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Landschaftsplan Grevesmühlen Teil 2

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LANDSCHAFTSPLAN DER STADT GREVESMÜHLEN - TEIL 2-<br />

Maßnahmeschwerpunkte<br />

A7- Neuanlage von Biotopen<br />

(Feldhecken,<br />

Sukzessionsflächen,<br />

Grünlandstreifen und<br />

Feuchtgebieten)– Schaffung<br />

eines Biotopverbundsystems<br />

A8– Grundstückssicherung<br />

durch öffentliche Hand mit<br />

Auflagen für eine ökologisch<br />

orientierte Nutzung und<br />

Bewirtschaftung<br />

A9– Erhaltung der<br />

Kulturlandschaft (extensives<br />

Mahd- und Weideregime)<br />

A10 – Extensivierung der<br />

landwirtschaftlichen Nutzung in<br />

Wasserschutzgebieten, im<br />

Bereich Gewässerauen und<br />

potentiellen<br />

Dauergrünlandstandorten<br />

A11 – Monitoring / Pflege- und<br />

Entwicklungspläne<br />

A12 – Minderung der<br />

Florenverfälschung<br />

lfd. Maßnahmeort / Begründung / Maßnahmebeschreibung<br />

Nr.<br />

1 Neupflanzung einer Allee mit standorttypischen Gehölzen im<br />

Bereich der ehemaligen Ulmenalle von <strong>Grevesmühlen</strong> nach<br />

Warnow; als neuer Lebensraum für zahlreiche Tiere.<br />

2 Südlich des Wanderweges nach Hamberge extensive<br />

Bewirtschaftung (A10) Erhaltung des offenen<br />

Landcharakters / Schlegeln der Fläche.<br />

3 Heckenpflanzung als Puffer zwischen dem Biotopkomplex<br />

Santower See und der Ackerflur nördlich GVM).<br />

4 Ortsrandausbildung entsprechend der Ziele des FNP durch<br />

eine mehrreihige Heckenpflanzung mit zahlreichen<br />

Überhältern.<br />

5 Heckenpflanzung am Landweg nach Hamberge.<br />

6 Fortführung der Heckenpflanzung aus Biotopkomplex VII;<br />

vom Steinbrink bis zur Straße nach Klütz bis Höhe Santow.<br />

7 Reduzierung der Pappelbestände nördlich von Santow und<br />

Initialpflanzungen standortgerechter, einheimischer Gehölze.<br />

Um Maßnahmen am Iserberg steuern zu können, wäre<br />

langfristig ein Grundstückserwerb der Hänge am Iserberg<br />

günstig.<br />

1 exponierte Iserberghänge im westlichen <strong>Teil</strong> des<br />

Biotopkomplexes; Die Hanglagen sollten weiterhin genutzt<br />

werden, um einer Sukzession entgegen zu wirken. Wertvolle<br />

Pflanzengesellschaften trockenwarmer Standorte werden<br />

derzeit von Glatthafer und Honiggrasbeständen erdrückt.<br />

2 Erhalt und Extensivierung der Grünlandflächen<br />

(Dauergrünland) zwischen Stadtgebiet und Santower See.<br />

1 Extensive Bewirtschaftungen bieten sich im östlichen<br />

Bereich (südlich des Wanderweges bzw. im Bereich der<br />

Hanglagen des Iserberges an und sollten hier umgesetzt<br />

werden.<br />

2 Erhalt und Extensivierung der Grünlandflächen<br />

(Dauergrünland) zwischen Stadtgebiet und Santower See.<br />

1 Pflegekonzept für die extensive Bewirtschaftung der<br />

Iserberghänge sollte erstellt werden.<br />

Ahndung der Entsorgung von Gartenabfällen, da diese neben der<br />

Zerstörung von Uferbiotopen auch erheblich zur Florenverfälschung-<br />

(Ausbreitung von nichtheimischen Arten in der freien Landschaft)<br />

führt<br />

B - Maßnahmeschwerpunkte zur Erhöhung der Strukturvielfalt/ Verbesserung und<br />

Erhaltung des Landschaftsbildes sowie Maßnahmeschwerpunkte für die<br />

landschaftsgebundene Erholung / Wohnumfeld<br />

Maßnahmeschwerpunkte<br />

B1 –Erhalt von<br />

Landschaftsbereichen mit einem für<br />

den Naturraum typischem<br />

Landschaftsbild/ Erhalt von<br />

Landschaftsbereichen mit<br />

überdurchschnittlicher Bedeutung<br />

für die landschaftsgebundene<br />

Erholung<br />

lfd. Maßnahmeort / Begründung / Maßnahmebeschreibung<br />

Nr.<br />

1 Erhalt des Offenlandcharakters der vorhandenen<br />

Ackerflächen – Äsungsflächen für Rastvögel.<br />

2 Neuordnung des ehemaligen Ferienlagerbereiches; Abriss<br />

des ruinösen Bestandes und Neugestaltung (Planung liegt<br />

mit Bebauungsplan Nr. 28 <strong>Teil</strong> Beherbergung vor); Im<br />

Zusammenhang mit dem Iserberg nimmt der Bereich eine<br />

hohe Bedeutung als potentieller Standort für Tourismus<br />

und landschaftsbezogene Naherholung ein; Die Fläche für<br />

Freizeit und Erholung im Bereich am Iserberg in<br />

Hamberge wird als Zielsetzung dargestellt. Eine konkrete<br />

Planungsüberlegung muss mit den Anforderungen des<br />

Standortes einhergehen.<br />

Planungsstand: endgültiges Exemplar – 04.05.2009 36

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