111 Königsbrunn 21.10.2015
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Seite 2 Mittwoch, 21.Oktober 2015 36 Jahre<br />
STADTZEITUNG<br />
KÖNIGSBRUNN<br />
<strong>Königsbrunn</strong> in Kürze<br />
Kindersonntag. Im Martin-Luther-Haus findet am25.<br />
Oktober ein Kindersonntag statt. Die Evangelisch-Lutherische<br />
Kirchengemeinde <strong>Königsbrunn</strong> lädt alle Kinder zu den verschiedenen<br />
Gottesdienstangeboten um10.30 Uhr (Achtung!<br />
Zeitumstellung) ein: Bei den Minis geht es diesmal um„Gottes<br />
bunte Welt“ –drei Farben des Herbstes stellen sich ihnen vor.<br />
Die Grundschulkinder dürfen mit der Hochzeit zu Kana den<br />
„Schatz der Verwandlung“ erleben und die Teenies im KidsGo<br />
schauen diesmalmit dem Blickauf einWochenende weiterdem<br />
Reformator über die Schulter auf den Thesenanschlag. Parallel<br />
dazu feiern dieErwachsenen den modernen GO10.30. (oh)<br />
Ausden Pfarreien<br />
24. bis 30. Oktober<br />
Evang. Gemeinschaft, Weisskopfstr.<br />
24<br />
Sonntag: 10 Gottesdienst,<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst.<br />
–Freitag: jeden ersten<br />
Freitag imMonat: 20 Anbetungs-Gottesdienst.<br />
Freie ev. Gemeinde Süd, Albert-Leidl-Str.<br />
6<br />
Sonntag: 10 GD/Kindergottesdienst.<br />
Polizei-Judoka kämpfen in Italien. Die lange und<br />
tiefe Freundschaft mit den Judoka aus Umbrien führte die <strong>Königsbrunn</strong>er<br />
Polizei-Judokazueinem weiteren Turnier nach Italien.Der<br />
Judoclub Deruta feierte sein 50-jährigesBestehen und zugleich den<br />
80. Geburtstagihres Präsidenten GuiseppeGuiducci. ReginaDaxbacher<br />
reiste mit ihrer Wettkampftruppe zum Jubiläumsturnier und<br />
konnte mitder AufstellungMarkus Streit,Daniel Bachmann, Christian<br />
Frank, Walter Didur und Sebastian Schieder einen guten dritten<br />
Platz erreichen. Sie wurden mit einem speziell für das Turnier<br />
handgefertigten Ehrenpokal aus der Keramik-Stadt Deruta ausgezeichnet.<br />
Foto: oh<br />
Die AWOfeiert60.<br />
Geburtstag<br />
JUBILÄUM/Fortsetzung von Seite 1<br />
...2,50 Euro und vier Euro für<br />
Familien. Jeweils im Herbstgibt<br />
es ein fröhliches Fest und zum<br />
Beginn der Adventszeit ein besinnliches<br />
Treffen. „Außerdem<br />
engagieren wir uns bei vielen<br />
städtischen Veranstaltungen“,<br />
berichtet Müller. Sozum Beispielbeim<br />
Ferienprogramm der<br />
Stadt <strong>Königsbrunn</strong>, beim Markt<br />
der Vereine oder beim Nikolausmarkt.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt wurde<br />
am 13. Dezember 1919 aus der<br />
SPD heraus als sozialdemokratische<br />
Organisation für soziale<br />
Dienste von Marie Juchacz gegründet.<br />
Dahinter stand das<br />
Ziel,Not zu lindern und ihr vorzubeugen.<br />
Friedrich Ebert, der erste<br />
deutsche Reichspräsident, gab<br />
demjungenWohlfahrtsverband<br />
dasMotto aufden Weg: „Arbeiterwohlfahrt<br />
ist die Selbsthilfe<br />
der Arbeiterschaft“. So wurde<br />
neben der „bürgerlichen Wohltätigkeit“<br />
ein sozialdemokratischer<br />
Wohlfahrtsverband aufgebaut,<br />
unter dem man allerdings<br />
damals etwas anderes<br />
verstand als heute.<br />
Die AWO forderte soziale<br />
Rechtsansprüche ein. DerMassenverelendung<br />
wurde mit<br />
praktischer Selbsthilfe in einer<br />
Vielzahl vonDiensten und Einrichtungen<br />
begegnet. Sounterhielt<br />
die AWONähstuben, Mittagstische,<br />
Werkstättenund Beratungsstellen.<br />
Viele sozialdemokratische<br />
Frauen und Männer<br />
wurden für einen sozialen<br />
Beruf ausgebildet. Zur Finanzierung<br />
veranstaltete die AWO<br />
eine eigene Lotterie und verkaufte<br />
Wohlfahrtsmarken. 1923<br />
schlossen sich die Arbeiterwohlfahrt,<br />
Caritas, Deutsches<br />
Rotes Kreuz, Innere Mission<br />
und die Zentralwohlfahrtsstelle<br />
der deutschen Juden zur „Liga<br />
der freien Wohlfahrtspflege“zusammen.<br />
Mit den rasanten Veränderungen<br />
in der Berufs- und Arbeitswelt<br />
und der fortschrittlichen<br />
Technologie im vergangenen<br />
Jahrhundert änderten sich<br />
auch die Aufgaben derAWO.So<br />
sind Gesetze entstanden, die<br />
Rechtsansprüche auf soziale<br />
Hilfen garantieren. Als ein Beispiel<br />
unter vielen gilt dafür die<br />
sozialrechtliche Sicherung des<br />
Pflegefallrisikos.<br />
Die AWO hat neue soziale<br />
Aufgaben übernommen, die im<br />
Wandel der Gesellschaft ihren<br />
Ursprung haben. Dazu gehören<br />
die Betreuung der zahlreichen<br />
ausländischen Arbeitnehmer,<br />
die stationäre und ambulante<br />
Altenhilfe, die Suchtberatung<br />
und sozialpsychologische Betreuung.<br />
Top-Ergebnisfür Boogie Tänzer<br />
TANZSPORT / Die Bayerische Meisterschaft BoogieWoogie fand kürzlichstatt. Acht Paareindrei<br />
Startklassengingen für den TSCdancepoint <strong>Königsbrunn</strong> an den Start.<br />
Wiederholt Bayerischer Vizemeister:Kathrin Guschal und ChristianAdlerimlangsamenFinale.<br />
<strong>Königsbrunn</strong>. Die Bayerische<br />
Meisterschaft Boogie Woogie<br />
fanddieses Jahr am 10. Oktober<br />
ungewohnt spät in der Saison<br />
statt. Sonst durften sich die<br />
Boogie-Tänzer bereits im Frühjahr<br />
bei den Landesmeisterschaften<br />
messen. Für die Boogie-Tänzer<br />
des TSC dancepoint<br />
e.V. <strong>Königsbrunn</strong>kam das gelegen,<br />
so hatten sieZeit,eine starke<br />
und zugleich die größte<br />
Mannschaft des Turniers zusammenzustellen.<br />
Insgesamt<br />
acht Paare indrei Startklassen<br />
gingen in Landshut für den<br />
dancepoint an den Start. Mit<br />
nach Hausenahmen siejeweils<br />
eine Gold-,Silber- und Bronzemedaille.<br />
Das Turnier in der Senior-<br />
Class Bwar für drei Brunnenstädter<br />
Paare eine Premiere:<br />
Therese Haggenmiller und<br />
Winfried Schweickart verpasstenbei<br />
ihrem ersten Turnier mit<br />
Platz 7knapp das Finale, Marianne<br />
und PeterRieger (Platz 4)<br />
sowie Edith und Rainer Baumgartner<br />
(Platz 3) freuten sich<br />
über ihre Erfolge. Spannung<br />
pur boten die zwei Titelanwärter<br />
Elke und Thomas Risch sowie<br />
Birgit Labadié und Wolfgang<br />
Fischer, die indieser Premierensaison<br />
jeweils ein Turnier<br />
gewinnen konnten. Beide<br />
zeigten imFinale jedoch Nerven,<br />
das Ehepaar Risch stürzte<br />
gar, weswegen es sich enttäuscht<br />
mit Platz 5 zufrieden<br />
geben musste. Labadié/Fischer<br />
waren trotz kleiner Ungereimtheiten<br />
nicht aufzuhalten und<br />
holtensichden Titeldes Bayerischen<br />
Meister Senior B. In der<br />
Main Class B starteten Janni<br />
Münzenmair und Johann Felix<br />
ebenfalls zumerstenMal aufeinem<br />
Turnier. Nach ihrer Finalrunde<br />
freuten sie sich über<br />
Platz 5. Vanessa Senteck und<br />
HeikoHildensperger gingen als<br />
Mitfavoritenins Rennen, musstensichnachVerletzungspause<br />
und Fehlern im Finale derneuen<br />
starkenKonkurrenzgeschlagen<br />
geben und kamen nur auf<br />
denundankbaren4.Platz.<br />
ZumAbschluss der diesjährigen<br />
Bayerischen Meisterschaften<br />
lieferten sich Kathrin Guschalund<br />
ChristianAdler in der<br />
Main Class Aein hauchdünnes<br />
Duell mit den späteren Siegern<br />
Im Baumwipfelpfad<br />
Foto:oh<br />
Lara Vogt und Tobias Grimm<br />
ausRoth. Nach einem gewohnt<br />
leidenschaftlichen und ausdrucksstarken<br />
langsamen und<br />
einem mit Höchstschwierigkeitengespicktenschnellen<br />
Finale<br />
fehlten nur wenige Punkte auf<br />
den Sieg. Guschal/Adler verteidigten<br />
damit ihren Titel des<br />
Bayerischen Vizemeister. (oh)<br />
AKTION / 23 Kinderund Jugendliche des Fritz-Felsenstein-Hauses warenauf dem Himmelspfad<br />
unterwegs. Eine Spende von15Schülerndes Rudolf-Diesel-Gymnasiumshat das möglichgemacht.<br />
<strong>Königsbrunn</strong>. Der Besuch des<br />
Skywalk Allgäu bei Scheidegg<br />
ist für 23 Kinder und Jugendliche<br />
der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
im Fritz-Felsenstein-<br />
Haus (FFH) zu einem Naturerlebnis<br />
geworden.<br />
Eine Spende von15Schülern<br />
des Rudolf-Diesel-Gymnasiums<br />
hat diese Aktion möglich gemacht.<br />
Begleitethaben die Kinder<br />
und Jugendlichen zehnBetreuer<br />
und eine Krankenschwester.<br />
Die Abiturienten waren bei<br />
einem Projektseminar im Sommer<br />
2014 als „Team Pitz“ über<br />
die Alpen gewandert und hatten<br />
mit dieser Aktionbei Sponsoren5000<br />
Euro akquiriert. Den<br />
Betrag spendeten sie der Heilpädagogischen<br />
Tagesstätte im<br />
FFH.<br />
Beim Ausflug waren auch einige<br />
jugendliche Rollstuhlfahrer<br />
dabei, als es hieß, inbis zu<br />
35 Meter Höhe auf schmalen<br />
Pfaden und schaukelnden Hängebrücken<br />
durch die Baumkronen<br />
der umliegenden Wälder<br />
zu spazieren. Ein Gästeführer<br />
dirigierte die <strong>Königsbrunn</strong>er<br />
durchden Skywalk.ÜberStufen<br />
und Treppen ging esauf den<br />
Baumwipfelpfad.Dabei nutzten<br />
die Rollstuhlfahrer einen Aufzug<br />
in den Aussichtsturm, so<br />
dass alleden atemberaubenden<br />
Ausblick indie Berge und auf<br />
den Bodensee genießen konnten.<br />
Mit dem Rolli auf dem „Himmelspfad“: DerBaumwipfelpfad im Skywalk Allgäu warfür die Schüler der Heilpädagogischen<br />
TagesstätteimFritz-Felsenstein-Haus ein beeindruckendes Erlebnis.<br />
Foto: pm<br />
„Das ist ein außergewöhnliches<br />
Erlebnis für unsere Schüler.<br />
Vor allem Rollstuhlfahrer<br />
haben kaum Gelegenheit, Naturund<br />
Höhe so hautnahzugenießen“,<br />
so Sylvia Reichart, Leiterin<br />
der Heilpädagogischen<br />
TagesstätteamFFH.<br />
ZumAbschluss genossen die<br />
Schüler aus <strong>Königsbrunn</strong> auch<br />
die anderen Attraktionen der<br />
Anlage, etwa den Abenteuerspielplatz,<br />
den Naturerlebnispfad<br />
oder den Geschicklichkeitsparcour.<br />
(pm)<br />
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