hkb: ihre privatbank - Westfalen Magazin
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Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Erfolgreich gegen alle Regeln<br />
Die steigende Beliebtheit des Fingerfoods<br />
hat auch dafür gesorgt, dass sich ein<br />
eigenes Geschirrangebot für diese Art zu<br />
speisen entwickelt hat. Speziell geformte<br />
Löffel, kleine Teller und Porzellan- oder<br />
Glasschalen sowie Behälter in vielen Variationen<br />
haben eine eigene Tisch- und<br />
Darreichungsform kreiert.<br />
Besonders beliebt sind Fingerfood - Buffets<br />
aber auf Partys und Empfängen aller<br />
Art. Kein Wunder also, dass Fingerfood<br />
bei Partygängern auf der Hitliste ganz<br />
oben steht. Einen Bissen hier, einen Löffel<br />
dort – alles gegessen im Stehen, beim<br />
Schlendern oder einfach so aus der Hand.<br />
Es gibt kein Besteck, keine starre Sitzordnung<br />
und auch keine feste Menüfolge,<br />
jeder sucht sich den nächsten Gang am<br />
Buffet selbst aus, oder noch besser, auf<br />
Empfängen sorgt der Service auf seinen<br />
Rundgängen mit kleinen Tabletts kontinuierlich<br />
für Nachschub.<br />
So erstaunt es nicht, dass die köstlichen<br />
Kreationen im Miniformat von keinem<br />
Empfang und kaum einer Party mehr<br />
wegzudenken sind. Die neue Einfachheit<br />
zu speisen ist einfach zu verlockend. Wie<br />
immer kommt es auch hier auf die richtige<br />
Menge an.<br />
•<br />
Bei einer Veranstaltung, die sich über<br />
den ganzen Abend erstreckt, planen<br />
Sie zehn bis zwölf Häppchen pro<br />
Person ein. Wer die Snacks als Appetitanreger<br />
vor dem Dinner reicht,<br />
rechnet mit drei, maximal fünf Minisnacks<br />
pro Gast. Für einen kurzen<br />
Stehempfang oder eine Cocktailparty<br />
(2- Stunden) kalkulieren Sie vier bis<br />
sechs kleine Köstlichkeiten pro Gast<br />
ein.<br />
•<br />
•<br />
Lifestlye: Fingerfood (II)<br />
Dass Fingerfood gesellschaftsfähig geworden ist, wird, so glaube ich auch von seinen Kritikern nicht mehr ernsthaft<br />
bestritten. Von einem Verfall der Esskultur kann schon gar keine Rede sein. Edelste Zutaten und ein vielfältiges<br />
und variantenreiches Angebot tragen maßgeblich zur Beliebtheit dieser Art der Nahrungsaufnahme bei.<br />
Niedergang der Esskultur? Spätestens, seitdem sich auch Sterne gekrönte Restaurants diesem Thema angenommen<br />
haben, ist die Angelegenheit zugunsten des Fingerfood entschieden. Bei einem Fingerfood-Menü, mit<br />
z. B. 9 Gängen, genießen Sie je nach Zusammenstellung mehrere Fisch, Fleisch, Geflügel oder auch vegetarische<br />
Gänge. Von den Köstlichkeiten der Desserts ganz zu schweigen. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />
Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass auch hier nach dem siebenten Gang ein langsam aufkommendes<br />
Sättigungsgefühl einsetzt.<br />
Entscheidend für den Erfolg ist die<br />
Vielfalt der Speisen. Für zehn bis 20<br />
Gäste empfehlen Gastronomie-Experten<br />
sechs verschiedene Gerichte.<br />
Bei größeren Gruppen empfehlen<br />
sich acht verschiedene Gerichte.<br />
Auswahl der Gerichte: Der Anlass und<br />
die Art der Gäste spielen eine wesentliche<br />
Rolle. Haben Sie ein gemischtes<br />
Publikum eingeladen oder möchten<br />
Sie Geschäftsfreunde mit erlesenen<br />
Köstlichkeiten beeindrucken? Saisonale<br />
Angebote können ideal genutzt<br />
werden. Grundsätzlich ist es ratsam,<br />
neben bekannten Gerichten ein bis<br />
zwei Besonderheiten anzubieten. Dabei<br />
sollten die Snacks sowohl im Geschmack<br />
als auch in den Farben und<br />
Formen variieren. Passt es zur eingeladenen<br />
Gesellschaft, können Sie das<br />
Buffet auch nach einem Motto ausrichten<br />
und beispielsweise vorwiegend<br />
asiatische Snacks (Sushi) oder<br />
mexikanische (Tortillas) anbieten.<br />
Spezialitäten und Besonderheiten der<br />
regionalen und internationalen Küchen<br />
warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden.<br />
Locken Sie doch einfach einmal Ihre<br />
Gäste auf kulinarisches Neuland.<br />
Von mediterranen Genüssen wie „Sauce<br />
pizzaaiola im Spagettinest“ oder „Jakobsmuscheln<br />
auf Zucchinistreifen“ bis hin zu<br />
asiatischen Geschmackserlebnissen wie<br />
einem „Curry von roten Linsen mit gebratenem<br />
Lammfilet“ reicht das fast unendliche<br />
Angebot.<br />
Gehen Sie einmal wieder auf kulinarische<br />
Entdeckungsreise und besuchen<br />
ein gutes Restaurant, das Fingerfood oder<br />
Gabelmenüs anbietet.<br />
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