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Schwäbische Nachrichten & AuLa - Ausgabe 11/2015

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REGIONALES<br />

DieStauden machen mobil<br />

Flächendeckend werden Ladestationen für E-Bikes installiert<br />

Machen sich für E-Bike-Ladestationen in allen Staudengemeinden<br />

stark:Geschäftsführerin RenateMeier und Vorsitzender Peter<br />

Ziegelmeier vonder Regionalentwicklung Stauden (RES), sowie<br />

SandraÖchslen, die Regionalmanagerin vonReAL West (von links).<br />

Foto:Walter Kleber<br />

Jetzt erhältlich!<br />

Stauden. In allen 13 Mitgliedsgemeindender<br />

Regionalentwicklung<br />

Stauden (RES) werden bis<br />

zum Start der Fahrradsaison im<br />

kommenden Frühjahr Ladestationen<br />

für E-Bikes installiert. Der<br />

Aufbau dieses flächendeckenden<br />

Netzes in der Naherholungsregion<br />

im Herzen des Naturparks<br />

Augsburg Westliche Wälder ist<br />

ein gemeinsames Projekt der<br />

RES, der Regionalentwicklung<br />

Augsburg-Land West (ReAL<br />

West), des Naturparkvereins<br />

Augsburg – Westliche Wälder<br />

und der Lechwerke (LEW).Einer<br />

Kooperationsvereinbarung mit<br />

den beiden Partnern hatte die<br />

Mitgliederversammlung der RES<br />

im Sommer einvernehmlich zugestimmt.<br />

Bei dem Treffen im<br />

Rathaus Fischach unterstrich der<br />

RES-Vorsitzende, Fischachs Bürgermeister<br />

Peter Ziegelmeier, die<br />

Notwendigkeit dieser Investition,<br />

um die Stauden auch weiterhin<br />

für Ausflügler und den sanften<br />

Tourismus attraktiv zu halten.<br />

Gerade in der hügeligen Staudenlandschaft<br />

lägen E-Bikes zunehmend<br />

imTrend. Diesem anhaltenden<br />

Boom müssten die<br />

Gemeinden Rechnung tragen<br />

und möglichst rasch eine stabile<br />

Infrastruktur für Elektro-Fahrräder<br />

aufbauen.<br />

Zusätzlich schmackhaft gemacht<br />

wirdden Kommunen die Installation<br />

der Ladestationen durch eine<br />

verlockende Kostenkalkulation:<br />

die Stromtankstellen –ausgestattet<br />

jeweils mit drei „Zapfsäulen“<br />

–gibt es für die Staudengemeinden<br />

nämlich zum Nulltarif.<br />

Laut Sandra Öchslen, der Regionalmanagerin<br />

von ReAL West,<br />

wird dieses attraktive Angebot<br />

durch drei Komponentenermöglicht:<br />

die Lechwerke bieten die<br />

Ladestationen zum Sonderpreis<br />

von 2000 Euro an. Abzüglich eines<br />

Werbenachlasses verbleiben<br />

unterm Strich noch 1800 Euro.<br />

Aus dem EU-Förderprogramm<br />

Leader werden über die ReAL<br />

West 50 Prozent Zuschuss (900<br />

Euro) beantragt. Die restlichen<br />

900 Euro übernimmt die Regionalentwicklung<br />

Stauden, deren<br />

Finanzen sich inden vergangenen<br />

Jahren wieder erfreulich stabilisiert<br />

haben. Als „Zugabe“<br />

stellt die LEW für jede Ladestation<br />

für die Dauer einer Saison<br />

kostenlos zwei E-Bikes zur Verfügung.<br />

Aufgabe der Gemeinden<br />

ist es jetzt, geeignete Standorte<br />

für die Ladestationen zu finden.<br />

Weil das Aufladen einer leeren<br />

Fahrradbatterie rund eine Stunde<br />

Zeit in Anspruch nimmt, wäre<br />

laut RES-Geschäftsführerin Renate<br />

Meier ein Standort bei einer<br />

(Ausflugs-)Gaststätte ideal.Während<br />

die Radler eine entspannte<br />

Brotzeitpause einlegen, können<br />

parallel auch ihre „Drahtesel“<br />

wieder frische Energie tanken.<br />

Weil der Leader-Antrag erst Ende<br />

des Jahres gestellt werden kann,<br />

verschiebt sich die Installation<br />

der Ladestationen ins Frühjahr<br />

2016 –gerade rechtzeitig zum<br />

Start indie neue Radl- und Ausflugssaison.<br />

(wkl) ■<br />

Bekenntsich zu Kitsch<br />

KayDörfelsingt sein großes Idol RoyBlack<br />

bei Matinee<br />

Bobingen. Wenn man die Augen<br />

zumachte, war es, als wäre Roy<br />

Black wieder da… Fast klingt Kay<br />

Dörfel wie das Original. Neben<br />

mir saß eine Dame, der kullerten<br />

sogar ein paar Tränen über die<br />

Wange. Sehr berührend. Kulturamtsleiterin<br />

Elisabeth Morhard<br />

brachte dies auf der Bühne zum<br />

Ausdruck und überreichte dem<br />

Schlagersänger aus der ehemaligen<br />

DDR eine RoyBlack Torte. Da<br />

kullerten die Tränen bei Kay Dörfel<br />

–der sympathische Thüringer<br />

ist auf dem Boden geblieben. Sogar<br />

dieses gewissseTimbreinder<br />

Stimme, das Roy ausmachte, ist<br />

bei ihm zu hören. Gänsehaut garantiert.<br />

Ganz in Weiß bei dergroßen<br />

Roy-Black-MatineeinBobingen:<br />

KayDörfel sang wie damals<br />

RoyBlack. Foto: C. Hornischer<br />

Seine solistische Laufbahn begann<br />

KayDörfelbereits im zarten<br />

Kindesalter. Mit dem Lied „Kleine<br />

weiße Friedenstaube“ wurde er<br />

bekannt. Seinen ersten großen<br />

Auftritt hatte er 1982 und bis<br />

heute sind hunderte dazugekommen.<br />

Seinem großen Idol<br />

Roy Black ist er immer treu geblieben.<br />

Und auch in Bobingen<br />

auf der Bühne sagteer:„Ich maße<br />

mir nicht an, auf dem gleichen<br />

Niveau wie Roy zusingen, aber<br />

es ist mir eine Ehre mit so tollen<br />

Musikern wie den Cannons spielen<br />

zu dürfen.“ Und jeder imSaal<br />

glaubte dem charismatischen<br />

Musiker, der nächstes Jahr gerne<br />

wieder nach Bobingen kommt.<br />

ChristineHornischer ■<br />

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