HYPO NOE Journal Nr. 1-2015
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finanzieren & wohnen<br />
Hypo Noe <strong>Journal</strong><br />
1•<strong>2015</strong><br />
Erste Schritte<br />
Egal, ob Sie einen Naturteich, eine Trockenmauer, Trittplatten<br />
auf der Wiese oder eine neue Beetbepflanzung für Ihren<br />
Garten wollen. Der Gartenplaner kommt für das oft kostenlose<br />
Erstgespräch zu Ihnen nach Hause. Grundsätzlich<br />
sollten Sie als Erstes mit dem Profi oder auch alleine bestimmen,<br />
auf was für einen Boden Sie pflanzen, rät der „Natur<br />
im Garten“-Experte: „Wenn man dem Gärtner schon sagen<br />
kann, ob der Boden lehmig, sandig, nährstoffreich oder -arm<br />
ist, dann gibt man kein Geld für die falschen Pflanzen aus<br />
und hat es mit der richtigen Pflege leichter.“ Passen Standort<br />
und Pflanze gut zusammen, ist die Pflanze von Natur<br />
aus gesünder und hält Schädlinge eher aus. „Außerdem ist es<br />
wichtig“, betont Robert Lhotka, „dass man auf lokale Quellen<br />
achtet, also die Pflanzen aus der nächsten Baumschule<br />
verwendet, weil so nicht nur lange Transportwege vermieden<br />
werden, sondern die Pflanzen durch das Aufwachsen in der<br />
richtigen Klimazone auch an die Umgebung angepasst, also<br />
resistenter sind.“<br />
Ein neuer Rasen<br />
Finanzieren Sie mit Ihrem Konsumkredit einen Rasen, dann<br />
müssen Sie bis zu vier Wochen rechnen, bis man den benutzen<br />
kann, erklärt Gartenplanerin Kerstin Hinterbuchinger<br />
von der Firma Rücklinger. „Da muss man die Erde umfräsen<br />
und frisch anreichern. Dann sollte man fleißig gießen und<br />
möglichst nicht auf die frischen Keimlinge treten, bis das<br />
Gras schließlich 10 Zentimeter hoch ist und man zum ersten<br />
Mal mähen muss.“ Wenn man schon einen Rasen hat, des<br />
schlichten Grüns aber überdrüssig geworden ist, empfiehlt<br />
Robert Lhotka eine kostengünstige Umgestaltung: „Die<br />
Leute können sich eine Wiese wachsen lassen. Dann muss<br />
man weniger Zeit in die Gartenpflege investieren, und man<br />
bekommt bunte Wildblumen und Blütenpflanzennützlinge<br />
wie die Schwebefliege gratis dazu.“<br />
Bäume im Garten<br />
Aber auch Bäume würden sich mit einem Konsumkredit<br />
der <strong>HYPO</strong> <strong>NOE</strong> finanzieren lassen. Hier ist es wichtig, dass<br />
Sie mit Ihrem Gartenplaner die Standortbedingungen wie<br />
Witterung oder Bodenverhältnisse abklären. „Man muss<br />
sich auch bei Bäumen überlegen, wie viel Zeit man in die<br />
Pflege investieren kann oder will“, erinnert Kerstin Hinterbuchinger.<br />
„Zum Beispiel werden Trauerweiden riesig und<br />
produzieren relativ viel Abfall. Akazien verlieren im Sommer<br />
einige Blätter, die man wegräumen muss. Und Obstbäume<br />
muss man nicht nur ernten, sondern auch regelmäßig zurückschneiden.“<br />
Wer sich für einen Baum interessiert, hat zu<br />
entscheiden, ob er schon einen älteren Baum möchte oder<br />
einen jungen kleinen Baum, der viel Geduld und Pflege erfordert.<br />
„Wir verkaufen Allee- und Laubbäume ab einem<br />
Stammumfang von 6 bis 8 Zentimter. Nach oben hin gibt es<br />
eigentlich kein Ende“, lädt Kerstin Hinterbuchinger in die<br />
Baumschule ein.<br />
Fotos: iStock<br />
Hypo Noe tipps<br />
Unser Spartrick<br />
Der „Natur im Garten“-Experte empfiehlt:<br />
1. Material<br />
Verwenden Sie Materialien, die im Garten anfallen. Zum<br />
Beispiel kann man aus Strauchweiden Zäune flechten,<br />
Hochbeete gestalten oder sogar ein Carport oder ein<br />
Weidentipi wachsen lassen. Andere Materialien wie die<br />
Haselnuss, die viele Triebe hat, oder der Apfel- und Birnenschnitt<br />
von der Baumpflege eignen sich ebenfalls gut.<br />
2. Kompost<br />
Weil Dünger für die Erde besonders wichtig ist, kann ein<br />
eigener Kompost im Garten nicht schaden. Durch den<br />
Kompost vermeiden Sie Transportwege und müssen keinen<br />
zusätzlichen Dünger kaufen. Ihr Gartenboden wird<br />
sogar noch umfangreicher versorgt, weil Sie ihm lebende<br />
Mikroorganismen gönnen. Die sind im gekauften Dünger<br />
nicht enthalten.<br />
3. Stecklinge<br />
Sparen Sie bei den Pflanzen, indem Sie sich eigene Stecklinge<br />
herstellen. Bekannte und Verwandte geben Ihnen<br />
sicher gerne Triebe von ihren Pflanzen ab. Stecken Sie<br />
diese in die Erde, damit sie sich dann bewurzeln können.<br />
Vor allem Ziergehölze, Himbeere und Brombeere sind<br />
dafür geeignet. Bei anderem Beerenobst wie Ribisel, Apfelbeere<br />
oder Stachelbeere funktionieren Absenker gut:<br />
Triebe werden nicht abgeschnitten, sondern heruntergebogen,<br />
am Boden fixiert und angehäufelt. Erst wenn sich<br />
Wurzeln gebildet haben, wird das Pflänzchen von der<br />
Mutter getrennt. Samen sollte man bei kleineren Pflanzen<br />
verwenden. Man braucht nur ein bisschen Geduld,<br />
bis das Blumenbeet bunt gewachsen ist.<br />
4. Recycling<br />
Verwenden Sie benutztes Material wieder. Zum Beispiel<br />
kommen Waschbetonblatten aus der Mode. Wenn man<br />
die aber einfach umdreht, kann man sie als graue Steinplatten<br />
verwenden. Haben Sie von Ihren letzten Arbeiten<br />
noch Betonabbruch übrig, dann benutzen Sie den zum<br />
Aufmauern von Trockenmauern oder einer Kräuterspirale.<br />
Alte Tontöpfe dürfen, mit Holzwolle ausgestopft,<br />
in Bäumen hängen. Dann sind sie ein optimales Heim für<br />
Ohrenwürmer. Und alten Gartenmöbeln hilft vielleicht<br />
ein neuer Anstrich zu frischem Glanz.<br />
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sich zum Beispiel bei diesen Partnerbetrieben von<br />
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www.gartenprofi.at<br />
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Hauptstraße 18, 3441 Zöfing, Tel.: 02274/72 24<br />
www.kramerundkramer.at<br />
Gartengestaltung Schawerda<br />
Hauptstraße 155, 2500 Sooß, Tel.: 0676/944 58 57<br />
www.schawerda-garten.at<br />
Voitsauer Wildblumensamen<br />
Voitsau 8, 3623 Kottes-Purk, Tel.: 02873/73 06<br />
www.wildblumensaatgut.at<br />
bio-garten<br />
Am Hang 11, 2105 Oberrohrbach, Tel.: 02266/808 00<br />
www.bio-garten.at<br />
ecodeco – Ökologe & Permakulturdesigner<br />
Dr. Hector Endl<br />
Hardt-Stremayr-Gasse 8, 3002 Purkersdorf<br />
Tel.: 02231/628 37, www.ecodeco.at<br />
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