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Spengler Cup Programm EISZEITEN

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Avtomobilist Yekaterinburg / RUS 35<br />

Aufbruch der Automobilisten<br />

Yekaterinburg ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die<br />

viertgrösste Stadt Russlands und doch im Westen kaum<br />

bekannt. Ihr Eishockeyklub Avtomobilist Yekaterinburg<br />

schickt sich nun am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> dazu an, das zu ändern.<br />

Zweifelsohne hat es am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> schon grössere<br />

russische Namen gegeben: ZSKA Moskau,<br />

SKA St. Petersburg oder Salavat Yulaev Ufa, um<br />

ein paar Beispiele aus der jüngeren Geschichte zu<br />

nennen. In diesem Jahr kommt dagegen mit<br />

Avtomobilist Yekaterinburg zum ersten Mal ein<br />

«kleiner» KHL-Klub zum Handkuss. Wobei klein<br />

relativ zu verstehen ist, schliesslich ist Yekaterinburg<br />

mit 1,4 Millionen Einwohnern nicht nur die<br />

viertgrösste Stadt Russlands, sondern auch die<br />

inoffizielle Hauptstadt der Ural-Region. Yekaterinburg,<br />

das während der Sowjet-Zeit wegen der<br />

vielen wichtigen Militäranlagen für Ausländer<br />

nicht zugänglich gewesen war, ist ausserdem<br />

eine Sportstadt, die in der Vergangenheit zahlreiche<br />

grosse Athletinnen und Athleten, vor allem<br />

aber grandiose Eishockeyspieler hervorgebracht<br />

hatte (Pawel Datsjuk, Alexei Jaschin, Nikolai<br />

Khabibulin, Wladimir Malakhow, etc.). Grosse<br />

Erfolge konnten die lokalen Hockeyklubs zwar<br />

kaum feiern. Immerhin nimmt aber Avtomobilist,<br />

das seinen Namen einst vom lokalen Transportunternehmen<br />

Swerdlawtotrans erhalten hatte,<br />

seit 2009/2010 an der KHL-Meisterschaft teil.<br />

Der Klub trägt seine Heimspiele im KRK Uralez<br />

aus, einer Halle mit einem Fassungsvermögen<br />

von 5570 Zuschauern.<br />

Sportlich ist die Mannschaft mittlerweile im Mittelfeld<br />

der Liga einzuordnen. Nachdem sie in der<br />

ersten Saison auf Anhieb die Playoffs geschafft<br />

hatte, fiel sie in ein Loch und musste drei Mal in<br />

Folge schon nach der Qualifikation die Segel strei<br />

Oleg Saprykin und Peter Koukal<br />

Foto: Avtomobilist Yekaterinburg

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