Spengler Cup Programm EISZEITEN
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SPENGLER CUP PROGRAMM<br />
www.spenglercup.ch<br />
SPENGLER CUP DAVOS | 26. - 31. DEZEMBER 2015<br />
<strong>EISZEITEN</strong>
Inhalt / Impressum 3<br />
EisSponsoren 4<br />
Editorial Fredi Pargätzi 5<br />
Editorial Lukas Gähwiler 9<br />
Spielmodus 11<br />
Spielplan / TV-<strong>Programm</strong> 13<br />
HC Lugano / SUI 17<br />
Adler Mannheim / GER 21<br />
Jokerit Helsinki / FIN 25<br />
Avtomobilist Yekaterinburg / RUS 35<br />
Team Canada / CAN 39<br />
HC Davos / SUI 43<br />
Marcus Vinnerborg, Referee 47<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Partner 50<br />
Destination Davos Klosters 52<br />
RhB-Infos, Ticketservice 55<br />
Shuttle-Service 57<br />
Entertainment, Fanzone 59<br />
Entertainment, Fanzone 61<br />
Situationsplan 62<br />
VON PROFIS FÜR PROFIS<br />
www.wuerth-gruppe.ch<br />
Impressum:<br />
Offizielles <strong>Programm</strong> zum 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Davos; Herausgeber: HC Davos Management AG;<br />
Verlag/Produzent: IMS Sport AG, Köniz, Michel Bongard; Redaktion: IMS Sport AG, Andy<br />
Maschek, Matthias Müller; Layout: IMS Sport AG, Ralf Küffer; Texmitarbeiter: Jasmin Gnädinger,<br />
Destination Davos Klosters, Fotos: swiss-image.ch/Fotos by Andy Mettler, Pius Koller, Reto Fiechter,<br />
zVg; Druck: Somedia Production AG, Chur; Auflage: 45’000 Expl.; Copyright: Für alle Inhalte<br />
beim Herausgeber HC Davos Management AG
Editorial Fredi Pargätzi 5<br />
Sechs Teams, bereit Geschichte zu schreiben<br />
Wer wird die grössten Freudentänze auf dem Eis<br />
aufführen, wer die spektakulärsten Tore erzielen und<br />
wer das Publikum am meisten verzaubern?<br />
«Im Zentrum des 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> stehen<br />
der Sport, seine Protagonisten und die Emotionen<br />
nach Toren und Siegen.»<br />
Das Tableau steht. Sechs Teams kämpfen um<br />
ein Ziel: den Turniersieg. Das Glücksgefühl,<br />
den Pokal am letzten Tag des Jahres in die Luft<br />
zu stemmen, kennen bisher 29 verschiedene<br />
Teams. Zwei davon werden auch dieses Jahr<br />
wieder im Mittelpunkt stehen. Zwölf Mal war<br />
der Siegesjubel bisher dem Team Canada<br />
gewiss – letztmals 2012. Wie es sich als<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Sieger feiert, weiss auch Rekordsieger<br />
und Gastgeber HC Davos. Fünfzehn Mal<br />
wurde die Silvesternacht bisher zur Siegesnacht<br />
und auch in diesem Jahr will der amtierende<br />
Schweizer Meister wieder einen Titel feiern.<br />
Ihm diesen streitig machen, wollen vier Teams,<br />
die sich zum ersten Mal in die Siegerliste eintragen<br />
könnten. Schafft dies der amtierende<br />
DEL-Meister Adler Mannheim, geht der Sieg<br />
erstmals nach 16 Jahren wieder nach Deutschland.<br />
Dies verhindern will Jokerit Helsinki: beliebt<br />
und Kult – die Finnen aus der KHL wollen<br />
sich zum ersten Mal in ein <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Finale<br />
kämpfen. Gar für eine doppelte <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-<br />
Premiere will das zweite KHL-Team Avtomo-<br />
bilist Yekaterinburg sorgen, das erstmals in<br />
Davos auflaufen wird. Da hat allerdings das<br />
zweite Schweizer Team, der HC Lugano, etwas<br />
dagegen: Er will den <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> in eine riesige<br />
Geburtstagsparty verwandeln. Die Geburtstagstorte<br />
mit 75 Kerzen soll nach dem Finale<br />
angeschnitten werden, wenn das gelingt, was<br />
bei der ersten Teilnahme 1991 knapp verwehrt<br />
blieb: der Turniersieg.<br />
Jedes der sechs Teams hat es in sich, will und<br />
kann Geschichte schreiben. Verpassen auch<br />
Sie nicht das neuste und für uns spannendste<br />
Kapitel in der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Geschichte! Ich<br />
freue mich, enthusiastische Zuschauer, unsere<br />
Sponsoren, Gäste, Spieler und Teambetreuer<br />
zum 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> 2015 in Davos willkommen<br />
zu heissen.<br />
Fredi Pargätzi<br />
Präsident des Organisationskomitees
C<br />
M<br />
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CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Presenting Partner<br />
CHF 7.- | Dezember 2014<br />
Broadcaster<br />
Presenting Partner<br />
Geschäftsführer (CEO) Florian Kohler.<br />
Der 39-jährige Berner arbeitete bereits<br />
Jari Ku ri ist einer der erfolgreichsten<br />
Eishockeyspieler<br />
der Welt, unter anderem fünf<br />
Stanley <strong>Cup</strong>-Siege stehen<br />
in seinem beeindruckenden<br />
P almarès. Nun ist er General<br />
Manager von Jokerit Helsinki<br />
und genie st die Wintertage<br />
in Davos. Gestern Vormi tag<br />
spielte er mit seinem siebenjährigen<br />
Sohn auf dem o fe-<br />
zurück .» Oder da s ihm<br />
von seinem Jahr in Mailand<br />
nen Eisfeld Hockey und sagte später: «Es (1990/1991) auch die stundenlangen<br />
war kalt, es hat geschneit, wir waren draussen<br />
– so mu s es sein! Da kamen Erinne-<br />
er fast in Lugano gelandet wäre, «aber sie<br />
Lunches in Erinnerung geblieben sind und<br />
rungen an mein eigene Kindheit hoch, als entschieden sich für Mats Näslund». Vom<br />
wir stundenlang auf dem Eis standen.» Als <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> schwärmt er wegen der<br />
die finnische Legende gestern zu einer Atmos phäre, der Landschaft und den Fans<br />
Medienkonferenz lud, fü lte er den Raum so-<br />
und sagt: «Auch die Spiele sind sehr gut!»<br />
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DAS HOCKEY-MAGAZIN DER SCHWEIZ<br />
<strong>Spengler</strong>cup_Eiszeiten2_2015_105x148.pdf 1 05.10.15 10:21<br />
SPENGLER CUP PROGRAMM<br />
www.spenglercup.ch<br />
SPENGLER CUP DAVOS | 26. – 31. DEZEMBER 2014<br />
EISGESCHICHTEN<br />
EISSPLITTER<br />
SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. DEZEMBER 2014<br />
OFFIZIELLE TURNIERZEITUNG SPENGLER CUP 2014 I WWW.SPENGLERCUP.CH<br />
EISFLASH<br />
Florian Kohler TV-Sportchef?<br />
SRF-Sportchef Urs Leutert hat seinen<br />
Rücktri t auf Ende 2015 angekündigt.<br />
«So bleibt den Verantwortlichen genug<br />
Zeit, um die Nachfolge zu regeln.» Es<br />
wird nicht einfach sein, den besten TV-<br />
Sportchef in der Geschichte des<br />
Schweizer Fernsehens zu ersetzen.<br />
Kenner gehen davon aus, da s es wohl<br />
eine interne Lösung geben wird. Oder<br />
eine «halbinterne»: Einer der Kandidaten<br />
ist nämlich Hockeyverbands-<br />
Schelling als Attraktion und<br />
Motivation für Mädchen<br />
Der 28. Dezember ist in Davos Jahr<br />
für Jahr ein ganz besonderer Tag.<br />
Dann macht <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Presenting<br />
Sponsor UBS jeweils rund 70 Kinder<br />
glücklich, die bei «Jugend trainiert mit<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Stars» mit ihren Idolen<br />
aufs Eis dürfen.<br />
MONTAG, 29.12.2014<br />
<strong>EISZEITEN</strong><br />
SPENGLER CUP DAVOS | 26. - 31. DEZEMBER 2015<br />
MAGAZIN<br />
MARC WIESER:<br />
Die positiven Folgen seines Abstechers nach Biel<br />
NIKLAS HAGMAN:<br />
Die Rückkehr nach Davos mit einem grossen Ziel<br />
ENZO CORVI:<br />
Der steile Aufstieg von der 2. Liga bis<br />
ins Nationalteam<br />
JARI KURRI:<br />
Der zweite Davos-Besuch der Eishockey-Legende<br />
Presenting Partner Official Sponsor Official<br />
von 2004 bis 2013 beim Schweizer<br />
Fernsehen und war zuletzt verantwortlich<br />
für die Sportproduktionen. Bekannt<br />
ist Florian Kohler dem Publikum vor<br />
a lem als Ehemann der TV-Moderatorin<br />
Ste fi Buchli.<br />
Schweizer U20 fast historisch<br />
Der Schweizer U20-Nationalmannschaft<br />
ist der WM-Auftakt geglückt.<br />
Das Team von Trainer John Fust setzte<br />
sich in Toronto gegen Tschechien mit<br />
5:2 durch, wobei sich Kevin Fiala als<br />
Doppeltorschütze spezie l auszeichnen<br />
konnte. Es war der erste Sieg gegen<br />
diesen Gegner auf U20-Niveau seit<br />
1998. Im zweiten Spiel trafen die<br />
Schweizer in der Nacht auf heute auf<br />
den Favoriten Ru sland.<br />
Um 10.01 Uhr liefen gestern die potenzie<br />
len Stars der Zukunft in die Vai lant Arena<br />
ein und wurden auf dem Eis von aktue len<br />
und ehemaligen Cracks wie Niklas Hagman,<br />
Bud Ho loway, An ti Pihlström, Jörg<br />
Eberle, Marc Gianola oder Sandro Rizzi mit<br />
Handschlag empfangen. Spätes tens jetzt<br />
machte bei den Kindern die Nervosität der<br />
Freude Platz – und war bei den Vorbildern<br />
der Spa sichtbar. «Als ich als kleiner Junge<br />
in der Hockeyschule war, habe ich es auch<br />
geno sen, wenn uns bekannte Spieler im<br />
Training besuchten. Da ist es klar, da s ich<br />
das heute auch mache», sagte Niklas Hagman,<br />
der in der Lockout-Saison 2004/2005<br />
mit dem HCD die Meis terschaft und den<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> gewann und nun für Jokerit<br />
stürmt. «Da spielt es auch keine Ro le, wenn<br />
es um 10 Uhr am Morgen ist, es könnte<br />
sogar früher sein.»<br />
Bemerkenswert war gestern auch, wieviele<br />
Mädchen auf dem Ei standen. E scheint,<br />
als habe der Bronze-Gewinn der Schweizerinnen<br />
an den Olympischen Spielen das<br />
Intere se angekurbelt. Ein besonderes Highlight<br />
war da auch, da s die Schweizer Top-<br />
Torhüterin Florence Sche ling mit den rund<br />
70 Kindern trainierte und den Goalies Tipps<br />
gab. «Ich habe richtig Freude, wieviele<br />
Kurri: Erinnerungen an seine Anfänge<br />
Idol Florence Sche ling beim Spezialtraining mit Nachwuchs-Torhüterin Janina.<br />
Mädchen und Buben Eishockey spielen. Es nings. Sie ist seit Jahren am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
freut mich natürlich auch mega, da s drei dabei, war aber gestern erstmals ein Teil<br />
Goalie-Mädchen dabei waren», sagte von «Jugend trainiert mit <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-<br />
Sche ling nach dem Training, als sie wie Stars» und strahlte danach mit den Kindern<br />
die anderen Stars unzählig viele Trikots um die We te. «Es war mega lässig», so<br />
signierte, so dass die Kids ein exklusives Sche ling. «Ob es bei den Mädchen einen<br />
Souvenir heim nehmen konnten. Unter Boom gibt, ist schwierig zu sagen, da ich<br />
diesen Kindern war die neunjährige Janina, nicht sehe, wie viele in den Klubs mit Eishockey<br />
beginnen. Aber ich habe im Sep-<br />
die beim EHC Laufen im Tor und auf dem<br />
Feld aktiv ist und mit leuchtenden Augen tember einen Girls Hockey Day organisiert<br />
sagte: «Florence ist mein Vorbild, es war und ha te 63 Mädchen auf dem Eis – auch<br />
super, mit ihr auf dem Eis zu stehen!» solche, die nicht einmal Schli tschuh laufen<br />
Wie Janina geno s auch ihr Idol Florence konnten. Das Interesse am Eishockey ist bei<br />
Schelling die Stunde des gemeinsamen Trai- den Mädchen definitiv gestiegen!»<br />
fort mit seinem Charisma und<br />
sorgte für beste Unterhaltung.<br />
So erzählte er, da s er einst<br />
Teemu Selänne für eine<br />
Spritztour einen Saab Turbo<br />
ausgeliehen und ihn aufgefordert<br />
ha te, den Reifen<br />
Sorge zu geben, «und er<br />
kam mit rauchenden Reifen<br />
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Medien- und Produktionspartner<br />
der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Printpublikationen,<br />
wünscht allen einen erfolgreichen<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> 2015.
Editorial Lukas Gähwiler 9<br />
Ungewöhnliche Begegnungen am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Davos<br />
Herzlich willkommen in Davos, liebe Hockeyfans. Wir freuen uns,<br />
Sie auch dieses Jahr als Presenting Partner zum legendären<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> zu begrüssen.<br />
© UBS 2015. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Mittrainieren<br />
Jugend trainiert mit <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Stars.<br />
28. Dezember 2015, Vaillant Arena Davos.<br />
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Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr<br />
stehen in Davos traditionell ganz im Zeichen<br />
des Eishockeys. Sportlich ist der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
längst eines der wichtigsten Turniere in ganz<br />
Europa.<br />
Dieses Jahr wird der HC Lugano – bekannt für<br />
sein offensives Eishockey und seine begeisterten<br />
Anhänger – in Davos seinen 75. Geburtstag<br />
feiern. Mit von der Partie ist natürlich auch<br />
der Schweizer Meister HC Davos. Daneben<br />
werden der deutsche Meister Adler Mannheim,<br />
das Team Canada sowie die Top-Mannschaften<br />
Jokerit Helsinki aus Finnland und Avtomobilist<br />
Yekaterinburg aus Russland für ungewöhnliche<br />
Begegnungen auf dem Eis sorgen.<br />
Bereits seit über drei Jahrzehnten engagiert<br />
sich UBS am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>. Das traditionsreiche<br />
Turnier mit seiner starken lokalen Verankerung,<br />
aber auch der internationalen Bedeutung, passt<br />
ideal zu uns. Als global tätige Bank sind wir in<br />
«Das traditionsreiche Turnier mit<br />
seiner starken lokalen Verankerung,<br />
aber auch der internationalen Bedeutung,<br />
passt ideal zu uns.»<br />
der Schweiz zuhause. Und wir wissen: Nur wer<br />
in der Heimat erfolgreich ist, kann international<br />
zu den Gewinnern gehören.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf spannende<br />
Spiele hier in Davos!<br />
Lukas Gähwiler<br />
President UBS Switzerland
Eishockey<br />
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NEUE TEAMS – KONSTANZ BEIM MODUS<br />
Der Modus mit sechs Teams, der sich seit<br />
der Premiere beim <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> 2010 stets<br />
bewährte, kommt auch 2015 wieder zur<br />
Anwendung. Für die Vorrunde werden die<br />
Teams wiederum in zwei Gruppen eingeteilt.<br />
HC Lugano, Adler Mannheim und<br />
Jokerit Helsinki bilden in diesem Jahr die<br />
Gruppe «Torriani», die ihre Spiele jeweils<br />
am Nachmittag austrägt. Die Abendspiele<br />
werden durch Avtomobilist Yekaterinburg,<br />
Team Canada und HC Davos in der Gruppe<br />
«Cattini» bestritten.<br />
Jede ausgetragene Partie wird entweder in<br />
der regulären Spielzeit, in der Verlängerung<br />
oder durch das Penaltyschiessen entschieden.<br />
Dem Sieger werden nach 60 Minuten drei<br />
Punkte auf das Mannschaftskonto gutgeschrieben.<br />
Steht es nach 60 Minuten unentschieden,<br />
erhalten beide Teams einen Punkt.<br />
Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung<br />
oder im anschliessenden Penaltyschiessen gespielt.<br />
Unentschieden<br />
Ist der Spielstand nach drei regulären Dritteln<br />
unentschieden, folgt nach einer dreiminütigen<br />
Pause eine Spielverlängerung von fünf Minuten.<br />
Das Spiel wird mit je einem Torhüter und<br />
vier Feldspielern beider Mannschaften fortgesetzt.<br />
Jenes Team, welches als erstes ein Tor<br />
erzielt, beendet das Spiel und ist der Sieger.<br />
Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt<br />
werden, entscheidet das Penaltyschiessen<br />
über den Sieger der Begegnung. Je drei Spieler<br />
beider Mannschaften treten abwechselnd zum<br />
Penaltyschiessen an, bis ein entscheidendes<br />
Tor erzielt wird. Ist keine Entscheidung nach<br />
Spielmodus 11<br />
drei Schützen erreicht, wird weitergefahren<br />
mit je einem Schützen, bis einer ein Tor erzielt,<br />
während der andere am Torhüter scheitert.<br />
Halbfinal- und Finalqualifikation<br />
Nach den Gruppenspielen geht es ab dem<br />
29. Dezember um die Qualifikation für die<br />
Halbfinals. Die beiden Gruppensieger qualifizieren<br />
sich direkt, während die zweit- und<br />
drittplatzierten Teams der jeweiligen Gruppen<br />
in einer Zwischenrunde um den Einzug in die<br />
Halbfinals kämpfen müssen. Der zweite der<br />
Gruppe «Torriani» spielt gegen den dritten<br />
der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die<br />
beiden Sieger dieser Duelle ziehen in die<br />
nächste Runde ein. Dort treffen sie am vorletzten<br />
Turniertag auf die Erstplatzierten der<br />
jeweiligen Gruppen. Die Sieger dieser Spiele<br />
stehen sich am 31. Dezember um 12.00 Uhr<br />
im Finale des 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> gegenüber. l
TV-<strong>Programm</strong> / Spielplan 13<br />
Samstag, 26. Dezember 2015<br />
Spiel 1 14.50 Uhr HC Lugano – Adler Mannheim Spielbeginn 15.00 Uhr<br />
Spiel 2 20.00 Uhr Avtomobilist Yekaterinburg – Team Canada Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Sonntag, 27. Dezember 2015<br />
Spiel 3 14.50 Uhr Jokerit Helsinki – Verlierer Spiel 1 Spielbeginn 15.00 Uhr<br />
Spiel 4 20.00 Uhr HC Davos – Verlierer Spiel 2 Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Montag, 28. Dezember 2015<br />
Spiel 5 14.50 Uhr Sieger Spiel 1 – Jokerit Helsinki Spielbeginn 15.00 Uhr<br />
Spiel 6 20.00 Uhr Sieger Spiel 2 – HC Davos Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Dienstag, 29. Dezember 2015<br />
Spiel 7 14.50 Uhr 2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini Spielbeginn 15.00 Uhr<br />
Spiel 8 20.00 Uhr 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Mittwoch, 30. Dezember 2015<br />
Spiel 9 14.50 Uhr 1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 Spielbeginn 15.00 Uhr<br />
Spiel 10 20.00 Uhr 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8 Spielbeginn 20.15 Uhr<br />
Donnerstag, 31. Dezember 2015<br />
Spiel 11 11.45 Uhr Finalspiel um den 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Davos Spielbeginn 12.00 Uhr<br />
anschliessend Siegerehrung und Schlusszeremonie<br />
DRAMATIK PUR<br />
Bei den erwähnten Zeiten handelt es sich um den Beginn der TV-Übertragung.<br />
Sämtliche Spiele werden auf SRF zwei, RTS Deux, RSI LA 2 live übertragen.<br />
Kommentatoren SRF: Stefan Bürer und Claude Jaggi<br />
Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber und Paddy Kälin<br />
Gruppe Torriani<br />
Gruppe Cattini<br />
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Der HC Lugano, Jokerit Helsinki und Adler<br />
Mannheim repräsentieren allesamt bestens<br />
das Hockey ihrer Länder und Ligen. Das<br />
wiederum beschert der Gruppe Torriani<br />
eine interessante und höchst spannende<br />
Ausgangslage.<br />
Mit dem Übertritt des finnischen Traditionsklubs<br />
Jokerit Helsinki in die KHL hat im letzten Sommer<br />
ein neues Zeitalter im russischen Eishockey<br />
begonnen. Nachdem zuvor bereits Teams aus<br />
der Slowakei, Tschechien und Kroatien der KHL<br />
beigetreten waren, kam nun zum ersten Mal ein<br />
Team aus Westeuropa zum Zuge. Und weil die<br />
Finnen ihren Sport zuhause verkaufen wollen,<br />
setzen sie dabei vor allem auf einheimisches<br />
Schaffen. Das Team besteht zu allergrössten<br />
Teilen aus Finnen, der Coaching-Staff gänzlich.<br />
Das bedeutet, dass auch finnisches Hockey in die<br />
Liga getragen wird. Ein Hockey, das sich insbesondere<br />
in Sachen Intensität vom europäischen<br />
Hockey abhebt. Durch die kleineren Eisfelder<br />
ist diese in der finnischen Liiga sehr hoch,<br />
sie kommt der nordamerikanischen NHL wohl<br />
von allen europäischen Ligen am nächsten.<br />
Traditionell sind die Finnen relativ kräftig und<br />
sehr komplett ausgebildet. Das sind gute Voraussetzungen,<br />
um in der systemversessenen<br />
KHL zu bestehen.<br />
Die deutsche DEL ist in Sachen Tempo und<br />
System nicht auf dem gleichen Level anzusiedeln.<br />
Allerdings hat sie bezüglich Intensität<br />
und Physis, der vielen kanadischen Söldner<br />
sei Dank, einiges vorzuweisen. Ihr <strong>Spengler</strong><br />
<strong>Cup</strong>-Vertreter Adler Mannheim ist überdies ihr<br />
bestbesetzter Vertreter. Die verhältnis mässig<br />
vielen Deutschen im Team geben Adler einen<br />
echten deutschen Touch, und die heimischen<br />
Tugenden wie harte Arbeit und Kampfeswillen<br />
sind gut vertreten. Die Schweizer NLA, mit<br />
einem ihrer spektakulärsten Vertreter, dem HC<br />
Lugano, ist dagegen wohl so ziemlich am<br />
anderen Ende des Spektrums anzusiedeln.<br />
Offensiv, künstlerisch und läuferisch geprägt,<br />
repräsentiert diese insbesondere im Sturm<br />
hochkarätig besetzte Mannschaft die schönen<br />
Qualitäten des Schweizer Hockeys wie kaum<br />
eine andere.<br />
In ihrer Fülle deckt die Gruppe Torriani ein<br />
grosses Spektrum an Eishockeyphilosophien<br />
ab. Für Spannung, Spektakel und höchste<br />
Hockeyqualität ist also gesorgt. l<br />
Bibi Torriani<br />
Foto: Torrianis Erben
HC Lugano / SUI 17<br />
Im Kader des HC Lugano steckt zweifelsohne<br />
die Qualität, um das Erbe des in den letzten<br />
zwei Jahren in Davos siegreichen Servette-<br />
Genève HC an zutreten. In der Offensive sorgen<br />
so klangvolle Namen wie Fredrik Pettersson,<br />
Linus Klasen, Tony Martensson und Damien<br />
Brunner bei Hockey-Kennern für Zungenschnalzen.<br />
Dazu kommen weitere Top-Spieler wie<br />
Ilari Filppula und natürlich Gregory Hofmann,<br />
der die letzten drei <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Austragungen<br />
mit dem HCD bestritt.<br />
Der Stürmer, der nach der vergangenen Saison<br />
und dem Gewinn des Meistertitels den HCD<br />
verlassen hat und zu Lugano wechselte, freut<br />
sich speziell auf diese Rückkehr in der Altjahreswoche.<br />
Er sagt: «Es ist einfach grossarperfekter<br />
Moment für den Turnaround<br />
Das Grande Lugano war einst eine Macht. Seit 2006 warten die<br />
Tessiner aber mittlerweile auf einen Titel und lechzen nach<br />
einem Erfolg. Die erste Möglichkeit in dieser Saison, um die<br />
Durststrecke zu beenden, bietet sich nun am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>.<br />
tig, riesig. Viele meiner Freunde kommen nach<br />
Davos, und den <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> jetzt mit Lugano<br />
bestreiten zu können, ist einmalig, ein Abenteuer.<br />
Diese Tage in Davos sind ein riesiges<br />
Hockeyfest mit einzigartiger Ambiance!»<br />
Auch die Defensive der Tessiner ist – zumindest<br />
auf dem Papier – sehr gut bestückt, zumal<br />
sie auf diese Saison hin mit dem Transfer von<br />
Nationalspieler Philippe Furrer vom SCB verstärkt<br />
werden konnte. Und auch bei den Goalies<br />
ist Lugano mit Elvis Merzlikins und Daniel<br />
Manzato gut aufgestellt.<br />
Die Frage ist allerdings: Gelingt es dem HC<br />
Lugano, endlich wieder die Winnermentalität<br />
zurückzuerlangen, welche den Klub 1986,<br />
1987, 1988, 1990, 1999, 2003 und 2006<br />
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zum Meistertitel führte? Denn die Tessiner<br />
schafften es nach ihrem letzten Triumph nie<br />
mehr über die Viertelfinals im nationalen<br />
Championnat hinaus, mussten gar zweimal<br />
den bitteren Gang in die Playouts antreten.<br />
Und wer Titel gewinnen will, muss bekanntlich<br />
nicht schön spielen können, sondern erfolgreich<br />
und in den entscheidenden Momenten bereit<br />
sein, «Dreck» zu fressen. Ob das aktuelle Lugano<br />
– das in der Meisterschaft schlecht startete,<br />
was am 22. Oktober zur Entlassung von Trainer<br />
Patrick Fischer führte – dazu in der Lage ist,<br />
den oft zitierten Satz «Offensive gewinnt<br />
HC Lugano<br />
Gegründet: 1941<br />
Liga:<br />
NLA (Schweiz)<br />
Liga 2014/2015:<br />
5. Platz<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>: zweite Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Damien Brunner,<br />
Linus Klasen, Fredrik Pettersson<br />
Spiele, Defensive Meisterschaften» in die<br />
Realität umzusetzen, muss sich noch zeigen.<br />
Der Zeitpunkt, um die Durststrecke zu beenden,<br />
könnte jedenfalls passender fast nicht<br />
sein, schliesslich feiert der HC Lugano in dieser<br />
Saison sein 75-jähriges Bestehen und hat in<br />
Davos die Möglichkeit, seine Fans und sich<br />
selber zu beschenken.<br />
Am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Triumph schnuppern konnte<br />
der HC Lugano ja schon bei seiner ersten Teilnahme<br />
1991, als er den Final er reichte, diesen<br />
aber gegen ZSKA Moskau mit 2:5 verlor. In der<br />
Vorrunde trafen die Tessiner damals üb rigens<br />
unter anderem auf den Mann heimer ERC, die<br />
heutigen Adler Mannheim. Lugano siegte<br />
damals im Startspiel gegen den dies jährigen<br />
Auftaktgegner mit 6:0 – es könnte ja ein gutes<br />
Omen dafür sein, dass die Luganesi auch 2015<br />
in Davos wieder glänzen.<br />
l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
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Adler Mannheim / GER 21<br />
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Adler Mannheim ist ein Traditionsklub, der über eine grosse<br />
Fangemeinde verfügt. In diesem Jahr nimmt der amtierende<br />
deutsche Meister zum achten Mal am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> teil und wird<br />
garantiert wieder für Stimmung sorgen.<br />
Als die Adler vor drei Jahren letztmals in Davos<br />
antraten, sorgten sie gleich am ersten Tag für<br />
ein Highlight. Rund 500 Fans reisten mit<br />
einem Extrazug aus Deutschland an und waren<br />
dabei, als Mannheim im ersten Spiel das<br />
wegen des Lockouts mit NHL-Stars gespickte<br />
Team Canada mit 2:1 nach Verlängerung<br />
bezwang. Trotz dieses Coups schieden die<br />
Deutschen dann aber bereits in den Viertelfinals<br />
aus – was in diesem Jahr nicht mehr<br />
passieren soll. «Wir wollen das Turnier gewinnen»,<br />
sagt Manager Teal Fower klar.<br />
Die Ambitionen in Mannheim sind gross, der<br />
1938 gegründete Klub will seine ruhmreiche<br />
Geschichte mit bisher sieben Meistertiteln<br />
(sechs seit der Gründung der DEL 1994)<br />
weiterführen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die<br />
Familie Hopp, die im Sommer 1998 den Klub<br />
vor dem finanziellen Kollaps bewahrte. Vater<br />
Dietmar Hopp, Mitbegründer der SAP AG und<br />
Mäzen des Fussball-Bundesligisten Hoffenheim,<br />
schoss damals Millionen ein, Sohn<br />
Daniel – schon seit Jahren ein Adler-Fan und<br />
heute 35 Jahre alt – wurde später Geschäftsführer<br />
des Klubs und Leiter des neuen Stadions,<br />
der SAP-Arena. «Eishockey ist ein grosser<br />
Teil meines Lebens. Deshalb engagiere ich<br />
mich nicht nur bei den Adlern, sondern auch<br />
im Rahmen der DEL und des Verbandes. Ich<br />
möchte dabei helfen, dass es dem gesamten<br />
deutschen Eishockey in Zukunft ein Stück weit<br />
besser geht», sagt er.<br />
Jochen Hecht<br />
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Krüger heizt am<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> 2015<br />
auch mit CO 2<br />
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Mit Mannheim kommen in diesem Jahr auch<br />
einige bekannte Gesichter nach Davos. Glen<br />
Metropolit, der den <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> bereits fünfmal<br />
bestritt, aber noch nie gewann. Ryan<br />
MacMurchy, der von 2012 bis 2014 für Martigny<br />
und Biel stürmte und Verteidiger Mathieu<br />
Carle, der 2013 ein Gastspiel bei Servette gab<br />
und letztes Jahr mit Zagreb am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
teilnahm. Der insgesamt bekannteste Spieler<br />
Mannheims ist aber Jochen Hecht (38), der es<br />
in seiner Karriere auf 892 NHL-Spiele brachte.<br />
Wer einen Blick auf die lange Geschichte des<br />
Traditionsklubs wirft, findet noch weitere in<br />
Adler Mannheim<br />
Gegründet: 1938<br />
Liga:<br />
DEL (Deutschland)<br />
Rangierung 2014/2015: Meister<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>: achte Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Jochen Hecht,<br />
Christoph Ullmann, Glen Metropolit<br />
Davos und der Schweiz bekannte Gesichter,<br />
die bei Mannheim engagiert waren oder den<br />
Klub gar prägten. HCD-Legende Bibi Torriani<br />
war Ende der 1959er Jahre Trainer des damaligen<br />
Mannheimer ERC, Craig Sarner von 1993<br />
bis 1994, und Lance Nethery schaffte zwischen<br />
1997 und 1999 als Headcoach mit dem<br />
Klub einen Meisterschafts-Hattrick. In Mannheim<br />
am bekanntesten ist allerdings der heutige<br />
EVZ-Coach Harold Kreis. Er spielte von 1978<br />
bis 1997 für den Mannheimer ERC und die<br />
Adler Mannheim, wurde mit dem Team 1980<br />
und 1997 deutscher Meister und war lange<br />
Captain. Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete<br />
Kreis von 1997 bis 2000 als Co-Trainer<br />
bei den Adlern und war von 2010 bis Ende<br />
2013 Cheftrainer der Adler Mannheim. Er ist<br />
eine von acht Klub-Legenden, deren Rückennummer<br />
nie mehr vergeben werden. l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
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Jokerit Helsinki / FIN 25<br />
Erfolgreich auch in der Fremde<br />
Der Traditionsklub Jokerit Helsinki hat die heimische Bühne<br />
verlassen und wirbelt in der KHL vorne mit. Glänzen die Finnen bei<br />
ihrer achten <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Teilnahme auch in Davos?<br />
Die Saison 2014/2015 war für den Kult-Verein<br />
der Beginn einer neuen Ära. Statt auf dem finnischen<br />
Parkett, spielte das Team in der KHL –<br />
und sorgte gleich für Schlagzeilen. Am Ende der<br />
Regular Season resutierte in der Western Conference<br />
der vierte Platz, nur vier Punkte hinter<br />
dem späteren Champion St. Petersburg, dem<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Sieger 2010. In den Playoff-<br />
Viertelfinals scheiterten die Finnen dann zwar<br />
an ZSKA Moskau, dennoch kann die Debüt-<br />
Saison aber als Erfolg gewertet werden, zumal<br />
die zuvor noch skeptischen Fans in Strömen in<br />
die Hartwall-Arena pilgerten und in der regulären<br />
Saison einen finnischen Rekord aufstellten<br />
(über 325 000 in 30 Spielen).<br />
So gut die Auftritte in der KHL waren – am<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> 2014 konnte das ambitionierte<br />
Team von Coach Erkka Westerlund und GM<br />
Jari Kurri nicht überzeugen: Nach Niederlagen<br />
gegen Ufa, Servette und Team Canada mussten<br />
die Finnen punktelos wieder abreisen. Es<br />
war eine Enttäuschung, zumal Jari Kurri, Finnlands<br />
grösster Eishockeyspieler aller Zeiten, im<br />
Vorfeld gesagt hatte: «Immer wenn man aufs<br />
Eis geht, macht man dies um zu gewinnen. Wir<br />
ziehen das Trikot immer an, um Siege zu feiern<br />
– dies ist auch in Davos der Fall.» Da ist es<br />
klar, dass Jokerit in seiner achten Teilnahme<br />
in Davos auf Revanche sinnt und das bishe -<br />
rige Top-Resultat – den 3. Platz 1997 – verbessern<br />
will.<br />
Für die «Wiedergutmachung» sollen bei Jokerit<br />
nun auch frische Kräfte sorgen. US-Spektakelstürmer<br />
Steve Moses beispielsweise, letzte<br />
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Saison mit 35 Treffern der beste Torschütze<br />
der KHL, versucht sich nun in Nordamerika, der<br />
Ex-Zuger Linus Omark stürmt mittlerweile in<br />
Ufa. Neu ist dagegen unter anderem ein in<br />
der Schweiz bekanntes Gesicht im Klub: Jesse<br />
Joensuu, der während der letzten Saison zum<br />
SCB gestossen war. Mit dabei sind zudem weitere<br />
Spieler mit Erfahrung in der NLA: Niklas<br />
Hagman, der in der Saison 2004/2005 mit<br />
dem HCD die Meisterschaft und den <strong>Spengler</strong><br />
<strong>Cup</strong> («Dieses Turnier ist einzigartig») gewann,<br />
Niko Kapanen (ex EVZ) und Petteri Wirtanen<br />
(ex Gottéron).<br />
Jokerit Helsinki<br />
Gegründet: 1967<br />
Liga:<br />
KHL (Russland)<br />
Rangierung 2014/2015: 4. Platz<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>: achte Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Niklas Hagman,<br />
Niko Kapanen, Jesse Joensuu<br />
Jokerit Helsinki / FIN 27<br />
Doch der grösste Star des Klubs ist in der<br />
Person von Jari Kurri im Management tätig. Er<br />
erzielte zwischen 1980 und 1998 in 1451<br />
NHL-Partien 707 Tore und 924 Assists für Edmonton,<br />
die Los Angeles Kings, die Rangers,<br />
Anaheim und Colorado und gewann insgesamt<br />
fünfmal den Stanley <strong>Cup</strong>. Er führte Jokerit in<br />
die KHL und sagt: «Als man mich für dieses<br />
Projekt anfragte, war für mich sofort klar, dass<br />
ich diese Herausforderung annehmen werde.<br />
Jokerit steht jetzt nicht mehr nur für Helsinki,<br />
sondern für Finnland.» Er hat letztes Jahr trotz<br />
des Abschneidens von Jokerit grossen Gefallen<br />
an Davos und am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> gewonnen,<br />
spielte oft am Morgen mit seinem Sohn auf<br />
dem offenen Eisfeld Hockey und meinte<br />
damals: «Es war kalt, es hat geschneit, wir<br />
waren draussen – so muss es sein! Da kamen<br />
Erinnerungen an meine eigene Kindheit hoch,<br />
als wir stundenlang auf dem Eis standen.» l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
www.jokerit.com, www.spenglercup.ch<br />
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Gruppe Cattini 29<br />
Avtomoblist Yekaterinburg, Team Canada, HC Davos<br />
Am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> treffen Hockeywelten aufeinander.<br />
In der Gruppe Cattini duellieren<br />
sich mit Avtomobilist Yekaterinburg, Team<br />
Canada, und dem HC Davos nicht nur drei<br />
Klubs, sondern auch drei Länder und drei<br />
Spielauffassungen.<br />
Die angelsächsischen Kanadier übertrugen<br />
den Kapitalismus in den Sport: Tugenden wie<br />
Kampf, harte Arbeit, Eigenverantwortung sind<br />
ins Spiel eingeflossen, Kämpfer werden vom<br />
Publikum geschätzt wie Stars, Spiele höher<br />
gewichtet als Trainings. Durch die schmalere<br />
Spielfläche ist das Spiel intensiver, und weil<br />
Scheibenverluste in der kleineren neutralen<br />
Zone sofort zu tödlichen Gegenstössen führen<br />
können, wird im Zweifelsfall der Puck in die<br />
gegnerische Ecke geschossen, um ihm sogleich<br />
nachzujagen. Das ist auch der Grund, weshalb<br />
sich Team Canada am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> stets auf<br />
Anhieb versteht und einheitlich auftritt. In diesem<br />
klaren Rahmen – Simplizität, Tempo und<br />
Physis – kann jeder seine Stärken einbringen.<br />
In Russland wurde dagegen zu den Zeiten der<br />
Sowjetunion die Gemeinschaft über alles ge-<br />
stellt. Die «Sbornaja» zelebrierte das Passspiel<br />
und spielte wie eine Maschine. Gleichzeitig<br />
wurde die individuelle Klasse der Spieler in<br />
unzähligen Trainings in höchste Sphären entwickelt.<br />
Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus<br />
mussten sich Gesellschaft und Eishockey<br />
neu finden und positionieren, die<br />
Tugenden blieben aber erhalten. Heute wird in<br />
der KHL ein hochstehendes, aber auf Sicherheit<br />
und System bedachtes Hockey gespielt. Weil<br />
die individuelle Klasse so hoch ist, müssen die<br />
Spieler enorm bei der Sache sein: Eine Lücke<br />
im System wird sofort ausgenutzt.<br />
In der Schweiz, die international lange nicht<br />
kompetitiv war, stand wiederum stets die eigene<br />
Liga im Fokus. Sie war hockeytechnisch,<br />
wie in der Weltpolitik, eine Insel. So entwickelte<br />
sich ein eigener Stil, geprägt von schnellen<br />
und eleganten Läufern und offenen Spielsystemen.<br />
Heute ist die NLA vor allem eine<br />
spektakuläre Tempoliga, die viel Platz zur<br />
Kreativität bietet. HCD-Trainer Arno Del Curto<br />
hat das erkannt und es wie kein anderer verstanden,<br />
mit seinem Spiel der unmittelbaren<br />
Gegenstösse davon zu profitieren. l<br />
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32 Spielplan<br />
33<br />
Samstag, 26. Dezember 2015, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr<br />
Spiel 1 HC Lugano – Adler Mannheim :<br />
Spiel 2 Avtomobilist – Team Canada :<br />
Yekaterinburg<br />
Sonntag, 27. Dezember 2015, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr<br />
Verlierer Spiel 1<br />
Spiel 3 Jokerit Helsinki – :<br />
Verlierer Spiel 2<br />
Spiel 4 HC Davos – :<br />
Montag, 28. Dezember 2015, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr<br />
Sieger Spiel 1<br />
Spiel 5 – Jokerit Helsinki :<br />
Sieger Spiel 2<br />
Dienstag, 29. Dezember 2015, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr<br />
2. Gruppe Torriani<br />
3. Gruppe Cattini<br />
Spiel 7 – :<br />
2. Gruppe Cattini<br />
3. Gruppe Torriani<br />
Spiel 8 – :<br />
Mittwoch, 30. Dezember 2015, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr<br />
1. Gruppe Cattini<br />
Sieger Spiel 7<br />
Spiel 9 – :<br />
1. Gruppe Torriani<br />
Sieger Spiel 8<br />
Spiel 10 – :<br />
Donnerstag, 31. Dezember 2015, 12.00 Uhr<br />
Sieger Spiel 9<br />
Sieger Spiel 10<br />
Spiel 11 – :<br />
Spiel 6 – HC Davos :<br />
Gruppe Torriani<br />
Gruppe Cattini<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Sieger 2015<br />
DAVOS
Avtomobilist Yekaterinburg / RUS 35<br />
Aufbruch der Automobilisten<br />
Yekaterinburg ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die<br />
viertgrösste Stadt Russlands und doch im Westen kaum<br />
bekannt. Ihr Eishockeyklub Avtomobilist Yekaterinburg<br />
schickt sich nun am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> dazu an, das zu ändern.<br />
Zweifelsohne hat es am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> schon grössere<br />
russische Namen gegeben: ZSKA Moskau,<br />
SKA St. Petersburg oder Salavat Yulaev Ufa, um<br />
ein paar Beispiele aus der jüngeren Geschichte zu<br />
nennen. In diesem Jahr kommt dagegen mit<br />
Avtomobilist Yekaterinburg zum ersten Mal ein<br />
«kleiner» KHL-Klub zum Handkuss. Wobei klein<br />
relativ zu verstehen ist, schliesslich ist Yekaterinburg<br />
mit 1,4 Millionen Einwohnern nicht nur die<br />
viertgrösste Stadt Russlands, sondern auch die<br />
inoffizielle Hauptstadt der Ural-Region. Yekaterinburg,<br />
das während der Sowjet-Zeit wegen der<br />
vielen wichtigen Militäranlagen für Ausländer<br />
nicht zugänglich gewesen war, ist ausserdem<br />
eine Sportstadt, die in der Vergangenheit zahlreiche<br />
grosse Athletinnen und Athleten, vor allem<br />
aber grandiose Eishockeyspieler hervorgebracht<br />
hatte (Pawel Datsjuk, Alexei Jaschin, Nikolai<br />
Khabibulin, Wladimir Malakhow, etc.). Grosse<br />
Erfolge konnten die lokalen Hockeyklubs zwar<br />
kaum feiern. Immerhin nimmt aber Avtomobilist,<br />
das seinen Namen einst vom lokalen Transportunternehmen<br />
Swerdlawtotrans erhalten hatte,<br />
seit 2009/2010 an der KHL-Meisterschaft teil.<br />
Der Klub trägt seine Heimspiele im KRK Uralez<br />
aus, einer Halle mit einem Fassungsvermögen<br />
von 5570 Zuschauern.<br />
Sportlich ist die Mannschaft mittlerweile im Mittelfeld<br />
der Liga einzuordnen. Nachdem sie in der<br />
ersten Saison auf Anhieb die Playoffs geschafft<br />
hatte, fiel sie in ein Loch und musste drei Mal in<br />
Folge schon nach der Qualifikation die Segel strei<br />
Oleg Saprykin und Peter Koukal<br />
Foto: Avtomobilist Yekaterinburg
CALANDA<br />
STOLZER PARTNER<br />
DES SPENGLER CUP 2015<br />
chen (2011, 2012, 2013). In den letzten beiden<br />
Jahren fand Avtomobilist wieder in die Spur, doch<br />
mehr als die erste Playoff-Runde schaute dennoch<br />
nicht heraus. Ungeachtet dessen gibt sich die Organisation<br />
stets ambitioniert: Im Vorjahr hatte das<br />
Management gar das Ziel KHL-Final ausgerufen.<br />
So weit dürften sich die Verantwortlichen dieses<br />
Mal zwar nicht aus dem Fenster lehnen, doch der<br />
Mannschaft darf durchaus etwas zugetraut werden.<br />
Das sehr junge Kader – das Durchschnittsalter<br />
ist mit 22,7 Jahren das zweitjüngste der<br />
gesamten KHL – wird von klingenden Namen, wie<br />
etwa dem langjährigen NHL-Star und Weltmeister<br />
2009 Oleg Saprykin und der Tschechen-Fraktion<br />
AvtoMobilist Yekaterinburg<br />
Gegründet: 2006<br />
Liga:<br />
KHL (Russland)<br />
Liga 2014/2015:<br />
8. Platz<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>: erste Teilnahme<br />
Die 3 Top-Stars: Oleg Saprykin,<br />
Jakub Kovar, Peter Koukal<br />
Avtomobilist Yekaterinburg / RUS 37<br />
um Torwart Jakub Kovar (u.a. Olympia-Teilnehmer<br />
2014) und den Stürmern Peter Koukal (Weltmeister<br />
2010) und Ondrej Roman ergänzt. Dass im<br />
Klub Aufbruchstimmung herrscht, unterstreichen<br />
überdies die Personalrochaden auf der sportlichen<br />
Führungsebene: Mit Oleg Gross wurde ein erfahrener<br />
General Manager verpflichtet, mit Andrei Razin<br />
(42) ein junger, aufstrebender Coach, der eben<br />
erst zum Trainer des Jahres in der zweithöchsten<br />
russischen Liga gewählt worden war.<br />
Da passt die erste <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Teilnahme gut<br />
ins Bild. Um den Wert dieser internationalen<br />
Plattform weiss insbesondere General Manager<br />
Gross, der das Engagement persönlich eingefädelt<br />
hatte. In seinen neun Jahren als<br />
Manager von Salavat Yulaev Ufa (2006 bis<br />
2014) war er drei Mal in Davos gewesen.<br />
Darüber, was es auf dem Eis braucht, ist derweilen<br />
auch Trainer Razin im Bilde. Er hatte<br />
2004 <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Erfahrungen als Stürmer<br />
von Metallurg Magnitogorsk gesammelt. l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
www.hc-avto.ru, www.spenglercup.ch<br />
Verantwortungsvoll geniessen<br />
Foto: Avtomobilist Yekaterinburg
© 2015 Electronic Arts Inc. EA, EA SPORTS and the EA SPORTS logo are trademarks of Electronic Arts Inc. NHL, National Hockey League, the NHL<br />
Team Canada / CAN 39<br />
Die logische Attraktion<br />
Das Team Canada nimmt heuer zum 32. Mal in Folge am <strong>Spengler</strong><br />
<strong>Cup</strong> teil. Die Kanadier sind mit zwölf Triumphen der zweiterfolgreichste<br />
Teilnehmer der Geschichte und dank ihrem attraktiven<br />
Hockey längst zu einem Publikumsmagnet des Turniers geworden.<br />
Eigentlich war die Idee hinter der ersten Teilnahme<br />
eines Team Canada am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> ja einfach:<br />
1984 sollten junge Spieler hinsichtlich der Olympischen<br />
Spiele im heimischen Calgary 1988 getestet<br />
werden. Dass das Projekt kurzerhand über den<br />
Haufen geworfen und durch eine «Notlösung» ersetzt<br />
wurde, ist rückblickend das grosse Glück des<br />
Davoser Traditionsturniers. Statt einer Junioren-Truppe<br />
wurden schliesslich mehrheitlich in der Schweiz<br />
spielende Kanadier aufgeboten, die unter der Führung<br />
der Trainer Andy Murray, Dave Chambers und<br />
Clare Drake den <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> auf Anhieb gewinnen<br />
konnten. Ein neues Zeitalter hatte begonnen.<br />
Heute, mehr als drei Jahrzehnte später, ist aus<br />
einem verworfenen Projekt eine Institution geworden.<br />
Das Team Canada ist aus diesem Turnier nicht<br />
mehr wegzudenken, heuer wird es zum 32. Mal in<br />
Folge teilnehmen und dabei nicht nur die Schweizer,<br />
sondern auch die kanadische Öffentlichkeit unterhalten,<br />
die bereits seit 2002 in den Genuss von Live-<br />
Übertragungen kommt. Die Spieler füttern ihrerseits<br />
die Sympathien mit schnellem, physischem und vor<br />
allem auch erfolgreichem Hockey. Aus den bisherigen<br />
31 Teilnahmen resultierten nicht weniger als<br />
19 Finalteilnahmen und aus diesen wiederum satte<br />
12 Turniersiege. Unvergessen sind dabei die Ausgabe<br />
2012, als eine Mannschaft voller NHL-Stars<br />
(u.a. mit Tyler Seguin, John Tavares, Jason Spezza,<br />
Patrice Bergeron und Matt Duchene) antrat, ebenso<br />
wie die Phase der Dominanz zwischen 1995 und<br />
1998, als vier Titel in Serie ins Mutterland des Eishockeys<br />
gegangen waren. Bei Letzterem speziell:<br />
PLAY TOGETHER.<br />
WIN TOGETHER.<br />
OUT NOW!<br />
Shield and the word mark and image of the Stanley <strong>Cup</strong> are registered trademarks of the National Hockey League. All NHL logos and marks and NHL<br />
team logos and marks depicted herein are the property of the NHL and the respective teams and may not be reproduced without the prior written<br />
consent of NHL Enterprises, L.P. © NHL 2015. All Rights Reserved. Officially Licensed Product of the National Hockey League. National Hockey<br />
League Players' Association, NHLPA and the NHLPA logo are trademarks of the NHLPA and are used under license by Electronic Arts Inc. © NHLPA.<br />
Officially licensed product of the NHLPA. All other trademarks, copyrights, and other forms of intellectual property belong to their respective owners.
Team Canada / CAN 41<br />
Zwei dieser Triumphe waren aufs Konto von Trainer<br />
Andy Murray (1995, 1997) gegangen, der sechs<br />
Titel bei sechs Teilnahmen verzeichnet und so seinen<br />
Status als «Mr. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>» zementieren konnte.<br />
So verlässlich sich das Team Canada seit den Pioniertagen<br />
als Turnier-Attraktion hält, so gut erklärbar ist<br />
auch ihr Erfolgsrezept. Es basiert auf den Aufgeboten,<br />
die in der Regel Kanadier berücksichtigen, die in<br />
der Schweiz aktiv sind – ergänzt durch Landsleute,<br />
die sich sonst irgendwo in Europa verdingen und<br />
Team Canada<br />
Gegründet: 1910<br />
Liga: <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Exhibition-Team,<br />
seit: 1984<br />
Rangierung SC 2014: Halbfinal-Out<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Siege: 12<br />
(1984/1986/1987/1992/1995/1996/<br />
1997/1998/2002/2003/2007/2012)<br />
Die 3 Top-Stars: Chris DiDomenico,<br />
Alexandre Giroux, Marc-Antoine Pouliot<br />
dem einen oder anderen AHL-Spieler. Dieser Umstand<br />
bietet zwei zentrale Vorteile: Zum einen kommen<br />
die Akteure, die in der Regel nicht für die Nationalmannschaft<br />
an den grossen internationalen<br />
Turnieren berücksichtigt werden dazu, das Dress mit<br />
dem Ahornblatt auf der Brust zu tragen – das höchste<br />
Gefühl für jeden kanadischen Eishockeyspieler.<br />
Zum anderen haben sie dank der TV-Übertragung<br />
die Chance, sich für einmal in der Heimat zu zeigen.<br />
Die Kombination dieser beiden Faktoren mit einer<br />
familiären, kanadischen Weihnachtsatmosphäre<br />
inmitten einer idyllischen Berglandschaft, entfacht<br />
ein enormes Motivationsgefühl, das die Trainer nur<br />
in die richtige Richtung leiten müssen. Da das<br />
Zusammenspiel schon von Natur (oder Geburt) aus<br />
kein Problem ist (die Kanadier spielen von klein auf<br />
im selben System), können sie trotz komplett fehlender<br />
Vorbereitungszeit praktisch von Beginn weg<br />
schalten und walten. Was dabei herauskommt,<br />
kann sich sehen lassen. Jahr für Jahr seit 1984. l<br />
Weitere Informationen auf:<br />
www.hockeycanada.ca, www.spenglercup.ch
HOCKEY-CLUB<br />
HC Davos / SUI 43<br />
Der Gastgeber und Hausmeister<br />
Der HC Davos ist der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> und der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> ist der<br />
HC Davos. Die Symbiose zwischen dem Rekordmeister und seinem<br />
eigenen Turnier ist im Schweizer Sport einzigartig.<br />
DAVOS<br />
Der 31. Dezember 2000 war ein Tag für die<br />
Geschichtsbücher: Mit 4:2 siegte der HC Davos<br />
gegen das Team Canada und feierte danach den<br />
ersten <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Triumph seit 42 Jahren. Es<br />
war der erste Titel unter Arno Del Curto, dem er<br />
und seine Wegbegleiter um die Gebrüder von<br />
Arx, Sandro Rizzi und Josef Marha bis heute<br />
noch vier weitere Siege folgen lassen sollten –<br />
den letzten 2011. Mindestens ebenso wichtig ist<br />
aus heutiger Sicht aber, dass der HCD damals<br />
die sportliche Hoheit über sein Turnier wiedergewann.<br />
Mittlerweile darf der Klub 15 <strong>Spengler</strong><br />
<strong>Cup</strong>-Trophäen in seinem Vitrinenschrank ausstellen.<br />
Das ist Rekord. Die Dominanz aus den<br />
1930er, 1940er und 1950er Jahren, als der ni-<br />
Sturm mit den legendären Richard «Bibi» Torriani<br />
und den Gebrüdern Ferdinand «Pic» und Hans<br />
Cattini Spiele und Meisterschaften zeitweilig im<br />
Alleingang entschieden hatte, gibt es heute zwar<br />
nicht mehr. Doch seit diesem 31. Dezember<br />
2000 ist die Mannschaft Jahr für Jahr Favorit<br />
und ihr Hockey ein Markenzeichen der Veranstaltung.<br />
Sie triumphiert zwar nicht immer, doch sie<br />
drückt dem <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> nachhaltig den Stempel<br />
auf. Die sportliche Rivalität zwischen ihr und<br />
dem Team Canada gehört etwa zum Besten, was<br />
sich auf europäischem Eis finden lässt. Der HC<br />
Davos, der im Unter- als auch im Ausland mit<br />
über den <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> definiert wird, profitiert<br />
von seinem Turnier, das Turnier wiederum massgeblich<br />
vom HC Davos.<br />
Von den grossen Spielern, die den Erfolg damals<br />
wieder nach Davos zurückgebracht haben, sind<br />
heute keine mehr dabei. Nach und nach haben<br />
Keine h ben Sachen.<br />
Alles Gute und 100% Erfolg beim 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>!<br />
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sie sich in den Hockeyruhestand verabschiedet,<br />
mit dem Rücktritt der Gebrüder Jan und Reto von<br />
Arx im Sommer sind die letzten Krieger aus<br />
dieser Zeit im Sommer abgetreten. Das heisst<br />
freilich nicht, dass sich der Erfolg verabschiedet<br />
hat. Der wichtigste Mann, Trainer Arno Del Curto,<br />
ist schliesslich immer noch da, er steht mittlerweile<br />
in seiner 20. Saison an der Bande. Im<br />
letzten Frühjahr ist er mit einem sehr jungen und<br />
unerfahrenen Team ebenso sensationell Meister<br />
geworden. Und schaut man sich das HCD-Hockey<br />
HC Davos<br />
Gegründet: 1921<br />
Liga:<br />
NL A (Schweiz)<br />
Rangierung 2014/2015: Meister<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Siege: 15<br />
(1927/1933/1936/1938/1941/<br />
1942/1943/1951/1957/1958/<br />
2000/2001/2004/2006/2011)<br />
Die 3 Top-Stars: Andres Ambühl,<br />
Dino Wieser, Dick Axelsson<br />
HC Davos / SUI 45<br />
an, so sieht man immer noch die gleichen Prinzipien,<br />
die schon vor 15 Jahren begeistert hatten.<br />
Perfektionsdrang und Leidenschaft sind beim<br />
59-jährigen Del Curto nach wie vor ungebrochen.<br />
Die Elemente Tempo, Intensität und Disziplin<br />
prägen das Spiel, das schnelle Umschalten von<br />
Defensive auf Offensive macht es attraktiv. Dass<br />
das so bleiben wird, ist selbsterklärend, Del Curto<br />
hatte sich schon im Vorjahr mit dem passenden<br />
Spielermaterial eingedeckt und auf die aktuelle<br />
Saison hin praktisch keine Änderungen vorgenommen.<br />
Seine vielen jungen Spieler haben ihm<br />
bewiesen, dass sie seine Vorstellungen umsetzen<br />
können, die Abgänge der zurückgetretenen<br />
von Arx-Brüder, des finnischen Kreativverteidigers<br />
Ville Koistinen und von Nationalspieler<br />
Gregory Hofmann wurden folglich nicht kompensiert.<br />
Die Voraussetzungen sind also die gleichen<br />
wie in all den Jahren zuvor: Der HC Davos ist<br />
auch 2015 ein Kandidat auf den Turniersieg und<br />
Garant für tolles Eishockey.<br />
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Foto: HC Davos
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Der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> ist per Definition ein<br />
internationales Klubturnier. Auch<br />
wenn mit den heutigen Kommunikationsmitteln<br />
jedes Spiel<br />
angesehen werden kann, die<br />
Systeme sich vermischen und<br />
Marcus Vinnerborg, Profi-Schiedsrichter 47<br />
Heikle Balance zwischen «ernst» und «locker»<br />
Marcus Vinnerborg ist in der Eishockeywelt<br />
weit herumgekommen. Der schwedische<br />
NLA-Schiedsrichter hat in allen grossen Ligen<br />
und an allen grossen Turnieren Spiele geleitet.<br />
Er weiss, was er wo zu erwarten hat.<br />
es eigentlich keine Geheimnisse mehr gibt –<br />
Unterschiede bleiben bestehen. Der Schwede<br />
Marcus Vinnerborg, seit 2014 Headschiedsrichter<br />
in der NLA, weiss das nur zu genau. Der<br />
43-Jährige hat schon Spiele überall auf der<br />
Welt gepfiffen, auch zwei Jahre lang in der<br />
NHL. «Grundsätzlich gilt überall dasselbe Prin-<br />
zip: Wenn du richtige Entscheide fällst, hast<br />
du Ruhe, wenn du fragwürdige Entscheide<br />
fällst, gerätst du in die Kritik», will er festge-<br />
halten haben. Und: «Es hängt viel von den<br />
einzelnen Spielern ab. Es gibt überall koopera-<br />
tive und renitente Spieler.»<br />
Blicke man tiefer in die Materie, zeigten sich<br />
aber durchaus Unterschiede. «In der NHL und<br />
Nordamerika ist der Respekt gegenüber dem<br />
Schiedsrichter am grössten», erklärt er. Das<br />
habe weniger mit dem Spiel, denn mit der<br />
Professionalität zu tun; dem etablierten<br />
Schiedsrichtersystem werde mehr vertraut,<br />
Kritik über ligainterne Wege kanalisiert und<br />
nicht, wie in Europa üblich, über die<br />
Medien geäussert. Auch seien sich die<br />
Spieler wegen der kleineren Eisfelder<br />
eher gewohnt, Checks einzustecken:<br />
«Wenn einer den<br />
Puck führt, ist er sofort ein<br />
Ziel.» Die grösste Herausforderung<br />
für die Unparteiischen sei,<br />
das Spiel zu lesen: «Der Speed ist<br />
einfach enorm.»<br />
In der KHL, der zweitbesten Liga der Welt,<br />
habe sich die Situation in den letzten Jah-<br />
ren verbessert. Die Liga hat aufgeräumt<br />
und das Spiel von Prügelteams wie Vityaz<br />
Chekhov unterbunden. Systemtreue und<br />
Taktik seien Trumpf, das Tempo hoch.<br />
«Ganz allgemein kann man sagen, dass
Marcus Vinnerborg, Profi-Schiedsrichter 49<br />
Follow your heart<br />
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Verführt zu einem aktiven Leben, einem gesunden Leben, einem glücklichen Leben.<br />
Das perfekte Geschenk! Kommt von Polar und damit von Herzen.<br />
Strafen wie Haken, Halten oder Behinderung<br />
immer seltener werden. Die Linie hat sich<br />
durchgesetzt, das Spiel wird immer schneller<br />
und eine unnötige Strafe kann einen Match<br />
entscheiden», so Vinnerborg. Reklamationen<br />
seien in der KHL, wo viele Akteure kein Englisch<br />
sprechen, wegen der Sprachbarriere<br />
kein Problem.<br />
Wegen ihrer Konzeption anspruchsvoll sieht<br />
Marcus Vinnerborg die Schweizer NLA. Die offensive<br />
Ausrichtung der traditionell schnellen<br />
Liga, mit zuweilen gleich mehreren hoch postierten<br />
Stürmern an der gegnerischen blauen<br />
Linie, zieht das Spiel auseinander. Weil die<br />
beiden Headschiedsrichter so weit von einander<br />
entfernt sind, sind sie stark auf die Hilfe der<br />
Linienrichter angewiesen. «Als Refereeteam<br />
müssen wir deshalb ganz eng zusammenarbeiten»,<br />
so Vinnerborg. Die deutsche DEL ist im Stil<br />
wiederum anders und wegen der vielen nordamerikanischen<br />
Söldner stark kanadisch<br />
geprägt. Dies äussert sich auch darin, dass sie<br />
Faustkämpfe nicht in jeder Situation automatisch<br />
mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe ahndet,<br />
was öfter zu Schlägereien führt.<br />
Der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>, an dem Vinnerborg bislang<br />
erst einmal, im Jahr 2004, im Einsatz gestanden<br />
war, bringt nun all diese Hockeykulturen<br />
zusammen. Eine enorm spannende Konstellation:<br />
Die Teams werden sich allesamt keinen<br />
Zentimeter schenken, die Intensität und der<br />
Spektakelfaktor werden hoch sein. Deshalb, so<br />
Vinnerborg, gelte auch für die Schiedsrichter am<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> – genauso wie in der NHL, der<br />
KHL, der NLA oder DEL – stets die Maxime: «Wir<br />
müssen immer auf der Hut sein.» l<br />
Hier dargestellt Polar V800, Polar M400, Polar A360, Polar A300, Polar Loop 2.<br />
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50 <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Partner im Überblick<br />
51<br />
Die grössten Partner und ihre<br />
Beziehung zum <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
Der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> ist auf treue und neue Partner angewiesen, um Jahr für Jahr das Turnier auf<br />
höchstem Niveau durchführen zu können. Aber auch die Sponsoren sind vom Traditionsanlass<br />
begeistert, wie eine Umfrage zeigt. So sind der Traditionsanlass und die Altjahrswoche in Davos<br />
für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.<br />
Anton Simonet,<br />
Regionaldirektor<br />
Ostschweiz<br />
Mein persönliches Highlight<br />
am <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
Davos ist der von UBS<br />
organisierte «Jugend trainiert»-Anlass<br />
am 28. Dezember.<br />
Es erfreut mich<br />
jedes Jahr aufs Neue, die<br />
strahlenden Augen der<br />
70 Kinder zu sehen, wenn<br />
sie sich mit den Hockey-<br />
Cracks auf dem Eis beim<br />
Boxplay und Dribbeln<br />
messen. Zudem macht es<br />
mich persönlich stolz,<br />
dass wir seit über 30 Jahren<br />
Partner des <strong>Spengler</strong><br />
<strong>Cup</strong> sind, einem der besten<br />
Sportevents in unserem<br />
Land. Wie im<br />
Banking basiert auch<br />
diese Partnerschaft auf<br />
grossem Vertrauen und<br />
gegenseitigem Respekt.<br />
Andrea Frei,<br />
Head of Corporate<br />
Communications<br />
Würth ist bereits seit<br />
vielen Jahren als Partner<br />
beim <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> engagiert.<br />
Die Verbindung<br />
von Profi-Sport und Profi-<br />
Handwerker zeigt sich<br />
auch hier: Die Eismeister<br />
im Stadion verfügen über<br />
eine Würth-Werkstatt,<br />
unsere Produkte sind tagtäglich<br />
im Einsatz. Unvergessliche<br />
Momente wollen<br />
wir unseren Gästen in<br />
Davos bescheren: mit einem<br />
Blick hinter die<br />
Kulissen im Stadion und<br />
einer Nase voll Kabinenduft<br />
unseres Eis hockey-<br />
Teams. Und natürlich<br />
vielen spannenden Begegnungen<br />
und Gesprächen<br />
in dieser wunderbaren<br />
Atmosphäre.<br />
Simon Lerch,<br />
Leiter Marketing<br />
Schenker Storen<br />
Das Unternehmen Schenker<br />
Storen legt grossen Wert<br />
auf Kundennähe, Dynamik<br />
sowie die Schweizer Zuverlässigkeit.<br />
Der <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
steht ebenfalls für gerade<br />
diese Werte und bietet<br />
da rüber hinaus eine ideale<br />
Plattform, um mit unseren<br />
Kunden in einem tollen<br />
und einzigartigen Ambiente<br />
sportliche Spitzenleistungen<br />
zu erleben. Neben<br />
unserem starken Engagement<br />
im Schwingsport von<br />
Frühjahr bis Herbst, bildet<br />
der traditionsreiche und<br />
sehr populäre <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong><br />
in Davos das perfekte<br />
winterliche Gegenstück in<br />
der langfristigen Sponsoringstrategie<br />
von Schenker<br />
Storen.<br />
Markus Kohler,<br />
Markenchef<br />
ŠKODA<br />
ŠKODA und Eishockey ist<br />
eine Partnerschaft mit<br />
langer Tradition. International<br />
amtiert der tschechische<br />
Automobilhersteller<br />
bereits seit 1992 als<br />
Hauptsponsor der Eishockey-WM,<br />
in der Schweiz<br />
ist ŠKODA seit 2007 Partner<br />
des <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>.<br />
Das Traditionsturnier mit<br />
internationalem Spitzen-<br />
Eishockey ist für uns<br />
eine ideale Kundenplattform<br />
und widerspiegelt<br />
die ŠKODA-Werte Fairplay,<br />
Präzision und Zuverlässigkeit<br />
sowie Cleverness<br />
und Dynamik. Als<br />
Dienstleistung offerieren<br />
wir einen VIP-Shuttle-<br />
Service im neuen ŠKODA<br />
Superb.<br />
Sabrina Appenzeller,<br />
Brand Communication<br />
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Die Welt des Eishockeys<br />
ist aufregend und dynamisch.<br />
Die Athleten sind<br />
immer auf der Suche nach<br />
her ausragenden Leistungen<br />
und neuen Herausforderungen.<br />
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im Alltag mit der<br />
besten Performance. Weil<br />
es uns darum geht, neue<br />
überraschende Möglichkeiten<br />
zu eröffnen und<br />
spannende Erfahrungen<br />
zu ermöglichen, ist der<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> jedes Jahr<br />
aufs Neue eine Chance,<br />
unsere Kunden und alle<br />
Eishockey-Fans auf eine<br />
ganz besondere Entdeckungsreise<br />
einzuladen.<br />
Pia Bantli, Leiterin<br />
Sponsoring & Events<br />
Heineken Switzerland AG<br />
Wir engagieren uns seit<br />
dieser Saison mit Calanda<br />
beim HCD und beim<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> und freuen<br />
uns über die Verbindung<br />
starker Bündner Brands.<br />
Ich erwarte spannende<br />
Spiele, emotionale Fans<br />
und ein faszinierendes<br />
Rahmenprogramm. Wir<br />
führen keine Aktionen am<br />
Event durch, da wir keine<br />
Werbung an Kinder richten<br />
wollen. Calanda wird<br />
aber in allen Event-Locations<br />
präsent sein. Unsere<br />
Freude zeigt auch, dass<br />
im Vorfeld 200 000<br />
Calanda-Dosen in einem<br />
<strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong>-Design im<br />
Handel sind, die eine<br />
Gewinnchance auf Tickets<br />
oder ein Gadget bieten.<br />
a b
52 Destination Davos Klosters<br />
53<br />
Ungeahnte Erlebnisse in Davos Klosters<br />
Als wir unseren Winterurlaub in Davos Klosters gebucht hatten, wussten wir noch nicht<br />
genau, was uns erwarten wird. Klar hatten wir von der weltbekannten Destination gehört,<br />
verbanden sie aber vor allem mit dem <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> oder dem WEF. Was wir aber hier erleben<br />
durften, sucht wohl seinesgleichen und bescherte uns unvergessliche Tage.<br />
Schon als meine Frau und ich in unserem Hotel<br />
ankamen, wurden wir überrascht. Die freundliche<br />
Dame an der Rezeption erklärte uns, dass<br />
sie ein sogenanntes Skihotel und speziell auf<br />
Wintersportler ausgerichtet seien. Vor dem<br />
Abendessen machten wir noch einen Stopp am<br />
Informations-Bildschirm. Hilfreiche Infos zu<br />
Davos Klosters liessen sich anklicken und mit<br />
einem Klick gelangte man zu Davos Klosters<br />
Inside, dem kostenlosen Wintergästeprogramm.<br />
Das Insider-Angebot schien für uns genau<br />
das Richtige zu sein. So schrieben wir uns<br />
für das «Sonnenaufgang-Skifahren» und den<br />
«Blick hinter die Kulissen» auf Parsenn ein.<br />
Bereits um halb acht trafen wir unseren Insider<br />
Hitsch, der uns in seinem breitesten Dialekt<br />
einen guten Morgen wünschte. Mit der Parsennbahn<br />
fuhren wir hoch auf das Weissfluhjoch<br />
(2662 M.ü.M.). Oben angekommen,<br />
führte uns Hitsch auf die Terrasse. Nachdem<br />
wir den Sonnenaufgang geniessen konnten,<br />
kurvten alleine die frisch präparierte Piste<br />
hinunter.<br />
Nach dem Mittag trafen wir Rosmarie, unsere<br />
Insiderin für den Nachmittag. Gemeinsam<br />
machten wir uns auf zum Parsenn-Rettungsdienst.<br />
Romano Pajarola erklärte Eindrückliches<br />
über die Personenrettung auf der Piste,<br />
in unwegsamem Gelände oder von Lawinenopfern.<br />
Danach stand mein persönliches Highlight<br />
auf dem <strong>Programm</strong>: Schon als Junge<br />
hätte ich gerne einen genaueren Blick in ein<br />
Pistenfahrzeug geworfen. Hans, der Mechaniker<br />
vom Dienst, ermöglichte mir die Erfüllung<br />
meines Bubentraums und liess mich sogar die<br />
grosse Schaufel bedienen. Fast beiläufig erzählte<br />
er, dass insgesamt 46 Pistenfahrzeuge<br />
für perfekte Pistenbedingungen sorgen. Den<br />
Tag liessen wir gemütlich an der Hotelbar<br />
ausklingen.<br />
Gemütliche und ruhige Seitentäler<br />
Nachdem wir Parsenn auf vielfältige Art und<br />
Weise erleben durften, schnallten wir am<br />
zweiten Tag die gemieteten Schneeschuhe an.<br />
Der Geheimtipp des Sportgeschäfts führte uns<br />
Richtung Davosersee und Drusatscha. Nach<br />
rund dreissig Minuten erreichten wir die kleine,<br />
atemberaubende Anhöhe oberhalb des Sees.<br />
Entlang einer frisch verschneiten Märchenlandschaft<br />
ging es weiter Richtung Aussichtspunkt.<br />
Oben angekommen, erhält man einen wunderschönen<br />
Blick auf die Davoser Landschaft.<br />
Zurück im Hotel stand uns der Sinn nach<br />
noch mehr Bewegung in freier Natur. Der Hotel-Concierge<br />
empfahl uns eine Langlaufrunde<br />
in eines der drei Seitentäler. Beim<br />
Langlaufcenter liefen wir los und<br />
kamen zügig an Übungs-Skiliften,<br />
spielenden Kindern<br />
und Winterwanderern vorbei.<br />
Als wir den Wald erreichten<br />
und die Loipe steiler anstieg,<br />
überholte uns von hinten ein<br />
durchtrainierter Athlet zügig<br />
und grüsste uns dabei noch freundlich.<br />
An der höchsten Stelle der Route<br />
angekommen, begegneten wir dem schnellen<br />
Langläufer bei seiner Trinkpause. Ja, es ist<br />
wahrhaftig das Langlaufass Dario Cologna.<br />
Nach einem kurzen Gespräch und einigen<br />
Tipps von ihm trennten sich unsere Wege<br />
wieder. Im Hotel erzählte man uns, dass dies<br />
die Lieblingsstrecke von Dario sei und sich<br />
dort, jeweils im Dezember, die Weltelite am<br />
Langlaufweltcup misst.<br />
Nach diesen einmaligen Erlebnissen wussten<br />
wir: Davos Klosters ist der perfekte Aus-<br />
gangsort für unvergessliche Winterabenteuer<br />
und eine Alpen-Destination<br />
mit verschiedenen Facetten,<br />
die man vielleicht nicht alle auf<br />
den ersten Blick erkennt. Mit<br />
ein bisschen Geduld sowie Tipps<br />
von Einheimischen oder Insidern<br />
lassen sich diese jedoch<br />
schnell ausfindig machen. Für uns ist<br />
bereits jetzt klar, dass wir auch im kommenden<br />
Sommer auf die Suche nach speziellen<br />
Orten in dieser schönen Umgebung gehen
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Beim 89. <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> in Davos sind im offiziellen<br />
Stadionticket folgende Zusatzleistungen<br />
inbegriffen:<br />
• Gratis-Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn<br />
nach Davos, 2. Klasse.<br />
• Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder am Folgetag<br />
mit der Rhätischen Bahn ab Davos,<br />
2. Klasse.<br />
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von Davos nach Chur.<br />
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jedoch frühestens um 23.00 Uhr ab Davos<br />
Platz.<br />
Richtung Chur<br />
Davos Platz<br />
Klosters<br />
Klosters Dorf<br />
Landquart<br />
Chur<br />
ab 23.00 Uhr<br />
an 23.26 Uhr<br />
an 23.32 Uhr<br />
an 00.14 Uhr<br />
an 00.38 Uhr<br />
Anschluss-Extrazug nach St. Gallen<br />
Ab Landquart verkehrt ein kostenpflichtiger<br />
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Vaillant Arena nur wenige Parkplätze zur Verfügung.<br />
Die Automobilisten werden gebeten, den<br />
grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen.<br />
Die Lage des Parkplatzes ist gut ersichtlich gekennzeichnet<br />
und ausgeschildert. Von dort aus fahren<br />
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Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember<br />
2015<br />
• 10.00 Uhr bis 15.15 Uhr durchgehend<br />
im 15-Minuten-Takt<br />
• 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr durchgehend<br />
im 15-Minuten-Takt<br />
• Nach den Abendspielen (ca. 22.30 Uhr)<br />
30 Minuten durchgehend<br />
Haltestellen und Transportstrecke<br />
• Zum Eisstadion: Parkplatz Davosersee –<br />
Vaillant Arena<br />
• Zum Parkplatz: Vaillant Arena – Bahnhof<br />
Davos Dorf – Parkplatz Davosersee<br />
Fahrzeiten am 31. Dezember 2015<br />
• 09.00 Uhr bis 12.15 Uhr im<br />
15-Minuten-Takt<br />
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Resultate<br />
Inhouse-TV<br />
Das Countdown-<strong>Programm</strong> beginnt jeweils 60 Minuten vor jedem Spiel und sorgt für die richtige<br />
Stimmung im Eisstadion.<br />
• Moderation durch Ursin Caderas<br />
• Interessante Live-Interviews mit Spielern, Trainern, Gästen und Zuschauern<br />
• Sporttip-Talk mit den unterschiedlichsten Eishockey-Experten<br />
• Animation des Publikums durch Gewinnspiele und Werbespots auf dem Videowürfel<br />
• Spannende Filmeinspielungen aus der Eishockeywelt<br />
Sponsorenvillage «EisDorf»<br />
Das Sponsorenvillage ist frei zugänglich und bietet vielseitige, unterhaltsame Spiele und Aktionen<br />
zum Mitmachen und Gewinnen.<br />
• Spannendes Hockey-Spiel und Give-Aways im ŠKODA-Zelt<br />
• Merchandise-Artikel in den beiden offiziellen <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Fanshops<br />
• Wetten, mitfiebern und gewinnen in den beiden Sporttip-Wettbüros<br />
• Speedwall-Gewinnspiel und Give-Aways im upc cablecom-Zelt<br />
• Tägliche Talks mit Mimi Jäger, Glücksrad und Gadgets im Blick-Zelt<br />
Öffnungszeiten:<br />
26. bis 30. Dezember 2015 11.30 bis 15.00 Uhr und 17.00 bis 20.15 Uhr<br />
31. Dezember 2015 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Aktuelle Infos zum <strong>Programm</strong> rund um das Eisstadion unter:<br />
www.spenglercup.ch oder Fan werden auf www.facebook.com/spenglercupdavos<br />
Vebego AG steht für Facility Service nach Mass. Das Familienunternehmen<br />
beschäftigt 5’800 Mitarbeitende an 22 Niederlassungen<br />
in der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.<br />
Vebego ist mit einer breiten Angebotspalette in den Bereichen<br />
Facility Service Management, Property Service, Cleaning Service,<br />
Security Service, Support Service sowie Eco & Innovation Service<br />
tätig.<br />
Vebego AG | Niederlassung Graubünden | Alexanderstrasse 2 | CH-7002 Chur<br />
T +41 81 250 56 30 | graubuenden@vebego.ch | www.vebego.ch
Geschäftsstelle<br />
HC Davos<br />
62 Situationsplan<br />
EISAREAL<br />
Metz Areal<br />
Herausfordernde Grossevents<br />
nach Chur/Parkplatz Davosersee<br />
Talstrasse<br />
von Tiefencastel<br />
VIP-Bereich<br />
EISDOME<br />
Shuttle<br />
Service<br />
Eingang<br />
Sponsorenvillage<br />
EISDORF<br />
Fan-Zelt<br />
EISARENA<br />
Eingang<br />
UBS<br />
BANCOMAT<br />
Stehplätze<br />
Ost-Tribüne<br />
Restaurant<br />
Timeout<br />
www.konzept5.ch<br />
Kurgartenstrasse<br />
von Chur/Parkplatz Davosersee<br />
Car-Parking<br />
EISSTADION<br />
Nord-Tribüne<br />
West-Tribüne<br />
Promenade<br />
Süd-Tribüne<br />
CASA<br />
LUGANO<br />
Eisbahnstrasse<br />
Fundbüro<br />
Fan-Shop<br />
HC Davos<br />
nach Tiefencastel<br />
Herausforderung<br />
gemeistert
© UBS 2015. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Mitfiebern<br />
Beim einzigartigen <strong>Spengler</strong> <strong>Cup</strong> Davos.<br />
ubs.com/spenglercup