Schwäbische Nachrichten & AuLa Dezember 2015
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Göggingen<br />
Gögginger Geschichtskreis<br />
Vortrag über den Bildhauer und Maler Ernst Steinacker<br />
REGIONALES<br />
Göggingen. Der Gögginger Geschichtskreis<br />
unternahm eine Exkursion<br />
in die Heimatregion des<br />
Künstlers Ernst Steinacker (1919-<br />
2008). Als abschließende Veranstaltung<br />
dazu hielt Frau Dr. Adelheid<br />
Riolini-Unger eine Fotoshow,<br />
um so noch einmal die Stationen<br />
dieses Bildhauers und Malers<br />
ergänzend zu würdigen. Anlass<br />
zu der Beschäftigung mit<br />
Steinacker gab seine nahe der<br />
Burgfriedensgrenze zwischen<br />
Augsburg und Göggingen stehende<br />
Bronzeskulptur eines Engels,<br />
die im Jahre 1980 von dem<br />
damaligen Grundstücksinhaber<br />
der FirmaSeil-Baur,Herrn Johann<br />
Baur, gestiftet worden war. Steinacker,ein<br />
gebürtiger Wemdinger,<br />
lebte und arbeitete inseiner Heimatstadt<br />
in Holz, Stein, Stein-(Beton-)guss<br />
und Bronze. Bei seinen<br />
Figuren reduzierte er oft den<br />
menschlichen Körper auf Kopf<br />
und Antlitz. Bukolische Themen,<br />
Paare und Liebespaare, der<br />
Mensch im kosmischen Raum<br />
waren seine beliebten Themen.<br />
In seinen späteren Lebensjahren<br />
wandte er sich auch der Malerei<br />
in leuchtenden Farben zu.<br />
Steinacker befasste sich zeitlebens<br />
mit dem Thema des Menschenbildes<br />
und der Sehnsucht<br />
nach dem Schönen. Als religiöser<br />
Mensch zählten Engel- und Heiligenfiguren,<br />
vor allem die Heiligen<br />
seiner Heimat, Willibald und<br />
Walburga, zu den bevorzugten<br />
Themenbereichen. Höhepunkt<br />
seines Schaffens war der Gemäldezyklus<br />
„Freude der Auferstehung“,<br />
der heute imKloster Heidenheim<br />
am Hahnenkamm ausgestellt<br />
ist.<br />
Noch mit 65 Jahren erwarb Steinacker<br />
die ehemalige Stauferburg<br />
Spielberg bei Gnotzheim, die er<br />
zusammen mit seiner Familie<br />
vorbildlich restaurierte.<br />
Seine<br />
Werke stehen an<br />
unterschiedlichen<br />
Orten Südund<br />
Westdeutschlands,<br />
so<br />
z. B. auch der allen<br />
Augsburgern<br />
bekannte Gänseliesel-Brunnen<br />
im Mettlochgässchen.<br />
Viele<br />
seiner Kunstwerke,<br />
sowohl<br />
Skulpturen aller<br />
Art wie auch Malereien,<br />
befinden<br />
sich heute in einem<br />
zum „Kunst-<br />
Museum Donau-<br />
Ries“ umfunktionierten<br />
ehemaligen<br />
Möbelhaus<br />
in Wemding.■<br />
Schwammerllied<br />
Heimatabend mit Liederndes Erzgebirgssängers und -dichters Anton Günther voller Erfolg<br />
Göggingen. Über 150 Gäste waren<br />
inden Gartensaal der Hessingburg<br />
gekommen, umeinen<br />
Abend mit ausschließlich Anton<br />
Günther-Liedern zu genießen.<br />
Der Volkschor Göggingen eroberte<br />
sogleich mit „Grüß dich<br />
Gott mei Arzgebarch“ die Herzen<br />
der Zuhörer. Nach diesemstimmgewaltigen<br />
Auftakt konnte der<br />
zweite Vorsitzende der Heimatgruppe<br />
„Glück auf“ Freunde des<br />
Heimatmuseums Stadt und<br />
Landkreis Neudek in Augsburg<br />
e.V. und Vorsitzender der ARGE<br />
Göggingen, Herbert Götz, die<br />
Anwesenden begrüßen. Besonders<br />
aber den Ehrengast, der<br />
Frau Eberle wünscht allen<br />
die sie kennen und die<br />
ihre Hilfe in Anspruch<br />
nahmen gesegnete<br />
Weihnachten und<br />
ein gutes neues Jahr!<br />
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Irmgard Eberle<br />
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Karl Hahn mit Anton-Günther<br />
Lehmann.<br />
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Anton-Günther-Abendim<br />
Gartensaal der Hessingburg<br />
Fotos: Josef Grimm<br />
aus Klingenthal angereiste Enkel<br />
von Anton Günther, Anton-Günther<br />
Lehmann mit seiner Frau Renate.<br />
Er war gekommen, um den Gästen<br />
etwas über seinen Großvater<br />
zu erzählen und über die Entstehung<br />
seiner Lieder,die Karl Hahn<br />
mit seiner Zither gekonnt zuGehör<br />
brachte. Sein erstes Lied aus<br />
dem Jahre 1895 „Drham is<br />
drham“ entstand aus Heimweh<br />
nach Gottesgab und seinem Vaterhaus.<br />
Der nächste Höhepunkt<br />
sollte eine Bildpräsentation über<br />
das Leben und Wirken des Erzgebirgssängers<br />
sein, die alle Zuschauer<br />
mit großem Interesse<br />
verfolgten. Zu den u.a. schönen<br />
Landschaftsaufnahmen passte<br />
das nachfolgende Lied „Wu de<br />
Wälder hamlich rauschn“, hervorragend<br />
vorgetragen vom Volkschor<br />
Göggingen, der mit dem<br />
anschließenden „Schwammerllied“<br />
Appetit auf den kleinen Imbiss<br />
in der Pause machte. ■<br />
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