Big Magazin 04/2015
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ig aktuell<br />
Vor Sorgen, Ängsten und echten,<br />
drohenden Gefahren kann nur<br />
Lebensfreude und kluge Planung<br />
uns bewahren.<br />
© Alfred Selacher (*1945),<br />
Schweizer Lebenskünstler<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Unfallschwerpunkte in Ossendorf und Bickendorf<br />
Die big macht Vorschläge, wie die Stadtteile sicherer werden können<br />
Seit vielen Jahren bemüht<br />
sich die big darum, die<br />
Verkehrssituation in Bickendorf<br />
zu verbessern. Dabei liegt<br />
der big insbesondere die Verkehrssicherheit<br />
der Kinder, der<br />
Fußgänger und Radfahrer am<br />
Herzen.<br />
Die big hat an drei Punkten<br />
besonders prekäre und teils<br />
gefährliche Verkehrssituationen<br />
erkannt und möchte<br />
mit eigenen Vorschlägen<br />
zur Diskussion über diese<br />
Bereiche anregen:<br />
Kreuzungsbereich<br />
Subbelrather - Äußere<br />
Kanalstraße<br />
Der erste Schwerpunkt,<br />
der in Bickendorf immer<br />
wieder zu prekären Verkehrssituationen<br />
führt, ist<br />
der Kreuzungsbereich Äußere<br />
Kanalstraße und Subbelrather<br />
Straße. Dort insbesondere<br />
die Fahrzeuge,<br />
welche von Bickendorf in<br />
Richtung Ossendorf unterwegs<br />
sind. Die aktuelle<br />
Verkehrsführung führt<br />
dazu, dass sich vor der<br />
Kreuzung oft unendlich<br />
lange Schlangen bilden.<br />
Dieser Stau verleitet Autofahrer,<br />
die eigentlich nur<br />
für Linksabbieger vorgesehene<br />
Spur zu nutzen, um<br />
sich im letzten Augenblick<br />
in die Schlange zu drängeln<br />
und doch geradeaus weiter<br />
zu fahren. Damit werden<br />
oft heftige Bremsmanöver<br />
ausgelöst, die nicht selten<br />
zu Auffahrunfällen führen.<br />
Die Lösung könnte an<br />
der Stelle sein, das Linksabbiegen<br />
zu verbieten.<br />
Das würde auch dazu führen,<br />
dass die Subbelrather<br />
Straße als Schleichweg-<br />
Abkürzung wegfällt. Denn<br />
vielfach wird dieser Weg<br />
gewählt, um dann über<br />
den Sandweg das Gewerbegebiet<br />
Butzweilerhof zu<br />
erreichen.<br />
Ampelschaltung Fußgängerüberweg<br />
Venloer Straße<br />
– Wilhelm-Mauser-Straße<br />
Ein besonders auffälliger<br />
und unfallträchtiger<br />
Bereich ist der Fußgängerüberweg<br />
an der Kreuzung<br />
Venloer Straße und Wilhelm-Mauser-Straße<br />
auf<br />
der Höhe des Westcenters.<br />
Beabsichtigt ein Fußgänger<br />
die Venloer Straße auf der<br />
nördlichen Seite (stadtauswärts<br />
rechts) zu überqueren,<br />
um zum Beispiel<br />
den Rewe-Markt oder den<br />
Rochusplatz zu erreichen,<br />
muss er nicht<br />
[<br />
weniger als<br />
vier beampelte<br />
Überwege,<br />
plus einen „unbeampelten<br />
Zebrastreifenüberweg“<br />
überwinden. Dabei sind<br />
diese vier signalgeregelten<br />
Überwege so unglücklich<br />
geschaltet, dass es nicht nur<br />
unglaublich zeitraubend,<br />
sondern auch nervenaufreibend<br />
ist, die extrem langen<br />
Rotphasen verkehrsgerecht<br />
zu überqueren. So kommt<br />
es im ungünstigen Fall vor,<br />
dass ein Passant für diese<br />
nur circa fünfzig Meter<br />
lange Wegstrecke nicht<br />
selten acht bis zehn Minuten<br />
benötigt. Kein Wunder,<br />
dass es kaum eine Rotphase<br />
gibt, an welcher die Straße<br />
nicht von ungeduldigen<br />
Fußgängern verbotswidrig<br />
überquert wird. Das gleiche<br />
Prozedere widerfährt<br />
natürlich auch solchen Passanten,<br />
die den Weg in umgekehrter<br />
Richtung wählen.<br />
Besonders ärgerlich und<br />
wenig vorbildhaft, wird die<br />
Situation dann, wenn ungeduldige<br />
Fußgänger die<br />
Straße verbotswidrig bei<br />
Rot überqueren und dort<br />
wartende Kinder stehen.<br />
Sie fühlen sich oft von dem<br />
schlechten Beispiel verleitet,<br />
ebenfalls los zu rennen.<br />
Diese Kreuzung und der<br />
beampelte Fußgängerüberweg<br />
animieren aufgrund<br />
der völlig paradoxen Schaltung<br />
gerade dazu, gegen<br />
das Rotgehverbot zu verstoßen.<br />
Eine Lösung könnte<br />
dort die Einrichtung eines<br />
Kreisverkehrs sein und eine<br />
Sicherung der Fußgänger-<br />
Übergänge durch „Zebrastreifen“.<br />
Das würde zudem<br />
auch zu einem schnelleren<br />
Abfluss des stadteinwärts<br />
fahrenden Verkehrs führen,<br />
der sich oft vor der roten<br />
Ampel während der Stoßzeiten<br />
bis zum Akazienweg<br />
]<br />
sein<br />
Ein Kreisverkehr<br />
kann die Lösung<br />
zurückstaut.<br />
Da sich die<br />
Realisierung<br />
ein paar Jahre<br />
hinziehen könnte, ist es<br />
bis dahin aber dringend<br />
erforderlich, die Schaltung<br />
der Ampeln so aufeinander<br />
abzustimmen, dass vertretbare<br />
Wartezeiten gegeben<br />
sind, um damit die Verfüh-<br />
big aktuell<br />
rung bei Rot los zu laufen<br />
deutlich zu reduzieren.<br />
Verkehrsknoten Äußere Kanalstraße<br />
- Helmholtzstraße<br />
- Venloer Straße<br />
Ein weiterer höchst kritischer,<br />
verkehrsreicher<br />
und unfallträchtiger Bereich<br />
befindet sich seit<br />
Jahren an der Kreuzung<br />
und Einmündung der Venloer<br />
Straße, Äußere Kanalstraße<br />
und Helmholtzstraße.<br />
Ursache ist ein<br />
stetig hohes Verkehrsaufkommen<br />
und verzwickte<br />
Verkehrsbeziehungen für<br />
den Verkehr, der von Süden<br />
kommend auf die Venloer<br />
Straße in Richtung Bocklemünd<br />
abbiegen möchte.<br />
In diesem Kreuzungsbereich<br />
ist es derzeit nur<br />
durch scheinbar unendlich<br />
lange Ampelschaltungen<br />
überhaupt möglich, eine<br />
Joseph<br />
Schnitzler,<br />
Rechtsanwalt.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Baurecht<br />
Familienrecht<br />
Subbelrather Straße 543a<br />
50827 Köln-Bickendorf<br />
Telefon 02 21-5 30 40 76<br />
Telefax 02 21-5 30 67 01<br />
RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />
www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />
Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92