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EUROPA JOURNAL - HABER AVRUPA DEZEMBER 2015

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9 - MIGRANTEN / MIGRATION / VIELFALT<br />

<strong>HABER</strong><br />

<strong>AVRUPA</strong><br />

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<strong>EUROPA</strong><br />

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<strong>JOURNAL</strong><br />

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<strong>DEZEMBER</strong> <strong>2015</strong><br />

Reportage-Reihe über Flüchtlingsschicksale<br />

Abbau von Ängsten gegenüber Flüchtlingen<br />

Projekt zur Unterstützung von Asylanten und Flüchtlingen in Oberndorf, Salzbug<br />

(LK) Beim Integrationscafé trafen sich auf<br />

Einladung des "Sozialen Netzwerkes Oberndorf"<br />

in der Gemeinde lebende Asylwerbende,<br />

ehrenamtlich in der Flüchtingshilfe<br />

Engagierte und viele weitere Interessierte.<br />

Der Journalist Dr. Michael Mair begleitete<br />

gemeinsam mit Studierenden des Fachhochschul-Studienganges<br />

MultiMediaArt das<br />

Treffen mit der Kamera. Herausgekommen ist<br />

ein Film, in dem einerseits Asylwerbende<br />

über ihr Schicksal erzählen, und anderseits<br />

das eindeutige Bekenntnis der einheimischen<br />

Gäste der Veranstaltung zum Engagement in<br />

der Integration deutlich wird. Thematisiert<br />

wird, wie Begegnungen und Gespräche<br />

helfen, Ängste gegenüber Flüchtlingen<br />

abzubauen.<br />

Der anonymen Masse eine Gestalt geben<br />

Das in Oberndorf gedrehte Video mit dem<br />

Titel "Begegnung mit dem Folter-Opfer" ist<br />

Teil einer Reihe von Reportagen, die hinterfragt,<br />

was Flüchtlinge nach Europa treibt,<br />

Flüchtlinge helfen in der Forstwirtschaft<br />

Sinnvolle Tätigkeit zur Überbrückung des Asylverfahrens<br />

Bregenz (VLK) – Mit Hilfe der Caritas Flüchtlingsbetreuung<br />

wurden Flüchtlinge gefunden,<br />

die sich freiwillig nützlich machen und der<br />

hilfsbereiten Bevölkerung im Gastland etwas<br />

zurückgeben wollen. Mittlerweile ist das<br />

Projekt in allen Bezirken angelaufen, in den<br />

ersten Wochen wurden von Flüchtlingen bereits<br />

380 Einsatzstunden im Wald geleistet.<br />

In Vorarlberg sind in den vergangenen Monaten<br />

weit über 2.000 Flüchtlinge aus Syrien<br />

und anderen Krisenregionen aufgenommen<br />

und untergebracht worden. Während der<br />

Phase des Asylverfahrens dürfen diese<br />

Menschen – vorwiegend junge Männer – kein<br />

Beschäftigungsverhältnis eingehen und keine<br />

gewerbliche Arbeit ausüben. Freiwillige<br />

© LAUXFOTO-SALZBURG<br />

welche Einzelschicksale in der anonymen<br />

Masse stecken und wie die Integration läuft.<br />

Die Idee dazu stammt von Michael Mair,<br />

umgesetzt wird das Projekt in Kooperation<br />

mit dem Landes-Medienzentrum.<br />

"Die Idee ist, der anonymen Masse eine<br />

Gestalt zu geben und zu zeigen, dass wir hier<br />

auf einzelne Menschen treffen mit dramatischen<br />

Fluchtgeschichten, aber auch mit<br />

Fähigkeiten und Zukunftsträumen. Außerdem<br />

sollen auch die vielen Leistungen der Ehrenamtlichen<br />

in der Flüchtlingshilfe und Initiativen<br />

vor den Vorhang geholt werden“,<br />

schildert Michael Mair seinen Ansatz für die<br />

Reportage-Reihe über Flüchtlingsschicksale.<br />

Bei den Filmen sind ihm eine sachliche Annäherung<br />

an das Thema sowie eine Gestaltung<br />

nach professionellen journalistischen Standards<br />

wichtig.<br />

Das Video ist zu sehen auf der Website des<br />

Landes unter "Salzburg hilft" oder über den<br />

YouTube–Kanal des Landes unter:<br />

www.YouTube.com/LandSalzburg<br />

Mithilfe auf gemeinnütziger Basis ist erlaubt<br />

und willkommen, denn im Schutzwald, bei<br />

der Beseitigung von Forstschutzproblemen<br />

sowie bei der Sicherung von Forststraßen<br />

und Wanderwegen sind helfende Hände<br />

gefragt. Landesrat Schwärzler dankt allen<br />

an dem Projekt Beteiligten: "Der Einsatz<br />

der Flüchtlinge ist beachtlich und auch für<br />

die Betreuungspersonen des Landesforstdienstes<br />

ist das Einlassen auf völlig neue<br />

Situationen herausfordernd."<br />

Bis zum Wintereinbruch ist noch einiges zu<br />

erledigen. Im kommenden Frühjahr soll die<br />

Aktion auf Basis der gemachten positiven<br />

Erfahrungen ausgeweitet werden, kündigt<br />

Landesrat Schwärzler an.<br />

Foto: VLK/Landesforstdienst<br />

„Migration & Globalisierung“<br />

Neues Forschungszentrum an der Universität Innsbruck eröffnet<br />

Das neue Forschungszentrum „Migration &<br />

Globalisierung“ wurde in Schloss Büchsenhausen<br />

feierlich eröffnet. Es bündelt Kompetenzen<br />

aus den Erziehungs- und<br />

Geschichtswissenschaften, Literatur- und<br />

Sprachwissenschaften, der Europäischen<br />

Ethnologie und Philosophie, Politologie und<br />

Soziologie, Rechtswissenschaften und Architekturtheorie.<br />

An der Universität Innsbruck arbeiten in<br />

verschiedenen Fachbereichen und Instituten<br />

eine Vielzahl von ExpertInnen, die sich aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven mit dem<br />

Thema Migration und mit gesellschaftlicher<br />

Pluralität beschäftigen. Das Forschungszentrum<br />

versteht sich als eine Anlaufstelle für<br />

interessierte und einschlägig arbeitende<br />

WissenschaftlerInnen ebenso wie für<br />

Gesellschaft, Medien und Politik und fungiert<br />

als eine Plattform für interdisziplinären<br />

Austausch und Zusammenarbeit, die Entwicklung<br />

und Durchführung von Forschungsprojekten,<br />

die Abwicklung von Lehre und<br />

Fortbildungen, Beratungstätigkeit und<br />

Veranstaltungen. Darüber hinaus vernetzt<br />

es die Universität Innsbruck mit einer Reihe<br />

von weiteren nationalen und internationalen<br />

Forschungs-, Lehr- und Dokumentationseinrichtungen<br />

sowie NGOs und Vereinen im<br />

Bereich Migration/Globalisierung.<br />

Bei der Eröffnung wurde auch das Buch von<br />

Erol Yildiz „Nach der Migration“ vorgestellt.<br />

Erol Yildiz (Univ.-Prof. Dr.) hat den Lehrstuhl<br />

für Migration und Bildung an der Universität<br />

Innsbruck inne. Herausgeber ist der<br />

oder<br />

Assistenzprofessor im Lehr- und Forschungsbereich<br />

Migration und Bildung an der<br />

Universität Innsbruck, Marc Hill.<br />

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WÖRGL, Speckbacherstr. 8, 05332 / 77951<br />

TELFS, Obermarktstr. 2, 05262 / 63376<br />

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Nach der Migration<br />

Postmigrantische Perspektiven jenseits<br />

der Parallelgesellschaft<br />

Erol Yildiz / Marc Hill (Hg.)<br />

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12/2014, 298 Seiten,<br />

ISBN 978-3-8376-2504-2<br />

transcript Verlag<br />

© transcript Verlag<br />

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