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Espresso

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Gesellschaft<br />

espresso Magazin, November 2015<br />

Jörg Seggelke, Franz Matysiak und Claus-<br />

Peter Wittmann<br />

Monumentales Konzertereignis<br />

Die Brass Band Akademie feierte ihr zehnjähriges Bestehen<br />

„Lassen Sie sich anstecken vom Virus<br />

Brass Band!“ rief Jörg Seggelke, der 1. Vorstand<br />

der Bayerischen Brass Band Akademie<br />

(kurz 3BA) den Zuhörern im Festsaal<br />

des Stadttheaters zu. Und das Publikum<br />

(darunter auffällig viele Jugendliche) ließ<br />

sich bereitwillig anstecken. Schon nach<br />

dem ersten Musikstück – der Welt-Uraufführung<br />

„3BA-Metarmorphose einer<br />

Band“ – wurde klar, hier sind echte Musikfans<br />

angereist, um einen besonderen<br />

Abend zu erleben. Und dass mit Tristan<br />

Uth auch gleich der Komponist des Werks<br />

bejubelt wurde, verstand sich von selbst.<br />

38<br />

Die 3BA Concert Band bestritt den ersten<br />

Teil des Festkonzerts allein – mit wuchtigmitreißenden<br />

zeitgenössischen Brass Band<br />

Kompositionen (hier erwies sich das Stadttheater<br />

als äußerst schalldicht, kaum zu<br />

glauben, dass von dem satten Sound im<br />

Großen Haus nebenan nichts zu merken<br />

war). Zwischen den Musikstücken wurden<br />

die Gewinner des March´n´Fun Contests,<br />

der am Nachmittag stattgefunden hatte,<br />

bekanntgegeben. Die Woodshockers hatten<br />

sich die Siegertrophäe, ein nagelneues<br />

Althorn und die 100 Liter Getränke von<br />

Herrnbräu erspielt. Platz zwei ging an<br />

die Bayerische Jugend Brass Band. Mit<br />

Claus-Peter Wittmann und Franz Matysiak<br />

wurden außerdem zwei Urgesteine<br />

der Brass Band Akademie geehrt. Dass<br />

diese Institution zu ihrem 10-jährigen<br />

Bestehen derart gefeiert würde, war nicht<br />

unbedingt zu erwarten, wie Ingolstadts<br />

Kulturreferent Gabriel Engert zugab: „Als<br />

mir die Idee vor zehn Jahren vorgestellt<br />

wurde, dachte ich nur: Brauchen wir<br />

auch noch eine Brass Band? Wir haben<br />

doch schon so viele Blaskapellen.“ Doch<br />

das Projekt habe sich als Bereicherung<br />

des bayerischen Kulturlebens erwiesen.

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