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wisoak Programm 2016 Designbüro Möhlenkamp & Schuldt
wisoak Programm 2016
Designbüro Möhlenkamp & Schuldt
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1 4<br />
Wem gehört das Wasser?<br />
›Wasser unter dem Hammer‹ – so heißt ein Dokumentarfilm<br />
über die Privatisierung der kommunalen Wasserversorgung<br />
in Deutschland. Besorgte Bürger fragen sich hierzulande,<br />
aber auch in vielen anderen Ländern: Wird die<br />
öffentliche Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser<br />
künftig zu einem Programm der privaten Gewinnmaximierung,<br />
und können sich dann bald nur noch Reiche<br />
Trinkwasser leisten? Einige deutsche Kommunen rudern<br />
bereits wieder zurück und versuchen, die Privatisierung<br />
rückgängig zu machen. Weltweit aber werden die Kämpfe<br />
um die insgesamt knapper werdende Ressource Wasser<br />
immer härter...<br />
Wir werden uns am Beispiel lokaler Wasserwerke anschaulich<br />
mit den Bedingungen und den Wegen der<br />
Trinkwasserversorgung befassen und diskutieren, ob bzw.<br />
wie Qualität, Quantität und Bezahlbarkeit des Wassers –<br />
umwelt- und sozialverträglich – langfristig sichergestellt<br />
werden können.<br />
Bremen ist ’ne schöne Stadt<br />
Befragungen zeigen: Bremer Bürgerinnen und Bürger<br />
schätzen die Lebensqualität ihrer Stadt – einer Stadt am<br />
Fluss, mit viel Grün, einer Stadt der schmucken ›Bremer<br />
Häuser‹ und einer Stadt der kurzen Wege.Und zukünftig?<br />
Aktuelle Stadtentwicklung muss mehr sein als die Bewahrung<br />
der Tradition. Eine zukunftsfähige Stadt braucht<br />
lebendige Quartiere, neue Entwicklungsräume, wieder<br />
engere Verknüpfungen von Wohnen und Arbeiten, neue<br />
Wohnformen für Junge und Alte, neue Formen von Mobilität.Das<br />
Seminar gibt Einblick in aktuelle Ansätze der<br />
bremischen Stadtentwicklungspolitik. Dazu werden Fachleute<br />
aus dem Bremer <strong>Politik</strong>betrieb eingeladen. Aber wir<br />
werden auch selbst ›unsere Stadt der Zukunft‹ entwerfen!<br />
1 1 1 9 0<br />
17.–21.10.2016<br />
Ihr Dozent: Uwe Kempf<br />
1 0 2 8 0<br />
29.02.–04.03.2016<br />
Ihr Dozent: Walter Gröh<br />
Bremen und das Meer<br />
Hafenarbeit und Hafenpolitik<br />
Meer ohne Fische?<br />
Die Zukunft des Nahrungsmittels Fisch<br />
Überfischung gilt als wichtigste Ursache für den massiven<br />
Rückgang der Fischbestände in den Meeres- und Küstenökosystemen.<br />
Die Bedrohung des Fischvorkommens ist<br />
aber nicht nur eine Frage des Artenschutzes. Fisch ist weltweit<br />
eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Und der Handel<br />
mit Fischprodukten ist lukrativ. Im Kampf um die<br />
Handelsware Fisch stehen sich legaler Fischfang mit hochtechnisierten<br />
Fangflotten und illegale Fischerei, Kleinfischer,<br />
Fischindustrie, Fischereipolitik, Umweltschützer<br />
und Verbraucher gegenüber. In diesem Seminar geht es um<br />
die wirtschaftlichen, ökologischen und kulturhistorischen<br />
Aspekte des Fischfangs – und um die Menschen, die vom<br />
Fischfang leben. Welche Lösungswege bietet die <strong>Politik</strong> aus<br />
der Überfischung? Die Fischereipolitik der EU wird ebenso<br />
thematisiert wie Aquazucht und nachhaltige Befischung.<br />
Bremen und Bremerhaven haben eine lange Tradition als<br />
Hafenstädte, und die Schifffahrt hat ihren frühen Wohlstand<br />
geprägt. In der Hafenentwicklung spiegelt sich<br />
schon früh, was heute Globalisierung genannt wird – und<br />
die bedeutende Rolle, die Bremen dabei spielt. Das Seminar<br />
wird darstellen, wie Stadtpolitik und Schifffahrt aufeinander<br />
eingewirkt haben. Wir werden uns mit den<br />
Arbeitsbedingungen im Hafen beschäftigen. Und wir werden<br />
uns mit der Frage befassen, welche Einflüsse die<br />
zukünftige Entwicklung der bremischen Häfen bestimmen.<br />
1 1 2 8 0<br />
14.–18.03.2016<br />
B E R L I N - S E M I N A R<br />
Ihr Dozent: Dr. Uwe Kempf<br />
1 1 0 2 0<br />
07.–11.03.2016<br />
Ihr Dozent: Markus Müller<br />
Die Macht der Medien<br />
S TA D T E N T W I C K L U N G U N D<br />
S TA D T G E S C H I C H T E<br />
Bremens Selbstständigkeit<br />
… gestern, heute – und morgen?<br />
Bremen hat einen enormen Schuldenberg aufgetürmt, der<br />
die Selbstständigkeit des Landes bedroht. Manch einer<br />
wundert sich, dass Bremen überhaupt noch als selbstständiges<br />
Bundesland existiert.<br />
Bremen ist die älteste, noch unabhängig bestehende Stadtrepublik.<br />
Aber wie lange noch? Ein tiefer Blick in die<br />
Geschichte verrät Vieles. Vor allem, was Bremen (außer der<br />
Selbstständigkeit) noch zu verlieren hat, warum die<br />
meisten Bremer einer Eingliederung in einen Nordstaat<br />
wenig bis gar nichts abgewinnen können, welche Befürchtungen<br />
und Interessen im Spiel sind.<br />
Berlin ist nicht nur Regierungshauptstadt, sondern auch<br />
Medienhauptstadt. Eine breite Palette von unterschiedlichsten<br />
Rundfunk- bzw. TV-Sendern und Printmedien ist<br />
hier beheimatet. Und der Berliner Zeitungsmarkt gilt als<br />
der am härtesten umkämpfte der Republik. Welche Rolle<br />
spielen die verschiedenen Medien in Bezug auf Öffentlichkeit,<br />
Information und Meinungsbildung? Welche Macht<br />
haben sie in unserer <strong>Gesellschaft</strong>, und welchen Einfluss<br />
haben sie auf ›die große <strong>Politik</strong>‹ und den <strong>Politik</strong>betrieb?<br />
Wie sind die sogenannten Neuen Medien im Reigen der<br />
›Meinungsmacher‹ einzuschätzen? Wir schauen hinter<br />
die Kulissen der Medienmacher und bekommen Einblick<br />
in die Produktionsbedingungen.<br />
Das Seminar findet vor Ort in Berlin statt, in Kooperation<br />
mit dem Robert-Tillmanns-Haus. Es wird gefördert durch<br />
die Bundeszentrale für politische Bildung. Im Preis<br />
sind Unterkunft und Verpflegung (Halbpension, Doppelzimmer)<br />
enthalten. An- und Abreise individuell.<br />
1 1 0 4 0<br />
11.– 15.04.2016<br />
Ihre Dozentin: Martina Kedenburg<br />
1 1 3 8 0 | Te i l n a h m e g e b ü h r : € 3 3 0 , –<br />
02.–06.05.2016<br />
Ihre Dozentin: Monika J. Flügge