Niers-Bote_Februar 2016

DRK Grefrath ehrte Blutspender
für Jahrzehnte lange Treue.
Aus der Gemeinde
Bild: DRK Grefrath, Mitte: Vorsitzender Christian Kappenhagen
mit Helmut Herbert Franken (mit Urkunde)
Es waren ernüchternde Umfrageergebnisse,
die Christian
Kappenhagen, Vorsitzender
des DRK Grefrath im Rahmen
der Blutspenderehrung mitteilte:
„Während 94% aller
Deutschen die Blutspende für
wichtig halten, sind in Umfragen
nur 60% bereit, auch selber
Blut zu spenden. Tatsächlich
zur Blutspende gehen am
Ende aber nur 3,5% aller Deutschen.“
Dabei sei die Angst vor
der Nadel oder dem Schlappmachen
des Kreislaufs fast
immer unbegründet. In den
Händen der erfahrenen DRK-
Helfer und der Ärzte sei jeder
Spender gut aufgehoben.
Außerdem sei der kostenlose
Routinecheck auf Krankheiten
wie Hepatitis A, Hepatitis
B, Hepatitis C, HIV, Parvovirus
B19 und Syphilis ein echter
Zusatznutzen für alle Spender.
Da deutschlandweit täglich
15.000 Blutspender benötigt
würden, sei das Rote Kreuz
hier seit Jahrzehnten an vorderster
Front aktiv, so Rolf
Beer, der als stv. Bereitschaftsleiter
auch die Blutspenden
verantwortet. Allerdings sei
die Blutspende definitiv kein
Geschäftsmodell, weil die hohen
Laborkosten und die gesamte
Logistik dazu führten,
dass das DRK Grefrath gerade
einmal die „schwarze Null“ erreiche.
Die zwölf geehrten Spenderinnen
und Spendern waren
natürlich längst vom Nutzen
der Blutspende überzeugt,
schließlich wurden Sie für 25,
50 oder 75 Spenden geehrt.
Besonders aktiv waren Wilfried
Jansen und Harald Weigt
(100 Spenden), Hans Jürgen
Steves (125 Spenden) und
Helmut Herbert Franken, der
mit der sehr seltenen Urkunde
für 150 Blutspenden geehrt
wurde.
Spendenübergabe des MGV
Vinkrath 1925
Am 14. November war es
wieder soweit. Der Martinszug
ist durch die Oedter
Straßen gegangen. Viele
bunte Laternen leuchteten
zu Ehren des heiligen Martins.
Mit dabei waren auch
die Oedter Pfadfinder mit
insgesamt drei geschmückten
Verkaufsständen.
In gemütlicher Martinsatmosphäre
wurden Püfferkes,
Kakao und Glühwein
verkauft. Trotz leichten Regens
war der Zug gut besucht,
sodass ein Gewinn
von 1.400,- Euro erzielt werden
konnte.
Da die Hälfte der Einnahmen
an eine soziale Einrichtung
in der Umgebung
gespendet wird, erhalten
in diesem Jahr die Flüchtlingskinder
in der Gemeinde
Grefrath 700,- Euro.
Die Gelder sollen dazu beitragen,
die Kinder in der
Gemeinde zu integieren.
Niers-Bote Februar 2016
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