Niers-Bote_Februar 2016
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Aus der Gemeinde<br />
Jakob Elsen - der unermüdliche Spendensammler aus Oedt<br />
. „Ich habe 50 Jahre hart gearbeitet,<br />
bin Dachdecker von<br />
Beruf, bin nur einmal vom<br />
Dach gefallen und war 32 Jahre<br />
bei Girmes beschäftigt.“ Er<br />
fährt fort: „Ich habe eine gute<br />
und liebe Frau, zwei Töchter<br />
und ein Enkelkind. Mir geht<br />
es gut“. So Jakob Elsen, wenn<br />
man Ihn fragt, wie es Ihm<br />
geht. Seit 60 Jahren lebt er in<br />
Oedt und ist nicht nur dort<br />
wohlbekannt.<br />
Seit mehr als 10 Jahren ist er<br />
in Oedt und Mülhausen unterwegs,<br />
um bedürftigen Mitbürgern<br />
zu helfen. Das Sammeln<br />
von Sach-und Geldspenden<br />
ist für den 79-jährigen Rentner<br />
zu einer Lebensaufgabe<br />
geworden. Seine Frau unterstützt<br />
Ih dabei nach Kräften.<br />
Jahrelang war „Elsen Jakob“<br />
für die Hilfsaktion Schuhkarton<br />
unterwegs. Und hätte Ihn<br />
nicht vor drei Jahren der Krebs<br />
ausgebremst, wäre er sicher<br />
auch noch heute dafür unterwegs.<br />
Der Krebs ist ausgeheilt<br />
und überwunden und so hat<br />
er sich ein neues Betätigungsfeld<br />
gesucht. Jetzt sammelt<br />
er für die „Löwenkinder“, aus<br />
Viersen, unter Anderem auf<br />
Trödelmärkten.<br />
Aus vielen kleinen Beträgen<br />
wird dann auch irgendwann<br />
ein großer Betrag .<br />
Da er in Oedt und Mülhausen<br />
bekannt ist, wie der sprichwörtliche<br />
bunte Hund, war er<br />
wieder mit Seiner Spendenbüchse<br />
unterwegs und konnte<br />
einen neuen Rekord für sich<br />
verbuchen. Sage und schreibe<br />
3.500€ kamen dieses Mal zusammen.<br />
In drei Jahren somit<br />
schon 10.000€.<br />
Die größte Einzelspende waren<br />
100 Euro. Meist werden<br />
zwischen fünf und zehn Euro<br />
gespendet. Er denkt nicht daran<br />
aufzuhören: „Ich kann auf<br />
ein erfülltes Leben zurückblicken<br />
und auf eine sehr schöne<br />
und erlebnisreiche Zeit als<br />
Rentner.<br />
Ich bin froh, dass ich helfen<br />
konnte und kann. Die 80 Jahre,<br />
die ich im kommenden<br />
Jahr werde, spornen mich an,<br />
weiter zu machen.“<br />
Wirtin unterstützt Oedter Nelkensamstagszug<br />
Werner Hörschkes konnte sich über einen Scheck in Höhe<br />
von 421,20€ freuen, der er von Wirtin Elke Welter entgegen<br />
nahm.<br />
Oedt. Es gehört schon eine<br />
große Portion „Liebe zum<br />
Brauchtum Straßenkarneval“<br />
dazu, wenn man sich<br />
so ins Zeug legt wie es Elke<br />
Welter, Wirtin im Lokal Zum<br />
Köhler in Oedt, Jahr für Jahr<br />
unter Beweis stellt. Als Austragungsort<br />
von Turnieren<br />
des Dartsports treffen sich<br />
bei Elke Welter oft zahlreiche<br />
Teams aus dem Umfeld der<br />
Gemeinde Grefrath/Oedt um<br />
im Wettbewerb Einzel- und<br />
Gruppensieger zu ermitteln.<br />
Eine gute Gelegenheit für<br />
Elke Welter, die neben einer<br />
stetigen „Spendenbüchse auf<br />
dem Tresen“ Veranstaltungen<br />
nutzt um Gelder für ihren geliebten<br />
„Straßenkarneval“ zu<br />
sammeln. Zuletzt hatte sie bei<br />
einem Dart Turnier an dem 4<br />
Mannschaften teilnahmen<br />
eine Tombola organisiert und<br />
von jedem Getränk 0,20 Euro<br />
für den Nelkensamstagszug<br />
gespendet.<br />
Einen Betrag von Euro 421,20<br />
konnte Elke Welter jetzt an<br />
Werner Hörschkes (Hauptorganisator<br />
Nelkensamstagszug<br />
für die IG Oedt & Mülhausen)<br />
übergeben. Das die Spendenbüchse<br />
auf dem Tresen auch<br />
bei Veranstaltungen im kleinen<br />
Saal immer wieder eine<br />
gut gefüllte Runde dreht (die<br />
3. Büchse läuft) könnte das<br />
gesammelte Spendenergebnis<br />
fürs Jahr <strong>2016</strong> sogar verdoppeln,<br />
schätzt die Wirtin<br />
die so einen wichtigen Beitrag<br />
leistet damit der wiedererwachte<br />
Straßenkarneval in<br />
Oedt erhalten bleibt.<br />
Anmeldungen für den Nelkensamstagszug<br />
unter: www.<br />
ig-oedt.de/karneval/<br />
Keine Karnevalsparty<br />
der<br />
GKK im Zelt<br />
„Keine Altweiberparty des GKK im<br />
Zelt auf dem Platz Am Alten Friedhof“<br />
Das Grefrather-Karnevals- Komitee<br />
wird im Jahr <strong>2016</strong> keine Altweiberparty<br />
im Zelt auf dem Platz Am Alten<br />
Friedhof veranstalten.<br />
Dies hat mehrere Gründe. Zum einen<br />
die sicherlich berechtigten aber auch<br />
immer weiter anwachsenden Sicherheits-<br />
Auflagen, die stetig steigenden<br />
Kosten, die rückläufigen Besucherzahlen<br />
durch gleichartige Veranstaltungen<br />
in den Nachbargemeinden<br />
und nicht zuletzt wegen des immer<br />
mehr benötigten eigenen Personals.<br />
Somit ist das GKK zum Entschluss<br />
gekommen, dass der Aufwand für<br />
diesen einen Tag leider in keiner Relation<br />
mehr steht.<br />
Dennoch ist nicht beabsichtigt, diese<br />
Veranstaltung ganz zu streichen,<br />
sondern nur noch in dem Jahr durchzuführen,<br />
in dem auch in Grefrath der<br />
Zug zieht.<br />
Das GKK bittet für diese Entscheidung<br />
um Verständnis.<br />
Wir wünschen allen Jecken schöne<br />
Karnevalstage und vor allen Dingen<br />
„Kaiserwetter“ bei den Umzügen mit<br />
3x Grierde Helau.<br />
2<br />
<strong>Niers</strong>-<strong>Bote</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2016</strong>