131 Paartal 10.02.2016

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Seite 2 Mittwoch, 10.Februar 2016 37 Jahre STADTZEITUNG FRIEDBERGUND PAARTAL FriedberginKürze Führung. Eine Valentinsführung mit anschließendem Kaffeeund Kuchen findet am Sonntag, 14.Februar,statt. Treffpunkt istum14Uhr am Marienbrunnen. Eine Anmeldungist erforderlich in der Touristinformation der Stadt Friedberg, Telefon 0821/6002-451, E-Mail: touristinfo@friedberg.de. Stammtisch. DerStammtisch für Leutemit und ohne Behinderung findet amDienstag, 16. Februar, um19Uhr in der Gaststätte „Jedermanns“, Aichacher Straße 7,beim Friedberger Stadtbad statt. Weitere Infos gibt es bei der Offenen Behindertenarbeitder CABCaritas unterTelefon 0821/59 76 73 72 . Friedberger Kunstausstellung. Künstler sind aufgefordert, bis zu zwei Arbeiten aus den Bereichen Plastik, Foto, Grafik, Malerei, Video und Installation in der Aula der Stadthalle,Aichacher Straße7,einzureichen, Freitag, 19.Februar,18bis 20 Uhr, Samstag,20. Februar,10bis 12 Uhr. Mehr Infos sind erhältlich unter Telefon 0821/6002-126, E-Mail: philipp.koehler@friedberg.de.(StaZ) Die Stadt macht sich große Hoffnungen LANDESAUSSTELLUNG/Fortsetzung von Seite 1 ...ein ehemals von Herzog Ludwig II. als Grenzfeste erbautes Denkmal mit wechselvoller Geschichte zuerleben. Das bezirksübergreifende Projekt mit Ausstellungsorten inSchwaben und Oberbayern bietet eine Reihe vonVorteilen: Zwei Bezirke, zwei Kreise und drei Kommunen sollen dieKostenbis zu einer Million Euro unter sich aufteilen. Das Geld käme teilweisedurch Eintrittspreise wieder herein, so Körner. In den vergangenen Jahren bewegte sich die Zahl der Ausstellungsbesucher um die 140000. Spitzenreiter war 2011 „Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit“ auf Schloss Herrenchiemsee mit 565 000 Gästen. Dazu kommt eine sehr hohe Präsenz in den Medien auch über den Tagder Ausstellungseröffnunghinaus. Federführend bei den Landesausstellungen ist das Haus der bayerischen Geschichte in Augsburg. Es verfügt für die Schau selbst über ein Budget von 1,5 Millionen Euro – die Kosten sind aber höher.Die örtlichen Partner müssen darum ebenfalls einen Teil tragen, etwa wenn es um Arbeitenanden Ausstellungsgebäuden geht oder um Personal, daswährend der Veranstaltung Dienst tut. Wichtige Voraussetzungen sind ebenso ein barrierefreier Zugang,moderne Sicherheitstechnikund ein hoher konservatorische Standard. Für Tourismus und Außenwirkung wäredas Ganzeauf alle Fälle ein enormer Gewinn,so Bürgermeister Roland Eichmann, denn die Investitionen bleiben ja über den Termin hinaus erhalten. Angedacht sind drei Ausstellungsorte: Neben Aichach mit dem Stammsitz in Oberwittelsbach sowie dem Wasserschloss inUnterwittelsbach und Friedberg mitseinem Schloss ist Scheyern aus dem Nachbarlandkreis Pfaffenhofen als Herkunftsort des Adelsgeschlechts mitseinem Klosterals dritterPartner im Bunde. Über den Zuschlag wird das bayerische Kultusministerium voraussichtlich schon kommenden Sommer entscheiden. Bis 2018 sind die Ausstellungsthemen und-orte vergeben; die Historiker brauchen in der Regel drei Jahre Vorlauf, umeine solcheSchau vorzubereiten. Aufeigenen Wegen ASM / Bezirk beschließt Trennungdes Orchesters „Wittelsbacher Land“ vomMusikbund. Friedberg. DieJahresversammlung des Bezirks 14 im Allgäu- Schwäbischen Musikbund (ASM) im Friedberger Rathaussaal hat eine wichtige Entscheidung getroffen: Das Orchester Wittelsbacher Land und der Musikbund gehen künftig eigene Wege. Die Versammlung stimmte mit einer Gegenstimme für diesen Schritt. Bereits im vergangenen Jahr reichte der Organisator des Orchesters einen entsprechenden Antrag ein. Nunist es beschlossene Sache, das Musikensemble wird künftig vom Landkreis unterstützt. ImVorfeld der Sitzung hatte es Gespräche zwischen Landkreis, Orchester und Bezirksvorstandschaft gegeben. Die Beteiligten, der Landrat, Bezirksvorstand Hans Rabl und Orchestermanager Berthold Schmitt, hatten sich hierbei über die Trennung unterhalten und eine Einigung erzielt. Man betonte bei der Versammlung, dass es sich hier umeine Trennung im Guten handelte. Rabl sprach von einer „Trennung im Durakkord“, man gehe im Gutenauseinander. Die weiteren Punkte der Tagesordnung waren die Berichte des Bezirksvorsitzenden, des Bezirksdirigenten, die Entlastung der Vorstandschaft und der Kassiererin, welchen stattgegebenwurde. Bevornochdie nächstenTermine des Bezirks bekanntgegeben wurden, ehrte der Deutsche Blasmusikverband dasEngagement des Bezirksvorsitzenden Hans Rabl. Erbekam die Ehrennadel in Gold mit Diamantverliehen. (oh) Vorfreude auf’s Jubiläumsfest AUSBLICK/Im Juli gibt es die zehnteFriedbergerZeit mitgroßemProgramm. Das stellte Frank Büschel den Mitgliederndes Kulturausschusses in ihrerjüngsten Sitzungvor. Bei der FriedbergerZeit geht es vonden Gewändernbis zu denSpeisen historisch korrekt zu. Peter Stöbich Friedberg. Mit einer Ausstellung und einem Barock-Feuerwerk wollen dieFriedberger das zehnte Altstadtfest und sich selbst feiern. Das große Programm vom8.bis 17. Juli stellte Organisationschef Frank Büschel den Mitgliedern des Kulturausschusses in ihrer jüngsten Sitzung vor. „Fast alle bleiben dabei“, freute ersich über die Teilnahme zahlreicher Gastronomen, Handwerker, Musiker und sonstigen Mitwirkenden. Vordem Jubiläum meldet die historische Stoffstube, die jetzt in der Schmiedgasse 20 nahe der Schule Eisenberg ist, Rekordzahlen: Offensichtlich kleiden sich heuer viele Bürger für die Zeit zwischen 1680 und 1780 ganz neu ein. Schon jetzt hat das Vorbereitungs-Team alle Hände voll zu tun: Die öffentliche Sicherheit spielt bei der Planung eine wichtige Rolle; dabei geht es unter anderem um Brandschutz und Rettungswege, die Standplätze von Taxis und Toiletten, die Abfallentsorgung und Notfallpläne. Das Sicherheitspersonal werdedieses Jahr aufgestockt, kündigte Büschel an. Während des Altstadtfestes muss der Wochenmarkt wieder Bis in den Morgen Foto: Stöbich auf den Volksfestplatz umziehen. Zum Jubiläum wird es in der Sparkasse eine große Ausstellung mit Fotosund Exponaten geben. Außerdem eine CD mit Liedern der mitwirkenden Musikgruppen. Sie brauchen ein sogenanntes Tanzmusikpatent, „denn wildes Musizieren auf der Straße ist verboten“, so Büschel. Keyboards oder elektrische Gitarren wird eswährend der Friedberger Zeit ebenso wenig geben wie Donuts oder Popcorn, denn alles soll möglichst historisch korrektablaufen. Das gilt für die Gewänder ebenso wie für die Cordonisten und Nachtwächter, die Bäcker, Bildhauer,Drechsler,Holzschnitzer, Papierschöpfer und Zinngießer. Erstmals werden auch Bogenschützen mit dabei sein, kündigte Büschel im Kulturausschuss an.Und voreinerimposanten Bühnenkulisse am Eisenberg soll es ein lebendes Uhrentheater geben. Seit 1989 feiern dieBürgeralle drei Jahre gemeinsam mit Gästen aus nah und fern das Altstadtfest. Damit erinnern sie an die Blütezeit der einstigen Uhrmacherstadt von 1680 bis 1780. Der Tageseintritt in die Festzone kostet heuer fünf Euro, historisch gekleidete Bürger imGewand der „Friedberger Zeit“ bezahlen nichts. Auf dem Titelblatt einer Broschüre für historischeKinder- und Heimatfeste in Süddeutschland werben Tina Mersch vom fahrenden Volk und Stadtwachen- Kommandant Tobias Buchwieserfür dieses und weitereFeste. Dasin einer Auflagevon 55 000 Exemplaren erschienene Heft wird über die 42 Mitgliederorganisationen weit in Süddeutschland verbreitet. Die Broschüre liegt unter anderem bei der Stadt Friedberg imRathaus aus. Kaum istdas Altstadtfest vorbei, steht die nächste Feier auf dem Programm: Eine FriedbergerDelegation wird vom12. bis 15. August in die Schwesterstadt Friedberg in der Steiermark reisen, um das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu begehen. Weil dasein recht ungünstiger Termin mitteninden Ferien sei, so BürgermeisterRoland Eichmann, wolle man nächstes Jahr auch im bayerischen Friedberg feiern. Geplant sind im August in Österreich unter anderem eine Gewerbeschau und Gottesdienst, Live-Konzerte, Frühschoppen und Ehrungen. PORTRÄT/Stefanie Brackmann hat ihr Hobbyzum Beruf gemacht. Seit Herbst 2006 betreibt sieihr Studio in einer ehemaligen Werkstatt im Gewerbegebiet an der Thomas-Dölle-Straße. Friedberg. „Tanze mit mir in den Morgen!“, forderte Schlagersänger Gerhard Wendland einst seine zahlreichen Anhängerinnen auf. Das warnoch, bevor die Beatles von Hamburg ausihreWeltkarrierestarteten. „Musik begleitet die Menschen schon seit einem Jahrhundert durchs Leben, vom Grammophon bis zum Smartphone“, sagt die 42-Jährige,die selbst begeisterteTänzerin und Musikerin ist. Was für die einen nur sportliches Hobby ist, bedeutet für die Tanzlehrerinihregroße Leidenschaftund wahreBerufung:Seit Herbst2006 betreibt sieihr Studio ineiner ehemaligen Werkstatt imGewerbegebiet an der Thomas-Dölle-Straße. Zunächst hattesie ihr beruflicher Werdegang jedoch zur Fima Segmüller geführt: „Dort habe ich nach der Fachoberschule ab 1992 eine Ausbildung zurSchauwerbe-Gestalteringemacht.“ Anschließend studierte sie inRosenheim Innenarchitektur und trainierte nebenbei Stolz auf die Pokale ihrer erfolgreichen Formationen ist Tanzlehrerin Stefanie Brackmann. Foto: Stöbich für eine Karriere im Amateur- Tanzsport:von derStadtmeisterin inder rhythmischen Sportgymnastik über den Aufstieg in die höchste internationale Amateurklasse bei den lateinamerikanischen Tänzen bis zur Finalistin 1998 bei der DeutschenMeisterschaft.Schon lange, bevor Fernsehsendungen wie „Let’s Dance“ das Interesse einer breiten Öffentlichkeit am Tanzen weckten, baute Brackmann beim TSV Friedberg eine Tanzabteilungauf. Beim Carnevalsclub ORCC hatte sie viele Jahre lang die Gardemädchen, Piccolinos und Herren für ihre Vorführungen im Fasching trainiert, beim Familientag im Rahmen der Friedberger Festwoche organisierte sie einen Flashmob (Menschenauflauf) am Marienplatz. Zumaktiven Musizieren –sie hat Keyboard, Orgel und Querflötegelernt–lässt ihrdas eigene Studio nicht mehrgenügend Zeit,dennauchindiesem Beruf ist ständige Weiterbildung notwendig. Außerdem arbeitet sie gelegentlich mit einer Hundetrainerin zusammen. „Das sogenannte Dogdancing ist eine Hundesportart, die ihren Ursprung in denUSA hat“,berichtetBrackmann. Das Ganze stellt hohe Anforderungenandie Hunde und ihre Besitzer und beinhaltet zum Beispiel Kunststücke wie Beinslalom, Rückwärtsgehen, Drehungen, Pfotenarbeit, Sprünge über oder durch die Arme des Hundeführers. Der Hund wird dabei durch Körpersignale und verbale Kommandos gelenkt. (stö) IMPRESSUM StadtZeitung Werbeverlag und Reisebüro GmbH &Co. KG Konrad-Adenauer-Allee 11 ·86150 Augsburg Geschäftsführung Thomas Sixta, Dr. Paul Müller Anzeigenleitung Dr. Paul Müller Chefredakteurin Print und Online Agnes Baumgartner Druck Mayer &Söhne GmbH, Aichach Gesamtauflage 268.561 Augsburg, überregionale Themen Agnes Baumgartner: ✆ 08 21/5071-250 E-Mail: abaumgartner@stadtzeitung.de Markus Höck: ✆ 08 21/5071-253 E-Mail: mhoeck@stadtzeitung.de David Libossek: ✆ 08 21/5071-258 E-Mail: dlibossek@stadtzeitung.de Janina Funk: ✆ 08 21/5071-251 E-Mail: jfunk@stadtzeitung.de REDAKTION Königsbrunn, Schwabmünchen, Bobingen, Haunstetten Natascha Höck: ✆ 08 21/5071-259 E-Mail: redaktion-sued@stadtzeitung.de Stefan Gruber: ✆ 08 21/5071-254 E-Mail: redaktion-sued@stadtzeitung.de <strong>Paartal</strong> (Friedberg, Kissing, Mering) Natascha Höck: ✆ 08 21/5071-259 E-Mail: redaktion-sued@stadtzeitung.de Neusäß, Westliche Wälder, Stadtbergen, Gersthofen, Meitingen, Wertingen Katharina Pfeilstetter: ✆ 08 21/5071-252 E-Mail: redaktion-nordwest@stadtzeitung.de Stefan Gruber: ✆ 08 21/5071-254 E-Mail: redaktion-nordwest@stadtzeitung.de Online-Kleinanzeigenannahme: www.stadtzeitung.de/anzeigen Zustellung d. 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37 Jahre STADTZEITUNG Mittwoch, 10.Februar 2016 Seite 3 FRIEDBERGUND UMGEBUNG Der Friedberg-Express ÖPNV / Schneller zwischen Innenstadt, Segmüller und Straßenbahn: Von9.58 Uhr bis 20.43Uhr verkehrt der Busviertelstündlich. Der Betriebist zunächst „auf Probe“ für zwei Jahregenehmigt. Polizisten widersprechen sich GERICHT / Eine 38 Jahrealte Frau soll ihren Ehemanninden Rückengestochen haben. Beide sollen stark alkoholisiertgewesen sein. Richterin Sabine Igloffstein sprachdie Frau frei. Thomas Winter Aichach. Bei der Verhandlung schien die Sache klar. Im vergangenen September soll eine 38-jährige, derzeit arbeitsuchende Bankkauffrau ihren Ehemann (42) im gemeinsam gemieteten Haus imsüdlichen Landkreis mit einem Küchenmesser verletzt haben. Beide waren starkalkoholisiert. Außer dem zwölfjährigen Sohn des Paares befand sich niemand im Haus.Zudem gab die38-Jährige die Tatgegenübereiner Polizistin zu. Vergangene Woche nun die Überraschung: Die Frau wurde von Richterin Sabine Igloffstein freigesprochen. Leicht machte es sich dasGericht nicht mit dem Familienstreit, der am 26. September 2015 damit begann, dass das Paar zusammen mit dem minderjährigen Sohn eine private „Wiesn-Party“ besuchte,bei der viel getrunken wurde. Insgesamt vier Zeugen wurden gehört: die beiden Polizisten vor Ort, dazu die Beamtin, die den Fall weiterbearbeitete, sowie der eigens aus München angereiste, legendäre Rechtsmediziner Wolfgang Eisenmenger als Alkohol-Sachverständiger. Trotzdem konnten zwei Fragen nicht befriedigend beantwortet werden: Kann der Frau die Tat nachgewiesen werden? Und:Darf dasGericht die Angeklagte aufgrund der Beweise verurteilen? Die Antwort fiel, nach Ansicht von Richterin Sabine Igloffstein, eindeutig mit einem Nein aus. Zupass kam der 38-Jährigen, dass sich die Aussagen der Polizisten vor Ort in wesentlichen Punktenwidersprachen. Die Beamtin, dieals Erstegehört wurde, gab an, sie und ihr Kollege seien wegeneines Ehestreits zu dem Haus gerufen worden, voneinemMesserwar keine Rede.Der Ehemann habe beim Eintreffen auf sie „sachlich und strukturiert“ gewirkt, sich ansonstenaberzuden näheren Vorfällen bedeckt gehalten. Erst die 38-Jährige im Haus habe nach mehrmaligen Nachfragen mit der Sprache herausgerückt und berichtet, sie verlieredemnächstihren Job, leide an Alkoholsucht und Depressionen und seivon ihrem Mann kurz vordem Eintreffen derPolizei niedergeschlagen worden. Darüber,dassihreAussagenvor Gericht gegen sie verwendet werdendürfen, seisie nichtbelehrtworden. Anders hörte sich das Ganze Friedberg. Viele „Geburtshelfer“ und eine Reihe von Gesprächen waren notwendig: Nunist der„Friedberg Express“ mit einem Probebetrieb gestartet. Von 9.58 Uhr bis 20.43 Uhr verkehrt der Bus viertelstündlich. Vom Park-and-ride-Platz Friedberg-Westgeht es überdie Haltestellen „Unterm Berg“, „Marienplatz“, „Garage Ost“ und wieder „Unterm Berg“ zurück nach Friedberg-West. Samstagswerdenzweizusätzliche Fahrten angeboten, der Busverkehr beginnt bereits um 9.28 Uhr. DerBetriebist vonder Regierung von Schwaben zunächst „auf Probe“ für zwei Jahre genehmigt. Die Busfahrt ist für den Fahrgast kostenlos, „Sponsor“ ist die Firma Segmüller. Der „Friedberg Express“ fährt zunächst zusätzlich zum bestehenden AVV-Angebot,soll nach dem Probetrieb aber in den AVV eingebunden werden. Für Landrat Dr. Klaus Metzger ist dies einattraktives Angebot aus einem Guss. „Dies ist die beste Lösung, mit der Möglichkeit den öffentlichen Personennahverkehr rund um Friedberg dauerhaft weiterzuentwickeln.“ Er dankte den Beteiligten, vor allem der Firma Segmüller, ohne die der Bus nicht ins Rollen gekommenwäre. Aus Sicht von Bürgermeister Roland Eichmann habe manfür bei ihrem Kollegen an. Er erklärte, bereits von der Einsatzzentrale erfahren zu haben, dass beidem Ehestreit ein Messer mit im Spiel war. Der Ehemann sei mit blutigen Händen auf der Bank gehockt und habe bereits nach einer Minute erklärt, seine Frau habe ihn mit einem Messer angegriffen, weshalb er nach draußengeflüchtet sei. Die Ehefrau im Haus sei halb nackt gewesen, habe ihm denlange gehegtenWunsch Linie 6, Segmüller und Innenstadt miteinander zu verbinden nun die optimale Lösung gefunden. Gemeinsam sei diese in sehr kurzer Zeit umgesetzt worden. Der Aktiv Ring habe dabei eine wichtige Rolle gespielt. Dessen Geschäftsführer Gregor Pfundmeir hatte das Ganze ursprünglichmit der Idee eines „Bähnchens“ auf dieser Strecke angestoßen. Er freute sich über den Start des „Friedberg Express“ und die gute und zügige Zusammenarbeit. Reinhold Gütebier von der Firma Segmüller hob hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt Friedberg sehr konstruktiv sei. „Von diesem Bus profitieren alle –nicht nur das Fachmarktzentrum und die Innenstadt, auch unsere Mitarbeiter.“ Segmüller sorgt dafür, dass das Angebot in den ersten beiden Jahren für den Fahrgast kostenlos ist. Befahren wird dieStrecke mit einem modernen, behindertengerechten Niederflurbus mit 15 Sitz- und 13 Stehplätzen der FirmaZ-Mobilityaus Bobingen. „Dieser Bus ist ideal für diese Linie“, so Firmenchef Werner Ziegelmeier stolz.Erhob insbesondere die Umweltfreundlichkeit des Fahrzeugs, das nicht einmal halb so viel Treibstoff verbraucht wie ein großer Bus, hervor. (pm) auf Nachfrage das Messer gezeigt, mit dem sie ihren Mann verletzt hatte, und erklärt: „Mein Mann wollte Sex von mir“. Aufgrund ihres alkoholisierten Zustands sei sie mehrmals belehrt worden. Staatsanwalt Moritz Bamberger sah die Sacheals erwiesen an: Die Frau hatihren Mann miteinem Messer verletzt und sich damit der schweren Körperverletzung strafbargemacht.Erforderte eine Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren, ausgesetzt aufeine Bewährungszeit von drei Jahren. Dazu eine Geldstrafe und eventuell eine Therapie wegen der Alkoholsucht. Richterin Sabine Igloffstein begründete ihren Freispruch damit, dass sich die Aussagen der Polizeibeamten als Beweismittel gegenseitig blockieren, eine Verurteilung sei deshalb nicht möglich. Schlafen Sie gut oder schnarchen Sie noch? Schnarchen ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich! Schlaf mit Schnarchgeräuschen– gestörter Partner Wieso schnarchen Menschen überhaupt? Schnarchen entsteht durch Flattern und Schwingen von Muskulatur und Weichgewebe im verengten Rachen. Weil sich die Muskulatur während des Schlafes entspannt, fällt der Unterkiefer mit der Zunge nach hinten und engt soden Atemweg ein. Geringe Gewebespannung und Übergewicht können sich dabei verstärkend auswirken. Deshalb nimmt die Schnarchproblematik mit zunehmendem Alter erheblich zu. 60% allerMänner und 40%aller Frauen über 60 Jahre schnarchen. Bei den 30-jährigen sind es erst 10% der Männer und 5% derFrauen. Der Betroffene bemerkt sein Schnarchen oft gar nicht –aber leidet unter den Folgen wie Mundtrockenheit, Heiserkeit, Halsschmerzen. Stärker gestört durch die Schnarchgeräusche fühlen sich jedoch meist die Partner. Daher mussgemeinsam nach einerLösung gesucht werden. Zahnmediziner können Ihnen helfen! Schlaf mit Atmungsaussetzern– die Schlafapnoe Bei dieser Schlafstörung kommt eszu Atmungsaussetzern von länger als 10 Sekunden. Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blutkreislauf –auch imGehirn. Unbemerkt werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst. Einerholsamer Tiefschlaf ist nichtmöglich –die Leistungsfähigkeit amTag ist erheblicheingeschränkt. Schlafapnoe kann ernste Auswirkungen haben: • Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko • Erhöhtes Schlafanfallrisiko • Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz • Depression undLustlosigkeit • Gestörte Sexualität DieLebensqualität wird eingeschränkt und die Lebenserwartung gesenkt. Behandlung mit Zahnschienen – die komfortable Lösung Schlafmedizinisch gut fortgebildete Zahnärzte können ruhestörendes Schnarchen und leicht- bis mittelgradige Schlafapnoe mit Zahnschienen, ähnlich Zahnspangen, erfolgreich behandeln.Die zweiteiligen, nach Gebissabdrücken hergestellten Zahnschienen halten Unterkiefer und Zunge während des Schlafes vorn. © PiotrMarcinski -Fotolia.com DieKosten werden vonden privaten Krankenkassen i.d. Regel übernommen. Gesetzlich Versicherte dürfen neuerdings auf eine (teilweise) Erstattung hoffen. So bleibt der Atemweg im Rachen geöffnet, die Rachenmuskeln werden stabilisiert und die Lunge wird wieder mit genügend Luft versorgt, um das Blut ausreichend mitSauerstoff zu sättigen. Einladungzur Informationsveranstaltung Referenten: Dr.Tobias Wieser & Dr.Petra Scheffler Die Zahnärzte im Seilerhof Samstag, 20. Februar um 11.00 Uhr Ort: Die Zahnärzte im Seilerhof • Bgm.-Wohlfarth-Str.30, OG • 86343 Königsbrunn • www.zahnaerzte-im-seilerhof.de Um telefonische Voranmeldung unter08231/2424wirdgebeten. Wir haben auch samstags fürSie von9– 13 Uhrgeöffnet! Nicht hängen lassen! Mit unseren Angeboten* aktiv durch die kalte Jahreszeit. 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