Lokalhelden_HH_Ausgabe4
Unsere Titelhelden: Die erste Herren der TG Heimfeld. Die Mannschaft spielt in der nächsten Hallensaison in der ersten Bundesliga! Diesmal mit dabei: - Hallenhockey Nationalspieler Alexander Otte. Trainer von den Bundesligaaufsteiger 1. Herren TG Heimfeld im Interview! - Sylvia Pille-Steppat: Von Wilhelmsburg nach Rio - TSV Buchholz 08 1.Herren Trainer Thorsten Schneider über sein erstes halbes Jahr in Buchholz. - Zonguldakspor Hamburg - Evergreen oder One-Hit-Wonder? - VT Aurubis Hamburg vor dem Aus? - Der neue Wasserball Landestrainer Sven Sethmann - SV Grün-Weiss Harburg von 1920 e.V. Tischtennis - Damals & Heute - Die Sportplätze Posthof und Alter Postweg - Harburger-Hallencup - Goldener Stern des Sport für den FC Süderelbe und der Zuschauerpreis für Sport ohne Grenzen e.V. - Hamburger Skimeisterschaften
Unsere Titelhelden: Die erste Herren der TG Heimfeld. Die Mannschaft spielt in der nächsten Hallensaison in der ersten Bundesliga!
Diesmal mit dabei:
- Hallenhockey Nationalspieler Alexander Otte. Trainer von den Bundesligaaufsteiger 1. Herren TG Heimfeld im Interview!
- Sylvia Pille-Steppat: Von Wilhelmsburg nach Rio
- TSV Buchholz 08 1.Herren Trainer Thorsten Schneider über sein erstes halbes Jahr in Buchholz.
- Zonguldakspor Hamburg - Evergreen oder One-Hit-Wonder?
- VT Aurubis Hamburg vor dem Aus?
- Der neue Wasserball Landestrainer Sven Sethmann
- SV Grün-Weiss Harburg von 1920 e.V. Tischtennis
- Damals & Heute - Die Sportplätze Posthof und Alter Postweg
- Harburger-Hallencup
- Goldener Stern des Sport für den FC Süderelbe und der Zuschauerpreis für Sport ohne Grenzen e.V.
- Hamburger Skimeisterschaften
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Volleyball Team Aurubis steht vor dem Aus<br />
Die Volleyballerinnen und ihr Verein kämpfen um die Teilnahme an<br />
den Playoffs und für das Fortbestehen des Teams.<br />
Text: Stephan Lehmann Fotos: Stephan Lehmann, VT Aurubis<br />
Sportlich ist Aurubis auf<br />
dem besten Wege mit Platz<br />
8 das gesteckte Ziel zu erreichen.<br />
Aber nicht nur<br />
dafür kämpft die Mannschaft:<br />
„Die Spielerinnen<br />
versuchen uns zu helfen<br />
die Zukunft des Vereins zu<br />
sichern und mit attraktiven<br />
und spannenden Spielen<br />
potentielle Sponsoren auf<br />
uns aufmerksam zu machen“,<br />
so Präsident Volker<br />
Stuhrmann. Aber nicht nur<br />
die Mannschaft kämpft,<br />
auch das Präsidium tut alles,<br />
damit für die nächste Saison<br />
die Lizenz für die erste oder<br />
zweite Volleyball Bundesliga<br />
beantragt werden kann.<br />
Der Ausstieg des bisherigen<br />
Hauptsponsors und Namensgebers<br />
Aurubis steht<br />
bevor. Um den Verein<br />
doch noch zu retten, wurde<br />
Anfang des Jahres über die<br />
Gesellschafter der Betriebsgesellschaft<br />
TV Fischbek<br />
Sportmarketing GmbH ein<br />
Beschluss herbeigeführt, in<br />
dem die drei Szenarien, die<br />
es für den Verein gibt, dargestellt<br />
wurden.<br />
Die ersten beiden Varianten<br />
sehen eine Meldung zum<br />
Spielbetrieb für die erste<br />
bzw. die zweite Bundesliga<br />
vor. Die dritte Variante ist<br />
Nichtmeldung des Vereins<br />
und nachfolgend die Auflösung<br />
der Betriebsgesellschaft.<br />
„Das Ziel ist nach wie vor<br />
der Verbleib in der ersten<br />
Liga. Aber auch auf den<br />
schlimmsten Fall müssen<br />
wir vorbereitet sein und daher<br />
müssen wir zum Beispiel<br />
heute schon Verträge kündigen,<br />
deren Laufzeiten über<br />
die aktuelle Saison hinausgehen.<br />
Es gibt zwar ein paar<br />
Hoffnungsschimmer, aber<br />
diese allein reichen nicht<br />
aus, um den Spielbetrieb<br />
in der ersten oder zweiten<br />
Liga zu sichern. Mir ist aber<br />
wichtig, dass jeder weiß, dass<br />
wir unsere Finanzen im Griff<br />
haben. Wir werden nicht<br />
Insolvenz anmelden. Jede<br />
Spielerin, jeder Angestellte,<br />
jede Firma wird das Geld,<br />
was ihr oder ihm zusteht,<br />
auch bekommen.“<br />
Stuhrmann will weiterkämpfen.<br />
Bis zum letzten Tag.<br />
Dabei spielt er mit offenen<br />
Karten: Er hat die Volleyball<br />
Bundesliga über den derzeitigen<br />
Stand informiert, auch<br />
der Hamburger Sport Bund,<br />
die Politik und nicht zuletzt<br />
die Mannschaft wissen, wie<br />
es um den Verein steht.<br />
„Ich bin immer wieder<br />
begeistert, wie das Team mit<br />
dieser Situation umgeht.<br />
Wenn es mit dem Verein<br />
weitergeht, würde ich viele<br />
Spielerinnen gerne weiter im<br />
Verein sehen und ich denke,<br />
es gibt auch viele Spielerinnen,<br />
die gerne bei uns<br />
bleiben würden.“<br />
Noch fehlen dem Verein<br />
knapp 500.000 Euro für den<br />
Etat der nächsten Saison.<br />
Die Verantwortlichen führen<br />
Gespräche in alle Richtungen<br />
um an weitere Sponsoren<br />
zu kommen. Auch die<br />
Hoffnung, dass sich viele<br />
kleinere Sponsoren einbringen,<br />
haben sie noch nicht<br />
aufgegeben. „Ich würde<br />
auch mit 50 kleinen Sponsoren<br />
zusammenarbeiten<br />
und nicht nur mit einem<br />
Großen“, so Stuhrmann.<br />
Aber die Zeit drängt: Am<br />
1. April muss die Lizenz<br />
beantragt werden, andernfalls<br />
wird es auf Jahre hinaus<br />
keinen Spitzenvolleyball in<br />
Hamburg geben und auch<br />
für den Nachwuchs und den<br />
Amateurbereich in der gesamten<br />
Metropolregion hätte<br />
das verheerende Folgen.<br />
Präsident<br />
Volker Stuhrmann<br />
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