Lokalhelden_HH_Ausgabe4

zum Aufstieg in die
1. Hockey-Bundesliga!
Form zusammen bleibt.
Hat der Erfolg der
Mannschaft den Verein
aufgeweckt?
Bei den Heimspielen ist
immer Stimmung auf der
Anlage. Der Verein und die
Hockeyabteilung sind begeistert
von den Leistungen der
Mannschaft. Und das haben
sich die Jungs durch sehr viel
Disziplin, sehr konsequente
und zielorientierte Arbeit
auch verdient. Ich denke,
dass der derzeitige Erfolg der
Mannschaft auch noch nicht
das Ende sein muss, die Reise
kann noch viel weiter gehen.
Kann man bei der TGH
also von der ersten Liga
träumen?
Man kann das vielleicht
„anträumen“. Man sollte es
der Mannschaft aber nicht
als Zielvorgabe setzen. Das
wäre wohl doch zu viel.
Aber wir sind da spielerisch
derzeit nicht weit weg. Das
wird auch von den Gegnern
und anderen Trainern zur
Kenntnis genommen. Ob es
dann mit dieser Mannschaft
klappt, hängt natürlich auch
von der Weiterentwicklung
der anderen Vereine ab, die
dazu auch finanziell ganz
anders aufgestellt sind als wir.
Reizt es Sie, mal Trainer in
der ersten Liga zu sein?
Ja, natürlich. Ich denke auch,
dass das irgendwann passieren
wird. Ob mit Heimfeld
oder einem anderen Club,
das wird man sehen
Hat die Arbeit als Trainer
den Spieler Alexander Otte
weitergebracht?
Ganz bestimmt! Man beschäftigt
sich als Trainer mit
allen Mannschaftsteilen,
lernt das Spiel nochmal
aus einer anderen Perspektive
ganz neu kennen und
muss an 1000 verschiedene
Dinge denken. Das hat auch
meinen Horizont als Spieler
erweitert. Ich denke meine
Laufbahn als Nationalspieler
in doch schon höherem Alter
wäre ohne den Trainer Otte
gar nicht möglich gewesen.
Hockey nimmt viel Zeit in
Anspruch. Was machen Sie
„nebenbei“?
Ja, Hockey ist schon ein
großer Teil, aber auch insgesamt
ist Sport der absolute
Mittelpunkt meines Lebens.
Neben Hockey bin ich noch
professioneller Tennistrainer
und arbeite als Fitness- und
Athletiktrainer und verdiene
so mit dem Sport auch mein
Geld.
Wie sehen Sie die Wahrnehmung
des Hockeysports in
der Öffentlichkeit. Hat sich
dank der Goldmedaillen bei
Olympia 2008 und 2012 in
Deutschland etwas verändert?
In den Medien ist Hockey ja
kaum vertreten. Es ist immer
noch eine Amateur- und
Randsportart. Die Mitgliederzahlen
wachsen. Einige
wenige Events werden schon
besser wahrgenommen
wie zum Beispiel die India
League, die EHL League oder
die internationalen Turniere.
Das ist meiner Meinung nach
der richtige Weg. Es wird
aber ein schwerer Weg sich
im Schatten des Fußballs
mehr Beachtung zu erarbeiten.
Foto: AOPT
Wir gratulieren
unserem Kunden
TG Heimfeld
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