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(Migräne kann man vergessen). Er hilft bei Eisenmangel

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16<br />

Bootfitting - Der Weg zum<br />

perfekt angepassten Skischuh<br />

Schritt 1: Anzeichnen möglicher Druckstellen.<br />

Diese zeichnen sich an der Außenschale ab...<br />

...und markieren so die Stellen, an denen die Außenschale<br />

des Skischuhs bear<strong>bei</strong>tet wird.<br />

Schritt 2: Nun werden die entsprechenden Stellen<br />

abgefräst.<br />

scheidenden Hundertstel im Kampf<br />

um die Bestzeit herauszuholen“, blickt<br />

Gerhard Neumayer zurück. Waren es<br />

anfangs vier bis fünf Vertragsläufer,<br />

welche in den Genuss dieses Services<br />

kamen, stieg die Zahl innerhalb von<br />

cirka drei Jahren auf 110 Vertragsläufer.<br />

Der <strong>Er</strong>folg gab ihnen Recht und<br />

die aufwändige und genaue Ar<strong>bei</strong>t war<br />

mitverantwortlich für zahlreiche Siege.<br />

„In Bormio zum Beispiel wurden 14<br />

von 15 Medaillen von Atomic-Vertragsläufern<br />

gewonnen“, so Gerhard<br />

Neumayer, der bis zu 220 Tage pro Jahr<br />

mit dem Skizirkus um die Welt reiste.<br />

Im Laufe der Zeit wurde dem Radstädter<br />

aber das ständige Reisen zuviel und<br />

er entschloss sich dazu, die Ar<strong>bei</strong>t zu<br />

wechseln - ein Vorteil für viele Skilehrer<br />

und Hobbyskifahrer, die nun vom<br />

Können des Radstädters profitieren.<br />

Die Passform entscheidet<br />

Intersport Schneider in Altenmarkt ist<br />

somit derzeit die wohl beste Adresse in<br />

Salzburg, um den perfekt an den eigenen<br />

Fuß angepassten Skischuh zu erhalten.<br />

Die Vorteile? „Keine Druckstellen<br />

und eine gute Perfor<strong>man</strong>ce am Ski“,<br />

so Gerhard Neumayer. „Im Rennlauf<br />

geht es darum, denn Schuh sozusagen<br />

schnell zu machen. Sprich: schneller<br />

als er war. Und das ist mit Bootfitting<br />

möglich.“<br />

Waren es früher vorwiegend Skischuhe<br />

aus der Altenmarkter Skifirma, werden<br />

<strong>bei</strong> Intersport Schneider mittlerweile<br />

auf Wunsch Skischuhe aller Marken<br />

angepasst. Der Zuspruch ist groß und<br />

so werden von vielen Skifahrern weite<br />

Wege auf sich genommen. „Die Leute<br />

kommen von überall her. Norwegen,<br />

Südtirol, auch eine Schule aus Finnland<br />

lässt Skischuhe von mir anpassen“, gibt<br />

Schritt 3: Es folgt die Anpassung des Innenschuhs -<br />

zB. durch Entfernen eines Teils der Zunge.<br />

REPORTAGE<br />

Gerhard Neumayer Auskunft. Entsprechend<br />

der Nachfrage ist auch die Wartezeit<br />

auf einen Termin zum Bootfitting<br />

vor allem im Herbst/Winter lang.<br />

„Derzeit werden Termine cirka einen<br />

Monat im Voraus vergeben.“<br />

Anpassung benötigt Zeit<br />

Zwar steht vor allem <strong>bei</strong>m Rennläufer<br />

Schnelligkeit im Vordergrund, für die<br />

Anpassung müssen jedoch auch diese<br />

entsprechend Zeit mitbringen. „Je<br />

nach Fußform und Aufwand ist mit<br />

mindestens zwei Stunden zu rechnen“,<br />

so Gerhard Neumayer. „Bei Problemfüßen<br />

sind bis zu vier Stunden keine<br />

Seltenheit. Das ist wahrscheinlich auch<br />

der Grund, warum diese Ar<strong>bei</strong>t nicht<br />

viele durchführen“, so der Radstädter.<br />

Rund 400 Paar Skischuhe passt er über<br />

das Jahr verteilt an - mittels Fräsen bzw.<br />

thermischen Dehnens oder Schäumen.<br />

Welche Methode da<strong>bei</strong> zum Einsatz<br />

kommt, ist je nach Kunde unterschiedlich.<br />

„Mehr Feintuning ist <strong>bei</strong> gefrästen<br />

Schuhen möglich“, erklärt Gerhard<br />

Neumayer. „Beim Schäumen wird im<br />

Gegensatz dazu der gesamte Hohlraum<br />

im Skischuh einfach ausgefüllt. So <strong>kann</strong><br />

zB. ein etwas breiterer Fuß an einen<br />

normalen Verkaufsschuh oder ein Normalfuß<br />

an einen Rennschuh angepasst<br />

werden und derjenige hat garantiert<br />

kein Problem mehr mit Druckstellen.<br />

Fräsen hingegen ist nur <strong>bei</strong> Rennschuhen<br />

möglich, weil diesbezüglich sämtliche<br />

Informationen des Schuhaufbaus,<br />

wie zB. die Wandstärke der Außenschale,<br />

be<strong>kann</strong>t sein müssen. Auch können<br />

diverse andere Einstellungen, wie zB.<br />

das sogenannte Canting - die perfekte<br />

Positionierung der Breitwinkel <strong>bei</strong> X-<br />

oder O-Beinen, vorgenommen werden.“<br />

Was allerdings wiederum nicht<br />

Schritt 4: Sind alle Ar<strong>bei</strong>ten erledigt, wird die Sohle<br />

angebracht....<br />

PONGAUMAGAZIN | November 2011

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