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ALSLEBEN - Schifferstadt an der Saale
UNTERE SAALE
Bereits für das 5. Jh. ist die Burg eines Thüringer Ritters in Alsleben überliefert. Um 979
erhielt ein Kloster in Alsleben durch Kaiser Otto II. und Pabst Benedikt VII. die
Reichsunmittelbarkeit. Ein romanischer Taufstein und ein Tympanon des Klosters stehen
heute in der Stiftskirche in Gernrode (Harz). An der Stelle des Klosters und der Burg steht
heute ein barockes Schloss von 1698. 1747 erfolgte der Verkauf der Güter. Das Schloss
erfuhr später weitere bauliche Veränderungen.
Im 19. Jh. entwickelte sich die Stadt zur Schifferstadt und war Heimathafen von mehr
als 100 Kähnen. Aus dieser Zeit stammt das Rathaus aus rotem Backstein. Auch heute
noch leben in Alsleben einige Schiffer.
Die Stadtkirche St. Cäcilia, in ihren Ursprüngen mit dem westlichen Querturm spätromanisch,
beherbergt ein Pastorenbildnis und vergoldete Kelche aus dem 15. Jh. Von der
mittelalterlichen Stadtbefestigung ist das barocke Torhaus des Saaltores als der einzige
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhalten. Die St.-Gertrud-Kirche ist romanischen
Ursprungs und wurde später barock umgebaut. Sehenswert ist ein Taufstein von
1532. Anmeldung zur Besichtigung bei Pfarrer Manfred Brien, Markt 23, Tel. 034692 212
53.
o.l.: Gaststeganlage der Stadt
oben rechts: Stadtkirche St. Cäcilia
unten: Saalebrücke - erste
Spannbetonbrücke Deutschlands
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