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kommt<br />

und nicht an den Hürden der Finanzierung<br />

strauchelt, daran lässt Produzentin<br />

Anne Walser keine Zweifel aufkommen.<br />

«Das Interesse ist sehr hoch», versichert<br />

sie, Zwingli sei eine national bedeutsame<br />

Persönlichkeit und die Story auch nach<br />

500 Jahren noch topaktuell. Das alles<br />

Die Zwingli-Macher und die Rolle der Kirche<br />

Zwingli kommt 2019 ins Kino:<br />

Die Macher sind jetzt schon überzeugt, dass der<br />

Reformator das Zeug zum Leinwandhelden hat.<br />

stimme sie optimistisch. Und wenn ihre<br />

Arbeit und diejenige der Drehbuchautorin<br />

und des Regisseurs gelängen, dann<br />

dürfe man für einen breiten Erfolg – gerade<br />

bei diesem Projekt – ja auch noch<br />

ein wenig beten.<br />

Der Regisseur<br />

Stefan Haupt ist Filmemacher und Regisseur und wohnt in Zürich. Bekannt wurde er<br />

einem breiten Publikum durch seinen Dokumentarfilm «Elisabeth Kübler-Ross –<br />

dem Tod ins Gesicht sehen» von 2002. 2015 gewann er mit «Der Kreis» den Schweizer<br />

Filmpreis und zahlreiche Preise an internationalen Festivals.<br />

Die Autorin<br />

Simone Schmid ist Reporterin beim Tages-Anzeiger und arbeitet seit zwei Jahren<br />

als Drehbuchautorin, unter anderem auch für die Schweizer TV-Produktion «Der<br />

Bestatter». Nach ihrem Studienabschluss in Geografie, Ökologie und Geologie stieg<br />

Schmid in den Journalismus ein und arbeitete unter anderem auch längere Zeit für<br />

die «NZZ am Sonntag».<br />

Die Produzentin<br />

Anne Walser ist Geschäftsleitungsmitglied und Mitinhaberin der C-Films AG. Die<br />

Zürcher Firma produziert Kino-, Fernseh- und Dokumentarfilme. Seit «Lüthi &<br />

Blanc», «Grounding» oder «Mein Name ist Eugen» zählt sie in der Schweiz zu den<br />

wichtigsten der Branche. Zu den jüngsten Erfolgen zählen «Dr Goalie bin ig» (2014)<br />

und «Schellen-Ursli» (2015).<br />

Die Rolle der Kirche<br />

Der Anstoss und die Idee für einen Zwinglifilm kam vom damaligen Beauftragten der<br />

Landeskirche für das Reformationsjubiläum, Martin Breitenfeldt. Er fand mit seinem<br />

Aufruf an die Filmschaffenden Gehör bei der Filmproduktionsfirma Eikon in<br />

Deutschland (bekannt für ihre Koproduktion des Luther-Films) und bei den Zürcher<br />

Filmemachern von C-Films. Aus dem Jubiläumsfonds der Landeskirche ist dann<br />

auch ein Zustupf an die Finanzierung des Drehbuchs geflossen. Mitsprache an der<br />

Story hat sich die Kirche damit nicht erkauft, sagt Martin Breitenfeldt. Das sei auch<br />

nie das Ziel gewesen. Die Verantwortung liegt ganz in den Händen der Produktionsfirma,<br />

die dafür sorgen will, dass der Film ein breites Publikum anspricht.<br />

Foto: Miriam Trescher/pixelio.de<br />

Kappeler<br />

Kirchentagung 20<strong>16</strong><br />

Bis Mitte März finden im Kloster<br />

Kappel die Kappeler Kirchentagungen<br />

zum Thema Reformationsjubiläum<br />

statt. An fünf Wochenenden<br />

treffen sich<br />

insgesamt rund 700 Mitglieder<br />

von Kirchenpflegen und Mitarbeitende<br />

aus allen Zürcher<br />

Kirchgemeinden und beschäftigen<br />

sich in Workshops und Diskussionsforen<br />

mit der Frage, wie<br />

das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation<br />

gefeiert werden kann<br />

und welche Impulse davon ausgehen.<br />

Infos:<br />

www.zh.ref.ch/kirchentagung<br />

Wegweiser für das<br />

Reformationsjubiläum<br />

Wie feiern wir das Reformationsjubiläum?<br />

Antworten auf diese<br />

Frage gibt auch das Konzept,<br />

das der Beauftragte für das landeskirchliche<br />

Reformationsjubiläum,<br />

Michael Mente, verfasst<br />

hat. Eine Kurzfassung in Broschürenform<br />

hält fest, was es zu<br />

feiern gibt, wozu man es tut und<br />

mit wem zusammen die Zürcher<br />

Reformierten die Jubiläumsjahre<br />

begehen wollen. Download:<br />

www.zh.ref.ch/refjubilaeum<br />

Biografie: Prophet,<br />

Ketzer, Pionier?<br />

Die Macher des Zwinglifilms<br />

werden sich ihre dichterischen<br />

Freiheiten nehmen. Wer genau<br />

wissen will, welche Erkenntnisse<br />

die Wissenschaft über den Reformator<br />

gewonnen hat, der<br />

greift zur neusten Biografie, die<br />

der Zürcher Professor für Kirchen-<br />

und Reformationsgeschichte,<br />

Peter Opitz, 2015 vorgelegt<br />

hat. Dem Zwingliforscher<br />

gelingt es, das Denken und Wirken<br />

des Reformators verständlich<br />

und auf hundert illustrierten<br />

Seiten nachzuzeichnen.<br />

Peter Opitz: Ulrich Zwingli. Prophet,<br />

Ketzer, Pionier des Protestantismus.<br />

TVZ, 2015. 119 Seiten,<br />

Fr. 22.80.<br />

Alles Zwingli oder was?<br />

Referat und Diskussion. Mit<br />

Peter Opitz, Michael Mente und<br />

einem Grusswort von Kirchenratspräsident<br />

Michel Müller.<br />

<strong>16</strong>. März, 18 bis 20 Uhr. Grosser<br />

Saal, Hirschengraben 50, Zürich<br />

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