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Aktuell<br />

an Transport- <strong>und</strong> Nebentätigkeiten sowie die Wartezeiten<br />

des Verpackungspersonals. Typische<br />

Nebentätigkeiten sind in diesem Bereich:<br />

♦ Beschaffung <strong>von</strong> Material<br />

♦ Transport <strong>von</strong> Profilen<br />

♦ Herstellung <strong>von</strong> Packmitteln<br />

♦ Suchtätigkeiten<br />

♦ Fertigstellen <strong>der</strong> Gebinde (Binden, Etikettieren).<br />

Ausgeklammert bleibt bei dieser Betrachtung die unbestreitbare<br />

Erfahrungstatsache, dass das manuelle<br />

Handling mit einer höheren Fehlerquote <strong>und</strong> mit<br />

Transportschäden einhergeht. Selbst ohne diese<br />

dürfte das Rationalisierungspotenzial in <strong>der</strong> Größenordnung<br />

<strong>von</strong> 25 bis 35 Prozent <strong>der</strong> Kosten liegen.<br />

Um diese Abläufe zu rationalisieren…<br />

bieten sich <strong>von</strong> vornherein zwei Ansätze an: Die<br />

Reduzierung <strong>von</strong> Nebenzeiten <strong>und</strong> die Beschleunigung<br />

<strong>der</strong> eigentlichen Packtätigkeit. Ersteres gelingt<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Transportmechanisierung <strong>von</strong> Profilen<br />

<strong>und</strong> Packmitteln, das zweite wird durch die ergonomische<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Mechanisierung <strong>der</strong> Packplätze<br />

erreicht.<br />

Zu den Materialtransporten gehören auf <strong>der</strong> einen<br />

Seite <strong>der</strong> Antransport <strong>der</strong> zu verpackenden Ware<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Packmaterialien, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Abtransport<br />

<strong>der</strong> verpackten Profile. Lösungsansätze für<br />

die Automatisierung dieser internen Transporte<br />

hängen dabei <strong>von</strong> <strong>der</strong> Organisation <strong>und</strong> dem Layout<br />

des Werkes ab.<br />

Beson<strong>der</strong>s elegant lassen sich die Profiltransporte<br />

dort automatisieren, wo die Transporteinrichtungen<br />

(AMK, FTS <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e) nicht nur Waren bewegen,<br />

son<strong>der</strong>n darüber hinaus noch Zusatzaufgaben übernehmen<br />

<strong>und</strong> so einen besseren Nutzungsgrad erreichen.<br />

Dazu gehören Lagerbewegungen o<strong>der</strong> die<br />

Beschickung einzelner Fertigungsprozesse wie<br />

Alterungsöfen, Bearbeitungsmaschinen u.a. Im Idealfall<br />

ergibt sich aus diesem Ansatz eine integrierte<br />

Foto: Gerhardi<br />

Halbautomatische<br />

Profilverpackung<br />

für zwei<br />

Pressenlinien,<br />

Gerhardi <strong>Alu</strong>tech<br />

Aktuell<br />

Fertigungslinie, die aus Presse, Alterungsöfen, Verpackung<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> direkten Ankoppelung an die<br />

Bearbeitungsstationen besteht.<br />

Um die Verpackung zu automatisieren, kommt es<br />

im ersten Schritt darauf an, den vielfach entstandenen<br />

Wildwuchs an Verpackungsarten zu bereinigen.<br />

Ehe man sich überhaupt Gedanken über die Mechanisierung<br />

<strong>der</strong> Verpackungsanlagen macht, ist es notwendig,<br />

den Verpackungsmix zu systematisieren,<br />

die Alternativen dabei gleichzeitig zu reduzieren<br />

<strong>und</strong> verbindliche Vorschriften zu erstellen.<br />

Je nach <strong>Produkt</strong>- <strong>und</strong> Verpackungsmix besteht in<br />

jedem Presswerk prinzipiell ein Bedarf an:<br />

♦ manuellen Verpackungsstationen, z.B. für Son<strong>der</strong>verpackungen<br />

o<strong>der</strong> Überlängen;<br />

♦ halbautomatischen Verpackungsstationen für das<br />

Gros <strong>der</strong> <strong>Produkt</strong>e <strong>und</strong> Verpackungen;<br />

♦ teilweise vollautomatischen Verpackungsstationen<br />

für regelmäßige Profilformen, wie z.B. Bauprofile,<br />

<strong>und</strong> für einfachere <strong>In</strong>nenverpackungen.<br />

Die Gestaltung <strong>der</strong> Packstationen…<br />

sollte sämtliche sich bietenden ergonomischen Möglichkeiten<br />

nutzen. Geeignete Arbeitshilfen steigern<br />

die individuelle Packleistung des Mitarbeiters <strong>und</strong><br />

dienen zugleich dessen körperlicher Entlastung.<br />

Die rein manuelle Verpackungsstation sollte in <strong>der</strong><br />

Regel aus je einem Puffer für volle <strong>und</strong> leere Körbe,<br />

zwei Hubstationen zur Anpassung <strong>der</strong> Arbeitshöhe<br />

<strong>und</strong> einem automatischen Abtransport <strong>der</strong> fertigen<br />

Packstücke bestehen. Ferner ist in die Station ein<br />

automatischer Papierspen<strong>der</strong> integriert.<br />

Bei <strong>der</strong> halbautomatischen Verpackungsstation sind<br />

die Korbpuffer durch einen automatischen Profil -<br />

entstapler <strong>und</strong> Profil-Zuführbän<strong>der</strong> ersetzt. Zusätzlich<br />

ist die Station mit einem automatischen Puffer<br />

für das vorbereitete Packmaterial ausgerüstet. Der<br />

Abtransport erfolgt automatisch. Beispielhaft für<br />

diese Methode steht <strong>der</strong> in diesem Jahr erfolgte Aus-<br />

03|11

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