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Mitglied im<br />
Deutschen Karate Verband e.V. in<br />
www.karate-kvbw.de<br />
Seite 6<br />
KARATE<br />
BW<br />
Die offizielle Karate-Fachzeitschrift für Baden-Württemberg<br />
Deutsche<br />
Meisterschaften<br />
der Schüler in Rastede<br />
Ausgabe 04/2010
BEGRÜßUNG • IMPRESSUM<br />
Liebe Karatefreunde,<br />
im Herbst erreichten uns einige als<br />
dringlich eingestuften Mails mit Gewinnmöglichkeiten<br />
oder Knochenmarkspenden<br />
für Unbekannte. Hierbei<br />
musste ich feststellen, dass viele den<br />
Kommunikationskanal „Mail“ immer<br />
noch sehr unsensibel behandeln. All<br />
diese Kettenbriefe dienen nicht dazu,<br />
irgendwelchen krebskranken Kindern<br />
oder aufstrebenden Unternehmen in<br />
Zentralafrika zu helfen oder übertriebene<br />
Gewinnmöglichkeiten bei Microsoft<br />
abzustauben, sondern lediglich<br />
die Mailadressen zur Weiterverwendung zu sammeln oder irgendwelche<br />
Trojaner und Viren zu verbreiten.<br />
Ich möchte an dieser Stelle, vor allem in meiner Funktion als Öffentlichkeitsreferent,<br />
die Leser bitten, jede Mailadresse genauso wie die Postadresse<br />
und Telefon- bzw. Handy-Nr. zu behandeln und zwar vertraulich und mit<br />
Bedacht.<br />
Nun zu schöneren Themen:<br />
Weihnachten steht vor der Tür und für viele bedeutet es Stress – bei Einkaufen,<br />
Feste organisieren oder geschäftlich die letzten Aufträge noch ans<br />
Land zu ziehen. Dabei wünsche ich euch allen und euren Familien die<br />
innere Ruhe zu bewahren und den Fokus auf das Wesentliche nicht zu<br />
verlieren – für mich sind das meine Familie, Gesundheit und Balance -<br />
dies wünsche ich auch euch für das Jahr 2011.<br />
Andreas Ginger<br />
Öffentlichkeitsreferent KVBW<br />
2 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
INFOBLATT<br />
Der Schatzmeister informiert!<br />
Die Bestellungen von Prüfungsmarken und<br />
-Urkunden werden ab dem 1. Januar nur noch<br />
über den neuen Schatzmeister Rainer Wenzel<br />
abgewickelt. Bei allen Bestellungen zwingend<br />
die Dojo-Nr., die Versandadresse und den<br />
Empfänger angeben. Der Versand erfolgt sofort<br />
nach dem Geldeingang.<br />
Ab dem 1. Januar<br />
gibt es nur noch ein offizielles KVBW-Konto:<br />
VoBa Blaubeuren<br />
Konto-Nr.: 161 000 00<br />
BLZ: 630 912 00<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Karateverband Baden-Württemberg e.V.<br />
Redaktion<br />
Andreas Ginger<br />
Öffentlichkeitsreferent KVBW<br />
presse@karate-kvbw.de<br />
Layout und Gestaltung<br />
Andreas Ginger<br />
Sarah Brückner<br />
Druck<br />
Druckerei Acker, Gammertingen<br />
Bildmaterial<br />
KVBW, Karabins, diverse Vereine des KVBW<br />
Auflage<br />
4.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise<br />
alle 3 Monate<br />
Titelbild<br />
DM der Schüler in Rastede<br />
Werbung/Berichte<br />
Artikel und Fotos bitte an<br />
presse@karate-kvbw.de senden. Es können<br />
nur Bilder in Druckqualität, also hoher Auflösung<br />
verwendet werden (300dpi). Texte bitte<br />
unformatiert in Word. Werbeanzeigen als<br />
druckfähige PDF oder Jpgs.<br />
Preise für Ausschreibung/ Werbung<br />
1/4 Seite 80,- Euro<br />
1/2 Seite 150,- Euro<br />
1 Seite 300,- Euro<br />
Redaktionsschluss für Heft 01/2011<br />
27. Februar 2011<br />
Erscheinungsdatum Heft 01/2011<br />
März 2011<br />
Abo-Bestellungen<br />
Ein Abo kann jahresweise bis zum 31.01. für<br />
einen Jahresbeitrag von 25,- € abgeschlossen<br />
werden. Die Laufzeit eines Abos endet nach<br />
Eingang einer Kündigung, die schriftlich bis<br />
zum 30.11. des laufenden Jahres zu erfolgen<br />
hat. Bestellungen und weitere Informationen<br />
können über den Öffentlichkeitsreferenten<br />
oder auch der Verbandshomepage (www.<br />
karate-kvbw.de) eingeholt werden.<br />
Richtigstellungen<br />
Bei der diesjährigen Deutschen Juniorenmeisterschaft<br />
erreichte Dorothea Eber den 3.<br />
Platz in der Klasse +59kg!<br />
Der Konstanz Cup findet am 09. Juli 2011<br />
statt!<br />
Alle Angaben sind grundsätzlich ohne Gewähr
INHALTSVERZEICHNIS<br />
BEGRÜßUNG • IMPRESSUM 2<br />
KVBW Organe 5<br />
TITELTHEMA<br />
• Deutsche Meisterschaften der Schüler in Rastede 6<br />
TURNIERE<br />
• DM der Länder und Masterclass 8<br />
• LM der Schüler 9<br />
• Die 2. Bavarian Open, die 2. Internationale Meisterschaft<br />
für Menschen mit Behinderungen 10<br />
• Überlegener Erfolg für Deutschland beim „Länder-Vergleichskampf“ in Traunreut 10<br />
• 3. Karate-Competiton-Camp KC2 in Konstanz 11<br />
• 3. Regio-Cup der Dojogemeinschaft in Dettingen/Teck 11<br />
• Erfolgreicher Karate Regio Kata Cup in Steinen 12<br />
• Karate-Dojo Offenburg sammelt Erfolge beim <strong>Bushido</strong>-Cup 12<br />
• Karate-Kids holen 13 Pokale nach Waldsee beim 1. Biber Cup 2010 13<br />
LERHGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
• 1. Karatetag in Ladenburg 13<br />
• L-Kader Trainingsreise zur Weltmeisterschaft 2010 nach Belgrad 14<br />
• Der UKD Stuttgart zu Gast in der Steiermark zu Füßen des Losers 14<br />
• GKD-Tag und Dan-Prüfung in Eppingen 15<br />
• Bundestrainer Thomas Nitschmann und Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart 16<br />
• Kata Lehrgang mit Bundestrainer Karamitsos in Laupheim 16<br />
• 15. Sommertrainingslager Steinabad 2010 16<br />
• Regio-Lehrgang 2010 der Dojo-Gemeinschaft Stuttgart 17<br />
• 3.Langen Budonach des TSV - Laichingen e.V. 17<br />
BREITENSPORT<br />
• Aufbruchstimmung im Breitensportreferat des KVBW 18<br />
• Stuttgarter Karate-Sommer 18<br />
PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />
• 10.09.25_Bericht-DanPrüfung-Berlin-M.Eisele 18<br />
• Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt 19<br />
• Dan Prüfungen im Judo-Jiu Jitsu-Karate Zentrum Heidelberg 19<br />
• Dan Prüfung des IGKR Süd am 24 Oktober in Heilbronn 22<br />
• Erfolgreiche Dan Prüfung bei der Karateabteilung des PSV Bottrop 23<br />
• Dan Prüfung in Gammertingen 23<br />
• Meister-Ehren mit Lob vom Bundestrainer 23<br />
INTERVIEW<br />
• Die D- und L Kader Athleten im Interview 24<br />
AUSBILDUNG • FORTBILDUNG<br />
• „Erste zertifizierte Karatelehrerin BUNDESWEIT!“ 28<br />
• A-Trainer Fortbildung in Bruchsal 28<br />
NACHRICHTEN<br />
• Das neue KVBW Schulsportprojekt 29<br />
• Kata Bunkai Teil 3 30<br />
ANZEIGEN 32
SV Ausrüstung<br />
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z.B. Bälle mit Bohrung 19,99 €<br />
z.B. Stangen Set mit Bälle 299,00 €<br />
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Seifgrundstr. 5a<br />
61348 Bad Homburg<br />
Tel./Fax 06172/ 764 158<br />
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Amt Name Anschrift Fon / Fax / E-Mail<br />
über DKV Geschäftsstelle<br />
Ehrenpräsident Roland Hantzsche über DKV Geschäftsstelle<br />
Geschäftsführendes Präsidium<br />
Präsident Siegfried Wolf über KVBW Geschäftsstelle<br />
Vizepräsident Günter Mohr Brühlstraße 36<br />
88212 Ravensburg<br />
Schatzmeister Rainer Wenzel Bahnhofstr. 25<br />
89179 Beimerstetten<br />
Sportwart Rudolf Eichert Fichtenstr. 19/1<br />
72131 Ofterdingen<br />
Erweitertes Präsidium<br />
Frauenreferentin Gerlinde Kollmer Steigstr. 15.1<br />
76327 Pfinztal<br />
Jugendwart Helmut Spitznagel Schweighofstr. 19<br />
77749 Hohberg<br />
SchulsportreferentStilrichtungsreferent<br />
Shotokan<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Goju-Ryu<br />
Matthias Lindel Jacob-Burckhardt-Str.<br />
78464 Konstanz<br />
Dr. Dietmar Wagner Hartstr. 17<br />
85386 Eching<br />
Klaus Fingerle Ringstr. 59/1<br />
74936 Siegelsbach<br />
über KVBW Geschäftsstelle<br />
info@karate-kvbw.de<br />
Fon +49 (0) 751 / 23313<br />
vizepraesident@karate-kvbw.de<br />
Fon +49 (0) 7348 / 982047<br />
schatzmeister@karate-kvbw.de<br />
sportwart@karate-kvbw.de<br />
KVBW ORGANE<br />
Fon +49 (0) 721 / 6802524<br />
frauenreferentin@karate-kvbw.de<br />
Fon +49 (0) 7808 / 99699<br />
Fax +49 (0) 7808 / 910092<br />
jugendwart@karate-kvbw.de<br />
Fon +49 (0) 176 / 67055394<br />
schulsportreferent@karate-kvbw.de<br />
Fon +49 (0) 172 / 3085738<br />
shotokan-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />
Fon +49 (0) 7264 / 913957<br />
Fax +49 (0) 7264 / 913059<br />
gojuryu-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />
Geschäftsführer<br />
Geschäftsführer Hans Peter Speidel Teurerweg 63<br />
Fon +49 (0) 791 / 97817212<br />
74523 Schwäbisch Hall Fax +49 (0) 791 / 856169<br />
geschaeftsfuehrer@karate-kvbw.de<br />
Neue Bankverbindung des KVBW<br />
Volksbank Blaubeuren • BLZ 63091200 • Kontonummer 161 00 000<br />
Der KVBW wünscht frohe Weihnachten<br />
Liebe KVBW-Mitglieder,<br />
wir schauen auf ein turbulentes, ereignisreiches und sehr erfolgreiches Jahr zurück.<br />
Der gesamte KVBW-Vorstand mit allen Funktionären bedankt sich bei den Vereinsfunktionären,<br />
Trainern und allen Karatekas für die harmonische und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit und wünscht euch und euren Familien besinnliche und<br />
entspannte Weihnachten und einen wunderbaren und energie- und ideenreichen<br />
Start ins neue Jahr.<br />
Euer KVBW-Vorstand
TITELTHEMA<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
6 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
Deutsche Meisterschaften der Schüler in Rastede
der Schüler in Rastede<br />
BW - 1.Platz im Medaillenspiegel<br />
Ein Beispiel, wie dicht Freud und Leid<br />
im Wettkampfsport beieinander liegen,<br />
sollte sich einmal mehr bei der DM der<br />
Schüler bewahrheiten. So konnten sich<br />
zwar viele unserer Kleinen bis ganz nach<br />
vorne durchsetzen, scheiterte manch ein<br />
Favorit bereits in den Vorrunden.<br />
Am 06. November 2010 wurde der diesjährige<br />
Höhepunkt in der Wettkampfsaison<br />
der Schüler im entfernten Rastede/<br />
Niedersachsen ausgetragen. Viele unserer<br />
Athleten samt Heimtrainer und Eltern<br />
(manchmal auch Tante, Opi und Omi)<br />
waren angereist, um die schwarz-gelben<br />
Farben des baden-württembergischen<br />
Karateverbandes zu verteidigen.<br />
In einer riesigen Sporthalle auf 6 in einer<br />
Reihe liegenden Kampfflächen verteilten<br />
sich die großen Starterfelder, allesamt die<br />
Besten ihres jeweiligen Bundeslandes.<br />
Die jeweils vier Kata-Pools waren sowohl<br />
bei Jungen als auch Mädchen riesig<br />
und sehr stark besetzt. Es gingen<br />
zwar einige starke Kata-Athleten aus<br />
unserem Lande an den Start, durchsetzen<br />
konnten sich jedoch nur zwei – Hannah<br />
Kübler vom TSV Binswangen mit dem<br />
Vize-Titel und Miles Repp vom Sport-<br />
Ergebnisse der Schüler<br />
Disziplin Platz Name, Vorname Verein<br />
Kata Einzel Jungen 3. Repp, Miles Sportkarate Walldürn e.V.<br />
Kata Einzel Mädchen 2. Kübler, Hannah TSV-Binswangen Abt. Karate<br />
Kata Team Jungen 2. KG Odenwald<br />
- Heidt Christian<br />
- Metz Stefen<br />
- Repp Miles<br />
karate Walldürn mit dem 3. Platz. Beide<br />
trainieren in den Stützpunktvereinen<br />
des Landes und sind im Bundeskader.<br />
Miles konnte das Siegertreppchen auch<br />
zum zweiten Mal besteigen. Mit seinen<br />
Vereinskammeraden Christian Heidt und<br />
Stefen Metz sicherte es im Team-Wettbewerb<br />
die Silbermedaille.<br />
Verstärkt war zu beobachten, dass die<br />
Stilrichtungen Goju-Ryu und Shito-Ryu<br />
zunehmend an Platzierungen gewinnen.<br />
So war das Mädchen-Finale z.B. eine reine<br />
Shito-Ryu-Begegnung.<br />
Im Kumite erwartungsgemäß begeisterten<br />
die jungen Karatekas mit hohem<br />
Technikrepertoire, Dynamik und Ehrgeiz.<br />
Die gute Nachwuchsarbeit in den<br />
Vereinen bei uns im Ländle trägt ihre<br />
Früchte. Und durch die professionelle<br />
Unterstützung der Landes- und Stützpunktrainer<br />
ist ein breiter und nachhaltiger<br />
Erfolg kein Zufall mehr. So konnten<br />
in der Kumite-Disziplin allein 16 Baden-<br />
Württemberger sich unter den ersten sieben<br />
platzieren. Auch hier ist der Anteil<br />
der Platzierungen aus Landes- und Regio-Stützpunkt-Vereinenüberproportional.<br />
Den Team-Geist unter den Athleten<br />
aber vor allem unter dem vom Verband<br />
eingesetzten Betreuerteam war deutlich<br />
Sportkarate Walldürn e.V.<br />
Kumite Jungen +53kg 1. Haslinger, Kai Karate u. Judo-Club Ravensburg e.V.<br />
3. Kacinski, Dominik Karate Sport-Center Freudenstadt<br />
Kumite Jungen -38kg 2. Ruppel, Denis Shotokan Nürtingen<br />
3. Kais, Robert Karate Sport-Center Freudenstadt<br />
7. Weiz, Daniel Karate-Verein <strong>Bushido</strong> Schwenningen e.V.<br />
Kumite Jungen -43kg 5. Kabashi, Kevin Karate u. Judo-Club Ravensburg e.V.<br />
Kumite Jungen -48kg 3. Kabashi, Cole Karate u. Judo-Club Ravensburg e. V.<br />
3. Huß, Nikolai Karate Sport-Center Freudenstadt<br />
Kumite Mädchen +50kg 3. Schneider, Maria Budokai Asahi Eberbach e.V.<br />
Kumite Mädchen -35kg 5. Hartung, Alissa Karate Do Oberndorf<br />
7. Hudich, Vanessa Shotokan Nürtingen<br />
Kumite Mädchen -40kg 7. Gottfried, Silvia SBK Frickenhausen<br />
Kumite Mädchen -45kg 7. Rieper, Yara-Sophie Karate Centrum Freiburg e.V.<br />
Kumite Mädchen -50kg 1. Miggos Anna Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn<br />
3. Braun Christin Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn<br />
TITELTHEMA<br />
zu spüren. Die gute Organisation und<br />
professionelle Betreuung war dem vom<br />
Peter Steinbauer neu entwickelten Betreuer-Konzept,<br />
welches bei den letzten<br />
Meisterschaften immer reifer geworden<br />
ist.<br />
In der verbleibenden Pause vor dem Finale<br />
gegen 17 Uhr hieß es einmal mehr<br />
abzuschalten und sich auf das Entscheidende<br />
zu konzentrieren. 17.15 Uhr wurde<br />
mit dem feierlichen Abspann der Nationalhymne<br />
dann das Finale eröffnet. Nach<br />
einer Showeinlage einer japanischen<br />
Mädchen-Tanzgruppe begannen die diesmal<br />
besonders emotionale Finalkämpfe<br />
und boten den Zuschauern Spektakel fast<br />
wie im alten Rom. Das Publikum ging<br />
voll und ganz mit, so dass es eine ganz<br />
besondere Atmosphäre herrschte. Von<br />
dieser motivierenden Atmosphäre haben<br />
sich unsere Finalisten beflügeln lassen.<br />
Anna Miggos aus Maulbronn, Gabriela<br />
Spasojevic aus Konstanz und Kai Haslinger<br />
aus Ravensburg belohnten sich selbst<br />
und ihre Trainer mit Gold.<br />
Herzlichen Glückwunsch über diesen<br />
grandiosen Erfolg an alle Teilnehmer,<br />
Sieger aber auch Trainer zum Abschied<br />
der offiziellen Wettkampfsaison.<br />
Ergebnisse der Schüler<br />
7
TURNIERE<br />
Deutsche Meisterschaft der Länder<br />
und der Masterklasse<br />
Im bayrischen Ahorn bei Coburg traf am<br />
Samstag, dem 16.10.2010, die Elite des<br />
deutschen Karatesports aufeinander, um unter<br />
sich die besten Teams in den Disziplinen<br />
Kata und Kumite zu ermitteln.<br />
Mit von der Partie waren 3 Kumite- und 2<br />
Kata-Teams des Landesverbandes Baden-<br />
Württemberg und alle 5 konnten am Ende<br />
des Tages die heiß begehrten Plätze auf dem<br />
Siegertreppchen ergattern. Das Kumite-<br />
Team der Herren konnte erst im Finale vom<br />
nordrhein-westfälischen Rivalen gestoppt<br />
werden. Das rein baden-württembergische<br />
Halbfinale der Damen tat der guten Stimmung<br />
im Team keinen Abbruch. Und so<br />
konnten die Mädels des 2. Teams im Finale<br />
wieder voll auf die Unterstützung aus eigenen<br />
Reihen zählen. Hier mussten sie sich<br />
jedoch von den Saarländerinnen geschlagen<br />
geben, während das Team 1 der Damen vollständigkeitshalber<br />
den 3. Platz belegte.<br />
Auf das Meimsheimer Kata-Team der Damen<br />
war wie immer Verlass. Sie marschierten<br />
bis zum Finale hervorstechend durch ihre<br />
Synchronität durch, wo sie zum x-ten Mal<br />
das Erfurter Team herausforderten und leider<br />
nur Silber mitnehmen konnten. Das Herren<br />
Team konnte sich zwar nicht fürs Finale qualifizieren,<br />
belegte jedoch einen hervorragenden<br />
3. Platz. Somit konnte jedes Team eine<br />
Medaille mitnehmen.<br />
Ergebnisse Masterklasse<br />
8 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
Am Nachmittag traten dann die „Alten Hasen“<br />
in Aktion und kämpften ab Ü30 ihre<br />
Deutschen Meister aus.<br />
Sowohl in Kata als auch in Kumite konnten<br />
viele der erfahrenen Baden-Württemberger<br />
ein Plätzchen ergattern. Den obersten, den<br />
goldenen für sich zu entscheiden, gelang<br />
es jedoch nur einer - Gabriela Schwarz aus<br />
Bad Mergentheim, in dem sie im Finale ihre<br />
Landsfrau aus Mannheim (Incienzo Czarina)<br />
auf den 2. Rang verwies.<br />
Erfreulich war zu sehen, dass in fast allen<br />
Kategorien BW-ler einen oder gar mehrere<br />
Edelmetalle verdient entgegen nahmen.<br />
Im einzigen Team Wettbewerb der Masterklasse<br />
(Kata Team Mixed Ü30) konnten sich<br />
gleich 3 Teams aus unserem Lande behaupten<br />
– das Team des TSV Binswangen gar einen<br />
2. Platz.<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Starter!<br />
Disziplin Platz Name Verein<br />
Ergebnisse der Länder für BW<br />
Disziplin Platz Verein<br />
Kata Team Damen 2. Sankaku Meimsheim<br />
Kata Team Herren 3. Baden-Württemberg<br />
Kumite Team Damen 2. Baden-Württemberg 2<br />
3. Baden-Württemberg 1<br />
Kumite Team Herren 2. Baden-Württemberg<br />
Kata Einzel Damen Ü30 3. Incienzo, Czarina Budokan Mannheim<br />
Kata Einzel Damen Ü50 3. Weisser-Torma, Susanne Budo-Gruppe St. Georgen e. V.<br />
Kata Einzel Herren Ü50 5. Haberkern, Hermann TSV Binswangen Abt.Karate<br />
7. König, Karl-Hans Shotokan Karate-Dojo Maulburg<br />
Kata Einzel Herren Ü60 2. Deininger, Hans Spielvereinigung Unterrot e. V.<br />
Kata Team Mixed Ü30 2. Haberkern, Huelsekopf, Unger TSV-Binswangen Abt. Karate<br />
3. Klemm, König, Mehlin Shotokan Karate-Dojo Maulburg<br />
5. Gropp, Pfirrmann, Zwecker Athletik-Club 1892 Weinheim<br />
Kumite Einzel Damen Ü30 +60kg 1. Schwarz, Gabriela TV 1862 Bad Mergentheim<br />
2. Incienzo, Czarina Budokan Mannheim<br />
Kumite Einzel Damen Ü30 -60kg 2. Lanig, Sandra TV 1862 Bad Mergentheim<br />
Kumite Einzel Damen Ü40 2. Elchlepp-Gode; Desirée Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn<br />
3. Püschner, Ursula Turngemeinde Biberach 1847 e.V.<br />
5. Mathes, Birgit Budokai Asahi Eberbach e.V.<br />
Kumite Einzel Herren Ü30 +80kg 2. Elker, Thomas Karate Centrum Freiburg e.V.<br />
7. Kipfel, Andreas Spielvereinigung Unterrot e. V.<br />
Kumite Einzel Herren Ü30 -80kg 5. Most, Alexander TV 1862 Bad Mergentheim<br />
5. Rehnert, Uwe Shintaikan Villingen<br />
Kumite Einzel Herren Ü50 +80kg 3. Schneider, Andreas Budokai Asahi Eberbach e.V.
Landesmeisterschaften<br />
der Schüler in Maulbronn<br />
SCHÜLER • KATA UND KUMITE • SCHÜLER<br />
Disziplin Platz Name, Vorname Verein<br />
Am 2. Oktober fand in Maulbronn die diesjährige<br />
Landesmeisterschaft der Schüler statt. Auf technisch<br />
hohem Niveau zeigten 11- und 12-jährige<br />
ihr Können. Schon die Einstiegskatas waren zum<br />
Teil im Dan-Bereich angesiedelt. Und spätestens<br />
im Finale konnte man, trotz der Einschränkung<br />
der höchsten Katas durch das Reglement, sehr<br />
hohe und technisch weit entwickelte Katas erleben.<br />
Die Kumite-Disziplin hing im Nichts nach. Vor<br />
allem viele Jodan Geris mit ausgereifter Präzision<br />
Kata Einzel Mädchen 1. Winterhalter, Jaqueline Shintaikan Villingen<br />
2. Kübler, Hannah TSV Binswangen (K)<br />
3. Hertwig, Laura KS Bad Säckingen (K)<br />
3. Röckel, Jana IT Franken<br />
Arpogaus, Jenny TSV Binswangen<br />
Kekulluoglu, Seda IT Franken<br />
Kata Einzel Jungen 1. Repp, Miles KG Odenwald (K)<br />
2. Nguyen, Kiet Sankaku Meimsheim<br />
3. Weiz, Daniel <strong>Bushido</strong> Schwenningen<br />
3. Cho, Hong Jae KD Wutöschingen<br />
Martin, Frank KD Wutöschingen<br />
Kumite Einzel Mädchen - 35 kg 1. Seidler, Michaela Spfr. Stockheim<br />
2. Hartung, Alissa KD Oberndorf<br />
3. Hudich, Vanessa KG Neckartal<br />
3. Häring, Anja Spf. Stockheim<br />
Kumite Einzel Mädchen - 40 kg 1. Vinelli, Stefania KS Rheinfelden<br />
2. Bayraktar, Aslihan KC Albstadt<br />
3. Schmiederer, Milena KSC Freudenstadt<br />
3. Katz, Yvonne KSC Freudenstadt<br />
Kumite Einzel Mädchen - 45 kg 1. Gotmann, Diana KC Freiburg<br />
2. Proksch, Gina SSV Täferrot<br />
3. Remensperger, Madlen KC Albstadt<br />
3. Rieper, Yara KC Freiburg<br />
Kumite Einzel Mädchen - 50 kg 1. Miggos, Anna KV Maulbronn (K)<br />
2. Braun, Christin KV Maulbronn<br />
3. Kneer, Johanna KJC Ravensburg<br />
3. Melo-Saile, Janaina KSD Rottenburg<br />
Kiselev, Isabel KS Rheinfelden<br />
Kumite Einzel Mädchen + 50 kg 1. Dika, Laura Heidenheimer SB<br />
2. Spasojevic, Gabriela KZD Konstanz<br />
3. Ruchay, Rebecca KV Maulbronn<br />
3. Schneider, Maria KG Odenwald<br />
Disziplin Platz Name, Vorname Verein<br />
Kumite Einzel Jungen - 33 kg 1. Raffa, Pasquale <strong>Bushido</strong> Schwenningen<br />
2. Schweier, Eike-Jan KSC Freudenstadt<br />
3. Krafft, Marvin SV Böblingen<br />
3. Dubronner, David KV Maulbronn<br />
Kumite Einzel Jungen - 38 kg 1. Kais, Robert KSC Freudenstadt (K)<br />
2. Steiger, Marvin Bush. Schwenningen<br />
3. Weiz, Daniel Bush. Schwenningen<br />
3. Ruppel, Dennis KG Neckartal<br />
Hofmeister, David KV Maulbronn<br />
Kumite Einzel Jungen - 43 kg 1. Kabashi, Kevin KJC Ravensburg<br />
2. Seidelmann, Finn KZD Konstanz<br />
3. Baitinger, Edwin KV Eppingen<br />
3. Markus, Kevin-Julian KSC Freudenstadt<br />
Kumite Einzel Jungen - 48 kg 1. Kabashi, Cole KJC Ravensburg<br />
2. Nowatzky, Nils BC Bruchsal<br />
3. Iamello, Antonio KS Rheinfelden<br />
3. Heinz, Peter KG Odenwald<br />
Kumite Einzel Jungen - 53 kg 1. Steinke, Lukas KD Oberndorf<br />
2. Göppert, Aaron KD Lahr<br />
3. Etemi, Jeronim KG Neckartal<br />
3. Etemi, Laurent KG Neckartal<br />
Kumite Einzel Jungen + 53 kg 1. Haslinger, Kai KJC Ravensburg<br />
2. Haizmann, Felix KSC Freudenstadt<br />
3. Kacinski, Dominik KSC Freudenstadt<br />
3. Straetz, Sebastian KG Odenwald<br />
Kata Team Mädchen 1. IT Franken 1<br />
2. IT Franken 2<br />
3. KG Odenwald 2<br />
3. KG Odenwald 1<br />
Kata Team Jungen 1. KG Odenwald<br />
2. KD Wutöschingen<br />
TURNIERE<br />
konnten das Zuschauerauge erfreuen. Auch diese<br />
junge Altersklasse kann bereits mit Dynamik und<br />
Körperbeherrschung zum Staunen bringen.<br />
Vor allem KJC Ravensburg und KG Odenwald<br />
konnten sich durch mehrfache Platzierungen<br />
nach ganz oben behaupten und belegten die ersten<br />
Plätze im Vereinsvergleich.<br />
Die Organisation war hervorragend und die Finals<br />
konnten pünktlich um 16:15 beginnen. Spätestens<br />
hier konnte man erahnen, dass Baden-Württemberg<br />
mit diesem Niveau bei der Deutschen Meis-<br />
terschaft weit oben landen würde. Und so war es<br />
dann auch. Im niedersächsischen Rastede konnten<br />
unsere Athleten überzeugende Leistungen<br />
bringen, wofür sie im Medaillenspiegel mit dem<br />
ersten Platz belohnt wurden.<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
9
TURNIERE<br />
Die 2. Bavarian Open • wieder ein voller Erfolg für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Unter der Schirmherrschaft von Horst<br />
Seehofer fand am 25. September im mittelfränkischen<br />
Hemhofen/Erlangen die<br />
2. Internationale Meisterschaft für Menschen<br />
mit Behinderungen statt. Diese<br />
wurde im Rahmen der Landesmeisterschaft<br />
für Kinder und Schüler ausgetragen.<br />
Der KVBW war wie im Vorjahr mit 4<br />
Athleten vertreten. Insgesamt gingen<br />
22 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich,<br />
Spanien, Palästina und Australien<br />
mit verschiedenen Behinderungen an den<br />
Start. Weitere bereits gemeldete Sportler<br />
aus Israel und Venezuela konnten leider<br />
aus visatechnischen Gründen nicht anreisen.<br />
Im Vorfeld konnte man schon erahnen,<br />
dass durch die Anwesenheit der<br />
geladenen Ehrengäste, es ein außergewöhnliches<br />
Ereignis werden sollte. Mit<br />
besonderem Interesse verfolgten WKF-<br />
Präsident Antonio Espinos, Dr. Thomas<br />
Bach (Präsident des DOSB und Vizepräsident<br />
des IOC) und andere wichtige Persönlichkeiten<br />
aus Politik und Sport die<br />
Veranstaltung.<br />
Während sich die behinderten Sportler<br />
auf den bevorstehenden Wettkampf vorbereiteten,<br />
heizte ein türkischer Schlagersänger<br />
und das Duo Mohammed Abu<br />
Wahib / Fabienne Dyroff mit einer Demonstration<br />
der Kata Unsu die über 300<br />
Zuschauer an.<br />
Der 20. November 2010 war für unseren<br />
deutschen Kumite-Nachwuchs ein ereignisreicher<br />
Tag.<br />
Bundesjugendtrainer Klaus Bitsch reiste<br />
mit seiner achtköpfigen Mannschaft, mit<br />
der er auch auf der Europameisterschaft<br />
im Februar 2011 starten möchte, am frühen<br />
Nachmittag an. Zunächst wurde gemeinsam<br />
mit bayerischen Nachwuchs-Talenten<br />
trainiert, so dass Klaus Bitsch neun<br />
weitere Athleten für den bevorstehenden<br />
Vergleichskampf sichtete und vorbereitete.<br />
Pünktlich um 18.00 Uhr war es dann so-<br />
10 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
Im Wettkampf vollbrachten die Athleten<br />
mit unterschiedlichen, zum Teil<br />
schwergradigen Behinderungen Enormes<br />
bis zu Höchstleistungen, was vom<br />
Publikum mit tosendem Beifall belohnt<br />
wurde. Die Anerkennung und die weitere<br />
Integration der behinderten Athleten im<br />
Karatesport ist durch diese Veranstaltung<br />
eindeutig gewachsen.....der Funke des<br />
olympischen Gedankens war deutlich zu<br />
spüren!<br />
Eine besondere Ehre wurde den Athleten<br />
zuteil, als bei der Siegerehrung jedem<br />
Teilnehmer von Dr. Thomas Bach (IOC)<br />
und WKF-Präsident Antonio Espinos ein<br />
Pokal, eine Urkunde und ein Bierseidel<br />
überreicht wurden.<br />
Folgende Erfolge waren in der jeweiligen<br />
Kategorie für den KVBW zu verzeichnen:<br />
Geistig Behinderte<br />
1. Platz : Marvin Nöltge<br />
(KD Emmendingen)<br />
2. Platz : Michael Lesic<br />
(KC Vaihingen)<br />
3. Platz : Marius Demele<br />
(TV Bönnigheim)<br />
Psychisch Behinderte<br />
1. Platz : Achim Haubennestel<br />
(KC Vaihingen)<br />
Text und Fotos : Hans Kölz, Landesbeauftragter für MmB im KVBW<br />
Überlegener Erfolg für Deutschland beim<br />
,,Länder-Vergleichskampf“ in Traunreut<br />
weit: Der Vergleichskampf wurde gestartet.<br />
In einem schönen Rahmen mit vielen<br />
geladenen Gästen begannen die<br />
verschieden Vorführungen und die Wettkämpfe.<br />
Das deutsche Nachwuchs-Nationalteam<br />
konnte sich gegen die österreichische Auswahl<br />
unter der Leitung von BT Manfred<br />
Eppenschwandtner souverän durchsetzen.<br />
Jeder Teilnehmer hatte zwei Kämpfe mit<br />
jeweils unterschiedlichen Gegnern zu absolvieren.<br />
Deutschland siegte in der Gesamtwertung<br />
mit 15:9 Punkten.<br />
Aus Baden-Württemberg nahmen die Ka-<br />
derathleten Katja Schweier, Anna Miggos<br />
und Felix Peschau teil. Alle drei zeigten<br />
in Ihren Begegnungen ausnahmslos deutliche<br />
Überlegenheit und konnten alle mit<br />
ihrer positiven Bilanz zum Gesamtsieg<br />
beitragen.
3. Karate-Competition-Camp KC2<br />
Konstanz war vom 22.-23. Oktober 2010<br />
wieder Treffpunkt zahlreicher Karateka,<br />
die ihre Fähigkeiten im Bereich des Wettkampfsports<br />
verbessern und mit Gleichgesinnten<br />
vergleichen wollten. In 18 unterschiedlichen<br />
Trainingseinheiten mit<br />
verschiedenen Schwerpunkten war für<br />
jeden der Teilnehmer etwas dabei. Diese<br />
kamen bereits zum dritten Mal aus ganz<br />
Süddeutschland in die größte Stadt am<br />
Bodensee, um bei diesem Event mit den<br />
Trainern und Athleten des Karate Dojo<br />
Konstanz e.V. (KDK) unter Wettkampfbedingungen<br />
zu trainieren. Dojoleiter<br />
Michael Baum begeisterte alle kleinen<br />
und großen Zuschauer mit Impressionen<br />
seiner Okinawareise und vermittelte verschiedene<br />
Kata und das dazu gehörige<br />
Bunkai. Der bayrische Landeskaderathlet<br />
Patrick Plodziniski brachte die Teilnehmer<br />
beim Pratzentraining zum Schwitzen,<br />
sein baden-württembergischer Kollege<br />
Florian Beck übte mit den Teilnehmern<br />
seine Paradetechnik, den direkten Konter.<br />
Roberto Loparco legte in seiner Einheit<br />
besonderen Wert auf die korrekte mentale<br />
Einstellung zum Kampf, Spirit genannt.<br />
Matthias Lindel, Leistungssportkoordinator<br />
des Karateverbands Baden-Württemberg,<br />
zeigte Fegetechniken und deren<br />
richtigen Abschluss. Andi Klimas half<br />
den Camp-Teilnehmern per Highspeed-<br />
Videoaufnahme ihre individuelle Technik<br />
zu verbessern.<br />
Höhepunkt der Trainingseinheit war die<br />
Einheit von Bundestrainer a.D. und dem<br />
amtierenden Landestrainer von Baden-<br />
Württemberg, der mit erfolgreichen Wettkampftechniken<br />
und seinem sehr detaillierten<br />
Wissen über unsere Kampfkunst<br />
immer wieder verblüffte. Günter Mohr<br />
wurde im Anschluss an seine Trainingseinheit<br />
von Dojoleiter Michael Baum die<br />
Ehrenmitgliedschaft im Karate Dojo Konstanz<br />
e.V. aufgrund seiner zahlreichen<br />
Verdienste um den noch jungen Verein<br />
verliehen. Am Ende des 3. Karate-Competition-Camps<br />
KC2 fand traditionsgemäß<br />
das Camp-Turnier statt. In Kata und<br />
Kumite wurden die besten Camp-Teilnehmer<br />
ermittelt und durften Pokale und Gutscheine<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Doch wer viel trainiert, der muss auch<br />
viel Essen. Was wäre das Karate-Compe-<br />
TURNIERE<br />
tition-Camp KC2 ohne unseren großartigen<br />
Camp-Koch Rainer Rutka, der es wie<br />
jedes Jahr schafft, alle Campteilnehmer<br />
zur besten Zufriedenheit zu verköstigen.<br />
Doch dem nicht genug, so fand Rainer<br />
auch noch die Zeit, am Campturnier in<br />
der Disziplin Kumite zu starten und belegte<br />
einen hervorragenden dritten Platz.<br />
Das gesamte Team des KDKs freut sich<br />
schon auf die vierte Auflage des Karate-<br />
Competition-Camps KC2 2011.<br />
Noch ein weiterer Hinweis: 2011 findet<br />
das 28. Internationale Karate Sommercamp<br />
in Konstanz statt!<br />
3. Regio Cup der Dojogemeinschaft in Dettingen/Teck<br />
Am Samstag, den 2. Oktober fand in der<br />
Dettinger Schlossberghalle nun bereits<br />
zum dritten Mal der Regio-Cup der Dojogemeinschaft<br />
Stuttgart e.V. statt. Wieder<br />
bot uns dieser schöne Ausrichtungsort<br />
das ideale Ambiente für das in der Region<br />
mittlerweile sehr beliebte Breitensportturnier.<br />
Mit rund 160 Startern und Starterinnen in<br />
den Disziplinen Kumite und Kata gab es<br />
wieder so manches Highlight zu sehen.<br />
Zu diesem Breitensport-Turnier waren<br />
auch in diesem Jahr Athleten und Athletinnen<br />
aller Altersklassen angereist.<br />
Am Vormittag starteten die Gruppen der<br />
Kinder und Jugendlichen ab sieben Jahren.<br />
Nachmittags traten dann die Senioren<br />
der Altersklassen bis Ü50 gegeneinander<br />
an. Erfreulich, dass in diesem Jahr, neben<br />
Kindern und Jugendlichen, auch vermehrt<br />
TeilnehmerInnen in der Masterclass ab<br />
Ü30 antraten.<br />
Zum Wettkampf zugelassen waren dabei<br />
lediglich Sportler und Sportlerinnen, die<br />
noch über keine oder wenig Turniererfah-<br />
rung verfügen. Als Kampfrichter fungierten<br />
wieder die Trainer und Trainerinnen<br />
der verschiedenen angereisten Dojos.<br />
Hierbei ist zu erwähnen, dass dies für die<br />
Trainer immer eine besondere Herausforderung<br />
darstellt.<br />
Die Dojogemeinschaft Stuttgart e.V.<br />
möchte mit diesem Turnier vor allem den<br />
turnierunerfahrenen Breitensportlern und<br />
-sportlerinnen die Gelegenheit geben, erste<br />
Erfahrungen auf der Kampffläche zu<br />
sammeln und die Hemmschwelle, sich in<br />
einem Wettkampf mit anderen Sportlern<br />
und Sportlerinnen zu messen, abzubauen.<br />
Besonders deutlich waren auch in diesem<br />
Jahr wieder die allgemeine Fairness und<br />
der sichtliche Spaß am Karate zu spüren,<br />
welche die Atmosphäre des Cups bestimmten.<br />
Für einen reibungslosen Ablauf und die<br />
gute Verpflegung sorgte, wie auch in den<br />
vergangenen zwei Jahren wieder die die<br />
Karate Abteilung der Sportfreunde Dettingen.<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
11
TURNIERE<br />
Erfolgreicher Karate Regio Kata Cup in Steinen<br />
380 Karateka aus 21 Karatevereinen und<br />
350 Zuschauer<br />
Bereits zum fünften Mal in Folge war die<br />
Sporthalle in Steinen bis zum letzten Platz<br />
gefüllt. Über 380 Karatekämpfer aus 21<br />
Karatevereinen der Region und über 350<br />
Zuschauern wurden gezählt. Ausgerichtet<br />
wurde der 5. Karate Regio Kata Cup<br />
wie auch in den Jahren zuvor vom Shotokan<br />
Karate Dojo Maulburg. Angetreten<br />
waren Karateka in den Gürtelfarben von<br />
weiß, über gelb, orange, grün, blau und<br />
braun bis hin zum schwarzen Gürtel im<br />
Alter von 5 bis 54 Jahren. Alle mit nur<br />
einem Ziel, nämlich die Goldmedaille in<br />
ihrer Klasse zu erringen. Wobei getreu<br />
dem japanischen Sprichwort „Wer andere<br />
besiegen will, muss erst sich selbst besiegen“<br />
zuerst einmal der Sieg über die<br />
eigene Nervosität an der Reihe war. Manche<br />
Runde endete frühzeitig mit Tränen<br />
in den Augen statt der ersehnten Medaille<br />
um den Hals. Im Vordergrund dieser Ka-<br />
12 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
rateveranstaltung stand allerdings nicht<br />
der Sieg auf der Kampffläche, sondern<br />
das dabei sein und Mitmachen, das Sammeln<br />
von Erfahrungen und das gemeinsame<br />
Miteinander.<br />
Der Wettbewerb begann am Sonntagmorgen<br />
mit den Einzel-Wettkämpfen<br />
der Bambinis, Kinder und Schüler. Weiter<br />
ging es vor einem begeisterten Publikum<br />
mit den Teamwettbewerben, im<br />
Anschluss daran fanden die Siegerehrungen<br />
statt und nach einer kurzen Pause<br />
ging es weiter mit den Wettbewerben<br />
der Jugend, Erwachsenen und Senioren.<br />
Zum Abschluss waren die Masters, die<br />
Schwarzgurte an der Reihe und um 16.00<br />
Uhr konnte die Veranstaltung dank einem<br />
hervorragend eingespielten Kampfrichter-<br />
und Organisationsteam erfolgreich<br />
beendet werden. Das Karate Centrum<br />
Freiburg war dieses Jahr das Dojo mit den<br />
meisten Goldmedaillen, die Maulburger<br />
Karateka waren dieses Jahr das Dojo mit<br />
den meisten Medaillen und konnten ins-<br />
Karate-Dojo Offenburg sammelt<br />
Erfolge beim <strong>Bushido</strong>-Cup<br />
Hervorragende Platzierungen verzeichnete das Karate-Dojo Offenburg<br />
beim 6. <strong>Bushido</strong>-Cup, der in diesen Tagen in <strong>Oberkirch</strong><br />
stattfand. Im Medaillenspiegel nahmen die Offenburger somit<br />
den vierten Platz ein, unter den insgesamt 14 teilnehmenden Dojos<br />
mit rund 280 Startern. Zudem wurde dem Team der Kumite-<br />
Fairness-Pokal verliehen.<br />
Anja Kirchberg sicherte sich sowohl im Kata- als auch im<br />
Kumite-Wettbewerb der Jugend-Junioren jeweils Rang 1. Liza<br />
Kirchberg wiederum konnte sich einen zweiten Platz erkämpfen.<br />
Ingrid Kirchberg, Mutter der beiden erfolgreichen Karate-<br />
Schwestern, holte sich beim Kumite der Erwachsenen Platz 3.<br />
Sieger im Kumite-Wettbewerb der Schüler war Karl Wiedemann.<br />
Nico Neubert konnte sich bei den Kindern im Kata- sowie<br />
im Kumite-Wettbewerb über den dritten Platz freuen.<br />
Bereits zum 6. Mal fanden <strong>Bushido</strong>-Cup-Wettkämpfe in <strong>Oberkirch</strong><br />
statt. Anders als bei anderen Karate-Wettkämpfe haben<br />
hier alle Altersstufen die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis<br />
zu stellen.<br />
So können sich bereits die Kleinsten in den Kategorien Parcours<br />
und Kumite am Ball messen. Die Erfahrenen, die sich auf regionale<br />
und überregionale Wettkämpfe vorbereiten wollen, können<br />
gesamt 34 Platzierungen belegen.<br />
„Der Regio Kata Cup hat sich seit 5 Jahren<br />
als Karate Breitensportveranstaltung<br />
in der Region Südbaden etabliert und<br />
jedes Jahr kommen neue Dojos hinzu,<br />
die mitmachen möchten, dieses Jahr sogar<br />
drei Vereine aus der Schweiz“ betont<br />
Karl-Hans König (5. Dan) und Trainer<br />
des Shotokan Karate Dojo Maulburg,<br />
„und ein großes Lob und Dankeschön<br />
an alle, die mitgemacht und mitgeholfen<br />
haben, dass der Regio Kata Cup auch in<br />
diesem Jahr wieder so erfolgreich war“.<br />
Weitere Infos zum Karate in Steinen-<br />
Höllstein unter www.shotokan-karatedojo.com.<br />
sich an den Kata- und Kumite-Wettbewerben nach dem Reglement<br />
des Deutschen Karate Verbandes (DKV) versuchen.<br />
Weitere Informationen zum Verein unter www.karate-dojo-offenburg.de
Karate-Kids holen 13 Pokale nach Waldsee<br />
Kinder und Jugendliche des Karate-Dojos Bad Waldsee<br />
überzeugten beim 1. Biber Cup 2010<br />
Ringschnait. Auf ganzer Linie überzeugten<br />
die Kinder und Jugendlichen vom Karate-Dojo<br />
Bad Waldsee beim 1. Biber Cup<br />
2010 des SV Ringschnait. Insgesamt 13<br />
Pokale konnten die Karate-Kids erkämpfen<br />
und mit nach Hause nehmen. „Es war<br />
nicht einfach, sich gegen Karateka anderer<br />
Vereine, auch aus dem Ausland, zu behaupten.<br />
Aber unsere Kinder und Jugendlichen<br />
haben sich tapfer durchgekämpft<br />
und Biss gezeigt“, berichtet Trainer und<br />
Betreuer Hubert Amann stolz.<br />
In zwei verschiedenen Disziplinen gingen<br />
die Waldseer an den Start. Koordination,<br />
Ausdauer, Kraft und natürlich Schnelligkeit<br />
waren beim Parcours gefragt.<br />
Wer schafft die meisten Liegestütze, die<br />
meisten Seildurchschläge. Wer ist der<br />
schnellste im Geschicklichkeitslauf? Die<br />
Siegerpokale in zwei Altersklassen stehen<br />
nun in Bad Waldsee: Leonie Amann (13-<br />
1. Karatetag in Ladenburg<br />
„Was hier in Ladenburg in kürzester Zeit aufgebaut<br />
und erreicht wurde ist bemerkenswert<br />
und in dieser Güte absolut zu bewundern“. Mit<br />
diesen anerkennenden Worten des Präsidenten<br />
des Karateverbandes Baden-Württemberg<br />
(KVBW) Siegfried Wolf (7.Dan), der, wie er<br />
sagte, es sich nicht hatte nehmen lassen dazu<br />
eigens nach Ladenburg anzureisen, ging der 1.<br />
Karatetag in Ladenburg erfolgreich zu Ende.<br />
„Ein Verein, der in knapp fünf Monaten eine<br />
Abteilung mit 40 aktiven Mitgliedern aufzubauen<br />
und diese in verschiedenen Trainingsgruppen<br />
so erfolgreich zu unterrichten in der<br />
Lage ist, verdient unbedingte Anerkennung<br />
und hat meine persönliche wie auch die volle<br />
Unterstützung unseres Karate-Verbandes“. Ca.<br />
100 Gäste erlebten ein Open-Air Erlebnis der<br />
besonderen Art: Bei Temperaturen um die 7<br />
Grad demonstrierten die Kinder, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen auf eigens für die Außen-<br />
Veranstaltung herbeigeschafften Kampfmatten<br />
unter einem Zeltdach einen intensiven Einblick<br />
in die Philosophie und die Trainingswelt<br />
des modernen Karate. Richard Seipp (1. Vors.<br />
des BCRN) führte sachkundig durch das kurzweilige<br />
Programm, während Martin Strauß<br />
die Aktionen souverain leitete. Alle Aktiven<br />
des BCRN führten engagiert und überzeugend<br />
unterschiedlichste Formen und Techniken vor,<br />
sodass auch dem Laien ein verständlicher Einblick<br />
in das Wesen des KARATE gewährt wur-<br />
15 Jahre) und Leon Schirmer (ab 12 Jahre)<br />
schafften es auf dem Siegertreppchen<br />
nach ganz oben. Aber auch Max Buschbacher<br />
(2. Platz ab 12 J.), Franz Bodenmüller<br />
(2. Platz bis 12 J.) und Melanie Kübler<br />
(3. Platz 13-15 J.) waren topfit und konnten<br />
sich einen Pokal sichern.<br />
Erfolgreich waren die Karateka aus Waldsee<br />
auch in der zweiten Disziplin, der<br />
Kata. Leonie Amann (13-15 J.), Liska<br />
Halder (10-12 J.) und Marcel Neigert (8-<br />
10 J.) ließen die Konkurrenz hinter sich<br />
und nahmen den Siegerpokal mit nach<br />
Hause. Simon Mayer (10-12 J.), Felix<br />
Mayer (8-10 J.) und Tina Müller (8-10 J.)<br />
erkämpften sich jeweils einen hervorragenden<br />
zweiten Platz. Und zwei weitere<br />
Pokale für den 3. Platz brachten Evelyn<br />
Kübler (13-15 J.) und Vanessa Müller (8-<br />
10 J.) mit nach Bad Waldsee. Mit sehr guten<br />
Leistungen überzeugten auch Franka<br />
de. Als Gast führte die erst 11 jährige Lucia<br />
Prior ihre Meister-Kata „Jion“ vor. Spätestens<br />
hier konnte man sehen, wie ästhetisch und<br />
kraftvoll zugleich sich KARATE auf hohem<br />
Niveau ausüben und erleben lässt. Den sportlichen<br />
Höhepunkt der Veranstaltung bildete<br />
der Auftritt des BCRN Gründungsmitgliedes<br />
Tomo Ogawa (19), der als ehemaliges Mitglied<br />
der japanischen Nationalmannschaft bereits<br />
einen 4. Platz bei der WM vorweisen kann.<br />
Tomo demonstrierte eindrucksvoll und überragend<br />
die Meister-Kata „Empi“, das bedeutet<br />
„Der Flug der Schwalbe“, was die Zuschauer<br />
mit Beifallsstürmen quittierten. Das Schlusswort<br />
hatte Bürgermeister Ziegler, der sowohl<br />
die Trainer als auch alle Aktiven des BCRN zu<br />
ihren, wie er sagte, „höchst bemerkenswerten<br />
Leistungen und die gelungenen Einblicke in<br />
die sportliche aber auch Wertewelt dieser asiatischen<br />
Kampfkunst“ gratulierte. Wie hart die<br />
Techniken sein können durfte er dann selbst<br />
erfahren, als er unter dem Applaus des Publikums,<br />
mittels zweier Schlagpolster die Fußtritte<br />
von Kerim Zafer und Tomo Ogawa abwehren<br />
und spüren durfte. Mit dieser gelungenen<br />
Veranstaltung hatten die Vereinsführung jedoch<br />
nicht nur sportliche, sondern auch soziale<br />
Anliegen. So präsentierte Richard Seipp zum<br />
ersten Mal eine Urkunde zur SPORTLERPA-<br />
TENSCHAFT. Die Idee dahinter ist es Paten<br />
zu finden, die für die Dauer von 12 Monaten<br />
TURNIERE<br />
Eisele und Annika Sauter, die einen Pokalplatz<br />
nur knapp verfehlten.<br />
„Alles in allem war es für uns ein sehr<br />
erfolgreicher Wettkampf – alle unsere<br />
Teilnehmer haben unser Dojo würdig vertreten.<br />
Das Training der letzten Wochen<br />
und das Engagement unserer Kinder- und<br />
Jugendtrainer hat sich gelohnt. Wir sind<br />
sehr stolz auf alle unsere Karate-Kids!“,<br />
so Kindertrainerin Gabriele Habig.<br />
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
die Vereinsbeiträge und Verbandskosten für<br />
solche Kinder und Jugendliche übernehmen,<br />
die nicht oder nur schwer in der Lage sind,<br />
sich einen Vereinsbeitritt zu leisten. Uwe Sauter<br />
von der Volksbank Kurpfalz H+G Bank<br />
e.G. erklärte sich spontan dazu bereit, eine<br />
Patenschaft zu übernehmen. Dem schloss<br />
sich anschließend auch Bürgermeister Ziegler<br />
an. Interessierte Eltern und Kinder sind<br />
dazu aufgerufen sich beim Verein zu melden<br />
(www.budoclub-rn.de). Diskretion stehe dabei<br />
an erster Stelle. Einzige Gegenleistung ist die<br />
Bereitschaft des Begünstigten, sich aktiv am<br />
Training zu beteiligen und sich zu integrieren.<br />
Firmen und Privatleute können jederzeit Patenschaften<br />
übernehmen. Der BCRN<br />
gibt dazu gerne Auskunft.<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
13
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
L-Kader Trainingsreise zur Weltmeisterschaft 2010 nach Belgrad<br />
15 Athletinnen und Athleten des L-Kaders<br />
reisten zusammen mit ihrem Landestrainer<br />
Günter Mohr, D-Kadertrainer Lazar Boskovic<br />
und dem Leistungssportkoordinator Matthias<br />
Lindel von Donnerstag, 28. bis Sonntag,<br />
31. Oktober 2010 zur 20. WKF Karate-Weltmeisterschaft<br />
nach Belgrad, Serbien. Nach<br />
dem Gewinn des Vizetitels bei der Deutschen<br />
Meisterschaft der Länder und der Teilnahme<br />
an den German und Austria Open stellte dies<br />
die ideale Gelegenheit für die Athleten dar,<br />
sich am Leistungsniveau der Weltspitze zu orientieren.<br />
Die Gruppe reiste geschlossen vom<br />
Flughafen München mit der Lufthansa an und<br />
war direkt in einem Hotel in Belgrad untergebracht.<br />
Neben dem Besuch der Weltmeisterschaft<br />
fanden jeden Tag Trainingseinheiten im<br />
konditionellen, koordinativen und technischtaktischen<br />
Bereich statt. Als Trainingsstätte<br />
stand die neu gebaute und gepflegte Turnhalle<br />
einer örtlichen Schule zu Verfügung, die vom<br />
Hotel aus in 5 Minuten zu Fuß erreichbar war.<br />
In den Trainingseinheiten konnte das Gesehene<br />
direkt ausprobiert und umgesetzt werden.<br />
14 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
Zahlreiche Impulse für ihr eigenes Training<br />
konnten die Landeskaderathleten gewinnen.<br />
Besonders wertvoll waren auch der direkte<br />
Kontakt zu internationalen Topathleten und<br />
der damit verbundene Motivationsschub für<br />
unseren Kader, bald selber in diese Region<br />
vorzustoßen. Auf kultureller Seite fand ein traditionelles,<br />
serbisches Abendessen statt, auch<br />
dem auch der Geburtstags von Kadermitglied<br />
Florian Beck gefeiert wurde. Die Stimmung<br />
im Team zeigte sich die gesamte Zeit über als<br />
sehr harmonisch und kameradschaftlich und<br />
schweißte das noch zum Teil junge Team ein<br />
weiteres Stück enger zusammen. Während der<br />
WM-Kämpfe unterstütze der Landeskader die<br />
deutsche Auswahl und fieberte mit den Bundeskaderathleten<br />
mit, ganz besonders natürlich<br />
mit der einzigen baden-württembergischen<br />
Starterin Monique Puscher, die einen 7.Platz<br />
erkämpften konnte. Alle mitgereisten Athleten<br />
empfanden die Trainingsreise zur WM als sehr<br />
gelungen sowie lehrreich und waren dankbar,<br />
dass der KVBW ihnen dieses tolle Event ermöglicht<br />
hat. Der Motivationsschub bei den<br />
Athleten war direkt spürbar.<br />
Die Kosten konnten durch die Eigenbeteiligung<br />
und den Verzicht auf Tagegeld sowie<br />
eigene Anreise zum Flughafen München, den<br />
Gruppentarif der Lufthansa und den guten<br />
Kontakt seitens unseres D-Kadertrainers Lazar<br />
Boskovic zum Hotel und zur örtlichen Schule<br />
im Rahmen einer normalen L-Kadermaßnahme<br />
gehalten werden.<br />
Der UKD Stuttgart zu Gast in der Steiermark zu Füßen des Losers<br />
Der diesjährige Sommerlehrgang (23.-<br />
27.08.2010) des UKD Stuttgart führte 26<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen nach Zentralösterreich<br />
zu den Füßen des Losers in das<br />
beschauliche Altaussee. Bekannt in dieser Gegend<br />
sind der Salzbergbau, die Berglandschaft<br />
um den Loser und der Altaussee. Unterkunft<br />
gewährte die JuFa Altaussee, ausgestattet mit<br />
Turnhalle, Sauna und kostenlosem WLAN<br />
Zugang. Die Herberge nahm erst Ende 2009<br />
ihren Betrieb auf, daher war die Ausstattung<br />
neu, die Angestellten zuvorkommend und das<br />
Essen phantastisch! Die JuFa Unterkunft verdient<br />
das Prädikat großartig mit vier Sternen.<br />
Viele der Teilnehmer reisten bereits am Samstag<br />
an und nutzten dann am Sonntag das schöne<br />
Wetter, um das Gelände zu erkunden. Auf<br />
dem Loser (1837 m) genossen wir den Rundblick<br />
- insbesondere zum Dachstein-Gletscher<br />
und dem toten Gebirge. Nachmittags ging es<br />
zum Baden in den Altausseer See - sehr erfrischend!<br />
Neben der schönen Landschaft und<br />
Unterkunft lag das zentrale Interesse aber<br />
dann doch im Training.<br />
Die vier Trainer des Lehrgangs waren in<br />
diesem Jahr Elke Spegg, Susanne Weißer-<br />
Thorma, Janez Skerlak und Martin Häckl.<br />
Zusammen boten sie ein sehr umfang- und<br />
abwechslungsreiches Trainingsangebot von<br />
Kumite über Kata (Shotokan und Shito Ryu),<br />
Selbstverteidigung und Selbstbehauptung bis<br />
hin zum Qi Gong und Shiatsu.<br />
Das Training begann noch vor dem Frühstück<br />
mit einer musikalisch unterstützten Kumite-<br />
Einheit - da brauchte es keinen Kaffee mehr<br />
um wach zu werden! Martin baute Kombinationen<br />
mit uns auf, die wir dann in der Nachmittagseinheit<br />
verfeinerten. Durchweg lag der<br />
Aspekt auf viel Beinarbeit und Kontertechniken.<br />
Locker zu bleiben war dabei unsere größte<br />
Herausforderung. Martin war es wichtig,<br />
dass wir Spaß am Kumite haben und keine<br />
Angst, was er uns sehr gut vermittelte. Zum<br />
Abschluss setzen wir das Erlernte in kleinen<br />
Kumite-Kämpfen um.<br />
Janez lehrte uns in seinen sechs Einheiten die<br />
Kata Kanku Dai. In Kihon-Bahnen wie auch<br />
in Kleingruppen erlernten und verbesserten<br />
wir die längste Kata im Shotokan. Alle waren<br />
mit dabei und zwar vom Gelb- bis zum<br />
Schwarzgurt! Der Lernerfolg war bemerkenswert,<br />
so dass sogar am Ende der Woche alle<br />
die Kata synchron laufen konnten!<br />
Susanne ließ uns stilrichtungstechnisch über<br />
den Tellerrand schauen. Mit der Shito Ryu<br />
Kata Heiku (die Helle) brachte sie uns in drei<br />
knappen, aber intensiven Einheiten die Unterschiede<br />
von Shotokan und Shito Ryu sowie<br />
die Prinzipien des Shito Ryu näher. In ihren<br />
drei anderen Einheiten widmete sich Susanne<br />
besonders der Selbstbehauptung und der<br />
Selbstverteidigung. Da ging es vor allem um<br />
Theorie, was uns nach zuvor vielen körperlich<br />
anstrengenden Einheiten sehr entgegen kam.<br />
Spannend waren die Gespräche und Aufgaben,<br />
die wir in Gruppen erarbeiteten, z.B. zum<br />
Thema Gewalt, Angst oder typisches Verhalten<br />
von Männern und Frauen. So wurde der<br />
große Bogen von Naturgewalten über staatlich<br />
legitimierte Gewalt bis hin zur zwischenmenschlichen<br />
Gewalt gespannt. Die Akademiker<br />
unter den Teilnehmern waren voll in ihrem<br />
Element.<br />
Elke bot uns mit Qi Gong und Shiatsu weitere<br />
Abwechslung und ließ uns nach den anstrengenden<br />
Einheiten zur Ruhe kommen und<br />
entspannen. Im Qi Gong widmeten wir uns<br />
den 18 harmonischen Übungen, welche Stärkung<br />
und Entspannung für den Körper und<br />
den Geist boten. Im Shiatsu wendeten wir uns<br />
an den Abenden den verschiedenen Meridianen<br />
zu und stärkten das in den Nieren beheimatete<br />
Ur-Chi! Die Zeit verging wie im Flug<br />
und mit der Entspannung am Abend stieg die<br />
Lehrgangs-Stimmung jedes Mal aufs Neue!<br />
Gasshu!<br />
Ruhetag war der Mittwoch. Hier Wir besichtigten<br />
das direkt neben der JUFA gelegene<br />
Weltkulturerbe Salzbergwerk ‚Salzwelten‘.<br />
Hier wurden wir über den 860-Jahre alten<br />
Salzabbau in der Steiermark informiert und<br />
durften auf Rutschen in die Stollen hinab. Am<br />
Ende durfte jeder sogar ein kleines bisschen<br />
Salz mit nach Hause nehmen!<br />
Ehe man sich versah war es schon Freitag.<br />
Der letzte Trainingstag begann mit den Kyu-<br />
Prüfungen. Drei Prüflinge stellten sich der<br />
stiloffenen Prüfung zum 7., 5. und 4. Kyu<br />
jeweils mit dem Wahlteil Katabunkai. Dank<br />
der intensiven Trainingswoche waren alle drei<br />
Prüflinge sehr gut vorbereitet und absolvierten<br />
ebenso erfolgreich ihre Prüfung! Allen einen<br />
herzlichen Glückwunsch!<br />
Es folgte das Abschlusstraining mit allen 4<br />
Trainern. Dabei wurde nochmal die ganze<br />
Vielfalt in Kürze wiedergegeben. Nach einer<br />
kleinen Mittagspause mit Sektausschank der<br />
Prüflinge folgte die Lehrgangsolympiade,<br />
die zum ersten Mal ausgetragen wurde! Zwei<br />
Mannschaften traten in insgesamt neun Disziplinen<br />
gegeneinander an. Mit dabei waren<br />
karatespezifische und gruppendynamische<br />
Übungen. Als finale Disziplin durfte auf Basis<br />
einer bekannten Melodie gedichtet wer-
den. Dabei mussten die Worte Karate, Dirndl,<br />
Kaaspressknödel, locker, Loser und Altaussee<br />
vorkommen. Das Abschlussevent bildete eine<br />
3/4h Wanderung zur Blaa Alm mit typisch österreichischem<br />
Spezialitäten. Hier wurden die<br />
beiden Lieder nach dem Essen zur Erheiterung<br />
der anwesenden Gäste vorgetragen (Lieder auf<br />
der Homepage des UKD Stuttgart).<br />
Der Rückweg wurde mit Fackellicht romantisch<br />
ausgeleuchtet bis alle wieder gut in die<br />
Unterkunft zurückgekehrt sind. Nach dem<br />
Frühstück am Samstag kehrten dann alle Teilnehmer<br />
wieder nach Hause zurück.<br />
GKD-Tag und Dan-Prüfung in Eppingen<br />
Am Wochenende vom 09.und 10.Oktober<br />
war es wieder soweit. Der GKD (GOJU-Ryu<br />
Karate-Bund Deutschland e.V.) lud zu einem<br />
Wochenende ein, um einen Lehrgang mit Dan-<br />
Prüfung zu begehen und viele Angelegenheiten<br />
der Funktionärsarbeit wie Präsidiums-und<br />
Prüferkommissionssitzungen zu leisten.<br />
Dieses Jahr fand der GKD-Tag in der Hardwaldhalle<br />
und Schmidgrundhalle im Baden-<br />
Württembergischen Eppingen statt. Nach<br />
der Präsidiumssitzung des GKD am Freitag<br />
reisten am Samstag 110 Karatekas aus ganz<br />
Deutschland an und nutzten die Möglichkeit<br />
mit 10 Top-Trainern dieser Stilrichtung zu trainieren.<br />
Als Trainer waren angereist: Fritz Nöpel<br />
(9.Dan), Ulrich Heckhuis (7.Dan), Klaus<br />
Fingerle (6.Dan), Michael Hoffmann (6.Dan),<br />
Simone Humm-Hoffmann (5.Dan), Thomas<br />
Richter (5.Dan), Ludger Niemann (5.Dan),<br />
Christian Schollenberger (5.Dan), Sabine Riccius<br />
(4.Dan) und Klaus Hertnagel (4.Dan).<br />
Der große Goju-Ryu-Karate-Lehrgang bot für<br />
alle Gruppen ein attraktives Trainingsangebot<br />
an. Von Kata, Kata-Bunkai, Selbstverteidi-<br />
gung, Kihon und Kumite war für Jung und Alt<br />
alles dabei. Neben diesen Einheiten konnten<br />
auch Dan-Anwärter ihren Kampfrichterlehrgang<br />
absolvieren, den sie am Sonntag bei ihrer<br />
Prüfung zum 1.Dan nachweisen mussten.<br />
Zusätzlich wurde ein Prüfungslehrgang angeboten.<br />
Auch für das leibliche Wohl war durch den<br />
Karateverein Eppingen bestens gesorgt.<br />
Am Sonntag, wurde das ganze Wochenende<br />
mit der stattfindenden Dan-Prüfung abgerundet.<br />
Die Prüfung zum 1.Dan, 2.Dan, 3.Dan und<br />
5.Dan wurde von Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />
und Michael Hoffmann abgenommen.<br />
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Herzlichen Glückwunsch an folgende Karateka<br />
5.Dan<br />
Josef Birli (Mosbach)<br />
3. Dan<br />
Andreas Eger (Stuttgart)<br />
Michael Jäckle (Stuttgart)<br />
Matthias Schäfer (Eppingen)<br />
2. Dan<br />
Monique Puscher (Binswangen)<br />
Denis Kizilkaya (Binswangen)<br />
Ralf Halter (Binswangen)<br />
Enrico Haberkern (Binswangen)<br />
1. Dan<br />
Otto Bibartiu (Magstadt)<br />
Jens Keicher (Binswangen)<br />
Benjamin Schmitt (Magstadt)<br />
Stefan Stricker (Binswangen)<br />
Chris Württemberger( Frankenbach)<br />
Sarah Halasz (Eppingen)<br />
Tobias Jakobi (Eppingen)<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
15
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Bundestrainer Thomas Nitschmann<br />
und Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart<br />
Am 13.11.2010 fand der 3. Stuttgarter Kumite<br />
Tag statt. Bei der Auswahl der Trainer hat der<br />
UKD Stuttgart diesmal ganz hoch gegriffen.<br />
Keine geringeren als der Bundestrainer der<br />
Frauennationalmannschaft Thomas Nitschmann<br />
sowie die dreifache Weltmeisterin Kora<br />
Knühmann konnten als Trainer gewonnen<br />
werden. Keine Selbstverständlichkeit, wenn<br />
man den Weg Duisburg nach Stuttgart und zurück<br />
bedenkt!<br />
Nach bewährter Manier des Kumite Tags<br />
wurden die Einheiten nach Anfänger- und<br />
Fortgeschrittenem Niveau aufgeteilt, so dass<br />
jeder seine Interessen und sein Leistungsniveau<br />
wiederfand. Inhaltlich reichte das Spektrum<br />
von Angriffskombinationen mit Fuß<br />
oder Faust hin zu Bewegungslehre und Kontertechniken.<br />
Eine besondere Einheit widmete<br />
sich dem Werfen und Fegen. Die anfänglichen<br />
Bedenken mancher Teilnehmer hart zu fallen<br />
oder blaue Flecken am Knöchel zu bekommen,<br />
konnte Thomas sehr schnell zerstreuen.<br />
Sein Credo: kontrollierte Feger und Würfe<br />
verursachen keine Schmerzen, weder beim Fe-<br />
ger noch beim Gefegten. Mit diesem Grundsatz<br />
und der guten Didaktik war diese Einheit<br />
kein Problem und verringerte bei dem einen<br />
oder der anderen die Angst vor dem Fallen und<br />
dem Fegen.<br />
Kora und Thomas vermittelten die Inhalte der<br />
Einheiten in unvergleichlich guter Weise. Mit<br />
den Techniken erklärten sie immer den Zweck<br />
und den Hintergrund, warum es so oder anders<br />
gemacht werden sollte und verbanden die<br />
Trainingseinheiten mit Situationen des Shiai.<br />
Diese Erklärungen und der methodisch sehr<br />
schöne Aufbau der Einheiten erleichterte es<br />
den Teilnehmern die Techniken und Kombinationen<br />
schnell zu begreifen, aufzunehmen und<br />
umzusetzen. Viele positive Stimmen am Ende<br />
des Lehrgangs verwiesen auf die effiziente Didaktik<br />
in den Einheiten. Diese garantierte, dass<br />
viel von dem Gelehrten mit in die heimischen<br />
Dojos genommen wurde.<br />
Mit rund 80 Teilnehmern war der Lehrgang<br />
gut besucht, aber die parallel stattfindenden<br />
Wettkämpfe begrenzten wohl die mögliche<br />
Teilnehmerzahl. Das positive daran aber war,<br />
dass Thomas und Kora somit Zeit hatten, die<br />
Teilnehmer in den Techniken zu korrigieren<br />
und Feedback zu geben, was bei größeren Veranstaltungen<br />
leider nicht immer möglich ist.<br />
Abschließend betrachtet war es ein sehr schöner<br />
Kumite-Lehrgang mit zwei engagierten<br />
Trainern und reichlich Anregungen für das<br />
Training zu Hause. Wir hoffen, dass alle Trainer<br />
und Teilnehmer gut nach Hause gekommen<br />
sind und freuen uns auf den 4. Stuttgarter<br />
Kumite Tag in 2011.<br />
Kata Lehrgang mit Bundestrainer Karamitsos in Laupheim<br />
Trotz oder wegen des verregneten nasskalten<br />
Wetters versammelten sich wieder ca. 140 Karatefreunde<br />
aus Baden-Württemberg und Bayern<br />
in Laupheim, um mit ihrem Bundestrainer<br />
Efthimios Karamitsos gemeinsam zu trainieren.<br />
In den Trainingseinheiten der Unterstufe<br />
wurden Grundlagen des Karate geübt und anhand<br />
der ersten 3 Kata als Grundtechniken und<br />
Partnerübungen vermittelt. Wieder wurde das<br />
Training so gestaltet, dass alle Altersklassen<br />
entsprechend gefordert waren und nach dem<br />
Lehrgang mit einem „Aha-Effekt“ die Halle<br />
verließen. In der Oberstufe wurden die Katas<br />
Gankaku und Basai-Dai genauer betrachtet<br />
und die Schlüsselstellen in allen Einzelheiten<br />
als Basis- und Partnerübung geübt.<br />
Für die perfekte Ausrichtung und das leibliche<br />
Wohl sorgte der sehr engagierte Förderverein<br />
des Karateverein Laupheim e.V. in schon gewohnter<br />
Weise.<br />
Wir bedanken uns beim Förderverein, allen<br />
Helfern, Salat und Kuchenspendern und natürlich<br />
der Stadt Laupheim, die die Halle zur Verfügung<br />
gestellt hat und freuen und schon auf<br />
15. Sommertrainingslager Steinabad 2010<br />
Das Sommertrainingslager in Steinabad bei<br />
Bonndorf im Schwarzwald vom 23.08. bis<br />
28.08.2010 jährte sich mittlerweile zum 15.<br />
Mal. Es kamen 31 Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene aus den Karatevereinen ABC-<br />
Laufenburg, Katateclub Waldshut, Budoclub<br />
Lauchringen, dem Karatedojo Offenburg und<br />
dem Karateverein Brugg aus der Schweiz, um<br />
fünfeinhalb Tage lang intensiv zu trainieren,<br />
andere Karatekas kennenzulernen, mit Ihren<br />
Kindern gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben<br />
und vom Alltag abzuschalten. Die Trainer<br />
Ulrich Thaten, 4. Dan und Alexa Klingele, 2.<br />
Dan Shotokan pflegten frühzeitig Kontakt zu<br />
den angemeldeten Teilnehmern, um das Training<br />
so individuell wie möglich zu gestalten.<br />
Drei Väter und eine Mutter kamen mit ihren<br />
Kindern, eine Familie kam komplett aus der<br />
Schweiz angereist. Am Tag der Ankunft begann<br />
sogleich nach dem Beziehen der Zimmer<br />
das erste gemeinsame Training. Die Morgen<br />
danach begannen früh um halb acht mit<br />
Qigong-Übungen. Dem folgten im Laufe des<br />
Tages Trainingseinheiten am Morgen, Mittag<br />
und Abend, aufgeteilt in Ober- und Unterstufe.<br />
Der Schwerpunkt lag im Üben der Körperspannung<br />
und -entspannung. Eingedrehte und<br />
abgedrehte Hüfte, Hikite und Hiki-Ashi sollten<br />
verbessert werden, was denn auch gelang.<br />
Die Oberstufe erlernte die Kata Nijushiho.Am<br />
Freitagnachmittag war eine Gürtelprüfung<br />
angesagt. Alle Teilnehmer bestanden. Trotz<br />
intensiven Trainings kamen die Freizeitaktivitäten<br />
nicht zu kurz. Am Donnerstag wurde<br />
zum nahegelegenen Schlüchtsee durch den<br />
Naturerlebnispark gewandert. Den ganzen<br />
Tag über nutzten viele die Möglichkeiten zum<br />
Tischtennis, Schach oder Gesellschaftsspiele<br />
zu spielen. Abends traf man sich, um gemeinsam<br />
einen Film anzuschauen, zum Gespräch,<br />
das nächste Jahr, wo uns Efthimios Karamitsos<br />
wieder fest zugesagt hat.<br />
oder zum Spiel. Die Küche des Schullandheimes<br />
versorgte die Mannschaft drei Mal täglich<br />
mit Essen.Beim Tischdecken und Abwaschen<br />
durften jeweils zwei Personen helfen. Jeder<br />
kam mindestens einmal dran. Viel zu schnell<br />
wurde es Samstag und Zeit nach dem Mittagessen<br />
Abschied zu nehmen. Das nächste Sommertrainingslager<br />
ist bereits vom 22.- 27. August<br />
2011 geplant. Die Bilder finden sich auf<br />
der Homepage:<br />
http://www.abc-laufenburg.de/BilderSteinabad2010.htm
Regio-Lehrgang 2010 der Dojo-Gemeinschaft Stuttgart<br />
Nun schon zum 3. Mal hat er uns gerufen, der<br />
Rainer Mittenzwey! Gerufen um gemeinsam<br />
zu trainieren und Spaß zu haben, unser Karate<br />
weiterzubringen.<br />
Waren wir beim 1. Mal knapp 25 Leute und die<br />
Halle eigentlich viel zu groß, so war dieselbe<br />
Halle diesmal fast zu klein und brechend voll!<br />
Mit 78 Teilnehmern und 10 Trainern war der<br />
Regio-Lehrgang 2010 sehr gut besucht<br />
Es war aber auch einiges geboten an diesem<br />
warmen und sonnendurchfluteten Sonntag,<br />
der fast zu schade für einen Hallensport war.<br />
Die Bandbreite der Trainingsinhalte war gespannt<br />
von Kihon über Kata, Judo, Selbstverteidigung<br />
und Kumite bis hin zu Tai Chi. All<br />
dies wird in den Mitgliedsvereinen der Dojogemeinschaft<br />
angeboten - und oft noch viel<br />
mehr!<br />
Doch dieser Sonntag war nicht lang genug um<br />
alle Trainingsangebote der Dojogemeinschaft<br />
anzubieten. Immerhin wurde in drei Hallen<br />
sieben Stunden lang all das oben genannte<br />
trainiert. Für Breitensportler eine gewaltige<br />
Trainingsstrecke! Konnte doch der einzelne<br />
Karateka bis zu fünf Trainingseinheiten je eine<br />
Stunde absolvieren – was eine große Zahl der<br />
Teilnehmer auch tat!<br />
Das Konzept des Regio-Lehrganges besteht<br />
darin, sich untereinander zwischen den Aktiven<br />
und den Trainern auszutauschen, Informationen<br />
und Trainingsmaßnahmen abzugleichen<br />
sowie voneinander zu lernen und miteinander<br />
zu trainieren. Basisarbeit in Reinstkultur – und<br />
inzwischen recht erfolgreich, wie die Teilnehmerzahl<br />
belegt!<br />
Genauso wie das Gesamtkonzept der Dojogemeinschaft<br />
Stuttgart, welches auf denselben<br />
Zielen basiert – miteinander trainieren, sich<br />
auszutauschen und voneinander lernen. Statt<br />
dass 10 Vereine in 10 Nachbarorten vor sich<br />
hin trainieren, wird hier ein kleines Netzwerk<br />
geschaffen, welches für jeden Verein von Vorteil<br />
ist.<br />
Ausdruck dieses Konzeptes sind Dinge wie<br />
dieser 3.Regio-Lehrgang. Ohne große Organisation,<br />
ohne viel unnötiges Brimborium –<br />
hemdsärmelig und doch erfolgreich und interessant.<br />
So geht das!<br />
Begonnen wurde um 10 Uhr gleich mit drei<br />
Einheiten in den jeweiligen Hallen, wobei<br />
Markus (Bempf) Wieteck sicher einen besonders<br />
schweren Part hatte – durfte er sich doch<br />
um die Kinder kümmern. Mit einer beneidenswerten<br />
Engelsgeduld meisterte er diese Aufgabe<br />
jedoch souverän. Bis zur Mittagspause<br />
konnten dann die Teilnehmer des Lehrganges<br />
in insgesamt sechs verschiedenen Einheiten<br />
trainieren. Die erwähnte Mittagspause wurde<br />
dann bei angenehmen Temperaturen und strahlendem<br />
Sonnenschein im Freien für Fachdiskussionen<br />
und Informationsaustausch angeregt<br />
genutzt – so dass der Start zu den Einheiten am<br />
Kampfkunst-Lehrgang mit Meistern Ihres Fachs<br />
Am 23./24.10.2010 hatte die Judo- und Karateabteilung<br />
des TSV-Laichingen e.V. bereits<br />
das dritte Mal landesweit zu einem interdisziplinären<br />
Lehrgang eingeladen.<br />
Diese Einladung zur „3.Langen Budonacht“<br />
richtete sich an alle interessierten und begeisterten<br />
Budoka aus dem Reich der Kampfkünste.<br />
Angeboten wurden: Judo, Karate, Jiu-Jitsu<br />
und Tai Chi Chuan.<br />
Der Samstagvormittag wurde zum ersten Mal<br />
mit einer abteilungsinternen Vereinsmeisterschaft<br />
„1.TORA SHIAI“, in den Disziplinen<br />
Judo und Karate, begonnen. Alle Teilnehmer<br />
waren mit Begeisterung und Freude dabei und<br />
konnten sich unter Leitung der Schiedsrichter,<br />
welche sich aus dem befreundeten Dojos Taikikan<br />
aus Deggingen zur Verfügung gestellt<br />
hatten, mit ihrem Können messen.<br />
In den verschiedenen Trainingseinheiten am<br />
Nachmittag konnte unter der Anleitung der erfahrenen<br />
Meister Fiore Tartaglia (5.DAN) und<br />
Bernd Weinreich (5.DAN) im Karate, sowie<br />
André Gerster, Fabian Daiber und Lisa Kehm<br />
im Jui-Juitsu/Judo die jeweilige Kampfkunst<br />
vertieft, bzw. auch von Stilrichtungsfremden<br />
probiert werden.<br />
Nach dem Training gab es am Abend noch<br />
Budo-Vorführungen in den einzelnen Kampfkünsten.<br />
Von Selbstverteidigungsvarianten<br />
aus Judo und Jiu-Jitsu, über selbst choreogra-<br />
phierte Sound-Katas der Karate-Kids und ihres<br />
Trainers, bis hin zu einer Meister-Kata von<br />
Uwe Barth aus dem Shito-Ryu. Das anwesende<br />
Publikum aus Lehrgangsteilnehmern, Eltern,<br />
Verwandten und Gästen zeigte sich sehr<br />
beeindruckt und honorierten die jeweiligen<br />
Darbietungen mit herzlichem Applaus.<br />
Für die Kids war natürlich der Höhepunkt des<br />
Abends (… besser der Nacht!) ein Filmabend<br />
und anschließendem Matratzenlager auf der<br />
Bühne. Nach einer relativ kurzen Nacht ging<br />
es dann am Sonntagmorgen auch schon weiter<br />
mit Tai Chi Chuan unter der Leitung von<br />
Kai Gartenbach. Anschließend Frühstück und<br />
dann nochmals eine jeweils längere Einheit<br />
Judo bzw. Karate.<br />
Als besonderen Gast für die Karate-Sonntagseinheit<br />
hat Abteilungsleiter Günther Leonhardt<br />
für das Shotokan den Stilrichtungswart des<br />
KVBW, Dr. Dietmar Wagner, gewinnen können.<br />
Dieser hatte jede Menge interessante und<br />
innovative Trainingsmethoden im Gepäck. Er<br />
erläuterte an bestimmten Techniken die Stilspezifika<br />
des Shotokan-Karate.<br />
Die etwa 80 Teilnehmer waren alle durchweg<br />
begeistert und freuen sich schon auf das nächste<br />
Jahr. Wenn es dann heißt: Willkommen zur<br />
4.Langen Budonacht in Laichingen!<br />
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Nachmittag doch etwas schwierig wurde…(!)<br />
Mit weiteren acht verschiedenen Angeboten<br />
bei dem Trainerteam (bestehend aus Dominik<br />
Schmidt, Brigitte Poets, Günter Pesch, Holger<br />
Hug, Ian Afful, Janez Skerlak, Markus<br />
Wieteck, Rainer Mittenzwey, Serdal Sahin,<br />
Thomas Schwarz und Willi Zahn) um Rainer<br />
Mittenzwey war dann der Nachmittag bis<br />
in den frühen Abend wieder sportiv gestaltet<br />
worden. Die hohe Motivation der Teilnehmer<br />
zeigte sich dadurch dass die Zahl der Aktiven<br />
am Nachmittag eher noch etwas zunahm – was<br />
wiederum die Motivation der Trainer beflügelte.<br />
Ein erfolgreicher Tag mit viel Training, eben<br />
so viel Spaß und neuen Informationen ging zu<br />
Ende. Die vielen zufriedenen Gesichter waren<br />
beredender Ausdruck hierfür.<br />
Nächstes Jahr wird es wieder – neben vielen<br />
weiteren Aktivitäten der Dojogemeinschaft<br />
wie Masterclasstraining und Kumite- sowie<br />
DAN-Vorbereitungslehrgänge - einen Regio-<br />
Lehrgang geben.
BREITENSPORT<br />
Aufbruchstimmung im Breitensportreferat des KVBW<br />
Mit Rainer Wenzel als Breitensport-Referenten<br />
und Rainer Mittenzwey sowie Udo Boppré als<br />
Stellvertreter hat sich der KVBW ein schlagkräftiges<br />
Team für die bisher weitgehend dezentral<br />
ausgeführte Aufgabe der Förderung des<br />
Breitensports gewählt.<br />
Am 7. August 2010 fand im Rahmen des alljährlichen<br />
Karate-Sommercamps in Ravensburg<br />
auch das erste Treffen aller am Breitensport<br />
Interessierten statt. Rainer Wenzel,<br />
Matthias Lindel, Reinhard und Andrea Mosch,<br />
Helmut Spitznagel, sowie Rainer Mittenzwey<br />
berichteten von ihren bisherigen Tätigkeiten<br />
und Erfahrungen.<br />
Der wichtigste Diskussionspunkt bestand in der<br />
zukünftigen Ausrichtung des Breitensports im<br />
KVBW. Die Anwesenden beteiligten sich sehr<br />
engagiert an der Diskussion und von allen Seiten<br />
kamen wertvolle Ideen und Anregungen.<br />
Der Breitensport versteht sich nicht nur als<br />
Kontrast zum wettkampforientierten Karate,<br />
sondern spannt den Fokus deutlich weiter über<br />
alle Facetten des Karate und sämtliche Alters-<br />
und Leistungsklassen der Sportler hinweg.<br />
Stuttgarter Karate-Sommer<br />
6 Wochen kein Training in den Sommerferien?<br />
Unvorstellbar, dachten sich Rainer Mittenzwey<br />
und Roman Kalbacher und organisierten während<br />
der gesamten Sommerferien zweimal die<br />
Woche eine Trainingsmöglichkeit für alle Graduierungen<br />
in Hohenheim und Gablenberg.<br />
Das Angebot der Dojogemeinschaft Stuttgart<br />
e.V. wurde von vielen Sportlern und Sportlerinnen<br />
der umliegenden Vereine dankbar angenommen,<br />
da die meisten Vereine ja abhängig<br />
von der Öffnung der Schulsporthallen sind.<br />
PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />
Ein wichtiges Ziel des Breitensports ist es, die<br />
Möglichkeiten, neue Mitglieder zu gewinnen zu<br />
verbessern, sowie den bestehenden Mitgliederbestand<br />
zu halten.<br />
In verschiedenen Regionen Baden-Württembergs<br />
gab und gibt es hier auch schon viele Aktivitäten,<br />
die nun mittels eines übergreifenden<br />
Konzepts zum Breitensport zentral vereinheitlicht<br />
werden sollen.<br />
Konkrete Ansatzpunkte finden sich z.B.:<br />
• im Bereich der Ausrichtung kinderspezifischer<br />
und breitensportorientierter Turniere<br />
(Kara-Games, Regio-Cups etc.)<br />
• in der regionalen Vernetzung einzelner<br />
Dojos<br />
• in zielgruppenorientierten Veranstaltungen<br />
• in der Gewaltprävention an Schulen<br />
Allseitige Übereinstimmung bestand darin, folgende<br />
zentrale Maßnahmen in Angriff zu nehmen:<br />
Vorab wurde in einer Mailingliste abgefragt,<br />
welche Trainer gern einen Trainingstermin<br />
übernehmen möchten. So kamen als Trainer die<br />
Danträger der verschiedenen Vereine abwechselnd<br />
zum Einsatz, wodurch sich ein sehr vielfältiges<br />
und abwechslungsreiches Trainingsangebot<br />
entwickelte.<br />
Darüber hinaus diente die Maßnahme ebenso<br />
dem Austausch und der Vernetzung der umliegenden<br />
Dojos und wird im kommenden Jahr<br />
selbstverständlich wieder stattfinden.<br />
• Etablierung eines KVBW-Breitensporttages<br />
mit Kinderbetreuung und stilübergreifenden<br />
Trainingsangeboten (Tai Chi, Judo,<br />
Karate, SV, Philosophie, Methodik etc.)<br />
• Ausbau regionaler Maßnahmen und Strukturen<br />
(Kooperationsmodelle)<br />
Das Treffen fand in einem sehr angenehmen<br />
und entspannten Rahmen statt und wir freuen<br />
uns schon jetzt auf weitere spannende Diskussionen<br />
und danken für eure tatkräftige Mitarbeit.<br />
Kontaktadresse:<br />
breitensportreferat@karate-kvbw.de<br />
4 erfolgreiche Baden-Württemberger Dan Prüflinge in Berlin<br />
Während des DKV-Tages am 25. September in<br />
Berlin absolvierten 4 Baden-Württemberger erfolgreich<br />
ihre Prüfungen zum fünften und siebten<br />
Dan.<br />
Die Besonderheit dieser Prüfung, abgesehen<br />
von der starken Leistung und hohen Dan-Graden<br />
der Aspiranten, war das Prüfergremium,<br />
das durch ihre Besetzung mit Rob Zwartjes<br />
(9.Dan), Fritz Nöpel (9.Dan), Ulrich Heckhuis<br />
(8.Dan) und Sigi Wolf (7.Dan). zu höchsten im<br />
DKV zählt.<br />
18 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
Der KVBW gratuliert den erfolgreichen und<br />
hochgraduierten Dan-Prüflingen:<br />
Arno Funk aus Wiesloch (5.Dan)<br />
Horst Pfirrmann aus Weinheim (5.Dan)<br />
Marco Eisele aus Eislingen (5.Dan)<br />
Rainer Wenzel aus Ulm (7.Dan)
Mein Traum...<br />
Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt<br />
Für Eberhard Steiner erfüllte sich am 26. September<br />
2010 ein Traum. Sein Traum vom<br />
schwarzen Gürtel. Doch bis zu dieser „Traumerfüllung“<br />
lag ein langer und schwerer Weg hinter<br />
ihm und seiner Familie.<br />
1990 erlitt Eberhard nach einem fürchterlichen<br />
Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.<br />
Im Rettungswagen musste er mehrere Male<br />
wiederbelebt werden. Viele innere Organe<br />
waren gleichfalls schwerstgeschädigt (Milzriss,<br />
Dünndarmabriss, Lungenquetschung um<br />
nur die heftigsten zu nennen). Aufgrund der<br />
schweren Verletzungen wurde Eberhard in ein<br />
künstliches Koma versetzt. Nachdem sich der<br />
Hirndruck etwas normalisiert hatte, konnten<br />
die inneren Verletzungen nach mehrwöchigem<br />
Koma (Eberhard lag mit geöffneter Bauchdecke<br />
im Koma) operiert werden. Die künstliche<br />
Beatmung konnte glücklicherweise nach dieser<br />
langen Zeit auch eingestellt werden. Ein unglaubliches<br />
Gefühl für einen Menschen, wenn<br />
er wieder ohne Maschinen selbst atmen kann.<br />
Doch der eigentliche Schock stand Eberhard<br />
noch bevor, denn ihm bzw. den Angehörigen<br />
wurde offeriert, dass er vermutlich auf dem<br />
Stand eines 3-jährigen Kindes bleiben und<br />
zeitlebens auf einen Rollstuhl angewiesen sein<br />
würde. Nun begann der schwerste Kampf seines<br />
Lebens. Mit einer ungeheueren Willenskraft<br />
und der aufopferungsvollen Hilfe seiner Frau<br />
Ina, verbesserte sich sein Zustand nach und<br />
nach. Die Hirnleistung verbesserte sich und so<br />
war klar, dass es mit der Hirnschädigung nicht<br />
ganz so schlimm bestellt war wie von den Ärzten<br />
zunächst vermutet. Eberhard wurde schließlich<br />
zur Reha-Maßnahme in eine Spezialklinik<br />
verlegt. Dort gelang es in mehreren Aufenthalten<br />
über Monate hinweg, die Feinmotorik in<br />
Budo von klein bis ins hohe Alter<br />
An diesem Tag legte Helmut Arndt vom JJKZ<br />
Heidelberg seine Prüfung zum 2. DAN ab. Dies<br />
war keine normale Prüfung, denn der Prüfling<br />
ist am 05.12.1929 geboren und war stolze 80<br />
Jahre jung.<br />
Es war eine bemerkenswerte Leistung die mit<br />
viel Lob und Anerkennung von den Prüfern gewürdigt<br />
wurde.<br />
Begonnen hat Helmut Arndt 1953, also mit 24<br />
Jahren, in einer Sportschule für Judo und Jiu Jitsu<br />
in Düsseldorf. Es war die erste Judo-Sportschule<br />
die nach dem Krieg genehmigt wurde.<br />
Bei seinem damaligen Trainer Herrn Ludwig<br />
W. Prass trainierte er 4 Jahre und ist ihm heute<br />
noch dankbar für die Einführung in die Welt des<br />
„Budo“.<br />
Nachdem Helmut Arndt aus beruflichen Gründen1957<br />
Deutschland verlassen hatte, konnte<br />
er erst 1971, in Vitoria im spanischen Baskenland,<br />
in der Judoschule der Brüder Poncela das<br />
Training wieder aufnehmen. In dieser Schule<br />
kam zu einem wichtigen Erlebnis. Eine Gruppe<br />
Vietnamesen führte eine Demonstration des bis<br />
Armen und Beinen wieder recht gut herzustellen.<br />
Lebenslang wird Eberhard Steiner mit den<br />
Folgeschäden der Hirnverletzung zu kämpfen<br />
haben. Dies sind krampfartige Lähmungen an<br />
beiden Händen und Gleichgewichtsstörungen.<br />
Die über Jahre hinweg andauernden epileptischen<br />
Anfälle konnte er gut mit Medikamenten<br />
in den Griff bekommen.<br />
Im Jahre 1999 entschied er sich, mit dem Karate<br />
zu beginnen. Als ehemaliger Leistungsturner<br />
war Eberhard natürlich enorme körperliche<br />
Leistungen gewohnt. Nun hieß es wieder bei<br />
Null oder besser gesagt bei minus Null zu beginnen.<br />
Seine Frau Ina begleitete ihn auch bei<br />
diesem Schritt in einen neuen Lebensabschnitt<br />
für die Familie. Sein damaliger Trainer und<br />
Leiter des VfL Mainhardt, Dieter Seitz, begleitete<br />
die Familie in den ersten Jahren. Parallel<br />
zum Training in Mainhardt besuchte die Familie<br />
das Training in Schwäbisch Hall bei Hansi<br />
Speidel. Als D. Seitz Mainhardt 2005 aus beruflichen<br />
Gründen den Rücken kehren musste,<br />
entschloss sich die Familie die weitere Leitung<br />
zu übernehmen. Damals als Blaugurte! Zu dieser<br />
Zeit lernten sie A-Prüfer Ernst Kappel vom<br />
Dojo Täferrot kennen, der fortan sporadisch<br />
die Steiners im Training unterstützte und Eberhard<br />
sagte, dass der „Traum“ vom Schwarzgurt<br />
sehr wohl realisierbar sei. Fortan wurde Eberhard<br />
konsequent auf diese Prüfung vorbereitet.<br />
Hierzu wurden die Stärken gefördert und die<br />
Schwachstellen analysiert. Gerade im Bereich<br />
der Motorik waren durch die gebliebenen Hirnschädigungen<br />
nicht unerhebliche Defizite vorhanden.<br />
Es gelang, diese weitestgehend auf ein<br />
verträgliches Maß einzudämmen. Letztendlich<br />
legte Eberhard Steiner am 26. September 2010<br />
erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan ab und er-<br />
dahin unbekannten Viet-Vo-Dao vor. Fasziniert<br />
von der Darbietung wechselte er zum Viet-Vo-<br />
Dao. Nach einem Zerwürfnis der Trainer untereinander<br />
wechselte Helmut Arndt zum Karate<br />
in eine andere Kampfsportschule in Vitoria.<br />
Hier trainierte er 8 Jahre intensiv Kyokushinkai<br />
bis er 1982 Spanien in Richtung Argentinien<br />
verließ. In Buenos Aires hat Herr Arndt einen<br />
sehr bekannten Karate-Lehrer, Sensei Hiroshi<br />
Oshima, kennen gelernt und mit ihm Freundschaft<br />
geschlossen. Herr Oshima unterrichtete<br />
Herrn Arndt in dem von ihm vertretenen Stil<br />
„Shudokan“ bis 1992.<br />
Nach dem Umzug nach Punta del Este in Uruguay<br />
trainierte er Karate der Stilrichtung „Kushin<br />
Ryu“ bis 1995.<br />
Wieder in Deutschland zurück trainiert Herr<br />
Arndt seit Oktober 2001 im JJKZ Heidelberg<br />
aktiv Wado-Ryu bei Herrn G. Dankert. Unter<br />
seiner Anleitung war es Herrn Arndt möglich<br />
im Juli 2003 den 1.DAN und am 16.05.2010 die<br />
Prüfung zum 2. DAN mit Bravour abzulegen.<br />
PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />
füllte sich „seinen Traum“. Somit ist er der erste<br />
Karateka in Baden-Württemberg, der mit einer<br />
körperlichen Behinderung erfolgreich die Dan-<br />
Prüfung abgelegt hat.<br />
Eine wahre „Karate-Geschichte“.<br />
Das Dojo Mainhardt wird nach wie vor von<br />
Ina und Eberhard Steiner zusammen mit ihren<br />
vier Kindern in ehrenamtlicher Tätigkeit geleitet.<br />
Derzeit umfasst der Mitgliederstamm 110<br />
Personen. Der Schwerpunkt liegt im Kinderbereich.<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
19
Karateverband Baden-Württemberg e.V.
PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />
DAN Prüfung des IGKR Süd am 24 Oktober in Heilbronn<br />
In diesem Jahr fand die DAN Prüfung des IGKR Süd am 23. und 24 Oktober im<br />
Budo Kan in Heilbronn statt.<br />
DAN Anwärter und Prüfer der DAN Prüfung des IGKR Süd am 24. Oktober 2010<br />
Den Auftakt zur Prüfung bildete der Vorbereitungslehrgang, den die beiden<br />
Prüfer T. Funasako (8. Dan) und A Sahin (5. Dan) am Samstag anboten. In<br />
diesem körperlich und technisch anspruchsvollen Lehrgang machten die Prüfer<br />
klar, welch hohen Anforderungen sie an die Prüflinge stellen. Dabei gingen sie<br />
auf jeden Prüfling ein und gaben noch die letzten Hinweise und Korrekturen.<br />
Pünktlich um 10 Uhr begann am Sonntag die DAN Prüfung. Sorgfältig machten<br />
sich die beiden Prüfer ein umfassendes Bild von jedem einzelnen DAN Anwärter:<br />
einzelne Grundschultechniken, Kombinationen, Partnerübungen, Wurftechniken,<br />
Katas und Kumite<br />
DAN Anwärter<br />
- es wurden<br />
und<br />
alle<br />
Prüfer<br />
Disziplinen<br />
der DAN<br />
überprüft<br />
Prüfung des<br />
! Doch<br />
IGKR<br />
die<br />
Süd<br />
gute<br />
am 24. Oktober 2010<br />
Vorbereitung hat sich gelohnt - gegen 15 Uhr war die Prüfung beendet und die<br />
beiden Prüfer konnten allen DAN Anwärtern zur erfolgreichen Prüfung gratulieren.<br />
Dabei wurde Den verliehen: Auftakt zur Prüfung bildete der Vorbereitungslehrgang, den die beiden<br />
Prüfer T. Funasako (8. Dan) und A Sahin (5. Dan) am Samstag anboten. In<br />
Carolin diesem Abb körperlich (KV Amorbach) und technisch anspruchsvollen 1. DAN Lehrgang machten die Prüfer<br />
Sabine klar, Grindler welch hohen (TSV Anforderungen Östringen) sie 1. an DAN die Prüflinge stellen. Dabei gingen sie<br />
Ingo auf Klingenmeier jeden Prüfling (KV ein Amorbach) und gaben noch 1. DAN die letzten Hinweise und Korrekturen.<br />
Dragan Pünktlich Matic (TSV um 10 Östringen) Uhr begann am Sonntag 1. DAN die DAN Prüfung. Sorgfältig machten<br />
Dennis sich Schaaf die beiden (SV Bonfeld) Prüfer ein umfassendes 1. DAN Bild von jedem einzelnen DAN Anwärter:<br />
Harald einzelne Zahner Grundschultechniken, (GKD Heibronn) Kombinationen, 1. DAN Partnerübungen, Wurftechniken,<br />
Manfred Katas Quatvasel und Kumite (GKD - es Heilbronn) wurden alle Disziplinen 2. DAN überprüft ! Doch die gute<br />
Christoph Rzehorz (TSV Östringen) 3. DAN<br />
Der IGKR gratuliert den Prüflingen zur erfolgreichen DAN Prüfung und bedankt<br />
sich bei den beiden Prüfern für die sorgfältige Vorbereitung!<br />
Dr. Christoph Rzehorz<br />
22 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
DAN Prüfung des IGKR Süd am 24 Oktober in Heilbronn<br />
In diesem Jahr fand die DAN Prüfung des IGKR Süd am 23. und 24 Oktober im<br />
Budo Kan in Heilbronn statt.
PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />
Erfolgreiche Dan-Prüfung der Karateabteilung des PSV Bottrop<br />
Am Samstag, 06. November 2010 wurde bei<br />
der Karateabteilung des PSV Bottrop eine Dan-<br />
Prüfung des stiloffenen Karate ausgerichtet.<br />
Zusammen mit fünf Prüfungskandidaten der<br />
PSV Bottrop Karateabteilung und sieben weiteren<br />
Kandidaten aus anderen Vereinen nahm<br />
auch der Karatelehrer der Karategruppe des SV<br />
Schörzingen an dieser Prüfung teil.<br />
Unter den Augen der Prüfungskommission, bestehend<br />
aus Fritz Nöpel 9. Dan,<br />
Achim Keller 6. Dan und Peter Simons 4. Dan,<br />
konnten alle Prüfungsteilnehmer überzeugen<br />
und damit die nächste Dan-Graduierung entgegen<br />
nehmen.<br />
Namentlich bedeutet dies:<br />
Achim Mrotzek (Dojoleiter Karateabteilung<br />
PSV) 4. Dan,<br />
Michael Lohe (Dojoleiter Karategruppe SVS)<br />
4. Dan,<br />
José Pinto (PSV) 3. Dan<br />
Thomas Bönte (PSV) 2. Dan<br />
Jan Knepper (PSV) 1. Dan<br />
Manuel Delalibera (PSV) 1. Dan<br />
Zur Unterstützung mit nach Bottrop angereist<br />
waren Carina Wilde, Anke, Frank und Moritz<br />
Tantzky. Und dies obwohl bei der Prüfung keine<br />
Zuschauer zugelassen waren und sie sich auf ihr<br />
Gehör verlassen mussten und erstmalig die Atmosphäre<br />
einer Dan-Prüfung erleben konnten.<br />
Zum feierlichen Abschluss des Tages wurde am<br />
Abend ein festliches Bankett ausgerichtet, das<br />
im Vorfeld schon von Barbara Wallmann, Anne<br />
Jeminez und Carina Wilde vorbereitet worden<br />
war und damit nicht nur die Karatemeister überraschten.<br />
Der Dan-Prüfung vorausgegangen waren, neben<br />
der Vorbereitung im eigenen Dojo mit der<br />
Unterstützung von Carina Wilde, die sehr häufig<br />
die Karategruppe übernommen hat, und von<br />
Frank Tantzky, der sich sehr oft und hauptsächlich<br />
als Trainingspartner zur Verfügung stellte<br />
und dabei hin und wieder den einen oder anderen<br />
blauen Flecken hinnehmen musste, auch<br />
Erfolgreiche Dan Prüfung in Gammertingen<br />
Am 26.09.2010 fand in Dojo Gammertingen<br />
eine Dan-Prüfung statt. Unter hervorragenden<br />
Bedingungen konnte die Prüfung dort abgehalten<br />
werden. So stand den Prüflingen neben dem<br />
Prüfungsraum ein separater Aufwärmbereich<br />
zur Verfügung. Alle 10 angetretenen Prüflinge<br />
konnte das Dan-Diplom von den Prüfern Hans<br />
Ruff (6. Dan) und Ernst Kappel (5. Dan) entgegennehmen.<br />
Eine durchweg gute Prüfungsleistung<br />
wurde allen Prüflingen von den Prüfern<br />
bescheinigt.<br />
Eine hervorragende Prüfungsleistung zum 3.<br />
Dan zeigte Dr. med. Christina Waibel vom Karate<br />
Dojo Täferrot. Eine solch durchgehend in<br />
allen gezeigten Bereichen qualitativ hochwertige<br />
Leistung sieht man als Prüfer nicht oft.<br />
Eine weitere Besonderheit war eine Familienprüfung.<br />
Familie Steiner vom VfL Mainhardt<br />
legte gemeinsam die Prüfung zum 1. Dan ab.<br />
Die Eltern Ina und Eberhard zusammen mit ihren<br />
Kindern Sarah und Johannes. Die Familie<br />
leitet seit vielen Jahren das Dojo Mainhardt bei<br />
Schwäbisch Hall. Auch die beiden „Kleinsten“<br />
der Familie, Rebecca und Tim, sind im Karate<br />
verwurzelt - eine Karate treibende Familie.<br />
Sicherlich kein alltäglicher Zustand. Eine Besonderheit<br />
stellt noch das Familienoberhaupt<br />
Eberhard Steiner dar. Trotz seiner körperli-<br />
Meister-Ehren mit Lob vom Bundestrainer<br />
Ingrid Kirchberg, Vorstandsmitglied und Trainerin<br />
im Karate-Dojo Offenburg e.V., hat ihre<br />
Prüfung zum 2. DAN bestanden. Prüfer war<br />
Karate-Bundestrainer Efthimios Karamitsos (7.<br />
DAN), der die Leistungen von Ingrid Kirchberg<br />
mit großem Lob bedachte. Die Prüfung fand im<br />
Rahmen eines Lehrgangs im bayrischen Eching<br />
am Ammersee statt.<br />
Ingrid Kirchberg betreibt bereits seit über 16<br />
Jahren Karate. Nachdem sie 2004 mit dem 1.<br />
DAN ausgezeichnet wurde, konnte sie nun ihr<br />
Können nach intensiver Vorbereitung erneut erfolgreich<br />
unter Beweis stellen.<br />
Karate und das Karate-Dojo Offenburg spielen<br />
im Leben der Familie Kirchberg eine wichtige<br />
Rolle: So ist Ingrid Kirchberg nicht nur Trainerin<br />
mit C-Lizenz sondern auch Vorstands-<br />
mitglied und Kassenwartin. Ihre Töchter Liza<br />
und Anja sind ebenfalls aktive Karateka und<br />
konnten bereits auf verschiedenen Wettkämpfen<br />
überzeugen und haben im vergangenen Jahr<br />
ihre Schwarzgurt-Prüfung absolviert.<br />
jeweils ein Vorbereitungslehrgang beim PSV<br />
Bottrop und im Club unserer englischen Freunde<br />
bei Sensei Andrew Irvine und Sensei Rod<br />
Blackshaw in Blackpool.<br />
Der SV Schörzingen ist aufgrund der Ausübung<br />
der weniger bekannten Stilrichtung Horan no<br />
Shukokai beim stiloffenen Karate angesiedelt.<br />
Horan no Shukokai Karate hat sich entwickelt<br />
aus dem Shito-Ryu über Tani-Ha Shito-Ryu und<br />
Kimura Shukokai Karate.<br />
chen Behinderung konnte er die Prüfung zum<br />
Schwarzgurt realisieren. Siehe hierzu den gesonderten<br />
Bericht „Mein Traum“ (Seite 19).<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
23
INTERVIEW<br />
Monique Puscher<br />
Monique Puscher<br />
Monique Puscher<br />
Name: Monique Puscher<br />
Alter: 23<br />
Wohnort: Neckarsulm<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Andreas Ginger<br />
Verein: TSV Binswangen<br />
Dein Motto?<br />
Nimm das Leben nicht zu ernst, du kommst da eh nicht<br />
lebend raus • Der Weg ist das Ziel<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin und arbeite beim R8 in Neckarsulm (Quattro GmbH)<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
1997 in Neckarsulm; war als Ausgleichssport zu meinen anderen Sportarten (Schwimmen; Roll- und Eiskunstlaufen)<br />
gedacht und natürlich zur Selbstverteidigung – heute beim TSV Binswangen<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
mehrfache Deutsche Meisterin, World Cup und Europacup Siegerin (Goju- Ryu), World Games Teilnahme<br />
Im Landeskader seit?<br />
schon ne Weile, weiß es nicht genau...<br />
Im Bundeskader seit?<br />
ab nächstem Jahr wieder, und vor zwei Jahren<br />
Deine Stärken?<br />
zielstrebig, ehrgeizig, immer mit Freude und Spaß dabei, motivierend<br />
Deine Schwächen?<br />
gebe manchmal zu schnell auf, dickköpfig, launisch :-)<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
Überlaufener Gyuaku Zuki<br />
Gibt es jemanden, dem ihr danken wollt?<br />
Ich danke für die tolle und nicht endende Unterstützung meiner Familie, meinem Trainer und meinen Freunden<br />
und Freund, ohne die dies alles nicht möglich wäre und ich es niemals so weit gebracht hätte, da ich schon<br />
vorher aufgegeben hätte. Und meinem Trainer und Trainingspartnern danke ich vor allem, dass sie es immer<br />
mit mir aushalten.<br />
Monique Puscher<br />
Monique Puscher<br />
Monique Puscher
Wladislav Gumarow<br />
INTERVIEW<br />
Wladislav Gumarow<br />
Wladislav Gumarov<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
Azubi > Werkzeugmechaniker<br />
Name: Wladislav Gumarow<br />
Alter: 21<br />
Wohnort: Eberbach<br />
Disziplin: Kumite -75 kg<br />
Trainer: Peter Steinbauer, Antonio Leuci<br />
Verein: Eberbach<br />
Dein Motto?<br />
Niemals aufgeben!<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
Seit 11 Jahren; in Eberbach; wollte so werden wie “Van Damme”<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
Vize- Europameister Jugend 2007 • 5.Platz U21 WM 2009 • 3.Platz US Open 2010<br />
Im Landeskader seit?<br />
2001<br />
Im Bundeskader seit?<br />
2005<br />
Deine Stärken?<br />
Würfe<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
Ashibarai (Wurf)<br />
Willst du sonst noch etwas sagen?<br />
Weltmeister 2014 in Bremen<br />
Wladislav Gumarow<br />
Wladislav Gumarow<br />
Wladislav Gumarov
INTERVIEW<br />
Felix Peschau<br />
Felix Peschau<br />
Felix Peschau<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
Klasse 9, Gymnasium PGL St. Leon-Rot<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
2001 in Schwaigern wegen Neugierde auf Karate<br />
Name: Felix Peschau<br />
Alter: 14<br />
Wohnort: 75059 Zaisenhausen<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Günther Herold, Köksal Cakir<br />
Verein: Bruchsal<br />
Dein Motto?<br />
„Ohne Spaß am Sport kann man nichts erreichen!“<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
Deutscher Vizemeister 2010 • Landesmeister 2010 • Nominierung EM 2011<br />
Im Landeskader seit?<br />
April 2010<br />
Im Bundeskader seit?<br />
Juni 2010<br />
Deine Stärken?<br />
Konsequente Zielstrebigkeit, Nervenstärke<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
überlaufene Techniken<br />
Gibt es jemanden, dem ihr danken wollt?<br />
Ich danke meinen Trainern Günther Herold und Köksal Cakir für tolles Training und intensive Wettkampfvorbereitung;<br />
ich danke Andi Ginger, der mir neben wichtigen Erfolgen in Kata zum Spaß am Karate verholfen hat;<br />
aber vor allem danke ich meinen Eltern, ohne deren Hilfe das alles nicht möglich wäre.<br />
Willst du sonst noch etwas sagen? Ich finde es toll, Deutschland auf der EM vertreten zu dürfen und werde<br />
alles geben, um eine Platzierung zu erreichen.<br />
Felix Peschau<br />
Felix Peschau
Katja Schweier<br />
Katja Schweier<br />
Katja Schweier<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
Klasse 9, Kepler-Gymnasium Freudenstadt<br />
Name: Katja Schweier<br />
Alter: 14<br />
Wohnort: 72250 Freudenstadt<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Ferat Morina ( KSC Freudenstadt )<br />
Lazar Boskovic ( KVBW )<br />
Klaus Bitsch ( DKV )<br />
Verein: Freudenstadt<br />
Dein Motto?<br />
„Wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört<br />
gut zu sein.“<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
2003 bei Ferat Morina im KSC Freudenstadt. Interesse geweckt durch eine Freundin.<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
2 x Deutsche MeisterIn (1 x Schüler , 1 x Jugend) • Nominierung zur EM 2011<br />
Im Landeskader seit?<br />
2008<br />
Im Bundeskader seit?<br />
2008<br />
Deine Stärken?<br />
Schnelligkeit<br />
Deine Schwächen?<br />
Nervosität vor Wettkämpfen<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
Gyaku-zuki<br />
INTERVIEW<br />
Gibt es jemanden, dem ihr danken wollt?<br />
Allen meinen Trainern, die mich auf die Wettkämpfe vorbereiten. Vor allem möchte ich meinem Trainer Ferat<br />
Morina danken, der mich schon frühzeitig förderte.<br />
Katja Schweier<br />
Katja Schweier<br />
Katja Schweier
AUSBILDUNG • FORTBILDUNG<br />
„Erste zertifizierte Karatelehrerin BUNDESWEIT!“<br />
Nach 16 Modulen (4 für die Karatelehrer-Ausbildung<br />
I, 12 für die Karatelehrer-Ausbildung<br />
II) schloss nun auch<br />
die erste „Pionierin“ erfolgreich die<br />
Ausbildung ab, die die DDA in Verbindung<br />
mit dem DKV anbietet.<br />
Die Pionierin Sandra Cammardella,<br />
aus Heidenheim/Brenz, von Hauptberuf<br />
Lehrerin, durfte dabei hautnah die<br />
Ziele der DDA erleben, d.h.<br />
A-Trainerlizenz<br />
Verlängerung in<br />
Bruchsal<br />
28 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />
• Förderung und Vertiefung der<br />
wissenschaftlichen Forschung<br />
über die Kampfkunst Karate<br />
• Konzentrierung des fachlichen<br />
und überfachlichen Wissens und<br />
Könnens<br />
• Pflege der Philosophie des Karate-Do<br />
• Gesundheitswert der Kampfkunst<br />
Karate<br />
• Entwicklung und Förderung von<br />
Trainingslehren und Prüfungsprogrammen<br />
• Zusammenarbeit mit Universitäten<br />
und Forschungsinstituten u.v.a.m.<br />
unter der Anleitung des Bundeslehrwarts Dr. Jürgen Fritzsche und des Experten<br />
für Selbstverteidigung Jürgen Kestner.<br />
Zur turnusgemäßen Verlängerung ihrer A-Trainerlizenz<br />
fanden sich am Samstag, dem 02.10.2010,<br />
19 Karatelehrer aus dem gesamten Bundesgebiet in<br />
Bruchsal ein, um unter der Anleitung des Bundeslehrwarts<br />
Dr. Jürgen Fritzsche und des Experten für<br />
Selbstverteidigung Jürgen Kestner die erwünschte<br />
Fortbildung zu erhalten. Im neu erweiterten Dojo des<br />
1. Bruchsaler Budo Clubs gelang es den Lehrgangsleitern<br />
mühelos, Spaß und Engagement zu vereinen<br />
und somit einen äußerst produktiven „Arbeitstag“<br />
zu gestalten. Dr. Fritzsches Konzeption der Leistungsoptimierung<br />
von Athleten mithilfe von Selbstreflexion,<br />
positiven Denkansätzen und angemessener<br />
Stressbewältigung (körperlich wie geistig) stand im<br />
Mittelpunkt der über siebenstündigen Veranstaltung.<br />
Den Teilnehmern wurde in Theorie und Praxis nahe<br />
gebracht, wie sie ihren Schützlingen effektiv helfen<br />
können, wenn diese z.B. nicht in der Lage sind, ihr<br />
Potential voll auszuschöpfen, bzw. der Trainingseinsatz<br />
nicht zu den erwarteten Erfolgen führt. Der<br />
(leider) berühmte „Trainingsweltmeister“ mag hier<br />
ein Stichwort sein. Die Gründe hierfür sind oft in der<br />
individuellen Persönlichkeitsstruktur des Kämpfers<br />
zu suchen, deren Denkmuster dazu beitragen können,<br />
dass man sich in gewisser Weise selbst im Wege steht.<br />
So kann es dem einen passieren, dass er zu häufig die<br />
Nerven verliert, wenn er sich von den Kampfrichtern<br />
benachteiligt sieht, während ein anderer die Aufre-<br />
gung vor einem großen Turnier nicht ablegen kann.<br />
Jürgen Kestner konnte auf Basis seiner Erfahrung aus<br />
der Selbstverteidigung so manche Parallele ziehen<br />
zwischen der Bewältigung von Vorkampfphasen und<br />
anderen kritischen Lagen wie etwa im Turnierverlauf.<br />
Dabei ist der Einsatz im Ernstfall am Ende noch ungleich<br />
höher, als in einem sportlichen Zweikampf.<br />
Die Auswirkungen mentaler Dispositionen auf entscheidend<br />
wichtige Aspekte wie Leistungs- und<br />
Teamfähigkeit, Regeneration und Motivation wird<br />
seit geraumer Zeit wissenschaftlich erforscht, wobei<br />
sich die systematische und vorurteilsfreie Beschäftigung<br />
mit dem eigenen Selbst, seinen eigenen Stärken<br />
und Schwächen im Profisport schon längst durchgesetzt<br />
hat, dort also, wo ansehnliche Preisgelder<br />
zu verdienen sind, man auf den Punkt genau fit sein<br />
muss, um von seiner sportlichen Leistung auch leben<br />
zu können.<br />
Die Aufgaben eines guten, d.h. in seinem Ansatz professionellen<br />
Trainers liegen daher nicht nur im sportlich-technischen<br />
Bereich, vielmehr sollte er sich auch<br />
mit dem individuellen Charakter seines Athleten beschäftigen,<br />
ihn in seinem Verhalten vor, während und<br />
nach den Wettkämpfen, in Zeiten der Rehabilitation,<br />
aber auch abseits der Matte beobachten und erkennen<br />
lernen, welche Ansprache und welche Maßnahmen in<br />
der jeweiligen Situation zielführend sind. Im Idealfall,<br />
so wurde deutlich, verinnerlicht der Athlet nach und<br />
Bei der Ausbildung mit anerkanntem<br />
Zertifikat wird die staatliche Anerkennung<br />
eines Diploms angestrebt – ein<br />
nächstes mögliches Ziel, wie die Pionierin<br />
mit italienischer Staatsbürgerschaft<br />
zu verstehen gab.<br />
nach die ihm von den Trainern vermittelten Herangehensweisen<br />
an Hindernisse und Probleme, findet<br />
so zu einem angemessenen Umgang mit sich selbst<br />
und anderen und kann das maximal mögliche aus<br />
sich selbst herausholen, ohne auf Unterstützung von<br />
außen unbedingt angewiesen zu sein. Dass eine solch<br />
ganzheitliche Ausbildung in allen Lebensbereichen,<br />
besonders natürlich in der heutigen Arbeitswelt, für<br />
Heranwachsende und junge Erwachsene von großem<br />
Nutzen sein kann, versteht sich von selbst.<br />
Dr. Fritzsches und Jürgen Kestners Ausführungen und<br />
Übungsanleitungen fielen bei den Anwesenden jedenfalls<br />
auf fruchtbaren Boden. Das Ziel, ihre Konzeption<br />
nicht nur im Leistungssport zu verankern, sondern<br />
auch in die Vereine zu tragen, werden sie mit ihrer<br />
kurzweiligen und interessanten Unterrichtsmethode<br />
ganz sicher erreichen.
Das neue KVBW-Schulsportprojekt<br />
Vorabinformation über das neue Schulprojekt<br />
zur Mitgliedergewinnung im<br />
Schulbereich. Einen Hinweis zu Beginn:<br />
Bestehende Formen der Zusammenarbeit<br />
unserer Karatevereine mit Schulen sollen<br />
durch dieses Projekt nicht infrage gestellt<br />
oder tangiert werden. Dieses Konzept kann<br />
problemlos in alle bestehenden Formen der<br />
Kooperationen mit Schulen integriert werden<br />
und soll nicht als Konkurrenz verstanden<br />
werden.<br />
Unser Anliegen ist es, den Ergebnissen der<br />
Schulsportumfrage Rechnung zu tragen, in<br />
der die überwiegende Mehrheit der Vereine<br />
beklagt, dass ihr Engagement in der Schule<br />
nicht zu einem Mitgliederzuwachs führe.<br />
Durch das Projekt „Talente fördern – Kindern<br />
Zukunft geben“ soll eine Möglichkeit<br />
aufgezeigt werden, wie Dojos von ihrer<br />
Arbeit mit und in den Schulen profitieren<br />
können.<br />
Hintergrund und Ursprungsidee finden sich<br />
in den Konzepten zur Talent- und Mitgliedergewinnung<br />
anderer, großer Sportverbände,<br />
wie zum Beispiel des Handball-<br />
oder Fußballverbandes, die hier schon sehr<br />
aktiv sind.<br />
Das Konzept in Grobform: Vereine stellen<br />
im Rahmen einer Doppelstunde im<br />
(Sport-)unterricht Karate (Karate steht hier<br />
für alle in der Schule umgesetzten Formen<br />
wie Karate-Do, Sound-Karate, …) vor und<br />
führen in diesem Rahmen unter anderem<br />
eine Talentsichtung durch. Die Talentsichtung<br />
basiert auf der Erfassung und Auswertung<br />
von sportartübergreifenden Fähigkei-<br />
ten, wie sie im Karate-Konditionstest des<br />
DKV beschrieben werden. Die Schülerinnen<br />
und Schüler durchlaufen hierbei 4<br />
verschiedene Teststationen. Bei jeder Station<br />
können die Schülerinnen und Schüler<br />
Punkte auf ihrer Testkarte sammeln. Für<br />
sehr gute Leistungen erhalten sie 3 Punkte,<br />
für gute Leistungen 2 Punkte. Aus pädagogischen<br />
Überlegungen heraus erhält<br />
grundsätzlich jeder Teilnehmer mindestens<br />
1 Punkt pro Test, 0 Punkte kommen daher<br />
nicht vor. Die erreichten Punkte werden<br />
nach Beendigung aller Stationen addiert<br />
und ergeben einen Punktewert. Liegt dieser<br />
Punktewert über einem vorab festgesetzten<br />
Limit, erhält dieser Teilnehmer ein<br />
KVBW-Talentförderangebot seitens der<br />
Vereine vor Ort. Wie genau dieses Förderangebot<br />
aussieht, entscheiden die Vereine<br />
selber. Mögliche Beispiele hierfür sind (die<br />
Liste ist selbstredend nicht abschließend):<br />
Gründung einer speziellen Trainingsgruppe,<br />
finanzielle Ermäßigungen für die Talente,<br />
z. B. bei Aufnahmegebühren oder ein<br />
gratis Karate-Gi…<br />
In jedem Fall erhalten die talentierten Kinder<br />
und Jugendliche einen KVBW-Flyer<br />
(eine Seite dieses Flyers können die Vereine<br />
nutzen, um sich und ihre Trainingszeiten<br />
zu präsentieren) mit dem Hinweis für<br />
die jeweiligen Eltern, dass ihr Kind überdurchschnittliche<br />
Fähigkeit aufweist, die<br />
in einem KVBW-Verein optimal gefördert<br />
werden können, und der<br />
die Kinder und Jugendlichen sowie deren<br />
Eltern zu einem Probetraining im örtlichen<br />
KVBW-Verein einlädt.<br />
NACHRICHTEN<br />
Die Durchführbarkeit des Projekts wurde<br />
am Samstag, 21. August 2010 bei einer<br />
Probetrainerfortbildung im Landesleistungszentrum<br />
Ravensburg ermittelt. Fünf<br />
Trainerinnen und Trainer aus verschiedenen<br />
Vereinen der Umgebung erhielten einen<br />
ersten Einblick in das neue Konzept.<br />
Zu Beginn wurde der theoretische Hintergrund<br />
des Projekts erläutert, dann folgte<br />
die praktische Umsetzung mit den Karate-<br />
Kids des KJC Ravensburg, die sich freundlicherweise<br />
trotz Ferien zur Verfügung<br />
gestellt haben. Im Anschluss erfolgte eine<br />
Evaluation der Durchführung mit Verbesserungsvorschlägen<br />
und der Erkenntnisse<br />
aus der praktischen Umsetzung, die zurzeit<br />
in das Konzept eingearbeitet werden.<br />
Die offizielle Vorstellung des Konzepts<br />
erfolgt nach der Testphase an zwei Schulen<br />
und der Auswertung der dort erzielten<br />
Ergebnisse. Alle Materialien (Flyer, Plakate,<br />
Testkarte) können nach Fertigstellung<br />
auf der KVBW-Homepage in der Rubrik<br />
Schulsport gedownloadet werden und stehen<br />
allen KVBW-Mitgliedern zur freien<br />
Verfügung.<br />
Matthias Lindel<br />
KVBW-Schulsportreferent<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
29
NACHRICHTEN<br />
Kata Bunkai - Methoden zur Interpretation der Kata (Teil 3)<br />
Sebastian Gunreben, Nicolas Hofele<br />
Uni Karate Dojo Stuttgart e.V.<br />
Der erste Teil der Trilogie ordnete Karate in den geschichtlichen Zusammenhang ein und<br />
beschreibt die Umstände warum die realistischen Anwendungen zur Selbstverteidigung (SV)<br />
verloren gegangen sind. Der zweite Teil klassifiziert mögliche Angriffsmuster der SV nach<br />
Häufigkeiten und Techniken. Der vorliegende letzte Teil beschreibt die Anforderungen der<br />
gefundenen Anwendungen und zeigt Methoden zur Interpretation der Kata auf.<br />
Methoden zur Interpretation der Kata<br />
Mehrere Autoren, darunter Rick Clark [1], Pat McCarthy [2], Ashley Croft [3], Lawrence Kane, Kris<br />
Wilder [4], Gennosuke Higaki [5], Bill Burgar [6] sowie Iain Abernethy [7] schlagen Methoden vor,<br />
die es gestatten können, die Angriffe der Selbstverteidigung aus Teil 2 den Kata-<br />
Sequenzen/Techniken zuzuordnen. In der Regel gelang es ihnen in ihren Veröffentlichungen, die<br />
Aspekte realer Bedrohungen zu reflektieren und Bunkai-Techniken zu hinterfragen, doch nicht<br />
immer konnten mit den vorgeschlagenen Methoden alle Zweifel ausgeräumt werden. Aus diesem<br />
Grund geben wir hier eine Übersicht über die Aspekte, die sich konsistent bei mehreren Autoren<br />
wiederfinden lassen. Die Übersicht ist als solche unvollständig und soll nicht als absolut betrachtet<br />
werden. Sie ermöglicht vielmehr, Kata-Techniken zu hinterfragen und Bunkai-Anwendungen<br />
konkret zu bewerten.<br />
Zuerst benennen wir Anforderungen an realistische SV-Techniken und danach zeigen wir<br />
Methoden der Kata-Interpretation auf.<br />
Ausgewählte Anforderungen an Techniken zur Selbstverteidigung<br />
• Stressresistenz: Auseinandersetzungen der SV werden meist unter sehr großem Stress<br />
ausgeführt. Daher müssen die Techniken zum einen sehr einfach sein, zum anderen ist aber die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass eine Technik nicht funktioniert sehr groß. Techniken der SV müssen<br />
daher einfach sein und Alternativen aufzeigen [8].<br />
• Effektivität: Eine SV-Auseinandersetzung soll in der Regel sehr schnell beendet werden, d.h.<br />
angewendete Techniken sollen schnell das Ende einer Auseinandersetzung herbeiführen [4], [9].<br />
• Effizienz: Die Zahl der Techniken pro Zeit in einer SV-Situation ist sehr hoch. Daher ist es<br />
wichtig, dass zu jeder Zeit alle körperlichen Möglichkeiten ausgenutzt werden. D.h. in dieser<br />
Situation sollten stets beide Hände, die wichtigsten Angriffswaffen, involviert sein [4], [7], [5], [9].<br />
Interpretationshilfen der Kata Techniken für effektives Bunkai<br />
• Jede Handbewegung der Kata hat ihre Bedeutung: z.B. wenn die Hand in Hikite zurückgezogen<br />
wird, fasst sie in der Regel den Gegner und verdreht z.B. den Arm. Einen Arm in einer<br />
Ausholposition verharren zu lassen mindert die Chance auf einen wirkungsvollen Angriff oder<br />
effektive Verteidigung [4], [7], [5], [9].<br />
• Verteidigungstechniken fokusieren sensible Punkte des Gegners (Vitalpunkte), um die<br />
größtmögliche Wirkung zu erzielen. Offensichtliche Verteidigungstechniken können als<br />
Angriffstechnik uminterpretiert werden [3], [7], [10], [6].<br />
• Kata enthält komplexe Mehrfachtechniken. Diese Mehrfachtechniken können zum einen eine<br />
Schlagsequenz aber auch Optionen darstellen, die alternativ ausgeführt werden können, falls<br />
die initiale Technik nicht funktioniert [4], [9], [10].<br />
• Kata orientiert die Techniken im Raum und ordnet dabei die Techniken in bestimmten Winkeln<br />
an. Der Winkel der Techniken könnte z.B. den Winkel darstellen, in dem die ausgeführte Technik<br />
am effektivsten ist (z.B. ein Tritt nach hinten, H. Nidan, könnte einem Tritt von hinten<br />
entsprechen) [4], [7], [5]. Dass ein Gegner aus einer bestimmten Richtung angreift, ist eher<br />
unwahrscheinlich, da man sich zu erst zu ihm dreht bevor man irgendeine Technik anwendet.<br />
30 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010
NACHRICHTEN<br />
� Kata enthalten eine Vielzahl von verschiedene Wendungen und Drehungen. Eine mögliche<br />
Interpretation der Drehungen sind Würfe. Funakoshi stellt in [11] neun Würfe vor. Es wäre<br />
nachvollziehbar, fände man seine Würfe in den Kata wieder [5] (z.B. Soto Uke/Uchi Uke<br />
Sequenz der Bassai Dai, H. Sandan nach dem ersten Kiai).<br />
� Einige Kata enthalten Fußtritte, die im sportlichen Vergleich meist besonders hoch ausgeführt<br />
werden. Ein hoher Fuss führt in der Regel immer zu einem unsicheren Stand, so dass ein<br />
derartiger Tritt in einer Selbstverteidigungssituation gefährlich ist. Trotzdem können die Fußtritte<br />
der Kata ihre Berechtigung haben, wenn man sie Gedan, z.B. zu den Beinen und Kniegelenken<br />
des Angreifers, ausführt [5], [7] ,[12] (z.B. Mae Geri nach Kakiwake Uke der Kata H.<br />
Yondan/Jion).<br />
� Fausstechniken werden in den Kata meist Chudan ausgeführt. Allerdings ist der Rumpf des<br />
Köpers auf Grund seines Brustkorbs und der Muskulatur recht stabil, die Techniken sind daher<br />
dort subobtimal platziert. Befindet sich der Gegner bereits auf den Knien (z.B. nach einem Tritt in<br />
die Kniekehle) treffen die Chudan-Techniken den Gegner direkt am Kopf, der sensibelsten<br />
Stelle.<br />
� Der Stand einer Technik kann Aussagen darüber machen, wie das Gewicht am Ende der Technik<br />
verteilt ist (Zenkutsu-Dachi: Gewicht ist vorne, Kokutsu-Dachi: Gewicht ist hinten, um sich evtl.<br />
für die nächste Technik nach vorne abzudrücken bzw. eine Technik, z.B. einen Hebel, effektiver<br />
anzuwenden) [7].<br />
� Kata wiederholt mehrmals gleiche Sequenzen oder Techniken, dabei wird meist eine Seite<br />
bevorzugt (z.B. drei Techniken vorwärts, z.B., Jion, Kanku Dai). Dies könnte die eigene starke<br />
Seite trainieren, da die meisten Menschen Rechtshänder sind 1 .<br />
Ob alle diese Interpretationsmöglichkeiten in jeder Kata zu jeder Technik angewandt werden<br />
können, darf zurecht bezweifelt werden. Fakt ist aber auch, dass selbst die Anwendung weniger<br />
Prinzipien zusammen mit den Angriffsszenarien aus Teil 2 für sehr viele Techniken schlüssige und<br />
wirkungsvolle Anwendungen ergeben. Jede mögliche Kata Interpretation/Anwendung sollte daher<br />
hinterfragt werden, ob und in welchen Teilen sie den Bunkai Anforderungen genügt. Kane und<br />
Wilder schlagen in [4] sogar eine Checkliste vor, die unter anderem obige Merkmale einer<br />
Anwendung hinterfragt. Eine ähnliche Checkliste, die bei der Entschlüsselung von Kata-<br />
Bewegungen hilfreich sein kann, findet sich auch bei Bill Burgar [6], der die Kata Gojushiho<br />
untersucht hat.<br />
Zusammenfassung<br />
Auf Grund der Geschichte haben sich die im heute verbreiteten Karate angewandten Techniken,<br />
nach wie vor manifestiert in den Kata, sehr stark von den ursprünglichen Anwendungen der<br />
Selbstverteidigung entfernt (Teil 1). Um die ursprünglichen Anwendungen wiederzuerlangen,<br />
müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Zum einem muss das Angreiferbild stimmen,<br />
d.h. aus einer sehr großen Zahl möglicher Angriffe gibt die Kata Lösungen auf die<br />
wahrscheinlichsten Angriffe (Teil 2). Zum anderen müssen die Technik und die Technikausführung<br />
zum Angriffsmuster passen. Dies erfordert das genaue Hinterfragen und die Bewertung des Kata-<br />
Bunkai anhand des zusammengestellten Fragenkatalogs (Teil 3). Bunkai ist immer mehrdeutig und<br />
nie absolut, die vorgestellte Methode gestattet es aber, Bunkai substantiell zu bewerten.<br />
Betrachtet man nun die Selbstverteidigung einerseits und Kata-Bunkai andererseits, nähern sich<br />
beide Welten der gleichen Situation aus verschiedenen Richtungen. Die Selbstverteidigung gibt<br />
realistische und wahrscheinliche Angriffe und Situationen vor. Die Abwehrtechniken werden nicht<br />
weiter spezifiziert und sind Auslegungen überlassen. Auf der anderen Seite zeigt die Kata<br />
Selbstverteidigungstechniken, lässt allerdings die genauen Angriffsszenarien im Unklaren. Wenn<br />
man die richtigen Angriffe mit den entsprechenden Kata-Techniken kombiniert, ist<br />
Selbstverteidigung Kata-Bunkai und Kata-Bunkai ist Selbstverteidigung. Realistisches Bunkai und<br />
realistische Selbstverteidigung verschmelzen damit zu einer Einheit.<br />
Referenzen<br />
[3] Ashley Croft - Secret Karate, The Crowood Press, 2003<br />
[4] Kane, Wilder - The way of Kata, YMAA, 2005<br />
[5] Gennosuke Higaki - Hidden Karate, Champ, 2005<br />
[9] 1 Elmar Nur 7-10% Schmeisser der Erwachsenen - Channan: Heart sind of Linkshänder<br />
the Heians, 2004<br />
[11] Gichin Funakoshi - Karate-Do KyoHan, Kodansha, 1973<br />
KATA BUNKAI<br />
Teil 3<br />
Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />
31
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Schöne & besinnliche<br />
Weihnachten wünscht<br />
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das KVBW Team<br />
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Selbstverteidigung/Selbstbehauptung<br />
Themenlehrgang<br />
in<br />
Bruchsal<br />
Samstag, 19. März 2011<br />
Jürgen Kestner, 5. DAN<br />
und<br />
Werner Dietrich, 2. DAN<br />
Zeitplan:<br />
10:00 – 11:00 Uhr Angriffsannahme<br />
11:15 – 12:15 Uhr Vorkampfphase / Verletzungsminimierung<br />
13:00 – 14:00 Uhr Take Down / Immobilisierung<br />
14:15 – 15:15 Uhr Rollentraining / Grundlagen<br />
15:30 – 16:30 Uhr Verteidigung am Boden<br />
16:45 – 17:45 Uhr Rollentraining Berufsgruppen<br />
Ausrichter: 1. Bruchsaler Budo Club e.V.<br />
Ort: Schwetzinger Str. 56 � 76646 Bruchsal<br />
Gebühren: 20,- €<br />
Lehrbeauftragte für Selbstverteidigung und<br />
Selbstbehauptung im DKV<br />
Stefan Kestner, 1. DAN<br />
SV-Lehrer im DKV und Gewaltschutztrainer<br />
Info: Harry Fritsch, fon: 07259 / 616 � mobil: 0176 / 218 22 189<br />
www.bruchsaler-budoclub.de<br />
Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung !<br />
Wegbeschreibung: (siehe auch unter www.bruchsaler-budoclub.de)<br />
über A5: � Ausfahrt Bruchsal,<br />
� Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die<br />
Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />
aus Stadtmitte: � Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die<br />
Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />
Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung per e-mail unter:<br />
harry-fritsch@t-online.de
Uni Karate Dojo<br />
Stuttgart e.V.<br />
5. Stuttgarter Kata Tag<br />
Erlernen, Vertiefen & Anwenden<br />
Samstag, 19. März 2011<br />
Udo Boppré, 5. Dan, Regio-Stützpunkttrainer Kata, KVBW<br />
Michael Schölz, 5. Dan, Landestrainer Kata, BKB<br />
Marco Ennemoser, 4. Dan, ehem. Landestrainer Kata, KVBW<br />
Andreas Ginger, 4. Dan, Landes-Stützpunkttrainer Kata, KVBW<br />
Lehrgangsort Sporthalle Allmandring auf dem Unigelände Stuttgart-Vaihingen<br />
Allmandring 28, 70569 Stuttgart<br />
Info http://www.ukd-stuttgart.de, Yvonne.Grewin@ukd-stuttgart.de<br />
Zeiten Halle 1 Halle 2 Halle 3<br />
11:00 - 11:15 Aufwärmen<br />
11:15 - 12:15 Empi<br />
Marco: Vertiefen<br />
Taikyoku 1 in Variationen<br />
Andreas: Erlernen<br />
Gankaku<br />
Udo: Erlernen<br />
12:15 - 12:30 Ab/Aufwärmen<br />
Heian Sandan<br />
12:30 - 13:30<br />
Marco: Erlernen<br />
Sprünge in Kata<br />
Michael: Erlernen<br />
Gojushiho-Sho<br />
Udo: Vertiefen & Anwenden<br />
13:30 - 14:30 Mittagspause<br />
14:30 - 14:45 Aufwärmen<br />
Jion<br />
Nijushiho<br />
Kururunfa<br />
14:45 - 15:45 Michael: Vertiefen &<br />
Anwenden<br />
Marco: Erlernen<br />
2<br />
Andreas: Erlernen<br />
15:45 - 16:00 Ab/Aufwärmen<br />
16:00 - 17:00 Bassai-Sho<br />
Michael: Erlernen<br />
Heian Godan<br />
Kururunfa<br />
Udo: Vertiefen & Anwenden<br />
2<br />
Andreas: Vertiefen<br />
17:00 - 17:30<br />
Team-Kata mit Musik (Heian Nidan und Heian Sandan)<br />
Udo, Marco, Andreas und Michael<br />
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Lehrgangsgebühr ab 16 Jahren: 20 €; bis 16 Jahren: 12 €.<br />
Bewirtung Für das leibliche Wohl ist gesorgt!<br />
Ausrichter Uni Karate Dojo Stuttgart e.V.<br />
Haftung Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeglicher Art ab.<br />
Samstag<br />
07. Mai 2011<br />
Ausrichter:<br />
Ort:<br />
Gebühren: 15,- €<br />
Karate-Lehrgang<br />
Zu den Wurzeln des Karate-Do<br />
in<br />
Bruchsal<br />
8,- € bis 14 Jahren<br />
Info + Harry Fritsch, fon: 07259 / 616 � mobil: 0176 / 218 22 189<br />
Anmeldung: eMail: harry-fritsch@t-online.de<br />
mit<br />
Tokio Funasako<br />
8.DAN<br />
Trainingszeiten:<br />
11:00-12:30 Uhr alle Grade<br />
13:30-15:00 Uhr alle Grade<br />
1.Bruchsaler Budo Club e.V.<br />
Schwetzinger Str. 56 � 76646Bruchsal<br />
Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung !<br />
Wegbeschreibung: (www.bruchsaler-budoclub.de/Anfahrt&Lageplan/zudenGoogleMaps)<br />
über A5: � Ausfahrt Bruchsal,<br />
� Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die<br />
Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />
aus Stadtmitte: � Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die<br />
Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />
(Weg ist ausgeschildert)<br />
Selbstverteidigungs-Lehrgang<br />
in<br />
Bruchsal<br />
Samstag<br />
30. April 2011<br />
Ausrichter: 1.Bruchsaler Budo Club e.V.<br />
Ort: Schwetzinger Str. 56 � 76646 Bruchsal<br />
Gebühren: 20,- €<br />
10,- € bis 14 Jahren<br />
Info: Harry Fritsch, fon: 07259 / 616 � mobil: 0176 / 218 22 189<br />
www.bruchsaler-budoclub.de<br />
Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung !<br />
Wegbeschreibung: (siehe auch Homepage, 1.BBC)<br />
über A5: � Ausfahrt Bruchsal,<br />
� Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die<br />
Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />
aus Stadtmitte: � Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die<br />
Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />
(Weg ist ausgeschildert)<br />
Samstag den 14.05.2011<br />
Selbstverteidigungs-Selbstbehauptungslehrgang<br />
auf dem Roßberg in St. Georgen im Schwarzwald<br />
mit<br />
JÜRGEN KESTNER, 5.Dan<br />
international erfahrener Trainer im Bereich der Selbstverteidigung,<br />
Selbstverteidigungsausbilder bei der Polizei<br />
und<br />
Susanne Weißer-Torma, 4. Dan<br />
Karatelehrerin, Gewaltschutztrainerin mit langjähriger Erfahrung in der SBSV mit<br />
Frauen und Mädchen<br />
Ausrichter: Karlo Torma, Budogruppe St. Georgen e.V.<br />
Ort : Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in<br />
78112 St. Georgen, Im Hochwald 2 (mit<br />
familienfreundlichem Hallenbad im selben<br />
Gebäude, in dem sich die Sporthalle befindet, mit<br />
Bewirtung) innerörtliche Ausschilderung.<br />
Parken: rund ums Schul - und Sportcentrum kostenfreie<br />
Parkplätze:<br />
10:00 bis 11:30 Jürgen Grundlagen der SV<br />
11:35 bis 13:00 Susanne Selbstbehauptung I<br />
14:00 bis 15:15 Jürgen Aufbau auf den Grundlagen<br />
und Fortführung<br />
15:20 bis 16:35 Susanne Selbstbehauptung II<br />
16:40 bis 18:00 Jürgen SV Spezial<br />
Prüfungen: SOK und Shotokan bis 1. Kyu, nur mit<br />
Voranmeldung, Prüfer: Karlo Torma 4. Dan<br />
Schriftliche Empfehlung des Heimtrainers ist<br />
mitzubringen<br />
mit<br />
Sigi Wolf, 7.DAN<br />
und<br />
Jürgen Kestner, 5.DAN<br />
Trainingszeiten:<br />
10:00-11:30 Uhr 9. – 6.Kyu<br />
11:45-13:15 Uhr 5.Kyu –Dan<br />
14:00-15:30 Uhr 9. – 6.Kyu<br />
15:45-17:15 Uhr 5.Kyu –Dan<br />
DAN-Prüfung ab 18:00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 20 pro Person; bis 14 Jahre 15 €<br />
Info / Organisation: Susanne Weißer – Torma, Karlo Torma<br />
Tel: 07724/22 28, Mobil: 0174/587 2866<br />
Email: ssktorma@swol.net<br />
Der Veranstalter lehnt eine Haftung<br />
jeglicher Art ab<br />
www.budogruppe.de
KVBW-JUGEND<br />
Jahresprogramm 2011<br />
Veranstaltung: Praktikerseminar 1 Praktikerseminar 2<br />
Leitung: Helmut Spitznagel, KVBW-Jugendreferent / Ausbilder für DKV-Sound-Karate<br />
Zielgruppe: Trainer/innen – Neueinsteiger/innen im Kindertraining in<br />
Verein und Schule, die bisher noch kein Praktiker -<br />
Seminar besucht haben und keine Lizenz „DKV-<br />
Sound-Karate“ besitzen.<br />
Trainer/innen + Lehrer/innen, die schon ein Praktiker -<br />
Seminar besucht haben und eine Lizenz „DKV-Sound-<br />
Karate“ (Verein und/oder Schule) besitzen, die vor 2010<br />
erworben wurde.<br />
Termin: 18. – 20.Februar 2011 18. –20. März 2011<br />
Meldung: Ab sofort möglich! Ab sofort möglich!<br />
Teilnehmerzahl: Nur 20 Teilnehmer/innen Nur 20 Teilnehmer/innen<br />
Praxis / Theorie: Lehrgangsinhalte:<br />
- Gestaltung von kindgerechtem Training<br />
- Gürtelprüfungen im Kinderbereich<br />
- Praxisbeispiele aus der neuen DKV-Sound-Karate<br />
Konzeption für Verein und Schule (Ausgabe 2010)<br />
- Literatur und Trainingshilfsmittel für das Kindertraining<br />
Anmeldung: Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstraße 19, 77749 Hohberg<br />
Mail: helmut.spitznagel@t-online.de<br />
Tel. 07808 – 99699 / Fax 07808 - 910092<br />
Lehrgangsinhalte:<br />
Die neue DKV-Sound-Karate Konzeption für Verein und<br />
Schule (Ausgabe 2010)<br />
- Allgemeine- und spezielle Motorikschulung<br />
- Allgemeine, Kombinierte und spezielle Parcours und<br />
Zirkel<br />
- Technikschulung Kumite + Kata<br />
- Spiele<br />
Ort: Südbadische Sportschule Steinbach, Yburgstraße 115, 76534 Baden-Baden / Steinbach<br />
www.suedbadische-sportschule-steinbach.de<br />
Mitbringen: DKV-Ausweis mit gültiger Jahresmarke 2011, Karate-Gi, Sportbekleidung, Schreibzeug<br />
Meldeangaben: Schriftliche Anmeldung über den Verein mit folgenden Angaben:<br />
Vollständige Adresse (Tel. – Fax – eMail) des/r Teilnehmer/s/in , Alter, Graduierung, Stilrichtung,<br />
Lizenzen, Sonderausbildungen<br />
Bestätigung:<br />
Alle angenommenen Teilnehmer/innen erhalten eine Bestätigung sowie das Gesamtprogramm.<br />
Bei Ausfall einer gemeldeten Person kann ein/e Ersatzteilnehmer/in entsandt werden, ansonsten ist eine<br />
Ausfallgebühr von 150,00€ an den KVBW zu entrichten.<br />
Haftung: Veranstalter und Ausrichter übernehmen keine Haftung jeglicher Art!<br />
Kosten: Die Kosten für die Unterkunft und Vollverpflegung für alle oben genannten Maßnahmen trägt<br />
die KVBW-Jugend. Fahrtkosten sind selbst zu bezahlen!
Vorankundigung<br />
1. Breitensporttag<br />
des KVBW<br />
Philosophie, Geschichte, Hintergrundwissen<br />
Alternatives Training, andere Budosportarten<br />
Methodik, Zielgruppentraining<br />
4.6.2011 in Dettingen/Teck<br />
Schloßberghalle<br />
mit Danprüfung Shotokan und SOK
KVBW Jugend<br />
vom Fr 10.06. 2011 - 17.06.2011 Abfahrt Freitag ab 22.oo Uhr<br />
Wer kann mit: alle Jugendlichen ab 12 Jahre, deren Trainer und Betreuer aus den KVBW Vereinen.<br />
mit DKV Ausweis und gültiger Jahressichtmarke 2011<br />
Ausnahmeregelung: Talent und trainingsfleißig Jüngeren kann die Teilnahme erlaubt werden – nur in<br />
Begleitung eines Erziehungsberechtigten.<br />
Abfahrtspunkte werden nach Eingang der Anmeldungen festgelegt, damit keiner eine weite Anfahrt hat.<br />
Übernachtung im Hotel Blaumar in Blanes, 1 Tagesfahrt nach Monserrat (im Preis inbegriffen)<br />
mal was Anderes : tägliches Training am Strand und im hoteleigenen Trainingsraum<br />
Trainer: Arthur Bastian 4.Dan Weitere Trainer und Betreuer bis Ende Februar werden noch benannt<br />
Busunternehmen: Erlebniseisen Vaihingen Fahrer: Manfred Köhler 2.Fahrer Dieter Seibel<br />
Für Teilnehmer Auslandskrankenkasse Pflicht (z.B. ADAC plus oder bei jeder Versicherung und Bank)<br />
Kosten: nach bisheriger Auskunft kann der Preis der letzten Jahre leider nicht mehr gehalten werden<br />
Fahrt, Unterkunft, Halbpension (Fahrt, Übernachtung, Frühstück, Abendessen) € 300,oo - € 305,oo<br />
Der genaue Preis wird nach Eingang der Mitteilung aus Spanien im Januar bekannt gegeben.<br />
Anmeldungen: sind angelaufen es fährt 1 Bus<br />
Teilnehmer werden nach Eingang der Anmeldungen berücksichtigt<br />
Die Anweisung zur Bezahlung erfolgt Ende Februar<br />
Anmeldungen - Wichtig - mit: Namen, Geb.Datum, Kyu / Dangrad, Stilrichtung, Verein<br />
an :<br />
arthur.bastian@t-online.de oder Arthur Bastian, ( stellvertr. Landesjugendreferent )<br />
Bahnhofstr. 21/1, 71665 Vaihingen/Enz<br />
Fax: 07042-950 221 und 960 221
KVBW‐Shotokan‐Meeting<br />
am Sonntag, 06. März 2011 in Stuttgart<br />
in der ENBW‐Sporthalle, Stöckachstr. 48<br />
70190 Stuttgart (die Tiefgarage ist kostenlos)<br />
Info: Roman Kalbacher Tel. 0172‐6093160 oder www.skg‐gablenberg.de<br />
Günter Mohr Dr. Dietmar Wagner Roman Kalbacher<br />
7. Dan Shotokan 4. Dan Shotokan 4. Dan Shotokan<br />
Bundestrainer 1980‐2001 KVBW‐Stilrichtungsreferent Dojoleiter SKG Gablenberg<br />
9.‐6.Kyu Günter Mohr<br />
Kihon, Kata, Bunkai und Techniken in der<br />
Selbstverteidigung<br />
5.Kyu ‐ Dan Günter Mohr<br />
Shitei‐Katas, Bunkai und Jiju‐Ippon‐Kumite<br />
9. ‐ 6.Kyu Günter Mohr<br />
Grundlagen des Kumite<br />
Angriff und Verteidigung<br />
10.00‐11.30<br />
Shotokan Dojoleiter‐ und Trainermeeting<br />
(nur für Shotokan‐Dojoleiter und ‐Trainer)<br />
1. Trainingseinheit 12.00‐13.00<br />
2. Trainingseinheit 13.00‐14.00<br />
3. Trainingseinheit 15.00 ‐ 16.00<br />
4. Trainingseinheit 16.00‐17.00<br />
Jukurentraining Roman Kalbacher<br />
Gesundheitliche Aspekte des Karatetrainings<br />
9.‐6.Kyu Dietmar Wagner<br />
Kihon‐Kumiteformen im Shotokan<br />
5.Kyu‐Dan Dietmar Wagner<br />
trad. Kumiteformen im Shotokan<br />
5.Kyu‐Dan Günter Mohr & Roman Kalbacher<br />
direkter und indirekter Konter mit Faust‐, Fuß‐ und Wurftechniken<br />
Shotokan‐Kyu‐Prüfungen: 17.30 Roman Kalbacher Seminargebühren:<br />
Shotokan‐Dan‐Prüfungen: 17.30 Günter Mohr 20€ Erwachsene<br />
15€ Kinder bis 14 Jahre<br />
Haftungsausschluss: Der Verein lehnt jegliche Haftung ab.
Seminarkosten inklusive Übernachtung im DZ mit TV,<br />
Duschen und WC im Bundesleistungs zentrum, Euro 220,-<br />
Da die Seminare auf maximal 14 Teilnehmer limitiert sind<br />
bitten wir um rechtzeitige verbindliche Anmeldung.<br />
Günter Mohr<br />
7. DAN Shotokan Bundestrainer a.D.<br />
SHOTOKAN KARATE AKADEMIE<br />
Für die Zubereitung kleinerer Mahlzeiten steht den Teil nehmern eine<br />
Küche zur Verfügung. Die Therapie möglich keiten in der KG- und<br />
Massage praxis können von allen Teilnehmern auf eigene Kosten oder<br />
Rezept genutzt werden. Für besondere Probleme ist ein Termin mit<br />
unserem Sportarzt möglich.<br />
Dieses Seminar bietet individuelle Schulung in den Breichen Kihon,<br />
Kumite und Kata. Somit ist es eine lehrreiche Ergänz ung des eigenen<br />
Trainings, gibt neue Impulse und ist ideal zur Prüfungs- und<br />
Meisterschaftsvorbereitung.<br />
Am Ende der Woche kann eine Kyu Prüfung abgelegt werden.<br />
Dan-Prüfungen sind zu den offiziellen Terminen des DKV möglich.<br />
Brühlstraße 36 88212 Ravensburg • Tel. 0751-2 33 13 • Fax 0751- 3 33 34<br />
Termine 2011 23. – 27. Mai 24. – 28. Oktober<br />
20. – 24. Juni 28. November – 2. Dezember<br />
Jeweils Montag - Freitag<br />
Lehrgänge 2011 mit Günter Mohr 7. Dan Bundestrainer 1980-2001<br />
Lehrplan der Shotokan Karate Akademie<br />
Montag Anmeldung und Begrüßung<br />
im Bundes leistungszentrum<br />
Vergabe der Zimmer<br />
18.00 - 19.00 Katatraining<br />
19.00 - 20.00 Kumitetraining<br />
Dienstag 10.00 - 11.30 Individualtraining<br />
19.00 - 20.00 Heian Katas<br />
20.00 - 21.30 Grundtechniken, Partner übungen<br />
und Kumite<br />
Mittwoch 10.00 - 11.30 Individualtraining<br />
16.00 - 17.00 Katatraining<br />
17.00 - 18.00 Kumitetraining<br />
19.00 - 20.00 Tae Bo<br />
Donnerstag 9.30 gemeinsames Frühstück<br />
11.00 - 12.30 Individualtraining<br />
19.00 - 20.00 Grundlagen, Kihon und Kata<br />
20.00 - 21.30 Kumitetechniken, Partner übungen<br />
und Kumite<br />
Freitag 10.00 - 11.30 Wiederholung der Wochenschwerpunkte,<br />
eventuell Testprüfung,<br />
anschließend Übergabe<br />
der Teilnehmerurkunde<br />
Täglich stehen während der Öffnungszeiten sämtliche Ein rich tungen<br />
des Bundesleistungszentrums wie Kraft- und Fitnessraum, Sauna und<br />
Solarien zur Verfügung.<br />
Mitzubringen sind Karate-Gi, Trainingskleidung, Sport schuhe und ein<br />
großes Handtuch für die Sauna.<br />
Anmeldung bitte mit Namen, Anschrift und Telefon, sowie<br />
Kyu- oder Dan Grad und gewünschter Termin. Am<br />
besten per Fax: 0751-3 33 34 oder<br />
Email: info@kjc-sportcenter.de<br />
Datum Ort Dan-Prüfung Ausrichter<br />
6. März Stuttgart 6. März Roman Kalbacher 0172-6093160<br />
15. Mai Oberndorf a.N. 15. Mai Rene Hartung 07404-89350<br />
28. – 29. Mai Bad Waldsee 28. Mai Wolfgang Wacker 0160-90276381<br />
25. Juni Böblingen 25. Juni Michael Klengel 0172-7863446<br />
23. – 24. Juli Gaildorf 24. Juli Hans Deininger 0170-2045651<br />
31.Juli – 6. August 28. Int. Karate Sommercamp<br />
in Konstanz 5./ 6. Aug. Günter Mohr 0751-23313<br />
17. – 18. September Erfurt 18. Sep. Klaus Bitsch 0174-6525959<br />
8. Oktober Hamburg 8. Oktober Claudia Demling-Günes 0151-22668680<br />
3. – 4. Dezember Bad Waldsee 3. Dez. Wolfgang Wacker 0160-90276381
KVBW-Trainermeeting 2011<br />
am 29.01.2011 in Gaildorf ab 1.Kyu<br />
Halle 1 Halle 2 Halle 3 Halle 4 & Halle 5<br />
11.00-12.00<br />
Begrüßung durch KVBW Präsident Siegfried Wolf.<br />
Bericht und Diskussion mit dem Präsidenten des DKV<br />
Roland Hantzsche zur Erarbeitung eines gemeinsamen<br />
Marketingkonzepts der Länder und des DKV.<br />
SV<br />
Selbstverteidigung<br />
mit Sigi Wolf<br />
& Werner Dietrich<br />
Kumite<br />
erfolgreiche Kumite-<br />
techniken der WM<br />
mit<br />
Günter Mohr<br />
& Berthold Bürkle<br />
Kumite<br />
direkter und<br />
indirekter Konter<br />
mit<br />
Lazar Boskovic<br />
Die Hallen 4 und 5 sind<br />
für die nachfolgenden<br />
Seminare reserviert.<br />
12.30-13.45 12.30-13.45<br />
Neues Soundkarate<br />
Konzept<br />
mit<br />
Helmut Spitznagel<br />
Goju-Ryu Kata<br />
und Bunkai<br />
mit<br />
Andreas Ginger<br />
Vorstellung<br />
Leistungssportkonzept<br />
des KVBW mit<br />
Rudi Eichert,<br />
Günter Mohr und<br />
Matthias Lindel<br />
14.00-15.15 14.00-15.15<br />
Shotokan<br />
Prüfungsprogramm<br />
Kihon, Kata,<br />
trad. Kumiteformen<br />
mit Dietmar Wagner<br />
Aufwärmspiele<br />
für Kinder<br />
im Karatetraining<br />
mit<br />
Rudi Eichert<br />
Budomotion<br />
Gesundheit<br />
& Bewegung<br />
mit<br />
Rainer Wenzel<br />
15.30-16.45 15.30-16.45<br />
Prüferlehrgang<br />
Shotokan<br />
mit<br />
Willi Zax<br />
Prüferlehrgang<br />
SOK<br />
mit<br />
Günther Schleicher<br />
Das Trainermeeting gilt als: Verlängerung der Prüferlizenz<br />
Verlängerung B-Trainerlizenz<br />
Dan- Anwärterlehrgang<br />
Ort: Sporthallen hinter dem Fußballplatz am Kocher, Schlossstraße oder<br />
Bleichgarten, 74405 Gaildorf (Nähe Schwäbisch Hall), Anfahrt wird<br />
ausgeschildert.<br />
Schulsportprojekt zur<br />
Mitgliedergewinnung<br />
„Talente fördern –<br />
Kindern Zukunft geben“<br />
mit Matthias Lindel<br />
Info: Hans Deininger Tel.: 0170-2045651 oder hansdeininger@web.de
Viola Decke-PIXELIO<br />
28.<br />
InterNAtionALes<br />
KaRAtE<br />
SomMERCaMP<br />
K o n S T a N Z<br />
31.7. – 6.8.2011<br />
Herzlich willkommen zum<br />
28. Int. Karate Sommercamp<br />
in Konstanz am Bodensee mit<br />
nationalen- und internationalen<br />
Spitzentrainern.<br />
Alle Trainingseinheiten des 28. Int. Karate<br />
Sommercamps finden diesjährig im<br />
neuen Schänzle-Sportzentrum direkt<br />
am Bodensee statt.<br />
250 Parkplätze, Kinderspielplatz,<br />
Bade- und Zeltmöglichkeiten direkt bei<br />
der Schänzlesporthalle. Sporthallen<br />
zum Übernachten in unmittelbarer Nähe.<br />
• Karate & Budo Shownight<br />
• European Mastercup<br />
• European Cup Women<br />
• European Kata Cup<br />
• Int. Jugendsommercup<br />
• Int. Karate Jungendcamp<br />
• Trainerlizenzverlängerung<br />
• Großer KWON Shop<br />
• Großer DANRHO Shop<br />
Infos unter:<br />
www.karate-sommercamp.de<br />
Tel: 0751-2 33 13<br />
Trainerteam des Int. Karate Sommercamps<br />
Ayoub Neghliz, Silvio Campari, Thomas Nitschmann, Wayne Otto, Andreas Horn, Gilbert Gruss, Siegfried Wolf,<br />
Andreas Ginger, Benj Lee, Klaus Bitsch, Lazar Boskovic, Daniel Devigili, Günter Mohr, Seiji Nishimura (Änderungen vorbehalten).<br />
Eine Veranstaltung des Karate Verbandes Baden-Württemberg mit seinen Trainern,<br />
vom Deutschen Karate Verband empfohlen:<br />
KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de<br />
Karate Dojo Konstanz e.V. | Horchstr. 6 | 78467 Konstanz | www.karate-dojo-konstanz.de<br />
Michael Marx