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Mitglied im<br />

Deutschen Karate Verband e.V. in<br />

www.karate-kvbw.de<br />

Seite 6<br />

KARATE<br />

BW<br />

Die offizielle Karate-Fachzeitschrift für Baden-Württemberg<br />

Deutsche<br />

Meisterschaften<br />

der Schüler in Rastede<br />

Ausgabe 04/2010


BEGRÜßUNG • IMPRESSUM<br />

Liebe Karatefreunde,<br />

im Herbst erreichten uns einige als<br />

dringlich eingestuften Mails mit Gewinnmöglichkeiten<br />

oder Knochenmarkspenden<br />

für Unbekannte. Hierbei<br />

musste ich feststellen, dass viele den<br />

Kommunikationskanal „Mail“ immer<br />

noch sehr unsensibel behandeln. All<br />

diese Kettenbriefe dienen nicht dazu,<br />

irgendwelchen krebskranken Kindern<br />

oder aufstrebenden Unternehmen in<br />

Zentralafrika zu helfen oder übertriebene<br />

Gewinnmöglichkeiten bei Microsoft<br />

abzustauben, sondern lediglich<br />

die Mailadressen zur Weiterverwendung zu sammeln oder irgendwelche<br />

Trojaner und Viren zu verbreiten.<br />

Ich möchte an dieser Stelle, vor allem in meiner Funktion als Öffentlichkeitsreferent,<br />

die Leser bitten, jede Mailadresse genauso wie die Postadresse<br />

und Telefon- bzw. Handy-Nr. zu behandeln und zwar vertraulich und mit<br />

Bedacht.<br />

Nun zu schöneren Themen:<br />

Weihnachten steht vor der Tür und für viele bedeutet es Stress – bei Einkaufen,<br />

Feste organisieren oder geschäftlich die letzten Aufträge noch ans<br />

Land zu ziehen. Dabei wünsche ich euch allen und euren Familien die<br />

innere Ruhe zu bewahren und den Fokus auf das Wesentliche nicht zu<br />

verlieren – für mich sind das meine Familie, Gesundheit und Balance -<br />

dies wünsche ich auch euch für das Jahr 2011.<br />

Andreas Ginger<br />

Öffentlichkeitsreferent KVBW<br />

2 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

INFOBLATT<br />

Der Schatzmeister informiert!<br />

Die Bestellungen von Prüfungsmarken und<br />

-Urkunden werden ab dem 1. Januar nur noch<br />

über den neuen Schatzmeister Rainer Wenzel<br />

abgewickelt. Bei allen Bestellungen zwingend<br />

die Dojo-Nr., die Versandadresse und den<br />

Empfänger angeben. Der Versand erfolgt sofort<br />

nach dem Geldeingang.<br />

Ab dem 1. Januar<br />

gibt es nur noch ein offizielles KVBW-Konto:<br />

VoBa Blaubeuren<br />

Konto-Nr.: 161 000 00<br />

BLZ: 630 912 00<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Karateverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Redaktion<br />

Andreas Ginger<br />

Öffentlichkeitsreferent KVBW<br />

presse@karate-kvbw.de<br />

Layout und Gestaltung<br />

Andreas Ginger<br />

Sarah Brückner<br />

Druck<br />

Druckerei Acker, Gammertingen<br />

Bildmaterial<br />

KVBW, Karabins, diverse Vereine des KVBW<br />

Auflage<br />

4.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise<br />

alle 3 Monate<br />

Titelbild<br />

DM der Schüler in Rastede<br />

Werbung/Berichte<br />

Artikel und Fotos bitte an<br />

presse@karate-kvbw.de senden. Es können<br />

nur Bilder in Druckqualität, also hoher Auflösung<br />

verwendet werden (300dpi). Texte bitte<br />

unformatiert in Word. Werbeanzeigen als<br />

druckfähige PDF oder Jpgs.<br />

Preise für Ausschreibung/ Werbung<br />

1/4 Seite 80,- Euro<br />

1/2 Seite 150,- Euro<br />

1 Seite 300,- Euro<br />

Redaktionsschluss für Heft 01/2011<br />

27. Februar 2011<br />

Erscheinungsdatum Heft 01/2011<br />

März 2011<br />

Abo-Bestellungen<br />

Ein Abo kann jahresweise bis zum 31.01. für<br />

einen Jahresbeitrag von 25,- € abgeschlossen<br />

werden. Die Laufzeit eines Abos endet nach<br />

Eingang einer Kündigung, die schriftlich bis<br />

zum 30.11. des laufenden Jahres zu erfolgen<br />

hat. Bestellungen und weitere Informationen<br />

können über den Öffentlichkeitsreferenten<br />

oder auch der Verbandshomepage (www.<br />

karate-kvbw.de) eingeholt werden.<br />

Richtigstellungen<br />

Bei der diesjährigen Deutschen Juniorenmeisterschaft<br />

erreichte Dorothea Eber den 3.<br />

Platz in der Klasse +59kg!<br />

Der Konstanz Cup findet am 09. Juli 2011<br />

statt!<br />

Alle Angaben sind grundsätzlich ohne Gewähr


INHALTSVERZEICHNIS<br />

BEGRÜßUNG • IMPRESSUM 2<br />

KVBW Organe 5<br />

TITELTHEMA<br />

• Deutsche Meisterschaften der Schüler in Rastede 6<br />

TURNIERE<br />

• DM der Länder und Masterclass 8<br />

• LM der Schüler 9<br />

• Die 2. Bavarian Open, die 2. Internationale Meisterschaft<br />

für Menschen mit Behinderungen 10<br />

• Überlegener Erfolg für Deutschland beim „Länder-Vergleichskampf“ in Traunreut 10<br />

• 3. Karate-Competiton-Camp KC2 in Konstanz 11<br />

• 3. Regio-Cup der Dojogemeinschaft in Dettingen/Teck 11<br />

• Erfolgreicher Karate Regio Kata Cup in Steinen 12<br />

• Karate-Dojo Offenburg sammelt Erfolge beim <strong>Bushido</strong>-Cup 12<br />

• Karate-Kids holen 13 Pokale nach Waldsee beim 1. Biber Cup 2010 13<br />

LERHGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

• 1. Karatetag in Ladenburg 13<br />

• L-Kader Trainingsreise zur Weltmeisterschaft 2010 nach Belgrad 14<br />

• Der UKD Stuttgart zu Gast in der Steiermark zu Füßen des Losers 14<br />

• GKD-Tag und Dan-Prüfung in Eppingen 15<br />

• Bundestrainer Thomas Nitschmann und Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart 16<br />

• Kata Lehrgang mit Bundestrainer Karamitsos in Laupheim 16<br />

• 15. Sommertrainingslager Steinabad 2010 16<br />

• Regio-Lehrgang 2010 der Dojo-Gemeinschaft Stuttgart 17<br />

• 3.Langen Budonach des TSV - Laichingen e.V. 17<br />

BREITENSPORT<br />

• Aufbruchstimmung im Breitensportreferat des KVBW 18<br />

• Stuttgarter Karate-Sommer 18<br />

PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />

• 10.09.25_Bericht-DanPrüfung-Berlin-M.Eisele 18<br />

• Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt 19<br />

• Dan Prüfungen im Judo-Jiu Jitsu-Karate Zentrum Heidelberg 19<br />

• Dan Prüfung des IGKR Süd am 24 Oktober in Heilbronn 22<br />

• Erfolgreiche Dan Prüfung bei der Karateabteilung des PSV Bottrop 23<br />

• Dan Prüfung in Gammertingen 23<br />

• Meister-Ehren mit Lob vom Bundestrainer 23<br />

INTERVIEW<br />

• Die D- und L Kader Athleten im Interview 24<br />

AUSBILDUNG • FORTBILDUNG<br />

• „Erste zertifizierte Karatelehrerin BUNDESWEIT!“ 28<br />

• A-Trainer Fortbildung in Bruchsal 28<br />

NACHRICHTEN<br />

• Das neue KVBW Schulsportprojekt 29<br />

• Kata Bunkai Teil 3 30<br />

ANZEIGEN 32


SV Ausrüstung<br />

NEU!<br />

Sound-Karatе Zubehör<br />

z.B. Bälle mit Bohrung 19,99 €<br />

z.B. Stangen Set mit Bälle 299,00 €<br />

Chikara Sporthandel e. K.<br />

Seifgrundstr. 5a<br />

61348 Bad Homburg<br />

Tel./Fax 06172/ 764 158<br />

mail@kampfsportversand.eu<br />

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Amt Name Anschrift Fon / Fax / E-Mail<br />

über DKV Geschäftsstelle<br />

Ehrenpräsident Roland Hantzsche über DKV Geschäftsstelle<br />

Geschäftsführendes Präsidium<br />

Präsident Siegfried Wolf über KVBW Geschäftsstelle<br />

Vizepräsident Günter Mohr Brühlstraße 36<br />

88212 Ravensburg<br />

Schatzmeister Rainer Wenzel Bahnhofstr. 25<br />

89179 Beimerstetten<br />

Sportwart Rudolf Eichert Fichtenstr. 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Erweitertes Präsidium<br />

Frauenreferentin Gerlinde Kollmer Steigstr. 15.1<br />

76327 Pfinztal<br />

Jugendwart Helmut Spitznagel Schweighofstr. 19<br />

77749 Hohberg<br />

SchulsportreferentStilrichtungsreferent<br />

Shotokan<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Goju-Ryu<br />

Matthias Lindel Jacob-Burckhardt-Str.<br />

78464 Konstanz<br />

Dr. Dietmar Wagner Hartstr. 17<br />

85386 Eching<br />

Klaus Fingerle Ringstr. 59/1<br />

74936 Siegelsbach<br />

über KVBW Geschäftsstelle<br />

info@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 751 / 23313<br />

vizepraesident@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 7348 / 982047<br />

schatzmeister@karate-kvbw.de<br />

sportwart@karate-kvbw.de<br />

KVBW ORGANE<br />

Fon +49 (0) 721 / 6802524<br />

frauenreferentin@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 7808 / 99699<br />

Fax +49 (0) 7808 / 910092<br />

jugendwart@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 176 / 67055394<br />

schulsportreferent@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 172 / 3085738<br />

shotokan-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />

Fon +49 (0) 7264 / 913957<br />

Fax +49 (0) 7264 / 913059<br />

gojuryu-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />

Geschäftsführer<br />

Geschäftsführer Hans Peter Speidel Teurerweg 63<br />

Fon +49 (0) 791 / 97817212<br />

74523 Schwäbisch Hall Fax +49 (0) 791 / 856169<br />

geschaeftsfuehrer@karate-kvbw.de<br />

Neue Bankverbindung des KVBW<br />

Volksbank Blaubeuren • BLZ 63091200 • Kontonummer 161 00 000<br />

Der KVBW wünscht frohe Weihnachten<br />

Liebe KVBW-Mitglieder,<br />

wir schauen auf ein turbulentes, ereignisreiches und sehr erfolgreiches Jahr zurück.<br />

Der gesamte KVBW-Vorstand mit allen Funktionären bedankt sich bei den Vereinsfunktionären,<br />

Trainern und allen Karatekas für die harmonische und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit und wünscht euch und euren Familien besinnliche und<br />

entspannte Weihnachten und einen wunderbaren und energie- und ideenreichen<br />

Start ins neue Jahr.<br />

Euer KVBW-Vorstand


TITELTHEMA<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

6 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

Deutsche Meisterschaften der Schüler in Rastede


der Schüler in Rastede<br />

BW - 1.Platz im Medaillenspiegel<br />

Ein Beispiel, wie dicht Freud und Leid<br />

im Wettkampfsport beieinander liegen,<br />

sollte sich einmal mehr bei der DM der<br />

Schüler bewahrheiten. So konnten sich<br />

zwar viele unserer Kleinen bis ganz nach<br />

vorne durchsetzen, scheiterte manch ein<br />

Favorit bereits in den Vorrunden.<br />

Am 06. November 2010 wurde der diesjährige<br />

Höhepunkt in der Wettkampfsaison<br />

der Schüler im entfernten Rastede/<br />

Niedersachsen ausgetragen. Viele unserer<br />

Athleten samt Heimtrainer und Eltern<br />

(manchmal auch Tante, Opi und Omi)<br />

waren angereist, um die schwarz-gelben<br />

Farben des baden-württembergischen<br />

Karateverbandes zu verteidigen.<br />

In einer riesigen Sporthalle auf 6 in einer<br />

Reihe liegenden Kampfflächen verteilten<br />

sich die großen Starterfelder, allesamt die<br />

Besten ihres jeweiligen Bundeslandes.<br />

Die jeweils vier Kata-Pools waren sowohl<br />

bei Jungen als auch Mädchen riesig<br />

und sehr stark besetzt. Es gingen<br />

zwar einige starke Kata-Athleten aus<br />

unserem Lande an den Start, durchsetzen<br />

konnten sich jedoch nur zwei – Hannah<br />

Kübler vom TSV Binswangen mit dem<br />

Vize-Titel und Miles Repp vom Sport-<br />

Ergebnisse der Schüler<br />

Disziplin Platz Name, Vorname Verein<br />

Kata Einzel Jungen 3. Repp, Miles Sportkarate Walldürn e.V.<br />

Kata Einzel Mädchen 2. Kübler, Hannah TSV-Binswangen Abt. Karate<br />

Kata Team Jungen 2. KG Odenwald<br />

- Heidt Christian<br />

- Metz Stefen<br />

- Repp Miles<br />

karate Walldürn mit dem 3. Platz. Beide<br />

trainieren in den Stützpunktvereinen<br />

des Landes und sind im Bundeskader.<br />

Miles konnte das Siegertreppchen auch<br />

zum zweiten Mal besteigen. Mit seinen<br />

Vereinskammeraden Christian Heidt und<br />

Stefen Metz sicherte es im Team-Wettbewerb<br />

die Silbermedaille.<br />

Verstärkt war zu beobachten, dass die<br />

Stilrichtungen Goju-Ryu und Shito-Ryu<br />

zunehmend an Platzierungen gewinnen.<br />

So war das Mädchen-Finale z.B. eine reine<br />

Shito-Ryu-Begegnung.<br />

Im Kumite erwartungsgemäß begeisterten<br />

die jungen Karatekas mit hohem<br />

Technikrepertoire, Dynamik und Ehrgeiz.<br />

Die gute Nachwuchsarbeit in den<br />

Vereinen bei uns im Ländle trägt ihre<br />

Früchte. Und durch die professionelle<br />

Unterstützung der Landes- und Stützpunktrainer<br />

ist ein breiter und nachhaltiger<br />

Erfolg kein Zufall mehr. So konnten<br />

in der Kumite-Disziplin allein 16 Baden-<br />

Württemberger sich unter den ersten sieben<br />

platzieren. Auch hier ist der Anteil<br />

der Platzierungen aus Landes- und Regio-Stützpunkt-Vereinenüberproportional.<br />

Den Team-Geist unter den Athleten<br />

aber vor allem unter dem vom Verband<br />

eingesetzten Betreuerteam war deutlich<br />

Sportkarate Walldürn e.V.<br />

Kumite Jungen +53kg 1. Haslinger, Kai Karate u. Judo-Club Ravensburg e.V.<br />

3. Kacinski, Dominik Karate Sport-Center Freudenstadt<br />

Kumite Jungen -38kg 2. Ruppel, Denis Shotokan Nürtingen<br />

3. Kais, Robert Karate Sport-Center Freudenstadt<br />

7. Weiz, Daniel Karate-Verein <strong>Bushido</strong> Schwenningen e.V.<br />

Kumite Jungen -43kg 5. Kabashi, Kevin Karate u. Judo-Club Ravensburg e.V.<br />

Kumite Jungen -48kg 3. Kabashi, Cole Karate u. Judo-Club Ravensburg e. V.<br />

3. Huß, Nikolai Karate Sport-Center Freudenstadt<br />

Kumite Mädchen +50kg 3. Schneider, Maria Budokai Asahi Eberbach e.V.<br />

Kumite Mädchen -35kg 5. Hartung, Alissa Karate Do Oberndorf<br />

7. Hudich, Vanessa Shotokan Nürtingen<br />

Kumite Mädchen -40kg 7. Gottfried, Silvia SBK Frickenhausen<br />

Kumite Mädchen -45kg 7. Rieper, Yara-Sophie Karate Centrum Freiburg e.V.<br />

Kumite Mädchen -50kg 1. Miggos Anna Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn<br />

3. Braun Christin Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn<br />

TITELTHEMA<br />

zu spüren. Die gute Organisation und<br />

professionelle Betreuung war dem vom<br />

Peter Steinbauer neu entwickelten Betreuer-Konzept,<br />

welches bei den letzten<br />

Meisterschaften immer reifer geworden<br />

ist.<br />

In der verbleibenden Pause vor dem Finale<br />

gegen 17 Uhr hieß es einmal mehr<br />

abzuschalten und sich auf das Entscheidende<br />

zu konzentrieren. 17.15 Uhr wurde<br />

mit dem feierlichen Abspann der Nationalhymne<br />

dann das Finale eröffnet. Nach<br />

einer Showeinlage einer japanischen<br />

Mädchen-Tanzgruppe begannen die diesmal<br />

besonders emotionale Finalkämpfe<br />

und boten den Zuschauern Spektakel fast<br />

wie im alten Rom. Das Publikum ging<br />

voll und ganz mit, so dass es eine ganz<br />

besondere Atmosphäre herrschte. Von<br />

dieser motivierenden Atmosphäre haben<br />

sich unsere Finalisten beflügeln lassen.<br />

Anna Miggos aus Maulbronn, Gabriela<br />

Spasojevic aus Konstanz und Kai Haslinger<br />

aus Ravensburg belohnten sich selbst<br />

und ihre Trainer mit Gold.<br />

Herzlichen Glückwunsch über diesen<br />

grandiosen Erfolg an alle Teilnehmer,<br />

Sieger aber auch Trainer zum Abschied<br />

der offiziellen Wettkampfsaison.<br />

Ergebnisse der Schüler<br />

7


TURNIERE<br />

Deutsche Meisterschaft der Länder<br />

und der Masterklasse<br />

Im bayrischen Ahorn bei Coburg traf am<br />

Samstag, dem 16.10.2010, die Elite des<br />

deutschen Karatesports aufeinander, um unter<br />

sich die besten Teams in den Disziplinen<br />

Kata und Kumite zu ermitteln.<br />

Mit von der Partie waren 3 Kumite- und 2<br />

Kata-Teams des Landesverbandes Baden-<br />

Württemberg und alle 5 konnten am Ende<br />

des Tages die heiß begehrten Plätze auf dem<br />

Siegertreppchen ergattern. Das Kumite-<br />

Team der Herren konnte erst im Finale vom<br />

nordrhein-westfälischen Rivalen gestoppt<br />

werden. Das rein baden-württembergische<br />

Halbfinale der Damen tat der guten Stimmung<br />

im Team keinen Abbruch. Und so<br />

konnten die Mädels des 2. Teams im Finale<br />

wieder voll auf die Unterstützung aus eigenen<br />

Reihen zählen. Hier mussten sie sich<br />

jedoch von den Saarländerinnen geschlagen<br />

geben, während das Team 1 der Damen vollständigkeitshalber<br />

den 3. Platz belegte.<br />

Auf das Meimsheimer Kata-Team der Damen<br />

war wie immer Verlass. Sie marschierten<br />

bis zum Finale hervorstechend durch ihre<br />

Synchronität durch, wo sie zum x-ten Mal<br />

das Erfurter Team herausforderten und leider<br />

nur Silber mitnehmen konnten. Das Herren<br />

Team konnte sich zwar nicht fürs Finale qualifizieren,<br />

belegte jedoch einen hervorragenden<br />

3. Platz. Somit konnte jedes Team eine<br />

Medaille mitnehmen.<br />

Ergebnisse Masterklasse<br />

8 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

Am Nachmittag traten dann die „Alten Hasen“<br />

in Aktion und kämpften ab Ü30 ihre<br />

Deutschen Meister aus.<br />

Sowohl in Kata als auch in Kumite konnten<br />

viele der erfahrenen Baden-Württemberger<br />

ein Plätzchen ergattern. Den obersten, den<br />

goldenen für sich zu entscheiden, gelang<br />

es jedoch nur einer - Gabriela Schwarz aus<br />

Bad Mergentheim, in dem sie im Finale ihre<br />

Landsfrau aus Mannheim (Incienzo Czarina)<br />

auf den 2. Rang verwies.<br />

Erfreulich war zu sehen, dass in fast allen<br />

Kategorien BW-ler einen oder gar mehrere<br />

Edelmetalle verdient entgegen nahmen.<br />

Im einzigen Team Wettbewerb der Masterklasse<br />

(Kata Team Mixed Ü30) konnten sich<br />

gleich 3 Teams aus unserem Lande behaupten<br />

– das Team des TSV Binswangen gar einen<br />

2. Platz.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Starter!<br />

Disziplin Platz Name Verein<br />

Ergebnisse der Länder für BW<br />

Disziplin Platz Verein<br />

Kata Team Damen 2. Sankaku Meimsheim<br />

Kata Team Herren 3. Baden-Württemberg<br />

Kumite Team Damen 2. Baden-Württemberg 2<br />

3. Baden-Württemberg 1<br />

Kumite Team Herren 2. Baden-Württemberg<br />

Kata Einzel Damen Ü30 3. Incienzo, Czarina Budokan Mannheim<br />

Kata Einzel Damen Ü50 3. Weisser-Torma, Susanne Budo-Gruppe St. Georgen e. V.<br />

Kata Einzel Herren Ü50 5. Haberkern, Hermann TSV Binswangen Abt.Karate<br />

7. König, Karl-Hans Shotokan Karate-Dojo Maulburg<br />

Kata Einzel Herren Ü60 2. Deininger, Hans Spielvereinigung Unterrot e. V.<br />

Kata Team Mixed Ü30 2. Haberkern, Huelsekopf, Unger TSV-Binswangen Abt. Karate<br />

3. Klemm, König, Mehlin Shotokan Karate-Dojo Maulburg<br />

5. Gropp, Pfirrmann, Zwecker Athletik-Club 1892 Weinheim<br />

Kumite Einzel Damen Ü30 +60kg 1. Schwarz, Gabriela TV 1862 Bad Mergentheim<br />

2. Incienzo, Czarina Budokan Mannheim<br />

Kumite Einzel Damen Ü30 -60kg 2. Lanig, Sandra TV 1862 Bad Mergentheim<br />

Kumite Einzel Damen Ü40 2. Elchlepp-Gode; Desirée Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn<br />

3. Püschner, Ursula Turngemeinde Biberach 1847 e.V.<br />

5. Mathes, Birgit Budokai Asahi Eberbach e.V.<br />

Kumite Einzel Herren Ü30 +80kg 2. Elker, Thomas Karate Centrum Freiburg e.V.<br />

7. Kipfel, Andreas Spielvereinigung Unterrot e. V.<br />

Kumite Einzel Herren Ü30 -80kg 5. Most, Alexander TV 1862 Bad Mergentheim<br />

5. Rehnert, Uwe Shintaikan Villingen<br />

Kumite Einzel Herren Ü50 +80kg 3. Schneider, Andreas Budokai Asahi Eberbach e.V.


Landesmeisterschaften<br />

der Schüler in Maulbronn<br />

SCHÜLER • KATA UND KUMITE • SCHÜLER<br />

Disziplin Platz Name, Vorname Verein<br />

Am 2. Oktober fand in Maulbronn die diesjährige<br />

Landesmeisterschaft der Schüler statt. Auf technisch<br />

hohem Niveau zeigten 11- und 12-jährige<br />

ihr Können. Schon die Einstiegskatas waren zum<br />

Teil im Dan-Bereich angesiedelt. Und spätestens<br />

im Finale konnte man, trotz der Einschränkung<br />

der höchsten Katas durch das Reglement, sehr<br />

hohe und technisch weit entwickelte Katas erleben.<br />

Die Kumite-Disziplin hing im Nichts nach. Vor<br />

allem viele Jodan Geris mit ausgereifter Präzision<br />

Kata Einzel Mädchen 1. Winterhalter, Jaqueline Shintaikan Villingen<br />

2. Kübler, Hannah TSV Binswangen (K)<br />

3. Hertwig, Laura KS Bad Säckingen (K)<br />

3. Röckel, Jana IT Franken<br />

Arpogaus, Jenny TSV Binswangen<br />

Kekulluoglu, Seda IT Franken<br />

Kata Einzel Jungen 1. Repp, Miles KG Odenwald (K)<br />

2. Nguyen, Kiet Sankaku Meimsheim<br />

3. Weiz, Daniel <strong>Bushido</strong> Schwenningen<br />

3. Cho, Hong Jae KD Wutöschingen<br />

Martin, Frank KD Wutöschingen<br />

Kumite Einzel Mädchen - 35 kg 1. Seidler, Michaela Spfr. Stockheim<br />

2. Hartung, Alissa KD Oberndorf<br />

3. Hudich, Vanessa KG Neckartal<br />

3. Häring, Anja Spf. Stockheim<br />

Kumite Einzel Mädchen - 40 kg 1. Vinelli, Stefania KS Rheinfelden<br />

2. Bayraktar, Aslihan KC Albstadt<br />

3. Schmiederer, Milena KSC Freudenstadt<br />

3. Katz, Yvonne KSC Freudenstadt<br />

Kumite Einzel Mädchen - 45 kg 1. Gotmann, Diana KC Freiburg<br />

2. Proksch, Gina SSV Täferrot<br />

3. Remensperger, Madlen KC Albstadt<br />

3. Rieper, Yara KC Freiburg<br />

Kumite Einzel Mädchen - 50 kg 1. Miggos, Anna KV Maulbronn (K)<br />

2. Braun, Christin KV Maulbronn<br />

3. Kneer, Johanna KJC Ravensburg<br />

3. Melo-Saile, Janaina KSD Rottenburg<br />

Kiselev, Isabel KS Rheinfelden<br />

Kumite Einzel Mädchen + 50 kg 1. Dika, Laura Heidenheimer SB<br />

2. Spasojevic, Gabriela KZD Konstanz<br />

3. Ruchay, Rebecca KV Maulbronn<br />

3. Schneider, Maria KG Odenwald<br />

Disziplin Platz Name, Vorname Verein<br />

Kumite Einzel Jungen - 33 kg 1. Raffa, Pasquale <strong>Bushido</strong> Schwenningen<br />

2. Schweier, Eike-Jan KSC Freudenstadt<br />

3. Krafft, Marvin SV Böblingen<br />

3. Dubronner, David KV Maulbronn<br />

Kumite Einzel Jungen - 38 kg 1. Kais, Robert KSC Freudenstadt (K)<br />

2. Steiger, Marvin Bush. Schwenningen<br />

3. Weiz, Daniel Bush. Schwenningen<br />

3. Ruppel, Dennis KG Neckartal<br />

Hofmeister, David KV Maulbronn<br />

Kumite Einzel Jungen - 43 kg 1. Kabashi, Kevin KJC Ravensburg<br />

2. Seidelmann, Finn KZD Konstanz<br />

3. Baitinger, Edwin KV Eppingen<br />

3. Markus, Kevin-Julian KSC Freudenstadt<br />

Kumite Einzel Jungen - 48 kg 1. Kabashi, Cole KJC Ravensburg<br />

2. Nowatzky, Nils BC Bruchsal<br />

3. Iamello, Antonio KS Rheinfelden<br />

3. Heinz, Peter KG Odenwald<br />

Kumite Einzel Jungen - 53 kg 1. Steinke, Lukas KD Oberndorf<br />

2. Göppert, Aaron KD Lahr<br />

3. Etemi, Jeronim KG Neckartal<br />

3. Etemi, Laurent KG Neckartal<br />

Kumite Einzel Jungen + 53 kg 1. Haslinger, Kai KJC Ravensburg<br />

2. Haizmann, Felix KSC Freudenstadt<br />

3. Kacinski, Dominik KSC Freudenstadt<br />

3. Straetz, Sebastian KG Odenwald<br />

Kata Team Mädchen 1. IT Franken 1<br />

2. IT Franken 2<br />

3. KG Odenwald 2<br />

3. KG Odenwald 1<br />

Kata Team Jungen 1. KG Odenwald<br />

2. KD Wutöschingen<br />

TURNIERE<br />

konnten das Zuschauerauge erfreuen. Auch diese<br />

junge Altersklasse kann bereits mit Dynamik und<br />

Körperbeherrschung zum Staunen bringen.<br />

Vor allem KJC Ravensburg und KG Odenwald<br />

konnten sich durch mehrfache Platzierungen<br />

nach ganz oben behaupten und belegten die ersten<br />

Plätze im Vereinsvergleich.<br />

Die Organisation war hervorragend und die Finals<br />

konnten pünktlich um 16:15 beginnen. Spätestens<br />

hier konnte man erahnen, dass Baden-Württemberg<br />

mit diesem Niveau bei der Deutschen Meis-<br />

terschaft weit oben landen würde. Und so war es<br />

dann auch. Im niedersächsischen Rastede konnten<br />

unsere Athleten überzeugende Leistungen<br />

bringen, wofür sie im Medaillenspiegel mit dem<br />

ersten Platz belohnt wurden.<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

9


TURNIERE<br />

Die 2. Bavarian Open • wieder ein voller Erfolg für<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

Unter der Schirmherrschaft von Horst<br />

Seehofer fand am 25. September im mittelfränkischen<br />

Hemhofen/Erlangen die<br />

2. Internationale Meisterschaft für Menschen<br />

mit Behinderungen statt. Diese<br />

wurde im Rahmen der Landesmeisterschaft<br />

für Kinder und Schüler ausgetragen.<br />

Der KVBW war wie im Vorjahr mit 4<br />

Athleten vertreten. Insgesamt gingen<br />

22 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich,<br />

Spanien, Palästina und Australien<br />

mit verschiedenen Behinderungen an den<br />

Start. Weitere bereits gemeldete Sportler<br />

aus Israel und Venezuela konnten leider<br />

aus visatechnischen Gründen nicht anreisen.<br />

Im Vorfeld konnte man schon erahnen,<br />

dass durch die Anwesenheit der<br />

geladenen Ehrengäste, es ein außergewöhnliches<br />

Ereignis werden sollte. Mit<br />

besonderem Interesse verfolgten WKF-<br />

Präsident Antonio Espinos, Dr. Thomas<br />

Bach (Präsident des DOSB und Vizepräsident<br />

des IOC) und andere wichtige Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Sport die<br />

Veranstaltung.<br />

Während sich die behinderten Sportler<br />

auf den bevorstehenden Wettkampf vorbereiteten,<br />

heizte ein türkischer Schlagersänger<br />

und das Duo Mohammed Abu<br />

Wahib / Fabienne Dyroff mit einer Demonstration<br />

der Kata Unsu die über 300<br />

Zuschauer an.<br />

Der 20. November 2010 war für unseren<br />

deutschen Kumite-Nachwuchs ein ereignisreicher<br />

Tag.<br />

Bundesjugendtrainer Klaus Bitsch reiste<br />

mit seiner achtköpfigen Mannschaft, mit<br />

der er auch auf der Europameisterschaft<br />

im Februar 2011 starten möchte, am frühen<br />

Nachmittag an. Zunächst wurde gemeinsam<br />

mit bayerischen Nachwuchs-Talenten<br />

trainiert, so dass Klaus Bitsch neun<br />

weitere Athleten für den bevorstehenden<br />

Vergleichskampf sichtete und vorbereitete.<br />

Pünktlich um 18.00 Uhr war es dann so-<br />

10 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

Im Wettkampf vollbrachten die Athleten<br />

mit unterschiedlichen, zum Teil<br />

schwergradigen Behinderungen Enormes<br />

bis zu Höchstleistungen, was vom<br />

Publikum mit tosendem Beifall belohnt<br />

wurde. Die Anerkennung und die weitere<br />

Integration der behinderten Athleten im<br />

Karatesport ist durch diese Veranstaltung<br />

eindeutig gewachsen.....der Funke des<br />

olympischen Gedankens war deutlich zu<br />

spüren!<br />

Eine besondere Ehre wurde den Athleten<br />

zuteil, als bei der Siegerehrung jedem<br />

Teilnehmer von Dr. Thomas Bach (IOC)<br />

und WKF-Präsident Antonio Espinos ein<br />

Pokal, eine Urkunde und ein Bierseidel<br />

überreicht wurden.<br />

Folgende Erfolge waren in der jeweiligen<br />

Kategorie für den KVBW zu verzeichnen:<br />

Geistig Behinderte<br />

1. Platz : Marvin Nöltge<br />

(KD Emmendingen)<br />

2. Platz : Michael Lesic<br />

(KC Vaihingen)<br />

3. Platz : Marius Demele<br />

(TV Bönnigheim)<br />

Psychisch Behinderte<br />

1. Platz : Achim Haubennestel<br />

(KC Vaihingen)<br />

Text und Fotos : Hans Kölz, Landesbeauftragter für MmB im KVBW<br />

Überlegener Erfolg für Deutschland beim<br />

,,Länder-Vergleichskampf“ in Traunreut<br />

weit: Der Vergleichskampf wurde gestartet.<br />

In einem schönen Rahmen mit vielen<br />

geladenen Gästen begannen die<br />

verschieden Vorführungen und die Wettkämpfe.<br />

Das deutsche Nachwuchs-Nationalteam<br />

konnte sich gegen die österreichische Auswahl<br />

unter der Leitung von BT Manfred<br />

Eppenschwandtner souverän durchsetzen.<br />

Jeder Teilnehmer hatte zwei Kämpfe mit<br />

jeweils unterschiedlichen Gegnern zu absolvieren.<br />

Deutschland siegte in der Gesamtwertung<br />

mit 15:9 Punkten.<br />

Aus Baden-Württemberg nahmen die Ka-<br />

derathleten Katja Schweier, Anna Miggos<br />

und Felix Peschau teil. Alle drei zeigten<br />

in Ihren Begegnungen ausnahmslos deutliche<br />

Überlegenheit und konnten alle mit<br />

ihrer positiven Bilanz zum Gesamtsieg<br />

beitragen.


3. Karate-Competition-Camp KC2<br />

Konstanz war vom 22.-23. Oktober 2010<br />

wieder Treffpunkt zahlreicher Karateka,<br />

die ihre Fähigkeiten im Bereich des Wettkampfsports<br />

verbessern und mit Gleichgesinnten<br />

vergleichen wollten. In 18 unterschiedlichen<br />

Trainingseinheiten mit<br />

verschiedenen Schwerpunkten war für<br />

jeden der Teilnehmer etwas dabei. Diese<br />

kamen bereits zum dritten Mal aus ganz<br />

Süddeutschland in die größte Stadt am<br />

Bodensee, um bei diesem Event mit den<br />

Trainern und Athleten des Karate Dojo<br />

Konstanz e.V. (KDK) unter Wettkampfbedingungen<br />

zu trainieren. Dojoleiter<br />

Michael Baum begeisterte alle kleinen<br />

und großen Zuschauer mit Impressionen<br />

seiner Okinawareise und vermittelte verschiedene<br />

Kata und das dazu gehörige<br />

Bunkai. Der bayrische Landeskaderathlet<br />

Patrick Plodziniski brachte die Teilnehmer<br />

beim Pratzentraining zum Schwitzen,<br />

sein baden-württembergischer Kollege<br />

Florian Beck übte mit den Teilnehmern<br />

seine Paradetechnik, den direkten Konter.<br />

Roberto Loparco legte in seiner Einheit<br />

besonderen Wert auf die korrekte mentale<br />

Einstellung zum Kampf, Spirit genannt.<br />

Matthias Lindel, Leistungssportkoordinator<br />

des Karateverbands Baden-Württemberg,<br />

zeigte Fegetechniken und deren<br />

richtigen Abschluss. Andi Klimas half<br />

den Camp-Teilnehmern per Highspeed-<br />

Videoaufnahme ihre individuelle Technik<br />

zu verbessern.<br />

Höhepunkt der Trainingseinheit war die<br />

Einheit von Bundestrainer a.D. und dem<br />

amtierenden Landestrainer von Baden-<br />

Württemberg, der mit erfolgreichen Wettkampftechniken<br />

und seinem sehr detaillierten<br />

Wissen über unsere Kampfkunst<br />

immer wieder verblüffte. Günter Mohr<br />

wurde im Anschluss an seine Trainingseinheit<br />

von Dojoleiter Michael Baum die<br />

Ehrenmitgliedschaft im Karate Dojo Konstanz<br />

e.V. aufgrund seiner zahlreichen<br />

Verdienste um den noch jungen Verein<br />

verliehen. Am Ende des 3. Karate-Competition-Camps<br />

KC2 fand traditionsgemäß<br />

das Camp-Turnier statt. In Kata und<br />

Kumite wurden die besten Camp-Teilnehmer<br />

ermittelt und durften Pokale und Gutscheine<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Doch wer viel trainiert, der muss auch<br />

viel Essen. Was wäre das Karate-Compe-<br />

TURNIERE<br />

tition-Camp KC2 ohne unseren großartigen<br />

Camp-Koch Rainer Rutka, der es wie<br />

jedes Jahr schafft, alle Campteilnehmer<br />

zur besten Zufriedenheit zu verköstigen.<br />

Doch dem nicht genug, so fand Rainer<br />

auch noch die Zeit, am Campturnier in<br />

der Disziplin Kumite zu starten und belegte<br />

einen hervorragenden dritten Platz.<br />

Das gesamte Team des KDKs freut sich<br />

schon auf die vierte Auflage des Karate-<br />

Competition-Camps KC2 2011.<br />

Noch ein weiterer Hinweis: 2011 findet<br />

das 28. Internationale Karate Sommercamp<br />

in Konstanz statt!<br />

3. Regio Cup der Dojogemeinschaft in Dettingen/Teck<br />

Am Samstag, den 2. Oktober fand in der<br />

Dettinger Schlossberghalle nun bereits<br />

zum dritten Mal der Regio-Cup der Dojogemeinschaft<br />

Stuttgart e.V. statt. Wieder<br />

bot uns dieser schöne Ausrichtungsort<br />

das ideale Ambiente für das in der Region<br />

mittlerweile sehr beliebte Breitensportturnier.<br />

Mit rund 160 Startern und Starterinnen in<br />

den Disziplinen Kumite und Kata gab es<br />

wieder so manches Highlight zu sehen.<br />

Zu diesem Breitensport-Turnier waren<br />

auch in diesem Jahr Athleten und Athletinnen<br />

aller Altersklassen angereist.<br />

Am Vormittag starteten die Gruppen der<br />

Kinder und Jugendlichen ab sieben Jahren.<br />

Nachmittags traten dann die Senioren<br />

der Altersklassen bis Ü50 gegeneinander<br />

an. Erfreulich, dass in diesem Jahr, neben<br />

Kindern und Jugendlichen, auch vermehrt<br />

TeilnehmerInnen in der Masterclass ab<br />

Ü30 antraten.<br />

Zum Wettkampf zugelassen waren dabei<br />

lediglich Sportler und Sportlerinnen, die<br />

noch über keine oder wenig Turniererfah-<br />

rung verfügen. Als Kampfrichter fungierten<br />

wieder die Trainer und Trainerinnen<br />

der verschiedenen angereisten Dojos.<br />

Hierbei ist zu erwähnen, dass dies für die<br />

Trainer immer eine besondere Herausforderung<br />

darstellt.<br />

Die Dojogemeinschaft Stuttgart e.V.<br />

möchte mit diesem Turnier vor allem den<br />

turnierunerfahrenen Breitensportlern und<br />

-sportlerinnen die Gelegenheit geben, erste<br />

Erfahrungen auf der Kampffläche zu<br />

sammeln und die Hemmschwelle, sich in<br />

einem Wettkampf mit anderen Sportlern<br />

und Sportlerinnen zu messen, abzubauen.<br />

Besonders deutlich waren auch in diesem<br />

Jahr wieder die allgemeine Fairness und<br />

der sichtliche Spaß am Karate zu spüren,<br />

welche die Atmosphäre des Cups bestimmten.<br />

Für einen reibungslosen Ablauf und die<br />

gute Verpflegung sorgte, wie auch in den<br />

vergangenen zwei Jahren wieder die die<br />

Karate Abteilung der Sportfreunde Dettingen.<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

11


TURNIERE<br />

Erfolgreicher Karate Regio Kata Cup in Steinen<br />

380 Karateka aus 21 Karatevereinen und<br />

350 Zuschauer<br />

Bereits zum fünften Mal in Folge war die<br />

Sporthalle in Steinen bis zum letzten Platz<br />

gefüllt. Über 380 Karatekämpfer aus 21<br />

Karatevereinen der Region und über 350<br />

Zuschauern wurden gezählt. Ausgerichtet<br />

wurde der 5. Karate Regio Kata Cup<br />

wie auch in den Jahren zuvor vom Shotokan<br />

Karate Dojo Maulburg. Angetreten<br />

waren Karateka in den Gürtelfarben von<br />

weiß, über gelb, orange, grün, blau und<br />

braun bis hin zum schwarzen Gürtel im<br />

Alter von 5 bis 54 Jahren. Alle mit nur<br />

einem Ziel, nämlich die Goldmedaille in<br />

ihrer Klasse zu erringen. Wobei getreu<br />

dem japanischen Sprichwort „Wer andere<br />

besiegen will, muss erst sich selbst besiegen“<br />

zuerst einmal der Sieg über die<br />

eigene Nervosität an der Reihe war. Manche<br />

Runde endete frühzeitig mit Tränen<br />

in den Augen statt der ersehnten Medaille<br />

um den Hals. Im Vordergrund dieser Ka-<br />

12 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

rateveranstaltung stand allerdings nicht<br />

der Sieg auf der Kampffläche, sondern<br />

das dabei sein und Mitmachen, das Sammeln<br />

von Erfahrungen und das gemeinsame<br />

Miteinander.<br />

Der Wettbewerb begann am Sonntagmorgen<br />

mit den Einzel-Wettkämpfen<br />

der Bambinis, Kinder und Schüler. Weiter<br />

ging es vor einem begeisterten Publikum<br />

mit den Teamwettbewerben, im<br />

Anschluss daran fanden die Siegerehrungen<br />

statt und nach einer kurzen Pause<br />

ging es weiter mit den Wettbewerben<br />

der Jugend, Erwachsenen und Senioren.<br />

Zum Abschluss waren die Masters, die<br />

Schwarzgurte an der Reihe und um 16.00<br />

Uhr konnte die Veranstaltung dank einem<br />

hervorragend eingespielten Kampfrichter-<br />

und Organisationsteam erfolgreich<br />

beendet werden. Das Karate Centrum<br />

Freiburg war dieses Jahr das Dojo mit den<br />

meisten Goldmedaillen, die Maulburger<br />

Karateka waren dieses Jahr das Dojo mit<br />

den meisten Medaillen und konnten ins-<br />

Karate-Dojo Offenburg sammelt<br />

Erfolge beim <strong>Bushido</strong>-Cup<br />

Hervorragende Platzierungen verzeichnete das Karate-Dojo Offenburg<br />

beim 6. <strong>Bushido</strong>-Cup, der in diesen Tagen in <strong>Oberkirch</strong><br />

stattfand. Im Medaillenspiegel nahmen die Offenburger somit<br />

den vierten Platz ein, unter den insgesamt 14 teilnehmenden Dojos<br />

mit rund 280 Startern. Zudem wurde dem Team der Kumite-<br />

Fairness-Pokal verliehen.<br />

Anja Kirchberg sicherte sich sowohl im Kata- als auch im<br />

Kumite-Wettbewerb der Jugend-Junioren jeweils Rang 1. Liza<br />

Kirchberg wiederum konnte sich einen zweiten Platz erkämpfen.<br />

Ingrid Kirchberg, Mutter der beiden erfolgreichen Karate-<br />

Schwestern, holte sich beim Kumite der Erwachsenen Platz 3.<br />

Sieger im Kumite-Wettbewerb der Schüler war Karl Wiedemann.<br />

Nico Neubert konnte sich bei den Kindern im Kata- sowie<br />

im Kumite-Wettbewerb über den dritten Platz freuen.<br />

Bereits zum 6. Mal fanden <strong>Bushido</strong>-Cup-Wettkämpfe in <strong>Oberkirch</strong><br />

statt. Anders als bei anderen Karate-Wettkämpfe haben<br />

hier alle Altersstufen die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis<br />

zu stellen.<br />

So können sich bereits die Kleinsten in den Kategorien Parcours<br />

und Kumite am Ball messen. Die Erfahrenen, die sich auf regionale<br />

und überregionale Wettkämpfe vorbereiten wollen, können<br />

gesamt 34 Platzierungen belegen.<br />

„Der Regio Kata Cup hat sich seit 5 Jahren<br />

als Karate Breitensportveranstaltung<br />

in der Region Südbaden etabliert und<br />

jedes Jahr kommen neue Dojos hinzu,<br />

die mitmachen möchten, dieses Jahr sogar<br />

drei Vereine aus der Schweiz“ betont<br />

Karl-Hans König (5. Dan) und Trainer<br />

des Shotokan Karate Dojo Maulburg,<br />

„und ein großes Lob und Dankeschön<br />

an alle, die mitgemacht und mitgeholfen<br />

haben, dass der Regio Kata Cup auch in<br />

diesem Jahr wieder so erfolgreich war“.<br />

Weitere Infos zum Karate in Steinen-<br />

Höllstein unter www.shotokan-karatedojo.com.<br />

sich an den Kata- und Kumite-Wettbewerben nach dem Reglement<br />

des Deutschen Karate Verbandes (DKV) versuchen.<br />

Weitere Informationen zum Verein unter www.karate-dojo-offenburg.de


Karate-Kids holen 13 Pokale nach Waldsee<br />

Kinder und Jugendliche des Karate-Dojos Bad Waldsee<br />

überzeugten beim 1. Biber Cup 2010<br />

Ringschnait. Auf ganzer Linie überzeugten<br />

die Kinder und Jugendlichen vom Karate-Dojo<br />

Bad Waldsee beim 1. Biber Cup<br />

2010 des SV Ringschnait. Insgesamt 13<br />

Pokale konnten die Karate-Kids erkämpfen<br />

und mit nach Hause nehmen. „Es war<br />

nicht einfach, sich gegen Karateka anderer<br />

Vereine, auch aus dem Ausland, zu behaupten.<br />

Aber unsere Kinder und Jugendlichen<br />

haben sich tapfer durchgekämpft<br />

und Biss gezeigt“, berichtet Trainer und<br />

Betreuer Hubert Amann stolz.<br />

In zwei verschiedenen Disziplinen gingen<br />

die Waldseer an den Start. Koordination,<br />

Ausdauer, Kraft und natürlich Schnelligkeit<br />

waren beim Parcours gefragt.<br />

Wer schafft die meisten Liegestütze, die<br />

meisten Seildurchschläge. Wer ist der<br />

schnellste im Geschicklichkeitslauf? Die<br />

Siegerpokale in zwei Altersklassen stehen<br />

nun in Bad Waldsee: Leonie Amann (13-<br />

1. Karatetag in Ladenburg<br />

„Was hier in Ladenburg in kürzester Zeit aufgebaut<br />

und erreicht wurde ist bemerkenswert<br />

und in dieser Güte absolut zu bewundern“. Mit<br />

diesen anerkennenden Worten des Präsidenten<br />

des Karateverbandes Baden-Württemberg<br />

(KVBW) Siegfried Wolf (7.Dan), der, wie er<br />

sagte, es sich nicht hatte nehmen lassen dazu<br />

eigens nach Ladenburg anzureisen, ging der 1.<br />

Karatetag in Ladenburg erfolgreich zu Ende.<br />

„Ein Verein, der in knapp fünf Monaten eine<br />

Abteilung mit 40 aktiven Mitgliedern aufzubauen<br />

und diese in verschiedenen Trainingsgruppen<br />

so erfolgreich zu unterrichten in der<br />

Lage ist, verdient unbedingte Anerkennung<br />

und hat meine persönliche wie auch die volle<br />

Unterstützung unseres Karate-Verbandes“. Ca.<br />

100 Gäste erlebten ein Open-Air Erlebnis der<br />

besonderen Art: Bei Temperaturen um die 7<br />

Grad demonstrierten die Kinder, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen auf eigens für die Außen-<br />

Veranstaltung herbeigeschafften Kampfmatten<br />

unter einem Zeltdach einen intensiven Einblick<br />

in die Philosophie und die Trainingswelt<br />

des modernen Karate. Richard Seipp (1. Vors.<br />

des BCRN) führte sachkundig durch das kurzweilige<br />

Programm, während Martin Strauß<br />

die Aktionen souverain leitete. Alle Aktiven<br />

des BCRN führten engagiert und überzeugend<br />

unterschiedlichste Formen und Techniken vor,<br />

sodass auch dem Laien ein verständlicher Einblick<br />

in das Wesen des KARATE gewährt wur-<br />

15 Jahre) und Leon Schirmer (ab 12 Jahre)<br />

schafften es auf dem Siegertreppchen<br />

nach ganz oben. Aber auch Max Buschbacher<br />

(2. Platz ab 12 J.), Franz Bodenmüller<br />

(2. Platz bis 12 J.) und Melanie Kübler<br />

(3. Platz 13-15 J.) waren topfit und konnten<br />

sich einen Pokal sichern.<br />

Erfolgreich waren die Karateka aus Waldsee<br />

auch in der zweiten Disziplin, der<br />

Kata. Leonie Amann (13-15 J.), Liska<br />

Halder (10-12 J.) und Marcel Neigert (8-<br />

10 J.) ließen die Konkurrenz hinter sich<br />

und nahmen den Siegerpokal mit nach<br />

Hause. Simon Mayer (10-12 J.), Felix<br />

Mayer (8-10 J.) und Tina Müller (8-10 J.)<br />

erkämpften sich jeweils einen hervorragenden<br />

zweiten Platz. Und zwei weitere<br />

Pokale für den 3. Platz brachten Evelyn<br />

Kübler (13-15 J.) und Vanessa Müller (8-<br />

10 J.) mit nach Bad Waldsee. Mit sehr guten<br />

Leistungen überzeugten auch Franka<br />

de. Als Gast führte die erst 11 jährige Lucia<br />

Prior ihre Meister-Kata „Jion“ vor. Spätestens<br />

hier konnte man sehen, wie ästhetisch und<br />

kraftvoll zugleich sich KARATE auf hohem<br />

Niveau ausüben und erleben lässt. Den sportlichen<br />

Höhepunkt der Veranstaltung bildete<br />

der Auftritt des BCRN Gründungsmitgliedes<br />

Tomo Ogawa (19), der als ehemaliges Mitglied<br />

der japanischen Nationalmannschaft bereits<br />

einen 4. Platz bei der WM vorweisen kann.<br />

Tomo demonstrierte eindrucksvoll und überragend<br />

die Meister-Kata „Empi“, das bedeutet<br />

„Der Flug der Schwalbe“, was die Zuschauer<br />

mit Beifallsstürmen quittierten. Das Schlusswort<br />

hatte Bürgermeister Ziegler, der sowohl<br />

die Trainer als auch alle Aktiven des BCRN zu<br />

ihren, wie er sagte, „höchst bemerkenswerten<br />

Leistungen und die gelungenen Einblicke in<br />

die sportliche aber auch Wertewelt dieser asiatischen<br />

Kampfkunst“ gratulierte. Wie hart die<br />

Techniken sein können durfte er dann selbst<br />

erfahren, als er unter dem Applaus des Publikums,<br />

mittels zweier Schlagpolster die Fußtritte<br />

von Kerim Zafer und Tomo Ogawa abwehren<br />

und spüren durfte. Mit dieser gelungenen<br />

Veranstaltung hatten die Vereinsführung jedoch<br />

nicht nur sportliche, sondern auch soziale<br />

Anliegen. So präsentierte Richard Seipp zum<br />

ersten Mal eine Urkunde zur SPORTLERPA-<br />

TENSCHAFT. Die Idee dahinter ist es Paten<br />

zu finden, die für die Dauer von 12 Monaten<br />

TURNIERE<br />

Eisele und Annika Sauter, die einen Pokalplatz<br />

nur knapp verfehlten.<br />

„Alles in allem war es für uns ein sehr<br />

erfolgreicher Wettkampf – alle unsere<br />

Teilnehmer haben unser Dojo würdig vertreten.<br />

Das Training der letzten Wochen<br />

und das Engagement unserer Kinder- und<br />

Jugendtrainer hat sich gelohnt. Wir sind<br />

sehr stolz auf alle unsere Karate-Kids!“,<br />

so Kindertrainerin Gabriele Habig.<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

die Vereinsbeiträge und Verbandskosten für<br />

solche Kinder und Jugendliche übernehmen,<br />

die nicht oder nur schwer in der Lage sind,<br />

sich einen Vereinsbeitritt zu leisten. Uwe Sauter<br />

von der Volksbank Kurpfalz H+G Bank<br />

e.G. erklärte sich spontan dazu bereit, eine<br />

Patenschaft zu übernehmen. Dem schloss<br />

sich anschließend auch Bürgermeister Ziegler<br />

an. Interessierte Eltern und Kinder sind<br />

dazu aufgerufen sich beim Verein zu melden<br />

(www.budoclub-rn.de). Diskretion stehe dabei<br />

an erster Stelle. Einzige Gegenleistung ist die<br />

Bereitschaft des Begünstigten, sich aktiv am<br />

Training zu beteiligen und sich zu integrieren.<br />

Firmen und Privatleute können jederzeit Patenschaften<br />

übernehmen. Der BCRN<br />

gibt dazu gerne Auskunft.<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

13


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

L-Kader Trainingsreise zur Weltmeisterschaft 2010 nach Belgrad<br />

15 Athletinnen und Athleten des L-Kaders<br />

reisten zusammen mit ihrem Landestrainer<br />

Günter Mohr, D-Kadertrainer Lazar Boskovic<br />

und dem Leistungssportkoordinator Matthias<br />

Lindel von Donnerstag, 28. bis Sonntag,<br />

31. Oktober 2010 zur 20. WKF Karate-Weltmeisterschaft<br />

nach Belgrad, Serbien. Nach<br />

dem Gewinn des Vizetitels bei der Deutschen<br />

Meisterschaft der Länder und der Teilnahme<br />

an den German und Austria Open stellte dies<br />

die ideale Gelegenheit für die Athleten dar,<br />

sich am Leistungsniveau der Weltspitze zu orientieren.<br />

Die Gruppe reiste geschlossen vom<br />

Flughafen München mit der Lufthansa an und<br />

war direkt in einem Hotel in Belgrad untergebracht.<br />

Neben dem Besuch der Weltmeisterschaft<br />

fanden jeden Tag Trainingseinheiten im<br />

konditionellen, koordinativen und technischtaktischen<br />

Bereich statt. Als Trainingsstätte<br />

stand die neu gebaute und gepflegte Turnhalle<br />

einer örtlichen Schule zu Verfügung, die vom<br />

Hotel aus in 5 Minuten zu Fuß erreichbar war.<br />

In den Trainingseinheiten konnte das Gesehene<br />

direkt ausprobiert und umgesetzt werden.<br />

14 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

Zahlreiche Impulse für ihr eigenes Training<br />

konnten die Landeskaderathleten gewinnen.<br />

Besonders wertvoll waren auch der direkte<br />

Kontakt zu internationalen Topathleten und<br />

der damit verbundene Motivationsschub für<br />

unseren Kader, bald selber in diese Region<br />

vorzustoßen. Auf kultureller Seite fand ein traditionelles,<br />

serbisches Abendessen statt, auch<br />

dem auch der Geburtstags von Kadermitglied<br />

Florian Beck gefeiert wurde. Die Stimmung<br />

im Team zeigte sich die gesamte Zeit über als<br />

sehr harmonisch und kameradschaftlich und<br />

schweißte das noch zum Teil junge Team ein<br />

weiteres Stück enger zusammen. Während der<br />

WM-Kämpfe unterstütze der Landeskader die<br />

deutsche Auswahl und fieberte mit den Bundeskaderathleten<br />

mit, ganz besonders natürlich<br />

mit der einzigen baden-württembergischen<br />

Starterin Monique Puscher, die einen 7.Platz<br />

erkämpften konnte. Alle mitgereisten Athleten<br />

empfanden die Trainingsreise zur WM als sehr<br />

gelungen sowie lehrreich und waren dankbar,<br />

dass der KVBW ihnen dieses tolle Event ermöglicht<br />

hat. Der Motivationsschub bei den<br />

Athleten war direkt spürbar.<br />

Die Kosten konnten durch die Eigenbeteiligung<br />

und den Verzicht auf Tagegeld sowie<br />

eigene Anreise zum Flughafen München, den<br />

Gruppentarif der Lufthansa und den guten<br />

Kontakt seitens unseres D-Kadertrainers Lazar<br />

Boskovic zum Hotel und zur örtlichen Schule<br />

im Rahmen einer normalen L-Kadermaßnahme<br />

gehalten werden.<br />

Der UKD Stuttgart zu Gast in der Steiermark zu Füßen des Losers<br />

Der diesjährige Sommerlehrgang (23.-<br />

27.08.2010) des UKD Stuttgart führte 26<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen nach Zentralösterreich<br />

zu den Füßen des Losers in das<br />

beschauliche Altaussee. Bekannt in dieser Gegend<br />

sind der Salzbergbau, die Berglandschaft<br />

um den Loser und der Altaussee. Unterkunft<br />

gewährte die JuFa Altaussee, ausgestattet mit<br />

Turnhalle, Sauna und kostenlosem WLAN<br />

Zugang. Die Herberge nahm erst Ende 2009<br />

ihren Betrieb auf, daher war die Ausstattung<br />

neu, die Angestellten zuvorkommend und das<br />

Essen phantastisch! Die JuFa Unterkunft verdient<br />

das Prädikat großartig mit vier Sternen.<br />

Viele der Teilnehmer reisten bereits am Samstag<br />

an und nutzten dann am Sonntag das schöne<br />

Wetter, um das Gelände zu erkunden. Auf<br />

dem Loser (1837 m) genossen wir den Rundblick<br />

- insbesondere zum Dachstein-Gletscher<br />

und dem toten Gebirge. Nachmittags ging es<br />

zum Baden in den Altausseer See - sehr erfrischend!<br />

Neben der schönen Landschaft und<br />

Unterkunft lag das zentrale Interesse aber<br />

dann doch im Training.<br />

Die vier Trainer des Lehrgangs waren in<br />

diesem Jahr Elke Spegg, Susanne Weißer-<br />

Thorma, Janez Skerlak und Martin Häckl.<br />

Zusammen boten sie ein sehr umfang- und<br />

abwechslungsreiches Trainingsangebot von<br />

Kumite über Kata (Shotokan und Shito Ryu),<br />

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung bis<br />

hin zum Qi Gong und Shiatsu.<br />

Das Training begann noch vor dem Frühstück<br />

mit einer musikalisch unterstützten Kumite-<br />

Einheit - da brauchte es keinen Kaffee mehr<br />

um wach zu werden! Martin baute Kombinationen<br />

mit uns auf, die wir dann in der Nachmittagseinheit<br />

verfeinerten. Durchweg lag der<br />

Aspekt auf viel Beinarbeit und Kontertechniken.<br />

Locker zu bleiben war dabei unsere größte<br />

Herausforderung. Martin war es wichtig,<br />

dass wir Spaß am Kumite haben und keine<br />

Angst, was er uns sehr gut vermittelte. Zum<br />

Abschluss setzen wir das Erlernte in kleinen<br />

Kumite-Kämpfen um.<br />

Janez lehrte uns in seinen sechs Einheiten die<br />

Kata Kanku Dai. In Kihon-Bahnen wie auch<br />

in Kleingruppen erlernten und verbesserten<br />

wir die längste Kata im Shotokan. Alle waren<br />

mit dabei und zwar vom Gelb- bis zum<br />

Schwarzgurt! Der Lernerfolg war bemerkenswert,<br />

so dass sogar am Ende der Woche alle<br />

die Kata synchron laufen konnten!<br />

Susanne ließ uns stilrichtungstechnisch über<br />

den Tellerrand schauen. Mit der Shito Ryu<br />

Kata Heiku (die Helle) brachte sie uns in drei<br />

knappen, aber intensiven Einheiten die Unterschiede<br />

von Shotokan und Shito Ryu sowie<br />

die Prinzipien des Shito Ryu näher. In ihren<br />

drei anderen Einheiten widmete sich Susanne<br />

besonders der Selbstbehauptung und der<br />

Selbstverteidigung. Da ging es vor allem um<br />

Theorie, was uns nach zuvor vielen körperlich<br />

anstrengenden Einheiten sehr entgegen kam.<br />

Spannend waren die Gespräche und Aufgaben,<br />

die wir in Gruppen erarbeiteten, z.B. zum<br />

Thema Gewalt, Angst oder typisches Verhalten<br />

von Männern und Frauen. So wurde der<br />

große Bogen von Naturgewalten über staatlich<br />

legitimierte Gewalt bis hin zur zwischenmenschlichen<br />

Gewalt gespannt. Die Akademiker<br />

unter den Teilnehmern waren voll in ihrem<br />

Element.<br />

Elke bot uns mit Qi Gong und Shiatsu weitere<br />

Abwechslung und ließ uns nach den anstrengenden<br />

Einheiten zur Ruhe kommen und<br />

entspannen. Im Qi Gong widmeten wir uns<br />

den 18 harmonischen Übungen, welche Stärkung<br />

und Entspannung für den Körper und<br />

den Geist boten. Im Shiatsu wendeten wir uns<br />

an den Abenden den verschiedenen Meridianen<br />

zu und stärkten das in den Nieren beheimatete<br />

Ur-Chi! Die Zeit verging wie im Flug<br />

und mit der Entspannung am Abend stieg die<br />

Lehrgangs-Stimmung jedes Mal aufs Neue!<br />

Gasshu!<br />

Ruhetag war der Mittwoch. Hier Wir besichtigten<br />

das direkt neben der JUFA gelegene<br />

Weltkulturerbe Salzbergwerk ‚Salzwelten‘.<br />

Hier wurden wir über den 860-Jahre alten<br />

Salzabbau in der Steiermark informiert und<br />

durften auf Rutschen in die Stollen hinab. Am<br />

Ende durfte jeder sogar ein kleines bisschen<br />

Salz mit nach Hause nehmen!<br />

Ehe man sich versah war es schon Freitag.<br />

Der letzte Trainingstag begann mit den Kyu-<br />

Prüfungen. Drei Prüflinge stellten sich der<br />

stiloffenen Prüfung zum 7., 5. und 4. Kyu<br />

jeweils mit dem Wahlteil Katabunkai. Dank<br />

der intensiven Trainingswoche waren alle drei<br />

Prüflinge sehr gut vorbereitet und absolvierten<br />

ebenso erfolgreich ihre Prüfung! Allen einen<br />

herzlichen Glückwunsch!<br />

Es folgte das Abschlusstraining mit allen 4<br />

Trainern. Dabei wurde nochmal die ganze<br />

Vielfalt in Kürze wiedergegeben. Nach einer<br />

kleinen Mittagspause mit Sektausschank der<br />

Prüflinge folgte die Lehrgangsolympiade,<br />

die zum ersten Mal ausgetragen wurde! Zwei<br />

Mannschaften traten in insgesamt neun Disziplinen<br />

gegeneinander an. Mit dabei waren<br />

karatespezifische und gruppendynamische<br />

Übungen. Als finale Disziplin durfte auf Basis<br />

einer bekannten Melodie gedichtet wer-


den. Dabei mussten die Worte Karate, Dirndl,<br />

Kaaspressknödel, locker, Loser und Altaussee<br />

vorkommen. Das Abschlussevent bildete eine<br />

3/4h Wanderung zur Blaa Alm mit typisch österreichischem<br />

Spezialitäten. Hier wurden die<br />

beiden Lieder nach dem Essen zur Erheiterung<br />

der anwesenden Gäste vorgetragen (Lieder auf<br />

der Homepage des UKD Stuttgart).<br />

Der Rückweg wurde mit Fackellicht romantisch<br />

ausgeleuchtet bis alle wieder gut in die<br />

Unterkunft zurückgekehrt sind. Nach dem<br />

Frühstück am Samstag kehrten dann alle Teilnehmer<br />

wieder nach Hause zurück.<br />

GKD-Tag und Dan-Prüfung in Eppingen<br />

Am Wochenende vom 09.und 10.Oktober<br />

war es wieder soweit. Der GKD (GOJU-Ryu<br />

Karate-Bund Deutschland e.V.) lud zu einem<br />

Wochenende ein, um einen Lehrgang mit Dan-<br />

Prüfung zu begehen und viele Angelegenheiten<br />

der Funktionärsarbeit wie Präsidiums-und<br />

Prüferkommissionssitzungen zu leisten.<br />

Dieses Jahr fand der GKD-Tag in der Hardwaldhalle<br />

und Schmidgrundhalle im Baden-<br />

Württembergischen Eppingen statt. Nach<br />

der Präsidiumssitzung des GKD am Freitag<br />

reisten am Samstag 110 Karatekas aus ganz<br />

Deutschland an und nutzten die Möglichkeit<br />

mit 10 Top-Trainern dieser Stilrichtung zu trainieren.<br />

Als Trainer waren angereist: Fritz Nöpel<br />

(9.Dan), Ulrich Heckhuis (7.Dan), Klaus<br />

Fingerle (6.Dan), Michael Hoffmann (6.Dan),<br />

Simone Humm-Hoffmann (5.Dan), Thomas<br />

Richter (5.Dan), Ludger Niemann (5.Dan),<br />

Christian Schollenberger (5.Dan), Sabine Riccius<br />

(4.Dan) und Klaus Hertnagel (4.Dan).<br />

Der große Goju-Ryu-Karate-Lehrgang bot für<br />

alle Gruppen ein attraktives Trainingsangebot<br />

an. Von Kata, Kata-Bunkai, Selbstverteidi-<br />

gung, Kihon und Kumite war für Jung und Alt<br />

alles dabei. Neben diesen Einheiten konnten<br />

auch Dan-Anwärter ihren Kampfrichterlehrgang<br />

absolvieren, den sie am Sonntag bei ihrer<br />

Prüfung zum 1.Dan nachweisen mussten.<br />

Zusätzlich wurde ein Prüfungslehrgang angeboten.<br />

Auch für das leibliche Wohl war durch den<br />

Karateverein Eppingen bestens gesorgt.<br />

Am Sonntag, wurde das ganze Wochenende<br />

mit der stattfindenden Dan-Prüfung abgerundet.<br />

Die Prüfung zum 1.Dan, 2.Dan, 3.Dan und<br />

5.Dan wurde von Fritz Nöpel, Ulrich Heckhuis<br />

und Michael Hoffmann abgenommen.<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Herzlichen Glückwunsch an folgende Karateka<br />

5.Dan<br />

Josef Birli (Mosbach)<br />

3. Dan<br />

Andreas Eger (Stuttgart)<br />

Michael Jäckle (Stuttgart)<br />

Matthias Schäfer (Eppingen)<br />

2. Dan<br />

Monique Puscher (Binswangen)<br />

Denis Kizilkaya (Binswangen)<br />

Ralf Halter (Binswangen)<br />

Enrico Haberkern (Binswangen)<br />

1. Dan<br />

Otto Bibartiu (Magstadt)<br />

Jens Keicher (Binswangen)<br />

Benjamin Schmitt (Magstadt)<br />

Stefan Stricker (Binswangen)<br />

Chris Württemberger( Frankenbach)<br />

Sarah Halasz (Eppingen)<br />

Tobias Jakobi (Eppingen)<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

15


LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Bundestrainer Thomas Nitschmann<br />

und Kora Knühmann zu Gast in Stuttgart<br />

Am 13.11.2010 fand der 3. Stuttgarter Kumite<br />

Tag statt. Bei der Auswahl der Trainer hat der<br />

UKD Stuttgart diesmal ganz hoch gegriffen.<br />

Keine geringeren als der Bundestrainer der<br />

Frauennationalmannschaft Thomas Nitschmann<br />

sowie die dreifache Weltmeisterin Kora<br />

Knühmann konnten als Trainer gewonnen<br />

werden. Keine Selbstverständlichkeit, wenn<br />

man den Weg Duisburg nach Stuttgart und zurück<br />

bedenkt!<br />

Nach bewährter Manier des Kumite Tags<br />

wurden die Einheiten nach Anfänger- und<br />

Fortgeschrittenem Niveau aufgeteilt, so dass<br />

jeder seine Interessen und sein Leistungsniveau<br />

wiederfand. Inhaltlich reichte das Spektrum<br />

von Angriffskombinationen mit Fuß<br />

oder Faust hin zu Bewegungslehre und Kontertechniken.<br />

Eine besondere Einheit widmete<br />

sich dem Werfen und Fegen. Die anfänglichen<br />

Bedenken mancher Teilnehmer hart zu fallen<br />

oder blaue Flecken am Knöchel zu bekommen,<br />

konnte Thomas sehr schnell zerstreuen.<br />

Sein Credo: kontrollierte Feger und Würfe<br />

verursachen keine Schmerzen, weder beim Fe-<br />

ger noch beim Gefegten. Mit diesem Grundsatz<br />

und der guten Didaktik war diese Einheit<br />

kein Problem und verringerte bei dem einen<br />

oder der anderen die Angst vor dem Fallen und<br />

dem Fegen.<br />

Kora und Thomas vermittelten die Inhalte der<br />

Einheiten in unvergleichlich guter Weise. Mit<br />

den Techniken erklärten sie immer den Zweck<br />

und den Hintergrund, warum es so oder anders<br />

gemacht werden sollte und verbanden die<br />

Trainingseinheiten mit Situationen des Shiai.<br />

Diese Erklärungen und der methodisch sehr<br />

schöne Aufbau der Einheiten erleichterte es<br />

den Teilnehmern die Techniken und Kombinationen<br />

schnell zu begreifen, aufzunehmen und<br />

umzusetzen. Viele positive Stimmen am Ende<br />

des Lehrgangs verwiesen auf die effiziente Didaktik<br />

in den Einheiten. Diese garantierte, dass<br />

viel von dem Gelehrten mit in die heimischen<br />

Dojos genommen wurde.<br />

Mit rund 80 Teilnehmern war der Lehrgang<br />

gut besucht, aber die parallel stattfindenden<br />

Wettkämpfe begrenzten wohl die mögliche<br />

Teilnehmerzahl. Das positive daran aber war,<br />

dass Thomas und Kora somit Zeit hatten, die<br />

Teilnehmer in den Techniken zu korrigieren<br />

und Feedback zu geben, was bei größeren Veranstaltungen<br />

leider nicht immer möglich ist.<br />

Abschließend betrachtet war es ein sehr schöner<br />

Kumite-Lehrgang mit zwei engagierten<br />

Trainern und reichlich Anregungen für das<br />

Training zu Hause. Wir hoffen, dass alle Trainer<br />

und Teilnehmer gut nach Hause gekommen<br />

sind und freuen uns auf den 4. Stuttgarter<br />

Kumite Tag in 2011.<br />

Kata Lehrgang mit Bundestrainer Karamitsos in Laupheim<br />

Trotz oder wegen des verregneten nasskalten<br />

Wetters versammelten sich wieder ca. 140 Karatefreunde<br />

aus Baden-Württemberg und Bayern<br />

in Laupheim, um mit ihrem Bundestrainer<br />

Efthimios Karamitsos gemeinsam zu trainieren.<br />

In den Trainingseinheiten der Unterstufe<br />

wurden Grundlagen des Karate geübt und anhand<br />

der ersten 3 Kata als Grundtechniken und<br />

Partnerübungen vermittelt. Wieder wurde das<br />

Training so gestaltet, dass alle Altersklassen<br />

entsprechend gefordert waren und nach dem<br />

Lehrgang mit einem „Aha-Effekt“ die Halle<br />

verließen. In der Oberstufe wurden die Katas<br />

Gankaku und Basai-Dai genauer betrachtet<br />

und die Schlüsselstellen in allen Einzelheiten<br />

als Basis- und Partnerübung geübt.<br />

Für die perfekte Ausrichtung und das leibliche<br />

Wohl sorgte der sehr engagierte Förderverein<br />

des Karateverein Laupheim e.V. in schon gewohnter<br />

Weise.<br />

Wir bedanken uns beim Förderverein, allen<br />

Helfern, Salat und Kuchenspendern und natürlich<br />

der Stadt Laupheim, die die Halle zur Verfügung<br />

gestellt hat und freuen und schon auf<br />

15. Sommertrainingslager Steinabad 2010<br />

Das Sommertrainingslager in Steinabad bei<br />

Bonndorf im Schwarzwald vom 23.08. bis<br />

28.08.2010 jährte sich mittlerweile zum 15.<br />

Mal. Es kamen 31 Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene aus den Karatevereinen ABC-<br />

Laufenburg, Katateclub Waldshut, Budoclub<br />

Lauchringen, dem Karatedojo Offenburg und<br />

dem Karateverein Brugg aus der Schweiz, um<br />

fünfeinhalb Tage lang intensiv zu trainieren,<br />

andere Karatekas kennenzulernen, mit Ihren<br />

Kindern gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben<br />

und vom Alltag abzuschalten. Die Trainer<br />

Ulrich Thaten, 4. Dan und Alexa Klingele, 2.<br />

Dan Shotokan pflegten frühzeitig Kontakt zu<br />

den angemeldeten Teilnehmern, um das Training<br />

so individuell wie möglich zu gestalten.<br />

Drei Väter und eine Mutter kamen mit ihren<br />

Kindern, eine Familie kam komplett aus der<br />

Schweiz angereist. Am Tag der Ankunft begann<br />

sogleich nach dem Beziehen der Zimmer<br />

das erste gemeinsame Training. Die Morgen<br />

danach begannen früh um halb acht mit<br />

Qigong-Übungen. Dem folgten im Laufe des<br />

Tages Trainingseinheiten am Morgen, Mittag<br />

und Abend, aufgeteilt in Ober- und Unterstufe.<br />

Der Schwerpunkt lag im Üben der Körperspannung<br />

und -entspannung. Eingedrehte und<br />

abgedrehte Hüfte, Hikite und Hiki-Ashi sollten<br />

verbessert werden, was denn auch gelang.<br />

Die Oberstufe erlernte die Kata Nijushiho.Am<br />

Freitagnachmittag war eine Gürtelprüfung<br />

angesagt. Alle Teilnehmer bestanden. Trotz<br />

intensiven Trainings kamen die Freizeitaktivitäten<br />

nicht zu kurz. Am Donnerstag wurde<br />

zum nahegelegenen Schlüchtsee durch den<br />

Naturerlebnispark gewandert. Den ganzen<br />

Tag über nutzten viele die Möglichkeiten zum<br />

Tischtennis, Schach oder Gesellschaftsspiele<br />

zu spielen. Abends traf man sich, um gemeinsam<br />

einen Film anzuschauen, zum Gespräch,<br />

das nächste Jahr, wo uns Efthimios Karamitsos<br />

wieder fest zugesagt hat.<br />

oder zum Spiel. Die Küche des Schullandheimes<br />

versorgte die Mannschaft drei Mal täglich<br />

mit Essen.Beim Tischdecken und Abwaschen<br />

durften jeweils zwei Personen helfen. Jeder<br />

kam mindestens einmal dran. Viel zu schnell<br />

wurde es Samstag und Zeit nach dem Mittagessen<br />

Abschied zu nehmen. Das nächste Sommertrainingslager<br />

ist bereits vom 22.- 27. August<br />

2011 geplant. Die Bilder finden sich auf<br />

der Homepage:<br />

http://www.abc-laufenburg.de/BilderSteinabad2010.htm


Regio-Lehrgang 2010 der Dojo-Gemeinschaft Stuttgart<br />

Nun schon zum 3. Mal hat er uns gerufen, der<br />

Rainer Mittenzwey! Gerufen um gemeinsam<br />

zu trainieren und Spaß zu haben, unser Karate<br />

weiterzubringen.<br />

Waren wir beim 1. Mal knapp 25 Leute und die<br />

Halle eigentlich viel zu groß, so war dieselbe<br />

Halle diesmal fast zu klein und brechend voll!<br />

Mit 78 Teilnehmern und 10 Trainern war der<br />

Regio-Lehrgang 2010 sehr gut besucht<br />

Es war aber auch einiges geboten an diesem<br />

warmen und sonnendurchfluteten Sonntag,<br />

der fast zu schade für einen Hallensport war.<br />

Die Bandbreite der Trainingsinhalte war gespannt<br />

von Kihon über Kata, Judo, Selbstverteidigung<br />

und Kumite bis hin zu Tai Chi. All<br />

dies wird in den Mitgliedsvereinen der Dojogemeinschaft<br />

angeboten - und oft noch viel<br />

mehr!<br />

Doch dieser Sonntag war nicht lang genug um<br />

alle Trainingsangebote der Dojogemeinschaft<br />

anzubieten. Immerhin wurde in drei Hallen<br />

sieben Stunden lang all das oben genannte<br />

trainiert. Für Breitensportler eine gewaltige<br />

Trainingsstrecke! Konnte doch der einzelne<br />

Karateka bis zu fünf Trainingseinheiten je eine<br />

Stunde absolvieren – was eine große Zahl der<br />

Teilnehmer auch tat!<br />

Das Konzept des Regio-Lehrganges besteht<br />

darin, sich untereinander zwischen den Aktiven<br />

und den Trainern auszutauschen, Informationen<br />

und Trainingsmaßnahmen abzugleichen<br />

sowie voneinander zu lernen und miteinander<br />

zu trainieren. Basisarbeit in Reinstkultur – und<br />

inzwischen recht erfolgreich, wie die Teilnehmerzahl<br />

belegt!<br />

Genauso wie das Gesamtkonzept der Dojogemeinschaft<br />

Stuttgart, welches auf denselben<br />

Zielen basiert – miteinander trainieren, sich<br />

auszutauschen und voneinander lernen. Statt<br />

dass 10 Vereine in 10 Nachbarorten vor sich<br />

hin trainieren, wird hier ein kleines Netzwerk<br />

geschaffen, welches für jeden Verein von Vorteil<br />

ist.<br />

Ausdruck dieses Konzeptes sind Dinge wie<br />

dieser 3.Regio-Lehrgang. Ohne große Organisation,<br />

ohne viel unnötiges Brimborium –<br />

hemdsärmelig und doch erfolgreich und interessant.<br />

So geht das!<br />

Begonnen wurde um 10 Uhr gleich mit drei<br />

Einheiten in den jeweiligen Hallen, wobei<br />

Markus (Bempf) Wieteck sicher einen besonders<br />

schweren Part hatte – durfte er sich doch<br />

um die Kinder kümmern. Mit einer beneidenswerten<br />

Engelsgeduld meisterte er diese Aufgabe<br />

jedoch souverän. Bis zur Mittagspause<br />

konnten dann die Teilnehmer des Lehrganges<br />

in insgesamt sechs verschiedenen Einheiten<br />

trainieren. Die erwähnte Mittagspause wurde<br />

dann bei angenehmen Temperaturen und strahlendem<br />

Sonnenschein im Freien für Fachdiskussionen<br />

und Informationsaustausch angeregt<br />

genutzt – so dass der Start zu den Einheiten am<br />

Kampfkunst-Lehrgang mit Meistern Ihres Fachs<br />

Am 23./24.10.2010 hatte die Judo- und Karateabteilung<br />

des TSV-Laichingen e.V. bereits<br />

das dritte Mal landesweit zu einem interdisziplinären<br />

Lehrgang eingeladen.<br />

Diese Einladung zur „3.Langen Budonacht“<br />

richtete sich an alle interessierten und begeisterten<br />

Budoka aus dem Reich der Kampfkünste.<br />

Angeboten wurden: Judo, Karate, Jiu-Jitsu<br />

und Tai Chi Chuan.<br />

Der Samstagvormittag wurde zum ersten Mal<br />

mit einer abteilungsinternen Vereinsmeisterschaft<br />

„1.TORA SHIAI“, in den Disziplinen<br />

Judo und Karate, begonnen. Alle Teilnehmer<br />

waren mit Begeisterung und Freude dabei und<br />

konnten sich unter Leitung der Schiedsrichter,<br />

welche sich aus dem befreundeten Dojos Taikikan<br />

aus Deggingen zur Verfügung gestellt<br />

hatten, mit ihrem Können messen.<br />

In den verschiedenen Trainingseinheiten am<br />

Nachmittag konnte unter der Anleitung der erfahrenen<br />

Meister Fiore Tartaglia (5.DAN) und<br />

Bernd Weinreich (5.DAN) im Karate, sowie<br />

André Gerster, Fabian Daiber und Lisa Kehm<br />

im Jui-Juitsu/Judo die jeweilige Kampfkunst<br />

vertieft, bzw. auch von Stilrichtungsfremden<br />

probiert werden.<br />

Nach dem Training gab es am Abend noch<br />

Budo-Vorführungen in den einzelnen Kampfkünsten.<br />

Von Selbstverteidigungsvarianten<br />

aus Judo und Jiu-Jitsu, über selbst choreogra-<br />

phierte Sound-Katas der Karate-Kids und ihres<br />

Trainers, bis hin zu einer Meister-Kata von<br />

Uwe Barth aus dem Shito-Ryu. Das anwesende<br />

Publikum aus Lehrgangsteilnehmern, Eltern,<br />

Verwandten und Gästen zeigte sich sehr<br />

beeindruckt und honorierten die jeweiligen<br />

Darbietungen mit herzlichem Applaus.<br />

Für die Kids war natürlich der Höhepunkt des<br />

Abends (… besser der Nacht!) ein Filmabend<br />

und anschließendem Matratzenlager auf der<br />

Bühne. Nach einer relativ kurzen Nacht ging<br />

es dann am Sonntagmorgen auch schon weiter<br />

mit Tai Chi Chuan unter der Leitung von<br />

Kai Gartenbach. Anschließend Frühstück und<br />

dann nochmals eine jeweils längere Einheit<br />

Judo bzw. Karate.<br />

Als besonderen Gast für die Karate-Sonntagseinheit<br />

hat Abteilungsleiter Günther Leonhardt<br />

für das Shotokan den Stilrichtungswart des<br />

KVBW, Dr. Dietmar Wagner, gewinnen können.<br />

Dieser hatte jede Menge interessante und<br />

innovative Trainingsmethoden im Gepäck. Er<br />

erläuterte an bestimmten Techniken die Stilspezifika<br />

des Shotokan-Karate.<br />

Die etwa 80 Teilnehmer waren alle durchweg<br />

begeistert und freuen sich schon auf das nächste<br />

Jahr. Wenn es dann heißt: Willkommen zur<br />

4.Langen Budonacht in Laichingen!<br />

LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />

Nachmittag doch etwas schwierig wurde…(!)<br />

Mit weiteren acht verschiedenen Angeboten<br />

bei dem Trainerteam (bestehend aus Dominik<br />

Schmidt, Brigitte Poets, Günter Pesch, Holger<br />

Hug, Ian Afful, Janez Skerlak, Markus<br />

Wieteck, Rainer Mittenzwey, Serdal Sahin,<br />

Thomas Schwarz und Willi Zahn) um Rainer<br />

Mittenzwey war dann der Nachmittag bis<br />

in den frühen Abend wieder sportiv gestaltet<br />

worden. Die hohe Motivation der Teilnehmer<br />

zeigte sich dadurch dass die Zahl der Aktiven<br />

am Nachmittag eher noch etwas zunahm – was<br />

wiederum die Motivation der Trainer beflügelte.<br />

Ein erfolgreicher Tag mit viel Training, eben<br />

so viel Spaß und neuen Informationen ging zu<br />

Ende. Die vielen zufriedenen Gesichter waren<br />

beredender Ausdruck hierfür.<br />

Nächstes Jahr wird es wieder – neben vielen<br />

weiteren Aktivitäten der Dojogemeinschaft<br />

wie Masterclasstraining und Kumite- sowie<br />

DAN-Vorbereitungslehrgänge - einen Regio-<br />

Lehrgang geben.


BREITENSPORT<br />

Aufbruchstimmung im Breitensportreferat des KVBW<br />

Mit Rainer Wenzel als Breitensport-Referenten<br />

und Rainer Mittenzwey sowie Udo Boppré als<br />

Stellvertreter hat sich der KVBW ein schlagkräftiges<br />

Team für die bisher weitgehend dezentral<br />

ausgeführte Aufgabe der Förderung des<br />

Breitensports gewählt.<br />

Am 7. August 2010 fand im Rahmen des alljährlichen<br />

Karate-Sommercamps in Ravensburg<br />

auch das erste Treffen aller am Breitensport<br />

Interessierten statt. Rainer Wenzel,<br />

Matthias Lindel, Reinhard und Andrea Mosch,<br />

Helmut Spitznagel, sowie Rainer Mittenzwey<br />

berichteten von ihren bisherigen Tätigkeiten<br />

und Erfahrungen.<br />

Der wichtigste Diskussionspunkt bestand in der<br />

zukünftigen Ausrichtung des Breitensports im<br />

KVBW. Die Anwesenden beteiligten sich sehr<br />

engagiert an der Diskussion und von allen Seiten<br />

kamen wertvolle Ideen und Anregungen.<br />

Der Breitensport versteht sich nicht nur als<br />

Kontrast zum wettkampforientierten Karate,<br />

sondern spannt den Fokus deutlich weiter über<br />

alle Facetten des Karate und sämtliche Alters-<br />

und Leistungsklassen der Sportler hinweg.<br />

Stuttgarter Karate-Sommer<br />

6 Wochen kein Training in den Sommerferien?<br />

Unvorstellbar, dachten sich Rainer Mittenzwey<br />

und Roman Kalbacher und organisierten während<br />

der gesamten Sommerferien zweimal die<br />

Woche eine Trainingsmöglichkeit für alle Graduierungen<br />

in Hohenheim und Gablenberg.<br />

Das Angebot der Dojogemeinschaft Stuttgart<br />

e.V. wurde von vielen Sportlern und Sportlerinnen<br />

der umliegenden Vereine dankbar angenommen,<br />

da die meisten Vereine ja abhängig<br />

von der Öffnung der Schulsporthallen sind.<br />

PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />

Ein wichtiges Ziel des Breitensports ist es, die<br />

Möglichkeiten, neue Mitglieder zu gewinnen zu<br />

verbessern, sowie den bestehenden Mitgliederbestand<br />

zu halten.<br />

In verschiedenen Regionen Baden-Württembergs<br />

gab und gibt es hier auch schon viele Aktivitäten,<br />

die nun mittels eines übergreifenden<br />

Konzepts zum Breitensport zentral vereinheitlicht<br />

werden sollen.<br />

Konkrete Ansatzpunkte finden sich z.B.:<br />

• im Bereich der Ausrichtung kinderspezifischer<br />

und breitensportorientierter Turniere<br />

(Kara-Games, Regio-Cups etc.)<br />

• in der regionalen Vernetzung einzelner<br />

Dojos<br />

• in zielgruppenorientierten Veranstaltungen<br />

• in der Gewaltprävention an Schulen<br />

Allseitige Übereinstimmung bestand darin, folgende<br />

zentrale Maßnahmen in Angriff zu nehmen:<br />

Vorab wurde in einer Mailingliste abgefragt,<br />

welche Trainer gern einen Trainingstermin<br />

übernehmen möchten. So kamen als Trainer die<br />

Danträger der verschiedenen Vereine abwechselnd<br />

zum Einsatz, wodurch sich ein sehr vielfältiges<br />

und abwechslungsreiches Trainingsangebot<br />

entwickelte.<br />

Darüber hinaus diente die Maßnahme ebenso<br />

dem Austausch und der Vernetzung der umliegenden<br />

Dojos und wird im kommenden Jahr<br />

selbstverständlich wieder stattfinden.<br />

• Etablierung eines KVBW-Breitensporttages<br />

mit Kinderbetreuung und stilübergreifenden<br />

Trainingsangeboten (Tai Chi, Judo,<br />

Karate, SV, Philosophie, Methodik etc.)<br />

• Ausbau regionaler Maßnahmen und Strukturen<br />

(Kooperationsmodelle)<br />

Das Treffen fand in einem sehr angenehmen<br />

und entspannten Rahmen statt und wir freuen<br />

uns schon jetzt auf weitere spannende Diskussionen<br />

und danken für eure tatkräftige Mitarbeit.<br />

Kontaktadresse:<br />

breitensportreferat@karate-kvbw.de<br />

4 erfolgreiche Baden-Württemberger Dan Prüflinge in Berlin<br />

Während des DKV-Tages am 25. September in<br />

Berlin absolvierten 4 Baden-Württemberger erfolgreich<br />

ihre Prüfungen zum fünften und siebten<br />

Dan.<br />

Die Besonderheit dieser Prüfung, abgesehen<br />

von der starken Leistung und hohen Dan-Graden<br />

der Aspiranten, war das Prüfergremium,<br />

das durch ihre Besetzung mit Rob Zwartjes<br />

(9.Dan), Fritz Nöpel (9.Dan), Ulrich Heckhuis<br />

(8.Dan) und Sigi Wolf (7.Dan). zu höchsten im<br />

DKV zählt.<br />

18 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

Der KVBW gratuliert den erfolgreichen und<br />

hochgraduierten Dan-Prüflingen:<br />

Arno Funk aus Wiesloch (5.Dan)<br />

Horst Pfirrmann aus Weinheim (5.Dan)<br />

Marco Eisele aus Eislingen (5.Dan)<br />

Rainer Wenzel aus Ulm (7.Dan)


Mein Traum...<br />

Eine „Karate“ Geschichte wie sie das Leben schreibt<br />

Für Eberhard Steiner erfüllte sich am 26. September<br />

2010 ein Traum. Sein Traum vom<br />

schwarzen Gürtel. Doch bis zu dieser „Traumerfüllung“<br />

lag ein langer und schwerer Weg hinter<br />

ihm und seiner Familie.<br />

1990 erlitt Eberhard nach einem fürchterlichen<br />

Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.<br />

Im Rettungswagen musste er mehrere Male<br />

wiederbelebt werden. Viele innere Organe<br />

waren gleichfalls schwerstgeschädigt (Milzriss,<br />

Dünndarmabriss, Lungenquetschung um<br />

nur die heftigsten zu nennen). Aufgrund der<br />

schweren Verletzungen wurde Eberhard in ein<br />

künstliches Koma versetzt. Nachdem sich der<br />

Hirndruck etwas normalisiert hatte, konnten<br />

die inneren Verletzungen nach mehrwöchigem<br />

Koma (Eberhard lag mit geöffneter Bauchdecke<br />

im Koma) operiert werden. Die künstliche<br />

Beatmung konnte glücklicherweise nach dieser<br />

langen Zeit auch eingestellt werden. Ein unglaubliches<br />

Gefühl für einen Menschen, wenn<br />

er wieder ohne Maschinen selbst atmen kann.<br />

Doch der eigentliche Schock stand Eberhard<br />

noch bevor, denn ihm bzw. den Angehörigen<br />

wurde offeriert, dass er vermutlich auf dem<br />

Stand eines 3-jährigen Kindes bleiben und<br />

zeitlebens auf einen Rollstuhl angewiesen sein<br />

würde. Nun begann der schwerste Kampf seines<br />

Lebens. Mit einer ungeheueren Willenskraft<br />

und der aufopferungsvollen Hilfe seiner Frau<br />

Ina, verbesserte sich sein Zustand nach und<br />

nach. Die Hirnleistung verbesserte sich und so<br />

war klar, dass es mit der Hirnschädigung nicht<br />

ganz so schlimm bestellt war wie von den Ärzten<br />

zunächst vermutet. Eberhard wurde schließlich<br />

zur Reha-Maßnahme in eine Spezialklinik<br />

verlegt. Dort gelang es in mehreren Aufenthalten<br />

über Monate hinweg, die Feinmotorik in<br />

Budo von klein bis ins hohe Alter<br />

An diesem Tag legte Helmut Arndt vom JJKZ<br />

Heidelberg seine Prüfung zum 2. DAN ab. Dies<br />

war keine normale Prüfung, denn der Prüfling<br />

ist am 05.12.1929 geboren und war stolze 80<br />

Jahre jung.<br />

Es war eine bemerkenswerte Leistung die mit<br />

viel Lob und Anerkennung von den Prüfern gewürdigt<br />

wurde.<br />

Begonnen hat Helmut Arndt 1953, also mit 24<br />

Jahren, in einer Sportschule für Judo und Jiu Jitsu<br />

in Düsseldorf. Es war die erste Judo-Sportschule<br />

die nach dem Krieg genehmigt wurde.<br />

Bei seinem damaligen Trainer Herrn Ludwig<br />

W. Prass trainierte er 4 Jahre und ist ihm heute<br />

noch dankbar für die Einführung in die Welt des<br />

„Budo“.<br />

Nachdem Helmut Arndt aus beruflichen Gründen1957<br />

Deutschland verlassen hatte, konnte<br />

er erst 1971, in Vitoria im spanischen Baskenland,<br />

in der Judoschule der Brüder Poncela das<br />

Training wieder aufnehmen. In dieser Schule<br />

kam zu einem wichtigen Erlebnis. Eine Gruppe<br />

Vietnamesen führte eine Demonstration des bis<br />

Armen und Beinen wieder recht gut herzustellen.<br />

Lebenslang wird Eberhard Steiner mit den<br />

Folgeschäden der Hirnverletzung zu kämpfen<br />

haben. Dies sind krampfartige Lähmungen an<br />

beiden Händen und Gleichgewichtsstörungen.<br />

Die über Jahre hinweg andauernden epileptischen<br />

Anfälle konnte er gut mit Medikamenten<br />

in den Griff bekommen.<br />

Im Jahre 1999 entschied er sich, mit dem Karate<br />

zu beginnen. Als ehemaliger Leistungsturner<br />

war Eberhard natürlich enorme körperliche<br />

Leistungen gewohnt. Nun hieß es wieder bei<br />

Null oder besser gesagt bei minus Null zu beginnen.<br />

Seine Frau Ina begleitete ihn auch bei<br />

diesem Schritt in einen neuen Lebensabschnitt<br />

für die Familie. Sein damaliger Trainer und<br />

Leiter des VfL Mainhardt, Dieter Seitz, begleitete<br />

die Familie in den ersten Jahren. Parallel<br />

zum Training in Mainhardt besuchte die Familie<br />

das Training in Schwäbisch Hall bei Hansi<br />

Speidel. Als D. Seitz Mainhardt 2005 aus beruflichen<br />

Gründen den Rücken kehren musste,<br />

entschloss sich die Familie die weitere Leitung<br />

zu übernehmen. Damals als Blaugurte! Zu dieser<br />

Zeit lernten sie A-Prüfer Ernst Kappel vom<br />

Dojo Täferrot kennen, der fortan sporadisch<br />

die Steiners im Training unterstützte und Eberhard<br />

sagte, dass der „Traum“ vom Schwarzgurt<br />

sehr wohl realisierbar sei. Fortan wurde Eberhard<br />

konsequent auf diese Prüfung vorbereitet.<br />

Hierzu wurden die Stärken gefördert und die<br />

Schwachstellen analysiert. Gerade im Bereich<br />

der Motorik waren durch die gebliebenen Hirnschädigungen<br />

nicht unerhebliche Defizite vorhanden.<br />

Es gelang, diese weitestgehend auf ein<br />

verträgliches Maß einzudämmen. Letztendlich<br />

legte Eberhard Steiner am 26. September 2010<br />

erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan ab und er-<br />

dahin unbekannten Viet-Vo-Dao vor. Fasziniert<br />

von der Darbietung wechselte er zum Viet-Vo-<br />

Dao. Nach einem Zerwürfnis der Trainer untereinander<br />

wechselte Helmut Arndt zum Karate<br />

in eine andere Kampfsportschule in Vitoria.<br />

Hier trainierte er 8 Jahre intensiv Kyokushinkai<br />

bis er 1982 Spanien in Richtung Argentinien<br />

verließ. In Buenos Aires hat Herr Arndt einen<br />

sehr bekannten Karate-Lehrer, Sensei Hiroshi<br />

Oshima, kennen gelernt und mit ihm Freundschaft<br />

geschlossen. Herr Oshima unterrichtete<br />

Herrn Arndt in dem von ihm vertretenen Stil<br />

„Shudokan“ bis 1992.<br />

Nach dem Umzug nach Punta del Este in Uruguay<br />

trainierte er Karate der Stilrichtung „Kushin<br />

Ryu“ bis 1995.<br />

Wieder in Deutschland zurück trainiert Herr<br />

Arndt seit Oktober 2001 im JJKZ Heidelberg<br />

aktiv Wado-Ryu bei Herrn G. Dankert. Unter<br />

seiner Anleitung war es Herrn Arndt möglich<br />

im Juli 2003 den 1.DAN und am 16.05.2010 die<br />

Prüfung zum 2. DAN mit Bravour abzulegen.<br />

PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />

füllte sich „seinen Traum“. Somit ist er der erste<br />

Karateka in Baden-Württemberg, der mit einer<br />

körperlichen Behinderung erfolgreich die Dan-<br />

Prüfung abgelegt hat.<br />

Eine wahre „Karate-Geschichte“.<br />

Das Dojo Mainhardt wird nach wie vor von<br />

Ina und Eberhard Steiner zusammen mit ihren<br />

vier Kindern in ehrenamtlicher Tätigkeit geleitet.<br />

Derzeit umfasst der Mitgliederstamm 110<br />

Personen. Der Schwerpunkt liegt im Kinderbereich.<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

19


Karateverband Baden-Württemberg e.V.


PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />

DAN Prüfung des IGKR Süd am 24 Oktober in Heilbronn<br />

In diesem Jahr fand die DAN Prüfung des IGKR Süd am 23. und 24 Oktober im<br />

Budo Kan in Heilbronn statt.<br />

DAN Anwärter und Prüfer der DAN Prüfung des IGKR Süd am 24. Oktober 2010<br />

Den Auftakt zur Prüfung bildete der Vorbereitungslehrgang, den die beiden<br />

Prüfer T. Funasako (8. Dan) und A Sahin (5. Dan) am Samstag anboten. In<br />

diesem körperlich und technisch anspruchsvollen Lehrgang machten die Prüfer<br />

klar, welch hohen Anforderungen sie an die Prüflinge stellen. Dabei gingen sie<br />

auf jeden Prüfling ein und gaben noch die letzten Hinweise und Korrekturen.<br />

Pünktlich um 10 Uhr begann am Sonntag die DAN Prüfung. Sorgfältig machten<br />

sich die beiden Prüfer ein umfassendes Bild von jedem einzelnen DAN Anwärter:<br />

einzelne Grundschultechniken, Kombinationen, Partnerübungen, Wurftechniken,<br />

Katas und Kumite<br />

DAN Anwärter<br />

- es wurden<br />

und<br />

alle<br />

Prüfer<br />

Disziplinen<br />

der DAN<br />

überprüft<br />

Prüfung des<br />

! Doch<br />

IGKR<br />

die<br />

Süd<br />

gute<br />

am 24. Oktober 2010<br />

Vorbereitung hat sich gelohnt - gegen 15 Uhr war die Prüfung beendet und die<br />

beiden Prüfer konnten allen DAN Anwärtern zur erfolgreichen Prüfung gratulieren.<br />

Dabei wurde Den verliehen: Auftakt zur Prüfung bildete der Vorbereitungslehrgang, den die beiden<br />

Prüfer T. Funasako (8. Dan) und A Sahin (5. Dan) am Samstag anboten. In<br />

Carolin diesem Abb körperlich (KV Amorbach) und technisch anspruchsvollen 1. DAN Lehrgang machten die Prüfer<br />

Sabine klar, Grindler welch hohen (TSV Anforderungen Östringen) sie 1. an DAN die Prüflinge stellen. Dabei gingen sie<br />

Ingo auf Klingenmeier jeden Prüfling (KV ein Amorbach) und gaben noch 1. DAN die letzten Hinweise und Korrekturen.<br />

Dragan Pünktlich Matic (TSV um 10 Östringen) Uhr begann am Sonntag 1. DAN die DAN Prüfung. Sorgfältig machten<br />

Dennis sich Schaaf die beiden (SV Bonfeld) Prüfer ein umfassendes 1. DAN Bild von jedem einzelnen DAN Anwärter:<br />

Harald einzelne Zahner Grundschultechniken, (GKD Heibronn) Kombinationen, 1. DAN Partnerübungen, Wurftechniken,<br />

Manfred Katas Quatvasel und Kumite (GKD - es Heilbronn) wurden alle Disziplinen 2. DAN überprüft ! Doch die gute<br />

Christoph Rzehorz (TSV Östringen) 3. DAN<br />

Der IGKR gratuliert den Prüflingen zur erfolgreichen DAN Prüfung und bedankt<br />

sich bei den beiden Prüfern für die sorgfältige Vorbereitung!<br />

Dr. Christoph Rzehorz<br />

22 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

DAN Prüfung des IGKR Süd am 24 Oktober in Heilbronn<br />

In diesem Jahr fand die DAN Prüfung des IGKR Süd am 23. und 24 Oktober im<br />

Budo Kan in Heilbronn statt.


PRÜFUNGEN • LIZENZEN<br />

Erfolgreiche Dan-Prüfung der Karateabteilung des PSV Bottrop<br />

Am Samstag, 06. November 2010 wurde bei<br />

der Karateabteilung des PSV Bottrop eine Dan-<br />

Prüfung des stiloffenen Karate ausgerichtet.<br />

Zusammen mit fünf Prüfungskandidaten der<br />

PSV Bottrop Karateabteilung und sieben weiteren<br />

Kandidaten aus anderen Vereinen nahm<br />

auch der Karatelehrer der Karategruppe des SV<br />

Schörzingen an dieser Prüfung teil.<br />

Unter den Augen der Prüfungskommission, bestehend<br />

aus Fritz Nöpel 9. Dan,<br />

Achim Keller 6. Dan und Peter Simons 4. Dan,<br />

konnten alle Prüfungsteilnehmer überzeugen<br />

und damit die nächste Dan-Graduierung entgegen<br />

nehmen.<br />

Namentlich bedeutet dies:<br />

Achim Mrotzek (Dojoleiter Karateabteilung<br />

PSV) 4. Dan,<br />

Michael Lohe (Dojoleiter Karategruppe SVS)<br />

4. Dan,<br />

José Pinto (PSV) 3. Dan<br />

Thomas Bönte (PSV) 2. Dan<br />

Jan Knepper (PSV) 1. Dan<br />

Manuel Delalibera (PSV) 1. Dan<br />

Zur Unterstützung mit nach Bottrop angereist<br />

waren Carina Wilde, Anke, Frank und Moritz<br />

Tantzky. Und dies obwohl bei der Prüfung keine<br />

Zuschauer zugelassen waren und sie sich auf ihr<br />

Gehör verlassen mussten und erstmalig die Atmosphäre<br />

einer Dan-Prüfung erleben konnten.<br />

Zum feierlichen Abschluss des Tages wurde am<br />

Abend ein festliches Bankett ausgerichtet, das<br />

im Vorfeld schon von Barbara Wallmann, Anne<br />

Jeminez und Carina Wilde vorbereitet worden<br />

war und damit nicht nur die Karatemeister überraschten.<br />

Der Dan-Prüfung vorausgegangen waren, neben<br />

der Vorbereitung im eigenen Dojo mit der<br />

Unterstützung von Carina Wilde, die sehr häufig<br />

die Karategruppe übernommen hat, und von<br />

Frank Tantzky, der sich sehr oft und hauptsächlich<br />

als Trainingspartner zur Verfügung stellte<br />

und dabei hin und wieder den einen oder anderen<br />

blauen Flecken hinnehmen musste, auch<br />

Erfolgreiche Dan Prüfung in Gammertingen<br />

Am 26.09.2010 fand in Dojo Gammertingen<br />

eine Dan-Prüfung statt. Unter hervorragenden<br />

Bedingungen konnte die Prüfung dort abgehalten<br />

werden. So stand den Prüflingen neben dem<br />

Prüfungsraum ein separater Aufwärmbereich<br />

zur Verfügung. Alle 10 angetretenen Prüflinge<br />

konnte das Dan-Diplom von den Prüfern Hans<br />

Ruff (6. Dan) und Ernst Kappel (5. Dan) entgegennehmen.<br />

Eine durchweg gute Prüfungsleistung<br />

wurde allen Prüflingen von den Prüfern<br />

bescheinigt.<br />

Eine hervorragende Prüfungsleistung zum 3.<br />

Dan zeigte Dr. med. Christina Waibel vom Karate<br />

Dojo Täferrot. Eine solch durchgehend in<br />

allen gezeigten Bereichen qualitativ hochwertige<br />

Leistung sieht man als Prüfer nicht oft.<br />

Eine weitere Besonderheit war eine Familienprüfung.<br />

Familie Steiner vom VfL Mainhardt<br />

legte gemeinsam die Prüfung zum 1. Dan ab.<br />

Die Eltern Ina und Eberhard zusammen mit ihren<br />

Kindern Sarah und Johannes. Die Familie<br />

leitet seit vielen Jahren das Dojo Mainhardt bei<br />

Schwäbisch Hall. Auch die beiden „Kleinsten“<br />

der Familie, Rebecca und Tim, sind im Karate<br />

verwurzelt - eine Karate treibende Familie.<br />

Sicherlich kein alltäglicher Zustand. Eine Besonderheit<br />

stellt noch das Familienoberhaupt<br />

Eberhard Steiner dar. Trotz seiner körperli-<br />

Meister-Ehren mit Lob vom Bundestrainer<br />

Ingrid Kirchberg, Vorstandsmitglied und Trainerin<br />

im Karate-Dojo Offenburg e.V., hat ihre<br />

Prüfung zum 2. DAN bestanden. Prüfer war<br />

Karate-Bundestrainer Efthimios Karamitsos (7.<br />

DAN), der die Leistungen von Ingrid Kirchberg<br />

mit großem Lob bedachte. Die Prüfung fand im<br />

Rahmen eines Lehrgangs im bayrischen Eching<br />

am Ammersee statt.<br />

Ingrid Kirchberg betreibt bereits seit über 16<br />

Jahren Karate. Nachdem sie 2004 mit dem 1.<br />

DAN ausgezeichnet wurde, konnte sie nun ihr<br />

Können nach intensiver Vorbereitung erneut erfolgreich<br />

unter Beweis stellen.<br />

Karate und das Karate-Dojo Offenburg spielen<br />

im Leben der Familie Kirchberg eine wichtige<br />

Rolle: So ist Ingrid Kirchberg nicht nur Trainerin<br />

mit C-Lizenz sondern auch Vorstands-<br />

mitglied und Kassenwartin. Ihre Töchter Liza<br />

und Anja sind ebenfalls aktive Karateka und<br />

konnten bereits auf verschiedenen Wettkämpfen<br />

überzeugen und haben im vergangenen Jahr<br />

ihre Schwarzgurt-Prüfung absolviert.<br />

jeweils ein Vorbereitungslehrgang beim PSV<br />

Bottrop und im Club unserer englischen Freunde<br />

bei Sensei Andrew Irvine und Sensei Rod<br />

Blackshaw in Blackpool.<br />

Der SV Schörzingen ist aufgrund der Ausübung<br />

der weniger bekannten Stilrichtung Horan no<br />

Shukokai beim stiloffenen Karate angesiedelt.<br />

Horan no Shukokai Karate hat sich entwickelt<br />

aus dem Shito-Ryu über Tani-Ha Shito-Ryu und<br />

Kimura Shukokai Karate.<br />

chen Behinderung konnte er die Prüfung zum<br />

Schwarzgurt realisieren. Siehe hierzu den gesonderten<br />

Bericht „Mein Traum“ (Seite 19).<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

23


INTERVIEW<br />

Monique Puscher<br />

Monique Puscher<br />

Monique Puscher<br />

Name: Monique Puscher<br />

Alter: 23<br />

Wohnort: Neckarsulm<br />

Disziplin: Kumite<br />

Trainer: Andreas Ginger<br />

Verein: TSV Binswangen<br />

Dein Motto?<br />

Nimm das Leben nicht zu ernst, du kommst da eh nicht<br />

lebend raus • Der Weg ist das Ziel<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin und arbeite beim R8 in Neckarsulm (Quattro GmbH)<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

1997 in Neckarsulm; war als Ausgleichssport zu meinen anderen Sportarten (Schwimmen; Roll- und Eiskunstlaufen)<br />

gedacht und natürlich zur Selbstverteidigung – heute beim TSV Binswangen<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

mehrfache Deutsche Meisterin, World Cup und Europacup Siegerin (Goju- Ryu), World Games Teilnahme<br />

Im Landeskader seit?<br />

schon ne Weile, weiß es nicht genau...<br />

Im Bundeskader seit?<br />

ab nächstem Jahr wieder, und vor zwei Jahren<br />

Deine Stärken?<br />

zielstrebig, ehrgeizig, immer mit Freude und Spaß dabei, motivierend<br />

Deine Schwächen?<br />

gebe manchmal zu schnell auf, dickköpfig, launisch :-)<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

Überlaufener Gyuaku Zuki<br />

Gibt es jemanden, dem ihr danken wollt?<br />

Ich danke für die tolle und nicht endende Unterstützung meiner Familie, meinem Trainer und meinen Freunden<br />

und Freund, ohne die dies alles nicht möglich wäre und ich es niemals so weit gebracht hätte, da ich schon<br />

vorher aufgegeben hätte. Und meinem Trainer und Trainingspartnern danke ich vor allem, dass sie es immer<br />

mit mir aushalten.<br />

Monique Puscher<br />

Monique Puscher<br />

Monique Puscher


Wladislav Gumarow<br />

INTERVIEW<br />

Wladislav Gumarow<br />

Wladislav Gumarov<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Azubi > Werkzeugmechaniker<br />

Name: Wladislav Gumarow<br />

Alter: 21<br />

Wohnort: Eberbach<br />

Disziplin: Kumite -75 kg<br />

Trainer: Peter Steinbauer, Antonio Leuci<br />

Verein: Eberbach<br />

Dein Motto?<br />

Niemals aufgeben!<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

Seit 11 Jahren; in Eberbach; wollte so werden wie “Van Damme”<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

Vize- Europameister Jugend 2007 • 5.Platz U21 WM 2009 • 3.Platz US Open 2010<br />

Im Landeskader seit?<br />

2001<br />

Im Bundeskader seit?<br />

2005<br />

Deine Stärken?<br />

Würfe<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

Ashibarai (Wurf)<br />

Willst du sonst noch etwas sagen?<br />

Weltmeister 2014 in Bremen<br />

Wladislav Gumarow<br />

Wladislav Gumarow<br />

Wladislav Gumarov


INTERVIEW<br />

Felix Peschau<br />

Felix Peschau<br />

Felix Peschau<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Klasse 9, Gymnasium PGL St. Leon-Rot<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

2001 in Schwaigern wegen Neugierde auf Karate<br />

Name: Felix Peschau<br />

Alter: 14<br />

Wohnort: 75059 Zaisenhausen<br />

Disziplin: Kumite<br />

Trainer: Günther Herold, Köksal Cakir<br />

Verein: Bruchsal<br />

Dein Motto?<br />

„Ohne Spaß am Sport kann man nichts erreichen!“<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

Deutscher Vizemeister 2010 • Landesmeister 2010 • Nominierung EM 2011<br />

Im Landeskader seit?<br />

April 2010<br />

Im Bundeskader seit?<br />

Juni 2010<br />

Deine Stärken?<br />

Konsequente Zielstrebigkeit, Nervenstärke<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

überlaufene Techniken<br />

Gibt es jemanden, dem ihr danken wollt?<br />

Ich danke meinen Trainern Günther Herold und Köksal Cakir für tolles Training und intensive Wettkampfvorbereitung;<br />

ich danke Andi Ginger, der mir neben wichtigen Erfolgen in Kata zum Spaß am Karate verholfen hat;<br />

aber vor allem danke ich meinen Eltern, ohne deren Hilfe das alles nicht möglich wäre.<br />

Willst du sonst noch etwas sagen? Ich finde es toll, Deutschland auf der EM vertreten zu dürfen und werde<br />

alles geben, um eine Platzierung zu erreichen.<br />

Felix Peschau<br />

Felix Peschau


Katja Schweier<br />

Katja Schweier<br />

Katja Schweier<br />

Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />

Klasse 9, Kepler-Gymnasium Freudenstadt<br />

Name: Katja Schweier<br />

Alter: 14<br />

Wohnort: 72250 Freudenstadt<br />

Disziplin: Kumite<br />

Trainer: Ferat Morina ( KSC Freudenstadt )<br />

Lazar Boskovic ( KVBW )<br />

Klaus Bitsch ( DKV )<br />

Verein: Freudenstadt<br />

Dein Motto?<br />

„Wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört<br />

gut zu sein.“<br />

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />

2003 bei Ferat Morina im KSC Freudenstadt. Interesse geweckt durch eine Freundin.<br />

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />

2 x Deutsche MeisterIn (1 x Schüler , 1 x Jugend) • Nominierung zur EM 2011<br />

Im Landeskader seit?<br />

2008<br />

Im Bundeskader seit?<br />

2008<br />

Deine Stärken?<br />

Schnelligkeit<br />

Deine Schwächen?<br />

Nervosität vor Wettkämpfen<br />

Deine Lieblingstechnik?<br />

Gyaku-zuki<br />

INTERVIEW<br />

Gibt es jemanden, dem ihr danken wollt?<br />

Allen meinen Trainern, die mich auf die Wettkämpfe vorbereiten. Vor allem möchte ich meinem Trainer Ferat<br />

Morina danken, der mich schon frühzeitig förderte.<br />

Katja Schweier<br />

Katja Schweier<br />

Katja Schweier


AUSBILDUNG • FORTBILDUNG<br />

„Erste zertifizierte Karatelehrerin BUNDESWEIT!“<br />

Nach 16 Modulen (4 für die Karatelehrer-Ausbildung<br />

I, 12 für die Karatelehrer-Ausbildung<br />

II) schloss nun auch<br />

die erste „Pionierin“ erfolgreich die<br />

Ausbildung ab, die die DDA in Verbindung<br />

mit dem DKV anbietet.<br />

Die Pionierin Sandra Cammardella,<br />

aus Heidenheim/Brenz, von Hauptberuf<br />

Lehrerin, durfte dabei hautnah die<br />

Ziele der DDA erleben, d.h.<br />

A-Trainerlizenz<br />

Verlängerung in<br />

Bruchsal<br />

28 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010<br />

• Förderung und Vertiefung der<br />

wissenschaftlichen Forschung<br />

über die Kampfkunst Karate<br />

• Konzentrierung des fachlichen<br />

und überfachlichen Wissens und<br />

Könnens<br />

• Pflege der Philosophie des Karate-Do<br />

• Gesundheitswert der Kampfkunst<br />

Karate<br />

• Entwicklung und Förderung von<br />

Trainingslehren und Prüfungsprogrammen<br />

• Zusammenarbeit mit Universitäten<br />

und Forschungsinstituten u.v.a.m.<br />

unter der Anleitung des Bundeslehrwarts Dr. Jürgen Fritzsche und des Experten<br />

für Selbstverteidigung Jürgen Kestner.<br />

Zur turnusgemäßen Verlängerung ihrer A-Trainerlizenz<br />

fanden sich am Samstag, dem 02.10.2010,<br />

19 Karatelehrer aus dem gesamten Bundesgebiet in<br />

Bruchsal ein, um unter der Anleitung des Bundeslehrwarts<br />

Dr. Jürgen Fritzsche und des Experten für<br />

Selbstverteidigung Jürgen Kestner die erwünschte<br />

Fortbildung zu erhalten. Im neu erweiterten Dojo des<br />

1. Bruchsaler Budo Clubs gelang es den Lehrgangsleitern<br />

mühelos, Spaß und Engagement zu vereinen<br />

und somit einen äußerst produktiven „Arbeitstag“<br />

zu gestalten. Dr. Fritzsches Konzeption der Leistungsoptimierung<br />

von Athleten mithilfe von Selbstreflexion,<br />

positiven Denkansätzen und angemessener<br />

Stressbewältigung (körperlich wie geistig) stand im<br />

Mittelpunkt der über siebenstündigen Veranstaltung.<br />

Den Teilnehmern wurde in Theorie und Praxis nahe<br />

gebracht, wie sie ihren Schützlingen effektiv helfen<br />

können, wenn diese z.B. nicht in der Lage sind, ihr<br />

Potential voll auszuschöpfen, bzw. der Trainingseinsatz<br />

nicht zu den erwarteten Erfolgen führt. Der<br />

(leider) berühmte „Trainingsweltmeister“ mag hier<br />

ein Stichwort sein. Die Gründe hierfür sind oft in der<br />

individuellen Persönlichkeitsstruktur des Kämpfers<br />

zu suchen, deren Denkmuster dazu beitragen können,<br />

dass man sich in gewisser Weise selbst im Wege steht.<br />

So kann es dem einen passieren, dass er zu häufig die<br />

Nerven verliert, wenn er sich von den Kampfrichtern<br />

benachteiligt sieht, während ein anderer die Aufre-<br />

gung vor einem großen Turnier nicht ablegen kann.<br />

Jürgen Kestner konnte auf Basis seiner Erfahrung aus<br />

der Selbstverteidigung so manche Parallele ziehen<br />

zwischen der Bewältigung von Vorkampfphasen und<br />

anderen kritischen Lagen wie etwa im Turnierverlauf.<br />

Dabei ist der Einsatz im Ernstfall am Ende noch ungleich<br />

höher, als in einem sportlichen Zweikampf.<br />

Die Auswirkungen mentaler Dispositionen auf entscheidend<br />

wichtige Aspekte wie Leistungs- und<br />

Teamfähigkeit, Regeneration und Motivation wird<br />

seit geraumer Zeit wissenschaftlich erforscht, wobei<br />

sich die systematische und vorurteilsfreie Beschäftigung<br />

mit dem eigenen Selbst, seinen eigenen Stärken<br />

und Schwächen im Profisport schon längst durchgesetzt<br />

hat, dort also, wo ansehnliche Preisgelder<br />

zu verdienen sind, man auf den Punkt genau fit sein<br />

muss, um von seiner sportlichen Leistung auch leben<br />

zu können.<br />

Die Aufgaben eines guten, d.h. in seinem Ansatz professionellen<br />

Trainers liegen daher nicht nur im sportlich-technischen<br />

Bereich, vielmehr sollte er sich auch<br />

mit dem individuellen Charakter seines Athleten beschäftigen,<br />

ihn in seinem Verhalten vor, während und<br />

nach den Wettkämpfen, in Zeiten der Rehabilitation,<br />

aber auch abseits der Matte beobachten und erkennen<br />

lernen, welche Ansprache und welche Maßnahmen in<br />

der jeweiligen Situation zielführend sind. Im Idealfall,<br />

so wurde deutlich, verinnerlicht der Athlet nach und<br />

Bei der Ausbildung mit anerkanntem<br />

Zertifikat wird die staatliche Anerkennung<br />

eines Diploms angestrebt – ein<br />

nächstes mögliches Ziel, wie die Pionierin<br />

mit italienischer Staatsbürgerschaft<br />

zu verstehen gab.<br />

nach die ihm von den Trainern vermittelten Herangehensweisen<br />

an Hindernisse und Probleme, findet<br />

so zu einem angemessenen Umgang mit sich selbst<br />

und anderen und kann das maximal mögliche aus<br />

sich selbst herausholen, ohne auf Unterstützung von<br />

außen unbedingt angewiesen zu sein. Dass eine solch<br />

ganzheitliche Ausbildung in allen Lebensbereichen,<br />

besonders natürlich in der heutigen Arbeitswelt, für<br />

Heranwachsende und junge Erwachsene von großem<br />

Nutzen sein kann, versteht sich von selbst.<br />

Dr. Fritzsches und Jürgen Kestners Ausführungen und<br />

Übungsanleitungen fielen bei den Anwesenden jedenfalls<br />

auf fruchtbaren Boden. Das Ziel, ihre Konzeption<br />

nicht nur im Leistungssport zu verankern, sondern<br />

auch in die Vereine zu tragen, werden sie mit ihrer<br />

kurzweiligen und interessanten Unterrichtsmethode<br />

ganz sicher erreichen.


Das neue KVBW-Schulsportprojekt<br />

Vorabinformation über das neue Schulprojekt<br />

zur Mitgliedergewinnung im<br />

Schulbereich. Einen Hinweis zu Beginn:<br />

Bestehende Formen der Zusammenarbeit<br />

unserer Karatevereine mit Schulen sollen<br />

durch dieses Projekt nicht infrage gestellt<br />

oder tangiert werden. Dieses Konzept kann<br />

problemlos in alle bestehenden Formen der<br />

Kooperationen mit Schulen integriert werden<br />

und soll nicht als Konkurrenz verstanden<br />

werden.<br />

Unser Anliegen ist es, den Ergebnissen der<br />

Schulsportumfrage Rechnung zu tragen, in<br />

der die überwiegende Mehrheit der Vereine<br />

beklagt, dass ihr Engagement in der Schule<br />

nicht zu einem Mitgliederzuwachs führe.<br />

Durch das Projekt „Talente fördern – Kindern<br />

Zukunft geben“ soll eine Möglichkeit<br />

aufgezeigt werden, wie Dojos von ihrer<br />

Arbeit mit und in den Schulen profitieren<br />

können.<br />

Hintergrund und Ursprungsidee finden sich<br />

in den Konzepten zur Talent- und Mitgliedergewinnung<br />

anderer, großer Sportverbände,<br />

wie zum Beispiel des Handball-<br />

oder Fußballverbandes, die hier schon sehr<br />

aktiv sind.<br />

Das Konzept in Grobform: Vereine stellen<br />

im Rahmen einer Doppelstunde im<br />

(Sport-)unterricht Karate (Karate steht hier<br />

für alle in der Schule umgesetzten Formen<br />

wie Karate-Do, Sound-Karate, …) vor und<br />

führen in diesem Rahmen unter anderem<br />

eine Talentsichtung durch. Die Talentsichtung<br />

basiert auf der Erfassung und Auswertung<br />

von sportartübergreifenden Fähigkei-<br />

ten, wie sie im Karate-Konditionstest des<br />

DKV beschrieben werden. Die Schülerinnen<br />

und Schüler durchlaufen hierbei 4<br />

verschiedene Teststationen. Bei jeder Station<br />

können die Schülerinnen und Schüler<br />

Punkte auf ihrer Testkarte sammeln. Für<br />

sehr gute Leistungen erhalten sie 3 Punkte,<br />

für gute Leistungen 2 Punkte. Aus pädagogischen<br />

Überlegungen heraus erhält<br />

grundsätzlich jeder Teilnehmer mindestens<br />

1 Punkt pro Test, 0 Punkte kommen daher<br />

nicht vor. Die erreichten Punkte werden<br />

nach Beendigung aller Stationen addiert<br />

und ergeben einen Punktewert. Liegt dieser<br />

Punktewert über einem vorab festgesetzten<br />

Limit, erhält dieser Teilnehmer ein<br />

KVBW-Talentförderangebot seitens der<br />

Vereine vor Ort. Wie genau dieses Förderangebot<br />

aussieht, entscheiden die Vereine<br />

selber. Mögliche Beispiele hierfür sind (die<br />

Liste ist selbstredend nicht abschließend):<br />

Gründung einer speziellen Trainingsgruppe,<br />

finanzielle Ermäßigungen für die Talente,<br />

z. B. bei Aufnahmegebühren oder ein<br />

gratis Karate-Gi…<br />

In jedem Fall erhalten die talentierten Kinder<br />

und Jugendliche einen KVBW-Flyer<br />

(eine Seite dieses Flyers können die Vereine<br />

nutzen, um sich und ihre Trainingszeiten<br />

zu präsentieren) mit dem Hinweis für<br />

die jeweiligen Eltern, dass ihr Kind überdurchschnittliche<br />

Fähigkeit aufweist, die<br />

in einem KVBW-Verein optimal gefördert<br />

werden können, und der<br />

die Kinder und Jugendlichen sowie deren<br />

Eltern zu einem Probetraining im örtlichen<br />

KVBW-Verein einlädt.<br />

NACHRICHTEN<br />

Die Durchführbarkeit des Projekts wurde<br />

am Samstag, 21. August 2010 bei einer<br />

Probetrainerfortbildung im Landesleistungszentrum<br />

Ravensburg ermittelt. Fünf<br />

Trainerinnen und Trainer aus verschiedenen<br />

Vereinen der Umgebung erhielten einen<br />

ersten Einblick in das neue Konzept.<br />

Zu Beginn wurde der theoretische Hintergrund<br />

des Projekts erläutert, dann folgte<br />

die praktische Umsetzung mit den Karate-<br />

Kids des KJC Ravensburg, die sich freundlicherweise<br />

trotz Ferien zur Verfügung<br />

gestellt haben. Im Anschluss erfolgte eine<br />

Evaluation der Durchführung mit Verbesserungsvorschlägen<br />

und der Erkenntnisse<br />

aus der praktischen Umsetzung, die zurzeit<br />

in das Konzept eingearbeitet werden.<br />

Die offizielle Vorstellung des Konzepts<br />

erfolgt nach der Testphase an zwei Schulen<br />

und der Auswertung der dort erzielten<br />

Ergebnisse. Alle Materialien (Flyer, Plakate,<br />

Testkarte) können nach Fertigstellung<br />

auf der KVBW-Homepage in der Rubrik<br />

Schulsport gedownloadet werden und stehen<br />

allen KVBW-Mitgliedern zur freien<br />

Verfügung.<br />

Matthias Lindel<br />

KVBW-Schulsportreferent<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

29


NACHRICHTEN<br />

Kata Bunkai - Methoden zur Interpretation der Kata (Teil 3)<br />

Sebastian Gunreben, Nicolas Hofele<br />

Uni Karate Dojo Stuttgart e.V.<br />

Der erste Teil der Trilogie ordnete Karate in den geschichtlichen Zusammenhang ein und<br />

beschreibt die Umstände warum die realistischen Anwendungen zur Selbstverteidigung (SV)<br />

verloren gegangen sind. Der zweite Teil klassifiziert mögliche Angriffsmuster der SV nach<br />

Häufigkeiten und Techniken. Der vorliegende letzte Teil beschreibt die Anforderungen der<br />

gefundenen Anwendungen und zeigt Methoden zur Interpretation der Kata auf.<br />

Methoden zur Interpretation der Kata<br />

Mehrere Autoren, darunter Rick Clark [1], Pat McCarthy [2], Ashley Croft [3], Lawrence Kane, Kris<br />

Wilder [4], Gennosuke Higaki [5], Bill Burgar [6] sowie Iain Abernethy [7] schlagen Methoden vor,<br />

die es gestatten können, die Angriffe der Selbstverteidigung aus Teil 2 den Kata-<br />

Sequenzen/Techniken zuzuordnen. In der Regel gelang es ihnen in ihren Veröffentlichungen, die<br />

Aspekte realer Bedrohungen zu reflektieren und Bunkai-Techniken zu hinterfragen, doch nicht<br />

immer konnten mit den vorgeschlagenen Methoden alle Zweifel ausgeräumt werden. Aus diesem<br />

Grund geben wir hier eine Übersicht über die Aspekte, die sich konsistent bei mehreren Autoren<br />

wiederfinden lassen. Die Übersicht ist als solche unvollständig und soll nicht als absolut betrachtet<br />

werden. Sie ermöglicht vielmehr, Kata-Techniken zu hinterfragen und Bunkai-Anwendungen<br />

konkret zu bewerten.<br />

Zuerst benennen wir Anforderungen an realistische SV-Techniken und danach zeigen wir<br />

Methoden der Kata-Interpretation auf.<br />

Ausgewählte Anforderungen an Techniken zur Selbstverteidigung<br />

• Stressresistenz: Auseinandersetzungen der SV werden meist unter sehr großem Stress<br />

ausgeführt. Daher müssen die Techniken zum einen sehr einfach sein, zum anderen ist aber die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass eine Technik nicht funktioniert sehr groß. Techniken der SV müssen<br />

daher einfach sein und Alternativen aufzeigen [8].<br />

• Effektivität: Eine SV-Auseinandersetzung soll in der Regel sehr schnell beendet werden, d.h.<br />

angewendete Techniken sollen schnell das Ende einer Auseinandersetzung herbeiführen [4], [9].<br />

• Effizienz: Die Zahl der Techniken pro Zeit in einer SV-Situation ist sehr hoch. Daher ist es<br />

wichtig, dass zu jeder Zeit alle körperlichen Möglichkeiten ausgenutzt werden. D.h. in dieser<br />

Situation sollten stets beide Hände, die wichtigsten Angriffswaffen, involviert sein [4], [7], [5], [9].<br />

Interpretationshilfen der Kata Techniken für effektives Bunkai<br />

• Jede Handbewegung der Kata hat ihre Bedeutung: z.B. wenn die Hand in Hikite zurückgezogen<br />

wird, fasst sie in der Regel den Gegner und verdreht z.B. den Arm. Einen Arm in einer<br />

Ausholposition verharren zu lassen mindert die Chance auf einen wirkungsvollen Angriff oder<br />

effektive Verteidigung [4], [7], [5], [9].<br />

• Verteidigungstechniken fokusieren sensible Punkte des Gegners (Vitalpunkte), um die<br />

größtmögliche Wirkung zu erzielen. Offensichtliche Verteidigungstechniken können als<br />

Angriffstechnik uminterpretiert werden [3], [7], [10], [6].<br />

• Kata enthält komplexe Mehrfachtechniken. Diese Mehrfachtechniken können zum einen eine<br />

Schlagsequenz aber auch Optionen darstellen, die alternativ ausgeführt werden können, falls<br />

die initiale Technik nicht funktioniert [4], [9], [10].<br />

• Kata orientiert die Techniken im Raum und ordnet dabei die Techniken in bestimmten Winkeln<br />

an. Der Winkel der Techniken könnte z.B. den Winkel darstellen, in dem die ausgeführte Technik<br />

am effektivsten ist (z.B. ein Tritt nach hinten, H. Nidan, könnte einem Tritt von hinten<br />

entsprechen) [4], [7], [5]. Dass ein Gegner aus einer bestimmten Richtung angreift, ist eher<br />

unwahrscheinlich, da man sich zu erst zu ihm dreht bevor man irgendeine Technik anwendet.<br />

30 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 04/2010


NACHRICHTEN<br />

� Kata enthalten eine Vielzahl von verschiedene Wendungen und Drehungen. Eine mögliche<br />

Interpretation der Drehungen sind Würfe. Funakoshi stellt in [11] neun Würfe vor. Es wäre<br />

nachvollziehbar, fände man seine Würfe in den Kata wieder [5] (z.B. Soto Uke/Uchi Uke<br />

Sequenz der Bassai Dai, H. Sandan nach dem ersten Kiai).<br />

� Einige Kata enthalten Fußtritte, die im sportlichen Vergleich meist besonders hoch ausgeführt<br />

werden. Ein hoher Fuss führt in der Regel immer zu einem unsicheren Stand, so dass ein<br />

derartiger Tritt in einer Selbstverteidigungssituation gefährlich ist. Trotzdem können die Fußtritte<br />

der Kata ihre Berechtigung haben, wenn man sie Gedan, z.B. zu den Beinen und Kniegelenken<br />

des Angreifers, ausführt [5], [7] ,[12] (z.B. Mae Geri nach Kakiwake Uke der Kata H.<br />

Yondan/Jion).<br />

� Fausstechniken werden in den Kata meist Chudan ausgeführt. Allerdings ist der Rumpf des<br />

Köpers auf Grund seines Brustkorbs und der Muskulatur recht stabil, die Techniken sind daher<br />

dort subobtimal platziert. Befindet sich der Gegner bereits auf den Knien (z.B. nach einem Tritt in<br />

die Kniekehle) treffen die Chudan-Techniken den Gegner direkt am Kopf, der sensibelsten<br />

Stelle.<br />

� Der Stand einer Technik kann Aussagen darüber machen, wie das Gewicht am Ende der Technik<br />

verteilt ist (Zenkutsu-Dachi: Gewicht ist vorne, Kokutsu-Dachi: Gewicht ist hinten, um sich evtl.<br />

für die nächste Technik nach vorne abzudrücken bzw. eine Technik, z.B. einen Hebel, effektiver<br />

anzuwenden) [7].<br />

� Kata wiederholt mehrmals gleiche Sequenzen oder Techniken, dabei wird meist eine Seite<br />

bevorzugt (z.B. drei Techniken vorwärts, z.B., Jion, Kanku Dai). Dies könnte die eigene starke<br />

Seite trainieren, da die meisten Menschen Rechtshänder sind 1 .<br />

Ob alle diese Interpretationsmöglichkeiten in jeder Kata zu jeder Technik angewandt werden<br />

können, darf zurecht bezweifelt werden. Fakt ist aber auch, dass selbst die Anwendung weniger<br />

Prinzipien zusammen mit den Angriffsszenarien aus Teil 2 für sehr viele Techniken schlüssige und<br />

wirkungsvolle Anwendungen ergeben. Jede mögliche Kata Interpretation/Anwendung sollte daher<br />

hinterfragt werden, ob und in welchen Teilen sie den Bunkai Anforderungen genügt. Kane und<br />

Wilder schlagen in [4] sogar eine Checkliste vor, die unter anderem obige Merkmale einer<br />

Anwendung hinterfragt. Eine ähnliche Checkliste, die bei der Entschlüsselung von Kata-<br />

Bewegungen hilfreich sein kann, findet sich auch bei Bill Burgar [6], der die Kata Gojushiho<br />

untersucht hat.<br />

Zusammenfassung<br />

Auf Grund der Geschichte haben sich die im heute verbreiteten Karate angewandten Techniken,<br />

nach wie vor manifestiert in den Kata, sehr stark von den ursprünglichen Anwendungen der<br />

Selbstverteidigung entfernt (Teil 1). Um die ursprünglichen Anwendungen wiederzuerlangen,<br />

müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Zum einem muss das Angreiferbild stimmen,<br />

d.h. aus einer sehr großen Zahl möglicher Angriffe gibt die Kata Lösungen auf die<br />

wahrscheinlichsten Angriffe (Teil 2). Zum anderen müssen die Technik und die Technikausführung<br />

zum Angriffsmuster passen. Dies erfordert das genaue Hinterfragen und die Bewertung des Kata-<br />

Bunkai anhand des zusammengestellten Fragenkatalogs (Teil 3). Bunkai ist immer mehrdeutig und<br />

nie absolut, die vorgestellte Methode gestattet es aber, Bunkai substantiell zu bewerten.<br />

Betrachtet man nun die Selbstverteidigung einerseits und Kata-Bunkai andererseits, nähern sich<br />

beide Welten der gleichen Situation aus verschiedenen Richtungen. Die Selbstverteidigung gibt<br />

realistische und wahrscheinliche Angriffe und Situationen vor. Die Abwehrtechniken werden nicht<br />

weiter spezifiziert und sind Auslegungen überlassen. Auf der anderen Seite zeigt die Kata<br />

Selbstverteidigungstechniken, lässt allerdings die genauen Angriffsszenarien im Unklaren. Wenn<br />

man die richtigen Angriffe mit den entsprechenden Kata-Techniken kombiniert, ist<br />

Selbstverteidigung Kata-Bunkai und Kata-Bunkai ist Selbstverteidigung. Realistisches Bunkai und<br />

realistische Selbstverteidigung verschmelzen damit zu einer Einheit.<br />

Referenzen<br />

[3] Ashley Croft - Secret Karate, The Crowood Press, 2003<br />

[4] Kane, Wilder - The way of Kata, YMAA, 2005<br />

[5] Gennosuke Higaki - Hidden Karate, Champ, 2005<br />

[9] 1 Elmar Nur 7-10% Schmeisser der Erwachsenen - Channan: Heart sind of Linkshänder<br />

the Heians, 2004<br />

[11] Gichin Funakoshi - Karate-Do KyoHan, Kodansha, 1973<br />

KATA BUNKAI<br />

Teil 3<br />

Ausgabe 04/2010 • www.karate-kvbw.de<br />

31


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Schöne & besinnliche<br />

Weihnachten wünscht<br />

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das KVBW Team<br />

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Selbstverteidigung/Selbstbehauptung<br />

Themenlehrgang<br />

in<br />

Bruchsal<br />

Samstag, 19. März 2011<br />

Jürgen Kestner, 5. DAN<br />

und<br />

Werner Dietrich, 2. DAN<br />

Zeitplan:<br />

10:00 – 11:00 Uhr Angriffsannahme<br />

11:15 – 12:15 Uhr Vorkampfphase / Verletzungsminimierung<br />

13:00 – 14:00 Uhr Take Down / Immobilisierung<br />

14:15 – 15:15 Uhr Rollentraining / Grundlagen<br />

15:30 – 16:30 Uhr Verteidigung am Boden<br />

16:45 – 17:45 Uhr Rollentraining Berufsgruppen<br />

Ausrichter: 1. Bruchsaler Budo Club e.V.<br />

Ort: Schwetzinger Str. 56 � 76646 Bruchsal<br />

Gebühren: 20,- €<br />

Lehrbeauftragte für Selbstverteidigung und<br />

Selbstbehauptung im DKV<br />

Stefan Kestner, 1. DAN<br />

SV-Lehrer im DKV und Gewaltschutztrainer<br />

Info: Harry Fritsch, fon: 07259 / 616 � mobil: 0176 / 218 22 189<br />

www.bruchsaler-budoclub.de<br />

Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung !<br />

Wegbeschreibung: (siehe auch unter www.bruchsaler-budoclub.de)<br />

über A5: � Ausfahrt Bruchsal,<br />

� Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die<br />

Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />

aus Stadtmitte: � Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die<br />

Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />

Zur besseren Planung bitten wir um Voranmeldung per e-mail unter:<br />

harry-fritsch@t-online.de


Uni Karate Dojo<br />

Stuttgart e.V.<br />

5. Stuttgarter Kata Tag<br />

Erlernen, Vertiefen & Anwenden<br />

Samstag, 19. März 2011<br />

Udo Boppré, 5. Dan, Regio-Stützpunkttrainer Kata, KVBW<br />

Michael Schölz, 5. Dan, Landestrainer Kata, BKB<br />

Marco Ennemoser, 4. Dan, ehem. Landestrainer Kata, KVBW<br />

Andreas Ginger, 4. Dan, Landes-Stützpunkttrainer Kata, KVBW<br />

Lehrgangsort Sporthalle Allmandring auf dem Unigelände Stuttgart-Vaihingen<br />

Allmandring 28, 70569 Stuttgart<br />

Info http://www.ukd-stuttgart.de, Yvonne.Grewin@ukd-stuttgart.de<br />

Zeiten Halle 1 Halle 2 Halle 3<br />

11:00 - 11:15 Aufwärmen<br />

11:15 - 12:15 Empi<br />

Marco: Vertiefen<br />

Taikyoku 1 in Variationen<br />

Andreas: Erlernen<br />

Gankaku<br />

Udo: Erlernen<br />

12:15 - 12:30 Ab/Aufwärmen<br />

Heian Sandan<br />

12:30 - 13:30<br />

Marco: Erlernen<br />

Sprünge in Kata<br />

Michael: Erlernen<br />

Gojushiho-Sho<br />

Udo: Vertiefen & Anwenden<br />

13:30 - 14:30 Mittagspause<br />

14:30 - 14:45 Aufwärmen<br />

Jion<br />

Nijushiho<br />

Kururunfa<br />

14:45 - 15:45 Michael: Vertiefen &<br />

Anwenden<br />

Marco: Erlernen<br />

2<br />

Andreas: Erlernen<br />

15:45 - 16:00 Ab/Aufwärmen<br />

16:00 - 17:00 Bassai-Sho<br />

Michael: Erlernen<br />

Heian Godan<br />

Kururunfa<br />

Udo: Vertiefen & Anwenden<br />

2<br />

Andreas: Vertiefen<br />

17:00 - 17:30<br />

Team-Kata mit Musik (Heian Nidan und Heian Sandan)<br />

Udo, Marco, Andreas und Michael<br />

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Lehrgangsgebühr ab 16 Jahren: 20 €; bis 16 Jahren: 12 €.<br />

Bewirtung Für das leibliche Wohl ist gesorgt!<br />

Ausrichter Uni Karate Dojo Stuttgart e.V.<br />

Haftung Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeglicher Art ab.<br />

Samstag<br />

07. Mai 2011<br />

Ausrichter:<br />

Ort:<br />

Gebühren: 15,- €<br />

Karate-Lehrgang<br />

Zu den Wurzeln des Karate-Do<br />

in<br />

Bruchsal<br />

8,- € bis 14 Jahren<br />

Info + Harry Fritsch, fon: 07259 / 616 � mobil: 0176 / 218 22 189<br />

Anmeldung: eMail: harry-fritsch@t-online.de<br />

mit<br />

Tokio Funasako<br />

8.DAN<br />

Trainingszeiten:<br />

11:00-12:30 Uhr alle Grade<br />

13:30-15:00 Uhr alle Grade<br />

1.Bruchsaler Budo Club e.V.<br />

Schwetzinger Str. 56 � 76646Bruchsal<br />

Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung !<br />

Wegbeschreibung: (www.bruchsaler-budoclub.de/Anfahrt&Lageplan/zudenGoogleMaps)<br />

über A5: � Ausfahrt Bruchsal,<br />

� Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die<br />

Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />

aus Stadtmitte: � Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die<br />

Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />

(Weg ist ausgeschildert)<br />

Selbstverteidigungs-Lehrgang<br />

in<br />

Bruchsal<br />

Samstag<br />

30. April 2011<br />

Ausrichter: 1.Bruchsaler Budo Club e.V.<br />

Ort: Schwetzinger Str. 56 � 76646 Bruchsal<br />

Gebühren: 20,- €<br />

10,- € bis 14 Jahren<br />

Info: Harry Fritsch, fon: 07259 / 616 � mobil: 0176 / 218 22 189<br />

www.bruchsaler-budoclub.de<br />

Der Ausrichter übernimmt keinerlei Haftung !<br />

Wegbeschreibung: (siehe auch Homepage, 1.BBC)<br />

über A5: � Ausfahrt Bruchsal,<br />

� Stadtmitte, vor Tankstelle Eberhardt links abbiegen in die<br />

Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />

aus Stadtmitte: � Autobahn, nach Tankstelle Eberhardt rechts abbiegen in die<br />

Schwetzinger Straße � Sportzentrum bis Budo Club<br />

(Weg ist ausgeschildert)<br />

Samstag den 14.05.2011<br />

Selbstverteidigungs-Selbstbehauptungslehrgang<br />

auf dem Roßberg in St. Georgen im Schwarzwald<br />

mit<br />

JÜRGEN KESTNER, 5.Dan<br />

international erfahrener Trainer im Bereich der Selbstverteidigung,<br />

Selbstverteidigungsausbilder bei der Polizei<br />

und<br />

Susanne Weißer-Torma, 4. Dan<br />

Karatelehrerin, Gewaltschutztrainerin mit langjähriger Erfahrung in der SBSV mit<br />

Frauen und Mädchen<br />

Ausrichter: Karlo Torma, Budogruppe St. Georgen e.V.<br />

Ort : Schul und Sportcentrum auf dem Roßberg in<br />

78112 St. Georgen, Im Hochwald 2 (mit<br />

familienfreundlichem Hallenbad im selben<br />

Gebäude, in dem sich die Sporthalle befindet, mit<br />

Bewirtung) innerörtliche Ausschilderung.<br />

Parken: rund ums Schul - und Sportcentrum kostenfreie<br />

Parkplätze:<br />

10:00 bis 11:30 Jürgen Grundlagen der SV<br />

11:35 bis 13:00 Susanne Selbstbehauptung I<br />

14:00 bis 15:15 Jürgen Aufbau auf den Grundlagen<br />

und Fortführung<br />

15:20 bis 16:35 Susanne Selbstbehauptung II<br />

16:40 bis 18:00 Jürgen SV Spezial<br />

Prüfungen: SOK und Shotokan bis 1. Kyu, nur mit<br />

Voranmeldung, Prüfer: Karlo Torma 4. Dan<br />

Schriftliche Empfehlung des Heimtrainers ist<br />

mitzubringen<br />

mit<br />

Sigi Wolf, 7.DAN<br />

und<br />

Jürgen Kestner, 5.DAN<br />

Trainingszeiten:<br />

10:00-11:30 Uhr 9. – 6.Kyu<br />

11:45-13:15 Uhr 5.Kyu –Dan<br />

14:00-15:30 Uhr 9. – 6.Kyu<br />

15:45-17:15 Uhr 5.Kyu –Dan<br />

DAN-Prüfung ab 18:00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 20 pro Person; bis 14 Jahre 15 €<br />

Info / Organisation: Susanne Weißer – Torma, Karlo Torma<br />

Tel: 07724/22 28, Mobil: 0174/587 2866<br />

Email: ssktorma@swol.net<br />

Der Veranstalter lehnt eine Haftung<br />

jeglicher Art ab<br />

www.budogruppe.de


KVBW-JUGEND<br />

Jahresprogramm 2011<br />

Veranstaltung: Praktikerseminar 1 Praktikerseminar 2<br />

Leitung: Helmut Spitznagel, KVBW-Jugendreferent / Ausbilder für DKV-Sound-Karate<br />

Zielgruppe: Trainer/innen – Neueinsteiger/innen im Kindertraining in<br />

Verein und Schule, die bisher noch kein Praktiker -<br />

Seminar besucht haben und keine Lizenz „DKV-<br />

Sound-Karate“ besitzen.<br />

Trainer/innen + Lehrer/innen, die schon ein Praktiker -<br />

Seminar besucht haben und eine Lizenz „DKV-Sound-<br />

Karate“ (Verein und/oder Schule) besitzen, die vor 2010<br />

erworben wurde.<br />

Termin: 18. – 20.Februar 2011 18. –20. März 2011<br />

Meldung: Ab sofort möglich! Ab sofort möglich!<br />

Teilnehmerzahl: Nur 20 Teilnehmer/innen Nur 20 Teilnehmer/innen<br />

Praxis / Theorie: Lehrgangsinhalte:<br />

- Gestaltung von kindgerechtem Training<br />

- Gürtelprüfungen im Kinderbereich<br />

- Praxisbeispiele aus der neuen DKV-Sound-Karate<br />

Konzeption für Verein und Schule (Ausgabe 2010)<br />

- Literatur und Trainingshilfsmittel für das Kindertraining<br />

Anmeldung: Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19, 77749 Hohberg<br />

Mail: helmut.spitznagel@t-online.de<br />

Tel. 07808 – 99699 / Fax 07808 - 910092<br />

Lehrgangsinhalte:<br />

Die neue DKV-Sound-Karate Konzeption für Verein und<br />

Schule (Ausgabe 2010)<br />

- Allgemeine- und spezielle Motorikschulung<br />

- Allgemeine, Kombinierte und spezielle Parcours und<br />

Zirkel<br />

- Technikschulung Kumite + Kata<br />

- Spiele<br />

Ort: Südbadische Sportschule Steinbach, Yburgstraße 115, 76534 Baden-Baden / Steinbach<br />

www.suedbadische-sportschule-steinbach.de<br />

Mitbringen: DKV-Ausweis mit gültiger Jahresmarke 2011, Karate-Gi, Sportbekleidung, Schreibzeug<br />

Meldeangaben: Schriftliche Anmeldung über den Verein mit folgenden Angaben:<br />

Vollständige Adresse (Tel. – Fax – eMail) des/r Teilnehmer/s/in , Alter, Graduierung, Stilrichtung,<br />

Lizenzen, Sonderausbildungen<br />

Bestätigung:<br />

Alle angenommenen Teilnehmer/innen erhalten eine Bestätigung sowie das Gesamtprogramm.<br />

Bei Ausfall einer gemeldeten Person kann ein/e Ersatzteilnehmer/in entsandt werden, ansonsten ist eine<br />

Ausfallgebühr von 150,00€ an den KVBW zu entrichten.<br />

Haftung: Veranstalter und Ausrichter übernehmen keine Haftung jeglicher Art!<br />

Kosten: Die Kosten für die Unterkunft und Vollverpflegung für alle oben genannten Maßnahmen trägt<br />

die KVBW-Jugend. Fahrtkosten sind selbst zu bezahlen!


Vorankundigung<br />

1. Breitensporttag<br />

des KVBW<br />

Philosophie, Geschichte, Hintergrundwissen<br />

Alternatives Training, andere Budosportarten<br />

Methodik, Zielgruppentraining<br />

4.6.2011 in Dettingen/Teck<br />

Schloßberghalle<br />

mit Danprüfung Shotokan und SOK


KVBW Jugend<br />

vom Fr 10.06. 2011 - 17.06.2011 Abfahrt Freitag ab 22.oo Uhr<br />

Wer kann mit: alle Jugendlichen ab 12 Jahre, deren Trainer und Betreuer aus den KVBW Vereinen.<br />

mit DKV Ausweis und gültiger Jahressichtmarke 2011<br />

Ausnahmeregelung: Talent und trainingsfleißig Jüngeren kann die Teilnahme erlaubt werden – nur in<br />

Begleitung eines Erziehungsberechtigten.<br />

Abfahrtspunkte werden nach Eingang der Anmeldungen festgelegt, damit keiner eine weite Anfahrt hat.<br />

Übernachtung im Hotel Blaumar in Blanes, 1 Tagesfahrt nach Monserrat (im Preis inbegriffen)<br />

mal was Anderes : tägliches Training am Strand und im hoteleigenen Trainingsraum<br />

Trainer: Arthur Bastian 4.Dan Weitere Trainer und Betreuer bis Ende Februar werden noch benannt<br />

Busunternehmen: Erlebniseisen Vaihingen Fahrer: Manfred Köhler 2.Fahrer Dieter Seibel<br />

Für Teilnehmer Auslandskrankenkasse Pflicht (z.B. ADAC plus oder bei jeder Versicherung und Bank)<br />

Kosten: nach bisheriger Auskunft kann der Preis der letzten Jahre leider nicht mehr gehalten werden<br />

Fahrt, Unterkunft, Halbpension (Fahrt, Übernachtung, Frühstück, Abendessen) € 300,oo - € 305,oo<br />

Der genaue Preis wird nach Eingang der Mitteilung aus Spanien im Januar bekannt gegeben.<br />

Anmeldungen: sind angelaufen es fährt 1 Bus<br />

Teilnehmer werden nach Eingang der Anmeldungen berücksichtigt<br />

Die Anweisung zur Bezahlung erfolgt Ende Februar<br />

Anmeldungen - Wichtig - mit: Namen, Geb.Datum, Kyu / Dangrad, Stilrichtung, Verein<br />

an :<br />

arthur.bastian@t-online.de oder Arthur Bastian, ( stellvertr. Landesjugendreferent )<br />

Bahnhofstr. 21/1, 71665 Vaihingen/Enz<br />

Fax: 07042-950 221 und 960 221


KVBW‐Shotokan‐Meeting<br />

am Sonntag, 06. März 2011 in Stuttgart<br />

in der ENBW‐Sporthalle, Stöckachstr. 48<br />

70190 Stuttgart (die Tiefgarage ist kostenlos)<br />

Info: Roman Kalbacher Tel. 0172‐6093160 oder www.skg‐gablenberg.de<br />

Günter Mohr Dr. Dietmar Wagner Roman Kalbacher<br />

7. Dan Shotokan 4. Dan Shotokan 4. Dan Shotokan<br />

Bundestrainer 1980‐2001 KVBW‐Stilrichtungsreferent Dojoleiter SKG Gablenberg<br />

9.‐6.Kyu Günter Mohr<br />

Kihon, Kata, Bunkai und Techniken in der<br />

Selbstverteidigung<br />

5.Kyu ‐ Dan Günter Mohr<br />

Shitei‐Katas, Bunkai und Jiju‐Ippon‐Kumite<br />

9. ‐ 6.Kyu Günter Mohr<br />

Grundlagen des Kumite<br />

Angriff und Verteidigung<br />

10.00‐11.30<br />

Shotokan Dojoleiter‐ und Trainermeeting<br />

(nur für Shotokan‐Dojoleiter und ‐Trainer)<br />

1. Trainingseinheit 12.00‐13.00<br />

2. Trainingseinheit 13.00‐14.00<br />

3. Trainingseinheit 15.00 ‐ 16.00<br />

4. Trainingseinheit 16.00‐17.00<br />

Jukurentraining Roman Kalbacher<br />

Gesundheitliche Aspekte des Karatetrainings<br />

9.‐6.Kyu Dietmar Wagner<br />

Kihon‐Kumiteformen im Shotokan<br />

5.Kyu‐Dan Dietmar Wagner<br />

trad. Kumiteformen im Shotokan<br />

5.Kyu‐Dan Günter Mohr & Roman Kalbacher<br />

direkter und indirekter Konter mit Faust‐, Fuß‐ und Wurftechniken<br />

Shotokan‐Kyu‐Prüfungen: 17.30 Roman Kalbacher Seminargebühren:<br />

Shotokan‐Dan‐Prüfungen: 17.30 Günter Mohr 20€ Erwachsene<br />

15€ Kinder bis 14 Jahre<br />

Haftungsausschluss: Der Verein lehnt jegliche Haftung ab.


Seminarkosten inklusive Übernachtung im DZ mit TV,<br />

Duschen und WC im Bundesleistungs zentrum, Euro 220,-<br />

Da die Seminare auf maximal 14 Teilnehmer limitiert sind<br />

bitten wir um rechtzeitige verbindliche Anmeldung.<br />

Günter Mohr<br />

7. DAN Shotokan Bundestrainer a.D.<br />

SHOTOKAN KARATE AKADEMIE<br />

Für die Zubereitung kleinerer Mahlzeiten steht den Teil nehmern eine<br />

Küche zur Verfügung. Die Therapie möglich keiten in der KG- und<br />

Massage praxis können von allen Teilnehmern auf eigene Kosten oder<br />

Rezept genutzt werden. Für besondere Probleme ist ein Termin mit<br />

unserem Sportarzt möglich.<br />

Dieses Seminar bietet individuelle Schulung in den Breichen Kihon,<br />

Kumite und Kata. Somit ist es eine lehrreiche Ergänz ung des eigenen<br />

Trainings, gibt neue Impulse und ist ideal zur Prüfungs- und<br />

Meisterschaftsvorbereitung.<br />

Am Ende der Woche kann eine Kyu Prüfung abgelegt werden.<br />

Dan-Prüfungen sind zu den offiziellen Terminen des DKV möglich.<br />

Brühlstraße 36 88212 Ravensburg • Tel. 0751-2 33 13 • Fax 0751- 3 33 34<br />

Termine 2011 23. – 27. Mai 24. – 28. Oktober<br />

20. – 24. Juni 28. November – 2. Dezember<br />

Jeweils Montag - Freitag<br />

Lehrgänge 2011 mit Günter Mohr 7. Dan Bundestrainer 1980-2001<br />

Lehrplan der Shotokan Karate Akademie<br />

Montag Anmeldung und Begrüßung<br />

im Bundes leistungszentrum<br />

Vergabe der Zimmer<br />

18.00 - 19.00 Katatraining<br />

19.00 - 20.00 Kumitetraining<br />

Dienstag 10.00 - 11.30 Individualtraining<br />

19.00 - 20.00 Heian Katas<br />

20.00 - 21.30 Grundtechniken, Partner übungen<br />

und Kumite<br />

Mittwoch 10.00 - 11.30 Individualtraining<br />

16.00 - 17.00 Katatraining<br />

17.00 - 18.00 Kumitetraining<br />

19.00 - 20.00 Tae Bo<br />

Donnerstag 9.30 gemeinsames Frühstück<br />

11.00 - 12.30 Individualtraining<br />

19.00 - 20.00 Grundlagen, Kihon und Kata<br />

20.00 - 21.30 Kumitetechniken, Partner übungen<br />

und Kumite<br />

Freitag 10.00 - 11.30 Wiederholung der Wochenschwerpunkte,<br />

eventuell Testprüfung,<br />

anschließend Übergabe<br />

der Teilnehmerurkunde<br />

Täglich stehen während der Öffnungszeiten sämtliche Ein rich tungen<br />

des Bundesleistungszentrums wie Kraft- und Fitnessraum, Sauna und<br />

Solarien zur Verfügung.<br />

Mitzubringen sind Karate-Gi, Trainingskleidung, Sport schuhe und ein<br />

großes Handtuch für die Sauna.<br />

Anmeldung bitte mit Namen, Anschrift und Telefon, sowie<br />

Kyu- oder Dan Grad und gewünschter Termin. Am<br />

besten per Fax: 0751-3 33 34 oder<br />

Email: info@kjc-sportcenter.de<br />

Datum Ort Dan-Prüfung Ausrichter<br />

6. März Stuttgart 6. März Roman Kalbacher 0172-6093160<br />

15. Mai Oberndorf a.N. 15. Mai Rene Hartung 07404-89350<br />

28. – 29. Mai Bad Waldsee 28. Mai Wolfgang Wacker 0160-90276381<br />

25. Juni Böblingen 25. Juni Michael Klengel 0172-7863446<br />

23. – 24. Juli Gaildorf 24. Juli Hans Deininger 0170-2045651<br />

31.Juli – 6. August 28. Int. Karate Sommercamp<br />

in Konstanz 5./ 6. Aug. Günter Mohr 0751-23313<br />

17. – 18. September Erfurt 18. Sep. Klaus Bitsch 0174-6525959<br />

8. Oktober Hamburg 8. Oktober Claudia Demling-Günes 0151-22668680<br />

3. – 4. Dezember Bad Waldsee 3. Dez. Wolfgang Wacker 0160-90276381


KVBW-Trainermeeting 2011<br />

am 29.01.2011 in Gaildorf ab 1.Kyu<br />

Halle 1 Halle 2 Halle 3 Halle 4 & Halle 5<br />

11.00-12.00<br />

Begrüßung durch KVBW Präsident Siegfried Wolf.<br />

Bericht und Diskussion mit dem Präsidenten des DKV<br />

Roland Hantzsche zur Erarbeitung eines gemeinsamen<br />

Marketingkonzepts der Länder und des DKV.<br />

SV<br />

Selbstverteidigung<br />

mit Sigi Wolf<br />

& Werner Dietrich<br />

Kumite<br />

erfolgreiche Kumite-<br />

techniken der WM<br />

mit<br />

Günter Mohr<br />

& Berthold Bürkle<br />

Kumite<br />

direkter und<br />

indirekter Konter<br />

mit<br />

Lazar Boskovic<br />

Die Hallen 4 und 5 sind<br />

für die nachfolgenden<br />

Seminare reserviert.<br />

12.30-13.45 12.30-13.45<br />

Neues Soundkarate<br />

Konzept<br />

mit<br />

Helmut Spitznagel<br />

Goju-Ryu Kata<br />

und Bunkai<br />

mit<br />

Andreas Ginger<br />

Vorstellung<br />

Leistungssportkonzept<br />

des KVBW mit<br />

Rudi Eichert,<br />

Günter Mohr und<br />

Matthias Lindel<br />

14.00-15.15 14.00-15.15<br />

Shotokan<br />

Prüfungsprogramm<br />

Kihon, Kata,<br />

trad. Kumiteformen<br />

mit Dietmar Wagner<br />

Aufwärmspiele<br />

für Kinder<br />

im Karatetraining<br />

mit<br />

Rudi Eichert<br />

Budomotion<br />

Gesundheit<br />

& Bewegung<br />

mit<br />

Rainer Wenzel<br />

15.30-16.45 15.30-16.45<br />

Prüferlehrgang<br />

Shotokan<br />

mit<br />

Willi Zax<br />

Prüferlehrgang<br />

SOK<br />

mit<br />

Günther Schleicher<br />

Das Trainermeeting gilt als: Verlängerung der Prüferlizenz<br />

Verlängerung B-Trainerlizenz<br />

Dan- Anwärterlehrgang<br />

Ort: Sporthallen hinter dem Fußballplatz am Kocher, Schlossstraße oder<br />

Bleichgarten, 74405 Gaildorf (Nähe Schwäbisch Hall), Anfahrt wird<br />

ausgeschildert.<br />

Schulsportprojekt zur<br />

Mitgliedergewinnung<br />

„Talente fördern –<br />

Kindern Zukunft geben“<br />

mit Matthias Lindel<br />

Info: Hans Deininger Tel.: 0170-2045651 oder hansdeininger@web.de


Viola Decke-PIXELIO<br />

28.<br />

InterNAtionALes<br />

KaRAtE<br />

SomMERCaMP<br />

K o n S T a N Z<br />

31.7. – 6.8.2011<br />

Herzlich willkommen zum<br />

28. Int. Karate Sommercamp<br />

in Konstanz am Bodensee mit<br />

nationalen- und internationalen<br />

Spitzentrainern.<br />

Alle Trainingseinheiten des 28. Int. Karate<br />

Sommercamps finden diesjährig im<br />

neuen Schänzle-Sportzentrum direkt<br />

am Bodensee statt.<br />

250 Parkplätze, Kinderspielplatz,<br />

Bade- und Zeltmöglichkeiten direkt bei<br />

der Schänzlesporthalle. Sporthallen<br />

zum Übernachten in unmittelbarer Nähe.<br />

• Karate & Budo Shownight<br />

• European Mastercup<br />

• European Cup Women<br />

• European Kata Cup<br />

• Int. Jugendsommercup<br />

• Int. Karate Jungendcamp<br />

• Trainerlizenzverlängerung<br />

• Großer KWON Shop<br />

• Großer DANRHO Shop<br />

Infos unter:<br />

www.karate-sommercamp.de<br />

Tel: 0751-2 33 13<br />

Trainerteam des Int. Karate Sommercamps<br />

Ayoub Neghliz, Silvio Campari, Thomas Nitschmann, Wayne Otto, Andreas Horn, Gilbert Gruss, Siegfried Wolf,<br />

Andreas Ginger, Benj Lee, Klaus Bitsch, Lazar Boskovic, Daniel Devigili, Günter Mohr, Seiji Nishimura (Änderungen vorbehalten).<br />

Eine Veranstaltung des Karate Verbandes Baden-Württemberg mit seinen Trainern,<br />

vom Deutschen Karate Verband empfohlen:<br />

KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de<br />

Karate Dojo Konstanz e.V. | Horchstr. 6 | 78467 Konstanz | www.karate-dojo-konstanz.de<br />

Michael Marx

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