KVBW-Magazin 0902 - Bushido Oberkirch

in Baden-Württemberg 

Heft 2 - 2009 

Deutsche Meisterschaft 

Landesmeisterschaft Leistungsklasse 

LM Jugend und Junioren 

KVBW Frauenlehrgang in Karlsruhe 

DKV Sound-Karate - 1/2 Tages -Upgrades

Verband 

Vorstandschaft des KVBW e.V. 

Amt Name Anschrift Telefon/E-mail Fax 

Ehrenpräsident Roland Hantzsche über DKV-Geschäftsstelle 

1. Vorsitzender Siegfried Wolf über KVBW-Geschäftsstelle 

2. Vorsitzender Rüdiger Weckerle Bleicherstr. 10 

78467 Konstanz weckerle@webido.info 

Schatzmeister Günter Frank Im Seegarten 2 (0 77 44) 65 94 (0 77 44) 8 96 

79780 Stühlingen 

Sportwart Josef Haumann Eichenstr. 2 (0 70 44) 4 12 72 

71292 Friolzheim info@haumann-gmbh.de 

Geschäftsführer Hans Peter Speidel Teurerweg 63 (07 91) 97 81 72 12 (07 91) 85 61 69 

74523 Schwäbisch Hall info@karate-kvbw.de 

Frauenreferentin Gerlinde Kollmer Steigstr. 15.1 (07 21) 6 80 25 24 

76327 Pfinztal g-kollmer@web.de 

Jugendreferent Helmut Spitznagel Schweighofstr. 19 (0 78 08) 9 96 99 (0 78 08) 91 00 92 

77749 Hohberg helmut.spitznagel@t-online.de 

Schulsportreferent Ralf Brünig Siegelhäuser Str. 29 (0 71 44) 83 13 60 (0 71 44) 83 13 62 

71563 Affalterbach bruenig.jr@t-online.de 

Stilrichtungsreferent Martin Duffner Hauptstr. 4 (0 76 44) 93 04 50 

Shotokan 79364 Malterdingen duffner@ph-freiburg.de 

Stilrichtungsreferent Klaus Fingerle Ringstr.59/1 (07264) 913957 (07264) 913059 

Goju-Ryu 74936 Siegelsbach klaus.fingerle@kommunalberatung.de 

Stilrichtungsreferent Athula Minithanthri Ob dem Weiler 22/1 (0 70 62) 97 86 94 (0 70 62) 97 86 94 

Shito-Ryu 71717 Beilstein dhammika@gmx.de 

Lehrwesen/ Rudi Eichert Fichtenstr. 19/1 (0 74 73) 2 63 70 (0 74 73) 22 03 52 

Pressereferent 72131 Ofterdingen rudi.eichert@online.de 

Prüferreferent Willi Zax Gustav-Nachtigall-Str. 51 

Shotokan 68219 Mannheim zaxwilli@aol.de 

Prüferreferent SOK Günther Schleicher Hauptstr. 69 (0 72 44) 9 28 90 

76297 Stutensee guenther-schleicher@t-online.de 

Kampfrichterreferent/ Hans Ruff Hölderlinstr. 22 (01 71) 7 37 55 55 (0 75 74) 93 58 07 

72501 Gammertingen hans.ruff@t-online.de 

Wettkampfsportreferent Peter Steinbauer Waldstr. 11 (0 62 76) 91 20 46 (0 62 76) 91 20 48 

64754 Hesseneck-Kailbach peter.steinbauer@online.de 

2 

Bankverbindung KVBW: Sparkasse Bonndorf-Stühlingen (BLZ 680 512 07) Kontonummer 81 56 184

Liebe Karatefreunde, 

die zweite Ausgabe im Neuen Jahr 

mit Berichten vom erfolgreichen Trainermeeting 

in Breisach, Meisterschaften und interessanten 

Artikeln aus den Vereinen. 

Viel Spaß beim Lesen 

wünscht Euch euer Pressereferent 

Titelbilder 

Frank Reuter, Deutscher Meister -75 kg 

Landesmeister Kata Team Junioren - TSV Binswangen 

Sendet mir eure Artikel als unformatiertes Worddokument 

auf Diskette, CD oder als E-mail. 

Die Lehrgangsausschreibungen oder Werbeanzeigen 

bitte an mich schicken, mit Angabe in welcher 

Ausgabe veröffentlicht werden soll und wie oft. 

Preise für Ausschreibung/ Werbung 

1/4 Seite 80,- Euro 

1/2 Seite 150,- Euro 

1 Seite 300,- Euro 

Zugesandte Berichte können aus redaktionellen 

Gründen nicht in das Magazin genommen, gekürzt 

oder verändert werden! Nach Redaktionsschluss 

werden keine Beiträge mehr angenommen! 

Inhalt 

Vorstandschaft im KVBW 2 

Inhaltsverzeichnis 3 

Landesmeisterschaft Jugend und Junioren in Eberbach 4-5 

Landesmeisterschaft Leistungsklasse in Gaildorf 6-7 

Deutsche Meisterschaft in Erfurt 8-9 

2. DM "Karate für Menschen mit Behinderung" 10 

"Mut" haben - Mut machen! 10 

KVBW Frauenlehrgang in Karlsruhe mit Gerlinde Kollmer 12 

Kumite- Lehrgang mit BT Antonio Leuci 13 

Die DKV-Sound-Karate-Seite: ½-Tages-Upgrades 14 

Ausbildungstermine DKV-Sound-Karate 2009 15 

Neue Sound-Karate-Trainer in Erfurt 16 

Karate: Gewaltfördernd - gewaltpräventiv? 17 

Lern-Effekte und Freundschaft auf beiden Seiten des Rheins 18-19 

Kyusho-Jitsu - Quelle des Karate-Do 20 

Lehrgänge/ Werbeanzeigen 21-28 

Termine 2009 26 

Redaktionsschluss für das Heft 2 

ist der 

19. Juni 2009 

IMPRESSUM 

Herausgeber: Karateverband Baden-Württemberg e.V. 

Redaktion und Layout: Rudi Eichert 

Druck: Druckerei Acker, Gammertingen, 

Auflage 3.500 Erscheinungsweise: 6 x jährlich 

Impressum 

Homepage des KVBW: www.karate-kvbw.de 

3

Wettkampf 

Jugend Mädchen 

Isabella Raffa 

Jugend Jungen 

Nikolas Nupnau 

Kata Team Maedchen 

TSV Binswangen 

Kata Team Jungern 

IT Franken 

4 

Landesmeisterschaft 

Jugend und Junioren 

Text und Fotos Rudi Eichert 

Insgesamt nahmen wieder rund 200 Karateka an dieser Jugend- und Junioren- 

Meisterschaft teil. Die Gewichtsklassen im Jugendbereich waren großteils gut besetzt, 

nur bei den beiden schweren Jungengewichtsklassen wurde aufgrund der geringen 

Teilnehmerzahl im Gruppensystem gekämpft. Im Juniorenbereich macht sich weiterhin 

die Reduzierung um einen Jahrgang stärker bemerkbar, hier wurde häufiger im 

Gruppensystem gekämpft, was insofern nicht schlecht ist, da die einzelnen Kämpfer 

mehrere Kämpfe absolvieren müssen. 

Insgesamt gesehen war das Niveua dieser Meisterschaft wieder altersbezogen gut. Es 

gab wieder viele schöne Katavorträge und Kämpfe anzusehen, insbesondere von unsere 

Bundeskaderathleten 

In Kata sicherten sich Isabella Raffa, Nikolas Nupna in der Jugend und Sarah Hertwig, 

Tim Müller bei den Junioren mit guten Katavorträgen die Einzeltitel. Die Kata- 

Teambegegnungen gewannen bei den Mädchen das Team aus Binswangen und bei den 

Jungen IT Franken. Altersbedingt fehlte noch etwas die Dynamik, aber die Vorträge 

waren technisch schon sansprechend. 

Im Kumite gab es besonders im Juniorenbereich sehr spannende Kämpfe zu sehen. Aber 

auch im Jugendbereich wurde teilweise schon mit viel Cleverness gekämpft. 

Herausragend waren bei den Mädchen Angela Taberi, Katharina Maichle, Dorothea 

Emer, Nikita Woitas und Lara Bernstorf. Bei den Jungen kämpften Giuseppe Digilio, 

Marcel Möller, Dominik Acht, Denis Retzlaff und Trautmann Willi sehr stark. Hier sind 

wir gespannt, wie sie sich die Finalisten dieser Landesmeisterschaft auf der Deutschen 

Meisterschaft präsentieren werden. Das erfolgreichste Dojo dieser Meisterschaft war 

KG Odenwald, gefolgt von KD Gammertingen, Bushido Schwenningen, KJC 

Ravensburg und MTV Ludwigsburg. 

Alles zusammen betrachtet war es wieder eine gelungene Landesmeisterschaft, die von 

Peter Steinbauer und seinem Team gut ausgerichtet wurde. Auch Wettkampforganisatorisch 

gab es bei diesem Heimspiel keine Probleme. 

Bilder rechte Seite 

- Anna-Marie Waurick 

mit Gyaku-tsuki 

- Angela Tabery, 

KG Odenwald mit 

Gyaku-zuki 

- Denis Retzlaff, 

KD Gammertingen, kontert 

mit Gyaku-zuki jodan 

- Nikola Spasojevic, 

KZD Konstanz kontert mit 

Ura-mawashi

Ergebnisse Jugend 

Kata 

Kata Einzel Mädchen 

1. Raffa, Isabella Bushido Schwenningen 

2. Höger, Laura KG Odenwald 

3. Ginger, Erika TSV Binswangen 

3. Schneider, Kristina TSV Binswangen 

Kata Einzel Jungen 

1. Nupnau, Nikolas KV Maulbronn 

2. Pfingsttag, Jason SV Böblingen 

3. Böhrer, Nikolai IT Franken 

3. Peschau, Felix BC Bruchsal 

Kumite 

Kumite Einzel Mädchen - 47 kg 

1. Waurick, Anna-Marie KJC Ravensburg 

2. Schäfer, Jasmin Bushido Neunkirchen 

3. Fuchs, Johanna BC Bruchsal 

3. Stede, Victoria KV Maulbronn 


1. Thumm, Julia KG Odenwald 

2. Göppert, Sina KD Lahr 

3. Batur, Esra KD Täferrot 

3. Reichenborn, Viktoria KD Unterrot 

Kumite Einzel Mädchen + 54 kg 

1. Tabery, Angela KG Odenwald 

2. Hörner, Marianne KG Odenwald 

3. Abele, Lena KD Unterrot 

3. Maier, Selina KD Unterrot 

Kumite Einzel Jungen - 45 kg 

1. Steinbauer, Sergen KG Odenwald 

2. Eichert, Andreas KC Mössingen 

3. Schlindwein, Jonas KD Gammertingen 

3. Nupnau, Louis KV Maulbronn 


1. Digilio, Giuseppe KD Gomaringen 

2. Göldenboth, Andre MTV Ludwigsburg 

3. Morina, Lulzim KSC Freudenstadt 

3. Hilgenberg, Alexander JJKZ Heidelberg 


1. Fritz, Rene Bushido Neunkirchen 

2. Wiedenmann, Dennis MTV Ludwigsburg 

3. Allmendinger, Andre KSD Rottenburg 

3. Dieterle, Matthias Sh. Villingen 


1. Schäfer, Julian Vfl Kirchheim / Teck 

2. Nicosia, Manuel Bushido Schwenningen 

3. Wachendorfer, Timo KSD Rottenburg 

3. Prokop, Slavik MTV Ludwigsburg 


1. Bücheler, Moritz SV Laupertshausen 

2. Pallasdies, Fabian BG St. Georgen 

3. Arslan, Can KC Albstadt 

Kumite Einzel Jungen + 70 kg 

1. Möller, Marcel KD Gammertingen 

2. Rösch, Marvin KD Lahr 

3. Wehrle, Eric Bushido Schwenningen 

3. Wekenmann, Marius KSD Rottenburg 

Ergebnisse Junioren 

Kata 

Kata Einzel Mädchen 

1. Hertwig, Sarah KS Bad Säckingen 

2. Hahn, Michaela Bushido Schwenningen 

3. Schadt, Sandra TSV Binswangen 

3. Böhrer, Lena IT Franken 

Kata Einzel Jungen 

1. Müller, Tim Bushido Schwenningen 

2. Zahner, Mike Spfr. Stockheim 

3. Haberkern, Enrico TSV Binswangen 

3. Württemberger, Chris KD Frankenbach 

Kata Team Mädchen 

1. TSV Binswangen 

2. IT Franken 

3. KG Odenwald 

Kata Team Jungen 

1. IT Franken 

2. SV Fautenbach 

3. KD Schwaigern 

Kumite 


1. Steiner, Sarah TSG Schwäbisch Hall 

2. Nguyen, Ynhi Budokan Mannheim 

3. Engelhardt, Julia KD Lahr 


1. Mackert, Larissa KG Odenwald 

2. Schleid, Franziska Bushido Neunkirchen 

3. Hotz, Annabelle TV Bad Mergentheim 


1. Maichle, Katharina KD Gammertingen (K) 

2. Emer, Dorothea KD Lahr 

3. Steinbauer, Aylin KG Odenwald 

3. Hahn, Michaela Bushido Schwenningen 

Kumite Einzel Mädchen + 59 kg 

1. Woitas, Nikita KJC Ravensburg (K) 

2. Bernstorf, Lara Spfr. Stockheim (K) 

3 Wachendorfer, Ramona KSD Rottenburg 

3. Wurmbrand, Anika Spfr. Stockheim 


1. Acht, Dominik MTV Ludwigsburg 

2. Kerner, Henrik Vfl Kirchheim / Teck 

3. Geisler, Tobias KZD Konstanz 

3. Knecht, Max KG Odenwald 


1. Tinghino, Sandro KSC Freudenstadt 

2. Heberle, Philipp KD Gammertingen 

3. Kohler, Simon Spfr. Stockheim 

3. Krapfl, Manuel KSC Freudenstadt 


1. Retzlaff, Denis KD Gammertingen 

2. Weidmann, Robin KG Odenwald 

3. Schott, Walter Sh. Villingen 

3. Bieniek, Kevin KV Maulbronn (K) 


1. Spasojevic, Nikola KZD Konstanz 

2. Stotz, Michael KT Reutlingen 

3. Gartner, Jan SV Fautenbach 

3. Brandt, Marius KJC Ravensburg 

Kumite Einzel Jungen + 76 kg 

1. Trautmann, Willi Shotokan Nürtingen 

2. Haberkern, Enrico TSV Binswangen 

3. Sabanovic, Denis OKI Ebersbach 

3. Wilhelm, Denis KD Breisach 

Wettkampf 

Medaillenspiegel Vereine 

Rang Verein 1. 2. 3. Platz 

1. KG Odenwald 4 3 3 

2. KD Gammertingen 3 1 1 

3. Bushido Schwenningen 2 2 2 

4. KJC Ravensburg 2 0 1 

5. MTV Ludwigsburg 1 2 1 

6. Bushido Neunkirchen 1 2 0 

7. TSV Binswangen 1 1 4 

8. IT Franken 1 1 2 

9. Vfl Kirchheim / Teck 1 1 0 

10. KV Maulbronn 1 0 3 

5

Wettkampf 

Bilder 

Franzika Kurz 

Suparinpei, 

Meimsheim 

Kata-Team aus 

Walldürn 

mit Bunkai 

Marianna Grifo mit 

Gyaku-zuki, 

Schwenningen 

Simone Becker mit 

Mawashi-geri, 

Gammertingen 

6 

Landesmeisterschaft 

Leistungsklasse in Gaildorf 

Text Andreas Ginger Fotos Rudi Eichert 

Auch in diesem Jahr wurde die Landesmeisterschaft in Gaildorf ausgetragen. Die 

Organisation unter der Leitung von Hans Deininger klappte erneut reibungslos. 

Nicht nur die Anzahl der teilnehmenden Dojos, sondern auch die Anzahl der 

Starter hat gegenüber dem letzten Jahr etwas abgenommen. Es waren 49 Dojos 

mit 135 Teilnehmern am Start. Aufgrund der seit dem letzten Jahr neu eingeführten 

Alterseinteilung waren dieses Jahr viele junge Athleten am Start. 

Kata 

Erneut stand Franziska Kurz wieder ganz oben auf dem Siegertreppchen. Im 

Finale besiegte die Meimsheimerin mit einer einwandfreien SuparInpei Renate 

Wink aus Walldürn. Das Herren-Finale teilten sich noch sehr junge Athleten - 

Philip Jüttner aus Bad Säckingen und Denis Kizilkaya aus Binswangen. Philip 

konnte mit seinem hervorragenden Kata-Beitrag die Kampfrichter mit dem eindeutigen 

5:0 auf seine Seite ziehen. 

Auch dieses Jahr standen bei den Kata Teams Damen die gleichen Mannschaften 

im Finale - KG Odenwald und Sankaku Meimsheim. Jedoch konnten die 

Walldürner Damen dieses Jahr den Sieg für sich verbuchen und wurden mit dem 

Landesmeistertitel belohnt. Beim Team-Wettbewerb der Herren schaffte es das 

Team von KD Frankenbach wieder aufs Treppchen, jedoch wie letztes Jahr auf 

den zweiten Platz. Sie mussten sich von dem neu zusammengestellten Team aus 

Binswangen geschlagen geben. Ausschlaggebend war hier das dynamischere und 

kraftvollere Bunkai des Binswanger Teams. 

Im Rahmen der Siegerehrung wurden 

Katharina Maichle und ihr Trainer Hans Ruff 

für ihren großen Erfolg den Vizeeuropameistertitel 

bei der Jugendeuropameisterschaft in 

Paris von Sportwart Joe Haumann geehrt. 

Kumite 

Marianna Grifo -50kg von Bushido 

Schwenningen, Elisa Stehle -55kg vom KJC Ravensburg und Rebecca Niggl 

+68kg von KG Odenwald blieben wie schon letztes Jahr unbesiegt und belegten 

den 1. Platz. Simone Becker -61kg von KD Gammertingen und Andrea Diebold - 

68kg von KSD Rottenburg konnte ebenfalls den Titelgewinn für sich 

verbuchen.Bei den Herren wurden folgende Athleten Landesmeister: Viktor 

Miller -60kg (MTV Ludwigsburg), Matthias Zerr -67kg (Sh. Villingen), 

Wladislaw Gumarow -75kg (KG Odenwald), Benjamin Baltrocco -84kg (MTV 

Ludwigsburg) und Umut Ince +84kg (KD Gammertingen). 

Beim Kumite Team der Herren konnte das Ludwigsburger Team das Team von 

KD Gammertingen auf den zweiten Platz verweisen und wurde erneut 

Landesmeister. Auch bei den Damen dominierte die Ludwigsburger Mannschaft 

und verwies das Odenwälder Team auf den zweiten Platz. 

Als Fazit kann hier festgehalten werden, dass im Medaillenspiegel die ersten 5 

Plätze unter den seit dem vorletzten Jahr etablierten Stützpunkten, sowohl Kata 

als auch Kumite, vergeben wurden. Was für den Erfolg der Stützpunkt-Struktur 

spricht. Desweiteren dominiert MTV Ludwigsburg, zwar knapp, jedoch beständig 

das Kumite-Geschehen im Lande.

Bilder rechte Seite 

Phillip Jüttner, Unsu Bad Säckingen 

Katateam TSV Binswangen mit Bunkai 

Viktor Miller mit Gyaku-zuki, 

MTV Ludwigsburg 

Siegerehrung Kumite Team Männer 

Medaillenspiegel Vereine 

Rang Verein 1. 2. 3. Platz 

1. MTV Ludwigsburg 4 2 2 

2. KG Odenwald 3 2 2 

3. KD Gammertingen 2 3 2 

4. KJC Ravensburg 1 2 1 

TSV Binswangen 1 2 1 

6. Sankaku Meimsheim 1 1 1 

7. Shintaikan Villingen 1 1 

8. Bushido Schwenningen 1 

KSD Rottenburg 1 

KS Bad Säckingen 1 

Ergebnisse LM 

Wettkampf 

Kata 

Kata Einzel Damen 

1. Kurz, Franziska Sankaku Meimsheim 

2. Wink, Renate KG Odenwald 

3. Neumann, Regina KD Breisach 

3. Kurz, Karolin Sankaku Meimsheim 

Kata Einzel Herren 

1. Jüttner, Philip KS Bad Säckingen 

2. Kizilkaya, Denis TSV Binswangen 

3. Brückner, Alexander TSV Binswangen 

3. Lämmle, Sebastian BC Todtnau 

Kata Team Damen 


2. Sankaku Meimsheim 

Kata Team Herren 

1. TSV Binswangen 1 

2. KD Frankenbach 

3. KD Lahr 

Kumite 

Kumite Damen - 50 kg 

1. Grifo, Marianna Bush. Schwenningen 

2. Liebig, Sandra KD Gammertingen 

3. Kerner, Ann-Kathrin Vfl Kirchheim-Teck 


1. Stehle, Elisa KJC Ravensburg 

2. Herrmann, Alena MTV Ludwigsburg 

3. Dankert, Wallery JJKZ Heidelberg 


1. Becker, Simone KD Gammertingen 

2. Gehring, Julia KZD Konstanz 

3. Erfle, Victoria KD Oberndorf 

3. Emer, Katharina KD Lahr 

Kumite Damen - 68 kg. 

1. Diebold, Andrea KSD Rottenburg 

2. Rau, Eva-Romina TV Bad Mergentheim 

3. Paul, Ingeborg KD Lahr 

Kumite Damen + 68 kg. 

1. Niggl, Rebecca KG Odenwald 

2. Puscher, Monique TSV Binswangen 

3. Schwarz, Gabriela TV Bad Mergentheim 

3. Rau, Anna-Lena TV Bad Mergentheim 

Kumite Herren - 60 kg 

1. Miller, Viktor MTV Ludwigsburg 

2. Lindel, Matthias KJC Ravensburg 

3. Diekert, Jens MTV Ludwigsburg 

3. Bayraktar, Lütfü KC Albstadt 


1. Zerr, Matthias Sh. Villingen 

2. Cocaj, Betim Sh. Villingen 

3. Farhatyar, Ramin TV Köndringen 

3. Kärcher, Jens TSG Schwäbisch Hall 


1. Gumarow, Wladislaw KG Odenwald 

2. Fechner, Dennis KJC Ravensburg 

3. Retzlaff, Christoph KD Gammertingen 

3. Reuter, Frank MTV Ludwigsburg 


1. Baltrocco, Benjamin MTV Ludwigsburg 

2. Starcevic, Niki MTV Ludwigsburg 

3. Kadriu, Faruk KD Freiburg 

3. Mackert, Robert KG Odenwald 

Kumite Herren + 84 kg 

1. Ince, Umut KD Gammertingen 

2. Ruff, Kevin KD Gammertingen 

3. Ben Salah, Makram KD Lahr 

3. Öckl, Patrick KD Fischbach 

Kumite Team Damen 

1. MTV Ludwigsburg 


3. TV Bad Mergentheim 

3. KD Gammertingen 

Kumite Team Herren 

1. MTV Ludwigsburg 1 

2. KD Gammertingen 


3. KJC Ravensburg 

7

Wettkampf 

8 

Deutsche Meisterschaft 

in Erfurt Erfur 

Bilder unten 

Das erfolgreiche Kata Team 

aus Meimsheim 

wieder Deutscher Vizemeister 

Text Andreas Ginger/ Rudi Eichert Fotos Rudi Eichert 

Bei der Deutschen Meisterschaft schnitt Baden- 

Württemberg in diesem Jahr erfolgreich ab. Mit zwei 

1., sechs 2. und fünf 3. Plätzen belegte Baden- 

Württemberg wieder den 3. Platz nach 

Thüringen und Nordrhein-Westfalen in der 

Länderwertung. Insgesamt gingen auch in 

diesem Jahr wieder die meisten Medaillen 

nach Baden-Württemberg. 13 Medaillen 

erkämpften sich unsere Sportler und 

Sportlerinnen und zeigte damit das gute allgemeine 

Leistungsniveau! 

Kata 

Die Kata-Vorträge der Herren begannen mit dem großen 

Sterben der Favoriten. So teilten sich auch 

das Finale neue Gesichter und keiner der 

Titelverteidiger schaffte es aufs 

Treppchen. Leider konnte sich auch der 

mehrfache Deutsche Meister Timo Gißler 

nicht durchsetzen und schied bereits in 

der ersten Runde aus. Timo unterschätzte 

seinen ersten Gegner und zog die Jion, die 

für die Leistung des Gegners nicht ausreichend war. 

Philip Jüttner aus Bad Säckingen und Denis Kizilkaya 

aus Binswangen konnten trotz ihres jungen Alters ihr 

Potential zeigen und wurden erst im Poolfinale gestoppt. 

Bei den Damen konnten sich zwei Baden- 

Württembergerinnen nach oben durchkämpfen - 

Franziska Kurz von Sankaku Meimsheim und Christine 

Heinrich von Bushido Schwenningen. Auch wenn beide 

Athletinnen noch nicht die Spitze erklommen haben, so 

sind sie noch sehr jung und talentiert, so dass in Zukunft 

sicherlich auch höhere Platzierungen von ihnen zu erwarten 

sind. Franziska kämpfte sich überzeugend bis zum 

Poolfinale durch und verlor hier gegen Sabine Schneider, 

die später im Finale den Deutschen Titel errang. 

Christine begegnete schon eine Runde vorher der Sabine 

und verlor in einer umstrittenen Entscheidung das 

Poolfinale. Beide Baden-Württembergerinnen trafen 

jedoch in der Trostrunde aufeinander, welche Franziska 

mit einem 3:2 knapp für sich entscheiden konnte. Somit 

errang Franziska Kurz den dritten Platz und Christine 

Heinrich den fünften. 

Bei den Kata-Teams der Damen ähnelte das Bild dem des 

letzten Jahres - im Finale standen wieder das Team aus 

Meimsheim und das Team aus Erfurt. Leider konnten 

Franziska, Karolin und Julia Kurz aus Meimsheim mit 

einer hervorragenden Kushanku die Kampfrichter nicht 

überzeugen. Der Vortrag der Unsu der Erfurterinnen war 

doch dynamischer und kraftvoller und sicherte ihnen den 

ersten Platz. Der 2. Platz ging nach Meimsheim. 

Bei den Kata-Teams der Herren konnte sich leider keine 

Mannschaft bis oben durchsetzen und einen Titel erringen. 

Kumite Einzel 

Besser als im letzten Jahr lief es in den Einzelbegegnungen, 

vor allem wenn der Wegfall von Yasmina Benadda 

berücksichtigt wird, die in diesem Jahr für Nordrhein- 

Westfalen startete. In den Vorrundenkämpfen hatten sich 

6 Teilnehmer aus Baden-Württemberg für das Finale 

qualifiziert.. Bei den Damen Ulrike Öckl, Fischbach, -55 

kg, Rebecca Niggl, KG Odenwald und Monique Puscher, 

Binswangen +68 kg. Ulrike verlor leider ihren Kampf 

gegen Jana Bitsch knapp mit 1:2. Das Finale +68 kg bei 

den Frauen war eine Wiederholung des Finales auf der 

Landesmeisterschaft. Auch bei der DM erwies sich

Rebecca wieder als die stärkere 

Kämpferin. Klar holte sie sich ihre 

Wertungen mit Fauststößen gegen 

Monique und gewann am Ende mit 4:0. 

Bei den Herren schafften Matthias 

Lindel,KC Ravensburg, Frank Reuter, 

MTV Ludwigsburg und Makram Ben 

Salah, KD Lahr den Finaleinzug. 

Matthias verlor sein Finale mit 1:9. Dem 

EM-Dritten Alexander Heimann hatte er 

wenig entgegenzusetzen. 

Umgekehrt machte es Frank in seinem 

Finale. Schon in der Vorrunde zeigte er 

sich in sehr guter Verfassung. Von Anfang 

an mit Druck und sehr konzentriert kämpfend 

fegte er im Finale Andreas Bachmann 

aus Bremerhafen mit 8:0 von der 

Matte und gewann hoch verdient seinen 

2. Deutschen Meistertitel in der 

Leistungsklasse. 

Mit dem Europameister Jonathan Horne 

hatte Makram den stärksten Gegner. Makram machte es ihm nicht leicht. Er hielt gut 

dagegen und Jonathan tat sich sehr schwer. Obwohl er am Ende deutlich mit 5:0 

gewann, verscherzte er es sich bei den Zuschauern aufgrund seiner “arroganten” 

Kampfweise. 

Den 3. Platz im Kumite belegten Bernada Billic, Mannheim, Gabriela Schwarz, Bad 

Mergentheim, Christoph Rezlaff, Gammertingen, Nikita Starcevic, MTV Ludwigsburg. 

Kumite Team 

Problemlos marschierte das Team des MTV Ludwigsburg - Köksal Cakir, Frank Reuter, 

Benjamin Baltrocco, Felix Duttenhofer, Wladislaw Gumarow und Silvano Wagner - wie 

schon im letzten Jahr durch die Vorrunde. Alle Teams wurden vorzeitig besiegt. KG Saar 

3:0, Nippon Gotha 3:0 und KG Südbayern mit 3:1. Leider wurde diese Serie im Finale 

nicht fortgesetzt. Hier 

unterlagen sie Bushido 

Waltershausen mit 1:3. 

Somit dieses Mal mit 

super Leistung “nur“ 

Deutscher Vizemeister, 

dennoch ein guter 

Abschluss dieser DM. 

Bilder rechts 

Frank Reuter mit jodan 

Gyaku-zuki 

Rebecca Niggl (blauer Gürtel ) 

kontert mit Gyaku-zuki 

Kumite Team Ludwigsburg 

Ergebnisse DM 

Kata 

Kata Einzel Damen 

1. Schneider Sabine USV Erfurt THÜ 

3. Kurz Franziska Sankaku Meimsheim BW 

5. Heinrich Christine Bushido Schwenningen BW 

Kata Einzel Herren 

1. Portugall Tobias GKD Dortmund NRW 

Wettkampf 

Kata Team Damen 

1. USV Erfurt THÜ 

2. Sankaku Meimsheim BW 

Kata Team Herren 

1. SC Judokan Frankfurt SC Judokan Frankfurt HES 

Kumite 

Kumite Damen -50 kg 

1. Bugur Duygu SC Banzai BER 


1. Bitsch Jana Bushido Waltershausen THÜ 

2. Öckl Ulrike KD Fischbach BW 

5. Gode Christiane KV Maulbronn BW 


1. Tazidinova Anjela KSV Trier RPF 

3. Bilic Bernarda Budokan Mannheim BW 

5. Emer Katharina KD Lahr BW 

5. Becker Simone KD Gammertingen BW 


1. Benadda Yasmina USC Duisburg NRW 

Kumite Damen +68 kg 

1. Niggl Rebecca KG Odenwald BW 

2. Puscher Monique TSV Binswangen BW 

3. Schwarz Gabriela TV Bad Mergentheim BW 

Kumite Team Damen 

1. 1 Banzai Berlin BER 

Kumite Herren -60 kg 

1. Heimann Alexander RB Karate Bergisch Gladbach NRW 

2. Lindel Matthias KJC Ravensburg BW 

5. Beck Florian KJC Ravensburg BW 


1. Bitsch Noah Bushido Waltershausen THÜ 


1. Reuter Frank MTV Ludwigsburg BW 

3. Retzlaff Christoph KD Gammertingen BW 

5. Gumarow Wladislaw KG Odenwald BW 


1. Grüner Christian Bushido Waltershausen THÜ 

3. Starcevic Nikica MTV Ludwigsburg BW 

Kumite Herren +84 kg 

1. Horne Jonathan TV St. Wendel SAA 

2. Ben Salah Makram KD Lahr BW 

5. Ruff Kevin KD Gammertingen BW 

5. Umut Ince KD Gammertingen BW 

Kumite Team Herren 

1. Bushido Waltershausen THÜ 

2. MTV Ludwigsburg BW 

Medaillenspiegel 

LV 1. 2. 3. 5. Plätze 

Thüringen 6 2 3 2 

Nordrhein Westfalen 3 3 3 

Baden-Württemberg 2 6 5 8 

Berlin 2 3 

Hessen 1 4 5 

9

Verband 

10 

2. DM "Karate für Menschen mit Behinderung" 

Bild oben 

Das Starterfeld bei dieser DM 

Bild unten 

Die 5 KVBW-ler mit Betreuern 

Achim bei seinem 

Katavortrag auf der DM 

Text und Foto Achim Haubennestel 

Text und Fotos Ralf Brünig, Schulsportreferent 

Zum zweiten Male wurde im Rahmen der DM der Leistungsklasse auch die DM 

für Menschen mit Behinderung ausgetragen. Der KVBW war mit 5 Startern und 3 

Meistertiteln, 1 Vizemeister und 1 Drittplatzierten der mit Abstand erfolgreichste 

Landesverband. 

Diese zweite DM wurde am 28.3.2009 in Erfurt ausgerichtet. Insgesamt umfasste das 

Starterfeld 18 Personen, die in 6 verschiedenen Kategorien starteten. 

5 KVBW-Starter in 3 Kategorien 

- Geistig Behinderte: Marvin Nöltge (KD Emmendingen, Titelverteidiger), 

Jan Gollon (SV Fautenbach) 

- Sehbehinderte: Siegfried Kirsten (TSV Warthausen, Titelverteidiger), 

Andrej Mihelak (OKI Ebersbach) 

- Psychisch Behinderte: Achim Haubennestel (KC Vaihingen) 

Platzierungen 

Deutsche Meister: Marvin Nöltge, Siegfried Kirsten, Achim Haubennestel, Vizemeister: 

Andrei Mihelak, Drittplatzierter: Jan Gollon 

Das Karate für Menschen mit Behinderung im DKV und KVBW als Angebot in 

Vereinen und als Wettbewerb in Form einer Deutschen Meisterschaft ist noch jung. 

Umso interessanter ist es, die kontinuierliche Zunahme bei den in den Vereinen trainierenden 

Karateka mit Behinderung und bei den DM-Startern zu beobachten. Dies ist eine 

positive Entwicklung, bei der auch wieder der KVBW eine Spitzenposition einnimmt. 

"Mut" haben - Mut machen! 

Dieser Artikel soll all denen Mut machen, die eine moralische 

Unterstützung brauchen für die Teilnahme an der 3. DM 

Karate für Menschen mit Behinderung im Jahre 2010. 

Mein Weg nach Erfurt 2009 

Auf Grund meiner gesundheitlichen Schwankungen und zu 

vieler Ungewissheiten, die für mich damals nicht überschaubar 

waren, verließ mich 2008 der Mut, und ich sah mich nicht 

im Stande, an der DM teilzunehmen, dies sollte mir 2009 

nicht passieren! Auf Grund dieser Erfahrung von 2008 holte 

ich mir im Vorfeld der DM 2009 genügend Unterstützung, 

die mir bereitwillig von jedem einzelnen geben wurde. Denn 

da fangen die Unterschiede bereits an, weil ein Mensch mit 

Behinderung viel stärker auf ein helfendes und unterstützendes 

Umfeld angewiesen ist als ein nicht behinderter. 

Mein Umfeld 

Bedanken möchte ich mich besonders für diese 

Unterstützung bei: Erko Kalac und Ralf Brünig, die diese 

DM in dieser Form erst möglich gemacht haben; Hans Kölz 

und Andrea Bechert, die mir bei der Anreise und der Übernachtung 

behilflich waren; meinen Vereinskameradinnen 

und -kameraden des Goju Ryu Karate Club Vaihingen an der 

Enz e.V., besonders meinem Kata-Trainer Mücahit Demirel 

und meinem Vorstand Arthur Bastian und meiner Familie, 

die mir diese Freiheiten ermöglicht und den Rückhalt gibt. 

Zu meiner Person 

Einige Worte noch zu meiner Person und meiner 

Behinderung. 

Durch einen angeborenen Gendefekt leide ich seit 25 Jahren 

an einer "Endogenen Bipolaren Störung" und bin dadurch 

psychisch behindert. Psychische Erkrankungen sind ja in 

ihrem breiten Spektrum weit verbreitet und keine Seltenheit, 

darum ist es erstaunlich, dass es keine große Lobby für diese 

Personen gibt. Viele kennen in ihrem direkten Umfeld, in der 

Verwandtschaft oder im Freundeskreis einen Erkrankten, 

aber keiner redet darüber. 

Zu dieser Scheu tragen sicherlich die Medien durch ihre 

Sensationspresse bei, mit der ja viel Geld verdient wird, 

indem dort - auch für psychisch Erkrankte - unbegreifliche 

Taten von Einzelnen undifferenziert in einen Topf geworfen 

werden. 

Des Weiteren liegt es sicherlich darin, dass man einem die 

Krankheit bzw. Behinderung nicht ansieht und man damit ein 

Glaubwürdigkeitsproblem hat. Darum ist es für einen psychisch 

Erkrankten umso schwerer, an die Öffentlichkeit zu 

gehen und an einer Meisterschaft wie dieser teilzunehmen. 

Mein Mut-Mach-Motto 

Alle Mitstreiter soll folgendes Motto ermutigen: 

Lasst mich gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, 

lasst mich mutig mein Bestes geben!

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Verband 

12 

KVBW Frauenlehrgang in Karlsruhe 

mit Gerlinde Kollmer (Frauenrefer 

(Frauenreferentin 

entin KVBW) 

Lernen mit Spaß und Motovation - 

Frauenlehrgang in Karlsruhe 

Text und Foto Gerlinde Kollmer 

Mit dem Lehrgang am 21.03.2009 in Karlsruhe beschritt 

ich Neuland. Ich hatte einen Frauenlehrgang 

ausgeschrieben, zu dem alle weiblichen Karatekas 

aus ganz Baden-Württemberg eingeladen waren und 

auch zahlreich erschienen sind. Ziel des Lehrgangs 

war es, sich zum einen mit grundlegenden Regeln der 

Selbstverteidigung zu beschäftigen und zum anderen, 

auch nicht kampferprobten Karatekas angstfrei 

Kumite näher zu bringen. Als Highlight konnte ich 

Gewaltschutztrainer Boris Heugel zu einer hervorragenden 

SV-Stunde präsentieren. Boris absolvierte 

eine Ausbildung im Bereich "Gewaltprävention + 

Selbstbehauptung" im Rahmen der "Wehr Dich, aber 

richtig!"-Initiative, bei der in Kooperation mit dem 

KVBW, dem Polizeipräsidium Karlsruhe und dem 

Badischen-Judo-Verband die Jugendendberater der 

Polizei bei der Präventionsarbeit unterstützt werden. 

Boris begann den Lehrgang mit einer kurzen theoretischen 

Erörterung des Themas "Gewaltprävention und 

Selbstverteidigung", die er mit der realistischen und 

nüchternen Darstellung der angesprochenen Situationen 

untermauerte. Die überzeugende Eigendarstellung in 

Gefahrensituationen ist zwar sehr wichtig, aber darf in 

keinem Fall zur Selbstüberschätzung führen. Kopf und 

Verstand gehören bei der Selbstverteidigung genauso 

dazu, wie im Karate. Partnerweise wurden nach dieser 

Einführung die beschriebenen Situationen nachgestellt 

und es ging über in den "handfesten" Teil des Lehrgangs. 

Selbstverteidigungsabläufe für die Befreiung aus 

Bodenlage, Griffen (inkl. Würgegriffe) und Umklammerungen, 

Schläge und Stöße wurden mit bewusst hohen 

Wiederholungszahlen geübt. Alle Techniken wurden von 

Boris als reale "Angriff- und Abwehrbewegungen" 

demonstriert und anschließend von den Teilnehmerinnen 

in die Tat umgesetzt. So auch die klassische Ohrfeige, die 

nicht auf der Wange landen sollte, sondern mit der ganzen 

Handfläche auf dem Ohr! Systematisch steigerte 

Boris die Anforderungen an die Teilnehmerinnen, wobei 

sich teilweise der "Schmerz-Effekt" einstellte und somit 

die Auswirkung der Technik erkennbar wurde. Zur 

Verteidigung und Gegenangriffen wurden einfach strukturierte 

und vielfältig einsetzbare Techniken ausgewählt, 

die keine besonderen Fähigkeiten voraussetzen, sondern 

mit der eigenen Körperkraft, bzw. mit Ausweichbewegungen 

nach hinten oder zur Seite ausgeführt werden 

können. 

Es war für alle eine lehrreiche Stunde, die von den 

Frauen mit viel Spaß und Motivation angenommen und 

umgesetzt wurde.Ein herzliches Dankeschön an Boris 

Heugel, der in hervorragender, überzeugender und lockerer 

Art die Selbstverteidigung übermittelte, die insbesondere 

für Frauen in täglichen Situationen angewandt werden 

können. 

Die zweite Trainingseinheit stand unter dem Motto: 

Angstfreies Kämpfen. Hier lag der Hauptschwerpunkt 

darin, den Karatefrauen ihre Angst vor der Gegnerin sukzessiv 

zu nehmen. Durch gezielte Übungen der Techniken, 

die durch den Einsatz von Bällen ohne Vorbehalte 

angewendet und durchgeführt werden konnten, lernten 

die Frauen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, 

die Distanz zur Gegnerin besser einzuschätzen, diese zu 

beobachten und vor allem zu kontrollieren. Es galt den 

Augenkontakt zu halten, die Reaktionen zu beobachten 

(auch die Eigenen) und sich dadurch langsam mit dem 

gewonnenen Selbstvertrauen an die Gegnerin heran zu 

tasten. 

Von Übung zu Übung wurden die Bälle in 2-er Blöcken 

entfernt und die Frauen durften sich langsam an die aktiven 

Gegnerinnen herantasten. Anfangs noch mit einem 

größeren Abstand, der aber stetig geringer wurde, um 

schließlich dem direkten Angriff ausgesetzt zu sein und 

die Reaktionen der Gegnerin einschätzen zu müssen und 

zu agieren. 

Dies war nicht nur für die unerfahrenen, sondern auch für 

die bereits "erfahrenen Kämpferinnen" sowohl eine 

Bereicherung als auch eine Sensibilisierung für ihr eigenes 

Kumite. 

Abschließend bleibt zu sagen: Es war rundum ein gelungener, 

spannender und wiederholenswerter Lehrgang, 

der viele neue Erfahrungen mitsich bringt und unter den 

teilnehmenden Karatefrauen für viel Gesprächsstoff und 

einen regen Austausch gesorgt hat. 

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, bis bald!

Kumite- Lehrgang mit BT Antonio Leuci 

Text und Foto Volker Schalk, Jugendwart, 1.Bruchsaler Budo Club 

Der 1. Bruchsaler Budo Club war Ausrichter eines hochklassigen 

Kumite-Lehrgangs mit BT Antonio Leuci, der 

sich auch zwischen den anspruchsvollen Trainingseinheiten 

zu einem Spitzentreffen der baden-württembergischen 

Karateszene entwickelte. Schon in den Tagen vor 

dem Lehrgang war Daniele Leuci nach Baden gereist, um 

sich mit Werner Dietrich vom Budo Club auszutauschen, 

wobei er sich gern dazu überreden ließ, auch selbst zwei 

reguläre Trainingseinheiten des Vereins zu übernehmen. 

Diese Geste und erst recht das dann gebotene Karate 

hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den betreffenden 

Trainingsgruppen. An dieser Stelle noch einmal 

herzlichen Dank dafür, Daniele! 

Doch damit nicht genug. Am Vorabend des Lehrgangs 

bat der inzwischen angereiste Bundestrainer Antonio 

Leuci die Übungsleiter des Budo Clubs zu sich, um ihnen 

mit seinem breitgefächerten Wissen und Können im 

Kumitebereich neue Anregungen zu verschaffen. 

Der Umstand, dass praktisch alle von ihm vorgeschlagenen 

Übungen inzwischen erfolgreich in den 

Trainingsalltag eingeführt wurden, spricht für sich und 

dokumentiert eindrucksvoll die Resonanz, auf die der BT 

in Bruchsal stieß. 

Besonders günstig erwies sich der Lehrgangstermin für 

den Landeskader D unter der Leitung von Köksal Cakir, 

der am Samstag ebenfalls im Budo Club trainiert hatte 

und nach gemeinsamer Übernachtung im Dojo am nächsten 

Tag geschlossen in die nahegelegene Sporthalle 

nach Heidelsheim kam, wo der Lehrgang mit BT Leuci 

abgehalten wurde. Ebenfalls anwesend war der 

Landeskader L mit seinem verantwortlichen Leiter 

Günther Mohr, so daß sich die zahlreichen "regulären" 

Lehrgangsteilnehmer unter die Athleten mischen und 

ihnen das eine oder andere abschauen konnten. Die 

Themenschwerpunkte, die der Bundestrainer in den vier 

Trainingseinheiten vorgab, erstreckten sich von der spielerischen 

Erarbeitung von Techniken bis hin zu systematischen 

Methoden des Kraft- und Geschwindigkeitsaufbaus 

und sehr nützlichen Tipps in Punkto Taktik und 

Strategie.Gerade in den Nachmittagseinheiten kam auch 

das freie Kämpfen nicht zu kurz, was dem Bundestrainer 

immer wieder Gelegenheit bot, individuell auf die 

Trainingspartner einzugehen und ihnen bei der 

Umsetzung des Erlernten konkret zu helfen. 

Alles in allem herrschte eine überaus angenehme 

Atmosphäre und nicht nur die vielen Spitzenfunktionäre 

des baden-württembergischen Karateverbandes, die sich 

ein regelrechtes Stelldichein gaben, bedankten sich persönlich 

für die erstklassige Verpflegung durch das vereinsinterne 

Catering-Team, das wie immer zur 

Höchstform aufgelaufen war. Am Ende eines schweißtreibenden 

und informationsreichen Tages wurde von 

allen Seiten ein sehr positives Fazit gezogen. Das 

Engagement und die offene, unkomplizierte Art von 

Vater und Sohn Leuci beeindruckten nachhaltig, so dass 

man sich nur wünschen kann, dass beide bald wieder den 

Weg nach Bruchsal finden werden. 

Vereine 

BT Toni Leuci in Buchsal 

mit dabei Günter Mohr 

13

Sound-Karate 

Fotos 

Technik- und 

Bewegungsschulung mit 

Bällen im Soundkarate 

14 

Die DKV-Sound-Karate-Seite 

Erläuterungen zu Themen aus der DKV-Sound-Karate-Konzeption 

Heute: 

½-Tages-Upgrades 

½-Tages-Upgrades 

Was ist das? Für wen ist das? 

Text und Fotos Ralf Brünig, Bundeslehrwart DKV-Sound-Karate 

Grundgedanke 

Es gibt eine ganze Reihe von TrainerInnen und LehrerInnen, die die Ausbildung zum Sound-Karate-Trainer Verein oder 

Schule absolviert haben, dennoch nicht im Besitz der entsprechenden Lizenz sind, weil sie zum Zeitpunkt der Ausbildung 

noch alle für die Lizenzerteilung notwendigen Voraussetzungen erfüllt haben. Deshalb haben sie "nur" eine 

Seminarbescheinigung erhalten. Inzwischen erfüllen sie aber alle Voraussetzungen. 

Außerdem gibt es eine ganze Reihe von TrainerInnen und LehrerInnen, welche bereits die eine Lizenz (z.B. "Verein") erworben 

haben, die aber aus den verschiedensten Gründen auch die andere Lizenz ("Schule") erwerben möchten. 

Die neue Struktur der Sound-Karate-Trainer-Ausbildung ermöglicht diesen Personenkreisen einen zumutbaren Zugang zu 

dem angestrebten nachträglichen oder zusätzlichen Lizenzerwerb. Die Lizenz zum "Sound-Karate-Trainer / Schule" kann 

neuerdings nur noch auf dem Weg über ein ½-Tages-Upgrade erworben werden, weil für den Einsatz an der Schule zusätzliche 

Themen in die Ausbildung mit aufgenommen werden müssen. 

Voraussetzungen für ½-Tages-Upgrade "Verein" 

- DKV-Mitgliedschaft und gültige Jahressichtmarke sind Grundvoraussetzung 

- Vorliegende Seminarbescheinigung "Verein" 

- UND Lizenz ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/…, Sportlehrer 

- ODER vorliegende Lizenz "Schule" 

Voraussetzungen für ½-Tages-Upgrade "Schule" 

- DKV-Mitgliedschaft und gültige Jahressichtmarke sind Grundvoraussetzung 

- Vorliegende Seminarbescheinigung "Schule" 

- UND Lizenz ÜL (DOSB), F-ÜL, Trainer C/B/…, Sportlehrer 

- ODER vorliegende Lizenz "Verein" 

Wer erhält welche Lizenz? 

- Alle TeilnehmerInnen, die im Besitz der Seminarbescheinigung "Verein" oder der Lizenz "Schule" sind, erhalten die 

Lizenz "Sound-Karate-Trainer / Verein", wenn sie am kompletten ½-Tages-Upgrade "Verein" teilgenommen haben. 

- Alle TeilnehmerInnen, die im Besitz der Seminarbescheinigung "Schule" oder der Lizenz "Verein" sind, erhalten die 

Lizenz "Sound-Karate-Trainer / Schule", wenn sie am kompletten ½-Tages-Upgrade "Schule" teilgenommen haben. 

Wer erhält keine Lizenz? 

- Wer alle Voraussetzungen erfüllt, aber nur teilweise am Lizenzierungslehrgang teilnimmt, 

kann keine Lizenz erhalten. 

Wie geht es danach weiter? 

- Wer die Gültigkeit seiner Lizenz/en (= 4 Jahre) erhalten möchte, muss nach 4 Jahren einen Lehrgang zur 

Lizenzverlängerung besuchen. 

½-Tages-Upgrades 2009 

- Verein: 28.6.2009 in Baden-Baden/Steinbach / Baden-Württemberg 

- Schule: 9.8.2009 in Ravensburg / Baden-Württemberg, im Rahmen des 26. Sommercamps 

- Schule: 4.10.2009 in Baden-Baden/Steinbach / Baden-Württemberg 

3 mal "2 Fliegen mit einer Klappe": 

Alle für das Jahr 2009 ausgeschriebenen ½-Tages-Upgrades sind so an andere Aus- und Fortbildungen am gleichen Ort 

angegliedert, dass beide Veranstaltungen unmittelbar hintereinander besucht werden können! (Siehe entsprechende 

Ausschreibungen) 

- Upgrade "Verein" am 28.6.09 in Steinbach im Anschluss an Lehrer-/Trainerfortbildung Schul-/Kinderkarate 1 

- Upgrade "Schule" am 9.8.09 in Ravensburg im Anschluss an Basis-Lizenzierung / Verein 

- Upgrade "Schule" am 4.10.09 in Steinbach im Anschluss an Lehrer-/Trainerfortbildung Schul-/Kinderkarate 2

(© DKV-Sound-Karate ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt) 

Basis-Lizenzierung Sound-Karate-Trainer / Verein: 

- 06.-08.08.2009 in Ravensburg/B-W 06.08.2009 14.00-17.30 Uhr 

07.08.2009 09.00-12.30 Uhr 

08.08.2009 09.00-12.30 Uhr 

- 07.11.2009 in Berlin 10.00 - 20.00 Uhr 

Lehrgangsgebühr: 60 € 

Teilnehmer/innen: - ab 3. Kyu 

- alle Sport-/Lehrer ab 5. Kyu 

Liegt mindestens eine F-ÜL-Lizenz vor, wird eine Sound-Karate-Lizenz ausgestellt. 

Ansonsten eine Seminarbescheinigung. 

½-Tages-Upgrade Lizenz “Verein”: 

- 28.06.2009 in Baden-Baden/Steinbach / B-W 11.00 - 17.00 Uhr 


Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Verein 

- UND ÜL (DOSB), FÜL, Trainer C/B/A 

- ODER vorliegender Lizenz “Sound-Karate- 

Trainer/Schule” 

½-Tages-Upgrade Lizenz “Schule”: 

- 09.08.2009 in Ravensburg / B-W 10.00 - 16.00 Uhr 

( im Rahmen des Sommercamp ) 

- 04.10.2009 in Baden-Baden/Steinbach / B-W 11.00 - 17.00 Uhr 


Teilnehmer/innen: - mit vorliegender Seminarbescheinigung/Schule 

- UND ÜL (DOSB), FÜL, Trainer C/B/A 

- ODER vorliegender Lizenz “Sound-Karate- 

Trainer/Verein” 

Lizenzverlängerung Verein/Schule: (4 Jahre Gültigkeit) 

- 19.09.2009 in Bruchsal / B-W 11.00 - 17.00 Uhr 


Teilnehmer/innen: - mit Sound-Karate-Trainer/Verein-Lizenz vor 

September 2005 

- mit Sound-Karate-Trainer/Schule-Lizenz vor 

September 2005 

Ausbildungstermine 

2009 

Lehrgangsleiter: 

Lehrgangsleiter: 

Ralf Brünig 

Bundeslehrwart DKV-Sound-Karate 

Helmut Spitznagel 

Ausbilder DKV-Sound-Karate 

Voraussetzung: 

Gültige Jahressichtmarke 

Meldeschluss: 

2 Wochen vor Lehrgangsbeginn 

Teilnehmer: 

max. 30 Personen 

(Eingang der Anmeldungen) 

Verbindliche schriftliche 

Anmeldungen bitte an: 

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de 

Fax 02043/298813 

Bei Anmeldung bitte folgende 

Daten unbedingt angeben: 

- Anschrift mit Telefon/Handy 

- E-Mail Adresse 

- Graduierung 

- Trainer-Lizenzen 

Nach Anmeldung erfolgt eine 

Teilnahmebestätigung mit Angab 

des Zahlungstermins. 

Seminarunterlagen werden bei 

Lehrgangsbeginn verteilt. 

Deutscher Karate Verband e.V

Sound-Karate 

Fotos 

Bewegungsschulung / 

Mae-Geri im Liegen 

Helmut Spitznagel dirigiert 

Bewegungsschulung / 

Schrittübungen 

16 

Neue Sound-Karate-Trainer 

Sound-Karate-Trainer 

in Erfurt Erfur 

Ausbildung nach neuem Lehr- und Prüfungsprogramm 

Text und Fotos Ralf Brünig, Schulsportreferent 

Ein "volles Haus" hatte am 7.3.2009 der Chikara- 

Club in Erfurt, der in vorbildlicher Weise die Basis- 

Lizenzierung zum "Sound-Karate-Trainer / Verein" 

ausrichtete. Ralf Brünig (Bundeslehrwart DKV- 

Sound-Karate) und Helmut Spitznagel (Ausbilder 

DKV-Sound-Karate) trafen für die Leitung dieser 

Ausbildung beste Bedingungen an. 

KVBW stark vertreten 

Zwei von drei angemeldeten Mitgliedern des KVBW 

scheuten den weiten Weg zur Ausbildung nach Erfurt 

nicht: Yvonne Böttcher aus Karlsruhe und Martin Knopf 

aus Bisingen. Vor allem aber liegt die Verantwortung für 

die gesamte Ausbildung sowie die inhaltliche und organisatorische 

Neugestaltung des "DKV-Sound-Karate " in 

den Händen von drei "KVBW-lern": Ralf Brünig, Helmut 

Spitznagel und Rudi Eichert. 

Neue Struktur 

Viele der TeilnehmerInnen hatten schon Vorkenntnisse 

und Erfahrungen im Sound-Karate, einige waren gar 

schon im Besitz einer Sound-Karate-Trainer-Lizenz. 

Umso informativer war es auch für sie, die 

Neustrukturierung in Bezug auf Personalien, Ausbildung, 

Lizenzierung und Inhalte zu erfahren. In diesem 

Zusammenhang seien als Stichworte erwähnt: Basis- 

Lizenzierung, ½-Tages-Upgrades, Lizenzverlängerung, 

Pflichtteil und Wahlteil. 

Schwerpunkte der Ausbildung 

Drei Lernebenen: 

Der theoretische Ansatz der Konzeption ist, dass das 

Lernen von allgemeiner und spezieller Motorik auf drei 

Lernebenen erfolgt. An praktischen Beispielen wurde den 

TeilnehmerInnen verdeutlicht, was unter 

"Unstrukturierte", "Semistrukturierte" und "Strukturierte" 

Übungen im Zusammenhang mit der Sound-Karate- 

Konzeption zu verstehen ist. 

Bedeutung des Spiels: 

Als weiterer Schwerpunkt wurde ebenfalls exemplarisch 

aufgezeigt, dass das Spiel auch im Karate-Unterricht mit 

Kindern eine wichtige Funktion hat, dass es geradezu 

unverzichtbar ist. 

Mut zur Erziehung: 

Jegliche unterrichtliche Tätigkeit birgt auch immer eine 

entsprechende pädagogische Komponente in sich, deshalb 

müssen diese Effekte vorrangig zur Vermittlung 

sozialer Kompetenzen genutzt werden. Der Mut zur 

Erziehung sollte in erster Linie vor der reinen 

Technikvermittlung auch das Vereinstraining mit Kindern 

und Jugendlichen prägen.

Karate: Gewaltfördernd - gewaltpräventiv? 

Neue Forschungsergebnisse des Kriminologen Prof. Dr. Pfeiffer 

Text und Grafik Ralf Brünig, Schulsportreferent 

Im Februar dieses Jahres wurde die Konferenz "Sport 

in der Schule" gemeinsam vom Kultusministerium 

und dem Landessportverband (LSV) Baden-Württemberg 

in Stuttgart veranstaltet. Die zwei Hauptreferenten 

waren der Neurowissenschaftler und Psychiater 

Prof. Dr. Dr. Spitzer (Universität Ulm) und der 

Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer (Direktor des 

Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen) 

Die Statements der anwesenden Politiker wie die der 

Vertreter des organisierten Sports erbrachten in Bezug auf 

die Situation des Schulsports und auf die Entwicklungen 

im Zuge des zunehmenden Ganztags nur wenig Neues. 

Deshalb beschränken sich die folgenden Ausführungen 

bewusst auf die Referate der zwei Hauptreferenten, die 

Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungen präsentierten. 

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer: 

"Man IST sein Gehirn - Man HAT nicht nur eines!" 

Anschaulich und spannend legte Prof. Spitzer in seinem 

Referat dar, wie wichtig es für jegliches Sporttreiben ist, 

im Gehirn die Motorik möglichst frühzeitig, vielfältig, 

umfangreich und stabil zu programmieren. Jegliches 

Lernen, auch motorisches, hinterlässt aufgrund neuronaler 

Vorgänge immer neue "Gedächtnisspuren", das Gehirn 

passt sich ständig an. Die Gedächtnisspuren sind in den 

ca. 1 Billiarden (oder anders: 1 Million Milliarden oder 

1 000 000 000 000 000) Synapsen abgelegt. Je umfassender 

dies geschieht, desto sicherer kann darauf in allen 

Lebenslagen zurückgegriffen werden, desto besser ist es 

natürlich auch für den Sport. 

Prof Spitzer hat mit Sicherheit noch nie etwas von DKV- 

Sound-Karate gehört - aber dies war ein eindeutiges, auf 

Erkenntnisse der modernen Hirnforschung gegründetes 

Plädoyer für diese Lehrmethode im Karateunterricht für 

Kinder! 

Prof. Dr. Christian Pfeiffer: "Signifikant höhere 

Gewaltbereitschaft durch Sport" 

Genau hinsehen und hinhören musste man beim Referat 

von Prof. Pfeiffer, denn die von ihm dokumentierten 

Untersuchungen passen so gar nicht zum 

Selbstverständnis von Karateka und noch viel weniger zu 

den bisherigen Begründungen für die pädagogisch so 

wertvolle gewaltpräventive Wirkung von Karate in der 

Schule. 

Prof. Pfeiffers Kernaussagen, die unter dem Aspekt 

"Sport - gewaltpräventiv oder nicht?" auf Vereins- und 

Schulkarate übertragbar sein sollen: 

a. Sport generell, in "normalem" Umfang betrieben, hat 

nur äußerst geringe, und damit zu vernachlässigende positive 

oder negative Auswirkungen auf die 

Gewaltbereitschaft. 

b. Je mehr eine Sportart ausgeübt wird, in welcher der 

"Erfolg" auf erfolgreich bestandenem Zweikampf basiert, 

desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass aggressive 

Verhaltensweisen ins Lösungs- und Verhaltensrepertoire 

übernommen werden. 

c. Je mehr der Umfang der Sportausübung zunimmt, 

desto aggressiver werden die Sportler. Zwei Stunden und 

mehr täglich sind dabei als kritische Schwelle anzusehen. 

d. Je mehr Wettkampforientierung und 

Ergebnisfixierung in den Vordergrund rücken, desto 

aggressiver werden die Sportler. 

e. Je gewaltaffiner und /oder -delinquenter der Sportler 

bereits ist, desto mehr nimmt die Gewaltbereitschaft zu. 

f. Sozusagen der Super-Gau: Wenn gewaltaffine oder 

bereits gewaltdelinquente Personen täglich mehr als zwei 

Stunden eine stark zweikampforientierte Sportart (z.B. 

Fußball, Handball, Kampfsportarten) wettkampf- und 

erfolgsorientiert trainieren, nehmen die Aggression und 

die Gewaltbereitschaft signifikant zu. 

Trotzdem Hoffnung für Vereins- und Schulkarate 

Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse belegen 

annähernd übereinstimmend die aggressionsmindernde 

und gewaltpräventive Wirkung von Karate. Auch die ganz 

praktische Erfahrung im und mit Karate-Training und - 

Unterricht spricht eine eindeutige Sprache. 

Der Hauptgrund für die große Widersprüchlichkeit ist 

darin zu sehen, dass die Pfeiffersche Studie eine für den 

Gesamtsport repräsentative Untersuchung angestellt hat. 

Eine entsprechend Sportarten-spezifische Untersuchung 

in Bezug auf Karate ist nicht erfolgt. 

Synthese: Tradition und Innovation! 

Wenn wir weiter die Tradition unserer Kampfkunst pflegen 

möchten und dabei nicht bis zur Unsichtbarkeit in 

einer Nische verschwinden wollen, werden wir nicht 

umhin können, intelligent mit der Innovation umzugehen. 

Wir sollten uns neuen gesellschaftlichen Gegebenheiten 

stellen (z.B. Ganztagsschule), wir sollten uns auf die 

"anderen" Kinder von heute einlassen und entsprechend 

unsere Methodik, Didaktik, Pädagogik neu justieren! 

Schulsport 

17

Vereine 

18 

Lern-Effekte Lern-Effekte 

und große große 

Freundschaft 

Freundschaft 

auf beiden Seiten des Rheins 

Text und Fotos Gerhard Heckmann - Pressewart Karate-Dojo Breisach e.V. 

In Breisach am Rhein fand kürzlich die offizielle Jugendbegegnung 

des Karate-Verbandes Baden-Württemberg (KVBW) mit der Karate 

Liga Alsace statt. Die französische Delegation aus sechs Trainern, 20 

Jugendlichen in Begleitung der mit angereisten Eltern aus dem 

benachbarten Elsass waren gern der Einladung zu dieser 

Veranstaltung gefolgt, die nunmehr schon traditionsgemäß seit mehr 

als zehn Jahren vom Karate Dojo Breisach in der Europastadt ausgerichtet 

wird. 

Die Auswahlteams aus je 20 Kindern und Jugendlichen aus den teilnehmenden 

Karateclubs aus Baden-Württemberg (Karate Do Lahr, Goju-Ryu 

Karate Club Vaihingen/Enz, 1. Bruchsaler Budo Club e.V., Karate Dojo 

Breisach e.V.) und aus dem Elsass (Karate Club Sélestat, Strassburg, 

Karate Club d'Ostwald, Fukazawa Budokan Erstein und P.O.C.K. Karate 

Club d'Herbsheim) angereist waren, repräsentierten jeweils einen 

Querschnitt durch alle Stilrichtungen des modernen Karatesports. 

Die jungen Athletinnen und Athleten wurden in Breisach durch ein hochkarätiges 

Betreuerteam instruiert. Auf deutscher Seite waren neben 

Helmut Spitznagel (6. Dan), seines Zeichens Bundesjugendreferent im 

Deutschen Karate-Verband, Landesjugendreferent des KVBW und 

Ausbilder für Sound-Karate-Trainer, noch Christian Munz (2. Dan), 

Sportwart und Trainer der der Kumite-Wettkampfgruppe beim KD Lahr, 

Josef Faller (5. Dan) Gründer, 1. Vorsitzender und Cheftrainer des KD 

Breisach und Arthur Bastian 4.Dan, Gründer des Goju Ryu Karate Club 

Vaihingen/Enz e.V. als fachlich versierte Instruktoren zugegen. Allen 

gemeinsam ist die jahre- bis jahrzehntelange Erfahrung und der Spaß an 

der Unterweisung von Kindern und Jugendlichen in der Sportart Karate. 

Auf französischer Seite sind besonders Guy Bangratz (4. Dan), Präsident 

des Comité départemental Karaté Bas-Rhin, des Elsässischen Komitees 

für Karate in der Region Bas-Rhin und Richard Wentziger (6.DAN) zu 

nennen. Richard Wentziger ist ein ausgewiesener Spezialist für 

Selbstverteidigung.Beide gehören der Fédération Française de Karaté et 

Disciplines Associées (F.F.KARATÉ) an, haben ein staatliches 

Sportlehrer-Diplom und sind Träger der "Medaille d'or jeunesse et 

sports". Sie wurden unterstützt durch Jérémy Goetz, der bei der 

F.F.KARATÉ für die Jugendarbeit verantwortlich zeichnet. 

Nach der förmlichen Begrüßung aller Teilnehmer im Namen des Karate- 

Verbandes Baden-Württemberg durch Helmut Spitznagel, die durch Guy 

Bangratz ins Französische übersetzt wurde, folgte dann die erste 

gemeinsame Trainingseinheit. Helmut Spitznagel stellte darin das neue 

Konzept des DKV-Sound-Karate vor, das vom Deutschen Karate 

Verband (DKV) aufgrund der Erkenntnis, dass ein verantwortungsbewusst 

erteilter Karate-Unterricht an Schulen und in Vereinen sehr positive 

Wirkungen für das motorische Lernen haben kann. 

Vielseitige und motivierende Übungsbeispiele aus der Grundlegenden 

Motorikschulung und Koordinations- und Konditionsübungen in einem 

Allgemeinen Parcours wurden in einem ersten Trainingsblock absolviert. 

Nach einer kurzen Pause waren Technikschulung (Kihontechniken in 

Viererblöcken auf Taktfolge eines Digital-Metronoms) und Kumite am 

Ball (von der Technikerlernung bis hin zur Wettkampfform) die 

Trainingsinhalte des zweiten Praxisblocks. 

Nach einer gemeinsamen, von freundschaftlichen Kennenlern- 

Gesprächen abseits des Trainingsbetriebs geprägten Mittagspause ging 

es dann in die zweite Hälfte der Begegnung. Diese stand unter der 

Leitung von Richard Wentziger, der in Frankreich auch an Schulen 

unterrichten darf. Er brachte den jungen Sportlern Techniken näher, die 

abseits von den im "üblichen" Training erworbenen Kenntnisse und 

Fähigkeiten in der reinen Lehre des Karate Möglichkeiten aufzeigten, 

wie man im Falle eines tätlichen Angriffs reagieren und einen solchen 

effektiv abwehren kann. 

Dieser Trainingsabschnitt stellte sicher besonders für viele der deutschen 

Teilnehmer ein absolutes Novum und einen deutlichen Unterschied zum 

ihnen bekannten Ausbildungsprogramm dar. Nichtsdestoweniger stellen 

im realen Leben solche Verteidigungstechniken einen notwendigen 

Bestandteil in Konzepten der Gewaltprävention und Gefahrenabwehr 

dar. Mit dem nötigen sportlichen Respekt vor der körperlichen 

Unversehrtheit des Trainingspartners und großer Vorsicht auf beiden 

Seiten übten sich die jungen Sportler dann unter kompetenter fachlicher 

Anleitung in jeweils deutsch-französischen Partnerübungen in diesen 

Techniken.

Zum Abschluss des sportlichen Programms gab es Ehrungen 

und Geschenke für alle Teilnehmer, man tauschte gegenseitig 

Gastgeschenke aus. Die baden-württembergischen 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten von den französischen 

Gästen jeweils eine Teilnahmeurkunde in französischer 

Sprache, eine Medaille am Band in den französischen 

Nationalfarben und ein T-Shirt des Elsässischen Karate- 

Verbandes. Im Gegenzug erhielten die jungen elsässischen 

Sportler vom KVBW eine Urkunde und ein T-Shirt des 

KVBW zur Erinnerung. Die Betreuer aus dem Elsass wurden 

jeweils mit einem Sortiment badischer Weine bedacht, was sie 

mit Freuden mit einem Päckchen elsässischer Weine an die 

Gastgeber aus Baden-Württemberg erwiderten. 

Nach Beendigung des sportlichen Teils fand diese 

Jugendbegegnung dann auf Einladung des KWBW ihren 

feierlichen Ausklang bei einem gemeinsamen Abendessen in 

einem Breisacher Restaurant, bevor die französischen Gäste 

unter "großem Hallo" nach Hause verabschiedet wurden. Alle 

Beteiligten zeigten sich sowohl mit dem sportlichen 

Tagesergebnis als auch mit den besonders - aber längst nicht 

nur - unter den Jugendlichen schnell aufgebauten Kontakten 

im Sinne der interkulturellen Verständigung und nachbarschaftlichen 

Freundschaft sehr zufrieden, und so wurden 

bereits weitere solche Projekte in Angriff genommen. 

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Vereine 

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Vereine 

20 

Kyusho-Jitsu 

Quelle des Karate-Do 

Text und Foto Manfred Zink, Bushido Oberkirch 

Nach der Vorstellung im Rahmen der Karatelehrer-Ausbildung war man gespannt auf 

das Kyusho-Jitsu Seminar mit Gebhard Lämmle - gut 30 zum Teil hoch graduierte 

Interessenten aus den verschiedensten Kampfkünsten waren nach Oberkirch angereist, 

um einen ersten Einblick in das Wissen um das Kyusho-Jitsu zu erhalten. Nachdem in 

vielen anderen Bundesländern bereits Studienkreise ihre Arbeit aufgenommen haben 

und in Baden-Württemberg gerade ein kompletter Ausbildungsabschnitt über zwei Jahre 

beendet wurde, war es an der Zeit, im "Stammland" einer neuen Gruppe die Möglichkeit 

einer fundierten Einweisung zu geben. Durch Intervention von Manfred Zink, dem leitenden 

Trainer des Bushido Oberkirch e. V., konnte sich Oberkirch als Austragungsort 

für den neuen Studienkreis Baden-Württemberg qualifizieren. 

Bekannterweise zeigt die Entstehungsgeschichte der japanischen Kampfkünste einen 

starken chinesischen Einfluss. Die im Kyusho-Jitsu gelehrten Prinzipien greifen auf das 

umfassende Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und deren 5- 

Elemente-Theorie zurück und nutzen es im Konflikt mit einem Gegner. Dabei kann man 

Kyusho-Jitsu nicht als eigenständige Kampfkunst bezeichnen, sondern eher als ein 

essentielles Wissen, das allen Kampfkünsten zu Grunde liegt. 

"Insofern man offen ist und sich die Fähigkeit bewahrt hat, ohne Vorurteile "über den 

Tellerrand" hinauszusehen, sieht man Kyusho auch nicht als Konkurrenz zur eigenen 

Kampfkunst, sondern vielmehr als ein ergänzendes Wissen", so der Seminarleiter 

Gebhard Lämmle. 

Anstatt Kraft in den Techniken zu gebrauchen, nutzt man detaillierte Kenntnisse über 

den menschlichen Körper - so ist die Kontrolle des Gegners nicht mehr nur Zufall, sondern 

die logische Folge. Zu Beginn darf eine Anleitung für das kuatsu (Erste-Hilfe- 

Maßnahmen) nicht fehlen, um die Wirkung der Manipulationen im Rahmen halten zu 

können. Weitere, wichtige Elemente sind das Studium der Reaktion des Körpers auf die 

Manipulation der vitalen Punkte und ein sehr detailliertes Wissen über die Anatomie des 

Menschen. In den Bewegungsfolgen der Karate-Kata wurde dieses Wissen verschlüsselt 

und über Generationen erhalten. Die Entschlüsselung der Kata mit dem 

Hintergrundwissen des Kyusho-Jitsu erweist sich als lohnende, aber zugleich auch sehr 

anspruchsvolle Aufgabe. So wird der bekannte Ausspruch kata hitotsu sannen (um eine 

Kata zu lernen, benötigt man drei Jahre) auch besser nachvollziehbar - nicht den bloßen 

Ablauf der Kata gilt es zu erlernen, sondern den tatsächlichen Inhalt, der weit über den 

gewöhnlichen jodan tsuki oder chudan geri hinausgeht. 

Am Ende des sechsstündigen Seminars waren sich alle Teilnehmer einig: das umfangreiche 

Wissen des Kyusho-Jitsu ist eine Bereicherung für das heutige Karate. Gewiss 

sind die Kenntnisse komplex und wie auch das Karate selbst keineswegs in ein paar 

Seminarstunden zu erlernen, geht man jedoch offen an das Thema heran und beschäftigt 

sich intensiv mit dem Stoff, wird man mit wertvollen Erkenntnissen und einer sichtbaren 

Verbesserung seines Karate belohnt.An dieser Stelle von allen Teilnehmern des 

Kyusho-Jitsu Seminars ein herzliches Dankeschön für die Arbeit und das Angebot des 

Seminarleiters Gebhard Lämmle ! 

Am 19.09.2009 geht es in Oberkirch weiter mit dem 1. Niveau des Kyusho-Jitsu. Wer 

Interesse hat, im Wissen um das Kyusho-Jitsu und die Einbindung in das eigene Karate 

angewiesen zu werden, sollte sich umgehend anmelden, denn bereits beim Basisseminar 

haben sich sehr viele Begeisterte einen Platz reserviert. Aufgrund des hohen Anspruchs 

gilt als Teilnahmevoraussetzung mindestens der braune Gürtel. 

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Alle Shotokan Katas auf einen Blick 

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Eine ganze Generation Karateka hat dieses Buch schon 

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In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch werden 

sämtliche klassischen und auch modernen 

Partnerübungen des Karate beschrieben, u.a. sämtliche 

Kampfübungen, die in der Prüfungsordnung des DKV 

vorgeschrieben sind. 

Die geschichtliche entwicklung des Kumite wird bis hin 

zu Selbstverteidugungsformen aufgezeigt.

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9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr 

Karate Praxis 1 und 2 

Der sportliche Wettkampf auf einer Kampffläche ist das 

Eine. Etwas anderes ist der reale Kampf auf der Strasse. 

Gewinnen wird derjenige, der die Nerven behält und den 

Mut findet, sich zu wehren. 

Albrecht Pflüger zeigt in dieser Lehrserie 

Abwehrmethoden um einen Gegner sicher abzuwehren 

und – je nach Situation – sanft aufzuhalten oder aber 

hart angriffsunfähig zu machen. 

Zusätzlich wird der Notwehrparagraph von einem Jurist 

kommentiert. 

Karate 1 und 2 

Die zwei Bücher Karate 1 und Karate 2 bieten eine 

umfassende Einführung in das Thema Karate. Anhand 

zahlreicher Bildfolgen werden die wesentlichen 

Kombinationsmöglichkeiten anschaulich demonstriert. 

Die ausführlichen Erklärungen ermöglichen dem Leser, 

alle Techniken und Katas selbstständig zu üben. 

Viele Tipps für den freien Kampf unterstützen den 

Karateka bei seinen Vorbereitungen auf Wettkämpfe. 

Lehrgänge 

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Lehrgänge 

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Karate-Lehrgang 

Lehrgänge 

Schahrzad Mansouri 

Deutsche Meisterin, Weltcupsiegerin 

Samstag 27. Juni 2009 

Veranstalter : Karate Dojo Stockheim 

Trainingsort : Brackenheim Verbandssporthalle 

in 74336 Brackenheim, Hirnerweg 

Richtung Schulzentrum 

wird ausgeschildert 

Lehrgangsgebühr : 15,- Euro 

Trainingszeiten Samstag den 27. 6. 2009 

11.00 Uhr - 12.30 Uhr 9. Kyu - 6.Kyu 

12.30 Uhr - 14.00 Uhr 5. Kyu - Dan 

15.30 Uhr - 17.00 Uhr 9. Kyu - 4.Kyu 

17.00 Uhr - 18.30 Uhr 3. Kyu - Dan 

Prüfungen: Samstag nach dem letzten Training 

Prüfungsmarken bitte selbst mitbringen 

Infoo: Hermann Walter 

Schöllkopfstr. 8, 74336 Stockheim 

Tel.: 07135/12555; Mobil 0173-935493 

Der Veranstalter übernimmt keine Haftung 

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Lehrgänge 

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Lehrgänge 

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Termine 

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Termine 2009 

Januar 

24.01. Trainermeeting Breisach 

30.01.-01.02. 

Februar 

36. Europameisterschaft Jugend/Junioren Paris / Frankreich 

28.02. 

März 

LM Leistungsklasse Schwenningen? 

06.03.-08.03. Dutch Open Rotterdam / NL 

14.03. LM Jugend/ Junioren Eberbach 

28.03.-29.03. 

April 

DM der Leistungsklasse/ Menschen mit Behinderung Erfurt / Thüringen 

03.04.-05.04. Italien Open Mailand / Italien 

18.04. Krokoyama Cup Koblenz 

25.04. 

Mai 

Team Cup Binswangen 

08.05.-10.05. 

Juni 

4. Europameisterschaft der Senioren Zagreb / Kroatien 

13.06.-14.06. DM Jugend/Junioren Bergisch Gladbach / NRW 

20.06. 

Juli 

Austrian Open Salzburg/Österreich 

11. 07. LM Kinder/ Masterclass 

24.07.-26.07. 

September 

World Games Kaohsiung/Taipei 

12.09.-13.09. German Open Aschaffenburg / BAY 

24.09.-25.09. Masterseminar Erfurt /Thüringen 

26.09. 

Oktober 

DKV-Tag Erfurt /Thüringen 

03.10. LM Schüler 

10.10. Internationaler Shotokan Cup Mendig / Rheinl.-Pf. 

17.10. DM der Länder und Masterklasse Völklingen/Saarland 

31.10. 

November 

Kids Cup 

14.11. DM der Schüler Erfurt/Thüringen 

12.-15.11. 6. Weltmeisterschaft der Jugend/Junioren Rabatt / Marokko 

(Termine ohne Gewähr) 

Bilder von den Meisterschaften 

Vizemeisterin LM Lristungsklasse Renate Wink, KG Odenwald 

Vizemeister LM Leistungsklasse Denis Kizilkaya, TSV Binswangen 

LM Junioren Nikita Woitas mit Gyaku-zuki 

LM Junioren Philipp Heberle mit Gyaku-zuki 

Medaillenschmiede bei Jugend und Junioren LM - KD Gammertingen 

Deutscher Karate Verband e.V. 

Bundesgeschäftsstelle 

Am Wiesenbusch 15, www.karate.de 

45966 Gladbeck E-Mail info@karate.de 

Tel.: (0 20 43) 29 88-0 Deutsche Bank AG Gladbeck 

Fax: (0 20 43) 29 88-91 BLZ 420 700 24 Konto 402 4022

Seminarkosten inklusive Übernachtung im DZ mit TV, 

Duschen und WC im Bundesleistungs zentrum, Euro 220,- 

Da die Seminare auf maximal 12 Teilnehmer limitiert sind 

bitten wir um rechtzeitige verbindliche Anmeldung. 

Günter Mohr 

7. DAN Shotokan Bundestrainer a.D. 

SHOTOKAN KARATE AKADEMIE 

Für die Zubereitung kleinerer Mahlzeiten steht den Teil nehmern eine 

Küche zur Verfügung. Die Therapie möglich keiten in der KG- und 

Massage praxis können von allen Teilnehmern auf eigene Kosten oder 

Rezept genutzt werden. Für besondere Probleme ist ein Termin mit 

unserem Sportarzt möglich. 

Dieses Seminar bietet individuelle Schulung in den Breichen Kihon, 

Kumite und Kata. Somit ist es eine lehrreiche Ergänz ung des eigenen 

Trainings, gibt neue Impulse und ist ideal zur Prüfungs- und 

Meisterschaftsvorbereitung. 

Am Ende der Woche kann eine Kyu Prüfung abgelegt werden. 

Dan-Prüfungen sind zu den offiziellen Terminen des DKV möglich. 

Brühlstraße 36 88212 Ravensburg • Tel. 0751-2 33 13 • Fax 0751- 3 33 34 

Termine 2009 • 27. April – 1. Mai • 12. – 16. Oktober 

• 25. – 29. Mai • 23. – 27. November 

Jeweils Montag - Freitag 

Lehrgänge 2009 mit Günter Mohr 7. Dan Bundestrainer 1980-2001 

Lehrplan der Shotokan Karate Akademie 

Montag Anmeldung und Begrüßung 

im Bundes leistungszentrum 

Vergabe der Zimmer 

18.00 - 19.00 Katatraining 

19.00 - 20.00 Kumitetraining 

Dienstag 10.00 - 11.30 Individualtraining 

19.00 - 20.00 Heian Katas 

20.00 - 21.30 Grundtechniken, Partner übungen 

und Kumite 

Mittwoch 10.00 - 11.30 Individualtraining 

16.00 - 17.00 Katatraining 

17.00 - 18.00 Kumitetraining 

19.00 - 20.00 Tae Bo 

Donnerstag 9.30 gemeinsames Frühstück 

11.00 - 12.30 Individualtraining 

19.00 - 20.00 Grundlagen, Kihon und Kata 

20.00 - 21.30 Kumitetechniken, Partner übungen 

und Kumite 

Freitag 10.00 - 11.30 Wiederholung der Wochenschwerpunkte, 

eventuell Testprüfung, 

anschließend Übergabe 

der Teilnehmerurkunde 

Täglich stehen während der Öffnungszeiten sämtliche Ein rich tungen 

des Bundesleistungszentrums wie Kraft- und Fitnessraum, Sauna und 

Solarien zur Verfügung. 

Mitzubringen sind Karate-Gi, Trainingskleidung, Sport schuhe und ein 

großes Handtuch für die Sauna. 

Anmeldung bitte mit Namen, Anschrift und Telefon, sowie 

Kyu- oder Dan Grad und gewünschter Termin. Am 

besten per Fax: 0751-3 33 34 oder 

Email: info@kjc-sportcenter.de 

08. März Stuttgart Roman Kalbacher 0172-6 09 31 60 

30. – 31. Mai Bad Waldsee 30. Mai Dan Prüfung Wolfgang Wacker 0160-90 27 63 81 

20. – 21. Juni Mutterstadt 21. Juni Dan Prüfung Bernd Fritz 0172-9 30 78 74 

27. Juni Konstanz Michael Baum 0171-5 44 72 49 

04. – 05. Juli Oberndorf 05. Juli Dan Prüfung Rene Hartung 07404-8 93 50 

05. – 09. August Ravensburg 07. Aug. Dan Prüfung Günter Mohr 0751-2 33 13 

05. September BKB Tag Ingolstadt Fritz Oblinger 0173-38 53 39 00 

24. – 25. Okt. Hamburg-Bergedorf 25. Okt. Dan Prüfung Ibo u. Claudia Günnes 0170-2 45 18 17 

28. – 29. Nov. Bad Waldsee 28. Nov. Dan Prüfung Wolfgang Wacker 0160-90 27 63 81

26. 

Inter erNAti tionALes es 

KaRAtE 

SomMERCa CaMP 

RAVeNSbURG 

5.8. - 9.8.2009 

Herzlich Willkommen zum 26. Int. Karate 

Sommercamp in Ravensburg mit internationalen 

und nationalen Toptrainern. 

Der European Mastercup und der Int. Jugend 

Karatecup finden dieses Jahr am Samstag, 

den 8. August 2009 in der Oberschwabenhalle 

Ravensburg statt. 

Erstmalig findet das Int. Karate 

Sommercamp wie bisher an 5 Tagen, 

aber von 

Mittwoch, 5. – Sonntag, 9. August 

statt, um am Int. Sommercamp mit 

weniger Urlaubstagen teilnehmen 

zu können. 

Weitere Informationen in den 

nächsten DKV und KVBW Heften. 

Infos unter: 

www.karate-sommercamp.de 

Tel: 0751-2 33 13 

Trainerteam des 25. Int. Karate Sommercamps 2008 anlässlich des KVBW Jubiläums 

50 Jahre Karate in Baden-Württemberg. 

KJC Ravensburg e.V. | Brühlstraße 36 | 88212 Ravensburg | Fax. 0751-3 33 34 | www.kjc-sportcenter.de

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