KVBW-Magazin 1103 - Bushido Oberkirch
KVBW-Magazin 1103 - Bushido Oberkirch
KVBW-Magazin 1103 - Bushido Oberkirch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mitglied im<br />
Deutschen Karate Verband e.V. in<br />
www.karate-kvbw.de<br />
Seite 8<br />
KARATE Ausgabe<br />
BW<br />
Die offizielle Karate-Fachzeitschrift für Baden-Württemberg<br />
Fabian Hambüchen<br />
für das Projekt „Drachenstark“<br />
Seite 19<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
der Jugend und Junioren<br />
03/2011
BEGRÜßUNG • IMPRESSUM<br />
Hallo liebe Karatefreunde,<br />
Nun ist die Wettkampfsaison vorbei<br />
und das Jahr neigt sich dem Ende zu.<br />
Die Weihnachtsstimmung verbreitet<br />
sich und der Sommer bleibt hartnäckig<br />
und lässt sich nicht vertreiben. Es<br />
ist schön die Natur so zu erleben.<br />
Am 03. Dezember findet in Berlin ein<br />
Festakt des DOSB zu Ehren des Bundespräsidenten<br />
Christian Wulff statt<br />
und die <strong>KVBW</strong>-Showgruppe unter<br />
meiner Leitung darf zu diesem Anlass<br />
als DKV-Repräsentant die Sportart<br />
Karate in Form einer Sound-Karate-Show vorführen. Ich freue mich sehr<br />
darauf, nicht nur weil ich täglich erleben darf wie sehr die Kinder sich im<br />
Showprogramm verbessern, sondern wie sehr sie in ihrem ganzen Tun den<br />
Weg der leeren Hand bereits verinnerlicht haben. Unser Weg als Karateka<br />
aber auch als Trainer und Lehrer ist ein sehr befriedigender. Die Früchte<br />
seiner Arbeit direkt am Menschen zu erleben erfühlt uns mit Wärme und<br />
Zufriedenheit. Ich wünsche euch eine klare Sicht auf eurem Weg.<br />
Außerdem wünsche ich euch allen besinnliche Weihnachten im Kreise eurer<br />
Familien.<br />
Nehmt euch bitte viel Zeit für euch und eure Lieben.<br />
Ich werd’s tun :)<br />
Andreas Ginger<br />
Öffentlichkeitsreferent <strong>KVBW</strong><br />
Das Trainer-Meeting findet<br />
am Sa, 28.01.2012 in<br />
Bietigheim-Bissingen statt.<br />
(s. Ausschreibung auf der Rückseite)<br />
2 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Karateverband Baden-Württemberg e.V.<br />
Redaktion<br />
Andreas Ginger<br />
Öffentlichkeitsreferent <strong>KVBW</strong><br />
presse@karate-kvbw.de<br />
Layout und Gestaltung<br />
Andreas Ginger<br />
Sarah Brückner<br />
Druck<br />
Druckerei Acker, Gammertingen<br />
Bildmaterial<br />
<strong>KVBW</strong>, Karabins, diverse Vereine des <strong>KVBW</strong><br />
Auflage<br />
4.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise<br />
4 Mal jährlich<br />
Titelbild<br />
Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />
Werbung/Berichte<br />
Artikel und Fotos bitte an<br />
presse@karate-kvbw.de senden. Es können<br />
nur Bilder in Druckqualität, also hoher Auflösung<br />
verwendet werden (300dpi). Texte bitte<br />
unformatiert in Word. Werbeanzeigen als<br />
druckfähige PDF oder Jpgs. Andere Formate<br />
oder Auflösungen werden aus drucktechnischen<br />
Gründen nicht angenommen.<br />
Preise für Ausschreibung/ Werbung<br />
1/4 Seite 80,- Euro<br />
1/2 Seite 150,- Euro<br />
1 Seite 300,- Euro<br />
Redaktionsschluss für Heft 01/2012<br />
08.01.2012<br />
Erscheinungsdatum Heft 01/2012<br />
Januar 2012<br />
Abo-Bestellungen<br />
Ein Abo kann jahresweise bis zum 31.01. für<br />
einen Jahresbeitrag von 25,- € abgeschlossen<br />
werden. Die Laufzeit eines Abos endet nach<br />
Eingang einer Kündigung, die schriftlich bis<br />
zum 30.11. des laufenden Jahres zu erfolgen<br />
hat. Bestellungen und weitere Informationen<br />
können über den Öffentlichkeitsreferenten<br />
oder auch der Verbandshomepage (www.<br />
karate-kvbw.de) eingeholt werden.<br />
Alle Angaben sind grundsätzlich ohne Gewähr<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
BEGRÜßUNG • IMPRESSUM 2<br />
<strong>KVBW</strong> Organe 5<br />
Talente fördern/ Tipps zum Engagement in der Schule 6<br />
TITELTHEMA<br />
• Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren 8<br />
TURNIERE<br />
• 5th European Universities Karate Championship, Sarajevo 10<br />
• European Master-Games 2011, Gold für Baden-Württemberg 11<br />
• Deutscher Goju-Ryu-Cup in Walldürn 11<br />
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
• Jukurentage in Walldürn 12<br />
• <strong>KVBW</strong> Jugendcamp in Blanes, Spanien 12<br />
• A-Trainer-Karate-Lizenz beim 1. Bruchsaler Budoclub 13<br />
• Weltkampfrichter Uwe Portugall zu Gast in Schozach 13<br />
• Balfour Wright zu Gast in Hardthausen a. K. 14<br />
• Dallau ist zwei Tage der Mittelpunkt der Goju-Kan-Karatewelt 14<br />
• 28. Internationale Sommercamp in Konstanz 15<br />
• 4. Shitoryu Karate Sommercamp in Löchgau 16<br />
• 1. Karate Sommercamp in Laupheim 16<br />
• Super SOLA in Tschagguns 17<br />
• Freundschaft zwischen Shitoryu Karate Deutschland, Israel und Palästina 18<br />
• Fabian Hambüchen zu Gast in Reutlingen 19<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
• Sterne des Sports 20<br />
INTERVIEW<br />
• Christin Braun und Umar Welt 22<br />
• Moritz Büchele und Linda Marie Kerner 23<br />
DAN-PRÜFUNGEN<br />
• Dan-Prüfungen in Walldürn 24<br />
• Robert Apfelbeck hat seinen 5. Dan 24<br />
• Koshinkan Dan-Prüfung in Villingen 25<br />
• Dan-Prüfung in Laupheim 25<br />
• Shotokan-Prüfung in Konstanz 25<br />
ANZEIGEN 26<br />
Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
3
Schutzausrüstung<br />
z. B. Schienbein- Spannschützer 29,99 €<br />
z. B. Faustschützer ab 18,99 €<br />
Sound-Karatе Zubehör<br />
NEU!<br />
Sonderangebote im Online-Shop<br />
www.kampfsportversand.eu<br />
z.B. Stangen Set mit Bälle<br />
299,00 €<br />
Chikara Sporthandel e. K.<br />
Seifgrundstr. 5a<br />
61348 Bad Homburg<br />
Tel./Fax 06172/ 764 158<br />
mail@kampfsportversand.eu<br />
www.kampfsportversand.eu DKV Sponsor<br />
Kampfsportmatten<br />
Verkauf und Verleih<br />
Sonderkonditonen für Vereine und Wiederverkäufer<br />
Katalog kostenlos anfordern!<br />
Karate Gi<br />
<strong>KVBW</strong> ORGANE<br />
Amt Name Anschrift Fon / Fax / E-Mail<br />
Geschäftsführendes Präsidium<br />
Präsident Siegfried Wolf über <strong>KVBW</strong> Geschäfts- über <strong>KVBW</strong> Geschäftsstelle<br />
stelle<br />
info@karate-kvbw.de<br />
Vizepräsident Günter Mohr Brühlstraße 36<br />
Fon +49 (0) 751 / 23313<br />
88212 Ravensburg vizepraesident@karate-kvbw.de<br />
Schatzmeister Rainer Wenzel Bahnhofstr. 25<br />
Fon +49 (0) 7348 / 982047<br />
89179 Beimerstetten schatzmeister@karate-kvbw.de<br />
Sportwart<br />
Erweitertes Präsidium<br />
Rudolf Eichert Fichtenstr. 19/1<br />
72131 Ofterdingen<br />
sportwart@karate-kvbw.de<br />
Frauenreferentin Gerlinde Kollmer Steigstr. 15.1<br />
Fon +49 (0) 721 / 6802524<br />
76327 Pfinztal<br />
frauenreferentin@karate-kvbw.de<br />
Jugendwart Helmut Spitznagel Schweighofstr. 19 Fon +49 (0) 7808 / 99699<br />
77749 Hohberg<br />
Fax +49 (0) 7808 / 910092<br />
jugendwart@karate-kvbw.de<br />
Schulsportreferent Matthias Lindel Jacob-Burckhardt-Str. Fon +49 (0) 176 / 67055394<br />
78464 Konstanz schulsportreferent@karate-kvbw.de<br />
Stilrichtungsreferent Dr. Dietmar Wagner Hartstr. 17<br />
Fon +49 (0) 172 / 3085738<br />
Shotokan<br />
85386 Eching<br />
shotokan-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />
Stilrichtungsreferent Klaus Fingerle Ringstr. 59/1<br />
Fon +49 (0) 7264 / 913957<br />
Goju-Ryu<br />
Geschäftsführer<br />
74936 Siegelsbach Fax +49 (0) 7264 / 913059<br />
gojuryu-stilrichtungswart@karate-kvbw.de<br />
Geschäftsführer Hans Peter Speidel Teurerweg 63<br />
Fon +49 (0) 791 / 97817212<br />
74523 Schwäbisch Hall Fax +49 (0) 791 / 856169<br />
geschaeftsfuehrer@karate-kvbw.de<br />
Bankverbindung des <strong>KVBW</strong><br />
Volksbank Blaubeuren • BLZ 63091200 • Kontonummer 161 00 000<br />
LiebeKaratekades<strong>KVBW</strong>,<br />
liebeDojoleiterundTrainer,<br />
einherzlichesDankeschönfürdieguteZusammenarbeitunddasentgegengebrachteVertrauen.FürdiekommendenFeiertagewünschenwireuchundeurenFamilieneineschöneundfriedlicheZeitsowieeinengutenStartinsneueJahr.<br />
DerVorstanddesKarateverbandsBaden-Württemberg<br />
„Der eine wartet, dass die Zeit sich<br />
wandelt, der andere packt sie kräftig<br />
an und handelt.“ (Dante Alighieri)
6 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011<br />
Liebe Dojoleiter, liebe Trainer, liebe Mitglieder,<br />
aufgrund der Schulsportumfrage möchte ich hier die Gelegenheit nutzen, allen <strong>KVBW</strong>‐<br />
Mitgliedern nützliche Tipps und Hinweise zu eurem Engagement in der Schule mitzugeben.<br />
Tipps zum Engagement in der Schule<br />
Vorüberlegungen: 1. Welche Schule/Schulart kommt für unseren Verein in Betracht?<br />
2. Rahmenbedingungen des Engagements klären: Projekttage, Sport‐AG, Nachmittagsangebote,<br />
Probestunde im Sportunterricht, Vorführung mit Mitmachangebot am Schulfest, einmaliges<br />
oder dauerhaftes Engagement.<br />
3. Trainerfrage klären: Welcher Trainer soll in der Schule tätig werden. Wer kann bei<br />
Verhinderung als Ersatz einspringen? Über welche Qualifikation verfügt der Trainer?<br />
Kontaktaufnahme: 1. Die beste Möglichkeit mit einer Schule in Kontakt zu treten sind persönliche Beziehung.<br />
Vielleicht trainiert in eurem Dojo ein Lehrer, ein Verwaltungsangestellter, ein Elternbeirat,…<br />
Falls ja, nutzt diese Gelegenheit und bittet ihn, einen ersten Kontakt zur<br />
Schulleitung/Fachbereichsleiter Sport herzustellen.<br />
Bezieht euch bei der Kontaktaufnahme auf diese Person.<br />
2. Persönlichen Termin mit der Schulleitung/Fachbereichsleiter Sport/AG‐Beauftragten<br />
vereinbaren am besten telefonisch oder persönlich vor Ort.<br />
3. Falls keine persönlichen Kontakte bestehen, finden sich die notwendigen<br />
Kontaktinformationen auf der Schulhomepage (dort meistens unter Impressum/Kontakt).<br />
Emails erst im späteren Verlauf der Kommunikation verwenden, wenn der Kontakt bereits<br />
persönlich (Treffen, Telefon) hergestellt worden ist.<br />
Erstes Treffen: 1. Zum ersten Treffen schriftliche Unterlagen mitbringen, die dem Ansprechpartner überlassen<br />
werden können. Hier bieten sich Infomaterial über euer Dojo, eine kurze Konzeptbeschreibung<br />
eures Engagements, Trainingskonzeptionen (Sound‐Karate DVD, Shotokan Prüfungsprogramm<br />
bis 14 auf DVD,…) an.<br />
2. Nicht zwingend notwendig, aber trotzdem sinnvoll: erweitertes polizeiliches Führungszeugnis<br />
vorlegen.<br />
3. Falls vorhanden: Trainerlizenzen mitbringen.<br />
4. Rahmenbedingungen durchsprechen: Dauer des Engagements, Gruppengröße, welche<br />
Räumlichkeiten können zur Verfügung gestellt werden,…<br />
Finanzierungs‐<br />
möglichkeiten:<br />
Versicherungs‐<br />
schutz:<br />
durch die Vereine:<br />
durch die Schule:<br />
Aufstockung:<br />
Kooperation Schule‐Verein Lehrbeauftragtenprogramm, flexible<br />
Nachmittagsbetreuung/Ganztagsangebot, Jugendbegleiter‐<br />
programm<br />
Schulträger (i.d.R. die Kommune), Förderverein, Elternbeiträge<br />
1. Genehmigung der Schulleitung (am besten schriftlich) zur Durchführung der Maßnahme<br />
einholen erst dann ist Versicherungsschutz für die Schüler gewährleistet.<br />
2. Haftungsfragen klären: Besitzt das Dojo/Trainer eine (Sport)Versicherung, die eine mögliche<br />
Verletzung der Aufsichtspflicht, Haftungsansprüche und einen Schlüsselverlust abdecken?<br />
Ist die Schule in der Lage und willens, diese Versicherungen zu übernehmen.<br />
3. Zu überlegen: Kooperationen Schule‐Verein, die zwar nicht finanziell unterstützt werden,<br />
aber dennoch genehmigt sind, erhalten Versicherungsschutz gemäß Sportversicherungsvertrag<br />
bzw. über die gesetzliche Unfallversicherung der Schulen.<br />
Rechtliches: 1. Übergabepunkt der Schüler mit Schule vereinbaren. Ab wann bin ich für die Aufsichtspflicht<br />
verantwortlich? Hier bietet sich an, als Übergabepunkt das Betreten bzw. Verlassen des<br />
Trainingsraums zu vereinbaren.<br />
2. Mit der Schule klären, was geschehen soll, wenn ein Schüler das Training vorzeitig verlassen<br />
muss (z.B. wegen Krankheit).<br />
3. Die Schüler über das Verbot von Trefferwirkung, Notwehr und Nothilfe belehren<br />
dies schriftlich festhalten/dokumentieren.<br />
4. Sich von der „Gefahrlosigkeit“ der Räumlichkeiten überzeugen (z.B. keine spitzen<br />
Gegenstände in Reichweite,…).<br />
5. Klären, wo sich ein Erste‐Hilfe‐Set befindet und ob dieses vollständig ist.<br />
6. Schüler darüber aufklären, dass sie keine Ketten, Armbänder, Ohrringen, etc. während des<br />
Trainings tragen dürfen und bei ansteckenden Krankheiten (z.B. Fußpilz) nicht an der<br />
Vorüberlegungen:<br />
Maßnahme teilnehmen dürfen<br />
dies schriftlich festhalten/dokumentieren.<br />
7. Das Verbot von Sportarten mit gefährlichen Schlagtechniken beachten.<br />
Keine freien Kumiteformen im Sportunterricht! Gefährdungen ausschließen!<br />
Genaueres siehe auf der DKV‐Website http://www.karate.de/content/view/130/133/<br />
Gürtelprüfungen: Sind in der Schule selbstverständlich möglich. Schüler, die nur in der Schule Karate betreiben,<br />
benötigen keine DKV‐Jahresmarke.<br />
Beglaubigte Liste der Teilnehmer an den DKV‐Schulsportreferenten und in Kopie an den Prüfer<br />
senden.<br />
Bei Prüfern mit Prüferlizenz gelten die entsprechenden Ordnungen.<br />
Trainer im Sound‐Karate/SOK, die keine Prüferlizenz besitzen, können beim DKV‐<br />
Schulsportreferenten eine Ausnahmegenehmigung für die Prüfung ihrer „Schulgruppe“<br />
beantragen.<br />
Prüfungsmarke auf die DKV‐Urkunde kleben und stempeln.<br />
Kopie der Prüfungsliste zusätzlich an den DKV‐Schulsportreferenten schicken.<br />
Mitglieder‐ Falls gewünscht, über Formen der Mitgliedergewinnung<br />
gewinnung: nachdenken.<br />
Mit Schulleitung klären, ob Vereinsflyer verteilt werden dürfen.<br />
<strong>KVBW</strong>‐Projekt<br />
„Talente fördern – Kindern Zukunft geben“<br />
Nähreres hierzu demnächst auf der <strong>KVBW</strong>‐Homepage, im <strong>KVBW</strong>‐<br />
<strong>Magazin</strong> oder direkt per Email beim Schulsportreferenten.<br />
Abschluss‐ Nach Abschluss der Maßnahme einen persönlichen Termin vereinbaren und für die<br />
evaluation: Zusammenarbeit danken, einen kurzen Bericht über den Verlauf der Maßnahme geben, falls<br />
gewünscht, Interesse an weiterer Zusammenarbeit bekunden und Kontaktdaten übergeben.“<br />
Abhebung von<br />
Konkurrenz‐<br />
verbänden:<br />
Klärt die Schulen darüber auf, dass ihr im offiziellen Verband (<strong>KVBW</strong>/DKV) tätig seid und nur<br />
diese Verbände über staatliche Anerkennung verfügenDies ist z.B. bei der Wertigkeit von<br />
Trainerlizenzen und bei der Qualität der Trainerausbildungen von Belang.<br />
Noch weitere <strong>KVBW</strong>‐Schulsportferent Matthias Lindel, 0176‐67055394,<br />
Fragen:<br />
schulsportreferent@karate‐kvbw.de<br />
Haftungsausschluss: Der Schulsportreferent und der <strong>KVBW</strong> übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben.<br />
Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
7<br />
Lie<br />
au<br />
M<br />
Kontaktaufnahme:
TITELTHEMA • Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren • TITELTHEMA<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
TextundBilderAndreasGinger<br />
Mittlerweile hat sich Erfurt als eine feste Größe bei<br />
den Veranstaltungen der hochkarätigen Meisterschaften<br />
wie der DM etabliert. Eine hervorragende und<br />
große Halle, die ihresgleichen sucht. Und nach Jahren<br />
der Erfahrung bringt das eingespielte Team die Meisterschaften<br />
sehr professionell über die Bühne. Beste<br />
Voraussetzungen, um sich als Athlet voll und ganz auf<br />
den Wettkampf zu konzentrieren.<br />
Das <strong>KVBW</strong>-Team war mit großen Erwartungen angereist,<br />
die am Ende des Tages mehr als übertroffen<br />
wurden. Insgesamt 5 Erstplatzierte, 4 Vize-Meister<br />
und 7 Drittplatzierte. Damit stand das Baden-Württembergische<br />
Team unter der Organisationsleitung<br />
von Peter Steinbauer und dem <strong>KVBW</strong>-Betreuer-Team<br />
im Medaillenspiegel auf dem 2. Platz und musste nur<br />
NRW den Vortritt lassen. Das vom Peter Steinbauer<br />
erarbeitete DM-Betreuungskonzept der Athleten wurde<br />
im Laufe der letzten Meisterschaften perfektioniert<br />
und konnte diesmal voll greifen. Jeder Athlet bekam<br />
die bestmögliche Betreuung und konnte sein Potential<br />
ganz entfalten.<br />
In der Kata-Kategorie konnten sich vorne nur 2 junge<br />
Damen platzieren – Lena Mayer aus Vaihingen<br />
und Erika Ginger aus Binswangen mit jeweils dem 3.<br />
Platz. Beide konnten in den Vorrunden überzeugen –<br />
das berühmte Quäntchen Glück reichte jedoch nicht<br />
aus, um ins Finale einzuziehen.<br />
Im Kumite war diesmal die hervorragende und nachhaltige<br />
Nachwuchsarbeit zu sehen und zu spüren.<br />
Eric Wehrle, Anna Migos, Felix Peschau, Valentin<br />
und Johanna Fuchs waren auch diesmal Erfolgsgaranten<br />
und belegten in gewohnter Manier die ersten Plätze.<br />
Die letzten drei kamen allesamt aus einem Dojo<br />
8 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011<br />
der Jugend und Junioren<br />
– 1. Bruchsaler Budo Club e.V. Dieser Erfolg kommt<br />
nicht von ungefähr und ist dem vor knapp einem Jahr<br />
verstorbenen Günter Herold zu verdanken. Günter investierte<br />
viel Energie und Liebe in die Athleten und<br />
die Ergebnisse sprechen für sich.<br />
Es gab jedoch nicht nur die ersten Plätze - Mit 13<br />
Fünftplatzierten und 11 Siebtplatzierten haben unsere<br />
Athleten noch viel Potential nach oben und benötigen<br />
noch den letzten Schliff – dann sind uns diese Erfolge<br />
auch später in der Leistungsklasse sicher.<br />
Spannend war es zu beobachten auf welch hohem Niveau<br />
die Kämpfe in dieser Altersklasse mittlerweile<br />
stattfinden. In den letzten 10 Jahren hat sich nicht nur<br />
koordinativ und technisch, sondern auch taktisch viel<br />
getan. Das moderne Wettkampf-Karate ist dynamischer,<br />
komplexer und vor allem interessanter für die<br />
Zuschauer geworden. Hierzu konnten unsere Athleten<br />
die Zuschauer nicht nur durch ihre Kämpfe, sondern<br />
auch durch ihre positiven emotionalen Ausbrüche begeistern.<br />
Alle Ergebnisse und vor allem die visuellen Impressionen<br />
können auf den <strong>KVBW</strong>- und DKV-Homepages<br />
eingesehen werden. (www.karate-kvbw.de)
Bild DKV-Team in Sarajewo<br />
TURNIERE TURNIERE<br />
5th European Universities<br />
Karate Championship, Sarajevo<br />
TextundBildM.Lindel<br />
Von22.bis25.JulifandinSarajevodiefünfteEuropäischeHochschulmeisterschaft<br />
im Karate statt. Bei diesem internationalen<br />
Hochschulmeeting waren mit Christine Heinrich, Ann-KathrinundLindaKerner,AndreasGingerjun.sowieFelixDuttenhoferauchdieFarbendes<strong>KVBW</strong>durchfünfAthletenvertreten.<br />
Unter den insgesamt circa 220 Teilnehmern der Europäischen Hochschulmeisterschaft<br />
(EUC) bildete die deutsche Delegation, bestehend<br />
aus 37 Athleten das größte Starterfeld. Bedingt durch die geographische<br />
Lage des Ausrichterlandes befanden sich unter den insgesamt 22<br />
teilnehmenden Nationen viele Sportler der Länder des ehemaligen Jugoslawiens.<br />
Die bunte Mischung an teilnehmenden Nationen sowie die große Anzahl<br />
an Delegationen der insgesamt 78 verschiedenen teilnehmenden<br />
Hochschulen, verliehen diesem Wettkampf einen ganz besonderen<br />
Reiz. Die internationale Atmosphäre begeisterte nicht zuletzt auch die<br />
<strong>KVBW</strong> Athleten, die sich durch ihre Platzierungen bei der Deutschen<br />
Hochschulmeisterschaft (DHM) im Mai dieses Jahres für die Teilnahme<br />
an diesem internationalen Hochschulmeeting qualifiziert hatten.<br />
In den am Freitag stattfindenden Teamwettbewerben gingen die Kumite<br />
Athleten Ann-Kathrin und Linda Kerner in der deutschen Damenmannschaft<br />
sowie Felix in der Herrenmannschaft an den Start. Leider<br />
konnte sich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren kein deutsches<br />
Team auf dem Treppchen platzieren.<br />
Am zweiten Wettkampftag startete Christine im Kata Einzel in den<br />
Wettbewerb. Dort traf sie gleich in der ersten Runde auf Emma Lucraft<br />
aus England und verlor diese Begegnung knapp mit 2:3 Kampfrichterstimmen.<br />
Da sich die Engländerin in dem starken Pool nicht bis ins<br />
Finale durchsetzen konnte, blieb für Christine die Chance auf die Trostrunde<br />
verwehrt. Ähnlich ging es auch Andreas Ginger jun., der mit der<br />
Bassai Dai gegen den Bundeskaderathleten Alexander Piel nach dem<br />
Freilos verloren hatte. Auch bei seinem Kumite-Start fehlte das Quänt-<br />
chen Glück gegen den Spanier, welcher erst beim Einzug ins Finale<br />
gestoppt werden konnte. Somit auch Andreas die Trostrunde verwehrt.<br />
Außerdem ging Ann-Kathrin in der Gewichtsklasse bis 55kg an den<br />
Start und gewann ihren ersten Kampf in einem souveränen 4:1 gegen<br />
ihre Kontrahentin aus Luxemburg. In der nächsten Runde traf Ann-Kathrin<br />
auf die spätere Vizemeisterin, Jana Vojtikevicova aus der Slowakei<br />
und musste sich dieser in einem knappen 2:1 geschlagen geben. Im anschließenden<br />
Kampf um Platz drei lieferte die Baden-Württembergerin,<br />
die mit schnellen Kicks und präzise ausgeführten Kizami-Zukis überzeugte,<br />
eine konstant gute Leistung und unterlag erst in den letzten Sekunden<br />
der Verlängerung mit 4:2 Punkten der Gegnerin aus Kroatien.<br />
An Tag drei der Meisterschaft standen die Kumitewettbewerbe von<br />
Linda und Felix auf der Tagesordnung. Linda musste sich in der Kategorie<br />
-68kg allerdings bereits im ersten Kampf gegen die spätere<br />
Zweitplatzierte der Meisterschaft, Marina Rakovic (Montenegro), geschlagen<br />
geben. Auch im darauffolgenden Kampf um Platz drei fehlte<br />
der 23-jährigen das berühmte Quäntchen Glück und so unterlag sie der<br />
Gegnerin aus Kroatien in der Verlängerung in einem denkbar knappen<br />
3:2 Flaggen Schiedsrichterentscheid.<br />
Felix, der in der Kategorie Kumite +84kg an den Start ging hatte in der<br />
ersten Runde ein Freilos und unterlag dann in der zweiten Runde in<br />
einem spannenden Kampf mit 2:0 gegen den späteren Drittplatzierten.<br />
Aus deutscher Sicht gelang es innerhalb der Kumitewettbewerbe nur<br />
der Bundeskaderathletin Maria Weiß (Bayern) sich die Goldmedaille<br />
dieser Meisterschaft zu sichern. Insgesamt verbrachten die Athleten<br />
innerhalb der deutschen Delegation unter der Leitung des ehemaligen<br />
Nationalkaderathleten Christian Grüner allerdings eine tolle Zeit und<br />
sammelten viele wertvolle Erfahrungen sowohl auf, als auch abseits der<br />
Kampffläche und somit verließen die Studenten die freundlichen Gastgeber<br />
mit einem herzlichen ‚Đenja! (Tschüss!) und Vidimo se uskoro!<br />
(Bis bald!).<br />
European Master-Games 2011<br />
Gold für Baden-Würrtemberg<br />
TextundBildM.Lindel<br />
Vom 10.-20.09.2011 fanden in Lignano-Sabbiadoro, Italien, die European Master-Games statt. Die<br />
European Master-Games sind die offiziell vom IOC anerkannten Wettkämpfe der Masterklass auf<br />
Europaebene. Sportler aus ganz Europa waren angereist, um sich in verschiedenen Altersklassen in<br />
ihrer Sportart mit Gleichgesinnten zu messen. Neben den Klassikern wie etwa Leichtathletik, Rudern<br />
und Radfahren gab es auch Kampfsport-Wettbewerbe in Judo, Fechten, Taekwondo und Karate.<br />
Am Donnerstag dem 15.09.2011 fanden die Entscheidungen in der Kategorie +45 Jahre sowie bis<br />
84kg statt. Die sehr professionell organisierte und durchgeführte Veranstaltung in der GE Tur Sportarena<br />
fand nur wenige Meter vom wunderschönen und feinen Sandstrand statt. In ruhiger Atmosphäre<br />
wurden hier die Vor- und Finalkämpfe bestritten. Martin Grammer überstand die Vorrunde ohne<br />
Niederlage, so dass er gegen 16:00 Uhr im Finale stand. Hier gelang Martin die Sensation und er<br />
sicherte vor Franjo Horn (Slovenien) sowie Giovanni Manfre die Goldmedaille und somit den Titel<br />
des Europan-Master-Games-Champions 2011. Alexander Most (TV Bad Mergentheim) erreichte<br />
Platz drei im Kumite +35 Jahre -67kg.<br />
In jedem Fall bemerkenswert war die sehr freundschaftliche Stimmung aller Beteiligten, der<br />
Kämpfer untereinander, aber auch der Kampfrichter und Betreuer.<br />
Deutscher Goju-Ryu-Cup in Walldürn<br />
TextundBildA.Ginger<br />
10 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011 Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de 11<br />
Bild Martin Grammer<br />
Bild E. Ginger im Kata-Finale<br />
Bild Kata Einzel Mädchen<br />
Bild Kata Team Mädchen<br />
Wie schon des Öfteren richtete am 25. Juni das Walldürner Team unter der Leitung von Wolfgang<br />
Bundschuh und Nadine Talkner den diesjährigen Goju-Ryu-Cup aus. Durch das perfekt organisierte<br />
Team aber auch die Unterstützung der umliegenden Vereine gelang eine mit herzlicher Stimmung<br />
erfüllte Meisterschaft.<br />
Auch diesmal lief der Goju-Ryu-Cup aus der Sicht des <strong>KVBW</strong> hervorragend. Über 60 % aller Erfolge<br />
entfielen auf die aus dem Ländle stammenden Vereine. Im Medaillenspiegel liefern sich seit<br />
Jahren die KG Odenwald und der TSV Binswangen ein Kopf an Kopf Renne, was auf hervorragender<br />
Trainerarbeit sowohl in Kata als auch in Kumite fußt. Dieses Jahr hat jedoch die KG Odenwald<br />
mit insgesamt 23 Medaillen fast genauso viele Platzierungen erreicht wie der Erst- und Zweitplatzierte<br />
zusammen.<br />
Der Goju-Ryu-Cup wird von den Goju-Ryu-Team-Trainern gern als Qualifikationsturnier zu Goju-<br />
Ryu-Europa- oder Welt-Cup genutzt. So auch dieses Mal. Aufgrund der hervorragenden Leistungen<br />
wurden Franziska Kurz, Larissa Mackert, Monique Puscher, Tobias Schulz und Andreas Ginger<br />
zum diesjährigen EGKF-Europa-Cup in Barcelona nominiert. (siehe Ergebnisse und Bilder unter<br />
www.karate-gkd.de)<br />
Bild Kata Einzel Herren Masterklasse
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Jukurentage in Walldürn<br />
TextundBildW.Bundschuh<br />
Hanshi Fritz Nöpel, 9. Dan Yuishinkan, Vater des Goju Ryu und des<br />
Jukurentrainings in Deutschland, sowie Martin Nienhaus, 4. Dan Shotokan,<br />
DKV-Karatelehrer und Sport-Heilpraktiker, luden zum dritten<br />
fünftägigen Seminar „Jukurentage in Walldürn“ in die nordbadische<br />
Wallfahrtstadt ein. Das Motto lautete: „Das Wissen der alten Meister“.<br />
Die für das Seminar auf 20 Karatekas aller Stilrichtungen begrenzten<br />
Teilnehmerzahl, man wollte ausschließlich im Yuishinkandojo von<br />
Wolfgang Bundschuh unterrichten und keine Gruppenaufteilung vornehmen,<br />
bekam über die gesamte Woche hochwertigstes Wissen und<br />
praktische Anwendungen der Kampfkunst Karate von den beiden<br />
Referenten vermittelt.<br />
Der Begriff „Jukuren“ ist japanisch und bedeutet „die Erfahrenen“-<br />
oder „die mit dem Karate alt geworden sind“. Er geht zurück auf Meister<br />
Tomoharu Kisaki, dem Lehrer von Fritz Nöpel, welcher hohe Dan-<br />
träger aus den verschiedenen japanischen Provinzen regelmäßig in<br />
einem besonderen Training betreute. Jeder von ihnen hatte auf<br />
grund seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit den Inhalten des<br />
Karate tiefe persönliche Erfahrungen und individuelle Erkenntnisse in<br />
der Kampfkunst erlangt.<br />
Im Deutschen Karate wird heute der Begriff fälschlicher Weise auch<br />
für die karate-treibenden Späteinsteiger verwendet, die im fortgeschrittenen<br />
Alter (ab ca. 40 Jahren aufwärts) mit dem Karate erst beginnen.<br />
Dies ist allerdings nicht die Zielgruppe, die für Fritz Nöpel und Martin<br />
Nienhaus im Fokus stehen.<br />
Die Weitergabe der Inhalte der Kampfkunst Karate erfolgt durch den<br />
Lehrer zunächst in Form technischer Bewegungsabläufe. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium über eine spezielle Bildersprache. In festgelegten<br />
Bewegungsfolgen zeigen diese neben den dann bereits bekannten technischen<br />
Inhalten auch charakteristische Ausdrucksformen bestimmter<br />
Tiere im Kampf.<br />
Als große Tiere begegnen uns der Drache und der Tiger. Sie stellen die<br />
Aufgabe und das hohe Ziel der Entwicklung dar. Die Vielseitigkeit des<br />
Drachen, als Tier des Himmels mit der Kraft des Tigers, als stärkstes<br />
Tier der Erde zu vereinen, ist eines der höchsten Ziele der Kampfkunst.<br />
Schlange und der Leopard entsprechen den beiden großen Vorgaben,<br />
repräsentieren dabei aber die kleinere und schwächere Variante. Damit<br />
zeigen sie die Wege des Kämpfens gegen überlegene Gegner auf. Der<br />
Kranich steht mit seiner Klarheit im Ausdruck auch für ein die Gegensätze<br />
verbindendes Element. Er taucht oft an entscheidenden Stellen<br />
in den Kata auf und bietet mit seinen Eigenschaften einen wichtigen<br />
Schlüssel zum kämpferischen Erfolg.<br />
Dies war auch der Themenschwerpunkt des Seminars, immer wieder<br />
im Bezug zur alltäglichen Grundschule, zur alterbezogenen realis-<br />
tischen Selbstverteidigung, zu den Katas und Kumiteformen.<br />
Die abendlichen Vorträge der Referenten schlossen immer wieder den<br />
Kreis zu den Themen des Tages.<br />
In der Abschlussbesprechung wünschten sich die Teilnehmer auf jeden<br />
Fall eine Fortsetzung des Seminars im kommenden Jahr, da doch eine<br />
Vielzahl von Themen nur ansatzweise behandelt werden konnte.<br />
Bild Teilnehmer Jukuren Tage Walldürn<br />
<strong>KVBW</strong> Jugendcamp 2011 in Blanes (Spanien)<br />
TextundBildA.Bastian<br />
Am 10.06. ging es mit einem Reisebus nach Spanien und das<br />
wiederholte sich nun schon über ein Jahrzehnt und trotzdem<br />
immer noch erlebnisreich und immer noch hat man noch nicht alles<br />
gesehen.<br />
Untergebracht waren die Karatekas im Top Hotel Blaumar, hier<br />
konnte auch im Hotel trainiert werden, was allerdings nur bedingt<br />
in Anspruch genommen wurde, da die Jugend sich entschlossen<br />
hatte lieber im Freien am Strand zu trainieren. Nun galt es die fünf<br />
Tage die man in Blanes anwesend war bestmöglich zu nutzen.<br />
So war für alle im Angebot am Pfingstsonntag ein internationales<br />
Motorradtreffen wo über 5500 Motorräder zu sehen waren, dies<br />
nutzten natürlich einige um dies sich anzusehen. Der Tagesausflug<br />
zum Weltkulturerbe Kloster Montserrat war eine Pflichtlektüre, nein<br />
es war nicht der Gran Canyon es sah nur so aus, in nahezu 2000<br />
Metern Höhe im fast senkrechter Felswand war das Kloster mit der<br />
weltbekannten schwarzen Madonna. Bei einem Blick ins Tal wurde<br />
es so manch einem schwindelig, denn es ging fast senkrecht in die<br />
Tiefe.<br />
Das tägliche Training, morgens um sieben Uhr, fiel bei den täglichen<br />
Aktivtäten, manch einem doch ziemlich schwer. Nach fünf Tagen in<br />
Blanes fiel es allen sehr schwer wieder nach Hause zu fahren, denn<br />
ausnahmslos hatte es allen sehr gut gefallen und schon viele haben<br />
eine Teilnahme in 2012 bereits zugesagt. Nun hieß es OLA (hola)<br />
Spanien wir kommen wieder.<br />
Bild links<br />
Impressionen<br />
des täglichen<br />
Trainings;<br />
Bild rechts<br />
Kloster<br />
Montserrat<br />
Bild oben Teilnehmer <strong>KVBW</strong> Jugendcamp Blanes<br />
A-Trainer-Karate-Lizenz - Ausbildung mit Top-Referenten<br />
beim 1. Bruchsaler Budoclub<br />
TextundBildH.W.Peschau<br />
Der 1. Bruchsaler Budoclub war vom 09.-16. Juli 2011 Austragungsort<br />
für eine der anspruchsvollsten Trainerausbildungen, die der DKV<br />
interessierten Mitgliedern zu bieten hat. 17 Karatelehrer aus dem<br />
ganzen Bundesgebiet ließen sich von mehr als einem halben Dutzend<br />
renommierter Dozenten zum so genannten A-Trainer Karate ausbilden,<br />
was sie zukünftig dazu befähigt, ihre Schützlinge auf Leistungssport-<br />
niveau zu unterrichten und dazu berechtigt, sie auch auf nationaler und<br />
internationaler Ebene zu coachen. Der prall gefüllte Lehrplan forderte<br />
den Teilnehmern alles ab: zwölf bis vierzehn Stunden täglich wurden<br />
sie in Theorie und Praxis auf den sportwissenschaftlich neuesten Stand<br />
gebracht, wobei die Bandbreite der Themen von der Talenterkennung<br />
und der Trainingsmethodik bis hin zur professionellen Leistungs-<br />
diagnostik und psychologischen Betreuung reichte.<br />
Entsprechend den Ansprüchen, die an den Erwerb der A-Lizenz gestellt<br />
werden, hatte auch das Referententeam höchstes Niveau. So war z.B.<br />
Frank Wieneke geladen, 1984 Olympiasieger im Judo und inzwischen<br />
Dozent an der Trainerakademie in Köln, der zentralen Ausbildungsstätte<br />
für professionelles Lehren in allen vom Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB) anerkannten Sportarten, ebenso Dr. Wolfgang<br />
Friedrich, Leiter der Sportschule in Albstadt, viel gelesener Buchautor<br />
und ausgewiesener Fachmann für Ernährung und Regeneration. Neben<br />
weiteren Fachleuten, die u.a. Anatomie und Physiologie, Biomechanik,<br />
wettkampfspezifische Taktiken und Strategien, aber auch allgemein<br />
Führungsverhalten vermittelten (die Referenten Martin Zawieja, Christian<br />
Grüner und Alexander Piel) kam auch der aus Bruchsal stammende<br />
Jürgen Kestner zum Einsatz, der als früherer Ausbilder von Spezialeinheiten<br />
der Polizei schon legendären Ruf genießt. Bundeslehrwart Dr.<br />
Jürgen Fritzsche, innerhalb des DKV zuständig für die Ausgestaltung<br />
und Durchführung der Lizenzvergabe, war gar die ganze Woche über<br />
eingebunden, als Organisator, Dozent und Ansprechpartner in einem.<br />
Trotz dieser enormen Arbeitsbelastung fand er in den wenigen Pausen<br />
noch Zeit, die besten Nachwuchswettkämpfer des Bruchsaler Budo<br />
Clubs, allesamt frisch gebackene Deutsche Meister in ihren Alters-<br />
klassen, in die Methodik systematischen Krafttrainings einzuweisen,<br />
wofür ihm von Seiten des Vereins herzlicher Dank ausgesprochen wurde.<br />
Mit dem einwöchigen Intensivkurs samt Abschlussprüfung ist für die<br />
neuen Inhaber der A-Lizenz die Arbeit freilich nicht getan. Gemäß den<br />
Regularien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und<br />
des DKV wurden sie nachdrücklich darauf hingewiesen und vorbereitet,<br />
sich engagiert und eigenverantwortlich um die weitere Vertiefung<br />
ihrer Kompetenzen zu bemühen, dazu die sportpolitischen Rahmenbedingungen,<br />
die persönliche Lebenssituation ihrer Athleten sowie den<br />
Erfahrungsaustausch mit anderen Trainern nicht aus den Augen zu<br />
verlieren, um so nicht nur das Optimum an Leistung zu ermöglichen,<br />
sondern auch den Menschen hinter dem Leistungssportler nicht aus den<br />
Augen zu verlieren. Darüber hinaus sind sie dazu verpflichtet, alle zwei<br />
Jahre ihre Lizenz auf Nachschulungen zu erneuern.<br />
Weltkampfrichter Uwe Portugall zu Gast in Schozach<br />
TextundBildC.Schollenberger<br />
Am Samstag, 9.7.2011 fand im beschaulichen Schozach in der<br />
Nähe von Heilbronn ein Lehrgang mit Uwe Portugall, 6.Dan<br />
Goju Ryu Karate Do statt. Bei bestem Wetter ging es morgens<br />
um 10 Uhr los. Als Tagesthema stand die Kata Suparinpei und die<br />
dazugehörende Bunkai auf dem Lehrplan. Zunächst wurde die<br />
Kata ausgiebig geübt. Uwe ging auf viele Details langsam ein, so<br />
dass auch diesbezüglich ungeübte Dan-Träger sehr gut mithalten<br />
konnten.<br />
Viele Erklärungen und Tipps wurden gegeben, um das Verständnis<br />
für diese hohe Goju Ryu Kata zu erläutern. Erfahrungen als<br />
Wettkampfrichter flossen wie selbstverständlich in diesen Lehrgang<br />
mit ein. Er sprach viele Dinge in der Kata an, welche bei<br />
Meisterschaften von den Teilnehmern fälschlicherweise als richtig<br />
angesehen werden - und sich die Athleten in solchen Fällen wundern,<br />
weshalb sie sich nicht besser platzieren konnten. Er legte<br />
einen 10-Punkte-Katalog offen, in welchem eine Kata auf Weltebene<br />
bewertet wird. Da staunte so mancher alter Hase und spitzte<br />
die Ohren.<br />
Nach der Mittagspause ging Uwe auf die Bunkai ein. Mit großer<br />
Offenheit wurde die komplette Bunkai erarbeitet. Zunächst als<br />
Omote (offene sichtbare Form), dann parallel dazu die Okuden<br />
(versteckte Form). Wieder einmal konnte man die beinahe unbegrenzten<br />
Möglichkeiten aus den Katas erahnen. Nach über 4 Stun-<br />
den Training war dann leider schon Schluss mit diesem außergewöhnlichen<br />
Lehrgang.<br />
Rückblickend wurden an diesem lehrreichen Tag nicht nur tieferes<br />
Wissen vermittelt, sondern auch neue Kontakte geknüpft und alte<br />
Freundschaften gepflegt. Für die Zukunft sind weitere Lehrgänge<br />
mit Uwe Portugall geplant. Und wir Goju Ryu Karatekas aus<br />
Baden-Württemberg freuen uns jetzt schon aufs nächste Top-<br />
treffen mit dem beliebten Dortmunder Uwe Portugall.<br />
Im Bild rechts Uwe Portugall<br />
12 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011 Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
13<br />
Bild Teilnehmer A-Trainer Karate Lizenz
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Balfour Wright (9. Dan) zu Gast in Hardthausen a. Kocher<br />
TextundBildC.Schollenberger<br />
Zum zweiten Mal kam Hanshi Balfour Wright, 9. Dan Goju Ryu Karate<br />
Do, ins beschauliche Kochertal nach Hardthausen. Ursprünglich<br />
verweilte er bei seinem Schüler Frank Schuck, 5. Dan, in der<br />
Schweiz für einen einwöchigen Lehrgang der Stilrichtung American<br />
Goju Ryu Karate Do. Durch die Freundschaft von Frank Schuck<br />
und dem Abteilungsleiter Karate des TSV Hardthausen wurde ein<br />
Abstecher nach Deutschland organisiert. So fand Großmeister<br />
Balfour Wright den Weg nach Hardthausen.<br />
Als Thema des Lehrgangs stand die Kata Sepai auf dem Programm.<br />
Nach dem gemeinsamen Aufwärmen wurde die Kata einige Male<br />
gelaufen und anschließend die Unterschiede analysiert. Dies nahm<br />
nur wenig Zeit in Anspruch, denn das Augenmerk lag auf der Bunkai<br />
zu dieser Kata.<br />
In der Auffassung von Hanshi Wright gibt es die offene sichtbare<br />
Bunkai, die als Einstieg in die Welt der Bunkai`s gelte. Darüber<br />
hinaus gebe es aber noch den zweiten Weg, der nicht einfach<br />
ersichtlich wäre. Nach einer Erklärung von Hanshi Wright gäbe es<br />
nicht nur die Möglichkeit, einen Gegner mit den Bunkai´s „hart abzuarbeiten“,<br />
sondern ihn mit den Bunkai`s sanfter unter Kontrolle zu<br />
bringen. Eben typisch nach der Philosophie des Go-Ju. Das Go im<br />
Karate bleibe aber trotzdem die erste Wahl. Er meinte, im Hinblick<br />
auf einen höheren Dan-Grad müsse aber auch die Verantwortung<br />
darin liegen, einen Gegner nicht gleich so stark zu traktieren, dass er<br />
ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, sondern ihn mit sanften<br />
Mitteln zur Aufgabe zu bewegen. Mit zum Teil genialen Bewegungen<br />
der Sepai-Techniken gelangen erstaunliche Reaktionen bei der<br />
Anwendung am Partner. Nicht nur die Ausnutzung schmerzhafter<br />
Körperstellen, sondern auch biomechanische Gesetzmäßigkeiten,<br />
kam zum Einsatz.<br />
Da unser Gast an diesem Tag Geburtstag hatte, wurde nach dem<br />
Lehrgang eine Feier organisiert. Viele der Teilnehmer blieben zum<br />
Grillen da und es wurden neue Kontakte geknüpft und Geschenke<br />
überreicht. Mit dem Versprechen, er würde gerne wieder nach<br />
Hardthausen kommen, nahmen alle zu später Stunde Abschied vom<br />
sympathischen Texaner Balfour Wright.<br />
Bild Teilnehmer<br />
Dallau: Zwei Tage lang der Mittelpunkt der Goju-Kan-Karatewelt<br />
TextundBildA.Hollik<br />
Zur Tradition ist es geworden, dass das Karate Dojo Chikara Dallau<br />
in der ersten Juli Hälfte zum Karatelehrgang mit hochkarätiger Besetzung<br />
einlädt. Die Liste der für den Lehrgang gewonnenen Trainer<br />
ist ebenso lang wie vielseitig: Allen voran Tokio Funasako einer der<br />
höchstgraduierten Dan-Träger Deutschlands und Werner Dietrich,<br />
einer der bundesweit bekanntesten Selbstverteidigungsspezialisten.<br />
Aber auch Ajlan Sahin, Thomas Gooß, Thomas Korinek und Sonja<br />
Ehmendörfer zeigten ihr Können und gaben ihr umfangreiches Wissen<br />
an die ca. 70 angereisten Lehrgangsteilnehmer weiter.<br />
Einer der Schwerpunkte von Werner Dietrich im Oberstufentraining<br />
war es, in Selbstverteidigungssituationen, das eigene Körpergewicht<br />
zu seinen Gunsten einzusetzen, um so den Gegner besser zu kontrollieren<br />
und auf den Boden bringen zu können. Dietrich machte<br />
deutlich, dass nicht jeder spektakulär aussehender Karate-Tritt auch<br />
effizient für die Selbstverteidigung sei und zeigte dies an praktischen<br />
Übungen. Gerade die niedrigen Tritte seien effektiv. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt war die Abwehr von Faustangriffen. Hier machte er<br />
deutlich, dass karatespezifische Techniken in leicht abgewandelter<br />
Form wie z. B. Mawashi-Uke sich hervorragend im Selbstverteidigungsbereich<br />
adaptieren lassen.<br />
Methodisch ganz anders gestaltete Dietrich das Kindertraining. Diese<br />
Einheit war mit zahlreichen Bewegungsspielen gespickt und andere<br />
Themen wie etwa das richtige Verhalten bei Konflikte auf dem Pausenhof<br />
oder wie sich z. B. ein Kind befreit, wenn es an den Haaren<br />
gezogen wird, standen im Mittelpunkt. Dietrich machte deutlich, dass<br />
das Weglaufen durchaus auch eine Option der Selbstverteidigung sei.<br />
Sensei Tokio Funasako ging in seinen Lehrgangseinheiten auf das traditionelle<br />
Goju-Ryu-Karate ein. Die Teilnehmer konnten sich in den<br />
korrekten Ständen, das gezeigte Kime, die Atmung verbessern oder<br />
in den harmonischen Bewegungsabläufen bei den Katas. Funasako<br />
verstand es wie gewohnt, auch bei den Kinder in der Kindergruppe zu<br />
14 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011<br />
punkten: Die Kinder waren mit Spaß bei der Sache und zu weilen mit<br />
durchaus unkonventionellen Methoden gelang es ihm kindgerecht die<br />
traditionellen Sekundärtugenden der japanischen Kampfkunst Karate<br />
zu vermitteln, wie Disziplin, Respekt und Höflichkeit.<br />
Der japanische Langstock (Bo) benötigten die Teilnehmer bei den<br />
Einheiten von Sonja Ehmendörfer. Ajlan Sahin und Thomas Gooß<br />
vermittelten in ihren Trainingseinheiten wiederum karatespezifische<br />
Inhalte. Die Lehrgangsteilnehmer konnten sich in den Bereichen Kihon,<br />
Kihon-Ido und Kata verbessern. Ein Trainingsschwerpunkt von<br />
Sahin war die Anwendung bestimmter Bewegungsmuster aus verschiedenen<br />
Katas. Gooß motivierte die Kindergruppe zu dem auch<br />
mit Trainingsinhalten, in der die Handpratze eine große Rolle spielte.<br />
Wie kann man sich gegen ungewohnte Boxangriffe oder gegen sog.<br />
„Lowkicks“ im Straßenkampf zur Wehr setzen? Solche Fragen wurden<br />
in den Selbstverteidigungseinheiten von Thomas Korinek erläutert<br />
und geübt. Korinek gab auch zahlreiche taktische Hinweise, wie<br />
sich ein mögliches Opfer in einer Gewaltsituation verhalten sollte.<br />
Wann beispielsweise ist die Flucht („flight“) angebracht und wann<br />
das Kämpfen („fight“)?<br />
Auch das Organisationsteam vom Karate Dojo Chikara Dallau war<br />
mit dem Lehrgang sehr zufrieden. Der Dojoleiter Thorsten Schönith-<br />
Müller bedankte sich bei den Trainern und Teilnehmern für ihr Kommen.<br />
Sein besonderer Dank gelte aber den freiwilligen Helfern des<br />
Vereins, welche im Hintergrund ausschließlich ehrenamtlich wirkten.<br />
Bild Lehrgangsteilnehmer mit Trainern<br />
28. Internationale<br />
Karate Sommercamp in Konstanz<br />
TextA.GingerundBildA.Gingerjun.<br />
Nach nunmehr einer Woche ist das größte Trainingslager im offiziellen<br />
Deutschen Karateverband zu Ende gegangen. Fast 1000<br />
Teilnehmer aus aller Welt, 2 waren sogar extra aus Brasilien angereist,<br />
trainierten bei 20 internationalen Top-Trainern und folgten<br />
den Vorträgen der Referenten. Der Präsident des Karateverbands<br />
Baden-Württemberg Sigi Wolf zeigte sich höchst zufrieden mit<br />
dem diesjährigen Sommercamp in Konstanz und der hervorragenden<br />
Infrastruktur vor Ort. Dank der Unterstützung der Stadt<br />
Konstanz, dem Sportamt sowie den Stadtwerken konnte dieses<br />
Karateevent nach 27 Jahren zum ersten Mal von Ravensburg nach<br />
Konstanz geholt werden. Hier wurde es vom Karate Dojo Konstanz<br />
unter Führung des Dojoleiters und 1.Vorsitzenden Michael<br />
Baum zusammen mit den Helfern aus Kreuzlingen und Ravensburg<br />
organisiert. Ein Jahr der Planung und Vorbereitung lagen<br />
hinten dem Sommercamp-Team, angefangen von der Reservierung<br />
der Halle, über das Einholen von Genehmigungen bis hin zur<br />
Organisation der einzelnen Trainingseinheiten. So wundert es<br />
nicht, das über 50 Helfer notwendig waren, um dieses Event<br />
reibungslos durchführen zu können.<br />
Täglich standen bis zu 24 verschiedenen Trainingseinheiten auf<br />
dem Programm, das durch Vortäge zur historischen Entwicklung<br />
des Karates, trainingswissenschaftlichen Testverfahren und Trainerfortbildungen<br />
ergänzt wurde.<br />
Die besten Karatekämpfer aus Baden-Württemberg waren zusammen<br />
mit ihren Landestrainern nach Konstanz gekommen, um<br />
das Sommercamp als Vorbereitungsmaßnahme für die kommende<br />
Wettkampfsaison zu nutzen. „Für unsere Kaderathleten bietet<br />
das Sommercamp in Konstanz optimale Bedingungen und kurze<br />
Wege, sodass die über 60 Landeskaderathleten hervorragend<br />
trainieren können“, erklärte der Leistungssportkoordinator des<br />
Karateverbands Baden-Württemberg. Ebenso waren einige Nationalmannschaftsathleten<br />
zusammen mit den Bundestrainern nach<br />
Konstanz gekommen, um hier für die offzielle Weltmeisterschaft<br />
in Malaysia zu trainieren.<br />
Bild Capoiera-Training mit Benj Lee Bild zahlreiche Teilnehmer<br />
Höhepunkt der Trainingswoche war die am Freitagabend stattfindende<br />
Budo-Show, bei der gleichzeitig der European Mastercup<br />
ausgekämpft wurde. In Finale der der Katadisziplin (Formenlauf)<br />
siegte Sato Kenichi gegen seinen Nationalmannschaftskollegen<br />
Timo Gißler. In der Kumitedisziplin (freier Kampf) den Damen<br />
siegte nach einem spannenden Finale Silvia Sperner aus Deutschland<br />
gegen Nikita Woitas. In der Kumitekategorie der Herren<br />
konnte sich Lokalmatador Florian Beck vom Karate Dojo Konstanz<br />
bis ins abendliche Finale vorkämpfen, musste sich jedoch hier<br />
knapp Nazim Benghomrani aus Algerien geschlagen geben. In der<br />
Endrunde standen sich mit Felix Duttenhofer und Pluto Stefano<br />
zwei Kaderathleten aus Baden-Württemberg gegenüber. Lange<br />
blieb die Begegnung ausgeglichen, bis Stefano Pluto mit einem<br />
schnellen Angriff in Führung ging und diese noch weiter ausbauen<br />
konnte. Nach 3 Minuten Kampfzeit konnte sich der Athlet von<br />
Landestrainer Berthold Bürkle über die Goldmedaille freuen.<br />
Ein weiteres Highlight waren die höheren Schwarzgurtprüfungen<br />
(Danprüfungen) unter der Leitung des höchstgraduierten Europäers<br />
Gilbert Gruss aus Frankreich, der als einziger den 9.Dan in<br />
Europa trägt. 8 Prüflingen stellten sich der höchst anspruchsvollen<br />
Prüfung zum 5. Dan, unter ihnen mit Reinhard Mosch, Wolfgang<br />
Wacker, Roman Kalbacher, Urban Walter und Dietmar Wacker<br />
verdiente Personen des Karates in Baden-Württemberg. Fritz Oblinger<br />
trat die Prüfung zum 7. Dan an. Nach mehreren schweißtreibenden<br />
Stunden konnten alle Prüflingen die Glückwünsche der<br />
Prüfungskommission und ihre Urkunden in Empfang nehmen.<br />
Christian Grüner, ehemaliger Bundeskaderathlet und nun Ausbilder<br />
des Deutschen Karateverbands für Sound-Karate, fasste die<br />
Meinungen der Teilnehmer treffend zusammen: „Konstanz rocks!“<br />
Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
15
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Karate in Löchgau - 4. Shitoryu Karate Sommercamp<br />
vom 30. Juli bis 7. August<br />
TextundBildJ.Marber<br />
Am Jahresanfang 2008, an einem kühlen Abend, entstand der<br />
Gedanke eines eigenen Sommercamps. Was anfangs nur eine Idee<br />
war, entwickelte sich rasch zu einem konkreten Projekt und das<br />
1. Sommercamp konnte pünktlich zu Beginn der Sommerferien<br />
2008 mit ca. 30 Teilnehmern starten. Das diesjährige, nun schon<br />
vierte Karate-Sommercamp, zählte über 130 Teilnehmer aus<br />
ganz Deutschland, ein Riesenerfolg für die Organisatoren Athula<br />
Minithanthri, Jutta Fojkar und Jürgen Marber. Belohnt wurden<br />
die Teilnehmer nicht nur mit einem anspruchsvollen Training<br />
sondern auch mit täglichem Badewetter im sonnigen Freizeitcenter<br />
Oberrhein in dieser Woche.<br />
Als Trainingsstätten standen die überdachte Seebühne, der Center<br />
Pavillon und das Kirchenzelt zur Verfügung. Der gut strukturierte<br />
Trainingsplan bot den Karatekas ein breitgefächertes Trainingsprogramm.<br />
Sensei Athula Minithanthri bot allgemeines Stützpunkttraining,<br />
Kindertraining, aber auch Kata- und Kumite-Einheiten<br />
an, wobei er den Karatekas auch die Kampfrichter-Perspektive<br />
vermittelte. Ein besonderer Leckerbissen bot Athula Minithanthri<br />
den fortgeschrittenen Karatekas mit der 54 Techniken schweren<br />
Kata Gojushiho. Joachim Wursthorn zeigte und trainierte mit den<br />
Teilnehmern Messertechniken in Abwehr und Angriff, SV, Kinder<br />
und Kobudo-Bo und die anspruchsvolle Kata Superempei.<br />
Jürgen Marber vermittelte in den SV-Einheiten Abwehr- und<br />
Selbstschutztechniken für Erwachsene und trainierte mit den<br />
Erstes Karate Sommercamp in Laupheim<br />
TextundBildT.Gerlach<br />
Zum Halbjahresabschluß haben sich die Laupheimer Karateka<br />
ein ganz besonderes Event einfallen lassen. Ein Wochenende kurz<br />
vor den Sommerferien, am 16/17. Juli veranstaltete der Karateverein<br />
Laupheim sein erstes Sommercamp. Am Samstag wurde<br />
zuerst der „Kleine Samurai“, das DKV Sportabzeichen, welches in<br />
Zusammenarbeit mit dem DOSB erstellt wurde, mit viel Ehrgeiz<br />
ausgetragen. Da der Wettergott mitspielte, und die jungen Athleten<br />
zwischen 6 bis 12 Jahren schon über Wochen fleißig im Training<br />
und zuhause geübt hatten, war der sportliche Erfolg garantiert<br />
und es konnten alle 36 Teilnehmer mit dem begehrten Abzeichen<br />
KOSHO (Sportabzeichen 1. Jahr) oder WAKATO (Sportabzeichen<br />
2. Jahr) unter jubelndem Applaus der geschätzten 100 Teilnehmer,<br />
Kampfrichter und Zuschauer geehrt werden.<br />
Anschließend wurden die Zelte im Sommercamp aufgebaut. Eng<br />
an eng ging es im Garten vom Wellnessbereich des Karatevereins<br />
zu. DKV-Selbstverteidigungslehrer Anton Klotz, eröffnete<br />
das Sommercamp 2011 mit einem gut aufgebauten Selbstverteidigungslehrgang<br />
über zwei Tage für Kinder wie auch Eltern. Durch<br />
diese gewählte Konstellation ließen sich an diesem Wochenende<br />
16<br />
Kindern Kata und Bunkai. So kamen alle – Kinder, Wettkämpfer,<br />
aber auch Breitensportler – voll auf ihre Kosten.<br />
Besonderen Spaß machte das Aqua-Karate, bei dem Athula<br />
Minithanthri und seine Schüler bis zum Hals im Badesee stehend<br />
mit ihren Techniken gegen den Wasserdruck ankämpften.<br />
Auch dieses Jahr fanden sich die Kinder am Freitagnachmittag zur<br />
Kinder-Olympiade zusammen. Sie mussten ihre Kraft, Schnelligkeit<br />
und Geschicklichkeit unter Beweis stellen und hielten anschließend<br />
stolz ihre Urkunden in den Händen, die sie als „Kid<br />
Karate Warriors“ auszeichneten. Höhepunkt der Karate-Woche<br />
war dieses Mal das traditionelle Fischerstechen im Freizeitcenter.<br />
Die Karatekas nahmen erstmals mit 2 Teams daran teil und<br />
mussten sich mit 22 Mannschaften messen. Dabei kämpfen immer<br />
zwei Boote gegeneinander und versuchen den Frontmann des<br />
gegnerischen Bootes vom Kahn zu stechen. Traditionell waren die<br />
Mannschaften kostümiert, die Karatekas kamen selbstverständlich<br />
im Karate Gi. Für alle ein Riesenspaß.<br />
Für alle Teilnehmer war es wieder eine tolle erlebnisreiche<br />
Woche. Das Karate Sommercamp brachte die Karateka sportlich<br />
weiter, genauso wertvoll förderte es aber auch den Zusammenhalt<br />
und die Freundschaft in dieser Sportart. Für nächstes<br />
Jahr ist das 5. Karate Sommercamp bereits schon gebucht. Unter<br />
www.karate-tsv-loechgau.de wird die online-Anmeldung demnächst<br />
wieder freigeschaltet.<br />
viele Szenarien im SV-Bereich durchspielen und erfolgreich trainieren.<br />
Auch hier ließen sich die Teilnehmer, wie auch schon beim<br />
Samurai-Sportabzeichen zu ungeahnten Höchstleistungen motivieren.<br />
Ein langer und anstrengender Samstag wurde mit Grill-<br />
Büfett und Lagerfeuer bei sommerlichen Temperaturen zur langen<br />
Sommernacht. Dennoch waren am Sonntag alle früh auf und<br />
konnten den 2. Teil des SV Lehrgangs nach einem guten Frühstück<br />
kaum erwarten. Stolz verließen alle am Mittag das 1. Sommercamp.<br />
Bild Teilnehmer des Sommercamps<br />
Bild Lehrgangsteilnehmer<br />
Bild die erfolgreiche Landesauswahl<br />
Bild Eric Wehrle in Aktion<br />
Super SOLA 2011 in Tschagguns<br />
TextundBildM.Gißler<br />
Vom 21. bis 25. August 2011 war die wunderbare Bergwelt des<br />
Montafon in Tschagguns der eindrucksvolle Rahmen für das<br />
Karate-Sommerlager. Zum nunmehr 11. Mal fand im Vorarlberger<br />
Schulsportzentrum Tschagguns das Sommerlager statt, zu<br />
dem mehr als 125 Karateka aller Altersgruppen aus Deutschland,<br />
Frankreich und Österreich angereist waren.<br />
Schon um 6.30 Uhr begann das umfangreiche Trainingsangebot<br />
mit einer Yoga-Stunde, die bereits einen angenehmen Tageseinstieg<br />
ermöglicht oder eine schweißtreibende Einheit für die Kader-Athleten.<br />
Anschließend wurde gemeinsam gefrühstückt und<br />
danach gab’s mit – ob der hervorragenden Stimmung und des<br />
schönen Wetters - bestens gelaunten Trainern jede Menge Karate-<br />
Do.<br />
Kata und Kumite konnte drei- bis viermal täglich in leistungsgerechten<br />
Gruppen trainiert werden. Die Kinder trainierten Soundkarate<br />
beim Jugendreferenten des Deutschen Karate Verbandes,<br />
Helmut Spitznagel und Christian Munz. Als Kumitetrainer war<br />
Chef- und Bundestrainer Dragan Leiler im Einsatz. Auch mit dabei<br />
waren der bayerische Landestrainer Gerhard Weitmann und<br />
seine Frau Heidi, die Tae-Bo vermittelte. Kata wurde vom österreichischen<br />
Kata- Bundestrainer Magister Ewald Roth, dem<br />
Ehrenmitglied des KC Lustenau Jacques Vieillard aus Paris, den<br />
baden- württembergischen Trainern Andreas Ginger, Timo und<br />
Michael Gißler sowie dem Vorarlberger Landestrainer Walter<br />
Braitsch vermittelt. Robert Apfelbeck war als Starfriseur und Lutz<br />
Riemer als Physiotherapeut im Einsatz.<br />
Jede Übungseinheit diente einem speziellen Übungszweck, einmal<br />
standen die Stellungen im Mittelpunkt, weiter die Aspekte der<br />
Koordination, dann wieder die grundlegenden Anforderungen des<br />
Rhythmus der Techniken in den Katas - ein tolles und abwechs-<br />
lungsreiches Programm, das für das SOLA zusammengestellt wurde.<br />
Der Dienstagnachmittag gehörte voll und ganz dem Badevergnügen<br />
im neuen Freizeitzentrum Tschagguns - immerhin zeigte uns<br />
das Thermometer über 34 Grad! Am Abend gab es einen sehr interessanten<br />
Vortrag von Cornelia Müller zum Thema „safer internet“,<br />
bei dem die Teilnehmer viel über die Gefahren und Möglichkeiten<br />
des Internet, Facebook etc. erfuhren. Am Mittwoch wurde dann<br />
am Nachmittag ein Vergleichskampf der teilnehmenden Regionen<br />
Bayern, Baden-Württemberg und Österreich abgehalten, wo die<br />
Herren aus Baden Württemberg vor Österreich und bei den Damen<br />
die österreichischen Mädchen gegen Bayern gewannen. Zwischen<br />
den Kämpfen boten die deutschen Kata-Team-Mädchen aus Binswangen<br />
und zwei Herrenteams aus Wels perfekte Katadarbietungen.<br />
Nach der Siegerehrung und offiziellen Verabschiedung gab’s<br />
den traditionellen gemeinsamen Abschlussabend mit Grill und<br />
Unterhaltung rundherum. Am Donnerstagvormittag wurden dann<br />
die letzten Trainingseinheiten absolviert, bevor das diesjährige<br />
Sommerlager mit einem gemeinsamen Mittagessen viel zu schnell<br />
zu Ende ging.<br />
Insgesamt wurden 53 Trainingseinheiten angeboten, daneben ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm mit Würstelgrillen, Lagerfeuer<br />
und Spielabende für die Kinder und angenehmer Abendkommunikation<br />
für die Erwachsenen. Dazu kam, dass uns die Mann- und<br />
Frauschaft des VSZ mit leckeren Mahlzeiten und guter Laune<br />
bestmöglich begleiteten. Herzlichen Dank nochmals an alle Teilnehmer,<br />
Trainer, Sponsoren und all jene, die den Spirit des SOLA<br />
ausmachen!<br />
Herzlichen Dank auch an Helmut Spitznagel, der die Reise für den<br />
<strong>KVBW</strong> organisiert hat!<br />
Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
17<br />
Bild Kinder beim Grillabend<br />
Bild Sound-Karate-Kinder
LEHRGÄNGE • EVENTS • AUSFLÜGE<br />
Freundschaft zwischen Shitoryu Karate Deutschland,<br />
Israel und Palästina<br />
TextundBildAthulaMinithanthri<br />
SenseiAthulaMinithanthri,europäischerChiefInstructorfürJapan<br />
Karate-Do Shitoryu Seiko Kai, besuchte vom 21. – 26.6.2011 zumzweitenMalIsraelundPalästina.<br />
Am Flughafen in Tel Aviv wurde er vom Repräsentanten für beide Länder,<br />
Sensei Husni Ararr, 7.Dan, herzlich begrüßt. Das erste Seminar fand<br />
am 22.6.11 in der Stadt Tira in Israel statt. Alle Teilnehmer waren hoch<br />
motiviert sowohl Karate als auch Kobudo zu lernen. Im Anschluss an das<br />
Karatetraining wurde die Bo Kata „Suna Kake no kon“ unterrichtet. Am<br />
zweiten Tag besuchte Sensei Minithanthri ein Dojo in Qlaqilia (Westbank)<br />
in Palästina. Da er bei seinem ersten Besuch bereits Erfahrungen<br />
beim Reisen zwischen der israelisch-palästinensischen Grenze sammeln<br />
konnte, waren ihm die vielen Armeekontrollen bekannt. Den Menschen,<br />
denen er begegnete waren jedoch immer freundlich und zuvorkommend.<br />
Nach dem Karatetraining kamen die Teilnehmer auf Sensei Minithanthri<br />
zu und baten ihn, bei einer Sai Kata, die sie Jahre zuvor von einem anderen<br />
Trainer erlernt hatten, zu helfen. Somit wurde dann spontan die Sai<br />
Kata „Chikinshitahaku no Sai“ wiederholt und vertieft.<br />
Danach ging es wieder retour nach Tira/Israel, wo abends noch einmal in<br />
einem anderen Dojo ein Training durchgeführt wurde. Da einige Schüler<br />
aus dem Nationalkader Israel anwesend waren, bat Sensei Husni, die Kata<br />
Unsu zu unterrichten. Da Nunchaku in Israel keine verbotene Waffe ist,<br />
hatten alle Teilnehmer ihre eigenen Nunchakus mitgebracht und so wurde<br />
dann im Anschluss die Nunchaku Kata „Akamine no Nunchaku“ unterrichtet,<br />
die den Teilnehmern sehr gut gefallen hat. Am nächsten Tag fand<br />
ein Lehrgang in der neu erbauten Sporthalle in Zimar (Israel) statt. Für<br />
ca.110 Teilnehmer unterrichtete Sensei Minithanthri Kumite, die Kata „<br />
Itosu Rohai Sandan“ und Kobudo. Nach dem Seminar besuchte Sensei<br />
Minithanthri, zusammen mit Sensei Husni und seiner Familie, eine muslimische<br />
Hochzeit, die ihm viele neue Eindrücke und Erfahrungen brachte.<br />
Bild Athula mit den israelischen Freunden<br />
18 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011<br />
Am nächsten Tag fand das Training in der Stadt Jal Julia (Israel) statt, an<br />
dem auch einige Shotokan Karatekas teilnahmen. Die Einheiten bestanden<br />
aus Kumite mit anschließender Kobudoeinheit, bei der wieder eine<br />
Nunchaku Kata erlernt wurde. Abends erfolgte nochmals ein Training bei<br />
einer der größten Shotokan Gruppe in der Stadt Kformanda (in der Nähe<br />
von Nazareth). Diese Gruppe war ehemals ein Mitglied von JKA Sensei<br />
Okomoto/Japan; nach seinem Tod suchten die Karatekas nunmehr schon<br />
mehrere Jahre einen neuen Lehrer. Als sie letztes Jahr Sensei Minithanthri<br />
in Israel kennen gelernt haben, luden sie ihn für 2011 zu einem Training<br />
ein. Sensei Minithanthri nahm daher diese Herausforderung an und unterrichtete<br />
an diesem Tag die Danträger.<br />
Das Training begann mit fortgeschrittenen Shotokan Kihontechniken,<br />
danach die Kata „Enpi“ und „Gojushiho-Sho“ und gegen Ende noch Kumitetechniken.<br />
Die Teilnehmer waren überrascht und fragten, wie es einem<br />
Shitoryu Sensei möglich sei, solche Shotokantechniken und Katas zu<br />
beherrschen. Sensei Minithanthri erläuterte, dass er mit Shotokan Karate<br />
angefangen und den 4.Dan hat.<br />
Später traf er den ehemaligen WKF technischen Vorsitzenden Tassi Kiyoshi<br />
Yamazaki, der ebenfalls sein Trainer wurde. Er erhielt durch ihn ein<br />
umfassendes Wissen über Karate, unabhängig der Stilrichtung. Rückblickend<br />
war es für Sensei Minithanthri eine Herausforderung israelische<br />
und palästinensische Dojos zu besuchen und zu unterrichten. Da es dort<br />
vorab keine Festlegung der Trainingsinhalte gibt, hatte er keine Vorstellung<br />
darüber, welche Kata bzw. Kobudo er den Teilnehmern näher bringen<br />
sollte. Er hat stets auf die An- und Nachfragen im Verlauf der Seminare<br />
reagiert und das Niveau angepasst. Die Resonanz war jedoch immer<br />
positiv ausgefallen und er freut sich schon auf den nächsten Besuch im<br />
Februar 2012.<br />
Fabian Hambüchen<br />
zu Gast beim Karate-Team Reutlingen e.V.<br />
TextundBilderKarate–TeamReutlingene.V.<br />
Bei sommerlichen Temperaturen fieberten 60 Kinder mit ihren Eltern,<br />
zahlreiche Fans und Autogrammjäger der Ankunft von Fabian<br />
Hambüchen, dem bestenTurnerDeutschlands und Ausnahmeathlet,<br />
entgegen.<br />
Als BotschafterderSternedesSports wollte er bei den Reutlinger<br />
Bundessiegern 2010 das Projekt „Drachenstark“ hautnah und<br />
aktiv erleben, welches er bisher nur aus den Bewerbungsunterlagen<br />
kannte. Begleitet von Ekki Bader und Erika Seitz, Kamerateams<br />
und zahlreichen Medienvertretern, trug sich Fabian ins Gästebuch<br />
ein. Anschließend ließ er zusammen mit den Kindern zur Eröffnung<br />
den Drachen Ferdinand auf seinem Sternentuch in den Hallenhimmel<br />
steigen.<br />
Nach Grußworten von Vertretern der Stadt Reutlingen, dem Sportkreis<br />
Reutlingen und der Volks-und Raiffeisenbanken, ging es dann<br />
nahtlos zur Praxis über. Im ersten Teil führte Erika Seitz durch ausgewählte<br />
Module der Drachenprüfung und eine Vertrauensübung.<br />
Hierbei hielten die Kinder ihn mit Hilfe von Seilen in der Balance<br />
und geleiteten Fabian symbolisch ein Stück auf seinem Weg zu<br />
olympischem Gold.<br />
Den zweiten Teil gestaltete Ekki Bader mit Elementen aus den Modulen<br />
Karate, Bewegung und Selbstbehauptung und hatte hierfür<br />
auch den Karate-Anzug parat. Los ging es mit allgemeinen Bewegungsformen,<br />
über Karate Techniken dann zum Pratzentraining.<br />
Eine Selbstschutzübung und der Weg durch die Mutgasse rundeten<br />
„bewegte“ drei Stunden ab.<br />
Als echtes Allroundtalent begeisterte er abschließend die Kinder<br />
auch im Lesemodul bei der Geschichte vom „Gute Nacht Kuss, der<br />
verloren ging“. Da er sich nach seiner Verletzung bereits in guter<br />
Form für die angestrebte WM und Olympia 2012 in London befindet,<br />
meisterte er den nachfolgenden Autogrammmarathon mit Bravour.<br />
Seine Erlebnisse, die Begeisterung der Kinder und das Engagement<br />
aller Beteiligten haben ihn überzeugt.<br />
Sein Kommentar: „Drachenstark ist eine super tolle Aktion.<br />
SolcheLeute,diemitHerzblutihreWertelebenundumsetzten,verdieneneseinfachausgezeichnetzuwerden.„<br />
Sein Eintrag ins Drachengästebuch schließt sich dem an:<br />
„VielenDankfürdenschönenEmpfanghierinReutlingen.MitdenliebstenundsportlichenGrüßen.EuerFabianHambüchen.“<br />
Bild unten: Fabian Hambüchen während der Trainingseinheit<br />
Bild unten: Fabian Hambüchen liest vor<br />
Bild unten: Fabian Hambüchen der Ausnahmesportler trainiert mit den Kindern
PRESSEMITTEILUNG<br />
Heidelberg, 29.09.2011<br />
Budo Club Rhein-Neckar e.V.<br />
In der Au 17<br />
68526 Ladenburg<br />
+49 6203 92 29 52<br />
info@budoclub-rn.de<br />
www.budoclub-rn.de<br />
Budoclub Rhein-Neckar e.V. erhŠlt hšchste<br />
Auszeichnung im Breitensport!<br />
Gro§er Stern in Bronze der Aktion ãSTERNE DES SPORTSÒ.<br />
ãAnd the winner is ...<br />
Budoclub Rhein-Neckar!Ò<br />
Nein, es geht hier nicht um<br />
den Oscar. Es geht auch<br />
nicht um Glamour und<br />
Schein. Den mit 1.000 €<br />
dotierten ãGrossen Stern in<br />
BronzeÒ, den Richard Seipp<br />
und Martin Strau§ fŸr ihren<br />
Budoclub Rhein-Neckar e.V.<br />
a u s d e n H Š n d e n d e s<br />
Vorstandsvorsitzenden der<br />
Volksbank Kurpfalz H+G<br />
Bank Herrn Friedrich Ewald v.l.n.r. Martin Strau§, Jšrg Kunze, Friedrich Ewald, Richard Seipp<br />
entgegennehmen durften,<br />
wŸrdigt kreative, innovative Ma§nahmen in Bereichen wie Gesundheit,<br />
Jugendarbeit, Integration und Gleichstellung.<br />
Seit 2004 vergeben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken die ãSterne des SportsÒ auf kommunaler, Landes-<br />
und Bundesebene. JŠhrlicher Hšhepunkt ist die Verleihung des ãGro§en Stern des<br />
SportsÒ in Gold an den Bundessieger im Rahmen einer feierlichen Abschlussgala in<br />
Berlin. Nachdem in diesem Jahr BundesprŠsident Christian Wulff den Bundes-<br />
Sieger auszeichnete, wird im kommenden Jahr die Bundeskanzlerin den Gro§en<br />
Stern in Gold Ÿberreichen.<br />
Mit gro§em Vorsprung wurde der junge Ladenburger Karateclub durch eine<br />
hochkarŠtig besetzte Jury fŸr sein Projekt ãSPORTLERPATENSCHAFTÒ<br />
ausgezeichnet, einer Aktion, bei der Kinder und Jugendliche, ohne bŸrokratische<br />
Hindernisse gefšrdert werden. UnterstŸtzt werden Kinder und Jugendliche die<br />
Mitglied im BCRN sind oder es werden wollen. Bedingung sei die regelmŠ§ige<br />
Teilnahme des Sportlers am Sportprogramm des BCRN sowie die Integration in die<br />
Gruppe. Der Name des BegŸnstigten bleibt dabei stets anonym.<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
Heidelberg, 29.10.2011<br />
GrundsŠtzlich kšnnen Privatpersonen sowie<br />
Firmen und Institutionen eine oder mehrere<br />
Sportlerpatenschaften Ÿbernehmen. Die<br />
Sportlerpatenschaft ist mit 150,00 Euro pro<br />
BegŸnstigten dotiert. Darin enthalten sind<br />
VereinsbeitrŠge sowie die VerbandsgebŸhren<br />
fŸr jeweils ein Jahr.<br />
Seit Trainingsbeginn im April 2010 zŠhlt der<br />
BCRN heute bereits 80 Mitglieder. Das<br />
vordringlichste Ziel sei es, so Richard Seipp vor<br />
d e r P r e s s e i n H e i d e l b e r g , e i g e n e<br />
TrainingsrŠume zu finden oder gar bis 2015<br />
eine eigene Trainingshalle (Dojo) zu bauen.<br />
Budo Club Rhein-Neckar e.V.<br />
In der Au 17<br />
68526 Ladenburg<br />
+49 6203 92 29 52<br />
info@budoclub-rn.de<br />
www.budoclub-rn.de<br />
ã W i r k š n n t e n n o c h m e h r K i n d e r u n d<br />
Jugendliche von der Stra§e holen, wenn wir<br />
mehr eigene Mittel und eine eigene, individuelle<br />
TrainingsstŠtte hŠtten, um noch intensiveren,<br />
attraktiven Sport anzubietenÒ. Derzeit mŸsse man sich die Turnhalle mit vielen<br />
anderen Ladenburger Sportvereinen teilen und gerade im Winter seien die<br />
Trainingszeiten dadurch sehr begrenzt.<br />
Mit diesem Preis hat sich der BCRN automatisch zur Teilnahme am<br />
Landeswettbewerb in Stuttgart qualifiziert, bei dem sich die stolzen Karatekas<br />
aus Ladenburg ebenfalls gro§e Chancen ausrechnen zu punkten und sich damit<br />
auch fŸr den Bundeswettbewerb zu qualifizieren, wenn es dann in Berlin wieder<br />
hei§t: ãAnd the winner is...Ò<br />
Jurymitglieder u.a.: Friedrich Ewald (Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kurpfalz H+G Bank),<br />
Jšrg Kunze (ehem. Handball Nationalspieler), Claus-Peter Bach (Sportredakteur RNZ) Prof. Dr,<br />
Klaus Roth (Institutsleiter des Instituts fŸr Sport- und Sportwissenschaft der UniversitŠt<br />
Heidelberg)<br />
Zum Abdruck frei!<br />
Bilder: BCRN<br />
20 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011 Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de 21
INTERVIEW<br />
Dein Motto?<br />
Niemals aufgeben!<br />
Christin Braun<br />
Name: Christin Braun<br />
Alter: 14<br />
Wohnort: Maulbronn<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Desiree Gode-Elchlepp<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
8. Klasse am Salzach-Gymnasium Maulbronn<br />
Christin Braun<br />
Christin Braun<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
2005, die Idee kam von meinen Eltern, weil sie schon damals beide Karate machten<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
3 Mal Bronze bei der DM der Schüler (2008,2009,2010)<br />
Im Landeskader seit?<br />
2009<br />
Deine Stärken?<br />
kämpfen bis zum Schluss, zielstrebig<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
Ura-Mawashi, überlaufene Techniken<br />
Dein Motto?<br />
Probleme gibt es nicht, sie sind<br />
alle nur Herausforderungen. /<br />
Unzufriedenheit ist der Anfang<br />
für den Erfolg.<br />
Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />
Ich danke meinen Trainern, die mich immer unterstützen und fördern, auch wenn es<br />
mal nicht so läuft wie gewünscht, und natürlich auch meinen Eltern, die immer für<br />
mich da sind, und mich motivieren wie sie können. Danke!!!<br />
Wollt ihr sonst noch etwas sagen, dann gibt es hier die Gelegenheit dazu.<br />
Verliert niemals den Mut und macht aus einer Mücke keinen Elefanten, von einer Niederlage<br />
geht nicht die Welt unter, auch wenn es uns manchmal so vorkommt ;-)<br />
Name:<br />
Umar Welt<br />
Umar Welt<br />
Umar Welt<br />
Umar Welt<br />
Alter: 16<br />
Wohnort: Bad Herrenalb<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Günther Schleicher<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
Albert-Schweizer-Gymnasium 9. Klasse<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
Als kleines Kind habe ich oft Kampfsportfilme mit Jackie Chan und Bruce Lee<br />
angeschaut und wollte seitdem auch Kampfsport machen. 2004 beschloss ich dann in<br />
Paderborn mit Karate anzufangen.<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
Deutscher Vizemeister<br />
Im Landeskader seit?<br />
2010<br />
Deine Stärken?<br />
starker Wille, diszipliniert, zielstrebig<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
Überlaufender Gyaku Zuki<br />
Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />
Ich möchte allen meinen Trainern und Freunden danken, die mich unterstützt haben.<br />
Dein Motto?<br />
,,Wer kämpft kann verlieren,<br />
wer nicht kämpft,<br />
hat schon verloren“<br />
Dein Motto?<br />
“Only as high as I reach can I grow,<br />
only as far as I seek can I go, only<br />
as deep as I look can I see, only as<br />
much as I dream can I be.”<br />
Karen Ravn<br />
Moritz Bücheler<br />
Name: Moritz Bücheler<br />
Alter: 15<br />
Wohnort: Warthausen<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Georg Fackler, Lazar Boskovic, Günter Mohr<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
9. Klasse Pestalozzi Gymnasium Biberach<br />
INTERVIEW<br />
Moritz Büchele<br />
Moritz Büchele<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
2002 in Laupertshausen, weil ich dachte, Fussball spielen kann jeder.<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
Luxemburg Open 2. Platz<br />
Im Landeskader seit?<br />
2010<br />
Deine Stärken?<br />
ehrgeizig<br />
Deine Lieblingstechnik?<br />
Gyaku-Tsuki<br />
Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />
Meinem Trainer Georg Fackler für die jahrelange Betreuung und Unterstützung.<br />
Und natürlich meinen Eltern.<br />
Name: Linda Marie Kerner<br />
Alter: 23<br />
Wohnort: Owen<br />
Disziplin: Kumite<br />
Trainer: Köksal Cakir<br />
Linda Marie Kerner<br />
Beruf bzw. Klassenstufe/Schule?<br />
Studium International Business Administration an der<br />
Eberhard Karls Universität in Tübingen<br />
Linda Marie Kerner<br />
Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen?<br />
Mit 14 Jahren im Vfl Kirchheim, auf Empfehlung von Bekannten<br />
Linda Marie Kerner<br />
Deine größten Wettkampferfolge bisher waren?<br />
2. Platz im Team bei der DM 2011, 2. Platz European Mastercup 2010,<br />
mehrere Landesmeistertitel<br />
Im Landeskader seit?<br />
2011<br />
Deine Stärken?<br />
Willensstärke sowie Motivationsfähigkeit<br />
Gibt es jemanden, dem du danken willst?<br />
Ein großes Dankeschön an Köksal (denn er lebt, was er lehrt) sowie an die gesamte<br />
Mannschaft sowohl in Kirchheim Teck, als auch in Ludwigsburg (denn man ist immer<br />
nur so gut wie seine Partner) und natürlich vielen lieben Dank an meine Familie (denn<br />
ihre Rückendeckung ist unabdingbar).<br />
Willst du sonst noch etwas sagen?<br />
Von Zeit zu Zeit müssen wir die Augen schließen, um zu sehen.<br />
22 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011 Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
23
Dan-Prüfungen Dan-Prüfungen<br />
Dan-Prüfung bei den Walldürner Sportkaratekas<br />
TextundBildW.Bundschuh<br />
Am Samstag, 24.09.2011 stand bei den Walldürn Sportkaratekas ein ganz besonderer Termin an. Zum fünften mal in Folge bekam das<br />
Yuishinkandojo von Wolfgang Bundschuh die Möglichkeit eine Dan-Prüfung in der Stilrichtung Goju Ryu auszurichten.<br />
Die Prüfungskommission des DKV setzte sich zusammen aus dem Vorsitzenden Fritz Nöpel 9. Dan Hanshi (Kamen), Klaus Fingerle<br />
6. Dan (Neckarsulm), sowie Wolfgang Bundschuh 5. Dan (Walldürn). Elf Karatekas aus dem ganzen Bundesgebiet, darunter vier aus der<br />
Wallfahrtstadt, stellten sich dieser Prüfung. Es gelang allen Teilnehmer ihr Ziel souverän und mit Auszeichnung zu erreichen.<br />
1.Dan<br />
Marianne Hörner, Sportkarate Walldürn<br />
Antje Fischer, KV Eppingen<br />
Simone Vollweiler, KV Eppingen<br />
Ortlieb Duscheck, Sportkarate Walldürn<br />
Thomas Zwarr, Düsseldorf<br />
Tom Röthig, Beeskow<br />
Ines Weinhold, Frankenbach<br />
2.Dan<br />
Markus Metz, Sportkarate Walldürn<br />
Stefan Berres, Sportkarate Walldürn<br />
Günter Lerke, TV Offenbach<br />
6.Dan<br />
Manfred Lustig, Obrigheim/Haßmersheim Bild: Erfolgreiche Teilnehmer mit Trainern und Prüfern<br />
Dan-Prüfungen<br />
Robert Apfelbeck, Bad Säckingen hat seinen 5. Dan<br />
TextundBildR.Apfelbeck<br />
Robert Apfelbeck, 1. Vorstand der Karateschule Bad Säckingen,<br />
hat die Prüfung zum 5. Dan in Frankfurt bestanden.<br />
Am Institut für Sportwissenschaften stellte er sich einem<br />
hochkarätigen Prüfergremium bestehend aus Rob Zwartjes<br />
(9. Dan), Fritz Nöpel (9. Dan), Ulrich Heckhuis (7. Dan) und<br />
Shuzo Imai (8. Dan).<br />
Der theoretische Teil beinhaltete eine schriftliche Ausarbeitung<br />
über methodische Gestaltung des technischen Lehrprozesses.<br />
Dies musste er im praktischen Teil „Verbessern und<br />
Stabilisieren durch Anwendung“ mit Kaderathlet Philip Jüttner<br />
aus dem gleichen Dojo darstellen.<br />
Im Anschluss demonstrierte Robert Apfelbeck zwei Katas<br />
aus dem Shotokan und Shito-Ryu. Robert begeisterte das<br />
Prüfergremium und bestand die Prüfung mit „sehrgut“.<br />
Bild von links: Shuzo Imai, Ulrich Heckhuis, Fritz Nöpel, Robert Apfelbeck, Rob Zwartjes<br />
Koshinkan Dan-Prüfung<br />
TextundBildShintaikanKarate-DojoVillingen<br />
Beim Sommerlehrgang in Pliezhausen unterzogen sich Berket<br />
Birdüzer und Damiano Curcio erfolgreich der Koshinkan-Danprüfung.<br />
Nach zweijähriger Vorbereitungszeit und der selbstständigen<br />
Ausarbeitung ihrer Dan-Diplomarbeit zeigten beide Shintaikaner<br />
vor dem Prüfungskomitee Hans Ruff, Bernd Geupel und<br />
Josef Haumann ihr ganzes Können.<br />
BerketBirdüzererreichteden5.Dan,<br />
DamianoCurcioden4.Dan.<br />
Eine ganz besondere Prüfung für beide Trainer des Shintaikan<br />
Karate-Dojo Villingen: Damiano Curcio hatte als zehnjähriger<br />
Junge bei einem Karate-Anfängerkurs unter der Leitung von Berket<br />
Birdüzer begonnen. Mit Stolz können nun beide Villinger insgesamt<br />
neun Dan-Grade vorweisen. Bild Berket Birdüzer und Damiano Curcio nach Erhalt der Urkunde<br />
Dan-Prüfung in Laupheim<br />
TextundBildT.Gerlach<br />
Vor den Sommerferien fand im Laupheimer Karatecenter eine<br />
große Dan-Prüfung des DKV statt. Die Prüfer Rainer Wenzel<br />
(7.Dan) und Anton Klotz (6. Dan) sahen gut vorbereitete Prüflinge<br />
und folglich bestanden alle die Prüfung zum 1. und 2.<br />
Schwarzgurt mit guten Leistungen.<br />
DiePrüfunghabenbestanden:<br />
Zum 1. Dan - Nicolai Stockert<br />
Zum 2. Dan - Claudia Ernst, Stevan Milosevic, Franziska Renner,<br />
Rolf Schmid, Lisa Trautmann und Christian Weisenstein.<br />
Der Karateverein Laupheim wünscht allen viel Erfolg auf ihrem<br />
weiteren Weg des Karatesports.<br />
Bild Teilnehmer der Dan-Prüfung<br />
Shotokan-Prüfung im Sommerlager in Konstanz<br />
TextundBildD.Wagner<br />
Beim diesjährigen Karate-Sommerlager in Konstanz fand eine<br />
Shotokan-Prüfung für hohe Dangrade statt. Sechs Prüflinge zum<br />
5. und ein Prüfling zum 7.Dan stellten sich dem fünfköpfigen<br />
Prüfergremium des Deutschen Karate Verbandes, das sich aus<br />
Gilbert Gruss (9.Dan), Günter Mohr, Roland Lowinger, Siegfried<br />
Wolf und Gunar Weichert (alle 7.Dan), zusammensetzte.<br />
Die Prüfung umfasste alle drei Säulen des Shotokan-Karate, von<br />
Kihon über die Kata, die auch im Bunkai demonstriert werden<br />
musste, bis zum Kumite. Die Prüflinge zeigten sich durchweg gut<br />
vorbereitet und konnten die Dan-Diplome, verbunden mit einem<br />
Lob für das gute Niveau der Prüfung, in Empfang nehmen.<br />
Bestanden haben zum 7.DanFritzOblinger (TSV Ober-/Unterhaunstadt)<br />
und zum 5.DanUweCareni (JC Bietigheim), Senol<br />
Yildirim (Shogun Memmingen), RomanKalbacher (SKG Gablenberg),<br />
ReinhardMosch (KJC Ravensburg), DietmarWagner<br />
(TSG Schwäbisch Hall) und IanAfful (UKD Stuttgart).<br />
Bild obere Reihe von links:<br />
Siegfried Wolf, Günter Mohr, Senol Yildirim, Roland Lowinger, Gunar Weichert,<br />
Gilbert Gruss. Untere Reihe von links: Fritz Oblinger, Uwe Careni, Roman Kalbacher,<br />
Reinhard Mosch, Dietmar Wagner, Ian Afful<br />
24 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011 Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de 25
Fachhandel für<br />
Budosport-Artikel und Bücher<br />
26 www.karate-kvbw.de • Ausgabe 03/2011<br />
Weihnachts<br />
Kata-Lehrgang<br />
mit Kata Bundestrainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
7. Dan<br />
am Samstag, den<br />
17. Dezember 2011<br />
in<br />
Steinen - Südbaden<br />
Ausrichter und Info Shotokan Karate Dojo Maulburg<br />
Karl-Hans König, 5. Dan 07633 939369<br />
eMail: karlhans.koenig@freenet.de<br />
www.shotokan-karate-dojo.com<br />
Jubiläum: 35 Jahre Karate Karl-Hans König<br />
Lehrgangsort 79585 Steinen Sporthalle (Südbaden)<br />
Von Karlsruhe BAB A5 Richtung Basel, A 98 Abfahrt Lörrach,<br />
erste Ampel links B317 Richtung Schopfheim,<br />
nach ca. 4 km am grossen Kreisel 270° abfahren Steinen, über die Brücke,<br />
vor den Bahngleisen rechts, dann 1. links, nach 100 m rechte Seite<br />
Von Villingen-Schwenningen B317 über den Feldberg<br />
Richtung Basel, Steinen am grossen Kreisel direkt rechts abfahren Steinen,<br />
über die Brücke, dann wie oben, Halle wird ausgeschildert<br />
Navigation: 79585 Steinen – Köchlinstrasse 26 - Sporthalle<br />
Training Samstag, 17. Dezember 2011<br />
1. Einheit 10.00 bis 11.30 Uhr 9. - 5. Kyu Unterstufe<br />
11.30 bis 13.00 Uhr 4. Kyu – Dan Oberstufe<br />
2. Einheit 14.00 bis 15.15 Uhr 9. - 5. Kyu Unterstufe<br />
Kyu- und Danprüfungen<br />
15.15 bis 16.30 Uhr 4. Kyu – Dan Oberstufe<br />
Kyu Prüfungen: genaue Zeit und der Ablauf wird im Training bekannt gegeben,<br />
Prüfungsmarken und Urkunden sind vorhanden<br />
Danprüfungen : ab 16.45 Uhr Shotokan Danprüfungen<br />
Genaue Zeit und der Ablauf wird im Training bekannt gegeben<br />
Anmeldungen zur Danprüfung über den DKV<br />
Prüfungsteilnahme nur bei Lehrgangsteilnahme<br />
Lehrgangsgebühr 17,- Euro pro Person<br />
15,- Euro für Kinder unter 14 Jahre<br />
Haftung / Übernachtung<br />
www.budosport-findor.de<br />
Telefon (07 61) 5 85 32 80 Telefax (07 61) 58 43 48<br />
Der Veranstalter lehnt jegliche Art von Haftung ab.<br />
Übernachtung in der Halle oder im Dojo leider nicht möglich.<br />
Zu empfehlen: Hotel Höllsteiner Hof, Tel. 07627-91080<br />
Einladung zum <strong>KVBW</strong>-Schulsportmeeting 2012<br />
Liebe Dojoleiter,<br />
liebe Trainer,<br />
liebe Mitglieder,<br />
hiermit möchte ich alle Interessierten herzlich zum Schulsportmeeting 2012 einladen:<br />
Programm<br />
Uhrzeit Thema: Referent<br />
10.00-10.30 Begrüßung und Kennenlernen <strong>KVBW</strong>-Schulsportreferent<br />
Matthias Lindel<br />
DKV-/<strong>KVBW</strong>-Jugendreferent<br />
10.30-11.15 Schule in BW im Jahr 2012 / 2013<br />
Ganztagesschule als Chance für Vereine<br />
11.30-12.30 Rahmenbedingungen:<br />
mögliche Formen des Engagements in der Schule,<br />
Finanzierungsmöglichkeiten, Rechtliches zum Thema Schule<br />
(Aufsicht, Haftung, Lizenzen,…)<br />
Helmut Spitznagel<br />
<strong>KVBW</strong>-Schulsportreferent<br />
Matthias Lindel<br />
DKV-/<strong>KVBW</strong>-Jugendreferent<br />
Helmut Spitznagel<br />
<strong>KVBW</strong>-Schulsportreferent<br />
Matthias Lindel<br />
DKV-/<strong>KVBW</strong>-Jugendreferent<br />
Helmut Spitznagel<br />
12.30-13.30 Pause<br />
13.30-14.15 Mitgliedergewinnung in der Schule<br />
<strong>KVBW</strong>-Schulsportreferent<br />
„Talente fördern – Kindern Zukunft geben“ (Theorie)<br />
Matthias Lindel<br />
14.30-15.30 Aktion Drachenstark<br />
Erika Seitz & Ekki Bader<br />
(Best-Practice-Beispiel)<br />
KT Reutlingen<br />
15.30-17.00 Neues aus dem DKV-Sound-Karate:<br />
DKV-/<strong>KVBW</strong>-Jugendreferent<br />
Lernen auf drei Lernebenen (Praxis)<br />
Helmut Spitznagel<br />
17.15-18.00 Mitgliedergewinnung in der Schule<br />
<strong>KVBW</strong>-Schulsportreferent<br />
Noch weitere Fragen:<br />
„Talente fördern – Kindern Zukunft geben“ (Praxis)<br />
Matthias Lindel<br />
<strong>KVBW</strong>-Schulsportferent Matthias Lindel, 0176-67055394, schulsportreferent@karate-kvbw.de<br />
Das Schulsportmeeting ist offen für alle <strong>KVBW</strong>-Dojos, die sich bereits in Schulen engagieren oder dies in<br />
Zukunft vorhaben sowie für alle, die „nur mal“ reinschnuppern wollen.<br />
Termin: Samstag, 21.4.2012<br />
Ort: Landesleistungszentrum Karate, Brühlstr. 36, 88212 Ravensburg<br />
Referenten: <strong>KVBW</strong>-Schulsportreferent Matthias Lindel<br />
DKV-/<strong>KVBW</strong>-Jugendreferent Helmut Spitznagel<br />
Erika Seitz & Ekki Bader vom KT Reutlingen<br />
Teilnehmerbegrenzung: 20 Personen<br />
Anmeldung: Bitte per Email an schulsportreferent@karate-kvbw.de – jede Anmeldung<br />
wird bestätigt. Der Zeitpunkt der Anmeldung entscheidet bei Überschreiten<br />
der Teilnehmerzahl über die Zusage.<br />
Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
27
Nur gemeinsam sind wir stark – Landeskader sucht Sponsoren<br />
Der Landeskader Baden-Württemberg – das sind vom Schülerbereich bis hin zur Leistungsklasse die besten<br />
Athleten der Disziplinen Kata und Kumite unseres Landesverbands. Sie vertreten Baden-Württemberg nicht nur<br />
auf den Deutschen Meisterschaften, sondern auch bei internationalen Turnieren im Ausland und bei<br />
Vergleichskämpfen gegen andere Nationen.<br />
Dank unserer engagierten Landes-, Stützpunkt- und Heimtrainer stehen unsere <strong>KVBW</strong>-Athleten bei den<br />
Deutschen Meisterschaften stets an der Spitze.<br />
Diese Arbeit wird von einem Großteil der Trainer ehrenamtlich geleistet – und auch die Mittel, die der <strong>KVBW</strong><br />
bereitstellt, werden mit größter Sorgfalt eingesetzt.<br />
Leider reicht das zum überwiegenden Teil auf staatlichen Zuschüssen gestützte Budget nicht immer für alle<br />
geplanten Aktivitäten aus, und dies obwohl unsere Athleten oftmals einen Eigenanteil zu den Maßnahmen<br />
beisteuern.<br />
Aus diesem Grund sucht der Landeskader Firmen, Geschäftsleute und Privatpersonen, die unsere <strong>KVBW</strong>-<br />
Athleten unterstützen wollen:<br />
mögliche Formen der Unterstützung: Geeignet sind Geld- oder Materialspenden (Karate-Equipment,<br />
Trainingstaschen, T-Shirts,…). Alle Spenden werden<br />
ausschließlich zweckgebunden eingesetzt!<br />
Dauer der Unterstützung: Einzelspenden sind genauso willkommen wie ein längerfristiges<br />
Engagement.<br />
Als Dankeschön erhalten Sie außer<br />
dem Dank unserer Athleten auf<br />
Wunsch:<br />
Falls Sie den Landeskader unterstützen wollen,<br />
wenden Sie sich bitte direkt an mich:<br />
Leistungssportkoordinator<br />
Matthias Lindel<br />
Jacob-Burckhardt-Str.1<br />
78464 Konstanz<br />
0176-67055394<br />
leistungssportkoordinator@karate-kvbw.de<br />
- eine Spendenbescheinigung<br />
- eine kostenfreie Anzeige im <strong>KVBW</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
(Auflage 4x4000 pro Jahr)<br />
- einen Link auf der <strong>KVBW</strong>-Homepage auf Ihre Website<br />
(erreicht 20.000 <strong>KVBW</strong>-Mitglieder)<br />
- ein gemeinsames Foto mit dem Landeskader<br />
Budo Life<br />
Limited<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Training for Experts –<br />
Leitfaden für Karate-Trainer /Innen<br />
NEWSLETTER<br />
Mit dieser Lektüre soll allen zukünftigen und interessierten<br />
Trainern und Übungsleitern eine Arbeitshilfe gegeben<br />
werden. Das Standardwerk umfasst, auf 100 Seiten, über<br />
20 Themen, mögliche Prüfungsfragen, Hinweise und<br />
weiterführender Literatur rund um das "Trainer werden und<br />
Trainer sein". Zudem ist das Skript als Lernhilfe gedacht<br />
und soll gewährleisten, dass Jungtrainer ihre Prüfungen<br />
bestehen und altgediente Übungsleiter ein kurzes und<br />
prägnantes Nachschlagewerk zur Verfügung haben.<br />
aus dem Inhalt:<br />
Aufsichtspflicht - Prävention - Anatomie -<br />
Physiologie - Vereinsrecht - Geschichte - Methodik -<br />
Didaktik – Spiele - Regeneration - Selbstverteidigung<br />
- Motorisches Lernen - Periodisierung - Doping -<br />
Koordination - Ausdauer - Kraft - Schnelligkeit -<br />
Beweglichkeit - und vieles mehr...<br />
zum Preis von 19,80 € / Stück zzgl. 4,50 € Porto<br />
<br />
<br />
Schnelligkeitstraining für<br />
Kampfsportler/Innen<br />
Mit „Schnelligkeit“ zum Erfolg! Ein umfassendes<br />
trainingswissenschaftliches Werk für Breitensportler<br />
und Profis, mit einem immensen Praxisanteil zum<br />
sofortigen Anwenden. Das Buch ist<br />
sportartübergreifend verfasst und für alle<br />
Kampfsportler ein Muss!<br />
zum Preis von 29,95 € / Stück zzgl. 4,50 € Porto<br />
Förderer des Spitzensports im Deutschen Karate<br />
Verband e.V.<br />
<br />
<br />
Ausgabe 03/2011 • www.karate-kvbw.de<br />
29
Jahresprogramm 2012<br />
Karatejugend im Karate Verband Baden-Württemberg e.V.<br />
Veranstaltung: Praktikerseminar 1 Praktikerseminar 2<br />
Leitung: Helmut Spitznagel, DKV-/<strong>KVBW</strong>-Jugendreferent<br />
Zielgruppe: Trainer/innen – Neueinsteiger/innen im Kindertraining in<br />
Verein und Schule, die bisher noch kein Praktikerseminar<br />
besucht haben.<br />
Trainer/innen + Lehrer/innen, die schon Erfahrung im<br />
Kindertraining in Verein und Schule haben und schon<br />
einmal ein Praktikerseminar besucht haben.<br />
Termin: 09. – 11.03.2012 30.03. – 01.04.04.2012<br />
Meldung: Ab sofort möglich! Ab sofort möglich!<br />
Teilnehmerzahl: Nur 20 Teilnehmer/innen Nur 20 Teilnehmer/innen<br />
Programm: Praxis und Theorie für Anfängerkurse, sowie für<br />
Kinder/Schüler/Jugendlich mit 9.- / 8.- / 7. Kyu<br />
- Gestaltung von kindergerechtem Training (Motorik-,<br />
(Koordinations- und Technikschulung)<br />
- Einsatz von Trainingshilfsmittel im Trainingsbetrieb<br />
- Kennenlernen DKV-Sound-Karate und DKV-Kara-<br />
Games<br />
- Aktuelle Literatur für den Nachwuchstrainer<br />
Anmeldung: <strong>KVBW</strong>-Landesjugendreferent Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstraße 19, 77749 Hohberg<br />
e-Mail: Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />
Für Rückfragen - Tel. 07808 – 99699<br />
Praxis und Theorie für Kinder/Schüler/Jugendliche<br />
mit 6.- / 5.- / 4.Kyu<br />
- Allgemeine- und spezielle Motorikschulung<br />
- Parcours- und Zirkeltraining<br />
- Technikschulung Kihon - Kumite - Kata<br />
- Aktuelles zum DKV-Sound-Karate / Lizenzerwerb<br />
- Durchführung einer DKV-Kara-Games<br />
- Aktuelle Literatur für den Nachwuchstrainer<br />
Schulungsort: Südbadische Sportschule Steinbach, Yburgstraße 115, 76534 Baden-Baden / Steinbach<br />
www.suedbadische-sportschule-steinbach.de<br />
Mitbringen: DKV-Ausweis mit gültiger Jahresmarke 2012, Karate-Gi, Sportbekleidung, Schreibzeug<br />
Meldeangaben: Schriftliche Anmeldung nur über den Verein mit folgenden Angaben:<br />
Vollständige Adresse (Tel. / Fax / e-Mail) des/r Teilnehmer/s/in , Alter, Graduierung, Stilrichtung,<br />
Lizenzen, Sonderausbildungen<br />
Bestätigung:<br />
Alle angenommenen Teilnehmer/innen erhalten eine Bestätigung sowie das Gesamtprogramm.<br />
Bei Ausfall einer gemeldeten Person kann ein/e Ersatzteilnehmer/in entsandt werden, ansonsten ist eine<br />
Ausfallgebühr von 100,00€ an den <strong>KVBW</strong> zu entrichten.<br />
Haftung: Veranstalter und Ausrichter übernehmen keine Haftung jeglicher Art!<br />
Kosten: Die Kosten für die Unterkunft und Vollverpflegung für alle oben genannten Maßnahmen trägt<br />
die <strong>KVBW</strong>-Jugend. Fahrtkosten sind selbst zu bezahlen!<br />
Termine<br />
Termine<br />
Weitere Termine und nähere Informationen auf www.karate-kvbw.de<br />
Turniere<br />
Samstag, 03. Dezember 2011<br />
G<strong>KVBW</strong>- Nachwuchs-Cup<br />
in Neckargartach<br />
im Dezember 2011<br />
und im Januar 2012<br />
Lehrgänge<br />
Samstag, 03. Dezember 2011<br />
Fiore Tartaglia<br />
in <strong>Oberkirch</strong><br />
Samstag, 03. Dezember 2011<br />
KataSV-Advents-Meeting<br />
in Lahr<br />
Samstag, 03. Dezember 2011<br />
Kumite-Seminar Köksal<br />
in Ludwigsburg<br />
Samstag, 03. Dezember 2011<br />
Spitzentrainer-Seminar<br />
in Ravensburg<br />
Samstag, 17. Dezember 2011<br />
Weihnachtslehrgang<br />
Karamitsos<br />
in Steinen<br />
JANUAR 2012<br />
Montag bis Freitag<br />
02. - 06. Januar 2012<br />
Kangeiko<br />
in Schönau<br />
Samstag, 28. Januar 2012<br />
Trainermeeting<br />
in Bietigheim-Bissingen<br />
Ausbildung<br />
Montag bis Freitag,<br />
05. - 09. Dezember 2011<br />
Trainer-C Breitensport<br />
Ausbildung<br />
in Steinach<br />
Samstag, 17. Dezember 2011<br />
Sound-Karate-Ausbildung<br />
mit<br />
Christian Grüner<br />
in Erlenbach-Binswangen
Einladung zum <strong>KVBW</strong>-Trainermeeting am<br />
28.01.2012 in Bietigheim-Bissingen ab 1.Kyu<br />
Halle 1 Halle 2 Halle 3 Seminarraum<br />
10.30-12.00<br />
Der Zugang befindet<br />
Begrüßung durch <strong>KVBW</strong>-Präsident Siegfried Wolf<br />
und Ehrung erfolgreicher <strong>KVBW</strong>-Athleten,<br />
anschließend Training mit Günter Mohr<br />
Prüferlehrgang<br />
Shotokan<br />
Kihon u. traditionelle<br />
Kumiteformen mit<br />
Wolfgang Wacker<br />
und Dietmar Wagner<br />
Shotokan Kata<br />
und Bunkai<br />
mit<br />
Gunar Weichert<br />
Goju-Ryu Kata<br />
mit<br />
Andreas Ginger<br />
sich im Foyer der<br />
Sporthalle<br />
12.30-13.45 12.30-13.30<br />
SV<br />
Selbstverteidigung<br />
mit<br />
Sigi Wolf<br />
und<br />
Jürgen Kestner<br />
Kumite<br />
Technik und Taktik<br />
mit<br />
Lazar Boskovic<br />
Infos zum<br />
Engagement in<br />
Schulen<br />
(Konzepte, Lizenzen,<br />
Rechtliches,…)<br />
mit Matthias Lindel<br />
14.00-15.15 13.30-14.30<br />
Prüferlehrgang<br />
SOK<br />
mit<br />
Günther Schleicher<br />
Pratzentraining<br />
Kumitetechniken<br />
mit Berthold Bürkle<br />
Sportwiss. Vortrag<br />
HIT-Training<br />
im Ausdauerbereich<br />
mit<br />
Johanna Brings<br />
15.30-16.45 14.30-15.30<br />
Vorstellung neues<br />
Konzept<br />
DKV-Sound-Karate<br />
DKV-Kara-Games<br />
mit<br />
Helmut Spitznagel<br />
Die neuen<br />
WKF-Kumite<br />
Wettkampfregeln<br />
mit<br />
Günther Schleicher<br />
Leistungssport<br />
Periodisierung<br />
2012<br />
mit<br />
Rudi Eichert<br />
Den Lehrgangsstempel und Stempel zur Lizenzverlängerung erhält man nach dem Lehrgang<br />
im Foyer der Sporthalle.<br />
Das Trainermeeting gilt als: Verlängerung der Prüferlizenz<br />
Verlängerung B-Trainerlizenz<br />
Dan-Anwärterlehrgang<br />
Ort: Jahnsportanlagen Bissingen, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Jahnstraße 91/Navi: Westendstrasse (Parkplatz)<br />
Anfahrt: BAB Ausfahrt Ludwigsburg-Nord/Bietigheim-Bissingen, Richtung<br />
Bietigheim-Bissingen, Am Ortseingang links,den Schildern folgen.<br />
Info: UweCareni Tel.: 0171-5366784 oder careni@gmx.de