Zeitung WPA 10

Serie Hühnervögel
sen und besiedeln wie das Chukarhuhn Wüstensteppen, Hochgebirge bis hinauf zur Schneegrenze,
offene Trockenwälder und Kulturland.
In der Ziergeflügelhaltung spielen die ansprechend gefärbten, in der Haltung anspruchslosen (bei
trockener Haltung), leicht zähm- und züchtbaren Steinhühner eine wichtige Rolle.
Sandhühner: Die beiden Arten der Gattung stehen in der große zwischen Rebhuhn und Wachtel.
Als Halbwüsten und Wüstenbewohner besitzen sie ein hellsandgelbes Tarngefieder. Die schmalen
Flügelfahnen erzeugen beim Flug ein pfeifendes Geräusch(si si), das den Vögeln zu ihrem Indischen
und englischen Namen verholfen hat (Engl.: See- See Patridges). Die Geschlechter sind
verschieden gefärbt. Die schönen kleinen Hühnchen werden leider nur sehr selten gehalten und
noch viel seltener nachgezüchtet.
1 Lerwahuhn
Lerwa lerwa (Hodgson, 1833)
Verbreitung: Himalaja-Gebirgsketten von Kaschmir
ostwärts durch Süd-Tibet, Nord- und West-Szetschuan
und Süd-Kansu, in südlicher Richtung die Likiangkette von
Nord-Yünnan in Lagen zwischen 3600 und 5100m.
Wildpopulation: 100 000 – 499 999Stück;
Gehege: keine Haltungen aktuell bekannt;
Gelege: ca. 4-6 Eier, sonst nichts bekannt;
2 Braunkehl-Waldfelsenhuhn
Tetraophasis obscurus (J. Verreaux, 1869)
Verbreitung: Von den Gebirgen Zentral-Kansus bis in die
Koko Nord-Region Ost-Tsinghais, von dort südwärts nach
West-Szetschuan und Sungpan in Nord-Szetschuan.
Wildpopulation: nicht bekannt;
Gehege: keine Haltungen aktuell bekannt;
Gelege: nichts bekannt;
3 Rostkehl-Waldfelsenhuhn
Tetraophasis szechenyii (Madaràsz, 1885)
Verbreitung: West-Szetschuan vom Yalung nordwärts
zur Grenze Tsinghais, südwärts zur Likiangkette bis
Tibet.
Wildpopulation: nicht bekannt;
Gehege: 1982 waren 15 in den USA gehalten worden,
sonst keine Haltungen bekannt;
Gelege: nichts bekannt;
November 3010 21