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Framania Magazin Ausgabe März 2016

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U n d t s c h ü s s :<br />

H e u s c h n u p f e n u n d A l l e r g i e n b e h a n d e l n<br />

Gesundheit<br />

Unsere Umgebung ist voll von potentiellen<br />

Auslösern allergischer Reaktionen, zu denen<br />

neben Milben und Pollen auch bestimmte<br />

Nahrungsmittel zählen. Dabei löst der Kontakt<br />

mit Allergenen eine Reihe von Symptomen<br />

aus: Die Nase läuft, die Augen brennen, der<br />

Schädel brummt und das Atmen fällt schwer.<br />

medicalpress erklärt, welche Rolle Histamin<br />

bei allergischen Reaktionen spielt und welche<br />

Wirkstoffe die Beschwerden bei Heuschnupfen<br />

lindern können.<br />

Die Rolle des Histamins<br />

Histamin ist eine organisch-chemische Verbindung,<br />

die in den Mastzellen und histaminspeichernden<br />

Zellen der Schleimhäute vorkommt.<br />

Als einer von mehreren Botenstoffen spielt es<br />

eine zentrale Rolle bei der Entzündungsreaktion<br />

und der Abwehr körperfremder Stoffe. Freigesetztes<br />

Histamin hat einen starken Einfluss<br />

auf den menschlichen Körper und führt zur<br />

Entwicklung einer lokalen Entzündung. Histamin<br />

beeinflusst u. a.:<br />

16<br />

die Sekretion und Motilität des Magen-<br />

Darm-Trakts<br />

den Schlaf-Wach-Rhythmus<br />

den Blutdruck<br />

die Gefäßpermeabilität<br />

die Sekretion von Schleim<br />

Pollen im Anflug<br />

Schon Anfang Februar nehmen Pollenallergiker<br />

erste Symptome wahr. Hasel- und Erlenblüten<br />

fliegen bei milden Temperaturen sogar<br />

schon im Januar. Anti-histaminika, Nasensprays<br />

und die Behandlung mit Kortison zählen<br />

zu den häufigsten Therapiemöglichkeiten<br />

des Heuschnupfens. Viele Patienten setzen<br />

jedoch auf homöopathische Arzneimittel zur<br />

Linderung ihrer Beschwerden. Sie regulieren<br />

die Immunreaktion und führen zu einer Linderung<br />

der Symptome. Auch von einer Hyposensibilisierung<br />

versprechen sich viele Betroffene<br />

eine Besserung ihrer Leiden. Als sog. spezifische<br />

Immuntherapie (SIT) gewöhnt sie den<br />

Körper nach und nach mit zunehmender Dosis<br />

an die allergieauslösende Substanz. Der Erfolg<br />

der Therapie gilt jedoch als umstritten.<br />

8 wirksame Stoffe, die bei allergischen Reaktionen<br />

helfen<br />

Quercetin<br />

Der Pflanzenfarbstoff kommt in Zitrusfrüchten,<br />

Zwiebeln, schwarzem Tee, Äpfeln und Salat<br />

vor. Er hemmt die Freisetzung von Histamin<br />

und kann damit Symptome des Heuschnupfens<br />

lindern. In Studien konnte seine Wirksamkeit<br />

nachgewiesen werden.<br />

Bromelain<br />

Das aus Ananas gewonnene Enzym kann das<br />

Niveau von proinflammatorischen Prostaglandinen<br />

verringern, welche die Schlüsselfaktoren<br />

für Schwellungen, Juckreiz und Rötungen bilden.<br />

Gleichzeitig erhöht es die Absorption von<br />

Quercetin, daher kommen beide Bestandteile<br />

oftmals in einem Präparat vor.<br />

Quelle: medicalpress.de Foto: Yupik Fotolia

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