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Ortsschelle201502X3

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Ortsschelle<br />

Bechtolsheimer<br />

30. Jahrgang - 2. Ausgabe - März/April 2015<br />

Daniel Starke<br />

Eric Schönborner<br />

Orgelsanierung in der Simultankirche


2<br />

IMPRESSUM BECHTOLSHEIMER ORTSSCHELLE<br />

Ausgabe 2 - März/April 2015 - Jahrgang 30<br />

Herausgeber:<br />

Heimatverein Bechtolsheim e.V.,<br />

vertreten durch den 1. Vorsitzenden<br />

Dr. Jens Dolata<br />

Langgasse 22<br />

55234 Bechtolsheim<br />

E.mail: vorstand@heimatverein-bechtolsheim.de<br />

www.ortsschelle-bechtolsheim.de<br />

Redaktion (interim):<br />

Dr. Jens Dolata (kommissarisch),<br />

Rudolf Flick (kommissarisch), n.n.<br />

Verantwortlicher für Werbeanzeigen: n.n.<br />

Auflage: 900 Stück<br />

Erscheinen ab Jahrgang 30, 2015:<br />

Zweimonatlich, jeweils Ende Februar, April, Juni,<br />

August, Oktober, Dezember.<br />

Kostenlose Verteilung<br />

an alle Haushalte in Bechtolsheim.<br />

Bestellung von 6 Ausgaben = 1 Jahrgang, einschließlich<br />

Postzustellung: 18 Euro, schriftlich<br />

oder per E-Mail erbeten an den Herausgeber.<br />

Leserbriefe (nur namentlich gekennzeichnete) und<br />

Beiträge der Ortsgemeinde, der Kirchengemeinden<br />

und von Bechtolsheimer Ortsvereinen, insbesondere<br />

Veranstaltungsankündigungen können in<br />

elektronischer Form beim Herausgeber eingereicht<br />

werden. Eine Verpflichtung zum Abdruck<br />

besteht nicht, Kürzungen und Layoutänderungen<br />

bleiben vorbehalten. Für unverlangt eingereichte<br />

Beiträge übernimmt der Herausgeber keine Haftung.<br />

Redaktionsschluß ist jeweils der 10. Tag des Erscheinungsmonats.<br />

Für alle Beiträge (Texte und Bilder) gilt Urheberschutz.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge und<br />

speziell Leserbriefe sind nicht in jedem Fall Meinung<br />

des Herausgebers. Einlieferer und Unterzeichner<br />

verantworten ihre Beiträge selbst.<br />

Dir Preisliste für Werbeanzeigen kann beim Herausgeber<br />

angefragt werden.<br />

Der Heimatverein Bechtolsheim wird die vollständigen<br />

Ausgaben ab Jahrgang 30, 2015<br />

unter www.ortsschelle-bechtolsheim.de sowie in<br />

der Stadtbibliothek Mainz als Regionalbibliothek<br />

für Rheinhessen öffentlich verfügbar machen.<br />

Bilder Titelseite und dieser Seite: G. Fillinger


AUS DEM GEMEINDERAT 3<br />

Am Montag, den 23.03.2015 fand um 19.00 Uhr eine<br />

Sitzung des Gemeinderates statt.<br />

Hierzu konnte Bürgermeister H. Kemptner die<br />

Beigeordneten G. Brand und Dr. H. Strecker, die<br />

Ratsmitglieder H. Mieslinger, R. Flick, E. Duckgeischel,<br />

H. Ehlenberger, A. Wieland, L. Wieland, A.<br />

Borlinghaus, Dr. J. Dolata, U. Kuhn, S. Jennewein,<br />

M. Uhink, H. Wollny, K. Ullmer, und D. Mann, sowie<br />

17 Zuhörer begrüßen. Zudem hieß Kemptner<br />

die Ingenieure Bultel und Klenner, sowie Pfarrer<br />

Krieger (alle für den Tagesordnungspunkt 3) willkommen.<br />

Für den ö!entlichen Teil der Sitzung lautete die<br />

Tagesordnung:<br />

1. Baugebiet „Um den Bahnhof“<br />

Mitteilung über den Sachstand<br />

2. Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2015<br />

hier: Beratung und Beschlussfassung<br />

3. Kindertagesstätte Bechtolsheim<br />

hier: Bericht über die Schlussabrechnung<br />

4. Flächennutzungsplan der ehemaligen<br />

VG Nierstein-Oppenheim, jetzt VG Rhein-<br />

Selz (u.a. zusätzliche Verkaufsfläche in<br />

Undenheim)<br />

5. Antrag der FWG Bechtolsheim<br />

Resolution zur Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

L 436 Undenheimer Straße<br />

6. Mitteilungen<br />

7. Anfragen der Ratsmitglieder<br />

8. Anfragen der Einwohner<br />

Vor dem Eintritt in die Tagesordung wurde Lena<br />

Brand als Schriftführerin verpflichtet. Damit die<br />

anwesenden Ingenieure und Pfarrer Krieger nicht<br />

bis zum Aufruf des sie betreffenden Punktes warten<br />

mussten, wurde auf Antrag des Bürgermeisters<br />

der dritte Tagesordnungspunkt einstimmig<br />

vorgezogen.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 1 (neu)<br />

Kindertagesstätte Bechtolsheim<br />

hier: Bericht über die Schlussabrechnung<br />

Der Bürgermeister dankte den beiden Ingenieuren<br />

für die bisher geleistete Arbeit und erteilte ihnen<br />

das Wort.<br />

Zunächst stellte Ingenieur Bultel fest, dass nach<br />

seinem Eindruck der Kindergarten für die Angestellten<br />

und die Kinder ohne größere Probleme<br />

läuft, obwohl noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen<br />

und noch einige Mängel zu beseitigen sind.<br />

Darüber berichtete er ausführlich und nannte bei<br />

jedem Gewerk Grund und Umfang der noch auszuführenden<br />

Arbeiten. Beispielsweise ist das Vordach<br />

am Eingang neu zu montieren, ein Fenster,<br />

dessen Scheibe gesprungen ist, muss ausgetauscht<br />

werden, etliche Fußleisten müssen wieder befestigt<br />

werden, kleinere Malerarbeiten stehen noch<br />

an, zu schwach bemessene Brandschutzplatten<br />

müssen ausgetauscht werden und an der Außenanlage<br />

ist noch der Rasen anzulegen. Er ging davon<br />

aus, dass spätestens Ende April alle Restarbeiten<br />

ausgeführt sind und dann die endgültige Bauabnahme<br />

erfolgen kann. Als besonders lästig erwähnte<br />

Bultel noch die Zerstörungen an der Fassade<br />

durch einen Specht, der bisher durch keine<br />

der ergriffenen Maßnahmen davon abzuhalten<br />

war, die Dämmung zu beschädigen. Ingenieur<br />

Klenner stellte dann die vorläufige Kostenabrechnung<br />

vor. Für die insgesamt 44 Gewerke waren ursprünglich<br />

1.697.394,89 Euro veranschlagt worden.<br />

Nach der Ausschreibung betrugen die genehmigten<br />

Kosten 1.772.945,00 Euro. Der nun zu erwartende<br />

Gesamtbetrag steht bei 1.907.319,70 Euro,<br />

womit die Mehrkosten 134.374,70 Euro betragen.<br />

Dieser Mehrbetrag ergibt sich laut Klenner durch<br />

vorher nicht abzusehende oder zusätzlich durchgeführte<br />

Arbeiten, wobei alleine bei den Putzarbeiten<br />

rund 25.000 Euro mehr zu zahlen waren.<br />

Weitere zusätzliche Ausgaben ergaben sich aus der<br />

Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen.<br />

Bei allen anderen Gewerken bewegten sich die<br />

Mehrkosten in vertretbaren Bereichen. Auf Detail-


4<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

fragen durch die RM A. Wieland, L. Wieland und<br />

H. Wollny bezüglich der noch ausstehenden bzw.<br />

zusätzlichen Arbeiten konnten die Architekten<br />

konkrete Antworten geben und stellten die noch<br />

zu beseitigenden Mängel nochmals als nicht so<br />

gravierend dar. Zum Schluss stellte Herr Klenner<br />

nochmals die sehr gute Zusammenarbeit mit den<br />

Beteiligten der Ortsgemeinde und der Verbandsgemeinde<br />

heraus. Des weiteren kündigte er an, das<br />

Gebäude im nächsten Jahr für den Tag der Architektur<br />

anzumelden. Anschließend ließ Pfarrer<br />

Krieger die Maßnahmen der letzten Jahre Revue<br />

passieren. Er bezeichnete das, was hier geschaffen<br />

wurde, als Wahnsinnsprojekt. Er konnte auch<br />

jetzt, nach vier Wochen seit dem Umzug, schon<br />

feststellen, dass die Kindertagesstätte ein guter<br />

Ort geworden ist, und dadurch, dass statt der drei<br />

Gruppen nun fünf Gruppen dort Platz finden, es<br />

keine Wartelisten für aufzunehmende Kinder<br />

mehr gibt. Für das Personal bedeutet die räumliche<br />

und personelle Erweiterung allerdings eine<br />

große Umstellung und für die Leiterin Frau Breid<br />

bringt dieses neue Konzept eine nicht zu unterschätzende<br />

Herausforderung. Besonders dankte<br />

Krieger dem Gemeinderat dafür, dass er dieses<br />

Projekt auf den Weg gebracht und es während der<br />

Bauphase kritisch und konstruktiv begleitet hat.<br />

Ebenso dankte er den Kindergarteneltern und dem<br />

Arbeitskreis Dorferneuerung für ihren Einsatz bei<br />

den Umzügen.<br />

Zum Schluss sprach der Bürgermeister dem Ältestenrat<br />

seinen Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

aus, wodurch auch für die Fraktionen<br />

im Rat immer Transparenz gegeben war. Bezüglich<br />

des noch herzurichtenden Bewegungsfeldes<br />

deutete er an, dass die VG signalisiert hat, sich<br />

an den Kosten hierfür zu beteiligen.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 2 (neu) Baugebiet „Um<br />

den Bahnhof“<br />

Mitteilung über den Sachstand<br />

Die Untersuchung des Baugeländes kostete 18.000<br />

Euro und ergab, dass dort keine Kampfmittel liegen.<br />

Somit konnte unmittelbar darauf mit der<br />

Räumung des Geländes begonnen werden. Überraschend<br />

waren die dabei vorgefundenen Mengen an<br />

Beton. Derzeit lagern dort neben den planierten<br />

Flächen rund 12.000 cbm Abraum, der sich auf 8<br />

Mieten verteilt. Zwei „Berge“ bestehen aus unbelastetem<br />

Material, 6 „Berge“ sind nur schwach belastet<br />

und somit kann das Räumgut problemlos<br />

abgefahren werden.<br />

Mit dem Kanalbau wird unmittelbar nach Ostern<br />

begonnen werden, im Anschluss daran werden die<br />

Straßen hergestellt, so dass spätestens im März<br />

2016 die ersten Häuser errichtet werden können.<br />

Zwei Bauplätze dort hat die Gemeinde schon verkauft,<br />

für drei weitere liegt Interesse vor. Für die<br />

Anlieger an das Baugebiet machte der Bürgermeister<br />

folgendes Angebot: Sollten im Laufe der<br />

dortigen Maßnahmen Probleme auftreten, so sind<br />

sie eingeladen, diese bei den jeweils mittwochs um<br />

14.00 Uhr stattfindenden wöchentlichen Baubesprechungen<br />

vorzubringen, damit kurzfristig Lösungen<br />

gefunden werden können. RM D. Mann<br />

ergänzte in diesem Zusammenhang, dass in den<br />

Gesamtkosten in Höhe von 700.000 Euro für die<br />

Herrichtung des Baugebietes die Kosten für das<br />

Regenrückhaltebecken noch nicht enthalten sind.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 3 (neu)<br />

Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2015<br />

hier: Beratung und Beschlussfassung<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss hatte am 17.<br />

März 2015 getagt und den Haushaltsplan vorbesprochen.<br />

Der Bürgermeister stellte die<br />

Hebesätze der Gemeinde vor:<br />

Grundsteuer A 330%<br />

Grundsteuer B 400%<br />

Gewerbesteuer 375%<br />

Die Hundesteuer beträgt für<br />

den ersten Hund<br />

jeden weiteren Hund<br />

60 Euro<br />

80 Euro


AUS DEM GEMEINDERAT 5<br />

Für den Ergebnishaushalt sind folgende<br />

Erträge angesetzt:<br />

Steuern und Abgaben<br />

Zuwendungen und Beiträge<br />

Schlüsselzuweisungen,<br />

Pachten, Konzessionsabgabe<br />

Zinsen<br />

Erträge:<br />

1.321.910 Euro<br />

286.700 Euro<br />

263.110 Euro<br />

540 Euro<br />

---------------<br />

1.872.260 Euro<br />

Für den Ergebnishaushalt sind folgende Aufwendungen<br />

angesetzt:<br />

Personal und Versorgung<br />

Abschreibungen<br />

Verwaltungstätigkeit<br />

Kreis- u. VG-Umlage<br />

Zinsen<br />

Aufwendungen:<br />

93.490 Euro<br />

336.300 Euro<br />

998.950 Euro<br />

965.190 Euro<br />

28.610 Euro<br />

----------------<br />

2.422.840 Euro<br />

Somit ergibt sich im Ergebnishaushalt<br />

ein Fehlbetrag von<br />

550.580 Euro<br />

Die Gesamtkosten für die vorgesehenen Projekte<br />

betragen:<br />

2.504.000 Euro<br />

Im Einzelnen sind dies folgende Ansätze:<br />

Baufeldräumung Bahnhof 700.000 Euro<br />

Kostenbeteiligung Kita<br />

67.000 Euro<br />

Unterhalt der Infrastruktur 20.000 Euro<br />

Baulandumlegung<br />

45.000 Euro<br />

Zaun am Bewegungsfeld<br />

10.000 Euro<br />

Ausbau Kindertagesstätte 350.000 Euro<br />

Erschließung Um den Bahnhof 492.000 Euro<br />

Regenrückhaltebecken<br />

770.000 Euro<br />

Ökokonto<br />

30.000 Euro<br />

IG Petersberg<br />

20.000 Euro<br />

Zum 31.12.2014 betrug der<br />

der Gemeinde<br />

Schuldenstand<br />

833.873,32 Euro.<br />

2015 werden davon 75.740 Euro getilgt.<br />

1.862.670 Euro nimmt die Gemeinde 2015 an neuen<br />

Schulden auf. Somit wird zum 31.12.2015 der<br />

Schuldenstand 2.620.803,32 Euro betragen,<br />

was dann einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund<br />

1.600 Euro entspricht.<br />

Aus den dargestellten Zahlen ergibt sich, dass die<br />

Gemeinde kein Einnahmeproblem hat, sondern<br />

ein Ausgabeproblem. Dies vor allem wegen der<br />

Ausgaben für die Kindertagesstätte und für das<br />

Regenrückhaltebecken, beides unabweisbare<br />

Maßnahmen.<br />

Nach der Vorstellung des umfangreichen Zahlenwerkes<br />

durch die Verwaltung hatten die Ratsmitglieder<br />

L. Wieland, H. Wollny, A. Borlinghaus und<br />

A. Wieland dazu noch Fragen und Ergänzungen,<br />

die beantwortet bzw. beraten wurden.<br />

Zum Schluss wurden Haushaltssatzung und Haushaltsplan<br />

einstimmig verabschiedet.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 4<br />

Flächennutzungsplan der ehemaligen<br />

VG Nierstein-Oppenheim, jetzt VG Rhein-Selz<br />

(u.a. zusätzliche Verkaufsfläche in Undenheim)<br />

Der REWE-Markt in Undenheim soll wesentlich<br />

erweitert werden. Das ist möglich, weil zusammen<br />

mit den Gemeinden Köngernheim und Friesenheim<br />

3000 Einwohner-Gleichwerte erreicht werden.<br />

Als Nachbargemeinde ist Bechtolsheim dazu<br />

zu hören. Der Rat beschloss nach kurzer Aussprache<br />

einstimmig, bei einer Enthaltung, gegen die<br />

Erweiterung des REWE-Marktes auf 3000 qm<br />

keine Anregungen und Bedenken vorzutragen.<br />

Zudem teilte der Bürgemeister Folgendes mit: Die<br />

Gemeinde Bechtolsheim hatte gegen die Errichtung<br />

von drei weiteren Windrädern in der Gemarkung<br />

Undenheim in der Nähe der beiden bestehenden<br />

Anlagen Widerspruch eingelegt. Als Begründung<br />

führte die Gemeinde an, dass die Flächen<br />

hierfür nicht im Raumordnungsplan ausgewiesen<br />

sind und die VG Nierstein-Oppenheim<br />

hierüber Bechtolsheim mangelhaft informierte.<br />

Darüber wird der Kreisrechtsausschuss in Ingelheim<br />

in den nächsten vier Wochen eine Entschei-


6<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

dung fällen. Der Ortsgemeinderat wird dann<br />

eventuell über weitere Schritte zu beraten haben.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 5<br />

Antrag der FWG Bechtolsheim<br />

Resolution zur Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

L 436 Undenheimer Straße<br />

Für die FWG stellte deren Sprecher R. Flick den<br />

Antrag vor: Demzufolge sollte der Rat beschließen,<br />

die Geschwindigkeit auf der Undenheimer Straße<br />

im gesamten Abschnitt zwischen der Kreuzung<br />

und der Ortseinfahrt auf 70 km/h zu begrenzen.<br />

Da der Straßenbelag in einem sehr schlechten Zustand<br />

ist, ist bei der dort jetzt erlaubten Geschwindigkeit<br />

die Verkehrssicherheit gefährdet<br />

und verursacht eine erhöhte Lärmbelästigung. Zudem<br />

liegen in diesem Bereich die Zufahrten zu einem<br />

Kfz- Betrieb und einem weiteren Grundstück,<br />

wofür keine Abbiegespuren vorhanden sind. Diese<br />

Maßnahme sei auch kostengünstig auszuführen,<br />

da nur ein 70 km/h Schild von der Ortsdurchfahrt<br />

(aus Richtung Undenheim) aufzustellen ist, und<br />

das Schild, das die 70 km/h-Zone (aus Richtung<br />

Gau-Odernheim) aufhebt, zu entfernen ist. Der<br />

Antrag wurde ausführlich besprochen und RM A.<br />

Wieland meinte dazu, dass sie es wegen der dortigen<br />

Gegebenheiten lieber sehen würde, wenn die<br />

Geschwindigkeit sogar auf 50 km/h begrenzt werden<br />

könnte. RM H. Wollny stellte dazu auch fest,<br />

dass der Landesbetrieb Mobilität gerade in unserem<br />

Bereich zu selten tätig wird und das Herstellen<br />

einer ordentlichen Fahrbahndecke oder das<br />

Wiederaufstellen von Warnbaken vernachlässigt<br />

wird.<br />

Der Rat beschloss anschließend einstimmig, die<br />

vorliegende Resolution an den Landesbetrieb Mobilität<br />

zu stellen.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 6<br />

Mitteilungen<br />

Der Bürgermeister gab hier bekannt:<br />

a.) Bei der Überprüfung des Spielplatzes wurde<br />

festgestellt, dass die Pfosten am Reck angefault<br />

sind. Der Bau- und Friedhofsausschuss wird sich<br />

in seiner nächsten Sitzung damit befassen. Die<br />

Reparatur bzw. der Ersatz des Gerätes wird etwa<br />

2000 Euro kosten.<br />

b.) Der Sand in der Kiste im Kindergarten, in der<br />

Sprunggrube hinter der Musikhalle und am Fallschutz<br />

unter dem Reck auf dem Spielplatz muss<br />

erneuert werden. Dazu bietet eine Fachfirma ein<br />

günstiges Verfahren an: Der Sand wird nicht mehr<br />

ausgetauscht, sondern es werden nur die oberen<br />

40 cm des Sandes aufgenommen, gereinigt und<br />

wieder eingebracht. Die Kosten hierfür belaufen<br />

sich auf etwa 1500 Euro.<br />

c.) Die Ortsgemeinde hatte das mobile Geschwindigkeitsmessgerät<br />

für 2670 Euro gekauft. Die VG<br />

wird von diesem Betrag 50% übernehmen.<br />

d.) Der Personalkostenanteil der Ortsgemeinde für<br />

den Kindergarten beträgt zur Zeit noch 67.000 Euro,<br />

bei Gesamtkosten in Höhe von 481.000 Euro .<br />

e.) Das 29. VG-Weinfest findet vom 26. bis 28. Juni<br />

in Lonsheim statt. Dafür baut der Theater- und<br />

Karnevalverein zur Zeit schon einen Umzugswagen<br />

mit Motiven aus Bechtolsheim. Die Gemeinde<br />

lädt alle Gruppen und Vereine ein, dort am Umzug<br />

teilzunehmen.<br />

f.) Der Landesbeauftragte für Datenschutz hat bezüglich<br />

der Videoüberwachungen durch Kommunen<br />

eine Orientierungshilfe erarbeitet. An Kommunen<br />

werden hierbei besonders strenge Anforderungen<br />

gestellt. Privatpersonen können solche<br />

Überwachungsanlagen nur dann installieren,<br />

wenn öffentlicher Raum nicht erfasst wird.<br />

g.) In Oberflörsheim und Wahlheim wurden die<br />

gemeindeeigenen Veranstaltungshallen geschlossen,<br />

weil sie Sicherheitsmängel aufwiesen.


AUS DEM GEMEINDERAT 7<br />

Beigeordneter Dr. Strecker hatte diese Mitteilung:<br />

An der am 20.03.2015 in der Gemarkung<br />

durchgeführten Müllsammlung, dem „Dreck-weg-<br />

Tag“, beteiligten sich nur 12 Personen. Er nannte<br />

diese schwache Beteiligung traurig, denn die Gemeinde<br />

hatte mit einer Beteiligung von bis zu 40<br />

Personen gerechnet. Bei dieser Aktion wurden viele<br />

Haufen von Bauschutt in haushaltsüblichen<br />

Mengen vorgefunden, die die Verschmutzer problemlos<br />

in den Wertstoffhöfen losgeworden wären.<br />

Weiterhin überraschte die große Zahl von weggeworfenen<br />

Glasflaschen und die illegalen Brandplätze.<br />

Zu Tagesordnungspunkt 7<br />

Anfragen der Ratsmitglieder<br />

RM K. Ullmer berichtete, dass der Defibrillator<br />

nun am Feuerwehrgerätehaus hängt. Die Kosten<br />

für die Anbringung und den Wetterschutz wurden<br />

durch die Spenden der Sparkasse und der Volksbank<br />

gedeckt.<br />

RM M. Uhink wies die Verwaltung darauf hin,<br />

dass auf der Homepage der Gemeinde nun der<br />

Standort für den Defi geändert werden muss. Zudem<br />

stimme die auf der Homepage angegebene<br />

Telefonnummer der Polizei nicht.<br />

RM Borlinghaus erinnerte an die Einweihung des<br />

Projektes der IG Petersberg am 25. April. Weiterhin<br />

sprach er die unschönen Ablagerungen von<br />

Unrat in den Gärten an der Selz an. Antwort des<br />

Bürgermeisters: Die Ortsgemeinde hat darauf keinen<br />

direkten Einfluss, aber das Ordnungsamt beschäftigt<br />

sich damit. Auch die Lärmbelästigungen,<br />

die dort von verschiedenen Gärten ausgehen, hätten<br />

schon nachgelassen, nachdem das Ordnungsamt<br />

tätig wurde.<br />

RM L. Wieland gab bekannt, dass die Einnahmen<br />

aus der Adventsfenster-Aktion für den Spielplatz<br />

verwendet werden können. Dort soll vor einer der<br />

Bänke ein Tisch aufgestellt werden. Dagegen gab<br />

es keine Vorbehalte.<br />

L. Wieland berichtete, dass in der Gemarkung einzelne<br />

Pappeln gefällt wurden. Hierzu bemerkte<br />

der Bürgermeister, dass dies nach einer Untersuchung<br />

durch eine Fachfirma erfolgte. Dabei war<br />

festgestellt worden, dass die Bäume nicht mehr<br />

standfest waren.<br />

RM H. Mieslinger stellte fest, dass die beiden<br />

Selzbrücken im Dorf durch die Ortsgemeinde<br />

überprüft werden müssen.<br />

Der Bürgermeister bestätigte das und die VG ist<br />

damit beauftragt, die alle 3 bis 5 Jahre durchzuführende<br />

Prüfung zu veranlassen.<br />

RM R. Flick wollte wissen, wie das Aufstellen von<br />

Info- und Reklameschildern an der Kreuzung an<br />

der Ortseinfahrt geregelt ist. Antwort des Bürgermeisters:<br />

Für das Aufstellen der Schilder ist eine<br />

Genehmigung einzuholen. Zudem berichtete er,<br />

dass nach Wahlen viele Wahlplakateständer nicht<br />

mehr abgeholt werden, die dann durch die Gemeindearbeiter<br />

abgenommen und eingelagert<br />

werden.<br />

RM H. Ehlenberger sprach die Parksituation in<br />

der Straße Am Wingertstor an. Dort parken regelmäßig<br />

bis zu drei LKW und behindern die Zufahrt<br />

zu dem Wohngebiet. Zudem benutzen die<br />

Fahrer für die Anfahrt dort hin die Straße Am<br />

Teich, die nur für Fahrzeuge bis zu 3,5 to zugelassen<br />

ist. Antwort des Bürgermeisters: Dies kann<br />

nur abgestellt werden, wenn von den Anliegern<br />

beim Ordnungsamt der VG Anzeigen erstattet<br />

werden. Die Ortsgemeinde habe darauf keinen direkten<br />

Einfluss.<br />

RM E. Duckgeischel forderte, dass in der Bahnhofstraße<br />

Maßnahmen ergriffen werden, damit an<br />

der Verschwenkung vor dem Anwesen Völzke der<br />

Bürgersteig nicht mehr überfahren werden kann.<br />

Auch sei die dort aufgestellte Warnbake entfernt<br />

worden. Antwort des Bürgermeisters: Eine fest installierte<br />

Abgrenzung ist nur nach einer Anordnung<br />

durch das Ordnungsamt möglich, was insgesamt<br />

etwa 3000 bis 4000 Euro kosten würde. Er<br />

regte aber an, dort einen „ordentlichen“ Pflanzkübel<br />

aufzustellen.


8<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Zu Tagesordnungspunkt 8<br />

Anfragen der Einwohner<br />

U. Löblein fragte, wer von den Gemeinderäten am<br />

letzten „Dreck-weg-Tag“ teilgenommen hat. Antwort<br />

des Beigeordneten Dr. Strecker: Außer ihm<br />

und dem Bürgermeister hatte der Arbeitskreis<br />

Dorderneuerung keine weitere Unterstützung.<br />

Bürgermeister Kemptner stellte in diesem Zusammenhang<br />

fest, dass an diesem Samstag in der<br />

Gemarkung eine beträchtliche Menge Unrat eingesammelt<br />

wurde. Die Mitbewohner, die ihren<br />

Müll illegal entsorgen, können diesen ebensogut<br />

kostenfrei bei den Wertstoffhöfen in Gau-Odernheim<br />

oder Framersheim abgeben. Die Öffnungszeiten<br />

für die Wertstoffhöfe sind jede Woche im<br />

Nachrichtenblatt der VG abgedruckt.<br />

U. Löblein sprach auch das Parkverhalten in<br />

Bechtolsheim an. Als besonders behindernd stellte<br />

sie die Einfahrten von der Langgasse in die Sulzheimer<br />

Straße und in den Engelborner Weg heraus:<br />

Dort gehe bei Gegenverkehr gar nichts mehr.<br />

Auch sollten die Anwohner ihre in der Langgasse<br />

links und rechts parkenden Fahrzeuge in ihre Höfe<br />

fahren. Frau Löblein forderte den Bürgermeister<br />

vehement auf, diese Missstände abstellen zu lassen.<br />

Antwort des Bürgermeisters: Die Ortsgemeinde<br />

kann hier nur die Verbandsgemeinde auffordern,<br />

den ruhenden Verkehr zu überwachen,<br />

um Falschparker zu verwarnen. Deswegen habe er<br />

schon mehrfach bei der VG den Antrag gestellt,<br />

dass dies in Bechtolsheim durch das Ordnungsamt<br />

der VG verstärkt durchgeführt werden soll. Er<br />

musste aber wiederholt feststellen, dass das „dort<br />

niemand interessiert“. Dem Amtsleiter dort muss<br />

letztlich der VG-Bürgermeister Unger die Anweisung<br />

hierfür erteilen.<br />

Dazu bemerkt Zuhörer Pfannebäcker, dass in Gau-<br />

Odernheim regelmässig kontrolliert wird, aber nie<br />

in Bechtolsheim.<br />

Dazu gibt Beigeordneter Brand folgende Information:<br />

Der Aufwand hierfür ist nicht kostendeckend<br />

und eine Personalstelle für den Aussendienst bedeutet<br />

für die VG ein Haushaltsminus von insgesamt<br />

50.000 Euro. Dennoch hat die VG für das<br />

Ordnungsamt zwei weitere Stellen für Verkehrsüberwachung,<br />

als Feldschützen und zur Asylbewerberbetreuung<br />

ausgeschrieben.<br />

C. Schwartz sprach die Saatkrähenplage an: Sie<br />

schlug vor, wie in Nieder-Olm geschehen, die Krähen<br />

durch Stutzen der Nistbäume zu vertreiben.<br />

Antwort des Bürgermeisters: Die Pappeln an der<br />

Selz stehen im Landschaftsschutzgebiet und können<br />

nur gefällt werden, wenn in einem Gutachten<br />

festgestellt wurde, dass sie nicht mehr standsicher<br />

sind. Zu den Kosten sagte Kemptner: Das Fällen<br />

eines Baumes kostet die Gemeinde 1000 Euro und<br />

das Einkürzen 2000 Euro. In anderem Zusammenhang<br />

hatte Beigeodrneter Brand berichtet,<br />

dass in Bayern Saatkrähen bejagt werden dürfen,<br />

weil es dort gesetzlich erlaubt ist.<br />

Als um 21.30 Uhr keine Anfragen mehr vorlagen,<br />

beendete der Bürgermeister die Ratssitzung.<br />

Nach einer Pause schloss sich ein nichtöffentlicher<br />

Teil an.<br />

rf


2. STABAUSFEST IN BECHTOLSHEIM 9<br />

Der Frühling gewann gegen den Winter<br />

Trotz trübem Himmel und kühlen Temperaturen<br />

kamen viele Kinder mit Eltern, Verwandten und<br />

Bekannten, um an den Umzug teilzunehmen. Die<br />

abwechslungsreich und toll geschmückten Stäbe<br />

wurden an der Musikhalle mit Brezeln und Äpfeln<br />

bestückt; zudem erhielten die Mädchen zauberhafte<br />

Blumenkränze fürs Haar. Pünktlich um 14.00<br />

Uhr spielte der Musikzug Bechtolsheim auf und<br />

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der Umzug in Richtung Gänsebrunnen, Sulzheimer<br />

Straße, Petersbergstraße und Neugasse begann.<br />

Endstation war auf dem Gelände Ehlego<br />

Landmarkt. Damit der Weg nicht ganz so lang erschien,<br />

konnten sich die Teilnehmer bei Familie<br />

Bernd in der Petersbergstraße stärken. Dies wurde<br />

von allen dankend angenommen. Ehrenamtliche<br />

Helfer begleiteten den Umzug. Zwei Bollerwagen<br />

einmal als Winter und einmal als Frühling, die mit<br />

viel Liebe und Geschmack hergerichtet waren,<br />

wurden vom Winter (Schneemann) und vom Frühlingsbotschafter<br />

gezogen. Gegen 14.30 Uhr lief der<br />

Tross im Hof des Ehlego Landmarktes ein. Dort<br />

gab es dann den traditionellen Kampf WINTER<br />

gegen FRÜHLING. Ein sehr gut inszenierter<br />

Kampf, der von allen Anwesenden mit viel Applaus<br />

belohnt wurde. Tatsächlich kam nach dem<br />

Kampf die Sonne heraus! Das Winteraustreiben<br />

hatte somit in diesem Jahr richtig funktioniert.<br />

Der Musikzug spielte noch einmal auf. Bei Kaffee,<br />

hausgemachten Kuchen und Torten sowie Kaltgetränken<br />

und Bratwurst stärkten sich die Anwesenden,<br />

um dann am abwechslungsreichen Programm<br />

teilzunehmen. Mit einem Parcours-Pass<br />

starteten die Kinder durch den Hof. Vom Schneemannkegeln,<br />

zur Biathlon-Torwand, zum Bobby-<br />

Car-Rennen bis hin zum professionellen Kinderschminken,<br />

das von Anfang bis Ende ohne Pause<br />

durchgeführt wurde. Nachdem die Kinder ihre<br />

Stempel zusammen hatten, konnten sie aus vielen<br />

verschiedenen Preisen ihren Gewinn wählen.<br />

Spannend wurde es noch einmal, als der schönste<br />

Stab prämiert wurde. Ein gelungenes Fest nahm<br />

gegen 18.00 Uhr sein Ende. Ein herzliches Danke<br />

schön von der Wählergemeinschaft bürgernah an<br />

alle Teilnehmer, den ehrenamtlichen Helfern, den<br />

Bäckerrinnen für die hervorragenden Kuchen und<br />

Torten, dem Musikzug Bechtolsheim sowie ganz<br />

besonders an Heike und Meikel Ehlenberger für<br />

die kostenlose Überlassung des Ehlego Landmarkt-Geländes.<br />

Das gelungene Fest ist wieder<br />

Ansporn auch im nächsten Jahr - eine Woche<br />

vorm traditionellen Ostermarkt in Bechtolsheim -<br />

fortzuführen.<br />

Anne Wieland


10<br />

Verkehrssituation in Bechtolsheim!<br />

Fährt man durch unser schönes Dorf, so muss man<br />

feststellen, dass es gar nicht mehr so schön ist.<br />

Rechts und links in allen Straßen parken Autos, so<br />

dass eine problemlose Durchfahrt nicht möglich<br />

ist.<br />

Es werden Neubaugebiete ausgewiesen, aber bei<br />

den Bauplänen wird nicht darauf geachtet, dass<br />

genügend Parkmöglichkeiten auf den eigenen<br />

Grundstücken vorhanden sind. Als wir Ende der<br />

siebziger Jahre gebaut haben, wurde uns zur Auflage<br />

gemacht, Abstellflächen für PKW nachzuweisen.<br />

In der Langgasse gibt es sehr große Bauernhöfe,<br />

wo man sein Fahrzeug parken könnte - aber das<br />

würde ja bedeuten, dass man die Hoftore öffnen<br />

müsste um reinzufahren. Es ist viel bequemer, den<br />

fahrbaren Untersatz einfach vorm Haus abzustellen.<br />

Will man beim Gänsebrunnen in die Sulzheimer<br />

Strasse einbiegen und es kommt ein Fahrzeug entgegen,<br />

geht gar nichts mehr. Rechts u. links stehen<br />

Fahrzeuge, obwohl die Möglichkeit bestünde, auf<br />

dem eigenen Grundstück zu parken. Die gleiche<br />

Situation ergibt sich, wenn man von der Langgasse<br />

kommend in den Engelborner Weg einbiegen will<br />

und ein Fahrzeug vom Engelborner Weg in die<br />

Langgasse fahren will. Die dort parkenden PKW<br />

behindern, ein Vorbeifahren oder Ausweichen ist<br />

dann nicht möglich.<br />

Wenn man den Führerschein macht, lernt man,<br />

dass man nicht in einer Kurve halten oder parken<br />

darf. Auch gegenüber und vor einer Ein- und Ausfahrt<br />

muss man beim Parken die die geltenden<br />

Vorschriften beachten.<br />

Selbst vorm Spielplatz, wo eingeschränktes Parkverbot<br />

herrscht, wird das Schild von den Besuchern<br />

des Platzes ignoriert. In anderen Gemeinden,<br />

zum Beispiel in Undenheim, hat man in den<br />

Straßen Parkzonen eingezeichnet, damit ein problemloses<br />

Durchfahren gesichert ist.<br />

Das könnte auch in unserem Ort so durchgeführt<br />

werden!<br />

Es würde einigen Ärger vermeiden und auch die<br />

zügige Durchfahrt des Linien- und Schulbusse gewährleisten.<br />

Ich frage mich, warum nicht auch in unserer Gemeinde<br />

öfter mal eine Verkehrs- und Parkkontrolle<br />

durchgeführt wird, so wie in unserer Nachbargemeinde.<br />

Ich befürchte, dass in unserem Dorf vielleicht auch<br />

bald keine öffentliche Verkehrsanbindung mehr<br />

stattfinden kann<br />

Ich erwarte und wünsche mir, und ich glaube, da<br />

bin ich nicht alleine, dass unsere Gemeindeverwaltung<br />

zusammen mit dem Gemeinderat an dieser<br />

verheerenden Verkehrssituation<br />

etwas Entscheidendes unternehmen wird!<br />

Ursula Löblein<br />

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Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />

sowie Generalversammlung<br />

der FFW Bechtolsheim<br />

Der Erste Vorsitzende Kai Ullmer begrüßte die<br />

anwesenden Kameraden und Mitglieder und übergab<br />

das Wort an Wehrführer Dominik Duckgeischel.<br />

Dieser konnte als Gäste den VG-Beigeordneten<br />

und Dezernent für Brandschutz Hans-Jürgen<br />

Fischer, den Wehrleiter Uwe König, sowie den<br />

stellvertretenden Wehrleiter Knut Burkhardt begrüßen.<br />

Im Anschluss wurde der verstorbenen<br />

Mitgliedern gedacht.<br />

In seinem Jahresbericht konnte Kai Ullmer eine


11<br />

durchweg positive Bilanz ziehen. So berichtete er<br />

über das vergangene Jahr und zählte die Aktivitäten<br />

des Fördervereins auf. Neben den Vorstandssitzungen<br />

handelte es sich hierbei um die Teilnahme<br />

am Bechtolsheimer Weihnachtsmarkt, die<br />

Anschaffungen für die Wehr, den Tag der Offenen<br />

Tür, sowie die Unterstützung der Jugendfeuerwehr.<br />

Insgesamt hat der Verein im Jahr 2014 mehrere<br />

Tausend Euro in die Ausstattung der Wehr Investiert,<br />

als größte und wichtigste Ausgabe nannte<br />

er die für über 5.500 € gekauften neuen Helme.<br />

Grundlage dafür waren die Einnahmen, die durch<br />

durch das Einwintern der Hydrante, die Brunnenreinigung,<br />

den Weihnachtsmarkt, sowie die Mitgliedsbeiträge<br />

der aktuell 220 Mitglieder zusammen<br />

kamen.Dem Kassenwart Michael Kopf wurde<br />

vom Kassenprüfer Dr. Harald Strecker eine ordnungsgemäße<br />

Kassenführung bescheinigt und der<br />

Vorstand des Fördervereins wurde einstimmig<br />

entlastet. Vorstandswahlen standen in diesem Jahr<br />

keine an.<br />

In Bericht für die Feuerwehr konnte Dominik<br />

Duckgeischel von 18 Einsätzen berichten. Als besondere<br />

Einsätze wurde ein Wohnhausbrand in<br />

Biebelnheim, sowie ein Brand in Gau-Odernheim<br />

genannt. Viele der Kameraden nahmen auch an<br />

Lehrgängen und Weiterbildungen auf Kreisebene<br />

und an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz teil.<br />

Somit verfügt die Feuerwehr Bechtolsheim über<br />

einen sehr guten Ausbildungsstand, so verfügt z.B.<br />

mehr als die Hälfte der aktuell 24 Wehrleute über<br />

eine Atemschutzgeräteträger- Ausbildung.<br />

Für die Jugendfeuerwehr konnte Stefan Bösing von<br />

deren Aktivitäten sowie einer steigenden Mitgliederzahl<br />

der berichten. Leider legt Stefan Bösing<br />

aufgrund eines Wohnortwechsels sein Amt ab den<br />

Sommerferien nieder.<br />

Matthias Kopf wurde im Anschluss durch Hans-<br />

Jürgen Fischer zum Oberfeuerwehrmann befördern,<br />

und mit ihren Grußworten bedankten sich<br />

der VG-Beigeordnete und der Wehrleiter Uwe König<br />

für die gute Arbeit der Wehr, aber auch für die<br />

vorbildliche Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren.<br />

Kai Ullmer<br />

„Ich bewege mich – mir geht es gut“<br />

Liebe Leser,<br />

ab Mai biete ich, Ursula Bott, in Bechtolsheim das<br />

landesweite Projekt der Landeszentrale für Gesundheitsförderung<br />

in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)<br />

„Ich bewege mich – mir geht es gut“<br />

Bewegungsförderung im öffentlichen Raum an.<br />

Zunächst ist das Angebot für Seniorinnen und Senioren<br />

gedacht, soll aber auch für alle Altersgruppen<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Als ausgebildete Bewegungsbegleiterin biete ich „<br />

Ich bewege mich – mir geht es gut“ für Menschen<br />

an, die schwer gehen können, im Rollstuhl sitzen,<br />

mit dem Rolltor unterwegs sind, aber auch für Ältere,<br />

die noch fit sind.<br />

Im März wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />

Rheinhessischen Turnerbund dafür die ersten<br />

„Bewegungsbegleiterinnen und –begleiter in<br />

Mainz ausgebildet. Diese Begleiter sollen Menschen<br />

im fortgeschrittenen Alter regelmäßig wöchentlich<br />

ein Bewegungsangebot machen, welches<br />

an keine Institution angebunden ist. Auf der Suche<br />

nach freiwilligen ehrenamtlichen Helfern meldeten<br />

sich schon zwei Damen, die sich auch für eine<br />

Ausbildung angemeldet haben. Denn unser Projekt<br />

kann nur durch viele Helferinnen und Helfer<br />

durchgeführt werden, da die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer einer so zusammengesetzten Gruppe<br />

unterschiedlich Zuwendung benötigen.<br />

Oberste Priorität ist es aber, dass diese freiwillige<br />

und lockere Zusammenkunft mit Spaziergehen<br />

und Erzählen allen Beteiligten Freude und Erholung<br />

bringt und ein feststehendes Angebot bleibt.<br />

Wir tre!en uns hierfür an jedem Dienstag von<br />

10:00 bis 11:00 Uhr am Kerweplatz, erstmals am<br />

12. Mai 2015.<br />

Ihre/Eure<br />

Ursula Bott


12<br />

EVANGELISCHE ÖFFENTLICHE BÜCHEREI<br />

N E U H E I T E N I M<br />

M A I / J U N I 2 0 1 5<br />

KINDER<br />

Heute gehe ich in den Kindergarten<br />

Ein Bilderbuch für die Allerkleinsten Ab 2 Jahre.<br />

Ich bin Nele – Nele macht eine Reise<br />

Nele wird zum ersten Mal mit Mama allein verreisen<br />

Ab 3 Jahre.<br />

Das hässliche Entlein & ich<br />

Tierisch witziger Trickspaß auf DVD.<br />

Die Superhelden und der blaue Honk<br />

Wer ist der schnellste und coolste Superheld?<br />

Gigaman, Geckogirl oder Starman? Ab 6 Jahre.<br />

Verfolgungsjagd auf Rollen<br />

Vier spannende Skatergeschichten Ab 7 Jahre.<br />

Rabenstarke Pferdegeschichten für Erstleser<br />

Was macht Ramona nachts auf der Ponyweide?<br />

Spannende Geschichten für Pferdefreunde Ab 6 J.<br />

Der schlechteste Ritter der Welt<br />

Ritter Hugo ist alles andere als tapfer, er hat einfach<br />

Angst. Doch das soll nun anders werden.<br />

Leseförderung Ab 9 Jahre.<br />

Tor für Leon und Lea<br />

Ein Fußballturnier in der Schule. Klar, Leo will auch<br />

dabei sein. Doch da spielen auch Mädchen mit.<br />

Lesen lernen mit dem Schulbuchprofi Ab 8/9 J.<br />

Schattenwald Geheimnisse<br />

Wald der tausend Augen: Sophie erfährt an ihrem<br />

10ten Geburtstag, dass sie die neue Wächterin des<br />

Schlüssels zum Tor in die Schattenwelt ist. Ab 9 J.<br />

JUGENDLICHE<br />

Magic diaries – Dunkle Versuchung<br />

Stella interessiert sich verstärkt für Magie und ihren<br />

Lehrmeister und Victoria kämpft um Dorian. Die<br />

Magic-Serie ab 12 Jahre.<br />

Die drei !!! Fußballstar in Gefahr<br />

Die drei !!! lernen den Fußballer Bastian kennen, doch<br />

beim Training geht alles schie. Ab 12 J.<br />

Einfach fliegen<br />

Kristin schreibt und liebt Bücher, doch keiner nimmt<br />

sie ernst. Ab 14 Jahre.<br />

Star Wars IV<br />

Eine neue Hoffnung Auf DVD.<br />

SchmetterlingsSchatten<br />

Im Wald hat man die Leiche eines Mädchens<br />

gefunden. Dies erinnert Elena an ihre Schwester, die<br />

an der gleichen Stelle tot aufgefunden wurde.<br />

Tod oder Unfall? Arena-Thriller Ab 15 J. und Erw.<br />

Young Sherlock Holmes – D. Tod kommt leise<br />

Im fernen Asien muss Sherlock größeren Gefahren<br />

trotzen als je zuvor. Ab 14 Jahre u. Erw.<br />

2 treue Gefährten<br />

Die Geschichte von einem wilden Pferd, das nur ein<br />

einsamer Junge zähmen kann. Auf DVD.<br />

Sachbücher Kinder<br />

Bertelsmann Kinderwissen<br />

6 unterschiedliche Wissensgebiete<br />

für die Grundschule mit über 500 farbigen<br />

Abbildungen laden zum Betrachten ein.<br />

ERWACHSENE<br />

Das Mädchen und die Herzogin v. Astrid Fritz<br />

Die bairische Fürstentochter Sabina muss den Fürsten<br />

von Wirtemberg heiraten. Dieser ermordet in blinder<br />

Wut seinen Freund. Sabina muss ohne ihre Kinder<br />

fliehen. >> sehr real>spannend> sie werden lachen und ein wenig weinen humorvoll> romantisch> Extraklasse


13<br />

Autorin des Monats<br />

Maria Hermanson geb. 1956, lebt in Göteborg.<br />

Für ihren Roman „Die Schmetterlingsfrau” (1995)<br />

erhielt sie den renommierten schwed.August-Preis.<br />

Mit „Muschelstrand“ (1998) gelang ihr der<br />

internationale Durchbruch.<br />

Himmelstal von Marie Hermanson<br />

Als Daniel seinen Zwillingsbruder Max in der<br />

Kurklinik Himmelstal besucht, beschließt er seinen<br />

Aufenthalt zu verlängern. Max geht auf Reisen und für<br />

Daniel beginnt ein gefährliches Verwechslungsspiel.<br />

>>atemberaubend>heiter-ironischer Krimi> scharfsinnig, unsagbar komisch


14<br />

Mitgliederversammlung 2015 des SV Bechtolsheim e.V.<br />

Jo Bedenbender neuer 2. Vorsitzender<br />

Am 13.3.2015 fand die Mitgliederversammlung des<br />

SV Bechtolsheim 1882 e.V. mit 49 Mitgliedern statt.<br />

In diesem Rahmen wurde den verstorbenen Mitgliedern<br />

Karl Menges und Konrad Lindenau in einer<br />

Schweigeminute gedacht.<br />

Im Bericht des geschäftsführenden Vorstandes<br />

wurde stellvertretend für den Gesamtverein ein<br />

großes DANKESCHÖN an alle, die den Verein unterstützen<br />

und tatkräftig aktiv sind, ausgesprochen.<br />

Insbesondere den Vorstandsmitgliedern,<br />

Abteilungsleitern, Trainern und Helfern für den<br />

tollen Einsatz, den sie im vergangenen Jahr erbracht<br />

hatten sowie den Sponsoren und dem Bürgermeister<br />

und Gemeinderat.<br />

Von:<br />

Der 1. Vorsitzende präsentierte das Konzept<br />

SVB2020, welches die wichtigsten Punkte An: für die<br />

Entwicklung und Planungen der nächsten 6 Jahre<br />

beinhaltet. Im Wesentlichen betrifft dies die<br />

Sport- und Bewegungsabteilungen und eine Reihe<br />

von baulichen Maßnahmen der Sportanlage. Auch<br />

die Positionierung in der Gemeinde und ein positives<br />

Image spielen eine wesentliche Rolle. Für die<br />

Umsetzung der Ziele werden engagierte Personen<br />

gesucht.<br />

Für langjährige Treue und Vereinszugehörigkeit<br />

wurden geehrt: Judith Christmann, Philipp Held,<br />

Johannes Mann, Philipp Mann und Cornelia Wollny<br />

(alle 25 Jahre). Dieter Mann für 40 Jahre. Manuela<br />

Fränkle, Helmut Pfannebecker, Bernd Bayer<br />

und Ernst Wagner für 50 Jahre Mitgliedschaft.<br />

In den Berichten der Abteilungsleiter erhielt das<br />

Plenum eine Übersicht der sportlichen Höhen und<br />

Tiefen des vergangenen Jahres.<br />

Nach dem Kassenbericht von Martina Müller und<br />

dem Bericht der Kassenprüfer wurde dem geschäftsführenden<br />

Vorstand einstimmig die Entlastung<br />

für das Jahr 2014 ausgesprochen.<br />

Das SVB Vorstandsteam setzt sich nach der Neuwahl<br />

wie folgt zusammen: Volker Bade (1. Vorsitzender);<br />

Joachim Bedenbender (2. Vorsitzender);<br />

Martina Müller (1. Kassiererin); Daniela Bablitschky<br />

(1. Schriftführerin); Rudi Hochholzner (2.<br />

Kassierer);Norbert Christmann (2. Schriftführer)<br />

Anzeige April 2015<br />

sowie die Beisitzer Dieter Mann, Adelheid Wagner,<br />

Freddy Bott, Markus Haas, Ursula Bott, Volkan<br />

Ölmez, Nico Pfannebecker, Florian Spintler,<br />

Eva Schneider, Andreas Baumgärtner, Martin<br />

Preis.<br />

Im Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ präsentierte<br />

Ursula Bott ein Konzept für ältere Menschen im<br />

Ort, welches vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt<br />

wird. Dieses Thema soll mit der Gemeinde<br />

und den anderen Vereinen im Ort angegangen<br />

werden.<br />

Nach knapp 3 Stunden wurde die Sitzung mit einer<br />

kleinen Stärkung abgeschlossen. Der Vorstand<br />

Heike bedankte Ehlenberger sich bei allen anwesenden Mitgliedern<br />

für die rege Teilnahme und sieht positiv in das<br />

Ortsschelle nächste Vereinsjahr. Bechtolsheim<br />

z. Hd. Herrn Flick<br />

Daniela Bablitschky<br />

Schriftführerin<br />

tägl. frische Backwaren, Kuchen, Eis, Torten & Gebäck,<br />

Lebensmittel, schöne Geschenkideen,<br />

Lottoannahmestelle, Hermes Logistik Paket Shop<br />

Öffnungszeiten an den Feiertagen:<br />

7.30-17 Uhr - Fr 1. Mai, sowie So. 10. Mai Muttertag (jede<br />

Mutter erhält bei Buffetteilnahme eine kleine Aufmerksamkeit)<br />

& Do 14. Mai Christihimmelfahrt (jeder Vater erhält bei<br />

Buffetteilnahme eine kleine Aufmerksamkeit).<br />

An Sonn- u. Feiertagen von 9-13 Uhr<br />

GROSSES FRÜHSTÜCKSBUFFET<br />

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Ihr EHLEGO Landmarkt- und Bäckerei-Team<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr. 6.00-18.00 Uhr<br />

Sa 6.30-12.00 Uhr<br />

So 7.30-17.00 Uhr<br />

An der Bleiche 12, 55234 Bechtolsheim<br />

Tel. 06733-922045 www.ehlego.de


IG Petersberg 15<br />

Die Arbeiten am Projekt 1 der IG Petersberg<br />

gehen ihrem Ende entgegen.<br />

Der Steinmetz und Bildhauermeister<br />

Rainer Knußmann aus Nackenheim verfugt<br />

auf diesem Bild die nach den Vorgaben<br />

der Archäologen rekonstruierte<br />

Wand in der ehemaligen Krypta der dreischiffigen<br />

Basilika auf dem Gipfel des Petersberges.<br />

Bilder: G. Fillinger

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