dog & sport Ausgabe 01/2013

Treibball
Treibball - der neue Trendsport -
auch was für uns?
Treibball ist eine relativ neue Hundesportart,
die immer mehr Hunde und Menschen in ihren Bann zieht.
Kleine, wie große Hunde – egal welcher Rasse – und
insbesondere die Hüte- und Treibhunde
haben viel Spaß am Spiel mit den bunten Bällen.
Es ist ein Sport für wirklich jedermann und jeden
Hund: ganz gleich welcher Rasse oder Mischung, ob
groß oder klein, dick oder dünn, jung oder alt, sportlich
oder unsportlich, mit oder ohne Handicap.
Zu Beginn lernt Dein Hund erst einen, dann zwei und
immer mehr Bälle vor sich her zu Dir und später auch
geschickt über oder um Hindernisse herum in ein Tor zu
schubsen. Die Bälle haben einen Durchmesser von ca.
26 bis 85 cm – je nach Größe Deines Hundes. Möchtest
Du Treibball als Turniersport betreiben, dann muss Dein
Hund später acht der großen Bälle in möglichst kurzer
Zeit über eine Distanz von15 bis 25 Metern zu Dir in ein
Tor treiben. Fortgeschrittene Teams brauchen dazu weniger
als zwei Minuten. Darüber hinaus gibt es an Turnieren
Treibball-Spiele mit lustigen oder auch mal
kniffligen Aufgaben. Es macht viel immer Freude sich
den immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen
und zu sehen, wie die anderen Teams die Sache
angehen.
Treiben die Hunde die Bälle mit der Nase oder den
Pfoten?
Jeder Hund entwickelt mit der Zeit seine eigene Treibtechnik.
Die meisten schieben die Bälle mit dem Nasenrücken
und tiefem Kopf vor sich her. Manche setzen
zum Lenken und um den Ball auf Kurs zu halten unterstützend
auch ihre Brust und die Pfoten ein. Sehr kleine
Hunde bewegen den Ball auch gerne pfötelnd vorwärts.
Prinzipiell ist alles möglich und erlaubt – auch an
Turnieren. Jeder Hund darf die Bälle treiben, wie er
möchte - solange kein Ball dabei kaputt geht.
Wenn man nicht aufpasst, ist für viele Hunde das Treiben
der Bälle ganz schnell selbstbelohnend. Und so
könnte es passieren, dass Dein Hund sich auch später
immer wieder lieber alleine mit den Bällen vergnügen
würden, statt die Bälle auf möglichst direktem Weg zu
Dir zu spielen. Daher solltest Du von Anfang an darauf
achten, dass Dein Hund sich nie einfach alleine mit den
Bällen vergnügt. Die Bälle sind nur Mittel zum Zweck
– wenn er sie zu Dir geschubst hat, bekommt er dafür
von Dir ein Leckerchen oder sein Lieblingsspielzeug,
mit dem er spielen und herumtoben darf.
Zu Beginn lernt Dein Hund den Ball
mit der Nase zum Beispiel von einem Reifen
zu schubsen, da darunter ein
Leckerchen versteckt ist.
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