29.03.2016 Aufrufe

NAGELFLUH Frühjahr/Sommer 2015 - Das Naturpark-Magazin

Themen im Frühjahr/Sommer sind unter anderem: Naturpark macht Schule: Die Königsegg-Grundschule wird erste Naturparkschule / Es spukt im Kujaloch: Eine uralte Sage über eine böse Riefensbergerin / Kuh-Knigge für die Weide: Tipps für den höflichen Umgang zwischen Vieh und Wanderer / Mitmach-Aktion: Bastle oder male dein Lieblingstier im Naturpark und gewinne tolle Preise / Neues aus dem Naturpark: Tourentipps der Naturparkgemeinden für den Sommer 2015 / Ideenwettbewerb: Interview mit Sonja Hölzler zur Auszeichnung für "Netzwerk Naturparkschulen" / Außerdem in der Frühjahr/Sommerausgabe: Der zweite Teil zum Besucherlenkungsprogramm "DEIN FREIRAUM. MEIN LEBENSRAUM. / Weitere Informationen auch auf www.nagelfluh-magazin.de

Themen im Frühjahr/Sommer sind unter anderem: Naturpark macht Schule: Die Königsegg-Grundschule wird erste Naturparkschule / Es spukt im Kujaloch: Eine uralte Sage über eine böse Riefensbergerin / Kuh-Knigge für die Weide: Tipps für den höflichen Umgang zwischen Vieh und Wanderer / Mitmach-Aktion: Bastle oder male dein Lieblingstier im Naturpark und gewinne tolle Preise / Neues aus dem Naturpark: Tourentipps der Naturparkgemeinden für den Sommer 2015 / Ideenwettbewerb: Interview mit Sonja Hölzler zur Auszeichnung für "Netzwerk Naturparkschulen" / Außerdem in der Frühjahr/Sommerausgabe:
Der zweite Teil zum Besucherlenkungsprogramm "DEIN FREIRAUM. MEIN LEBENSRAUM. / Weitere Informationen auch auf www.nagelfluh-magazin.de

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Zehn Jahre<br />

Bayerische Staatsforsten<br />

Ein wichtiges Kooperationsprojekt für<br />

die BaySF war die Renaturierung des<br />

Werdensteiner Mooses bei Immenstadt–<br />

mit Feuerwehrleuten aus der Region<br />

wurden die Moorflächen entbuscht und<br />

Hackschnitzelwege angelegt<br />

Der Wald kann viel. Er dient dem Menschen zur Erholung, zum Spielen und nicht zuletzt<br />

als Arbeitsplatz. Er ist ein unschätzbares Refugium für viele Tier- und Pflanzenarten.<br />

Diese Vielfalt zu erhalten und zu vermehren ist eine der wichtigsten Aufgaben der Bayerischen<br />

Staatsforsten. Heuer wird der Partner des <strong>Naturpark</strong>s Nagelfluhkette zehn Jahre alt<br />

Seit der Gründung des <strong>Naturpark</strong>s Nagelfluhkette im Jahr 2008 ist dessen<br />

Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten (BaySF) –<br />

und dem Forstbetrieb Sonthofen im Besonderen – stetig gewachsen. Die<br />

Fläche, die der Forstbetrieb Sonthofen betreut, erstreckt sich vom Alpen -<br />

vorland zwischen Kempten und Füssen bis zu den Allgäuer Hochalpen.<br />

Karl Kleiter, Forstbetriebsleiter, ist auch für das Gebiet <strong>Naturpark</strong> Nagelfluhkette<br />

verantwortlich: »Im Bereich des <strong>Naturpark</strong>s<br />

liegen etwa 4.500 Hektar Wald, der<br />

von Sonthofen aus betreut wird.« Die Wald -<br />

flächen dienen nicht nur der Holzproduktion,<br />

sondern werden ebenso von Erholungssuchenden<br />

genutzt. Bereits heute wachsen<br />

mehr Festmeter Holz nach, als geschlagen<br />

werden. Karl Kleiter sorgt<br />

für einen erfolgreichen Spagat zwischen<br />

Bewirtschaung und Schutz des<br />

Waldes: »Ein Ziel ist die Förderung des<br />

Bergmischwaldes, damit dieser seine<br />

Schutzfunktion in steilen Hanglagen auch in<br />

Zeiten des Klimawandels erfüllen kann.«<br />

Menschen leben seit Jahrtausenden im Gebiet<br />

des <strong>Naturpark</strong>s und gestalten die Landscha<br />

durch ihre Besiedelung mit. Nur durch die<br />

Bewirtschaung entstand Schritt für Schritt<br />

die uns heute bekannte Kulturlandscha.<br />

10 <strong>NAGELFLUH</strong><br />

Der Wald als Lebensraum<br />

<strong>Das</strong>s der Wald vielen schützenswerten Tier- und Pflanzenarten einen<br />

optimalen Lebensraum bietet, sollte jedem der sich hineinbegibt, hinreichend<br />

bekannt sein. Kommen doch gerade im Bergmischwald Pflanzen<br />

und Tiere vor, die besonderen Schutz brauchen. Dazu zählt beispielsweise<br />

das Auerwild. Karl Kleiter liegt besonders am Herzen, dass in den<br />

gemischten Wäldern, die im Rahmen des Wald umbaus geschaffen werden,<br />

seltenen Arten ein wichtiger Lebensraum gesichert und vergrößert<br />

wird. Angereichertes Totholz zum Beispiel wird wertvoller Lebensraum<br />

für Vögel, Insekten und Amphibien. Dafür werden Flächen ausgewiesen,<br />

die nur eingeschränkt oder gar nicht forstlich genutzt<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> Auerwild bewohnt strukturreiche<br />

und störungsfreie Bergwälder. Die<br />

Erhaltung des Lebensraums für die<br />

seltenen Hühnervögel sind nicht nur<br />

Karl Kleiter ein besonderes Anliegen

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