100 Jahre Kriegshaber 30.03.2016

Mittwoch, 30. März2016
STADTZEITUNG
100 Jahre Kriegshaber in Augsburg 1916–2016
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GRUSSWORT VON ARGE-VORSITZENDEM
ANDREAS SCHLACHTA
100 JahreKriegshaberinAugsburg
Liebe Kriegshaberinnen
undKriegshaber,
Unter diesem Motto feiert der
Stadtteil Kriegshaber 2016 das
100-jährige Jubiläum der Zugehörigkeit
zum großen Nachbarn
Augsburg.
Es ist mir eine Freude, Ihnen ein
interessantes und buntes Festprogramm
zur Feier dieses Jubiläums
zu präsentieren. Ich danke allen
Vereinen, der Hermann Schmid
Akademie, den Gewerbetreibenden
im Stadtteil und allen engagierten
Bürgern für ihren Beitrag
zu diesem Festjahr.
Unser Kriegshaber verändert sich.
Nach dem Abzug der amerikanischen
Armee im Jahre 1998 entstand
ein neues Bild des Stadtteils.
Durch die Bebauung der
Konversionsflächen, kamen viele
neue Bürger zuuns. Die Einwohnerzahl
wuchs dadurch auf den
heutigen Stand von 18519 Bewohnern.
Die ArGe arbeitet gerne daran, die
neuen Mitbürger in den Stadtteil
zu integrieren. Dazu müssen alle
helfen, das Festjahr ist eine gute
Gelegenheit, damit anzufangen.
Wir laden alle ganz herzlich ein,
sich am Festprogramm zu beteiligen.
Die Vielfalt bietet für jeden
etwas! Wir sprechen alle Generationen
an –von Jung bis Alt.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die ArGE als Vertreterin von
fast 50 Vereinen und Organisationen
lädt zum Mitmachen ein,
auch Vereine und Firmen können
sich gerne mit Fragen und Anregungen
an unswenden. Sie finden
uns imInternet auf der Webseite
www.arge-kriegshaber.de. Natürlich
können Sie sich dort auch
über alle Veranstaltungen informieren,
die esinunserem Festjahr
gibt.
Ich wünsche Ihnen und unserem
Stadtteil Kriegshaber ein schönes
Festjahr, das uns allen hilft, noch
besser zusammenzuleben!
IhrAndreasSchlachta
1. Vorsitzender ArGe-Kriegshaber
e.V.
ARGE-Vorsitzender Andreas
Schlachta Foto: Hans Blöchl
Die Ulmer Straße istteilsweise geprägt durch kleine Geschäfte.
Foto: AngelikaPrem
DieUlmer Straße
gestern &heute
100
EINGEMEINDUNG
JAHRE
KRIEGSHABER
Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum und
wünschen weiterhin Glück und Erfolg.
Die Ulmer Straße zieht sich von
der Wertachbrücke in Oberhausen
bis nach Stadtbergen, wo sie in
die Ulmer Landstraße übergeht.
Zwischen der Unterführung beim
Oberhauser Bahnhof und Kriegshaberstraße/Neusässer
Straße verläuft
sie im Stadtteil Kriegshaber.
Manspricht auch von der Äußeren
Ulmer Straße.
Bis in die 1970er-Jahre hinein war
dies die gemütliche „Hauptstraße“
des Kriegshaberers. Hier ließen
sich viele alltägliche Dinge erledigen.
Doch eine ganze Reihe der
Läden, in denen man auf dem
Heimweg schnell etwas einkaufen
konnte, schlossen spätestens 1995
mit der Neusituierung und der damit
einhergehenden Sperrung der
Ulmer Straße.
Unddann ist da noch die Linie 32.
Der Kriegshaberer sagt, sie sei ein
Segen. Sie bringt jeden, der auch
nur hundert Meter südlich der Ulmer
Straße wohnt, direkt in die
Stadtmitte. Doch sokommen viele
Kriegshaberer selbst gar nicht in
die „Hauptstraße“ ihres Stadtteils
und sehen nicht, was diese zu bieten
hat.
Als Hauptverkehrsader ist die Ulmer
Straße alles andere als verschlafen.
Aber eine so lebendige
Einkaufsstraße wie einst, ist sie
heute nicht mehr. Oder noch nicht
wieder? ImMoment fehlt Kriegshaber
ein Ortsteilzentrum und der
Ulmer Straße ein „Kaufmagnet“.
Deswegen hoffen viele auf den
neu entstandenen Reese-Park.
Könnte dieses moderne Wohngebiet
zwischen Alt- und Neukriegshaber
zu einem neuen Ortsmittelpunkt
werden? ClaudiaBöhme
Aus dem Buch „Kriegshaber in Bildern.
AmStraßenrand der Weltgeschichte“,
erscheint im Wißner-Verlag,
April2016
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