Jahresbericht 2005 - Das Rauhe Haus
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Evangelische Hochschule <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
Leitungswechsel in der Hochschule<br />
Prof. Barbara Rose schied nach zwei Amtsperioden<br />
aus dem Rektorat aus. Ihr Nachfolger<br />
wurde Prof. Dr. Michael Lindenberg. Er ist<br />
der sechste Rektor in der Geschichte der<br />
Hochschule.<br />
lichen Abschluss eine staatlich anerkannte höhere Qualifikation und ver-<br />
bessern damit ihre Chancen im Stellenmarkt für soziale Berufe.<br />
Zweites »Standbein« des Zentrums-Konzepts sind diakonische Grund-<br />
und Zertifikationskurse. Hier wird das Zentrum von der Erfahrung und<br />
vom Renommee des Preetzer Ausbildungs- und Studienseminars profitie-<br />
ren, dessen Mitarbeiter im Laufe der nächsten Zeit ihren Arbeitsschwer-<br />
punkt nach Hamburg verlagern werden. Konzeptionell ist alles Nötige zu<br />
Papier gebracht. Nun gilt es, aus zwei bisher eigenständig agierenden<br />
Institutionen tatsächlich ein einheitliches, auf die Nordelbische Kirche<br />
und die Diakonie in Hamburg und Schleswig-Holstein gerichtetes Ausbil-<br />
dungszentrum mit differenzierten diakonischen Studien- und Weiterbil-<br />
dungsangeboten zu gestalten. Daran werden auch die drei Diakonen-<br />
gemeinschaften im Gebiet der NEK beteiligt sein.<br />
Viel Kopfzerbrechen hat die Finanzierung des Zentrums gemacht – vor<br />
allem die Finanzierung der Hochschule, die sich bisher der Hamburger<br />
Senat und die NEK geteilt haben. Der Staat wird die Hochschule künftig<br />
mit einem jährlichen Festbetrag unterstützen. Den staatlich nicht gedeck-<br />
ten Finanzbedarf sichern die NEK und die Stiftung <strong>Das</strong> <strong>Rauhe</strong> <strong>Haus</strong> – mit<br />
der Folge, dass für das grundständige Bachelor/Masterstudium ab dem<br />
Wintersemester 2006/2007 dauerhaft eine Studiengebühr von jährlich<br />
1.000 Euro erhoben werden muss. Diesen Betrag aufzubringen, wird den<br />
Studenten ein Darlehensangebot des <strong>Rauhe</strong>n <strong>Haus</strong>es erleichtern.<br />
Vollständig unter Dach und Fach ist das Zentrum erst, wenn die veränderte<br />
Finanzierung der Hochschule in einem Vertrag zwischen NEK, dem Ham-<br />
burger Senat und dem <strong>Rauhe</strong>n <strong>Haus</strong> verbindlich festgelegt ist. Mit einem<br />
Abschluss, dem die Hamburger Bürgerschaft zustimmen muss, ist im<br />
Laufe des Jahres 2006 zu rechnen. Auch in der Hochschule gibt es noch<br />
viel zu tun: Derzeit arbeitet sie in Kooperation mit der Altenpflegeschule<br />
des <strong>Rauhe</strong>n <strong>Haus</strong>es an einem Pflege-Bachelor und in Kooperation mit ver-<br />
schiedenen Universitäten an einem postgradualen Masterstudium »Kon-<br />
fliktmanagement und Gewaltprävention« – dem ersten von vier geplanten<br />
viersemestrigen Studiengängen einer hochschuleigenen »Master-School«.