08.12.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2005 - Das Rauhe Haus

Jahresbericht 2005 - Das Rauhe Haus

Jahresbericht 2005 - Das Rauhe Haus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

22<br />

Evangelische Hochschule <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />

Leitungswechsel in der Hochschule<br />

Prof. Barbara Rose schied nach zwei Amtsperioden<br />

aus dem Rektorat aus. Ihr Nachfolger<br />

wurde Prof. Dr. Michael Lindenberg. Er ist<br />

der sechste Rektor in der Geschichte der<br />

Hochschule.<br />

lichen Abschluss eine staatlich anerkannte höhere Qualifikation und ver-<br />

bessern damit ihre Chancen im Stellenmarkt für soziale Berufe.<br />

Zweites »Standbein« des Zentrums-Konzepts sind diakonische Grund-<br />

und Zertifikationskurse. Hier wird das Zentrum von der Erfahrung und<br />

vom Renommee des Preetzer Ausbildungs- und Studienseminars profitie-<br />

ren, dessen Mitarbeiter im Laufe der nächsten Zeit ihren Arbeitsschwer-<br />

punkt nach Hamburg verlagern werden. Konzeptionell ist alles Nötige zu<br />

Papier gebracht. Nun gilt es, aus zwei bisher eigenständig agierenden<br />

Institutionen tatsächlich ein einheitliches, auf die Nordelbische Kirche<br />

und die Diakonie in Hamburg und Schleswig-Holstein gerichtetes Ausbil-<br />

dungszentrum mit differenzierten diakonischen Studien- und Weiterbil-<br />

dungsangeboten zu gestalten. Daran werden auch die drei Diakonen-<br />

gemeinschaften im Gebiet der NEK beteiligt sein.<br />

Viel Kopfzerbrechen hat die Finanzierung des Zentrums gemacht – vor<br />

allem die Finanzierung der Hochschule, die sich bisher der Hamburger<br />

Senat und die NEK geteilt haben. Der Staat wird die Hochschule künftig<br />

mit einem jährlichen Festbetrag unterstützen. Den staatlich nicht gedeck-<br />

ten Finanzbedarf sichern die NEK und die Stiftung <strong>Das</strong> <strong>Rauhe</strong> <strong>Haus</strong> – mit<br />

der Folge, dass für das grundständige Bachelor/Masterstudium ab dem<br />

Wintersemester 2006/2007 dauerhaft eine Studiengebühr von jährlich<br />

1.000 Euro erhoben werden muss. Diesen Betrag aufzubringen, wird den<br />

Studenten ein Darlehensangebot des <strong>Rauhe</strong>n <strong>Haus</strong>es erleichtern.<br />

Vollständig unter Dach und Fach ist das Zentrum erst, wenn die veränderte<br />

Finanzierung der Hochschule in einem Vertrag zwischen NEK, dem Ham-<br />

burger Senat und dem <strong>Rauhe</strong>n <strong>Haus</strong> verbindlich festgelegt ist. Mit einem<br />

Abschluss, dem die Hamburger Bürgerschaft zustimmen muss, ist im<br />

Laufe des Jahres 2006 zu rechnen. Auch in der Hochschule gibt es noch<br />

viel zu tun: Derzeit arbeitet sie in Kooperation mit der Altenpflegeschule<br />

des <strong>Rauhe</strong>n <strong>Haus</strong>es an einem Pflege-Bachelor und in Kooperation mit ver-<br />

schiedenen Universitäten an einem postgradualen Masterstudium »Kon-<br />

fliktmanagement und Gewaltprävention« – dem ersten von vier geplanten<br />

viersemestrigen Studiengängen einer hochschuleigenen »Master-School«.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!