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Watair Prospekt Wasser

Bakterien, Viren und Pilze bedrohen die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen. Mit unserem Desinfektionsmittel auf Wasserbasis kann diese Bedrohung in zahlreichen Bereichen und Anwendungen eliminiert werden.

Bakterien, Viren und Pilze bedrohen die Gesundheit von
Menschen, Tieren und Pflanzen. Mit unserem Desinfektionsmittel
auf Wasserbasis kann diese Bedrohung in zahlreichen
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Desinfektion auf <strong>Wasser</strong>basis<br />

Bakterien, Viren und Pilze bedrohen die Gesundheit von<br />

Menschen, Tieren und Pflanzen. Mit unserem Desinfektionsmittel<br />

auf <strong>Wasser</strong>basis kann diese Bedrohung in zahlreichen<br />

Bereichen und Anwendungen eliminiert werden.


Index<br />

PORTRAIT<br />

WATAIR entkeimt in allen Anwendungsbereichen 3<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Von der Analyse bis zur Lösung 4<br />

TECHNOLOGIE<br />

Membranzellen-Elektrolyse 6<br />

EIGENSCHAFTEN<br />

Hohe bakterizide, viruzide und fungizide<br />

Wirksamkeit 8<br />

EINSATZGEBIETE<br />

Vom Wohnhaus bis zur Industrie 10<br />

– Trinkwasser 12<br />

– Getränkeindustrie 14<br />

– Lebensmittelindustrie 16<br />

– Prozesswasser 18<br />

– Schwimmbadwasser 18<br />

– Landwirtschaft 19<br />

Gesunde Hühner dank gesundem <strong>Wasser</strong> 20<br />

Pferdeklinik setzt auf desinfizierende<br />

Eigenschaften von Anolyte 22


WATAIR entkeimt<br />

in allen Anwendungsbereichen<br />

Höchste Standards für Reinheit und Hygiene in Lüftungsund<br />

<strong>Wasser</strong>anlagen erreichen wir durch unsere intelligenten<br />

und nachhaltigen Systeme. Professionelle Beratung, Planung<br />

und Ausführung garantieren den Erfolg.<br />

PORTRAIT<br />

Sachgerechte Beratung, Planung und Realisierung<br />

von technischen Konzepten bilden die Grundlage<br />

für eine wirkungsvolle Keimreduktion, Desinfektion<br />

und Akti vierung bei unterschiedlichen Anlagen und<br />

Anwen dungen. Damit werden einerseits die Qualitätsstandards<br />

erhöht, anderseits Gesundheitsgefahren<br />

vermindert und Energie kosten gesenkt.<br />

Wesentliche Faktoren für die Erstellung von Anlagen<br />

sind das Erfassen der Betriebsweise und der zu berücksichtigenden<br />

Verfahrenszustände, sowie bau- und<br />

hygienetechnische Anforderungen. Hinzu kommen<br />

die Kalkulation von Anlage- und Betriebskosten und<br />

die Berechnung der Amortisationszeit.<br />

Einweisung des Bedienungspersonals. Aber auch Service<br />

und Wartung sind wesentliche Bestandteile des<br />

Dienstleistungsangebots. Mit der Kontrolle und Analytik,<br />

der Zusammenarbeit mit akkreditierten Prüflabors,<br />

Universitäten und Instituten wird die nachhaltige<br />

Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Anlagen<br />

untersucht.<br />

Wir bringen langjährige Erfahrung und ein umfassendes<br />

Portfolio an umgesetzten Lösungen in den<br />

Bereichen der Hygiene und Entkeimung in die Gespräche<br />

mit Interessenten ein.<br />

WATAIR plant, verkauft und installiert in der Schweiz<br />

die gesamte Anlagentechnik der Innowatech GmbH<br />

und bietet einen professionellen Kundendienst. Dazu<br />

gehören die Inbetriebnahme sowie die Schulung und<br />

Hans-Peter Bochsler<br />

Ingenieur HTL,<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Bochsler<br />

Ingenieur FH,<br />

Direktor<br />

WATAIR plant, liefert und<br />

installiert die gesamte Anlagentechnik<br />

für optimale Keimreduktion<br />

und Desinfektion<br />

bei hohem wirtschaftlichem<br />

Nutzen.<br />

3


DIENSTLEISTUNGEN<br />

Von der Analyse bis zur Lösung<br />

WATAIR bietet ein umfassendes Dienstleistungspaket,<br />

von der Beratung und Analyse bis zur Konzeption, Montage,<br />

Inbetriebnahme und Wartung von Anlagen zur Keimreduktion<br />

und Desinfektion für hygienisch einwandfreie<br />

Resultate und erhöhte Produktsicherheit.<br />

Mit der Beseitigung von mikrobiellen<br />

Lasten werden optimale Voraussetzungen<br />

für Hygiene und Rein heit<br />

geschaffen – bei zahlreichen<br />

Anwendungen und Einsatz bereichen.<br />

4


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Wir beraten<br />

Sie umfassend und zeigen Ihnen<br />

optimale Lösungsmöglichkeiten auf<br />

Wir analysieren<br />

die Machbarkeit und<br />

Einbindungsmöglichkeit<br />

Wir konzipieren<br />

auf Ihre Anwendung<br />

zugeschnittene Lösungen<br />

Wir realisieren<br />

eine optimale Umsetzung, abgestimmt<br />

auf Ihre Anforderungen<br />

Wir schulen<br />

Sie im Umgang und der<br />

funktionsweise der Anlagen<br />

Wir garantieren<br />

für kompetenten und<br />

zuverlässigen Kundenservice<br />

Wir helfen<br />

bei der Senkung Ihrer<br />

Betriebs- und Prozesskosten<br />

5


TECHNOLOGIE<br />

Membranzellen-Elektrolyse<br />

Im Mittelpunkt steht die Membranzellen-Elektrolyse, in der<br />

mit <strong>Wasser</strong>, Strom und Kochsalz ein hoch desinfizierendes<br />

Konzentrat hergestellt wird.<br />

Grundlage des Verfahrens ist die elektrolytische Herstellung<br />

von Natriumhypochlorit. Als Basis der Technologie<br />

dient eine optimierte Elektrolyse, bei welcher<br />

Anode und Kathode durch eine Membran voneinander<br />

getrennt sind. Mittels einer Starterlösung, die aus<br />

einer mit ca. 0,45 % Kochsalz angereicherten <strong>Wasser</strong>lösung<br />

besteht, wird ein stark desinfizierendes,<br />

meta stabiles Konzentrat her gestellt. Dieses Konzentrat,<br />

das Anolyte, besitzt eine sehr hohe bakterizide,<br />

viruzide und fungizide Wirksamkeit.<br />

Die verwendete Membranzellen-Technologie trennt<br />

Anode und Kathode in zwei Reaktionsräume. Dadurch<br />

werden unerwünschte, zusätzliche chemische Reaktionen<br />

wie Chlorgas- oder Knallgasbildung bei der Elektrolyse<br />

verhindert. Die Membran kann nur von kleinen<br />

Ionen mit Hilfe des elektrischen Feldes zwischen<br />

den Elektroden durchwandert werden. Dies sind im<br />

Wesentlichen nur die Bestandteile des gelösten Kochsalzes.<br />

Die jeweils im anodischen und kathodischen<br />

Raum entstehenden Spaltprodukte können sich nicht<br />

vermischen. So entsteht im Anodenraum das pHneutrale<br />

Anolyte und im Kathodenraum das basische<br />

Katholyte.<br />

Die hochwertigen Anlagen der Innowatech GmbH<br />

werden dort, wo das Desinfektionsmittel hergestellt<br />

werden soll, an die Trinkwasserleitung angeschlossen<br />

und produzieren dann vollautomatisch zuerst die Sole<br />

und aus dieser das Innowatech Anolyte®, bzw. das<br />

Katholyte. Keine Gefahrenstoffe und geringe Betriebskosten<br />

heben die wartungsarmen Anlagen von anderen<br />

Verfahren ab. Der geringe Bedarf an Kochsalz<br />

(Salztabletten) für die Starterlösung und der niedrige<br />

Stromverbrauch der Elektrolyse verursachen nur geringere<br />

Betriebskosten.<br />

Über einen Vorratsbehälter mit variablem Fassungsvermögen<br />

wird das Anolyte mittels Dosierpumpen<br />

zum Einsatzort gebracht. Je nach Anwendung werden<br />

verschiedene Konzentrationen eingesetzt: Bei<br />

der Trinkwasser - und Prozesswasserentkeimung im<br />

Promillebereich und auf Oberflächen in deutlich höheren<br />

Konzentrationen.<br />

Bei Planung, Herstellung, Inbetriebnahme und Wartung<br />

werden Gesetze, Normen und Richtlinien zur<br />

Trink- und Prozesswasseraufbereitung eingehalten.<br />

Membran-<br />

Prinzip<br />

Die Anode und<br />

Kathode bestehen<br />

aus inerten<br />

Edelmetallen<br />

Kathode –<br />

Keramische<br />

Membrane<br />

Anode +<br />

90 % Anolyte 10 % Katholyte 0.45 %ige NaCI-Lösung<br />

z.B. bei einer Trinkwasseranlage<br />

6


Durch Verwendung von speziell<br />

entwickelten Elektroden werden<br />

unerwünschte, zusätzliche<br />

chemische Reaktionen bei der<br />

Elektrolyse verhindert.<br />

Funktion Trinkwasserdesinfektion<br />

Durchflusszähler<br />

mit Reedkontakt<br />

Hauptstrom<br />

Impfstelle<br />

Nebenstrom<br />

Vor- und<br />

Feinfilter<br />

230–400 V<br />

elektrischer Impuls<br />

Variierbare<br />

Dosierung<br />

Aquadron®<br />

Elektrolysemodul<br />

230 V<br />

Druckminderer<br />

und Systemtrenner<br />

Dosierpumpe<br />

Enthärter<br />

Soletank<br />

Vorratstank<br />

Anolyte<br />

Abfluss<br />

7


EIGENSCHAFTEN<br />

Hohe bakterizide, viruzide<br />

und fungizide Wirksamkeit<br />

Anolyte dient zur Vermeidung von Keimen und verknüpft<br />

nachhaltige Energieeinsparungen mit wirtschaftlichen<br />

Vorzügen.<br />

Innowatech Anolyte®, das in vor Ort installierten Anlagen<br />

erzeugt wird, ist eine schwache, pH-neutrale<br />

Natrium hypochloritlösung. Sie ist für Mensch, Tier<br />

und Umwelt ungefährlich. Aufgrund der pH-Neutralität<br />

von Anolyte wird die Bildung von elementarem<br />

Chlor vermieden. Somit können Korrosionseffekte<br />

bei den eingesetzten Konzentrationen ausgeschlossen<br />

werden. Durch das bedarfsgerechte Erzeugen vor<br />

Ort minimiert sich die Verweildauer im Vorratsbehälter<br />

auf wenige Stunden. Eine alterungsbedingte<br />

Anreicherung höher oxidierter Chlorspezies, z.B.<br />

Chlorat oder Perchlorat, wie man sie in handelsüblichen<br />

Chlor bleichlaugen findet, wird vermieden.<br />

Dazu trägt auch die tiefe Wirkstoffkonzentration<br />

bei, die je nach verwendeter Elektro lysezelle zwischen<br />

200 und 900 ppm liegt.<br />

Anolyte ist flüssig, weist einen Gefrier- und Siedepunkt<br />

wie <strong>Wasser</strong> auf, neigt nicht zur Ausgasung und<br />

ist bei Temperaturen von 0 bis 85 °C einsetzbar. Weil<br />

dieses Konzentrat kein Gefahrenstoff darstellt, ist<br />

ein ein faches, gefahrloses Handling möglich. Zudem<br />

zeichnet sich Anolyte als sehr umweltschonend aus.<br />

Die bakterizide, viruzide und fungizide Wirksamkeit<br />

ist um ein Vielfaches höher als bei <strong>Wasser</strong>stoffperoxid,<br />

Peressig säure, Chlor oder Chlordioxid.<br />

8


Biofilm<br />

Das farblose Konzentrat wird bedarfsgerecht der<br />

Anwendung entsprechend zu dosiert. Bei <strong>Wasser</strong><br />

wirkt es durch seine Depotwirkung, im gesamten<br />

<strong>Wasser</strong>netz. Vorhandene Keime, wie Legionellen,<br />

Pseudomonaden, usw. lassen sich abtöten, bestehende<br />

Biofilme werden abgebaut und deren Neubildung<br />

verhindert. Dadurch wird je nach Belastung eine Sanierungen<br />

von mit Biofilm und Krankheitserregern<br />

kontaminierten Leitungssystemen während des Betriebs<br />

möglich.<br />

Anolyte vernichtet Viren, Bakterien<br />

und Pilze aber auch antibiotikaresistente<br />

Keime (MRSA) sowie<br />

solche der begrenzten Viruzidie.<br />

Anolyte kann auch zur Desinfektion und Keimreduktion<br />

auf Oberflächen von Maschinen, Anlagen und Betriebsräumen<br />

jeglicher Materialien eingesetzt werden.<br />

Als Besonderheit darf es im Rahmen der Trinkwasserverordnung<br />

auch produktberührend zum Einsatz<br />

kommen. Es führt weder zu Ätzungen, Reizungen<br />

noch allergischen Reaktionen und macht keinerlei<br />

Logistik von gefährlichen Chemikalien notwendig.<br />

Die hergestellte Natriumhypochlorit-Lösung entspricht<br />

der Reinheit nach DIN 901 und ist durch das<br />

Bundesamt für Gesundheit (BAG) für den Einsatz im<br />

Trinkwasser und zur Oberflächendesinfektion zugelassen.<br />

Desinfektionsmittel sicher verwenden.<br />

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.<br />

9


EINSATZGEBIETE<br />

Vom Wohnhaus bis zur Industrie<br />

Keimreduktion und Desinfektion sind essentiell, damit<br />

Hygiene und Reinheit gewährleistet werden – vom<br />

Haushalt übers Schwimmbad bis zu landwirtschaft lichen<br />

und industriellen Einsatzorten.<br />

10


Zugabe von Anolyte ins gesamte<br />

<strong>Wasser</strong>system verhindert<br />

das Wachstum von Krankheits -<br />

er regern wie Legionellen und<br />

Pseudomonaden und baut vorhandene<br />

Biofilme ab.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

TRINKWASSER<br />

Wohn- und Bürogebäude<br />

Spitäler, Kranken-, Pflege- und Altenheime<br />

Hotel- und Restaurationsbetriebe<br />

Schul-, Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

BADEWASSER<br />

Freibad<br />

Hallenbad<br />

Wellnessbad<br />

Erlebnisbad<br />

LANDWIRTSCHAFT<br />

Tierhaltung<br />

Pflanzenbau<br />

INDUSTRIE<br />

Prozesswasser<br />

Getränkeindustrie<br />

Lebensmittelindustrie<br />

11


EINSATZGEBIET<br />

GRUNDVERSORGUNG<br />

Trinkwasser<br />

netzweite Desinfektion, nicht nur lokale Wirkung<br />

Biofilmabbau und Verhinderung von Neubildung<br />

Energieeinsparung durch das Ersetzen der<br />

thermischen Desinfektion<br />

Verbrühschutz durch tiefere Vorlauftemperatur<br />

Desinfektion während des Betriebs möglich<br />

Eine der wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von Anolyte<br />

ist die Keimreduktion im gesamten Trinkwassernetz<br />

eines Gebäudes. Durch die permanente<br />

Desinfektion kann die Speicher- und damit auch die<br />

Vorlauftemperatur abgesenkt werden. Durch die<br />

Senkung der Temperatur am Vorlauf von über 60 °C<br />

auf 45–50 °C verringert sich der Wärmeverlust in der<br />

Zirkulation zwischen Vor- und Rücklauf. Bereits bei<br />

einem um 1 °C verringerten Wärmeverlust ergeben<br />

sich hohe Einsparungen bei Ihren Energiekosten.<br />

Erfüllungszweck in<br />

Kaltwasser<br />

geeignet<br />

Warmwasser<br />

geeignet<br />

Abbau von<br />

Biofilmen<br />

Wirkung gegen<br />

Plaques<br />

Dauererhitzung auf 60 °C - JA NEIN NEIN<br />

Periodische Erhitzung >60 °C - JA NEIN NEIN<br />

Chemische Desinfektion JA JA NEIN NEIN<br />

Zugabe von IONEN NEIN JA NEIN NEIN<br />

UV-Anlagen JA JA NEIN NEIN<br />

Anodische Oxidation<br />

nur wenn<br />

rezirkulierend<br />

JA nur bedingt NEIN<br />

Anolyte JA JA JA JA<br />

12


Die Zugabe von Anolyte im Trinkwasser<br />

verhindert das Wachstum von Legionellen<br />

Gerade in grösseren Gebäudekomplexen, wo viel<br />

Warm wasser zirkuliert, ist das Potenzial zur Energieeinsparung<br />

durch Absenken der Vorlauftemperatur<br />

sehr hoch. Ein zusätzlicher Nutzen in solchen Einrichtungen<br />

ist der Verbrühungsschutz, der durch das<br />

Absenken der Vorlauftemperatur ebenfalls gewährleistet<br />

wird. Durch die erreichbaren Energieeinsparungen<br />

bietet das WATAIR-System nicht nur verminderte<br />

Kosten, sondern eine zusätzliche Senkung der<br />

CO 2 -Emissionen.<br />

Werden in einem bestehenden <strong>Wasser</strong>system zu hohe<br />

Keimzahlen festgestellt, sind Sanierungsmassnahmen<br />

erforderlich. Ein Abbau von mit Krankheits erregern<br />

durchsetztem Biofilm kann aber weder durch eine<br />

thermische Desinfektion noch UVC oder eine Zugabe<br />

von Ionen usw. erreicht werden. Mit dem Anolyte-<br />

System von WATAIR können solche <strong>Wasser</strong>verteilsysteme<br />

saniert und weiterbetrieben werden. Denn die<br />

Zugabe von Anolyte ins gesamte <strong>Wasser</strong>system baut<br />

Biofilm ab und verhindert das Wachstum von Krankheitser<br />

regern wie Legionellen und Pseudomonaden.<br />

Weil ein Neubau noch keine Garantie für höchste<br />

Hygiene im <strong>Wasser</strong>verteilsystem erfüllt, braucht es<br />

entsprechende Konzepte.<br />

Verschmutzungen von Rohren, Armaturen und Geräten<br />

während der Bauphase einerseits, ungeeignete<br />

Materialien oder eine fehlerhafte Montage anderseits,<br />

begünstigen bereits von Anfang an die Bildung<br />

von Biofilmen.<br />

Das WATAIR-System zur Keimreduktion und Verhinderung<br />

von Biofilmen ist ideal als integraler Bestandteil<br />

der Haustechnik in einem neuen Gebäude.<br />

Damit kann nicht nur eine hohe Trinkwasserqualität<br />

garantiert werden, sondern die Auslegung bietet<br />

auch Potenzial für Energieeinsparungen. Durch das<br />

Absenken der Warmwassertemperatur und die kontinuierliche<br />

Desinfektion von Beginn an werden die<br />

Leitungssysteme und Armaturen geschont, ein Aufbau<br />

von Biofilm verhindert und hygienisch einwandfreie<br />

Trinkwasserqualität gewährleistet.<br />

Für unterschiedliche Anwendungsbereiche in Spitälern,<br />

Alters- und Pflegeheimen, Zahnarztpraxen, usw.<br />

stehen in Leistung und Kapazität optimierte Anlagentypen<br />

für die Kalt- und Warmwasserbehandlung<br />

zur Verfügung. Dabei geht es auch um die<br />

Desinfektion von Räumen, Apparaten und Geräten.<br />

13


EINSATZGEBIET<br />

GETRÄNKE<br />

Getränkeindustrie<br />

wirkt schnell und zuverlässig gegen Getränkeschädlinge<br />

wie Bakterien, Viren und Schimmel<br />

verursacht keine Veränderung am Produkt<br />

unterstützt eine gleichbleibende Produkt- und<br />

Produktionsqualität<br />

desinfiziert sensible Stellen während dem Abfüllen<br />

erhöht die Produktsicherheit beim Abfüllen<br />

verkürzt die Reinigungszeit, erhöht die<br />

Produktionszeit<br />

sehr kostengünstig in der Herstellung<br />

hohe Materialverträglichkeit, keine Korrosion<br />

keine Abwasserbelastung<br />

verbesserte CSB- und AOX-Werte<br />

entspricht nationalen und internationalen<br />

Trinkwasserverordnungen<br />

Wir bieten mit dem Desinfektionsverfahren Innowatech<br />

HyClean Concept® ökologische und ökonomische<br />

Lösun gen für alle Prozesse bei der Herstellung und<br />

Abfüllung von Getränken. Anolyte wirkt zuverlässig<br />

bei der Behandlung von Brunnen-, Kühl- und Prozesswasser,<br />

sowie bei der Desinfektion von Gebinden,<br />

CIP- und Abfüllanlagen und Betriebsräumen. Sogar<br />

ein Keimeintrag aus der Luft wird verhindert. Mit den<br />

bekannten Desinfektionsmethoden und der Füllerschwallung<br />

ist es praktisch nicht möglich, einen Füller<br />

während des laufenden Betriebs nahezu keimfrei zu<br />

halten. Mit dem HyClean Concept Sprühsystem und<br />

der permanenten Desinfektion mikrobiologisch sensibler<br />

Bereiche ergeben sich neue Möglichkeiten.<br />

Innowatech Anolyte® gewährleistet während der gesamten<br />

Abfüllzeit die mikrobiologische Sicherheit,<br />

ohne die Abfüllung zu unterbrechen. Damit verringert<br />

sich das Risiko eines Keimeintrags in das Getränk,<br />

und eine gleichbleibende, stabile Produktqualität<br />

wird erreicht.<br />

Durch den Einsatz von Anolyte bei der Herstellung<br />

und beim Abfüllen von alkoholfreien und alkoholischen<br />

Getränken werden Ausfallszeiten in der Produktion<br />

durch «Leer- und Vollfahren» bedingte Ausfallzeiten<br />

der Abfüllanlage während Reinigung und<br />

Desinfek tion um bis zu 30 % reduziert. Der <strong>Wasser</strong>verbrauch<br />

sinkt und eine bessere Auslastung der Anlage<br />

wird ermöglicht. Es werden Einsparungen bei<br />

Chemikalienverbrauch, Frischwasserverbrauch und<br />

Abwasserbelastung erzielt. Zusätzliche aufwändige<br />

Tankreinigungen wegen Belagsbildung entfallen.<br />

Auch Stapelwasser- und Frischwassertanks werden<br />

verfahrenstechnisch in die Desinfektion mit einbezogen.<br />

Drucktanks die unter CO₂ Atmosphäre stehen,<br />

können mit Anolyte über die CIP-Anlage behandelt<br />

werden.<br />

Bisher eingesetzte chemische Desinfektionsmittel<br />

entfallen restlos. Der Umgang und die Lagerung<br />

gefähr licher Arbeitsstoffe entfällt und damit auch<br />

Lager- und Logistikkosten. Dank kurzer Montagezeit<br />

ist eine einfache Integration in vorhandene Systeme<br />

möglich.<br />

14


Vergleich Produktionspausen und <strong>Wasser</strong>verbrauch<br />

Füllerschwallung<br />

Innowatech HyClean Conzept<br />

Progr.<br />

Min. Heisswasserverbrauch<br />

Anolyte-Bedüsung Pause verbrauch<br />

Permanente<br />

Min. Kaltwasser-<br />

nach 2 h Füllerlaufzeit<br />

Schritt<br />

Pause<br />

1<br />

Füller gereinigt,<br />

Füller gereinigt,<br />

Beginn Abfüllung<br />

Beginn Abfüllung<br />

2 Füller leerfahren 5<br />

Permanente Besprühung<br />

3 Schwallen 3 200 l/min. während der Abfüllung 0 1,5 l/min.<br />

4 Füller vollfahren 5<br />

450 min (7.5 h)<br />

Gesamt (4 x pro Schicht) 52 2.400 l 0 675 l<br />

Jede Minute Stillstand und jeder Liter <strong>Wasser</strong> verursacht Kosten. In diesem Beispiel<br />

erhöht sich die Ausbringleistung um 52 Minuten pro Schicht. Der <strong>Wasser</strong>verbrauch<br />

reduziert sich um über 70 %.<br />

CIP-Desinfektionsverfahren im Vergleich<br />

Heisswasser (Dampf) Peressigsäure Anolyte<br />

Verbrauch 0,9 t 3,2 kg 142 l<br />

Desinfektionsmittelkosten CHF 5.30 / 100 kg CHF 6.40 / kg CHF 0.005 / l<br />

Sonstige Kosten<br />

(sind nicht berücksichtigt)<br />

Zusätzlicher Kaltwasserverbrauch<br />

zur Kühlung<br />

Zusätzlicher Kaltwasserverbrauch<br />

zur Spülung<br />

Keine<br />

Kosten pro Desinfektion CHF 47.50 CHF 20.50 CHF 0.71<br />

Der Kostenvergleich zwischen den verschiedenen Desinfektionsarten fällt eindeutig aus.<br />

*Stand 01.2015<br />

15


EINSATZGEBIET<br />

ERNÄHRUNG<br />

Lebensmittelindustrie<br />

Desinfektion während des Prozesses<br />

grösstmögliche Produkt- und Produktionssicherheit<br />

verkürzte Reinigungszeit und Stillstandszeiten<br />

verringerter Prozess- und Warmwasserverbrauch<br />

Die definierte und gezielte Verwendung von Anolyte<br />

erlaubt es, im Gegensatz zu handelsüblichen Desinfektionsmitteln,<br />

in der Lebensmittelindustrie während<br />

des Betriebs einen keimarmen Status zu erreichen.<br />

Mit Anolyte können Lebensmittel, Anlagen, Verpackungen,<br />

Behältnisse und Lager desinfiziert werden.<br />

Dabei werden alle unerwünschten Keime wie Viren,<br />

Hefe, Schimmel, Bakterien und deren Sporen innerhalb<br />

kurzer Einwirkzeit sicher deaktiviert. Die sensorischen<br />

Produkt eigenschaften werden nicht beeinflusst, sondern<br />

durch Unterbindung von Oxidationsvorgängen<br />

teilweise sogar verbessert.<br />

Durch die direkte Behandlung von Lebensmitteln<br />

wird die Keimbelastung während der Verarbeitung<br />

und am Endprodukt minimiert und so die Produkthaltbarkeit<br />

verlängert. Die Verwendung von Anolyte<br />

direkt am Lebensmittel erfolgt immer unter Einhaltung<br />

der geltenden gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Bei der Reinigung und Desinfektion von Anlagen<br />

und Oberflächen mit Anolyte steht die Verkürzung<br />

der Reinigungszeit und Einsparung von Ressourcen<br />

im Vordergrund. Die Folge sind längere Produktionszeiten<br />

und Kosteneinsparungen. Bis zu 30 % der Reinigungszeit<br />

wird gespart und der Verbrauch an Reinigungswasser<br />

und Reinigungschemie wird deutlich<br />

verringert. Dadurch wir das Produktionszeitfenster<br />

flexibler und signifikant erweitert.<br />

16


Vergleich Reinigungs- und Desinfektionsverfahren<br />

Standardverfahren bisher<br />

1 Vorreinigung mit Warmwasser<br />

2<br />

3<br />

Reinigungsschaum aufbringen<br />

+ Einwirkzeit<br />

Hauptreinigung<br />

mit Warmwasser<br />

R+D mit Anolyte –<br />

bei starken Verschmutzungen<br />

Vor-/Hauptreinigung<br />

Warmwasser mit Anolyte<br />

Reinigungsschaum aufbringen<br />

+ Einwirkzeit<br />

Hauptreinigung<br />

Warmwasser mit Anolyte<br />

Desinfektion<br />

4<br />

+ Einwirkzeit Einsparung von<br />

2 Arbeitsschritten<br />

5 Nachspülen<br />

R+D mit Anolyte –<br />

bei leichten Verschmutzungen<br />

Reinigungsschaum aufbringen<br />

+ Einwirkzeit<br />

Hauptreinigung<br />

Warmwasser mit Anolyte<br />

Einsparung von<br />

3 Arbeitsschritten<br />

R+D = Reinigung und Desinfektion<br />

Keimreduktion mit Anolyte<br />

Ausgangsverkeimung<br />

Endkeimzahl Einwirkzeit MLK1 Konzentration<br />

Acetobacter Aceti 100.000 KBE2 0 15 Sek. > 4,9 2%<br />

Pediococcus Damnosus 87.000 KBE2 0 1 Min. > 4,9 0,75%<br />

Lactobacillus Brevis 80.000 KBE2 0 1 Min. > 4,9 0,90%<br />

Saccaromyces Cerevisiae 100.000 KBE2 0 2 Min. > 4,9 2%<br />

1 MLK = mittlere logarithische Keimreduktion<br />

2 KBE = Kolonie bildende Einheiten<br />

17


EINSATZGEBIET<br />

PROZESS-/BADWASSER<br />

Prozesswasser<br />

Schwimmbadwasser<br />

mikrobielle Absicherung von Kühl-, Kessel- und<br />

Heizungswasser<br />

<strong>Wasser</strong>einsparung<br />

Biofilmabbau verhindert mikrobiell<br />

induzierte Korrosion<br />

ungefährlich im Umgang und für die Umwelt<br />

materialschonend<br />

Prozesswasser bietet oft ideale Bedingungen für<br />

Mikro organismen wie Algen, Pilze und Keime. Verkeimungen<br />

verursachen Störungen durch Vernebelung<br />

oder Aerosole im Prozessablauf und gefährden<br />

dadurch die Gesundheit von Mitarbeitenden,<br />

im schlimmsten Fall auch von umliegenden Anwohnern.<br />

Biofilme führen zu Verstopfungen in Filtern,<br />

Verschlechterung des Wirkungsgrades von Wärmetauschern<br />

und mikrobiell induzierter Korrosion. Beides<br />

führt zu hohen Kosten durch Stillstandzeiten,<br />

Reinigung und Wartung. Der Einsatz von Anolyte<br />

verhindert mikrobiologische Verunreinigungen im<br />

Prozesswasser und an Prozesswasser führenden Teilen.<br />

Dadurch wird der Prozessablauf verbessert und<br />

Stillstandzeiten, Korrosion sowie die Kosten für die<br />

manuelle Reinigung minimiert.<br />

geruch- und geschmackneutrales, weiches,<br />

hautsympathisches <strong>Wasser</strong><br />

keine Schleimhautreizungen<br />

keine roten Augen<br />

geringe Betriebskosten<br />

Chlorunfälle werden ausgeschlossen<br />

einfach nachrüstbar<br />

Die <strong>Wasser</strong>qualität im Schwimmbad beeinflusst die<br />

Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Badegäste.<br />

Entscheidend dafür ist das richtige Desinfektionsmittel<br />

als Garant für hygienisch einwandfreies <strong>Wasser</strong>.<br />

WATAIR ermöglicht ganz ohne Gefahrenstoffe die<br />

Abtötung bzw. Inaktivierung von Viren, Bakterien<br />

und für den Menschen gefährlichen Krankheitserregern.<br />

Das bislang gebräuchliche Chloren von Badewasser<br />

zur Entkeimung und Desinfektion durch zudosieren<br />

von Chlorverbindungen, meist Chlorgas aber auch<br />

Chlorbleichlauge, ist vergleichsweise teuer und birgt<br />

Risiken für den Badebetrieb und die Gesundheit von<br />

Personal und Badegästen.<br />

Der Einsatz des WATAIR-Systems zur Badewasserdesinfektion<br />

setzt neue Massstäbe bezüglich Sicherheit<br />

und Wohlgefühl.<br />

18


EINSATZGEBIET<br />

AGRARWIRTSCHAFT<br />

Landwirtschaft<br />

desinfiziert Tränkewasser<br />

beugt bakteriellen und viralen Erkrankungen bei<br />

Tieren vor<br />

verhindert Infektionskrankheiten<br />

steigert die Leistung der Tiere<br />

desinfiziert Oberflächen von Stallungen, Anlagen,<br />

Räumlichkeiten, Behältern usw.<br />

reduziert Keime und Biofilm in Giesswasser<br />

In der Landwirtschaft kommen die WATAIR-Systeme<br />

in der Tierhaltung, Mast und beim Pflanzenbau zur<br />

An wendung, wenn es darum geht Tränkewasser,<br />

Ställe, Anlagen und Giesswasser zu entkeimen.<br />

Sowohl bei der Schweinehaltung als auch in der Geflügel<br />

haltung stellen sich hohe Herausforderungen<br />

bei der Hygiene. Mit dem Einsatz von Anolyte zur<br />

Desinfek tion von Tränkewasser, Stallungen, Anlagen,<br />

Behältern, usw. kann diese gewährleistet werden. Zusätzliche<br />

teure Chemikalien lassen sich einsparen und<br />

die Ge sundheit des Anwenders wird geschont.<br />

Die Bildung von Biofilm wird meistens durch die Zugabe<br />

von Masthilfsstoffen und Nahrungsergänzungspräparaten<br />

in die Leitungen beschleunigt. Die Behandlung<br />

des Tränkewassers mit Anolyte führt zur<br />

Keimreduk tion und zum Abbau von Biofilm.<br />

Durch die verbesserte Hygiene wird das Immunsystem,<br />

die Gesundheit und Widerstandskraft der Tiere<br />

gestärkt. Die dadurch verbesserte Futterverwertung,<br />

beschleunigte Gewichtszunahme und der verminderte<br />

Medikamentenbedarf steigern die Wirtschaftlichkeit<br />

und resultieren in einem höheren Erlös.<br />

Mit zusätzlichen Sprühdüsen und Vernebelungseinrichtungen<br />

kann anolytehaltiges <strong>Wasser</strong> regelmässig<br />

in Stallungen versprüht werden, um die Keimzahlen<br />

sowohl in der Luft als auch am Boden zu reduzieren.<br />

Im Pflanzenbau kann Anolyte und Katholyte vielseitig<br />

eingesetzt werden, z.B. bei der Vorbehandlung<br />

von Saatgut für eine verbesserte Keimfähigkeit. Die<br />

Zu gabe in das Giesswasser führt zum Abbau von<br />

Biofilm, erhöht die Pflanzenvitalität und fördert das<br />

Wachstum durch Inaktivierung von Viren, Bakterien<br />

und Pilzen.<br />

WATAIR bietet entsprechende Informationen und Beratung,<br />

entwickelt anforderungsgerechte Konzepte<br />

und umsetzbare Lösungen.<br />

19


EINSATZGEBIET<br />

HÜHNERMAST<br />

Gesunde Hühner<br />

dank gesundem <strong>Wasser</strong><br />

Der Landwirtschaftsbetrieb von Nicole und Urs Schwab<br />

in Kerzers setzt auf tiergerechte Haltung. Dies gilt auch für<br />

die Hühnermast. Mit einem WATAIR-System werden<br />

Tränkewasser und der Lebensraum der Kücken desinfiziert –<br />

für eine gesündere Entwicklung der Tiere.<br />

Anolyte, eine schwache, pH-neutrale<br />

Natriumhypochlorit-Lösung, wird vorort<br />

in der Anlage erzeugt und bedarfsgerecht<br />

in das Tränkewasser dosiert. Durch die<br />

Depotwirkung des Konzentrats im <strong>Wasser</strong><br />

entfaltet sich im gesamten Leitungsnetz<br />

die positive Wirkung. Vorhandene<br />

Keime lassen sich eliminieren, bestehende<br />

Bio filme werden abgebaut und deren<br />

Neubildung verhindert. Diesen Effekt bewirkt<br />

Anolyte auch bei der Behandlung<br />

von Tränkewasser bei Tierhaltungs -<br />

be trieben. Im Hühnermastbetrieb der<br />

Familie Schwab in Kerzers wird Anolyte<br />

in Kombination mit Katholyte zur<br />

Tränke wasseraufbereitung und zur<br />

Stall desinfektion nach der Reinigung<br />

eingesetzt. Anolyte sorgt dabei für den<br />

Keim- und Biofilmabbau. Katholyte<br />

enthält antioxidative, aktive <strong>Wasser</strong>stoffionen,<br />

die unerwünschte freie Radikale<br />

neutralisieren können. Die im bestehenden<br />

Technikraum integrierte Anlage<br />

weist eine Produktionsleistung von 500<br />

Liter pro Tag auf. In den beiden Speichertanks<br />

werden Anolyte (600 l) und<br />

Katholyte (100 l) zwischengelagert. Aus<br />

diesen Tanks dosiert man die Wirkstoffe<br />

volumen proportional dem Tränke wasser<br />

zu. Die Steuerung dieser Dosierung<br />

erfolgt über einen vom Anwender bedienten<br />

Touchscreen.<br />

20


Die WATAIR-Technologie dient zur<br />

Desinfektion des Tränkewassers<br />

und der Masthalle des Hühnermastbetriebs<br />

von Familie Schwab.<br />

«Wir legen besonderen Wert auf eine umweltge rechte<br />

und schonende Tierhaltung», bestätigen Nicole und<br />

Urs Schwab. Auf ihrem Landwirtschaftsbetrieb in<br />

Kerzers betreiben sie neben der Hühnermast auch<br />

Ackerbau und Pferdehaltung. In der dafür im 2003<br />

neu erstellten, 1100 m 2 grossen Halle leben durchschnittlich<br />

16 000 Kücken. Diese verbringen rund<br />

37 Tage hier, bis sie ihr Zielgewicht erreicht haben.<br />

«Wir nutzen – gemäss den schweizerischen Ge setzesbestimmungen<br />

– beider Produktion ein Flächenverhältnis<br />

von 30 kg pro m 2 , was gegenüber der<br />

EU-Richtlinie (40 – 45 kg pro m 2 ) deutlich mehr<br />

Lebens raum für die aufwachsenden Kücken darstellt»,<br />

sagt Nicole Schwab.<br />

Hygiene ist hier wesentlich. Krankheitserreger können<br />

rasch grossen Schaden anrichten. Übersteigt die<br />

Sterblichkeitsrate einen Wert von 5 %, verordnet der<br />

Tierarzt in der Regel einen Antibiotika-Einsatz. Urs<br />

Schwab verfolgt jedoch einen anderen Weg: «Wir<br />

konnten mit der WATAIR-Technologie zur Desinfektion<br />

des ge nutzten <strong>Wasser</strong>s aufschlussreiche<br />

Versuche durchführen, die sehr erfolgreich waren.<br />

Deshalb setzen wir nun diese Technologie für das<br />

Tränkewasser ein und stellen fest, dass die Tiere<br />

vitaler sind und es ihnen insgesamt wesentlich besser<br />

geht.» Anstelle der sonst üblichen Verwendung<br />

von Chemieprodukten wird die Mast halle mit diesem<br />

<strong>Wasser</strong> desinfiziert. Nicole Schwab ergänzt:<br />

«Gleichzeitig verwerten die Kücken das Futter<br />

effizienter und weisen eine verbesserte Gewichts zunahme<br />

auf. Dadurch ergeben sich auch eine Verminderung<br />

des Futterverbrauchs und eine entsprechende<br />

Kostensenkung. Zudem konnte mit diesem System<br />

der Medikamentenbedarf markant reduziert werden,<br />

und die Sterblichkeitsrate ist ebenfalls geringer.»<br />

21


EINSATZGEBIET<br />

TIERKLINIK<br />

Pferdeklinik setzt auf desinfizierende<br />

Eigenschaften von Anolyte<br />

Bei der Behandlung von Tieren in der Berner Pferdeklinik<br />

werden hohe Anforderungen an die Hygiene und<br />

Sicherheit gestellt. Im Rahmen der Erneuerung konnte<br />

ein WATAIR-System integriert werden, das heute bei<br />

der Desinfektion eingesetzt wird.<br />

Die gebäudetechnische Erneuerung der<br />

Berner Pferdeklinik bot die Möglichkeit,<br />

ein separates Leitungsnetz für die<br />

Nutzung von Anolyte an verschiedenen<br />

Einsatzorten zu installieren. Hier geht<br />

es um die Desinfektion und Hygiene<br />

der Behandlungs-, Vorbereitungs- und<br />

Operationsräume sowie der Stallungen in<br />

der Klinik. Je nach Anwendungen stehen<br />

Schlauchrollen mit Sprühdüsen oder<br />

Hochdruckreiniger zur Verfügung. Im<br />

Technikraum befindet sich die Anlage,<br />

in welcher Anolyte, eine schwache,<br />

pH-neutrale Natriumhypochlorit-Lösung,<br />

erzeugt wird. Diese wird bedarfsgerecht<br />

in das Trinkwasser im separaten Leitungsnetz<br />

volumenproportional zudosiert.<br />

So lässt sich die gewünschte Stärke der<br />

Desinfektionslösung anpassen. Der installierte<br />

Tank weist ein Fassungsvermögen<br />

von 3000 Liter auf und sorgt dafür,<br />

dass auch bei hohem Tagesverbrauch,<br />

beispielsweise bei der jährlichen Gesamtreinigung,<br />

stets genügend Anolyte zur<br />

Verfügung steht. Bei Normalbetrieb wird<br />

der Tank nur mit ca. 1500 Liter gefüllt.<br />

22


Dank der WATAIR-Technologie entsprechen<br />

Desinfektion von Behandlungs- und<br />

Operations räumen sowie Stallungen in der<br />

Berner Pferdeklinik hohen Anforderungen.<br />

Das Schweizerische Institut für Pferdemedizin (ISME)<br />

bietet an seinem Standort in Bern Innere Medizin und<br />

Chirurgie sowie Rehabilitation und Arbeitsmedizin.<br />

Dabei besteht auch eine Zusammenarbeit mit der<br />

Universität Bern. «Im Rahmen der Erneuerung unserer<br />

Infrastrukturen haben wir auch die Anolyte-Anlage<br />

eingebaut und können damit eine optimale Oberflächendesinfektion<br />

durchführen», sagt Dr. Christoph<br />

Koch, stellvertretender Leiter der Berner Pferdeklinik<br />

des ISME. Im Mittelpunkt steht die Sicherheit von<br />

Patienten und Personal, indem auf umweltfreundliche<br />

Weise eine erfolgreiche Bekämpfung von Keimen<br />

möglich ist. Dies betrifft vor allem die beiden zur Verfügung<br />

stehenden Operationssäle. Während im einen<br />

Saal vor allem Eingriffe bei Verdauungsproblemen<br />

durchgeführt werden und deshalb eine besondere<br />

Hygienesituation vorherrscht, werden im sterilen<br />

Operationssaal unterschiedliche chirurgische Eingriffe<br />

ausgeführt, unter anderem auch die Behandlung von<br />

Frakturen und das Einfügen von Implantaten.<br />

Fotos: ch.blaser-bildaufbau<br />

Christoph Koch:<br />

«Das mit Anolyte angereicherte <strong>Wasser</strong> dient hier<br />

zur Vor- und Nachreinigung von Raum, Einrichtungen<br />

und Apparaturen».<br />

Auch beim ISME steht die Vermeidung von Kontakten<br />

mit Keimen, besonders von resistenten Sorten, zuoberst<br />

auf der Prioritätenliste des Hygienekonzepts. Mit der<br />

gebäudetechnischen Erneuerung wurde auch die Frage<br />

der Oberflächenreinigung und -desinfektion intensiv<br />

untersucht. Tests mit elektroaktiviertem <strong>Wasser</strong> haben<br />

positive Resultate gezeigt, so dass sich das ISME für<br />

den Einbau einer Anolyte-Anlage von WATAIR entschloss.<br />

«Inzwischen waschen wir die Tiere vor», ergänzt<br />

Christoph Koch. Im Wissen um die besondere<br />

Wirkung wählen die Ärzte und Pflegenden in solchen<br />

Fällen dieses <strong>Wasser</strong>s eher als normales Leitungswasser.<br />

Für einen nachfolgenden Eingriff wird dann die<br />

konventionelle sterilisierende Behandlung gewählt.<br />

Anolyte hat jedoch eine neue, wirkungsvolle Dimension<br />

der Oberflächen desinfektion in den pflegerischen<br />

Alltag der Pferdeklinik gebracht.<br />

23


<strong>Watair</strong> GmbH<br />

Aebischen 41<br />

3202 Frauenkappelen<br />

tel +41 (0) 31 920 07 07<br />

fax +41 (0) 31 926 34 66<br />

info@watair.ch<br />

watair.ch<br />

4.2016

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