Revotool Time 1-23 DE
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3<br />
inhalt<br />
ZEIT FÜR EIN GESPRÄCH<br />
Seite 4 David Meier, Inhaber und Geschäftsführer der <strong>Revotool</strong> AG<br />
«Der Faktor Mensch machts!»<br />
ZEIT FÜR REVOTOOL-ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
Seite 8 Elias Büchel und Samuel Lutz, Alpiger Holzbau AG, Sennwald<br />
Dank Qualitätsbewusstsein zur regionalen Führungsposition<br />
Seite 14 Jürg Dähler, Jampen AG, Seftigen<br />
Optimierte Prozesse und gezielte Nachwuchsförderung<br />
Seite 20 Alexandre Volet, Volprod SA, Aigle<br />
Holzbau – Vorfertigung nach Mass in allen Dimensionen<br />
Seite 26 Werkzeuge-Glossar<br />
Die in dieser Ausgabe erwähnten <strong>Revotool</strong>-Werkzeuge<br />
ZEIT FÜR DIE MITARBEITEN<strong>DE</strong>N<br />
Seite 28 «Grüessech!» Wir sind die Macherinnen und Macher von <strong>Revotool</strong><br />
UNSERE<br />
BESTEN<br />
BOTSCHAFTER<br />
as haben Roger Federer, Alicia Keys, Lewis Hamilton und Charlize Theron<br />
gemeinsam? Sie sind Superstars, klar. Und sie arbeiten als Botschafter und/oder<br />
Influencer für zum Teil weltbekannte Unternehmen und deren Marken. Mit<br />
ihrem Profil, ihrem Status und ihrer Bekanntheit passen sie zu den von ihnen<br />
beworbenen Produkten. Hoffentlich, denn sie lassen sich ihre Dienste ja auch<br />
einiges kosten. Aber Hand aufs Herz: Restlos glaubwürdig sind sie dennoch nie.<br />
Da ist einfach zu viel Geld im Spiel.<br />
Wir von <strong>Revotool</strong> setzen auf Elias Büchel, Samuel Lutz, Jürg Dähler und<br />
Alexandre Volet! Stutzen Sie jetzt? Haben Sie diese Namen noch nie gehört?<br />
Das ist kein Problem. Denn entscheidend ist, dass diese Protagonisten als<br />
Vollprofis und Entscheidungsträger in einem der drei renommierten Holzbau-Unternehmen<br />
Volprod, Jampen AG oder Alpiger Holzbau AG tätig sind<br />
und mit den von uns gelieferten Werkzeugen und Service-Dienstleistungen<br />
zufrieden sind. Und zwar so richtig. Immer wieder. Tag für Tag, von morgens<br />
früh bis abends spät. Betreffend Glaubwürdigkeit stellen für uns Elias Büchel<br />
und Co. Roger Federer und Co. klar ins Out. Sie sind deshalb unsere besten<br />
Botschafter; sorry Roger!<br />
Gerne stellen wir Ihnen die vier erwähnten Holzbauexperten in dieser zweiten<br />
Ausgabe unserer beliebten Unternehmensbroschüre «<strong>Revotool</strong>-time» genauer<br />
vor. Lesen sie in den drei Erfolgsgeschichten, welche Ziele und Visionen sie mit<br />
ihren Firmen verfolgen und weshalb sie im Alltag mit vollstem Vertrauen und<br />
grosser Zufriedenheit auf unsere Werkzeuge und Verbrauchsartikel sowie auf<br />
unsere beliebten Service-Leistungen setzen. Genauso wie dies auch viele Händler<br />
und Detaillisten sowie sehr viele weitere Bau- und Montagefirmen gleichermassen<br />
tun.<br />
Entdecken auch Sie die Welt von <strong>Revotool</strong>! Wer weiss, vielleicht gehören Sie<br />
künftig auch zu unseren Botschaftern. Es wäre uns eine Ehre!<br />
Herzlich,<br />
wDavid Meier, CEO <strong>Revotool</strong> AG
DAVID MEIER<br />
Inhaber und Geschäftsführer<br />
von <strong>Revotool</strong><br />
«Der Faktor Mensch<br />
machts!»<br />
Viele Unternehmen kämpfen mit Lieferschwierigkeiten<br />
und Fachkräftemangel. Die <strong>Revotool</strong><br />
AG ist in der glücklichen Lage, dass sie keines<br />
dieser Probleme betrifft. Weshalb dies möglich<br />
ist, erklärt David Meier, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der <strong>Revotool</strong> AG, im Gespräch. Weiter<br />
führt er aus, weshalb der Faktor Mensch bei<br />
<strong>Revotool</strong> entscheidend ist, obwohl das Unternehmen<br />
vor allem auch wegen seiner imposanten<br />
Werkzeugpalette Bekanntheit und<br />
Reputation geniesst. Das <strong>Revotool</strong>-Rezept geht<br />
auf: 1700 Händler und Detaillisten sowie sehr<br />
viele Bau- und Montagefirmen aus der ganzen<br />
Schweiz setzen auf die Produkte und Dienstleistungen<br />
der Firma aus Uetendorf bei Thun.<br />
5<br />
Text: Dominik Rothenbühler<br />
Foto: Ueli Hiltpold<br />
REVOTOOL-TIME<br />
ZEIT FÜR<br />
EIN GESPRÄCH
7<br />
Die <strong>Revotool</strong> AG steht für hochstehende Werkzeuge für Bauprofis.<br />
Dennoch behaupten Sie, dass der Unterschied Ihre Crew<br />
ausmacht. Weshalb?<br />
Tatsächlich sind wir für unsere hochstehenden Geräte bekannt.<br />
Unsere Eigenmarke «<strong>Revotool</strong>» bietet genauso Werkzeuge und<br />
Bauutensilien der Spitzenklasse an wie die von uns ebenfalls<br />
angebotenen Produkte der Marken Hikoki, Panasonic, Coram,<br />
KMR, Virutex, Perfectpro Radio und Suprabeam. Vom Klammernagler<br />
bis zur Arbeitsleuchte, vom Meisselhammer bis zum<br />
Hochleistungsakku: Bei uns erhalten alle Kunden Produkte –<br />
erlauben Sie mir den sportlichen und selbstbewussten Vergleich<br />
– auf Champions League-Niveau.<br />
Doch ohne unsere Mitarbeitenden würden wir kein einziges Tor<br />
erzielen, keinen einzigen Umsatzfranken generieren. Der Faktor<br />
Mensch machts! Das ist klar. Die hochwertigen Produkte bringen<br />
wir nur an unsere Kunden, wenn wir auch in der Beratung und im<br />
Service überzeugen. Genau das zeichnet uns aus: Auch unsere<br />
Mitarbeitenden spielen auf Champions League-Niveau! Hierfür<br />
bin ich allen enorm dankbar. Sie kennen unser Angebot<br />
umfassend und sind in ihren jeweiligen Fachbereichen absolut top.<br />
Kurz: Sie sind versierte und kompetente Fachfrauen und<br />
Fachmänner. Sie sehen; ich bin in einer glücklichen Lage!<br />
Dies kommt nicht von ungefähr, oder?<br />
Unbedingt! Seit Jahren versuche ich, meinen Mitarbeitenden die<br />
grösstmögliche Wertschätzung zu zeigen und sie jederzeit zu<br />
unterstützen und zu fördern. Auch zahlen wir sehr faire Löhne<br />
und bieten vorteilhafte Arbeitszeiten an. Aus all diesen Gründen<br />
bildet ein grosser Teil der Crew schon seit mehreren Jahren den<br />
Kern unserer Crew. Deshalb sind wir vorzüglich eingespielt. Unser<br />
System sitzt. Unser Spirit stimmt. Das ist ein positiver Kreislauf.<br />
Die Motivation ist bei uns allen entsprechend gross.<br />
Dennoch: Haben auch Sie Mühe, genügend Fachkräfte zu finden?<br />
Nein. Offenbar hat es sich herumgesprochen, wie inspirierend es<br />
ist, bei uns zu arbeiten. Viele Arbeitgeber jammern. Stattdessen<br />
müssten sie primär besser zu ihren Mitarbeitenden schauen. Das<br />
ist meine Meinung.<br />
Die Lieferschwierigkeiten sind auch im Bau- und im<br />
Baunebengewerbe ein grosses Thema. Wie erleben Sie und Ihre<br />
Crew diese Herausforderung?<br />
Auch diesbezüglich sind wir weitestgehend verschont geblieben.<br />
Auch weil wir in Uetendorf über ein sehr grosses Lager verfügen<br />
mit insgesamt 30‘000 verschiedenen Ersatzteilen. Beratung,<br />
Lager und Reparaturservice funktionieren bei uns unter einem<br />
Dach. Diese Strategie machte und macht uns unabhängiger von<br />
unseren Produzenten. Diese liefern übrigens weiterhin<br />
zuverlässig, das will ich an dieser Stelle besonders hervorheben.<br />
Wir haben also Glück, mit den richtigen Herstellern zu arbeiten.<br />
Ihr Onkel Ulrich Meier hatte im Juni 1991 das Unternehmen<br />
als Vario Tech AG gegründet. Sie sind seit 2011 Geschäftsführer<br />
und Inhaber. Die <strong>Revotool</strong> AG ist kerngesund und<br />
floriert. Welches sind die Herausforderungen der Zukunft?<br />
Die grösste ist auch bei uns die Digitalisierung. Hier wollen wir<br />
die nächsten Ausrufezeichen setzen. Unseren Online-Katalog<br />
werden wir weiter verbessern und erneuern. Insbesondere die<br />
Produktbeschriebe müssen umfassender und genauer werden.<br />
Auch der Bestellprozess muss einfacher werden, das ist uns<br />
bewusst. Wir sind dran. Das gilt auch für unsere Kommunikation.<br />
Hier wollen wir die Social Media besser nutzen.<br />
Grundsätzlich sind wir analog und digital unterwegs. Das sehen<br />
Sie auch an dieser Ausgabe der «<strong>Revotool</strong>-time». Sie können Sie<br />
online mittels interaktivem PDF lesen, oder in gedruckter Form.<br />
Beide Versionen gibt es auch auf Französisch. Denn wir sind in<br />
der gesamten Schweiz tätig. Generell sind wir uns bewusst: Wir<br />
wollen und müssen weiterhin täglich hinzulernen und uns<br />
immer wieder bestätigen.<br />
Wie können Ihre Kunden bei Ihnen Geräte bestellen oder<br />
Lieferservices beantragen?<br />
Klassisch per Telefon oder Mail. Auch ganz simpel via WhatsApp<br />
klappt übrigens perfekt. Diesen unkomplizierten Kanal nutzen<br />
vor allem auch die Arbeiter auf der Baustelle oder in der<br />
Produktionshalle.<br />
Sie müssen Hersteller von hochwertigen Arbeitsgeräten,<br />
Werkzeugen und Verbrauchsmaterial für den Bau und die<br />
Montage als Zulieferer finden. Zweitens gilt es als Importeur<br />
Händler und Bauunternehmen zu gewinnen, die ebendiese<br />
Produkte kaufen und gebrauchen. Und Sie müssen drittens mit<br />
Ihren Serviceleistungen und Eigenentwicklungen ebendiese<br />
Händler und Endkunden überzeugen. Wie gelingt Ihnen dies?<br />
Das ist nicht einfach. Als Importeur und Grossist sind uns die<br />
Händler natürlich genauso wichtig wie die Zulieferer. Wir<br />
bedienen über 1700 Händler, 80 davon sind grössere Detaillisten.<br />
Mit unseren Produkten müssen wir in deren Katalogen Platz<br />
finden und auch in den Koffern von deren Kundenberatern. Wir<br />
unterstützen unsere Händler entsprechend umfassend. Wie oben<br />
erwähnt, tun wir dies bei den Geräten und den Serviceleistungen<br />
auf sehr hohem Level. So wollen und können wir uns von unserer<br />
Konkurrenz abheben. Klar ist auch: Nur gemeinsam mit unseren<br />
Händlern sind wir erfolgreich; dies oft auch physisch zusammen<br />
bei den Endkunden. Wir bilden mit mehreren Händlern starke<br />
Teams.<br />
Neben unserer Teamfähigkeit und der Kontinuität zeichnet uns<br />
auch die Konzentration aus: Wir haben unser Sortiment in den<br />
letzten Jahren gestrafft und zugleich zentrale Segmente weiter<br />
ausgebaut. Auch geografisch ist unser Fokus klar: Es ist die<br />
Schweiz.<br />
Sie haben die Serviceleistungen der <strong>Revotool</strong> AG mehrfach<br />
erwähnt. Können Sie die Leistungen etwas genauer ausführen?<br />
Sehr gerne. Gilt es beispielsweise eine Spezialanfertigung eines<br />
Werkzeugs zu entwickeln, machen wir dies mit unseren eigenen<br />
Mechanikern und zusammen mit externen Spezialisten und dem<br />
Kunde sehr gerne. Auch beim Service heben wir uns hervor:<br />
Defekte Geräte reparieren wir sehr rasch und bieten selbstverständlich<br />
Ersatzgeräte an. Bekannt sind wir für unsere<br />
Express-Reparatur-Boxen. Unsere Kunden können ihre Geräte in<br />
ihren Werkstätten in die Boxen legen und uns um Ersatz fragen.<br />
Am nächsten Tag erhalten sie das neue Gerät zugestellt. Wer<br />
unseren All-inclusive-Service bucht, hat auch gleich eine<br />
Versicherung inkludiert. Es spielt dann auch keine Rolle,<br />
weshalb das Gerät zu Schaden kam. Der Service ist auch bei<br />
Profi-Produkten ein wichtiges Element. Den deren Verschleiss<br />
schleckt keine Geiss weg. Irgendwann sind auch die allerbesten<br />
Geräte kaputt. Last but not least können wir auch mit unserem<br />
Lager trumpfen. Viele unsere Kunden führen selber kaum noch<br />
Lager und nutzen unsere Kapazität als Sicherheit.<br />
Sie führen auch Geräte der Eigenmarke <strong>Revotool</strong>. Wie wichtig<br />
ist dieser Bereich für das Unternehmen?<br />
Sehr wichtig. Mit den Geräten unserer Eigenmarke erzielen wir<br />
am meisten Umsatz. Sie sind – wenn Sie so wollen – unsere<br />
Flagschiffe. Entsprechend kritisch sind wir bei der Auswahl der<br />
Geräte. Wir testen diese ausgiebig und erlauben uns, die Rosinen<br />
zu picken. Wir sind verwöhnt; mittlerweile sind Hersteller aus<br />
der ganzen Welt daran interessiert, uns für die Eigenmarke<br />
<strong>Revotool</strong> Geräte zu liefern. Die Eigenmarke gibt uns Unabhängigkeit<br />
und Sicherheit. Die Eigenmarke bildet übrigens seit<br />
30 Jahren das Zentrum der Firmentätigkeit, mein Onkel Ulrich<br />
Meier machte den Anfang. •<br />
ZUR PERSON<br />
David Meier ist seit 2011 Inhaber und Geschäftsführer<br />
der <strong>Revotool</strong> AG. Beteiligt hatte er sich am<br />
Unternehmen, das sein Onkel Ulrich Meier 1991 als<br />
damalige Vario Tech AG in Thun gegründet hatte,<br />
bereits 2004. Im operativen Geschäft der <strong>Revotool</strong> AG<br />
ist David Meier seit 2000 tätig. Dies vor allem im<br />
Verkauf, in dem er noch immer gerne und tatkräftig<br />
selber anpackt und Kunden überzeugt und betreut.<br />
www.revotool.com
Dank Qualitätsbewusstsein<br />
zur regionalen<br />
Führungsposition<br />
REVOTOOL-TIME<br />
ALPIGER HOLZBAU AG<br />
Die Reise zu unserem Kunden Alpiger Holzbau AG führt uns<br />
weit in die Ostschweiz, in die Region Werdenberg, nach<br />
Sennwald. Im Rheintal zwischen Sankt Gallen und Vaduz<br />
gelegen. Sennwald ist Teil einer ebenso ländlich weitläufigen<br />
wie dynamischen Grenzregion und gehört zum attraktiven<br />
Wirtschaftsraum Rheintal, Sarganserland, Toggenburg,<br />
Appenzell und Fürstentum Liechtenstein.<br />
Ein futuristisch moderner Industriebau in Holz, am Beispiel<br />
eines der Gebäude der Alpiger Holzbau AG in Sennwald.<br />
9<br />
Text: Lahor Jakrlin<br />
Foto: Josua Widmer
ährend der Fahrt durchs St. Galler Rheintal fällt die grosse Zahl<br />
von modernen Gewerbebetrieben und High Tech-Unternehmen<br />
auf, wobei unsere Kundin Alpiger Holzbau AG beides in sich vereint:<br />
Sie ist ein in ihrer Grossregion und Branche führendes High<br />
Tech-Unternehmen für modernen und innovativ wegweisenden<br />
Holzbau. Wir treffen uns mit Elias Büchel, 29, und Samuel Lutz,<br />
28. Sie bilden das Bereichsleiter-Duo Holzbau, welches mit vierzig<br />
Mitarbeitenden nahezu die Hälfte der Unternehmens-Belegschaft<br />
beschäftigt.<br />
<strong>DE</strong>M HOLZ SIND KEINE GRENZEN GESETZT<br />
Elias Büchel und Samuel Lutz sind gelernte Zimmerleute und<br />
Techniker HF, Holzbau. Sie versuchen während der Betriebsbesichtigung<br />
gar nicht, ihre Begeisterung für Holz zu verbergen.<br />
Überhaupt, «atmet» alles bei der Alpiger AG den genialen Werkstoff<br />
Holz – die Architektur der sehr repräsentativen Firmengebäude,<br />
der Innenausbau und das gesamte Interior Design. In der<br />
Alpiger AG zeigt Holz, dass es in der Anwendung keine Grenzen<br />
kennt. Könnte man damit auch Raumstationen bauen, fragen wir<br />
mit einem Augenzwinkern. «Sobald die Anfrage für den Holzbau<br />
im All eintrifft, sind wir dabei», antwortet Samuel Lutz ohne zu<br />
zögern. Elias Büchel: «Mich fasziniert am Baustoff Holz, dass<br />
damit fast alles baubar ist, dass Holz extrem dauerhaft ist, das<br />
zeigen all die alten Bauernhöfe landauf, landab. Und schliesslich<br />
der emotionale Faktor: Holz hat eine unwiderstehliche Ausstrah-<br />
lung». «Die Nachhaltigkeit», ergänzt Samuel Lutz, «spricht für den<br />
Holzbau, es ist eine nachwachsende Ressource. Hinzu kommt die<br />
kreative Komponente: Funktion und Form sind keine Grenzen<br />
gesetzt. Deshalb setzt auch der öffentliche Sektor immer mehr auf<br />
den Holzbau.»<br />
DAS KLEINE ABC <strong>DE</strong>R BAUHOLZARTEN<br />
Es sind die drei häufigsten Baumarten der Schweiz, die beim Bauen<br />
zum Zuge kommen: Fichte, Buche und Weisstanne. Die Fichte oder<br />
Rottanne ist mengenbedingt, wegen ihrer Festigkeit und weil gut<br />
bearbeitbar, zu über neunzig Prozent das Konstruktionsholz im<br />
Holzbau. Auch die Baumart Nummer 2, die Buche, wird für die<br />
Konstruktion eingesetzt, sie ist robuster und kann deshalb filigraner<br />
eingesetzt werden. Das Holz der Weisstanne gleicht jenem der<br />
Fichte, es ist aber leichter, weicher und hat eine sehr gute Biege und<br />
Druckfestigkeit. Anders als andere Nadelhölzer ist das Holz der<br />
Weisstanne harzfrei und trendet auch deshalb sehr für den Innenausbau,<br />
für Verkleidungen oder Täfer. Im Bauwesen bedeutend ist<br />
auch Altholz, welches, sanft bearbeitet, bei Neubauten Wiederverwendung<br />
findet und ein besonderes Ambiente schafft.<br />
UND WIE STEHT ES UM DIE LIEFERSITUATION?<br />
Noch vor einem Jahr kam es aus diversen Gründen zu einer dramatischen<br />
Holzmangelsituation und die Preise kletterten in extreme<br />
Höhen. Wie sieht das heute aus? Elias Büchel und Samuel Stutz<br />
<strong>DE</strong>R REVOTOOL-KUN<strong>DE</strong> ALPIGER AG HOLZBAU IN KÜRZE<br />
Das Unternehmen wurde 1998 vom heute 48-jährigen Daniel Alpiger als Zwei-Mann-Betrieb<br />
gegründet, heute beschäftigt es rund 85 Mitarbeitende. Die fünf Hauptbereiche des Angebots sind:<br />
• Architektur und Planung für Neubauten, Um- und Anbauten<br />
• Holzbau/Systembau<br />
• Gebäudehülle<br />
• Schreinerei und Innenausbau sowie<br />
• Akkustik & Design.<br />
Die Alpiger Holzbau AG setzt auf regionale Partner und eine gute Zusammenarbeit mit lokalen<br />
Architekten, Holzbauern und allen Lieferanten. Zu diesen gehört seit 2021 auch die <strong>Revotool</strong> AG<br />
Uetendorf. Dank des Preis-Leistungsverhältnisses, der Solidität seiner Geräte und dem umfassenden<br />
Service verwendet die Alpiger Holzbau AG nur Druckluftgeräte von <strong>Revotool</strong>.<br />
Alpiger AG Holzbau, 9466 Sennwald<br />
info@alpiger-holzbau.ch, Tel. +41 (0)81 757 11 44<br />
www.alpiger-holzbau.ch<br />
Blick in die grosse und makellos eingerichtete<br />
Produktionshalle der Alpiger Holzbau AG – hier werden<br />
die Baukomponenten vorgefertigt und anschliessend<br />
von den eigenen Fachleuten auf der Baustelle montiert.<br />
11
13<br />
geben weitgehend eine Entwarnung: Nicht allein Holz sei knapp<br />
geworden, auch bei Beton und Stahl sei es zu Engpässen gekommen.<br />
Doch mittlerweile stehe genug Holz zur Verfügung, man<br />
habe sich angepasst und plane weiter voraus, um über genügend<br />
Reserven zu verfügen. Auch bei den Preisen sei eine Erholung zu<br />
verzeichnen. Angespannt bleibe die Situation im gesamten Bauwesen<br />
jedoch bei den Fachkräften. «Die Alpiger Holzbau AG ist allerdings<br />
in einer gewissen privilegierten Lage», meint Elias Büchel,<br />
«unsere führende Position und die moderne Infrastruktur spielen<br />
sicher eine Rolle, dass wir als Arbeitgeber gut dastehen. Auch für<br />
Planer und Projektleiter».<br />
DIE PRODUKTION UND REVOTOOL<br />
Wir verlassen die modernen Büro- und Planungsräume und begeben<br />
uns in die angegliederte grosse und helle Produktionshalle, wo<br />
Mitarbeitende mit modernsten Verarbeitungsmaschinen alle<br />
benötigten Holzkomponenten und Elemente vorfertigen. Hier<br />
treffen wir auf Produktionsmitarbeiter im Elementebau. Sofort<br />
fallen uns das Arsenal der Druckluft-Werkzeuge von <strong>Revotool</strong> auf,<br />
die Geräte sind omnipräsent im Einsatz.<br />
DIE ALPIGER AG BIETET DAS GESAMTPAKET<br />
Welches ist das Erfolgsfundament der Alpiger Holzbau AG? Elias<br />
Büchel: «Unser Holzbau-Angebot ist lückenlos. Schätzungsweise<br />
die Hälfte unserer Bautätigkeit – vom Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus,<br />
Gewerbe- und Industriebauten bis zum öffentlichen<br />
Bau – umfasst auch die Architektur, das heisst alles von der Planung<br />
bis zur Schlüsselübergabe». «Sicher tragen die flache Hierarchie<br />
und eine Firmenkultur mit viel Eigenverantwortung von allen<br />
Mitarbeitenden zum Erfolg bei», sagt Samuel Lutz, «das erklärt<br />
auch das Wachstum vom Zweimannbetrieb von 1998 zur heutigen<br />
Position in den Top-5-Holzsystembauer der Ostschweiz». •<br />
Im Bild der <strong>Revotool</strong>-Wellennagler WN15G, das bei Fachleuten<br />
äusserst beliebte und zuverlässige Druckluftgerät. Kunden<br />
geniessen auf Druckluftgeräten eine 5-Jahre-Garantie und im<br />
ersten Jahr den Gratisservice.<br />
ELIAS BÜCHEL UND SAMUEL LUTZ<br />
präsentieren stolz die grosse Produktionshalle.<br />
Elias hält einen sogenannten «Zimmermannsknoten», eine<br />
perfekte nagel- und leimfreie Holzverbindung aus sechs Stäben<br />
und ein symbolisches Beispiel hoher Zimmermannskunst, in den<br />
Händen.
REVOTOOL-TIME<br />
JAMPEN AG SEFTIGEN<br />
Optimierte Prozesse<br />
und gezielte<br />
Die Jampen AG ist eine bald 100-jährige Firma am Schnittpunkt<br />
von Mittelland und Berner Oberland; sie gilt über ihre Branche<br />
hinaus als Vorzeigebetrieb. Wer sich das Unternehmen näher<br />
anschaut, stellt fest, dass diese Anerkennung kein Zufall ist. Sie<br />
gründet in der hohen Dienstleistungsqualität sowie in der<br />
permanenten Optimierung der Prozesse, der Ausbildung und<br />
der Arbeitsatmosphäre.<br />
Nachwuchsförderung<br />
Text: Lahor Jakrlin<br />
Foto: Josua Widmer und zVg<br />
JÜRG DÄHLER<br />
im kleinen Firmen- und Berufsmuseum<br />
im 1767 erbauten Bauernhaus,<br />
welches Teil des Firmensitzes ist.<br />
15
1950ern von Toyota entwickelt, und mag dazu beigetragen haben,<br />
dass Toyota zum grössten Autohersteller der Welt wurde.<br />
«Holzbau Plus» wiederum ist ein Label der Schweizerischen<br />
Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH) und dient<br />
einer innovativen Umsetzung der Sozialpartnerschaft im Rahmen<br />
des GAV Holzbau. Dabei ist der konsequente Einbezug, die<br />
Wertschätzung und Förderung der Mitarbeitenden sehr wesentlich<br />
und verbessert gleichzeitig dank deren höherem Qualitätsbewusstsein<br />
Erfolg und Marktposition. Win-win also.<br />
Drei Jampen-Arbeiten: Ein beispielhafter<br />
Denkmalschutz; ein stilreiner, klassischer<br />
Anbau mit Walmdach ...<br />
ROHSTOFF HOLZ: GUTE VERFÜGBARKEIT<br />
Wie unsere anderen Interviewpartner dieser Ausgabe, bestätigt<br />
ir treffen uns im bernisch-traditionellen und gleichzeitig sehr<br />
modernen Hauptsitz des Unternehmens mit Jürg Dähler, Bereichsleiter<br />
Holzbau, und wollen im Gespräch mit ihm herausfinden, wie<br />
die erfolgreiche Jampen AG «tickt»; was sie zu einem mittelständischen<br />
Vorbildunternehmen werden liess.<br />
FIRMENKULTUR<br />
Jürg Dähler, 42, ist gelernter Zimmermann, seit 17 Jahren bei der<br />
Jampen AG und im Bereich Holzbau von der Akquisition bis zur<br />
Projektdurchführung verantwortlich. Auf den Hauptgrund der<br />
guten Marktposition angesprochen, erwidert er ohne zu zögern:<br />
JÜRG DÄHLER,<br />
Bereichsleiter Holzbau, Jampen AG,<br />
Seftigen: «Die Vorfertigung fördert die<br />
Konkurrenzfähigkeit des Holzbaus.»<br />
«Wir verstehen uns als Dienstleister, ergo muss Leistung erbracht<br />
werden. Das haben wir verinnerlicht und tun es mit Dynamik und<br />
starkem Teamgeist». Diese Philosophie sei ein stark verankerter<br />
Bestandteil der Unternehmenskultur, welche sich im betriebseigenen<br />
Qualitätssicherungssystem «Kaizen» und im Label «holzbauplus»<br />
dokumentiere.<br />
Der japanische Begriff Kaizen setzt sich aus den Worten «Kai»,<br />
«Veränderung», und «Zen», «zum Besseren», zusammen und<br />
bezeichnet eine sanfte Managementmethode, welche darauf abzielt,<br />
die Firma im kontinuierlichen Optimierungsprozess durch viele<br />
kleine Schritte ständig besser zu machen. Kaizen wurde in den<br />
auch Jürg Dähler eine Entspannung auf dem Holzmarkt, die<br />
benötigten Hölzer seien vorhanden und verfügbar: «Die Lieferfristen<br />
haben sich weitgehend normalisiert. Was von der Rohstoffkrise<br />
jedoch geblieben ist, sind etwas höhere Preise». Schadet<br />
das der Konkurrenzfähigkeit des Holzbaus? «Nein», antwortet<br />
Jürg Dähler, «der allgemeine Trend zum Holzbau ist ungebrochen,<br />
und unsere Konkurrenzfähigkeit gegenüber den Baumeistern<br />
hat einen weiteren Grund: Die Vorfertigung.» Tatsächlich<br />
sind der wetterunabhängige und speditive Elementbau bzw. die<br />
Vorfabrikation sowie die rasche Montage auf der Baustelle zum<br />
neuen Standard im Holzbau avanciert – man kann zum Beispiel,<br />
quasi als Zeitraffer, der Entstehung des Rohbaus eines grösseren<br />
Einfamilienhauses bis zur Aufrichte im Zeitraum von wenigen<br />
Stunden zuschauen. Damit ermöglicht der Holzbau für Bauherren<br />
ein besonderes Erlebnis.<br />
WIE SCHWIERIG IST DIE PERSONALREKRUTIERUNG?<br />
Jürg Dähler kennt die Situation sehr gut: «Der Fachkräftemangel<br />
ist in jedem Bereich des Bauens Realität.» Wie begegnet die Jampen<br />
AG dieser Tatsache? «Wir können die Entwicklung in der<br />
Berufsbildung in der Vergangenheit nicht ändern, aber die<br />
... Holz ist Leben: Exklusives Wohnhaus<br />
mit offener Fassadenverkleidung ...<br />
Der Akku-Hobel HiKOKI P18DSL im Einsatz bei der Jampen AG:<br />
Die Hobel- und Falztiefe sind stufenlos einstellbar, er hat einen sehr<br />
ergonomischen soft-touch-Handgriff für rutschfreies und sicheres<br />
Arbeiten und einen Anschluss für Staubbeutel oder Staubabsaugadapter.<br />
... werthaltig, sehr attraktiv und zukunftsweisend:<br />
Druckimprägnierte Fassadenverkleidung<br />
und Fenster in Holz-Metall.<br />
Fotos: Jampen AG<br />
17
19<br />
ganz links: JÜRG DÄHLER vor historischen<br />
Werkzeugen. Links: Die Hürdensprinterin<br />
DITAJI KAMBUNDJI wird seit ihrem 17.<br />
Lebensjahr von der Jampen AG gefördert.<br />
Der sehr handliche Akku-Bläser HiKOKI RB36DA im Einsatz bei der<br />
Jampen AG; ein 4-stufiger plus Turbo-Hochleistungsmotor für lange<br />
Lebensdauer, soft-touch-Handgriff (rutschfrei und sicher) und<br />
ausgezeichnet ausbalanciert für ermüdungsfreies Arbeiten.<br />
REVOTOOL-KUN<strong>DE</strong> JAMPEN AG IN KÜRZE<br />
Das Unternehmen wurde als «Aebersold & Jampen Bienenschreinerei<br />
Seftigen» 1927 gegründet. Nach der Übergabe an die zweite<br />
Generation – die Söhne Ernst, Fritz und Paul – wurde der Holzbau<br />
Zukunft lässt sich gestalten. Wir fördern sehr engagiert den Nachwuchs<br />
und bilden aus. Unser Projekt ‹Kompetenzzentrum Lernende›<br />
hat natürlich das Ziel, ausgebildete Junge dann auch bei uns<br />
halten zu können.»<br />
Wie sieht diese Nachwuchsförderung aus? Jürg Dähler: «Lernende<br />
muss man aktiv abholen. Denn es ist nicht mehr so wie früher, als<br />
sich vier Bewerber für eine Stelle meldeten. Heute sind es eher vier<br />
Arbeitgeber, die sich um einen Kandidaten oder eine Kandidatin<br />
bewerben». Wie holen Sie denn die Bewerber ab? «Via Schnupperlehre.<br />
Wir gestalten sie so attraktiv und spannend, dass wer bei uns<br />
schnuppert, sich danach auch für die Ausbildung bei Jampen<br />
bewirbt. Mit dem Resultat, dass wir effektiv mehr Bewerberinnen<br />
und Bewerber verzeichnen, als wir überhaupt berücksichtigen<br />
können.» Ausgebildet werden von der Jampen AG Zimmerleute<br />
(Zimmermann/Zimmerin EFZ), Holzbearbeiter/innen, Schreiner/<br />
innen EFZ und Schreinerpraktiker/innen EBA. Die Ausbildner der<br />
angehenden Fachleute verstehen sich als Coaches, welche Teamfähigkeit<br />
und Selbständigkeit und die individuellen Stärken gleichermassen<br />
fördern.<br />
NACHWUCHSFÖR<strong>DE</strong>RUNG MIT DITAJI KAMBUNDJI<br />
Das Unternehmen engagiert sich in einer grösseren Reihe von<br />
Berufs-, Wirtschafts-, Natur-, Tourismus- sowie Sportorganisationen.<br />
Ein Engagement springt beim Besuch am Firmensitz auf<br />
einem grossen Fassaden-Plakat ins Auge: Ditaji Kambundji, 20, die<br />
beste Schweizer Hürdensprinterin (zweifache Schweizermeisterin,<br />
Rekordhalterin, EM-Bronzegewinnerin sowie Finalistin an der<br />
Hallen-WM 2022). Eines der üblichen Sport-Sponsorings? «Die<br />
Grossmutter von Ditaji und Mujinga wohnt hier in der Nachbarschaft,<br />
daher der Bezug zu unserer Firma», antwortet Jürg Dähler,<br />
«und so ergab es sich, dass wir seit ihrem 17. Lebensjahr ihr stolzer<br />
Partner sind. Auch das ist eine erfolgreiche Nachwuchsförderung,<br />
oder?»<br />
PARTNERSCHAFT UND DIE AKKU-GERÄTE VON<br />
REVOTOOL<br />
Das Seftiger Unternehmen bezieht seine Materialien zu neunzig<br />
Prozent aus der nahen Umgebung und Region. Das gilt auch für die<br />
<strong>Revotool</strong> AG, deren Sitz sich nur wenige Kilometer entfernt in<br />
Uetendorf/Thun befindet. <strong>Revotool</strong> ist seit 2021 quasi der Hoflieferant<br />
der Jampen AG für Akku-Geräte, und wir konnten bei<br />
einem Spontanbesuch einer Erweiterung eines über 100 Jahre<br />
alten ehemaligen Landwirtschaftsgebäude in Seftigen verschiedene<br />
Werkzeuge im Einsatz sehen. Wie kam es zu dieser Partnerschaft?<br />
Jürg Dähler: «Wir haben verschiedene Anbieter geprüft,<br />
erhielten Akku-Probegeräte und unsere Mitarbeitenden konnten<br />
alle in der Praxis ausgiebig testen. Die Mitarbeitenden entschieden<br />
sich für die <strong>Revotool</strong>-Werkzeuge. Die Werkzeuge sind ausgezeichnet,<br />
die Palette und Konfigurationen umfassend, und die<br />
Preise klar. Sicher war auch der gute und schnelle Service der<br />
<strong>Revotool</strong> ausschlaggebend.» •<br />
angegliedert. Heute leitet Lukas Jampen aus der vierten Generation<br />
die Firma. Seit Januar 20<strong>23</strong> hat er zwei renommierte Partner mit an<br />
Bord: Den KMU-Förderer Daniel Baumann (auch er ursprünglich<br />
Zimmermann) und André Lüthi, Chef von «Globetrotter».<br />
Die Jampen AG beschäftigt 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />
ihr Aktionsradius reicht vom Grossraum Bern bis Interlaken, wobei<br />
der Umkreis weiter wachsen soll.<br />
Die Arbeitsbereiche sind<br />
• Holzbau (inklusive Sanierungen, Konstruktionen, Innenausbau,<br />
Bodenbeläge, Terrassenböden, Velux-Dachfenster u.a.m.)<br />
• Schreinerei (Türen, Schränke und Küchenbau)<br />
• Fensterbau (Holz-, Holz-Metall-, Minergie-, Dach- und Schall-/<br />
Einbruchschutzfenster)<br />
• besondere Dienstleistungen (u.a. Holzpflege sowie energetische<br />
Beratung und Wärmebildaufnahmen).<br />
Jampen AG, 3662 Seftigen<br />
info@jampen-seftigen.ch, Tel. +41 (0)33 345 11 81<br />
www.jampen-seftigen.ch<br />
Holz kann alles: Moderner und heimeliger Innenausbau in Fichte.<br />
Foto: Jampen AG
Holzbau – Vorfertigung<br />
nach Mass<br />
in allen Dimensionen<br />
REVOTOOL-TIME<br />
VOLPROD SA AIGLE | GROUPE VOLET SA<br />
Text: Lahor Jakrlin<br />
Fotos: Josua Widmer<br />
Die Volprod SA ist 2018 als Synergieprojekt entstanden und lässt sich in<br />
ihrer Dimension und Bedeutung nur vorstellen, wenn man sie im Kontext<br />
der Groupe Volet SA betrachtet. Diese Gruppe von Holzbauunternehmen,<br />
die zu den führenden in der Romandie gehört, besteht aus fünf Waadtländer<br />
Unternehmen in den Bereichen Zimmerei, Spenglerei, Dachdecker<br />
und Schreinerei, ergänzt durch die jüngste, die Volprod SA. Der Name ist<br />
ein Akronym aus Volet und Production und steht sinn gemäss für den<br />
Elementebau, die Vorfertigung. Diese findet in einer Werkhalle statt, in<br />
welcher, spielerisch gesagt, ebenso gut auch mittelgrosse Passagierflugzeuge<br />
gebaut werden könnten.<br />
ALEXANDRE VOLET<br />
Geschäftsleiter<br />
Volprod SA<br />
21
Beeindruckend: Die Produktionshalle der<br />
Volprod SA ist hochmodern ausgerüstet.<br />
und ermöglicht auch grosse<br />
Vorproduktionen.<br />
INE HOLZBAU-FIRMENGRUPPE<br />
Die Groupe Volet SA ist eine Familiengesellschaft und Holding<br />
und mit ihren regionalen Strukturen in der gesamten<br />
Romandie tätig. Den Ursprung bildet die 1981 gegründete<br />
Holzbaufirma Atelier Volet Charpentier / Bâtisseur SA in St.-<br />
Légier oberhalb von Vevey.<br />
Danach kamen zwischen 2002 und 2015 vier weitere in ihren<br />
Regionen sehr starke Holzbauunternehmen hinzu: La Croix<br />
Charpente Sàrl in Monts-de-Pully bei Lausanne (gegründet<br />
1998), Charpente Kurth SA in Orbe, nahe des Neuenburgersees<br />
(gegründet 1998), Jotterand Charpentier / Bâtisseur SA<br />
in Rolle, unweit von Nyon (gegründet 1951) und die 1883<br />
gegründete Schreinerei, Zimmerei und Innenausbaufirma<br />
Menuiserie / Ébénisterie C. Porchet & CIE SA in Maracon<br />
im Bezirk Lavaux-Oron, 20 Kilometer nordöstlich von Lausanne.<br />
Den aktuellen Abschluss bildete die 2018 gegründete<br />
und 2020 den Betrieb aufgenommene Volprod SA in Aigle.<br />
Alle Unternehmen, die zusammen 200 Mitarbeitende<br />
beschäftigen und jährlich über 300 Millionen Franken umsetzen,<br />
firmieren unter ihren Namen als Teil der Gruppe.<br />
EINE RIESIGE PRODUKTIONSDOPPELHALLE<br />
Am Firmensitz von Volprod empfängt uns der Geschäftsleiter<br />
Alexandre Volet, 34, Holzbau-Meister HF und ein Vertreter der<br />
sechsten Generation des weitverzweigten Familienunternehmens:<br />
«Volprod ist auf alle jene Vorproduktionen spezialisiert, welche von<br />
ihrer Grösse oder ihrem Umfang her nicht in den einzelnen Firmen<br />
realisiert werden können. Das umfasst die Vorfertigung von Elementen<br />
wie Innen- oder Aussenholzrahmen in allen gewünschten Verarbeitungsgraden,<br />
Dachboxen, Balken, gesamte Holzkonstruktionen,<br />
einschliesslich Fertighäuser».<br />
Er führt uns in die mit ihren Massen beeindruckende von Solarpanelen<br />
gedeckte Doppel-Produktionshalle. Sie ist 80 Meter lang, 55<br />
Meter breit, ausgerüstet mit drei Kränen und einer High Performance-Abbundmaschine<br />
Hundegger K2-Industrie. Gerade sind<br />
mehrere Mirarbeiter an der Vorfabrikation von gegen zehn Meter<br />
hohen Aussenwandelementen für ein grosses Mehrfamilienhaus.<br />
Diese werden auf die maximale für den Strassentransport mögliche<br />
Breite produziert.<br />
Alexandre Volet: «Wir sind als Gruppe ein grosses Unternehmen<br />
und verfügen für unsere Kundschaft über alle Fähigkeiten; von der<br />
Planung bis zum vollendeten Bau. Zum richtigen Preis mit optimalem<br />
Service und termingerecht. Die Volprod-Performance trägt<br />
dazu bei, unseren Ruf als vertrauenswürdige Partnerin für Bauen<br />
und Renovieren zu festigen. Was die Volprod-Halle verlässt, ist<br />
qualitativ einwandfrei hochwertig und entspricht allen an uns<br />
gestellten Anforderungen bestens». Volprod und die Groupe Volet<br />
SA stellen den Kunden alle Studien- und Planungskompetenzen<br />
<strong>23</strong>
WELTREKORD-PINOCCHIO:<br />
Er ist das Maskottchen der Group Volet SA<br />
und wiegt über neun Tonnen.<br />
Selbsverständlich besteht er aus Holz.<br />
zur Verfügung, um wirtschaftliche und qualitativ hochwertige<br />
Lösungen in einer optimalen Ausführung innerhalb gesetzter<br />
Fristen zu ermöglichen.<br />
In der Beratung verfolgt man prinzipiell einen umfassenden<br />
Ansatz: Es werden hinsichtlich der ökonomischen, technologischen<br />
und ökologischen Aspekte alle relevanten Möglichkeiten in<br />
Bezug auf ihre Vor- und Nachteile dargestellt. «Dabei legen wir mit<br />
allen Partnern, Kunden und Planern – Architekten, Generalunternehmer,<br />
Ingenieure – grössten Wert auf eine korrekte und transparente<br />
Kommunikationskultur. Das Resultat davon sind vertrauensvolle<br />
und dauerhafte Beziehungen», sagt Alexandre Volet.<br />
FACHKRÄFTE IN <strong>DE</strong>R ROMANDIE<br />
Auch die Romandie konnte sich dem Fachkräftemangel nicht entziehen.<br />
Sicher liegt es auch daran, dass in der Romandie der Anteil<br />
der Gymnasiasten und Studierenden höher ist als in der Deutschschweiz.<br />
Wie begegnet die Groupe Volet SA der Situation? «Wir<br />
investieren stark in die Ausbildung, bieten gut geplante Schnupperlehren<br />
an und profitieren bei jungen Menschen, die am Bauhandwerk<br />
interessiert, sind von der Tatsache, dass Holz das sympathischste<br />
Arbeitsmaterial ist», antwortet Alexandre Volet mit<br />
einem Augenzwinkern.<br />
DIE JUNGE UND ENGE PARTNERSCHAFT<br />
MIT REVOTOOL<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>Revotool</strong> begann vor drei Jahren, <strong>Revotool</strong><br />
liefert 100 % der Druckluft-Verbindungstechnik. Die Naglerund<br />
Klammer-Werkzeuge sind in der Produktionshalle auch<br />
omnipräsent. «Entscheidend für uns war selbstverständlich die<br />
Preisfrage, jedoch das ist nur ein Aspekt», sagt dazu Alexandre<br />
Volet, «<strong>Revotool</strong> hat ein umfassendes Sortiment und bietet einen<br />
erstklassigen Service».<br />
DAS SYMPATHISCHE «WAADTLÄN<strong>DE</strong>R» MASKOTTCHEN<br />
Beim Stöbern in der Volet-Website, auf der Fahrt nach Aigle und<br />
dort in der grossen Produktionhalle begegnet uns immer wieder<br />
die beliebte Märchenfigur Pinocchio. Es ist auch das Maskottchen<br />
der Groupe Volet SA, und am Sitz der Atelier Volet Charpentier<br />
/ Bâtisseur SA in St.-Légier, direkt über der Autobahn ins<br />
Wallis steht auch ein vom Unternehmen hergestellter Weltrekord-Pinocchio:<br />
Er ist fast 14 Meter hoch, hat ein Volumen von<br />
16 m 3 und wiegt über 9 Tonnen und grüsst alle die vorbeifahren,<br />
Gross und Klein. •<br />
<strong>DE</strong>R REVOTOOL-KUN<strong>DE</strong> VOLPROD IN KÜRZE<br />
Die Groupe Volet SA beschäftigt an sechs Standorten rund 200<br />
Mitarbeitende, darunter sind immer etwa 25 Lernende. Die<br />
Volprod SA in Aigle beschäftigt gegen 20 Mitarbeitende,<br />
darunter auch ein Lernender. Lernende werden mit viel<br />
Engagement ausgebildet, dazu gehören auch interne<br />
Schulungen.<br />
Vorproduziert wird alles, was heute im Holzbau technologisch<br />
möglich ist. Die Volprod bedient die eigenen Schwesterfirmen<br />
und arbeitet auch direkt mit Bauherren: In Beratung, Planung<br />
und Fertigung.<br />
Regionale Verbundenheit wird in der Gruppe grossgeschrieben:<br />
Eingekauft und zusammengearbeitet wird im Grundsatz<br />
bei regionalen Produzenten und Dienstleistern, man<br />
verwendet in erster Linie Schweizer Rohstoffe und kauft, wie<br />
es in einem kleinen Text auf der Website zu entdecken gibt,<br />
nur Schweizer Weine. Eh oui, on est dans le canton viticole<br />
de Vaud !<br />
Volprod SA, 1860 Aigle<br />
info.volprod@volet.ch, Tel. +41 (0)21 926 85 85<br />
www.volprod.ch und www.groupe-volet.ch<br />
25
Glossar<br />
Die in dieser Ausgabe erwähnten<br />
<strong>Revotool</strong>-Werkzeuge<br />
Revotoool Wellennagler WN15G<br />
HiKOKI Akku-Hobel P18DSL (Basic) (HSC III)<br />
HiKOKI Akku Gebläse RB36DA (Basic)<br />
HiKOKI Akku-Bohrschrauber DS36DA (Basic) (HSC III)<br />
<strong>Revotool</strong> Klammernagler KBS160A<br />
<strong>Revotool</strong> Kombinagler KB7T67C<br />
Besuchen Sie auch den übersichtlichen<br />
<strong>Revotool</strong>-Webshop und fi nden Sie für jedes Bedürfnis das<br />
ideale professionelle Werkzeug<br />
zu kürzesten Lieferfristen und mit dem<br />
sprichwörtlich umfassenden <strong>Revotool</strong>-Service.<br />
www.revotool.com<br />
Der weitestgehend wartungsfreie Akku-Bohrschrauber HiKOKI DS36DA<br />
mit einer nützlichen Sicherheitsfunktion: Die Reaktionskraftsteuerung<br />
(RFC) schützt den Anwender vor den hohen Drehkräften (Torsionskraft),<br />
und LED sorgt für besseres, sicheres Arbeiten.
REVOTOOL-TIME<br />
ZEIT FÜR DIE<br />
MITARBEITEN<strong>DE</strong>N<br />
«Grüessech!»<br />
Wir sind die Macherinnen und Macher von <strong>Revotool</strong><br />
David Meier<br />
Geschäftsleitung<br />
david.meier@revotool.ch<br />
Mobile: +41 79 445 04 <strong>23</strong><br />
Bruno De Rose<br />
Logistik<br />
logistik@revotool.ch<br />
Raphael Fahrni<br />
Service<br />
reparatur@revotool.ch<br />
Corinna Zeiter<br />
Buchhaltung<br />
buchhaltung@revotool.ch<br />
Andreas Schlup<br />
Verkauf Innendienst<br />
andreas.schlup@revotool.ch<br />
Urs Berger<br />
Logistik<br />
logistik@revotool.ch<br />
Manfred Franzen<br />
Service<br />
service@revotool.ch<br />
Pia Burren<br />
Administration und Einkauf<br />
pia.burren@revotool.ch<br />
Sandro Stegmann<br />
Verkauf Innendienst<br />
sandro.stegmann@revotool.ch<br />
Doris Rolli<br />
Logistik<br />
logistik@revotool.ch<br />
Sascha König<br />
Service<br />
Christoph Schelhammer<br />
Social Media<br />
socialmedia@revotool.ch<br />
Joschua Thurairajah<br />
Verkauf Innendienst<br />
joschua@revotool.ch<br />
Kajanraj Ravikkumar<br />
Logistik<br />
Simon Walthert<br />
Service<br />
www.revotool.com<br />
Mike Müller<br />
Logistik<br />
Markus Riesen<br />
Service<br />
<strong>Revotool</strong> AG<br />
Schweiz<br />
Glütschbachstrasse 100<br />
CH-3661 Uetendorf / BE<br />
Dinis Miguel Lopes Da Silva<br />
Logistik<br />
Tel +41 33 346 01 60<br />
Fax +41 33 346 01 66<br />
E-Mail: info@revotool.ch<br />
ISO 9001:2008<br />
Die Vögeli AG setzt sich für einen schonenden<br />
Umgang mit der Umwelt ein:<br />
100% Öko-Strom • Wärmerückgewinnung • Klimatisierung<br />
mit Grundwasser • VOC- und alkoholfreies Drucken<br />
Klimaneutrales Drucken • FSC zertifiziert<br />
TM<br />
Cradle to Cradle Certified <br />
Höchster is a certification Standard mark für Ökoeffektivität.<br />
Cradle to Cradle Certified<br />
Cradle licensed to by Cradle the Cradle Certified -Druckprodukte is a certification mark licensed by<br />
hergestellt to Cradle Products durch die Vögeli AG.<br />
the Cradle to Cradle Products<br />
Bindung Innovation ausgenommen. Institute.<br />
www.voegeli.ch/nachhaltigkeit<br />
Innovation Institute.<br />
Briefpapier.indd 1 16.12.16 14:53