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Jahresbericht 2014 der Stiftung Liebenau

Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.

Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.

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Spezialisten für Krisenintervention<br />

Die medizinischen und therapeutischen Angebote <strong>der</strong> St. Lukas-Klinik und <strong>der</strong> <strong>Liebenau</strong> Kliniken waren auch im Jahr <strong>2014</strong> ohne Einschränkung<br />

aufs Höchstmaß nachgefragt. Hier zeigt sich eine enge Verbindung zur Inklusionspolitik, <strong>der</strong>en Zielrichtung im Moment hauptsächlich<br />

in einer bloßen Dezentralisierung und Stückelung von Angebotssegmenten zu bestehen scheint. Umso dringlicher, so die Beobachtungen in<br />

<strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>, wird die auf Krisenintervention spezialisierte Hilfeleistung unserer Klinik in <strong>Liebenau</strong>. Beide Gesellschaften haben im<br />

vergangenen Jahr die Bemühungen intensiviert, ihre Angebote an zusätzlichen Standorten zu entwickeln und damit ihre medizinischen und<br />

therapeutischen Leistungen näher an die Menschen heranzubringen. Um hier neue Projekte realisieren zu können, sind teilweise auch Partnerschaften<br />

mit an<strong>der</strong>en Trägern in Planung.<br />

Verantwortung für die berufliche Bildung<br />

Das Berufsbildungswerk Adolf Aich in Ravensburg mit seinen unterschiedlichen Maßnahmen und Zweigstellen konnte <strong>2014</strong> eine gegenüber<br />

dem Vorjahr höhere Zahl Jugendlicher neu in <strong>der</strong> Ausbildung begrüßen. Grundlegende strukturelle Probleme – eine auskömmliche Finanzierung<br />

<strong>der</strong> Berufsschule im Sinne einer Schule für Erziehungshilfe ebenso wie eine nachhaltige Sicherung <strong>der</strong> personellen und sächlichen Ausstattung<br />

– sind jedoch nach wie vor ungelöst. Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> weist daher auf breiter Ebene weiterhin auf die große Verantwortung<br />

aller beteiligten öffentlichen Stellen hin, gerade für junge Menschen mit einer Lernbehin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> einer an<strong>der</strong>weitigen Einschränkung<br />

Sorge zu tragen und ihnen eine solide Ausbildung zu finanzieren. Gerade für diese Gruppe ist Bildung, insbeson<strong>der</strong>e ein anerkannter Berufsabschluss,<br />

die grundlegende Voraussetzung für die gesellschaftliche Integration und ein selbstständiges Leben. Wichtige Unterstützung<br />

für ihre Bemühungen hat die <strong>Stiftung</strong> im vergangenen Jahr mit Dr. Stefan Sommer, dem Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong> ZF Friedrichshafen AG,<br />

bekommen. Dr. Sommer hat die Schirmherrschaft für den Bereich <strong>der</strong> beruflichen Bildung <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong> übernommen und, neben<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Positionierung für die Belange <strong>der</strong> von uns betreuten Personen, auch innerhalb <strong>der</strong> ZF neue Wege für diese jungen Menschen<br />

eröffnet. Am Standort Friedrichshafen haben wir gemeinsam mit zwei weiteren katholischen Partnern – den Sießener Schulen mit ihrer Realschule<br />

St. Elisabeth und <strong>der</strong> Bodensee-Schule St. Martin Schulstiftung – ein neues Sozialwissenschaftliches Gymnasium ins Leben gerufen.<br />

Mit diesem zusätzlichen Angebot möchten wir Schülern in <strong>der</strong> Region eine ganzheitliche, wertorientierte Bildung über alle Bildungsabschlüsse<br />

hinweg ermöglichen. Nach dem Marchtaler Plan <strong>der</strong> katholischen Schulen werden sie individuell geför<strong>der</strong>t und zur eigenständigen,<br />

Engagement<br />

ZF-Chef Dr. Stefan Sommer (Mitte) übernimmt<br />

die Schirmherrschaft für die berufliche Bildung<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Liebenau</strong>. Startschuss ist ein<br />

Werkstattfrühstück mit zahlreichen Firmenvertretern<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

World-Café<br />

Die St. Gallus-Hilfe und die Diakonie<br />

Pfingstweid laden erstmals zu einem<br />

Dialog in Form eines „World-Café“ ein.<br />

Die Veranstaltung findet in <strong>der</strong> Stadtbücherei<br />

Tettnang statt und initiiert<br />

einen Erfahrungsaustausch rund um<br />

das Thema Inklusion.<br />

Protest<br />

Seit fünf Jahren organisieren die Heimbeiräte <strong>der</strong> St. Gallus-<br />

Hilfe und die Werkstatträte <strong>der</strong> <strong>Liebenau</strong>er Arbeitswelten<br />

einen Infostand von Aktion Mensch auf dem Wochenmarkt in<br />

Meckenbeuren anlässlich des Europäischen Tags <strong>der</strong> Gleichstellung<br />

von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung. Immer dabei: Bürgermeister<br />

Andreas Schmid.<br />

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VORSTAND STIFTUNG LIEBENAU

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