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ECHO Top500 2015

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BÜROKRATISMUS:<br />

Du hast zwei Kühe.<br />

Der Staat nimmt beide,<br />

erschießt eine,<br />

melkt die andere und<br />

schüttet danach die<br />

Milch weg.<br />

Cash-Cows & Reformstaus<br />

Wer sich gefragt haben sollte, warum die diesjährige Jahresschrift des Fleckviehzüchterverbandes<br />

im goldig-wertigen Siebdruck daherkommt, sei hiermit entwarnt. Das<br />

Jahrbuch der Tiroler Wirtschaft ist in diesem Jahr aus gutem Grund auf die Kuh gekommen,<br />

und zwar im Hinblick auf das seit 1998 bestehende Ranking der 500 umsatzstärksten Unternehmen<br />

des Landes. In dieser bunt gemischten Herde finden sich ohne Zweifel zahlreiche Cash-<br />

Cows, die selbst in einer widrigen wirtschaftlichen Großwetterlage auf einen guten Geschäftsgang<br />

verweisen können. Das liegt auch an der Bereitschaft und am unbedingten Willen, sich weiterzuentwickeln<br />

und in Sachen Innovation nicht auf der Stelle zu treten. Als zunehmend schwierig erweist<br />

sich aber nicht nur die ökonomische Großwetterlage, sondern auch das politische Mikroklima.<br />

„Something is rotten in the state of Denmark“, hieß es schon in Shakespeares Hamlet. Dass etwas<br />

faul im Staate ist, lässt sich auch von Österreich behaupten. Ausstehende Reformen, die sich auf allen<br />

Ebenen angestaut haben, wirken sich negativ auf die Investitionsfreude der Unternehmen aus und<br />

gefährden dadurch den Wirtschaftsstandort. Eine unheilvolle Entwicklung, der schnellstens Einhalt<br />

geboten werden muss. Erste – wenn auch zögerliche – Schritte hat die Politik mit der Steuerreform,<br />

die in erster Linie eine Tarifreform ist, bereits gemacht. Eine weitere Front, an der von mehreren Seiten<br />

Ungemach droht, ist der Arbeitsmarkt. Unser Land sieht sich mit Rekordarbeitslosigkeit auf der<br />

einen und Fachkräftemangel auf der anderen Seite konfrontiert. Die Wirtschaftsvertreter wollen den<br />

Arbeitsmarktzugang für Migranten erleichtern, die Arbeitnehmervertreter sind dagegen. Fast schon<br />

eine Konstante in der Sozialpartnerschaft, die am Ende ihrer Lösungskompetenz angelangt wirkt.<br />

Fest steht, dass das Land neue Ideen braucht und auch den Mut, diese zielstrebig umzusetzen. Dazu<br />

müssen zuerst die Basics außer Streit gestellt werden. Etwa die ketzerische Frage, ob es überhaupt einen<br />

nachweisbaren Facharbeitermangel gibt. Im Übrigen bleibt zu sagen, dass wir nicht selbst auf die<br />

Kuh gekommen sind. Dank dafür gebührt den umtriebigen Kreativköpfen von ICARUS creative.<br />

<br />

Eine informative und anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr<br />

Marian Kröll<br />

Fotos: Shutterstock<br />

IMPRESSUM: <strong>ECHO</strong> Wirtschaft <strong>Top500</strong> 01/<strong>2015</strong><br />

Herausgeber und Medieninhaber: <strong>ECHO</strong> Zeitschriften- und Verlags Ges.m.b.H. , Redaktion: Marian Kröll, Marianna Kastlunger, Julia Wolfschütz, Gernot Zimmermann Layout/Bildbearbeitung: Daniela<br />

Steixner-Winkler, Anzeigen: Mag. (FH) Martin Gollreiter, Mag. Birgit Steinlechner, E-Mail: anzeigen@echotirol.at, Geschäftsführung: Mag. Birgit Steinlechner, Redaktions-, Verwaltungs adresse:<br />

<strong>ECHO</strong> Zeitschriften- und Verlags Ges.m.b.H., A-6020 Innsbruck, Museumstraße 11 , Tel.: 0512/34 21 70; Fax: DW -20<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

3


Inhalt<br />

128 Das moderne Büro<br />

Was es leisten muss, erklärt TWI-<br />

Geschäftsführer Andreas Gstrein.<br />

08 Standort<br />

Obwohl das Land derzeit noch leicht im Aufwind<br />

ist, beginnt die Fassade bereits zu bröckeln.<br />

24 The Good, the Bad and<br />

the Ugly<br />

WK-Präsident Jürgen Bodenseer<br />

zur Lage der Nation.<br />

26 „Amerikanische Verhältnisse“<br />

AK-Präsident Erwin Zangerl sieht<br />

amerikanische Verhältnisse Einzug<br />

halten.<br />

30 Bauerlebnis<br />

Bau-Innungsmeister Anton<br />

Rieder über Mentalitätsunterschiede<br />

und Herausforderungen.<br />

34 Kurze Wege<br />

Innsbrucks Bürgermeisterin<br />

Christine Oppitz-Plörer über<br />

die Zukunft der Stadt als Wirtschaftsstandort.<br />

38 „Produktivität erhalten“<br />

Industrie-Spartenobmann Hermann Lindner<br />

über das Industrieland Tirol.<br />

42 Personal-Debatten<br />

Rekordarbeitslosigkeit und Facharbeitermangel.<br />

Eine Standortbestimmung.<br />

60 Der lange Abschied vom<br />

Bargeld<br />

Von explodierenden Staatsschulden, negativen<br />

Zinsen und der Zukunft des Bargelds.<br />

66 Die Bankexperten<br />

Bankexperte Christoph Splechtna an der<br />

Schnittstelle zwischen Kunde und Bank.<br />

72 Die Zähmung des<br />

Stimmengewirrs<br />

Christoph Holz will mit Visalyze das<br />

große Ganze in den sozialen Netzwerken<br />

sichtbar machen.<br />

76 Zentrale mit Werten<br />

Berger Logistik: Neue Firmenzentrale,<br />

bewährte Philosophie.<br />

80 Die Event-Profis<br />

Wie Lightandsound zur Fixgröße im<br />

Veranstaltungsgeschäft geworden sind.<br />

84 Unsichere Zukunft<br />

Der Tourismus steht in manchen Regionen<br />

vor einer ungewissen Zukunft.<br />

90 „Wie uns Red Bull verändert“<br />

Peter Mair und Markus Huber von der<br />

Kreativagentur Icarus creative über den<br />

kongenialen Sparring-Partner Red Bull.<br />

94 Man kann nicht nicht<br />

kommunizieren!<br />

Kommunikationsexperte Rainer Hammerle<br />

über gezielte Öffentlichkeitsarbeit.<br />

96 Ein Versicherungsmakler<br />

ist die beste Variante<br />

Warum, erklärt Versicherungsmakler<br />

Christian Steinmayr.<br />

106 Schwierige Sanierung<br />

Rechtsanwalt und Masseverwalter<br />

Gernot Moser über das Insolvenzrecht.<br />

110 Gesetzesdschungel<br />

Steuerberater Alexander Gessler über<br />

die Steuerreform und Belastungen.<br />

112 Hohes Frustpotenzial<br />

....birgt die Steuerreform, sagen die<br />

Steuerberater-Brüder Eberharter.<br />

116 „Lieber klage ich nicht“<br />

Rechtsanwalt Hermann Holzmann<br />

über die Vorzüge der Mediation.<br />

118 „Wer sich nicht auskennt,<br />

ist ein Opfer“<br />

Rechtsanwalt Herbert Schöpf zur<br />

Goldgräberstimmung der Bauträger.<br />

132 Gewerbeimmobilien<br />

Es muss nicht immer das Zentrum<br />

sein. Ein Lokalaugenschein.<br />

138 Fuhrparkmanagement<br />

Andreas Resch über Trends und Optimierungspotenziale.<br />

142 Voll unter Strom<br />

Giovanni Di Valentino weiß, warum<br />

die Elektromobilität auf dem Vormarsch<br />

ist und das Fahrerlebnis zählt.<br />

144 Volle Planungs- und Kostensicherheit<br />

Klaus Kluckner verrät, worauf es beim<br />

Leasing ankommt.<br />

RANKING<br />

147 Wirtschaftskraft<br />

Die Tiroler Bezirke im Vergleich<br />

148 Bezirks-Ranking<br />

Die erfolgreichsten Unternehmen<br />

nach Bezirken<br />

150 Top 50<br />

Die 50 umsatzstärksten Tiroler Unternehmen<br />

150 51-500<br />

Die 450 Tiroler Top-Unternehmen im<br />

Überblick<br />

170 Inserenten dieser Ausgabe<br />

172 Firmen von A-Z<br />

Die <strong>Top500</strong> Unternehmen in alpabetischer<br />

Reihenfolge


Transportbeton GmbH<br />

ING. HANS BODNER Baugesellschaft m.b.H. & Co.KG<br />

.<br />

BAUUNTERNEHME<br />

HOCH- UND TIEFB<br />

GENERALUNTERNEH<br />

TRANSPORTBETO<br />

www.bodner-bau<br />

ZENTRALE: NIEDERLASSUNG: NIEDERLASSUNG: NIEDERLASSUNG NIEDERLASSUNG<br />

HOCHBAU:<br />

TIEFBAU:<br />

A-6330 KUFSTEIN A-6401 INZING A-6380 ST. JOHANN/TIROL A-5020 SALZBURG A-5101 BERGHEIM<br />

Salurner Straße 57 Schießstand 28 Pass-Thurn-Straße 20 Schumacherstr. 14 Aupoint 25<br />

Telefon 0 53 72 / 69 99 Telefon 0 52 38 / 8 41 41 Telefon 0 53 52 / 6 52 22 Telefon 0 662 / 44 00 39 Telefon 0 662 / 457<br />

Telefax 0 53 72 / 69 99-199 Telefax 0 52 38 / 8 41 41-539 Telefax 0 53 52 / 6 58 89 Telefax 0 662 / 44 00 39-559 Telefax 0 662 / 457<br />

office.kufstein@bodner-bau.at office.inzing@bodner-bau.at office.st.johann@bodner-bau.at office.salzburg@bodner-bau.at office.bergheim@bod<br />

AMW<br />

Gerichtsstand Kufstein . Erfüllungsort Kufstein . DVR. 0032905 . FBNr. 23999V . UID-Nr.: ATU32250408 . UID-Nr.: DE190468137 . EORI-Nr.: ATEOS1000020359 . DGNr.<br />

Bankverbindungen: VB Kufstein: IBAN: AT61 4377 0000 0002 0257, BIC: VBOEATWWKUF . BA Kufstein: IBAN: AT68 1200 0504 4243 2000, BIC: BKAUATWW . BTV Kufstein: IBAN: AT64 1634 0001<br />

BIC: BTVAAT22 . Hypo Kufstein: IBAN: AT97 5700 0002 5003 3330, BIC: HYPTAT22 . RZ Kufstein: IBAN: AT51 3635 8000 0860 2518, BIC: RZTIAT22358 . SPK Kufstein: IBAN: AT32 2050 6000<br />

BIC: SPKUAT21XXX . VB Kiefersfelden/D: IBAN: DE16 7116 0000 0000 3404 30, BIC: GENODEF1VRR<br />

www.bodner-bau.at


ZIMA | PROMOTION<br />

Lukrative Anlage<br />

ZIMA-Unternehmensgruppe: Besondere Gebäude für besondere Menschen zeichnen den<br />

Immobilienentwickler ZIMA aus. Bei den architektonisch einzigartigen Projekten fi nden sowohl<br />

Anleger als auch Bewohner Sicherheit und Lebensqualität: Lebensqualität und Sicherheit - ein Konzept,<br />

das sich in Tirol und über seine Grenzen hinaus bewährt.<br />

Stadtnahes Wohnen in sonniger Lage – Kreuzgasse II; Wohnen für jedermann.<br />

Wohnen in der Kranebitter Allee – perfekte Wohnungen für Anleger.<br />

Der Immobilienmarkt in Tirol ist<br />

hart umkämpft, doch mit marktorientierter<br />

Projektentwicklung<br />

und ambitionierter Realisierung punktet<br />

die ZIMA seit fast vierzig Jahren als erfolgreicher<br />

Immobilienentwickler. Das im<br />

deutschsprachigen Raum führende private<br />

Unternehmen setzte im letzten Jahr zahlreiche<br />

Projekte erfolgreich um und erfüllt<br />

Wohnträume für jedermann. Gleich fünf<br />

Projekte können noch <strong>2015</strong> den glücklichen<br />

Käufern übergeben werden. Hierzu<br />

zählen sowohl Objekte in Innsbruck, wie<br />

etwa in der Kreuzgasse, als auch in der<br />

Umgebung, wie in Sistrans, Aldrans und<br />

Neustift. Die Wohnanlagen bestechen mit<br />

moderner Architektur, hochwertiger Ausstattung,<br />

großzügigen Terrassenflächen<br />

und optimaler Ausrichtung. „Mit dem<br />

Geschäftsverlauf 2014 sind wir insgesamt<br />

sehr zufrieden. 2014 haben wir unsere Expansionsstrategie<br />

im deutschsprachigen<br />

Alpenraum konsequent vorangetrieben<br />

und schaffen es damit, auch zukünftig<br />

breiter aufgestellt zu sein“ freut sich Alexander<br />

Wolf, Geschäftsführer ZIMA Tirol,<br />

über das gute Ergebnis des letzten Jahres.<br />

Auch zukünftige Projekte der ZIMA sind<br />

vielversprechend. Bei dem umfangreichen<br />

Angebot stechen besonders zwei Projekte<br />

in das Auge des Wohnungssuchenden. In<br />

der Kreuzgasse plant die ZIMA nach dem<br />

ersten Erfolgsprojekt eine weitere Baustufe.<br />

Weiters wird in der Höttinger Au eine<br />

neue Anlage entstehen – der Spatenstich<br />

erfolgt bei beiden noch heuer.<br />

„Im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung im<br />

Einklang mit städteplanerischen Anforderungen,<br />

den Bedürfnissen der Menschen sowie im nachhaltigen<br />

Umgang mit der Umwelt schaffen wir<br />

einzigartige Wohnanlagen.“<br />

Ing. Mag. (FH) Alexander Wolf, Geschäftsführer ZIMA Tirol<br />

Stadtnahes Wohnen in sonniger Lage<br />

verspricht die Wohnanlage in Innsbruck-<br />

Arzl. Hier entsteht ein Ort zum Wohlfühlen<br />

für jedermann. Die Wohneinheiten<br />

beinhalten 2-, 3- und auch 4-Zimmer-Wohnungen,<br />

die alle Richtung Süden ausgerichtet<br />

sind. Durchdachte und flexible Grundrisse,<br />

eine hochwertige Gesamtausstattung<br />

und großzügige sonnige Terrassenflächen<br />

bieten ein neues Zuhause zum Wohlfühlen<br />

und Entspannen. Optimal eingebettet in<br />

die umliegende Infrastruktur werden hier


Wohnträume für sportliche Singles, aktive<br />

junge Pärchen aber auch Familien wahr,<br />

denn der Streichelzoo und Spielparks sind<br />

in unmittelbarer Umgebung. Die Vielzahl<br />

an Freizeitmöglichkeiten in der Natur werden<br />

optimal mit der Stadtnähe ergänzt.<br />

Diese Möglichkeiten der Vermietbarkeit<br />

macht das Projekt auch für Anleger sehr<br />

interessant<br />

Mit der Überzeugung, etwas Besonderes<br />

zu gestalten, sind die ZIMA-Immobilienentwickler<br />

täglich bemüht, neuen<br />

Wohnraum zu schaffen. „Im Sinne einer<br />

ganzheitlichen Entwicklung im Einklang<br />

mit städteplanerischen Anforderungen,<br />

den Bedürfnissen der Menschen sowie<br />

im nachhaltigen Umgang mit der Umwelt<br />

schaffen wir einzigartige Wohnanlagen“,<br />

ist Alexander Wolf stolz. Eine Wohnanlage<br />

in diesem Sinne entsteht in Naher Zukunft<br />

auch in der Kranebitter Allee 90. Diese<br />

innovative Bebauung zeichnet sich durch<br />

Nr. 69<br />

Adresse: Leopoldstraße 1, 6020 Innsbruck<br />

Telefon: 0512 348178<br />

E-Mail: innsbruck@zima.at<br />

KITZ – WOHNEN IM HERZEN DER ALPEN<br />

Mit den Projekten in und rund um Kitzbühel werden auch in dieser Region Wohnungen<br />

in besonderer Qualität entwickelt. Dort entstehen im nächsten Jahr vier neue Wohnanlagen.<br />

Exklusive Lagen und luxuriöse Ausstattungen sprechen sowohl geschmackvolle<br />

Familien als auch anspruchsvolle Wohnliebhaber an. Die Wohnanlagen vereinen<br />

Tradition mit Moderne und bieten großzügige Sonnenterrassen mit Weitblick, Echtholzparkett,<br />

Fußbodenheizung, Kamine, großzügige Verglasungen und moderne Sanitäranalagen<br />

mit hochwertigen Armaturen. Wohnen für Naturverbundene, in moderner<br />

alpenländischer Architektur, charmant dörflicher Umgebung mit hohem Freizeitwert<br />

im Sommer sowie im Winter in Kitzbühel und Umgebung.<br />

SMART LIVING<br />

ALPINES LEBENSGEFÜHL<br />

Die LUX-Alpin-Residenzen lassen keine Wünsche offen.<br />

Hier entstehen neben 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen auch<br />

Gewerbefl ächen mit bester Anbindung und perfekter<br />

Einbettung in die dörfl iche Umgebung. In Reith bei Kitzbühel<br />

können mit diesem Projekt Wohnträume und Arbeitsplätze<br />

auf höchstem Niveau geschaffen werden.<br />

Die zentrumsnahe Wohnanlage in Kitzbühel bietet<br />

traumhaften Ausblicken auf die verschneiten Gipfel im<br />

Winter und die umliegenden Wiesen im Sommer. Die<br />

1- bis 4-Zimmer-Wohnungen zeichnen sich besonders<br />

durch eine offene Architektur und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aus. Ideal vereint diese Anlage die<br />

Ansprüche an einen kurzen Arbeitsweg ins Zentrum und<br />

gute Infrastruktur mit einer sonnigen Lage.<br />

GOLF VOR DER HAUSTÜR<br />

In der Gemeinde Westendorf entsteht eine einzigartige<br />

Wohnanlage, welche vor allem durch die Lage direkt<br />

am Golfplatz besticht. Die Wohnungen der LUX-Golf-<br />

Residenzen laden allerdings auch aufgrund der exklusiven<br />

Ausstattung und fl exiblen Grundrisse zum Entspannen in<br />

den eigenen vier Wänden ein.<br />

moderne Architektur aus und beinhaltet<br />

2- und 3-Zimmer-Wohnungen, welche<br />

großteils optimal nach Süden ausgerichtet<br />

sind. Durch die günstige Lage nahe<br />

des Stadtzentrums können viele Strecken<br />

zur Arbeit, Universität oder zu den nahen<br />

Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß oder mit<br />

dem Rad bestritten werden. Auch die Anbindung<br />

an den öffentlichen Verkehr ist<br />

durch die Bushaltestelle vor der Haustür<br />

gegeben. Die hochwertige Ausstattung der<br />

Wohnanlage verspricht hohe Lebensqualität<br />

und Wohlfühlen vom ersten Moment<br />

an. Dieses Projekt eignet sich aufgrund<br />

der Wohnungsgrößen, der Lage und der<br />

Renditemöglichkeiten perfekt für alle, die<br />

die Sicherheit der Wertanlage Immobilie<br />

schätzen.<br />

ZIMA: IM FOKUS<br />

Das Geschäftsmodell der ZIMA ist simpel und<br />

effektiv; Lebensqualität und Sicherheit stehen an<br />

erster Stelle. Alle Projekte werden in hervorragenden<br />

Lagen, mit bester Infrastruktur, eleganter<br />

Architektur, nachhaltiger Bauökologie, fl exibler<br />

Raumaufteilung und hochwertiger und individueller<br />

Ausstattung umgesetzt. Mit mehr als 5000<br />

realisierten Wohnungen ist die 1971 gegründete<br />

ZIMA heute der führende private Immobilienentwickler<br />

im deutschsprachigen Raum. Nicht<br />

nur Wohnträume werden hier wahr – die ZIMA<br />

expandiert ständig, schuf seit ihrem Bestehen<br />

über 5000 Arbeitsplätze und beschäftigt derzeit<br />

173 Mitarbeiter. Auch die Zukunft ist vielversprechend<br />

– das Spektrum wird ständig ausgebaut,<br />

denn ZIMA bedeutet wohnen für jedermann.<br />

Aktuelle Projekte in Innsbruck::<br />

» Q1 Pechepark<br />

» K90 Kranebitter Allee<br />

» Kreuzgasse I & Kreuzgasse II<br />

» Klammstraße<br />

Weitere Projekte sowie<br />

nähere Informationen unter www.zima.at


Top 500 | Standort<br />

Die Fassade bröckelt<br />

Standort. Der Wirtschaftsstandort Österreich verliert derzeit gegenüber der<br />

Konkurrenz an Boden. Reformstau und einander blockierende Sozialpartner sorgen<br />

für ein ungünstiges Investitionsklima, das den Standort nachhaltig zu schädigen droht.<br />

Dennoch scheint der Abgesang auf den Standort verfrüht.<br />

8<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Top 500 | Standort<br />

Dass der Österreicher gesessen<br />

ist, während der Deutsche<br />

auch in diesem Zustand nicht<br />

müßig war, sondern gesessen<br />

hat, bezeichnet den ganzen Unterschied der<br />

Temperamente.“ Im Gegensatz zu einem<br />

weitaus bekannteren Aphorismus über den<br />

feinen Unterschied zwischen Deutschen und<br />

Österreichern stammt dieses Bonmot tatsächlich<br />

von Karl Kraus. In wirtschaftlicher<br />

Hinsicht ist es zur Zeit so, dass sich – geht<br />

man nach allerlei Rankings und ökonomischen<br />

Parametern – die Kluft zwischen<br />

Deutschland und Österreich tatsächlich<br />

weitet. Welchen Standortfaktoren dieser<br />

unerfreuliche Umstand geschuldet ist, gilt<br />

es näher zu beleuchten. Die unterschiedliche<br />

Mentalität dürfte jedenfalls kein wesentlicher<br />

Grund dafür sein, dass das Land<br />

– wie WK-Österreich-Chef Christoph<br />

Leitl schon vor zwei Jahren unter großem<br />

politisch-medialen Bahö provokant konstatiert<br />

hatte – im Vergleich zum europäischen<br />

Durschnitt in fortwährender „Absandelung“<br />

begriffen scheint.<br />

Ranking-Abstieg<br />

Es gibt nämlich sehr wohl Rankings, die Leitls<br />

knackig formulierten Befund stützen, darunter<br />

der Global Competitiveness Index (GCI)<br />

des Weltwirtschaftsforums. Der Begriff<br />

„Wettbewerbsfähigkeit“ wird dabei als Gesamtheit<br />

der Institutionen, politischen Maßnahmen<br />

und Faktoren, die das Produktivitätsniveau<br />

eines Landes bestimmen, definiert.<br />

Dazu erhebt das Weltwirtschaftsforum landesweit<br />

Daten in den zwölf Kategorien Institutionen,<br />

Infrastruktur, makroökonomisches<br />

Umfeld, Gesundheit und Grundschulbildung,<br />

Hochschulbildung und Ausbildung,<br />

Effizienz der Gütermärkte, Arbeitsmarkteffizienz,<br />

Entwicklungsgrad der Finanzmärkte,<br />

technologischer Entwicklungsgrad, Marktgröße,<br />

Entwicklungsgrad der Unternehmen<br />

und Innovation.<br />

Österreich war 2008-2009 noch unter<br />

den Top 15 Nationen zu finden. Im aktuellen<br />

Report rangiert das Land nur mehr<br />

auf Platz 23. Den obersten Platz am Podium<br />

der Wettbewerbsfähigkeit hat dagegen die<br />

Schweiz abonniert, zum siebten Mal en suite<br />

belegt das Nachbarland Platz eins. Selbst der<br />

Franken-Schock im heurigen Jahr vermochte<br />

Noch erstrahlt der Wirtschaftsstandort Tirol in vergleichsweise hellem Glanz. Gibt es keine Änderung<br />

der politischen Rahmenbedingungen, wird dieser Glanz weiter verblassen.<br />

„Schwaches Wirtschaftswachstum,<br />

hohe Lohnstückkosten<br />

und der<br />

sinkende Trend selbst<br />

verursachen immer weiter<br />

sinkende Investitionen.“<br />

<br />

<br />

Eva Pichler,<br />

WU Wien<br />

daran nichts zu ändern. Die Gründe für den<br />

Rückfall Österreichs verorten die Autoren des<br />

GCI zum einen in der negativen Entwicklung<br />

des Bankensektors – maßgeblich die Nachwehen<br />

des Hypo-Alpe-Adria-Fiaskos – zum<br />

anderen in den volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />

Die problematischsten<br />

Faktoren sieht das Weltwirtschaftsforum in<br />

der hohen Steuerbelastung, den restriktiven<br />

arbeitsrechtlichen Bestimmungen und ineffizienter<br />

Bürokratie.<br />

Eine Studie der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien mit dem Titel „Investitionen in Österreich<br />

<strong>2015</strong>: Konjunkturelle Schwäche oder<br />

‚disinvesting by feet‘“ kommt zum Schluss,<br />

dass der Wirtschaftsstandort Österreich Schaden<br />

nimmt. Die Hauptursache dafür erkennt<br />

man im Einbruch der Nettoinvestitionsquote.<br />

Österreich habe sich von der ohnehin schwachen<br />

Erholung im OECD-Raum zusätzlich<br />

abgekoppelt, die Investitionsschwäche sei<br />

hierzulande besonders stark ausgeprägt, hält<br />

Studienautorin Eva Pichler von der WU<br />

Wien fest. In erster Linie bleiben die Investitionen<br />

der privaten Unternehmen und<br />

Haushalte aus, der öffentliche Sektor investiert<br />

dagegen trotz hoher Schuldenlast. Seit<br />

der Jahrtausendwende ist die Nettoinvestitionsquote<br />

(Bruttoinvestitionsquote abzüglich<br />

Abschreibungen, bezogen auf den Bruttoproduktionswert)<br />

um mehr als 60 Prozent eingebrochen.<br />

„Problematisch ist die Tatsache,<br />

dass diese Entwicklung keinen kurzfristigen<br />

Rückgang darstellen, wir erleben einen langfristig<br />

sinkenden Trend bei den Investitionen.<br />

Das heißt: Schwaches Wirtschaftswachstum,<br />

hohe Lohnstückkosten und der sinkende<br />

Trend selbst verursachen immer weiter sinkende<br />

Investitionen. Dies weist auf ein Problem<br />

der Standortqualität Österreichs hin.<br />

Die niedrigen Zinsen haben momentan<br />

10 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Top 500 | Standort<br />

DATEN ZUR REGIONALEN GESAMTRECHNUNG (RGR)<br />

Struktur der Tiroler Bruttowertschöpfung 2012<br />

Information und<br />

Kommunikation 1,4% Wasserversorgung; Abwasser- u.<br />

Abfallentsorgung, etc. 1,0%<br />

„Was uns etwas weh tut,<br />

ist, wenn wir hausgemachte<br />

Zusatzbelastungen wie<br />

Mauten oder das sektorale<br />

Fahrverbot haben.“<br />

<br />

<br />

Hermann Lindner,<br />

WK-Spartenobmann Industrie<br />

Sonstige 2,3%<br />

Energieversorgung 2,8%<br />

Erbringung von<br />

Finanz- und Versicherungsdienstl<br />

3,8%<br />

Öffentliche<br />

Verwaltung 3,9%<br />

Erziehung und<br />

Unterricht 5,5%<br />

Land- und Forstwirtschaft,<br />

Fischerei 0,9%<br />

Bergbau 0,1%<br />

Herstellung von Waren 17,9%<br />

Beherbergung- und<br />

Gastronomie 13,8%<br />

Freiberuiche,<br />

wissen., techn.,<br />

wirtsch. Dienste,<br />

etc. 6,2%<br />

Baugewerbe/<br />

Bau 6,8%<br />

Verkehr und<br />

Lagerei 6,9%<br />

einen nur sehr schwachen positiven Einfluss<br />

auf die Investitionen“, analysiert Pichler. Die<br />

im Vergleich zum EU-Schnitt überdurchschnttliche<br />

Steigerung der Lohnstückkosten<br />

um 15,8 Prozent seit 2008 verschärft das Problem.<br />

Seit 2010 sei die Arbeitsproduktivität<br />

nur um etwa ein Prozent pro Jahr gewachsen.<br />

Lohnforderungen oberhalb der Produktivität<br />

verstärkten die Abwärtsspirale und führten<br />

mittelfristig – über eine weitere Zurückdrängung<br />

der Investitionen – zu einem weiteren<br />

Absinken der Arbeitsproduktivität, so Pichler.<br />

Die heimische Investionsschwäche dürfte sich<br />

selbst bei stärkerem Anziehen der Konjunktur<br />

nicht einfach in Wohlgefallen auflösen, solange<br />

die Strukturprobleme weiterbestehen. Die<br />

subtile Forderung nach Lohnzurückhaltung –<br />

wie sie etwa Nachbar Deutschland jahrelang<br />

geübt hat, um seine Wettbewerbsfähigkeit<br />

und damit seine Leistungsbilanzüberschüsse<br />

zu erhöhen – stößt aufseiten der Arbeitnehmervertreter<br />

nachvollziehbarerweise auf<br />

null Gegenliebe. „Mit den hohen Lohn-und<br />

Lohnnebenkosten haben wir den Bogen überspannt<br />

und gegenüber den Nachbarländern,<br />

vor allem Deutschland, einen entscheidenden<br />

Nachteil“, sagt Hermann Lindner, Spartenobmann<br />

der Industrie in der Wirtschaftskammer<br />

Tirol. Außerdem gibt es auch hausgemachte<br />

Probleme, räumt Lindner ein: „Was uns etwas<br />

weh tut, ist, wenn wir hausgemachte Zusatzbelastungen<br />

wie Mauten oder das sektorale<br />

Fahrverbot haben. Wenn man täglich damit<br />

arbeiten muss, trifft es die heimische Wirtschaft<br />

natürlich relativ stark.“<br />

Die Löhne steigen stärker als die Produktivität,<br />

und dennoch werden den heimischen<br />

Arbeitnehmern seit Jahren permanente<br />

Reallohneinbußen bescheinigt. Die<br />

Differenz zwischen sinkenden Reallöhnen<br />

und überdurchschnittlich steigenden Lohnstückkosten<br />

nimmt sich auf dem Wege einer<br />

Rekord-Abgabenquote von sage und<br />

schreibe rund 50 Prozent der Fiskus. Fairerweise<br />

muss eingeräumt werden, dass eine<br />

hohe Abgabenquote nicht zwangsläufig im<br />

Widerspruch zu wirtschaftlicher Prosperität<br />

stehen muss, zumal sieben von zehn der<br />

wirtschaftlich erfolgreichsten OECD-Staaten<br />

eine überdurchschnittliche Abgabenquote<br />

aufweisen und das Sozialsystem schließlich<br />

irgendwie finanziert werden will. Entsprechend<br />

gibt es kritische Stimmen, welche die<br />

Forderung nach Senkung der Abgabenquote<br />

als indirekte Forderung nach dem Abbau des<br />

Wohlfahrtsstaats betrachten. Dieser ist, geht<br />

es nach Jürgen Bodenseer, dem Präsidenten<br />

der Tiroler Wirtschaftskammer, ohnehin aufgebläht.<br />

Bodenseer hegt Sympathien für ein<br />

Reformpaket nach dem Zuschnitt der Agenda<br />

2010, die von SPD-Ex-Kanzler und Alphatier<br />

Gerhard Schröder im Paarlauf mit dem<br />

Handel; Instandh. u.<br />

Reparatur von KFZ 10,9%<br />

Grundstücks- und Wohnungswesen 8,8%<br />

Gesundheits- und Sozialwesen 6,9%<br />

Quelle: WKO<br />

Struktur der Tiroler Bruttowertschöpfung 2012: An diesem Diagramm lässt sich die Bedeutung von<br />

Tourismus und produzierendem Gewerbe für das Land ablesen.<br />

grünen Koalitionspartner Joschka Fischer<br />

durchgeboxt wurde und der maßgeblicher<br />

51<br />

Anteil an der aktuell guten wirtschaftlichen<br />

Lage in Deutschland attestiert wird. Bodenseer<br />

glaubt, eine derartige Reform brauche<br />

es definitiv auch in Österreich und hält mit<br />

deftigen Worten zur Lage des Sozialstaats<br />

nicht hinterm Berg: „In der sozialen Hängematte<br />

tummeln sich viel zu viele Schmarotzer.<br />

Wenn Nichtstun mehr bringt als Arbeit, läuft<br />

etwas gewaltig schief.“ Es brauche nun den<br />

Mut, das – sozial verträglich – zu ändern, um<br />

punktgenau mehr Geld für die tasächlich Bedürftigen<br />

zu haben, fordert der WK-Präsident.<br />

Unabhängig davon, ob man der Diktion Bodenseers<br />

etwas abgewinnen kann oder nicht,<br />

werden die Sozialpartner in Zukunft um ein<br />

tiefgründiges Gespräch über manche Theman<br />

schwerlich umhinkönnen. Die Sozialpartnerschaft<br />

– eigentlich eine große Erfolgsgeschichte<br />

der Zweiten Republik – hängt taumelnd in<br />

den Seilen, und mit ihr die Regierung. So ist<br />

zumindest der Eindruck, der mittlerweile in<br />

weiten Teilen der Unternehmerschaft und<br />

politischer Kommentatoren entstanden ist.<br />

12 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


UNSERE BOTSCHAFT<br />

AN TIROLS UNTERNEHMEN:<br />

DU BIST NICHT ALLEIN.<br />

Wenn es um’s Arbeitsrecht, um neue Märkte oder Innovationen geht.<br />

Wir sind für Dich da. In allen Tiroler Bezirken.<br />

Deine Servicecenter der Wirtschaftskammer Tirol.<br />

information@wktirol.at<br />

KAMMER.<br />

WAS<br />

SONST?


20 19<br />

Top 500 | Standort<br />

14 10<br />

Gesamt<br />

Produkt.<br />

Dienstl.<br />

Gewerbe<br />

9<br />

Industrie<br />

0<br />

Bauwirts.<br />

23<br />

Handel<br />

8<br />

Verkehr<br />

18<br />

Tourismus<br />

Inf.& Cons.<br />

m<br />

t-<br />

-<br />

-<br />

INVESTITIONEN¹ )<br />

Trotz der tendenziell wieder positiven Grundstimmung in der<br />

Tiroler Wirtschaft bleibt die Investitionsneigung bei vielen Betrieben<br />

sehr gebremst.<br />

Nur knapp 19% der befragten Leitbetriebe planen in sechs Monaten<br />

ihr Investitionsvolumen auszudehnen; 21% werden weniger<br />

investieren und 60% werden ihr Investitionsvolumen halten.<br />

Am positivsten ist die Investitionsneigung in der Verkehrswirtschaft<br />

ausgeprägt: Jedes vierte Unternehmen wird hier in den<br />

kommenden Monaten sein Investitionsvolumen erhöhen; nur 8%<br />

reduzieren.<br />

Die geringe Investitionsneigung bleibt damit - in Kombination<br />

mit einem verhaltenen privaten Konsum - die stärkste Wachstumsbremse<br />

nicht UNGÜNSTIGES nur in Österreich INVESTITIONSKLIMA<br />

sondern auch in Tirol.<br />

19<br />

Gesamt<br />

-21<br />

22 25<br />

17 17<br />

Produkt.<br />

-20<br />

Dienstl.<br />

-23<br />

Gewerbe<br />

-27<br />

Industrie<br />

-15<br />

15<br />

Bauwirts.<br />

-33<br />

20<br />

Handel<br />

-25<br />

-8<br />

mehr % weniger % Saldo (+/-) %<br />

2<br />

Verkehr<br />

26<br />

Tourismus<br />

-33<br />

18<br />

Inf.& Cons.<br />

-14<br />

Quelle: WKO<br />

„Der negative Ausblick<br />

muss jene wachrütteln, die<br />

den Reformbedarf in diesem<br />

Land nicht ernst genug<br />

nehmen.“<br />

<br />

<br />

Hans Jörg Schelling,<br />

Finanzminister (ÖVP)<br />

-24<br />

Die vier Sozialpartner ÖGB, Arbeiterkammer, Pensionssystem -5 dem Eingeweihten bietet, ins<br />

Wirtschaftskammer und -9 Landwirtschaftskammer<br />

-12verfolgen – was zum Teil in der -10 Na-<br />

eines Ruhegenusses -10<br />

Gerede gekommen sind. Der ruhige Genuss<br />

-13<br />

lässt zusammen mit dem<br />

-13 -13<br />

tur der Sache liegt – völlig gegensätzliche -15 Interessen,<br />

die noch dazu auf unterschiedlichen im Laufe der Zeit zu „wohlerworbenen Rech-<br />

Umstand, dass Wohltaten aus besseren Zeiten<br />

weltanschaulichen Positionen aufsetzen. In ten“ geronnen sind, Tirolerinnen und Tiroler<br />

Zeiten, wo der zu verteilende Kuchen immer landauf und landab zunehmend unrund werden.<br />

Eine % gewisse Saldo Irritation (+/-) ist % dem gemeinen<br />

kleiner zu werden zunehmend scheint, nehmen % auch abnehmend die<br />

Verteilungskämpfe entsprechend zu. Zudem Volk ob der herrschenden Zustände in einer<br />

ergeben sich durch die enge Verzahnung der Republik aus Gleichen und Gleicheren bereits<br />

Sozialpartner mit den politischen Parteien anzumerken, was sich an der Wahlurne bevorzugt<br />

durch Fernbleiben oder aber ein Kreuzerl<br />

paradoxe Situationen, etwa dahingehend,<br />

dass die Interessensverbände vehement und bei den populistischen Rechtsauslegern des<br />

über Jahre etwas fordern, wovon deren parlamentarische<br />

Mandatare dann – Stichwort Die US-Ratingagentur Moody‘s sieht Ös-<br />

Parteienspektrums bemerkbar macht.<br />

Klubzwang – oft Gegensätzliches mitbeschließen.<br />

Die mangelnde Dynamik der ös-<br />

Licht und stellte jüngst das Triple A, die<br />

terreichs Zukunft ebenfalls in wenig rosigem<br />

terreichischen Sozialpartnerschaft lässt sich höchstmögliche Bonitätsnote Aaa, in Frage.<br />

auch anhand von Personalien illustrieren. So Moody‘s sieht die Widerstandsfähigkeit gegen<br />

Finanz-Schocks am Erodieren, was das<br />

verkörpert der oberste Beamtengewerkschafter<br />

im Staat – Fritz Neugebauer – den Knüppel<br />

in den Speichen des Systems wie kein krise aufgerissenen Rückstand aufzuholen.<br />

Land daran hindere, den in der Wirtschafts-<br />

Zweiter. Der GÖD-Vorsitzende wurde von Nachweislich ist die heimische Wirtschaft<br />

Wohwollenden bisweilen als Bollwerk, von seit 2012 kaum gewachsen und dürfte auch<br />

manchen Beobachtern dagegen als Betonkopf die kommenden Jahre am Krückstock gehen<br />

apostrophiert. Neugebauer ist auch Obmann und beträchtlich unter dem jährlichen Durchschnittswachstum<br />

vor Krisenbeginn von rund<br />

des Öffentlichen Diensts im ÖAAB, einer<br />

ÖVP-Teilorganisation, deren Proponenten 2,5 Prozent bleiben. Bei den großen Ratingagenturen<br />

Standard & Poor‘s (S&P) und<br />

zuletzt in Tirol mit durchaus kreativem Zugang<br />

zu den Spielräumen, die das heimische Fitch ist das Triple A für Österreich bereits bereits<br />

seit geraumer Zeit passé. Finanzminister<br />

Hans Jörg Schelling nimmt die Einschätzung<br />

von Moody‘s zum Anlass, auf mehr Tempo<br />

bei angekündigten Reformvorhaben zu drängen:<br />

„Moody‘s bescheinigt uns mit dem Triple<br />

A immer noch die höchste Bonität, aber<br />

der negative Ausblick muss jene wachrütteln,<br />

die den Reformbedarf in diesem Land nicht<br />

ernst genug nehmen.“ Selbstverständlich<br />

dürfen der Sinn, Zweck und Impetus dieser<br />

Ratings hinterfragt werden, faktisch bieten sie<br />

potenziellen Investoren aber eine Grundlage<br />

zur Einschätzung der Attraktivität eines Wirtschaftsstandorts.<br />

Die Ankündigung des Finanzministers in<br />

Sachen Reformeifer darf nicht länger Ankündigung<br />

bleiben, denn schon jetzt hat sich in<br />

Österreich ein beträchtlicher Reformstau gebildet.<br />

In selbigem sieht WU-Studienautorin<br />

Eva Pichler auch die Ursachen für Österreichs<br />

Strukturprobleme und die Zunahme der relativen<br />

Armut und drängt auf tiefgreifende Änderungen<br />

bei Steuern und Abgaben, Bildung,<br />

Gesundheit und Pensionen. Dem Staat würde<br />

ein nennenswerter Produktivitätszuwachs gut<br />

anstehen, zumal einnahmenseitig das Ende<br />

der Fahnenstange mittlerweile erreicht sein<br />

dürfte und professionelle Stillstandsverwaltung<br />

immer weniger Wähler hinter dem Ofen<br />

hervorlockt. Stillstand ist auch ein hervorragendes<br />

Merkmal des Bildungssystems. Bezeichnend<br />

dafür ist die von der Tiroler Landesregierung<br />

als „Leuchtturm“ für ganz Österreich<br />

bezeichnete Gesamtschul-Modellregion<br />

Zillertal. Angesichts der Tatsache, dass es in<br />

der Modellregion überhaupt kein Gymnasium<br />

gibt, ist die Errichtung dieses bildungspolitischen<br />

„Leuchtturms“ eher ein Fanal dafür,<br />

.08.<strong>2015</strong>; veröffentlicht im TOP-TIROL Konjunkturbarometer der WK TIrol Sommer/Herbst <strong>2015</strong><br />

helm-Greil-Straße 14 7 | 6020 Innsbruck | E wirtschaftspolitik@wktirol.at<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

Seite 2


VIKING | PROMOTION<br />

Nr. 38<br />

Bei VIKING in Langkampfen werden nicht nur VIKING-Gartengeräte produziert, sondern<br />

auch das komplette Akku-Programm (Akku-Motorsägen etc.) der STIHL-Gruppe.<br />

Eine der attraktiven Neuheiten: Der Garten-Häcksler GE 140 L,<br />

der leise und doch kraftvoll für Kleinholz sorgt.<br />

Gartengeräte-Hersteller VIKING<br />

– innovativ, familiär, international<br />

Die VIKING GmbH zählt nicht nur zu den umsatzstärksten Unternehmen im Raum<br />

Kufstein, sondern gilt auch als beliebter Arbeitgeber in der Region.<br />

Der Grundstein für den Erfolg<br />

des Gartengeräte-Premiumherstellers<br />

VIKING wurde 1981<br />

in Kufstein gelegt. Das erste Produkt<br />

war damals der Garten-Häcksler. Heute<br />

produziert VIKING in Langkampfen<br />

Rasenmäher, Robotermäher, Aufsitzmäher,<br />

Vertikutierer, Garten-Häcksler und<br />

Motorhacken. Seit 1992 gehört das Unternehmen<br />

zur deutschen STIHL Gruppe.<br />

Innerhalb der STIHL Gruppe ist<br />

VIKING das Unternehmen mit Garten-<br />

Kompetenz, setzt auf Premium-Qualität<br />

sowie die Beratung und den Service der<br />

ca. 11.000 Fachhändler. Von der Produktqualität<br />

zeugen zahlreiche Auszeichnungen,<br />

die alljährlich von unabhängigen<br />

Testern und Fachjuries an das Unternehmen<br />

verliehen werden.<br />

AUS FREUDE AM RASEN<br />

Gemäß seinem Leitspruch „Aus Freude<br />

am Rasen“ präsentiert VIKING Jahr für<br />

Jahr ein attraktives Sortiment an Gartengeräten.<br />

Im laufenden Jahr <strong>2015</strong> waren<br />

das neue Rasentraktoren der Serie T4, ein<br />

komplett runderneuertes Motorhacken-<br />

Programm, die neue Profi-Rasenmäher-Serie<br />

7 für harte Dauereinsätze sowie der sehr<br />

wendige und nur 13 Kilogramm schwere<br />

Elektro-Rasenmäher ME 235 für den Hobby-Gärtner.<br />

Innovation wird großgeschrieben<br />

im Unternehmen. Und auch für die<br />

neue Garten-Saison 2016 hat VIKING ein<br />

Feuerwerk an Innovationen vorgesehen.<br />

Garten-Fans werden sich freuen.<br />

PREMIUM-STRATEGIE<br />

Seit Jahren verfolgt VIKING eine Premium-Strategie<br />

mit exklusivem Vertrieb<br />

seiner grünen Gartengeräte. Kernmarkt<br />

ist ganz klar Europa. Mit einem Exportanteil<br />

von ca. 98 Prozent ist der Spezialist<br />

für Gartengeräte derzeit in ca. 60 Ländern<br />

vertreten. Die wichtigsten Exportmärkte<br />

sind Deutschland, Frankreich, Belgien,<br />

Niederlande, Russland, Polen sowie Großbritannien.<br />

FACTS & FIGURES<br />

Adresse: VIKING GmbH<br />

Hans-Peter-Stihl-Str. 5, 6336 Langkampfen<br />

Geschäftsführer: Peter Pretzsch<br />

Tel.: 05372 6972-0<br />

E-Mail: information@viking.at<br />

Internet: www.viking.at<br />

Im VIKING-Kompetenzzentrum in Langkampfen waren 2014 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

beschäftigt. <strong>2015</strong> ist diese Zahl weiter gewachsen.<br />

Gegründet: 1981<br />

Mitarbeiter: 350 (2014)<br />

Umsatz: €179,3 Mio. (2014)<br />

Exportanteil: 98 %<br />

Exportmärkte: vorwiegend Europa


Top 500 | Standort<br />

dass alles möglichst so bleiben soll, wie es ist,<br />

aber eben unter einem anderen Namen.<br />

Was die wirtschaftliche Entwicklung des<br />

Landes betrifft, haben die vergangenen Jahre<br />

dazu geführt, dass die hübsche Fassade in<br />

zunehmender Geschwindigkeit zu bröckeln<br />

beginnt. Selbstverständlich kann sich auch Tirol<br />

von diesen negativen Entwicklungen nicht<br />

abkoppeln, wenn es auch in einigen Bereichen<br />

derzeit ein wenig besser zu laufen scheint als<br />

im Rest des Landes. Der Tourismus zeigt sich<br />

krisenfest, auch wenn es der Finanzminister<br />

mit dem Tourismus im Zuge der Steuerreform<br />

nicht gut gemeint haben sollte, was Touristiker<br />

im Westen auf die Barrikaden gehen<br />

ließ und die weitgehend zahnlose „Westachse“<br />

der Landeshauptleute aus Vorarlberg, Tirol<br />

und Salzburg mit überschaubarem Erfolg auf<br />

den Plan treten ließ.<br />

Die mittlerweile 16. Destinationsstudie der<br />

Österreichischen Hoteliervereinigung stellt<br />

die Landkarte für Tirols Tourismus erfreulich<br />

positiv dar. In die Beurteilung fließen Kriterien<br />

wie Nächtigungen, Auslastung, Marktanteil,<br />

Internationalität und Saisonalität der<br />

Destinationen ein. Problemflecken wurden<br />

im Wipptal, in der Silberregion Karwendel<br />

und in der Region Kitzbüheler Alpen St.<br />

Johann ausgemacht, den Destinationen Tirol<br />

West, Ötztal Tourismus, Innsbruck und<br />

Laut aktueller Destinationsstudie der Österreichischen Hotelliervereinigung gibt es in Tirol einige Top-<br />

Performer, aber auch Nachzügler.<br />

seine Feriendörfer, Achensee und Kitzbühel<br />

Tourismus bescheinigt die ÖHV dagegen<br />

Top-Performances.<br />

Im Hinblick auf die aktuelle Auftrags- und<br />

Buchungslage zeigt sich laut dem Lagebericht<br />

zum Wirtschaftsstandort Tirol der WK<br />

Tirol vom dritten Quartal <strong>2015</strong> die Tiroler<br />

Wirtschaft durchwegs zufrieden: 44 Prozent<br />

der befragten Unternehmen bewerten ihre<br />

Auftragssituation derzeit als gut, 50 Prozent<br />

als befriedigend und lediglich sechs Prozent<br />

als schlecht. Weniger optimistisch ist man<br />

dagegen, was die Auftragsentwicklung für die<br />

kommenden Monate betrifft. Die heimische<br />

EINSchÄTZUNG DER UNTERNEhMENSENTWIcKLUNG<br />

59 %<br />

33 %<br />

8 %<br />

UNVERÄNDERT<br />

SCHLECHTER<br />

BESSER<br />

Quelle: <strong>ECHO</strong> n=237 Unternehmen<br />

16 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Förderung<br />

Tiroler Kooperationsprojekte<br />

Das Land Tirol unterstützt<br />

Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen<br />

bei der Durchführung von<br />

kooperativen Forschungsprojekten.<br />

Abhängig von Größe und Dauer<br />

des F&E-Projekts stehen unterschiedliche<br />

Förderinstrumente zur<br />

Verfügung. Während das Land Tirol<br />

kleinere und mittlere Tiroler F&E-<br />

Projekte unterstützt, richtet sich<br />

das Komptenzzentrenprogramm<br />

COMET des Bundes an längerfristige<br />

Kooperationsprojekte, in dem<br />

auch internationale Partner gefördert<br />

mitarbeiten können.<br />

Forschung-Entwicklung-Kooperation<br />

(FEI) in Kooperation<br />

• Entwicklung oder Verbesserung<br />

von Produkten, Verfahren<br />

oder Dienstleistungen; Anwendung<br />

neuer Technologien in maximal<br />

zweijährigen Projekten<br />

• Mindestens drei Partner mit bis zu<br />

einem Großunternehmen und bis<br />

zu einer Forschungseinrichtung<br />

• Max. Fördersumme: 140.000 €,<br />

Förderquote 40 %<br />

• Fördergeber: Land Tirol / laufende<br />

Vergabe<br />

Kompetenzzentrenprogamm<br />

K-Regio<br />

• Anwendungsnahe Forschung in<br />

maximal dreijährigen Projekten<br />

• Mindestens zwei Unternehmen,<br />

darunter ein KMU, sowie mindestens<br />

eine Forschungseinrichtung<br />

• Max. Fördersumme: 900.000 €<br />

• Fördergeber: Land Tirol im Wege<br />

der Standortagentur Tirol /<br />

Ausschreibungsmodus<br />

K-Projekte im Kompetenzzentrenprogramm<br />

COMET<br />

• Forschungsprogramme auf hohem<br />

Niveau mit einer Laufzeit von drei<br />

bis vier Jahren<br />

• Mindestens drei Unternehmen<br />

aller Größen aus dem In- und<br />

Ausland sowie mindestens eine<br />

Forschungseinrichtung<br />

• Max. Fördersumme: 675.000 €<br />

pro Jahr<br />

• Fördergeber: Bund und Land Tirol<br />

bzw. weitere beteiligte Bundesländer<br />

/ Neue Ausschreibung<br />

Beratung:<br />

Standortagentur Tirol<br />

Bereich Förderprogramme<br />

+43.512.576262-226 bzw. -241<br />

foerderungen@standort-tirol.at<br />

www.standort-tirol.at/foerderungen<br />

Informationstermin COMET<br />

K-Projekte<br />

Termin: 10. November <strong>2015</strong><br />

Zeit: 10.30–13.00 Uhr<br />

Ort: Standortagentur Tirol,<br />

Ing.-Etzel-Straße 17, 6020 Innsbruck<br />

Veranstalter: Standortagentur Tirol, FFG<br />

Inhalt: 6. Ausschreibung vom<br />

2. November <strong>2015</strong> – 26. April 2016;<br />

Allgemeine Infos zur Einreichung, Projektbeschreibung,<br />

Fragerunde, COMET-<br />

Bundesländerfinanzierung und optionale<br />

Einzelgespräche<br />

Zielgruppe: KMU, große Unternehmen,<br />

Universitäten, FHs, Kompetenzzentren,<br />

F&E-Einrichtungen, Einzel-ForscherInnen,<br />

Start-Ups<br />

Anmeldung: https://www.ffg.at/comet<br />

Amt der Tiroler Landesregierung<br />

Abteilung Wirtschaft und Arbeit<br />

+43.512.508-2421<br />

wirtschaft.arbeit@tirol.gv.at<br />

www.tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft/<br />

wirtschaftsfoerderung/<br />

innovationsfoerderung/<br />

· www.standort-tirol.at<br />

· www.tirol.gv.at/wirtschaftsfoerderung · STANDORTAGENTUR TIROL<br />

Förderung<br />

Tiroler Kooperationsprojekte


Top 500 | Standort<br />

Bruttomonatseinkommen 2013 nach Stellung im beruf<br />

Stellung Tirol Österreich Differenz Differenz<br />

im Beruf Euro Euro Euro in %<br />

Insgesamt 1) 2.252 2.377 -125 -5,3%<br />

dv. Männer 2.683 2.786 -103 -3,7%<br />

dv. Frauen 1.820 1.890 -70 -3,7%<br />

Arbeiter 2.134 2.124 10 0,5%<br />

dv. Männer 2.434 2.462 -28 -1,1%<br />

dv. Frauen 1.677 1.518 159 10,5%<br />

Angestellte 2.502 2.689 -187 -7,0%<br />

dv. Männer 3.589 3.663 -74 -2,0%<br />

dv. Frauen 1.964 2.189 -225 -10,3%<br />

Exportwirtschaft kann von der leichten konjunkturellen<br />

Erholung im Euroraum derzeit<br />

kaum profitieren, weil diese überwiegend<br />

vom privaten Konsum getrieben ist und die<br />

Exportstärke vor allem auf Industrie- und Anlagegütern<br />

fußt. Während 77 Prozent der Tiroler<br />

Leitbetriebe in den kommenden Monaten<br />

keine Änderungen in der Exportentwicklung<br />

erwarten, rechnet man für das Jahr <strong>2015</strong><br />

in der Wirtschaftskammer doch mit einem<br />

leichten Plus für die Tiroler Exportwirtschaft.<br />

Trotz einer relativ positiven Grundstimmung<br />

bleibt die Investitionsfreude auch in Tirol<br />

unterdurchschnittlich. Eine Ausweitung der<br />

Investitionen im kommenden Halbjahr planen<br />

nur 19 Prozent der Tiroler Leitbetriebe.<br />

Dagegen wollen 60 Prozent ihr Investitionsvolumen<br />

halten und 21 Prozent sogar weniger<br />

investieren. „Die geringe Investitionsneigung<br />

bleibt damit – in Kombination mit einem<br />

verhaltenen privaten Konsum – die stärkste<br />

Wachstumsbremse nicht nur in Österreich,<br />

sondern auch in Tirol“, resümiert die Wirtschaftskammer.<br />

Mit einem Wirtschaftsachstum von einem<br />

Prozent steht das Land zwar besser da als Gesamtösterreich<br />

(+ 0,5 Prozent), wächst im Vergleich<br />

zum prognostizierten Wachstum im gesamten<br />

Euroraum (+ 1,4 Prozent) aber immer<br />

noch unterdurchschnittlich. WK-Präsident<br />

Jürgen Bodenseer hat abseits der politischen<br />

Zwänge die Gewerkschaften als Verantwortliche<br />

dafür ausgemacht. „Arbeitnehmervertreter<br />

kümmern sich nicht um den Standort.<br />

Es ist ihnen egal, dass die Belastungsgrenze<br />

für unsere Betriebe längst überschritten ist.<br />

Sie kommen aus ihrer alten Position des<br />

Konservierens und Erhaltens nicht heraus<br />

und übersehen die Zeichen der Zeit“, moniert<br />

Bodenseer. Das Österreichische Institut<br />

1) Arbeiter und Angestellte<br />

(ohne Lehrlinge)<br />

Quelle: WKO, Hauptverband<br />

der Sozialversicherungsträger<br />

für Wirtschaftsforschung WIFO erwartet laut<br />

jüngsten Prognosen zwischen 2016 und 2020<br />

ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent pro<br />

Jahr und einen durch die Steuerreform steigenden<br />

privaten Konsum. Das Wirtschaftswachstum<br />

würde zwar eine Ausweitung der<br />

Beschäftigung von einem Prozent pro Jahr<br />

ermöglichen, diese reiche aber nicht aus, um<br />

einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />

bis 2018 zu verhindern. Das liegt an der Zunahme<br />

des Arbeitskräfteangebots aus dem Inund<br />

vor allem Ausland. Für 2017/18 rechnet<br />

das WIFO mit einer Arbeitslosenquote von<br />

zehn Prozent gemäß AMS-Definition. Damit<br />

werden wir bis 2018 um 185.000 Arbeitslose<br />

mehr haben als im Vorkrisenjahr 2008.<br />

Unproduktiver Kapitalstock<br />

Den Gründen, warum die Kluft zwischen<br />

einer hohen Wertschöpfung einerseits und<br />

relativ niedrigen Einkommen andererseits in<br />

Tirol besteht, haben die Ökonomen Stefan D.<br />

Haigner und Stefan Garbislander im Auftrag<br />

der Wirtschaftskammer Tirol schon vergangenes<br />

Jahr nachgespürt und sind in einer Studie<br />

zum Schluss gekommen, dass es primär an<br />

einem im Bundesländervergleich zwar sehr<br />

hohen, aber eben unproduktiven Kapitalstock<br />

liegt. „Die relativ zur Wirtschaftsleistung<br />

geringeren Primäreinkommen pro Kopf sind<br />

in Tirol strukturbedingt“, resümieren die Studienautoren.<br />

Verfrühter Abgesang?<br />

Bei der Betrachtung weiterer Indikatoren zeigt<br />

sich, dass der Abgesang auf die Republik doch<br />

noch etwas verfrüht sein dürfte. Mit nur einer<br />

Ausnahme konnte Österreich seine Wirtschaftsleistung<br />

seit Beginn der Krise jährlich<br />

steigern. Damit gehört man zu einem kleinen<br />

Kreis von Staaten. Obwohl die Pro-Kopf-Nettoeinkommen<br />

seit einigen Jahren rückläufig<br />

sind, weil die Lohnerhöhungen von Inflation<br />

und kalter Progression aufgezehrt werden,<br />

sind die Einkommen innerhalb der vergangenen<br />

Dekade deutlich gestiegen. Die Betrachtung<br />

der verfügbaren Haushaltseinkommen<br />

mitsamt sozialer Transferleistungen zeigt,<br />

dass das durchschnittliche Nettoeinkommen<br />

heute um rund 20 Prozent über jenem<br />

von Mitte der 1990er Jahre liegt. Außerdem<br />

verfügen die österreichischen Haushalte über<br />

ein beträchtliches Vermögen, wenngleich dieses<br />

extrem ungleich verteilt ist. Die Zahl der<br />

durch Armut und Ausgrenzung gefährdeten<br />

Personen liegt in Österreich laut Statistik<br />

Austria bei rund 1,5 Millionen Personen. Das<br />

sind aber um immerhin 130.000 weniger als<br />

2008, womit die Armut leicht rückläufig ist.<br />

Darüber hinaus sind die Menschen diversen<br />

Untersuchungen zufolge großteils zufrieden<br />

mit ihrem Leben.<br />

Die Situation in der Politik könnte treffend<br />

mit einem weiteren Bonmot beschrieben<br />

werden: „Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht<br />

ernst.“ Den Ernst der Lage scheint die Politik<br />

nämlich noch immer nicht vollends erkannt<br />

zu haben. Anders ist es kaum zu erklären, dass<br />

die Regierungsparteien viel Energie in die<br />

Selbstbespiegelung investieren und nur wenig<br />

in konkrete Maßnahmen, um den Wirtschaftsstandort<br />

attraktiver zu machen. Die Sozialpartner<br />

haben sich auf ihren in den meisten<br />

Fragen diametralen Positionen eingegraben,<br />

Vorschlägen der „Gegenseite“ wird entsprechend<br />

mit einem Misstrauensvorschuss begegnet,<br />

der beinahe paranoide Züge trägt. „Wir<br />

müssen aufhören, das, was ist, zu kritisieren,<br />

und stattdessen unsere Stärken identifizieren.<br />

Schuldzuweisungen schaffen keine Aufbruchstimmung“,<br />

formulierte etwa Othmar Karas,<br />

Vizepräsident des Europäischen Parlaments,<br />

unlängst als Antwort auf die Frage, was Österreich<br />

brauche, um nach vorn zu kommen.<br />

Derzeit scheint die Gesamtsituation von einer<br />

Stimmungslage überschattet, nach der die<br />

Wirtschaftstreibenden zunehmend die Lust<br />

am Wirtschaften zu verlieren drohen.<br />

„Der Bericht über meinen Tod wurde stark<br />

übertrieben,“ hat Autor Mark Twain dem<br />

New York Journal 1897 mitgeteilt. Eine Feststellung,<br />

die trotz aller Unbill auch für Österreichs<br />

und die Tiroler Wirtschaft Gültigkeit<br />

beanspruchen kann. <br />

Marian Kröll<br />

18 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


STADT INNSBRUCK | PROMOTION<br />

In der Innenstadt wurden in den vergangenen Jahren viele erfolgreiche Investitionen sowohl von privater Seite als auch von der öffentlichen Hand getätigt.<br />

Pulsierendes Zentrum<br />

Die Landeshauptstadt Innsbruck ist nicht nur als Wohn-, sondern auch als Wirtschaftsstandort heiß<br />

begehrt. Wo genau liegen Innsbrucks Stärken und was macht die Stadt so attraktiv? Sicher ihr<br />

alpiner und trotzdem auch urbaner Charakter. Aber nicht nur.<br />

Die ideale Lage entlang der Verkehrsachse<br />

zwischen Süddeutschland<br />

und Norditalien hat die<br />

Entwicklung der Stadt Innsbruck bereits<br />

seit ihren Anfängen begünstigt. Diese Entwicklung<br />

ist noch heute eine dynamische<br />

und lebendige. Innsbruck ist eine Stadt<br />

der kurzen Wege mit eigenem Charme, der<br />

für den Tourismus wesentlich ist. Sie verfügt<br />

aber auch über eine breit aufgestellte<br />

Wirtschaftsstruktur, die hauptsächlich aus<br />

Klein- und Mittelbetrieben besteht. Sie ist<br />

darüber hinaus auch ein wichtiges Handels-<br />

und Dienstleistungszentrum, speziell<br />

im Gesundheitswesen. Und last but not<br />

least ist Innsbruck auch ein starker Kultur-,<br />

Bildungs- und Forschungsstandort, der von<br />

rund 28.000 Studenten belebt wird und<br />

viele Spin-offs und Start-ups hervorbringt.<br />

Eine bunte Mischung, die für urbanen<br />

Schwung und dynamisches Wachstum<br />

sorgt, das Ganze in schöner, alpiner Kulisse<br />

eingebettet. Auch die Stadt Innsbruck<br />

unterstützt dieses Wachstum. Ihr ist auch<br />

bereits vieles gelungen: Die Investitionen in<br />

große Infrastrukturprojekte der letzten zehn<br />

bis fünfzehn Jahre sind die Grundlagen für<br />

eine dynamische Stadtentwicklung, wovon<br />

Unternehmer und Bevölkerung gleichermaßen<br />

profitieren. Um diese auch in Zukunft<br />

zu gewährleisten, will die Stadt Innsbruck<br />

weiterhin proaktiv handeln. Und setzt auf<br />

die wichtigen Großprojekte der Zukunft.<br />

Dazu gehören die Regionalbahn, die Kanalbauoffensive,<br />

aber auch das neue MCI, das<br />

Sicherheitszentrum und das neue Haus der<br />

Musik. Diese Investitionen schaffen noch<br />

attraktivere Rahmenbedingungen, damit<br />

Innsbruck als Wirtschaftsstandort auch<br />

weiterhin dynamisch bleibt. Unternehmer<br />

wissen diese Initiativen zu schätzen – so<br />

bestätigen auch Umfragen zuletzt die hohe<br />

Zufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort<br />

Innsbruck.<br />

Attraktiv: Innsbruck punktet als Wirtschaftsstandort<br />

und ist ebenso touristischer Anziehungspunkt.<br />

Am Areal des Stadtsaalgebäudes entsteht bis 2018<br />

das von Erich Strolz geplante Haus der Musik.<br />

Fotos: TVB Innsbruck/Lackner (1), TVB Innsbruck/Aichner (1), TVBIBK


top 500 | STANDORT<br />

Vitale Forschungslandschaft<br />

Forschungsland. Tirol ist bei den Forschungsausgaben im Aufwind. Wirtschaft und<br />

Wissenschaft produzieren vielversprechende Innovationen. Das liegt nicht zuletzt<br />

daran, dass es am Bedarf orientierte kooperative Förderprogramme von Land und<br />

Bund gibt und die Standortagentur Tirol deren Nutzung kräftig unterstützt.<br />

In einem FEI-Projekt (Forschung, Entwicklung, Innovation) entwickeln die Artfabrik und Living Liquid Methoden zur fotorealistischen 3D-Darstellung. Die obige<br />

Visualisierung ist ein Querschnitt des 3D-Modells des Amphitheaters der antiken Stadt Dougga in Tunesien.<br />

Tirol ist nicht nur das Land im Gebirge,<br />

sondern auch ein Land, das<br />

in der Forschung und Entwicklung<br />

in höchste Höhen strebt.<br />

Oft sind es kleine Unternehmen, die zwar revolutionäre<br />

Ideen in der Schublade haben mögen,<br />

denen aber die finanzielle Ausstattung fehlt,<br />

um ihr Konzept in die Realität zu überführen.<br />

Oft sind es aus dem Universitätsbetrieb oder<br />

bestehenden Unternehmen ausgegründete<br />

Einheiten – sogenannte Academic oder Corporate<br />

Spin-offs – die in Kooperation mit etablierten<br />

Unternehmen aus Tirol Neues auf den<br />

Weg bringen wollen. Oft findet auf dem Wege<br />

geförderter Kooperationen zueinander, was<br />

zueinander passt. Für all diese Zwecke gibt es<br />

in Tirol ein spezifisch ausdifferenziertes Instrumentarium<br />

der Forschungsförderung. Dieser<br />

Umstand findet bereits in den Statistiken seinen<br />

Niederschlag, denn mit einer Forschungsquote<br />

von 3,14 Prozent liegt Tirol weit über dem<br />

EU-Schnitt von zwei Prozent. Die Forschungsausgaben<br />

am Standort Tirol belaufen sich laut<br />

aktuellsten Daten (2013) auf 911 Millionen<br />

Euro, Unternehmen gaben für Forschung und<br />

Entwicklung 578 Millionen Euro aus. Mittlerweile<br />

werden mehr als 40 Prozent der Tiroler<br />

F&E-Ausgaben in der angewandten Forschung<br />

getätigt. Damit liegt man vor allen anderen Bundesländern.<br />

Die weiteren Ausgaben tätigt man<br />

in Tirol für experimentelle Entwicklung (knapp<br />

35 Prozent) sowie für Grundlagenforschung<br />

(rund 24 Prozent), bei der man den Bundesländervergleich<br />

davor viele Jahre anführte. Der<br />

Output aus Tiroler und österreichischen Kooperationsprojekten<br />

ist jedenfalls beachtlich.<br />

K wie Kühlkompetenz<br />

Seit rund zwei Jahren arbeitet der Kühlgerätehersteller<br />

Liebherr aus Lienz unter dem Namen<br />

„Eco-Cool“ am ersten voll elektronisch geregelten<br />

Kühlkreislauf für hocheffiziente Haushaltskühlgeräte.<br />

Erreichen will man dieses Ziel durch<br />

die verstärkte Integration zusätzlicher elektronischer<br />

Kreislaufkompontenten und die Implementierung<br />

intelligenter Regelalgorithmen.<br />

Liebherr kooperiert mit Infineon, Secop und<br />

Simtech, als wissenschaftlicher Projektpartner<br />

fungiert die TU Graz. „Wir können schon jetzt,<br />

zur Halbzeit des Projekts, laufende Erkenntnisse<br />

in die Produktion einfließen lassen“, verrät<br />

Liebherr-Projektleiter Stephan Schlemmer.<br />

Unterstützt wird das Konsortium für sein sogenanntes<br />

K-Projekt von Bund und Ländern<br />

im Programm COMET. „Die Innovationskraft<br />

der Tiroler Unternehmen spiegelt sich in K-<br />

Projekten wie Eco-Cool, Join oder focus_sts<br />

deutlich wider. Die Produkte und Verfahren,<br />

welche die Unternehmen hier in nationalen<br />

Konsortien entwickelt haben oder entwickeln,<br />

sind der beste Anreiz für die Betriebe im Land,<br />

ebenso gemeinsam mit der Wissenschaft und<br />

überregional an Innovationen zu arbeiten und<br />

so ihren Wettbewerbsvorteil auszubauen“, sagt<br />

Harald Gohm, Geschäftsführer der Standortagentur<br />

Tirol. Daher lädt Gohm die Tiroler<br />

Unternehmen ausdrücklich zur Teilnahme an<br />

der soeben startenden und am 26. April 2016<br />

endenden Ausschreibung zu K-Projekten im<br />

COMET-Programm ein.<br />

Regional getrieben<br />

Neben den großvolumigen K-Projekten hat<br />

das Land Tirol in Zusammenarbeit mit der EU<br />

mit K-Regio ein Förderprogramm aufgesetzt,<br />

20<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


das speziell auf die kleinstrukturierte Unternehmenslandschaft<br />

zugeschnitten ist. Ein solches<br />

K-Regio-Projekt ist das kürzlich bewilligte<br />

„Innovative Tube Design“. In diesem Projekt<br />

optimieren das universitäre Spin-off superTEX<br />

composites, Intales, der Arbeitsbereich Materialtechnologie<br />

der Universität Innsbruck unter<br />

Universitätsprofessor Roman Lackner und die<br />

Thöni Industriebetriebe Faserverbundstoffe, die<br />

unter anderem in der Automobilindustrie zum<br />

Einsatz kommen sollen. Arthur Thöni selbst war<br />

es, der über einen TV-Bericht auf superTEX-<br />

Geschäftsführerin Valentine Troi aufmerksam<br />

geworden war und den Kontakt gesucht hatte.<br />

Thöni-Entwicklungschef Oliver Schennach<br />

kam nach Begutachtung zum Schluss, dass die<br />

von superTEX entwickelte Technologie Potenzial<br />

habe. „Seit drei Jahren arbeiten wir sehr<br />

intensiv zusammen“, sagt Schennach. Mittlerweile<br />

hält das Vorzeigeunternehmen Thöni die<br />

Mehrheit an superTEX. „Thöni und superTEX<br />

sind sehr verfahrenslastig unterwegs“, erklärt<br />

Schennach. Man bilde mit den Projektpartnern<br />

ein optimales, sehr ausgewogenes Team, in das<br />

jeder seine Stärken einbringe. Die im Faserverbundumfeld<br />

notwendige Berechnungskompetenz<br />

steuern die Universität Innsbruck und die<br />

Natterer Intales GmbH bei, die schon lange im<br />

Luftfahrtbereich etabliert ist. „Eine realitätsnahe<br />

modell- und simulationsbasierte Beschreibung<br />

und schlussendlich Optimierung von Bauteilen<br />

steht und fällt mit der Qualität der Beschreibung<br />

des Werkstoff- und Strukturverhaltens“, weiß<br />

Materialwissenschaftler Roman Lackner, dessen<br />

Grundlagenforschung zu einem Modellbildungsansatz<br />

geführt hat, der die faserverstärkten<br />

Kunststoffe in ihrer räumlichen Lage, ihrem<br />

Verhalten, ihrer elastischen und Ermüdungseigenschaften<br />

erfasst. Mit dem K-Regio-Projekt<br />

verbreitere man an der Universität Innsbruck<br />

das Spektrum im Bereich der Materialtechnologie<br />

weiter. „Aus der Anwendung und Weiterentwicklung<br />

von Methoden der Werkstoffforschung<br />

auf neuartige Werkstoffe und Bauteile<br />

sowie die Aufweitung des experimentellen<br />

Thöni-Chefentwickler Ollver Schennach: „Wir sind nahe an der Serientauglichkeit.“<br />

Eco-Cool: Verbrauchsärmer Kühlen<br />

Stephan Schlemmer ist bei Liebherr für das COMET K-Projekt „Eco-Cool“ zuständig und<br />

berichtet über den Status quo, das Projektziel und die Zusammenarbeit mit den Partnern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist der Status quo?<br />

Stephan Schlemmer: Wir befinden uns<br />

in der Halbzeit des Projekts. Wir haben erste<br />

Konzepte zur Herstellung des ganzheitlichen<br />

Kühlschranks erstellt und gehen in der zweiten<br />

Projekthälfte dazu über, unsere Ideen in<br />

erste Prototypen zu überführen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist das Projektziel?<br />

Schlemmer: Wir wollen den Energieverbrauch<br />

im Vergleich zu den besten derzeit<br />

erhältlichen Kühl- und Gefriergeräten um<br />

30 Prozent reduzieren. Das schaffen wir nur,<br />

indem wir die wichtigsten Systemlieferanten<br />

und den wissenschaftlichen Partner miteinbeziehen.<br />

Wir nehmen eine Systementwicklung<br />

vor, wo der Kompressor mit der Steuerung<br />

und dem Kühlschrank gemeinsam<br />

entwickelt wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wer sind ihre wichtigsten Projektpartner?<br />

Schlemmer: Von der wissenschaftlichen<br />

Seite die Technische Universität Graz, aus<br />

der Industrie zum einen die Firma Infineon<br />

in Villach, die sich um die Steuerung kümmert,<br />

und der Kompressorenhersteller Secop<br />

Austria in Fürstenfeld. Außerdem haben wir<br />

mit SimTech in Graz einen Partner an Bord,<br />

der ein Simulationstool entwickeln soll. Damit<br />

kann die mit umfangreichen und langwierigen<br />

Tests und Messungen verbundene<br />

Kühlgeräteentwicklung verkürzt werden.<br />

Ein Kühlschrank klingt zuerst immer sehr<br />

einfach, aber es steckt doch einiges an Technik<br />

dahinter.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie lässt sich diese hohe Energieersparnis<br />

realisieren?<br />

Schlemmer: Momentan können wir auf<br />

die Entwicklung von Kompressoren und<br />

Steuerungstechnik nur bedingt Einfluss nehmen.<br />

Mitunter können wir so nicht das Optimum<br />

aus den Komponenten herausholen.<br />

Jetzt wollen wir die Geräte- und Kompressorsteuerung<br />

zusammenführen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie funktioniert die Kooperation?<br />

Schlemmer: Wirklich ausgezeichnet. Wir<br />

diskutieren regelmäßig, es gibt einen Meilensteinplan,<br />

Meetings bei den Herstellern und<br />

regelmäßig Treffen an der TU Graz.<br />

Portfolios am NanoLab der Universität Innsbruck<br />

ergeben sich weitere Impulse für den<br />

Universitätsstandort, wobei insbesondere die<br />

Kooperation mit der Industrie und die unmittelbare<br />

Nähe der Umsetzung der Forschungsergebnisse<br />

eine besondere Herausforderung<br />

darstellen“, so Lackner. „Wir wollen vor allem im<br />

Automotive-Bereich mit Faserverbundstoffen<br />

Fuß fassen. Dort sind die Stückzahlen einfach<br />

wesentlich höher“, erklärt Schennach. Derzeit<br />

gibt es schon regen Austausch mit diversen Automobilherstellern.<br />

Bauteile für Prototypen sind<br />

bereits in der Erprobung. Bislang wird allerdings<br />

kein Produkt in hohen Stückzahlen produziert.<br />

Die Firma Thöni ist mit Aluminiumbauteilen<br />

schon erfolgreich im Automotive-Bereich tätig.<br />

„K-Regio ist für heimische Unternehmen<br />

höchst interessant, Innovative Tube Design<br />

ist für uns ein sehr wichtiges Projekt, mit dem<br />

ambitionierten Ziel, wesentliche Bauteile wie<br />

Schraubenfedern und Stabilisatoren am Markt<br />

zu etablieren“, skizziert Schennach die Projektziele.<br />

Bei Faserverbund-Schraubenfedern ließe<br />

sich eine Gewichtsersparnis von 50 Prozent im<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

21


top 500 | STANDORT<br />

3D-Fotorealismus<br />

im Submillimeterbereich<br />

Aus Milliarden einzelner Koordinatenpunkte<br />

entstehen im Zuge des vom Land Tirol geförderten<br />

FEI-Projekts „Reality Capture“ fotorealistische<br />

3D-Darstellungen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sind Sie darauf gekommen, die<br />

physische Welt digital einfangen zu wollen?<br />

Matthias Hosp: Wir arbeiten seit vielen<br />

Jahren als 3D-Agentur und haben steigenden<br />

Bedarf für deskriptive 3D-Geometrien für<br />

unterschiedlichste Bereiche gesehen. Mit unserem<br />

Projekt wollen wir den Aufwand minimieren<br />

und zugleich die Qualität steigern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie soll das vor sich gehen?<br />

Hosp: Wir haben für viel zu kleine Budgets<br />

enorme Aufwände gehabt und insofern etwas<br />

ändern müssen, damit es wirtschaftlich<br />

bleibt. 3D hatte anfangs wenig Akzeptanz.<br />

Nikolaus Stickler: Es gab auch keine Ausbildung,<br />

vieles ist autodidaktisch.<br />

Hosp: Die Triebfeder für unsere Arbeit ist<br />

und bleibt die Faszination und Leidenschaft.<br />

Wir haben durch die Zusammenarbeit gemerkt,<br />

dass die Chemie zwischen unseren<br />

Firmen Artfabrik und Living Liquid passt.<br />

Stickler: Außerdem haben sich unsere<br />

Kompetenzen sehr schön ergänzt und wir<br />

haben immer versucht, neue Devices auszuprobieren<br />

und zu kombinieren, über den<br />

Tellerrand zu schauen.<br />

Hosp: Die Integration ursprünglich branchenfremder<br />

Technologien macht eigentlich<br />

den Kern und die Einzigartikeit unserer<br />

Arbeit aus.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie darf man sich ihre Arbeit konkret<br />

vorstellen?<br />

Hosp: Grundsätzlich arbeiten wir mit Big<br />

Data, mit riesigen Datenmengen. Beispielsweise<br />

bei unserem Projekt in Tunesien, wo<br />

wir das UNESCO-Weltkulturerbe Dougga<br />

aufgenommen haben und eine Datenwolke<br />

mit mehreren Milliarden Punkten als Ausgangspunkt<br />

generiert haben. Jeder Punkt<br />

weist X-, Y-, Z-Koordinaten und meistens<br />

noch eine RGB-Farbinformation auf. Das<br />

ehrgeizige Ziel ist es, diese Anlage komplett<br />

in 3D zu visualisieren.<br />

Stickler: Die anfallenden Datenmengen<br />

sind so groß, dass wir sie mit der derzeitigen<br />

Living Liquid CEO Nikolaus Stickler (li.) und<br />

Artfabrik CEO Matthias Hosp sind ein eingespieltes<br />

Team.<br />

Hardware modular zerlegen, prozessieren<br />

und dann wieder zusammensetzen müssen.<br />

Die einzelnen Punkte sind grundsätzlich<br />

dumm, die Herausforderung ist, eine Methode<br />

zu finden, um diese Punkte in ein Mesh, in<br />

eine Geometrie zu verwandeln. Unsere USP<br />

ist, dass wir Texturen genau verorten können.<br />

Hosp: Mit unseren ersten Ergebnissen sind<br />

wir in der Branche gehyped und zu diversen<br />

Meetings eingeladen worden. Das FEI-<br />

Projekt dient dazu, unsere Methoden und<br />

Verfahren weiterzuentwickeln und zu verfeinern.<br />

Unter anderem arbeiten wir an einem<br />

adaptiven Sampling, um die Datenmenge zu<br />

reduzieren und die Darstellung im Browser<br />

zu verbessern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wer sind Ihre Kunden?<br />

Hosp: Wir haben ein Luxusproblem. Der<br />

Bedarf an 3D-Geometrien steigt über alle<br />

Branchen hinweg stark, sei es für virtuelle<br />

Fitting Rooms für Designer, Biometrie, Forensik,<br />

Fassadenprojektionen, digitale Filmund<br />

Werbesets, Architekturvisualisierung<br />

und Archäologie. Der Archäologie wollen<br />

wir uns besonders annehmen.<br />

Stickler: Es wird immer wichtiger, unser<br />

kulturelles Erbe so detailgetrau zu konservieren,<br />

dass man auch noch forschen kann,<br />

wenn die Stätten zerstört sind, wie etwa in<br />

Palmyra, wo der IS Bauwerke gesprengt hat.<br />

Hosp: Wir haben das komplette Amphitheater,<br />

einen Tempel und den Alexanderbogen<br />

in Tunesien auf den Millimeter genau erfasst.<br />

Wir waren auch einen Tag lang auf der<br />

Nordkette, um einen kompletten Berg für ein<br />

Panorama-Skigebietsleitsystem darzustellen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ergeben sich durch das geförderte<br />

FEI-Projekt neue Möglichkeiten?<br />

Hosp: Das Projekt ermöglicht es uns, neben<br />

unserem Tagesgeschäft noch mehr Initiative<br />

zu setzen. Da hilft uns diese Förderung<br />

extrem. Jetzt können wir dediziert Leute<br />

anstellen, die exklusiv die Entwicklung vorantreiben.<br />

Vergleich zu herkömmlichen Federn erreichen.<br />

Das macht die Autoindustrie natürlich hellhörig.<br />

Noch sind allerdings die Herstellungskosten<br />

die Krux. Ein Problem, dem man mit weiterer<br />

intensiver Grundlagenforschung und Optimierung<br />

der Produktionsprozesse zu Leibe rücken<br />

will.<br />

Orientierungshilfe<br />

Ganz gleich, ob COMET K oder landesgeförderte<br />

K-Regio bzw. kooperative FEI-Projekte<br />

wie „Reality Capture“ (links), die Standortagentur<br />

steht Tiroler Betrieben jeder Größe mit jahrelanger<br />

Expertise zur Seite: „Wir helfen von der<br />

Ideenfindung, der Beurteilung von Ideen und<br />

ihrer Förderwürdigkeit über die Partnersuche<br />

auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene<br />

bis hin zur Auswahl der Förderinstrumente.<br />

Für die Antragstellung haben wir zudem viele<br />

Tipps“, umreißt Standortagentur-Geschäftsführer<br />

Harald Gohm das Leistungsspektrum:<br />

Von Unternehmensseite brauche es den Willen,<br />

besser zu werden und die Bereitschaft und Fähigkeit<br />

zur Kooperation. Denn, so weiß Harald<br />

Gohm: „Im Alleingang ist heute der Großteil<br />

der Innovationen nicht mehr auf den Markt zu<br />

bringen.“<br />

Marian Kröll<br />

Artfabrik und Living Liquid fangen die Realität in<br />

bisher ungeahnter Detailtreue ein.<br />

Fotos: Thöni (2), Kröll (1), Artfabrik (1) Visualisierungen: Artfabrik<br />

22<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


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top 500 | INTERVIEW<br />

The Good, the Bad<br />

& the Ugly<br />

Interview. Der Tiroler Wirtschaftskammerpräsident<br />

Jürgen Bodenseer über Stillstandsverwaltung,<br />

Entfesselung<br />

der Wirtschaft und die<br />

soziale Hängematte.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist die Lage am Wirtschaftsstandort<br />

Tirol?<br />

Bodenseer: In Tirol geht es uns etwas besser<br />

als in Restösterreich, aber leider schlechter als in<br />

Deutschland.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie lassen sich die hausgemachten<br />

Probleme, die sich nicht der Gestaltungsmacht<br />

der österreichischen oder Tiroler Politik entziehen,<br />

lösen?<br />

Bodenseer: Wenn man vom sektoralen<br />

Fahrverbot, Tempo 100 und den roten Zonen<br />

einmal absieht, dann gibt es keine rein hausgemachten<br />

Probleme.<br />

<strong>ECHO</strong>: Das, was WKÖ-Präsident Leitl mit<br />

seinem oft kritisierten „Abgesandelt“-Sager<br />

angekündigt hat, scheint Realität zu werden.<br />

Österreich ist bei maßgeblichen Rankings im<br />

freien Fall. Woran liegt das?<br />

Bodenseer: Leider ist diese Aussage schon<br />

Realität geworden. Es ist einfach zu wenig, den<br />

Stillstand zu verwalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: In Österreich ein Unternehmen zu<br />

gründen, ist ein bürokratischer Drahtseilakt.<br />

Wie kann der heimischen Gründerszene auf<br />

die Beine geholfen werden?<br />

Bodenseer: In erster Linie fehlen Steuerzuckerln<br />

für Risikobeteiligungen, alternative<br />

Kapitalmärkte und ähnliches. Das Gründen an<br />

sich geht meiner Meinung nach eh schnell. Da<br />

geht es nicht um einen Tag mehr oder weniger<br />

Foto: Friedle<br />

24<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


oder gar um Stunden. Die solide Basis ist da viel<br />

wichtiger.<br />

<strong>ECHO</strong>: In Europa gibt es Konzerne, die aufgrund<br />

ihrer Größe und Marktmacht riesige Gewinne<br />

erwirtschaften, dabei aber kaum Steuern<br />

zahlen. Muss sich da der kleine Tiroler Unternehmer<br />

angesichts immer neuer Regularien<br />

nicht „gepflanzt“ vorkommen?<br />

Bodenseer: Genau so ist es. Es fehlt ein einheitliches<br />

europäisches Steuersystem. Steuern<br />

gehören dort bezahlt, wo mit Arbeit die Wertschöpfung<br />

stattfindet und nicht in Steueroasen,<br />

sonst ist es für mich glatter Betrug.<br />

<strong>ECHO</strong>: Hat sich mittlerweile das Problem<br />

der roten Zonen für die Wirtschaft zufriedenstellend<br />

erledigt?<br />

Bodenseer: Nein. Hier ist das Land in Verzug<br />

und die Wirtschaft behindert und verunsichert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ein verflossener ÖVP-Obmann hat<br />

von der Entfesselung der Wirtschaft<br />

geträumt. Damit kommen wir zur<br />

Steuerreform. Was ist dabei – salopp<br />

formuliert – „the Good, the Bad“ und<br />

was „the Ugly?“<br />

Bodenseer: Die Entfesselung ist zur<br />

Behinderung mutiert. „The Good“ ist<br />

der zwar nur kurzfristige Stop der kalten<br />

Progression und damit mehr Netto<br />

vom Brutto in den Taschen der arbeitenden<br />

Bevölkerung und der Kleinunternehmer.<br />

„The Bad“ sind alle – zum Teil gut<br />

getarnten – Steuererhöhungen, neue Strafbestimmungen<br />

und Bürokratiemonster. „The Ugly“<br />

ist der Umstand, dass der Staat mit immer<br />

mehr Steuereinnahmen immer mehr Schulden<br />

macht und nicht im eigenen Haus endlich auch<br />

radikal spart.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Sozialpartnerschaft zeigt zunehmende<br />

Abnützungserscheinungen. Soll man<br />

der müden alten Dame wieder neues Leben<br />

einhauchen oder wäre es nicht klüger, ihr gleich<br />

den Todesstoß zu geben?<br />

Bodenseer: Prinzipiell sind beide Szenarien<br />

denkbar. Und was ist dann? Ich plädiere ausdrücklich<br />

für mehr Macht und Einfluss für die<br />

Sozialpartner und wünsche mir ein modernes<br />

Neudenken der Gewerkschaften als Antwort<br />

auf die veränderten Arbeitswelten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Kammern kritisieren immer<br />

wieder politischen Stillstand, sind dabei aber –<br />

meist mit Spitzenfunktionären – unweigerlich<br />

Teil der Politik, die sie kritisieren. Wäre da nicht<br />

mehr Ehrlichkeit angebracht?<br />

Bodenseer: Man kann und soll nur dort<br />

kritisieren, wo man selbst die Hausaufgaben<br />

gemacht hat oder ein Vorbild für die anderen<br />

„In der sozialen Hängematte tummeln<br />

sich viel zu viele Schmarotzer.<br />

Wenn Nichtstun mehr bringt als<br />

Arbeit, dann läuft etwas gewaltig<br />

schief.“<br />

Jürgen Bodenseer, Präsident WK Tirol<br />

ist. Die Wirtschaftskammer hat hier schon viel<br />

weitergebracht, aber auch noch einiges Verbesserungspotenzial.<br />

<strong>ECHO</strong>: Auf welche Entwicklungen, die in<br />

Ihrer Amtszeit in der Kammer stattgefunden<br />

haben, sind Sie besonders stolz?<br />

Bodenseer: Stolz bind ich in erster Linie auf<br />

die neue Servicequalität, die in der Wirtschaftskammer<br />

Einzug gehalten hat, die wesentlich<br />

jüngeren und dynamischeren Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen und nicht zuletzt auf eine<br />

nicht nur baulich runderneuerte Kammer. Dazu<br />

zählen auch all die kleinen Einsparungen, wie<br />

etwa der stark verringerte Papierverbrauch.<br />

<strong>ECHO</strong>: Es gibt die Erzählung, dass Deutschland<br />

nur deshalb wirtschaftlich so solide dasteht,<br />

weil unter Gerhard Schröder die Agenda<br />

2010 durchgeboxt wurde. Das Programm hat<br />

– neben vielen anderen Maßnahmen – auch<br />

empfindliche Einschnitte im Sozialbereich gebracht.<br />

Braucht Österreich ein ähnliches Programm,<br />

um wieder zu mehr Wachstum und<br />

Beschäftigung zu kommen?<br />

Bodenseer: Ja, definitiv. In der sozialen Hängematte<br />

tummeln sich viel zu viele Schmarotzer.<br />

Wenn Nichtstun mehr bringt als Arbeit, dann<br />

läuft etwas gewaltig schief in unserem Land.<br />

Es braucht den Mut, das sozial verräglich zu<br />

verändern, um punktgenau mehr Geld für die<br />

tatsächlich Bedürftigen zu haben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Soll aus Ihrer Sicht die Gewerbeordnung<br />

weiter liberalisiert werden, um das Unternehmertum<br />

in Österreich zu befeuern? Oder<br />

anders gefragt: Finden Sie es sinnvoll, dass ein<br />

Bäcker keine Torten, ein Konditor keine Semmeln<br />

backen darf ?<br />

Bodenseer: Sich ständig zu verändern und<br />

sich anzupassen, ist eine unternehmerische<br />

Notwendigkeit. Tut man das nicht, geht man<br />

unter oder wird überholt. Das gilt auch für die<br />

Gewerbeordnung. Die Fachausbildung, die<br />

duale Lehre und die Institution des Handwerksmeisters<br />

dürfen dabei aber ja nicht<br />

unter die Räder kommen. Anpassungen<br />

sind jedenfalls notwendig, um den Zugang<br />

und die gelebte Praxis attraktiv zu<br />

erhalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Das Thema Flüchtlinge wird<br />

Europa noch über Jahre begleiten. Wie<br />

sehen Sie die Forderungen nach rascher<br />

Eingliederung in den Arbeitsmarkt –<br />

auch vor dem Hintergrund der Rekordarbeitslosigkeit?<br />

Bodenseer: Dieser Themenkomplex Flüchtlinge<br />

ist eine Frage der Quantität, der gerechten<br />

Verteilung und schließlich der konsequenten<br />

Integration. Wird all das gut erledigt, kann<br />

das ein Segen sein. Wird es jedoch schlecht<br />

gemacht, dann entsteht zwangsläufig sozialer<br />

Unfrieden, ja sogar bis hin zum Hass. Ich hoffe,<br />

es gibt eine klare und auch exekutierbare europäische<br />

Lösung und die Politiker ziehen zur<br />

rechten Zeit an den richtigen Fäden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wirtschaftsfreundlich würden Sie<br />

Schwarz und Grün in Tirol einstufen?<br />

Bodenseer: Ehrlich gesagt würde ich als<br />

Lehrer in der Schule dieser Koalitionsklasse<br />

ein Befriedigend erteilen, denn es könnte mit<br />

etwas Fleiß und mehr Aufmerksamkeit im<br />

Pflichtfach Wirtschaft auch durchaus etwas<br />

besser und schneller gehen. Aber seien wir zufrieden.<br />

Aus anderen Bundesländern, aus dem<br />

benachbarten Bayern und sogar aus Südtirol<br />

höre ich, dass es dort schlimmer ist und man<br />

dort unsere „guten Verhältnisse“ lobt.<br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

25


top 500 | INTERVIEW<br />

„Steuern auf amerikanische<br />

Verhältnisse zu“<br />

Interview. Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl sieht amerikanische Verhältnisse<br />

Einzug halten, will von einer sozialen Hängematte nichts wissen und zweifelt am<br />

Ausmaß des Fachkräftemangels in der Tiroler Wirtschaft.<br />

<strong>ECHO</strong>: Es hält sich hartnäckig die Erzählung,<br />

die deutschen Nachbarn stehen hauptsächlich<br />

wegen der Agenda 2010 so gut da, wie es jetzt<br />

aussieht. Braucht Österreich ein ähnliches Reformpaket,<br />

damit es wieder aufwärtsgeht?<br />

Erwin Zangerl: Mein Zugang zum Wirtschaften<br />

ist nicht der, die Arbeitnehmerrechte<br />

und sonstige soziale Errungenschaften zu beseitigen.<br />

Damit setzt man eine Abwärtsspirale<br />

in Gang. Wirtschaften heißt eigentlich, erfinderisch<br />

und tatkräftig zu sein. Das vorrangige<br />

Ziel muss es sein, mehr Betriebe in unserem<br />

Land anzusiedeln. Da passiert im Prinzip gar<br />

nichts mehr, obwohl wir im Land eigentlich<br />

Einrichtungen hätten, die dafür zuständig sind.<br />

Die Finanzkraft der Mehrheitsbevölkerung, der<br />

Arbeitnehmer, einzuschränken, heißt nichts<br />

anderes, als den privaten Konsum und damit<br />

Investitionen in die regionale Wirtschaft zu<br />

beschneiden. Man darf nicht vergessen, dass<br />

Deutschland nicht nur Güter exportiert, sondern<br />

auch Arbeitslose.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wir stehen in Tirol vor dem Problem,<br />

„Es ist beschämend, dass<br />

in Tirol viele Menschen,<br />

besonders Alleinerzieher,<br />

aber auch Familien mit<br />

mehreren Kindern, an der<br />

Armutsgrenze leben.“<br />

<br />

Erwin Zangerl,<br />

<br />

Präsident AK Tirol<br />

dass Einkommen und Lebenshaltungskosten<br />

partout nicht näher zueinanderfinden wollen.<br />

Liegt das nur am Fehlen von Ganzjahres- und<br />

Vollzeitarbeitsplätzen?<br />

Zangerl: Natürlich ist das ein großes Problem,<br />

das wir speziell in Tirol haben. Es gibt Regionen,<br />

wo der Großteil der Menschen nur mehr halbtägig<br />

beschäftigt ist, mit allen negativen Auswirkungen.<br />

Das ist ein Teil des Problems. Der<br />

andere ist, dass wir bei der Entlohung hinterherhinken,<br />

und das bei höchsten Lebenshaltungskosten.<br />

Wenn man permanent tolle Beschäftigungszahlen<br />

von weit über 300.000 verkündet,<br />

muss man sich vergegenwärtigen, dass sich nur<br />

rund 260.000 davon in der Vollbeschäftigung<br />

befinden, der Rest ist Teilzeitbeschäftigung.<br />

Bedenklich ist auch die Entwicklung, dass es<br />

viele Menschen gibt, die schon zwei oder mehr<br />

Jobs haben. Wir steuern auf amerikanische Verhältnisse<br />

zu. Das wird aber von der Wirtschaft<br />

gesteuert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ein großer Teil der Tiroler Mindestsicherungsbezieher<br />

sind sogenannte „Aufstocker“,<br />

also Personen, die trotz Arbeit in die<br />

Mindestsicherung fallen. Liegt da nicht akutes<br />

Politikversagen vor?<br />

Zangerl: Ja. Wenn man sich jetzt ausmalt,<br />

dass da auch noch über Kürzungen diskutiert<br />

wird, kann man sich lebhaft ausmalen, wohin<br />

das noch führt. Nämlich in die Armut, und<br />

das trotz Arbeit. Es ist beschämend, dass in Tirol<br />

viele Menschen, besonders Alleinerzieher,<br />

aber auch Familien mit mehreren Kindern, an<br />

der Armutsgrenze leben. Dann wird auch noch<br />

die Aussage getroffen, diese Leute lägen in der<br />

sozialen Hängematte.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ihr Gegenüber in der Wirtschaftskammer,<br />

Jürgen Bodenseer, ist sehr wohl der<br />

Meinung, es gebe eine soziale Hängematte, in<br />

der sich zu viele Schmarotzer tummeln.<br />

Zangerl: Das ist eine diskriminierende, pauschalierende<br />

und vollkommen undifferenzierte<br />

Aussage, die unter extremen Populismus fällt.<br />

Wenn man sich ansieht, wie viele Gewerbetreibende<br />

in der Schuldnerberatung anhängig sind,<br />

hätte Herr Bodenseer an und für sich Arbeit genug,<br />

denen aus der Patsche zu helfen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Sozialpartnerschaft ist eine verdiente<br />

Einrichtung, die aber in den vergangenen<br />

Jahren, subjektiv betrachtet, eher durch<br />

Stillstand geglänzt hat. Wie schätzen Sie den<br />

Zustand der Sozialpartnerschaft ein?<br />

Zangerl: Man kann die Sozialpartnerschaft<br />

nicht, wie es vielfach getan wird, auf die Führungsspitze<br />

– die Präsidenten – reduzieren. Auf<br />

grundsätzlicher Ebene funktioniert die Sozialpartnerschaft,<br />

es passiert täglich Austausch, es<br />

wird gesprochen, bereinigt, geschlichtet. Wir<br />

haben aber das Problem, dass es Regierungen<br />

gibt, die glauben, Sozialpartner spielen zu müssen,<br />

weil sie nicht mehr regieren können. Sozialpartnerschaft<br />

wird immer nur von den Regierenden<br />

schlechtgeredet, weil sie den Menschen<br />

dient und sie schützt. Das ist ein Problem, mit<br />

dem wir kämpfen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Viele Menschen sind quasi gezwungen,<br />

aus der Arbeitslosigkeit heraus als Ein-Personen-Unternehmen<br />

in den Selbstständigkeit<br />

zu gehen. Irgendwie sitzen diese Menschen<br />

zwischen den Stühlen, keine Kammer fühlt sich<br />

wirklich zuständig. Wäre es nicht höchst an der<br />

Zeit, das zu ändern?<br />

Foto: Kröll<br />

26<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


„In Österreich haben die<br />

Steuern auf Arbeit Ausmaße<br />

angenommen, die<br />

nicht mehr zu tolerieren<br />

sind.“<br />

<br />

Erwin Zangerl<br />

Zangerl: Von der Problemstellung her gehören<br />

diese EPUs eigentlich zu uns, weil es sich<br />

um Arbeitnehmer handelt, die in die Selbstständigkeit<br />

gezwungen werden. Tatsache ist, dass<br />

formal die Wirtschaftskammer zuständig ist.<br />

Wenn man schaut, wie viele dieser EPUs scheitern,<br />

ist das dramatisch. Wir können nichts tun,<br />

weil Wirtschaftskammerzuständigkeit herrscht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum setzt man sich nicht an einen<br />

Tisch und löst dieses leidige Zuständigkeitsproblem,<br />

das auf dem Rücken dieser Leute ausgetragen<br />

wird?<br />

Zangerl: Da besteht vonseiten der Wirtschaftskammer<br />

nicht ein Funken von Interesse.<br />

Rund ein Drittel der Klienten der Schuldnerberatung<br />

besteht aus ehemaligen Selbstständigen,<br />

die Kosten trägt das Land und die Arbeiterkammer.<br />

Seit Langem fordere ich einen<br />

finanziellen Beitrag der Wirtschaftskammer,<br />

beiße damit aber auf Granit. Wir können natürlich<br />

beraten und es wird auch keiner von uns<br />

wegen Unzuständigkeit abgewiesen, weil wir<br />

die existenzgefährdende Problematik sehen.<br />

Wie das Problem zu lösen ist, weiß ich nicht,<br />

weil die Wirtschaftskammer einerseits jedes<br />

einzelne Mitglied eifersüchtig hortet, in diesem<br />

Bereich aber dann leider keine Leistung bringt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ein verflossener ÖVP-Obmann<br />

ist mit wirtschaftlicher Entfesselungs-Rhetorik<br />

hausieren gegangen. Instrumente dafür<br />

sind eben Steuerreformen. Wie ist die heuer<br />

beschlossene Reform aus Sicht der Arbeitnehmervertretung<br />

einzustufen?<br />

Zangerl: Grundsätzlich war es eine große<br />

Herausforderung, diese Reform durchzusetzen.<br />

Es hat auch großer Anstrengungen<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

27


top 500 | INTERVIEW<br />

seitens der Arbeiterkammer bedurft. Die Abwehrhaltung<br />

und der Abgang sind bekannt.<br />

Nationale und internationale Experten haben<br />

festgestellt, dass die Steuern auf Arbeit bei uns<br />

Ausmaße angenommen haben, die nicht mehr<br />

zu tolerieren sind. Fast 80 Prozent des gesamten<br />

Steueraufkommens kommen aus dem Bereich<br />

der aktiven und pensionierten Arbeitnehmer.<br />

Wir sind jetzt einmal froh, dass diese Reform<br />

gelungen ist. Was noch nicht erledigt ist, ist die<br />

Abschaffung der kalten Progression, die aber<br />

immerhin zur Debatte steht. Eine andere Tiroler<br />

Problematik ist zur Gänze offen. Gegen<br />

die Ungleichbehandlung von Arbeitnehmern<br />

bei der Grunderwerbssteuer werden wir uns<br />

beim Verfassungsgerichtshof wehren. Für die<br />

Wirtschaft gibt es einen Freibetrag von 900.000<br />

Euro und eine Deckelung von 0,5 Prozent vom<br />

Grundstückswert. Bei den Bauern sind es zwei<br />

Prozent vom Einheitswert mit einem Freibetrag<br />

von 365.000 Euro. Wer jedoch in Tirol ein<br />

Haus von seinen Eltern erbt, für den wird künftig<br />

der Verkehrswert herangezogen. Das ist eine<br />

faktische Ungleichbehandlung, von der wieder<br />

nur die Arbeitnehmer betroffen sind. Das kann<br />

aus unserer Sicht nicht sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wir haben hierzulande die Situation,<br />

dass wir einerseits mit Rekordarbeitslosigkeit<br />

zu kämpfen haben, andererseits die Wirtschaft<br />

händeringend nach Fachkräften sucht. Woher<br />

kommt diese Diskrepanz?<br />

Zangerl: Wir haben zugegebenermaßen ein<br />

Fachkräfteproblem, wobei ich die Wirtschaft<br />

seit mehr als einem Jahr auffordere, konkret zu<br />

sagen, welche Fachkräfte wo fehlen. Ich habe bis<br />

heute keine Antwort auf diese Frage bekommen.<br />

Das ist aber die Grundvoraussetzung,<br />

um das Problem anpacken zu können. Beim<br />

nächsten Sozialpartnertreffen werde ich diese<br />

Aufforderung erneuern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Eine derartige Erhebung klingt nicht<br />

nach Raketenwissenschaft. Warum gibt es dazu<br />

keine Daten?<br />

Zangerl: Ich vermute, dass das Schlagwort<br />

„Fachkräftemangel“ nur deshalb so strapaziert<br />

wird, um billige Fachkräfte ins Land holen zu<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Österreich und Tirol werden sich<br />

geopolitischen Gegebenheiten nicht entziehen<br />

können. Derzeit gibt es Migrationsbewegungen<br />

ungekannten Ausmaßes hauptsächlich<br />

in einige wenige Länder der EU. Die Wirtschaft<br />

hat sich mehrfach dafür ausgesprochen, den Arbeitsmarkt<br />

für diese Menschen rasch zu öffnen.<br />

Wo stehen Sie in dieser Frage?<br />

„Ich vermute, dass das Schlagwort ‚Fachkräftemangel‘ nur<br />

deshalb so strapaziert wird, um billige Fachkräfte ins Land<br />

holen zu können.“<br />

<br />

Erwin Zangerl, Präsident AK Tirol<br />

Zangerl: Die Entwicklung in den Krisenregionen<br />

ist tragisch, daran besteht kein Zweifel.<br />

Aus unserer Sicht ist es aber unverantwortlich,<br />

nur ans Heute zu denken, und das Morgen<br />

völlig auszublenden. Man hat den Eindruck,<br />

dass es derzeit nur zwei Extremstandpunkte<br />

gibt – entweder alle herein oder alle hinaus.<br />

Beide sind abzulehnen. Ein Mittelweg wird<br />

der richtige sein. Man muss diesen Menschen<br />

eine Perspektive geben, Asyl allein ist zu wenig.<br />

Es stellt sich die Frage, wie und wo man<br />

diese Menschen in Arbeit bringen kann und<br />

wo bringt man sie unter. Haben wir die Wohnungen?<br />

Ich bin dafür zu helfen, aber man muss<br />

auch über die Auswirkungen diskutieren. Man<br />

kann nicht diesen Menschen Hoffnungen machen,<br />

die dann wahrscheinlich nicht eintreten<br />

werden. Was kommt nach der Willkommenskultur?<br />

Die einen wollen als Unterkunftgeber<br />

gut verdienen und das letzte Loch vermieten,<br />

die anderen erhoffen sich billige Arbeitskräfte.<br />

Es gibt insgesamt nur Fragen und keine Antworten.<br />

Wie finanziere ich das, wo bringe ich<br />

die Leute unter, welche Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

gibt es?<br />

<strong>ECHO</strong>: Zur Finanzierung gibt es ja bereits<br />

erste Vorstöße, wie etwa Solidarbeiträge, gewissermaßen<br />

einen Flüchtlingssoli.<br />

Zangerl: Ich bin der Auffassung, dass die<br />

Europäische Union die entstehenden Kosten<br />

gemeinsam zu tragen hat. Europa beschränkt<br />

sich nicht auf Österreich, Deutschland und<br />

Schweden. Die EU muss auch für die Folgekosten,<br />

die noch bedeutend höher sein werden,<br />

bezahlen. Der Solidaritätseuro, wie ihn<br />

etwa Jürgen Bodenseer gefordert hat, ist heftig,<br />

weil er ja grundsätzlich gegen neue Steuern ist,<br />

aber wenn es die Masse trifft, ist es scheinbar<br />

in Ordnung. Das lehne ich ab. Nebenbei behauptet<br />

die Wirtschaft ständig, es kommen gut<br />

ausgebildete Leute. Da möchte ich dann sehen,<br />

wie die Wirtschaftskammer selbigen zur Selbstständigkeit<br />

verhilft.<br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

Foto: Kröll<br />

28<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


WEDL | PROMOTION<br />

DIE WEDL<br />

GENUSSWELTEN<br />

Nr. 10<br />

Handelshaus Wedl: Fleisch&Fisch, Obst&Gemüse, feinste Gourmet-Delikatessen<br />

sowie Wein und Kaffee der besonderen Art<br />

Fotos: Wedl/Shutterstock<br />

Wer mit kulinarischen<br />

Highlights, edlen<br />

Klassikern und wahren<br />

Raritäten seine Gäste verzaubern<br />

will, findet bei WEDL die<br />

richtigen Zutaten. Neben dem<br />

Vollsortiment schätzen die Kunden<br />

vor allem die fünf WEDL<br />

Genusswelten. Das umfassende<br />

Angebot an internationalen und<br />

heimischen Delikatessen erfüllt<br />

selbst höchste Ansprüche.<br />

GAUMENKITZEL VOM<br />

FEINSTEN<br />

Zu den mit Sorgfalt ausgewählten<br />

Delikatessen zählen nicht nur<br />

hochwertige Trüffel, Kaviar und<br />

Austern aus der WEDL Gourmetwelt.<br />

WEDL bietet auch<br />

zahlreiche nationale und internationale<br />

Fleisch- und Fischspezialitäten.<br />

So etwa zartes Geflügel<br />

und Kaninchen aus Frankreich,<br />

Schweinefleisch aus dem namhaften<br />

Parma oder von den iberischen<br />

Weiden bis hin zu Lamm<br />

von den grünen Wiesen Neuseelands<br />

und Wildbret aus reichen<br />

Wäldern.<br />

Aber auch bei Fisch und<br />

Meeresfrüchten ist WEDL die<br />

erste Adresse. „Wir bieten neben<br />

heimischem Süßwasser- und<br />

Biofisch auch Spezialitäten wie<br />

bretonischen Hummer oder Red<br />

Snapper“, weiß Marcel Cakar,<br />

Fischexperte bei WEDL. Liebhaber<br />

der Wasserbewohner finden<br />

über 80 verschiedene fangfrische<br />

Fische und Meeresfrüchte im Angebot.<br />

Die große Auswahl an heimischen<br />

und exotischen Früchten<br />

und Gemüsesorten runden<br />

jedes Gericht perfekt ab. Als<br />

Partner der Genuss Region Österreich<br />

schreibt WEDL dabei<br />

auch die gute Zusammenarbeit<br />

mit regionalen Bauern groß.<br />

HAUS DER<br />

EDLEN WEINE<br />

Bei all der Kulinarik darf der erlesene<br />

Tropfen nicht fehlen. Die<br />

WEDL Vinothek bietet über<br />

1000 heimische und internationale<br />

Spitzenweine sowie ausgewählte<br />

Spirituosen, Sekte und Champagner.<br />

Österreichische Weine<br />

von traditionsreichen Winzern<br />

und verheißungsvollen Newcomern<br />

stehen neben Weinen aus<br />

der ganzen Welt im Regal. Fachliche<br />

Kompetenz und persönliche<br />

Beratung von den WEDL Sommeliers<br />

runden das Sortiment ab.<br />

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LEIDENSCHAFT<br />

Was im Jahre 1904 mit einer Kolonialwarenhandlung<br />

am Haller<br />

Stadtplatz begann, entwickelte<br />

sich zu einer Leidenschaft, die<br />

über Generationen vererbt wurde.<br />

Die beste Auswahl an schwarzem<br />

Gold kommt heute aus den<br />

verschiedensten Anbaugebieten<br />

in die WEDL Rösterei-Standorte<br />

Mils und Belluno. Hier entsteht<br />

unter anderem der im italienischen<br />

Stil gehaltene Testa Rossa<br />

caffè mit seinem typisch samtigen<br />

Geschmack und der dichten,<br />

dunkelbraunen Crema. Nach<br />

Bristot caffè gibt es ab sofort auch<br />

die beliebte Komposition Testa<br />

Rossa caffè in den drei besten Variationen<br />

in Kapseln: vom milden<br />

caffè Lungo über den klassischen<br />

Espresso bis hin zum vollmundigen<br />

Espresso Ristretto. Aber<br />

auch der geschmacksstarke Decaffeinato<br />

von Testa Rossa caffè<br />

bleibt im Kapselformat ein original<br />

italienisches Geschmackserlebnis<br />

– und das ohne Zusatzstoffe.<br />

KONTAKT<br />

Wedl Handels-GmbH<br />

Leopold-Wedl-Str.1, A-6068 Mils<br />

Tel: +43 (0)5 9335-0,<br />

Fax: +43 (0)5 9335-1209<br />

www.wedl.com<br />

www.wedlkaffee.com


Top 500 | bau<br />

Besseres Bauerlebnis gesucht<br />

Bauwirtschaft. Am Bau tritt man bei der Produktivität auf der Stelle, kämpft mit gesetzlichen<br />

Verschärfungen und Pfusch. Dennoch ist man derzeit optimistisch. Ein Zustand,<br />

der erfahrungsgemäß nicht von langer Dauer ist, wie Innungsmeister Anton Rieder verrät.<br />

<strong>ECHO</strong>: Herr Rieder, spielt die gesellschaftliche<br />

Mentalität in der Bauwirtschaft eine<br />

Rolle?<br />

Anton Rieder: Im Gegensatz zu anderen<br />

Ländern wie etwa Australien, aber auch dem<br />

EU-Ausland wie England, Frankreich und Italien,<br />

haben wir im deutschsprachigen Raum<br />

einen beinahe manischen Genauigkeitsanspruch.<br />

Ich glaube, das ist zu einem gewissen<br />

Grad problematisch. Die letzten drei Prozent<br />

kosten so viel wie die ersten 97, sagt man in<br />

der Bauwirtschaft. Dieser enorme Anspruch<br />

bringt auch sehr viel Druck und Stress in<br />

die Branche. Als ich vor zwei Jahren in Dänemark<br />

war, habe ich dort gesehen, dass das<br />

Kollektiv mehr zählt als das Individuum. Die<br />

Gesamterscheinung eines Straßenzugs steht<br />

über der Erscheinung des einzelnen Hauses.<br />

Man ordnet sich unter. Außerdem wird auch<br />

dort nicht derart genau gebaut wie bei uns.<br />

Ein gelassenerer Zugang zum Thema würde<br />

– so glaube ich – der gesamten Branche gut<br />

tun. Wir machen uns selbst mit Regeln über<br />

Regeln das Leben unnötig schwer und haben<br />

eine Fehlerunkultur. Wir brauchen ein gelasseneres<br />

Bauerlebnis. Wir sehen das im Innenverhältnis<br />

Bauherr-Planer-Ausführende, aber<br />

auch im externen Verhältnis mit den Behörden,<br />

dass manche Dinge aufgebauscht werden<br />

und plötzlich eine Wichtigkeit bekommen,<br />

wo ich dann sage, liebe Leute, denkt nach, eine<br />

Verordnung ist auch von Menschen gemacht,<br />

die nicht unfehlbar sind.<br />

<strong>ECHO</strong>: Braucht es für die Baubranche im<br />

Gegensatz zu früheren Zeiten heutzutage eine<br />

erhöhte Stressresistenz?<br />

Rieder: Ich möchte nicht sagen, es wird<br />

besser oder schlechter, aber definitiv anders.<br />

Als ich vor etwa 25 Jahren meine HTL-Ausbildung<br />

abgeschlossen habe, war man noch<br />

imstande, die wesentlichen Normen inhaltlich<br />

zu kennen, weil diese in Anzahl und Inhalt<br />

überschaubar waren. Heute ist das völlig<br />

unmöglich, weil das Regelwerk Norm – ganz<br />

zu schweigen von Gesetzen und Verord-<br />

Fotos: Friedle<br />

30 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


„Wir sind eine der Branchen,<br />

die bei steigenden<br />

Kosten kaum mehr Produktivitätssteigerungen<br />

hat.“<br />

Anton Rieder,<br />

Bauinnungsmeister<br />

nungen – explodiert ist. Man weiß nur mehr<br />

rudimentär, da gibt es etwas, aber was dann<br />

wirklich Sache ist, muss man erst nachlesen.<br />

Die Kunden sind auch kritischer geworden.<br />

Zurecht, meine ich. Sie geben schließlich sehr<br />

viel Geld aus und verlangen dafür einiges.<br />

Der wirtschaftliche Druck ist groß. Jedes Jahr<br />

gibt es zwei bis drei Prozent Lohn- und Gehaltskostensteigerung,<br />

auch wenn das bei den<br />

Beschäftigten nicht direkt ankommt. Aber es<br />

gibt diese Mehrkosten. Die Materialpreise<br />

steigen auch, die Kosten können wir nicht im<br />

Verhältnis eins zu eins weitergeben. Das wäre<br />

an und für sich kein Problem, wenn wir das<br />

durch einen Produktivitätszuwachs auffangen<br />

könnten. Als Bau gehören wir aber leider zu<br />

den wenigen Branchen, die statistisch gesehen<br />

in den letzen Jahren die Produktivität nicht<br />

mehr weiter steigern konnten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist man bei der Produktivität am Bau<br />

am Ende der Fahnenstange angelangt?<br />

Rieder: In der Art, wie wir derzeit bauen,<br />

sind wir meiner Meinung nach an Grenzen<br />

angekommen. Wir haben seit 20 Jahren die<br />

selben Schalsysteme, denselben Fertigbeton,<br />

beim Mauerwerk kleben wir jetzt zwar die<br />

Ziegel, statt sie zu mörteln, aber da ist das<br />

Material teurer geworden. Viel Produktivität<br />

wird auch durch erhöhte technische Anforderungen<br />

und durch suboptimale Produktionsprozesse<br />

aufgefressen. Nachweislich sind wir<br />

eine der Branchen, die bei steigenden Kosten<br />

kaum mehr Produktivitätssteigerungen haben.<br />

Das schafft Druck. Heutzutage muss ein<br />

Bauleiter eine gewisse Zahl an Projekten abwickeln,<br />

weil sich das sonst wirtschaftlich nicht<br />

darstellen ließe. Es gibt verschiedene Ansätze,<br />

die Produktivität wieder zu erhöhen, Gebäudedatenmodellierung<br />

ist nur eine davon. Andere<br />

träumen seit Jahrzehnten davon, alles in<br />

Fertigteilbauweise zu machen. Fertigstellung<br />

der Bauteile im Werk, auf die Baustelle verfrachten,<br />

zusammenstellen, fertig. Wieder andere<br />

Träumen davon, alles aus Holz zu bauen.<br />

Es gibt unterschiedliche Zugänge, den Stein<br />

der Weisen wurde noch nicht gefunden. Ich<br />

bin aber davon überzeugt, dass die Bauwirtschaft<br />

in 25 Jahren völlig anders aussehen wird<br />

als heute.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie geht es der Tiroler Bauwirtschaft<br />

in Zeiten wie diesen?<br />

Rieder: Derzeit relativ gut. Im Hochbau ist<br />

die Auftragslage recht gut, die Mitglieder der<br />

Bauinnung sind auch verhältnismäßig zufrieden<br />

mit der Situation. Einschränkend muss<br />

ich sagen, dass wir im ersten Halbjahr ein<br />

Minus von drei Prozent eingefahren haben.<br />

Das hängt aber wesentlich mit dem Winter<br />

zusammen, der heuer viel intensiver war als im<br />

Vorjahr. Bis zum Jahresende gehe ich davon<br />

aus, dass unterm Strich ein Plus herauskommt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Rolle spielt die öffentliche<br />

Nachfrage?<br />

Rieder: Sie spielt eine Rolle, die man aber<br />

im Hochbau nicht überbewerten sollte. Dort<br />

macht sich etwa 20 bis 25 Prozent aus. Im<br />

Tiefbau – in der Infrastruktur – macht die öffentliche<br />

Nachfrage drei Viertel aus. Fairerweise<br />

muss man sagen, dass es in Innsbruck mit<br />

dem Haus der Musik, dem MCI-Neubau und<br />

einigen Wohnbauprojekten wieder Großbaustellen<br />

gibt, die wir in den vergangenen Jahren<br />

nicht hatten. Nach wie vor gibt es in Tirol einen<br />

stabilen geförderten Wohnbau.<br />

<strong>ECHO</strong>: Also war die Stimmung in Ihrer<br />

Branche schon einmal schlechter.<br />

Rieder: Es ist derzeit wirklich relativ gut, jetzt<br />

kommt aber das typische Aber. Wir hatten zwar<br />

noch nie so eine gute Stimmung wie jetzt, aber<br />

für die kommenden Monate erwartet niemand<br />

mehr eine Verbesserung der Lage.<br />

<strong>ECHO</strong>: Es handelt sich also bei der Bauwirtschaft<br />

um richtige „Optimisten“?<br />

Rieder: Man ist extrem vorsichtig geworden.<br />

Wir arbeiten relativ auf Sicht, haben in der Regel<br />

Auftragsbestände von zwölf bis fünfzehn<br />

Wochen. Viel weiter in die Zukunft sehen wir<br />

nicht. Deshalb ist man, was die Zukunft betrifft,<br />

auch nicht optimistischer.<br />

<strong>ECHO</strong>: Im Zuge der Steuerreform gab es<br />

großes Wehklagen der Touristiker, man sprach<br />

von einem Belastungspaket. Wie geht es der<br />

Bauwirtschaft mit der Reform?<br />

Rieder: Was die Gegenfinanzierungsmaßnahmen<br />

betrifft, gehören wir sicher als Branche<br />

zu den Hauptleidtragenden. Es gab einige massive<br />

Verschärfungen, wie etwa das Lohn- und<br />

Sozialdumpinggesetz. Man hat die Entgelt-<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong> 31


Top 500 | bau<br />

überprüfung eingeführt, das heißt, dass die<br />

Finanzpolizei das Entgelt eines Bauarbeiters<br />

inklusive aller Zulagen überprüfen kann. Die<br />

Strafen sind sehr hoch. Das Gesetz richtet<br />

sich gegen die aus dem EU-Ausland kommenden<br />

Firmen, die zu Dumpingpreisen<br />

am Bau beschäftigt waren. Da ist in der Vergangenheit<br />

viel Schindluder getrieben worden.<br />

Man muss aber offen sagen, dass diese<br />

Maßnahmen in Zukunft zu einer Verteuerung<br />

des Baus führen werden. Profitiert hat<br />

nämlich in einem hohen Ausmaß nicht nur<br />

der Hauptunternehmer, sondern auch der<br />

Bauherr. Man hat in einem Billigstbieterverfahren<br />

oft unmögliche Preise gemacht und<br />

musste dann schauen, wie man die Projekte<br />

weiterbringt. Es ist wichtig, Konstruktionen<br />

mit Sub- und Subsubunternehmern auf eine<br />

saubere Grundlage zu stellen. Es wird aber<br />

nicht anders gehen, als Mehrkosten an den<br />

Kunden weiterzugeben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist der Übergang vom Billigst- zum<br />

Bestbieterverfahren schon eingeläutet?<br />

„In Österreich gibt es in der Bauwirtschaft permanent<br />

eine Sockelarbeitslosigkeit von über 20.000 Personen.<br />

Trotzdem suchen die Firmen händeringend Leute.“<br />

Rieder: Wir haben seit Generationen dafür<br />

gekämpft, dass nicht mehr nur der Preis<br />

zählt. Wir sind froh, dass man das auf europäischer<br />

Ebene erkannt hat. In der Branche<br />

gibt es aber durchaus Diskussionen, ob die<br />

Umsetzung gut gelingt. Warum? Wenn ich<br />

neben dem Preis andere Kriterien ansetze,<br />

kann man darüber streiten, welche Kriterien<br />

das sein sollen und wie sie gewichtet werden.<br />

Da müssen wir jetzt Geduld haben und<br />

in gutem Kontakt mit den Auftraggebern<br />

bleiben und gemeinsam lernen. Nicht alle<br />

in der Branche sind glücklich über das Bestbieterverfahren.<br />

Ein Urteil über das System<br />

können wir erst in einigen Jahren abgeben,<br />

wenn wir die nötigen Erfahrungswerte haben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was hält man in Ihrer Branche von<br />

der vielzitierten Nachbarschaftshilfe, die<br />

ja nicht so einfach von Schwarzarbeit abzugrenzen<br />

ist?<br />

Rieder: Ich möchte vorausschicken, dass<br />

wir nicht die Branche sind, die eine absolut<br />

reinweiße Weste trägt. Als Branche sind wir<br />

aber kontinuierlich am Weg der Besserung.<br />

Wir sehen das aber schon mit gemischten<br />

Gefühlen, weil die Unterscheidung zwischen<br />

Nachbarschaftshilfe und Pfusch sehr schwierig<br />

ist. In diesem Bereich tut sich auch die<br />

Politik sehr schwer. Wenn wir etwa fordern,<br />

dass man Mittel aus der Wohnbauförderung<br />

nur mit Rechnungsnachweis bekommt, wird<br />

das regelrecht abgeblockt. Und zwar mit dem<br />

Hinweis, dass unser Land nicht so aussehen<br />

würde, wenn es das gegeben hätte. Die verschärften<br />

Lohn- und Sozialdumpinggesetze<br />

und die aufgestockte Finanzpolizei sollten<br />

dazu beitragen, dass genau hingeschaut wird,<br />

wo professioneller Pfusch passiert. Den gibt<br />

es leider auch in Tirol.<br />

<strong>ECHO</strong>: In den kommenden Jahren kommen<br />

voraussichtlich sehr viele Menschen<br />

zu uns. Die Wirtschaft will diese Migranten<br />

sehr schnell in den Arbeitsmarkt eingliedern.<br />

Sieht das die Bauwirtschaft auch so?<br />

Rieder: Wir würden das erstens begrüßen<br />

und zweitens unterstützen. Dadurch, dass<br />

wir über eigene Ausbildungseinrichtungen<br />

verfügen, könnten wir uns vorstellen, in Kooperation<br />

mit dem Staat entsprechende Ausbildungen<br />

durchzuführen. Wenn der Wille da<br />

ist, könnte man diese Menschen zumindest<br />

anlernen. Es braucht auch angelernte Bauarbeiter,<br />

nicht jeder muss einen Facharbeiterabschluss<br />

machen. Derzeit haben wir die unbefriedigende<br />

Situation, dass der Staat sagt, wir<br />

haben arbeitsbereite Flüchtlinge, könnt ihr die<br />

nicht irgendwo unterbringen. Aber nur ausbilden<br />

und dann nicht arbeiten lassen, das geht<br />

nicht. In Österreich gibt es eine permanente<br />

Sockelarbeitslosigkeit von 20.000 bis 25.000<br />

Bauarbeitern. Trotzdem suchen die Firmen<br />

händeringend Leute. Es stellt sich die Frage,<br />

ob wir unsere eigenen Leute aktivieren wollen<br />

oder sollen, oder aber auf die Menschen<br />

zurückgreifen, die zu uns kommen. Dieser<br />

Herausforderungen werden wir uns stellen<br />

müssen. <br />

Interview: Marian Kröll<br />

32 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


WÜRTHHOCHENBURGER | PROMOTION<br />

Nr. 37<br />

BESTENS BERATEN,<br />

WENN‘S UMS BAUEN GEHT<br />

Würth-Hochenburger. Handschlagqualität und Tradition sind dem österreichischen<br />

Baustoffhändler Würth-Hochenburger sehr wichtig. Seit über 90 Jahren setzt man<br />

auf Qualitätsprodukte namhafter Hersteller und Top-Beratung.<br />

Fotos: Würth-Hochenburger<br />

Würth-Hochenburger legt als regionaler<br />

Nahversorger im Baustoffhandel<br />

großen Wert auf<br />

ein gut ausgebautes, regionales Filial- und<br />

Vertriebsnetz. Dies garantiert den Kunden<br />

und Geschäftspartnern, neben einer fachkundigen<br />

Beratung im stationären Handel,<br />

auch eine hohe Warenverfügbarkeit und<br />

die Möglichkeit einer raschen Anlieferung<br />

der Produkte direkt auf die Baustelle. Im<br />

Bereich der Sortimentsauswahl setzt man<br />

seit Jahren auf Qualitätsprodukte von<br />

heimischen Lieferanten und Partnern. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei immer der Kunde,<br />

WISSENSWERTES<br />

der auch darüber entscheidet, ob er einem<br />

heimischen Unternehmen, das sich für die<br />

regionale Qualität und Wertschöpfung einsetzt,<br />

sein Vertrauen schenkt.<br />

GUT AUSGEBILDETE<br />

FACHKRÄFTE IN DER REGION<br />

Die Wertschöpfung in der Region, die Sicherung<br />

von lokalen Arbeitsplätzen und die<br />

Jugendförderung in Form eines umfangreichen<br />

Lehrlingsausbildungsprogramms<br />

nehmen ebenfalls einen hohen Stellenwert<br />

ein. Das Traditionsunternehmen setzt bereits<br />

seit Jahren auf ein breitgefächertes<br />

Gründungsjahr: 1922 in Innsbruck<br />

Geschäftsführung: Alfred Bernhard,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung, CEO<br />

Othmar Lutz, CFO<br />

Würth-Hochenburger Gruppe:<br />

Würth-Hochenburger GmbH<br />

18 Baustoffniederlassungen (T, Sbg., Vbg., OÖ, NÖ), 8 Baumärkte (T, Sbg.),<br />

1 Produktionsbetrieb und 1 Zentrallager in Fritzens<br />

Würth-Hochenburger Schweiz AG<br />

1 Baustoffniederlassung in Regensdorf bei Zürich<br />

FRITZ Baustoffe GmbH & Co KG, Deutschland<br />

5 Baustoffniederlassungen in Bayern und Franken<br />

MitarbeiterInnen: 679, davon 35 Lehrlinge<br />

Aus- und Weiterbildungsprogramm.<br />

Dieses umfasst interne Fortbildungen<br />

und Produktschulungen sowie externe<br />

Ausbildungen zum Diplom Bauproduktefachberater<br />

und gut etablierte E-<br />

Learning-Programme. Im Bereich der<br />

Lehrlingsausbildung bietet Würth-Hochenburger<br />

zusätzlich ein internes Lehrlingscollege,<br />

das eine persönliche und individuelle<br />

Weiterentwicklung mit Schulungen,<br />

Trainings und Exkursionen ermöglicht.<br />

QUALITÄT IN ALLEN BEREICHEN<br />

Der Begriff Qualität bezieht sich bei<br />

Würth-Hochenburger nicht nur auf die angebotenen<br />

Baustoffe, sondern auch auf die<br />

Beratungsleistung. Viele der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verfügen über eine<br />

abgeschlossene Handwerkerausbildung<br />

und lassen ihren Erfahrungsschatz und ihr<br />

Fachwissen gern in ihre Arbeit einfließen.<br />

Passend dazu werden in den Würth-Hochenburger<br />

Baumärkten auch regelmäßig<br />

kostenlose Heimwerkerworkshops angeboten.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltungen<br />

erfahren Kunden vom Experten nützliche<br />

Tipps für ihre Heimwerkerprojekte. Überzeugen<br />

Sie sich selbst!<br />

Mehr unter www.wuerth-hochenburger.at<br />

& facebook/wuerth.hochenburger


top 500 | interview<br />

„Stadt der kurzen Wege“<br />

Interview. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer über infrastrukturelle<br />

Herausforderungen, den Masterplan für die Rossau und die budgetäre Sachlage.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Standortfrage ist<br />

für den Fortbestand und die Prosperität<br />

von Unternehmen von<br />

vitaler Bedeutung. Was hat Innsbruck<br />

als Standort zu bieten?<br />

Christine Oppitz-Plörer:<br />

Besonders die Infrastruktur in<br />

und um Innsbruck stellt einen<br />

großen Standortvorteil dar. Die<br />

Tiroler Landeshauptstadt verfügt<br />

beispielsweise über einen der<br />

wenigen Regionalflughäfen, die<br />

ökonomisch tragfähig sind. Über<br />

diesen ist eine Anbindung an den<br />

internationalen Drehkreuzflughafen<br />

Frankfurt hergestellt. Außerdem<br />

profitiert der Wirtschaftsstandort<br />

Innsbruck auch von der<br />

geografischen Lage: Die verkehrsgünstige<br />

Nähe zu den starken Wirtschaftsräumen<br />

Süddeutschland und Norditalien zeichnen<br />

unseren wachsenden und dynamischen<br />

Wirtschaftsraum aus. Inns bruck kann als „die<br />

Stadt der kurzen Wege“ bezeichnet werden.<br />

Die innerstädtische Infrastruktur ist bestens<br />

aufgestellt und wächst kontinuierlich. Durch<br />

das laufende Großprojekt Straßen-/Regionalbahn<br />

werden nicht nur innerhalb des<br />

Stadtgebiets neue Möglichkeiten eröffnet,<br />

auch die umliegenden Gemeinden Völs und<br />

Rum dadurch bestens angebunden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Bei allen Standortvorteilen gibt<br />

es natürlich immer auch Nachteile. Welche<br />

fallen Ihnen ein, wie können diese gemildert<br />

werden?<br />

Oppitz-Plörer: Wie bereits erwähnt, stellt<br />

Innsbrucks geografische Lage einen Vorteil<br />

dar – allerdings bringt die Einkesselung<br />

zwischen den umliegenden Bergketten auch<br />

den einen oder anderen Nachteil mit sich.<br />

Der Platz in unserer Alpenstadt ist begrenzt.<br />

Deshalb ist Innsbruck für Unternehmen<br />

grundsätzlich kein „billiges“ Pflaster. Eingebettet<br />

zwischen dem Patscherkofel bzw. der<br />

südlichen Mittelgebirgsregion auf der einen<br />

Seite sowie der Nordkette auf der anderen<br />

Seite bietet sich begrenzte Baufläche. Diese<br />

topografischen Gegebenheiten bedingen einen<br />

starken Druck auf den Siedlungsraum.<br />

Ich bin allerdings davon überzeugt, dass dies<br />

nur dann zum Nachteil wird, wenn man<br />

nicht nach den passenden Lösungen sucht.<br />

Die Stadt Innsbruck besitzt beispielsweise<br />

fünf Almen, die allesamt gutgehende Wirtschaftsbetriebe<br />

sind. Mit der Eröffnung der<br />

Umbrückler Alm kommt in Kürze noch eine<br />

sechste hinzu.<br />

<strong>ECHO</strong>: Mit welchen konkreten Projekten<br />

kann die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts<br />

Innsbruck weiter gesteigert werden?<br />

Oppitz-Plörer: Durch eine kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der Markenidentität wird<br />

der internationale Bekanntheitsgrad Innsbrucks<br />

wachsen und somit auch die Attraktivität<br />

gesteigert und Internationalisierung<br />

vorangetrieben. Innsbruck ist außerdem als<br />

Messe- und Kongressstandort bekannt. Jährlich<br />

kommen tausende nationale und internationale<br />

Gäste in die Stadt, um Veranstaltungen,<br />

Kongresse oder Messen<br />

zu besuchen. Diese Personen<br />

gilt es zu überzeugen und in weiterer<br />

Folge als Multiplikatoren zu<br />

verwenden. Innsbrucks guter Ruf<br />

muss in die Welt hinausgetragen<br />

werden. Natürlich zählt der bereits<br />

erwähnte Ausbau der Infrastruktur<br />

mitunter zu den wichtigsten Projekten,<br />

um den Wirtschaftsstandort<br />

Innsbruck zu stärken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Rossau hat als Wirtschaftsentwicklungsfläche<br />

besonders<br />

viel Potenzial. Was muss dort<br />

noch geschehen, um dieses Potenzial<br />

zu heben?<br />

Oppitz-Plörer: Die Rossau ist<br />

das größte Wirtschaftsgebiet unserer Stadt. In<br />

den vergangenen Jahren hat es eine überaus<br />

dynamische Entwicklung erfahren. Hierbei<br />

liegt der stärkste Fokus auf einer laufenden<br />

Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur.<br />

So stehen zum Beispiel umfangreiche Umbauarbeiten<br />

am Griesauweg, der Haupterschließungsstraße<br />

der Rossau an. Zudem<br />

bestehen im Süden des Gebiets noch entsprechende<br />

Expansions- und Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Diese zeichnen sich durch<br />

ihre unmittelbare Nähe zur Autobahn sowie<br />

ein relativ geringes Konfliktpotenzial aus. Die<br />

Rossau ist ein Gebiet mit sehr viel Potenzial:<br />

Ein Masterplan, der seitens der Stadt in Auftrag<br />

gegeben wurde, zeigt die möglichen Entwicklungsperspektiven<br />

auf.<br />

<strong>ECHO</strong>: Innsbruck erfährt starken Zuzug,<br />

was einerseits für die große Attraktivität der<br />

Stadt spricht, andererseits die Infrastruktur<br />

– Verkehr, Wohnen – vor zusätzliche Belastungen<br />

stellt. Wie geht die Stadt mit diesen<br />

Herausforderungen um?<br />

Oppitz-Plörer: Das Wichtigste ist, dass<br />

man an solche Herausforderungen proaktiv<br />

Fotos: Friedle<br />

34<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


RESIDENZ VELDIDENAPARK | PROMOTION<br />

Stilvoll aber günstig<br />

Leben in der Residenz Veldidenapark<br />

Die Residenz Veldidenapark liegt im schönen Innsbrucker Stadtteil Wilten und ist ein Ort aktiven<br />

Zusammenseins. Das gemütliche Café, das Kino, die Bibliothek und natürlich die Apartments atmen<br />

die Atmosphäre stilvollen Genusses.<br />

Stilvoll wohnen in gemütlicher Umgebung: Die Residenz Veldidena bietet Interessierten kostengünstiges Probe-Wohnen an.<br />

Die Residenz Veldidenapark umsorgt<br />

ihre Gäste seit zwanzig<br />

Jahren in ihrem schönsten Lebensabschnitt.<br />

Denn wer einmal den Trubel<br />

der Arbeitsjahre hinter sich gelassen<br />

hat, kann sich auf die wirklich wichtigen<br />

Dinge im Leben konzentrieren: die eigene<br />

Familie, Aktivitäten und das Entdecken<br />

neuer Abenteuer. Die Residenz<br />

ist dafür der perfekte Ausgangspunkt:<br />

mit 120 Basis-, Komfort- und Premium-<br />

Wohneinheiten und den entsprechenden<br />

Servicepaketen. Dazu kommen noch Urlaubs-<br />

bzw. Kurzzeitpflegezimmer und<br />

Gästeapartments sowie ein Clubraum, ein<br />

Restaurant mit eigener Küche und mehrere<br />

Arztpraxen. Physiotherapie, Fußpflege<br />

und Friseur sind ebenfalls im Haus. Die<br />

Residenz Veldidenapark will für ihre Bewohner<br />

mehr als nur adäquate Lebensverhältnisse<br />

schaffen und einen Beitrag<br />

dazu leisten, die Möglichkeiten der Seniorenbetreuung<br />

in der Gesellschaft weiterzuentwickeln.<br />

Dafür wurde sie bereits offiziell<br />

als „Residenz für Premium Wohnen<br />

im Alter“ ausgezeichnet.<br />

WOHNEN IM ALTER –<br />

ZU TEUER? NEIN!<br />

Vielfach herrscht immer noch die Meinung,<br />

dass private Seniorenresidenzen deutlich<br />

teurer seien als öffentliche Einrichtungen.<br />

Dass dies nicht richtig ist, wird beim Angebot<br />

der Residenz Veldidenapark deutlich.<br />

Denn: Auch bei öffentlichen Heimen sind<br />

die Aufenthaltskosten selbst zu bezahlen.<br />

Grundsätzlich zahlt jeder Bewohner 80<br />

Prozent seiner Pension für die Heimkosten.<br />

Eventuell vorhandenes Vermögen<br />

ist laut Gesetz für die Begleichung der<br />

Heimaufenthalte heranzuziehen. Die Residenz<br />

Veldidenapark bietet Apartments und<br />

Wohnungen in unterschiedlichen Preiskategorien<br />

und Größen, aus denen der Bewohner<br />

je nach Wunsch und finanziellen Mitteln<br />

auswählen kann. Paare, die zu zweit einziehen,<br />

zahlen nicht das Doppelte, sondern nur<br />

einen kleinen Aufschlag mehr.<br />

SCHNUPPERTAGE IN DER<br />

RESIDENZ<br />

Sie sind herzlich eingeladen, die Residenz<br />

und ihre Servicequalität kennenzulernen.<br />

Probieren Sie ein paar Tage oder Wochen<br />

lang aus, wie es sich in der Residenz Veldidenapark<br />

leben lässt und die Residenz<br />

schenkt Ihnen den einen oder anderen Tag.<br />

Die Schnuppertage dauern von 1. November<br />

bis 15. Dezember <strong>2015</strong> und während<br />

dieser Zeit kann man zum Beispiel sieben<br />

Tage Probewohnen und bezahlt nur sechs<br />

Tage oder man wohnt 21 Tage zur Probe<br />

und muss nur 16 davon bezahlen. Je nach<br />

Wunsch bietet Ihnen die Residenz Frühstück,<br />

Mittagessen und Abendessen an.<br />

Zum Frühstück gibt es ein reichhaltiges Buffet,<br />

mittags und abends kreiert der Küchenchef<br />

vier verschiedene Menüs zur Wahl.<br />

Einen Tiefgaragenplatz können Sie für 20<br />

Euro pro Woche dazumieten.<br />

KONTAKT<br />

Residenz Veldidenapark<br />

Mag. Carmen Stoffaneller<br />

Telefon 0512 53 02 706<br />

Carmen.stoffaneller@<br />

seniorenresidenzen.co.at<br />

www.seniorenresidenzen.co.at


top 500 | interview<br />

herangeht. Aktuell befindet sich die Stadt<br />

Innsbruck mitten in der Umsetzung der<br />

größten Wohnbauoffensive seit den Olympischen<br />

Spielen. Ziel der Stadtregierung ist es,<br />

so steht es auch im Arbeitsübereinkommen<br />

2012, bis 2018 rund 2000 neue Wohnungen<br />

zu schaffen. Wir sind auf einem sehr guten<br />

Weg, dieses Ziel zu erreichen. Bereits bis zur<br />

Halbzeit unserer Regierungsperiode waren<br />

1245 geförderte Wohnungen bezogen oder<br />

in konkreter Umsetzung. In Sachen Verkehr<br />

gilt es, ein besonderes Augenmerk auf den öffentlichen<br />

Personenverkehr zu legen. Ein Jahresticket<br />

für 365 Euro war ein großer Schritt<br />

in diesem Zusammenhang. Bereits jetzt ist die<br />

Infrastruktur sehr gut ausgebaut, nach Fertigstellung<br />

der Straßen-/Regionalbahn werden<br />

noch viel mehr Menschen öffentlich durch<br />

unsere Stadt transportiert werden können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie die Stimmung unter<br />

den Wirtschaftstreibenden in Innsbruck?<br />

Oppitz-Plörer: Eine von der Stadt Innsbruck<br />

in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer<br />

in Auftrag gegebene Umfrage<br />

belegt ein durchaus positives Ergebnis:<br />

Die befragten Wirtschafstreibenden stellten<br />

dem Wirtschaftsstandort Innsbruck ein gutes<br />

Zeugnis aus. Insgesamt wurde eine hohe Zufriedenheit<br />

bekundet. Auf eine Studie allein<br />

möchte ich mich allerdings nicht verlassen.<br />

Deshalb mache ich mir oft und gern selbst ein<br />

Bild und statte Unternehmen Besuche ab. Dabei<br />

komme ich mit den Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern ins Gespräch und merke<br />

sofort, wie es um deren Zufriedenheit steht.<br />

Mir ist dabei besonders wichtig, dass sowohl<br />

kleine als auch große Unternehmen nebeneinander<br />

leben können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Glaubt man gewissen Stimmen,<br />

wird sich die Stadt heuer von einem ausgeglichenen<br />

Budget verabschieden. Ist das korrekt<br />

und falls ja, woran liegt das?<br />

Oppitz-Plörer: Aktuell setzt die Stadt Innsbruck<br />

mehrere Großprojekte gleichzeitig um.<br />

So findet noch im November beispielsweise<br />

der Spatenstich des Hauses der Musik statt,<br />

die neue Straßen-/Regionalbahn fordert ein<br />

hohes Investitionsvolumen und soziale Infrastruktur<br />

wie zum Beispiel der Neubau der<br />

Wohnheime O-Dorf und Pradl sind nur einige<br />

weitere Beispiele. Deshalb werden die prognostizierten<br />

Darlehensaufnahmen steigen.<br />

Mir ist es allerdings wichtig, an dieser Stelle<br />

festzuhalten, dass die Stadt Innsbruck nicht<br />

„Es ist mir wichtig festzuhalten,<br />

dass die Stadt Innsbruck<br />

nicht in Konsum,<br />

sondern in Infrastruktur<br />

investiert und Arbeitsplätze<br />

sichert.“<br />

<br />

Christine Oppitz-Plörer, Bürgermeisterin<br />

in Konsum, sondern in Infrastruktur und in<br />

Maßnahmen von allgemeinem wirtschaftlichem<br />

Interesse investiert und dadurch eine<br />

Vielzahl an Arbeitsplätzen sichert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sieht die finanzielle Situation<br />

der Stadt aus? Muss der Rotstift angesetzt<br />

werden?<br />

Oppitz-Plörer: Ja und nein. Ja, wir müssen<br />

und wollen in gewissen Bereichen sparen.<br />

Es hilft in solch einer Situation, wenn man<br />

sich selbst und seine Aufgaben kritisch hinterfragt.<br />

In anderen Bereichen müssen wir<br />

weiter investieren, um schon begonnene<br />

Projekte abschließen zu können. Aber auch<br />

die Projekte und die daran (fremd- und/<br />

oder selbst-)auferlegten Qualitätsstandards<br />

beleuchten wir eingehend und intensiv. Bei<br />

den Pflichtausgaben etwa für Personal, Pensionen,<br />

das Krankenhaus, Behindertenhilfe,<br />

Mindestsicherung usw. kommen wir aber den<br />

steigenden Kosten nicht aus, auch wenn wir<br />

uns das wünschten. Allein die hier genannten<br />

Bereiche machen knapp 50 Prozent unseres<br />

Budgets aus.<br />

<strong>ECHO</strong>: Durch das EU-Projekt Sinfonia<br />

wird Innsbruck mit dem Schlagwort Smart<br />

City assoziiert. Wie weit ist das Projekt mittlerweile<br />

gediehen?<br />

Oppitz-Plörer: Die Grundsteine für dieses<br />

Projekt wurden bereits vor längerer Zeit gelegt.<br />

Ein solcher ist zum Beispiel die städtische<br />

Sanierungsförderung „Innsbruck fördert: energetische<br />

Sanierung“. Nun gilt es mithilfe<br />

von Sinfonia weitere Akzente zu setzen und<br />

kontinuierliche Bewusstseinsbildung zu betreiben.<br />

Aktuell wird beispielsweise an der<br />

Umsetzung eines sogenannten Smart District<br />

im Osten der Stadt gebaut. Ziel von Sinfonia<br />

ist es, Städte zukunftsfit zu machen und in<br />

weiterer Folge ein Netzwerk aus Smart Cities<br />

& Communities zu bilden. Innsbruck nimmt<br />

dabei eine Vorreiterrolle ein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kürzlich wurde die Mitfinanzierung<br />

des Wachzimmers am Hauptbahnhof<br />

beschlossen. Hat sich das Sicherheitsbedürfnis<br />

der Bevölkerung in den vergangenen Jahren<br />

wesentlich gesteigert?<br />

Oppitz-Plörer: Das Bedürfnis nach Sicherheit<br />

ist menschlich und in der Gesellschaft<br />

immer vorhanden. Der Innsbrucker Hauptbahnhof<br />

bringt täglich tausende Personen in<br />

unsere Stadt – er dient quasi als sehr großes<br />

Stadttor. Wenn sich viele Menschen an einem<br />

Ort aufhalten, kann es zu Konfliktsituationen<br />

kommen. Polizeipräsenz allein reicht oftmals<br />

schon aus, Konflikten vorzubeugen. Das neue<br />

Wachzimmer am Hauptbahnhof wird genau<br />

dafür wieder eröffnet und rund um die Uhr<br />

besetzt. Ich bin überzeugt davon, dass dies<br />

der richtige Schritt ist, um den Grundstein für<br />

Sicherheit in unserer Stadt auch weiterhin zu<br />

legen. Deshalb investiert die Stadt Innsbruck<br />

400.000 Euro in das neue Wachzimmer am<br />

Hauptbahnhof.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sind Sie mit dem derzeitigen Modell<br />

der Parkraumbewirtschaftung zufrieden?<br />

Oppitz-Plörer: Als das Modell erstmals<br />

präsentiert wurde, war der Aufschrei groß.<br />

Je weiter die Umsetzung voranschreitet, desto<br />

lauter werden die positiven Stimmen.<br />

Immer mehr Anrainerinnen und Anrainer<br />

bedanken sich bei uns dafür – endlich finden<br />

sie abends wieder einen Parkplatz. Die erste<br />

Phase des Projekts wurde bereits evaluiert,<br />

Maßnahmen wurden gesetzt. Besonders laut<br />

waren die Stimmen, die meinten, die neuen<br />

Regelungen würden das kulturelle Leben in<br />

Innsbruck zerstören. Das hat sich eindeutig<br />

nicht bewahrheitet. Innsbruck ist nicht die<br />

erste Stadt, die eine nahezu flächendeckende<br />

Parkraumbewirtschaftung umsetzt. Das Modell<br />

hat sich auch in anderen Städten bewährt.<br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

36<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


100 %<br />

Die ganze Kraft Tirols steckt in unserer<br />

Bank. Und das seit über 100 Jahren. Das<br />

klare Bekenntnis zur Stärke unseres<br />

Landes schafft Nähe und Vertrauen und<br />

schenkt unseren Kunden Sicherheit in<br />

ihrem Geldleben. Ein Partner, auf den man<br />

sich verlassen kann. Zu hundert Prozent.<br />

Unsere Landesbank.<br />

www.hypotirol.com


top 500 | INTERVIEW<br />

„Produktivität erhalten“<br />

Interview. Hermann Lindner, Obmann der Sparte Industrie in der WK Tirol,<br />

über den attraktiven Zentralraum und das neidvolle Schielen über die Grenze.<br />

<strong>ECHO</strong>: Beginnen wir mit dem Positiven. Wo<br />

sehen Sie die Stärken des Industrielands Tirol?<br />

Hermann Lindner: Die großen Pluspunkte<br />

sehe ich einmal bei den gut ausgebildeten<br />

Arbeitskräften, dann in der zentralen Lage<br />

zwischen Nord und Süd, Ost und West. Außerdem<br />

haben wir in Tirol einen guten Mix<br />

aus großen Leitbetrieben und auf Nischenprodukte<br />

ausgerichteten mittelgroßen Unternehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben die guten Mitarbeiter<br />

erwähnt. Gibt es diese in ausreichender Zahl<br />

in Tirol oder leidet die Industrie ebenfalls am<br />

vielzitierten Facharbeitermangel?<br />

Lindner: Wir haben gute Mitarbeiter, aber<br />

das Thema ist natürlich auch für uns eine Herausforderung.<br />

Wir haben eine anhaltend gut<br />

florierende Industrie und entsprechend sehr<br />

viele Mitarbeiter, die über teilweise sehr lange<br />

Zeiträume im Betrieb sind und das Rückgrat<br />

dieser Firmen bilden, das große Asset sind. Wir<br />

haben natürlich das Problem, auch in Zukunft<br />

genügend Fachkräfte zu bekommen, wir sind<br />

vom Fachkräftemangel nicht ausgenommen.<br />

Auch deshalb, weil es eine demografische Entwicklung<br />

gibt und es nicht mehr so viele junge<br />

Leute gibt. Wir müssen diese jungen Menschen<br />

stärker motivieren, sich für technische<br />

Berufe zu interessieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sehen Sie ein Imageproblem in der<br />

Lehre?<br />

Lindner: Eigentlich nicht. Die Lehre hat aber<br />

insofern Probleme, weil eben absolut gesehen<br />

immer weniger junge Leute da sind und ein<br />

großer Teil weiterführende Schulen besucht.<br />

In der Industrie haben wir sogar weniger Probleme<br />

als im Gesamten, weil die Ausbildung in<br />

den Industriebetrieben sehr gut ist und man in<br />

letzter Zeit die Lehrlingsausbildung sehr viel<br />

breiter aufgestellt hat und es mehrere Varianten<br />

– Lehre mit Matura, Matura und danach<br />

Lehre – gibt. Da sind wir schon recht gut aufgestellt.<br />

Wir machen auch viel für die Berufsorientierung,<br />

wollen die Jugendlichen schon in<br />

Foto: WKT, Lindner Traktoren<br />

38<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


den Schulen erreichen und für die Berufe der<br />

Zukunft interessieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was hat die Industrie jungen Menschen<br />

zu bieten?<br />

Lindner: Ich glaube, wir sind durch die<br />

starke Exportorientierung der Tiroler Industrie<br />

in einer guten Position und müssen sehr<br />

wettbewerbsfähig bleiben. Deshalb wird sehr<br />

viel geforscht und entwickelt, unsere Industriebetriebe<br />

sind technologisch am letzten<br />

Stand. Es interessiert die jungen Leute, die<br />

einen Beruf wählen und auch die Eltern, dass<br />

die Zukunftsaussichten gut sind und wir sehr<br />

interessante und sichere Arbeitsplätze<br />

jetzt und in der Zukunft bieten können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Österreich verliert derzeit<br />

in den meisten Rankings an Boden.<br />

Woran liegt es, dass wir derzeit, wie es<br />

scheint, am „absandeln“ sind?<br />

Lindner: Im Prinzip müssen wir darauf<br />

achten, unsere Produktivität und<br />

damit Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.<br />

Wir brauchen Unterstützung bei<br />

Forschung & Entwicklung, liegen in<br />

Tirol aber mit mehr als drei Prozent<br />

F&E-Ausgaben österreichweit an der<br />

Spitze. Wir haben sehr viel Bürokratie, welche<br />

die Wirtschaft hemmt. Das darf nicht weiter<br />

ausarten. Vonseiten des Landes ist man zwar<br />

um Erleichterungen bemüht, aber die Angelegenheit<br />

ist eben sehr komplex und es dauert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Tirol ist, was verfügbares Bauland<br />

betrifft, ein teures Pflaster. Arbeit in<br />

Österreich ist ebenfalls teuer. Die Umweltstandards<br />

sind hoch. Provokant formuliert:<br />

Was hält die Industrie überhaupt noch hier?<br />

Lindner: Wir sind eingebettet in einen Zentralraum,<br />

der industriell relativ stark ist. Ob<br />

das jetzt Tirol ist, ob das das nördliche Italien<br />

oder der bayrische Raum ist, wir liegen sehr<br />

zentral und sind oft Zulieferer für die deutschen<br />

und italienischen Betriebe. Aus diesem<br />

Gesichtspunkt ist der Standort sicherlich interessant.<br />

Insgesamt ist der verfügbare Raum<br />

für die Industrie naturgemäß relativ begrenzt<br />

und hauptsächlich auf die Inntalfurche beschränkt.<br />

Je knapper der Raum, desto höher<br />

die Preise. Was uns etwas weh tut, ist, wenn<br />

wir hausgemachte Zusatzbelastungen wie<br />

Mauten oder das sektorale Fahrverbot haben.<br />

Wenn man täglich damit arbeiten muss, trifft<br />

es die heimische Wirtschaft natürlich relativ<br />

stark.<br />

„Was uns als Industrie natürlich etwas<br />

weh tut, sind hausgemachte Zusatzbelastungen<br />

wie Mauten oder das<br />

sektorale Fahrverbot.“<br />

<br />

<br />

Hermann Lindner,<br />

WK Tirol Spartenobmann Industrie<br />

<strong>ECHO</strong>: Nach aktuellen Gefahrenzonenplänen<br />

liegen große Gebiete vor allem im Unterland<br />

in der roten Zone. Zeichnet sich mittlerweile<br />

eine wirtschaftsverträgliche Lösung ab?<br />

Lindner: Die Maßnahmen wären ja schon<br />

da, es fehlt aber noch an der Umsetzung.<br />

Wir sind im Unterinntal natürlich Hauptbetroffene.<br />

Es müssen neue Retentionsflächen<br />

geschaffen werden. Uns bleibt jetzt eigentlich<br />

nur abzuwarten, wie die Verhandlungen des<br />

Landes mit den Grundeigentümern verlaufen.<br />

Wir hoffen auf eine rasche Umsetzung<br />

der Maßnahmen. Momentan sind nämlich<br />

Erweiterungsbauten in diesen Zonen nicht<br />

möglich, und davon ist die Industrie betroffen.<br />

Wir sind aber guter Dinge, dass die Lösungen<br />

rasch umgesetzt werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Industrie ist in Tirol sehr unterschiedlich<br />

präsent. Muss man sich damit<br />

abfinden, dass das Tiroler Oberland keine Industriegegend<br />

wird und schließen extensiver<br />

Tourismus und Industrie einander aus?<br />

Lindner: Ich glaube, dass es eigentlich ein<br />

sehr gutes Miteinander zwischen Tourismus<br />

und Industrie gibt. Es ist natürlich klar, dass<br />

sich der Tourismus vorwiegend in den Tälern<br />

abspielt und die Industrie vermehrt an<br />

den Hauptverkehrsadern. Sicherlich wäre im<br />

Oberland noch etwas mehr möglich. Es spielt<br />

sich industriell aber am meisten zwischen<br />

Telfs und Kufstein ab.<br />

<strong>ECHO</strong>: Gibt es gesetzliche Bestimmungen<br />

oder Standortfaktoren im umliegenden europäischen<br />

Ausland, auf die die Tiroler Industrie<br />

neidvoll blickt?<br />

Lindner: Es gibt natürlich im europäischen<br />

Raum große Lohnunterschiede. Wobei man<br />

sagen muss, dass im deutschsprachigen Raum<br />

relativ hohe Löhne bezahlt werden. Darauf<br />

sind wir als Industrie auch stolz, dass wir<br />

hohe Löhne zahlen können. Daraus<br />

folgt aber klarerweise ein riesiger Produktivitätsdruck.<br />

Wir haben derzeit<br />

in Tirol mit 92.000 Euro Bruttowertschöpfung<br />

pro Mitarbeiter die mit<br />

Abstand höchste Produktivität von<br />

allen Branchen. Damit liegen wir um<br />

30.000 Euro über dem Durchschnitt.<br />

Mit den Löhnen dürfen wir aber nicht<br />

übertreiben. Denn eines steht fest,<br />

Österreich hat sich bei den Löhnen<br />

in den letzten zehn Jahren wesentlich<br />

stärker nach oben entwickelt als das<br />

benachbarte Deutschland, mit dem wir direkt<br />

in Konkurrenz stehen. Auf diese Situation<br />

schauen wir schon etwas neidvoll.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die deutsche Lohnzurückhaltung<br />

ist primär auf die Agenda 2010 zurückzuführen<br />

und hat die Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich<br />

erhöht. Brauchen wir in Österreich<br />

mehr Lohnzurückhaltung?<br />

Lindner: Das glaube ich nicht. Es geht nicht<br />

darum, die Löhne zu senken, sondern zu<br />

schauen, die richtigen Leute gut ausgebildet<br />

an den richtigen Stellen zu haben und diese<br />

Leute auch flexibel einsetzen zu können.<br />

Das heißt, wir müssen die Leute dann zur<br />

Verfügung haben, wenn wir sie brauchen.<br />

Flexiblere Arbeitszeiten sind neben Investitionen<br />

in die Ausbildung eine der wichtigsten<br />

Maßnahmen. Interessanterweise sind die<br />

Beschäftigten in hohem Ausmaß zu einer Arbeitszeitenflexibilisierung<br />

bereit. Wir müssen<br />

auch verstärkt Anstrengungen unternehmen,<br />

Frauen in technische Berufe zu holen. Dafür<br />

müssen wir noch familienfreundlicher werden<br />

und in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

investieren. Dafür brauchen wir aber auch die<br />

Gemeinden und Städte.<br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

39


MÜNZE HALL | PROMOTION<br />

an der Wiege des dollars<br />

Vor mehr als 500 Jahren wurde die Stadt Hall zur münzstätte erhoben und hier wurde auch der erste<br />

taler geprägt, der namensgeber für den Dollar. ein Besuch der münze Hall in der Burg Hasegg ist ein<br />

ausfl ug in die Geschichte der münzprägung.<br />

Im tiroler Volksmund ist der Habsburger-<br />

Herrscher Sigismund bis heute mit dem<br />

namenszusatz „der münzreiche“ bekannt.<br />

Im Jahr 1477 verlegte erzherzog Sigismund<br />

die Landesprägestätte von meran nach Hall<br />

und führte in weiterer folge bahnbrechende<br />

neuerungen im münzwesen ein. Besonders<br />

die erfi ndung des „Haller Guldiners“ ist in die<br />

Weltgeschichte eingegangen, denn der Guldiner<br />

wurde in ganz europa nachgeprägt und<br />

kopiert. Später wurde die Haller Innovation in<br />

taler umbenannt und diese Bezeichnung lebt<br />

heute noch im Dollar weiter.<br />

Zu jener Zeit mussten münzen noch einzeln<br />

mit dem Hammer geprägt werden – eine<br />

mühsame und zeitraubende arbeit. Schon<br />

in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist<br />

deshalb die Idee aufgekommen, münzen maschinell<br />

herzustellen. Viele haben sich an diesem<br />

Prestigeprojekt versucht, denn es lockten<br />

große Belohnung und noch größerer ruhm.<br />

die erste MünzprÄgeMasChine<br />

auch in tirol haben sich damals die klügsten<br />

Köpfe und begabtesten Hände ihrer Zeit bemüht,<br />

die münzprägung zu automatisieren.<br />

erzherzog ferdinand II. war sehr an möglichst<br />

effi zienter münzprägung interessiert, denn es<br />

galt, die riesigen tiroler Silbervorkommen in<br />

bares Geld umzuwandeln.<br />

Die ersten anläufe, eine münzprägemaschine<br />

zu konstruieren, lassen sich in Hall auf die<br />

Zeit um 1550/51 datieren. nach zahlreichen<br />

fehlschlägen konnte man 1566 die ersten<br />

Probeprägungen durchführen und im Jahr<br />

1571 wurde in Hall die reguläre münzprägung<br />

mit der Walzenprägemaschine aufgenommen.<br />

Diese galt im mittelalter als technische Weltsensation,<br />

denn sie konnte jeden tag die damals<br />

unvorstellbare menge von 4000 münzen<br />

herstellen. erstmals kam bei der münzprägung<br />

Wasserkraft zum einsatz, das sparte Personal<br />

bei gleichzeitig erhöhter Produktivität. Kein<br />

Wunder also, dass Hall als münzstätte immer<br />

mehr an Bedeutung gewann und am Höhepunkt<br />

anno 1596 wurden in einem einzigen<br />

Jahr sagenhafte 28 tonnen Silber zu münzen<br />

geprägt.<br />

MünzgesChiChte erleBen<br />

Seit damals sind viele Jahrhunderte vergangen<br />

und heute bietet das museum der münze Hall<br />

in der historischen Burg Hasegg spannende<br />

einblicke in die Geschichte der münzprägung.<br />

eines der Herzstücke des neu gestalteten museums<br />

ist mit Sicherheit der originalgetreue<br />

nachbau einer Walzenprägemaschine, noch<br />

dazu steht sie an exakt derselben Stelle, wo<br />

die maschine schon im 16. Jahrhundert gestanden<br />

ist. mit seinen acht metern Länge,<br />

vier metern Breite und einer Höhe von 2,5<br />

metern beeindruckt der Koloss noch heute<br />

und gilt als weltweit einzigartiges Unikat. Die<br />

führungen durch die münze Hall sind ein<br />

fotos: Gerhard Berger


Spezielle Führungen für Kinder: Für die kleinen<br />

Besucher des Museums gibt es kindergerechte<br />

Audio-Guides und die Möglichkeit, zum Haller<br />

Junior-Münzmeister ernannt zu werden.<br />

ganz besonderes Erlebnis, denn Münzwardein<br />

Franz weiß – modern vermittelt über<br />

Audio-Guides in sieben Sprachen – unendlich<br />

viel über das halbe Jahrtausend bewegender<br />

Münzgeschichte zu berichten. Detailreich<br />

erzählt der Münzwardein über bedeutende<br />

Münzen, die jedermann kennt und die ihren<br />

Ursprung in Hall haben. So wie der Maria-<br />

Theresien-Taler zum Beispiel, der das Portrait<br />

der österreichischen Kaiserin in die ganze Welt<br />

hinausgetragen hat und bis jetzt fast 400 Millionen<br />

(!) Mal geprägt worden ist.<br />

Im Münzmuseum ist auch die größte Silbermünze<br />

der Welt zu bestaunen. Anlässlich<br />

der Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde<br />

von der Münze Hall ein Haller Propaganda-<br />

Taler aus dem Jahr 1508 als Vorlage genommen,<br />

der Kaiser Maximilian huldigte und auf<br />

dem erstmals das Wort Europa geschrieben<br />

stand. Die Nachprägung 500 Jahre später hat<br />

das gewaltige Gewicht von 2008 Dekagramm,<br />

also mehr als 20 Kilogramm. Wobei Prägung<br />

eigentlich der falsche Begriff ist, denn der gigantische<br />

Taler konnte nur mittels modernster<br />

Technik gefräst werden.<br />

Führungen speziell für Kinder<br />

Die jüngsten Besucher des Museums werden<br />

mit einer besonderen Kinderführung überrascht.<br />

Mit Speziallupe ausgerüstet, können<br />

sie – wie auch die erwachsenen Besucher – in<br />

die Rolle eines Münzforschers schlüpfen und<br />

die einzelnen Schaustücke in den zahlreichen<br />

Vitrinen fachgerecht erkunden. Die Informationen<br />

dazu kommen über einen speziellen<br />

Kinder-Audio-Guide. Die Kleinen können<br />

sich darüber hinaus am ausgefuchsten Münzmeister-Rätsel<br />

versuchen und wer es lösen<br />

kann (so schwierig ist es gar nicht), auf den<br />

wartet eine ganz spezielle Anerkennung: die<br />

Ernennung zum ehrenhaften Haller Junior-<br />

Münzmeister.<br />

Münzerturm in neuem Glanz<br />

Der Haller Münzerturm ist seit Jahrhunderten<br />

Wahr- und Erkennungszeichen der Stadt Hall<br />

und seine Besteigung zählt zu den Höhepunkten<br />

eines Besuchs des Münze Hall Museums,<br />

auch weil sich hier Turmfalken beobachten lassen.<br />

Die Bewältigung der 186 Stufen, die bis in<br />

die Spitze des zwölfeckigen Turms führen, ist<br />

vielleicht atemberaubend – die Belohnung für<br />

die Mühe ist jedoch ganz sicher atemberaubend,<br />

denn der Ausblick auf die mittelalterliche<br />

Altstadt von Hall, das malerische Inntal und auf<br />

die mächtige Kulisse des Karwendelgebirges<br />

bleibt jedem Besucher unvergessen.<br />

Als krönenden Abschluss einer Führung<br />

durch den Hall-AG-Betrieb darf jeder Gast noch<br />

eigenhändig den Prägehammer schwingen und<br />

sich selbst eine Münze prägen – als kleine, klingende<br />

Erinnerung, dass man die Geburtsstätte<br />

des Talers und des Dollars besucht hat.<br />

Informationen:<br />

Burg Hasegg 6,<br />

6060 Hall in Tirol, Austria<br />

T +43 5223 5855 520<br />

F +43 5223 5855 820<br />

www.muenze-hall.at<br />

Münzgeschichte hautnah: In zahlreichen Vitrinen sind die Schaustücke ausgestellt und die alten Münzprägemaschinen beeindrucken bis heute.


Top 500 | Personal<br />

Personal-Debatten<br />

Personal. Im Land herrscht Rekordarbeitslosigkeit. Die Wirtschaft beklagt gleichzeitig<br />

eklatanten Fachkräftemangel und hofft auf Arbeitskräfte-Nachschub durch Migranten.<br />

Zwischen Wirtschaft und Arbeitnehmervertretern herrscht Uneinigkeit.<br />

Der Arbeitsmarkt ist eines der<br />

größten, wenn nicht gar das<br />

größte Sorgenkind in der<br />

derzeitigen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung. Die Gleichzeitigkeit von Rekordarbeitslosigkeit<br />

auf der einen Seite und<br />

einem von der Wirtschaft allgemein beklagten<br />

Fachkräftemangel auf der anderen Seite<br />

klingt nach einer Paradoxie.<br />

Seit Beginn der Krise grassiert in Österreich<br />

Rekordarbeitslosigkeit. Im Zeitraum vom<br />

Juni 2008 bis Juni <strong>2015</strong> ist die Zahl der Arbeitslosen<br />

in Österreich um 85 Prozent oder<br />

fast 148.000 Personen hinaufgeschnellt. Zählt<br />

man die Schulungsteilnehmer dazu, waren<br />

im Juni sogar über 380.000 Personen ohne<br />

Job. Nach jüngsten Daten vom September<br />

<strong>2015</strong> sind im Tirol bei einem Arbeitskräftepotenzial<br />

von 337.872 Personen 6,2 Prozent<br />

bzw. 20.782 Tiroler arbeitslos. Die Arbeitslosenquote<br />

ist bei den Frauen mit 6,7 Prozent<br />

geringfügig höher als bei den Männern (5,7<br />

Prozent). „Tirol verzeichnet Ende September<br />

<strong>2015</strong> den stärksten Beschäftigungsanstieg,<br />

zugleich den geringsten Anstieg der<br />

Arbeitslosigkeit im Österreichvergleich. Die<br />

Arbeitslosenquote blieb mit 6,1 Prozent unverändert<br />

gegenüber dem Vorjahresmonat.<br />

Hauptverantwortlich für diese Entwicklung<br />

ist die gute Auslastung im Tourismus und<br />

dem tourismusnahen Handel im September.<br />

Weitere Rückgänge gab es im Bau und bei<br />

den Arbeitskräfteüberlassern. Nach Altersgruppen<br />

betrachtet, setzt sich der bestehende<br />

Trend – Rückgang der Arbeitslosigkeit bei<br />

Jüngeren, Anstieg bei Älteren – fort“, resümiert<br />

AMS-Tirol-Chef Anton Kern. Bei der<br />

Fotos: Kröll<br />

42<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


324.850<br />

Allein<br />

im letzten Jahr<br />

haben die 140 AK<br />

Expertinnen und Ex-<br />

perten<br />

insgesamt 324.850<br />

Beratungen durchgeführt, also<br />

rund 1.300 täglich! Mehr als 75.000 fanden<br />

persönlich statt, 236.000 telefonisch und<br />

13.500 schriftlich. Zudem konnte die AK Tirol<br />

mehr als 15 Millionen Euro für ihre Mitglieder<br />

erkämpfen. Hinzu kommen hunderte<br />

Millionen, die sie sich dank Beratung<br />

oder rechtzeitiger Intervention erspart<br />

haben. Gemäß der Devise: Ohne<br />

Kammer wärs ein Jammer!<br />

Pro<br />

Jahr führen<br />

die Konsumentenschützer<br />

der AK Tirol in<br />

Innsbruck und in den acht<br />

Bezirkskammern rund 73.000<br />

Beratungen durch. Das entspricht mehr als<br />

290 Kontakten täglich. In knapp 12.000 persönlichen<br />

Beratungen und mehr als 56.000<br />

Telefonkontakten wurde aufgeklärt und<br />

informiert, um die Rechte der Arbeitnehmer<br />

durchzusetzen. In rund 2.500 Fällen<br />

konnten damit außergerichtlich knapp<br />

800.000 Euro für die Mitglieder<br />

erkämpft werden.<br />

73.000<br />

49.520<br />

Bei<br />

den AK Sozialrechtsexperten<br />

sind Mitglieder gut<br />

aufgehoben, etwa wenn es<br />

um Pensionsfragen oder ums Pflegegeld<br />

geht.Hier helfen die Profis der Arbeiterkammer<br />

mit Beratung, Information und notfalls<br />

kostenloser Vertretung vor Gericht. Im letzten<br />

Jahr wurden die AK Mitglieder 49.520 Mal<br />

beraten, davon 12.960 persönlich, 35.610<br />

telefonisch und 950 schriftlich. Insgesamt<br />

wurden 2.298 Arbeitnehmer<br />

vor Gericht vertreten und 1.800<br />

Betroffenen wurde Rechtsschutz<br />

gewährt.<br />

18.470<br />

Die<br />

Wohn- und<br />

Mietrechtsexper<br />

ten der AK Tirol<br />

halfen 2014 in 18.740<br />

Fällen, davon 13.900 mal telefonisch,<br />

4.230 mal persönlich und 610 mal schriftlich.<br />

Es kam zu 540 Interventionen, zwei<br />

Abmahnungen mit 45 unzulässigen Klauseln<br />

in Verträgen, zwei Verbandsklageverfahren<br />

und einem Konventionalstrafverfahren.<br />

Vor allem gab es Fragen zu Mietverträgen,<br />

Bauträger- und Wohnungseigentumsverträgen,<br />

Maklerprovisionen, Betriebsund<br />

Heizkos tenabrechnungen<br />

oder zu Kautionen.<br />

112.500<br />

Die<br />

Arbeitswelt wird<br />

immer rauer. Umso<br />

wichtiger ist die schlagkräftige<br />

juristische Einsatztruppe:<br />

Im letzten Jahr haben die 40<br />

Arbeitsrechtsprofis mehr als<br />

112.500 Beratungen geleistet,<br />

31.840 persönlich, 77.900 telefonisch und<br />

knapp 3.000 schriftlich. Dadurch konnten<br />

den Tiroler Beschäftigten 2014 rund 14<br />

Millionen Euro zurückgegeben werden.<br />

Geld, das ihnen von manchen<br />

schwarzen Unternehmer-Schafen<br />

vorenthalten worden ist.<br />

Andere<br />

zentralisieren, die<br />

Arbeiterkammer hat regionalisiert.<br />

Sie ist in allen Bezirken<br />

mit eigenen Bezirkskammern<br />

vertreten – in Lienz, Kitzbühel, Kufstein,<br />

Schwaz, Telfs, Imst, Landeck<br />

und Reutte. Hier erhalten die Mitglieder<br />

vor Ort bestes Service sowie kompetente<br />

Beratung und Hilfe von den Experten.<br />

Insgesamt 129.570 Beratungen wurden<br />

im letzten Jahr in den Bezirkskammern<br />

registriert, davon 38.700 persönlich,<br />

86.660 telefonisch und weitere<br />

4.270 schriftlich.<br />

129.570<br />

Unsere Top-Daten für Ihre Sicherheit.


TOP 500 | PERSONAL<br />

ZUKÜNFTIGE PERSONALENTWICKLUNG<br />

VERGANGENE PERSONALENTWICKLUNG<br />

36 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

3 %<br />

61 %<br />

55 %<br />

15 %<br />

55 %<br />

15 %<br />

GLEICHBLEIBENDER PERSONALSTAND GLEICHBLEIBENDER PERSONALSTAND GLEICHBLEIBENDER PERSONALSTAND<br />

PERSONALABBAU GEFALLENER PERSONALSTANDGEFALLENER PERSONALSTAND<br />

PERSONALAUFSTOCKUNG GESTIEGENER PERSONALSTANDGESTIEGENER PERSONALSTAND<br />

Quelle: <strong>ECHO</strong> n=207 Unternehmen<br />

Quelle: <strong>ECHO</strong> n=243 Unternehmen<br />

Verhalten positiv: Tirols große Unternehmen zeigen sich, was die zukünftige Personalentwicklung betrifft, einigermaßen optimistisch.<br />

Beschäftigung älterer Arbeitnehmer herrscht<br />

ein inzwischen monatelanges Gezerre um die<br />

Einführung eines Bonus-Malus-Systems, das<br />

zwar im Regierungsprogramm steht, aber gegen<br />

das in der Wirtschaftskammer Sturm gelaufen<br />

wird. WKÖ-Präsident Christoph Leitl<br />

hegt laute Zweifel daran, ob mit einer „Strafe“<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden können.<br />

Mythos Fachkräftemangel?<br />

Zweifel gibt es auch vonseiten der Arbeitgebervertreter,<br />

und zwar an einem Narrativ, das<br />

in den Debatten über die Standortqualität<br />

schon zum unhinterfragten Gemeinplatz geworden<br />

ist: dem Fachkräftemangel. Darauf angesprochen,<br />

räumt AK-Präsident Erwin Zangerl<br />

zwar ein Fachkräfteproblem ein, worin der<br />

Mangel besteht, weiß Zangerl dagegen nicht:<br />

„Ich fordere die Wirtschaft seit mehr als einem<br />

Jahr auf, konkret zu sagen, welche Fachkräfte<br />

wo fehlen. Ich habe bis heute keine Antwort<br />

auf diese Frage bekommen.“ Zangerl vermutet<br />

vielmehr, dass das Wort Fachkräftemangel von<br />

der Wirtschaft vor allem strapaziert werde, um<br />

billige Arbeitskräfte ins Land holen zu können.<br />

Von einem Reformpaket analog zur Agenda<br />

2010 hält der AK-Präsident im Gegensatz<br />

zu WK-Präsident Jürgen Bodenseer nichts.<br />

„Mein Zugang zum Wirtschaften ist nicht der,<br />

die Arbeitnehmerrechte und sonstige soziale Errungenschaften<br />

zu beseitigen“, sagt Zangerl. Hermann<br />

Lindner, WK-Spartenobmann Industrie,<br />

ist von Maßnahmen wie Lohnzurückhaltung<br />

auch nicht angetan: „Es geht nicht darum, die<br />

Löhne zu senken, sondern zu schauen, die<br />

richtigen Leute gut ausgebildet an den richtigen<br />

Stellen zu haben und diese Leute auch<br />

flexibel einsetzen zu können.“ Die Tiroler Industrie<br />

sei stolz darauf, gute Löhne zahlen zu<br />

können, nur dürfe man es eben im Vergleich<br />

mit den Nachbarländern nicht übertreiben.<br />

Ein erster, wichtiger Schritt in die richtige<br />

Richtung wäre wohl damit getan, den tatsächlichen<br />

oder – wie manche meinen – behaupteten<br />

Fachkräftemangel auf Grundlage<br />

belastbarer Zahlen außer Streit zu stellen und<br />

zu erheben, welche Fachkräfte wo in welcher<br />

Zahl gebraucht werden. Der Fachkräftemangel<br />

genießt jedenfalls beträchtliche Öffentlichkeit,<br />

was wohl auch mit der Unverbindlichkeit<br />

des Begriffs in Zusammenhang steht. So wird<br />

Fachkräftemangel moniert, wenn es an den<br />

Unternehmen passenden Arbeitskräften fehlt.<br />

Was daran liege, dass manch Stelleninserat<br />

eher von Wunschdenken als notwendigen<br />

Qualifikationen für die zu besetzende Stelle<br />

inspiriert sei, wie spitzzüngig bemerkt wurde.<br />

Geht man nach der Stellenandrangsziffer –<br />

„Ich fordere die Wirtschaft<br />

seit mehr als einem Jahr<br />

auf, konkret zu sagen, welche<br />

Fachkräfte wo fehlen.<br />

Ich habe bis heute keine<br />

Antwort auf diese Frage<br />

bekommen.“<br />

Erwin Zangerl,<br />

AK-Präsident<br />

von 9,5 in Österreich und 5,8 in Tirol –, zeigt<br />

sich, dass es einen erheblichen Wettbewerb<br />

um freie Stellen gibt. Ein Indikator für Knappheit<br />

auf den Märkten sind die Preise. Diese<br />

eherne Regel gilt auch für den Arbeitsmarkt,<br />

wo die Preise durch die Löhne zu ersetzen<br />

sind. Große Sprünge in den Gehältern von<br />

Fachkräften ist derzeit noch nicht sichtbar.<br />

Das heißt, ein Fachkräftemangel spiegelt sich<br />

bislang noch nicht in der Bereitschaft wider,<br />

44<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


WHY NOT STUDY AT THE TOP?<br />

Ranked #1 in Austria<br />

Universum Survey <strong>2015</strong><br />

International studieren an der Unternehmerischen Hochschule ®<br />

BACHELORSTUDIUM<br />

Betriebswirtschaft NEU<br />

Biotechnologie<br />

Business & Management<br />

Lebensmittel- & Rohstofftechnologie<br />

Management, Communication & IT<br />

Management & Recht<br />

Mechatronik<br />

EXECUTIVE MASTERSTUDIUM<br />

General Management Executive MBA<br />

International Business MBA NEU<br />

Management & Leadership MSc<br />

Innovation & Intellectual<br />

Property Rights MSc<br />

Internationales Wirtschafts- &<br />

Steuerrecht LL.M.<br />

Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />

Soziale Arbeit<br />

Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaft & Management<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

MASTERSTUDIUM<br />

Biotechnologie<br />

Entrepreneurship & Tourismus<br />

ZERTIFIKATS-LEHRGÄNGE (AUSWAHL)<br />

Classic | Compact<br />

Controlling & Unternehmenssteuerung | Family<br />

Business NEU | General Management | General<br />

Management Compact NEU | Human Resource<br />

Development in lernenden Organisationen |<br />

Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement |<br />

International Management Program © | Marketing |<br />

Personalmanagement | Sales Management |<br />

Unternehmenskommunikation<br />

International Business & Management NEU<br />

International Health & Social Mgmt.<br />

Lebensmittel- & Rohstoffwirtschaft<br />

Management, Communication & IT<br />

Mechatronik & Smart Technologies NEU<br />

Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />

Strategic Management & Law NEU<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

MANAGEMENT SEMINARE<br />

MASSGESCHNEIDERTE TRAININGS<br />

TECHNISCHE WEITERBILDUNG<br />

SUMMER-SCHOOL<br />

= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache;<br />

= Vollzeit, = berufsbegleitend; = in englischer Sprache in<br />

Vorbereitung; = Vollzeit in Vorbereitung, = berufsbegleitend in<br />

Vorbereitung; © Stubaier Gletscher<br />

www.mci.edu


TOP 500 | PERSONAL<br />

signifikant höhere Löhne zu bezahlen. Sehr<br />

wohl rückläufig ist dagegen die Lehrlingsausbildung,<br />

die zentrale Säule der Fachkräfteausbildung.<br />

Im September standen in Tirol 1042<br />

offene Lehrstellen nur 449 Lehrstellensuchenden<br />

gegenüber.<br />

Wirtschaft und<br />

Willkommenskultur<br />

Die Flüchtlingsthematik hat nicht nur direkt<br />

auch eine wirtschaftliche Dimension, sondern<br />

auch indirekte Auswirkungen auf den<br />

Arbeitsmarkt und nicht zuletzt auf die Demografie.<br />

„Eine Gesellschaft, die stagniert, hat<br />

zwei Möglichkeiten: entweder Wohlstandsverlust<br />

oder Zuwanderung“, wusste Reinhard<br />

Schretter, Präsident der Industriellenvereinigung<br />

Tirol, bereits im <strong>ECHO</strong>-Interview vor<br />

zwei Jahren. Damals wusste Schretter jedoch<br />

noch kein Patentrezept. Ein solches will ein<br />

großer Teil der Wirtschaft aber sehr wohl in<br />

den Migranten, die zur Zeit in großer Zahl<br />

nach Österreich kommen, ausgemacht haben.<br />

Die Wirtschaft wittert eine Chance und<br />

drängt darauf, Asylwerber möglichst rasch in<br />

den Arbeitsmarkt einzugliedern. Mit dieser<br />

Vorstellung können sich wiederum die Arbeitnehmervertreter<br />

nicht recht anfreunden.<br />

Das „Refugees Welcome“ erklingt entsprechend<br />

aus der Wirtschaft wesentlich enthusiastischer.<br />

„Es ist bekannt, dass die Industrie<br />

Fachkräfte benötigt. Viele qualifizierte Aufgaben<br />

können schon gar nicht mehr besetzt werden.<br />

Der demografische Wandel öffnet zusätzlich<br />

nicht nur für die Einheimischen, sondern<br />

auch für motivierte und entsprechend ausgebildete<br />

Zuwanderer Wege in ein würdevolles<br />

Leben. Eine Chance für beide: für unsere Betriebe,<br />

aber auch für Arbeitssuchende, die ihre<br />

Qualifikationen einbringen – beispielsweise<br />

auch über eine Lehre hin zur Fachkraft. Viele<br />

Betriebe gehen in der Flüchtlingsfrage mit<br />

Beispielen zur Problemlösung voran“, umreißt<br />

IV-Präsident Schretter die Sicht der Industrie.<br />

Die aktuelle Flüchtlingskrise wird auch von<br />

der heimischen Bauwirtschaft in erster Linie<br />

als Chance begriffen: „In Österreich gibt es<br />

eine permanente Sockelarbeitslosigkeit von<br />

20.000 bis 25.000 Bauarbeitern. Trotzdem suchen<br />

die Firmen händeringend Leute. Es stellt<br />

sich die Frage, ob wir unsere eigenen Leute<br />

13.966 13.854<br />

LEHRE IN TIROL 2008 – 2014<br />

13.359<br />

12.937<br />

aktivieren wollen oder sollen, oder aber auf<br />

die Menschen zurückgreifen, die zu uns kommen“,<br />

sagt Anton Rieder, Innungsmeister der<br />

Landesinnung Bau Tirol in der Wirtschaftskammer.<br />

Skeptischer gibt sich naturgemäß<br />

Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl:<br />

„Man muss diesen Menschen eine Perspektive<br />

geben. Asyl allein ist zu wenig. Es stellt sich die<br />

Frage, wie und wo man diese Menschen in Arbeit<br />

bringen kann und wo bringt man sie unter.<br />

Haben wir die Wohnungen? Ich bin dafür zu<br />

helfen, aber man muss auch über die Auswirkungen<br />

diskutieren. Man kann nicht diesen<br />

Menschen Hoffnungen machen, die dann<br />

wahrscheinlich nicht eintreten werden. Was<br />

kommt nach der Willkommenskultur?“<br />

EPUs in der Mehrheit<br />

Weiterhin auf dem Vormarsch sind österreichweit<br />

auch die Ein-Personen-Unternehmen.<br />

Insgesamt gbit es laut WKÖ-Statistik 278.411<br />

EPUs, die meisten davon in Wien, Niederösterreich<br />

und Oberösterreich. In Tirol sind rund<br />

22.000 Unternehmer in eigener Sache aktiv.<br />

Von 2010 bis 2014 ist die Zahl der EPUs österreichweit<br />

um rund 40.000 gestiegen. In der<br />

Wirtschaftskammer sind EPUs damit in der<br />

Mehrheit. Dennoch fühlen sich nicht wenige<br />

Ein-Personen-Unternehmen in der Kammer<br />

unterrepräsentiert. Diese Unternehmensform<br />

12.525<br />

4.898 4.837 4.779 4.692 4.576<br />

12.084<br />

11.490<br />

3.867 3.695<br />

4.316 4.231 4.128 4.048 3.912 3.617 3.347<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

Lehranfänger Lehrbetriebe Lehrlinge<br />

46 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Allgemeines<br />

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GEMEINSAM GESTALTEN WIR LÖSUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT<br />

VON BANKEN, GESUNDHEITSWESEN UND ÖFFENTLICHE HAND<br />

VON BANKEN, GESUNDHEITSWESEN UND ÖFFENTLICHE HAND<br />

WIR SUCHEN ENGAGIERTE<br />

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- PROGRAMMIERER/INNEN<br />

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- TECHNIKER/INNEN<br />

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- SAP-SPEZIALISTEN/INNEN<br />

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ONLINEBEWERBUNG WWW.ARZ.AT<br />

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Top 500 | Personal<br />

„Ausbildungen ‚jugendfreundlicher‘<br />

gestalten“<br />

AK-Rückenwind-Projektleiter Leo Kaserer über<br />

neue Herausforderungen für Jugendliche und die<br />

Diskrepanz zwischen Lehrstellenangebot<br />

und -nachfrage.<br />

<strong>ECHO</strong>: Herr Kaserer, Sie sind schon lange<br />

in der Jugendarbeit tätig. Wo sehen Sie für Jugendliche<br />

heute neue Herausforderungen im<br />

Prozess des Erwachsenwerdens?<br />

Leo Kaserer: Die Gesellschaft befindet<br />

sich zweifelsfrei im Wandel. Ein sorgloses Erwachsenwerden<br />

gibt es wohl in Zukunft viel<br />

weniger. Waren wir als Österreicherinnen und<br />

Österreicher gewohnt, dem Selbstverständnis<br />

zu folgen, dass wer arbeiten wollte, auch Arbeit<br />

findet und damit einer sorglosen Zukunft<br />

entgegenblickt, sieht die Realität nun etwas<br />

anders aus. Der Einstieg in das Berufsleben ist<br />

schwerer geworden, besonders für Jugendliche<br />

mit keiner oder geringer Ausbildung. In<br />

Tirol stellt sich besonders die Frage, wie auch<br />

die jungen Menschen bei den hohen Lebenserhaltungskosten<br />

und teilweise dazu verhältnismäßig<br />

niedrigen Löhnen ihre Zukunft gestalten<br />

werden können. Spannend bleibt auch<br />

für die jungen Menschen, wie wir die aktuelle<br />

Flüchtlingsbewegung meistern. Die bereits<br />

heterogenen Gruppen der Jugendlichen in<br />

Österreich werden nun um neue Kulturkreise<br />

erweitert. Eine große Herausforderung für die<br />

Jugendarbeit wird es sein, in den kommenden<br />

Jahren hier die Voreingenommenheit gegenüber<br />

dem Fremden abzubauen und eine gute<br />

Integration und Zusammenarbeit zwischen<br />

den heterogenen Gruppen zu ermöglichen.<br />

entsteht nicht immer auf freiwilliger Basis. Die<br />

Selbstständigkeit ist nicht selten ein Ausweg aus<br />

der Arbeitslosigkeit und endet im Scheitern.<br />

Vor allem die gewerbliche Sozialversicherung<br />

SVA gilt als Schreckgespenst. „Rund ein Drittel<br />

der Klienten der Schuldnerberatung besteht<br />

aus ehemaligen Selbstständigen“, erklärt AK-<br />

Präsident Zangerl. Es gehört zu den hässlicheren<br />

Wahrheiten am Arbeitsmarkt, dass österreichweit<br />

tausende EPUs am Existenzminimum<br />

entlangschrammen und dass ehemalige<br />

Selbstständigkeit einer der häufigsten Gründe<br />

für Überschuldung und Privatkonkurs ist.<br />

Trotzdem, oder besonders deshalb, dürfen<br />

wir nicht auf eine intensivere Förderung der<br />

Jugend vergessen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Derzeit gibt es zahlreiche offene<br />

Lehrstellen, die oft nicht besetzt werden.<br />

Gleichzeitig sind viele Jugendlichen auf Arbeitssuche.<br />

Wie können Sie sich diese Diskrepanz<br />

zwischen Angebot und Nachfage<br />

erklären?<br />

Kaserer: Wie es aussieht, besteht derzeit ein<br />

Mismatch, welcher eine große Herausforderung<br />

darstellt. Es könnte Sinn machen, die<br />

Bedürfnisse der involvierten Partner noch<br />

genauer zu beleuchten. Welche Erwartungen<br />

haben Arbeitgeber an ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter? Inwieweit können sich diese<br />

mit den Bedürfnissen von arbeitssuchenden<br />

Jugendlichen decken? Wissen die jungen<br />

Menschen genug über die Möglichkeiten<br />

besonders in den Mangelberufen? Wie können<br />

Berufe gestaltet werden, damit sie junge<br />

Menschen ansprechen? Potenzial gibt es<br />

wohl besonders, indem Fachausausbildungen<br />

intensiviert werden. Ein wichtiger Zugang dazu<br />

könnte sein, die Angebote „jugendfreundlicher“<br />

und attraktiver zu gestalten. Jugendliche<br />

brauchen beim Prozess der Zukunfts- und Arbeitsfindung<br />

jedmögliche Unterstützung und<br />

Begleitung, um die richtigen Entscheidungen<br />

treffen zu können. Julia Wolfschütz<br />

Gesetz der Reziprozität<br />

Ob der Fachkräftemangel nun tatsächlich<br />

besteht oder auch nicht, es ist weithin unbestritten,<br />

dass sich viele Tiroler Unternehmen<br />

bei der Mitarbeitersuche schwer tun. Roland<br />

Kohl von der Cura Marketing GmbH gehört<br />

nicht dazu. Woran das liegen könnte? „Wir<br />

haben in unserem Unternehmen ein klares<br />

Wertesystem, in dem wir auf der einen Seite<br />

unsere Ziele definiert haben – und zwar sowohl<br />

quantitativ als auch qualitativ –, und damit<br />

ein Führungssystem verbunden, das den<br />

Mitarbeitern permanentes Feedback über ihre<br />

„Wenn man als Unternehmen<br />

Berechenbarkeit<br />

anbietet, dann bemühen<br />

sich auch die Mitarbeiter,<br />

berechenbar zu sein.“<br />

Roland Kohl,<br />

Geschäftsführer Cura Marketing GmbH<br />

Leistung gibt“, erklärt Geschäftsführer Roland<br />

Kohl. Bei den Zielvereinbarungsgesprächen<br />

orientiere man sich an diesem Wertesystem,<br />

aber auch am einzelnen Mitarbeiter. „In diesen<br />

Gesprächen haben die Mitarbeiter aber<br />

auch die Möglichkeiten, ihren Vorgesetzten<br />

gegenüber Ziele zu formulieren. Ich denke, es<br />

ist ein Schlüsselfaktor, dass die Leute genau<br />

wissen, worauf es bei uns im Unternehmen<br />

ankommt und entsprechendes Feedback<br />

erhalten“, so Kohl, der in der heutigen Zeit<br />

das berechenbare Handeln in der Wirtschaft<br />

vermisst. „In der Wirtschaft schaut heute alles<br />

so willkürlich aus. Viele Unternehmen<br />

haben das Gefühl, dass ihre Mitarbeiter im<br />

Vergleich mit früheren Zeiten weniger loyal<br />

sind. Das stimmt so nicht, denn früher waren<br />

Unternehmen auch ihren Mitarbeitern<br />

gegenüber loyaler als heute. Dadurch bringt<br />

auch der Mitarbeiter seinem Unternehmen<br />

eine größere Loyalität entgegen“, führt Kohl<br />

aus, der Hire-and-Fire in der Wirtschaft<br />

nichts abgewinnen kann. Wer beim kleinsten<br />

Gegenwind Personal abbaue, vermittle<br />

das Gefühl, dass es sich nicht um eine echte<br />

Partnerschaft handle, sagt Kohl, für den unternehmerisches<br />

Handeln eine Frage der Reziprozität<br />

ist: „Wenn man als Unternehmer<br />

Berechenbarkeit anbietet, dann bemühen<br />

sich auch die Mitarbeiter, berechenbar zu<br />

sein.“ Entsprechend habe er auch kein Loyalitätsproblem.<br />

„Ich habe das Gefühl, dass<br />

sich alle Mitarbeiter extrem mit dem Unternehmen<br />

identifizieren, sich für das Unternehmen<br />

einsetzen und ihr Bestes geben.“ In<br />

schnelllebigen Zeiten bietet der Unternehmer<br />

einen Anker der Stabilität an. Dass er damit in<br />

Tirol nicht allein ist, zeigt der hohe Anteil an<br />

verdienten und langjährigen Mitarbeitern in<br />

den Tiroler Unternehmen. Marian Kröll<br />

48 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Mit neuem Namen in eine erfolgreiche Zukunft<br />

Seit 24. Juni <strong>2015</strong> heißt die Tiroler Krankenhaus-Holding Tirol Kliniken GmbH. Die Landeskrankenhäuser<br />

Innsbruck, Hall und Hochzirl - Natters sowie die Landes-Pflegeklinik Tirol sind seitdem „tirol<br />

kliniken“. Mit der Namensänderung wurde auch der optische Auftritt neu gestaltet.<br />

Der neue Name tirol kliniken löst die ehemalige Holding-<br />

Bezeichnung TILAK ab. Diese wurde im Jahr 1991 gegründet<br />

und bildete das Dach des Kliniken-Verbundes. Heute sind die<br />

tirol kliniken der größte und vielfältigste Gesundheitsbetrieb<br />

Westösterreichs. Sie bestehen aus verschiedenen Einrichtungen,<br />

die das Rückgrat der medizinischen Versorgung in Tirol bilden.<br />

Von der Grundversorgung bis zur Spitzenmedizin werden alle<br />

Bereiche abgedeckt. Neben den Landeskrankenhäusern und der<br />

Landes-Pflegeklinik Tirol gehören auch das Ausbildungszentrum<br />

West für Gesundheitsberufe (AZW) und die Fachhochschule<br />

Gesundheit (fhg) zur Tirol Kliniken GmbH.<br />

Mit der Namensänderung wurde auch der optische Auftritt neu<br />

gestaltet. Der Geschäftsleitung der tirol kliniken war es dabei ein<br />

großes Anliegen, die Beschäftigten in diesen Änderungsprozess<br />

voll einzubinden und aktiv bei der Logo-Kreation mitwirken zu<br />

lassen. Im Zuge eines MitarbeiterInnen-Wettbewerbs wurde das<br />

neue Logo gefunden und das Engagement der MitarbeiterInnen<br />

war überwältigend. Es gab rund 750 Einreichungen aus<br />

allen Berufsgruppen, von Hand gezeichnet oder auf dem<br />

Computer entworfen. Knapp 3 000 MitarbeiterInnen machten<br />

sich anschließend bei der Abstimmung im Intranet für<br />

ihren persönlichen Logo-Favoriten stark. Die Umbenennung<br />

war nicht zuletzt auch eine Frage der Identifikation mit dem<br />

Unternehmen, denn die MitarbeiterInnen wollen letztlich in<br />

einer Klinik arbeiten, wo das auch draufsteht.<br />

Zudem war der alte Name TILAK ein Kunstwort und nicht<br />

selbsterklärend. Wer wie die tirol kliniken immer stärker im<br />

internationalen Wettbewerb bestehen muss, braucht einen<br />

Namen, der genau das ausdrückt, was das Unternehmen<br />

macht. Aus diesem Grund fasste man letztlich den Beschluss,<br />

den Namen zu ändern, erklärt Geschäftsführer Stefan Deflorian:<br />

„Wir haben uns einen ausgezeichneten Ruf über die Grenzen<br />

Tirols und Österreichs hinaus erworben. Daher wollten wir<br />

einen Namen, der sofort unsere Leistungen erkenntlich macht<br />

und auch im Ausland verständlich ist. Die Entscheidung fiel auf<br />

tirol kliniken, denn Tirol ist eine weltweit etablierte Marke und<br />

Kliniken steht für das, was wir machen und worin wir gut sind.“<br />

tirol kliniken<br />

Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck<br />

Landeskrankenhaus Hall<br />

Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters<br />

Landes-Pflegeklinik Tirol<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (AZW)<br />

Fachhochschule Gesundheit (fhg)<br />

2 362 Betten<br />

7 910 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

775 366 Stationäre PatientInnen<br />

1 148 454 Ambulante PatientInnen<br />

616,3 Millionen Euro Betriebsausgaben (Alle Zahlen Stand 2014)<br />

www.tirol-kliniken.at


top 500 | INTERVIEW<br />

Fachkräfte willkommen<br />

Bodner Bau. Das tradionsreiche Familienunternehmen Bodner Bau hat sich zu<br />

einer der größten Baufirmen Westösterreichs entwickelt. Die Mitarbeiter haben wesentlichen<br />

Anteil am Erfolg des expansiven Unternehmens.<br />

<strong>ECHO</strong>: Trotz Rekordarbeitslosigkeit<br />

gibt es einen großen Facharbeitermangel.<br />

Spüren Sie diesen<br />

auch in Ihrem Unternehmen?<br />

Welche Positionen und Berufsgruppen<br />

sind im Moment schwer<br />

zu besetzen?<br />

Thomas Bodner: Es kommt<br />

durchaus vor, dass wir für die eine<br />

oder andere Stelle gewisse Probleme<br />

haben, Facharbeiter zu bekommen,<br />

wir haben jedoch den<br />

großen Vorteil, dass wir als Lehrlingsausbilder<br />

Facharbeiter oft aus<br />

den eigenen Reihen heranbilden<br />

und so gewisse Lücken schließen<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Viele Vertreter der Wirtschaft<br />

fordern Veränderungen z. B.<br />

bei der Zumutbarkeit von angebotenen<br />

Arbeitsstellen für Arbeitlose.<br />

Deutschland wird mit seinen<br />

hier strengeren Regeln oft als Vorbild<br />

genannt. Sind Sie auch dieser<br />

Meinung bzw. wie könnte man<br />

den Arbeitsmarkt mobilisieren?<br />

Bodner: Arbeitslose, die sich<br />

letztendlich bei einer Baufirma<br />

für eine Stelle z. B. als Hilfskraft<br />

auf Baustellen bewerben, können<br />

oftmals aufgrund von Fehlen<br />

jeglicher Qualifikation auch hier<br />

nicht genommen werden. Es ist<br />

sehr schwierig, nicht ausreichend<br />

bzw. nicht ausgebildete Arbeitslose<br />

für eine spezifische Tätigkeit<br />

einzustellen. Oft fehlt es an grundlegenden<br />

Dingen, die auch im laufenden<br />

– nicht immer ganz ungefährlichen<br />

Arbeitsumfeld – für den<br />

jeweiligen Vorgesetzten zu großen<br />

Problemen führen können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kann der Personalbedarf<br />

in Ihrem Unternehmen mit<br />

heimischen Mitarbeitern abgedeckt<br />

werden oder muss verstärkt<br />

auf ausländische Kräfte zurückgegriffen<br />

werden?<br />

Bodner: Die Bauwirtschaft ist ein<br />

klassischer Arbeitgeber für Menschen<br />

aus dem Inland, aber natürlich<br />

auch aus dem Ausland. Wir<br />

haben Mitarbeiter aus dem EU-<br />

Ausland, die aber bereits über Jahre<br />

zu unserer Stammmannschaft<br />

gehören und gut integriert sind.<br />

Sehr gute Erfahrungen haben wir<br />

auch mit Facharbeitern, die mit<br />

ganzen Partien seit Langem für<br />

die Firma Bodner tätig sind.<br />

<strong>ECHO</strong>: Viele Unternehmen klagen,<br />

dass es immer schwieriger<br />

wird, geeignete Lehrlinge zu finden.<br />

Ist das auch Ihre Erfahrung?<br />

Zahlen, daten, Fakten<br />

Mag. Ing. Thomas Bodner, Geschäftsführer des Familienunternehmens.<br />

Gründungsjahr: 1913<br />

Branche: Bau<br />

Unternehmen der Bodner Gruppe: 19<br />

Mitarbeiterstand: 2075<br />

Umsatz 2014: 362,5 Mio. Euro<br />

E-Mail: karriere.bodnergruppe@bodner-bau.at<br />

Internet: www.bodner-bau.at/de/jobs.html<br />

Foto: Bodner<br />

50<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


AMS | PROMOTION<br />

Fachkräfte nach Maß.<br />

Demografi scher Wandel und sich verschärfender Fachkräftebedarf stellt auch für die Tiroler<br />

Wirtschaft eine große Herausforderung dar. Ein Weg aus dieser Situation ist die von AMS,<br />

amg-tirol und Land Tirol entwickelte Implacementstiftung „Qualifi zierung nach Maß“.<br />

GERINGE KOSTEN FÜR<br />

UNTERNEHMEN.<br />

Die Kosten bestehen aus einer ausbildungsbedingten<br />

Zuschussleistung von<br />

€ 300.- (plus 4,5 % Dienstgeberbeitrag)<br />

pro Monat und StiftungsteilnehmerIn.<br />

Individuelle Aus- und Weiterbildungskosten<br />

(betriebsexterne Qualifizierung) werden<br />

durch das Land Tirol in der Höhe von<br />

50 %, jedoch max. € 1.000,- pro StiftungsteilnehmerIn<br />

übernommen. Die<br />

auszubildenden Personen erhalten vom<br />

AMS Arbeitslosengeld weiterbezahlt, sie<br />

bekommen zusätzlich die ausbildungsbedingte<br />

Zuschussleistung von € 300.--.<br />

Die Kontaktnahme ist sowohl über die<br />

Geschäftsstellen des AMS Tirol, als auch<br />

über die amg-tirol möglich.<br />

Fotos: DoRo, Paul Weber<br />

Zielgruppen sind Unternehmen, die<br />

Fachkräfte benötigen und beim<br />

AMS arbeitsuchend vorgemerkte<br />

Personen.<br />

„QUALIFIZIERUNG NACH MASS“ -<br />

FACHKRÄFTE NACH MASS.<br />

Kann das AMS für eine gemeldete freie<br />

Stelle keine adäquat ausgebildeten Arbeitskräfte<br />

zur Verfügung stellen, gibt es<br />

die Möglichkeit, interessierte Personen<br />

mit der passenden Basisausbildung nach<br />

den Vorstellungen des Betriebes genau<br />

auf den zu besetzenden Arbeitsplatz hin<br />

auszubilden. Das AMS wählt interessierte<br />

Personen mit entsprechenden Grundkenntnissen<br />

vorab aus, die endgültige<br />

Entscheidung über die Aufnahme in das<br />

Ausbildungsprogramm trifft der Betrieb<br />

selbst. Hilfreich dabei ist auch ein vorgeschaltetes<br />

Praktikum von einer Woche, bei<br />

dem sich Betrieb und potentieller zukünftiger<br />

Angestellter gegenseitig kennenlernen<br />

können. Nach der Entscheidung des<br />

Betriebes wird von der amg-tirol mit dem<br />

Unternehmen ein Bildungsplan erarbeitet.<br />

„Eine berufliche Ausbildung und ein anerkannter<br />

Berufsabschluss sind wesentliche<br />

Voraussetzungen für dauerhaften Erfolg<br />

im Arbeitsleben. Qualifizierte Arbeitskräfte<br />

sind andererseits ein wesentlicher<br />

Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Unternehmen,“ betont AMS Tirol Chef<br />

Anton Kern.<br />

INFORMATIONEN<br />

Infos erteilt das Service für Unternehmen<br />

beim AMS Tirol oder die AMS-<br />

ServiceLine unter 0512/58 19 99.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Bodner: Ja, diesen Trend spüren<br />

wir ebenfalls. Leider kommt<br />

es immer häufiger vor, dass das<br />

Noten-Niveau jener, die sich für<br />

eine Stelle „auf dem Bau“ bewerben,<br />

immer schlechter wird. Es<br />

reicht leider heute nicht mehr aus,<br />

seine Schulpflicht zu absolvieren.<br />

Andererseits stellen wir aber auch<br />

mit Freude fest, dass es extrem engagierte<br />

Jugendliche gibt, die mit<br />

viel Eifer bei der Sache sind und<br />

deren Einsatz für den Beruf und<br />

für die Firma auch entsprechend<br />

belohnt wird. Natürlich ist das<br />

Arbeiten auf der Baustelle nicht<br />

immer leicht, aber die guten Verdienstmöglichkeiten<br />

sowie Aufstiegsmöglichkeiten<br />

bei einem<br />

stabilen Arbeitgeber haben schon<br />

so manchen Lehrling bekehrt und<br />

aus einem durchschnittlichen bis<br />

schlechten Schüler einen fleißigen<br />

und unentbehrlichen Lehrling gemacht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was kann ein Mitarbeiter<br />

der Firma Bodner sich erwarten<br />

bzw. was erwarten Sie sich von<br />

Ihren Mitarbeitern?<br />

Bodner: Bei uns kann man sich<br />

einen sicheren wohnortnahen<br />

Arbeitsplatz, ein angenehmes Betriebsklima,<br />

eine gute Entlohnung<br />

und bei entsprechender Leistung<br />

auch Chancen auf eine hausinterne<br />

Karriere erwarten.


Wir<br />

denken<br />

voraus.<br />

Der Versicherungspartner der<br />

Tiroler Hotellerie • Gastronomie & Industrie<br />

Steinmayr & Co Insurance Brokers GmbH • Meraner Straße 1 • A-6020 Innsbruck • T + 43 / (0)512 / 239280-0 • www.steinmayr.co


WIFI | PROMOTION<br />

Checken Sie in der<br />

Business class ein …<br />

Unternehmer/innen sowie Führungskräfte haben in tirol einen ganz besonderen ort des Lernens und<br />

Netzwerkens: das Unternehmerzentrum am WiFi innsbruck.<br />

in der neuen Business Class des Lernens<br />

ist alles auf die Ansprüche dieser<br />

Zielgruppe ausgerichtet. Wenn<br />

es eine Atmosphäre gibt, in der Wissen<br />

gedeihen kann, dann hier. Besucher des<br />

Unternehmerzentrums können sich wohlfühlen<br />

und diesen Ort entspannt nutzen,<br />

um Wissen zu erwerben, die Kreativität<br />

anzuregen und Kontakte zu knüpfen.<br />

Die topmodern eingerichteten Räume<br />

sind auf dem letzten Stand der Technik<br />

und bieten für jeden Anlass das passende<br />

Ambiente: von der einladenden Lounge<br />

für das angeregte Kennenlernen über das<br />

Kaminzimmer für feurige Diskussionen<br />

bis hin zu vier Seminarräumen und einem<br />

Congress-Saal für 100 Personen.<br />

Am Unternehmerzentrum haben alle<br />

Führungskräfte eine Heimat – der Unternehmensgründer<br />

genauso wie der Einzelunternehmer<br />

und der Manager eines<br />

mittelständischen Unternehmens oder<br />

eines Großbetriebs. Dabei bietet das Unternehmerzentrum<br />

kein Bildungs-Allerlei<br />

von der Stange. Das Angebot richtet sich<br />

ganz nach Ihren aktuellen unternehmerischen<br />

Bedürfnissen. Diese individuelle<br />

Treffsicherheit sowie der Raum für persönliche<br />

Kontakte und Erfahrungsaustausch<br />

sind das Herzstück des innovativen<br />

Bildungskonzepts. Das WIFI als<br />

Bildungsinstitut der Wirtschaft weiß, was<br />

Unternehmer brauchen und orientiert<br />

sich an den Bedürfnissen der Praxis.<br />

Ob Coaching, Begleitung, Impulsvorträge,<br />

Workshops, Seminare, firmeninterne<br />

Trainings, Lehrgänge, Club-Abende,<br />

Foren oder Produktpräsentationen – Unternehmer/innen<br />

und Führungskräfte<br />

können das breite Angebot des Unternehmerzentrums<br />

nutzen, aber auch die<br />

Räume für eigene Bildungsveranstaltungen<br />

anmieten.<br />

Das Gesamtkonzept umfasst neben der<br />

Raumvermietung ein entsprechendes Serviceangebot.<br />

Die professionelle Betreuung<br />

vor Ort sichert den reibungslosen Ablauf<br />

Ihrer Veranstaltung. Machen Sie sich<br />

selbst ein Bild und vereinbaren Sie einen<br />

unverbindlichen Besichtigungs- und Beratungstermin<br />

mit den Bildungsexperten am<br />

WIFI!


… damit Besserwerden<br />

Spaß macht<br />

Unternehmerische Fitness ist heute der Unterschied, der über Erfolg oder Niederlage entscheidet. Unternehmer/innen<br />

müssen sich fragen: Wie fit ist mein Unternehmen, mit der sich ständig verändernden<br />

Umwelt und mit der zunehmenden Komplexität umzugehen? „Gut“, „Besser“ oder „Exzellent“?<br />

bei der Hand habe, mit dem<br />

ich jederzeit arbeiten kann.<br />

Wenn es in der Firma irgendwo<br />

brennt, hat man<br />

ein Nachschlagewerk für<br />

die nächsten kleinen Schritte<br />

bei der Hand, die für jeden<br />

umsetzbar sind. Es hat sich einfach ein Bewusstsein<br />

entwickelt, was man selbst tun<br />

kann.“<br />

Einige Tiroler Unternehmer/innen haben<br />

sich diese Fragen im Zuge des<br />

Excellence-Programms gestellt und<br />

ziehen in einem kurzen Interview Resümee<br />

über die Herausforderungen und Erfolge,<br />

welche mit einer exzellten Unternehmensstrategie<br />

verbunden sind.<br />

Wir haben folgende Fragen gestellt:<br />

1. Was habe ich nach dem Besuch von WIFI<br />

EXCELLENCE Unternehmensstrategie<br />

über mich und mein Unternehmen gewusst,<br />

was ich vorher noch nicht wusste?<br />

2. Wie hat sich WIFI EXCELLENCE Unternehmensstrategie<br />

auf mein Unternehmen<br />

ausgewirkt?<br />

Helmut Brenner,<br />

Brenner Elektro GmbH<br />

„Ein gutes Bauchgefühl beim Treffen von<br />

Entscheidungen ist zwar für einen Geschäftsführer<br />

nicht zu verachten, allerdings ist es für<br />

Mitarbeiter sehr wichtig, auch<br />

eine Unternehmensstrategie<br />

hinter den Handlungen<br />

zu erkennen. Strategisch<br />

vorzugehen bedeutet auch,<br />

Situationen zu analysieren<br />

und aus diesen zu lernen. Sich<br />

sowohl bei Erfolgen die Frage zu stellen,<br />

wodurch dieses Projekt besonders gut gelungen<br />

ist, aber auch aus Fehlern zu lernen<br />

und diese dadurch künftig zu vermeiden. Für<br />

mich selbst habe ich mitgenommen, dass man<br />

seinen Mitarbeitern und Kunden auch als<br />

Führungskraft sein Bemühen und Interesse<br />

immer wieder zeigen soll. Diese Erkenntnis<br />

habe ich gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin<br />

auch sofort umgesetzt. Unsere Mitarbeiter<br />

werden nun enger ins Unternehmen<br />

eingebunden. Wir besprechen unsere Projekte<br />

im Vorhinein mit ihnen und binden sie<br />

aktiv in die Planung ein. Außerdem haben<br />

wir gelernt, Verantwortlichkeiten an unsere<br />

Mitarbeiter zu übertragen. Wenn Mitarbeitern<br />

das Vertrauen entgegengebracht wird,<br />

Dinge selbstständig organisieren und entscheiden<br />

zu können, wirkt sich dies sowohl in<br />

ihrem unternehmerischen Denken als auch in<br />

ihrer Motivation aus.“<br />

Annette Egger,<br />

Move Niedrigstenergie-<br />

Flächenheizungssysteme<br />

„Das Programm WIFI EXCELLENCE Unternehmensstrategie<br />

hat mir gezeigt, dass es<br />

wichtig ist, das Unternehmen in Balance zu<br />

halten und worauf man schauen muss, dass<br />

das auch so bleibt. Es hat mir vor Augen<br />

geführt, was ich auch selbst dafür tun kann,<br />

damit die Firma auf sicheren Beinen steht.<br />

Dies hat sich auf das Unternehmen in einer<br />

gewissen Sicherheit und Ruhe ausgewirkt.<br />

Ich weiß nun, dass ich ein tolles Instrument<br />

Markus Paradisch,<br />

Markus Paradisch KG – Paradies<br />

für Haare Tiroler Oberland<br />

„Oft ist ein wertefreier und objektiver Blick<br />

auf das eigene Unternehmen sehr hilfreich,<br />

um zu sehen, was bereits gut läuft<br />

und wo man noch den Hebel<br />

ansetzen kann. Man darf<br />

auch nicht überrascht sein,<br />

wenn dann das Aha-Erlebnis<br />

kommt, dass der Tellerrand,<br />

über den man blickt, nicht rund,<br />

sondern eckig ist. Was ich damit sagen will,<br />

ist, dass durch den Austausch und die Zusammenarbeit<br />

verschiedener Branchen, die<br />

in diesem Programm zusammenkommen, oft<br />

ein Erkenntnisgewinn stattfindet. Man muss<br />

nur bereit sein, neue Gedanken zuzulassen<br />

und voneinander zu lernen. Durch die WIFI<br />

EXCELLENCE Unternehmensstrategie<br />

hat sich unsere Kommunikation im Betrieb<br />

noch einmal verbessert. Einmal monatlich<br />

setze ich mich mit meinen Führungskräften<br />

zusammen, um gemeinsam klare Ziele zu<br />

definieren und auch zu eruieren, wie es uns<br />

im vergangenen Monat geglückt ist, diese zu<br />

verfolgen. So schauen und wandern wir nun<br />

alle gemeinsam in dieselbe Richtung – unserem<br />

‚Paradies‘ entgegen.“<br />

informationen<br />

Mag. Andrea Czerny<br />

t: 05 90 90 5-7272<br />

e: andrea.czerny@wktirol.at


MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT INNSBRUCK | PROMOTION<br />

Die Medizinische Universität Innsbruck trägt Wesentliches zum Wirtschaftsstandort Innsbruck/Tirol bei.<br />

Wertschöpfung am Standort<br />

Die MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT INNSBRUCK ist aus der Universitätslandschaft in Tirol nicht<br />

wegzudenken und leistet mit Forschung, Lehre und Krankenversorgung einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Wertschöpfung am Wirtschaftsstandort.<br />

Fotos: Fotolia.com<br />

Die Medizin Uni Innsbruck ist viel<br />

mehr, als sie auf den ersten Blick<br />

scheinen mag“, sagt Helga Fritsch,<br />

die Rektorin der Medizinischen Universität<br />

Innsbruck. Die Beweisführung fällt nicht<br />

schwer, führt man sich die vielfältigen Verknüpfungen<br />

zwischen Wissenschaft und<br />

Wirtschaft an der Medizin Uni Innsbruck<br />

vor Augen.<br />

MEHR ALS FORSCHEN,<br />

HEILEN, LEHREN<br />

Die symbiotisiche Beziehung zwischen<br />

Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft<br />

wird anhand der Tatsache besonders gut<br />

sichtbar, dass sich die Medizin Uni als Kooperationspartner<br />

am Gründerzentrum<br />

CAST und an Forschungszentren wie<br />

dem Center for Persoanlized Cancer Medicine,<br />

Oncotyrol und VASCage beteiligt.<br />

Darüber hinaus wurden <strong>2015</strong> zwei Christian<br />

Doppler (CD) Labors an der Medizinischen<br />

Universität eingerichtet. „Im<br />

internationalen Wettstreit der Ideen sind<br />

CD-Labors von entscheidender Bedeutung,<br />

weil sie neues Wissen marktfähig und<br />

somit für Unternehmen nutzbar machen.<br />

Das sichert Wachstum und Arbeitsplätze<br />

am Standort Österreich. Auch die Gesellschaft<br />

profitiert, wenn die Forschungsarbeiten<br />

zum Beispiel einen medizinischen<br />

Fortschritt ermöglichen“, betont Wissenschafts-,<br />

Forschungs- und Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner. Anhand dieser<br />

Beispiele lässt sich der wechselseitige Nutzen<br />

von Wissenschaft und Wirtschaft bestens<br />

illustrieren. CD-Labors werden von<br />

Unternehmen und der öffentlichen Hand<br />

gemeinsam finanziert.<br />

STANDORTFAKTOR<br />

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT<br />

Mit ihren insgesamt 1.800 MitarbeiterInnen<br />

ist die Medizin Uni Innsbruck einer<br />

der größten Arbeitgeber in Innsbruck<br />

und trägt mit rund 3.000 Studierenden direkt<br />

sichtbar zum Wirtschaftsstandort bei.<br />

„Mit der Generierung von Ideen, Technologien,<br />

Spitzenmedizin und Wissen bildet<br />

die Medizin Uni Innsbruck nicht nur die<br />

Grundlage einer bestmöglichen Krankenversorgung,<br />

sondern ist auch für den Wirtschaftsstandort<br />

in Tirol unverzichtbar“,<br />

weiß Rektorin Helga Fritsch um die Bedeutung<br />

der Universität. Schließlich sichern<br />

und schaffen Ausbildung, neues Wissen<br />

und neue Technologien Arbeitsplätze, was<br />

sich auch anhand von Unternehmensgründungen<br />

aus dem universitären Betrieb heraus<br />

zeigen lässt.<br />

KONTAKT | DATEN<br />

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT<br />

INNSBRUCK<br />

A-6020 Innsbruck,<br />

Christoph Probst Platz I, Innrain 52<br />

Tel: +43 (0)512/9003-0<br />

www.i-med.ac.at<br />

Studienrichtungen:<br />

Humanmedizin, Zahnmedizin, Bachelorstudium<br />

Molekulare Medizin, Masterstudium<br />

Molekulare Medizin, Doktoratsstudium<br />

PhD, Doktoratsstudium Clinical PhD


Forschen...<br />

für Ihre Gesundheit.


UMIT | PROMOTION<br />

Motivierter Semesterstart<br />

Die Tiroler Health & Life Sciences Universität UMIT präsentiert sich auch heuer wieder als engagierter<br />

und zukunftsorientierter Studienstandort. Die moderne Privatuniversität in der<br />

geschichtsreichen Salzstadt Hall hat vieles erreicht und blickt auf eine spannende Zukunft.<br />

berichtet Schindler. Insgesamt wird der UMIT<br />

von den Absolventen ein sehr positives Zeugnis<br />

ausgestellt. 89 Prozent sind sehr zufrieden<br />

oder zufrieden mit der fachlichen Kompetenz<br />

der Lehrenden. Für 88 Prozent habe sich das<br />

Studium an der UMIT insgesamt gelohnt, 85<br />

Prozent sahen im Studium eine gute Möglichkeit,<br />

sich weiterzuentwickeln.<br />

6,7 MIO. EURO PROJEKTVOLUMEN<br />

Auch im Bereich der Forschung kann die<br />

UMIT auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />

„Insgesamt laufen an der UMIT derzeit 114<br />

Forschungsprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen<br />

von 6,7 Millionen Euro. Im Studienjahr<br />

2014/15 konnten insgesamt 23 Projekte<br />

mit einem Volumen von 1,76 Millionen<br />

neu eingeworben werden“, erklärt Rektorin<br />

Schindler. „Trotz der großen Erfolge werden<br />

wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen,<br />

sondern mit großer Freude und Engagement<br />

ins neue Jahr starten“, betont Schindler.<br />

Zum Start in das 15. akademische Jahr<br />

der Tiroler Helath & Life Science Universität<br />

UMIT luden Rektorin Univ.-<br />

Prof. Dr. Sabine Schindler und Vizerektor<br />

Philipp Unterholzner, MSc, zum inzwischen<br />

traditionellen Pressegespräch. Dr. Schindler<br />

konnte hier ihre erste, erfreuliche Bilanz nach<br />

einem Jahr im Amt ziehen und positive Zahlen<br />

und Fakten präsentieren.<br />

486 NEUE STUDIERENDE<br />

Die UMIT entwickelt sich jährlich weiter und<br />

setzt sich selbst ambitionierte Ziele. Diese<br />

Bemühungen schlugen sich auch heuer erneut<br />

nieder, denn noch nie war die UMIT<br />

so gefragt. Im Oktober werden insgesamt<br />

486 Personen das Studium neu aufnehmen –<br />

mehr als jemals zuvor in der Geschichte der<br />

Universität. Von den 1553 Studierenden sind<br />

derzeit 65 Prozent in Bachelor-Programmen,<br />

17 Prozent in Master-Programmen, 7,5 Prozent<br />

in den Doktorats-Programmen und<br />

10,5 Prozent in den Diplomausbildungen<br />

und Universitätslehrgängen inskribiert. 27,4<br />

Prozent der Studierenden kommen aus dem<br />

Ausland, primär aus Deutschland und Südtirol.<br />

Die UMIT schafft es somit auch, den<br />

Universitätsstandort Hall für ausländische Studierende<br />

attraktiv zu gestalten. Schindler ist<br />

von den positiven Entwicklungen erfreut. Mit<br />

einer Zunahme von rund 15 Prozent gegenüber<br />

den Anmeldungen vom Vorjahr ist auch<br />

heuer klar, dass die Universität UMIT Ausbildungen<br />

anbietet, die von den Studierenden<br />

als zukunftsträchtig angesehen werden. „Das<br />

zeigt auch die Absolventenbefragung, die die<br />

UMIT im Frühsommer durchgeführt hat. Für<br />

immerhin 96 Prozent der Studierenden war<br />

die inhaltliche Ausrichtung des Studiengangs<br />

entscheidend für ein Studium an der UMIT“,<br />

Vizerektor Philipp Unterholzner sieht die Arbeit<br />

der UMIT durch die positiven Zahlen bestätigt<br />

und diese als Ergebnis eines engagierten<br />

und motivierten Teams. „Insgesamt arbeiten<br />

derzeit 170 Personen in Forschung, Lehre<br />

und Verwaltung, die insgesamt ein Budget von<br />

inzwischen fast 13 Millionen Euro erwirtschaften,<br />

60 Prozent davon aus eigener Kraft“, ist<br />

Unterholzner stolz.<br />

MEHR STANDORTE UND STUDIEN<br />

IN NAHER ZUKUNFT<br />

Besonders erfreulich sind die Entwicklungen<br />

im Hinblick auf die Zusammenarbeit der UMIT<br />

mit anderen Forschungseinrichtungen in Tirol.<br />

„Das gemeinsame Mechatronik-Studium mit<br />

der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />

im Bereich der Lehre verzeichnet heuer mit<br />

64 Inskribierten einen neuen Höchststand.<br />

Das gemeinsame Studium ‚Wirtschaft, Sportund<br />

Gesundheitstourismus‘ in Landeck startet<br />

mit 98 Erstsemestrigen, eine Zahl, die der<br />

Studienleitung trotz neuer Räumlichkeiten<br />

Fotos: UMIT


ANGEBOTE<br />

DER UMIT HALL<br />

420<br />

Nr. 420<br />

Die größte Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften,<br />

medizinische Informatik und Technik<br />

bietet im Studienjahr <strong>2015</strong>/16 insgesamt<br />

22 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.<br />

Die zukunftsträchtigen Ausbildungen bieten<br />

Forschung und Lehre auf höchstem Niveau, ein<br />

optimales Lernumfeld, Studium in Kleingruppen<br />

und beste Berufsaussichten. Zusätzlich zu dem<br />

breiten Studienprogramm werden Zertifi katslehrgänge<br />

und -kurse als Ergänzung zum universitären<br />

Ausbildungsprogramm im Rahmen<br />

der UMIT Academy angeboten.<br />

Jahresbilanz mit Ausblick: Rektorin Univ.-Prof. Dr. Sabine Schindler und Vizerektor Philipp Unterholzner,<br />

MSc, präsentieren positive Zahlen für das vergangene Jahr<br />

organisatorisch alles abverlangt“, berichtet der<br />

Vizerektor. Zukunftsorientiert blickt die UMIT<br />

nach vorne. Ende September ist bei der Qualitätssicherungsagentur<br />

AQ-Austria das Bachelor-Studium<br />

Mechatronik mit Standort in<br />

Lienz zur Genehmigung eingereicht worden.<br />

Bereits nächstes Jahr – im Wintersemester<br />

2016/17 – soll dieser neue Standort gemeinsam<br />

mit der Universität Innsbruck verwirklicht<br />

werden. Des Weiteren ist eine Kooperation<br />

mit den Pädagogischen Hochschulen Tirols<br />

geplant. Unterholzner verrät, dass in diesem<br />

Rahmen ein neuer Lehrgang für Kinder- und<br />

Jugendpsychologie in Aussicht steht.<br />

Die UMIT bietet jedoch nicht nur Platz für<br />

Studierende und Wissenschaftler – auch für<br />

externe Besucher werden die Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung gestellt. Während mehrerer<br />

Veranstaltungen, unter anderem den Tiroler<br />

Ärztetagen, tagten Ende September innerhalb<br />

von zwei Wochen rund1600 Personen in den<br />

Räumlichkeiten der UMIT. Nicht nur die Stadt<br />

Hall profi tiert von diesen Entwicklungen. Die<br />

Aula der UMIT präsentiert sich als moderne<br />

Ausstellungs- und Begegnungsfl äche, in der<br />

Studierende, Wissenschaftler und Fachkräfte<br />

sich austauschen können. Unterholzer betont,<br />

dass der Campus des Eduard-Wallnöfer-<br />

Zentrums für medizinische Innovationen in<br />

Hall national und international immer sichtbarer<br />

werde. „Der Campus bietet für unsere<br />

Studierenden und Wissenschaftler optimale<br />

Rahmenbedingungen und entwickelt sich zu<br />

einem sichtbaren Zentrum für akademischen<br />

Wissensaustausch. Das ist sehr positiv für das<br />

Image unserer Universität – gemeinsam blicken<br />

wir in eine spannende Zukunft.“<br />

BACHELOR-STUDIENGÄNGE<br />

• Kombistudium Pfl ege Österreich<br />

• Kombistudium Pfl ege Bayern<br />

• Mechatronik<br />

• Pfl egewissenschaft<br />

• Psychologie<br />

• Diplomausbildung Physiotherapie<br />

• Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus<br />

MASTER-STUDIENGÄNGE<br />

• Gesundheitswissenschaften<br />

• Mechatronik<br />

• Pfl egewissenschaften<br />

• Psychologie<br />

DOKTORATSSTUDIENGÄNGE<br />

• Gesundheitsinformationssysteme<br />

• Health Technology Assessment<br />

• Management und Ökonomie im Gesundheitswesen<br />

• Pfl egewissenschaft<br />

• Psychologie<br />

• Public Health<br />

• Sportmedizin, Gesundheitstourismus und<br />

Freizeitwissenschaften<br />

• Technische Wissenschaften<br />

UNIVERSITÄTSLEHRGÄNGE<br />

• Ausbildung zum akademischen Dyskalkulie-<br />

Therapeuten/Ausbildung zum akademischen<br />

Therapeuten für Rechenschwäche<br />

• Ausbildung zum akademischen Legasthenie-<br />

Therapeuten /Ausbildung zum akademischen<br />

Therapeuten für Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten<br />

Alle weiteren Informationen zu den Studien<br />

und Anmeldungsmöglichkeiten unter<br />

www.umit.at.


top 500 | GELD<br />

Der lange Abschied<br />

vom Bargeld<br />

Finanzwirtschaft. Die explodierende Gesamtverschuldung und die demografische<br />

Entwicklung stellen die Stabilität des Finanzsystems vor große Herausforderungen.<br />

Negativzinsen sind eine mögliche Lösung, deren konsequente Anwendung mit der<br />

mittelfristigen Abschaffung des Bargelds einherginge.<br />

Fotos: Schoellerbank (2), OeNB (2)<br />

60<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Mit dem Beginn der globalen<br />

Finanzkrise im Jahr 2007<br />

ist die Verschuldung der<br />

öffentlichen Haushalte –<br />

notabene nicht nur in der Eurozone – rapide<br />

gewachsen, in manchen Ländern sogar<br />

explodiert. Nach Daten der Statistik Austria<br />

war Österreich Ende 2014 mit 277,4 Milliarden<br />

Euro verschuldet, im zweiten Quartal<br />

<strong>2015</strong> schon mit 287,6 Milliarden Euro bzw.<br />

86,4 Prozent des BIP. Vor Beginn der Krise<br />

lag der Schuldenstand des Landes noch bei<br />

vergleichsweise moderaten 182 Milliarden<br />

Euro, was 64,8 Prozent des BIP entsprach.<br />

Noch höher ist die aktuelle Verschuldung<br />

der öffentlichen Haushalte in der Eurozone.<br />

Sie lag laut Eurostat 2014 bei 91,9 Prozent.<br />

Damit wird klar, dass die sogenannten Maastricht-Kriterien,<br />

wonach die öffentliche Verschuldung<br />

nicht mehr als 60 Prozent des BIP<br />

betragen darf, endgültig Makulatur sind. Dass<br />

von dieser Erkenntnis auch das Schicksal des<br />

beliebtesten Zahlungsmittels der Eurozone –<br />

nämlich des Bargelds – abhängt, erschließt<br />

sich nicht auf den ersten Blick, wird aber bei<br />

näherer Betrachtung deutlich sicht- und nachvollziehbar.<br />

Menetekel<br />

Gesamtverschuldung<br />

Doch nicht nur die öffentlichen Haushalte<br />

sind in einem Ausmaß verschuldet, das zukünftig<br />

zur Hypothek werden kann, sondern<br />

alle Sektoren der Volkswirtschaft: Staat, Privathaushalte,<br />

Unternehmen und nicht zuletzt<br />

der Finanzsektor. Die Gesamtverschuldung<br />

der Eurozone liegt derzeit bei nicht weniger<br />

als 462 Prozent des BIP. Die Rezession der<br />

vergangenen Jahre hat aber – im Gegensatz<br />

zu den USA – nicht zu einer Reduktion der<br />

Gesamtverschuldung geführt. Während die<br />

USA seit 2007 35 Prozent des BIP an Schulden<br />

aus dem System genommen haben, hat<br />

die Eurozone im selben Zeitraum 20 Prozent<br />

der Wirtschaftsleistung an Gesamtschulden<br />

zugelegt. Ein steigender Zinssatz von nur<br />

einem Prozent würde bei einer Gesamtverschuldung<br />

von 462 Prozent des BIP dazu<br />

führen, dass die Gesellschaft 4,6 Prozent<br />

des BIP zusätzlich für den Schuldendienst<br />

aufwenden muss. Der Schluss, den Schoellerbank-Vorstandsdirektor<br />

Christian Fegg<br />

in einer beachtlichen Analyse daraus zieht,<br />

Schoellerbank-Direktor Tirol Mario Bernardi: „Wir erfahren eine extreme Überalterung der Gesellschaft,<br />

wenn die Geburtenrate so niedrig bleibt.“<br />

ist der: „Der empirische Befund ist unzweifelhaft.<br />

Eine derartige Gesamtverschuldung<br />

wirkt deflationär und wachstumshemmend.“<br />

Ein Ausweg aus der aktuellen Lage scheint<br />

ohne schmerzhafte Nebenwirkungen nicht<br />

mehr möglich, zumal die Wachstumskräft<br />

aufgrund der hohen Schuldenstände und der<br />

hohen Staatsquoten – die staatlichen Anteile<br />

an der wirtschaftlichen Gesamtleistung liegen<br />

in der Eurozone bei 49 Prozent – ohnehin<br />

schwach ausgeprägt sind. „Wollte ich die<br />

Schuldenproblematik der europäischen Länder<br />

bekämpfen, müsste eine Umverteilung<br />

von Privat- und Unternehmensvermögen<br />

in Richtung Staatsvermögen herstellen, und<br />

das kann am leichtesten mit Negativzinsen<br />

geschehen“, sagt Schoellerbank-Direktor Tirol<br />

Mario Bernardi.<br />

Schmerzhafte Maßnahmen<br />

Nun gibt es theoretisch einige Szenarien, wie<br />

der grassierenden Verschuldung mit ihren<br />

negativen Folgen für das zukünftige Wirtschaftswachstum<br />

beizukommen wäre. Die<br />

politische Umsetzung ist generell nicht friktionsfrei<br />

zu erreichen, die Auswirkungen sind<br />

unterschiedlich. Das macht einige Szenarien<br />

wahrscheinlicher als andere. Eine Beschränkung<br />

der Kreditvergabe durch Banken ist<br />

eine solche Maßnahme. Sie würde die Neuverschuldung<br />

zumindest einbremsen, sich<br />

aber auch negativ auf das ohnehin anämische<br />

Wirtschaftswachstum auswirken. Christian<br />

Fegg bezeichnet etwa das Basel-III-Regulativ,<br />

das den Banken hinsichtlich Eigenkapitalausstattung<br />

und Liquiditätsvorschriften engere<br />

Grenzen setzt, als starken regulatorischen<br />

Eingriff. Eine Bank, die ihre Kredite über ein<br />

gewisses Maß hinaus ausweiten will, braucht<br />

zukünftig zusätzliches, teures Eigenkapital. Eine<br />

weitere Maßnahme, die in Europa immer<br />

wieder aufs politische Tapet kommt, ist die<br />

Einführung von Vermögens- und/oder Immobiliensteuern.<br />

Während man bei Vermögenssteuern<br />

die Mobilität der – besonders<br />

begüterten – Bürger als Faktor in Betracht<br />

ziehen muss, gibt es vor der Immobiliensteuer<br />

gewissermaßen kein Entrinnen. „Falls<br />

der Staat plant, die Lösung der Schuldenproblematik<br />

eher über extrem hohe Steuern<br />

herbeizuführen, wären Immobiliensteuern<br />

vermutlich am einfachsten und risikolosesten<br />

durchsetzbar“, ist Christian Fegg überzeugt.<br />

Derartige steuerliche Maßnahmen wirken<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

61


top 500 | GELD<br />

641 Milliarden Euro gegenüber, die Haushalte<br />

verfügen über ein Finanzvermögen von 557<br />

Milliarden Euro und haben Verbindlichkeiten<br />

von 165 Milliarden Euro.<br />

Mit Ende Juni <strong>2015</strong> waren 17,9 Milliarden Banknoten mit einem Gegenwert von 1,04 Billionen<br />

Euro und 113,3 Milliarden Münzen mit einem Gegenwert von 25,4 Milliarden Euro in Umlauf.<br />

Insgesamt beläuft sich der Euro-Bargeldumlauf somit auf 1,07 Billionen Euro.<br />

stark wachstumshemmend und deflationär<br />

und bergen die Gefahr einer wirtschaftlichen<br />

Negativspirale, warnt der Schoellerbank-<br />

Vorstandsdirektor. Ein weiteres Szenario, das<br />

angesichts der politischen Lähmung, die weite<br />

Teile Europas befallen hat, gar nicht so unrealistisch<br />

ist: Alles bleibt in weiten Teilen so, wie<br />

es ist. Es darf bezweifelt werden, dass es sich<br />

dabei um eine gute Idee handelt. Vor allem<br />

in Anbetracht der Tatsache, dass wir demografisch<br />

bedingt ab 2025 eigentlich dringend<br />

Rücklagen benötigen würden, und nicht einen<br />

derartigen Schuldenberg. Gar noch drastischer<br />

drückt es Fegg aus: „Es kommt einem<br />

vor, als würde man auf dem Deck der Titanic<br />

stehen und zusehen, wie man auf einen Eisberg<br />

zufährt.“ Laut Fegg wäre es dennoch der<br />

Königsweg, so weiterzumachen wie bisher,<br />

wenn man gleichzeitig das Wirtschaftswachstum<br />

auf durchschnittlich vier Prozent im Jahr<br />

anheben könnte. Ein Ziel, das angesichts der<br />

hohen Schulden, der demografischen Entwicklung<br />

und der hohen Staatsquote in Europa<br />

völlig unrealistisch sei. Weitere politische<br />

Stillstandsverwaltung würde darin münden,<br />

dass das System bereits in zehn Jahren an<br />

seine Finanzierungsgrenzen stieße. Das Wirtschaftswachstum<br />

in Europa tendiert übrigens<br />

seit den 1960er Jahren nach unten und ist in<br />

den Jahren nach der Krise teils sogar negativ.<br />

Solide Private,<br />

verschuldete Unternehmen<br />

Betrachtet man die österreichische Vermögenssituation,<br />

fällt zum einen auf, dass die<br />

Unternehmen hierzulande mit annähernd<br />

200 Prozent des BIP hoch verschuldet sind,<br />

zum anderen die Privathaushalte vergleichsweise<br />

sehr geringe Schulden und hohe Vermögen<br />

auf der Habenseite zu Buche stehen.<br />

Dem Finanzvermögen der Firmen von 416<br />

Milliarden Euro stehen Verbindlichkeiten von<br />

„Wir werden einen sehr<br />

hohen Anteil von Empfängern<br />

von Umlageleistungen<br />

und einen sehr<br />

geringen Anteil an Zahlern<br />

haben.“<br />

<br />

<br />

Mario Bernardi,<br />

Schoellerbank-Direktor Tirol<br />

Die beste aller Welten<br />

So wie Voltaire seinen Pangloss in „Candide<br />

oder der Optimismus“ dem Protagonisten<br />

Candide die beste aller Welten näherzubringen<br />

suchte, so verhält es sich heute tatsächlich<br />

mit der demografischen Situation. Obwohl<br />

man demografisch im „Paradies“ gelebt habe,<br />

sei es erstaunlich, dass die Gesellschaft in den<br />

letzten Jahrzehnten derart hohe Schuldenberge<br />

aufgebaut habe, zeigt sich Christian<br />

Fegg in seiner Analyse verwundert. Die paradisischen<br />

Zustände in Europa nähern sich<br />

– zumindest was die Demografie anbelangt –<br />

rasch ihrem Ende. Eine Frau muss im Schnitt<br />

2,1 Kinder bekommen, um die Bevölkerung<br />

konstant zu halten. In Österreich liegt diese<br />

sogenannte Fertiliätsrate gerade einmal bei<br />

1,46. Das bedeutet, dass bei zukünftiger Konstanz<br />

der altersspezifischen Fertilitätsraten eine<br />

heute 15-jährige Frau in Österreich bis zu<br />

ihrem 50. Geburtstag statistisch gesehen 1,46<br />

Kinder zur Welt bringen wird. Damit wird<br />

sich die heute im Reproduktionsalter befindliche<br />

Generation zahlenmäßig zu 71 Prozent<br />

reproduzieren. Zugleich steigt aber die durchschnittliche<br />

Lebenserwartung, die bei Männern<br />

2014 bei 78,9 Jahren und bei Frauen bei<br />

83,7 Jahren liegt. Die Auswirkungen auf die<br />

Bevölkerungspyramide – die diesen Namen<br />

eigentlich längst nicht mehr verdient – sind<br />

weitreichend. Die Konsequenzen der veränderten<br />

Geburtenrate wird die Gesellschaft erst<br />

ab 2025 so richtig zu spüren bekommen. Das<br />

62 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


top 500 | GELD<br />

ist der Zeitpunkt, ab dem die Baby-Boomer,<br />

jene Kohorte, die in den geburtenstarken<br />

Jahrgängen Mitte der 50er Jahre bis zum „Pillenknick“<br />

1965 geboren wurde, in Pension gehen<br />

wird. Der „Altenquotient“, der ausdrückt,<br />

wie viele Pensionisten auf 100 Erwerbstätige<br />

kommen, lag im Jahr 2000 noch bei 24 und<br />

wird bis zum Jahr 2030 aller Voraussicht nach<br />

auf 50 ansteigen. „Natürlich müssen sich die<br />

Pensionen entweder entsprechend halbieren<br />

oder die Beitragszahlungen verdoppeln – alternativ<br />

kann man sich auch für irgendetwas<br />

in der Mitte entscheiden“, rechnet Fegg vor.<br />

Mit der Anzahl der Pensionisten steigen auch<br />

die Kosten für das Gesundheitssystem. Ab<br />

einem Alter von zirka 70 Jahren verläuft die<br />

Entwicklung der Gesundheitskosten nicht<br />

mehr linear, sondern steigt sogar exponentiell.<br />

Damit weder Beiträge erhöht noch Pensionen<br />

gekürzt werden müssten, müsste das Pensionsantrittsalter<br />

im Nachbarland Deutschland<br />

gemäß Berechnungen der UN auf 77 Jahre<br />

angehoben werden. In Summe muss man<br />

feststellen, dass trotz demografisch betrachtet<br />

paradisischer Zustände einiges im Argen geblieben<br />

ist. „Der Pferdefuß dieser besten aller<br />

demografischen Welten ist allerdings, dass<br />

diese sich zwangsläufig in die mit Abstand<br />

schlechteste demografische Welt verwandeln<br />

wird“, lautet der pessimistische Ausblick Christian<br />

Feggs. „Die große Zahl der Flüchtlinge,<br />

die derzeit nach Europa kommt, verursacht<br />

zwar momentan immense Probleme, kann<br />

aber in Zukunft ein großer Nutzen für unsere<br />

Gesellschaft sein und einige der gravierenden<br />

demografischen Probleme abfedern“, gibt Bernardi<br />

zu bedenken.<br />

Negativzinsen und der langsame<br />

Abschied vom Bargeld<br />

In der derzeitigen Situation ist guter Rat nicht<br />

nur sprichwörtlich teuer, auch weil der Königsweg<br />

nicht realistisch ist. Der Spielraum<br />

für Steuererhöhungen scheint weitgehend<br />

ausgereizt. Unter den Lösungsansätzen gewinnt<br />

eine Idee zunehmend an Traktion, der<br />

unter anderem von nahmhaften Finanzexperten<br />

wie Peter Bofinger, Kenneth Rogoff<br />

oder Larry Summers das Wort geredet wird:<br />

Negativzinsen. Das als tauglich angesehene<br />

Mittel zur Durchsetzung der Negativzinsen<br />

ist die bargeldlose Gesellschaft, die Cashless<br />

Society. Eine derartige Gesellschaft würde<br />

es unmöglich machen, Bargeld zu horten.<br />

Damit wären die Sparer quasi gezwungen,<br />

es auszugeben. Der Ökonom und ehemalige<br />

IWF-Chef Kenneth Rogoff plädiert dafür,<br />

Bargeld als Zahlungsmittel langsam auslaufen<br />

zu lassen. Er fürchtet – neben schwindender<br />

Macht der Notenbanken – vor allem<br />

die Schattenwirtschaft. Deshalb schlägt<br />

Rogoff vor, als ersten Schritt nur noch kleine<br />

Banknotenstückelungen herauszugeben:<br />

„Ein sehr großer Anteil der negativen Begleiterscheinung<br />

der Bargeldnutzung hängt<br />

Schoellerbank-Vorstandsdirektor Christian Fegg:<br />

„Einfache Rezepte gibt es bei hohen Schuldenlasten<br />

nicht mehr.“<br />

„Negativzinsen sind moralisch<br />

bedenklich, würde<br />

man doch den Sparer<br />

dafür bestrafen, sich etwas<br />

erspart zu haben.“<br />

<br />

Christian Fegg,<br />

Schoellerbank-Vorstandsdirektor<br />

mit den großen Scheinen zusammen. Wenn<br />

man aufhört, diese auszugeben, dann hat<br />

man schon sehr viel erreicht.“ Mario Bernardi<br />

zweifelt an dieser These. Würde man das<br />

Bargeld aus diesem Grund abschaffen, triebe<br />

eben der Tauschhandel wieder Blüten, glaubt<br />

der Banker.<br />

Schoellerbank-Vorstandsdirektor Christian<br />

Fegg trägt sich mit dem moralischen Gehalt<br />

der Negativzinsen, wenn er meint, diese seien<br />

„moralisch bedenklich, würde man doch Sparer<br />

dafür bestrafen, dass sie sich etwas erspart<br />

haben“. In dieselbe Kerbe schlägt auch Mario<br />

Bernardi: „Es ist keineswegs so, dass wir uns<br />

die Abschaffung des Bargelds wünschen.<br />

Aber wir sehen das als denkbares Szenario<br />

einer Umverteilung von Unternehmens- und<br />

Privatvermögen in Richtung Staatsvermögen.“<br />

Fegg sieht dadurch einen kompletten<br />

Paradigmenwechsel im Kapitalismus, wo die<br />

Kreditnehmer bezahlt und die Sparer bestraft<br />

werden. Zur Umsetzung dieser Maßnahme,<br />

das räumt auch Fegg ein, müsse man das Bargeld<br />

tatsächlich abschaffen. Für die großen<br />

Währungsblöcke USA, Japan und die Euro-<br />

Zone sei das jedoch nur eine Option, wenn<br />

alle mitmachen. „Zinsen in einem höheren<br />

negativen Bereich wären von Zentralbanken<br />

nur durchsetzbar, wenn den Menschen die<br />

Möglichkeit genommen würde, Bargeld zu<br />

horten“, sagt Fegg. Tatsächlich ist eine Maßnahme<br />

wie die Bargeldabschaffung durchaus<br />

– zumindest auf dem Papier – dazu geeignet,<br />

einen neuen Wirtschaftsboom ungeahnten<br />

Ausmaßes anzufachen. „Bevor Menschen<br />

ihr Geld beispielsweise mit einem negativen<br />

Zinssatz und zusätzlicher Inflation ‚veranlagen‘,<br />

und damit ihr gesamtes Vermögen<br />

binnen einiger Jahrzehnte kaufkraftbereinigt<br />

komplett verlieren würden, könnten sie<br />

auch neue Häuser bauen, ihre Badezimmer<br />

renovieren, eine Urlaubsreise machen oder<br />

sich ein neues Auto kaufen“, zählt Fegg auf.<br />

Gegenüber noch höheren Steuern würden<br />

Negativzinsen mehr Sinn ergeben, glaubt<br />

Fegg. Damit steige die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass man auf kommende Krisen trotz enormer<br />

Nachteile mit diesem Instrumentarium<br />

agieren werde. Denn: „Einfache Rezepte gibt<br />

es bei hohen Schuldenlasten nicht mehr.“<br />

<br />

Marian Kröll<br />

64 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


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Bild: © Netzer Johannes – fotolia.com<br />

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Hinweis: Eine Veranlagung in Wertpapieren kann neben Chancen auch Risiken beinhalten.<br />

Dies ist eine Marketingmitteilung, keine Anlageempfehlung und kein Kaufangebot.


top 500 | INTERVIEW<br />

Die Bankexperten<br />

Banken. Die 2011 gegründeten Unternehmen Splechtna und S2P Bankexpertise haben sich<br />

am Beratermarkt schnell einen Namen gemacht – als kompetente, innovative und hilfreiche<br />

Partner für Banken und Bankkunden.<br />

Dr. Christof Splechtna: Seit 2011 selbstständig als Berater für Banken und Unternehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Auf Ihrer Hompage findet sich der<br />

Satz von André Kostolany „Das Leben mit<br />

den Banken ist schwierig, ohne sie wäre es<br />

genauso schwierig.“ Was verbirgt sich hinter<br />

dem Satz und was hat dieser Satz mit Ihrer<br />

Geschäftsidee zu tun?<br />

Christof Splechtna: Wir glauben, dass<br />

die Banken zwar nicht zwingend so ticken<br />

müssen, wie sie es heute tun, aber es wird<br />

vom Gesetzgeber und dem System so vorgegeben.<br />

Die Bank, die vielen Menschen<br />

kompliziert erscheint, ist dies nicht, weil<br />

dort nur komplizierte Menschen arbeiten,<br />

sondern weil es tausende Regeln gibt, an<br />

die sich Banken halten müssen. Und nur mit<br />

dem Verständnis dafür, wie Banken arbeiten<br />

müssen, kann ein Kunde mit seiner Bank<br />

gut umgehen. Und nachdem der durchschnittliche<br />

Bankkunde das nicht weiß und<br />

auch nicht wissen kann, kommuniziert er<br />

oft falsch und die Bank und der Kunde verstehen<br />

sich nicht. Und genau da kommen<br />

wir ins Spiel.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was genau ist nun Ihre Dienstleistung?<br />

Splechtna: Mit der Splechtna Bankexpertise<br />

sind wir sozusagen der Übersetzer<br />

zwischen Kunde und Bank. Wir kennen<br />

die Prozesse und Abläufe in Banken, wissen<br />

genau, für welchen Ablauf und welchen<br />

Prozess eine Bank was tun muss, und können<br />

damit einem Kunden helfen, die Dinge<br />

so der Bank zu kommunzieren, dass eine<br />

Bank gut damit umgehen kann, das heißt,<br />

wir übersetzen das Kundenbedürfnis in die<br />

Bankensprache.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ein mittelgroßes Tiroler Unternehmen<br />

hat Finanzierungsbedarf und wendet<br />

sich an Sie. Was passiert dann?<br />

Splechtna: Zuerst erarbeiten wir mit dem<br />

Kunden gemeinsam, was er wirklich braucht:<br />

Geht es um eine einmalige Finanzierung,<br />

wird er in den nächsten ein bis zwei Jahren<br />

weiteren Kapitalbedarf haben, wie wirkt sich<br />

die Rückzahlung auf das Unternehmen aus,<br />

usw. Wenn der Bedarf geklärt ist, filtern wir<br />

jene Kennzahlen aus den Zahlen des Unternehmens<br />

heraus, die die Bank braucht, um<br />

eine Entscheidung über die Finanzierung<br />

treffen zu können. Diese Arbeit mündet<br />

schlussendlich in einer fertigen Finanzierungsmappe,<br />

in der alle notwendigen Informationen<br />

aufbereitet sind, die die Bank<br />

braucht, um über den Kredit entscheiden zu<br />

können. Unser Anspruch ist immer: Wenn<br />

wir mit dem Kunden zur Bank gehen oder er<br />

das Gespräch mit der Bank allein führt, dann<br />

sollte die Bank in den Unterlagen keine Fragen<br />

unbeantwortet finden. Das heißt nicht<br />

zwingend, dass der Kredit genehmigt wird,<br />

aber das heißt, dass die Entscheidungsgrundlage<br />

vorliegt. Und das bedeutet Zeitgewinn,<br />

gibt aber der Bank auch das Gefühl, einen<br />

verlässlichen Partner vor sich zu haben, der<br />

weiß, was er tut, und weiß, was er will. Und<br />

das ist eine gute Voraussetzung für die positive<br />

Bearbeitung der Finanzierungsanfrage.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wer ist die Zielgruppe? Welche<br />

Kunden profitieren am meisten von Ihren<br />

Dienstleistungen?<br />

Splechtna: Anders als klassische Kreditvermittler<br />

oder auch Finanzierungsberater<br />

arbeiten wir nicht auf Provisionsbasis, sondern<br />

rechnen über Stundensätze ab. Daraus<br />

ergibt sich, dass Kunden mit Bankverbindlichkeiten<br />

bzw. Finanzierungsnotwendigkeiten<br />

von über einer Million Euro bei uns<br />

richtig sind, weil darunter unsere Kosten<br />

meist zu hoch sind. Naturgemäß sind es<br />

auch vor allem Kunden, deren Finanzie-<br />

Foto: Spechnnta<br />

66<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


WWW.SPLECHTNA.EU


ung nicht ganz so einfach ist. Aber auch<br />

Top-Kunden mit Top-Bonität könnten von<br />

der Dienstleistung profitieren, weil sie ihre<br />

Konditionen verbessern könnten. Aber üblicherweise<br />

begleiten wir Kunden, denen<br />

die Finanzierung schwieriger fällt zur Erreichung<br />

ihrer Kreditlinien.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kann man sagen, dass es leichter<br />

ist, mit Ihnen einen Kredit zu bekommen,<br />

als ohne Sie?<br />

Splechtna: Ja, definitiv. Es ist leichter, mit<br />

von uns aufbereiteten Unterlagen die notwendige<br />

Finanzierung zu bekommen, als<br />

ohne diese. Allein der Umstand, dass wir<br />

uns vor der Befassung der Bank mit der<br />

Aufbereitung der Unterlagen eines Unternehmens<br />

beschäftigen und so einige Fragen<br />

aufwerfen, löst einen Prozess aus, der später<br />

in den Bankgesprächen zu kompetentem<br />

und sicherem Auftreten führen wird. Und<br />

damit gewinnt der Kunde und sein Projekt<br />

an Souveränität und so erhöht sich die Umsetzungswahrscheinlichkeit.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ihr zweites Unternehmen, die S2P<br />

Bankexpertise, berät Banken. In welchen<br />

Fragen?<br />

Splechtna: Hier verfolgen wir das Ziel, den<br />

Banken Lösungskompetenz in Sachen Strategie,<br />

Risikomanagement und Vertrieb zur<br />

Verfügung zu stellen. Das heißt, wir begleiten<br />

Banken bei der Entwicklung ihrer Strategie,<br />

bei der Optimierung ihrer Prozesse,<br />

bei der Ausrichtung der Organisation an<br />

den aufsichtsrechtlichen Vorgaben oder der<br />

Steuerung des Vertriebs.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was bedeutet Strategie hier konkret?<br />

Splechtna: Es bedeutet konkret die Ausrichtung<br />

des Geschäftsmodells am Markt.<br />

Wir überlegen mit der Bank gemeinsam, wie<br />

die Positionierung aussehen soll, aber vor<br />

allem dann auch die operative Umsetzung.<br />

Und das heißt, welche Produkte muss die<br />

Bank anbieten, aber auch welche Produkte<br />

darf die Bank nicht anbieten, um die gesetzten<br />

Ziele zu erreichen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wird die Bankenlandschaft in<br />

zehn bis zwanzig Jahren aussehen?<br />

Splechtna: Es wird in Österreich weniger<br />

Banken geben, aber sehr viele Vertriebsangebote<br />

von Banken und anderen Dienstleistern.<br />

Die Banken werden die Entwicklung durchmachen,<br />

die andere Branchen längst hinter<br />

sich haben. Die Ausrichtung auf mehr Dienstleistung<br />

muss für Banken funktionieren – das<br />

Grundprodukt ist ziemlich einfach und unterscheidet<br />

sich kaum, nämlich Geld.


Das erste<br />

Online-Konto,<br />

das auch<br />

die Hand<br />

schütteln<br />

kann.<br />

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Das Raiffeisen Geschäftskonto.<br />

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TIWAG | PROMOTION<br />

Das 2013 kernsanierte TIWAG-Hauptverwaltungsgebäude am Innsbrucker Eduard-Wallnöfer-Platz.<br />

Tradition trifft Zukunft:<br />

TIWAG liefert Energie für Generationen<br />

Seit fast 90 Jahren nutzt die TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG den großen Wasserreichtum Tirols<br />

zur ökologischen Stromerzeugung und zur preisgünstigen, sicheren Versorgung der Haushalte und<br />

heimischen Betriebe.<br />

Die Wurzeln der TIWAG reichen<br />

zurück bis in die Zeit vor dem<br />

Ersten Weltkrieg. Schon damals<br />

– um die Jahrhundertwende – tauchten<br />

erste Pläne zur Nutzung der Wasserkraft<br />

am Achensee auf. Der Tiroler Anzeiger<br />

berichtete in seiner Ausgabe vom 3. März<br />

1908 erstmals von dem Projekt zur Errichtung<br />

eines Wasserkraftwerks in Jenbach,<br />

das „eine Energie von vielen tausend<br />

Pferdestärken entwickeln würde, um eine<br />

große Anzahl von industriellen Werken zu<br />

betreiben“ und auch „noch mehrere Bahnen<br />

im weiten Umkreise mit der notwendigen<br />

Kraft zum elektrischen Betrieb zu<br />

versorgen“. Dieses Projekt kam zwar nicht<br />

unmittelbar zur Ausführung, bot aber<br />

dennoch wertvolle Grundlagen für eine<br />

spätere Verwirklichung.<br />

WIEGE DER WASSERKRAFT<br />

Erst nach dem Zerfall der österreichischungarischen<br />

Monarchie erwachte das<br />

allgemeine Interesse am Ausbau der heimischen<br />

Wasserkraft. Es war nur natürlich,<br />

dass in Tirol, dem Bundesland mit dem<br />

größten Wasserkraftpotenzial Österreichs,<br />

die Nutzung dieser reichlich vorhandenen,<br />

erneuerbaren Energiequelle besondere Beachtung<br />

fand.<br />

Die Ausarbeitung eines neuen, allen<br />

modernen Erfahrungen entsprechenden<br />

Projekts für die Stromerzeugung am<br />

Achensee wurde der Bauunternehmung<br />

Innerebner & Mayr in Innsbruck übertragen.<br />

Sechs Jahre nach Ende des Ersten<br />

Weltkriegs stieg das Vertrauen auf Besserung<br />

der wirtschaftlichen Lage und 1924<br />

fiel schließlich auch der Startschuss für<br />

die Realisierung des Achenseekraftwerks.<br />

Es konnte nach nur drei Jahren Bauzeit<br />

1927 seinen Betrieb aufnehmen und war<br />

mit 80 Megawatt Leistung das erste Großkraftwerk<br />

europäischen Formats sowie<br />

über 20 Jahre lang Österreichs größtes<br />

Speicherkraftwerk.<br />

Die damals errichtete 110-kV-Verbindung<br />

vom Achenseewerk in Jenbach über<br />

Innsbruck zum bayerischen Walchenseekraftwerk<br />

war die erste grenzüberschreitende<br />

Leitung dieser Spannungsebene in<br />

ganz Europa und legte damit einen Grundstein<br />

für das spätere europäische Verbundnetz.<br />

Damit gelten die Achenseeregion und<br />

Jenbach als die „Wiege der Wasserkraft“ in<br />

Tirol. Den Sprung zum Großunternehmen<br />

vollzog die 1946 als Landesgesellschaft errichtete<br />

TIWAG mit dem Bau des Kraftwerks<br />

Kaunertal in den Jahren 1961 bis<br />

1964, das noch heute zu den größten Speicherkraftwerken<br />

Österreichs zählt.<br />

ENERGIEWENDE<br />

Derzeit betreibt die TIWAG neun große<br />

und mittlere sowie 40 kleinere Kraftwerksanlagen<br />

und beschäftigt rund 1300<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Heute<br />

sieht sich das Landesunternehmen mit<br />

gänzlich neuen wirtschaftlichen Rahmen-<br />

Fotos: Tiwag


Nr. 4<br />

Bauarbeiten an der Druckrohrleitung um 1925<br />

in der Gemeinde Jenbach. Das Achenseekraftwerk<br />

konnte nach nur dreijähriger Bauzeit 1927<br />

ans Netz gehen.<br />

Tirols „Wiege der Wasserkraft“: Ein Blick in das<br />

Maschinenhaus des Achenseekraftwerks 1928.<br />

bedingungen und großen Herausforderungen<br />

europäischen Formats konfrontiert:<br />

Mit dem Energie- und Klimapaket der EU<br />

von 2008 wurde ein wesentlicher Schritt in<br />

Richtung eines Umbaus des Energiewirtschaftssystems<br />

hin zu einer regenerativen<br />

Versorgung und Steigerung der Energieeffizienz<br />

in Europa gesetzt.<br />

Auf dem Weg zu einer Energieversorgung,<br />

die auf Strom aus Kernkraftwerken,<br />

Erdöl und Kohle aus politisch instabilen<br />

Regionen der Welt weitestgehend<br />

verzichten kann, müssen die derzeitigen<br />

Beiträge dieser Erzeugungsformen durch<br />

erneuerbare Energien, insbesondere auch<br />

die Wasserkraft, ersetzt werden. In diesem<br />

schwierigen Spannungsfeld zwischen<br />

Energiewirtschaft, nationaler wie auch<br />

Das Achenseekraftwerk – hier das Krafthaus in Jenbach – leistet noch heute einen wertvollen Beitrag zur<br />

Stromversorgung des Landes.<br />

internationaler Politik und Gesetzgebung<br />

gilt es, die Ökologisierung des Tiroler<br />

Stromwirtschaftssystems beschleunigt<br />

voranzutreiben. Ziel ist, die Abhängigkeit<br />

Tirols von Stromimporten und fossilen Energieträgern<br />

zu vermindern. Für die in der<br />

Energiestrategie Tirols vorgesehene, möglichst<br />

autonome künftige Stromversorgung<br />

des Landes erfordert dies den zügigen Ausbau<br />

der heimischen Wasserkraft, aber auch<br />

die Förderung effizienter Energieverwendung.<br />

Energieeffizienz ist der Schlüssel,<br />

um energie- und klimarelevante Zielsetzungen<br />

zu erreichen. Mit ihren jährlichen<br />

Energieeffizienz-Paketen setzt die TIWAG<br />

bewusst Schwerpunkte in diesem Bereich<br />

– und leistet damit einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Umsetzung der angestrebten Energieautonomie.<br />

KRAFTWERKSPROJEKTE<br />

Die von der TIWAG entwickelten Projekte<br />

zum Ausbau der heimischen Wasserkraft<br />

sehen eine Gesamtinvestition von über<br />

zwei Milliarden Euro vor, die zu einem<br />

großen Teil dem Wirtschaftsstandort Tirol<br />

zufließen werden. Wie alle Bauprojekte<br />

unterliegen auch Kraftwerke spezifischen<br />

gesetzlichen Bestimmungen und strengen<br />

Auflagen. Insbesondere die zahlreichen<br />

gewässer-ökologischen Vorgaben der EU-<br />

Wasserrahmenrichtlinie sind dabei zu erfüllen.<br />

Die eingereichten Projekte werden<br />

im Rahmen der verpflichtenden Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP) von den<br />

zuständigen Behörden im Detail geprüft.<br />

Eine Chance auf Bewilligung haben grundsätzlich<br />

nur umweltverträgliche Wasserkraftwerke.<br />

Im Oberen Gericht errichtet<br />

die TIWAG derzeit gemeinsam mit ihren<br />

Partnern – der Engadiner Kraftwerke AG<br />

und der VERBUND AG – das seit vielen<br />

Jahren größte Flusskraftwerk Österreichs.<br />

Mit einer Leistung von 89 Megawatt,<br />

einem Regelarbeitsvermögen von über 400<br />

Gigawattstunden jährlich und einem Investitionsvolumen<br />

von 461 Millionen Euro<br />

ist das Gemeinschaftswerk Inn (GKI) eine<br />

der größten Investitionen im Tiroler Oberland<br />

seit Jahrzehnten und damit ein wichtiger<br />

Beitrag zur Wertschöpfung im Land.<br />

ZUKUNFTSORIENTIERT<br />

Die TIWAG ist ein strategisch langfristig<br />

orientiertes, nachhaltiges Unternehmen,<br />

dessen Kraftwerke hohe Anfangsinvestitionen<br />

erfordern, nach Inbetriebnahme aber<br />

oft eine Lebensdauer von über 100 Jahren<br />

aufweisen und somit auch noch den Tirolerinnen<br />

und Tirolern der nachfolgenden<br />

Generationen Energie aus sauberer Wasserkraft<br />

liefern werden – so wie das Land<br />

heute noch immer vom 88 Jahre alten<br />

Achenseekraftwerk profitiert.<br />

Darüber hinaus bietet das Landesunternehmen<br />

sichere Arbeitsplätze für rund<br />

1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />

ist damit einer der größten Arbeitgeber Tirols.<br />

Nachhaltigkeit spielt auch in der Personalpolitik<br />

der TIWAG eine bedeutende<br />

Rolle, denn gut ausgebildete, zufriedene<br />

Mitarbeiter sind die Basis, um den heutigen<br />

Anforderungen des Markts entsprechen zu<br />

können. Investitionen in die Aus- und Weiterbildung,<br />

aktives Wissensmanagement,<br />

aber auch eine erstklassige Lehrausbildung<br />

in zwölf verschiedenen Berufsfeldern kommen<br />

der TIWAG auf lange Sicht zugute.


Top 500 | Social Media<br />

1 September 18th September 19th September 20th September 21st September 22nd September 23rd September 24th September 25th<br />

Die Zähmung des<br />

Stimmengewirrs<br />

TRACK PERFORMANCE FIND INFLUENCERS EX ENDS<br />

Social Media Analyse. Das Tiroler Startup Visalyze hat sich kein geringeres Ziel gesetzt,<br />

als Social Media auf intiuitive Weise visuell erfahr- und interpretierbar zu machen. Davon<br />

können Unternehmen, Politik und Private profitieren.<br />

Myriaden von Postings, Tweets,<br />

Messages, Likes und anderen Interaktionen<br />

werden sekündlich<br />

in den Tiefen des Internet geboren. In Zeiten<br />

von Big Data ist es vollkommen unmöglich<br />

geworden, den Überblick zu behalten.<br />

Diesem Zustand will ein 2012 gegründetes<br />

Startup aus Tirol Abhilfe schaffen. Die Visalyze<br />

GmbH hat es sich mit ihrem gleichnamigen<br />

Tool nämlich zum Ziel gesetzt,<br />

konventionellen Social-Media-Monitoring-<br />

Werkzeugen den Rang abzulaufen. „Unsere<br />

Konkurrenz stammt von einer Idee der<br />

Medienbeobachtung ab, die älter als sechzig<br />

Jahre ist und wo ursprünglich irgendein armer<br />

Wicht Zeitungen gelesen hat und auf<br />

einem Zettel Strichlisten für die Nennungen<br />

von Markennamen geführt hat“, erläutert<br />

Geschäftsführer Christoph Holz. Diese Methode<br />

sei einfach elektronisch übernommen<br />

worden. „Eine Web-1.0-Technologie für ein<br />

Web-2.0-Problem“, sagt der Informatiker. So<br />

ist es nicht allein wichtig zu wissen, wie oft<br />

ein Markenname vorkommt, sondern wie<br />

relevant und in welchen Kontexten. Social<br />

Media Monitoring in seiner „klassischen“<br />

Ausprägung blendet diesen Kontext aus. „Die<br />

Twitter- und Facebook-Feeds von Unternehmen<br />

und großen Meinungsführern sind die<br />

Marktplätze der Information, und genau die<br />

nehmen wir unter die Lupe“, erklärt Holz. Wesentlicher<br />

Konstituent einer jeden Marke ist<br />

das, was die Konsumenten darüber zu sagen<br />

haben. „Social Media ist der Tausch von Kontrolle<br />

gegen Loyalität“, bringt Holz das Wesen<br />

der sozialen Medien auf den Punkt.<br />

Startup-Thema<br />

Holz hat sich mit seinem Unternehmen<br />

holzweg e-commerce solutions schon in der<br />

Vergangenheit beträchtliches Know-how im<br />

Bereich der Datenvisualisierung – unter anderem<br />

für die ASFINAG – aufgebaut. Da schien<br />

es dann nur logisch und konsequent, diese Erfahrung<br />

auch auf soziale Medien umzumünzen.<br />

Eine Grundvoraussetzung dafür war es,<br />

dass Facebook vor rund drei Jahren seine Programmierschnittstelle,<br />

API genannt, freigegeben<br />

hat. Um das unternehmerische Risiko zu<br />

begrenzen, hat Holz Visalyze als eigenständige<br />

GmbH außerhalb seines bestehenden Unternehmens<br />

gegründet. „Statistisch gesehen sind<br />

von zehn Startups vielleicht zwei erfolgreich“,<br />

weiß Holz, dem es gelang, über CAST und<br />

aws Fördermittel für sein neu gegründetes<br />

Unternehmen zu lukrieren. Der erste Kunde<br />

war mit der Salzburger Brauerei Stiegl auch<br />

rasch an Land gezogen. Über die Konkurrenzsituation<br />

hat sich Holz gleich im Mutterland<br />

der Internet-Innovation während eines län-<br />

Fotos: Friedle; Screenshots: Visalyze GmbH<br />

72 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


INTERFOOD | PROMOTION<br />

71<br />

Nr. 71<br />

Der Frische-Spezialist<br />

Interfood. Als erster und einziger Feinkost-Importeur in Österreich ist Interfood<br />

IFS-zertifi ziert – das garantiert Qualität auf allerhöchster Stufe.<br />

Foto: Interfood<br />

Der 1992 gegründete Feinkost-Importeur<br />

ist mit jedem Jahr seines<br />

Bestehens behutsam gewachsen<br />

und beschäftigt mittlerweile 60 Mitarbeiter<br />

am Standort Hall. Heute verfügt Interfood<br />

über ein 3000 Quadratmeter großes Kühllager,<br />

das auf zwei bis fünf Grad gekühlt ist<br />

und ein 300 Quadratmeter großes Tiefkühllager<br />

mit einer Temperatur von minus 24<br />

Grad. Gewachsen ist Interfood aber nicht<br />

nur, was die Anzahl der Mitarbeiter und die<br />

Flächengröße der Firmengebäude anbelangt,<br />

sondern vor allem in Sachen Know-how.<br />

ZERTIFIZIERUNGEN ALS<br />

QUALITÄTSGARANTIE<br />

In allen Prozessen und Abläufen setzt der<br />

innovative und moderne Betrieb auf die<br />

bestmögliche Qualität, immer wieder wird<br />

Interfood von Spezialisten überprüft und so<br />

konnte das Unternehmen als erster und einziger<br />

Feinkost-Importeur Österreichs eine<br />

IFS-Zertifizierung erlangen. Das bedeutet<br />

Qualität auf höchster Stufe. Um diese Qualität<br />

zu halten, wurde erst kürzlich ein IFS-Manager<br />

eingestellt, der jeden einzelnen Arbeitsschritt<br />

kontrolliert. Zusätzlich hat Interfood<br />

seit geraumer Zeit auch die Standards für IFS<br />

Logistics und IFS Broker offiziell zertifiziert<br />

erhalten und darf nun auf dem internationalen<br />

Markt mit Lebensmitteln handeln. Darüber<br />

hinaus wurde Mitte Oktober auch noch<br />

die MSC-Zertifizierung erlangt.<br />

KERNKOMPETENZ UND<br />

PRODUKTVIELFALT<br />

Schwerpunkt und Kernkompetenz bei Interfood<br />

ist der Lebensmittelhandel mit Italien,<br />

Spanien, Deutschland, Frankreich und<br />

Griechenland. Wichtig ist der enge Kontakt<br />

mit den Lieferanten vor Ort, so kann<br />

die Ware sofort auf ihre Qualität überprüft<br />

und möglichst schnell angeliefert werden.<br />

Produktgerechte Logistik ist Teil des Knowhows<br />

des Tiroler Spezialisten – denn nur<br />

Schnelligkeit garantiert Frische. Das Sortiment<br />

bei Interfood umfasst mehr als 1700<br />

Artikel, dazu kommen 350 weitere, die saisonal<br />

erhältlich sind. Auch Spezialprodukte<br />

können in kürzester Zeit – und auch in kleinen<br />

Mengen – beschafft werden. Auch in<br />

diesem Jahr hat Interfood neue Partner gewinnen<br />

können und hat unter anderem mit<br />

Herstellern aus Südtirol und Piemont einen<br />

Schwerpunkt bei seiner Käsekompetenz gesetzt.<br />

Als Highlight gilt die Zusammenarbeit<br />

mit Rungis in Paris und damit der Eintritt<br />

in den größten Käsemarkt Europas. Bei frischen<br />

Fischen setzt Interfood auf nachhaltige<br />

Agrokulturen der Eigenmarke „Wildfang“<br />

und selbstverständlich sind sämtliche<br />

Fischartikel nach den strengen Kriterien von<br />

MSC, ASC und Global Gap zertifiziert. Und<br />

da sich Interfood auch als Mitentwickler<br />

von Feinkostspezialitäten einen internationalen<br />

Namen gemacht hat, kommen heuer<br />

drei CREMONINI-Essige mit Frucht auf<br />

den Markt, in den Geschmacksrichtungen<br />

Feige, Himbeere und Pfirsich. Made in Hall<br />

in Tirol. Auch andere Eigenmarken haben<br />

neue Produkte auf den Markt gebracht, zum<br />

Beispiel bei WARHANEK-Räucherfischen.<br />

Aktuell ist übrigens ein 400-Gramm-Festtags-Lachs<br />

im Angebot, dessen köstliche<br />

Marinade ebenfalls im Hause Interfood entwickelt<br />

worden ist.<br />

KONTAKT<br />

Interfood Lebensmittelgroßhandels GmbH<br />

Innsbrucker Straße 77, 6060 Hall in Tirol<br />

Tel.: +43 (0)5223 56808-0<br />

Fax: +43 (0)5223 56808-20<br />

E-Mail: info@interfood.at<br />

www.interfood.at


Top 500 | Social Media<br />

em<br />

VW<br />

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Konzern<br />

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VW<br />

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TRA RMANCE FIND INFLUENCERS EXPLORE TRENDS<br />

Golf<br />

V<br />

Richtig<br />

Richtig<br />

Amis<br />

Diesel<br />

Kaufen<br />

To<br />

Autos<br />

Anhand des VW-Skandals zeigt Visalyze, wer mit wem in welcher Intenstität und zu welchen Themen und in welcher Tonalität kommuniziert.<br />

geren USA-Aufenthalts im vergangenen Jahr<br />

selbst ein genaues Bild gemacht. „Wir haben<br />

keine Konkurrenz gefunden“, so der zufriedenstellende<br />

Befund. Künftig will man – so<br />

die ambitionierten Pläne des Firmengründers<br />

– mit Rückenwind durch Early Adopters und<br />

Investoren am Weltmarkt für Datenvisualisierung<br />

ein gewichtiges Wort mitreden.<br />

Big Data sichtbar machen<br />

Um arbeiten zu können, ist Visalyze darauf<br />

angewiesen, dass Social-Media-Plattformen<br />

ihre Daten dauerhaft zur Verfügung stellen.<br />

Ein Risiko? Nein, glaubt Holz. Die Daten<br />

seien schließlich das Geschäftsmodell von Facebook<br />

& Co. Schlimmstenfalls könnten diese<br />

Daten kostenpflichtig werden, und dieser Fall<br />

sei bereits mit einkalkuliert. „LinkedIn und<br />

„Jeder muss Big Data Literacy<br />

als Kulturtechnik<br />

erlernen und seinen eigenen<br />

Footprint verstehen<br />

und managen können.“<br />

Christoph Holz,<br />

Geschäftsführer der Visalyze GmbH<br />

XING haben keine derartigen Schnittstellen,<br />

weil das im Businessbereich nicht zweckmäßig<br />

ist“, sagt Holz. Bei Facebook, Twitter und anderen<br />

Plattformen sei das nicht so: „Netzwerke,<br />

die eher mit Consumern zu tun haben, sind<br />

wesentlich offener. Da bekommt man aber<br />

auch keine detaillierteren Personendaten.“<br />

Das Konzept von Visalyze lässt sich prinzipiell<br />

auch auf Börsenhandel, Finanz- oder betriebswirtschaftliche<br />

Daten anwenden. „Social<br />

Media ist gratis, in großer Menge und hoher<br />

Geschwindigkeit verfügbar“, begründet Holz.<br />

Die Bedienung des Tools, das im Browser und<br />

damit plattformunabhängig läuft, ist intuitiv.<br />

Jeder kann sich und sein Umfeld einmal selbst<br />

visualisieren lassen und am eigenen Beispiel<br />

verstehen, was die Visualisierung zeigt. Mit<br />

Statistiken und Zahlenmaterial kann und will<br />

Visalyze dagegen nicht aufwarten. Interessant<br />

ist das Tool nicht nur für Unternehmen, die<br />

genau wissen wollen, wer was in welchem Zusammenhang<br />

über sie sagt, sondern auch für<br />

die Politik, die grafisch darstellen lassen kann,<br />

welche Themen die Wählerschaft – oder die<br />

politische Konkurrenz – besonders beschäftigen,<br />

wo die eigene Reputation Schaden leidet<br />

und wo man die Themenführerschaft innehat.<br />

Intuitiv ist Visalyze deshalb, weil der Mensch<br />

zu großen Teilen ein visuelles Wesen ist und<br />

entsprechend mit Visualisierungen mehr verbindet<br />

als mit nackten Zahlen.<br />

Holz hat begriffen, dass die Gesellschaft als<br />

ganze immer datengetriebener wird. Entsprechend<br />

missfällt es ihm, wenn „Kleingeister“<br />

diese Entwicklung behindern, weil das „gegen<br />

die NSA sowieso nicht funktioniert“. Folgt<br />

man der Argumentation, kommt letzten Endes<br />

heraus, dass man die Bürger zur digitalen Mündigkeit<br />

erziehen müsste. „Man kann sich nicht<br />

auf Gesetze verlassen, die nicht durchgesetzt<br />

werden können oder sich in die Abhängigkeit<br />

einer hochgezüchteten Elite begeben, sondern<br />

jeder muss Big Data Literacy als Kulturtechnik<br />

erlernen und seinen eigenen Big Data Footprint<br />

verstehen und managen können“, führt<br />

Christoph Holz aus. Und dafür will man mit<br />

Visalyze das passende Tool bereitstellen. Zum<br />

Thema Privatsphäre und Datenschutz sagt<br />

Holz etwas, das zu denken geben sollte. Wer<br />

sich auf den digitalen Dorfplatz stelle und sein<br />

Innerstes nach Außen kehre, dürfe sich nicht<br />

wundern, wenn jeder alles erfährt. Andererseits<br />

würden Promis ganze Geschäftsmodelle darauf<br />

aufbauen, eigentlich Intimes öffentlich zu<br />

machen. „Man kann den Menschen nicht aus<br />

seiner Eigenverantwortung entlassen“, ist Holz<br />

überzeugt. Nachsatz: „Wer die Segnungen der<br />

Informationstechnologie nützen will, muss<br />

auch lernen, sich vor etwaigen Nachteilen zu<br />

schützen.“ <br />

Marian Kröll<br />

74


Wir<br />

schaffen<br />

das.<br />

Peter Mair und Markus Huber, ICARUS creative


top 500 | INTERVIEW<br />

Zentrale mit Werten<br />

Berger Logistik. Die neue Firmenzentrale in Wörgl wird im Jänner 2016 bezogen. Damit wird<br />

der Weg von Berger Logistik nach außen noch sichtbarer: ein leistungsstarkes Unternehmen<br />

mit Werten, das sich konsequent als attraktiver Arbeitgeber positioniert.<br />

Architektur: Paul Katzberger | Modellbau: Gerhard Stocker | Foto: Christoph Ascher<br />

Die neue Zentrale wird im Jänner 2016 bezogen. Der Standort, direkt neben dem Bahnhof, bietet vor allem den Mitarbeitern viele Vorteile.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie bauen gerade die neue Firmenzentrale<br />

in Wörgl. Warum kam es zu diesem<br />

Neubau?<br />

Markus Ley: Ein stabiles Wachstum in den<br />

letzten Jahren hat unseren derzeitigen Standort<br />

an seine Grenzen gebracht und wir standen vor<br />

der Frage, wo wir die neue Zentrale bauen. Von<br />

Anfang an waren wir überzeugt, dass nur ein<br />

optimaler Standort in Frage kommt. Dies vor<br />

allem im Sinne der derzeitigen und zukünftigen<br />

Mitarbeiter. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass die starken Unternehmen zunehmend<br />

mehr im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter<br />

stehen. Dabei ist unsere Konkurrenz in<br />

diesem Fall weniger die Logistikbranche als<br />

vielmehr alle namhaften Unternehmen im<br />

Land. Auf dieser Basis war und ist uns klar, dass<br />

wir ständig an der Attraktivierung unseres Unternehmens<br />

als Arbeitgeber arbeiten müssen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was kann die neue Firmenzentrale<br />

besser? Welche Vorteile bieten Sie Ihren Mitarbeitern?<br />

Ley: Das beginnt mit dem Gebäude selbst.<br />

Der Neubau hat große Raumhöhen, die für<br />

mehr Wohlbefinden sorgen. Akustische Maßnahmen,<br />

die den internen und externen Lärm<br />

senken, wurden ebenso berücksichtigt wie ein<br />

adaptives LED-Beleuchtungskonzept, das für<br />

die optimale Abstimmung zwischen natürlichem<br />

und künstlichem Licht sorgt. Auch die<br />

Raumklimatisierung (Kühlung & Heizung)<br />

nimmt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter<br />

Rücksicht. Über eine gesteuerte Lüftungsanlage<br />

werden 25.000 Kubikmeter Frischluft pro<br />

Stunde umgewälzt und sorgen für eine optimale<br />

Luft. Über ein Konvektionssystem in den<br />

Decken werden die Räume geheizt und gekühlt.<br />

Das alles schaffen wir ohne fossile Brennstoffe<br />

über die Nutzung des Grundwassers<br />

durch Wärmepumpen. Auch die thermische<br />

Charakteristik der Gebäudehülle (65 Zentimeter<br />

Wandstärke), die nach innen versetzten<br />

Fenster an der Außenfassade, die die Sonneneinstrahlung<br />

reduzieren, dienen dem Wohlbefinden<br />

der Mitarbeiter. Immerhin verbringen<br />

wir ein Drittel unserer Zeit am Arbeitsplatz<br />

und nur zufriedene Mitarbeiter können den<br />

hohen Ansprüchen und Herausforderungen<br />

einer schwierigen Branche standhalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Bietet die neue Firmenzentrale weitere<br />

Vorteile für die Mitarbeiter?<br />

Ley: Für jene Mitarbeiter, die kleine Kinder<br />

haben, bietet der Standort einen weiteren Vorteil.<br />

Es wird nämlich sowohl eine Kinderkrippe<br />

(ab 18 Monate) als auch einen Kindergarten<br />

(ab 3 Jahre) geben, den unsere Mitarbeiter für<br />

ihre Kinder nutzen können. Diese Einrichtungen,<br />

die von der Stadt Wörgl betrieben werden,<br />

sind ganztägig und ganzjährig verfügbar<br />

und bieten allen Eltern die Möglichkeit, bald<br />

wieder ins Berufsleben einzusteigen. Uns ist<br />

dies ein besonderes Anliegen, weil wir gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter möglichst im Unternehmen<br />

halten möchten. Ein weiterer Vorteil des<br />

neuen Standorts direkt neben dem Wörgler<br />

Bahnhof ist, dass alle Mitarbeiter schnell und<br />

Foto: Christoph Ascher (1), Friedle (2)<br />

76<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


unkompliziert zu ihrem Arbeitsplatz kommen<br />

können. Die direkte Anbindung an alle öffentlichen<br />

Verkehrsmittel bringt unseren Mitarbeitern<br />

Zeitersparnis und damit Lebensqualität,<br />

außerdem ist der Standort auch ökologisch<br />

wertvoll. (Siehe Kasten „Das Berger Logistik<br />

Mobilitätskonzept“) Damit tragen wir nicht<br />

nur unserer Verantwortung gegenüber unseren<br />

Mitarbeitern Rechnung, sondern entsprechen<br />

auch den Ansprüchen unserer Kunden, die<br />

vermehrt auf die Einstellung ihres Lieferanten<br />

in Sachen Ökologie Wert legen. Und dabei<br />

geht es nicht nur um den ökologischen Ablauf<br />

der Transporte, sondern auch darum, dass wir<br />

als Unternehmen den Anspruch haben, in all<br />

unseren Handlungen der Mobilität ökologisch<br />

Vorreiter zu sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Nun hat ja die Transportbranche<br />

kein besonders gutes Image. Auch wenn jeder<br />

die Dienstleistungen braucht, wird der Branche<br />

sehr oft wenig Schmeichelhaftes nachgesagt.<br />

Ley: Unter anderem dafür haben wir auch<br />

zusätzlich einen variablen und multimedialen<br />

Schulungs- und Veranstaltungssaal mit bis zu<br />

180 Sitzplätzen im neuen Gebäude in Wörgl<br />

gebaut, den man in Zukunft auch extern nützen<br />

kann, in dem wir in Form von Veranstaltungen<br />

auch die Öffentlichkeit mehr über Verkehrsthemen<br />

informieren möchten. Mit dem<br />

Ziel, durch mehr Information eine bessere,<br />

positivere Grundstimmung zu erzeugen.<br />

Bernhard Ebner: Außerdem können sich<br />

die Akzeptanz und das Image des Straßengüterverkehrs<br />

nur dann verbessern, wenn alle<br />

Transporteure konsequent darauf verzichten,<br />

dem unbestreitbar großen wirtschaftlichen<br />

Druck, unter dem sie stehen, und den immer<br />

enger werdenden regulatorischen Rahmenbedingungen<br />

ohne unlautere Kunstgriffe zu<br />

begegnen. Das eigene Wohlverhalten nicht<br />

nur im gesetzlichen, sondern auch im moralischen<br />

Sinn ist deshalb unser Um und Auf.<br />

Lassen Sie mich dafür ein Beispiel geben:<br />

Wir haben uns vor Jahren entschieden, keine<br />

Schrott- oder Mülltransporte (z. B. von Italien<br />

nach Rumänien) durchzuführen, auch wenn<br />

diese Transporte lukrativ oder passend für unsere<br />

Verkehrsströme wären. Wir arbeiten nach<br />

folgendem Wertekanon: Punkt 1 – Vermeiden:<br />

Wo es möglich ist, vermeiden wir LKW-<br />

Fahrten, entweder durch Nutzung der RoLA<br />

(Rollende Landstraße) oder generell der<br />

Bahn. Punkt 2 – Verringern: Wo Vermeiden<br />

nicht möglich ist, versuchen wir die Fahrten<br />

zu verringern. Zum Beispiel durch die gezielte<br />

Auswahl der Netzwerkpartner, die wir nutzen,<br />

oder durch unsere nutzlastoptimierte Flotte,<br />

bei der wir, entsprechende Gewichtsauslastung<br />

vorausgesetzt, jede 14. Fahrt einsparen und<br />

damit vermeiden. Und auch hier wiederum<br />

„Bereits jetzt bekommen wir mehr und qualitativ hochwertigere<br />

Bewerbungen aufgrund des neuen Standorts.“<br />

<br />

Markus Ley, Geschäftsführer Berger Logistik<br />

Bernhard Ebner und Markus Ley: Die beiden Geschäftsführer führen das Unternehmen mit flachen<br />

Strukturen und übersiedeln mit den Angestellten Ende Jänner 2016 in die neue Firmenzentrale.<br />

über die Nutzung der Schiene in allen Fällen,<br />

wo dies ökonomisch auch möglich ist. Punkt<br />

3 – Kompensieren: Wenn weder Vermeiden<br />

noch Verringern möglich ist, versuchen wir zu<br />

kompensieren. Und hier spielt z. B. unser neues<br />

Gebäude (keine fossilen Brennstoffe) und das<br />

neue Mobilitätskonzept für unsere Mitarbeiter<br />

eine große Rolle. Diese Grundüberlegungen<br />

führten bereits in den letzten Jahren dazu, dass<br />

der Anteil des Straßengüterverkehrs bei uns<br />

sukzessive weniger wurde und gleichzeitig die<br />

Transportwege Schiene und Wasser anstiegen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist die Berger Logistik aufgestellt?<br />

Ebner: Wir haben – als eines der letzten großen<br />

Transportunternehmen in Österreich – die<br />

gesamte eigene Flotte in Österreich gemeldet,<br />

alle Fahrer, und das sind immerhin 125 Arbeiter,<br />

in Österreich vollzeit- und unbefristet beschäftigt.<br />

Diese Mitarbeiter bewegen eine der<br />

modernsten Flotten (alle Fahrzeuge der geringsten<br />

Schadstoffemissionsklassen EURO 6 und<br />

EURO 5 EEV Standard). Alle Fahrzeuge sind<br />

BErger als<br />

Arbeitgeber<br />

Berger Logistik wächst seit Jahren zwischen<br />

zehn und fünfzehn Prozent jährlich und<br />

schafft laufend neue Arbeitsplätze. Neben<br />

den Fahrern werden in erster Linie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht,<br />

die für die Organisation und die Abläufe aller<br />

Verkehre Sorge tragen.<br />

Dabei werden vor allem Berufsanfänger<br />

mit abgeschlossener Matura gesucht. Aber<br />

auch Absolventen von Wirtschafts- oder<br />

Logistikstudien finden bei Berger Logistik<br />

spannende Herausforderungen. Berger<br />

Logistik bietet auch die Möglichkeit einer<br />

Lehre, wenn gewünscht auch inkl. Matura<br />

als Speditions- oder Logistikkaufmann.<br />

Durch die Struktur des Unternehmens und<br />

das stetige Wachstum bietet Berger Logistik<br />

seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit, sich innerhalb des Unternehmens<br />

zu verändern und zu entwickeln.<br />

Die Fluktuation ist generell sehr gering, im<br />

Vergleich zu anderen Logistikunternehmen<br />

sogar extrem gering.<br />

Derzeit arbeiten rund 275 Mitarbeiter<br />

inkl. Fahrerbelegschaft für Berger Logistik.<br />

Am neuen Standort Wörgl, der für 200<br />

Mitarbeiter ausgelegt ist, werden im Jänner<br />

zunächst rund 135 Angestellte einziehen.<br />

Im neuen Gebäude werden den Mitarbeitern<br />

zahlreiche Benefits geboten. Von<br />

der Kinderkrippe über den Kindergarten,<br />

die Cafeteria, den begrünten Innenhof als<br />

Ruhezone, die Garderoben samt Duschen<br />

für die Sportlichen bis zu einem Mobilitätskonzept<br />

sorgt das Unternehmen für das<br />

Wohlbefinden seiner Belegschaft.<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

77


Bernhard Ebner: Vermeiden-Verringern-Kompensieren:<br />

Die Strategie von Berger Logistik<br />

wird konsequent umgesetzt.<br />

Markus Ley: Kontinuierliches Wachstum hat<br />

Berger zu einem führenden Transport- und<br />

Logistikunternehmen in Österreich gemacht.<br />

Dr. David Gulda: Geschäftsführer der Berger<br />

Beteiligung GmbH und Projektleiter Neubau<br />

Firmenzentrale.<br />

GPS-überwacht und elektronisch auf 80 km/h<br />

beschränkt, weil man mit dieser Beschränkung<br />

nachweislich den niedrigsten Dieselverbrauch<br />

pro Fahrzeug gewährleisten kann und damit<br />

ökonomische und ökologische Vorteile erzielt,<br />

neben dem Aspekt der Sicherheit. Wir haben<br />

auch ein Dispositionssystem, das jede Strecke<br />

so effizient und umweltschonend wie möglich<br />

plant. Zusammenfassend kann man behaupten,<br />

dass wir die größte Flotte nutzlast optimierter<br />

Fahrzeuge in Europa bewegen. Außerdem ist<br />

die neueste Generation unserer Fahrzeuge mit<br />

zusätzlichen Sicherheitsfeatures ausgestattet<br />

worden, wie den automatischen Notbremsund<br />

Spurassistenten, um die Sicherheit der Fahrer<br />

als auch die der Allgemeinheit zu erhöhen.<br />

Ley: Wir haben den Straßengütertransport in<br />

den letzten Jahren optimiert und sind dennoch<br />

stetig bemüht, so weit wie möglich alternative<br />

Beförderungswege zu nutzen. Das zeigt auch<br />

unser Wachstum. Am stärksten sind wir in den<br />

letzten Jahren auf der Schiene und im Überseeverkehr<br />

gewachsen. Aber wir nutzen auch<br />

Angebote wie zum Beispiel die RoLa. Dabei<br />

verwenden wir in erster Linie die Strecke Novara-Freiburg<br />

durch die Schweiz und führen 60<br />

„Wir müssen mehr Intelligenz<br />

und mehr Innovation<br />

in die Abläufe stecken, um<br />

den Standort Österreich zu<br />

stärken. “<br />

<br />

Bernhard Ebner, Geschäftsführer Berger<br />

Prozent aller unserer alpenquerenden Fahrten<br />

über diese RoLa-Strecke. Nachdem diese Strecke<br />

rund zehn Stunden Fahrzeit hat, bietet das<br />

unseren Fahrern auch die Möglichkeit, ihre Ruhezeit<br />

einzuhalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist mit der RoLa von Wörgl zum<br />

Brenner? Diese läge doch nahe?<br />

Ley: Wir können kaufmännisch diese Strecke<br />

für uns nicht darstellen. Für eine Strecke von<br />

Das Berger LOGISTIK Mobilitätskonzept<br />

Berger Logistik hat sich zum Ziel gesetzt, in Sachen Ökologie mit gutem Beispiel voranzugehen.<br />

Deshalb will man den Mitarbeitern aktiv die Möglichkeiten erleichtern, ökologisch zum<br />

Arbeitsplatz zu kommen. Deshalb hat man das Mobilitätskonzept für den neuen Standort Wörgl<br />

entwickelt.<br />

Dabei geht das Unternehmen von folgender Logik aus: am besten zu Fuß, ansonsten mit dem<br />

Fahrrad und, wenn das nicht geht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Für kurze Bersorgungswege leiht das Unternehmen seinen Mitarbeitern Fahrräder und E-Bikes,<br />

bietet aber auch an, für bestimmte private Fahrten Elektroautos des Unternehmens zu nutzen.<br />

Für die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel wird das Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern weitere Vorteile bieten.<br />

Ziel ist es, dass Berger-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter kein Auto mehr brauchen, um zu Ihrem<br />

Arbeitsplatz zu kommen, damit persönlich Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt entlasten.<br />

nur 120 Kilometern stehen der Aufwand und<br />

auch die Kosten in keinem Verhältnis zum<br />

Nutzen. Vielleicht sieht man das anders, wenn<br />

man die Vermeidung der Kontrollstelle Kundl<br />

in seiner Rechnung berücksichtigt. Das ist aber<br />

für uns kein Thema, weil wir uns prinzipiell und<br />

generell an Regeln und Vorgaben halten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was bedeutet das?<br />

Ebner: Wir beugen uns dem gesetzlichen<br />

Regelwerk, auch wenn wir es nicht immer für<br />

sinnvoll erachten, und denken nie daran, dieses<br />

zu umgehen. Diese Haltung, sich immer an<br />

Regeln zu halten, bedeutet auch meist, wirtschaftlich<br />

höhere Kosten zu produzieren. Nun<br />

ist Österreich per se schon ein teurer Standort<br />

und mit unserer Firmenphilosophie ist es nur<br />

möglich, profitabel zu wirtschaften, wenn man<br />

mehr Intelligenz, Innovation und Standardisierung<br />

in die Abwicklung und internen Prozesse<br />

steckt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was heißt das konkret?<br />

Ebner: Das bedeutet zum einen die schon<br />

beschriebenen ständigen Optimierungen der<br />

Transportlösungen für unsere Kunden. Das bedeutet<br />

aber auch ständige Entwicklungen und<br />

auch Wachstum. Zum Beispiel haben wir im<br />

Vorjahr durch die Übernahme eines Seefrachtund<br />

von zwei Luffrachtteams in Wien und Graz<br />

von einem langjährigen Partner sowohl unsere<br />

Kompetenz in den zwei Transportsegmenten<br />

und parallel dazu auch noch unsere Präsenz<br />

im Heimatmarkt Österreich erweitert sowie<br />

die Anbindung an ein internationales Partnernetzwerk<br />

gestärkt. Damit können wir für unsere<br />

Kunden weitere Dienstleistungen rund um den<br />

Globus anbieten und abwickeln. Und am Ausbau<br />

und den Optimierungen werden wir weiter<br />

arbeiten.


EUROTOURS| PROMOTION<br />

Sonniger Sommer<br />

und cooler Winter<br />

Nr. 25<br />

1,3 Millionen Urlauber verreisten 2014 mit EUROTOURS. Im Sommer <strong>2015</strong> und für den kommenden<br />

Winter verzeichnet der Kitzbüheler Reiseveranstalter satte Zuwächse. Seit 1. Juli stehen<br />

Helga Freund und Martin Winkler an der Spitze des Unternehmens.<br />

Foto: Eurotours<br />

Helga Freund mit ihrem Team in Kitzbühel.<br />

Das einem Schiff ähnelnde Hauptgebäude<br />

der Eurotours-Zentrale<br />

trotzt allen Stürmen: Seit der<br />

Gründung vor 35 Jahren liegt die „MS Eurotours“<br />

nun schon auf Erfolgskurs. Dies<br />

setzt sich auch unter dem Steuer von Helga<br />

Freund und Martin Winkler weiter fort,<br />

die am 1. Juli die Leitung der Geschäftsführung<br />

von Firmengründer Hans-Dieter Toth<br />

übernommen haben. Freund zeichnet unter<br />

anderem für die erfolgreiche Expansion in<br />

Deutschland verantwortlich, die vor zwei<br />

Jahren mit der Gründung des ersten eigenen<br />

Buchungsportals www.justaway.com begonnen<br />

hat. Ein Jahr später folgte die Kooperation<br />

mit der Deutschen Post und gemeinsam<br />

wurde das innovative Buchungsportal www.<br />

post-reisen.de aus der Taufe gehoben.<br />

600.000 NÄCHTIGUNGEN<br />

ALLEIN IN TIROL<br />

Eurotours verzeichnete im September 6,67<br />

Prozent mehr Buchungen als zum gleichen<br />

Zeitpunkt im Vorjahr. „Das ist vor allem<br />

auf den starken Anstieg in Deutschland,<br />

den Niederlanden und Italien zurückzuführen“,<br />

erläutert Freund. In Österreich<br />

„Wir verzeichnen derzeit 6 %<br />

mehr Buchungen im Sommer<br />

und 10 % im Winter. “<br />

Geschäftsführerin Helga Freund<br />

halten die Zahlen auf hohem Niveau. Von<br />

den drei Millionen Nächtigungen, die<br />

in diesem Kalenderjahr bereits verzeichnet<br />

werden können, entfallen knapp die<br />

Hälfte auf das Urlaubsland Österreich<br />

und über 600.000 davon auf Tirol. Für den<br />

Winter sieht die Prognose ebenfalls sehr gut<br />

aus: 9,78 Prozent mehr Früh-Buchungen<br />

sind bereits eingelangt. Neben mehr Urlaubern<br />

aus Deutschland und den Niederlanden<br />

buchten vor allem Tschechen, Schweizer,<br />

Italiener, Briten und Polen verstärkt bei<br />

einem der Eurotours-Vertriebspartner oder<br />

den Buchungsportalen. Im Winter kommen<br />

gut zwei Drittel der Kunden nach Österreich<br />

und davon mehr als die Hälfte nach Tirol.<br />

Den größten Anteil am Erfolg hat nach wie<br />

vor das „Flaggschiff“ www.hofer-reisen.at.<br />

INTERNATIONAL PRÄSENT<br />

Der Firmensitz befindet sich seit Firmengründung<br />

in Kitzbühel, eine große<br />

Filiale in Wien, weitere Niederlassungen<br />

in Salzburg, Italien, Polen, Deutschland<br />

und Tschechien sowie Auslandsvertretungen<br />

in Großbritannien und Kroatien.<br />

Derzeit bieten rund 350 Mitarbeiter aus<br />

20 Nationen Reisen um die ganze Welt<br />

an. „Nur wenn wir so international aufgestellt<br />

sind, können wir die Bedürfnisse<br />

der Kunden in den verschiedenen Ländern<br />

genau kennen und entsprechende<br />

Reisepackages schnüren“, erklärt Helga<br />

Freund.<br />

ATTRAKTIVE ANGEBOTE<br />

IM MICE-SEGMENT<br />

Die Organisation von Komplett-Angeboten<br />

rund um Kongresse und Meetings<br />

sowie Geschäftsreisen nimmt ebenfalls<br />

einen hohen Stellenwert ein. In mehreren<br />

Spezialabteilungen werden für Gruppen<br />

in der Größe von zehn bis rund 3000 Personen<br />

maßgeschneiderte Reisepakete geschnürt.<br />

Die Palette reicht von Reisen für<br />

Vereine unterschiedlicher Größe über Betriebsausflüge<br />

kleiner und großer Firmen<br />

bis zu religiösen Reisen für Pfarrgemeinden<br />

und vieles mehr.<br />

KONTAKT<br />

EUROTOURS INTERNATIONAL<br />

6370 KITZBÜHEL, Kirchberger Straße 8<br />

Tel.: +43 (0)5356 606 0<br />

Fax: +43 (0)5356 606 6<br />

office@eurotours.at, www.eurotours.at


top 500 | INTERVIEW<br />

Die Event-Profis<br />

lightandsound. Das Unternehmen lightandsound aus Kundl hat sich zum hochprofessionellen<br />

Komplettanbieter bei Veranstaltungstechnik entwickelt. Lightandsound<br />

kann aber noch mehr.<br />

„Die Anfangsjahre waren echt brutal hart, wir<br />

haben ja praktisch mit nichts angefangen“,<br />

erinnert sich Markus Klotz mit Schaudern<br />

zurück. „Auch den kleinsten Gewinn haben<br />

wir sofort wieder in noch moderneres Equipment<br />

investiert – so ist das jahrelang gegangen.“<br />

Aber die zähen Anfangsjahre sind bewältigt<br />

– heute hat das Unternehmen mehr als<br />

ein Dutzend hochqualifizierter Mitarbeiter<br />

und auch Gattin Bettina Klotz ist mit an Bord<br />

– sie ist unter anderem für die Buchhaltung<br />

verantwortlich.<br />

Die Event-Profis von lightandsound Günter Dorfer, Bettina und Markus Klotz (v. li.) sorgen seit mehr<br />

als 20 Jahren für perfekt organisierte Veranstaltungen.<br />

Gemeinsam mit seinem Partner<br />

Günter Dorfer ist Markus<br />

Klotz heute Geschäftsführer<br />

der lightandsound GmbH<br />

und es ist eine nette Anekdote, wie es zur<br />

Gründung des Unternehmens gekommen<br />

ist. Markus Klotz war ab 1993 als LKW-Fahrer<br />

engagiert und zwar von den Zillertaler<br />

Schürzenjägern. Mit den seinerzeitigen Königen<br />

der rockigen Volksmusik tourte Klotz<br />

durch die Lande und bei den Auftritten stieß<br />

er sich zunehmend an der – vorsichtig formuliert<br />

– verbesserungswürdigen Qualität<br />

von Licht und Ton. Bis Schürzenjäger-Boss<br />

Peter Steinlechner entschied: „Dann mach‘<br />

du es besser.“<br />

Zähe Jahre am Anfang<br />

Diese Chance hat Markus Klotz genutzt<br />

und sich 1993/94 in England entsprechend<br />

ausbilden lassen – zurück in der Heimat hat<br />

er exklusiv für die Zillertaler Schürzenjäger<br />

Licht und Tontechnik gecheckt. Doch 1997<br />

sind Klotz die familienfeindlichen Tourneen<br />

zu viel geworden und er hat seine lightandsound<br />

GmbH aus der Taufe gehoben.<br />

Multimedia ist angesagt<br />

Fast noch mehr als das technische Equipment<br />

selbst, hat sich im Lauf der Jahre die ganze<br />

Veranstaltungs-Kultur geändert. Früher ist<br />

man in Tirol – was die Veranstaltungstechnik<br />

anbelangt – noch hinter dem Ausland hergehinkt,<br />

auch weil man jahrelang mit einem<br />

Mikrophon plus Lautsprecher und ein paar<br />

Scheinwerfern zufrieden war. Das ist heute<br />

völlig anders – Multimedialität ist eine Selbstverständlichkeit<br />

geworden. Der Umgang mit<br />

hochmodernen Licht- und Soundsystemen,<br />

der Einsatz und das Zusammenspiel von<br />

Computer, Videosystemen und Beamern<br />

erfordert hohes Spezialwissen bis hin zum<br />

Programmieren, deshalb gibt es längst den<br />

Beruf des Veranstaltungstechnikers. Auch<br />

bei lightandsound werden laufend Lehrlinge<br />

in diesem Beruf ausgebildet, was Markus<br />

Klotz aber immer wieder vor Probleme stellt:<br />

„Ich kann keinen unter 18-jährigen Lehrling<br />

anstellen, weil ich ihn in der Nacht nicht beschäftigen<br />

darf. Und Veranstaltungen dauern<br />

nun mal oft bis nach Mitternacht. Aber da<br />

bleibt der Gesetzgeber leider hart.“<br />

One-Stop-Office und Verleih<br />

Lightandsound versteht sich als klassisches<br />

One-Stop-Office für die Organisation und<br />

Foto: Friedle<br />

80<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Ausstattung von Veranstaltungen aller Art.<br />

Das beginnt schon mit der detailgenauen<br />

Planung des Events, wobei man ganz individuell<br />

auf die Kundenwünsche eingeht.<br />

In Kundl lagern die modernsten am Markt<br />

erhältlichen LED-Lichter und Scheinwerfer-<br />

Systeme und die technisch hochwertigsten<br />

Soundanlagen. „Wir können heute praktisch<br />

jede Veranstaltung mit unserer Technik<br />

bespielen und wir liefern auf Wunsch<br />

auch das passende Mobiliar“, sagt Markus<br />

Klotz. Wenn ein anderer Veranstalter einen<br />

Engpass bei technischem Equipment hat,<br />

kann er sich Technik jeglicher Art ausleihen<br />

und die entsprechenden Mitarbeiter gleich<br />

dazu. Denn seit Kurzem hat Bettina Klotz<br />

auch eine Konzession für Personal-Leasing<br />

erhalten – jetzt können die Kundler ihr bestens<br />

ausgebildetes Fachpersonal „verleihen“,<br />

vom Technik-Profi bis hin zum Caterer. Alle<br />

Personen selbstverständlich korrekt angemeldet,<br />

wie sich das gehört. Das bedeutet<br />

kurze Wege für die Organisatoren eines<br />

Events und für lightandsound bedeutet das<br />

ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal.<br />

„Ich kann keinen unter<br />

18-jährigen Lehrling anstellen,<br />

weil ich ihn in der<br />

Nacht nicht beschäftigen<br />

darf. Und Veranstaltungen<br />

dauern nun mal oft bis<br />

nach Mitternacht, aber<br />

da bleibt der Gesetzgeber<br />

leider hart.“<br />

Markus Klotz<br />

Formel 1 und Forum Alpbach<br />

Lightandsound hat dank seiner Kompetenz<br />

auch die Formel 1 auf seiner Referenzliste.<br />

Für Red Bull Racing organisiert Markus Klotz<br />

mit seinem Team Events während der Rennwochenenden,<br />

so auch die legendären Pool-<br />

Partys in Monaco. Auch beim Event-Highlight<br />

des Hahnenkammrennens ist lightandsound<br />

engagiert und liefert bei der KitzRaceParty die<br />

komplette Veranstaltungstechnik.<br />

Wie auch beim berühmten „Forum Alpbach“,<br />

wo sich alljährlich die klügsten Köpfe<br />

der Welt ein Stelldichein geben. Lightandsound<br />

zeigt bei dieser hochsensiblen Veranstaltungsreihe<br />

nicht nur seine Kompetenz<br />

bei Licht und Ton, sondern managt auch die<br />

Technik bei den vielen Dutzend Dolmetscher-Kabinen.<br />

Ein Auftrag, auf den Markus<br />

Klotz besonders stolz ist. Wenn er davon erzählt<br />

spürt man, er ist mit Herzblut bei der<br />

Sache.<br />

Mittlerweile hat sich lightandsound auch als<br />

Veranstalter von Firmen-Incentives landesweit<br />

einen hervorragenden Namen gemacht und es<br />

werden Meetings, Firmenfeiern und Präsentationen<br />

organisiert – unter anderem für die Tiroler<br />

Paradeunternehmen Sandoz oder Lindner<br />

Traktoren. Vom eher hobbymäßigen Beleuchter<br />

der Zillertaler Schürzenjäger bis hin zum<br />

Komplettanbieter für Veranstaltungstechnik<br />

– der Weg von lightandsound ist ein durchaus<br />

beeindruckender. Gernot Zimmermann<br />

PORTRÄT-<br />

WASSERZEICHEN<br />

Hält man die Banknote<br />

gegen das Licht, werden das<br />

Porträt der mythologischen<br />

Gestalt Europa, ein Fenster<br />

und die Wertzahl sichtbar.<br />

SMARAGDZAHL<br />

Beim Kippen bewegt sich ein<br />

Lichtbalken auf und ab. Die<br />

Farbe der Zahl verändert sich<br />

von Smaragdgrün zu Tiefblau.<br />

SICHERHEITSFADEN<br />

Hält man die Banknote gegen das Licht,<br />

wird ein dunkler Streifen mit €-Symbol<br />

und Wertzahl sichtbar.<br />

PORTRÄT-<br />

FENSTER<br />

Betrachten Sie die Banknote<br />

gegen das Licht. Das<br />

im Hologramm enthaltene<br />

Fenster wird durchsichtig.<br />

In ihm erscheint ein Porträt<br />

der Europa, das von beiden<br />

Seiten des Geldscheins zu<br />

erkennen ist.<br />

PAPIER UND RELIEF<br />

Das Papier fühlt sich griffig<br />

und fest an. Auf der<br />

Vorderseite kann man<br />

am linken und rechten<br />

Rand erhabene Linien<br />

ertasten. Auch Hauptmotiv,<br />

Schrift und große<br />

Wertzahl haben ein<br />

fühlbares Relief.<br />

www.oenb.at | oenb.info@oenb.at | +43 1 404 20 6666<br />

Stabilität und Sicherheit.<br />

Entgeltliche Schaltung<br />

Die neue 20-Euro-Banknote<br />

Ausgabe ab dem 25. November <strong>2015</strong><br />

FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN<br />

Drei einfache Schritte, um die Echtheit einer Banknote zu erkennen.<br />

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK<br />

EUROSYSTEM


www.pema.at


Fertigstellung 2017<br />

Hier entstehen unter<br />

anderem 120 Studentenwohnungen.


top 500 | tourismus<br />

Unsichere Zukunft<br />

Tourismus. Trotz der unzähligen Touristen, die Tirol besuchen, sind Nächtigungszahlen<br />

und Umsätze in der Tourismusbranche erstmals rückläufig. Teure Investitionen, starke<br />

Konkurrenz, fehlender Nachwuchs und unübersichtliche Angebote sind oft das Problem.<br />

Experten sehen für die Zukunft eine spannende, aber positive Entwicklung.<br />

Der Winter naht und damit die<br />

Hochsaison für den Tiroler<br />

Tourismus. Jährlich strömen<br />

Millionen Urlauber aus aller<br />

Welt nach Tirol, um die einzigartige Bergkulisse,<br />

die landschaftliche Schönheit und eine<br />

Mischung aus Moderne und Tradition zu<br />

erleben. Doch der Schein des Touristenparadieses<br />

mit in Watte gepackten Winterlandschaften<br />

und idyllischen Bergkulissen trügt.<br />

Laut aktuellen Zahlen der Wirtschaftskammer<br />

Tirol stagnierte 2014 erstmals die Auslastung<br />

der Betten. Ein gefährlicher Trend für<br />

die Tiroler Wirtschaft.<br />

Derzeit gibt es 23.098 Beherbergungsbetriebe<br />

(ohne Campingplätze) mit einer Gesamtkapazität<br />

von 350.791 Betten in Tirol.<br />

Viele Regionen leben vom Tourismus und<br />

nicht selten zeigt sich in manchen Gebieten<br />

in der Nebensaison ein Bild von ausgestorbenen<br />

Dörfern. Der größte Teil der Betriebe<br />

sind Hotels – 5804, gefolgt von nahezu<br />

5000 Privatquartieren und etwa 3500 Ferienwohnungen.<br />

Tirol ist damit das Bundesland<br />

mit den meisten Unterkunftsmöglichkeiten<br />

österreichweit, wobei jährlich neue<br />

Betriebe dazukommen. Die große Anzahl<br />

und Vielfalt an Nächtigungsmöglichkeiten<br />

ist dem ständigen Ausbau der Tiroler Tourismusbranche<br />

zu verdanken und den kontinuierlichen<br />

Gewinnsteigerung in den vergangenen<br />

Jahrzehnten. Diese Entwicklung<br />

scheint nun erschöpft. 2014 verzeichnen die<br />

Unterkünfte erstmals rückläufige Zahlen,<br />

sowohl bei der Auslastung als auch bei der<br />

Aufenthaltsdauer.<br />

Teufelskreis der fehlenden<br />

Investitionen<br />

Die schwächelnde Wirtschaftslage und der<br />

hohe Konkurrenzdruck der vergangenen<br />

Jahre haben laut Experten erstmals zu einer<br />

Stagnation der Zimmerpreise geführt. Die<br />

Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV)<br />

rät den heimischen Beherbergungsbetrieben<br />

dringend von neuen Ausgaben ab. „Wir warnen<br />

unsere Betriebe davor zu investieren“, sagt<br />

ÖHV-Sprecher Michael Stanits. Die Hoteliers<br />

können sich die hohen Ausgaben kaum mehr<br />

leisten und mit neuen Belastungen im Zuge<br />

der Steuerreform wird der Gewinn zusätzlich<br />

geschmälert. Clemens Westreicher, Gründer<br />

der WESTREICHER CONSULTING und<br />

Begleiter von Ferienhotels im Alpenraum in<br />

Fragestellungen zur strategischen Unterneh-<br />

Foto: Privat, Wyhildal<br />

84<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Führungswechsel bei der<br />

Hypo Tirol Bank<br />

Unsere Landesbank.<br />

Am 13. Mai <strong>2015</strong> hat der Aufsichtsrat der Hypo<br />

Tirol Bank mit Hans-Peter Hörtnagl, Mag.<br />

Johannes Haid und Mag. Alexander Weiß den<br />

Vorstand neu bestellt. Hörtnagl, der seit 2011<br />

dem Vorstand angehört, wird Vorsitzender<br />

des Vorstands. Der neue Vorstand ist nach<br />

Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden, Mag.<br />

Wilfried Stauder, die richtige Mischung aus<br />

Kontinuität und Auffrischung. „Ihre Qualifikation,<br />

ihre Einstellung und vor allem ihre<br />

bisherige Arbeit in der Bank haben dem Aufsichtsrat<br />

nach einem sorgfältigen Auswahlverfahren<br />

die Entscheidung leicht gemacht“,<br />

so Stauder.<br />

KUNDEN UND KERNMÄRKTE<br />

IM FOKUS<br />

Der neu bestellte Vorstand wird die Konzentration<br />

auf die Kernmärkte Tirol und Südtirol,<br />

den Abbau der Risiken und die damit verbundene<br />

Konsolidierung weiter vorantreiben. Mit<br />

der Bilanz 2014 konnte die Bank dazu durchwegs<br />

positive Zahlen vorweisen. Das Kernkapital<br />

erhöhte sich von 430 Mio. auf 449 Mio.<br />

und die Kernkapitalquote hat sich von 10,33 %<br />

auf 10,80 % weiter verbessert. Der nunmehrige<br />

Vorsitzende des Vorstands Hans-Peter<br />

Hörtnagl zu den Zielen: „In den nächsten Jahren<br />

gilt es, die fundamentalen Daten der Bank<br />

weiter zu verbessern, die Risiken zu minimieren,<br />

um damit das Vertrauen der Kunden und<br />

des Marktes auszubauen.“<br />

v. l.: Mag. Wilfried Stauder, Mag. Johannes Haid, Hans-Peter Hörtnagl, Mag. Alexander Weiß, Landeshauptmann Günther Platter<br />

MAG. JOHANNES HAID<br />

Der studierte Betriebswirt<br />

ist 2005 zur Hypo Tirol Bank<br />

gekommen.<br />

Beim Abbau des Kreditportfolios<br />

in Italien und der Überleitung<br />

in eine EU-Filiale war<br />

er federführend.<br />

Für Haid als Vertriebsvorstand<br />

zählt vor allem der persönliche<br />

Kontakt: „Die Kunden<br />

sollen sich bei uns wohlfühlen,<br />

weil sie uns kennen und uns<br />

vertrauen.“<br />

HANS-PETER HÖRTNAGL<br />

Der 56-jährige Trinser begann<br />

1978 in der Auslandsabteilung<br />

der Hypo Tirol Bank. Er<br />

durchlief bis zur Bestellung<br />

in den Vorstand im Jahre 2011<br />

unterschiedliche Positionen<br />

wie Abteilungsleiter Ausland<br />

und Bereichsleiter Treasury.<br />

„Die Vision einer starken Landesbank<br />

zum Nutzen von Menschen,<br />

Wirtschaft und Eigentümer<br />

sind für mich Motivation<br />

weiter zu machen.“<br />

MAG. ALEXANDER WEISS<br />

Weiß hat in Innsbruck<br />

Betriebswirtschaft studiert,<br />

ist 22 Jahre in der Bank und<br />

kennt alle wesentlichen Bereiche.<br />

Er hat unter anderem<br />

den Privatkunden-Vertrieb<br />

geleitet und war vor dem<br />

Wechsel in den Vorstand für<br />

das gesamte Kreditportfolio<br />

verantwortlich. Weiß wird<br />

Risikovorstand. Für ihn steht<br />

fest: „Landesbank sein heißt für<br />

mich vor allem, Entwicklungen<br />

zu ermöglichen.“<br />

HYPO TIROL BANK AG<br />

Zentrale<br />

Meraner Straße 8<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel 050700<br />

zentrale@hypotirol.com<br />

www.hypotirol.com<br />

Unsere Landesbank.


top 500 | tourismus<br />

mensentwicklung und Nachfolge, ist davon<br />

überzeugt, dass der Grund für die vorliegenden<br />

Entwicklungen vielschichtiger sind.<br />

„Grundsätzlich wachsen erfolgreiche Betriebe.<br />

Damit verbunden sind üblicherweise Investitionen<br />

in neue Produkte, in die Infrastruktur<br />

und in die Dienstleistungen“, stellt Westreicher<br />

fest. „Es zeigt sich jedoch, dass sich Investitionen<br />

im Tourismus häufig nicht aus den<br />

erwirtschafteten Rückflüssen amortisieren.“<br />

Fehlende Investitionen verringern jedoch die<br />

Wettbewerbsfähigkeit und die Preisdurchsetzung.<br />

Folglich sinkt die Ertragskraft (weiter)<br />

und es können keine Überschüsse zum Investieren<br />

erwirtschaftet werden. Ein Teufelskreis,<br />

der sich laut Westreicher nur schwer<br />

durchbrechen lässt. Gleichzeitig ist der Druck<br />

auf die Betriebe hoch. Für viele ist der Preis das<br />

einzige Verkaufsargument. Dieser Preisdruck<br />

wirkt sich auf die gesamte Branche im betroffenen<br />

Gebiet aus. Ein weiteres Problem sieht<br />

Westreicher in der sich zunehmend öffnenden<br />

Finanzierungslücke. Diese Lücke – die Differenz<br />

zwischen dem Geld, das zur Verfügung<br />

steht, und jenem Geld, das für Ausgaben benötigt<br />

wird – zu schließen, ist laut Westreicher<br />

die große Herausforderung der kommenden<br />

Jahre. „Möglichkeiten für Unternehmen, dies<br />

erfolgreich zu tun, gibt es einige“, ist er überzeugt.<br />

„Es müssen neue rentable Projekte aufgespürt<br />

werden, um die Ertragskraft ins richtige<br />

Verhältnis zum Investitionsvolumen zu<br />

setzen. Darüber hinaus könnte eine Senkung<br />

der Baukosten durch Anpassung und Weiterentwicklung<br />

der Bauordnung und sonstiger<br />

baurelevanter Auflagen eine Erleichterung<br />

herbeiführen. Schlussendlich müssen von der<br />

Politik die Rahmenbedingungen weiterentwickelt<br />

werden, die neue Finanzierungsmodelle,<br />

wie beispielsweise ‚buy to use and let‘ zulassen“,<br />

folgert Westreicher.<br />

Unübersichtlich für<br />

Endverbraucher<br />

Mit einem unübersichtlichen und verästelten<br />

Auszeichnungssystem steigt der Druck auf<br />

die Unternehmen zusätzlich. Kaum eine Unterkunft<br />

ist heute nicht mehr ausgezeichnet,<br />

doch für eine bessere Bewertung muss investiert<br />

werden. Diese „überlebenswichtigen“<br />

Ressourcen für eine Wertsteigerung fehlen.<br />

Die Klassifizierungs- und Kategorisierungssysteme<br />

für Tiroler Unterkünfte sind komplex,<br />

denn jährlich werden neben Sternen<br />

auch zahlreiche weitere Auszeichnungen wie<br />

Blumen, Edelweiß oder Lilien vergeben. Trotz<br />

der allgemein strengen Auflagen für Auszeichnungen<br />

sind, besonders in der Auffassung der<br />

Endverbraucher, Sterne immer noch die bei<br />

Weitem wichtigste und bedeutendste Auszeichnung.<br />

Über 85 Prozent aller Touristen<br />

kennen und schätzen die Kategorisierung in<br />

Sternen. Stiefmütterlich werden dagegen andere<br />

Auszeichnungen behandelt. Westreicher<br />

folgert, dass sich eine gewisse Verunsicherung<br />

breitmachen könnte: „Dies wiederum erhöht<br />

den Erklärungsbedarf, was zusätzliche Ressourcen<br />

bindet und damit Kosten verursacht“,<br />

ist er überzeugt. „Zudem wird allenfalls eine<br />

Erwartung bei den Gästen geweckt, die der<br />

Betrieb so nicht erfüllen kann. Folglich leidet<br />

die vom Gast wahrgenommene Qualität und<br />

die Bewertungen sinken“.<br />

Erfolgreiche Destinationen<br />

stärken<br />

Die rückläufige Auslastung der Beherbergungen<br />

in Tirol muss differenziert betrachtet<br />

werden. Von den 279 Gemeinden in Tirol<br />

zeigen 143 eine negative Entwicklung bei den<br />

Übernachtungen und dem Bettenangebot<br />

im Zeitraum von 2010 bis 2012. In anderen<br />

Regionen wiederum gibt es einen Anstieg.<br />

Westreicher schließt daraus, dass der Tourismus<br />

in Tirol flächendeckend nicht funktioniert.<br />

„Es gibt sehr erfolgreiche Destinationen<br />

und es gibt weniger erfolgreiche Destinationen.<br />

25 Gemeinden in Tirol verzeichnen 50<br />

Prozent der gesamten Übernachtungen bzw.<br />

50 Gemeinden in Tirol verzeichnen 70 Prozent<br />

der gesamten Übernachtungen. Damit<br />

entfallen 30 Prozent der gesamten Übernachtungen<br />

auf die übrigen 229 Tiroler Gemeinden“,<br />

erklärt Westreicher. „Ergänzend dazu ist<br />

festzuhalten, dass Übernachtungen nur die<br />

Zur PErson<br />

Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an<br />

der Wirtschaftsuniversität Wien übernahm<br />

Clemens Westreicher die Geschäftsführung<br />

des elterlichen Vier-Sterne-Hotels<br />

Furgler in Serfaus und leitete dieses bis zur<br />

erfolgreichen Nachfolgelösung innerhalb<br />

der Familie. Westreicher war mehrjährig<br />

als Berater sowohl in Österreicher als auch<br />

in der Schweiz tätig und leitete die Vamed<br />

Vitality World. 2010 gründete der Serfauser<br />

die WESTREICHER CONSULTING und<br />

begleitet seitdem Ferienhotels im Alpenraum<br />

in Fragestellungen zur strategischen Unternehmensentwicklung<br />

und Nachfolge. Zudem<br />

erstellt Westreicher gerichtliche und private<br />

Gutachten.<br />

Hälfte des touristischen Wirtschaftens darstellen.<br />

Die andere Hälfte bildet der Preis, der für<br />

die Übernachtungen erzielt werden kann.“ Die<br />

Herausforderung der kommenden Jahre wird<br />

es sein, manche Regionen weiter zu stärken<br />

und andere Regionen zu stützen. „Wichtig ist<br />

es, nachhaltige Perspektiven für die touristisch<br />

schrumpfenden Regionen zu entwickeln und<br />

einen begleitenden Marktausstieg nicht mehr<br />

marktfähiger Betriebe politisch zu unterstützen“,<br />

sagt Westreicher. Diese Entwicklungen<br />

zeichnen eine günstige Prognose für bereits<br />

starke Regionen, die zukünftig noch stärker<br />

werden. „Das ist gut so“, ist sich Westreicher<br />

sicher. „Tourismus soll dort passieren, wo er<br />

funktioniert, auch ohne Förderungen.“ Jene<br />

Regionen, die schrumpfen, sowohl im Angebot<br />

als auch in der Nachfrage, sollten neue<br />

potenzial- und wertschöpfungsorientierte<br />

Perspektiven entwicklen. Hier spielt auch<br />

die Politik eine wichtige Rolle. Diese Problemstellungen<br />

zu erkennen und frühzeitig<br />

nach Alternative zu suchen, ist nun auch ihre<br />

Aufgabe. Westreicher sieht außerdem bei der<br />

Betriebsnachfolge große Herausforderungen<br />

auf die Unternehmen zukommen. „Viele, die<br />

gern aufhören würden, können das aufgrund<br />

der Rahmenbedingungen nicht. Wenn die<br />

persönlichen und finanziellen Reserven aufgebraucht<br />

sind, scheiden diese Betriebe ‚ungeordnet‘<br />

aus dem Markt aus. Übrig bleiben<br />

zum Teil touristische Ruinen mitten im Ortszentrum,<br />

die Gastgeberfamilien sind ruiniert,<br />

die Destination beginnt, touristisch langsam<br />

zu sterben. Die Nachfolge in den Betrieben<br />

wird für die Betriebe selbst und die Destinationen<br />

spielentscheidend werden“, argumentiert<br />

Westreicher.<br />

Julia Wolfschütz<br />

86 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


TIGAS | PROMOTION<br />

Tiroler Landesgasversorger<br />

auf Erfolgskurs<br />

Die TIGAS versorgt seit 1987 Tirol mit Erdgas. Neben dem Kerngeschäft, der Verteilung<br />

und dem Verkauf von Erdgas, hat die TIGAS in neue Geschäftsbereiche investiert und sich<br />

zu einem innovativen und vielseitigen Energiedienstleistungsunternehmen entwickelt.<br />

Nr. 36<br />

Mehr als 100.000 Tiroler Haushalte,<br />

Industrie- und Gewerbebetriebe<br />

in über 160 Tiroler<br />

Gemeinden haben bereits ihre Wärmeversorgung<br />

auf Erdgas umgestellt und<br />

nutzen die Vorteile des effizienten und<br />

wirtschaftlichen Energieträgers. Im Jahr<br />

<strong>2015</strong> liegt der Investitionsschwerpunkt<br />

der TIGAS im Oberinntal sowie im Paznauntal.<br />

Die TIGAS entspricht damit der<br />

starken Nachfrage, die aufgrund des Preisvorteils<br />

von Erdgas und seiner vielfältigen<br />

Anwendungsmöglichkeiten unverändert<br />

hoch ist. Die bestehenden Erdgasnetze in<br />

Tirol werden verdichtet und weiter ausgebaut,<br />

die Gemeinden Fendels, Galtür, Serfaus<br />

und Erl <strong>2015</strong>/2016 neu erschlossen.<br />

Das in Tirol verwendete Erdgas stammt<br />

zu rund 70 Prozent aus Westeuropa, zum<br />

Teil aus eigenen Produktionsquellen der<br />

TIGAS. Dadurch bietet die TIGAS auch<br />

in Zukunft größtmögliche Versorgungssicherheit<br />

bei stabilen Preisen.<br />

MIT ERDGAS SAUBER GAS GEBEN<br />

Erdgas wird auch als sehr wirtschaftlicher<br />

und umweltfreundlicher Kraftstoff für<br />

Erdgasautos geschätzt. In puncto Treibstoffkosten,<br />

die sich um rund die Hälfte<br />

reduzieren, bieten Erdgasautos einen<br />

Erdgasautobesitzer tanken kostengünstiger und<br />

schonen dabei auch noch die Umwelt.<br />

deutlichen Vorteil gegenüber Benzin- und<br />

Dieselfahrzeugen. Außerdem verursachen<br />

sie keine umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden Feinstaubund<br />

Rußpartikel und die CO 2<br />

-Emissionen<br />

sind gering. Die TIGAS unterstützt die Etablierung<br />

von Erdgas als Kraftstoff durch<br />

ein attraktives Förderungsprogramm für<br />

die Anschaffung von erdgasbetriebenen<br />

Fahrzeugen und leistet damit einen wichtigen<br />

Beitrag zur Umweltschonung und<br />

Emissionsentlastung.<br />

Mit 27 Tankstellen in Tirol steht Erdgasautofahrern<br />

eine flächendeckende Erdgastankstelleninfrastruktur<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere sind in Planung. Seit November<br />

2014 können an der Tankstelle an der B169<br />

in Schlitters Erdgasautos auch mit reinem<br />

Biogas betrankt werden. Biogas ermöglicht<br />

Mobilität mit einem heimischen,<br />

CO 2<br />

-neutralen und feinstaubvermeidenden<br />

Treibstoff bei niedrigen Kosten.<br />

HEIMISCHES BIOGAS UND MEHR<br />

Neben der erfolgreichen Entwicklung des<br />

Kerngeschäfts Erdgas sowie dem Aufund<br />

Ausbau der Erdgastankstelleninfrastruktur<br />

hat die TIGAS ihre Aktivitäten<br />

in den Geschäftsbereichen Fernwärme,<br />

Energieanlagen-Management und Biogas<br />

ausgeweitet und vorangetrieben. Bei<br />

der Entwicklung neuer Projekte liegt der<br />

Fokus der TIGAS stets auf Versorgungssicherheit,<br />

Umweltfreundlichkeit, Steigerung<br />

der Energieeffizienz und Erhöhung<br />

des Anteils erneuerbarer Ressourcen.<br />

Seit Jahresbeginn ist für Tiroler Kunden<br />

eine Belieferung mit CO 2<br />

-neutralem und<br />

feinstaubfreiem Biogas möglich. Das in<br />

Strass und Schlitters im Zillertal gewonnene<br />

Biogas wird von der TIGAS auf Erdgasqualität<br />

aufbereitet und über das Erdgasnetz<br />

zu den Kunden transportiert.<br />

Die TIGAS investiert aufgrund der starken<br />

Nachfrage laufend in den Ausbau der Erdgasinfrastruktur<br />

in Tirol.<br />

WUSSTEN SIE, DASS …<br />

… über 160 Gemeinden in Tirol an das Erdgasnetz<br />

angeschlossen sind?<br />

… die TIGAS mehr als 100.000 Tiroler Haushalte,<br />

Industrie- und Gewerbebetriebe mit<br />

Erdgas versorgt?<br />

… das Tiroler Erdgasleitungsnetz bereits eine<br />

Länge von über 3230 Kilometern aufweist?<br />

… in Tirol derzeit 27 Erdgastankstellen, inklusive<br />

einer Biogastankstelle, in Betrieb sind?<br />

… die TIGAS durch ihre Beteiligungen an der<br />

Bayerngas GmbH und der Bayerngas Norge<br />

AS über eigenes Erdgas aus sechs Erdgasproduktionsfeldern<br />

in der Nordsee verfügt?<br />

KONTAKT<br />

TIGAS-Erdgas<br />

Tirol GmbH<br />

Salurner Straße 15<br />

6020 Innsbruck<br />

Serviceline: 0800 828 829<br />

www.tigas.at


MULTIVAC | PROMOTION<br />

Führendes Unternehmen<br />

Nr. 98<br />

für Verpackungslösungen<br />

MULTIVAC ist mit seinem Stammwerk in Wolfertschwenden/Deutschland und mehr als 70 Tochtergesellschaften<br />

weltweit präsent. Der Standort Lechaschau, zweitgrößter Fertigungsstandort und<br />

Baugruppenlieferant der Firmengruppe, expandierte im Jubiläumsjahr 2014.<br />

Betriebsgelände mit neuem Ausbildungszentrum, um den MitabeiterInnen und Lehrlingen die beste Ausbildung zu ermöglichen.<br />

Foto: Multivac<br />

Gegründet wurde der Verpackungsmaschinenhersteller<br />

MULTIVAC<br />

1961 von Sepp Haggenmüller.<br />

Heute ist er mit einem Weltmarktanteil von<br />

mehr als 60 Prozent mit seinem Hauptprodukt,<br />

den sogenannten Tiefziehverpackungsmaschinen,<br />

der unangefochtene Marktführer<br />

in diesem Segment. Darüber hinaus<br />

umfasst die Produktpalette Traysealer, Vakuum-Bandmaschinen<br />

und Vakuum-Kammermaschinen.<br />

MULTIVAC Verpackungsmaschinen<br />

werden für die Verpackung von<br />

Lebensmitteln, von medizinischen Sterilgütern<br />

sowie Industrie- und Konsumgütern<br />

unterschiedlichster Branchen eingesetzt.<br />

KNOW-HOW<br />

Das Unternehmen arbeitet eng mit seinen<br />

Kunden zusammen. Von der Ideenfindung<br />

über die Planung und Entwicklung der<br />

Verpackungslösungen bis hin zur fertigen<br />

Verpackungslinie wird viel Know-how und<br />

Arbeit investiert, um jedem Kunden für sein<br />

spezielles Produkt die beste Verpackungslösung<br />

zu garantieren.<br />

UNTERNEHMENSDATEN<br />

Weltweit hat die Unternehmensgruppe mehr<br />

als 4600 Beschäftigte. Am 1974 gegründeten<br />

Fertigungsstandort in Lechaschau arbeiten<br />

derzeit mehr als 380 Mitarbeiter. Im Jubiläumsjahr<br />

2014, zum 40-jährigen Bestehen,<br />

baute der Außerferner Vorzeigebetrieb seinen<br />

Standort weiter aus und investierte über<br />

9,5 Millionen Euro.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

Um dem akuten Facharbeitermangel entgegenzuwirken<br />

und die Ansprüche an hohe<br />

Qualität und Qualifikationen der Mitarbeiter<br />

sicherzustellen, baute MULTIVAC<br />

Lechaschau sein Angebot im Bereich Ausund<br />

Weiterbildung kräftig aus und errichtete<br />

ein eigenes Ausbildungszentrum. Durch<br />

den viermonatigen Hallenzubau, der im<br />

September abgeschlossen wurde, steht den<br />

Lehrlingen und dem Ausbildungsteam nun<br />

ein Ausbildungszentrum zur Verfügung, das<br />

dem neuesten Stand der Technik entspricht.<br />

Auf 1000 Quadratmetern können die Lehrlinge<br />

optimal an zukünftige Aufgaben herangeführt<br />

werden. „Wir wollen unseren<br />

Lehrlingen eine qualifizierte Ausbildung an<br />

modernsten Arbeitsplätzen ermöglichen.<br />

Mit dem neu errichteten Ausbildungszentrum<br />

können wir die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

deutlich optimieren und zusätzliche<br />

Lehrstellen anbieten“, erklärt Ausbildungsleiter<br />

Dipl.-Ing. Matthias Kirchmayr. Zur<br />

neuen Lehrwerkstatt gehören auch ein 100<br />

Quadratmeter großes Elektrolabor und ein<br />

400 Quadratmeter großer Aufenthaltsraum<br />

sowie Umkleide- und Sanitärräumlichkeiten<br />

im Untergeschoß. „Unser Ziel ist es,<br />

den ständig steigenden Anforderungen im<br />

Hochtechnologiebereich mit eigenem Personal<br />

gerecht zu werden. Daher hat die Ausbildung<br />

eigener Fachkräfte für uns seit jeher<br />

eine hohe Priorität“, sagt Dipl.-Ing. Andreas<br />

Schaller, Geschäftsführer der Firma MUL-<br />

TIVAC Maschinenbaugesellschaft GmbH<br />

& Co KG in Lechaschau. Die Lebensmittelindustrie<br />

boomt weltweit, wodurch der<br />

Verpackungsspezialist einen guten Auftragseingang<br />

verzeichnet und weiter in die<br />

Beschäftigung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />

investiert. Bis Ende <strong>2015</strong> soll sich<br />

die Mitarbeiterzahl auf rund 400 Mitarbeiter<br />

erhöhen.<br />

KONTAKT<br />

MULTIVAC MASCHINENBAU<br />

GESELLSCHAFT MBH & CO KG<br />

Sepp-Haggenmüller-Straße 1<br />

6600 Lechaschau<br />

TEL.: 05672 630550<br />

www.multivac.com


Beste Bonität<br />

unter allen österreichischen<br />

Reiseveranstaltern und Reisebüros<br />

Branchenvergleich / Ranking 2014<br />

Austria’s Leading Companies<br />

Sieger in der Kategorie<br />

Big Player in Tirol<br />

Bester österreichischer<br />

Arbeitgeber im Tourismus<br />

Ranking <strong>2015</strong><br />

Der zuverlässigste Vertriebspartner des Tiroler Tourismus<br />

www.travel-partner.com


top 500 | INTERVIEW<br />

„Wie uns Red Bull verändert“<br />

ICARUS creative. Die Innsbrucker Kreativagentur definiert Leidenschaft,<br />

Authentizität und kompromisslose Qualitätsorientierung als ihre<br />

Erfolgskomponenten, um sowohl internationalen Marken als auch regionalen<br />

und lokalen Unternehmen zu kommunikativen Spitzenleistungen zu verhelfen.<br />

<strong>ECHO</strong> bat Peter Mair und Markus Huber zum Interview.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ihr arbeitet seit vielen Jahren für Red<br />

Bull, gehört zu jenen weltweiten Agenturen, die<br />

wiederholt und kontinuierlich für die internationale<br />

Top-Brand arbeiten. Warum beschäftigt<br />

Red Bull ausgerechnet eure Agentur?<br />

Markus Huber: Seit mehr als zehn Jahren<br />

setzen wir für das Headquater in Fuschl am<br />

See internationale Projekte um. Ein wichtiger<br />

Faktor ist Authentizität. Wir verbiegen uns<br />

nicht, sondern versuchen bei jeder Auf gabe,<br />

das Beste zu erarbeiten. Wir nehmen jeden<br />

einzelnen Auftrag extrem wichtig und matchen<br />

uns intern so lange, bis das richtige Ergebnis<br />

sichtbar wird.<br />

Peter Mair: Wir sind lange im Geschäft,<br />

haben das Handwerk von der Pieke auf gelernt<br />

und verstehen uns auch als Handwerker.<br />

Und als solche arbeiten wir so lange an einer<br />

Aufgabe, bis – im besten Fall – das Ergebnis<br />

Kunst(handwerk) ist und den Kunden den<br />

gewünschten Erfolg bringt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was macht ein Kunde wie Red Bull<br />

mit einer Agentur und deren Mitarbeitern?<br />

Verändert die Arbeit für einen Global Player<br />

die handelnden Personen?<br />

Huber: Red Bull ist ein kongenialer Sparring-Partner,<br />

der uns zu Höchstleistungen<br />

inspiriert. Wenn wir die 17. Variante eines<br />

Jobs abliefern und Red Bull dann zufrieden<br />

ist, liegt ein Weg hinter uns, auf dem wir<br />

nicht nur viele Emotionen durchlebt haben,<br />

sondern auf dem wir von Version zu Version<br />

besser geworden sind.<br />

Mair: Es ist uns schon passiert, dass wir<br />

ein – unserer Meinung nach – tolles Ergebnis<br />

abgeliefert haben. Und dann kam die<br />

Rückmeldung: „Where is the spirit?“ Die<br />

Botschaft hat uns getroffen, aber wir spürten,<br />

dass sie stimmt. Handwerklich war alles<br />

stimmig und harmonisch, aber irgend etwas<br />

fehlte noch. Immerhin ist es ja unsere Aufgabe,<br />

eine Aussage so zu visualisieren, dass<br />

sie ein „Aha“ auslöst. Ein Kunde wie Red<br />

Bull, mit internationalen Top Leuten bringt<br />

so etwas mit der lapidaren Frage „Where is<br />

the spirit?“ auf den Punkt. Dann heißt es weiterarbeiten<br />

und mitunter auch nach einem neuen<br />

Ansatz zu suchen. Mit Red Bull haben wir gelernt<br />

auch die letzten 5 Prozent zu mobilisieren<br />

und diese 5 Prozent machen den Unterschied.<br />

90<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


ed bull trans-siberian extreme, Event-Marke<br />

wings for life world run, Urkunde<br />

Bodner bau, Imagebroschüre<br />

gastrotheater, Website<br />

brindlinger versicherungsmakler, Anzeige<br />

Proteus Bodylounge, Autobranding<br />

91


top 500 | INTERVIEW<br />

red bull crashed ice, Eventkalender<br />

breuer, Verpackungsbranding<br />

Ötztaler radmarathon, Poster<br />

Museum Tiroler Bauernhöfe, Website<br />

Pino 3000, Produktbranding<br />

wein burgenland, Magazin


Gerber Hotels, Visitenkarte<br />

<strong>ECHO</strong>: Euer Kundenportfolio ist breit gestreut.<br />

Tiroler Top-Unternehmen finden sich<br />

als Kunden gleichermaßen wie Luxushotels,<br />

bekannte Dienstleister, Produktionsbetriebe<br />

oder Start-Ups. Können Tiroler Unternehmen<br />

von euren internationalen Erfahrung<br />

profitieren und was kann sich ein Unternehmen<br />

von euch erwarten?<br />

Mair: Bei uns gibt es keine Betreuung nach<br />

einem Schema. Das Ergebnis muss ebenso<br />

individuell wie der Kunde sein. Entsprechend<br />

unterschiedlich ist der Weg dorthin.<br />

Dafür ist natürlich notwendig,<br />

den Kunden und seine<br />

Wünsche genau zu kennen.<br />

Huber: Eine große Herausforderung<br />

ist in vielen Fällen,<br />

zu erkennen, wo die Potentiale<br />

des Kunden liegen und was er<br />

wirklich braucht. Dafür ist nicht<br />

nur Zeit, sondern auch Erfahrung<br />

und Geschick notwendig.<br />

Mair: Dabei ist der Weg sehr<br />

unterschiedlich. Manche Kunden<br />

kommen und wissen ganz genau, was sie<br />

wollen. Unsere Aufgabe besteht darin zu Verdichten,<br />

zu Reduzieren, zu Schärfen und auf<br />

den Punkt zu bringen. Kommunizieren heißt<br />

aber immer auch Prioritäten setzen. Sonst<br />

sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht.<br />

Wir erleben oft, dass sich Unternehmen regelrecht<br />

„tarnen“. In diesen Fällen ist unsere<br />

Aufgabe das Herausschälen, das Sichtbarmachen,<br />

das Übersetzen. Dabei nehmen wir<br />

dem Kunden aber niemals seine Rolle aus der<br />

Hand. Wir gestalten ein inspirierendes „Bühnenbild,“<br />

sorgen für das perfekte „Licht“ und<br />

kreieren das passende „Kostüm“. Der Auftritt<br />

gehört dann ganz dem Kunden.<br />

Huber: Das macht uns aus: wir quatschen<br />

nicht, wir setzen um. Wir sagen nicht, was<br />

ein Kunde ändern muss oder soll, sondern<br />

bringen das, was unsere Kunden erzählen<br />

mit dem, was wir wahrnehmen in Balance.<br />

Und setzen es um in Lösungen, in Gestaltungen<br />

mit maximaler Wirkung. Denn<br />

die zunehmende Digitalisierung fordert<br />

von Marken, dass sie agiler, vielfältiger und<br />

experimentierfreudiger denn je agieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was kann sich ein Kunde von euch<br />

erwarten?<br />

Huber: Unseren starken Willen und unsere<br />

Passion für Design. Wir arbeiten auf der Basis<br />

langjähriger Erfahrung mit einem Team aus<br />

jungen Grafikern aus Spanien, Deutschland<br />

und Österreich, die Internationalität, Modernität<br />

und den Zeitgeist nach Tirol bringen.<br />

Der Name Icarus ist unsere Inspiration. Wir<br />

denken Gestaltung ohne Grenzen und betreiben<br />

Markenentwicklung und Markenführung<br />

auf hohem Niveau.<br />

Mair: Die allermeisten Kunden arbeiten viele<br />

Jahre mit uns, kaum ein Kunde wechselt die<br />

Agentur. So sehr der Prozess ein kreativer ist,<br />

so sehr die Lösungen manchmal an Kunst<br />

erinnern, so wichtig ist uns gleichzeitig, dass<br />

die Umsetzungen funktionieren, dass für den<br />

„Mit Red Bull haben wir gelernt<br />

auch die letzten 5 Prozent zu mobilisieren<br />

und diese 5 Prozent machen<br />

den unterschied.“ <br />

<br />

Markus Huber, Peter Mair<br />

Kunden sich die handwerklichen Lösungen<br />

in Erfolg umsetzen. Und mittlerweile können<br />

wir behaupten, dass unsere Arbeit nachweislich<br />

geprüft ist. Unsere Kunden haben mit<br />

unseren kreativen Lösungen Erfolg am Markt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was sind für euch die schönsten<br />

Momente in eurer Arbeit?<br />

Mair: Wenn es gelingt, die Erwartungshaltung<br />

des Kunden zu übertreffen, wenn der<br />

Kunde und wir den Mut bewiesen haben, das<br />

Besondere zu schaffen, dann macht das schon<br />

große Freude. Oft entwickeln wir ein Projekt<br />

schon von der Namensfindung an und erleben<br />

dann, wie es sich nach und nach entfaltet,<br />

zum Leben erwacht und die Welt erobert.<br />

Huber: Wenn ein Kunde mir sagt, „Wow, das<br />

ist ja richtig geil!“, egal was der Job war, dann<br />

bin ich zufrieden. Freude bereitet auch die<br />

Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten<br />

Themen. Wenn auf ein Red-Bull-<br />

Projekt für Amerika ein Weinmagazin fürs<br />

Burgenland folgt oder das Produktdesign für<br />

eine Kosmetikmarke umgesetzt wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum heißt ihr Icarus? Der griechische<br />

Held Ikarus wurde für seinen Übermut,<br />

die Sonne erreichen zu wollen, von den<br />

Göttern bestraft.<br />

Mair: Im Wort Übermut steckt immer<br />

noch das Wort Mut. Aber vor allem ist die<br />

Geschichte von Ikarus ein Plädoyer gegen<br />

das Mittelmaß. Interview: David Winter<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

93


Top 500 | Interview<br />

Man kann nicht nicht<br />

kommunizieren!<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit das eigene Unternehmen<br />

erfolgreich positionieren und krisenresistent machen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum brauchen Kleine und<br />

Mittlere Unternehmen PR?<br />

Rainer Hammerle: Unternehmen befinden<br />

sich ja nicht im luftleeren Raum<br />

und kümmern sich nur um die Herstellung<br />

und den Vertrieb ihrer Produkte und<br />

Dienstleistungen. Sie stehen im Blickfeld<br />

von zahlreichen Öffentlichkeiten. Ob<br />

Kunden, Journalisten, Behörden, Mitarbeiter,<br />

Bewerber oder Anrainer, jeder<br />

macht sich sein eigenes Bild des Unternehmens.<br />

Dieses entsteht, unabhängig davon,<br />

ob man als Unternehmen kommuniziert.<br />

Paul Watzlawik bringt dies mit seinem bekannten<br />

Ausspruch „Man kann nicht nicht<br />

kommunizieren“ auf den Punkt. Umso<br />

wichtiger erscheint die Notwendigkeit<br />

der bewussten, kontinuierlichen und an<br />

die einzelnen Öffentlichkeiten angepassten<br />

Kommunikation, um das Bild und die<br />

Wahrnehmung vom eigenen Unternehmen<br />

aktiv zu gestalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie kommunizieren Unternehmen<br />

richtig mit der Öffentlichkeit?<br />

Hammerle: Offenheit gilt als oberste<br />

Regel für eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Nur wer regelmäßig mit seinen Ansprechpartnern<br />

auf verschiedensten Kanälen<br />

spricht, wird auch Nähe und Vertrauen<br />

aufbauen können. Dabei geht es jedoch<br />

nicht darum, Jubelmeldungen zu verschicken<br />

– diese werden in den Zeiten immer stärker<br />

werdender sozialer Medien ohnehin sofort<br />

relativiert und nicht geglaubt –, sondern um<br />

eine authentische Ansprache der Zielgruppen.<br />

Steht beispielsweise ein Stellenabbau im Unternehmen<br />

an, so ist dieser zuerst intern unter Vorlage<br />

aller relevanten Entscheidungspunkte zu<br />

präsentieren und zu diskutieren. Nichts demotiviert<br />

und verunsichert Mitarbeiter mehr, als den<br />

Stellabbau überraschend aus der Zeitung oder<br />

dem Fernsehen zu erfahren. Dasselbe gilt für<br />

Journalisten: Ist das Unternehmen als offener<br />

Gesprächspartner bekannt, wird der Unternehmensstandpunkt<br />

im Krisenfall verstärkt Gehör<br />

finden. Generell zählt eine gute Vorbereitung<br />

mit aktuellen Presseunterlagen<br />

zu den wichtigsten Projekten sowie ein<br />

klarer Krisenplan mit detaillierten Ansprechpartnern<br />

und Zuständigkeiten<br />

der PR.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist der langfristige Nutzen<br />

für KMUs?<br />

Hammerle: Zentral ist dabei immer<br />

die Erwartungshaltung. PR wird oft<br />

vordergründig als verkaufsfördernde<br />

Ergänzung zum Marketing betrachtet.<br />

Explodierende Verkaufszahlen aufgrund<br />

einer gelungenen Mediengeschichte<br />

oder PR-Aktion entspricht jedoch<br />

langfristig ohne solide Grundlage<br />

einem Strohfeuer. Nur wer langfristig<br />

und seriös kommuniziert, wird auch<br />

die entsprechenden relevanten Informationen<br />

an seine Empfänger transportieren<br />

können. Dies garantiert im<br />

Gegenzug gestiegene Bekanntheit, ein<br />

positives und klar positioniertes Profil<br />

und Image, eine hohe Glaubwürdigkeit<br />

und hilft bei der Suche nach neuen<br />

Mitarbeitern und Unternehmensstandorten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Braucht jedes Unternehmen<br />

ein Facebook- oder Instagramm-Profil?<br />

Hammerle: Unternehmen, die direkt<br />

mit ihren Kunden agieren, kommen<br />

um Social-Media-Kanäle nicht herum.<br />

Aktuell verwenden ca. ein Drittel aller österreichischen<br />

Betriebe bereits einen oder mehrere<br />

Social-Media-Kanäle. Facebook, Twitter,<br />

Google+, YouTube oder Instagramm nutzen<br />

der direkten Kommunikation mit den Kunden<br />

ohne zwischengeschaltete Medien. Unterneh-<br />

Foto: Friedle<br />

94 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


men können so direkt und schnell die Wünsche<br />

und Vorstellungen ihrer Kunden erfahren oder<br />

Informationen an diese weitergeben. Gleichzeitig<br />

dienen Social-Media-Kanäle der besseren<br />

Auffindbarkeit im Internet. Blogs werden beispielsweise<br />

fünfmal so hoch gerankt wie eine<br />

klassische Homepage. Ein Expertenblog ist für<br />

Unternehmen im B2B wesentlich sinnvoller als<br />

ein Facebook-Profil, da sich hier die Ansprache<br />

an andere Unternehmen wendet.<br />

<strong>ECHO</strong>: Benötigt jedes Unternehmen eine PR-<br />

Agentur?<br />

Hammerle: In kleineren Unternehmen liegt<br />

die Verantwortung meist bei der Geschäftsführung<br />

oder dem Inhaber. Größere Unternehmen<br />

verfügen entweder über eine eigene Pressestelle<br />

oder die Marketingleitung betreut die PR-<br />

Agenden. Diese kommunizieren generell für<br />

das Unternehmen, lassen sich aber von der PR-<br />

Agentur auf vielen Ebenen unterstützen. Von<br />

der Entwicklung des Strategie-/Medienplans<br />

über die Erstellung der Pressetexte und Bilder<br />

bis zur Wartung des Presseportals auf der Website<br />

und den Versand der Meldungen über personalisierte<br />

Verteilerkanäle oder internationale<br />

Nachrichtenagenturen reicht die Aufgabenfülle.<br />

Die PR-Agentur agiert als externe Pressestelle,<br />

wenn im Unternehmen alle Ansprechpartner<br />

beschäftigt sind, beantwortet Anfragen und platziert<br />

aktiv Themen bei den Medien. Gerade den<br />

Journalistenkontakt am Laufenden zu halten, ist<br />

für interne Presseabteilungen besonders schwer.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche PR-Agentur ist die richtige für<br />

mein Unternehmen?<br />

Hammerle: Neben der Abdeckung der oben<br />

genannten Bereiche sollte die Agentur über eine<br />

große Erfahrung in der jeweiligen Branche<br />

verfügen. Jede Branche besitzt ihre Eigenheiten<br />

und eine Vielzahl an Fachmedien. Über die<br />

Referenzliste der Agentur lässt sich dies relativ<br />

einfach nachvollziehen. Weiters muss die zwischenmenschliche<br />

Beziehung zwischen Berater<br />

und Kunde stimmen, da oft sehr eng und intensiv<br />

zusammengearbeitet wird und im Laufe der<br />

Zeit ein großes Vertrauensverhältnis entsteht.<br />

Als PR-Agentur bekommt man meist einen sehr<br />

Zur PErson<br />

Mag. Rainer Hammerle, MBA MES, ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter der PRESSE-<br />

TEXTER Text- und Kommunikationsagentur<br />

GmbH mit Sitzen in Tirol und Wien. Die<br />

Agentur mit Partnern in Eisenstadt, Graz, Linz<br />

und München gestaltet den gesamten Sprachauftritt<br />

von Unternehmen.<br />

tiefen Einblick in das Unternehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche aktuellen Entwicklungen sehen<br />

Sie für Unternehmen?<br />

Hammerle: Eine der nächsten Herausforderungen<br />

stellt das Inkrafttreten des neuen Behindertengleichstellungsgesetzes<br />

ab 1. Jänner 2016<br />

dar. Neben der baulichen Barrierefreiheit müssen<br />

Unternehmen und Behörden nun auch eine<br />

Barrierefreiheit der Information gewährleisten.<br />

Für ca. zwei Millionen Österreicher mit sprachlichen<br />

Handicaps wird die Möglichkeit geschaffen,<br />

mit „leichter Sprache“ an Informationen zu<br />

gelangen. Da in den Unternehmen noch kaum<br />

Bewusstsein bzw. die Expertise in diesem Bereich<br />

vorhanden ist, besteht dringender Handlungsbedarf,<br />

die wichtigsten Informationen in<br />

nächster Zeit in leichter Sprache anzubieten.


Top 500 | versicherung<br />

Ein Versicherungsmakler<br />

ist die bessere Variante<br />

Versicherung. Der Innsbrucker Versicherungsmakler Christian Steinmayr im Interview<br />

über die Hauptaufgaben eines Maklers, über neue Risiken und warum sich Tirol versicherungstechnisch<br />

ein wenig von anderen Ländern unterscheidet.<br />

<strong>ECHO</strong>: Herr Steinmayr, durchschnittlich<br />

geben Herr und Frau Österreicher pro Jahr<br />

2008 Euro für Versicherungen aus. Die Tiroler<br />

auch?<br />

Christian Steinmayr: Wenn die Statistik<br />

das sagt, dann wird es wohl auch<br />

so stimmen und wohl auch für Tirol gelten.<br />

Eher wird es im Westen etwas mehr<br />

sein aufgrund höherer Immobilienpreise.<br />

Bei unseren Kunden wird diese Durchschnittsprämie<br />

leider nicht zutreffen, weil<br />

wir hauptsächlich spezialisiert sind auf<br />

Firmen-, Gewerbe- und Industriekunden.<br />

Privatversicherungen machen bei uns nur<br />

einen sehr kleinen Teil aus.<br />

<strong>ECHO</strong>: Es gibt viele Möglichkeiten, eine<br />

Versicherung abzuschließen. Gibt es einen<br />

harten Konkurrenzkampf unter den Anbietern?<br />

➝<br />

zur Person<br />

Versicherungsmakler Mag. Christian Steinmayr<br />

(36) ist geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Steinmayr & Co. Unmittelbar nach<br />

Abschluss des Jus-Studiums trat Steinmayr<br />

in das Maklerbüro seines Vaters ein, später<br />

war er unter anderem in England und der<br />

Schweiz bei internationalen Maklern tätig<br />

und leitete anschließend bei Red Bull den<br />

weltweiten Versicherungseinkauf.<br />

Heute leitet er gemeinsam mit seinem<br />

Co-Geschäftsführer Michael Perlornigg das<br />

Maklerbüro mit seinen insgesamt 13 MitarbeiterInnen.<br />

Vater Wolfgang Steinmayr ist<br />

immer noch als Konsulent mit an Bord.<br />

Fotos: Friedle, Steinmayr (2)<br />

96<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


IVB | PROMOTION<br />

Nr. 163<br />

Zukunft auf Schiene<br />

Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Mit dem Tram/Regionalbahn-Projekt fährt die IVB der Zukunft entgegen<br />

und trägt den gestiegenen Anforderungen an öffentliche Mobilität verstärkt Rechnung.<br />

Fotos: IVB<br />

Nach Fertigstellung werden mit der<br />

Regionalbahn 85 Prozent der Ausbildungsstätten<br />

und zwei Drittel der Arbeitsplätze<br />

Innsbrucks auf der Schiene erreichbar sein.<br />

Mit der Tram/Regionalbahn<br />

reagiert die<br />

IVB auf das stetig<br />

steigende Verkehrsaufkommen<br />

in der Landeshauptstadt Innsbruck.<br />

Die Umsetzung startete<br />

mit 2010 im Kreuzungsbereich<br />

Museumstraße/Brunecker<br />

Straße. Seitdem wird Jahr für<br />

Jahr sowohl im Osten als auch<br />

im Westen der Stadt Abschnitt<br />

für Abschnitt umgesetzt. Es<br />

geht bei diesem Projekt in erster<br />

Linie darum, Pendlern die<br />

Möglichkeit zu geben, bereits<br />

am Stadtrand von der ÖBB auf<br />

ein Verkehrsmittel umzusteigen,<br />

das sie direkt und ohne<br />

den Umweg über den Hauptbahnhof<br />

zu ihren Zielen bringt.<br />

Aber auch die dicht besiedelten<br />

Bereiche der Stadt profitieren<br />

davon, denn so ist die Haltestelleninfrastruktur<br />

möglichst<br />

nahe am Menschen, um dessen<br />

Mobilitätsbedürfnisse dort zu<br />

erfüllen, wo sie entstehen. Die<br />

Tram/Regionalbahn hilft dabei,<br />

Bildungsstandorte, Arbeitsplätze<br />

und Einkaufsmöglichkeiten<br />

entlang der Ost-West-Achse<br />

noch besser zu verbinden und<br />

trägt den steigenden Anforderungen<br />

Rechnung. Angetrieben<br />

wird die Tram/Regionalbahn<br />

zudem zu 100 Prozent mit<br />

Strom, der aus dem Ökostromnetz<br />

der IKB stammt. Zudem<br />

sind moderne Straßenbahngarnituren<br />

hinsichtlich Lärmerzeugung<br />

leiser als Bus und<br />

PKW. Die innerstädtischen<br />

Arbeiten sollen bereits in drei<br />

Jahren abgeschlossen sein.<br />

EINE ÜBERSICHT ÜBER<br />

AKTUELLE BAUSTELLEN<br />

Aktuell werden im Bereich<br />

Kranebitter Allee, zwischen<br />

Fischerhäuslweg und Technikerstraße,<br />

in der Karl-Innerebner-Straße<br />

und in der Defreggerstraße,<br />

zwischen Langstraße<br />

und Pradlerstraße, die Straßen-<br />

und Gleisbauarbeiten<br />

durchgeführt. Zudem sind derzeit<br />

in der Viktor-Franz-Hess-<br />

Straße, der Peerhofstraße und<br />

in der Lang- und Pembaurstraße<br />

Leitungsumlegungsarbeiten<br />

im Gange.<br />

2016 werden Arbeiten in der<br />

Viktor-Franz-Hess-Straße, der<br />

Peerhofstraße, der Lang- und<br />

Pembaurstraße sowie der Reichenauer<br />

Straße durchgeführt.<br />

INNRAIN: ZUM<br />

ABSCHLUSS EIN FEST<br />

Heuer konnte auch der Abschnitt<br />

Innrain nach zweijähriger<br />

Bauzeit abgeschlossen<br />

werden. Abschließend gaben<br />

Stadt Innsbruck und IVB ein<br />

Fest für die AnrainerInnen, um<br />

sich für ihre Geduld und ihr<br />

Verständnis zu bedanken.<br />

OST-WEST-VERBINDUNG<br />

Wenn 2018 wie geplant die innerstädtischen<br />

Bauabschnitte<br />

abgeschlossen sind, wird die<br />

Tram die bisherige Bus-Linie O<br />

ersetzen, eine der am stärksten<br />

frequentierten Buslinien Österreichs.<br />

Dadurch wird auch<br />

der CO 2<br />

-Fußabdruck der IVB<br />

wesentlich verkleinert. Danach<br />

erfolgt bis 2020 die Anbindung<br />

an Völs im Westen und Rum<br />

im Osten und damit die Fertigstellung<br />

der Regionalbahn. Die<br />

neue Innsbrucker Ost-West-<br />

Verbindung stellt eine sichere<br />

und schnelle Alternative zum<br />

privaten PKW-Verkehr dar<br />

und wird die Mobilität und<br />

den Komfort auch für viele<br />

aus der Stadt und in die Stadt<br />

pendelnde Menschen nachhaltig<br />

verbessern. Das wirkt sich<br />

einerseits positiv auf Klima und<br />

Umwelt aus und sorgt zugleich<br />

für freiere Straßen in der Stadt,<br />

was schlussendlich jedem Einzelnen<br />

zugutekommt.<br />

INFORMATIONEN<br />

Infos zu den aktuellen Baufortschritten<br />

gibt es unter<br />

anderem auf www.ivb.at oder<br />

unter 0512/53 07 500.


TOP 500 | VERSICHERUNG<br />

Steinmayr: Allerdings. Es gibt in Tirol<br />

etwa 500 Versicherungsmakler und ich<br />

schätze noch einmal doppelt so viele Versicherungsagenten.<br />

In unserem Segment<br />

– Tourismusbetriebe, Seilbahnwirtschaft,<br />

größere Gewerbebetriebe und Großveranstaltungen<br />

– gibt es allerdings vielleicht ein,<br />

zwei Handvoll andere Versicherungsmakler,<br />

gegen die wir laufend antreten. Wir matchen<br />

uns eigentlich seit Jahren – und das sehr erfolgreich<br />

– mit den Gleichen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist der Unterschied zwischen<br />

Versicherungsmakler und Versicherungsagent?<br />

Steinmayr: Ein Versicherungsagent ist im<br />

Normalfall nur für eine bestimmte Versicherungsgesellschaft<br />

tätig und verkauft nur deren<br />

Produkte. Durch das starke Naheverhältnis<br />

zu einem bestimmten Versicherer kann es<br />

im Schadensfall da schon zu Interessenskonflikten<br />

kommen. Bei den Maklern ist das<br />

anders. Zum einen sind wir sogar gesetzlich<br />

dazu verpflichtet, unseren Kunden die für<br />

sie besten und günstigsten Versicherungen<br />

am Markt anzubieten, zum anderen sind wir<br />

auch für die möglichst reibungslose Schadensabwicklung<br />

verantwortlich und stehen<br />

hier ganz klar auf der Seite des Kunden. Das<br />

ist schon ein gewaltiger Unterschied. Vermutlich<br />

ist auch deshalb die Marktdurchdringung<br />

im Gewerbe- und Industriesegment so groß.<br />

Das ist eigentlich mittlerweile ein reiner Maklermarkt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Trotzdem ist das Image eines Maklers<br />

nicht immer nur positiv besetzt.<br />

Steinmayr. Ich denke, in den großen Firmen<br />

ist das nicht so, aber landläufig wird<br />

hier vieles verallgemeinert oder in einen<br />

Topf geworfen. Und ja, es gibt natürlich<br />

auch in unserer Branche schwarze Schafe,<br />

das ist leider so. Aber ich bin ganz sicher: Im<br />

Christian Steinmayr und sein Geschäftspartner Michael Perlornigg. Steinmayr & Co ist langjähriger<br />

Versicherungspartner des Tiroler Landestheaters und Sponsor der Tanzkompanie des Tiroler Landestheaters.<br />

Unternehmenssegment wird die umfangreiche<br />

Dienstleistungspalette eines Maklers<br />

sehr geschätzt und hier hat der Makler einen<br />

ähnlichen Status wie der Anwalt oder<br />

der Steuerberater. Sei es im Schadensfall,<br />

wenn man dem Kunden gegenüber der<br />

Versicherung zu seinem Recht verhilft, oder<br />

bei der Ausarbeitung von bedarfsgerechten<br />

„Vielen ist der Unterschied<br />

zwischen Makler und<br />

Agent gar nicht bewusst.“<br />

Mag. Christian Steinmayr<br />

Versicherungsmakler<br />

und günstigen Versicherungslösungen.<br />

Bei uns merkt man die Qualität ja auch im<br />

Preis – aber eben genau konträr zu anderen<br />

Branchen. Denn wenn ich mir den besten<br />

Anwalt, Arzt oder den besten Steuerberater<br />

der Stadt nehme, dann werde ich tiefer<br />

in die Tasche greifen müssen. Aber wenn<br />

ich mir den besten Versicherungsmakler<br />

nehme, dann spare ich mir dadurch üblicherweise<br />

Geld.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben es schon erwähnt –<br />

Stichwort Schadensabwicklung. Es wird<br />

von Vorteil sein, wenn man jahrelang im<br />

Geschäft ist und jeden Schadensreferenten<br />

im Land kennt…<br />

Steinmayr: (lacht) Das ist tatsächlich so.<br />

Und wenn es nicht der Schadensreferent<br />

ist, dann halt der Landesdirektor oder gar<br />

jemand im Vorstand in Wien. Oft sind ja seit<br />

ewigen Zeiten die gleichen Leute am Drücker.<br />

Da über ein entsprechendes Netzwerk<br />

zu verfügen, ist in unserer Branche extrem<br />

wichtig. Mein Vater Wolfgang hat über die<br />

Jahrzehnte hinweg fantastische Aufbauarbeit<br />

geleistet. Wir haben in all den Jahren<br />

kein einziges Mal für einen unserer Kunden<br />

vor Gericht gehen müssen, um einen Schaden<br />

einzuklagen, sondern konnten immer<br />

Lösungen finden. Das sagt schon alles aus.<br />

Natürlich muss man in unserer Branche<br />

auch mal die Samthandschuhe ablegen.<br />

Aber man muss sich genauso noch nach einer<br />

Großschadensabwicklung in die Augen<br />

schauen können. Hier sollte man immer einen<br />

gewissen Weitblick haben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Bringen eigentlich die neuen<br />

Zeiten auch neue Risiken mit sich?<br />

Steinmayr: Änderungen in der Umwelt<br />

im der Wirtschaft und im Rechtsempfinden<br />

gibt es natürlich. Neben den klassischen<br />

Versicherungen für Elementarschäden oder<br />

Haftungsrisiken sind mittlerweile auch Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen<br />

für Entscheidungsträger Standard. Es fehlt<br />

98<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


KSV1870 | PROMOTION<br />

Flüssig bleiben mit dem<br />

KSV1870<br />

Der KSV1870 unterstützt mit der neuen Auskunft, Inkassodienstleistungen und<br />

einer Jubiläumsaktion bei Insolvenzvertretungen.<br />

Foto: Petra Spiola<br />

Johannes Nejedlik,<br />

Vorstand KSV1870 Holding AG<br />

Schwache Konjunktur und rückläufige<br />

Umsätze sorgen dafür, dass Unternehmen<br />

ihr Forderungsmanagement<br />

straffen. Der KSV1870 unterstützt<br />

mit der neuen Auskunft, Inkassodienstleistungen<br />

und einer Jubiläumsaktion bei<br />

Insolvenzvertretungen.<br />

DER PROFESSIONELLE<br />

RISIKOCHECK<br />

Über die eigene Wirtschaftsdatenbank<br />

erhalten KSV1870 Mitglieder und Kunden<br />

online Zugriff auf rund 600.000<br />

Unternehmen in Österreich, über jedes<br />

davon können Bonitätsauskünfte abgerufen<br />

werden. Rund 100 Info-Experten<br />

recherchieren laufend, zusätzlich fließen<br />

zahlreiche aktuelle Daten automatisiert<br />

ein. Das KSV1870 Rating ist wesentlicher<br />

Bestandteil einer Auskunft, sie ist eine<br />

komprimierte Wirtschaftskennzahl und<br />

entscheidender Gradmesser der Bonität.<br />

Es basiert auf einem Rechensystem, das<br />

alle vorhandenen Faktoren, die die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

beeinflussen können,<br />

berücksichtigt und über 85 Prozent<br />

aller Insolvenzen in Österreich sechs bis<br />

zwölf Monate im Voraus prognostizierbar<br />

macht.<br />

NEUES DESIGN FÜR KSV1870<br />

AUSKÜNFTE<br />

„Weil uns neben hochwertigem und validiertem<br />

Inhalt auch Klarheit und gute<br />

Lesbarkeit der Informationen wichtig<br />

sind, hat der KSV1870 die Bonitätsauskünfte<br />

nun einem Relaunch unterzogen“,<br />

erläutert Johannes Nejedlik, Vorstand<br />

der KSV1870 Holding AG: „Die neue<br />

Auskunft punktet mit visuellen Gestaltungselementen,<br />

etwa der Einbindung<br />

von Infografiken mit Farbleitsystem<br />

und übersichtlich gestalteten Texten wie<br />

Branchenvergleichen“. Zudem wurde das<br />

KSV1870 RatingDisplay auf Basis der bewährten<br />

Ratingskala entwickelt, die die<br />

Bonität in sieben Klassen einteilt und das<br />

Ausfallrisiko mit Ampelfarben darstellt.<br />

Das KSV1870 Rating von Unternehmen<br />

wird mithilfe eines Zeigers markiert - das<br />

Ausfallrisiko ist auf einen Blick erkennbar.<br />

UNTERNEHMEN ZIEHEN<br />

DIE ZÜGEL AN<br />

Bei der aktuellen KSV1870 Umfrage zur<br />

Zahlungsmoral gab jedes 10. Unternehmen<br />

an, durch Zahlungsausfälle seiner<br />

Kunden in der Existenz bedroht zu sein,<br />

jedes vierte Kleinunternehmen klagte<br />

über Umsatzrückgänge. Es ist daher wenig<br />

verwunderlich, dass 58 Prozent der<br />

Befragten ihre unbestrittenen offenen<br />

Forderungen immer, also unabhängig von<br />

der Forderungshöhe, betreiben. Johannes<br />

Nejedlik begrüßt diese Entwicklung:<br />

„Ein gesundes Unternehmen braucht Liquidität,<br />

einem effizienten und professionellen<br />

Forderungsmanagement kommt<br />

daher höchste Bedeutung zu“. Jährlich<br />

vertrauen Gläubiger dem KSV1870 die<br />

Forderungsbetreibung von rund EUR<br />

200 Millionen an, und ihnen wird rasch<br />

geholfen: Bei jedem dritten Inkassofall,<br />

der dem KSV1870 übergeben wird, dauert<br />

die Betreibung höchstens 14 Tage und<br />

im Durchschnitt werden 85 Prozent des<br />

offenen Betrages eingebracht.<br />

JUBILÄUMSAKTION BEI<br />

INSOLVENZVERTRETUNG<br />

Doch auch die Interessen von Unternehmen,<br />

die mit Kundeninsolvenzen<br />

konfrontiert sind, vertritt der KSV1870.<br />

Im Vorjahr belief sich die Zahl der Insolvenzen<br />

in Österreich auf 5.423, bei den<br />

eröffneten Verfahren waren ca. 76.000<br />

Gläubiger betroffen. Im Durchschnitt<br />

dauert ein Verfahren drei Jahre. In dieser<br />

Zeit übernimmt der KSV1870 für seine<br />

Mitglieder und Kunden alle nötigen<br />

Schritte - von der Anmeldung der Forderung<br />

bis zur Sicherung der bestmöglichen<br />

Quote. Aufgrund des 145-Jahr-Jubiläums<br />

des KSV1870 im heurigen Jahr werden<br />

bei der Anmeldung von Insolvenzforderungen<br />

bis EUR 7.000,- pro Fall keine<br />

Vertretungskosten und bei Forderungen<br />

ab EUR 400,- auch keine Gerichtsgebühren<br />

bei Unternehmensinsolvenzen in<br />

Rechnung gestellt.<br />

INFOS<br />

Nähere Informationen unter<br />

Tel. 050 1870 1500<br />

E-Mail: ksv@ksv.at, www.ksv.at


TOP 500 | VERSICHERUNG<br />

Ein Teil des Teams von Steinmayr & Co beim jährlichen Steinmayr-Event.<br />

aber mancherorts noch das Bewusstsein,<br />

dass Manager für Fehlentscheidungen haftbar<br />

gemacht werden können. Ein relativ<br />

neuer Bereich sind die ganzen Cyber-Risiken,<br />

auch da fehlt vielerorts noch die richtige<br />

Einschätzung dieses Risikos. Dabei geht<br />

es nicht nur allein um Cyber-Attacken und<br />

Know-how-Diebstahl, sondern auch um einen<br />

eventuelle Ausfall der EDV-Anlage. Ein<br />

tagelanges totales EDV-Blackout kann in der<br />

heutigen Zeit eine finanzielle Katastrophe<br />

auslösen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Naturgefahren werden sicher<br />

ernster genommen.<br />

Steinmayr: Gerade bei uns in Tirol ist das<br />

besonders schwierig, denn wie Sie wissen,<br />

spielt die Natur manchmal verrückt. Mit<br />

immer häufigeren Hochwasserschäden oder<br />

Murenabgängen. Mittlerweile haben wir<br />

auch im Sommer immer öfter Schäden an<br />

Seilbahnstützen, ausgelöst durch Hangrutschungen<br />

oder ähnliches. Diese Risiken zu<br />

bewerten und zu versichern wird immer<br />

wichtiger und in Zukunft immer schwieriger<br />

werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Glauben Sie, dass es in Tirol spezielle<br />

Versicherungsbedürfnisse gibt?<br />

Steinmayr: Ich glaube schon, allein schon<br />

wegen der Naturgegebenheiten und wegen<br />

„Ein professioneller Makler<br />

zeigt dem Kunden auch<br />

Wege auf, manche seiner<br />

Risiken selbst zu managen“<br />

Mag. Christian Steinmayr<br />

Versicherungsmakler<br />

der Bedeutung des Fremdenverkehrs. Wir<br />

sind beispielsweise sehr stark im Tourismus<br />

engagiert, zu unseren Kunden zählen viele<br />

bekannte Tiroler Vier- und Fünf-Sterne-Hotels.<br />

Und wir sind in der Seilbahnwirtschaft<br />

mit Sicherheit einer der führenden Makler<br />

in Österreich. Diese Betriebe spielen in Tirol<br />

wirtschaftlich sicher eine überdimensional<br />

große Rolle und sie haben spezielle Bedürfnisse.<br />

Hier braucht es schon auch Fingerspitzengefühl,<br />

wenn man Schäden mit ausländischen<br />

Touristen abwickelt, die vielleicht<br />

ein anderes Rechtsempfinden haben. Hier<br />

sind wir mit unserem Kunden stets in engem<br />

Kontakt, um zu klären, welche Erwartungen<br />

es bei den Betroffenen gibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wagen Sie bitte einen Blick in die<br />

Zukunft. Sehen Sie für die Versicherungsbranche<br />

dunkle Wolken am Horizont?<br />

Steinmayr: Versicherungen – vor allem die<br />

Sachversicherungen – sind dazu da, die Risiken<br />

des Einzelnen auf möglichst viele aufzuteilen,<br />

und damit zu ermöglichen, dass Einzelne<br />

überhaupt Risiken eingehen oder Investitionen<br />

tätigen können. Von diesem Grundgedanken<br />

aus sind Versicherungen wichtig<br />

und notwendig, waren das auch immer und<br />

werden das wohl auch noch in Zukunft sein.<br />

Wenn die eine oder andere Versicherungsgesellschaft<br />

in der Vergangenheit ein wenig zu<br />

sehr im Bereich Lebensversicherungen unterwegs<br />

war, dann könnte es in naher Zukunft<br />

zu Problemen kommen, vor allem dann, wenn<br />

es gilt, in Zeiten von Nullzinsen teure Altversprechen<br />

einlösen zu müssen. Und wenn ich<br />

die Zukunft unserer eigenen Firma bewerten<br />

soll: Unser Hauptaugenmerk liegt in der qualitätvollen<br />

Betreuung unserer Bestandskunden.<br />

Wachstum um jeden Preis ist gar nicht<br />

unser Ziel. Das passiert dann von allein.<br />

Interview: Gernot Zimmermann<br />

100 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


ATM | PROMOTION<br />

Nr. 431<br />

bis 20.00 Uhr die Möglichkeit, ihre Gar-<br />

tenabfälle kostenlos abzugeben.“ Ebenso<br />

bürgerfreundlich ist die 1100-Liter-Bioabfalltonne<br />

mit integrierter Waage. Neben<br />

der Haushaltsabholung kann der Bioabfall<br />

damit direkt am Recyclinghof entsorgt<br />

werden. Die Abrechnung nach Gewicht<br />

erfolgt mittels Bürgercard. Das Angebot<br />

wird von den BürgerInnen sehr gut angenommen.<br />

Fotos: ATM<br />

Recyclinghof als Kommunikationszentrum: Die ATM-Jahrmärkte bringen nicht nur viel Spaß für<br />

Groß und Klein, sondern sind ein Dankeschön an die Bevölkerung für vorbildhaftes Abfalltrennen.<br />

Tirols wertvolle<br />

Recyclinghöfe<br />

Die ATM-Abfallwirtschaft Tirol Mitte unterstützt die Gemeinden<br />

bei der Wertstoffvermarktung sowie der Errichtung und dem<br />

Betrieb von Recyclinghöfen. Regionale Recyclinghöfe –<br />

vom Wipptal bis ins Zillertal – profi tieren vom Know-how der<br />

Umweltserviceorganisation.<br />

Einer dieser Recyclinghöfe ist das<br />

Abfallwirtschaftszentrum Zillertal<br />

Mitte (AWZ), dem die Gemeinden<br />

Kaltenbach, Aschau,<br />

Stumm und Stummerberg mit insgesamt<br />

5.600 Einwohnern und über 700.000<br />

Nächtigungen angeschlossen sind. 2005<br />

ging das AWZ Zillertal Mitte als erster regionaler<br />

Recyclinghof im Zillertal in Betrieb.<br />

Seither fungiert die ATM als Betreiber der<br />

Anlage. Die bürgerfreundliche Nutzung<br />

spielt für ATM-Chef Dr. Alfred Egger dabei<br />

eine große Rolle: „Wir zählen pro Jahr<br />

37.000 Einfahrten. Das Service muss für<br />

die BürgerInnen passen – von der Betreuung<br />

bis zu den Öffnungszeiten.“ Letztes<br />

Jahr wurde die Zillertal-Card eingeführt.<br />

Diese Bürgerkarte dient als Zutrittsgenehmigung<br />

sowie bargeldloses Zahlungsmittel<br />

und kann mit weiteren Funktionen versehen<br />

werden, wie z. B. der Aufbuchung<br />

von Gutschriften. Erstmals können die<br />

Mengenströme den jeweiligen Gemeinden<br />

zugeordnet werden. Die Abrechnung und<br />

Verwaltung läuft<br />

über die ATM.<br />

Für Alfred Egger<br />

ist die Karte eine<br />

Erfolgsgeschichte:<br />

„Das zeigt sich<br />

beim Baum- und<br />

Strauchschnittlager.<br />

Mit der Zillertal-Card<br />

haben<br />

die BürgerInnen<br />

täglich von 7.00<br />

DOPPELT GUTE BILANZ<br />

Zufrieden zeigen sich die vier Bürgermeister<br />

Klaus Gasteiger (Kaltenbach),<br />

Alois Fasching (Stumm), Mag. Georg<br />

Danzl (Stummerberg) und Andreas Egger<br />

(Aschau) mit den Kosten. „Mit 3,50 Euro<br />

pro Kopf und pro Jahr ist das AWZ im<br />

Österreichschnitt unschlagbar günstig und<br />

das, obwohl es an vier Tagen pro Woche<br />

geöffnet ist und vier Mitarbeiterinnen beschäftigt<br />

sind“, so die Bürgermeister. Auch<br />

die Abfallbilanz kann sich sehen lassen:<br />

„Die Verwertungsquote beträgt 97,1 Prozent“,<br />

freut sich ATM-Geschäftsführer<br />

Egger. „Heute geht es um mehr als Abfallbeseitigung.<br />

Sekundärrohstoff-Management<br />

lautet die Devise!“ Seit der Eröffnung<br />

wurden im AWZ Zillertal Mitte rund<br />

16.500 Tonnen Abfall abgegeben.<br />

PARTNER DER GEMEINDEN<br />

Seit 1993 betreut die ATM die 104 Gemeinden<br />

der Bezirke Innsbruck Land sowie<br />

Schwaz und betreibt gemeinsam mit<br />

der IKB das Recyclingzentrum Ahrental.<br />

Die Leistungen reichen von der Umweltund<br />

Abfallberatung über den Betrieb von<br />

Recyclinghöfen bis zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

von Projekten. „Durch unser umfassendes<br />

Service werden die Gemeinden<br />

finanziell entlastet und die Wertstoffe bleiben<br />

im Rohstoffkreislauf“, so Egger.<br />

www.atm-online.at<br />

„ Wir unterstützen die<br />

Gemeinden in allen<br />

abfallwirtschaftlichen<br />

Belangen!“<br />

ATM-Geschäftsführer Dr. Alfred Egger


Top 500 | INTERVIEW<br />

Christoph Holz steht der Fachgruppe UBIT (Unternehmensberatung & Informationstechnologie) vor, Sybille Regensberger ist seine Stellvertreterin.<br />

Bürokratie frisst Wachstum<br />

Sybille Regensberger & Christoph Holz legen dar, warum die gute Zusammenarbeit<br />

mit einem Buchhalter länger hält als viele Ehen, was Buchhalter leisten können<br />

und wie die Bürokratisierung das Wirtschaftswachstum auffrisst.<br />

<strong>ECHO</strong>: Buchhalter gelten im öffentlichen<br />

Bewusstsein zwar als verlässlich, aber nicht<br />

gerade als sexy. Wie ist es um die Tiroler<br />

Buchhalter bestellt?<br />

Sybille Regensberger: In der Fachgruppe<br />

haben wir derzeit in der Berufsgruppe<br />

Buchhaltung 440 Mitglieder, davon sind 52<br />

Prozent Frauen, 40 Prozent männlich und<br />

der Rest Gesellschaften. Die Mitglieder sind<br />

Bilanzbuchhalter, Personalverrechner oder<br />

Buchhalter.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum ist die Branche weiblich<br />

dominiert?<br />

Regensberger: Der Beruf des Buchhalters,<br />

Lohn- oder Personalverrechners lässt<br />

sich sehr gut mit einer Familie in Einklang<br />

bringen. Die Selbstständigkeit lässt sich<br />

aber auch sehr gut mit einem Angestelltenverhältnis<br />

verbinden, weshalb es auch<br />

entsprechend viele nebenberuflich tätige<br />

Buchhalter gibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: In welchem Umfang dürfen Bilanzbuchhalter<br />

tätig sein?<br />

Regensberger: Bilanzbuchhalter können<br />

Arbeitnehmerveranlagungen abfassen und<br />

innerhalb der Bilanzierungsgrenzen des §221<br />

UGB – 4,84 Millionen Euro Bilanzsumme,<br />

9,68 Millionen Umsatz und durchschnittlich<br />

maximal 50 Arbeitnehmer pro Betrieb<br />

– Buchhaltung und Abschlüsse erstellen. Wir<br />

können praktisch sämtliche kleine und mittelgroße<br />

Unternehmen bilanzieren, dürfen<br />

jedoch keine Steuererklärungen erstellen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Stehen Buchhalter somit in Konkurrenz<br />

zu den Steuerberatern?<br />

Regensberger: Es gibt sicher in manchen<br />

Bereichen eine Konkurrenzsituation, aber<br />

eben auch Zusammenarbeit. Wir als Buchhalter<br />

erbringen eine qualitätsvolle Leistung,<br />

die auch ihren Preis hat. Bilanzbuchhalter<br />

müssen jährlich 30 einschlägige Fortbildungsstunden<br />

nachweisen, Personalverrechner und<br />

Buchhalter je fünfzehn, weil wir damit diese<br />

hohe Qualität gewährleisten wollen. Was<br />

für uns spricht, ist aber auch unsere kleinere<br />

Struktur. Dadurch haben wir natürlich ko-<br />

„Eine gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Buchhalter<br />

hält länger als die meisten<br />

Ehen.“<br />

Christoph Holz,<br />

UBIT Fachgruppenobmann<br />

Foto: Kröll<br />

102 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


stenseitig einen Vorteil. Die meisten Buchhalter<br />

arbeiten als Ein-Personen-Unternehmen,<br />

andere haben maximal zwei bis drei Mitarbeiter.<br />

Dadurch sind wir sehr nahe am Kunden<br />

und können eine persönlichere Servicierung<br />

anbieten. Das wissen Unternehmer, die sich<br />

an uns wenden, zu schätzen. In großen Strukturen<br />

geht es dagegen etwas anonymer zu.<br />

Wir sind dagegen viel flexibler und können<br />

uns weitestgehend den Bedürfnissen des<br />

Kunden anpassen. Wir arbeiten aber auch<br />

mit Steuerberatern zusammen und es ist<br />

nicht unüblich, dass Steuerberater auf externe<br />

Buchhalter zurückgreifen. Vor allem Lohnverrechner<br />

sind sehr gefragt und arbeiten oft mit<br />

mehreren Steuerberatern zusammen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum herrscht gerade ein Mangel<br />

an Lohnverrechnern?<br />

Regensberger: Die Lohnverrechnung ist<br />

ein heißes Thema. Gesetzliche Vorgaben ändern<br />

sich laufend, es gibt im Gegensatz zur<br />

Buchhaltung noch engere zeitliche Fristen.<br />

Niemand kontrolliert den Lohnverrechner.<br />

Schleichen sich Fehler ein, führen diese bei<br />

Überprüfungen zu Beitragsnachzahlungen<br />

und unter Umständen auch zu hohen Verwaltungsstrafen.<br />

Lohnverrechner haben dadurch<br />

sehr viel Verantwortung. Das alles führt dazu,<br />

dass es zu wenige Lohnverrechner gibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie lässt sich dagegen angehen?<br />

Regensberger: Wir als Berufsgruppe haben<br />

schon Vorschläge zur Entbürokratisierung<br />

gemacht. Es gibt eine Arbeitsgruppe, die laufend<br />

Vorschläge ausarbeitet und unterbreitet.<br />

Selbst bei Regelungen wie Weihnachts- und<br />

Urlaubsgeld gibt es je nach Kollektivvertrag<br />

grob unterschiedliche Modelle. Im Gastgewerbe<br />

gibt es zwei Monate Wartefrist, im Bewachungsgewerbe<br />

einen Monat. Bei Malern<br />

gibt es für Urlaubs- und Weihnachtsremuneration<br />

unterschiedliche Berechnungsformeln.<br />

Die Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen.<br />

Christoph Holz: Ich habe selbst Gott sei<br />

Dank eine sehr qualifizierte Buchhalterin, die<br />

meine ständige Ratgeberin in solchen Finanzfragen<br />

ist. Meine Buchhalterin kennt die Firma<br />

besser als jeder andere und ich kann mich darauf<br />

verlassen, dass sie sich regelmäßig fortbildet.<br />

Ich bevorzuge eine selbstständige Buchhalterin,<br />

weil sie eben über viele verschiedene<br />

Firmen ständig mit den aktuellen Themen<br />

konfrontiert ist. Wäre sie nur bei mir angestellt,<br />

würde ihr dieser Erfahrungshorizont fehlen.<br />

„Bis jetzt war es in meinem<br />

Berufsfeld immer noch so,<br />

dass jede Vereinfachung<br />

und jede Steuerreform<br />

mehr Arbeit gebracht hat.“<br />

Sybille Regensberger,<br />

Berufsgruppensprecherin<br />

Buchhaltungsberufe WK Tirol<br />

Regensberger: Darüberhinaus muss man<br />

auch sagen, dass der selbstständige Buchhalter<br />

auch Unternehmer ist, unternehmerisch<br />

denkt und damit die Sprache des Unternehmers<br />

spricht. Als Unternehmer nutzen wir<br />

selbst die Möglichkeiten, die der Gesetzgeber<br />

bietet, und geben diese aus erster Hand<br />

an unsere Kunden weiter.<br />

Holz: Da wäre auch noch die Hartnäckigkeit.<br />

Das muss einfach gesagt sein. Als Kunde<br />

muss ich mich nicht darauf verlassen,<br />

alles mustergültig hergerichtet zu haben,<br />

sondern kann mich darauf verlassen, dass<br />

meine Buchhalterin hartnäckig nachfragt,<br />

falls ich einmal etwas vergessen oder übersehen<br />

habe oder einen Behördengang nicht<br />

erledigt habe. Wenn ich in meinem Tagesgeschäft<br />

ständig unter Druck bin, brauche<br />

ich jemanden, der mit Engagement und<br />

Empathie dafür sorgt, dass die finanziellen<br />

Dinge – mein wirtschaftliches Lebenselixier<br />

– positiv erledigt werden. Das ist auch<br />

bei den Banken eine vetrauensbildende<br />

Maßnahme. Liquidität ist heutzutage ungeheuer<br />

wichtig und eine Buchhalterin sorgt<br />

dafür, dass man nicht vergisst, Rechnungen<br />

zu schreiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Geht man nach Ihren Schilderungen,<br />

wären Sie ohne ihre Buchhalterin<br />

kaum überlebensfähig.<br />

Regensberger: Das ist nicht so abwegig.<br />

Der Buchhalter sieht ja wirklich in den Betrieb<br />

hinein. Jetzt nicht, was personelle Angelegenheiten<br />

oder ähnliches betrifft, aber<br />

sehr wohl auf der Zahlenebene. Da sieht der<br />

Buchhalter einfach alles. Deshalb ist es auch<br />

üblich, dass Unternehmen ihre Buchhalter<br />

nicht wie die Hemden wechseln. Es ist eine<br />

vertraute Beziehung.<br />

Holz: Eine gut funktionierende Zusammenarbeit<br />

mit einer Buchhalterin oder<br />

einem Buchhalter hält länger als die meisten<br />

Ehen. Der Beruf ist eine echte Erfolgsgeschichte,<br />

die auch generationsübergreifend<br />

funktioniert. In den 15 Jahren seit Bestehen<br />

dieses Berufsbilds sind die Buchhalter gerade<br />

aus den kleineren Unternehmen nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Steuerreform war eine Zeit<br />

lang in aller Munde. Wie sieht es mit der<br />

„Praxistauglichkeit“ der Reform aus?<br />

Regensberger: Die kolportierten tausend<br />

Euro, die sich der Dienstnehmer oder kleine<br />

Unternehmer jährlich spart, dürften in etwa<br />

passen. Was uns Unternehmer dagegen trifft,<br />

ist die Erhöhung der Immobilienertragssteuer<br />

auf 30 Prozent und die Erhöhung der Kapitalertragssteuer<br />

von 25 auf 27,5 Prozent. Viele<br />

kleinere Unternehmer haben eine GmbH<br />

gegründet. Dort fällt eine Körperschaftssteuer<br />

von nach wie vor 25 Prozent an, wenn ich<br />

als GmbH aber Gewinne mache und ausschütte,<br />

dann kostet mich das ab 2016 27,5<br />

Prozent Steuer. Wer als GmbH nicht weiß<br />

Gott wie hohe Gewinne macht, muss sich<br />

die Frage stellen, ob es nicht klüger gewesen<br />

wäre, ein Einzelunternehmen zu haben. Weil<br />

ich als Einzelunternehmer ab 2016 in die<br />

neuen Tarifstufen hineinfalle. Ein weiteres<br />

Thema ist der Sachbezug für das Auto, der<br />

emissionsabhängig auf monatlich 960 Euro<br />

erhöht wurde. Bei reinen Elektroautos fällt<br />

der Sachbezug dagegen ab 2016 weg. Bis jetzt<br />

hat noch jede Vereinfachung, jede Steuerreform,<br />

mehr Arbeit gemacht, mehr Bürokratie<br />

gebracht, die dem Kunden teils auch schwierig<br />

zu vermitteln ist. Als ich 1999 begonnen<br />

habe, gab es in der Lohnverrechnung, überspitzt<br />

gesagt, etwa 20 Beitragsgruppen. Jetzt<br />

sind es über 300. Die Änderungen kommen<br />

generell immer schneller und sind teilweise<br />

nicht vollkommen durchdacht. Deshalb<br />

gibt es häufig Änderungen von Änderungen.<br />

Scheinbar merken auch der Gesetzgeber und<br />

die Institutionen, dass neue Vorschläge nicht<br />

immer praktikabel sind. Die Bürokratie hat<br />

insgesamt schon sehr zugenommen.<br />

Holz: Die Regulierungswut frisst unser<br />

Wirtschaftswachstum. Sobald wir uns als<br />

Unternehmer Freiräume schaffen, laufen die<br />

freigewordenen Ressourcen wieder in die<br />

Bürokratie hinein. Interview: Marian Kröll<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong> 103


RIEDER BAU | PROMOTION<br />

Bei RIEDERBAU hat die<br />

Zukunft schon begonnen<br />

Bauen 2.0: Das 1956 gegründete Bauunternehmen RIEDERBAU beschreitet neue Wege und unterstreicht<br />

mit zukunftsträchtiger Gebäudedatenmodellierung seine technologische Vorreiterrolle unter<br />

Tirols Bauunternehmen.<br />

Wenn man sich vor<br />

Augen führt, dass<br />

in der Bauwirtschaft<br />

im Schnitt 12 bis 15 Prozent<br />

der anfallenden Gesamtkosten<br />

durch Fehler entstehen, wird<br />

das große Einsparungspotenzial<br />

der Fehlerminimierung sichtbar.<br />

Bei RIEDERBAU – das<br />

im kommenden Jahr 2016 sein<br />

60-jähriges Firmenjubiläum<br />

feiert – arbeitet man seit Jahren<br />

mit Hochdruck daran, die<br />

Prozessabläufe zu verbessern.<br />

„Wir befassen uns seit vielen<br />

Jahren mit neuen Methodiken<br />

der Bauabwicklung“, sagt Geschäftsführer<br />

und Baumeister<br />

DI Anton Rieder.<br />

BUILDING INFORMATION<br />

MODELING<br />

Das vielleicht vielversprechendste<br />

Mittel zu diesem<br />

Zweck kommt ursprünglich<br />

aus Übersee und heißt Building<br />

Information Modeling – kurz<br />

BIM, auf Deutsch auch Gebäudedatenmodellierung<br />

genannt.<br />

Dabei handelt es sich um eine<br />

Methode zur optimierten Planung,<br />

Bauausführung und Bewirtschaftung<br />

von Gebäuden<br />

mittels Computersoftware. Alle<br />

relevanten Daten werden digital<br />

erfasst, miteinander kombiniert<br />

und vernetzt. Durch<br />

die Verbesserung von Prozessabläufen<br />

kann man effizienter<br />

„ Im Kern geht es immer darum, die Prozessabläufe<br />

am Bau zu verbessern.“<br />

DI Anton Rieder,<br />

Baumeister und Geschäftsführer RIEDERBAU<br />

Foto: Kröll, Visualisierung : RIEDERBAU


Nr. 199<br />

en. Wohnen.<br />

BAU RIEDERBAU: am Weg zum AM Digitalen WEG ZUM Handwerk DIGITALEN HANDWERK<br />

ERP<br />

?<br />

BIM<br />

VR/AR<br />

DIBST<br />

„Wir haben eine digitale Strategie im Unternehmen, die wir stark verfolgen“, erklärt RIEDER-<br />

BAU-Geschäftsführer Anton Rieder. In Zukunft will man die Daten aus dem BIM-System in<br />

Facility Management Software überleiten. Außerdem sollen zukünftig die 3D-modellierten<br />

Gebäude mittels Virtual Reality (VR) schon während der Umsetzung visuell erfahr- und erlebbar<br />

werden. Zur RIEDERBAU-Digitalisierungsoffensive gehört neben BIM und VR auch ERP<br />

(Enterprise Resource Planning) und die digitale Baustelle (DIBST).<br />

bauen und den Kunden letztlich<br />

qualitativ besser betreuen.<br />

Anton Rieder sieht in diesen<br />

Abläufen das größte Potenzial<br />

zur Verbesserung in der Bauwirtschaft.<br />

Das vorherrschende<br />

Modell im deutschsprachigen<br />

Raum trennt Planung und<br />

Ausführung und die Vergabe<br />

der Gewerke. International<br />

am Bau Beteiligten immer am<br />

aktuellsten Stand sind. Mittels<br />

BIM lassen sich manche Probleme,<br />

die früher erst direkt bei<br />

der Ausführung entdeckt wurden,<br />

schon in der Planungsphase<br />

erkennen und vermeiden.<br />

„Ein weiterer Vorteil ist, dass<br />

sich bei BIM Daten, Kosten<br />

und Termine hinterlegen lassen<br />

9<br />

Modifikationen sind in Echtzeit<br />

verfügbar und werden vom<br />

System mitreferenziert. Mit<br />

BIM ergibt sich automatisch<br />

eine integrale Zusammenarbeit<br />

aller Fachdisziplinen auf<br />

Augenhöhe, das System „Ober<br />

und Unter“ gehört dadurch<br />

der Vergangenheit an. Seine<br />

ganzes Potenzial kann BIM vor<br />

allem entfalten, wenn alle Ausführenden<br />

und die Baustoffindustrie<br />

im selben Boot sitzen.<br />

Für den Kunden bedeutet BIM<br />

effiziente und unbürokratische<br />

Bauausführung mit hoher Kostensicherheit,<br />

kompakten Entscheidungswegen<br />

und wenigen<br />

Baubesprechungen. Kurzum<br />

eine echte Entlastung.<br />

„ Wir wollen gute, funktionierende Gebäude<br />

schaffen. Im integralen Planen+Bauen<br />

ziehen dafür alle an einem Strang.“<br />

DI Anton Rieder<br />

ist es dagegen üblich, dass der<br />

Bauherr die Funktionalität<br />

eines Gebäudes definiert, dem<br />

Bauunternehmen als Generalbzw.<br />

Totalunternehmer aber<br />

dann die Umsetzung überlässt.<br />

Bei der Verwendung von BIM<br />

wird ein komplettes digitales<br />

Gebäudemodell am Computer<br />

generiert, in 3D und mit einer<br />

Vielzahl an zusätzlichen Informationen,<br />

betreffend die Baustoffmengen,<br />

Kosten und Termine.<br />

Müssen Pläne geändert<br />

werden, geschieht dies direkt<br />

an der Projektdatei, so dass alle<br />

und so der komplette Bauaablauf<br />

simuliert werden kann“,<br />

erklärt Anton Rieder. So lassen<br />

sich eventuelle Kostenveränderungen<br />

zeitnah feststellen.<br />

INTEGRIERTES PLANEN<br />

„Es gibt ein Gebäudemodell,<br />

das normalerweise in unserer<br />

Cloud liegt, alle Fachdisziplinen<br />

arbeiten am selben Modell.<br />

Es gibt natürlich Sperrbereiche,<br />

so dass jede Disziplin nur innerhalb<br />

ihres Kompetenzbereichs<br />

Änderungen vornehmen<br />

kann,“, erläutert Rieder. Diese<br />

KONTAKT & INFORMATION<br />

RIEDERBAU<br />

Egerbach 12, A-6334 Schwoich / Kufstein<br />

Tel: +43 (0)5372 62688<br />

Fax: +43 (0) 5372 62688-19<br />

offi ce@riederbau.at<br />

www.riederbau.at


top 500 | INTERVIEW<br />

Schwierige Sanierung<br />

Insolvenzrecht. Rechtsanwalt und Masseverwalter Gernot Moser findet das österr. Insolvenzrecht<br />

gelungen, wünscht sich aber mehr Spielraum bei der Insolvenzverwaltung und<br />

weiß aus Erfahrung, dass manche Unternehmer viel Wissen im Insolvenzrecht haben.<br />

Rechtsanwalt und Masseverwalter Gernot Moser: „Ich glaube, dass unsere Lohnnebenkosten ausschließlich<br />

am aktuellen Finanzbedarf im Budget orientiert sind.“<br />

<strong>ECHO</strong>: Taugt das österreichische Insolvenzrecht<br />

aus Ihrer Sicht zur zeitgemäßen Behandlung<br />

von Problemen?<br />

Gernot Moser: Die Frage nach der Tauglichkeit<br />

wird man aus zwei verschiedenen<br />

Perspektiven beleuchten müssen. Einerseits<br />

hat das Insolvenzrecht durchaus eine<br />

marktbereinigende Funktion. Es hilft, Unternehmen<br />

aus dem Markt zu nehmen, die<br />

Einnahmen machen, ohne Verbindlichkeiten<br />

zu bedienen und dadurch ganz anders kalkulieren<br />

können, sich also zu Unrecht einen<br />

Wettbewerbsvorteil verschaffen. Daher haben<br />

sich in den vergangenen Jahren verstärkt<br />

die Krankenkassen und Finanzämter auf den<br />

Weg gemacht, Insolvenzanträge gegen Unternehmen<br />

zu stellen, die die Beiträge nicht<br />

zahlen. Auch wenn da zuerst der Eindruck<br />

entstanden ist, die öffentliche Hand bringt<br />

Unternehmen um. Bei genauerer Betrachtung<br />

ist das aber verständlich. Andererseits<br />

hat Österreich die Idee der Sanierung und<br />

Fortführung von Unternehmen verstärkt in<br />

den Vordergrund gerückt. In alten Insolvenzordnungen<br />

war es noch so, dass der Masseverwalter<br />

nur berechtigt war, Unternehmen<br />

fortzuführen, wenn sichergestellt war, dass<br />

dadurch Gläubigern kein weiterer Nachteil<br />

entsteht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist das nicht weiterhin Ziel?<br />

Moser: Wenn ich als Masseverwalter von<br />

außen in ein Unternehmen komme, bin<br />

ich meistens nicht in der Lage, das absolut<br />

sicherzustellen, weil ich den Geschäftsgang<br />

der Zukunft schwer abschätzen kann und<br />

Sicherheiten in der Form nicht bieten kann.<br />

Daher hat der Gesetzgeber jetzt die Fortführung<br />

zugelassen, wenn die vorliegenden Parameter<br />

einen Ausfall nicht erwarten lassen.<br />

Wenn eine Sanierungsmöglichkeit gegeben<br />

ist, kann man fortführen. Es gibt Länder,<br />

darunter auch Deutschland, die uns um<br />

unser Insolvenzrecht beneiden, weil wir in<br />

der Sanierung besser und schneller agieren<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Würde ein gemeinsames europäisches<br />

Insolvenzrecht Sinn machen?<br />

Moser: Ja und nein. Es gibt eine europäische<br />

Insolvenzrechtsverordnung, die schon<br />

viele Probleme ins Auge gefasst hat. Ich<br />

glaube aber nicht, dass es sinnvoll ist, über<br />

Jahrhunderte gewachsene unterschiedliche<br />

Wirtschaftsstrukturen gleichmachen zu<br />

wollen. Allein dem Gläubigerschutz in den<br />

anglo-amerikanischen Ländern liegt eine<br />

völlig andere Idee zugrunde als dem Insolvenzverfahren<br />

in Europa. In den USA stehen<br />

das Fortbetreiben und der Schutz vor Gläubigern<br />

noch viel stärker im Fokus als bei uns.<br />

Bei der Privatinsolvenz in England ist man<br />

binnen zwölf Monaten entschuldet, und das<br />

ohne eine Mindestquote. Das ist für unser<br />

Rechtsverständnis nicht ganz nachvollziehbar,<br />

dass Gläubiger nahezu 100 Prozent<br />

ihrer Forderung verlieren. Bei uns hat man<br />

versucht, einen Mittelweg zu schaffen. Fortführung<br />

und Sanierung ja, aber gekoppelt an<br />

eine längere Abschöpfungsdauer von sieben<br />

Jahren und an eine Mindestquote von zehn<br />

Prozent für die Gläubiger. Man hat versucht,<br />

die Chance der Entschuldung mit einem<br />

Mindestschutz für die Gläubiger unter einen<br />

Hut zu bringen. Ich bin relativ stolz auf unser<br />

Insolvenzrecht.<br />

Fotos: Kröll<br />

106<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


VOLKSBANK | PROMOTION<br />

Kapital schützen und<br />

Ertragschancen nutzen<br />

Der Anlagetipp der Volksbank: Depot-Check - Wertpapiere erfolgreich umschichten.<br />

Fotos: © Holy<br />

Nicht realisierte Gewinne auf<br />

einem Wertpapier-Depot können<br />

sich schnell wieder in Luft<br />

auflösen – diese schmerzliche Erfahrung<br />

haben viele Anleger in den vergangenen<br />

Wochen und Monaten gemacht. In Anbetracht<br />

der jüngsten Kursrückschläge<br />

an den internationalen Börsen ist jetzt<br />

ein idealer Zeitpunkt, das eigene Wertpapier-Depot<br />

genauer unter die Lupe zu<br />

nehmen.<br />

„Investieren in der<br />

Risiko-Komfortzone<br />

und dabei Aussicht<br />

auf Rendite“<br />

verspricht der<br />

Multi-Asset-Fonds<br />

DWS Concept<br />

Kaldemorgen – ein ideales<br />

Investment für risikobewusste<br />

Geldanleger in der aktuellen<br />

Marktphase.“<br />

Volksbank-Vorstand<br />

Mag. Markus Hörmann<br />

DEPOT-CHECK ZAHLT SICH AUS<br />

Viel Wertpapier-Depots (mit Anleihen,<br />

Aktien- oder Immobilienfonds) weisen<br />

derzeit noch immer schöne Kursgewinne<br />

aus, die man allerdings so rasch wie möglich<br />

absichern sollte. Auch wegen der<br />

weiterhin geltenden „Nullzinspolitik“<br />

der Notenbanken, brauchen Anleger Lösungen,<br />

welche noch die Erzielung einer<br />

positiven Realrendite ermöglichen, was<br />

derzeit ohne eine Teilnahme am Aktienmarkt<br />

kaum darstellbar ist.<br />

ANLAGE-TIPP<br />

VOLKSBANK<br />

DEPOT- CHECK<br />

WERTPAPIERE ERFOLGREICH UMSCHICHTEN<br />

Den meisten Kunden ist allerdings bei<br />

ihrer Geldanlage eine wirkungsvolle<br />

Verlustbegrenzung wichtiger als eine Ertragsmaximierung.<br />

Und genau für diese<br />

Bedürfnisse bietet die Volksbank Tirol<br />

Innsbruck-Schwaz AG jetzt mit dem<br />

Fonds „DWS Concept Kaldemorgen“<br />

ein ideales Produkt an.<br />

INNOVATIVE FONDSSTRATEGIE<br />

Mit diesem Produkt können Anleger auf<br />

eine dynamische, der Marktentwicklung<br />

angepasste Allokation, verschiedener<br />

Anlageklassen setzen. Das Ziel dieser innovativen<br />

Fondsstrategie ist eine absolut<br />

positive Rendite, unabhängig von herkömmlichen<br />

Benchmark-Konzepten.<br />

Erreicht werden soll dieser hohe Anspruch<br />

durch ein asymmetrisches Ertrags-Risiko-Verhältnis<br />

des Fonds. An<br />

Aufwärtsbewegungen der Märkte soll<br />

das Fondsvermögen zu etwa zwei Dritteln<br />

teilhaben, Abwärtsbewegungen<br />

sollen dagegen nur zu einem Drittel<br />

nachvollzogen werden. Zugleich wird angestrebt,<br />

dass der Wert des<br />

Fondsvermögens nur relativ<br />

geringen Schwankungen<br />

unterworfen ist.<br />

In schwierigen Börsenjahren<br />

versucht das Fondsmanagement<br />

durch intelligente<br />

Anlagestrategien, mögliche<br />

Verluste zu begrenzen.<br />

Um diese anspruchsvollen<br />

Ziele zu erreichen, wird das<br />

Fondsvermögen entsprechend<br />

der Markteinschätzung<br />

und der konjunkturellen<br />

Entwicklung flexibel<br />

auf verschiedene Anlageklassen<br />

wie Aktien, Unternehmens-<br />

und Staatsanleihen,<br />

Wandelanleihen, Währungen, Gold<br />

und Termineinlagen verteilt. Dabei spielt<br />

die richtige Mischung der Anlageklassen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Wichtige Hinweise<br />

Eine Veranlagung in Wertpapieren kann neben<br />

Chancen auch Risiken beinhalten. Die Wert- und<br />

Ertragsentwicklungen von Investmentfonds können<br />

nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden.<br />

Der veröffentlichte Prospekt sowie das Kundeninformationsdokument<br />

stehen unter www.dws.at<br />

und in den Geschäftsstellen der Volksbank Tirol<br />

Innsbruck-Schwaz AG in deutscher Sprache kostenlos<br />

zur Verfügung. Dies ist eine Marketingmitteilung,<br />

keine Analyseempfehlung, keine Anlageempfehlung<br />

und kein Kaufangebot und dient nicht<br />

als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung<br />

bzw. individuelle, fachgerechte Beratung.<br />

INFORMATION<br />

Nähere Informationen erhalten Sie in<br />

allen Geschäftsstellen der Volksbank<br />

Tirol Innsbruck-Schwaz AG oder<br />

unter der kostenfreien<br />

Volksbank-Hotline 0800 / 82 81 23.


top 500 | INTERVIEW<br />

<strong>ECHO</strong>: Sehen Sie dennoch rechtliche Mängel<br />

in unserer Insolvenzordnung?<br />

Moser: Das ist auch wieder aus zwei Perspektiven<br />

zu betrachten. Als Masseverwalter<br />

wünsche ich mir natürlich oft stärkere Rechte,<br />

in Verträge einzugreifen, Zahlungspflichten zu<br />

verändern. Das ist natürlich ein Wunschdenken<br />

des Masseverwalters. Man startet vielfach<br />

als Masseverwalter mit einer bescheidenen Liquidität.<br />

Da würde die Einführung einer Pufferfrist<br />

durchaus viele Vorteile bringen, weil<br />

das Unternehmen grundsätzlich sanierbar ist,<br />

aber nicht die notwendigen finanziellen Mittel<br />

da sind. Dadurch ist man oft gezwungen, ein<br />

Unternehmen zuzusperren, obwohl das grundsätzlich<br />

vermeidbar wäre. Beispielsweise dann,<br />

wenn ein Unternehmen vorzugsweise mit<br />

Kontokorrentkredit gearbeitet hat. Der steht<br />

nämlich dem Masseverwalter nicht mehr zur<br />

Verfügung. Aus der Sicht der Gläubiger ist es<br />

natürlich fraglich, ob eine Fortführung sinnvoll<br />

ist, weil das im Endeffekt wieder der Gläubiger<br />

finanziert. Da gibt es einen gewissen Widerstreit<br />

der Interessen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kommen Unternehmen auch ohne<br />

eigenes Verschulden, durch Forderungsausfälle<br />

in großem Umfang, zum Handkuss?<br />

Moser: Schuld und Unschuld sind große<br />

Worte. Auch bei Forderungsausfällen sind<br />

meistens Unternehmen nicht von jeder<br />

Schuld freizusprechen, weil man als Unternehmer<br />

auch darauf achten muss, mit wem<br />

man Geschäfte macht. Wenn ich mich überhaupt<br />

nicht darum kümmere, wie es mit der<br />

Liquidität meines Geschäftspartners aussieht,<br />

wird mich eine gewisse Schuld treffen. Was in<br />

Unternehmen offensichtlich immer wieder<br />

passiert, ist ein Mangel an Verständnis für<br />

kaufmännische Abläufe. Mancher mag der<br />

beste Handwerker sein, aber wenn man nach<br />

der Liquidität fragt, sagt er, der Steuerberater<br />

hat die Bilanz noch nicht fertig. Und wer seine<br />

Liquidität aus der Bilanz des letzten Jahres ablesen<br />

will, hat nicht verstanden, wie es läuft. Da<br />

gibt es große Defizite, selbst bei mittleren und<br />

größeren Unternehmen. Dort wird dann zwar<br />

fleißig die Buchhaltung gemacht, aber es gibt<br />

niemanden, der den realen Überblick über die<br />

finanzielle Situation hat. Es gibt aber auch Profis,<br />

die ihr Unternehmen professionell an die<br />

Wand fahren, in einem Mix aus Dummheit<br />

und Kriminalität. Das ist aber kein besorgniserregend<br />

großer Teil der Insolvenzen.<br />

„Gewisse Unternehmer<br />

wissen mehr über das<br />

Insolvenzrecht als über<br />

Betriebswirtschaft.“<br />

<br />

Gernot Moser,<br />

Rechtsanwalt<br />

<strong>ECHO</strong>: Es gibt Personen, deren Namen<br />

gehäuft im Zusammenhang mit Insolvenzen<br />

auftauchen. Wie ist so etwas möglich?<br />

Moser: Ich kenne vereinzelt solche Typen,<br />

die über verschiedene Firmenkonstrukte<br />

immer wieder das Geschäft von einer in<br />

die nächste Gesellschaft schaufeln und verbrannte<br />

Erde hinterlassen. Gibt es dann einmal<br />

gewerberechtliche Probleme, umgeht<br />

man das mit einem Strohmann, der als Teilzeitkraft<br />

die Gewerbeberechtigung stellt oder<br />

als gewerberechtlicher Geschäftsführer fungiert.<br />

Bei manchen hat man fast den Eindruck,<br />

sie wären im Insolvenzrecht mittlerweile<br />

schon so geübt, dass sie zwar den Vorsatz haben,<br />

es mit der nächsten Firma zwar besser zu<br />

machen, wenn sich das aber nicht abzeichnet,<br />

durchaus schon den Absprung in die nächste<br />

Gesellschaft planen. Diese Personen wissen<br />

dann meist mehr über das Insolvenzrecht<br />

als über Betriebswirtschaft. Mir hat jemand<br />

einmal hochgeistig vorgerechnet, dass er für<br />

eine Stunde seines Arbeiters 45 Euro umsetzt<br />

und das sensationell wäre. Da hat er allerdings<br />

nichtproduktive Mitarbeiter nicht mitgezählt.<br />

Eine abenteuerliche Kalkulation, aus der Folgekonkurse<br />

resultieren, weil nach dem Prinzip<br />

„Loch auf, Loch zu“ gearbeitet wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie zeitaufwändig ist die Arbeit als<br />

Masseverwalter?<br />

Moser: Masseverwaltung ist ein Ad-hoc-Auftrag.<br />

Es kann sein, dass der Insolvenzrichter in<br />

zwei Stunden anruft und mich für eine Masseverwaltung<br />

einsetzt, die morgen um 0.00 Uhr<br />

beginnt. Ich führe aktuell ein Hotel mit 240<br />

Betten fort. Das ist natürlich arbeitsintensiv,<br />

sich zuerst einmal in diesen Betrieb hineinzudenken.<br />

Jede Bestellung muss über den Tisch<br />

des Masseverwalters gehen. Wenn größere<br />

Insolvenzen kommen, gibt es Zeiten, wo auch<br />

einmal 70 Stunden in der Woche gearbeitet<br />

wird und es keine Wochenenden gibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Können Sie aus Ihrer Erfahrung als<br />

Masseverwalter eines Hotels sagen, ob die<br />

Margen in der Hotellerie tatsächlich so dünn<br />

sind, wie vielfach behauptet wird?<br />

Moser: Teilweise gibt es das Problem, dass die<br />

Margen zu niedrig sind und Zimmer verkauft<br />

werden, wo es gescheiter wäre, die Zimmer<br />

leerstehen zu lassen. Man ist auf einen Wellnesszug<br />

aufgesprungen und hat gemeint, das<br />

sei der Stein der Weisen. Da wurden unheimliche<br />

Beträge investiert, die man nicht adäquat<br />

auf die Zimmerpreise aufschlagen konnte.<br />

Eine Investition sollte mir das Leben schöner<br />

machen, wenn ich es mir leisten kann, oder<br />

aber meine Einnahmen erhöhen, sonst hat sie<br />

nämlich keine Berechtigung. Es gibt durchaus<br />

Hoteliers, die das verstehen. Ein Problem ist sicher<br />

auch eine teilweise bescheidene Flexibilität<br />

im Dienstnehmerbereich. Seien wir ehrlich,<br />

der Wintertourismus läuft nicht durchgängig<br />

von Anfang Dezember bis Ostern, sondern es<br />

gibt viele schwarze Löcher. Vor der Lohnabrechnung<br />

jedes Monats fürchte ich mich, da<br />

kann man sich anschauen, was mit dem Insolvenzkonto<br />

bei der Fortführung eines Hotels los<br />

ist. Das sind immense Beträge, die da zu zahlen<br />

sind. Die Nettolöhne sind nicht berühmt, aber<br />

was an Krankenkasse und Finanzamt abgeführt<br />

wird. Da verstehe ich die Verzweiflung<br />

mancher Hoteliers. Interview: Marian Kröll<br />

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P


Top 500 | interview<br />

Gesetzesdschungel<br />

Steuer. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Alexander Gessler über die sonnigen Seiten<br />

der Steuerreform, die triste Gründerlandschaft, Zusatzbelastung Immobilienertragsteuer<br />

und Gewerkschafter, die auf einem anderen Stern leben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Man sagt dem Österreicher gemeinhin<br />

nach, ein Raunzer zu sein. Beginnen wir also<br />

einmal ganz untypisch mit den Sonnenseiten<br />

der Steuerreform?<br />

Alexander Gessler: Die sonnigen Seiten<br />

würde ich in der Tarifreform sehen, die in den<br />

unteren Tarifgruppen eine Steuererleichterung<br />

gebracht hat. Die Progressionskurve ist insgesamt<br />

flacher geworden, so dass auch die mittleren<br />

Einkommen davon profitieren. Negativ an<br />

der Tarifreform ist der neu eingeführte, höhere<br />

Spitzensteuerstatz von 55 Prozent.<br />

„Der größte Hemmschuh ist das Startkapital. Banken<br />

geben nur gegen große Sicherheiten Kredite.“<br />

Alexander Gessler,<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist die Gründung von GmbHs gegenüber<br />

einem Einzelunternehmen noch<br />

attraktiv?<br />

Gessler: Durch die Erhöhung der Kapitalertragsteuer<br />

von 25 auf 27,5 Prozent hat die<br />

GmbH etwas an Attraktivität verloren. Für<br />

ein Gründerunternehmen ist die GmbH<br />

eine teure Variante, weil es in der Kapitalgesellschaft<br />

keine Progression gibt, während<br />

man beim Einzelunternehmen bei niederen<br />

Gewinnen bis 40.000 Euro unter dem Steuersatz<br />

der GmbH liegt. Wenn man die Gewinne<br />

ausschüttet, erhöht sich die Steuerbelastung<br />

entsprechend. Bei der GmbH ist<br />

Fotos: Kröll<br />

110 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


„Grundsätzlich sähe ich<br />

die Sozialpartnerschaft ja<br />

positiv, wenn auf Seiten der<br />

Gewerkschaft vernünftige<br />

Leute am Ruder wären.“<br />

Alexander Gessler<br />

zu berücksichtigen, dass der Unternehmer<br />

einen Bezug erhält, welcher den Lohnnebenkosten<br />

unterliegt. Bis zu einem Gewinn<br />

von etwa 200.000 Euro bei Vollausschüttung<br />

halte ich das Einzelunternehmen für die bessere,<br />

weil günstigere Lösung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Haben wir eine gute Gründerszene<br />

in Tirol?<br />

Gessler: Die Gründer von Einzelunternehmen<br />

sind vielfach Personen, die keinen interessanten<br />

Job finden. Die Politik gibt keine<br />

Perspektiven vor, um Neugründungen besonders<br />

voranzutreiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wo sehen Sie die größten Hemmschuhe<br />

beim Gründen?<br />

Gessler: Der größte Hemmschuh ist das<br />

Startkapital. Die Banken vergeben nur mit<br />

großen Sicherheiten Kredite. Die Zinssituation<br />

ist günstig. Die Gesellschaftsform an<br />

sich ist kein Hemmnis, ein Einzelunternehmen<br />

zu gründen, ist unaufwendig und nicht<br />

teuer. Die Mietkosten sind – natürlich abhängig<br />

vom Standort – teils sehr hoch. Die<br />

große Kostenbelastung kommt, sobald ein<br />

Mitarbeiter eingestellt wird, weil die Kosten<br />

mit allen Lohnnebenkosten und Sozialversicherungsbeiträgen<br />

erheblich sind. Da stellt<br />

sich für viele junge Unternehmen die Frage:<br />

Kann ich mir das überhaupt leisten?<br />

<strong>ECHO</strong>: Was halten Sie von der Immobilienertragsteuer?<br />

Gessler: Mich überrascht, dass es keinen<br />

größeren Aufruhr gegeben hat, weil die Steigerung<br />

von 25 auf 30 Prozent eine enorme<br />

zusätzliche Belastung ist. Es wurde auch der<br />

Inflationsabschlag abgeschafft. Der Verkauf<br />

von Immobilien wird damit im Laufe der<br />

Zeit immer unattraktiver, weil man eigentlich<br />

die Geldentwertung mitversteuern muss.<br />

Spruchreife Verkäufe werden noch in dieses<br />

Jahr vorgezogen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Österreich verliert in vielen aktuellen<br />

Rankings gerade an Boden. Woran<br />

liegt das?<br />

Gessler: Einerseits haben die Unternehmen<br />

mit ständig größer werdenden steuerlichen<br />

Belastungen, andererseits mit behördlichen<br />

Auflagen zu kämpfen. Stiftungen zum Beispiel<br />

wurden so unattraktiv gemacht, dass es<br />

für ausländische Unternehmen keinen Anreiz<br />

mehr gibt, in Österreich eine Stiftung zu<br />

gründen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Finanzpolizei wird im Rahmen<br />

der Steuerreform aufgestockt. Erwischt man<br />

aus Ihrer Sicht immer die Richtigen?<br />

Gessler: Oft werden Unternehmen geprüft,<br />

die völlig unverdächtig sind, Lohn- und Sozialdumping<br />

zu betreiben oder nicht gemeldete<br />

Arbeitnehmer zu beschäftigen. In<br />

bestimmten Bereichen haben rigorose Prüfungen<br />

sicher ihre Berechtigung, ich glaube<br />

aber, dass die Finanzpolizei oft über das Ziel<br />

hinausschießt. Wenn die Finanzpolizei plötzlich<br />

in einem Gastronomiebetrieb auftaucht<br />

und diesen für Stunden stilllegt, ist das eine<br />

Katastrophe für den Unternehmer. Hier wird<br />

der Eindruck vermittelt, der Geprüfte sei ein<br />

Steuerhinterzieher, auch wenn das überhaupt<br />

nicht zutrifft.<br />

<strong>ECHO</strong>: Jammern die Touristiker aus Ihrer<br />

Sicht zu Recht über die Reform?<br />

Gessler: Ja, es wird zu Recht gejammert.<br />

Die Tourismusbranche leidet und kämpft<br />

teilweise ums Überleben. Ohne sehr großen<br />

persönlichen Einsatz der Unternehmerfamilien<br />

sind viele Tourismusbetriebe nicht wirklich<br />

erfolgreich führbar. Die Umsatzsteuererhöhung<br />

ist eine überzogene Maßnahme.<br />

<strong>ECHO</strong>: Stimmt der Eindruck, dass die<br />

quantitative Fülle der Bestimmungen und<br />

Ausnahmeregelungen in der Vergangenheit<br />

extrem zugenommen hat?<br />

Gessler: Im derzeitigen Gesetzesdschungel<br />

kann sich der einzelne Unternehmer nicht<br />

mehr auskennen. Die Vielzahl der Bestimmungen<br />

ist für niemanden überblickbar.<br />

<strong>ECHO</strong>: Es wird gerade über die sechste<br />

Urlaubswoche für alle Arbeitnehmer nach<br />

25 Dienstjahren diskutiert. Darf man davon<br />

ausgehen, dass Sie kein Fan dieser Forderung<br />

sind?<br />

Gessler: Die Wirtschaft und Industrie verzeichnen<br />

Gewinnrückgänge, der internationale<br />

Wettbewerb ist enorm, die Produktivität<br />

ist in Österreich gesunken. In dieser Phase<br />

verlangt die Gewerkschaft eine sechste Urlaubswoche.<br />

Da muss man sich fragen, ob<br />

die Gewerkschaft an der Realität vorbeilebt.<br />

Es geht nur um Profilierung und nicht mehr<br />

um eine sinnvolle Wirtschaftspolitik. Grundsätzlich<br />

sähe ich die Sozialpartnerschaft ja<br />

positiv, wenn auf Seiten der Gewerkschaft<br />

vernünftige Leute am Ruder wären.<br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

111


top 500 | INTERVIEW<br />

Hohes Frustpotenzial<br />

Steuer. Die Steuerberater-Brüder Stefan und Markus Erharter von der Erharter Wirtschaftstreuhand<br />

erklären Details aus der Steuerreform und sprechen über die Tücken der Registrierkassenpflicht,<br />

Mitarbeiterrabatte und unpraktikable Vorgaben vom Finanzamt.<br />

Markus (li.) und Stefan Erharter finden einige Regelungen der Steuerreform unausgegoren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wirkt sich die Steuerreform auf<br />

KMUs in Sachen Rechtsformplanung aus?<br />

Markus Erharter: Die Steuerreform führt<br />

zu deutlichen Veränderungen im Steuerbelastungsvergleich.<br />

Einerseits wirkt die<br />

Reduktion des Steuertarifs begünstigend<br />

für Einzelunternehmer und Personengesellschaften,<br />

andererseits führt die Erhöhung<br />

des Kapitalertragssteuersatzes zu einer Erhöhung<br />

der Gesamtbelastung der Kapitalgesellschaften.<br />

Dadurch ist davon auszugehen,<br />

dass Personenunternehmen – wie auch die<br />

GmbH & Co KG – an Attraktivität gewinnen<br />

werden. Eine andere Überlegung ist in<br />

diesem Zusammenhang die Anpassung des<br />

Geschäftsführerbezugs in bereits bestehenden<br />

GmbHs.<br />

Stefan Erharter: Das heißt in der Regel,<br />

den Geschäftsführerbezug etwa anzuheben,<br />

weil man so von der Entlastung durch den<br />

Tarif profitiert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie glauben, dass die GmbH, zu der<br />

man verstärkt geraten hat, wieder am Rückzug<br />

ist?<br />

Markus Erharter: Nicht unbedingt. Die<br />

GmbH war und ist attraktiv, vor allem wegen<br />

der beschränkten Haftung. Außerdem<br />

erlaubt diese Rechtsform gewisse Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die dem Einzelunternehmer<br />

verwehrt bleiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie aufwendig ist ein Wechsel der<br />

Rechtsform?<br />

Markus Erharter: Ein Wechsel der<br />

Rechtsform ist in beide Richtungen möglich.<br />

Die einmaligen Kosten einer Umgründung<br />

sollten rasch amortisiert sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie die Registrierkassenpflicht?<br />

Stefan Erharter: Es ist vorgesehen, dass<br />

die Erfassung von Barumsätzen mittels elek­<br />

Foto: Kröll<br />

112<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Was macht den Erfolg eines Unternehmens aus? Vereinfacht gesagt: Werte.<br />

Immaterielle wie Erfahrung, Ehrgeiz, Mitarbeiterführung. Und materielle, die sich<br />

im Maschinenpark oder der Auftragslage ebenso widerspiegeln wie in einer kompetenten<br />

Steuerberatung. Als Wirtschaftstreuhänder sind die Werte Ihres Unternehmens<br />

unser oberstes Anliegen. Wir studieren, analysieren und optimieren sie – und<br />

machen Ihre Arbeit damit noch wertvoller. Mehr Informationen: www.erharter.at


top 500 | INTERVIEW<br />

tronischen Registrierkassen zu erfolgen hat.<br />

Betroffen sind hier grundsätzlich alle Unternehmen,<br />

die einen Jahresumsatz über 15.000<br />

Euro tätigen und deren Barumsätze mehr als<br />

7500 Euro betragen. Nicht betroffen sind<br />

die außerbetrieblichen Einkünfte wie etwa<br />

aus Vermietung und Verpachtung. Als Barumsätze<br />

gelten neben Barzahlungen auch<br />

Zahlungen mittels Bankomat- und Kreditkarten,<br />

Gutscheine, Wertkarten etc. Somit<br />

sind beispielsweise auch Ärzte, Physiotherapeuten,<br />

Friseure, Skischulen, Masseure bei<br />

Überschreitung der Grenzen betroffen.<br />

Markus Erharter: Die Registrierkassenpflicht<br />

sowie die Belegerteilung treten mit<br />

1. 1. 2016 in Kraft. Registrierkassen müssen<br />

ab diesem Zeitpunkt über ein exportierbares<br />

Datenerfassungsprotokoll verfügen und Belege<br />

erstellen können. Ab Mitte 2016 kann<br />

dann die Kassa beim Finanzamt registriert<br />

werden und erhält somit eine eindeutige<br />

Identifikationsnummer. Ab 1. 1. 2017 soll es<br />

nur mehr Registrierkassen mit eindeutigen<br />

Identifizierungen geben.<br />

Stefan Erharter: Die Probleme treten vor<br />

allem in der Praxis auf, da derzeit noch nicht<br />

genau feststeht, über welche Sicherheitsanforderungen<br />

die Kassen 2017 technisch<br />

verfügen müssen. Den Unternehmen wurde<br />

zu wenig Zeit gegeben, um auch betriebliche<br />

Abläufe an die neuen Rahmenbedingungen<br />

anzupassen und auch die Mitarbeiter dementsprechend<br />

zu schulen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ändert sich mit der Steuerreform<br />

bei Mitarbeiterrabatten?<br />

Markus Erharter: Ab kommendem Jahr<br />

gibt es einen allgemeinen Freibetrag bzw.<br />

eine Freigrenze für Mitarbeiterrabatte. Voraussetzung<br />

für die Befreiung ist, dass diese<br />

allen Mitarbeiterinnen oder zumindest bestimmten<br />

Gruppen von Mitarbeitern eingeräumt<br />

wird. Mitarbeiterrabatte bis maximal<br />

20 Prozent vom „Endpreis für fremde Letztverbraucher“<br />

sind steuerfrei. Wenn ein dem<br />

Mitarbeiter gewährter Rabatt 20 Prozent<br />

übersteigt, kann die Freigrenze nicht zur<br />

Anwendung kommen. In diesem Fall sind<br />

Mitarbeiterrabatte mit einem Gesamtbetrag<br />

von 1000 Euro jährlich steuerfrei. Interessant<br />

ist, dass der geldwerte Vorteil der Mitarbeiterrabatte<br />

einkommensteuerlich und<br />

auch umsatzsteuerlich mit null bemessen<br />

wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie schätzen Sie die Auswirkungen<br />

der Reform auf den Tourismus ein?<br />

Stefan Erharter: Es wird nicht allen Betrieben<br />

möglich sein, die dreiprozentige Erhöhung<br />

der Umsatzsteuer von zehn auf 13<br />

Prozent an den Kunden weiterzugeben. Vor<br />

allem im Sommertourismus wird es schwierig<br />

sein, einen höhreren Preis durchzusetzen.<br />

Markus Erharter: Wird vom Unternehmer<br />

zusammen mit der Beherbergung auch<br />

ein ortsübliches Frühstück verabreicht, unterliegt<br />

dieses wie bisher dem ermäßigten<br />

Steuersatz von zehn Prozent. Im Begutachtungsentwurf<br />

der Umsatzsteuerrichtlinien<br />

gibt es Erfahrungssätze wie die Aufteilung<br />

des Zehn-Prozent- bzw. 13-Prozent-Steuersatzes<br />

bei Frühstücken, Halbpension und<br />

Vollpension erfolgen kann, wenn keine Einzelverkaufspreise<br />

vorliegen. Wichtig wird daher<br />

sein, auch die All-Inclusive-Angebote zu<br />

verändern. Werden Beispielsweise Liftkarten<br />

im All-Inclusive angeboten, so unterliegen<br />

diese als Nebenleistung zur Beherbergung 13<br />

Prozent Umsatzsteuer, wenn diese Leistung<br />

separat verrechnet wird, dagegen einem Umsatzsteuersatz<br />

von zehn Prozent.<br />

Stefan Erharter: Das Finanzamt will, dass<br />

schon jetzt die Anzahlungen für einen Leistungszeitraum<br />

nach April 2016 im Umsatzsteuerformular<br />

in eine eigene Spalte eingetragen<br />

werden. Leider sehen sämtliche Buchhaltungsprogramme<br />

diese Funktion nicht vor.<br />

Markus Erharter: Das ist keine praktikable<br />

Lösung. Es wird administrativ immer<br />

aufwendiger, man schürt Verunsicherung<br />

und Unmut, bei nicht wenigen sogar Frust.<br />

<strong>ECHO</strong>: Insgesamt klingt das so, als wäre<br />

„Man wird vom Gesetzgeber mit immer mehr Zahlen und<br />

Analysen beschäftigt. Bei Abweichungen stehen die Unternehmen<br />

unter Generalverdacht.“<br />

<br />

Markus Erharter<br />

die Steuerreform kein Grund zum Feiern<br />

gewesen?<br />

Markus Erharter: Die Tarifreform ist<br />

natürlich eine Entlastung. Das ist aber nur<br />

ein Punkt. Es gibt viele andere Punkte, die<br />

Unternehmen auf mehreren Fronten treffen<br />

werden. Aber es ist bekannt, das eine Entlastung<br />

nur kommen kann, wenn Geld für die<br />

Gegenfinanzierung da ist. Da hat es manche<br />

Branchen härter getroffen als andere.<br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

114<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


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Top 500 | interview<br />

„Lieber klage ich nicht“<br />

Rechtsanwalt Dr. Hermann Holzmann. Lang bevor Mediation zum etablierten Verfahren<br />

wurde, arbeitete der Innsbrucker Anwalt mit dieser Methode und das mit nachhaltigem<br />

Erfolg. <strong>ECHO</strong> bat den erfahrenen Anwalt zum Interview.<br />

Hermann Holzmann: „Fachkompetenz, langjährige Erfahrung, gute Kontakte und Empathie – das macht<br />

einen guten Anwalt aus.“<br />

<strong>ECHO</strong>: Unternehmen brauchen bei unterschiedlichen<br />

Gelegenheiten anwaltlichen<br />

Beistand. Was sollte ein Unternehmen bei der<br />

Wahl seines Rechtsanwalts beachten?<br />

Holzmann: Das Unternehmensrecht ist<br />

vielschichtig, verwandte Rechtsmaterien, wie<br />

etwa gewerblicher Rechtsschutz und Immaterialgüterrecht,<br />

machen die Angelegenheit<br />

noch komplexer. Hinzu kommt noch, dass<br />

nationales Recht durch europäisches Recht<br />

überlagert wird. Deshalb brauchen Unternehmen<br />

Betreuung in vielen unterschiedlichen<br />

Bereichen. Dies beginnt bei der Unternehmensgründung,<br />

der Wahl der optimalen Gesellschaftsform,<br />

der Verfassung von Verträgen,<br />

der Beratung und Vertretung bei Rechtsstreitigkeiten<br />

und endet bei der Unternehmensveräußerung<br />

oder der Unternehmensübergabe.<br />

In jedem Fall ist zur Bewältigung dieser<br />

Aufgaben eine profunde Aus- und ständige<br />

Weiterbildung des Rechtanwalts erforderlich.<br />

Große Kanzleien tendieren zu mehr Spezialisierung<br />

ihrer Mitarbeiter, kleine Kanzleien<br />

arbeiten hier mit Netzwerken einschlägiger<br />

Fachleute (etwa Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder,<br />

Patentanwälte).<br />

<strong>ECHO</strong>: An welchen Merkmalen erkennt<br />

man einen guten Anwalt?<br />

Holzmann: Neben der fachlichen Kompetenz,<br />

die oft schon bei den Beratungsgesprächen<br />

sichtbar wird, kommt auch dem<br />

Erfahrungsschatz des Anwalts, seinen guten<br />

Kontakten und dem vollen Einsatz für seinen<br />

Klienten wesentliche Bedeutung zu, was bei<br />

der Auswahl berücksichtigt werden sollte.<br />

<strong>ECHO</strong>:Sehr oft steht ein Unternehmer in<br />

Auseinandersetzungen vor der Wahl, langwierige<br />

Rechtsauseinandersetzungen zu<br />

führen, die viel Zeit und Ressourcen binden.<br />

Welche Vorgangsweise empfehlen Sie im<br />

Streitfall Ihren Klienten?<br />

Fotos: Friedle<br />

116 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Holzmann: Ich halte an meiner langjährigen<br />

Überzeugung fest, dass ein Anwalt gut beraten<br />

ist, prozessvorbeugend zu agieren und zuerst<br />

eine Mediation zu versuchen. Wie meine Erfahrungen<br />

zeigen, lassen sich auch bei verhärteten<br />

Fronten durch ein gezieltes Hinterfragen<br />

der Hintergründe von Streitpunkten und eine<br />

besonnene Vorgangsweise oftmals langwierige,<br />

nervenaufreibende und kostenintensive<br />

gerichtliche Auseinandersetzungen vermeiden.<br />

Ich rate daher meinen Klienten grundsätzlich<br />

zunächst zu einer außergerichtlichen<br />

Streitbeilegung. Wenn sich ein Prozess so nicht<br />

vermeiden lässt, ist der Klient jedenfalls auf das<br />

Prozessrisiko aufmerksam zu machen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Vorteile bieten Mediationsverfahren?<br />

Holzmann:Die Mediation wird mittlerweile<br />

in nahezu allen Streitfragen, so auch im Wirtschaftsleben,<br />

als Methode angewendet. Besonders<br />

bei innerbetrieblichen Konfliktsituationen<br />

zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern oder<br />

auch Mitarbeitern untereinander können durch<br />

eine geschickte Mediation mitunter Missverständnisse<br />

ausgeräumt und eine Gesprächsbasis<br />

gefunden werden. Hier sind die Emphatie<br />

und die Kommunikationsstärke des Anwalts<br />

gefragt, der im besten Fall nicht nur den Konflikt<br />

bereinigen kann, sondern auch für die Zukunft<br />

eine bessere Basis schaffen kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Gibt es auch Nachteile, z. B. dass es<br />

keine verbindlichen Rechtsentscheidungen<br />

gibt?<br />

Holzmann: Dies kann in besonders gelagerten<br />

Fällen schon zutreffen, etwa dann, wenn ungeklärte<br />

Rechtsfragen, die in ihrer Bedeutung<br />

über den Anlassfall hinausgehen, eine gerichtliche<br />

Entscheidung erfordern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Wirtschaft wird immer internationaler,<br />

die Konflikte ebenso. Was empfehlen<br />

Sie Unternehmen bei internationalen Rechtsstreitigkeiten?<br />

„Der Klient muss jedenfalls<br />

auf das Prozessrisiko hingewiesen<br />

werden.“<br />

Dr. Hermann Holzmann,<br />

Rechtsanwalt<br />

Holzmann: Hier muss das Ziel sein, eine<br />

Harmonisierung des Unternehmensrechts<br />

durch Empfehlungen, Richtlinien und Verordnungen<br />

des Europäischen Rats zu erreichen,<br />

wobei das Gemeinschaftsrecht Vorrang<br />

vor dem nationalen Recht hat. Von großer<br />

Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die<br />

Rechtsprechung des EuGH. Das E-Commerce-Gesetz<br />

regelt den rechtlichen Rahmen<br />

des elektronischen Rechts- und Geschäftverkehrs<br />

und gilt für die Mitgliedsstaaten der<br />

Europäischen Gemeinschaft. Die EuGVVO<br />

regelt die Zuständigkeit und Vollstreckung in<br />

Zivil- und Handelssachen. Ungeachtet dieser<br />

gesetzlichen Zuständigkeitsregelungen,<br />

die mitunter zu Auslegungsschwierigkeiten<br />

führen können, empfiehlt es sich meines Erachtens,<br />

in internationalen Verträgen eine Gerichtstandsvereinbarung<br />

und Vereinbarung<br />

des anzuwendenden Rechts zu treffen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Stichwort Bürokratie: Viele Unternehmen,<br />

vor allem im Industriebereich, klagen<br />

über lange und aufwendige Verfahren.<br />

Was ist Ihre Erfahrung mit der österreichischen<br />

Bürokratie?<br />

Holzmann: Dass die Bürokratie in Österreich<br />

bei Unternehmensgründungen weit über dem<br />

europäischen Durchschnitt liegt und damit<br />

einen hohen Zeit- und Kostenaufwand erfordert,<br />

ist durch zahlreiche Studien belegt und<br />

entspricht auch meinen Erfahrungen. Dies<br />

abzustellen, ist Sache der Wirtschaftspolitik<br />

und schon lange ein Anliegen der gesetzlichen<br />

Interessensvertretungen der Wirtschaftstreibenden.<br />

Als Anwalt kann ich nur raten, eine<br />

Unternehmensgründung unter Beiziehung<br />

von Fachleuten gut vorzubereiten, um in den<br />

Genuss der Startvorteile zu gelangen und bei<br />

Inanspruchnahme von Bankkrediten entsprechend<br />

günstige Konditionen auszuverhandeln.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ein Thema, worüber man nicht gern<br />

spricht: Was empfehlen Sie Unternehmern,<br />

die in die Krise gerutscht sind?<br />

Holzmann: Bei Unternehmen in wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten empfiehlt sich zunächst<br />

eine genaue Statuserhebung und Beratung<br />

durch Profis über die Ursachen der Krise und<br />

mögliche Restrukturierungsmaßnahmen. Zu<br />

Verhandlungen ist auch in diesen Situationen<br />

die Beiziehung eines Anwalts jedenfalls zu empfehlen.<br />

Und eines sollte man in allen Lebenslagen<br />

eines Unternehmers nicht vergessen: Ein<br />

Anwalt mit Erfahrung und Emphatie ist immer<br />

ein guter Gesprächspartner, der als Korrektiv<br />

und als Reflexionspartner dienlich sein kann.


top 500 | INTERVIEW<br />

„Wer sich nicht auskennt,<br />

ist ein Opfer“<br />

Interview. Rechtsanwalt Herbert Schöpf über die Goldgräberstimmung unter den Bauträgern,<br />

unbedarfte Käufer, Querfinanzierungsmodelle und warum sich auch Private am<br />

Bestbieterprinzip orientieren sollten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Worauf sollten Immobilienverkäufer<br />

aus Ihrer Sicht besonderes Augenmerk<br />

legen?<br />

Herbert Schöpf: Auf die Absicherung<br />

der Wirtschaftskraft und Liquidität, bei<br />

Neubauten konkret jener des Bauträgers.<br />

Mittlerweile ist es offenkundig sehr einfach<br />

geworden, sich als Bauträger zu fühlen und<br />

Projektentwicklung anzustreben, obwohl es<br />

oft keine Markt- und Praxiserfahrung gibt.<br />

Meiner Meinung nach finanzieren auch die<br />

Banken mit einer relativ hohen Unbedarftheit,<br />

um nicht zu sagen Naivität, Bauprojekte<br />

auf Grundlage von Ertragskalkulationen, die<br />

sich gar nicht auf Erfahrungswerte am Markt<br />

stützen. Diese klassische Immobilienblase,<br />

die man an und für sich nur aus Großprojekten<br />

zu kennen glaubt, bewegt sich aber<br />

auch schon im Kleinstbereich, beginnend bei<br />

Projekten mit fünf, sechs oder zehn Wohneinheiten.<br />

Grundstücke werden oft zu so überzogenen<br />

Preisen gekauft, dass ein spekulativer<br />

Verkaufspreis angesetzt werden muss, für den<br />

keinerlei Markterfahrung existiert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was bedeutet das für den Käufer?<br />

Schöpf: Es ist wichtig, auf Referenzen und<br />

Erfahrungen des Bauträgers – auf tatsächlich<br />

realisierte Projekte – zurückzugreifen. Wer<br />

am Markt über Jahre Bestand hat, hat logischerweise<br />

die Markterfahrung. Käufer lassen<br />

sich oft von Renderings, von glanzvollen<br />

Werbebroschüren, derart blenden, dass sie<br />

das, was dahinterliegt, gar nicht beurteilen.<br />

Bei der Bauträger-Partnerwahl muss auch auf<br />

die Bonität geachtet werden und im Vertraglichen<br />

auf Sicherheiten Bedacht genommen<br />

werden. Dies gilt auch für Vertragsabwickler,<br />

die ebenfalls Referenzen und Erfahrung aufweisen<br />

und die Sensibilität dafür entwickelt<br />

haben, ob die Grunddaten eines Projekts<br />

überhaupt stimmig sind und der Preis mit<br />

den Baukosten überhaupt realisierbar ist.<br />

Nicht, dass man in einen halb fertiggestellten<br />

Rohbau investiert hat, und dann geht<br />

der Bauträger in die Insolvenz. Der Käufer<br />

macht sich oft länger Gedanken, wenn er einen<br />

Fernseher oder ein Auto kauft, wie wenn<br />

er sich eine Wohnung kauft. Das ist absurd.<br />

Das teuerste Gut, das wir in Tirol haben, ist<br />

die Immobilie.<br />

<strong>ECHO</strong>: Gibt es am Bauträgermarkt zu viele<br />

Player, die nicht über das nötige Know-how<br />

verfügen, oder ist der Optimismus, die Wette<br />

auf ständig steigende Preise, grenzenlos?<br />

Schöpf: Viele, die früher ihren Stammberuf<br />

nicht ausüben wollten, sind Versicherungsmakler<br />

geworden. Heute hat man das Gefühl,<br />

dass diese Leute zuerst Immobilienmakler<br />

und dann Bauträger werden. Offenkundig ist<br />

es sehr einfach, eine Gewerbeberechtigung<br />

Foto: Kröll<br />

118 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


top 500 | INTERVIEW<br />

„Der Glaube an ein Projekt<br />

ist zu wenig. Vom Glauben<br />

lebt der Pfarrer, der Anwalt<br />

lebt vom Wissen.“<br />

<br />

Herbert Schöpf,<br />

Rechtsanwalt<br />

zu erlangen oder einen gewerberechtlichen<br />

Geschäftsführer zu engagieren. Der heutige<br />

Bauträger ist oft vollkommen unbedarft und<br />

verfügt weder über eine bautechnische noch<br />

über eine Baumanagement-Ausbildung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Das klingt nach einer gewissen<br />

Goldgräberstimmung.<br />

Schöpf: So ist es. Man bedient ein Marktsegment,<br />

in der Hoffnung, schnelles Geld zu<br />

verdienen. Die Hemmschwelle, in die Branche<br />

einzusteigen, ist sehr niedrig.<br />

<strong>ECHO</strong>: Finanzieren die Banken immer<br />

noch so leichtfertig?<br />

Schöpf: Die Banken sind etwas sensibler<br />

geworden, aber das hängt sehr vom Grad<br />

des Marketing-Know-hows der Projektpräsentatoren<br />

ab. Sehr oft haben die Banken zu<br />

wenig Fachwissen, um ein Projekt beurteilen<br />

zu können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wird also nicht evidenz- und<br />

faktenbasiert vergeben, sondern nach dem<br />

Glanzfaktor des Bauträgerprospekts?<br />

Schöpf: Ja, das kommt durchaus vor. Es gibt<br />

aber auch Banken, die zur Projektkostenkalkulation<br />

auf ein Fachmonitoring setzen und<br />

die Plausibilität prüfen. Damit beginnt und<br />

endet der Erfolg eines Projekts. Bevor ich als<br />

Anwalt ein Bauträgerprojekt übernehme, mache<br />

ich eine Plausibilitätsprüfung. Der Glauben<br />

an ein Projekt allein ist zu wenig. Vom<br />

Glauben lebt der Pfarrer, vom Wissen lebt<br />

der Anwalt. Es geht um sehr viel, oft um ganze<br />

Existenzen. Bei Bauträgern muss das Geld<br />

ein Mascherl haben, Querfinanzierungen<br />

sind problematisch. Es fällt auf, wenn Bauträger<br />

besonders rührig wirken und unheimlich<br />

viele Projekte starten. Wer den Markt kennt,<br />

der weiß, dass es oft darum geht, den Ball im<br />

Spiel zu halten. Oft sind das Querfinanzierungsmodelle.<br />

Spätestens da muss der Vertragsanwalt<br />

oder Treuhänder die rote Linie<br />

ziehen. Die Immobilienbranche ist für Spezialisten<br />

und nicht für Glücksritter.<br />

Herbert Schöpf ist auf Immobilien- und Baurecht sowie öffentliches Vergaberecht und europäisches<br />

Wirtschaftsrecht spezialisiert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was halten Sie als Vergaberechtsexperte<br />

von der Bestbietervergabe?<br />

Schöpf: Auf europäischer Ebene sind 2014<br />

neue Vergaberichtlinien in Kraft getreten, die<br />

bis April 2016 umzusetzen sind und definitiv<br />

das Primat der Bestbietervergabe vorsehen.<br />

Das Billigstbieterprinzip ist künftig eine Ausnahme,<br />

die begründet werden muss. Wenn<br />

ich eine Umweltgerechtigkeit, Nachhaltigkeit<br />

und gewisse Qualifikationen von Fachkräften<br />

haben möchte und sobald geistiges Knowhow<br />

einfließt, muss jedenfalls das Bestbieterprinzip<br />

zur Anwendung kommen. Meiner<br />

Meinung nach müssen sich die Baufirmen auf<br />

den Lebenskostenzyklus-Ansatz spezialisieren.<br />

Sie müssen sich Nachhaltigkeits-Knowhow<br />

aneignen, wo der Bauherr nicht mehr<br />

den reinen Errichtungspreis beurteilt, sondern<br />

wesentlich auch die Folgekosten. Das<br />

geht weit über die Betriebskosten hinaus, bis<br />

zu den Sanierungskosten, der Lebensdauer<br />

und den Entsorgungskosten. Dann kostet eine<br />

Immobilie vielleicht jetzt etwas mehr, diese<br />

Mehrkosten bzw. Differenz zum billigsten<br />

Angebot hat sich aber in zehn bis 20 Jahren<br />

zweimal refinanziert. Dafür muss ein Bewusstsein<br />

geschaffen werden. Das muss vom<br />

Auftraggeber im Rahmen von Zuschlagskriterien<br />

honoriert werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die öffentliche Hand ist an diese<br />

Vorgaben gebunden. Gibt es durch die konsequente<br />

Anwendung des Bestbieterprinzips<br />

auch Spill-over-Effekte hin zu den Privaten?<br />

Schöpf:Der Private tut gut daran, sich an<br />

erprobten Praktiken zu orientieren. Er kann<br />

sich das Gute herausnehmen und das formal<br />

Komplizierte weglassen. Der Private kann den<br />

Bestbieter sofort unterschreiben lassen, die<br />

öffentliche Hand hat vor Zuschlagserteilung<br />

eine Stillhaltefrist einzuhalten. Das Bestbieterverfahren<br />

in der Privatwirtschaft kann schlanker<br />

und effizienter sein, allerdings im Ergebnis<br />

genauso erfolgreich. Der Private nützt nur die<br />

Erfahrung, die der öffentliche Markt mittlerweile<br />

hat, zu wenig. Es geht immer noch sehr<br />

um Empfehlungen, darum, wen man kennt. Im<br />

Sinne eines echten Wettbewerbs läuft zu wenig.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist das Prozedere für den kleinen<br />

Häuslbauer nicht übertrieben?<br />

Schöpf: Die Kosten für die Beratungsleistung<br />

sind projektangepasst und relativieren<br />

sich durch ein gutes Wettbewerbs- bzw. Verhandlungsergebnis.<br />

Diese Beratungsleistung<br />

ist, wenn sie gut ist, in Wahrheit ein Durchläufer.<br />

Im Gesamtvolumen ist die Beratertätigkeit<br />

eine Randnotiz. Häuslbauer unterschreiben<br />

oft Verträge, ohne sie zu verstehen<br />

oder vom Fachmann überprüfen zu lassen.<br />

Wer als Vertragspartner der Bauwirtschaft<br />

nicht fachlich aufrüstet und sich zumindest<br />

auf Augenhöhe bewegt, ist ein Opfer. <br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

120<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Edel - Seriös - Engagiert<br />

Exklusive Immobilien<br />

Büro Bonne Apart Group neben dem Kaufhaus Tirol<br />

„Die Suche nach einer Bleibe<br />

ist so alt wie die Welt<br />

und wesentlicher Bestandteil<br />

des Lebens“<br />

Maria-Theresien-Straße 29 / 3. OG, A-6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 512 909060, Fax: +43 512 90906060, office@bonne-apart.at<br />

www.bonne-apart.at


Toskanisches<br />

Landhaus nähe<br />

Siena<br />

53019 Castelnuovo Berardenga,<br />

Italien<br />

„Consorzio“ Villa Arcena<br />

1000 Hektar Gutsfläche,<br />

140 m² Wohnfläche,<br />

großes Schwimmbad,<br />

geschmackvolle Ausstattung,<br />

voll möbliert<br />

Kaufpreis € 720.000<br />

Klassisches<br />

Kaffeemühlenhaus<br />

Sendling-Westpark, München,<br />

Deutschland<br />

220 m² Wohnfläche,<br />

660 m² Grundstücksfläche,<br />

6 Zimmer, 3 Bäder,<br />

Wintergarten, große Terrasse,<br />

2 Garagen<br />

Kaufpreis € 1.820.000<br />

Penthouse und<br />

Terassenwohnung in<br />

Architektenvilla<br />

Saggen, 6020 Innsbruck, Österreich<br />

Penthouse<br />

125 m² Wohnfläche, 3 Zimmer,<br />

149 m² Terrasse<br />

Mietpreis inkl. BK € 2.400<br />

Terrassenwohnung<br />

136 m² Wohnfläche, 4 Zimmer,<br />

110 m² Terrasse<br />

Mietpreis inkl. BK € 2.435<br />

offener Kamin, Carport, Lift,<br />

HWB: 22 kwh/m²a<br />

Maria-Theresien-Straße 29 / 3. OG, A-6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 512 909060, Fax: +43 512 90906060, office@bonne-apart.at<br />

www.bonne-apart.at


Ein Architektenhaus<br />

der Extraklasse<br />

mit Garten und<br />

Schwimmbad<br />

Lohbachufer, 6020 Innsbruck,<br />

Österreich<br />

213 m² Wohnfläche,<br />

721 m² Grundstücksfläche,<br />

6 Zimmer, Garten, Terrasse, Keller,<br />

Garage für 2 PKW‘s und<br />

2 Besucher-Autoabstellplätze<br />

HWB: 39 kwh/m²a<br />

Kaufpreis auf Anfrage<br />

Badestrand mit<br />

Restaurant an der<br />

Sonnenküste Apuliens<br />

Lido Oasi, 71030 Mattinata,<br />

Provinz Foggia, Italien<br />

6.300 m², Restaurant, Strandbar,<br />

300 m² Terrasse<br />

Inventar: Toiletten, Umkleidekabinen,<br />

230 Sonnenschirme,<br />

500 Strandliegen, Tretboote<br />

Lage: ökologisch intakte<br />

Küstenregion am Golf von<br />

Manfredonia<br />

Kaufpreis auf Anfrage<br />

Großzügiges Dachgeschossapartment<br />

in<br />

Toplage<br />

1060 Wien, Österreich<br />

Erstbezug, 226 m² Wohnfläche,<br />

36 m² Terrasse, 4 Schlafzimmer,<br />

2 Bäder, Wohn- und Essbereich, WC<br />

Ausstattung: hochwertigster<br />

Eichenparkett, italienischer<br />

Marmor, Klimaanlage,<br />

Fußbodenheizung,<br />

HWB: 34,38 kwh/m²a<br />

Kaufpreis € 1.725.000<br />

Maria-Theresien-Straße 29 / 3. OG, A-6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 512 909060, Fax: +43 512 90906060, office@bonne-apart.at<br />

www.bonne-apart.at


SIMON M. KIKL<br />

CEO<br />

DORIS OBERMOSER-CREPAZ<br />

CEO<br />

STEFAN WARGER<br />

CEO BA Bauprojekt Gmbh<br />

Ihr<br />

BERNHARD THANNER<br />

Real Estate Agent<br />

Team<br />

MAG. MARC PEPEUNIG<br />

Real Estate Agent<br />

Dynamisch<br />

Unkompliziert<br />

Zuverlässig<br />

CHRISTINA TRAMBERGER<br />

Real Estate Agent<br />

ANGELA PERTL<br />

Team Assistent<br />

BIRGIT SILLER<br />

Team Assistant<br />

VALENTIN SCHÖNTHALER<br />

Executive Assistant<br />

LAURA WALINSKI<br />

Trainee<br />

Maria-Theresien-Straße 29 / 3. OG, A-6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 512 909060, Fax: +43 512 90906060, office@bonne-apart.at<br />

www.bonne-apart.at


Der neue BMW 7er<br />

www.bmw.at/7er<br />

Freude am Fahren<br />

DRIVING LUXURY.<br />

DER NEUE BMW 7er.<br />

Symbolfoto<br />

Unterberger – Denzel<br />

GmbH & Co KG<br />

Griesauweg 32, 6020 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/33435, info@unterberger-denzel.bmw.at<br />

www.unterberger-denzel.bmw.at<br />

BMW 7er: von 195 kW (265 PS) bis 330 kW (450 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt<br />

von 4,5 l/100 km bis 8,5 l/100 km, CO 2<br />

-Emission von 119 g/km bis 197 g/km.


P&P | PROMOTION<br />

Volle baukompetenz<br />

aus einer Hand<br />

P&P Generalplaner: das Schwazer Generalplanungsbüro ist seit über 20 jahren ihr kompetenter<br />

Partner in der Komplettumsetzung von industriebauten, Wohn- und Geschäftshäusern.<br />

Wohnbau: P&P Generalplaner verfügen – über das Steckenpferd industriebau hinaus – über großes Know-how im Bereich Wohnbau, hier ersichtlich an der<br />

Wohnanlage Celik in Vomp.<br />

ihr kompetenter Partner ...“, lautet der<br />

Slogan von P&P, dem Schwazer Generalplanungsbüro<br />

für Hoch- und Industriebau,<br />

das in ganz Tirol aktiv ist und<br />

<strong>2015</strong> sein zwanzigjähriges Firmenjubiläum<br />

gefeiert hat. Das erfahrene Team von<br />

P&P besteht aus Geschäftsführer Ing.<br />

Dietmar Pallhuber und Ing. Markus Pallhuber<br />

sowie fünf Angestellten. Seit mehr<br />

als zehn Jahren ist das Unternehmen in<br />

Schwaz, in verkehrsgünstiger Lage am<br />

Kreisverkehr, beheimatet.<br />

optimaLe<br />

KompLett-dienstLeistung<br />

Im Büro der Generalplaner in Schwaz<br />

laufen alle Fäden zusammen. Das Unternehmen<br />

bietet für den Bauherrn eine<br />

optimale Komplett-Dienstleistung bei<br />

der Realisierung von Hoch- und Industriebauten.<br />

Alle relevanten Schritte – vom<br />

Entwurf über die gesamtplanerische Bearbeitung<br />

und das Projektmanagement<br />

bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe<br />

– sind in einer Hand vereinigt. Gemäß<br />

der Firmenphilosophie garantiert P&P<br />

während der gesamten Bauphase höchste<br />

Fotos: P&P Generalplaner


Wirtschaftlichkeit und effiziente Terminkontrolle.<br />

Das umfassende Dienstleistungsangebot<br />

inkludiert selbstverständlich<br />

sämtliche erforderlichen statischen<br />

Berechnungen, Haustechnik- und Elektroplanung,<br />

die Erstellung von Energieausweisen<br />

sowie die Baukoordination<br />

gemäß Baustellenkoordinationsgesetz.<br />

Gewissenhaft ausgeführte Ingenieurleistungen,<br />

ein flexibler Mitarbeitereinsatz<br />

und kostengünstige Systemtechniken bei<br />

hoher Qualität bilden den Maßstab für<br />

die allgemeine Zielsetzung.<br />

Kompetenz und Erfahrung in<br />

Wohn- und industriebau<br />

P&P Generalplaner verfügt über jahrelange<br />

Erfahrung nicht nur im Industriebau,<br />

sondern auch im Bau von Wohn- und<br />

Geschäftshäusern und in der Umsetzung<br />

von Handelsgebäuden. Unter anderem<br />

zeichnet man für einen großen Teil der<br />

Lidl-Märkte in Westösterreich verantwortlich.<br />

Wer auf kompetente und seriöse<br />

Komplett-Dienstleistung baut, kommt<br />

am Schwazer Generalplanungsbüro nicht<br />

vorbei.<br />

Projekte derzeit in Umsetzung bzw. Planung:<br />

in Planung:<br />

- Wohnanlage Durkovitzer, Schlitters<br />

- Wohnanlage Hochschwarzer, Weer<br />

Generalplanungsleistungen für GU-Projekte der Fa. Lang<br />

derzeit in Umsetzung:<br />

- Betriebsgebäude Hochschwarzer & Knapp,<br />

- TPS-Naturabiomat<br />

Weerberg<br />

- Wohn- u. Geschäftshaus Brunner, Kaltenbach in Planung: - Postresidenz Mayrhofen<br />

Kontakt<br />

P&P Generalplaner GmbH<br />

Münchner Straße 30<br />

6130 Schwaz<br />

Tel:+43 (0)5242 66230<br />

Fax:+43 (0)5242 66230-20<br />

Mail: pd@industriebau.at<br />

Fiecht. Realisiertes Projekt <strong>2015</strong>, exklusive Kleinwohnanlage Fiecht (Foto links: Visualisierung; Foto rechts:<br />

realisiertes Projekt).


Top 500 | Gewerbeimmobilien<br />

Anreize schaffen<br />

Das moderne Büro. Die Attraktivität eines Arbeitsplatzes definiert sich über mehr als nur<br />

seine Innenausstattung. Muss das moderne Büro ein offener und inspirierender Ort für<br />

Teamplayer sein oder gelingt die Arbeit doch besser hinter verschlossenen Türen? Ein<br />

Gespräch mit dem Experten Dr. Andreas Gstrein.<br />

Andreas Gstrein, Geschäftsführer des TWI (Technologie und Wirtschaftspark Innsbruck).<br />

<strong>ECHO</strong>: Worauf kommt es beim<br />

Mieten eines Büros an?<br />

Andreas Gstrein: Die Kunden<br />

gehen in erster Linie vom<br />

Standort aus. Man kann sich<br />

das wie bei einem Anflug vorstellen:<br />

Zuerst sieht man nur die<br />

groben Umrisse und geht bei<br />

der Landung dann immer mehr<br />

ins Detail. Einige Unternehmen<br />

an unserem Standort haben<br />

beispielsweise ursprünglich eine<br />

Niederlassung irgendwo in<br />

Österreich gesucht. Sie sind auf<br />

Innsbruck gekommen wegen<br />

der hohen Lebensqualität und<br />

auch, weil es sich um begeisterte<br />

Skifahrer handelt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Faktoren sind<br />

dann für diese Unternehmen ausschlaggebend?<br />

Gstrein: Bei der Suche nach<br />

dem besten Platz innerhalb von<br />

Innsbruck entscheidet dann vor<br />

allem die Infrastruktur, also Autobahnabfahrt,<br />

Parkplätze, Busanbindung,<br />

Apotheke, Lebensmittelmarkt,<br />

Gastronomie etc.<br />

Wenn man sich einmal für einen<br />

konkreten Standort entschieden<br />

hat, schaut man sich das konkrete<br />

Büro im Detail an. Hier zählen<br />

dann technische Ausstattung, wie<br />

Glasfaserinternet, LED-Beleuchtung<br />

und Klimatisierung. Wenn<br />

all diese Punkte positiv beurteilt<br />

wurden, die Infrastruktur und die<br />

technischen Standards im Gebäude<br />

passen, geht man erst auf<br />

die Grundrisse etwas genauer ein.<br />

Wichtig ist hier die Frage, ob die<br />

Fläche zur Arbeitsweise des Unternehmens<br />

passt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wer entscheidet eigentlich,<br />

ob der neue Standort zum<br />

Unternehmen passt?<br />

Gstrein: In den meisten Fällen<br />

werden auch die Mitarbeiter in<br />

die Standortsuche integriert. Den<br />

Bedarf an flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

und einer teilweisen<br />

Überschneidung von Freizeit und<br />

Arbeitszeit wird man in Zukunft<br />

ebenfalls berücksichtigen müssen,<br />

Stichwort Generation Y. Das<br />

ist für den Standort des Unternehmens<br />

deshalb wichtig, weil dieser<br />

darauf eingestellt sein muss. Sind<br />

im Unternehmen zum Beispiel<br />

Duschen für Sportler vorhanden,<br />

ist ein Lebensmittelmarkt in der<br />

Nähe, ist ein schneller Wechsel<br />

zwischen Freizeit und Arbeitszeit<br />

überhaupt möglich? Denn wenn<br />

ich diese Zeit im Stau vor der Ampel<br />

verbringe, habe ich von einem<br />

flexiblen Arbeitszeitmodell nicht<br />

viel. In fünf Gehminuten von<br />

einem Badesee oder direkt bei<br />

einem Autobahnknoten tun sich<br />

Unternehmer wesentlich leichter.<br />

Neben Standort und Infrastruktur<br />

sind natürlich auch Preis und Service<br />

entscheidend.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was sollten zeitgemäße<br />

Büroinfrastrukturen bieten können?<br />

Gstrein: Wer die besten Mitarbeiter<br />

möchte, muss auch besondere<br />

Anreize schaffen und etwa<br />

Begegnungsräume und Flächen<br />

zum Nachdenken einrichten.<br />

Themen wie Klimatisierung,<br />

Beleuchtung, Internet oder Reinigung<br />

dürfen eigentlich keine<br />

mehr sein. Ein Mangel in diesem<br />

Bereich wird heutzutage nicht<br />

mehr geduldet. Auch vom Infrastrukturbereitsteller<br />

wird hier immer<br />

mehr erwartet.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sind Gemeinschaftsräume<br />

für Mittags- oder Kreativitätspausen<br />

also wichtig?<br />

Foto: Friedle<br />

128<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


BÜRO<br />

200<br />

Der<br />

… weil ich meine Bürofläche<br />

von 50 bis 1.000 m 2 flexibel<br />

wählen kann.<br />

... weil bei fast 200<br />

Unternehmen auch für mich<br />

der passende Kooperationspartner<br />

dabei ist.<br />

Standort<br />

für mein<br />

O%<br />

1.300<br />

... weil mir dank der preiswerten<br />

Büromiete mehr Geld<br />

für Werbung bleibt<br />

und 0% Provision anfällt.<br />

… weil meine Kunden mich<br />

leicht finden und bei<br />

1.300 Parkplätzen immer<br />

einer frei ist.<br />

Dr. Andreas Gstrein hilft Ihnen gerne weiter unter:<br />

0 650 98 000 20 WWW.TWI.AT


Top 500 | Gewerbeimmobilien<br />

„Immobilienkauf ist für die gewerbliche<br />

Nutzung eigentlich kaum ein Thema, das<br />

wird es auch in Zukunft nicht werden.“<br />

Dr. Andreas Gstrein, GF Technologieund<br />

Wirtschaftspark Innsbruck<br />

Gstrein: Ich persönlich halte sie<br />

für besonders wichtig. Man sollte<br />

alle Themen immer wieder aus<br />

einem anderen Blickwinkel betrachten.<br />

Dazu ist es auch notwendig,<br />

dass man tatsächlich auch die<br />

Räumlichkeiten oder die Situation<br />

oder Personenkonstellation ändert.<br />

In den Pausen werden sehr oft auch<br />

unternehmensspezifische Themen<br />

besprochen. Das sollte man auch<br />

fördern, weil es im Sinne des Unternehmens<br />

ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: Geht der Trend allgemein<br />

in Richtung Großraumbüro?<br />

Gstrein: Natürlich wollen nicht alle<br />

Unternehmen ein Großraumbüro.<br />

Trotz der Erkenntnis, dass gute<br />

Kommunikation zu den wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren in jedem Unternehmen<br />

zählt, braucht es trotzdem<br />

Rückzugsräume. Dies wird oft so<br />

gelöst, dass es Räume für Telefonate<br />

gibt, der Mitarbeiter geht einfach<br />

mit dem Handy in einen Telefonraum.<br />

Besprechungsräume sind<br />

ein wichtiges Element von jedem<br />

Großraumbüro. Für Geschäftsführung,<br />

Personalbüros oder die Buchhaltung<br />

werden in den allermeisten<br />

Fällen Einzelbüros benötigt, schließlich<br />

wollen Mitarbeitergespräche,<br />

Gehaltsverhandlungen, Lohnverrechnung<br />

oder Mahnschreiben<br />

eher diskret behandelt werden.<br />

Branchenspezifisch werden auch<br />

vielfach Einzelbüros benötigt, wie<br />

es zum Beispiel bei Steuerberatern,<br />

Architekten und Planern der Fall<br />

ist. Generell kann man aber schon<br />

sagen, dass der Trend in Richtung<br />

offene Räume geht, bei denen man<br />

auf die individuellen Bedürfnisse der<br />

Branche oder des Unternehmens im<br />

Konkreten eingehen sollte.<br />

<strong>ECHO</strong>: Nochmal zu den Stichworten<br />

Work-Life-Balance und<br />

flexible Arbeitszeiten – wie manifestieren<br />

sie sich in Tiroler Büros?<br />

Gstrein: Gerade in älteren Gebäuden<br />

in Zentrumsnähe ist die<br />

Flexibilität stark eingeschränkt.<br />

In der Peripherie ist es wiederum<br />

etwas schwieriger mit der Work-<br />

Life-Balance, dort braucht es eine<br />

entsprechende Infrastruktur.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist Shared Workspace“<br />

auch ein Thema?<br />

Gstrein: Die Idee vom Coworking<br />

Space verfolgen wir schon<br />

seit Jahren, weil sie viele Vorteile<br />

bietet. Hauptsächlich fühlen<br />

sich hier junge, kleinere Unternehmen<br />

angezogen, die davon<br />

profitieren, dass sich kompetente<br />

Partner in ihrer direkten Umgebung<br />

befinden. Wenn ich mit<br />

einem konkreten Produkt auf den<br />

Markt gehe und der IT Experte,<br />

der Steuerberater, der Fotograf,<br />

der Rechtsanwalt und der Marketingexperte<br />

sitzen mit mir im<br />

selben Büro, habe ich einen entscheidenden<br />

Vorteil. Ist die grobe<br />

Linie einmal gefunden und das<br />

Unternehmen arbeitet erfolgreich,<br />

kommt es zum notwendigen<br />

Prozess der Arbeitsteilung, dann<br />

ziehen sich die Unternehmen<br />

oft in getrennte Räumlichkeiten<br />

zurück. Also ähneln sich manche<br />

Coworking-Unternehmen<br />

in ihrer Grundstruktur und haben<br />

auch in einer Umgebung wie<br />

einem Unternehmerzentrum sicherlich<br />

optimale Bedingungen,<br />

um mit anderen Unternehmen<br />

eine Symbiose, eine befruchtende<br />

Zusammenarbeit, zu bilden. <br />

Interview: Marianna Kastlunger<br />

130<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


top 500 | immobilien<br />

Lagencheck<br />

Gewerbeimmobilien<br />

Immobilien. Die Preisturbulenzen auf dem Tiroler Wohnimmobilienmarkt<br />

sind vorbei, die Lage ist mittlerweile stabiler<br />

als in den letzten Jahren. Ist dies auch bei Geschäftslokalen<br />

oder Büroräumlichkeiten der Fall? Und gilt auch im Gewerbeimmobilienmarkt<br />

die Faustregel: Je näher am Ballungszentrum,<br />

umso kostspieliger? Ein Lokalaugenschein.<br />

Foto: Fotolia<br />

132<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Das Tiroler Unternehmertum<br />

besteht aus einer Vielzahl von<br />

Klein- und Mittelbetrieben,<br />

ihr Alltag spielt sich in Büros,<br />

Lokalen, Geschäften und Hallen ab. Der<br />

Markt für diese Gewerbeimmobilien verhält<br />

sich heuer laut Experten ziemlich ruhig.<br />

Die Preisentwicklung sei im Vergleich zum<br />

letzten Jahr unverändert, mancherorts sei<br />

sie minimal rückgängig, woanders minimal<br />

steigend, aber im Grunde stabil. Selbiges<br />

gilt für die Nachfrage. Arno Wimmer vom<br />

Immobilienfachverband der Wirtschaftskammer<br />

relativiert: Es sei schwierig von<br />

allgemeinen Tendenzen zu reden, weil der<br />

Preis je nach Lage und Typologie immer<br />

nur individuell bestimmbar ist. Dennoch<br />

lassen sich vereinzelt auffallende Phänomene<br />

wie folgt zusammenfassen: Die<br />

Preisentwicklung bleibt in Innsbruck und<br />

Umgebung unverändert. Es gebe zwar einige<br />

Ausreißer bei Geschäftslokalen in der<br />

Innenstadt, die preislich gestiegen sind,<br />

ansonsten sei allgemein von Stagnation<br />

die Rede. Am Land stagnieren die Preise<br />

für Geschäftslokale ebenso oder tendieren<br />

leicht nach unten. Und wie ist die Lage auf<br />

dem Markt für Gastronomielokale? Hier<br />

stellt Wimmer eine größere Nachfrage nach<br />

kleineren Flächen fest. Diese sind derzeit allerdings<br />

Mangelware: „Sie sind sehr schwer<br />

zu finden, und falls doch, sind die Ablösen<br />

sehr hoch.“<br />

Es muss nicht immer das<br />

Stadtzentrum sein<br />

Die Stadt Innsbruck wäre auch für Gewerbeimmobilien<br />

die Wunschadresse, aber „die<br />

Verfügbarkeit und vor allem die Preise sind<br />

oft abschreckend“, erklärt der Immobilienprofi.<br />

Die Nachfrage ist auch hier dieselbe<br />

wie letztes Jahr. Der Experte beobachtet<br />

aber, wie wichtig Erreichbarkeit und leistbare<br />

Bodenpreise sind. Darum sei das Tiroler<br />

Unterland etwas bevorzugter als der<br />

Raum Innsbruck-Telfs: „Die gute Verkehrsanbindung<br />

an und die kürzeren Wege nach<br />

Deutschland sind ein Pluspunkt“, sagt Wimmer.<br />

Eine Art Stadtflucht ist auch Michael<br />

Jordan von Raiffeisen Bau Tirol aufgefallen.<br />

Auch er bestätigt die stagnierende Preisentwicklung<br />

in den nach wie vor hochpreisigen<br />

Ballungszentren. Aber: „Es gibt einen Trend<br />

in Richtung Großbüros.“ In diesem Bereich<br />

sei die Nachfrage nämlich gestiegen. Interessenten<br />

sind aber nicht einzelne Großkonzerne,<br />

sondern Firmen, die sich unter<br />

€<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

09<br />

08<br />

07<br />

06<br />

€<br />

11<br />

10<br />

09<br />

08<br />

07<br />

06<br />

anderem für die geeignete Infrastruktur zusammenschließen.<br />

„Unsere neuen Areale,<br />

die 17.000 Quadratmeter umfassen, waren<br />

innerhalb von zwei Jahren voll“, berichtet<br />

Jordan. Auch er betont die Wichtigkeit einer<br />

guten Lage mit genügend Parkplätzen<br />

oder optimaler Verkehrsanbindung.<br />

Stefan Esterhammer (Raiffeisenbank Wörgl<br />

Kufstein) nennt ein weiteres Phänomen,<br />

das diesen Trend nicht nur bestätigt, sondern<br />

auch verstärkt. Gewerberäumlichkeiten<br />

wie ehemalige Arztpraxen oder<br />

Kanzleien, die in einem Wohnhaus untergebracht<br />

waren, seien nur schwer vermittelbar.<br />

„Diese gelten als nicht so attraktiv,<br />

weil sie weniger repräsentativ sind“, sagt<br />

Büroflächen miete – sehr guter Nutzwert<br />

14,7 14,7<br />

11,4 11,5<br />

8,4<br />

7,7<br />

9,5 9,4<br />

8,4 8,5<br />

10,2 10,1<br />

Innsbruck Imst Schwaz IL Kitzbühel Kufstein Landeck Reutte Lienz<br />

8,9 8,9<br />

Büroflächen miete – guter Nutzwert<br />

7,5 7,2<br />

6,3 6,7 6,5 6,5<br />

10,1<br />

10,2<br />

7<br />

7,1<br />

8,3<br />

7,8<br />

<strong>2015</strong><br />

2014<br />

10,9<br />

10,8<br />

Innsbruck Imst Schwaz IL Kitzbühel Kufstein Landeck Reutte Lienz<br />

8,2<br />

8,4<br />

6,5<br />

6,2<br />

6,6<br />

6,0<br />

<strong>2015</strong><br />

2014<br />

8,5 8,8<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

133


top 500 | immobilien<br />

Sorgenkind Geschäftsfläche<br />

Die Preisentwicklung bei Geschäftslokalen<br />

sei zwar ebenso stabil bis nur leicht fallend,<br />

die Prognosen für die Zukunft kleiner Geschäftsflächen<br />

bereiten allerdings großes<br />

Kopfzerbrechen am Land. In vielen Dörfern<br />

werden nämlich laut Esterhammer<br />

zahlreiche Geschäftsflächen nicht genutzt,<br />

der Leerstand wird weiterhin den Preis nach<br />

unten drücken. „Es sind viele ehemalige<br />

Schlecker-Filialen dabei, die für potenzielle<br />

Nachfolger aus derselben Branche nicht attraktiv<br />

genug waren“. Die Konkurrenz durch<br />

die Einkaufszentren am Ortsrand ist einfach<br />

zu groß. „Eigentlich eine traurige Entwicklung.<br />

So sterben die Ortskerne einfach aus“,<br />

kritisiert der Immobilienprofi. Er wünscht<br />

sich vor allem auf gemeindepolitischer Ebene<br />

mehr Bestrebungen und Initiativen zur<br />

Wiederbelebung betroffener Ortszentren.<br />

Ein positives Beispiel sei die Haller Altstadt.<br />

Hier gebe es seit vielen Jahren gezielte<br />

Maßnahmen zur Belebung der Altstadt, was<br />

sich unter anderem in der Ansiedlung von<br />

neuen, kreativen, oft sehr speziellen Fachgeschäften<br />

widerspiegelt. Ähnliche Wiederbelebungsmaßnahmen,<br />

oder generell<br />

die Nutzung bereits vorhandener Bausubstanz,<br />

könnten clevere Lösungsansätze im<br />

topografisch komplexen Inntal sein, wo nur<br />

wenige Baugründe verfügbar sind. Ein wichtiges<br />

Thema der Zukunft wird deshalb laut<br />

Esterhammer das Baurecht sein. Die Grundbesitzer<br />

verkaufen nur ungern, Kompromisse<br />

ließen sich also eher bei langfristigen<br />

„Vermietungen“ finden: „Diese Gründe<br />

könnten in einem Zeitraum von beispielsweise<br />

50 Jahren zum Bau von Gewerbeflächen<br />

und nach dieser Periode wieder anders<br />

genutzt werden.“ So würde der Grund zwar<br />

beim selben Eigentümer bleiben, aber trotzdem<br />

genutzt werden.<br />

<br />

Marianna Kastlunger<br />

Zahlenspiele aus dem aktuellen<br />

Immobilien-Preisspiegel der WKO<br />

der Wörgler Experte, und geht einen Gedankenschritt<br />

weiter: „Firmen siedeln sich<br />

gern dort an, wo bereits andere erfolgreiche<br />

Firmen angesiedelt sind.“ Das Firmen-<br />

Image will nämlich auch gepflegt werden,<br />

und dazu gehört eben eine repräsentative<br />

Adresse. Gut angebundene und attraktive<br />

Wirtschaftsparks erfüllen diese Kriterien<br />

meistens leichter.<br />

Teures Pflaster Hauptstadt<br />

Die Miete für ein Kleingeschäft bis 60 m 2 in Toplage kostet in Innsbruck 51,40 Euro/m 2 . Im Jahr<br />

2014 waren es nur 46,80 Euro. Das bedeutet eine durchschnittliche Preiserhöhung von 9,9%.<br />

Größere Geschäftslokale sind aber im Vergleich zum Vorjahr günstiger geworden: 37,50 statt<br />

38,80 Euro/m 2 für Flächen bis zu 150 m 2 bzw. 32,50 statt 33,20 Euro/m 2 für Geschäfte über<br />

150 m 2 .<br />

Am günstigsten<br />

Am günstigsten sind Geschäftsflächen im Bezirk Imst. 10,40 Euro/m 2 beträgt die Miete für ein<br />

Kleingeschäft in Toplage, 2014 waren es noch 10,80 (- 3,7 %).<br />

Mittelgroße und große Geschäftsflächen wurden hier allerdings teurer: von 8,60 auf 8,80 Euro/<br />

m 2 bzw. 6,80 auf 7,40 Euro/m 2 . Das bedeutet eine Steigerung von 2,3 % bzw 8,8 % im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Plötzlich teurer<br />

Teurer sind Kleingeschäfte im Bezirk Schwaz. Betrug die Miete/m 2 2014 noch 18 Euro, sind es<br />

heuer 22,5. Mit einer 25-prozentigen Preissteigerung ist die Entwicklung hier am rasantesten.<br />

Kostenpunkt Büromiete<br />

Die Miete für ein Innsbrucker Stadtbüro mit sehr gutem Nutzungswert beträgt 11,50 Euro/m 2 .<br />

Günstiger wird’s außerhalb der Stadt mit 8,50 Euro/m 2 . Die teuerste Durchschnittsmiete bezahlt<br />

man in Kitzbühel mit 14,7 Euro/m 2 Bürofläche, die günstigste in Landeck mit 7,10 Euro/m 2 . Noch<br />

günstigere Büros mit einfachem Nutzungswert findet man in Reutte um 4,10 Euro/m 2 .<br />

€<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Geschäftsflächenmiete bis 60 quadratmeter<br />

51,4<br />

46,8<br />

10,8 10,4<br />

22,5<br />

18<br />

17,5 15,1<br />

39,4 42<br />

21,2<br />

19,3<br />

11,3 12,3<br />

11<br />

12,2<br />

<strong>2015</strong><br />

2014<br />

24 24<br />

Innsbruck Imst Schwaz IL Kitzbühel Kufstein Landeck Reutte Lienz<br />

134 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Raiffeisenbank<br />

Wörgl Kufstein<br />

Raiffeisenbank<br />

Wörgl Kufstein<br />

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Das Team rund um Abteilungsleiter DI (FH) Stefan Esterhammer:<br />

v.l.n.r.: Christine Aufinger, Andrea Steiner, Sabine Stahl,<br />

Gertraud Seidl und Doris Ager<br />

Fotos: Friedle, Fotolia<br />

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin - wir sind gerne Ihr Ansprechpartner vor Ort. Sie finden uns:<br />

3x in Wörgl, in Kufstein, Brixlegg, Bad Häring, Angath, Angerberg, Breitenbach, Ebbs, Ellmau, Kirchbichl,<br />

Kramsach, Niederndorf, Radfeld, Rattenberg, Schwoich und Walchsee.<br />

Wir koope rieren mit den Raiffeisenbanken in: Erl, Kundl, Langkampfen (Unterlangkampfen und Niederbreitenbach),<br />

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STEKA WERKE | PROMOTION<br />

STEKA Werke brennen seit<br />

65 Jahren für technische Keramik<br />

Tradition und Innovation sind zwei der Säulen auf denen der Erfolg des<br />

Familienunternehmens in der Rossau beruht.<br />

Fotos: Mike Vogl<br />

Zwar hat sich die technische Keramik<br />

während all der Jahre nicht<br />

verändert, ihre Anwendungsbereiche<br />

aber sehr. Vorbei die Zeiten, in denen<br />

man mit einfachen Sicherungspatronen<br />

große Umsätze machte. Die Keramikteile,<br />

die zum Beispiel als Isolatoren in Thermostaten<br />

und Lampen verbaut werden, sind<br />

immer aufwändiger konstruiert und müssen<br />

mehrere Funktionen erfüllen. Punktgenau<br />

isolieren oder bedingt Strom oder Hitze<br />

ableiten und gleichzeitig mechanischer<br />

Belastung standhalten.<br />

FORSCHUNGSPROJEKT<br />

Das Ausgangsmaterial, Steatit, ist dabei erstaunlicher<br />

Weise noch kaum wissenschaftlich<br />

erforscht. Für die STEKA bedeutet das<br />

oftmals eine lange Testphase bis klar ist, ob<br />

ein angefragtes Objekt auch wirklich seriell<br />

herstellbar ist. So kam ein Forschungsprojekt<br />

mit der Uni Innsbruck zustande. Auf<br />

die Ergebnisse setzt Mag. (FH) Markus<br />

Dax, geschäftsführender Gesellschafter der<br />

STEKA, große Hoffnung, denn damit würde<br />

sich das potentielle Geschäftsfeld der<br />

STEKA deutlich vergrößern.<br />

Die hochkreativen und dabei handwerklich<br />

topausgebildeten Mitarbeiter brachten in<br />

all den Jahren Bewundernswertes hervor.<br />

„Durch das Tüfteln und Testen erlangen<br />

wir immer neue Kompetenzen. Aus der<br />

STEKA sind immer wieder eigene Geschäftsbereiche<br />

hervorgegangen, die dann<br />

als eigenständige Unternehmen sehr erfolgreich<br />

geworden sind.“<br />

„Wir halten Ausschau<br />

nach Partnern, die<br />

aus Daxndox gerne<br />

mehr machen würden<br />

“<br />

Markus Dax,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

„KOMPONENTEN“<br />

„Im Moment fassen wir die Erkenntnisse<br />

unserer letzten Entwicklungen in einem<br />

eigenen Bereich „Komponenten“ zusammen.<br />

Wir haben die Möglichkeiten, keramische<br />

Oberflächen mit verschiedenen<br />

Beschichtungen oder Laserbearbeitung<br />

zu veredeln und höchstkomplizierte Fräsungen<br />

am Rohling vorzunehmen. Wir<br />

bieten zum Beispiel auch mit Metall verbundene<br />

Teile an. Wie Schnappverschlüsse,<br />

die nicht nur funktional, sondern auch<br />

haptisch und optisch viel bieten. Das ist<br />

auch aus einem unserer Projekte hervorgegangen.<br />

Für unsere eigene Marke „Daxndox“<br />

produzieren wir iPad-Docks aus<br />

technischer Keramik.“<br />

Aus Daxndox könnte das nächste Spin-off<br />

der STEKA werden. „Wir sind im Herzen<br />

Lösungsanbieter und Zulieferer, keine<br />

Marketingstrategen – und das ist auch gut<br />

so. Deswegen halten wir Ausschau nach<br />

Partnern, die aus Daxndox gerne mehr<br />

machen würden,“ so Markus Dax.<br />

„Aber mit der Erfahrung aus Daxndox<br />

haben wir erreicht, dass unsere Kunden<br />

unsere Keramik auch im Sichtbereich ihrer<br />

Produkte einsetzen wollen. Das beginnt<br />

bei Designerleuchten im LED-Bereich und<br />

geht über Alltagsanwendungen, wie Lichtschalter<br />

bis hin zu Keramikprofilen für<br />

Häuserfassaden.“<br />

Trotz all dem Innovationsgeist mutet die<br />

Produktion der STEKA auf den ersten<br />

Blick sehr traditionell an. Der eigene Werkzeugbau<br />

oder die betreuungsintensiven<br />

Fertigungsanlagen, in allen Produkten der<br />

STEKA steckt ein sehr hoher Anteil an<br />

Handarbeit und Handwerk. „Vielleicht<br />

bin ich auch gerade deswegen von meiner<br />

Firma so begeistert,“ sagt Markus Dax.<br />

KONTAKT<br />

STEKA-Werke technische<br />

Keramik GmbH & Co. KG<br />

Griesauweg 35, 6029 Innsbruck<br />

Tel: +43 (0)512 33402-83<br />

Fax: +43 (0)512 33402-85<br />

E-Mail: office@steka.at<br />

www.steka.at, www.daxndox.at


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Vorsprung durch Technik<br />

Der neue Audi A4.<br />

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Kraftstoffverbrauch gesamt: 3,7 – 5,7 l/100 km. CO 2 -Emission: 95 – 129 g/km. Symbolfoto.


Top 500 | interview<br />

Optimierungspotenziale<br />

Fuhrparkmanagement. Andreas Resch von VOWA Innsbruck erläutert die Trends und<br />

Einsparungspotenziale im Fuhrparkmanagement, den Einfluss der Digitalisierung, die<br />

Rolle der Elektromobilität und die Vorzüge des Corporate Carsharing.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Trends gibt es im Bereich<br />

des Fuhrparkmanagements?<br />

Andreas Resch: Der große Trend in der<br />

Fuhrparkverwaltung geht weg von der<br />

Eigenverwaltung hin zur professionellen<br />

Auslagerung auf eine externe Fuhrparkmanagementgesellschaft.<br />

Dies bringt nicht nur<br />

Kosteneinsparungen, sondern vor allem<br />

auch eine enorme Zeitersparnis. Durch die<br />

professionelle Verwertung am Vertragsende<br />

können dem Kunden bessere Restwerte angeboten<br />

werden. Die Abwicklung von Wartungs-,<br />

Verschleiß- und Unfallreparaturen<br />

durch den Flottenmanager garantiert, dass<br />

nur das repariert wird, was auch wirtschaftlich<br />

sinnvoll ist. Und der Kunde erhält nur<br />

noch eine einzige Rechnung pro Monat.<br />

Die Belegverwaltung und -kontrolle erfolgt<br />

ebenfalls durch die Porsche Bank. So spart<br />

sich der Unternehmer nicht nur Zeit, sondern<br />

auch Geld, wenn die Fuhrparkverwaltung<br />

auf den Profi ausgelagert wird. Ein weiterer<br />

Trend liegt darin, dass die TCO (Total<br />

Cost of Ownership, Anm.) das wesentliche<br />

Entscheidungskriterium für Fuhrparkleiter<br />

sind. Nicht mehr die Anschaffungswerte<br />

oder fix vorgegebene Fahrzeugmodelle,<br />

sondern die Gesamtkosten, die während<br />

der Vertragslaufzeit anfallen, finden verstärkt<br />

in den Car Policies der Fuhrparks Einzug.<br />

Durch die verstärkte Berücksichtigung der<br />

Betriebskosten spielt auch die Höhe der<br />

Wartungskosten eine große Rolle. Wichtig<br />

ist für Flottenkunden, dass die Fuhrparkverwaltung<br />

so einfach wie möglich erfolgt.<br />

Daher ist es auch wichtig, dem Kunden<br />

einen „One-Stop-Service“ anzubieten, bei<br />

dem sämtliche anfallenden Arbeiten, wie<br />

z. B. Reifenwechsel, Kleinreparaturen oder<br />

Servicearbeiten, bei einem Termin erledigt<br />

werden können. Das Routing zu unterschiedlichsten<br />

Werkstätten stößt vermehrt<br />

auf Widerstand bei den Flottenkunden. Bei<br />

Abschluss eines Wartungsvertrags über die<br />

Porsche Bank profitiert der Kunde mit über<br />

400 erstklassigen Partnern vom dichtesten<br />

Servicenetz Österreichs. Auch ein professionelles<br />

Online-Reporting ist für Flottenbetreiber<br />

ein wesentliches Entscheidungskriterium.<br />

Der Kunde hat seinen Fuhrpark<br />

fest im Blick und sämtliche Ausreißer bei<br />

Fotos: Friedle<br />

138 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


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Top 500 | interview<br />

der Kilometerleistung oder Verschleiß und<br />

Treibstoffverbrauch werden transparent<br />

dargestellt. Dadurch können sämtliche Optimierungspotenziale<br />

gehoben werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ab welcher Betriebs- bzw. Flottengröße<br />

zahlt es sich aus, sein Fuhrparkmanagement<br />

auszulagern?<br />

Resch: Die Auslagerung der Fuhrparkverwaltung<br />

zahlt sich schon für Unternehmen<br />

mit einem kleinen Fuhrpark aus. Denn<br />

der Fuhrpark stellt einen erheblichen Kosten-<br />

und Verwaltungsaufwand dar. Bereits<br />

bei 20 Fahrzeugen sind bis zu 1500 Rechnungen<br />

jährlich für Treibstoff, Wartung,<br />

Verschleiß, Reifen oder Unfallschäden zu<br />

verwalten. Betrachtet man die Kosten in<br />

Form der TCO, zeigt sich schnell, dass es<br />

bei Kostenblöcken wie Fahrzeugverwertung<br />

oder Schadenmanagement Optimierungspotenzial<br />

gibt. Wir bieten unseren Kunden<br />

professionelle Fahrzeugverwertung über<br />

unsere Online-Verwertungsplattform an.<br />

Auch die Rechnungsprüfung für Wartung<br />

und Schadenabwicklung führen ausgebildete<br />

KFZ-Mechanikermeister durch. So<br />

hat der Kunde die Gewissheit, dass nur das<br />

repariert wird, was auch wirtschaftlich sinnvoll<br />

ist. Die Erstellung von Flottenpolizzen<br />

in der Versicherung und eine Treibstoffkarte<br />

runden die Vorteile eines Porsche-Bank-<br />

Flottenmanagements ab.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Entwicklungen hat dieses<br />

Segment in den vergangenen Jahren durchlaufen?<br />

Resch: Der Anteil der gewerblichen Zulassungen<br />

steigt. Für den KFZ-Handel ist das<br />

Geschäft im Flottensegment ein wichtiger<br />

Stabilitätsfaktor. Der Trend geht eindeutig<br />

von der Eigenverwaltung hin zum Outsourcing<br />

an externe Fuhrparkmanagementgesellschaften.<br />

Viele Unternehmen nutzen<br />

das Angebot eines Firmenwagens für ihre<br />

Mitarbeiter anstatt einer Gehaltserhöhung,<br />

auch um Kosten zu optimieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was macht die Fuhrparkverwaltung<br />

heutzutage so komplex?<br />

Resch: Lange Zeit wurde der Aufwand für<br />

die Fuhrparkverwaltung eines Unternehmens<br />

unterschätzt. Im Vordergrund stand<br />

der reine Anschaffungspreis des Fahrzeugs<br />

und Kosten für Personal und Verwaltung<br />

wurden vernachlässigt. Dabei lohnt sich<br />

eine Zusammenarbeit mit einem professionellen<br />

Partner-Unternehmer bereits ab dem<br />

ersten Auto.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Rolle spielt die Digitalisierung<br />

heutzutage im Fuhrparkmanagement?<br />

Resch: Leasinggesellschaften in der Automobilbranche<br />

springen zunehmend auf den<br />

Zug der Digitalisierung auf. Dabei spielen<br />

Apps sowohl für den Firmenwagenfahrer<br />

selbst als auch für Online-Reporting-Systeme<br />

als Unterstützung für den Fuhrparkleiter<br />

eine wichtige Rolle. Die Porsche Bank<br />

bietet ihren Kunden in diesem Bereich das<br />

Online-Reporting-Tool FIS und die FM-<br />

App, die in den nächsten Monaten erhältlich<br />

sein wird. Unter dem Themenmantel<br />

„Connected Car“ gibt es in der Fuhrparkverwaltung<br />

in Zukunft noch einen großen<br />

Spielraum für Innovationen.<br />

„Externes Fuhrparkmanagement<br />

bringt nicht nur<br />

Kosteneinsparungen, sondern<br />

vor allem auch eine<br />

enorme Zeitersparnis.“<br />

Andreas Resch,<br />

Audi und Seat Markenleitung,<br />

VOWA Innsbruck<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist es aus Ihrer Sicht zutreffend,<br />

dass der Flottenkunde prinzipiell ein sehr<br />

loyaler Kunde ist?<br />

Resch: Ja, Flottenkunden sind nicht nur<br />

loyale, sondern auch sehr anspruchsvolle<br />

Kunden. In diesem Segment steht nicht nur<br />

der Preis, sondern vor allem auch der Service<br />

und zusätzliche Dienstleistungen rund<br />

um den Fuhrpark im Vordergrund.<br />

<strong>ECHO</strong>: Hält die Elektromobilität mittlerweile<br />

auch in den Firmenflotten Einzug?<br />

Resch: Ein umweltorientierter Fuhrpark<br />

gehört heute in vielen Branchen zum guten<br />

Ton. Dies kann sich für jedes Unternehmen<br />

auszahlen: Schließlich bietet die „grüne Flotte“<br />

neben einem positiven Image durch den<br />

Einsatz innovativer Fahrzeugtechnologien,<br />

wie auch der e-Mobilität, klar kalkulierbare<br />

Kostenvorteile. Allein durch den geringeren<br />

oder keinen Kraftstoffverbrauch können bei<br />

entsprechender Flottengröße erhebliche<br />

Einsparungen erzielt werden. In Summe<br />

kann eine „grüne Flotte“ also die Betriebskosten<br />

eines Firmenfahrzeugs deutlich optimieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Kriterien sind – abgesehen<br />

vom reinen Preis bzw. der Rabbatierung –<br />

beim Flottenkunden ausschlaggebend, sich<br />

für eine Marke und ein Modell zu entscheiden?<br />

Resch: Wie bereits eingangs erwähnt, sind<br />

die TCO ausschlaggebend. Eine interne<br />

Studie zu diesem Thema hat ergeben, dass<br />

Unternehmen in erster Linie folgende Kriterien<br />

bei der Entscheidungsfindung heranziehen:<br />

geringe Wartungs- und Servicekosten,<br />

geringer Kraftstoffverbrauch, möglichst<br />

geringe CO 2<br />

-Emissionswerte, umfassende<br />

Sicherheitssysteme sowie Nachhaltigkeit<br />

in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und<br />

Soziales.<br />

<strong>ECHO</strong>: Es gibt bei modernen Fuhrpark-<br />

Systemen den Kritikpunkt des „gläsernen<br />

Fahrers“. Spielt der Datenschutz in den<br />

Überlegungen der Kunden eine Rolle?<br />

Resch: Der Schutz von Daten spielt immer<br />

eine wichtige Rolle. Beim Einsatz eines<br />

elektronischen Fahrtenbuchs beispielsweise<br />

ist immer eine entsprechende Betriebsvereinbarung<br />

notwendig. Diese wird mit jedem<br />

Unternehmen individuell vereinbart.<br />

Fuhrparkgesellschaften bieten hier entsprechende<br />

Lösungen an.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Fahrzeugklassen sind in<br />

Firmenflotten dominant?<br />

Resch: Gefragt sind hier je nach Einsatzart<br />

vor allem Fahrzeuge aus dem Kleinwagensegment,<br />

welche der Car Policy des jeweiligen<br />

Unternehmens entsprechen. Mit den<br />

Konzernmarken VW, Audi, Seat und Škoda<br />

decken wir hier alle Fahrzeugsegmente bestens<br />

ab.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie die Entwicklungen<br />

des Corporate Carsharing?<br />

Resch: Durchaus positiv. Corporate Carsharing<br />

ist eine interessante Alternative, die<br />

Fahrzeugauslastung im Unternehmen zu erhöhen.<br />

Im Rahmen dieses Modells wird die<br />

Auslastung eines Fuhrparks sinnvoll koordiniert.<br />

Die eigene Autoflotte kann bei Bedarf<br />

aufgestockt oder reduziert werden und auch<br />

in der Modellauswahl bleibt man flexibel. Je<br />

nachdem, wie es die aktuelle Mobilitätssituation<br />

des Unternehmens erfordert.


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27. APRIL 2016<br />

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Organisation


top 500 | INTERVIEW<br />

Voll unter Strom<br />

Elektromobilität. Die Elektromobilität ist langsam aber sicher auf dem Vormarsch. Im<br />

kommenden Jahr werden Elektroautos durch steuerliche Erleichterungen vor allem für<br />

Unternehmen noch interessanter. Kaufgrund Nummer eins bleibt das Fahrerlebnis.<br />

Giovanni Di Valentino, Betriebsleiter von BMW Unterberger-Denzel: „BMW trägt entscheidend zur<br />

Senkung von Verbrauch und Emmissionen bei.“<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sieht die aktuelle Marktsituation<br />

bei Elektrofahrzeugen in Österreich bzw. in<br />

Tirol aus?<br />

Giovanni Di Valentino: Der Trend in<br />

Richtung Elektrofahrzeuge verstärkt sich immer<br />

mehr. Wir sind sehr positiv eingestellt,<br />

haben im vergangenen Jahr schon sehr viele<br />

Elektrofahrzeuge verkauft. Dazu trägt auch<br />

bei, dass bei BMW Elektrofahrzeuge von A<br />

bis Z Eigenbau sind und auch die Marke selbst<br />

zum Renommee beiträgt. Die Elektroautos<br />

sind wirtschaftlich, innovativ und nachhaltig.<br />

Es macht sich auch heuer wieder bemerkbar,<br />

dass viele Menschen auf diesen Trend aufmerksam<br />

werden, sich der Konsument stärker<br />

mit dem Thema befasst.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was will der potenzielle Autokäufer<br />

prioritär wissen, wenn es um Elektromobilität<br />

geht?<br />

Di Valentino: Die erste und wichtigste<br />

Frage ist meist die nach der Reichweite. Außerdem<br />

taucht immer wieder die Frage nach<br />

den Standorten der Stromtankstellen, also der<br />

Ladeinfrastruktur, auf. Es wird aber auch nach<br />

der Lebensdauer der Akkus gefragt, und nicht<br />

zuletzt kommt auch die Frage nach der Ausstattung<br />

des Fahrzeugs.<br />

<strong>ECHO</strong>: Bekanntermaßen ist der Wertverlust<br />

eines Neuwagens in den ersten zwei Jahren<br />

nach Kauf am größten. Verhält es sich bei<br />

Elektrofahrzeugen ähnlich?<br />

Di Valentino: Das ist schwer zu sagen, weil<br />

noch einige Faktoren offen sind. So gibt es<br />

noch keinen ausgeprägten Gebrauchtwagenmarkt.<br />

Es lassen sich also dahingehend noch<br />

keine seriösen Aussagen treffen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sind die Voraussetzungen in<br />

Tirol, um Elektromobilität flächendeckend<br />

etablieren zu können?<br />

Di Valentino: Ob und wann die Elektromobilität<br />

einen Siegeszug feiert, hängt natürlich<br />

wesentlich davon ab, wie es um die Ladeinfrastruktur<br />

bestellt ist. In der Stadt ist die Zunahme<br />

der Stromtankstellen schon beobachtbar.<br />

Wir haben zwei große Kooperationen<br />

mit Tiefgaragenbetreibern abgeschlossen.<br />

Als Händler sind wir natürlich bemüht, die<br />

Schaffung notwendiger Infrastruktur voranzutreiben,<br />

damit die Kunden keinen Nachteil<br />

erleiden.<br />

Foto: Kröll<br />

142<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


<strong>ECHO</strong>: Wie verhält es sich bei den Elektrofahrzeugen<br />

mit der Ladezeit?<br />

Di Valentino: Es gibt normale Ladestationen,<br />

sprich mit Haushaltsstrom, da dauert<br />

der Ladevorgang elf bis zwölf Stunden. Bei<br />

Schnellladestationen dauert ein kompletter<br />

Ladevorgang zwischen vier und fünf Stunden.<br />

Es soll auch Expressladestationen geben, wo<br />

der Vorgang in einer Dreiviertelstunde abgeschlossen<br />

ist. Die derzeit gängigen sind die<br />

Schnellladestationen. Für die Expressladung<br />

müssen von der Stromstärke her gewisse Voraussetzungen<br />

bestehen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Elektroautos stehen natürlich in<br />

Konkurrenz zu konventionellen Fahrzeugen<br />

und sind in der Anschaffung derzeit noch<br />

teurer. Wie sieht die Fördersituation aus?<br />

Di Valentino: Die Förderlandschaft ist österreichweit<br />

gesehen uneinheitlich. Wir verweisen<br />

da immer direkt auf die zuständigen<br />

Stellen. Für Firmenflotten wird die Elekotromobilität<br />

im kommenden Jahr 2016 noch wesentlich<br />

interessanter, weil ab da reine Elektrofahrzeuge<br />

vorsteuerabzugsberechtigt sind. Ein<br />

weiteres Thema ist der Entfall des Sachbezugs,<br />

was besonders für Außendienstmitarbeiter<br />

eine große steuerliche Erleichterung darstellt.<br />

Beim Vorsteuerabzug ist jedoch die „Luxustangente“<br />

zu berücksichtigen. Das heißt, dass<br />

ein Abzug nur für Anschaffungskosten bis<br />

40.000 Euro voll genutzt werden kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Gibt es schon Unternehmen, die<br />

voll auf die Elektromobilität setzen?<br />

Di Valentino: Wir haben bereits einige<br />

große Kunden, die ihre Flotte umgestellt haben,<br />

wie etwa die Firma Stasto.<br />

<strong>ECHO</strong>: Gibt es den typischen Käufer für<br />

Elektrofahrzeuge?<br />

Di Valentino: Nein. Es kommen Freiberufler,<br />

Familien, die ein Elektrofahrzeug als<br />

Zweitauto wollen, Pendler, die im Raum Innsbruck<br />

arbeiten, generell eher eine stadtnahe<br />

Klientel, die aber bunt gemischt ist. Weibliche<br />

und männliche Kunden halten sich die Waage.<br />

Den Ausschlag zum Kauf gibt meistens<br />

die Probefahrt, wo man das Auto unmittelbar<br />

erleben kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wodurch hebt sich ein Elektrofahrzeug<br />

gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />

ab?<br />

Di Valentino: Die schnelle Beschleunigung<br />

und das über den gesamten Drehzahlbereich<br />

anliegende maximale Drehmoment sind besonders<br />

beeindruckend. Außerdem vermittelt<br />

der i8 – zwar ein Hybride – vom Design her<br />

betrachtet schon eine Sportlichkeit, die er im<br />

Fahralltag auch einzulösen weiß. <br />

<br />

Interview: Marian Kröll<br />

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Top 500 | LEASING<br />

Volle Planungs- und<br />

Kostensicherheit<br />

Leasing. Die erfolgreichste Alternative zum Bankkredit bietet besonders für Unternehmen<br />

gute Anreize und attraktive Konditionen. Für private Leasingnehmer ist es besonders<br />

wichtig, sich über Vorzüge und Risiken der Finanzierungsform im Klaren zu sein.<br />

Viele Autofahrer tun es. Seit 1963 das<br />

erste österreichische Leasingunternehmen<br />

gegründet wurde, hat<br />

sich einiges getan. Leasing – die entgeltliche<br />

Nutzungsüberlassung – hat sich zwischenzeitlich<br />

als moderne Finanzierungsform etabliert<br />

und ist mittlerweile die erfolgreichste<br />

Alternative zum Bankkredit. Basis der Leasing-„Philosophie“<br />

ist der Nutzungsgedanke<br />

einerseits und die flexible, an die Bedürfnisse<br />

des Leasingnehmers angepasste Zahlungsform<br />

andererseits. In Österreich wird bereits<br />

jedes dritte Fahrzeug geleast, die gewerbliche<br />

Leasingquote wird sogar mit über 60 Prozent<br />

angenommen. „Es gibt Leasingvarianten, die<br />

auf Privatpersonen zugeschnitten sind und<br />

solche, die für Unternehmen besonders interessant<br />

sind“, sagt Klaus Kluckner, Betriebsleiter<br />

bei Denzel & Unterberger in Innsbruck.<br />

Teure Autos werden überproportional häufig<br />

geleast. „Leasing ist sicher im Firmenbereich<br />

stärker verbreitet, der private Autokäufer bezahlt<br />

weiterhin am liebsten bar“, weiß Kluckner.<br />

Bei den Firmenflotten seien es vor allem<br />

steuerliche Vorteile, die Leasing besonders<br />

attraktiv machen.<br />

Variantenreiches Leasen<br />

Die Leasinggesellschaft als Leasinggeber kauft<br />

das Auto der Wahl beim Händler und stellt es<br />

dem Leasingnehmer gegen Entgelt – eine<br />

monatliche Leasingrate – zur Verfügung. Bei<br />

der Teilamortisation, auch Restwertleasing<br />

genannt, zahlt der Leasingnehmer nur einen<br />

Teil der Anschaffungskosten des Fahrzeugs<br />

in Form von Leasingraten. Der kalkulierte<br />

Restwert bleibt nach Vertragsende offen. Das<br />

heißt, dass die Raten beim Restwertleasing<br />

Klaus Kluckner: „Aufgrund der Marktsituation ist<br />

der Range Rover Evoque unser Restwertkaiser.“<br />

„Am Leasingmarkt gibt es<br />

mittlerweile kaum mehr<br />

Nischen. Für jede Interessenslage<br />

gibt es ein maßgeschneidertes<br />

Angebot.“<br />

Klaus Kluckner,<br />

Betriebsleiter Denzel & Unterberger<br />

Autowelt Innsbruck<br />

niedriger sind als bei der nächsten Variante,<br />

der Vollamortisation. Bei diesem Leasingtyp<br />

wird das geleaste Auto innerhalb der vereinbarten<br />

Vertragslaufzeit zur Gänze ausfinanziert.<br />

Beim sogenannten Depotleasing wird<br />

der Restwert bis zu maximal 50 Prozent der<br />

Anschaffungskosten bereits bei Vertragsbeginn<br />

als Einmalkaution bzw. Depot hinterlegt,<br />

wodurch sich die Gesamtbelastung reduziert.<br />

Die Leasingrate lässt sich zum einen durch<br />

eine einmalige Leasingratenvorauszahlung<br />

(bis zu 30 Prozent des Kaufpreises inklusive<br />

Umsatzsteuer), zum anderen durch ein Depot<br />

niedrighalten.<br />

Rest(wert)risiko<br />

Der Restwert, der geschätzt wird und den<br />

voraussichtlichen Wert des Autos bei Vertragsende<br />

beziffert, kann problematisch sein.<br />

Er hängt von der Wertbeständigkeit des<br />

gewählten Automodells, von der Vertragsdauer<br />

und nicht zuletzt der jährlichen Kilometerleistung<br />

ab. Die Differenz zwischen<br />

Anschaffungskosten und Restwert ist die<br />

Fotos: Kröll<br />

144 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


FIEGL+SPIELBERGER | PROMOTION<br />

Kosument.at Alarmanlagen-Test:<br />

Fiegl+Spielberger schützt am besten!<br />

Nr.<br />

92<br />

Mit mehr als 17.000 Anzeigen im<br />

vergangenen Jahr ist der Einbruch<br />

das einzige Kriminalitätsfeld, das<br />

wieder zunimmt. Die meisten dieser Einbrüche<br />

werden von Banden verübt, die<br />

Schwachstellen im Einbruchsschutz ausnützen<br />

– 60 Prozent nachts, 40 Prozent tagsüber.<br />

Konsument.at testete nun die beste<br />

Sicherheitsberatung rund um Alarmanlagen<br />

und Co und kam zu einem zwar wenig überraschenden,<br />

aber doch bemerkenswerten<br />

Ergebnis: Die Alarmanlagen-Experten von<br />

Fiegl+Spielberger verdienen für ihre Kundenberatung<br />

die Note „Sehr Gut“ und<br />

schützen so wie kein anderes Tiroler Unternehmen<br />

vor Einbruch und Diebstahl.<br />

ERFAHRUNG GIBT SICHERHEIT<br />

Seit Jahrzehnten ist Fiegl+Spielberger in<br />

Westösterreich führend in Sachen Sicherheitstechnik.<br />

Von Privathäusern bis Banken,<br />

von öffentlichen Gebäuden bis zur Sicherung<br />

ganzer Flughäfen, Fiegl+Spielberger<br />

schützt vor Einbruch und achtet dabei auf<br />

Wir lange dauert es, in ein ungeschütztes Haus<br />

einzudringen? Kürzer als Sie denken.<br />

alle Details. Jeder Zwischenschritt in der<br />

Herstellung, Installation, Planung und Instandhaltung<br />

wird von Fiegl-Spitzenleuten<br />

erledigt – eingebettet in die jetzt offiziell ausgezeichnete<br />

Beratung.<br />

ALARMANLAGEN VON<br />

DEN BESTEN<br />

Eine Untersuchung der Universität Graz<br />

zeigt, dass sich fast 70 Prozent der Einbrecher<br />

von einer Alarmanlage abschrecken<br />

lassen. Und auch der offizielle Ratschlag der<br />

Polizeidirektion Tirol in Sachen Gebäude-<br />

Sicherheit sagt klar: Alarmanlagen sind der<br />

nachhaltigste und sicherste Schutz gegen<br />

ungewolltes Eindringen Fremder in die eigenen<br />

vier Wände. Deswegen lassen auch<br />

immer mehr Private neben mechanischen<br />

Grundsicherungen an Türen und Fenstern<br />

funkgesteuerte Alarmanlagen installieren.<br />

Der Vorteil dieser Anlagen ist, dass sie ohne<br />

Kabel auskommen, die Installation dadurch<br />

nur einen halben Tag benötigt und nichts<br />

aufgestemmt werden muss. So schützen die<br />

Fiegl-Alarmsysteme absolut zuverlässig und<br />

ohne baulichen Aufwand.<br />

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So fieglseitig wie das Leben.


Top 500 | LEASING<br />

„Bei Lockangeboten mit extrem<br />

niedrigen Leasingraten kommt das<br />

dicke Ende oft zum Schluss.“<br />

<br />

Klaus Kluckner<br />

Berechnungsgrundlage für die monatliche<br />

Leasingrate. „In der Vergangenheit gab es bezüglich<br />

des Restwertrisikos Unstimmigkeiten,<br />

auch deshalb, weil sich der Markt unvorhersehbar<br />

entwickelt hat und der Marktwert<br />

des Fahrzeugs mit dem Restwert nicht mehr<br />

übereingestimmt hat“, erklärt Kluckner. Man<br />

müsse daher aufpassen, dass beim Abschluss<br />

des Leasingvertrags der Restwert nicht zu<br />

hoch angesetzt werde. Kann die Leasinggesellschaft<br />

das Fahrzeug zu Laufzeitende nur<br />

zu einem unter dem anfangs kalkulierten<br />

Restwert liegenden Preis veräußern, muss<br />

der Leasingnehmer die Differenz zwischen<br />

Restwert und Verkaufserlös an die Leasinggesellschaft<br />

zahlen.<br />

Operating Leasing<br />

Das speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen<br />

zugeschnittene Operating Leasing<br />

erfreut sich zunehmender Beliebtheit. „Der<br />

Unternehmer zahlt bei dieser Art des Leasings<br />

nur die Miete und kann das Fahrzeug<br />

über eine kürzere Dauer abschreiben. Das<br />

rechnet sich für viele Unternehmer und auch<br />

Freiberufler“, erläutert der Betriebsleiter. Entsprechend<br />

scheint es auch in der Bilanz nur<br />

wie eine Miete auf. Beim Operating Leasing<br />

können auch verschiedene Zusatzleistungen,<br />

wie etwa Services oder Reifen, dazugenommen<br />

werden. Am Ende der Laufzeit stellt der<br />

Leasingnehmer sein Fahrzeug wieder zurück,<br />

weshalb es sich um eine reine Miete handelt.<br />

Üblicherweise wird bei Leasingfahrzeugen<br />

eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen.<br />

Beim Operating Leasing ergibt sich in Summe<br />

für Unternehmen höchstmögliche Kostensicherheit<br />

und Planbarkeit.<br />

Leasing – 2 Beispiele<br />

Beispiel 1 Operating Leasing (Zinsen Fix):<br />

Kalkulationsbasisdauer: 36 Monate<br />

vereinbarte KM/Jahr: 20.000<br />

Gesamtlistenpreis brutto: € 50.844,80<br />

Gesamtkaufpreis brutto: € 37.980,56<br />

Mietentgelt1: € 292,46<br />

zzgl. gültige USt., dzt. 20,00 %: € 58,49<br />

Summe gesamt/Monat: € 350,95<br />

Gesamtkostensatz/km: € 0,2106<br />

Kilometer-Freigrenze: 5000 km<br />

Empfehlungen<br />

Wer in Betracht zieht, ein Auto zu leasen, ist<br />

gut beraten, über die monatlich anfallenden<br />

Raten hinauszudenken. Es fallen nämlich<br />

eine Reihe von Nebengebühren an, die sich<br />

schnell auf ein bis zwei Prozent der Kaufsumme<br />

belaufen können, darunter die staatliche<br />

Vertragsgebühr, die Bearbeitungsgebühr und<br />

eine eventuelle Bonitätsprüfungsgebühr. Im<br />

Flottenbereich sind besonders deutsche Premiumhersteller<br />

traditionell stark vertreten,<br />

weil die Fabrikate gute und stabile Restwerte<br />

aufweisen und eine agressive Preisstrategie<br />

verfolgen, sprich mit beträchtlichen Rabatten<br />

locken. „Es wird am Markt für Firmenflotten<br />

insgesamt stark rabbatiert, aber auf<br />

die Restwertentwicklung haben die Hersteller<br />

kaum Einfluss, weil die Kundennachfrage<br />

ein ganz wesentlicher Faktor ist“, erklärt der<br />

Betriebsleiter mit dem volkswirtschaftlichen<br />

Background. Grundsätzlich gibt es beim Leasen<br />

– analog zum Kredit – die Möglichkeit,<br />

zwischen einem variablen und einem fixen<br />

Zinssatz zu wählen. Risikoaverse Personen<br />

sollten letztere Variante in Betracht ziehen.<br />

„Durch die sehr niedrigen Zinsen gibt es<br />

die Möglichkeit, sich einen verhältnismäßig<br />

sehr günstigen Fixzinssatz zu sichern“, sagt<br />

Kluckner. Dennoch nehme die Masse der<br />

Leasingnehmer einen variablen Zinssatz in<br />

Anspruch, so Kluckner.<br />

„Leasing ist für uns als Autohaus vor allem<br />

eine Serviceleistung. Es ist uns wichtig, die<br />

Kunden gut zu beraten und ihnen alle Möglichkeiten<br />

zu bieten. Ganz gleich, ob es sich<br />

um Firmenkunden oder Private handelt“, resümiert<br />

Kluckner. <br />

Marian Kröll<br />

Beispiel 2 Privat:<br />

Kalkulationsbasisdauer: 36 Monate<br />

vereinbarte KM/Jahr: 20.000<br />

Gesamtkreditbetrag brutto: € 39.471,14<br />

Leasingsonderzahlung: € 11.779,50<br />

Sollzinssatz: 1,55 % p. a. (fix)<br />

Restwert: € 23.106,50<br />

Summe gesamt / Monat: € 166,-<br />

Gesamtkostensatz / km: € 0,2106<br />

Kilometer-Freigrenze: 5000 km<br />

146<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Die Wirtschaftskraft<br />

der Tiroler Bezirke<br />

BEZIRKSUMSÄTZE<br />

Betriebe Umsatz Betriebe Umsatz Umsatzsteigerung Änderung Anteil<br />

2013 2013 2014 2014 in % gesamt<br />

IBK 121 8.148.959.446 121 8.243.507.968 94.548.522 1,16 % 22,52 %<br />

IBK LAND 88 8.028.800.905 83 7.809.017.068 -219.783.837 -2,74% 21,33 %<br />

SCHWAZ 55 3.759.921.084 56 3.842.466.455 82.545.371 2,20 % 10,50 %<br />

KUFSTEIN 111 6.945.075.576 114 7.455.894.282 510.818.706 7,36 % 20,36 %<br />

KITZBÜHEL 35 3.925.040.497 35 4.007.037.903 81.997.406 2,09 % 10,94 %<br />

IMST 31 1.109.874.146 32 1.169.296.627 59.422.481 5,35 % 3,19 %<br />

LANDECK 21 603.204.000 20 606.893.375 3.689.375 0,61 % 1,66 %<br />

REUTTE 20 2.373.063.930 20 2.470.700.596 97.636.666 4,11 % 6,75 %<br />

LIENZ 18 964.690.122 19 1.006.835.474 42.145.352 4,37 % 2,75 %<br />

GESAMT 500 35.858.629.706 500 36.611.649.748 753.020.042 2,10% 100,00%<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

147


top 500 | bezirksranking<br />

Die 20 Umsatzkaiser jedes<br />

Bezirk INNSBRUCK STADT OrT Umsatz Nr. *<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (1) innsbruck 1.274.000.000<br />

4<br />

tyrolean AIRWAYS Tiroler LUFTFAHRT (5) innsbruck 578.201.000<br />

9<br />

IGO ORTNER Gruppe (1) innsbruck 512.000.000<br />

12<br />

Tirol Kliniken GmbH (1) innsbruck 481.000.000<br />

15<br />

Goldbet Sportwetten GmbH (3) innsbruck 430.000.000<br />

17<br />

Gutmann GmbH (1) innsbruck 307.000.000<br />

22<br />

Moser Holding AG (1) innsbruck 237.000.000<br />

30<br />

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE (5) innsbruck 196.382.772<br />

34<br />

TIGAS-ERDGAS TIROL GMBH (1) innsbruck 189.029.675<br />

36<br />

würtH HOCHENBURGER GMBH (1) innsbruck 186.800.000<br />

37<br />

BeMo Tunnelling GmbH (1) innsbruck 172.269.000<br />

40<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG (1) innsbruck 154.387.000<br />

43<br />

TIROLER VERSICHERUNG V.a.G. (1) innsbruck 135.985.000<br />

48<br />

Schenker & Co AG (3) innsbruck 133.985.215<br />

50<br />

ARZ ALLG. RECHENZENTRUM GMBH (1) innsbruck 124.000.000<br />

56<br />

burton SPORTARTIKEL GMBH (2) innsbruck 118.500.000<br />

62<br />

FERRERO OESTERREICH Handelsgmbh (2) innsbruck 110.000.000<br />

65<br />

Zima Wohn- und Projektmanagement (1) innsbruck 102.600.000<br />

69<br />

NEUE HEIMAT TIROL (1) innsbruck 100.637.240<br />

70<br />

Servus Handels- und VerlagsgmbH (1) innsbruck 73.981.006<br />

81<br />

Bezirk INNSBRUCK Land OrT Umsatz Nr. *<br />

Swarovski Group (1) wattens 3.050.000.000<br />

1<br />

MPREIS warenvertriebs GmbH (1) vÖls 772.000.000<br />

6<br />

Handelshaus Wedl (1) mils 549.200.000<br />

10<br />

Swarco AG (1) wattens 506.000.000<br />

14<br />

TINETZ-Stromnetz Tirol ag (1) tHaur 239.500.000<br />

29<br />

PAPIERFABRIK wattens GmbH & Co KG (5) wattens 212.371.886<br />

31<br />

Thöni Gruppe (1) telfs 211.100.000<br />

32<br />

LIEBHERR WERK TELFS GMBH (1) telfs 152.106.469<br />

44<br />

LEITNER-Gruppe (1) telfs 139.869.000<br />

46<br />

Swarovski-Optik KG (1) absam 119.000.000<br />

61<br />

retterwerK GMBH (1) Hall in Tirol 110.000.000<br />

64<br />

Interfood LebensmittelgroSShandel (1) Hall in Tirol 97.391.607<br />

71<br />

ILF BERATENDE INGENIEURE ZT Gmbh (1) rum 85.158.452<br />

76<br />

Felder KG (4) Hall in Tirol 69.000.000<br />

86<br />

Tiroler Rohre GmbH (1) Hall in Tirol 65.984.281<br />

89<br />

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH (4) oberhofen 59.730.000 101<br />

flucKINGER TRANSPORTGMBH (1) volders 55.138.000 110<br />

hollu Systemhygiene GmbH (1) zirl 47.600.000 132<br />

Ing. Berger+Brunner BaugmbH (1) inzing 44.051.000 143<br />

DINKHAUSER Kartonagen GMBH (2) Hall in Tirol 44.000.000 144<br />

Bezirk reutte OrT Umsatz Nr. *<br />

PLANSEE Holding Aktiengesellschaft (1) reutte 1.260.000.000<br />

5<br />

Koch Media GmbH (1) Höfen 323.930.000<br />

21<br />

Ceratizit Austria GmbH (5) reutte 208.221.484<br />

33<br />

Huber Einkauf GmbH & Co KG (1) Pflach 123.293.133<br />

58<br />

Reutte Holding AG (1) reutte 120.000.000<br />

60<br />

autoHAUS SCHWEIGER GMBH (3) reutte 72.041.000<br />

83<br />

Elektrizitätswerke Reutte AG (1) reutte 65.900.000<br />

90<br />

multivac MASCHINENBAU GMBH & Co KG (1) lechaschau 61.359.897<br />

98<br />

SCHRETTER & CIE GmbH & Co KG (1) vils 37.500.000 157<br />

Autohof Huter GmbH (2) vils 33.000.000 174<br />

A. Ö. Bezirkskrankenhaus Reutte (1) eHenbichl 30.720.078 180<br />

KDG Holding GmbH (3) elbigenalp 23.500.000 238<br />

Storf Hoch- und Tiefbau GmbH (2) reutte 21.550.000 259<br />

Alois Speckbacher KG (1) reutte 19.859.000 281<br />

Ernst u. Andrea Mayer HotelbetriebsGmbH (1) Lermoos 14.800.000 346<br />

HOLZBAU SAURER GMBH CO KG (2) Höfen 12.382.239 400<br />

Hotel Jungbrunn GmbH & Co OG (1) tannheim 12.200.000 410<br />

Mattersberger HotelbetriebsgmbH (3) grän 11.647.778 433<br />

liebes Rot-Flüh Hotelbetriebs GmbH & Co KG (1) Haldensee 9.580.000 493<br />

AST Eis- und Solartechnik GmbH (1) reutte 9.215.987 500<br />

Bezirk landeck OrT Umsatz Nr. *<br />

HANDL tyrol GMBH (1) Pians 123.100.000<br />

59<br />

silvrettaseilbaHN AG (1) ischgl 70.091.375<br />

84<br />

grissemann GMBH (1) zams 62.300.000<br />

95<br />

Krankenhaus St. Vinzenz BetriebsGmbH (1) zams 57.000.000 104<br />

Falch GmbH (1) zams 35.700.000 166<br />

Luzian Bouvier (3) zams 33.500.000 172<br />

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH (1) serfaus 33.100.000 173<br />

FISSER BERGBAHNEN GMBH (4) fiss 27.041.000 201<br />

Barmherzigen Schwestern Zams (2) zams 21.500.000 261<br />

KOFLER GEBRUEDER GMBH (1) landeck 19.000.000 285<br />

Hotel Trofana Royal GmbH (4) ischgl 17.150.000 309<br />

Schlosshotel Fiss (1) fiss 14.600.000 349<br />

Heymich-Tschiderer Hotels (3) serfaus 13.500.000 368<br />

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG (1) landeck 13.500.000 374<br />

ewa Energie- und Wirtschaftsbetriebe (1) st. Anton 13.000.000 387<br />

Mineralöl-Express Pfeifer GmbH (2) landeck 12.500.000 398<br />

Nauderer Bergbahnen GmbH & Co KG (1) nauders 10.256.000 465<br />

Schalber Alois GmbH (3) serfaus 10.195.000 468<br />

GRUENER FERDINAND UND CO KG (1) zams 10.060.000 471<br />

Arlberg Hospiz Hotel Gruppe (3) st. Anton 9.800.000 488<br />

Bezirk IMST OrT Umsatz Nr. *<br />

Pfeifer Holding GmbH (1) imst 509.000.000<br />

HTB Baugesellschaft mbH (1) arzl im Pitzt. 65.000.000<br />

bofrost Dienstleistungs GmbH (1) Ötztal-Bahnh. 54.000.000<br />

at-THURNER BAU GMBH (5) imst 38.075.611<br />

MS DESIGN, AUTO-TUNING GmbH (4) roppen 36.212.476<br />

Juwel H.Wüster GmbH (3) imst 36.000.000<br />

Marberger Holz GmbH (1) Ötztal Bahnh. 35.280.000<br />

THURNER FRANZ ING GMBH & CO KG (3) Ötz 30.000.000<br />

maurer wallnoefer GMBH & CO KG (1) Ötztal Bahnh. 25.600.000<br />

SKILIFTGES. SOELDEN-Hochsölden (2) sÖlden 25.000.000<br />

Aqua Dome Tirol Therme Längenfeld (1) längenfeld 24.500.000<br />

canal LUDWIG KINDER BAUSTOFFE (4) imst 20.790.000<br />

HOEPPERGER GMBH & CO KG (1) rietz 20.700.000<br />

Sunkid GmbH (3) imst 20.000.000<br />

neurauter frisch GmbH (3) Ötztal Bahnh. 18.122.900<br />

Pirktl Holiday GmbH & Co KG (2) mieming 18.000.000<br />

Olymp Gruppe (1) Ötztal Bahnh. 17.050.000<br />

PITZTALER GLETSCHERBAHN GMBH (2) st. Leonhard 14.200.000<br />

GEO – ALPINBAU GmbH (1) mils Imst 13.650.000<br />

KAPFERER AUTO GMBH & CO KG (1) imst 13.120.614<br />

13<br />

91<br />

113<br />

155<br />

164<br />

165<br />

168<br />

182<br />

213<br />

216<br />

225<br />

266<br />

267<br />

277<br />

295<br />

297<br />

311<br />

357<br />

363<br />

381<br />

Bezirk SCHWaz OrT Umsatz Nr. *<br />

GE Jenbacher GmbH & Co OG (3) Jenbach 734.040.089<br />

tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski (1) schwaz 602.000.000<br />

Binder Gruppe (3) fügen 444.000.000<br />

eglo GruPPe (1) Pill 381.590.000<br />

AL-KO Kober GmbH (5) zell Ziller 138.885.774<br />

Adolf Darbo AG (1) stans 123.500.000<br />

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH (1) Kaltenbach 109.000.000<br />

Travel Europe Reiseveranstaltung (1) stans 107.500.000<br />

Adler-Werk Lackfabrik (1) schwaz 93.000.000<br />

Ing. Hans Lang GmbH (1) terfens 70.000.000<br />

MOSER GMBH & Co KG (1) Jenbach 55.816.000<br />

mwm Austria GmbH (1) schwaz 53.000.000<br />

Rieder GmbH & CO KG (4) ried Zillertal 52.402.030<br />

Hartl Connect Transport GmbH (2) vomp 50.000.000<br />

Bezirkskrankenhaus Schwaz (1) schwaz 48.906.856<br />

TROGER HOLZ GMBH (1) vomp 41.800.000<br />

CHRISTOPHORUS Firmengruppe (3) mayrhofen 36.730.500<br />

Engleder GmbH (2) weer 35.000.000<br />

zillertaler GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG (2) Hintertux 32.000.000<br />

Ernst Derfeser GmbH (2) vomp 30.000.000<br />

7<br />

8<br />

16<br />

18<br />

47<br />

57<br />

66<br />

67<br />

73<br />

85<br />

109<br />

119<br />

121<br />

127<br />

129<br />

145<br />

159<br />

170<br />

177<br />

183<br />

148<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong><br />

* Gibt die Platzierung im Gesamtranking wieder


Bezirks<br />

Bezirk KUFSTEIN OrT Umsatz Nr. *<br />

Sandoz GmbH (5) Kundl 1.555.617.128<br />

montanwerKE BRIXLEGG AG (1) brixlegg 518.022.902<br />

BODNER HANS ING BAUGESMBH & Co KG (1) Kufstein 362.500.000<br />

VB Leasing FinanzierungsgmbH (3) Kufstein 343.824.000<br />

Unterberger Gruppe (1) Kufstein 243.000.000<br />

Riedel Glas Gruppe (1) Kufstein 240.000.000<br />

Transped Holding GmbH (1) wÖrgl 189.700.000<br />

VIKING GmbH (1) langkampfen 179.319.000<br />

Unterer Gruppe (1) Kundl 179.000.000<br />

mws Industrieholding (1) schwoich 142.000.000<br />

Transped Europe GmbH (1) wÖrgl 135.377.290<br />

ttc Trade and Consulting GmbH (1) Kufstein 132.000.000<br />

Berger Logistik GmbH (1) radfeld 132.000.000<br />

Wegscheider Unternehmensgruppe (3) wÖrgl 125.000.000<br />

Coveris Flexibles Austria GmbH (1) langkamfen 124.405.303<br />

inntaler LOGISTIK PARK GMBH (3) Kufstein 114.307.000<br />

Travel Partner Group (1) ellmau 104.659.360<br />

rissbacHER walter GMBH (4) brixlegg 96.000.000<br />

acHLEITNER FRANZ Fahrzeugbau (1) wÖrgl 89.000.000<br />

Morandell International GmbH (1) wÖrgl 85.503.000<br />

3<br />

11<br />

19<br />

20<br />

27<br />

28<br />

35<br />

38<br />

39<br />

45<br />

49<br />

51<br />

52<br />

54<br />

55<br />

63<br />

68<br />

72<br />

74<br />

75<br />

Bezirk Kitzbühel OrT Umsatz Nr. *<br />

FRITZ EGGER GmbH & Co OG (1) st. Johann 2.260.000.000<br />

ewt TRUCK & trailer HANDELS GMBH (1) Kitzbühel 266.668.500<br />

eurotours GESELLSCHAFT MBH (1) Kitzbühel 260.000.000<br />

Klausner Trading International GmbH (3) oberndorf 250.907.432<br />

Gebro Holding GmbH (1) fieberbrunn 165.800.000<br />

notHEGGER transPORT Logistik GMBH (5) st. Ulrich 125.000.000<br />

Steinbacher Dämmstoff GmbH (1) erpfendorf 78.000.000<br />

SINNESBERGER Mineralöl (1) Kirchdorf 72.500.000<br />

SPORTALM GESELLSCHAFT MBH (3) Kitzbühel 56.600.000<br />

Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol (2) st. Johann 48.000.000<br />

BERGBAHN AG KITZBUEHEL (1) Kitzbühel 45.935.000<br />

HETZENAUER Gruppe (4) Hopfgarten 32.945.000<br />

stanglwirt GMBH (3) going 26.570.410<br />

Neuschmied Holz GmbH (1) Hopfgarten 23.284.750<br />

Dannemann Global Extrusion GmbH (3) Jochberg 20.000.000<br />

Autohaus Rudolf Fuchs GMBH (2) itter 18.648.896<br />

Schmid Holz GmbH (1) westendorf 18.120.000<br />

icv HandelsGmbH (1) Hopfgarten 16.981.000<br />

PLETZER ANTON GMBH (1) Hopfgarten 16.385.000<br />

idealbau GmbH (3) Kitzbühel 16.000.000<br />

2<br />

23<br />

25<br />

26<br />

41<br />

53<br />

79<br />

82<br />

106<br />

131<br />

135<br />

175<br />

208<br />

240<br />

276<br />

293<br />

296<br />

318<br />

323<br />

327<br />

Ab 1.1.2016 muss Information<br />

barrierefrei sein!<br />

Wir beraten Sie über die<br />

Gesetzlichen Anforderungen<br />

Grafische und inhaltliche Angebote<br />

Erstellung der notwendigen Texte<br />

Bezirk LIENZ OrT Umsatz Nr. *<br />

Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH (5) lienz 266.590.349<br />

HELLA Holding GMBH (1) abfaltersbach 163.500.000<br />

DURST PHOTOTECHNIK DIGITAL TECHNOLOGY (3) lienz 81.979.689<br />

Brüder Theurl GmbH (3) Assling 62.216.590<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS Lienz (1) lienz 53.580.865<br />

raiffeisengen OSTTIROL GENMBH (3) lienz 53.311.200<br />

A. LOACKER KONFEKT GmbH (1) Heinfels 53.149.476<br />

Zuegg Holding (3) nuSSdorf 39.000.000<br />

Nordpan Rubner Holzbauelemente (2) strassen 37.000.000<br />

E.G.O. AUSTRIA Elektrogeräte Gmbh (1) Heinfels 36.300.000<br />

IDM-Energiesysteme GmbH (1) matrei i. Ostt. 27.500.000<br />

euroclima APParatebau GMBH (3) sillian 23.000.000<br />

PONTILLER AUTOHAUS GMBH (3) lienz 22.000.000<br />

Transalpine Ölleitung in Österreich (1) matrei i. O. 20.000.000<br />

Rossbacher VerwaltungsGmbH (2) lienz 16.500.000<br />

1. Tiroler Latschenölbrennerei (4) tHal Assling 15.533.306<br />

frey BAUUNTERNEHMUNG GMBH (1) lienz 13.800.000<br />

Unterweger Früchteküche GmbH (1) assling 11.700.000<br />

RGO Lagerhaus GmbH (1) lienz 10.174.000<br />

24<br />

42<br />

78<br />

96<br />

115<br />

117<br />

118<br />

152<br />

158<br />

162<br />

197<br />

244<br />

255<br />

274<br />

322<br />

329<br />

362<br />

430<br />

469<br />

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top 500 | ranking platz 1-50<br />

Die 50 umsatzstärksten Unternehmen<br />

<strong>2015</strong> 2014 +/– Firmenname<br />

Mitarb. 14 Mitarb. 13 UMSATZ 14 EGT 14 Umsatz 13 EGT 13 plus i. % Umsatz/MA 14<br />

1 1 – Swarovski Group (1)<br />

30.000<br />

30.000 3.050.000.000<br />

3.020.000.000<br />

0,99 101.667<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

FRITZ EGGER GmbH & Co OG (1)<br />

Sandoz GmbH (5)<br />

TIWAG-Tiroler wASSErkraft AG (1)<br />

PLANSEE Holding Aktiengesellschaft (1)<br />

MPREIS WARENVERTRIEBS GmbH (1)<br />

GE Jenbacher GmbH & Co OG (3)<br />

7.400<br />

3.630<br />

1.342<br />

6.253<br />

5.500<br />

1.600<br />

7.215<br />

3.696<br />

1.311<br />

6.060<br />

5.438<br />

1.600<br />

2.260.000.000<br />

1.555.617.128<br />

1.274.000.000<br />

1.260.000.000<br />

772.000.000<br />

734.040.089<br />

65.056.910<br />

108.200.000<br />

114.586.645<br />

2.218.000.000<br />

1.495.672.532<br />

1.352.400.000<br />

1.200.000.000<br />

750.000.000<br />

734.040.089<br />

100.600.000<br />

121.400.000<br />

14.686.103<br />

114.586.645<br />

1,89<br />

4,01<br />

-5,80<br />

5,00<br />

2,93<br />

–<br />

305.405<br />

428.545<br />

949.329<br />

201.503<br />

140.364<br />

458.775<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

10<br />

9<br />

11<br />

8<br />

12<br />

13<br />

15<br />

14<br />

2<br />

–<br />

1<br />

-3<br />

––1<br />

-1<br />

TYROLIT Schleifmittelwerke<br />

Swarovski KG (1)<br />

TYROLEAN AIRWAYS Tiroler LUFTFAHRT (5)<br />

Handelshaus Wedl (1)<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG AG (1)<br />

IGO ORTNER Gruppe (1)<br />

Pfeifer Holding GmbH (1)<br />

Swarco AG (1)<br />

Tirol Kliniken GmbH (1)<br />

4.671<br />

3.121<br />

1.280<br />

305<br />

3.366<br />

1.400<br />

2.800<br />

7.910<br />

4.655<br />

3.121<br />

1.278<br />

300<br />

3.262<br />

1.400<br />

2.519<br />

7.780<br />

602.000.000<br />

578.201.000<br />

549.200.000<br />

518.022.902<br />

512.000.000<br />

509.000.000<br />

506.000.000<br />

481.000.000<br />

-9.944.321<br />

562.000.000<br />

583.423.000<br />

534.400.000<br />

596.174.010<br />

504.000.000<br />

483.000.000<br />

449.959.000<br />

457.000.000<br />

-23.129.240<br />

7,12<br />

-0,90<br />

2,77<br />

-13,11<br />

1,59<br />

5,38<br />

12,45<br />

5,25<br />

128.880<br />

185.261<br />

429.063<br />

1.698.436<br />

152.109<br />

363.571<br />

180.714<br />

60.809<br />

16<br />

16<br />

–<br />

Binder Gruppe (3)<br />

1.160<br />

1.160<br />

444.000.000<br />

444.000.000<br />

–<br />

382.759<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

17<br />

19<br />

20<br />

18<br />

22<br />

–<br />

11<br />

-2<br />

1<br />

Goldbet Sportwetten GmbH (3)<br />

EGLO Gruppe (1)<br />

BODNER HANS ING. BAUGMBH & Co KG (1)<br />

VB Leasing FinanzierungsgmbH (3)<br />

Koch Media GmbH (1)<br />

200<br />

1.525<br />

2.075<br />

138<br />

873<br />

200<br />

1.584<br />

2.050<br />

138<br />

688<br />

430.000.000<br />

381.590.000<br />

362.500.000<br />

343.824.000<br />

323.930.000<br />

21.075.000<br />

430.000.000<br />

334.059.000<br />

325.500.000<br />

343.824.000<br />

309.889.000<br />

13.182.000<br />

–<br />

14,23<br />

11,37<br />

–<br />

4,53<br />

2.150.000<br />

250.223<br />

174.699<br />

2.491.478<br />

371.054<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

21<br />

23<br />

24<br />

26<br />

25<br />

27<br />

-1<br />

––1<br />

-1<br />

–<br />

Gutmann GmbH (1)<br />

EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH (1)<br />

Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH (5)<br />

EUROTOURS GESELLSCHAFT MBH (1)<br />

KlAUSNEr Trading International GmbH (3)<br />

Unterberger Gruppe (1)<br />

240<br />

476<br />

1.275<br />

330<br />

57<br />

495<br />

240<br />

485<br />

1.307<br />

330<br />

57<br />

503<br />

307.000.000<br />

266.668.500<br />

266.590.349<br />

260.000.000<br />

250.907.432<br />

243.000.000<br />

8.967.087<br />

365.429<br />

317.944.907<br />

256.160.000<br />

252.633.100<br />

249.577.222<br />

250.907.432<br />

241.000.000<br />

365.429<br />

-3,44<br />

4,10<br />

5,52<br />

4,18<br />

–<br />

0,83<br />

1.279.167<br />

560.228<br />

209.090<br />

787.879<br />

4.401.885<br />

490.909<br />

28<br />

NEU<br />

NEU<br />

Riedel Glas Gruppe (1)<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

240.000.000<br />

240.000.000<br />

–<br />

k.A.<br />

29<br />

30<br />

28<br />

29<br />

-1<br />

-1<br />

TINETZ-Stromnetz Tirol AG (1)<br />

Moser Holding AG (1)<br />

515<br />

1.428<br />

505<br />

1.428<br />

239.500.000<br />

237.000.000<br />

240.324.416<br />

237.000.000<br />

-0,34<br />

–<br />

465.049<br />

165.966<br />

31<br />

32<br />

30<br />

31<br />

-1<br />

-1<br />

PAPIERFABRIK WATTENS GmbH & Co KG (5)<br />

Thöni Gruppe (1)<br />

430<br />

578<br />

440<br />

590<br />

212.371.886<br />

211.100.000<br />

89.000.154<br />

220.000.000<br />

210.000.000<br />

-3,47<br />

0,52<br />

493.888<br />

365.225<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

33<br />

35<br />

39<br />

34<br />

37<br />

41<br />

–<br />

1<br />

4<br />

-2<br />

–3<br />

Ceratizit Austria GmbH (5)<br />

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE (5)<br />

Transped Holding GmbH (1)<br />

TIGAS -ERDGAS TIROL GMBH (1)<br />

WÜRTH HOCHENBURGER GMBH (1)<br />

VIKING GmbH (1)<br />

653<br />

1.050<br />

215<br />

87<br />

596<br />

350<br />

653<br />

995<br />

249<br />

77<br />

545<br />

339<br />

208.221.484<br />

196.382.772<br />

189.700.000<br />

189.029.675<br />

186.800.000<br />

179.319.000<br />

35.912.417<br />

8.023.273<br />

27.756.677<br />

2.002.000<br />

203.037.366<br />

192.124.966<br />

173.042.552<br />

195.005.832<br />

183.900.000<br />

153.900.000<br />

35.912.417<br />

13.675.885<br />

4.247.167<br />

27.342.454<br />

4.700.000<br />

2,55<br />

2,22<br />

9,63<br />

-3,06<br />

1,58<br />

16,52<br />

318.869<br />

187.031<br />

882.326<br />

2.172.755<br />

313.423<br />

512.340<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

38<br />

66<br />

43<br />

44<br />

40<br />

-1<br />

26<br />

22<br />

-3<br />

Unterer Gruppe (1)<br />

BeMo Tunnelling GmbH (1)<br />

Gebro Holding GmbH (1)<br />

HELLA Holding GMBH (1)<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG (1)<br />

420<br />

388<br />

261<br />

1.296<br />

619<br />

430<br />

445<br />

280<br />

1.182<br />

600<br />

179.000.000<br />

172.269.000<br />

165.800.000<br />

163.500.000<br />

154.387.000<br />

20.456.000<br />

175.000.000<br />

104.314.000<br />

152.730.000<br />

146.900.000<br />

156.827.000<br />

22.243.000<br />

2,29<br />

65,14<br />

8,56<br />

11,30<br />

-1,56<br />

426.190<br />

443.992<br />

635.249<br />

126.157<br />

249.414<br />

44<br />

45<br />

46<br />

36<br />

46<br />

45<br />

-8<br />

1<br />

-1<br />

LIEBHERR WERK TELFS GMBH (1)<br />

MWS Industrieholding (1)<br />

LEITNER-Gruppe (1)<br />

470<br />

850<br />

201<br />

475<br />

850<br />

210<br />

152.106.469<br />

142.000.000<br />

139.869.000<br />

11.145.730<br />

190.024.515<br />

142.000.000<br />

146.488.000<br />

21.706.093<br />

12.181.000<br />

-19,95<br />

–<br />

-4,52<br />

323.631<br />

167.059<br />

695.866<br />

47<br />

48<br />

47<br />

50<br />

AL-KO Kober GmbH (5)<br />

TIROLER VERSICHERUNG V.a.G. (1)<br />

626<br />

291<br />

626<br />

287<br />

138.885.774<br />

135.985.000<br />

822.000<br />

140.100.000<br />

128.679.000<br />

2.212.000<br />

-0,87<br />

5,68<br />

221.862<br />

467.302<br />

49<br />

50<br />

51<br />

49<br />

–<br />

2<br />

2<br />

-1<br />

Transped Europe GmbH (1)<br />

Schenker & Co AG (3)<br />

138<br />

212<br />

129<br />

212<br />

135.377.290<br />

133.985.215<br />

3.877.000<br />

128.086.000<br />

133.985.215<br />

2.985.000<br />

5,69<br />

–<br />

980.995<br />

632.006<br />

Erklärungen siehe Seite 130; Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben laut Firmenbuch


in Tirol<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit Schmuck, hochwertiges Kristall, echte Edelsteine und synthetische<br />

Schmucksteine sowie Accessoires und Beleuchtungslösungen; konsolidierter Umsatz Swarovski Gruppe (Swarovski,<br />

Tyrolit, Swarovski Optik, Swareflex)<br />

Umfassende Produktpalette an Holzwerkstoffen, Schnittholz und Laminatfußböden; kons. Umsatz<br />

Herstellung von pharmazeutischen und biotechnischen Produkten; Firmengruppe Sandoz: Umsatz 9,2 Mrd.<br />

Energieversorger; EGT Konzern: 133.400.000<br />

Produkte aus Hochleistungswerkstoffen und Hartmetall<br />

Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, Hauptrichtung Nahrungsmittel; Bruttoumsatz f. Firmengruppe MPreis<br />

Herstellung von in Jenbach erzeugten Motoren im Leistungsbereich von 0,25 bis 4 MW betrieben mit Erdgas oder<br />

verschiedensten Bio- und Sondergasen<br />

TYROLIT ist einer der führenden Hersteller für gebundene Schleif-, Trenn-, Säge-, Bohr- und Abrichtwerkzeuge sowie<br />

Systemanbieter von Werkzeugen und Maschinen<br />

Linienflugverkehr; TYROLEAN AIRWAYS Tiroler LUFTFAHRT GMBH ist im April <strong>2015</strong> in den Austrian Airlines aufgegangen<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken<br />

Gewinnung bzw. Erzeugung von metallurgischen und chemischen Produkten; Exportanteil: 76 %<br />

Gebäudetechnik, Anlagenbau; Anteil Porr AG ca. 40 %, Anteil UBM Development AG ca. 33 %<br />

SÄGEWERK / HOLZWEITERVERARBEITUNG; konsolidierter Umsatz<br />

Verkehrstechnik; Swarco AG: 80 Firmen in 24 Ländern; konsolidierter Umsatz<br />

Tirol Kliniken GmbH, LKH Innsbruck-Universitätskliniken, LKH Hochzirl, LKH Natters, LKH Hall, Landes-Pflegeklinik,<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe<br />

Schnittholz, Profiholz, ein- und mehrschichtige Massivholzplatten, Brettschichtholz, Brettsperrholz, MDF-Platten,<br />

Briketts, Pellets; Binderholz GmbH, Binderholz Baustysteme GmbH; kons. Umsatz; Exportanteil: 80 %<br />

Sportwetten<br />

Herstellung und Handel mit dekorativen Wohnraumleuchten; 70 Gesellschaften, kons. Umsatz; Exportanteil: 95 %<br />

Sonstiger Hoch- und Tiefbau; Umsatz Firmengruppe; Exportanteil: 20 %<br />

Institutionen für Finanzierungsleasing, Mobilien und KFZ<br />

Produktion und Vertrieb von Software, Games & DVD-Video-Produkten; Koch Media Holding GmbH; konsolidierter<br />

Umsatz; Exportanteil: 94 %<br />

Energiehandel<br />

Großhandel mit Kraftwagen<br />

Produktion von Kühl- und Gefriergeräten für Haushalt und Gewerbe<br />

Reisebüros; Österr. Verkehrsbüros; konsolidierter Umsatz<br />

Großhandel mit Holz<br />

Automobile, Beteiligungen, Immobilien; Fritz Unterberger – Wolfgang Denzel GmbH & Co KG, Innsbruck<br />

(€ 33.000.000), Denzel & Unterberger GmbH, Innbruck (€ 36.700.000)<br />

Erzeugung von mundgeblasenen Trinkgläsern sowie Produktion von Decantern, Vasen, Tellern und Accessoires aus<br />

Glas; Gesamtkonzern mit den Marken Riedel, Nachtmann, Spiegelau<br />

Stromnetzbetreiber (Verteilernetz); TIWAG-Gruppe<br />

Kons. Umsatz des gesamten Medienunternehmens und seiner Beteiligungen (ab 50 Prozent), Tiroler Tageszeitung,<br />

Life Radio Tirol, Magazine (österr. Magazinring der Bundesländerinnen), die Gratiswochenzeitungen der Regionalmedien<br />

Austria AG (RMA), Digitalplattformen sowie Zeitungsdruckereien in Innsbruck, Wels und Salzburg<br />

Produktion von Spezialpapier für die internationale Zigarettenindustrie; Delfortgroup AG; Exportanteil: 100 %<br />

Erzeugung von Aluminiumprofilen, Abfallbehandlungs- und Bioenergieanlagen (Biogaskraftwerken), Feuerwehrund<br />

Industrieschläuchen, Komponentenfertigung für Automobilindustrie; Thöni Industriebetriebe GmbH, Thöni<br />

Automotive Components GmbH, Thöni Holding<br />

Erzeugung & Bearbeitung von Edelmetallen<br />

Herstellung und Vertrieb von elektromedizinischen Geräten<br />

Holding; Transped Europe GmbH, Transped Immofinanz GmbH, Sonder Transport Service GmbH<br />

Gasversorgung (Fern-)Wärmeversorgung<br />

Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen, Baumarktartikeln und Sanitärkeramik; WH GmbH,Tochterges. in Deutschland<br />

Herstellung von motorbetriebenen Gartengeräten wie Rasenmäher, Robotermäher, Garten-Häcksler und handgeführte<br />

Akku-Geräte; Stihl Gruppe; Exportanteil: 98 %<br />

Spedition, Gütertransport im Straßenverkehr, Energiehandel<br />

Ingenieurmäßige Erstellung von Untertagebauwerken aller Art; Umsatz = Bauproduktionswert; Exportanteil: 75 %<br />

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Arzneimitteln; kons. Umsatz; Exportanteil: 13,7 %<br />

Herstellung von Jalousien, Markisen, Rolläden; Exportanteil: 75 %<br />

lokale und regionale Energie- und Infrastrukturdienstleistungen, Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft; Innsbrucker<br />

Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH, Innbus Regionalverkehr, GmbH, Innsbrucker Nordkettenbahnen<br />

Betriebs GmbH, Naturstrom Mühlau GmbH<br />

Entwicklung, Projektierung, Herstellung, Vertrieb und Vermietung von Erdbewegungsmaschinen aller Art<br />

Produktion und Bearbeitung von hochwertigen Aluminium-Gussteilen; MWS Gruppe, konsolidierter Umsatz<br />

Herstellung Seilförderanlagen, Windkraft- und Beschneiungsanlagen, Pistenfahrzeuge; Leitner GmbH, Prinoth<br />

GmbH und DemacLenko GmbH<br />

Entwicklung von Komponenten für Automobil- und Fahrzeugbau, Garten- und Hobby-Geräte; AL-KO Group; kons. U.<br />

Regionaler Universalvericherer mit Kernmarkt in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino; Geschäftsergebnis liegt auf<br />

gutem Niveau des Vorjahrs; geringeres EGT durch höhere Dotierung der versicherungstechnischen Rückstellungen,<br />

Exportanteil: ca. 7 % in Südtirol<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Spedition, Logistik, Reisebüro; DB Schenker; Personalstand Schenker Innsbruck<br />

Konzepte<br />

mit großer<br />

Wirkung<br />

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top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

75<br />

<strong>2015</strong><br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

67<br />

68<br />

69<br />

70<br />

71<br />

72<br />

73<br />

74<br />

75<br />

76<br />

2014 +/– Firmenname<br />

42 -9 TTC Trade and Consulting GmbH (1)<br />

68<br />

48<br />

52<br />

57<br />

55<br />

53<br />

61<br />

56<br />

59<br />

54<br />

58<br />

60<br />

62<br />

63<br />

65<br />

64<br />

70<br />

67<br />

77<br />

73<br />

71<br />

72<br />

79<br />

74<br />

69<br />

16<br />

-5<br />

-2<br />

2<br />

-1<br />

-4<br />

3<br />

-3 HANDL TYROL GMBH (1)<br />

-1<br />

-7<br />

-4<br />

-3<br />

-2<br />

-2<br />

-1<br />

-3<br />

2<br />

-2<br />

7<br />

2<br />

-1<br />

-1<br />

5<br />

-1<br />

-7<br />

Berger Logistik GmbH (1)<br />

NOTHEGGER TRANSPORT Logistik GMBH (5)<br />

Wegscheider Unternehmensgruppe (3)<br />

cOveris Flexibles Austria GmbH (1)<br />

ARZ ALLG. RECHENZENTRUM GMBH (1)<br />

Adolf Darbo AG (1)<br />

Huber Einkauf GmbH & Co KG (1)<br />

Reutte Holding AG<br />

Beteilungsgesellschaft (Konzern) (1)<br />

Swarovski-Optik KG (1)<br />

BURTON SPORTARTIKEL GMBH (2)<br />

inntaler LOGISTIK PARK GMBH (3)<br />

retterWERK GMBH (1)<br />

FERRERO OESTERREICH Handelsgmbh (2)<br />

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH (1)<br />

Travel Europe Reiseveranstaltung (1)<br />

travel Partner REISEN GMBH<br />

Travel Partner Group (1)<br />

Zima Wohn- und Projektmanagement (1)<br />

NEUE HEIMAT TIROL Gemeinnützige<br />

Wohnungs GmbH (1)<br />

Interfood LebensmittelgroSShandel (1)<br />

rissbacher Walter GMBH (4)<br />

Adler-Werk Lackfabrik (1)<br />

achleitner FRANZ Fahrzeugbau und Reifenzentrum<br />

GmbH (1)<br />

Morandell International GmbH (1)<br />

ILF BERATENDE INGENIEURE ZT Gmbh (1)<br />

Ort<br />

Kufstein<br />

Radfeld<br />

St. Ulrich am Pillersee<br />

Wörgl<br />

Langkamfen<br />

Innsbruck<br />

Stans<br />

Pflach<br />

Pians<br />

Reutte<br />

Absam<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Kaltenbach<br />

Stans<br />

Ellmau<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Hall in Tirol<br />

Brixlegg<br />

Schwaz<br />

Wörgl<br />

Wörgl<br />

Rum bei Innsbruck<br />

Umsatz 14<br />

132.000.000<br />

132.000.000<br />

125.000.000<br />

125.000.000<br />

124.405.303<br />

124.000.000<br />

123.500.000<br />

123.293.133<br />

123.100.000<br />

120.000.000<br />

119.000.000<br />

118.500.000<br />

114.307.000<br />

110.000.000<br />

110.000.000<br />

109.000.000<br />

107.500.000<br />

104.659.360<br />

102.600.000<br />

100.637.240<br />

97.391.607<br />

96.000.000<br />

93.000.000<br />

89.000.000<br />

85.503.000<br />

85.158.452<br />

Ma 14<br />

4<br />

260<br />

460<br />

329<br />

320<br />

520<br />

319<br />

20<br />

521<br />

k.A.<br />

800<br />

100<br />

7<br />

182<br />

38<br />

440<br />

190<br />

164<br />

173<br />

107<br />

60<br />

15<br />

500<br />

240<br />

210<br />

414<br />

Ums./MA 14<br />

33.000.000<br />

507.692<br />

271.739<br />

379.939<br />

388.767<br />

238.462<br />

387.147<br />

6.164.657<br />

236.276<br />

k.A.<br />

148.750<br />

1.185.000<br />

16.329.571<br />

604.396<br />

2.894.737<br />

247.727<br />

565.789<br />

638.167<br />

593.064<br />

940.535<br />

1.623.193<br />

6.400.000<br />

186.000<br />

370.833<br />

407.157<br />

205.697<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Großhandel mit IT-Komponenten und Zubehör, wie Chips, Speichermodule, USB-Sticks etc.<br />

sowie Notebooks; Exportanteil: 100 %<br />

Logistikdienstleistungen<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr; Exportanteil: 86 %<br />

Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen und Sanitär, Keramik, Holz, Bauelemente; kons. Umsatz<br />

Herstellung von Verpackungsmitteln; Coveris; Exportanteil: 85 %<br />

Herstellung von Standardsoftware, IT- Dienstleistungen Banken, Herstellung von Banksoftware,<br />

Rechenzentrumsbetrieb, Handel und Dienstleister für Land Tirol und Tilak<br />

Herstellung von Konfitüren, Sirup, Fruchtdesserts & Fruchtzubereitungen; Exportanteil: 50 %<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, mit Schwerpunkt Unternehmen der<br />

Milchwirtschaft; Exportanteil: 98 %<br />

Fleischverarbeitung; Handl Tyrol Gruppe inkl. Handl Tyrol Gastonomieservice GmbH;<br />

kons. Umsatz; Exportanteil: 60 %<br />

Energieversorgung, Elektroanlagenbau, Elektrohandel, Gasversorgung, Eis- und Solartechnik,<br />

Beteiligungsverwaltung; Bilanz: 1. 4. 2014 – 31. 3. <strong>2015</strong><br />

Teil der Unternehmensgruppe Swarovski, Entwicklung und Herstellung fernoptischer Geräte<br />

Großhandel mit Sportartikeln<br />

Tankstellenbetrieb, Mineralölhandel, Vermietung & Verpachtung<br />

Handel mit Kraftwagen, Kfz-Service und Reperaturen; Pappas Gruppe<br />

Süßwarenimport<br />

Herstellung von LKW-Anhängern und (Sonder-)Aufbauten (Feuerwehr, Nutzfahrzeuge, logistische<br />

Produkte); Werk Österreich und Deutschland; Exportanteil: 70–75 %<br />

Reiseveranstalter; Geschäftsjahr: April 2014 bis März <strong>2015</strong><br />

Reisebüros; Travel Partner; Profitours; Hotels + More; kons.Umsatz<br />

Projektentwickler, Bauträger; Ergebnis der ZIMA HOLDING AG<br />

Errichtung und Verwaltung von Wohnungen, Reihenhäusern und kommunalen Projekten<br />

Großhandel mit Nahrungsmitteln<br />

Mineralölhandel<br />

Erzeugung von Farben, Lacken, Lasuren und Holzschutzmitteln, Handel mit Farben; Exportanteil:<br />

56 %<br />

Fahrzeugbau, Reifenzentrum; kons. Umsatz; Exportanteil: FZB ca. 90 %, RH ca. 5 %<br />

Großhandel mit Wein und Bier; konsolidierter Umsatz ; Exportanteil: 3 %<br />

Ingenieur- und Beratungsunternehmen; Konzern ILF Beratende Ingenieure ZT GmbH;<br />

77<br />

78<br />

79<br />

80<br />

81<br />

82<br />

83<br />

76<br />

78<br />

75<br />

80<br />

85<br />

87<br />

81<br />

-1 TIROLIA SPEDITION GMBH (1)<br />

0 DURST PHOTOTECHNIK DIGITAL TECHNOLOGY (3)<br />

-4 Steinbacher Dämmstoff GmbH (1)<br />

0 Traktorenwerk Lindner GmbH (1)<br />

4 Servus Handels- und VerlagsgmbH (1)<br />

5<br />

-2<br />

SINNESBERGER GMBH und Sinnesberger<br />

Mineralölvertriebs Gmbh (1)<br />

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH (3)<br />

Ebbs<br />

Lienz<br />

Erpfendorf<br />

Kundl<br />

Innsbruck<br />

Kirchdorf<br />

Reutte<br />

85.000.000<br />

81.979.689<br />

78.000.000<br />

77.000.000<br />

73.981.006<br />

72.500.000<br />

72.041.000<br />

68<br />

154<br />

350<br />

221<br />

196<br />

160<br />

46<br />

1.250.000<br />

532.336<br />

222.857<br />

348.416<br />

377.454<br />

453.125<br />

1.566.109<br />

Exportanteil: 70 %<br />

Transportorganisationen<br />

Herstellung von digitalen Druckmaschinen; Exportanteil: 97 %<br />

Dämmstoffe; Österreich, Polen; Exportanteil: 45 %<br />

Traktoren und Transporter April 2013 bis März 2014; Exportanteil: 41 %<br />

Versand-, Einzel- und Großhandel; Personalshop Handels GmbH, Angerer & Partner<br />

Handels GmbH, grenzenlos direkt Marketingberatungs GmbH<br />

Großhandel mit sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln a.n.g. und Mineralölhandel;<br />

Sinnesberger Holding GmbH 40,7 Mio (GmbH), 31,8 Mio (Mineralöl)<br />

Groß- und Einzelhandel mit Fahrzeugen, Karosseriereparatur (Autospenglerei)<br />

ANmerkungen<br />

Quellen:<br />

Top 50<br />

Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen<br />

entnommen. Bei den Unternehmen ohne Angaben<br />

zum EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)<br />

war keine Bilanz einsicht möglich,<br />

die Umsatzdaten wurden mit Eigenangaben der<br />

Firmen ergänzt.<br />

Top 51–500<br />

Die Ausgangsdaten des Kreditschutzverbandes<br />

(KSV) bzw. des Rankings von 2014 wurden allen<br />

Unternehmen vorgelegt und von diesen überprüft.<br />

Sofern die Unternehmen Rückmeldung erstatteten,<br />

hat <strong>ECHO</strong> die von den Firmen an ge gebenen<br />

Zahlen in das Ranking aufgenommen. Die Quelle<br />

der Umsatzangabe ist jeweils den Anmerkungen<br />

bzw. der Fußnote zu entnehmen.<br />

Grundsätzliche Anmerkungen:<br />

Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-<br />

Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht,<br />

die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies<br />

nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die<br />

Vergleichszahlen der Platzierungen beziehen<br />

sich auf das <strong>ECHO</strong>-Ranking des Vorjahrs (siehe<br />

<strong>ECHO</strong> 11/2014). Sämtliche Angaben wurden mit<br />

größter Sorgfalt recherchiert, dennoch sind Satzund<br />

Druckfehler nicht auszuschließen.<br />

Abkürzungen:<br />

I/A: Inland/Ausland; Ö/G: Österreich/Gruppe;<br />

(1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV;<br />

(3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den<br />

Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

<br />

Alle Angaben verstehen sich ohne Gewähr.<br />

152<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


GE JENBACH | PROMOTION<br />

Foto: GE Jenbacher Fotoarchiv<br />

Schulabgänger können bei GE in<br />

Jenbach innerhalb von nur zwei Jahren<br />

eine hochwertige Lehre mit Matura<br />

absolvieren. Die Ausbildung umfasst eine<br />

abwechslungsreiche Palette an Tätigkeiten.<br />

Neben Spezialtrainings in Schweißen, Fräsen,<br />

Pneumatik und Elektrotechnik arbeiten<br />

die Jugendlichen auch schon früh in der<br />

Lehrwerkstatt mit. Dabei werden sie von<br />

Spezialisten aus den unterschiedlichsten<br />

Produktionsabteilungen des Betriebs eingeschult.<br />

Außerdem erhalten alle Neulinge<br />

theoretischen Zusatzunterricht und können<br />

aus einer Vielzahl von Weiterbildungsangeboten<br />

wählen.<br />

ZAHLREICHE AUSZEICHNUNGEN<br />

Dass das Unternehmen großen Wert auf<br />

Qualität in der Ausbildung seiner Fachkräfte<br />

legt, zeigt sich in zahllosen landes-<br />

und bundesweiten Auszeichnungen.<br />

Zuletzt belegte etwa Michael Kofler bei<br />

der Berufs-Weltmeisterschaft WorldSkills<br />

in der Disziplin CNC-Fräsen (Computer<br />

Numerical Control) im brasilianischen<br />

São Paulo den fünften Platz. Zuvor war es<br />

dem 20-Jährigen im Herbst 2014 bei der<br />

österreichischen Staatsmeisterschaft im<br />

CNC-Fräsen gelungen, seine Konkurrenz<br />

GE in Jenbach macht die<br />

Zukunft lebenswert<br />

Investition in die Zukunft: Mit umfassenden Ausbildungsangeboten ermöglicht es GE in Jenbach mehr<br />

als 100 Lehrlingen, in der attraktiven Gasmotorensparte Fuß zu fassen. Gleichzeitig heizt man mit<br />

zukunftsweisenden Projekten den Kunden ökologisch, ressourcen- und kostenschonend ein.<br />

Bei GE in Jenbach wird Ausbildung großgeschrieben, wie zahlreiche Auszeichnungen belegen.<br />

deutlich hinter sich zu lassen. Auch beim<br />

Tiroler Lehrlingswettbewerb <strong>2015</strong> belegten<br />

die Teilnehmer aus Jenbach zahlreiche Spitzenplätze.<br />

Insgesamt stellte der Tiroler Traditionsbetrieb<br />

in den Berufsgruppen Maschinenbautechnik<br />

und Mechatronik drei<br />

Landessieger.<br />

SELBSTVERSORGENDE ANLAGE<br />

In die Zukunft weisen aber natürlich auch<br />

die technischen Lösungen von GE. So<br />

brachte das Jenbacher Unternehmen mit<br />

zwei neuen Gasmotoren einen wichtigen<br />

Innovationsschub für die Innsbrucker<br />

Kläranlage. Im Gegensatz zu deren altem<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW) erreichen die<br />

Gasmotoren aus Jenbach nicht nur mehr<br />

Leistung, sondern auch einen besseren<br />

Wirkungsgrad. Dadurch kann das Aggregat<br />

seit Juni 2016 nicht nur die Kläranlage<br />

selbst mit Strom und Wärme aus Biogas<br />

Nr.7<br />

versorgen, sondern auch die Innsbrucker<br />

Bevölkerung beliefern: „Der erstklassige<br />

Gesamtwirkungsgrad unseres modernen<br />

BHKW von bis zu 86 Prozent erlaubt das<br />

Einspeisen überschüssiger Energie in das<br />

Versorgungsnetz der Innsbrucker Kommunalbetriebe“,<br />

erläutert Franz Luxner, Sales<br />

Manager bei GE für Österreich, die Schweiz<br />

und Luxemburg, die Vorteile der modernen<br />

Anlagen von GE.<br />

KIELER GASHEIZKRAFTWERK<br />

SETZT ENERGIEWENDE UM<br />

Vollkommen neue Energie-Maßstäbe setzt<br />

das ebenfalls auf Basis von Gasmotoren<br />

von GE aus Jenbach gerade entstehende<br />

neue Gasheizkraftwerk in Kiel: GE ünterstützt<br />

die Stadtwerke Kiel dabei, mit einem<br />

modernen Gasheizkraftwerk eine flexible<br />

und umweltgerechte Generation von Energieerzeugungsanlagen<br />

aufzubauen. Der<br />

erzielte Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent<br />

lässt die Umsetzung der Energiewende<br />

in Deutschland einen entscheidenden<br />

Schritt näherrücken. Herzstück des neuen<br />

Kieler Heizkraftwerks sind 20 Jenbacher<br />

Gasmotoren des Typs J920 FleXtra, deren<br />

Leistung in das Strom- bzw. Fernwärmenetz<br />

eingespeist wird und zudem zur Sicherung<br />

der Netzstabilität beiträgt. „Wir sind stolz<br />

darauf, mit unserer Gasmotorentechnologie<br />

einen entscheidenden Beitrag zu diesem<br />

wegweisenden Projekt leisten zu können.<br />

Kraft-Wärme-Kopplungssysteme sind eine<br />

notwendige Brücke ins Energiesystem der<br />

Zukunft“, so Oliver Klitzke, Executive<br />

Operations, GE Germany.<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

GE arbeitet an den Dingen, auf die es ankommt. Die besten Leute und die besten Technologien für<br />

die schwierigsten Herausforderungen. Lösungen für Energie, Gesundheit und Haushalt, Transport<br />

und Finanzen. Die Welt mit Energie versorgen, aufbauen, bewegen und heilen. Nicht nur darüber<br />

nachdenken. Aktiv werden. GE arbeitet. Weitere Informationen fi nden Sie auf der Website des<br />

Unternehmens unter<br />

www.ge-distributedpower.com


top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

100<br />

125<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

84<br />

85<br />

86<br />

87<br />

88<br />

89<br />

90<br />

91<br />

92<br />

93<br />

94<br />

95<br />

96<br />

97<br />

98<br />

99<br />

100<br />

101<br />

102<br />

103<br />

104<br />

105<br />

106<br />

107<br />

108<br />

109<br />

110<br />

111<br />

112<br />

113<br />

114<br />

115<br />

116<br />

117<br />

118<br />

119<br />

120<br />

121<br />

122<br />

123<br />

124<br />

125<br />

126<br />

127<br />

128<br />

91<br />

82<br />

83<br />

84<br />

NEU<br />

94<br />

88<br />

89<br />

90<br />

98<br />

102<br />

99<br />

93<br />

113<br />

101<br />

95<br />

124<br />

96<br />

97<br />

112<br />

109<br />

103<br />

104<br />

116<br />

108<br />

92<br />

105<br />

106<br />

123<br />

110<br />

111<br />

118<br />

114<br />

115<br />

126<br />

120<br />

107<br />

117<br />

119<br />

127<br />

122<br />

121<br />

152<br />

125<br />

137<br />

+/– Firmenname<br />

7 SILVRETTASEILBAHN AG (1)<br />

-3 Ing. Hans Lang GmbH (1)<br />

-3 Felder KG (4)<br />

-3<br />

NEU<br />

5<br />

-2<br />

-2<br />

-2<br />

5<br />

8<br />

4<br />

-3<br />

16<br />

3<br />

-4<br />

24<br />

-5<br />

-5<br />

9<br />

5<br />

-2<br />

-2<br />

9<br />

0<br />

-17<br />

-5<br />

-5<br />

11<br />

-3<br />

-3<br />

3<br />

-2<br />

-2<br />

8<br />

1<br />

-13<br />

-4<br />

-3<br />

4<br />

-2<br />

-4<br />

26<br />

-2<br />

9<br />

A.ö. Bezirkskrankenhaus Kufstein (4)<br />

Künig GmbH (1)<br />

Tiroler Rohre GmbH. (1)<br />

Elektrizitätswerke Reutte AG (1)<br />

HTB Baugesellschaft mbH (1)<br />

Fiegl+Spielberger GmbH (1)<br />

TOM tailOR Gruppe (1)<br />

Pirlo GmbH & Co KG (1)<br />

GRISSEMANN GMBH (1)<br />

Brüder Theurl GmbH (3)<br />

atP architekten ingenieure (1)<br />

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & Co KG (1)<br />

aUtopark GmbH (4)<br />

tOP Logistik GmbH (1)<br />

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH (4)<br />

Peter Troppacher GmbH (2)<br />

WMF OESTERREICH GMBH (1)<br />

Krankenhaus St. Vinzenz Betriebs GmbH (1)<br />

Anita Dr. Helbig GmbH (2)<br />

SPORTALM GESELLSCHAFT MBH (3)<br />

Bitbau Dörr GMBH (1)<br />

FREUDENBERG SPEZIALDICHTUNGSPRODUKTE<br />

aUstria GmbH & Co KG (1)<br />

MOSER GMBH & Co KG (1)<br />

FLUCKINGER TRANSPORTGMBH (1)<br />

KOEGL L PHARMA GMBH (2)<br />

TIROLER GLASHUETTE GMBH (1)<br />

bofrost Dienstleistungs GmbH (1)<br />

Besi Austria GmbH (3)<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS Lienz (1)<br />

Haya International Trading OG (2)<br />

RAIFFEISENGEN OSTTIROL GENMBH (3)<br />

A. LOacker KONFEKT GmbH (1)<br />

MWM Austria GmbH (1)<br />

Lebenshilfe Tirol, gemeinnützige GmbH (1)<br />

Rieder GmbH & CO KG (4)<br />

ISD Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (3)<br />

ICM Baumanagement GmbH (1)<br />

ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun (2)<br />

MK Illumination Handels GmbH (3)<br />

vertex GmbH (1)<br />

Hartl Connect Transport GmbH (2)<br />

TIGEWOSI – Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau-<br />

und Siedlungs gmbH (1)<br />

Ort<br />

Ischgl<br />

Terfens<br />

Hall inTirol<br />

Kufstein<br />

Kufstein<br />

Hall Tirol<br />

Reutte<br />

Arzl im Pitztal<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Kufstein<br />

Zams<br />

Assling<br />

Innsbruck<br />

Lechaschau<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Oberhofen im Inntal<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Zams<br />

Kufstein<br />

Kitzbühel<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Jenbach<br />

Volders<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Ötztal-Bahnhof<br />

Radfeld<br />

Lienz<br />

Kirchbichl<br />

Lienz<br />

Heinfels<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Ried im Zillertal<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kirchbichl<br />

Vomp<br />

Innsbruck<br />

Umsatz 14<br />

70.091.375<br />

70.000.000<br />

69.000.000<br />

68.536.000<br />

68.043.000<br />

65.984.281<br />

65.900.000<br />

65.000.000<br />

65.000.000<br />

63.566.000<br />

62.500.000<br />

62.300.000<br />

62.216.590<br />

61.940.000<br />

61.359.897<br />

60.969.652<br />

60.350.621<br />

59.730.000<br />

59.200.000<br />

57.143.000<br />

57.000.000<br />

57.000.000<br />

56.600.000<br />

56.500.000<br />

56.300.000<br />

55.816.000<br />

55.138.000<br />

55.000.000<br />

55.000.000<br />

54.000.000<br />

53.710.000<br />

53.580.865<br />

53.400.000<br />

53.311.200<br />

53.149.476<br />

53.000.000<br />

52.650.000<br />

52.402.030<br />

51.874.198<br />

51.000.000<br />

51.000.000<br />

51.000.000<br />

50.992.000<br />

50.000.000<br />

49.880.048<br />

MA 14<br />

351<br />

473<br />

415<br />

1200<br />

21<br />

183<br />

227<br />

359<br />

400<br />

380<br />

380<br />

254<br />

159<br />

550<br />

359<br />

165<br />

60<br />

225<br />

19<br />

358<br />

720<br />

200<br />

174<br />

85<br />

330<br />

5<br />

246<br />

52<br />

218<br />

450<br />

243<br />

850<br />

4<br />

142<br />

216<br />

36<br />

1436<br />

320<br />

1152<br />

3<br />

38<br />

30<br />

48<br />

40<br />

84<br />

Ums./MA 14<br />

199.691<br />

147.992<br />

166.265<br />

57.113<br />

3.240.143<br />

360.570<br />

290.308<br />

181.058<br />

162.500<br />

167.279<br />

164.474<br />

245.276<br />

391.299<br />

112.618<br />

170.919<br />

369.513<br />

1.005.844<br />

265.467<br />

3.115.789<br />

159.617<br />

79.167<br />

285.000<br />

325.287<br />

664.706<br />

170.606<br />

11.163.200<br />

224.138<br />

1.057.692<br />

252.294<br />

120.000<br />

221.029<br />

63.036<br />

13.350.000<br />

375.431<br />

246.062<br />

1.472.222<br />

36.664<br />

163.756<br />

45.030<br />

17.000.000<br />

1.342.105<br />

1.700.000<br />

1.062.333<br />

1.250.000<br />

593.810<br />

129<br />

130<br />

131<br />

130<br />

86<br />

129<br />

1<br />

-44<br />

-2<br />

Bezirkskrankenhaus Schwaz (1)<br />

Verkehrsverbund Tirol GmbH (1)<br />

Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol (2)<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

St. Johann in Tirol<br />

48.906.856<br />

48.700.000<br />

48.000.000<br />

646<br />

44<br />

620<br />

75.707<br />

1.106.818<br />

77.419<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Seilbahnbetrieb, Restaurantbetrieb, Freizeitanlagen<br />

Baust., Hoch/Tiefbau, Fertigteilbau, Baumärkte Baustoffhandel, Generalunternehmen;<br />

Konzern: St. Hubertus Ing. Hans Lang BeteiligungsGmbH; kons. Umsatz<br />

Herstellung von Holzbearbeitungsmaschinen und Zubehö; Tochterfirmen in Italien,<br />

UK, USA, Polen, Russland<br />

Krankenhäuser<br />

Errichter und Betreiber von neun Kurzentren, kons. Umsatz<br />

Herstellung und Vertrieb von duktilen Spärogussrohren und Pfählen<br />

Energieversorgung Strom/Gas/Wasser und Elektrotechnik; 1. 4. 2014 – 31. 3. <strong>2015</strong><br />

Bauunternehmen, Tochtergesellschaft der Swietelsky BauGmbH<br />

Planung, Verk., Installation u. Wartung v. Anlagen der Stark- u. Schwachstromtechnik<br />

Groß- und Einzelhandel, Tom Tailor GmbH, Tom Tailor Retail GmbH; kons. Umsatz<br />

Herstellung und Handel von Verpackungen; Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo<br />

GmbH & Co KG, Gebrüder Reichsfeld GmbH & Co KG, Chemopak, Pirlo Tubes GmbH<br />

Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln, Einkaufszentrum, EU-Schlachthof<br />

Holzindustrie; Exportanteil: 70 %<br />

Architektur- und Ingenieurbüros; 8 europäische Standorte; Exportanteil: 66 %<br />

Herstellung von Einzelteilen und Baugruppen für Vakuum-Verpackungsmaschinen<br />

Fahrzeughandel Neuwagen, Einzel- und Großhandel bei Ersatzteilen, Reparaturen<br />

Logistikunternehmen<br />

Herstellung von TK-Produkten<br />

Groß- und Einzelhandel mit Mineralölerzeugnissen, Avia u. GT Tankstellen<br />

Groß- & Einzelhandel m. Haushaltswaren, Gastroausstattung<br />

Krankenhäuser<br />

Herstellung v. Miederwaren u. Bademoden, von orthopädischen Vorrichtungen<br />

Tracht & Sportmode<br />

Produktion & Vertrieb von Bitumen-Dach- und Abdichtungsbahnen, Asphaltbitumen<br />

Handel mit Dämmstoffen, Geotextilien & Flachdachzubehör, Entwicklung und<br />

Produktion von Spezialdichtungsprodukten; Exportanteil: 98 %<br />

Großhandel mit Mineralölerzeugnissen<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen<br />

Erzeugung von mundgeblasenen Trinkgläsern sowie Produktion von Decantern,<br />

Vasen, Tellern und Accessoires aus Glas; Exportanteil: 97 %<br />

Dienstleistungen für Privatpersonen; bofrost* Firmengruppe<br />

Maschinenbau, Entwicklung und Produktion von Präzisionsmaschinen für die<br />

Halbleiterindustrie; Exportanteil: 99,9 %<br />

Krankenhäuser<br />

Handel mit Lebensmitteln<br />

Handel mit Baustoffen, HG-Artikeln, Treibstoff, Landmaschinen, Viehhandel, Werkstätte,<br />

Produktion von Mischfutter, Sojamehl, Dünger, Dienstleistungen KFZ-Werkstätte<br />

Herstellung von sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln; Exportanteil: 100 %<br />

Handel und Service von Gasmotoren<br />

Lebenshilfe Tirol ist eine beherzte Wegbegeleiterin für Menschen mit Behinderung<br />

Hoch- und Tiefbau, Zimmerei, Tischlerei, Fensterwerk<br />

Wohn- und Pflegeheime, Menüservice, Kinderzentren, Jugendzentren<br />

Bauträger, Baumeister, Projektmanagement, Generalunternehmen<br />

Spezialbau und sonstiger Tiefbau<br />

Weihnachtsbeleuchtungen; konsolidierter Umsatz<br />

Erbringen von Dienstleistungen für den Verkehr<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Projektentwicklung, Sanierung und Hausverwaltung<br />

Krankenhäuser<br />

Transportorganisationen<br />

Krankenhäuser<br />

154<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


ADVOKATUR<br />

DR. HERBERT SCHÖPF LL.M.<br />

Rechtsanwalt-GmbH<br />

Europarechtsexperte<br />

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Planung, Organisation und Abwicklung des Vergabeverfahrens<br />

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Tel.: +43/(0)512/584424 Tel.: +43/(0)512/584424 Tel.: +43/(0)512/584424<br />

advokatur@dr-schoepf.at<br />

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top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

150<br />

175<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

132<br />

133<br />

134<br />

135<br />

136<br />

137<br />

138<br />

139<br />

140<br />

141<br />

142<br />

143<br />

144<br />

145<br />

146<br />

147<br />

148<br />

149<br />

150<br />

151<br />

152<br />

153<br />

154<br />

155<br />

156<br />

157<br />

158<br />

159<br />

160<br />

161<br />

162<br />

163<br />

164<br />

165<br />

166<br />

167<br />

168<br />

131<br />

100<br />

141<br />

133<br />

177<br />

132<br />

139<br />

142<br />

134<br />

128<br />

135<br />

189<br />

136<br />

161<br />

140<br />

147<br />

144<br />

145<br />

146<br />

149<br />

148<br />

150<br />

151<br />

153<br />

182<br />

156<br />

157<br />

158<br />

168<br />

166<br />

155<br />

219<br />

159<br />

160<br />

154<br />

172<br />

167<br />

+/– Firmenname<br />

-1 hollu Systemhygiene GmbH (1)<br />

-33 WOHNUNGSEIGENTUM TIROLER gemeinnützige<br />

Wohnbaugesellschaft mbh (1)<br />

7 Kathrein-Austria GmbH (1)<br />

-2 BERGBAHN AG KITZBUEHEL (1)<br />

41 Fercam Austria GmbH (1)<br />

-5 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH (4)<br />

1 3con Anlagenbau GmbH (1)<br />

3<br />

-6<br />

-13<br />

-7<br />

46<br />

-8<br />

16<br />

-6<br />

0<br />

-4<br />

-4<br />

riedhart HandelsGmbH (1)<br />

Morawa-Berchtold Transporte GmbH (3)<br />

aUstria Bau Tirol und Vorarlberg (1)<br />

ALPENLAENDISCHE heimstaette Wohnungsbau-<br />

und SiedlungsgmbH (2)<br />

Ing. Berger+Brunner BaugmbH (1)<br />

DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH (2)<br />

TROGER HOLZ GMBH (1)<br />

MEDIA MARKT tv HIFI GMBH (5)<br />

Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (1)<br />

ARLBERGER BERGBAHNEN AG (3)<br />

aQipa GmbH (3)<br />

-4 Asfinag AlpenstraSSen GmbH (2)<br />

-2 INTERCHIM AUSTRIA GMBH (2)<br />

-4 Zuegg Holding (3)<br />

-3 RRZ Raiffeisen Rechenzentrum Tirol (2)<br />

-3 Stadtwerke Hall in Tirol GmbH (3)<br />

-2 at-THURNER BAU GMBH (5)<br />

26 GEISLER & TRIMMEL Holding GMBH (1)<br />

-1 schretter & CIE GmbH & Co KG (1)<br />

-1 Nordpan Rubner Holzbauelemente (2)<br />

-1 CHRISTOPHORUS Firmengruppe (3)<br />

8 stark INTERNATIONALE TRANSPORTE (1)<br />

5 WINTERSPORT Tirol AG & Co Stubaier<br />

Bergbahnen KG (1)<br />

-7 E.G.O. AUSTRIA Elektrogeräte Gmbh (1)<br />

56<br />

-5<br />

-5<br />

-12<br />

5<br />

-1<br />

Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn<br />

GmbH (1)<br />

MS DESIGN, AUTO-TUNING GmbH (4)<br />

Juwel H. Wüster GmbH (3)<br />

Falch GmbH (1)<br />

CURA-Marketing GmbH (1)<br />

Marberger Holz GmbH (1)<br />

Ort<br />

Zirl<br />

Innsbruck<br />

Niederndorf<br />

Kitzbühel<br />

Kundl<br />

Innsbruck<br />

Ebbs<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Inzing<br />

Hall in Tirol<br />

Vomp<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kundl<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Nußdorf Debant<br />

Innsbruck<br />

Hall Tirol<br />

Imst<br />

Innsbruck<br />

Vils<br />

Strassen<br />

Mayrhofen<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Heinfels/Osttirol<br />

Innsbruck<br />

Roppen<br />

Imst<br />

Zams<br />

Innsbruck<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

47.600.000<br />

46.716.571<br />

46.300.000<br />

45.935.000<br />

45.700.000<br />

45.600.000<br />

45.261.456<br />

44.900.000<br />

44.521.946<br />

44.105.000<br />

44.077.000<br />

44.051.000<br />

44.000.000<br />

41.800.000<br />

41.104.287<br />

41.056.099<br />

40.586.000<br />

40.000.000<br />

40.000.000<br />

39.000.000<br />

39.000.000<br />

38.682.892<br />

38.464.000<br />

38.075.611<br />

37.700.000<br />

37.500.000<br />

37.000.000<br />

36.730.500<br />

36.500.000<br />

36.424.000<br />

36.300.000<br />

36.237.636<br />

36.212.476<br />

36.000.000<br />

35.700.000<br />

35.500.000<br />

35.280.000<br />

127.614<br />

519.073<br />

138.623<br />

134.313<br />

914.000<br />

173.384<br />

215.531<br />

–<br />

185.508<br />

5.513.125<br />

864.255<br />

183.546<br />

177.419<br />

522.500<br />

446.786<br />

333.789<br />

164.984<br />

975.610<br />

160.000<br />

1.560.000<br />

487.500<br />

–<br />

818.383<br />

169.225<br />

342.727<br />

206.044<br />

445.783<br />

327.951<br />

1.042.857<br />

134.406<br />

182.412<br />

169<br />

170<br />

171<br />

172<br />

173<br />

174<br />

175<br />

176<br />

177<br />

178<br />

179<br />

163<br />

162<br />

165<br />

169<br />

193<br />

170<br />

171<br />

174<br />

173<br />

176<br />

220<br />

-6 Leonhard Lang GmbH (2)<br />

-8 Engleder GmbH (2)<br />

-6 TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGMBH (1)<br />

-3 lUzian Bouvier Haustechnik & Fliesen (3)<br />

20 SEILBAHN KOMPERDELL GMBH (1)<br />

-4 aUtohof Huter GmbH (2)<br />

-4 HETZENAUER Gruppe (4)<br />

-2 JOHANN HUTER & SOEHNE (2)<br />

-4 zillertaler GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG (2)<br />

-2 Zimmer Austria J. Zimmer Maschinenbau (1)<br />

41 exceet Card Austria GmbH (1)<br />

Innsbruck<br />

Weer<br />

Innsbruck<br />

Zams<br />

Serfaus<br />

Vils<br />

Hopfgarten<br />

Innsbruck<br />

Hintertux<br />

Kufstein<br />

Kematen<br />

35.000.000<br />

35.000.000<br />

34.943.000<br />

33.500.000<br />

33.100.000<br />

33.000.000<br />

32.945.000<br />

32.000.000<br />

32.000.000<br />

31.000.000<br />

30.818.500<br />

242<br />

30<br />

162<br />

220<br />

255<br />

42<br />

110<br />

255<br />

275<br />

145<br />

90<br />

144.628<br />

1.166.667<br />

215.698<br />

152.273<br />

129.804<br />

785.714<br />

299.500<br />

125.490<br />

116.364<br />

213.793<br />

342.428<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

373<br />

90<br />

334<br />

342<br />

50<br />

263<br />

210<br />

k.A.<br />

240<br />

8<br />

51<br />

240<br />

248<br />

80<br />

92<br />

123<br />

246<br />

41<br />

250<br />

25<br />

80<br />

k.A.<br />

47<br />

225<br />

110<br />

182<br />

83<br />

112<br />

35<br />

271<br />

199<br />

375<br />

270<br />

121<br />

89<br />

65<br />

67<br />

96.634<br />

134.120<br />

297.521<br />

401.124<br />

546.154<br />

526.567<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Produktion und Vertrieb von Spezialreinigungs- und Pflegeprodukten<br />

Bauträger, Objektmanagement, Hausverwaltung<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Antennensystemen, Filtern und Weichen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Restaurant und Gasthäuser<br />

Spedition; Exportanteil: 80 %<br />

Herstellung von Skistahlkanten für die Ski- und Snowboard-Industrie<br />

Sonderanlagenbau für Maschinen und Werkzeuge in der Automobilindustrie; kons.<br />

Umsatz; Exportanteil: 95 %<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Nonfood<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Großhandel mit Baustoffen, Treibstoffen und Investitionsgütern für den Bau<br />

Wohnungs- und Siedlungsbau<br />

Hoch- und Tiefbau, Spezialtiefbau; Bodner Gruppe<br />

Herstellung von Well- und Kartonverpackungen, Displays, Wellpappe und Karton<br />

Holzindustrie; Exportanteil: 75 %<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten<br />

Errichtet, besitzt u. vermietet Whg., Geschäftslokale, öffentlich genutzte Gebäude<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr und Betrieb von Bergrestaurants<br />

Lifestyle-Zubehörprodukte, Aquipa Holding GmbH, A; Aqipa GmbH, A; Aqipa GmbH,<br />

D, Aqipa AG, Schweiz; Aqipa ImmobilienentwicklungsGmbH<br />

Bau von Straßen<br />

Großhandel mit chemischen Erzeugnissen<br />

Großhandel mit Mineralölen, Brennstoffe, C & C Großmarkt, Lebensmittel<br />

Datenverarbeitung, Hosting<br />

Hall AG (Stadtwerke, Immobilien, Parkhotel, Beteiligungs AG); kons. Umsatz<br />

Hoch- und Tiefbau; Holzbau<br />

Bau- und Baunebengewerbe<br />

Herstellung von Zement, Kalk und Gips<br />

Fertighaus- und Hallenerzeugung<br />

Reisebüros, Reiseveranstalter, Busbetrieb, Incoming<br />

Güterbeförderung im int. Straßenverkehr; Exportanteil: 20 %<br />

Seilbahn- und Gastronomiebetriebe Stubaier Gletscher; WintersportTirol AG, kons.<br />

Umsatz: 54.000.000<br />

Herstellung von elektrischen und elektrothermischen Heizelementen; E.G.O. Blanc u.<br />

Fischer & Co GmbH; Exportanteil: 98,58 %<br />

Verkehrskoordinator der Stadt Innsbruck, Straßenbahnbetrieb und Nebenbahnbetrieb<br />

(Stubaitalbahn)<br />

Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftwagen<br />

Herstellung von Stahl- und Leichtmetallkonstruktionen<br />

Autohaus VW und Audi, Skoda; Reparaturen von allen KFZ<br />

Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen; kons. Umsatz; Exportanteil: 98 %<br />

Großhandel mit Holz und Holzprodukten; MCM – EUR 7.105.000, MH Profilholz – €<br />

EUR 312.000; Exportanteil: 28 %<br />

Herstellung von Wellpapier und -pappe sowie Verpackungen daraus<br />

Tankstellen<br />

Flugverkehr<br />

Gas-, Wasser-, Heizungs-, Elektro- und Lüftungsinstallation; Fliesen (Hotel, Wellness)<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Berggastronomie<br />

Wirtschaftliche Dienstleistungen<br />

Baumeister, Zimmerei, Tischlerei, Spengler und Dachdecker<br />

Baumeister, Zimmermeister, Schlosserei, Tischler<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Herstellung von digitalen Druckanlagen für die Textil- und Teppichveredelung<br />

Herstellung von Kunststoffkarten, Exportanteil: 63 %<br />

156<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


3CON | PROMOTION<br />

Innovationen für die Welt<br />

Nr. 138<br />

1998 gegründet, hat sich 3CON in Ebbs zu einem Unternehmen entwickelt, dessen<br />

technisches Know-how weltweit genutzt wird. Dadurch zählt 3CON heute auch zu den<br />

wichtigsten und sichersten Arbeitgebern der Region.<br />

Fräser gesucht. Mittlerweile ist 3CON auch<br />

international vertreten: Im US-Staat Michigan<br />

sind aktuell sieben Mitarbeiter in der<br />

3CON-Niederlassung in Wixom angestellt.<br />

Ebenso gibt es seit 2014 eine eigene 3CON-<br />

Niederlassung in Shanghai.<br />

Innovationskraft, technisches Know-how<br />

und Flexibilität – das sind die Stärken,<br />

die aus der 1998 von Ing. Hannes Auer<br />

gegründeten 3CON Anlagenbau GmbH<br />

innerhalb weniger Jahre einen Global Player<br />

mit ausgezeichnetem Ruf gemacht haben.<br />

Grundlage dafür sind die innovativen<br />

Lösungen bei Werkzeugen und Anlagen<br />

zur Fertigung von Automobil-Innenausstattungen<br />

wie etwa Türverkleidungen, Sitzen,<br />

Cockpits oder Armauflagen. So vertrauen<br />

mittlerweile zahlreiche namhafte Kunden<br />

aus der Automobilbranche auf 3CON und<br />

sein komplettes Lösungsangebot, das von<br />

der Beratung im Design- und Konstruktionsstadium<br />

der Bauteile über die Entwicklung<br />

und Herstellung der passenden Fertigungsanlagen<br />

bis hin zum Service während der laufenden<br />

Produktionen reicht. Das Unternehmen<br />

liefert seine Spezialmaschinen für die<br />

Produktion von Autokomponenten an große<br />

Automobilhersteller und so wandert Tiroler<br />

Technologie in die ganze Welt und wird in<br />

Deutschland, Rumänien, Polen, Tschechien<br />

sowie inzwischen auch in den USA, Mexiko,<br />

Südafrika und China eingesetzt.<br />

im Bereich Kaschierung, Umbugtechnik,<br />

Roboterapplikationen und des Umsatzwachstums<br />

wurde 2013 eine neue Firmenzentrale<br />

errichtet. Heuer wurde diese<br />

nochmal erweitert. Auf einer Gesamtfläche<br />

von 2800 Quadratmetern wurde das 3CON<br />

Fertigungs- und Innovationszentrum vergrößert<br />

und beinhaltet Abteilungen für<br />

Werkzeugbau, Schaltschrankbau, Fräserei<br />

und Lehrwerkstatt. Fertiggestellt wurde das<br />

3,5-Millionen-Euro-Bauprojekt im Februar<br />

<strong>2015</strong>. Beschäftigt werden im Familienunternehmen<br />

mittlerweile 212 Mitarbeiter, der<br />

Großteil davon kommt aus der Region. Es<br />

werden aber nach wie vor noch Mechatronik-Lehrlinge,<br />

Konstrukteure und CNC-<br />

ZUKUNFTSWEISEND<br />

Wie stark das Unternehmen am Markt<br />

agiert, zeigt sich auch in der Verleihung des<br />

Crefo-Zert-Bonitäts-Zertifikats: 3CON zählt<br />

damit zu den 1,7 Prozent der Unternehmen,<br />

denen eine außergewöhnlich gute Bonität<br />

bescheinigt wird. „Für unser Unternehmen<br />

ist dieses Zertifikat eine tolle Anerkennung<br />

der Leistung und der starken Geschäftszahlen<br />

sowie ein guter Nachweis für unsere<br />

Kunden, Lieferanten und Partner, dass wir<br />

sehr gut und stabil wirtschaften. Denn wir<br />

wollen unseren Kunden die Sicherheit geben,<br />

dass sie auf uns zählen können“, erklärt<br />

dazu Ing. Hannes Auer.<br />

KONTAKT<br />

3CON Anlagenbau GmbH<br />

A-6341 Ebbs, Kleinfeld 16<br />

Tel.: +43 (0)5373 42111, www.3con.at<br />

Fotos: 3con/Langreiter<br />

ERFOLG & EXPANSION<br />

Seit dem Vorjahr hat sich am Unternehmenssitz<br />

in Ebbs und international einiges<br />

getan. Aufgrund der weltweiten Patente


top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

200<br />

225<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

180<br />

181<br />

182<br />

183<br />

184<br />

185<br />

186<br />

187<br />

188<br />

189<br />

190<br />

191<br />

192<br />

193<br />

194<br />

195<br />

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200<br />

201<br />

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212<br />

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216<br />

217<br />

218<br />

219<br />

220<br />

221<br />

222<br />

223<br />

224<br />

225<br />

175<br />

181<br />

179<br />

180<br />

143<br />

178<br />

183<br />

190<br />

184<br />

186<br />

187<br />

203<br />

191<br />

229<br />

206<br />

192<br />

194<br />

185<br />

196<br />

202<br />

198<br />

199<br />

188<br />

200<br />

201<br />

195<br />

252<br />

204<br />

205<br />

246<br />

218<br />

207<br />

250<br />

259<br />

210<br />

212<br />

217<br />

216<br />

213<br />

215<br />

266<br />

214<br />

208<br />

249<br />

222<br />

233<br />

+/– Firmenname<br />

-5 A. Ö. Bezirkskrankenhaus Reutte (1)<br />

0 Recheis Teigwaren GmbH (3)<br />

-3 THURNER FRANZ ING GMBH & CO KG (3)<br />

-3 Ernst Derfeser GmbH (2)<br />

-41 daka GmbH & Co KG (1)<br />

-7<br />

-3<br />

3<br />

-4<br />

-3<br />

-3<br />

12<br />

-1<br />

36<br />

12<br />

-3<br />

-2<br />

-12<br />

-2<br />

3<br />

-2<br />

-2<br />

-14<br />

-3<br />

-3<br />

-10<br />

46<br />

-3<br />

-3<br />

37<br />

8<br />

-4<br />

38<br />

46<br />

-4<br />

-3<br />

1<br />

-1<br />

-5<br />

-4<br />

46<br />

-7<br />

-14<br />

26<br />

-2<br />

8<br />

MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG (1)<br />

kastner KARL AUTOBEDARF GMBH (4)<br />

Maschinenring-Service Tirol (1)<br />

Ellensohn Manfred GmbH (3)<br />

verlagsanstalt TYROLIA GMBH (3)<br />

PRIMAGAZ GMBH (3)<br />

Opbacher Installationen GmbH (1)<br />

Purzelbaum Handels-GmbH Zillertaler<br />

Trachtenwelt (3)<br />

GERAETEWERK MATREI e. Gen. (1)<br />

Sonder Transport Service GmbH (1)<br />

Kleen-Tex Industries in Europa GmbH (1)<br />

HANS PICKER GMBH (3)<br />

IDM-Energiesysteme GmbH (1)<br />

BRAUNEGGER KG (3)<br />

Rieder Baugesellschaft mbH & Co KG (1)<br />

TYczka Neue Gastechnik GmBH & Co KG (4)<br />

FISSER BERGBAHNEN GMBH (4)<br />

FOEGER WOHNEN GESELLSCHAFT MBH (1)<br />

Alois Wild GmbH (2)<br />

Kreis Industriehandels GmbH (3)<br />

F. Kaltschmid Hotel Gmbh und Walchsee<br />

hOtel GmbH & Co Kg (1)<br />

Reform Martin GmbH (1)<br />

stadtWERKE KUFSTEIN GMBH (2)<br />

stanglWIRT GMBH (3)<br />

TECHEM MESSTECHNIK GMBH (1)<br />

Wilhelm Gronbach GmbH & Co KG (1)<br />

STUBAI KSHB GmbH (3)<br />

AFS – ALL FREIGHT Systems Spedition (1)<br />

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG (1)<br />

Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal (2)<br />

DOSENBERGER HANS GMBH & CO KG (4)<br />

SKILIFTGES. SÖLDEN-Hochsölden (2)<br />

Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen<br />

Schwestern GmbH (1)<br />

Wetscher GmbH Avanti Möbelmitnahmemarkt<br />

GmbH (1)<br />

KOELLENSPERGER STAHLHANDEL (2)<br />

Berger Fahrzeugtechnik Gmbh (1)<br />

Ragg GmbH (2)<br />

Finanzinvest Holding GmbH (1)<br />

Electro Terminal GmbH & Co KG (1)<br />

ASAP TRADING GmbH (2)<br />

aQUa Dome Tirol Therme Längenfeld (1)<br />

Ort<br />

Ehenbichl<br />

Hall in Tirol<br />

Ötz<br />

Vomp<br />

Schwaz<br />

Mayrhofen<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kirchbichl<br />

Fügen<br />

Kufstein<br />

Matrei am Brenner<br />

Wörgl<br />

Kufstein<br />

Schwaz<br />

Matrei i. Osttirol<br />

Kaltenbach<br />

Schwoich<br />

Thaur<br />

Fiss<br />

Telfs/Pfaffenhofen<br />

Neurum<br />

Innsbruck<br />

Seefeld<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Going am Wilden Kaiser<br />

Innsbruck<br />

Niederndorf<br />

Fulpmes<br />

Zirl<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Kaltenbach<br />

Neu-Rum<br />

Sölden<br />

Innsbruck<br />

Fügen<br />

Thaur<br />

Radfeld<br />

Hall in Tirol<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Längenfeld<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

30.720.078<br />

30.000.000<br />

30.000.000<br />

30.000.000<br />

29.967.000<br />

29.833.305<br />

29.730.000<br />

29.595.000<br />

29.590.000<br />

29.400.000<br />

29.347.364<br />

29.000.000<br />

28.600.000<br />

28.200.000<br />

28.066.000<br />

28.000.000<br />

27.976.000<br />

27.500.000<br />

27.500.000<br />

27.500.000<br />

27.172.322<br />

27.041.000<br />

27.000.000<br />

27.000.000<br />

27.000.000<br />

26.742.000<br />

26.700.000<br />

26.580.000<br />

26.570.410<br />

26.311.533<br />

26.200.000<br />

25.910.000<br />

25.804.000<br />

25.600.000<br />

25.350.000<br />

25.100.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

24.500.000<br />

24.500.000<br />

24.500.000<br />

414<br />

100<br />

200<br />

220<br />

210<br />

166<br />

165<br />

142<br />

97<br />

200<br />

59<br />

195<br />

89<br />

120<br />

65<br />

300<br />

72<br />

133<br />

114<br />

127<br />

20<br />

215<br />

150<br />

120<br />

11<br />

360<br />

195<br />

107<br />

248<br />

134<br />

98<br />

139<br />

78<br />

150<br />

95<br />

48<br />

211<br />

300<br />

120<br />

50<br />

57<br />

85<br />

40<br />

105<br />

3<br />

222<br />

74.203<br />

300.000<br />

150.000<br />

136.364<br />

142.700<br />

179.719<br />

180.182<br />

208.415<br />

305.052<br />

147.000<br />

497.413<br />

148.718<br />

321.348<br />

235.000<br />

431.785<br />

93.333<br />

388.556<br />

206.767<br />

241.228<br />

216.535<br />

1.358.616<br />

125.772<br />

180.000<br />

225.000<br />

2.454.545<br />

74.283<br />

136.923<br />

248.411<br />

107.139<br />

196.355<br />

267.347<br />

186.403<br />

330.821<br />

170.667<br />

266.842<br />

522.917<br />

118.483<br />

83.333<br />

208.333<br />

500.000<br />

438.596<br />

294.118<br />

625.000<br />

233.333<br />

8.166.667<br />

110.360<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Krankenhäuser<br />

Herstellung von Teigwaren; Exportanteil: 10 %<br />

Sonstiger Hochbau; kons. Umsatz<br />

Gewinnung von Kies und Sand<br />

Abfallwirtschaft, Entsorgungssysteme, Unternehmensfamilie: DAKA GmbH & Co KG,<br />

Inotec Umwelttechnik GmbH, TRG GmbH<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Großhandel mit KFZ-Ersatzteilen und Zubehör<br />

Garten- u. Landschaftspflege, Garten- u. Landschaftsgestaltung, Winterdienst,<br />

Forstdienstleistungen, Holzhandel; abweichendes Wirtschaftsj. (30. 6. <strong>2015</strong>)<br />

Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Zentrale Rankweil, kons. Umsatz<br />

Buchhandel und Papierhandel, Verlag, Papiergroßhandel<br />

Handel mit Flüssiggas in Flaschen und Tanks<br />

Gas-, Wasser-, Heizungs- & Lüftungs- und Klimaanlageinstallationen<br />

Einzelhandel mit Textilien<br />

Elektro- und Metallwarenindustrie; Exportanteil: 95 %<br />

Transportunternehmen<br />

Erzeugung von Logo- und Schmutzfangmatten; Exportanteil: 90 %<br />

Sonstige Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen<br />

Entwicklung und Produktion von Wärmepumpen; Exportanteil: 76 %<br />

Sonstiger Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln<br />

Hoch- und Tiefbau, Bauträger, Planung; Exportanteil: 5 %<br />

Handel mit Flüssiggas und Produktion und Vertrieb von Trockeneis<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr und Gastronomie<br />

Einzelhandel mit Möbeln, Küchen, Lampen und Heimtextilien<br />

Großhandel C+C: Imago, Benetton, Wholly Cow, Kappa; Direktimp. Kappa Sportswear<br />

Großhandel mit Nahrungs- & Genussmitteln<br />

Hotels und Gasthöfe; inkl. Hotel Bellevue in Walchsee<br />

Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln<br />

Vesorgung/Entsorgung, Strom, Wärme, Wasser, Abwasser, Kabel-TV, Internet<br />

Hotels und Gasthof; Wellness, Tennis, Reiten, Skischule, Kegelbahn, Wanderungen<br />

Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft, Wärme- und Wasserkostenabrechnung<br />

Handel und Herstellung von mechanischen Komponenten, Sicht- und Dekorteilen,<br />

Systembaugruppen und Geräte für die Hausgeräteindustrie; Exportanteil: 75 %<br />

Herstellung von Schmiedeteilen mit Bearbeitung, Exportanteil: 75,7 %<br />

Spedition, AFS – All Freight Systems Speditions Gmbh & Co KG, AFS – All Freight<br />

Systems Speditions AG/CH, Eltec Handels GmbH & Co KG<br />

Hochbau; Gruppe: FA Alpen Creativ Bau, Eisen Oberland Ötztal, Maurer Wallnöfer<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

KFZ, Zubehör, Reparaturen, Tankstellen; Dosenberger GmbH & Co KG, Ostermann GmbH<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Krankenhäuser<br />

Einzelhandel mit Wohnmöbeln, Grosshandel und Tischlerei; Wetscher Beteiligungs<br />

GmbH, Wetscher Immoblien GmbH, Avanti Möbel Mitnahme; kons. Umsatz<br />

Großhandel von Stahlprodukten, NE-Metallen, Zuschneiden von Formstahl, Profilen<br />

und Stabstahl, Fertighaus von Trapze und Wellbecken<br />

Fahrzeugbau, Einzelhandel; Konzern: Berger Beteiligungs GmbH<br />

Sammeln, Aufbereiten und Bereitstellen vorwiegend metallischer Altstoffe<br />

Finanzdienstleistungen, Frachten-Brokerage, Immobilien<br />

Entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit elektromechanische Verbindungskomponenten<br />

für Leuchten, Haushaltsgeräte und Installation; Exportanteil: 80 %<br />

Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten und peripheren Einheiten<br />

Hotel und Therme<br />

158<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


C U RA | PROMOTION<br />

Nr. 167<br />

Konzentrierte Kosmetik-<br />

Kompetenz in neuem Kleid<br />

Mit verstärkter Internationalisierung und dem neu eröffneten Cura Cosmetic Competence Center<br />

will die CURA Marketing GmbH auf einen nachhaltigen Wachstumskurs einschwenken. Dafür<br />

braucht man Mitarbeiter, die Kosmetikaffi nität und unternehmerisches Denken zu verbinden wissen.<br />

Fotos: CURA<br />

„Unser wichtigster Erfolgsfaktor<br />

ist unser berechenbares Handeln,<br />

sowohl was unsere Kunden<br />

als auch unsere Mitarbeiter<br />

betrifft.“<br />

Roland Kohl,<br />

Geschäftsführer / CEO<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> stellt zweifellos einen<br />

Meilenstein in der Firmengeschichte<br />

des Kosmetikunternehmens<br />

CURA Marketing GmbH dar. Das<br />

Unternehmen ist in einen schmucken und<br />

zweckmäßigen Gebäudekomplex in der<br />

Dr.-Franz-Werner-Straße übersiedelt. Am<br />

neuen Standort sind Büros, Hochregallager<br />

und Konfektionierung sowie ein hochmodernes<br />

Teststudio für Kosmetika unter<br />

einem Dach zusammengeführt. „Für uns ist<br />

dieser Neubau ein Meilenstein, weil er die<br />

organisatorische Grundlage für unser zukünftiges<br />

Wachstum darstellt“, sagt CURA<br />

CEO Roland Kohl, der seit 35 Jahren im<br />

Kosmetikgeschäft tätig ist und das Unternehmen<br />

1999 gegründet hat.<br />

UMSATZ- UND MITARBEITER-<br />

WACHSTUM<br />

CURA erwirtschaftet rund 98 Prozent seines<br />

Umsatzes im Ausland, mit Ende 2016 strebt<br />

man eine Tätigkeit in mehr als zehn Exportmärkten<br />

an. Mit der Grüdung der CURA<br />

Beauty GmbH, die man gemeinsam mit<br />

dem für Rezepturentwicklung, Produktion<br />

und Abfüllung zuständigen langjährigen<br />

Partner Biofarma gegründet hat, will CURA<br />

– bisher besonders im Teleshoppingbereich<br />

gut aufgestellt – den Handelsmarkenbereich<br />

beleben, was wiederum Umsatzsteigerungen<br />

im zweistelligen Millionenbereich bringen<br />

soll. Dafür sucht CURA kosmetikaffine und<br />

unternehmerisch denkende Mitarbeiter, vor<br />

allem im Bereich Marketing. In den kommenden<br />

Jahren will CURA seinen Umsatz<br />

auf 70 Millionen Euro und den Mitarbeiterstand<br />

von derzeit 50 auf 70 aufstocken.<br />

KONTAKT & FACTS<br />

CURA Marketing GmbH<br />

Dr.-Franz-Werner-Straße 19, 6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 (0)512 26 26 76<br />

E-Mail: office@cura.co.at<br />

www. curacosmetic.com (ab 12/<strong>2015</strong>)<br />

Umsatz: € 35.500.000<br />

Mitarbeiter: 65


top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

250<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

226<br />

227<br />

228<br />

229<br />

230<br />

231<br />

232<br />

233<br />

234<br />

235<br />

236<br />

237<br />

238<br />

239<br />

240<br />

241<br />

242<br />

243<br />

244<br />

245<br />

246<br />

247<br />

248<br />

249<br />

250<br />

251<br />

252<br />

253<br />

254<br />

255<br />

256<br />

257<br />

258<br />

259<br />

260<br />

261<br />

262<br />

263<br />

264<br />

265<br />

266<br />

267<br />

268<br />

269<br />

270<br />

271<br />

272<br />

273<br />

274<br />

221<br />

224<br />

245<br />

223<br />

209<br />

211<br />

225<br />

226<br />

164<br />

227<br />

228<br />

379<br />

231<br />

230<br />

256<br />

320<br />

239<br />

237<br />

238<br />

236<br />

234<br />

235<br />

262<br />

241<br />

280<br />

242<br />

244<br />

263<br />

247<br />

248<br />

290<br />

253<br />

271<br />

254<br />

197<br />

255<br />

232<br />

257<br />

258<br />

260<br />

264<br />

265<br />

293<br />

267<br />

270<br />

251<br />

272<br />

322<br />

278<br />

+/– Firmenname<br />

-5 Terna GmbH (3)<br />

-3 TYROLEAN JET NFG GMBH & CO KG (2)<br />

17 PHARMAZEUTISCHE Fabrik Montavit GMbH (1)<br />

-6 SPZ ZEMENTWERK EIBERG GMBH & CO KG (2)<br />

-21 BAUWAREN CANAL & CO (1)<br />

-20 Ernst Hörtnagl & Söhne GmbH (1)<br />

-7<br />

-7<br />

-70<br />

-8<br />

-8<br />

142<br />

-7<br />

-9<br />

16<br />

79<br />

-3<br />

-6<br />

-6<br />

-9<br />

-12<br />

-12<br />

14<br />

-8<br />

30<br />

-9<br />

-8<br />

10<br />

-7<br />

-7<br />

34<br />

-4<br />

13<br />

-5<br />

-63<br />

-6<br />

-30<br />

-6<br />

-6<br />

-5<br />

-2<br />

-2<br />

25<br />

-2<br />

0<br />

-20<br />

0<br />

49<br />

4<br />

Veritas Austria GmbH (2)<br />

Tirol Werbung GmbH (3)<br />

AUTO LINSER (1)<br />

RAUCH ANTON GMBH & CO KG (2)<br />

cOntec Steuerungstechnik u. Automation (4)<br />

XFtrade GmbH (1)<br />

KDG Holding GmbH (3)<br />

NUTZFAHRZEUGE LEASING AG (2)<br />

Neuschmied Holz GmbH (1)<br />

PLANLICHT GmbH & CO KG (1)<br />

Dr. W. Lüftner Reisen GmbH (2)<br />

Tiroler Backhaus GmbH (2)<br />

EUROCLIMA APParatebaU GMBH (3)<br />

HOERTNAGL ANDRAE PRODUKTION GMBH (3)<br />

MILFORD TEE AUSTRIA GMBH (1)<br />

HAUSBERGER ELEKTROTECHNIK GMBH (2)<br />

Reisebüro Idealtours GmbH (1)<br />

HAYA Lebensmittelerzeugungs GmbH (2)<br />

Weber Beton Logistik GmbH (1)<br />

Moguntia Werke Gewürzindustrie (2)<br />

Reifenteam varga GmbH (3)<br />

Firmengruppe Innotec Österreich (1)<br />

Heavyteam-Spezialtransport GmbH (3)<br />

PONTILLER AUTOHAUS GMBH (3)<br />

Prolicht GmbH (1)<br />

Geberit Huter GmbH (3)<br />

SPG Prints Austria GmbH (1)<br />

Storf Hoch- und Tiefbau GmbH (2)<br />

Physiotherm GmbH Thaur (2)<br />

Soziale Einrichtungen der Barmherzigen<br />

Schwestern Zams Betriebs GmbH (2)<br />

stadtWERKE SCHWaz GMBH (1)<br />

A.S.T. Bau GmbH (2)<br />

Mode von Feucht GmbH (3)<br />

OBERHOFER JOSEF GMBH (2)<br />

canal LUDWIG KINDER BAUSTOFFE (4)<br />

HOEPPERGER GMBH & CO KG (1)<br />

Tunap Cosmetics GmbH (1)<br />

STREET ONE MODEHANDELSGMBH (2)<br />

vizrt Austria GmbH (3)<br />

Transped Immofinanz GmbH (1)<br />

INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH (2)<br />

DIETRICH LUFT+ KLIMA Gmbh (1)<br />

Transalpine Ölleitung in Österreich (1)<br />

Ort<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Absam<br />

Kufstein<br />

Hall in Tirol<br />

Fulpmes<br />

Mieders<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Ebbs<br />

Mils<br />

Elbigenalp<br />

Wörgl<br />

Hopfgarten<br />

Schwaz/Vomp<br />

Innsbruck<br />

Kematen in Tirol<br />

Sillian<br />

Hall in Tirol<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Brixlegg<br />

Kirchbichl<br />

Inzing<br />

Kirchbichl<br />

Thaur<br />

Kirchbichl<br />

Kufstein<br />

Lienz<br />

Götzens<br />

Matrei am Brenner<br />

Langkampfen<br />

Reutte<br />

Thaur<br />

Zams<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Hall in Tirol<br />

Mils<br />

Imst<br />

Rietz<br />

Kematen<br />

Schwaz<br />

Wörgl<br />

Telfs<br />

Kirchbichl<br />

Matrei i. O.<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

24.500.000<br />

24.400.000<br />

24.400.000<br />

24.400.000<br />

24.360.000<br />

24.300.000<br />

24.200.000<br />

24.172.010<br />

24.100.000<br />

24.000.000<br />

24.000.000<br />

23.540.000<br />

23.500.000<br />

23.500.000<br />

23.284.750<br />

23.100.000<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

22.900.000<br />

22.700.000<br />

22.672.000<br />

22.500.000<br />

22.400.000<br />

22.226.783<br />

22.110.000<br />

22.000.000<br />

21.700.000<br />

21.654.200<br />

21.577.000<br />

21.550.000<br />

21.500.000<br />

21.500.000<br />

21.204.000<br />

21.100.000<br />

21.034.000<br />

21.000.000<br />

20.790.000<br />

20.700.000<br />

20.600.000<br />

20.400.000<br />

20.287.000<br />

20.154.000<br />

20.100.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

200<br />

69<br />

200<br />

55<br />

38<br />

218<br />

245<br />

76<br />

62<br />

42<br />

98<br />

2<br />

125<br />

11<br />

50<br />

140<br />

17<br />

193<br />

60<br />

220<br />

100<br />

74<br />

53<br />

90<br />

105<br />

9<br />

88<br />

82<br />

47<br />

80<br />

126<br />

111<br />

104<br />

95<br />

136<br />

450<br />

74<br />

20<br />

205<br />

60<br />

50<br />

147<br />

100<br />

7<br />

54<br />

7<br />

216<br />

100<br />

26<br />

122.500<br />

353.623<br />

122.000<br />

443.636<br />

641.053<br />

111.468<br />

98.776<br />

318.053<br />

388.710<br />

571.429<br />

244.898<br />

11.770.000<br />

188.000<br />

2.136.364<br />

465.695<br />

165.000<br />

1.352.941<br />

119.171<br />

383.333<br />

104.545<br />

230.000<br />

310.811<br />

432.075<br />

252.222<br />

215.924<br />

2.500.000<br />

254.545<br />

271.058<br />

470.426<br />

275.000<br />

172.222<br />

195.083<br />

207.471<br />

226.842<br />

158.088<br />

47.778<br />

286.541<br />

1.055.000<br />

102.605<br />

350.000<br />

415.800<br />

140.816<br />

206.000<br />

2.914.286<br />

375.685<br />

2.879.143<br />

93.056<br />

200.000<br />

769.231<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

ERP- & BI-Software<br />

Gelegenheitsflugverkehr<br />

Herstellung von Arzneimitteln und Import von kosmetischen Erzeugnissen<br />

Zementprodukte<br />

Großhandel mit Baustoffen und Baufachmarkt<br />

Sanitär- und Heizungszubehör, Heizkamine; Ernst Hörtnagl u. Söhne GmbH, Mudenthaler<br />

Emaillierwerk GmbH, Höpe Kft.; kons. Umsatz; Exportanteil: 75 %<br />

Herstellung von technischen Kunststoffteilen<br />

Tourismus & Marketing<br />

Handel Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, Opel-Vertragshändler, Beteiligungen; Linser<br />

Holding GmbH, Auto Linser GmbH, Automobile Eduard LInser GmbH<br />

Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere<br />

Entwicklung u. Fertigung elektronischer Systeme, Geräte und Komponenten; Exceet<br />

Handel mit Unterhaltungselektronik; Exportanteil: 100 %<br />

Media Services & High End Optical Moulding: kdg mediatech GmbH, kdg mediscope<br />

GmbH, kdg medialog GmbH; Exportanteil: 95 %<br />

Leasing von PKW und LKW<br />

Säge- und Hobelwerk; Exportanteil: 55 %<br />

Produktion und Handel mit Leuchten; Exportanteil: 63 %<br />

Reiseveranstalter, Reederei<br />

Einzelhandel mit Backwaren und Süßwaren, Herstellung von Brot und Gebäck<br />

Herstellung v. Klimageräten, Lüftungsg.; kons. U. EUR 48 Mio.; Exportanteil: 92,1 %<br />

Fleischverarbeitung<br />

Früchte-, Kräuter-, Schwarz- u. Grüntee, Laurens Spethmann Holding, Export: 30 %<br />

Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen und Hausrat a.n.g.<br />

Reiseveranstalter und Reisebüro mit Filialen in Nord- und Südtirol<br />

Herstellung von Würzmitteln & Soßen<br />

Güterberförderung im Straßenverkehr, Betonpumpendienst; Weber Beton Logistik<br />

GmbH, Weber Holding Tirol GmbH; kons. Umsatz; Exportanteil: 37 %<br />

Gewürzindustrie<br />

Einzel- und Großhandel mit KFZ-Bereifung und KFZ-Zubehör, KFZ-Werkstätte<br />

Groß- und Einzelhandel mit chemisch-technischen Produkten, Technikbedarf Hubert<br />

Obermayr e. U., Innotec Automotive Vertriebs GmbH, Innotec Industries Vertriebs GmbH<br />

Güterbeförderung und Spedition<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen, KFZ-Werkstätte v. Audi u. Skoda, VW; Bilanz 31. 3.<br />

Produktion und Handel von architektonischen Leuchten; Exportanteil: 91 %<br />

Sanitäre Vorfertigung; Geberit AG, kons. CHF 2.290.000.000; Exportanteil: 31 %<br />

Herstellung von Lasergravursystemen; SPG Prints B.V.; Exportanteil: 98 %<br />

Hochbau<br />

Einzelhandel<br />

Soziale Einrichtung<br />

Strom, Wasser, Elektro, Informationstechnologie, Wärmeversorgung, Parkgarage<br />

Erschließung von Grundstücken, Bauträger<br />

Einzelhandel mit Bekleidung<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturen<br />

Ziegelei, Herstellung von Baukeramik, Großhandel m. Baustoffen und Sanitärkeramik<br />

Tank-, Kanal- u. Straßenreinigung, Abfallentsorgung, Kompostieranlage<br />

Full-Service-Dienstleister in der Kosmetikindustrie<br />

Großhandel mit Textilien<br />

Software-Entwicklung und -Vertrieb, Headquarter Norwegen, Muttergesellschaft Israel<br />

Transportunternehmen<br />

Hotel; Liebherr International AG<br />

Planung, Herstellung, Montage von Lüftungs- u. Klimaanlagen, Exportanteil: 10 %<br />

Rohöltransport per Pipeline v. Triest zu Raffinerien in A, D und CH; TAL-Transalpine<br />

Pipeline (I, A, D) Umsatz 2014: 125 Mio. Euro<br />

160<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


LANG | PROMOTION<br />

Das Beste für jeden Bau<br />

Nr. 82 85<br />

www.langbau.at<br />

Baustoffe | Hoch- und Tiefbau | Fertigteilbau | Baumärkte<br />

Die Firma Ing. Hans Lang GmbH,<br />

mit Standorten in Terfens/<br />

Vomperbach (Verwaltung, Produktion),<br />

Fritzens (Betonmischanlage<br />

und Kieswerk), Jenbach und Aschau im<br />

Zillertal (Baumärkte, Baustoffhandel),<br />

und Oberndorf Oberndorf bei bei Kitzbühel Kitzbühel (Produktion (Produktion,<br />

und Baustoffhandel), sowie ist der Westösterreichderlassung<br />

größter hoch3 Baustofferzeuger, Gewerbbau eines Ober-<br />

der<br />

Zweignie-<br />

führenden schleißheim Bauunternehmen bei München, ist Tirols Westösterreichs<br />

der größter größten Baustofferzeuger, Arbeitgeber im eines Bezirk der<br />

und<br />

einer<br />

Schwaz. führenden Die Bauunternehmen vier Hauptgeschäftsbereiche<br />

Tirols und<br />

des einer Unternehmens der größten Arbeitgeber sind die Produktion im Bezirk<br />

von Schwaz. Baustoffen, Die vier der Hauptgeschäftsbereiche<br />

Hoch- und Tiefbau,<br />

der des Fertigteilbau Unternehmens sowie sind der die Baustoffhandel<br />

von und Baustoffen, die Baumärkte. der Hoch- und Tiefbau,<br />

Produktion<br />

der Fertigteilbau sowie der Baustoffhandel<br />

und die Baumärkte. BAUSTOFFE<br />

Grundlage der LANG-Baustoffproduktion,<br />

welche derzeit BAUSTOFFE an den Werksstandorten<br />

Grundlage Terfens/Vomperbach, der LANG-Baustoffproduktion,<br />

Zillertal welche derzeit und Oberndorf an den Werksstand-<br />

bei Kitzbü-<br />

Aschau<br />

im<br />

hel orten produziert, Terfens/Vomperbach, ist die Aufbereitung Aschau der<br />

grundeigenen im Zillertal und mineralischen Oberndorf bei Rohstoffe Kitzbühel<br />

produziert, Kalksteintagebau ist die Aufbereitung in Terfens/ der<br />

mittels<br />

Vomperbach grundeigenen bzw. mineralischen Fritzens Rohstoffe und deren<br />

mittels Veredelung Kalksteintagebau zu den Finalprodukten<br />

Terfens/<br />

Schotter/ Vomperbach Kies/Sand, bzw. Fritzens Transportbeton, und deren<br />

Veredelung für die Produktion zu den Finalprodukten<br />

der Fertigteile,<br />

Beton<br />

Wandbausteine Schotter/ Kies/Sand, aus Kalksplitt Transportbeton,<br />

und Bläh-<br />

Beton (Liapor) für die sowie Produktion Großflächendecken.<br />

der Fertigteile,<br />

Die Wandbausteine Eigenproduktionen aus Kalksplitt der Firma und Blähton<br />

(Liapor) vornehmlich sowie Großflächendecken.<br />

Betonbauprodukte<br />

Lang<br />

sind<br />

bzw. Die Eigenproduktionen solche die dem Sammelbegriff der Firma BAU- Lang<br />

MASSIV-Baustoffe sind vornehmlich zugeordnet Betonbauprodukte<br />

sind.<br />

bzw. solche die dem Sammelbegriff BAU-<br />

MASSIV-Baustoffe HOCH- UND zugeordnet TIEFBAU sind.<br />

Der Geschäftsbereich Hoch- und Tiefbau,<br />

der HOCH- zu den UND führenden TIEFBAU Bauunternehmen<br />

Der Geschäftsbereich Tirols gehört, basiert Hoch- auf und einem Tiefbau,<br />

einer der zu hohen den führenden Leistungsbereitschaft<br />

von Bauunter-<br />

getragenen nehmen Tirols und gehört, fachlich basiert bestens auf ausgebildeten<br />

von einer Mitarbeiterstab, hohen Leistungsbereitschaft<br />

welcher alle<br />

einem<br />

Bereiche getragenen des und modernen fachlich Bauens bestens – ausgebildeten<br />

Mitarbeiterstab, über den welcher mehrge-<br />

alle<br />

vom<br />

Einfamilienhaus<br />

schossigen Bereiche des Wohnbau, modernen Gewerbe-, Bauens Industrie-<br />

Einfamilienhaus und Kommunalbauten über den aller mehrge-<br />

Art,<br />

– vom<br />

Tourismus- schossigen Wohnbau, und Hotelbauten Gewerbe-, bis hin Industrie-<br />

und Kommunalbauten höchst anspruchsvollen aller Art, Al-<br />

zur<br />

technisch<br />

pintechnik Tourismus- und (Seilbahnbauten, Hotelbauten bis Lawinenverbauungen<br />

technisch höchst udgl.) abdeckt. anspruchsvollen Al-<br />

hin zur<br />

pintechnik (Seilbahnbauten, Lawinenverbauungen<br />

FERTIGTEILBAU<br />

udgl.) abdeckt.<br />

Der Lang-Fertigteilbau ist der größte<br />

Produzent FERTIGTEILBAU<br />

und Anbieter in Bezug auf<br />

die Der Produktion Lang-Fertigteilbau und Montage ist der von größte Stahlbeton-<br />

Produzent und und Spannbetonfertigteilen Anbieter in Bezug auf in<br />

Westösterreich. die Produktion und Auch Montage außerhalb von Stahlbeton-<br />

und die Spannbetonfertigteilen Firma Lang eine starke in<br />

Tirol<br />

verzeichnet<br />

Präsenz Westösterreich. in Südtirol Auch und Oberbayern. außerhalb Tirol Vorgefertigte<br />

verzeichnet Lang-Betonfertigteile die Firma eine werden starke<br />

vornehmlich Präsenz in Südtirol bei Gewerbe-, und Oberbayern. Industrie- Vorgefertigte<br />

Kommunalbauwerken Lang-Betonfertigteile sowie werden im mo-<br />

und<br />

dernen vornehmlich Wohnbau bei eingesetzt.<br />

Gewerbe-, Industrieund<br />

Kommunalbauwerken sowie im modernen<br />

Wohnbau (BAUSTOFFHANDEL)<br />

eingesetzt.<br />

BAUMÄRKTE<br />

Mit den LANG hagebau centren Jenbach<br />

und BAUMÄRKTE Aschau betreibt (BAUSTOFFHANDEL)<br />

die Firma Lang zwei<br />

Kombistandorte Mit den LANG hagebau mit Baustoff- centren und Jenbach Einzelhandel<br />

und Aschau bzw. betreibt Baumärkten. die Firma Beide Lang bieten zwei<br />

ein Kombistandorte Sortiment von mit ca. Baustoff- 60.000 Artikeln und Einzelhandel<br />

Heimwerker bzw. Baumärkten. bis zum Bauprofi. Beide bieten Der<br />

für<br />

den<br />

Bereich ein Sortiment Baustoffhandel, von ca. 60.000 welcher Artikeln außer für in<br />

Jenbach den Heimwerker und Aschau bis noch zum an Bauprofi. den Standorten<br />

Bereich Terfens/Vomperbach Baustoffhandel, welcher und außer Obern-<br />

in<br />

Der<br />

dorf Jenbach bei und Kitzbühel Aschau positioniert noch an den ist, Standorten<br />

Terfens/Vomperbach neben den Lang-Eigenprodukten,<br />

und Obern-<br />

vertreibt,<br />

sämtliche dorf bei Kitzbühel Markenbaustoffe positioniert und Baumaterialietreibt,<br />

neben der führenden Lang-Eigenprodukten,<br />

Baustofferzeuger,<br />

ist, ver-<br />

für sämtliche die das Markenbaustoffe Unternehmen Lang und einer Baumaterialien<br />

und der wichtigsten führenden Baustofferzeuger,<br />

Vertriebspartner<br />

der<br />

größten<br />

in für Tirol die das bzw. Unternehmen Westösterreich Lang ist. einer der<br />

größten und wichtigsten Vertriebspartner<br />

in Tirol bzw. Westösterreich ist.<br />

BETEILIGUNGEN<br />

Tochterfirmen der Ing. Hans Lang GmbH<br />

sind die Tiroler Elementbau GmbH, die<br />

IHL Immobilien GmbH und die IHL Bauträger<br />

& Consulting GmbH. Außerdem ist<br />

das ist das Tiroler Tiroler Familienunternehmen an der an<br />

Rieder Vomperbacher Außenanlagen GmbH, Rohstoffverarbeitungs<br />

GmbH, Rohstoffverarbeitungs der Tirol Beton GmbH,<br />

der VS Hohldielen West GmbH und der<br />

Baustahl 550 GmbH beteilig.<br />

der Vomperbach<br />

beteiligt.<br />

FAKTEN & DETAILS<br />

Beschäftigte 2013: 2014: 447 473 MitarbeiterInnen<br />

Davon Lehrlinge: 37 28<br />

Die Firma LANG ist seit 1982 mit der Berechtigung<br />

zur Führung des Österr. Staatswappens<br />

im Geschäftsverkehr ausgezeichnet und ist<br />

„Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“.<br />

Jahresumsatz 2013 2014 inkl. Beteiligungen:<br />

70.000.000 Euro<br />

Geschäftsführung:<br />

Ing. Mag. Hannes KRONTHALER<br />

■ INFORMATIONEN: ING. HANS LANG GMBH, VOMPERBACH-ALTE LANDSTRASSE 44, A – 6123 TERFENS/TIROL<br />

TEL.+43/5242/6905-0, FAX: +43/5242/65418, OFFICE@LANGBAU.AT, WWW.LANGBAU.AT


top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

275<br />

300<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

275 276<br />

276 277<br />

277<br />

278<br />

279<br />

280<br />

281<br />

282<br />

283<br />

284<br />

285<br />

286<br />

287<br />

288<br />

289<br />

290<br />

291<br />

292<br />

293<br />

294<br />

295<br />

296<br />

297<br />

298<br />

299<br />

300<br />

301<br />

302<br />

303<br />

304<br />

305<br />

306<br />

307<br />

308<br />

309<br />

310<br />

311<br />

275<br />

273<br />

274<br />

279<br />

268<br />

281<br />

282<br />

284<br />

294<br />

334<br />

285<br />

316<br />

283<br />

292<br />

286<br />

289<br />

288<br />

301<br />

296<br />

243<br />

300<br />

299<br />

298<br />

318<br />

269<br />

324<br />

372<br />

297<br />

390<br />

302<br />

303<br />

305<br />

306<br />

319<br />

295<br />

+/– Firmenname<br />

1 TISUN GmbH (3)<br />

1 Dannemann Global Extrusion GmbH (3)<br />

-2 Sunkid GmbH (3)<br />

-5 Willi Betz Güterfernverkehr GmbH (2)<br />

-5 HSA Autovermietung und Leasing GmbH (2)<br />

-1 ArjoHuntleigh GmbH (2)<br />

-13 Alois Speckbacher KG (1)<br />

-1 ager GMBH (1)<br />

-1 ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL (2)<br />

0 Aebi Schmidt Austria GmbH (3)<br />

9 KOFLER GEBRUEDER GMBH (1)<br />

48 Anthentic Logistik GmbH (1)<br />

-2 Geppert GmbH (2)<br />

28 Hager Transportgesellschaft mbH (1)<br />

-6 Technoalpin Austria GmbH (1)<br />

2 KP Plattner GmbH (1)<br />

-5 Nanu-Nana Handels GmbH (2)<br />

-3 Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des<br />

Siedlerbundes reG. genmbH (1)<br />

-5 aUtohaus Rudolf Fuchs GMBH (2)<br />

7 ErlebnisSennerei Zillertal (1)<br />

1 NEURAUTER frisch GmbH (3)<br />

-53 Schmid Holz GmbH (1)<br />

3 Pirktl Holiday GmbH & Co KG (2)<br />

1 Schwaninger Vieh Export GmbH (3)<br />

-1 STRASSER AUTOHAUS GESMBH (3)<br />

18 ALPEWA Metallproduktion GmbH (1)<br />

-32<br />

22<br />

69<br />

-7<br />

85<br />

-4<br />

-4<br />

-3<br />

-3<br />

9<br />

-16<br />

EISENDLE FRISCH- UND TIEFKÜHLWAREN KG (1)<br />

Kurz Fertigteilbau GmbH (1)<br />

Recon Europe GmbH (1)<br />

B-Transport GmbH (1)<br />

HERMANN HUBER AUTOHAUS GMBH (1)<br />

CMH Consulting, Management u. Handel (2)<br />

SCHULER GMBH (4)<br />

AUTO MEISINGER GMBH (4)<br />

Hotel Trofana Royal GmbH (4)<br />

Stock GmbH (1)<br />

Olymp Gruppe (1)<br />

Ort<br />

Söll<br />

Jochberg<br />

Imst<br />

Kundl<br />

Stumm<br />

Innsbruck<br />

Reutte<br />

Söll<br />

Zell am Ziller<br />

Inzing<br />

Landeck<br />

Langkampfen<br />

Hall in Tirol<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Rum<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Itter<br />

Mayrhofen<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Westendorf<br />

Mieming<br />

Weer<br />

Reith<br />

Kirchbichl<br />

Hall in Tirol<br />

Langkampfen<br />

Ebbs<br />

Innsbruck<br />

Zell am Ziller<br />

Kufstein<br />

Völs<br />

Völs<br />

Ischgl<br />

Finkenberg<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

19.859.000<br />

19.800.000<br />

19.500.000<br />

19.161.535<br />

19.000.000<br />

19.000.000<br />

19.000.000<br />

18.909.047<br />

18.855.180<br />

18.847.563<br />

18.800.000<br />

18.700.000<br />

18.648.896<br />

18.320.000<br />

18.122.900<br />

18.120.000<br />

18.000.000<br />

18.000.000<br />

18.000.000<br />

18.000.000<br />

17.800.000<br />

17.700.000<br />

17.550.000<br />

17.437.496<br />

17.390.000<br />

17.254.686<br />

17.207.322<br />

17.181.000<br />

17.150.000<br />

17.050.000<br />

17.050.000<br />

115<br />

45<br />

100<br />

20<br />

3<br />

85<br />

55<br />

100<br />

120<br />

36<br />

51<br />

18<br />

62<br />

13<br />

17<br />

38<br />

149<br />

29<br />

42<br />

75<br />

53<br />

6<br />

256<br />

9<br />

74<br />

27<br />

47<br />

88<br />

26<br />

102<br />

38<br />

7<br />

53<br />

47<br />

150<br />

160<br />

170<br />

173.913<br />

444.444<br />

200.000<br />

1.000.000<br />

6.666.667<br />

235.294<br />

361.073<br />

198.000<br />

162.500<br />

532.265<br />

372.549<br />

1.055.556<br />

306.452<br />

1.454.542<br />

1.109.128<br />

495.989<br />

126.174<br />

644.828<br />

444.021<br />

244.267<br />

341.942<br />

3.020.000<br />

70.313<br />

2.000.000<br />

243.243<br />

666.667<br />

378.723<br />

201.136<br />

675.000<br />

170.956<br />

457.632<br />

2.464.955<br />

324.666<br />

365.553<br />

114.333<br />

106.563<br />

100.294<br />

312 312 0 Privatklinik Hochrum Sanatorium der<br />

Kreuzschwestern GmbH (2)<br />

Rum<br />

17.000.000 200 85.000<br />

313<br />

314<br />

315<br />

316<br />

317<br />

318<br />

319<br />

320<br />

321<br />

322<br />

323<br />

324<br />

311<br />

308<br />

310<br />

307<br />

313<br />

329<br />

314<br />

315<br />

317<br />

321<br />

240<br />

323<br />

-2<br />

-6<br />

-5<br />

-9<br />

-4<br />

11<br />

-5<br />

-5<br />

-4<br />

-1<br />

-83<br />

-1<br />

ORTNER UND STANGER GmbH (2)<br />

GIESSWEIN WALKWAREN AG (2)<br />

Burgstaller Bau GmbH (2)<br />

Bernard Ingenieure ZT GmbH (3)<br />

DI Hans Goidinger, Bau- und Leichtbeton (2)<br />

icv HandelsGmbH (1)<br />

Cecil Modehandel GmbH (2)<br />

Bellutti Planen Innsbruck GmbH (3)<br />

Saturn Innsbruck ElectroHandelsgmbh (2)<br />

Rossbacher VerwaltungsGmbH (2)<br />

PLETZER ANTON GMBH (1)<br />

Privatquelle Gruber GmbH & Co KG (1)<br />

Innsbruck<br />

Brixlegg<br />

Innsbruck<br />

Hall<br />

Wattens<br />

Hopfgarten im Brixental<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Lienz<br />

Hopfgarten<br />

Brixlegg<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

16.981.000<br />

16.770.000<br />

16.700.000<br />

16.600.000<br />

16.500.000<br />

16.385.000<br />

16.200.000<br />

110<br />

110<br />

4<br />

181<br />

80<br />

17<br />

9<br />

93<br />

70<br />

89<br />

162<br />

72<br />

154.545<br />

154.545<br />

4.250.000<br />

93.923<br />

212.500<br />

998.882<br />

1.863.333<br />

179.570<br />

237.143<br />

185.393<br />

101.142<br />

225.000<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Produktion u. Vertrieb v. Sonnenkollektoren u. Speichersystemen, Exportanteil: 80 %<br />

Herstellung von PET, GAG, C-PET, metallisierte Spezialfolie, Bio-Folie (Mayonnaise-<br />

Produktion); Exportanteil: 80 %<br />

Entw., Vertrieb Investitionsgüter f. Tourismusdestinationen; kons. Umsatz, Export: 80 %<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Einzelhandel mit Kraftwagenteilen<br />

Anbieter von pflegetechnischen und medizintechnischen Produkten<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln<br />

Produktion Fleisch, Speck- und Wildspezialitäten<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Großhandel mit landwirtschaftlichen und kommunalen Maschinen und Geräten<br />

Großhandel mit Obst, Gemüse, Tiefkühlkost und Fleisch<br />

Erbringung von Dienstleistungen für den Verkehr; Exportanteil: 98 %<br />

Wasserturbinen- und Maschinenbau<br />

Transportunternehmen<br />

Handel m. Schneekanonen, Bau v. Komplettbeschneiungsanlagen, Bilanz 30. 4. 2014<br />

Raucherbedarf, Zigarren, Werbegeschenke; Exportanteil: 54 %<br />

Einzelhandel<br />

Wohnbau<br />

Handel mit KFZ, Teilen, Zubehör, Reparaturen<br />

ErlebnisSennerei, Gastro, Handel m. Milchprodukten; Exportanteil: 9 %<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln a.n.g.<br />

Großhandel mit Holz<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Großhandel mit lebenden Tieren<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturwerkstätte<br />

Herstellung und Vertrieb von Spenglerartikeln, Alpewa inkl. Tochterunternehmen in<br />

Deutschland; 59 Mitarbeiter, Umsatz: EUR 22.000.000; Exportanteil: 50 %<br />

Großhandel mit frischen und tiefgekühlten Lebensmitteln<br />

Betonfertigteile; Exportanteil: 25 %<br />

Handel und Vermietung; Recon Germany GmbH (Tochter), Recon Holding GmbH<br />

(Mutter); kons. Umsatz; Exportanteil: 70 %<br />

Güterbeförderung und Vermietung von Maschinen<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturen<br />

Großhandel mit Bekleidung<br />

Groß- u. Einzelhandel m. elektr. Haushaltsgeräten, Küchen und Möbeln<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Service<br />

Hotel, Restaurant, Bar<br />

Hotels<br />

Wärmepumpen, Solaranlagen, Holzkessel, Aluheizkörper, Öl- und Gaskessel; Olymp<br />

Werk GmbH, Olymp Sporthotel GmbH; kons. Umsatz; Exportanteil: 65 %<br />

Krankenanstalt samt Altenheim und Kuranstalt<br />

Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör, Eisenwaren<br />

Herstellung von gestrickten und gewalkten Stoffen für Bekleidung und Hausschuhe<br />

Wohnungs- und Siedlungsbau<br />

Ingenieurbüro<br />

Betonwarenerzeugung, Baumeister<br />

Handel mit Folienprodukten und Kunststoffverpackungen, Exportanteil: 30 %<br />

Großhandel mit Textilien<br />

Druck und Konfektion technischer Textilien; kons. Umsatz; Exportanteil: 20 %<br />

Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten<br />

Sammlung nicht gefährlicher Abfälle<br />

Bad, Fliesen, Heizung; Energietechnik; Solar-, Klimatechnik; Exportanteil: 20 %<br />

Gewinnung und Abfüllung natürlicher Mineralwässer, Fruchtsaftgetränke, Limonaden<br />

162<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


BERGER LOGISTIK | PROMOTION<br />

Global besser ankommen<br />

Nr. 52<br />

1961 gegründet, hat sich BERGER LOGISTIK zu einem Paradelogistiker Tirols entwickelt.<br />

Die Leistungsschau des Unterländer Unternehmens beeindruckt mit Entwicklungskraft,<br />

Flexibilität und stetigem Wachstum.<br />

werden in der Seefracht optimale Beratung<br />

und Dienstleistungen geboten<br />

• als IATA Cargo Agent werden weltweite<br />

Luftfrachtsendungen organisiert<br />

Durch die Vielfalt der Möglichkeiten kann<br />

Berger Logistik seinen Kunden stets die<br />

bestmögliche Transportmöglichkeit anbieten.<br />

Fotos: Berger<br />

Breit aufgestellt: Berger Logistik nutzt sämtliche Transportmöglichkeiten.<br />

Das Tiroler Unterland ist traditionell<br />

ein Hotspot für Transport-,<br />

Speditions- und Logistikdienstleistungen.<br />

Die Berger Logistik, 1961 von Johann<br />

Berger gegründet, ist nicht nur kräftig<br />

gewachsen, sondern hat sich vom regionalen<br />

zum globalen Logistikunternehmen entwickelt.<br />

Zentral gesteuert, bietet das Unternehmen<br />

mit Sitz in Radfeld (ab Jänner 2016 in<br />

der neuen Firmenzentrale in Wörgl) seinen<br />

Kunden Logistikdienstleistungen weltweit<br />

an. Zentrum der täglichen Arbeit ist eine<br />

hochentwickelte, brandneue IT-Technologie,<br />

die jeden Auftrag schnell, präzise und<br />

äußerst effizient abwickeln kann.<br />

MIT VIELFALT BESSER ANKOMMEN<br />

Das Unternehmen nutzt für seine Dienstleistungen<br />

alle verfügbaren Verkehrsträger:<br />

• eine hochmoderne, umweltfreundliche,<br />

nutzlastoptimierte Flotte auf der Straße<br />

• die Bahn für konventionellen und kombinierten<br />

Verkehr (begleitet und unbegleitet)<br />

• in direkter Zusammenarbeit mit den großen<br />

Reedereien und in Verbindung mit<br />

einem internationalen Partnernetzwerk<br />

BERGER LOGISTIK IN ZAHLEN<br />

• Umsatz <strong>2015</strong>: EUR 153 Millionen (Prognose),<br />

davon über 50 Prozent im Schienen-,<br />

See- und Luftverkehr<br />

• Mitarbeiter: gesamt ca. 275 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an allen Standorten<br />

(davon zwölf Lehrlinge)<br />

• LKW-Transporte: 70.000 FTL (= Komplettladungen)<br />

pro Jahr<br />

• Seefracht: 33.000 TEU pro Jahr<br />

• Schiene: 10.000 Waggons pro Jahr<br />

Gemessen am Umsatz wickelt das Unternehmen<br />

bereits deutlich mehr Fracht auf Schiene<br />

und See ab als auf der Straße ab.<br />

• Alle relevanten Zertifi zierungen, u. a. ISO<br />

9001 und 14001, IFS (International Featured<br />

Standards), SQAS (Safety and Quality<br />

Assessment System), Ecovadis etc.<br />

• Berger Schulungsakademie: 600 externe<br />

Fahrer werden pro Jahr geschult.<br />

GROSSES KNOW-HOW<br />

Das große Know-how nutzt Berger Logistik<br />

nicht nur für das eigene Unternehmen, sondern<br />

stellt es auch anderen Logistikern zur<br />

Verfügung. In der Berger Akademie werden<br />

jährlich 600 externe Fahrer in den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Modulen geschult und<br />

nachgeschult.<br />

KERNKOMPETENZ MITARBEITER<br />

Diese Schulungskompetenz nutzt das Unternehmen<br />

vor allem aber für die eigene<br />

Mannschaft. Das Wohl und die Kompetenz<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter findet<br />

auch Niederschlag in konkreten Vorteilen<br />

am neuen Firmenstandort in Wörgl.<br />

Die Möglichkeit einer Kinderkrippe, eines<br />

Kindergartens, architektonisch anspruchsvolle<br />

Räume (hohe Raumhöhen, gesundes<br />

Raumklima, moderne Beleuchtungskonzepte)<br />

und ein modernes, umweltbewusstes<br />

Mobilitätskonzept machen Berger Logistik<br />

zu einem attraktiven Arbeitgeber im Tiroler<br />

Unterland. Durch stetiges Wachstum bietet<br />

das Unternehmen außerdem reichliche Aufstiegschancen.<br />

KONTAKT<br />

BERGER LOGISTIK GMBH<br />

A-6241 Radfeld, Rettenbach 10a<br />

(Neue Adresse ab 1. Februar 2016: Bahnhofplatz<br />

1, 6300 Wörgl)<br />

Tel: +43 (0)5338 8421 0<br />

www.berger-logistik.com


top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

325<br />

350<br />

375<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

325<br />

326<br />

327<br />

328<br />

329<br />

330<br />

331<br />

332<br />

333<br />

334<br />

335<br />

336<br />

337<br />

338<br />

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340<br />

341<br />

342<br />

343<br />

344<br />

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346<br />

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348<br />

349<br />

350<br />

351<br />

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353<br />

354<br />

355<br />

356<br />

357<br />

358<br />

359<br />

360<br />

361<br />

362<br />

363<br />

327<br />

326<br />

325<br />

328<br />

330<br />

331<br />

332<br />

333<br />

335<br />

356<br />

336<br />

337<br />

346<br />

338<br />

341<br />

340<br />

339<br />

343<br />

377<br />

344<br />

385<br />

354<br />

380<br />

345<br />

342<br />

348<br />

347<br />

351<br />

352<br />

353<br />

369<br />

355<br />

357<br />

291<br />

358<br />

359<br />

360<br />

349<br />

NEU<br />

+/–<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

22<br />

1<br />

1<br />

9<br />

0<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

1<br />

34<br />

0<br />

40<br />

8<br />

33<br />

-3<br />

-7<br />

-2<br />

-4<br />

-1<br />

-1<br />

-1<br />

14<br />

-1<br />

0<br />

-67<br />

-1<br />

-1<br />

-1<br />

-13<br />

Firmenname<br />

Barilla Austria GmbH (2)<br />

ALPINSCHULE INNSBRUCK GMBH (4)<br />

IDEALBAU GmbH (3)<br />

Alpina Food & Dairy Products GmbH (2)<br />

1. Tiroler Latschenölbrennerei (4)<br />

PEN-CARGO GmbH (2)<br />

SPECHTENHAUSER HOLZ UND GLASBAu (4)<br />

ROWA MOSER HANDELS GMBH (4)<br />

zillertaler VERKEHRSBETRIEBE AG (3)<br />

WINTERSPORT TIROL HANDELS GMBH (1)<br />

Der Bäcker Ruetz GmbH (2)<br />

SCOtt Sports SA, Österreich (2)<br />

Beat The Street – Jörg Philipp (1)<br />

Wörgartner Gruppe (3)<br />

REITER KARL, Posthotel Achenkirch (2)<br />

HS Holzexport Schuster GmbH (2)<br />

FUTURE LIFE Bauträger GmbH (2)<br />

acP IT Solutions GmbH (2)<br />

EAE Stöckl Elektroanlagen (2)<br />

PLATTNER & CO KALKWERK ZIRL & Tirol (4)<br />

RIEDERS QUELLENBETRIEBE GMBH (1)<br />

Ernst und Andrea Mayer Hotel (1)<br />

Media Markt Wörgl TV-Hifi-Elektro (5)<br />

Helbling Verlags GmbH (2)<br />

Schlosshotel Fiss (1)<br />

Abfallbehandlung Ahrental GmbH (2)<br />

Stadtwerke Kitzbühel (3)<br />

Klafs GmbH (3)<br />

tYrol Air Ambulance Gmbh (2)<br />

BRUNNER HANS GESELLSCHAFT MBH (1)<br />

Stöckl Johann Landmaschinen (1)<br />

stadtWERKE WOERGL GMBH (1)<br />

PITZTALER GLETSCHERBAHN GMBH (2)<br />

Kahlbacher Machinery GmbH (1)<br />

dez Einkaufszentrum GmbH (2)<br />

STOLL REISEN INT GMBH & CO KG (2)<br />

AUTO FALBESONER GMBH (3)<br />

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH (1)<br />

NEU GEO ALPINBAU GmbH (1)<br />

Ort<br />

Innsbruck<br />

Natters<br />

Kitzbühel<br />

Wörgl<br />

Thal Assling<br />

Radfeld<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Jenbach<br />

Innsbruck<br />

Kematen in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Fritzens<br />

Oberndorf in Tirol<br />

Achenkirch<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Zirl<br />

Münster<br />

Lermoos<br />

Wörgl<br />

Rum<br />

Fiss<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Hopfgarten<br />

Innsbruck<br />

Kirchbichl<br />

Westendorf<br />

Wörgl<br />

St. Leonhard im Pitztal<br />

Kitzbühel<br />

Amras<br />

Söll<br />

Birgitz<br />

Lienz<br />

Mils bei Imst<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

15.533.306<br />

15.500.000<br />

15.500.000<br />

15.303.000<br />

15.292.511<br />

15.269.687<br />

15.200.000<br />

15.200.000<br />

15.093.000<br />

15.017.554<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

14.900.753<br />

14.900.000<br />

14.800.000<br />

14.761.224<br />

14.700.000<br />

14.600.000<br />

14.600.000<br />

14.600.000<br />

14.500.000<br />

14.500.000<br />

14.410.606<br />

14.280.000<br />

14.269.000<br />

14.200.000<br />

14.200.000<br />

14.000.000<br />

14.000.000<br />

13.850.000<br />

13.800.000<br />

13.650.000<br />

7<br />

45<br />

90<br />

10<br />

42<br />

14<br />

100<br />

45<br />

160<br />

88<br />

259<br />

12<br />

45<br />

81<br />

170<br />

7<br />

3<br />

30<br />

75<br />

40<br />

31<br />

140<br />

29<br />

54<br />

140<br />

25<br />

28<br />

79<br />

128<br />

42<br />

32<br />

50<br />

108<br />

107<br />

15<br />

40<br />

30<br />

100<br />

41<br />

2.285.714<br />

355.556<br />

177.778<br />

1.600.000<br />

369.841<br />

1.107.143<br />

155.000<br />

340.066<br />

95.578<br />

173.519<br />

58.687<br />

1.266.667<br />

335.400<br />

185.402<br />

88.235<br />

2.142.857<br />

5.000.000<br />

500.000<br />

200.000<br />

372.519<br />

480.645<br />

105.714<br />

509.008<br />

272.222<br />

104.286<br />

584.000<br />

521.429<br />

183.544<br />

113.281<br />

343.110<br />

446.250<br />

285.380<br />

131.481<br />

132.710<br />

933.333<br />

350.000<br />

461.667<br />

138.000<br />

332.927<br />

364<br />

365<br />

366<br />

367<br />

368<br />

369<br />

370<br />

371<br />

372<br />

373<br />

374<br />

375<br />

376<br />

377<br />

378<br />

379<br />

366<br />

361<br />

350<br />

362<br />

368<br />

367<br />

365<br />

309<br />

364<br />

363<br />

415<br />

370<br />

371<br />

488<br />

374<br />

373<br />

2<br />

-4<br />

-16<br />

-5<br />

0<br />

-2<br />

-5<br />

-62<br />

-8<br />

-10<br />

41<br />

-5<br />

-5<br />

111<br />

-4<br />

-6<br />

EINWALLER JOSEF (1)<br />

GEBRUEDER SCHWAIGER GMBH (3)<br />

TIRLOG Transport GmbH (1)<br />

aUer GmbH (2)<br />

Heymich-Tschiderer Hotels (3)<br />

tYrol Crystal Handels GmbH (2)<br />

lamPRECHTER FOTO GMBH & CO KG (2)<br />

Heliotherm Wärmepumpentechnik (2)<br />

feratel media technologies AG (2)<br />

BFI Tirol Bildungs GmbH (3)<br />

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG (1)<br />

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL Gmbh & Co KG (3)<br />

Lanserhof Kurhotel GmbH (2)<br />

Rathgeber GmbH (1)<br />

Helikopter Air Transport GmbH (2)<br />

Schilift-Zentrum-Gerlos GmbH (1)<br />

Innsbruck<br />

Weer<br />

Kufstein<br />

Pfons<br />

Serfaus<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Langkampfen<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Landeck<br />

Söll<br />

Lans<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Gerlos<br />

13.600.000<br />

13.591.000<br />

13.560.000<br />

13.525.518<br />

13.500.000<br />

13.500.000<br />

13.500.000<br />

13.500.000<br />

13.500.000<br />

13.500.000<br />

13.500.000<br />

13.300.000<br />

13.300.000<br />

13.265.375<br />

13.250.000<br />

13.233.000<br />

50<br />

35<br />

23<br />

100<br />

120<br />

k.A.<br />

46<br />

65<br />

86<br />

1018<br />

160<br />

98<br />

118<br />

96<br />

45<br />

93<br />

272.000<br />

388.314<br />

589.565<br />

135.255<br />

112.500<br />

–<br />

293.478<br />

207.692<br />

156.977<br />

13.261<br />

84.375<br />

135.714<br />

112.712<br />

138.181<br />

294.444<br />

142.290<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Großhandel mit sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln a.n.g.<br />

Wander-, Trekking- und Bergsteigerreisen weltweit, Aktivhotel ASI-Lodge Tirol<br />

Hochbau; BIlanzstichtag letzter Tag im Februar 2013/2014<br />

Handel mit Lebensmitteln<br />

Produktion und Handel mit atherischen Ölen und kosmetischen Artikeln<br />

Spedition, Transporte, Logistik<br />

Fensterbau, Bautischlerei, Möbeltischlerei, Glaserei und Möbelstudio<br />

Import/Export und Vertrieb von elektrotechnischen Produkten<br />

Eisenbahnen, Autobuslinien- und Gelegenheitsverkehr<br />

Einzelhandel mit Sportartikeln, Verleih von Sportgeräten<br />

Bäckerei<br />

Sportartikelhersteller<br />

Dienstleistung für die darstellende Kunst<br />

Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteile und pulvermetallurgische Erzeugnisse<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Großhandel mit Holz<br />

Erschließung von Grundstücken, Bauträger<br />

Einzel- und Großhandel mit Computern und Standard-Software<br />

Elektroinstallation, Schaltgerätekomb.<br />

Kalk- und Schotterwerk, Frächterei, Deponie und Recycling<br />

Gewinnung und Abfüllung natürlicher Mineralwässer; Exportanteil: 30 %<br />

Hotels; Firmengruppe mit Kinderhotel; Gesamtumsatz: 31.000.000 Euro<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten<br />

Verlegen von Büchern<br />

Hotel<br />

Deponierung von Abfällen<br />

Stromversorgung, Kabel-TV, Internetprovider, Verkehrsbetrieb<br />

Wellnessanlagen, Planung, Bau u. Montage, Infrarotwärmekabinen; Exportanteil: 11 %<br />

Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen<br />

Groß- und Einzelhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten<br />

Elektrizitätserzeugung, Wasserversorgung, Kanalisation, IT & Internet, Abfallwirtschaft<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Pitztaler Gletscherbahn, Rifflseebahn<br />

Straßenerhaltungs-, Bahn- und Flughafentechnik<br />

Einkaufszentrum<br />

Reisebüros, Busbetrieb<br />

Toyota-Vertragspartner für Verkauf & Service, KFZ-Spengler und -Lackierung<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Umsatz der GEO ALPINBAU GmbH: EUR 10.285.000, Umsatz der Tochterfirma –<br />

GEOS Spezialbau GmbH: EUR 3.365.000; Exportanteil: 60 %<br />

Einzelhandel mit Bekleidung<br />

Güterbeförderung<br />

Dienstleistungen im Verkehr; inkl. EU 67 %; Exportanteil: 15 %<br />

Transport und Erdbau<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Großhandel mit keramischen Erzeugnissen, Glaswaren und Reinigungsmitteln<br />

Einzelhandel mit TV, Multimedia, IT, Digitaldruck, Printcenter, Foto-Telecom<br />

Entwicklung, Produktion, Vertrieb v. Wärmepumpen u. Zubehör; Exportanteil: 75 %<br />

Touristischer Gesamtlösungsanbieter<br />

Bildung<br />

Elektroinstallationen und Einzelhandel elektr. Haushaltgeräte sowie Küchenstudio<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Gesundheitszentrum<br />

Formen- & Anlagenbau/Automatisierungstechnik; Tarios Holding GmbH<br />

Reparatur und Instandhaltung von Luft- und Raumfahrzeugen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

164<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Energ ekosten<br />

im Griff!<br />

Warmwasser<br />

durch Solar<br />

Stromerzeugung<br />

durch Photovoltaik<br />

Ladestation für<br />

Elektromobiliität<br />

Beleuchtung<br />

Internet durch<br />

Glasfaser<br />

Kühlen<br />

Heizen<br />

Lüften<br />

Von der Planung über die Umsetzung bis zum<br />

laufenden Betrieb inkl. Vollgarantie<br />

- Erkennen Sie, welche Einsparungspotenziale erzielbar sind.<br />

- Setzen Sie diese mit uns gemeinsam um und werden Sie energieautark.<br />

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top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

400<br />

425<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

380<br />

381<br />

382<br />

383<br />

384<br />

385<br />

386<br />

387<br />

388<br />

389<br />

390<br />

391<br />

392<br />

393<br />

394<br />

395<br />

396<br />

397<br />

398<br />

399<br />

400<br />

401<br />

402<br />

403<br />

404<br />

405<br />

406<br />

407<br />

408<br />

409<br />

410<br />

411<br />

412<br />

413<br />

414<br />

415<br />

399<br />

NEU<br />

375<br />

382<br />

381<br />

378<br />

493<br />

414<br />

383<br />

384<br />

389<br />

388<br />

386<br />

392<br />

387<br />

394<br />

403<br />

391<br />

393<br />

395<br />

396<br />

397<br />

398<br />

405<br />

400<br />

402<br />

430<br />

428<br />

NEU<br />

457<br />

412<br />

404<br />

422<br />

419<br />

406<br />

376<br />

+/– Firmenname<br />

19 Spedimax Transportservice GmbH (1)<br />

NEU kaPFERER AUTO GMBH & CO KG (1)<br />

-7 Westcam Gruppe (3)<br />

-1<br />

-3<br />

-7<br />

107<br />

27<br />

-5<br />

-5<br />

-1<br />

-3<br />

-6<br />

-1<br />

-7<br />

-1<br />

7<br />

-6<br />

-5<br />

-4<br />

-4<br />

-4<br />

-4<br />

2<br />

-4<br />

-3<br />

24<br />

21<br />

NEU<br />

48<br />

2<br />

-7<br />

10<br />

6<br />

-8<br />

-39<br />

FLEISCHHOF OBERLAND GMBH & CO KG (2)<br />

Vita+ Naturprodukte GmbH (1)<br />

ISCHIA JOHANN & CO GMBH & CO KG (2)<br />

MENÜ-MOBIL Food Systems GmbH (1)<br />

EWA Energie- und Wirtschaftsbetrieb (1)<br />

gerzabekteam GMBH (2)<br />

PROFIPac VERPackUNG GMBH (2)<br />

Hotel Peternhof Betriebs GmbH (1)<br />

GKI Sanitär-VertriebsgmbH (1)<br />

TEADIT INTERNATIONAL PRODUKTION (4)<br />

Der Lärchenhof – Martin Unterrainer (1)<br />

reca M. Patscheider GmbH & Co KG (4)<br />

Bergbahn Scheffau GesmbH & Co KG (1)<br />

slw Soziale Dienste GmbH (1)<br />

tYrol Pneu Räder und Tuning GmbH (2)<br />

Mineralöl-Express Pfeifer GmbH (2)<br />

Sport- und Wellnessresidenz Alpenrose (1)<br />

HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG (2)<br />

Alpin Spedition GmbH (3)<br />

Stubai ZMV GmbH (3)<br />

Inntaler Transporte GmbH (1)<br />

RIML MARTIN GESELLSCHAFT MBH (2)<br />

Bioenergie Kufstein GmbH (3)<br />

Universal Gebäudereinigung GmbH (1)<br />

Fachhochschule Kufstein Tirol (1)<br />

TRANSALPINA FRACHT GMBH (4)<br />

SPONTEX Logistics GmbH (1)<br />

Hotel Jungbrunn GmbH & Co OG (1)<br />

Friedrich Haun GmbH (2)<br />

Falkner & Riml GmbH (1)<br />

MILLER Gruppe (1)<br />

Kurzentrum Bad Häring GmbH (2)<br />

Bergbahnen Ellmau Going GmbH & Co<br />

Hartkaiserbahn KG (1)<br />

Zillertal Bier-Hotel Bräu GmbH (2)<br />

Raiffeisen-Lagerhaus Hopfgarten-Wörgl (2)<br />

KOMPASS-KARTEN GMBH (3)<br />

GERHARD KIENPOINTNER GMBH (3)<br />

Umit (2)<br />

HAUSCHILD Installationen gmbH & CO KG (2)<br />

Hochfilzer GmbH & Co KG (4)<br />

MOTORRAEDER AUTOMOBILE GMBH (3)<br />

Kufgem-EDV GmbH (3)<br />

katzenberger BETON- UND FERTIGTEILWERk (3)<br />

BUCHAUER U STRASSER GMBH (3)<br />

Fröschl Beton GmbH & Co KG (3)<br />

hörhager (1)<br />

Ort<br />

Hall in Tirol<br />

Imst<br />

Mils bei Hall<br />

Imst<br />

Langkampfen<br />

Innsbruck<br />

Inzing<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Kitzbühel<br />

Kirchbichl<br />

Kössen<br />

Ebbs<br />

Kufstein<br />

Erpfendorf<br />

Imst<br />

Scheffau am Wilden K.<br />

Axams<br />

Innsbruck<br />

Landeck<br />

Maurach<br />

Höfen<br />

Kirchbichl<br />

Fulpmes<br />

Kufstein<br />

Sölden<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Langkampfen<br />

Wörgl<br />

Tannheim<br />

Uderns<br />

Längenfeld<br />

Innsbruck<br />

Bad Häring<br />

Ellmau<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

13.218.000<br />

13.120.614<br />

13.100.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

12.945.361<br />

12.800.000<br />

12.774.100<br />

12.750.000<br />

12.733.000<br />

12.647.000<br />

12.600.287<br />

12.500.000<br />

12.500.000<br />

12.400.000<br />

12.382.239<br />

12.370.000<br />

12.365.000<br />

12.361.093<br />

12.317.026<br />

12.300.000<br />

12.300.000<br />

12.300.000<br />

12.300.000<br />

12.292.805<br />

12.200.000<br />

12.200.000<br />

12.200.000<br />

12.105.000<br />

12.100.000<br />

12.093.133<br />

13<br />

55<br />

73<br />

60<br />

45<br />

35<br />

24<br />

80<br />

100<br />

12<br />

140<br />

28<br />

45<br />

135<br />

81<br />

68<br />

234<br />

6<br />

4<br />

150<br />

87<br />

24<br />

30<br />

9<br />

140<br />

k.A.<br />

440<br />

101<br />

k.A.<br />

13<br />

130<br />

25<br />

95<br />

115<br />

160<br />

85<br />

1.016.769<br />

238.557<br />

179.452<br />

216.667<br />

288.889<br />

371.429<br />

541.667<br />

162.500<br />

130.000<br />

1.083.333<br />

92.467<br />

457.143<br />

283.869<br />

94.444<br />

157.198<br />

185.985<br />

53.847<br />

2.083.333<br />

3.125.000<br />

82.667<br />

142.325<br />

515.417<br />

412.167<br />

1.373.455<br />

87.979<br />

–<br />

27.955<br />

121.782<br />

–<br />

945.600<br />

93.846<br />

488.000<br />

128.421<br />

105.261<br />

75.625<br />

142.272<br />

416<br />

417<br />

418<br />

419<br />

420<br />

421<br />

422<br />

423<br />

424<br />

425<br />

426<br />

427<br />

428<br />

429<br />

430<br />

431<br />

432<br />

433<br />

411<br />

410<br />

409<br />

408<br />

407<br />

413<br />

416<br />

417<br />

418<br />

420<br />

421<br />

423<br />

NEU<br />

424<br />

425<br />

401<br />

426<br />

427<br />

-5<br />

-7<br />

-9<br />

-11<br />

-13<br />

-8<br />

-6<br />

-6<br />

-6<br />

-5<br />

-5<br />

-4<br />

NEU<br />

-5<br />

-5<br />

-30<br />

-6<br />

-6<br />

Gubert GmbH & Co Nfg KG (3)<br />

Unterweger Früchteküche GmbH (1)<br />

ABFALLWIRTSCHAFT TIROL Mitte GMBH (1)<br />

VS HOHLDIELEN WEST GMBH (2)<br />

Mattersberger HotelbetriebsgmbH (3)<br />

Zell am Ziller<br />

Hopfgarten<br />

Innsbruck<br />

Waidring<br />

Hall in Tirol<br />

Aurach<br />

Kundl<br />

Schwaz<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Jenbach<br />

Assling<br />

Schwaz<br />

Radfeld<br />

Grän<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

11.991.018<br />

11.970.000<br />

11.900.000<br />

11.868.639<br />

11.748.887<br />

11.727.900<br />

11.717.900<br />

11.700.000<br />

11.700.000<br />

11.700.000<br />

11.647.778<br />

58<br />

19<br />

35<br />

85<br />

170<br />

70<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

75<br />

17<br />

106<br />

12<br />

14<br />

18<br />

47<br />

31<br />

62<br />

120<br />

206.897<br />

631.579<br />

342.857<br />

141.176<br />

70.588<br />

171.429<br />

–<br />

–<br />

159.600<br />

700.000<br />

111.968<br />

979.074<br />

837.707<br />

650.994<br />

248.936<br />

377.419<br />

188.710<br />

97.065<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Spedition; Exportanteil: 90 %<br />

Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Fahrzeughandel, Tankstelle<br />

Optimierung technischer Prozesse, WESTCAM Datentechnik GmbH; WESTCAM<br />

Projektmanagement GmbH; WESTCAM Czech s.r.o.; Exportanteil: 30 %<br />

Großhandel mit Fleisch, Fleischwaren, Geflügel und Wild<br />

Herstellung und Vertrieb von biologischen Lebensmitteln; Exportanteil: 60 %<br />

Großhandel mit Obst, Gemüse und Tiefkühlprodukten<br />

Speiseverteilung in Krankenhäusern und der Außer-Haus-Versorgung; Export: 70 %<br />

Strom, Fernwärme, Wasser, Abwasser, Wertstoffhof, Bauhof, Elektro, Kundendienst<br />

Hoch- und Tiefbau; Zimmerei und Holzbau<br />

Produktion und Handel von flexibler Verpackung aus Kunststoff und Papier<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Herstellung und Vertrieb von Sanitärprodukten, Exportanteil: 61 %<br />

Produktion und Handel mit Dichtungsprodukten<br />

Hotel-Restaurant<br />

Fliesen, Steine, Öfen; FCT: Großhandel, kons. Umsatz (Reca,Fliesen Center Tirol)<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Soziale Dienste der Kapzuziner<br />

KFZ Räder und Tuning<br />

Einzelhandel mit Brennstoffen<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Konstruktiver Holzbau; Fertigteilhäuser, zusätzlich Generalunternehmer<br />

Spedition<br />

Handel mit Werkzeug; Exportanteil: 72 %<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Gasthöfe; 2011/2012<br />

Energieversorger; Leihpersonal von Stadtwerke Kufstein<br />

Reinigung<br />

Bildung; FH Kufstein Tirol Privatstiftung<br />

Spedition, sonstige Verkehrsvermittlung<br />

Transportunternehmen<br />

Hotel Jungbrunn – Das Alpine Lifestyle Hotel<br />

Toyota-Vertragshändler, KFZ- und Karosseriereparaturen<br />

Elektrotechnik<br />

Handel m. Brillen, Miller Optik GmbH, Cotactlinsen Institut Miller GmbH, Miller GmbH<br />

Kur-Hotellerie<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Herstellung von Bier<br />

Lagerhaus<br />

Kartografischer Verlag, Mairdumont GmbH & Co KG<br />

Tischlerei, Großtischlerei, Exportanteil: 50 %<br />

Bildung<br />

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation<br />

Geräte für Garten- und Landschaftsbau, Schneefräsen, Motorschlitten<br />

Handel mit Krafträdern, Teilen und Zubehör<br />

IT-Dienstleistung (Hard- u. Software)<br />

Großhandel mit Baustoffen und Betonfertigteilen<br />

Wohnungs- und Siedlungsbau<br />

Herstellung von Beton<br />

Erschließung von Grundstücken, Errichtung von Wohnbauprojekten<br />

Gewinnung v. mineralischen Rohstoffen, Containerdienst und Erdbau<br />

Herstellung von Konfitüren, Kompotten, Sirupen, Exportanteil: 20 %<br />

Erbringung von Dienstleistungen a.n.g.<br />

Herstellung von Betonfertigteilen<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

166<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


APL | PROMOTION<br />

Top-Unternehmen im<br />

industriellen Anlagenbau<br />

Nr. 464<br />

APL Apparatebau ist ein europaweit gefragter Apparatebauer für die chemische und<br />

petrochemische Industrie sowie Energie- und Umwelttechnik.<br />

Fotos: APL<br />

Ef fi zienz, Leistungsfähigkeit und Energiesparen<br />

sowie langanhaltende<br />

Qualität und einfache Instandhaltung<br />

sind zentrale Faktoren in der modernen<br />

Industrie und gewinnen immer mehr<br />

an Bedeutung. APL Apparatebau ist ein<br />

europaweit gefragter Apparatebauer für<br />

die chemische und petrochemische Industrie<br />

sowie Energie- und Umwelttechnik.<br />

Mit über 45-jähriger Erfahrung zählt<br />

APL Apparatebau zu den führenden<br />

Wärmeaustauscher-Herstellern in Europa.<br />

Das Unternehmen gehört zur Tiroler<br />

Pletzer Gruppe und beschäftigt an den<br />

beiden Standorten Hopfgarten und Dormagen<br />

(Nordrhein-Westfalen) ca. 100<br />

Mitarbeiter.<br />

SPEZIALIST FÜR BESONDERE<br />

LÖSUNGEN<br />

APL erzeugt komplexe Anlagen von Wärmeaustauschern<br />

und Druckbehältern, die<br />

in der Öl- und Gasindustrie sowie in der<br />

Kältetechnik zum Einsatz kommen. Das<br />

Unternehmen liefert über europäische<br />

Anlagenbauer in die ganze Welt. Die<br />

besondere Stärke von APL sind dabei<br />

technisch herausfordernde Lösungen.<br />

Das Team der APL Apparatebau kann<br />

rasch und flexibel auf geänderte Rahmenbedingungen<br />

reagieren und arbeitet<br />

darüber hinaus kontinuierlich an neuen,<br />

innovativen Lösungen. Die Verarbeitung<br />

hochwertiger Werkstoffe, optimierte Fertigungslösungen<br />

sowie unterschiedliche<br />

nationale und internationale Zulassungen<br />

sind Voraussetzung, um den Anforderungen<br />

der einzelnen Geschäftsfelder gerecht<br />

zu werden.<br />

INTERNATIONAL GEFRAGTES<br />

KNOW-HOW<br />

In den letzten Jahren wurden auch verstärkt<br />

Geschäftsbeziehungen zu internationalen<br />

Kunden ausgebaut. Unter diesen<br />

finden sich Branchengrößen wie z.B. Siemens,<br />

Andritz, Borealis, etc. Die Kunden<br />

schätzen den persönlichen Service und<br />

die Ausführungen der individuell konzipierten<br />

Sonderbauformen für ihre verfahrenstechnischen<br />

Anwendungen. Als gut<br />

aufgestelltes und modernes Unternehmen<br />

blickt APL Apparatebau optimistisch in<br />

die Zukunft. Der wichtigste Erfolgsfaktor<br />

sind dabei die langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die APL Apparatebau<br />

mit viel Engagement jeden Tag<br />

aufs Neue zu dem machen, was die Kunden<br />

erwarten.<br />

„APL steht für<br />

höchste Qualität,<br />

innovative Problemlösungen<br />

und<br />

optimalen Service<br />

zur Erreichung einer<br />

maximalen Kundenzufriedenheit!<br />

KONTAKT<br />

Markus Widner,<br />

Geschäftsführer APL Appartebau<br />

APL Apparatebau GmbH<br />

Gewerbestrasse 14, 6361 Hopfgarten<br />

Tel.: 05335 2256 0, Fax.: 05335 2014<br />

Email: info@apl-apparatebau.com<br />

Web: www.apl-apparatebau.com


top 500 | ranking platz 51-500<br />

gereiht nach Umsatz<br />

450<br />

475<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

434<br />

435<br />

436<br />

437<br />

438<br />

439<br />

440<br />

441<br />

442<br />

443<br />

444<br />

445<br />

446<br />

447<br />

448<br />

449<br />

450<br />

451<br />

452<br />

453<br />

454<br />

455<br />

456<br />

457<br />

458<br />

459<br />

460<br />

461<br />

462<br />

463<br />

464<br />

465<br />

466<br />

467<br />

468<br />

469<br />

470<br />

471<br />

472<br />

473<br />

474<br />

475<br />

476<br />

477<br />

478<br />

479<br />

480<br />

481<br />

482<br />

483<br />

484<br />

485<br />

429<br />

431<br />

458<br />

441<br />

432<br />

261<br />

434<br />

433<br />

436<br />

437<br />

438<br />

439<br />

440<br />

446<br />

447<br />

445<br />

448<br />

449<br />

456<br />

450<br />

451<br />

452<br />

453<br />

455<br />

485<br />

454<br />

287<br />

477<br />

459<br />

443<br />

460<br />

NEU<br />

491<br />

462<br />

461<br />

NEU<br />

498<br />

464<br />

444<br />

465<br />

466<br />

467<br />

468<br />

469<br />

470<br />

471<br />

463<br />

482<br />

+/–<br />

5<br />

-4<br />

-436<br />

21<br />

-438<br />

2<br />

-8<br />

-180<br />

-8<br />

-10<br />

-8<br />

-8<br />

-446<br />

-9<br />

-9<br />

-9<br />

-4<br />

-4<br />

-7<br />

-5<br />

-454<br />

-6<br />

0<br />

-7<br />

-7<br />

-7<br />

-7<br />

-6<br />

23<br />

-9<br />

-177<br />

12<br />

-7<br />

-24<br />

-8<br />

NEU<br />

21<br />

-9<br />

-11<br />

NEU<br />

24<br />

-11<br />

-32<br />

-12<br />

-12<br />

-12<br />

-12<br />

-12<br />

-12<br />

-12<br />

-21<br />

Firmenname<br />

TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich (2)<br />

Media Markt Imst tv-Hifi-Elektro (2)<br />

Eberharter & Gruber GmbH (1)<br />

Barracuda Networks AG (5)<br />

Machines Highest Mechatronic GmbH (1)<br />

ELITEC Elektrotechnik HandelsgMBH (1)<br />

stastO ING. STOCKER KG (2)<br />

Livestock GmbH (1)<br />

Unternehmensgruppe Josef Freisinger (3)<br />

cgO Wohnbau GmbH , Citybau GmbH (2)<br />

Tiroler Vieh Marketing eGen (2)<br />

WEHOSPA GmbH (2)<br />

Felix Troll Transport GmbH (1)<br />

Ötztaler Gletscherbahn GmbH & CO KG (4)<br />

zOrn - Wolf GmbH (2)<br />

Bernhard E. GmbH & Co KG (3)<br />

PHARMADOR DENTALHANDELSGMBH (2)<br />

Trop Möbelabholmarkt GmbH (2)<br />

Raiffeisen Bau Tirol GMBH (2)<br />

Gaber Backerzeugungs GmbH & Co KG (4)<br />

Moser Wohnbau & Immobilien GmbH (1)<br />

ALPINA DRUCK GMBH (1)<br />

Freudenthaler GmbH & Co KG (1)<br />

apotheke Mag. pharm. Günther Pollack (3)<br />

Gassner Tankstellen (3)<br />

Skiliftgesellschaft Hochfügen (2)<br />

BOE Baumanagement GmbH (3)<br />

LOESCHER FRIEDHELM GARDINEN (4)<br />

Metall Kofler GmbH (1)<br />

aUto Manfred Neurauter GmbH (2)<br />

APL APParatebaU GmbH (1)<br />

Betriebsgesellschaft Nauderer Bergbahnen<br />

GmbH & Co KG (1)<br />

Eisen Puschner GmbH (2)<br />

aUto Sparer GmbH (1)<br />

Schalber Alois GmbH (3)<br />

RGO Lagerhaus GmbH (1)<br />

VENTOTRANS GmbH (1)<br />

GRUENER FERDINAND & CO KG (1)<br />

stadtWERKE IMST (3)<br />

Home Interior M.H. GmbH (1)<br />

AUFSCHNAITER Tischlerei (1)<br />

GEIGER PLATTER GMBH & CO KG (3)<br />

Cleanaway Österreich GmbH (1)<br />

F42 Err.- u. Immbolienverm. GMBH (2)<br />

HB-Technik Huber+Büchele (2)<br />

LR Health & Beauty Systems GmbH (2)<br />

Hubert Waldhart GmbH (2)<br />

Welcome Air LuftfahrtGmbH & Co KG (2)<br />

Pirchmoser Holz GmbH (4)<br />

Schaffer Holz Tirol GmbH (4)<br />

laner SCHUH GMBH (1)<br />

Ort<br />

Jenbach<br />

Imst<br />

Fügen<br />

Innsbruck<br />

Erl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Pettnau<br />

Ebbs<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Straß im Zillertal<br />

Imst<br />

Sölden<br />

Imst<br />

Langkampen<br />

Innsbruck<br />

St. Johann in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck Neuarzl<br />

Inzing<br />

Hall Tirol<br />

Gries am Brenner<br />

Fügen<br />

Innsbruck<br />

Mieming<br />

Fulpmes<br />

Telfs<br />

Hopfgarten<br />

Nauders<br />

Wörgl<br />

St. Johann in Tirol<br />

Serfaus<br />

Lienz<br />

Wörgl<br />

Zams<br />

Imst<br />

Mils<br />

St. Johann in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Telfs<br />

Innsbruck<br />

Thiersee<br />

Silz<br />

Innsbruck<br />

Imst<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

11.600.000<br />

11.500.000<br />

11.500.000<br />

11.361.712<br />

11.300.000<br />

11.299.852<br />

11.100.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

10.984.000<br />

10.901.000<br />

10.900.000<br />

10.900.000<br />

10.800.000<br />

10.800.000<br />

10.800.000<br />

10.800.000<br />

10.700.000<br />

10.621.000<br />

10.618.673<br />

10.600.000<br />

10.550.000<br />

10.518.384<br />

10.513.000<br />

10.500.000<br />

10.500.000<br />

10.500.000<br />

10.400.000<br />

10.256.000<br />

10.200.000<br />

10.199.000<br />

10.195.000<br />

10.174.000<br />

10.125.000<br />

10.060.000<br />

10.060.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

9.950.000<br />

9.900.000<br />

76<br />

34<br />

k.A.<br />

130<br />

62<br />

43<br />

38<br />

4<br />

78<br />

8<br />

8<br />

36<br />

7<br />

110<br />

26<br />

26<br />

62<br />

35<br />

7<br />

25<br />

2<br />

70<br />

49<br />

33<br />

10<br />

40<br />

10<br />

12<br />

60<br />

45<br />

100<br />

76<br />

40<br />

20<br />

120<br />

27<br />

9<br />

30<br />

55<br />

49<br />

49<br />

23<br />

161<br />

k.A.<br />

17<br />

12<br />

12<br />

k.A.<br />

20<br />

58<br />

75<br />

63<br />

152.632<br />

338.235<br />

–<br />

87.398<br />

182.258<br />

262.787<br />

292.105<br />

2.750.000<br />

141.026<br />

1.375.000<br />

1.375.000<br />

305.556<br />

1.569.143<br />

99.100<br />

419.231<br />

419.231<br />

174.194<br />

308.571<br />

1.542.857<br />

432.000<br />

5.350.000<br />

151.729<br />

216.708<br />

321.212<br />

1.055.000<br />

262.960<br />

1.051.300<br />

875.000<br />

175.000<br />

233.333<br />

104.000<br />

134.947<br />

255.000<br />

509.950<br />

84.958<br />

376.815<br />

1.125.000<br />

335.333<br />

182.909<br />

204.082<br />

204.082<br />

434.783<br />

62.112<br />

–<br />

588.235<br />

833.333<br />

833.333<br />

–<br />

500.000<br />

172.414<br />

132.667<br />

157.143<br />

-3 aUtofrächterei Gebrüder Melmer Gesellschaft<br />

mbH & Co KG (Silo-Melmer) (1)<br />

486 472 -14 kOPPensteiner GmbH (2)<br />

Weer<br />

9.900.000 70 141.429<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Prüfinstitution<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten<br />

Bauträger<br />

Entwicklung und Vertrieb von Softwarelösungen<br />

Herstellung von Siebdruckmaschinen; Arioli Group, Italy; Exportanteil: 99,9 %<br />

Großhandel mit Metall- und Kunststoffwaren, Installationsbedarf, Exportanteil: 5 %<br />

Handel und Dienstleistungen in der Pneumatik, Hydraulik und in Armaturen<br />

Export von Zuchtvieh; Exportanteil: 98 %<br />

Holzbau, Freisinger Holzbau GmbH, Optiwin GmbH, Fensterbau Freisinger GmbH,<br />

Freisinger Immobilien GmbH, Biowärme Ebbs GmbH, Vermietung Freisinger I. + J.<br />

Bauträger, Wohnbau<br />

Viehhandelsunternehmen<br />

Wellness<br />

Transportunternehmen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Fahrzeughandel, Fahrzeugreparatur<br />

Einzelhandel mit KFZ<br />

Großhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln<br />

Möbelhandel<br />

Bauunternehmen<br />

Backwaren, Teegebäck<br />

Bauträger, Immobilienentwicklung<br />

Druckerei (ohne Zeitungsdruckerei)<br />

Entsorgungsfirma<br />

Apotheke<br />

Tankstellen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, SB-Restaurant<br />

Bau- und Projektmanagement, Immoblienmarketing, Bauträger<br />

Konfektionierte Textilwaren (ohne Bekleidung)<br />

Metallverarbeitung; Exportanteil: 46 %<br />

Reparatur von Kraftfahrzeugen und Handel mit KFZ<br />

Wärmetauscher und Druckbehälter; 1 Standort Österreich, 1 Standort Deutschland<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr inkl. Gastronomie<br />

Erzeugung von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen, KFZ-Werkstatt<br />

Hotels, Restaurant<br />

Einzelhandel, Pflasterungen, Malerei, Fuhrgewerbe, Energie, HG-Märkte, Technik<br />

Transportunternehmen; Exportanteil: 85 %<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken<br />

Strom, Wasser, Elektrofachhandel, Kabel-TV und Internet, Elektroinstallationen<br />

Innenausstattung von Privathäusern und Hotels<br />

Einrichtungshaus, Tischlerei, Möbelhandel, Komplettausstatter; Exportanteil: 5 %<br />

Großhandel mit Sanitär- und Heizungsmaterial<br />

Leergut- und Entsorgungslogistik<br />

Erschließung von Grundstücken, Bauträger<br />

Großhandel mit Rohren und Schwerarmaturen für Wasser, Gas, Anlagenbau<br />

Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen<br />

Einzelhandel mit Brennstoffen<br />

Luftfahrt<br />

Einzelhandel mit Brennstoffen<br />

Zimmerei<br />

Einzelhandel mit Schuhen und Lederwaren; Exportanteil: 3 %<br />

Güterförderungsgewerbe; Exportanteil: 21 %<br />

Bau, Beton, Sanierung<br />

168<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


Events & Feiern<br />

archiv catering ist Ihr Partner für Feste, Firmenfeiern, Jubiläen, Hochzeiten, Kongresse,<br />

Seminare und Events jeder Art. Unsere exklusiven Locations bieten für jeden Geschmack und<br />

jeden Anlass das passende Ambiente:<br />

- Im Congress Innsbruck findet sich immer ein passender Raum, egal ob für eine<br />

Produktpräsentation in der Orangerie oder ein exklusives Galadinner in der Dogana.<br />

- Die Seegrube besticht auf 1905m Seehöhe mit einem fantastischen Blick auf das Inntal und<br />

bietet in vier gemütlichen Stuben Platz für bis zu 280 Personen.<br />

- Die ORF Kantine lädt montags bis freitags zum Mittagessen ein und überzeugt durch frische<br />

und liebevoll zubereitete Speisen. Für Veranstaltungen bis zu 130 Personen ist das Studio 3<br />

mit seiner einmaligen Ausstattung ein wahrer Geheimtipp.<br />

- Als Caterer betreuen wir Sie auch gerne am Ort Ihrer Wahl und stehen Ihnen mit unserer<br />

langjährigen Cateringerfahrung, professionellen Beratung und Betreuung zur Seite, um<br />

Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis werden zu lassen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter:<br />

archiv catering<br />

archiv catering<br />

0664 85 91 304<br />

info@archivcatering.at<br />

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top 500 | top 50<br />

gereiht nach Umsatz<br />

500<br />

<strong>2015</strong> 2014<br />

487<br />

488<br />

489<br />

490<br />

491<br />

492<br />

493<br />

494<br />

495<br />

496<br />

497<br />

498<br />

499<br />

500<br />

473<br />

474<br />

475<br />

478<br />

484<br />

481<br />

480<br />

499<br />

483<br />

487<br />

490<br />

492<br />

479<br />

+/– Firmenname<br />

-14 SCHULTZ WOHNBAU GMBH & CO KG (4)<br />

-14 Arlberg Hospiz Hotel Gruppe (3)<br />

-14 ALPHA Logistik GmbH (2)<br />

-12 Schatzbergbahn (1)<br />

-7 Molinari Rail Austria GmbH (1)<br />

-11 tOllinger GmbH (4)<br />

-13 liebes Rot-Flüh Hotelbetrieb (1)<br />

5 Geschützte Werkstätte – integrative<br />

Betriebe Tirol GmbH (1)<br />

-12 Reisebüro Hochzillertal GmbH (2)<br />

-496 DMH HandelsGmbH Das Massivholzhaus (1)<br />

-10 FarthOFER SCHMIEDE UND STAHLBAU (3)<br />

-8 Sportler Witting GmbH (2)<br />

-7 GEMEINDEWERKE TELFS GMBH (3)<br />

-21 AST Eis- und Solartechnik GmbH (1)<br />

Ort<br />

Kapfing<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Kufstein<br />

Wildschönau<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Haldensee<br />

Vomp<br />

Kaltenbach<br />

Kufstein<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Telfs<br />

Reutte<br />

Umsatz 14 MA 14 Ums./MA 14<br />

9.846.188<br />

9.800.000<br />

9.800.000<br />

9.632.741<br />

9.600.000<br />

9.590.000<br />

9.580.000<br />

9.500.000<br />

9.500.000<br />

9.400.000<br />

9.390.000<br />

9.300.000<br />

9.226.700<br />

9.215.987<br />

35<br />

150<br />

14<br />

105<br />

63<br />

46<br />

130<br />

255<br />

7<br />

10<br />

74<br />

48<br />

47<br />

38<br />

281.320<br />

65.333<br />

700.000<br />

91.740<br />

152.381<br />

208.478<br />

73.692<br />

37.255<br />

1.357.143<br />

940.000<br />

126.892<br />

193.750<br />

196.313<br />

242.526<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben lt. letztem Jahr; (4) Angaben aus den Vorjahren; (5) Angaben lt. Firmenbuch<br />

tätigkeitsbereiche / Anmerkungen<br />

Erschließung von Grundstücken<br />

konsolidierter Umsatz (Hospiz Hotel, Hospiz Alm, Wein)<br />

Transportunternehmen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Engineering, Schienenfahrzeuge; Molinari Rail Gruppe, Schweiz; Exportanteil: 80 %<br />

Lebensmittelgroßhandel<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Lohnfertiger u. Partner f. Industriebetriebe (Metallverarbeitung, Massivholztischlerei,<br />

Palettenfertigung, Manufaktur, EDV und Textil; über 85 % Menschen mit Handicap<br />

Reisebüros, Reiseveranstalter<br />

Großhandel mit Holz<br />

Stahlbau, Edelmetallbau, Schmiedearbeiten, Schlüsseldient; Exportanteil: 1,6 %<br />

Einzelhandel mit Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln<br />

Elektrizität, Kabel-TV, Internet, Wasser, Abwasserentsorgung, Wirtschaftshof<br />

Eisbahnen, Mieteisbahnen, Bandensysteme, Eispflege, Kunstrasenheizung, Solaranlagen<br />

Wir danken den Inserenten dieser Ausgabe<br />

UnternehmenSeite<br />

3CON Anlagenbau 157<br />

Abfallwirtschaft Tirol Mitte 101<br />

Advokatur Dr. Herbert Schöpf 155<br />

AK Tirol 43<br />

AMS Tirol 51<br />

APL167<br />

ARZ47<br />

Autowelt Innsbruck 119<br />

Berger Logistik 163<br />

Bonne Apart Immobilien 121<br />

COME INN Gastro 169<br />

conSALT11<br />

Cura Marketing 159<br />

Edinger 151<br />

Erharter Wirtschaftstreuhand 113<br />

Eurotours 79<br />

Fiegl+Spielberger 23, 145<br />

GE Jenbacher 153<br />

UnternehmenSeite UnternehmenSeite UnternehmenSeite<br />

Gessler & Co 143<br />

Heliotherm171<br />

Hypo Tirol 37, 85<br />

icarUS75<br />

Innsbrucker Kommunalbetriebe 165<br />

Ing. Hans Bodner 5<br />

Innsbrucker Verkehrsbetriebe 97<br />

Interfood 73<br />

IVG Karl Gstrein 129<br />

KSV 1870 99<br />

Lang Bau 161,176<br />

Light and Sound 80<br />

MCI 45<br />

medalp115<br />

Medizinische Universität 56<br />

Moser & Partner 109<br />

Multivac88<br />

Neue Heimat Tirol 173<br />

Österreichische Nationalbank 81<br />

P & P 126<br />

PEMA Immobilien 82<br />

Planlicht95<br />

Pressetexter149<br />

Raiffeisen Landesbank Tirol 69<br />

Raiffeisenbank Wörgl Kufstein 135<br />

Rieder Bau 104<br />

Schöllerbank63<br />

Seniorenresidenz Veldidenapark 35<br />

smart letter & Services Versand 139<br />

SOWI Holding 141<br />

Splechtna, Schatz & Partner 67<br />

Stadt Hall in Tirol 40<br />

Stadt Innsbruck 19<br />

Steinmayr & Co 53<br />

Steka136<br />

TIGAS 89<br />

Tirol Kliniken 49<br />

Tiroler Sparkasse 131<br />

Tiroler Zukunftsstiftung 17<br />

TIWag 70<br />

Travel Europe 2<br />

Travel Partner 87<br />

Tyrolit 175<br />

UMIT58<br />

Unterberger Denzel 125<br />

Viking15<br />

Volksbank Tirol 65, 107<br />

VOWA137<br />

Wedl 29<br />

WIFI Tirol 54<br />

Wirtschaftskammer Tirol 13<br />

Würth Hochenburger 33<br />

ZIMA 6<br />

170 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


HELIOTHERM | PROMOTION<br />

Die Wärmepumpe:<br />

wirtschaftlich & ökologisch<br />

Heliotherm liefert die Technik<br />

von morgen schon heute. Die<br />

intelligenten Wärmepumpensysteme<br />

sind aber nicht nur für<br />

Private, sondern auch für Unternehmen<br />

hochinteressant.<br />

Nr. 371<br />

Fotos: Kröll (1), Heliotherm (1)<br />

Das Langkampfener Unternehmen<br />

Heliotherm ist seit mittlerweile<br />

über 25 Jahren auf die Herstellung<br />

von Wärmepumpensystemen spezialisiert.<br />

Diese Kompetenz und Erfahrung<br />

resultiert in Wärmepumpen, die in Sachen<br />

Effizienz und Wirtschaftlichkeit Maßstäbe<br />

setzen und einerseits den Vergleich mit<br />

konventionellen Heizungssystemen kostenseitig<br />

nicht zu scheuen brauchen, andererseits<br />

ökologisch überlegen sind.<br />

Objektgeschäft: Hannes Laister sorgt mit seinem<br />

Team für einen reibungslosen Projektablauf<br />

Heliotherm will seine Technologieführerschaft verstärkt im gewerblichen Bereich anbringen.<br />

„Mit der Vision, Tirol 2050 energieautonom<br />

und somit unabhängig<br />

von Energieimporten<br />

zu machen, realisieren wir mit<br />

der Wärmepumpentechnologie<br />

von Heliotherm schon heute<br />

nachhaltige Projekte für unsere<br />

Energiezukunft.“<br />

Hannes Laister, Project Development<br />

INTELLIGENT, NACHHALTIG<br />

UND WIRTSCHAFTLICH<br />

Während Heliotherm anfangs hauptsächlich<br />

auf Ein- und Mehrfamilienhäuser abzielte,<br />

hat man das Geschäftsfeld mittlerweile<br />

um Gewerbe- und Industriekunden<br />

erweitert. Unter anderem rüstet Heliotherm<br />

den Zubau des Congresszentrum Alpbach<br />

mit seinen Wärmepumpensystemen aus.<br />

Energiegewinnung aus dem Erdreich, der<br />

Luft und dem Grundwasser war noch nie<br />

so umweltfreundlich, nachhaltig, wartungsarm<br />

und nicht zuletzt auch wirtschaftlich.<br />

Mit dem Umstieg auf Wärmepumpensysteme<br />

spart allein der Stanglwirt in Going<br />

130.000 Liter Öl jährlich. Wärmepumpensysteme<br />

eignen sich auch bestens zur<br />

Nach- bzw. Umrüstung. Ein derartiges<br />

Projekt hat man bei der Firma Stasto – die<br />

damit CO 2<br />

-neutral arbeitet – in Innsbruck<br />

realisiert. Besonders wenn viel Energie<br />

verbraucht wird, amortisieren sich die Anlagen<br />

von Heliotherm binnen weniger Jahre.<br />

Aus einem Teil Primärenergie, der zum<br />

Betrieb der Wärmepumpe benötigt wird,<br />

generieren die hocheffizienten Heliotherm-<br />

Wärmepumpen bis zu sieben Teile sauberer,<br />

wirtschaftlicher und unerschöpflicher Energie<br />

aus der Natur, die zum Heizen, für<br />

Warmwasser und – ein wesentlicher Vorteil<br />

gegenüber anderen Heizungssystemen –<br />

auch zum Kühlen verwendet werden kann.<br />

Die intelligente Heliotherm-Wärmepumpe<br />

bezieht ihre Antriebsenergie dann, wenn<br />

es am günstigsten ist, berechnet den Bedarf<br />

für die nächsten Tage und verteilt und regelt<br />

die thermische Energie effizient und komfortabel<br />

im ganzen Gebäude. Die benötigte<br />

Primärenergie kann über Photovoltaik erzeugt<br />

werden, überschüssige Energie kann<br />

mittels Wärmepumpe optimal im Erdreich<br />

gespeichert werden. „Das ist der Weg in<br />

die Unabhängigkeit“, sagt Projektmanager<br />

Hannes Laister. Zur Zeit entwickelt man<br />

im Haus an der optimalen Verbindung von<br />

Photovoltaik, Batteriespeicher und Wärmepumpensystem.<br />

Steuern lässt sich das<br />

Heliotherm-Wärmepumpensystem über<br />

ein Design-Touchpad, überdies lässt es sich<br />

via Busanbindungen ganz einfach in die<br />

Gebäudeleittechnik integrieren.<br />

Ein weiterer Pluspunkt der Wärmepumpen<br />

von Heliotherm ist jener, dass durch<br />

die hohen erzielten Wirkungsgrade maximale<br />

Förderungen von Bund, Ländern und<br />

Kommunen abgerufen werden können. Für<br />

weitere Auskünfte steht Heliotherm gern<br />

zur Verfügung.<br />

KONTAKT<br />

Ing. Hannes Laister<br />

HELIOTHERM<br />

WÄRMEPUMPENTECHNIK GMBH<br />

Telefon: +43 (0)5332 87496-24<br />

E-Mail: hannes.laister@heliotherm.com<br />

www.heliotherm.com


top 500 | ranking<br />

Die Top 500 Unternehmen<br />

in alphabetischer Auflistung<br />

Unternehmen Nr. Unternehmen Nr. Unternehmen Nr. Unternehmen Nr.<br />

3con Anlagenbau (1)<br />

A. LOACKER KONFEKT (1)<br />

Bezirkskrankenhaus Reutte (1)<br />

Bezirkskrankenhaus Kufstein (4)<br />

A.S.T. Bau (2)<br />

Abfallbehandlung Ahrental (2)<br />

ABFALLWIRTSCHAFT TIROL Mitte (1)<br />

ACHLEITNER FRANZ Fahrzeugbau (1)<br />

ACP IT Solutions(2)<br />

Adler-Werk (1)<br />

Adolf Darbo (1)<br />

Aebi Schmidt Austria (3)<br />

AFS - ALL FREIGHT Systems (1)<br />

Ager G (1)<br />

AL-KO Kober (5)<br />

Alois Speckbacher (1)<br />

Alois Wild(2)<br />

ALPENLAENDISCHE HEIMSTAETTE (2)<br />

ALPEWA Metallproduktion (1)<br />

ALPHA Logistik (2)<br />

Alpin Spedition (3)<br />

ALPINA DRUCK (1)<br />

Alpina Food & Dairy Products (2)<br />

ALPINSCHULE INNSBRUCK (4)<br />

Anita Dr. Helbig(2)<br />

Anthentic Logistik (1)<br />

APL APPARATEBAU (1)<br />

AqiPA (3)<br />

Aqua Dome Tirol Therme (1)<br />

ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun (2)<br />

ArjoHuntleigh (2)<br />

Arlberg Hospiz Hotel Gruppe (3)<br />

ARLBERGER BERGBAHNEN (3)<br />

ARZ ALLG RECHENZENTRUM (1)<br />

ASAP-TRADING (2)<br />

Asfinag AlpenstraSSen (2)<br />

AST Eis- und Solartechnik (1)<br />

ATP architekten ingenieure (1)<br />

AT-THURNERBAU (5)<br />

Auer (2)<br />

AUFSCHNAITER EINRICHTUNGSHAUS (1)<br />

Austria Bau Tirol u. Vorarlberg (1)<br />

AUTO FALBESONERGMBH (3)<br />

AUTO LINSER(1)<br />

Auto Manfred Neurauter (2)<br />

AUTO MEISINGER GMBH (4)<br />

Auto Sparer GmbH (1)<br />

Autofrächterei Geb. Melmer (1)<br />

Autohaus Rudolf Fuchs (2)<br />

AUTOHAUS SCHWEIGER (3)<br />

Autohof Huter (2)<br />

Autopark (4)<br />

BarillaAustria (2)<br />

Barracuda Networks (5)<br />

BAUWAREN CANAL (1)<br />

138<br />

118<br />

180<br />

87<br />

263<br />

350<br />

431<br />

74<br />

342<br />

73<br />

57<br />

284<br />

212<br />

282<br />

47<br />

281<br />

203<br />

142<br />

300<br />

489<br />

401<br />

455<br />

328<br />

326<br />

105<br />

286<br />

464<br />

149<br />

225<br />

124<br />

280<br />

488<br />

148<br />

56<br />

224<br />

150<br />

500<br />

97<br />

155<br />

367<br />

474<br />

141<br />

361<br />

234<br />

463<br />

308<br />

467<br />

485<br />

293<br />

83<br />

174<br />

99<br />

325<br />

437<br />

230<br />

Beat The Street-Jörg Philipp (1)<br />

Bellutti Planen Innsbruck (3)<br />

BeMo Tunnelling (1)<br />

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL (3)<br />

BERGBAHN AG KITZBUEHEL (1)<br />

Bergbahn Scheffau KG (1)<br />

Bergbahnen Ellmau Going (1)<br />

Bergbahnen Hochzillertal (2)<br />

Berger Fahrzeugtechnik(1)<br />

Berger Logistik (1)<br />

Bernard Ingenieure ZT (3)<br />

Bernhard E (3)<br />

Besi Austria (3)<br />

Betriebsges. Nauderer Bergb. (1)<br />

BEZIRKSKRANKENHAUSLienz (1)<br />

Bezirkskrankenhaus Schwaz (1)<br />

Bezirkskrankenhaus St. Johann (2)<br />

BFI Tirol (3)<br />

Binder (3)<br />

Bioenergie Kufstein (3)<br />

Bitbau Dörr (1)<br />

BODNER HANS ING (1)<br />

BOE Baumanagement (3)<br />

bofrost Dienstleistungs (1)<br />

Zillertal Bier-Hotel Bräu (2)<br />

BRAUNEGGER (3)<br />

Brüder Theurl (3)<br />

BRUNNER HANS (1)<br />

B-Transport (1)<br />

BUCHAUER U STRASSER (3)<br />

Burgstaller Bau(2)<br />

BURTON SPORTARTIKEL (2)<br />

CANAL LUDWIG KINDER BAUSTOFFE (4)<br />

Cecil Modehandel (2)<br />

Ceratizit Austria (5)<br />

cgo Wohnbau, Citybau (2)<br />

christoPHORUS Firmengruppe (3)<br />

Cleanaway Österreich (1)<br />

CMH Consulting (2)<br />

Contec Steuerungstechnik (4)<br />

Coveris Flexibles Austria (1)<br />

CURA-Marketing (1)<br />

DAKA (1)<br />

dAnnemann Global Extrusion (3)<br />

Der Bäcker Ruetz (2)<br />

Der Lärchenhof (1)<br />

dez Einkaufszentrum (2)<br />

DI Hans Goidinger (2)<br />

DIETRICH LUFT+ KLIMA (1)<br />

DINKHAUSER KARTONAGEN (2)<br />

DMH Handels GmbH (1)<br />

DOSENBERGER HANS (4)<br />

Dr. W. Lüftner Reisen (2)<br />

DURST PHOTOTECHNIK (3)<br />

E.G.O. (1)<br />

337<br />

320<br />

40<br />

375<br />

135<br />

395<br />

415<br />

214<br />

220<br />

52<br />

316<br />

449<br />

114<br />

465<br />

115<br />

129<br />

131<br />

373<br />

16<br />

405<br />

107<br />

19<br />

460<br />

113<br />

416<br />

198<br />

96<br />

354<br />

304<br />

426<br />

315<br />

62<br />

266<br />

319<br />

33<br />

443<br />

159<br />

476<br />

306<br />

236<br />

55<br />

167<br />

184<br />

276<br />

335<br />

393<br />

359<br />

317<br />

273<br />

144<br />

496<br />

215<br />

242<br />

78<br />

162<br />

EAE Stöckl Elektroanlagen (2)<br />

Eberharter & Gruber (1)<br />

eglo Gruppe(1)<br />

EINWALLER JOSEF (1)<br />

Eisen Puschner (2)<br />

EISENDLE FRISCH- U. TIEFKÜHLWAREN (1)<br />

Electro Terminal (1)<br />

Elektrizitätswerke Reutte (1)<br />

ELITEC Elektrotechnik (1)<br />

Ellensohn Manfred (3)<br />

EMPL FAHRZEUGWERK (1)<br />

Engleder (2)<br />

ErlebnisSennerei Zillertal (1)<br />

Ernst Derfeser (2)<br />

Ernst Hörtnagl & Söhne (1)<br />

Ernst und Andrea Mayer (1)<br />

EUROCLIMA APPARATEBAU (3)<br />

EUROTOURS (1)<br />

EWA (1)<br />

EWT TRUCK & TRAILER (1)<br />

exceet Card Austria(1)<br />

F. Kaltschmid Hotel (1)<br />

F42 Errichtung- und Immbolien (2)<br />

Fachhochschule Kufstein Tirol(1)<br />

Falch (1)<br />

Falkner & Riml GmbH (1)<br />

FARTHOFER SCHMIEDE u. STAHLBAU (3)<br />

Felder (4)<br />

Felix Troll Transport (1)<br />

feratel media technologies (2)<br />

Fercam Austria(1)<br />

FERRERO OESTERREICH (2)<br />

Fiegl+Spielberger(1)<br />

Finanzinvest Holding (1)<br />

Firmengruppe Innotec Österreich (1)<br />

FISSER BERGBAHNEN (4)<br />

FLEISCHHOF OBERLAND (2)<br />

FLUCKINGER TRANSPORT (1)<br />

FOEGER WOHNEN (1)<br />

FREUDENBERG (1)<br />

Freudenthaler (1)<br />

FREY BAUUNTERNEHMUNG (1)<br />

Friedrich Deutsch Metallwerk (4)<br />

Friedrich Haun(2)<br />

FRITZ EGGER (1)<br />

Fröschl Beton (3)<br />

FUTURE LIFE Bauträger (2)<br />

Gaber Backerzeugung (4)<br />

Gassner - tAnkstellen (3)<br />

GE Jenbacher (3)<br />

Geberit Huter (3)<br />

Gebro Holding (1)<br />

GEBRUEDER SCHWAIGER (3)<br />

GEIGER PLAtter (3)<br />

GEISLER & TRIMMEL Holding (1)<br />

343<br />

436<br />

18<br />

364<br />

466<br />

301<br />

223<br />

90<br />

439<br />

188<br />

66<br />

170<br />

294<br />

183<br />

231<br />

346<br />

244<br />

25<br />

387<br />

23<br />

179<br />

205<br />

477<br />

407<br />

166<br />

412<br />

497<br />

86<br />

446<br />

372<br />

136<br />

65<br />

92<br />

222<br />

253<br />

201<br />

383<br />

110<br />

202<br />

108<br />

456<br />

362<br />

137<br />

411<br />

2<br />

427<br />

341<br />

453<br />

458<br />

7<br />

257<br />

41<br />

365<br />

475<br />

156<br />

GEMEINDEWERKE TELFS (3)<br />

499<br />

Gemeinn. Hauptgen Siedlerbund (1) 292<br />

GEO - ALPINBAU (1)<br />

363<br />

Geppert (2)<br />

287<br />

GERAETEWERK MATREI (1)<br />

193<br />

GERHARD KIENPOINTNER (3)<br />

419<br />

GERZABEKTEAM (2)<br />

388<br />

Geschützte Werkstätte (1)<br />

494<br />

GIESSWEIN WALKWAREN (2)<br />

314<br />

GKI Sanitär (1)<br />

391<br />

Goldbet Sportwetten (3)<br />

17<br />

GRISSEMANN (1)<br />

95<br />

GRUENER FERDINAND (1)<br />

471<br />

Gubert (3)<br />

429<br />

Gutmann (1)<br />

22<br />

Hager Transport(1)<br />

288<br />

Handelshaus Wedl (1)<br />

10<br />

HANDL TYROL (1)<br />

59<br />

HANS PICKER (3)<br />

196<br />

Hartl Connect Transport (2)<br />

127<br />

HAUSBERGER ELEKTROTECHNIK (2) 247<br />

HAUSCHILD Installationen(2)<br />

421<br />

Haya International Trading (2) 116<br />

HAYA Lebensmittelerzeugung (2) 249<br />

HB-Technik Huber+Büchele (2) 478<br />

Heavyteam-Spezialtransport (3) 254<br />

Helbling Verlag (2)<br />

348<br />

Helikopter Air Transport (2) 378<br />

Heliotherm Wärmepumpentechnik (2) 371<br />

HELLA Holding (1)<br />

42<br />

HERMANN HUBER AUTOHAUS (1) 305<br />

HETZENAUER Gruppe (4)<br />

175<br />

Heymich-Tschiderer Hotels (3) 368<br />

Hochfilzer (4)<br />

422<br />

HOEPPERGER (1)<br />

267<br />

hoertnAGL ANDRAE PRODUKTION (3) 245<br />

hollu Systemhygiene (1)<br />

132<br />

HOLZBAU SAURER (2)<br />

400<br />

Home Interior (1)<br />

473<br />

HÖRHAGER (1)<br />

428<br />

Hotel Jungbrunn (1)<br />

410<br />

Hotel Peternhof (1)<br />

390<br />

Hotel Trofana Royal (4)<br />

309<br />

HS Holzexport Schuster (2)<br />

340<br />

HSA Autovermietung und Leasing (2)<br />

htb Bau1)<br />

Huber Einkauf (1)<br />

Hubert Waldhart (2)<br />

ICM Baumanagement (1)<br />

icV (1)<br />

IDEALBAU (3)<br />

IDM-Energiesysteme (1)<br />

IGO ORTNER Gruppe (1)<br />

ILF BERATENDE INGENIEURE ZT (1)<br />

Ing. Berger+Brunner Bau (1)<br />

279<br />

91<br />

58<br />

480<br />

123<br />

318<br />

327<br />

197<br />

12<br />

76<br />

143<br />

172<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2015</strong>


NEUE HEIMAT | PROMOTION<br />

Niedrige Mieten und<br />

Heizkosten<br />

Der Beitrag der Neuen Heimat für Tirol<br />

Nr. 70<br />

Durchschnittlich 6,54 €<br />

Bruttomiete inkl. Heizung,<br />

Warmwasser und<br />

Tiefgarage und Heizkosten wie<br />

vor 35 Jahren (0,43 € je m²) – zusammen<br />

also günstige 327 € Komplettmiete<br />

für eine 50 qm² große<br />

Wohnung – das ist der Beitrag der<br />

Neuen Heimat Tirol zu einer ökonomischen,<br />

ökologischen und sozialen<br />

nachhaltigen Entwicklung<br />

des Landes Tirol. Weitere Fakten<br />

für ihr unternehmerisches Handeln<br />

und ihre Verantwortung für<br />

das Gemeinwesen präsentieren<br />

die Geschäftsführer der Neuen<br />

Heimat Tirol (NHT), Dir. Hannes<br />

Gschwentner und Prof. Dr. Klaus<br />

Lugger, in ihrem Corporate Social<br />

Responsibility Report NHT <strong>2015</strong>.<br />

Worin besteht die soziale Funktion<br />

der Neuen Heimat Tirol?<br />

HANNES GSCHWENTNER:<br />

Lugger und Gschwentner: Unsere<br />

soziale Funktion als Errichter und<br />

Verwalter von Wohnungen ist<br />

durch besondere Rücksichtsnahme<br />

auf Familien, wirtschaftlich<br />

Schwächere sowie hilfsbedürftige<br />

und ältere Mitbürgerinnen bzw.<br />

Mitbürger gekennzeichnet. Die<br />

Marke NHT steht auf vier gleich<br />

gewichteten Säulen: Soziale Verantwortung,<br />

Kostenführerschaft<br />

nach Innen und Außen, zeitgemäße<br />

und leistbare Architektur,<br />

Wohnenergiekompetenz.<br />

Was verstehen Sie unter einem Generationenvertrag?<br />

LUGGER: Unsere Wohnungsgemeinnützigkeit<br />

bedeutet eine<br />

Ausrichtung auf die Nachhaltigkeit.<br />

Wir wollen der folgenden<br />

Generation mehr übergeben, als<br />

wir von der vorangegangenen<br />

Generation übernommen haben.<br />

Das NHT-Unternehmensziel ist<br />

nicht kurzfristig und nicht gewinnausschüttungsorientiert,<br />

sondern langfristig auf Werterhalt<br />

und Wertzuwachs angelegt. Es<br />

geht der NHT um die Nachhaltigkeit<br />

in wirtschaftlicher, sozialer<br />

und ökologischer Hinsicht. Voraussetzung<br />

dafür ist die ökonomische<br />

Nachhaltigkeit, erst dann<br />

ist eine soziale und ökologische<br />

Nachhaltigkeit möglich.<br />

Welche Rolle kommt dabei den<br />

MitarbeiterInnen zu?<br />

GSCHWENTNER: Kern der<br />

NHT sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Die Firma baut<br />

auf deren Leistungsbereitschaft,<br />

Motivation und Zufriedenheit auf.<br />

Genauso sind die jahrzehntelange<br />

Erfahrung, die finanzielle Stabilität<br />

und der Mut zu technischer<br />

Innovation Kern der NHT. Mit<br />

dem CSR-Report möchten wir<br />

aufzeigen, wie wir solides verantwortungsvolles<br />

unternehmerisches<br />

Handeln verstehen und<br />

wie wir es mit Leben erfüllen. Wir<br />

empfinden uns als schützender<br />

und nicht geschützter Bereich.<br />

Dieser CSR-Report bescheinigt<br />

der NHT auch, ein wesentlicher<br />

stabilisierender Faktor des sozialen<br />

Tirol zu sein.<br />

Wie sehen derzeit die ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen der<br />

NHT aus?<br />

LUGGER: Die NHT verwaltetet<br />

(Stand 1.1.<strong>2015</strong>) über 34.000<br />

Einheiten. Alleine in den 17.600<br />

Wohnungen leben über 45.000<br />

Tirolerinnen und Tiroler. Neben<br />

Geschäftsführung: Klaus Lugger (li.) und Hannes Gschwentner.<br />

den Wohnungen verwaltet die<br />

NHT auch noch Geschäftslokale,<br />

Garagen und Parkplätze. Im Jahr<br />

2014 betrug das Investitionsvolumen<br />

in den Neubau und in die<br />

Instandhaltung € 114 Millionen.<br />

Insgesamt beschäftigt die NHT<br />

über 200 DienstnehmerInnen.<br />

Wie sieht es mit der Eigenkapitalausstattung<br />

der NHT aus?<br />

GSCHWENTNER:Die gute Eigenkapitalausstattung<br />

ist der<br />

Nachweis einer langfristig erfolgreichen<br />

Wirtschaftsführung<br />

und das Ergebnis der durch das<br />

Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />

vorgegebenen nicht ausgeschütteten<br />

kumulierten Gewinne<br />

über Jahrzehnte. Das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />

erlaubt<br />

nur eine ganz geringe Gewinnausschüttung<br />

(ca. € 50.000 pro<br />

Jahr), obwohl der Gewinn 2014<br />

rund € 10,3 Mio. betrug. Darin<br />

sind 800.000 € enthalten, die wir<br />

zusätzlich durch besonders sparsame<br />

und effiziente Organisation<br />

in der Hausverwaltung und Neubau<br />

erwirtschaftet haben. Dieser<br />

nicht ausgeschüttete Gewinn<br />

bleibt seit Jahrzehnten körperschaftssteuerfrei<br />

im Unternehmen<br />

NHT und ermöglicht es Jahr für<br />

Jahr, die Kostenbelastung für die<br />

KundInnen zu dämpfen.<br />

Was geschieht mit dem nicht ausgeschütteten<br />

Gewinn?<br />

LUGGER: Unser Gewinn ist kein<br />

‚Ausschüttungsgewinn‘, sondern<br />

ein ‚Wohnförderungskapital bzw.<br />

Wohnungskosten-Senkungspotential‘<br />

für die zukünftigen<br />

Kundinnen und Kunden. Dieses<br />

Eigenkapital wird also nicht gehortet,<br />

sondern sofort wieder investiert<br />

– etwa in Grundankäufe,<br />

Vorfinanzierung, Instandhaltung<br />

usw.<br />

INFOS<br />

NHT – Neue Heimat Tirol<br />

Gumppstraße 47, 6023 Innsbruck<br />

Tel.: 0512/3330, www.nht.at


top 500 | ranking<br />

Unternehmen Nr.<br />

Ing. Hans Lang (1)<br />

Innsbrucker Immobilien (1)<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE (1)<br />

Innsbrucker Soziale Dienste (3)<br />

Innsbrucker Verkehrsbetriebe (1)<br />

INNTALER LOGISTIK PARK (3)<br />

Inntaler Transporte (1)<br />

INTERALPEN HOTEL tyrol (2)<br />

INTERCHIM AUSTRIA (2)<br />

Interfood (1)<br />

ISCHIA JOHANN (2)<br />

JOHANN HUTER & SOEHNE (2)<br />

Juwel H. Wüster (3)<br />

Kahlbacher Machinery (1)<br />

KAPFERER AUTO (1)<br />

KASTNER KARL AUTOBEDARF (4)<br />

Kathrein-Austria (1)<br />

KATZENBERGER BETON (3)<br />

KDG Holding (3)<br />

KlAFs (3)<br />

KlAUsner Trading International (3)<br />

Kleen-Tex Industries in Europa (1)<br />

Koch Media (1)<br />

KOEGL L PHARMA (2)<br />

KOELLENSPERGER STAHLHANDEL (2)<br />

KOFLER GEBRUEDER (1)<br />

KOMPASS-KARTEN (3)<br />

Koppensteiner (2)<br />

KP Plattner (1)<br />

Krankenhaus St. Vinzenz (1)<br />

Kreis Industriehandel (3)<br />

Kufgem-EDV (3)<br />

Künig (1)<br />

Kur- und Stadtapotheke Pollack (3)<br />

Kurz Fertigteilbau (1)<br />

Kurzentrum Bad Häring (2)<br />

LAMPRECHTER FOTO (2)<br />

LANER SCHUH (1)<br />

lAnserhof Kurhotel (2)<br />

Lebenshilfe Tirol (1)<br />

LEITNER-Gruppe (1)<br />

Leonhard Lang (2)<br />

liebes Rot-Flüh Hotelbetrieb (1)<br />

LIEBHERR WERK TELFS (1)<br />

Liebherr-Hausgeräte Lienz (5)<br />

Livestock (1)<br />

loescher FRIEDHELM GARDINEN (4)<br />

LR Health & Beauty Systems (2)<br />

lUzian Bouvier (3)<br />

Machines Highest (1)<br />

Marberger Holz (1)<br />

Maschinenring-Service Tirol (1)<br />

Mattersberger Hotel (3)<br />

MAURER WALLNOEFER (1)<br />

MAYRHOFNER BERGBAHNEN (1)<br />

MED-EL (5)<br />

Media Markt Imst (2)<br />

MEDIA MARKT (5)<br />

Media Markt Wörgl (5)<br />

MENÜ-MOBIL Food Systems (1)<br />

Metall Kofler (1)<br />

MILFORD TEE AUSTRIA (1)<br />

MILLER Gruppe (1)<br />

Mineralöl-Express Pfeifer (2)<br />

MK Illumination (3)<br />

Mode von Feucht (3)<br />

Moguntia Werke Gewürzindustrie (2)<br />

Molinari Rail Austria (1)<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG (1)<br />

Morandell International (1)<br />

85<br />

147<br />

43<br />

122<br />

163<br />

63<br />

403<br />

272<br />

151<br />

71<br />

385<br />

176<br />

165<br />

358<br />

381<br />

186<br />

134<br />

425<br />

238<br />

352<br />

26<br />

195<br />

21<br />

111<br />

219<br />

285<br />

418<br />

486<br />

290<br />

104<br />

204<br />

424<br />

88<br />

457<br />

302<br />

414<br />

370<br />

484<br />

376<br />

120<br />

46<br />

169<br />

493<br />

44<br />

24<br />

441<br />

461<br />

479<br />

172<br />

438<br />

168<br />

187<br />

433<br />

213<br />

185<br />

34<br />

435<br />

146<br />

347<br />

386<br />

462<br />

246<br />

413<br />

398<br />

125<br />

264<br />

251<br />

491<br />

11<br />

75<br />

Unternehmen Nr. Unternehmen Nr.<br />

Morawa-Berchtold Transporte (3)<br />

MOSER (1)<br />

Moser Holding (1)<br />

Moser Wohnbau & Immobilien (1)<br />

motorrAEDER AUTOMOBILE (3)<br />

MPREIS WARENVERTRIEB (1)<br />

MS DESIGN, AUTO-TUNING (4)<br />

MUELLER ELEKTRO (1)<br />

MULTIVAC MASCHINENBAU (1)<br />

MWM Austria (1)<br />

MWS Industrieholding (1)<br />

Nanu-Nana Handel (2)<br />

NEUE HEIMAT TIROL (1)<br />

NEURAUTER frisch (3)<br />

Neuschmied Holz (1)<br />

Nordpan Rubner Holzbau (2)<br />

nothegger TRANSPORT Logistik (5)<br />

NUTZFAHRZEUGE LEASING (2)<br />

OBERHOFER JOSEF (2)<br />

Olymp Gruppe (1)<br />

Opbacher Installationen (1)<br />

ortner UND STANGER (2)<br />

Ötztaler Gletscherbahn (4)<br />

PAPIERFABRIK WAttens (5)<br />

PEN-CARGO (2)<br />

Peter Troppacher (2)<br />

Pfeifer Holding (1)<br />

PHARMADOR DENTALHANDEL (2)<br />

PHARMAZ. Fabrik MontAVit (1)<br />

Physiotherm (2)<br />

Pirchmoser Holz (4)<br />

Pirktl Holiday (2)<br />

Pirlo (1)<br />

PITZTALER GLETSCHERBAHN (2)<br />

PLANLICHT (1)<br />

PLANSEE Holding (1)<br />

PLAttner & CO (4)<br />

PLETZER ANTON (1)<br />

PONTILLER AUTOHAUS (3)<br />

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE (4)<br />

PRIMAGAZ (3)<br />

Privatklinik Hochrum Sanatorium (2)<br />

Privatquelle Gruber (1)<br />

PROFIPAC VERPACKUNG (2)<br />

Prolicht (1)<br />

Purzelbaum Zillert. Trachtenw. (3)<br />

rAgg (2)<br />

Raiffeisen Bau Tirol (2)<br />

RAIFFEISENGEN OSTTIROL (3)<br />

Raiff.-Lagerh. Hopfgarten-Wörgl (2)<br />

Rathgeber (1)<br />

RAUCH ANTON (2)<br />

RECA M. PAtscheider (4)<br />

Recheis Teigwaren (3)<br />

Recon Europe (1)<br />

Reform Martin (1)<br />

Reifenteam VARGA (3)<br />

Reisebüro Hochzillertal (2)<br />

Reisebüro Idealtours (1)<br />

Posthotel Achenkirch (2)<br />

retterWERK (1)<br />

Reutte Holding (1)<br />

RGO Lagerhaus (1)<br />

Riedel Glas Gruppe (1)<br />

Rieder Baug (1)<br />

Rieder (4)<br />

RIEDERS QUELLENBETRIEBE (1)<br />

RIEDHART Handel (1)<br />

RIML MARTIN (2)<br />

RISSBACHER WALTER (4)<br />

140<br />

109<br />

30<br />

454<br />

423<br />

6<br />

164<br />

374<br />

98<br />

119<br />

45<br />

291<br />

70<br />

295<br />

240<br />

158<br />

53<br />

239<br />

265<br />

311<br />

191<br />

313<br />

447<br />

31<br />

330<br />

102<br />

13<br />

450<br />

228<br />

260<br />

482<br />

297<br />

94<br />

357<br />

241<br />

5<br />

344<br />

323<br />

255<br />

101<br />

190<br />

312<br />

324<br />

389<br />

256<br />

192<br />

221<br />

452<br />

117<br />

417<br />

377<br />

235<br />

394<br />

181<br />

303<br />

206<br />

252<br />

495<br />

248<br />

339<br />

64<br />

60<br />

469<br />

28<br />

199<br />

121<br />

345<br />

139<br />

404<br />

72<br />

Rossbacher Verwaltung (2)<br />

ROWA MOSER HANDELS (4)<br />

RRZ Raiffeisen Rechenzentrum (2)<br />

Sanatorium Kettenbrücke (5)<br />

Saturn Innsbruck (2)<br />

Schaffer Holz Tirol (4)<br />

Schalber Alois (3)<br />

Schatzbergbahn (1)<br />

Schenker (3)<br />

Schilift-Zentrum-Gerlos (1)<br />

Schlosshotel Fiss (1)<br />

Schmid Holz (1)<br />

schretter & CIE (1)<br />

SCHULER (4)<br />

SCHULTZ WOHNBAU (4)<br />

Schwaninger Vieh Export (3)<br />

scott Sports SA (2)<br />

SEILBAHN KOMPERDELL (1)<br />

Servus Handel und Verlag (1)<br />

SILVRETTASEILBAHN (1)<br />

SINNESBERGER (1)<br />

Skiliftgesellschaft Hochfügen (2)<br />

SKILIFTGESELLSCHAFT SOELDEN (2)<br />

slw Soziale Dienste (1)<br />

Sonder Transport Service (1)<br />

Soz. Einr. Barmh. Schwestern Zams (2)<br />

SPECHTENHAUSER (4)<br />

Spedimax Transportservice (1)<br />

SPG Prints Austria (1)<br />

SPONTEX Logistics (1)<br />

Sport- und Wellness Alpenrose (1)<br />

SPORTALM (3)<br />

Sportler Witting (2)<br />

SPZ ZEMENTWERK EIBERG (2)<br />

Stadtwerke Hall in Tirol (3)<br />

STADTWERKE IMST (3)<br />

Stadtwerke Kitzbühel (3)<br />

STADTWERKE KUFSTEIN (2)<br />

STADTWERKE SCHWAZ (1)<br />

STADTWERKE WOERGL (1)<br />

STANGLWIRT (3)<br />

STARK TRANSPORTE (1)<br />

STASTO ING. STOCKER (2)<br />

Steinbacher Dämmstoff (1)<br />

Stock (1)<br />

Stöckl Johann Landmaschinen (1)<br />

stoll REISEN INT. (2)<br />

Storf Hoch- und Tiefbau (2)<br />

STRASSER AUTOHAUS (3)<br />

STREET ONE MODE (2)<br />

STUBAI KSHB (3)<br />

Stubai ZMV (3)<br />

Sunkid (3)<br />

sWArco (1)<br />

sWArovski Group (1)<br />

sWArovski-Optik (1)<br />

TEADIT INTERNATIONAL (4)<br />

TECHEM MESSTECHNIK (1)<br />

Technoalpin Austria (1)<br />

Terna GmbH (3)<br />

Thöni Gruppe (1)<br />

THURNER FRANZ ING (3)<br />

TIGAS-ERDGAS TIROL (1)<br />

TIGEWOSI (1)<br />

TINETZ-Stromnetz Tirol (1)<br />

tirlog Transport (1)<br />

Tirol Kliniken (1)<br />

Tirol Werbung (3)<br />

Tiroler Backhaus (2)<br />

TIROLER FLUGHAFENBETRIEB (1)<br />

322<br />

332<br />

153<br />

217<br />

321<br />

483<br />

468<br />

490<br />

50<br />

379<br />

349<br />

296<br />

157<br />

307<br />

487<br />

298<br />

336<br />

173<br />

81<br />

84<br />

82<br />

459<br />

216<br />

396<br />

194<br />

261<br />

331<br />

380<br />

258<br />

409<br />

399<br />

106<br />

498<br />

229<br />

154<br />

472<br />

351<br />

207<br />

262<br />

356<br />

208<br />

160<br />

440<br />

79<br />

310<br />

355<br />

360<br />

259<br />

299<br />

269<br />

211<br />

402<br />

277<br />

14<br />

1<br />

61<br />

392<br />

209<br />

289<br />

226<br />

32<br />

182<br />

36<br />

128<br />

29<br />

366<br />

15<br />

233<br />

243<br />

171<br />

Unternehmen Nr.<br />

TIROLER GLASHUETTE (1)<br />

112<br />

Tiroler Latschenölbrennerei (4) 329<br />

Tiroler Rohre (1)<br />

89<br />

TIROLER VERSICHERUNG (1)<br />

48<br />

Tiroler Vieh Marketing (2)<br />

444<br />

TIROLIA SPEDITION (1)<br />

77<br />

TISUN (3)<br />

275<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft (1)<br />

4<br />

Tollinger GmbH (4)<br />

492<br />

tom TAILOR Gruppe (1)<br />

93<br />

Top Logistik (1)<br />

100<br />

Traktorenwerk Lindner (1)<br />

80<br />

TRANSALPINA FRACHT (4)<br />

408<br />

Transalpine Ölleitung (1)<br />

274<br />

Transped Europe (1)<br />

49<br />

Transped Holding (1)<br />

35<br />

Transped Immofinanz (1)<br />

271<br />

Travel Europe (1)<br />

67<br />

TRAVEL PARTNER REISEN (1)<br />

68<br />

TROGER HOLZ (1)<br />

145<br />

Trop Möbelabholmarkt (2)<br />

451<br />

ttc Trade and Consulting (1)<br />

51<br />

Tunap Cosmetics (1)<br />

268<br />

tüV SÜD (2)<br />

434<br />

tyczKA Neue Gastechnik (4)<br />

200<br />

Tyrol Air Ambulance (2)<br />

353<br />

Tyrol Crystal Handel (2)<br />

369<br />

Tyrol Pneu Räder und Tuning (2) 397<br />

tyroleAN AIRWAys (5)<br />

9<br />

tyroleAN JET NFG (2)<br />

227<br />

tyrolit (1)<br />

8<br />

Umit (1)<br />

420<br />

Universal Gebäudereinigung (1) 406<br />

Unterberger Gruppe (1)<br />

27<br />

Unterer Gruppe (1)<br />

39<br />

Unternehmensgruppe Freisinger (3) 442<br />

Unterweger Früchteküche (1) 430<br />

VB Leasing Finanzierung (3)<br />

20<br />

VENTOTRANS (1)<br />

470<br />

Veritas Austria (2)<br />

232<br />

Verkehrsverbund Tirol (1)<br />

130<br />

VERLAGSANSTALT TYROLIA (3)<br />

189<br />

VERTEX (1)<br />

126<br />

VIKING (1)<br />

38<br />

Vita+ Naturprodukte (1)<br />

384<br />

VIZRT Austria (3)<br />

270<br />

VS HOHLDIELEN WEST (2)<br />

432<br />

Weber Beton Logistik (1)<br />

250<br />

Wegscheider (3)<br />

54<br />

WEHOSPA (2)<br />

445<br />

Welcome Air Luftfahrt (2)<br />

481<br />

Westcam Gruppe (3)<br />

382<br />

Wetscher, AVAnti (1)<br />

218<br />

Wilhelm Gronbach (1)<br />

210<br />

Willi Betz Güterfernverkehr (2) 278<br />

WINTERSPORT Tirol AG (1)<br />

161<br />

WINTERSPORT TIROL (1)<br />

334<br />

WMF OESTERREICH (1)<br />

103<br />

WOHNUNGSEIGENTUM (3)<br />

133<br />

Wörgartner Gruppe (3)<br />

338<br />

WÜRTH HOCHENBURGER (1)<br />

37<br />

XFtrade (1)<br />

237<br />

ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL (2) 283<br />

zillertALER GLETSCHERBAHN (2) 177<br />

zillertALER VERKEHRSBETRIEBE (3) 333<br />

Zima (1)<br />

69<br />

Zimmer Austria J. Zimmer (1)<br />

178<br />

Zorn – Wolf (2)<br />

448<br />

Zuegg Holding (3)<br />

152<br />

174<br />

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