03.11.2023 Aufrufe

ECHO Top500 2023 - Das Original.

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EAN_Cod<br />

W<br />

P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />

Museumstraße 21, 6020 Innsbruck, 25. Jg., Oktober <strong>2023</strong>, € 3,50<br />

<strong>2023</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Die ChefInnen der<br />

Leitbetriebe Tirols<br />

Veränderung<br />

Künstliche Intelligenz<br />

in Unternehmen<br />

Ranking<br />

Umsätze, Mitarbeiter,<br />

Bezirksgrößen


100 JAHRE MESSE<br />

50 JAHRE CONGRESS<br />

Wir bedanken uns bei allen Veranstalter:innen,<br />

Aussteller:innen, Partner:innen, Künstler:innen<br />

und Besucher:innen für das jahrzehntelange<br />

Vertrauen!<br />

ALPIN. URBAN.<br />

INSPIRIEREND.<br />

cmi.at


TOP 500 | EDITORIAL<br />

25 Jahre journalistische Qualität<br />

IMPRESSUM: <strong>ECHO</strong> Wirtschaft<br />

<strong>Top500</strong> <strong>2023</strong><br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

<strong>ECHO</strong> Zeitschriften- und VerlagsgmbH,<br />

Redaktion: Mag. Amata Steinlechner,<br />

Layout/Bildbearbeitung: Daniela<br />

Steixner-Winkler, Anzeigen: Manuela<br />

Gabl, Mag. Birgit Steinlechner, E-Mail:<br />

anzeigen@echotirol.at, Geschäftsführung:<br />

Mag. Birgit Steinlechner,<br />

Redaktions-, Verwaltungs adresse:<br />

<strong>ECHO</strong> Zeitschriften- und VerlagsgmbH,<br />

A-6020 Innsbruck, Museumstraße 21,<br />

Tel.: +43 512 34 21 70; Fax: DW 20<br />

Offenlegung unter:<br />

http://www.echoonline.at/meta/<br />

impressum/<br />

Die mit „Promotion” gekennzeichneten<br />

Seiten sind bezahlte Einschaltungen<br />

von Unternehmen.<br />

Wir gendern nicht und verwenden aus<br />

Gründen der besseren Lesbarkeit das<br />

generische Maskulin.<br />

<strong>Das</strong> vor Ihnen liegende Magazin gehört ganz<br />

Ihnen, den Top 500 Unternehmen, die<br />

Tirol am Laufen halten. Erlauben Sie uns<br />

dennoch, dass wir das Editorial heuer ein wenig uns<br />

selbst widmen. Eigen-PR ist üblicherweise nicht unser<br />

Ding, lieber stehen wir hinter als vor der Kamera,<br />

lieber konzentrieren wir uns auf die Recherchen und<br />

die journalistische Arbeit. <strong>Das</strong> 25-jährige Bestehen<br />

unseres Verlags und die 25. Auflage des Jahrbuchs<br />

der Wirtschaft veranlassen uns, einen Blick zurück<br />

zu werfen. Als wir 1998 zum ersten Mal das Magazin<br />

zu den Top 500 Unternehmen herausgaben, waren<br />

die meisten Unternehmen skeptisch. Viele wollten<br />

uns ihre Umsatzzahlen nicht nennen, einige Unternehmen<br />

drohten uns mit rechtlichen Folgen, würden<br />

wir ihre Zahlen veröffentlichen. Aus dieser Zeit rührt<br />

unser Verständnis, dass wir öffentliche Zahlen zwar<br />

veröffentlichen dürfen, gleichzeitig aber verpflichtet<br />

sind, damit sorgsam umzugehen. An dieser Selbstverpflichtung<br />

hat sich nichts geändert, vielmehr hat die<br />

Recherchetiefe über die Jahrzehnte zugenommen. In<br />

gleichem Ausmaß ist auch die Akzeptanz der Tiroler<br />

Wirtschaft gewachsen und wir sind stolz darauf, dass<br />

uns jedes Jahr hunderte Unternehmen bereitwillig<br />

Auskunft über ihr vergangenes Geschäftsjahr geben<br />

und mit uns kooperieren.<br />

Ein Blick in die Geschichte zeigt auch, wie stark<br />

sich die Tiroler Wirtschaft in diesen 25 Jahren entwickelt<br />

hat. 1998 hatten wir noch den Schilling und die<br />

Nummer eins des Rankings hieß Biochemie GmbH<br />

mit einem Umsatz von rund acht Milliarden Schilling<br />

(582 Millionen Euro). Der mittlerweile internationale<br />

Konzern Sandoz GmbH erreichte im Jahr 2022 einen<br />

Umsatz von 2,272 Milliarden Euro und belegt damit<br />

Platz fünf. Der Erstplatzierte im heurigen Ranking, die<br />

Egger Holzwerkstoffe, führen das Ranking mit einem<br />

Umsatz von mehr als 4,449 Milliarden Euro an.<br />

Über die Jahre etablierte sich das Magazin zusehends<br />

und war so erfolgreich, dass gleich zwei Verlage<br />

das Erfolgsformat zu kopieren begannen. Mittlerweile<br />

erscheinen drei Magazine in Tirol unter dem Namen<br />

Top 500 Unternehmen Tirols, aber <strong>ECHO</strong> bleibt das<br />

<strong>Original</strong>. Seinem Gründungsversprechen, maximale<br />

Qualität, höchste Recherchetiefe und Respekt gegenüber<br />

jedem einzelnen Unternehmen, verpflichtet.<br />

Freuen Sie sich auf das Jahrbuch der Wirtschaft, das<br />

vor Ihnen liegt. Neben spannenden Umsatzentwicklungen<br />

der heimischen Wirtschaft finden Sie erstmals<br />

alle Geschäftsführer der Top 500 Betriebe mit Namen<br />

und mehrere Hundert davon mit Foto. Außerdem bieten<br />

wir Ihnen zahlreiche redaktionelle Geschichten<br />

und Interviews mit Unternehmern und Führungskräften<br />

zu akutellen Themen. Besonders spannend sind<br />

dabei die Aussagen der Unternehmensbosse zum Thema<br />

künstliche Intelligenz, die längst in den heimischen<br />

Betrieben angekommen ist.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />

freuen uns über jede Reaktion (top500@echotirol.at).<br />

Ihre <strong>ECHO</strong>-Redaktion<br />

Wir Wir übernehmen<br />

Verantwortung für<br />

für<br />

die die digitale Zukunft<br />

Mit Mit Mit innovativer Software und und und<br />

sicherer sicherer IT-Infrastruktur<br />

für für für unsere unsere und und und<br />

die die die nächste nächste Generation


INHALT<br />

06 <strong>Das</strong> Wirtschaftsjahr in Zahlen<br />

10 „Es wird in vielen Betrieben eng“<br />

Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser<br />

über die schwächelnde Wirtschaft und andere<br />

Herausforderungen<br />

16 „Die Industrie ist in der Rezession“<br />

IV-Präsident Christoph Swarovski über die schwierige<br />

Situation der Industrie in Tirol<br />

20 Planlose Geldverteilung<br />

Arbeiterkammerpräsident Erwin Zangerl über die<br />

TIWAG-Klagen, die aktuellen Lohnverhandlungen<br />

und das Versagen der Politik.<br />

26 Von Konjunktur bis KI<br />

Unternehmer und Führungskräfte im Interview<br />

über die Werte junger Führungskräfte, Künstliche<br />

Intelligenz und düstere Konjunkturaussichten<br />

34 Flexibel & Neues denken<br />

CURA-Geschäftsführer über die Notwendigkeit<br />

einer neuen Führung für eine neue Generation<br />

40 „Die Würde unterscheidet uns“<br />

Walter Peer, Landesdirektor der Wiener<br />

Städtischen über den Einsatz von KI<br />

48 Über Arbeit nachdenken<br />

Geschäftsführer Florian Achleitner über die<br />

gewandelten Werte junger MitarbeiterInnen<br />

52 Zutrauen und Vertrauen<br />

Michael Zentner, UNIQA Landesdirektor in Tirol<br />

über die Generation Z und deren Werte<br />

62 Hilfreich, nicht weltrettend<br />

Anton Rieder, Geschäftsführer von RIEDERBAU<br />

über die Veränderungen durch KI am Bau<br />

66 „Mir sind Menschen wichtig“<br />

Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck<br />

über Nachhaltigkeit, Digitalisierung und ihre Pläne<br />

72 Die Industrie denkt positiv<br />

Max Kloger, Spartenobmann Industrie über Konjunktur,<br />

Exportentwicklung und aktuelle Themen<br />

74 „Wir leben Diversität“<br />

Karin Svoboda und Patrick Götz, Vorstandsteam der<br />

Tiroler Sparkasse über Konjunkturaussichten, die<br />

Werte junger MitarbeiterInnen und den Einsatz von<br />

KI im Bankensektor<br />

78 E-Mobilität spart Steuer<br />

Steuerberater Markus und Stefan Erharter über die<br />

Vorteile von E-Mobilität für Betriebe<br />

80 Engagement lohnt sich<br />

Steuerberater Alexander Gessler über aktuelle Themen<br />

von Bargeld bis Zinsen<br />

84 Weniger Lebensqualität<br />

Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung<br />

über die Zukunft des Skifahrens und die schlechte<br />

Tourismusgesinnung in Tirol.<br />

90 Führen heißt Freiraum geben<br />

Christian Steinmayr , Geschäftsführer der Steinmayr<br />

& Co Insurance Brokers über zufriedene Mitarbeiter-<br />

Innen und KundInnen.<br />

92 Hypervernetzte Arbeitswelt<br />

Gerald Pichler, COO von BE-terna, über die Bedeutung<br />

einer hypervernetzten Arbeitswelt und die<br />

digitale Transformation<br />

94 Schlechte Bilanz<br />

Dominik Oberhofer, NEOS-Klubobmann über<br />

aktuelle politische Fragen und die Bilanz der neuen<br />

Landesregierung.<br />

96 Verantwortung für die Zukunft<br />

<strong>Das</strong> IT-Unternehmen World Direct über die<br />

Themen der Zukunft<br />

100 Alles wird möglich<br />

ematric digitalisiert Betriebe von A bis Z<br />

108 Trends & Skintellectuals<br />

CURA Geschäftsleitung über Mitarbeiter,<br />

Celebrities, neue Marken, Nachhaltigkeit und<br />

Trends<br />

110 Entlastung Ende 24, Anfang 25<br />

Reinhard Mayr, Spartenobmann der WKT Banken<br />

über die Wirtschaftslage der Banken<br />

112 Leitbetrieb mit Geschichte<br />

Die Congress Messe Innsbruck feiert Geburtstag<br />

120 Und, wie fahren Sie?<br />

Experten namhafter Autohäuser geben Einblick<br />

in die Veränderungen der Branche.<br />

134 Die Wärmepumpe neu erfunden<br />

Florian Entleitner über die Gründung und<br />

Entwicklung des Startup-Unternehmens Lambda<br />

Wärmepumpen<br />

138 Büros immer komplexer<br />

Andreas Gstrein, Geschäftsführer der IVG über<br />

Entwicklungen von Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

140 Leistbaren Wohnraum schaffen<br />

Franz Mariacher, Geschäftsführer der TIGEWOSI<br />

über die Entwicklungen am Bau<br />

142 Vollbremsung für die Branche<br />

Wolfgang Novak, Geschäftsführer der WAT über<br />

die Herausforderungen am Bau und die Unfähigkeit<br />

der Politik<br />

144 Eine Schande<br />

Arno Wimmer, WKÖ-Berufsgruppensprecher<br />

der Immobilienmakler über die Entwicklungen<br />

am Immobilienmarkt.


12.10.23 14:50<br />

1023_<strong>Top500</strong>_Ranking_Geschäftsführer_Teil1.indd 194 18.10.23 12:04<br />

P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />

Museumstraße 21, 6020 Innsbruck, 25. Jg., Oktober <strong>2023</strong>, € 3,50<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt<br />

RM03A035101, 6020 Innsbruck<br />

EAN_Code.indd 1 21.10.15 10:11<br />

17.10.23 11:25<br />

INSTITUTIONAL STRATEGIC MANAGEMENT ACCREDITATION<br />

ONLINE INFOSESSIONS<br />

Bequem von zuhause aus informieren<br />

24. & 25.10.<strong>2023</strong><br />

BEWERBUNGSFRIST<br />

12.11.<strong>2023</strong><br />

RANKING<br />

156 <strong>Das</strong> Ranking<br />

Hintergründe zum neuen Ranking<br />

158 Bezirksranking<br />

Die erfolgreichsten Unternehmen nach Bezirken<br />

160 Top 50<br />

Die 50 umsatzstärksten Tiroler Unternehmen<br />

164 51–500<br />

Alle Unternehmen mit recherchierten Zahlen aus 2022<br />

TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

BACHELOR<br />

Betriebswirtschaft Online<br />

Bio- & Lebensmitteltechnologie<br />

Business & Management<br />

Digital Business & Software Engineering<br />

Management, Communication & IT<br />

Management & Recht<br />

Mechatronik, Design & Innovation<br />

Medizin-, Gesundheits- und Sporttechnologie<br />

Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement<br />

Smart Building Technologies<br />

Soziale Arbeit<br />

Unternehmensführung, Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaft & Management<br />

1 Von links: Thomas Leissing, Hannes Mitterweissacher, Frank Bölling, Michael Egger jun.<br />

EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann Tirol<br />

4 Mag. Andreas Schwenninger, Dr. Andreas Lackner,<br />

Mag. Karlheinz Wex (Vorsitzender), Mag. Ulrich Lausecker<br />

Plansee Group, Reutte<br />

194<br />

Die Geschäftsführer der<br />

<strong>Top500</strong> Unternehmen<br />

Ranking. Sie führen Tirols Leitbetriebe durch turbulente Zeiten und machen Tirol<br />

zu einem attraktiven und breit aufgestellten Standort.<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

2 Reinhard Binder<br />

3 Vorstandsvorsitzender Mag. Dr. Erich Entstrasser, VD DI Thomas<br />

Binder Beteiligungs-AG, Fügen<br />

Gasser, MBA, DI Alexander Speckle<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Innsbruck<br />

5 Anton Gerdenitsch<br />

6 Alexis Nasard<br />

7 Michael Pfeifer<br />

Sandoz GmbH, Kundl<br />

Swarovski Gruppe, Wattens<br />

Pfeifer Holding GmbH, Imst<br />

8 Dr. Dietmar Leitlmeier (CFO), Mag. Gabriele Punz-Praxmarer (CTO), 11 Ing. Mag. Thomas Bodner 12 Jan Grigor Schubert<br />

13 Mag. Stefan Deflorian,<br />

Dipl.-Ing. Uwe Schmidt (CCO)<br />

BODNER GRUPPE, Kufstein<br />

STIHL Tirol GmbH, Langkampfen<br />

Tirol Kliniken GmbH, Innsbruck<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG AG, Brixlegg<br />

Oktober 2015 | Ausgabe Landeck, Euro 2,–<br />

220 210 Unternehmen aus 2020 und 2021<br />

194 GeschäftsführerInnen<br />

der TOP 500<br />

Unternehmen<br />

Die Umsätze von 210 Unternehmen aus 2020 und 2021, deren Umsätze nicht<br />

recherchiert werden konnten<br />

230 Firmen von A bis Z<br />

<strong>Das</strong> Ranking in alphabetischer Reihenfolge<br />

Fotos: Heinrich Pratner, Christian Vorhofer, Sabine Holaubek, Maislinger, Gerhard Berger,<br />

Rolf Marke, TIWAG<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

MASTER<br />

Biotechnology<br />

Corporate Governance & Finance<br />

Entrepreneurship & Tourismus<br />

European Health Economics & Management<br />

International Business & Law<br />

International Business & Management<br />

International Health & Social Management<br />

Lebensmitteltechnologie & Ernährung<br />

Management, Communication & IT<br />

Mechatronik & Smart Technologies<br />

Medical Technologies<br />

Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

w.tyrolit.group<br />

JAHRBUCH DER TIROLER WIRTSCHAFT <strong>2023</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Die ChefInnen der<br />

Leitbetriebe Tirols<br />

<strong>2023</strong><br />

Veränderung<br />

Künstliche Intelligenz<br />

in Unternehmen<br />

Ranking<br />

Umsätze, Mitarbeiter,<br />

Bezirksgrößen<br />

Optisch besticht das Cover mit<br />

dynamischen Kugeln, die die<br />

Dynamik der Wirtschaft und der<br />

IntervIews<br />

Wirtschaft und Politik am Wort:<br />

Chancen, Themen Hürden, Potenziale des TOP 500 Unternehmen<br />

Magazins symbolisieren. Für das Cover<br />

zeichnet einmal mehr ICARUS<br />

creative verantwortlich. Unter der<br />

Art Direktion von Patrick Leiber hat<br />

Miriam Ladurner das heurige Cover<br />

gestaltet. Wenn Sie mehr von<br />

ICARUS creative erfahren wollen,<br />

lesen Sie ab Seite 148.<br />

Mailen Sie uns Ihre Meinung zum Cover<br />

und zum gesamten Magazin an:<br />

top500@echotirol.at<br />

EXECUTIVE EDUCATION<br />

PhD Program for Executives<br />

MSc | DBA Double Degree Program<br />

MBA Digital Business & Entrepreneurship<br />

MBA General Management<br />

LL.M. Digital Business & Tech Law<br />

Bachelor (CE) General Management<br />

Zahlreiche Zertifikatslehrgänge & Management-Seminare<br />

Deutsch Englisch Vollzeit Berufsbegleitend Online Dual<br />

Premium accredited<br />

Member of<br />

Member of<br />

© Stubaier Gletscher<br />

P R E M<br />

I U M


Aktuelle wirtschaftliche Lage der Tiroler Leitbetriebe:<br />

Aktuelle wirtschaftliche Lage der Tiroler Leitbetriebe<br />

52<br />

39<br />

27 27 26 26<br />

Gesamt<br />

-9<br />

Produkt.<br />

Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />

2.<br />

-12<br />

Dienstl.<br />

-4<br />

Gewerbe<br />

-14<br />

Industrie<br />

-15<br />

gut % schlecht % Saldo (+/-) %<br />

TOP-Tirol Geschäftsklimawerte in %-Punkten in %-Punkten nach Branchen nach Branchen 2021 - <strong>2023</strong>: 2021-<strong>2023</strong><br />

Bauwirts.<br />

8<br />

-3<br />

Handel<br />

15<br />

-4<br />

25<br />

Verkehr<br />

-2<br />

38<br />

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />

Tourismus<br />

-5<br />

Die Geschäftsklimawerte 47<br />

(definiert als Mittelwert der aktuellen Lage und der<br />

50<br />

45<br />

46<br />

41<br />

Erwartungen<br />

40<br />

für die kommenden 35 sechs Monate) zeigen deutliche Branchenunterschiede:<br />

Umgekehrt die Situation<br />

während<br />

im Tiroler<br />

der Geschäftsklimawert<br />

Tourismus: Hier erwarten<br />

in<br />

35<br />

den<br />

% eine<br />

Sparten<br />

Verbesserung<br />

21 24 27<br />

30 31 30 30<br />

Information<br />

30<br />

27<br />

der Buchungslage 22 in den kommenden Monaten; 25nur 4 % 25<br />

20 eine Verschlechterung.<br />

und 20 Consulting<br />

In den<br />

(30 %), Tourismus (25 %) und Transport (ebenfalls 25 %) sowie<br />

14ersten fünf Monaten des 16Jahres TOP TIROL <strong>2023</strong> Konjunkturbarometer lagen die Nächtigungen<br />

im 10 Gewerbe/Handwerk in 7Tirol um rund 19 % mit über 14 dem % Niveau über 8 dem des Vorjahres Branchen-Durchschnitt (22,5 Millionen von 10 %<br />

Sommer <strong>2023</strong><br />

10<br />

11<br />

12 12<br />

Die Geschäftsklimawerte (definiert als Mittelwert<br />

der aktuellen Lage und der Erwartungen<br />

3 4<br />

6 5<br />

im liegen, 0Vergleich kommt zu 18,9 der Millionen). Handel Besonders aktuell nur optimistisch auf einen fällt Geschäftsklimawert daher der Blick von für 5 die %, kommenden 6 Monate) zeigen deutliche<br />

auf<br />

die<br />

die Gesamt<br />

Industrie<br />

kommende Gewerbe<br />

auf<br />

Sommersaison.<br />

Industrie Bau Handel Transpoort Tourismus Inf.&Cons.<br />

-10<br />

4 % und die Bauwirtschaft auf einen Wert von -11 %. Branchenunterschiede:<br />

-11<br />

D. -20h. die Tiroler Bauwirtschaft ist derzeit die einzige Branche mit einer Tourismus +25%<br />

Bemerkenswert ist die Einschätzung der Betriebe in der Sparte Information<br />

und rezessiven -30<br />

Consulting: Entwicklung.<br />

trotz insgesamt positiver wirtschaftliche Lage dieser Unternehmen<br />

-40 gehen mehr als ein Drittel der Befragten von -36einem Auftragsrück-<br />

Transport +25%<br />

-39<br />

Handel +5%<br />

gang -50 in den kommenden Monaten aus. Dies wird insbesondere in der Immobilienbranche<br />

(aufgrund Winter Winter 2021 der 2021Zinsentwicklung!) Sommer Sommer 2022 2022 Winter Winter aber 2022 2022 auch Sommer bei Sommer <strong>2023</strong>den <strong>2023</strong> Druckereien Industrie +5%<br />

aufgrund der allgemeinen Konjunkturabschwächung deutlich.<br />

Bauwirtschaft -11%<br />

Erwartung bezüglich der Auftragslage bis zum Herbst <strong>2023</strong>: Betriebe, welche von einer schlechten Rohertragslage berichten (in %)<br />

Auftragslage<br />

bezüglich<br />

und Auftragserwartung:<br />

der Auftragslage bis zum Herbst <strong>2023</strong> welche von einer schlechten Rohertragslage berichten (%)<br />

35<br />

60,0 60%<br />

53<br />

Kritisch werden die beiden Konjunkturindikatoren 25 Auftragslage und Auftragserwartung<br />

16<br />

23<br />

10<br />

11<br />

14<br />

50,0 50%<br />

6bewertet: Noch im<br />

4<br />

Sommer 5 52022 meldeten 43 % der Tiroler Leitbetriebe<br />

eine gute Auftragslage; aktuell sind es 29 %. Besonders stark 37<br />

38<br />

40,0 40% ist der<br />

36<br />

33<br />

Rückgang im Tiroler Handel: hier fiel der Anteil der -4 positiven Bewertungen 30<br />

29<br />

-3<br />

27<br />

27 27<br />

28 28<br />

30,0 30%<br />

von 43 % auf aktuell -16 nur mehr 15 %.<br />

26<br />

-23<br />

-17 -17<br />

24<br />

24<br />

-22 -20<br />

21<br />

20<br />

-27<br />

17<br />

21<br />

-35<br />

20,0 20%<br />

Besonders getrübt sind die Auftragserwartungen bis zum Herbst <strong>2023</strong>: nur<br />

7<br />

10,0 10%<br />

10 % der befragten Leitbetriebe sehen eine Verbesserung ihrer Auftragssituation;<br />

23 % eine Verschlechterung. Besonders hart Leicht getroffen entspannt ist hat die sich Tiro-<br />

hingegen die Betroffenheit von der aktuellen Ener-<br />

-74<br />

0,0 0%<br />

Gesamt GESAMT Produkt. PRODUKT. Dienstl. DIENSTL. Gewerbe<br />

Industrie<br />

Bauwirt.<br />

Handel<br />

Transport Verkehr Tourismus<br />

Inform. Inf.& &<br />

ler Bauwirtschaft: Hier rechnen 74 % mit einem Auftragsrückgang giekrise: 13 % der Leitbetriebe in den melden hier „weniger oder gar nicht betroffen“<br />

% zu unter sein; noch den steigenden<br />

zum Jahreswechsel 2022/<strong>2023</strong> Sommer waren 2022 es 11 Sommer %. Der <strong>2023</strong>Anteil<br />

Consult. Cons.<br />

kommenden Monaten. zunehmend % Gerade abnehmend die Bauwirtschaft % Saldo (+/-) leidet Gesamt<br />

Produkt.<br />

Dienstl.<br />

Gewerbe<br />

Industrie<br />

Bauwrits.<br />

Handel<br />

Verkehr<br />

Tourismus<br />

Inf.&Cons.<br />

Zinsen sowie den Folgen der sogenannten „KIM-Verordnung“ der sehr stark zur betroffenen Immobilien- Unternehmen hat hingegen von rund 22 % zum<br />

Kreditvergabe. Damit stellt sich die wirtschaftliche Jahresbeginn Situation in auf Tirol 16 konträr % abgenommen.<br />

zur Phase der Corona-Pandemie dar: In den Jahren Betroffenheit 2020 - 2022 war von die der Tiroler<br />

Bauwirtschaft der stabile Anker in der Tiroler Wirtschaft. 5. Entwicklung des Personalstands:<br />

Energiekrise in %<br />

Betroffenheit von der Energiekrise (in %)<br />

„Üblicherweise“ 38<br />

40,0 40%<br />

würde eine geringe Wachstumsdynamik zu einem deutlichen<br />

36<br />

Ansteigen der Arbeitslosigkeit führen. Nicht so in der derzeitigen Stagflations-<br />

Leicht entspannt hat sich hingegen die Betroffenheit<br />

von der aktuellen Energiekrise:<br />

35,0 35%<br />

33<br />

Phase: der strukturell 31bedingte Arbeitskräftemangel ist weiter prägend für<br />

30,0 30%<br />

die aktuelle Arbeitsmarktsituation: 22 % der befragten Leitbetriebe werden<br />

13 % der Leitbetriebe melden hier „weniger<br />

ihren Personalstand in den kommenden drei Monaten erhöhen; 20 % senken.<br />

25,0<br />

oder gar nicht betroffen“<br />

25% 22<br />

Vor allem im Tourismus und in der Verkehrswirtschaft (28 % bzw. 25 %) wird<br />

zu sein; noch zum Jahreswechsel 2022/<strong>2023</strong> 20,0 20% 16 versucht, zusätzlich Mitarbeiter:innen einzustellen. Am ehesten auf der Bremse<br />

stehen das Tiroler Gewerbe und die Tiroler 12 Industrie: im Gewerbe werden<br />

waren es 11 %. Der Anteil<br />

15,0<br />

der sehr stark betroffenen Unternehmen<br />

15%<br />

26 % und in der Industrie 29 % ihren derzeitigen 10 Personalstand nicht halten<br />

hat hingegen von rund 22 % zum<br />

10,0<br />

10%<br />

können.<br />

Jahresbeginn auf 16 % abgenommen.<br />

5,0<br />

5%<br />

5<br />

0,4 0,4<br />

0,0<br />

0%<br />

Inf.& Cons.<br />

-3<br />

Sehr sehr stark stark betroffen Stark sehr betroffen Teilweise teilweise betroffen Weniger weniger betroffen Gar nicht gar betroffen nicht<br />

betroffen betroffen betroffen betroffen betroffen<br />

Winter 2022/23 Sommer <strong>2023</strong><br />

Eine gedämpfte Kaufkraft,<br />

hohe Energiepreise und starke<br />

Zinssteigerungen führen <strong>2023</strong><br />

zu einer Rezession in Österreich.<br />

<strong>Das</strong> reale BIP dürfte<br />

laut WIFO Vorhersagen um<br />

0,8% schrumpfen.<br />

2024 wird ein Wachstum von<br />

1,2% erwartet. (Quelle: WIFO )<br />

TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />

Quelle 2<br />

Quellen: Top Tirol. Konjunkturbarometer, Sommer <strong>2023</strong><br />

7. Konsumstimmung in Tirol:


WIR SORGEN FÜR EINEN<br />

FAIREN<br />

STROMPREIS<br />

SORG DU FÜR EINE STARKE AK TIROL!<br />

Deshalb: AK wählen!<br />

Vom 29.1. bis 8.2.2024<br />

Jetzt zählt #deineStimme


Entwicklung des des Personalstandes Personalstands bis zum bis Herbst zum Herbst <strong>2023</strong> <strong>2023</strong>:<br />

Betriebliche Herausforderungen für Unternehmen <strong>2023</strong>:<br />

25 28<br />

Arbeitskräfte-/Fachkräftemangel<br />

81%<br />

22 23 24<br />

23<br />

19 Energiepreise/Rohstoffpreise<br />

19<br />

61%<br />

16<br />

Arbeitskosten<br />

61%<br />

11<br />

Inflation<br />

52%<br />

Finanzierungskonditionen<br />

25%<br />

-3 -4<br />

Lieferkettenprobleme 16%<br />

OL Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />

Cybersicherheit 12%<br />

Liquiditätsengpässe 9%<br />

-3<br />

Zunehmender Wettbewerb<br />

Bei der letzten Befragung im April <strong>2023</strong> -8 verbesserte sich<br />

9%<br />

-8 der Konsumklima-<br />

-9<br />

-11<br />

Sonstiges 8%<br />

Index leicht um 5 %-Punkte, blieb aber mit -14 % noch deutlich im negativen<br />

-17<br />

Bereich. -20Der Tiefpunkt in der Konsum-Stimmung in Tirol wurde Als Mittel im gegen November den Arbeitskräftemangel versuchen die Unternehmen flexible<br />

Arbeitszeitmodelle anzubieten (59 %), die Lehrlingsausbildung weiter<br />

2022 mit einem -26 Wert von -26 -19 % erreicht.<br />

-29<br />

auszuweiten (55 %) und sich durch Zusatzangebote als attraktiver Arbeitgeber<br />

zu positionieren (50 %). 28 % versuchen zudem, ältere Mitarbeiter:innen<br />

steigend % sinkend % Saldo (+/-) %<br />

Mit der aktuellen finanziellen Lage sind 14 % der Haushalte zum sehr längerem zufrieden; Arbeiten zu motivieren. Die Doppelbesteuerung von Pension<br />

und Arbeitseinkommen dämpft allerdings die Attraktivität dieser Modelle für<br />

53 % zufrieden und 31 % weniger oder gar nicht zufrieden (2 %: keine Anga-<br />

die betroffenen Mitarbeiter:innen deutlich.<br />

6.<br />

Gesamt<br />

Produkt.<br />

Dienstl.<br />

Gewerbe<br />

Industrie<br />

Bauwirts.<br />

be).<br />

Betriebliche Herausforderungen Herausforderungen für Unternehmen für Unternehmen <strong>2023</strong>: <strong>2023</strong> Aktivitäten der Unternehmen gegen Fachkräftemangel<br />

Aktivitäten der Unternehmen gegen Fachkräftemangel:<br />

Erwartungen für zweite Jahreshälfte <strong>2023</strong> und betriebliche<br />

42 % der Befragten sehen einen ungünstigen Zeitpunkt um größere Anschaf-<br />

Arbeitskräfte-/Fachkräftemangel<br />

81%<br />

Herausforderungen:<br />

Arbeitszeiten flexibilisieren<br />

fungen Energiepreise/Rohstoffpreise (Möbel, Küche, Auto, etc.) zu tätigen; 61% nur 6 % halten den Zeitpunkt Lehrlingsausbildung für ausweiten<br />

Arbeitskosten<br />

günstig. Zum Vergleich: im November 2022<br />

61%<br />

antworteten noch 52 Positionieren %, dass als der attraktiver Arbeitgeber<br />

Inflation<br />

Digitalisierung v. Arbeitsprozessen<br />

40%<br />

Als Mittel gegen den Arbeitskräftemangel versuchen die Unternehmen flexible<br />

Arbeitszeitmodelle anzubieten (59 %), die 20% Lehrlingsausbildung weiter<br />

auszuweiten (55 %) und sich durch Zusatzangebote 0% als attraktiver Arbeitgeber<br />

zu positionieren (50 %). 28 % versuchen zudem, ältere Mitarbeiter:innen<br />

zum 20% 20,0 längerem Arbeiten zu motivieren. Die Doppelbesteuerung von Pension<br />

und Arbeitseinkommen dämpft allerdings die Attraktivität dieser 16Modelle für<br />

die<br />

15% 15,0<br />

betroffenen Mitarbeiter:innen deutlich.<br />

10% 10,0<br />

12<br />

Aktivitäten 5% 5,0 der Unternehmen gegen Fachkräftemangel:<br />

52%<br />

Österr. Produktion 2020 – NÖ-Anteil<br />

Kartoffeln<br />

Zuckerrüben<br />

Wein<br />

Alternativkulturen<br />

Getreide und Mais<br />

Rüben und Möhren<br />

Holzeinschlag<br />

Viehbestand<br />

Der strukturell bedingte<br />

10.000<br />

Arbeitskräftemangel<br />

5.000<br />

59%<br />

führt dazu, dass trotz Rezession<br />

die Arbeitslosenquote 0 in<br />

55%<br />

50%<br />

47%<br />

-9<br />

-14<br />

Tirol im Jahresdurchschnitt<br />

38%<br />

Kraftfahrzeuge auf 1.000 Einwohner<br />

35%<br />

nur 4,1% betragen wird.<br />

-19<br />

28% 2020 nach Verwaltungsbezirken<br />

(Im Vgl. 2022 war der Wert 4%)<br />

Als die aktuell größten wirtschaftlichen Herausforderungen 13 sehen die Tiroler<br />

Leitbetriebe den Arbeitskräfte-/Fachkräftemangel (81 %), gefolgt von den<br />

hohen Energiepreisen/Rohstoffpreisen mit 61 % und die zuletzt massiv gestiegenen<br />

Arbeitskosten ebenfalls mit 61 %. <strong>Das</strong> steigende Zinsniveau wird<br />

zunehmend auch zu einem Finanzierungsproblem für die Unternehmen: wäh-<br />

0% 0,0<br />

Arbeitszeiten flexibilisieren<br />

-5% -5,0<br />

Lehrlingsausbildung ausweiten<br />

Positionieren als attraktiver Arbeitgeber<br />

rend -10% -10,0<br />

im Jahr 2021 erst 5 % diesbezüglich eine besondere Herausforderung<br />

Digitalisierung v. Arbeitsprozessen<br />

-15% -15,0<br />

meldeten; Vereinbarkeit sind von es Beruf mittlerweile und Familie bereits 25 %.<br />

-20% -20,0<br />

Fachkräftesuche im Ausland<br />

Eine -25% -25,0Ältere spürbare MA zu längerem Verbesserung Arbeiten motivieren der wirtschaftlichen Situation wird daher erst<br />

Teilzeitkräfte zu Stundenerhöhg. motivieren 21%<br />

für das Jahr 2024 erwartet. Dies trifft insbesondere auf den Produktionssek-<br />

Überstunden attraktivieren 16%<br />

8%<br />

1.350<br />

1.200<br />

1.050<br />

900<br />

750<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

0<br />

NÖ KS P WN GD WT ZT<br />

Quelle: Statistisches Handbuch NÖ<br />

Die Bezirksbezeichnung erfolgt nach KFZ-Kennzeichen<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

Lieferkettenprobleme 16%<br />

Fachkräftesuche im Ausland<br />

Cybersicherheit 12%<br />

Ältere MA zu längerem Arbeiten motivieren<br />

te Die Jahreshälfte Weiterentwicklung optimistisch; der Wirtschaftslage 30 % pessimistisch in Tirol in und den kommenden 56 % neutral. zwölf Damit hat<br />

Teilzeitkräfte zu Stundenerhöhg. motivieren<br />

Liquiditätsengpässe 9%<br />

sich<br />

Monaten<br />

das<br />

sahen<br />

Bild im<br />

bei<br />

Vergleich<br />

der Erhebung<br />

zum<br />

100% im<br />

Jahresbeginn<br />

April <strong>2023</strong> 28<br />

<strong>2023</strong><br />

% der<br />

kaum<br />

Befragten<br />

geändert:<br />

negativ;<br />

Überstunden damals attraktivieren<br />

16 % positiv. Zunehmender Bei Wettbewerb der Erhebung 9% im 80% November 2022 waren es noch 41 %, welche<br />

von Sommer einer <strong>2023</strong> Verschlechterung der 60% Wirtschaftslage in Tirol<br />

gab es 12 % Optimisten, 30 % Pessimisten und 58 % waren neutral. Am meis-<br />

Sonstiges<br />

Sonstiges 8%<br />

Konjunkturbarometer ausgingen.<br />

ten Pessimisten gibt es - aufgrund der erwähnten speziellen Rahmenbedingungen<br />

Tiroler Konsumklima-Index<br />

- in der Tiroler Bauwirtschaft mit 62 %. Am meisten Optimisten in der<br />

in in %%<br />

Tiroler Verkehrswirtschaft mit 22 %.<br />

Handel<br />

Was Zeitpunkt die Wirtschaftsentwicklung derzeit ungünstig sei; 5 % Tirols sahen damals im zweiten einen Halbjahr günstigen <strong>2023</strong> Zeitpunkt. betrifft,<br />

Finanzierungskonditionen<br />

25%<br />

sind die Leitbetriebe nach wie vor sehr zurückhaltend: 14 % sind für die zwei-<br />

Nov Nov 09<br />

Mrz Mrz 10<br />

Aug Aug 10<br />

Dez Dez 10<br />

Apr Apr 11<br />

Aug Aug 11<br />

Dez Dez 11<br />

Apr Apr 12<br />

Aug Aug 12<br />

Dez Dez 12<br />

Mai Mai 13<br />

Nov Nov 13<br />

Jun Juni 14<br />

Nov Nov.14<br />

Mai Mai.15<br />

Nov Nov.15<br />

Jun Jun.16<br />

Nov.16 Nov Apr.17<br />

Apr 17<br />

Nov.17<br />

Nov 17<br />

Apr.18<br />

Apr 18<br />

Nov.18<br />

Nov 18<br />

Apr.19<br />

Apr 19<br />

Nov.19<br />

Nov 19<br />

Apr.20<br />

Apr 20<br />

Dez.20<br />

Dez 20<br />

Apr.21<br />

Apr 21<br />

Dez.21 Dez Mai.22<br />

Mai 22<br />

Nov.22<br />

Nov 22<br />

Apr.23<br />

Apr 23<br />

tor zu. Die Stagflationsphase dürfte damit nächstes Jahr enden; obwohl auch<br />

Sonstiges<br />

im Jahr 2024 mit - im langfristigen Vergleich - erhöhten Inflationsraten von 3<br />

% bis 4 % zu rechnen ist.<br />

Verkehr<br />

Tourismus<br />

Inf.& Cons<br />

Prognoseübersicht 2022 <strong>2023</strong><br />

+7,5 % +1% bis +1,5 %<br />

Veränderung Bruttowertschöpfung<br />

Tirol (real)<br />

Arbeitslosenquote (AMS) 4,0 % 4,1 %<br />

Warenexporte Tirol Ca. 16,5 Mrd. € Ca. 17,5 Mrd.€<br />

(= +6 % nominell)<br />

Insolvenzen 302 350 (= +16%)<br />

Inflation (VPI) 8,6% 7,5 %<br />

Bevölkerung 2021-2040: Veränderung in %<br />

Grünlandwirtschaft<br />

Kuhmilch<br />

8%<br />

16%<br />

Waldfläche<br />

21%<br />

28%<br />

Obst<br />

35%<br />

38%<br />

Quelle: Statistisches Handbuch NÖ<br />

Eine spürbare Verbesserung der wirtschaftlichen<br />

Situation wird daher erst<br />

für das Jahr 2024 erwartet. Dies trifft insbesondere<br />

auf den Produktionssektor<br />

zu. Die Stagfl ationsphase dürfte damit<br />

nächstes Jahr enden; obwohl auch<br />

im Jahr 2024 mit - im langfristigen Vergleich -<br />

erhöhten Infl ationsraten von 3<br />

% bis 4 % zu rechnen ist.<br />

47%<br />

11<br />

50%<br />

59%<br />

55%<br />

Warenaußen<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

Pegelstände<br />

der Donau 2<br />

1.100<br />

1.050<br />

1.000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

2010<br />

Quellen: Top Tirol. Konjunkturbarometer, Sommer <strong>2023</strong><br />

2011<br />

Export<br />

Tagesmittelwe<br />

2015 2


STIHL | PROMOTION<br />

Nr.12<br />

Die Belegschaft von STIHL Tirol profi tiert von attraktiven Zusatzleistungen und fi ndet moderne Arbeitsplätze vor. Im Bild ein Schnappschuss aus der<br />

Produktentwicklung. In diesem Bereich werden derzeit einige neue MitarbeiterInnen gesucht.<br />

STIHL Tirol goes<br />

Innsbruck!<br />

Der erfolgreiche Gartengeräte-Hersteller und Akkuprodukte-Spezialist aus<br />

Langkampfen geht neue Wege.<br />

Bei STIHL Tirol werden zahlreiche<br />

akkubetriebene Produkte entwickelt<br />

und hergestellt. Außerdem ist STIHL<br />

Tirol Kompetenzzentrum für Gartengeräte,<br />

wie Rasenmäher, Mähroboter oder Garten-<br />

Häcksler. Der Tiroler Standort der STIHL<br />

STIHL Tirol, Langkampfen: Auch die neue<br />

Kunststoff-Fertigung bietet attraktive Perspektiven.<br />

Gruppe durfte auch im abgelaufenen Jahr auf<br />

eine stabile Entwicklung zurückblicken.<br />

Nun rückt auch die Landeshauptstadt in<br />

den Fokus. Dort entstehen gerade neue Büroräume,<br />

die vor allem auch neuen MitarbeiterInnen<br />

aus dem Raum Innsbruck und Tiroler<br />

Oberland die Möglichkeit bieten, für STIHL<br />

Tirol zu arbeiten. Nach dem Ansatz des New<br />

Work Prinzips sind die Arbeitsplätze flexibel<br />

gestaltet. STIHL Tirol Geschäftsführer Jan<br />

Grigor Schubert meint: „Unser Ziel ist es, in<br />

den nächsten Jahren weiter zu wachsen. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir entsprechend<br />

qualifiziertes Fachpersonal. Daher sehe<br />

ich es als unsere Aufgabe, bestehende und zukünftige<br />

Mitarbeitende mit neuen Job-Modellen<br />

zu überzeugen.“<br />

Ein kurzer Rückblick auf die Zahlen von<br />

2022 zeigt Erfreuliches: Mit einem Umsatz von<br />

768,9 Mio. Euro wurde der beste Wert der Unternehmensgeschichte<br />

erzielt – das bedeutet ein<br />

Wachstum von 7 % gegenüber dem Vorjahr.<br />

799 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren<br />

am Standort angestellt - das ist auch der bisherige<br />

Höchststand bei der Beschäftigtenzahl.<br />

Den Mitarbeitenden wird eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Arbeitszeitmodelle und ein freiwilliger<br />

Fahrtkostenzuschuss geboten. Neben<br />

einem Betriebsrestaurant mit vergünstigten<br />

Menüpreisen gibt es weitere attraktive Benefits.<br />

Die Mitarbeitenden freuten sich in den letzten<br />

Monaten außerdem über eine freiwillige Leistungsprämie<br />

in Höhe von durchschnittlich<br />

1.200 Euro.<br />

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich<br />

auf jobs.stihl.at bzw. stihl-tirol.at/innsbruck<br />

näher zu informieren und sich online zu bewerben.<br />

FACTS & FIGURES<br />

Adresse: STIHL Tirol GmbH<br />

Hans Peter Stihl-Str. 5, 6336 Langkampfen<br />

Geschäftsführer: Jan Grigor Schubert<br />

Tel.: +43 5372 6972 0<br />

E-Mail: information@stihl.at<br />

Web: stihl-tirol.at<br />

Jobs im Web: jobs.stihl.at<br />

Gegründet: 1981 (als VIKING GmbH)<br />

Beschäftigte: 799 (2022)<br />

Umsatz: € 768,9 Mio. (2022)


In vielen Unternehmen<br />

wird es eng<br />

Interview. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser über die schwächelnde<br />

Wirtschaft, große Herausforderungen, Auseinandersetzungen im Wirtschaftsbund<br />

und die Rückkehr zu christlich-sozialen Werten in der ÖVP.<br />

<strong>ECHO</strong>: Beginnen wir mit aktuellen Fragen:<br />

Die Position des Wirtschaftsbund-Chefs<br />

steht zur Neuwahl an. Sie haben sich klar für<br />

Franz Hörl positioniert? Warum eigentlich?<br />

Christoph Walser: Grundsätzlich war<br />

und ist mein Verhältnis zu Franz Hörl und<br />

Mario Gerber gut. Jenes zu Franz Hörl ist<br />

schon seit Jahren sehr gut. Aus meiner Sicht<br />

gibt es auch keinen Streit, auch wenn die<br />

Situation unglücklich ist. Es gab die Vereinbarung,<br />

dass Franz Hörl, so lange er ein<br />

politisches Amt bekleidet, auch Wirtschaftsbund-Chef<br />

bleibt. Außerdem muss man festhalten,<br />

dass Franz Hörl den Wirtschaftsbund<br />

in den letzten Jahren so gestärkt hat, dass<br />

er der stärkste Bund innerhalb der Tiroler<br />

Volkspartei geworden ist. Als Franz Hörl<br />

angekündigt hat, noch einmal antreten zu<br />

wollen, hat Mario Gerber mitgeteilt, dass er<br />

auch als Kandidat zu Verfügung steht. <strong>Das</strong> ist<br />

auch völlig in Ordnung, wenn es in einer Demokratie<br />

mehrere Kandidaten gibt. Ich hätte<br />

mir allerdings gewünscht, dass wir das intern<br />

klären und es nicht zu einer Kampfabstimmung<br />

kommt. Mittlerweile haben sich noch<br />

weitere Kandidaten gemeldet und ich denke,<br />

wir sollten die nächsten Wochen nutzen, in<br />

internen Gesprächen zu der bestmöglichen<br />

Lösung zu kommen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die nächste Baustelle im Wirtschaftsbund:<br />

Der Vizebürgermeister von<br />

Inns bruck, Johannes Anzengruber, vermutet<br />

die Unterstützung des Wirtschaftsbundes<br />

hinter sich. Hat er damit recht? Für welchen<br />

Bürgermeisterkandidaten sind Sie?<br />

Walser: Hannes Anzengruber ist sicher der<br />

Kandidat des Wirtschaftsbundes, man muss<br />

aber sagen, dass Florian Tursky auch Mitglied<br />

des Wirtschaftsbundes ist und damit auch<br />

unser Kandidat. Für uns als Wirtschaftsbund<br />

ist es schwierig, den einen oder anderen zu<br />

unterstützen. Es obliegt ja nicht dem Wirtschaftsbund<br />

zu entscheiden, welcher der beiden<br />

für die Innsbrucker ÖVP der Kandidat<br />

ist. <strong>Das</strong>s die schon lange schwelenden Streitigkeiten<br />

innerhalb der Innsbrucker ÖVP<br />

und der Umgang mit Anzengruber ungeschickt<br />

waren, liegt auf der Hand. Vielleicht<br />

hat auch die Landespartei zu lange tatenlos<br />

zugeschaut. Ich habe schon vor vielen Jahren<br />

Fotos: Vandory<br />

10 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


gesagt, dass die Innsbrucker Volkspartei für<br />

das Gesamtbild der Partei immens wichtig ist.<br />

Es gibt an Florian Tursky nichts auszusetzen<br />

und ich gehe davon aus, dass er sich auf dem<br />

Stadtparteitag durchsetzen wird. Dann wird<br />

Johannes Anzengruber wahrscheinlich mit<br />

einer eigenen Liste antreten. Und das bürgerliche<br />

Lager, das sich nach 30 Jahren wieder<br />

vereint hat, ist gleich wieder gespalten. <strong>Das</strong><br />

wäre wirklich der Worst Case.<br />

<strong>ECHO</strong>: Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

hat in einem Video über Teilzeitkräfte, arme<br />

Menschen in Österreich und bemerkenswerte<br />

Ernährungstipps gesprochen. Wie stehen Sie<br />

zu seinen Aussagen?<br />

Walser: Für mich birgt das Video wieder die<br />

große Lehre, dass man, wenn man sich in kleineren<br />

Gruppen, in denen man sich pudelwohl<br />

fühlt und vielleicht überspitzt formuliert, Aussagen<br />

macht, die man in der Öffentlichkeit so<br />

nie formulieren würde. Natürlich sind die Aussagen<br />

ungeschickt. Aber wir haben ein Thema,<br />

nämlich, dass wir zu viele Teilzeitkräfte haben.<br />

Nach Corona ist es immer schwieriger geworden,<br />

Vollzeitbeschäftigte zu finden. <strong>Das</strong> ist<br />

nicht nur für den Arbeitsmarkt, sondern für<br />

das gesamte Sozialsystem ein Problem. <strong>Das</strong><br />

wollte der Bundeskanzler vermutlich auch<br />

thematisieren. Unser Sozialsystem baut darauf<br />

auf, dass der Großteil der Arbeitnehmerinnen<br />

voll einzahlt. Wenn jedes Jahr weniger<br />

Vollzeit arbeiten, wird unser Vollkaskosystem<br />

irgendwann nicht mehr finanzierbar sein. <strong>Das</strong><br />

ist keine Drohung, sondern ein Faktum. Die<br />

Diskussion um die 4-Tage-Woche, Kollektivvertragsverhandlungen,<br />

bei denen die Reduktion<br />

der Arbeitszeit thematisiert wird, helfen<br />

da nicht. Ich vergleiche das gerne mit einem<br />

Verein. Wenn ich im Tennisclub weniger einzahlen<br />

möchte, kann ich nur bis 17.00 Uhr<br />

spielen, wenn ich voll einzahle, kann ich auch<br />

am Abend spielen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wäre das nicht eine grundsätzliche<br />

Änderung des Sozialsystems?<br />

Walser: Natürlich, dann würden wir die Verantwortung<br />

bei jedem Einzelnen ansiedeln.<br />

Es kann nicht sein, dass der, der 40 Stunden<br />

arbeitet, gleich viel aus dem Sozialsystem bekommt,<br />

wie jener, der fünf Stunden arbeitet.<br />

Selbstverständlich müsste es hier auch Erleichterungen<br />

und Ausnahmen geben, zum<br />

Beispiel wenn sich ein Elternteil entscheidet,<br />

ein Kind zu Hause zu betreuen. Missverstehen<br />

Sie mich nicht. Die Wirtschaftskammer<br />

fordert seit Langem den Ausbau der Kinderbetreuung,<br />

aber ich bin immer noch der Meinung,<br />

dass es wünschenswert ist, wenn Eltern<br />

ihre Kinder die ersten Jahre selbst betreuen.<br />

<strong>Das</strong> ist eigentlich auch das Grundverständnis<br />

von Familie der ÖVP.<br />

<strong>ECHO</strong>: Finden Sie das Modell, wie es die<br />

ÖVP-FPÖ-Regierung in Salzburg eingeführt<br />

hat, richtig?<br />

Walser: Ja, es würde vielen Kindern guttun,<br />

wenn die Eltern länger bei ihrem Kind bleiben<br />

würden. Dafür darf dem Elternteil kein Nachteil<br />

entstehen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Mit seinen Aussagen stellt sich Bundeskanzler<br />

Karl Nehammer in die Tradition<br />

von Sebastian Kurz, deutlich entfernt von der<br />

christlich-sozialen Tradition der ÖVP. In welchem<br />

Lager stehen Sie?<br />

„Ich komme aus einer sehr traditionellen Familie, mir<br />

sind christlich-soziale Werte sehr wichtig. Und ich denke,<br />

die Rückkehr zu vielen dieser Werte würde auch der<br />

ÖVP gut tun.“ <br />

Christoph Walser<br />

Walser: Ich komme aus einem traditionellen<br />

Haushalt, mein Papa war Koch, meine Mama<br />

Krankenpflegerin. Mein Opa war als Vizebürgermeister<br />

politisch tätig und die Werte<br />

waren sehr in der christlich-sozialen Tradition<br />

der ÖVP. Mir sind viele jener Werte, die<br />

man sich heute kaum mehr zu sagen getraut,<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

11


TOP 500 | INTERVIEW<br />

weil sie vielleicht nicht mehr so modern sind,<br />

immer noch wichtig. Für mich sind sie die<br />

Fundamente der Volkspartei. Durch die Konzentration<br />

auf das Marketing gehen manche<br />

Inhalte verloren. <strong>Das</strong> wurde unter Sebastian<br />

Kurz perfekt inszeniert und die Menschen<br />

haben das ja auch geschätzt und angenommen.<br />

Aber vielleicht würde da und dort ein<br />

Schritt zurück zu mehr Tradition der ÖVP<br />

nicht schaden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Soll Sebastian Kurz in die ÖVP<br />

zurückkehren und wieder die Führung übernehmen?<br />

Walser: Ich glaube nicht, dass eine Rückkehr<br />

in die ÖVP realistisch ist. Aber dass er mit einer<br />

eigenen Liste wieder auf die politische<br />

Bühne tritt, schließe ich nicht aus.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was sind derzeit die großen Herausforderungen<br />

der<br />

Tiroler Wirtschaft?<br />

Walser: Seit vielen<br />

Jahren beschäftigt<br />

uns das Arbeitskräfte-<br />

Thema. Es ist in den<br />

letzten Monaten ein<br />

bisschen einfacher<br />

geworden, MitarbeiterInnen<br />

zu finden.<br />

Der Grund dafür ist<br />

aber kein erfreulicher<br />

– die schwächelnde<br />

Wirtschaft. Der<br />

Befund aus meiner<br />

eigenen Branche zeigt klar, dass es schon<br />

lange keinen so ruhigen Herbst im Speditionsbereich<br />

gegeben hat. Die größte Herausforderung<br />

ist im Moment sicherlich das<br />

Thema Inflation und steigende Zinsen. <strong>Das</strong><br />

trifft nicht nur Unternehmen, die investiert<br />

haben und deren Rückzahlungen spürbar<br />

höher geworden sind. Gleichzeitig sind alle<br />

BürgerInnen von höheren Kosten, Ausgaben<br />

und höheren Zinsen belastet. <strong>Das</strong> wirkt sich<br />

folglich auf das Konsumverhalten und damit<br />

auch auf die Wirtschaft aus. Zudem ist die<br />

Bereitschaft und die Möglichkeit, Kredite<br />

aufzunehmen, massiv eingeschränkt worden,<br />

auch durch die KIM-Verordnung, die bei<br />

Wohnbaukrediten zur Anwendung kommt.<br />

„Wir möchten die gleiche<br />

Behandlung wie der Agrarbereich.<br />

Wenn es begünstigten<br />

Diesel oder Strom<br />

für die Landwirtschaft gibt,<br />

dann muss das auch für die<br />

Wirtschaft gelten.“<br />

<br />

Christoph Walser<br />

Die Banken sprechen von 80 Prozent Einbruch<br />

bei Wohnbaukrediten. <strong>Das</strong> Geschäft<br />

der Bauträger und Immobilienmakler ist am<br />

Boden, die Bauwirtschaft verzeichnet massive<br />

Einbrüche. Die Frage ist nun, wie lange das<br />

dauert. Über Corona haben wir uns gerettet,<br />

weil der Staat sehr viel Geld ins System gepumpt<br />

hat, sowohl an die privaten Haushalte<br />

als auch an die Unternehmen. Jetzt gibt es<br />

keine Hilfen mehr und es wird für viele Unternehmen<br />

sehr eng.<br />

<strong>ECHO</strong>: Womit rechnen Sie in der nächsten<br />

Zeit?<br />

Walser: Es gibt Signale, dass sich das Zinsniveau<br />

ab dem ersten Quartal 2024 leicht reduzieren<br />

wird und sich der Leitzins gegen Ende<br />

2024 bei knapp unter vier Prozent einpendeln<br />

wird. <strong>Das</strong> wäre eine erträgliche Situation. Die<br />

KIM-Verordnung läuft 2025 aus. Da sind wir<br />

massiv dran, dass sie<br />

nicht verlängert wird.<br />

<strong>Das</strong> ist nicht nur für<br />

die Banken, sondern<br />

für die Gesamtwirtschaft<br />

wichtig. Unbestritten<br />

ist aber auch,<br />

dass es da und dort<br />

zu Bereinigungen<br />

und vermehrt zu Insolvenzen<br />

kommen<br />

wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche<br />

Branchen sind neben<br />

der Baubranche noch stark betroffen?<br />

Walser: Der Handel hängt stark am privaten<br />

Konsum und hat neben der Konjunktur noch<br />

mit weiteren Herausforderungen zu kämpfen.<br />

Es gibt aber auch gute Nachrichten. Der<br />

Tourismus scheint nicht betroffen zu sein,<br />

offenbar ist Urlaub das Letzte, worauf die<br />

Menschen verzichten möchten. <strong>Das</strong> spricht<br />

für den Standort Tirol.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Möglichkeiten der Einflussnahme<br />

seitens der Politik sehen Sie?<br />

Walser: Die Bundesregierung ist nicht so<br />

schlecht, wie sie dargestellt wird. Es ist viel<br />

passiert. Die kalte Progression, die nach Jahrzehnten<br />

endlich beendet wurde, die Senkung<br />

vor allem der niedrigen Steuerklassen, die<br />

Senkung der Körperschaftsteuer, das alles<br />

sind wichtige Maßnahmen. Gleichzeitig muss<br />

man auch festhalten, dass der Staat die Steuereinnahmen<br />

auch für viele Aufgaben braucht<br />

– Ausbau der Kinderbetreuung, Sozialsystem,<br />

Infrastruktur, Ausbau der Öffis usw. Eine<br />

wichtige Forderung, auf deren Beantwortung<br />

wir dringend warten, ist der Energiekostenzuschuss<br />

II. Generell sind wir überzeugt davon,<br />

dass beim Energiethema Entscheidungen<br />

getroffen werden müssen, damit es nicht zu<br />

einem nachhaltigen Standortnachteil für die<br />

Wirtschaft kommt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die NEOS fordern seit Langem<br />

die Senkung der Lohnnebenkosten. Warum<br />

unterstützt die Wirtschaftskammer diese<br />

Forderung nicht? Liegt das am schlechten<br />

Verhältnis zu den NEOS?<br />

Walser: <strong>Das</strong>s das Verhältnis Wirtschaftskammer-NEOS<br />

nicht das beste ist, ist unbestritten,<br />

aber auch wir sind der Meinung, dass Arbeit<br />

in Österreich zu hoch besteuert ist. Ob dabei<br />

die Lohnnebenkostensenkung das richtige Instrument<br />

ist, wage ich zu bezweifeln, weil die<br />

Lohnnebenkosten zahlreiche Dinge finanzieren,<br />

von AK-Beiträgen bis zur Kommunalsteuer.<br />

Da muss man ganz genau hinschauen, wer<br />

dabei was verlieren würde und wem es wirklich<br />

relevant etwas bringen würde.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Wirtschaftskammer wird der<br />

ÖVP, die Gewerkschaft der SPÖ zugeordnet.<br />

Dennoch verspürt man eine große Beißhemmung<br />

der Wirtschaftskammer gegenüber der<br />

ÖVP-geführten Regierung, obwohl immer<br />

mehr Unternehmen bezweifeln, dass die<br />

ÖVP noch die Wirtschaftspartei ist.<br />

Walser: Die größte Wirtschaftskompetenz<br />

hat nach wie vor die ÖVP. Mit Wirtschaftsminister<br />

Martin Kocher haben wir als Wirtschaftskammer<br />

einen sehr guten Austausch.<br />

Er will wirklich etwas weiterzubringen. Aber<br />

vieles scheitert am Koalitionspartner.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Lohnverhandlungen haben<br />

begonnen. Welche Abschlüsse erwarten bzw.<br />

befürchten Sie?<br />

Walser: Die Forderung von mehr als zehn<br />

Prozent ist für die Wirtschaft im Moment si-<br />

12<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


2 0 2 3 2 0 2 5<br />

EXCELLENT<br />

WORK<br />

SPACE<br />

5.500 m2 ZUR MIETE.<br />

ZECHNER / GRABHER<br />

OFFICE · GEWERBEFLÄCHE · SCHAURAUM · E-SCHNELLLADER<br />

Jetzt Anfragen!<br />

Kontakt zu vermietbaren Flächen:<br />

immobilien@bodner-bau.at<br />

+ 43 664 80699 1800<br />

bodner-immobilien.at


TOP 500 | INTERVIEW<br />

cherlich nicht zu stemmen. Auf der<br />

anderen Seite verstehe ich auch die<br />

ArbeitnehmerInnen, die unter der<br />

Inflation, die in Österreich immer<br />

noch höher ist als in Resteuropa,<br />

stark leiden. Minister Kocher hat<br />

angekündigt, bei Lösungen mitzuhelfen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Lösungen können<br />

das sein?<br />

Walser: Es wird darum gehen,<br />

Steuerbegünstigungen, die vom<br />

Bund kommen, einzurechnen.<br />

<strong>Das</strong> war auch in der Vergangenheit<br />

einer unserer Vorwürfe, dass.<br />

z. B. Energiekostenzuschüsse<br />

nicht in die Kollektivvertragserhöhungen<br />

eingerechnet wurden.<br />

Vielleicht können auch Öffi-Ticket-Unterstützungen<br />

gewährt oder etwas beim KM-<br />

Geld oder der Pendlerpauschale gemacht<br />

werden. Jedenfalls müssen beide Seiten kreativ<br />

werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Lohnabschlüsse wären Ihrer<br />

Meinung nach zumutbar?<br />

Walser: Eine Inflationsabgeltung von 4,5<br />

bis fünf Prozent wäre noch zumutbar, mehr<br />

sicher nicht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Und was ist mit der Benja-Formel?<br />

Glauben Sie, dass das die Gewerkschaft akzeptieren<br />

wird?<br />

Walser: Wir leben in Ausnahmezeiten, zuerst<br />

Corona-Krise, dann Energiekrise, Inflation<br />

und steigende Zinsen. Da ist die Benja-<br />

Formel sicherlich nicht passend. Ausnahmezeiten<br />

brauchen auch Ausnahmeregelungen.<br />

Wir rechnen aber mit harten Verhandlungen<br />

und schließen auch nicht aus, dass es zu<br />

Streiks kommt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Man hört immer wieder, dass die<br />

Strompreise der Unternehmen höchst unterschiedlich<br />

sind oder, anders gesagt, dass einige<br />

Unternehmen gut verhandelt haben und<br />

bessere Preise haben. Wie stehen Sie dazu,<br />

dass vor allem bei der Kleinstrukturiertheit<br />

der Unternehmen diese Vorteile nur einige<br />

wenige Große haben?<br />

Walser: Richtig, das ist nicht gut. Klar ist,<br />

dass jeder Unternehmer die Aufgabe hat,<br />

möglichst den besten Preis für sich zu erzielen.<br />

Aber bei einem Energieversorger, der im<br />

Landeseigentum steht, muss es totale Transparenz<br />

geben. Aber eines ist auch klar: Wer<br />

mehr abnimmt, bekommt auch einen besseren<br />

Preis.<br />

<strong>ECHO</strong>: Dann könnte ja die Wirtschaftskammer<br />

eine Einkaufsgemeinschaft für die<br />

Tiroler Unternehmen gründen?<br />

Walser: Ist ein Vorschlag, den man prüfen<br />

müsste. Allerdings hatten wir in letzter Zeit<br />

mit politisch gesteuerten Einkaufsgemeinschaften<br />

keinen großen Erfolg.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie das Engagement in<br />

Sachen TIWAG von AK-Präsident Erwin<br />

Zangerl?<br />

Walser: Erwin Zangerl vertritt seine Mitglieder<br />

mit aller Härte und Hartnäckigkeit. <strong>Das</strong> ist<br />

legitim, aber einfacher als für die Wirtschaftskammer,<br />

weil die Gruppe, die die AK vertritt,<br />

homogener ist als die sehr unterschiedlichen<br />

Strukturen bei den Unternehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Energiepreise treffen doch alle<br />

Unternehmen. Sehen Sie hier kein Standortthema?<br />

Walser: Auf jeden Fall. Wir haben uns über<br />

Jahre gefreut, dass wir mit der Wasserkraft<br />

einen Standortvorteil haben und<br />

haben ja auch lange am günstigsten<br />

eingekauft. Was in den letzten<br />

Monaten aber auch schief gelaufen<br />

ist, ist die mediale Darstellung.<br />

Als die Wien-Energie von 24 auf<br />

20 Cent reduziert hat, wurde sie<br />

in den Medien gefeiert. Wenn die<br />

TIWAG von neun auf 18 Cent erhöht<br />

hat, wurde sie kritisiert. Aber<br />

natürlich ist die Energie ein extrem<br />

wichtiges Thema. Deshalb ist es<br />

für mich auch klar, dass der Ausbau<br />

der Wasserkraft voranschreiten<br />

muss, damit wir mehr Energie<br />

produzieren. Und noch etwas<br />

wünschen wir uns. Wir möchten<br />

als Wirtschaft die gleiche Behandlung<br />

wie der Agrarbereich. Wenn<br />

es begünstigten Diesel oder Strom für die<br />

Landwirtschaft gibt, dann muss das Gleiche<br />

für die Wirtschaft gelten.<br />

<strong>ECHO</strong>: In jüngster Zeit konnte man den<br />

Eindruck gewinnen, die ÖVP und Teile der<br />

Wirtschaft bremsen in Sachen Klimaschutz?<br />

Walser: Die Wirtschaft hat schon vor Jahren<br />

erkannt, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

eine große Chance ist, weil dadurch<br />

neue Unternehmen und neue Jobs entstehen.<br />

Aber ich habe immer davor gewarnt, dass die<br />

Umstellungen realitätsbezogen erfolgen müssen,<br />

und das heißt, dass wir mehr Zeit dafür<br />

brauchen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Wissenschaft ist der Meinung,<br />

dass wir diese Zeit nicht mehr haben.<br />

Walser: Wenn man sich klimatische Veränderungen<br />

in den letzten 10.000 Jahren<br />

anschaut, sieht man, dass es immer Klimaveränderungen<br />

gegeben hat. Mag sein, dass<br />

sie jetzt durch den vom Menschen verursachten<br />

Klimawandel schneller gehen, aber<br />

es bringt auch nichts, wenn wir auf diesem<br />

Weg die Menschen nicht mitnehmen und<br />

durch die überhasteten Maßnahmen Wohlstand<br />

verlieren. Die reichen, europäischen<br />

Länder gehen voran und das ist auch gut<br />

so. Aber die viel größere Aufgabe ist es, die<br />

anderen Länder, die noch nicht so weit sind,<br />

mitzunehmen.


Rendezvous<br />

DER<br />

Masken<br />

Glanz und Grusel<br />

26. Oktober<br />

bis 5. November <strong>2023</strong><br />

täglich von 9 bis 19 Uhr<br />

kristallwelten.com/halloween


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Die Industrie ist in einer<br />

Rezession“<br />

Interview. Christoph Swarovski, Präsident der Industriellenvereinigung in Tirol, über<br />

schwache Konjunkturaussichten, hohe Energiekosten, anstehende Lohnverhandlungen<br />

und die bedenkliche Entwicklung unserer Gesellschaft vom Leistungs- zum<br />

Anspruchsdenken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Konjunktur trübt sich zunehmend<br />

ein. Wie sehen Sie die Entwicklung für<br />

heuer und für 2024 und wann, glauben Sie,<br />

wird sich die Wirtschaftslage wieder verbessern?<br />

Christoph Swarovski: Unsere Konjunkturbefragung,<br />

die die IV Tirol jedes Quartal<br />

mit unseren Mitgliedern durchführt, sowie<br />

die Einschätzung unserer Ökonomen belegen<br />

beide, dass sich die Industrie bereits jetzt<br />

in einer Rezession befindet. Nun haben auch<br />

die zwei wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

der Republik – WIFO und IHS –<br />

bestätigt, dass die österreichische Wirtschaft<br />

in diesem Jahr zwischen 0,4 und 0,8 Prozent<br />

schrumpfen wird. Wie sich die Situation<br />

2024 entwickeln wird, ist aus heutiger Sicht<br />

schwer zu sagen und wird von Branche zu<br />

Branche unterschiedlich sein. WIFO und<br />

IHS rechnen ab 2024 bereits wieder mit einer<br />

Expansion der heimischen Volkswirtschaft.<br />

Für die Industrie und die Bauwirtschaft wird<br />

jedoch 2024 auch noch ein herausforderndes<br />

Jahr werden. Beide Branchen brauchen dringend<br />

Wachstumsimpulse, die vonseiten der<br />

Regierung, etwa in Form der Wiederauflage<br />

der Investitionsprämie oder der Senkung der<br />

Lohnnebenkosten, initiiert werden müssen,<br />

um so viele Arbeitsplätze wie möglich abzusichern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist die Exportentwicklung im<br />

Speziellen (heuer und 2024)?<br />

Swarovski: Für das zweite Quartal meldeten<br />

unsere Mitglieder noch eine stabile Auftragsla-<br />

16<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Fotos: Irene Ascher<br />

ge aus dem Ausland. Betrachtet man aber die<br />

gesamtwirtschaftliche Schwäche Europas, vor<br />

allem Deutschlands, gehe ich davon aus, dass<br />

unsere Exporte für das zweite Halbjahr im Vergleich<br />

zum Vorjahr geringer ausfallen werden.<br />

Ein großes Problem für die exportorientierte<br />

Industrie sind die viel zu hohen Arbeitskosten<br />

in Österreich. Sie betragen 144,80 Euro, während<br />

der EU-Schnitt bei 131,60 Euro liegt. <strong>Das</strong><br />

schwächt unsere Wettbewerbsfähigkeit enorm<br />

und ist auch der Grund, warum wir, neben<br />

dem weiteren Anheizen der Inflation, vor zu<br />

hohen Abschlüssen bei den Lohnverhandlungen<br />

warnen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Industrie ist immer noch mit<br />

einem Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel<br />

konfrontiert. Wird sich dies durch die Abschwächung<br />

der Konjunktur verändern? Rechnen<br />

Sie mit höheren Arbeitslosenquoten?<br />

Swarovski: Ein Charakteristikum einer<br />

„echten“ Rezession ist das Ansteigen der Arbeitslosenquote.<br />

Aufgrund des extremen Arbeitskräftemangels,<br />

den wir in den letzten Jahren<br />

erlebt haben, werden Unternehmen aber<br />

alles versuchen, um gut ausgebildete Arbeitskräfte<br />

zu halten, auch wenn die Auftragslage<br />

es nicht unbedingt hergibt. Schwächt sich die<br />

Nachfrage wirklich so ab, wie es unsere Analysen<br />

befürchten lassen, werden Unternehmen<br />

im ersten Schritt Leasing-MitarbeiterInnen<br />

freisetzen und dann versuchen, die Stammbelegschaft<br />

über das bewährte Mittel der<br />

Kurzarbeit zu halten, solange das wirtschaftlich<br />

möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass sich<br />

die Wirtschaft schnell wieder erholt, damit so<br />

viele Menschen wie möglich ihre Jobs behalten<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Zinsen sind erheblich gestiegen.<br />

Sehen Sie bereits Auswirkungen auf die<br />

Industrieunternehmen in Tirol?<br />

Swarovski: Die hohen Zinsen haben genau<br />

den Effekt, den die EntscheidungsträgerInnen<br />

in der EZB mit der Anhebung bezwecken.<br />

Unternehmen stellen neue Investitionen<br />

hinten an und bekommen in manchen Fällen<br />

auch Schwierigkeiten, sich zu refinanzieren,<br />

da Kredite nicht mehr zu gewohnt<br />

niedrigen Zinsen refinanziert werden können.<br />

<strong>Das</strong> dämpft das Wachstum, vor allem in<br />

kapitalintensiven Branchen. Zusammen mit<br />

der bremsenden Wirkung hoher Zinsen auf<br />

den Konsum deutet alles auf schwierige Vorzeichen<br />

für eine schnelle wirtschaftliche Erholung<br />

hin. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass durch<br />

diese doch radikalen<br />

geldpolitischen<br />

Maßnahmen zumindest<br />

die Inflation<br />

im Euroraum unter<br />

Kontrolle gebracht<br />

werden kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche<br />

großen Herausforderungen sehen Sie für die<br />

nächsten Monate auf die heimischen Industrieunternehmen<br />

zukommen?<br />

Swarovski: Die größte Herausforderung ist<br />

sicher, auch in einem schwierigen Marktumfeld<br />

die richtigen Entscheidungen zu treffen,<br />

um langfristig erfolgreich zu sein und vor<br />

allem weiterhin in Österreich produzieren<br />

zu können. Ein merklicher wirtschaftlicher<br />

Abschwung, gepaart mit immer noch hohen<br />

Energiepreisen, Arbeitskräftemangel,<br />

hoher Inflation im Vergleich zu anderen<br />

EU-Ländern und der Angst vor neuen, die<br />

Unternehmen belastenden Steuern, führen<br />

dazu, dass Österreich als Industriestandort<br />

immer mehr ins Hintertreffen gerät. Gerade<br />

jetzt muss die Politik mit Hochdruck daran<br />

„Jetzt muss die Politik mit<br />

Hochdruck an der Verbesserung<br />

der Rahmenbedingungen<br />

für Unternehmen<br />

arbeiten.“<br />

Christoph Swarovski, Präsident IV-Tirol<br />

arbeiten, die Rahmenbedingungen für unsere<br />

Unternehmen zu verbessern – anstatt ihnen<br />

mit neuen Steuern und immer schwieriger<br />

umsetzbaren Auflagen das Arbeiten zu erschweren.<br />

Es müssen bürokratische Hürden<br />

abgebaut und es muss den Unternehmen,<br />

mit einer spürbaren Entlastung des Faktors<br />

Arbeit und steuerlichen Erleichterungen, die<br />

Möglichkeit gegeben werden, wieder in Innovationen,<br />

Wachstum und vor allem in ihre<br />

MitarbeiterInnen zu investieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was erwarten Sie von den anstehenden<br />

Lohnverhandlungen? Wo liegen<br />

die „Schmerzgrenzen“? Welche kreativen<br />

Lösungen sehen Sie, um die Ansprüche der<br />

ArbeitnehmerInnen und die Möglichkeiten<br />

der ArbeitgeberInnen erfüllen zu können?<br />

Swarovski: Die Lohnverhandlungen in<br />

diesem Jahr stehen unter schwierigen Vorzeichen.<br />

Aus Sicht<br />

der Tiroler Industrie<br />

kann ich nur an<br />

beide Seiten appellieren,<br />

eine realistische<br />

und vor allem<br />

umsetzbare Lösung<br />

zu finden, die die<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

und damit den<br />

Bestand der österreichischen<br />

Industrie nicht gefährdet. Davon<br />

hätten nämlich weder Unternehmen noch<br />

ArbeitnehmerInnen etwas. Die schwierige<br />

konjunkturelle Lage gibt den Unternehmen<br />

wenig Spielraum, ohne ihre eigene Zukunft<br />

und damit Tausende Arbeitsplätze für ihre<br />

MitarbeiterInnen zu gefährden. Rechnet man<br />

ein, dass die Kaufkraft der ÖsterreicherInnen<br />

bereits durch eine Reihe von staatlichen Maßnahmen<br />

gestärkt wurde, und beobachtet,<br />

dass die Inflation rückläufig ist, dann glaube<br />

ich nicht, dass die derzeitigen Forderungen<br />

der Gewerkschaft umsetzbar sind. In guter<br />

österreichischer Tradition bin ich aber sicher,<br />

dass ein Konsens gefunden werden kann, der<br />

beide Seiten befriedigt. <strong>Das</strong> ist die Stärke der<br />

Sozialpartnerschaft.<br />

➝<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

17


TOP 500 | INTERVIEW<br />

<strong>ECHO</strong>: KI ist derzeit in aller Munde. Wie<br />

wird KI die Unternehmen in den nächsten Jahren<br />

verändern?<br />

Swarovski: Die Möglichkeiten, die künstliche<br />

Intelligenzen der Wirtschaft eröffnen, sind<br />

vom heutigen Standpunkt aus betrachtet noch<br />

schwer abzuschätzen. Ich sehe diese Entwicklungen<br />

aber als Chance, immer unter dem Vorbehalt,<br />

dass wir den richtigen regulatorischen<br />

Rahmen finden. Für die Wirtschaft kommt dieser<br />

Entwicklungsschub genau zur richtigen Zeit.<br />

Für eine steigende Wirtschaftsleistung braucht<br />

es eine stabile, im besten Fall sogar wachsende<br />

Zahl an Menschen, die dem Arbeitsmarkt zur<br />

Verfügung stehen, und technische Innovationen,<br />

die die Produktivität einer Volkswirtschaft<br />

erhöhen. Durch<br />

den demografischen<br />

Wandel wird Österreichs<br />

Erwerbsbevölkerung<br />

in den nächsten Jahren<br />

stark schrumpfen. <strong>Das</strong><br />

kann auch mit gezieltem<br />

Zuzug qualifizierter ArbeitnehmerInnen<br />

nicht<br />

kompensiert werden.<br />

Dank des Einsatzes<br />

künstlicher Intelligenzen<br />

und des damit verbundenen<br />

Fortschritts bei<br />

der Automatisierung von betrieblichen Prozessen,<br />

nicht nur in der Produktion, sondern auch<br />

in der Verwaltung und im Vertrieb, kann die<br />

Wirtschaftsleistung vieler Branchen, trotz der<br />

sinkenden Zahl von arbeitenden Menschen,<br />

dank der Steigerung der Produktivität wachsen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die IV fordert schon länger den<br />

Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten.<br />

Nun scheint langsam Bewegung in die Sache<br />

zu kommen. Sind Sie für einen Rechtsanspruch<br />

auf Kinderbetreuung? Wie beurteilen Sie die<br />

aktuellen Ankündigungen des Landes Tirol<br />

(Stichwort: Vermittlungsanspruch) in Sachen<br />

Kinderbetreuung?<br />

Swarovski: Die Industriellenvereinigung<br />

setzt sich schon seit Langem für einen gesetzlich<br />

gesicherten Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz<br />

ein. Deshalb begrüßen wir<br />

das 10-Punkte-Maßnahmenpaket der Tiroler<br />

Landesregierung zum Thema Kinderbetreuung<br />

und Kinderbildung sehr. Damit werden Eltern<br />

viele Sorgen abgenommen. Mütter können<br />

schneller wieder arbeiten gehen, wenn sie es<br />

möchten. <strong>Das</strong> hilft auch dabei, einen allfälligen<br />

Gender Pay Gap zu schließen und Altersarmut<br />

von Frauen aufgrund einer niedrigen Pension<br />

vorzubeugen. Wobei ich gerade im Bereich<br />

des Anspruchs von Müttern auf deren Pension<br />

einen politischen Handlungsbedarf sehe.<br />

Ungeachtet dessen sind für die Wirtschaft die<br />

Entwicklungen bei der Kinderbetreuung gute<br />

Nachrichten. Dank besserer Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie werden sich hoffentlich wieder<br />

mehr Menschen dazu entscheiden, Vollzeit<br />

zu arbeiten. Ob Vermittlungsanspruch oder<br />

einklagbares Recht, ist aus Sicht der Industriellenvereinigung<br />

nebensächlich, wenn das System<br />

funktioniert. Zentral dafür ist, dass bis zum Jahr<br />

2026 genug Elementarpädagoginnen und -pädagogen<br />

gefunden<br />

„Klimaschutz kann nur dann<br />

erfolgreich sein, wenn er<br />

global von<br />

Gesellschaft und Wirtschaft<br />

mitgetragen und<br />

fl ächendeckend wird.“<br />

werden können, um<br />

wirklich allen Familien,<br />

die Anspruch<br />

auf einen Betreuungsplatz<br />

haben,<br />

auch einen anbieten<br />

zu können.<br />

<strong>ECHO</strong>: I n<br />

Deutschland findet<br />

gerade eine Debatte<br />

über Industriestrom<br />

statt. In Österreich<br />

gibt es dazu nur wenig Diskussion. Wie groß ist<br />

das Problem hoher Energiekosten für die Unternehmen<br />

und welche Forderungen gegenüber<br />

der Politik gibt es in dieser Frage?<br />

Swarovski: Die Energiepreise für Österreichs<br />

Industrieunternehmen sind immer noch rund<br />

zwei- bis dreimal höher als vor der aktuellen Energiepreiskrise.<br />

Die sinkende Tendenz bei Gasund<br />

Strompreisen ist positiv zu sehen, hängt<br />

aber auch mit saisonalen Effekten zusammen.<br />

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.<br />

Derzeit ist durch den unerwarteten<br />

Angriff der Hamas auf Israel ein erneutes<br />

Anziehen bei den Erdölpreisen zu beobachten.<br />

<strong>Das</strong> kann in der zweiten Jahreshälfte auch bei<br />

anderen Energieträgern passieren. Darüber hinaus<br />

muss man sagen, dass die Energiepreise<br />

zwar innerhalb der EU wieder auf Vorkrisenniveau<br />

liegen, sie im Vergleich mit Europas<br />

direkten Mitbewerben, wie den USA, China,<br />

Japan und den ASEAN-Staaten, in der industriellen<br />

Produktion aber immer noch deutlich<br />

höher sind. Sollte in Deutschland wirklich der<br />

Industriestrompreis eingeführt werden, setzt<br />

Christoph Swarovski, Präsident IV-Tirol<br />

das alle anderen europäischen Länder gewaltig<br />

unter Druck, da auch sie sich ein Förderungsmodell<br />

einfallen lassen müssten. Andernfalls<br />

würde es zu extremen Verwerfungen in der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Industrie innerhalb<br />

Europas kommen. <strong>Das</strong> wären schlechte Nachrichten<br />

für Österreichs Industrieunternehmen.<br />

Nach monatelangen Versprechen von der Politik<br />

ist der Energiekostenzuschuss II immer<br />

noch nicht beantragbar. <strong>Das</strong> wäre bei einer politischen<br />

Antwort Österreichs auf den deutschen<br />

Energiestrompreis nicht anders, was einen<br />

großen Nachteil für unsere Industrie bedeuten<br />

würde, die ja in ganz vielen Bereichen direkt mit<br />

deutschen Unternehmen konkurriert.<br />

<strong>ECHO</strong>: In den politischen Debatten hört man<br />

zur Zeit oft, dass die Klimaschutzmaßnahmen<br />

zu umfassend sind und der Wirtschaft schaden.<br />

Wo stehen Sie in dieser Diskussion und welche<br />

Rahmenbedingungen erwarten Sie von der<br />

Politik?<br />

Swarovski: Ich erwarte mir Rahmenbedingungen,<br />

die nicht nur am Papier gut aussehen,<br />

sondern sich auch in der Praxis umsetzen lassen.<br />

Die Industrie ist selbstverständlich bereit,<br />

ihren Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel<br />

zu leisten. Viele Tiroler Unternehmen<br />

erfüllen schon heute strengere Auflagen als<br />

gesetzlich gefordert und investieren Millionen<br />

von Euro in die grüne Transformation. Es kann<br />

aber nicht sein, dass im Namen des Klimaschutzes<br />

Europas Wettbewerbsfähigkeit geopfert<br />

wird, ohne darüber nachzudenken, welche<br />

Auswirkungen das für die Stabilität und den<br />

Wohlstand in Europa hat. Klimaschutz kann<br />

nur dann erfolgreich sein, wenn er global von<br />

Gesellschaft und Wirtschaft mitgetragen und<br />

flächendeckend wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Seit eineinhalb Jahren sind wir nunmehr<br />

mit dem Ukrainekrieg konfrontiert. Welche<br />

Herausforderungen und Folgen hat dieser<br />

Krieg auf die heimische Industrie?<br />

Swarovski: Der Krieg war Auslöser für den<br />

Energiepreisschock und viele weitere Verwerfungen,<br />

die rückblickend betrachtet eine neue<br />

Ära der Weltwirtschaft eingeläutet haben. Wir<br />

leben heute in einer multipolaren Welt, in der<br />

immer mehr Staaten und Blöcke den Kurs der<br />

Welt mitbestimmen wollen und auch ihren<br />

Führungsanspruch aggressiver – Stichwort<br />

BRICS-Staaten – als früher einfordern. Dieses<br />

volatile Umfeld macht es für Unternehmen<br />

18<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


schwieriger, langfristig zu planen. Es hat auch<br />

gezeigt, dass Europa so schnell wie möglich<br />

daran arbeiten muss, seine Abhängigkeiten<br />

beim Bezug von gewissen Rohstoffen und essenziellen<br />

Gütern, wie Medikamenten, zu verringern,<br />

wenn wir weiterhin eigenständig und<br />

nicht fremdgesteuert agieren wollen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie sind seit vielen Jahren Unternehmer<br />

und Interessenvertreter. Wie würden Sie<br />

unsere Gegenwart beschreiben? Ist es eine besondere<br />

Zeit oder hat es zu jeder Zeit ähnliche<br />

Herausforderungen gegeben?<br />

Swarovski: Als Unternehmer ist man immer<br />

gefordert, egal ob die Zeiten von der<br />

Gesellschaft als ruhig oder herausfordernd<br />

wahrgenommen werden. Darüber hinaus waren<br />

die letzten Jahre sicher nicht einfach – die<br />

COVID-Pandemie und ihre Nachwehen, der<br />

Ukrainekrieg, Energiepreisschock, hohe Inflation<br />

usw. <strong>Das</strong> alles sind Herausforderungen,<br />

die aber am besten ohne Hektik, mit Ruhe<br />

und einem „kühlen Kopf “ bewältigt werden.<br />

Was unsere heutige Zeit aber auszeichnet, ist,<br />

dass das Leistungsdenken zunehmend durch<br />

ein Anspruchsdenken ersetzt wird. Bis zuletzt<br />

war es für die meisten Menschen in Österreich<br />

selbstverständlich, ihren Beitrag zur positiven<br />

Entwicklung des Landes, aber auch für das<br />

eigene Wohlergehen zu leisten. Heute wird es<br />

oft als Pflicht von ArbeitgeberInnen und dem<br />

Staat gesehen, für alle gleichermaßen einen relativ<br />

hohen Lebensstandard zu erhalten. Dieses<br />

Anspruchsdenken ist die Wurzel einer häufig<br />

nicht nachvollziehbaren Unzufriedenheit mit<br />

dem eigenen Job oder der eigenen Stellung<br />

in der Gesellschaft. Wir leben in einem der<br />

reichsten Länder der Welt und sind dennoch<br />

oft nicht zufrieden. Dabei dürfen wir nicht vergessen,<br />

dass unser Wohlstand einzig dem Fleiß,<br />

der Leistungs- und der Risikobereitschaft unserer<br />

Landsleute zu verdanken ist.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Es wurde bereits genug<br />

Geld planlos verteilt“<br />

Interview. Erwin Zangerl, Präsident der Arbeiterkammer Tirol, über die<br />

TIWAG-Klagen, die aktuellen Lohnverhandlungen, die Themen Wohnen und Pflege<br />

und das Versagen der Politik in einer Zeit multipler Krisen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben bereits zwei Klagen gegen<br />

die TIWAG eingebracht. Wie ist der Stand<br />

der Dinge und was ist das konkrete Ziel in<br />

Sachen Energiekosten?<br />

Erwin Zangerl: <strong>Das</strong> konkrete Ziel ist eine<br />

weitere Senkung der Energiepreise zu erreichen<br />

und dass die TIWAG zu mehr Transparenz<br />

verpflichtet wird. Diesbezüglich wurde<br />

am Bezirksgericht Innsbruck Mitte Oktober<br />

verhandelt und wir warten nun auf das schriftliche<br />

Urteil. Zwischenzeitlich haben wir zwei<br />

Anträge als Petitionen beim Land Tirol eingebracht.<br />

Darin geht es auch um eine Änderung<br />

der TIWAG-Satzung, um die TIWAG zu<br />

verpflichten, ihre KundInnen mit günstigem<br />

Strom zu versorgen. <strong>Das</strong>s sich die TIWAG<br />

zum rein gewinnorientierten Stromhändler<br />

entwickelt hat, der mit der heimischen<br />

Wasserkraft an der Börse enorme Gewinne<br />

schreibt, wurde im Zuge der Verhandlung<br />

auch bestätigt. Es ist interessant zu hören,<br />

dass die gesamte Stromproduktion der TI-<br />

WAG, drei Terrawattstunden, zur Gänze an<br />

der Börse gehandelt wird und dort durch<br />

Ver- und Rückkäufe aus drei Terrawattstunden<br />

14 Terrawattstunden gemacht werden.<br />

Interessant ist auch, dass der TIWAG-Storm<br />

auch innerhalb des Unternehmens zum Börsenpreis<br />

gehandelt wird. Was wir allerdings<br />

nicht erfahren haben ist, wie viel die TIWAG<br />

eine selbsterzeugte Megawattstunde kostet,<br />

das gilt als Geschäftsgeheimnis. Vermutlich<br />

aus gutem Grund.<br />

20<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Fotos: AK Tirol/Lair<br />

<strong>ECHO</strong>: Auch viele Unternehmen klagen<br />

über hohe Energiekosten. Erstreckt sich Ihre<br />

Kritik auch auf die Kosten für Unternehmen?<br />

Zangerl: Ich habe mehrfach öffentlich kritisiert,<br />

dass es nicht nur die Privatkunden,<br />

sondern natürlich auch die Unternehmen<br />

hart trifft, vor allem die klein- und mittelständischen<br />

Betriebe. Die Energiekosten wirken<br />

sich auf alle aus und treiben die Teuerung an.<br />

Aus diesem Grund setzen wir uns auch ein, dass<br />

die Energiepreise endlich sinken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist die<br />

vom Bund beschlossene<br />

Übergewinnsteuer<br />

ein<br />

probates Mittel?<br />

Zangerl: Es ist eigentlich<br />

ein Mittel<br />

zweiter Wahl. Viel<br />

„Prinzipiell ist es bedenklich, dass<br />

man als Arbeiterkammer gegen<br />

ein Landesenergieunternehmen<br />

vor Gericht ziehen muss.“ <br />

<br />

besser wäre es gewesen, einen Energiepreisdeckel<br />

einzuführen oder zumindest spätestens<br />

nach Bekanntwerden der massiven Übergewinne<br />

die Unternehmen zu verpflichten, mit<br />

den Energiekosten drastisch nach unten zu gehen.<br />

Es ist in Wirklichkeit niemandem geholfen,<br />

wenn das Geld aus der Übergewinnsteuer in<br />

Energiegutscheine fließt, die wiederum nur die<br />

Inflation anheizen. Es wurde bereits genug Geld<br />

planlos verteilt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was erwarten Sie von der Landesregierung<br />

als Eigentümervertreter der TIWAG?<br />

Zangerl: Wir haben zwei Anträge als Petitionen<br />

beim Land Tirol eingebracht. Zum einen<br />

geht es darin um eine Änderung der TIWAG-<br />

Satzung, um die TIWAG zu verpflichten, ihre<br />

KundInnen mit günstigem Strom zu versorgen.<br />

Die TIWAG hat sich ja zum rein gewinnorientierten<br />

Stromhändler entwickelt, der mit der<br />

heimischen Wasserkraft an der Börse enorme<br />

Gewinne schreibt, während die TirolerInnen<br />

einen weit überhöhten Strompreis zahlen<br />

müssen. Zum anderen geht es um eine Tiroler<br />

Stromlösung, bei der die TIWAG auch den Gemeindewerken<br />

den Strom nicht zu überhöhten<br />

Marktpreisen anbieten soll. So kommen alle<br />

StromkundInnen in den Genuss geringerer<br />

Preise. Prinzipiell ist es aber bedenklich, dass<br />

man als Arbeiterkammer im Sinne der TirolerInnen<br />

gegen ein Landesenergieunternehmen<br />

vor Gericht ziehen muss. Da müsste man den<br />

Eigentümervertreter fragen, was er davon hält.<br />

Aber aufgrund der starren Haltung der TI-<br />

WAG-Führung blieb keine andere Wahl.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was sollen das Land Tirol und Energieversorger<br />

in Sachen erneuerbare Energien<br />

unternehmen?<br />

Erwin Zangerl<br />

Zangerl: Ich habe<br />

den Eindruck,<br />

dass Anspruch<br />

und Wirklichkeit<br />

bei der Energiewende<br />

weit auseinanderklaffen.<br />

Andererseits sind<br />

wir ein Wasserkraftland<br />

und schaffen es nicht, die heimische<br />

Bevölkerung in scheinbaren Krisenzeiten<br />

mit günstigem Strom<br />

zu versorgen. Wir setzen<br />

auf Photovoltaik,<br />

obwohl der Einzelne<br />

den Strom nicht einspeisen<br />

kann, weil die<br />

Netze erst ausgebaut<br />

werden müssen. Die<br />

sind für das Einspeisen<br />

von Privatstrom nicht<br />

ausgerichtet. Bei der<br />

Fernwärme hat man<br />

einen Markt, der völlig<br />

unreguliert ist. Deshalb<br />

ist Fernwärme auch bis<br />

zu 74 Prozent teurer<br />

geworden. <strong>Das</strong> zeigt<br />

schon, auf welchem<br />

Markt wir uns hier bewegen.<br />

Eines hat die<br />

Ukraine-Krise deutlich<br />

gezeigt: Wenn Grundbedürfnisse<br />

wie Energie<br />

dem freien Markt überlassen<br />

werden, wird die<br />

Bevölkerung die Kosten<br />

zu zahlen haben. Baustellen gibt es also genug.<br />

Was ich aber für rasch umsetzbar halte, wäre<br />

ein Kompetenzzentrum für Energieberufe, wo<br />

vom Monteur bis zum Netzwerktechniker alle<br />

für die Energiewende notwendigen Berufe<br />

ausgebildet werden. Denn ohne Fachpersonal<br />

ist es egal, was das Land für Pläne bei der Energiewende<br />

hat.<br />

<strong>ECHO</strong>: Manche Parteien und Vertreter der<br />

Wirtschaft fordern eine Senkung der Lohnnebenkosten.<br />

Sie haben sich dagegen ausgesprochen.<br />

Warum?<br />

Zangerl: Weil mich zuerst interessieren würde,<br />

was genau von den Lohnnebenkosten die<br />

Wirtschaft nicht mehr bezahlen will. Es ist<br />

immer leicht, eine Senkung zu fordern, aber<br />

sicher nicht zulasten der Beschäftigten. Die<br />

Lohnnebenkosten umfassen von der Krankenversicherung,<br />

der Unfalls- und Pensionsversicherung<br />

bis hin zum Beitrag zum Familienlastenausgleichfonds<br />

wichtige Beiträge,<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

21


TOP 500 | INTERVIEW<br />

deren Kürzung nur den finanziellen Spielraum<br />

der ArbeitnehmerInnen weiter verkleinern<br />

würde. In den letzten Jahren hat sich auch die<br />

Praxis eingeschlichen, dass die Dienstgeberbeiträge<br />

immer mehr auf die Allgemeinheit<br />

abgewälzt werden. Gerade der Familienlastenausgleichsfonds<br />

ist hier ein gutes Beispiel. Da<br />

wurden die Beiträge bis <strong>2023</strong> auf nur noch 3,7<br />

Prozent gesenkt. <strong>Das</strong>, was fehlt, wird nun durch<br />

Bundesmittel bezuschusst, sprich Steuern, die<br />

zum Großteil wiederum von den Beschäftigten<br />

kommen. <strong>Das</strong> ist mit Sicherheit nicht zielführend,<br />

dass eine Senkung der Lohnnebenkosten<br />

auf diese Weise finanziert wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Bei den Lohnverhandlungen werden<br />

von Arbeitnehmerseite zweistellige Erhöhungen<br />

gefordert. Die Arbeitgeber beklagen,<br />

dass die Konjunktur sich eintrübt und derart<br />

hohe Lohnerhöhungen den Standort schwächen<br />

würden. Was halten Sie für eine angemessene<br />

Erhöhung der Löhne und Gehälter?<br />

Zangerl: Ich sage ganz offen: Wäre ich Metaller,<br />

wäre ich mit einer Forderung von 15<br />

Prozent in die Verhandlungen gegangen. Es<br />

ist mittlerweile ja allgemein bekannt, dass die<br />

Beschäftigten in den letzten Jahren einen Reallohnverlust<br />

erlitten haben. Die Inflation ist auf<br />

jeden Fall in voller Höhe abzugelten. Und hier<br />

kann sich die Wirtschaft beim Bund bedanken,<br />

der kaum Maßnahmen gegen die steigende Inflation<br />

getroffen hat. Zumindest da waren wir<br />

wieder einmal ganz vorn. Ganz vorn sind wir<br />

in Österreich auch bei der enormen Steuerlast,<br />

die übrigens zum überwiegenden Teil von<br />

den rund vier Millionen ArbeitnehmerInnen<br />

getragen wird. Und diese Steuerlast ist wirklich<br />

standortgefährdend und nicht, dass Menschen<br />

ordentlich verdienen, damit sie sich ihr Leben<br />

leisten können. Und dass ständig signalisiert<br />

wird, es gebe eine Lohn-Preisspirale und dass<br />

die Lohnforderungen inflationssteigernd seien,<br />

zeigt, dass ein Teil der Wirtschaftsweisen und<br />

der PolitikerInnen das Problem noch immer<br />

nicht verstanden haben.<br />

Die Beschäftigten waren<br />

nicht für den massiven<br />

Inflationsschub in Österreich<br />

verantwortlich,<br />

werden jetzt aber dafür<br />

verantwortlich gemacht.<br />

Und ich sage es gern<br />

noch einmal: Wenn wir<br />

die Beschäftigten nicht ordentlich bezahlen,<br />

braucht sich niemand wundern, warum wir<br />

einen Arbeitskräftemangel haben oder warum<br />

nicht noch mehr Teilzeit gearbeitet wird,<br />

weil einem vom Verdienst nichts übrigbleibt.<br />

Bessere Bezahlung, geringere Steuerlast und<br />

nicht umgekehrt, dann klappt‘s auch mit dem<br />

Standort.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was halten Sie von der aktuellen Diskussion<br />

zum Thema Arbeitszeitverkürzung?<br />

Zangerl: Grundsätzlich halte ich eine Arbeitszeitverkürzung<br />

für positiv. Prinzipiell<br />

besteht für Unternehmen ja jetzt schon die<br />

Möglichkeit, kürzere Arbeitszeitmodelle umzusetzen.<br />

Die Diskussion kommt aber zu einer<br />

Unzeit, denn man kann die Realität nicht verleugnen.<br />

In Österreich fehlen bis zu 200.000<br />

Arbeitskräfte. Viele Branchen haben enorme<br />

Probleme, überhaupt Arbeitskräfte zu finden,<br />

nicht nur Fachkräfte. Auch für den öffentlichen<br />

Dienst wäre das eine nicht zu lösende<br />

Aufgabe. Es würde zudem zu einer enormen<br />

Arbeitszeitverdichtung mit enormem Druck<br />

kommen, denn die Arbeit muss in vier Tagen<br />

„ Wäre ich Metaller, wäre<br />

ich mit einer Forderung<br />

von 15 Prozent in die Verhandlungen<br />

gegangen.“<br />

erledigt werden. Es ist zu befürchten, dass bei<br />

einer Vier-Tage-Woche von Montag bis Donnerstag<br />

dann am Freitag Überstunden anfallen<br />

werden. Wie gesagt: Prinzipiell ja zu kürzeren<br />

Arbeitszeiten, aber in der momentanen Situation<br />

kein Thema.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Inflation ist in Österreich höher<br />

als in den meisten Ländern in Europa. Was ist<br />

hier schiefgelaufen und wie kann die Situation<br />

jetzt schnell verbessert werden?<br />

Zangerl: Für eine schnelle Verbesserung<br />

sehe ich da keine Chancen. Man hat einfach<br />

in den letzten eineinhalb Jahren die Situation<br />

komplett verschlafen. Die Teuerung hat ja<br />

schon vor der Ukraine-Krise Fahrt aufgenommen<br />

und wir haben bereits Ende 2021 davor<br />

gewarnt und unsere Vorschläge gemacht. Einfrieren<br />

der Mieten etwa, aber auch Einfrieren<br />

Erwin Zangerl<br />

der Energiepreise. Hier<br />

ist nichts passiert und es<br />

wurde zu lange zugewartet.<br />

Nach eineinhalb Jahren<br />

kam ein lächerlicher<br />

Mietpreisdeckel, der weit<br />

unter der Inflation lag<br />

bzw. liegt. <strong>Das</strong> Problem<br />

ist auch, dass man schon<br />

zu Corona-Zeiten unglaubliche Summen an<br />

Hilfsgeldern verteilt hat und dass diese Praxis<br />

fortgeführt wurde. Einmalzahlungen oder<br />

Energiegutscheine helfen aber niemandem,<br />

sondern befeuern nur die Inflation, das haben<br />

wir deutlich gesehen. Während andere europäischen<br />

Länder schnell reagiert haben, hat man<br />

in Österreich diskutiert und sich in Lagerwahlkämpfen<br />

aufgerieben. Keine Regulierung der<br />

Energiepreise, keine Deckelung der Mieten,<br />

keine Eingriffe bei den Banken, keine Senkung<br />

der Mehrwertsteuer bei Grundnahrungsmitteln<br />

und vieles mehr. Ich meine, was ist von<br />

einem Land zu halten, in dem die Diskonter<br />

jetzt selbst die Aussetzung der Mehrwertsteuer<br />

auf Grundnahrungsmittel fordern? Natürlich<br />

ist das eine Marketingaktion, die traurigerweise<br />

eines signalisiert: Die Politik hat hier völlig<br />

versagt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Soll es weitere Maßnahmen gegen<br />

die Teuerung geben? Wenn ja, welche?<br />

Zangerl: Es wäre viel geholfen, wenn man die<br />

oben genannten Maßnahmen erst einmal ordentlich<br />

umsetzen würde. Von weiteren Maß-<br />

22<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


FINANZBILDUNG<br />

durch die Oesterreichische Nationalbank<br />

Dauer:<br />

1 bis 2 Unterrichtseinheiten<br />

Zielgruppe:<br />

8. bis 13. Schulstufe<br />

sowie Berufsschulen<br />

Themen:<br />

Bargeld & Zahlungsverkehr,<br />

Preisstabilität, Umgang mit Geld<br />

Entgeltliche Information<br />

Im kostenlosen Finanzbildungsprogramm Euro-Aktiv<br />

werden gemeinsam mit den Schüler:innen aktuelle<br />

Themen rund ums Geld erarbeitet. Bei allen Fragestellungen<br />

können die Jugendlichen ihr Wissen und ihre<br />

­Erfahrungen einbringen. Die Workshops finden in der<br />

OeNB WEST in Innsbruck in Kombination mit einer<br />

Führung durch die Ausstellung „<strong>Das</strong> Geld“ statt. Sie<br />

können aber auch als Veranstaltung an der Schule<br />

gebucht werden.<br />

Anmeldung unter regionwest@oenb.at.<br />

Weitere Informationen unter www.eurologisch.at<br />

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK<br />

EUROSYSTEM


TOP 500 | INTERVIEW<br />

nahmen kann man ja nur träumen.<br />

Aber ich habe das Gefühl,<br />

man lässt alles einfach laufen, nach<br />

dem Motto: Wird sich schon von<br />

selbst regeln. Doch dieses Vertrauen<br />

bzw. Sich-abhängig-Machen<br />

vom freien Markt hat uns in die<br />

Situation geführt, in der wir sind.<br />

Der politische Zugang „mehr privat,<br />

weniger Staat“ ist einfach kein<br />

Erfolgsrezept.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Maßnahmen<br />

wären notwendig, um die freien<br />

Mieten zu senken? Sehen Sie hier<br />

rechtliche Möglichkeiten?<br />

Zangerl: <strong>Das</strong> Problem ist dermaßen<br />

vielschichtig, dass es hier<br />

einen ganzen Rattenschwanz an<br />

Maßnahmen brauchen würde.<br />

<strong>Das</strong> reicht bis hinauf zur Zinspolitik<br />

der EZB. Viel mehr bauen ist<br />

zwar eine Möglichkeit, allerdings<br />

ist das aktuell bei den Bauträgern<br />

eher rückläufig. Die Kosten sind<br />

einfach zu hoch und die Rahmenbedingungen<br />

äußerst ungünstig. Fest steht, dass wir viel zu<br />

wenig leistbare Wohnungen haben und die<br />

Mieter immer stärker unter Druck geraten.<br />

Deshalb bräuchte es auch klare Regelungen<br />

bei Anlegerwohnungen oder Eingriffe bei den<br />

Grundstückspreisen. Es wird aber höchste Zeit,<br />

Druck aus dem überhitzten Markt zu nehmen.<br />

Wenn in Innsbruck ein Zimmer in einer WG<br />

bis zu 1.000 Euro kostet, dann werden wir bald<br />

Zelte für unsere Familien aufstellen können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Maßnahmen könnte die Tiroler<br />

Landesregierung ergreifen, um die Kosten<br />

für Wohnen zu senken?<br />

Zangerl: Wir haben der Landesregierung in<br />

den letzten Jahren mehrere Maßnahmenkataloge<br />

übermittelt, darunter natürlich auch zum<br />

Thema Wohnen. Dabei geht es um Themen<br />

wie die Erhöhung und Evaluierung der Mietzins-<br />

und Wohnbeihilfe, die Verpflichtung gemeinnütziger<br />

Bauvereinigungen zu höherem<br />

Eigenmitteleinsatz oder um eine Mietpreisbremse<br />

und das Einführen eines Mietpreisindex<br />

nach Schweizer Vorbild. Gerade bei den<br />

Bundesthemen braucht es den Druck aus den<br />

Ländern, wie bei der Mietpreisbremse nach<br />

Schweizer Vorbild. <strong>Das</strong> würde Sinn machen<br />

und nicht ein halbherziger Mietpreisdeckel,<br />

der nicht einmal in die Nähe der derzeitigen<br />

Inflation kommt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Vor allem bei der ÖVP häufen sich<br />

die Aussagen, dass man beim Klimawandel<br />

vermehrt auf technische Innovationen achten<br />

soll. Wo stehen Sie in diesem Diskurs?<br />

Zangerl: Wir leben mittlerweile in einer Welt<br />

der multiplen Krisen, die sich gegenseitig beeinflussen.<br />

Man kann dieses Problem nicht mehr<br />

isoliert nur für ein Land oder eine Region betrachten,<br />

das gilt auch in puncto Innovation.<br />

Natürlich werden technische Neuerungen<br />

notwendig sein, aber wir sehen ja jetzt schon,<br />

wie schwierig es etwa im Bereich der Energie<br />

ist, diese Neuerungen umzusetzen, geschweige<br />

denn umfassende Lösungen zu finden. Und<br />

dabei ist gerade das Thema Energie so entscheidend.<br />

Die Zeitpläne, die von den Regierungen<br />

aufgestellt werden, um die Klimakrise zu bekämpfen,<br />

sind einfach unrealistisch, weil in dieser<br />

kurzen Zeit nicht die nötige saubere Energie<br />

bereitgestellt werden kann, die für eine umfassende<br />

Energiewende notwendig ist. Man kann<br />

natürlich, wie Deutschland, aus der Atomkraft<br />

aussteigen. Ob es sinnvoll ist, dann Atomstrom<br />

aus Frankreich oder Kohle aus Südafrika zu<br />

beziehen, steht auf einem anderen<br />

Blatt. Es bräuchte hier eine gesamteuropäische<br />

Strategie, ein gesamteuropäisches<br />

Innovationszentrum<br />

sozusagen, wo dann wirklich Innovationen<br />

herauskommen, die die<br />

Menschen nicht zusätzlich belasten,<br />

sondern entlasten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Tirol Kliniken müssen<br />

rund 200 Betten aufgrund von<br />

Personalmangel sperren. Ist die<br />

Krise hausgemacht? Von wem?<br />

Welche Lösungen sehen Sie?<br />

Zangerl: Wir haben immer davor<br />

gewarnt, dass das Personal ausbrennt,<br />

dass die Bezahlung nicht<br />

adäquat ist, dass die Arbeitszeiten<br />

zu unflexibel sind oder dass die<br />

Wertschätzung fehlt. Durch Corona<br />

wurde deutlich, dass diese<br />

Einschätzung absolut richtig war.<br />

Jetzt steht die Pflege am Rand des<br />

Abgrunds und wir werden uns damit<br />

anfreunden müssen, dass wir<br />

nicht mehr die medizinische Versorgung haben<br />

werden, die wir gewohnt waren. Wir haben auf<br />

allen Ebenen einen Notstand, weil kein Geld<br />

in die Hand genommen wird. Bei den Tirol<br />

Kliniken gibt es einen gesetzlichen Lohn ohne<br />

Möglichkeit der Überzahlung. <strong>Das</strong>s hier<br />

MitarbeiterInnen abwandern oder schwer zu<br />

finden sind, ist doch logisch. Ich warne die EntscheidungsträgerInnen<br />

eindringlich davor, dass<br />

die TirolerInnen unter dieser Situation leiden<br />

werden, und zwar buchstäblich. Deshalb muss<br />

das Gehaltssystem endlich an die realen Gegebenheiten<br />

angepasst werden. Die Ausbildung<br />

muss in allen Bereichen forciert werden. Und<br />

auch hier muss die finanzielle Entschädigung<br />

passen. Man muss nur endlich auf die ganz<br />

realistischen Forderungen des Pflegepersonals<br />

und der Auszubildenden eingehen, und zwar<br />

ohne Wenn und Aber. Wo die Probleme liegen,<br />

ist allgemein bekannt. Mich stört, dass der Wert<br />

Pflege einfach nicht honoriert wird, dass man<br />

sehenden Auges in diese Krise gelaufen ist und<br />

sogar jetzt, nach Corona, nicht schnell zu einer<br />

Lösung kommt. Die Pflege ist so gesehen eine<br />

der hausgemachtesten Krisen, die wir haben.<br />

Und sie wird die Krise sein, die gefährlicher als<br />

Corona werden könnte, wird hier nicht gegengesteuert.<br />


UNSERE<br />

LANDES<br />

BANK<br />

hypotirol.com


TOP 500 | INTERVIEWS


Veränderungen und<br />

Herausforderungen<br />

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Multiple Krisen, Konjunktureinbruch,<br />

junge Führungskräfte und Generationenkonflikte sowie ein<br />

Riese namens künstliche Intelligenz. Wir haben zahlreiche<br />

VertreterInnen der Tiroler Wirtschaft zu aktuellen Themen befragt.<br />

Wie unterscheiden sich junge MiterbeiterInnen und Führungskräfte von ihren VorgängerInnen?<br />

Welche Konjunkturerwartungen haben die heimischen Unternehmen? Welche Auswirkungen<br />

haben Anwendungen der künstlichen Intelligenz auf die heimische Wirtschaft? Diese und viele andere<br />

Fragen haben wir zahlreichen Führungskräften der Tiroler Wirtschaft gestellt. Die Antworten sind mannigfaltig<br />

wie die Unternehmen selbst. Die Konjunkturerwartungen hingegen sind durchgehend herausfordernd<br />

bis negativ.<br />

Trotz schwacher Konjunkturaussichten sind gute Leute nach wie vor gefragt. Junge Führungskräfte sehen<br />

wenig Konfliktpotential zwischen den Generationen, auch wenn sich die Werte deutlich geändert haben.<br />

Ganz besonders spannend ist, dass KI-Anwendungen längst in den heimischen Betrieben angekommen<br />

sind. Den Zugang zur mächtigen künstlichen Intelligenz bringt ein Zitat des Phyikers Stephen Hawking<br />

auf den Punkt:<br />

„KI ist wahrscheinlich das Beste oder das Schlimmste,<br />

was der Menschheit passieren kann.“<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN 2011<br />

27


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Martin Mühlbacher, VP Operations Jenbacher<br />

& Standortleiter INNIO in Jenbach.<br />

„Gemeinsam Ziele verfolgen und einen offenen,<br />

konstruktiven Austausch in möglichst<br />

diversen Teams“<br />

Thema: Junge Führungskräfte<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie erleben Sie die junge Generation?<br />

Martin Mühlbacher: Wir erleben die junge<br />

Generation in unserem Unternehmen als<br />

sehr wissbegierig, selbstbewusst und engagiert.<br />

Die jungen Leute stellen häufig Dinge<br />

infrage – und das ist eine wichtige Basis für<br />

Innovation. Viele von ihnen legen besonderen<br />

Wert auf selbstständiges Arbeiten. Auch<br />

dieses Mitdenken und Sich-Einbringen ist<br />

entscheidend für unseren Unternehmenserfolg.<br />

Flexibilität spielt sicher auch eine größere<br />

Rolle als früher. Gleichzeitig bewegen sich<br />

die jetzt in den Arbeitsmarkt eintretenden<br />

„Digital Natives“ versiert durch digitale<br />

Lösungen und bringen sich gern und ganz<br />

selbstverständlich in internationale Teams<br />

ein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Werte sind den jungen MitarbeiterInnen<br />

in Ihrem Unternehmen besonders<br />

wichtig?<br />

Mühlbacher: Wir beobachten in letzter<br />

Zeit einen tiefergehenden Wertewandel. So<br />

haben Nachhaltigkeit und eine sinnstiftende<br />

Tätigkeit bei unseren jüngeren ArbeitnehmerInnen<br />

einen viel höheren Stellenwert als<br />

in der Generation davor. Gleichzeitig legen<br />

sie auch großen Wert auf Feedback und die<br />

Möglichkeit zu fachlicher und persönlicher<br />

Weiterentwicklung. Zudem haben mit der<br />

Corona-Pandemie auch Arbeitsplatzsicherheit<br />

und flexibles Arbeiten – räumlich und<br />

zeitlich – an Bedeutung gewonnen. Und<br />

schließlich sind gelebte Diversität, Fairness<br />

und Authentizität klar kommunizierte Ansprüche<br />

dieser Generation.<br />

<strong>ECHO</strong>: Erleben Sie im Unternehmen Konflikte<br />

zwischen den Generationen? (Wie lösen<br />

Sie diese?)<br />

Mühlbacher: Wir nehmen keine Konflikte<br />

zwischen den unterschiedlichen Jenbacher-<br />

Generationen wahr. Im Gegenteil, wir leben<br />

ganz bewusst das große Potenzial von Diversität<br />

und forcieren deshalb auch ein generationenübergreifendes<br />

Voneinander-Lernen.<br />

Konkret unterstützen z. B. unsere jüngeren<br />

ArbeitnehmerInnen ihre älteren KollegInnen<br />

beim Umgang mit digitalen Veränderungen.<br />

Und diese wiederum können aufgrund ihrer<br />

reichen praktischen Erfahrung Situationen<br />

oft besser einschätzen. Durch gezielten Wissensaustausch<br />

und Mentoring schaffen wir<br />

es, Wissen nachhaltig zu nutzen und weiterzugeben<br />

– und davon profitieren wir als<br />

Jenbacher-Team.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist Ihnen bei der Mitarbeiterführung<br />

besonders wichtig?<br />

Mühlbacher: Leitmotiv unserer Führungskultur<br />

ist das MITEINANDER – gemeinsam<br />

Ziele verfolgen und einen offenen, konstruktiven<br />

Austausch in möglichst diversen<br />

Teams. Damit schaffen wir nicht nur eine angenehme<br />

Arbeitsatmosphäre, sondern auch<br />

die stabile Basis, um die besten – also innovativsten<br />

und nachhaltigsten – Lösungen für<br />

unsere KundInnen zu entwickeln. Aufgabe<br />

jeder Führungskraft ist es deshalb, die Stärken<br />

der einzelnen MitarbeiterInnen zu erkennen<br />

und diese entsprechend zu fördern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Setzen Sie sich mit New-Work-<br />

Konzepten auseinander?<br />

Mühlbacher: Die Digitalisierung und die<br />

damit verbundenen Möglichkeiten sind sehr<br />

schnell gewachsen, und wir haben bald erkannt,<br />

dass New Work die Zukunft ist. So richtig<br />

in unserem Arbeitsalltag umgesetzt haben<br />

wir dieses neue Konzept dann mit Beginn der<br />

Corona-Pandemie. Dabei bieten wir z. B. unseren<br />

BüromitarbeiterInnen die Möglichkeit,<br />

50 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice<br />

zu verbringen. Da wir als global ausgerichtetes<br />

Unternehmen an allen unseren Standorten<br />

mit internationalen Teams arbeiten und mit<br />

KollegInnen in aller Welt kommunizieren,<br />

geht dies mit keinerlei Einschränkungen einher.<br />

Dabei scheint eine Kombination von Homeoffice<br />

und Anwesenheit im Büro für alle<br />

ideal zu sein. Gern genutzt wird auch unser<br />

Foto: Innio<br />

28 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


umfassendes Angebot an Schulungen, z. B.<br />

im Bereich Resilience und Stressbewältigung.<br />

Und flexible Arbeitszeiten bieten wir sowieso<br />

schon seit sehr vielen Jahren an.<br />

HOCHBAU / INNENARCHITEKTUR FÜR<br />

HOTELLERIE & GASTRONOMIE / GROSSKÜCHEN<br />

KÄLTE- & KLIMATECHNIK / ARCHITEKTUR &<br />

HANDWERK – ALLES AUS EINER HAND<br />

Thema:<br />

Künstliche<br />

Intelligenz<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche<br />

Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in<br />

den unternehmerischen<br />

Alltag finden. Inwieweit spielt KI in<br />

Ihrem Unternehmen bereits jetzt eine Rolle?<br />

Mühlbacher: Als Innovationsführer setzen<br />

wir KI schon seit Langem erfolgreich in unseren<br />

nachhaltigen Energielösungen ein. Damit<br />

ermöglichen wir unseren KundInnen – (kommunale)<br />

Energieversorger, Industrie- und landwirtschaftliche<br />

Betriebe – eine optimale Nutzung<br />

ihre Energieerzeugungsanlagen. Bereits<br />

mehr als 12.000 Jenbacher-Motoren in rund<br />

100 Ländern sind mit unserer KI-gestützten<br />

digitalen Plattform myPlant verbunden. Dies<br />

unterstützt die Anlagenbetreiber dabei, die Resilienz<br />

und Wirtschaftlichkeit der Kraftwerke<br />

zu steigern und gleichzeitig die CO 2<br />

-Emissionen<br />

zu reduzieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern hat KI das Potenzial, die<br />

Effizienz und Produktivität in Ihrem Unternehmen<br />

zu verbessern?<br />

Mühlbacher: Wir stellen KI in den Dienst<br />

unserer KundInnen und leben mit unserem<br />

laufend erweiterten INNIO360 Energy Lab<br />

in Jenbach vor, wie sich eine sichere und<br />

grüne Energieversorgung an einem Industriestandort<br />

realisieren lässt. Herzstück des<br />

intelligenten Microgrids ist unser selbstentwickeltes<br />

Energiemanagementsystem, das<br />

alle Energieströme und Bedarfe im Werk<br />

erfasst und diese nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

steuert. Künstliche Intelligenz<br />

nutzen wir in unserer flexiblen Energiemanagement-Lösung<br />

z. B. für Strompreis- und<br />

Wetterprognosen und ermöglichen es unseren<br />

KundInnen damit, genau dann Strom<br />

zu erzeugen, wenn die Vergütung besonders<br />

hoch ist. Neben der optimierten Vermarktung<br />

unterstützt KI z. B. auch die Vorhersage<br />

von Serviceeinsätzen und einen optimalen<br />

Anlagenbetrieb.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Die Integration von KI in die Arbeitswelt wirft<br />

ethische Fragen und Herausforderungen auf.“<br />

Thema: Junge<br />

Führungskräfte<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist Ihnen<br />

bei der Mitarbeiterführung<br />

besonders wichtig?<br />

Fabian Peter Kolozs:<br />

Insgesamt ist mir<br />

bei der Mitarbeiterführung wichtig, dass sie<br />

flexibel und anpassungsfähig ist. Es geht darum,<br />

die richtige Balance zwischen Führung<br />

und Autonomie zu finden, abhängig von den<br />

individuellen Stärken und Schwächen der<br />

MitarbeiterInnen und den Anforderungen<br />

der jeweiligen Situation. So kann man das<br />

volle Potenzial der MitarbeiterInnen entfalten<br />

und gleichzeitig die Effektivität und Effizienz<br />

des Unternehmens gewährleisten. Die Bandbreite<br />

reicht dabei von deklarativer Führung<br />

bis hin zu partizipativer Führung, wobei die<br />

Entscheidungsbefugnis zwischen Führungskraft<br />

und MitarbeiterIn variiert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie sind eine junge Führungskraft.<br />

Teilen Sie die Werte Ihrer jungen MitarbeiterInnen?<br />

Kolozs: Als junge Führungskraft ist es möglich,<br />

dass ich nicht alle Werte meiner jungen<br />

MitarbeiterInnen vollständig teile, da die<br />

Wertvorstellungen und Ansichten von Person<br />

zu Person variieren können. Dennoch<br />

ist es wichtig, ein Verständnis für die unterschiedlichen<br />

Werte und Perspektiven meiner<br />

MitarbeiterInnen zu entwickeln und diese zu<br />

respektieren. Als Führungskraft ist es meine<br />

Aufgabe, eine offene Kommunikation zu fördern,<br />

in der verschiedene Ansichten respektiert<br />

werden. <strong>Das</strong> bedeutet nicht, dass ich<br />

meine eigenen Werte aufgeben muss, sondern<br />

vielmehr, dass ich in der Lage bin, eine<br />

Brücke zwischen meinen eigenen Überzeugungen<br />

und den Werten meiner MitarbeiterInnen<br />

zu schlagen. Es ist wichtig zu betonen,<br />

dass eine effektive Führung nicht unbedingt<br />

erfordert, dass Führungskräfte die Werte ihrer<br />

MitarbeiterInnen vollständig teilen. Es erfordert<br />

jedoch Empathie, Kommunikationsfähigkeiten<br />

und die Fähigkeit, Unterschiede zu<br />

Fabian Peter Kolozs, Geschäftsführer Hörtnagl.<br />

respektieren, um erfolgreich zusammenzuarbeiten<br />

und gemeinsame Ziele zu erreichen.<br />

Thema: Künstliche Intelligenz<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen Alltag<br />

finden. Inwieweit spielt KI in Ihrem Unternehmen<br />

bereits jetzt eine Rolle?<br />

Kolozs: Wir stehen noch am Anfang unserer<br />

Reise, wenn es darum geht, KI in unseren<br />

operativen Prozessen und Geschäftsstrategien<br />

einzusetzen. Dies liegt daran, dass die Integration<br />

von KI sorgfältige Planung und Ressourcen<br />

erfordert, um sicherzustellen, dass sie effektiv<br />

und auf ethisch verantwortliche Weise<br />

eingesetzt wird. Wir prüfen derzeit Möglichkeiten,<br />

wie KI unsere Arbeit in verschiedenen<br />

Abteilungen optimieren kann, sei es in der<br />

Datenanalyse, Prozessautomatisierung oder<br />

bei Dienstleistungen. Dabei legen wir großen<br />

Wert auf die Gewährleistung der Datensicherheit<br />

und die Einhaltung der geltenden<br />

Datenschutzbestimmungen. Insgesamt betrachten<br />

wir KI als eine vielversprechende<br />

Technologie, die das Potenzial hat, unsere Effizienz<br />

zu steigern, bessere Einblicke zu liefern<br />

und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche ethischen Fragen und Herausforderungen<br />

ergeben sich aus der Integration<br />

von KI in die Arbeitswelt?<br />

Kolozs: Die Integration von KI in die Arbeitswelt<br />

wirft ethische Fragen und Herausforderungen<br />

auf, darunter Arbeitsplatzverluste,<br />

Diskriminierung, Datenschutz, Abhängigkeit<br />

von KI, Ethik in der KI-Entwicklung,<br />

Mensch-Maschine-Kollaboration, Weiterbildung<br />

und Ethik in der Entscheidungsfindung.<br />

Diese Fragen erfordern breite Diskussionen<br />

und Zusammenarbeit, um ethische Richtlinien<br />

und Standards für den Einsatz von KI in<br />

der Arbeitswelt zu etablieren.<br />

Thema: Konjunktur<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Wirtschaftsentwicklung in Ihrem Unternehmen<br />

im heurigen Jahr?<br />

Kolozs: Wir sind mit den Absatzzahlen in<br />

unserem Unternehmen im laufenden Jahr<br />

zufrieden. Allerdings müssen wir auch ehr-<br />

30 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


PERFEKTE<br />

LAGE.<br />

PERFEKTER<br />

BLICK.<br />

FORWARD.CC<br />

lich feststellen, dass wir aufgrund<br />

der aktuellen Rohstoffsituation<br />

und anderer Herausforderungen<br />

ein angespanntes wirtschaftliches<br />

Jahr haben. Die steigenden Kosten<br />

und die begrenzte Verfügbarkeit<br />

von Rohstoffen stellen in<br />

diesem Jahr eine besondere Herausforderung<br />

dar, die wir aktiv<br />

angehen, um unsere wirtschaftliche<br />

Entwicklung zu verbessern.<br />

Angesichts dieser Unsicherheiten<br />

ist es von großer Bedeutung, dass<br />

wir als Leitbetrieb in Tirol nicht<br />

nur auf unsere aktuellen Erfolge<br />

schauen, sondern auch vorausschauend<br />

handeln. In diesem<br />

Sinne haben wir auch einige gezielte<br />

Umstrukturierungen im<br />

Unternehmen vorgenommen,<br />

um den aktuellen Herausforderungen<br />

noch effektiver entgegenzuwirken.<br />

Diese Anpassungen<br />

sollen sicherstellen, dass wir flexibel<br />

und widerstandsfähig bleiben<br />

und unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit<br />

stärken, ohne<br />

dabei unsere hohen Standards in<br />

Bezug auf Qualität und Service<br />

zu vernachlässigen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen<br />

sehen Sie auf Ihr Unternehmen<br />

zukommen? Insgesamt<br />

und speziell für Ihre Branche<br />

(Zinsentwicklung, Energie, Teuerung<br />

etc.)?<br />

Kolozs: Die Entwicklung der<br />

Zinsen, steigende Energiekosten<br />

und die allgemeine Teuerung<br />

sind Faktoren, die unsere finanzielle<br />

Planung und Produktionskosten<br />

beeinflussen können. Die<br />

Nachhaltigkeitsanforderungen<br />

nehmen zu, und wir müssen sicherstellen,<br />

dass unsere Prozesse<br />

und Produkte diesen Anforderungen<br />

gerecht werden. Die<br />

Marktvolatilität und der anhaltende<br />

Wettbewerb in unserer<br />

Branche erfordern kontinuierliche<br />

Anpassungen und Innovationen.<br />

Unser Ziel ist es, diesen<br />

Herausforderungen proaktiv zu<br />

begegnen, unsere Effizienz zu<br />

steigern und unsere langfristige<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.<br />

Unsere enge Partnerschaft<br />

mit den Tiroler Bauern ist ein<br />

wesentlicher Bestandteil unseres<br />

Erfolgs. Wir beziehen das, was<br />

möglich ist, aus regionaler Produktion,<br />

was nicht nur die Qualität<br />

unserer Produkte sicherstellt,<br />

sondern auch zur Förderung der<br />

lokalen Landwirtschaft beiträgt.<br />

Wir sind entschlossen, diese Zusammenarbeit<br />

mit den Tiroler<br />

Bauern in Zukunft noch weiter<br />

zu intensivieren. Durch eine noch<br />

engere Zusammenarbeit wollen<br />

wir die Qualität unserer Rohstoffe<br />

und Zutaten weiter steigern.<br />

Diese langfristige Partnerschaft<br />

ist nicht nur ein Beitrag zur<br />

regionalen Wirtschaft, sondern<br />

auch ein Versprechen an unsere<br />

Kunden, hochwertige Produkte<br />

zu liefern, auf die sie sich verlassen<br />

können.


„Mit Obstkorb und gutem Kaffee bindet<br />

man keine jungen Fachkräfte mehr.“<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Werte sind den jungen MitarbeiterInnen<br />

in Ihrem Unternehmen besonders<br />

wichtig?<br />

Alexander Wolf: Unsere MitarbeiterInnen<br />

wollen einen Sinn in der Tätigkeit erkennen,<br />

schätzen flexible Arbeitszeiten und die Verwendung<br />

von innovativen Technologien.<br />

<strong>ECHO</strong>: Setzen Sie sich mit New-Work-Konzepten<br />

auseinander? Wenn ja, inwiefern wirkt<br />

sich das auf Produktivität und Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter aus?<br />

Wolf: Mit Obstkorb und gutem Kaffee<br />

bindet man keine jungen Fachkräfte mehr.<br />

Unsere New-Work-Initiativen haben wir gemeinsam<br />

mit unseren MitarbeiterInnen entwickelt,<br />

prototypisch evaluiert, umgesetzt und<br />

jetzt gemonitort – ganz so wie wir es aus der<br />

Softwareentwicklung kennen. Damit können<br />

wir uns auf Maßnahmen konzentrieren, die<br />

wirklich motivieren, gleichzeitig aber auch<br />

wirtschaftlich sind.<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen Alltag<br />

finden. Inwieweit spielt KI in Ihrem Unternehmen<br />

bereits jetzt eine Rolle?<br />

Wolf: Als Softwareunternehmen steigern wir<br />

unsere Produktivität, indem wir Programmcode<br />

für Problemstellungen von der KI erzeugen<br />

lassen, statt jede Funktion manuell<br />

auszuprogrammieren. Neben der Codegenerierung<br />

nutzen wir KI-Funktionen auch<br />

in konkreten Anwendungen. Beispielsweise<br />

helfen wir großen Unternehmen dabei, dass<br />

MitarbeiterInnen im Kundenservice durch<br />

KI-Unterstützung schneller Anfragen beantworten<br />

können, was zu einen höheren Kundenzufriedenheit<br />

führt. Im Medizinbereich<br />

möchten wir die KI nutzen, um die Befundung<br />

zu unterstützen oder Krankheiten früh<br />

zu erkennen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen oder<br />

Bedenken gibt es in Bezug auf die Einführung<br />

von KI in Ihrem Unternehmen? Wie werden<br />

diese angegangen?<br />

Wolf: Bei der Verwendung von KI-generiertem<br />

Programmcode ist die Quelle nicht<br />

mehr ersichtlich, welche die KI verwendet<br />

hat. <strong>Das</strong> kann dazu führen, dass man urheberrechtlich<br />

geschützte Codeteile in seine eigene<br />

Software holt. Zudem werden an die KI übermittelte<br />

Informationen unter Umständen als<br />

Trainingsdaten genutzt, meist auch außerhalb<br />

der EU. Wir erarbeiten gerade eine Unterneh-<br />

Alexander Wolf, Technischer<br />

Geschäftsführer, World Direct<br />

mensleitlinie, die definiert, welche Tools von<br />

unseren MitarbeiterInnen genutzt werden<br />

können und in welchem Umfang.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen sehen<br />

Sie auf Ihr Unternehmen zukommen?<br />

Wolf: Seit Jahren beobachten wir, dass wirtschaftliche<br />

Herausforderungen bei unseren<br />

Kunden erst mit einer gewissen Verzögerung<br />

bei uns spürbar werden. Müssen Unternehmen<br />

Kosten sparen, werden IT-Projekte<br />

manchmal verzögert gestartet oder auf Eis<br />

gelegt. Andererseits ergreifen viele Unternehmen<br />

speziell in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten die Chance, durch Automatisierungsund<br />

Digitalisierungslösungen Kosten zu senken,<br />

und investieren. Dabei unterstützen wir<br />

natürlich gerne.


am gipfel der<br />

kommunikation<br />

Ob beim Seminar oder gemeinsam im Team<br />

am Berg, in St. Anton am Arlberg erleben<br />

Ihre Ideen Höhenflüge.<br />

16 Räumlichkeiten. Geeignet für Tagungen und Seminare<br />

bis hin zum Kongress in der multifunktionalen WM-Halle.<br />

Gemeinsame Bergsporterlebnisse.<br />

Abseits der Seminare bieten Wander- und E-Bike-<br />

Touren, Kletterpartien oder Raftingausflüge<br />

Raum für Kreativität und Teambuilding.<br />

Rundum versorgt. Von der Unterkunft<br />

bis zum Wanderführer.<br />

Kontakt:<br />

kongress@stantonamarlberg.com<br />

Tel. +43 (0)5446 2269-55 und -54<br />

arlberg-well.com


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Flexibel & Neues denken<br />

Interview. Die CURA Beauty Labels Geschäftsführer Hannes Kohl und Clemens Kohl im<br />

Interview über die Notwendigkeit einer neuen Führung für eine neue<br />

Generation von MitarbeiterInnen, deren Basis Vertrauen und Eigenständigkeit ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: Den Generationen x, y und z wird<br />

nachgesagt, weniger arbeiten zu wollen und<br />

die Freiheit hochzuhalten. Sie hätten ein anderes<br />

Verständnis von Karriere und andere<br />

Werte. Wie erleben Sie diese Generationen?<br />

Hannes Kohl: Ich empfinde unsere jungen<br />

MitarbeiterInnen bereits als andere<br />

Generation als mich selbst. Natürlich merken<br />

wir Veränderungen. Doch der Arbeitsmarkt<br />

ist, wie er ist, da hilft kein Jammern<br />

oder Schimpfen, man muss sich anpassen.<br />

Wenn es jemandem gelingt, mit den „alten“<br />

Stilmitteln die richtigen Arbeitskräfte für<br />

sein Unternehmen zu finden, ist das toll.<br />

Doch Fakt ist, der Arbeitsmarkt ändert sich,<br />

ArbeitnehmerInnen sind sich heute mehr<br />

wert bzw. haben veränderte Ansprüche.<br />

Mir gefällt es gut, wenn MitarbeiterInnen<br />

eine bessere Position im Machtgefüge eines<br />

Unternehmens einnehmen, als das früher<br />

der Fall war. Es ist unser Grundbedürfnis<br />

und ein ständiger Versuch, die Interessen<br />

des Unternehmens mit den Interessen der<br />

MitarbeiterInnen in Einklang zu bringen.<br />

Man muss genau analysieren, welche Maßnahmen<br />

sinnvoll sind und wie die Interessen<br />

des Unternehmens dennoch gewahrt<br />

bleiben. Man muss sehr flexibel denken<br />

und bereit sein, viele neue Dinge auszuprobieren,<br />

nicht nur, wenn einen Corona dazu<br />

zwingt, sondern darüber hinaus. Für mich<br />

ist es nachvollziehbar, dass junge Menschen<br />

nicht mit 25 in einen Beruf einsteigen und<br />

denselben mit 65 verlassen möchten, sondern<br />

dass sie etwas erleben wollen, z. B. zwischendurch<br />

ein Jahr Sabbatical machen wollen.<br />

<strong>Das</strong>s dies heute ohne schwerwiegenden<br />

Knick im Lebenslauf machbar ist, finde ich<br />

sehr gut. In der CURA bemühen wir uns, unseren<br />

High Potentials zu ermöglichen, nach<br />

solchen Phasen wieder in die CURA zurückzufinden,<br />

also nicht kündigen zu müssen, um<br />

Clemens Kohl und Hannes Kohl.<br />

sich diese und andere Lebensträume zu erfüllen.<br />

Wir möchten unsere MitarbeiterInnen in<br />

die Ziele des Unternehmens einbinden. Dazu<br />

streben wir ein tiefgehendes Vertrauensverhältnis<br />

an. Themen wie Kontrolle im Homeoffice<br />

verlieren so an Relevanz. Es ist aber ein<br />

anstrengender und langer Weg dorthin, dieses<br />

Vertrauensverhältnis aufzubauen.<br />

Clemens Kohl: Früher stand die Arbeit<br />

für viele Menschen im absoluten<br />

Zentrum des Lebens, der Rest wurde<br />

außenrum geplant. Heute definieren sich<br />

die Menschen nicht mehr so stark über<br />

ihre Arbeit, sondern über Freizeit, Hobbys,<br />

Familie etc. <strong>Das</strong> ist legitim. Irrelevant<br />

ist, wie wir persönlich das finden, als Unternehmen<br />

müssen wir damit umgehen<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Teilen Sie als junge Führungskräfte<br />

diese neuen Werte?<br />

Clemens Kohl: Grundsätzlich kann ich<br />

den Wunsch nach mehr Freizeit und einer<br />

besseren Vereinbarkeit zwischen Beruf und<br />

Privatleben gut nachvollziehen. Auch ich<br />

möchte neben meinem Beruf ein erfülltes<br />

Privatleben führen. Aus meiner Sicht ist<br />

der Ausgleich zur Arbeit auch ein wichtiger<br />

Faktor, um sich zu regenerieren und die<br />

Produktivität im Job dauerhaft zu erhalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie definieren Sie gute Mitarbeiterführung?<br />

Hannes Kohl: Meiner Erfahrung nach<br />

fördert ein kooperativer Führungsstil, also<br />

die Miteinbeziehung der Mitarbeiter in<br />

Entscheidungen sowie die Zusammenarbeit<br />

auf Augenhöhe, die Motivation immens<br />

und führt zu besseren Ergebnissen.<br />

Dazu muss man aber in der Lage sein, die<br />

absolute Kontrolle abzugeben und den<br />

MitarbeiterInnen zutrauen, selbst gute<br />

Entscheidungen treffen zu können.<br />

Clemens Kohl: Wir haben Glück, weil<br />

diese Werte immer schon Kern unserer<br />

Unternehmens-DNA waren. Es war immer<br />

schon unser Ziel, dass MitarbeiterInnen nicht<br />

nur hier arbeiten, weil sie müssen, um ihr Gehalt<br />

zu verdienen, sondern weil sie sich hier<br />

wohlfühlen, hier gerne Zeit verbringen, sich<br />

Fotos: Vandory<br />

34<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


hier selbst verwirklichen und Unternehmensprozesse<br />

mitgestalten können. Unsere MitarbeiterInnen<br />

genießen einen anderen Stellenwert<br />

als in vielen anderen Unternehmen. Wir<br />

muten ihnen sehr viel Verantwortung zu und<br />

trauen ihnen sehr viel zu. <strong>Das</strong> wird wertgeschätzt,<br />

die Botschaft kommt an. Dieses Vertrauen<br />

wird belohnt, unsere MitarbeiterInnen<br />

leisten wirklich sehr gute Arbeit.<br />

<strong>ECHO</strong>: Erleben Sie im Unternehmen Konflikte<br />

zwischen den Generationen?<br />

Hannes Kohl: Konflikte entstehen immer,<br />

auch zwischen den Generationen, durch verschiedene<br />

Arbeitsweisen und Einstellungen.<br />

Es ist schon so, dass eine Führungskraft vielleicht<br />

nicht nachvollziehen kann, warum die<br />

erste Frage eines Mitarbeiters zu einem Teamevent<br />

ist, ob das denn zur Arbeitszeit zählt. Da<br />

muss man dann gut vermitteln. Wir wollen<br />

uns ja nicht nur der jungen Generation verpflichten,<br />

sondern jeder Mitarbeiter jeder Generation<br />

ist gleich wertvoll. Wir müssen also<br />

darauf achten, dass sich alle wohlfühlen und<br />

gerne hier arbeiten.<br />

Clemens Kohl: Mitunter fallen die Interessen<br />

auseinander. <strong>Das</strong> gilt für beide Seiten.<br />

Jede Seite muss die Interessen der anderen<br />

berücksichtigen. Der Arbeitgeber darf sich<br />

nicht beklagen über die Einstellungen der<br />

Arbeitnehmer. Wenn sich die gewandelt hat,<br />

ist das zu akzeptieren. Und zugleich muss sich<br />

natürlich ein Arbeitnehmer damit abfinden,<br />

dass ein Arbeitgeber gewisse Anforderungen<br />

stellt, die der Arbeitnehmer erfüllen muss,<br />

dass ein gewisser Einsatz für das Unternehmen<br />

verlangt wird. <strong>Das</strong> ist das Spannungsfeld,<br />

in dem wir täglich arbeiten. Einen Bruch, jung<br />

gegen alt, den gibt es aber nicht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie fördern Sie Austausch und Zusammenarbeit<br />

in der CURA?<br />

Clemens Kohl: Unsere Kantine ist ein<br />

Treffpunkt und Ort des Austauschs für alle<br />

MitarbeiterInnen aus den unterschiedlichen<br />

Abteilungen. Zusätzlich haben wir verschiedene<br />

Fixtermine zwischen den Abteilungen,<br />

im Rahmen derer sich die MitarbeiterInnen<br />

auch über Probleme abseits des Tagesgeschäfts<br />

austauschen können.<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

CASTELLO VICCHIOMAGGIO<br />

GRAND CRU MADE IN ITALY<br />

CHIANTI CLASSICO SAN JACOPO 2021 DOCG<br />

Ein typischer Chianti mit eleganter Struktur, schöner Frucht und<br />

einer ausgewogenen Säure-Tannin-Balance. Ein Chianti mit Nerv<br />

und Charakter der sich im Abgang angenehm frisch mit Mineralität<br />

und Lebendigkeit präsentiert.<br />

CHIANTI CLASSICO RISERVA AGOSTINO PETRI 2020 DOCG<br />

Eine perfekte Kombination aus Tradition und Innovation besticht<br />

durch die rubinrote Farbe und reifer Frucht mit Aromen von dunklen<br />

Kirschen. Ein komplexer und ausgewogener Chianti, der bereits die<br />

erste Trinkreife erreicht hat und sich noch weiterentwickeln wird.<br />

€ 10,90<br />

[statt Listenpreis € 12,- je 0,75-l-Flasche]<br />

€ 15,80<br />

[statt Listenpreis € 17,50 je 0,75-l-Flasche]<br />

GOTTARDI GmbH & Co. KG | Heiliggeiststraße 10 | 6020 Innsbruck | Telefon: +43 512 584493-0 | E-Mail: wein@gottardi.at | instagram: gottardi_feineweine


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„In Österreich wird der Faktor Arbeit sehr stark durch Steuern belastet.“<br />

Gabriele Pozzetti, Artifi cial Intelligence & Data<br />

Science Manager bei der Plansee Group.<br />

Thema: Künstliche Intelligenz<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen Alltagfinden.<br />

Inwieweit spielt KI in Ihrem Unternehmen<br />

bereits jetzt eine Rolle?<br />

Gabriele Pozzetti: Auch in der Plansee<br />

Group kommt künstliche Intelligenz im<br />

Arbeitsalltag zum Einsatz. <strong>Das</strong> Hauptziel<br />

meines Teams ist es, komplexe Algorithmen<br />

in die Wertschöpfungskette für unsere KundInnen<br />

zu integrieren. Und wenn ich nur ein<br />

paar Jahre zurückblicke, freue ich mich zu<br />

sehen, wie weit wir dabei schon gekommen<br />

sind. Wir unterstützen die Produktion bei der<br />

Optimierung der Pulverherstellung oder dabei,<br />

Verformungen bei bestimmten Prozessschritten<br />

berechenbar zu machen. Indem wir<br />

die Vorschau auf Finanzkennzahlen schneller<br />

und genauer machen, unterstützen wir<br />

das Controlling. Sie sehen, die Zahl der KI-<br />

Assistenten, die unsere KollegInnen im Alltag<br />

unterstützen, nimmt zu. Dazu benötigen wir<br />

viele Daten, die wir an verschiedenen Stellen<br />

in der Unternehmensgruppe sammeln und<br />

als wertvollen „Treibstoff “ für das Training<br />

unserer Algorithmen nutzen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern hat KI das Potenzial, die<br />

Effizienz und Produktivität in Ihrem Unternehmen<br />

zu verbessern?<br />

Pozzetti: Ich nenne Ihnen ein praktisches<br />

Beispiel aus unserer Gruppe: Für jedes Unternehmen<br />

ist es von großem Vorteil, bereits<br />

vor dem Start der Produktion zu wissen,<br />

ob ein Produkt fehlerhaft sein könnte. In<br />

unserem Fall ist die Pulveraufbereitung ein<br />

entscheidender Schritt, der sich auf unseren<br />

CO 2<br />

-Fußabdruck, unseren Ressourceneinsatz<br />

und auf Umsatz und Gewinn auswirkt.<br />

Hier haben wir einen Assistenten für unsere<br />

Produktion entwickelt, der die Qualität einer<br />

Charge auf der Grundlage ihrer Zusammensetzung<br />

vorhersagen kann. Der Vorteil:<br />

Wir können mit nur einem Klick fehlerhafte<br />

Chargen erkennen, noch bevor die Pulver<br />

gemischt werden. Und da wir in großem<br />

Maßstab produzieren, bedeutet ein Klick<br />

eine Tonne Material, die eingespart werden<br />

kann. Da die Algorithmen nun über diese<br />

Vorhersagefähigkeiten verfügen, können<br />

wir ihnen komplexere Aufgaben übertragen,<br />

um die Menge der recycelten Materialien zu<br />

optimieren, ohne unsere hohen Qualitätsstandards<br />

zu beeinträchtigen. Auf diese Weise<br />

können wir sowohl produktiver als auch<br />

umweltfreundlicher arbeiten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche neuen Fähigkeiten oder<br />

Qualifikationen werden aufgrund der Einführung<br />

von KI in Ihrem Unternehmen benötigt?<br />

Wie bereiten Sie Ihre MitarbeiterInnen darauf<br />

Karlheinz Wex, Vorstandsvorsitzender der<br />

Plansee Group<br />

vor? Rechnen Sie mit hohem Umschulungsaufwand?<br />

Karlheinz Wex: Unser Ziel ist es, die weltbesten<br />

Prozesse in unserer Industrie zu etablieren<br />

– vor allem an der Schnittstelle zum<br />

Kunden, bei Bedarfsvorschauen und in der<br />

Produktionssteuerung. Dafür spielt künstliche<br />

Intelligenz eine immer größere Rolle. Für die<br />

Entwicklung dieser Kompetenzen brauchen<br />

wir noch viele kluge Köpfe – IT-Experten und<br />

Ingenieure –, um dieses Feld weiter voranzutreiben.<br />

Dabei liegt der Schlüssel zum Erfolg<br />

darin, Tools gemeinsam zu konzipieren. <strong>Das</strong><br />

Sammeln und Digitalisieren von Daten, das<br />

Testen von Algorithmen und Tools, das ist nur<br />

zusammen mit allen Kolleginnen und Kollegen<br />

an den Standorten möglich, die ihren<br />

Erfahrungsschatz in den entsprechenden Bereichen<br />

einbringen – sei es Pulvermetallurgie,<br />

Controlling oder Prozesstechnik.<br />

Thema: Konjunktur<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie zufrieden sind Sie mit der Wirtschaftsentwicklung<br />

in Ihrem Unternehmen im<br />

heurigen Jahr?<br />

Karlheinz Wex: Die Wirtschaftsentwicklung<br />

in diesem Jahr ist herausfordernd. Die Plansee<br />

36 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Group ist in sehr unterschiedlichen Märkten<br />

tätig, die sich unterschiedlich entwickeln. So<br />

sehen wir z. B. in der Medizintechnik nach wie<br />

vor ein Wachstum, während die Nachfrage<br />

aus der Bauindustrie eingebrochen ist. Zudem<br />

spüren wir bei vielen KundInnen eine Verunsicherung,<br />

was die weitere wirtschaftliche Entwicklung<br />

angeht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickelt sich die Wirtschaftslage<br />

in Ihrem Unternehmen? Wie ist Ihre<br />

Erwartung an die Konjunktur für das nächste<br />

Jahr?<br />

Wex: Wir haben gedämpfte Erwartungen für<br />

das nächste Jahr. Neben den wirtschaftlichen<br />

Problemen in Europa kommt es durch die<br />

globalen handelspolitischen Auseinandersetzungen<br />

zu einer weiteren Belastung der Konjunktur.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Rahmenbedingungen sind<br />

jetzt erforderlich? Welchen Einfluss kann<br />

und soll die Politik nehmen, im Bund und im<br />

Land?<br />

Wex: In Österreich wird der Faktor Arbeit sehr<br />

stark durch Steuern und Abgaben belastet. Hier<br />

liegt es an der Politik, Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen, damit sich Leistung wieder lohnt und<br />

vor allem die junge Generation wieder mehr<br />

Optimismus für die Zukunft hat.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was erwarten Sie von den Lohnverhandlungen?<br />

Welche Notwendigkeiten sehen<br />

Sie seitens der ArbeitnehmerInnen und seitens<br />

der ArbeitgeberInnen?<br />

Wex: Die Lohnverhandlungen sind aufgrund<br />

der Rahmenbedingungen heuer besonders<br />

schwierig. Die Abschlüsse der letzten Jahre<br />

haben zu einer deutlichen Verschlechterung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich<br />

im Vergleich zu anderen europäischen<br />

Ländern geführt. Auf der einen Seite ist es<br />

wichtig, die Kaufkraft der Menschen im Land<br />

zu erhalten. Aber ebenso wichtig ist es, die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen<br />

Exportwirtschaft nicht zu stark zu beeinträchtigen.<br />

Die sogenannte Benya-Formel (Lohnerhöhung<br />

= Abgeltung der Inflation + Anteil am<br />

Produktivitätszuwachs) hat sich aus meiner<br />

Sicht überholt.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Respekt und Ehrlichkeit. Wir agieren als<br />

Team und schauen aufeinander.“<br />

Thema: Junge Führungskräfte<br />

Thema: Künstliche Intelligenz<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie erleben Sie die junge Generation?<br />

Patrick Kuen: Die junge Generation ist aus<br />

meiner Sicht zur Arbeitswelt anders eingestellt,<br />

als es vielleicht vor 20 oder 30 Jahren war. Es<br />

geht nicht mehr nur darum, gut zu verdienen,<br />

sondern der Spaß an der Arbeit und das Gesamtpaket<br />

stehen im Vordergrund. Ein großartiges<br />

Team in einer angenehmen, freundschaftlichen<br />

Arbeitsatmosphäre ist meinen MitarbeiterInnen<br />

wichtig. Trotzdem ist genügend Freizeit<br />

und Erholung sehr zentral und darf nicht<br />

zu kurz kommen. MitarbeiterInnen verzichten<br />

oft lieber auf mehr Geld, wenn sie stattdessen<br />

mehr Freiheiten oder Freizeit haben. Durch die<br />

neue, moderne Arbeitswelt gehört Homeoffice<br />

zu den Standardanforderungen der MitarbeiterInnen.<br />

Trotzdem möchte ich nicht alles nur auf<br />

die junge Generation beschränken. Auch erfahrenere<br />

MitarbeiterInnen nehmen die moderne<br />

Arbeitswelt immer mehr wahr und ändern ihre<br />

Anforderungen an einen guten Arbeitgeber.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie sind eine junge Führungskraft.<br />

Teilen Sie die Werte Ihrer jungen MitarbeiterInnen?<br />

Kuen: Als engagierte Führungskraft ist es meiner<br />

Meinung nach deutlich schwieriger, eine<br />

vernünftige Work-Life-Balance zu finden. Ein<br />

Mitarbeiter, der höchste Flexibilität wünscht,<br />

immer wieder im Homeoffice arbeiten möchte<br />

oder längere Auszeiten genießen möchte, kann<br />

meiner Meinung nach nur schwer Führungskraft<br />

sein. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre,<br />

positive Stimmung und ein gemeinsames, sinnvolles<br />

Ziel, an dem man mit Spaß arbeitet, sind<br />

jedoch auch mir als junge Führungskraft wichtig<br />

und sind die Grundvoraussetzungen für die<br />

tägliche Motivation im Team.<br />

<strong>ECHO</strong>: Erleben Sie im Unternehmen Konflikte<br />

zwischen den Generationen?<br />

Kuen: Ja, ich erkenne Konflikte dort, wenn<br />

erfahrenere MitarbeiterInnen eher vorsichtiger<br />

und überlegter agieren und junge MitarbeiterInnen<br />

voller Motivation gleich loslegen wollen.<br />

Hier ist meiner Meinung nach wichtig, die<br />

richtige Balance im Team zu finden und sich regelmäßig<br />

abzustimmen, um gemeinsam in eine<br />

Richtung zu arbeiten. Auf persönlicher Ebene<br />

stelle ich jedoch gegenseitigen Respekt und die<br />

Patrick Kuen, Leitung IT & Digitalisierung der<br />

BODNER Gruppe.<br />

Akzeptanz fest. Deshalb sind Konflikte meist<br />

auch schnell gelöst.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist Ihnen bei der Mitarbeiterführung<br />

besonders wichtig?<br />

Kuen: Respekt und Ehrlichkeit. Wir agieren<br />

als Team und schauen aufeinander. Ich bereite<br />

den Weg und gebe Ziele vor, Entscheidungen<br />

werden jedoch sehr oft gemeinsam getroffen.<br />

Entscheidungen sollen für alle nachvollziehbar<br />

und transparent gemacht werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Führung?<br />

Kuen: Ich messe den Erfolg meiner Führung,<br />

indem ich mir regelmäßig Feedback von den<br />

Mitarbeiterinnen einhole und nach Verbesserungsvorschlägen<br />

frage. Spüre ich Freude an der<br />

Tätigkeit, freue ich mich mit und weiß, dass ich<br />

etwas richtig gemacht habe.<br />

<strong>ECHO</strong>: Setzen Sie sich mit New-Work-Konzepten<br />

auseinander?<br />

Kuen: Wie schon beschrieben, gehört die moderne<br />

Arbeitswelt auch für konservativ geführte<br />

Unternehmen mittlerweile zum Alltag. Homeoffice<br />

und eine flexible Work-Life-Balance<br />

werden allen MitarbeiterInnen – nicht nur den<br />

jungen – immer wichtiger. Jedoch bin ich der<br />

Meinung, dass hier individuelle Lösungen gefunden<br />

werden können, da es auch heute noch<br />

Mitarbeiterinnen gibt, die gerne ins Büro fahren<br />

und auch gerne mal länger bleiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen Alltagfinden.<br />

Inwieweit spielt KI in Ihrem Unternehmen<br />

bereits jetzt eine Rolle?<br />

Kuen: KI spielt aktuell noch eine untergeordnete<br />

Rolle. Die Entwicklungen am Markt<br />

werden jedoch laufend beobachtet und die<br />

Zweckmäßigkeit für unser Unternehmen neu<br />

bewertet.<br />

<strong>ECHO</strong>: Glauben Sie, dass KI Jobs in Ihrer<br />

Branche verändern wird? Und wenn ja, welche<br />

und in welcher Hinsicht?<br />

Kuen: Die Baubranche liegt mit dem Einzug<br />

von neuen Technologien meist etwas hinter allen<br />

anderen Branchen, was jedoch nicht zwingend<br />

schlecht ist, da der Einstieg in der Hype-<br />

Phase oft ein riskantes Experiment darstellt und<br />

oft mit hohen Kosten verbunden ist. Trotzdem<br />

wird vor allem im Bereich der IT und Softwareentwicklung<br />

in KI-Projekte investiert und das<br />

wird den Alltag entsprechend ändern. Code<br />

kann von KI bereits entworfen werden. Mühsame<br />

Copy&Paste-Arbeiten in der Softwareentwicklung<br />

fallen weg. Rechnungen können<br />

durch eine KI analysiert und ausgelesen werden.<br />

KI-Vorschläge in der Baustellendokumentation<br />

erleichtern den Alltag von Bauleitern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche neuen Berufe oder Tätigkeiten<br />

könnten durch KI in Ihrer Branche entstehen?<br />

Kuen: Mittelfristig sehe ich wenig Berufe,<br />

die explizit durch KI entstehen werden, da die<br />

Technologie meiner Meinung nach noch zu<br />

frisch ist. Vor allem im Bereich der Rechnungsanalyse<br />

verlegen sich die benötigten Ressourcen<br />

jedoch mehr von einfachen Tipp arbeiten hin zu<br />

wichtigen Kontrollstellen nach der KI-Analyse.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern hat KI das Potenzial, die Effizienz<br />

und Produktivität in Ihrem Unternehmen<br />

zu verbessern?<br />

Kuen: Ich sehe sehr hohes Potenzial in der Erhöhung<br />

der Effizienz durch KI. Arbeitsprozesse,<br />

die immer ähnlich ablaufen, können effizienter<br />

und ohne händischen Aufwand gestaltet werden.<br />

Der einfache First Level Support könnte<br />

für alle Parteien optimiert werden. Baustellen<br />

könnten KI-unterstützt abgewickelt werden,<br />

um schwierige Probleme zu lösen. Es gibt hier<br />

38 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


viele Ideen, jedoch noch wenige ausgereifte<br />

Lösungen. Die nächsten Jahre werden hier<br />

aber sicherlich viele großartige Projekte mit sich<br />

bringen, davon bin ich überzeugt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche neuen Fähigkeiten oder Qualifikationen<br />

werden aufgrund der Einführung<br />

von KI in Ihrem Unternehmen benötigt?<br />

Kuen: Mein Ansatz wäre, dass der Endanwender<br />

die KI gar nicht in der Tiefe verstehen<br />

muss. Ein tiefgreifenderes IT-Know-how wird<br />

aber bestimmt beim Implementieren solcher<br />

Systeme notwendig werden. Unseren internen<br />

IT-Entwicklungsbereich werden wir dahingehend<br />

rechtzeitig vorbereiten müssen. Mit<br />

einem hohen Umschulungsaufwand ist jedoch<br />

aus meiner Sicht nicht zu rechnen, da es viele<br />

Software-Produkte geben wird, die den Einsatz<br />

von KI erheblich vereinfachen werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie können Ihre ArbeitnehmerInnen<br />

von der Integration von KI in Ihr Unternehmen<br />

profitieren?<br />

Kuen: Meiner Meinung nach wird KI nur<br />

dann einen Einfluss auf die Work-Life-Balance<br />

haben, wenn man die MitarbeiterInnen zu bestimmten<br />

Zeiten durch KI zumindest zum Teil<br />

ersetzen könnte. Ich denke jedoch nicht, dass<br />

dieser Fall in den nächsten paar Jahren eintreten<br />

wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen oder Bedenken<br />

gibt es in Bezug auf die Einführung von<br />

KI in Ihrem Unternehmen?<br />

Kuen: Die größte Herausforderung bei der<br />

Implementierung von KI ist die richtige Balance<br />

zwischen Mensch und Maschine. Der Endanwender<br />

wird irgendwann aufgeben, wenn er<br />

beim mehrfachen Versuch mit der KI nicht zu<br />

einer Problemlösung kommt. Hier wird nach<br />

wie vor der menschliche Einfluss essenziell<br />

bleiben. Zudem gibt es die Herausforderung bei<br />

den sprachbasierten KI-Tools, dass klare Grenzen<br />

und Regeln existieren, um die Entwicklung<br />

der Antworten in die richtige Richtung lenken<br />

zu können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Auswirkungen könnte KI<br />

auf die Kreativität und Innovationsfähigkeit<br />

haben?<br />

Kuen: Man sieht bereits jetzt, bei den ersten<br />

sprachbasierten KI-Modellen, dass Menschen<br />

schnell zur KI greifen, bevor selbst überlegt<br />

wird, wie man ein Problem lösen könnte. Ich<br />

befürworte das einerseits, da man auf bereits<br />

vorhandenes Wissen zurückgreifen kann und<br />

man auf das bereits hart erarbeitete Wissen von<br />

anderen Quellen zurückgreifen kann. Andererseits<br />

wird dieses Wissen ohne neue Kreativität<br />

und Einfluss auch nicht wachsen können. Deshalb<br />

wird es, vor allem bei den Sprachmodellen,<br />

klare Regeln und Richtlinien zur Nutzung<br />

benötigen, um die eigene Innovation aufrechtzuerhalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche (politischen) Regulierungen<br />

sind in Bezug auf KI Ihrer Meinung nach notwendig?<br />

Kuen: Abgesehen von internen Regeln zur<br />

Nutzung in Organisationen wäre es wichtig,<br />

übergeordnete Regeln zur Nutzung in Universitäten<br />

und Fachhochschulen aufzustellen. Ich<br />

bin der Meinung, man sollte die Systeme nicht<br />

vollständig verbieten dürfen, da sie immer mehr<br />

zum Alltag gehören, wie Google und Wikipedia,<br />

jedoch braucht es hier meiner Meinung<br />

nach österreichweite oder gar EU-weite Richtlinien<br />

für den Einsatz im Bildungsbereich.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Die Würde<br />

unterscheidet uns<br />

Interview. Walter Peer, Landesdirektor der Wiener Städtischen, über den Einsatz<br />

von künstlicher Intelligenz, die Herausforderungen für die Arbeitswelt und den<br />

ethischen Umgang mit KI.<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz<br />

wird zunehmend in den betrieblichen<br />

Alltag integriert. Wie ist<br />

die aktuelle Rolle von KI in Ihrem<br />

Unternehmen?<br />

Walter Peer: KI spielt bereits<br />

jetzt eine wichtige Rolle in unserem<br />

Unternehmen, und wir<br />

stehen vor der Aufgabe, damit umzugehen.<br />

In unserer Gesellschaft<br />

neigen wir dazu, das Unbekannte<br />

zu meiden oder abzulehnen.<br />

Dennoch ist es unerlässlich, dass<br />

wir uns mit KI auseinandersetzen<br />

und dabei stets kritisch bleiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wo konkret kommt KI<br />

bei der Wiener Städtischen zum<br />

Einsatz?<br />

Peer: KI findet zum Beispiel Anwendung<br />

in der Versicherungsmathematik.<br />

Hier erfolgen Modellierungen,<br />

Bewertungen und Risikosteuerung<br />

mithilfe von Daten und<br />

Algorithmen. Wir arbeiten auch<br />

mit digitalen Programmen, die<br />

Modelle und Varianten vorschlagen<br />

und unsere Mitarbeiter:innen<br />

unterstützen. Zusätzlich wird KI<br />

auch bei unserer losleben-App verwendet,<br />

dadurch bekommen Kund:innen schneller<br />

ihr Geld überweisen, weil die KI Rechnungen<br />

erkennt. Persönlich nutze ich Tools wie<br />

ChatGPT oder Perplexity zur Unterstützung<br />

bei Ideensammlungen, Recherchen und Berechnungen.<br />

Meine Erfahrungen damit sind<br />

äußerst positiv, da sie Zeit sparen. Natürlich<br />

ist es wichtig, die Ergebnisse weiterhin kritisch<br />

zu prüfen und zu kontrollieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Jobs werden Ihrer Meinung<br />

nach von KI betroffen sein?<br />

Peer: Ich denke, es werden alle Jobs betroffen<br />

sein, es wird überall zu Veränderungen<br />

kommen. Engagierte Menschen, die lernbereit<br />

sind, werden KI als effizientes<br />

Werkzeug nutzen. Für die Gesellschaft<br />

selbst ist es auch nicht<br />

schlecht, dass wir aufmerksam<br />

gemacht werden, was für Innovationen<br />

wir für eine prosperierende<br />

und zukunftsgerichtete Gesellschaft<br />

brauchen. Wir sollten nicht<br />

nur in bestehenden Strukturen<br />

verharren und sagen: <strong>Das</strong> haben<br />

wir noch nie so gemacht. <strong>Das</strong> ist<br />

eine Tonart, mit der ich generell<br />

nicht, aber schon gar nicht im<br />

Unternehmertum arbeiten will.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wir haben derzeit eine<br />

Arbeitszeitdebatte. Die Gewerkschaft<br />

sagt, wir sollten weniger<br />

Stunden arbeiten, weil die Produktivität<br />

gestiegen ist. Die Vertreter<br />

der Wirtschaft sagen, dass<br />

das unmöglich sei. Kann es sein,<br />

dass wir angesichts der Produktivitätssteigerung<br />

durch KI die<br />

falsche Diskussion führen?<br />

Peer: Die Fragen „Welche Funktion<br />

in der Wirtschaft hat die<br />

Produktivität? Welche Funktion<br />

hat die Arbeitsleistung, die<br />

ich einbringen muss, um den gewünschten<br />

Grad der Produktivität zu erreichen?“ sind<br />

nun wirklich nicht neu. Der Umgang mit<br />

der Frage übrigens auch nicht. Lassen Sie es<br />

mich an einem Beispiel erklären: Wenn ich<br />

für eine Recherche bislang zwischen drei<br />

und vier Stunden gebraucht habe, so kann ich<br />

diese Aufgabe mit KI-Tools in einer Stunde<br />

Fotos: Vandory<br />

40<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


erledigen. Ich habe mir also zwei bis<br />

drei Stunden Zeit gespart und damit<br />

die Produktivität pro Stunde erhöht.<br />

Wenn ich das einem Gewerkschafter<br />

erzähle, wird er sagen: „Bestens, so<br />

bekommt der Arbeitnehmer zwei bis<br />

drei Stunden mehr Freizeit.“ Wenn<br />

ich mit dem Unternehmer spreche,<br />

wird er antworten: „Bestens, dann<br />

kann der Mitarbeiter ja zwei bis drei<br />

Recherchen in der gleichen Zeit erstellen.“<br />

Die beiden sollten sich also<br />

zu einem konstruktiven Gespräch im<br />

Sinne eines gesunden Wirtschaftssystems<br />

treffen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickelt sich hier unsere<br />

Gesellschaft?<br />

Peer: Wir sollten die Perspektive<br />

umdrehen: Nicht die Gesellschaft<br />

entwickelt uns, sondern wir entwickeln<br />

die Gesellschaft. Bleiben wir<br />

bei unserem Beispiel: Ich habe die<br />

Vision, dass es möglichst allen Menschen<br />

gut gehen soll und dass möglichst<br />

viele glücklich sein sollen. Im<br />

konkreten Beispiel bedeutet das, dass sich<br />

der Gewerkschafter mit dem Unternehmer<br />

zusammensetzen muss, um herauszufinden,<br />

welche Lösung für möglichst viele die beste<br />

ist. <strong>Das</strong> Schöne ist, dass es etwas zu verhandeln<br />

– und zu verteilen – gibt, weil der Mehrwert<br />

vorhanden ist. Im Tunnelblick wird<br />

nämlich oft genau das vergessen, dass man<br />

mehr zu verteilen hat, wenn der Mehrwert<br />

geschaffen wurde.<br />

<strong>ECHO</strong>: Werden durch KI Arbeitsplätze<br />

vernichtet?<br />

Peer: Wir werden die Arbeitswelt umgestalten<br />

müssen, wieder einmal. So wie das auch<br />

nach der klassischen Industrialisierung vor<br />

über 250 Jahren gemacht werden musste. Hat<br />

die industrielle Entwicklung Arbeitsplätze vernichtet?<br />

Ja, hat sie. Hat sie neue Arbeitsplätze<br />

gebracht? Ja, und zwar mehr als sie vernichtet<br />

hat. Und darum geht es auch jetzt in Bezug auf<br />

die KI und die sich verändernde Arbeitswelt.<br />

Wir müssen den Mehrwert, der durch die KI<br />

entsteht, gerecht und klug verteilen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Viele Menschen fürchten sich vor<br />

diesen Entwicklungen. Wie kann man diesen<br />

Ängsten begegnen?<br />

Peer: Die Menschen fürchten sich zumeist<br />

vor dem Unbekannten, dem Fremden, dem<br />

nicht Einschätzbaren. Deshalb fürchten sich die<br />

Menschen vor der unbekannten KI. Wichtig ist<br />

es jetzt, dass man Menschen, die sich fürchten,<br />

nicht als dumm oder unaufgeschlossen kritisiert,<br />

sondern dass man die Ängste thematisiert,<br />

ernst nimmt und herausfindet, ob die Ängste<br />

berechtigt sind oder nicht. Dann kann man<br />

schnell besser mit der Angst umgehen. Furcht<br />

ist nämlich auch wichtig. Wer auf den Berg<br />

geht und sich nicht im Sinne der begründeten<br />

Gefahrenerkennung fürchtet, läuft Gefahr, abzustürzen.<br />

Wer auf den Berg geht und sich vor<br />

jedem Stein und jedem Schritt fürchtet, wird<br />

wahrscheinlich nie auf den Gipfel kommen.<br />

Jene Menschen sind zu respektieren, die Angst<br />

vor der KI haben, aber ich erwarte auch den<br />

Respekt dieser Menschen, sich mit dem Neuen,<br />

dem Unbekannten zu beschäftigen und die<br />

eigene Angst zu prüfen. Da liegt es an uns, die<br />

Vor- und Nachteile herauszuarbeiten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wenn KI so viele Aufgaben von<br />

Menschen übernehmen kann, was unterscheidet<br />

irgendwann die Maschine vom<br />

Menschen?<br />

Peer: Ich denke, es ist die Empathie, die Fähigkeit,<br />

einen anderen Menschen würdevoll<br />

zu behandeln. Übrig bleibt die Würde,<br />

und die Würde ist das, was bei<br />

den Menschenrechten zuerst steht.<br />

<strong>Das</strong> heißt, überall wo ich Würde<br />

brauche, wird KI nicht zum Einsatz<br />

kommen. Und Würde brauche ich<br />

sehr oft. Da agiert der Mensch anders<br />

als die Maschine. Nicht immer<br />

besser, weil nicht alle Menschen würdevoll<br />

handeln.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Kompetenzen<br />

werden MitarbeiterInnen in Zukunft<br />

brauchen?<br />

Peer: Es hat sich ja bereits vieles geändert.<br />

Wer heute keine Bereitschaft<br />

hat, mit dem Computer zu arbeiten,<br />

der wird keine Zukunft in der Arbeitswelt<br />

haben. In der Generation<br />

der Babyboomer gibt es immer noch<br />

Leute, die kaum Berührung mit dem<br />

Computer haben und auch nicht haben<br />

wollen. Die waren in einer rein<br />

analogen Welt erfolgreich und haben<br />

auch Kompetenzen. Wir machen da<br />

gute Erfahrungen, indem wir Teams<br />

aus arrivierten und jungen Mitarbeiter:innen<br />

bilden. Der Junge kann von der Erfahrung des<br />

Arrivierten profitieren, die Ältere lernt von der<br />

Digitalkompetenz einer jungen Mitarbeiterin,<br />

lernt aber auch, dass junge Menschen viele<br />

Dinge auch anders sehen. <strong>Das</strong> hilft beiden.<br />

Wenn dann noch KI-Tools als Hilfsmittel<br />

genutzt werden, entstehen großartige Ergebnisse.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche ethischen Fragen und Herausforderungen<br />

ergeben sich aus der Integration<br />

von KI in die Arbeitswelt?<br />

Peer: Natürlich brauchen wir Spielregeln.<br />

Aber nicht: Wir dürfen gar nichts tun, außer …<br />

Sondern: Wir dürfen alles tun, außer … Und<br />

wieder fällt mir das Wort Würde ein. Wenn die<br />

KI nicht imstande ist, Würde zu haben, dann ist<br />

die Frage beantwortet.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kann es sein, dass wir zu wenig über<br />

dieses Thema diskutieren?<br />

Peer: Ja, mit Sicherheit. Je offener wir mit dem<br />

Thema umgehen, desto mehr Szenarien und<br />

Möglichkeiten werden sich uns öffnen. Aber<br />

wir müssen intensiv darüber reden, um dann<br />

zu entscheiden, ob wir nichts oder alles regeln<br />

müssen.


| INTERVIEW<br />

„Bücher waren schon immer<br />

recht krisenresistent.“<br />

Thema: Junge Führungskräfte<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie erleben Sie die junge Generation?<br />

Markus Renk: Grundsätzlich finde ich<br />

einen Austausch mit jüngeren KollegInnen<br />

als befruchtend, gewinnbringend und erfrischend.<br />

Der Zugang zu gewissen Themen<br />

ist anders, aber somit nicht automatisch<br />

schlechter. Die Frage, wie man zum Ziel<br />

kommt, ist ja nicht wirklich entscheidend.<br />

Andererseits wird man im Laufe der Zeit in<br />

vielen Bereichen betriebsblind. Hier können<br />

neue Ansätze helfen, stärker über den Tellerrand<br />

zu schauen. Gerade der Buchhandel<br />

ist sehr schnelllebig. Mit jährlich rund einer<br />

Millionen Neuerscheinungen entstehen<br />

Trends sehr schnell und man muss ständig<br />

das Ohr bei seinen KundInnen haben. Junge<br />

KollegInnen helfen hier sehr. Wir haben<br />

in letzter Zeit viele Sortimentsbereiche neu<br />

aufgebaut, um diesem Umstand Rechnung<br />

zu tragen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Haben die neuen Werte junger<br />

MitarbeiterInnen den Umgang mit der Belegschaft<br />

verändert? Wenn ja, wie?<br />

Renk: Auf alle Fälle! Ich komme aus einer<br />

Generation, wo das Berufsleben sehr stark<br />

im Mittelpunkt steht. Junge Leute haben eine<br />

ganz andere Work-Life-Balance und das ist in<br />

vielen Bereich gut so! Gerade die letzten drei<br />

Jahre haben sehr viele Herausforderungen gebracht,<br />

Pandemie, Teuerung, Krieg usw. <strong>Das</strong><br />

bringt die MitarbeiterInnen an die Grenzen<br />

der Belastbarkeit. Hier ist mit Bedacht darauf<br />

zu achten und schonend mit den Energiereserven<br />

umzugehen. Hier hilft es, sich mit den<br />

Vorstellungen junger Leute auseinanderzusetzen.<br />

Thema: Künstliche<br />

Intelligenz<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern hat KI das Potenzial, die<br />

Effizienz und Produktivität in Ihrem Unternehmen<br />

zu verbessern?<br />

Renk: Wir beschäftigten uns sehr mit diesem<br />

Thema und arbeiten an Modellen, wo<br />

wir KI für eine weitere Verbesserung unserer<br />

Beratungstätigkeit verwenden können. KI<br />

wird irgendwann alle deutschsprachigen<br />

Bücher Wort für Wort kennen. Mithilfe der<br />

KI kann man dies für die Beratung nutzen.<br />

Sie können dann z. B. sagen, dieses Buch<br />

hat mir gefallen, weil… Dann kann die KI<br />

Bücher nennen, welche diese Eigenschaften<br />

ebenfalls bieten. Auch wird es irgendwann<br />

möglich sein, Bücher für Kunden nach deren<br />

Wünschen zu produzieren. Man gibt der KI<br />

ein Vorbild und fünf Stichwörter und die KI<br />

verfasst das Buch. <strong>Das</strong> ist erschreckend und<br />

faszinierend zugleich!<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen oder<br />

Bedenken gibt es in Bezug auf die Einführung<br />

von KI in Ihrem Unternehmen? Wie werden<br />

diese angegangen?<br />

Renk: Ich denke, dass die Rechtesituation<br />

eine sehr komplexe sein wird. Wo liegen die<br />

Urheberrechte bzw. wie unterscheidet man<br />

in Zukunft Texte einer Autorin oder eines<br />

Autors mit den Texten der KI? Wir haben<br />

hier schon Versuche gestartet und haben uns<br />

Texte in der Art von bekannten Schriftstellern<br />

verfassen lassen. Eine Unterscheidung fällt<br />

hier jetzt schon sehr schwer! Hier sehe ich<br />

vor allem auch den Umgang mit Falschmeldungen<br />

als kritisch. Heute kann man jederzeit<br />

Videos produzieren, wo man nicht mehr sagen<br />

kann, ob die handelnde Person echt ist<br />

Markus Renk, Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

der Wagnersche Buchhandlung in<br />

Innsbruck<br />

oder von einer KI animiert. <strong>Das</strong> wirft jede<br />

Menge Fragen und Befürchtungen auf und<br />

muss geregelt werden.<br />

Thema: Konjunktur<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Wirtschaftsentwicklung in Ihrem Unternehmen<br />

im heurigen Jahr?<br />

Renk: Grundsätzlich freut es mich, dass<br />

auch in der derzeit schwierigen Situation<br />

bei Büchern nicht gespart wird. Bücher<br />

waren schon immer recht krisenresistent!<br />

In schwierigen Zeiten taucht man gerne<br />

in Fantasiewelten ab, lenkt sich gerne ab.<br />

Somit können wir auch heuer beim Umsatz<br />

zulegen. Auf der anderen Seite sind die<br />

Rahmenbedingungen deutlich schwieriger<br />

geworden! Die Teuerung in den Bereichen<br />

Personal, Miete, Energie, Transport und<br />

Verpackung ist enorm und belastet das Ergebnis.<br />

Um dies auszumerzen, muss man<br />

42 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


ei den Ausgaben massiv einsparen. Dies<br />

geht für ein bis maximal zwei Jahre, dann<br />

geht es zu sehr an die Substanz. Auch kann<br />

man die Servicequalität nur sehr schwer<br />

aufrechterhalten. Trotzdem würde ich behaupten,<br />

dass wir uns gut schlagen und die<br />

Kennzahlen im Griff haben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen sehen<br />

Sie auf Ihr Unternehmen zukommen? Insgesamt<br />

und speziell für Ihre Branche (Zinsentwicklung,<br />

Energie, Teuerung etc.)?<br />

Renk: Die Teuerung wirkt sich wohl nicht<br />

nur bei uns massiv aus und verhindert größere<br />

Investitionen. Gespart muss eigentlich<br />

bei jeder Ausgabenposition werden. Wir<br />

haben bereits sehr früh die Problematik erkannt<br />

und uns bereits im letzten Jahr intensiv<br />

damit beschäftigt, wie wir die Teuerung<br />

ausgleichen können. Die Planung war sehr<br />

ambitioniert, wir können diese aber halten<br />

und sind sogar über Plan. Andererseits<br />

blockiert das Anziehen der Handbremse<br />

bei den Investitionen aber neue innovative<br />

Konzepte, welche wir gerne umsetzen würden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was erwarten Sie von den Lohnverhandlungen?<br />

Welche Notwendigkeiten<br />

sehen Sie seitens der ArbeitnehmerInnen<br />

und seitens der ArbeitgeberInnen?<br />

Renk: Ich gehe davon aus, dass die Kollektiverhöhung<br />

bei zehn Prozent liegen wird.<br />

Dies ist gut für die MitarbeiterInnen und<br />

auch dringend notwendig, um die Kaufkraft<br />

zu halten. Anderseits bedeutet dies, dass wir<br />

innerhalb von zwei Jahren 17,5 Prozent<br />

Erhöhung bei den Personalkosten haben.<br />

In der Praxis bedeutet dies, entweder man<br />

gleicht das mit dem Umsatz aus, was leider<br />

unrealistisch ist, oder man baut Personal ab.<br />

Was einerseits zulasten der verbleibenden<br />

Leute geht, da die Arbeitsbelastung größer<br />

wird, und anderseits nicht in meinem Sinne<br />

ist, da ich Unternehmer bin, um möglichst<br />

vielen Leuten einen Arbeitsplatz zu ermöglichen.<br />

<strong>Das</strong> treibt mich an!


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Stefan Defl orian, Geschäftsführer der tirol<br />

kliniken.<br />

Thema: Junge Führungskräfte<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie erleben Sie die junge Generation?<br />

Stefan Deflorian: Der jüngeren Generation<br />

von (angehenden) Arbeitskräften ist die<br />

Vereinbarkeit von Beruf, Freizeit und Familie<br />

zunehmend wichtig. Wobei wir diesen Wünschen<br />

mit quasi allen Arten von Teilzeitmodellen<br />

sehr entgegenkommen können. Auch<br />

der kürzlich eingeführte Flexipool, wo PflegemitarbeiterInnen<br />

ihren eigenen Dienstplan<br />

schreiben können, wird sehr gut angenommen.<br />

Wir sehen aber auch, dass Themen<br />

wie die Rolle der Nachhaltigkeit in unserem<br />

Unternehmen der jüngeren Generation sehr<br />

wichtig sind. Für uns zeugt das von einem<br />

großen Verantwortungsbewusstsein der neuen<br />

KollegInnen, das zu befürworten ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Werte sind den jungen MitarbeiterInnen<br />

in Ihrem Unternehmen besonders<br />

wichtig?<br />

Deflorian: Neben der Nachhaltigkeit auf<br />

allen Ebenen sind auch Inklusion, Gleichberechtigung<br />

oder Gender Equality Werte, die<br />

jüngere ArbeitnehmerInnen durchaus schon<br />

in Bewerbungsgesprächen von ihrer/ihrem<br />

potenziellen zukünftigen ArbeitgeberIn einfordern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist Ihnen bei der Mitarbeiterführung<br />

besonders wichtig?<br />

„Gestalten und verbinden“<br />

Deflorian: Bei einem Unternehmen unserer<br />

Größe ist es nicht nur die oberste Führungsebene,<br />

die relevant ist. Es sind vor allem<br />

die direkten Führungskräfte, die jeden Tag<br />

gefordert sind. Unter dem Motto „gestalten<br />

und verbinden“ gibt es seit vielen Jahren<br />

regelmäßige Führungskräfte-Schulungen,<br />

genau zugeschnitten auf den jeweiligen Karriere-Abschnitt<br />

und den Bereich, in dem die<br />

Führungskraft tätig ist. Zusätzlich dazu haben<br />

wir eine eigene Abteilung für Coaching und<br />

Beratung, die Führungskräfte, aber auch alle<br />

anderen MitarbeiterInnen sehr niederschwellig<br />

für persönliche Beratung in Anspruch nehmen<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben auch viele junge Führungskräfte.<br />

Teilen sie die Werte Ihrer jungen<br />

MitarbeiterInnen?<br />

Deflorian: Wir haben in unserem Unternehmen<br />

eine eher junge MitarbeiterInnen-<br />

Struktur und demzufolge auch immer mehr<br />

junge Führungskräfte. Deshalb decken sich<br />

die Werte meist. Aber auch wenn sie nicht<br />

deckungsgleich sind, muss das Wertesystem<br />

von MitarbeiterInnen akzeptiert und ernstgenommen<br />

werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche neuen Berufe oder Tätigkeiten<br />

könnten durch KI in Ihrer Branche<br />

entstehen?<br />

Deflorian: Im Gesundheitswesen ist der<br />

Einsatz von KI natürlich etwas eingeschränkt,<br />

vor allem in den Kernbereichen, der PatientInnen-Versorgung.<br />

Aber auch hier gibt es<br />

bereits Anwendungen. Beispiele sind die<br />

Erkennung von Hautkrebs oder die Entdeckung<br />

von Auffälligkeiten auf radiologischen<br />

Bildern. Die endgültige Diagnose muss natürlich<br />

ein/e MedizinerIn stellen, aber KI kann<br />

dabei durchaus unterstützen.<br />

Thema: Konjunktur<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen sehen<br />

Sie auf Ihr Unternehmen zukommen?<br />

Deflorian: Herausforderungen sind für die<br />

meisten Unternehmen zu einem täglichen<br />

Begleiter geworden. <strong>Das</strong> ist auch im Gesundheitsbereich<br />

nicht anders. Derzeit steht<br />

natürlich der Fachkräftemangel im Vordergrund.<br />

Und obwohl dieser alle Unternehmen<br />

betrifft, ist er im Gesundheitsbereich<br />

verständlicherweise besonders sicht- und<br />

merkbar. Dazu kommen Herausforderungen<br />

im Bereich der Lieferketten, der Energiekosten<br />

und -verfügbarkeit und natürlich auch<br />

der Teuerung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Auswirkungen haben diese<br />

Herausforderungen auf unternehmerische<br />

Entscheidungen?<br />

Deflorian: Im Bereich der MitarbeiterInnen-Rekrutierung,<br />

aber natürlich auch<br />

Ausbildung darf nichts unversucht bleiben.<br />

Gerade der Pflegeberuf muss wieder als sehr<br />

erfüllende Tätigkeit mit ausgezeichneten<br />

Karrierechancen und guter Vereinbarkeit mit<br />

Familie und Privatleben in den Fokus rücken.<br />

Dazu gehören aber auch die passenden Rahmenbedingungen.<br />

Es wird allerdings auch<br />

ein gezieltes Recruiting aus dem Ausland<br />

notwendig werden, auch aus dem außereuropäischen,<br />

wobei gleichzeitig die Zulassungshürden<br />

überarbeitet werden müssen. Nicht<br />

zuletzt braucht es auch eine Anpassung des<br />

bestehenden Angebots der einzelnen Gesundheitseinrichtungen<br />

an die bestehenden<br />

Ressourcen.


SAFE<br />

CRASH.<br />

wir denken voraus.<br />

Der Versicherungspartner für Tiroler Tourismus und Industrie seit über 50 Jahren.<br />

Meraner Straße 1 • 6020 Innsbruck • Austria • T + 43 / (0)512 / 23 92 80-0 • www.steinmayr.co


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Eine gute Führungskraft<br />

versteht sich als<br />

TrainerIn ihrer<br />

MitarbeiterInnen.“<br />

Thema: Junge Führungskräfte<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Werte sind den jungen<br />

MitarbeiterInnen in Ihrem Unternehmen<br />

besonders wichtig?<br />

Isolde Stieg: Wir sehen, dass bei den Jungen<br />

Sicherheit und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung<br />

einen großen Stellenwert<br />

einnehmen. Sie möchten mitgestalten, mitbestimmen<br />

und wünschen sich eine sinnstiftende<br />

Tätigkeit. Die finden sie bei uns.<br />

Sie bevorzugen es, in Teams zu arbeiten.<br />

Auch deswegen schätzen sie unsere Unternehmenskultur.<br />

<strong>ECHO</strong>: Erleben Sie im Unternehmen<br />

Konflikte zwischen den Generationen?<br />

Stieg: Konflikte sehen wir nicht. Die Jungen<br />

lernen und profitieren sehr von unseren<br />

erfahrenen MitarbeiterInnen. Und diese<br />

wiederum schätzen die dynamischen Jungen.<br />

Die heutige Jugend hat wahrscheinlich<br />

einen schon sehr selbstverständlichen und<br />

entspannten Umgang mit Diversität. Uns ist<br />

wichtig, dass sich alle wertschätzend und<br />

auf Augenhöhe begegnen. Denn so arbeiten<br />

die unterschiedlichen Generationen am<br />

besten zusammen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie definieren Sie gute Mitarbeiterführung?<br />

Stieg: Eine gute Führungskraft zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass sie ein Umfeld<br />

schafft, in dem sich alle Teammitglieder<br />

mit ihren Stärken und Talenten bestmöglich<br />

einbringen können. Sie versteht sich<br />

als TrainerIn ihrer MitarbeiterInnen, gestaltet<br />

mit Begeisterung und ist lösungsorientiert.<br />

Außerdem bleibt sie stets auf<br />

dem Laufenden und pflegt eine gesunde<br />

Fehlerkultur. Nur wer Fehler als Chancen<br />

zur Weiterentwicklung sieht und mutig ein<br />

kalkuliertes Risiko eingeht, kann innovativ<br />

sein.<br />

Isolde Stieg, Vorstandsdirektorin Tiroler Versicherung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Setzen Sie sich mit New-Work-<br />

Konzepten?<br />

Stieg: Diese Konzepte setzen wir schon<br />

seit vielen Jahren um. Alle Stellen werden<br />

bei uns in Voll- und Teilzeit ausgeschrieben,<br />

auch Führungspositionen. Uns ist eine<br />

lebensphasengerechte Personalpolitik<br />

wichtig. Davon profitieren wir genauso wie<br />

unsere MitarbeiterInnen. Eine ausgewogene<br />

Work-Life-Balance macht gesündere,<br />

motiviertere und gewissenhaftere MitarbeiterInnen.<br />

<strong>Das</strong> spüren wir im Unternehmen<br />

jeden Tag.<br />

Thema: Konjunktur<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Wirtschaftsentwicklung in Ihrem Unternehmen<br />

im heurigen Jahr?<br />

Stieg: Versicherungen haben sehr langfristige<br />

Geschäftsmodelle. Wir sprechen von<br />

zehnjährigen, hundertjährigen oder gar<br />

zweihundertjährigen Ereignissen. So viel<br />

lässt sich derzeit aber sagen: Trotz einiger Extremwetterereignisse<br />

verzeichnen wir einen<br />

durchschnittlichen Schadenverlauf. Vor dem<br />

31. 12. und den Auswirkungen der letzten<br />

Feierlichkeiten im Dezember geben wir nie<br />

eine Prognose ab.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen sehen<br />

Sie auf Ihr Unternehmen zukommen? Insgesamt<br />

und speziell für Ihre Branche?<br />

Stieg: Technologische Neuerungen sind für<br />

uns natürlich ein großes Thema, dem wir uns<br />

intensiv widmen. Auch der Generationenwechsel<br />

mit vielen Pensionierungen in den<br />

kommenden Jahren beschäftigt uns. Hier gilt<br />

es, frühzeitig geeignete MitarbeiterInnen zu<br />

gewinnen und einen lückenlosen Wissenstransfer<br />

sicherzustellen. Die TIROLER hat in<br />

den vergangenen 200 Jahren viele schwierige<br />

Zeiten miterlebt und sich immer an veränderte<br />

Rahmenbedingungen angepasst. <strong>Das</strong><br />

wird uns auch in den kommenden Jahren<br />

gelingen.


<strong>Das</strong> leistet die Industrie für<br />

Tirol und seine Bevölkerung<br />

43.123<br />

Euro durchschnittlicher<br />

Jahresbruttoverdienst<br />

2,1<br />

Milliarden Euro<br />

Steuern und Abgaben<br />

40.000<br />

gut bezahlte und stabile<br />

Ganzjahresarbeitsplätze<br />

Lehrlingsausbildungen<br />

in<br />

60<br />

verschiedenen,<br />

innovativen Berufen<br />

28 %<br />

der Tiroler<br />

Bruttowertschöpfung<br />

7,8<br />

Milliarden Euro an<br />

Direktexporten<br />

1.300<br />

Lehrstellen für junge<br />

Menschen in Tirol<br />

524<br />

Millionen Euro<br />

Ausgaben für Forschung<br />

& Entwicklung<br />

60<br />

Millionen Euro<br />

an Investitionen in<br />

den Klimaschutz<br />

Erzeugte Waren<br />

im Wert von<br />

14,28<br />

Milliarden Euro<br />

Quelle: Statistik WKO /WKT / IV / Statistik Austria


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Über Arbeit nachdenken<br />

Interview. Florian Achleitner, Geschäftsführer von Achleitner, über die gewandelte Arbeitseinstellung<br />

junger MitarbeiterInnen sowie Möglichkeiten, dieser gerecht zu werden,<br />

z. B. durch die Vereinfachung und Optimierung von Arbeitsprozessen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Über junge MitarbeiterInnen<br />

heißt es, sie wollen weniger Arbeit und<br />

mehr Freizeit, sie hätten ein anderes Verständnis<br />

von Karriere und andere Werte.<br />

Wie erleben Sie diese jüngeren Mitarbeiter-Generationen?<br />

Florian Achleitner: Die Einstellung jüngerer<br />

MitarbeiterInnen hat sich geändert.<br />

V. a. jüngere Menschen brauchen verstärkt<br />

einen Anreiz, um etwas bewegen zu wollen.<br />

Jeden Tag dieselbe Liste auszufüllen,<br />

das hält heute keinen mehr in einem Unternehmen.<br />

Arbeit muss Spaß machen, attraktiv<br />

und abwechslungsreich sein. Früher<br />

wurde über die Arbeit oder Qualität der<br />

Arbeit nicht so viel nachgedacht. Heute<br />

beschäftigen sich, v. a. jüngere, Mitarbeiter<br />

intensiv damit, wie sich welche Prozesse<br />

vereinfachen, optimieren, digitalisieren<br />

und automatisieren lassen, mit dem Ziel,<br />

repetitive Aufgaben loszuwerden oder auf<br />

ein Minimum zu reduzieren. Nur noch<br />

die Spezialfälle sollen von den MitarbeiterInnen<br />

selbst bearbeitet werden. Im Handel<br />

geht es darum, mehr Zeit für die Arbeit<br />

mit den Kunden freizuspielen. Es ist eine<br />

Herausforderung, die Bedürfnisse ernst zu<br />

nehmen, Änderungen umzusetzen und so<br />

ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen.<br />

Doch dann kommt die Motivation ganz<br />

von alleine.<br />

<strong>ECHO</strong>: Teilen Sie die Werte Ihrer jungen<br />

Mitarbeiter? Ist Freizeit wichtiger als<br />

Arbeit?<br />

Achleitner: Jain. Ich genieße meine Freizeit<br />

mit meiner Familie sehr. Aber Arbeit<br />

kann erfüllend sein und sollte es auch.<br />

Florian Achleitner<br />

<strong>ECHO</strong>: Erleben Sie im Unternehmen<br />

Konflikte zwischen den Generationen?<br />

Achleitner: Ja, v. a. zwischen jener Generation,<br />

die kurz vor der Pension steht und<br />

jener, die frisch in die Arbeitswelt eingetreten<br />

ist. Junge wollen eher etwas bewirken<br />

und verändern, Ältere eher, dass ihre gewohnte<br />

Arbeitsweise erhalten bleibt. Wir<br />

versuchen Kompromisse zu finden, Prozesse<br />

schrittweise zu erneuern, viel miteinander<br />

zu reden und zu erklären, warum<br />

welche Veränderungen sinnvoll sind.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist Ihnen bei der MitarbeiterInnenführung<br />

besonders wichtig?<br />

Achleitner: Verständnis zu zeigen, im<br />

beruflichen Kontext sowie für manche<br />

privaten Situationen, die Auswirkungen<br />

auf die Arbeitsfähigkeit haben. Gleichzeitig<br />

aber, nicht alles durchgehen zu lassen,<br />

eine klare Struktur vorzugeben und selbst<br />

einzuhalten. Alle müssen ihre Leistung<br />

erbringen. Wir möchten auf Augenhöhe<br />

miteinander arbeiten, uns gemeinsam<br />

weiterentwickeln. Wir geben die Ziele vor,<br />

doch den Weg dorthin möchten wir gemeinschaftlich<br />

gestalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Betrifft der Arbeitskräftemangel<br />

Ihr Unternehmen?<br />

Achleitner: V. a. die letzten Jahre waren<br />

sehr schwierig. Bei handwerklichen Aufgaben,<br />

z. B. der Reifenmontage, wird es etwas<br />

besser, wir bekommen viele Bewerbungen,<br />

vermutlich aufgrund der schwächelnden<br />

Wirtschaft in vielen Branchen. Vor allem<br />

Jobs, die höhere Qualifikationen erfordern,<br />

sind nach wie vor schwer zu besetzen, insbesondere<br />

mit guten Leuten. Die Lücke<br />

wird nur durch Automatisierung und Digitalisierung<br />

zu schließen sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie läuft die Konjunktur?<br />

Achleitner: Die vergangene Wintersaison<br />

war wetterbedingt quasi nicht vorhanden.<br />

Fotos: Steinlechner<br />

48<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Wir spüren die Inflation und, dass den privaten<br />

Haushalten das Geld fehlt. <strong>Das</strong> haben<br />

wir v. a. in der Sommersaison gemerkt. Wir<br />

hoffen, dass es allmählich besser wird. Doch<br />

nach den letzten drei Jahren gebe ich keine<br />

Prognose mehr über die Zukunft ab, niemand<br />

weiß, wann das nächste Chaos über uns hereinbricht.<br />

Wir versuchen, das beste daraus<br />

zu machen und mit der Situation zurechtzukommen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie gelingt es, Prozesse zu vereinfachen?<br />

Spielt dabei KI eine Rolle?<br />

Achleitner: Wir nutzen Produkte, bei denen<br />

im Hintergrund eine KI läuft. Selbst<br />

setzen wir keine KI ein, dafür sind unsere<br />

Daten und Abläufe nicht komplex genug.<br />

Anlass für eine Prozessoptimierung ist stets<br />

die Beschwerde über wiederkehrende Tätigkeiten,<br />

die langweilig und aufwendig sind.<br />

Dann sehen wir uns den Prozess im Detail<br />

an, überlegen, wo sich rasch Verbesserungen<br />

umsetzen lassen, z. B. durch eine Änderung<br />

des Ablaufs. Wir fragen uns: braucht es den<br />

Prozess überhaupt noch? Wir versuchen das<br />

Konstrukt logisch auszudefinieren und eine<br />

Lösung zu finden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wird über New-Work-Konzepte,<br />

wie eine 4-Tage-Woche, nachgedacht?<br />

Achleitner: Im Backoffice-Bereich und dem<br />

Telefonverkauf beschäftigen wir Teilzeitkräfte,<br />

Homeoffice ist möglich. Im Handel ist<br />

das nicht möglich, hier braucht es die direkte<br />

Kundenarbeit, das verstehen die Mitarbeiter<br />

auch großteils. Über eine 4-Tage-Woche haben<br />

wir nachgedacht, aber die Umsetzung<br />

wäre aufgrund unserer ausgedehnten Öffnungszeiten<br />

zu aufwendig gewesen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wird die berufliche Weiterentwicklung<br />

der MitarbeiterInnen gefördert? Welche<br />

Möglichkeiten haben sie, sich einzubringen?<br />

Achleitner: Gute MitarbeiterInnen hat<br />

nur, wer sie fortbildet und v. a. selbst ausbildet.<br />

Führungspositionen werden intern<br />

nachbesetzt, es kann nur etwas dauern, da<br />

wir sehr langjährige Mitarbeiter haben. Mitarbeiter<br />

sind gefragt sich lösungsorientiert<br />

einzubringen, sie wissen oft besser im Detail<br />

über bestimmte Prozesse Bescheid, als die<br />

Führungskräfte, die ja den Überblick behalten<br />

müssen.<br />

<strong>ECHO</strong>: 4 Generationen Achleitner - wie<br />

hat sich der Führungsstil in dieser Zeit verändert?<br />

Achleitner: Ich denke, die Unterschiede<br />

zwischen meinem Großvater und meinem<br />

Vater sind größer, als zwischen mir und<br />

meinem Vater. Ich kann aber nicht sagen,<br />

einer wäre viel strenger oder autoritärer als<br />

der andere. Interview: Amata Steinlechner<br />

Foto: Tirol Werbung / Herbig Hans<br />

TIROL WERBUNG | PROMOTION<br />

Nachhaltige Mobilität in Tirol nimmt weiter Fahrt auf<br />

Ob erst auf dem Weg dorthin oder bereits unterwegs<br />

in Tirols vielfältigen Regionen – ein<br />

attraktives Angebot an nachhaltiger Mobilität<br />

bereichert nicht nur das Urlaubserlebnis der<br />

Gäste, sondern auch die Lebensqualität der einheimischen<br />

Bevölkerung. Aus diesem Grund<br />

arbeiten Verkehr und Tourismus seit Jahren<br />

Hand in Hand, um immer mehr Menschen<br />

zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

zu bewegen. <strong>Das</strong>s Tirol hier schon auf einem<br />

guten Weg ist, zeigen zahlreiche Best-Practice-<br />

Beispiele.<br />

MOBILITÄT ALS WICHTIGSTER<br />

HEBEL<br />

Tirols Regionen gehen mit gutem Beispiel<br />

voran und setzen auf innovative und klimafreundliche<br />

Verkehrslösungen. Gleichzeitig<br />

gilt es, diverse Herausforderungen zu meistern<br />

– insbesondere bei der Frage nach der Anreise:<br />

Sowohl im Sommer 2022 als auch im Winter<br />

2022/23 reisten sieben Prozent von Tirols Gästen<br />

mit der Bahn an, womit das Auto nach<br />

wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins ist.<br />

„Wir wissen, dass der größte CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

im Urlaub bei der Anreise entsteht. Somit ist<br />

Tirols Regionen setzen auf nachhaltige Mobilitätskonzepte,<br />

um Gäste wie Einheimische zu<br />

animieren, das Auto stehen zu lassen.<br />

klar, dass die Mobilität einen der wichtigsten<br />

Hebel zu mehr Nachhaltigkeit im Tourismus<br />

darstellt“, ist Karin Seiler, Geschäftsführerin<br />

der Tirol Werbung, überzeugt. Mit Veranstaltungen<br />

wie dem im September stattgefundenen<br />

Tourismus-Mobilitätstag will die Tirol<br />

Werbung zusammen mit Vertreter:innen aus<br />

Branche, Politik und Fachwelt noch mehr Bewusstsein<br />

für nachhaltige Mobilität schaffen<br />

und zum inspirierenden Austausch anregen.<br />

TIROLER REGIONEN<br />

MACHEN‘S VOR<br />

In den vergangenen Jahren konnte die Tirol<br />

Werbung mit ihren Mobilitätspartnern eine<br />

Vielzahl erfolgreicher Projekte umsetzen – sei es<br />

beim Ausbau der öffentlichen Anreise oder bei<br />

der Mobilität vor Ort. So wird im Rahmen der<br />

Initiative „Tirol auf Schiene“ seit über zehn Jahren<br />

der Ausbau von Verbindungen und Halten<br />

von Fernverkehrszügen in Tirol forciert. Jüngere<br />

Beispiele sind etwa das in Tirol entwickelte<br />

Anreise-Tool GRETA, das Gästen klimafreundliche<br />

Anreisemöglichkeiten von der Haustür zur<br />

Hoteltür vorschlägt. Oder die App NaturTrip,<br />

die eine bequeme Planung von Ausflügen mit<br />

Öffis ermöglicht. Weitere Informationen unter<br />

tirol.at/anreise und naturtrip.tirol.at.<br />

Darüber hinaus bieten viele Tourismusregionen<br />

in Tirol Gästekarten, die gleichzeitig als<br />

Fahrkarten dienen. Eine Vorreiterrolle unter<br />

den Tourismusdestinationen nimmt etwa die<br />

Region Seefeld ein: Mit der klimaschonenden<br />

Anreise-Aktion „Freifahrt ins Urlaubsglück“<br />

und einem neuen Mobilitätskonzept hat diese<br />

erst unlängst neue Weichen in Sachen umweltfreundlicher<br />

Mobilität gestellt.<br />

Bezahlte Anzeige


UNTERER | PROMOTION<br />

Die drei Truck-Center-Standorte in Kundl sowie in Pfaffenhofen bieten alles, was das Truckerherz begehrt.<br />

Aller guten Dinge sind 3<br />

An drei Standorten überzeugt das Truck Center mit höchster Kompetenz und umfassendem Kundenservice,<br />

von Reparatur und Service über Überprüfungen bis hin zum Abschleppdienst.<br />

Die Erfolgsgeschichte der heute an drei<br />

Standorten präsenten Truck Center<br />

GmbH begann im Jahr 2016 in<br />

Kundl. Zusammen mit 14 MAN-erfahrenen<br />

Mitarbeitern übernahm Martin Czermak<br />

damals den Betrieb. „Unsere Mitarbeiter verfügen<br />

über langjährige Erfahrung in der Reparatur<br />

und Wartung von LKW, Aufliegern<br />

und Kühlaggregaten. Weil es fast nichts gibt,<br />

was wir nicht in unseren Werkstätten selbst<br />

durchführen können, haben unsere Kunden<br />

mit nur einem Besuch im Truck Center ihr<br />

gesamtes Fahrzeug serviciert“, erklärt Czermak<br />

sein Erfolgskonzept „Eine Werkstatt –<br />

ein Termin“.<br />

HERAUSRAGENDER STANDORT<br />

– KUNDL 1<br />

Bis 2018 konzentrierte sich das erfahrene<br />

Unternehmen am Standort Kundl 1 auf die<br />

Betreuung von Fahrzeugen aus dem Fuhrpark<br />

der Firma Unterer sowie auf ausgewählte<br />

langjährige MAN-Kunden. 2018 kam es<br />

dann zum offiziellen Vertragsabschluss mit<br />

MAN. Seither repariert das Truck Center<br />

mit großer Fachkenntnis Nutzfahrzeuge aller<br />

Hersteller. „Darüber hinaus sind wir auch<br />

autorisierte Werkstätte für IVECO, FORD<br />

LKW, Solaris Busse und HMF Kräne“, ergänzt<br />

Czermak. Allein an diesem Standort<br />

sind 31 bestens geschulte Mitarbeiter tagtäglich<br />

im Einsatz. Bei voller Auslastung können<br />

hier gleichzeitig 18 LKW gewartet werden.<br />

Kundl 1 verfügt außerdem über eine eigene<br />

Prüfstraße. Aufgrund der Lage direkt an der<br />

Inntalautobahn ist dieser Standort besonders<br />

für Transitkunden ideal. „<strong>Das</strong> macht unseren<br />

Standort einzigartig“, weiß Czermak. Dank<br />

der angeschlossenen LKW-Großtankstelle<br />

mit sechs Tankspuren, einer Waschstraße,<br />

Bistrobetrieb und Sanitärbereich findet ein<br />

Berufskraftfahrer hier alles, was er und sein<br />

LKW während eines Stopps benötigen.<br />

„Während mein Team ihren LKW serviciert,<br />

können sie sich duschen, in unserer Kantine<br />

stärken und ihre Wäsche waschen lassen.“ Es<br />

war Czermak besonders wichtig, einen Ort zu<br />

schaffen, an dem sich die Fahrer wohlfühlen<br />

und erholen können.<br />

DOPPELT HÄLT BESSER –<br />

PFAFFENHOFEN<br />

Gemäß seiner Lebenseinstellung – wer rastet,<br />

der rostet – wurde Martin Czermak 2019 mit<br />

einer brandneuen Werkstatt auch im Gewerbepark<br />

Pfaffenhofen ansässig. Czermak berichtet:<br />

„Unsere erfahrenen Mitarbeiter widmen sich<br />

auch an unserem zweiten Standort der Wartung<br />

und Reparatur von LKW aller namhaften<br />

Marken, Bussen, Vans, Aufliegern und Anhängern.<br />

Sämtliche Komponenten wie Getriebe,<br />

Motoren oder Differentiale können repariert<br />

werden. Zur Verfügung stehen acht LKW-<br />

Serviceboxen, eine eigene Prüfhalle sowie ein<br />

Büroanbau.“ Auch der Truck-Center-Standort<br />

in Pfaffenhofen ist Vertragspartner von MAN<br />

Truck & Bus. Zudem wird hier an der Weiterentwicklung<br />

des Motoröls für renommierte<br />

Hersteller getüftelt. 16 Mitarbeiter sind ak-<br />

Fotos: Unterer, Steinlechner


Nr.22<br />

tuell in Pfaffenhofen beschäftigt und werden<br />

von Lehrlingen in KFZ-Technik NFZG/Systemelektronik<br />

tatkräftig unterstützt. Bei der<br />

Werkstatteinrichtung wurde mit regionalen<br />

Partnern zusammengearbeitet. Wie in Kundl<br />

werden in Pfaffenhofen sämtliche gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Überprüfungen (§57a,<br />

§24-Tachoüberprüfung, B3-T9-Gefahrengutund<br />

Tankdruckprüfungen sowie §8-Kranprüfungen<br />

bzw. Hebebühnenüberprüfungen und<br />

Ladebordwandüberprüfungen) fachmännisch<br />

durchgeführt. In Zusammenarbeit mit Service24<br />

wird von Pfaffenhofen aus auch ein<br />

Pannenservice betrieben. „Wir sind Experten<br />

für die Behebung von Unfallschäden, rund<br />

um die Uhr erreichbar und übernehmen für<br />

unsere Kunden selbstverständlich auch die Versicherungsabwicklung.<br />

Unsere modernen Pannenbusse<br />

ermöglichen noch vor Ort zahlreiche<br />

Reparaturen. Dank unseres umfangreichen<br />

Ersatzteillagers sind wir mit <strong>Original</strong>-, Ident-,<br />

oder Nachbauteilen bestens ausgestattet. Immer<br />

wieder veranstalten wir auch Aktionen für<br />

MAN-<strong>Original</strong>teile“, so Czermak. Last but not<br />

least sind ausgehend vom Truck Center auch<br />

moderne Abschlepptrucks im Gebiet zwischen<br />

Inntal- und Brennerautobahn (A13) sowie<br />

Fernpass und Zirlerberg im Dienst.<br />

ALLER GUTEN DINGE SIND 3 –<br />

TRAILERKLINIK KUNDL 2<br />

„Aufgrund der Vertriebsveränderungen bei<br />

unserem Fast-Nachbarn in Kundl, der Firma<br />

Hochstaffl, hat sich für uns die Chance<br />

ergeben, eine eigene Werkstatt für alles, was<br />

gezogen wird, zu integrieren, nur 500 Meter<br />

von unserem Hauptsitz entfernt“, blickt<br />

Czermak zurück. „Wir haben die komplette<br />

Infrastruktur samt Personal übernommen.<br />

Unsere fünf Mitarbeiter sind speziell für die<br />

Reparatur von Anhängern, Aufliegern und<br />

Kühlaggregaten ausgebildet“, berichtet<br />

Czermak. Neben fünf Stellplätzen, an denen<br />

gleichzeitig gearbeitet werden kann, ist auch<br />

die Firma Ledermair in der Werkstätte mit<br />

ihren Bussen für Reparaturen an ihren eigenen<br />

Fahrzeugen eingemietet. Außerdem ist<br />

der dritte Standort mit einer eigenen Prüfhalle<br />

sowie mit einer Lackierhalle für Großfahrzeuge<br />

ausgestattet. Partner sind u. a.<br />

Krone, Wielton und Kögel.<br />

TRUCK-CENTER-STANDORTE<br />

Truck Center GmbH Pfaffenhofen<br />

Gewerbepark 9, 6405 Pfaffenhofen<br />

+43 5262 22400<br />

office@truckcenter.cc<br />

Truck Center GmbH Kundl<br />

Luna 32, 6250 Kundl<br />

+43 5338 61106<br />

office@truckcenter.cc<br />

Besondere neue Fahrzeuge erfüllen höchste Ansprüche.<br />

Neue Trailerwerkstatt<br />

Luna 5, 6250 Kundl<br />

+43 5338 61106 3522<br />

office@truckcenter.cc<br />

Bezahlte Anzeige.<br />

xxxxxxx


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Zutrauen und Vertrauen<br />

Interview. Michael Zentner, UNIQA Landesdirektor in Tirol, über die Generation Z und<br />

deren Werte, seinen Führungsstil und wie das Unternehmen zum attraktivsten<br />

Arbeitgeber der Branche werden will.<br />

<strong>ECHO</strong>: Über die Generationen x, y und z<br />

gibt es viele Zuschreibungen. Es wird ihnen<br />

nachgesagt, dass sie weniger arbeiten möchten<br />

und Freizeit einen besonders hohen Stellenwert<br />

habe. Sie hätten ein anderes Verständnis von<br />

Karriere und andere Werte. Wie erleben Sie<br />

die junge Generation?<br />

Michael Zentner: Wir leben in einer Zeit mit<br />

völlig anderen Optionen als früher. Heute ist<br />

das Thema Bedeutsamkeit und Sinnhaftigkeit<br />

von Arbeit viel wichtiger und muss deutlicher<br />

erklärt werden. Die jungen Menschen haben<br />

sicherlich unterschiedliche Erwartungen im<br />

Vergleich zu früheren Generationen. Dennoch<br />

sehen wir als Unternehmen dies als Chance,<br />

unsere Arbeitsweise zu überdenken und zu<br />

verbessern, um attraktiver als Arbeitgeber zu<br />

werden. Außerdem bin ich zurückhaltend,<br />

Menschen in Schubladen zu stecken, da es immer<br />

auf die individuelle Person ankommt.<br />

Michael Zentner, Landesdirektor<br />

der UNIQA in Tirol.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Werte sind den jungen MitarbeiterInnen<br />

in Ihrem Unternehmen besonders<br />

wichtig?<br />

Zentner: Die Flexibilisierung der Arbeitszeit<br />

ist zweifellos von großer Bedeutung. Unsere<br />

jungen KollegInnen wollen selbstbestimmt<br />

arbeiten, sie wollen für ihr Handeln Verantwortung<br />

übernehmen, wollen ihre Aufgaben<br />

mitbestimmen und auch zeitlich einteilen. Wir<br />

bieten unterschiedliche Arbeitszeitmodelle und<br />

Homeoffice-Optionen an und machen damit<br />

gute Erfahrungen. Viele unserer Mitarbeitenden<br />

nutzen diese Möglichkeit und verbringen<br />

ausreichend Zeit im Unternehmen, um sich<br />

auszutauschen und ihre Bindung zum Unternehmen<br />

zu stärken. Um den Teamgeist zu<br />

fördern, haben wir ein Format namens „Come<br />

Together“ entwickelt. Völlig freiwillig und ohne<br />

formelle Agenda laden wir alle MitarbeiterInnen<br />

einmal monatlich zum informellen Austausch<br />

ein. Die ehrliche Freude am Treffen und<br />

Fotos: Vandory<br />

52<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Über 30 Jahre<br />

Erfahrung schaffen<br />

Sicherheit.<br />

der Kommunikation hat mich beeindruckt. Erfreulich<br />

ist auch, dass durch diesen informellen<br />

Austausch immer wieder Ideen entstehen, die<br />

wir dann umsetzen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Gibt es auch heute noch leistungsorientierte<br />

und leistungsbereite MitarbeiterInnen?<br />

Zentner: Ja, es gibt sie immer noch. Und ich<br />

glaube auch, dass es uns gut gelingt, sogenannte<br />

LeistungsträgerInnen für uns zu gewinnen.<br />

Dabei ist die Person, die den Auswahlprozess<br />

durchführt, entscheidend. Bei uns sind Führungskräfte<br />

stark in das Recruiting eingebunden.<br />

Sie begleiten neue Mitarbeitende vom Onboarding<br />

über die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

bis zur Entwicklung und Festlegung<br />

ihrer Aufgaben. Auf diese Weise können wir die<br />

Stärken jeder und jedes Einzelnen berücksichtigen,<br />

Potenziale erkennen und weiterentwickeln.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie verläuft dieser Recruitingprozess?<br />

Zentner: Heutzutage reicht ein Stelleninserat<br />

allein nicht mehr aus. Insbesondere für den<br />

Versicherungsvertrieb war es immer schon<br />

herausfordernd, die richtigen MitarbeiterInnen<br />

zu gewinnen. Unser Erfolgsrezept sind unsere<br />

bestehenden MitarbeiterInnen, die eine hohe<br />

Zufriedenheit haben und in der Folge auch<br />

eine hohe Weiterempfehlungsbereitschaft. Auf<br />

diese Weise kommen wir oft mit interessierten<br />

Personen ins Gespräch, die sich dann für uns<br />

entscheiden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie erfolgt die Integration ins Unternehmen?<br />

Zentner: Es beginnt am ersten Arbeitstag,<br />

unserem Starttag, an dem wir die neuen KollegInnen<br />

zu einem Frühstück einladen, um<br />

sie kennenzulernen, ihnen das Unternehmen<br />

vorzustellen und erste Netzwerke zu knüpfen.<br />

Dies geschieht immer in Zusammenarbeit mit<br />

der direkten Führungskraft, die von Anfang<br />

an involviert ist. Wir legen auch großen Wert<br />

auf Mentorenmodelle. <strong>Das</strong> bedeutet, dass wir<br />

jungen Mitarbeitenden erfahrene KollegInnen<br />

an die Seite stellen. Die jungen Mitarbeitenden<br />

profitieren von der Erfahrung und dem Wissen<br />

der Arrivierten. Und umgekehrt verlieren die erfahrenen<br />

Kollegen die Scheu davor, jemanden<br />

einzuarbeiten und ins Team zu integrieren. Sie<br />

lernen auch von der Sichtweise der jüngeren<br />

Generation. Wir haben festgestellt, dass der<br />

frische Blick von außen, den neue KollegInnen<br />

mitbringen, uns weiterbringt. Die Welt ist komplexer<br />

geworden. Daher ist ein einseitiger Blickwinkel<br />

nicht mehr ausreichend. Teamarbeit hat<br />

an Bedeutung gewonnen, und wir fördern sie<br />

auf verschiedenen Ebenen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die UNIQA wirbt in ihren Employer-Branding-Aktivitäten<br />

mit Diversität, Vielfalt,<br />

Zukunftsorientierung, Wertschätzung und<br />

Nachhaltigkeit. Wie schaut es mit Frauen in<br />

Führungspositionen und Diversität bei MitarbeiterInnen<br />

in Tirol aus?<br />

Zentner: Hier muss man zwischen Innenund<br />

Außendienst unterscheiden. Der Versicherungsvertrieb<br />

ist traditionell sehr männerdominiert.<br />

Wir wünschen uns viel mehr Frauen im<br />

Vertrieb, auch weil wir glauben, dass die Themen,<br />

für die wir stehen – allen voran Sicherheit<br />

und Gesundheit – sehr gut zu Frauen passen.<br />

Leider trauen sich viele Frauen diese Tätigkeit<br />

nicht zu. Wir versuchen, verschiedene Zielgruppen,<br />

wie zum Beispiel Lehrlinge, für diese<br />

Berufe zu begeistern. Wir sprechen längst nicht<br />

mehr von einem reinen Verkäuferjob, sondern<br />

von kompetenter Beratung, von Werten wie<br />

Verlässlichkeit und hoher Kompetenz. Wir<br />

haben viele erfolgreiche Frauen in unserem<br />

Betreuungsteam. Außerdem arbeiten wir kontinuierlich<br />

an unserer Diversität, nicht nur in<br />

Bezug auf Geschlecht, sondern auch in Bezug<br />

auf Altersgruppen. ➝<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

Vom Erstgespräch, über den Eingriff/die Behandlung bis<br />

zur letzten Kontrolle findet alles unter einem Dach statt.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet maximale Sicherheit und Diskretion. Ein<br />

moderner Operationssaal, unser kompetentes und einfühlsames<br />

Team, sowie eine flexible und optimierte Organisation<br />

machen Ihren Aufenthalt so unkompliziert und<br />

angenehm wie möglich.<br />

Schönheit und Wohlbefinden gehören<br />

untrennbar zusammen.<br />

ORDINATION UND TAGESKLINIK<br />

Dr. Carlo Hasenöhrl, Dr. Rossella Spinelli,<br />

Dr. Thomas Bauer, Dr. Frederik De Meyer<br />

Brucknerstrasse 1a, 6020 Innsbruck,<br />

+43 512 5877660,<br />

info@excellentbeauty.com<br />

www.excellentbeauty.com


TOP 500 | INTERVIEW<br />

<strong>ECHO</strong>: Was sind die wichtigsten Merkmale<br />

eines attraktiven Arbeitgebers?<br />

Zentner: UNIQA hat sich das Ziel gesetzt, bis<br />

2025 der attraktivste Arbeitgeber der Finanzdienstleistungsbranche<br />

zu werden. Dazu haben<br />

wir ein 5-Punkte Programm entwickelt. Erstens<br />

möchten wir HR-Prozesse in allen Bereichen<br />

verbessern und laufend Feedback der Mitarbeitenden<br />

einholen. Zweitens wollen wird die Unternehmenskultur<br />

entlang eines Strategieprogramms<br />

weiterentwickeln. Drittens setzen wir<br />

Schwerpunkte auf Aus- und Weiterbildung<br />

sowie auf die Entwicklung der Führungskräfte.<br />

Viertens digitalisieren wir die HR-Prozesse für<br />

eine zukunftsorientierte Planung. Und fünftens<br />

gestalten und flexibilisieren wir die Arbeitswelt<br />

in unserem Unternehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was meinen Sie mit Arbeitswelt?<br />

Zentner: In unseren Service-Centern haben<br />

wir bereits neue Arbeitsplatzkonzepte umgesetzt.<br />

Wir haben uns von Einzelbüros und Doppelbüros<br />

verabschiedet und stattdessen Arbeitsbereiche<br />

und Begegnungszonen geschaffen.<br />

Im Jahr 2024 werden wir die Landesdirektion<br />

entsprechend umbauen und neu gestalten und<br />

damit auch für unsere Mitarbeitenden attraktiver<br />

werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie würden Sie Ihren Führungsstil<br />

beschreiben? Welche Werte und Prinzipien leiten<br />

Sie bei der Führung Ihres Teams?<br />

Zentner: <strong>Das</strong> Wichtigste sind für mich Selbstführung,<br />

Selbstorganisation und Selbstverantwortung.<br />

Selbstführung ist die Voraussetzung,<br />

andere führen zu können. Ich muss diszipliniert<br />

meine eigene Entwicklung verfolgen, muss meine<br />

eigenen Lernfelder orten und bearbeiten. Es<br />

ist von entscheidender Bedeutung, sich der eigenen<br />

Stärken und Schwächen bewusst zu sein<br />

und bei Bedarf Unterstützung zur persönlichen<br />

Weiterentwicklung in Anspruch zu nehmen.<br />

Für mich ist es wichtig, ein Vorbild zu sein<br />

und die Bereitschaft mitzubringen, lebenslang<br />

zu lernen. Dies ist nicht nur meine Erwartung<br />

an mich selbst, sondern auch an unsere MitarbeiterInnen.<br />

Darüber hinaus unterstützt unser<br />

Unternehmen Führungskräfte mit speziellen<br />

Coaching-Programmen und Leadership-Ausbildungen.<br />

In meinen Augen ist Führung eng<br />

mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit<br />

verknüpft, und dieser Prozess beginnt stets bei<br />

sich selbst.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Führung?<br />

Zentner: Es beginnt immer mit Vertrauen und<br />

auch Zutrauen, das heißt es geht um Fordern<br />

und Fördern. Wir interessieren uns für die MitarbeiterInnen<br />

und sorgen für Kommunikation<br />

und ständigen Austausch. <strong>Das</strong> ist nicht das jährliche<br />

Mitarbeitergespräch mit anschließender<br />

Bewertung. Nein, wir wollen und pflegen regelmäßigen<br />

Austausch mit unseren KollegInnen,<br />

um zu verstehen, wie es ihnen geht. Dabei spielt<br />

Vertrauen eine zentrale Rolle, indem wir Mitarbeitenden<br />

Verantwortung übertragen, gleichzeitig<br />

aber auch erwarten, dass sie uns Feedback<br />

darüber geben, wie Aufgaben erledigt wurden,<br />

wie es ihnen dabei ergangen ist und welche Gedanken<br />

sie dazu haben. <strong>Das</strong> hat mit ehrlichem<br />

Interesse zu tun.<br />

UNIQA will bis 2025<br />

attraktivster Arbeitgeber der<br />

Finanzdienstleistungsbranche<br />

werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie war Ihr Weg zum Landesdirektor<br />

von UNIQA?<br />

Zentner: Mein beruflicher Werdegang begann<br />

mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />

Nach meinem Zivildienst hatte ich erste Berührungspunkte<br />

mit UNIQA bei einer Leasinggesellschaft.<br />

Dort entwickelte ich ein Interesse<br />

für die Versicherungsbranche und absolvierte<br />

verschiedene Weiterbildungen. Ich erkannte<br />

meine Leidenschaft für die Zusammenarbeit<br />

mit Menschen, die Organisationsentwicklung<br />

und die Führung von Teams. 2011 bin ich in die<br />

Agenturbetreuung bei UNIQA eingestiegen.<br />

Ich fand es faszinierend, mit Partnern zusammenzuarbeiten,<br />

die exklusiv mit UNIQA kooperieren,<br />

und als Bindeglied zur Versicherung<br />

tätig zu sein. Während dieser Zeit absolvierte<br />

ich berufsbegleitend ein MBA-Studium im General<br />

Management, um ein besseres Verständnis<br />

für das Geschäft und Unternehmertum zu entwickeln<br />

und Lösungsansätze zu finden. Diese<br />

Phase war entscheidend für meine persönliche<br />

Weiterentwicklung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche waren die wichtigsten Lernerfahrungen<br />

in Ihrer beruflichen Laufbahn?<br />

Zentner: Ich hatte das Glück, Vorgesetzte zu<br />

haben, die mich gefördert, unterstützt und gefordert<br />

haben. Auch wenn man es in der Situation<br />

nicht so sehen mag, aber am meisten gelernt<br />

habe ich immer dort, wo ich mit den größten<br />

Herausforderungen konfrontiert war. Eine meiner<br />

wichtigsten Erkenntnisse der letzten Jahre<br />

war die Fähigkeit, Dinge anzunehmen, wie sie<br />

sind, und dann Überlegungen anzustellen, wie<br />

ich die Situation verbessern und weiterentwickeln<br />

kann. Wenn man weiß, dass nichts in der<br />

Wirtschaft statisch ist und man selbst viel zur<br />

Veränderung beitragen kann, hat man auch eine<br />

positive Einstellung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Haben Sie für die nächsten Jahre ein<br />

klares Ziel?<br />

Zentner: Mein Ziel für die nächsten Jahre ist<br />

es, jeden Tag daran zu arbeiten, dass morgen<br />

besser wird als heute. Dies bedeutet nicht, dass<br />

ich ständig unzufrieden bin, sondern dass ich<br />

aktiv meinen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung<br />

leisten möchte. Gerade in Zeiten des<br />

Wandels und der Dynamik ist es wichtig, daran<br />

mitzuarbeiten, dass unser Erfolg auch in fünf<br />

oder zehn Jahren fortbesteht.


Gemeinsam<br />

schaffen<br />

wir die<br />

Energie-<br />

wende<br />

Als Als Pionier Pionier im Bereich im Bereich grüner grüner<br />

Technologien unterstützt INNIO INNIO<br />

seine seine Kund:innen beim beim Übergang<br />

zur zur Klimaneutralität. Unsere Unsere dezentraletralen<br />

und und flexiblen Energielösungen<br />

ermöglichen eine eine resiliente Energieversorgung<br />

und und helfen helfen gleichzeitig,<br />

CO CO 2<br />

dezen-<br />

-Emissionen 2 zu reduzieren. zu Profitieren auch auch Sie Sie von von unserer unserer<br />

Expertise, während wir wir gemeinsam<br />

die die Energiewende vorantreiben.<br />

innio.com innio.com


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Eine weltweite Regelung wäre<br />

wünschenswert, ist aber nicht realistisch.“<br />

Thema: Künstliche Intelligenz:<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen<br />

Alltag finden. Inwieweit spielt KI in Ihrem<br />

Unternehmen bereits jetzt eine Rolle?<br />

Arno Wimmer: Im Dienstleistungsbereich<br />

ist zu bemerken, dass KI zunehmend in Verwendung<br />

kommt. Unser Unternehmen verwendet<br />

für einzelne Tätigkeiten ChatGPT<br />

und digitale Formulare für Kunden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Glauben Sie, dass KI Jobs in Ihrer<br />

Branche verändern wird? Und wenn ja, welche<br />

und in welcher Hinsicht? Werden Sie<br />

durch die Entwicklungen in der KI weniger<br />

MitarbeiterInnen brauchen? Kann also KI<br />

gegen den MitarbeiterInnenmangel helfen?<br />

Wimmer: KI wird insbesondere im administrativen<br />

Bereich zunehmend mehr in Nutzung<br />

kommen. Es wird allerdings auch das<br />

Aufgabengebiet zunehmend umfangreicher.<br />

Die Anforderungen an die MitarbeiterInnen<br />

werden sicherlich größer. Bei entsprechender<br />

Implementierung von Systemen kann dies<br />

helfen, den derzeitigen MitarbeiterInnenmangel<br />

etwas auszugleichen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Berufsbilder oder Tätigkeiten<br />

sind in Ihrem Unternehmen besonders<br />

von der Automatisierung durch KI betroffen?<br />

Wimmer: KI soll uns unterstützen, den Service<br />

zu verbessern. Die Prozesse sollen damit<br />

mehr digitalisiert werden und der Kundenservice<br />

verbessert werden. Im RE/MAX-Verbund<br />

haben wir ein Prop-up-Unternehmen, das laufend<br />

digitale Prozesse optimiert. Als Mitglied<br />

im IT-Beirat von RE/MAX kann ich beobachten,<br />

dass sehr viele neue Anwendungen auf den<br />

Markt kommen. Es gilt aber immer zu prüfen,<br />

ob und inwieweit dies für das jeweilige Unternehmen<br />

anwendbar ist und ob es einen klaren<br />

Nutzen für den Kunden bringt.<br />

Arno Wimmer, Geschäftsführer RE/Max<br />

Conterra Immobilien in Innsbruck.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche neuen Berufe oder Tätigkeiten<br />

könnten durch KI in Ihrer Branche<br />

entstehen?<br />

Wimmer: Wir sehen, dass in unserer Branche<br />

zunehmend auch IT-Spezialisten erforderlich<br />

sind, um neue Entwicklungen zu<br />

gestalten bzw. Dienstleistungsangebote von<br />

Dritten zu integrieren. Bei aller Digitalisierung<br />

wird es auch zukünftig den Immobilienmakler/die<br />

Immobilienmaklerin brauchen.<br />

Immobiliengeschäfte sind Vertrauensgeschäfte<br />

und im Privatimmobilienbereich<br />

sind auch sehr viele emotionale Momente<br />

im Spiel. In der Funktion als Doppelmakler<br />

haben wir einen Interessensausgleich zu wahren,<br />

der sehr viel soziale Kompetenz erfordert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern hat KI das Potenzial, die<br />

Effizienz und Produktivität in Ihrem Unternehmen<br />

zu verbessern?<br />

Wimmer: KI hat das Potenzial, Prozesse<br />

rascher zu gestalten, Daten besser und effizienter<br />

zu interpretieren und den Kundenservice<br />

zu verbessern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche neuen Fähigkeiten oder<br />

Qualifikationen werden aufgrund der Einführung<br />

von KI in Ihrem Unternehmen<br />

benötigt? Wie bereiten Sie Ihre MitarbeiterInnen<br />

darauf vor? Rechnen Sie mit hohem<br />

Umschulungsaufwand?<br />

Wimmer: Aufgrund der laufenden technischen<br />

Neuerungen im RE/MAX-Verbund<br />

werden sowohl MaklerInnen als auch die<br />

MitarbeiterInnen im Sekretariat geschult.<br />

Insbesondere die MitarbeiterInnen im Sekretariat<br />

sind vornehmlich mit den technischen<br />

Neuerungen befasst, da sie die Unterstützung<br />

für die MaklerInnen bieten. Neben den üblichen<br />

berufsspezifischen Schulungen werden<br />

auch spezifische Seminare für die digitale Anwendung<br />

angeboten. Die Schulungen finden<br />

vorwiegend online statt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen oder<br />

Bedenken gibt es in Bezug auf die Einführung<br />

von KI in Ihrem Unternehmen? Wie werden<br />

diese angegangen?<br />

Wimmer: Mit KI ist stets die Frage der<br />

Datensicherheit und des Datenschutzes verbunden.<br />

Mithilfe der IT-Abteilung in der RE/<br />

MAX-Zentrale und unter Einbeziehung von<br />

Rechtsexperten werden entsprechende Lösungen<br />

erarbeitet.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche (politischen) Regulierungen<br />

sind in Bezug auf KI Ihrer Meinung<br />

nach notwendig?<br />

Wimmer: Die Regelungen müssen zumindest<br />

auf EU- Ebene erfolgen und in nationales<br />

Gesetz umgesetzt werden. Da die Anbieter allerdings<br />

vielfach außerhalb der EU stationiert<br />

sind, wäre eine „weltweite Regelung“ wünschenswert.<br />

Eine solche ist allerdings nicht<br />

realistisch. Es gilt weiters zu bedenken, dass<br />

die Entwicklung in der KI dermaßen rasant<br />

voranschreitet, dass der Gesetzgeber immer<br />

mit erheblicher Zeitverzögerung reagieren<br />

kann. Ergänzend sei noch zu bemerken, dass<br />

auch schon die weltweiten größten Tech-<br />

Unternehmen über mögliche Regelungen<br />

laut nachdenken. Daher ist zu vermuten, dass<br />

es mittlerweile Entwicklungen gibt, die offensichtlich<br />

nicht mehr kontrollierbar sind.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„KI ist nicht intelligenter als Fachpersonal.“<br />

Thema: Künstliche Intelligenz<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen<br />

Alltag finden. Inwieweit spielt KI in Ihrem<br />

Unternehmen bereits jetzt eine Rolle?<br />

Jan Grigor Schubert: KI unterstützt bereits<br />

heute unsere ExpertInnen routinemäßig<br />

bei der Verarbeitung großer Datenmengen,<br />

beispielsweise bei der Optimierung der<br />

Montagereihenfolge für Variantenprodukte<br />

oder automatischen Vorsortierung unseres<br />

Lagers nachts oder an Sonntagen, um zur<br />

Hauptarbeitszeit möglichst kurze Logistikzeiten<br />

zu erzielen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern hat KI das Potenzial, die<br />

Effizienz und Produktivität in Ihrem Unternehmen<br />

zu verbessern?<br />

Schubert: Gemeinsam mit Big Data ermöglicht<br />

KI, sowohl Unternehmensabläufe<br />

zu verbessern als auch diese besser zu<br />

verstehen und so noch bessere Entscheidungen<br />

treffen zu können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Unternehmensbereiche<br />

werden Ihrer Meinung nach voraussichtlich<br />

am stärksten von KI beeinflusst werden und<br />

warum?<br />

Schubert: KI ist nicht intelligenter als<br />

Fachpersonal, sie ist aber in der Lage, große<br />

Datenmengen viel schneller zu analysieren<br />

und in der Lösungsfindung zu berücksichtigen.<br />

Die Haupteinsatzbereiche sind also<br />

dort, wo entsprechend viele Daten erzeugt<br />

werden bzw. wo die Berücksichtigung von<br />

größeren Datenmengen zu besseren Ergebnissen<br />

führt. In einem produzierenden<br />

Unternehmen wie STIHL Tirol sind dies<br />

derzeit vor allem die Produktions- und Logistikplanung,<br />

in naher Zukunft auch die<br />

Qualitäts- und Vertriebsplanung. Texte und<br />

Präsentationen werden in Langkampfen<br />

jedoch noch per Hand generiert. Hierbei<br />

schätzen wir die Kreativität und <strong>Original</strong>ität<br />

unserer MitarbeiterInnen.<br />

STIHL-Tirol-Geschäftsführer Jan Grigor<br />

Schubert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern könnte KI zu einer Veränderung<br />

der Hierarchien und Organisationsstrukturen<br />

in Unternehmen führen?<br />

Schubert: Die höhere Datendichte führt<br />

immer mehr zur Vernetzung von Funktionen<br />

im Rahmen von sogenannten Endto-end-Prozessen,<br />

wo zum Beispiel für die<br />

Beschaffung von Komponenten im Prozess<br />

Order-to-cash die Funktionen Vertrieb,<br />

Produktion, Logistik und auch Buchhaltung<br />

über Standorte und Hierarchien hinweg direkt<br />

kooperieren. Hier haben wir schon in<br />

der jüngsten Vergangenheit globale und lokale<br />

Prozessverantwortliche eingeführt, die<br />

diese Kooperationen definieren und in einer<br />

Matrix auch gemeinsam mit den beteiligten<br />

Funktionsverantwortlichen leiten.


Der schnellste<br />

Weg zu unseren<br />

Services.<br />

SIE HABEN<br />

PLÄNE,<br />

WIR HELFEN<br />

BEI DER<br />

UMSETZUNG.<br />

© dusanpetkovic1 | stock.adobe.com<br />

Unternehmer:innen blicken nach vorne und sind voller Pläne.<br />

Bei der Umsetzung gilt es vieles zu beachten und abzuwägen.<br />

Bauen Sie dabei auf die Erfahrungen unserer Expert:innen.<br />

Sie unterstützen Sie gerne bei der Suche nach Lösungen und<br />

Entscheidungsgrundlagen.<br />

wko.at


LEOPOLDFRANZENSUNIVERSITÄT | PROMOTION<br />

Gemeinsam sind wir Uni<br />

Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung<br />

im Westen Österreichs und einer der größten Arbeitgeber Tirols.<br />

Von Klimaforschung und Quantenphysik<br />

bis zu Migration, Cybersicherheit und<br />

Digitalisierung beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler an der Universität<br />

Innsbruck mit den Fragen von Gegenwart<br />

und Zukunft. Sie liefern die Einsichten für<br />

die richtige Einschätzung von Problemen und<br />

schaffen die Grundlagen für Lösungen. Insgesamt<br />

arbeiten, forschen und lernen über 5.500<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund<br />

28.000 Studierende aus mehr als 100 Ländern<br />

an der Universität Innsbruck. Viele Menschen<br />

haben an der größten Hochschule Westösterreichs<br />

ihre Berufung in Forschung und Lehre,<br />

aber auch in der Verwaltung gefunden. Theresa<br />

Monz und Georg Neuhauser sind zwei davon.<br />

„MÄDCHEN FÜR ALLES“ IN<br />

LANDECK<br />

Im Tiroler Oberland, genauer in Landeck, wird<br />

das Bachelorstudium Wirtschaft, Gesundheitsund<br />

Sporttourismus gelehrt – und an der dortigen<br />

Fakultäten Servicestelle arbeitet Theresa<br />

Georg Neuhauser<br />

Monz. Sie wollte nach ihrer Matura eigentlich<br />

Mitarbeiterin an der Rechtwissenschaftlichen<br />

Fakultät werden: „Mich hat das Thema Recht<br />

immer interessiert. Als ich klein war, wollte ich<br />

immer in diese Richtung was machen“, verrät<br />

sie. Ab 2012 war sie sieben Jahre lang Mitarbeiterin<br />

in der Personalabteilung, seit 2019 arbeitet<br />

sie in Landeck. Wie sie ihr Aufgabenfeld dort<br />

beschreiben würde? Diversität sei dabei wohl<br />

das beste Schlagwort, um ihren Arbeitsalltag<br />

zusammenzufassen: „<strong>Das</strong> ist wohl der abwechslungsreichste<br />

Job, den es auf der Uni gibt“,<br />

erklärt sie, „es gibt immer sehr viel zu tun, du<br />

bist Mädchen für alles.“ Nach ihrer Arbeit findet<br />

man Theresa Monz zumeist in der Natur<br />

wieder. Dort kann die passionierte Reiterin am<br />

besten abschalten. Sogar ein Pferd kann sie ihr<br />

Eigen nennen, eine Haflingerstute mit dem<br />

klingenden Namen Samuna.<br />

DER LETZTE RITTER<br />

Seit der vierjährige Georg Neuhauser zum ersten<br />

Mal mit seiner Tante auf einer Burg war,<br />

hatte er nur ein Ziel vor Augen – er wollte Ritter<br />

werden. Sechs Jahre später dann die große Ernüchterung:<br />

Den Beruf des Ritters gibt es gar<br />

nicht mehr. „Ein einschneidendes Erlebnis“,<br />

erinnert er sich. Danach hat sich schnell Soldat<br />

Theresa Monz<br />

als Berufswunsch herauskristallisiert – Soldaten<br />

sind schließlich die Ritter von heute. So ging<br />

Neuhauser nach seiner Matura an der AHS-<br />

BORG Schwaz zum Bundesheer, wo er immer<br />

noch im Milizstand tätig ist. Auch während seines<br />

Lehramtsstudiums für Geschichte, Geografie<br />

und Italienisch an der Universität Innsbruck<br />

diente er weiterhin für einige Wochen im Jahr<br />

beim Heer, um sich etwas dazuzuverdienen.<br />

Anschließend hängte er noch ein Studium der<br />

Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelalter- und<br />

Neuzeitarchäologie an. <strong>Das</strong> alles an der Universität<br />

Innsbruck, wo er 2009 auch eine Dissertationsstelle<br />

bekam, seit 2012 als Lehrbeauftragter<br />

tätig ist und 2021 eine Vollzeitstelle antrat. Die<br />

Schwerpunkte seiner Forschung an der Universität<br />

liegen im Bereich Ressourcennutzung im<br />

Mittelalter und in der Neuzeit. „Auch bei uns<br />

gab es in der Urgeschichte hoch entwickelte<br />

Zivilisationen. Von denen existieren aber kaum<br />

schriftliche Überlieferungen“, sagt der Wissenschaftler.<br />

Deswegen sei die Kombination der<br />

Historie mit Archäologie und Naturwissenschaften<br />

nötig, um ein Gesamtbild dieser Gesellschaften<br />

zu erhalten.<br />

Weitere Porträts von Mitarbeiter:innen und<br />

Karrieremöglichkeiten an der Universität Innsbruck<br />

gibt es unter: www.uibk.ac.at/karriere<br />

Foto.Target Group/Franz Oss


ZAHLEN<br />

UNIVERSITÄT<br />

INNSBRUCK<br />

International vernetzt:<br />

70 Prozent<br />

der wissenschaftlichen<br />

Publikationen entstehen<br />

gemeinsam mit internationalen<br />

Co-Autor:innen.<br />

Top Forschung beim<br />

renommierten Shanghai-Ranking in<br />

17 Fachbereichen<br />

Spitzenforschung in den Forschungsschwerpunkten<br />

Alpiner Raum und Physik.<br />

Über<br />

4200 Abschlüsse im<br />

Studienjahr 2021/22 Bachelor,<br />

Master, Diplom und Doktorat.<br />

Rang 1<br />

unter den beliebtesten<br />

Arbeitgebern in Tirol<br />

Dank spannender<br />

Arbeitsinhalte,<br />

familienfreundlicher<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

einem internationalen<br />

Arbeitsumfeld.<br />

Beteiligung an<br />

Kooperation mit 9 europäischen Universitäten<br />

von Reykjavik bis Neapel in der Aurora European<br />

Universities Allianz. Von dieser Zusammenarbeit<br />

profitieren Studierende, Wissenschaftler:innen<br />

und Verwaltungsmitarbeiter:innen.<br />

3 FWF-Exzellenzclustern<br />

Die Universität Innsbruck koordiniert den<br />

Exzellenzcluster für Quantenwissenschaften und ist an<br />

zwei Exzellenzclustern zu politischen, sozialen und<br />

kulturellen Entwicklungen Eurasiens und zu Materialien<br />

für Energiekonversion und Speicherung beteiligt.<br />

Beste Spin-off-Strategie:<br />

Österreichweit führend mit aktuell<br />

21 Unternehmensbeteiligungen<br />

durch die 2008 gegründete<br />

Beteiligungsholding der Universität.<br />

51,5 Millionen Euro<br />

öffentlicher Forschungsmittel<br />

national und international<br />

eingeworben.<br />

Mehr als 25 Prozent Steigerung<br />

in 5 Jahren.<br />

© BfÖ <strong>2023</strong><br />

Wir arbeiten vernetzt.<br />

Seit 1669<br />

/uniinnsbruck<br />

www.uibk.ac.at


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Der Einsatz von Robotik und KI wird in der neuen<br />

RIEDERBAU-Holztechnik in der Vorfertigung erprobt.<br />

Hilfreich, nicht weltrettend<br />

Interview. Anton Rieder, Geschäftsführer von RIEDERBAU, über die Veränderungen,<br />

die der Einsatz von KI in der Baubranche jetzt und in Zukunft mit sich bringt, sowie<br />

Herausforderungen für die Branche, mögliche Lösungen und die Konjunktur.<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz<br />

wird zunehmend Einzug in den<br />

unternehmerischen Alltag halten.<br />

Welche Auswirkungen hat KI bereits<br />

jetzt in der Baubranche?<br />

Anton Rieder: Vor drei bis vier<br />

Jahren versuchten wir mit der<br />

Stanford University und Frau Dr.<br />

Buchinger, ein Projekt zu „Smart<br />

Construction“ umzusetzen. Daten<br />

von über hundert Baustellen<br />

waren erforderlich, um die KI zu<br />

trainieren. Leider mussten wir das<br />

Projekt abbrechen, da es nicht gelang,<br />

die entsprechende Datenstruktur<br />

bereitzustellen. Die KI<br />

hätte frühzeitig erkennen sollen,<br />

ob auf einer Baustelle Probleme<br />

auftreten, indem Finanzdaten,<br />

Mails u. a. ausgelesen werden.<br />

Bei Baustellen von kurzer Dauer<br />

ist die KI zu langsam. Bis ein Fehler<br />

erkannt wird, ist dieser bereits<br />

geschehen. Viel besser noch wären<br />

KI-Systeme, die noch früher<br />

eingreifen, wenn z. B. die Kalkulation<br />

nicht stimmt, die Risiken zu<br />

groß sind oder der Bauherr nicht<br />

stabil ist. Bisher ist der Einsatz von<br />

KI auf der Baustelle begrenzt. Es<br />

ist nicht so, dass die bisherigen<br />

Tools uns einen Quantensprung<br />

in der Produktivität ermöglichen<br />

würden. Natürlich verwenden<br />

wir ChatGPT für das Marketing.<br />

Unsere Architekten spielen mit<br />

Midjourney. Den neuen Copilot<br />

von Microsoft werde ich sicherlich<br />

ausprobieren. Gerade für<br />

Führungskräfte und in administrativen<br />

Prozessen bringt KI viele<br />

Erleichterungen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Auswirkungen<br />

wird KI in den nächsten Jahren auf<br />

die Branche haben?<br />

Rieder: Spannend sind Forschungen<br />

an „Auto-Architekten“.<br />

In diese Programme werden die<br />

Parameter eingegeben, die der<br />

Bau aufweisen soll, dann liefert<br />

das System optimierte Entwürfe<br />

für das Grundstück. Auch in<br />

unserer Designsoftware gibt es<br />

solche Ansätze. Eine solche KI<br />

müsste gefüttert werden mit allen<br />

Bauordnungen, technischen Vorschriften<br />

usw. Durch die integrale<br />

Planung könnte der beste Entwurf<br />

für alle Disziplinen entwickelt<br />

werden, der architektonisch beste,<br />

der statisch beste, der günstigste,<br />

der materialsparendste, der mit<br />

geringstem CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

usw. Für Design- und Planungsprozesse<br />

wäre das hilfreich. Auch<br />

in der Kalkulation ist der sinnvolle<br />

Einsatz von KI denkbar. Daten<br />

bisheriger Baustellen ließen sich<br />

für präzise Vorhersagen nutzen.<br />

Bislang bauen Kalkulationen<br />

häufig auf den Erfahrungen der<br />

Mitarbeiter auf. Auch in Bauvertragsprüfungen<br />

könnte KI<br />

wichtig werden, ebenso wie in<br />

der laufenden Unterstützung der<br />

Bauabwicklung durch KI. Weiters<br />

entfallen etwa zwölf bis 15 Prozent<br />

des Bauvolumens auf Fehlkalkulationen,<br />

Fehlbestellungen<br />

und Prozessmängelkosten. <strong>Das</strong><br />

könnte durch KI minimiert werden.<br />

Auch in der Baustellensicherheit<br />

könnte sich etwas tun.<br />

Die AUVA könnte in eine KI<br />

sämtliche Vorschriften und Daten<br />

zu den 60.000 Baustellenunfällen<br />

pro Jahr einspielen. Die KI<br />

könnte das Umfeld, in dem diese<br />

Unfälle passieren, analysieren und<br />

auf Gefahren hinweisen. Bevor es<br />

zum Durchbruch von KI auf der<br />

Fotos: RIEDERBAU<br />

62 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Baustelle kommt, sind aber noch<br />

einige Fragen zu klären.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche?<br />

Rieder: Die zentrale Frage ist,<br />

mit welchen Daten und mit<br />

welcher Datenmenge solche KI-<br />

Tools gefüttert werden müssten.<br />

Nur unsere Unternehmensdaten<br />

zu nutzen, könnte nicht ausreichend<br />

sein. Allgemeine Weltdaten<br />

sind dabei nicht hilfreich.<br />

Tiroler Baustellendaten sind<br />

nicht öffentlich zugänglich. Würden<br />

sich mehrere KMU zusammenschließen,<br />

wäre der Output<br />

entsprechend anders. Kreative<br />

Ideen und persönliches Knowhow<br />

müssen geschützt werden.<br />

Die Daten müssen Eigentum<br />

desjenigen bleiben, der sie zur<br />

Verfügung stellt. Und die Entscheidungen<br />

treffen muss nach<br />

wie vor der Mensch. Dann hätte<br />

ich wenig Bedenken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie werden sich die<br />

Berufsbilder auf der Baustelle<br />

durch KI verändern?<br />

Rieder: Höhere Qualität oder<br />

mehr Volumen ist realistischer<br />

als Personalreduktion. Wenn<br />

auch KI Finanzbuchhaltung,<br />

Personalverrechnung, Einkauf<br />

usw. in Zukunft übernehmen<br />

könnte. Es sind nun Fähigkeiten<br />

„Der tief in uns Europäern<br />

verwurzelte Regulierungswahnsinn<br />

hemmt Innovation<br />

und Fortschritt“, meint<br />

Anton Rieder.<br />

„Die Aussichten sind schwierig, aber nicht<br />

hoffnungslos. Potenzial und Chancen sind<br />

reichlich vorhanden.“<br />

<br />

Anton Rieder, Geschäftsführer von RIEDERBAU


TOP 500 | INTERVIEW<br />

gefragt, die in anderen Branchen schon lange<br />

wichtig sind: IT, Datenanalysten, CNC-Programmierer,<br />

Logistiker usw. Auf der Baustelle<br />

selbst kann ich mir den Einsatz von KI schwer<br />

vorstellen, eher von Robotern bzw. Cobots.<br />

Den Maurer wird es noch lange geben. Außer<br />

die Bauweise ändert sich. Wird nicht mehr so<br />

individualisiert gebaut wie jetzt, weil vermehrt<br />

oder überwiegend im Werk vorgefertigt und<br />

vor Ort nur mehr aufgestellt wird, haben wir<br />

ein neues Spiel. In Deutschland entstehen<br />

große Werke, die 20.000 Wohneinheiten in<br />

Vorfertigung produzieren. In wenigen Jahren<br />

könnten es 100.000 sein. <strong>Das</strong> nehmen wir<br />

ernst. Unsere Holztechnik greift die Idee auf,<br />

nur nicht in dieser Dimension. Wir fertigen<br />

in Hybridbauweise (Holz+Stahlbeton) ganze<br />

Wände samt Fassade und Fenster vor.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie KI-fit ist Österreich?<br />

Rieder: Wir sind kein Vorreiterland. Es ist<br />

kaum möglich, solche Themen nationalstaatlich<br />

zu lösen. Zwar hat die EU bewiesen, dass<br />

sie als Friedensprojekt funktioniert, doch<br />

fehlt die europäische Integration, um Innovation<br />

voranzutreiben, das gilt auch für Quantencomputing<br />

u. Ä. Der nötige Intellekt ist<br />

in Europa vorhanden, die Zusammenarbeit<br />

nicht. Wir sind eher in die Gegenrichtung,<br />

Festung Österreich, unterwegs. Die USA haben<br />

50 Bundesstaaten und einen Präsidenten.<br />

Auch wir bräuchten eine politische Union.<br />

Doch womöglich haben wir<br />

den Moment dafür bereits<br />

verpasst. Vielleicht gelingt es<br />

nachfolgenden Generationen.<br />

Sonst werden wir eines Tages<br />

vielleicht zum Museum der<br />

Welt. Wesentliche Entwicklungen<br />

werden derzeit nicht<br />

rechtzeitig erkannt, immer<br />

wieder zeigt sich Europa überrumpelt.<br />

Zwar wird nun in<br />

Chip- und Batteriefabriken investiert,<br />

doch werden wir nun<br />

damit zum Nachahmer. Es<br />

gibt zwar die EU Cloud Gaia-<br />

X, doch braucht diese fremde<br />

Infrastrukturen. Es gibt nur<br />

wenige Hyperscaler, Amazon<br />

Web Services (AWS), Microsoft<br />

Azure, Google Cloud<br />

Plattform (GCP) und IBM,<br />

Alibaba, Meta. Keiner davon<br />

aus Europa. Unser einziger<br />

relevanter Softwarekonzern<br />

SAP muss sich anstrengen,<br />

up-to-date zu bleiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist Ihre Erwartung<br />

an die Konjunktur im<br />

nächsten Jahr?<br />

Rieder: Wir befinden uns in einer 0-Wachstumsphase,<br />

aber die Rückmeldungen von den<br />

Unternehmen sind differenziert, von okay bis<br />

schlecht. Sicher ist, <strong>2023</strong> war schwieriger als<br />

2022 und 2024 wird schwieriger als <strong>2023</strong>.<br />

Im Hochbau bzw. Wohnbau rechnen wir mit<br />

einem Einbruch auf die Hälfte. Auch dauerhaft<br />

wird das Niveau etwa ein Drittel unterhalb<br />

der Vor-Covid-Zeit bleiben, aufgrund<br />

der Demografie und Marktüberhitzung. In<br />

der Branche gibt es Anpassungsbedarf. Es<br />

wird mehr saniert als neugebaut werden. Bei<br />

der Infrastruktur ist laufend viel zu tun. Der<br />

Tiefbau wird darum konstant bleiben. Mit<br />

einem Aufschwung ist nicht zu rechnen, dafür<br />

fehlen die öffentlichen Gelder. Der Wirtschaftsbau<br />

wird schwächeln, weil auch Industrie<br />

und Gewerbe Schwierigkeiten haben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen sehen<br />

Sie auf die Unternehmen zukommen?<br />

Rieder: Neben der Auslastung die Frage,<br />

ob das Personal gehalten werden kann. Es<br />

dauert Jahre, Personal in hoher Qualität aufzubauen<br />

und überhaupt zu finden. Und ob<br />

die nötigen Erträge erzielt werden können für<br />

Investitionen in Digitalisierung, Transformation,<br />

Vorfertigung und auch KI. Es könnte zu<br />

einer schleichenden Marktbereinigung kommen.<br />

Die Lohnverhandlungen für <strong>2023</strong> und<br />

2024 sind abgeschlossen. Faktisch hat sich in<br />

unserem Unternehmen der Lohn um elf und<br />

das Gehalt um 13 Prozent erhöht. 2024 sind<br />

es erneut sieben bis acht Prozent. Ich gönne es<br />

den Menschen, aber auch das ist eine Herausforderung,<br />

ein Grund, warum Bauen so teuer<br />

ist und wir als 0-Produktionszweig gelten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Rahmenbedingungen sind<br />

jetzt erforderlich?<br />

Rieder: Wir brauchen schnelle Verfahren<br />

und Hilfsbereitschaft seitens der Raumordnung.<br />

Wir brauchen differenzierte Baustandards<br />

für eine differenzierte Bevölkerung mit<br />

differenziertem Einkommen. Senken wir die<br />

Standards ein wenig, bauen wir noch immer<br />

auf hohem Niveau, nur einfacher, z. B. alle<br />

Bäder übereinander oder ohne Tiefgarage.<br />

Wir brauchen in Teilen der Branche mehr<br />

Vorfertigung und eine gewisse Standardisierung<br />

und Prozessoptimierung im Sinne des<br />

seriellen Bauens, einmal geplant, mehrfach<br />

gebaut, einmal bewilligt, mehrfach bewilligt<br />

usw. In der Autobranche funktioniert es auch<br />

so. Trotzdem sehen nicht alle Autos gleich<br />

aus. Wir müssen mit den Zinsen auf zwei<br />

Prozent runter und die KIM-Verordnung<br />

muss fallen. Beides führte zu einer Vollbremsung<br />

in der Branche, wenn auch die 0-Zinsen<br />

nicht richtig waren. <strong>Das</strong> Geld für die Wohnbauförderung<br />

muss in den Neubau gesteckt<br />

werden und zum Teil in Sanierungen. Es darf<br />

nicht irgendwo versickern. Wir brauchen ein<br />

Sonderbauprogramm, begrenzt auf ein paar<br />

Jahre. Wir bauen Eigentum, die Gemeinden<br />

Mietwohnungen. So würde die Bauwirtschaft<br />

wieder anspringen.<br />

<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

64<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Willkommen in<br />

einer neuen Ära:<br />

George<br />

Business<br />

ist da.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Veronika Sexl, neue Rektorin der<br />

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.<br />

„Mir sind<br />

Menschen<br />

wichtig“<br />

Interview. Veronika Sexl, Rektorin der Universität<br />

Innsbruck, über Nachhaltigkeit,<br />

Digitalisierung, bessere Rahmenbedingungen<br />

für Studierende, das Budgetloch<br />

und die Frage, warum sie selbst die Personalagenden<br />

übernommen hat.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie sind nun seit über<br />

einem halben Jahr Rektorin der<br />

Universität Innsbruck. Wie waren<br />

die ersten Monate als Rektorin<br />

und wie geht es Ihnen mit der<br />

neuen Herausforderung?<br />

Veronika Sexl: Ich bin hier<br />

sehr gut angekommen und<br />

glücklich. Die letzten Monate<br />

waren intensiv und spannend<br />

und ich durfte viel Neues erleben<br />

und erfahren. Ich habe sehr<br />

interessante wissenschaftliche<br />

Projekte, vor allem aber sehr<br />

viele unglaublich engagierte<br />

und motivierte Menschen kennengelernt.<br />

Unsere Universität<br />

ist so groß und vielfältig, dass<br />

diese Entdeckungsreise stetig<br />

weitergeht. Jeder Tag birgt eine<br />

neue Überraschung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben „Gemeinsam,<br />

freudvoll und mutig in die<br />

neuen Zeiten“ als Motto ausgegeben.<br />

Was bedeutet dieses<br />

Motto für Sie?<br />

Sexl: Für mich bedeutet das, genau<br />

dieses Engagement und die<br />

Motivation für die Wissenschaft,<br />

für die Lehre, für das Studium<br />

und die Organisation unserer<br />

Universität auch dann beizubehalten,<br />

wenn die Rahmenbedingungen<br />

möglicherweise etwas<br />

schwieriger werden. Und dass<br />

auf uns neue Zeiten mit ihren<br />

Herausforderungen zukommen,<br />

ist offensichtlich. Teuerung,<br />

Inflation, Arbeitskräftemangel<br />

oder die Erosionserscheinungen<br />

beim Demokratieverständnis<br />

sind nur einige Stichworte. Aber<br />

neue Zeiten bergen auch immer<br />

neue Chancen und neue Möglichkeiten.<br />

<strong>Das</strong> gilt gerade auch<br />

für eine Universität wie unsere,<br />

die dann auf der Basis ihrer<br />

Forschung und Kompetenzen<br />

Lösungsangebote machen kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben Ihre Schwerpunkte<br />

unter anderem auf Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit<br />

Fotos: Vandory<br />

66<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


gelegt? Was genau kann man<br />

darunter verstehen?<br />

Sexl: Auch das sind Stichworte<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

Transformationsprozess, in dem<br />

wir uns derzeit befinden. Beides<br />

wird nicht nur die Entwicklung<br />

unserer Gesellschaft im<br />

Allgemeinen, sondern auch die<br />

unserer Universitäten, unserer<br />

Lehre und unserer Forschung<br />

beeinflussen. Aus diesem Grund<br />

haben wir dafür ein eigenes<br />

Ressort in unserem Rektorat<br />

geschaffen. Es geht darum, die<br />

Digitalisierung mitzuentwickeln,<br />

aber auch den Umgang mit den<br />

neuen digitalen Möglichkeiten<br />

wissenschaftlich zu begleiten<br />

und dazu beizutragen, diesen in<br />

produktiven Bahnen für eine Gesellschaft<br />

zu halten. Die Nachhaltigkeit<br />

hat ebenfalls zwei Aspekte,<br />

als Universität selbst nachhaltiger<br />

und ressourcenbewusst zu arbeiten,<br />

aber auch diese wichtige<br />

Frage unserer Zeit mit entsprechender<br />

Forschung und der daraus<br />

resultierenden Lehre in die<br />

Zukunft zu denken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Zum Bereich der Digitalisierung<br />

gehört auch die<br />

künstliche Intelligenz. Wie – bitte<br />

möglichst konkret – verändert<br />

KI den Universitätsbetrieb?<br />

Sexl: Die KI wird uns aller<br />

Alltag ohne Zweifel verändern.<br />

An einer Uni heißt das konkret,<br />

dass wir daran arbeiten werden,<br />

dort, wo das sinnvoll ist, Verwaltungs-<br />

und Serviceangebote<br />

entsprechend zu adaptieren. Besonders<br />

wichtig ist es hier, Antworten<br />

auf die Fragen zu finden,<br />

die sich im Zusammenhang<br />

mit der KI bei der Lehre bzw.<br />

beim Studium ergeben. Wir<br />

werden die Verwendung von<br />

KI in der Lehre nicht verbieten,<br />

das erschiene mir absurd. Wir<br />

möchten KI für unsere Universität<br />

gut nützen! Wir arbeiten<br />

momentan an Rahmenbedingungen,<br />

an denen sich unsere<br />

Studierenden und Lehrenden<br />

orientieren können. <strong>Das</strong>, was<br />

bisher gute wissenschaftliche<br />

Praxis war, wird es auch in Zukunft<br />

sein. Wenn man etwas<br />

nicht selbst erdacht oder formuliert<br />

hat, dann muss man das<br />

auch sichtbar machen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche ethischen Fragen<br />

und Herausforderungen<br />

ergeben sich aus der Integration<br />

von KI im Universitätsbetrieb?<br />

Sexl: Forschung bedeutet immer,<br />

Grenzen zu überschreiten<br />

und Neuland zu betreten. Dabei<br />

bleibt der ethisch-moralische<br />

Kompass einer Gesellschaft<br />

zunächst einmal unbeeinflusst,<br />

und der gilt dann auch für die<br />

Forschung oder die Lehre. Wenn<br />

man an diesem Kompass etwas<br />

verändern will, dann geht das nur<br />

im Rahmen unserer demokratischen<br />

Spielregeln.<br />

<strong>ECHO</strong>: Inwiefern könnte KI zu<br />

einer Veränderung der Hierarchien<br />

und Organisationsstrukturen<br />

an Universitäten bzw. Unternehmen<br />

führen?<br />

Sexl: Dafür bin ich keine Expertin.<br />

Möglicherweise werden<br />

sich Informationshierarchien<br />

noch weiter auflösen. Organisationsstrukturen<br />

haben sich in der<br />

Vergangenheit immer wieder geändert<br />

und den Gegebenheiten<br />

angepasst. Daran wird sich nichts<br />

ändern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche (politischen)<br />

Regulierungen sind in Bezug auf<br />

KI Ihrer Meinung nach notwendig?<br />

Sexl: Ich denke, dass sich die<br />

Urheberfragen bei von KI formulierten<br />

Texten oder von ihr<br />

produzierten Bildern stellen<br />

wird. Hier braucht es Transparenz<br />

und möglichst klare Regeln.<br />

Die Entwicklung ist in diesem<br />

Feld rasant. Der mögliche Regulierungsbedarf<br />

ist momentan<br />

in voller Breite noch nicht abschätzbar.<br />

<strong>ECHO</strong>: Einen weiteren Schwerpunkt<br />

haben Sie auf die bessere<br />

Eingliederung von StudienanfängerInnen<br />

gelegt. Was genau<br />

ist darunter zu verstehen?<br />

Sexl: Es geht mir bzw. uns im<br />

Rektorat darum, den Übergang<br />

von der Schule ins Studium für<br />

unsere StudienanfängerInnen<br />

möglichst einfach zu gestalten.<br />

<strong>Das</strong> beginnt bei einer guten Studienberatung<br />

im Vorfeld. Hier<br />

wurde in der Vergangenheit<br />

bereits einiges auf den Weg gebracht.<br />

Dann geht es darum, die<br />

Studieneingangsphase so barrierefrei<br />

wie nur möglich zu gestalten,<br />

und letztlich auch darum,<br />

unsere Studierenden auf ihrem<br />

Weg in eine akademische Laufbahn<br />

oder in den Arbeitsprozess<br />

zu begleiten. Für die erste Studienphase<br />

haben wir die Fakultäten<br />

gebeten, ein entsprechendes, zu<br />

ihnen passendes Betreuungssystem<br />

durch andere Studierende<br />

und Lehrende zu entwickeln.<br />

Wir werden uns die verschiedenen<br />

Zugänge dann ansehen<br />

und anschließend die besten<br />

Lösungen intern vorstellen und<br />

empfehlen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Als erste Rektorin der<br />

Universität Innsbruck ist Ihnen<br />

die Förderung von Frauen ein<br />

Anliegen. Durch welche Maßnahmen<br />

wollen Sie die vermehrte<br />

Präsenz konkret steigern?<br />

Sexl: Ich weiß aus eigener Erfahrung,<br />

dass es häufig nicht einfach<br />

ist, eine wissenschaftliche Karriere<br />

mit den Bedürfnissen einer<br />

Familie und insbesondere von<br />

Kindern in Einklang zu bringen.<br />

Es geht mir darum, im Rahmen<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

67


TOP 500 | INTERVIEW<br />

meiner Möglichkeiten alle Barrieren<br />

abzubauen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Als erste Rektorin haben<br />

Sie erstmals die Personalagenden<br />

übernommen, die bislang immer<br />

in einem Vizerektorat angesiedelt<br />

waren. Warum und mit welchen<br />

Zielen?<br />

Sexl: Mir sind Menschen wichtig.<br />

Sie stehen für mich im Mittelpunkt<br />

meiner Überlegungen.<br />

Denn es sind Menschen, die<br />

forschen, lehren oder unsere Uni<br />

am Laufen halten. Und daher<br />

sind die Personalauswahl und<br />

das Personalmanagement extrem<br />

wichtig für eine positive Entwicklung<br />

einer Universität. Damit ist<br />

für mich auch völlig logisch, dass<br />

dieser Bereich Chefinnensache<br />

sein muss.<br />

<strong>ECHO</strong>: Über die Generationen<br />

X, Y und Z gibt es viele Zuschreibungen.<br />

Es wird ihnen nachgesagt,<br />

dass sie weniger arbeiten wollten,<br />

dass ihnen Freizeit besonders<br />

wichtig sei. Sie hätten ein anderes<br />

Verständnis von Karriere und andere<br />

Werte. Wie erleben die junge<br />

Generation?<br />

Sexl: Meine beiden Söhne sind<br />

Teil dieser sogenannten Generation<br />

Z und ich habe als Universitätslehrerin<br />

auch Studierende der<br />

Vorgängergenerationen erlebt. Generationen<br />

sind immer im Wandel<br />

und das ist gut so. Die Welt ist<br />

nicht schwarz oder weiß, sondern<br />

divers und bunt. Ich erlebe hier an<br />

der Uni unglaublich viele interessierte,<br />

engagierte und problembewusste<br />

junge Menschen. Daher<br />

bereitet es mir auch großen Spaß,<br />

möglichst gute Rahmenbedingungen<br />

für diese jungen Leute zu<br />

schaffen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist Ihnen bei der<br />

Mitarbeiterführung besonders<br />

wichtig? Wie würden Sie Ihren<br />

Führungsstil beschreiben? Welche<br />

Werte und Prinzipien leiten Sie bei<br />

der Führung Ihres Teams?<br />

Sexl: Ich war viele Jahre Wissenschaftlerin<br />

und habe immer mit<br />

anderen Menschen zusammengearbeitet,<br />

viele Jahre auch Forschungsgruppen<br />

geleitet. Da war<br />

es immer sinnvoll, Ziele zu definieren,<br />

dann aber auch den Raum für<br />

eigene Lösungsansätze zu schaffen.<br />

Am Ende müssen dann aber<br />

immer Ergebnisse stehen und man<br />

muss Entscheidungen treffen. Ich<br />

arbeite daher gerne mit Menschen<br />

zusammen, die etwas von Ihrem<br />

„Geschäft“ verstehen und das gerne<br />

machen. Ich höre zu und lasse<br />

mir Sachverhalte und Zusammenhänge<br />

erklären. Ich bilde mir eine<br />

Meinung und entscheide dann.<br />

Ich würde das wohl als partizipativ-konkret<br />

bezeichnen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben in den letzten<br />

Wochen von einer 30-Millionen-Euro-Lücke<br />

im Budget für<br />

2024 gesprochen. Wie laufen die<br />

Verhandlungen? Wie sieht der<br />

Bildungsminister die Sachlage<br />

und wie der Finanzminister? Wie<br />

zuversichtlich sind Sie, dass die<br />

Lücke geschlossen werden kann?<br />

Sexl: Ja, wenn es so bleibt, werden<br />

wir im kommenden Jahr eine Lücke<br />

von rund 30 Millionen Euro<br />

haben. Die Inflation, die hohen<br />

Energiekosten und die – aus diesen<br />

Rahmenbedingungen resultierenden<br />

– gestiegenen Personalkosten<br />

sind die Ursache dafür. Wir<br />

schließen als Universitäten mit<br />

dem Ministerium immer Verträge<br />

über eine Budgetperiode von drei<br />

Jahren ab. Beim letzten Mal waren<br />

die aktuellen Entwicklungen nicht<br />

abzusehen und daher fehlen uns<br />

die nötigen Mittel für das letzte<br />

Jahr dieser Budgetperiode. Darüber<br />

verhandeln wir als Gesamtheit<br />

der österreichischen Universitäten<br />

über unseren Dachverband, die<br />

Universitätenkonferenz, mit dem<br />

Bund. Wir sind aber auch in der<br />

Vorbereitung für die Verhandlungen<br />

für die folgende Budgetperiode<br />

und auch hier ist unser<br />

Ziel, die positiven Entwicklungen,<br />

die wir in unserer Hochschullandschaft<br />

haben, auch fortsetzen<br />

zu können. Denn eines muss klar<br />

sein: Investitionen in Bildung, in<br />

Wissenschaft und in Forschung<br />

sind Investitionen in die Zukunft<br />

und die werden wir brauchen, um<br />

uns als Gesellschaft auch künftig<br />

positiv weiterentwickeln zu können.<br />

Daher bin ich derzeit auch<br />

noch optimistisch, dass wir gemeinsam<br />

mit dem Ministerium zu<br />

einer Lösung kommen werden, für<br />

2024 und auch für die Folgejahre.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist diese Budgetlücke<br />

ausschließlich auf Teuerung und<br />

Inflation zurückzuführen?<br />

Sexl: Ja!<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben von einem<br />

Entwicklungsplan für 2025 bis<br />

2027 gesprochen. Was soll in diesem<br />

Plan stehen?<br />

Sexl: Diese Pläne werden alle drei<br />

Jahre erstellt und beschreiben den<br />

Weg, den unsere Universität nehmen<br />

soll. <strong>Das</strong> ist nicht jedes Mal<br />

komplett anders, sondern ein Entwicklungsprozess,<br />

den man von<br />

Zeit zu Zeit adaptiert und an neue<br />

Gegebenheiten oder Herausforderungen<br />

anpasst. Der Weg zu einem<br />

solchen Plan führt über viele Gespräche<br />

mit den Fakultäten und<br />

den universitären Gremien, ist also<br />

ein komplexer demokratischer<br />

Prozess. Schlussendlich bildet<br />

dieser Entwicklungsplan dann<br />

die Basis für die Leistungsvereinbarungen<br />

mit dem Ministerium,<br />

für unser Budget.<br />

<strong>ECHO</strong>: Vor Kurzem wurde<br />

eine neue Stiftungsprofessur für<br />

Eisenbahnbau vorgestellt. Wie<br />

wichtig ist für Sie die Zusammenarbeit<br />

zwischen Universität und<br />

Wirtschaft und gibt es in diesem<br />

Bereich konkrete Pläne?<br />

Sexl: Die Zusammenarbeit mit<br />

der Wirtschaft und der Gesellschaft<br />

ist wichtig für eine Universität.<br />

Diese Zusammenarbeit<br />

muss aber beiden etwas bringen.<br />

Die zentrale Aufgabe von Universitäten<br />

ist dabei die Grundlagenforschung<br />

und dann gilt das<br />

Prinzip der freien Zugänglichkeit<br />

zu den Ergebnissen, meist in der<br />

Form von wissenschaftlichen<br />

Publikationen. Wenn das die Arbeitsgrundlage<br />

ist, dann bin ich<br />

für jede Kooperation offen.


tirol kliniken<br />

universitätskliniken<br />

innsbruck<br />

8700 Mitarbeiter:innen<br />

172 Berufe<br />

4 Standorte<br />

1 Arbeitgeber<br />

Wir bieten eine Arbeit mit Sinn, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

Arbeitszeitmodelle sowie viele Benefits.<br />

karriere.tirol-kliniken.at<br />

Vor mir meine Karriere, um mich die tirol kliniken


Standortagentur Tirol<br />

fördert Innovationstätigkeit<br />

von Unternehmen<br />

Innovationen gehören zu den wichtigsten Treibern des Erfolgs von Unternehmen. Als Innovationsagentur<br />

des Landes unterstützt die Standortagentur Tirol Unternehmen dabei, zu tragfähigen<br />

Innovationen zu kommen. Dafür stellt sie die nötigen Services und Tools bereit.<br />

Die Beiräte der 7 Cluster der Standortagentur Tirol trafen sich kürzlich in einer gemeinsamen Sitzung, um die Eckpunkte der kommenden Cluster- und<br />

Innovationsarbeit festzulegen.<br />

Wer nicht mit der Zeit geht, geht<br />

mit der Zeit“ – wenn Sie schon<br />

einmal an einer Veranstaltung<br />

zum Thema Innovation teilgenommen haben,<br />

kennen Sie diesen Spruch vermutlich.<br />

<strong>Das</strong> Traurige daran: Diese Aussage ist absolut<br />

zutreffend. Denken Sie nur an ehemalige<br />

Branchengrößen wie Nokia, Blackberry, Kodak<br />

oder Commodore. Diese einstigen Top-<br />

Unternehmen sind heute nicht mehr als eine<br />

Fußnote der Wirtschaftsgeschichte.<br />

Innovationen sind für Unternehmen von<br />

entscheidender Bedeutung. Sie stellen den<br />

einzigen Weg dar, um nachhaltig Wettbewerbsvorteile<br />

zu generieren und Erfolg am<br />

Markt zu haben. Innovative Firmen schaffen<br />

sich mit neuen Ideen, Produkten und Dienstleistungen<br />

einen Marktvorsprung. Dies führt<br />

zu stabilen, nicht selten sogar zu steigenden<br />

Umsätzen. Innovationen erhöhen zudem<br />

die Kundenbindung. Nicht zuletzt tragen sie<br />

oftmals dazu bei, Kosten im Unternehmen<br />

zu senken, was sich ebenfalls positiv auf den<br />

Unternehmenserfolg auswirkt.<br />

Doch wie schaffen es Unternehmen, langfristig<br />

innovativ zu bleiben? Dafür bedarf es<br />

einiger Voraussetzungen. Zum Ersten muss<br />

beantwortet werden, welches die wichtigsten<br />

Innovationsfelder der Zukunft sind, die für<br />

die jeweilige Branche Relevanz aufweisen.<br />

Zweitens gilt es, sich einen Überblick darüber<br />

zu verschaffen, welche Technologien und Innovationen<br />

es in diesem Bereich bereits gibt.<br />

Und drittens geht es darum, wertschöpfende<br />

Innovationen so schnell wie möglich zu entwickeln<br />

und zu vermarkten.<br />

Trendlabor beschleunigt<br />

Innovationsarbeit<br />

Mit einem zielgerichteten Innovationsmanagement<br />

schaffen es Unternehmen, Innovationen<br />

zu generieren und erfolgreich am<br />

Fotos: Standortagentur Tirol


STANDORTAGENTUR TIROL | PROMOTION<br />

<strong>Das</strong> Trendlabor hilft Cluster-Mitgliedern, ihre<br />

Innovationsarbeit zu beschleunigen – in der<br />

kommenden Version sogar mithilfe von KI.<br />

Cluster-Betriebe treiben<br />

Innovation und Wachstum in<br />

Tirol voran<br />

Die Cluster bilden eines der Herzstücke der<br />

Standortagentur Tirol. In den sieben Clustern<br />

Erneuerbare Energien, IT, kreativland.tirol, Life<br />

Sciences, Wellness & Wohlbefi nden, Mechatronik<br />

und Wasserstoff sind rund 500 Unternehmen<br />

versammelt. Diese bilden die Speerspitze des<br />

innovativen Unternehmertums im Land.<br />

Die Cluster servicieren ihre Mitglieder rund um<br />

die Themen Technologie, Innovation, Kooperation<br />

und Wachstum. Cluster-Mitglieder erhalten<br />

einen exklusiven Zugang zu einem Netz von<br />

Partnerfi rmen sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.<br />

<strong>Das</strong> Clustermanagement<br />

stellt ihnen Informationen bereit, die ihr wirtschaftliches<br />

Wachstum beschleunigen. Außerdem<br />

werden Clustermitglieder dabei unterstützt, ihr<br />

Angebot zu vermarkten.<br />

Eine Übersicht über die Mitgliedsbetriebe der<br />

Tiroler Cluster fi ndet sich im Kompetenzatlas der<br />

Standortagentur Tirol. Dieser kann abgerufen<br />

werden unter www.standort-tirol.at/ka.<br />

Markt zu platzieren. Eine der wichtigsten<br />

Voraussetzungen, um überhaupt zu Innovationen<br />

zu kommen, sind Ideen. Denn am<br />

Beginn jeder bahnbrechenden Innovation<br />

steht eine vielversprechende Idee.<br />

Wie gelingt es Unternehmen, an prall gefüllten<br />

Ideenspeicher zu kommen? Nun, der<br />

Prozess ist aufwendig, lohnt sich aber. Es gilt,<br />

eine Kultur des Ideengenerierens im Betrieb<br />

zu schaffen. Besonders leicht haben es hier<br />

die Mitglieder der 7 Cluster der Standortagentur<br />

Tirol. Denn mit dem Trendlabor<br />

steht diesen ein Online-Tool zur Verfügung,<br />

das hilft, die richtigen Innovations- und Investitionsentscheidungen<br />

zu treffen.<br />

<strong>Das</strong> Trendlabor bietet eine Übersicht über<br />

die wichtigsten Innovationen aus vielen<br />

Branchen. Und das weltweit und abgeleitet<br />

von den Mega- und Makrotrends, welche<br />

die Wirtschaft in den kommenden Jahren<br />

beschäftigen werden. Zudem listet es<br />

Startups, Forschungspapiere, neue Patente<br />

usw. zu aktuellen Innovationen auf. Dies<br />

alles trägt dazu bei, schnell zu zahlreichen<br />

guten Innovationsideen zu gelangen. Und<br />

es ermöglicht festzustellen, ob diese Ideen<br />

bereits von jemand anderem bearbeitet<br />

werden.<br />

In der kommenden Version nutzt das<br />

Trendlabor die Möglichkeiten künstlicher<br />

Intelligenz, um noch schneller zu tragfähigen<br />

Innovationen zu gelangen. KI beschleunigt<br />

das Finden und Bewerten von<br />

Ideen. Zudem gelingt es damit einfacher<br />

denn je, große Mengen an Daten auszuwerten,<br />

um aktuelle Trends und Branchenentwicklungen<br />

zu identifizieren. Die KI<br />

kann zudem dazu verwendet werden, Geschäftsmodelle<br />

zu planen oder sie daraufhin<br />

abzuklopfen, wo Schwachstellen liegen. KI<br />

ersetzt die Rolle des Menschen im Innovationsmanagement<br />

natürlich nicht. Sie hilft<br />

aber entscheidend dabei mit, den Innovationsprozess<br />

zu beschleunigen und zu bereichern.<br />

Mehr Info zum Trendlabor unter<br />

https://trendlabor.tirol<br />

Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur<br />

Tirol, erläutert, wie innovative Unternehmen<br />

in Tirol unterstützt werden.<br />

3 Fragen an Marcus Hofer<br />

Marcus Hofer ist Geschäftsführer der Standortagentur<br />

Tirol. Im Kurz-Interview erläutert<br />

er, warum Innovationen so wichtig für<br />

den Standort Tirol sind und wie die Standortagentur<br />

Tirol diese unterstützt.<br />

Warum sind Innovationen so wichtig für Tirol?<br />

Innovationen sichern das Wachstum sowie<br />

die Resilienz des Wirtschaftsstandortes Tirol.<br />

Sie helfen mit, bestehende Arbeitsplätze<br />

zu sichern und neue zu schaffen. Dadurch<br />

tragen sie unmittelbar zum Wohlstand im<br />

Land bei.<br />

Welche Vorteile bietet der Standort Tirol innovativen<br />

Unternehmen?<br />

Unternehmen profitieren in Tirol vom etablierten<br />

Know-how-Transfer zwischen Forschung<br />

und Wirtschaft. Mit unserem Welcome<br />

Service helfen wir zudem beim Zuzug<br />

hochqualifizierter Mitarbeiter:innen. Nicht<br />

zuletzt gibt es in Tirol zahlreiche Fördermöglichkeiten,<br />

zu denen wir gern beraten.<br />

Wie unterstützt die Standortagentur Tirol innovative<br />

Unternehmen?<br />

Wir offerieren eine ganze Reihe von Services,<br />

angefangen von Förderberatung über<br />

Trendmonitoring bis hin zum Employer<br />

Branding des Standortes Tirol. Unternehmen<br />

haben zudem die Möglichkeit, in<br />

einem oder mehreren unserer 7 Innovationscluster<br />

mitzuwirken. In diesen erhalten<br />

sie zahlreiche Exklusivleistungen, die ihre<br />

Innovationskraft stärken.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„In der Industrie denken<br />

wir positiv“<br />

Interview. Im Interview spricht Max Kloger, Spartenobmann Industrie, über Konjunktur,<br />

Exportentwicklung, Arbeitskräftemangel, Energiekosten, Zinsen, Inflation, Wettbwerbsfähigkeit<br />

und KI.<br />

Die Konjunktur trübt sich zunehmend<br />

ein. Von der Industrie<br />

hört man, dass sie sich<br />

schon in einer technischen Rezession<br />

befindet. Wie geht es den Unternehmen?<br />

Wie sehen Sie die Entwicklung<br />

heuer und für 2024? Wie sieht der Best<br />

und der Worst Case aus? Wann denken<br />

Sie, wird sich die Wirtschaftslage wieder<br />

verbessern?<br />

Max Kloger: Die aktuellen Konjunkturindikatoren<br />

verheißen tatsächlich<br />

nichts Gutes. Doch die Tiroler Industrie<br />

hat in der Vergangenheit bewiesen,<br />

dass sie immer Wege aus der Krise<br />

findet. Dennoch, die Zahlen in einigen<br />

Branchen, etwa der Bauwirtschaft, sind<br />

ernüchternd. Daran ist auch der Gesetzgeber<br />

nicht ganz unschuldig, beispielsweise<br />

aufgrund der neuen Eigenkapitalvorschriften.<br />

Aber in der Industrie<br />

denken wir immer positiv und glauben<br />

an einen leichten Aufschwung im dritten<br />

oder vierten Quartal des nächsten<br />

Jahres.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist die Exportentwicklung<br />

im Speziellen (heuer und 2024)?<br />

Max Kloger: Die Tiroler Industriebetriebe<br />

halten nach wie vor eine beeindruckende<br />

Exportquote von fast 75<br />

Prozent. Deshalb ist es ja so wichtig,<br />

dass wir am Weltmarkt konkurrenzfähig<br />

bleiben. Dafür brauchen wir stabile<br />

Rahmenbedingungen, die in Tirol bis<br />

vor Kurzem mehrheitlich gut bis sehr<br />

gut waren. Doch im letzten Jahr hat<br />

sich einiges ins Negative gedreht, etwa<br />

bei den Themen Energie und Verkehr<br />

oder bei den Löhnen und Gehältern. Es<br />

ist unerlässlich, dass hier wieder mehr<br />

Planungssicherheit für die Betriebe geschaffen<br />

wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Industrie ist immer noch<br />

mit einem Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel<br />

konfrontiert. Wird sich dies<br />

durch die Abschwächung der Konjunktur<br />

verändern? Rechnen Sie mit<br />

höheren Arbeitslosenquoten?<br />

Kloger: Grundsätzlich sehen wir die<br />

Abschwächung der Konjunktur als<br />

vor übergehend an. Deswegen haben<br />

wir auch in zahlreichen Gesprächen<br />

mit der Politik darauf gedrängt, eine<br />

Kurzarbeitsvariante einzuführen, die<br />

es den Betrieben ermöglicht, in einer<br />

Periode von höchstens drei Monaten<br />

ihre Fachkräfte zu behalten. Leider ist<br />

das nun vorliegende Modell für die<br />

Unternehmen keine echte Hilfe. Erstens,<br />

weil es von der Antragstellung bis<br />

zur Entscheidung viel zu lange dauert.<br />

Und zweitens, weil das Unternehmen<br />

das Risiko der Mehrkosten trägt, wenn<br />

der Antrag letztlich abgewiesen werden<br />

sollte. <strong>Das</strong> ist nicht praktikabel!<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Zinsen sind erheblich<br />

gestiegen. Sehen Sie bereits Auswirkungen<br />

auf die Industrieunternehmen<br />

in Tirol? Wenn ja, welche?<br />

Kloger: Natürlich waren die niedrigen<br />

Zinsen so etwas wie ein Turbo für In-<br />

Max Kloger,<br />

Spartenobmann<br />

Industrie.<br />

Fotos: die Fotografen, Adobe Stock<br />

72<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


523,8 Millionen<br />

Euro<br />

investierten Tiroler<br />

Industrieunternehmen<br />

2017 in Forschung und<br />

Entwicklung.<br />

12,54<br />

Milliarden Euro<br />

– so hoch war der Produktionswert<br />

der Tiroler Industrie.<br />

Ein kräftiges Plus von<br />

13,5 % gegenüber dem<br />

Vorjahr.<br />

43.123 Euro<br />

beträgt das durchschnittliche Bruttogehalt<br />

eines Industriebeschäftigten in<br />

Tirol, das damit weitaus höher ist<br />

als in fast allen anderen<br />

Branchen der Tiroler<br />

Wirtschaft.<br />

425<br />

Tiroler<br />

Industriebetriebe<br />

7,4<br />

Milliarden Euro<br />

an Direktexporten<br />

erzielte die Tiroler<br />

Industrie.<br />

1.288<br />

Lehrlinge<br />

wurden in 93 Lehrbetrieben der<br />

Tiroler Industrie in über<br />

60 verschiedenen Lehrberufen<br />

ausgebildet.<br />

40.000<br />

Mitarbeiter<br />

beschäftigten die<br />

Tiroler Industriebetriebe.<br />

28 %<br />

der Tiroler<br />

Bruttowertschöpfung<br />

werden von den<br />

produzierenden Betrieben<br />

(mit Bauwirtschaft)<br />

erbracht.<br />

Quelle: Statistik Austria/WK-Tirol<br />

vestitionen in unserem Land. Allerdings<br />

wusste man, dass der Tag kommen wird, an<br />

dem man den Weg der Negativzinspolitik<br />

verlassen wird müssen. Vor ca. 30 Jahren<br />

waren die Zinsen doppelt so hoch, wie sie<br />

heute am Markt angeboten werden. Diese<br />

Schwankungen wird es immer geben, und<br />

wir müssen lernen, damit umzugehen. Aktuell<br />

sehe ich die Volatilität der Energiekosten<br />

als ein größeres Problem für die Industrie<br />

als die Zinspolitik.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Lösungen braucht es angesichts<br />

der immer noch hohen Energiekosten?<br />

Brauchen wir einen Industriestrom,<br />

ähnlich wie in Deutschland?<br />

Kloger: Fest steht, dass wir in Österreich<br />

noch zu wenig erneuerbare Energie erzeugen,<br />

obwohl unser Land diesbezüglich viele<br />

Ressourcen hätte. Fest steht auch, dass man<br />

nicht gleichzeitig für den Ausstieg aus der<br />

fossilen Energiegewinnung und gegen den<br />

Ausbau erneuerbarer Energiequellen wie<br />

der Wasserkraft sein kann. Um von fossilen<br />

Brennstoffen unabhängig zu werden, brauchen<br />

wir mehr erneuerbare Energien und<br />

vor allem Speichermöglichkeiten. Eine breit<br />

geführte, sachliche Diskussion rund um den<br />

richtigen Mix wäre hier wünschenswert. Und<br />

zum Industriestrom: Ja, wir brauchen neue<br />

intelligente Tarife. Da sind wir uns alle einig.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die hohe Inflation in Europa und<br />

die noch höhere in Österreich beschäftigt<br />

die Wirtschaft. Ist sie ein Standortnachteil<br />

für die Wirtschaft? Welche Maßnahmen<br />

soll die Politik setzen?<br />

Kloger: Die aktuell hohe Inflation, angefacht<br />

durch den Energiepreis und andere<br />

Faktoren, ist besorgniserregend. Um dies zu<br />

bekämpfen, sollten schnelle Genehmigungsverfahren<br />

und gezielte wirtschaftsfreundliche<br />

Maßnahmen priorisiert werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wettbewerbsfähig ist die österreichische<br />

Industrie international gesehen?<br />

Welche Maßnahmen braucht es, um<br />

sie zu stärken?<br />

Kloger: Obwohl Österreich in einigen Segmenten<br />

nach wie vor weltweit führend ist, gibt<br />

es Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen.<br />

Besonders in Bezug auf Energie, Lohnnebenkosten<br />

und Infrastruktur. Es ist essenziell,<br />

hier eine nachhaltige Strategie zu entwickeln.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ändert KI die Branche schon<br />

jetzt? Wie wird KI die Unternehmen in den<br />

kommenden Jahren verändern? Welche<br />

Auswirkungen wird KI auf die Berufe in der<br />

Industrie haben? Was bedeutet das für das Bildungssystem<br />

und die Lehrlingsausbildung bzw.<br />

Lehrberufe?<br />

Kloger: In einigen Teilen der Welt, insbesondere<br />

in Asien, ist KI weit fortgeschritten.<br />

In Österreich sind wir noch in der Anfangsphase.<br />

Aber bereits jetzt erkennen wir das<br />

Potenzial von KI zur Effizienzsteigerung.<br />

Während ich derzeit keine unmittelbaren<br />

Veränderungen in der Lehrausbildung sehe,<br />

glaube ich, dass KI in der Zukunft die Ausbildung<br />

und die Arbeitsweise in vielen Branchen<br />

beeinflussen wird.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Wir leben Diversität in<br />

allen Bereichen“<br />

Interview. Karin Svoboda und Patrick Götz, Vorstandsteam der Tiroler Sparkasse, im<br />

Interview über die Konjunkturaussichten, die Werte junger MitarbeiterInnen und den<br />

spannenden Einsatz von künstlicher Intelligenz im Bankensektor.<br />

<strong>ECHO</strong> Welche Erwartungen haben Sie an<br />

das nächste Jahr?<br />

Svoboda: Unsere makroökonomische Meinung<br />

ist, dass wir den Plafond beim Zinsniveau<br />

erreicht haben. Die Inflation geht ein<br />

bisschen zurück. Deshalb rechnen wir damit,<br />

dass die EZB im zweiten Halbjahr 2024<br />

beginnen wird, die Zinsen wieder langsam<br />

zu senken. Jeder muss sich aber darauf einstellen,<br />

dass die Inflation die nächsten zwei<br />

Jahre noch über den von der EZB anvisierten<br />

zwei Prozent liegen wird und damit auch die<br />

Zinsen noch höher bleiben werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Wirtschaftsentwicklung in Ihrem Unternehmen<br />

im heurigen Jahr?<br />

Karin Svoboda: Wenn man sich unsere<br />

Ergebnisentwicklung anschaut, sind wir<br />

natürlich sehr zufrieden. Beim Zinsergebnis<br />

helfen uns steigende Zinsen auf der Aktivseite,<br />

kosten aber natürlich auch mehr auf<br />

der Einlagenseite. Bei den PrivatkundInnen<br />

haben die regulatorischen Vorgaben, aber<br />

auch die Inflation dazu beigetragen, dass wir<br />

mehr Zurückhaltung spüren. In erster Linie,<br />

was Investitionen in Immobilien betrifft.<br />

Auf der Firmenkundenseite ist es ein bisschen<br />

verhaltener als im Vorjahr, weil viele<br />

Unternehmen bei Investitionen bremsen.<br />

Im ersten Halbjahr sahen wir einen Anstieg<br />

bei den vorzeitigen Tilgungen. Vor allem<br />

KundInnen, die auf variabel verzinste Kredite<br />

setzten, haben diese verstärkt vorzeitig<br />

getilgt. Dieser Trend ist im zweiten Halbjahr<br />

wieder zurückgegangen.<br />

Patrick Götz: Bei den Zinsen kehren wir<br />

nach einer untypischen Negativzinsphase zu einer<br />

Normalisierung zurück. Überraschend war<br />

die Geschwindigkeit der Zinswende – bedingt<br />

durch die sprunghaft angestiegene Inflation.<br />

Natürlich haben die Eingriffe der Zentralbanken<br />

einen abkühlenden Effekt auf die Wirtschaft.<br />

Aber die Inflation muss sinken – und<br />

dann wird sich auch das Zinsgefüge wieder<br />

stabilisieren. Seit der letzten Bankenkrise im<br />

Jahr 2008 ist die Wirtschaft wesentlich resilienter<br />

geworden. Die Eigenkapitalquoten<br />

sind seither sowohl bei den Unternehmen<br />

als auch bei den Banken gestiegen. Dort, wo<br />

die Gewinne in den Unternehmen geblieben<br />

sind, sollte genügend Substanz da sein, um<br />

auch ein paar schwierigere Quartale zu verkraften.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Branchen werden vermehrt<br />

mit Problemen zu kämpfen haben?<br />

Svoboda: Wir schauen uns auf der Risikoseite<br />

an, welche Branchen besonders gefährdet sind,<br />

Fotos: Vandory<br />

74<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


und bilden Kreditvorsorgen. Bisher<br />

waren vor allem die zyklischen Industrien<br />

wie Baugewerbe, Handel,<br />

Tourismus und Transport davon<br />

betroffen. Wir sehen, dass diese<br />

Sparten empfindlicher auf wirtschaftliche<br />

Abschwünge reagieren<br />

und dass bei einigen die Liquidität<br />

knapper wird, da die Verwertung<br />

von Immobilien langsamer voranschreitet<br />

als in den letzten Jahren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Viele Bauträger werden<br />

mehr Zeit für den Verkauf benötigen.<br />

Den Banken wird dadurch<br />

eine wichtige Rolle zukommen.<br />

Wie gehen Sie damit um?<br />

Götz: Panik ist grundsätzlich kein<br />

guter Ratgeber. Allerdings wird es<br />

aufgrund höherer Finanzierungskosten<br />

und geringerer Liquidität<br />

auch Situationen geben, in denen<br />

Immobilien zu niedrigeren Preisen<br />

als vor der Zinswende den<br />

Eigentümer wechseln. Es gibt vor allem hier in<br />

Tirol keinen Grund zur Annahme, dass es zu<br />

errodierenden Immobilienpreisen kommen<br />

wird. Wir haben hier immer ein limitiertes Angebot<br />

und eine gute Nachfrage. Es wird sich<br />

nicht mehr jede Lage zu Höchstpreisen verkaufen.<br />

Objekte mit schlechten Energiestandards<br />

werden es auch schwieriger haben. Die<br />

letzten zehn bis 15 Jahre waren für gewerbliche<br />

Bauträger sehr vorteilhaft. Wir sehen aber, dass<br />

die Nachfrage und damit die Preise derzeit sinken.<br />

Diesbezüglich versuchen wir, gemeinsam<br />

mit unseren KundInnen Lösungen zu finden.<br />

Dort, wo es möglich ist, möchten wir auch die<br />

notwendige Zeit geben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Offenbar sind es nicht nur die Zinsen,<br />

die das Bauträgergeschäft schwächen,<br />

sondern auch neue Regularien, wie die KIM-<br />

Verordnung.<br />

Karin Svoboda ist seit Mai <strong>2023</strong> Vorständin der Tiroler Sparkasse.<br />

Svoboda: Die Vorgaben in dieser Verordnung<br />

sind ja im Grunde nicht unvernünftig.<br />

Auf die Verschuldungsquote zu achten, ist sicherlich<br />

klug. <strong>Das</strong> geschah ja auch schon vor<br />

dieser Verordnung. Dennoch müssen wir<br />

eine Situation schaffen, die es auch jungen<br />

Familien ermöglicht, Eigentum zu schaffen.<br />

<strong>ECHO</strong>: In letzter Zeit standen die Banken in<br />

der Kritik, schnell die Zinsen auf der Aktivseite<br />

angepasst zu haben, aber nur schleppend<br />

auf der Passivseite. Wie sehen Sie das?<br />

Götz: Es ist richtig, dass die Einlagen im<br />

Rahmen der Zinserhöhungen erst mit einer<br />

gewissen Verzögerung gestiegen sind. Mittlerweile<br />

sind die Sparzinsen jedoch ebenfalls<br />

deutlich erhöht. Es ist davon auszugehen,<br />

dass sich die Zinsspannen auch hier wieder<br />

normalisieren – so wie es vor der Negativzinsphase<br />

üblich war.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen<br />

sehen Sie auf den Finanzsektor<br />

zukommen?<br />

Svoboda: Wir werden mit den<br />

Veränderungen, die es gibt, umgehen<br />

müssen. <strong>Das</strong> wichtigste<br />

Thema wird aber sicherlich das<br />

Mitarbeiterthema sein, gute Leute<br />

zu finden und zu halten. Wir<br />

sehen, dass es in verschiedenen<br />

Bereichen schwierig ist, Leute mit<br />

speziellem Know-how, beispielsweise<br />

Mathematiker für den Risikobereich<br />

oder auch VertriebsmitarbeiterInnen,<br />

zu finden. Die MitarbeiterInnen<br />

gut auszubilden und<br />

länger im Unternehmen zu halten,<br />

ist auch herausfordernd. Gerade<br />

die junge Generation möchte sich<br />

auf ihrem Karriereweg rascher verändern<br />

und das müssen wir bieten<br />

können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Über die Generationen x, y<br />

und z gibt es viele Zuschreibungen. Es wird<br />

ihnen nachgesagt, dass sie weniger arbeiten<br />

wollen, weil ihnen Freizeit besonders wichtig<br />

sei. Sie hätten ein anderes Verständnis von<br />

Karriere und andere Werte. Wie erleben Sie<br />

das?<br />

Götz: Die Werte haben sich sicherlich verändert.<br />

<strong>Das</strong> war aber auch bei den früheren Generationen<br />

so. Jede Generation hat ihre Werte<br />

und ihre Themen. Frei nach dem Spruch: <strong>Das</strong><br />

einzige Problem der heutigen Jugend ist, dass<br />

man selbst nicht mehr dazugehört. Ich sehe<br />

die Jugend sehr positiv. Für die Gen Z stehen<br />

die Themen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit<br />

noch mehr im Fokus ihres Denkens.<br />

Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Sachen<br />

Digitalisierung werden Unternehmen sehr<br />

positiv beeinflussen. Die Gen Z möchte, dass<br />

Menschen die Möglichkeit zur individuellen<br />

Entwicklung haben. Sie fordern Diversität in<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

75


TOP 500 | INTERVIEW<br />

allen Lebenslagen – auch im Job. Es ist mehr<br />

Flexibilität notwendig, man muss andere<br />

Arbeitszeitmodelle andenken. Es gibt auch<br />

andere Ausbildungsbedürfnisse. <strong>Das</strong> Nutzungsverhalten<br />

ist nicht nur bei MitarbeiterInnen,<br />

sondern auch bei KundInnen anders.<br />

Wir haben als Bank die Herausforderung, für<br />

alle da zu sein, für die PensionistInnen, die<br />

bei den Geschlechtern, sondern auch in der<br />

Altersstruktur, ist wichtig.<br />

Götz: Empowerment ist wichtig, das Umfeld<br />

so zu gestalten, dass man sich einbringen<br />

kann. Wir wollen unternehmerisch<br />

denkende MitarbeiterInnen, die keine BefehlsempfängerInnen<br />

sind, bestärken, ihre<br />

Meinung zu äußern. Natürlich ist ein Unternehmen<br />

keine Basisdemokratie, sondern<br />

braucht Entscheidungen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum sollte sich jemand für einen<br />

Job in der Tiroler Sparkasse entscheiden?<br />

Svoboda: Kurz gesagt, weil wir ein interessantes<br />

Aufgabengebiet und ein attraktives<br />

Arbeitsumfeld bieten. Sowohl im Konzern<br />

als auch in der Tiroler Sparkasse setzen wir<br />

auf flexible Arbeitszeitmodelle mit Gleitzeitregelungen.<br />

Mobiles Arbeiten gehört<br />

schon lange zu unserem beruflichen Alltag.<br />

So können unsere MitarbeiterInnen bis zu<br />

40 Prozent im Homeoffice arbeiten. Und<br />

auch alle gängigen digitalen Zusammenarbeitsplattformen<br />

haben sich inzwischen bei<br />

uns etabliert.<br />

Patrick Götz ist seit November 2022 Vorstand der Tiroler Sparkasse.<br />

wenig mit der digitalen Welt anfangen können<br />

und persönliche Ansprache wollen, und<br />

für Junge, die seltener eine Filiale betreten<br />

und fast alles online erledigen. Die Kunst ist<br />

es, einen Konsens zu finden zwischen den<br />

Leuten, die seit 35 Jahren in der Sparkasse<br />

sind, viel geleistet und viel Erfahrung haben,<br />

und jungen MitarbeiterInnen, die sie beraten.<br />

Der gute Mix, die Diversität, nicht nur<br />

<strong>ECHO</strong>: Welches Führungsverständnis haben<br />

Sie?<br />

Svoboda: Ich denke, in der Führung hat sich<br />

sehr viel verändert. Der Führungsstil war früher<br />

viel hierarchischer, man durfte nicht dagegenreden,<br />

eine eigene Meinung war nicht<br />

immer erwünscht. Es ist gut, dass sich das geändert<br />

hat. Unser Führungsstil ist ein partizipativer.<br />

Wir binden die KollegInnen ein. Wir<br />

wollen auf das gemeinsame Wissen aufbauen<br />

und das Beste herausholen. Wir sind dazu da,<br />

die roten Linien vorzugeben, zu zeigen, wo<br />

wir uns außerhalb des Bereichs, in dem wir<br />

agieren möchten, bewegen.<br />

Götz: Ich kann das am besten für mich<br />

selbst beantworten. Letztes Jahr haben wir<br />

200 Jahre Tiroler Sparkasse gefeiert. Da gibt<br />

es also eine gewisse Genesis und Wertehaltung<br />

aus dem Stiftungsgedanken heraus,<br />

für die wir immer noch glaubhaft stehen.<br />

Gleichzeitig sind wir ein Tochterunternehmen<br />

eines börsenorientierten Konzerns, wir<br />

haben InvestorInnen und StakeholderInnen<br />

und sind ein hochmodernes Unternehmen.<br />

Diesen Balanceakt zu leben, gelingt uns<br />

gut. Wir sind ein moderner, spannender<br />

Arbeitgeber, der finanzielle Gesundheit für<br />

uns selbst, unsere PartnerInnen und KundInnen<br />

in den Mittelpunkt stellt. Wir sind<br />

ein Unternehmen mit viel Innovationskraft<br />

und Mut, auch neue Wege zu gehen. Und<br />

schließlich finde ich den Bankenberuf so<br />

attraktiv, weil man mit so vielen verschiedenen<br />

Menschen zu tun hat. Wir leben die<br />

Diversität in allen Bereichen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie schaut es mit Frauen in Führungsfunktionen<br />

aus?<br />

Svoboda: Wir haben derzeit 26 Prozent<br />

Frauen in Führungspositionen. Unser Ziel<br />

ist, mittelfristig 40 Prozent zu erreichen.<br />

Hoffentlich brauchen wir irgendwann keine<br />

Quote mehr.<br />

76<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


<strong>ECHO</strong>: Kommen wir zu einem ganz anderen<br />

Thema. Künstliche Intelligenz wird zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen<br />

Alltag finden. Inwieweit spielt KI in der Tiroler<br />

Sparkasse bereits jetzt eine Rolle?<br />

Svoboda: Wir haben auf der Risikoseite<br />

schon vor Jahren begonnen, bei Geldwäsche<br />

und Betrugsanalysen KI einzusetzen.<br />

Da werden Transaktionen angeschaut und<br />

es werden in der riesigen Menge von Transaktionen<br />

Verdachtsfälle herausgefiltert, um<br />

dann nur noch eine kleinere Menge bearbeiten<br />

zu müssen. <strong>Das</strong> geht über statistische<br />

Datenmodelle, die selbstlernend sind. <strong>Das</strong><br />

funktioniert sehr gut. In einem Pilotprojekt<br />

arbeiten wir daran, aus der großen Menge an<br />

Arbeitsanweisungen und Vorschriften immer<br />

jene herauszufiltern, die gerade relevant<br />

sind. Ein Beispiel: Ich möchte einen Kredit<br />

in der Baubranche vergeben. <strong>Das</strong> Modell<br />

soll mir nun sagen, welche Vorgaben für<br />

mich relevant sind. <strong>Das</strong> erleichtert die Arbeit.<br />

Ganz neu ist, dass wir unseren MitarbeiterInnen<br />

ChatGPT zugänglich machen.<br />

Dafür haben wir ChatGPT auf ein sicheres<br />

Environment gehoben, damit die Daten auf<br />

unserer Cloud gespeichert werden können.<br />

Unsere MitarbeiterInnen sind eingeladen,<br />

das auszuprobieren und zu lernen, wie man<br />

richtig promptet, also die richtigen Fragen<br />

stellt.<br />

Götz: Wir versuchen bei diesem Thema,<br />

ständig zu lernen. Wir schauen uns an, für<br />

welche Zwecke wir KI einsetzen können,<br />

und entmystifizieren dieses Thema damit<br />

auch. Als erstes österreichisches Finanzunternehmen<br />

haben wir auch das erste Finanz-<br />

KI Österreichs gestartet. Zum Einsatz kommt<br />

ein hoch entwickelter, textbasierter Chatbot,<br />

der natürliche Sprache nutzt. Als Basis dienen<br />

200 Jahre Finanzwissen der Erste Bank,<br />

die mit KI-Technologie von OpenAI und<br />

ChatGPT einfach zugänglich gemacht werden.<br />

KI gibt einfache Antworten auf komplexe<br />

Fragen. Insgesamt werden wir Effizienzsteigerungen<br />

erreichen können und viele<br />

repetitive Arbeiten automatisieren. Dadurch<br />

können wir unsere MitarbeiterInnen für den<br />

direkten Kundenkontakt und andere Aufgaben<br />

freispielen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Berufsbilder oder Tätigkeiten<br />

sind in der Bankenbranche besonders<br />

von der Automatisierung durch KI betroffen?<br />

Svoboda: KI wird uns in allen Bereichen<br />

viel Arbeit abnehmen können, wird aber<br />

meiner Meinung nach keine Leute ersetzen.<br />

Auch eine repräsentative Integral-Studie zu<br />

KI und Banken, die die Erste Bank beauftragt<br />

hat, zeigt, dass ChatGPT Vorteile bringt, die<br />

persönliche Beratung aber weiterhin wichtig<br />

bleibt. Und es entstehen neue Jobs. So wird<br />

es IT-MitarbeiterInnen geben, die sich hauptsächlich<br />

mit dem sogenannten „Prompten“<br />

auseinandersetzen.<br />

Götz: Unsere IT-KollegInnen werden sehr<br />

von KI betroffen sein, was aber gleichzeitig<br />

auch eine große Chance darstellt. Ein großer<br />

Prozentsatz von dem, was früher gecodet<br />

wurde, kann jetzt die KI erledigen. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

eine enorme Produktivitätssteigerung.<br />

Insgesamt wird es jeden betreffen, Berufsbilder<br />

und Inhalte werden sich verändern.<br />

Den Menschen wird es aber immer brauchen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Regulierungen sind in Bezug<br />

auf KI Ihrer Meinung nach notwendig?<br />

Götz: In Brüssel wird ja bereits an einem<br />

europäischen Regulierungsansatz für künstliche<br />

Intelligenz gearbeitet. <strong>Das</strong> ist wichtig,<br />

weil KI ein mächtiges Tool sein kann. Was<br />

es braucht, sind regulatorische Leitplanken.<br />

Man kann mit diesen Werkzeugen viel Gutes<br />

machen. Jedoch werden wir auch mit einigen<br />

Herausforderungen konfrontiert sein, gerade<br />

im Sicherheitsbereich. Bei Banken ist das ein<br />

großes Thema.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

E-Mobilität spart Steuer,<br />

Sachbezug und bringt Prämie<br />

Interview. E-Mobilität als Chance: Umweltbelange und deren Umsetzung im Betrieb<br />

fordern derzeit alle Branchen – zusätzlich zu aktuellen wirtschaftlichen Themen. Die<br />

Steuerberater Markus und Stefan Erharter geben einen Überblick über Vorteile in<br />

Sachen E-Mobilität für Betriebe.<br />

Mit der E-Mobilitätsoffensive hat das Bundesministerium<br />

für Klimaschutz, Umwelt,<br />

Energie, Mobilität, Innovation und Technologie<br />

(BMK) eine Förderaktion für klimafreundliche<br />

Mobilität initiiert, um den Verkehr in Österreich effizienter<br />

und umweltfreundlicher zu gestalten. Zudem wurde<br />

auch die „Bezugsumwandlung“ geregelt, nämlich wie<br />

vom Arbeitgeber gegen finanzielle Beteiligung überlassene<br />

emissionsfreie Fahrzeuge – also neben Elektroautos<br />

auch e-Bikes, Jobräder, etc. – die Bemessungsgrundlage<br />

für Lohnsteuer, Sozialversicherung sowie Dienstgeberabgaben<br />

reduzieren.<br />

Markus und Stefan Erharter.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche grundlegenden Voraussetzungen gelten<br />

im Zusammenhang mit der E-Mobilitätsoffensive<br />

und welche Maßnahmen gibt es hier bzw. was wird gefördert?<br />

Stefan: Die Förderaktion läuft, solange Budget vorhanden<br />

ist, längstens jedoch bis 31. März 2024. Voraussetzung<br />

für die Förderung ist der Einsatz von hundert<br />

Prozent Strom bzw. Wasserstoff aus erneuerbaren Energieträgern.<br />

Die Anträge für Einzelmaßnahmen von<br />

Förderanträgen für Ladeinfrastruktur können nach der<br />

Umsetzung der Maßnahme gestellt werden. Weitere Anträge<br />

für schwere E-Nutzfahrzeuge, E-Sonderfahrzeuge,<br />

E-Leichtfahrzeuge, E-Zweiräder und Ladeinfrastruktur<br />

müssen vor Umsetzung der Maßnahme gestellt werden.<br />

Bei Unternehmern werden Einzelmaßnahmen gefördert.<br />

Allerdings gibt es im Jahr <strong>2023</strong> grundsätzlich keine e-Mobilitätsprämie<br />

für E-PKWs mehr. Stattdessen reduziert der<br />

Investitionsfreibetrag von 15 Prozent der Anschaffungskosten<br />

neben der Abschreibung nochmals die Steuerlast.<br />

Ersichtlich sind die Förderungen auf der Webseite des<br />

Klimafonds www.klimafonds.gv.at. Separate Förderungen<br />

gibt es beim Kauf von Privatfahrzeugen.<br />

Fotos: Gerhard Groger<br />

78<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


<strong>ECHO</strong>: Gibt es weitere Fördermöglichkeiten<br />

oder Prämien?<br />

Markus: Für eingespartes CO 2<br />

gibt es die<br />

sogenannte „ePrämie“. Wer ein Elektrofahrzeug<br />

besitzt, kann sich registrieren und den<br />

für das Fahrzeug genutzten Strom einmal<br />

pro Jahr an ein bestimmtes Unternehmen<br />

übertragen. Die finanzielle Abgeltung, die Begünstigte<br />

von den Antragsberechtigten dafür<br />

erhalten, wird ePrämie, E-Quote oder THG-<br />

Quote genannt. Aktuell gibt es bereits einige<br />

Unternehmen am österreichischen Markt, die<br />

Haltern von Elektrofahrzeugen ePrämien als<br />

Abgeltung für deren Strommengen anbieten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

können Sie uns sicher auch steuerliche<br />

Vorteile nennen: Wie wird Elektromobilität<br />

derzeit vom Finanzamt gefördert?<br />

Markus: Wir sehen zwei wesentliche Vorteile:<br />

Erstens die Umsatzsteuer (Vorsteuerabzug)<br />

und zweitens den Sachbezug. Bei der<br />

Anschaffung eines E-Fahrzeugs kann – im<br />

Gegensatz zu einem PKW mit herkömmlichem<br />

Antrieb – die Vorsteuer geltend<br />

gemacht werden. Neben einer mindestens<br />

zehnprozentigen unternehmerischen Nutzung<br />

ist zu beachten, dass der Vorsteuerabzug<br />

bei Anschaffungskosten zwischen 40.000 und<br />

80.000 Euro eingeschliffen wird und über<br />

80.000 Euro kein Vorsteuerabzug geltend gemacht<br />

werden kann. Der zweite wesentliche<br />

Vorteil ist die Ersparnis beim Sachbezug.<br />

Denn anders als bei normalen PKWs wird<br />

bei E-KFZ ein Sachbezugswert von null angesetzt.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass der Sachbezug zu<br />

hundert Prozent wegfällt. Diese Regelung gilt<br />

auch für Gesellschafter-Geschäftsführer mit<br />

einer Beteiligung von über 25 Prozent, allerdings<br />

nicht bei Einzelunternehmern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wer ein E-Auto hat, muss dieses<br />

auch tanken. Welche Begünstigungen gibt es<br />

für das Aufladen von Elektroautos ab <strong>2023</strong>?<br />

Hat sich hier was getan?<br />

Stefan: Eine Änderung der Sachbezugswerteverordnung<br />

regelt die Kosten für das<br />

Aufladen emissionsfreier Fahrzeugen wie<br />

folgt: <strong>Das</strong> Aufladen emissionsfreier Fahrzeuge,<br />

wie beispielsweise E-Autos und E-Bikes,<br />

beim Arbeitgeber ist kein abgabepflichtiger<br />

Vorteil aus einem Dienstverhältnis – und<br />

somit kosten- und abgabenneutral. Dies gilt<br />

sowohl für Firmen- als auch für Privatfahrzeuge.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist es, wenn der Arbeitgeber<br />

das Aufladen von arbeitereigenen Elektroautos<br />

außerhalb des Betriebs ersetzt?<br />

Stefan: Auch hier gilt die Abgabenfreiheit,<br />

wenn das E-Fahrzeug an einer öffentlichen<br />

Ladeeinrichtung geladen wird und die Ladekosten<br />

durch einen Beleg nachgewiesen<br />

werden. Beim Aufladen an einer privaten Ladeeinrichtung<br />

(Wallbox) des Arbeitnehmers<br />

muss technisch eine Zuordnung der Lademenge<br />

zum Fahrzeug sichergestellt werden.<br />

Wenn der Arbeitgeber einen Kostenersatz<br />

auf Basis des vom BMF veröffentlichten<br />

Durchschnitts-Strompreises leistet, ist dieser<br />

ebenso steuerfrei. Für das Kalenderjahr <strong>2023</strong><br />

beträgt dieser Kostenersatz 22,247 Cent/<br />

kWh. Sollte technisch noch keine Zuordnung<br />

der Lademenge möglich sein, ist ein pauschal<br />

bezahlter Kostenersatz von maximal 30 Euro<br />

pro Kalendermonat abgabenfrei möglich.<br />

Diese Übergangsregel gilt für die Jahre <strong>2023</strong><br />

bis 2025 und der Kostenersatz ist auf dem<br />

Lohnkonto anzuführen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Und wie sieht es steuerlich aus,<br />

wenn der Arbeitnehmer selbst eine Ladeeinrichtung<br />

anschafft? Können diese Kosten<br />

vom Arbeitgeber getragen werden?<br />

Markus: Viele Arbeitnehmer schaffen sich<br />

zu Hause eine Wallbox an. Wenn der Arbeitgeber<br />

diese Kosten der Anschaffung der Ladeeinrichtung<br />

ersetzt, dann ist bis zu einem<br />

Betrag von 2.000 Euro kein abgabenpflichtiger<br />

Vorteil aus einem Dienstverhältnis anzusetzen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Und wenn die Wallbox mehr kostetet?<br />

Markus: Dann sind „nur“ die übersteigenden<br />

Anschaffungskosten abgabenpflichtig.<br />

Laut Verordnung muss zum Zeitpunkt<br />

der Anschaffung der Wallbox bereits ein E-<br />

Auto überlassen worden bzw. vorhanden sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum ist das Thema emissionsfreie<br />

Fahrzeuge bzw. Fahrräder derzeit so viel<br />

in den Medien?<br />

Stefan: Die eingangs genannte Bezugsumwandlung<br />

bei emissionsfreien Fahrzeugen<br />

führt zu spürbaren Entlastungen für Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer. Stellt der Arbeitgeber<br />

seinen Mitarbeitern gegen eine finanzielle Kostenbeteiligung<br />

ein E-Fahrzeug zur Verfügung,<br />

führt dies zu einer Reduktion der Bemessungsgrundlage<br />

für Lohnsteuer, Sozialversicherung,<br />

Dienstgeberbeitrag, Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag,<br />

Kommunalsteuer und betriebliche<br />

Vorsorge. Vereinfacht ausgedrückt handelt es<br />

sich um eine vertragliche Vereinbarung, die<br />

Bruttobezüge zu reduzieren, und im Gegenzug<br />

dafür gibt es ein E-Rad bzw. E-KFZ. Ein<br />

bloßer Nettoabzug, wie zum Beispiel eine Benützungsgebühr,<br />

die vom Nettolohn abgezogen<br />

wird, reicht für eine Bezugsumwandlung<br />

nicht aus.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was ist, wenn der Arbeitgeber least<br />

oder kauft?<br />

Markus: Beide Varianten sind möglich. Es<br />

gibt viele Anbieter, die Leasingvarianten anbieten<br />

und sich dann um die komplette Abwicklung<br />

kümmern. Die Kaufvariante ist durch<br />

den Investitionsfreibetrag und im Hinblick auf<br />

hohe variable Zinsen beim Leasing oft die günstigere<br />

Option.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ich habe von einigen Unternehmern<br />

gehört, dass die Bezugsumwandlung auch zu<br />

Themen bzw. Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern<br />

geführt hat. Wie kommt dies bzw. was<br />

war hier der Grund?<br />

Markus: In der Vergangenheit hat die Österreichische<br />

Gebietskrankenkasse als Zusatzvoraussetzung<br />

vorgesehen, dass sich die<br />

Reduktion der Bruttobezüge auf alle „Folgeansprüche“<br />

durchschlagen muss. Dadurch haben<br />

sich natürlich auch die Sonderzahlungen, die<br />

Basis für Überstundenentlohnungen, IST-<br />

Lohnerhöhungen etc. reduziert. Dies wird<br />

nun nicht mehr gefordert – was einen großen<br />

Unterschied macht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was gibt es bei der Bezugsumwandlung<br />

zu beachten?<br />

Stefan: Wichtig ist eine schriftliche Vereinbarung<br />

mit den Mitarbeitern, damit die<br />

Bruttoreduktion und die Folge für weitere<br />

Ansprüche und Bezüge geregelt werden. Oft<br />

kommen in einer Vereinbarung Schutzklauseln<br />

zum Einsatz. Gerne helfen Ihnen unsere<br />

Expertinnen dabei, die Lohnvereinbarungen<br />

mit den entsprechenden Schutzklauseln vorzubereiten.<br />


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Engagement lohnt sich<br />

Interview. Alexander Gessler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, über aktuelle<br />

Themen, von Zinsen und Inflation über Digitalisierung bis Lobbyismus, Bargeld<br />

und nötiges Engagement für die Zukunft.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist die aktuelle Stimmung bei<br />

den Unternehmen?<br />

Alexander Gessler: Die Stimmung ist<br />

abwartend, wie sich die Situation weiterentwickelt.<br />

Der Kostendruck ist enorm. Die<br />

Situation ist branchenabhängig sehr unterschiedlich.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sind Investitionsanreize wie<br />

der Investitionsfreibetrag zu sehen?<br />

Gessler: Der Investitionsfreibetrag sollte<br />

auf 20 Prozent erhöht werden, die vorzeitige<br />

Abschreibung auf 40 Prozent. Auch sollte<br />

eine Investitionsprämie zehn Prozent eingeführt<br />

werden, damit Betriebe, die nicht liquide<br />

sind, aber positiv in die Zukunft blicken,<br />

besser investieren können. Die Regierung<br />

könnte auf alte Gesetze zurückgreifen und<br />

diese Maßnahmen rasch umsetzen. Zudem<br />

wären Anreize für Jungunternehmen wichtig,<br />

z. B. zinslose Kredite, die mit zukünftigen<br />

Gewinnen beglichen werden können.<br />

Geld sollte mit Förderungen in junge Unternehmen<br />

investiert werden. So entstünde<br />

eine moderne, junge und zukunftsfähige<br />

Wirtschaft in Österreich.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sehen Sie positive Aspekte der<br />

Zinserhöhungen?<br />

Gessler: Die Inflation kann nur langsam<br />

sinken. Nötig ist eine restriktive Geldpolitik.<br />

Zwar könnten sich die Gewerkschaften mit<br />

Lohnforderungen zurückhalten. <strong>Das</strong> würde<br />

gegen die Inflation helfen. Es ist jedoch<br />

schwer vermittelbar, warum Mitarbeiter<br />

verzichten müssen, während Betriebe versuchen,<br />

ihre Teuerungen weiterzugeben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wäre es eine Lösung, die Lohnnebenkosten<br />

zu senken?<br />

Gessler: <strong>Das</strong> wäre ein schönes Ziel. Es ist<br />

nur nicht umsetzbar, weil das Geld fehlt.<br />

Zuerst muss in der Verwaltung eingespart<br />

werden, dann könnten die Lohnnebenkosten<br />

und die Steuern gesenkt werden. Der<br />

Steuertarif sollte erst ab einem Jahreseinkommen<br />

von 20.000 Euro ansetzen. Ob in<br />

der Verwaltung eingespart wird, hängt von<br />

der kommenden Regierung ab.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie verändert die Digitalisierung<br />

die Steuerberatungsbranche?<br />

Gessler: Unsere Branche wird durch die<br />

Digitalisierung seit Jahrzehnten permanent<br />

verändert. KI-Technologien werden den<br />

Wandel weiter vorantreiben. Auch wir nutzen<br />

bereits ein System zum automatischen<br />

Einlesen und Verbuchen von Belegen. Doch<br />

ist dieses noch fehleranfällig und eine Nachkontrolle<br />

wichtig.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kann die Digitalisierung fehlende<br />

Arbeitskräfte ersetzen?<br />

Gessler: KI-Technologien können fehlende<br />

Arbeitskräfte ersetzen und zu Personalreduktion<br />

führen, z. B. in der Verwaltung,<br />

aber auch in unserer Branche. Hingegen ist<br />

dies in sozialen Berufen schwer möglich.<br />

Auch der Handel ließe sich digitalisieren.<br />

Doch wäre es schade, wenn es in den Gemeinden<br />

keine Geschäfte mehr gäbe. Es<br />

ist nicht förderlich für das Allgemeinwohl,<br />

wenn der Mensch nicht mehr mit dem<br />

Menschen in persönlichem Kontakt steht.<br />

Fotos: Steinlechner<br />

80<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


www.aqua-dome.at<br />

DIE PERFEKTE<br />

GESCHENKIDEE<br />

Gutscheine bereits ab EUR 20<br />

Tipp: Ihre ideale Tagungs- und Eventlocation<br />

SCAN & SHOP<br />

shop.aqua-dome.at


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Für internationale Unternehmen ergeben<br />

sich durch die Digitalisierung Vorteile. Es<br />

ist nicht mehr nötig, für einzelne Meetings<br />

zu fliegen. <strong>Das</strong> spart Zeit, Kosten und ist gut<br />

für das Klima.<br />

<strong>ECHO</strong>: Über eine Milliarde Euro verliert<br />

Österreich durch Korruption. Wird zu wenig<br />

hingeschaut?<br />

Gessler: Seit Jahren werden die entsprechenden<br />

Gesetze stetig verschärft. Es wird viel<br />

getan und Korruption ist in Österreich ohnehin<br />

nur in kleinem Rahmen möglich. In Asien<br />

oder östlichen Ländern zeigt sich ein völlig<br />

anderes Bild. <strong>Das</strong> Problem ist der Lobbyismus.<br />

Konzerne diktieren die Politik, Politiker<br />

machen Politik für Konzerne und nicht für<br />

die Gesellschaft, sie lassen sich kaufen, auch<br />

linke Politiker. <strong>Das</strong> ist Korruption, aber trotzdem<br />

legal. So ist es nicht möglich, die Klimakrise<br />

zu bewältigen und gute Politik zu machen.<br />

Konzerne haben so große Macht, dass<br />

sie es z. B. verhindern, dass krebserregende<br />

Produkte vom Markt genommen werden, z.<br />

B. Glyphosat von Monsanto. Nachweislich<br />

wurde in gewissen Ländern gutes Leitungswasser<br />

derart ver chlort, dass es untrinkbar<br />

wurde und die Menschen nun Wasser in<br />

Plastikflaschen kaufen müssen. Früher gab<br />

es für Konzerne strenge Einschränkungen.<br />

In den USA wurde ein Konzern zerschlagen,<br />

sobald er eine gewisse Größe erreicht hatte,<br />

um Übermacht zu verhindern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie gut ist Österreichs Steuersystem<br />

im internationalen Vergleich?<br />

Gessler: Mittelgut, mit Tendenz nach unten.<br />

Gut ist, dass es keine Erbschafts- und<br />

Vermögenssteuern gibt, denn das lockt Unternehmen<br />

und Holdings nach Österreich.<br />

Mit einer Körperschaftssteuer von 20 Prozent<br />

wären wir in Europa konkurrenzfähig.<br />

Bei den Sozialabgaben und den Steuern gehören<br />

wir in Europa zu den Hochsteuerländern.<br />

<strong>Das</strong> gilt für alle Steuerklassen, sowohl<br />

für den Höchststeuersatz von 55 Prozent<br />

als auch alle anderen Tarifstufen. Siedeln<br />

„Sich nicht zu engagieren<br />

und nicht zu arbeiten, ist<br />

die schlechteste Lösung.“<br />

Alexander Gessler,<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

sich mehr Unternehmen in Österreich an,<br />

steigen auch die Steuereinnahmen. Ein<br />

großes Vorbild ist die Schweiz, doch ist es<br />

eine Illusion, dieses Ziel zu erreichen. Auch<br />

die Niederlande hat<br />

ein gutes Niedrigsteuersystem,<br />

ohne<br />

Steuerdumping zu<br />

betreiben, und sollte<br />

ein Vorbild sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was muss<br />

getan werden?<br />

Gessler: Klimaschädliche<br />

Produkte sowie Transit und<br />

Fliegen sollten höher besteuert werden.<br />

Auch gesundheitsschädliche Tätigkeiten<br />

wie Extremsportarten oder Rauchen sollten<br />

mit einer Pflichtversicherung versehen werden.<br />

Produkte mit positiven Auswirkungen<br />

sollten entlastet werden, wie z. B. Solar- und<br />

Windkraft oder Grundlagenforschung und<br />

Wissenschaft (z. B. Wasserstoffproduktion).<br />

Man müsste schrittweise Maßnahmen setzen<br />

und die Auswirkungen beobachten. Dafür<br />

bräuchte es eine langfristige Denkweise der<br />

Politik. Den etablierten Parteien gelingt es<br />

„Nur wenn eine wirtschaftliche,<br />

soziale und ökologische<br />

Balance gegeben ist,<br />

kann sich ein Staat gut entwickeln.“<br />

nicht, junge Wähler anzusprechen und generationengerecht<br />

zu handeln. Neue Parteien<br />

könnten Druck auf die etablierten Parteien<br />

ausüben, um ihre Denke zu ändern. Damit<br />

würde auch dem Trend der Zeit und der<br />

depressiven Stimmung bei den Menschen,<br />

sich lieber eine schöne Zeit zu machen, als<br />

sich zu engagieren, lieber wenig zu arbeiten,<br />

als etwas aufzubauen, etwas engegengesetzt<br />

werden, nämlich, dass sich Engagement lohnt<br />

und langfristige Lösungen möglich sind. Zu<br />

wenige Arbeitskräfte bedeuten auch zu wenig<br />

Geld im Sozialsystem und v. a. im Pensionssystem.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie die Bargeld-Debatte?<br />

Sollte das Bargeld abgeschafft werden?<br />

Gessler: <strong>Das</strong> Bargeld sollte nicht abgeschafft<br />

werden, denn es verschafft Freiheit.<br />

Kein Bargeld heißt Totalkontrolle, der<br />

Mensch wäre völlig gläsern. Alle Aktivitäten<br />

würden dokumentiert werden, was gekauft<br />

wird und wohin man fährt. Niemand hat das<br />

Vertrauen, dass diese Daten nicht gespeichert<br />

werden und an<br />

Alexander Gessler,<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

internationale Konzerne<br />

weitergegeben<br />

werden, um personalisierte<br />

Werbung<br />

zu platzieren. Gegen<br />

die Korruption kann<br />

die Abschaffung des<br />

Bargelds nichts bewirken,<br />

diese läuft<br />

ohnehin über Kryptowährungen. Kritisch<br />

zu hinterfragen ist auch, wo die Daten gespeichert<br />

werden. Stehen die Server in den<br />

USA und China, ist das für Europa nicht<br />

gut. Europa müsste aufrüsten, eigene Serverlandschaften<br />

betreiben und nicht alle Daten<br />

nach Übersee weiterlenken. Die Kontrolle<br />

der Richtigkeit bei digitalen Zahlungen ist<br />

mühsamer als bei Bargeld. Eine Abschaffung<br />

des Bargelds würde große Unruhe in der Bevölkerung<br />

hervorrufen. Daher hält sich die<br />

Politik bei der Umsetzung zurück.<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

82<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


+<br />

Umgehungsgewässer des Kraftwerks Langkampfen,<br />

1998 errichtet, heute Biotop und Naturschutzgebiet<br />

Natürlich Wasserkraft.<br />

TIWAG erzeugt nicht nur sauberen Strom aus heimischer Wasserkraft. Wir setzen<br />

dabei auch laufend ökologische Maßnahmen, um die Tiroler Gewässer zu verbessern.<br />

So agieren wir im Einklang mit der Natur.<br />

Weitere Informationen in unserer Broschüre<br />

unter www.tiwag.at/umwelt<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG<br />

Saubere Energie für Tirol


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Ohne Tourismus weniger<br />

Lebensqualität<br />

Interview. Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung,<br />

über die Zukunft des Skifahrens, den Mitarbeitermangel<br />

im Tourismus und die schlechte Tourismusgesinnung in Tirol.<br />

Fotos: blcikfang<br />

84<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


<strong>ECHO</strong>: Der heurige Sommer ist – wieder –<br />

geprägt von dramatischen Wetterereignissen<br />

auch in Österreich (Hitze, Starkregen, Überflutungen,<br />

Bröckeln der Berge usw.). Welche Auswirkungen<br />

solcher Wetterphänomene sehen<br />

Sie auf den Tourismus in Tirol zukommen?<br />

Karin Seiler: Generell wird es für alle, die im<br />

touristischen Kontext arbeiten, zunehmend<br />

komplexer, sich auf die Gegebenheiten einzustellen.<br />

Kärnten oder die Steiermark hat es<br />

im heurigen Sommer mitten in der Saison getroffen.<br />

<strong>Das</strong> ist herausfordernd – die Staus, die<br />

damit verbunden sind, weil Gäste schnell weg<br />

wollen, Gäste, die stornieren oder nicht mehr<br />

kommen können. Sowohl die Unternehmen<br />

als auch die Tirol Werbung müssen dem Krisenmanagement<br />

daher viel mehr Bedeutung<br />

geben als früher. Laut einer aktuellen Studie<br />

der Europäischen Kommission, die sich mit<br />

Szenarien bis 2100 auseinandersetzt, werden<br />

der Alpenraum und der Norden Europas durch<br />

die klimatischen Veränderungen im Sommer<br />

an Attraktivität gewinnen. Für den Süden wird<br />

es herausfordernder. Die Menschen werden in<br />

den Hitzemonaten den Sommerurlaub in den<br />

Alpen suchen und die Sommerfrische wird<br />

an Attraktivität gewinnen. <strong>Das</strong> haben wir zum<br />

Beispiel auch im letzten Sommer gemerkt, als<br />

das Flugchaos dazu führte, dass viele Kurzentschlossene<br />

den Weg in die Berge gefunden<br />

haben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Werden die heutigen Nebensaisonen<br />

wichtiger?<br />

Seiler: Ja, mit Sicherheit. Damit verbunden ist<br />

aber auch eine notwendige Veränderung der<br />

Schulferien. Es wäre sinnvoll, wenn die Sommerferien<br />

um zum Beispiel ein Monat verkürzt<br />

würden und dafür im Frühling und im Herbst<br />

längere Ferien möglich wären. <strong>Das</strong> wäre nicht<br />

nur wegen des Klimas sinnvoll, sondern auch<br />

in Bezug auf den Verkehr. Und übrigens nicht<br />

nur für uns in den Alpen, sondern auch für<br />

den Süden hätte das nur Vorteile. Ich denke,<br />

es wäre an der Zeit, dass man die Ferien an die<br />

veränderten Gegebenheiten anpassen würde.<br />

Immerhin kommt der derzeitige Ferienplan<br />

aus einer Zeit, in der es schon aus finanziellen<br />

Gründen nur einen Urlaub im Jahr gegeben hat.<br />

In jenen Orten, die internationale Gäste haben,<br />

„Der Alpenraum und der<br />

Norden Europas werden<br />

durch die klimatischen Veränderungen<br />

im Sommer an<br />

Attraktivität gewinnen. Für<br />

den Süden wird es herausfordernd.“<br />

<br />

Karin Seiler<br />

wie zum Beispiel Innsbruck oder der Achensee,<br />

sind jetzt schon die Vor- und Nachsaison<br />

gut gebucht und viele Betriebe tragen dieser<br />

Entwicklung Rechnung. So gibt es zunehmend<br />

mehr Top-Wellnesshotels, die im Herbst ihr<br />

Hotel offenhalten. Noch kämpfen wir damit,<br />

dass auch andere Bereiche, wie die Bergbahnen,<br />

Hütten usw., auch länger offenhalten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Der Winter ist für Tirol ja nach wie<br />

vor sehr wichtig. Wie lange werden wir noch Ski<br />

fahren können? Welche alternativen Angebote<br />

sehen Sie?<br />

Seiler: Wir selbst und die Generation unserer<br />

Kinder werden noch lange Ski fahren können,<br />

aber vorwiegend in höheren Lagen. Vor allem<br />

für niedriger gelegene Gebiete werden wir uns<br />

Zusatzangebote überlegen müssen. Unter dem<br />

Titel „Skifahren plus“ investiert der Tourismus<br />

schon seit Längerem in den Ausbau von Angeboten<br />

abseits der Piste, wie z. B. Winterwandern,<br />

Wellness, Kultur oder Kulinarik. Regionen wie<br />

Seefeld oder der Achensee bieten bereits jetzt<br />

verstärkt Winterwanderungen an, die sehr gut<br />

ankommen. Wir wissen, dass 43 Prozent der<br />

Gäste im letzten jahr gesagt haben, dass sie in<br />

ihrem Urlaub auch Winterwanderungen unternehmen,<br />

und 22 Prozent sagen, dass das<br />

das Haupturlaubsmotiv ist. Aber wir wissen<br />

natürlich auch, dass – was die Wertschöpfung<br />

betrifft – das Skifahren das Wichtigste ist. Und<br />

gerade deshalb beschäftigt sich das Future<br />

Lab der Tirol Werbung mit der Frage, wie wir<br />

der klimawandelbedingten Verknappung von<br />

Schnee begegnen. Selbst wenn die Deutschen<br />

in Zukunft allein schon aufgrund der Demografie<br />

weniger Ski fahren werden, beginnen die<br />

Chinesen erst damit und wir müssen uns mit<br />

der Frage beschäftigen, wie wir mit kürzeren<br />

Saisonen, weniger Schnee bei gleichbleibender<br />

Nachfrage umgehen. Da braucht es Modelle, an<br />

die wir heute noch gar nicht denken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Zum Beispiel?<br />

Seiler: Vielleicht wird es irgendwann einmal<br />

Slots zum Skifahren geben, so wie es sie heute<br />

schon in Museen gibt, wer weiß. Wichtig ist,<br />

dass wir über neue Modelle nachdenken und<br />

das machen wir im Future Lab gemeinsam mit<br />

unseren Partnern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Angenommen, der Sommertourismus<br />

gewinnt weiter an Bedeutung. Wie schaut<br />

es mit der Wertschöpfung im Sommer aus?<br />

Seiler: Die Stärkung der Sommersaison und<br />

die Steigerung der Wertschöpfung im Sommer<br />

gehören zu unseren strategischen Zielen. Aktuell<br />

liegen laut unserer Gästebefragung T-Mona<br />

die durchschnittlichen Tagesausgaben im Sommer<br />

ohne Anreise bei 154 Euro am Tag, im Vergleich<br />

dazu im Winter bei 188 Euro, ebenfalls<br />

ohne Anreise. Verbunden mit dem Ausbau des<br />

Sommertourismus ist folgerichtig der Fokus auf<br />

den Ganzjahrestourismus, der auch im „Tiroler<br />

Weg“ festgehalten ist. Ganzjahrestourismus ist<br />

zum einen ökonomisch nachhaltiger, weil Infrastrukturen<br />

besser ausgelastet werden, zum<br />

anderen ist er auch sozial nachhaltiger, weil<br />

attraktive Ganzjahres-Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Damit sind wir beim Fachkräfte- und<br />

Arbeitskräftemangel angelangt. Warum ist es für<br />

den Tourismus so schwer, die benötigten MitarbeiterInnen<br />

zu finden?<br />

Seiler: <strong>Das</strong> Problem ist komplex. Jeder<br />

Zweite, der in Tirol im Tourismus arbeitet, ist<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

85


TOP 500 | INTERVIEW<br />

kein Österreicher. Nach wie vor gibt es viele<br />

Saisonbetriebe. Aufgrund der Werte junger<br />

Menschen hat sich vieles verschoben. Die<br />

Saisonarbeit ist nicht mehr so attraktiv. Hinzu<br />

kommt der demografische Wandel, der einer<br />

der Hauptgründe für die herausfordernde<br />

Situation ist. Haben wir noch vor wenigen<br />

Jahren viele MitarbeiterInnen aus Ungarn,<br />

Tschechien, Rumänien usw. bekommen, leiden<br />

diese Länder selbst unter dem Arbeitskräftemangel.<br />

So berichtet uns zum Beispiel<br />

das AMS, dass sie auf diversen Jobmessen im<br />

Osten oder auch in Deutschland keine Ausstellungsmöglichkeiten<br />

mehr bekommen,<br />

weil der Mitarbeitermangel vor Ort groß ist.<br />

<strong>Das</strong> heißt, dass wir Menschen aus Ländern<br />

außerhalb Europas brauchen. Und wenn wir<br />

uns da nicht öffnen, werden die Probleme<br />

massiv bleiben und noch massiver werden.<br />

Es wird aber auch Initiativen brauchen, um<br />

zum Beispiel Pensionisten stunden- und tageweise<br />

beschäftigen zu können. <strong>Das</strong> wird<br />

aber nur gehen, wenn es dafür attraktive steuerliche<br />

Modelle gibt. Gleichzeitig versuchen<br />

wir gemeinsam mit dem AMS Tirol und der<br />

Wirtschaftskammer, junge Menschen für den<br />

Tourismus zu begeistern. Auch hier gibt es<br />

spannende Projekte, zum Beispiel den Campus<br />

Zillertal, wo sich touristische MitarbeiterInnen<br />

berufsbegleitend weiterbilden können,<br />

oder die Genussbotschafter im Ötztal, wo<br />

Besonderheiten der Genussregion Ötztal an<br />

Lehrlinge vermittelt werden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Der Tourismus leidet immer noch an<br />

einem schlechten Image als Arbeitgeber. Wie<br />

gut sind die Tourismusbetriebe als Arbeitgeber<br />

wirklich?<br />

Seiler: Die überwiegende Anzahl der Betriebe,<br />

ich würde von fast 90 Prozent ausgehen, pflegen<br />

einen sehr guten und wertschätzenden<br />

Umgang mit ihren MitarbeiterInnen. Sobald<br />

die Betriebe MitarbeiterInnen gefunden haben,<br />

läuft es eigentlich sehr gut. Es gibt viele<br />

Initiativen, um die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

zu stärken. Beispielsweise Job-Life-Achensee<br />

oder Paunaun-Ischgl Crew Card, die bereits<br />

seit 2018 intensives Mitarbeiter-Marketing betreiben.<br />

Es wird den MitarbeiterInnen viel geboten,<br />

abseits von Mitarbeiterquartieren und<br />

attraktiven Arbeitszeitmodellen. <strong>Das</strong> geht von<br />

der Nutzung der Einrichtungen in den Hotels<br />

über Skipässe bis zu Kinderbetreuungsangeboten<br />

in den Hotels. <strong>Das</strong> wird nicht immer<br />

genutzt, aber die Angebote sind vielfältig und<br />

interessant. <strong>Das</strong> Wichtigste ist aber sicherlich,<br />

die MitarbeiterInnen zu finden. <strong>Das</strong> ist die<br />

Herausforderung, auch wenn wir seit Kurzem<br />

eine Entspannung am Markt sehen und wieder<br />

mehr Bewerbungen kommen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Modelle gibt es, ausreichend<br />

MitarbeiterInnen zu finden? Welche Rolle<br />

spielt dabei die Tirol Werbung?<br />

Seiler: Auch wenn es nicht zu den Kernaufgaben<br />

der Tirol Werbung gehört, haben wir uns<br />

dieses Themas angenommen, weil ich nicht<br />

darauf warten möchte, dass die Betriebe uns<br />

rückmelden, sie benötigen mehr Personal, nicht<br />

mehr Gäste. Deshalb wird es zeitnah die zweisprachige<br />

App „Tirol Tourism Jobs“ geben, die<br />

Arbeitskräfte sehr niederschwellig mit Jobangeboten<br />

im Tourismus und der Gastronomie zusammenbringt.<br />

Ähnlich wie bei Tinder erfolgt<br />

das über Matches, wie gesagt, niederschwellig<br />

und sehr schnell. Dazu wird es auch eine Onlinekampagne<br />

geben, die die App im In- und<br />

Ausland bewerben soll. Wir haben uns aber<br />

auch mit dem AMS, der Wirtschaftskammer<br />

und der Standortagentur vernetzt, es passiert<br />

viel im Bereich der Aus- und Weiterbildung,<br />

aber auch Themen wie das Einstellen und den<br />

Austritt bearbeiten wir gemeinsam mit den Betrieben.<br />

Beim Einstellungsprozess ist schon viel<br />

passiert, das Ausscheiden und die Erkenntnisse<br />

daraus werden noch viel zu wenig genutzt. Es<br />

gibt aber auch Projekte, die die Abläufe und<br />

Prozesse in den Betrieben optimieren, um<br />

möglichst effizient zu arbeiten. <strong>Das</strong> zeigen uns<br />

andere Branchen, was möglich ist. Die Airlines<br />

haben schon vor 20 Jahren damit begonnen,<br />

dass KundInnen selbst ein- und auschecken<br />

können und sollen. Und dennoch fliegen wir<br />

alle noch.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie sprechen hier die Digitalisierung<br />

an. Wie wird sich diese auf den Tourismus auswirken?<br />

Seiler: Die Digitalisierung hilft uns in vielerei<br />

Hinsicht. Es werden derzeit Buchung<br />

und Planung immer mehr online, mobil und<br />

virtuell abgewickelt, Prozesse und Abläufe<br />

werden zunehmend digitalisiert, was MitarbeiterInnen<br />

entlastet. Und bei der Besucherlenkung<br />

erwarten wir uns viel durch die Digitalisierung.<br />

Es gibt bereits viele Daten, z. B. von<br />

den Mobilfunkunternehmen, die helfen, den<br />

öffentlichen Verkehr und die Auslastung von<br />

Infrastrukturen auszuwerten und damit auch<br />

zu lenken. Auch im Marketingbereich, vor<br />

allem im B2B-Bereich, sind auch die VR-Brillen<br />

ein wichtiges Tool, z. B. beim Verkauf von<br />

Räumen im MICE Bereich oder für Hochzeiten.<br />

Aber auch Themen wir E-Gaming und<br />

E-Sports beschäftigen uns in diesem Bereich.<br />

<strong>Das</strong> ist weltweit das größte Reisethema. Junge<br />

86<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


gemeinsam sicher leben<br />

Vorsorge- und Risiko-<br />

berater:in gesucht<br />

• TOP Einkommen<br />

• TOP Ausbildung<br />

• TOP Flexibilität<br />

• TOP Team<br />

KONTAKTPERSON<br />

Armin Pirker<br />

+43 664 8232749<br />

armin.pirker@uniqa.at<br />

DEINE KARRIERE<br />

BEI UNIQA<br />

BEWIRB<br />

DICH JETZT<br />

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Datenschutz auf www.uniqa.at<br />

uniqa.at


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Menschen verreisen, um sich zum Gaming zu<br />

treffen. Viele TVBs wissen das, haben jedoch<br />

selbst nicht die Ressourcen, sich um diese<br />

übergeordneten Themen zu kümmern. Daher<br />

machen wir als Tirol Werbung das.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kommen wir noch zu einem anderen<br />

Thema. Die Tourismusgesinnung in Tirol<br />

ist schlecht. Sehen Sie eine Mitverantwortung<br />

der Tirol Werbung, diese zu verbessern? Und<br />

wenn ja, wie?<br />

Seiler: Zum ersten Mal gibt es<br />

in der Tirol Werbung eine eigene<br />

Stelle, die sich ausschließlich um<br />

die Tourismusgesinnung kümmert.<br />

Es zeigt sich nämlich folgende<br />

Situation: Laut einer Umfrage<br />

des MCI aus dem Jahr 2019<br />

sind sich die Einheimischen der<br />

Bedeutung es Tiroler Tourismus<br />

durchaus bewusst. Der Großteil<br />

der Befragten schätzt die Infrastruktur<br />

und die hohe Freizeitqualität,<br />

auch wenn vielen Einheimischen<br />

gar nicht bewusst ist, wie<br />

hoch der Anteil des Tourismus an<br />

der hohen Lebensqualität in Tirol<br />

ist und vieles als selbstverständlich<br />

angesehen wird. Gleichzeitig werden<br />

auch die negativen Entwicklungen<br />

des Tourismus gesehen<br />

und hier allen voran im Verkehr.<br />

Deshalb haben wir uns entschieden,<br />

uns des Themas Verkehr<br />

anzunehmen und arbeiten an der<br />

Strategie „Tirol auf Schiene“, mit<br />

der wir das Ziel verfolgen, den<br />

Anteil an Anreisen mit der Bahn<br />

von fünf auf zehn Prozent zu verdoppeln.<br />

Im Netzwerk „Tirol auf<br />

Schiene“ sind verschiedene Mobilitätsanbieter<br />

vertreten, weil es ja nicht nur um die<br />

Bahn geht, sondern um die letzte Meile, das<br />

Bahnhofsshuttle usw. Mit dem Mobilitätscoaching<br />

werden Betriebe und TVBs auf Anreisemöglichkeiten<br />

ohne Auto sensibilisiert und<br />

das Online-Tool „GRETA“ zeigt dem Gast<br />

Möglichkeiten für eine nachhaltige Anreise<br />

auf. Viele dieser Investitionen werden vom<br />

Tourismus zumindest mitgetragen und bringen<br />

den Einheimischen auch deutlich höhere<br />

Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Im neu eingerichteten Kompetenzzentrum<br />

Nachhaltigkeit setzen wir auch Schwerpunkte<br />

zum Thema Tourismusgesinnung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Lassen Sie mich zum Abschluss noch<br />

die Tirol Werbung selbst in den Mittelpunkt<br />

stellen. Sie haben den Ruf, überall dort, wo Sie<br />

tätig sind, Strukturen genau zu durchleuchten<br />

und zu verändern. Welche – konkreten – Veränderungen<br />

gibt es bereits oder soll es in der<br />

Tirol Werbung geben?<br />

Seiler: Wir haben einiges geändert. Der Tiroler<br />

Weg ist ein langfristiges Strategiepapier mit 16<br />

Handlungsfeldern, die nicht alle von der TW<br />

„Gerade der Verkehr ist ein kritischer Punkt,<br />

wenn es um die Einstellung der Bevölkerung<br />

zum Tourismus geht.“ <br />

Karin Seiler<br />

bearbeitet werden können. Darauf aufbauend<br />

und aufgrund der Entwicklungen und Trends<br />

(Digitalisierung, Nachhaltigkeit etc.) haben wir<br />

eine neue Strategie entwickelt und darauf aufbauend<br />

eine neue Struktur. Wir haben zwei neue<br />

Teams installiert, zum einen das Future Lab und<br />

zum anderen das Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit.<br />

Diese sind im Zusammenspiel mit den<br />

TVB entstanden, die aufgrund der Fülle ihrer<br />

Aufgaben den Mehrwert der Tirol Werbung<br />

auch darin sehen, sich mit Zukunftsthemen für<br />

ganz Tirol auseinanderzusetzen. Dort beschäftigen<br />

wir uns mit Fragen wie der Zukunft des<br />

Skifahrens oder der Bekämpfung des Gastrosterbens<br />

und entwickeln konkrete Projekte. Wir<br />

haben aber auch in anderen Bereichen, wie zum<br />

Beispiel dem Sponsoring, vieles verändert. Wir<br />

setzen auf maximale Transparenz und hinterfragen<br />

jedes Sponsoring, auch wenn es schon lange<br />

besteht. Und wir haben die Erfahrung gemacht,<br />

dass das auch verstanden wird, wenn man es<br />

transparent und mit nachvollziebaren Argumenten<br />

erklärt. Und schließlich haben wir auch<br />

im Marketingbereich alte Pfade verlassen. Wir<br />

arbeiten nicht mehr nur mit Märkten oder Sinus-Milieus,<br />

sondern mit Zielgruppen.<br />

Wir haben sieben Zielgruppen<br />

definiert, von denen wir in der Tirol<br />

Werbung drei wirklich bearbeiten.<br />

Wir reagieren auf Urlaubsmotive<br />

und diese können bei der gleichen<br />

Person sehr unterschiedlich sein.<br />

Es ist möglich, dass ich im Sommer<br />

mit der Familie zum Wandern<br />

fahre, im Herbst mit Freundinnen<br />

einen Shoppingausflug mache und<br />

danach mit einem befreundeten<br />

Pärchen zum Wellnessen fahre. Immer<br />

handelt es sich um die gleiche<br />

Person und dennoch sind es drei<br />

völlig verschiedene Urlaubsmotive.<br />

Oft höre ich Kritik, wenn jemand<br />

beispielsweise Werbung für Kärnten<br />

sieht und mir dann kommuniziert,<br />

dass Tirol nicht sichtbar ist und wir<br />

zu wenig Marketing machen. Meine<br />

Antwort ist dann immer, dass das<br />

gut ist, weil wir maximale Werbewirksamkeit<br />

bei unseren Zielgruppen<br />

erreichen wollen. Wir können<br />

belegen, dass wir mit dieser Strategie<br />

im Vergleich zum Mitbewerb werbewirksamer<br />

sind. <strong>Das</strong> Zielgruppenmodell<br />

wird zunehmend von anderen<br />

Institutionen interessiert verfolgt,<br />

zum Beispiel von der Österreich Werbung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie schaut die Struktur nun in der<br />

Tirol Werbung aus und welche Zielgruppen<br />

werden beworben.<br />

Seiler: Drei Unternehmensbereiche bilden<br />

die neue Struktur – Forschung und Innovation,<br />

Nachhaltigkeit und Partnerschaften und<br />

Marketing und Kommunikation. Die drei Zielgruppen<br />

sind „der anspruchsvolle Reisefan“,<br />

der sich vor allem für den Qualitätstourismus<br />

interessiert, „die erholungssuchende Familie“<br />

und „die verbundenen Energiebündel“, d. h.<br />

die sportlichen Jungen, die natürlich besonders<br />

wichtig sind für die Marke.


Jungtalent<br />

trifft Adler!<br />

Deine Lehre. Dein Erfolg.<br />

Bewirb dich jetzt auf eine Lehrstelle<br />

beim Land Tirol.<br />

www.tirol.gv.at/lehrlinge<br />

Komm zum<br />

BewerberInnentag!<br />

Bezahlte Anzeige | Foto: Land Tirol/Charly Schwarz


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Führen heißt bei uns<br />

Freiraum geben<br />

Interview. Christian Steinmayr, Gesellschafter und Geschäftsführer der Steinmayr & Co<br />

Insurance Brokers GmbH in Innsbruck, über zufriedene MitarbeiterInnen und KundInnen<br />

und warum das Thema künstliche Intelligenz ihn nachdenklich macht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Viele Unternehmen berichten,<br />

dass die junge Generation andere Werte<br />

habe. Wie erleben Sie das?<br />

Christian Steinmayr: Die jungen<br />

Leute von heute haben zweifellos andere<br />

Lebensmodelle als frühere Generationen.<br />

Allein die Tatsache, dass selbst fleißige Arbeit<br />

heutzutage in Tirol kaum noch den<br />

Erwerb von Eigentum ermöglicht, hat<br />

erhebliche Auswirkungen. Warum sollte<br />

man 60 Stunden pro Woche auf ein Ziel<br />

hinarbeiten, das man nie erlangen kann?<br />

Es ist daher naheliegend, dass sich viele<br />

für mehr Freizeit entscheiden, insbesondere<br />

in Tirol, wo Freizeitmöglichkeiten<br />

im Überfluss vorhanden sind. Zudem<br />

stehen jungen Menschen heutzutage viel<br />

mehr Optionen zur Verfügung. In den<br />

letzten Jahren gab es eine lange Phase<br />

mit niedrigen Zinsen, die die Wirtschaft<br />

verzerrt hat und in einigen Bereichen zu<br />

einem regelrechten Boom geführt hat,<br />

nicht zuletzt aufgrund der günstigen<br />

Geldbeschaffung. Diese Unternehmen<br />

haben natürlich auch Arbeitskräfte aus<br />

anderen Bereichen abgezogen. Es scheint<br />

jedoch, dass sich dieser Trend allmählich<br />

ändert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sieht es mit der MitarbeiterInnensituation<br />

in Ihrem Unternehmen<br />

aus?<br />

Steinmayr: Ähnlich wie in vielen anderen<br />

Unternehmen hatten wir in den<br />

letzten Jahren Schwierigkeiten, qualifizierte<br />

Fachkräfte zu finden. Wir bemerken<br />

zwar eine Entspannung, aber wir<br />

suchen oft schon spezialisierte MitarbeiterInnen,<br />

von denen es nicht sehr viele<br />

gibt. Wir betreuen eine große Bandbreite<br />

an Unternehmen mit komplexen<br />

Aufgabenstellungen. Dafür brauchen wir<br />

MitarbeiterInnen mit Vorkenntnissen im<br />

Firmenkundenbereich, von denen es in<br />

Tirol kaum welche gibt, weil auch die<br />

Versicherer diese Aufgaben an ihre Zentralen<br />

ausgelagert haben. Deshalb suchen<br />

wir mittlerweile österreichweit und überlegen<br />

Prozesse, wie wir MitarbeiterInnen<br />

beispielsweise aus Wien bei uns in Innsbruck<br />

anbinden. Neue Arbeitsmethoden<br />

machen es möglich, dass wir so kompetente<br />

Fachleute finden, die uns vor allem<br />

bei großen Ausschreibungen unterstützen<br />

sollen. Auf diese Weise können wir<br />

unsere MitarbeiterInnen hier entlasten,<br />

sodass sie mehr Zeit für die Kundenbetreuung<br />

haben. Hier haben wir in der<br />

nächsten Zeit einiges vor.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie läuft der Rekrutierungsprozess?<br />

Steinmayr: Um gute Leute zu bekommen,<br />

brauchen wir natürlich einen<br />

guten Ruf, damit Fachleute sich für uns<br />

entscheiden. Ich war selbst überrascht,<br />

wie bekannt unser Name auch im Osten<br />

Österreichs in der Branche ist. Wir bekommen<br />

hervorragende Initiativbewerbungen<br />

und es sieht so aus, als könnten<br />

wir auch in Zukunft hochkompetente<br />

MitarbeiterInnen gewinnen.<br />

Fotos: Vandory<br />

90<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


<strong>ECHO</strong>: Sie sind selbst ein junger Geschäftsführer.<br />

Wie unterscheidet sich Ihr Führungsstil<br />

von dem älterer Generationen?<br />

Steinmayr: Ich denke, der Führungsstil hat<br />

sich sehr verändert, ist viel weniger autoritär<br />

und viel partizipativer. Die Welt ist aber heute<br />

auch eine andere als vor 50 Jahren, daher muss<br />

das ja auch so sein. Ich lasse sehr viel Freiraum,<br />

gebe viel Kompetenz ab und akzeptiere damit<br />

auch, dass Mitarbeiter mal etwas anders lösen<br />

und auch mal Fehler machen. Allerdings halte<br />

ich meinen Kopf hin und stehe zur Verfügung,<br />

wenn Entscheidungen anstehen. Um<br />

Verantwortung abzugeben, braucht es aber<br />

auch MitarbeiterInnen, die bereit sind, Verantwortung<br />

zu übernehmen. Hier haben wir<br />

Glück. Wir – mein Partner und ich – können<br />

uns zu hundert Prozent auf unsere Mitarbeiter<br />

verlassen und sie sich auf uns. Ich persönlich<br />

könnte vieles, was ich sonst noch mache, nicht<br />

machen, wenn ich einen anderen Führungsstil<br />

hätte. Dies betrifft nicht nur Aktivitäten außerhalb<br />

des Unternehmens, sondern auch die<br />

strategische Ausrichtung der Unternehmensentwicklung.<br />

Neben dem Alltagsgeschäft<br />

braucht man als Unternehmer auch einen<br />

Freiraum zur strategischen Planung – und den<br />

muss man sich schaffen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie messen Sie den Erfolg Ihrer<br />

Führung?<br />

Steinmayr: Unser Erfolg ist die Zufriedenheit<br />

der Kunden, messbar über die Client<br />

Retention Rate, die bei uns immer über 99<br />

Prozent liegt. Wenn ich MitarbeiterInnen<br />

habe, die gute Arbeit machen, integer und<br />

fleißig sind, dann sind die Kunden zufrieden<br />

und bleiben bei uns. Wir haben keinen<br />

enormen Druck, ständig zu wachsen, weil<br />

unsere Kunden wachsen und wir mit ihnen.<br />

Daher ist es für uns von größter Bedeutung,<br />

unseren bestehenden Kundenstamm zu erhalten.<br />

Dafür tun wir viel. Wir haben zum<br />

Beispiel eine Schadensabteilung mit sechs<br />

Mitarbeitenden, was für unsere Betriebsgröße<br />

überdurchschnittlich groß ist. Für den Kunden<br />

ist es aber spielentscheidend, wie wir im<br />

Schadensfall reagieren und was wir in der Lage<br />

sind, für ihn zu erreichen. Wir wissen, dass<br />

die Schadensabteilung unsere Visitenkarte<br />

ist. Je besser wir im Schadensfall performen,<br />

desto höher ist die Zufriedenheit. Der Fokus<br />

liegt bei uns auf der Qualität aller Prozesse.<br />

<strong>ECHO</strong>: Künstliche Intelligenz hält zunehmend<br />

Einzug in den unternehmerischen Alltag.<br />

Inwieweit spielt KI in Ihrem Unternehmen<br />

bereits jetzt eine Rolle?<br />

Steinmayr: KI ist sicherlich noch am Anfang<br />

und wir können teilweise noch gar nicht<br />

abschätzen, was sich in den nächsten Jahren<br />

entwickeln wird. Es wird schon seit Jahren an<br />

der Automatisierung von Anfragen gearbeitet,<br />

es gibt Algorithmen für die Preisfindung.<br />

Aber die Branche ist sicherlich nicht Vorreiter<br />

bei diesem Thema. Versicherungskonzerne<br />

sind träge, große Gebilde, teilweise mit<br />

veralteter IT-Landschaft. Man würde nicht<br />

glauben, wie viel in diesem Bereich immer<br />

noch handgestrickt ist. Gleichzeitig steckt in<br />

diesen Unternehmen sehr viel Geld und der<br />

mögliche Produktivitätsgewinn wird sicherlich<br />

so manche KI-Entwicklung vorantreiben.<br />

<strong>Das</strong> Grundwesen der Versicherung ist die<br />

Datenanalyse und daraus ableitend die Preisfindung.<br />

Wo man früher teure Versicherungsmathematiker<br />

gebraucht at, werden hinkünftig<br />

Datenmodelle helfen und vielleicht die<br />

Preisfindung punktegenauer und vielleicht<br />

auch gerechter machen. <strong>Das</strong> wäre ja eine begrüßenswerte<br />

Entwicklung.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehr wird das Ihr Geschäftsmodell<br />

betreffen?<br />

Steinmayr: ChatGPT4 hat gerade die Anwaltsprüfung<br />

in den USA bestanden und ist<br />

drauf und dran, der beste Anwalt der USA zu<br />

werden. Insofern muss man schon auch für<br />

uns in Betracht ziehen, dass künstliche Intelligenz<br />

nicht nur bei alltäglichen und repetitiven<br />

Anfragen, sondern auch bei komplexen Problemstellungen<br />

leistungsfähig wäre. Bis ein<br />

Kunde oder ein Versicherer sich jedoch zu<br />

hundert Prozent auf einen künstlich generierten<br />

Vertrag einlässt, kann noch viel Zeit<br />

vergehen. Wenn die Automatisierung von<br />

Standardanforderungen dazu führt, dass die<br />

Versicherungen mehr Zeit haben für unsere<br />

komplexen Anforderungen, dann soll mich<br />

das freuen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen oder<br />

Bedenken gibt es in Bezug auf die Einführung<br />

von KI?<br />

Steinmayr: Es handelt sich um Systeme, die<br />

selbstlernend sind und selber Entscheidungen<br />

treffen können. KI braucht unser Zutun irgendwann<br />

nicht mehr. <strong>Das</strong> kann sich in eine<br />

Richtung entwickeln, dass vieles von dem, was<br />

wir gewohnt sind, obsolet wird. Wenn alles,<br />

was wir präsentiert bekommen, ein Film, ein<br />

Bild, ein Buch usw., künstlich generiert wird,<br />

weil die Ergebnisse schneller, besser und günstiger<br />

sind, kann der menschliche Faktor daran<br />

zerbrechen. Es ist ein großes gesellschaftliches<br />

Thema, über das wir einen viel intensiveren<br />

Diskurs führen müssten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kommen wir noch kurz zur Konjunktur.<br />

Wie schätzen Sie die wirschaftliche<br />

Entwicklung ein?<br />

Steinmayr: Für uns selbst bin ich recht<br />

zuversichtlich. Zum einen, weil wir in vielen<br />

verschiedenen Branchen tätig sind, aber<br />

auch, weil wir in allen Branchen mit die besten<br />

Unternehmen zu unseren Kunden zählen<br />

dürfen. <strong>Das</strong> Inflationsthema verzerrt aber<br />

insgesamt vieles. Wir hören von Rekordumsätzen,<br />

was nichts über die Gewinne aussagt.<br />

Sowohl das Zinsthema als auch die hohe<br />

Inflation sind politische Fehler der Vergangenheit.<br />

Ich hoffe einfach, dass der Schaden<br />

dieser verfehlten Politik nicht zu groß ist und<br />

wir auch dafür Lösungen finden. Ich bleibe<br />

optimistisch.


TOP 500 | WIRTSCHAFT<br />

Die hypervernetzte<br />

Arbeitswelt der Zukunft<br />

IT/Consulting. Gerald Pichler, CEO von BE-terna, über die Bedeutung einer hypervernetzten<br />

Arbeitswelt, die digitale Transformation, KI und Automatisierung sowie über die<br />

Frage, wie das Tiroler Unternehmen sich selbst als moderner Arbeitsplatz versteht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was verstehen Sie unter einer hypervernetzten<br />

Welt?<br />

Gerald Pichler: Hyperkonnektivität spielt<br />

in unserer Branche schon lange eine zentrale<br />

Rolle. Mittels Technologie sind heute Menschen,<br />

Daten und Geräte vernetzt wie nie<br />

zuvor. Dies prägt die Art und Weise, wie wir<br />

arbeiten und leben, und eröffnet auch Unternehmen<br />

unendlich viele neue Möglichkeiten.<br />

Wir unterstützen Unternehmen dabei, die<br />

Potenziale dieser Konnektivität optimal zu<br />

nutzen, sei es durch industriespezifische<br />

Business-Software-Lösungen oder weiterführende<br />

Technologien zum Beispiel im Bereich<br />

der künstlichen Intelligenz. Von dieser<br />

Entwicklung stark geprägt ist die Zukunft<br />

der Arbeit, wenn auch nicht klar ist, wie sich<br />

dort Hyperkonnektivität genau äußert. Wir<br />

können zwar nicht mit der Glaskugel in die<br />

Zukunft blicken, aber BE-terna ist bei diesen<br />

Entwicklungen einen kleinen Schritt weiter<br />

als andere, d. h. wir können besser einschätzen,<br />

welche Technologien gekommen sind,<br />

um zu bleiben, und welche schnell wieder<br />

verschwinden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie erleichtert BE-terna die digitale<br />

Transformation für Kunden?<br />

Pichler: Mit Standorten in zehn Ländern<br />

und über 1.100 Mitarbeitenden sind wir<br />

darauf spezialisiert, Unternehmens-Software-Lösungen<br />

und Beratungsleistungen<br />

anzubieten, die perfekt auf die individuellen<br />

Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten<br />

sind. Dabei begleiten wir mittelständische<br />

Unternehmen sowie globale Konzerne in<br />

ganz Europa, von Serbien bis Norwegen.<br />

Unsere maßgeschneiderten Lösungen ermöglichen<br />

es Unternehmen, die Vorteile der<br />

hypervernetzten Welt optimal zu nutzen und<br />

gleichzeitig die damit verbundenen Risiken<br />

zu managen. Wir helfen ihnen dabei, von<br />

gängigen Anwendungen wie ERP und CRM<br />

bis zu innovativen Technologien wie Big Data<br />

und künstlicher Intelligenz das volle Potenzial<br />

auszuschöpfen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Auswirkungen hat die Hyperkonnektivität<br />

auf die Geschäftswelt?<br />

Pichler: Diese starke digitale Vernetzung hat<br />

die Geschäftswelt grundlegend verändert.<br />

Unternehmen haben heute Zugang zu unermesslichen<br />

Datenmengen und Technologien,<br />

die es in der Vergangenheit nicht gab. Um<br />

Gerald Pichler, CEO BE-terna.<br />

diese Daten für sich nutzen zu können, müssen<br />

sie ihnen mit der richtigen Technologie<br />

einen Sinn verleihen. So sind Unternehmen<br />

in der Lage, auf ihrer Basis Entscheidungen<br />

zu treffen. Konnektivität ist die Voraussetzung<br />

dafür. Dadurch können sie effizienter<br />

arbeiten, innovativere Lösungen finden und<br />

ihre Reichweite erweitern. Allerdings müssen<br />

wir uns auch den Herausforderungen stellen,<br />

die diese Vernetzung mit sich bringt, etwa im<br />

Bereich der Cybersicherheit und des Datenschutzes.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sichert BE-terna die Cybersicherheit<br />

in dieser Umgebung?<br />

Pichler: Bedrohungen im Bereich der Cyber<br />

Security nehmen zu, und es ist unerlässlich,<br />

Fotos: BE-terna<br />

92 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Maßnahmen zu ergreifen, um<br />

sensible Informationen und Systeme<br />

vor Angriffen zu schützen.<br />

Datenschutz und die Wahrung<br />

der Privatsphäre sind ebenfalls<br />

von großer Bedeutung, da persönliche<br />

Informationen zunehmend<br />

Dritten zugänglich sind.<br />

Wir können unsere jahrzehntelange Erfahrung<br />

mit Business-Software, mit der Cyber-<br />

Security-Expertise unseres Mutterkonzerns,<br />

Telefónica Tech, kombinieren. Dieses Knowhow<br />

nutzen wir bei BE-terna, um unseren<br />

Kunden dabei zu helfen, ihre Daten und<br />

Systeme vor Bedrohungen zu schützen. Gemeinsam<br />

können wir so eine umfassende Sicherheitsstrategie<br />

entwickeln und die Risiken<br />

in dieser vernetzten Umgebung minimieren.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Rolle werden künstliche<br />

Intelligenz und Automatisierung in dieser<br />

vernetzten Arbeitswelt spielen?<br />

Pichler: Künstliche Intelligenz und Automatisierung<br />

spielen längst eine bedeutende<br />

Rolle in der vernetzten Arbeitswelt. Die Kosten<br />

für menschliche Arbeitskräfte steigen, die<br />

Verfügbarkeit sinkt. Unternehmen lösen dies,<br />

indem sie in neue Technologien, wie KI-Anwendungen<br />

und Automatisierung, investieren.<br />

Dadurch verlagern sie einfach repetitive<br />

Aufgaben vom Menschen auf Maschinen, die<br />

gerade bei solchen Aufgaben weniger Fehler<br />

machen. Der Mensch wird so frei für andere<br />

Tätigkeiten und kann seine Kompetenzen<br />

besser einsetzen. Auch für BE-terna ist dieses<br />

Geschäftsfeld relativ neu. Ende 2021 haben<br />

wir ein Unternehmen akquiriert, das sich der<br />

Prozessautomatisierung widmet. Dieses Thema<br />

ist derzeit in aller Munde. Fakt ist, dass KI<br />

gekommen ist, um zu bleiben. KI wird noch<br />

stark an Bedeutung gewinnen, im privaten<br />

ebenso wie im beruflichen Kontext, um Entscheidungen<br />

zu treffen bzw. vorzubereiten.<br />

Gegenwärtig ist noch niemand in der Lage,<br />

die bahnbrechende Veränderung zu Ende zu<br />

denken, die durch KI initiiert wurde. Klar ist,<br />

künstliche Intelligenz wird die Ausgestaltung<br />

der Arbeitswelt grundlegend verändern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie gestaltet sich die Führungsrolle<br />

in einer hypervernetzten Arbeitsumgebung?<br />

Pichler: In einer hypervernetzten Arbeitsumgebung<br />

verändert sich die Führungsrolle auf<br />

„Gegenwärtig ist niemand<br />

in der Lage, die durch<br />

KI initiierten Veränderungen,<br />

die neue Ausgestaltung<br />

der Arbeitswelt,<br />

zu Ende zu denken.“<br />

<br />

Gerald Pichler, CEO BE-terna<br />

interessante Weise. Traditionelle Hierarchien<br />

weichen agileren und flexibleren Strukturen.<br />

Führungskräfte agieren weniger als alleinige<br />

Entscheidungsträger, sondern vielmehr als<br />

Mentoren und Wegweiser. Sie müssen in der<br />

Lage sein, Teams zu inspirieren, zu coachen<br />

und zu befähigen, eigenverantwortlich zu<br />

handeln. Es geht darum, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu vertrauen und ihnen<br />

Verantwortung zu übertragen. <strong>Das</strong> ist die<br />

wichtigste Voraussetzung, um gemeinsam<br />

erfolgreich sein zu können. Informationen<br />

an Mitarbeiter müssen offen und transparent<br />

sein und jederzeit fließen. Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei BE-terna vereinen extrem<br />

viel Wissen, sie sollen möglichst alle Informationen<br />

über das Unternehmen zur Verfügung<br />

gestellt bekommen. Zudem geben wir ihnen<br />

die Freiheit und Verantwortung, ihre eigenen<br />

Ideen einzubringen. Nur so können meiner<br />

Meinung nach neue Erkenntnisse in einem<br />

Unternehmen generiert werden, nur so kann<br />

die Kraft des Unternehmens für Innovation<br />

genutzt werden. In vielen Unternehmen verkümmern<br />

gute Ideen. Natürlich ist nicht jede<br />

Idee genial, doch jene, die es sind, müssen<br />

genutzt werden. BE-terna hat darum einen<br />

Thinktank ins Leben gerufen, um Mitarbeitern<br />

Gelegenheit zu geben, ihre Ideen zu<br />

kommunizieren. In manchen Fällen wird daraus<br />

ein marktreifes Produkt entstehen. Die<br />

Führungsrolle wird somit mehr zur Unterstützung<br />

und Ermächtigung der Mitarbeiter,<br />

um gemeinsam die Herausforderungen der<br />

hypervernetzten Arbeitsumgebung zu meistern<br />

und Innovation voranzutreiben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sieht der moderne Arbeitsplatz<br />

bei BE-terna aus?<br />

Pichler: Optisch kaum anders als anderswo.<br />

Der moderne Arbeitsplatz bei BE-terna reflektiert<br />

die Anforderungen der hypervernetzten<br />

Welt. Der individualisierte Arbeitsplatz als<br />

geografisch feste Institution hat an Wert verloren.<br />

Mitarbeiter wollen die Freiheit, selbst<br />

zu entscheiden, wo, wie, wann<br />

und wie lange sie arbeiten. Wir<br />

möchten diese Flexibilität bieten.<br />

Und bei dieser Gelegenheit ist<br />

anzumerken, dass die geltenden<br />

Arbeitszeitgesetze nicht mehr zu<br />

den Lebenswirklichkeiten vieler<br />

unserer Mitarbeiter passen. Ich<br />

bin der Meinung, dass die Gesetzgeber zukünftig<br />

sehr viel schneller auf diese Entwicklungen<br />

eingehen müssen, ansonsten werden wir Gefahr<br />

laufen, an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.<br />

Wir sind überzeugt, dass Menschen am<br />

produktivsten und glücklichsten sind, wenn<br />

sie die Möglichkeit haben, authentisch zu sein<br />

und ihre Arbeit um ihr Leben herum zu gestalten.<br />

Daher ermöglichen wir es unseren Mitarbeitern,<br />

ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsort<br />

flexibel zu wählen. <strong>Das</strong> unterstützt nicht nur<br />

eine gesunde Work-Life-Balance, sondern<br />

fördert auch die Eigenverantwortung und das<br />

Vertrauen in unsere Teams. Wir ermutigen sie,<br />

eigenständig an Projekten zu arbeiten, innovative<br />

Lösungen zu finden und auch Risiken<br />

einzugehen. Bei BE-terna steht die Freiheit,<br />

man selbst zu sein und eine Arbeitsumgebung<br />

zu haben, die dies unterstützt, an erster Stelle.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie funktioniert die Zusammenarbeit<br />

und Gemeinschaft bei BE-terna?<br />

Pichler: BE-terna begann als Start-up. Wir<br />

wuchsen schnell durch den Zukauf neuer Firmen<br />

und die Ausweitung auf neue Technologien<br />

und Kundensegmente. Vor vier Jahren<br />

erfolgte der Schritt in die Internationalisierung,<br />

zunächst in Richtung Süden durch unsere<br />

Expansion nach Slowenien, Serbien und<br />

Kroatien. Dann unmittelbar darauf folgte die<br />

Expansion in Richtung Norden, mit neuen<br />

Gruppenunternehmen in Dänemark, Schweden,<br />

Norwegen und den Niederlanden. Aus<br />

dieser Vielfalt an Kulturen und Historien ist<br />

es unsere Aufgabe, eine gemeinsame Identität<br />

und Kultur als europäisches Unternehmen<br />

zu finden und auszuprägen. Wesentlich ist jedenfalls,<br />

dass unsere Mitarbeiter das Wissen,<br />

mit dem sie arbeiten, nutzen und austauschen<br />

können und eben voneinander lernen können.<br />

Wir müssen unseren Kunden zählbaren<br />

Mehrwert bieten und das funktioniert in unserer<br />

Industrie nur mit enger Zusammenarbeit<br />

und funktionierender Gemeinschaft.<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

93


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Die Bilanz der neuen Landesregierung<br />

ist verheerend<br />

Interview. Dominik Oberhofer, NEOS-Klubobmann und Landtagsabgeordneter, über<br />

aktuelle Fragen wie Kinderbetreuung, Klimaschutz, ein zu teures ineffizientes Gesundheitssystem<br />

und warum die ÖVP längst nicht mehr die Wirtschaftspartei ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: In den letzten Wochen haben Sie<br />

gesagt, die ÖVP sei nicht mehr die Partei der<br />

Wirtschaft. Was haben Sie damit gemeint?<br />

Dominik Oberhofer: Es gibt keinen größeren<br />

Unterschied zwischen dem, was die Volkspartei<br />

im Wahlkampf plakatiert, und dem, was<br />

sie in der Regierung umsetzt. Eine Partei, die<br />

seit gefühlt 30 Jahren schreit: „Leistung muss<br />

sich lohnen!“, muss sich selbstkritisch fragen,<br />

was sie in diesem Land angerichtet hat. Besonders<br />

zynisch, dass der Herr Bundeskanzler Nehammer,<br />

ehemaliger Kommunikationstrainer<br />

beim Bundesheer, von „uns Leistungsträgern“<br />

spricht. Gleichzeitig hart arbeitende Frauen,<br />

die in die Teilzeit gezwungen werden, als faul<br />

hinstellt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Herausforderungen für die Tiroler<br />

Wirtschaft sind groß. Teuerung, Energiekosten,<br />

eine drohende Rezession und erwartbare<br />

weitere Erhöhungen der Kosten für Löhne und<br />

Gehälter sind nur einige davon. Was könnte Ihrer<br />

Meinung nach die Tiroler Landesregierung<br />

tun, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken?<br />

Oberhofer: Seit unserem Einzug in den<br />

Landtag stehen wir bei jeder Sitzung mit konstruktiven<br />

Vorschlägen zum Thema Entlastung<br />

vor der Haustür. Gerade erst haben wir eine<br />

Entrümpelung der Gewerbeordnung gefordert.<br />

Von der Landesregierung abgeschmettert. Die<br />

harte Realität: Seitdem ich im Landtag bin, hat<br />

die Landesregierung vier neue Abgaben eingeführt<br />

und nichts dafür getan, um die Betriebe zu<br />

entlasten. <strong>Das</strong> größte Problem ist der massive<br />

Arbeitskräftemangel. Ohne Arbeitskräfte kein<br />

Wirtschaftswachstum! Die Landesregierung<br />

jubelt aber über Vollbeschäftigung. Über diese<br />

Fehlinterpretation kann ich nur den Kopf schütteln.<br />

Wir befinden uns in einer Pensionierungswelle.<br />

In den kommenden zehn Jahren wird<br />

die Babyboomer-Generation der 1960/70er<br />

Jahre in Pension gehen. Der aktuelle Arbeitskräftemangel<br />

ist nur die Spitze des Eisbergs.<br />

Wir haben in Tirol immer weniger LeistungsträgerInnen,<br />

die das System aufrechterhalten.<br />

Und genau in dieser Situation verbieten wir<br />

leistungswilligen AsylwerberInnen in Tirol den<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt. Absurd!<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie haben in den letzten Monaten<br />

immer wieder die TIWAG kritisiert. Was läuft<br />

beim Landesenergieversorger schief ?<br />

Oberhofer: Die Energiepreiserhöhungen, die<br />

vor allem die Tiroler Wirtschaft von Anfang an<br />

ertragen mussten, entbehren jeglicher rechtlichen<br />

Grundlage. Die Stromerzeugungskosten<br />

der TIWAG sind gleichgeblieben, aber analog<br />

zum internationalen Börsenpreis gestiegen.<br />

Hier bereichert sich ein Landesunternehmen<br />

schamlos. Während das Management mit<br />

Bonuszahlungen belohnt wird, freut sich der<br />

Landeshauptmann über fette Renditen fürs<br />

Landesbudget. Unfassbar!<br />

<strong>ECHO</strong>: Ein Credo der NEOS ist, Wirtschaft<br />

und Umwelt zu verbinden. Was bedeutet das<br />

konkret für Tirol?<br />

Oberhofer: Die Wirtschaft ist da wesentlich<br />

weiter als die Politik. Ein Beispiel: Wir könnten<br />

die Leistung der Wasserkraft in Tirol schlagartig<br />

mit dem Austausch von uralten Turbinen<br />

um 30 bis 40 Prozent erhöhen. Tatsache ist<br />

aber, dass mit einem Austausch von solchen<br />

Turbinen ein höchst bürokratisches Anlagengenehmigungsverfahren<br />

verbunden ist, das<br />

sich viele Kraftwerksbetreiber nicht antun wollen.<br />

<strong>Das</strong> ist schlecht für das Klima und schlecht<br />

für den Wirtschaftsstandort. Tirol könnte ein<br />

Eldorado für erneuerbare Energie sein. Wind,<br />

Sonne, Wasser – alles da! Die Landesregierung<br />

hält beim Ausbau aber die Füße still und fürchtet<br />

sich vor Innovation.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Tiroler Landesregierung hat<br />

Verbesserungen in der Kinderbetreuung angekündigt.<br />

Reicht das? Braucht es einen Rechtsanspruch?<br />

Woher kommt das Personal?<br />

Oberhofer: Von einem Rechtsanspruch<br />

kann keine Rede sein. Was angeboten wird,<br />

ist nicht mehr als eine Vermittlungsbörse.<br />

Wieviel Geld tatsächlich zur Verfügung steht,<br />

kann niemand abschätzen. Auch gibt es keine<br />

realistischen Einschätzungen darüber, wie viel<br />

Fotos: Reyer<br />

94<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Personal benötigt wird. Faktum ist,<br />

dass es ohne eine massive finanzielle<br />

Aufwertung des Berufs der<br />

ElementarpädagogIinnen nicht<br />

gehen wird. Hier macht meine<br />

Kollegin im Landtag, Birgit Obermüller,<br />

Druck. Positiv ist, dass die<br />

neue Landesrätin Hagele zumindest<br />

Handlungsbedarf bei dem<br />

Thema sieht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Tiroler Landeskliniken<br />

müssen rund 200 Betten<br />

stilllegen, weil sie zu wenig Personal<br />

haben. Ist dieses Problem<br />

hausgemacht? Was kann das Land<br />

Tirol dagegen tun?<br />

Oberhofer: Wir haben das teuerste<br />

Gesundheitssystem in Europa.<br />

Während das beste in Schweden<br />

nur sieben Prozent vom BIP<br />

kostet, geben wir knapp zwölf<br />

Prozent aus. Mit den aktuellen<br />

Problemen schreit jeder nur nach<br />

mehr Geld. <strong>Das</strong> System ist nicht<br />

effizient und deshalb nicht leistungsfähig.<br />

Es braucht eine Totalreform,<br />

die den niedergelassenen<br />

Bereich und die Vorsorge stärkt<br />

und die Klinikbetten geografisch<br />

zentriert.<br />

<strong>ECHO</strong>: Sie gelten als Kritiker der<br />

Liftförderungen in Tirol. Gleichzeitig<br />

haben Sie die Erhöhung der<br />

Liftkartenpreise heftig kritisiert.<br />

Warum?<br />

Oberhofer: Die Liftkaiser holen<br />

sich Millionen an Energieförderungen<br />

und Investitionsprämien<br />

ab und erhöhen gleichzeitig die<br />

Liftpreise und schreiben Gewinne<br />

wie nie zuvor. Während die Beherbergungsbetriebe<br />

die komplette<br />

Werbung und den Vertrieb der<br />

Gästenächtigungen finanzieren,<br />

schöpft die Seilbahnwirtschaft die<br />

Sahne ab. Wenn eine vierköpfige<br />

Familie im Durchschnitt für einen<br />

6-Tage-Skipass über 1.000 Euro<br />

zahlt, dann stimmen die Verhältnisse<br />

zwischen Liftpreisen und<br />

den restlichen Urlaubskosten nicht<br />

mehr. Wenn die Gastronomie die<br />

Preise so erhöht hätte wie die Liftbetreiber,<br />

würde ein Schnitzel 55<br />

Euro kosten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Wirtschaftskammer<br />

verfügt über hohe Rücklagen.<br />

Was soll – gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten – damit passieren?<br />

Oberhofer: Ganz sicher nicht<br />

mit schwindligen Immobilien-<br />

Deals, wie beim Medicent in<br />

Inns bruck, René Benko Gewerbeimmobilien<br />

abkaufen! Die<br />

Kammern sind die Hauptnutznießer<br />

der Inflation. Ihre Beitragszahlungen<br />

steigen um Hunderte Millionen<br />

Euro und Präsident Mahrer<br />

schmückt sich damit, dass er für<br />

2025 (!) eine Beitragsreduktion<br />

von 35 Millionen Euro ankündigt.<br />

Bei so viel Dreistigkeit kann man<br />

nur mehr fordern: Die Zwangsmitgliedschaft<br />

gehört eliminiert!<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Tiroler Landesregierung<br />

ist nunmehr fast ein Jahr<br />

im Amt. Wie ist Ihre erste Bilanz?<br />

Auch im Vergleich mit Schwarz-<br />

Grün.<br />

Oberhofer: In der größten<br />

Krise der zweiten Republik hört<br />

man von unserer Landesregierung<br />

wenig Konkretes, außer<br />

beim Thema Postenschacher und<br />

Freunderlwirtschaft. Die erblüht<br />

in alter schwarzer/roter Pracht!<br />

Die Bilanz, wenn man GemNova-<br />

Insolvenz, Matrei-Pleite und MCI-<br />

Neubau anschaut, ist verheerend,<br />

vor allem für eine Regierung, die<br />

neu am Start ist. Schlimm, aber da<br />

waren wir unter Schwarz-Grün<br />

tatsächlich schon weiter.


TOP 500 | WIRTSCHAFT<br />

Verantwortung für die<br />

Zukunft tragen<br />

Technologie. <strong>Das</strong> innovative Tiroler IT-Unternehmen World Direct lebt die Verantwortung<br />

für die Zukunft auf vielfältige Weise in Projekten und Initiativen.<br />

Als einer der größten Software-Dienstleister<br />

Westösterreichs kann World<br />

Direct wirklich etwas bewegen –<br />

und tut das auch. Mit seinem Engagement<br />

möchte World Direct mithilfe der Digitalisierung<br />

eine bessere Zukunft gestalten und<br />

Projekte verwirklichen, die positiven Einfluss<br />

auf die Gesellschaft und kommende Generationen<br />

nehmen. Beispielsweise fördert World<br />

Direct Bildungsinitiativen, um jungen Menschen<br />

digitale Kompetenzen zu vermitteln.<br />

Auch arbeitet das Unternehmen mit Schulen<br />

und Universitäten zusammen. Darüber<br />

hinaus entwickelt World Direct New-Work-<br />

Konzepte, um eine moderne Arbeitskultur<br />

zu schaffen. Gelebte Verantwortung zeigt sich<br />

auch in den Projekten des Unternehmens,<br />

vom Energie- bis zum Gesundheitswesen. An<br />

vielen wichtigen Digitalisierungsinitiativen<br />

Österreichs ist World Direct beteiligt. „Wir<br />

sind davon überzeugt, an etwas ganz Großem<br />

zu arbeiten. <strong>Das</strong> Engagement jedes Einzelnen<br />

macht den entscheidenden Unterschied“, ist<br />

sich Alexander Wolf, Technischer Geschäftsführer<br />

von World Direct, sicher.<br />

New Work in der Praxis<br />

Für dieses Thema war es der Geschäftsführung<br />

und der Personalabteilung sehr wichtig,<br />

alle MitarbeiterInnen von Anfang an mit ins<br />

Boot zu holen. Seit zwei Jahren befasst sich<br />

eine Arbeitsgruppe, bestehend aus MitarbeiterInnen<br />

und Führungskräften, mit der Frage,<br />

welche Rahmenbedingungen das Unternehmen<br />

bieten muss, um als Arbeitgeber attraktiv<br />

zu bleiben. Dabei sind in erster Linie Ideen<br />

und Vorstellungen der MitarbeiterInnen<br />

gefragt, die in regelmäßigen Abständen gemeinsam<br />

in der Arbeitsgruppe diskutiert und<br />

auf Umsetzbarkeit überprüft werden. Viele<br />

Wünsche wurden bereits berücksichtigt.<br />

„Am allerwichtigsten ist die Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeit. MitarbeiterInnen möchten<br />

innerhalb gewisser Rahmenbedingungen<br />

mitentscheiden, wann und wo sie arbeiten.<br />

Wir haben die Möglichkeit geschaffen, dass<br />

unsere MitarbeiterInnen grundsätzlich die<br />

Wahl haben, fünf Tage in der Woche entweder<br />

im Büro oder im Homeoffice zu arbeiten“,<br />

erzählt Sonja Platzer, HR-Managerin und Initiatorin<br />

des Projekts. <strong>Das</strong> trendige Workation-Modell<br />

wurde ebenfalls umgesetzt und<br />

wird auch aktiv genutzt. Wer z. B. den Sommer<br />

in Barcelona, auf Santorin oder in Skan-<br />

Alexander Wolf, Technischer Geschäftsführer (li.), und<br />

Mario Raunig, Leiter Marketing und Innovations.<br />

Fotos: Thomas Steinlechner<br />

96 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN 2017


<strong>Das</strong> Ferienprogramm Coding4Kids begeistert Kinder für die Welt der Programmierung.<br />

dinavien verbringen möchte, kann für drei<br />

Monate am Stück im Ausland arbeiten. Nachhaltigkeit<br />

ist für World Direct ein sehr wichtiges<br />

Thema, sowohl<br />

in Kundenprojekten<br />

als auch intern an den<br />

Unternehmensstandorten.<br />

Auch dabei<br />

werden alle MitarbeiterInnen<br />

miteinbezogen<br />

und über<br />

Ideenwettbewerbe<br />

Nachhaltigkeitsinitiativen<br />

realisiert.<br />

Diese aktiv gelebte<br />

„Wir sind davon überzeugt,<br />

an etwas ganz Großem zu<br />

arbeiten, und leben unsere<br />

Verantwortung für die Zukunft<br />

auf allen Ebenen.“<br />

<br />

<br />

Inklusion, kombiniert mit einem sehr guten<br />

Betriebsklima, einem freundschaftlichen Miteinander<br />

und spannenden Projekten, schlägt<br />

sich in einer sehr niedrigen Fluktuationsrate<br />

bei den MitarbeiterInnen nieder. Verlässt jemand<br />

trotzdem das Unternehmen, kommt<br />

es immer wieder vor, dass diese Person nach<br />

einiger Zeit wieder zu World Direct zurückkehrt.<br />

Mitarbeiterzufriedenheit entsteht auch<br />

durch individuelle Förderung. „Unsere Arbeit<br />

ist so spezifisch und komplex, dass nur eine<br />

maßgeschneiderte Fortbildung diesem Anspruch<br />

gerecht wird“, meint Platzer. MitarbeiterInnen,<br />

die sich beruflich verändern oder<br />

gar neu erfinden möchten, bekommen die<br />

Möglichkeit dazu. Selbst inmitten der spannendsten<br />

Projekte braucht es manchmal eine<br />

Abwechslung und gerade im technischen Bereich<br />

möchten sich SoftwareentwicklerInnen<br />

immer wieder mit neuen Technologien und<br />

Themen auseinandersetzen. Alexander Wolf<br />

erzählt: „Natürlich freut sich kein Abteilungsleiter<br />

unmittelbar darüber, wenn kluge Köpfe<br />

die Abteilung wechseln, aber jeder ist sich<br />

des großen Potenzials für das Unternehmen<br />

Alexander Wolf,<br />

Technischer Geschäftsführer<br />

bewusst. Wir bieten<br />

unseren KollegInnen<br />

diese Wechselmöglichkeiten<br />

innerhalb<br />

des Unternehmens.<br />

Die MitarbeiterInnen<br />

sind unser Kapital<br />

und so verbleibt das<br />

Know-how im Unternehmen,<br />

anstatt abzuwandern.<br />

Für echte<br />

Innovationen braucht<br />

es Weitblick und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der Abteilungen. Wir arbeiten<br />

vernetzt und zukunftsorientiert, auch was die<br />

Entwicklung unserer MitarbeiterInnen angeht.“<br />

Kinder sind die Zukunft<br />

Verantwortung für die Zukunft zu tragen,<br />

spiegelt sich auch im Engagement für die<br />

Kleinsten wider. Auf spielerische Art erlernen<br />

Kinder zwischen zehn und 14 Jahren<br />

im Rahmen des einwöchigen Ferienkurses<br />

Coding4Kids das Programmieren. Bereits<br />

zum dritten Mal fand diese Initiative in den<br />

modernen Räumlichkeiten des World Direct<br />

Campus in Sistrans statt und wurde aktiv von<br />

MitarbeiterInnen des Unternehmens betreut.<br />

„Solche Projekte sind für uns keine Marketingaktion,<br />

sondern sie liegen der gesamten<br />

World-Direct-Familie wirklich am Herzen“,<br />

freut sich Mario Raunig, Marketing- und<br />

Innovationsleiter. „Kurzfristig bieten wir den<br />

Besonders wichtig: freundschaftliches Miteinander<br />

und optimales Betriebsklima.<br />

Live-Schaltungen ins Klassenzimmer vermitteln<br />

die Praxisrelevanz von Lehrinhalten.<br />

Kids eine spannende Herausforderung in<br />

den Schulferien und machen sie von Konsumenten<br />

digitaler Inhalte zu Machern. Mittelfristig<br />

ist diese Frühförderung entscheidend<br />

dafür, den Entdeckergeist der Kinder zu stärken<br />

und sie für Digitalisierung und Programmierung<br />

zu begeistern. Langfristig sehen wir<br />

unsere Verantwortung als Unternehmen darin,<br />

die Arbeitskräfte der Zukunft zu formen<br />

und sicherzustellen, dass es genügend qualifizierte<br />

Fachkräfte für dieses immer wichtiger<br />

werdende Berufsbild gibt“, ergänzt Alexander<br />

Wolf, Geschäftsführer von World Direct. In<br />

dieser Mission arbeitet das Unternehmen im<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

97


TOP 500 | WIRTSCHAFT<br />

Nachhaltige Energieinnovationen werden auch an den eigenen Standorten eingesetzt.<br />

Hochqualifizierte ExpertInnen schaffen<br />

Mehrwert für viele Menschen.<br />

Rahmen des Mentorenprogramms auch mit<br />

höheren Schulen wie verschiedenen HTLs<br />

zusammen. Denn neben einem spannenden<br />

Lehrplan zählt vor allem die Praxisrelevanz,<br />

wie weitgefächert das Thema IT ist und welche<br />

interessanten Berufsbilder es gibt. „Wir<br />

möchten vermitteln, wie das Gelernte unmittelbar<br />

in die Praxis umgesetzt werden kann.<br />

Dazu schalten wir uns z. B. live in eine Unterrichtsstunde<br />

zu, halten Fachvorträge oder<br />

laden Schulklassen zu uns nach Sistrans ein“,<br />

erläutert Mario Raunig.<br />

Vom Praktikanten zur<br />

Führungskraft<br />

Über zehn PraktikantInnen arbeiteten dieses<br />

Jahr bei World Direct aktiv an Projekten mit.<br />

Viele möchten auch nach Ende des Praktikums<br />

weiterarbeiten und bleiben. Einige<br />

Führungskräfte des Unternehmens haben<br />

selbst als Praktikanten begonnen und leiten<br />

nun ihre eigenen Abteilungen. StudentInnen<br />

schreiben ihre Bachelor- und Masterarbeiten<br />

in Kooperation mit World Direct oder bringen<br />

parallel zum Studium ihr Fachwissen in<br />

realen Kundenprojekten ein. Alexander Wolf<br />

führt voll Stolz aus: „Die Projekte, die wir<br />

umsetzen, bieten echten Mehrwert für die<br />

Gesellschaft. <strong>Das</strong> motiviert alle. Wir beweisen,<br />

dass Jobs im Bereich der Digitalisierung<br />

erstrebenswert sind, weil sie Wirkungskraft<br />

haben. Am WD-Campus in Sistrans merkt<br />

man sofort den besonderen Spirit, die Dynamik,<br />

Sportlichkeit und Naturverbundenheit,<br />

die so gar nicht dem Stereotyp des Programmierers<br />

entsprechen. Diese positive Energie<br />

an einer coolen Location machen uns als Arbeitgeber<br />

so interessant.“<br />

Projekte für eine<br />

bessere Zukunft<br />

Viele Projekte, die von World Direct umgesetzt<br />

werden, dienen dem Ziel, die Welt ein<br />

Stück besser zu machen, sei es im Gesundheitswesen,<br />

im Energiebereich oder auch im<br />

Sektor Banken und Finanzwesen. Als Tochterunternehmen<br />

der A1 Telekom Austria nutzt<br />

World Direct die Infrastruktur des Konzerns,<br />

um mithilfe der Digitalisierung echten Nutzen<br />

für die Menschen und Unternehmen zu<br />

stiften. Beispielsweise entwickelte das Unternehmen<br />

smartSpeicher für die nachhaltige<br />

Energiezukunft, mittels derer Schwankungen<br />

im Energienetz ausgeglichen werden können.<br />

Neben praktischen Anwendungen für PV-<br />

Anlagen und E-Mobilität hat World Direct<br />

den smartBoiler für private Haushalte erfunden,<br />

der erlaubt, 50 Prozent der Energiekosten<br />

einzusparen. „In kurzer Zeit ist der smartBoiler<br />

sehr relevant geworden. 50 Prozent weniger<br />

Energiekosten können im Licht der aktuellen<br />

Kostenexplosionen für viele Menschen existenzentscheidend<br />

sein“, betont Raunig. World<br />

Direct belässt es aber nicht bei der Entwicklung<br />

neuer Technologien, sondern sieht sich<br />

auch verantwortlich dafür, anderen Unternehmen,<br />

die im Gesamtprozess involviert sind,<br />

Lösungen bereitzustellen. Im Fall der Energieinnovationen<br />

geht es verstärkt darum, Energieversorgern<br />

zu helfen, ihre Prozesse richtig<br />

aufzusetzen und zu digitalisieren, um den<br />

Endkonsumenten diese zukunftsweisenden<br />

Produkte überhaupt anbieten zu können.<br />

Immer wieder wird World Direct für seine innovativen<br />

Projekte mit Preisen ausgezeichnet.<br />

So auch mit dem Austrian Blockchain Award<br />

für eine zukunftsweisende Anwendung für<br />

Klimadaten. Blockchain-Technologie ist in<br />

erster Linie im Zusammenhang mit Kryptowährungen<br />

bekannt. World Direct hat sie<br />

sich aber auch für andere Anwendungen nutzbar<br />

gemacht. Unserer Erde geht die Zeit aus.<br />

Wir können nicht mehr wie bisher Monate<br />

warten, um die Effektivität von Klimaschutzmaßnahmen<br />

zu überprüfen. In Chainlink<br />

Nodes werden Klimadaten in einem Bruchteil<br />

der bisherigen Zeit aggregiert, validiert und<br />

sichergestellt, dass diese vor Fehlern und Manipulationen<br />

geschützt sind. Die innovative<br />

Lösung liefert nicht nur die Basis gesicherter<br />

Daten für CO₂-Zertifikate, sondern eröffnet<br />

auch weitere nutzbringende Anwendungsfälle<br />

für Klimadaten – Inflationsberechnung unter<br />

Einbezug von Umweltereignissen, datenbasierte<br />

Evaluierung von Umweltschutzmaßnahmen<br />

oder Kalkulation der volkswirtschaftlichen<br />

Kosten von Umweltverschmutzung.<br />

Gelebte Verantwortung für<br />

die nächste Generation<br />

Alexander Wolf blickt positiv in die Zukunft:<br />

„Digitalisierung hat heute bereits alle Bereiche<br />

unserer Gesellschaft und Wirtschaft durchdrungen.<br />

Diese Entwicklung wird sich sogar<br />

noch beschleunigen und vertiefen. Als Drehund<br />

Angelpunkt dieser Technologien arbeiten<br />

wir täglich daran, Produkte und Dienstleistungen<br />

zu entwickeln, die sehr vielen Menschen<br />

einen Mehrwert bieten. Wir fühlen uns<br />

aber auch dazu verpflichtet, die nächste Generation<br />

optimal an die Herausforderungen der<br />

digitalen Welt heranzuführen und das geeignete<br />

Know-how zu vermitteln, um in der Arbeitswelt<br />

der Zukunft erfolgreich zu sein.“<br />

Amata Steinlechner<br />

98<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Besseres Studium,<br />

bessere Chancen.<br />

Studium.<br />

Chance.<br />

Kompetenz.<br />

Jetzt informieren unter<br />

www.umit-tirol.at/studien<br />

Lehre auf höchstem Niveau, international anerkannte Professoren, Gastprofessoren und Lehrende<br />

und modernste Infrastruktur bieten ideale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.<br />

Bachelor-Studien Psychologie, Mechatronik, Elektrotechnik, Pflegewissenschaft, Wirtschaft,<br />

Sport- und Gesundheitstourismus.<br />

Master-Studien Psychologie, Mechatronik, Gesundheitswissenschaften, Public Health,<br />

Advanced Nursing Practice, Pflege- und Gesundheitsmanagement, Pflege- und Gesundheitspädagogik,<br />

Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung, Medizinische Informatik (Online-Studium).<br />

Universitätslehrgänge Dyskalkulie-Therapeut/in, Legasthenie-Therapeut/in, Führungs aufgaben/<br />

Lehraufgaben in der Gesundheits- und Krankenpflege, Health Information Management (Online-Studium).<br />

Doktoratsstudien Gesundheitsinformationssysteme, Psychologie, Health Technology Assessment,<br />

Management und Ökonomie im Gesundheitswesen, Public Health, Pflegewissenschaft,<br />

Technische Wissenschaften, Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften.<br />

www.umit-tirol.at


TOP 500 | WIRTSCHAFT<br />

Alles wird möglich<br />

Wirtschaft & Technologie. ematric digitalisiert Betriebe von A bis Z, im Bereich der<br />

Softwareentwicklung, des Anlagenbaus und der Automatisierung.<br />

letzten Jahren hat ematric einen verstärkten<br />

Fokus auf die Softwareentwicklung im Bereich<br />

der Hochsprachenprogrammierung<br />

gelegt. Wo früher mit Papier gearbeitet<br />

wurde, kommen heute mobile Endgeräte<br />

(Tablets, Handy etc.) zum Einsatz. Die<br />

Auftragsinformationen werden digital auf<br />

die Geräte gespielt, die Mitarbeiter durch<br />

die Arbeitsabläufe geführt, Auftragsdaten<br />

mit Betriebs- und Produktionsdaten angereichert<br />

und am Ende der Produktion wieder<br />

an das Managementsystem gesendet.<br />

„Wir implementieren Systeme, die unsere<br />

Kunden bei der Produktion und dem Datenhandling<br />

unterstützen“, erklärt Rainer<br />

Haag, Gründer und Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von ematric.<br />

Alle Lösungen, die ein produzierender Betrieb benötigt, ob in Sachen Automatisierung, Anlagenbau,<br />

Softwarelösungen oder Leitsysteme, bietet ematric aus einer Hand.<br />

Begonnen hat ematric 2007 als<br />

Dienstleister im Bereich der Softwareentwicklung<br />

für industrielle<br />

Automatisierung. Mit Spezialisierung auf<br />

Steuerungs- und Regelungstechnik deckt<br />

ematric sämtliche Themen der Anlagenautomatisierung,<br />

SPS-Programmierung und<br />

Anlagenvisualisierung ab. Um die Automatisierungspyramide<br />

abdecken zu können,<br />

erfolgt auch die Integration in übergeordnete<br />

Systeme, vom SCADA-System (übergeordnete<br />

Anlagensteuerung) über MES<br />

(Fertigungsmanagement) bis zum ERP System<br />

(Unternehmensmanagement). 2013<br />

wurde durch die individuelle Fertigung<br />

mechatronischer Anlagen, wie Roboterzellen,<br />

Förderanlagen, Verpackungsanlagen<br />

uvm., ein weiteres Kompetenzfeld erschlossen.<br />

Mittlerweile bietet das Unternehmen<br />

ganzheitliche Lösungen von der Konzeptionierung/Konstruktion<br />

über die Montage,<br />

Elektrifizierung und Softwareentwicklung<br />

bis hin zur Lieferung und Inbetriebnahme,<br />

d. h. die gesamte Palette der Industrieautomatisierung,<br />

an. Aufgrund der steigenden<br />

Notwendigkeit der Digitalisierung in den<br />

MASSGESCHNEIDERTE<br />

LÖSUNGEN FÜR DIE<br />

PRODUKTIONSEBENE<br />

Klaus Schröder, Mitbegründer von ematric,<br />

weist darauf hin, dass der Begriff Machine<br />

Execution System (MES) ein großer<br />

Überbegriff ist. Da viele Fertigungsprozesse<br />

menschliche Eingriffe erfordern, würde er<br />

Jobfloor Assistance Systems vorschlagen,<br />

um ihre Funktion genauer zu beschreiben.<br />

Diese Lösungen unterstützen und entlasten<br />

Mitarbeiter bei ihren Aufgaben innerhalb<br />

spezifischer Produktions- oder Kundenprozesse.<br />

Da standardisierte Lösungen<br />

aufgrund unterschiedlicher Prozesse meist<br />

nicht praktikabel sind, verbessern die kundenspezifischen<br />

Lösungen von ematric den<br />

Betrieb, die Produktqualität und die präzise<br />

Fehlerdokumentation.<br />

FEHLERVERMEIDUNG,<br />

ZEIT- & KOSTENERSPARNIS<br />

ematric entwickelte gemeinsam mit seinen<br />

Kunden ein innovatives und kundenspezifisches<br />

Kommissioniersystem. Haag erklärt,<br />

100 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


190 Jahre Schoellerbank:<br />

Vermögensmanagement<br />

aus Überzeugung<br />

ZUKUNFTSFIT. Die 1833 gegründete<br />

Schoellerbank hat sich als Österreichs<br />

führendes Kompetenzzentrum für<br />

vermögende Menschen etabliert und<br />

schafft mit Tradition und Innovation<br />

neuen Mehrwert. In der Innsbrucker<br />

Innenstadt – und überall dort, wo<br />

es die Kund:innen wünschen – berät<br />

ein erfahrenes Team unter der<br />

Leitung von Direktorin Burgi Vrba in<br />

sämtlichen Vermögensfragen.<br />

<strong>Das</strong> Jahr <strong>2023</strong> steht im Zeichen zweier bemerkenswerter<br />

Jubiläen: einerseits des<br />

190-jährigen Bestehens der Schoellerbank<br />

und andererseits des 30-jährigen Jubiläums<br />

der Schoellerbank Vermögensverwaltung.<br />

<strong>Das</strong>s sich ein Bankhaus über einen so<br />

langen Zeitraum auf dem Finanzmarkt erfolgreich<br />

etabliert, ist keineswegs selbstverständlich.<br />

Die Vermögensmanager:innen<br />

der Schoellerbank sind fest davon<br />

überzeugt, dass der Grund für diesen anhaltenden<br />

Erfolg in ihrer nachhaltigen,<br />

über viele Jahre hinweg bewährten Expertise<br />

und den vertrauensvollen Kundenbeziehungen<br />

liegt. <strong>Das</strong> Managen von Vermögen<br />

ist dabei für sie nicht nur eine<br />

Dienstleistung, sondern eine Berufung,<br />

der sie durch alle Höhen und Tiefen der<br />

Märkte seit Generationen aus Überzeugung<br />

folgen.<br />

Mehrwert durch Innovationen<br />

Bei ihrer Zukunftsstrategie setzt die<br />

Schoellerbank auf die Kombination aus<br />

Tradition und Innovation. Hierfür wurde<br />

das traditionelle Bankgeschäft mit modernen<br />

Technologien und innovativen<br />

Dienstleistungen zur Verbesserung des<br />

Kundenerlebnisses erweitert. So wurde<br />

<strong>Das</strong> Schoellerbank Team für Tirol mit Leiterin Burgi Vrba (Mitte).<br />

jüngst u. a. der hauseigene Podcast unter<br />

dem Titel „mehr vermögen“ gestartet.<br />

Die Schoellerbank arbeitet zudem laufend<br />

an der Weiterentwicklung ihrer<br />

eigenen digitalen Plattformen, um noch<br />

individuellere Services zu ermöglichen.<br />

Die Digitalisierung kommt nicht zuletzt<br />

der Umwelt zugute, da immer mehr Prozesse<br />

papierlos ablaufen.<br />

Auch die Investmentlösungen und gesamtheitlichen<br />

Services werden kontinuierlich<br />

verfeinert: Etwa mit neuen nachhaltigen<br />

Anlagemöglichkeiten, individueller Finanz-<br />

Traditionell (Portfolio<br />

mit bis zu 1/3 Aktien)<br />

planung, maßgeschneiderten Anlagekonzepten,<br />

Generationengesprächen zur Orientierung<br />

bei der geregelten Vermögensweitergabe,<br />

Unterstützung bei Immobilientransaktionen,<br />

einem eigenen Stiftungskompetenzzentrum<br />

oder umfassenden Investmentlösungen<br />

der hauseigenen Kapitalanlagegesellschaft<br />

Schoellerbank Invest.<br />

In sehr komplexen Vermögensfragen kommen<br />

außerdem spezialisierte Investment<br />

Advisors zum Einsatz. Bei allen Aktivitäten<br />

hat die Kundenzufriedenheit in der<br />

Schoellerbank höchste Priorität und<br />

schafft nachhaltig Werte.<br />

Mit der Schoellerbank Vermögensverwaltung erfolgreich „Investieren statt Spekulieren“!<br />

Dynamisch (Portfolio<br />

mit bis zu 2/3 Aktien)<br />

Reines<br />

Aktienportfolio<br />

5-Jahres-Performance * 1,21 % p. a. 2,93 % p. a. 5,52 % p. a.<br />

10-Jahres-Performance ** 2,08 % p. a. 3,82 % p. a. 7,25 % p. a.<br />

Seit Beginn (31.12.1992) *** 4,09 % p. a. 4,81 % p. a. 6,42 % p. a.<br />

Marketingmitteilung: Die Performance der Schoellerbank Vermögensverwaltung „Klassik mit Einzeltitel“ bezieht sich auf die Perioden<br />

*) 30.09.2018 bis 30.09.<strong>2023</strong>, **) 30.09.2013 bis 30.09.<strong>2023</strong> sowie ***) 31.12.1992 bis 30.09.<strong>2023</strong>. Ausgabekosten/Abschlussgebühr,<br />

Vermögensverwaltungsgebühr, Depotgebühr und steuerliche Aufwendungen sind nicht enthalten und können die dargestellten<br />

Performancezahlen reduzieren. Performanceergebnisse der Vergangenheit dienen zu Ihrer Information, lassen jedoch<br />

keine Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu.<br />

© Die Fotografen<br />

Schoellerbank Innsbruck<br />

Museumstraße 5, 6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 512 582 817 0<br />

www.schoellerbank.at


TOP 500 | WIRTSCHAFT<br />

dass digitale Auftragsdaten an mobile Geräte<br />

gesendet werden. Die Mitarbeiter erhalten<br />

eine digitale To-do-Liste, die sie zu den Rohstoffen<br />

im Lagerort führen. Mittels Scanfunktion<br />

wird die Richtigkeit der Rohstoffe überprüft.<br />

<strong>Das</strong> integrierte Wiegesystem verfolgt<br />

entnommene Mengen, benachrichtigt die<br />

Mitarbeiter und aktualisiert den Lagerbestand.<br />

Nach Abschluss wird der Auftrag mit<br />

allen gesammelten Daten digital an die nächste<br />

Abteilung weitergegeben, um eine präzise<br />

Ausführung sicherzustellen. Diese Digitalisierung<br />

minimiert Fehler, reduziert Kosten<br />

und spart Zeit. Eine klare Identifikation und<br />

Integration in Überwachungssysteme optimieren<br />

die Abläufe zusätzlich. Die digitalen<br />

Lösungen von ematric erfüllen auch strenge<br />

Dokumentationsanforderungen, insbesondere<br />

in Branchen wie der Lebensmittelindustrie,<br />

und ermöglichen die nahtlose Aufzeichnung<br />

von Qualitätsparametern und Umgebungsbedingungen.<br />

GF Rainer Haag, Thomas Weiskopf, Klaus Schröder.<br />

STÄRKUNG DER<br />

BELEGSCHAFT UND<br />

DATENNUTZUNG<br />

Digitalisierung und KI-Tools entlasten oder<br />

ersetzen verschiedene Aufgabenbereiche<br />

und ermöglichen Mitarbeitern, sich auf<br />

nicht automatisierbare Arbeiten zu konzentrieren,<br />

welche für das Unternehmen<br />

viel wertvoller sind. ematric unterstützt<br />

beispielsweise Unternehmen bei der Digitalisierung<br />

des Lagermanagements, der<br />

Kundendatenerfassung und der Integration<br />

in MES- und ERP-Systeme. Benutzerfreundliche<br />

Tools, wie Apps für mobile<br />

Endgeräte, vereinfachen Aufgaben und gewährleisten<br />

Datenkonsistenz. Die Herausforderung<br />

der Zusammenführung verteilter<br />

Daten wird umgesetzt, und Planungstools<br />

optimieren Produktionsprozesse, Ressourcenzuweisung<br />

und mehr. Die durch Digitalisierung<br />

generierten Daten können für<br />

Unternehmenserkenntnisse, Entwicklung<br />

und Prozessoptimierung genutzt werden,<br />

z. B. zur Optimierung von Arbeitsabläufen,<br />

Ressourcen, bis hin zum Energieverbrauch.<br />

NAHTLOSE INTEGRATION<br />

FÜR EFFEKTIVITÄT<br />

ematric betont die Bedeutung von Schnittstellen<br />

zwischen Abteilungen, Systemen,<br />

Anlagen, Maschinen und Mitarbeitern.<br />

Diese Schnittstellen fördern transformative<br />

Möglichkeiten und steigern Effizienz und<br />

Innovation, wie Schröder ergänzt. Durch<br />

die Vernetzung vieler verschiedener Themenbereiche<br />

entstehen im Unternehmen<br />

enorme Möglichkeiten. Wer die Schnittstellenthematik<br />

in Angriff nimmt, erkennt<br />

bald, dass es nahezu keine Grenzen für die<br />

Digitalisierung und den Mehrwert im Unternehmen<br />

gibt.<br />

24/7-ENTSORGUNG VON<br />

ABFÄLLEN<br />

Ein weiteres innovatives Beispiel ist die<br />

Kooperation mit Wiegon. ematric entwickelt<br />

hierfür intelligente, cloudbasierte<br />

Hardwarelösungen (Bedienterminals) für<br />

Abfallwirtschaftszentren, die dank Personalmangel<br />

jetzt auch rund um die Uhr<br />

zugänglich sind. Durch verschiedenste<br />

Authentifizierungs- und Zutrittssysteme,<br />

wie Smartphones, Nummernschilder oder<br />

Bürgerkarten, können Benutzer die Anlage<br />

betreten, die zusätzlich mit einem zentralen<br />

Überwachungssystem verknüpft sind.<br />

Wiegeterminals erfassen eingeworfene<br />

Materialien und Mengen und übermitteln<br />

die Daten den Behörden bzw. Gemeinden.<br />

Dieses System fördert die dezentrale Abfallentsorgung.<br />

ALLROUNDER DER<br />

DIGITALISIERUNG:<br />

EMATRIC<br />

Zusammenfassend bietet ematric als umfassender<br />

Partner alle notwendigen Lösungen<br />

für Unternehmen an – von Automatisierung<br />

und Steuerungstechnik über Anlagenbau bis<br />

hin zu Softwarelösungen für die Digitalisierung<br />

des gesamten Unternehmens.


STADT INNSBRUCK | PROMOTION<br />

Standort Rossau entwickelt sich<br />

zum Quartier der Zukunft<br />

Aktuell bereitet die Stadt Innsbruck das Gewerbe- und Industriegebiet Rossau für ein Quartiersmanagement<br />

vor. Der Prozess wird von einem externen Team rund um das Wiener Planungsbüro<br />

RAUMPOSITION betreut und fachlich begleitet.<br />

Die Innsbrucker Rossau entwickelt sich<br />

zu einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte<br />

der Zukunft – dieses Ziel<br />

hat sich die Stadt Innsbruck vor knapp einem<br />

Jahr gesetzt. Seither wurden mehrere Beteiligungsformate<br />

durchgeführt, damit die UnternehmerInnen<br />

vor Ort direkt mitreden können.<br />

<strong>Das</strong> Planungsbüro „RAUMPOSITION“<br />

zeichnet sich im Auftrag der Stadt Innsbruck<br />

für das Entwicklungskonzept verantwortlich.<br />

Fotos: IKM/Darmann.<br />

VERSCHIEDENE INTERESSEN<br />

IM EINKLANG<br />

Im Frühjahr dieses Jahres begann nach einer<br />

zuvor durchgeführten Bestandsanalyse die<br />

zweite Phase, bei der von UnternehmerInnen<br />

vor allem der Bedarf einer zentralen Anlauf-,<br />

Koordinations- und Vernetzungsstelle genannt<br />

wurde. „In der Rossau arbeiten rund 13.000<br />

Menschen. <strong>Das</strong> Gebiet umfasst knapp 1100<br />

Betriebs-, Geschäfts- und Produktionsräume.<br />

Damit wird in etwa ein Viertel des städtischen<br />

Kommunalsteueraufkommens dort erwirtschaftet<br />

und die Rossau ist ein finanziell enorm<br />

wichtiges Gebiet für die Stadt Innsbruck“, erklärt<br />

Bürgermeister Georg Willi. Daher wird<br />

nun in der dritten Phase des Prozesses ein Entwicklungskonzept<br />

für die „Standortoffensiv<br />

Rossau“ ausgearbeitet. „Wir wollen das größte<br />

städtische Wirtschaftsgebiet zum attraktivsten<br />

Standort Westösterreichs weiterentwickeln und<br />

gemeinsam wird uns das auch gelingen. Es gilt<br />

die Bedürfnisse der verschiedenen Betriebe mit<br />

Wolfgang Andexlinger (Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration), Gerhard Hofer (Immobilien,<br />

Wirtschaft und Tourismus), Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Philipp Resl (Businesspark<br />

Innsbruck), Daniela Allmeier (Raumposition), Markus Dax (GF STEKA Werke, Wirtschaftskammer-<br />

Bezirksausschuss Innsbruck-Stadt und Sprecher der Rossau) und Franz Jirka (Bezirksstellenobmann<br />

WK Tirol; v.l.n.r.) an einem der vier Themen-Planungstische.<br />

dem bestehenden und zukünftigem Freizeitangebot<br />

in dem Gebiet zu verbinden und in Einklang<br />

zu bringen – je mehr Personengruppen<br />

vor Ort dafür eingebunden sind, desto besser“,<br />

betont die für Wirtschaft zuständige Stadträtin,<br />

Mag.a Christine Oppitz-Plörer.<br />

INTENSIVER AUSTAUSCH<br />

Gestartet wurde der Planungsprozess für die<br />

„Standortoffensive Rossau“ im Juni 2022.<br />

Mit dem öffentlichen Standortforum damals<br />

im Juni, einer Online-Umfrage im folgenden<br />

Herbst und dem Stakeholder-Workshop im<br />

November des Vorjahres wurden in der ersten<br />

Phase die größten Herausforderungen und<br />

Handlungsbedarfe erhoben. Außerdem holte<br />

das Planungsbüro umfassende Daten und<br />

Informationen ein, die wichtige Erkenntnisse<br />

für die nächsten Planungsschritte lieferten. Die<br />

zweite Phase war geprägt von Stakeholder-Gesprächen.<br />

Werkstatt-vor-Ort-Veranstaltungen<br />

und ersten Überlegungen für das Entwicklungskonzept.<br />

In der jetzigen 3. Phase wird das<br />

Entwicklungskonzepts erstellt. Dieses Konzept<br />

wird die zukünftige Grundlage für die weiteren<br />

Entwicklungen in der Rossau sein. Zwischenstände<br />

der Strategie werden laufend mit den zuständigen<br />

Abteilungen der Stadtverwaltung, der<br />

Politik sowie AkteurInnen aus der Rossau besprochen.<br />

Grün- und Freiräume, Verkehr und<br />

Mobilität, technische und soziale Infrastruktur<br />

sowie Entwicklungsschwerpunkte und -voraussetzungen<br />

sind nur einige Punkte des Konzepts.<br />

PROZESSENDE 2024<br />

Für Jahresende ist geplant, dass die Rohfassung<br />

des Entwicklungskonzepts fertiggestellt und<br />

mit den zentralen AkteurInnen vor Ort abgestimmt<br />

wird. Im kommenden Frühjahr/Sommer<br />

werden die Ergebnisse bei einem zweiten<br />

Standortforum präsentiert. „Damit haben wir<br />

dann den Grundstein für eine langfristige Entwicklung<br />

hin zu einem Gewerbe- und Industriestandort<br />

der Zukunft in der Rossau gelegt“,<br />

ist Oppitz-Plörer überzeugt.<br />

Weitere Informationen zum<br />

aktuellen Projektstand und den<br />

Zwischenergebnissen sind online unter<br />

www.ibkinfo.at/standortoffensive-rossau-1<br />

abrufbar.<br />

Foto: M. Freinhofer


Verfeinern Sie DAS Getränk<br />

wellwasser® still und perlend<br />

mit frischen Früchten und<br />

Kräutern der Saison.<br />

www.wellwasser.com


Foto: Gerhard Berger<br />

Seit 1267 in Eppan / Südtirol und seit 1944<br />

in Nordtirol bestens etabliert.<br />

1944 Gründung durch Peter Meraner sen. (Winzer aus Südtirol)<br />

1956 Übernahme des Betriebes durch seine Söhne Peter und Edi<br />

1988 Erwerb der Linherr GmbH und Übersiedelung<br />

zum Rennweg 16 in Innsbruck<br />

1995 Übernahme der Geschäftsleitung durch Dietmar Meraner<br />

1995 Projektstart „Hamburger Fischmarkt“,<br />

jetziges 28. Fischvergnügen am Inn <strong>2023</strong><br />

1997 Kauf der Geschäftsanteile Weinkellerei P. Meraner GmbH<br />

und Linherr GmbH durch Dietmar Meraner-Pfurtscheller<br />

2005 Projektstart wellwasser ® - „aus Leitungswasser wird<br />

DAS Getränk wellwasser ® “<br />

2021 Verein Weinwerbung TIROL – der Tiroler Weinfachhandel -<br />

übersiedelt zum Rennweg 16 in Innsbruck<br />

über 750 Jahre Weinerfahrung<br />

zum guten Wein<br />

das beste Wasser<br />

aus Leitungswasser wird<br />

DAS Getränk wellwasser ®<br />

still oder perlend<br />

Die Wellwasser Technology GmbH<br />

wurde als Finalist beim Energy<br />

Globe Austria in der Kategorie<br />

WASSER ausgezeichnet.<br />

Der Energy Globe Award ist der<br />

weltweit bedeutendste Umweltpreis<br />

und zeichnet jährlich, auf regionaler,<br />

nationaler und internationaler<br />

Ebene, herausragende nachhaltige<br />

Projekte aus.<br />

Foto: © www.guentheregger.at<br />

ohne Plastik, ohne Transportwege und Abgase, direkt aus der Leitung,<br />

keimfrei gefiltert mit natürlichem Mineralstoffgehalt


<strong>Das</strong> Team der conSALT Personalmanagement GmbH.<br />

conSALT Personalmanagement GmbH<br />

Erfahrung und Expertise<br />

Fotos: Vandory<br />

Die conSALT Personalmanagement GmbH<br />

ist eines der erfolgreichsten Personalberatungsunternehmen<br />

in Westösterreich. Was<br />

sind Ihrer Meinung nach die Gründe für<br />

diesen Erfolg?<br />

Mario Angerer: Die conSALT Personalmanagement<br />

GmbH wurde im Jahr 2006<br />

in Innsbruck gegründet. Unsere Geschichte<br />

begann als eine kleine Personalberatungsfirma,<br />

aber seitdem haben wir stetiges und<br />

beeindruckendes Wachstum erfahren. Unser<br />

Fokus lag immer darauf, die richtigen Talente<br />

mit den richtigen Unternehmen zu verbinden.<br />

Und das hat uns geholfen, uns auf dem<br />

Markt zu etablieren.<br />

Armin Schwarz: Wir haben ein dynamisches<br />

Team aus jungen, engagierten sowie<br />

auch aus erfahrenen Persönlichkeiten, und das<br />

macht unseren Erfolg aus. Wir sind spezialisiert<br />

auf Personalberatung und Karriereberatung<br />

und bieten unseren Kunden und Kandidaten<br />

ein umfassendes Serviceangebot, da wir überzeugt<br />

sind, dass der Erfolg eines Unternehmens<br />

von den Menschen abhängt, die darin arbeiten.<br />

Viktoria Moosmayr: Wir legen großen<br />

Wert auf eine persönliche und individuelle<br />

Betreuung unserer Kunden und Kandidaten.<br />

Wir verstehen uns als Partner und Berater<br />

und wollen dazu beitragen, dass unsere Kunden<br />

und Kandidaten ihre beruflichen Ziele<br />

erreichen.<br />

<strong>Das</strong> klingt nach einer großartigen Entwicklung.<br />

Welches sind die Schlüsselbereiche, in<br />

denen sich conSALT Personalmanagement<br />

spezialisiert hat?<br />

Schwarz: Bei conSALT Personalmanagement<br />

sind wir breit aufgestellt und bieten<br />

Dienstleistungen in den Bereichen Executive<br />

Search, Personalvermittlung, HR-Consulting<br />

und Talentmanagement an. Unser Ziel ist es,<br />

für Unternehmen aller Größenordnungen die<br />

besten Fachkräfte zu finden und sie dabei zu unterstützen,<br />

ihr volles Potenzial auszuschöpfen.<br />

Die Personalberatungsbranche hat sich in<br />

den letzten Jahren stark gewandelt, und die<br />

Nachfrage nach Talenten ist gestiegen. Wie<br />

hat sich Ihr Unternehmen den veränderten<br />

Marktbedingungen angepasst?<br />

Angerer: Ja, die Personalberatungsbranche<br />

hat sich zweifellos verändert. Wir haben diese<br />

Veränderungen als Chancen wahrgenommen<br />

und sind positiv darauf eingegangen.<br />

Zum einen haben wir unser Dienstleistungsportfolio<br />

erweitert, um den sich ändernden<br />

Bedürfnissen unserer Kunden und dem Arbeitsmarkt<br />

gerecht zu werden. Und wir sind<br />

flexibel genug, uns auf jene Branchen und<br />

Dienstleistungen zu konzentrieren, die gerade<br />

gefragt sind. Zum anderen sind wir offen<br />

für neue Technologien, um unsere Suche und<br />

Auswahlprozesse zu optimieren. Heutzutage<br />

verwenden wir fortschrittliche Tools und<br />

Datenanalysen, um die besten Kandidaten<br />

für unsere Kunden zu finden.<br />

Apropos neue Technologien, welche Auswirkungen<br />

hat die künstliche Intelligenz<br />

auf den Beruf des Personalberaters und den<br />

Recruiting-Prozess?<br />

Moosmayr: Die KI hat den Beruf des Personalberaters<br />

insofern beeinflusst, als dass sie<br />

den Recruiting-Prozess effizienter und datengesteuerter<br />

gestaltet. Sie ermöglicht es, Kandidaten<br />

schneller zu identifizieren und besser<br />

auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.<br />

Wir nutzen derzeit KI am meisten im Active


CONSALT | PROMOTION<br />

Viktoria Moosmayr<br />

Sourcing für die Identifizierung von Talentpools<br />

und die Analyse von Kandidatendaten,<br />

um bessere Matching-Ergebnisse zu erzielen<br />

und die Qualität der Vorschläge für unsere<br />

Kunden zu verbessern.<br />

Welche Vorteile sehen Sie im Einsatz von KI<br />

im Recruiting für Personalberatungsunternehmen?<br />

Schwarz: Unsere Branche steht erst am<br />

Anfang, was KI betrifft. <strong>Das</strong> wird aber sicher<br />

auch unsere Branche verändern. KI verbessert<br />

in Zukunft die Effizienz, Genauigkeit und Geschwindigkeit<br />

des Recruitings. <strong>Das</strong> wird uns<br />

ermöglichen, mehr Kandidaten zu finden und<br />

bessere Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen.<br />

Außerdem können wir uns stärker auf<br />

strategische Aspekte konzentrieren.<br />

Wie wird sich die Rolle des Personalberaters<br />

durch den Einsatz von KI verändert?<br />

Angerer: Die Rolle des Personalberaters<br />

wird sich von der manuellen Suche nach<br />

Kandidaten hin zu einer strategischeren<br />

Rolle verschieben. Wir werden dann stärker<br />

in die Datenanalyse und die Gestaltung von<br />

KI-geprägten Recruiting-Strategien involviert<br />

sein. Zudem können Personalberater<br />

durch KI neue Aufgaben übernehmen. So<br />

können wir dann zum Beispiel KI-Tools nutzen,<br />

um die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitern<br />

zu messen oder um neue Talente zu<br />

identifizieren. Insgesamt wird der Einsatz<br />

von KI die Rolle des Personalberaters verändern,<br />

aber nicht ersetzen. Personalberater<br />

werden weiterhin eine wichtige Rolle in der<br />

Personalarbeit spielen, indem sie ihre Expertise<br />

und ihre menschlichen Fähigkeiten<br />

einsetzen.<br />

<strong>Das</strong> wäre dann schon die nächste Frage.<br />

Welche Rolle spielt die menschliche Interaktion<br />

im Recruiting trotz des Einsatzes<br />

von KI?<br />

Moosmayr: Die menschliche Interaktion<br />

bleibt von entscheidender Bedeutung. KI<br />

kann den Auswahlprozess optimieren, aber<br />

die persönliche Verbindung und das Verständnis<br />

der individuellen Bedürfnisse und<br />

Kulturen sind nach wie vor Aufgaben, die<br />

Personalberater am besten erfüllen können.<br />

Aber wie können Personalberatungsunternehmen<br />

sicherstellen, dass sie die richtige<br />

Balance zwischen KI und menschlicher Expertise<br />

finden?<br />

Moosmayr: Die richtige Balance zwischen<br />

KI und menschlicher Expertise wird durch<br />

Armin Schwarz<br />

klare Prozesse und Schulungen erreicht<br />

werden. Wir alle müssen verstehen, wie wir<br />

KI-Tools effektiv nutzen können, um den<br />

Mehrwert für Kunden und Kandidaten zu<br />

maximieren.<br />

Welche Trends und Entwicklungen im Bereich<br />

KI und Recruiting sehen Sie in den<br />

kommenden Jahren?<br />

Schwarz: In den kommenden Jahren werden<br />

wir voraussichtlich eine verstärkte Integration<br />

von KI in die Talentakquise und -bindung sowie<br />

eine weiterentwickelte Nutzung von Predictive<br />

Analytics zur Vorhersage von Anforderungen<br />

und Trends im HR-Bereich sehen.<br />

Wie wird Predictive Analytics eingesetzt?<br />

Schwarz: Prädiktive Analysen sind durch<br />

hohe Komplexität geprägt und fundieren auf<br />

historischen sowie aktuellen Datensätzen. Die<br />

Analysen geben Auskunft darüber, wie sich<br />

ein Faktor X innerhalb eines Szenarios in Zukunft<br />

verändern wird. Einige HR-Teams setzen<br />

heute daher vermehrt auf Predictive Analytics.<br />

Anhand der zur Verfügung stehenden Daten<br />

können Trends sowie mögliche Szenarien bzw.<br />

Verhaltensweisen identifiziert werden. Für Personalabteilungen<br />

garantiert dies eine bessere<br />

Planungssicherheit sowie das Treffen von Entscheidungen<br />

auf Basis fundierter evidenzbasierter<br />

Daten.<br />

Mario Angerer<br />

Wie kann conSALT sicherstellen, dass es auf<br />

dem neuesten Stand bleibt und die besten KI-<br />

Tools und -Technologien nutzt?<br />

Angerer: Wir tauschen uns laufend mit<br />

Branchenkollegen speziell aus Wien aus, um<br />

diesbezüglich am neuesten Stand zu sein. Aber<br />

auch die Zusammenarbeit mit KI-Experten ist<br />

entscheidend. Es ist wichtig, die Entwicklungen<br />

in der Branche zu verfolgen und in die besten<br />

verfügbaren Tools zu investieren. Erfolg in der<br />

Personalberatungsbranche erfordert langfristige<br />

Planung, exzellente Dienstleistung und<br />

eine starke Unternehmenskultur. Kundenorientierung<br />

und die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der eigenen Fähigkeiten bleiben entscheidend.<br />

Es ist wichtig, Trends in der Branche<br />

zu verfolgen und flexibel auf Veränderungen<br />

zu reagieren. Letztendlich geht es darum, eine<br />

vertrauensvolle Beziehung zu Kunden und<br />

Kandidaten aufzubauen und stets höchste Professionalität<br />

zu gewährleisten.


TOP 500 | WIRTSCHAFT<br />

Trends & Skintellectuals<br />

Kosmetik. Gerhard Kaiser und Hannes Kohl sowie Clemens Kohl, Geschäftsführer<br />

der CURA Beauty Labels, und Anna Danzer, Corporate Communications Managerin,<br />

über Mitarbeiter, Celebrities, neue Marken, Nachhaltigkeit und Trends.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was wollen die CURA-Mitarbeiter?<br />

Gerhard Kaiser: Wir haben dazu mehrere<br />

Umfragen durchgeführt, da es uns wichtig ist,<br />

die Meinung der MitarbeiterInnen zu kennen<br />

und zu berücksichtigen. Auf dieser Basis haben<br />

wir eine Vision entwickelt und gemeinsam<br />

mit MitarbeiterInnen und Führungskräften<br />

die Werte ausgearbeitet, die unser Miteinander<br />

definieren sollen. Diese vier Dimensionen<br />

lauten: together, joyful, responsible und innovative.<br />

Schon länger befassen wir uns mit New<br />

Work. Wir haben darum in unser Gebäude<br />

und seine Ausstattung investiert. Wir haben die<br />

Kernarbeitszeiten ersatzlos abgeschafft. CURA-<br />

MitarbeiterInnen entscheiden nun selbst, wann<br />

sie arbeiten. Wir haben das Modell „Homebase-<br />

Buddys“ eingeführt, das vier Tage Homeoffice<br />

pro Woche vorsieht. Von etwa 200 MitarbeiterInnen<br />

nutzen es ca. 40. <strong>Das</strong> spielt zugleich<br />

Bürokapazitäten für neue MitarbeiterInnen frei<br />

und ist insofern eine Win-win-Situation.<br />

Anna Danzer: Wichtig ist uns, jene Benefits<br />

auszubauen, die MitarbeiterInnen besonders<br />

wertschätzen, z. B. betriebliche Gesundheitsförderung.<br />

Dazu läuft gerade ein groß angelegtes<br />

Projekt an, das all unsere Bemühungen,<br />

wie eine Partnerschaft mit einem Fitnessstudio,<br />

Firmen-Yoga, einen Arbeitsmediziner im Haus,<br />

Angebote zur mentalen Gesundheitsförderung<br />

und vieles mehr, im Rahmen einer Mitarbeitendenbefragung<br />

evaluiert und bündelt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die CURA erlebbar machen, was<br />

bedeutet das?<br />

Anna Danzer: In der CURA steckt so viel<br />

Know-how. Es ist faszinierend, was hinter den<br />

einzelnen ganz unterschiedlichen Bereichen<br />

steckt. <strong>Das</strong> möchten wir Interessenten und<br />

potenziellen Bewerbern zeigen. Darum veranstalteten<br />

wir auf der Career & Competence<br />

einen Workshop zu Produktmanagement und<br />

-entwicklung. Mit dem Open House Day in der<br />

Von links: Gerhard Kaiser, Anna Danzer,<br />

Clemens Kohl, Hannes Kohl.<br />

CURA wollten wir zusätzlich weitere Interessensgruppen<br />

ansprechen, KundInnen unserer<br />

Beauty World, ProbandInnen, die schon lange<br />

in unserem Skin-Research-Institut Produktneuheiten<br />

testen, und alle möglichen Interessenten.<br />

Dazu erarbeiteten wir ein vielfältiges Programm,<br />

das den Besuchern unser Haus zeigen sollte, mit<br />

Aktionen in der Beauty World, diversen Vorträgen<br />

und Workshops, z. B. zum Thema Nachhaltigkeit,<br />

E-Commerce und Parfumherstellung,<br />

sowie unter anderem Hausführungen und Laborbesichtigungen.<br />

<strong>ECHO</strong>: CURA arbeitet immer wieder mit<br />

bekannten Persönlichkeiten zusammen?<br />

Hannes Kohl: Unser Principal Partner ist<br />

Judith Williams. Mit Celebrities zu arbeiten,<br />

authentische Markenkonzepte aufzubauen,<br />

die dadurch Mehrwert besitzen, ist in unserer<br />

DNA. Wesentlich ist, jene Vorstellungen und<br />

Wünsche, die der Celebrity von seiner Marke<br />

hat, damit zu vereinen, was am Markt Erfolg<br />

hat. Dafür sind wir Spezialisten, ebenso wie für<br />

Produkte, Konzepte und Vertriebskanäle. Unsere<br />

Vision ist es, Anspruch und Zeitgeist in den<br />

Mass Market zu bringen. Für viele berühmte<br />

Persönlichkeiten ist der Mass Market ein rotes<br />

Tuch. Sie möchten ihr Produkt nicht in der<br />

Drogerie stehen sehen. Unsere Reputation<br />

ermöglicht uns einen gewissen Vertrauensvorschuss.<br />

Wir erklären, welche Benefits es mit sich<br />

bringt, wenn ein innovatives, hochwertiges Produkt<br />

nicht nur einer kleinen Elite, sondern der<br />

breiten Masse zugänglich ist. Ist das Verständnis<br />

dafür gewonnen, können tolle Konzepte erarbeitet<br />

werden. Uns bringt die Kooperation die<br />

Aufwertung der Marke durch den Namen der<br />

Celebrities sowie Bekanntheit durch Follower<br />

und Freundeskreise der Celebrities. So entsteht<br />

bereits beim Launch eines Produkts ein Hype,<br />

eine Zielgruppe, die um die neue Linie und ihre<br />

Eigenschaften Bescheid weiß.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was hat es mit den neuen Marken<br />

The Skinimalist und Lovemore auf sich?<br />

Hannes Kohl: The Skinimalist ist eine reine<br />

Solid-Face-Care-Linie. Nachhaltigkeitsbedingt<br />

zeigt sich der Solid-Product-Trend in der gesamten<br />

Kosmetik- und Lebensmittelbranche. Eine<br />

Gesichtscreme im 200-ml-Tiegel lässt sich z. B.<br />

auf einen 30-g-Stick zusammenpressen. Dieser<br />

ist nachhaltiger und komfortabler auf Reisen.<br />

Fotos: CURA, MArtin Vandory<br />

108 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


The Skinimalist steht für Minimalismus, d. h. eine<br />

unkomplizierte Anwendung. Unsere Solid-<br />

Heilerde-Maske muss z. B. nicht erst mühsam<br />

angemischt und aufgestrichen werden, sondern<br />

kommt easy-to-use als Stick daher. Ein Produkt,<br />

das Nachhaltigkeitsvorteile mit Anwendungsvorteilen<br />

kombiniert, hat gute Chancen, sich<br />

am Markt durchzusetzen. Die Produkte der<br />

Marke The Skinimalist haben wir mit Sophia<br />

Thiel entwickelt, die sich Simple Skin Care immer<br />

gewünscht hat. Es war viel Research- und<br />

Development-Grundarbeit erforderlich, um<br />

die Sticks zu erarbeiten. Bei der zweiten Marke<br />

Lovemore steht Motsi Mabuse im Mittelpunkt,<br />

bekannt aus dem englischen Format von Dancing<br />

Stars, „Strictly Come Dancing“, das in<br />

England sehr hohen Bekanntheitsgrad besitzt.<br />

Motsi steht für Women Empowerment, für<br />

Authentizität und Lebensfreude. Wir haben die<br />

Linie so konzipiert, dass sowohl ihre Heritage als<br />

auch die Themen, für die Motsi steht, deutlich<br />

herauskommen. Der Launch der Marke fand in<br />

Deutschland zuerst über Teleshopping statt und<br />

war sehr erfolgreich.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickelt sich das Thema<br />

Nachhaltigkeit in der CURA?<br />

Gerhard Kaiser: Responsibility ist in unserer<br />

Mission abgebildet. Schon vor über einem Jahr<br />

haben wir eine Nachhaltigkeitsprojektgruppe<br />

installiert, die drei Dimensionen identifiziert<br />

hat, auf die wir unseren Fokus richten möchten:<br />

People, Product und Planet. People meint die<br />

soziale Verantwortung gegenüber den MitarbeiterInnen<br />

sowie in der Lieferkette. Bald wird<br />

Sophia und Tobi entwickeln im CURA-<br />

Labor die Marke The Skinimalist.<br />

Firmenräder für CURA-MitarbeiterInnen.<br />

das neue EU-Lieferkettengesetz auch für unser<br />

Unternehmen relevant. Wir sind Mitglied des<br />

Vereins Amfori und verfolgen das Ziel, unsere<br />

Lieferkette und v. a. unsere Vorlieferanten in<br />

´<br />

Asien zu durchleuchten und sicherzustellen,<br />

dass ordentliche Sozialstandards in den Betrieben<br />

herrschen. Im Bereich Products geht es um<br />

Verpackungen und um Recycling, z. B. welche<br />

Kunststoffe und Kombinationen gut recycelt<br />

werden können, ob der Fokus auf Glas oder<br />

Aluminium gesetzt werden soll. Weiters geht es<br />

um Rezepturen, darum, wie nachhaltige, naturgewachsene<br />

Rohstoffe genutzt werden können.<br />

Im Bereich Planet geht es darum, den CO 2<br />

-<br />

Fußabdruck in der Company sowie bezogen<br />

auf alle Produkte zu reduzieren. Wir ermitteln<br />

seit Längerem unseren jährlichen CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

und verfolgen das Ziel, diesen von Jahr zu<br />

Jahr zu reduzieren, zumindest in Relation zu unserem<br />

jährlich zweistelligen Umsatzwachstum.<br />

All unsere Lieferanten müssen unseren Code<br />

of Conduct unterschreiben und mit ihrer Unterschrift<br />

bestätigen, dass sie sich entsprechend<br />

sozial verhalten. All diese Bemühungen haben<br />

wir in Form eines Nachhaltigkeitsberichts zusammengefasst<br />

und auf unserer Homepage<br />

veröffentlicht. In den kommenden Jahren werden<br />

solche Berichte für Unternehmen unserer<br />

Größe verpflichtend, und wir fangen schon mal<br />

damit an.<br />

CURA und Motsi<br />

Mabuse entwickelten<br />

die Marke Lovemore.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was sind die Kosmetik-Trends der<br />

Zukunft? Wie wirkt sich Social Media auf die<br />

Branche aus?<br />

Clemens Kohl: Eine Veränderung, die wir<br />

bemerken, ist, dass KonsumentInnen wesentlich<br />

besser informiert sind über Produkte und<br />

Inhaltsstoffe. Wir sprechen hier von Skintellectuals.<br />

Bis vor wenigen Jahren wussten Konsumenten<br />

wenig über Hautpflege und mussten<br />

sich auf die Versprechen des Markts verlassen,<br />

die sehr allgemein gehalten waren, z. B. eine<br />

Anti-Falten-Wirkung. Es wurde nicht genau erklärt,<br />

wie ein Produkt wirkt und welche Inhaltsstoffe<br />

enthalten sind. Heute befassen sich die<br />

KonsumentInnen stärker mit Kosmetik, auch<br />

getrieben durch InfluencerInnen, die genaue<br />

technische Informationen zu den Rohstoffen,<br />

ihrem Einsatz, ihrer Kombination und Wirkweise<br />

vermitteln. <strong>Das</strong> hat Auswirkungen auf<br />

die Produkte. Inzwischen werden auf diesen<br />

die genauen Prozentsätze der Wirkstoffkonzentrationen<br />

genannt und die KundInnen wissen,<br />

was damit gemeint ist. Stehen diese Angaben<br />

nicht auf dem Produkt, werden sie aktiv von<br />

den KonsumentInnen eingefordert. Ein weiterer<br />

Trend ist das Upcycling von Rohstoffen.<br />

Wir führen z. B. eine Naturkosmetiklinie, deren<br />

Basis ein Extrakt ist, den wir aus den Stoffen gewinnen,<br />

die bei der Olivenölproduktion entstehen.<br />

Aprikosenkerne aus Ernteprozessen nutzen<br />

wir als Peelingpartikel. Auch das Packaging<br />

rückt in den Fokus. Bei jedem Produkt muss individuell<br />

analysiert werden, welche Verpackung<br />

die nachhaltigste Option ist. Glas ist z. B. nicht<br />

immer nachhaltiger als Plastik.<br />

Hannes Kohl: Natürlich spielen auch Tik-<br />

Tok-Trends eine große Rolle. Die Leute tauschen<br />

sich intensiv und kritisch über Produkte<br />

aus. Z. B. erkennen KonsumentInnen, dass ein<br />

Duft aus der Drogerie ähnlich gut riecht und<br />

hält wie ein teurer Markenduft und ein hoher<br />

Preis nicht immer mit höherer Qualität einhergeht.<br />

Bei unseren Lifestyle Perfumes stecken<br />

wir fast unser gesamtes Budget in die Produkte,<br />

machen fast keine Werbung, denn am deutschen<br />

Markt ist die Performance der Produkte<br />

sehr wichtig. Da kommen uns Hypes aus usergenerated<br />

Content natürlich entgegen. Letzten<br />

Sommer gab es z. B. einen Hype um Haarparfums.<br />

Eines unserer Produkte wurde mit aufgegriffen<br />

und erlebte einen Höhenflug, der Absatz<br />

verzehnfachte sich. Solche schnellebigen Hypes<br />

bzw. Ups und Downs von Produkten sind typisch.<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

109


TOP 500 | INTERVIEW<br />

„Entlastung Ende2024<br />

oder Anfang 2025“<br />

Interview. Reinhard Mayr, Spartenobmann der WKT Banken, über die Wirtschaftslage<br />

der Banken, Zinsen und Kreditverordnungen, Bargeld, KI und Klimawandel.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickelt sich die Wirtschaftslage<br />

in den Banken? Wie ist Ihre Erwartung<br />

an die Konjunktur für das nächste<br />

Jahr? Wie schätzen Sie die Auswirkungen auf<br />

die Kunden ein?<br />

Reinhard Mayr: Trotz des angespannten<br />

wirtschaftlichen Umfelds sind die Tiroler<br />

Banken gut aufgestellt. Bei den heimischen<br />

Unternehmen erleben wir, dass sie ihre Investitionen<br />

zum Teil aufschieben. <strong>Das</strong> liegt<br />

am aktuell hohen Kostendruck und an der<br />

gedämpften Konjunktur. So lassen die Prognosen<br />

für heuer eine Stagnation oder milde<br />

Rezession erwarten. Schon im nächsten Jahr<br />

wird die Wirtschaft aber wieder leicht wachsen.<br />

Die wichtigsten Impulse kommen dann<br />

vom Konsum – mit den stark steigenden Realeinkommen<br />

erholt sich die Kaufkraft – und<br />

vom anziehenden Welthandel.<br />

<strong>ECHO</strong>: Nach vielen Jahren der Niedrigzinspolitik<br />

sind die Zinsen kräftig gestiegen. Für<br />

die Banken bietet das die Möglichkeit besserer<br />

Erträge. Gleichzeitig werden die Banken<br />

auch stark dafür kritisiert, dass Sie bei den Habenzinsen<br />

nach wie vor sehr zurückhaltend<br />

sind. Welche Zinsentwicklung erwarten Sie?<br />

Mayr: Insbesondere sieben Jahre Negativzinsen<br />

waren ein Ausnahmephänomen, das<br />

die Ergebnisse der Banken sehr belastet hat.<br />

In der jetzigen Phase der Normalisierung stabilisieren<br />

sich die Erträge der Banken wieder.<br />

Eine Zurückhaltung der Tiroler Banken bei<br />

den Habenzinsen sehe ich nicht. Vielmehr<br />

passen diese die Zinssätze für gebundene Einlagen<br />

sogar sehr aktiv an. Für Sparprodukte<br />

mit einer Bindung für zwölf Monate werden<br />

aktuell Einlagezinsen bis zu 3,25 Prozent p.<br />

Reinhard Mayr, Spartenobmann der WKT<br />

Banken.<br />

a. bezahlt, bei einer Kapitalbindung von 24<br />

Monaten bis zu 3,5 Prozent p. a. Insgesamt<br />

sind die Sparzinsen in Österreich seit der<br />

Zinswende sogar etwas stärker gestiegen als<br />

die Kreditzinssätze beim Neugeschäft.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Zinsentwicklung stellt gleichzeitig<br />

für viele Unternehmen eine Herausforderung<br />

dar. Spüren Sie bereits Auswirkungen?<br />

Mayr: Eine Blitzumfrage im Tiroler Bankensektor<br />

hat ergeben, dass es aktuell keine<br />

auffällige Häufung von Insolvenzen und auch<br />

keine vermehrten Kreditausfälle gibt. <strong>Das</strong>,<br />

was die Tiroler Betriebe gemäß Konjunkturbarometer<br />

der Wirtschaftskammer Tirol<br />

gerade am meisten sorgt, sind der Arbeitsund<br />

Fachkräftemangel, die Energie- bzw.<br />

Rohstoffpreise, die Arbeitskosten und die Inflation.<br />

Finanzierungskonditionen folgen erst<br />

danach. Vorerst sieht diese ein Viertel der befragten<br />

Unternehmen als besondere Herausforderung.<br />

Auf dieser Seite könnte eine erste<br />

Zinssenkung der Europäischen Zentralbank<br />

im zweiten Halbjahr 2024 oder Anfang 2025<br />

Entlastung bringen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie begegnen Sie diesen Entwicklungen?<br />

(Z. B. der Bau könnte in der nächsten<br />

Zeit besonnene Banken brauchen?)<br />

Mayr: Wir haben bei der Einführung der<br />

KIM-Verordnung davor gewarnt, dass der<br />

Traum vom Eigenheim mit den Vorschriften<br />

betreffend Eigenmittelanteil und Schuldendienstquote<br />

für viele Tirolerinnen und Tiroler<br />

nicht mehr zu realisieren ist. Insbesondere<br />

sind auch unsere Befürchtungen hinsichtlich<br />

der Bauwirtschaft eingetroffen, die nun bedingt<br />

durch die „doppelte“ Regulierung aus<br />

KIM-Verordnung und Zinswende in einer<br />

rezessiven Entwicklung ist. Dabei wäre allein<br />

die Zinspolitik der EZB ein vollkommen<br />

ausreichendes Korrektiv gewesen. Sollte<br />

es in der Bauwirtschaft – bei anhaltend bri-<br />

Fotos: die Fotografen, Adobe Stock<br />

110<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


santen Rahmenbedingungen – zu vermehrten<br />

Schwierigkeiten kommen, werden die Tiroler<br />

Banken einen Fokus auf maßgeschneiderte und<br />

partnerschaftliche Lösungen setzen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen sehen<br />

Sie auf die Banken zukommen?<br />

Mayr: Sie haben recht, es bleibt weiter herausfordernd.<br />

Auf der einen Seite ist der Wettbewerbsdruck<br />

sehr hoch, das kommt den<br />

Kund:innen in Form bester Konditionen zugute.<br />

Auf der anderen Seite ist unsere Branche<br />

– und das mit zunehmender Tendenz – sehr<br />

intensiv reguliert. <strong>Das</strong> stärkt zwar die Finanzstabilität<br />

und Krisenresistenz des Bankensektors.<br />

Und Regularien wie die Taxonomie-Verordnung<br />

dienen dem wichtigen nachhaltigen<br />

Umbau. Für kleinere Institute ist der Aufwand<br />

aber enorm und zum Teil nicht mehr leistbar.<br />

Die Lösung liegt im Nutzen von Synergien und<br />

in Kooperationen bis hin zu Fusionen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie eine diskutierte Übergewinnsteuer<br />

für Banken?<br />

Mayr: Stabile Banken sind eine Grundvoraussetzung<br />

für eine prosperierende Wirtschaft und<br />

müssen als finanzierender Motor laufend hohe<br />

Eigenkapitalvorschriften erfüllen. Aus diesem<br />

Grund sehen wir eine Gewinnabschöpfung<br />

kritisch, da sie den Bankplatz Österreich nachhaltig<br />

schwächen würde.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sehen Sie die Diskussion zur<br />

Abschaffung des Bargelds? Ist eine Abschaffung<br />

des Bargelds realistisch?<br />

Mayr: In Österreich ist die Bargeldquote nach<br />

wie vor hoch. Allerdings zeigen die nordeuropäischen<br />

Länder eindrücklich, dass es auch ohne<br />

Bargeld geht. In Dänemark oder in Schweden<br />

können Sie schon heute de facto nur mehr mit<br />

Karte zahlen. Grundsätzlich sprechen ebenso<br />

viele Argumente für wie gegen das Bargeld.<br />

Entscheidend ist aber die Meinung der Bevölkerung.<br />

Und weil die Österreicher:innen das<br />

Bargeld lieben, bin ich überzeugt, dass es uns<br />

noch lange erhalten bleibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was wird KI im Bankensektor verändern?<br />

Mayr: Künstliche Intelligenz eröffnet auch<br />

Banken viele Chancen, ihre Prozesse zu optimieren<br />

und einmalige Kundenerlebnisse zu<br />

schaffen und damit wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

Sie wird unter Gewährleistung höchster Datensicherheit<br />

zunehmend dort im Einsatz sein, wo sie<br />

einen nachweisbaren geschäftlichen Mehrwert<br />

und Vorteile für die Kund:innen stiftet. Ein Anwendungsfeld<br />

ist zum Beispiel das Aufspüren von<br />

Transaktionen außerhalb der Norm, um Betrug<br />

im Zahlungsverkehr zu verhindern. Um bedarfsgerechte<br />

Services für die Kund:innen geht es ja<br />

auch beim Ausbau des digitalen Bankings. Unabhängig<br />

davon setzen die Tiroler Regionalbanken<br />

auch künftig intensiv auf den persönlichen<br />

Kontakt zu ihren Kund:innen. Es kommt auf den<br />

richtigen Mix an.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wird es mit den strengen Kreditvorschriften<br />

weitergehen? Welche Auswirkungen<br />

haben diese?<br />

Mayr: Die neuen Vorschriften für Wohnbaukredite<br />

sind regulierend und begleitend<br />

zur langjährigen Null- und Negativzinspolitik<br />

der EZB entwickelt worden. In der aktuellen<br />

Zinssituation gehen die Vorgaben komplett an<br />

der Realität vorbei. Andererseits erkennen wir<br />

keine Tendenz, dass die FMA die Verordnung<br />

in naher Zukunft kippen könnte. Wichtig sind<br />

jetzt alle eigenmittelstärkenden Maßnahmen<br />

der Bundesländer. Im nächsten Jahr könnten<br />

die Reallohnzuwächse bei leicht sinkenden<br />

Immobilienpreisen dazu beitragen, dass sich<br />

die Situation bei der Berechnung der Schuldendienstquoten<br />

etwas entspannt. Langfristig<br />

könnten in Österreich die Generationenkredite<br />

der Schweiz als Vorbild dienen. Überlegungen<br />

in diese Richtung sind allerdings erst im Anschluss<br />

an die KIM-Verordnung sinnvoll, denn<br />

Generationenkredite arbeiten mit wesentlich<br />

längeren Laufzeiten, als sie in Österreich bisher<br />

üblich sind.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie verändert sich die Rolle der Banken<br />

in der Bekämpfung der Klimakrise? Welche<br />

Auswirkungen hat der Klimawandel auf den<br />

Bankensektor?<br />

Mayr: Die Banken haben beim nachhaltigen<br />

Umbau Europas eine Schlüsselrolle. Denn sie<br />

finanzieren die nachhaltigen Investitionen der<br />

Unternehmen und sorgen mit grünen Veranlagungsprodukten<br />

für das notwendige Kapital.<br />

Deshalb integrieren sie ESG-Kriterien und<br />

damit verbundene regulatorische Vorgaben in<br />

ihre Prozesse und Produkte und motivieren<br />

alle Stakeholder zur Beteiligung. Aktuell sehe<br />

ich die wichtigste Rolle der Banken in der ESG-<br />

Beratung für Unternehmen. Denn die Berichtspflicht<br />

ist de facto gegeben und künftig hängen<br />

die Entscheidungen aller Stakeholder davon<br />

ab, wie ein Unternehmen auf die Umwelt und<br />

die Menschen wirkt. Maßnahmen für positive<br />

Wirkung zu setzen und die Kund:innen, die<br />

Geschäftspartner:innen, den Kapitalmarkt<br />

und Förderstellen auf Basis fundierter Daten<br />

transparent darüber zu informieren, muss jetzt<br />

überall Priorität haben.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Leitbetrieb mit Geschichte<br />

Interview. Die Congress Messe Innsbruck (CMI) feiert 100 Jahre Messe Innsbruck<br />

und 50 Jahre Congress Innsbruck. CEO Christian Mayerhofer im Interview über die<br />

Geschichte, wesentliche Entwicklungen und die Zukunft der beiden Häuser.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Veranstaltungen oder Initiativen<br />

werden im Rahmen der Jubiläen<br />

organisiert?<br />

Christian Mayerhofer: Es freut mich sehr,<br />

dass unsere beiden Standorte seit Jahrzehnten<br />

zum wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Leben in Innsbruck,<br />

in Tirol und darüber hinaus beitragen<br />

dürfen. Der Dank und die Glückwünsche für<br />

das jahrzehntelange Vertrauen gebühren unseren<br />

Kunden, Partnern, Besuchern, Gästen<br />

und Teilnehmern. Ohne den Weitblick der<br />

Verantwortlichen bei der Stadt Innsbruck,<br />

beim Land Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol<br />

und Innsbruck Tourismus sowie den Aufsichtsräten<br />

wäre all das nicht möglich. Der Auftakt<br />

für die Feierlichkeiten zum Jubiläum fand<br />

im Rahmen der 89. Innsbrucker Herbstmesse<br />

statt. Die Sonderausstellung zur Geschichte<br />

der beiden Häuser wird noch bis Mitte November<br />

im Künstlerfoyer des Congress Innsbruck<br />

kostenfrei zu sehen sein. Die Präsentation<br />

und Veröffentlichung der Festschrift zur<br />

Geschichte und Architektur der Häuser ist<br />

auch für November geplant.<br />

„Seit seiner Eröffnung rangiert<br />

der Congress Innsbruck<br />

unter den top zehn Prozent<br />

der Kongresshäuser weltweit.“<br />

<br />

Christian Mayerhofer,<br />

CEO Congress Messe Innsbruck<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Innsbrucker Messe Gesellschaft<br />

wurde 1923 gegründet. Wie hat sich<br />

das Messewesen seither entwickelt? Welche<br />

Bedeutung hat der Kongressstandort Innsbruck<br />

für die Landeshauptstadt?<br />

Mayerhofer: Die direkten und indirekten<br />

wirtschafts- und konjunkturfördernden Effekte<br />

von Messen hat man schon vor über<br />

hundert Jahren erkannt. Bereits Innsbrucks<br />

erste Moderne Messe, die Alpenländische<br />

Landwirtschaftliche Messe (7. bis 14. Oktober<br />

1923) orientierte sich an führenden<br />

internationalen Messestandorten wie Frankfurt<br />

oder Leipzig. Die Formate haben sich<br />

über die Jahrzehnte laufend verändert und<br />

die Kernaufgabe der Messe, Kundenkontakte<br />

im persönlichen Aufeinandertreffen zu generieren,<br />

macht dieses Format bis heute einzigartig.<br />

Neben den großen Publikumsmessen,<br />

wie etwa der Innsbrucker Herbstmesse oder<br />

der Tiroler Frühjahrsmesse, konnte eine<br />

Vielzahl an Spezialmessen, wie die Hausbaumesse,<br />

die Hochzeitsmesse oder die Alpinmesse,<br />

lanciert werden. 1867 fand der erste<br />

Kongress Tirols, die Generalversammlung<br />

der katholischen Vereine Österreichs statt.<br />

Ein Meilenstein war die Entscheidung für ein<br />

Kongresshaus. Innsbruck kann seither auf<br />

Tausende internationale und nationale Kongresse<br />

und Tagungen zurückblicken. Um im<br />

internationalen Wettbewerb bestehen und<br />

die Geschäftsmodelle und Anforderungen<br />

der Kunden zeitgemäß abbilden zu können,<br />

waren immer wieder Investitionen in die Infrastruktur<br />

und Technik notwendig.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche bedeutenden Veranstaltungen<br />

fanden im Laufe der Zeit statt?<br />

Mayerhofer: Wir durften Nobelpreisträger,<br />

führende nationale wie internationale<br />

Spitzenpolitiker, Größen aus Forschung und<br />

Wissenschaft oder aus dem Kunst-, Sportund<br />

Kulturbereich genauso wie zigtausende<br />

erfolgreiche Unternehmen begrüßen. Mit der<br />

Weltleitmesse für Alpine Technologien, der<br />

INTERALPIN, strahlt die Messe Innsbruck<br />

in die Welt hinaus. Beim European Congress<br />

of Clinical Chemistry and Laboratory<br />

Medicine erreichte Innsbruck mit mehr als<br />

3.300 Teilnehmern die Grenze des Fassungsvermögens<br />

im Kongresssegment. Mit rund<br />

9.000 Gästen gehört der Universitätsball zu<br />

den Superlativen. <strong>Das</strong> große Protokoll und<br />

strengste Sicherheitsmaßnahmen erforderten<br />

etwa die Konferenzen der Europäischen Verteidigungsminister,<br />

der Europäischen Innenminister<br />

und der Europäischen Justizminister.<br />

Die Infrastruktur und die Services der CMI<br />

werden bei Großveranstaltungen nachgefragt,<br />

wie den Youth Olympic Games mit Tausenden<br />

Teilnehmern. Über 10.000 Teilnehmer<br />

und Besucher zählt das World Music Festival,<br />

das 2025 erneut in Innsbruck stattfinden wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Herausforderungen musste<br />

die CMI in diesen hundert Jahren bewältigen?<br />

Mayerhofer: Einschneidend waren die<br />

Jahre des Zweiten Weltkriegs und des Wiederaufbaus.<br />

Aber auch die Ölkrise in den<br />

70er Jahren, die Globalisierung in den 80ern<br />

und 90ern, die Entwicklung des Internets<br />

und digitaler Lösungen ab den 90er Jahren<br />

oder die Bankenkrise Ende der Nuller- und<br />

Fotos: die Fotografen (2), CMI<br />

112<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Die Congress Messe Innsbruck ist stolze Trägerin bedeutender Branchen-Auszeichnungen wie „Congress Center of the Year“ oder des APEX-Awards.<br />

Anfang der 10er Jahre hatten einen direkten<br />

Einfluss auf die Entwicklungen der Veranstaltungswirtschaft.<br />

Herausfordernd war auch die<br />

Pandemie SARS-CoV-2. Lieferkettenengpässe<br />

und Materialmangel haben ebenso großen<br />

Einfluss auf die Kunden – und damit auf die<br />

CMI – wie die Preissteigerungen, das Zinsniveau<br />

oder die Personalverfügbarkeit. Mit<br />

Hochdruck arbeiten wir daran, die immer<br />

wieder bewiesene Resilienz auch in Zukunft<br />

bestätigen zu können. Unterstützt werden wir<br />

durch den intensiven internationalen, nationalen<br />

und regionalen Austausch.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie hat sich die Technologie der<br />

CMI im Laufe der Zeit verändert?<br />

Mayerhofer: Als die erste Messe 1923 stattfand,<br />

hielt das Radio in den Haushalten Einzug.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die ersten<br />

Messebausysteme marktreif. Lange war Strom<br />

am Messestand nicht selbstverständlich. Diaund<br />

Overheadprojektoren galten einmal als<br />

das Nonplusultra der Veranstaltungstechnik.<br />

Jedes Jahrzehnt brachte neue Innovationen.<br />

Heute erleben wir ein Zusammenspiel von digitaler<br />

und realer Welt. Ein Beispiel dafür sind<br />

etwa die Softwareentwicklungen für hybride<br />

Kongresse. Oder die WLAN- oder die Glasfaser-Verbindungen.<br />

Sicher und komfortabel<br />

ist das Arbeiten in<br />

der Serverlandschaft<br />

lokaler Rechenzentren.<br />

Auch die Zukunft wird<br />

neue Technologien<br />

hervorbringen, wie etwa<br />

KI-Anwendungen.<br />

„<strong>Das</strong> CMI ist ein bedeutendes<br />

Veranstaltungsunternehmen<br />

mit internationaler<br />

Reputation.“<br />

Dennoch bleiben der persönliche Austausch<br />

und das Erlebnis bei Veranstaltungen vor Ort<br />

unersetzbar.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?<br />

Mayerhofer: Die CMI ist stolze Trägerin des<br />

Österreichischen Umweltzeichens. Auch vor<br />

der Zertifizierung legten alle Entscheidungsträger<br />

bei allen Investitionen hohen Wert auf<br />

<br />

Nachhaltigkeit. <strong>Das</strong> Commitment zieht sich<br />

wie eine Linie durch die drei Standorte Congress<br />

Innsbruck, Messe Innsbruck und congresspark<br />

igls. 2016 wurde die CMI als erstes<br />

Unternehmen Österreichs an den drei Standorten<br />

„Green Location“<br />

zertifiziert. Wir bieten<br />

jedem Veranstalter eine<br />

individuelle Beratung<br />

und Unterstützung zur<br />

nachhaltigen Ausrichtung<br />

seines Events. Die<br />

Christian Mayerhofer,<br />

CMI ist „Green Meeting“<br />

zertifiziert und<br />

darf zudem Veranstalter prüfen und „Green<br />

Meeting“ zertifizieren. Als weltweit werbendes<br />

Unternehmen wollen wir uns der Prüfung von<br />

internationalen Standards stellen. Seit 2022 ist<br />

die CMI stolze Trägerin des „Green Globe“<br />

Zertifikats. Derzeit arbeiten wir daran, die energetische<br />

Nachhaltigkeit zu optimieren. So ist<br />

eine der größten PV-Anlagen Innsbrucks und<br />

die Optimierung unserer Tiefenbrunnen in<br />

Planung.<br />

CEO Congress Messe Innsbruck<br />

1973 wurde der Congress Innsbruck feierlich eröffnet und begeistert bis heute zigtausende Gäste.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie trägt die CMI zur wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der Region bei?<br />

Mayerhofer: Mit jährlich mehr als 450 Veranstaltungen<br />

und weit über einer halben Million<br />

Besuchern ist die CMI der Leitbetrieb<br />

unter den Tiroler Veranstaltungshäusern.<br />

Eine Studie des WIFO im Auftrag von Innsbruck<br />

Tourismus zeigt die volks- und regionalwirtschaftlichen<br />

Effekte der CMI. Demnach<br />

generiert die CMI direkt, indirekt und<br />

induziert eine jährliche Bruttowertschöpfung<br />

von rund 360 Millionen Euro und sichert damit<br />

rund 5.800 Arbeitsplätze. Als Leitbetrieb<br />

ist es auch in Zukunft unser Ziel, sowohl den<br />

Wissenschafts- und Forschungsstandort, die<br />

Wirtschaftsregion als auch den Kultur-, Tourismus-<br />

und Bildungsstandort zu stärken. <br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

113


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Atmosphäre ist unersetzbar<br />

Interview. Matthias Schipflinger, Geschäftsführer der Olympiaworld, und Nicolas<br />

Fettner, Hauptabteilungsleiter Marketing, über Entwicklungen in der Olympiaworld,<br />

von Teuerungen über Umbauprojekte bis Nachhaltigkeitsstrategie.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickelten sich Veranstaltungen<br />

im vergangenen Jahr?<br />

Nicolas Fettner: Spürbar ist eine starke Lust<br />

auf Veranstaltungen, die wieder in großer Zahl<br />

stattfinden, darunter auch noch solche, die<br />

während COVID verschoben wurden. Eine<br />

Zeit lang war das Kaufverhalten gedämpft. Im<br />

Gespräch mit anderen Veranstaltern zeigt sich<br />

auch, dass nicht alles gekauft wird, die Kunden<br />

differenzierter auswählen. Die Besucherzahlen<br />

haben noch nicht das Niveau vor COVID erreicht,<br />

aber die Entwicklung ist äußerst positiv,<br />

insbesondere seit Jahreswechsel. In den letzten<br />

Jahren sind auch die Ticketpreise gestiegen,<br />

die Veranstalter ächzen unter hohen Kosten<br />

für Personal, Veranstaltungsmaterial, Catering<br />

usw., die weitergegeben werden müssen. Aber<br />

„Geselligkeit und sich mit<br />

anderen zu treffen ist ein<br />

menschliches Grundbedürfnis.“<br />

<br />

<br />

Matthias Schipflinger,<br />

Geschäftsführer Olympiaworld<br />

das Freizeitverhalten der Gäste ist nach wie<br />

vor intakt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist der Status quo beim Umbauprojekt<br />

Landessportzentrum?<br />

Matthias Schipflinger: Ursprünglich war<br />

geplant, nur den Hotelbetrieb zu sanieren. Bei<br />

näherer Prüfung stellte sich jedoch heraus,<br />

dass das gesamte Gebäude renovierungsbedürftig<br />

ist. Sanieren ist teurer als Neubauen,<br />

zumal die Raum- und Funktionsbedürfnisse<br />

andere sind als zur Bauzeit in den 70er Jahren.<br />

Z. B. benötigen wir eine größere Wasserfläche,<br />

eine größere Turnhalle und einen<br />

sanierten Hotelbereich. Nun gibt es einen<br />

Modellplan, der alle diese Wünsche verwirklicht.<br />

Der nächste Schritt ist nun, im Gespräch<br />

mit politischen Vertretern, Stadt, Land, Bund<br />

und Heeresleistungszentrum, einen Finanzierungsplan<br />

zu erarbeiten. Steht das Budget,<br />

wird die Umsetzung geplant und der Bau in<br />

die Tat umgesetzt. Wir rechnen damit, die<br />

Finanzverhandlungen in diesem Herbst abzuschließen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie geht es beim Umbauprojekt<br />

Bobbahn voran?<br />

Schipflinger: Derzeit arbeiten wir an der<br />

Einreichung, und es läuft der Architekturwettbewerb<br />

für das neue Zielhaus. Im Herbst erfolgt<br />

die Ausschreibung der einzelnen Gewerke<br />

und die Einholung der Baugenehmigung.<br />

Baubeginn ist der 1. April 2024. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

wir können die heurige Wintersaison regulär<br />

fahren. In der ersten Bauphase 2024 wird der<br />

neue Bahnkörper errichtet, in der zweiten Bauphase,<br />

2025, die alte Bahn abgebrochen und<br />

der Zusammenschluss mit dem neuen Bahnkörper<br />

durchgeführt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie verändern KI und Digitalisierung<br />

die Veranstaltungsbranche?<br />

Fettner: Aus der Not der Pandemie entstand<br />

die Tugend hybrider Veranstaltungsformate,<br />

die inzwischen rückläufig sind, aber immer<br />

noch stattfinden. Z. B. fand die Lehrlingsmesse<br />

im Herbst 2022 als hybrides Format in der<br />

Olympiaworld statt. Der Verwaltungsaufwand<br />

einer hybriden Veranstaltung ist groß.<br />

Fotos: Olympiaworld<br />

114<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


„2024 soll die Olympiaworld<br />

Innsbruck eine zertifizierte<br />

Green Event Location sein.“<br />

<br />

<br />

Nicolas Fettner,<br />

Hauptabteilungsleiter Marketing<br />

Schipflinger: Der persönliche Austausch,<br />

das Vernetzen, das Stehen in einer begeisterten<br />

Menschenmenge, die Atmosphäre eines Konzerts,<br />

die Stimmung bei einem Sportevent,<br />

das ist unersetzbar und wird auch unersetzbar<br />

bleiben. Unterhaltung, das funktioniert<br />

immer. Geselligkeit und sich mit anderen zu<br />

treffen ist ein menschliches Grundbedürfnis.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie nachhaltig ist die Olympiaworld?<br />

Fettner: Momentan sind wir intensiv mit der<br />

Ausarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie in<br />

sämtlichen Wirkungsbereichen beschäftigt.<br />

2024 soll die Olympiaworld Innsbruck eine<br />

zertifizierte Green Event Location sein. Unsere<br />

Bemühungen umfassen z. B. den Bereich<br />

Mobilität. Seit 2008 gibt es die Kooperation<br />

mit der IVB, die eine kostenlose An- und Abreise<br />

bei Veranstaltungen ermöglicht. Diese<br />

Kooperation möchten wir ausweiten und<br />

für einzelne Events tirolweit eine kostenlose<br />

Anreise ermöglichen. Bildschirme im Eingangsbereich<br />

der Olympiaworld geben schon<br />

jetzt Auskunft über den Fahrplan. Kostenlose<br />

Shuttle busse fahren bei Veranstaltungen über<br />

1.000 Personen. Auch geht es um eine klare<br />

Kommunikation, dass die Anreise mit dem<br />

PKW im Gegensatz zum öffentlichen Verkehrsmittel<br />

nicht kostenlos ist. Vorgesehen<br />

ist ein weiteres Projekt mit der IVB. 2024<br />

werden wir eine Leihradstation für das Stadtrad<br />

bekommen. Es wird auch möglich sein,<br />

dieses kostenlos für die An- und Abreise bei<br />

einzelnen Veranstaltungen zu nutzen. Oder<br />

im Bereich Abfallmanagement: Alle Veranstaltungen<br />

laufen mit Pfandbechersystem und<br />

strikter Mülltrennung. In enger Abstimmung<br />

mit dem Klimabündnis arbeiten wir dazu<br />

einen Nachhaltigkeitsbericht aus, der transparent<br />

über unsere Website einzusehen sein<br />

wird. Nachhaltigkeit ist auch in der Gastronomie<br />

wichtig. Schon jetzt werden Getränke in<br />

unseren Kiosken ausschließlich über Schankanlagen<br />

verkauft, wodurch wir 50.000 PET-<br />

Flaschen oder 1,5 Tonnen Plastikmüll pro Jahr<br />

einsparen. Nachhaltigkeit meint auch soziale<br />

Nachhaltigkeit. Unsere Website z. B. ist barrierefrei.<br />

Wichtig ist bei all dem die Kommunikation<br />

nach außen, damit unsere Gäste wissen,<br />

warum wir welche Maßnahmen ergreifen. Als<br />

öffentliches Veranstaltungszentrum möchten<br />

wir eine Vorreiterrolle einnehmen und wesentliche<br />

Impulse für die Zukunft setzen. Auch<br />

z. B. beim Bestellwesen, das nach Kriterien der<br />

nachhaltigen öffentlichen Beschaffung stattfinden<br />

soll, oder in Sachen Energie. Von der IKB<br />

beziehen wir bereits heute hundert Prozent<br />

Öko-Strom. Wir benötigen sehr viel Wasser<br />

und haben fünf Zisternen, über die wir 5.000<br />

Kubikmeter Wasser pro Jahr einsparen.<br />

Schipflinger: Wir sind ein energieintensives<br />

Unternehmen. Wir produzieren Kälte,<br />

wir produzieren Wärme. Allein weil die<br />

Energiekosten von zehn auf 27 Cent gestiegen<br />

sind, müssen wir uns etwas überlegen.<br />

Sowohl auf dem Dach der TIWAG-Arena<br />

als auch des TIVOLI-Stadiums werden wir<br />

im Frühjahr 2024 Photovoltaik-Anlagen errichten,<br />

mit denen wir etwa ein Drittel der<br />

benötigten Energie selbst erzeugen können.<br />

Die Anlagen amortisieren sich nach derzeitiger<br />

Kalkulation bereits nach fünf Jahren.<br />

Weitere Photovoltaik-Anlagen sind geplant,<br />

auf den Dächern des Landessportzentrums<br />

und der Bobbahn. Bei einem Neubauprojekt<br />

müssen solche Überlegungen ohnehin mitgedacht<br />

werden. Wir möchten den ersten<br />

energieautarken Eiskanal der Welt bauen.<br />

Wir werden nicht täglich, aber über das Jahr<br />

Ob Sport, Konzert, Messe oder Kongress, die<br />

Olympiaworld Innsbruck ist eine attraktive und<br />

moderne Location für vielfältigste Events.<br />

gesehen, ebenso viel Energie produzieren, wie<br />

wir verbrauchen. Gerade für Veranstaltungen<br />

der MICE-Branche, aber auch z. B. internationale<br />

Sportveranstaltungen, ist es unabdingbar,<br />

sich mit Nachhaltigkeit zu befassen, um auch<br />

in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Tirol<br />

wird als Zentrum des nachhaltigen Tagens<br />

positioniert. Da möchten wir natürlich vorne<br />

mit dabei sein. Der nächste Bob-, Rodel- und<br />

Skeleton-Weltcup sowie auch Holiday on Ice<br />

2024 finden bereits als Green Events statt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was gibt es sonst Neues?<br />

Fettner: Wir bemühen uns, die Olympiaworld<br />

als Ort vielfältigster Veranstaltungsformate<br />

zu etablieren. Wir sind sport- und konzertaffin,<br />

aber wir können z. B. auch Messe, wie<br />

die ARTfair oder die Erotikmesse.<br />

<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

115


VOLKSBANK | PROMOTION<br />

Volksbank Tirol –<br />

verwurzelt in der Region, nah am<br />

Menschen, modern im Banking<br />

<strong>Das</strong> seit über 150 Jahren gültige Geschäftsmodell stellt die Region und den Menschen in den<br />

Mittelpunkt. Top ausgebildete Berater:innen und beste digitale Services machen die Volksbank<br />

Tirol zur Hausbank der Zukunft für über 87.000 Kund:innen.<br />

Foto: Tanja Cammerlander<br />

STABILITÄT DURCH<br />

REGIONALES<br />

GESCHÄFTSMODELL<br />

„Seit über 150 Jahren konzentrieren<br />

wir uns darauf, was wir gut<br />

können und wirtschaften dort, wo<br />

wir uns auskennen – in Tirol“, erklärt<br />

Martin Holzer, Vorstand der<br />

Volksbank Tirol. „Wir stellen die<br />

uns anvertrauten Einlagen den Tirolerinnen<br />

und Tirolern in Form<br />

von Wohnbaukrediten und Tiroler<br />

Wirtschaftsbetrieben in Form von<br />

Unternehmer:innenkrediten zur<br />

Verfügung.“<br />

DIE UNTERNEHMER:INNEN-<br />

BANK FÜR TIROL<br />

Im Rahmen der Zukunftsmilliarde für Österreich<br />

vergibt die Volksbank über 1 Milliarde<br />

an Investitions- und Förderkrediten für Kleinund<br />

Mittelbetriebe in den Regionen. „Die<br />

KMUs sind das Rückgrat der Wirtschaft und<br />

wir laden alle Tiroler Unternehmer:innen herzlich<br />

ein, die Finanzierungsoffensive aktiv zu<br />

nutzen“, so der Aufruf von Martin Holzer. „In<br />

einem persönlichen Beratungstermin wird der<br />

Bedarf analysiert und – maßgeschneidert – ein<br />

Angebot zur Finanzierung gelegt.“<br />

DIE WOHNBAU-BANK FÜR TIROL<br />

Hausbau, Wohnungskauf oder Sanierung –<br />

die Finanzierungsprofis der Volksbank Tirol<br />

liefern zahlreiche Tipps für den Weg zu Ihrem<br />

Wohntraum. Mit ihrer hervorragenden Kernkapitalausstattung<br />

hat die Volksbank Tirol<br />

eine solide Basis geschaffen, Finanzierungen<br />

zu besten Konditionen anzubieten. „Wir<br />

überzeugen unsere Kund:innen mit hoher<br />

Beratungs- und Förderungskompetenz, mit<br />

raschen Entscheidungen und der Entwicklung<br />

Vorstand der Volksbank Tirol AG (v. l.):<br />

Mag. Markus Hörmann, Mag. Martin Holzer<br />

von persönlich abgestimmten Finanzierungskonzepten“,<br />

so Martin Holzer.<br />

DIE ANLAGE-BANK FÜR TIROL<br />

Auch in der Veranlagung setzt die Volksbank<br />

Tirol auf höchste Qualität. Sämtliche<br />

Anlageberater:innen erhalten eine fundierte<br />

Ausbildung im Wertpapierbereich und stellen<br />

ihr Wissen regelmäßig in internen Zertifizierungen<br />

vor einer Prüfungskommission<br />

unter Beweis. Damit ist eine unabhängige<br />

und umfassende Beratungsleistung auf<br />

höchstem Niveau sichergestellt. „Der kontinuierliche<br />

Vermögensaufbau mit Fondssparplänen<br />

als moderne Umsetzung des<br />

Spargedankens hat sich weiter etabliert“,<br />

berichtet Martin Holzer. Deshalb plant die<br />

Volksbank Tirol mit ihrer starken Partnerin<br />

Union Investment in den nächsten 5 Jahren<br />

das Wertpapiergeschäft weiter auszubauen.<br />

Aber auch klassische Sparformen werden<br />

angesichts der Zinsentwicklung wieder interessant.<br />

„Rund um den Weltspartag werden<br />

wir besonders attraktive Sparprodukte anbieten“,<br />

verrät Holzer.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Die Volksbank Tirol investiert<br />

in Nachhaltigkeit. Laufend werden<br />

Geschäftsstellen saniert und<br />

im Zuge dessen Maßnahmen<br />

gesetzt, die zur Reduktion negativer<br />

Umweltauswirkungen<br />

führen, wie beispielsweise die<br />

Umstellung auf Fernwärme oder<br />

die Anschaffung von Photovoltaikanlagen.<br />

Aber auch der Faktor<br />

Mensch steht im Fokus der<br />

Modernisierung: „Wir möchten<br />

für unsere Mitarbeiter:innen<br />

und Kund:innen ein Ambiente<br />

schaffen, das die Grundwerte<br />

der Volksbank Tirol nach außen trägt: Vertrauen,<br />

Nähe und - durch das Engagement<br />

regionaler Betriebe - auch die Regionalität“,<br />

so Markus Hörmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank Tirol. „Auch wenn wir unseren<br />

Mitarbeiter:innen Home-Office-Möglichkeit<br />

bieten, braucht es einen Raum der Begegnung,<br />

des Miteinanders, des Austausches.<br />

Der Arbeitsplatz ist Lebensraum, an dem<br />

wir einen Großteil unseres Tages verbringen.<br />

Also tun wir alles dafür, dass sich unsere<br />

Mitarbeiter:innen dort auch wohlfühlen.“ Die<br />

Bemühungen, eine attraktive Arbeitgeberin<br />

zu sein, lohnen sich: Im Jahr 2022 starteten<br />

40 neue Mitarbeiter:innen ihre Karriere bei<br />

der Volksbank Tirol. Markus Hörmann weiß:<br />

„Hinter jedem Erfolg steht ein Team, auf das<br />

man sich verlassen kann. Wir sind stolz auf<br />

unsere Mitarbeiter:innen und danken ihnen<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz und ihren<br />

Beitrag zum Erfolg der Volksbank Tirol. Wir<br />

wollen 2024 weiter wachsen und freuen uns<br />

über Bewerber:innen mit Mut zur Mitgestaltung<br />

zur Verstärkung unserer tollen Mannschaft.“


Ich. Du. Wir.<br />

Werde Teil der Volksbank-Familie.<br />

Infos über deine Chancen und Benefits findest du<br />

unter www.volksbank.tirol/jobs oder hier:


Wasserkraft: Tirols unverzichtbarer<br />

Standortvorteil<br />

Die Wasserkraft spielt eine entscheidende Rolle für die<br />

Zukunft des Wirtschaftsstandorts und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Tiroler Industrie.<br />

Foto:TIWAG / Winkler), TIWAG/Droneproject<br />

Der Erfolg der Tiroler Industrie und<br />

die Nutzung der Wasserkraft sind<br />

seit Beginn der Industrialisierung<br />

Tirols eng miteinander verbunden. „Die Energie<br />

aus Wasserkraft stärkte über lange Zeit<br />

unsere Wirtschaft und war in vielen Fällen<br />

eines der wesentlichen Argumente für die<br />

Standortwahl“, benennt IV-Tirol-Präsident<br />

Christoph Swarovski eine der historischen<br />

Stärken des Industriestandorts Tirols. Die<br />

Wettbewerbsvorteile der Tiroler Industrie<br />

schwinden jedoch immer mehr: „Der Wettbewerbsdruck,<br />

dem unsere Wirtschaft – insbesondere<br />

der produzierende Sektor – ausgesetzt<br />

ist, hat mittlerweile ein nicht nur<br />

bedenkliches, sondern gefährliches Ausmaß<br />

erreicht”, kommentiert Swarovski die derzeit<br />

vorherrschenden Rahmenbedingungen.<br />

STANDORT GERÄT INS<br />

HINTERTREFFEN<br />

Im internationalen Vergleich habe Österreich<br />

beispielsweise nicht nur eine der höchsten<br />

Abgabenquoten, ein die Umsetzung<br />

unternehmerischer Entscheidungen oftmals<br />

massiv erschwerendes Auflagendickicht oder<br />

deutlich höhere Belastungen aus dem Klimawandel,<br />

sondern zudem noch einen Trend<br />

Um die Tiroler Energieautonomie bis 2050<br />

erreichen zu können, muss auch eine offene<br />

Diskussion über den weiteren Bau von Laufkraftwerken<br />

geführt werden.<br />

der Abkehr vom Leistungsdenken hin zu einer<br />

Gesellschaft, in der das Anspruchsdenken<br />

in den Mittelpunkt rückt. Diese Entwicklung<br />

zwingt Tirols Industrieunternehmen zunehmend<br />

auch standortrelevante Investitionen<br />

im Ausland durchzuführen. Fast schon absurd<br />

scheint in Anbetracht dieser Entwicklungen,<br />

die zuletzt hartnäckig geäußerte Forderung<br />

nach einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung<br />

bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel<br />

und einer Wirtschaft, die sich immer stärker<br />

in Richtung Rezession bewegt.<br />

Nachhaltig produzierter Strom aus Wasserkraft<br />

ist einer der wichtigsten Standortvorteile<br />

der Tiroler Industrie – ein zügiger<br />

Ausbau ist ein Gebot der Stunde.<br />

ENTSCHLOSSENER<br />

WASSERKRAFTAUSBAU<br />

„Vor dem Hintergrund dieser gefährlichen<br />

Entwicklungen ist es umso bedeutender,<br />

Standortvorteile für unsere Landsleute zu<br />

nutzen und die Wasserkraft konsequent auszubauen”,<br />

fordert IV-Tirol-Präsident Christoph<br />

Swarovski. Denn nicht nur die Zukunft<br />

der Tiroler Industrie hängt laut Swarovski<br />

am entschlossenen Ausbau der Wasserkraft:<br />

„Wenn Tirol bis 2050 unabhängig von fossilen<br />

Energieträgern werden soll, dann ist es<br />

unsere Verpflichtung, den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energiegewinnung, vor allem aus der<br />

Wasserkraft, massiv voranzutreiben – ohne<br />

ideologische Grabenkämpfe und dem ständigen<br />

Zwist zwischen Energieversorgern und<br />

NGOs, die sich bei jedem neuen Energieprojekt<br />

querstellen.” Nur so kann sichergestellt<br />

werden, dass angesichts der steigenden Anzahl<br />

von E-Autos und der Elektrifizierung<br />

industrieller Prozesse genug Energie in Tirol<br />

produziert werden kann, um die Bevölkerung<br />

und Unternehmen mit CO2-neutralem<br />

Strom zu versorgen.<br />

SICHERHEITSFAKTOR<br />

WASSERKRAFT<br />

Wasserkraft beschert den Tirolerinnen und<br />

Tirolern aber nicht nur nachhaltig produzierten<br />

und, außerhalb akuter Krisenmomente,<br />

wie dem Ukrainekrieg, preiswerten<br />

Strom im Vergleich zu anderen Bundesländern.<br />

Pumpspeicherkraftwerke tragen maßgeblich<br />

zur Versorgungssicherheit, der Netzstabilität<br />

und der Prävention von Blackouts<br />

im europäischen Stromnetz bei. Darüber<br />

hinaus fungieren sie als entscheidende Ausgleichsinstrumente<br />

für die Schwankungen,<br />

die durch die fluktuierende Stromerzeugung<br />

aus Wind- und Sonnenenergie entstehen. <strong>Das</strong><br />

macht die Wasserkraft zum unverzichtbaren<br />

Baustein auf dem Weg zu einem nachhaltigen<br />

und sicheren europäischen Energiemix, auf<br />

dessen Basis eine florierende Industrie, angetrieben<br />

von grüner Energie, Wohlstand und<br />

sichere Arbeitsplätze schafft und damit ein<br />

gutes Leben alle Menschen in Europa sichert.<br />

Entgeltliche Einschaltung.


Der Herbsttrend <strong>2023</strong><br />

Mehr ist mehr<br />

Mehr Auswahl. Mehr Angebote. Erleben Sie Volkswagen bei unseren<br />

Herbstwochen von 15.09. bis 25.10.<strong>2023</strong> und sichern Sie sich<br />

sensationelle Preisvorteile bei allen Modellen.<br />

12.900,-* Preisvorteil<br />

auf alle lagernden ID.4<br />

* Alle Boni sind unverbindlich empfohlene, nicht kartellierte Richtboni inkl. NoVA u. MwSt. und werden vom Listenpreis abgezogen. Nur<br />

für Privatkunden. Preisvorteil für alle lagernden ID.4 setzt sich zusammen aus: ¹ € 500,- Herbstbonus für alle VW PKW Neuwagen. Gültig<br />

bei Kaufvertragsdatum von 15.09. – 25.10.<strong>2023</strong> und Zulassung bis 31.12.<strong>2023</strong> bzw. spätestens im Monat der Anlieferung. ² € 10.000,-<br />

Lagerbonus auf alle ID.4 Lagerfahrzeuge. Gültig solange der Vorrat reicht bzw. längstens bei Kauf- und Zulassungsdatum bis 30.11.<strong>2023</strong>. ³<br />

€ 2.400, - E-Mobilitätsbonus bei Kauf und Zulassung eines ID.4 bis 31.12.<strong>2023</strong> bzw. max. solange die staatliche Förderung gültig ist;<br />

diese ist budgetär begrenzt, eine vorzeitige Beendigung ist möglich. Nähere Details unter www.umweltfoerderung.at.<br />

Verbrauch: 16,2 - 22,2 kWh/100 km. CO2-Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 09/<strong>2023</strong>.<br />

Porsche Innsbruck-Haller Straße | Haller Straße 165, 6020 Innsbruck, Tel. +43 505 91173<br />

Porsche Innsbruck Mitterweg | Mitterweg 26-27, 6020 Innsbruck, Tel. +43 505 91174<br />

Porsche Wörgl | 6300 Wörgl, Innsbrucker Straße 59, Tel. +43 505 91172<br />

Porsche Kufstein | 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 11, Tel. +43 505 91170<br />

Porsche St. Johann | 6380 St. Johann in Tirol, Birkenstraße 18, +43 505 91171<br />

www.porschetirol.at


Und, wie fahren Sie?<br />

Auto. Experten namhafter Autohäuser schenken Einblick in die Veränderungen der<br />

Branche und sprechen über E-Autos als Firmenwagen, KI im Autohandel sowie das<br />

Agenturmodell und seine Auswirkungen auf Autohäuser und Kunden.<br />

120 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


<strong>Das</strong> ist Amarok<br />

Der neue Pickup von Volkswagen<br />

Für Unternehmer<br />

Vorsteuerabzug möglich<br />

Mit 5 Jahren Garantie*<br />

Jetzt Probe fahren<br />

*Angebot gültig bei Kauf eines neuen Amarok. 3 Jahre verlängerte<br />

Garantie im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie, bei einer<br />

maximalen Gesamtlaufleistung von 100.000 km (je nachdem welches<br />

Ereignis als erstes eintritt). Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie<br />

informiert Sie Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Bei Aus- und<br />

Aufbauten nur gültig für werksseitigen Lieferumfang.<br />

Verbrauch: 8,6 – 10,2 l/100 km.<br />

CO 2 -Emission: 226 – 290 g/100 km.<br />

Symbolfoto.


TOP 500 | AUTO<br />

34.165<br />

E-Autos neu zugelassen<br />

insgesamt: 215.050 PKW<br />

in Österreich 2022 neu zugelassen<br />

Der Mercedes-Benz EQC –<br />

der SUV unter den Elektrofahrzeugen.<br />

<br />

„Autonomes Fahren ist v.<br />

a. ein rechtliches Thema,<br />

braucht es z. B. eine angepasste<br />

Infrastruktur auf der<br />

Straße. Technologisch ist<br />

schon jetzt vieles möglich.“<br />

Peter Hesina, Geschäftsführer<br />

Pappas Tirol GmbH<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche E-Autos kaufen<br />

Unternehmen als Firmenwagen?<br />

Warum? Was können die Modelle?<br />

Benjamin Hauser: <strong>Das</strong> hängt stark davon<br />

ab, für wen die Fahrzeuge bestimmt sind. Wir<br />

verkaufen viele E-Nutzfahrzeuge, die insbesondere<br />

von „klassischen“ Handwerksbetrieben<br />

nachgefragt werden. Deren Reichweite von<br />

300 Kilometern passt zum täglichen Bedarf<br />

von bis zu 100 Kilometern. Auch stellen immer<br />

mehr Unternehmer ihren Mitarbeitern<br />

Autos zur Verfügung, es geht hier um die Mitarbeiterbindung.<br />

E-Autos sind interessant, weil<br />

der Sachbezug entfällt und der Vorsteuerabzug<br />

günstig ist. Mitarbeiterautos sind Kleinwagen,<br />

Opel Corsa, Kia Niro usw. Geschäftsführer<br />

kaufen für sich selbst große Wagen, SUVs, wie<br />

den Kia EV 6 und den Kia EV 9.<br />

Peter Hesina: Primär werden der Mercedes-<br />

Benz EQA, EQB und der EQE 300 Austria<br />

Edition als Firmenwagen verkauft. Gemeinsam<br />

haben die Modelle, dass sie unter der<br />

80.000-Euro-Grenze liegen und damit vorsteuerabzugsfähig<br />

sind. Für Unternehmen<br />

gibt es keine Förderungen mehr. <strong>Das</strong> hat definitiv<br />

zu einem Einbruch der Verkaufszahlen<br />

geführt. Aber es gibt derzeit einen attraktiven<br />

Importeur-Elektrobonus. Der EQA sowie der<br />

EQB haben eine Reichweite von bis zu 450<br />

Kilometern nach WLTP, der EQE 300 Austria<br />

Edition hat eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern<br />

nach WLTP.<br />

Michael Mayr: Autopark bietet aktuell E-<br />

Fahrzeuge im PKW- und Nutzfahrzeugsegment<br />

an. Im PKW-Bereich bei FORD punktet<br />

unser Ford Mustang Mach-E und ab 2024<br />

kommt zusätzlich der vollelektrische Ford Explorer<br />

auf den Markt. VOLVO bietet im E-Bereich<br />

den C40 und XC40 sowie den erst kürzlich<br />

präsentierten Volvo EX30. Der EX30 ist<br />

ein kompakter Premium-SUV, mit kleinstem<br />

CO 2<br />

-Fußabdruck und einem unschlagbaren,<br />

sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Die vollelektrische Performance-Marke Polestar<br />

ist seit 2022 Teil unseres Angebots. Hier<br />

bietet sich der Polestar 2 für Unternehmer<br />

an. Stolz sind wir auf unsere elektrifizierten<br />

FORD-Nutzfahrzeuge. Vom großen Transit-<br />

Kastenwagen bis zur Pritsche können wir alle<br />

Bereiche abdecken und alle Kundenwünsche<br />

erfüllen. Ende des Jahres kommt der neue Ford<br />

Transit Custom auf den Markt, die beliebteste<br />

Karosserievariante von Ford in vollelektrischer<br />

Ausführung mit bis zu 380 Kilometern Reichweite.<br />

Der Custom überzeugt mit Design,<br />

Reichweite, Schnellladefunktion und einer<br />

Anhängelast bis zu zwei Tonnen.<br />

Benedikt Kapferer: Die beliebtesten<br />

E-Fahrzeuge in größeren Volumina sind<br />

weitestgehend günstige bzw. kleinere Modelle<br />

wie beispielsweise der VW ID3. Bei<br />

Führungskräften bzw. Unternehmern selber<br />

sehen wir ganz klar den Trend zu großen<br />

E-SUVs. D. h. im Vordergrund stehen unterschiedliche<br />

Dinge, der Hauptkaufgrund ohne<br />

jeden Zweifel sind aber die steuerlichen<br />

Vorteile in Österreich für Elektroautos.<br />

Walter Kuen: Die Gründe für den Kauf<br />

sind je nach Unternehmen und dessen Bedürfnissen<br />

sehr unterschiedlich, bei E-PKW<br />

ist sehr oft die Reichweite ein großes Thema,<br />

bei E-Nutzfahrzeugen auch das Ladevolumen.<br />

Unser Fuhrpark besteht teilweise auch<br />

deshalb aus verschiedenen Modellen. Beliebt<br />

sind u. a. der Hyundai Kona, der MG4, der<br />

Jaguar I Pace, der Hyundai Ioniq6 sowie der<br />

MG Marvel R. E-Autos können mittlerweile<br />

wesentlich mehr, als es sich Interessenten vorstellen<br />

können. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Wir beraten Sie gerne. ■<br />

<strong>ECHO</strong>: Worauf legen Unternehmer<br />

denn beim Kauf eines E-Autos wert?<br />

Michael Mayr: Die Hauptargumente sind:<br />

Vorsteuerabzug bei allen E-Fahrzeugen und<br />

kein Sachbezug für Dienstwagennutzer.<br />

Walter Kuen: Für die Unternehmen interessant<br />

sind natürlich die Förderungen, aber<br />

auch günstige TCOs und der ökologische<br />

Fotos: Adobe Stock, Blickfang, Pappas Salzburg, Auto-Linser<br />

122 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Der neue Kia EV6 –<br />

modern, sportlich, ikonisch.<br />

Fußabdruck, den viele Unternehmen bemüht<br />

sind, laufend zu reduzieren. Die großen<br />

Vorteile für Unternehmer liegen im Vorsteuerabzug<br />

und dem Investitionsfreibetrag. Aber<br />

es ergeben sich durch ein E-Auto auch viele<br />

Vorteile für die Mitarbeiter. Sie sind sachbezugbefreit<br />

und können das E-Auto so komfortabel<br />

nutzen.<br />

Peter Hesina: Wesentlich sind natürlich die<br />

Vorsteuerabzugsfähigkeit sowie der Entfall<br />

des Sachbezugs für die Nutzung durch den<br />

Mitarbeiter und der Entfall der NoVA. Viele<br />

Unternehmen wollen einen aktiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten und interessieren<br />

sich deshalb für Elektrofahrzeuge. Weiters ist<br />

es Unternehmern beim Kauf von Mitarbeiterfahrzeugen<br />

wichtig, dass diese verlässlich<br />

und sicher sind. Und schließlich gewinnt ein<br />

Unternehmen an Attraktivität, wenn die Mitarbeiter<br />

Mercedes-Benz E-Autos fahren. ■<br />

83,5 % der E-Auto-Neuzulassungen<br />

entfielen auf<br />

Unternehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie viele der E-Auto-Verkäufe<br />

entfallen auf Firmen und wie<br />

viele auf Privatpersonen?<br />

Dominic Kapferer: Im Jahr 2022 hatten<br />

rund 20 Prozent unserer verkauften Neufahrzeuge<br />

einen E-Antrieb. Allerdings muss<br />

ich dazusagen, dass wir derzeit einen starken<br />

Rückgang bei den E-Verkäufen verzeichnen,<br />

da die Kauflaune zurückgeht und die meisten<br />

Unternehmen in einer Art „Wartestellung“<br />

verharren.<br />

Benjamin Hauser: Firmen kaufen über<br />

50 Prozent der verkauften E-Autos. Private<br />

kaufen im ländlichen Raum mehr als im<br />

urbanen. Daran sieht man, die Ladeinfrastruktur<br />

ist der Knackpunkt. Zu Hause zu<br />

Haller Str. 239 Mitterweg 29<br />

T 0512/24420 T 0512/282554


TOP 500 | AUTO<br />

Der Kia EV9 kann teilautonom fahren, selbstständig überholen,<br />

sich einordnen, eine Rettungsgasse bilden usw.<br />

Doch fehlt derzeit noch die rechtliche Grundlage.“<br />

<br />

Benjamin Hauser, Verkaufsleiter Auto Linser<br />

laden, ist wirtschaftlich gesehen ideal. Wir<br />

bemerken aber einen Einbruch seit Wegfall<br />

der Förderungen. Ganz ohne Förderungen<br />

wird der Umstieg auf Elektro nicht funktionieren.<br />

Die Wagen sind sehr hochpreisig.<br />

Derzeit schaut es eher nach einer Rezession<br />

aus und viele Unternehmen sind schon<br />

bereit, den Sparstift zu zücken. Aber es wird<br />

sich weisen.<br />

Michael Mayr: Der Firmenkundenanteil<br />

wächst seit Jahren und ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil unseres Erfolgs, sowohl im Verkauf<br />

als auch in der Werkstatt.<br />

Peter Hesina: E-Autos machen etwa 15<br />

Prozent des verkauften Gesamtvolumens<br />

aus, davon entfallen etwa 90 Prozent der<br />

Käufe auf Unternehmen, d. h. jene, die steuerlich<br />

davon profitieren, kaufen auch eher ein<br />

E-Auto. ■<br />

<strong>ECHO</strong>: Hat Ihr Autohaus E-Ladeinfrastrukturen?<br />

Was können Sie<br />

Ihren Kunden anbieten? Wie laden<br />

Ihre Firmenkunden die E-Autos?<br />

Walter Kuen: Wir sind in unserem Au-<br />

Fotos: Auto-Linser<br />

#choicedes<br />

Driving Individuality.<br />

Aus Vielfalt wählen, um Individualität zu fahren: Sichern Sie sich jetzt Ihren<br />

Preisvorteil auf viele ausgewählte Mercedes-Benz Österreich-Edition Modelle.<br />

Jetzt bei Ihrem Mercedes-Benz Partner und auf mercedes-benz.at/choicedes<br />

EQE 300 Stromverbrauch gesamt (kombiniert): 15,4–19,7 kWh/100 km; CO 2<br />

-Emissionen gesamt (kombiniert): 0 g/km.<br />

A-Klasse Kompaktlimousine Kraftstoffverbrauchgesamt (kombiniert): 4,9–7,5 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen gesamt (kombiniert): 128–170 g/km.<br />

GLC SUV Kraftstoffverbrauch gesamt (kombiniert): 5,2–8,2 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen gesamt (kombiniert): 136–186 g/km.<br />

Ermittelt nach WLTP, weitere Infos unter mercedes-benz.at/wltp. Tippfehler vorbehalten. Abbildung ist Symbolfoto.<br />

Autohaus Haidacher GmbH<br />

Autorisierter Vertriebs- und Servicepartner für Mercedes-Benz PKW und Transporter sowie Servicepartner für Mercedes-Benz Trucks und Unimog<br />

6280 Zell am Ziller | Umfahrungsstraße 1 & 3 | T +43 5282 31 12 | F +43 52 82 31 12-14 | info@haidacher.at | www.haidacher.at


DER NEUE FORD<br />

TRANSIT CUSTOM<br />

ÖSTERREICHS NR. 1 – BEWÄHRT FORTSCHRITTLICH *<br />

Bis zu 125 kW (170 PS), 6-Gang Manuell- oder 8-Gang Automatikgetriebe, 2 Radstände, bis zu<br />

1.335 kg Nutzlast und bis zu 2,8 t Anhängelast, Pre-Collision Assistent 2.0 (100˚ Kamera), Ford<br />

Audiosystem mit 13‘‘ Multifunktionsdisplay und Ford SYNC 4 mit 5G Modem<br />

JETZT AB<br />

€ 289,– NETTO / € 346,80 BRUTTO mtl. bei Leasing 1)<br />

Ford Transit Custom: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,0 – 9,1 l/100 km | CO 2 -Emission kombiniert 183 – 237 g/km | (Prüfverfahren: WLTP)<br />

Bei den Angaben zu den CO 2 - und Verbrauchswerten handelt es sich um Werte, die im Rahmen der Vorabdatenkonfiguration für das Kraftfahrzeug berechnet<br />

wurden. Die Verbrauchs- und CO 2 -Emissionswerte für den E-Transit Custom und den Transit Custom Plug-in-Hybrid werden rechtzeitig vor Markteinführung<br />

bekanntgegeben.<br />

INNSBRUCK | Tel. 0 512 - 3336-0<br />

VOMP | Tel. 0 52 42 - 642 00-0<br />

WÖRGL | Tel. 0 53 32 - 737 11-0<br />

KIRCHDORF | Tel. 0 53 52 - 645 50<br />

TELFS-PFAFFENHOFEN | Tel. 0 52 62 - 654 00<br />

WWW.AUTOPARK.AT<br />

Symbolfoto. Bilder und Videos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt, abgeändert, übertragen, lizenziert oder veröffentlicht werden. *Quelle: Statistik<br />

Austria, N1 Nutzfahrzeug Neuzulassungen 2022. 1) Berechnungsbeispiel am Modell: Der neue Transit Custom (V710) Kastenwagen EK 280 L1H1 2,0 l EcoBlue 110 PS - Front, alle Angaben inkl. NoVA exkl.<br />

Ust./inkl. Ust: Barzahlungspreis € 33.906,00 / 40.687,20; Leasingentgeltvorauszahlung € 10.171,80 / 12.206,16; Laufzeit 36 Monate; 10.000 Kilometer / Jahr; Restwert € 16.787,50 / 20.145; monatliche Rate<br />

€ 289,00 / 346,80; Sollzinssatz 5,48 %; Effektivzinssatz 6,34 %; Bearbeitungsgebühr (in monatlicher Rate enthalten) € 130,00 / 156,00; gesetzl. Vertragsgebühr € 246,91 / 296,29; zu zahlender<br />

Gesamtbetrag € 37.610,23 / 45.132,28; Gesamtkosten € 3.704,23 / 4.445,08. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über Ford Credit, einem Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche<br />

Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig bis auf Widerruf, vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler.


TOP 500 | AUTO<br />

Der Ford E-Transit Range Trail und Sport – der Elektro-Transporter schafft ungeahnte Möglichkeiten.<br />

„E-Autos können mittlerweile<br />

wesentlich mehr, als<br />

es sich Interessenten vorstellen<br />

können. Lassen Sie<br />

sich überraschen.“<br />

Walter Kuen, Verkaufsleitung Hyundai - Mitsubishi<br />

- MG - Maxus<br />

Denzel & Unterberger GmbH & Co KG<br />

Peter Hesina: Wir beraten unsere Kunden<br />

in individuellen Gesprächen, an deren Beginn<br />

stets eine klassische Bedarfsanalyse steht: Was<br />

braucht der Kunde? Welchen Fuhrpark besitzt<br />

er? Wie sind die Gegebenheiten vor Ort?<br />

Welche Stromanschlüsse gibt es? Was ist die<br />

individuell beste Lösung? Wir selbst bieten<br />

keine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur<br />

an, wenn wir auch mehrere Ladesäulen haben,<br />

für unseren Fuhrpark und für unsere Kunden,<br />

wenn diese z. B. ihr Auto zum Service bringen.<br />

Michael Mayr: Wir arbeiten mit einem<br />

heimischen Elektrounternehmen zusammen,<br />

haben uns mit mehreren Wallbox-Anbietern<br />

auseinandergesetzt und bieten somit für die jeweiligen<br />

Kundenwünsche maßgeschneiderte<br />

Lösungen an. Diese Lösungen gehen von der<br />

klassischen Wallbox über die Montage und intelligentes<br />

Lademanagement bis hin zur EDV<br />

Schnittstelle, um auch eine perfekt funktionierende<br />

Abrechnung darstellen zu können.<br />

Der neue Hyundai KONA<br />

Elektro – Platz für Abenteuer.<br />

Benedikt Kapferer: Bereits seit 2016 verfügen<br />

wir an unserer Tankstelle neben den<br />

herkömmlichen „Sprudel-Zapfsäulen“ auch<br />

über eine Schnellladestation. 2016 waren es<br />

durchschnittlich noch drei Ladungen pro<br />

Monat, so sind es <strong>2023</strong> bereits mehr als 80<br />

Ladevorgänge pro Monat. Die Unternehmen<br />

haben meist selber Ladepunkte in den Betrieben.<br />

Etwas komplizierter gestaltet sich die<br />

Abrechnung bei den Mitarbeitern zu Hause,<br />

da hier unbedingt geklärt werden muss, wie<br />

die Abrechnung mit dem Betrieb erfolgt. Aber<br />

auch hier gibt es mittlerweile Lösungen mittels<br />

Online-Übermittlung des Zählerstands an<br />

das jeweilige Unternehmen.<br />

Benjamin Hauser: Die meisten Unternehmen,<br />

die E-Autos kaufen, können in der<br />

Firma laden. Auch die Infrastruktur ist gefördert<br />

worden. Allein wir haben acht Ladesäulen<br />

und die brauchen wir auch. Rund zehn<br />

Mitarbeiter fahren bei uns schon E-Auto.<br />

Fotos: Autopark Ford, Denzel & Unterberger GmbH & Co KG<br />

tohaus bei der E-Ladeinfrastruktur auf<br />

dem neuesten Stand. Wir haben mehrere-<br />

Wallboxen (AC) und Schnelllader CCS<br />

(DC) und seit Neuestem auch einen Hypercharger<br />

mit zweimal 150 kWh. Wir<br />

können somit unterschiedliche Lösungen<br />

für die individuellen Bedürfnisse unserer<br />

Kunden anbieten. Unsere Kunden laden<br />

ganz verschieden, teilweise in der Firma<br />

(Wallbox), teilweise im öffentlichen Netz<br />

und teilweise zu Hause.<br />

126 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Hyundai Flatrate<br />

E-Klar!<br />

Mehrfach ausgezeichnet 1 und der Zeit voraus:<br />

E-Mobilität von Hyundai.<br />

IONIQ 5<br />

Base Line Short Range<br />

schon<br />

ab<br />

€ 47.990,– *<br />

Der neue KONA Elektro<br />

Smart Line 48,4 kWh<br />

schon<br />

ab<br />

€ 38.490,– *<br />

IONIQ 6<br />

Base Line Short Range<br />

schon<br />

ab<br />

€ 48.490,– *<br />

Starten Sie jetzt in eine neue Ära der Mobilität mit richtungsweisender 800-V-Ladetechnologie° für ultraschnelles Laden,<br />

alltagstauglichen Reichweiten von bis zu 614 km. <strong>Das</strong> sind die mehrfach ausgezeichneten Attribute eines Gamechangers an<br />

die Bedürfnisse von heute für morgen. Denn wir schaffen Möglichkeiten, damit Sie die Wahl haben:<br />

KONA Elektro, IONIQ 5 und IONIQ 6 - auf Wunsch mit der Hyundai Flatrate. Mehr dazu auf hyundai.at<br />

Autowelt Innsbruck<br />

Denzel-Unterberger<br />

Griesauweg 28<br />

6020 Innsbruck<br />

T.: +43 512 33 23-0<br />

E.: info@denzel-unterberger.cc<br />

denzel-unterberger.hyundai.at<br />

Autowelt Telfs<br />

Wildauweg 1<br />

6410 Telfs<br />

T.: +43 5262 66766-0<br />

E.: info.telfs@unterberger.cc<br />

denzel-unterberger-telfs.hyundai.at<br />

Autowelt Strass<br />

Bundesstraße 109<br />

6261 Strass im Zillertal<br />

T.: +43 5244 6100-0<br />

E.: info.strass@unterberger.cc<br />

unterberger-strass.hyundai.at<br />

Autowelt Kufstein<br />

Haspingerstraße 12<br />

6330 Kufstein<br />

T: +43 5372 61060-0<br />

E: autohaus@unterberger.cc<br />

unterberger-kufstein.hyundai.at<br />

IONIQ 5 Short Range (I5EB03), KONA Elektro (K4ESO), IONIQ 6 Short Range (I63B0). 1 Zum zweiten Mal in Folge World Car of the Year - 2022: IONIQ 5, <strong>2023</strong>: IONIQ 6. Alle Preise und Aktionen sind unverbindlich empfohlene, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA u. MwSt. Gültig nur für Privatkunden. *Aktionen /<br />

Preise beinhalten bis zu € 7.000,- Hyundai-Preisvorteil, bestehend aus bis zu € 5.000,- Hyundai-Bonus (inkl. € 2.400,– E-Mobilitätsförderung), bis zu € 1.500,- Finanzierungs- und € 500,- Versicherungsbonus. Finanzierungsbonus gültig bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH. Repräsentatives Beispiel<br />

für eine Leasingfinanzierung der Denzel Leasing GmbH: IONIQ 6 Short Range 53 kWh (I63B0): Kaufpreis (Barzahlungspreis inkl. NoVA, MwSt und aller jeweils gültigen Boni): € 48.490,-, Anzahlung: € 14.547,-, Restwert: € 21.826,54, Bearbeitungsgebühr: € 484,90 (mitfinanziert),Bonitätsprüfungsgebühr: €<br />

99,-,Finanzierungsschutz Komplett-Schutz (Ableben + Arbeitsunfähigkeit + Arbeitslosigkeit) optional: € 2.276,33 (mitfinanziert), Laufzeit: 48 Monate, monatliche Rate: € 479,-, Sollzinssatz: 6,49% p.a. variabel, effektiverJahreszins: 7,76% p.a. (inkl. Finanzierungsschutz: 10,78% p.a.), Rechtsgeschäftsgebühr:<br />

€ 414,02, Gesamtfinanzierungsbetrag: € 36.704,23, Gesamtbetrag: € 59.423,40. Versicherungs-Bonus gültig bei Abschluss eines Hyundai-Versicherungs-Vorteilsets über GARANTA Versicherung-AG Österreich, bestehend aus KFZ-Haftpflicht-, Kasko- und Insassenunfallversicherung, Mindestlaufzeit 36<br />

Monate. Aktionen / Preise gültig für Kaufverträge mit Zulassung vom 18.09. bis 30.12.<strong>2023</strong> (bis auf Widerruf) solange der Vorrat reicht, bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern, inkl. Hersteller- und Händlerbeteiligung. IONIQ 5: Stromverbrauch: 16,7 - 19,1 kWh / 100 km, elektrische Reichweite: bis zu 507<br />

km. IONIQ 6: Stromverbrauch: 13,9 - 16,9 kWh / 100 km, elektrische Reichweite: bis zu 614 km. KONA Elektro: Stromverbrauch: 14,6 - 16,6 kWh / 100 km, elektrische Reichweite: bis zu 514 km. Alle Werte nach WLTP. ° Die 800-V-Ladetechnologie wird bei den IONIQ 5 und IONIQ 6 Modellen eingesetzt.<br />

Die Reichweiten und Verbräuche können abhängig von Straßenverhältnissen, Fahrstil und Temperatur deutlich variieren. Ladeleistungen sind unter optimalen Bedingungen erreichbar und können durch Witterungseinflüsse deutlich variieren. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolabbildungen.


TOP 500 | AUTO<br />

Der Ford Mustang MACH-E<br />

– der vollelektrische SUV.<br />

Wir vertreiben auch Ladeboxen und arbeiten<br />

eng mit einem Elektriker zusammen.<br />

Denn wir können zwar die Ladebox anbieten,<br />

aber wissen nicht, wie die Infrastruktur<br />

beim Kunden zu Hause beschaffen ist,<br />

Netzabdeckung usw. Wir geben das Knowhow<br />

weiter. Der Großteil eines Verkaufsgesprächs<br />

zu einem E-Auto entfällt auf die<br />

Ladeinfrastrukturen. Die Autos kennen die<br />

Kunden, aus dem Internet, aus einem You-<br />

Tube-Video usw. Die große Zurückhaltung<br />

bezieht sich wenn meist auf das Laden. ■<br />

Neu zugelassen wurden in<br />

Tirol zwischen Jänner und<br />

Oktober <strong>2023</strong><br />

3.217 E-Autos,<br />

3.873 Benzin-Hybride,<br />

1.091 Diesel-Hybride und<br />

drei Erd- und Flüssiggasbetriebene<br />

PKW.<br />

<strong>ECHO</strong>: KI ist gegenwärtig in aller<br />

Munde. Wie wird sie den Autohandel<br />

verändern?<br />

Peter Hesina: Es ist für mich schwer abschätzbar,<br />

welche Auswirkungen KI auf den<br />

Autohandel haben wird. Es ist aber schon<br />

mit der Optimierung von Abläufen, wie<br />

Bestellungen und Plausibilitätsprüfungen,<br />

zu rechnen. Wichtiger sind für mich die<br />

Auswirkungen von KI auf die Fahrzeuge<br />

selbst. KI wird das autonome Fahren und<br />

Assistenzsysteme noch besser machen, wird<br />

mehr Unterstützung und mehr Sicherheit<br />

bieten. Auch der ständige Datenaustausch<br />

zwischen Herstellerwerk und Fahrzeug wird<br />

durch KI optimiert und verstärkt werden.<br />

Bei Nutzfahrzeugen gibt es diese Systeme<br />

bereits. <strong>Das</strong> Fahrzeug sendet uns Daten zu<br />

einem Problem, noch bevor der Fahrer dieses<br />

bemerkt. Wir kontaktieren dann das Unternehmen<br />

und vereinbaren einen Werkstattbesuch.<br />

Teilautonome Assistenzen, wie Spur<br />

und Abstand halten, Einparken, Lenkassistent<br />

usw., sind bereits verbaut und werden durch<br />

KI nur noch besser. KI wird zusätzliche Parameter<br />

zur Beurteilung einer Situation analysieren<br />

können. <strong>Das</strong> autonome Fahren ist vor<br />

allem ein rechtliches Thema, braucht es z. B.<br />

eine angepasste Infrastruktur auf der Straße.<br />

Technologisch ist schon jetzt vieles möglich.<br />

Benjamin Hauser: Wir führen zu diesem<br />

Thema derzeit viele Diskussionen, mit unserer<br />

EDV-Technik und Betriebsleitern. Die<br />

Abwicklung im Backoffice wird abnehmen.<br />

Von Fahrzeugbestellungen bis zur Einreichung<br />

beim Importeur und Garantieabschlüssen,<br />

all das wird in den nächsten Jahren<br />

teilweise oder gar zur Gänze von KI übernommen<br />

werden, jedenfalls die Standardfälle.<br />

Bei Kampagnen wird KI zur Vertriebsunterstützung<br />

eingesetzt werden. Bereits jetzt kenne<br />

ich einige Autohäuser, die ihre Texte durch<br />

KI verfassen lassen. Früher oder später wird<br />

sich die Frage stellen, was wir dann noch machen.<br />

Den klassischen Verkäufer im Vertrieb<br />

wird es immer geben, die Kunden möchten<br />

bei einer so hohen Anschaffung einen persönlichen<br />

Ansprechpartner, eine Bezugsperson.<br />

Aber Einsparpotenzial bei Mitarbeitern<br />

wird kommen. Die Arbeitsplätze werden<br />

sich verschieben. Wir brauchen dann Mitarbeiter,<br />

die die KI pflegen und kontrollieren<br />

können. Es entstehen neue Aufgabengebiete.<br />

Wird im Backoffice eine Position eingespart,<br />

findet sich im Unternehmen bestimmt eine<br />

andere Aufgabe für den Mitarbeiter. Mir wäre<br />

lieber, er bleibt mit all seinem Know-how im<br />

Unternehmen. Ich würde keinen ziehen lassen<br />

wegen KI. Sobald es mit KI in Betrieben<br />

unserer Größenordnung richtig losgeht, wird<br />

es Schlag auf Schlag gehen. Die großen Player<br />

arbeiten schon intensiv mit KI. Klar ist: Wir<br />

müssen flexibel sein. Wir müssen ein Leben<br />

lang lernen, das merke ich in unserer Branche<br />

und aufgrund der Dynamik der Gesellschaft<br />

immer deutlicher. Ich denke, in den kommenden<br />

drei bis fünf Jahren wird sich vieles verändern.<br />

Wirtschaft ist lebendig.<br />

Michael Mayr: KI hält mittlerweile in allen<br />

Lebensbereichen Einzug. Bereits heute sind<br />

die Möglichkeiten unterstützender Systeme,<br />

die auf Sprachbefehlseingaben reagieren,<br />

bemerkenswert. Alles, was Sicherheit und<br />

Komfort erhöht, ist wünschenswert. In vielen<br />

Bereichen der Automobilbranche wird KI<br />

eine immer wichtigere Rolle spielen. Mögli-<br />

„Angesichts der aktuellen<br />

Wirtschaftslage ist die Kaufkraft<br />

abgeschwächt, aber<br />

nicht auf null. Unser großer<br />

Vorteil ist der Service- und<br />

Reparaturbereich. Wird<br />

weniger neu gekauft, wird<br />

mehr repariert und instandgesetzt!“<br />

Michael Mayr,<br />

Geschäftsführer und Inhaber Autopark<br />

Foto: Autopark, Ford, Michael Mayr<br />

128 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Der Kia EV6.<br />

Voll elektrisch.<br />

CO 2<br />

-Emission: 0 g/km, 20,6-16,5 kWh/100km, Reichweite: bis zu 528km¹<br />

Symbolfoto. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Geräuschpegeldaten nach vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 und Regelung Nr.<br />

51.03 UN/ECE [2018/798] ermittelt: Kia EV6 Fahrgeräusch dB(A) 68,0-66.0 / Nahfeldpegel dB(A) /min -1 0. ¹ 0 g/km setzt Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen voraus. Angeführte CO 2 -Emission und kWh/100km<br />

gemessen laut WLTP-Testzyklus. Bitte beachte, dass Ladeleistung von Faktoren wie z. B. Außentemperatur sowie Ladezustand und Temperatur der Batterie abhängt. Angegebene Zeiten beziehen sich auf Optimalbedingungen<br />

(Ladezustand 10-80%, HV Batterietemperatur 25-29°C) unter Ausschluss zusätzlicher Nebenverbraucher (z. B. Sitzheizung, Klimaanlage). Verbrauchswerte sind WLTP-Idealwerte, tats. Verbrauch hängt von Fahrprofil,<br />

Umgebungstemperatur und Fahrbahnbedingungen ab.<br />

Gebaut für endlose Inspiration.<br />

Der Kia Sportage.<br />

Im Leasing¹ ab<br />

€ 28.790,-<br />

CO 2<br />

-Emission: 166-127 g/km, Gesamtverbrauch: 4,8-7,3 l/100km<br />

Symbolfoto. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Geräuschpegeldaten nach vorgeschriebenen Messverfahren gemäß der Verordnung (EU) Nr. 540/2014 und Regelung Nr. 51.03 UN/<br />

ECE [2018/798] ermittelt: Kia Sportage Fahrgeräusch dB(A) 68.0-67.0 / Nahfeldpegel dB(A) /min -1 78.0-69.0 / 3750-2400. ¹ Listenpreis Kia Sportage Titan € 31.790,00 abzgl. Preisvorteil (inkl. Kia-Partner<br />

Beteiligung) bestehend aus € 1.500,00 Eintauschbonus und € 1.500,00 Finanzierungsbonus bei Finanzierung über Kia Finance. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über die Santander Consumer<br />

Bank GmbH. Gültig bei Kaufvertrags- bzw. Antragsdatum bis 30.09.<strong>2023</strong>. Erfüllung banküblicher Bonitätskriterien vorausgesetzt. Stand 07|<strong>2023</strong>. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.<br />

Auto-Linser<br />

INNSBRUCK - Haller Strasse 119a - Tel. 0512 24 8 21 - www.auto-linser.at<br />

BUCH IN TIROL - St. Margarethen 152 - Tel. 05244 62 4 34 - www.auto-linser.at


Willkommen an Bord<br />

MG MARVEL R Electric<br />

raffiniert<br />

intelligent<br />

vernetzt<br />

Erstklassige Sicherheit, Emissionsfreiheit und eine großzügige Reichweite<br />

ergeben ein einzigartiges Elektroauto. Für unvergleichbare Geräumigkeit und<br />

endlosen Komfort, wie Premium-Innenraum mit Bose-Audiosystem oder<br />

Vehicle-to-load-System. Für Fahrspaß ohne Reichweitenangst und Konnektivität,<br />

sowie Allradantrieb (Tri-Motor) in der Performance-Ausstattung.<br />

Jetzt ab € 42.590,– inkl. E-Förderung * .<br />

mgmotor.at<br />

EIN<br />

€ 2.000,–<br />

zusätzlich<br />

TAUSCH<br />

*<br />

BONUS<br />

Autowelt Innsbruck<br />

Griesauweg 28<br />

6020 Innsbruck<br />

T.: +43 512 33 23-0<br />

E.: info@denzel-unterberger.cc<br />

* Unverbindl. empf. Listenpreis. Preis beinhaltet € 2.400,– E-Mobilitätsbonus inkl. MwSt. sowie € 3.000,– Förderung seitens Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,<br />

Innovation und Technologie, sämtliche Details dazu unter www.umweltfoerderung.at. E-Mobilitätsbonus gültig für E-PKW mit reinem Elektroantrieb (BEV). Der Preisvorteil bezieht sich auf<br />

die Höhe des E-Mobilitätsbonus (Herstelleranteil + staatlicher Anteil). Zusätzlicher Eintauschbonus: Gültig für sofort verfügbare, lagernde Fahrzeuge. Ausgenommen Werksbestellungen.<br />

Gültig bis auf Widerruf. ° Hersteller-Garantie von 7 Jahren oder 150.000 km (je nachdem, was zuerst eintrifft). Diese gilt auch auf definierte HV-Komponenten, Antriebsbatterie und Durchrostung.<br />

Nähere Infos bei Ihrem MG Partner. Symbolabbildung. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stromverbrauch: 19,4 - 20,9 kWh / 100 km. Elektrische Reichweite nach WLTP: 402 km.


Der Motorisierungsgrad<br />

(= Anzahl der PKW auf 1.000 Einwohner)<br />

betrug im Jahr 2022:<br />

565,7 PKW in Tirol: 547<br />

Innsbruck: 437(2021: 444)<br />

IBK Land: 550 (2021: 554)<br />

Kufstein: 563 (2021: 564)<br />

Schwaz: 565 (2021: 569)<br />

Landeck: 576 (2021: 579)<br />

Kitzbühel: 583 (2021: 582)<br />

Imst: 593 (2021: 600)<br />

Lienz: 594 (2021: 589)<br />

Reutte: 601 (2021: 599)<br />

Der neue MG4 electric – dynamisch, funktional, kompakt, geräumig.<br />

Foto: Denzel & Unterberger GmbH & Co KG, MG4<br />

cherweise kann ein KI-System in Zukunft<br />

bereits vor dem Auftreten eines Fehlers diesen<br />

im Vorfeld erkennen und die damit verbundenen<br />

Schritte rechtzeitig einleiten. Ein<br />

absoluter Mehrwert für den Kunden und für<br />

uns ein ideales Werkzeug für eine noch effizientere<br />

Planung.<br />

Dominic Kapferer: Ich denke, dass dieses<br />

Thema v. a. in der Verwaltung große<br />

Effizienzsteigerungen in den Prozessen mit<br />

sich bringen wird. Denkt man z. B. an eine<br />

automatisierte Terminvergabe, die Mechanikereinteilung<br />

oder das Lagermanagement.<br />

Ebenso in der Buchhaltung kann ich mir<br />

große Erleichterungen vorstellen. Allerdings:<br />

<strong>Das</strong> gute alte, ehrenwerte Handwerk wird<br />

Gott sei Dank nie ein Computer ersetzen<br />

können. Und das ist gut so.■<br />

<strong>ECHO</strong>: <strong>Das</strong> Agenturmodell, wann<br />

kommt es bei Ihrem Hersteller?<br />

Welche Auswirkungen wird es auf<br />

Ihr Autohaus haben?<br />

Peter Hesina: Im August 2021 stellten wir<br />

von Händler- auf Agenturbetrieb um. Für<br />

uns überwiegen die Vorteile und auch für die<br />

Kunden ergeben sich Vorteile. Egal welchen<br />

Mercedes-Benz-Betrieb die Kunden aufsuchen,<br />

sie bezahlen denselben Preis für dasselbe<br />

Modell. Nicht mehr führt jeder Händler sein<br />

eigenes Lager, sondern es gibt ein zentrales<br />

Lager, auf das alle zugreifen. Tagtäglich arbeiteten<br />

wir früher mit unserem Pappas-System,<br />

nun arbeiten wir mit dem Mercedes-Benz-<br />

Österreich-System. Wir haben ein wenig Flexibilität<br />

verloren, aber es ist z. B. viel einfacher<br />

geworden, mit den Herstellern gemeinsame<br />

Lösungen zu finden. Die Umstellung war eine<br />

große Herausforderung, aber wir haben uns<br />

gut vorbereitet. Bereits ein Jahr zuvor begannen<br />

wir, prozessorientiert zu arbeiten, ähnlich<br />

wie dies nun im Agenturmodell der Fall ist.<br />

Früher hatte jeder Mitarbeiter sein eigenes System,<br />

mit dem er zum gewünschten Ziel kam.<br />

Mit dem Agenturmodell geht das nicht mehr,<br />

alle arbeiten mit demselben System, genauso<br />

wie es der Hersteller vorgibt. Darum war es<br />

uns sehr wichtig, unsere Mitarbeiter möglichst<br />

Discover the<br />

All-Electric Range.<br />

Vom kompakten EQA bis zum richtungsweisenden EQS SUV – bei<br />

uns finden Sie mit Sicherheit das EQ Modell, das zu Ihnen passt.<br />

Mehr Informationen bei Ihrem Mercedes-Benz Partner<br />

und auf mercedes-benz.at<br />

EQA, EQB, EQS, EQS SUV, EQE SUV: Stromverbrauch gesamt<br />

(kombiniert): 15,3–25,6 kWh/100 km; CO 2<br />

-Emissionen: 0 g/km<br />

Ermittelt nach WLTP, Infos unter mercedes-benz.at/wltp.<br />

Tippfehler vorbeh. Abb ist Symbolfoto. Stromverbrauch<br />

und Reichweite hängen von der Fahrzeugkonfiguration ab.<br />

Pappas Tirol GmbH Autorisierter Vertriebs- und Servicepartner für Mercedes-Benz<br />

PKW, Transporter, Mercedes-Benz Trucks und Fuso sowie Servicepartner für Unimog<br />

6060 Hall in Tirol | Löfflerweg 2 | T +43 5223 500-0 | Zweigbetriebe: Kirchbichl, Imst<br />

www.pappas.at


TOP 500 | AUTO<br />

gut vorzubereiten und ihnen Sicherheit zu geben.<br />

Ich rate allen Mitstreitern, denen die Umstellung<br />

bevorsteht, die Mitarbeiter abzuholen,<br />

die Prozesse zu strukturieren und gemeinsam<br />

danach arbeiten zu lernen.<br />

Benedikt Kapferer: Wir arbeiten bereits in<br />

gewissen Teilbereichen als „unechte Vollagentur“.<br />

D. h. die Vorführ- und Serviceersatzwagen<br />

gehören uns, Neuwagen-Lagerfahrzeuge<br />

gehören dem Importeur. Bei Mercedes wird<br />

mit einer Vollagentur gearbeitet, d. h. hier<br />

gehören sogar die Vorführwagen nicht mehr<br />

dem jeweiligen Händler. Ich sehe das Agenturmodell<br />

als Fluch und Segen zugleich.<br />

Einerseits gibt es keine Rabattschlachten<br />

mehr, andererseits sind meines Erachtens die<br />

Provisionen zu niedrig, als dass man hiermit<br />

wirtschaftlich erfolgreich sein kann, bedenkt<br />

man den stetig steigenden Aufwand, den man<br />

mittlerweile betreiben muss, um ein einziges<br />

Auto zu verkaufen.<br />

Benjamin Hauser: Bei Kia und ISUZU<br />

gelten nach wie vor klassische Handelsverträge.<br />

Eine Umstellung ist nicht geplant. Bei<br />

Opel sind wir am 4. September mit dem<br />

Agenturmodell gestartet. <strong>Das</strong> ist der Pilotmarkt<br />

für Österreich. Andere deutsche Hersteller<br />

werden bald aufspringen. Der Start war<br />

holprig, auch in der EDV-Technik. Wie das<br />

Modell von den Kunden angenommen wird,<br />

werden wir erst in einem Jahr hinreichend<br />

beurteilen können. Klar ist: Österreichweit<br />

kostet dasselbe Modell nun gleich viel. <strong>Das</strong><br />

klassische Ost-West-Gefälle, dass dasselbe<br />

Modell in Wien 1.000 Euro weniger kostet als<br />

in Tirol, gibt es damit nicht mehr. <strong>Das</strong> ist für<br />

Kunden ein Vorteil. Für uns als Unternehmen<br />

Der Mercedes-Benz EQC – der Beginn<br />

von etwas ganz Großem.<br />

„KI wird v. a. in der Verwaltung große Effi zienzsteigerungen<br />

mit sich bringen, denkt man z. B. an eine automatisierte<br />

Terminvergabe, die Mechanikereinteilung, das<br />

Lagermanagement oder die Buchhaltung.“<br />

Benedikt & Dominic Kapferer, Geschäftsführung<br />

Autohaus Kapferer & Kapferer<br />

kann ein gut durchdachtes Agenturmodell<br />

Vorteile bieten. Die Belastungen sinken, das<br />

Risiko sinkt gegen null. Wir müssen keine Lagerhaltung<br />

mehr finanzieren, zugleich steigen<br />

die Zinsen. <strong>Das</strong> bedeutet, es wird Liquidität<br />

frei. Die Planung wird viel einfacher. Es gibt<br />

große Hersteller, die machen vor, dass das<br />

Agenturmodell funktionieren kann. Der Big<br />

Player im E-Auto-Business macht es nur so.<br />

Auf lange Sicht wird es darum nicht mehr anders<br />

gehen. Es ist eine Herausforderung, auch<br />

für die Mitarbeiter, in den Kopf zu bekommen,<br />

dass es keine Zulagen und Nachlässe<br />

mehr geben wird. Wir werden sehen, ob die<br />

Wirtschaftlichkeit gegeben bleibt. Der Trend<br />

geht sicher dahin, dass Kunden ihre Autos im<br />

Internet kaufen. Wir werden nur mehr ausliefern.<br />

<strong>Das</strong> gibt es ja bereits, nur nicht bei Mainstream-Marken.<br />

Auch die Hersteller kämpfen<br />

derzeit mit der Umstellung. Letztlich haben<br />

sie uns etwas weggenommen, was sie gerne<br />

haben wollten.<br />

Michael Mayr: Bei Suzuki gibt es aktuell<br />

keine Pläne, in ein Agenturmodell zu gehen.<br />

Bei Ford gibt es nun eine Zwischenlösung.<br />

Sollte das Agenturmodell bei Volvo kommen,<br />

wird dies in Österreich nicht vor 2029 der Fall<br />

sein. Hier werden die Testmärkte England<br />

und Schweden entsprechende Erfahrungen<br />

liefern. Mit dem echten Agenturmodell übernimmt<br />

der Hersteller den Vertrieb, das Autohaus<br />

vermittelt nur noch. Für den Hersteller<br />

bedeutet das eine Milliardeninvestition in<br />

Lagerhaltung, Mitarbeiter, EDV-Strukturen<br />

usw. Jene Marken, die bereits umgestellt haben,<br />

verspüren gewaltige Anlaufschwierigkeiten.<br />

Unter Umständen gibt es einen Trend<br />

zurück zum klassischen Vertriebssystem. Seit<br />

Jahrzehnten erfolgreich fungiert hier der regionale<br />

Händler als Schnittstelle zwischen Hersteller<br />

und Kunden und betreut individuell<br />

den lokalen Markt. ■<br />

Interviews: Amata Steinlechner<br />

Foto: Kapferer & Kapferer, Pappas Salzburg


BEREIT FÜR DIE<br />

NÄCHSTE TOUR?<br />

Der Schnee wartet – Ihre Winterreifen auch.<br />

Jetzt Reifenwechseltermin vereinbaren<br />

und Ihre Winterreifen auf Touren bringen.<br />

AUTOHAUS-SCHICK.AT


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Wir haben die<br />

Wärmepumpe neu erfunden<br />

Interview. Florian Entleitner<br />

und Florian Fuchs<br />

haben im Jahr 2019 das<br />

Unternehmen Lambda<br />

Wärmepumpen gegründet.<br />

Im Interview spricht Florian<br />

Entleitner über die Entstehung<br />

des erfolgreichen<br />

Start-ups aus Tirol.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entstand das Unternehmen<br />

Lambda Wärmepumpen?<br />

Florian Entleitner: Mein Partner Florian<br />

Fuchs und ich haben das Unternehmen 2019<br />

gegründet. Die Idee dafür entstand während<br />

eines Forschungsprojekts. Ich habe berufsbegleitend<br />

studiert und während der Masterarbeit<br />

ein vielversprechendes Konzept<br />

für Wärmepumpen entdeckt, das bis dahin<br />

nicht umgesetzt worden war. Daraufhin haben<br />

wir ein Forschungsprojekt initiiert und<br />

Anfang 2019 das Unternehmen gegründet.<br />

Für unsere ersten Entwicklungen haben wir<br />

eine gebrauchte Wärmepumpe bei willhaben<br />

gekauft und im Carport Komponenten getestet,<br />

mit den Messungen begonnen und<br />

Simulationen durchgeführt.<br />

<strong>ECHO</strong>: <strong>Das</strong> klingt nach einer klassischen<br />

Garagen-Gründung. Wie ging es dann weiter?<br />

Entleitner: Wir stellten schnell fest, dass<br />

unsere Ergebnisse vielversprechend waren,<br />

und reichten Förderanträge bei der AWS<br />

und der FFG ein. Überraschenderweise<br />

wurden beide Anträge im Juni 2019 genehmigt,<br />

wodurch wir zwei Mitarbeiter einstel-<br />

Florian Entleitner und Florian Fuchs, die Gründer von Lambda Wärmepumpen, haben das<br />

Unternehmen im Zuge ihrer Masterarbeit gegründet.<br />

len konnten, einen Kältetechniker und einen<br />

IT-Mitarbeiter. Dadurch konnten wir unser<br />

Produkt rasch zur Marktreife bringen und<br />

Ende 2019 unseren ersten echten Prototypen<br />

fertigstellen. Im Winter 2019 haben<br />

wir unsere ersten drei Feldtestmaschinen<br />

installiert. Bis Mitte 2020 hatten wir alle erforderlichen<br />

Zertifizierungen erhalten. Unsere<br />

Ergebnisse waren so überzeugend, dass<br />

in den Förderlisten unsere Wärmepumpen<br />

mit den höchsten Effizienzdaten ausgewiesen<br />

wurden, wodurch die ersten Kunden<br />

auf uns aufmerksam wurden. Diese ersten<br />

Kunden waren technisch versiert, kritisch<br />

und interessiert. <strong>Das</strong> war unsere Bewährungsprobe.<br />

Diese ersten 50 Kunden waren<br />

zufrieden und unterstützten uns aktiv durch<br />

Mundpropaganda.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie viele MitarbeiterInnen hatte<br />

das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt?<br />

Entleitner: Mitte 2020 hatten wir fünf bis<br />

sechs Mitarbeiter, die an der Montage der<br />

Wärmepumpen arbeiteten. Die Wärmepumpenherstellung<br />

besteht hauptsächlich aus<br />

dem Zusammenbau , dem Assembling, von<br />

gekauften Teilen, was den Maschineneinsatz<br />

gering und die Investitionen überschaubar<br />

hielt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie hat sich das Unternehmen von<br />

2021 bis heute entwickelt?<br />

Entleitner: Im Jahr 2021 verzeichneten wir<br />

ein starkes Wachstum, erweiterten unseren<br />

Betrieb und produzierten 400 Wärmepumpen.<br />

Zunächst hatten wir zwei Maschinentypen<br />

mit acht und 13 kW Leistung, und En-<br />

Fotos: Lambda<br />

134 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Peter Jenewein und Anna Jenewein<br />

GENERATIONENÜBERGREIFENDE KOMPETENZ:<br />

ERFAHRUNG UND INNOVATION IST DER ERFOLG DER<br />

ZUKUNFT<br />

Au$ruch als Wertschätzung und Anerkennung vor dem Kunden<br />

Mit der Entscheidung von Tochter Anna, das Unternehmen in Zukun9 weiterführen zu wollen, beginnt eine intensive<br />

Mit Zeit des der Hinterfragens Entscheidung und von Neu-Definierens Tochter Anna, von das professioneller Unternehmen<br />

in Zukunft weiterführen zu wollen, beginnt jährige Expertise von Peter Jenewein wird auch wei-<br />

innovativen Dienstleistung Einsatz am digitaler, Immobiliensektor. neuer Medien. Die lang-<br />

Mit Respekt vor dem Fundament des bisher Vollbrachten, Bekenntnis zur bisherigen Professionalität und der<br />

eine permanenten intensive Sehnsucht Zeit des nach Hinterfragens Verbesserung und mit Neu-Definierens<br />

von professioneller Dienstleistung am Immoleisten,<br />

dass geschätzte Kunden nach wie vor von<br />

dem Gespür terhin für EinzigarPgkeit präsent sein und und AndersarPgkeit.<br />

so in weiterer Folge gewähr-<br />

In Anbetracht des bevorstehenden GeneraPonenwechsels setzt das Unternehmen auf eine konPnuierliche<br />

biliensektor.<br />

Bereitstellung höchster Qualität unter dem innovaPven Einsatz<br />

derselben<br />

digitaler,<br />

Professionalität<br />

neuer Medien.<br />

und Erfahrung profitieren<br />

Mit Respekt vor dem Fundament des bisher Vollbrachten,<br />

Bekenntnis zur bisherigen Professionalität und der Die Fähigkeit zur Anpassung, Mut und Kreativität ist<br />

werden, die ihnen seit Jahren vertraut ist.<br />

Die langjährige ExperPse von Peter Jenewein wird auch weiterhin präsent sein und so in weiterer Folge<br />

gewährleisten, dass geschätzte Kunden nach wie vor von derselben Professionalität und Erfahrung profiPeren<br />

permanenten werden, die ihnen Sehnsucht seit Jahren nach vertraut Verbesserung ist. mit dem der Schlüssel der Zukunft. Durch den Einsatz neuer<br />

Gespür für Einzigartigkeit und Andersartigkeit. Medien und Marketingstrategien wird die Firma Immobilienmanagement<br />

Jenewein auch weiterhin Jenewein am Puls der auch Immobilie weiterhin und an am<br />

Die Fähigkeit zur Anpassung, Mut und KreaPvität ist der Schlüssel der Zukun9. Durch den Einsatz neuer Medien und<br />

In MarkePngstrategien Anbetracht des wird bevorstehenden die Firma Immobilienmanagement Generationenwechsels<br />

vorderster setzt Front der das Branche Unternehmen erfolgreich auf sein. eine kontinuierliche<br />

Bereitstellung höchster Qualität unter dem che erfolgreich sein.<br />

Puls der Immobilie und an vorderster Front der Bran-<br />

Eduard-Bodem-Gasse 8 | 6020 Innsbruck<br />

Eduard-Bodem-Gasse<br />

office@immobilien-jenewein.at<br />

8 | 6020 Innsbruck<br />

| 0664-110 8 200<br />

office@immobilien-jenewein.at | 0664-110 8 200<br />

www.immobilien-jenewein.at<br />

www.immobilien-jenewein.at


Die Lamba-Wärmepumpen sind um 26 Prozent effizienter gegenüber dem A+++ Energielabel und werden am neuen Standort in Kirchbichl gebaut.<br />

de 2021 fügten wir einen dritten Typ mit 15<br />

kW hinzu. Im Jahr 2022 haben wir insgesamt<br />

1.000 Maschinen hergestellt, und für <strong>2023</strong><br />

planen wir die Produktion von 3.000 Wärmepumpen.<br />

Unser Team besteht mittlerweile<br />

aus rund 50 MitarbeiterInnen, von denen 30<br />

in der Produktion tätig sind. Ein Teil arbeitet<br />

in der Forschung und Entwicklung, wo wir<br />

bestehende Produkte stetig verbessern, neue<br />

Komponenten testen, an der Software arbeiten<br />

und auch neue Projekte vorantreiben, wie beispielsweise<br />

leistungsstärkere Wärmepumpen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Lambda ist ein erfolgreiches Jungunternehmen.<br />

Wie schwierig war es, das Unternehmen<br />

zu gründen? Welche Tipps haben Sie<br />

für Menschen, die ein Unternehmen gründen<br />

wollen?<br />

Entleitner: Bei uns ist alles sehr nach Plan<br />

verlaufen. <strong>Das</strong> konnten wir am Anfang zwar<br />

nicht wissen, aber wir sind von Anfang an immer<br />

davon ausgegangen, dass wir zumindest<br />

eine Förderung erhalten. Obwohl das gar nicht<br />

so einfach ist. Ich finde, junge Menschen ohne<br />

allzu viele Verpflichtungen sollten den Mut haben,<br />

Risiken einzugehen. Selbst wenn wir nach<br />

einem Jahr festgestellt hätten, dass es nicht funktioniert,<br />

hätten wir eine aufregende Zeit erlebt<br />

und viel gelernt. Ich hätte es nicht bereut.<br />

<strong>ECHO</strong>: Nun liegen die ersten fünf Jahre als<br />

Unternehmer hinter Ihnen. Welche waren die<br />

wichtigsten Erkenntnisse?<br />

Entleitner: Die Anfangszeit war zweifellos<br />

äußerst spannend, da wir intensiv an der Produktentwicklung<br />

arbeiteten. Im Laufe der Zeit<br />

stellten sich jedoch andere Herausforderungen<br />

ein – das Finden und Führen von MitarbeiterInnen,<br />

die Organisation des rapiden Wachstums<br />

und die Bewältigung von Beschaffungsproblemen<br />

in Zeiten von Lieferengpässen.<br />

Doch all das haben wir erfolgreich gemeistert<br />

und dabei viel gelernt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Pläne gibt es für die nähere<br />

Zukunft?<br />

Entleitner: Wir hatten und haben keine langfristigen<br />

Pläne. Wir haben immer nur ein Jahr<br />

nach vorne geschaut und so halten wir es immer<br />

noch. Was wir sagen können, ist, dass wir<br />

uns im Jahr 2024 wieder verdoppeln werden,<br />

rund 6.000 Wärmepumpen bauen werden<br />

und Ende 2024 rund 90 MitarbeiterInnen beschäftigen<br />

können. Außerdem arbeiten wir an<br />

größeren Wärmepumpen und einigen anderen<br />

Projekten.<br />

<strong>ECHO</strong>: Mittlerweile arbeiten rund 50 MitarbeiterIinnen<br />

bei Lambda. Wie verkraftet man<br />

als Unternehmen und als Unternehmer ein so<br />

schnelles Wachstum?<br />

Entleitner: <strong>Das</strong> Wachstum ist einfach passiert,<br />

die Nachfrage war da, die Installateure waren<br />

sehr zufrieden und haben nach der ersten<br />

Wärmepumpe wieder bestellt. So bekamen wir<br />

schnell viele Partner. Der Vertrieb ist fast von<br />

selbst gegangen. Im Jahr 2022 sind extrem viele<br />

Anfragen gekommen, vor allem nach dem Beginn<br />

des Ukrainekriegs. Damals hatten wir eine<br />

Lieferzeit von drei Monaten und innerhalb von<br />

vier Wochen war die Lieferzeit dann ein Jahr.<br />

Der große Vorteil war, dass wir nur die zwei<br />

bzw. später drei Typen gehabt haben und wir<br />

in der Entwicklung geschaut haben, dass ganz<br />

viele gleiche Komponenten verwendet werden<br />

können und alle Typen auch die gleiche Plattform<br />

haben. Dadurch haben wir im Einkauf<br />

und in der Produktion einfachere Strukturen.<br />

<strong>Das</strong> war und ist ein Vorteil in der Planung und<br />

der Produktion.<br />

<strong>ECHO</strong>: Kommen wir zur Wärmepumpe.<br />

Es gibt ja bereits sehr viele Firmen, die Wärmepumpen<br />

herstellen? Warum konnte sich<br />

Lambda durchsetzen? Was sind die Besonderheiten?<br />

Entleitner: <strong>Das</strong> Wichtigste ist, dass Lambda-<br />

Wärmepumpen deutlich effektiver sind. Dafür<br />

gibt es mehrere Gründe. Zum einen verwenden<br />

wir als Kältemittel Propan, ein natürliches<br />

Kältemittel, das effektiver ist. Wir waren damals<br />

bei den Ersten, die mit Propan gearbeitet<br />

haben, mittlerweile gibt es schon mehrere. Bis<br />

2030 müssen aufgrund einer EU-Vorgabe so<br />

gut wie alle Wärmepumpen mit natürlichen<br />

Kältemitteln arbeiten. Der zweite Grund für die<br />

höhere Effizienz ist das, was wir den 3K-Prozess<br />

nennen und wofür wir ein Patent angemeldet<br />

haben. Einfach ausgedrückt geht es dabei um<br />

den verbesserten Wärmetransport der Luft in<br />

das Kältemittel. D. h. wir konnten die Strömung<br />

im Luftwärmetauscher deutlich verbessern und<br />

haben die Regelungstechnik der Strömung völlig<br />

neu entwickelt. Dadurch verbrauchen unsere<br />

Wärmepumpen gemäß Normmessung 26<br />

Prozent weniger Strom gegenüber dem derzeit<br />

höchsten Effizienzstandard für Wärmepumpen,<br />

dem A+++ Energielabel.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie funktioniert das?<br />

Entleitner: Wir konnten den Wärmeübergang<br />

zwischen der Luft und dem Kältemittel<br />

durch die spezielle Strömungsmechanik optimieren.<br />

Der Wärmeübergang wird dadurch<br />

um das Vier- bis Sechsfache verbessert. Dadurch<br />

reduzieren wir den Energieverbrauch<br />

und erzielen eine höhere Leistungsfähigkeit.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wenn das so ist, warum kaufen dann<br />

nicht alle Lambda Wärmepumpen?<br />

Entleitner: Ja, das verstehe ich auch nicht!


WOHNUNG ZU VERKAUFEN<br />

Hausberg Walchsee<br />

• Neubau in ruhiger Wohnlage im Dorfzentrum<br />

• Familiengerechte Gestaltung mit Spielplatz<br />

und großzügigen Grünflächen<br />

• Nachhaltige Hybridbauweise mit<br />

Wärmepumpe<br />

• Bodenkühlung im Sommer mittels<br />

Wärmepumpe für perfektes Raumklima<br />

• Barrierefreie 3-Zimmer-Gartenwohnung<br />

verfügbar<br />

• Tiefgaragenstellplatz verfügbar<br />

www.hausberg-walchsee.at<br />

SEBASTIAN HERBIG +43 664 8252375 sebastian.herbig@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc<br />

Naturquartier Kufstein<br />

• Einzigartiger Vollholzwohnbau direkt an<br />

der Weißache<br />

• Hochwertige Ausstattung<br />

• Penthouse Wohnung – 116 m²,<br />

98 m² Panoramaterrasse<br />

• Mit Blick auf die Festung Kufstein<br />

• Klimaaktiv Gold Zertifizierung<br />

• 2 Tiefgaragenstellplätze noch verfügbar<br />

in der hauseigenen Tiefgarage<br />

www.natur-quartier.at<br />

MAG. (FH) BARBARA TRAPL +43 664 8131638 barbara.trapl@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc


TOP 500 | IMMOBILIEN<br />

„Büros immer komplexer“<br />

Immobilien. Andreas Gstrein, Geschäftsführer der IVG, über die Preisentwicklung bei<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Trends von Digitalisierung bis Nachhaltigkeit.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickeln sich Preise und<br />

Nachfrage im Bereich Wohnen?<br />

Andreas Gstrein : Bewusst wurde mit Einführung<br />

der KIM-Verordnung die Nachfrage<br />

fast auf null gedrosselt, um zu sehen, wie sich<br />

die Preise entwickeln würden. Bislang ist im<br />

Neubau kein Preisrückgang feststellbar. Was<br />

feststeht ist, dass junge Familien bzw. Menschen<br />

sich die Investition in Immobilien nicht<br />

mehr leisten können und zur Miete wohnen<br />

müssen. Wer in einer späteren Lebensphase<br />

kauft, kann die lange Kreditlaufzeit oft nicht<br />

mehr bedienen. Viele Studien belegen, dass<br />

Wohnungseigentum der beste Schutz vor Altersarmut<br />

ist. Die Betriebskosten können mit<br />

einer Pension meist bezahlt werden, bei einer<br />

vollindexierten Miete und steigenden Betriebsund<br />

Lebenserhaltungskosten ist das oft anders.<br />

Die Regierung und die EZB hatten Angst vor<br />

einer Immobilienblase. Doch hätte man bei<br />

Einführung der KIM-Verordnung beachten<br />

müssen, wie viel Geld die Haushalte wo für<br />

das Wohnen bezahlen. In Tirol liegen wir bei<br />

50 Prozent oder mehr des Einkommens. Wer<br />

Vollzeit arbeitet und das möchte, muss sich<br />

Eigentum erarbeiten können, wenn auch nicht<br />

jeder z. B. in Hötting wohnen kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Werden die Preise denn sinken?<br />

Gstrein: 0,43 Prozent der Fläche Tirols sind<br />

bebaubar. Damit sind wir national wie international<br />

Schlusslicht. Z. B. in Ober österreich<br />

sind es 1, 3 Prozent, 15 Prozent beispielsweise<br />

in Baden-Württemberg. In den letzten<br />

Jahren orientierte sich der Markt daran, was<br />

Käufer maximal bezahlen konnten. Der Preis<br />

ergab sich aus Grundstückspreis, Baukosten<br />

und Bauträgeraufschlag. Ein Rückgang ist<br />

wenn nur bei den Baukosten realistisch. Bei<br />

Neubauten gibt es hohe Kosten durch Normierungen,<br />

Erdwärmepumpe, Photovoltaik,<br />

Akustik, Schallisolierung, Wärmedämmung<br />

usw. Gebrauchtimmobilien müssen deutlich<br />

günstiger sein. Ein Unterschied von<br />

2.000 Euro pro Quadratmeter ist jedenfalls<br />

angemessen, selbst wenn der Altbau gut saniert<br />

ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sind die Preisentwicklung und<br />

die Nachfrage bei Gewerbeimmobilien?<br />

Gstrein: Hier gab es nie eine so extreme<br />

Preisentwicklung. Der Markt funktioniert für<br />

beide Seiten gut. Die Mieten stiegen und steigen<br />

moderat, meist unter der Inflation. Bei den<br />

Betriebskosten bzw. Energiekosten verzeichnen<br />

wir starke Anstiege, jedoch nicht so starke, wie<br />

im Herbst 2022 befürchtet wurde. Strom und<br />

Gas werden nie wieder so günstig sein wie vor<br />

dem Krieg. Zugleich zeigt sich ein Schub bei erneuerbaren<br />

Energien, v. a. bei Photovoltaik. Erdwärme-<br />

oder Luftwärmepumpen sind nach wie<br />

vor teuer bzw. Gas günstiger. Auch Strom- und<br />

Infrarotheizungen werden öfter nachgefragt.<br />

Viele Bauträger haben sich in den vergangenen<br />

Jahren auf Wohnobjekte fokussiert, im gewerblichen<br />

Bereich wurde sehr wenig gebaut. Die<br />

Nachfrage ist gut bzw. größer als das Angebot.<br />

Im TWI haben wir derzeit 62.000 Quadratmeter<br />

Büro- und Geschäftsfläche und sind fast voll<br />

ausgelastet. So ist es auch bei unserem Standort<br />

in Thaur, den wir ausbauen möchten. Gründe<br />

für die Auslastung sind die Konjunktur und dass<br />

nur wenige Flächen zur Verfügung stehen, die<br />

über die nötigen Infrastrukturen, wie Verkehrsanbindung,<br />

Stellplätze, Kinderbetreuung und<br />

EDV, verfügen. Dringend nötig wäre die Anbindung<br />

des Gewerbegebiets durch Radwege.<br />

<strong>ECHO</strong>:Wirken sich die höheren Zinsen aus?<br />

Gstrein: Insgesamt sinken die Investitionsfreudigkeit<br />

und die Volatilität der Betriebe. Im Gewerbebereich<br />

ist mit sinkenden Anmietungen<br />

zu rechnen, weniger Rückstellungen und weniger<br />

Neubezügen. Da wir nur moderate Preiserhöhungen<br />

vornehmen und gute Infrastrukturen<br />

bieten, rechnen wir eher mit einem Zulauf.<br />

<strong>ECHO</strong>:Welche Trends zeigen sich?<br />

Gstrein: Büroimmobilien werden immer<br />

komplexer. Nicht mehr nur die Fläche (acht<br />

Quadratmeter für den ersten Mitarbeiter, fünf<br />

für jeden weiteren), sondern auch die Belichtung,<br />

Belüftung, Stühle, Arbeitsplatzausstattung,<br />

höhenverstellbare Schreibtische, Akustik,<br />

Farben, Luftfeuchtigkeit usw. rücken in den<br />

Fokus. Laufend werden Bestimmungen und<br />

Kontrollen strenger. Der Wert eines Mitarbeiters<br />

und die Wertschätzung der Arbeit steigen.<br />

Unternehmen wollen optimale Arbeitsbedingungen<br />

schaffen, damit Mitarbeiter leistungsfähig<br />

sein können. Bei der Belichtung wurde<br />

z. B. lange manipulativ gearbeitet. Helles Licht<br />

mit hohem Blauanteil, das die Morgensonne<br />

nachahmt, sollte zu mehr Produktivität führen.<br />

Heute weiß man, das ist ungesund, und konzentriert<br />

sich auf das Wohlbefinden. Digitalisierung<br />

und Automation werden immer wichtiger, z.<br />

B. Überwachungs- und Brandschutzsysteme,<br />

automatisch schließende Türen, Elektroinstallationen<br />

u. v. m. Auch zunehmend wichtig sind<br />

Nachhaltigkeitszertifizierungen.<br />

Interview: Amata Steinlechner<br />

Foto: Thomas Steinlechner <strong>2023</strong><br />

138<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


NEU: RIEDERBAU-<br />

Holzbausystem<br />

Synergie aus bewährter<br />

Beton- und modernster<br />

Holzbautechnik<br />

NACHHALTIG UND VIELSEITIG:<br />

BAUEN MIT HOLZ<br />

Ob Fassadengestaltung oder Dachbodenausbau, Gebäudesanierung oder Erweiterungsbau:<br />

RIEDERBAU vereint alle Kompetenzen unter einem Dach: von der Planung über Maler-, Maurerund<br />

Tischlerarbeiten bis zur Erstellung eines Energieausweises!<br />

Eine effiziente und nachhaltige Lösung für Wohn- und Geschäftsgebäude ermöglicht das neue<br />

RIEDERBAU-Holzbausystem. Durch die intelligente Kombination von Holz und Beton können die<br />

Vorteile der einzelnen Materialien bestmöglich genutzt werden und sparen Zeit sowie Kosten.<br />

Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch!<br />

RIEDERBAU I Egerbach 12 I A-6334 Schwoich | T +43 (0)5372 62688 I E office@riederbau.at | www.riederbau.at<br />

RIEDERBAU-Holztechnik I St. Jakob in Haus und Kufstein | T +43 (0)5273 62688-441 I E holztechnik@riederbau.at


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Leistbaren Wohnraum schaffen<br />

Interview. Franz Mariacher, Geschäftsführer der TIGEWOSI und Obmann der Tiroler<br />

gemeinnützigen Bauvereinigungen, über die Entwicklungen am Bau und die<br />

Erwartungen für die nächsten Jahre.<br />

<strong>ECHO</strong>: Der Bau generell ist unter Druck.<br />

Was sind die großen Herausforderungen der<br />

Branche?<br />

Franz Mariacher: Für die gemeinnützigen<br />

Bauträger ist es essenziell, dass wir unseren<br />

KundInnen leistbaren Wohnraum anbieten<br />

können. Aufgrund der Entwicklungen in der<br />

Vergangenheit wird es immer schwieriger,<br />

diese Aufgabe zu erfüllen. So gab es in letzter<br />

Zeit eine Reihe von Faktoren, wie z. B. unverhältnismäßig<br />

hohe Baukostensteigerungen,<br />

mehrere Zinssprünge in sehr kurzen Zeitspannen,<br />

einen rapiden Anstieg bei den Energiekosten<br />

und die sehr starke Auslastung im<br />

Bausektor. Unsere größte Herausforderung<br />

besteht darin, trotz dieser negativen Umstände<br />

einen Weg zu finden, dass wir weiterhin<br />

unserer Aufgabe gerecht werden können.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wirkt sich die Krise am Bau auf<br />

die gemeinnützigen Bauträger aus?<br />

Mariacher: Bei den Baufirmen spüren wir<br />

wieder eine vermehrte Nachfrage nach Bauaufträgen.<br />

Bei vielen anderen Gewerken, wie<br />

z. B. bei den Elektroinstallationen, ist dies jedoch<br />

noch nicht der Fall.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist die Bautätigkeit aufgrund der<br />

Krise eingeschränkt worden? Wann, glauben<br />

Sie, wird sich die Bautätigkeit wieder verstärken?<br />

Mariacher: Aufgrund der Kostensteigerungen<br />

konnten einige Projekte nicht umgesetzt<br />

werden. Wir hoffen, dass die Umsetzung<br />

dieser Projekte nun zeitnah erfolgen kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie groß sind die Auswirkungen<br />

der gestiegenen Zinsen auf die Bautätigkeit<br />

der Gemeinnützigen?<br />

Mariacher: Wir unterliegen dem Kostendeckungsprinzip.<br />

Die Zinsen sind ein Teil<br />

der Mietenberechnung. Da die Zinsen über<br />

einen langen Zeitraum sehr niedrig waren,<br />

Franz Mariacher, Geschäftsführer der TIGEWOSI.<br />

gab es in diesem Bereich kaum Erhöhungen,<br />

ja, es gab sogar Reduktionen. Nunmehr hat<br />

sich das Blatt gewendet und die Zinsen sind<br />

in sehr kurzer Zeit enorm angestiegen. Wir<br />

können mit der Einbringung von Eigenmitteln<br />

und der Streckung der Bankdarlehen die<br />

Erhöhungen teilweise abfedern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wird sich eine verringerte Bautätigkeit<br />

auf die Wohnungskosten auswirken?<br />

Mariacher: Hier gehen die Meinungen<br />

von Experten auseinander. Einige glauben,<br />

dass weniger Wohnungen die Mietpreise<br />

am freien Markt erhöhen, andere wiederum<br />

sind der Meinung, dass weniger Aufträge an<br />

die bauausführenden Unternehmen die Errichtungskosten<br />

senken werden. Eine diesbezügliche<br />

Analyse ist für mich derzeit schwer<br />

abschätzbar.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Regierung hat eine Mietpreisbremse<br />

beschlossen. Wie wirkt sich das konkret<br />

auf Ihre Mieter aus?<br />

Mariacher: Die geplante Mietpreisbremse<br />

der Bundesregierung würde sich in erster<br />

Linie bei jenem Teil unserer Wohnungen<br />

auswirken, welche bereits jetzt zu den günstigsten<br />

Wohnungen am Markt zählen. Die<br />

Deckelung des Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrags<br />

finde ich nicht sehr sinnvoll,<br />

da dort später notwendiges Kapital für die<br />

Erhaltung und für Sanierung der Objekte<br />

fehlen wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wirken sich die Energiekosten<br />

auf den gemeinnützigen Wohnbau aus?<br />

Mariacher: Die volatile Entwicklung<br />

der Energiekosten ist in allen Bereichen<br />

spürbar. Die Energiekosten im Bereich der<br />

Bewirtschaftungskosten werden als reiner<br />

„Durchläufer“ an unsere KundInnen weitergegeben.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen<br />

unternimmt die TIGE-<br />

WOSI?<br />

Mariacher: Die gemeinnützigen Bauträger<br />

sind in diesem Bereich seit Jahren<br />

Vorreiter. Die Bestandsgebäude werden<br />

laufend energetisch saniert. Dazu gehört<br />

neben der Fassaden-, Dach- und Kellerdeckendämmung<br />

der Fenstertausch genauso<br />

wie der Tausch der Heizungsanlage oder<br />

der Installation einer Photovoltaik-Anlage.<br />

Dekarbonisierungsmaßnahmen werden<br />

von der TIGEWOSI natürlich laufend, unter<br />

Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten,<br />

fortgesetzt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was erwarten Sie für die nächsten<br />

zwei bis fünf Jahre in wirtschaftlicher Hinsicht?<br />

Mariacher: Eine Stabilisierung der Baukostensteigerungen<br />

sowie eine Entspannung<br />

am Kapitalmarkt. Es wird der Bedarf<br />

an leistbarem Wohnraum stärker steigen<br />

und damit unserer Aufgabe auch mehr Bedeutung<br />

zukommen.


DEINE ZUKUNFT<br />

AM BAU!<br />

KARRIERELEITER<br />

KADERLEHRE<br />

Baumeister<br />

Bauleiter<br />

Techniker/Baukaufleute<br />

Poliere/Werkmeister<br />

Vorarbeiter<br />

Fachkräfte<br />

Lehrlinge<br />

Hilfskräfte<br />

MEHR INFOS UNTER:<br />

karriereambau.at<br />

jobsambau.at


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Vollbremsung für<br />

die Baubranche<br />

Interview. Wolfgang Novak, Geschäftsführer des privaten Wohnbauträgers WAT,<br />

über die Herausforderungen der Branche und warum die Politik die Probleme<br />

rund ums Wohnen nicht lösen kann.<br />

<strong>ECHO</strong>: Nach Jahren des stetigen Aufschwungs<br />

in der Bau- und Immobilienbranche<br />

scheint nun ein deutlicher Abschwung<br />

eingekehrt zu sein. Wie ist die Lage bei den<br />

Bauträgern und den Immobilienmaklern?<br />

Wolfgang Novak: Ja, es gab eine Vollbremsung<br />

in der Branche, bei der mehrere Faktoren<br />

mitspielen. Die Baukosten sind in den<br />

letzten fünf Jahren eklatant gestiegen, das hat<br />

man aber über die hohe Nachfrage am Markt<br />

im Verkaufspreis kompensieren können.<br />

Speziell durch die KIM-Verordnung, aber<br />

auch aufgrund gestiegener Zinsen wurde die<br />

Kreditvergabe extrem erschwert. Die Inflation<br />

und die Medienberichterstattung trugen<br />

noch zur Verunsicherung der Menschen bei.<br />

Dadurch ist der Immobilienmarkt stark unter<br />

Druck geraten. Die KIM-Verordnung ist mit<br />

Sicherheit zum falschen Zeitpunkt gekommen,<br />

weil der Markt sich sowieso reguliert<br />

h ä tt e .<br />

<strong>ECHO</strong>: Die KIM-Verordnung läuft 2025<br />

aus. Rechnen Sie mit einer Verlängerung?<br />

Novak: Es gibt verschiedene Tendenzen.<br />

Die einen sagen, der Sicherheitsgedanke soll<br />

aufrecht bleiben. Die anderen arbeiten am<br />

Ende der Verordnung. Es ist eine politische<br />

Frage, wie das weitergeht. Es gibt diese Verordnung<br />

so nur in Österreich. In anderen<br />

Ländern haben die Banken höhere Eigenkapitalquoten<br />

bilden müssen. In Österreich hat<br />

man den Wunsch der EU, das Hypothekargeschäft<br />

sicherer zu gestalten, auf die Kunden<br />

ausgelagert. Wenn man diese Verordnung<br />

schon vor sieben oder acht Jahren gemacht<br />

hätte, hätte es die Politik geschafft, den „Untertanen“,<br />

sprich dem Volk, zu verbieten, Eigentum<br />

zu schaffen. Welches politische Interesse<br />

es gibt, die Menschen so zu reglementieren,<br />

dass sie keinen Wohlstand schaffen<br />

können und in Altersarmut kommen, weiß<br />

ich nicht und verstehe ich auch nicht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist die wirtschaftliche Situation vorübergehend<br />

oder müssen wir mit einer längeren<br />

Delle rechnen?<br />

Novak: Es wird sicherlich mindestens zwei<br />

Jahre dauern, bis es sich wieder langsam entspannen<br />

wird. Die Situation für die Branche<br />

ist sehr herausfordernd. Bei vielen Unternehmen<br />

geht es an die Substanz. Ohne gute<br />

Partnerschaften mit Banken wird es schwer zu<br />

schaffen sein.<br />

<strong>ECHO</strong>: Werden Immobilien nun billiger<br />

werden?<br />

Novak: Nein, billiger sicher nicht. Aber die<br />

Preise werden nicht mehr steigen. Da haben<br />

wir den Plafond erreicht. <strong>Das</strong> Marktumfeld<br />

für das Handwerk wird einbrechen, die Bauleistungen<br />

werden dadurch wieder günstiger<br />

werden, was den Bauträgern eine größere<br />

Flexibilität bei der Preisfindung bringen wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wird die Bautätigkeit erheblich eingeschränkt?<br />

Novak: Es werden weniger Projekte realisiert<br />

werden. Es wird weniger Baugenehmigungen<br />

geben. Es werden Projekte, die bereits genehmigt<br />

sind, nicht umgesetzt werden. <strong>Das</strong> Angebot<br />

wird sich damit massiv verringern. Für die<br />

Bauträger bedeutet das, dass wir wieder, wie<br />

früher, erst dann zu bauen beginnen, wenn<br />

Wolfgang Novak, Geschäftsführer WAT.<br />

es einen bestimmten Prozentsatz an Vorwertung<br />

gibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Auswirkungen hat das? Wo<br />

sollen die Menschen wohnen?<br />

Novak: <strong>Das</strong> weiß ich auch nicht. Die Single-<br />

Haushalte nehmen nach wie vor zu, der Zuzug<br />

wird bleiben und auch die Studierenden<br />

brauchen Wohnraum. Klar ist aber, dass die<br />

Mieten steigen werden. Auch wir machen<br />

dementsprechende Mietpreisanpassungen,<br />

weil die Nachfrage vorhanden ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie entwickeln sich die Gebrauchtimmobilien?<br />

Novak: Bislang hat es immer ein bestimmtes<br />

Delta zwischen dem Neubau und Gebraucht-<br />

Fotos: Steinlechner<br />

142<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


immobilien gegeben. <strong>Das</strong> wird größer werden.<br />

Die gebrauchten Immobilien werden billiger.<br />

Der Markt wird ruhiger werden und keine<br />

Wertsteigerung mehr mitmachen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie ist die Entwicklung bei Grundstücken?<br />

Novak: Grundstücke sind immer noch gleich<br />

teuer, allerdings kommen mehr Grundstücke<br />

auf den Markt. <strong>Das</strong> hat auch mit der Unsicherheit<br />

der Menschen zu tun.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was bedeutet die Situation für die<br />

Branche?<br />

Novak: In den letzten Jahren konnten die Unternehmen<br />

gut verdienen und haben Eigenkapital<br />

aufgebaut, das nun schrumpfen wird. Die<br />

kleineren Bauträger, die noch nicht lange am<br />

Markt sind, werden sich härter tun. Da wird es<br />

da oder dort zu Bereinigungen kommen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Regierung hat eine Mietpreisbremse<br />

für den freien Mietmarkt angekündigt.<br />

Wie würde sich das auswirken?<br />

Novak: Nichts, was die Politik gemacht hat,<br />

hat den gewünschten Erfolg gebracht. Die<br />

Fähigkeit, das Schiff so zu steuern, wie es der<br />

Markt bräuchte, ist in der Politik nicht gegeben.<br />

Ich gehe davon aus, dass der Mietpreisdeckel<br />

am frei finanzierten Bereich nicht kommen<br />

wird. Die Immobilien werden seit Jahren wie<br />

eine goldene Kuh behandelt, nach wie vor<br />

verdient der Staat rund 40 Prozent an Immobilien.<br />

Alle sinnvollen Maßnahmen, die<br />

Wohnen auch leistbarer gemacht haben, wie<br />

z. B. die Wohnraumschaffung, die man lohnsteuerreduzierend<br />

verwenden konnten, sind<br />

abgeschafft worden. Alle Neuerungen haben<br />

das Bauen und damit das Wohnen teurer gemacht.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie wirken sich die Maßnahmen<br />

gegen den Klimawandel im Bau aus?<br />

Novak: Die Wirtschaft handelt immer<br />

schneller, als die Politik denken kann.<br />

Grünes Bauen ist längst Standard, Photovoltaik,<br />

Wärmepumpen usw. werden längst<br />

umgesetzt. Die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

schafft die Politik nicht. Wir<br />

schaffen Photovoltaik-Anlagen, die das Energiesystem<br />

nicht verarbeiten kann. Dann<br />

muss die Infrastruktur ausgebaut werden,<br />

was mit Sicherheit wieder die Wirtschaft<br />

bezahlen wird.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sind die ersten Erfahrungen mit<br />

dem Bestellerprinzip bei Immobilien?<br />

Novak: Am Ende des Tages bezahlt der Kunde.<br />

Der Mieter bekommt nicht mehr die gewohnte<br />

Beratungsqualität, was zu Beschwerden<br />

der Mieter führt. Dabei wird aber vergessen,<br />

dass es keine Gewährleistung für kostenlose<br />

Beratung gibt.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was müsste die Politik tun, um die<br />

Situation zu verbessern?<br />

Novak: <strong>Das</strong> Grundproblem ist die Raumordnung.<br />

Es gibt zwar die sogenannte übergeordnete<br />

Raumordnung, aber in Wahrheit betreiben<br />

über 200 Gemeinden Raumordnung, nicht<br />

immer auf der Basis von Kompetenz, sondern<br />

oft auch sehr willkürlich. Die Raumordnung<br />

gehört auf eine andere Ebene und das passiert<br />

in manchen Bundesländern auch. Da gibt es<br />

Planungsregionen, was dazu führt, dass es nicht<br />

an jeder Ortsgrenze einen Supermarkt gibt und<br />

dass sich Gemeinden nicht weigern, ihre Infrastruktur,<br />

wie z. B. Kindergärten und Schulen,<br />

auszubauen. Aber auch hier sieht man ein politisches<br />

Problem. Wir haben bei Gebäuden einen<br />

Planungshorizont von 60 bis 100 Jahren, die<br />

Politiker denken aber in Legislaturperioden.


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Eine volkswirtschaftliche<br />

Schande<br />

Interview. Arno Wimmer, WKÖ-Berufsgruppensprecher der Immobilienmakler und<br />

Geschäftsführer von RE/MAX Conterra Immobilien GmbH, über die Entwicklungen<br />

am Immobilienmarkt, Auswirkungen der Mietpreisbremse und des Bestellerprinzips.<br />

<strong>ECHO</strong>: Nach Jahren des stetigen Aufschwungs<br />

in der Bau- und Immobilienbranche<br />

scheint nun ein deutlicher Abschwung<br />

eingekehrt zu sein. Wie hat sich der Markt<br />

verändert?<br />

Arno Wimmer: Seit dem Beginn des dritten<br />

Quartals 2022 haben wir eine markante Veränderung<br />

auf dem Markt erlebt. Die Nachfrage<br />

ist im Ausmaß von ca. 25 Prozent spürbar<br />

gesunken, obwohl es immer noch eine<br />

erhebliche Nachfrage gibt, die sich etwa auf<br />

dem Niveau von 2019/2020 bewegt. Allerdings<br />

ist festzustellen, dass Kaufinteressenten<br />

vielfach mangels Finanzierung kein Eigentum<br />

mehr erwerben können. Dies betrifft nicht<br />

nur junge Familien, mittlerweile betrifft dies<br />

auch den Mittelstand. Dies führt dazu, dass<br />

50 bis über 60 Prozent der Kaufinteressenten<br />

mangels Finanzierung kein Eigentum erwerben<br />

können. Anderseits ist festzustellen, dass<br />

ca. 25 Prozent mehr Objekte auf dem Markt<br />

zum Verkauf angeboten werden. Es ist eine<br />

Konsolidierung des Marktes festzustellen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Neben der Zinsentwicklung ist es<br />

auch die KIM-Verordnung, die potenzielle<br />

Käufer unter Druck bringt. Wie beurteilen Sie<br />

diese Verordnung und deren Auswirkungen?<br />

Wimmer: Der Zinsenanstieg seit Beginn<br />

2022 führt mittlerweile dazu, dass bei gleicher<br />

Annuität (Zins und Tilgung) bei einer<br />

Laufzeit von 35 Jahren nur noch etwa 60<br />

Prozent des ursprünglichen Kreditvolumens<br />

erzielt werden können. Bei gleicher Kreditsumme<br />

führt das zu monatlichen Raten, die<br />

bei einem variablen Kredit um ca. 70 Prozent<br />

höher sind. Zudem ist mit 1. August 2022 die<br />

„Die Nachfrage für<br />

Immobilien ist um<br />

25 Prozent spürbar<br />

gesunken.“ Arno Wimmer<br />

Foto: <strong>ECHO</strong><br />

144<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


KIM-Verordnung in Kraft getreten, die eine<br />

Beleihungsquote von 90 Prozent vorschreibt,<br />

die Schuldendienstquote (Zinsen und Tilgung)<br />

auf 40 Prozent des Nettoeinkommens<br />

begrenzt und die Laufzeit der Finanzierung<br />

auf maximal 35 Jahre beschränkt. Gerade<br />

die Schuldendienstquote von 40 Prozent in<br />

Kombination mit den gestiegenen Zinsen<br />

führt vielfach dazu, dass Immobilienfinanzierungen<br />

von den Banken nur mehr sehr<br />

restriktiv gewährt werden, und dies betrifft<br />

mittlerweile insbesondere auch den Mittelstand.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wenn immer weniger Menschen<br />

sich ein Eigenheim finanzieren können, was<br />

bedeutet das für die Wohnsituation dieser<br />

Menschen?<br />

Wimmer: Wenn der Erwerb von Eigentum<br />

nicht mehr finanzierbar ist, bleiben viele<br />

Menschen auf Mietwohnungen angewiesen<br />

und können möglicherweise auch in Zukunft<br />

kein Eigentum erwerben. Man nimmt ihnen<br />

die Möglichkeit, eine Zukunftsvorsorge für<br />

die Pension tätigen zu können. Dies ist, gelinde<br />

gesagt, eine volkswirtschaftliche Schande.<br />

<strong>ECHO</strong>: Ist diese Situation vorübergehend<br />

oder müssen wir mit einer längeren Delle<br />

rechnen?<br />

Wimmer: Die KIM-Verordnung ist bis zum<br />

30. Juni 2025 befristet, und es gibt derzeit<br />

keine Anzeichen seitens der Finanzmarktaufsicht,<br />

sie vorzeitig auslaufen zu lassen. Ich<br />

habe wiederholt versucht, über den Fachverband<br />

der Immobilientreuhänder eine Erleichterung<br />

für Kredite mit fester Verzinsung zu<br />

erwirken, bei denen kein Zinsrisiko besteht.<br />

Dabei ging es darum, die Schuldendienstquote<br />

auf 50 Prozent anzuheben, insbesondere<br />

angesichts der Tatsache, dass in Ballungsräumen<br />

oft mehr als 50 Prozent des Nettoeinkommens<br />

für die Miete aufgewendet werden<br />

muss. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass es<br />

bis Mitte 2025 zu einer Erleichterung kommt.<br />

Eventuell könnte ab Mitte 2024 eine Erleichterung<br />

eintreten, wenn die Zinsen wieder<br />

leicht sinken. Dies hängt jedoch von der weiteren<br />

Entwicklung der Verbraucherpreise und<br />

der Konjunktur ab.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sieht die Situation bei Bauträgern<br />

und Immobilienmaklern aus?<br />

Wimmer: In den ersten sechs Monaten dieses<br />

Jahres wurden in Tirol etwa 18 Prozent<br />

weniger Immobilien verkauft als im Vorjahreszeitraum.<br />

Der Verkauf der Objekte dauert<br />

wesentlich länger. Bei gebrauchten Immobilien<br />

mit schlechten Energiewerten sind z.<br />

T. Preisminderungen von bis zu 15 Prozent<br />

zu beobachten. Objekte, die zu überhöhten<br />

Marktpreisen angeboten werden, sind derzeit<br />

nur sehr schwer zu verkaufen oder vielfach<br />

unverkäuflich. Die Umsätze der Immobilienmakler<br />

sind generell weniger geworden. Bei<br />

den Neubauwohnungen sind die Preise noch<br />

weitgehend stabil, wenngleich auch dort die<br />

Anzahl der Verkäufe spürbar zurückgegangen<br />

ist.<br />

<strong>ECHO</strong>: Zurück zu den Bauträgern: Wird<br />

derzeit die Bautätigkeit erheblich eingeschränkt?<br />

Was bedeutet die momentane<br />

Entwicklung für die Unternehmen in der<br />

Baubranche? Welche Rolle spielen dabei die<br />

Banken?<br />

Wimmer: Einerseits haben die im letzten<br />

Jahr sehr stark gestiegenen Baupreise und<br />

zum Teil die Lieferschwierigkeiten der Materialien<br />

dazu geführt, dass eine große Verunsicherung<br />

bei den Bauträgern entstanden<br />

ist. Mehrfach wurden Neubauprojekte nicht<br />

umgesetzt. Dies führt mittlerweile dazu, dass<br />

Bauunternehmen nicht mehr ausgelastet sind<br />

und in weiterer Folge auch Unternehmen,<br />

die mittelbar an der Baubranche hängen, entsprechende<br />

Umsatzrückgänge zu erwarten<br />

haben. Es bleibt zu hoffen, dass die Banken<br />

den Bauträgern die notwendigen Finanzierungen<br />

gewähren, um bestehende Projekte<br />

umzusetzen und neue Wohnbauprojekte<br />

zu realisieren. Würden nämlich keine neuen<br />

Wohnbauprojekte realisiert werden können,<br />

würden wir in ca. zwei Jahren bei einem weiterhin<br />

zu erwartenden Haushaltswachstum<br />

einen Mangel an Wohnungen haben. ➝


TOP 500 | INTERVIEW<br />

<strong>ECHO</strong>: Die Regierung hat eine Mietpreisbremse<br />

beschlossen. Welche konkreten Auswirkungen<br />

hat dies für Mieter?<br />

Wimmer: Aus politischer Sicht mag diese<br />

Entscheidung verständlich sein, wirtschaftlich<br />

haben solche Entscheidungen mittel- und<br />

langfristig erhebliche Nachteile. Die Kosten<br />

für die Instandhaltung der Mietimmobilien<br />

sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen.<br />

Darüber hinaus werden auf die gesamte Immobilienwirtschaft,<br />

insbesondere auf Vermieter,<br />

in den kommenden Jahren durch<br />

gesetzliche Maßnahmen wie das geplante<br />

Erneuerbare-Wärme-Gesetz erhebliche Belastungen<br />

zukommen. Wenn sich aufgrund<br />

gedeckelter Mietpreise Investitionen nicht<br />

mehr lohnen, wird die Wohnqualität zwangsläufig<br />

abnehmen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie sind die ersten Erfahrungen mit<br />

dem Bestellerprinzip bei Immobilien?<br />

Wimmer: Die Einführung des Bestellerprinzips<br />

hat dazu geführt, dass die Mieter mit<br />

wenigen Ausnahmen wohl keine Provision<br />

mehr bezahlen, aber auch nicht mehr den<br />

umfangreichen Service erwarten können.<br />

Die Interessen des Mieters können daher<br />

nur mehr eingeschränkt wahrgenommen<br />

werden. Vielfach sind die Vermieter nunmehr<br />

bereit, eine höhere Provision als früher<br />

an den Immobilienmakler zu bezahlen, insbesondere<br />

dann, wenn sie die Erfahrungen<br />

gemacht haben, welche umfangreichen<br />

Dienstleistungen der Immobilienmakler<br />

bei einer Wohnungsvermietung erbringt.<br />

Bei jenen Vermietern, die keinen Immobilienmakler<br />

beauftragen, aber die Vermietung<br />

auch nicht selbst erledigen wollen, zeigt sich<br />

vielfach, dass der bestehende Mieter einen<br />

Nachmieter suchen darf. Diesbezüglich ist<br />

leider schon festzustellen, dass hier nicht<br />

gerechtfertigte Ablösen vom Mieter zu erbringen<br />

sind. Weiters zeigt sich auch, dass<br />

weniger Mietwohnungen auf dem Markt<br />

sichtbar sind und der Markt für den Mieter<br />

weniger transparent ist. Darüber hinaus ist<br />

auch festzustellen, dass mittlerweile vereinzelt<br />

Anbieter auftreten, die nicht Immobilienmakler<br />

sind, aber mehr oder weniger<br />

seriöse Dienstleistungen über Plattformen<br />

anbieten. Leider sind bei derartigen Anbietern<br />

mittlerweile vereinzelt schon betrügerische<br />

Handlungen zu beklagen. Dies sind<br />

alles erhebliche Nachteile für den Mieter. In<br />

den Verhandlungen mit der Politik haben wir<br />

auf diese nachteiligen Auswirkungen nachdrücklich<br />

hingewiesen. Für die Immobilienmakler<br />

bedeutet dies, dass das Segment der<br />

Wohnungsvermietung zunehmend strukturiert<br />

wird und vermehrt digitale Prozesse<br />

in Verwendung kommen. Vereinzelt haben<br />

sich Immobilienmakler aus diesem Marktsegment<br />

auch zurückgezogen.


ICARUS<br />

Tiroler „Marken-Macher“<br />

verleihen internationale<br />

Flügel<br />

ICARUS – die vielfach preisgekrönte Kreativagentur für Markenführung und<br />

Positionierung zählt hierzulande seit Jahren zu den Besten.<br />

Gemeinsam mit den Partnern und Kreativdirektoren Lukas Proksch und Patrick<br />

Leiber gestaltet Impulsgeber und Gründer Markus Huber einprägsame Key<br />

Visuals, Brandings, Corporate Designs & Identity für Unternehmen –<br />

international und national – für alle Medienkanäle.<br />

Was haben Red Bull international,<br />

BODNER Gruppe, Bergbahnen<br />

Sölden, CC Real in Wien, Erlebnissennerei<br />

Zillertal, Privatquelle Gruber, Zingerle Group in Südtirol,<br />

Hotel „<strong>Das</strong> Central – Alpine. Luxury. Life.“ in<br />

Sölden, designaustria, Sport Conrad und klarx in München<br />

oder Creativ Club Austria in Wien gemeinsam?<br />

Wie viele andere setzen sie bei der Entwicklung ihrer<br />

Marken, Kreativpositionierung oder im Corporate Design<br />

auf die Expertise und Konzeption von ICARUS.<br />

Längst haben die Flügel von ICARUS auch internationale<br />

Spannweite: Neben Innsbruck verleiht ICARUS auch an<br />

den Standorten München und Wien Kunden Flügel.<br />

MUT ZUR VERÄNDERUNG.<br />

Die Marken-Macher und erfahrenen Brandingexperten<br />

machen die innerste Energie von Marken und<br />

Unternehmen durch Farbe, Form und Typografie mit<br />

Mitteln der Neuromarketing-Forschung sichtbar – crossmedial,<br />

von Logos und Websites über Kinospots bis zu<br />

großen, impactstarken Kampagnen, versteht sich. „So<br />

kreieren wir sichtbare, einzigartige Identität mit Strahlkraft<br />

von Unternehmen und ihren Produkten“, sagt<br />

Markus Huber. <strong>Das</strong>s alle im Team es lieben, Kunden<br />

zu begeistern, sei schon immer – die Agentur wurde<br />

2011 von Peter Mair und Markus Huber gegründet –<br />

essenziell.<br />

Leidenschaft allein, so Markus Huber, reiche für höchste<br />

Ansprüche von Top-Unternehmen nicht aus. „Erfahrung<br />

und Expertise haben wir. Auf Kundenseite sind Mut zur<br />

Veränderung und Vertrauen die entscheidenden Bedingungen<br />

für einen erfolgreichen Markenentwicklungsund<br />

Designprozess. Wer mit uns arbeitet weiß: Ein (Neu)<br />

Gestalten ohne Grenzen braucht künstlerische Freiheit.<br />

Dabei sind wir kompromisslos, weil es der Marke und<br />

dem Erfolg des Kunden dient. Unsere Arbeiten sind also<br />

immer auch ein Plädoyer gegen das Mittelmaß und für<br />

die Freiheit.“<br />

Der hohe eigene Anspruch wird mit typografisch ungewöhnlich<br />

starken, eigenständigen Visuals und mutigen<br />

Farb-Form-Anwendungen sichtbar. Und auch ausgezeichnet.<br />

Mit begehrten internationalen und nationalen<br />

Awards und Nominierungen – wie den ADC*E (Art Directors<br />

Club of Europe) Awards 2022 (Bronze Packaging<br />

Design), Joseph Binder Award 2022 (Silber – Packaging<br />

Design), Alpha Awards Grandprix 2021 (Beste Kommunikationsmaßnahmen<br />

eines Awards) oder German Design<br />

Award 2021 (Winner Corporate Identity) u.v.m. – rückte<br />

ICARUS auch weit über die Landesgrenzen hinaus ins<br />

Scheinwerferlicht. <strong>Das</strong>s die Tiroler Kreativen mittlerweile<br />

ihre Kunden von Innsbruck und den Büros in München<br />

und Wien aus begeistern, war nur der nächste logische<br />

Entwicklungsschritt.<br />

www.icarus-creative.com


Mit einem zillertaler Trachtenpärchen als unverwechselbares<br />

Key-Visual aus dem Kühlregal tanzen. ICARUS<br />

wurde beauftragt die Verpackungen neu zu gestalten und<br />

zu einem Erlebnis zu machen.<br />

Kunde: Erlebnissennerei Zillertal


„Abenteuer voraus – eine Reise mit 500 Menschen ins<br />

Unbekannte. Alle Red Bull Deutschland Mitarbeiter<br />

sollten auf eine unvergessliche Überraschungsreise<br />

geschickt werden.<br />

Kunde: Red Bull Deutschland


Verpackungsdesign für die münchner Kaffee-Rösterei<br />

S/O YELLOW. Die Verpackung soll sich leicht an verschiedene<br />

Geschmacksrichtungen und Kooperationen<br />

anpassen und die afrikanische Herkunft des Kaffees<br />

widerspiegeln.<br />

Kunde: S/O YELLOW


Wege entstehen dadurch, dass man sie geht: Gestaltung der zwei<br />

Produktmarken ECOTENT und RUKU1952 und die dazugehörige<br />

Dachmarke ZINGERLE.<br />

Kunde: Zingerle Group


Inspiriert von der ausdrucksstarken Designvielfalt Joseph<br />

Binders, hat ICARUS „die Kraft der Binder-DNA“ inszeniert und<br />

das Kampagnen Design des Awards im Jahr 2020 gestaltet.<br />

Kunde: designaustria


TOP 500 | INTERVIEW<br />

Ein Ausblick auf Karriere-,<br />

Berufs- und Bildungsmessen<br />

Karrieremessen: „Der Weg zu den Fachkräften führt am persönlichen Kontakt nicht<br />

vorbei.“ In einem Interview mit den Geschäftsführern der SoWi-Holding, Matthias Penz<br />

und Florian Brunner, gehen wir dieser Aussage nach. Zudem informieren die Messeveranstalter,<br />

welche Events Unternehmen nutzen können, um neue Mitarbeiter:innen<br />

bzw. Lehrlinge zu gewinnen und das Employer Branding zu stärken.<br />

<strong>ECHO</strong>: Warum ist der persönliche<br />

Kontakt - abseits der Online-Welt - für<br />

das Recruiting und Employer Branding<br />

wesentlich?<br />

Florian Brunner: Auch wenn<br />

E-Recruiting viele Möglichkeiten bietet,<br />

geht die Relevanz der zwischenmenschlichen<br />

Komponente nicht<br />

verloren. Im persönlichen Austausch<br />

entstehen Verbindungen, welche man<br />

im virtuellen Setting, in dieser Form,<br />

nicht erzeugen kann. Diese „Offline-<br />

Verbindungen“ haben einen nicht<br />

zu vernachlässigenden Einfluss auf<br />

diverse Recruiting-KPIs wie Qualityof-Hire,<br />

Candidate Satisfaction, Frühfluktuationen<br />

und natürlich verbessern<br />

sie auch das wahrgenommene<br />

Image.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Karriere-Events erwarten uns<br />

<strong>2023</strong>, um einen persönlichen Kontaktpunkt zu<br />

potentiellen Mitarbeiter:innen aufzubauen?<br />

Matthias Penz: <strong>Das</strong> nächste Karriere-Event,<br />

die career & competence Backstube, findet am<br />

08. November <strong>2023</strong> statt. <strong>Das</strong> Ziel: Gemeinsam<br />

- mit Unternehmen, Expert:innen, Studierenden<br />

und Absolvent:innen - eine nachhaltige<br />

und zukunftsorientierte Arbeitswelt gestalten.<br />

<strong>Das</strong> neue interaktive Karriere-Event wurde von<br />

uns und der Bäckerei – Kulturbackstube ins Leben<br />

gerufen, und wird gemeinsam mit der Universität<br />

Innsbruck organisiert. Es sind nur noch<br />

wenige Plätze verfügbar.<br />

<strong>ECHO</strong>: Was bringt das Messejahr 2024?<br />

Florian Brunner: Wir starten am 24. April<br />

2024 mit Westösterreichs größter Karrieremesse<br />

- career & competence (c&c) - welche wir<br />

Matthias Penz (links) und Florian Brunner, Geschäftsführer der SoWi-<br />

Holding GmbH, Veranstalter und Organisatoren von Karriere-, Berufsund<br />

Bildungsmessen.<br />

gemeinsam mit der Universität Innsbruck veranstalten.<br />

Auf der c&c treffen jährlich ca. 1.600<br />

Studierende, Absolvent:innen und (Young-)<br />

Professionals auf regionale, nationale und internationale<br />

Unternehmen. Zudem werden,<br />

im Rahmen der master lounge, Anbieter von<br />

Masterstudiengängen mit Interessierten vernetzt.<br />

Angesichts der hohen Nachfrage haben<br />

wir beschlossen, Raum für weitere Aussteller zu<br />

schaffen. Allerdings sind auch diese Standplätze<br />

fast alle vergeben.<br />

Matthias Penz: Auch die BeSt 3 Innsbruck<br />

– die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />

- findet wieder vom 27. bis 29. November<br />

2024 in der Messe Innsbruck statt.<br />

Die Messe wird von uns - im Auftrag vom<br />

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft<br />

und Forschung sowie dem Arbeitsmarktservice<br />

Österreich - organisiert. Wir erwarten mehr als<br />

25.000 Schüler:innen, Maturant:innen und<br />

Lehrstellensuchende sowie mehr als<br />

200 Unternehmen und Bildungsanbieter.<br />

Um dem Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken, werden die<br />

Berufswelten – also der Bereich der<br />

Unternehmen und Lehrberufe - vergrößert.<br />

Die Aussteller können sich<br />

schon jetzt einen Standplatz sichern.<br />

<strong>ECHO</strong>: Welche Möglichkeiten stehen<br />

den Ausstellern zur Verfügung?<br />

Matthias Penz: Viele Aussteller<br />

bieten Mitmachaktionen an, um beispielsweise<br />

Berufe direkt vor Ort vorzuzeigen.<br />

Auch Spiele, Workshops<br />

oder Produktshows sind ein Besuchermagnet.<br />

Die Möglichkeiten enden<br />

allerdings nicht am Messestand.<br />

Die Aussteller können unter anderem exklusiv<br />

am Bühnen- und Workshopprogramm teilnehmen<br />

oder ihr Unternehmen in den jeweiligen<br />

Podcasts der Messen bewerben.<br />

JETZT STANDPLATZ ANFRAGEN:<br />

info@sowiholding.at<br />

KARRIEREVERANSTALTUNGEN FÜR<br />

RECRUITING & EMPLOYER BRANDING:<br />

- career & competence Backstube: 08.11.<strong>2023</strong>,<br />

Die Bäckerei, Dreiheiligenstr. 21a, Innsbruck<br />

- career & competence: 24.04.2024, Congress<br />

Innsbruck<br />

- BeSt 3 Innsbruck: 27. bis 29.11.2024, Messe<br />

Innsbruck<br />

MEHR INFORMATIONEN:<br />

SoWi-Holding GmbH<br />

Tel.: +43 676 4230 007<br />

info@sowiholding.at, www.sowiholding.at<br />

Foto: Andreas Friedle<br />

154


Gemeinsam mit:<br />

Ihre neuen<br />

Talente schon<br />

gefunden?<br />

WESTÖSTERREICHS GRÖSSTE<br />

KARRIERE<br />

MESSE<br />

inkl. Mastermesse<br />

24.4.2024<br />

10 – 16 Uhr<br />

Congress Innsbruck<br />

powered by<br />

v<br />

Connect &<br />

conquer<br />

your future.<br />

www.career-competence.at<br />

#ccjuchee<br />

Medienpartner<br />

www.best-innsbruck.at<br />

J E T Z T<br />

STANDPLATZ<br />

SICHERN!<br />

DIE GROSSE BERUFS- & BILDUNGSMESSE<br />

Veranstalter:<br />

BeSte<br />

Aussichten!<br />

MESSE INNSBRUCK<br />

27. bis 29. November 2024<br />

Mi – Fr: 9 – 17 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Medienpartner:<br />

Organisation:


12.10.23 14:50<br />

P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />

Museumstraße 21, 6020 Innsbruck, 25. Jg., Oktober <strong>2023</strong>, € 3,50<br />

19.10.12 14:38<br />

16. Jg., November 2013<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt<br />

RM03A035101, 6020 Innsbruck<br />

EAN_Code.indd 1 21.10.15 10:11<br />

17.10.23 11:25<br />

1113_<strong>Top500</strong>_Cover.indd 1 09.09.14 13:48<br />

1114_<strong>Top500</strong>_Umschlag.indd 1114_Lang.indd 2 1 09.10.14 15:10<br />

24.10.14 11:00<br />

Oktober 2015 | Ausgabe Landeck, Euro 2,–<br />

Unbenannt-3 1 23.11.15 12:16 Unbenannt-1 1<br />

1016_<strong>Top500</strong>_Umschlag_sikontorll.indd 1016_<strong>Top500</strong>_Umschlag.indd 1016_<strong>Top500</strong>_Umschlag_silber.indd 1016_Lang.indd 2 1 1 1 18.10.16 13:32<br />

31.10.16 25.10.16 11:07 15:00 13:05<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar<br />

RM03A035101, 6020 In<br />

EAN_Code.indd 1 21.<br />

Oktober 2015 | Ausgabe Landeck, Euro 2,–<br />

TOP 500 | RANKING<br />

JAHRBUCH DER TIROLER WIRTSCHAFT <strong>2023</strong><br />

<strong>2023</strong><br />

<strong>ECHO</strong> Top 500<br />

IntervIews<br />

Wirtschaft und Politik am Wort:<br />

Chancen, Hürden, Potenziale<br />

<strong>Das</strong> <strong>Original</strong>.<br />

Seit 25 Jahren.<br />

www.tyrolit.group<br />

Geschäftsführung<br />

Die ChefInnen der<br />

Leitbetriebe Tirols<br />

Veränderung<br />

Künstliche Intelligenz<br />

in Unternehmen<br />

Ranking<br />

Umsätze, Mitarbeiter,<br />

Bezirksgrößen<br />

<strong>Das</strong> Ranking für das Geschäftsjahr 2022<br />

• Transparente Vorgaben und Rechercherichtlinien.<br />

• 1.000 Unternehmen recherchiert.<br />

• 500 Unternehmen, für die der Umsatz für 2022 recherchiert<br />

werden konnte. <strong>Das</strong> Ranking des Geschäftsjahrs 2022<br />

enthält keine veralteten Unternehmensumsätze und keine<br />

Schätzungen.<br />

• Weitere 162 Unternehmen, die im Ranking des Geschäftsjahrs<br />

2020 oder 2021 vertreten waren – ohne Reihung.<br />

Für diese Unternehmen konnten keine Umsätze für 2022<br />

recherchiert werden, weshalb sie nicht im Hauptranking<br />

aufscheinen.<br />

• Klare Kennzeichnung, woher die Daten stammen und damit<br />

maximale Transparenz.<br />

• <strong>Das</strong> einzige Ranking Tirols, das keine Körperschaften und<br />

keine Unternehmen, die im gereihten Bilanzjahr gar nicht<br />

in Tirol bilanziert haben, abbildet.<br />

WIRTSCHAFT<br />

TOP<br />

01/2012<br />

Jahrbuch der Tiroler Wirtschaft 2012<br />

500 TOP<br />

Die erfolgreichsten<br />

Tiroler Unternehmen<br />

00<br />

innovation<br />

Die Geheimnisse<br />

der Unternehmen<br />

Jahrbuch der Tiroler Wirtschaft<br />

Egal ob hoch oben am Berg oder im Tal.<br />

Egal ob groß oder klein.<br />

Wir bauen für Sie, mit Weitblick!<br />

Mit 14 Seiten<br />

Extrateil<br />

Umsätze,<br />

Mitarbeiter und<br />

Bezirkskaiser<br />

2013<br />

TOP<br />

500<br />

JAHRBUCH DER TIROLER WIRTSCHAFT 2014<br />

17. Jg., November 2014<br />

500<br />

TOP<br />

DIE ERFOLGREICHSTEN<br />

TIROLER UNTERNEHMEN<br />

UMSÄTZE | MITARBEITER | BEZIRKSKAISER<br />

Egal ob hoch oben am Berg oder im Tal.<br />

Egal ob groß oder klein.<br />

Wir bauen für Sie, mit Weitblick!<br />

JAHRBUCH DER TIROLER WIRTSCHAFT 2016<br />

IntervIews<br />

Wirtschaft und Politik am Wort:<br />

Chancen, Hürden, Potenziale<br />

hsten Tiroler Unternehmen<br />

weltmarktführer<br />

Wo Tiroler Unternehmen<br />

den Weltmarkt beherrschen<br />

interview<br />

IV-Präsident Schretter:<br />

„Brauchen dringend<br />

Strukturreformen“<br />

Die 500 erfolgreichsten Tiroler Unternehmen<br />

RANKING<br />

Tirols Top 500<br />

Unternehmen im<br />

Umsatz-Check<br />

BEZIRKE<br />

Tirols Bezirke:<br />

Wirtschaften in<br />

Zeiten der Krise<br />

INTERVIEW<br />

Wohlstandsverlust oder<br />

Zuwanderung: IV-Chef<br />

Schretter im Gespräch<br />

<strong>ECHO</strong> Top 500. <strong>Das</strong> <strong>Original</strong> seit 1998.<br />

Ing. Hans Lang GmbH • 6123 Terfens/Tirol • www.langbau.at<br />

Jahrbuch<br />

der Tiroler<br />

Wirtschaft 2014<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500<br />

<strong>Das</strong> <strong>Original</strong><br />

seit 1998<br />

© Patrick Saringer<br />

Ing. Hans Lang GmbH • Terfens/Tirol • www.langbau.at


Oktober 2015 | Ausgabe Landeck, Euro 2,–<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt<br />

RM03A035101, 6020 Innsbruck<br />

EAN_Code.indd 1 21.10.15 10:11<br />

01.12.17 12:49 1019_<strong>Top500</strong>_3Con.indd 144 11.11.19 14:38<br />

14.10.18 13:52<br />

25.10.18 17.10.18 09:43 12:00<br />

P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />

Museumstraße 11, 6020 Innsbruck, 23. Jg., Oktober 2021, € 3,50<br />

Oktober 2015 | Ausgabe Landeck, Euro 2,–<br />

Echo_<strong>Top500</strong>_2022.indd 1<br />

Echo_<strong>Top500</strong>_2021_Druck®.indd 1 20.10.21 11:58<br />

P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />

Museumstraße 11, 6020 Innsbruck, 24. Jg., Oktober 2022, € 3,50<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt<br />

RM03A035101, 6020 Innsbruck<br />

EAN_Code.indd 1 21.10.15 10:11<br />

<strong>Das</strong> Ranking der Top 500 Unternehmen Tirols ist jedes Jahr<br />

eine Herausforderung. Seit 1998 als das <strong>Original</strong> unter den<br />

mannigfaltigen Rankings der Leitbetriebe des Landes, haben wir<br />

die Regeln von Anfang an klar definiert und uns immer daran gehalten.<br />

Egal ob der eine oder andere, der auch als Kunde relevant war und ist,<br />

das goutiert oder nicht. Wir bilden keine Körperschaften ab. <strong>Das</strong> Ranking<br />

listet ausschließlich Unternehmen, deren Firmensitz in Tirol ist.<br />

Und wir geben uns nicht damit zufrieden, alte Umsätze aus vergangenen<br />

Jahren abzubilden. Aus Respekt vor jedem einzelnen Unternehmen<br />

geben wir unser Bestes und möchten möglichst wahrheitsgetreue Zahlen<br />

liefern. Dazu schreiben wir deutlich über Tausend Tiroler Unternehmen<br />

mehrmals an, nutzen aber auch Quellen wie den KSV oder das Firmenbuch.<br />

Es ist uns bewusst, dass wir die Zahlen in keinem Jahr lückenlos<br />

und zu Hundert Prozent richtig abbilden können, aber wir versuchen eine<br />

maximale Annäherung. Für uns ist diese Recherchetiefe selbstverständlich,<br />

auch weil wir die Ersten waren, die vor 25 Jahren erstmals ein Top<br />

500 Unternehmen Magazin auf den Markt brachten. Wir waren uns von<br />

Anfang an bewusst, dass der Umgang mit von den Unternehmen hart<br />

erarbeiteten Umsätzen ein behutsamer und akribischer sein muss. Nicht<br />

so unser Mitbewerb. Abgesehen davon, dass die MitbewerberInnen Jahre<br />

nach unserer Ersterscheinung das Magazin kopiert haben, ist der Umgang<br />

mit den Zahlen teilweise fragwürdig. So werden einige Umsätze von<br />

Körperschaften unter die Umsätze von Kapitalgesellschaften gemischt.<br />

Aber nur einige, wohlgemerkt, was die Vergleichbarkeit in Frage stellt. Die<br />

Herkunft der Zahlen wird gar nicht oder nur teilweise dokumentiert, was<br />

es den LeserInnen erschwert, die Zahlen einzuschätzen. Und schließlich<br />

werden unter dem Eindruck, es handle sich um aktuelle Zahlen, teilweise<br />

sehr veraltete Zahlen veröffentlicht.<br />

Um der Tiroler Wirtschaft gerecht zu werden, haben wir in<br />

den letzten Jahren das Ranking Jahr um Jahr verbessert und<br />

veröffentlichen seit letztem Jahr zwei Listen. Wir teilen das<br />

Ranking und reihen im ersten Teil (ab Seite 158) nur jene Unternehmen,<br />

von denen wir recherchierte Zahlen aus dem Jahr 2022 vorliegen haben.<br />

Jene Unternehmen, von denen wir nur Umsatzzahlen aus dem Jahr 2020<br />

oder 2021 haben, führen wir im zweiten Teil (ab Seite 220), ohne aktuelle<br />

Reihung, unter Angabe aller Daten aus dem Jahr 2020 oder 2021 an.<br />

Wir ersuchen alle Unternehmen um Verständnis für diese Vorgangsweise.<br />

Sie ist unserem Qualitätsverständnis und unserem Bemühen um<br />

einen respektvollen Umgang mit der Tiroler Wirtschaft geschuldet.<br />

P.S.: Neu ist heuer eine Aufstellung ALLER GeschäftsführerInnen der<br />

Top 500 Unternehmen Tirols mit Hunderten Fotos der ChefInnen der<br />

Leitbetriebe in unserem Land. (mehr ab Seite 194)<br />

GRUNDLAGEN<br />

RECHERCHERICHTLINIEN:<br />

Rund 1.000 Unternehmen werden von uns alljährlich angeschrieben.<br />

Als Basis dienen uns zum einen KSV-Daten und die hinterlegten Bilanzen<br />

im Firmenbuch sowie zum anderen Unternehmensangaben.<br />

Gereiht werden nur Unternehmen, d. h. Einzelfirmen und Kapitalgesellschaften,<br />

nicht aber Körperschaften und andere Institutionen. Die<br />

Umsätze aus dem Vorjahr können sich gegenüber der letztjährigen<br />

Ausgabe geändert haben, wenn mittlerweile die Vorjahresumsätze<br />

durch Bilanzen präzisiert wurden. Für das Geschäftsjahr 2022 haben wir<br />

keine veralteten Angaben und keine Schätzungen akzeptiert. Selbstverständlich<br />

muss davon ausgegangen werden, dass trotz größter Sorgfalt<br />

das Ranking nicht lückenlos ist.<br />

QUELLEN:<br />

Top 50<br />

Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen. Bei den<br />

Unternehmen ohne Angaben zum Ergebnis vor Steuern war keine<br />

Bilanz einsicht möglich. Die Umsatzdaten wurden mit Eigenangaben der<br />

Firmen ergänzt.<br />

Top 51–500<br />

Die Ausgangsdaten des Kreditschutzverbands (KSV) bzw. des Rankings<br />

von 2022 wurden allen Unternehmen mehrfach vorgelegt und von<br />

diesen überprüft. Sofern die Unternehmen Rückmeldung erstatteten,<br />

hat <strong>ECHO</strong> die von den Firmen an ge gebenen Zahlen in das Ranking aufgenommen<br />

bzw. im Firmenbuch recherchiert. Die Quelle der Umsatzangabe<br />

ist jeweils den Anmerkungen bzw. der Fußnote zu entnehmen.<br />

Ranking 2020 und 2021<br />

Im Anschluss an das Ranking finden sich 162 Unternehmen, für die wir<br />

keine Zahlen für 2022 recherchieren konnten.<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen<br />

sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht,<br />

die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind<br />

die angegebenen Daten als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Vergleichszahlen<br />

der Platzierungen beziehen sich auf das <strong>ECHO</strong>-Ranking<br />

des Vorjahrs (siehe <strong>ECHO</strong> Top 500 2022). Sämtliche Angaben wurden<br />

mit größter Sorgfalt recherchiert, dennoch sind Satz- und Druckfehler<br />

nicht auszuschließen. Stand: 02.10. <strong>2023</strong><br />

ABKÜRZUNGEN: I/A: Inland/Ausland; Ö/G: Österreich/Gruppe;<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben<br />

lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband<br />

Umsatz 2022), (4) Angaben Unternehmen (Umsatz 2021, (5)<br />

Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2021), (6) Angaben lt. Firmenbuch<br />

(Umsatz 2020), (7) Angaben lt. KSV (Umsatz 2021), (8) Angaben lt. KSV<br />

(Umsatz 2020), (8) Angaben Unternehmen (Umsatz 2020)<br />

<br />

Alle Angaben verstehen sich ohne Gewähr.<br />

al.<br />

JAHRBUCH DER TIROLER WIRTSCHAFT 2018<br />

IntervIews<br />

Wirtschaft und Politik am Wort:<br />

Chancen, Hürden, Potenziale<br />

IntervIews<br />

Wirtschaft und Politik am Wort:<br />

Chancen, Hürden, Potenziale<br />

2022<br />

lick!<br />

Arbeitsmarkt<br />

Interviews, Zahlen,<br />

Krisenmanagement<br />

irol • www.langbau.at<br />

Forschung<br />

Von der Idee zum<br />

Welterfolg<br />

Ranking<br />

Umsätze, Mitarbeiter,<br />

Bezirksgrößen<br />

Veränderung<br />

Die Wirtschaft im<br />

Umbruch<br />

Zeitenwende<br />

Unternehmer im<br />

Interview<br />

Ranking<br />

Umsätze, Mitarb<br />

Bezirksgröß


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

Die 20 Umsatzkaiser jedes<br />

BEZIRK INNSBRUCK STADT ORT UMSATZ NR. *<br />

TIWAG-TIROLER WASSERKRAFT AG INNSBRUCK 3.003.669.005<br />

3<br />

TIROL KLINIKEN GMBH INNSBRUCK 736.000.000<br />

13<br />

IGO INDUSTRIES GMBH (IGO INDUSTRIES) INNSBRUCK 717.000.000<br />

15<br />

TIGAS-ERDGAS TIROL GMBH INNSBRUCK 493.693.450<br />

18<br />

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH INNSBRUCK 346.324.000<br />

24<br />

GUTMANN GMBH INNSBRUCK 292.000.000<br />

28<br />

MOSER HOLDING AG INNSBRUCK 236.380.000<br />

35<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG INNSBRUCK 225.484.018<br />

36<br />

ZIMA WOHN- UND PROJEKTMANAGEMENT GMBH INNSBRUCK 218.000.000<br />

37<br />

TIROLER VERSICHERUNG V.A.G. INNSBRUCK 180.385.173<br />

46<br />

FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH INNSBRUCK 176.337.996<br />

47<br />

MK ILLUMINATION HANDELSGMBH INNSBRUCK 161.000.000<br />

52<br />

NEUE HEIMAT TIROL GEMEINN. WOHNUNGSGMBH INNSBRUCK 135.730.543<br />

58<br />

FRIEDRICH DEUTSCH METALLWERK GMBH INNSBRUCK 135.000.000<br />

60<br />

BE-TERNA GMBH INNSBRUCK 130.100.000<br />

64<br />

OFA GROUP INNSBRUCK 98.700.000<br />

84<br />

FIEGL+SPIELBERGER GMBH INNSBRUCK 96.500.000<br />

86<br />

IVB U. STUBAITALBAHN GMBH (INKL. INNBUS) INNSBRUCK 88.265.646<br />

92<br />

AUTOPARK GMBH INNSBRUCK 87.166.456<br />

93<br />

BURTON SPORTARTIKEL GMBH INNSBRUCK 86.201.041<br />

95<br />

BEZIRK INNSBRUCK LAND ORT UMSATZ NR. *<br />

SWAROVSKI GRUPPE WATTENS 1.830.000.000<br />

6<br />

SWARCO AG WATTENS 1.132.065.000<br />

9<br />

HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH MILS 581.400.000<br />

17<br />

THÖNI GRUPPE TELFS 490.000.000<br />

19<br />

FROESCHL AG & CO KG HALL IN TIROL 352.280.000<br />

23<br />

LIEBHERR WERK TELFS GMBH TELFS 315.739.286<br />

27<br />

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG WATTENS 269.251.612<br />

30<br />

SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH POLLING 265.652.439<br />

31<br />

SWAROVSKI-OPTIK AG & CO KG ABSAM 216.400.000<br />

39<br />

FELDER KG HALL IN TIROL 200.000.000<br />

42<br />

TINETZ-TIROLER NETZE GMBH THAUR 188.866.327<br />

43<br />

INTERFOOD LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH HALL IN TIROL 127.071.624<br />

66<br />

TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH VOLDERS 118.808.454<br />

69<br />

TIROLER ROHRE GMBH HALL IN TIROL 116.197.012<br />

71<br />

LEITNER GMBH TELFS 112.933.003<br />

73<br />

WEBER BETON LOGISTIK GMBH (WEBER GRUPPE) INZING 108.437.000<br />

75<br />

PRIMAS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH OBERHOFEN 103.671.319<br />

78<br />

DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH HALL IN TIROL 101.842.725<br />

80<br />

PETER TROPPACHER GMBH VOLDERS 98.600.000<br />

85<br />

HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH ZIRL 84.071.816<br />

99<br />

BEZIRK REUTTE ORT UMSATZ NR. *<br />

PLANSEE GROUP REUTTE 2.346.000.000<br />

4<br />

PLAION GMBH HÖFEN 418.122.237<br />

21<br />

CERATIZIT AUSTRIA GMBH REUTTE 288.750.699<br />

29<br />

ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG REUTTE 154.283.068<br />

56<br />

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH REUTTE 120.000.000<br />

68<br />

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG LECHASCHAU 77.539.102 106<br />

SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG VILS 61.500.000 136<br />

A. Ö BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE EHENBICHL 41.844.155 183<br />

WEISSHAUS SHOP GMBH GRUPPE PINSWANG 40.000.000 188<br />

HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG HÖFEN 21.679.160 302<br />

ERNST U. ANDREA MAYER HOTELBETRIEBSGMBH LERMOOS 21.500.000 304<br />

AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH HÖFEN 15.284.480 375<br />

EWR TECHNIK GMBH REUTTE 12.416.000 420<br />

METALLTECHNIK VILS GMBH VILS 10.700.000 445<br />

BEZIRK LANDECK ORT UMSATZ NR. *<br />

HANDL TYROL GMBH PIANS 185.500.000<br />

44<br />

A. Ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH ZAMS 95.632.000<br />

87<br />

GRISSEMANN GMBH ZAMS 80.764.000 101<br />

SILVRETTASEILBAHN AG ISCHGL 63.425.100 129<br />

FALCH GMBH ZAMS 43.965.000 175<br />

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH SERFAUS 42.700.000 179<br />

FISSER BERGBAHNEN GMBH FISS 38.954.858 195<br />

SOZIALE EINR. D. BARMHERZIGEN SCHWESTERN ZAMS 26.041.316 270<br />

KOFLER GEBRUEDER GMBH LANDECK 23.361.948 290<br />

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG LANDECK 22.800.000 295<br />

EWA ENERGIE- U. WIRTSCHAFTSBETRIEBE ST. ANTON 19.000.000 330<br />

SCHLOSSHOTEL FISS GMBH FISS 16.802.063 349<br />

EMATRIC GMBHEMATRIC SYSTEMS GMBH LANDECK 14.200.000 393<br />

SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH LANDECK 14.000.000 394<br />

LÖWE-BÄR HOTELS GMBH SERFAUS 13.713.958 400<br />

HOTEL TROFANA ROYAL GMBH ISCHGL 12.595.067 415<br />

NAUDERER BERGBAHNEN AG NAUDERS 12.432.720 419<br />

SPORTHOTEL SILVRETTA GMBH ISCHGL 11.538.491 430<br />

SCHALBER ALOIS GMBH SERFAUS 11.200.000 433<br />

ELIZABETH ARTHOTEL GMBH ISCHGL 9.784.000 459<br />

BEZIRK IMST ORT UMSATZ NR. *<br />

PFEIFER HOLDING GMBH IMST 1.226.000.000<br />

HTB BAUGESELLSCHAFT MBH ARZL IM P. 158.376.260<br />

AT-THURNER BAU GMBH IMST 71.500.000<br />

BOFROST* AUSTRIA GMBH ÖTZTAL BAHNH. 61.865.000<br />

MARBERGER HOLZ GMBH ÖTZTAL BAHNH. 46.500.000<br />

MS DESIGN GMBH ROPPEN 44.123.000<br />

SKILIFTGESELLSCHAFT SOELDEN-HOCHSÖLDEN GMBH SÖLDEN 43.358.763<br />

ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG SÖLDEN 40.447.720<br />

PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG MIEMING 36.170.904<br />

SUNKID GMBH IMST 35.900.000<br />

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG ÖTZTAL BAHNH. 35.587.000<br />

AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH LÄNGENFELD 33.213.440<br />

NEURAUTER FRISCH GMBH ÖTZTAL BAHNH. 28.016.000<br />

ING. THURNER FRANZ BAUMEISTER GMBH & CO KG ÖTZ 28.000.000<br />

HÖPPERGER UMWELTSCHUTZ RIETZ 26.300.000<br />

KAPFERER UND KAPFERER GMBH & CO KG UMHAUSEN 23.086.843<br />

GENUSSWELT OBST WINKLER ÖTZTAL BAHNH. 22.000.000<br />

LUDWIG CANAL’S KINDER BSTW IMST IMST 21.350.000<br />

OLYMP GRUPPE ÖTZTAL BAHNH. 20.667.318<br />

FALKNER & RIML GMBH LÄNGENFELD 20.131.361<br />

7<br />

55<br />

115<br />

134<br />

167<br />

174<br />

177<br />

187<br />

207<br />

212<br />

215<br />

221<br />

253<br />

254<br />

268<br />

291<br />

299<br />

307<br />

311<br />

315<br />

BEZIRK SCHWAZ ORT UMSATZ NR. *<br />

BINDER BETEILIGUNGSAG FÜGEN 3.549.300.000<br />

INNIO JENBACHER GMBH & CO OG JENBACH 1.031.252.077<br />

TYROLIT GRUPPE SCHWAZ 726.763.000<br />

EGLO GRUPPE PILL 619.021.453<br />

ADOLF DARBO AG STANS 169.100.000<br />

ADLER-WERK LACKFABRIK JOHANN BERGHOFER SCHWAZ 160.000.000<br />

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH KALTENBACH 135.000.000<br />

ZUGVOGEL SPEDITIONSGMBH STRASS IM Z. 95.000.000<br />

ING. HANS LANG GMBH TERFENS 93.735.000<br />

EGLO IMMOBILIEN GMBH SCHWAZ 87.000.000<br />

TROGER HOLZ GMBH VOMP 78.286.500<br />

MWM AUSTRIA GMBH SCHWAZ 65.500.000<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ SCHWAZ 64.039.267<br />

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG HINTERTUX 58.114.064<br />

TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH STANS 55.700.000<br />

NATURABIOMAT GRUPPE SCHWAZ 49.120.000<br />

OPBACHER INSTALLATIONEN GMBH FÜGEN 49.000.000<br />

VIZRT AUSTRIA GMBH VOMP 47.575.191<br />

DAKA ENTSORGUNGSUNTERNEHMEN SCHWAZ 44.701.000<br />

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH RAMSAU IM Z. 44.512.285<br />

2<br />

10<br />

14<br />

16<br />

49<br />

53<br />

59<br />

89<br />

90<br />

94<br />

105<br />

124<br />

127<br />

142<br />

147<br />

160<br />

161<br />

166<br />

172<br />

173<br />

158<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

* Gibt die Platzierung im Gesamtranking wieder


Bezirks<br />

BEZIRK KUFSTEIN ORT UMSATZ NR. *<br />

SANDOZ GMBH KUNDL 2.272.837.699<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG AG BRIXLEGG 1.214.480.716<br />

BODNER GRUPPE KUFSTEIN 925.000.000<br />

STIHL TIROL GMBH LANGKAMPFEN 768.962.000<br />

UNTERBERGER GRUPPE KUFSTEIN 451.000.000<br />

UNTERER GRUPPE KUNDL 407.000.000<br />

BERGER LOGISTIK GMBH WÖRGL 336.793.689<br />

VERTEX GMBH KIRCHBICHL 248.375.046<br />

AQIPA HOLDING GMBH KUNDL 216.400.000<br />

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH KUFSTEIN 201.000.000<br />

FERCAM AUSTRIA GMBH KUNDL 183.450.000<br />

TTC TRADE AND CONSULTING GMBH NL ÖSTERREICH KUFSTEIN 166.963.641<br />

MORANDELL INTERNATIONAL GMBH WÖRGL 145.000.000<br />

WILHELM GRONBACH GMBH & CO KG NIEDERNDORF 134.000.000<br />

ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU U. REIFENZ. WÖRGL 132.000.000<br />

COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH LANGKAMPFEN 131.601.903<br />

TOP LOGISTIK GMBH KUFSTEIN 122.338.711<br />

TRANSPED EUROPE GMBH WÖRGL 118.200.550<br />

TIROLIA SPEDITION GMBH EBBS 115.000.000<br />

TRAKTORENWERK LINDNER GMBH KUNDL 112.000.000<br />

5<br />

8<br />

11<br />

12<br />

20<br />

22<br />

26<br />

32<br />

40<br />

41<br />

45<br />

50<br />

57<br />

61<br />

62<br />

63<br />

67<br />

70<br />

72<br />

74<br />

BEZIRK LIENZ ORT UMSATZ NR. *<br />

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH LIENZ 342.497.453<br />

HELLA HOLDING GMBH ABFALTERSBACH 216.996.421<br />

BRÜDER THEURL GMBH ASSLING 172.690.314<br />

IDM-ENERGIESYSTEME GMBH MATREI 160.000.000<br />

A. LOACKER KONFEKT GMBH HEINFELS 100.200.157<br />

DURST AUSTRIA GMBH LIENZ 75.432.615<br />

RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT OSTTIROL KONZERN LIENZ 69.642.100<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ LIENZ 67.800.000<br />

NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH STRASSEN 59.369.275<br />

RGO LAGERHAUS GMBH LIENZ 41.239.100<br />

EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH SILLIAN 37.375.000<br />

BRÜDER UNTERWEGER GMBH THAL ASSLING 33.000.000<br />

E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH HEINFELS 30.441.847<br />

AUTOHAUS PONTILLER GMBH LIENZ 24.000.000<br />

FITSTORE24 ZANIER GMBH NUSSDORF DEB. 22.235.962<br />

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH LIENZ 15.500.000<br />

OSTTIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGS- LIENZ 8.309.546<br />

UND SIEDLUNGSGEN. REGISTRIERTE GENBMH<br />

25<br />

38<br />

48<br />

54<br />

83<br />

107<br />

119<br />

122<br />

141<br />

185<br />

202<br />

223<br />

237<br />

284<br />

298<br />

371<br />

469<br />

BEZIRK KITZBÜHEL ORT UMSATZ NR. *<br />

EGGER HOLZWERKSTOFFE GMBH ST. JOHANN 4.449.700.000<br />

EWT TRUCK & TRAILER HANDELS GMBH KITZBÜHEL 493.253.676<br />

EUROTOURS GMBH KITZBÜHEL 246.228.316<br />

GEBRO HOLDING GMBH FIEBERBRUNN 240.140.000<br />

NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH ST. ULRICH 164.249.724<br />

STEINBACHER DÄMMSTOFFE ERPFENDORF 128.000.000<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL ST. JOHANN 75.400.000<br />

BERGBAHN AG KITZBUEHEL KITZBÜHEL 51.544.676<br />

SINNESBERGER GMBH KIRCHDORF 50.926.600<br />

SPORTALM GMBH KITZBÜHEL 50.251.538<br />

EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH KITZBÜHEL 49.325.377<br />

STANGLWIRT GMBH GOING 42.750.022<br />

SCHMID HOLZ GMBH WESTENDORF 40.760.000<br />

WÖRGARTNER GRUPPE OBERNDORF 38.444.145<br />

NEUSCHMIED HOLZ GMBH HOPFGARTEN 34.900.000<br />

ICV HANDELSGMBH HOPFGARTEN 32.300.000<br />

DANNEMANN GLOBAL EXTRUSION GMBH JOCHBERG 30.759.083<br />

PLETZER ANTON BETEILIGUNGS GMBH HOPFGARTEN 24.400.000<br />

HEINRITZI RESTAURANT GMBH KITZBÜHEL 21.518.809<br />

AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH ITTER 20.578.076<br />

1<br />

18<br />

33<br />

34<br />

51<br />

65<br />

108<br />

152<br />

153<br />

154<br />

158<br />

178<br />

186<br />

196<br />

217<br />

226<br />

235<br />

280<br />

303<br />

312<br />

REUTTE<br />

14 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 3.629.618.901<br />

LANDECK<br />

29 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 818.418.788<br />

INNSBRUCK LAND<br />

86 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

IMST<br />

Euro 8.632.144.593<br />

36 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 2.217.007.939<br />

INNSBRUCK<br />

85 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 9.940.495.366<br />

SCHWAZ<br />

80 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 8.219.798.627<br />

KUFSTEIN<br />

115 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 11.899.967.885<br />

KITZBÜHEL<br />

38 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 6.572.915.778<br />

LIENZ<br />

17 Betriebe<br />

Gesamtumsatz:<br />

Euro 1.476.729.790<br />

Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet<br />

werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen<br />

recherchieren konnten, haben wir uns entschieden, das Ranking<br />

zweizuteilen. Im ersten Teil finden sich 500 Unternehmen, deren<br />

Umsatzzahlen wir für das Geschäftsjahr 2022 recherchieren<br />

konnten.<br />

Diese 500 Unternehmen sind die Basis der Auswertungen<br />

auf dieser Seite. Die Vergleiche zwischen 2021<br />

und 2022 entfallen, weil die Anzahl der Unternehmen<br />

nicht vergleichbar ist.<br />

Bezirk<br />

INNSBRUCK<br />

INNSBRUCK LAND<br />

SCHWAZ<br />

KUFSTEIN<br />

KITZBÜHEL<br />

IMST<br />

LANDECK<br />

REUTTE<br />

OSTTIROL<br />

BEZIRKSUMSÄTZE 2021 & 2022<br />

Betriebe<br />

2022<br />

85<br />

86<br />

80<br />

115<br />

38<br />

36<br />

29<br />

14<br />

17<br />

500<br />

Betriebe<br />

Umsatz 2022 Umsatz 2021<br />

2021<br />

9.940.495.366<br />

8.632.144.593<br />

8.219.798.627<br />

11.899.967.885<br />

6.572.915.778<br />

2.217.007.939<br />

818.418.788<br />

3.629.618.901<br />

1.476.729.790<br />

53.407.097.667<br />

74<br />

74<br />

64<br />

109<br />

32<br />

32<br />

20<br />

9<br />

13<br />

427<br />

7.731.439.936<br />

7.755.590.820<br />

6.237.133.035<br />

8.964.162.303<br />

5.832.536.494<br />

1.824.040.881<br />

383.705.322<br />

2.611.188.257<br />

791.596.876<br />

42.131.393.924<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong><br />

159


Die 50 umsatzstärksten<br />

Unternehmen in Tirol<br />

<strong>2023</strong> 2022 +/– Firmenname<br />

Ort MA 22 MA 21 UMSATZ 22 ERGEBNIS VOR<br />

STEUERN 22<br />

UMSATZ 21 ERGEBNIS VOR<br />

STEUERN 21<br />

PLUS I. % UMSATZ/MA 22<br />

1 1 0 EGGER HOLZWERKSTOFFE GMBH (1)<br />

St. Johann 10.987 10.629 4.449.700.000<br />

4.234.300.000<br />

5,09 % 404.997<br />

2<br />

2<br />

0<br />

BINDER BETEILIGUNGS-AG (1)<br />

Fügen<br />

6.300<br />

3.054<br />

3.549.300.000<br />

2.256.900.000<br />

57,26 %<br />

563.381<br />

3<br />

4<br />

5<br />

3<br />

2<br />

-1<br />

TIWAG-TIROLER WASSERKRAFT AG (1)<br />

PLANSEE GROUP (1)<br />

Innsbruck<br />

Reutte<br />

1.350<br />

11.445<br />

1.319<br />

11.174<br />

3.003.669.005<br />

2.346.000.000<br />

124.406.036<br />

1.586.730.315<br />

2.017.000.000<br />

100.114.010<br />

89,30 %<br />

16,31 %<br />

2.224.940<br />

204.980<br />

5<br />

-<br />

-<br />

SANDOZ GMBH (1)<br />

Kundl<br />

4.953<br />

4.750<br />

2.272.837.699<br />

2.026.573.047<br />

12,15 %<br />

458.881<br />

6<br />

4<br />

-2<br />

SWAROVSKI GRUPPE (1)<br />

Wattens<br />

22.000<br />

22.000<br />

1.830.000.000<br />

1.700.000.000<br />

7,65 %<br />

83.182<br />

7<br />

7<br />

0<br />

PFEIFER HOLDING GMBH (1)<br />

Imst<br />

2.200<br />

2.100<br />

1.226.000.000<br />

1.050.000.000<br />

16,76 %<br />

557.273<br />

8<br />

9<br />

6<br />

11<br />

-2<br />

2<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG AG (1)<br />

SWARCO AG (1)<br />

Brixlegg<br />

Wattens<br />

337<br />

5.357<br />

345<br />

5.279<br />

1.214.480.716<br />

1.132.065.000<br />

1.192.979.632<br />

826.116.000<br />

1,80 %<br />

37,03 %<br />

3.603.800<br />

211.324<br />

10<br />

9<br />

-1<br />

INNIO JENBACHER GMBH & CO OG (2)<br />

Jenbach<br />

2.070<br />

2.025<br />

1.031.252.077<br />

120.515.142<br />

969.378.907<br />

133.327.671<br />

6,38 %<br />

498.189<br />

11<br />

10<br />

-1<br />

BODNER GRUPPE (1)<br />

Kufstein<br />

3.750<br />

3.550<br />

925.000.000<br />

855.000.000<br />

8,19 %<br />

246.667<br />

12<br />

12<br />

0<br />

STIHL TIROL GMBH (1)<br />

Langkampfen<br />

799<br />

770<br />

768.962.000<br />

715.800.000<br />

7,43 %<br />

962.406<br />

13<br />

13<br />

0<br />

TIROL KLINIKEN GMBH (1)<br />

Innsbruck<br />

8.737<br />

8.747<br />

736.000.000<br />

689.000.000<br />

6,82 %<br />

84.239<br />

14<br />

14<br />

0<br />

TYROLIT GRUPPE (1)<br />

Schwaz<br />

4.400<br />

4.000<br />

726.763.000<br />

663.000.000<br />

9,62 %<br />

165.173<br />

15<br />

16<br />

1<br />

IGO INDUSTRIES GMBH (IGO INDUSTRIES) (1)<br />

Innsbruck<br />

3.660<br />

3.559<br />

717.000.000<br />

625.000.000<br />

14,72 %<br />

195.902<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen. Bei den Unternehmen ohne Angaben zum Ergebnis vor Steuern war keine Bilanzeinsicht möglich, die Umsatzdaten wurden mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking<br />

abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. In diesem Teil finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite xx)<br />

jene Unternehmen, von denen wir nur die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen. Stand der Recherche: 2. 10. <strong>2023</strong>


In <strong>ECHO</strong>-Ranking der 50 umsatzstärksten<br />

Unternehmen finden sich nur Unternehmen,<br />

deren Daten für 2022 recherchierbar waren.<br />

Ältere Daten wurden nicht berücksichtigt.<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Platz 1–15<br />

EGGER-Produkte finden sich in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens – in Küche, Bad, Büro,<br />

Wohn- und Schlafräumen. Dabei versteht sich EGGER als Komplettanbieter für den Möbel- und Innenausbau,<br />

für den konstruktiven Holzbau sowie für holzwerkstoffbasierende Fußböden. Konsolidierter Umsatz; EBITA<br />

602.500.000; GJ 2022/<strong>2023</strong> bis 30. 4. <strong>2023</strong>; Umsatz konsolidert<br />

Vom Anbau der Setzlinge und der Waldbewirtschaftung bis zur Holzernte über die Verarbeitung in den Sägewerken,<br />

Produkten für den Do-it-yourself-Bereich, maßgeschneiderten Verpackungslösungen, die Herstellung<br />

von Massivholzprodukten und bis zu innovativen Baulösungen und leistbarem Wohnraum wird die gesamte<br />

Wertschöpfungskette konsequent umgesetzt. In der Produktion anfallende Resthölzer werden zu Biobrennstoffen,<br />

Ökostrom, Pressspanpaletten und Pressspanklötzen verarbeitet.<br />

Energieversorgungsunternehmen; Konzernergebnis: 127.756.957,11<br />

Hochleistungswerkstoffe und Werkzeuge aus Molybdän, Wolfram und Hartmetall; die Zahlen beziehen sich auf<br />

das GJ 2022/23, das zum 28. 2. <strong>2023</strong> geendet hat<br />

Als führendes globales Pharmaunternehmen mit weltweit rund 110.000 Mitarbeitenden nutzen wir wissenschaftliche<br />

Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit großem<br />

medizinischem Bedarf zu entwickeln. Wir sind eines jener Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung<br />

und Entwicklung investieren. Jahresumsatz Novartis Österreich: 2,7 Mrd. Euro; MA Durschschnitt lt. UGB<br />

Swarovski entwirft, produziert und vertreibt hochwertigstes Kristall, Swarovski Created Diamonds, echte<br />

Edelsteine und Zirkonia, Schmuck und Accessoires sowie Lösungen für Interior Design und Beleuchtung.<br />

Konsolidierter Umsatz Swarovski Gruppe (Swarovski Crystal Business, Tyrolit, Swarovski Optik); Daten: statista<br />

<strong>2023</strong> (Veröffentlichung trend <strong>Top500</strong> <strong>2023</strong>)<br />

Sägewerk/Holzweiterverarbeitung; Pfeifer Holding GmbH; Umsatzsprung sowohl absatz- als auch preisbedingt.<br />

Die Pfeifer-Gruppe ist europäischer Marktführer bei Schalungsplatten und Palettenklötzen und zählt<br />

zu den top Drei bei Schnittholz, Pellets und Schalungsträgern sowie zu den top Fünf bei Brettschichtholz.<br />

Finanzdaten 2022 vorläufig. Anfang <strong>2023</strong> Übernahme der Pölkky Oy, des größten privaten Holzverarbeitungsunternehmens<br />

Nordfinnlands mit einer Einschnittmenge von 1,4 Millionen Festmetern, rund 200 Millionen<br />

Euro Jahresumsatz und 420 Mitarbeitern. Umsatz konsolidert; Exportanteil: 90 %<br />

Gewinnung bzw. Erzeugung von metallurgischen und chemischen Produkten; Exportanteil: 98 %<br />

Verkehrstechnik; SWARCO Konzern umfasst über 80 Tochterfirmen in 24 Ländern; Umsatz überschreitet<br />

erstmals die 1-Mrd.-Euro-Marke; organisches Wachstum und erstmalige Vollkonsolidierung der Akquisitionen<br />

aus 2021 (in A, NL, UK, AUS, Skandinavien); ein Drittel des Umsatzes in der Division Road Marking Systems,<br />

zwei Drittel in der Division Intelligent Transport Systems<br />

INNIO ist ein führender Lösungsanbieter von Gasmotoren, Energieanlagen, einer digitalen Plattform sowie ergänzender<br />

Dienstleistungen im Bereich Energieerzeugung und Gasverdichtung nahe am Verbraucher. Mit den Jenbacher-<br />

und Waukesha-Produktmarken verschiebt INNIO die Grenzen des Möglichen und blickt mutig in die Zukunft.<br />

Unser breit gefächertes Portfolio aus zuverlässigen, wirtschaftlichen und langlebigen Industrie-Gasmotoren erfüllt<br />

im Leistungsbereich zwischen 200 kW und zehn MW die Anforderungen verschiedenster Wirtschaftszweige.<br />

Sonstiger Hoch- und Tiefbau, Projetkentwicklung, Betonfertigteilproduktion, Beton- und Asphaltlieferant;<br />

Umsatz Firmengruppe: Kurz Fertigteilbau GmbH, Eisen Puschner GmbH, Holzbau Höck GmbH, Ing. Berger +<br />

Brunner BaugmbH, Raffl Stahlbau GmbH, Tivoli Plan, Ingenieurbüro Kainz, HWK Transportbeton, Wimpissinger<br />

Transportbeton GmbH, Derfeser Betonwerk Ranggen GmbH, Goidinger Transportbeton Schönwies, Koppensteiner<br />

Transportbeton, AMW Asphaltmischwerk Kundl, Pyrol Verkehrstechnik, HB Recycling GmbH, Kufstein,<br />

Bodner Wohnbau Kufstein, Kufstein Galerien GmbH, Atrium Amras GmbH, Innsbruck, Kultur Quartier Kufstein<br />

GmbH, Orbis Office GmbH, Kufstein, BFM Facility Management GmbH, Idealbau Kitzbühel, Buchauer & Strasser<br />

BaugmbH; Umsatz konsolidert<br />

Herstellung von akkubetriebenen Produkten (wie Motorsägen oder Heckenscheren) sowie bodengeführten<br />

Gartengeräten wie Rasenmähern, Mährobotern oder Garten-Häckslern; STIHL Gruppe; Exportanteil: 98 %<br />

A. ö. Landeskrankenhaus (Univ.-Kliniken) Innsbruck,A. ö. Landeskrankenhaus Hall, ö. Landeskrankenhaus<br />

Hochzirl-Natters, Landes-Pflegeklinik Tirol, Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (AZW); MA im<br />

Jahresdurchschnitt<br />

TYROLIT ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter<br />

für die Bauindustrie; TYROLIT Gruppe<br />

IGO Industries ist ein international agierender und hochspezialisierter Verbund von Technologieunternehmen,<br />

führend in der technischen Gebäudeausstattung und im industriellen Anlagenbau. Die Industriegruppe<br />

besteht aus innovativen Tochterunternehmen wie unter anderem Bacon, Babak, ELIN, EBG, ORTNER, HTG,<br />

SE-Bau oder TKT Engineering. Assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen wie die PORR AG, UBM Development<br />

AG, SMB und hospitals ProjektentwicklungsgmbH. Die Finanzdaten beziehen sich auf die unmittelbar zur IGO Industries<br />

GmbH zählenden Tochtergesellschaften in den Bereichen technische Gebäudeausrüstung von Heizung-<br />

Klima-Lüftung-Sanitär sowie Elektrotechnik und industrieller Anlagenbau. Als Teil der Industriegruppe mit ihren<br />

drei Standbeinen Technologie, Bau und Immobilien hält die IGO Industries wesentliche Anteile an assoziierten<br />

Unternehmen wie u. a. PORR AG und UBM Development AG mit einem Gesamtumsatz von zuletzt etwa 7,3<br />

Milliarden Euro und rund 24.400 Mitarbeitern. Mitarbeiterangabe inklusive Leiharbeiter per ultimo 2022.<br />

Business as unusual<br />

AN BERGEN & SEEN<br />

WEIL MOVE & RELAX DAS<br />

BUSINESS VERÄNDERN KANN.<br />

Längst haben Unternehmen erkannt, dass<br />

Incentives in der freien Natur den Teamgeist<br />

beflügeln und Seminare in den Bergen oder am<br />

See das Denkvermögen steigern. Die Angebote der<br />

Pletzer Resorts bieten die Möglichkeit, Meetings,<br />

Konferenzen und Seminare auf eine Weise zu<br />

gestalten, bei der Gesundheit und Arbeit Hand in<br />

Hand gehen. Die Resorts in Tirol, Kärtnen und<br />

Bayern vereinen die MICE-Branche mit der<br />

hauseigenen innovativen Move & Relax<br />

Philosophie: ein ausgewogenes Verhältnis von<br />

aktiver Bewegung, optimaler Regeneration und<br />

vitaler Ernährung für ein nachhaltiges Leben in<br />

Balance, mehr Power im Alltag und Job sowie für<br />

ein gutes Körpergefühl.<br />

JETZT DEINE<br />

PASSENDE<br />

LOCATION FINDEN!<br />

Scan me<br />

PLETZER-RESORTS.COM


Die 50 umsatzstärksten<br />

Unternehmen in Tirol<br />

<strong>2023</strong> 2022 +/– Firmenname Ort MA 22 MA 21 UMSATZ 22 ERGEBNIS VOR UMSATZ 21 ERGEBNIS VOR PLUS I. % UMSATZ/MA 22<br />

STEUERN 22<br />

STEUERN 21<br />

16 15 -1 EGLO GRUPPE (1)<br />

Pill 5.372 5.524 619.021.453<br />

633.729.742<br />

-2,32 % 115.231<br />

17<br />

18<br />

1<br />

HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH (1)<br />

Mils<br />

1.364<br />

1.300<br />

581.400.000<br />

431.000.000<br />

34,90 %<br />

426.246<br />

18<br />

18<br />

19<br />

29<br />

17<br />

20<br />

11<br />

11<br />

TIGAS-ERDGAS TIROL GMBH (1)<br />

EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH (2)<br />

THÖNI GRUPPE (1)<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Telfs<br />

78<br />

719<br />

918<br />

77<br />

695<br />

904<br />

493.693.450<br />

493.253.767<br />

490.000.000<br />

13.594.922<br />

261.065.465<br />

439.447.421<br />

405.000.000<br />

2.282.091<br />

89,11 %<br />

12,24 %<br />

20,99 %<br />

6.329.403<br />

18.521.988<br />

533.769<br />

20<br />

21<br />

19<br />

-<br />

UNTERBERGER GRUPPE (1)<br />

PLAION GMBH (1)<br />

Kufstein<br />

Höfen<br />

765<br />

221<br />

762<br />

200<br />

451.000.000<br />

418.122.237<br />

423.500.000<br />

306.213.093<br />

6,49 %<br />

36,55 %<br />

589.542<br />

1.891.956<br />

22<br />

23<br />

22<br />

26<br />

-1<br />

-<br />

0<br />

3<br />

1<br />

-<br />

UNTERER GRUPPE (1)<br />

FROESCHL AG & CO KG (1)<br />

Kundl<br />

Hall in Tirol<br />

520<br />

1.443<br />

520<br />

1.386<br />

407.000.000<br />

352.280.000<br />

355.000.000<br />

318.000.000<br />

14,65 %<br />

10,78 %<br />

782.692<br />

244.130<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

25<br />

-<br />

37<br />

28<br />

44<br />

31<br />

-<br />

30<br />

11<br />

1<br />

16<br />

2-<br />

-1<br />

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH (2)<br />

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH (1)<br />

BERGER LOGISTIK GMBH (2)<br />

LIEBHERR WERK TELFS GMBH (1)<br />

GUTMANN GMBH (1)<br />

CERATIZIT AUSTRIA GESELLSCHAFT GMBH (1)<br />

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG (2)<br />

SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH (1)<br />

Innsbruck<br />

Lienz<br />

Wörgl<br />

Telfs<br />

Innsbruck<br />

Reutte<br />

Wattens<br />

Polling<br />

1.609<br />

1.395<br />

371<br />

787<br />

267<br />

921<br />

422<br />

331<br />

1.526<br />

1.341<br />

370<br />

756<br />

273<br />

858<br />

426<br />

307<br />

346.324.000<br />

342.497.453<br />

336.793.689<br />

315.739.286<br />

292.000.000<br />

288.750.699<br />

269.251.612<br />

265.652.439<br />

13.528.000<br />

82.547.560<br />

325.757.000<br />

334.818.657<br />

205.000.000<br />

264.538.977<br />

163.639.237<br />

256.174.212<br />

219.785.517<br />

259.170.890<br />

29.498.000<br />

39.846.434<br />

76.066.000<br />

6,31 %<br />

2,29 %<br />

64,29 %<br />

19,35 %<br />

78,44 %<br />

12,72 %<br />

22,51 %<br />

2,50 %<br />

215.242<br />

245.518<br />

907.800<br />

401.194<br />

1.093.633<br />

313.519<br />

638.037<br />

802.575<br />

32<br />

33<br />

40<br />

53<br />

8<br />

20<br />

VERTEX GMBH (1)<br />

EUROTOURS GESELLSCHAFT MBH (2)<br />

Kirchbichl<br />

Kitzbühel<br />

105<br />

235<br />

95<br />

229<br />

248.375.046<br />

246.228.316<br />

180.056.032<br />

136.680.604<br />

37,94 %<br />

80,15 %<br />

2.365.477<br />

1.047.780<br />

34<br />

35<br />

34<br />

32<br />

0<br />

-3<br />

GEBRO HOLDING GMBH (1)<br />

MOSER HOLDING AG (1)<br />

Fieberbrunn<br />

Innsbruck<br />

235<br />

1.362<br />

229<br />

1.340<br />

240.140.000<br />

236.380.000<br />

211.500.000<br />

219.800.000<br />

13,54 %<br />

7,54 %<br />

1.021.872<br />

173.554<br />

36<br />

39<br />

3<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG (1)<br />

Innsbruck<br />

727<br />

707<br />

225.484.018<br />

24.395.505<br />

189.077.978<br />

31.177.111<br />

19,25 %<br />

310.157<br />

37<br />

38<br />

39<br />

27<br />

38<br />

35<br />

-10<br />

0<br />

-4<br />

8<br />

ZIMA WOHN- U. PROJEKTMANAGEMENT GMBH (1)<br />

HELLA HOLDING GMBH (1)<br />

SWAROVSKI-OPTIK AG & CO KG (1)<br />

Innsbruck<br />

Abfaltersbach<br />

Absam<br />

169<br />

1.288<br />

1.103<br />

179<br />

1.288<br />

1.043<br />

218.000.000<br />

216.996.421<br />

216.400.000<br />

292.000.000<br />

192.541.473<br />

210.400.000<br />

-25,34 %<br />

12,70 %<br />

2,85 %<br />

1.289.941<br />

168.475<br />

196.192<br />

40<br />

48<br />

AQIPA HOLDING GMBH (1)<br />

Kundl<br />

175<br />

165<br />

216.400.000<br />

153.000.000<br />

41,44 %<br />

1.236.571<br />

41<br />

55<br />

14<br />

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH (1)<br />

Kufstein<br />

9<br />

9<br />

201.000.000<br />

134.000.000<br />

50,00 %<br />

22.333.333<br />

42<br />

41<br />

-1<br />

FELDER KG (1)<br />

Hall in Tirol<br />

850<br />

775<br />

200.000.000<br />

175.000.000<br />

14,29 %<br />

235.294<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

36<br />

-<br />

52<br />

43<br />

42<br />

-7<br />

-7<br />

-3<br />

-5<br />

TINETZ-TIROLER NETZE GMBH (1)<br />

HANDL TYROL GMBH (1)<br />

FERCAM AUSTRIA GMBH (1)<br />

TIROLER VERSICHERUNG V.A.G. (1)<br />

FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH (2)<br />

Thaur<br />

Pians<br />

Kundl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

192<br />

675<br />

185<br />

405<br />

54<br />

460<br />

597<br />

160<br />

363<br />

46<br />

188.866.327<br />

185.500.000<br />

183.450.000<br />

180.385.173<br />

176.337.996<br />

718.387<br />

7.078.600<br />

210.341.913<br />

165.480.912<br />

139.692.000<br />

168.076.000<br />

174.576.648<br />

2.300.000<br />

6.982.643<br />

-10,21 %<br />

12,10 %<br />

31,32 %<br />

7,32 %<br />

1,01 %<br />

983.679<br />

274.815<br />

991.622<br />

445.395<br />

3.265.518<br />

48<br />

49<br />

50<br />

54<br />

50<br />

33<br />

6<br />

1<br />

-17<br />

BRÜDER THEURL GMBH (1)<br />

ADOLF DARBO AG (1)<br />

TTC TRADE AND CONSULTING GMBH<br />

NIEDERLASSUNG ÖSTERREICH (1)<br />

Assling<br />

Stans<br />

Kufstein<br />

368<br />

382<br />

6<br />

353<br />

374<br />

5<br />

172.690.314<br />

169.100.000<br />

166.963.641<br />

33.513.917<br />

135.552.344<br />

149.986.973<br />

217.267.699<br />

36.328.988<br />

27,40 %<br />

12,74 %<br />

-23,15 %<br />

469.267<br />

442.670<br />

27.827.274<br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


In <strong>ECHO</strong> Ranking der 50 umsatzstärksten<br />

Unternehmen finden sich nur Unternehmen,<br />

deren Daten für 2022 recherchierbar waren.<br />

Ältere Daten wurden nicht berücksichtigt.<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Platz 16–50<br />

Herstellung und Handel mit dekorativen Wohnraumleuchten, Weihnachtsbeleuchtung, Professional Light und<br />

Leuchtmitteln; 88 Gesellschaften; konsolidierter Umsatz Eglo Gruppe; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 95 %<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken, Kaffeproduktion und -vertrieb, LM-Einzelhandel,<br />

Werbeagentur, Immobilien; berechnet ohne Privatbeteiligungen der Familie Wedl, jedoch wie gehabt inklusive<br />

Kaffeevertrieb, Einzelhandel, Werbeagentur<br />

Gasversorgung, (Fern-)Wärmeversorgung<br />

Großhandel mit Kraftwagen; Konzernabschluss<br />

Erzeugung von Aluminiumprofi len, Abfallbehandlungs- und Bioenergieanlagen (Biogaskraftwerken), Feuerwehr-<br />

und Industrieschläuchen, Komponentenfertigung für Automobilindustrie; Daten 2022 auf GJ 1. 4.<br />

2022 bis 31. 3. <strong>2023</strong>, Umsatz unkonsolidiert und ungeprüft, Umsatzanstieg aufgrund von<br />

Geschäftsausweitung und Rohstoff preissteigerung; Mitarbeiter = Vollzeit Jahresdurchschnitt<br />

Automobile, Immobilien, Beteiligungen<br />

Entwicklung, Lizenzierung, Produktion und Einkauf von Computer- und Videospielen (Eigen- und Fremdprodukte)<br />

sowie deren umfassende Vermarktung; darüber hinaus Vermarktung von DVD/Bluray und Merchandiseartikeln;<br />

Embracer Group AB (Schweden), kons. Umsatz der Plaoin Gruppe: 634.729.483; Exportanteil: 98 %<br />

Spedition, Logistik, Energiehandel, Immobilien, Werkstätten<br />

Bauunternehmen, Hoch-, Tief- und Straßenbau, Kanal- und Asphaltbau, Transportbeton, Schottererzeugung,<br />

Asphalt, Baustoffhandel<br />

Herstellung und Vertrieb von elektromedizinischen Geräten; Bilanz: 30. 11. 2022<br />

Produktion von Kühl- und Gefriergeräten für Haushalt und Gewerbe<br />

Logistikdienstleistungen; Berger BeteiligungsgmbH; Exportanteil: 50 %<br />

Entwicklung, Projektierung, Herstellung, Vertrieb und Vermietung von Erdbewegungsmaschinen aller Art<br />

Energiehandel; Bilanzstichtag 31. 3. 2022<br />

Herstellung von Metallen; Exportanteil: 98 %<br />

Produktion von Spezialpapier für die internationale Zigarettenindustrie; Bilanzstichtag 31. 12. 2022<br />

Versand-, Einzel- und Großhandel in Österreich, Deutschland und Schweiz; Servus Handels- u. VerlagsgmbH,<br />

grenzenlos direkt GmbH, Personalshop AG, PMS direct GmbH, H.H. GmbH, Schorsch & Co. Print + Mail Service<br />

GmbH & Co KG<br />

Erbringen von Dienstleistungen für den Verkehr<br />

Eurotours International – eine Tochtergesellschaft der Verkehrsbüro Group – ist in den zwei Geschäftsbereichen<br />

Reiseveranstalter und Multi-Channel-Vertrieb in Österreich führend.<br />

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Arzneimitteln; Exportanteil: 17,99 %<br />

Medienunternehmen; die Umsatzzahlen (2021/22) für die Moser Holding inkl. Beteiligungen von mind. 50 %<br />

Mitarbeiterzahlen umfassen alle Angestelltenverhältnisse ab 15 Stunden/Woche<br />

Die IKB kümmert sich darum, dass Innsbrucks Ver- und Entsorgung jeden Tag verlässlich funktioniert und für<br />

die nächsten Generationen erhalten bleibt. Von der stabilen Trinkwasserversorgung über die Öko-Stromerzeugung<br />

bis zur Internetversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallsammlung und zum Betrieb der Bäder liefert<br />

die IKB die Basis für eine hohe Lebensqualität in Innsbruck. Sponsoring, durch das Sport, Bildung, Kultur und<br />

soziale Initiativen in Innsbruck unterstützt werden. Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH,<br />

Innbus Regionalverkehr GmbH, Tiroler FlughafenbetriebsgmbH, E-VO eMobillity GmbH, Mussmann GmbH,<br />

AAG Abfallbehandlung Ahrental GmbH, RCI Recycling Innsbruck GmbH, BauentsorgungsgmbH, Bodenaushubdeponie<br />

Ahrental GmbH, TIGAS-Erdgas Tirol GmbH, Naturstrom Mühlau GmbH, Bio Heizwerk Steinach a.<br />

Br. GmbH, ProContracting Italia GmbH, IKB Sonnenstrom GmbH, EDA Energiewirtschaftlicher Datenaustausch<br />

GmbH, DAWI Kanalservice GmbH; plus 39 Lehrlinge<br />

Projektentwickler, Bauträger<br />

Herstellung von Jalousien, Markisen, Rolläden<br />

SWAROVSKI OPTIK mit Sitz in Absam ist Teil der Unternehmensgruppe Swarovski. <strong>Das</strong> 1949 gegründete österreichische<br />

Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstellung fernoptischer Geräte von höchster Präzision<br />

spezialisiert. Swarovski; MA Stand 31. 12. 2022; Exportanteil: 91 %<br />

Distribution und Vermarktung von Premium-(Zubehör-)Produkten aus den Kategorien Autio, Active, Imaging,<br />

Home und Gadgets; Aqipa Holding GmbH mit Niederlassungen in AT, DE, ES, PT, IT, FR, BE, NL, UK, HK, AU und NZ<br />

Tankstellenbetrieb, Mineralölhandel, Vermietung & Verpachtung, Transportbetrieb, Vollautomatische LKW-<br />

Kontrolle – Truck Checkpoint; Dettendorfer-Logistik-Gruppe Deutschland (Umsatz 673.000.000)<br />

Herstellung von Maschinen und Zubehör für die Holz- und Kunststoffbearbeitung, Zulieferung in den Bereichen<br />

Laserschneiden, Fräsen, Drehen, Montage und Oberflächentechnik; Exportanteil: 91 %<br />

Stromnetzbetreiber (Verteilernetz); TIWAG-Gruppe<br />

Fleischverarbeitung; Handl Tyrol Gruppe<br />

Spedition; Exportanteil: 92 %<br />

Regionaler Universalversicherer mit Kernmarkt in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino; Exportanteil: 8 %<br />

Betrieben wird der Großhandel mit Süßwaren unter der Marke Ferrero (Mon Chéri, Nutella, Kinderschokolade,<br />

usw.); Bilanz 31. 8. 2022<br />

Holzindustrie; Brüder Theurl; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 50 %<br />

Herstellung von Konfitüren, Sirup, Fruchtdesserts & Fruchtzubereitungen, Abfüllung von Honig; Export: 55,5 %<br />

Großhandel mit IT-Komponenten; Exportanteil: 100 %<br />

Glocknerspitz


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top51–75<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong><br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

2022 +/– FIRMENNAME<br />

47 -4 NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH (2)<br />

51 -1 MK ILLUMINATION HANDELSGMBH (1)<br />

49<br />

-<br />

60<br />

59<br />

61<br />

57<br />

58<br />

-<br />

79<br />

67<br />

-4 ADLER-WERK LACKFABRIK<br />

JOHANN BERGHOFER GMBH & CO KG (1)<br />

- IDM-ENERGIESYSTEME GMBH (1)<br />

5 HTB BAUGMBH (1)<br />

3<br />

4<br />

-1<br />

-1<br />

ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG (1)<br />

MORANDELL INTERNATIONAL GMBH (1)<br />

NEUE HEIMAT TIROL GEMEINNÜTZIGE<br />

WOHNUNGSGMBH (1)<br />

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH (1)<br />

- FRIEDRICH DEUTSCH METALLWERK GMBH (1)<br />

18 WILHELM GRONBACH GMBH & CO KG (1)<br />

5 ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU UND<br />

ORT<br />

St. Ulrich am P.<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Matrei i. Osttirol<br />

Arzl im Pitztal<br />

Reutte<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Kaltenbach<br />

Innsbruck<br />

Niederndorf<br />

Wörgl<br />

UMSATZ 21<br />

153.757.681<br />

146.000.000<br />

151.000.000<br />

109.361.362<br />

128.357.001<br />

128.792.734<br />

126.457.000<br />

130.150.415<br />

130.000.000<br />

105.565.909<br />

90.500.000<br />

115.000.000<br />

UMSATZ 22<br />

164.249.724<br />

161.000.000<br />

160.000.000<br />

160.000.000<br />

158.376.260<br />

154.283.068<br />

145.000.000<br />

135.730.543<br />

135.000.000<br />

135.000.000<br />

134.000.000<br />

132.000.000<br />

+/- % MA22 TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

6,82 %<br />

10,27 %<br />

5,96 %<br />

46,30 %<br />

23,39 %<br />

19,79 %<br />

14,66 %<br />

4,29 %<br />

3,85 %<br />

27,88 %<br />

48,07 %<br />

14,78 %<br />

214<br />

85<br />

720<br />

650<br />

614<br />

168<br />

300<br />

165<br />

423<br />

700<br />

290<br />

520<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr; Exportanteil: 80 %<br />

Festliche Beleuchtung, Dekoration und Erlebniswelten; 44 Niederlassungen, 120 aktiv betreute<br />

Länder; Umsatz konsolidert; Mitarbeiter: 86 IBK, 1.050 weltweit<br />

Erzeugung und Vertrieb von Farben, Lacken, Lasuren, Holzschutzmitteln und Beizen; Exportanteil:<br />

70 %<br />

Wir sind Pioniere für intelligente Wärmepumpen und sorgen für nachhaltige Wärme, die unabhängig<br />

macht. Die iDM Energiesysteme GmbH liefert seit über 45 Jahren Spitzentechnologie im Bereich der<br />

erneuerbaren Energien und ist größter österreichischer Hersteller von Heizungswärmepumpen von<br />

zwei bis 1.500 kW. Die iDM ist Teil der PLETZER Gruppe.<br />

Baugewerbe, Spezialtiefbau, Hochgebirgsbau, Hängebrücken, Tunnelbau, Sprengunternehmen,<br />

Holzbau, Trockenbau, Fliesen und Stein, Maschinenbau; die HTB BaugmbH ist eine Tochtergesellschaft<br />

der Swietelsky BaugmbH; Jahresabschluss 31. 3. <strong>2023</strong>; WJ 22/23<br />

Energieversorgung, Strom/Gas/Wasser; GJ 2022; Umsatz konsolidert<br />

Fachgroßhandel mit Wein, Spirituosen und Getränken; Exportanteil: 3 %<br />

Errichtung und Verwaltung von Wohnungen,Reihenhäusern, kommunalen Einrichtungen; die NHT ist<br />

Muttergesellschaft der Innsbrucker Stadtbau GmbH<br />

Herstellung von LKW-Anhängern und (Sonder-)Aufbauten (Feuerwehr, Nutzfahrzeuge, logistische<br />

Produkte); Werk Österreich und Deutschland; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 75 %, Mitarbeiter:<br />

423 (Inland), 179 (Deutschland)<br />

Komplexe und hochwertigste Aluminium-Druckgussteile für die deutsche Automobilindustrie und<br />

deren Zulieferer, Herstellung von Skistahlkanten für Ski- und Snowboard-Industrie<br />

Entwicklung und Herstellung von mechanischenKomponenten, Sicht- und Dekorteilen, Systembaugruppen<br />

und Komplett-Geräten für die Hausgeräteindustrie und Gastronomie; Exportanteil: 70 %<br />

Fahrzeugbau und Reifenzentrum; Umatz als Firmengruppe; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 70 %<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

64<br />

69<br />

62<br />

66<br />

1<br />

5<br />

-3<br />

0<br />

REIFENZENTRUM GMBH (1)<br />

COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH (1)<br />

BE-TERNA GMBH (1)<br />

STEINBACHER DÄMMSTOFFE (1)<br />

INTERFOOD<br />

Langkampfen<br />

Innsbruck<br />

Erpfendorf<br />

Hall in Tirol<br />

120.334.067<br />

114.177.000<br />

124.000.000<br />

116.393.774<br />

131.601.903<br />

130.100.000<br />

128.000.000<br />

127.071.624<br />

9,36 %<br />

13,95 %<br />

3,23 %<br />

9,17 %<br />

270<br />

1.150<br />

460<br />

78<br />

Herstellung von Kunststoffverpackung; Coveris Group<br />

Unternehmenssoftware für die Fokusbranchen Fashion & Retail, Fertigung, Automotive, Chemie- und<br />

Nahrungsmittelindustrie, Service & Vermietung und Dienstleistungsunternehmen; BE-terna Enhancement<br />

GmbH; Umsatz konsolidert<br />

Dämmstoffe; Österreich, Deutschland, Polen; Umsatz und Beschäftige für Firmengruppe<br />

Großhandel mit internationaler Feinkost; Höllwarth Holding<br />

75<br />

67<br />

68<br />

69<br />

70<br />

71<br />

72<br />

73<br />

74<br />

75<br />

74<br />

-<br />

63<br />

65<br />

70<br />

72<br />

-<br />

81<br />

94<br />

7<br />

-<br />

LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH (1)<br />

TOP LOGISTIK GMBH (1)<br />

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH (1)<br />

-6 TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH (1)<br />

-5<br />

-1<br />

0<br />

-<br />

TRANSPED EUROPE GMBH (2)<br />

TIROLER ROHRE GMBH (1)<br />

TIROLIA SPEDITION GESMBH (1)<br />

LEITNER GMBH (1)<br />

7 TRAKTORENWERK LINDNER GMBH (1)<br />

19 WEBER BETON LOGISTIK GMBH<br />

(WEBER GRUPPE) (1)<br />

Kufstein<br />

Reutte<br />

Volders<br />

Wörgl<br />

Hall in Tirol<br />

Ebbs<br />

Telfs<br />

Kundl<br />

Inzing<br />

96.867.820<br />

125.000.000<br />

123.196.398<br />

116.932.203<br />

105.264.446<br />

100.000.000<br />

76.450.267<br />

99.000.000<br />

85.265.000<br />

122.338.711<br />

120.000.000<br />

118.808.454<br />

118.200.550<br />

116.197.012<br />

115.000.000<br />

112.933.003<br />

112.000.000<br />

108.437.000<br />

26,29 %<br />

-4,00 %<br />

-3,56 %<br />

1,08 %<br />

10,39 %<br />

15,00 %<br />

47,72 %<br />

13,13 %<br />

27,18 %<br />

100<br />

106<br />

26<br />

111<br />

230<br />

90<br />

184<br />

249<br />

552<br />

Logistikunternehmen<br />

Groß- und Einzelhandel mit Fahrzeugen, Karosseriereparatur (Autospenglerei), Service, Reparatur,<br />

Schnellservice<br />

Bau von kompletten Beschneiungsanlagen und Handel mit diversem Zubehör; TechnoAlpin Austria;<br />

Daten zum 30. 4. 2022; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 10 %<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Herstellung und Vertrieb von duktilen Sphärogussrohren und Pfählen<br />

Transportorganisationen<br />

Planung, Herstellung und Errichtung von Seilfördeanalgen und anderen Personentransportsystemen,<br />

Handel mit Ersatzteilen zu diesen Anlagen, Durchführung von Servicearbeiten; HTI Gruppe (High<br />

Technology Industries)<br />

Traktoren und Transporter für die alpine Berg- und Grünlandwirtschaft, die Kulturlandwirtschaft und<br />

die Kommunen; abweichendes Geschäftsjahr, Stichtag 31. März; Exportanteil: 55 %<br />

Güterberförderung im Straßenverkehr, Betonpumpendienst, Betonproduktion; Firmengruppe Weber<br />

Österreich und Deutschland; Umsatz konsolidert<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

164 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Wohnen mit Naturstein<br />

im Innen -<br />

und Außenbereich<br />

www.kama-naturstein.at<br />

ihr tiroler<br />

steinmetz & pflasterer<br />

Unser Bankpartner<br />

photo by: www.kama-naturstein.at


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top76–98<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

76 78<br />

77<br />

78<br />

79<br />

80<br />

81<br />

82<br />

83<br />

84<br />

85<br />

86<br />

87<br />

71<br />

-<br />

75<br />

76<br />

56<br />

73<br />

82<br />

77<br />

109<br />

80<br />

86<br />

+/– FIRMENNAME<br />

2 3CON ANLAGENBAU GMBH (1)<br />

-6 HOCHSTAFFL HOLDING AG (1)<br />

-<br />

-4<br />

PRIMAS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH (1)<br />

PIRLO HOLDING GMBH (1)<br />

-4 DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH (2)<br />

-25<br />

-9<br />

-1<br />

-7<br />

24<br />

-6<br />

-1<br />

SINGLE USE SUPPORT GMBH (1)<br />

FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES<br />

AUSTRIA GMBH & CO KG (1)<br />

A. LOACKER KONFEKT GMBH (1)<br />

OFA GROUP (1)<br />

PETER TROPPACHER GMBH (1)<br />

FIEGL+SPIELBERGER GMBH (1)<br />

A.Ö. KRANKENHAUS<br />

ORT<br />

Ebbs<br />

Wörgl<br />

Oberhofen<br />

Kufstein<br />

Hall in Tirol<br />

Kufstein<br />

Kufstein<br />

Heinfels<br />

Innsbruck<br />

Volders<br />

Innsbruck<br />

Zams<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22 +/- % MA 22<br />

90.658.319 106.834.912 17,84 % 660<br />

102.400.000<br />

83.980.736<br />

93.783.000<br />

105.314.000<br />

134.000.000<br />

99.877.000<br />

90.135.172<br />

91.400.000<br />

62.400.000<br />

90.283.300<br />

83.256.000<br />

105.800.000<br />

103.671.319<br />

102.000.000<br />

101.842.725<br />

101.000.000<br />

100.507.898<br />

100.200.157<br />

98.700.000<br />

98.600.000<br />

96.500.000<br />

95.632.000<br />

3,32 %<br />

23,45 %<br />

8,76 %<br />

-3,30 %<br />

-24,63 %<br />

0,63 %<br />

11,17 %<br />

7,99 %<br />

58,01 %<br />

6,89 %<br />

14,86 %<br />

166<br />

256<br />

470<br />

212<br />

130<br />

451<br />

315<br />

89<br />

32<br />

541<br />

959<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Bau von Sonderanlagen und Maschinen zur Herstellung von Automobilinterieurteilen; Niederlassungen<br />

in Ebbs (HQ/AUT), Oberaudorf (Deutschland), Wixom (USA), Chengdu (China), Querétaro<br />

(Mexico); Exportländer: Deutschland, USA, China, Mexiko, Südafrika, Tschechien, Polen, Rumänien,<br />

Tunesien; Exportanteil: 100 %<br />

Nutzfahrzeuge Handel, Finanzierung und Leasing, Immobilien, Land- und Forstwirtschaft;<br />

Hochstaffl Holding AG; Exportanteil: 80 %<br />

Herstellung von Tiefkühlprodukten; Exportanteil: 88,7 %<br />

Herstellung von und Handel mit Verpackungen aus Weißblech und Kunststoff; Pirlo Holding GmbH,<br />

Pirlo Services GmbH, Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo GmbH & Co KG, Pirlo Industrial GmbH<br />

& Co OG, Pirlo Tubes GmbH, Pirlo Dosenprofi GmbH; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 95 %<br />

Entwicklung und Produktion von hochwertigen Verpackungen und Displays aus Wellpappe und<br />

Karton sowie Versandverpackungen für den E-Commerce; Exportanteil: 70 %<br />

Sonderanlangebau für die Biopharma Industrie; Exportanteil: 95 %<br />

Entwicklung und Produktion von Spezialdichtungsprodukten; Freudenberg; Exportanteil: 95 %<br />

Süßwarenindustrie; Exportanteil: 100 %<br />

Immoblien, Bauprojekte, Architektur, Blackhome (Hotels)<br />

Handel mit Treibstoffen, Heizölen und Holzpellets, BP Marken- und GT Tankstellen; Umsatzsteigerung<br />

durch Ölpreisanstieg und Energiekrise<br />

Planung, Verkauf, Installation u. Wartung von Anlagen der Stark- und Schwachstromtechnik<br />

Krankenhäuser<br />

88<br />

89<br />

90<br />

91<br />

92<br />

93<br />

94<br />

95<br />

96<br />

97<br />

98<br />

83<br />

127<br />

84<br />

89<br />

87<br />

68<br />

103<br />

-<br />

95<br />

108<br />

93<br />

-5<br />

38<br />

-6<br />

ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH (1)<br />

A.Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS KUFSTEIN (1)<br />

ZUGVOGEL SPEDITIONSGMBH (1)<br />

ING. HANS LANG GMBH (1)<br />

-2 KÜNIG GMBH (1)<br />

-5<br />

-25<br />

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE UND STUBAI-<br />

TALBAHN GMBH (INKL. INNBUS GMBH) (1)<br />

AUTOPARK GMBH (1)<br />

9 EGLO IMMOBILIEN GMBH (1)<br />

-<br />

-1<br />

BURTON SPORTARTIKEL GMBH (2)<br />

ANITA DR. HELBIG GMBH (1)<br />

11 RISSBACHER WALTER GMBH (1)<br />

-5 AUSTRIA BAU TIROL UND VORARLBERG<br />

Kufstein<br />

Strass im Z.<br />

Terfens<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Brixlegg<br />

Innsbruck<br />

87.000.000<br />

49.250.000<br />

85.520.000<br />

77.354.000<br />

80.452.202<br />

114.874.724<br />

75.000.000<br />

64.548.917<br />

70.100.000<br />

63.200.000<br />

75.478.000<br />

95.300.000<br />

95.000.000<br />

93.735.000<br />

91.546.000<br />

88.265.646<br />

87.166.456<br />

87.000.000<br />

86.201.041<br />

85.000.000<br />

85.000.000<br />

84.211.861<br />

9,54 %<br />

92,89 %<br />

9,61 %<br />

18,35 %<br />

9,71 %<br />

-24,12 %<br />

16,00 %<br />

33,54 %<br />

21,26 %<br />

34,49 %<br />

11,57 %<br />

1.291<br />

65<br />

400<br />

40<br />

664<br />

240<br />

26<br />

144<br />

193<br />

15<br />

9<br />

Allgemeines öffentliches Bezirkskrankenhaus mit 14 Fachrichtungen und 363 tatsächlichen<br />

Betten; angeschlossen ist der Pflege-Campus-Kufstein als Pflege-Ausbildungsstelle im Bezirk; über<br />

das ganze Jahr 981,10 VZÄ beschäftigt (611 Vollzeitbeschäftigte, 680 Teilzeitbeschäftigte), 23 (!)<br />

verschiedene Zeitmodelle<br />

Spedition und Logistik; Exportanteil: 100 %<br />

Hoch-/Tiefbau, Fertigteilbau, Baumärkte, Baustoffproduktion, Baustoffhandel, Generalunternehmung;<br />

Konzern: St. Hubertus Ing. Hans Lang BeteiligungsgmbH; Umsatz konsolidert<br />

Errichter und Betreiber von neun Vivea Gesundheitshotels in Österreich und des Gesundheitsresorts<br />

DAS SIEBEN in Bad Häring; Umsatz konsolidert<br />

Verkehrskoordinator der Stadt Innsbruck, Straßenbahnbetrieb und Nebenbahnbetrieg (Stubaitalbahn);<br />

IVB: 53.903.078 Euro, Innbus: 34.362.567; IVB MA: 330, Innbus MA: 334; Umsatz kons.<br />

Fahrzeughandel Neuwagen Ford, Suzuki,Volvo und Polestar, Gebrauchtfahrzeuge, Einzel- und<br />

Großhandel bei Ersatzteilen und Fahrzeugen, Servicepartner für Ford, Suzuki, Volvo, Polestar und<br />

KiA, Reparaturen ALLER Marken; Innsbruck, Vomp, Wörgl, Kirchdorf, Telfs-Pfaffenhofen<br />

Immobilien; Eglo Immobilien GmbH, VESTA Objetktmanagement GmbH, Die Pinselei GmbH,<br />

Immosence GmbH, Maltech Bau GmbH, Viso GmbH, Cosmobau GmbH, Eglo Greenways GmbH;<br />

Umsatz konsolidert<br />

Großhandel mit Sportartikeln; GJ: 1. 2. 2022 bis 31. 1. <strong>2023</strong><br />

Herstellung und Vertrieb von Damenwäsche und Bademoden, umfangreiches Sortiment an<br />

Beachwear, Lingerie, Sport- und Still-BHs, Spezial-BHs und Brustprothesesn nach Operationen;<br />

Antia Gruppe; Exportanteil: 85 %<br />

Mineralölhandel<br />

Großhandel mit Baustoffen,Treibstoffen und Investitionsgütern für den Bau<br />

HANDELS GMBH (1)<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

166 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Katharina Schnitzer-Zach &<br />

Katharina Hechenberger.<br />

Gegenseitig versichert.<br />

Seit 1821.


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top99–128<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

100<br />

125<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

99 104<br />

100<br />

101<br />

102<br />

103<br />

104<br />

105<br />

106<br />

107<br />

108<br />

109<br />

110<br />

111<br />

112<br />

113<br />

114<br />

115<br />

116<br />

117<br />

118<br />

119<br />

120<br />

121<br />

122<br />

123<br />

124<br />

125<br />

126<br />

127<br />

128<br />

-<br />

125<br />

123<br />

92<br />

91<br />

99<br />

90<br />

96<br />

98<br />

-<br />

105<br />

121<br />

-<br />

119<br />

97<br />

100<br />

-<br />

124<br />

-<br />

106<br />

110<br />

88<br />

101<br />

111<br />

107<br />

116<br />

102<br />

118<br />

120<br />

+/– FIRMENNAME<br />

5 HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH (1)<br />

-<br />

24<br />

21<br />

-11<br />

AP-KUFSTEIN GMBH (1)<br />

GRISSEMANN GMBH (1)<br />

VERTEX INNSBRUCK GMBH (1)<br />

INNSBRUCKER SOZIALE DIENSTE GMBH (ISD) (1)<br />

-13 LEBENSHILFE TIROL, GEMEINNÜTZIGE GMBH (1)<br />

-6<br />

-16<br />

TROGER HOLZ GMBH (1)<br />

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG (1)<br />

-11 DURST AUSTRIA GMBH (3)<br />

-10 BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL (1)<br />

- GIESSWEIN WALKWAREN AG (1)<br />

-5 RIEDER BAUGMBH & CO KG (1)<br />

10 LEONHARD LANG GMBH (1)<br />

-<br />

6<br />

-17<br />

-15<br />

-<br />

7<br />

-<br />

-13<br />

TRANSPORT LOGISTICA GMBH (3)<br />

OBERHOFER JOSEF GMBH (1)<br />

MORAWA-BERCHTOLD<br />

TRANSPORTE GMBH GRUPPE (1)<br />

AT-THURNER BAU GMBH (1)<br />

ROTES KREUZ TIROL GEMEINNÜTZIGE<br />

RETTUNGSDIENST GMBH (1)<br />

FINANZ INVEST HOLDING GMBH (1)<br />

SEB ÖSTERREICH HANDELS GMBH (2)<br />

RAIFFEISENGEN. OSTTIROL KONZERN (1)<br />

-10 RECON EUROPE GMBH (1)<br />

-33<br />

-21<br />

-12<br />

-17<br />

-9<br />

-24<br />

-9<br />

-8<br />

ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH (1)<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ (1)<br />

ALOIS MAYR BAUWAREN GMBH (1)<br />

MWM AUSTRIA GMBH (1)<br />

CURA COSMETICS GROUP (1)<br />

ALPENLAENDISCHE<br />

GEMEINNÜTZIGE WOHNBAU GMBH (1)<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ (1)<br />

BLACK DIAMOND EQUIPMENT EUROPE GMBH (2)<br />

ORT<br />

Zirl<br />

Kufstein<br />

Zams<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Vomp<br />

Lechaschau<br />

Lienz<br />

St. Johann<br />

Brixlegg<br />

Schwoich<br />

Innsbruck<br />

Gries a. Br.<br />

Mils<br />

Innsbruck<br />

Imst<br />

Rum<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Lienz<br />

Ebbs<br />

Inzing<br />

Lienz<br />

Wörgl<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

65.865.346 84.071.816<br />

58.000.000<br />

51.836.000<br />

52.693.167<br />

75.502.529<br />

76.148.080<br />

67.848.035<br />

76.784.658<br />

68.914.253<br />

68.000.000<br />

59.000.000<br />

65.000.000<br />

54.264.335<br />

59.005.000<br />

57.000.000<br />

68.000.000<br />

67.600.000<br />

70.612.090<br />

52.000.000<br />

66.500.000<br />

64.011.400<br />

62.130.000<br />

78.374.441<br />

67.500.000<br />

62.090.000<br />

63.300.000<br />

58.124.507<br />

66.659.513<br />

57.926.277<br />

55.514.254<br />

83.000.000<br />

80.764.000<br />

79.454.501<br />

79.245.689<br />

79.032.735<br />

78.286.500<br />

77.539.102<br />

75.432.615<br />

75.400.000<br />

74.872.000<br />

74.800.000<br />

74.696.651<br />

74.027.801<br />

72.000.000<br />

72.000.000<br />

71.500.000<br />

70.482.634<br />

70.000.000<br />

69.862.451<br />

69.642.100<br />

68.046.000<br />

67.886.672<br />

67.800.000<br />

66.656.000<br />

65.500.000<br />

65.441.371<br />

64.389.643<br />

64.039.267<br />

64.011.922<br />

+/- % MA 22<br />

27,64 % 446<br />

43,10 %<br />

55,81 %<br />

50,79 %<br />

4,96 %<br />

3,79 %<br />

15,39 %<br />

0,98 %<br />

9,46 %<br />

10,88 %<br />

26,90 %<br />

15,08 %<br />

37,65 %<br />

25,46 %<br />

26,32 %<br />

5,88 %<br />

5,77 %<br />

-0,18 %<br />

34,62 %<br />

5,06 %<br />

8,80 %<br />

9,52 %<br />

-13,38 %<br />

0,44 %<br />

7,35 %<br />

3,48 %<br />

12,59 %<br />

-3,41 %<br />

10,55 %<br />

15,31 %<br />

15<br />

348<br />

55<br />

1.494<br />

1.620<br />

100<br />

360<br />

225<br />

750<br />

150<br />

220<br />

450<br />

50<br />

49<br />

240<br />

250<br />

32<br />

75<br />

295<br />

198<br />

51<br />

263<br />

989<br />

123<br />

46<br />

188<br />

68<br />

717<br />

46<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

hollu Systemhygiene GmbH, österreichs führender Spezialist für ganzheitliche Reinigungssysteme<br />

und -lösungen für den gewerblichen Anwender; kons. Umsatz (hollu Systemhygiene GmbH, Zirl/<br />

Österreich und hollu Italien Srl, Leifers/Italien), hollu Systemhygiene (Schweiz) AG; GJ 22/23;<br />

Exportanteil: 16,54 %<br />

Großtankstelle<br />

Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln, Einkaufszentrum, EU-Schlachthof und Zerlegebetrieb;<br />

GJ 1. 10. 2021 bis 30. 9. 2022; MA Durchschnitt<br />

Erbringen von Dienstleistungen für den Verkehr<br />

Wohn- und Pfl egeheime, Hauskrankenpfl ege, Heimhilfe, Menüservice, Seniorenwohnungen,<br />

Obdachloseneinrichtungen, Kinderzentren, Jugendzentren; gemeinnütziges Unternehmen im<br />

hundertprozentigen Eigentum der Stadt Innsbruck<br />

Die Lebenshilfe Tirol gem. GmbH begleitet Menschen mit intellektuellen Behinderungen auf ihrem<br />

Weg zu einem selbstbestimmten, barrierefreien und erfüllten Leben.<br />

Holzindustrie; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 55 %<br />

Herstellung von Einzelteilen und Baugruppen für Vakuum-Verpackungsmaschinen, Fleisch- und<br />

Bäckereimaschinen<br />

Herstellung von digitalen Druckmaschinen<br />

Kankenhäuser<br />

Sneaker, Straßenschuhe, Herstellung von gestrickten und gewalten Stoffen für Bekleidung und<br />

Hausschuhe, Herstellung von Damen-, Herren- und Kinderbekleidung<br />

Hochbau, Totalunternehmer, Bauträger, Planung; RIEDERBAU, RIEDERIMMO, RIEDERTECH;<br />

Beschäftigte Gruppe gesamt; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 20 %<br />

Herstellung von Medizinprodukten, Elektrodensysteme und Zubehör für medizinische Geräte sowie<br />

Handel mit Medizinprodukten; Exportanteil: 95 %<br />

Spedition<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturen<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Hoch- und Tiefbau; Holzbau<br />

Krankentransport, Blutspendedienst, Katastrophenhilfe, Gesundheits- und Sozialdienst<br />

Frachten-Brokerage, Finanzdienstleistungen, Immobilien, Beteiligungen<br />

Vetrieb von Elektrokleingeräten und Haushaltswaren<br />

Handel mit Baustoffen, HG-Artikeln, Treibstoff, Landmaschinen, Viehhandel, Werkstätte, Produktion<br />

von Mischfutter, Sojamehl, Dünger,Dienstleistungen KFZ-Werkstätte, Pfl aster- und Isolierung<br />

Handel mit und Vermietung von modularen Raumlösungen; REGROUP Holding GmbH (= Mutter)<br />

/ RECON Europe GmbH (= Tochter) mit RECON Germany GmbH & RECON Swiss AG (= Tochter),<br />

RELOG Europe GmbH (= Tochter) mit RELOG Croatia d.o.o.; Umsatz konsolidert<br />

Tiefbau und Spezialtiefbau; Bodner Gruppe<br />

Krankenhäuser<br />

Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen und Bauwaren aller Art<br />

Handel mit und Vertrieb von Verbrennungsmotoren zur dezentralen Energieerzeugung<br />

60 % Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpfl egemitteln, 40 % Herstellung von<br />

Körperpfl egemitteln und Duftstoffen; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 64 %<br />

gemeinnütziger Wohnungs- und Siedlungsbau<br />

Krankenhäuser<br />

Herstellung, Vertrieb und Handel mit Sportartkeln und Sportartikelzubehör<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


THINK ELECTRIC.<br />

SEE THE FUTURE.<br />

Fiegl+Spielberger sucht Visionäre, Techniker<br />

und Menschen mit viel Vorstellungskraft.<br />

fiegl.co.at


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top129–156<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

150<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

129<br />

130<br />

131<br />

132<br />

133<br />

134<br />

135<br />

136<br />

137<br />

138<br />

139<br />

140<br />

141<br />

142<br />

143<br />

144<br />

145<br />

146<br />

147<br />

148<br />

149<br />

150<br />

151<br />

152<br />

153<br />

154<br />

155<br />

156<br />

137<br />

117<br />

-<br />

122<br />

-<br />

112<br />

132<br />

133<br />

115<br />

45<br />

-<br />

135<br />

-<br />

189<br />

126<br />

157<br />

-<br />

129<br />

317<br />

128<br />

-<br />

154<br />

136<br />

180<br />

173<br />

-<br />

-<br />

134<br />

+/– FIRMENNAME<br />

8 SILVRETTASEILBAHN AG (2)<br />

-13 INNSBRUCKER IMMOBILIEN GMBH & CO KG (1)<br />

-<br />

-10<br />

-<br />

-22<br />

-3<br />

-3<br />

-22<br />

-93<br />

-<br />

-5<br />

-<br />

47<br />

-17<br />

13<br />

-<br />

-17<br />

170<br />

-20<br />

-<br />

ASFINAG ALPENSTRASSEN GMBH (2)<br />

NUTZFAHRZEUGE LEASING AG (1)<br />

ILF CONSULTING ENGINEERS AUSTRIA GMBH (1)<br />

BOFROST* AUSTRIA GMBH (1)<br />

EXCEET CARD GROUP GMBH (1)<br />

SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG (1)<br />

TOM TAILOR GRUPPE (1)<br />

BEMO TUNNELLING GMBH (1)<br />

A&B AUSGLEICHSENERGIE &<br />

BILANZGRUPPEN- MANAGEMENT AG (2)<br />

CARGOWAYS LOGISTIK & TRANSPORT GMBH (1)<br />

NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH (3)<br />

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG (2)<br />

GERAETEWERK MATREI E. GEN. (1)<br />

BERGER FAHRZEUGTECHNIK GMBH (1)<br />

PRINOTH GMBH (1)<br />

FLUCKINGER TRANSPORTGMBH (2)<br />

TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH (1)<br />

STS TRANSPORT GMBH (1)<br />

AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGMBH (2)<br />

4 RIEDHART HANDELSGMBH (1)<br />

-15 TIGEWOSI-TIROLER GEMEINNÜTZIGE WOH-<br />

NUNGSBAU- UND SIEDLUNGSGMBH (1)<br />

28 BERGBAHN AG KITZBUEHEL (2)<br />

20<br />

-<br />

-<br />

-22<br />

SINNESBERGER GMBH (1)<br />

SPORTALM GMBH (1)<br />

HUTER & SOEHNE GMBH (2)<br />

STUBAI KSHB GMBH (1)<br />

ORT<br />

Ischgl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Rum<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Kematen<br />

Vils<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Strassen<br />

Hintertux<br />

Matrei am Br.<br />

Radfeld<br />

Telfs<br />

Volders<br />

Stans<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Kirchdorf<br />

Kitzbühel<br />

Innsbruck<br />

Fulpmes<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

44.230.000<br />

57.943.324<br />

55.899.273<br />

53.000.000<br />

58.600.000<br />

62.040.000<br />

47.473.858<br />

47.000.000<br />

58.751.492<br />

158.250.193<br />

30.464.074<br />

46.000.000<br />

65.961.483<br />

29.213.384<br />

50.400.000<br />

37.600.000<br />

38.000.000<br />

48.775.242<br />

13.800.000<br />

48.891.217<br />

42.344.525<br />

38.486.000<br />

45.744.000<br />

30.407.096<br />

33.040.001<br />

43.283.371<br />

45.126.553<br />

46.179.040<br />

63.425.100<br />

62.700.000<br />

62.543.497<br />

62.500.000<br />

62.300.000<br />

61.865.000<br />

61.500.000<br />

61.500.000<br />

61.412.940<br />

60.566.057<br />

59.877.727<br />

59.800.000<br />

59.369.275<br />

58.114.064<br />

58.000.000<br />

57.279.000<br />

56.448.442<br />

55.795.731<br />

55.700.000<br />

53.167.232<br />

53.019.228<br />

52.000.000<br />

51.844.000<br />

51.544.676<br />

50.926.600<br />

50.251.538<br />

50.043.037<br />

49.948.500<br />

+/- %<br />

43,40 %<br />

8,21 %<br />

11,89 %<br />

17,92 %<br />

6,31 %<br />

-0,28 %<br />

29,54 %<br />

30,85 %<br />

4,53 %<br />

-61,73 %<br />

96,55 %<br />

30,00 %<br />

-9,99 %<br />

98,93 %<br />

15,08 %<br />

52,34 %<br />

48,55 %<br />

14,39 %<br />

303,62 %<br />

8,75 %<br />

25,21 %<br />

35,11 %<br />

13,34 %<br />

69,52 %<br />

54,14 %<br />

16,10 %<br />

10,89 %<br />

8,16 %<br />

MA 22<br />

314<br />

146<br />

263<br />

13<br />

679<br />

470<br />

300<br />

160<br />

386<br />

545<br />

1<br />

60<br />

85<br />

358<br />

205<br />

129<br />

94<br />

162<br />

154<br />

45<br />

2<br />

167<br />

104<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

163<br />

269<br />

193<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Seilbahnbetrieb, Restaurantbetrieb, Freizeitanlagen; GJ: 1. 6. bis 31. 5. 2022; MA im Durchschnitt<br />

Die IIG ist die Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck und errichtet, verwaltet und vermietet<br />

Wohnungen, Geschäftslokale und öffentlich genutzt Gebäude inkl. Kindergärten, Schulen usw. <strong>Das</strong><br />

abgewickelte Bauvolumen im Jahr 2022 beträgt insgesamt 64,2 Millionen Euro.<br />

Bau von Straßen<br />

Leasing von PKW und LKW und Anhängern; Umsatz konsolidert<br />

Ingenieur- und Beratungsunternehmen, Gruppe konsolidiert € 262.000.000<br />

Dirketvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten; bofrost* Austria GmbH<br />

Die inhabergeführte exceet card Group zählt zu den führenden europäischen Kartenherstellern von<br />

Bezahl-, RFID-, Dual-Interface- und Chipkarten in den Bereichen Banking, Government, Transport,<br />

Access und Retail. exceet Card Group GmbH = Mutter der exceet Card Austria GmbH und allen<br />

anderen Tochterfi rmen (in Europa); Umsatz konsolidert; Exportanteil: 58 %<br />

Herstellung von Zement, Kalk und Gips<br />

Groß- und Einzelhandel mit Textilien; Tom Tailor GmbH, Tom Tailor Retail GmbH<br />

Errichtung & Sanierung von Ingenieurbauwerken aller Art, u. a. Tunnelbau, Infrstukturbau, Ingenieur-/Industriebau,<br />

Logistikhallenbau, Spezialtiefbau, Bauwerkserhaltung, Bergbau; Bauleistung:<br />

220.364.000; Bilanzstichtag 31. 12. 2022; Exportanteil: 100 %<br />

Verrechnungsstelle für Tirol und Vorarlberg im Bereich Energie<br />

Logistik und Transport<br />

Fertighaus- und Hallenerzeugung<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Bilanzstichtag 30. 4. 2021, Umsatz inkl. sonstige<br />

Erträge (Corona-Förderungen) 13.752.228 Euro; Bilanzstichtag 30. 4. 2022, Umsatz inkl.<br />

sonstige Erträge (Corona-Förderungen) 798.365 Euro<br />

Elektro- und Metallwarenindustrie; Exportanteil: 99 %<br />

Fahrzeugbau: Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern; Einzelhandel mit<br />

Kraftwagenteilen und -zubehör; Konzern: Berger BeteiligungsgmbH; 89 Fixbeschäftigte, 40<br />

Leiharbeiter<br />

Planung, Herstellung, Errichtung und Vertrieb von Pistenfahrzeugen mit Ersatzteilen und Service;<br />

HTI Gruppe (High Technology Industries)<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr; 1. 2. 2021 bis 31. 1. 2022<br />

Reiseveranstaler; GJ: 1. 4. 2022 bis 31. 3. <strong>2023</strong>; Umsatz konsolidert<br />

Transport und Logistik<br />

Management, Vermarktung sowie wirtschaftliche Abwicklung von Sportveranstaltungen im<br />

Skibereich (Alpin und Nordisch, Snowboard); GJ: 1. 5. 2022 bis 30. 4. <strong>2023</strong><br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Nonfood<br />

Projektentwicklung, Sanierung und Hausverwaltung<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Restaurant und Gasthäuser, Betrieb eines Badezentrums;<br />

Bilanzstichtag 30. 11. 2021; Umsatz inkl. sonstige Erträge (Corona-Förderungen) 16.552.377<br />

Euro; Bilanzstichtag 30. 11. 2022; Umsatz inkl. sonstige Erträge (Corona-Förderungen)<br />

1.627.934 Euro<br />

Großhandel mit sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln; Umsatz 2021 inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 4.033.036 Euro<br />

Fashion, Ski- und Trachtenmode; Zahlen vorläufi g, WJ: 1. 3. 2022 bis 28. 2. <strong>2023</strong>; Export: 74 %<br />

Baumeister, Metallbau, Tischlerei & Türenproduktion, Zimmererei & Holzleimbau<br />

Herstellung von Schmiedeteilen mit Bearbeitung und Wärmebehandlung; Stubai Werkzeugindustrie<br />

reg. GenmbH (Umsatz: 70.932.220); Exportanteil: 68 %<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


Jeder Charakter einzigartig.<br />

In unseren Werten vereint.<br />

Gerhard Groger<br />

Selbständiger Fotograf &<br />

musikalischer Freigeist<br />

OB KLIENT ODER MITARBEITER: Jeder Mensch ist anders und benötigt<br />

individuelle Betreuung, um seine eigenen Werte zu erkennen, aufzubauen<br />

und zu erhalten. Dafür stehen wir. Mehr Infos: www.erharter.at<br />

Hopfgarten HOPFGARTEN +43 5335/28 +43 94 // 5335/28 Innsbruck +43 94 512/57 // INNSBRUCK 37 76 // Wörgl +43 +43 5332/70 512/57 290 // 37 St. Johann 76 // i.T. WÖRGL +43 5352/216 +43 28<br />

5332/70 290 //<br />

ST. JOHANN I.T. +43 5352/216 28


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top157–187<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

175<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

157<br />

159<br />

160<br />

161<br />

162<br />

163<br />

164<br />

165<br />

166<br />

167<br />

168<br />

169<br />

170<br />

171<br />

172<br />

173<br />

174<br />

175<br />

176<br />

177<br />

178<br />

179<br />

180<br />

181<br />

182<br />

183<br />

184<br />

185<br />

186<br />

187<br />

140<br />

143<br />

-<br />

141<br />

152<br />

292<br />

-<br />

-<br />

113<br />

131<br />

147<br />

150<br />

163<br />

216<br />

142<br />

130<br />

138<br />

144<br />

155<br />

287<br />

213<br />

-<br />

161<br />

139<br />

205<br />

-<br />

156<br />

153<br />

151<br />

-<br />

+/–<br />

-17<br />

-16<br />

-<br />

-20<br />

-10<br />

FIRMENNAME<br />

129 ARLBERGER BERGBAHNEN AG (1)<br />

- TIROLER SOZIALE DIENSTE GMBH (2)<br />

-<br />

-53<br />

-36<br />

-21<br />

-19<br />

-7<br />

45<br />

-30 DAKA ENTSORGUNGS-<br />

UNTERNEHMEN GMBH & CO KG (1)<br />

-43 AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH (1)<br />

-36 MS DESIGN GMBH (1)<br />

-31<br />

-21<br />

110 SKILIFTGESELLSCHAFT<br />

35 STANGLWIRT GMBH (1)<br />

-<br />

-19<br />

-42<br />

23<br />

-<br />

-28<br />

-32<br />

-35<br />

-<br />

BESI AUSTRIA GMBH (1)<br />

WOHNUNGSEIGENTUM TIROLER GEMEINNÜTZIGE<br />

WOHNBAUGMBH (2)<br />

NATURABIOMAT GRUPPE (1)<br />

OPBACHER INSTALLATIONEN GMBH (1)<br />

HALLAG KOMMUNAL GMBH (1)<br />

TRAVEL PARTNER GMBH (2)<br />

VIZRT AUSTRIA GMBH (1)<br />

MARBERGER HOLZ GMBH (1)<br />

REIFEN TEAM WEST GMBH (1)<br />

PROLICHT GMBH (1)<br />

JOSEF RECHEIS EIERTEIGWARENFABRIK UND<br />

WALZMÜHLE GMBH (1)<br />

ROCK'N'LOG GMBH (1)<br />

FALCH GMBH (1)<br />

ALPEWA METALLPRODUKTION GMBH (1)<br />

SOELDEN-HOCHSÖLDEN GMBH (2)<br />

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH (1)<br />

STARK INT. TRANSPORT GMBH (2)<br />

MEDIA MARKT INNSBRUCK OST GMBH (2)<br />

EDI LIGHT GMBH (1)<br />

A. Ö BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE (1)<br />

ELECTRO TERMINAL GMBH & CO KG (1)<br />

RGO LAGERHAUS GMBH (1)<br />

SCHMID HOLZ GMBH (1)<br />

ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG (2)<br />

ORT<br />

Radfeld<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Fügen<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Ellmau<br />

Vomp<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Thaur<br />

Götzens<br />

Hall in Tirol<br />

Kufstein<br />

Schwaz<br />

Ramsau i. Z.<br />

Roppen<br />

Zams<br />

Kirchbichl<br />

Sölden<br />

Going am W. K.<br />

Serfaus<br />

Radfeld<br />

Innsbruck<br />

Pill<br />

Ehenbichl<br />

Innsbruck<br />

Lienz<br />

Westendorf<br />

Sölden<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

43.137.074<br />

42.281.864<br />

44.280.000<br />

43.000.000<br />

39.593.000<br />

16.437.231<br />

24.455.170<br />

22.912.994<br />

61.629.678<br />

48.100.000<br />

40.000.000<br />

39.699.900<br />

35.800.000<br />

25.000.000<br />

42.964.000<br />

48.478.798<br />

43.523.000<br />

42.243.000<br />

38.065.956<br />

16.675.328<br />

21.506.998<br />

5.574.224<br />

36.306.350<br />

43.373.390<br />

26.378.349<br />

39.613.577<br />

37.900.000<br />

39.126.100<br />

39.600.000<br />

20.973.801<br />

49.350.492<br />

49.195.133<br />

49.120.000<br />

49.000.000<br />

48.903.000<br />

48.556.247<br />

48.155.272<br />

47.673.699<br />

47.575.191<br />

46.500.000<br />

46.200.000<br />

45.786.809<br />

45.000.000<br />

45.000.000<br />

44.701.000<br />

44.512.285<br />

44.123.000<br />

43.965.000<br />

43.664.378<br />

43.358.763<br />

42.750.022<br />

42.700.000<br />

42.551.391<br />

42.478.593<br />

42.383.047<br />

41.844.155<br />

41.700.000<br />

41.239.100<br />

40.760.000<br />

40.447.720<br />

+/- %<br />

14,40 %<br />

16,35 %<br />

10,93 %<br />

13,95 %<br />

23,51 %<br />

195,40 %<br />

96,91 %<br />

108,06 %<br />

-22,80 %<br />

-3,33 %<br />

15,50 %<br />

15,33 %<br />

25,70 %<br />

80,00 %<br />

4,04 %<br />

-8,18 %<br />

1,38 %<br />

4,08 %<br />

14,71 %<br />

160,02 %<br />

98,77 %<br />

666,03 %<br />

17,20 %<br />

-2,06 %<br />

60,67 %<br />

5,63 %<br />

10,03 %<br />

5,40 %<br />

2,93 %<br />

92,85 %<br />

MA 22<br />

278<br />

85<br />

71<br />

243<br />

87<br />

238<br />

193<br />

77<br />

55<br />

90<br />

130<br />

217<br />

108<br />

22<br />

273<br />

124<br />

205<br />

99<br />

29<br />

249<br />

307<br />

280<br />

39<br />

66<br />

12<br />

47<br />

101<br />

144<br />

6<br />

142<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Maschinenbau, Entwicklung von Präzisionsmaschinen für die Halbleiterindustrie<br />

Bauträger, Objektmanagement, Hausverwaltung<br />

Entwicklung, Vertrieb und Produktion von zertifiziert kompostierbaren Folien, Sammelbehältern und<br />

zertifiziert biologisch abbaubaren Verpackungen für Lebensmittel; Gruppe; Umsatz konsolidert<br />

Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlageinstallationen; Exportanteil: 45 %<br />

Energieversorger, IT-Dienstleistungen, Immobilien, Freizeit und Veranstaltungen; Hall AG (HALL AG<br />

Kommunal GmbH und Stadt Hall in Tirol Beteiligungs-AG); Umsatz konsolidert<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr und Betrieb von Bergrestaurants in St. Anton am Arlberg;<br />

Umsatz 2021 inkl. sonstige Erträge (Corona-Förderungen) 12.020.011 Euro<br />

Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde, Sicherstellung der Grundvesorgung von<br />

AsylwerberInnen<br />

Reisebüros, Incoming, Hotellerie; Bilanzstichtag: 30. 11. 2022<br />

Softwareentwicklung und Vertrieb; Vizrt AG, Schweiz; Exportanteil: 96 %<br />

Großhandel mit Holz und Holzprodukten; B+J Holzzentrum, Traunstein, Euro 6.750.000; Export: 29 %<br />

Einzel- und Grosshandel mit KFZ-Bereifung und -Zubehör, KFZ-Werkstätte (nur St. Johann i. P)<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von architektonischer Beleuchtung; Umsatz kons.; Export: 84,3 %<br />

Herstellung von Teigwaren; Recheis Holding GmbH, Innsbruck; Exportanteil: 10 %<br />

Transportgewerbe, Logistik, Spedition; Anzahl der MA ist nur für AT, Gesamtmitarbeiterzahl liegt bei<br />

60; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 90 %<br />

Entsorgung, Recyclilng, Reinigung, Sanierung; Unternehemnsfamile DAKA: DAKA GmbH & Co KG<br />

DAKA Schadensanierung GmbH, TRG GmbH; Umsatz konsolidert<br />

Fertigung von Komponenten für Fahrzeugbau; Exportanteil: 89,3 %<br />

Herstellung, Veredelung und Zusammenbau von Systemkomponenten für OEMs im Premiumbereich,<br />

Autohandel und Reparaturen; MS Group; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 90 %<br />

Autohaus für VW, Audi, Skoda, Verkauf, Servicewerkstätte für VW, Audi, Skoda<br />

Herstellung und Vertrieb von Spenglerartikeln wie Dachrinnen, Fallrohren, Lochblechen,Vertrieb<br />

von Spezialfassaden aus Lochblech und Streckmetall; Alpewa GmbH (Italien); Umsatz konsolidiert:<br />

83.707.434,18 Euro<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Bilanz: 30. 6. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 12.214.660 Euro; Bilanz: 30. 6. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 2.698.305 Euro<br />

Hotels und Gasthof; Wellness & Spa, Tennis,Reiten, Shopping-Arkade, Skischule, Golfschule<br />

Kegelbahn, Wanderungen; GJ 1. 5. bis 30. 4.<br />

Seilbahn-, Sesselbahn und Schleppliftverkehr, Berggastronomie<br />

Güterbeförderung im int. Straßenverkehr<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten; Jahresabschluss zum 30. 9. 2022<br />

Großhandel mit Leuchten; EDI-Light ist eine Gesellschaft der Eglo Gruppe<br />

Krankenhäuser<br />

Electro Terminal entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit elektromechanische Verbindungskomponenten<br />

für Lichtanwendungen, die Haushaltsgeräteindustrie und die Gebäude-Installation.; GJ: 1. 5.<br />

2022 bis 30. 4. <strong>2023</strong>; Exportanteil: 90 %<br />

Einzelhandel, Pflasterungen, Malerei, Fuhrgewerbe, Energie, HG-Märkte, Technik<br />

Großhandel mit Holz<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Bilanzstichtag 30. 6. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 13.566.895 Euro; Bilanzstichtag 30. 6. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 1.026.653 Euro<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


UBIT | PROMOTION<br />

UBIT Tirol als wichtiger<br />

Cyber-Security-Partner<br />

Neueste Statistiken aus dem Bereich<br />

der Internetkriminalität zeigen: Vor<br />

einem Cyberangriff ist kein Unternehmen<br />

gefeit. Es reicht oft schon ein einziger<br />

Klick, um zum Opfer zu werden. Die Zahl der<br />

Angriffe hat sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht.<br />

<strong>Das</strong> ist eine besorgniserregende Entwicklung<br />

im Bereich der Digitalisierung, die<br />

sich durch die Covidkrise rasant beschleunigt<br />

hat. Die Fachgruppe UBIT - Unternehmensberatung,<br />

Buchhaltung und IT - und ihre Mitglieder<br />

unterstützen deshalb mit zahlreichen<br />

konkreten Maßnahmen.<br />

Zweitgrößte Fachgruppe in der WK Tirol<br />

Foto: Ascher, Adobe Stock<br />

„Kleine Unternehmen sind angesichts fehlender<br />

Ressourcen und Fachkenntnisse bei<br />

der IT-Sicherheit ein leichtes Ziel für Hacker“,<br />

erklärt Peter Stelzhammer, Sprecher der<br />

IT-Security Experts Group Tirol. Cyberattacken<br />

von Internetkriminellen zielen dabei auf<br />

Unternehmen direkt sowie indirekt auf die<br />

Mitarbeiter:innen und zum Teil auch auf deren<br />

Kunden:innen ab. Da DDoS-Angriffe, Malware,<br />

die verschlüsselte Daten und Erpressung<br />

nach sich ziehen, Phishing-Attacken, gefälschte<br />

Websites, gefakte Zahlungs- oder Überweisungsaufträge<br />

immer ausgefeiltere Formen annehmen,<br />

stellen die Mitarbeitenden häufig das<br />

„größte Cyberrisiko“ dar.<br />

BERATENDER BEISTAND<br />

Für die Unternehmen ist es von großem Vorteil,<br />

dass die IT-Branche des Landes in Punkto<br />

Beratungskompetenz und Know-How bei<br />

Cyber-Security im internationalen Spitzenfeld<br />

liegt. In Webinaren und Online-Workshops<br />

der UBIT-Akademie unterstützen die einschlägigen<br />

Expert:innen die Unternehmen<br />

auf dem Gebiet Cybersicherheit und KI. Sie<br />

raten den Unternehmer:innen in erster Linie<br />

dazu, präventive Maßnahmen bei ihren IT-<br />

Sicherheitssystemen zu setzen. Diese sind z. B.<br />

Datensicherungen, IP-Monitoring, Firewall &<br />

Virenschutz, interne Zugriffs- und Zugangsbeschränkungen<br />

und kontrollierte Abläufe wie<br />

v.l.n.r.: Dietmar Hernegger (Sparte Information & Consulting), Verena Becker (Bundessparte Information<br />

& Consulting, UBIT Fachgruppenobfrau Sybille Regensberger, Matthias Penz (Sowi-Holding), Spartengeschäftsführer<br />

Reinhard Helweg, Peter Stelzhammer (IT Security Experts Group)<br />

Clean Desk, die Verwendung externer Datenträger<br />

oder das Prüfen und das Verifizieren von<br />

E-Mails.<br />

MITARBEITER SCHULEN &<br />

VERSICHERUNG<br />

ABSCHLIESSEN<br />

Sichere Passwörter sowie Schulungen und eine<br />

Sensibilisierung der Mitarbeiter:innen mit einer<br />

durchdachten internen Informationspolitik<br />

gehören zum grundlegenden Standard.<br />

„Jedes Unternehmen sollte sich zudem gegen<br />

Cyber-Risiken versichern, da die Schäden im<br />

Falle einer Cyber-Attacke existenzbedrohend<br />

sein können“, rät die Fachgruppenobfrau Sybille<br />

Regensberger. Die Fachgruppe UBIT<br />

hat hier für ihre Mitglieder eine spezielle<br />

Cyberversicherungslösung zu vergünstigten<br />

Konditionen ausverhandelt. Auf Basis eines<br />

Rahmenvertrages sind österreichweit alle<br />

Mitglieder des Fachverband UBIT mit einem<br />

Jahresumsatz bis zu 500.000 EUR berechtigt,<br />

Versicherungsschutz nach den darin enthaltenen<br />

Konditionen in Anspruch zu nehmen.<br />

Wie wichtig die Dienstleister aus den Bereichen<br />

Unternehmensberatung, Buchhaltungsberufe<br />

und IT für die Tiroler Wirtschaft<br />

sind, zeigen die Zahlen. „Unsere Fachgruppe<br />

ist in allen drei Berufsgruppen stark gewachsen.<br />

Mittlerweile zählen wir 4.500 aktive<br />

Mitglieder und sind somit die zweitgrößte<br />

Fachgruppe in der Wirtschaftskammer. <strong>Das</strong>s<br />

wir im Tourismusland Tirol sogar mehr Mitglieder<br />

als die Gruppe Gastronomie haben,<br />

unterstreicht unser Wachstum doppelt“, informiert<br />

Fachgruppenobfrau Sybille Regensberger<br />

mit Stolz.<br />

Informationen unter<br />

www.wko.at/tirol/ubit


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top188–211<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

200<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

188<br />

189<br />

190<br />

191<br />

192<br />

193<br />

194<br />

195<br />

196<br />

197<br />

198<br />

199<br />

200<br />

201<br />

202<br />

203<br />

204<br />

205<br />

206<br />

207<br />

208<br />

209<br />

210<br />

211<br />

145<br />

148<br />

160<br />

158<br />

149<br />

166<br />

162<br />

-<br />

178<br />

172<br />

-<br />

-<br />

179<br />

164<br />

177<br />

42<br />

-<br />

174<br />

220<br />

236<br />

175<br />

284<br />

219<br />

169<br />

+/–<br />

-43<br />

-41<br />

-30<br />

-33<br />

-43<br />

-27<br />

-32<br />

-<br />

FIRMENNAME<br />

WEISSHAUS SHOP GMBH GRUPPE (1)<br />

KARL THRAINER HANDELS GMBH (1)<br />

HEAVYTEAM-SPEZIALTRANSPORT GMBH (1)<br />

WINTERSPORT TIROL HANDELS GMBH (1)<br />

REFORM MARTIN GMBH (1)<br />

POWERUP GMBH (1)<br />

KLEEN-TEX INDUSTRIES IN EUROPA GMBH (1)<br />

FISSER BERGBAHNEN GMBH (2)<br />

-18 WÖRGARTNER GRUPPE (1)<br />

-25<br />

-<br />

-<br />

BAUWAREN CANAL & CO (1)<br />

VERTEX SÖLL GMBH (1)<br />

TECHEM MESSTECHNIK GMBH (3)<br />

-21 MWS INDUSTRIEHOLDING (1)<br />

-37 FIRMENGRUPPE INNOTEC ÖSTERREICH (1)<br />

-25 EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH (1)<br />

-161 MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG (1)<br />

- ERC GROUP GMBH (1)<br />

-31 SANATORIUM KETTENBRÜCKE DER<br />

BARMHERZIGEN SCHWESTERN GMBH (1)<br />

14 VENTOTRANS GMBH (1)<br />

29 PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG (2)<br />

-33 PLATTNER & CO KALKWERK<br />

75<br />

9<br />

ZIRL & TIROL GMBH & CO KG (1)<br />

MOSER GMBH (1)<br />

SENN BETEILGUNGSGMBH (1)<br />

-42 SPIEGLTEC GRUPPE (1)<br />

ORT<br />

Pinswang<br />

Niederndorf<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Stans<br />

Ebbs<br />

Fiss<br />

Oberndorf<br />

Hall in Tirol<br />

Söll<br />

Innsbruck<br />

Schwoich<br />

Kirchbichl<br />

Sillian<br />

Mayrhofen<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Kirchbichl<br />

Mieming<br />

Zirl<br />

Jenbach<br />

Erl<br />

Brixlegg<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

40.100.000<br />

40.000.000<br />

36.337.645<br />

37.062.079<br />

39.869.000<br />

34.843.953<br />

36.287.014<br />

15.083.324<br />

31.492.271<br />

33.055.000<br />

31.000.000<br />

34.747.973<br />

31.000.000<br />

35.794.101<br />

31.817.000<br />

22.428.346<br />

13.000.000<br />

32.800.000<br />

24.670.000<br />

29.190.000<br />

32.539.000<br />

16.840.873<br />

24.800.000<br />

34.000.000<br />

40.000.000<br />

40.000.000<br />

39.957.000<br />

39.951.000<br />

39.800.000<br />

39.338.026<br />

39.029.762<br />

38.954.858<br />

38.444.145<br />

38.390.000<br />

38.318.301<br />

38.205.479<br />

38.000.000<br />

37.434.184<br />

37.375.000<br />

37.249.592<br />

37.000.000<br />

36.300.000<br />

36.189.674<br />

36.170.904<br />

36.021.000<br />

36.016.000<br />

36.000.000<br />

36.000.000<br />

+/- %<br />

-0,25 %<br />

0,00 %<br />

9,96 %<br />

7,79 %<br />

-0,17 %<br />

12,90 %<br />

7,56 %<br />

158,26 %<br />

22,07 %<br />

16,14 %<br />

23,61 %<br />

9,95 %<br />

22,58 %<br />

4,58 %<br />

17,47 %<br />

66,08 %<br />

184,62 %<br />

10,67 %<br />

46,70 %<br />

23,92 %<br />

10,70 %<br />

113,86 %<br />

45,16 %<br />

5,88 %<br />

MA 22<br />

50<br />

19<br />

68<br />

211<br />

317<br />

75<br />

68<br />

256<br />

122<br />

45<br />

22<br />

196<br />

250<br />

120<br />

107<br />

170<br />

6<br />

400<br />

27<br />

237<br />

47<br />

2<br />

90<br />

250<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Handel mit Premium-Spirituosen; Gruppe (AT, DE und Josef Osler e. U. (Filiale)); Umsatz konsolidert<br />

Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)<br />

Güterbeförderung, Spezialtransporte und Spedition; Exportanteil: 95 %<br />

Einzelhandel mit Sportartikeln, Verleih von Sportgeräten<br />

Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln<br />

Wartung und Generalüberholung von Motoren und Motor- und Anlagenbauteilen aller Art sowie<br />

Lieferung von Gasmotorenersatzteilen; Innio Jenbacher; Exportanteil: 94 %<br />

Erzeugung von Logo- und Schmutzfangmatten; Bilanz 31. 5. 2022 (GJ 1. 6. 2021 bis 31. 5. 2022)<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr und Gastronomie; 2021 Umsatz inkl. Corona-Fördeunge:<br />

9.565.480 Euro; 2022 Umsatz inkl. Corona-Fördeungen: 3.670.522 Euro<br />

Herstellung von Press-, Zieh- und Stanzteilen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen sowie<br />

Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Werkzeugen und Montageanlagen zur Fertigung<br />

und Komplettierung von Stanz-Biege-Teilen; WP Wörgartner ProduktionsgmbH, Werkzeugbau<br />

Wörgartner GmbH, Wörgartner GmbH; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 50 %<br />

Großhandel mit Baustoffen und Baufachmarkt<br />

Erbringen von Dienstleistungen für den Verkehr<br />

Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft, Wärme- und Wasserkostenabrechnung, Direktverrechnung,<br />

Vertrieb und Handel mit Erfassungs- und Messgeräten für Wärme und Wasser,<br />

Großhandel mit Erfassungs- und Messgeräten für Wärme und Wasser, Wassertechnik<br />

Produktion und Bearbeitung von hochwertigen Aluminium-Gussteilen; MWS Gruppe, konsolidierter<br />

Umsatz; Exportanteil: 75 %<br />

Groß- und Einzelhandel mit besonders hochwertigen, chemisch-technischen Produkten für gewerbliche<br />

Endverbraucher; Generalvertretung der Marke Innotec; Technikbedarf Martin Obermayr<br />

e. U., Innotec Automotive VertriebsgmbH, Innotec Industries VertriebsgmbH<br />

Herstellung von Klimageräten und Lüftungsgeräten sowie Herstellung von sonstigen kälte- und<br />

lufttechnischen Anlagen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Umsatz 2021 inkl. sonstige Erträge (Corona-<br />

Förderungen) 16.544.673 Euro<br />

Holding von ERC Logistik/ERC Europe/ERC Cargo/BASIS Logistik/IWS Logistik und ALWE Logistik/<br />

Sitzmann Immobilien; ERC Group GmbH<br />

Krankenhäuser<br />

Transportvermittlung<br />

Hotels und Gastronomie; Bilanzstichtag 31. 12. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge (Corona-<br />

Förderungen) 5.934.000 Euro; Bilanzstichtag 31. 12. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 418.557 Euro<br />

Kalk- und Schotterwerk, Frächterei, Deponie und Recycling<br />

Energiehandel<br />

Die Senn Gruppe ist der One Stop Shop für qualitativ hochwertige Produkte aus den Produktbereichen<br />

Schmiermittel, Dichtungen, Gießereibedarf, Feuerfest, Förderketten, Gleitlager<br />

und Kompensation sowie Metallteile. Firmengruppe Senn BeteiligungsgmbH; KS Kneissl & Senn<br />

Technologie GmbH; RBS Kompensatoren GmbH; Gasser GmbH; Ceratec GmbH; Senn Immobilien<br />

GmbH; Senn Kraftwerke GmbH; SINTECA GmbH; Umsatz konsolidiert; Exportanteil: 30 %<br />

Die SPIEGLTEC GmbH ist ein unabhängiges technisches Planungsbüro mit dem Schwerpunkt<br />

Projektplanung und -umsetzung und seit über 25 Jahren spezialisiert in der pharmazeutischen und<br />

chemischen Industrie sowie im Life-Science-Bereich. <strong>Das</strong> Unternehmen tritt als Generalplaner auf<br />

und deckt die Kernbereiche der Prozess- und Verfahrenstechnik, der technischen Gebäudeausrüstung<br />

(HKLSE), Automatisierung, Baumanagement, Behördenengineering und Legal Compliance mit<br />

Begleitung in allen Phasen der Planung und Realisierung ab. Umsatz konsolidiert<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


Mit Unterstützung vom<br />

Circular Hub Tirol zur<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Die Zukunft unseres Wirtschaftssystems ist zirkulär – der Circular Hub Tirol ist die Anlaufstelle<br />

für alle, die den Weg in diese Richtung beschreiten und damit die Transformation von der linearen<br />

zur Kreislaufwirtschaft vorantreiben wollen.<br />

<strong>Das</strong> gegenwärtige, lineare Wirtschaftssystem<br />

basiert auf endlichen<br />

Rohstoffen. Wie sich zunehmend<br />

zeigt, ist ein Umdenken jedoch unabdingbar:<br />

Einerseits geht damit eine Ressourcenverknappung<br />

einher, wodurch sich wiederum<br />

die Rohstoffpreise erhöhen; andererseits steigen<br />

dadurch die CO2-Emissionen, da diese<br />

mit dem Abbau von Rohstoffen, aber auch<br />

mit der Herstellung und dem Transport von<br />

Produkten verbunden sind. Die Tatsache,<br />

dass das lineare Wirtschaftsmodell vorsieht,<br />

Rohstoffe zu verarbeiten und nach Ende ihrer<br />

Produktlebensdauer als Abfall zu entsorgen,<br />

führt zudem dazu, dass die Abfallmenge stetig<br />

zunimmt. Für eine nachhaltige Zukunft ist es<br />

somit essenziell, dass sich etwas ändert.<br />

Kreislaufwirtschaft spielt in diesem Zusammenhang<br />

eine entscheidende Rolle. Schließlich<br />

geht es bei diesem zirkulären System<br />

darum, bei der Produktgestaltung darauf zu<br />

achten, dass so wenig Materialien wie möglich<br />

zum Einsatz kommen – die Produkte müssen<br />

also so designt werden, dass sie kreislauffähig<br />

sind (Ökodesign). Zudem sollen die Produkte<br />

aber auch möglichst lange haltbar, reparierbar<br />

und am Ende ihres Lebenszyklus einfach<br />

zerlegbar sein, sodass die einzelnen Materialien<br />

in den Kreislauf zurückgeführt werden<br />

können. Mit innovativen Ansätzen und Methoden<br />

zielt das zirkuläre System darauf ab,<br />

technische ebenso wie biologische Kreisläufe<br />

zu schließen und so Rohstoffe innerhalb der<br />

planetaren Grenzen zu nutzen. Dadurch wird<br />

die Abhängigkeit von Rohstoffen und Energie<br />

verringert und gleichzeitig werden die<br />

Umweltauswirkungen von Produktion und<br />

Verbrauch gemindert.<br />

Die zentrale Anlaufstelle für Kreislaufwirtschaft<br />

in Tirol – der Circular Hub Tirol<br />

– unterstützt Unternehmen ab sofort beim<br />

Übergang vom linearen zum zirkulären System.<br />

Neben einem vielseitigen (Beratungs-)<br />

Angebot, das unter anderem Workshop-Programme,<br />

Einstiegsberatungen sowie Informationen<br />

zu aktuellen Entwicklungen und rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen umfasst, stehen<br />

Sensibilisierung, der Aufbau von Wissen und<br />

die Weiterentwicklung von Ideen und Innovationen<br />

im Fokus.<br />

Da sich Kreislaufwirtschaft auf die gesamte<br />

Wertschöpfungskette auswirkt, muss sie auch<br />

über die Unternehmensgrenzen hinausgedacht<br />

werden: eine intensivere Zusammenarbeit<br />

aller relevanten Akteur:innen sowie<br />

Vernetzung und regelmäßiger Austausch sind<br />

auf dem Weg dorthin verstärkt zu fördern. Die<br />

Transformation kann nur gemeinsam und in<br />

Kooperation gelingen und genau dafür steht<br />

der Circular Hub Tirol.<br />

Weitere Informationen sind auf<br />

www.standort-tirol.at/circularhubtirol<br />

zu finden.


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top212–243<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

212<br />

213<br />

214<br />

215<br />

216<br />

217<br />

218<br />

219<br />

188<br />

171<br />

170<br />

190<br />

168<br />

176<br />

286<br />

191<br />

+/– FIRMENNAME<br />

-24 SUNKID GMBH (1)<br />

-42 VEOLIA INDUSTRIES AUSTRIA GMBH (2)<br />

-44 STADTWERKE KUFSTEIN GMBH (1)<br />

-25<br />

-48<br />

-41<br />

68<br />

-28<br />

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG (1)<br />

ALPHA LOGSTIK GMBH (1)<br />

NEUSCHMIED HOLZ GMBH (1)<br />

WINTERSPORT TIROL AG & CO<br />

STUBAIER BERGBAHNEN KG (1)<br />

INNTALER TRANSPORTE GMBH (1)<br />

ORT<br />

Imst<br />

Kundl<br />

Kufstein<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Kufstein<br />

Hopfgarten<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

29.750.000<br />

33.111.100<br />

33.401.838<br />

29.085.000<br />

34.177.822<br />

32.100.000<br />

16.690.110<br />

28.788.567<br />

35.900.000<br />

35.821.262<br />

35.801.613<br />

35.587.000<br />

35.210.752<br />

34.900.000<br />

34.100.000<br />

33.872.000<br />

+/- %<br />

20,67 %<br />

8,19 %<br />

7,18 %<br />

22,36 %<br />

3,02 %<br />

8,72 %<br />

104,31 %<br />

17,66 %<br />

MA 22<br />

130<br />

172<br />

153<br />

140<br />

31<br />

62<br />

229<br />

16<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Entwicklung und Vertrieb innovativer Investitionsgüter für Tourismusdestinationen; Exportanteil: 75 %<br />

Wasser- & Abwassertechnik, Energiedienstleistungen, Kühlungstechnik, Lüftungsanlagen, Instandhaltung,<br />

industrielle Dienstleistungen<br />

Strom, Wasser, Abwasser, Müll, Stadtbus, Elektroinstallation, Telekommunikation, Kaiserlift,<br />

Carsharing<br />

Sonstiger Hochbau; Gruppenumsatz: FA Alpen Creativ Bau, Eisen Oberland Ötztal, Maurer Wallnöfer<br />

Speditionsunternehmen; Alpha Holding GmbH<br />

Säge- und Hobelwerk; Exportanteil: 59 %<br />

Seilbahn- und Gastronomiebetriebe Stubaier Gletscher; Umsatz 2021 inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 11.466.522 Euro<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr, Betrieb von Tankstelle INN-TANK & WASH in Thiersee und<br />

Langkampfen; MA ohne Lehrling und Teilzeitkräfte<br />

225<br />

220<br />

221<br />

222<br />

223<br />

224<br />

225<br />

226<br />

227<br />

228<br />

229<br />

230<br />

231<br />

232<br />

233<br />

234<br />

235<br />

236<br />

237<br />

238<br />

239<br />

240<br />

241<br />

242<br />

243<br />

-<br />

261<br />

198<br />

-<br />

207<br />

222<br />

214<br />

-<br />

182<br />

184<br />

193<br />

-<br />

185<br />

-<br />

-<br />

-<br />

196<br />

167<br />

159<br />

-<br />

183<br />

-<br />

226<br />

260<br />

-<br />

40<br />

-24<br />

-<br />

-17<br />

-3<br />

-12<br />

-<br />

-46<br />

-45<br />

-37<br />

-<br />

-47<br />

-<br />

AUTOHAUS HANS DOSENBERGER GMBH & CO KG (1)<br />

AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH (1)<br />

BARILLA AUSTRIA GMBH (2)<br />

BRÜDER UNTERWEGER GMBH (1)<br />

SPONTEX LOGISTICS GMBH (1)<br />

SPEDIMAX TRANSPORTSERVICE GMBH (1)<br />

ICV HANDELSGMBH (1)<br />

INTERCHIM AUSTRIA GMBH (3)<br />

GKI SANITÄR-VERTRIEBSGMBH (1)<br />

EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH (1)<br />

HERMANN HUBER AUTOHAUS GMBH (1)<br />

MODE VON FEUCHT GMBH (1)<br />

VERLAGSANSTALT TYROLIA GMBH (1)<br />

BERGBAHNEN SKIZENTRUM<br />

HOCHZILLERTAL GMBH & CO KG (2)<br />

- UNTERNEHMENSGRUPPE FREISINGER (1)<br />

-<br />

-40<br />

-70<br />

-79<br />

-<br />

DANNEMANN GLOBAL EXTRUSION GMBH (2)<br />

TÜV SÜD LANDESGES. ÖSTERREICH GMBH (1)<br />

E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH (1)<br />

ITC LEASING GMBH (1)<br />

REIFEN JAIS GMBH (1)<br />

-57 ALPINA FOOD & DAIRY PRODUCTS GMBH (1)<br />

- CHRISTOPHORUS<br />

REISEVERANSTALTUNGS GMBH (1)<br />

-16 ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL KG (1)<br />

17 GEPPERT GMBH (1)<br />

Neu Rum<br />

Längenfeld<br />

Innsbruck<br />

Thal Assling<br />

Kufstein<br />

Hall in Tirol<br />

Hopfgarten i. B.<br />

Wörgl<br />

Ebbs<br />

Pfaffenhofen<br />

Zell am Ziller<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

Kaltenbach<br />

Ebbs<br />

Jochberg<br />

Wiesing<br />

Heinfels/Osttirol<br />

Kufstein<br />

Hall in Tirol<br />

Wörgl<br />

Mayrhofen<br />

Mayrhofen<br />

Hall in Tirol<br />

32.000.000<br />

19.106.757<br />

27.970.631<br />

30.000.000<br />

26.238.761<br />

24.343.000<br />

25.181.000<br />

16.146.720<br />

30.100.000<br />

30.000.000<br />

28.298.673<br />

24.800.000<br />

30.000.000<br />

15.394.426<br />

20.100.000<br />

24.164.389<br />

28.087.200<br />

34.199.397<br />

36.618.243<br />

18.500.000<br />

30.000.000<br />

12.000.000<br />

24.000.000<br />

19.204.818<br />

33.800.000<br />

33.213.440<br />

33.015.239<br />

33.000.000<br />

32.880.101<br />

32.680.000<br />

32.300.000<br />

32.071.706<br />

32.000.000<br />

32.000.000<br />

31.677.173<br />

31.400.000<br />

31.400.000<br />

31.274.070<br />

31.000.000<br />

30.759.083<br />

30.513.011<br />

30.441.847<br />

30.156.487<br />

30.000.000<br />

30.000.000<br />

30.000.000<br />

29.800.000<br />

29.676.133<br />

5,62 %<br />

73,83 %<br />

18,04 %<br />

10,00 %<br />

25,31 %<br />

34,25 %<br />

28,27 %<br />

98,63 %<br />

6,31 %<br />

6,67 %<br />

11,94 %<br />

26,61 %<br />

4,67 %<br />

103,15 %<br />

54,23 %<br />

27,29 %<br />

8,64 %<br />

-10,99 %<br />

-17,65 %<br />

62,16 %<br />

0,00 %<br />

150,00 %<br />

24,17 %<br />

54,52 %<br />

46<br />

247<br />

9<br />

67<br />

31<br />

9<br />

18<br />

11<br />

35<br />

138<br />

52<br />

280<br />

201<br />

112<br />

161<br />

53<br />

224<br />

203<br />

4<br />

46<br />

10<br />

120<br />

65<br />

60<br />

Handel mit KFZ, Teilen, Zubehör, Reparaturen<br />

Hotel und Therme<br />

Großhandel mit sonstigen Nahrungs- und Genussmitteln a.n.g.<br />

Handel mit ätherischen Ölen<br />

Tranpsortunternehmen<br />

Transportdienstleistung und Spedition; Exportanteil: 80 %<br />

Handel mit Folienprodukten und Kunststoffverpackungen aller Art (Stretchfolien, Klebebänder, Umreifungsbänder,<br />

Automatenfolien, Abdeckhauben, Müllsäcke etc.) sowie mit Transportverpackungen aus<br />

Karton (Kantenschutz, Kartoneinlagen etc.); ICV Gruppe; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 35 %<br />

Großhandel mit chemischen Erzeugnissen<br />

Herstellung und Vertrieb von Sanitärprodukten; GKI; Exportanteil: 75 %<br />

Einzelhandel mit Möbeln, Küchen, Böden, Lampen u. Heimtextilien, Objektabteilung, Gartenmöbel;<br />

MA ohne VZÄ<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturen<br />

Einzelhandel<br />

Buchhandel und Papierhandel, Verlag, Papiergroßhandel<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Bilanzstichtag 30. 9. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 12.501.157 Euro; Bilanzstichtag 30. 9. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 1.533.621 Euro<br />

Holzbau, Fensterbau, Immobilien, Vermietung, Fernheizwerk, Handel mit Eingangstüren, Innentüren,<br />

Böden, Fenster, E-Bikeverleih/-verkauf; Unternehmensgruppe Freisinger; Exportanteil: 25 %<br />

Herstellung von PET, GAG, C-PET sowie metallisierte Spezialfolie, Bio-Folie Mayonnaise-Produktion<br />

Prüfi nstitution, technischer Dienstleister<br />

Herstellung von elektrischen und elektrothermischen Heizelementen; Blanc u. Fischer Familienholding;<br />

Exportanteil: 90 %<br />

Leasingunternehmen; ITC Leasing GmbH (30.156.487 Euro), Mobility Leasing GmbH (1.891.030 Euro)<br />

Reifen und Felgen für Zweirad, PKW, LKW und Industriefahrzeuge, Reifencheck, Reifenreparatur;<br />

Exportanteil: 40 %<br />

Milchtechnologie in Form eines Inudstriebetriebs; Exportanteil: 50 %<br />

Reiseveranstalter, Incoming, Reisebüro, Busbetrieb; Christophorus Firmengruppe; Umsatz konsolidert<br />

Verarbeitung und Vertrieb von Heumilchprodukten von Kuh, Schaf & Ziege, Erlebniswelt mit Schau-<br />

Sennerei, Schau-Bauernhof, Restaurant & Ab-Hof-Verkauf; Exportanteil: 17 %<br />

Hydropower (elektromechanische Ausrüstung für Wasserkraftwerke); Exportanteil: 60 %<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

176 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


#zaubert(r)ank<br />

Damit es DEIN Wasser bleibt<br />

Umwelttechnik von Katzenberger, egal wo!<br />

WEIL JEDER TROPFEN<br />

WERTVOLL IST<br />

NACHHALTIGE REGENWASSERNUTZUNG<br />

MIT KATZENBERGER<br />

eco +


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top244–271<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

244<br />

245<br />

246<br />

247<br />

248<br />

386<br />

187<br />

253<br />

-<br />

203<br />

+/– FIRMENNAME<br />

142 TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGMBH (1)<br />

-58 GEBERIT HUTER GMBH (1)<br />

7 F. KALTSCHMID HOTEL GMBH UND WALCHSEE<br />

HOTEL GMBH & CO KG UND KALTSCHMID CHRI-<br />

STIAN HOTELS GMBH (1)<br />

- TIROLER IMMOBILIEN GRUPPE (1)<br />

-45 ANDRÄ HÖRTNAGL<br />

ORT<br />

Innsbruck<br />

Mühlbachl<br />

Seefeld<br />

Kufstein<br />

Hall in Tirol<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

8.196.892<br />

29.773.000<br />

20.600.000<br />

5.900.000<br />

27.000.000<br />

29.378.625<br />

29.303.322<br />

29.200.000<br />

29.000.000<br />

28.823.227<br />

+/- %<br />

258,41 %<br />

-1,58 %<br />

41,75 %<br />

391,53 %<br />

6,75 %<br />

MA 22<br />

164<br />

129<br />

360<br />

10<br />

190<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Flugverkehr<br />

Sanitäre Vorfertigung; Geberit AG; Exportanteil: 35 %<br />

Hotels und Gasthöfe; inkl. Hotel Bellevue in Walchsee und Kaltschmid Christian Hotels GmbH;<br />

Umsatz konsolidert<br />

Immobilien<br />

Fleischverarbeitung, Handel<br />

250<br />

249<br />

250<br />

251<br />

252<br />

253<br />

254<br />

255<br />

256<br />

218<br />

-<br />

208<br />

263<br />

195<br />

194<br />

211<br />

181<br />

-31<br />

-<br />

-43<br />

11<br />

-58<br />

-60<br />

-44<br />

-75<br />

PRODUKTION UND HANDEL GMBH (1)<br />

SPZ ZEMENTWERK EIBERG GMBH & CO KG (2)<br />

AUTOHAUS HANS PICKER GMBH (1)<br />

KURZ FERTIGTEILBAU GMBH (1)<br />

BRAUNEGGER KG (1)<br />

NEURAUTER FRISCH GMBH (1)<br />

ING. THURNER FRANZ<br />

BAUMEISTER GMBH & CO KG (1)<br />

BERNARD INGENIEURE ZT GMBH (1)<br />

BARRACUDA NETWORKS AG (1)<br />

Kirchbichl<br />

Schwaz<br />

Langkampfen<br />

Kaltenbach<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Ötz<br />

Hall in Tirol<br />

Innsbruck<br />

24.964.513<br />

27.000.000<br />

26.109.941<br />

18.900.000<br />

28.191.000<br />

28.200.000<br />

25.971.235<br />

30.399.741<br />

28.746.401<br />

28.700.000<br />

28.193.643<br />

28.100.000<br />

28.016.000<br />

28.000.000<br />

27.874.637<br />

27.691.617<br />

15,15 %<br />

6,30 %<br />

7,98 %<br />

48,68 %<br />

-0,62 %<br />

-0,71 %<br />

7,33 %<br />

-8,91 %<br />

8<br />

60<br />

88<br />

119<br />

74<br />

175<br />

221<br />

243<br />

Zementprodukte<br />

Fahrzeughandel sowie Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen<br />

Betonfertigteile; Bodner Gruppe<br />

Sonstiger Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln a.n.g.; GJ 1. 7. 2022 bis 30. 6. <strong>2023</strong><br />

Hochbau und Holzbau; Bauunternehmung und Transportbeton, Schotterwerk<br />

Ingenieurunternehmen<br />

Barracuda schützt E-Mails, Netzwerke, Daten und Anwendungen mit innovativen Lösungen, die im<br />

257<br />

258<br />

259<br />

260<br />

261<br />

262<br />

263<br />

210<br />

274<br />

192<br />

227<br />

-<br />

244<br />

-<br />

-47<br />

16<br />

-67<br />

-33<br />

-<br />

-18<br />

-<br />

AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL (1)<br />

KÄLTEPOL GRUPPE (1)<br />

STRASSER AUTOHAUS GMBH (2)<br />

B-TRANSPORT GMBH (1)<br />

INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH (1)<br />

EXIM TRANSPORT GMBH (1)<br />

PRIVATKLINIK HOCHRUM SANATORIUM DER<br />

Zell am Ziller<br />

Natters<br />

Reith i. A.<br />

Hall in Tirol<br />

Telfs-Buchen<br />

Mariastein<br />

Rum<br />

26.100.000<br />

18.000.000<br />

28.650.000<br />

23.966.000<br />

15.497.514<br />

21.668.639<br />

23.845.399<br />

27.600.000<br />

27.500.000<br />

27.374.769<br />

27.293.000<br />

27.273.611<br />

27.000.000<br />

26.961.267<br />

5,75 %<br />

52,78 %<br />

-4,45 %<br />

13,88 %<br />

75,99 %<br />

24,60 %<br />

13,07 %<br />

64<br />

100<br />

84<br />

110<br />

274<br />

41<br />

211<br />

Zuge der Customer Journey wachsen und sich anpassen. Mehr als 200.000 Unternehmen weltweit<br />

vertrauen Barracuda. Internationaler Hauptsitz: Silicon Valley, europäische Zentrale: Innsbruck;<br />

GJ: 1. 3. 2021 bis 28. 2. 2022, MA-Stand 1. 6. <strong>2023</strong><br />

KFZ-Werkstatt und Autohandel; Umsatz konsolidert<br />

Architektur, Ziviltechniker, Innenarchitekten, Einrichtungshaus, Kälte- und Klimatechnik Großküchen,<br />

Tischlerei; K4 Architekten (Ziviltechniker & Innenarchitektur), Kältepol Einrichtungshaus,<br />

Kältepol (Kälte- und Klimatechnik), Tischlerei Schöner Wohnen, Fastrowest Großküchen<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Reparaturwerkstätte inkl. Spengler und Lackiererei<br />

Güterbeförderung und Vermietung von Maschinen<br />

Hotel<br />

Güterbeförderung, Frachtführer, Spedition, Lagerlogistik<br />

Krankenanstalt samt Altenheim und Kuranstalt<br />

264<br />

265<br />

266<br />

247<br />

-<br />

209<br />

-17<br />

-<br />

-57<br />

KREUZSCHWESTERN GMBH (1)<br />

ISOLED FIAI HANDELS GMBH (2)<br />

AUER GMBH (2)<br />

MR-SERVICE TIROL REG. GENMBH (1)<br />

Schwoich<br />

Pfons<br />

Innsbruck<br />

21.088.617<br />

24.000.000<br />

26.107.521<br />

26.908.000<br />

26.877.226<br />

26.788.652<br />

27,59 %<br />

11,99 %<br />

2,61 %<br />

79<br />

154<br />

40<br />

Intelligente LED-Beleuchtungskonzepte, LED-Leuchten, LED-Leuchtmittel, Lichtsteuerung und<br />

-technik, kundenspezifische Fertigung von LED-Lichtbauelementen und LED-Lichtlösungen; O &<br />

W BeteiligungsgmbH<br />

Transport und Erdbau<br />

Garten- und Landschaftspflege, Garten- und Landschaftsgestaltung, Winterdienst, Forstdienstleistungen,<br />

Holzhandel; Bilanzstichtag 30. 6. 2022<br />

267<br />

268<br />

269<br />

200<br />

217<br />

-<br />

-67<br />

-51<br />

HAGER TRANSPORTGMBH (1)<br />

HÖPPERGER UMWELTSCHUTZ (1)<br />

- EISENKIES GRUPPE (1)<br />

Wörgl<br />

Rietz<br />

Hall in Tirol<br />

27.700.000<br />

25.000.000<br />

22.810.000<br />

26.600.000<br />

26.300.000<br />

26.060.000<br />

-3,97 %<br />

5,20 %<br />

14,25 %<br />

15<br />

175<br />

54<br />

Transportunternehmen, Spedition<br />

Ensorgungs-, Sammel- und Sortierdienstleistungen, Wertstoff-Recycling, Tank-, Kanal- und<br />

Staßenreinigungen, Containerdienste; Höpperger GmbH & Co KG, Höpperger Recycling GmbH,<br />

Tiroler Recycing GmbH; Umsatz konsolidert<br />

Großhandel mit Tor- und Brandschutztechnik, Spenglerbedarf (Tochterfirma); Gruppe: Eisenkies<br />

270<br />

271<br />

212<br />

232<br />

-58<br />

-39<br />

SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN<br />

SCHWESTERN ZAMS BETRIEBSGMBH (1)<br />

RINDERZUCHT TIROL EGEN (1)<br />

Zams<br />

Innsbruck<br />

25.456.304<br />

23.580.607<br />

26.041.316<br />

26.029.853<br />

2,30 %<br />

10,39 %<br />

447<br />

45<br />

Tortechnik GmbH, EISENKIES Spenglerbedarf Tirol GmbH, EISENKIES Immobilien- und Projektentwicklung<br />

GmbH<br />

Soziale Einrichtung<br />

Die Rinderzucht Tirol eGen ist mit 6.200 Mitgliedern die größte Rinderzuchtorganisation in<br />

Österreich. Sie entstand 2018 aus dem Zusammenschluss aller in Tirol tätigen Rinderzuchtorganisationen.Wir<br />

bietet individuelle Beratung und Dienstleistungen für den Rinderbetrieb in Zucht,<br />

Produktion und Vermarktung. Exportanteil: 15 %<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


Nr. 62<br />

ACHLEITNER – THE NEXT GENERATION<br />

1932 4 13.280 480 86.000 15 >100<br />

Gründung Generationen m 2 Photovoltaik MitarbeiterInnen m 2 Betriebsfl äche Standorte Mio. Umsatz<br />

<strong>Das</strong> Tiroler Familienunternehmen Achleitner ist heute Tirols größter Reifen- und<br />

Felgenhändler und steht für Qualität, Innovation und neue Trends.<br />

FAHRZEUGBAU<br />

Qualität, Funktionalität und Langlebigkeit<br />

stehen im Vordergrund, ebenso wie<br />

Flexibilität und Design. Achleitner Fahrzeuge<br />

müssen auch unter extremen Belastungen<br />

funktionieren. Zu diesem Zweck<br />

verfügt Achleitner über umfangreiche eigene<br />

Tools und Kompetenzen sowie über<br />

Partner-Testlabors.<br />

Bestens ausgebildete langjährige MitarbeiterInnen<br />

entwickeln unsere Produkte<br />

und deren Ausstattung regelmäßig weiter.<br />

Dies garantiert höchste Qualität und<br />

den neuesten Stand der Technik.<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Die Firmengruppe Achleitner ist ein generationsübergreifender<br />

Familienbetrieb.<br />

2004 wurde die Geschäftsführung an die<br />

dritte Generation, die Söhne Franz und<br />

Helmut Achleitner, übergeben.<br />

Mittlerweile ist die vierte Generation<br />

im Unternehmen angekommen. Florian<br />

Achleitner leitet gemeinsam mit seinem<br />

Vater und seinem Onkel die Geschicke<br />

des Unternehmens.<br />

„Nutzen Sie auch unsere<br />

Online-Terminreservierung.“<br />

REIFENHANDEL<br />

Mit 14 Filialen in Tirol und Salzburg bzw.<br />

bestens ausgebildeten MitarbeiterInnen<br />

sind wir bei allen Fragen rund um Reifen<br />

und Felgen für Sie da.<br />

Deshalb sind wir auch stolz darauf, als<br />

Ausbildungsbetrieb diese Werte an engagierte<br />

Menschen weiterzugeben, damit<br />

Sie sich auch in Zukunft auf unsere hohen<br />

Standards und auf unser Know-how verlassen<br />

können.<br />

Alle derzeit aktuellen<br />

Jobangebote finden Sie unter<br />

www.achleitner.com<br />

Florian Achleitner,<br />

Geschäftsleitung<br />

Fotos: Achleitner<br />

„Wir sind Reifenpartner<br />

aller namhaften Leasing-<br />

Gesellschaften!“<br />

Florian Achleitner, Geschäftsleitung<br />

Achleitner Reifenzentrum GmbH<br />

Innsbrucker Straße 94, 6300 Wörgl<br />

Tel.: +43 5332 7811 0<br />

E-Mail: reifenhandel@achleitner.com<br />

Web: www.achleitner.com<br />

Bezahlte Anzeige


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top272–301<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

275<br />

300<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

272 225<br />

273<br />

274<br />

275<br />

276<br />

277<br />

278<br />

279<br />

280<br />

281<br />

282<br />

283<br />

284<br />

285<br />

286<br />

287<br />

288<br />

289<br />

290<br />

291<br />

292<br />

293<br />

294<br />

295<br />

296<br />

297<br />

298<br />

299<br />

300<br />

301<br />

249<br />

399<br />

235<br />

237<br />

307<br />

245<br />

-<br />

233<br />

224<br />

230<br />

254<br />

243<br />

359<br />

255<br />

228<br />

197<br />

258<br />

380<br />

231<br />

266<br />

-<br />

250<br />

239<br />

234<br />

-<br />

240<br />

-<br />

312<br />

248<br />

+/– FIRMENNAME<br />

-47 ELITEC ELEKTROTECHNIK HANDELSGMBH (1)<br />

-24<br />

125<br />

-40<br />

-39<br />

30 SYNCRAFT ENGINEERING GMBH (1)<br />

-33 STADTWERKE SCHWAZ GMBH (1)<br />

-<br />

-47<br />

-57<br />

-52<br />

-29<br />

-41<br />

74<br />

-31 PRIVATQUELLE GRUBER GMBH & CO KG (1)<br />

-59<br />

-91<br />

-31<br />

90<br />

-60<br />

-26<br />

-<br />

-44<br />

-56<br />

-62<br />

-<br />

-58<br />

-<br />

12<br />

EISENDLE GMBH (1)<br />

PURZELBAUM HANDELSGMBH<br />

ZILLERTALER TRACHTENWELT (1)<br />

ANTHENTIC LOGISTIK GMBH (1)<br />

WESTCAM UNTERNEHMENSGRUPPE (1)<br />

AUTOHAUS MANFRED NEURAUTER GMBH (1)<br />

PLETZER ANTON BETEILIGUNGSGMBH (1)<br />

TIROL WERBUNG GMBH (1)<br />

STOCK GMBH (1)<br />

HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK GMBH (1)<br />

AUTOHAUS PONTILLER GMBH (1)<br />

ALPINSCHULE INNSBRUCK GMBH (1)<br />

LOGSYSTEMS GMBH (1)<br />

WETSCHER GMBH UND WETSCHER MÖBEL<br />

MITNAHME GMBH (1)<br />

STADTWERKE WOERGL GMBH (1)<br />

KOFLER GEBRUEDER GMBH (2)<br />

KAPFERER UND KAPFERER GMBH & CO KG (1)<br />

KP PLATTNER GMBH (1)<br />

GEISLER & TRIMMEL GENERAL<br />

CONTRACTOR GMBH (1)<br />

KUFGEM GMBH (1)<br />

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG (1)<br />

PLANLICHT GMBH & CO KG (1)<br />

REISEBÜRO IDEALTOURS GMBH (2)<br />

FITSTORE24 ZANIER GMBH (1)<br />

GENUSSWELT OBST WINKLER (1)<br />

ACCESS LOGISTIC GMBH (1)<br />

-53 STUBAI ZMV GMBH (1)<br />

ORT<br />

Innsbruck<br />

Hall in Tirol<br />

Kufstein<br />

Langkampfen<br />

Hall in Tirol<br />

Schwaz<br />

Schwaz<br />

Telfs<br />

Hopfgarten<br />

Innsbruck<br />

Finkenberg<br />

Langkampfen<br />

Lienz<br />

Natters<br />

Brixlegg<br />

Ebbs<br />

Fügen<br />

Wörgl<br />

Landeck<br />

Umhausen<br />

Rum<br />

Brixlegg<br />

Kufstein<br />

Landeck<br />

Vomp<br />

Brixlegg<br />

Nußdorf Debant<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Kramsach<br />

Fulpmes<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

24.000.000 26.000.000<br />

21.000.000<br />

16.529.000<br />

23.500.000<br />

24.000.000<br />

15.000.000<br />

21.618.980<br />

24.000.000<br />

23.500.000<br />

24.069.600<br />

23.700.000<br />

20.400.000<br />

22.000.000<br />

10.787.000<br />

20.400.000<br />

23.785.350<br />

28.000.000<br />

19.653.000<br />

8.735.000<br />

23.600.000<br />

21.000.000<br />

13.895.008<br />

21.000.000<br />

22.500.000<br />

23.500.000<br />

11.584.050<br />

22.480.000<br />

6.300.000<br />

14.330.000<br />

21.030.403<br />

25.600.000<br />

25.562.300<br />

25.080.000<br />

25.000.000<br />

25.000.000<br />

24.855.930<br />

24.500.000<br />

24.400.000<br />

24.135.990<br />

24.100.000<br />

24.000.000<br />

24.000.000<br />

23.832.076<br />

23.800.000<br />

23.785.350<br />

23.500.000<br />

23.400.000<br />

23.361.948<br />

23.086.843<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

23.000.000<br />

22.800.000<br />

22.700.000<br />

22.353.844<br />

22.235.962<br />

22.000.000<br />

21.725.000<br />

21.717.815<br />

+/- % MA 22<br />

8,33 % 63<br />

21,90 %<br />

54,65 %<br />

6,72 %<br />

4,17 %<br />

66,67 %<br />

14,97 %<br />

2,08 %<br />

3,83 %<br />

0,28 %<br />

1,69 %<br />

17,65 %<br />

9,09 %<br />

120,93 %<br />

16,67 %<br />

0,00 %<br />

-16,07 %<br />

19,07 %<br />

167,45 %<br />

-2,17 %<br />

9,52 %<br />

65,53 %<br />

9,52 %<br />

1,33 %<br />

-3,40 %<br />

92,97 %<br />

-1,09 %<br />

249,21 %<br />

51,61 %<br />

3,27 %<br />

48<br />

143<br />

21<br />

71<br />

35<br />

102<br />

53<br />

132<br />

91<br />

180<br />

109<br />

95<br />

48<br />

95<br />

9<br />

129<br />

80<br />

50<br />

72<br />

37<br />

6<br />

147<br />

170<br />

153<br />

69<br />

54<br />

62<br />

22<br />

30<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Elektrofachgroßhandel für Kabelmanagementsysteme, elektrische Heizsysteme u. Photovoltaikmontagesysteme;<br />

Exportanteil: 4,5 %<br />

Großhandel mit Frisch- und Tiefkühlwaren, Lebensmitteln<br />

Einzelhandel mit Textilien, Onlineshop; Umsatz Onlineshop: 1.261.018 Euro, Umsatz Einzelhandel:<br />

24.301.282 Euro<br />

Internationales Logistikunternehmen<br />

WESTCAM unterstützt seit 1990 Unternehmen, die innovative Produkte entwickeln und fertigen.<br />

WESTCAM Datentechnik GmbH; WESTCAM Technologies GmbH; WESTCAM s.r.o.; WESTCAM<br />

Beteiligungs- & ManagementgmbH; ITM GmbH; Umsatz konsolidert; Exportanteil: 25 %<br />

Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2007 bieten wir mit unseren Rückwärtskraftwerken<br />

klimapositive Energielösungen und tragen entscheidend zur Energiewende, einer nachhaltigeren<br />

Zukunft und zu einem klimaneutralen Europa bei.<br />

Stromerzeugung, -verteilung, -vertrieb, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Abwasserreinigung,<br />

Internetdienstleistungen,Elektrotechnikarbeiten, Wärmeservice, Garagenbetrieb,<br />

eCar-Sharing, Straßenbeleuchtung<br />

Reparatur von Kraftfahrzeugen und Handel mit Kfz<br />

Bad, Fliese, Heizung; Pletzer, Hiesmayr, Hofer, Steixner; Exportanteil: 12 %<br />

Tourismus und Marketing<br />

STOCK 5***** resort<br />

Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Wärmepumpuen, Zubehör; Export: 77 %<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen, KFZ Werkstätte von Audi, VW, Skoda und Seat<br />

Nachhaltige Aktiv- & Erlebnisreisen weltweit; inkl. Töchteruntenehmen: WeDesignTrips GmbH und<br />

Rodinia Reisen GmbH; Exportanteil: 60 %<br />

Erzeugung und Vertrieb natürlicher Mineralwässer, Fruchtsaftgetränke, Limonaden und Sirupe<br />

sowie Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Computerschanksystemen<br />

Spedition und Vermietung<br />

Einrichtungshaus samt Tischlerei; Exportanteil: 25 %<br />

Elektrizitätserzeugung,Stromverteilnetzbetrieb, Stromhandel,Wasserversorgung, Abwasserentsorgung,<br />

Abfallwirtschaft, Mobilität, Wärmecontracting,Stadtwärmenetz, Elektroinstallationen<br />

Großhandel mit Obst, Gemüse, Tiefkühlkost und Fleisch; Bilanzsstichtag: 30. 4. 2022<br />

Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, Fahrzeughandel, Tankstelle, Vertragspartner<br />

der Marken VW,Audi, SEAT, Skoda und Mercedes-Benz<br />

Raucherzubhör und Werbeartikel; Exportanteil: 60 %<br />

Generalunternehmen für Hochbau, insbesondere für Hotelbau<br />

IT-Dienstleistung (Hard- u. Software)<br />

Elektroinstallationen und Einzelhandel elektr. Haushaltgeräte sowie Küchenstudio<br />

Produktion und Handel mit Leuchten; Exportanteil: 85 %<br />

Reiseveranstalter und Reisebüro mit Filialen in Nord- und Südtirol<br />

Groß-, Einzel- und Versandhandel mit Fahrrädern, Fitnessgeräten und Infrarotkabinen, Beteiligungsgesellschaft<br />

an weiteren Körperschaften; von den Großhandelsagenturumsätzen werden nur<br />

die Provisionsbeträge zugeordnet; Exportanteil: 55 %<br />

Lebensmittelhandel, Großhandel<br />

Logistikunternehmen; der Umsatz bezieht sich auf die Zentrale in Kramsach; Daten der Büros in<br />

Deutschland und in Rumänien nicht inkludiert<br />

Handel mit Werkzeug; Stubai Werkzeugindustrie reg. GenmbH (Umsatz: 70.932.220); Export: 61 %<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

180 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Fairness, Nachhaltigkeit<br />

und technische Raffinessen<br />

Größer, moderner, innovativer: Die STASTO Automation<br />

KG hat ihren Standort in Innsbruck erweitert<br />

und geht mit großen Schritten in eine Zukunft voller<br />

Fairness, Nachhaltigkeit und technischer Raffinesse.<br />

Rund zwölf Millionen Euro wurden investiert, um 50 hochmoderne<br />

Arbeitsplätze mit Begegnungszonen und einem<br />

Fitnessraum für die Mitarbeiter:innen zu schaffen. Darüber<br />

hinaus wurden neue Einrichtungen wie ein automatisches<br />

Kleinteilelager, eine Grundwasser-Wärmepumpe und eine<br />

Photovoltaikanlage errichtet. Diese Investition unterstreicht<br />

das Engagement von STASTO für Regionalität und<br />

europäische Werte und trägt dazu bei, die Wertschöpfung im<br />

Land zu erhalten und weiter auszubauen.<br />

Pneumatik und Armaturen<br />

Seit 1974 ist STASTO ein führender Großhändler in den<br />

Bereichen Pneumatik, Armaturen und Hydraulik. Kernmärkte<br />

sind der Maschinenbau, Anlagenbau, Instandhaltung<br />

und Fahrzeugbau. STASTO zeichnet sich durch maßgeschneiderte<br />

Lösungen aus, sei es als STASTO Kombination,<br />

STASTO Automationspaket oder STASTO Terminpaket.<br />

Qualität und Kundenzufriedenheit stehen an erster Stelle.<br />

Made in Europe<br />

STASTO setzt bewusst auf Partnerschaften mit europäischen<br />

Herstellern. Dies gewährleistet hohe Liefersicherheit und<br />

kurze Wege. Diese Maßnahme trägt zur<br />

Schonung von Ressourcen bei, steigert<br />

Lebensstandards und schafft Arbeitsplätze<br />

in der Region. Die Nähe zu den<br />

Produktionsbetrieben ermöglicht zudem<br />

einen intensiven Erfahrungsaustausch.<br />

Mit UnternehmerModell<br />

STASTO fördert hohe Einsatzbereitschaft und nutzt Erfolg<br />

als Motivationsfaktor. Mitarbeiter:innen haben die Möglichkeit,<br />

STASTO MitUnternehmer zu werden. Sie werden als<br />

Gesellschafter direkt am Erfolg beteiligt. Flache Hierarchien<br />

und hohe Eigenverantwortlichkeit schaffen ein dynamisches<br />

Arbeitsumfeld, das von innerer Motivation geprägt ist.<br />

STASTO Automation KG<br />

Feldstraße 9d, 6020 Innsbruck, Austria<br />

Tel.: +43 (0)512-52076 0<br />

austria@stasto.eu<br />

www.stasto.eu


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top302–333<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

302 204<br />

303<br />

304<br />

305<br />

306<br />

307<br />

308<br />

309<br />

310<br />

311<br />

-<br />

-<br />

246<br />

221<br />

252<br />

283<br />

278<br />

265<br />

264<br />

+/– FIRMENNAME<br />

-98 HOLZBAU SAURER GMBH CO KG (1)<br />

-<br />

-<br />

-59<br />

-85<br />

-55<br />

-25<br />

-31<br />

-45<br />

-47<br />

HEINRITZI RESTAURANT GMBH (2)<br />

ERNST UND ANDREA MAYER<br />

HOTELBETRIEBSGMBH (1)<br />

AUTO LINSER (1)<br />

SPG PRINTS AUSTRIA GMBH (1)<br />

LUDWIG CANAL'S KINDER BSTW<br />

IMST GMBH & CO KG (1)<br />

AUTO BACHER GMBH (1)<br />

WATERCRYST WASSERTECHNIK GMBH (1)<br />

FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN<br />

TIROL BILDUNGSGMBH (1)<br />

OLYMP GRUPPE (1)<br />

ORT<br />

Höfen<br />

Kitzbühel<br />

Lermoos<br />

Innsbruck<br />

Langkampfen<br />

Imst<br />

Hall in Tirol<br />

Kematen<br />

Kufstein<br />

Ötztal Bahnhof<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

26.947.654 21.679.160<br />

16.672.439<br />

15.000.000<br />

21.500.000<br />

24.581.000<br />

20.680.000<br />

17.000.000<br />

17.859.304<br />

18.750.000<br />

18.814.209<br />

21.518.809<br />

21.500.000<br />

21.500.000<br />

21.418.000<br />

21.350.000<br />

21.000.000<br />

20.754.417<br />

20.710.000<br />

20.667.318<br />

+/- % MA 22<br />

-19,55 % 96<br />

29,07 %<br />

43,33 %<br />

0,00 %<br />

-12,87 %<br />

3,24 %<br />

23,53 %<br />

16,21 %<br />

10,45 %<br />

9,85 %<br />

203<br />

180<br />

46<br />

94<br />

34<br />

42<br />

56<br />

148<br />

165<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Konstruktiver Holzbau; Fertigteilhäuser zusätzlich Generalunternehmer, Gewerbe- u. Industriebau<br />

als Generalunternehmer; Exportanteil ist bei uns stark schwankend; Exportanteil: 46 %<br />

McDonald's Restaurant<br />

Kinderhotels<br />

Handel Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, Opelvertragshändler, Beteiligungen<br />

Entwicklung und Produktion von Sieb-, Tinte- und Drucksystemen für den Textil-, Etiketten- und<br />

Industriedruck; Exportanteil: 99 %<br />

Ziegelei, Herstellung von sonstiger Baukeramik, Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik<br />

und Baumarkt<br />

Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen, Reparatur und Service sowie Spenglerei und Lackierung<br />

Watercryst Wassertechnik GmbH ist Innovator und Anbieter von Produkten zum Schutz hauswassertechnischer<br />

Anlagen vor Verkalkung; Exportanteil: 95 %<br />

Bildung; FH Kufstein Tirol Privatstiftung; MA Stichtag: 31. 10. 2022<br />

Herstellung, Verkauf und Service von Wärmepumpen, Solaranlagen, Holzkesseln, Aluheizkörpern,<br />

Öl- und Gaskesseln, Infrarotwärmekabinen mit Dampf, Tourismus: Olymp Sporthotel; Olymp Werk<br />

325<br />

312<br />

313<br />

314<br />

315<br />

316<br />

317<br />

318<br />

319<br />

320<br />

321<br />

322<br />

323<br />

324<br />

325<br />

326<br />

327<br />

328<br />

329<br />

330<br />

331<br />

332<br />

333<br />

-<br />

272<br />

-<br />

268<br />

271<br />

297<br />

-<br />

-<br />

-<br />

269<br />

-<br />

-<br />

298<br />

-<br />

262<br />

270<br />

251<br />

282<br />

309<br />

308<br />

295<br />

-<br />

-41<br />

- AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH (1)<br />

-<br />

-47<br />

-45<br />

-20<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-52<br />

-<br />

- SCHLOSSHOTEL KITZBÜHEL GMBH (1)<br />

-26 TEADIT INTERNATIONAL PRODUKTIONSGMBH (1)<br />

- BUCHAUER U STRASSER GMBH (1)<br />

-64 CLEANAWAY ÖSTERREICH GMBH (1)<br />

-57 KATZENBERGER GMBH (1)<br />

-77 ENGL GMBH (1)<br />

-47 FERATEL MEDIA TECHNOLOGIES AG (2)<br />

-21<br />

-23<br />

-37<br />

-<br />

WORLD-DIRECT EBUSINESS SOLUTIONS GMBH (2)<br />

RAIFFEISEN-LAGERHAUS HOPFGARTEN-WÖRGL<br />

UND UMGEBUNG REGISTRIERTE GENBMH (1)<br />

FALKNER & RIML GMBH (1)<br />

TIRLOG TRANSPORT GMBH (1)<br />

WMF IN OESTERREICH GMBH (2)<br />

DEZ EINKAUFSZENTREN GMBH (2)<br />

SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS GMBH (1)<br />

SPEDINATION GMBH (1)<br />

HOME INTERIOR M.H. GMBH (1)<br />

SPORTHOTEL ALEPNROSE RESIDENZ<br />

WOLFGANG KOSTENZER GMBH (2)<br />

EWA ENERGIE- UND WIRTSCHAFTSBETRIEBE DER<br />

GEMEINDE ST. ANTON GMBH (1)<br />

A.S.T. BAU GMBH (2)<br />

HELBLING VERLAGSGMBH (2)<br />

SPECHTENHAUSER GRUPPE (1)<br />

Itter<br />

Sistrans<br />

Hopfgarten<br />

Längenfeld<br />

Kirchbichl<br />

Innsbruck<br />

Amras<br />

Gerlos<br />

Langkampfen<br />

Mils<br />

Maurach<br />

Kitzbühel<br />

Kirchbichl<br />

Wörgl<br />

Wörgl<br />

Innsbruck<br />

Schwoich<br />

Innsbruck<br />

St. Anton a. A.<br />

Zirl<br />

Rum<br />

Innsbruck<br />

28.010.005<br />

19.014.000<br />

16.652.293<br />

18.500.000<br />

18.400.000<br />

15.754.067<br />

16.632.143<br />

18.000.000<br />

14.460.000<br />

18.500.000<br />

11.043.072<br />

11.260.263<br />

15.667.000<br />

19.563.409<br />

18.900.000<br />

18.402.000<br />

20.787.650<br />

17.113.374<br />

14.700.000<br />

14.778.333<br />

16.000.000<br />

16.900.000<br />

20.578.076<br />

20.412.320<br />

20.250.000<br />

20.131.361<br />

20.050.000<br />

19.958.955<br />

19.908.452<br />

19.600.000<br />

19.500.000<br />

19.500.000<br />

19.315.394<br />

19.277.362<br />

19.208.000<br />

19.200.000<br />

19.200.000<br />

19.191.000<br />

19.100.000<br />

19.023.344<br />

19.000.000<br />

18.943.880<br />

18.612.342<br />

18.500.000<br />

-26,53 %<br />

7,35 %<br />

21,60 %<br />

8,82 %<br />

8,97 %<br />

26,69 %<br />

19,70 %<br />

8,89 %<br />

34,85 %<br />

5,41 %<br />

74,91 %<br />

71,20 %<br />

22,60 %<br />

-1,86 %<br />

1,59 %<br />

4,29 %<br />

-8,12 %<br />

11,16 %<br />

29,25 %<br />

28,19 %<br />

16,33 %<br />

9,47 %<br />

46<br />

166<br />

37<br />

123<br />

26<br />

79<br />

3<br />

135<br />

16<br />

49<br />

k.A.<br />

143<br />

53<br />

105<br />

250<br />

35<br />

55<br />

108<br />

72<br />

32<br />

76<br />

93<br />

GmbH, Olymp Sporthotel GmbH; Exportanteil: 55 %<br />

Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen der Marken Peugeot, Suzuki, Subaru und MG, Karosserieund<br />

KFZ-Werkstätte für alle Marken, Handel mit Ersatzteilen und Wohnmobilreparaturen<br />

E-Business Solutions; A1-Telekom-Group<br />

Allgemeiner Handel mit Energie, Agrarprodukten, Baustoffen sowie Haus- und Gartenmarkt,<br />

Mischfutterproduktion; Exportanteil: 6 %<br />

Alle Bereiche der Elektrotechnik<br />

Dienstleistungen im Verkehr<br />

Groß- & Einzelhandel mit Haushaltswaren, Gastroausstattung<br />

Einkaufszentrum<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Spedition; Umsatz-Erwartung: GJ 2022/<strong>2023</strong><br />

Individuelle Rauminszenierungen in Hotels & Resorts und privaten Domizilen mit Interior Design-<br />

Gesamtkonzepten; Produkte teilw. gefertigt in den eigenen Werkstätten (Näherei, Polsterei),<br />

Desing Center in Mils<br />

Hotels (inkl. Motels); Bilanzstichtag 30. 3. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge (Corona-<br />

Förderungen) 2.402.321 Euro; Bilanzstichtag 31. 3. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 1.090.240 Euro<br />

Hotel; DSR Hotel Holdings<br />

Produktion von und Handel mit Dichtungsprodukten; Exportanteil: 97 %<br />

Wohnungs- und Siedlungsbau; Bodner Gruppe<br />

Leergut- und Entsorgungslogistik<br />

Großhandel mit Baustoffen und Betonfertigteilen, Außenanlagen<br />

Spezaltiefbau, Transporte, Krandienst<br />

Touristischer Gesamtlösungsanbieter: Konzentriert sich auf drei Kernbereiche: Informations- und<br />

Reservierungssysteme, Telekommunikation, Medien; Bilanz 1. 5. 2021 bis 31. 4. 2022<br />

Stromversorgung, Wasserversorgung, Abwasserversorgung, Müllentsorgung, Wertstoffhof, Bauhof,<br />

Elektroinstallationen, Elektrohandel, Kundendienst, Küchen<br />

Erschließung von Grundstücken, Bauträger; Bilanz 31. 3. <strong>2023</strong><br />

Verlag für Schulbücher, Musiknoten<br />

Fensterbau,Bautischlerei, Möbeltischlerei, Glaserei und Möbelstudio<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


DAS BEAUTY BRANDHOUSE<br />

IN TIROL<br />

An unserem Standort in Innsbruck werden<br />

international erfolgreiche Parfum- und<br />

Kosmetikmarken entwickelt und vertrieben.<br />

Unsere Vision? To enrich people‘s lives with the<br />

caring power of beauty!<br />

Tauche ein in die Welt<br />

der Schönheit und<br />

entdecke spannende<br />

Jobchancen:<br />

www.curacosmeticsgroup.com


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top334–368<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

350<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

334 267<br />

335<br />

336<br />

337<br />

338<br />

339<br />

340<br />

341<br />

342<br />

343<br />

344<br />

345<br />

346<br />

347<br />

348<br />

349<br />

350<br />

351<br />

352<br />

257<br />

318<br />

-<br />

-<br />

-<br />

281<br />

-<br />

275<br />

289<br />

-<br />

327<br />

325<br />

285<br />

-<br />

420<br />

288<br />

323<br />

320<br />

+/–<br />

-67<br />

-78<br />

-18<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-59<br />

-<br />

-67<br />

-54<br />

-<br />

-18<br />

-21<br />

-62<br />

-<br />

71<br />

-62<br />

-28<br />

-32<br />

FIRMENNAME<br />

MEDIAMARKT INNSBRUCK<br />

KAUFHAUS TYROL GMBH (2)<br />

MEDIA MARKT WÖRGL TV-HIFI-ELEKTRO GMBH (2)<br />

TRANSPORTEX GMBH (1)<br />

HOTEL PETERNHOF CHRISTAIN MÜHLBERGER<br />

HOTEL BETRIEBS GMBH (1)<br />

FOTO LAMPRECHTER GRUPPE (1)<br />

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL GMBH & CO KG (1)<br />

ABFALLBEHANDLUNG AHRENTAL GMBH (2)<br />

IDEALBAU GMBH (1)<br />

AUFSCHNAITER INTERIOR GMBH & CO KG (1)<br />

INN-BIKE GMBH (1)<br />

SELBSTBESTIMMT LEBEN<br />

GEMEINNÜTZIGE GMBH (1)<br />

STADTWERKE KITZBÜHEL E. U. (1)<br />

EISEN PUSCHNER GMBH (1)<br />

TIROLER HOLZHAUS GMBH (1)<br />

DEMACLENKO GMBH (1)<br />

SCHLOSSHOTEL FISS GMBH (1)<br />

PRANTL ROPPEN ERD- UND<br />

LEITUNGSBAU GMBH (1)<br />

VIVEA BAD HÄRING GMBH (1)<br />

FHG ZENTRUM FÜR<br />

ORT<br />

Innsbruck<br />

Wörgl<br />

Niederndorf<br />

Kössen<br />

Innsbruck<br />

Söll<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

St. Johann<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Wörgl<br />

Silz<br />

Telfs<br />

Fiss<br />

Roppen<br />

Bad Häring<br />

Innsbruck<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

18.565.791 18.369.709<br />

19.775.060<br />

13.750.000<br />

7.000.000<br />

15.000.000<br />

16.100.000<br />

17.261.437<br />

14.897.556<br />

18.000.000<br />

16.500.000<br />

15.000.000<br />

13.049.579<br />

14.157.601<br />

16.730.000<br />

10.235.000<br />

4.918.493<br />

16.540.000<br />

13.296.000<br />

13.550.000<br />

18.181.543<br />

18.000.000<br />

17.700.000<br />

17.500.000<br />

17.500.000<br />

17.461.925<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

17.000.000<br />

16.996.325<br />

16.970.729<br />

16.870.000<br />

16.814.806<br />

16.802.063<br />

16.750.000<br />

16.700.000<br />

16.670.000<br />

+/- % MA 22<br />

-1,06 % 34<br />

-8,06 %<br />

30,91 %<br />

152,86 %<br />

16,67 %<br />

8,70 %<br />

1,16 %<br />

14,11 %<br />

-5,56 %<br />

3,03 %<br />

13,33 %<br />

30,24 %<br />

19,87 %<br />

0,84 %<br />

64,29 %<br />

241,61 %<br />

1,27 %<br />

25,60 %<br />

23,03 %<br />

27<br />

26<br />

162<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten; Bilanz: 30. 9. 2022<br />

Spedition, Logistik, Transport, Fracht; Exportanteil: 90 %<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

63 Einzel- und Onlinehandel, Foto-Video, Multimedia, TV, Digitaldruck, Fotobuchproduktion<br />

90 Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

32 Mechanische Abfallsortieranlage und Deponie<br />

44 Hochbau; Bodner Gruppe<br />

68 Einrichtungshaus, Tischlerei, Komplettausstatter, Innenarchitektur<br />

38 Einzelhandel mit Fahrrädern<br />

560 Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens, Durchsetzung des Anspruchs auf Gleichberechtigung<br />

und von Bürgerrechten behinderter Menschen<br />

38 Stromnetzbetrieb, Stromerzeugung, Stromhandel, Kabel-TV, Internet, Service Provider, Verkehrsbetrieb,<br />

E-Carsharing, Vemietung Garage<br />

31 Erzeugung von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen; Bodner Gruppe<br />

43 Holzbau, Holzhäuser in Fertigteil- und Blockbauweise<br />

20 Projektion, Entwicklung, Produktion und Verkauf von schlüsselfertigen Beschneiungssystemen und<br />

Anlagenkomponenten<br />

140 Hotel<br />

75 Erd- und Leitungsbau; Exportland Süddeutschland, Tätigkeiten Fernwärme- und Kälteleitungsbau;<br />

Exportanteil: 80 %<br />

201 Vivea Gesundheitshotel Bad Häring und Gesundheitsresort DAS SIEBEN<br />

134 Bildung; MA Stichtag 15. 4. 2022<br />

353<br />

354<br />

355<br />

356<br />

357<br />

358<br />

359<br />

360<br />

361<br />

362<br />

363<br />

364<br />

365<br />

366<br />

367<br />

368<br />

291<br />

303<br />

293<br />

345<br />

319<br />

-<br />

306<br />

-<br />

305<br />

294<br />

290<br />

-<br />

314<br />

302<br />

-<br />

-<br />

-62<br />

-51<br />

-62<br />

-11<br />

-38<br />

-<br />

-53<br />

-<br />

-56<br />

-68<br />

-73<br />

-<br />

-51<br />

-64<br />

-<br />

-<br />

GESUNDHEITSBERUFE TIROL GMBH (1)<br />

FREUDENTHALER GMBH & CO KG (1)<br />

KLAFS GMBH (1)<br />

HUBER TIROL GMBH (1)<br />

ANTON RAUCH GMBH & CO KG (1)<br />

NOCKER-METALLBAU GMBH (1)<br />

UMIT PRIVATE UNIVERSITÄT FÜR GESUNDHEITS-<br />

WISSENSCHAFTEN, MEDIZINISCHE INFORMATIK<br />

UND TECHNIK GMBH (7)<br />

KOCH TÜREN GMBH (1)<br />

METALLVEREDELUNG HUBER GMBH (1)<br />

FIEGL TIEFBAU GMBH & CO KG (1)<br />

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE AG (1)<br />

HANS BRUNNER GMBH (1)<br />

AGER GMBH (1)<br />

GETRÄNKE NEURURER GMBH (1)<br />

STÖCKL JOHANN LANDMASCHINEN GMBH & CO KG (1)<br />

APOTHEKE MAG. PHARM. GÜNTHER POLLACK (1)<br />

TIROLER FRIEDENSWERK GEMEINNÜTZIGE<br />

WOHNBAUGMBH (1)<br />

Inzing<br />

Hopfgarten<br />

St. Johann<br />

Innsbruck<br />

Navis<br />

Hall in Tirol<br />

Steinach<br />

Schwoich<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Jenbach<br />

Kirchbichl<br />

Söll<br />

Vomp<br />

Westendorf<br />

Hall in Tirol<br />

Rum<br />

16.500.000<br />

15.180.000<br />

16.200.000<br />

11.593.337<br />

13.700.000<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

7.000.000<br />

15.000.000<br />

16.000.000<br />

16.500.000<br />

12.000.000<br />

14.000.000<br />

15.200.000<br />

12.500.000<br />

10.056.328<br />

16.500.000<br />

16.355.000<br />

16.200.000<br />

16.112.680<br />

16.016.204<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

16.000.000<br />

15.900.000<br />

15.900.000<br />

15.860.000<br />

15.769.580<br />

0,00 %<br />

7,74 %<br />

0,00 %<br />

38,98 %<br />

16,91 %<br />

6,67 %<br />

6,67 %<br />

128,57 %<br />

6,67 %<br />

0,00 %<br />

-3,03 %<br />

33,33 %<br />

13,57 %<br />

4,61 %<br />

26,88 %<br />

56,81 %<br />

55<br />

60<br />

48<br />

25<br />

94<br />

250<br />

80<br />

42<br />

85<br />

173<br />

46<br />

85<br />

33<br />

22<br />

35<br />

30<br />

Entsorgungsbetrieb<br />

Planung, Herstellung und Errichtung von privaten und gewerblichen Sauna- und Spaanlagen;<br />

Exportanteil: 6 %<br />

Schlacht- und Zerlegebetrieb, Fleischproduktion; Exportanteil: 25 %<br />

Herstellung von Mehl zum Backen; der hohe Getreidepreis führt zur Umsatzsteigerung, das ist<br />

nicht substanziell, <strong>2023</strong> fällt er wieder<br />

Metallbau, Alubau, Schlüsseldienst, Zaunbau<br />

Bildung<br />

Herstellung von massiven und furnierten Holztüren; Exportanteil: 20 %<br />

Metalloberflächenbeschichtung; Exportanteil: 90 %<br />

Tiefbau, Erdbau, Leitungsbau, Sprengarbeiten, Abbruch, Kies, Steine, Schotter; Fiegl Tiefbau, KSS,<br />

EDK, Terra Bau, Mary & Co; Umsatz konsolidert<br />

Eisenbahnen, Autobuslinien- und Gelegenheitsverkehr<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen<br />

Produktion Fleisch, Speck- und Wildspezialitäten<br />

Groß- und Einzelhandel mit Getränken, eigene Kaffeerösterei; VN Getränke GmbH; Beschäftigte in<br />

beiden Betrieben zusammen, Logistikmitarbeiter sind in der zweiten Firma<br />

Groß- und Einzelhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten<br />

Apotheke<br />

Planung und Errichtung von Wohnanlagen<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


Der Weg einer Neuentdeckung<br />

zum Liebling der Feinkostabteilung<br />

... und wie Interfood Ihnen absolute Frische, Qualität und Verlässlichkeit bieten kann. Zugegeben, eine schöne Aufgabe, wenn<br />

man die schönsten Gefilde Europas nach Delikatessen vieler Herren Länder durchforsten darf. Gesucht, gefunden ist aber nur<br />

die halbe Miete, dann startet die Reise der Spezialitäten zu Ihren Feinschmecker-Kunden. Wie sich die kulinarischen Newcomer<br />

und Köstlichkeiten verlässlich und laufend pünktlich den Weg in Ihre Regale sowie in die Herzen Ihrer Kunden bahnen? Die 6<br />

wesentlichen Zutaten der Erfolg versprechenden Rezeptur:<br />

Interfood investiert aktuell sehr viel Zeit in den Ausbau seiner Private-<br />

Label-Produkte. Dafür sucht das Team der des Seiten Produkt-Scouting erfolgen müssen. in ganz<br />

Europa nach neuen Feinkostschätzen. Mittlerweile zählen bereits vier<br />

05 | Kundenfaszination<br />

Private Labels zum permanenten Sortiment von Interfood.<br />

In den letzten Jahren konnte sich Interfood mit bedeutenden<br />

Qualitätssiegeln zertifizieren: als einziger Feinkost-Importeur<br />

Österreichs das IFS-Zertifikat für Logistiker und Broker, das<br />

MSC- und ASC-Zertifikat für Fisch und das Bio-Siegel für ein<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen C. Warhanek war<br />

weites ein Produktsortiment.<br />

traditionelles Lebensmittelunternehmen,<br />

das Marinaden und<br />

Räucherfische 03 | 100%ige produzierte. Versorgungssicherheit<br />

Gegründet wurde<br />

Die es 1858 Organisation vom österreichisch-tschechischen<br />

läuft wie am Schnürchen. Mit einem starken<br />

Unternehmer Carl Warhanek (1829–1900),<br />

Backoffice-Team und einer ausgeklügelten Logistik beliefert<br />

der es durch seinen Geschäftssinn und innovativen<br />

Interfood Ideen Einzel-, zum K Groß- & K und Hoflieferanten Fachhändler, Caterer und Restaurantketten<br />

in ganz Österreich fortlaufend mit absoluter Frische<br />

brachte.<br />

Heute und zählen garantiert zu den eine Warhanek-Spezialitäten<br />

fast 100%ige Versorgungssicherheit mit<br />

erlesene Räucherlachsprodukte, Kaviar und<br />

über 1.700 verschiedenen Feinkostprodukten höchster Güte.<br />

eingelegte Fischprodukte wie Garnelen und<br />

Heringe. Interfoods Preiseinstiegsmarke Fjord<br />

04 | Ihren Warenbestand stets im Blick<br />

Gold steht dazu für Räucherfischspezialitäten<br />

wie Sollte Räucherlachs, es der Wunsch Seelachsprodukte sein, erledigt und Interfood auch diesen Arbeitsschritt<br />

Matjes. für seine Kunden: Interfood behält Ihren Vorrat im<br />

feinste<br />

Unter der Marke La Montanara finden Sie ne-<br />

Auge und sorgt dafür, dass er stets zu hundert Prozent und in<br />

voller Frische vollständig bleibt.<br />

01 | Eine erlesene Auswahl: echte kulinarische<br />

Umsatzbooster<br />

Ausgestattet mit einem guten Riecher für hervorragende Qualität,<br />

<strong>Original</strong>ität und dem Wissen über die Genussgewohnheiten<br />

der Österreicher, ist Interfood ständig auf der Suche nach den<br />

(noch) verborgenen Feinkostschätzen Europas. Einige der von<br />

Interfood ausgewählten Marken sind mittlerweile zum Syno-<br />

CPFR – Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment<br />

– Große Unternehmen überlassen Interfood sogar die selbstständige<br />

Befüllung der Zentrallager. Sie haben den Lager-<br />

FEINKOSTSCHÄTZE<br />

bestand inkl. der Abgänge genau im Blick, sodass Interfood<br />

ausreichend frische Ware disponieren kann. <strong>Das</strong> ist eine der<br />

nym für höchste Güte in ihrem Bereich geworden.<br />

schwierigsten logistischen Herausforderungen, da die Planungs-<br />

und Prognoseprozesse in enger Zusammenarbeit bei-<br />

02 | Höchste Qualität mit Brief und Siegel<br />

Was wäre Interfood ohne seine Kunden? Die Kunden stellen<br />

Interfood immer wieder vor interessante, spannende, herausfordernde<br />

Aufgaben und täten Interfood auch ausgewählte setzt alles Rohschinkenprodukte<br />

daran, die Erwar-<br />

ben Premium-Salami- und Schinkenspezilaitungen<br />

zu übertreffen. wie Parma und San Daniele. Mit viel Liebe<br />

zum Handwerk, besten regionalen Zutaten<br />

06 | Konsumentenfaszination und nach überlieferten <strong>Original</strong>-Rezepturen<br />

italienischer Fleischermeiste, entstehen einzigartige<br />

Delikatessen für Gourmets. Die Marke<br />

Die Stunde der Wahrheit schlägt am Point of Sale (POS), dem<br />

Verkaufsort, wo der Kontakt Citella indes zwischen steht für Konsument italienische und Salami- Produkt und<br />

stattfindet. Damit dieser Wurstspezialitäten Moment ein voller mit Erfolg delikatem wird, Genuss. unterstützt<br />

Interfood seine Interfood Kunden in arbeitet jeglicher auch Hinsicht: hier mit Mit den viel besten Erfahrung,<br />

genauer Kenntnis der Marktstrukturen, einem guten<br />

Herstellern zusammen, um den Kunden auch<br />

außerhalb von Italien den authentischen italienischen<br />

und einem Geschmack saftigen zu ermöglichen. Schuss Kreativi-<br />

Alle<br />

Gespür für das Besondere<br />

tät – insbesondere bei Interfood-Marken der Lösung spezieller sind mittlerweile Herausforderungen<br />

und bei der Entwicklung nonym effizienter für höchste Verkaufsmaßnahmen.<br />

Güte in ihrem Bereich<br />

zum Sy-<br />

geworden und im Lebensmitteleinzelhandel<br />

sowie in C&C-Großmärkten vertreten.<br />

Interfood Lebensmittelgroßhandel Ges.m.b.H.<br />

Innsbruckerstraße 77<br />

6060 Hall in Tirol<br />

Tel.: +43 5223 | 56 808-0<br />

info@interfood.at<br />

www.interfood.at


Top369–405<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

375<br />

400<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

369 276<br />

370<br />

371<br />

372<br />

373<br />

374<br />

375<br />

376<br />

377<br />

378<br />

379<br />

380<br />

381<br />

382<br />

383<br />

384<br />

385<br />

386<br />

387<br />

388<br />

389<br />

390<br />

391<br />

392<br />

393<br />

394<br />

395<br />

396<br />

397<br />

398<br />

399<br />

400<br />

401<br />

402<br />

403<br />

404<br />

405<br />

328<br />

299<br />

368<br />

335<br />

-<br />

-<br />

206<br />

301<br />

384<br />

321<br />

371<br />

-<br />

-<br />

-<br />

313<br />

-<br />

358<br />

-<br />

-<br />

280<br />

329<br />

311<br />

349<br />

348<br />

316<br />

322<br />

378<br />

330<br />

229<br />

-<br />

-<br />

411<br />

343<br />

310<br />

-<br />

326<br />

+/– FIRMENNAME<br />

-93 AUSTRIALPIN GMBH (1)<br />

-42<br />

-72<br />

-4<br />

-38<br />

-<br />

-<br />

-170 AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE<br />

UND LIFE SCIENCE PRODUKTE (1)<br />

-76 SLW SOZIALE DIENSTE GMBH (1)<br />

6 ASW LEASING & FURPARKMANAGEMENT GMBH (1)<br />

-58 GESCHÜTZTE WERKSTÄTTE –<br />

INTEGRATIVE BETRIEBE TIROL GMBH (1)<br />

-9 DA EMOBIL GMBH & CO KG (1)<br />

- ABFALLWIRTSCHAFT TIROL MITTE GMBH (1)<br />

- KARL REITER POSTHOTEL ACHENKIRCH GMBH (1)<br />

- BIOLOGON GMBH (1)<br />

-71 MILLER GRUPPE (1)<br />

-<br />

-28<br />

-<br />

-<br />

-109<br />

BERLINER LUFT.TECHNIK GMBH (1)<br />

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH (1)<br />

DER LÄRCHENHOF –<br />

INHABER: MARTIN UNTERRAINER (1)<br />

FB KETTEN HANDELSGMBH (1)<br />

GEBRUEDER SCHWAIGER GMBH (1)<br />

AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH (1)<br />

HEINRITZI M.G.R. GMBH (2)<br />

UMAREX AUSTRIA GMBH & CO KG (1)<br />

VERMESSUNG AVT-ZT GMBH (1)<br />

RAIFFEISEN-LAGERHAUS<br />

KUFSTEIN REGISTRIERTE GENMBH (2)<br />

MENÜMOBIL FOOD SERVICE SYSTEMS GMBH (1)<br />

-61 HOCHFILZER GMBH & CO KG (1)<br />

-80 UNIVERSAL GEBÄUDEREINIGUNG GMBH (1)<br />

-43 TYCZKA NEUE GASTECHNIK GMBH (1)<br />

-45 EMATRIC GMBHEMATRIC SYSTEMS GMBH (1)<br />

-78 SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH (1)<br />

-73 FENSTERVISIONEN HANDELSGMBH (1)<br />

-18 DOLLE TANKSTELLEN BETRIEBSGMBH (1)<br />

-67 CREATION BAIR GMBH (1)<br />

-169 ELEKTA GMBH (2)<br />

- AUTOFRÄCHTEREI GEBRÜDER<br />

MELMER GMBH & CO KG (SILO-MELMER) (1)<br />

- LÖWE-BÄR HOTELS GMBH (2)<br />

10 HOTEL KITZHOF GMBH (1)<br />

-59 HANS HAUSER,<br />

BAUUNTERNEHMEN, GMBH & CO KG (1)<br />

-93 MEDIA MARKT IMST FMZ GMBH (2)<br />

- BFI TIROL BILDUNGS GMBH (1)<br />

-79 NOTHEGGER MASSIV GMBH (1)<br />

ORT UMSATZ 21 UMSATZ 22 +/- % MA 22<br />

Fulpmes 17.960.000 15.500.000 -13,70 % 14<br />

Schwaz<br />

Lienz<br />

Erpfendorf<br />

Kufstein<br />

Weer<br />

Höfen<br />

Polling<br />

Axams<br />

Schwaz<br />

Vomp<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Achenkirch<br />

Hochfilzen<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Walchsee<br />

Imst<br />

Kufstein<br />

Inzing<br />

Kundl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Landeck<br />

Landeck<br />

Stams<br />

Nassereith<br />

Mayrhofen<br />

Innsbruck<br />

Imst<br />

Serfaus<br />

Kitzbühel<br />

Hall in Tirol<br />

Imst<br />

Innsbruck<br />

St. Ulrich am P.<br />

13.000.000<br />

15.500.000<br />

10.000.000<br />

12.630.000<br />

12.354.629<br />

7.632.258<br />

26.282.690<br />

15.368.654<br />

8.395.000<br />

13.400.000<br />

9.955.116<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

13.981.667<br />

14.072.652<br />

11.086.906<br />

10.911.000<br />

13.500.000<br />

12.426.261<br />

17.500.000<br />

13.000.000<br />

14.400.000<br />

11.414.666<br />

11.500.000<br />

13.900.000<br />

13.400.000<br />

8.760.000<br />

13.000.000<br />

23.718.336<br />

14.500.000<br />

10.100.000<br />

6.200.000<br />

11.753.000<br />

14.534.739<br />

14.132.322<br />

13.077.000<br />

15.500.000<br />

15.500.000<br />

15.500.000<br />

15.336.000<br />

15.300.000<br />

15.284.480<br />

15.186.467<br />

15.180.181<br />

15.100.000<br />

15.100.000<br />

15.053.139<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

14.902.456<br />

14.839.610<br />

14.770.738<br />

14.646.000<br />

14.600.000<br />

14.573.543<br />

14.500.000<br />

14.500.000<br />

14.500.000<br />

14.277.193<br />

14.200.000<br />

14.000.000<br />

14.000.000<br />

13.913.000<br />

13.900.000<br />

13.853.461<br />

13.750.000<br />

13.713.958<br />

13.700.000<br />

13.497.000<br />

13.446.472<br />

13.281.000<br />

13.213.000<br />

10<br />

100<br />

160<br />

29<br />

35<br />

46<br />

45<br />

237<br />

2<br />

302<br />

30<br />

29<br />

160<br />

95<br />

125<br />

144<br />

26<br />

91<br />

23<br />

24<br />

39<br />

355<br />

7<br />

87<br />

74<br />

27<br />

9<br />

105<br />

18<br />

45<br />

77<br />

100<br />

47<br />

25<br />

158<br />

41<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

19,23 %<br />

0,00 %<br />

55,00 %<br />

21,43 %<br />

23,84 %<br />

100,26 %<br />

-42,22 %<br />

-1,23 %<br />

79,87 %<br />

12,69 %<br />

51,21 %<br />

36,36 %<br />

36,36 %<br />

6,59 %<br />

5,45 %<br />

33,23 %<br />

34,23 %<br />

8,15 %<br />

17,28 %<br />

-17,14 %<br />

11,54 %<br />

0,69 %<br />

25,08 %<br />

23,48 %<br />

0,72 %<br />

4,48 %<br />

58,82 %<br />

6,92 %<br />

-41,59 %<br />

-5,17 %<br />

35,78 %<br />

120,97 %<br />

14,84 %<br />

-7,49 %<br />

-6,02 %<br />

1,04 %<br />

Gegründet von lokalen Handwerksbetrieben, produzieren wir seit 1996 hochwertige Ausrüstung für<br />

den Berg- und Flugsport sowie für den taktischen Bereich und die Arbeitssicherheit. Export: 92 %<br />

Hersteller von Ventilatoren und Klimageräten; Mitarbeiter: 10 Österreich, 90 Kroatien<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Hotel, Restaurant<br />

Wir sind die Nr. 1 für nachhaltige und kundenspezifische Kettenlösungen in der Holzindustrie,<br />

Papierindustrie und Biomasse. 100-%-Tochter der schwedischen ADDTECH AB; Exportanteil: 70 %<br />

Güterbeförderung<br />

Eisbahnen, Mieteisbahnen, Bandensysteme, Eispflege, Kunstrasenheizung, Solaranlagen; Bilanzstichtag:<br />

31. 3. 2022<br />

Vertrieb von diagnostischen Produkten in Österreich; Exportanteil: 21 %<br />

Soziale Dienste der Kapuziner GmbH<br />

Autohandel; Exportanteil: 50 %<br />

Lohnfertiger und Partner für Industriebetriebe (Metallverarbeitung, Massivholztischlerei, Palettenfertigung,<br />

Manufaktur, EDV und Textil), Einzelhandel; davon 85,76 % Menschen mit Handicap, 35 Lehrlinge<br />

Maßgenschneiderte Hard- und Softwarelösungen für Elektroladestationen<br />

Erbringung von Dienstleistungen a.n.g.<br />

Hotels<br />

Vertrieb von hochwertigen biologischen Lebensmitteln<br />

Handel mit Brillen, Sonnenbrillen, Contactlinsen, vergrößernden Sehhilfen, Hörgeräten; Miller Optik<br />

GmbH, Institut Miller GmbH, Miller GmbH<br />

McDonald's Restaurant<br />

Mit der Gründung von UMAREX AUSTRIA (1985) baut UMAREX (D) seine internationale Präsenz aus.<br />

<strong>Das</strong> Handelshaus in Walchsee ist Ansprechpartner für den Waffenfachhandel und Outdoor-Handel in<br />

ganz Österreich und Südosteuropa. Exportanteil: 20 %<br />

Ziviltechniker für Vermessungswesen, Kataster, Ingenieurgeodäsie, Photogrammetrie, Laserscanning,<br />

Geoinformation, Seilbahnvermessung; IDC-EDV GmbH, Aeromap GmbH, AVT Airborne Sensing GmbH<br />

(BRD), AVT Airborne Sensing crl (IT), Vermessung AVT GbmH (BRD); MA nur AVT-ZT GmbH; Umsatz<br />

konsolidert; Exportanteil: 15 %<br />

Lagerhaus<br />

Problemlöser für die Speiseverteilung in Krankenhäusern und der Außer-Haus-Versorgung; Exportanteil:<br />

80 %<br />

Geräte für Garten- und Landschaftspflege wie Rasenmäher, Motorsensen, Motorsägen etc.<br />

Reinigung<br />

Handel mit Flüssiggas<br />

Automatisierung, Mechatronik, Anlagebau, Digitalisierung; ematric; Exportanteil: 65 %<br />

Heizung, Sanitäre, Lüftung, Schwimmbad, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik; Exportanteil: 10 %<br />

Handel und Montage von Fenstern, Haustüren, Innentüren, Sonnenschutz, Ganzglassystemen<br />

Tankstelle, Mineralölhandel<br />

Handel<br />

Handel mit medizinisch-technischen Geräten, Service und Wartung; GJ: 1. 5. 2021 bis 30. 4. 2022<br />

Güterbeförderung im internationalen Silo- und Planenverkehr, Kranarbeiten, Dieseltankstelle<br />

Hotels (inkl. Motels)<br />

Hotel<br />

Bauunternehmen<br />

Einzelhandel mit elektronischen Geräten<br />

Bildung<br />

Herstellung von Möbel-Fertigteilen & Innenausbau; GJ 1. 2. 2021 bis 31. 1. 2022; Export: 80 %


Geld sparen mit<br />

Sonnenstrom vom Dach<br />

Photovoltaik und E-Ladeinfrastruktur<br />

Als regionale Anbieterin vor Ort liefert die IKB intelligente Produkt- und Systemlösungen für<br />

Photovoltaikanlagen und Elektroladeinfrastruktur. Damit ist sie die ideale Partnerin für Gewerbe<br />

und Industrie.<br />

IKB-Sonnenstrom<br />

Tirol zählt zu den Bundesländern mit der höchsten Sonneneinstrahlung<br />

in Österreich. Nutzen Sie dieses Energiepotenzial<br />

und profitieren Sie von der Kraft der Sonne.<br />

Wir bieten:<br />

individuelle Photovoltaik-Lösungen für Gewerbe und Industrie<br />

qualitativ hochwertige europäische Produkte mit einer<br />

30-jährigen Modul- und Leistungsgarantie<br />

All-in-Service von der Beratung über die Planung bis hin<br />

zur Umsetzung und Wartung<br />

Ihre Vorteile:<br />

eine sofortige Reduktion Ihrer Kosten für Energie<br />

und die Senkung der CO 2<br />

-Emissionen<br />

Unabhängigkeit von Strompreissteigerungen<br />

Finanzierung über unser PV-Contracting-Modell<br />

inkl. Vollgarantie<br />

E-Ladelösungen<br />

Mit der stetig wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen<br />

wird auch das Angebot von E-Ladeinfrastrukturen in Gebäuden<br />

immer wichtiger. Die IKB ist Ihre professionelle Partnerin die Sie<br />

in Sachen Elektromobilität mit in die Zukunft begleitet.<br />

Wir bieten:<br />

Ladelösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen<br />

von der Herstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur<br />

über den Betrieb mit intelligentem Lastmanagement und<br />

Abrechnung bis hin zur Wartung<br />

Beratung, Planung und Installation<br />

Ihre Vorteile:<br />

reibungsloser Berieb durch eine maßgeschneiderte Ladelösung<br />

Hilfe und Abwicklung bei Förderungen sowie Vor-Ort-Service<br />

automatische Abrechnung mit der IKB-E-Ladekarte<br />

Eins für alle<br />

Als Expertin für Photovoltaik und E-Ladeinfrastruktur haben wir viel Erfahrung darin,<br />

unterschiedliche Systeme aufeinander abzustimmen und zusammenzuschalten,<br />

etwa Photovoltaik mit Wärmepumpe und E-Laden. Wir unterstützen Sie auch bei<br />

der gesamten Förderungsabwicklung und mit verschiedenen Finanzierungsmodellen.<br />

Profitieren Sie von unserem 365-Tage- und 24-Stunden-Service: Wir sind bei Störungen<br />

jederzeit für Sie da.<br />

Kontakt<br />

Udo Mayr<br />

T: 0512 502-5235<br />

udo.mayr@ikb.at<br />

www.ikb.at<br />

ENERGIE ∙ INTERNET UND IT ∙ WASSER UND ABWASSER ∙ ABFALL ∙ BÄDER


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top406–445<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

425<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

406<br />

407<br />

408<br />

409<br />

410<br />

411<br />

412<br />

413<br />

414<br />

415<br />

416<br />

417<br />

418<br />

419<br />

420<br />

421<br />

422<br />

423<br />

424<br />

425<br />

426<br />

427<br />

428<br />

429<br />

430<br />

431<br />

432<br />

433<br />

434<br />

435<br />

436<br />

437<br />

438<br />

439<br />

440<br />

441<br />

442<br />

443<br />

444<br />

445<br />

337<br />

338<br />

350<br />

361<br />

-<br />

342<br />

-<br />

341<br />

357<br />

-<br />

324<br />

-<br />

332<br />

400<br />

362<br />

347<br />

364<br />

-<br />

-<br />

352<br />

375<br />

356<br />

256<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

370<br />

353<br />

351<br />

-<br />

279<br />

366<br />

339<br />

367<br />

354<br />

340<br />

405<br />

387<br />

+/–<br />

-69<br />

-69<br />

-58<br />

-48<br />

-<br />

-69<br />

-<br />

-72<br />

-57<br />

-<br />

-92<br />

-<br />

-86<br />

-19<br />

-58<br />

-74<br />

-58<br />

-<br />

-<br />

-73<br />

-51<br />

-71<br />

-172<br />

-<br />

-<br />

FIRMENNAME<br />

- INNSBRUCKER NORDKETTENBAHNEN<br />

BETRIEBS GMBH (1)<br />

- HÖRHAGER GRUPPE (1)<br />

- SCHALBER ALOIS GMBH (1)<br />

-64 EISEN OBERLAND GMBH (1)<br />

-82 GEMEINDEWERKE TELFS GMBH (1)<br />

-85<br />

-<br />

-159<br />

-73<br />

-101<br />

-74<br />

-88<br />

-103<br />

-39<br />

-58<br />

ERWIN GANNER GMBH & CO KG (1)<br />

BERGER TRUCK SERVICE GMBH (2)<br />

ZILLERTALER HEUMILCH-SENNEREI EGEN (1)<br />

KOCHALPIN GMBH (1)<br />

G.B.A. AUSTRIA SPEDITIONSGMBH (1)<br />

PROFIPACK VERPACKUNGSMASCHINEN GMBH (1)<br />

AUS & RAUS WARENHANDELSGMBH (1)<br />

KLUMAIER X TANNER GMBH (1)<br />

FRÖSCHL BETON GMBH & CO KG (1)<br />

HOTEL TROFANA ROYAL GMBH (2)<br />

GUBERT GMBH (1)<br />

ALLPERSONA PERSONALSERVICE GMBH (1)<br />

FARKALUX FENSTER- & ELEMENTBAU GMBH (1)<br />

NAUDERER BERGBAHNEN AG (1)<br />

EWR TECHNIK GMBH (1)<br />

METALL KOFLER GMBH (1)<br />

EINWALLER GMBH (1)<br />

STEINPLATTE AUFSCHLIESSUNGSGMBH & CO KG (2)<br />

Z-BAU LUXNER GMBH (1)<br />

HB TECHNIK GMBH & CO KG (1)<br />

RAFFL STAHLBAU GMBH (1)<br />

PAUL STÖCKL GMBH (1)<br />

YESCA MOBILITÄTSGMBH (1)<br />

EBERHARTER & GRUBER GMBH (1)<br />

SPORTHOTEL SILVRETTA GMBH (2)<br />

GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG (1)<br />

GALLZEINER LUFT-, STAUB- UND<br />

ABGASTECHNIK GMBH (1)<br />

EXENBERGER ELEKTRO-TECHNIK GMBH (1)<br />

OTTO KAPFERER GMBH (1)<br />

JUFFINGER BIO-METZGEREI BIO-METZGEREI<br />

JUFFINGER GMBH (1)<br />

GEBÄUDEREINIGUNG WERNER JÄGER GMBH (1)<br />

ELEKTROTECHNIK SPORER GMBH (1)<br />

SCHWANINGER VIEH EXPORT GMBH (1)<br />

KITZSPORT GMBH (1)<br />

METALLTECHNIK VILS GMBH (1)<br />

ORT<br />

Telfs<br />

Wörgl<br />

Fügen<br />

Mils<br />

St. Johann<br />

Schwoich<br />

Imst<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Ischgl<br />

Jenbach<br />

Wörgl<br />

Kematen<br />

Nauders<br />

Reutte<br />

Fulpmes<br />

Innsbruck<br />

Waidring<br />

Ramsau im Z.<br />

Hall in Tirol<br />

Steinach<br />

Erpfendorf<br />

Innsbruck<br />

Fügen<br />

Ischgl<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Serfaus<br />

Ötztal Bahnhof<br />

Telfs<br />

Inzing<br />

Gallzein<br />

Kitzbühel<br />

Fulpmes<br />

Thiersee<br />

Schwaz<br />

Mayrhofen<br />

Weer<br />

Kitzbühel<br />

Vils<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

12.150.000<br />

12.100.000<br />

11.393.619<br />

10.380.000<br />

13.191.478<br />

12.000.000<br />

11.000.000<br />

12.000.000<br />

10.942.000<br />

15.000.000<br />

13.285.000<br />

4.000.000<br />

12.853.573<br />

6.643.495<br />

10.289.000<br />

11.500.000<br />

10.200.000<br />

2.184.197<br />

12.000.000<br />

11.143.000<br />

9.457.662<br />

10.945.263<br />

20.021.000<br />

10.979.199<br />

4.917.976<br />

6.926.496<br />

7.850.981<br />

10.000.000<br />

9.975.000<br />

11.128.683<br />

11.300.000<br />

7.700.000<br />

17.833.729<br />

10.000.000<br />

12.000.000<br />

10.000.000<br />

11.000.000<br />

12.000.000<br />

6.544.500<br />

8.100.000<br />

13.100.000<br />

13.029.024<br />

13.025.249<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

12.700.000<br />

12.681.000<br />

12.595.067<br />

12.572.000<br />

12.500.000<br />

12.458.624<br />

12.432.720<br />

12.416.000<br />

12.400.000<br />

12.200.000<br />

12.195.980<br />

12.000.000<br />

11.980.000<br />

11.949.748<br />

11.697.206<br />

11.695.500<br />

11.566.084<br />

11.538.491<br />

11.494.000<br />

11.402.000<br />

11.200.000<br />

11.165.000<br />

11.128.683<br />

11.100.000<br />

11.083.000<br />

11.056.983<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

10.770.686<br />

10.700.000<br />

+/- %<br />

7,82 %<br />

7,68 %<br />

14,32 %<br />

25,24 %<br />

-1,45 %<br />

8,33 %<br />

18,18 %<br />

5,83 %<br />

15,89 %<br />

-16,03 %<br />

-5,37 %<br />

212,50 %<br />

-3,07 %<br />

87,14 %<br />

20,67 %<br />

7,83 %<br />

19,61 %<br />

458,37 %<br />

0,00 %<br />

7,51 %<br />

26,35 %<br />

6,87 %<br />

-41,58 %<br />

5,35 %<br />

134,62 %<br />

65,94 %<br />

45,23 %<br />

12,00 %<br />

11,93 %<br />

0,00 %<br />

-1,77 %<br />

43,94 %<br />

-38,00 %<br />

10,00 %<br />

-8,33 %<br />

10,00 %<br />

0,00 %<br />

-8,33 %<br />

64,58 %<br />

32,10 %<br />

MA 22<br />

75<br />

70<br />

33<br />

20<br />

10<br />

70<br />

105<br />

44<br />

10<br />

135<br />

21<br />

230<br />

51<br />

133<br />

104<br />

60<br />

33<br />

55<br />

65<br />

16<br />

43<br />

50<br />

38<br />

80<br />

106<br />

52<br />

19<br />

57<br />

12<br />

45<br />

47<br />

48<br />

81<br />

35<br />

45<br />

353<br />

71<br />

5<br />

56<br />

75<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Erzeugung und Vertrieb von Spezialholzbearbeitungsmaschinen; Exportanteil: 90 %<br />

Reparatur Nutzfahrzeuge, Auflieger und Anhänger; Berger BeteiligungsgmbH; MA im Druchschnitt<br />

Sennerei<br />

Skifellerzeugung und Großhandel mit Wintersportartikeln; Exportanteil: 60 %<br />

Spedition; Exportanteil: 80 %<br />

Elektromaschinenbau, vorwiegend Service an Getränke- und Verpackungsmaschinen, Einzelhandel<br />

mit diversen Ersatzteilen<br />

Handel mit Waren aller Art<br />

Planung, Verkauf und Wartung von Gastronomieanlagen<br />

Herstellung von Transportbeton<br />

Hotel, Restaurant, Bar; 2021: Corona-Förderungen Euro 3.690.251; 2022: Corona-Förderungen<br />

Euro 1.177.801<br />

Gewinnung von mineralischen Rohstoffen (Gestein, Kies, Sand), Containerdienst und Erdbau<br />

Personalservice<br />

Fenster, Türen, Sonnenschutz, Winter- und Sommergärten, Pergolen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr inkl. Gastronomie; Umsatz 2021 inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 4.122.353 Euro; WJ (1. 11. 2021 bis 31. 10. 2022), Mitarbeiter: Sommer<br />

80, Winter 185<br />

Elektrotechnik; EWR Firmengruppe<br />

Herstellung und Vertrieb von Zerspannungswerkzeugen; Exportanteil: 50 %<br />

Einzelhandel mit Bekleidung<br />

Seilbahn-, Sesselliftverkehr; Umsatz ohne Corona-Förderungen<br />

Zimmerei, Bauunternehmen; 14 Lehrlinge<br />

Großhandel mit Rohren und Schwerarmaturen für Wasser, Gas, Anlagenbau und Abwasser<br />

Stahlbrücken, Stahlhallen; Bodner Gruppe<br />

Herstellung von Transportbeton, Erdarbeiten, Deponie & Recycling, Schneeräumung; Export: 3 %<br />

Autohaus<br />

Bauträger<br />

Hotel; 2021 umsatz inkl. Corona-Förderung: 3.394.126 Euro; 2022 Umsatz inkl. Corona-<br />

Förderung: 634.820,44 Euro<br />

Seilbahnunternehmen<br />

Erschließung von Grundstücken, Errichtung von Wohnbauprojekten<br />

Hotels, Restaurant<br />

Bearbeitung und Handel mit Beton und Baustahl; statische Berechnungen<br />

Elektrizitätswerk, Internet, Kabel-TV, Festnetztelefonie, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung,<br />

Wirtschaftshof, Betrieb von Elektrotankstellen, Elektromobilität, Elektrofachhandel und Photovoltaik<br />

Stromversorgungsanlagen und Systeme<br />

Herstellung lufttechnischer Apparate und Anlagen, Edelstahlverarbeitung, Schallschutzkabinen;<br />

Exportanteil: 21 %<br />

Elektroinstallationen; Betriebsleistung: 16.815.568 Euro<br />

Lieferung von Präzisionsdrehteilen; Exportanteil: 15 %<br />

Bio-Schlacht- u. Bio-Fleischverarbeitungsbetrieb, Handel mit Bio-Fleisch u. Bio-Fleischwaren;<br />

Exportanteil: 68 %<br />

Reinigung; Umsatz konsolidiert mit Jenbacher Gebäudereinigung GmbH<br />

Elektrotechnik<br />

Großhandel mit lebenden Tieren<br />

Handel mit Sportartikeln<br />

CNC Dreh-, Fräs- und Schleifbearbeitung von Zeichnungsteilen, Baugruppenmontage, Prototypen<br />

und Einzelteilbau<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


Mitarbeiter von morgen<br />

EMATRIC | PROMOTION<br />

Bei ematric zu arbeiten bedeutet, Lösungen für die Zukunft zu entwickeln sowie<br />

Automatisierung und Digitalisierung voranzutreiben.<br />

<strong>Das</strong> ematric Team wächst beständig<br />

und besteht aktuell<br />

aus 90 motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Seit der<br />

Gründung verzeichnet das Unternehmen<br />

ein kontinuierliches Wachstum<br />

und steigende Aufträge. Geschäftsführer<br />

Rainer Haag drückt es so aus:<br />

„Wir sind völlig begeistert von unseren<br />

Mitarbeitern. Mit ihnen können wir Pferde stehlen!“ Der<br />

Erfolg bringt nicht nur spannende Perspektiven, sondern<br />

auch Wachstum, neue Strukturen und Möglichkeiten mit<br />

sich. Wir sind laufend auf der Suche nach jungen, motivierten<br />

Technikern, die mit Leidenschaft und Engagement<br />

dabei sind. Haag betont, dass eine HTL-Ausbildung<br />

zwar von Vorteil ist, aber keine<br />

Voraussetzung darstellt. „Wir haben<br />

auch Quereinsteiger, die nicht<br />

aus dem Bereich kommen, sich<br />

aber reinhängen und das funktioniert<br />

genauso“, so Haag. Ein<br />

weiterer aufregender Schritt in<br />

Richtung Zukunft ist die bevorstehende<br />

Einführung einer eigenen<br />

Mechatronik-Lehre. Haag erklärt: „Ab September <strong>2023</strong><br />

werden wir erstmals Lehrlinge im Lehrberuf Mechatronik<br />

ausbilden.“ Damit setzen wir nicht nur ein Zeichen für<br />

technologische Entwicklung, sondern zeigen auch unsere<br />

Entschlossenheit, in kommende Generationen zu investieren.<br />


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top446–484<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

450<br />

475<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

446 390<br />

447<br />

448<br />

449<br />

450<br />

451<br />

452<br />

453<br />

454<br />

455<br />

456<br />

457<br />

458<br />

459<br />

460<br />

461<br />

462<br />

463<br />

464<br />

465<br />

466<br />

467<br />

468<br />

469<br />

470<br />

471<br />

472<br />

473<br />

474<br />

475<br />

476<br />

477<br />

478<br />

479<br />

480<br />

481<br />

482<br />

483<br />

484<br />

408<br />

-<br />

382<br />

-<br />

-<br />

381<br />

374<br />

-<br />

369<br />

-<br />

344<br />

385<br />

-<br />

-<br />

-<br />

333<br />

376<br />

360<br />

395<br />

201<br />

379<br />

-<br />

389<br />

388<br />

409<br />

391<br />

-<br />

-<br />

397<br />

393<br />

392<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

398<br />

-<br />

-<br />

+/– FIRMENNAME<br />

-56 ENI SERVICESTATION ESPRESSO,<br />

WASCHCENTER BRACHER GMBH (1)<br />

-39 BERGBAHNEN ROSSHÜTTE<br />

SEEFELD-TIROL-REITH AG (1)<br />

- HECHENBICHLER GMBH (1)<br />

-67 HOLZBAU HÖCK GMBH (1)<br />

- LEUCHTWURM GMBH (1)<br />

- HOTEL EDELWEISS & GURGL SCHEIBER GMBH (2)<br />

-71<br />

-79<br />

-<br />

-86<br />

-<br />

-113<br />

-73<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-129<br />

-87<br />

-104<br />

-70<br />

-265<br />

-88<br />

-<br />

-80<br />

-82<br />

-62<br />

-81<br />

- NEW WAVE AUSTRIA GMBH (1)<br />

-<br />

-78<br />

-83<br />

-85<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-85<br />

-<br />

-<br />

HANS GASSER GMBH (1)<br />

HOLLAUS BAU GMBH (1)<br />

METASYS MEDIZINTECHNIK GMBH (1)<br />

TBA TRANSBOZEN AUSTRIA GMBH (1)<br />

COSMOBAU GMBH (1)<br />

HAIRER IMSTER AUTOHAUS GMBH KG (1)<br />

G.H. BETRIEBSGMBH DAS KRONTHALER (1)<br />

ELIZABETH ARTHOTEL GMBH (1)<br />

LENER HACKGUT GMBH (1)<br />

HOTEL KOHLERHOF HEIM KG (1)<br />

GEO ALPINBAU GMBH (2)<br />

AEP PLANUNG UND BERATUNG GMBH (1)<br />

AUTOHAUS SCHICK GMBH (1)<br />

ALPINA DRUCK GMBH (1)<br />

CGO WOHNBAU GMBH (1)<br />

ZIEGELWERK-BAUMARKT CANAL IMST GBMH (1)<br />

KONRAD TRAXL ANTRIEBSTECHNIK GMBH (1)<br />

OSTTIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGS- UND<br />

SIEDLUNGSGEN. REG. GENMBH (1)<br />

WIMPISSINGER BETON<br />

UMWELTSCHUTZ GMBH & CO KG (1)<br />

REKORD VOMP GMBH (1)<br />

TRENKWALDER GMBH (1)<br />

JANNACH & PICKER GMBH (1)<br />

GEBRAUCHTWAGENZENTRUM TIROL MK GMBH (1)<br />

INNTALTRANS EBERHART GMBH (1)<br />

GEBRÜDER WEHLE GMBH (1)<br />

PACKARI.COM GMBH (1)<br />

GRÜNER FERDINAND & CO KG (1)<br />

HLEBAINA GMBH & CO KG (1)<br />

HOTEL NEUE POST FAMILIE PFISTER KG (1)<br />

IQ BRAND, DESIGN & PRODUKTION GMBH (1)<br />

HWBAU GMBH (1)<br />

HOLLY KAFFEESYSTEME GMBH (2)<br />

ORT<br />

Wiesing<br />

Seefeld<br />

Innsbruck<br />

Kundl<br />

Wiesing<br />

Obergurgl<br />

Mayrhofen<br />

Uderns<br />

Rum<br />

Vomp<br />

Eben am A.<br />

Imst<br />

Achenkirch<br />

Ischgl<br />

Weer<br />

Fügen<br />

Mils bei Imst<br />

Schwaz<br />

Schwaz<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Imst<br />

Zams<br />

Lienz<br />

Kundl<br />

Vomp<br />

Jenbach<br />

Erl<br />

Vomp<br />

Vomp<br />

Ebbs<br />

Terfens<br />

Kirchbichl<br />

Zams<br />

Achenkirch<br />

Mayrhofen<br />

Schlitters<br />

Landeck<br />

Hall in Tirol<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

7.585.712 10.675.442<br />

6.422.261<br />

9.000.000<br />

8.560.739<br />

5.252.000<br />

3.916.698<br />

8.700.000<br />

9.500.000<br />

10.200.000<br />

10.000.000<br />

7.200.000<br />

11.682.560<br />

8.300.000<br />

6.340.000<br />

5.400.000<br />

5.900.000<br />

12.833.390<br />

9.215.000<br />

10.750.000<br />

7.100.000<br />

27.500.000<br />

8.746.000<br />

3.800.000<br />

7.819.737<br />

8.100.000<br />

6.309.535<br />

7.500.000<br />

4.820.000<br />

7.500.000<br />

7.000.000<br />

7.163.000<br />

7.180.000<br />

6.300.000<br />

7.500.000<br />

7.000.000<br />

6.000.000<br />

7.146.000<br />

6.800.000<br />

9.135.000<br />

10.597.297<br />

10.500.000<br />

10.404.000<br />

10.400.000<br />

10.123.617<br />

10.060.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

9.940.681<br />

9.800.000<br />

9.784.000<br />

9.500.000<br />

9.500.000<br />

9.385.560<br />

9.352.000<br />

9.200.000<br />

9.125.000<br />

8.520.000<br />

8.470.000<br />

8.400.000<br />

8.309.546<br />

8.200.000<br />

8.110.772<br />

8.000.000<br />

8.000.000<br />

8.000.000<br />

8.000.000<br />

7.883.000<br />

7.850.000<br />

7.700.000<br />

7.550.000<br />

7.500.000<br />

7.500.000<br />

7.380.000<br />

7.300.000<br />

7.132.524<br />

+/- % MA 22<br />

40,73 % 15<br />

65,01 %<br />

16,67 %<br />

21,53 %<br />

98,02 %<br />

158,47 %<br />

15,63 %<br />

5,26 %<br />

-1,96 %<br />

0,00 %<br />

38,89 %<br />

-14,91 %<br />

18,07 %<br />

54,32 %<br />

75,93 %<br />

61,02 %<br />

-26,87 %<br />

1,49 %<br />

-14,42 %<br />

28,52 %<br />

-69,02 %<br />

-3,16 %<br />

121,05 %<br />

6,26 %<br />

1,23 %<br />

28,55 %<br />

6,67 %<br />

65,98 %<br />

6,67 %<br />

14,29 %<br />

10,05 %<br />

9,33 %<br />

22,22 %<br />

0,67 %<br />

7,14 %<br />

25,00 %<br />

3,27 %<br />

7,35 %<br />

-21,92 %<br />

86<br />

18<br />

44<br />

30<br />

74<br />

36<br />

48<br />

75<br />

12<br />

50<br />

18<br />

91<br />

80<br />

30<br />

88<br />

46<br />

74<br />

21<br />

50<br />

7<br />

7<br />

45<br />

26<br />

42<br />

24<br />

35<br />

20<br />

35<br />

10<br />

6<br />

50<br />

19<br />

27<br />

65<br />

70<br />

41<br />

60<br />

75<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Tankstellen; Exportanteil: 30 %<br />

Bergbahn; Umsatz 2021 inkl. sonstige Erträge (Corona-Förderungen) 2.957.778 Euro<br />

Landwirtschaftliche Betriebsmittel<br />

Holzbau; Bodner Gruppe<br />

Beleuchtungsgroßhandel<br />

Hotel; Bilanzstichtag 31. 10. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge (Corona-Förderungen)<br />

3.486.318 Euro; Bilanzstichtag 31. 10. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge (Corona-<br />

Förderungen) 719.295 Euro<br />

Zillertaler Speck, Fleisch und Wurstwaren<br />

Erdbau, Tiefbau, Abbrucharbeiten, Recycling, Gesteinsabbau, Spezialtiefbauarbeiten; Export: 5 %<br />

Herstellung von medizintechnischen Geräten und Hygieneprodukten; Exportanteil: 97 %<br />

Transportunternehmen<br />

Bauunternehmen<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen<br />

Hotel <strong>Das</strong> Kronthaler<br />

Hotel und Apres Ski Bar; WJ November bis Oktober<br />

Hackguterzeugung und -handel, Holzhandel, Kompostierung, Erdbau, gewerblicher Gütevekehr<br />

Ganzjahresbetrieb Beherbergung, Hotel, Restaurant<br />

Baugewerbe<br />

Ingenieurbüro, beratende Ingenieure; Exportanteil: 8 %<br />

Autohandel<br />

Druckerei (ohne Zeitungsdruckerei); Exportanteil: 35 %<br />

Bauträger, Wohnbau; Oberreiter Real Estate Group<br />

Baufstoffhandel, Baumarkt<br />

Antriebselemente aller Art sowie Getriebe und Gebtriebeinstandsetzung<br />

Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft<br />

Schotterwerk, Erdbewegung, Abbrucharbeiten, Kanal- und Straßenreinigung<br />

Wir sind ein regionaler Fenster- und Türenproduzent mit eigener Produktion und Schauraum.<br />

Lüftungsanlagen seit 1976, Planung, Fertigung, Montage und Wartung von Lüftungs- und<br />

Klimaanlangen; Exportanteil: 15 %<br />

Groß- sowie Einzelhandel mit Textilien, Sportartikeln, Werbemitteln und Accessoires; New Wave<br />

Group AB, Schweden<br />

Sonnenschutz<br />

KFZ-Reparaturwerkstätte, KFZ-Spenglerei und Handel mit Gebrauchtfahrzeugen<br />

Spedition<br />

Bau- und Möbeltischlerei; Exportanteil: 25 %<br />

Handel (online) mit Verpackungen, überwiegend Kunststoff-, Glas- und Metallverpackungen;<br />

Exportanteil: 90 %<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Hotelbedarf; Exportanteil: 15 %<br />

Hotel<br />

4-Sterne-Superior-Hotel<br />

gloryfy unbreakable eyeware; Exportanteil: 41 %<br />

Baununternehmen<br />

Handel mit Verpfl egungs-, Getränkeautomaten und Gastronomiesysteme sowie deren Aufstellung<br />

und Wartung<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)


Die<br />

präsentiert das<br />

Mittwoch, 08.11.<strong>2023</strong> 11:30 – 17:30 Uhr, Congress Innsbruck<br />

Wirtschaft & Gesellschaft im Umbruch:<br />

Schöne neue Welt oder Zukunft mit Fragezeichen?<br />

PROGRAMM<br />

ab 11:30 Uhr<br />

Einlass, Registrierung & Get-Together<br />

Start-ups und Jungunternehmen aus der Region<br />

präsentieren sich<br />

Gelegenheit für spannende Gespräche, Investments,<br />

mögliche Partnerschaften u.ä.m<br />

Fingerfood & Erfrischungen<br />

12:45 Uhr Begrüßung<br />

Christoph Swarovski, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol<br />

Mario Gerber, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus & Digitalisierung<br />

13:00 – 15:00 Uhr Standort im Wettbewerb: Es liegt an uns!<br />

Wolfgang A. Herrmann | Präsident Emeritus<br />

Technische Universität München<br />

Künstliche Intelligenz, ChatGPT & Digitalisierung:<br />

Wohin geht die Reise?<br />

Hermann Erlach | General Manager & CEO<br />

Microsoft Österreich, Wien<br />

Chancen, Potenziale & Möglichkeiten der künstlichen<br />

Intelligenz in der Industrie<br />

Feiyu Xu | Co-Founder & Chief Innovation Officer of nyonic<br />

Senior Vice President & Global Head of AI aD von SAP SE<br />

Mitglied des Aufsichtsrats der ZF Friedrichshafen AG<br />

Podiumsgespräch mit Vortragenden und<br />

weiteren Persönlichkeiten<br />

15:00 – 15:30 Uhr Networkingpause mit Erfrischungen<br />

15:30 – 17:30 Uhr Im Wettbewerb um die besten Köpfe<br />

Markus Tomaschitz | Vice President Corporate HR &<br />

Unternehmenssprecher, AVL List GmbH, Graz<br />

Die missbrauchte Toleranz:<br />

Demokratie zwischen Freiheit, Ideologie & Radikalisierung<br />

Ahmad Mansour | Deutsch-israelischer Psychologe & Autor<br />

arabisch-palästinensischer Herkunft<br />

Politik & Gesellschaft am Scheideweg:<br />

Kommt uns die Mitte abhanden?<br />

Nena Brockhaus | Journalistin, Kolumnistin,<br />

Fernsehmoderatorin & SPIEGEL-Bestsellerautorin<br />

Podiumsgespräch mit Vortragenden und<br />

weiteren Persönlichkeiten<br />

17:30 Uhr Gemütlicher Ausklang mit kulinarischen Köstlichkeiten &<br />

exquisiten Weinen<br />

Moderation<br />

Alois Vahrner<br />

Tiroler Tageszeitung<br />

Bildnachweis: ©Hermann; ©Erlach; ©Xu; ©Doris Sporer; ©Heike Steinweg; ©Brockhaus<br />

AM PODIUM<br />

Wolfgang A. Herrmann<br />

Präsident 1995 bis 2019<br />

Technische Universität München<br />

Hermann Erlach<br />

General Manager & CEO<br />

Microsoft Österreich<br />

Feiyu Xu<br />

Co-Founder & Chief Innovation Officer, nyonic<br />

Senior Vice President & Global Head of AI aD, SAP SE<br />

Mitglied des Aufsichtsrats, ZF Friedrichshafen AG<br />

Markus Tomaschitz<br />

Vice President Corporate HR &<br />

Vorstandssprecher, AVL List<br />

Ahmad Mansour<br />

Deutsch-Israelischer Psychologe &<br />

Autor arabisch-palästinensischer Herkunft<br />

Nena Brockhaus<br />

Journalistin, Kolumnistin, Fernsehmoderatorin &<br />

SPIEGEL-Bestsellerautorin<br />

TAGUNGSGEBÜHR<br />

€ 370,– zzgl. 20% MwSt. inkl. Unterlagen und Bewirtung<br />

Stornogebühr: 50 % bis 22. Oktober <strong>2023</strong>, danach die volle Tagungsgebühr,<br />

natürlich können Sie gerne eine:n Ersatzteilnehmer:in schicken.<br />

VERGÜNSTIGTE KONDITIONEN FÜR UNTERNEHMEN<br />

Sichern Sie sich noch heute Ihren Teilnahmeplatz und beachten<br />

Sie die vergünstigten Konditionen bei mehreren Anmeldungen eines<br />

Unternehmens:<br />

Buch 4 - zahl 3: Bei einer Anmeldung von vier Personen eines<br />

Unternehmens zahlen sie nur für drei Personen.<br />

Buch 8 - zahl 6: Bei einer Anmeldung von acht Personen eines<br />

Unternehmens zahlen sie nur für sechs Personen.<br />

INFORMATION & ANMELDUNG: www.tiroler-wirtschaftsforum.at | wirtschaftsforum@mci.edu | +43 512 2070 1710


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> PLATZ 51–500<br />

Top485–500<br />

Umsatzjahr 2022<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

485 -<br />

486<br />

487<br />

488<br />

489<br />

-<br />

-<br />

396<br />

394<br />

+/– FIRMENNAME<br />

- ALPE PIPE SYSTEMS GMBH & CO KG (1)<br />

-<br />

-<br />

-92<br />

-95<br />

PROFITOOL PRODUKTIONSGMBH (1)<br />

BOE BAUMANAGEMENT GMBH (1)<br />

MOTORBÄR MOTORRÄDER UND<br />

AUTOMOBILIE HANDELSGMBH (1)<br />

PRANTAUER GMBH (1)<br />

ORT<br />

Stams<br />

Landeck<br />

Innsbruck<br />

Schwaz<br />

Zams<br />

UMSATZ 21 UMSATZ 22<br />

7.600.000 7.000.000<br />

7.000.000<br />

7.000.000<br />

7.000.000<br />

7.150.000<br />

7.000.000<br />

7.000.000<br />

7.000.000<br />

6.900.000<br />

+/- % MA 22<br />

-7,89 % 12<br />

0,00 %<br />

0,00 %<br />

0,00 %<br />

-3,50 %<br />

30<br />

10<br />

15<br />

49<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Großhandel mit Stahl- u. Gussrohren, Formteilen und Armaturen für die Wasser-, Gas- u. Abwasserwirtschaft,<br />

Wasserkraftwerke, Bescheiungsanlagen, Tunnellöschleitungen; Exportanteil: 15 %<br />

Produktion von Präzisionswerkzeug; Exportanteil: 75 %<br />

Bauträger, Projektmanager, Immobilienentwickler<br />

Handel mit Krafträdern, Teilen und Zubehör<br />

Bauen und Entsorgen im Tiroler Oberland; Prantauer Zams (Prantauer GmbH 100 %, Kieswerk<br />

490<br />

491<br />

492<br />

493<br />

494<br />

495<br />

496<br />

403<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

423<br />

-87<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-73<br />

NORDLICHT KÜHLUNG KLUMAIER GMBH (1)<br />

NEUHINTERTUX TIPOTSCH GMBH (1)<br />

BERG BAUER LEBENSMITTEL GMBH (1)<br />

OTTO PLATTER GMBH (1)<br />

ATHESIA TYROLIA DRUCK GMBH (1)<br />

GEOS SPEZIALBAU GMBH (1)<br />

BERGBAHNEN KAPPL AG (2)<br />

Schwaz<br />

Hintertux<br />

Wörgl<br />

Zams<br />

Innsbruck<br />

Nasserreith<br />

Kappl<br />

6.600.000<br />

6.180.000<br />

6.000.000<br />

6.000.000<br />

5.800.000<br />

6.000.000<br />

3.729.202<br />

6.800.000<br />

6.580.000<br />

6.500.000<br />

6.400.000<br />

6.180.000<br />

6.000.000<br />

5.743.267<br />

3,03 %<br />

6,47 %<br />

8,33 %<br />

6,67 %<br />

6,55 %<br />

0,00 %<br />

54,01 %<br />

44<br />

49<br />

20<br />

54<br />

18<br />

25<br />

47<br />

BetriebsgmbH & Co KG, 75 %); Personal = Gruppe; Umsatz konsolidert<br />

Kühl- und Kältetechnik<br />

Hotel, Sport- und Einzelhandel<br />

Handel mit Lebensmitteln<br />

Metallbau, Alubau, Schlosserei<br />

Druckerei, Mediendienstleister; Athesia AG<br />

Hochgebirgsbau, Spezialtiefbau, Tiefbau<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Bilanz 30. 11. 2021, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 2.581085 Euro; Bilanz 30. 11. 2022, Umsatz inkl. sonstige Erträge<br />

(Corona-Förderungen) 201.378 Euro<br />

500<br />

497<br />

498<br />

499<br />

500<br />

-<br />

419<br />

402<br />

-<br />

-<br />

-79<br />

-97<br />

-<br />

STRENG BAU GMBH (1)<br />

ING. GÜNTER GRÜNER GMBH (1)<br />

GEIGER PLATTER GMBH & CO KG (1)<br />

CASABLANCA HOTELSOFTWARE GMBH (1)<br />

Landeck<br />

Telfs<br />

Innsbruck<br />

Schönwies<br />

5.500.000<br />

5.060.000<br />

6.611.000<br />

2.400.000<br />

5.500.000<br />

5.400.000<br />

5.360.000<br />

5.215.000<br />

0,00 %<br />

6,72 %<br />

-18,92 %<br />

117,29 %<br />

42<br />

35<br />

14<br />

45<br />

Bauunternehmen<br />

Die Ing. Günter Grüner GmbH, als Teil einer Unternehmensgruppe mit der pit–cup GmbH, zählt<br />

zu den marktführenden Software-Unternehmen im D-A-CH-Raum im Bereich Bauen, Planen und<br />

Betreiben von Immobilien. pit Gruppe (Unternehmensgemeisnchaft pit-cup GmbH und Ing. Günter<br />

Grüner GmbH); Exportanteil: 30 %<br />

Großhandel mit Sanitär- und Heizungsmaterial<br />

CASABLANCA hotelsoftware steht seit 1990 für die Entwicklung von hochwertigen Software- und<br />

Cloudlösungen, welche speziell für die Hotellerie und Beherbergungsbranche entwickelt werden.<br />

Über 2.000 Kunden in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz jeder Größenordnung –<br />

vom Privatzimmervermieter bis zur Hotelkette – vertrauen mittlerweile auf das Know-how und die<br />

Lösungen aus dem Tiroler Oberland.<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 2022), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022)<br />

192 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


REGIONAL, MODERN<br />

& NACHHALTIG.<br />

DER CASABLANCA HOTELSOFTWARE CAMPUS!<br />

Durch die Realisierung des Projekts, werden neue Arbeitsplätze geschaffen, die regional<br />

einen Impuls setzen, wie der nachhaltige Arbeitsplatz der Zukunft aussehen kann.<br />

Bestehende Arbeitsplätze werden gesichert und erfreuen sich einer deutlichen qualitativen<br />

Aufwertung hinsichtlich der Ausstattung und folglich auch der Arbeitsbedingungen.


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

1<br />

Von links: Thomas Leissing, Hannes Mitterweissacher, Frank Bölling, Michael Egger jun.<br />

EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann Tirol<br />

2 Reinhard Binder<br />

3<br />

Binder Beteiligungs-AG, Fügen<br />

Vorstandsvorsitzender Mag. Dr. Erich Entstrasser, VD DI Thomas<br />

Gasser, MBA, DI Alexander Speckle<br />

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Innsbruck<br />

4<br />

Mag. Andreas Schwenninger, Dr. Andreas Lackner,<br />

Mag. Karlheinz Wex (Vorsitzender), Mag. Ulrich Lausecker<br />

Plansee Group, Reutte<br />

5 Anton Gerdenitsch<br />

6 Alexis Nasard<br />

7<br />

Sandoz GmbH, Kundl<br />

Swarovski Gruppe, Wattens<br />

8 Dr. Dietmar Leitlmeier (CFO), Mag. Gabriele Punz-Praxmarer (CTO), 11 Ing. Mag. Thomas Bodner 12 Jan Grigor Schubert<br />

13<br />

Dipl.-Ing. Uwe Schmidt (CCO)<br />

BODNER GRUPPE, Kufstein<br />

STIHL Tirol GmbH, Langkampfen<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG AG, Brixlegg<br />

Michael Pfeifer<br />

Pfeifer Holding GmbH, Imst<br />

Mag. Stefan Deflorian,<br />

Tirol Kliniken GmbH, Innsbruck<br />

Fotos: Heinrich Pratner, Christian Vorhofer, Sabine Holaubek, Maislinger, Gerhard Berger,<br />

Rolf Marke, TIWAG<br />

Die Geschäftsführer der<br />

<strong>Top500</strong> Unternehmen<br />

Ranking. Sie führen Tirols Leitbetriebe durch turbulente Zeiten und machen Tirol<br />

zu einem attraktiven und breit aufgestellten Standort.<br />

194<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


1. EGGER HOLZWERKSTOFFE GMBH, St. Johann Tirol<br />

Thomas Leissing, Hannes Mitterweissacher, Frank Bölling,<br />

Michael Egger jun.<br />

2. BINDER BETEILIGUNGS-AG, Fügen<br />

Reinhard Binder, Franz Binder, Matteo Binder<br />

3. TIWAG-TIROLER WASSERKRAFT AG, Innsbruck<br />

Vorstandsvorsitzender Mag. Dr. Erich Entstrasser, VD DI Thomas Gasser,<br />

MBA, DI Alexander Speckle<br />

4. PLANSEE GROUP, Reutte<br />

Karlheinz Wex, Andreas Lackner, Andreas Schweninger, Ulrich<br />

Lausecker<br />

5. SANDOZ GMBH, Kundl<br />

Anton Gerdenitsch, Michael Kocher, Franz Stumpf<br />

6. SWAROVSKI GRUPPE, Wattens<br />

Alexis Nasard<br />

7. PFEIFER HOLDING GMBH, Imst<br />

Clemens Pfeifer, Michael Pfeifer, Ewald Franzoi, Alexander Kainer<br />

8. MONTANWERKE BRIXLEGG AG, Brixlegg<br />

Mag. Gabriele Punz-Praxmarer (CTO), Dr. Dietmar Leitlmeier (CFO),<br />

Dipl.-Ing. Uwe Schmidt (CCO)<br />

9. SWARCO AG, Wattens<br />

Michael Schuch, Günther Köfler, Günter Kitzmüller<br />

10. INNIO JENBACHER GMBH & CO OG, Jenbach<br />

Dr. Olaf Berlien, Ing. Mag (FH) Martin Mühlbacher<br />

11. BODNER GRUPPE , Kufstein<br />

Ing. Mag. Thomas Bodner<br />

12. STIHL TIROL GMBH, Langkampfen<br />

Jan Grigor Schubert<br />

13. TIROL KLINIKEN GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Stefan Deflorian, Univ.-Prof. Dr. Christian Haring, MSc<br />

14. TYROLIT GRUPPE, Schwaz<br />

Thomas Frieß, Peter Dollinger, Matthias Kuprian, Andreas Sauerwein<br />

15. IGO INDUSTRIES GMBH (IGO INDUSTRIES), Innsbruck<br />

Dipl-Ing. Klaus Ortner, DI Iris Ortner und Mag. Paul Unterluggauer<br />

16. EGLO GRUPPE, Pill<br />

Mag. Rene Tiefenbacher, Mag. Axel Böchzelt, Mag. Peter Gabl,<br />

Mag. Christian Huber, MMag. Martin Doppelbauer<br />

17. HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH, Mils<br />

KR Leopold Wedl<br />

18. TIGAS-ERDGAS TIROL GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Martin Grubhofer, DI (FH) Georg Tollinger<br />

18. EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH, Kitzbühel<br />

Natacha Hoffmann, Dirk Hoffmann<br />

19. THÖNI GRUPPE, Telfs<br />

Helmut Thöni, Anton Mederle, Thomas Bock<br />

20. UNTERBERGER GRUPPE, Kufstein<br />

Gerald Unterberger, Mag. Dieter Unterberger, Fritz Unterberger jun.,<br />

Florian Unterberger, Josef Gruber, Mag. Josef Feichtner<br />

21. PLAION GMBH, Höfen<br />

Dr. Reinhard Gratl, Dr. Klemens Kundratitz<br />

22. UNTERER GRUPPE, Kundl<br />

Eigentümer Josef Unterer<br />

23. FROESCHL AG & CO KG, Hall in Tirol<br />

Ing. Eduard Fröschl, Ing. Franz Fröschl<br />

24. MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH, Innsbruck<br />

Dipl.-Ing. Hochmair Ingeborg<br />

25. LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH, Lienz<br />

Holger König, Lucas Nerud, Marcel Snelder<br />

26. BERGER LOGISTIK GMBH, Wörgl<br />

Erhard Stadler<br />

27. LIEBHERR WERK TELFS GMBH, Telfs<br />

Stefan Blaas (Kfm.), Martin Längle (Vertrieb), Ulrich Hammerle<br />

(Techn.), Alfred Weithaler (Prod.)<br />

28. GUTMANN GMBH, Innsbruck<br />

Albert Gutmann, Alexander Gutmann<br />

29. CERATIZIT AUSTRIA GESELLSCHAFT GMBH, Reutte<br />

Dipl.-Ing. Simon Jost<br />

30. PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG, Wattens<br />

Dipl. Ing. (FH) Andreas Windischbauer, DI Thomas Zöpfl<br />

31. SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH, Polling in Tirol<br />

Johannes Lamprecht, Helmut Gschliesser<br />

32. VERTEX GMBH, Kirchbichl<br />

Markus Rauscher, Matthias Wallmann<br />

33. EUROTOURS GMBH, Kitzbühel<br />

Helga Freund, Thomas Zanolin<br />

34. GEBRO HOLDING GMBH, Fieberbrunn<br />

Mag. Pascal Broschek, Mag. Claudia Broschek, Dr. Christian Jürgen<br />

Kollenz<br />

35. MOSER HOLDING AG, Innsbruck<br />

Mag. Hermann Petz, Mag. Silvia Lieb<br />

36. INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG, Innsbruck<br />

Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller, Mitglied des Vorstands Dr.<br />

Thomas Pühringer und DI Thomas Gasser<br />

37. ZIMA WOHN- UND<br />

PROJEKTMANAGEMENT GMBH, Innsbruck<br />

Ing. Mag. Alexander Wolf, Mag. Alexander Nußbaumer<br />

38. HELLA HOLDING GMBH, Abfaltersbach<br />

Ing. Andreas Kraler, MBA, Dkfm. DI (FH) Christian Schaller, Mag.<br />

Georg Pranter<br />

39. SWAROVSKI-OPTIK AG & CO KG, Absam<br />

Andreas Gerk, Stefan Hämmerle, Thomas Saller, Stefan Schwarz<br />

40. AQIPA HOLDING GMBH, Kundl<br />

Ing. Christian Trapl, Dr. Norbert Frömmer<br />

41. INNTALER LOGISTIK PARK GMBH, Kufstein<br />

Thomas Rinnhofer<br />

42. FELDER KG, Hall in Tirol<br />

Prof. h. c. Ing. Johann Georg Felder, KR Martin Felder<br />

43. TINETZ-TIROLER NETZE GMBH, Thaur<br />

Dipl.-Ing. Thomas Rieder, MBA, Mag. Thomas Trattler, MBA<br />

44. HANDL TYROL GMBH, Pians<br />

Karl Christian Handl<br />

45. FERCAM AUSTRIA GMBH, Kundl<br />

Christian Jarnig, Hannes Baumgartner<br />

46. TIROLER VERSICHERUNG V.A.G., Innsbruck<br />

Vorstand-Vorsitzender Mag. Franz Mair,<br />

Vorstandsdirektorin Isolde Stieg<br />

47. FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH, Innsbruck<br />

Dott. Francesco Clavarino, Mag. Michael Waltl<br />

48. BRÜDER THEURL GMBH, Assling<br />

Hannes Theurl, Stefan Theurl<br />

49. ADOLF DARBO AG, Stans<br />

Vorstandsvorsitzender Mag. Martin Darbo<br />

50. TTC TRADE AND CONSULTING GMBH NL ÖSTERREICH, Kufstein<br />

Bernd Mair, Viktor Nevedrov<br />

51. NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH, St. Ulrich am P.<br />

Karl Nothegger jun.<br />

52. MK ILLUMINATION HANDELSGMBH, Innsbruck<br />

Klaus Mark (CEO), Rogier Wesling<br />

53. ADLER-WERK LACKFABRIK JOHANN BERGHOFER GMBH & CO<br />

KG, Schwaz<br />

Andrea Berghofer<br />

54. IDM-ENERGIESYSTEME GMBH, Matrei i. Osttirol<br />

Hans-Jörg Hoheisel, Christoph Bacher, Thomas Pletzer<br />

55. HTB BAUGMBH, Arzl im Pitztal<br />

Ing. Dietmar Mair, Dipl Ing. Kurt Neuschmid, Ing. Martin Schwaiger<br />

56. ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG, Reutte<br />

Vorstand DI (FH) Sebastian Freier, Vorstand Mag. Richard Alber<br />

57. MORANDELL INTERNATIONAL GMBH, Wörgl<br />

Dipl. BW (FH) Christoph Morandell, Mag. Mario Morandell<br />

58. NEUE HEIMAT TIROL GEMEINN. WOHNUNGSGMBH, Innsbruck<br />

Hannes Gschwentner, DI Mag. Markus Pollo<br />

59. EMPL FAHRZEUGWERK GMBH, Kaltenbach J<br />

Joe Empl, Mag. Heinz Empl, Dr. Thomas Lanner<br />

60. FRIEDRICH DEUTSCH METALLWERK GMBH, Innsbruck<br />

Michael Deutsch<br />

61. WILHELM GRONBACH GMBH & CO KG, Niederndorf<br />

Dipl. Ing. (FH) Alexander Weweck, Dr. Lina Gebhardt-Gronbach<br />

62. ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU UND REIFENZENTRUM<br />

GMBH, Wörgl<br />

Franz Achleitner, Helmut Achleitner, Florian Achleitner<br />

63. COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH, Langkampfen<br />

Peter Tillich<br />

64. BE-TERNA GMBH, Innsbruck<br />

Gerald Pichler, Werner Platzgummer<br />

65. STEINBACHER DÄMMSTOFFE, Erpfendorf<br />

Mag. Ute Steinbacher, Mag. Roland Hebbel<br />

66. INTERFOOD LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH, Hall in Tirol<br />

Christian Höllwarth<br />

67. TOP LOGISTIK GMBH, Kufstein<br />

Toni Huter<br />

68. AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH, Reutte<br />

Simon Schweiger<br />

69. TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH, Volders<br />

Mag. Matthias Illmer<br />

70. TRANSPED EUROPE GMBH, Wörgl<br />

Hans-Peter Hager, Jörg Herwig<br />

71. TIROLER ROHRE GMBH, Hall in Tirol<br />

Max Kloger<br />

72. TIROLIA SPEDITION GMBH, Ebbs<br />

Michael Lukasser<br />

73. LEITNER GMBH, Telfs<br />

Martin Leitner, Anton Seeber, Lukas Emberger, Michael Seeber<br />

74. TRAKTORENWERK LINDNER GMBH, Kundl<br />

KR Mag. Hermann Lindner, Ing. Stefan Lindner, Rudolf Lindner<br />

75. WEBER BETON LOGISTIK GMBH(WEBER GRUPPE), Inzing<br />

Anton Weber, Martin Weber<br />

76. 3CON ANLAGENBAU GMBH, Ebbs<br />

Ing. Hannes Auer<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong> 195


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

14 ExBo Tyrolit Gruppe, von links: Matthias Kuprian (Managing Director Metal Industries), Thomas Frieß<br />

(CEO), Andreas Sauerwein (Managing Director Construction), Peter Dollinger (CFO)<br />

15<br />

TYROLIT Gruppe, Schwaz<br />

Dipl-Ing. Klaus Ortner, DI Iris Ortner und Mag. Paul Unterluggauer<br />

IGO Industries GmbH (IGO Industries), Innsbruck<br />

16<br />

Mag. Rene Tiefenbacher<br />

EGLO Gruppe, Pill<br />

17 KR Leopold Wedl 18 Mag. Martin Grubhofer, DI (FH) Georg Tollinger<br />

19<br />

Holding: Wedl & Hofmann<br />

TIGAS-ERDGAS TIROL GMBH, Innsbruck<br />

GmbH, Mils<br />

Helmut Thöni<br />

Thöni Gruppe, Telfs<br />

21 Dr. Reinhard Gratl, Dr. Klemens Kundratitz<br />

23<br />

Plaion GmbH, Höfen<br />

31 Helmut Gschließer und Johannes Lamprecht 35<br />

Servus Handels- und VerlagsgmbH, Polling<br />

Ing. Eduard Fröschl<br />

FROESCHL AG & CO KG,<br />

Hall in Tirol<br />

Mag. Silvia Lieb und Mag. Hermann Petz<br />

Moser Holding AG, Innsbruck<br />

25<br />

Von links: Holger König, Lucas Nerud, Marcel Snelder<br />

Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH, Lienz<br />

36 Von links: Dr. Thomas Pühringer, DI Helmuth Müller (Vorsitzender) 37<br />

und DI Thomas Gasser, MBA<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG, Innsbruck<br />

29<br />

Dipl.-Ing. Simon Jost<br />

Ceratizit Austria Gesellschaft<br />

GmbH, Reutte<br />

Ing. Mag. Alexander Wolf<br />

Zima Wohn- und Projektmanagement<br />

GmbH, Innsbruck<br />

Fotos: Saringer, Hans Schubert, Foto Hofer, Andreas Friedle, Rene Paulweber, Andre Schnöherr, Michael Linder, Dominik Pfeifer, Maria Krichner, Franz Oss<br />

196 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


77. HOCHSTAFFL HOLDING AG, Wörgl<br />

Dr. Andreas Hochstaffl, Michael Hochstaffl<br />

78. PRIMAS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH, Oberhofen im Inntal<br />

Mag. Georg Riegler, Uwe Berndt<br />

79. PIRLO HOLDING GMBH, Kufstein<br />

Wolfgang Schauer, Peter Stanger<br />

80. DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH, Hall in Tirol<br />

Paul Schäfer, Katharina Schäfer<br />

81. SINGLE USE SUPPORT GMBH, Kufstein<br />

Johannes Kirchmair, Thomas Wurm<br />

82. FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES AUSTRIA GMBH &<br />

CO KG, Kufstein<br />

Wolfgang Schachermayr, Anton Haidacher<br />

83. A. LOACKER KONFEKT GMBH, Heinfels<br />

DI Frank Jürgen Hess, Mag. Andreas Burger<br />

84. OFA GROUP, Innsbruck<br />

DI Karl Fahrner<br />

85. PETER TROPPACHER GMBH, Volders<br />

Hermann Eigentler, Peter Eigentler<br />

86. FIEGL+SPIELBERGER GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Johannes Thurner, Leonhard Neuner<br />

87. A. Ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH, Zams<br />

Dipl. KH-Bw. Bernhard Guggenbichler<br />

88. A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS KUFSTEIN, Kufstein<br />

GVO Bgm. Ing. Rudolf Puecher<br />

89. ZUGVOGEL SPEDITIONSGMBH, Strass im Zillertal<br />

Matthias Fischer, Achim Obkircher<br />

90. ING. HANS LANG GMBH, Terfens<br />

Ing. Mag. Hannes Kronthaler<br />

91. KÜNIG GMBH, Kufstein<br />

KR Mag. Engelbert Künig<br />

92. INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE UND STUBAITALBAHN GMBH<br />

(INKL. INNBUS GMBH), Innsbruck<br />

DI Martin Baltes<br />

93. AUTOPARK GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Michael Mayr<br />

94. EGLO IMMOBILIEN GMBH, Schwaz<br />

Daniel Kostenzer, Andras Lilg<br />

95. BURTON SPORTARTIKEL GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Oliver Zaletel<br />

96. ANITA DR. HELBIG GMBH, Kufstein<br />

Georg Weber-Unger sen., Georg Weber-Unger jun.,<br />

Johannes Weber-Unger<br />

97. RISSBACHER WALTER GMBH, Brixlegg<br />

Walter Rissbacher, Beate Rissbacher<br />

98. AUSTRIA BAU TIROL UND VORARLBERG HANDELSGMBH,<br />

Innsbruck<br />

DI (FH) Florian Althaler<br />

99. HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH, Zirl<br />

Simon Meinschad<br />

100. AP-KUFSTEIN GMBH, Kufstein<br />

MBA Andreas Glatz<br />

101. GRISSEMANN GMBH, Zams<br />

Mag. Thomas Walser<br />

102. VERTEX INNSBRUCK GMBH, Innsbruck<br />

Markus Rauscher, Norbert Rosenender<br />

103. INNSBRUCKER SOZIALE DIENSTE GMBH (ISD), Innsbruck<br />

Dr. Hubert Innerebner<br />

104. LEBENSHILFE TIROL, GEMEINNÜTZIGE GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Georg Willeit<br />

105. TROGER HOLZ GMBH, Vomp<br />

Helmut Troger<br />

106. MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG, Lechaschau<br />

Dr. Christian Lau<br />

107. DURST AUSTRIA GMBH, Lienz<br />

Wolfgang Knotz, Andreas Unterhofer, Christoph Gamper<br />

108. BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL,<br />

St. Johann in Tirol<br />

Dipl. KH-Bw. Christoph Pfluger, MBA<br />

109. GIESSWEIN WALKWAREN AG, Brixlegg<br />

Mag. Markus Giesswein, Johannes Giesswein, MSc<br />

110. RIEDER BAUGMBH & CO KG, Schwoich<br />

Dipl-Ing. Anton Rieder<br />

111. LEONHARD LANG GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Burrhus Lang<br />

112. TRANSPORT LOGISTICA GMBH, Gries am Brenner<br />

Wolfgang Oberhofer, Johann Messner<br />

113. OBERHOFER JOSEF GMBH, Mils<br />

Andreas Oberhofer<br />

114. MORAWA-BERCHTOLD TRANSP. GMBH GRUPPE, Innsbruck<br />

Johann Berchtold jun.<br />

WIFI Tirol:<br />

Der lebenslange Bildungspartner<br />

Foto: Stephan Elsler<br />

Am WIFI Tirol entdecken Sie heute schon das Wissen,<br />

das Unternehmen vorantreibt und zukünftigen beruflichen<br />

Erfolg sichert. Die Triebfeder für diesen Fortschritt<br />

ist unsere natürliche Neugier – sie treibt den<br />

Menschen dazu an, ständig neue Entdeckungen zu<br />

machen, Höhen zu erklimmen und innovative Produkte<br />

und Dienstleistungen zu entwickeln.<br />

WIFI Campus - bleib Neugierig!<br />

Die Neugier als Motor für Fortschritt und Innovation<br />

Eine immer währende Neugier ermöglicht es uns, kontinuierlich<br />

voranzukommen, indem nachfolgende Generationen<br />

auf den Errungenschaften ihrer Vorgängerinnen<br />

und Vorgängern aufbauen können. Dabei ist es<br />

wichtig, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.<br />

In einer sich ständig wandelnden Welt ist die Fähigkeit,<br />

aus unserer Neugier heraus dazu zu lernen, entscheidend<br />

für den Fortschritt und die Innovation.<br />

Vorsprung durch Wissen und Weiterbildung<br />

"Es ist das Wissen, das schlussendlich den Vorsprung<br />

schafft. In einer Zeit, in der Veränderung die einzige<br />

Konstante ist, ist es von entscheidender Bedeutung,<br />

neugierig zu bleiben, sich kontinuierlich aus- und<br />

weiterzubilden und am Puls der Zeit zu bleiben", betont<br />

Manfred Pletzer, Vorsitzender des WIFI Beirats.<br />

<strong>Das</strong> WIFI Tirol, bietet mit seinen über 3.700 Kursen<br />

und über 1.750 Trainerinnen und Trainern, Wissbegierigen<br />

die Möglichkeit, ihr Know-how konstant auszubauen<br />

und dadurch ein höheres Kompetenzniveau<br />

zu erreichen. In unserem umfangreichen und modernem<br />

Kursangebot finden Sie alle Bausteine, die Sie für<br />

Ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung<br />

benötigen. Für Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern bedeutet dies, allen anderen<br />

stets einen Schritt voraus zu sein.<br />

Die WIFI Tirol Bildungsangebote vermitteln die notwendigen<br />

Kompetenzen für berufliche Erfolge, wobei<br />

Praxisnähe und Flexibilität im Mittelpunkt stehen.<br />

Durch unsere erfahrenen Trainer:innen wird Ihnen individuelle<br />

Betreuung und Beratung geboten. WIFI<br />

Institutsleiter Paul Vyskovsky betont die Aufgabe des<br />

WIFI als lebenslanger Bildungspartner: "Als WIFI Tirol<br />

verstehen wir uns nicht nur als Bildungsinstitut, sondern<br />

sehen uns auch als Partner von Unternehmen<br />

und deren Mitarbeiter:innen. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass die Investition in die Aus- und Weiterbildung<br />

auf lange Sicht der Schlüssel zum Erfolg ist."<br />

www.tirol.wifi.at<br />

#wifitirol #bleibneugierig


38<br />

41<br />

45<br />

52<br />

Ing. Andreas Kraler<br />

HELLA Holding GMBH,<br />

Abfaltersbach<br />

Thomas Rinnhofer<br />

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH,<br />

Kufstein<br />

Christian Jarnig<br />

Fercam Austria GmbH, Kundl<br />

39<br />

42<br />

Klaus Mark (CEO), Rogier Wesling<br />

MK Illumination HandelsgmbH, Innsbruck<br />

v.l.n.r. Stefan Hämmerle (CMO), Andreas Gerk (CTO), Stefan<br />

Schwarz (CEO), Thomas Saller (CFO)<br />

Swarovski-Optik AG & Co KG, Absam<br />

KR Martin Felder und Prof. h. c. Ing. Johann Georg Felder,<br />

Felder KG, Hall in Tirol<br />

46 Mag. Franz Mair, 48<br />

TIROLER VERSICHERUNG V.a.G.,<br />

Innsbruck<br />

56 Vorstand Mag. Richard Alber, Vorstand DI (FH) Sebastian Freier 57<br />

Elektrizitätswerke Reutte AG, Reutte<br />

53<br />

Stefan Theurl und Hannes Theurl<br />

Brüder Theurl GmbH, Assling<br />

40<br />

44<br />

Ing. Christian Trapl<br />

Aqipa Holding Gmbh, Kundl<br />

Karl Christian Handl<br />

HANDL TYROL GMBH, Pians<br />

Andrea Berghofer<br />

Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG, Schwaz<br />

Dipl. BW (FH) Christoph Morandell, Mag. Mario Morandell<br />

Morandell International GmbH, Wörgl<br />

115. AT-THURNER BAU GMBH, Imst<br />

Ing. Josef Huber, Andrea Huber-Thurner<br />

116. ROTES KREUZ TIROL GEMEINNÜTZIGE RETTUNGSDIENST<br />

GMBH, Rum<br />

Andreas Karl, MSc, Dr. Wilfried Unterlechner, Dir Thomas<br />

Wegmayr<br />

117. FINANZ INVEST HOLDING GMBH, Kufstein<br />

Johann Kirchmair, Ing. Joachim Bosin<br />

118. SEB ÖSTERREICH HANDELSGMBH, Innsbruck<br />

Cyril Buxtorf, Andreas Hornung<br />

119. RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT OSTTIROL KONZERN, Lienz<br />

Di Thomas Diemling<br />

120. RECON EUROPE GMBH, Ebbs<br />

René Wurzer<br />

121. ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH, Inzing<br />

Mag. Ing. Thomas Bodner<br />

122. BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ, Lienz<br />

Obmann Bgm Ing. Bernhard Zanon, Dr. Georg Kollnig, Robert<br />

Hieden, MBA, Dr. Martin Schmidt<br />

123. ALOIS MAYR BAUWAREN GMBH, Wörgl<br />

Mag. Thomas Mayr<br />

124. MWM AUSTRIA GMBH, Schwaz<br />

Andreas Obwaller<br />

125. CURA COSMETICS GROUP, Innsbruck<br />

Gerhard Kaiser, Hannes Kohl<br />

126. ALPENLAENDISCHE GEMEINNÜTZIGE WOHNBAU GMBH,<br />

Innsbruck<br />

DI Markus Lechleitner, Mag. (FH) Cornelia Springer<br />

127. BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ, Schwaz<br />

MMag. Andreas Hoppichler<br />

128. BLACK DIAMOND EQUIPMENT EUROPE GMBH, Innsbruck<br />

Stephan Hagenbusch, Aaron John Kuehne<br />

129. SILVRETTASEILBAHN AG, Ischgl<br />

Ing. Günther Zangerl, Ing. Markus Walser<br />

130. INNSBRUCKER IMMOBILIEN GMBH & CO KG, Innsbruck<br />

Dr. Franz Danler<br />

131. ASFINAG ALPENSTRASSEN GMBH, Innsbruck<br />

Ing. Stefan Siegele<br />

132. NUTZFAHRZEUGE LEASING AG, Wörgl<br />

Mag. Herbert Kendlbacher, Hanspeter Riedmann, Michael<br />

Hochstaffl<br />

133. ILF CONSULTING ENGINEERS AUSTRIA GMBH, Rum b.<br />

Innsbruck<br />

Klaus Lässer<br />

134. BOFROST* AUSTRIA GMBH, Ötztal Bahnhof<br />

Reinhold Hubacek<br />

135. EXCEET CARD GROUP GMBH, Kematen<br />

Robert Wolny, Ulrich Reutner<br />

136. SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG, Vils<br />

Dipl. Ing. Metin Kologlu<br />

137. TOM TAILOR GRUPPE, Wörgl<br />

Christina Werner, David Meyer, Paul Pörtner<br />

138. BEMO TUNNELLING GMBH, Innsbruck<br />

Dipl.-Ing. Helmut Görhinger, Dipl.-Ing. Mario Fankhauser, Dipl.-<br />

Ing. Peter Henkel, Markus Seitner<br />

139. A&B AUSGLEICHSENERGIE & BILANZGRUPPEN-MANAGE-<br />

MENT AG, Innsbruck<br />

Dipl. Ing. Franz Keuschnig, MBA (Vorst.), Dieter Schmid (Vorst.)<br />

Fotos: Andre Schönherr, Intes Entleitner, Aticc Film, Die Fotografen, Olivea Janschek, Rolf Marke, Franz Oss, Swarovski Optik,<br />

198 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Foto: TIGAS<br />

TIGAS: Unabhängig von<br />

russischem Gas<br />

TIGAS ist ein im Kerngeschäft Gas<br />

agierendes Energiedienstleistungsunternehmen,<br />

das auf die Geschäftsfelder<br />

Fernwärme und Biogas sowie die Bereitstellung<br />

des Gasnetzes für den Transport<br />

und die Speicherung von Grünen Gasen setzt.<br />

WIRTSCHAFTLICHKEIT UND<br />

UMWELTFREUNDLICHKEIT<br />

Abgesehen von der Sicherstellung einer<br />

möglichst umweltfreundlichen Energieversorgung<br />

geht es im Zuge der angestrebten<br />

Dekarbonisierung auch darum, das Klima zu<br />

schützen und dabei die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu wahren. Die Energieversorgung der<br />

Zukunft soll dekarbonisiert, aber auch sicher<br />

und wirtschaftlich tragbar sein. Beim Umbau<br />

der Energiesysteme müssen die Ansprüche<br />

auf Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltverträglichkeit gleichermaßen<br />

erfüllt werden.<br />

VERSORGUNGSSICHERHEIT HAT<br />

OBERSTE PRIORITÄT<br />

Insbesondere der Aspekt der Versorgungssicherheit<br />

hat aufgrund der geopolitischen<br />

Spannungen im Osten Europas und der damit<br />

verbundenen Unsicherheit der Gaslieferungen<br />

aus Russland an Bedeutung zugenommen.<br />

Neben den Maßnahmen der Regierung<br />

zur Reduzierung der Abhängigkeit von russischem<br />

Gas hat die TIWAG-Gruppe eine<br />

physische Speicherscheibe im Ausmaß von<br />

500 GWh erworben, um die Versorgungssicherheit<br />

ihrer Kunden weiterhin bestmöglich<br />

zu gewährleisten.<br />

TIGAS | PROMOTION<br />

DIVERSIFIZIERUNG DER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

<strong>Das</strong> in Tirol ankommende Gas ist dank<br />

der direkten Verbindung zum deutschen<br />

Marktgebiet der THE seit September 2022<br />

praktisch unabhängig von russischen Gaslieferungen<br />

und entspricht schon heute den<br />

Plänen der Europäischen Union und des österreichischen<br />

Klimaministeriums, bis 2027<br />

die Gasversorgung ohne russische Importe zu<br />

decken.<br />

Nähere Infos unter der kostenfreien Serviceline<br />

0800 828 829 oder auf www.tigas.at<br />

Gut gespeichert.<br />

Bestens vorgesorgt auch für den kommenden Winter.<br />

TIGAS kümmert sich um ihre Kunden und eine zuverlässige Wärmeversorgung an 365 Tagen im Jahr.<br />

Der 2022 erworbene Gasspeicher ist für den kommenden Winter zu mehr als 90 % gefüllt. Durch die<br />

Anbindung an das deutsche Gasnetz ist seit September 2022 das in Tirol bei TIGAS ankommende Gas<br />

praktisch unabhängig von russischen Gaslieferungen.<br />

TIGAS-Erdgas Tirol GmbH<br />

Ein Unternehmen der TIWAG-Gruppe<br />

Wärme für Tirol<br />

www.tigas.at


59<br />

Joe Empl<br />

EMPL FAHRZEUGWERK GES<br />

MBH, Kaltenbach<br />

61 Dipl. Ing. (FH)<br />

Alexander Weweck<br />

Wilhelm Gronbach GmbH & Co<br />

KG, Niederndorf<br />

62 Franz Achleitner, Helmut Achleitner, Florian Achleitner<br />

ACHLEITNER FRANZ Fahrzeugbau und Reifenzentrum GmbH, Wörgl<br />

63<br />

Peter Tillich<br />

Coveris Flexibles Austria GmbH,<br />

Langkamfen<br />

64<br />

Gerald Pichler<br />

BE-terna GmbH, Innsbruck<br />

65 Mag. Ute Steinbacher, Mag. Roland Hebbel<br />

67 Toni Huter<br />

69 Mag. Matthias Illmer 71<br />

Steinbacher Dämmstoffe, Erpfendorf<br />

Top Logistik GmbH, Kufstein<br />

Technoalpin Austria GmbH,<br />

Volders<br />

Max Kloger<br />

Tiroler Rohre GmbH, Hall in Tirol<br />

72<br />

Michael Lukasser<br />

TIROLIA SPEDITION GESMBH,<br />

Ebbs<br />

73 Anton Seeber<br />

76 Ing. Hannes Auer 77 Dr. Andreas Hochstaffl, Michael Hochstaffl<br />

78<br />

LEITNER GmbH, Telfs<br />

3CON Anlagenbau GmbH, Ebbs Hochstaffl Holding AG, Wörgl<br />

Mag. Georg Riegler<br />

PRIMAS TIEFKUEHLPRODUKTE<br />

GMBH, Oberhofen Inntal<br />

79<br />

88<br />

Wolfgang Schauer, Peter Stanger<br />

Pirlo Holding GmbH, Kufstein<br />

Johannes Kirchmair, Thomas Wurm<br />

Single Use Support GmbH, Kufstein<br />

Die Obmänner des Gemeindeverbandes mit der Kollegialen Führung (v.l.n.r.: Ärztlicher Direktor Prim.<br />

Dr. Peter Ostertag, Stv. Verwaltungsdirektorin Erika Ortlieb, MBA, Bürgermeister Josef Ritzer, Verbandsobmann<br />

Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher, Bürgermeister Hermann Ritzer, Pflegedirektorin Alexandra<br />

Lambauer, MBA, Verwaltungsdirektor Dr. Wolfgang Schoner)<br />

A.ö. Bezirkskrankenhaus Kufstein, Kufstein<br />

81<br />

82 Wolfgang Schachermayr,<br />

Freudenberg Sealing Technologies<br />

Austria Gmbh & Co. KG,<br />

Kufstein<br />

87<br />

89 Achim Obkircher und Matthias Fischer<br />

90<br />

Zugvogel Speditions GmbH, Strass im Zillertal<br />

Dipl. KH-Bw. Bernhard<br />

Guggenbichler<br />

a.ö. Krankenhaus St. Vinzenz<br />

Betriebs GmbH, Zams<br />

Ing. Mag. Hannes Kronthaler<br />

Ing. Hans Lang GmbH, Terfens<br />

Fotos: Michael Ladstätter, Thomas Steinlechner, Florian Mitterer, di Fotografen, Armin Hubr, Foto Hofer, Mathias Brabetz, Patrick Saringer


91 KR Mag. Engelbert Künig<br />

Künig GmbH, Kufstein<br />

92 DI Martin Baltes<br />

Innsbrucker Verkehrsbetriebe<br />

und Stubaitalbahn GmbH (Inkl.<br />

Innbus GmbH), Innsbruck<br />

93 Mag. Michael Mayr<br />

Autopark GmbH, Innsbruck<br />

94 Daniel Kostenzer, Andras Lilg<br />

Eglo Immobilien GmbH, Schwaz<br />

98<br />

DI (FH) Florian Althaler<br />

Austria Bau Tirol und Vorarlberg<br />

Handels GmbH, Innsbruck<br />

99 Simon Meinschad 101 Mag. Thomas Walser 103 Dr. Hubert Innerebner 104 Mag. Georg Willeit 106 Dr. Christian Lau 109 Johannes Giesswein, MSc<br />

hollu Systemhygiene GmbH, Zirl GRISSEMANN GMBH, Zams<br />

Innsbrucker Soziale Dienste<br />

Lebenshilfe Tirol, gemeinnützige MULTIVAC MASCHINENBAU<br />

GIESSWEIN WALKWAREN AG,<br />

GmbH- ISD, Innsbruck<br />

Gesellschaft m.b.H., Innsbruck<br />

GMBH u. Co. KG, Lechaschau<br />

Brixlegg<br />

109<br />

Mag. Markus Giesswein<br />

GIESSWEIN WALKWAREN AG,<br />

Brixlegg<br />

110 Dipl-Ing. Anton Rieder 114 Johann Berchtold jun. 116 Dr. Wilfried Unterlechner, Dir Thomas Wegmayr, Andreas Karl, MSc 117 Johann Kirchmair<br />

Rieder Baugesellschaft m.b.H. & Morawa-Berchtold Transporte<br />

Rotes Kreuz Tirol gemeinnützige Rettungsdienst GmbH, Rum<br />

Finanz Invest Holding GmbH,<br />

Co. KG., Schwoich<br />

GmbH - Gruppe, Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Fotos: Klaus Huemer, Mathias Brabetz, Gerahrd Berger, Franz Oss, Andras Friedle, Alex Gretter, die Fotografen (2), Matthias Haaser,<br />

119<br />

DI Thomas Diemling<br />

RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT<br />

OSTTIROL KONZERN, Lienz<br />

120 René Wurzer<br />

122 Obmann Bgm Ing. Bernhard Zanon; Kollegiale Führung: Ärztliche Direktion Dr. Martin Schmidt, Verwaltungsdirektion<br />

124 Andreas Obwaller<br />

RECON Europe GmbH, Ebbs<br />

Dr. Georg Kollnig und Pflegedirektion Robert Hieden, MBA.<br />

MWM Austria GmbH, Schwaz<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS Lienz, Lienz<br />

125 Gerhard Kaiser, Hannes Kohl<br />

127 MMag. Andreas Hoppichler 130 Dr. Franz Danler 129 Ing. Günther Zangerl, Ing. Markus Walser<br />

CURA Cosmetics Group, Innsbruck<br />

Bezirkskrankenhaus Schwaz,<br />

Innsbrucker Immobilien GmbH<br />

Silvrettaseilbahn AG, Ischgl<br />

Schwaz<br />

& CoKG, Innsbruck


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

140. CARGOWAYS LOGISTIK & TRANSPORT GMBH, Kufstein<br />

Michael Duben, Stefan Fragner<br />

141. NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH, Strassen<br />

Armin Kamelger<br />

142. ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG, Hintertux<br />

Klaus Dengg, Franz Dengg<br />

133<br />

Klaus Lässer<br />

ILF Consulting Engineers Austria<br />

GmbH, Rum bei Innsbruck<br />

134 Reinhold Hubacek<br />

bofrost* Austria GmbH,<br />

Ötztal Bahnhof<br />

143. GERAETEWERK MATREI E. GEN., Matrei am Brenner<br />

Dir. Rupert Sparber<br />

144. BERGER FAHRZEUGTECHNIK GMBH, Radfeld<br />

Dr. Thomas Lanner<br />

145. PRINOTH GMBH, Telfs<br />

Klaus Tonhäuser, Horst Haller<br />

146. FLUCKINGER TRANSPORTGMBH, Volders<br />

Andreas Fluckinger<br />

147. TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH, Stans<br />

Mag. Helmut Gschwentner, Anton Gschwentner<br />

148. STS TRANSPORT GMBH, Wörgl<br />

Markus Auer, Thomas Schnaiter<br />

149. AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGMBH, Innsbruck<br />

Christian Scherer MBA, Patrick Ortlieb<br />

150. RIEDHART HANDELSGMBH, Wörgl<br />

Hubert Schellhorn<br />

151. TIGEWOSI-TIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSBAU- UND<br />

SIEDLUNGSGMBH, Innsbruck<br />

Ing. Franz Mariacher<br />

152. BERGBAHN AG KITZBUEHEL, Kitzbühel<br />

Mag. Anton Bodner, Mag. Christian Wörister<br />

153. SINNESBERGER GMBH, Kirchdorf<br />

Mag. (FH) Franz Sinnesberger<br />

154. SPORTALM GMBH, Kitzbühel<br />

Ulrike Ehrlich<br />

155. HUTER & SOEHNE GMBH, Innsbruck<br />

Dipl. Ing. Thomas Huter, Dipl. Ing. Peter Huter<br />

156. STUBAI KSHB GMBH, Fulpmes<br />

Ernst Dummer, DI (FH) Georg Hörtnagl<br />

157. BESI AUSTRIA GMBH, Radfeld<br />

Gottfried Mühlegger, Stefan Mayr, Peter Wiedner<br />

159. WOHNUNGSEIG.TIROLER GEMEIN. WOHNBAUGMBH, Innsbruck<br />

Dr. Christian Switak, DI Walter Soier<br />

160. NATURABIOMAT GRUPPE, Schwaz<br />

Christian Margreiter, MBA, Lisa Gerecht, MSc<br />

161. OPBACHER INSTALLATIONEN GMBH, Fügen<br />

Mag. Viktoria Neuner-Opbacher, Veronika Opbacher-Egger,<br />

Franz Opbacher<br />

135 Robert Wolny (COO) und Ulrich Reutner (CEO)<br />

136 Dipl. Ing. Metin Kologlu 140 Michael Duben und Stefan Fragner<br />

143 Dir. Rupert Sparber<br />

exceet Card Group GmbH, Kematen<br />

SCHRETTER & CIE GmbH &<br />

Cargoways Logistik & Transport GmbH, Kufstein<br />

GERAETEWERK MATREI e. Gen.,<br />

Co KG, Vils<br />

Matrei am Brenner<br />

145 Klaus Tonhäuser 147 Mag. Helmut Gschwentner, Anton Gschwentner<br />

150 Hubert Schellhorn 151 Ing. Franz Mariacher 160 Christian Margreiter, MBA,<br />

Prinoth GmbH, Telfs<br />

Travel Europe ReiseveranstaltungsgmbH, Stans<br />

RIEDHART HandelsgmbH, Wörgl TIGEWOSI, Innsbruck<br />

Lisa Gerecht, MSc<br />

Naturabiomat Gruppe, Schwaz<br />

161 Mag. Viktoria Neuner-Opbacher und Veronika Opbacher-Egger 162 Mag. Christian Holzknecht, DI Mag. Artur Egger<br />

166 Christian Huber<br />

Opbacher Installationen GmbH, Fügen<br />

HALLAG Kommunal GmbH, Hall in Tirol<br />

VIZRT Austria GmbH, Vomp<br />

Fotos: Monika Bommer-Neuner, Lisa Immler, Alex Gretter, Fabian Schaiter, Martin Allinger, David Johansson, Watzek<br />

202 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


Photo: Thomas Grüner<br />

Fünf Sterne City Hotel?<br />

Nein, aber Ruhe am<br />

Arsch der Welt.<br />

Der letzte Gasthof<br />

in Tabland.


167 Simon Marberger, Mag. Gregor Marberger, Hanspeter Prantl 168 Andreas Maier<br />

Marberger Holz GmbH, Ötztal Bahnhof<br />

Reifen Team West GmbH, Thaur<br />

169 Ing.Mag. Walter Norz<br />

Prolicht GmbH, Götzens<br />

170 Stefan Recheis<br />

Josef Recheis Eierteigwarenfabrik<br />

und Walzmühle GmbH,<br />

Hall in Tirol<br />

171 Chucko Beslic<br />

Rock‘N‘Log GmbH, Kufstein<br />

172<br />

Barbara Zitterbart<br />

DAKA Entsorgungsunternehmen<br />

GmbH & Co KG, Schwaz<br />

173 Ing. Mag (FH) Günther 176 Andreas Koler und Johannes Gassner<br />

179 Dr. Christof Schalber, Claudia Plangger, LL.M, MSc, Ing. Stefan<br />

Schöllenberger<br />

ALPEWA Metallproduktion GmbH, Kirchbichl<br />

Mangott<br />

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA<br />

SEILBAHN KOMPERDELL GmbH, Serfaus<br />

GmbH, Ramsau im Zillertal<br />

184 Walter Mittermüller 188 Mag. (FH) Carla und Mag. 192 Mag. Alexander Martin, Mag. Florian Zulehner<br />

196 Peter Wörgartner<br />

Electro Terminal GmbH & Co KG, (FH) Andreas Osler<br />

Reform Martin GmbH, Innsbruck<br />

Wörgartner Gruppe, Oberndorf<br />

Weisshaus Shop GmbH Gruppe,<br />

Innsbruck<br />

Pinswang<br />

in Tirol<br />

Fotos: Target Group, Armin Kuprian, die Fotografen, Martin Vandory, Hubert obermayr, Fanz Oss, Lukas Lorenz,<br />

201 Martin Obermayr 204 Werner Sitzmann 205 Mag. Annette Leja, 210 Mag. Franz Senn 211 Dipl. Ing. Martin Seebacher,<br />

Firmengruppe Innotec Österreich,<br />

Kirchbichl<br />

Sanatorium Kettenbrücke der<br />

Peintner<br />

ERC Group GmbH, Kufstein<br />

Dr. Michael Gabl<br />

Senn BeteiligungsgmbH, Erl Dipl.-Ing.(FH) Christian<br />

Barmherzigen Schwestern GmbH,<br />

SPIEGLtec Gruppe, Brixlegg<br />

Innsbruck<br />

Ing. Eugen Laner,<br />

Mag. (FH) Thomas Achrainer,<br />

Norbert Rupprechter<br />

PowerUp GmbH, Stans<br />

212 Dipl. Ing. (FH) Herbert Zopf, Mag. Emanuel Wohlfarter 215 Ing. Michael Wallnöfer 219 Markus Stegmayr 221 Bärbel Frey<br />

223 Stefan Unterweger<br />

Sunkid GmbH, Imst<br />

MAURER WALLNOEFER GmbH & Inntaler Transporte GmbH, Wörgl Aqua Dome Tirol Therme<br />

Brüder Unterweger GmbH,<br />

Co KG, Ötztal Bahnhof<br />

Längenfeld GmbH, Längenfeld<br />

Thal Assling<br />

193


223<br />

Michael Unterweger<br />

Brüder Unterweger GmbH,<br />

Thal Assling<br />

225 Herbert Ebner und Michael Holzer<br />

226 Stefan Baumgartner<br />

Spedimax Transportservice GmbH, Hall in Tirol<br />

ICV HandelsgmbH, Hopfgarten<br />

im Brixental<br />

229<br />

232<br />

237<br />

Stefan Föger, Johannes Haffner<br />

Einrichtungshaus Föger GmbH, Telfs/Pfaffenhofen<br />

Mag. Christoph Schiemer<br />

VERLAGSANSTALT TYROLIA<br />

GmbH, Innsbruck<br />

Thomas Schmidt<br />

E.G.O. AUSTRIA Elektrogeräte<br />

GmbH, Heinfels/Osttirol<br />

Wolfgang, Christoph und Leopold Feucht<br />

Mode von Feucht GmbH, Hall in Tirol<br />

234 Josef Freisinger, Fabian Freisinger, Tobias Freisinger<br />

236 Dipl. Ing. Gerhard Bachler<br />

Unternehmensgruppe Freisinger, Ebbs<br />

TÜV SÜD Landesgesellschaft<br />

Österreich GmbH, Wiesing<br />

238 Franz Quiring<br />

239 Martin Jais<br />

242 Christian Kröll, Heinrich Kröll<br />

ITC Leasing GmbH, Kufstein<br />

Reifen Jais GmbH, Hall in Tirol<br />

ErlebnisSennerei Zillertal KG,<br />

Mayrhofen<br />

244 Dipl. Ing. Marco Pernetta 246 Christian Kaltschmid, Friedrich Kaltschmid Junior, Sieglinde Kaltschmid jun.<br />

TIROLER FLUGHAFENBETRIEBS- F. Kaltschmid Hotel GmbH, Walchsee Hotel GmbH & Co KG und Kaltschmid Christian Hotels Gmbh, Seefeld<br />

GMBH, Innsbruck<br />

231<br />

162. HALLAG KOMMUNAL GMBH, Hall in Tirol<br />

Mag. Christian Holzknecht, DI Mag. Artur Egger<br />

163. ARLBERGER BERGBAHNEN AG, Innsbruck<br />

Vorstand Mario Stedile-Foradori, Vorstand Dr. Walther Thöny, Prok.<br />

Arthur Moser<br />

164. TIROLER SOZIALE DIENSTE GMBH, Innsbruck<br />

Dr. Carolin Porcham, Mag. Florian Stolz (Prokurist)<br />

165. TRAVEL PARTNER GMBH, Ellmau<br />

Michael Poot, Norbert Witting<br />

166. VIZRT AUSTRIA GMBH, Vomp<br />

Christian Huber, Bernhard Kathrein<br />

167. MARBERGER HOLZ GMBH, Ötztal Bahnhof<br />

Simon Marberger, Hanspeter Prantl, Mag. Gregor Marberger<br />

168. REIFEN TEAM WEST GMBH, Thaur<br />

Andreas Maier<br />

169. PROLICHT GMBH, Götzens<br />

Ing. Mag. Walter Norz<br />

170. JOSEF RECHEIS EIERTEIGWARENFABRIK UND WALZMÜHLE<br />

GMBH, Hall in Tirol<br />

Stefan Recheis<br />

171. ROCK‘N‘LOG GMBH, Kufstein<br />

Chucko Beslic<br />

172. DAKA ENTSORGUNGSUNTERNEHMEN GMBH & CO KG,<br />

Schwaz<br />

Barbara Zitterbart, Mag. Matthias Zitterbart<br />

173. AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH, Ramsau im Zillertal<br />

Ing. Mag (FH) Günther Schöllenberger<br />

174. MS DESIGN GMBH, Roppen<br />

Manuel Santer (GF), Martin Santer (Prokurist)<br />

175. FALCH GMBH, Zams<br />

Stefan Falch, Renate Falch<br />

176. ALPEWA METALLPRODUKTION GMBH, Kirchbichl<br />

Johannes Gassner, Andreas Koler<br />

177. SKILIFTGESELLSCHAFT SOELDEN-HOCHSÖLDEN GMBH,<br />

Sölden<br />

Jakob Falkner<br />

178. STANGLWIRT GMBH, Going am Wilden Kaiser<br />

Balthasar Hauser-Seibl<br />

179. SEILBAHN KOMPERDELL GMBH, Serfaus<br />

Ing. Stefan Mangott, Dr. Christof Schalber,<br />

Claudia Plangger, LL.M, MSc<br />

180. STARK INT. TRANSPORT GMBH, Radfeld<br />

Christian Höllwarth<br />

181. MEDIA MARKT INNSBRUCK OST GMBH, Innsbruck<br />

Mario Bernhard, Wolfgang Goger, Richard Kernbeis<br />

182. EDI LIGHT GMBH, Pill<br />

Mag. Peter Gabl, Mag. Axel Böchzelt<br />

183. A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE, Ehenbichl<br />

Dipl.-Betriebsw. (FH) Helmut Ziegler<br />

Fotos: West Fotostudio, Mathias Brabetz, Alex Gretter, TÜV Süd, Sabine Meier, Bernhard Kapelari, David Johansson, Gerhard Berger


247<br />

Alfred Thaler, MBA, BM Ing. Stefan Kaiserer, MBA<br />

Tiroler Immobilien Gruppe, Kufstein<br />

250 Lorenz Picker, Johann Picker, Johann Köchl<br />

254 Franz Thurner<br />

Autohaus Hans Picker GmbH, Schwaz<br />

Ing. Thurner Franz Baumeister<br />

GmbH & Co KG, Ötz<br />

255<br />

Dipl.-Ing. Dr. Maria Bernard-<br />

Schwarz<br />

Bernard Ingenieure ZT GmbH,<br />

Hall in Tirol<br />

256<br />

Klaus GHERI, Günter Klausner<br />

Barracuda Networks AG, Innsbruck<br />

257 Ing. Franz Haidacher, BBA 258 Nadja Martha, Thomas Bertalan, Patrick Martha,<br />

Autohaus Haidacher Zillertal,<br />

Kältepol Gruppe, Natters<br />

Zell Ziller<br />

262<br />

Hannes Buchsteiner<br />

EXIM Transport GmbH,<br />

Mariastein<br />

266 Mag. Hannes Ziegler 269 Barbara Minatti 271 Ing. Christian Straif 275 Markus Bellinger 276 Markus EBSTER<br />

MR-Service Tirol registrierte<br />

Eisenkies Gruppe, Hall in Tirol<br />

Rinderzucht Tirol eGen,<br />

Anthentic Logistik GmbH,<br />

Westcam Unternehmensgruppe,<br />

Hall in Genossenschaft mbH, Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Langkampfen<br />

Tirol<br />

277<br />

Dipl.-Ing. (FH) Marcel Huber<br />

SynCraft Engineering GmbH,<br />

Schwaz<br />

278 Karl Heinz Greil<br />

279 Günter Peer<br />

280 Martin Röckenschuss, Ing. Anton Pletzer<br />

281 Karin Sailer<br />

STADTWERKE SCHWAZ GmbH,<br />

Autohaus Manfred Neurauter<br />

PLETZER ANTON BeteiligungsgmbH, Hopfgarten<br />

Tirol Werbung GmbH, Innsbruck<br />

Schwaz<br />

GmbH, Telfs<br />

282 Josef Stock, Christine Stock, Barbara Stock<br />

283 Andreas Bangheri 285 Ambros Gasser<br />

288 Ing. Martin Wetscher 291 Ing. Dominic Kapferer, Ing.<br />

Stock GmbH, Finkenberg<br />

Heliotherm Wärmepumpentechnik<br />

ALPINSCHULE INNSBRUCK<br />

Wetscher GmbH und Wetscher<br />

Benedikt Kapferer<br />

GmbH, Langkampfen<br />

GmbH, Natters<br />

Möbel Mitnahme GmbH, Fügen KAPFERER und Kapferer GmbH<br />

& Co KG, Umhausen<br />

Fotos: Thorben Jureczko, becknaphoto, Franz Oss, Christoph Vögele, die Fotogafen, FotoForcher, Julius Pirklbauer, Martin Vandory, Jan Hanser, Anna Fichtner


Wir füllen<br />

deine Betten.<br />

diehotelberater.at


292<br />

Mag. Philipp Plattner<br />

KP Plattner GmbH, Rum<br />

296 Felicitas Kohler 298 Mario Zanier und Werner Zanier<br />

302 Mag. Franz Peter Angerer, 304 Florian und Julian Mayer<br />

PLANLICHT GmbH & CO KG,<br />

Fitstore24 ZANIER GmbH, Nußdorf Debant<br />

Florian Saurer<br />

Ernst und Andrea Mayer HotelbetriebsgmbH,<br />

Lermoos<br />

Vomp<br />

HOLZBAU SAURER GmbH & Co<br />

KG, Höfen<br />

307<br />

Sigrid Canal, Mag. Norbert Lung, Silvia Pardeller-Canal<br />

Ludwig Canal’s Kinder BSTW Imst GmbH & Co KG, Imst<br />

309 Philipp von Kuk (Prokurist 310 Prof. (FH) Dr. Thomas 313 Alexander Wolf, Dipl-Ing. Hans Jürgen Klösch<br />

Niederlassung Kematen)<br />

Madritsch<br />

World-Direct eBusiness solutions GmbH, Sistrans<br />

Watercryst Wassertechnik<br />

Fachhochschule Kufstein Tirol<br />

GmbH, Kematen in Tirol<br />

BildungsgmbH, Kufstein<br />

315<br />

Helmut Falkner, Christian Riml und Markus Brugger<br />

Falkner & Riml GmbH, Längenfeld<br />

316 Robert Wohleb, Michael Wohleb, Christian Wohleb<br />

320 Thomas Kogler<br />

TIRLOG Transport GmbH, Kirchbichl<br />

Spedination GmbH, Langkampfen<br />

321<br />

Helmut Zaderer und Monika Kruselburger<br />

Home Interior M.H. GmbH, Mils<br />

323 Uwe Schramm<br />

324 Frank Weber<br />

326 Manuel Praxmarer und Hans-Peter Praxmarer<br />

Schlosshotel Kitzbühel GmbH,<br />

TEADIT INTERNATIONAL PRO-<br />

Cleanaway Österreich GmbH, Wörgl<br />

Kitzbühel<br />

DUKTIONS GmbH, Kirchbichl<br />

328 Wolfgang Engl<br />

330 Ing. Markus Strolz 336 Mag. Manfred Kimmel 338 Rainer Lamprechter 339 Mario Gruber<br />

343 Hans-Peter Gratt<br />

Engl GmbH, Schwoich<br />

EWA Energie- und Wirtschaftsbetriebe<br />

Transportex GmbH, Niederndorf Foto Lamprechter Gruppe,<br />

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL<br />

Inn-Bike GmbH, Kufstein<br />

der Gemeinde St.<br />

Anton GmbH<br />

Innsbruck<br />

GmbH & Co KG, Söll<br />

Fotos: Rene Paulweber, F. Bohl, West Werbeagentur, Joachim Stretz, Thomas Steinlehcner, sedlak, Gretter, Pascal Gasteiger


184. ELECTRO TERMINAL GMBH & CO KG, Innsbruck<br />

Walter Mittermüller<br />

185. RGO LAGERHAUS GMBH, Lienz<br />

DI Thomas Diemling, Josef Lusser, Ing. Franz Klocker<br />

186. SCHMID HOLZ GMBH, Westendorf<br />

Hanspeter Schmid<br />

187. ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG, Sölden<br />

Jakob Falkner, Klaus Soukopf<br />

188. WEISSHAUS SHOP GMBH GRUPPE, Pinswang<br />

Mag. (FH) Andreas Osler, Mag.(FH) Carla Osler<br />

189. KARL THRAINER HANDELSGMBH, Niederndorf<br />

Karl Thrainer<br />

190. HEAVYTEAM-SPEZIALTRANSPORT GMBH, Kufstein<br />

Martin Gruber<br />

191. WINTERSPORT TIROL HANDELSGMBH, Innsbruck<br />

Mag. Reinhard Klier<br />

192. REFORM MARTIN GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Alexander Martin, Mag. Florian Zulehner<br />

193. POWERUP GMBH, Stans<br />

Ing. Eugen Laner, Mag. (FH) Thomas Achrainer, Norbert Rupprechter<br />

194. KLEEN-TEX INDUSTRIES IN EUROPA GMBH, Ebbs<br />

Bruce Howard<br />

195. FISSER BERGBAHNEN GMBH, Fiss<br />

Bernhard Pregenzer, Mag. Hansjörg Geiger<br />

196. WÖRGARTNER GRUPPE, Oberndorf in Tirol<br />

Peter Wörgartner<br />

197. BAUWAREN CANAL & CO, Hall in Tirol<br />

Mag. Thomas Mayr<br />

198. VERTEX SÖLL GMBH, Söll<br />

Markus Rauscher, Andreas Lechner<br />

199. TECHEM MESSTECHNIK GMBH, Innsbruck<br />

Karl Moll, Matthias Thomas Göttfert<br />

200. MWS INDUSTRIEHOLDING, Schwoich<br />

Josef Stiegler, Detlef Buchmann<br />

201. FIRMENGRUPPE INNOTEC ÖSTERREICH, Kirchbichl<br />

Martin Obermayr<br />

202. EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH, Sillian<br />

Dr. Manuel Conci, Konrad Stolzlechner<br />

203. MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG, Mayrhofen<br />

Dir. Josef Reiter, Mag. Meinrad Wilfling<br />

204. ERC GROUP GMBH, Kufstein<br />

Werner Sitzmann<br />

205. SANATORIUM KETTENBRÜCKE DER BARMHERZIGEN<br />

SCHWESTERN GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Annette Leja, Dr. Michael Gabl<br />

206. VENTOTRANS GMBH, Kirchbichl<br />

Markus Autengruber<br />

207. PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG, Mieming<br />

Franz Pirktl, Franz Josef Pirktl, Martha Pirktl<br />

208. PLATTNER & CO KALKWERK ZIRL &<br />

TIROL GMBH & CO KG, Zirl<br />

Ing. Eduard Fröschl<br />

209. MOSER GMBH, Jenbach<br />

Otmar Rainer, Rudolf Redhammer<br />

210. SENN BETEILGUNGSGMBH, Erl<br />

Mag. Franz Senn sen., Mag. (FH) Franz Senn jun.<br />

211. SPIEGLTEC GRUPPE, Brixlegg<br />

Dipl.-Ing.(FH) Christian Peintner, Dipl. Ing. Martin Seebacher<br />

212. SUNKID GMBH, Imst<br />

Mag. Emanuel Wohlfarter, Dipl. Ing. (FH) Herbert Zopf<br />

213. VEOLIA INDUSTRIES AUSTRIA GMBH, Kundl<br />

Emmanuelle Danichert-Zanters, Michele Logrippo<br />

214. STADTWERKE KUFSTEIN GMBH, Kufstein<br />

Wolfgang Gschwentner, Daniel Gruber<br />

215. MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG, Ötztal Bahnhof<br />

Ing. Michael Wallnöfer<br />

216. ALPHA LOGSTIK GMBH, Kufstein<br />

Harald Greiderer<br />

217. NEUSCHMIED HOLZ GMBH, Hopfgarten<br />

Hansjörg Neuschmied<br />

218. WINTERSPORT TIROL AG & CO STUBAIER<br />

BERGBAHNEN KG, Innsbruck<br />

Mag. Reinhard Klier<br />

219. INNTALER TRANSPORTE GMBH, Wörgl<br />

Markus Stegmayr<br />

220. AUTOHAUS HANS DOSENBERGER GMBH & CO KG, Neu-Rum<br />

Mag. Emanuel Jahn<br />

221. AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH, Längenfeld<br />

Bärbel Frey, Dr. Herbert Kuess<br />

222. BARILLA AUSTRIA GMBH, Innsbruck<br />

Claus Arthur August Dieter Butterwegge, Matthias Spiess, Giovanni<br />

Vivio, Pierluigi Tortora<br />

223. BRÜDER UNTERWEGER GMBH, Thal Assling<br />

Michael Unterweger, Stefan Unterweger<br />

Flexibles Arbeiten im<br />

Herzen von Kufstein<br />

Brauchst du einen flexiblen Arbeitsplatz, der zu deinem Lebensstil passt?<br />

Egal ob Freelancer:in, Unternehmer:in oder Kreativschaffende:r – bei uns findest du den<br />

Raum, den du benötigst, um produktiv zu sein und deine Ideen zu verwirklichen. Die<br />

Arbeitsplätze können stunden- bis monatsweise gebucht werden. Darüber hinaus bietet<br />

das Coworking im Innovationsraum noch viele weitere Vorteile.<br />

30 Arbeitsplätze<br />

in Einzel- und Gruppenbüros<br />

Modernes Equipment<br />

Drucker, Scanner & Curved Monitore<br />

Internet<br />

High Speed W-LAN<br />

Community<br />

gemütliche Chill-Out-Areas<br />

Inspirierende Umgebung<br />

ein Ort für kreative Ideen<br />

Kaffee & Getränke<br />

kostenlos nach fair use Prinzip<br />

Mehr Infos<br />

Jetzt informieren & buchen:<br />

www.innovationsraum.kufstein.at<br />

Fotos: ©alexgretter


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

224. SPONTEX LOGISTICS GMBH, Kufstein<br />

Christoph Gruber<br />

225. SPEDIMAX TRANSPORTSERVICE GMBH, Hall in Tirol<br />

Michael Holzer, Herbert Ebner<br />

226. ICV HANDELSGMBH, Hopfgarten im Brixental<br />

Stefan Baumgartner<br />

227. INTERCHIM AUSTRIA GMBH, Wörgl<br />

Josef Höger<br />

228. GKI SANITÄR-VERTRIEBSGMBH, Ebbs<br />

Georg Kantor, Herwig Zlöbl<br />

229. EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH, Telfs-Pfaffenhofen<br />

Stefan Föger, Johannes Haffner<br />

230. HERMANN HUBER AUTOHAUS GMBH, Zell am Ziller<br />

Hermann Huber<br />

231. MODE VON FEUCHT GMBH, Hall in Tirol<br />

Christoph Feucht, Leopold Feucht, Wolfgang Feucht<br />

232. VERLAGSANSTALT TYROLIA GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Christoph Schiemer (Vorstandsvorsitzender), Mag. Gottfried<br />

Kompatscher<br />

233. BERGBAHNEN SKIZENTRUM HOCHZILLERTAL GMBH & CO<br />

KG, Kaltenbach<br />

Heinrich Schultz, Gertrud Schultz, Ing. Rudolf Hirschhuber<br />

234. UNTERNEHMENSGRUPPE FREISINGER, Ebbs<br />

Josef Freisinger, Fabian Freisinger, Tobias Freisinger<br />

235. DANNEMANN GLOBAL EXTRUSION GMBH, Jochberg<br />

Carsten Schuster<br />

236. TÜV SÜD LANDESGESELLSCHAFT ÖSTERREICH GMBH,<br />

Wiesing<br />

Dipl. Ing. Gerhard Bachler<br />

237. E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH, Heinfels in Osttirol<br />

Thomas Schmidt<br />

238. ITC LEASING GMBH, Kufstein<br />

Franz Quiring<br />

239. REIFEN JAIS GMBH, Hall in Tirol<br />

Martin Jais<br />

240. ALPINA FOOD & DAIRY PRODUCTS GMBH, Wörgl<br />

Sebastian Wimmer MBA<br />

241. CHRISTOPHORUS REISEVERANSTALTUNGSGMBH, Mayrhofen<br />

Andreas Kröll<br />

242. ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL KG, Mayrhofen<br />

Christian Kröll, Heinrich Krölll<br />

243. GEPPERT GMBH, Hall in Tirol<br />

Ing. Mag. Guntram Geppert<br />

244. TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGMBH, Innsbruck<br />

Dipl.-Ing. Marco Pernetta<br />

245. GEBERIT HUTER GMBH, Mühlbachl<br />

Wolfgang Büstrow, Robert Lernbecher<br />

246. F. KALTSCHMID HOTEL GMBH UND WALCHSEE HOTEL GMBH<br />

& CO KG UND KALTSCHMID CHRISTIAN HOTELS GMBH,<br />

Seefeld<br />

Friedrich Kaltschmid Junior, Christian Kaltschmid, Sieglinde Kaltschmid<br />

jun.<br />

247. TIROLER IMMOBILIEN GRUPPE, Kufstein<br />

Alfred Thaler, MBA, BM Ing. Stefan Kaiserer, MBA<br />

248. ANDRÄ HÖRTNAGL PRODUKTION UND HANDEL GMBH, Hall<br />

in Tirol<br />

Fabian Peter Kolozs, BA, MA, Mag. Johannes Chemnitz<br />

249. SPZ ZEMENTWERK EIBERG GMBH & CO KG, Kirchbichl<br />

Dipl.-Kfm. Gerhard Godl, Dipl.-Ing. Anton Bartinger, Dipl.-Ing. Mike<br />

Edelmann<br />

250. AUTOHAUS HANS PICKER GMBH, Schwaz<br />

Johann Picker, Lorenz Picker, Johann Köchl<br />

251. KURZ FERTIGTEILBAU GMBH, Langkampfen<br />

Mag. Thomas Bodner<br />

252. BRAUNEGGER KG, Kaltenbach<br />

Hermann Braunegger, Prok. Gerda Müller, Prok. Mag. Georg Müller<br />

253. NEURAUTER FRISCH GMBH, Ötztal Bahnhof<br />

Peter Neurauter, Klara Neurauter<br />

254. ING. THURNER FRANZ BAUMEISTER GMBH & CO KG, Ötz<br />

Thomas Thurner, Franz Thurner<br />

255. BERNARD INGENIEURE ZT GMBH, Hall in Tirol<br />

Dipl.-Ing. Dr. Maria Bernard-Schwarz<br />

256. BARRACUDA NETWORKS AG, Innsbruck<br />

Klaus GheriI, Günter Klausner<br />

257. AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL, Zell am Ziller<br />

Ing. Franz Haidacher, BBA<br />

258. KÄLTEPOL GRUPPE, Natters<br />

Patrick Martha, Thomas Bertalan, Nadja Martha<br />

259. STRASSER AUTOHAUS GMBH, Reith im Alpbachtal<br />

Martin Ungericht<br />

260. B-TRANSPORT GMBH, Hall in Tirol<br />

Andreas Mösl<br />

261. INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH, Telfs-Buchen<br />

Karl Brüggemann, Martin Rotter<br />

262. EXIM TRANSPORT GMBH, Mariastein<br />

Hannes Buchsteiner<br />

263. PRIVATKLINIK HOCHRUM SANATORIUM DER KREUZ-<br />

SCHWESTERN GMBH, Rum<br />

Mag. Martin Witting<br />

264. ISOLED FIAI HANDELSGMBH, Schwoich<br />

Ing. Hacadur Otyan, CEO, Mag. Stefan Wurnig, CTO<br />

265. AUER GMBH, Pfons<br />

Franz Auer, Gerhard Auer<br />

347<br />

Stefan Pixner<br />

Tiroler Holzhaus GmbH, Silz<br />

348 Martin Leitner<br />

349 Simone Domenig 350 Peter und Andrea Prantl 352 FH-Rektor Mag. Walter 353<br />

DEMACLENKO GmbH, Telfs<br />

Schlosshotel Fiss GmbH, Fiss<br />

Prantl Roppen Erd- und<br />

Leitungsbau GmbH, Roppen<br />

Draxl, MSc<br />

FHG Zentrum für Gesundheitsberufe<br />

Tirol GmbH, Innsbruck<br />

Ingeborg Freudenthaler<br />

Freudenthaler GmbH & Co<br />

KG, Inzing<br />

355 Karl Peter Huber 362 DI Wolfgang Stöhr, DI Dr. Helmut Schreiner MBA 363 Ing.Hans-Peter Brunner 365 Christian Neururer 366 Mag. Hansjörg Stöckl, Johann Stöckl,<br />

Huber Tirol GmbH, St. Johann<br />

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE AG, Jenbach<br />

Hans Brunner GmbH, Kirchbichl Getränke Neururer GmbH,<br />

Stöckl Johann Landmaschinen GmbH & Co KG,<br />

Tirol<br />

Vomp<br />

Westendorf<br />

Fotos: Helene Danler, Andreas Kolarik,


368<br />

373<br />

381<br />

387<br />

Dietmar Härting<br />

Tiroler Friedenswerk gemeinnützige<br />

Wohnbaugesellschaft<br />

m.b.H., Rum<br />

Thomas Wagner<br />

FB Ketten, HandelsgmbH,<br />

Kufstein<br />

Dr. Alfred Egger<br />

ABFALLWIRTSCHAFT TIROL<br />

Mitte GmbH, Schwaz<br />

Dipl-Ing. Peter Trefalt, Dipl-Ing. Roman Markowski<br />

Vermessung AVT-ZT GmbH, Imst<br />

369 Mag. Katrin Mark-Winkler 370 Franz Baumgartner 372 Martin Unterrainer<br />

AUSTRIALPIN GmbH, Fulpmes<br />

Berliner Luft.Technik GmbH,<br />

Der Lärchenhof, Erpfendorf<br />

Schwaz<br />

374 Roland Schwaiger 375 DI. oec. Marc Dominic Cirkel 379 Klaus Mair<br />

GEBRUEDER SCHWAIGER<br />

AST Eis- und Solartechnik<br />

Geschützte Werkstätte - Integrative<br />

Betriebe Tirol GmbH, GmbH, Weer<br />

GmbH, Höfen<br />

Vomp<br />

382 KARL REITER<br />

383 Martina Pletzenauer 386 Bernd Reppmann<br />

KARL REITER Posthotel Achenkirch<br />

GmbH, Achenkirch<br />

KG,<br />

BiologoN GmbH, Hochfilzen<br />

UMAREX AUSTRIA GmbH & Co<br />

Walchsee<br />

Thomas Weiskopf, Rainer Haag und Klaus Schröder<br />

ematric GmbH ematric systems GmbH, Landeck<br />

404 Othmar Tamerl, MBA 405 Anton Nothegger 409 Mag. Werner Koch, Dr. Stephan Haupt<br />

BFI Tirol BildungsgmbH,<br />

Nothegger Massiv GmbH, St.<br />

Kochalpin GmbH, Mils<br />

Innsbruck<br />

Ulrich am Pillersee<br />

393<br />

266. MR-SERVICE TIROL REGISTRIERTE GENOSSENSCHAFT MBH,<br />

Innsbruck<br />

Mag. Hannes Ziegler, Hermann Gahr<br />

267. HAGER TRANSPORTGMBH, Wörgl<br />

David Hager, Sebstian Hager<br />

268. HÖPPERGER UMWELTSCHUTZ, Rietz<br />

KommR. Harald Höpperger, Mag. Thomas Höpperger, Stefan<br />

Höpperger<br />

269. EISENKIES GRUPPE, Hall in Tirol<br />

Barbara Minatti, Josef Mair<br />

270. SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN SCHWE-<br />

STERN ZAMS BETRIEBSGMBH, Zams<br />

Dipl. KH-Bw. Bernhard Guggenbichler, Wolfgang Tripp, MSc<br />

271. RINDERZUCHT TIROL EGEN, Innsbruck<br />

Ing. Christian Straif (Vorstandsvorsitzender), Ing. Michael Wurzrainer<br />

(stv. Vorstandsvorsitzender)<br />

272. ELITEC ELEKTROTECHNIK HANDELSGMBH, Innsbruck<br />

Simon Geiler, BA<br />

273. EISENDLE GMBH, Hall in Tirol<br />

Mag. Cornelia Eisendle, Katharina Eisendle<br />

274. PURZELBAUM HANDELSGMBH ZILLERTALER TRACHTEN-<br />

WELT, Kufstein<br />

Thomas Dims<br />

275. ANTHENTIC LOGISTIK GMBH, Langkampfen<br />

Markus Bellinger<br />

276. WESTCAM UNTERNEHMENSGRUPPE, Hall in Tirol<br />

Markus Ebster, Harald Unterrainer, Michael Moritz, Thomas Wechner<br />

277. SYNCRAFT ENGINEERING GMBH, Schwaz<br />

Dipl.-Ing. (FH) Marcel Huber<br />

278. STADTWERKE SCHWAZ GMBH, Schwaz<br />

Karl-Heinz Greil<br />

279. AUTOHAUS MANFRED NEURAUTER GMBH, Telfs<br />

Günter Peer<br />

280. PLETZER ANTON BETEILIGUNGSGMBH, Hopfgarten<br />

Ing. Anton Pletzer, Martin Röckenschuss<br />

281. TIROL WERBUNG GMBH, Innsbruck<br />

Karin Sailer<br />

282. STOCK GMBH, Finkenberg<br />

Josef Stock, Christine Stock, Barbara Stock<br />

283. HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK GMBH, Langkampfen<br />

Andreas Bangheri<br />

284. AUTOHAUS PONTILLER GMBH, Lienz<br />

Luis Robitsch, Thomas Robitsch, Johannes Robitsch<br />

285. ALPINSCHULE INNSBRUCK GMBH, Natters<br />

Ambros Gasser<br />

286. PRIVATQUELLE GRUBER GMBH & CO KG, Brixlegg<br />

Dipl.- Ing. Gruber Günther, Mag. Dr. Hermann Gruber<br />

287. LOGSYSTEMS GMBH, Ebbs<br />

Carsten Branscheid, Rainer Lanzinger<br />

288. WETSCHER GMBH UND WETSCHER MÖBEL MITNAHME<br />

GMBH, Fügen<br />

Ing. Martin Wetscher<br />

289. STADTWERKE WOERGL GMBH, Wörgl<br />

Mag. (FH) Reinhard Jennewein, Dir.<br />

290. KOFLER GEBRUEDER GMBH, Landeck<br />

Martin Kofler, Anton Kofler<br />

291. KAPFERER UND KAPFERER GMBH & CO KG, Umhausen<br />

Ing. Dominic Kapferer, Ing. Benedikt Kapferer<br />

Fotos: Gregor, Nesvadba, Stepan Klonk, Hubert Dorfstetter, die Fotografen, viennapaint.com, Posthotel, Aria Salek, Markus Mollenberg, Edgar Moskopp,


292. KP PLATTNER GMBH, Rum<br />

Mag. Philipp Plattner<br />

293. GEISLER & TRIMMEL GENERAL CONTRACTOR GMBH, Brixlegg<br />

Mag. Arno Steinbacher<br />

294. KUFGEM GMBH, Kufstein<br />

Wolfgang Gschwentner<br />

295. MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG, Landeck<br />

Ing. Markus Müller, Johannes Müller<br />

296. PLANLICHT GMBH & CO KG, Vomp<br />

Felicitas Kohler<br />

297. REISEBÜRO IDEALTOURS GMBH, Brixlegg<br />

Susanne Neuhauser, Christof Neuhauser<br />

298. FITSTORE24 ZANIER GMBH, Nußdorf Debant<br />

Werner Zanier, Mario Zanier<br />

299. GENUSSWELT OBST WINKLER, Ötztal Bahnhof<br />

Burghard Winkler<br />

300. ACCESS LOGISTIC GMBH, Kramsach<br />

Andreas Hornegger, Andreas Schram, MSc<br />

301. STUBAI ZMV GMBH, Fulpmes<br />

Ing. Johann Hörtnagl, Alexander Durda<br />

302. HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG, Höfen<br />

Florian Saurer, Mag. Franz-Peter Angerer<br />

303. HEINRITZI RESTAURANT GMBH, Kitzbühel<br />

Mario Federico, Michael Heinritzi<br />

304. ERNST UND ANDREA MAYER HOTELBETRIEBSGMBH,<br />

Lermoos<br />

Julian Mayer, Florian Mayer<br />

305. AUTO LINSER, Innsbruck<br />

Dorothea Linser<br />

306. SPG PRINTS AUSTRIA GMBH, Langkampfen<br />

Christoffer Pölz<br />

307. LUDWIG CANAL’S KINDER BSTW IMST GMBH & CO KG, Imst<br />

Silvia Pardeller-Canal, Sigrid Canal, Norbert Lung<br />

308. AUTO BACHER GMBH, Hall in Tirol<br />

Wilhelm Bacher, Lukas Bacher<br />

309. WATERCRYST WASSERTECHNIK GMBH, Kematen in Tirol<br />

Jobst-Hermann Heyer, Georg Rosin, Philipp von Kuk (Prokurist<br />

Niederlassung Kematen)<br />

310. FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN TIROL BILDUNGSGMBH,<br />

Kufstein<br />

Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch<br />

311. OLYMP GRUPPE, Ötztal Bahnhof<br />

Ing. Anton Schwarz, Gotthard Neurauter<br />

312. AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH, Itter<br />

Mag. Simon Rabl, Lea Rabl, MA<br />

313. WORLD-DIRECT EBUSINESS SOLUTIONS GMBH, Sistrans<br />

Dipl-Ing. Hans Jürgen Klösch, Alexander Wolf<br />

314. RAIFFEISEN-LAGERHAUS HOPFGARTEN-WÖRGL UND UM-<br />

GEBUNG REGISTRIERTE GENOSSENSCHAFT MBH, Hopfgarten<br />

Martin Hölzl<br />

315. FALKNER & RIML GMBH, Längenfeld<br />

Helmut Falkner und Christian Riml, Markus Brugger<br />

316. TIRLOG TRANSPORT GMBH, Kirchbichl<br />

Robert Wohleb, Michael Wohleb<br />

317. WMF IN OESTERREICH GMBH, Innsbruck<br />

Martin Zouhar, Markus Ferrigato<br />

318. DEZ EINKAUFSZENTREN GMBH, Amras<br />

Dkfm. Hans Walter Hess, Dr. Thomas Finne, Henning Eggers<br />

319. SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS GMBH, Gerlos<br />

David Kammerlander, Franz Hörl<br />

320. SPEDINATION GMBH, Langkampfen<br />

Thomas Kogler<br />

321. HOME INTERIOR M.H. GMBH, Mils<br />

Monika Kruselburger, Helmut Zaderer<br />

322. SPORTHOTEL ALPENROSE RESIDENZ WOLFGANG KOSTEN-<br />

ZER GMBH, Maurach<br />

Wolfgang Kostenzer, Barbara Neuhauser, Arthur Fankhauser<br />

323. SCHLOSSHOTEL KITZBÜHEL GMBH, Kitzbühel<br />

Rainer Ortlepp, Uwe Schramm<br />

324. TEADIT INTERNATIONAL PRODUKTIONSGMBH, Kirchbichl<br />

Frank Weber, Gerald Pfluger<br />

325. BUCHAUER U. STRASSER GMBH, Wörgl<br />

Mag. Ing. Thomas Bodner<br />

326. CLEANAWAY ÖSTERREICH GMBH, Wörgl<br />

Hans-Peter Praxmarer, Manuel Praxmarer<br />

327. KATZENBERGER GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Thomas Mayr<br />

328. ENGL GMBH, Schwoich<br />

Wolfgang Engl<br />

329. FERATEL MEDIA TECHNOLOGIES AG, Innsbruck<br />

Dr. Markus Schröcksnadel (Vorstandsvorsitzender), Dr. Ferdinand<br />

Hager (Mitglied des Vorstands)<br />

330. EWA ENERGIE- UND WIRTSCHAFTSBETRIEBE DER<br />

GEMEINDE ST. ANTON GMBH, St. Anton am Arlberg<br />

Ing. Markus Strolz<br />

331. A.S.T. BAU GMBH, Zirl<br />

Manfred Hannig, Ing. Martin Schwaiger<br />

332. HELBLING VERLAGSGMBH, Rum<br />

Markus Spielmann, Mag. Walter Harm<br />

333. SPECHTENHAUSER GRUPPE, Innsbruck<br />

Martin Wegscheider, Waltraud Wegscheider<br />

334. MEDIAMARKT INNSBRUCK KAUFHAUS TYROL GMBH,<br />

Innsbruck<br />

Wolfgang Goger, Richard Kernbeis, Simon Jäger<br />

335. MEDIA MARKT WÖRGL TV-HIFI-ELEKTRO GMBH, Wörgl<br />

Simon Jäger, Wolfgang Goger, Richard Kernbeis<br />

336. TRANSPORTEX GMBH, Niederndorf<br />

Mag. Manfred Kimmel<br />

337. HOTEL PETERNHOF CHRISTAIN MÜHLBERGER HOTEL<br />

BETRIEBSGMBH, Kössen<br />

Christian Achhorner<br />

338. FOTO LAMPRECHTER GRUPPE, Innsbruck<br />

Rainer Lamprechter<br />

339. BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL GMBH & CO KG, Söll<br />

Mario Gruber<br />

340. ABFALLBEHANDLUNG AHRENTAL GMBH, Innsbruck<br />

Ing. Otto Reichholf<br />

341. IDEALBAU GMBH, Kitzbühel<br />

Raimund Sulzenbacher, Ing. Thomas Bodner<br />

342. AUFSCHNAITER INTERIOR GMBH & CO KG,<br />

St. Johann Tirol<br />

Hans Aufschnaiter, Brigitte Aufschnaiter<br />

343. INN-BIKE GMBH, Kufstein<br />

Hans-Peter Gratt, Christina Strasser<br />

344. SELBSTBESTIMMT LEBEN GEMEINNÜTZIGE GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Hubert Stockner<br />

345. STADTWERKE KITZBÜHEL E. U., Kitzbühel<br />

Mag. (FH) Jörg Kickenweitz<br />

346. EISEN PUSCHNER GMBH, Wörgl<br />

Mag. Ing. Bodner Thomas<br />

347. TIROLER HOLZHAUS GMBH, Silz<br />

Stefan Pixner, Erich Geisler<br />

348. DEMACLENKO GMBH, Telfs<br />

Martin Leitner, Andreas Lambacher, Philipp Oberhuber<br />

349. SCHLOSSHOTEL FISS GMBH, Fiss<br />

Domenig Simone<br />

350. PRANTL ROPPEN ERD- UND LEITUNGSBAU GMBH, Roppen<br />

Peter Prantl, Lucas Prantl, Mag.(FH) Andrea Prantl, MSc, MBA<br />

351. VIVEA BAD HÄRING GMBH, Bad Häring<br />

KR Mag. Engelbert Künig, Martin Reitberger (VIVEA Gesundheitshotel),<br />

Kurt Hummel (DAS SIEBEN)<br />

352. FHG ZENTRUM FÜR GESUNDHEITSBERUFE TIROL GMBH,<br />

Innsbruck<br />

FH-Rektor Mag. Walter Draxl, MSc<br />

353. FREUDENTHALER GMBH & CO KG, Inzing<br />

Ingeborg Freudenthaler<br />

354. KLAFS GMBH, Hopfgarten<br />

Jürgen Klingenschmid<br />

355. HUBER TIROL GMBH, St. Johann Tirol<br />

Karl Peter Huber<br />

356. ANTON RAUCH GMBH & CO KG, Innsbruck<br />

Dr. Andreas Rauch, Dipl. Ing. Stefan Pickl<br />

357. NOCKER-METALLBAU GMBH, Navis<br />

Thomas Nocker, Christian Löffler<br />

358. UMIT PRIVATE UNIVERSITÄT FÜR GESUNDHEITSWISSEN-<br />

SCHAFTEN, MEDIZINISCHE INFORMATIK UND TECHNIK<br />

GMBH, Hall in Tirol<br />

Prof. Dr. Sandra Ückert<br />

359. KOCH TÜREN GMBH, Steinach Brenner<br />

Andreas Koch, Johann Koch<br />

360. METALLVEREDELUNG HUBER GMBH, Schwoich<br />

Gerold Huber, Stephan Zellner<br />

361. FIEGL TIEFBAU GMBH & CO KG, Ötztal Bahnhof<br />

Elmar Fiegl, Marcel Fiegl<br />

362. ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE AG, Jenbach<br />

DI Wolfgang Stöhr, DI Dr. Helmut Schreiner MBA<br />

363. HANS BRUNNER GMBH, Kirchbichl<br />

Ing. Hans-Peter Brunner<br />

364. AGER GMBH, Söll<br />

Josef Ager<br />

365. GETRÄNKE NEURURER GMBH, Vomp<br />

Christian Neururer<br />

366. STÖCKL JOHANN LANDMASCHINEN GMBH & CO KG,<br />

Westendorf<br />

Johann Stöckl, Mag. Hansjörg Stöckl<br />

367. APOTHEKE MAG. PHARM. GÜNTHER POLLACK, Hall in Tirol<br />

Mag. pharm. Günther Pollack<br />

368. TIROLER FRIEDENSWERK GEMEINNÜTZIGE WOHNBAU-<br />

GMBH, Rum<br />

Dietmar Härting<br />

369. AUSTRIALPIN GMBH, Fulpmes<br />

Mag. Katrin Mark-Winkler<br />

370. BERLINER LUFT.TECHNIK GMBH, Schwaz<br />

Franz Baumgartner<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong> 215


410<br />

Alexander Hübschmann<br />

G.B.A. Austria SpeditionsgmbH,<br />

St. Johann Tirol<br />

413 Patrick Tanner, Ing. Mario Klumaier<br />

418 Reinhard Farka und Roland Farka<br />

419 Mag. Michael Schöpf<br />

Klumaier x Tanner GmbH, Schwaz<br />

FARKALUX Fenster- & Elementbau GmbH, Kematen Tirol<br />

Nauderer Bergbahnen AG,<br />

Nauders<br />

421<br />

Ing. Michael Kofler<br />

Metall Kofler GmbH, Fulpmes<br />

422 Barbara Wolf-Einwaller, Theresa Minatti-Einwaller, Ambros 424 Daniel Siegele und Marianne Kröll<br />

425 Prok. Martin Schafferer<br />

Einwaller, Prokurist: Alexander Minatti<br />

Z-Bau Luxner GmbH, Ramsau im Zillertal<br />

HB Technik GmbH & Co KG,<br />

EINWALLER GmbH, Innsbruck<br />

Hall in Tirol<br />

431<br />

Thomas Schroll<br />

Innsbrucker Nordkettenbahnen<br />

BetriebsgmbH, Innsbruck<br />

432 Ing. Marion Hörhager, Arch. DI Jürgen Hörhager<br />

433 Veronika und Brigitte Schalber<br />

436 Dipl. Ing. Günther Stensitzki<br />

HÖRHAGER Gruppe, Schwaz<br />

Schalber Alois GmbH, Serfaus<br />

Gustav Klein GmbH & Co KG,<br />

Inzing<br />

437<br />

Georg Windisch<br />

GALLZEINER Luft-, Staub- und<br />

Abgastechnik GmbH, Gallzein<br />

440 Anton Andreas Juffinger 442 Andreas Sporer 443 Erwin Schwaninger jun.<br />

444 Katrin Schlechter<br />

JUFFINGER BIO-METZGEREI BIO-<br />

Elektrotechnik - Sporer GmbH,<br />

Schwaninger Vieh Export<br />

Kitzsport GmbH, Kitzbühel<br />

Metzgerei Juffinger GmbH, Thiersee Mayrhofen<br />

GmbH, Weer<br />

ELISABETH GOTTARDI<br />

445 Rainer Keller<br />

447 Richard Schneider 448 Dr. Hanspeter Hueter 453 Baumeister Friedrich Hollaus 455 Christoph Böhnert 456 Ing. Mag. Andreas Seeber<br />

METALLTECHNIK VILS GMBH,<br />

Bergbahnen Rosshütte Seefeld- Hechenbichler GmbH, Innsbruck Hollaus Bau GmbH, Uderns<br />

TBA Transbozen Austria GmbH,<br />

Cosmobau GmbH, Eben am<br />

Vils<br />

Tirol-Reith AG, Seefeld<br />

Vomp<br />

Achensee<br />

Fotos:Alexander Gliederer, Tom Pircher, Tanja Cammerlander, Katja Zanella-Kux, Stefan Lechner, Florian Lechner, ITM Media,<br />

• DAS GOTTARDI-SOR<br />

• 365 TAGE IM JAHR W<br />

• EINFACH UND SICHE<br />

• 5 % ONLINERABATT<br />

GOTTARDI GmbH & Co. KG | Heiliggeis


371. FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH, Lienz<br />

DI Lukas Frey, DI Walter Frey, DI Walter Frey, Ing. Karl-Josef Mair<br />

372. DER LÄRCHENHOF INHABER MARTIN UNTERRAINER,<br />

Erpfendorf<br />

Martin Unterrainer<br />

373. FB KETTEN HANDELSGMBH, Kufstein<br />

Thomas Wagner<br />

374. GEBRUEDER SCHWAIGER GMBH, Weer<br />

Roland Schwaiger<br />

375. AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH, Höfen<br />

DI. oec. Marc Dominic Cirkel<br />

376. AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE UND LIFE SCIENCE PRO-<br />

DUKTE, Polling Tirol<br />

Thomas Haller<br />

377. SLW SOZIALE DIENSTE GMBH, Axams<br />

Mag. Kristin Vavtar, Mag. Bianca Vetter<br />

378. ASW LEASING & FURPARKMANAGEMENT GMBH, Schwaz<br />

David Harrasser<br />

379. GESCHÜTZTE WERKSTÄTTE –<br />

INTEGRATIVE BETRIEBE TIROL GMBH, Vomp<br />

Klaus Mair<br />

380. DA EMOBIL GMBH & CO KG, Innsbruck<br />

Alois Walch, Mag. Johannes Thurner, Leonhard Neuner, Alexander<br />

Gutmann<br />

381. ABFALLWIRTSCHAFT TIROL MITTE GMBH, Schwaz<br />

Dr. Alfred Egger<br />

382. KARL REITER POSTHOTEL ACHENKIRCH GMBH,<br />

Achenkirch<br />

KARL REITER<br />

383. BIOLOGON GMBH, Hochfilzen<br />

Martina Pletzenauer<br />

384. MILLER GRUPPE, Innsbruck<br />

Mag. Ulrich Miller, KR Mag. Markus Miller<br />

385. HEINRITZI M.G.R. GMBH, Kitzbühel<br />

Mario Federico, Michael Heinritzi<br />

386. UMAREX AUSTRIA GMBH & CO KG, Walchsee<br />

Bernd Reppmann<br />

387. VERMESSUNG AVT-ZT GMBH, Imst<br />

Dipl-Ing. Roman Markowski, Dipl-Ing. Peter Trefalt<br />

388. RAIFFEISEN-LAGERHAUS KUFSTEIN REG.GEN. MBH, Kufstein<br />

Georg Ritzer<br />

389. MENÜMOBIL FOOD SERVICE SYSTEMS GMBH, Inzing<br />

Ing. Johannes Abenthung<br />

390. HOCHFILZER GMBH & CO KG, Kundl<br />

Mag. Martina Hochfilzer-Hrnecek, Ronald Thomas Hrnecek<br />

391. UNIVERSAL GEBÄUDEREINIGUNG GMBH, Innsbruck<br />

Albert Obernauer,Christian Obernauer<br />

392. TYCZKA NEUE GASTECHNIK GMBH, Innsbruck<br />

Frederick Tyczka-Christoph, Stephan Meisnitzer<br />

393. EMATRIC GMBHEMATRIC SYSTEMS GMBH, Landeck<br />

Ing. Rainer Haag, Dipl. Ing. (FH) Thomas Weiskopf<br />

394. SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH, Landeck<br />

Dominik, Florian und Günther Sailer<br />

395. FENSTERVISIONEN HANDELS GMBH, Stams<br />

Jürgen Kapferer<br />

396. DOLLE TANKSTELLEN BETRIEBSGMBH, Nassereith<br />

Ing. Peter Dolle<br />

397. CREATION BAIR GMBH, Mayrhofen<br />

Markus Bair<br />

398. ELEKTA GMBH, Innsbruck<br />

Mag. Dr. Emil Reinhold Hensler, Dirk Karsten Peter Schlüter, Dipl.-<br />

Ing. (FH) Rene Mairinger<br />

399. AUTOFRÄCHTEREI GEBRÜDER MELMER GMBH & CO KG<br />

(SILO-MELMER), Imst<br />

Simon Melmer<br />

400. LÖWE-BÄR HOTELS GMBH, Serfaus<br />

Heinrich Josef Heymich, Lukas Eliphius Heymich,<br />

Karl Philipp Heymich<br />

401. HOTEL KITZHOF GMBH, Kitzbühel<br />

Johannes Mitterer<br />

402. HANS HAUSER, BAUUNTERNEHMEN, GMBH & CO KG,<br />

Hall in Tirol<br />

Alois Feichter<br />

403. MEDIA MARKT IMST FMZ GMBH, Imst<br />

Mario Bernhard, Wolfgang Goger, Richard Kernbeis<br />

404. BFI TIROL BILDUNGSGMBH, Innsbruck<br />

Othmar Tamerl, MBA<br />

405. NOTHEGGER MASSIV GMBH, St. Ulrich am Pillersee<br />

Anton Nothegger<br />

406. ERWIN GANNER GMBH & CO KG, Telfs<br />

Ing. Erwin Ganner<br />

407. BERGER TRUCK SERVICE GMBH, Wörgl<br />

Manfred Mohn<br />

408. ZILLERTALER HEUMILCH-SENNEREI EGEN, Fügen<br />

Hannes Esterhammer<br />

409. KOCHALPIN GMBH, Mils<br />

Mag. Werner Koch, Dr. Stephan Haupt<br />

410. G.B.A. AUSTRIA SPEDITIONSGMBH, St. Johann Tirol<br />

Alexander Hübschmann, David Berkbeck<br />

411. PROFIPACK VERPACKUNGSMASCHINEN GMBH, Schwoich<br />

Andreas Zaglacher<br />

412. AUS & RAUS WARENHANDELSGMBH, Imst<br />

Christian Plattner<br />

ELISABETH GOTTARDI<br />

WIR LIEFERN IHREN LIEBLINGSWEIN WIR LIEFERN IHREN LIEBLINGSWEIN<br />

DIR KT VOR DIE HAUSTÜRE DIR KT VOR DIE HAUSTÜRE<br />

www.GOTTARDI.at www.GOTTARDI.at<br />

TIMENT AUF • DAS EINEN GOTTARDI-SORTIMENT KLICK<br />

AUF EINEN KLICK<br />

WEIN BESTELLEN • 365 TAGE IM JAHR WEIN BESTELLEN<br />

ER BEZAHLEN • EINFACH UND SICHER BEZAHLEN<br />

BEI ZAHLUNG • 5 % PER ONLINERABATT SOFORT, KREDITKARTE BEI ZAHLUNG ODER PER VORKASSE SOFORT, KREDITKARTE ODER VORKASSE<br />

ststraße GOTTARDI 10 | 6020 GmbH Innsbruck & Co. | KG Telefon: | Heiliggeiststraße +43 512 584493-0 10 | 6020 | E-Mail: Innsbruck wein@gottardi.at | Telefon: +43 | instagram: 512 584493-0 gottardi_feineweine<br />

| E-Mail: wein@gottardi.at | instagram: gottardi_feineweine


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

457<br />

Michael Hairer<br />

HAIRER IMSTER AUTOHAUS<br />

GmbH KG, Imst<br />

458 Günther Hlebaina 464 David Harrasser 465 Dr. Andreas Lechleitner, Mag. Martin Fiegl 472 Ing. Armin Fimml, Ing. Markus Tramberger<br />

G.H. BetriebsgmbH <strong>Das</strong><br />

Autohaus Schick GmbH, Schwaz ALPINA DRUCK GmbH, Innsbruck Neu-Arzl<br />

Trenkwalder GmbH, Jenbach<br />

Kronthaler, Achenkirch<br />

475<br />

Marcel Philip Klemmer<br />

Gebrauchtwagenzentrum Tirol<br />

MK GmbH, Vomp<br />

478 Mag.(FH) Hans Jürgen 479 Andreas Grüner 481 Wilhelm Pfister 482 Mag. Christoph Egger 485 Alois Kluibenschädl<br />

Wohlschlager<br />

GRÜNER FERDINAND & Co<br />

Hotel Neue Post Familie Pfister<br />

IQ brand, design & produktion<br />

Alpe Pipe Systems GmbH & Co<br />

Packari.com GmbH, Kirchbichl<br />

KG, Zams<br />

KG, Mayrhofen<br />

GmbH, Schlitters<br />

KG, Stams<br />

489 Anton Prantauer 492 Martin Hirner<br />

498 Dipl. ing. Robert Umshaus, Mag. Johannes Meßner-Haidenthaler 500 Alexander Erhart<br />

Prantauer GmbH, Zams<br />

Berg Bauer Lebensmittel GmbH, Ing. Günter Grüner GmbH, Telfs<br />

Casablanca Hotelsoftware<br />

Wörgl<br />

GmbH, Schönwies<br />

413. KLUMAIER X TANNER GMBH, Schwaz<br />

Patrick Tanner, Ing. Mario Klumaier<br />

414. FRÖSCHL BETON GMBH & CO KG, Innsbruck<br />

Ing. Eduard Fröschl<br />

415. HOTEL TROFANA ROYAL GMBH, Ischgl<br />

Johann von der Thannen, Alexander von der Thannen<br />

416. GUBERT GMBH, Jenbach<br />

Mag. Thomas Mayr<br />

417. ALLPERSONA PERSONALSERVICE GMBH, Wörgl<br />

Franz Greiderer, Florian Thrainer<br />

418. FARKALUX FENSTER- & ELEMENTBAU GMBH, Kematen<br />

Ing. Mag (FH) Roland Farka, Reinhard Farka<br />

419. NAUDERER BERGBAHNEN AG, Nauders<br />

Mag. Michael Schöpf<br />

420. EWR TECHNIK GMBH, Reutte<br />

Ing. Achim Ilg, Mag. Richard Alber<br />

421. METALL KOFLER GMBH, Fulpmes<br />

Ing. Michael Kofler<br />

422. EINWALLER GMBH, Innsbruck<br />

Barbara Wolf-Einwaller, Theresa Minatti-Einwaller, Ambros Einwaller,<br />

Alexander Minatti (Prokurist)<br />

423. STEINPLATTE AUFSCHLIESSUNGSGMBH & CO KG, Waidring<br />

Andreas Brandtner sen., Andreas Brandtner jun.<br />

424. Z-BAU LUXNER GMBH, Ramsau im Zillertal<br />

Ing. Luxner Martin, Daniel Siegele, Marianne Kröll<br />

425. HB TECHNIK GMBH & CO KG, Hall in Tirol<br />

Betr. Oec. Thomas Fritz,<br />

Martin Schafferer Prok. (Vertriebsleiter, Standortverantwortlicher,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung)<br />

426. RAFFL STAHLBAU GMBH, Steinach am Brenner<br />

Mag. Ing. Thomas Bodner<br />

427. PAUL STÖCKL GMBH, Erpfendorf<br />

Erwin Otterbein<br />

428. YESCA MOBILITÄTSGMBH, Innsbruck<br />

Mag. (FH) Werner Brunner<br />

429. EBERHARTER & GRUBER GMBH, Fügen<br />

Gruber Peter, Minerva Eberharter<br />

430. SPORTHOTEL SILVRETTA GMBH, Ischgl<br />

Peter Zangerl, Maria Zangerl<br />

431. INNSBRUCKER NORDKETTENBAHNEN BETRIEBSGMBH,<br />

Innsbruck<br />

Thomas Schroll, Martin Leitner<br />

432. HÖRHAGER GRUPPE, Schwaz<br />

Ing. Marion Hörhager, Arch. DI Jürgen Hörhager<br />

433. SCHALBER ALOIS GMBH, Serfaus<br />

Alois Schalber, Veronika Schalber<br />

434. EISEN OBERLAND GMBH, Ötztal Bahnhof<br />

Michael Wallnöfer, Clemens Schirmer, Felix Blasy<br />

435. GEMEINDEWERKE TELFS GMBH, Telfs<br />

Ing. Dr. Gordon Köll<br />

436. GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG, Inzing<br />

Dipl. Ing. Günther Stensitzki<br />

437. GALLZEINER LUFT-, STAUB- UND ABGAST.GMBH, Gallzein<br />

Georg Windisch<br />

438. EXENBERGER ELEKTRO-TECHNIK GMBH, Kitzbühel<br />

Exenberger Andreas<br />

439. OTTO KAPFERER GMBH, Fulpmes<br />

Peter Huter<br />

440. JUFFINGER BIO-METZGEREI BIO-METZGEREI JUFFINGER<br />

GMBH, Thiersee<br />

Anton Andreas Juffinger, Prok. Helga Juffinger<br />

441. GEBÄUDEREINIGUNG WERNER JÄGER GMBH, Schwaz<br />

Florian Jäger<br />

Fotos:Joachim Stretz, Target Group, Birgit Köll, Tom Pircher, Julian Höck, Michael Huber, Aria Salek, Andre Schönherr, Dominik Pfeifer, Roman Huber<br />

218 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


442. ELEKTROTECHNIK SPORER GMBH, Mayrhofen<br />

Andreas Sporer<br />

443. SCHWANINGER VIEH EXPORT GMBH, Weer<br />

Erwin Schwaninger jun.<br />

444. KITZSPORT GMBH, Kitzbühel<br />

Katrin Schlechter<br />

445. METALLTECHNIK VILS GMBH, Vils<br />

Rainer Keller<br />

446. ENI SERVICESTATION ESPRESSO, WASCHCENTER BRACHER<br />

GMBH, Wiesing<br />

Martin Bracher<br />

447. BERGBAHNEN ROSSHÜTTE SEEFELD-TIROL-REITH AG,<br />

Seefeld<br />

Richard Schneider<br />

448. HECHENBICHLER GMBH, Innsbruck<br />

Dr. Hanspeter Hueter<br />

449. HOLZBAU HÖCK GMBH, Kundl<br />

Mag. Ing. Thomas Bodner<br />

450. LEUCHTWURM GMBH, Wiesing<br />

Bernahrd Wurm<br />

451. HOTEL EDELWEISS & GURGL SCHEIBER GMBH, Obergurgl<br />

Lukas Scheiber<br />

452. HANS GASSER GMBH, Mayrhofen<br />

Johann Gasser jun.<br />

453. HOLLAUS BAU GMBH, Uderns<br />

Baumeister Friedrich Hollaus<br />

454. METASYS MEDIZINTECHNIK GMBH, Rum<br />

Bruno Pregenzer<br />

455. TBA TRANSBOZEN AUSTRIA GMBH, Vomp<br />

Christoph Böhnert, Rudolf Hofer<br />

456. COSMOBAU GMBH, Eben am Achensee<br />

Ing. Mag. Andreas Seeber<br />

457. HAIRER IMSTER AUTOHAUS GMBH KG, Imst<br />

Michael Hairer<br />

458. G.H. BETRIEBSGMBH<br />

DAS KRONTHALER, Achenkirch<br />

Günther Hlebaina<br />

459. ELIZABETH ARTHOTEL GMBH, ISCHGL<br />

Mirjam Aloys<br />

460. LENER HACKGUT GMBH, Weer<br />

Martin Lener, Matthias Lener<br />

461. HOTEL KOHLERHOF HEIM KG, Fügen<br />

Friedrich Heim<br />

462. GEO ALPINBAU GMBH, Mils Imst<br />

Helmut Ortler, Gustav Ortler<br />

463. AEP PLANUNG UND BERATUNG GMBH, Schwaz<br />

Robert Wendlinger, Andreas Eller<br />

464. AUTOHAUS SCHICK GMBH, Schwaz<br />

David Harrasser<br />

465. ALPINA DRUCK GMBH, Innsbruck Neu-Arzl<br />

Dr. Andreas Lechleitner, Mag. Martin Fiegl<br />

466. CGO WOHNBAU GMBH, Kufstein<br />

Oberreiter Hermann<br />

467. ZIEGELWERK-BAUMARKT CANAL IMST GBMH, Imst<br />

Silvia Pardeller-Canal, Sigrid Canal<br />

468. KONRAD TRAXL ANTRIEBSTECHNIK GMBH, Zams<br />

Daniel Traxl, Petra Traxl<br />

469. OSTTIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGS- UND SIED-<br />

LUNGSGENOSSENSCHAFT REG. GENMBH, Lienz<br />

Wolfgang Wilhelmer, Ing. Josef Hotschnig<br />

470. WIMPISSINGER BETON UMWELTSCHUTZ GMBH & CO KG, Kundl<br />

Mag. Alois Wimpissinger, KR Manfred R. Wimpissinger<br />

471. REKORD VOMP GMBH, Vomp<br />

Mag. Armin Strussnig<br />

472. TRENKWALDER GMBH, Jenbach<br />

Ing. Armin Fimml, Ing. Markus Tramberger<br />

473. NEW WAVE AUSTRIA GMBH, Erl<br />

Karin Ganster<br />

474. JANNACH & PICKER GMBH, Vomp<br />

Stefan Picker, Robert Jannach<br />

475. GEBRAUCHTWAGENZENTRUM TIROL MK GMBH, Vomp<br />

Marcel Philip Klemmer<br />

476. INNTALTRANS EBERHART GMBH, Ebbs<br />

Robert Kollitsch<br />

477. GEBRÜDER WEHLE GMBH, Terfens<br />

Rudolf Wehle, Daniel Wehle, Florian Wehle<br />

478. PACKARI.COM GMBH, Kirchbichl<br />

Mag.(FH) Hans Jürgen Wohlschlager<br />

479. GRÜNER FERDINAND & CO KG, Zams<br />

Andreas Grüner, Bernhard Grüner<br />

480. HLEBAINA GMBH & CO KG, Achenkirch<br />

Brigitte Hlebaina<br />

481. HOTEL NEUE POST FAMILIE PFISTER KG, Mayrhofen<br />

Wilhelm Pfister<br />

482. IQ BRAND, DESIGN & PRODUKTION GMBH, Schlitters<br />

Mag. Christoph Egger<br />

483. HWBAU GMBH, Landeck<br />

Helmut Plankensteiner<br />

484. HOLLY KAFFEESYSTEME GMBH, Hall in Tirol<br />

Bernhard Peskoller<br />

485. ALPE PIPE SYSTEMS GMBH & CO KG, Stams<br />

Alois Kluibenschädl<br />

486. PROFITOOL PRODUKTIONSGMBH, Landeck<br />

Walter Jungblut, Andrea Stigger<br />

487. BOE BAUMANAGEMENT GMBH, Innsbruck<br />

Dipl-Ing. (FH) Andreas Heidegger, Mag. Nathalie Kutschera<br />

488. MOTORBÄR MOTORRÄDER UND AUTOMOBILIE<br />

HANDESLGMBH, Schwaz<br />

Thomas Holzmann<br />

489. PRANTAUER GMBH, Zams<br />

Anton Prantauer, Thomas Prantauer<br />

490. NORDLICHT KÜHLUNG KLUMAIER GMBH, Schwaz<br />

Ing. Mario Klumaier<br />

491. NEUHINTERTUX TIPOTSCH GMBH, Hintertux<br />

Markus Tipotsch, MSc, Stefan Tipotsch, Johann Tipotsch<br />

492. BERG BAUER LEBENSMITTEL GMBH, Wörgl<br />

Martin Hirner<br />

493. OTTO PLATTER GMBH, Zams<br />

Mag. Josef Platter, Karoline Platter<br />

494. ATHESIA TYROLIA DRUCK GMBH, Innsbruck<br />

Geschäftsführer Reiner Bachor, Prokurist: Johannes Erhard<br />

495. GEOS SPEZIALBAU GMBH, Nassereith<br />

Andreas Ortler<br />

496. BERGBAHNEN KAPPL AG, Kappl<br />

Ing. Andreas Kleinheinz<br />

497. STRENG BAU GMBH, Landeck<br />

Michael Kirchmair<br />

498. ING. GÜNTER GRÜNER GMBH, Telfs<br />

Mag. Johannes Meßner-Haidenthaler, Dipl. ing. Robert Umshaus<br />

499. GEIGER PLATTER GMBH & CO KG, Innsbruck<br />

Klaus Platter, Roswitha Matzler<br />

500. CASABLANCA HOTELSOFTWARE GMBH, Schönwies<br />

Alexander Erhart<br />

GESSLER & CO<br />

WIRTSCHAFTSTREUHAND KG<br />

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGS- UND<br />

STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT<br />

EIN STARKES TEAM<br />

FÜR SIE IM EINSATZ<br />

Amraser Straße 85, 6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 512 338 80-0<br />

Hofgasse 8, 6330 Kufstein<br />

Tel. +43 5372 632 03-0<br />

wt@gessler.at, www.gessler.at


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> (Umsätze für 2022 nicht recherchierbar)<br />

gereiht nach Umsatz<br />

Unternehmen, deren Umsätze für 2022<br />

nicht recherchierbar waren.<br />

<strong>2023</strong> 2022 +/– FIRMENNAME<br />

8<br />

MPREIS WARENVERTRIEBSGMBH (4)<br />

21<br />

23<br />

24<br />

46<br />

85<br />

114<br />

146<br />

165<br />

186<br />

SIGNA PRIME SELECTION AG (6)<br />

WÜRTH HOCHENBURGER GMBH (4)<br />

RIEDEL GLAS GRUPPE (4)<br />

BALMUNG MEDICAL HANDELSGMBH (4)<br />

ACCENTURE TIGITAL GMBH (7)<br />

ATP ARCHITEKTEN INGENIEURE (4)<br />

HUBER EINKAUF GMBH & CO KG (7)<br />

MOGUNTIA FOOD GMBH (5)<br />

ARGE BAUSTAHL EISEN BLASY-NEPTUN GMBH (7)<br />

RIEDER GMBH & CO KG (7)<br />

METRON HANDEL GMBH (7)<br />

AUTOBEDARF KASTNER KARL GMBH (5)<br />

VERKEHRSVERBUND TIROL GMBH (7)<br />

WOMEN'S BEST GMBH (7)<br />

HAYA INTERNATIONAL TRADING OG (7)<br />

O & W BETEILIUGNGSGMBH (4)<br />

RAGG GMBH (7)<br />

HARTL CONNECT TRANSPORT GMBH (7)<br />

ENGLEDER HANDELSGMBH (7)<br />

GATT TRANSPORT & LOGISTIK GMBH (7)<br />

ERNST DERFESER GMBH (7)<br />

ULISSE GMBH (5)<br />

ACP IT SOLUTIONS GMBH (7)<br />

AUTOHOF HUTER GMBH (7)<br />

HS HOLZEXPORT SCHUSTER GMBH (7)<br />

AFS LOGISTIC SOLUTIONS GMBH (4)<br />

PHARMAZEUTISCHE FABRIK<br />

MONTAVIT GMBH (4)<br />

AUTO MEISINGER GMBH (7)<br />

NOTHEGGER SYSTEMLOGISTIK GMBH (7)<br />

PRIMAGAZ GMBH (7)<br />

ORT UMSATZ 20/21 UMSATZ 22 +/- % MA 20/21<br />

Völs<br />

989.975.588<br />

6100<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Kirchbichl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Pflach<br />

Kirchbichl<br />

Innsbruck<br />

Ried im Zillertal<br />

Kirchbichl<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kirchbichl<br />

Schwoich<br />

Hall in Tirol<br />

Vomp<br />

Mils<br />

Kufstein<br />

Vomp<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Vils<br />

Innsbruck<br />

Zirl<br />

Absam<br />

Völs<br />

Radfeld<br />

Kirchbichl<br />

Umsatzjahre 2021 & 2020<br />

433.742.000<br />

376.973.961<br />

338.000.000<br />

328.000.000<br />

161.357.243<br />

156.000.000<br />

122.962.365<br />

85.273.276<br />

65.000.000<br />

64.040.000<br />

60.000.000<br />

59.124.722<br />

55.832.468<br />

47.200.000<br />

42.800.000<br />

40.054.000<br />

40.000.000<br />

38.454.287<br />

38.000.000<br />

37.086.718<br />

35.000.000<br />

34.051.291<br />

33.700.000<br />

33.000.000<br />

31.940.638<br />

29.998.000<br />

29.941.000<br />

29.483.000<br />

28.755.903<br />

28.243.391<br />

423<br />

824<br />

925<br />

76<br />

629<br />

1000<br />

20<br />

215<br />

62<br />

346<br />

30<br />

255<br />

59<br />

60<br />

4<br />

155<br />

92<br />

55<br />

22<br />

19<br />

260<br />

8<br />

49<br />

70<br />

7<br />

76<br />

234<br />

57<br />

140<br />

76<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

MPREIS und den über 6.000 MitarbeiterInnen ist es wichtig, mit regionalen Produkten und<br />

internationalen Trends die vielfältigsten Wünsche der Kund*innen zu erfüllen. Bruttoumsätze<br />

Einzelhandel Gruppe für das GJ 2022 (Feb 2021 bis Jan 2022)<br />

Erwerb, Verwaltung, Verwertung und Entwicklung von Immobilien und Immobilienprojekten,<br />

Konzernbilanz 2020<br />

Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen, Baumarktartikeln und Sanitärkeramik, WH GmbH + 1<br />

Tochtergesellschaft in Deutschland + 1 Tochtergesellschaft in der Schweiz<br />

Handgefertigte und maschinell erzeugte Gläser, Dekanter und Accessoires aus Glas, Gesamtkonzern<br />

mit den Marken Riedel-Nachtmann-Spiegelau<br />

Handel und Healthcare- und Pharmaproduktion; Exportanteil: 98 %<br />

Herstellung von Standardsoftware, IT-Dienstleistungen Banken, Herstellung von Banksoftware,<br />

Rechenzentrumsbetrieb, Handel und Dienstleister für Land Tirol und Tirol Kliniken; am 31. 5. 2022<br />

übernahm die Gesellschaft diese Tätigkeit von der ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH<br />

Architektur- und Ingenieurbüros, ATP architekten ingenieure ist mit über 900 Mitarbeitenden das<br />

führende Büro für Integrale Planung in Europa; Exportanteil: 70 %<br />

Beschaffung/Großhandel mit Schwerpunkt Unternehmen der Milchwirtschaft, Einkaufsdienstleister<br />

Mahlen und Mischen von Gewürzen und Herstellung von technologischen Hilfsmitteln für das<br />

Fleischerhandwerk und die Fleischindustrie<br />

Großhandel, Bearbeitung und Verlegung von Bewehrungsstahl<br />

Hoch- und Tiefbau, Zimmerei, Tischlerei, Fensterwerk<br />

Groß- und Einzelhandel mit medizinischen Bedarfsartikeln<br />

Großhandel mit KFZ-Ersatzteilen und Zubehör sowie Maschinen und Geräte für die KFZ und<br />

NFZ-Werkstättenausrüstung; GJ 1. 3. 2021 bis 28. 2. 2022<br />

Transportorganisationen<br />

Halten, Ankauf und Verkauf von Liegenschaften, Vermietung<br />

Handel mit Gewürzen<br />

Unternehmensbeteiligungen/Beleuchtung, O & W BeteiligungsgmbH; Exportanteil: 80 %<br />

Sammeln Aufbereiten und Bereitstellen vorwiegend metallischer Altstoffe, auch Holz, Glas, Reifen,<br />

Elektronikschrott, Bauschutt, Altautos, Containerdienst, Demontagen<br />

Güterberörderung im Straßenverkehr<br />

Tankstellen<br />

Speditionsunternehmen<br />

Gewinnung von Kies und Sand<br />

Anbieter von Sportwetten, insbesondere über das Internet, und die Vornahme von Dienstleistungen<br />

im Bereich Marketing und Vertrieb<br />

Einzel- und Großhandel mit Computern und Standard-Software<br />

Wirtschaftliche Dienstleistungen<br />

Großhandel mit Holz<br />

Spedition<br />

Herstellung von Arzneimitteln und Import von kosmetischen Erzeugnissen<br />

Einzelhandel mit Kraftwagen und Service<br />

Transport- und Logistikdienstleistungen aller Art<br />

Handel mit Flüssiggas in Flaschen und Tanks, Gasinstallationen, Handel und Installation von<br />

Wärmepumpen, Energycabins, Solaranlagen und Blockheizkraftwerken<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022), (4) Angaben Unternehmen Umsatz 2021, (5) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz 2021), (6) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz<br />

2020)), (7) Angaben lt. KSV (Umsatz 2021), (8) Angaben lt. KSV (Umsatz 2020), (8) Angaben Unternehmen Umsatz 2020<br />

220 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


STANDORTAGENTUR TIROL | PROMOTION<br />

Dem MINT-Fachkräftemangel<br />

in Tirol entgegenwirken<br />

<strong>Das</strong> Projekt „Attraktiver Arbeitsraum“, das unter dem Claim „Tirol. Mehr vom Leben“ agiert,<br />

unterstützt Tiroler Unternehmen der Industrie sowie Informations- und Kommunikationstechnik<br />

(IKT) bei der Vernetzung mit Studierenden und Absolvierenden aus den Bereichen Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). <strong>Das</strong> entsprechende Leistungsangebot<br />

steht ab 2024 zur Verfügung.<br />

WÄHLEN SIE DAS<br />

PASSENDE ANGEBOT FÜR<br />

IHR UNTERNEHMEN!<br />

Foto: Tirol Werbung, David Schreyer<br />

Die Ausbildungsmöglichkeiten sind<br />

zwar vorhanden, dennoch herrscht<br />

in Tirol – wie auch in vielen anderen<br />

Regionen – ein deutlicher MINT-Fachkräftemangel.<br />

Dies stellt nicht nur für die<br />

betroffenen Unternehmen eine Herausforderung<br />

dar, sondern ist auch für die erfolgreiche<br />

wirtschaftliche Entwicklung Tirols insgesamt<br />

problematisch. <strong>Das</strong> Land Tirol hat daher diverse<br />

Initiativen gestartet, um Tirol als Wirtschafts-<br />

und Wissenschaftsstandort weiter zu<br />

stärken. Eine wichtige Voraussetzung dafür:<br />

wirtschaftlich-technologische Entwicklungen<br />

und Innovationen – dafür braucht es wiederum<br />

die entsprechenden Fachkräfte.<br />

An dieser Stelle kommt das Projekt „Attraktiver<br />

Arbeitsraum“ der Standortagentur Tirol<br />

ins Spiel: Ab 2024 werden Tiroler Unternehmen<br />

der Industrie und IKT dabei unterstützt,<br />

sich mit Studierenden und Absolvierenden<br />

des MINT-Bereichs regional und bundesweit<br />

zu vernetzen. Im Fokus: zukünftige Fachkräfte<br />

am Standort Tirol und Tiroler:innen sowie<br />

Tirol-Liebhaber:innen, welche in anderen<br />

Bundesländern in Österreich studieren. Darüber<br />

hinaus ist geplant, Tirol als attraktiven<br />

Lebens- und Arbeitsraum zu präsentieren, um<br />

Fachkräfte für den Standort zu begeistern und<br />

für den Tiroler Arbeitsmarkt zu gewinnen.<br />

Mit dem im Rahmen von „Tirol. Mehr<br />

vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“ entwickelten<br />

Leistungsangebot erhalten Unternehmen<br />

die passende Unterstützung, um die<br />

für sie geeigneten MINT-Fachkräfte zu finden.<br />

Als Unternehmen der Industrie oder<br />

IKT sind Sie daran interessiert, sich<br />

mit zukünftigen MINT-Fachkräften zu<br />

vernetzen und Talente zu finden? <strong>Das</strong><br />

Leistungsangebot des Projekts „Attraktiver<br />

Arbeitsraum“ unterstützt Sie dabei.<br />

Kontaktieren Sie uns für mehr<br />

Informationen zum Projekt:<br />

Tel.: +43 512 57 62 62-293<br />

E-Mail: career@standort-tirol.at<br />

LERNEN SIE DAS<br />

PROJEKT KENNEN!<br />

Die Projektbeteiligten stellen „Tirol. Mehr<br />

vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“ in<br />

Osttirol vor:<br />

21.11.<strong>2023</strong>, 17:00–20:00 Uhr / Durst Austria<br />

GmbH, Julius-Durst-Straße 11, 9900 Lienz<br />

Erfahren Sie mehr über<br />

das Programm und melden<br />

Sie sich kostenfrei<br />

für den Termin an!<br />

Partner:innen des Projekts „Tirol. Mehr vom Leben – Attraktiver Arbeitsraum“ sind:


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> (Umsätze für 2022 nicht recherchierbar)<br />

Unternehmen, deren Umsätze für 2022<br />

nicht recherchierbar waren.<br />

Umsatzjahre 2021 & 2020<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022 +/–<br />

202<br />

FIRMENNAME<br />

ESPADA BAUPROJEKT GMBH (7)<br />

KOELLENSPERGER<br />

STAHLHANDEL GMBH & CO KG (5)<br />

LITA TRANSPORT UND HANDELSGMBH (7)<br />

ZIMMER AUSTRIA<br />

J. ZIMMER MASCHINENBAU GMBH (7)<br />

ZUEGG GMBH & CO KG (7)<br />

ORT<br />

Innsbruck<br />

Thaur<br />

Rum<br />

Kufstein<br />

Nußdorf Debant<br />

UMSATZ 20/21 UMSATZ 22 +/- % MA 20/21<br />

28.038.766<br />

27.156.999<br />

26.820.000<br />

26.500.000<br />

26.241.461<br />

2<br />

k.A.<br />

1<br />

137<br />

40<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Bauträger<br />

Großhandel mit Stahlprodukten, NE-Metallen, Zuschneiden von Formstahl, Profilen und Stabstahl,<br />

Fertighaus von Trapze und Wellbecken; Bilanz 1. 4. 2020 bis 31. 3. 2021<br />

Transportunternehmen<br />

Herstellung von digitalen Druckanlagen für die Textil- und Teppichveredelung<br />

Großhandel mit Mineralölen und Brennstoffen aller Art, C & C Großmarkt, Lebensmittel Groß- und<br />

215<br />

FRÜCHTE MAIER GMBH & CO KG (7)<br />

TRANSALPINE ÖLLEITUNG<br />

IN ÖSTERREICH GMBH (7)<br />

AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH (4)<br />

Kitzbühel<br />

Matrei i. Osttirol<br />

Inzing<br />

26.106.383<br />

25.700.000<br />

25.076.833<br />

23<br />

27<br />

33<br />

Einzelhandel<br />

Früchte-Import und -Export sowie Großhandel<br />

Rohöltransport per Pipeline von Triest zu Raffinerien in Österreich, Deutschland und der Tschechischen<br />

Republik<br />

Großhandel mit landwirtschaftlichen und kommunalen Maschinen und Geräten sowie Ersatzteilen,<br />

223<br />

199<br />

SPORTWAGEN LEASING GMBH (7)<br />

NANU-NANA HANDELS GMBH (7)<br />

DIETRICH LUFT+ KLIMA GMBH (4)<br />

APL APPARATEBAU GMBH (4)<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Kirchbichl<br />

Hopfgarten<br />

25.000.000<br />

24.376.763<br />

24.327.525<br />

24.000.000<br />

1<br />

231<br />

102<br />

110<br />

Reparatur und Servicierung in unseren Werkstätten und vor Ort von unseren Kundendienst<br />

Handel mit Automobilen<br />

Einzelhandel<br />

Planung, Herstellung und Montage von Lüftungs- und Klimaanlagen; Exportanteil: 5 %<br />

Einzelfertigung von Wärmeaustauschern und Druckbehältern für die Großindustrie; APL Gruppe:<br />

241<br />

259<br />

TIROLER BACKHAUS GMBH (7)<br />

SINNESBERGER MINERALÖLVERTRIEBSGMBH (7)<br />

DR. W. LÜFTNER REISEN GMBH (7)<br />

AUER BAU GMBH (7)<br />

TARIOS HOLDING GMBH (4)<br />

GREENSTORM MOBILITY GMBH (7)<br />

HAUSBERGER ELEKTROTECHNIK GMBH (7)<br />

REHA ZENTRUM MÜNSTER BETRIEBS GMBH (7)<br />

GEMEINNÜTZIGE HAUPTGENOSSENSCHAFT DES<br />

SIEDLERBUNDES REGENMBH (7)<br />

ROSSBACHER GMBH (7)<br />

CBR FASHION AUSTRIA GMBH (7)<br />

BERGBAHNEN WILDER KAISER GMBH (8)<br />

SCHULER GMBH (7)<br />

TRANSPED IMMOFINANZ GMBH (7)<br />

TYROLPATH OBRIST BRUNHUBER GMBH (7)<br />

PHYSIOTHERM GMBH THAUR (4)<br />

KAHLBACHER MACHINERY GMBH (4)<br />

KOMET AUSTRIA GMBH (7)<br />

SPECKBACHER HANDELSGMBH (7)<br />

NIEDERWIESER CONVENIENCE GMBH (7)<br />

Kematen<br />

Kirchdorf<br />

Innsbruck<br />

Umhausen<br />

Innsbruck<br />

Kufstein<br />

Innsbruck<br />

Münster<br />

Innsbruck<br />

Lienz<br />

Innsbruck<br />

Ellmau<br />

Völs<br />

Wörgl<br />

Zams<br />

Thaur<br />

Kitzbühel<br />

Lienz<br />

Reutte<br />

Innsbruck<br />

23.700.000<br />

23.500.000<br />

23.202.872<br />

23.000.000<br />

22.444.000<br />

22.269.712<br />

22.000.000<br />

22.000.000<br />

21.804.077<br />

21.000.000<br />

21.000.000<br />

20.246.094<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

20.000.000<br />

19.600.000<br />

19.167.277<br />

19.000.000<br />

18.909.065<br />

200<br />

17<br />

21<br />

30<br />

91<br />

80<br />

56<br />

241<br />

28<br />

112<br />

6<br />

161<br />

52<br />

4<br />

146<br />

20<br />

112<br />

46<br />

70<br />

64<br />

APL Hopfgarten (Muttergesellschaft, AT/Tirol), APL Dormagen (100 %, DE/NRW), ETS (100 %,<br />

CH/Tübach), Innex (75 %, DE/NRW), ABH Thermo (50 %, AT/Wien); Exportanteil: 80 %<br />

Einzelhandel mit Backwaren und Süßwaren, Herstellung von Brot und Gebäck<br />

Handel mit Treibstoffen aller Art<br />

Reiseveranstalter, Reederei<br />

Baugesellschaft<br />

TARIOS HOLDING GMBH: Beteiligungsgesellschaft (4 Tochterunternehmen)– Rathgeber GmbH:<br />

Formen- & Anlagenbau, Storetec Systems GmbH: Warenausgabesysteme Rathgeber, global sales<br />

GmbH: Vertriebsgesellschaft, EOS global trading GmbH: Handelsgesellschaft<br />

Bereich E-Mobilität und digitale Reiseprodukten. <strong>Das</strong> aktuelle Kernprodukt von E-Bikes und E-Cars<br />

für die Premium-Hotellerie in der DACH-Region und Italien macht uns zum größten Anbieter von<br />

Hotel-Gutscheinen un gebrauchten E-Bikes in Europa. Exportanteil: 68 %<br />

Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen und Hausrat a.n.g.<br />

Reha-Zentrum<br />

Wohnbau<br />

Sammlung nicht gefährlicher Abfälle<br />

Handel mit Damenbekleidung<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Gastronomie<br />

Großhandel und Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten, TV-Unterhaltungselektronik,<br />

Küchen und Möbeln<br />

Immobilien, Finanzierung, LKW-Tankstelle<br />

Pathologie, Zytodiagnostik, Mikrobiologie<br />

Einzelhandel<br />

Komplettanbieter mit Geräten für die Straßenräumung auf Straßen, Schienen und Flughäfen sowie<br />

auch für die Bearbeitung von Schneepisten; Exportanteil: 34 %<br />

Wassertechnik, Herstellung von Beregnungssystemen und Geräten zur Wasserverteilung<br />

Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken, Wein, Verkauf von Brennstoffen,<br />

Tiefkühlprodukte, Obst & Gemüse, EU-zertifizierter Fleischzerlegebetrieb<br />

Herstellung von Convenience-Produkten<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022), (4) Angaben Unternehmen Umsatz 2021, (5) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz 2021), (6) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz<br />

2020)), (7) Angaben lt. KSV (Umsatz 2021), (8) Angaben lt. KSV (Umsatz 2020), (8) Angaben Unternehmen Umsatz 2020


WIFI | PROMOTION<br />

WIFI Unternehmertraining – optimal<br />

vorbereitet auf die Selbständigkeit<br />

Die Selbständigkeit bringt viele Vorteile mit sich. Man selbst entscheidet, wie der Laden läuft und wann gearbeitet wird.<br />

Doch die Selbständigkeit birgt auch einige Herausforderungen, für die man gewappnet sein muss. Mit dem WIFI Unternehmertraining<br />

bereiten Sie sich optimal auf das Abenteuer Selbständigkeit vor und lernen, worauf es ankommt, um ein<br />

Unternehmen erfolgreich zu führen.<br />

Den Traum von der Selbständigkeit haben viele – „man muss sich trauen“,<br />

meinen Patrick Engl und Johannes Gastl. Die zwei landwirtschaftlichen<br />

Facharbeiter haben im Jahr 2020 ihr Unternehmen EG Landschaftspflege<br />

OG mit Sitz in Hatting gegründet. Zu ihren Tätigkeiten<br />

gehören Mäh- und Mulcharbeiten von Steilflächen, das Freihalten von<br />

Wegen, verschiedene Dienstleistungen für landwirtschaftliche Betriebe,<br />

die Pflege von Grünanlagen sowie saisonbedingte Arbeit, wie Winterdienst<br />

und Forstarbeiten.<br />

Als optimale Vorbereitung auf das Abenteuer Selbständigkeit haben die<br />

beiden Tiroler das Unternehmertraining am WIFI Innsbruck absolviert.<br />

Im Interview erzählen sie von ihren Erfahrungen und wie es ihnen heute<br />

in der Selbständigkeit geht:<br />

Fotos: Adobe Stock, www.thomas-steinlechner.com<br />

Hannes und Patrick.<br />

Welche Vorteile sehen Sie im Zusammenhang<br />

mit Ihrer Selbständigkeit?<br />

<strong>Das</strong> Schönste an der Selbständigkeit ist wohl,<br />

dass wir die verschiedenen Arbeiten nach<br />

unseren Vorstellungen erledigen und dass wir<br />

in der personellen Gestaltung unseres Unternehmens<br />

freie Hand haben. Wir beide haben<br />

verschiedene Stärken in unterschiedlichen<br />

Bereichen unserer täglichen Arbeit und das<br />

nutzen wir für uns. Oft fokussieren sich Unternehmen<br />

in unserer Branche auf einzelne<br />

Arbeitsbereiche. Mit unseren unterschiedlichen<br />

Kompetenzen können wir unseren<br />

Kundinnen und Kunden ein Gesamtlösungspaket<br />

anbieten und das wird sehr geschätzt.<br />

Welchen Herausforderungen begegnen Sie?<br />

Zeitmanagement ist auf jeden Fall eine He-<br />

rausforderung für<br />

uns. Es braucht<br />

eine Weile und<br />

auch Erfahrung, bis<br />

man weiß, welcher<br />

Workfl ow gut funktioniert.<br />

Und auch<br />

wenn man ein gutes<br />

Zeitmanagement<br />

hat, muss man für<br />

spontan auftretende<br />

Probleme<br />

trotzdem fl exibel<br />

bleiben, wenn zum<br />

Beispiel plötzlich<br />

die Technik versagt<br />

und Maschinen ausfallen.<br />

Zudem ist es gerade<br />

in der heutigen<br />

Zeit, in der die Pensionswelle und ein<br />

branchenübergreifender Fachkräftemangel<br />

vorherrschen, oft sehr schwierig gute und<br />

verlässliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu fi nden.<br />

Inwiefern hat Sie das WIFI Unternehmertraining<br />

auf die Selbständigkeit vorbereitet?<br />

<strong>Das</strong> Unternehmertraining am WIFI ist super<br />

als Vorbereitung auf die Selbständigkeit. Vor<br />

allem in der Führung von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern konnten wir sehr viel mitnehmen.<br />

Hilfreich waren auch die Tipps und<br />

Tricks rund um steuerliche Themen.<br />

Haben Sie einen Tipp für alle, die planen<br />

sich selbständig zu machen?<br />

Wir empfehlen defi nitiv das Unternehmertraining<br />

am WIFI zu nützen, um sich ein<br />

gutes Grundwissen anzueignen. Und wir<br />

raten vor allem eines: sich einfach zu trauen!<br />

DAS TRAINING FÜR ALLE,<br />

DIE UNTERNEHMER:IN WERDEN<br />

WOLLEN<br />

<strong>Das</strong> Unternehmertraining bietet einen<br />

5-wöchigen Intensivkurs oder eine berufsbegleitende<br />

Variante und vermittelt die<br />

Grundlagen in den Bereichen Management,<br />

Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht und<br />

Marketing. Dieser Lehrgang bereitet Sie zudem<br />

auf die Unternehmerprüfung vor, welche<br />

die gewerberechtliche Voraussetzung für<br />

die meisten Handwerksbetriebe darstellt.<br />

UNTERNEHMERTRAINING<br />

AM WIFI INNSBRUCK<br />

30.10.<strong>2023</strong>- 01.12.<strong>2023</strong> INNSBRUCK<br />

07.11.<strong>2023</strong>- 07.12.<strong>2023</strong> KITZBÜHEL<br />

08.01.2024- 09.02.2024 INNSBRUCK<br />

10.01.2024- 13.02.2024 ONLINE<br />

15.01.2024- 22.02.2024 SCHWAZ<br />

Alle Termine in den Bezirken<br />

finden Sie unter:<br />

www.tirol.wifi.at/ut<br />

Jetzt anmelden!<br />

Sylvia Diechtl<br />

t: 05 90 90 5–7270<br />

e: sylvia.diechtl@wktirol.at


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> (Umsätze für 2022 nicht recherchierbar)<br />

Unternehmen, deren Umsätze für 2022<br />

nicht recherchierbar waren. Umsatzjahre 2021 & 2020<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

273<br />

277<br />

296<br />

+/–<br />

FIRMENNAME<br />

BOE GEBÄUDEMANAGEMENT GMBH (7)<br />

EZEB-BROT VERTRIEBSGMBH (7)<br />

ROWA MOSER HANDELSGMBH (7)<br />

DI HANS GOIDINGER,<br />

BAU- UND LEICHTBETON GMBH (7)<br />

KOPPENSTEINER GMBH (4)<br />

VERITAS AUSTRIA GMBH (5)<br />

BURGSTALLER BAU GMBH (7)<br />

ORTNER UND STANGER GMBH & CO KG (7)<br />

FINANCE ALPIN KITZBÜHEL GMBH (8)<br />

VS HOHLDIELEN WEST GMBH (7)<br />

SCHÖFFEL AUSTRIA GMBH (7)<br />

RIEDERS QUELLENBETRIEBE GMBH (4)<br />

DMH HANDELSGMBH<br />

DAS MASSIVHOLZHAUS (7)<br />

KREIS INDUSTRIEHANDELS GMBH (7)<br />

AUTOLAND TIROL GMBH (4)<br />

LA-TIMBER HOLZVERTRIEBS GMBH (7)<br />

PRO MENTE TIROL GEM. GMBH (7)<br />

ADVOKAT UNTERNEHMENSBERATUNG –<br />

GREITER & GREITER GMBH (7)<br />

EAE STÖCKL ELEKTROANLAGEN-<br />

ELEKTRIFIZIERUNGSGMBH (4)<br />

HEINRITZI GASTRONOMIE GMBH (7)<br />

MAURACHER ERDBAU UND TRANSPORT<br />

GMBH (7)<br />

TYROL AIR AMBULANCE GMBH (7)<br />

DER BÄCKER RUETZ GMBH (7)<br />

GURGLHOF GMBH (7)<br />

PLAYMOBIL AUSTRIA GMBH (7)<br />

LA BIO HOLZ PELLETSVERTRIEB (7)<br />

VERIVAL BIO GMBH (7)<br />

CONFORM BADMÖBEL GMBH (7)<br />

STASTO AUTOMATION KG (7)<br />

GERZABEKTEAM GMBH (7)<br />

LEASING UNTERLAND GMBH (7)<br />

PITZTALER GLETSCHERBAHN<br />

GESMBH & CO KG (7)<br />

AEOON TECHNOLOGIES GMBH (7)<br />

STAFFLER GMBH (7)<br />

WFT IMMOBILIEN GMBH (7)<br />

TYROL PNEU RÄDER UND TUNING GMBH (7)<br />

ISCHIA JOHANN & CO GMBH & CO KG (7)<br />

ARLBERGER DORFBÄCKEREI GMBH (7)<br />

GRENZENLOS DIREKT HANDELSGMBH (7)<br />

ORT<br />

Innsbruck<br />

Fügen<br />

Innsbruck<br />

Wattens<br />

Weer<br />

Mieders<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kitzbüehl<br />

Radfeld<br />

Innsbruck<br />

Münster<br />

Kufstein<br />

UMSATZ 20/21 UMSATZ 22 +/- % MA 20/21<br />

18.900.000<br />

18.500.000<br />

18.300.000<br />

18.000.000<br />

18.000.000<br />

17.959.281<br />

17.300.000<br />

17.100.000<br />

17.000.000<br />

16.100.000<br />

16.000.000<br />

15.881.533<br />

15.800.000<br />

93<br />

187<br />

53<br />

81<br />

80<br />

129<br />

7<br />

78<br />

5<br />

73<br />

32<br />

35<br />

11<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE/ANMERKUNGEN<br />

Gebäudemanagement<br />

Bäckerei<br />

Import/Export, Vertrieb von Kabelmanagement und Rohren, elektrischen Heizungssystemen<br />

Doppel- und Hohlraumböden, Beleuchtung<br />

Betonwarenerzeugung, Baumeister<br />

Bau, Abbruch, Sanierung<br />

Entwicklung, Herstellung und Montage von Leitungssystemen<br />

Wohnungs- und Siedlungsbau<br />

Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör, Eisenwaren<br />

Handel<br />

Herstellung von Betonfertigteilen<br />

Vertrieb von Sportartkeln<br />

Gewinnung und Abfüllung natürlicher Mineralwässer; Exportanteil: 15 %<br />

Großhandel mit Holz<br />

300<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

15.500.000<br />

15.500.000<br />

15.407.630<br />

15.200.000<br />

15.178.000<br />

11<br />

36<br />

6<br />

225<br />

70<br />

Großhandel mit Nahrungs- & Genussmitteln<br />

Kraftfahrzeughandel<br />

Handelsagentur im Bereich Holz, vorwiegend Schnittholz<br />

Soziale Einrichtung<br />

Unternehmensberatung, Software und Dienstleistungen für Rechtsabteilungen und Rechtsanwälte<br />

304<br />

Innsbruck<br />

15.172.000<br />

107<br />

Elektroinstallation, Schaltgerätekombinationen<br />

Wörgl<br />

Reith/Kitzbühel<br />

15.163.055<br />

15.152.682<br />

160<br />

77<br />

Gastronomiebetriebe McDonald's<br />

Erdbau und Transport<br />

Innsbruck<br />

Kematen<br />

Obergurgl<br />

Kitzbühel<br />

Kitzbühel<br />

Langkampfen<br />

Imst<br />

Innsbruck<br />

Kitzbühel<br />

Kufstein<br />

St. Leonhard<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

15.000.000<br />

14.800.000<br />

14.750.000<br />

14.700.000<br />

14.300.000<br />

14.093.616<br />

14.026.070<br />

14.000.000<br />

104<br />

230<br />

54<br />

8<br />

1<br />

44<br />

67<br />

46<br />

95<br />

5<br />

92<br />

Flugrettung/Flugambulanz, Erbringung von Dienstleistungen für die Luftfahrt<br />

Bäckerei<br />

Hotel<br />

Vertrieb von Playmobil-Artikeln<br />

Handel mit Schnittholz und Pellets<br />

Herstellung und Vertrieb von biologischen Lebensmitteln<br />

Produktion von und Handel mit Badezimmermöbeln<br />

Handel und Dienstleistung in den Bereichen Pneumatik, Armaturen und Hydraulik<br />

Hoch- und Tiefbau; Zimmerei und Holzbau<br />

Leasing von Grundstücken, Wohnungen und sonstigen Realitäten<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr, Pitztaler Gletscherbahn, Rifflseebahn<br />

Kramsach<br />

Lavant<br />

Wildermieming<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Pettneu<br />

Polling<br />

14.000.000<br />

14.000.000<br />

14.000.000<br />

13.655.902<br />

13.635.000<br />

13.635.000<br />

13.586.467<br />

43<br />

24<br />

65<br />

9<br />

34<br />

136<br />

2<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Maschinen, Software und Elektronikbaugruppen<br />

Großhandel mit Lebensmitteln<br />

Immobilien<br />

KFZ-Räder und -Tuning<br />

Großhandel mit Obst, Gemüse und Tiefkühlprodukten<br />

Bäckerei<br />

Verwaltung der Personalshop-Handelsmarken<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022), (4) Angaben Unternehmen Umsatz 2021, (5) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz 2021), (6) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz<br />

2020)), (7) Angaben lt. KSV (Umsatz 2021), (8) Angaben lt. KSV (Umsatz 2020), (8) Angaben Unternehmen Umsatz 2020<br />

224 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


FIEGL+SPIELBERGER | PROMOTION<br />

Fiegl+Spielberger erweitert<br />

seine Präsenz im Tiroler Unterland<br />

mit neuer Niederlassung in Langkampfen<br />

Fiegl+Spielberger, ein führendes Unternehmen für umfassende Elektrotechniklösungen, setzt seine<br />

eindrucksvolle Geschichte fort, indem es im September eine neue Niederlassung in Langkampfen<br />

eröffnete. Diese Expansion markiert einen wichtigen Meilenstein, da das Unternehmen, das im Jahr<br />

1927 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Innsbruck hat, seine Präsenz im Tiroler Unterland ausbaut<br />

und gleichzeitig seine Fähigkeit stärkt, enger mit den regionalen Kunden zusammenzuarbeiten.<br />

Nr. 86<br />

Fotos: Fiegl+Spielberger<br />

Seit nunmehr 96 Jahren steht<br />

Fiegl+Spielberger im Zentrum der<br />

Entwicklung ganzheitlicher elektrotechnischer<br />

Lösungen. Unter dem Leitspruch<br />

„THINK ELECTRIC“ hat sich das<br />

traditionsreiche Tiroler Unternehmen zu<br />

einem der größten und erfolgreichsten Elektrotechnikspezialisten<br />

im Westen Österreichs<br />

entwickelt. Mit einem breiten Dienstleistungsangebot,<br />

das Alarmanlagen und<br />

Überwachungssysteme, Audio- und Medientechnik,<br />

Automatiktüren, Brandmeldetechnik,<br />

Telekommunikation, Elektroinstallationen,<br />

Photovoltaik, E-Ladelösungen, Hotel-EDV<br />

und Kassen- sowie Schanksysteme umfasst,<br />

bietet Fiegl+Spielberger innovative Lösungen<br />

für eine Vielzahl von Branchen.<br />

Die langjährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens<br />

basiert auf den unerschütterlichen<br />

Grundprinzipien von Qualität, kontinuierlicher<br />

Innovation und höchster Kundenzufriedenheit.<br />

Diese Prinzipien haben dazu<br />

beigetragen, Fiegl+Spielberger als einen der<br />

führenden Anbieter von umfassenden Elektrotechniklösungen<br />

in der Branche zu etablieren.<br />

Neben dem Hauptsitz in Innsbruck zählt<br />

Fiegl+Spielberger bereits acht weitere Niederlassungen<br />

und beschäftigt derzeit etwa 550<br />

Mitarbeitende, darunter 85 Lehrlinge. <strong>Das</strong><br />

Unternehmen nimmt seine Verantwortung als<br />

einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe<br />

in Westösterreich sehr ernst und investiert<br />

aktiv in die Ausbildung und Entwicklung eigener<br />

Fachkräfte, um dem anhaltenden Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken. Dabei bietet<br />

das Modell elevel 2.0 die Möglichkeit, unter<br />

bestimmten Voraussetzungen eine verkürzte<br />

Lehrzeit im Bereich Elektrotechnik zu absolvieren.<br />

Im Jahr 2022 eröffnete Fiegl+Spielberger<br />

bereits erfolgreich einen weiteren Standort in<br />

Galtür, im Tiroler Oberland. Im September<br />

<strong>2023</strong>, verkündet das Unternehmen voller Begeisterung<br />

die Eröffnung seiner Niederlassung<br />

in Langkampfen im Tiroler Unterland. Diese<br />

strategische Entscheidung basiert auf dem<br />

erklärten Ziel, die Zusammenarbeit mit den<br />

Kunden weiter zu vertiefen und eine noch<br />

schnellere Reaktion auf deren individuelle Bedürfnisse<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Erweiterung von Fiegl+Spielberger geht jedoch<br />

weit über die Verbesserung der Kundenbetreuung<br />

hinaus. Ein zentraler Aspekt dieser<br />

Expansion besteht darin, neue Arbeitsplätze in<br />

der Region zu schaffen. <strong>Das</strong> Unternehmen ist<br />

aktiv auf der Suche nach talentierten Lehrlingen<br />

und Fachkräften im Bereich Elektrotechnik<br />

und Elektronik, um sein Team für den<br />

neuen Standort in Langkampfen zu verstärken.<br />

Die Einstellung hochqualifizierter Fachkräfte<br />

hat für Fiegl+Spielberger höchste Priorität, da<br />

sie sicherstellen möchten, dass die Kunden in<br />

der Region auch weiterhin von erstklassigem<br />

Service und professioneller Unterstützung profitieren<br />

können. Interessierte Bewerber und<br />

Berufseinsteiger sind herzlich eingeladen, sich<br />

über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei<br />

Fiegl+Spielberger zu informieren und Teil eines<br />

dynamischen und innovativen Unternehmens<br />

zu werden.<br />

Fiegl+Spielberger GmbH<br />

Langer Weg 8, 6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 512 3333 0<br />

E-Mail: info@fiegl.co.at, www.fiegl.co.at


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> (Umsätze für 2022 nicht recherchierbar)<br />

Unternehmen, deren Umsätze für 2022<br />

nicht recherchierbar waren. Umsatzjahre 2021 & 2020<br />

gereiht nach Umsatz<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

331<br />

334<br />

+/–<br />

FIRMENNAME<br />

BIOALPIN BIOPRODUKTEHANDEL EGEN (7)<br />

ANTON NOTHEGGER HOLDING GMBH (8)<br />

HAUSCHILD INSTALLATIONEN GMBH & CO KG (7)<br />

JUWEL H. WÜSTER GMBH (7)<br />

LANSERHOF GMBH (7)<br />

SCOTT SPORTS SA, NL ÖSTERREICH (7)<br />

STANKA GMBH (7)<br />

ALPS RESIDENCE HOLIDAYSERVICE GMBH (7)<br />

AGROPLANET GMBH (7)<br />

MACHINES HIGHEST MECHATRONIC GMBH (4)<br />

KFZ HAUSEGGER GMBH (4)<br />

CMH CONSULTING,<br />

MANAGEMENTUND HANDEL GMBH (7)<br />

UNTERWEGER FRÜCHTEKÜCHE GMBH (7)<br />

AUTOHAUS LUXNER GMBH (7)<br />

EBERHARTER INSTALLATIONSGMBH (4)<br />

FARTHOFER GMBH (7)<br />

ZORN - WOLF GMBH (7)<br />

ENERGIEBIG ENERGIE- UND<br />

UMWELTTECHNIK GMBH (7)<br />

GÜNTER LANGEBNER GMBH (7)<br />

SCHWEIGER FULPMES GMBH (7)<br />

ORT<br />

Innsbruck<br />

St. Ulrich am P.<br />

Aurach<br />

Imst<br />

Lans<br />

Innsbruck<br />

Telfs<br />

Kitzbühel<br />

Innsbruck<br />

Erl<br />

Leutasch<br />

Kufstein<br />

UMSATZ 20/21 UMSATZ 22 +/- % MA MA20 20/21<br />

13.500.000<br />

13.100.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

13.000.000<br />

12.905.000<br />

12.800.000<br />

12.687.766<br />

10<br />

38<br />

49<br />

67<br />

147<br />

12<br />

37<br />

48<br />

3<br />

68<br />

2<br />

5<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN<br />

Bioalpin ist eine Genossenschaft von derzeit etwa 50 Mitgliedern.<br />

Holding<br />

Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation, Schwimmbäder, Alternativ-Energie<br />

Herstellung von Stahl- und Leichtmetallkonstruktionen<br />

Gesundheitszentrum<br />

Sportartikelhersteller<br />

Tankstellen<br />

Ferienhäuser und Ferienwohnungen<br />

Handel mit Waren aller Art<br />

Herstellung von Sieb- und Digitalmaschinen<br />

Autohaus; Exportanteil: 10 %<br />

Großhandel mit Bekleidung<br />

336<br />

Assling<br />

Straß im Zillertal<br />

Mayrhofen<br />

Wörgl<br />

Imst<br />

Innsbruck<br />

12.500.000<br />

12.500.000<br />

12.397.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

39<br />

37<br />

46<br />

82<br />

27<br />

10<br />

Herstellung von Konfitüren, Kompotten, Sirupen und Lebensmittelspezialitäten<br />

Autohaus<br />

Installationen<br />

Stahlbau, Edelmetallbau, Schmiedearbeiten, Schlüsseldienst<br />

Fahrzeughandel, Fahrzeugreparatur<br />

Energie- und Umwelttechnik<br />

346<br />

HOTEL TYROL AM HALDENSEE GMBH (7)<br />

DUSCHEK HAUSTECHNIK GMBH (7)<br />

DR. ANDREAS WENDELIN RATZ (7)<br />

HOTEL JUNGBRUNN GMBH & CO OG (7)<br />

NIEWELT TANKSTELLEN GMBH (7)<br />

METZGEREI HUBER GMBH (4)<br />

PHOENIX-LOGISTIK GMBH (7)<br />

KRISTALL MOUNTAIN SPA –<br />

FIEBERBRUNN GMBH (8)<br />

ZELLER BERGBAHNEN<br />

ZILLERTAL GMBH & CO KG (7)<br />

KIENPOINTNER GMBH (7)<br />

FEI-FEIERSINGER GMBH (7)<br />

ATM BAU GMBH (7)<br />

GRASSMAYR GLOCKENGIESSEREI GMBH (7)<br />

TROP MÖBELABHOLMARKT GMBH (4)<br />

THEURL HOLZINDUSTRIE GMBH (7)<br />

HELI TIROL GMBH (7)<br />

Wörgl<br />

Fulpmes<br />

Grän<br />

Thaur<br />

Innsbruck<br />

Tannheim<br />

Reutte<br />

Oberndorf<br />

Kramsach<br />

Innsbruck<br />

12.000.000<br />

12.000.000<br />

11.900.000<br />

11.750.000<br />

11.600.000<br />

11.500.000<br />

11.500.000<br />

11.500.000<br />

11.339.249<br />

11.000.000<br />

29<br />

66<br />

126<br />

70<br />

16<br />

150<br />

65<br />

53<br />

7<br />

1<br />

Kfz-Reparaturwerkstätte sowie Einzelhandel mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen<br />

Planung und Herstellung von Erzeugnissen des Maschinenbaus, von Werkzeugen und Metallwaren<br />

sowie Karabinern für Bergsport und Sicherheitstechnik<br />

Hotel<br />

Heizung- und Sanitäranlagen, Lüftungsinstallation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

Apotheke<br />

Hotel Jungbrunn Der Gutzeitort<br />

Tankstellen<br />

Metzgerei, Exportanteil: 16 %<br />

Spedition, Transportvermittlung<br />

Hotel<br />

Zell am Ziller<br />

11.000.000<br />

120<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

355<br />

Waidring<br />

Hopfgarten<br />

Landeck<br />

Innsbruck<br />

St. Johann<br />

Assling<br />

Karres<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

11.000.000<br />

10.840.713<br />

10.804.000<br />

42<br />

2<br />

16<br />

20<br />

35<br />

98<br />

41<br />

Tischlerei, Großtischlerei, Möbelhaus, Planung, Generalunternehmer<br />

Vermietung<br />

Bauunternehmen<br />

Glockengießerei<br />

Möbelhandel<br />

Holzindustrie<br />

Hubschraubertransporte, Montageflüge, Überwachungs- und Suchflüge, Rettungsflüge, Lawinen-<br />

ALPBACHER BERGBAHN GMBH & CO KG (9)<br />

CHEMBAU GMBH (7)<br />

PRIME LOGISTIK GMBH (7)<br />

STADTWERKE IMST (7)<br />

Alpbach<br />

Mils<br />

Kufstein<br />

Imst<br />

10.800.000<br />

10.762.000<br />

10.483.285<br />

10.302.000<br />

50<br />

47<br />

7<br />

56<br />

einsätze und VIP-Shuttleflüge<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr<br />

Bauunternehmen<br />

Transport- und Speditionsdienstleistungen<br />

Stromversorgung, Wasserversorgung, Elektrofachhandel, Kabel-TV, Internet, Elektroinstallationen<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022), (4) Angaben Unternehmen Umsatz 2021, (5) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz 2021), (6) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz<br />

2020)), (7) Angaben lt. KSV (Umsatz 2021), (8) Angaben lt. KSV (Umsatz 2020), (8) Angaben Unternehmen Umsatz 2020


GLASERHOF | PROMOTION<br />

Für jeden Anlass<br />

Der Glaserhof in Gnadenwald ist die perfekte Location für jede Art<br />

von Feier in einer einzigartig idyllischen Atmosphäre.<br />

bietet der Glaserhof zudem ideale Rahmenbedingungen<br />

für ein „corona-konformes“<br />

Zusammentreffen, im eigenen Kreis, in<br />

einer geschlossenen Gesellschaft, draußen<br />

und mit viel Abstand.<br />

Der Glaserhof bietet ausreichend Platz für größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel Hochzeiten.<br />

In Gnadenwald betreibt Familie Holzmann<br />

den idyllisch gelegenen Glaserhof.<br />

Der traditionelle und dennoch moderne<br />

Tiroler Bauernhof bietet die perfekte<br />

Location für Veranstaltungen aller Art.<br />

TRAUMHAFTE ATMOSPHÄRE<br />

Der Glaserhof liegt auf 900 Metern Seehöhe,<br />

am Fuß des Karwendels, mitten in<br />

der Natur. Er besticht nicht nur durch sei-<br />

ne ausgezeichnete, ruhige Lage, sondern<br />

bietet auch Räumlichkeiten für Seminare<br />

und Feiern verschiedenster Größen, von<br />

Weihnachtsfeiern bis zu Hochzeiten, eben<br />

für alles, was gefeiert werden kann. Der<br />

Hof bietet ausreichend Platz für bis zu ca.<br />

100 Personen und kann ganz nach dem<br />

Geschmack der Gäste persönlich und individuell<br />

gestaltet werden. Exklusiv für die<br />

Besucher stehen die Räumlichkeiten im<br />

Haus, der Innenhof und die Terrasse zur<br />

Verfügung. Der Glaserhof ist komplett bar-<br />

rierefrei ausgebaut und somit die optimale<br />

Location für alle Gäste. Damit nicht genug,<br />

HAUSEIGENE<br />

SCHNAPSBRENNEREI<br />

Die Familie Holzmann züchtet auf dem<br />

Glaserhof das Tiroler Grauvieh und das<br />

braune Bergschaf (Abhofverkauf). Mit viel<br />

Gefühl und Leidenschaft werden hier außerdem<br />

auch hervorragende Edelbrände,<br />

und so auch Gin, produziert. Die Tradition<br />

des Brennens wird in der Familie Holzmann<br />

seit Generationen überliefert und bewahrt.<br />

Nachhaltiger Genuss und beste Qualität<br />

sind für die Familie Holzmann dabei oberste<br />

Priorität. Die Edelbrände wie auch der Gin<br />

verdienen die Auszeichnung „Qualität auf<br />

höchstem Niveau“. Am Glaserhof besteht<br />

auch die Möglichkeit, die Brände und den<br />

Gin zu verkosten. Besucher sind auf Voranmeldung<br />

zu einer Hofführung inklusive<br />

Verkostung herzlich willkommen. Hierfür<br />

stehen auch eine kleinere und eine größere<br />

Zirbenstube zur Verfügung.<br />

Bei schönem Wetter steht den Gästen auch<br />

der Innenhof des traditionellen Bauernhofs zur<br />

Verfügung.<br />

Fotos: Glaserhof, aschenputtel.cc<br />

Familie Holzmann brennt am Glaserhof ihren eigenen Schnaps und Gin – von bester Qualität, für nachhaltigen<br />

Genuss. <strong>Das</strong> Geheimnis der Herstellung wird seit Generationen überliefert.


TOP 500 | RANKING <strong>2023</strong> (Umsätze für 2022 nicht recherchierbar)<br />

gereiht nach Umsatz<br />

Unternehmen, deren Umsätze für 2022<br />

nicht recherchierbar waren. Umsatzjahre 2021 & 2020<br />

<strong>2023</strong> 2022<br />

363<br />

365<br />

+/– FIRMENNAME<br />

CAR-GEM GROSSHANDELSGMBH (7)<br />

BERGBAHN SCHEFFAU GMBH & CO KG (4)<br />

GAMELINE GMBH (7)<br />

RADIO EVENT GMBH (7)<br />

TB BETONWERK ZAMS GMBH (4)<br />

HOLZKNECHT LANDTECHNIK GMBH (8)<br />

KOMPASS-KARTEN GMBH (7)<br />

WILLI BETZ GÜTERFERNVERKEHR GMBH (7)<br />

FLEISCHHOF OBERLAND GMBH& CO KG (7)<br />

LR HEALTH & BEAUTY SYSTEMS GMBH (7)<br />

PIRCHMOSER HOLZ GMBH (7)<br />

LOGISPIN AUSTRIA GMBH (7)<br />

FELIX TROLL TRANSPORT GMBH (7)<br />

MEDALP SPORTCLINIC IMST GMBH (7)<br />

AUFZUGSWERKE M. SCHMITT & SOHN GMBH (7)<br />

MOSER WOHNBAU & IMMOBILIEN GMBH (7)<br />

INNSBRUCK INFORMATION UND<br />

RESERVIERUNG GMBH (7)<br />

AUTOHAUS INNERBICHLER GMBH (7)<br />

ABA HÖRTNAGL GMBH (7)<br />

HETWIN AUTOMATION SYSTEMS GMBH (7)<br />

ORT<br />

Neustift im St.<br />

Scheffau am W. K.<br />

Radfeld<br />

UMSATZ 20/21<br />

10.200.000<br />

10.200.000<br />

UMSATZ 22 +/- % MA MA20 20/21<br />

1<br />

55<br />

Innsbruck<br />

Zams<br />

Längenfeld<br />

Innsbruck<br />

10.100.000<br />

10.100.000<br />

10.100.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

11<br />

24<br />

20<br />

20<br />

41<br />

Kundl<br />

Imst<br />

Innsbruck<br />

Thiersee<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Imst<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Innsbruck<br />

Ramsau/Zillertal<br />

Fulpmes<br />

Langkampfen<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

10.000.000<br />

9<br />

54<br />

11<br />

20<br />

15<br />

7<br />

93<br />

56<br />

2<br />

26<br />

30<br />

96<br />

25<br />

TÄTIGKEITSBEREICHE / ANMERKUNGEN<br />

Marketingagentur sowie Vermittlung EU-Neuwagen<br />

Seilbahn-, Sessel- und Schleppliftverkehr; Gruppe: Bergbahn Brixen im Thale AG, Hotel Kaiser in<br />

Tirol, Bergbahn Scheffau<br />

Tätigkeiten mit Spielwaren<br />

Radio<br />

Herstellung und Verkauf von Transportbeton<br />

Maschinenbau, Landmaschinenhandel und Reparaturen<br />

Kartografi scher Verlag; größter Produzent von Wanderkarten- und führern, Fahrradkarten- und<br />

führern, digitale Kartografi e; Exportanteil: 85 %<br />

Güterbeförderung im Straßenverkehr<br />

Großhandel mit Fleisch, Fleischwaren, Gefl ügel und Wild<br />

Großhandel mit kosmetischen Erzeugnissen<br />

Forstunternehmen, Handel mit Rundholz<br />

Sportwetten<br />

Transportunternehmen, Spedition<br />

Zentrum für ambulante Chirurgie<br />

Handel, Montage, Wartung und Reparatur von Aufzügen<br />

Bauträger, Immobilienentwicklung<br />

Information und Reservierung<br />

BMW-Vertragshändler<br />

Erzeugung von und Handel mit Werkzeugen<br />

Automatisierungssysteme<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Alle Umsatzangaben verstehen sich als Netto-Umsätze. Bei Firmengruppen wurde versucht, die Einzelgesellschaften darzustellen. Wo dies nicht möglich war, sind die angegebenen Daten<br />

als konsolidierte Werte zu verstehen. Die Zahlen wurden den Bilanzdaten der Firmen entnommen bzw. mit Eigenangaben der Firmen ergänzt. Bei Unternehmen, deren Corona-Förderungen in der Bilanz ersichtlich waren, sind<br />

diese im Umsatz eingerechnet und in den Bemerkungen angeführt. Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten, haben wir<br />

uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil (ab Seite 158) finden Sie jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten, im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur<br />

die Umsatzzahlen aus 2020 oder 2021 verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen (Näheres auf Seite 156) Stand: 2. 10. <strong>2023</strong><br />

Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen (Umsatz 22), (2) Angaben lt. Firmenbuch (Umsatz 2022), (3) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband Umsatz 2022), (4) Angaben Unternehmen Umsatz 2021, (5) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz 2021), (6) Angaben lt. Firmenbuch, Umsatz<br />

2020)), (7) Angaben lt. KSV (Umsatz 2021), (8) Angaben lt. KSV (Umsatz 2020), (8) Angaben Unternehmen Umsatz 2020<br />

COVER ME?<br />

SAUBER ABGEDECKT!<br />

Made in Tirol<br />

seit 1981<br />

Let things be protected<br />

CoverMe Abdeckhauben jetzt direkt bei der Manufaktur in Tirol konfigurieren und bequem<br />

Wertvolles gehört geschützt: CoverMe ist eine maßgeschneiderte und universelle<br />

Abdeckhaube für alle schützenswerten Gegenstände. Sowohl Outdoor als auch Indoor.<br />

Ihre hochwertigen Garten- oder Loungemöbel, Ihre schönen Tische und Sessel, der<br />

coole Griller oder die Outdoor-Küche werden es Ihnen mit langer Lebensdauer im wertigen Look<br />

neu-<br />

danken.<br />

bestellen auf www.coverme.at


KSV1870| PROMOTION<br />

Bonitätsnachweise:<br />

Sie sind die „golden Tickets“ im<br />

Wirtschaftskreislauf<br />

Gerhard Wagner, Geschäftsführer der KSV1870 Information GmbH, über die Bedeutung der<br />

eigenen Bonität und warum es gut ist, sich darum zu kümmern.<br />

Fotocredit: WILKE<br />

Im Finanzierungs- und Paymentbereich<br />

sind Bonitätsprüfungen gang und<br />

gäbe, auch wenn das nicht jedem bekannt<br />

ist. Welche Ansätze gibt es?<br />

Gerhard Wagner: Mithilfe von Bonitätsabfragen<br />

bei Wirtschaftsauskunfteien<br />

möchten Unternehmen einen<br />

Hinweis darauf bekommen, ob Kunden<br />

ihre Rechnungen auch bezahlen werden<br />

können. Dieses Vorgehen ist Teil der<br />

kaufmännischen Sorgfalt und beschreibt<br />

den etablierten Weg. Nun aber gibt es einen<br />

Paradigmenwechsel. Durch unsere<br />

Bonitätsnachweise ermutigen wir Unternehmen<br />

und Konsumenten, mit ihrer<br />

eigenen Bonität aktiv zu arbeiten. Wir haben<br />

die Möglichkeit geschaffen, dass sie<br />

die eigene Bonität zielgerichtet und aktiv<br />

bei Finanzierungswünschen vorweisen<br />

können. Damit erhöhen sie ihre Chancen<br />

auf Gewährungen, denn sie belegen<br />

ihre finanzielle Verlässlichkeit und sparen<br />

Unternehmen den Aufwand, Bonitätsabfragen<br />

durchzuführen.<br />

Für manche ist das Thema Bonität ein<br />

rotes Tuch? Woran liegt das?<br />

Wagner: <strong>Das</strong> ist keine generelle Wahrheit. Im<br />

B2B-Bereich sind Bonitätsprüfungen weitgehend<br />

akzeptiert, weil diese in den vergangenen<br />

fünfzig Jahren auch zu mehr und mehr Transparenz<br />

unter den Geschäftspartner geführt haben.<br />

Zudem sind Warenlieferungen auf Kredit<br />

schon lange gang und gäbe und entsprechende<br />

Bonitätsabfragen auch. Im B2C-Bereich ist das<br />

nicht ganz so, was unterschiedliche Gründe<br />

hat. Eine Bonitätsabfrage über mich wird in<br />

der Regel bei einem neutralen Dritten durchgeführt<br />

– das irritiert manche schon per se.<br />

Hinzu kommt, dass - aus meiner Erfahrung -<br />

in der Vergangenheit, die Betriebe das Thema<br />

Gerhard Wagner,<br />

Geschäftsführer der<br />

KSV1870 Information GmbH<br />

Bonitätsprüfung mit ihren Käufern nicht gerne<br />

diskutiert haben. Oft sehen wir aber auch, dass<br />

Privatpersonen gar nicht wissen, dass sie überhaupt<br />

eine Bonität haben. Obwohl sie vollwertige<br />

Wirtschaftsteilnehmer sind.<br />

Die Unbekannte: Bonität im Privatleben. Ist<br />

das so?<br />

Wagner: Schlagend wird das Thema meist,<br />

wenn Käufe nicht wie erwartet realisiert werden<br />

können. Warum das für viele überraschend ist<br />

und teilweise zu starken Emotionen führt, ist<br />

auch ein Bildungsthema. Durch meine Vorträge<br />

in den Schulen weiß ich, dass der Einfluss<br />

der Bonität auf das private Leben weitgehend<br />

ausgeklammert wird. <strong>Das</strong> halte ich für<br />

untragbar. Daher leisten wir im Rahmen<br />

unserer jahrelangen Financial Education-Aktivitäten<br />

Aufklärungsarbeit. Wir<br />

wollen mithelfen, aus jungen Menschen<br />

mündige Erwachsene zu machen, die die<br />

Vorgänge in der Wirtschaft kennen und<br />

die Tragweite persönlicher Finanzentscheidungen<br />

abschätzen können.<br />

Wie nutze ich meine Bonität?<br />

Wagner: <strong>Das</strong> ist eine entscheidende<br />

Frage. Unternehmen können bei uns<br />

ein „BonitätsLabel“ über ihr eigenes<br />

Rating erwerben. Es ist zur Veröffentlichung<br />

in den Unternehmensunterlagen<br />

oder auch der Website gedacht.<br />

Es handelt sich um einen interaktiven<br />

Nachweis in Form eines QR-Codes, der<br />

von Kunden oder Geschäftspartnern<br />

lediglich gescannt werden muss. Die<br />

Abfragenden erfahren so von der finanziellen<br />

Verlässlichkeit des Unternehmens.<br />

Also, mehr Geschäftsabschlüsse durch<br />

Vertrauen. Im Bereich der Privatpersonen<br />

raten wir, die eigene Bonität zu<br />

kennen und bei Wirtschaftsauskunfteien wie<br />

uns abzufragen. Für verschiedene Zwecke<br />

bieten wir eine Reihe von InfoPässen an, die<br />

zur Vorlage gedacht sind. Etwa den InfoPass<br />

für Mieter, um einen Vermieter zu überzeugen.<br />

Wir führen aber auch einen InfoPass für Finanzberatungen<br />

oder Behörden.<br />

Hier geht’s zum<br />

KSV1870 BonitätsLabel


TOP 500 | RANKING<br />

Die Top 500 Unternehmen<br />

in alphabetischer Auflistung<br />

UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR.<br />

3CON ANLAGENBAU GMBH 76<br />

A. LOACKER KONFEKT GMBH 83<br />

A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS REUTTE 183<br />

A. Ö. BEZIRKSKRANKENHAUS KUFSTEIN 88<br />

A. Ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBSGMBH 87<br />

A.S.T. BAU GMBH 331<br />

A&B AUSGLEICHSENERGIE & BILANZGRUPPEN-<br />

MANAGEMENT AG 139<br />

ABA HÖRTNAGL GMBH -<br />

ABFALLBEHANDLUNG AHRENTAL GMBH 340<br />

ABFALLWIRTSCHAFT TIROL MITTE GMBH 381<br />

ACCENTURE TIGITAL GMBH -<br />

ACCESS LOGISTIC GMBH 300<br />

ACHLEITNER FRANZ FAHRZEUGBAU UND<br />

REIFENZENTRUM GMBH 62<br />

ACP IT SOLUTIONS GMBH -<br />

ADLER-WERK LACKFABRIK JOHANN<br />

BERGHOFER GMBH & CO KG 53<br />

ADOLF DARBO AG 49<br />

ADVOKAT UNTERNEHMENSBERATUNG –<br />

GREITER & GREITER GMBH -<br />

AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH -<br />

AEOON TECHNOLOGIES GMBH -<br />

AEP PLANUNG UND BERATUNG GMBH 463<br />

AFS LOGISTIC SOLUTIONS GMBH -<br />

AGER GMBH 364<br />

AGROPLANET GMBH -<br />

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA GMBH 173<br />

ALLPERSONA PERSONALSERVICE GMBH 417<br />

ALOIS MAYR BAUWAREN GMBH 123<br />

ALPBACHER BERGBAHN GMBH & CO KG -<br />

ALPE PIPE SYSTEMS GMBH & CO KG 485<br />

ALPENLAENDISCHE GEMEINNÜTZIGE WOHNBAU<br />

GMBH 126<br />

ALPEWA METALLPRODUKTION GMBH 176<br />

ALPHA LOGSTIK GMBH 216<br />

ALPINA DRUCK GMBH 465<br />

ALPINA FOOD & DAIRY PRODUCTS GMBH 240<br />

ALPINSCHULE INNSBRUCK GMBH 285<br />

ALPS RESIDENCE HOLIDAYSERVICE GMBH -<br />

ANDRÄ HÖRTNAGL PRODUKTION<br />

UND HANDEL GMBH 248<br />

ANITA DR. HELBIG GMBH 96<br />

ANTHENTIC LOGISTIK GMBH 275<br />

ANTON NOTHEGGER HOLDING GMBH -<br />

ANTON RAUCH GMBH & CO KG 356<br />

AP-KUFSTEIN GMBH 100<br />

APL APPARATEBAU GMBH -<br />

APOTHEKE MAG. PHARM. GÜNTHER POLLACK 367<br />

AQIPA HOLDING GMBH 40<br />

AQUA DOME TIROL THERME LÄNGENFELD GMBH 221<br />

ARGE BAUSTAHL EISEN BLASY-NEPTUN GMBH -<br />

ARLBERGER BERGBAHNEN AG 163<br />

ARLBERGER DORFBÄCKEREI GMBH -<br />

ASFINAG ALPENSTRASSEN GMBH 131<br />

AST EIS- UND SOLARTECHNIK GMBH 375<br />

ASW LEASING & FUHRPARKMANAGEMENT GMBH 378<br />

AT-THURNER BAU GMBH 115<br />

ATHESIA TYROLIA DRUCK GMBH 494<br />

ATM BAU GMBH -<br />

ATP ARCHITEKTEN INGENIEURE -<br />

AUER BAU GMBH -<br />

AUER GMBH 265<br />

AUFSCHNAITER INTERIOR GMBH & CO KG 342<br />

AUFZUGSWERKE M. SCHMITT & SOHN GMBH -<br />

AUS & RAUS WARENHANDELSGMBH 412<br />

AUSTRIA BAU TIROL U. VORARLBERG HANDELSGMBH 98<br />

AUSTRIA SKI VERANSTALTUNGSGMBH 149<br />

AUSTRIALPIN GMBH 369<br />

AUTO BACHER GMBH 308<br />

AUTO LINSER 305<br />

AUTO MEISINGER GMBH -<br />

AUTOBEDARF KASTNER KARL GMBH -<br />

AUTOFRÄCHTEREI GEBRÜDER MELMER GMBH & CO KG<br />

(SILO-MELMER) 399<br />

AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL 257<br />

AUTOHAUS HANS DOSENBERGER GMBH & CO KG 220<br />

AUTOHAUS HANS PICKER GMBH 250<br />

AUTOHAUS INNERBICHLER GMBH -<br />

AUTOHAUS LUXNER GMBH -<br />

AUTOHAUS MANFRED NEURAUTER GMBH 279<br />

AUTOHAUS PONTILLER GMBH 284<br />

AUTOHAUS RUDOLF FUCHS GMBH 312<br />

AUTOHAUS SCHICK GMBH 464<br />

AUTOHAUS SCHWEIGER GMBH 68<br />

AUTOHOF HUTER GMBH -<br />

AUTOLAND TIROL GMBH -<br />

AUTOPARK GMBH 93<br />

AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE UND<br />

LIFE SCIENCE PRODUKTE 376<br />

B-TRANSPORT GMBH 260<br />

BALMUNG MEDICAL HANDELSGMBH -<br />

BARILLA AUSTRIA GMBH 222<br />

BARRACUDA NETWORKS AG 256<br />

BAUWAREN CANAL & CO 197<br />

BE-TERNA GMBH 64<br />

BEMO TUNNELLING GMBH 138<br />

BERG BAUER LEBENSMITTEL GMBH 492<br />

BERG- & SKILIFT HOCHSÖLL GMBH & CO KG 339<br />

BERGBAHN AG KITZBUEHEL 152<br />

BERGBAHN SCHEFFAU GMBH & CO KG -<br />

BERGBAHNEN KAPPL AG 496<br />

BERGBAHNEN ROSSHÜTTE SEEFELD-TIROL-REITH AG 447<br />

BERGBAHNEN SKIZENTRUM<br />

HOCHZILLERTAL GMBH & CO KG 233<br />

BERGBAHNEN WILDER KAISER GMBH -<br />

BERGER FAHRZEUGTECHNIK GMBH 144<br />

BERGER LOGISTIK GMBH 26<br />

BERGER TRUCK SERVICE GMBH 407<br />

BERLINER LUFT.TECHNIK GMBH 370<br />

BERNARD INGENIEURE ZT GMBH 255<br />

BESI AUSTRIA GMBH 157<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS LIENZ 122<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ 127<br />

BEZIRKSKRANKENHAUS ST. JOHANN IN TIROL 108<br />

BFI TIROL BILDUNGSGMBH 404<br />

BINDER BETEILIGUNGS AG 2<br />

BIOALPIN BIOPRODUKTEHANDEL EGEN -<br />

BIOLOGON GMBH 383<br />

BLACK DIAMOND EQUIPMENT EUROPE GMBH 128<br />

BODNER GRUPPE 11<br />

BOE BAUMANAGEMENT GMBH 487<br />

BOE GEBÄUDEMANAGEMENT GMBH -<br />

BOFROST* AUSTRIA GMBH 134<br />

BRAUNEGGER KG 252<br />

BRÜDER THEURL GMBH 48<br />

BRÜDER UNTERWEGER GMBH 223<br />

BUCHAUER U STRASSER GMBH 325<br />

BURGSTALLER BAU GMBH -<br />

BURTON SPORTARTIKEL GMBH 95<br />

CAR-GEM GROSSHANDELSGMBH -<br />

CARGOWAYS LOGISTIK & TRANSPORT GMBH 140<br />

CASABLANCA HOTELSOFTWARE GMBH 500<br />

CBR FASHION AUSTRIA GMBH -<br />

CERATIZIT AUSTRIA GESELLSCHAFT GMBH 29<br />

CGO WOHNBAU GMBH 466<br />

CHEMBAU GMBH -<br />

CHRISTOPHORUS REISEVERANSTALTUNGSGMBH 241<br />

CLEANAWAY ÖSTERREICH GMBH 326<br />

CMH CONSULTING, MANAGEMENTUND HANDEL GMBH -<br />

CONFORM BADMÖBEL GMBH -<br />

COSMOBAU GMBH 456<br />

COVERIS FLEXIBLES AUSTRIA GMBH 63<br />

CREATION BAIR GMBH 397<br />

CURA COSMETICS GROUP 125<br />

DA EMOBIL GMBH & CO KG 380<br />

DAKA ENTSORGUNGSUNTERNEHMEN GMBH & CO KG 172<br />

DANNEMANN GLOBAL EXTRUSION GMBH 235<br />

DEMACLENKO GMBH 348<br />

DER BÄCKER RUETZ GMBH -<br />

DER LÄRCHENHOF – INHABER: MARTIN UNTERRAINER 372<br />

DEZ EINKAUFSZENTREN GMBH 318<br />

DI HANS GOIDINGER, BAU- UND LEICHTBETON GMBH -<br />

DIETRICH LUFT+KLIMA GMBH -<br />

DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH 80<br />

DMH HANDELSGMBH DAS MASSIVHOLZHAUS -<br />

DOLLE TANKSTELLEN BETRIEBSGMBH 396<br />

DR. ANDREAS WENDELIN RATZ -<br />

DR. W. LÜFTNER REISEN GMBH -<br />

DURST AUSTRIA GMBH 107<br />

DUSCHEK HAUSTECHNIK GMBH -<br />

E.G.O. AUSTRIA ELEKTROGERÄTE GMBH 237<br />

EAE STÖCKL ELEKTROANLAGEN-ELEKTRIFIZIERUNGS -<br />

GMBH -<br />

EBERHARTER & GRUBER GMBH 429<br />

EBERHARTER INSTALLATIONSGMBH -<br />

EDI LIGHT GMBH 182<br />

EGGER HOLZWERKSTOFFE GMBH 1<br />

EGLO GRUPPE 16<br />

EGLO IMMOBILIEN GMBH 94<br />

EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH 229<br />

EINWALLER GMBH 422<br />

EISEN OBERLAND GMBH 434<br />

EISEN PUSCHNER GMBH 346<br />

EISENDLE GMBH 273<br />

EISENKIES GRUPPE 269<br />

ELECTRO TERMINAL GMBH & CO KG 184<br />

ELEKTA GMBH 398<br />

ELEKTRIZITÄTSWERKE REUTTE AG 56<br />

ELEKTROTECHNIK SPORER GMBH 442<br />

ELITEC ELEKTROTECHNIK HANDELSGMBH 272<br />

ELIZABETH ARTHOTEL GMBH 459<br />

EMATRIC GMBHEMATRIC SYSTEMS GMBH 393<br />

EMPL FAHRZEUGWERK GMBH 59<br />

ENERGIEBIG ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK GMBH -<br />

ENGL GMBH 328<br />

ENGLEDER HANDELSGMBH -<br />

ENI SERVICESTATION ESPRESSO,<br />

WASCHCENTER BRACHER GMBH 446<br />

ERC GROUP GMBH 204<br />

ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL KG 242<br />

ERNST DERFESER GMBH -<br />

ERNST UND ANDREA MAYER HOTELBETRIEBSGMBH 304<br />

ERWIN GANNER GMBH & CO KG 406<br />

ESPADA BAUPROJEKT GMBH -<br />

EUROCLIMA APPARATEBAU GMBH 202<br />

EUROTOURS GMBH 33<br />

EWA ENERGIE- UND WIRTSCHAFTSBETRIEBE DER<br />

GEMEINDE ST. ANTON GMBH 330<br />

EWR TECHNIK GMBH 420<br />

EWT TRUCK & TRAILER HANDELSGMBH 18<br />

EXCEET CARD GROUP GMBH 135<br />

EXENBERGER ELEKTRO-TECHNIK GMBH 438<br />

EXIM TRANSPORT GMBH 262<br />

EZEB-BROT VERTRIEBSGMBH -<br />

F. KALTSCHMID HOTEL GMBH UND WALCHSEE HOTEL<br />

GMBH & CO KG UND KALTSCHMID CHRISTIAN HOTELS<br />

GMBH 246<br />

FACHHOCHSCHULE KUFSTEIN TIROL BILDUNGSGMBH 310<br />

FALCH GMBH 175<br />

FALKNER & RIML GMBH 315<br />

FARKALUX FENSTER- & ELEMENTBAU GMBH 418<br />

FARTHOFER GMBH -<br />

FB KETTEN HANDELSGMBH 373<br />

FEI-FEIERSINGER GMBH -<br />

FELDER KG 42<br />

FELIX TROLL TRANSPORT GMBH -<br />

FENSTERVISIONEN HANDELSGMBH 395<br />

FERATEL MEDIA TECHNOLOGIES AG 329<br />

FERCAM AUSTRIA GMBH 45<br />

FERRERO OESTERREICH HANDELSGMBH 47<br />

FHG ZENTRUM FÜR<br />

GESUNDHEITSBERUFE TIROL GMBH 352<br />

FIEGL TIEFBAU GMBH & CO KG 361<br />

FIEGL+SPIELBERGER GMBH 86<br />

FINANCE ALPIN KITZBÜHEL GMBH -<br />

FINANZ INVEST HOLDING GMBH 117<br />

FIRMENGRUPPE INNOTEC ÖSTERREICH 201<br />

FISSER BERGBAHNEN GMBH 195<br />

FITSTORE24 ZANIER GMBH 298<br />

FLEISCHHOF OBERLAND GMBH & CO KG -<br />

FLUCKINGER TRANSPORTGMBH 146<br />

FOTO LAMPRECHTER GRUPPE 338<br />

FREUDENBERG SEALING<br />

TECHNOLOGIES AUSTRIA GMBH & CO KG 82<br />

FREUDENTHALER GMBH & CO KG 353<br />

FREY BAUUNTERNEHMUNG GMBH 371<br />

FRIEDRICH DEUTSCH METALLWERK GMBH 60<br />

FROESCHL AG & CO KG 23<br />

FRÖSCHL BETON GMBH & CO KG 414<br />

FRÜCHTE MAIER GMBH & CO KG -<br />

G.B.A. AUSTRIA SPEDITIONSGMBH 410<br />

G.H. BETRIEBS GMBH DAS KRONTHALER 458<br />

GALLZEINER LUFT-, STAUB- U. ABGASTECHNIK GMBH 437<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten (Stand der Recherche:<br />

2.10. <strong>2023</strong>), haben wir uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil finden sich jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten. Bei diesen Unternehmen finden Sie auf diesen<br />

Seiten die Platzierung im Ranking für das Geschäftsjahr 2022. Im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur die Umsatzzahlen aus 2020 und 2021verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen.<br />

Nachdem diese Unternehmen nicht gereiht wurden, finden Sie hier keinen Verweis. Sie finden diese Unternehmen mit ihren Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2020 oder2021.


TOP 500 | RANKING<br />

UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR.<br />

GAMELINE GMBH -<br />

GATT TRANSPORT & LOGISTIK GMBH -<br />

GEBÄUDEREINIGUNG WERNER JÄGER GMBH 441<br />

GEBERIT HUTER GMBH 245<br />

GEBRAUCHTWAGENZENTRUM TIROL MK GMBH 475<br />

GEBRO HOLDING GMBH 34<br />

GEBRÜDER WEHLE GMBH 477<br />

GEBRUEDER SCHWAIGER GMBH 374<br />

GEIGER PLATTER GMBH & CO KG 499<br />

GEISLER & TRIMMEL GENERAL CONTRACTOR GMBH 293<br />

GEMEINDEWERKE TELFS GMBH 435<br />

GEMEINNÜTZIGE HAUPTGENOSSENSCHAFT DES<br />

SIEDLERBUNDES REGENMBH -<br />

GENUSSWELT OBST WINKLER 299<br />

GEO ALPINBAU GMBH 462<br />

GEOS SPEZIALBAU GMBH 495<br />

GEPPERT GMBH 243<br />

GERAETEWERK MATREI E. GEN. 143<br />

GERZABEKTEAM GMBH -<br />

GESCHÜTZTE WERKSTÄTTE –<br />

INTEGRATIVE BETRIEBE TIROL GMBH 379<br />

GETRÄNKE NEURURER GMBH 365<br />

GIESSWEIN WALKWAREN AG 109<br />

GKI SANITÄR-VERTRIEBSGMBH 228<br />

GRASSMAYR GLOCKENGIESSEREI GMBH -<br />

GREENSTORM MOBILITY GMBH -<br />

GRENZENLOS DIREKT HANDELSGMBH -<br />

GRISSEMANN GMBH 101<br />

GRÜNER FERDINAND & CO KG 479<br />

GUBERT GMBH 416<br />

GÜNTER LANGEBNER GMBH -<br />

GURGLHOF GMBH -<br />

GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG 436<br />

GUTMANN GMBH 28<br />

HAGER TRANSPORTGMBH 267<br />

HAIRER IMSTER AUTOHAUS GMBH KG 457<br />

HALLAG KOMMUNAL GMBH 162<br />

HANDL TYROL GMBH 44<br />

HANS BRUNNER GMBH 363<br />

HANS GASSER GMBH 452<br />

HANS HAUSER, BAUUNTERNEHMEN, GMBH & CO KG 402<br />

HARTL CONNECT TRANSPORT GMBH -<br />

HAUSBERGER ELEKTROTECHNIK GMBH -<br />

HAUSCHILD INSTALLATIONEN GMBH & CO KG -<br />

HAYA INTERNATIONAL TRADING OG -<br />

HB TECHNIK GMBH & CO KG 425<br />

HEAVYTEAM-SPEZIALTRANSPORT GMBH 190<br />

HECHENBICHLER GMBH 448<br />

HEINRITZI GASTRONOMIE GMBH -<br />

HEINRITZI M.G.R. GMBH 385<br />

HEINRITZI RESTAURANT GMBH 303<br />

HELBLING VERLAGSGMBH 332<br />

HELI TIROL GMBH -<br />

HELIOTHERM WÄRMEPUMPENTECHNIK GMBH 283<br />

HELLA HOLDING GMBH 38<br />

HERMANN HUBER AUTOHAUS GMBH 230<br />

HETWIN AUTOMATION SYSTEMS GMBH -<br />

HLEBAINA GMBH & CO KG 480<br />

HOCHFILZER GMBH & CO KG 390<br />

HOCHSTAFFL HOLDING AG 77<br />

HOLDING: WEDL & HOFMANN GMBH 17<br />

HOLLAUS BAU GMBH 453<br />

HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH 99<br />

HOLLY KAFFEESYSTEME GMBH 484<br />

HOLZBAU HÖCK GMBH 449<br />

HOLZBAU SAURER GMBH & CO KG 302<br />

HOLZKNECHT LANDTECHNIK GMBH -<br />

HOME INTERIOR M.H. GMBH 321<br />

HÖPPERGER UMWELTSCHUTZ 268<br />

HÖRHAGER GRUPPE 432<br />

HOTEL EDELWEISS & GURGL SCHEIBER GMBH 451<br />

HOTEL JUNGBRUNN GMBH & CO OG -<br />

HOTEL KITZHOF GMBH 401<br />

HOTEL KOHLERHOF HEIM KG 461<br />

HOTEL NEUE POST FAMILIE PFISTER KG 481<br />

HOTEL PETERNHOF CHRISTAIN MÜHLBERGER HOTEL<br />

BETRIEBSGMBH 337<br />

HOTEL TROFANA ROYAL GMBH 415<br />

HOTEL TYROL AM HALDENSEE GMBH -<br />

HS HOLZEXPORT SCHUSTER GMBH -<br />

HTB BAUGMBH 55<br />

HUBER EINKAUF GMBH & CO KG -<br />

HUBER TIROL GMBH 355<br />

HUTER & SOEHNE GMBH 155<br />

HWBAU GMBH 483<br />

ICV HANDELSGMBH 226<br />

IDEALBAU GMBH 341<br />

IDM-ENERGIESYSTEME GMBH 54<br />

IGO INDUSTRIES GMBH (IGO INDUSTRIES) 15<br />

ILF CONSULTING ENGINEERS AUSTRIA GMBH 133<br />

ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH 121<br />

ING. GÜNTER GRÜNER GMBH 498<br />

ING. HANS LANG GMBH 90<br />

ING. THURNER FRANZ BAUMEISTER GMBH & CO KG 254<br />

INN-BIKE GMBH 343<br />

INNIO JENBACHER GMBH & CO OG 10<br />

INNSBRUCK INFORMATION UND RESERVIERUNG GMBH -<br />

INNSBRUCKER IMMOBILIEN GMBH & CO KG 130<br />

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE AG 36<br />

INNSBRUCKER NORDKETTENBAHNEN BETRIEBSGMBH 431<br />

INNSBRUCKER SOZIALE DIENSTE GMBH (ISD) 103<br />

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE UND STUBAITALBAHN<br />

GMBH (INKL. INNBUS GMBH) 92<br />

INNTALER LOGISTIK PARK GMBH 41<br />

INNTALER TRANSPORTE GMBH 219<br />

INNTALTRANS EBERHART GMBH 476<br />

INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH 261<br />

INTERCHIM AUSTRIA GMBH 227<br />

INTERFOOD LEBENSMITTELGROSSHANDEL GMBH 66<br />

IQ BRAND, DESIGN & PRODUKTION GMBH 482<br />

ISCHIA JOHANN & CO GMBH & CO KG -<br />

ISOLED FIAI HANDELSGMBH 264<br />

ITC LEASING GMBH 238<br />

JANNACH & PICKER GMBH 474<br />

JOSEF RECHEIS EIERTEIGWARENFABRIK UND WALZMÜHLE<br />

GMBH 170<br />

JUFFINGER BIO-METZGEREI BIO-METZGEREI JUFFINGER<br />

GMBH 440<br />

JUWEL H. WÜSTER GMBH -<br />

KAHLBACHER MACHINERY GMBH -<br />

KÄLTEPOL GRUPPE 258<br />

KAPFERER UND KAPFERER GMBH & CO KG 291<br />

KARL REITER POSTHOTEL ACHENKIRCH GMBH 382<br />

KARL THRAINER HANDELSGMBH 189<br />

KATZENBERGER GMBH 327<br />

KFZ HAUSEGGER GMBH -<br />

KIENPOINTNER GMBH -<br />

KITZSPORT GMBH 444<br />

KLAFS GMBH 354<br />

KLEEN-TEX INDUSTRIES IN EUROPA GMBH 194<br />

KLUMAIER X TANNER GMBH 413<br />

KOCH TÜREN GMBH 359<br />

KOCHALPIN GMBH 409<br />

KOELLENSPERGER STAHLHANDEL GMBH & CO KG -<br />

KOFLER GEBRUEDER GMBH 290<br />

KOMET AUSTRIA GMBH -<br />

KOMPASS-KARTEN GMBH -<br />

KONRAD TRAXL ANTRIEBSTECHNIK GMBH 468<br />

KOPPENSTEINER GMBH -<br />

KP PLATTNER GMBH 292<br />

KREIS INDUSTRIEHANDELSGMBH -<br />

KRISTALL MOUNTAIN SPA – FIEBERBRUNN GMBH -<br />

KUFGEM GMBH 294<br />

KÜNIG GMBH 91<br />

KURZ FERTIGTEILBAU GMBH 251<br />

LA BIO HOLZ PELLETSVERTRIEB -<br />

LA-TIMBER HOLZVERTRIEBSGMBH -<br />

LANSERHOF GMBH -<br />

LEASING UNTERLAND GMBH -<br />

LEBENSHILFE TIROL, GEMEINNÜTZIGE GMBH 104<br />

LEITNER GMBH 73<br />

LENER HACKGUT GMBH 460<br />

LEONHARD LANG GMBH 111<br />

LEUCHTWURM GMBH 450<br />

LIEBHERR WERK TELFS GMBH 27<br />

LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GMBH 25<br />

LITA TRANSPORT UND HANDELSGMBH -<br />

LOGISPIN AUSTRIA GMBH -<br />

LOGSYSTEMS GMBH 287<br />

LÖWE-BÄR HOTELS GMBH 400<br />

LR HEALTH & BEAUTY SYSTEMS GMBH -<br />

LUDWIG CANAL’S KINDER BSTW IMST GMBH & CO KG 307<br />

MACHINES HIGHEST MECHATRONIC GMBH -<br />

MARBERGER HOLZ GMBH 167<br />

MAURACHER ERDBAU UND TRANSPORT GMBH -<br />

MAURER WALLNOEFER GMBH & CO KG 215<br />

MAYRHOFNER BERGBAHNEN AG 203<br />

MED-EL ELEKTROMEDIZINISCHE GERÄTE GMBH 24<br />

MEDALP SPORTCLINIC IMST GMBH -<br />

MEDIA MARKT IMST FMZ GMBH 403<br />

MEDIA MARKT INNSBRUCK OST GMBH 181<br />

MEDIA MARKT WÖRGL TV-HIFI-ELEKTRO GMBH 335<br />

MEDIAMARKT INNSBRUCK KAUFHAUS TYROL GMBH 334<br />

MENÜMOBIL FOOD SERVICE SYSTEMS GMBH 389<br />

METALL KOFLER GMBH 421<br />

METALLTECHNIK VILS GMBH 445<br />

METALLVEREDELUNG HUBER GMBH 360<br />

METASYS MEDIZINTECHNIK GMBH 454<br />

METRON HANDEL GMBH -<br />

METZGEREI HUBER GMBH -<br />

MILLER GRUPPE 384<br />

MK ILLUMINATION HANDELSGMBH 52<br />

MODE VON FEUCHT GMBH 231<br />

MOGUNTIA FOOD GMBH -<br />

MONTANWERKE BRIXLEGG AG 8<br />

MORANDELL INTERNATIONAL GMBH 57<br />

MORAWA-BERCHTOLD TRANSPORTE GMBH GRUPPE 114<br />

MOSER GMBH 209<br />

MOSER HOLDING AG 35<br />

MOSER WOHNBAU & IMMOBILIEN GMBH -<br />

MOTORBÄR MOTORRÄDER UND AUTOMOBILIE<br />

HANDELSGMBH 488<br />

MPREIS WARENVERTRIEBSGMBH -<br />

MR-SERVICE TIROL REGISTRIERTE GENMBH 266<br />

MS DESIGN GMBH 174<br />

MUELLER ELEKTRO GMBH & CO KG 295<br />

MULTIVAC MASCHINENBAU GMBH & CO KG 106<br />

MWM AUSTRIA GMBH 124<br />

MWS INDUSTRIEHOLDING 200<br />

NANU-NANA HANDELSGMBH -<br />

NATURABIOMAT GRUPPE 160<br />

NAUDERER BERGBAHNEN AG 419<br />

NEUE HEIMAT TIROL GEMEINN. WOHNUNGSGMBH 58<br />

NEUHINTERTUX TIPOTSCH GMBH 491<br />

NEURAUTER FRISCH GMBH 253<br />

NEUSCHMIED HOLZ GMBH 217<br />

NEW WAVE AUSTRIA GMBH 473<br />

NIEDERWIESER CONVENIENCE GMBH -<br />

NIEWELT TANKSTELLEN GMBH -<br />

NOCKER-METALLBAU GMBH 357<br />

NORDLICHT KÜHLUNG – KLUMAIER GMBH 490<br />

NORDPAN RUBNER HOLZBAUELEMENTE GMBH 141<br />

NOTHEGGER MASSIV GMBH 405<br />

NOTHEGGER SYSTEMLOGISTIK GMBH -<br />

NOTHEGGER TRANSPORT LOGISTIK GMBH 51<br />

NUTZFAHRZEUGE LEASING AG 132<br />

O & W BETEILIUGNGSGMBH -<br />

OBERHOFER JOSEF GMBH 113<br />

OFA GROUP 84<br />

OLYMP GRUPPE 311<br />

OPBACHER INSTALLATIONEN GMBH 161<br />

ORTNER UND STANGER GMBH & CO KG -<br />

OSTTIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGS- UND<br />

SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT REGISTRIERTE GENMBH 469<br />

OTTO KAPFERER GMBH 439<br />

OTTO PLATTER GMBH 493<br />

ÖTZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG 187<br />

PACKARI.COM GMBH 478<br />

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH & CO KG 30<br />

PAUL STÖCKL GMBH 427<br />

PETER TROPPACHER GMBH 85<br />

PFEIFER HOLDING GMBH 7<br />

PHARMAZEUTISCHE FABRIK MONTAVIT GMBH -<br />

PHOENIX-LOGISTIK GMBH -<br />

PHYSIOTHERM GMBH THAUR -<br />

PIRCHMOSER HOLZ GMBH -<br />

PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG 207<br />

PIRLO HOLDING GMBH 79<br />

PITZTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG -<br />

PLAION GMBH 21<br />

PLANLICHT GMBH & CO KG 296<br />

PLANSEE GROUP 4<br />

PLATTNER & CO KALKWERK ZIRL<br />

& TIROL GMBH & CO KG 208<br />

PLAYMOBIL AUSTRIA GMBH -<br />

PLETZER ANTON BETEILIGUNGSGMBH 280<br />

POWERUP GMBH 193<br />

PRANTAUER GMBH 489<br />

PRANTL ROPPEN ERD- UND LEITUNGSBAU GMBH 350<br />

PRIMAGAZ GMBH -<br />

PRIMAS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH 78<br />

PRIME LOGISTIK GMBH -<br />

PRINOTH GMBH 145<br />

PRIVATKLINIK HOCHRUM SANATORIUM DER<br />

KREUZSCHWESTERN GMBH 263<br />

PRIVATQUELLE GRUBER GMBH & CO KG 286<br />

PRO MENTE TIROL GEMEINN. GMBH -<br />

PROFIPACK VERPACKUNGSMASCHINEN GMBH 411<br />

PROFITOOL PRODUKTIONSGMBH 486<br />

PROLICHT GMBH 169<br />

PURZELBAUM HANDELSGMBH ZILLERTALER<br />

TRACHTENWELT 274<br />

RADIO EVENT GMBH -<br />

RAFFL STAHLBAU GMBH 426<br />

RAGG GMBH -<br />

RAIFFEISEN-LAGERHAUS HOPFGARTEN-WÖRGL UND<br />

UMGEBUNG REGISTRIERTE GENMBH 314<br />

RAIFFEISEN-LAGERHAUS KUFSTEIN REGISTRIERTE<br />

GENMBH 388<br />

RAIFFEISENGENOSSENSCHAFT OSTTIROL KONZERN 119<br />

RECON EUROPE GMBH 120<br />

REFORM MARTIN GMBH 192<br />

REHA ZENTRUM MÜNSTER BETRIEBSGMBH -<br />

REIFEN JAIS GMBH 239<br />

REIFEN TEAM WEST GMBH 168<br />

REISEBÜRO IDEALTOURS GMBH 297<br />

REKORD VOMP GMBH 471<br />

RGO LAGERHAUS GMBH 185<br />

RIEDEL GLAS GRUPPE -<br />

RIEDER BAUGMBH & CO KG 110<br />

RIEDER GMBH & CO KG -<br />

RIEDERS QUELLENBETRIEBE GMBH -<br />

RIEDHART HANDELSGMBH 150<br />

RINDERZUCHT TIROL EGEN 271<br />

RISSBACHER WALTER GMBH 97<br />

ROCK‘N‘LOG GMBH 171<br />

ROSSBACHER GMBH -<br />

ROTES KREUZ TIROL GEMEINNÜTZIGE<br />

RETTUNGSDIENST GMBH 116<br />

ROWA MOSER HANDELSGMBH -<br />

SAILER WERNER UND GÜNTHER GMBH 394<br />

SANATORIUM KETTENBRÜCKE DER BARMHERZIGEN<br />

SCHWESTERN GMBH 205<br />

SANDOZ GMBH 5<br />

SCHALBER ALOIS GMBH 433<br />

SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS GMBH 319<br />

SCHLOSSHOTEL FISS GMBH 349<br />

SCHLOSSHOTEL KITZBÜHEL GMBH 323<br />

SCHMID HOLZ GMBH 186<br />

SCHÖFFEL AUSTRIA GMBH -<br />

SCHRETTER & CIE GMBH & CO KG 136<br />

SCHULER GMBH -<br />

SCHWANINGER VIEH EXPORT GMBH 443<br />

SCHWEIGER FULPMES GMBH -<br />

SCOTT SPORTS SA, NIEDERLASSUNG ÖSTERREICH -<br />

SEB ÖSTERREICH HANDELSGMBH 118<br />

SEILBAHN KOMPERDELL GMBH 179<br />

SELBSTBESTIMMT LEBEN GEMEINNÜTZIGE GMBH 344<br />

SENN BETEILGUNGS GMBH 210<br />

SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH 31<br />

SIGNA PRIME SELECTION AG -<br />

SILVRETTASEILBAHN AG 129<br />

232<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR. UNTERNEHMEN NR.<br />

SINGLE USE SUPPORT GMBH 81<br />

SINNESBERGER GMBH 153<br />

SINNESBERGER MINERALÖLVERTRIEBSGMBH -<br />

SKILIFTGESELLSCHAFT SOELDEN-HOCHSÖLDEN<br />

GMBH 177<br />

SLW SOZIALE DIENSTE GMBH 377<br />

SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN<br />

SCHWESTERN ZAMS BETRIEBSGMBH 270<br />

SPECHTENHAUSER GRUPPE 333<br />

SPECKBACHER HANDELSGMBH -<br />

SPEDIMAX TRANSPORTSERVICE GMBH 225<br />

SPEDINATION GMBH 320<br />

SPG PRINTS AUSTRIA GMBH 306<br />

SPIEGLTEC GRUPPE 211<br />

SPONTEX LOGISTICS GMBH 224<br />

SPORTALM GMBH 154<br />

SPORTHOTEL ALEPNROSE RESIDENZ WOLFGANG<br />

KOSTENZER GMBH 322<br />

SPORTHOTEL SILVRETTA GMBH 430<br />

SPORTWAGEN LEASING GMBH -<br />

SPZ ZEMENTWERK EIBERG GMBH & CO KG 249<br />

STADTWERKE IMST -<br />

STADTWERKE KITZBÜHEL E. U. 345<br />

STADTWERKE KUFSTEIN GMBH 214<br />

STADTWERKE SCHWAZ GMBH 278<br />

STADTWERKE WOERGL GMBH 289<br />

STAFFLER GMBH -<br />

STANGLWIRT GMBH 178<br />

STANKA GMBH -<br />

STARK INT. TRANSPORT GMBH 180<br />

STASTO AUTOMATION KG -<br />

STEINBACHER DÄMMSTOFFE 65<br />

STEINPLATTE AUFSCHLIESSUNGSGMBH & CO KG 423<br />

STIHL TIROL GMBH 12<br />

STOCK GMBH 282<br />

STÖCKL JOHANN<br />

LANDMASCHINEN GMBH & CO KG 366<br />

STRASSER AUTOHAUS GMBH 259<br />

STRENG BAU GMBH 497<br />

STS TRANSPORT GMBH 148<br />

STUBAI KSHB GMBH 156<br />

STUBAI ZMV GMBH 301<br />

SUNKID GMBH 212<br />

SWARCO AG 9<br />

SWAROVSKI GRUPPE 6<br />

SWAROVSKI-OPTIK AG & CO KG 39<br />

SYNCRAFT ENGINEERING GMBH 277<br />

TARIOS HOLDING GMBH -<br />

TB BETONWERK ZAMS GMBH -<br />

TBA TRANSBOZEN AUSTRIA GMBH 455<br />

TEADIT INTERNATIONAL PRODUKTIONSGMBH 324<br />

TECHEM MESSTECHNIK GMBH 199<br />

TECHNOALPIN AUSTRIA GMBH 69<br />

THEURL HOLZINDUSTRIE GMBH -<br />

THÖNI GRUPPE 19<br />

TIGAS-ERDGAS TIROL GMBH 18<br />

TIGEWOSI-TIROLER GEMEINNÜTZIGE<br />

WOHNUNGSBAU- UND SIEDLUNGSGMBH 151<br />

TINETZ-TIROLER NETZE GMBH 43<br />

TIRLOG TRANSPORT GMBH 316<br />

TIROL KLINIKEN GMBH 13<br />

TIROL WERBUNG GMBH 281<br />

TIROLER BACKHAUS GMBH -<br />

TIROLER FLUGHAFENBETRIEBSGMBH 244<br />

TIROLER FRIEDENSWERK GEMEINNÜTZIGE<br />

WOHNBAUGMBH 368<br />

TIROLER HOLZHAUS GMBH 347<br />

TIROLER IMMOBILIEN GRUPPE 247<br />

TIROLER ROHRE GMBH 71<br />

TIROLER SOZIALE DIENSTE GMBH 164<br />

TIROLER VERSICHERUNG V.A.G. 46<br />

TIROLIA SPEDITION GMBH 72<br />

TIWAG-TIROLER WASSERKRAFT AG 3<br />

TOM TAILOR GRUPPE 137<br />

TOP LOGISTIK GMBH 67<br />

TRAKTORENWERK LINDNER GMBH 74<br />

TRANSALPINE ÖLLEITUNG IN ÖSTERREICH GMBH -<br />

TRANSPED EUROPE GMBH 70<br />

TRANSPED IMMOFINANZ GMBH -<br />

TRANSPORT LOGISTICA GMBH 112<br />

TRANSPORTEX GMBH 336<br />

TRAVEL EUROPE REISEVERANSTALTUNGSGMBH 147<br />

TRAVEL PARTNER GMBH 165<br />

TRENKWALDER GMBH 472<br />

TROGER HOLZ GMBH 105<br />

TROP MÖBELABHOLMARKT GMBH -<br />

TTC TRADE AND CONSULTING GMBH<br />

NIEDERLASSUNG ÖSTERREICH 50<br />

TÜV SÜD LANDESGES. ÖSTERREICH GMBH 236<br />

TYCZKA NEUE GASTECHNIK GMBH 392<br />

TYROL AIR AMBULANCE GMBH -<br />

TYROL PNEU RÄDER UND TUNING GMBH -<br />

TYROLIT GRUPPE 14<br />

TYROLPATH OBRIST BRUNHUBER GMBH -<br />

ULISSE GMBH -<br />

UMAREX AUSTRIA GMBH & CO KG 386<br />

UMIT PRIVATE UNIVERSITÄT FÜR<br />

GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN, MEDIZINISCHE<br />

INFORMATIK UND TECHNIK GMBH 358<br />

UNIVERSAL GEBÄUDEREINIGUNG GMBH 391<br />

UNTERBERGER GRUPPE 20<br />

UNTERER GRUPPE 22<br />

UNTERNEHMENSGRUPPE FREISINGER 234<br />

UNTERWEGER FRÜCHTEKÜCHE GMBH -<br />

VENTOTRANS GMBH 206<br />

VEOLIA INDUSTRIES AUSTRIA GMBH 213<br />

VERITAS AUSTRIA GMBH -<br />

VERIVAL BIO GMBH -<br />

VERKEHRSVERBUND TIROL GMBH -<br />

VERLAGSANSTALT TYROLIA GMBH 232<br />

VERMESSUNG AVT-ZT GMBH 387<br />

VERTEX GMBH 32<br />

VERTEX INNSBRUCK GMBH 102<br />

VERTEX SÖLL GMBH 198<br />

VIVEA BAD HÄRING GMBH 351<br />

VIZRT AUSTRIA GMBH 166<br />

VS HOHLDIELEN WEST GMBH -<br />

WATERCRYST WASSERTECHNIK GMBH 309<br />

WEBER BETON LOGISTIK GMBH (WEBER GRUPPE) 75<br />

WEISSHAUS SHOP GMBH GRUPPE 188<br />

WESTCAM UNTERNEHMENSGRUPPE 276<br />

WETSCHER GMBH UND WETSCHER MÖBEL<br />

MITNAHME GMBH 288<br />

WFT IMMOBILIEN GMBH -<br />

WILHELM GRONBACH GMBH & CO KG 61<br />

WILLI BETZ GÜTERFERNVERKEHR GMBH -<br />

WIMPISSINGER BETON UMWELTSCHUTZ<br />

GMBH & CO KG 470<br />

WINTERSPORT TIROL AG & CO STUBAIER<br />

BERGBAHNEN KG 218<br />

WINTERSPORT TIROL HANDELSGMBH 191<br />

WMF IN OESTERREICH GMBH 317<br />

WOHNUNGSEIGENTUM TIROLER GEMEINNÜTZIGE<br />

WOHNBAUGMBH 159<br />

WOMEN‘S BEST GMBH -<br />

WÖRGARTNER GRUPPE 196<br />

WORLD-DIRECT EBUSINESS SOLUTIONS GMBH 313<br />

WÜRTH HOCHENBURGER GMBH -<br />

YESCA MOBILITÄTSGMBH 428<br />

Z-BAU LUXNER GMBH 424<br />

ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL GMBH & CO KG -<br />

ZIEGELWERK-BAUMARKT CANAL IMST GBMH 467<br />

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN GMBH & CO KG 142<br />

ZILLERTALER HEUMILCH-SENNEREI EGEN 408<br />

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE AG 362<br />

ZIMA WOHN- U. PROJEKTMANAGEMENT GMBH 37<br />

ZIMMER AUSTRIA<br />

J. ZIMMER MASCHINENBAU GMBH -<br />

ZORN - WOLF GMBH -<br />

ZUEGG GMBH & CO KG -<br />

ZUGVOGEL SPEDITIONSGMBH 89<br />

GRUNDSÄTZLICHE ANMERKUNGEN: Nachdem wir für das Jahr 2022, das im Ranking abgebildet werden soll, von einigen Unternehmen keine aktuellen Zahlen recherchieren konnten (Stand der Recherche:<br />

2.10. <strong>2023</strong>), haben wir uns entschieden, das Ranking zweizuteilen. Im ersten Teil finden sich jene Unternehmen, deren Umsätze wir für 2022 recherchieren konnten. Bei diesen Unternehmen finden Sie auf diesen<br />

Seiten die Platzierung im Ranking für das Geschäftsjahr 2022. Im zweiten Teil (ab Seite 220) jene Unternehmen, von denen wir nur die Umsatzzahlen aus 2020 und 2021verfügbar hatten, sortiert nach diesen Umsätzen.<br />

Nachdem diese Unternehmen nicht gereiht wurden, finden Sie hier keinen Verweis. Sie finden diese Unternehmen mit ihren Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2020 oder2021.<br />

Perfekter Karrierestart in einen<br />

IT-Job mit Zukunft!<br />

PC-Techniker Ausbildung (A+ Zertifikat)<br />

Termine: 22.01.24-15.05.24 | Lienz<br />

20.02.24-20.06.24 | Innsbruck<br />

26.02.24-24.06.24 | Reutte<br />

Kosten: 3.963 Euro<br />

Ausbildung zum Netzwerkadministrator (NA)<br />

Termine: 30.01.24-16.04.24 | Imst<br />

04.03.24-29.05.24 | Innsbruck<br />

Kosten: 3.200 Euro<br />

Ausbildung zum Systemadministrator (SA)<br />

Termine: 13.02.24-20.06.24 | Reutte<br />

05.03.24-16.07.24 | Innsbruck<br />

Kosten: 3.500 Euro<br />

Webentwickler<br />

Termin:<br />

Kosten:<br />

11.03.24-10.05.24 | Innsbruck<br />

3.143 Euro<br />

Jetzt gleich anmelden und Ausbildungsplatz sichern!<br />

t: +43 (0)5 90 90 5-7218 | e: michaela.heidegger@wktirol.at<br />

Bleib neugierig.<br />

tirol.wifi.at/it


TOP 500 | BEZIRKSRANKING<br />

Branchenumsätze<br />

2022<br />

der <strong>Top500</strong> Unternehmen<br />

INDUSTRIE<br />

Umsatz: € 31.022.879.550<br />

Unternehmen: 76<br />

TOURISMUS<br />

Umsatz: € 1.661.194.061<br />

Unternehmen: 54<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Umsatz: € 8.256.515.006<br />

Unternehmen: 137<br />

GEWERBE<br />

Umsatz: € 4.495.240.082<br />

Unternehmen: 90<br />

HANDEL<br />

Umsatz: € 7.921.943.591<br />

Unternehmen: 143<br />

234<br />

<strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2023</strong>


aus Leitungswasser wird<br />

DAS Getränk wellwasser ®<br />

still oder perlend<br />

Foto: © www.guentheregger.at<br />

wellwasser® – umweltfreundlich, keine Transportwege, kein Plastik, Wegfall von Kühlung,<br />

Lagerung und Entsorgung, keimfrei gefiltert, natürlicher Mineralstoffgehalt


Shaping the world since 1919.<br />

Unsere Leidenschaft für Technologie und das Streben nach Innovation lassen<br />

seit über 100 Jahren führende Schleiflösungen für Kunden in aller Welt entstehen.<br />

www.tyrolit.group

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!