ECHO Top500 2023 - Das Original.
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Aktuelle wirtschaftliche Lage der Tiroler Leitbetriebe:<br />
Aktuelle wirtschaftliche Lage der Tiroler Leitbetriebe<br />
52<br />
39<br />
27 27 26 26<br />
Gesamt<br />
-9<br />
Produkt.<br />
Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />
2.<br />
-12<br />
Dienstl.<br />
-4<br />
Gewerbe<br />
-14<br />
Industrie<br />
-15<br />
gut % schlecht % Saldo (+/-) %<br />
TOP-Tirol Geschäftsklimawerte in %-Punkten in %-Punkten nach Branchen nach Branchen 2021 - <strong>2023</strong>: 2021-<strong>2023</strong><br />
Bauwirts.<br />
8<br />
-3<br />
Handel<br />
15<br />
-4<br />
25<br />
Verkehr<br />
-2<br />
38<br />
TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />
Tourismus<br />
-5<br />
Die Geschäftsklimawerte 47<br />
(definiert als Mittelwert der aktuellen Lage und der<br />
50<br />
45<br />
46<br />
41<br />
Erwartungen<br />
40<br />
für die kommenden 35 sechs Monate) zeigen deutliche Branchenunterschiede:<br />
Umgekehrt die Situation<br />
während<br />
im Tiroler<br />
der Geschäftsklimawert<br />
Tourismus: Hier erwarten<br />
in<br />
35<br />
den<br />
% eine<br />
Sparten<br />
Verbesserung<br />
21 24 27<br />
30 31 30 30<br />
Information<br />
30<br />
27<br />
der Buchungslage 22 in den kommenden Monaten; 25nur 4 % 25<br />
20 eine Verschlechterung.<br />
und 20 Consulting<br />
In den<br />
(30 %), Tourismus (25 %) und Transport (ebenfalls 25 %) sowie<br />
14ersten fünf Monaten des 16Jahres TOP TIROL <strong>2023</strong> Konjunkturbarometer lagen die Nächtigungen<br />
im 10 Gewerbe/Handwerk in 7Tirol um rund 19 % mit über 14 dem % Niveau über 8 dem des Vorjahres Branchen-Durchschnitt (22,5 Millionen von 10 %<br />
Sommer <strong>2023</strong><br />
10<br />
11<br />
12 12<br />
Die Geschäftsklimawerte (definiert als Mittelwert<br />
der aktuellen Lage und der Erwartungen<br />
3 4<br />
6 5<br />
im liegen, 0Vergleich kommt zu 18,9 der Millionen). Handel Besonders aktuell nur optimistisch auf einen fällt Geschäftsklimawert daher der Blick von für 5 die %, kommenden 6 Monate) zeigen deutliche<br />
auf<br />
die<br />
die Gesamt<br />
Industrie<br />
kommende Gewerbe<br />
auf<br />
Sommersaison.<br />
Industrie Bau Handel Transpoort Tourismus Inf.&Cons.<br />
-10<br />
4 % und die Bauwirtschaft auf einen Wert von -11 %. Branchenunterschiede:<br />
-11<br />
D. -20h. die Tiroler Bauwirtschaft ist derzeit die einzige Branche mit einer Tourismus +25%<br />
Bemerkenswert ist die Einschätzung der Betriebe in der Sparte Information<br />
und rezessiven -30<br />
Consulting: Entwicklung.<br />
trotz insgesamt positiver wirtschaftliche Lage dieser Unternehmen<br />
-40 gehen mehr als ein Drittel der Befragten von -36einem Auftragsrück-<br />
Transport +25%<br />
-39<br />
Handel +5%<br />
gang -50 in den kommenden Monaten aus. Dies wird insbesondere in der Immobilienbranche<br />
(aufgrund Winter Winter 2021 der 2021Zinsentwicklung!) Sommer Sommer 2022 2022 Winter Winter aber 2022 2022 auch Sommer bei Sommer <strong>2023</strong>den <strong>2023</strong> Druckereien Industrie +5%<br />
aufgrund der allgemeinen Konjunkturabschwächung deutlich.<br />
Bauwirtschaft -11%<br />
Erwartung bezüglich der Auftragslage bis zum Herbst <strong>2023</strong>: Betriebe, welche von einer schlechten Rohertragslage berichten (in %)<br />
Auftragslage<br />
bezüglich<br />
und Auftragserwartung:<br />
der Auftragslage bis zum Herbst <strong>2023</strong> welche von einer schlechten Rohertragslage berichten (%)<br />
35<br />
60,0 60%<br />
53<br />
Kritisch werden die beiden Konjunkturindikatoren 25 Auftragslage und Auftragserwartung<br />
16<br />
23<br />
10<br />
11<br />
14<br />
50,0 50%<br />
6bewertet: Noch im<br />
4<br />
Sommer 5 52022 meldeten 43 % der Tiroler Leitbetriebe<br />
eine gute Auftragslage; aktuell sind es 29 %. Besonders stark 37<br />
38<br />
40,0 40% ist der<br />
36<br />
33<br />
Rückgang im Tiroler Handel: hier fiel der Anteil der -4 positiven Bewertungen 30<br />
29<br />
-3<br />
27<br />
27 27<br />
28 28<br />
30,0 30%<br />
von 43 % auf aktuell -16 nur mehr 15 %.<br />
26<br />
-23<br />
-17 -17<br />
24<br />
24<br />
-22 -20<br />
21<br />
20<br />
-27<br />
17<br />
21<br />
-35<br />
20,0 20%<br />
Besonders getrübt sind die Auftragserwartungen bis zum Herbst <strong>2023</strong>: nur<br />
7<br />
10,0 10%<br />
10 % der befragten Leitbetriebe sehen eine Verbesserung ihrer Auftragssituation;<br />
23 % eine Verschlechterung. Besonders hart Leicht getroffen entspannt ist hat die sich Tiro-<br />
hingegen die Betroffenheit von der aktuellen Ener-<br />
-74<br />
0,0 0%<br />
Gesamt GESAMT Produkt. PRODUKT. Dienstl. DIENSTL. Gewerbe<br />
Industrie<br />
Bauwirt.<br />
Handel<br />
Transport Verkehr Tourismus<br />
Inform. Inf.& &<br />
ler Bauwirtschaft: Hier rechnen 74 % mit einem Auftragsrückgang giekrise: 13 % der Leitbetriebe in den melden hier „weniger oder gar nicht betroffen“<br />
% zu unter sein; noch den steigenden<br />
zum Jahreswechsel 2022/<strong>2023</strong> Sommer waren 2022 es 11 Sommer %. Der <strong>2023</strong>Anteil<br />
Consult. Cons.<br />
kommenden Monaten. zunehmend % Gerade abnehmend die Bauwirtschaft % Saldo (+/-) leidet Gesamt<br />
Produkt.<br />
Dienstl.<br />
Gewerbe<br />
Industrie<br />
Bauwrits.<br />
Handel<br />
Verkehr<br />
Tourismus<br />
Inf.&Cons.<br />
Zinsen sowie den Folgen der sogenannten „KIM-Verordnung“ der sehr stark zur betroffenen Immobilien- Unternehmen hat hingegen von rund 22 % zum<br />
Kreditvergabe. Damit stellt sich die wirtschaftliche Jahresbeginn Situation in auf Tirol 16 konträr % abgenommen.<br />
zur Phase der Corona-Pandemie dar: In den Jahren Betroffenheit 2020 - 2022 war von die der Tiroler<br />
Bauwirtschaft der stabile Anker in der Tiroler Wirtschaft. 5. Entwicklung des Personalstands:<br />
Energiekrise in %<br />
Betroffenheit von der Energiekrise (in %)<br />
„Üblicherweise“ 38<br />
40,0 40%<br />
würde eine geringe Wachstumsdynamik zu einem deutlichen<br />
36<br />
Ansteigen der Arbeitslosigkeit führen. Nicht so in der derzeitigen Stagflations-<br />
Leicht entspannt hat sich hingegen die Betroffenheit<br />
von der aktuellen Energiekrise:<br />
35,0 35%<br />
33<br />
Phase: der strukturell 31bedingte Arbeitskräftemangel ist weiter prägend für<br />
30,0 30%<br />
die aktuelle Arbeitsmarktsituation: 22 % der befragten Leitbetriebe werden<br />
13 % der Leitbetriebe melden hier „weniger<br />
ihren Personalstand in den kommenden drei Monaten erhöhen; 20 % senken.<br />
25,0<br />
oder gar nicht betroffen“<br />
25% 22<br />
Vor allem im Tourismus und in der Verkehrswirtschaft (28 % bzw. 25 %) wird<br />
zu sein; noch zum Jahreswechsel 2022/<strong>2023</strong> 20,0 20% 16 versucht, zusätzlich Mitarbeiter:innen einzustellen. Am ehesten auf der Bremse<br />
stehen das Tiroler Gewerbe und die Tiroler 12 Industrie: im Gewerbe werden<br />
waren es 11 %. Der Anteil<br />
15,0<br />
der sehr stark betroffenen Unternehmen<br />
15%<br />
26 % und in der Industrie 29 % ihren derzeitigen 10 Personalstand nicht halten<br />
hat hingegen von rund 22 % zum<br />
10,0<br />
10%<br />
können.<br />
Jahresbeginn auf 16 % abgenommen.<br />
5,0<br />
5%<br />
5<br />
0,4 0,4<br />
0,0<br />
0%<br />
Inf.& Cons.<br />
-3<br />
Sehr sehr stark stark betroffen Stark sehr betroffen Teilweise teilweise betroffen Weniger weniger betroffen Gar nicht gar betroffen nicht<br />
betroffen betroffen betroffen betroffen betroffen<br />
Winter 2022/23 Sommer <strong>2023</strong><br />
Eine gedämpfte Kaufkraft,<br />
hohe Energiepreise und starke<br />
Zinssteigerungen führen <strong>2023</strong><br />
zu einer Rezession in Österreich.<br />
<strong>Das</strong> reale BIP dürfte<br />
laut WIFO Vorhersagen um<br />
0,8% schrumpfen.<br />
2024 wird ein Wachstum von<br />
1,2% erwartet. (Quelle: WIFO )<br />
TOP TIROL Konjunkturbarometer Sommer <strong>2023</strong><br />
Quelle 2<br />
Quellen: Top Tirol. Konjunkturbarometer, Sommer <strong>2023</strong><br />
7. Konsumstimmung in Tirol: