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Wasserkraft: Tirols unverzichtbarer<br />

Standortvorteil<br />

Die Wasserkraft spielt eine entscheidende Rolle für die<br />

Zukunft des Wirtschaftsstandorts und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Tiroler Industrie.<br />

Foto:TIWAG / Winkler), TIWAG/Droneproject<br />

Der Erfolg der Tiroler Industrie und<br />

die Nutzung der Wasserkraft sind<br />

seit Beginn der Industrialisierung<br />

Tirols eng miteinander verbunden. „Die Energie<br />

aus Wasserkraft stärkte über lange Zeit<br />

unsere Wirtschaft und war in vielen Fällen<br />

eines der wesentlichen Argumente für die<br />

Standortwahl“, benennt IV-Tirol-Präsident<br />

Christoph Swarovski eine der historischen<br />

Stärken des Industriestandorts Tirols. Die<br />

Wettbewerbsvorteile der Tiroler Industrie<br />

schwinden jedoch immer mehr: „Der Wettbewerbsdruck,<br />

dem unsere Wirtschaft – insbesondere<br />

der produzierende Sektor – ausgesetzt<br />

ist, hat mittlerweile ein nicht nur<br />

bedenkliches, sondern gefährliches Ausmaß<br />

erreicht”, kommentiert Swarovski die derzeit<br />

vorherrschenden Rahmenbedingungen.<br />

STANDORT GERÄT INS<br />

HINTERTREFFEN<br />

Im internationalen Vergleich habe Österreich<br />

beispielsweise nicht nur eine der höchsten<br />

Abgabenquoten, ein die Umsetzung<br />

unternehmerischer Entscheidungen oftmals<br />

massiv erschwerendes Auflagendickicht oder<br />

deutlich höhere Belastungen aus dem Klimawandel,<br />

sondern zudem noch einen Trend<br />

Um die Tiroler Energieautonomie bis 2050<br />

erreichen zu können, muss auch eine offene<br />

Diskussion über den weiteren Bau von Laufkraftwerken<br />

geführt werden.<br />

der Abkehr vom Leistungsdenken hin zu einer<br />

Gesellschaft, in der das Anspruchsdenken<br />

in den Mittelpunkt rückt. Diese Entwicklung<br />

zwingt Tirols Industrieunternehmen zunehmend<br />

auch standortrelevante Investitionen<br />

im Ausland durchzuführen. Fast schon absurd<br />

scheint in Anbetracht dieser Entwicklungen,<br />

die zuletzt hartnäckig geäußerte Forderung<br />

nach einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung<br />

bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel<br />

und einer Wirtschaft, die sich immer stärker<br />

in Richtung Rezession bewegt.<br />

Nachhaltig produzierter Strom aus Wasserkraft<br />

ist einer der wichtigsten Standortvorteile<br />

der Tiroler Industrie – ein zügiger<br />

Ausbau ist ein Gebot der Stunde.<br />

ENTSCHLOSSENER<br />

WASSERKRAFTAUSBAU<br />

„Vor dem Hintergrund dieser gefährlichen<br />

Entwicklungen ist es umso bedeutender,<br />

Standortvorteile für unsere Landsleute zu<br />

nutzen und die Wasserkraft konsequent auszubauen”,<br />

fordert IV-Tirol-Präsident Christoph<br />

Swarovski. Denn nicht nur die Zukunft<br />

der Tiroler Industrie hängt laut Swarovski<br />

am entschlossenen Ausbau der Wasserkraft:<br />

„Wenn Tirol bis 2050 unabhängig von fossilen<br />

Energieträgern werden soll, dann ist es<br />

unsere Verpflichtung, den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energiegewinnung, vor allem aus der<br />

Wasserkraft, massiv voranzutreiben – ohne<br />

ideologische Grabenkämpfe und dem ständigen<br />

Zwist zwischen Energieversorgern und<br />

NGOs, die sich bei jedem neuen Energieprojekt<br />

querstellen.” Nur so kann sichergestellt<br />

werden, dass angesichts der steigenden Anzahl<br />

von E-Autos und der Elektrifizierung<br />

industrieller Prozesse genug Energie in Tirol<br />

produziert werden kann, um die Bevölkerung<br />

und Unternehmen mit CO2-neutralem<br />

Strom zu versorgen.<br />

SICHERHEITSFAKTOR<br />

WASSERKRAFT<br />

Wasserkraft beschert den Tirolerinnen und<br />

Tirolern aber nicht nur nachhaltig produzierten<br />

und, außerhalb akuter Krisenmomente,<br />

wie dem Ukrainekrieg, preiswerten<br />

Strom im Vergleich zu anderen Bundesländern.<br />

Pumpspeicherkraftwerke tragen maßgeblich<br />

zur Versorgungssicherheit, der Netzstabilität<br />

und der Prävention von Blackouts<br />

im europäischen Stromnetz bei. Darüber<br />

hinaus fungieren sie als entscheidende Ausgleichsinstrumente<br />

für die Schwankungen,<br />

die durch die fluktuierende Stromerzeugung<br />

aus Wind- und Sonnenenergie entstehen. <strong>Das</strong><br />

macht die Wasserkraft zum unverzichtbaren<br />

Baustein auf dem Weg zu einem nachhaltigen<br />

und sicheren europäischen Energiemix, auf<br />

dessen Basis eine florierende Industrie, angetrieben<br />

von grüner Energie, Wohlstand und<br />

sichere Arbeitsplätze schafft und damit ein<br />

gutes Leben alle Menschen in Europa sichert.<br />

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