ECHO Top500 2023 - Das Original.

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TOP 500 | INTERVIEW „Eine gute Führungskraft versteht sich als TrainerIn ihrer MitarbeiterInnen.“ Thema: Junge Führungskräfte ECHO: Welche Werte sind den jungen MitarbeiterInnen in Ihrem Unternehmen besonders wichtig? Isolde Stieg: Wir sehen, dass bei den Jungen Sicherheit und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung einen großen Stellenwert einnehmen. Sie möchten mitgestalten, mitbestimmen und wünschen sich eine sinnstiftende Tätigkeit. Die finden sie bei uns. Sie bevorzugen es, in Teams zu arbeiten. Auch deswegen schätzen sie unsere Unternehmenskultur. ECHO: Erleben Sie im Unternehmen Konflikte zwischen den Generationen? Stieg: Konflikte sehen wir nicht. Die Jungen lernen und profitieren sehr von unseren erfahrenen MitarbeiterInnen. Und diese wiederum schätzen die dynamischen Jungen. Die heutige Jugend hat wahrscheinlich einen schon sehr selbstverständlichen und entspannten Umgang mit Diversität. Uns ist wichtig, dass sich alle wertschätzend und auf Augenhöhe begegnen. Denn so arbeiten die unterschiedlichen Generationen am besten zusammen. ECHO: Wie definieren Sie gute Mitarbeiterführung? Stieg: Eine gute Führungskraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein Umfeld schafft, in dem sich alle Teammitglieder mit ihren Stärken und Talenten bestmöglich einbringen können. Sie versteht sich als TrainerIn ihrer MitarbeiterInnen, gestaltet mit Begeisterung und ist lösungsorientiert. Außerdem bleibt sie stets auf dem Laufenden und pflegt eine gesunde Fehlerkultur. Nur wer Fehler als Chancen zur Weiterentwicklung sieht und mutig ein kalkuliertes Risiko eingeht, kann innovativ sein. Isolde Stieg, Vorstandsdirektorin Tiroler Versicherung. ECHO: Setzen Sie sich mit New-Work- Konzepten? Stieg: Diese Konzepte setzen wir schon seit vielen Jahren um. Alle Stellen werden bei uns in Voll- und Teilzeit ausgeschrieben, auch Führungspositionen. Uns ist eine lebensphasengerechte Personalpolitik wichtig. Davon profitieren wir genauso wie unsere MitarbeiterInnen. Eine ausgewogene Work-Life-Balance macht gesündere, motiviertere und gewissenhaftere MitarbeiterInnen. Das spüren wir im Unternehmen jeden Tag. Thema: Konjunktur ECHO: Wie zufrieden sind Sie mit der Wirtschaftsentwicklung in Ihrem Unternehmen im heurigen Jahr? Stieg: Versicherungen haben sehr langfristige Geschäftsmodelle. Wir sprechen von zehnjährigen, hundertjährigen oder gar zweihundertjährigen Ereignissen. So viel lässt sich derzeit aber sagen: Trotz einiger Extremwetterereignisse verzeichnen wir einen durchschnittlichen Schadenverlauf. Vor dem 31. 12. und den Auswirkungen der letzten Feierlichkeiten im Dezember geben wir nie eine Prognose ab. ECHO: Welche Herausforderungen sehen Sie auf Ihr Unternehmen zukommen? Insgesamt und speziell für Ihre Branche? Stieg: Technologische Neuerungen sind für uns natürlich ein großes Thema, dem wir uns intensiv widmen. Auch der Generationenwechsel mit vielen Pensionierungen in den kommenden Jahren beschäftigt uns. Hier gilt es, frühzeitig geeignete MitarbeiterInnen zu gewinnen und einen lückenlosen Wissenstransfer sicherzustellen. Die TIROLER hat in den vergangenen 200 Jahren viele schwierige Zeiten miterlebt und sich immer an veränderte Rahmenbedingungen angepasst. Das wird uns auch in den kommenden Jahren gelingen.
Das leistet die Industrie für Tirol und seine Bevölkerung 43.123 Euro durchschnittlicher Jahresbruttoverdienst 2,1 Milliarden Euro Steuern und Abgaben 40.000 gut bezahlte und stabile Ganzjahresarbeitsplätze Lehrlingsausbildungen in 60 verschiedenen, innovativen Berufen 28 % der Tiroler Bruttowertschöpfung 7,8 Milliarden Euro an Direktexporten 1.300 Lehrstellen für junge Menschen in Tirol 524 Millionen Euro Ausgaben für Forschung & Entwicklung 60 Millionen Euro an Investitionen in den Klimaschutz Erzeugte Waren im Wert von 14,28 Milliarden Euro Quelle: Statistik WKO /WKT / IV / Statistik Austria
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