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ECHO Top500 2023 - Das Original.

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Wir spüren die Inflation und, dass den privaten<br />

Haushalten das Geld fehlt. <strong>Das</strong> haben<br />

wir v. a. in der Sommersaison gemerkt. Wir<br />

hoffen, dass es allmählich besser wird. Doch<br />

nach den letzten drei Jahren gebe ich keine<br />

Prognose mehr über die Zukunft ab, niemand<br />

weiß, wann das nächste Chaos über uns hereinbricht.<br />

Wir versuchen, das beste daraus<br />

zu machen und mit der Situation zurechtzukommen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wie gelingt es, Prozesse zu vereinfachen?<br />

Spielt dabei KI eine Rolle?<br />

Achleitner: Wir nutzen Produkte, bei denen<br />

im Hintergrund eine KI läuft. Selbst<br />

setzen wir keine KI ein, dafür sind unsere<br />

Daten und Abläufe nicht komplex genug.<br />

Anlass für eine Prozessoptimierung ist stets<br />

die Beschwerde über wiederkehrende Tätigkeiten,<br />

die langweilig und aufwendig sind.<br />

Dann sehen wir uns den Prozess im Detail<br />

an, überlegen, wo sich rasch Verbesserungen<br />

umsetzen lassen, z. B. durch eine Änderung<br />

des Ablaufs. Wir fragen uns: braucht es den<br />

Prozess überhaupt noch? Wir versuchen das<br />

Konstrukt logisch auszudefinieren und eine<br />

Lösung zu finden.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wird über New-Work-Konzepte,<br />

wie eine 4-Tage-Woche, nachgedacht?<br />

Achleitner: Im Backoffice-Bereich und dem<br />

Telefonverkauf beschäftigen wir Teilzeitkräfte,<br />

Homeoffice ist möglich. Im Handel ist<br />

das nicht möglich, hier braucht es die direkte<br />

Kundenarbeit, das verstehen die Mitarbeiter<br />

auch großteils. Über eine 4-Tage-Woche haben<br />

wir nachgedacht, aber die Umsetzung<br />

wäre aufgrund unserer ausgedehnten Öffnungszeiten<br />

zu aufwendig gewesen.<br />

<strong>ECHO</strong>: Wird die berufliche Weiterentwicklung<br />

der MitarbeiterInnen gefördert? Welche<br />

Möglichkeiten haben sie, sich einzubringen?<br />

Achleitner: Gute MitarbeiterInnen hat<br />

nur, wer sie fortbildet und v. a. selbst ausbildet.<br />

Führungspositionen werden intern<br />

nachbesetzt, es kann nur etwas dauern, da<br />

wir sehr langjährige Mitarbeiter haben. Mitarbeiter<br />

sind gefragt sich lösungsorientiert<br />

einzubringen, sie wissen oft besser im Detail<br />

über bestimmte Prozesse Bescheid, als die<br />

Führungskräfte, die ja den Überblick behalten<br />

müssen.<br />

<strong>ECHO</strong>: 4 Generationen Achleitner - wie<br />

hat sich der Führungsstil in dieser Zeit verändert?<br />

Achleitner: Ich denke, die Unterschiede<br />

zwischen meinem Großvater und meinem<br />

Vater sind größer, als zwischen mir und<br />

meinem Vater. Ich kann aber nicht sagen,<br />

einer wäre viel strenger oder autoritärer als<br />

der andere. Interview: Amata Steinlechner<br />

Foto: Tirol Werbung / Herbig Hans<br />

TIROL WERBUNG | PROMOTION<br />

Nachhaltige Mobilität in Tirol nimmt weiter Fahrt auf<br />

Ob erst auf dem Weg dorthin oder bereits unterwegs<br />

in Tirols vielfältigen Regionen – ein<br />

attraktives Angebot an nachhaltiger Mobilität<br />

bereichert nicht nur das Urlaubserlebnis der<br />

Gäste, sondern auch die Lebensqualität der einheimischen<br />

Bevölkerung. Aus diesem Grund<br />

arbeiten Verkehr und Tourismus seit Jahren<br />

Hand in Hand, um immer mehr Menschen<br />

zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

zu bewegen. <strong>Das</strong>s Tirol hier schon auf einem<br />

guten Weg ist, zeigen zahlreiche Best-Practice-<br />

Beispiele.<br />

MOBILITÄT ALS WICHTIGSTER<br />

HEBEL<br />

Tirols Regionen gehen mit gutem Beispiel<br />

voran und setzen auf innovative und klimafreundliche<br />

Verkehrslösungen. Gleichzeitig<br />

gilt es, diverse Herausforderungen zu meistern<br />

– insbesondere bei der Frage nach der Anreise:<br />

Sowohl im Sommer 2022 als auch im Winter<br />

2022/23 reisten sieben Prozent von Tirols Gästen<br />

mit der Bahn an, womit das Auto nach<br />

wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins ist.<br />

„Wir wissen, dass der größte CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

im Urlaub bei der Anreise entsteht. Somit ist<br />

Tirols Regionen setzen auf nachhaltige Mobilitätskonzepte,<br />

um Gäste wie Einheimische zu<br />

animieren, das Auto stehen zu lassen.<br />

klar, dass die Mobilität einen der wichtigsten<br />

Hebel zu mehr Nachhaltigkeit im Tourismus<br />

darstellt“, ist Karin Seiler, Geschäftsführerin<br />

der Tirol Werbung, überzeugt. Mit Veranstaltungen<br />

wie dem im September stattgefundenen<br />

Tourismus-Mobilitätstag will die Tirol<br />

Werbung zusammen mit Vertreter:innen aus<br />

Branche, Politik und Fachwelt noch mehr Bewusstsein<br />

für nachhaltige Mobilität schaffen<br />

und zum inspirierenden Austausch anregen.<br />

TIROLER REGIONEN<br />

MACHEN‘S VOR<br />

In den vergangenen Jahren konnte die Tirol<br />

Werbung mit ihren Mobilitätspartnern eine<br />

Vielzahl erfolgreicher Projekte umsetzen – sei es<br />

beim Ausbau der öffentlichen Anreise oder bei<br />

der Mobilität vor Ort. So wird im Rahmen der<br />

Initiative „Tirol auf Schiene“ seit über zehn Jahren<br />

der Ausbau von Verbindungen und Halten<br />

von Fernverkehrszügen in Tirol forciert. Jüngere<br />

Beispiele sind etwa das in Tirol entwickelte<br />

Anreise-Tool GRETA, das Gästen klimafreundliche<br />

Anreisemöglichkeiten von der Haustür zur<br />

Hoteltür vorschlägt. Oder die App NaturTrip,<br />

die eine bequeme Planung von Ausflügen mit<br />

Öffis ermöglicht. Weitere Informationen unter<br />

tirol.at/anreise und naturtrip.tirol.at.<br />

Darüber hinaus bieten viele Tourismusregionen<br />

in Tirol Gästekarten, die gleichzeitig als<br />

Fahrkarten dienen. Eine Vorreiterrolle unter<br />

den Tourismusdestinationen nimmt etwa die<br />

Region Seefeld ein: Mit der klimaschonenden<br />

Anreise-Aktion „Freifahrt ins Urlaubsglück“<br />

und einem neuen Mobilitätskonzept hat diese<br />

erst unlängst neue Weichen in Sachen umweltfreundlicher<br />

Mobilität gestellt.<br />

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