ECHO Top500 2023 - Das Original.

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TOP 500 | INTERVIEW ECHO: Was sind die wichtigsten Merkmale eines attraktiven Arbeitgebers? Zentner: UNIQA hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 der attraktivste Arbeitgeber der Finanzdienstleistungsbranche zu werden. Dazu haben wir ein 5-Punkte Programm entwickelt. Erstens möchten wir HR-Prozesse in allen Bereichen verbessern und laufend Feedback der Mitarbeitenden einholen. Zweitens wollen wird die Unternehmenskultur entlang eines Strategieprogramms weiterentwickeln. Drittens setzen wir Schwerpunkte auf Aus- und Weiterbildung sowie auf die Entwicklung der Führungskräfte. Viertens digitalisieren wir die HR-Prozesse für eine zukunftsorientierte Planung. Und fünftens gestalten und flexibilisieren wir die Arbeitswelt in unserem Unternehmen. ECHO: Was meinen Sie mit Arbeitswelt? Zentner: In unseren Service-Centern haben wir bereits neue Arbeitsplatzkonzepte umgesetzt. Wir haben uns von Einzelbüros und Doppelbüros verabschiedet und stattdessen Arbeitsbereiche und Begegnungszonen geschaffen. Im Jahr 2024 werden wir die Landesdirektion entsprechend umbauen und neu gestalten und damit auch für unsere Mitarbeitenden attraktiver werden. ECHO: Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben? Welche Werte und Prinzipien leiten Sie bei der Führung Ihres Teams? Zentner: Das Wichtigste sind für mich Selbstführung, Selbstorganisation und Selbstverantwortung. Selbstführung ist die Voraussetzung, andere führen zu können. Ich muss diszipliniert meine eigene Entwicklung verfolgen, muss meine eigenen Lernfelder orten und bearbeiten. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und bei Bedarf Unterstützung zur persönlichen Weiterentwicklung in Anspruch zu nehmen. Für mich ist es wichtig, ein Vorbild zu sein und die Bereitschaft mitzubringen, lebenslang zu lernen. Dies ist nicht nur meine Erwartung an mich selbst, sondern auch an unsere MitarbeiterInnen. Darüber hinaus unterstützt unser Unternehmen Führungskräfte mit speziellen Coaching-Programmen und Leadership-Ausbildungen. In meinen Augen ist Führung eng mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit verknüpft, und dieser Prozess beginnt stets bei sich selbst. ECHO: Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Führung? Zentner: Es beginnt immer mit Vertrauen und auch Zutrauen, das heißt es geht um Fordern und Fördern. Wir interessieren uns für die MitarbeiterInnen und sorgen für Kommunikation und ständigen Austausch. Das ist nicht das jährliche Mitarbeitergespräch mit anschließender Bewertung. Nein, wir wollen und pflegen regelmäßigen Austausch mit unseren KollegInnen, um zu verstehen, wie es ihnen geht. Dabei spielt Vertrauen eine zentrale Rolle, indem wir Mitarbeitenden Verantwortung übertragen, gleichzeitig aber auch erwarten, dass sie uns Feedback darüber geben, wie Aufgaben erledigt wurden, wie es ihnen dabei ergangen ist und welche Gedanken sie dazu haben. Das hat mit ehrlichem Interesse zu tun. UNIQA will bis 2025 attraktivster Arbeitgeber der Finanzdienstleistungsbranche werden. ECHO: Wie war Ihr Weg zum Landesdirektor von UNIQA? Zentner: Mein beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach meinem Zivildienst hatte ich erste Berührungspunkte mit UNIQA bei einer Leasinggesellschaft. Dort entwickelte ich ein Interesse für die Versicherungsbranche und absolvierte verschiedene Weiterbildungen. Ich erkannte meine Leidenschaft für die Zusammenarbeit mit Menschen, die Organisationsentwicklung und die Führung von Teams. 2011 bin ich in die Agenturbetreuung bei UNIQA eingestiegen. Ich fand es faszinierend, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die exklusiv mit UNIQA kooperieren, und als Bindeglied zur Versicherung tätig zu sein. Während dieser Zeit absolvierte ich berufsbegleitend ein MBA-Studium im General Management, um ein besseres Verständnis für das Geschäft und Unternehmertum zu entwickeln und Lösungsansätze zu finden. Diese Phase war entscheidend für meine persönliche Weiterentwicklung. ECHO: Welche waren die wichtigsten Lernerfahrungen in Ihrer beruflichen Laufbahn? Zentner: Ich hatte das Glück, Vorgesetzte zu haben, die mich gefördert, unterstützt und gefordert haben. Auch wenn man es in der Situation nicht so sehen mag, aber am meisten gelernt habe ich immer dort, wo ich mit den größten Herausforderungen konfrontiert war. Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse der letzten Jahre war die Fähigkeit, Dinge anzunehmen, wie sie sind, und dann Überlegungen anzustellen, wie ich die Situation verbessern und weiterentwickeln kann. Wenn man weiß, dass nichts in der Wirtschaft statisch ist und man selbst viel zur Veränderung beitragen kann, hat man auch eine positive Einstellung. ECHO: Haben Sie für die nächsten Jahre ein klares Ziel? Zentner: Mein Ziel für die nächsten Jahre ist es, jeden Tag daran zu arbeiten, dass morgen besser wird als heute. Dies bedeutet nicht, dass ich ständig unzufrieden bin, sondern dass ich aktiv meinen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung leisten möchte. Gerade in Zeiten des Wandels und der Dynamik ist es wichtig, daran mitzuarbeiten, dass unser Erfolg auch in fünf oder zehn Jahren fortbesteht.
Gemeinsam schaffen wir die Energie- wende Als Als Pionier Pionier im Bereich im Bereich grüner grüner Technologien unterstützt INNIO INNIO seine seine Kund:innen beim beim Übergang zur zur Klimaneutralität. Unsere Unsere dezentraletralen und und flexiblen Energielösungen ermöglichen eine eine resiliente Energieversorgung und und helfen helfen gleichzeitig, CO CO 2 dezen- -Emissionen 2 zu reduzieren. zu Profitieren auch auch Sie Sie von von unserer unserer Expertise, während wir wir gemeinsam die die Energiewende vorantreiben. innio.com innio.com
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