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Bayerische Sparkassenstiftung: neu seit 20 Jahren

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Das Leben stellt viele Fragen.<br />

Ein Projekt, welches in seinem innersten Kern Neugier<br />

erweckt. Eine Ausstellung, die die ganz großen Fragen des<br />

Lebens behandelt und nach den Hintergründen fragt:<br />

Das ist Phil:MINT mit dem turmdersinne.<br />

60 Kilometer in die<br />

römische Vergangenheit –<br />

Geschichte einmal anders.<br />

Was ist Wahrheit? Wirkt Gott in der Welt? Was ist Schönheit?<br />

Wenn Kinder sich solche Fragen stellen, dann haben<br />

wir unser Ziel erreicht. Mit 14 Grundfragen der Philosophie<br />

weckt das Projekt die Neugier der Jugendlichen ab der<br />

8. Klasse. Gut verständliche Texte stellen relevante Gedanken<br />

dazu vor. Auf Initiative und mit Förderung der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Sparkassenstiftung</strong> entwickelte die turmdersinne<br />

gGmbH ein inhaltliches Rahmenkonzept, bestehend aus<br />

sechs verblüffenden Wahrnehmungsphänomenen, die als<br />

Hands-on-Exponate angefertigt wurden und als Hinführung<br />

zu philosophischen Grundfragen dienen. Die mobilen<br />

Ausstellungstafeln „Sinneszauber“ und das begleitende<br />

Internetportal www.sinneszauber.org zeigen, dass kritisches<br />

Hinterfragen wichtig ist und eigenständiges Denken schult.<br />

Mit „Weltenzauber“ geht die „Phil:MINT-Initiative“ in die<br />

nächste Runde. Auch hier steht die philosophische Einordnung<br />

der Erkenntnisse im Mittelpunkt und sie geht von<br />

der Evolution bis zur Genetik, von der klassischen Mechanik<br />

bis zur Quantentheorie, von der Kosmologie bis zur Neurowissenschaft.<br />

Wir hier – die da drüben.<br />

Auf Forschungsreise gehen, Menschen und ihre Schicksale<br />

im Grenzgebiet entdecken, die Geschichten aufgreifen und<br />

medial weitererzählen – das Konzept von „Grenzgeschichten<br />

– crossing borders“ ist so <strong>neu</strong> wie spannend. In diesem<br />

bundesweiten Bildungsprojekt der Stiftung Zuhören und der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Sparkassenstiftung</strong> erproben Schüler und<br />

Studenten gemeinsam mit Journalisten, Künstlern, Filmemachern,<br />

Museumsexperten und Zeitzeugen das ortsbasierte,<br />

crossmediale Storytelling im Internet. Die Jugendlichen<br />

veröffentlichen ihre Texte, Fotos, Videos und Audiodateien<br />

selbst auf grenzgeschichten.net. Erzählt wird an unterschiedlichen<br />

Schauplätzen, die Geokoordinaten sind auf der<br />

Landkarte verortet. Autoren und Figuren sind ebenfalls mit<br />

diesen Schauplätzen verbunden. So entsteht ein Beziehungsgeflecht<br />

aus Menschen, Orten und Geschichten. Mit<br />

dem Smartphone oder Tablet sind die Geschichten direkt an<br />

ihren Schauplätzen abrufbar. So gehen die Jugendlichen an<br />

die Grenzen des eigenen Horizontes und über Ländergrenzen<br />

sowie Grenzen herkömmlicher Erzählformen hinaus.<br />

Den Römern auf der Spur.<br />

Nichts weckt die Neugier mehr als das Verborgene, das man<br />

erahnt und doch nicht sieht. So wie im Projekt „Mainlimes“:<br />

Der bayerische Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen<br />

Limes ist UNESCO-Welterbe und verbirgt die Reste des einst<br />

mächtigen römischen Grenzwalls unter Äckern, Wäldern oder<br />

mittelalterlichen Städten.<br />

Die Smartphone-App “Mainlimes Mobil“ geht mit dem Nutzer<br />

auf Entdeckungsreise: Während der GPS-geführten Exkursion<br />

sind die Standorte mit Film- und Audiosequenzen sowie<br />

Kurztexten verknüpft und machen den Limes sicht- und<br />

erlebbar. So kann der Besucher etwa dem spannenden Ausgrabungsbericht<br />

des Limesforschers Heinrich Eidam aus dem<br />

19. Jahrhundert zuhören, oder Gladiatorenkämpfe und Tierhatzen<br />

in der Arena von Dambach miterleben. Hotspots wurden<br />

in Museen entlang des Grenzwalls gesetzt und verknüpfen<br />

das Außen mit den Museumsobjekten. Diese Technologie wird<br />

inzwischen auch an anderen Abschnitten des UNESCO-Welterbes<br />

eingesetzt.<br />

Die App ist ein Prototyp und kann jederzeit für weitere Inhalte<br />

adaptiert werden. Seit der Veröffentlichung und der erweiternden<br />

App „Limes Mittelfranken Mobil“ folgten in Kooperation<br />

mit der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Sparkassenstiftung</strong> schon zahlreiche<br />

Applikationen von Institutionen und Museen. Mit der wohl<br />

<strong>neu</strong>sten kulturhistorischen App „Orte erinnern“ des NS-Dokumentationszentrums<br />

in München kann man auf den Straßen<br />

Münchens den Spuren des Nationalsozialismus folgen.<br />

Partner:<br />

Vereinigte Sparkassen Stadt<br />

und Landkreis Ansbach,<br />

Vereinigte Sparkassen<br />

Gunzenhausen, Sparkasse<br />

Mittelfranken-Süd,<br />

Landesstelle für die nichtstaatlichen<br />

Museen in Bayern<br />

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