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diese für Dornbirn wichtige Einrichtung überhaupt noch existiert. Denn soziale Komponenten sind<br />
auch im Bereich der Jugendarbeit von enormer Bedeutung.<br />
Jugendarbeit (Zahlenmaterial und Informationen wurden netterweise vom Jugendreferenten der<br />
Stadt Dornbirn zur Verfügung gestellt):<br />
Bildung und Arbeitslosigkeit:<br />
Die PISA Studie (egal, wie man dazu stehen mag) hat zumindest deutlich gemacht, dass Bildung<br />
für die Zukunft der Jugendlichen ein absolutes muss ist. Daher sind die Projekte, wie z.B. Lernhilfen<br />
und Lehrgänge zum nachträglichen Hauptschulabschluss welches die Jugendwerkstätten anbieten,<br />
der richtige Weg zu einem Leben mit Perspektive! Denn ohne Hauptschulabschluss fehlt<br />
jede Basis für eine weitere Ausbildung. Wenn man bedenkt, das die Jugendwerkstätten auch<br />
heuer wieder 120 Jugendliche betreut hat und die Vermittlungsquote bei 72 % liegt, so ist dies<br />
sehr begrüßenswert.<br />
Hoffentlich werden die Jugendaustauschprogramme, welche im Jahre 2006 angelaufen sind, weitergeführt.<br />
Es sollen insbesondere jene Jungendlichen, welche kaum die finanziellen Möglichkeit<br />
haben, ins Ausland zu reisen, internationale Erfahrungen machen.<br />
Erfreulicherweise wurde der Ausbau der „mobilen Jugendarbeit“ beschlossen, mit dem Ziel, Jung<br />
und Alt wieder etwas näher zu bringen.<br />
Wir sind daher überzeugt, dass sowohl die OJAD und die Jugendwerkstätte auch in den nächsten<br />
Jahren notwendig sein werden, daher müssen diese Vereine finanziell abgesichert sein.<br />
Treffpunkt an der Ach:<br />
Gemeinsam mit der FPÖ und ÖVP wurde das Konzept für die Wiederbelebung des ehem. Altersheim<br />
beschlossen und wie man heute sieht, auch erfolgreich umgesetzt. Dass sich natürlich die<br />
SPÖ an diesen Erfolg anhängen will, ist natürlich menschlich gesehen, nachvollziehbar. Ich kann<br />
mich jedoch erinnern, dass genau diese SPÖ gegen das Konzept gestimmt hatte. Im positiven<br />
Sinne ist es ja von Vorteil, wenn sich die SPÖ hier wieder einbringt.<br />
Dieses Zentrum, wird sich in den nächsten Jahren für Junge, Junggebliebene und Senioren hoffentlich<br />
zu einem beliebten Treffpunkt entwickeln!<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wolfgang Rümmele,<br />
meine werten Damen und Herren der Stadtvertretung!<br />
Sicherlich ist es eine Illusion, dass die Leistungen der Stadt Dornbirn immer mehr nach oben zu<br />
regulieren sind, ohne im Gegenzug im gleichen Ausmaß auch die Einnahmen zu steigern!<br />
Ich bin überzeugt davon, dass die Bürger unserer Stadt sicherlich dafür Verständnis haben<br />
werden, wenn nicht alle Wünsche sofort umgesetzt werden können, sondern das Notwendige,<br />
sowie das Nützliche immer Vorrang haben.<br />
Unser Budget spiegelt die Finanzkraft nur teilweise wieder, jedoch merkt man bei der Reduzierung<br />
der Investitionen, welche innert der letzten Jahre jeweils um ca. 2 Mio. Euro weniger<br />
wurden, dass es enger wird im finanziellen Spielraum der Stadt. Deshalb begrüßen wir<br />
die gemeinsame Arbeitsgruppe für mittel- und langfristige Investitionen für die Stadt Dornbirn.<br />
Jedoch sollte diese doch öfters tagen, damit die Effektivität und Sinnhaftigkeit nicht hinterfragt<br />
wird.<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, einige unserer Forderungen und Vorschläge wurden erfreulicherweise<br />
umgesetzt, einige wurden gar nicht behandelt von der ÖVP-Mehrheit, andere werden<br />
trotz unserer Anbietung zur Mitarbeit im stillen „Kämmerlein“ (siehe Hundearbeitsgruppe) verhandelt.