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MAI 2016<br />
<strong>HABER</strong><br />
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<strong>EUROPA</strong><br />
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INTEGRATION - 9<br />
Sprechen lernt man nur durch Sprechen<br />
HELFEN.<br />
WIE WIR.<br />
Die Plattform „HELFEN. WIE WIR.“,<br />
die der ORF und die österreichischen<br />
Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie,<br />
Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund<br />
und Volkshilfe im September<br />
2015 gestartet haben, geht in die<br />
zweite Phase.<br />
Eine der größten Herausforderungen für<br />
Flüchtlinge in Österreich ist das Erlernen der<br />
Sprache. Die Nachfrage und der Wunsch, rasch<br />
Deutsch zu lernen, sind groß – aber das Angebot<br />
reicht nicht aus. Aus diesem Grund bittet<br />
„HELFEN. WIE WIR.“ um Spenden, die es den<br />
beteiligten NGOs ermöglichen, zusätzliche<br />
Deutschkurse für Flüchtlinge anzubieten.<br />
Wrabetz: „Grundvoraussetzung für<br />
Integration ist Spracherwerb“<br />
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz:<br />
„,HELFEN. WIE WIR.‘ hat im Vorjahr einen<br />
wichtigen Beitrag zur Unterbringung und Betreuung<br />
von Flüchtlingen in Österreich geleistet.<br />
Eines der vorrangigsten Probleme ist und<br />
bleibt aber die Integration. Und die Grundvoraussetzung<br />
dafür ist der Spracherwerb.<br />
Sprache ist nicht nur der Schlüssel zur<br />
Ver-ständigung, sondern vermittelt auch<br />
Haltungen, schafft Verständnis und gibt<br />
Orientierung.“<br />
Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian<br />
Broadcasting: „Die meisten Flüchtlinge<br />
wollen rasch die deutsche Sprache erlernen.<br />
Aber das Angebot reicht entweder nicht aus<br />
oder es fehlt an Zertifizierungsmöglichkeiten.<br />
Wir möchten mit zertifizieren Kursen möglichst<br />
viele Teilnehmer/innen auf A1-Level<br />
nach europäischem Referenzrahmen für<br />
Sprachen bringen.“<br />
Die Website helfenwiewir.at ermöglicht nicht<br />
nur Online-Spenden, sondern stellt auch<br />
Unterrichtsmaterialien sowie Deutschkurse<br />
zum kostenlosen Download zur Verfügung<br />
und bietet alle wichtigen Informationen zur<br />
Kampagne und den Hilfsmöglichkeiten.<br />
Chalupka: „Angebot muss rasch<br />
ausgebaut werden“<br />
Mag. Michael Chalupka, Direktor der Diakonie<br />
Österreich und im „HELFEN. WIE WIR.“-Beirat:<br />
„Ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen<br />
Kursformaten ist wichtig, um unterschiedliche<br />
Ausgangslagen und Bedürfnisse der Flüchtlinge<br />
abdecken zu können. Das Wichtigste<br />
jedoch ist, dass das Angebot an zusätzlichen<br />
Deutschkursen rasch ausgebaut werden muss.<br />
Denn durch die Kurse wird nicht nur Sprache<br />
und Kultur vermittelt, sondern sie geben<br />
den Flüchtlingen im Alltag auch Struktur<br />
und Ziele.“<br />
(OTS)<br />
Statement von<br />
Sebastian Kurz,<br />
Außen- und Integrationsminister<br />
Anerkennungsund<br />
Bewertungsgesetz<br />
im Ministerrat beschlossen<br />
Menschen sollen in Österreich nicht nach<br />
ihrer Herkunft, Sprache, Religion oder Kultur<br />
beurteilt werden, sondern danach, was<br />
sie bereit sind zu leisten und so zu einem<br />
gelungenen Zusammenleben in Österreich<br />
beizutragen. Wir als Integrationsministerium<br />
wollen diese Leistung ermöglichen, einfordern<br />
und anerkennen. Der Einstieg in den<br />
österreichischen Arbeitsmarkt ist ein zentraler<br />
Schritt für die erfolgreiche Integration<br />
von Zuwanderinnen und Zuwanderern in<br />
Österreich.<br />
Viele Menschen mit Migrationshintergrund<br />
verfügen über wertvolle Qualifikationen, die<br />
sie in einem anderen Land erworben haben<br />
und auf dem österreichischen Arbeitsmarkt<br />
einsetzen möchten. Ein Drittel aller Migrantinnen<br />
und Migranten arbeitet derzeit unter<br />
ihrem Ausbildungsniveau. Auch unter der<br />
hohen Anzahl an Flüchtlingen befinden sich<br />
viele Personen mit mitgebrachten Qualifikationen.<br />
Um diese Qualifikationen für den<br />
österreichischen Arbeitsmarkt vergleichbar<br />
und somit nutzbar zu machen, bedarf es in<br />
vielen Fällen einer Anerkennung.<br />
Das neue Anerkennungs- und Bewertungsgesetz,<br />
das vor kurzem im Ministerrat beschlossen<br />
wurde, wird nun den Anerkennungsprozess<br />
von im Ausland erworbenen<br />
Qualifikationen vorantreiben. Mit neuen und<br />
kürzeren Verfahren sowie verstärkter Beratung<br />
schaffen wir die Voraussetzungen dafür,<br />
dass ZuwanderInnen und Asylberechtige ihre<br />
Fähigkeiten möglichst rasch in Österreich<br />
einbringen können. Insbesondere für Asylberechtigte<br />
stellt der Einstieg in den österreichischen<br />
Arbeitsmarkt eine zentrale Herausforderung<br />
für ihre Integration dar. Häufig<br />
fehlen ihnen aufgrund ihrer Flucht Zeugnisse,<br />
die abgeschlossene Ausbildungen oder<br />
Berufserfahrung belegen. Das neue Gesetz<br />
ermöglicht hier besondere Verfahren, damit<br />
auch bei Verlust erforderlicher Unterlagen<br />
die Qualifikation festgestellt werden kann.<br />
Außerdem werden Bewertungsverfahren eingeführt<br />
und die Fristen für alle Anerkennungsverfahren<br />
vereinheitlicht, die nun<br />
auf vier Monate verkürzt werden. Wir<br />
setzen damit einen wichtigen Schritt zur<br />
raschen Integration auf dem österreichischen<br />
Arbeitsmarkt. Menschen, die in Österreich<br />
ihren Beitrag leisten wollen, haben mit dem<br />
neuen Gesetz die Chance schneller einen<br />
Job zu finden, der ihren Qualifikationen<br />
entspricht, davon profitiert auch die österreichische<br />
Wirtschaft.<br />
© Felicitas Matern / feelimage.at<br />
Regeln für die Nutzung des<br />
Landschaftsschutzgebietes<br />
Wiestalsee<br />
Sehr geehrte BesucherInnen<br />
unserer Landschaft!<br />
Damit die Natur auch zukünftigen Generationen<br />
in ihrer Schönheit erhalten bleibt und ein gutes<br />
Miteinander möglich ist, gibt es Regeln in Schutzgebieten.<br />
Koruma altındaki doğal<br />
bölgenin kullanım kuralları<br />
Wiestalsee<br />
Doğal Alanımıza Gelen<br />
Değerli Ziyaretçiler!<br />
Gelecek nesiller için de doğamızın güzelliğini<br />
koruması ve güzel bir birlikte yaşamın mümkün<br />
olması için, doğa koruma alanlarında belli kurallar<br />
vardır.<br />
Im Landschaftsschutzgebiet „Wiestalsee“ gelten<br />
folgende Bestimmungen:<br />
Das Entzünden von (Grill-)Feuer – mit und ohne<br />
Griller – ist verboten!<br />
Es darf kein Holz aus den Wald entnommen und<br />
verwendet werden!<br />
Die Flächen sind sauber zu hinterlassen!<br />
Müll ist mit nach Hause zu nehmen oder in den<br />
dafür zur Verfügung gestellten Müllcontainern<br />
zu entsorgen!<br />
Zelten oder Lagern ist verboten!<br />
Das Halten und Parken auf Forststraßen oder<br />
am Geh- und Radweg mit KFZ ist untersagt!<br />
© W. Ochmann<br />
© A. Glück<br />
Doğa koruma alanında olan „Wiestalsee“ için şu<br />
kurallar geçerlidir:<br />
Ateş yakmak – Gril ile veya Grilsiz – yasaktır.<br />
Ormandan odun alınması ve kullanılması<br />
yasaktır!<br />
Kullanılan alanın temiz bir şekilde bırakılması<br />
gerekir!<br />
Çöplerinizi yanınızda götürmeniz veya hazır<br />
bulunan çöp konteynerlerine aktarmanız<br />
gerekmektedir!<br />
Çadır kurmak ve kamp yapmak yasaktır!<br />
Araçların orman yolunda veya yaya ve bisiklet<br />
yollarında durmaları ve park etmeleri yasaktır!<br />
Bezahlte Anzeige<br />
Das Zuwiderhandeln stellt eine Verwaltungsübertretung<br />
dar und ist nach § 61 Salzburger<br />
Naturschutzgesetz mit einer Geldstrafe von<br />
bis zu € 14.600 Strafe bedroht.<br />
Kurallara uyulmaması Salzburg Doğa Koruma<br />
Kanunu § 61. maddesine göre idari suç teşkil<br />
etmektedir ve bunun 14.600 €‘ya kadar para<br />
cezası vardır.