Mai_2016_HP
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pfingstfest der sportunion passail<br />
mit pfingstturnier<br />
Feststadl Passail<br />
WANN; 14. und 15. <strong>Mai</strong>, jeweils um 21 Uhr<br />
Pfingstturnier am 15. <strong>Mai</strong> um 9 Uhr<br />
Maturaball der HTBLA Weiz: Unter dem Motto „Wer wird<br />
Ingenieur“ feierten die 106 Maturantinnen und Maturanten<br />
der HTBLA Weiz ihren bevorstehenden Schulabschluss. Mit<br />
ungefähr 4000 anwesenden Gästen war dies der größte<br />
Maturaball der Steiermark.<br />
Feicht`s fadl fest der lj tulwitz<br />
Festwiese Tulwitz<br />
WANN: Sa., 21. <strong>Mai</strong>, 20 Uhr<br />
Florian Rechberger ist 17 Jahre alt und<br />
kommt aus der Haslau. Nach einjähriger<br />
Ausbildung in der HTL Weiz begann er bei<br />
Willingshofer GesmbH (Maschinenbau<br />
und Lohnfertigung) in Gasen eine Doppellehre<br />
(Metalltechniker und Konstrukteur<br />
mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik).<br />
Der begeisterte Motorrad-Fahrer absolviert<br />
neben der Lehre auch die Matura<br />
und ist mittlerweile im 2. Lehrjahr.<br />
Warum hast du dich für eine Lehrstelle<br />
bei Willingshofer GesmbH entschieden?<br />
Die Firma Willingshofer ist ein wachsender<br />
Betrieb mit einer guten Zukunft.<br />
Außerdem spielte die Nähe des Betriebs<br />
Foto: Christina Greimel<br />
Rechbergrennen & Kurvenfest: Wie jedes Jahr war<br />
auch heuer das Rechberg-Wochenende vom 22. bis zum<br />
24. April wieder ein Pflichttermin für viele Motorsportfans.<br />
Mehrere Tausend Zuseher aus Nah und Fern kamen, um<br />
beim größten Motorsportevent der Region dabei zu sein.<br />
nachgefragt...<br />
zu meinem Heimatort Haslau eine große<br />
Rolle.<br />
Kannst du dich noch an dein Bewerbungsgespräch<br />
erinnern? Wie war<br />
die Stimmung, warst du sehr nervös?<br />
Ja, ein wenig nervös war ich schon, doch<br />
ich glaube, dass sowas vor einem Bewerbungsgespräch<br />
normal ist. Jedoch war<br />
das Ganze nach 5 Minuten erledigt und<br />
danach hab ich gleich gewusst, dass ich<br />
aufgenommen bin.<br />
Welche Tipps hast du für zukünftige<br />
Bewerber?<br />
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig,<br />
vorher im Betrieb zu schnuppern, um sich<br />
ein Bild zu verschaffen und zu sehen, ob<br />
diese Arbeit wirklich das Richtige ist.<br />
Außerdem sollte man natürlich beim Vorstellungsgespräch<br />
pünktlich und freundlich<br />
sein.<br />
Was sind konkret deine Aufgaben als<br />
Konstrukteur- und Metalltechniker-<br />
Lehrling?<br />
Als Konstrukteur gehören die Konstruktion<br />
von Maschinen und das Anfertigen<br />
Passailer Gemeindeball: Am 9. April lud die Marktgemeinde<br />
Passail zu ihrem ersten Frühlingsball in den Kultursaal<br />
der Gemeinde Passail. Besucher aller Altersgruppen<br />
waren von der Idee begeistert und ließen mit den Circles<br />
eine gute Stimmung aufkommen.<br />
jugendfest der lj gasen<br />
Bauhof Gasen<br />
WANN: Sa. 11. Juni, 21 Uhr<br />
von Fertigungszeichnungen zu meinem<br />
Arbeitsbereich. In der Werkstatt beschäftige<br />
ich mich mit der Metallbearbeitung<br />
und dem Schweißen.<br />
Warum eine Doppellehre?<br />
Foto: Fotoglick.at<br />
Da diese wirklich ein breites Arbeitsspektrum<br />
abdeckt – vom „weißen Blatt“ bis<br />
zur fertigen Maschine bekomme ich einen<br />
guten Einblick in den gesamten Arbeitsprozess.<br />
Was gefällt dir an deinem Arbeitsumfeld<br />
bei Willingshofer GesmbH<br />
besonders?<br />
Das Arbeitsumfeld ist sehr familiär, ich<br />
habe ein gutes Verhältnis zu allen Arbeitskollegen.<br />
Auch der persönliche Kontakt<br />
zu den Führungskräften ist sehr gut,<br />
in unserer Firma ist eigentlich jeder mit<br />
jedem „per du“.<br />
Hast du schon Pläne für die Zeit nach<br />
dem Abschluss der Lehre?<br />
Dadurch, dass ich Lehre mit Matura mache,<br />
möchte ich danach eventuell studieren,<br />
am liebsten Fahrzeugtechnik.<br />
„Heute müss ma wieder wählen gehen“<br />
– diesen Satz hört man oft von jungen<br />
Leuten im Vorfeld einer Wahl. Dieses<br />
„muss“ sollte man eigentlich durch<br />
ein „darf“ ersetzen, denn anscheinend<br />
sehen wir das Mitbestimmungsrecht in<br />
unserer westlichen Welt schon als so<br />
selbstverständlich, dass es uns sogar<br />
wieder wie eine Last erscheint. Fragt<br />
man Nichtwähler nach ihren Motiven,<br />
kommen oft Antworten wie „Man kann<br />
eh nix ändern“ oder „Von denen kann<br />
man eh keinen wählen“. Nichtwähler<br />
haben sogar schon oft die absolute<br />
Mehrheit, z. B. lag die Wahlbeteiligung<br />
bei der EU-Wahl 2014 bei 45,4%. Durch<br />
das Nichtteilnehmen an der Wahl erreicht<br />
man aber eigentlich genau das<br />
Gegenteil von dem, was viele Nichtwähler<br />
wollen: Ihre Ablehnung ausdrücken.<br />
Nichtwähler bleiben unberücksichtigt,<br />
und das einzige was sie erreichen ist,<br />
dass sie sich von anderen fremdbestimmen<br />
lassen.<br />
In etwas mehr als einer Woche steht die<br />
Stichwahl des Bundespräsidenten bevor,<br />
und auch wenn man mit keinem der<br />
beiden Kandidaten zufrieden ist, kann<br />
man doch mit seiner Stimme zumindest<br />
die Richtung mitbestimmen. Eine<br />
niedrige Wahlbeteiligung hat keinen<br />
Einfluss auf den Wahlausgang – auch<br />
wenn nur 3 Leute wählen gehen, ist derjenige<br />
mit 2 Stimmen der Sieger. Dieser<br />
fühlt sich bestätigt und über die vielen<br />
unzufriedenen Nichtwähler wird bei Entscheidungen<br />
hinweggegangen. Es muss<br />
wieder mehr in den Köpfen der Leute<br />
verankert werden, dass es ein Privileg<br />
ist, zu wählen, und nicht eine lästige<br />
Pflicht – doch die vielen Nichtwähler<br />
sollten auch die Politiker zum Denken<br />
anregen. Will man Veränderung,<br />
muss man wählen, und geht man nicht<br />
wählen, darf man sich nicht aufregen,<br />
wenn sich nichts ändert. Schon der<br />
griechische Philosoph Platon (427-347<br />
v. Chr.) sagte zu diesem Thema einen,<br />
wie ich finde, sehr klugen Satz: „Diejenigen,<br />
die zu klug sind, um sich in der<br />
Politik zu engagieren, werden dadurch<br />
bestraft werden, dass sie von Leuten<br />
regiert werden, die dümmer sind als sie<br />
selbst.“<br />
Alexander Reisinger<br />
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