AB Archiv des Badewesens Juni 2016
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K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
06 | <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads<br />
Neues Sportleistungsbad in Düsseldorf<br />
DGfdB<br />
Zwei neue Blaudrucke<br />
Frühjahrssitzungen der technischen Arbeitskreise<br />
Bäder & Co. im Internet<br />
Im World Wide Web gefunden<br />
www.baederportal.com
313 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Editorial<br />
Multifunktionale Flexibilität<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
Schwimmbäder sind für alle da, ganz einfach. Zu jeder Jahreszeit,<br />
für jede Altersgruppe, auch für den kleinen Geldbeutel.<br />
So weit, so gut dieser Gemeinplatz. Schwimmbäder sollen<br />
auch für Nichtschwimmer geeignet sein, für Seh- und Gehbehinderte,<br />
für Jung und Alt, die über Vereine, Schulen, Kurse<br />
oder einfach als Bewohner oder Besucher der Stadt ins Bad<br />
gehen. So weit, so gut und nach wie vor bekannt. Die Freibäder<br />
sind der älteste Bädertyp, dann wurden Hallenbäder (zunächst<br />
zur Reinigung) gebaut, heute gibt es viele kombinierte<br />
Bäder. So weit, so bekannt. Hallenbäder werden vielfach neben oder auf einem Teil der<br />
großen Liegeflächen von Freibädern gebaut; ihre Erweiterungen finden dann in Zwischenräumen,<br />
durch Aufstockungen bis hin zu grundlegenden Gesamtneuordnungen<br />
statt.<br />
So weit, so gut. Aber nicht mehr einfach, sondern – baulich – fast nur noch durch<br />
Fachplaner der Architektur- und Ingenieurgewerke machbar und betrieblich durch ein<br />
professionelles Management steuerbar. Was an Wasserflächen geboten wird, entscheidet<br />
eine differenzierte Analyse von Standort, Stadtsäckel, Interessen zahlreicher (für<br />
manchen Beteiligten sicher gefühlt aller) Gruppierungen rund ums Schwimmen. Und<br />
hat man erst mal einen Plan, hat man noch keine Planung: Die Bestandsgebäude müssen<br />
passend gemacht, will sagen, mit minimalem Aufwand bestmöglich umgebaut<br />
werden.<br />
So weit, so gut im Rheinbad gelungen – wie in dem Bericht (siehe ab Seite 324) über<br />
das neue Sportbecken als wesentliche Ergänzung der Stadt Düsseldorf zu lesen ist.<br />
Entstanden ist ein Leistungszentrum für Schwimmen und Wasserball, baulich eingebettet<br />
in das im Jahr 2000 eröffnete Hallen- und Freizeitbad nahe der Messe. Für die<br />
Nutzung <strong>des</strong> 50-m-Sportbeckens gibt es allein fünf verschiedene Varianten, die sich<br />
aus Kombinationen von Wettkampf und Training von Schwimmern und Wasserballern<br />
zusammensetzen – ganz abgesehen von den klassischen Nutzungen durch Schulen,<br />
Vereine, Bun<strong>des</strong>wehr, Feuerwehr, der Öffentlichkeit etc. Seit Anfang April hat die<br />
Sportstadt Düsseldorf ein angemessenes Schwimmsportleistungsbad. Soweit – das ist<br />
gut!<br />
Wer mag, kann sich – wenn schon nicht aktiv, so doch aber als Zuschauer bei einem<br />
der vielfältigen Wettkämpfe – von dieser multifunktionalen Flexibilität überzeugen.<br />
Viel Spaß dabei und erst einmal bei der Lektüre unseres neuen <strong>AB</strong> wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
Dipl.-Ing. Architektin<br />
Konstanze Ziemke-Jerrentrup,<br />
Redakteurin und Projektleiterin<br />
<strong>des</strong> Public Value Awards
Inhalt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 314<br />
324<br />
Bäderbau<br />
Kongresse und Messen<br />
322<br />
317<br />
Startblock<br />
Verbände<br />
j Thema<br />
Bäderbau<br />
Schwimmsportleistungsbad in Düsseldorf<br />
Das Hallen- und Freizeitbad „Rheinbad“ hat ein 50 x 25 m-Becken mit entsprechender Infrastruktur erhalten, das neben der<br />
Versorgung von Schulen, Vereinen und der Öffentlichkeit alles für den Wettkampf- und Leistungssport im Schwimmen und<br />
Wasserball bietet. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 324.<br />
350
315 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Inhalt<br />
j Editorial<br />
313 . . . . . . . . . Multifunktionale Flexibilität<br />
j Startblock<br />
316 . . . . . . . . . Ausschusssitzungen in Wuppertal: Wahlen und Regelwerke<br />
316 . . . . . . . . . Bäderland Hamburg: 10-km-Schwimmen als „Kult-Einheit“<br />
317 . . . . . . . . . Römerthermen Zülpich: Ausstellung über Bademode im<br />
Wandel der Zeit<br />
317 . . . . . . . . . DGfdB: Regelwerkverfahren für die Kontrolle der Betriebssicherheit<br />
eingeleitet<br />
317 . . . . . . . . . Deutscher Heilbäderverband: Neues Präsidium und neuer<br />
Geschäftsführer<br />
318 . . . . . . . . . Für Flüchtlinge: Baderegel-Comics aus Düsseldorf und Köln<br />
318 . . . . . . . . . Festakt <strong>des</strong> DOSB: DGfdB-Präsident gratulierte zum Zehnjährigen<br />
318 . . . . . . . . . DGfdB-Freibadbefragung ist jetzt gestartet<br />
319 . . . . . . . . . Vitus-Bad in Everswinkel: Schulung zum Thema Falschgeld<br />
319 . . . . . . . . . ÜÖBV 2015: Ergebnisse <strong>des</strong> 1. Teils ab sofort erhältlich<br />
319 . . . . . . . . . Arbeitskreis Aus- und Fortbildung beschließt 4. Betriebsleiterlehrgang<br />
<strong>2016</strong>/17<br />
320 . . . . . . . . . Pondy Award 2015: IOB prämiert Freibäder mit biologischer<br />
Wasseraufbereitung<br />
320 . . . . . . . . . Erster Spatenstich beim Hallen- und Naturfreibad in Neustadt<br />
am Rübenberge<br />
j Kongresse und Messen<br />
322 . . . . . . . . . Informationen zum 66. Kongress für das Badewesen<br />
j Bäderbau<br />
324 . . . . . . . . . Multifunktionale Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads: Neues Sportleistungsbad<br />
in Düsseldorf<br />
j Bäderbetrieb<br />
346 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden (181): Bäder & Co. im Internet<br />
j Verbände<br />
348 . . . . . . . . . Deutsche Gesellschaft für das Badewesen:<br />
348 . . . . . . . . . j Technischer Ausschuss verabschiedete zwei Blaudrucke<br />
350 . . . . . . . . . j Berichte über die Frühjahrssitzungen der technischen<br />
Arbeitskreise<br />
j Rubriken<br />
356 . . . . . . . . . Geburtstage<br />
356 . . . . . . . . . Personalien<br />
356 . . . . . . . . . Medien<br />
357 . . . . . . . . . Aus- und Fortbildung<br />
357 . . . . . . . . . Termine<br />
358 . . . . . . . . . Firmen und Produktinfos<br />
361 . . . . . . . . . Stellenmarkt<br />
368 . . . . . . . . . Anzeigenindex<br />
368 . . . . . . . . . Impressum<br />
Fotonachweis | Inhaltsverzeichnis<br />
Bäderbau<br />
| Foto: Christa Henke, Osnabrück<br />
Startblock<br />
| Foto: L. Schmidt GmbH, Kronach<br />
Kongresse und Messen | Foto: Messe Stuttgart<br />
Verbände<br />
| Foto: Michael Weilandt, Essen<br />
Fotonachweis<br />
| Titelseite<br />
Sportleistungsbad (Rheinbad), Düsseldorf; Foto: Christa Henke,<br />
Osnabrück
Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 316<br />
Ausschusssitzungen in Wuppertal<br />
Ausschussvorsitzende gewählt und Regelwerke verabschiedet<br />
Der Ausschuss Bäderbetrieb (<strong>AB</strong>B) und der Technische Ausschuss (TA) der Deutschen<br />
Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, tagten am 11. und 12. Mai auf<br />
Einladung der Bergischen Universität Wuppertal in der Stadt im Bergischen Land.<br />
Die Ausschüsse wählten ihre Vorsitzenden – Roland Kettler (<strong>AB</strong>B) und Hans-Helmut<br />
Schaper (TA) – und verabschiedeten insgesamt sechs Richtlinien und Arbeitsunterlagen.<br />
Der TA wählte Hans-Helmut Schaper zu seinem neuen Vorsitzenden. Er löst Kurt<br />
Pelzer ab, der dieses Amt vor drei Jahren übernommen und damals schon angekündigt<br />
hatte, nur eine<br />
Wahlperiode amtieren<br />
zu wollen, um dann den<br />
Vorsitz in jüngere Hände<br />
zu legen. Schaper<br />
führt ein großes Ingenieurbüro<br />
mit Hauptsitz<br />
in Hannover und ist<br />
langjähriges TA-Mitglied.<br />
Er hat zurzeit<br />
den Vorsitz <strong>des</strong> DGfdB-<br />
j Die frisch gewählten Ausschussvorsitzenden Roland Kettler<br />
(links) und Hans-Helmut Schaper; Fotos: Michael Weilandt, Essen<br />
Arbeitskreises Energie<br />
und Ressourcen inne,<br />
den er allerdings an<br />
Dr. Thomas Duzia von der Bergischen Universität Wuppertal abgeben wird. Zu<br />
Schapers Stellvertretern im TA wurden Kurt Pelzer (Oestrich-Winkel) und Prof. Dr.<br />
Gunther Gansloser (Hannover) gewählt.<br />
Im <strong>AB</strong>B gab es keine Veränderungen: Roland Kettler (Düsseldorf) wurde als Ausschussvorsitzender,<br />
Michaela Franke (Hof) und Martin Fromm (Mühlhausen) als<br />
stellvertretende Ausschussvorsitzende bestätigt.<br />
Die Ausschüsse verabschiedeten mehrere Richtlinien (R) und eine Arbeitsunterlage<br />
(A) als Weiß- und Blaudrucke:<br />
j DGfdB A 66 „Überwintern von Becken in Freibädern“ (Weißdruck)<br />
j DGfdB R 25.04 „Schwimm- und Badebecken aus Stahlbeton“ (Blaudruck)<br />
j DGfdB R 25.09 „Einsatz von Bauteilen aus Edelstahl oberhalb der Wasseroberfläche<br />
in Schwimmbädern“ (Weißdruck)<br />
j DGfdB R 64.01 „Thermische Schleuse zur Legionellenprophylaxe in Bädern“ (Blaudruck)<br />
j DGfdB R 94.10 „Einsatz von Rettungsschwimmern der Wasserrettungsorganisationen<br />
(WRO) in öffentlichen Bädern“ (Weißdruck)<br />
j DGfdB R 94.14 „Sicherheit bei der Organisation und Durchführung von Schwimmund<br />
auf das Schwimmen vorbereitenden Kursen“ (Weißdruck)<br />
Ein ausführlicher Bericht über die Ausschusssitzungen in Wuppertal ist für eine der<br />
nächsten <strong>AB</strong>-Ausgaben geplant.<br />
Michael Weilandt, Essen / jh<br />
10-km-Schwimmen als „Kult-Einheit“<br />
Bäderland Hamburg präsentiert<br />
Leistungseinheit mit Event-Charakter<br />
100 x 100 m ist eine sehr kraft- und zeitintensive<br />
Trainingseinheit im Leistungsschwimmen.<br />
Bäderland Hamburg und die<br />
„Swim“ haben aus diesem 10-km-Schwimmen<br />
eine – wie die Zeitschrift es formulierte<br />
– „Kult-Einheit“ gemacht, die am<br />
20. Februar als Event in der Hamburger<br />
Alsterschwimmhalle stattfand.<br />
100 Schwimmer konnten sich anmelden,<br />
89 Teilnehmer gingen letztlich an den<br />
Start, fast alle schafften die 200 Bahnen<br />
im 50-m-Becken. Moderiert wurde die<br />
vierstündige Veranstaltung von dem<br />
Welt- und Europameister Christian Keller,<br />
der auch Mitglied der Jury für den diesjährigen<br />
„Public Value Award für das öffentliche<br />
Bad“ der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V. (DGfdB)<br />
ist. Keller hielt die Schwimmer bei Laune,<br />
gab Tipps zum Durchhalten und interviewte<br />
die Fans am Beckenrand.<br />
Jeder Teilnehmer, u. a. auch Elisabeth<br />
Pape aus der DGfdB-Geschäftsstelle, bekam<br />
am Ende einen kleinen Pokal überreicht<br />
und konnte sich am Büfett stärken.<br />
Die Rückmeldungen der Teilnehmer,<br />
die z. T. sogar aus Österreich angereist<br />
waren, waren nach Information der Zeitschrift<br />
sehr positiv. Weitere „Swim 100 x<br />
100“-Veranstaltungen sollen folgen. Zi<br />
j Jubel nach der sportlichen Höchstleistung;<br />
Fotos: Silke Insel/Swim<br />
j Christian Keller gratulierte Elisabeth Pape<br />
von der DGfdB
317 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Startblock<br />
Römerthermen Zülpich<br />
Ausstellung über Bademode im<br />
Wandel der Zeit<br />
DGfdB macht die Einleitung eines Regelwerkverfahrens bekannt<br />
Arbeitsunterlage „Checkliste für die Kontrolle der Betriebssicherheit vor<br />
Betriebsbeginn”<br />
Der Erweiterte Vorstand der Deutschen<br />
Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />
(DGfdB), Essen, hat in seiner Sitzung am<br />
2. Februar die Einleitung <strong>des</strong> Regelwerkverfahrens<br />
zur Erarbeitung der Arbeitsunterlage „Checkliste für die Kontrolle der Betriebssicherheit<br />
vor Betriebsbeginn“ beschlossen. Die Bearbeitung der Arbeitsunterlage<br />
erfolgt im Arbeitskreis Schwimmbadpersonal <strong>des</strong> DGfdB-Ausschusses Bäderbetrieb.<br />
Die Einleitung <strong>des</strong> Verfahrens wird hiermit gemäß § 3.1.2 der Grundsätze für das<br />
Regelwerk der DGfdB bekannt gemacht. Nach § 3.1.3 der o. g. Grundsätze kann<br />
gegen die Aufnahme eines neuen Regelwerkvorhabens in das Arbeitsprogramm eines<br />
Ausschusses innerhalb von zwei Wochen nach der Veröffentlichung von den in § 3.1.1<br />
beschriebenen Kreisen beim Erweiterten Vorstand Einspruch eingelegt werden. Dieser<br />
entscheidet dann darüber, ob über die Aufnahme <strong>des</strong> Regelwerkvorhabens erneut<br />
entschieden werden soll.<br />
Dirk Hoffmann, Essen<br />
Startblock<br />
j Bikini-Dame mit Strohhut, Werbefotografie<br />
aus den 1960er Jahren; Foto: L. Schmidt<br />
GmbH, Kronach<br />
In den Römerthermen Zülpich – Museum<br />
für Badekultur findet vom 24. <strong>Juni</strong> bis<br />
25. September die Ausstellung „Ab in den<br />
Urlaub! Bademode im Wandel der Zeit“<br />
statt. Das Museum im Kreis Euskirchen<br />
zeigt dabei, wie Badebekleidung zur<br />
Mode wurde und sich bis heute verändert<br />
und entwickelt hat. Die Exponate<br />
präsentieren mehr als 100 Jahre Badegeschichte,<br />
von den ersten Badekostümen<br />
und -hemden zu Beginn <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts<br />
über die Schwimmtrikots erster bekannter<br />
Schwimmerinnen wie Annette<br />
Kellermann bis hin zur Aufsehen erregenden<br />
Bikini-Schau <strong>des</strong> Modemachers<br />
Luis Réard 1946. Die Kleidung zum Baden<br />
veranschaulicht auch die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen bis heute ebenso<br />
wie zahlreiche Accessoires aus der eigenen<br />
Sammlung und gestiftete Objekte.<br />
Das Begleitprogramm sieht einen Vortrag<br />
und eine Führung vor, mehrere Workshops<br />
sowie Spezialveranstaltungen wie<br />
ein Summer-Fotoshooting und eine Bademodenberatung.<br />
Näheres ist unter<br />
www.roemerthermen-zuelpich.de zu finden.<br />
Zi<br />
Deutscher Heilbäderverband e. V., Berlin:<br />
Neue Präsidentin, neue Vizepräsidenten und neuer Geschäftsführer<br />
Der in Berlin ansässige Deutsche Heilbäderverband e. V. (DHV) hat<br />
sein Präsidium neu gewählt und mit Uwe Strunk einen neuen Geschäftsführer<br />
ernannt.<br />
DHV-Geschäftsführer Strunk folgt auf Rolf von Bloh, der den DHV<br />
übergangsweise für zwei Jahre geführt hatte und sich nun in den<br />
Ruhestand verabschiedet hat. Strunk, der als ausgewiesene Fachkraft mit Erfahrungen<br />
im Gesundheitswesen gilt, baut auf langjährige Erfahrungen als Geschäftsführer<br />
<strong>des</strong> Deutschen Hotel- und Gaststättenverban<strong>des</strong> (DEHOGA) Brandenburg und als<br />
Unternehmer an der Ostseeküste.<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung haben Ende März die Delegierten <strong>des</strong> DHV<br />
Brigitte Goertz-Meissner zur Präsidentin gewählt. Mit der Betriebswirtin und langjährigen<br />
Geschäftsführerin der Baden-Baden Kur und Tourismus GmbH und der Baden-Baden<br />
Events GmbH, Baden-Baden, die im In- und Ausland bestens vernetzt ist,<br />
hat der DHV eine anerkannte Kennerin der Heilbäderwirtschaft gewinnen können.<br />
Goertz-Meissner löst Ernst Hinsken ab, der im Januar 2015 zurückgetreten war.<br />
j Der neu gewählte vertretungsberechtigte<br />
Vorstand mit Geschäftsführer (von links):<br />
Andreas Kuhn, Markus Schäfer, Brigitte<br />
Goertz-Meissner und Uwe Strunk; Foto: DHV,<br />
Berlin<br />
Weiterhin wurden Andreas Kuhn, Präsident <strong>des</strong> Bäderverban<strong>des</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />
e. V. und Bürgermeister <strong>des</strong> Ostseeheilba<strong>des</strong> Zingst, und Markus Schäfer,<br />
stellvertretender Vorsitzender <strong>des</strong> Hessischen<br />
Heilbäderverban<strong>des</strong> e. V. und Bürgermeister<br />
der Gemeinde Bad Endbach,<br />
als Vizepräsidenten gewählt. Sie lösen in<br />
dieser Funktion Hans-Jürgen Kütbach,<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> Heilbäderverban<strong>des</strong><br />
Schleswig- Holstein e. V. und Bürgermeister<br />
der Stadt Bad Bramstedt, und Prof.<br />
Dr. Ekkehart Meroth, Ehrenpräsident <strong>des</strong><br />
Heilbäderverban<strong>des</strong> Baden-Württemberg,<br />
ab. Als Schatzmeister wurde Bernhard<br />
Schönau, Vorsitzender <strong>des</strong> Thüringischen<br />
Heilbäderverban<strong>des</strong> e. V. und Bürgermeister<br />
der Stadt Bad Langensalza,<br />
im Amt bestätigt.<br />
jh
Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 318<br />
Hilfen für Flüchtlinge und das Badpersonal<br />
Baderegel-Comics aus Düsseldorf und Köln<br />
Ab sofort stellt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen,<br />
auch Baderegel-Comics zur Verfügung, die Flüchtlingen die Verhaltensregeln im<br />
Schwimmbad bildlich vermitteln sollen, aber auch dem Badpersonal als Hilfe im Umgang<br />
mit Flüchtlingen dienen können.<br />
In den Baderegel-Comics, welche die Arbeitshilfen und Informationen zum Thema<br />
„Hilfen für Badbetreiber im Umgang mit Flüchtlingen“ ergänzen, geht es u. a. um<br />
richtige Badebekleidung, Fotoverbot, gleichberechtigtes weibliches und männliches<br />
Personal, Belästigung, Nichtschwimmer und Elternaufsicht.<br />
j Auszüge aus den Baderegel-Comics: Jegliche Belästigung ist verboten (links; Quelle: KölnBäder);<br />
Kinder (Nichtschwimmer) müssen Schwimmhilfen tragen und von ihren Eltern beaufsichtigt<br />
werden (Quelle: Spring Werbeagentur, Osnabrück)<br />
Die Baderegel-Comics wurden von der KölnBäder GmbH und der Bädergesellschaft<br />
Düsseldorf mbH zur Verfügung gestellt; aus Düsseldorf kommen darüber hinaus<br />
noch Baderegeln in neun Sprachen. Die neuen Hilfen finden sich auf der Website der<br />
DGfdB unter www.baederportal.com/fluechtlinge und können von dort heruntergeladen<br />
werden.<br />
jh<br />
DGfdB informiert:<br />
Freibadbefragung ist jetzt gestartet!<br />
Ab sofort können Sie an der jährlich von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB), Essen, durchgeführten Freibadbefragung online teilnehmen.<br />
Neben den Stammdaten werden lediglich die monatlichen Besuchszahlen und Betriebstage<br />
abgefragt – der Aufwand bei der Teilnahme ist also gering.<br />
Nur wenn viele Freibäder an der Befragung teilnehmen, können wir eine aussagekräftige<br />
Auswertung erstellen und u. a. feststellen, wie groß die Abweichung bei der<br />
Anzahl der Besuche je Betriebstag gegenüber den Vorjahren ist. Und da die Befragung<br />
monatlich durchgeführt wird, können wir sogar die Abweichung der Besuche<br />
weiter eingrenzen – wichtige Informationen und Argumentationshilfen, die Sie vor<br />
Ort für Ihre Arbeit sicherlich gut verwenden können.<br />
Freibäder, die bereits an der Freibadbefragung 2015 teilgenommen haben, erhalten<br />
von uns eine E-Mail mit Link zur Freibadbefragung. Bäder die noch nicht teilgenommen<br />
haben, müssen sich auf der DGfdB-Website (www.baederportal.com/umfragen)<br />
kostenlos registrieren, wobei für je<strong>des</strong> Freibad eine separate Registrierung notwendig<br />
ist. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-Mail mit<br />
dem Link für die Befragung.<br />
Sobald Sie die ersten Daten der Monate April und Mai erfasst haben, erhalten Sie<br />
von uns automatisch eine Erinnerungs-Mail zur Erfassung <strong>des</strong> nächsten Monats.<br />
Selbstverständlich erhält jeder Teilnehmer, <strong>des</strong>sen Daten in die Auswertung eingeflossen<br />
sind, eine kostenlose anonymisierte Auswertung der Befragung.<br />
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, an der Online-Befragung teilzunehmen, können<br />
Sie die Angaben auch mithilfe <strong>des</strong> Papierfragebogens, der sich auf der o. g. Seite der<br />
DGfdB-Website befindet, per Telefax an 0201 / 87969-20 übermitteln. Wir übernehmen<br />
dann die Erfassung Ihrer Daten.<br />
Andrea Brettschneider, Essen / jh<br />
Festakt <strong>des</strong> DOSB:<br />
DGfdB-Präsident gratulierte zum<br />
Zehnjährigen<br />
Unter dem Motto „Wir sind Sportdeutschland“<br />
hatte der Deutsche Olympische<br />
Sportbund e. V. (DOSB) am 20. Mai zum<br />
Festakt anlässlich <strong>des</strong> zehnjährigen Bestehens<br />
<strong>des</strong> DOSB nach Frankfurt am<br />
Main geladen. Der Festakt fand in der<br />
Paulskirche statt.<br />
Prominente Rednerin – neben dem DOSB-<br />
Präsidenten Alfons Hörmann, dem DOSB-<br />
Vorstandsvorsitzenden Dr. Michael<br />
Vesper und dem Präsidenten <strong>des</strong> Internationalen<br />
Olympischen Komitees (IOC),<br />
Dr. Thomas Bach – war Bun<strong>des</strong>kanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel. Unter den ausgesuchten<br />
Gästen war auch der Präsident der<br />
Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB), Dr. h. c. Fritz Schramma,<br />
der zusammen mit DGfdB-Geschäftsführer<br />
Dr. Christian Ochsenbauer die<br />
Gelegenheit zur persönlichen Gratulation<br />
und zum allgemeinen Erfahrungsaustausch<br />
nutzte.<br />
Weitere Informationen zum Festakt „Zehn<br />
Jahre DOSB“ finden sich auf der DOSB-<br />
Website www.dosb.de.<br />
jh<br />
j DGfdB-Präsident Dr. h. c. Fritz Schramma<br />
(jeweils links) im Gespräch mit dem DOSB-<br />
Präsidenten Alfons Hörmann (Foto oben) sowie<br />
(Foto unten von rechts) dem DOSB-Vorstandsvorsitzenden<br />
Dr. Michael Vesper und<br />
dem IOC-Präsidenten Dr. Thomas Bach; Fotos:<br />
DGfdB
319 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Startblock<br />
Schulung im Vitus-Bad in Everswinkel<br />
„Bäder Westmünsterland”<br />
thematisierten Falschgeld<br />
Erfahrungen weitergeben und Synergieeffekte<br />
zur Kosteneinsparung nutzen –<br />
das ist ein wesentlicher Aspekt <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />
„Bäder Westmünsterland“,<br />
der sich im Mai 2014 gegründet hat.<br />
j Zufriedene Teilnehmer der Schulung; Foto:<br />
Vitus-Bad, Everswinkel<br />
Am 14. April stand neben einer Produktvorstellung<br />
eines führenden Aqua-Fitness-<br />
und Bekleidungsherstellers das<br />
Thema Falschgeld auf dem Programm,<br />
welches das Vitus-Bad in Everswinkel für<br />
die Arbeitskreis-Mitglieder zusammengestellt<br />
hatte. Zu der eintägigen Schulung<br />
waren 16 Mitarbeiter mit dem Tätigkeitsbereich<br />
Kasse / Rezeption aus zahlreichen<br />
teilnehmenden Bädern in die Gemeinde<br />
im Kreis Warendorf angereist,<br />
namentlich aus Ahaus, Bocholt, Borken,<br />
Coesfeld, Dülmen, Haltern am See, Rheine<br />
und Steinfurt.<br />
Jörg Witkowski, Betriebsleiter Technik<br />
und Einkauf im Vitus-Bad, informierte<br />
die Teilnehmer über Falschgeld, genauer<br />
über das Erkennen von gefälschten<br />
Banknoten und Münzen sowie über die<br />
heikle Frage, wie man sich verhalten soll,<br />
wenn man Falschgeld erhält. Dazu hatte<br />
Witkowski im Vorfeld die Kriminalpolizei<br />
um Fachinformationen gebeten und von<br />
der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank eine detaillierte<br />
Übersicht über die Geldscheine erhalten.<br />
Hilfreich sei schon, so eine Quintessenz<br />
<strong>des</strong> Betriebsleiters, an der Kasse<br />
die zugelassenen Hilfsmittel zur Überprüfung<br />
– wie Stifte, UV-Lampe oder<br />
Münzprüfgerät – sichtbar, aber für den<br />
Badegast nicht in Reichweite zu positionieren.<br />
Zi<br />
Überörtlicher Betriebsvergleich Bäderbetriebe 2015<br />
Ergebnisse <strong>des</strong> 1. Teils sind ab sofort erhältlich<br />
Die Befragung zum Überörtlichen Betriebsvergleich<br />
Bäderbetriebe (ÜÖBV)<br />
2015, Teil 1, der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen,<br />
ist abgeschlossen. Darin wurden neben den Stammdaten nur die Gesamtbesuche,<br />
-erträge und -kosten ermittelt, um so einen ersten Überblick über das Verhältnis der<br />
Kosten zu den Erträgen zu gewinnen.<br />
Die 133 Teilnehmer, deren Daten in den ÜÖBV 2015, Teil 1, eingeflossen sind, haben<br />
bereits den Report kostenlos erhalten. Dieser Report enthält neben Rankings zum<br />
Kostendeckungsgrad und Zuschuss je Besuch auch zahlreiche Diagramme mit den<br />
Vergleichswerten ab 2004.<br />
Sie haben nicht teilgenommen, möchten aber trotzdem mithilfe <strong>des</strong> ÜÖBV 2015,<br />
Teil 1, und <strong>des</strong>sen verschiedenen Kennwerten – wie Betriebsergebnis, Kostendeckungsgrad,<br />
Zuschuss je Besuch usw. – die Wirtschaftlichkeit <strong>des</strong> eigenen Ba<strong>des</strong><br />
beurteilen? Dann können Sie den Report ab sofort zum Preis von 150 € im Shop der<br />
DGfdB (https://shop.baederportal.com/ueoebv) bestellen.<br />
Ab dem 16. <strong>Juni</strong> besteht für jeden Badbetreiber die Möglichkeit, am ausführlicheren<br />
Teil 2 <strong>des</strong> ÜÖBV 2015 teilzunehmen. Informationen hierzu werden den Teilnehmern<br />
<strong>des</strong> 1. Teils wie gewohnt rechtzeitig zugesandt bzw. stehen dann auf der DGfdB-<br />
Web site www.baederportal.com.<br />
Andrea Brettschneider, Essen / jh<br />
Sitzung <strong>des</strong> Arbeitskreises Aus- und Fortbildung<br />
4. Betriebsleiterlehrgang <strong>2016</strong>/17 beschlossen<br />
Auf der Tagung <strong>des</strong> Arbeitskreises (AK) Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V. (DGfdB), die am 8. April in der Geschäftsstelle in<br />
Essen stattfand, lag der Schwerpunkt der Beratungen auf der Festlegung der Themen<br />
für die Betriebsleiterlehrgänge <strong>2016</strong>/17. Zurzeit laufen die Absprachen mit den<br />
vorgesehenen Dozenten dieser einwöchigen Veranstaltungen, die seit Jahrzehnten<br />
in Willingen im Sauerland durchgeführt werden.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage hat der AK Aus- und Fortbildung nun beschlossen,<br />
einen weiteren und damit 4. Lehrgang anzubieten. Die vier Seminare finden zu folgenden<br />
Terminen statt:<br />
j Seminar 1641-1, 7. - 11. November <strong>2016</strong>,<br />
j Seminar 1641-2, 28. November - 2. Dezember <strong>2016</strong>,<br />
j Seminar 1641-3, 20. - 24. Februar 2017, und<br />
j Seminar 1641-4, 13. - 17. März 2017.<br />
Die ersten beiden Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Das Seminarprogramm<br />
finden Interessierte ab Anfang August auf der DGfdB-Internetseite www.baeder<br />
portal.com (Menüpunkte „Ausund<br />
Fortbildung“, „Seminare“ und<br />
„Bäder-Management“).<br />
j Eric Voß gratulierte am Rande der Sitzung im Namen<br />
<strong>des</strong> Arbeitskreises Dr. Nicole Riedle zum runden<br />
Geburtstag; Foto: <strong>AB</strong>/jh<br />
Da zwei Tage vor der Sitzung<br />
AK-Mitglied Dr. Nicole Riedle ihren<br />
50. Geburtstag feiern konnte, gratulierte<br />
ihr Obmann Eric Voß im<br />
Namen dieses Gremiums und<br />
überreichte ihr einen Blumenstrauß<br />
(siehe auch <strong>AB</strong> 05/<strong>2016</strong>,<br />
S. 298). Dirk Hoffmann, Essen / jh
Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 320<br />
IOB prämiert Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung<br />
Pondy Award 2015 in der Kategorie „öffentliche Bäder” ging an Polyplan<br />
Die Internationale Organisation für naturnahe Badegewässer e. V. (IOB), Bremen, hat<br />
im vergangenen Jahr erstmals den Pondy Award für Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung<br />
(Schwimm- und Badeteiche) ausgelobt. Der Design-Preis der Branche,<br />
die weltweit 500 Firmen umfasst, wurde im Rahmen <strong>des</strong> 8. Internationalen<br />
Schwimmteich-Kongresses 2015 am 28. Oktober letzten Jahres in Köln vergeben.<br />
Um die IOB und ihre Interessen mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen,<br />
wurde der Pondy Award – eine Medaille und ein Zertifikat – gleich in vier Kategorien<br />
ausgelobt: Schwimmteich privat, Naturpool privat, Schwimmteichanlagen touristischer<br />
Nutzung, öffentliche Bäder mit biologischer Wasseraufbereitung.<br />
Zwei Preisrichter-Teams, jeweils zusammengesetzt aus internationalen Fachplanern<br />
und Journalisten, übernahmen die Auswertung der insgesamt 26 Bewerbungen aus<br />
14 Nationen und die Nominierung der drei besten Bewerbungen jeder Kategorie. Die<br />
Leitung der beiden Jurys oblag Peter Petrich, Biotop Landschaftsgestaltung Gesellschaft<br />
mbH, Klosterneuburg bei Wien, und Stefan Bruns, Polyplan GmbH, Bremen,<br />
aus dem IOB-Vorstand, beide nicht stimmberechtigt.<br />
j Übersichtsplan <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> Froschloch …<br />
j … und Beckendetail; Fotos: Polyplan, Bremen<br />
Bei der Bewertung der anonymen Einreichungen spielte nicht nur die gelungene<br />
fotografische Inszenierung der Anlagen eine Rolle; die Kandidaten mussten auch<br />
eine allgemeine und technische Beschreibung der Anlagen liefern, die Wasseraufbereitung<br />
und die Wasserkreisläufe beschreiben, einen Lageplan und aussagekräftige<br />
Fotografien beifügen. Zudem wurden aktuelle Wasseranalysen und Analysen der<br />
Ausgangsqualität <strong>des</strong> Füllwassers verlangt, um zu veranschaulichen, was die Badeanlage<br />
leistet. Im Bereich der touristischen und öffentlichen Anlagen wurden ebenfalls<br />
die Betreiber von der Jury kontaktiert und zur Anlage und zu deren reibungsloser<br />
Funktionstüchtigkeit befragt.<br />
IOB-Geschäftsführer Bruns koordinierte die Bewertung der Schwimmteiche touristischer<br />
und öffentlicher Nutzung. Die Jury bestand aus Dr. Arno Cor<strong>des</strong>, Mikrobiologe<br />
im Bereich Wasseranalytik, ASA Spezialenzyme GmbH, Wolfenbüttel, Jack Fluch, Betreiber<br />
eines öffentlichen Freiba<strong>des</strong> mit biologischer Wasseraufbereitung in Sigtuna<br />
(Schweden), dem Architekten Pat Hanson, Büro gh3 aus Toronto (Kanada), Prof. Dr.<br />
Mehdi Mahabadi, Velbert, Leiter der FLL-Normungsgruppe, sowie Michael Weilandt<br />
von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen.<br />
In der Kategorie „öffentliche Bäder mit biologischer Wasseraufbereitung” gewann<br />
die Firma Polyplan mit dem Freibad Froschloch in Dortmund-Hombruch den Pondy<br />
Award 2015.<br />
Zi<br />
Erster Spatenstich<br />
Hallen- und Naturfreibad in<br />
Neustadt am Rübenberge<br />
j Gebäudeidee der „schwebenden Leuchtbox“;<br />
Darstellungen: pbr Planungsbüro Rohling, Osnabrück<br />
In der niedersächsischen Stadt Neustadt<br />
am Rübenberge wird ein kombiniertes<br />
Hallen- und Naturfreibad errichtet. Es<br />
soll zwei in die Jahre gekommenen Bäder<br />
in der Gemeinde nahe dem Steinhuder<br />
Meer ersetzen. Am 7. April fand der erste<br />
Spatenstich für den Neubau statt. Bauherr<br />
sind die Wirtschaftsbetriebe Neustadt<br />
am Rübenberge GmbH. Die pbr<br />
Planungsbüro Rohling AG, Osnabrück, erbringt<br />
die Generalplanung.<br />
Entwurfsidee für das Gebäude ist eine<br />
„schwebende Leuchtbox“, die sich über<br />
dem Gelände erhebt und noch durch die<br />
dunkel gehaltene Fassade hervorgehoben<br />
wird. Das Schwimmbad sieht ein 25-m-<br />
Sportbecken mit Sprungturm vor, ein<br />
Nichtschwimmer- und Familienbecken,<br />
ein Kursbecken und einen Kleinkinderbereich.<br />
Ein Ganzjahresaußenbecken, ein<br />
Naturbadeteich sowie eine vielseitige<br />
Saunalandschaft und ein Saunagarten<br />
ergänzen das Angebot.<br />
Die Fertigstellung ist für den Herbst 2017<br />
geplant.<br />
Zi<br />
j Beim Spatenstich (von links): pbr-Vorstandsvorsitzender<br />
Heinrich Eustrup, Ratsmitglied<br />
Werner Rump, Bürgermeister Uwe Sternbeck,<br />
Ratsmitglied Klaus-Peter Sommer, Helmut<br />
Eisbrenner, Geschäftsführer der Stadtnetze<br />
Neustadt am Rübenberge, und Marco<br />
Hildebrand von Actic Fitness GmbH mit Sitz<br />
in Bonn
Bäderbetrieb: Mit uns Risiken beherrschen<br />
+ Personal effizient einsetzen<br />
= Sicherheit gewinnen, Kosten sparen!<br />
Wir zeigen Ihnen mithilfe unserer innovativen Konzepte zur Risiko bewertung<br />
und Personaleinsatzsteuerung, dass in der Sicherheit <strong>des</strong> Badebetriebs und<br />
einem optimierten Personaleinsatz kein Zielkonflikt liegt.<br />
DGfdB-Consulting<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />
Jörg R. Suchanka<br />
Niederlassung Süd: Essener Straße 7, 71332 Waiblingen<br />
Telefon: 0 71 51/90 39 09-0, E-Mail: j.suchanka@baederportal.com
Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 322<br />
66. Kongress für das Badewesen <strong>2016</strong><br />
Highlights im Rahmen der Messe interbad<br />
Der 66. Kongress für das Badewesen<br />
im Rahmen der interbad <strong>2016</strong> findet<br />
in diesem Jahr vom 27. bis 29. September<br />
statt. Im Kongresszentrum der<br />
Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart trifft sich dann<br />
die Bäder-Fachwelt aus Deutschland<br />
und der ganzen Welt, um hochkarätige<br />
Fachvorträge und Diskussionen<br />
zu erleben und daran teilzuhaben.<br />
Die angebotenen Veranstaltungen vermitteln<br />
zusammen mit den übrigen<br />
Rahmenveranstaltungen und der interbad<br />
selbst gebündelte Kompetenz<br />
und praktisches Know-how für Entscheider<br />
und Macher der kommunalen<br />
und der privaten Schwimmbadbetriebe,<br />
für Hoteliers und schließlich auch<br />
für Unternehmer, die den Markt der<br />
Privatpools bedienen. Es werden vielfältige<br />
Anregungen geboten, eine eigene,<br />
zukunftsfähige Position zur Bewältigung<br />
der Herausforderungen der<br />
Zukunft zu entwickeln und durch geeignete<br />
Konzepte und Lösungen in die<br />
Praxis umzusetzen.<br />
Eine wesentliche fachliche Grundlage<br />
bietet nicht zuletzt die Arbeit der Ausj<br />
Wie in den Vorjahren auch findet der Kongress für das Badewesen im ICS, dem Internationalen<br />
Congresscenter Stuttgart, statt; Foto: Messe Stuttgart
323 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Kongresse und Messen<br />
schüsse, Arbeitskreise und Arbeitsgruppen der Deutschen<br />
Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, in denen Badbetreiber<br />
und -mitarbeiter, Architekten, Fachplaner und<br />
Unternehmensvertreter seit vielen Jahrzehnten gemeinsam<br />
die Herausforderungen der Bäderbranche aufgreifen<br />
und in Richtlinien und Arbeitshilfen Orientierung für die<br />
tägliche Arbeit schaffen.<br />
27. – 30. September <strong>2016</strong> / Messe Stuttgart<br />
Die Angebote zum Themenbereich „Öffentliche Bäder“ drehen<br />
sich um Erkenntnisse, Trends und Entwicklungen zu<br />
Technik, Bau und Betrieb kommunaler, aber auch privat<br />
betriebener öffentlicher Schwimmbäder. Schwerpunktthema<br />
wird u. a. das Konzept <strong>des</strong> „Building Information Modeling“<br />
(BIM) sein. Hierzu wird es mehrere Vorträge geben,<br />
die neben Modellen und Systemlösungen auch normative<br />
Perspektiven auf nationaler und europäischer Ebene<br />
sowie praktische Anwendungen im Bäderbereich thematisieren<br />
werden. Im Rahmen der Beiträge zum Bäderbetrieb<br />
werden die Ertrinkenden-Erkennungssysteme und<br />
Perspektiven für die Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes im<br />
Fokus stehen. Aktuelle Entwicklungen in der Badewasserhygiene<br />
werden den Themenbereich öffentliche Bäder abrunden.<br />
Gemeinsam mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V., Bielefeld,<br />
wird die DGfdB in den Fachtagungen zur Sauna aktuelle<br />
Aspekte beim Bau und Betrieb von Saunabädern beleuchten.<br />
Personalwirtschaftliche Probleme und Lösungsansätze<br />
stehen dagegen im Zentrum der Fachtagung „Schwimmbadpersonal“.<br />
Themen werden hier u. a. „Verhalten nach<br />
traumatischen Ereignissen“ und „Umgang mit der Presse<br />
in Krisensituationen“ sein. Hier wird auch die Ehrung der<br />
Sieger im Bun<strong>des</strong>wettbewerb Berufsfachangestellte/r für<br />
Bäderbetriebe erfolgen.<br />
Zum Themenbereich „Freizeitbäder und Thermen“ wird es<br />
eine Fachtagung in Kooperation mit der European Waterpark<br />
Association geben. Geplant ist schließlich noch ein<br />
internationaler Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern aus<br />
europäischen Ländern.<br />
Im Rahmen der interbad- und Kongress-Eröffnung am<br />
Dienstagvormittag werden – wie schon in den vergangenen<br />
Jahren – die Preisträger <strong>des</strong> „Public Value Awards für<br />
das öffentliche Bad“ der DGfdB ihre Awards erhalten. Die<br />
interbad-Party wird am Mittwochabend auf dem Wasen,<br />
dem traditionsreichen Cannstatter Volksfest, stattfinden.<br />
Das vollständige Kongressprogramm wird ab Juli vorliegen.<br />
jh j<br />
Visionen für<br />
Wasserwelten<br />
Lassen Sie sich inspirieren!<br />
Ob Planer, Bad betreiber oder Hotelier – erleben Sie<br />
mit allen Sinnen die neues ten Bäder-, Sauna-, Poolund<br />
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auf der interbad!<br />
www.interbad.de
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 324<br />
Bäderbau<br />
| 1<br />
Neues Sportleistungsbad in Düsseldorf<br />
Multifunktionale Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads für Schwimmen und Wasserball<br />
Dipl.-Ing. Architekt BDA Reinhardt Eule, Dipl.-Ing. Architektin Claudia Förster, Dipl.-Ing. Architekt Thomas<br />
Grootaarts, Planteam Ruhr, Gelsenkirchen<br />
Zur Unterstützung <strong>des</strong> Schwimmsports wurde das Rheinbad in Düsseldorf um ein<br />
50-m-Wettkampfbecken erweitert und somit zu einem Schwimmleistungszentrum ausgebaut.<br />
Der Wunsch nach einer optimalen Wettkampf- und Trainingsstätte für den<br />
Schwimm- und Wasserballsport war Grundgedanke der Neukonzeption. Mit der Erweiterung<br />
<strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> ist dieser Standort zu einem wichtigen Stützpunkt für den<br />
Schwimmleistungssport in der Region geworden.<br />
Nach seiner Erweiterung bietet das Bad im Nordwesten <strong>des</strong> Stadtzentrums ein vielfältiges<br />
Wassersportangebot für die verschiedensten Zielgruppen wie Vereins-, Freizeit- und<br />
Breitensportler.
325 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Bäderbau<br />
| 2<br />
| 3<br />
| 4<br />
1 | Multifunktionalität durch Netze und Hubbrücke<br />
2 | Klare Linien unterstreichen den Sportcharakter der Halle<br />
3 | Einheitliches Farbkonzept bis in die Garderobenschränke<br />
4 | Hightech unter Wasser<br />
Fotos: Christa Henke, Osnabrück
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 326<br />
Anfang Mai 2014 erfolgte der erste<br />
Spatenstich für das Bauprojekt, das<br />
auf dem Gelände <strong>des</strong> bestehenden<br />
Hallen- und Freiba<strong>des</strong> realisiert wurde.<br />
Nach einer Bauzeit von etwa 20<br />
Monaten konnte die neue 50-m-Halle<br />
am 2. April der Öffentlichkeit präsentiert<br />
werden und ihren Betrieb<br />
aufnehmen.<br />
| 5<br />
| 6<br />
| 7<br />
5, 6, 7 | Bahnenführung im und unter Wasser<br />
Die Sportstadt Düsseldorf<br />
Düsseldorf ist die Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
Nordrhein-Westfalens und mit mehr<br />
als 600 000 Einwohnern die zweitgrößte<br />
Stadt <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong>. Sie liegt am<br />
Rhein, im Herzen der Metropolregion<br />
Rhein-Ruhr. Düsseldorf ist Messestadt,<br />
Sitz vieler börsenorientierter Unternehmen,<br />
besitzt mehrere Häfen und<br />
einen internationalen Flughafen.<br />
Düsseldorf ist eine Sportstadt, in der<br />
jährlich zahlreiche hochkarätige Sport-<br />
Events stattfinden und in der 85 % der<br />
Bevölkerung laut einer Studie (Studie<br />
„Sport und Bewegung, Kommunale Sozialberichterstattung“<br />
der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />
Düsseldorf, Seite 35) sport- und<br />
bewegungsaktiv sind. Allein in den<br />
letzten fünf Jahren stieg die Zahl der<br />
Mitglieder in den 368 Düsseldorfer<br />
Sportvereinen um mehr als 25 %; bei<br />
den Kindern und Jugendlichen beträgt<br />
der Zuwachs sogar 40 %.<br />
Zu den Austragungsstätten für regelmäßige<br />
Sportgroßveranstaltungen gehört<br />
u. a. die unmittelbar in der Nähe<br />
zum Rheinbad gelegene Esprit-Arena.<br />
Die sportaktive Bevölkerung der Stadt<br />
fördert das Image der Sportstadt Düsseldorf.<br />
Es sind vielseitige Möglichkeiten<br />
für den Breitensport und somit für<br />
ein aktives Sporttreiben gegeben. Die<br />
Förderung heimischer Top-Athleten<br />
und talentierter Nachwuchssportler ist<br />
ein großes Anliegen aller Verantwortlichen.<br />
Hierfür stellt die Stadt über 150<br />
Sportanlagen und 200 Sporthallen zur<br />
Verfügung. 20 Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>leistungsstützpunkte<br />
<strong>des</strong> olympischen<br />
Sports sind in Düsseldorf ansässig.
327 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Das Bäderangebot umfasst sieben Hallenbäder,<br />
vier Freibäder, ein Freizeitbad<br />
und acht Lehrschwimmbecken.<br />
Hiermit sind ein vielfältiges Angebot<br />
für Menschen aller Altersklassen sowie<br />
ausreichend Möglichkeiten für Schulund<br />
Vereinsschwimmen gegeben.<br />
Stockumer Höfe<br />
Standort und städtebauliche<br />
Situation<br />
Das Grundstück befindet sich im Stadtteil<br />
Stockum in unmittelbarer Nähe zur<br />
Messe Düsseldorf und zur Esprit-Arena.<br />
Im direkten Umfeld befindet sich<br />
der Arena-Sportpark mit einer Leichtathletikhalle<br />
und mehreren Sportplätzen.<br />
Die Nutzung der Sportflächen im<br />
Arena-Sportpark durch Wassersportler<br />
ist geplant.<br />
Blau-Weiß-Allee<br />
N<br />
4<br />
2<br />
Europaplatz<br />
1<br />
Neben den sehr guten vorhandenen<br />
Strukturen sportlicher Art bietet der<br />
Standort in Stockum auch eine optimale<br />
Verkehrsanbindung. Er ist direkt<br />
an die Autobahn A 44 und den Flughafen<br />
angeschlossen und verfügt über<br />
eine unmittelbare Verbindung an die<br />
öffentlichen Verkehrsmittel über den<br />
Messeanschluss. Die vorhandene Infrastruktur<br />
<strong>des</strong> Messeparkplatzes P 2<br />
bietet ausreichend Parkmöglichkeiten<br />
für den öffentlichen Badebetrieb und<br />
darüber hinaus auch genügend Platz<br />
für geplante Veranstaltungen und deren<br />
Zuschauer.<br />
Das Rheinbad, bereits im Jahr 2000 eröffnet,<br />
wurde ursprünglich als Hallenund<br />
Freibad für den öffentlichen Ba-<br />
j Lageplan<br />
13<br />
15<br />
Bestand<br />
1 Parken<br />
2 Umkleidegebäude<br />
Freibad<br />
3 Eingang Freibad<br />
4 Freibadgelände<br />
5 Umkleidegebäude<br />
Hallenbad<br />
6 Hallenbad<br />
14<br />
8<br />
12<br />
Rheinbadstraße 11<br />
6<br />
7<br />
3<br />
9<br />
5<br />
Neu<br />
7 Umkleidegebäude Hallenbad<br />
8 50-m-Schwimmhalle<br />
9 Haupteingang öffentlicher Bereich, Schulen und Vereine<br />
10 Eingang Sportler bei Wettkämpfen<br />
11 Eingang VIP-Gäste und Medien bei Wettkämpfen<br />
12 Eingang Zuschauer<br />
13 Festzelt<br />
14 Eingang Festzelt<br />
15 Toilettenwagen (temporär)<br />
10
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 328<br />
B<br />
A<br />
B<br />
A<br />
j Grundriss Erdgeschoss<br />
Bestand<br />
1 Haupteingang öffentlicher Betrieb,<br />
Schulen und Vereine<br />
2 Foyer<br />
3 Kasse<br />
4 WC<br />
5 Büro<br />
6 Personalräume<br />
7 Baby-Wickel-Raum<br />
8 Schwimmmeister<br />
9 Erste Hilfe<br />
10 Abstellraum<br />
11 Mehrzweckbecken<br />
12 Stiefelgang<br />
13 Sammelumkleiden<br />
14 Behinderten-Umkleide, -Dusche, -WC<br />
15 Duschen, WC Herren<br />
16 Duschen, WC Damen<br />
Neubau<br />
17 Foyer<br />
18 Eingang Sportler/Trainer/Betreuer<br />
19 Stiefelgang<br />
20 Sammelumkleiden<br />
21 Barfußgang<br />
22 Sanitätsraum (Wettkampf)/<br />
medizinisches Zentrum<br />
Dopingkontrolle im Wettkampf<br />
23 Putzmittel<br />
24 Behinderten-WC/<br />
Dopingkontrolle im Wettkampf<br />
25 Dopingkontrolle Flur/<br />
Warteraum im Wettkampf<br />
26 Duschen, WC Herren<br />
27 Duschen, WC Damen<br />
28 Eingang VIP-Gäste und Medien<br />
Temporäre Räume für den Wettkampf<br />
29 Aufenthaltsraum<br />
30 Massage<br />
31 Mixed-Zone, Aufruf/Bereitstellung<br />
32 Kontrollzentrum<br />
33 Medien<br />
34 Organisation/Wettkampfleitung<br />
35 Wettkampfbüro<br />
36 Auswertung<br />
37 Besprechung<br />
38 Eingang Zuschauer, Windfang Süd<br />
39 Windfang West<br />
40 Sitztribünen (teilweise mobil)<br />
41 50-m-Becken<br />
17<br />
12 13<br />
4<br />
2<br />
1<br />
19<br />
18 19<br />
16<br />
15<br />
14<br />
14<br />
3<br />
5<br />
6<br />
20 22<br />
20 23 24<br />
21<br />
20 20 20 20<br />
19<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
25<br />
11<br />
26<br />
27<br />
29<br />
30 31<br />
28<br />
32<br />
40<br />
33 34 35 36 37<br />
41<br />
38<br />
40<br />
40<br />
39
329 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
B<br />
A<br />
1<br />
2<br />
j Grundriss Obergeschoss<br />
1<br />
2<br />
5 6<br />
5<br />
4<br />
7<br />
3<br />
12<br />
8<br />
3<br />
9<br />
10<br />
11<br />
1 Dachterrasse<br />
2 Gründach<br />
3 Multifunktionsraum (mobile Trennwand),<br />
Treppenhaus<br />
4 Behinderten-WC<br />
5 WC Damen und Herren<br />
6 Aufzug<br />
7 Treppenhaus<br />
8 Flur mit Küchenzeile<br />
9 Hallenregie<br />
10 Lüftungszentrale<br />
11 Luftraum neue Schwimmhalle<br />
12 Luftraum Badehalle Bestand<br />
3 4<br />
5<br />
B<br />
A<br />
j Schnitt A - A<br />
Bestand<br />
1 Umkleiden<br />
2 Badehalle<br />
Neubau<br />
3 Beckenumgang/mobile Sitztribüne<br />
4 50-m-Becken<br />
5 Technik
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 330<br />
B<br />
A<br />
1<br />
12<br />
13 14<br />
15<br />
17 16<br />
18<br />
10<br />
11<br />
9<br />
8<br />
7<br />
1<br />
2<br />
5<br />
3<br />
j Grundriss Kellergeschoss<br />
1 Treppenhaus<br />
2 Aufzug<br />
3 Flur<br />
4 50-m-Becken<br />
5 Beckenumgang<br />
6 EDV<br />
7 Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik<br />
8 BHKW<br />
9 Einbringschacht BHKW<br />
6<br />
4<br />
7 8 9<br />
4 5 6<br />
2 2<br />
3<br />
B<br />
A<br />
10 Entrauchungsschacht<br />
11 Flur<br />
12 Hausanschlussraum<br />
13 Gas-Druckregelanlage<br />
14 Schaltschrankraum/Entrauchung<br />
15 Batterieraum<br />
16 Elektroakustische Anlage<br />
17 Brandmeldeanlage<br />
18 Niederspannungshauptverteilung<br />
j Schnitt B - B<br />
1 Badehalle mit 50-m-Becken<br />
2 Technik<br />
3 Technik (Bestand)<br />
4 Geräteraum<br />
5 Umkleidetrakt<br />
6 Foyer<br />
7 Mehrzweckraum<br />
8 Dachterrasse<br />
9 Gründach
331 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
debetrieb sowie für das Schul- und Vereinsschwimmen<br />
genutzt. Der Ausbau<br />
zu einem Schwimmsportleistungszentrum<br />
soll dem Lan<strong>des</strong>leistungsstützpunkt<br />
Wasserball sowie Leistungsschwimmern<br />
und Triathleten optimale<br />
Trainings- und Wettkampfbedingungen<br />
ermöglichen. Auf einem Teil<br />
der ehemaligen Liegewiese <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong><br />
wurde die neue 50-m-Halle, angrenzend<br />
an das bestehende Bad, realisiert.<br />
Im Osten, ebenfalls angrenzend<br />
an die bestehende Halle, wurden die<br />
zugehörigen Nebenflächen wie Umkleiden,<br />
Vorreinigungen und Lagerflächen<br />
in einem Gebäuderiegel untergebracht.<br />
Die Freiflächen stehen bei Großveranstaltungen<br />
temporär als Sportund<br />
Aufenthaltsflächen zur Verfügung.<br />
Eine Gastronomie, die bei Veranstaltungen<br />
genutzt werden kann, wird ebenfalls<br />
schon an diesem Standort betrieben.<br />
j Wandrelief <strong>des</strong> Künstlers Erich Kuhn im neuen Foyer<br />
Bäderbau<br />
Nutzungskonzept<br />
Ziel <strong>des</strong> Entwurfs war, eine optimale<br />
und multifunktionale Nutzung <strong>des</strong> neuen<br />
50-m-Sportbeckens in Kombination<br />
mit der bestehenden Anlage zu erreichen.<br />
Das Konzept sieht zwei Funktionsbereiche<br />
vor. Die neue Schwimmhalle<br />
wird neben dem Vereinssport bis 17 Uhr<br />
vorrangig durch städtische Schulen,<br />
Polizei, Feuerwehr und Bun<strong>des</strong>wehr<br />
sowie durch die Öffentlichkeit genutzt.<br />
Danach findet hauptsächlich der Vereinssport<br />
in Form von Trainings- und<br />
Spielbetrieb für Schwimmen und Wasserball<br />
statt. Am Wochenende wird das<br />
50-m-Sportbecken vorrangig dem Wettkampfsport<br />
und Spielbetrieb zur Verfügung<br />
gestellt. Dabei ist die Nutzung<br />
j Der Neubau im Bestand<br />
der neuen Tribünenanlage in der 50-m-<br />
Schwimmhalle für externe Besucher<br />
problemlos möglich. Die parallele Nutzung<br />
zweier Wasserballfelder ist durch<br />
das Hängen von Netzen gegeben, eine<br />
flexible Unterteilung <strong>des</strong> Beckens durch<br />
eine Hubwand im 50-m-Becken.<br />
Die zusätzliche Wasserfläche führt zu<br />
einer Entlastung der umliegenden Bäderstandorte,<br />
von der die Besucher der<br />
benachbarten Schwimmbäder profitieren.<br />
Ebenso bietet das neue Sportbecken<br />
Zeiten für den öffentlichen Badebetrieb<br />
an. Das 33-m-Sportbecken<br />
der bestehenden Halle wird weiter für
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 332<br />
Für den Betrieb war die Errichtung<br />
neuer Technikflächen im Kellergeschoss<br />
und ausreichender neuer Funktionsflächen<br />
im Erdgeschoss notwendig.<br />
Hier wurde konsequent auf eine flächenoptimierte<br />
Planung geachtet.<br />
Zur Förderung <strong>des</strong> Behindertensports<br />
wurde das neue Bad mit allen Nebenflächen<br />
komplett barrierefrei ausgebildet.<br />
j Blick von der Hallenregie auf das Sportbecken ...<br />
Für die verglasten Fassadenbereiche<br />
der neuen Schwimmhalle wurde eine<br />
Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Aluminium<br />
(zusätzlich mit Sonnenschutzverglasung<br />
auf der Süd-West-Seite)<br />
vorgesehen, unterteilt in liegende Formate<br />
von ca. 2,50 bis 3,00 m Länge und<br />
ca. 0,95 m Höhe. Diesem Raster entsprechend<br />
gliedern sich die geschlossenen<br />
Fassadenbereiche, die aus vorgehängten,<br />
hinterlüfteten HPL-Platten<br />
(HPL = High Pressure Laminate) mit<br />
einer Oberfläche in Aluminium-Optik<br />
bestehen. So gelingt durch Form und<br />
Materialität der neuen Schwimmhalle<br />
der Bezug zu der die Nachbarschaft<br />
dominierenden Esprit-Arena.<br />
j ... und von gegenüber<br />
den Schulsport, für Aqua-Fitness-Kurse,<br />
zum Schwimmen lernen und zum<br />
öffentlichen Schwimmen genutzt. In<br />
den Sommermonaten wird das Freibad<br />
in seiner bestehenden Form weiter genutzt.<br />
Architektonisches Konzept und<br />
Gestaltung<br />
Aus der definierten Nutzung ergeben<br />
sich die Abmessungen der neuen Halle<br />
von ca. 37 m Breite, 66 m Länge und<br />
knapp 9 m Höhe. Trotz ihres Volumens<br />
wird durch die optische Abkopplung<br />
der neuen von der bestehenden Halle<br />
mit Hilfe der niedrigeren Anbindung<br />
zwischen Neubau und Altbau die Beibehaltung<br />
der künstlerischen und funktionalen<br />
Alleinstellung der Architektur<br />
<strong>des</strong> vorhandenen Ba<strong>des</strong> gewährleistet.<br />
Beide Gebäudekörper (Neubau<br />
und Altbau) sind optisch von außen<br />
ablesbar und verschwimmen nicht zu<br />
einem Volumen.<br />
Die untergeordnete Funktion <strong>des</strong> neuen<br />
Umkleidegebäu<strong>des</strong> spiegelt sich in<br />
einem in Breite und Höhe zurückspringenden<br />
Baukörper wieder, <strong>des</strong>sen Außenhaut<br />
durch ein Wärmedämmverbundsystem<br />
gebildet wird, analog zum<br />
bestehenden Umkleidegebäude <strong>des</strong> alten<br />
Rheinba<strong>des</strong>, an das es anschließt.<br />
Technik<br />
In Teilen war eine Ergänzung oder ein<br />
Austausch der vorhandenen Schwimmbadtechnik<br />
notwendig. Neue Technikflächen<br />
wurden vorwiegend im Untergeschoss<br />
der Schwimmhalle und dem<br />
teilunterkellerten neuen Umkleidegebäude<br />
geschaffen. Die neue Lüftungszentrale<br />
befindet sich im Obergeschoss
333 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
der 50-m-Halle. Der Keller unter der<br />
Schwimmhalle wird hauptsächlich als<br />
Stellfläche für die neuen Badewasserfilter<br />
und für die Leitungsführung der<br />
Lüftungstechnik genutzt. Der unterkellerte<br />
Umkleideriegel dient zur Unterbringung<br />
der neuen Betriebs- und<br />
Technikräume sowie <strong>des</strong> neuen Blockheizkraftwerks,<br />
das in die Gebäudekubatur<br />
integriert werden konnte.<br />
Dach- und Altbausanierung<br />
Im Zuge der Neubaumaßnahme wurde<br />
das Hallendach <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> infolge<br />
von Undichtigkeiten in der Dachhaut<br />
baukonstruktiv und energetisch<br />
saniert. Die Attika und der darunterliegende<br />
Fassadenteil bis zur Pfosten-<br />
Riegel-Konstruktion wurden ebenfalls<br />
erneuert und energetisch auf den aktuellen<br />
Stand der Technik gebracht.<br />
Die alte Dacheindeckung wurde bis auf<br />
die Tragkonstruktion aus Stahltrapezblech<br />
abgebrochen und als klassische<br />
„Warmdach“-Konstruktion gemäß der<br />
aktuellen EnEV erneuert. Die zusätzliche<br />
Wärmedämmung führt zu einer<br />
besseren Energiebilanz der gesamten<br />
Halle. Im Bereich der Attika erhielt die<br />
Fassade ebenfalls eine wirksamere<br />
Dämmung. Um die vorhandene Außengestaltung<br />
beizubehalten, wurde die<br />
Fassade wieder abschließend mit einer<br />
Bekleidung aus vorbewitterten Zink-<br />
Stehfalzprofilen versehen.<br />
An den Seiten, an denen die neue<br />
Schwimmhalle und der neue Umkleidetrakt<br />
an die bestehende Halle angebaut<br />
wurden, wechselte man die Fassade<br />
an den Schnittstellen aus und<br />
passte sie den neuen Gegebenheiten<br />
an.<br />
Kunst im Rheinbad<br />
Das Foyer schafft Platz für einen weiteren<br />
Aufenthaltsbereich bei Veranstaltungen<br />
und weist einen kulturellen<br />
Schatz der Düsseldorfer Bäder auf:<br />
Ein Wandrelief <strong>des</strong> Künstlers Erich<br />
Kuhn, das die Geschichte <strong>des</strong> Schwimmens<br />
erzählt, präsentiert sich in neuem<br />
Glanz, nachdem es vor Jahren im<br />
Schwimmbad an der Grünstraße demontiert<br />
wurde. Das Ausgangsmaterial<br />
<strong>des</strong> Reliefs ist ein Naturstein aus<br />
Muschelkalk und besteht aus 39 Einzelplatten,<br />
je mit einer Fläche von ca.<br />
97 x 97 cm, die 8 cm dick sind. Das<br />
Relief hat eine Gesamtlänge von etwa<br />
12,50 m und eine Höhe von 2,92 m.<br />
Erschließung und Zugang /<br />
Nutzungsbereiche<br />
Das Bad verfügt in der neuen Konzeption<br />
neben dem Haupteingang über drei<br />
weitere Eingänge, die je nach Nutzerprofil<br />
geöffnet und zur Verfügung gestellt<br />
werden können.
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 334<br />
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Telefon: 02 01 / 8 79 69-22,<br />
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Internet: www.baederportal.com<br />
j Sichtbezüge im Abendlicht: seitlich neben dem Sportbecken und dem temporären Festzelt, ...<br />
j ... vor Kopf das Panoramafenster zum Freibad ...<br />
j ... und gegenüber auf das Videoboard
335 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Haupteingang für den öffentlichen<br />
Betrieb, für Schulen und Vereine<br />
Der Hauptzugang für den öffentlichen<br />
Badebetrieb sowie für Schulen und Vereine<br />
hat sich vor der Erweiterung an<br />
der Nordseite <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> befunden.<br />
In dieser Funktion bleibt er auch<br />
weiterhin bestehen.<br />
Der im Nordosten angrenzende Umkleidetrakt<br />
war nicht Teil der Erweiterungsmaßnahme.<br />
Die Umkleiden, Vorreinigungen<br />
und der Behindertenbereich<br />
in diesem Trakt sind weiterhin<br />
dem öffentlichen Badebetrieb vorbehalten.<br />
Von hier gelangt der Badegast direkt<br />
in die bereits bestehende Schwimmhalle,<br />
die ebenfalls nicht von der jüngsten<br />
Baumaßnahme betroffen war. Das<br />
33 x 25 m große Becken kann über eine<br />
Hubwand in einen Schwimmer- und<br />
einen Nichtschwimmerbereich unterteilt<br />
werden. Neben diesen variablen<br />
Nutzungsmöglichkeiten gibt es ein 1-m-<br />
Sprungbrett und eine 3-m-Sprungplattform.<br />
An einer Stirn- und einer Längsseite<br />
<strong>des</strong> Beckens befinden sich Sitz- und<br />
Liegestufen, die zum Verweilen einladen<br />
oder auch bei Veranstaltungen als<br />
Tribüne genutzt werden können.<br />
Vereine haben die Möglichkeit, in dem<br />
neuen Erweiterungstrakt an der Süd-<br />
Ost-Seite die Umkleiden und Vorreinigungen<br />
zu nutzen. Auch aus diesem<br />
Teil der Anlage, der ebenfalls behindertengerecht<br />
ausgeführt wurde, gelangt<br />
man in die bestehende und in die<br />
neue Halle.<br />
Die multifunktionale neue Badehalle<br />
verfügt über Sitzstufen an den Längsseiten<br />
<strong>des</strong> Beckens, die bei Wettkampfveranstaltungen<br />
als Tribüne genutzt<br />
werden können. Die Tribünen bieten<br />
Platz für 190 Zuschauer. Über mobile<br />
Tribünenanlagen an beiden Längsseiten<br />
können die Plätze auf insgesamt<br />
400 erweitert werden.<br />
An der südöstlichen Stirnseite <strong>des</strong> Beckens<br />
wurden optionale Erweiterungsflächen<br />
vorgesehen, die bei Wettkampfveranstaltungen<br />
genutzt werden können.<br />
Durch das Aufstellen mobiler Wände<br />
können für den Wettkampf erforderliche<br />
temporäre Räume erstellt werden.<br />
Aus der neuen Halle ist der direkte<br />
Zugang in die alte Schwimmhalle<br />
möglich, sodass die Sportler das Bestandsbecken<br />
zum Einschwimmen nutzen<br />
können. Im Übergang von der neuen<br />
Schwimmhalle zum Umkleidetrakt<br />
an der Süd-Ost-Seite befindet sich ein<br />
großer Geräteraum, der bei Wettkampfveranstaltungen<br />
variabel genutzt werden<br />
kann: Dort kann zum einen die vielfältige<br />
Sportausrüstung untergebracht<br />
werden, und zum anderen kann der<br />
Raum bei nationalen Wettkämpfen auch
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 336<br />
zur Massage und zum Aufenthalt genutzt<br />
werden.<br />
j Hochfahren der Hubwand: Start, ...<br />
j ... etwa auf halber Höhe ...<br />
Eingang bei Wettkämpfen<br />
Für Sportler<br />
An der Ostseite der Anlage gibt es einen<br />
neuen Eingang, der den alten und<br />
neuen Umkleidetrakt verbindet. Sein<br />
großzügiges Foyer kann als optionale<br />
Event-Fläche und für andere Nutzungen<br />
vorgesehen werden. Während der<br />
Wettkämpfe wird diese Foyer-Fläche<br />
zur Einlasskontrolle, zur Information,<br />
zur Bewirtung der Sportler sowie als<br />
Eingang für Sportler, Trainer und Betreuer<br />
genutzt.<br />
Für VIP-Gäste und die Medien<br />
Darüber hinaus ist ein weiterer neuer<br />
Zugang an der Süd-Ost-Seite im Übergang<br />
zu der neuen 50-m-Halle geschaffen<br />
worden. Dieser Eingang ist für VIP-<br />
Gäste und die Medien vorgesehen. Über<br />
einen Aufzug und eine Treppenanlage<br />
wird der VIP-Bereich im Obergeschoss<br />
<strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> erschlossen. Hier ist ein<br />
großzügiger Multifunktionsraum mit<br />
direktem Blick in die neue 50-m-Halle<br />
entstanden. Aus diesem Raum gibt<br />
es die Möglichkeit, auf die Dachterrasse<br />
zu gelangen, die auch bei Veranstaltungen<br />
als zusätzliche Aufenthaltsfläche<br />
genutzt werden kann. Die Terrasse<br />
bietet durch ihren Holzbelag und<br />
dem angeschlossenen Gründach eine<br />
hohe Aufenthaltsqualität.<br />
Der Multifunktionsraum ist auch außerhalb<br />
der Wettkämpfe nutzbar. Eine<br />
mobile Trennwand unterteilt den Raum<br />
in zwei etwa gleich große Räume, die<br />
extern vermietet und für betriebliche<br />
Zwecke wie Konferenzen genutzt werden<br />
können. Die Räume haben jeweils<br />
einen eigenen Zugang. Ein weiterer<br />
Raum dient der Hallenregie.<br />
j ... und nahezu vollständig<br />
Um die Gäste bei Veranstaltungen direkt<br />
bewirten zu können, ist neben dem<br />
Aufenthaltsraum ein Catering-Raum<br />
mit einer kleinen Küchenzeile vorgesehen<br />
worden. Des Weiteren stehen den<br />
Gästen im Obergeschoss WC-Anlagen
337 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
j Abbildung 1: Wasserball-Wettkampf<br />
j Abbildung 2: Schwimmwettkampf und -training (50 m)<br />
j Abbildung 3: Schwimmwettkampf und -training (25 m)<br />
j Abbildung 4: Wasserballtraining und 25-m-Schwimmen<br />
wurden mobil ausgeführt und können variabel genutzt<br />
werden. Für den Wettkampf werden auf den Startblöcken<br />
Startplattformen mit zusätzlichen, individuell verstellbaren<br />
Abdruckblöcken aufmontiert, die mit einer großen,<br />
stirnseitig an der Hallenwand montierten Anzeigetafel<br />
(Abmessungen 4,50 x 2,60 m) gekoppelt ist. Dieses System<br />
zählt zu den derzeit modernsten Zeitmessanlagen und ermöglicht<br />
die Messung der Reaktionszeit beim Absprung<br />
<strong>des</strong> Sportlers.<br />
j Abbildung 5: Wasserballtraining in beiden Beckenhälften<br />
zur Verfügung. Auch hier wurde auf eine behindertengerechte<br />
Ausführung geachtet.<br />
Für externe Gäste<br />
Schließlich gibt es noch einen Eingang von der Süd-West-<br />
Seite direkt in die Schwimmhalle. Dieser Eingang ist für<br />
externe Gäste und Besucher mit direkter Verbindung zu<br />
der Tribüne vorgesehen, ohne dabei die Badefläche und<br />
den Beckenumgang kreuzen zu müssen.<br />
Das 50-m-Becken und seine verschiedenen Nutzungen<br />
Das neue Edelstahlbecken mit den Abmessungen 50 x<br />
25 m ist variabel nutzbar. Es erfüllt die Wettkampfkategorie<br />
„A“ nach DSV-Richtlinie. Die Beckentiefe beträgt<br />
2,10 - 2,15 m. Durch eine Hubwand kann das Becken in<br />
zwei Wasserflächen unterteilt werden. Alle Startblöcke<br />
Wasserball-Wettkampf (Abbildung 1)<br />
Bei Wasserball-Wettkämpfen wird das Becken in seiner<br />
vollen Länge und Breite von 50 x 25 m genutzt. In der<br />
Überlaufrinne wurden Steckvorrichtungen vorgesehen, an<br />
denen die Schwimmleinen zur Spielfeldbegrenzung und<br />
zur Fixierung der Tore befestigt werden können. Die Spielfeldgröße<br />
für Herren beträgt 30 x 20 m. An den Längsseiten<br />
<strong>des</strong> Spielfel<strong>des</strong> wird für den Wettkampf zusätzlich<br />
ein Catwalk als Schiedsrichterlaufsteg montiert.<br />
Schwimmwettkampf und -training (50 m) (Abbildung 2)<br />
Beim 50-m-Schwimmtraining und bei entsprechenden<br />
Schwimmwettkämpfen wird das Becken in seiner vollen<br />
Länge und Breite genutzt. Für den Wettkampf stehen zehn<br />
Bahnen zur Verfügung. An beiden Stirnseiten sind Startblöcke<br />
installiert, die für das Staffelschwimmen genutzt<br />
werden können. Die notwendigen Leinenhalterungen werden<br />
in der Schwallwasserrinne über Steckvorrichtungen<br />
fixiert.
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 338<br />
j Klare Linienführung: Schließfächer, ...<br />
j ... Tragkonstruktion und Beckenumgang ...<br />
j ... sowie wettkampfgerechte Startblöcke<br />
Schwimmwettkampf und -training<br />
(25 m) (Abbildung 3)<br />
Findet Schwimmtraining oder -wettkampf<br />
über 25 m statt, werden die<br />
Startblöcke von der 50-m-Wen<strong>des</strong>eite<br />
abmontiert und an die Längsseite <strong>des</strong><br />
Beckens versetzt. So können in Querrichtung<br />
<strong>des</strong> Beckens zehn Bahnen für<br />
25-m-Wettkämpfe genutzt werden. Auf<br />
dem Boden <strong>des</strong> Beckens sind zur Orientierung<br />
Schwimmstreifen eingebracht.<br />
In der Überlaufrinne befinden<br />
sich für diese Nutzung Steckvorrichtungen<br />
für die Schwimmleinen. Zur<br />
Fixierung der Rückwendeanzeiger und<br />
Fehlstartleinen stehen an der Startseite<br />
<strong>des</strong> 50-m-Beckens ebenfalls Steckvorrichtungen<br />
zur Verfügung. Auf der<br />
gegenüberliegenden Seite wird die in<br />
diesem Fall hochgefahrene Hubwand<br />
zur Fixierung der Leinen genutzt.<br />
Wasserballtraining und<br />
25-m-Schwimmen (Abbildung 4)<br />
Soll das 50-m-Becken sowohl für Wasserballtraining<br />
als auch für ein Schwimmen<br />
über 25 m genutzt werden, wird<br />
die Hubwand hochgefahren und das<br />
Becken in zwei Wasserflächen unterteilt.<br />
So können in Querrichtung <strong>des</strong><br />
Beckens vier Bahnen für das 25-m-<br />
Schwimmen genutzt werden. An beiden<br />
Längsseiten <strong>des</strong> Beckens können<br />
jeweils vier mobile Startblöcke installiert<br />
werden. Die Fixierung der Schwimmleinen<br />
erfolgt, wie in einigen bereits<br />
erwähnten Nutzungen, über Steckvorrichtungen<br />
in der Überlaufrinne.<br />
Wasserballtraining in beiden<br />
Beckenhälften (Abbildung 5)<br />
Für ein Wasserballtraining in beiden<br />
Beckenhälften steht eine maximale<br />
Spielfeldgröße von 30 x 20 m (Spielfeldgröße<br />
Herren) zur Verfügung. Eine<br />
flexible Nutzung der Wasserfläche<br />
für Damen-Wasserball (Spielfeldgröße<br />
25 x 20 m) und Jugend-Wasserball<br />
(zwei Spielfelder à 25,02 x 16,99 m) ist<br />
ebenfalls möglich. Für die jeweilige<br />
Nutzung sind auch hier in der Überlaufrinne<br />
Steckvorrichtungen vorgesehen,<br />
an denen Schwimmleinen zur
339 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
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j Detailplanung: Trennleinen in Funktion, ...<br />
j ... „am Start" ...<br />
j ... und optimal versenkt bis zum nächsten<br />
Einsatz<br />
Spielfeldbegrenzung und zur Fixierung<br />
der Tore befestigt werden können.<br />
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Als Zielsetzung stand die Energieeffizienz<br />
im Vordergrund, die bei den unterschiedlichen<br />
Nutzungen den geringstmöglichen<br />
Energiemengeneinsatz<br />
sichern sollte. Zusätzlich waren<br />
durch die „Anbausituation“ an das Bestandsgebäude<br />
mögliche Synergien<br />
auszuloten und planerisch umzusetzen.<br />
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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 340<br />
Mit Ausnahme der Lüftungsgeräte für<br />
die Schwimmhalle <strong>des</strong> neuen Beckens<br />
wurden alle wesentlichen gebäudetechnischen<br />
Anlagen im Keller <strong>des</strong> Neubaus<br />
untergebracht.<br />
j Sammelumkleiden<br />
Raumlufttechnische Anlagen<br />
Die beiden Lüftungsgeräte für die<br />
Schwimmhalle mit einer Leistung von<br />
jeweils 30 000 m 3 /h wurden im 1. Obergeschoss<br />
aufgestellt. Damit sind sehr<br />
kurze Wegstrecken für die Außen-, Abund<br />
Fortluftführung, verbunden mit<br />
minimierten Druckverlusten, gegeben.<br />
Ferner konnte durch die gewählte Anordnung<br />
eine gemeinsame Außenluft-Ansaugung<br />
für den Neubau und<br />
für das Bestandsbad für insgesamt<br />
100 000 m 3 /h aufgebaut werden. Die<br />
Außenluftführung kann damit zentral<br />
inspiziert und gewartet werden.<br />
Die Anlagen sind mit Gegenstromplattenwärmeüberträgern<br />
aus Polypropylen<br />
mit einem Gegenstromanteil von<br />
min<strong>des</strong>tens 80 % ausgestattet. Der Wärmerückgewinnungsgrad<br />
nach DIN EN<br />
308:1997 beträgt 88 %.<br />
Alle raumlufttechnischen (RLT-)Anlagen<br />
wurden nach VDI 2089, VDI 6022<br />
und DIN EN 13 779 konzipiert und errichtet.<br />
j Duschen<br />
j Fönbereich<br />
Die RLT-Einheiten teilen sich wie folgt<br />
auf:<br />
j kombinierte Zu- und Abluftanlage,<br />
Schwimmhalle: 2 x 30 000 m 3 /h<br />
j kombinierte Zu- und Abluftanlage,<br />
Umkleide und Duschen: Zuluft:<br />
9260 m 3 /h, Abluft: 11 540 m 3 /h<br />
j Zuluftanlage Mehrzweckraum:<br />
1340 m 3 /h<br />
j Zuluftanlage Foyer: 940 m 3 /h<br />
j Zu- und Abluftanlage für Elektroräume:<br />
440 m 3 /h<br />
j Entrauchung Technikkeller: 2 x<br />
5000 m 3 /h<br />
Die Duschbereiche für Damen und Herren<br />
werden über separate Nacherhitzer<br />
aus der RLT-Anlage Umkleide/Duschen<br />
versorgt.
341 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Die Abluft aus Foyer und Mehrzweckraum<br />
wird in Abhängigkeit <strong>des</strong> Luftstroms<br />
der separaten Zuluftanlagen<br />
über den Gegenstromplattenwärmeüberträger<br />
der RLT-Anlage Umkleide/<br />
Duschen geführt.<br />
Die Zuluftanlagen für Foyer und Mehrzweckraum<br />
werden über die Raumtemperatur<br />
und -feuchte gesteuert.<br />
Die installierten Rauchgasventilatoren<br />
werden, wechselweise über Raumtemperatur<br />
und -feuchte gesteuert, zusätzlich<br />
zur Durchlüftung <strong>des</strong> Technikkellers<br />
genutzt.<br />
Aufgrund der vorliegenden Trinkwasseranalyse<br />
waren keine weiteren Maßj<br />
Blick vom Multifunktionsraum in die Badehalle ...<br />
Wärmeversorgungsanlagen<br />
Zur Wärmeversorgung wurden in der<br />
Heizzentrale zur Grundlastversorgung<br />
ein BHKW mit einer Leistung von<br />
372 kW therm. und 239 kW elt. installiert.<br />
Zwei Pufferspeicher à 7500 l dienen in<br />
Schwachlastzeiten als Wärmespeicher<br />
und somit zur Verlängerung der Laufzeitzyklen<br />
<strong>des</strong> BHKWs. Es sind Laufzeiten<br />
von > 7000 Betriebsstunden/<br />
Jahr geplant. Zur Spitzenlastabdeckung<br />
und als Reservekessel für Wartungszeiten<br />
am BHKW wurden zwei Gas-Brennwertkessel<br />
mit 725 und 906 kW Leistung<br />
eingebaut.<br />
Die Gasversorgung wird über das Mitteldrucknetz<br />
der Stadtwerke Düsseldorf<br />
sichergestellt. Es war somit eine<br />
Gasdruckmess- und -regelstation nach<br />
den Vorgaben G 491 DVGW im Gebäude<br />
aufzubauen.<br />
Die Wärmeversorgungsanlage dient<br />
sowohl der Versorgung <strong>des</strong> Bestandsba<strong>des</strong><br />
als auch der Erwärmung <strong>des</strong> neuen<br />
50-m-Sportbads. Zur Anbindung<br />
<strong>des</strong> Bestandsba<strong>des</strong> wurde eine Nahwärmeleitung<br />
im Erdreich verlegt. Aufgrund<br />
der unklaren hydraulischen Verhältnisse<br />
im Bestandsbad wird der Altbau<br />
über einen differenzdruckunabhängigen<br />
Volumenstromregler versorgt.<br />
j ... und auf die Dachterrasse, bei geöffneter mobiler Trennwand<br />
Durch die Einbindung beider Bäder<br />
kann eine optimale Laufzeit der BHKW-<br />
Anlage garantiert werden. Auch kommt<br />
der durch das BHKW erzeugte Strom<br />
beiden Verbrauchseinheiten zugute.<br />
Der Plattenwärmeüberträger für die<br />
Beckenwassererwärmung <strong>des</strong> 50-m-<br />
Beckens wurde in den Rücklauf <strong>des</strong><br />
Heizkreises eingebunden, wodurch eine<br />
Absenkung der Rücklauftemperatur<br />
< 50 °C möglich wird.<br />
Umkleiden, Duschen und Schwimmhalle<br />
werden über die Lüftungsanlagen<br />
beheizt; Flachheizkörper sind nur<br />
in den Nebenräumen installiert.<br />
Die Warmwasserversorgung wird über<br />
eine Speicherladeeinheit mit zwei Warmwasserspeichern<br />
à 1000 l sichergestellt.<br />
Wasser- und Abwasseranlagen<br />
Die Trinkwasserversorgung <strong>des</strong> Neubaus<br />
erfolgt über den erweiterten Trinkwasserverteiler<br />
im Bestandsbad. Das<br />
Trinkwassersystem wurde aus Edelstahlrohren<br />
mit Pressverbindungstechnik<br />
hergestellt und entsprechend den Regelwerksvorgaben<br />
gegen Erwärmung<br />
diffusionsdicht gedämmt.
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 342<br />
standsleitungen erforderlich, da diese<br />
größtenteils im Baufeld verliefen. Während<br />
der gesamten Rohbauphase musste<br />
das Schmutzwasser <strong>des</strong> Bestandsbads<br />
über eine Hebeanlage provisorisch<br />
umgepumpt werden.<br />
j Die zwei Blockheizkraftwerke<br />
Der Neubau wird über Schmutz- und<br />
Regenwassergrundleitungen aus HDPE-<br />
Rohren (HDPE = High density polyethylene)<br />
entwässert. Unter der Kellersohlplatte<br />
wurden PP-Rohre (PP = Polypropylen)<br />
eingebaut, die in zwei zentralen<br />
Pumpensümpfen enden. Der unterhalb<br />
der Rückstauebene liegende<br />
Technikkellerbereich muss über zwei<br />
Doppelpumpen-Hebeanlagen entwässert<br />
werden.<br />
Zur Entleerung <strong>des</strong> Edelstahlbeckens<br />
wurden zwei Becken-Entleerungsstutzen<br />
geschaffen, sodass der 2,10 m tiefe<br />
Beckenbereich im Freispiegelgefälle<br />
entleert werden kann. Nur das verbleibende<br />
Beckenwasservolumen von<br />
ca. 120 m 3 im tiefen Teil der Hubbrücke<br />
muss über die Doppelpumpenhebeanlage<br />
abgepumpt werden.<br />
j Schwallwasserbehälter<br />
nahmen zur Trinkwasserbehandlung<br />
notwendig.<br />
Großer Wert wurde auf den Schutz vor<br />
Legionellen gelegt. Es wurden elektronische<br />
Duscheinrichtungen mit Feldbus-Technologie<br />
zur thermischen Desinfektion<br />
installiert. So kann der Betreiber<br />
in Abhängigkeit der betrieblichen<br />
Gegebenheiten auf unterschiedliche<br />
Varianten der Hygienespülung<br />
zurückgreifen.<br />
Die Entwässerung der Liegenschaft<br />
erfolgt nach dem Trennsystem. Zur<br />
Schmutz- und Regenwasserentwässerung<br />
<strong>des</strong> Neubaus waren zunächst umfangreiche<br />
Umverlegungen der Be-<br />
Badewassertechnik<br />
Die Badewasseraufbereitung für das<br />
neue Sportbecken wurde gemäß den<br />
Vorgaben der DIN 19 643 geplant und<br />
errichtet. Um für die Nennbelastung<br />
DIN-konform hygienisch einwandfreies<br />
Wasser zur Verfügung stellen zu<br />
können, sind 550 m 3 /h Badewasser<br />
aufzubereiten. Hierzu wurden sechs<br />
drucklose Rechteckfilter mit einer Filterfläche<br />
von je 3 m 2 errichtet.<br />
Als Verfahrenskombination wurde Flockung<br />
– Mehrschichtfiltration an adsorptiver<br />
Kohle – Chlorung gewählt.
343 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Als Desinfektionsmittel kommt Calciumhypochlorit<br />
zum Einsatz, das vor<br />
Ort aus Chlorgranulat hergestellt und<br />
in einem Vorratsbehälter zwischengespeichert<br />
wird. Es werden die Synergien<br />
zum Bestandsbad (Hallenbad<br />
875 m 2 Wasserfläche, Freibad 1895 m 2<br />
Wasserfläche genutzt, d. h. die bestehende<br />
Trockenchlor-Dosieranlage wurde<br />
um ein Modul erweitert, um einerseits<br />
dem rechnerischen Mehrbedarf<br />
an Desinfektionsmittel gerecht zu werden,<br />
andererseits die Anlagenverfügbarkeit<br />
durch geschaffene Redundanz<br />
zu erhöhen. Die produzierte, ca. 4%ige<br />
Ca(OCl) 2 -Lösung wird mittels Dosierpumpen<br />
bedarfsgerecht den einzelnen<br />
Beckenwasserkreisläufen zudosiert.<br />
Zur pH-Korrektur kommt Schwefelsäure<br />
zum Einsatz. Das pH-Korrekturmittel<br />
wird in einem zentralen Vorratstank<br />
gelagert und wiederum über<br />
Dosierpumpen auf alle Aufbereitungskreisläufe<br />
verteilt. Das Flockungsmittel<br />
wird dezentral in Vorratstanks gespeichert,<br />
und dem Beckenwasserkreislauf<br />
werden Umwälzmengen proportional<br />
zugegeben.<br />
Zu beachten war, dass das Rheinbad<br />
in der Wasserschutzzone IIIa liegt und<br />
sämtliche Anlagen und Anlagenteile<br />
so beschaffen sein müssen, dass wassergefährdende<br />
Stoffe, hier die Aufbereitungschemikalien,<br />
nicht austreten<br />
können. Undichtigkeiten aller Anlagenteile,<br />
die mit wassergefährdenden Stoffen<br />
in Berührung stehen, müssen schnell<br />
und sicher erkannt werden. Auffangwannen,<br />
doppelwandige Rohrleitungen<br />
und Leckage-Anzeigegeräte waren<br />
einzurichten. Das Edelstahlbecken<br />
wird mittels Bodenkanälen vertikal<br />
durchströmt und das Badewasser zu<br />
100 % über eine umlaufende Rinne abgezogen.<br />
Die umlaufende Edelstahlrinne<br />
ist als Doppelrinne ausgebildet, d. h.<br />
beckenseitig wird das Überlauf- und<br />
Schwallwasser dem Rohwasserspeicher<br />
zugeführt, beckenumgangsseitig wird<br />
das Schleppwasser in den Schmutzwasserkanal<br />
abgeführt.<br />
j Lüftungsanlage mit Zu- und Abluft<br />
Zur Filterspülung wurde ein separater<br />
kellergeschweißter PP-Spülwasserspeicher<br />
geschaffen, der mittels Stetsablauf<br />
aus der Reinwasserleitung gespeist<br />
wird. Das Spülwasser wird im Behälter<br />
stetig umgewälzt sowie nach messund<br />
regeltechnischer Anforderung mit<br />
Desinfektionsmittel versetzt.<br />
Das Spülabwasser der sechs Rechteckfilter<br />
wird in den bestehenden Spülabwasserspeicher<br />
<strong>des</strong> Bestandsba<strong>des</strong> gesammelt<br />
und mittels Spülabwasser-Aufbereitungsanlage<br />
(Ultrafiltration mit<br />
nachgeschalteter Umkehrosmose) nach<br />
DIN 19 645 zu Betriebswasser Typ 1<br />
aufbereitet. Um die bestehende Infrastruktur<br />
optimal nutzen zu können,<br />
musste die vorhandene Spülabwasser-Aufbereitungsanlage<br />
nur um ein<br />
Modul auf insgesamt 5 m 3 /h erweitert<br />
werden. Voraussetzung war, dass sechs<br />
drucklose Mehrschichtfilter eingesetzt<br />
wurden, die sich einerseits durch einen<br />
geringen Spülwasserverbrauch<br />
auszeichnen, andererseits nacheinander<br />
gespült werden können. Der zusätzliche<br />
Spülabwasseranfall aus dem<br />
Neubau konnte so auf ein gleichmäßig<br />
niedriges Niveau gebracht werden. Damit<br />
war keine Erweiterung <strong>des</strong> bestehenden<br />
Spülabwasserspeichers notwendig.<br />
Das Permeat wird nach Aufhärtung<br />
programmgesteuert den einzelnen Aufbereitungskreisläufen<br />
(= Zugabe in die<br />
Wasserspeicher) zugeführt. So können<br />
bis zu 80 % <strong>des</strong> stetig entnommenen<br />
Reinwassers den einzelnen Badewasseraufbereitungs-Kreisläufen<br />
wieder<br />
rückgeführt werden. Damit können signifikante<br />
Wasser- und Energieeinsparungen<br />
bei einem Gesamt-Spülabwasseranfall<br />
von ca. 20 000 m 3 /Jahr realisiert<br />
werden.<br />
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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 344<br />
Zusätzlich kann ein Teil <strong>des</strong> Permeats<br />
ohne weitere chemische Behandlung<br />
in einen Zwischenspeicher abgeleitet<br />
werden und steht dann mittels Druckerhöhungspumpen<br />
über separat geführte<br />
Rohrleitungen an Zapfventilen<br />
zu Reinigungszwecken in den Schwimmhallen<br />
zur Verfügung.<br />
Mess-, Steuerungs- und<br />
Regelungs-(MSR-)Technik<br />
In Hinblick auf eine langfristige Erweiterbarkeit<br />
<strong>des</strong> Systems wurde eine<br />
herstellerneutrale und offene Datenkommunikation<br />
gemäß BACnet-Protokoll<br />
von den Automationsstationen bis<br />
zur Gebäudetechnik gewählt.<br />
Die eigenständigen Regelungen der badewasser-<br />
und raumlufttechnischen<br />
Anlagen werden über BACnet-Schnittstellen<br />
ausgelesen und können an den<br />
installierten Touch Panels im definierten<br />
Umfang beeinflusst werden.<br />
Die sonstigen technischen Anlagen<br />
werden von der zentralen Gebäudetechnik<br />
aus gesteuert und geregelt. Die<br />
zentrale Gebäudeleittechnik nimmt Einfluss<br />
auf Sollwerte, Schaltzeiten, Regler<br />
und Funktionen.<br />
Der Anwender kann mit Hilfe von Dokumentationsfunktionen<br />
sowie Ergebnis-<br />
und Trendprotokollen gezielt Anlagenzustände<br />
auswerten und so Optimierungspotenzial<br />
erkennen. Bedientableaus<br />
wurden am MSR- und Badewasser-Schaltschrank<br />
sowie im Schwimmmeisterraum<br />
installiert.<br />
Elektrotechnik<br />
Dipl.-Ing. Joachim Stolze, Planungsbüro<br />
Neubauer & Stolze GmbH, Bramsche<br />
Die Stromversorgung <strong>des</strong> Sportleistungsba<strong>des</strong><br />
wird über die kundeneigene<br />
Transformator-Kompaktstation,<br />
Nennleistung 1000 kVA, die in die Außenanlagen<br />
integriert wurde, sichergestellt.<br />
Im Untergeschoss befindet sich ein<br />
BHKW, das die erzeugte elektrische<br />
Energie auf der Niederspannungsseite<br />
in die Niederspannungshauptverteilung<br />
einspeist. Leistungsüberschüsse<br />
werden in das Netz <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Energieversorgers eingespeist.<br />
Auf der Dachfläche <strong>des</strong> Neubaus wurde<br />
eine Photovoltaikanlage, bestehend<br />
aus 380 Modulen mit einer Gesamtleistung<br />
von 91,6 kwp, errichtet. Diese<br />
sollen bis zu 90 000 kWh/Jahr erzeugen.<br />
Die Einspeisung erfolgt ebenfalls<br />
niederspannungsseitig.<br />
Die Ausleuchtung der Wasserfläche in<br />
der Schwimmhalle erfolgt über Beleuchtungskörper,<br />
die außerhalb <strong>des</strong><br />
Beckenbereiches an entsprechenden<br />
137.282 kWh Stromeinsparung pro<br />
Jahr im Heinrich-Völker-Bad in<br />
Worms<br />
Fotograf @R.Uhrig<br />
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345 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Traversen montiert wurden. Um die erforderlichen<br />
Beleuchtungsstärkewerte<br />
sicherstellen zu können, wurden zuvor<br />
aufwendige Beleuchtungssimulationen<br />
erstellt.<br />
Soweit technisch möglich, gelangten<br />
im gesamten Sportbad wartungsfreundliche<br />
LED-Leuchten zum Einsatz – dies<br />
gilt auch für die kellerseitig zugänglichen<br />
und damit wartungsfreundlich<br />
installierten Unterwasserscheinwerfer.<br />
Die Beleuchtungssteuerung erfolgt über<br />
einen EIB/KNX-Bus. Hierüber lassen<br />
sich verschiedene Lichtszenen realisieren.<br />
Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten,<br />
ist das komplette Gebäude<br />
mit einer flächendeckenden Brandmeldeanlage<br />
nach DIN VDE 0833 ausgestattet.<br />
Bei Bedarf erfolgt die Alarmierung<br />
der Besucher über die nach DIN<br />
VDE 0833-4 installierte Sprachalarmierungsanlage.<br />
Ferner wurde das Gebäude mit einer<br />
Sicherheitsbeleuchtungsanlage nach<br />
DIN EN 1838 ausgerüstet. Die hierbei<br />
zum Einsatz gelangten LED-Sicherheits-<br />
und Rettungszeichenleuchten<br />
werden von einer Zentralbatterieanlage<br />
gespeist. Das sicherheitstechnische<br />
Paket wird durch den Einbau einer Einbruchmeldeanlage<br />
und den Einsatz von<br />
Kameratechnik abgerundet.<br />
Für die Wettkampfnutzung <strong>des</strong> Beckens<br />
ist ein Videoboard (4,50 x 2,60 m) installiert<br />
worden, auf dem die Wettkampfzeiten,<br />
die aus einem mobilen<br />
Zeitmesssystem übertragen werden,<br />
angezeigt werden. Des Weiteren besteht<br />
die Möglichkeit, hier Videosequenzen<br />
anzuzeigen.<br />
Das Zeitmesssystem kann flexibel für<br />
Wettkämpfe auf der 50- und der 25-m-<br />
Bahn eingesetzt werden.<br />
Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />
sind Anschlussmöglichkeiten<br />
für Fernsehübertragungen vorgerüstet.<br />
Zi<br />
Projekt<br />
Neubau <strong>des</strong> Sportleistungsba<strong>des</strong> in Düsseldorf<br />
(Rheinbad)<br />
Europaplatz 1<br />
40474 Düsseldorf<br />
Projektbeteiligte<br />
Bauherr und Betreiber<br />
Städtische Bäder BgA<br />
c/o Bädergesellschaft Düsseldorf mbH<br />
Kettwiger Straße 50<br />
40233 Düsseldorf<br />
Generalplanung, Architektur und Bauleitung<br />
Planteam Ruhr<br />
Rheinelbestraße 51<br />
45586 Gelsenkirchen<br />
Projektsteuerung<br />
Constrata Ingenieur-Gesellschaft mbH<br />
Oberntorwall 16 - 18<br />
33602 Bielefeld<br />
Statik<br />
Ingenieurbüro Grage<br />
Gesellschaft für Tragwerksplanung mbH<br />
Bielefelder Straße 9<br />
32051 Herford<br />
Gebäudetechnik, Planung und Bauleitung<br />
Planungsgruppe VA<br />
Expo Plaza 10<br />
30539 Hannover<br />
Elektroplanung<br />
Planungsbüro Neubauer & Stolze GmbH<br />
Wackumer Weg 7<br />
49565 Bramsche<br />
Bauphysik<br />
Graner + Partner<br />
Ingenieure GmbH<br />
Lichtenweg 15 - 17<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Brandschutz<br />
Brandschutzbüro Eger<br />
Brüsseler Allee 23<br />
41812 Erkelenz<br />
Eintrittspreise<br />
Projektdaten<br />
Beratung Barrierefreiheit<br />
burkhardt usability architects<br />
Fürstenwall 228<br />
40215 Düsseldorf<br />
Landschaftsarchitektur<br />
Wiebold LandschaftsArchitektur GmbH<br />
Ziegelstraße 26<br />
49074 Osnabrück<br />
Kenndaten<br />
Bauablauf<br />
Erster Spatenstich Anfang Mai 2014<br />
Baubeginn <strong>Juni</strong> 2014<br />
Richtfest 5. Dezember 2014<br />
Eröffnung 2. April <strong>2016</strong><br />
Baukosten<br />
KGR (Kostengruppe) 300 7942 000 €<br />
KGR 400 4 819000 €<br />
KGR 500 173 000 €<br />
Flächen und Volumen<br />
Bruttogrundrissfläche 9115 m 2<br />
Nettogrundrissfläche 8210 m 2<br />
Bruttorauminhalt 38 585 m 3<br />
Wasserflächen<br />
Becken Bestand<br />
33 x 25 m 825 m 2<br />
WT 0,30 - 3,80 m, Wtemp. 28 °C<br />
Sportbecken neu<br />
50 x 25 m 1250 m 2<br />
WT 2,10 - 2,15 m, Wtemp. 26 °C<br />
Hallenbad insg. 2075 m 2<br />
Freibad Bestand 1895 m 2<br />
Wasserfläche insg. 3970 m 2<br />
Erwachsene 10er-Karte Ermäßigte 10er-Karte Ermäßigte<br />
Frühschwimmen* 3,70 € 33,30 € - -<br />
Tag 4,10 € 36,90 € 2,90 € 26,10 €<br />
* 6.00 - 8.00 Uhr<br />
Ermäßigungen auf diverse Familientarife und für BäderCard-plus-Inhaber<br />
Öffnungszeiten (für die Öffentlichkeit)<br />
Montag bis Freitag Samstag/Sonntag<br />
Rheinbad gesamt 14.00 - 21.00 Uhr 8.00 - 16.00 Uhr<br />
50-m-Beckennutzung 6.00 - 8.00 Uhr 8.00 - 15.00 Uhr<br />
17.00 - 19.00 Uhr<br />
25-m-Beckennutzung 8.00 - 14.00 Uhr -
Marketing · Bäderbetrieb | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 346<br />
Bäder & Co.<br />
im Internet<br />
Im World Wide Web gefunden | 181<br />
In Offenburg wurde eine Bäder-Site<br />
ins Netz gestellt, die einem Bäderneubau<br />
gilt. Dort wurden und werden<br />
die Bürger umfassend über Planung<br />
und Bau, aber auch über Machbarkeitsstudien<br />
und Finanzielles informiert.<br />
Das erzeugt Interesse, stärkt<br />
die Identifikation mit dem Objekt und<br />
schafft Transparenz – ein gutes Beispiel<br />
der Bürgerbeteiligung.<br />
www.offenburger-freizeitbad.de<br />
Bei diesem Offenburger Bad handelt es<br />
sich um ein Projekt! Die Homepage informiert<br />
über den Planungs- und Bauablauf,<br />
will Vorfreude wecken und<br />
zeugt nicht zuletzt vom Enthusiasmus<br />
der Beteiligten. Dabei gehen die Verantwortlichen<br />
auch ins Detail: Von der<br />
Finanzierung über Gutachten und den<br />
Zeitplan bis hin zu den Lage- und<br />
Grundrissplänen ist eigentlich alles zu<br />
sehen. Eine reich bestückte Fotogalerie<br />
zeigt den Bauablauf, bei „Fragen<br />
und Ideen“ kann jeder, der möchte, seine<br />
Wünsche äußern. Die vorherigen<br />
Ereignisse erfährt man aus den Pressemitteilungen.<br />
Per Stellenausschreibung<br />
sucht man den bzw. die Geschäftsführer/in.<br />
Die Oberbürgermeisterin begrüßt<br />
die Besucher der Site und erwähnt<br />
die Investitionskosten: 36,6 Mio. €.<br />
Man liest weiter, dass die Fertigstellung<br />
noch in diesem Jahr (Freibad Frühjahr<br />
2017) erfolgen soll.<br />
www.962353.de<br />
Diese merkwürdige Internet-Adresse<br />
gehört dem Opptimare, einem Erlebnisbad<br />
in Oppenheim in Rheinland-Pfalz.<br />
„Eine Oase mit Stil“ liest man da. Dem<br />
Menü vorangestellt sind die News mit<br />
werbewirksamen Flyern und derzeit<br />
einer Stellenausschreibung. Weiter geht<br />
es mit einer Vorstellung der Bäderanlage<br />
mitsamt Umfeld, der Sauna und<br />
<strong>des</strong> Café-Restaurants, das im Umbruch
347 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbetrieb · Marketing<br />
zu sein scheint. Die zahlreichen Kurse<br />
werden aufgelistet; die Preise dafür<br />
finden sich aber erst im Anmeldevordruck.<br />
Unter „Veranstaltungen/Infos“<br />
erscheinen dieselben Mitteilungen wie<br />
unter „News“; das Gleiche gilt für den<br />
Belegungsplan, den man auch bei „Öffnungszeiten“<br />
zu sehen bekommt. Dafür<br />
ist der Menüpunkt „virtueller Rundgang“<br />
ohne Inhalt – eine Homepage<br />
mit Op(p)timierungs-Potenzial.<br />
www.kur-schlema.de<br />
Das Radon-Heilbad Schlema im Erzgebirge<br />
zeigt auf der Homepage sehr umfassend,<br />
aber unaufdringlich sein Angebot;<br />
dazu gehören auch Links zu<br />
Hotel, Kulturhaus und Kur, als Schwerpunkt<br />
jedoch das „Actinon“ mit Gesundheitsbad,<br />
Sauna, Wellness und<br />
Physiotherapie. Ein ausführlicher Imagefilm<br />
und Rundum-Panoramen vermitteln<br />
einen guten Eindruck von Gebäuden<br />
und Einrichtungen. Man erläutert<br />
die Indikationen und besonderen Wirkungen<br />
<strong>des</strong> Heilwassers. Bei vielen Abhandlungen<br />
sind weitere Ausführungen<br />
verlinkt, was der Übersichtlichkeit<br />
der sehr inhaltsreichen Homepage<br />
zugutekommt. Das Menü auf der linken<br />
und „Aktuelles“ auf der anderen<br />
Seite bleiben immer präsent, sodass<br />
man stets den Zugriff auf alle Inhalte<br />
der Site hat.<br />
www.pb-gmhuette.de<br />
Hinter dieser Adresse verbirgt sich das<br />
Panoramabad Georgsmarienhütte (Kreis<br />
Osnabrück). Die Startseite offeriert<br />
„Aktuelles“, darunter auch Stellenausschreibungen<br />
sowie Hinweise zu Kursangeboten<br />
und Vergünstigungen. Das<br />
Menü führt wie üblich zu den Bereichen<br />
wie Freibad, Hallenbad, Sauna,<br />
Kinderparty und anderem. Mit dem<br />
Weiterklicken wechseln Bilder und einladende<br />
Texte; fast überall kann man<br />
die (gestalterisch zur Homepage passenden)<br />
Flyer zum Thema downloaden.<br />
So noch nie gesehen: Kurse mit „Belegungsampeln“!<br />
Genannt werden Tag<br />
und Uhrzeit, und je nach Möglichkeit<br />
kann man sich online anmelden oder<br />
auf eine Warteliste setzen. WJR j<br />
Bäderbetrieb
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 348<br />
Richtlinien-Beschlüsse <strong>des</strong> Technischen<br />
Ausschusses<br />
Der Technische Ausschuss verabschiedete im Mai zwei Blaudrucke<br />
Annette Kopec, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />
Der Technische Ausschuss (TA) der<br />
Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB), Essen, verabschiedete<br />
während seiner Sitzung am<br />
11. Mai in Wuppertal zwei Richtlinien<br />
als Entwurfsfassungen, also als<br />
Blaudrucke. Für die Blaudrucke gilt<br />
eine Einspruchsfrist bis zum 1. August<br />
<strong>2016</strong>.<br />
Nach den Grundsätzen für das Regelwerk<br />
der DGfdB werden Blaudrucke<br />
auf blauem Papier gedruckt. Zur besseren<br />
Lesbarkeit wird hiervon jedoch<br />
künftig abgesehen; ein blauer Streifen<br />
an der linken Blattseite kennzeichnet<br />
die Richtlinien nun als Blaudrucke.<br />
Verfahren und Abwicklung <strong>des</strong><br />
Einspruchsverfahrens<br />
In den Grundsätzen für das Regelwerk<br />
der DGfdB ist die Abwicklung <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens<br />
festgelegt. Danach<br />
können Einsprüche und Kommentare<br />
ausschließlich auf einem vorgegebenen<br />
Formblatt eingereicht werden, einem<br />
Word-Dokument, das auf www.<br />
baederportal.com unter dem Menüpunkt<br />
„Regelwerk“ zum Download zur<br />
Verfügung gestellt wird. Die Einsprüche<br />
sind per E-Mail an die eigens für<br />
Regelwerkseinsprüche eingerichtete<br />
E-Mail-Adresse regelwerk@baeder<br />
portal.com zu schicken.<br />
Einsprüche, die auf dem Postweg eingehen<br />
oder an eine andere E-Mail-<br />
Adresse geschickt werden, sollen nach<br />
Möglichkeit berücksichtigt werden; für<br />
die Bearbeitung kann aber keine Gewähr<br />
übernommen werden. Dieses Verfahren<br />
ist notwendig, weil ein möglicherweise<br />
umfangreiches Einspruchsverfahren<br />
nur auf diese Weise rationell<br />
und sachgerecht abgewickelt werden<br />
kann; es ist überdies auch bei anderen<br />
regelwerksgebenden Einrichtungen,<br />
wie z. B. dem Deutschen Institut<br />
für Normung (DIN), üblich. Weiterhin<br />
sind alle Einsprecher aufgefordert, das<br />
Word-Dokument, das als fertiger Einspruch<br />
an die Geschäftsstelle geschickt<br />
wird, so umzubenennen, dass der Name<br />
<strong>des</strong> Einsprechers erkennbar ist.<br />
Verabschiedung von Richtlinien zum<br />
Blaudruck<br />
Die nachfolgend vorgestellten Blaudrucke<br />
wurden in Wuppertal vom TA als<br />
Entwurfsfassungen verabschiedet, die<br />
gemäß den Grundsätzen für das Regelwerk<br />
der DGfdB einer am 1. August<br />
<strong>2016</strong> ablaufenden Einspruchsfrist unterliegen.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt können<br />
Einsprüche oder Kommentare bei<br />
der DGfdB-Geschäftsstelle eingereicht<br />
werden, die dann in einem Einspruchsverfahren<br />
beraten werden.<br />
DGfdB R 64.01 „Die Thermische<br />
Schleuse zur Legionellenprophylaxe<br />
in Bädern“<br />
Die Thermische Schleuse ist ein System<br />
zur thermischen Desinfektion <strong>des</strong><br />
gesamten Duschwassers. Das Verfahren<br />
ist besonders für Sanierungsfälle<br />
geeignet, da hier in der Regel das bestehende<br />
Leitungssystem nicht ersetzt<br />
werden muss. Diese Richtlinie ergänzt<br />
für überschaubare Netze in Schwimmbädern<br />
die bestehenden Regelwerke –<br />
z. B. die allgemeinen Hinweise <strong>des</strong> Umweltbun<strong>des</strong>amtes,<br />
insbesondere Bun<strong>des</strong>gesundheitsblatt<br />
7 2006, und die<br />
Arbeitsblätter <strong>des</strong> DVGW. Wo abweichende<br />
Regelungen getroffen werden,<br />
ist durch geeignete Maßnahmen – z. B.<br />
regelmäßiger Verbrauch an allen Entnahmestellen<br />
– sicherzustellen, dass<br />
das Schutzziel erreicht wird.<br />
Als Grundvoraussetzung für dieses<br />
System gilt, dass an allen Warmwasser-Entnahmestellen<br />
eine einheitliche,<br />
festgelegte Auslauftemperatur angeboten<br />
wird. Die Ausgabe der Richtlinie<br />
von 2011 wurde durch ein ausführ-
349 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände<br />
liches Kapitel mit allgemeinen Anforderungen an die Thermische<br />
Schleuse und ihren Betrieb und damit zur Beschreibung<br />
der Anwendungsmöglichkeiten ergänzt.<br />
DGfdB R 25.04 Schwimm- und Badebecken aus<br />
Stahlbeton<br />
Die Richtlinie DGfdB R 25.04 gibt Hinweise für die Planung,<br />
die konstruktive Durchbildung und die Ausführung<br />
von Schwimm- und Badebeckenkonstruktionen aus schwindarmem<br />
Stahlbeton mit hohem Wassereindringwiderstand.<br />
Diese Informationen sollen Planern, Ausführenden und<br />
Betreibern eine Übersicht über einige wichtige, zu beachtende<br />
Regeln der Technik und ergänzende Hinweise zu den<br />
Besonderheiten für den Bau von Schwimm- und Badebecken<br />
aus Stahlbeton geben.<br />
Die Ausgabe der Richtlinie von 2011 wurde durch eine umfangreiche<br />
Ergänzung zur Betonüberdeckung der Bewehrung<br />
in Stahlbetondecken ergänzt. Weiterhin wurde der<br />
Verweis auf die Risikobeurteilung nach DIN EN 15 288 für<br />
die Beurteilung der Nenndruckfestigkeit gestrichen.<br />
Preise und Bestelladresse<br />
Die Blaudrucke sind ab dem 1. <strong>Juni</strong> verfügbar. Die Einspruchsfrist<br />
für die Blaudrucke endet am 1. August <strong>2016</strong>.<br />
Die Preise der Blaudrucke sind im Einzelnen:<br />
j DGfdB R 64.01 „Die Thermische Schleuse zur Legionellenprophy<br />
laxe in Bädern“: 30,00 €<br />
j DGfdB R 25.04 „Schwimm- und Badebecken aus Stahlbeton“:<br />
42,00 €<br />
Seit dem 1. Januar 2015 erhalten DGfdB-Mitglieder (ausgenommen<br />
die Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI) das Regelwerk<br />
der DGfdB (Richtlinien und Arbeitsunterlagen, ausgenommen<br />
diejenigen, die mit dem Deutschen Sauna-Bund<br />
e. V. herausgegeben werden) kostenlos. Diese stehen auf der<br />
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Die Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI erhalten auf<br />
Richtlinien und Arbeitsunterlagen 75 % Rabatt.<br />
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j
Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 350<br />
Die Frühjahrssitzungen der technischen<br />
Arbeits kreise der DGfdB<br />
Tagungsorte waren Berlin, Bamberg und dreimal Hamburg<br />
Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />
Die technischen Arbeitskreise der<br />
Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB) – Arbeitskreis<br />
(AK) Wasseraufbereitung, AK Heizungs-,<br />
Lüftungs-, Sanitär- und Energietechnik,<br />
AK Bäderbau sowie AK<br />
Energie und Ressourcen – bereiteten<br />
auf ihren Frühjahrssitzungen diverse<br />
Richtlinien für die Tagung <strong>des</strong> Technischen<br />
Ausschusses in Wuppertal<br />
vor und berieten wichtige technische<br />
Themen, die für den Betrieb und den<br />
Bau von Bädern wichtig sind. Die Arbeitskreise<br />
waren in verschiedenen<br />
Städten bei den jeweiligen Bäderbetrieben<br />
zu Gast; allein die Bäderland<br />
Hamburg GmbH beherbergte die Sitzungen<br />
von drei Arbeitskreisen: Im<br />
wunderschön sanierten Kaifu-Bad<br />
wurde nicht nur gearbeitet, sondern<br />
die Mitglieder der drei Arbeitskreise<br />
hatten auch die Gelegenheit, das Bad,<br />
insbesondere das neue Sole-Bad, zu<br />
besichtigen.<br />
Der AK Wasseraufbereitung tagte in<br />
Berlin<br />
Auf Einladung der Beuth-Hochschule<br />
für Technik Berlin, vertreten durch Dr.<br />
Ines Rohlfing, traf der AK Wasseraufbereitung<br />
der DGfdB in Berlin zusammen.<br />
Auf dem Programm dieser Sitzung<br />
standen sowohl die Bearbeitung<br />
von Arbeitsunterlagen und Richtlinien<br />
als auch innovative Ansätze für die<br />
Wasseraufbereitung.<br />
j Der AK Wasseraufbereitung tagte in der Beuth-Hochschule in Berlin (von links): Dr. Daniel<br />
Pacik (Dresden), Thomas Beutel (Halle an der Saale), Jörg Rosbach (Frankfurt am Main) und<br />
Stefan Mersmann (Essen); Fotos: Michael Weilandt, Essen<br />
So ist der AK Wasseraufbereitung an<br />
Punkt 5 „Badewasseraufbereitung“ der<br />
Richtlinie DGfdB R 60.07 „Instandhaltung<br />
technischer Anlagen in Bädern“<br />
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351 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />
beteiligt. Der AK sah einen Bedarf zur<br />
Ergänzung der Inhalte zur Wasseraufbereitungsanlage<br />
und bereitete seinen<br />
Beitrag für die nächste Überarbeitung<br />
der Richtlinie vor. Eine weitere Kooperation<br />
<strong>des</strong> AK besteht mit dem AK Bäderbau,<br />
der zurzeit seine Arbeitsunterlage<br />
A 66 „Überwintern von Freibädern“<br />
überarbeitet. Der AK Wasseraufbereitung<br />
stellte in Berlin einen Textvorschlag<br />
fertig, der diese Arbeitsunterlage<br />
um das Ein- und Auswintern<br />
von Wasseraufbereitungsanlagen ergänzen<br />
soll.<br />
Verbände<br />
Zur DIN 19 643, Teil 5 (Brom-/Ozon-<br />
Verfahren), wurde der Stand <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens<br />
erläutert. Ein weiteres<br />
Thema ist die Funktionsprüfung<br />
der Aufbereitungsanlagen von Freibädern<br />
mit biologischer Wasseraufbereitung;<br />
hier ist eine Arbeitsgruppe dabei,<br />
ein praktikables Verfahren für die<br />
biologische Funktionsprüfung zu entwickeln.<br />
Vom AK Wasseraufbereitung<br />
wurde vorgeschlagen, eine Richtlinie<br />
mit dem Titel „AOX-Eintrag von<br />
Schwimmbädern in öffentliche Abwassersysteme“<br />
zu erarbeiten. Hierzu soll<br />
zunächst eine Stoffsammlung erfolgen,<br />
bevor in der nächsten Sitzung an<br />
konkreten Texten gearbeitet wird.<br />
Es gibt immer wieder neue Systeme<br />
oder Produkte auf dem Markt; der AK<br />
Wasseraufbereitung hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, solche Produkte<br />
frühzeitig zu beobachten. Aus diesem<br />
Der AK Elektrotechnik in Hamburg<br />
Der AK Elektrotechnik befasste sich<br />
mit einigen neuen Themen aus seinem<br />
Bereich; zunächst wurde allerdings die<br />
Richtlinie DGfdB R 94.06 „Blitzschutz<br />
für Bäder und Badebetrieb bei Gewitter“<br />
noch einmal angesprochen, die<br />
seit Januar als Weißdruck verfügbar<br />
ist. Während der Sitzung <strong>des</strong> Technij<br />
Der AK Elektrotechnik im Kaifu-Bad (von links): Wolfgang Kleiber (Günzburg), Toni Drescher<br />
und Andreas Kreft (beide Bäderland Hamburg), Christian Reichert (Trier), Bärbel Schmoll (Düsseldorf),<br />
Jan Behner (Wertheim) und Steffen Neubauer (Bramsche)<br />
Grund war für die Firma Saint-Gobain<br />
Okan Güdükkurt aus der Deutschland-<br />
Niederlassung in Rödental eingeladen,<br />
zur keramischen Mikrofiltration vorzutragen.<br />
Die Firma hat ein Filtersystem<br />
erarbeitet, bei dem das Wasser auf<br />
einem ausgeklügelten Weg durch feinste<br />
Keramikporen geleitet wird. Es gibt<br />
kleinere Schwimmbadanlagen, in denen<br />
das System installiert ist. Güdükkurt<br />
stellte Messungen vor, die in diesen<br />
Anlagen gute Ergebnisse zeigten.<br />
Der AK Wasseraufbereitung beschloss,<br />
dieses System weiter zu beobachteten<br />
und bat darum, weitere Messergebnisse<br />
zu erhalten.
Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 352<br />
Der AK befasste sich dann mit der Frage,<br />
welche Themen aus dem Bereich<br />
der Elektrotechnik vorrangig bearbeitet<br />
werden sollen. Hier ist zunächst die<br />
Energieeffizienz zu nennen. Der AK<br />
wird sich wiederum an der Überarbeij<br />
Der AK Bäderbau tagte im Hallenbad St. Pauli – in unmittelbarer Nachbarschaft zum FC St.<br />
Pauli.<br />
j Eine schlanke Schönheit aus Beton – die<br />
Sprunganlage <strong>des</strong> Kaifu-Freiba<strong>des</strong><br />
schen Ausschusses in Berlin, wo die<br />
Richtlinie verabschiedet wurde, gab es<br />
auch kritische Anmerkungen in der<br />
Richtung, dass es Probleme geben könnte,<br />
Schwimmbäder konform zu dieser<br />
Richtlinie zu planen. Der AK Elektrotechnik<br />
beschloss, den AK Bäderbau<br />
zu dieser Frage hinzuzuziehen und bei<br />
Bedarf einen erläuternden Artikel in<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> zu veröffentlichen.<br />
tung der Richtlinie DGfdB R 60.04 „Einsparung<br />
natürlicher Ressourcen in Bädern“<br />
beteiligen. Zu Energieeffizienz<br />
gehört auch die LED-Beleuchtung in<br />
Bädern. Der AK beschloss <strong>des</strong>halb, der<br />
LED-Beleuchtung bei der nächsten<br />
Überarbeitung der Richtlinie DGfdB R<br />
66.01 „Beleuchtungsanlagen in Bädern“<br />
einen eigenen Abschnitt zuzuordnen.<br />
Darüber hinaus soll eine Arbeitsunterlage<br />
erarbeitet werden, in der<br />
die Vor- und Nachteile der einzelnen<br />
Beleuchtungsarten gegenübergestellt<br />
werden. Weiterhin soll ein Forschungsprojekt<br />
zur Unterwassserbeleuchtung<br />
in Bädern angeschoben werden, bei<br />
dem die LED-Beleuchtung ebenfalls<br />
eine große Rolle spielen wird.<br />
Die Wirkungsgrade von Motoren sind<br />
ein weiterer Aspekt der Energieeffizienz<br />
in Bädern, wozu der AK Vorschläge<br />
erarbeiten wird. Da diese Motoren<br />
vor allen Dingen bei den Pumpen in<br />
der Wasseraufbereitung und Aggregaten<br />
in der Lüftung eingesetzt werden,<br />
sollen die entsprechenden Arbeitskreise<br />
beteiligt werden. Als weiteres Thema<br />
wurde die Medientechnik in Bädern<br />
diskutiert. Hier ist zu klären, inwieweit<br />
elektrotechnische oder auch<br />
betriebliche Ansprüche an Medientechnik,<br />
z. B. Lautsprecher und Verstärker-Anlagen,<br />
zu stellen sind. Auch zu<br />
diesem Thema werden zunächst weitere<br />
Arbeitskreise angefragt, ob es hierzu<br />
bereits Erkenntnisse gibt.<br />
Jeden Monat neu!<br />
05 | Mai <strong>2016</strong><br />
Sanierungen<br />
04 | April <strong>2016</strong><br />
Neubau<br />
Hallenbad in Oberursel<br />
interbad <strong>2016</strong><br />
Gute Vorzeichen für die Bädermesse<br />
Energiee fizienz<br />
Geothermie im Ne tebad in Osnabrück<br />
Normungsarbeit<br />
Internationales Engagement der DGfdB<br />
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Bäderbetrieb<br />
Unterstützung bei Neueinstellungen lungen<br />
Elektronische Unterweisungssysteme<br />
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<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
06 | <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads<br />
Neues Sportleistungsbad in Düsseldorf<br />
DGfdB<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
Niedrige Betriebskosten durch<br />
Wärmerückgewinnung<br />
Zwei neue Blaudrucke<br />
Frühjahrssitzungen der technischen Arbeitskreise<br />
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353 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />
Legionellen? Pseudomonaden?<br />
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j Im Kaifu-Bad (von links): Hans-Dieter Pasemann (Bäderland Hamburg) erläutert seinen<br />
Kollegen vom AK HLSE, Frank Peters (Köln) und Hans-Helmut Schaper (Hannover), Details der<br />
Sole-Halle.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
j Technik macht auch Spaß (von links): Hans-Helmut Schaper und Prof. Dr. Gunther Gansloser<br />
(beide Hannover), Stefan Kawalski (Wuppertal), Hans-Dieter Pasemann (Hamburg), Frank Peters<br />
(Köln) und Jörg Steinweg (Bremen)<br />
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j Der AK Energie und Ressourcen tagte im Passivhaus-Bad Bambados in Bamberg (von links):<br />
Johannes Gehlen (Köln), Ingo Schütz (Hamburg), Werner Bonertz (Trier) und Hans-Helmut<br />
Schaper (Hannover)<br />
zertifiziert nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008
Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 354<br />
in Bädern und Akustik in Schwimmhallen.<br />
Weiterhin wurde die Bitte <strong>des</strong> AK Elektrotechnik<br />
besprochen, zu klären, ob<br />
die Umsetzung der Richtlinie DGfdB<br />
R 94.06 in der Planung von Schwimmbädern<br />
Probleme bereiten könnte, insbesondere<br />
in Bezug auf die Trennungsabstände<br />
zu möglicherweise leitenden<br />
Bauteilen. Der AK Bäderbau stellte hierzu<br />
fest, dass es unproblematisch sei,<br />
diese Planungsvorgaben in Schwimmbädern<br />
zu erfüllen.<br />
j Esther Gollwitzer vom Passivhaus-Institut in Darmstadt stellte das Monitoring für das Bambados<br />
vor.<br />
Der AK Bäderbau im Kaifu-Bad und<br />
im Hallenbad St. Pauli (Hamburg)<br />
Der AK Bäderbau war ebenfalls bei der<br />
Bäderland Hamburg GmbH zu Gast.<br />
Die Sitzung fand am ersten Tag im Kaifu-<br />
Bad und am zweiten Tag im Hallenbad<br />
St. Pauli statt; beide Bäder stießen auf<br />
großes Interesse bei den Architekten<br />
<strong>des</strong> AK. Insbesondere beim Kaifu-Bad,<br />
dem Bad am Kaiser-Friedrich-Ufer <strong>des</strong><br />
Ise-Kanals, beeindruckte die behutsame<br />
und sehr gelungene Entwicklung<br />
der Jugendstil-Architektur hin zu einer<br />
modernen Nutzung. Großen Eindruck<br />
machte auch der 10-m-Turm <strong>des</strong><br />
Freiba<strong>des</strong>, der trotz seiner außerordentlich<br />
filigranen Betonkonstruktion seit<br />
fast 80 Jahren seinen Dienst tut.<br />
Der AK bearbeitete zunächst die Arbeitsunterlage<br />
DGfdB A 66 „Überwintern<br />
von Becken und Wasseraufbereitungsanlagen<br />
in Freibädern“ und diskutierte<br />
vor allem die Zuarbeit <strong>des</strong> AK<br />
Wasseraufbereitung. Die Textvorschläge<br />
wurden eingearbeitet; die Arbeitsunterlage<br />
enthält nun einen vollständig<br />
neuen Abschnitt über das Ein- und<br />
Auswintern von Wasseraufbereitungsanlagen<br />
in Freibädern.<br />
Die Richtlinie DGfdB R 25.09 „Einsatz<br />
von Bauteilen aus Edelstahl oberhalb<br />
der Wasseroberfläche in Schwimmbädern“<br />
befand sich im Einspruchsverfahren;<br />
es gingen jedoch keine Kommentare<br />
zum Blaudruck ein. Der AK<br />
diskutierte noch einige redaktionelle<br />
Verbesserungen, insbesondere in der<br />
Tabelle <strong>des</strong> Anhangs 1, und stellte den<br />
Weißdruck zur Vorlage im Technischen<br />
Ausschuss fertig. Einen breiten Raum<br />
nahm die Überarbeitung der Richtlinie<br />
DGfdB R 25.04 „Schwimm und Badebecken<br />
aus Stahlbeton“ ein. Hier wurde<br />
eine umfangreiche Ergänzung zur<br />
Betonüberdeckung der Bewehrung in<br />
Stahlbetondecken eingefügt. In den<br />
KOK-Richtlinien für den Bäderbau ist<br />
diese Betonüberdeckung mit 50 mm<br />
angegeben, in der Richtlinie DGfdB R<br />
25.04 wird auf die DIN 1045 verwiesen,<br />
die eine Betonüberdeckung von<br />
40 mm fordert. Um diesen Widerspruch<br />
aufzulösen, wurden nun verschiedene<br />
Betonüberdeckungen für unterschiedliche<br />
Einsatzgebiete, insbesondere in<br />
Bezug auf die Wasserqualität, eingearbeitet.<br />
Neue Richtlinien plant der AK<br />
Bäderbau zu den Themen Brandschutz<br />
Der AK Heizungs-, Lüftungs-,<br />
Sanitär- und Energietechnik in<br />
Hamburg<br />
Der AK Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärund<br />
Energietechnik (HLSE) tagte ebenfalls<br />
in Hamburg, ebenfalls im Kaifu-<br />
Bad, und auch die Experten dieses AK<br />
zeigten sich von diesem Bad beeindruckt.<br />
Ein Arbeitsschwerpunkt der<br />
Sitzung war die Vorbereitung der Richtlinie<br />
DGfdB R 64.01 „Die Thermische<br />
Schleuse zur Legionellenprophylaxe in<br />
Bädern“ zur Verabschiedung zum Blaudruck.<br />
Hier wurde diskutiert, ob die Richtlinie<br />
zurückgezogen werden sollte. Es<br />
gibt Beispiele, in denen das in der Richtlinie<br />
vorgeschlagene System nicht einwandfrei<br />
funktioniert.<br />
In der Diskussion wurde klargestellt,<br />
dass das System funktionsfähig ist,<br />
dass es allerdings im Betrieb besondere<br />
Aufmerksamkeit erfordert. Ein Problem<br />
könnte darin bestehen, dass bei<br />
einer Reparatur oder einem Ausfall der<br />
Warmwasserversorgung Legionellen-<br />
Nester im System entstehen, die dann<br />
durch die thermische Schleuse nicht<br />
mehr erreicht werden können. Ein weiteres<br />
Problem, das mittlerweile festgestellt<br />
wurde, ist, dass die thermische<br />
Desinfektion auch nicht immer zu einer<br />
völligen Legionellen-Freiheit führen<br />
kann. Der AK entschied sich dennoch,<br />
diese Richtlinien nicht zurückzuziehen,<br />
sondern als neuen Blaudruck<br />
zu veröffentlichen.
355 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />
Dies geschah zum einen, damit bestehenden<br />
Anlagen die normative Grundlage<br />
nicht entzogen wird, zum anderen<br />
aber auch, weil für bestimmte Sanierungsprojekte<br />
das System der Thermischen<br />
Schleuse besonders geeignet<br />
ist. Ein ausführliches Kapitel zur Beschreibung<br />
der Anwendungsmöglichkeiten<br />
mit einer Definition von Voraussetzungen<br />
für den Einsatz der Thermischen<br />
Schleuse wurde eingefügt.<br />
Eine weitere Richtlinie <strong>des</strong> AK HLSE<br />
ist die DGfdB R 60.04 „Optimierung<br />
<strong>des</strong> Einsatzes von Energie und Wasser<br />
in öffentlichen Bädern“. Hier werden<br />
noch Zuarbeiten anderer Arbeitskreise<br />
erwartet; die Richtlinie soll in der<br />
Herbstsitzung <strong>des</strong> AK dann zum Blaudruck<br />
fertiggestellt werden. Die Richtlinie<br />
DGfdB R 60.07 „Instandhaltung<br />
technischer Anlagen in Bädern“ wurde<br />
im Jahr 2015 bereits als Weißdruck<br />
verabschiedet; hier soll noch eine Ergänzung<br />
zum Themenbereich Wasseraufbereitung<br />
eingefügt werden. Diese<br />
Änderungen wurden vom AK HLSE<br />
verabschiedet und sollen bei der nächsten<br />
Überarbeitung der Richtlinie berücksichtigt<br />
werden.<br />
einmal festzustellen, inwieweit sich<br />
das Bambados als Passivhaus-Bad von<br />
einem energieeffizienten herkömmlichen<br />
Bad unterscheiden könnte.<br />
Der AK Energie und Ressourcen wird<br />
bei einem Forschungsprojekt, das die<br />
DGfdB gemeinsam mit der Bergischen<br />
Universität Wuppertal beim Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Wirtschaft und Energie<br />
einreichen wird, die Federführung<br />
übernehmen. Bei diesem Projekt wird<br />
es darum gehen, einen Leitfaden für<br />
die energieeffiziente Planung von Bädern<br />
zu erarbeiten. Der Antrag für dieses<br />
Projekt ist in Vorbereitung und wird<br />
in Kürze abgegeben werden. Im Rahmen<br />
dieses Projekts ist die Einbindung<br />
der interessierten Öffentlichkeit außerordentlich<br />
wichtig, weshalb es vom AK<br />
Energie und Ressourcen fachlich betreut<br />
wird. Die Umsetzung wird von<br />
einer AG Leitfaden geleistet, in der die<br />
unmittelbaren Projektbeteiligten zusammenkommen<br />
werden. Weiterhin<br />
wird dieses Projekt ein ständiges Thema<br />
in den Ausschüssen der DGfdB sein.<br />
<br />
jh j<br />
Der AK Energie und Ressourcen in<br />
Bamberg<br />
Der AK Energie und Ressourcen tagte<br />
auf Einladung der Stadtwerke Bamberg<br />
im Bambados, einem der beiden Passivhaus-Bäder<br />
in Deutschland. Naturgemäß<br />
war das Thema Passivhaus-Bad<br />
auch ein Schwerpunktthema <strong>des</strong> AK,<br />
und vom Passivhaus-Institut, Darmstadt,<br />
konnte Esther Gollwitzer als Referentin<br />
und Gesprächspartnerin gewonnen<br />
werden. Sie stellte die wesentlichen<br />
Kenndaten und auch die Ergebnisse <strong>des</strong><br />
Monitorings für dieses Bad vor und<br />
diskutierte mit den AK-Mitgliedern die<br />
wichtigsten Punkte. Ein wichtiges Ergebnis<br />
war, dass ein guter Teil der Energieeinsparung<br />
durch das Monitoring,<br />
d. h. durch Justierung der Anlagen und<br />
auch Unterweisung <strong>des</strong> Personals, erreicht<br />
werden konnte. Der AK schlug<br />
vor, Vergleichsbilder zu suchen, um<br />
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Personalien<br />
Dirk Hoffmann seit 30 Jahren im<br />
Verband<br />
j DGfdB-Geschäftsführer Dr. Christian<br />
Ochsenbauer gratulierte Dirk Hoffmann (links)<br />
zum Dienstjubiläum und dankte ihm in seiner<br />
Laudatio für den bisherigen Einsatz; Foto: <strong>AB</strong>/jh<br />
Am 16. April konnte Dirk Hoffmann<br />
in der Geschäftsstelle der Deutschen<br />
Gesellschaft für das Badewesen<br />
(DGfdB), Essen, ein seltenes Jubiläum<br />
feiern: die 30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
in unserem Verband. Auch<br />
wenn die durchschnittliche Verweildauer<br />
in der DGfdB-Geschäftsstelle<br />
sehr hoch ist – Mitarbeiter, die noch<br />
keine zehn Jahre dabei sind, befinden<br />
sich im Prinzip noch in einer Art<br />
erweiterten Einarbeitungsphase, wie<br />
DGfdB-Geschäftsführer Dr. Christian<br />
Ochsenbauer in seiner Laudatio<br />
meinte –, so ist Dirk Hoffmann nicht<br />
nur amtierender Rekordhalter in Sachen<br />
aktiver Betriebszugehörigkeit,<br />
sondern auch Allzeitrekordhalter.<br />
In Schwelm geboren und dort und<br />
am Möhnesee aufgewachsen, war<br />
Dirk Hoffmann nach seiner Berufs-<br />
ausbildung zunächst bei der Gemeinde<br />
Möhnesee tätig, bevor er am<br />
16. April 1986 seinen Dienst beim<br />
Verein Deutscher Badefachmänner<br />
antrat – wie die Vorgängereinrichtung<br />
<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>fachverban<strong>des</strong> Öffentliche<br />
Bäder früher hieß. Längst<br />
zum Bereichsleiter aufgestiegen, betreut<br />
er zuverlässig das Fachgebiet<br />
Aus- und Fortbildung, gibt qualifizierte<br />
Auskünfte zu den Themen Personaleinsatz<br />
und Aufsicht, betreut<br />
mehrere DGfdB-Arbeitskreise und<br />
die Sitzungen <strong>des</strong> Reinigungsmittelkuratoriums<br />
(Listen RK und RE).<br />
Da Dirk Hoffmann 55 Jahre jung ist,<br />
können wir glücklicherweise davon<br />
ausgehen, dass er noch lange seine<br />
Erfahrungen und sein großes Wissen<br />
in den Dienst der Bäder stellt und bei<br />
der DGfdB noch das eine oder andere<br />
Dienstjubiläum feiern wird (35, 40,<br />
vielleicht sogar 45 Jahre …). jh<br />
Medien<br />
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Die Entwicklung in der technischen<br />
Gebäudeausstattung weist Parallelen<br />
zu dem auf, was in der Automobilindustrie<br />
schon lange stattzufinden<br />
scheint. Was erst als Innovation gefeiert<br />
wird, sorgt später dafür, dass<br />
die Wartung nur noch von spezialisierten<br />
Betrieben übernommen werden<br />
kann.<br />
In diesem Buch verdeutlichen die<br />
Autoren ihren Standpunkt, dass Installationen<br />
entwickelt werden sollen,<br />
die von den Nutzern ganz einfach<br />
selbst gewartet und repariert<br />
werden können. Dabei wird die Frage<br />
erörtert, wie bei Gebäuden einerseits<br />
der Energieverbrauch gesenkt werden<br />
kann, ohne dass sich der Nutzer<br />
andererseits in Abhängigkeit von einer<br />
Technik begibt, die zusätzliche<br />
Kosten für Installation und Wartung<br />
nach sich ziehen.<br />
Mit einem Blick auf die Baugeschichte<br />
wird anhand von historischen Beispielen<br />
beschrieben, wie durch einfache<br />
konstruktive Maßnahmen der<br />
sommerliche Wärmeschutz gewährleistet<br />
werden kann oder sich solare<br />
Gewinne durch differenzierte Gebäudegeometrien<br />
und Konstruktionen<br />
zur Unterstützung von Heizung und<br />
Lüftung nutzen lassen. Diese Betrachtungen<br />
folgen zusätzlich dem Aspekt<br />
<strong>des</strong> regionalen und nachhaltigen<br />
Bauens. Es geht dabei nicht nur um<br />
die prognostizierten Verbrauchswerte,<br />
wie es mit der Energieeinsparverordnung<br />
und der Bewertung zum<br />
Jahresprimärenergiebedarf geschieht,<br />
sondern auch um eine ganzheitliche<br />
Betrachtung, die den Lebenszyklus<br />
von der Erstellung bis zur Entsorgung<br />
oder dem Wiederverwenden<br />
von Baustoffen berücksichtigt.<br />
Der Autor Thomas Duzia, Dr.-Ing.,<br />
Dipl.-Ing. Architekt, arbeitet nach<br />
langjähriger Tätigkeit als Projektleiter<br />
in einem auf Schwimmbadbau<br />
spezialisierten Architekturbüro heute<br />
als wissenschaftlicher Mitarbeiter an
357 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Rubriken · Medien · Aus- und Fortbildung · Termine<br />
der Bergischen Universität Wuppertal<br />
im Lehr- und Forschungsgebiet<br />
Baukonstruktion, Bauphysik und<br />
Holzbau im Fachbereich D – Bau ingenieurwesen.<br />
Darüber hinaus ist er<br />
staatlich anerkannter Sachverständiger<br />
für Schall- und Wärmeschutz<br />
und Sachverständiger für Schäden<br />
an Gebäuden und Gebäu<strong>des</strong>anierung<br />
(TÜV), Mitglied im Normenausschuss<br />
Bauwesen – N<strong>AB</strong>au-Arbeitsausschuss<br />
„Sporthallen, Eissporthallen und Eissportanlagen“<br />
sowie Referent im Studiengang<br />
MSc REM + CPM für Wärme-,<br />
Feuchteschutz und Energieeinsparverordnung<br />
der Bergischen Universität<br />
Wuppertal.<br />
Dr. Duzia wirkt nicht nur im Technischen<br />
Ausschuss der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V.<br />
(DGfdB), Essen, mit, sondern ist auch<br />
stellvertretender Obmann <strong>des</strong> DGfdB-<br />
Arbeitskreises Energie und Ressourcen.<br />
In der Fachzeitschrift <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> sind zahlreiche Beiträge,<br />
u. a. gemeinsam mit seinem<br />
Co-Autor Rainer Mucha, von ihm erschienen,<br />
so z. B.: „Thermografische<br />
und numerische Untersuchung bestehender<br />
Schwimmbadaußenhüllen“<br />
(<strong>AB</strong> 08/14) und „Bauphysikalische<br />
Bewertung der Oberflächentemperaturen<br />
von Schwimmbadaußenhüllen“<br />
(<strong>AB</strong> 04/14).<br />
Zi<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Geschäftsstelle:<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />
Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />
E-Mail: info@baederportal.com<br />
Internet: www.baederportal.com<br />
(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />
Änderungen vorbehalten; die Programme<br />
können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />
angefordert werden.<br />
Seminar 1652:<br />
Rechtsgrundlagen für das Kassenpersonal<br />
6. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Berlin<br />
Themen:<br />
K Anwendung der Haus- und Badeordnung<br />
K Hausrecht und Hausverbot<br />
K Gültigkeit von Eintrittskarten<br />
K Befristung und Verjährung von Gutscheinen<br />
K Zutrittsrecht von Kindern und Behinderten<br />
K Behandlung von Fundsachen<br />
K Diskriminierung von Besuchern oder<br />
Gruppen<br />
K Mankogeld<br />
K Zahlung mit Kredit-/EC-Karten<br />
K Haftungsfragen bei Beschädigungen<br />
von Gegenständen der Besucher<br />
K Diebstahl von Sachen der Gäste<br />
Kosten:<br />
395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminare 1677:<br />
Training in der Gestaltung von<br />
Schichtplänen in Bäderbetrieben<br />
Seminar 2, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Seminar 3, 24. November <strong>2016</strong><br />
Fulda<br />
Themen:<br />
Arbeitsrechtliche Grundlagen der Dienstplangestaltung<br />
K Begriff der Arbeitszeit und Höchstarbeitszeit<br />
K Ruhezeit und Ruhepausen<br />
K Schichtarbeit<br />
K Sonn- und Feiertagsarbeit<br />
K Rufbereitschaft<br />
K Mehrarbeit und Überstunden<br />
K Umfang und Grenzen <strong>des</strong> Direktionsrechts<br />
<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />
K Rechte <strong>des</strong> Betriebs-/Personalrates<br />
K Arbeitsschutz (Mutterschutz, schwerbehinderte<br />
Menschen, Jugendliche)<br />
Begriff, Ziele und Bedeutung <strong>des</strong> Dienstplans<br />
K Definition <strong>des</strong> Dienstplans und Rahmendienstplans<br />
K Zu berücksichtigende Aspekte bei der<br />
Dienstplangestaltung<br />
K Der Dienstplan als juristisches Dokument<br />
Die Technik der Dienstplangestaltung<br />
K Das Dienstplanformular und seine<br />
Bestandteile<br />
K Die Vorgehensweise bei der Planung<br />
K Dienstplangestaltung und Personalausfälle<br />
Überprüfung von Dienstplänen im Rahmen<br />
einer praktischen Übung<br />
Kosten je Seminar:<br />
435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminar 1674:<br />
Allgemeine Fragen <strong>des</strong> Arbeitsrechts in<br />
öffentlichen Bädern<br />
16. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Essen<br />
Themen:<br />
K Geltungsbereich und Struktur <strong>des</strong><br />
TVöD und <strong>des</strong> TVV<br />
K Besondere Vertragsgestaltungen<br />
K Flexible Arbeitszeitgestaltung<br />
K Nebentätigkeit <strong>des</strong> Badpersonals (z. B.<br />
Er teilen von Kursen)<br />
K Reaktionen auf Störungen <strong>des</strong><br />
Arbeitsverhältnisses und Beendigung<br />
<strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />
K Arbeitsrechtliche Folgen bei der Privatisierung<br />
eines Ba<strong>des</strong><br />
K Aktuelle arbeitsgerichtliche Rechtsprechung<br />
Kosten:<br />
395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminare 1657:<br />
„Ganz nah am Kunden ...“ –<br />
Kommunikation und Interaktion für<br />
Fachkräfte in der Reinigung und im<br />
Service<br />
Seminar 2, 12. Oktober <strong>2016</strong>, Stuttgart<br />
Themen:<br />
K Bedeutung der Reinigungskräfte im<br />
Bad und im Team<br />
K Grundlagen der Gesprächsführung<br />
K Macht der Körpersprache<br />
K Umgang mit unterschiedlichen Gästetypen<br />
K Professionelles Verhalten im Service<br />
K Befugnisse und Kompetenzen einer<br />
Reinigungsfachkraft<br />
K Fallbeispiele aus der Praxis<br />
Kosten:<br />
395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Termine<br />
Akademie für Aus- und Fortbildung im<br />
Badewesen <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong> e. V.<br />
Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld<br />
Telefon: 05 21 / 9 66 79-0<br />
Telefax: 05 21 / 9 66 79 19<br />
E-Mail: info@sauna-bund.de<br />
Internet: www.sauna-bund.de<br />
14. - 16.06.<strong>2016</strong><br />
Ausbildung in der Seifenschaummassage<br />
Bielefeld<br />
Rubriken
Firmen und Produktinfos | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 358<br />
Firmen und Produktinfos<br />
Weda Wassertechnik GmbH, Magdeburg:<br />
Unterwasserreiniger – Zeichen stehen bei der Weda Wassertechnik auf Expansion<br />
Mit Christer Larsson wurde ein ausgewiesener<br />
Fachmann für Schwimmbadtechnik<br />
engagiert, der seit dem 1. Februar<br />
als Geschäftsführer Deutschland<br />
fungiert. Die Deutschland-Zentrale hat<br />
ihren Sitz weiterhin in Magdeburg.<br />
j Mit einer Palette an innovativen Beckenreinigern,<br />
hier das Modell Weda W2000, wird<br />
Weda Wassertechnik auf der interbad in Stuttgart<br />
vertreten sein; Foto: Weda Wassertechnik,<br />
Magdeburg<br />
Bereits gebucht hat Weda dieses Jahr<br />
die interbad, vom 27. bis 30. September<br />
in Stuttgart. Weda wird auf der<br />
Messe seine Modellpalette innovativer<br />
Beckenreiniger zeigen, aber auch einige<br />
Neuheiten sind vorgesehen. Weda<br />
baut und verkauft Unterwasserreiniger<br />
für kommunale Schwimmbäder<br />
und kommerzielle Schwimmbadanlagen<br />
mit hohen Anforderungen an Leistung<br />
und Zuverlässigkeit.<br />
j Weitere Informationen:<br />
Weda Wassertechnik GmbH,<br />
Berliner Chaussee 106 - 112,<br />
39114 Magdeburg,<br />
Telefon: 03 91 / 81 89 80-0,<br />
Telefax: 03 91 / 81 89 80-29,<br />
E-Mail: weda.wassertechnik@t-online.de,<br />
Internet: www.weda.se/de<br />
dinotec GmbH, Maintal:<br />
Spektakulär und einzigartig: das Rogner-Bad Blumau – mit Wasseraufbereitung von dinotec<br />
Das 1997 eröffnete Rogner-Bad Blumau<br />
im steirischen Thermenland gehört<br />
zu den beeindruckendsten Erholungswelten<br />
in Österreich. Die Hotelund<br />
Thermenanlage wurde von Friedensreich<br />
Hundertwasser gestaltet und<br />
vom Architekten Peter Pelikan geplant.<br />
Organische Formen, bewachsene Dächer,<br />
bunte Fassaden, goldene Kuppeln<br />
und Vielfalt, wohin man auch blickt,<br />
prägen diese wunderbar andere Welt.<br />
Die Gäste können 14 unterschiedliche<br />
Innen- und Außen-Thermalbecken und<br />
zwei Thermalquellen genießen – allen<br />
voran die heiße, natürlich solehaltige<br />
Vulkania®-Heilquelle. Auch ein nach<br />
FINA-Reglement wettkampftaugliches<br />
25-m-Sportbecken gehört zum Angebot.<br />
j Die heiße Vulkania-Quelle liegt fast 3000 m<br />
unter der Erde; Foto: Rogner-Bad, Blumau<br />
(Österreich)<br />
Die Steuerung der Wasseraufbereitung<br />
wird bereits seit Jahren mit Mess- und<br />
Regelsystemen der dinotec GmbH durchgeführt.<br />
Auch die Produktion <strong>des</strong> Wasserpflegemittels<br />
folgt den ökologischen<br />
Ansprüchen der Inhaber. Aus Salz,<br />
Wasser und Strom wird vor Ort mit einer<br />
dinotec-Membranzellen-Elektrolyse<br />
(MZE) frisches Chlor erzeugt.<br />
2015 wurde die Anlage nach über<br />
15 Jahren zuverlässigen Dienstes durch<br />
eine neue dinotec-MZE mit einer Produktionsleistung<br />
von 3000 g Chlor/h<br />
ersetzt. Überzeugt hat das Rogner-Team<br />
vor allem die neue dinotec-Marathon-<br />
Technologie, ein langlebiges, zuverlässiges<br />
System mit geringeren Energiekosten<br />
und einer fünfjährigen Werksgarantie.<br />
„Seit der Inbetriebnahme läuft<br />
die Anlage problemlos. Wir wissen<br />
schon, warum wir wieder dinotec gewählt<br />
haben“, so Josef Probst, Technischer<br />
Betriebsleiter der Rogner-Therme.<br />
j Weitere Informationen:<br />
dinotec GmbH,<br />
Spessartstraße 7,<br />
63477 Maintal,<br />
Telefon: 0 61 09 / 60 11-0,<br />
Telefax: 0 61 09 / 60 11-90,<br />
E-Mail: mail@dinotec.de,<br />
Internet: www.dinotec.de
359 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Firmen und Produktinfos<br />
BSA-Akademie, Saarbrücken:<br />
Den Meister in der Tasche – BSA-Teilnehmer absolvieren erfolgreich Prüfung zum „Meister für Bäderbetriebe”<br />
Sie haben es geschafft. Im April stellten<br />
sich sechs „Fachangestellte für Bäderbetriebe“<br />
der Prüfung zum „Meister<br />
für Bäderbetriebe“, die vom saarländischen<br />
Ministerium für Bildung<br />
durchgeführt wurde. Ende April erfolgte<br />
dann die feierliche Übergabe der<br />
Meisterbriefe an die frisch gebackenen<br />
„Meister für Bäderbetriebe“. Mit ihrem<br />
Meisterabschluss in der Tasche sind die<br />
Absolventen nun in der Lage, den Badebetrieb<br />
erfolgreich zu leiten.<br />
Meisterprüfung: Vorbereitung<br />
ist flexibel und berufsbegleitend<br />
Auf ihre Meisterprüfung hatten sich<br />
die Teilnehmer mit dem staatlich geprüften<br />
und zugelassenen BSA-Lehrgang<br />
„Führungskraft für Bäderbetriebe“<br />
vorbereitet. Im berufsbegleitenden<br />
Lehrgang erwerben die Teilnehmer in<br />
zehn Modulen, wie z. B. Wirtschaftslehre,<br />
Bädertechnik oder Schwimmen<br />
und Rettung, umfassende Kenntnisse,<br />
Fertigkeiten und Kompetenzen, um die<br />
Aufgaben einer leitenden Führungskraft<br />
in Bäderbetrieben wahrzunehmen<br />
und dabei sowohl den Badebetrieb<br />
als auch die technischen Anlagen zu<br />
überwachen. Zusätzlich werden sie für<br />
Tätigkeiten in der Verwaltung, im Marketing,<br />
im Management und in der<br />
Teamführung vorbereitet. Durch die<br />
vermittelten Inhalte sind die Teilnehmer<br />
optimal auf die Prüfung zum „Meister<br />
für Bäderbetriebe“ vorbereitet.<br />
Dabei profitieren die BSA-Teilnehmer<br />
auch vom professionell konzipierten<br />
Lehrgangssystem aus Fernunterricht<br />
und kompakten Präsenzphasen.<br />
j Weitere Informationen:<br />
BSA-Akademie,<br />
Hermann-Neuberger-Sportschule 3,<br />
66123 Saarbrücken,<br />
Telefon: 06 81 / 68 55-0,<br />
Telefax: 06 81 / 68 55-1 00,<br />
E-Mail: info@bsa-akademie.de,<br />
Internet: www.bsa-akademie.de<br />
Firmen und<br />
Produktinfos<br />
Zephyrus Bäder-Events GmbH, Oerlinghausen:<br />
Sommer-Pool-Partys: Discoteam mit großer Erfahrung verwandelt Freibäder in Feierbäder<br />
Auch in diesem Sommer verwandelt<br />
das Zephyrus-Discoteam Deutschlands<br />
Freibäder wieder in grandiose Feierbäder.<br />
Mit Erfahrung von über 700<br />
Pool-Partys, allein aus den vergangenen<br />
vier Jahren, gewährleisten die Profi-Animateure<br />
einen reibungslosen Ablauf<br />
der Events im, am und auf dem<br />
Wasser. Und sie haben immer ein wachsames<br />
Auge auf das Geschehen; der<br />
DLRG-Schein wurde gerade im Mai<br />
aufgefrischt.<br />
j Viel los ist auf Sommer-Pool-Partys<br />
von Zephyrus (hier im Freibad Uelsen); Foto<br />
Zephyrus, Oerlinghausen<br />
Das Highlight auf der Spielwiese ist<br />
EM-tauglich. Wie die Bayern-Profis<br />
im Training können die Besucher der<br />
Zephyrus-Sommer-Pool-Party ihr Geschick<br />
beim Dosenschießen beweisen.<br />
Nach dem riesigen Erfolg im vergangenen<br />
Jahr ist auch der Pustefix-Seifenblasenspaß<br />
wieder mit von der Partie;<br />
gesucht wird Deutschlands schillerndste<br />
Seifenblase.<br />
„Die noch engere Zusammenarbeit mit<br />
unseren Kunden und Partnern, exakte<br />
Kommunikation sowie konsequente<br />
Absprachen im Vorfeld und während<br />
der Veranstaltung werden auch weiterhin<br />
das Fundament für gemeinsame<br />
erfolgreiche Bäder-Events sein“,<br />
so der Veranstaltungskaufmann Tim<br />
Beimel.<br />
Wann und wo die Pool-Party-Spezialisten<br />
live das Wasser zum Brodeln<br />
bringen, können Interessierte auf der<br />
Facebook-Seite von Zephyrus herausfinden.<br />
Ungeduldig? Erste Impressionen<br />
gibt es schon jetzt auf dem hauseigenen<br />
YouTube-Kanal.<br />
j Weitere Informationen:<br />
Zephyrus Bäder-Events GmbH,<br />
Währentruper Straße 48 - 50,<br />
33813 Oerlinghausen,<br />
Telefon: 0 52 02 / 97 79 90,<br />
Telefax. 0 52 02 / 97 79 99,<br />
E-Mail: nils.schueler@zephyrus.de,<br />
Internet: www.zephyrus.de
1<br />
3<br />
www.baederportal.com:<br />
j <strong>AB</strong>-Artikeldatenbank (<strong>AB</strong> und Vorgängerzeitschriften)<br />
für Mitglieder und Abonnenten<br />
(über 15 000 Artikel seit 1906 zum Download)<br />
NEU<br />
j Downloads zu häufig gestellten Fragen – nur für Mitglieder<br />
So funktioniert das Log-in:<br />
1 www.baederportal.com<br />
2 Auf dem Postauslieferungsaufkleber Ihres <strong>AB</strong>-Exemplars finden Sie (über Ihren<br />
Adressdaten) die fünfstellige Kundennummer zum Log-in (Ziffern vor der #).<br />
3 Die fünfstellige Kundennummer tragen Sie nun bitte bei „Benutzer“ und Ihr per Post<br />
zugesandtes Passwort unter „Passwort“ ein.<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
Haumannplatz 4 · 45130 Essen<br />
ZKZ 04358 · PVSt<br />
54321#1/2014<br />
Herrn<br />
Frank Mustermann<br />
Musterstraße 1<br />
12345 Musterstadt<br />
4 Bei erfolgreichem Log-in sehen Sie die Seite „Herzlich willkommen!“. Sollte das Log-in nicht erfolgreich sein, rufen Sie uns<br />
bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />
5 Nun haben Sie als Abonnent oder Mitglied die Möglichkeit, über 15 000 Artikel aus unserer Datenbank einzusehen<br />
(von 1906 bis heute) und herunterzuladen. Außerdem können<br />
Sie die aktuelle Ausgabe bereits etwa eine Woche vor Erscheinen<br />
lesen (u. a. den umfangreichen Stellenmarkt).<br />
6 Zusätzlich erhalten Sie als Mitglied u. a. die Möglichkeit, die<br />
Urteilssammlung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> ebenso einzusehen bzw.<br />
herunterzuladen wie Verbandsmitteilungen und Informationen<br />
zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische<br />
Gebäudeausstattung.<br />
53<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6
361 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Stellenmarkt<br />
Stellenmarkt<br />
Die Stadt Eggenfelden sucht zur Verstärkung <strong>des</strong> Teams<br />
ab sofort für das städtische Freibad eine/n<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
in Voll- oder Teilzeit.<br />
Unser Freibad umfasst eine Wasserfläche von 1700 qm<br />
und wird von ca. 80 000 Badegästen jährlich besucht.<br />
Stellenmarkt<br />
Zu Ihren Aufgaben gehören vor allem die Aufsicht und<br />
Überwachung <strong>des</strong> Badebetriebs, die Pflege und Instandhaltung<br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> einschließlich der technischen<br />
Anlagen sowie die Pflege der Außen- und Grünanlagen.<br />
Die Stadt Kehl sucht in Vollzeit zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine/n<br />
Fachangestellte/n für<br />
Bäderbetriebe<br />
Der vollständige Ausschreibungstext erscheint im Internet<br />
www.kehl.de/stellenangebote<br />
Auskunft erteilt:<br />
Benjamin Göhringer, Personal & Organisation<br />
07851 88-1118<br />
b.goehringer@stadt-kehl.de<br />
Wir bieten eine unbefristete Beschäftigung in Entgeltgruppe<br />
6 TVöD sowie die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong><br />
öffentlichen Dienstes.<br />
Bei der Wohnungssuche sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an die<br />
Stadt Eggenfelden<br />
Rathausplatz 1, 84307 Eggenfelden<br />
Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Moosburger,<br />
Telefon 0 87 21/ 7 08 42, gerne zur Verfügung.<br />
w w w . k e h l . d e<br />
Die Stadt Wernau (Neckar) sucht für ihren Eigenbetrieb „Wernauer<br />
Bäder“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine(n)<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
in Vollzeit (derzeit durchschnittlich 39 Wochenstunden).<br />
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen folgende Tätigkeiten:<br />
• Aufsicht über den Badebetrieb<br />
• Pflege und Wartung der technischen Anlagen<br />
• Mitwirkung bei Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />
• Erarbeitung und Durchführung von Angeboten und Aktionen<br />
• Unterstützung bei Saunaaufgüssen<br />
Wir erwarten von Ihnen fundierte Fachkenntnisse, überdurchschnittliches<br />
Engagement sowie freundliches und verbindliches Auftreten.<br />
Die Bereitschaft zum Schichtdienst sowohl an Wochenenden<br />
als auch an Feiertagen setzen wir voraus.<br />
Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit<br />
mit wechselnden Einsätzen sowohl in unserem Hallenbad im Quadrium<br />
mit angegliederter Sauna- und Wellnesslandschaft als auch in<br />
unserem attraktiven Freibad. Sie erhalten einen Arbeitsvertrag nach<br />
dem TVöD mit allen im öffentlichen Dienst üblichen Leistungen.<br />
Interessiert? Dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bitte<br />
an die Stadt Wernau, Kirchheimer Straße 68-70, 73249 Wernau (Neckar).<br />
Fragen zur Stelle und zu unseren Bäderbetrieben beantworten<br />
Ihnen gerne Personalsachgebietsleiterin Iris Pöschke, Telefon<br />
07153 9345-210, E-Mail ipoeschke@wernau.de sowie der leitende<br />
Schwimm-meister Karl-Heinz Schlee, Telefon 07153 9345-851.<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.wernau.de • www.wellness-wernau.de
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 362<br />
Die Stadt Neresheim (8 000<br />
Einwohner) sucht zum frühestmöglichen<br />
Zeitpunkt für den<br />
Bäderbereich eine(n)<br />
Fachangestellte(n)<br />
für Bäderbetriebe<br />
oder eine/n Mitarbeiter/in mit vergleichbarer Ausbildung.<br />
Es handelt sich dabei um ein interessantes, abwechslungsreiches<br />
und auch verantwortungsvolles Aufgabengebiet,<br />
bei dem der kundenfreundliche Umgang mit<br />
unseren Badegästen oberste Priorität hat. Die Stelle erfordert<br />
ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Engagement,<br />
Pflichtbewusstsein und zeitliche Flexibilität. Von dem/<br />
der Stelleninhaber/in wird neben der körperlichen und<br />
fachlichen Eignung auch ein Gespür für Sauberkeit und<br />
Ordnung erwartet.<br />
Im Bäderbereich sind Sie selbständig für die technische<br />
Ausstattung sowie für die Organisation <strong>des</strong> Dienstbetriebs<br />
verantwortlich. Die Wasseraufsicht wird dabei von<br />
dazu qualifiziertem Personal sowie den ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern der DLRG Ortsgruppe Kösingen unterstützt.<br />
Die Anstellung erfolgt im Angestelltenverhältnis mit tariflicher<br />
Vergütung (eine Teilzeitbeschäftigung ist unter<br />
bestimmten Voraussetzungen denkbar).<br />
Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung unter<br />
Beifügung Ihrer Ausbildungsnachweise richten Sie bitte<br />
schriftlich bis spätestens 17.06.<strong>2016</strong> an die<br />
Stadtverwaltung Neresheim<br />
Hauptstr. 20, 73450 Neresheim<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie von<br />
Herrn Hauptamtsleiter Klaus Stiele, Tel. 073 26/81 14<br />
oder Stellv. Hauptamtsleiterin Frau Weber, Tel. 0 73 26/81 18<br />
oder email an info@neresheim.de<br />
Der Markt Frammersbach, Landkreis Main-Spessart<br />
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
auch zur Ausbildung/Umschulung<br />
für das gemeindliche Terrassenfreibad.<br />
Für die Berufsausübung ist eine gute körperliche Konstitution<br />
notwendig. Das Aufgabengebiet umfasst alle dem Berufsbild<br />
entsprechenden Tätigkeiten der Aufsicht, Wartung und Pflege<br />
der technischen Anlagen, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />
in den Badeanlagen sowie Animation und Betreuung<br />
der Badegäste und die Pflege der Außenanlagen.<br />
Während der Ba<strong>des</strong>aison erfolgt die Tätigkeit im Schichtbetrieb;<br />
bei Bedarf ist auch eine Arbeit im gemeindlichen<br />
Bauhof vorgesehen.<br />
Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen<br />
Dienst (TVöD).<br />
Bei der Wohnungssuche sind wir gerne behilflich.<br />
Wir erwarten:<br />
— Verantwortungsbewusstsein<br />
— ausgeprägte Teamfähigkeit<br />
— freundliches und gästeorientiertes Auftreten<br />
— Flexibilität<br />
— Kenntnisse in der Bädertechnik<br />
— handwerkliches Geschick und eigenständiges Arbeiten<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
freuen wir uns auf Ihre aussagefähige und vollständige<br />
Bewerbung bis spätestens 17.06.<strong>2016</strong> an den<br />
Markt Frammersbach, Marktplatz 3, 97833 Frammersbach.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie<br />
im Rathaus bei Herrn Rüppel, Zimmer 3, Tel. 0 93 55 / 9712-13<br />
armin.rueppel@frammersbach.bayern.de.
363 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Stellenmarkt<br />
MEHR ERFOLG MIT UNSEREN IT-LÖSUNGEN<br />
Unter dem Dach der<br />
Schulte-Schlagbaum AG<br />
sind im Systemhaus<br />
Gästemanagement-Systeme<br />
die drei 100%igen Tochtergesellschaften<br />
eccos pro gmbh,<br />
novacom software gmbh und<br />
EDV-Service Schaupp GmbH<br />
angesiedelt.<br />
Das Systemhaus zählt in seinen Zielmärkten<br />
zu den führenden Lösungsanbietern<br />
für:<br />
Zutritts- und Zahlungssysteme,<br />
Gastronomie-Kassensysteme,<br />
Online-Bestell- und Abwicklungssysteme.<br />
Wir planen, realisieren und betreiben<br />
IT-Systemlösungen aus einer Hand.<br />
Dabei sind unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, ihr Wissen und ihr<br />
Engagement, unser wertvollstes<br />
Kapital. Sie entwickeln und verwirklichen<br />
die Ideen, die für nachhaltige<br />
und langfristige Kundenbeziehungen<br />
sorgen.<br />
Als Lösungsanbieter für integrierte Zutritts-, Zahlungs- sowie Bestellund<br />
Buchungssysteme suchen wir für die Weiterentwicklung der<br />
Bestandskunden und den Aufbau neuer Kundengruppen im Direktvertrieb<br />
(Projektgeschäft) vom Home-Office im Vertriebsgebiet eine/n<br />
Sales-Manager/-in<br />
für das Vertriebsgebiet Süddeutschland.<br />
Schwerpunkte Ihres Verantwortungsbereiches sind:<br />
die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender<br />
Vertriebspotenziale,<br />
die nachhaltige Steigerung der Marktanteile und <strong>des</strong> Umsatzes,<br />
die Neukundenakquisition und die Kontaktpflege insbesondere zu<br />
den Key-Accounts,<br />
die Präsentation auf Geschäftsleitungsebene und -niveau,<br />
die Mitwirkung bei der Erstellung von Marketingplänen und<br />
Vertriebsstrategien,<br />
aktives Einbringen in die Produkt- und Marktentwicklung.<br />
Sie haben nach abgeschlossener kaufmännischer oder technischer<br />
Ausbildung und/oder eines entsprechenden Studiums bereits Berufserfahrung<br />
im Vertrieb gesammelt und bringen darüber hinaus ein<br />
hohes Maß an persönlicher und sozialer Kompetenz sowie Eigeninitiative,<br />
Team- und Kommunikationsfähigkeit mit. Auch Quereinsteiger(inne)n<br />
geben wir gern die Chance, sich in den Vertrieb unserer<br />
IT-Lösungen zu entwickeln.<br />
Unsere Erwartungen sind Zielorientierung, strukturierte Vorgehensweise,<br />
eine hohe Eigenmotivation sowie Abschluss- und Verhandlungssicherheit.<br />
Wenn Sie Interesse an einem langfristig angelegten Arbeitsverhältnis<br />
mit soliden Entwicklungsperspektiven haben und an der Realisierung<br />
ehrgeiziger Ziele mitwirken wollen, sollten wir uns bald persönlich<br />
kennen lernen.<br />
Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns.<br />
Das Systemhaus der<br />
Schulte-Schlagbaum AG<br />
eccos pro gmbh<br />
Personalleitung<br />
Gunar Rusack<br />
Postfach 10 02 20<br />
42502 Velbert<br />
Fon 0 20 51/ 20 86-142<br />
gunar.rusack@eccos-pro.com<br />
www.eccos-pro.com
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 364<br />
Das Freizeitbad AQUAtoll ist ein Eigenbetrieb der Stadt<br />
Neckarsulm und sucht Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt als<br />
Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w)<br />
Dies sind Ihre Aufgaben:<br />
• Sie beaufsichtigen und betreuen unsere Gäste<br />
• Sie führen Saunaaufgüsse durch<br />
• Sie betreuen aktiv Wassergymnastik- und Schwimmkurse<br />
sowie Animationsveranstaltungen<br />
• Sie leisten ggf. Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
So überzeugt Ihr Profil:<br />
• Abgeschlossene Ausbildung zum/r Fachangestellten für<br />
Bäderbetriebe<br />
• Freundliches und dienstleistungsorientiertes Auftreten<br />
gegenüber den Besuchern<br />
• Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit<br />
• Bereitschaft zur Schicht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit<br />
Unser Angebot für Sie:<br />
• Sie werden gründlich eingearbeitet und mit Weiterbildungsmaßnahmen<br />
gezielt gefördert<br />
• Sie profitieren von einem unbefristeten Arbeitsverhältnis,<br />
einer leistungs- und tarifgerechten Bezahlung nach<br />
E5 TVöD und sonstigen Leistungen <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Dienstes auf Grundlage <strong>des</strong> TVöD – daneben sind zusätzliche<br />
Leistungen möglich<br />
• Sie beziehen Fahrtkostenzuschüsse bei Nutzung <strong>des</strong><br />
ÖPNV, Maßnahmen <strong>des</strong> betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
und erhalten eine zusätzliche Altersvorsorge<br />
• Sie arbeiten in verkehrsgünstiger Lage mit bester ÖPNV-<br />
Anbindung<br />
Für Fragen stehen Ihnen unsere Werkleiterin,<br />
Frau Stiefken, Tel. 0 71 32/20 00-10 und<br />
Frau Gleissner, Haupt- und Personalamt, Tel. 0 71 32/35-46 67<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Wenn Sie Freude an der Arbeit im Team eines serviceorientierten<br />
Freizeitunternehmens haben, freuen wir uns auf Ihre<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen unter der<br />
Verfahrens-Nr. 14-<strong>2016</strong><br />
über www.neckarsulm.info/bewerberportal oder alternativ<br />
per Post oder per E-Mail an claudia.gleissner@neckarsulm.de<br />
Stadtverwaltung Neckarsulm,<br />
Haupt- und Personalamt<br />
Marktstraße 18, 74172 Neckarsulm<br />
Die Gemeinde Biberach und die Gemeinde Seelbach<br />
suchen zum nächstmöglichsten Zeitpunkt einen<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
in Vollzeit<br />
Die Beschäftigung erfolgt bei der Gemeinde Biberach und<br />
ist als Saisonbeschäftigung (Mai - September) oder<br />
alternativ als Ganzjahresbeschäftigung möglich.<br />
Den vollständigen Ausschreibungstext mit Informationen<br />
zu Aufgabengebiet und Anforderungen finden Sie unter<br />
www.biberach-baden.de oder www.seelbach-online.de<br />
Strom . Wasser . Abwasser . Fernwärme . Freibad<br />
Simon-Ohm-Straße 1<br />
94447 Plattling<br />
Telefon (0 99 31) 91 66-0<br />
Telefax (0 99 31) 91 77 -46<br />
... gut bedient<br />
aus einer Hand<br />
Stadtwerke<br />
Die Stadtwerke Plattling stellen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
ein, oder<br />
bei fachlicher Eignung eine/n Facharbeiter/in mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />
im Metall- oder Elektrofach mit Rettungsschwimmerausbildung<br />
(DRSA in Silber) und der Bereitschaft zur Weiterbildung als<br />
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe.<br />
Das Aufgabengebiet umfasst vor allem die Aufsicht und Überwachung<br />
<strong>des</strong> Badebetriebes sowie die Pflege und Instandhaltung <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> einschließlich<br />
der umfangreichen technischen Anlagen sowie die Pflege der<br />
Außen- und Grünanlagen <strong>des</strong> Erlebnisfreiba<strong>des</strong>.<br />
Außerhalb der Ba<strong>des</strong>aison erfolgt die Beschäftigung in weiteren Bereichen<br />
der Stadtwerke.<br />
Das verantwortungsbewusste Arbeiten nach Schichtplan, auch an Wochenenden<br />
und Feiertagen, setzen wir voraus.<br />
Bei der Stelle handelt es sich um eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung<br />
mit derzeit 39 Wochenstunden.<br />
Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.<br />
Geboten werden außerdem die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Dienstes.<br />
Sollten Sie Interesse an der Stelle haben, reichen Sie bitte eine aussagekräftige<br />
Bewerbung (Lebenslauf, Zeugnisse, Tätigkeitsnachweise) bis spätestens<br />
17. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> bei der Stadt Plattling, Personalamt, Preysingplatz<br />
1, 94447 Plattling ein.<br />
Auf Wunsch erteilen wir auch gerne nähere Auskünfte (Telefon:<br />
0 99 31 / 91 66 - 0).<br />
gez. Erich Schmid, Erster Bürgermeister<br />
»<br />
Je<strong>des</strong> Kind ist ein<br />
Zeichen der Hoffnung<br />
für diese Welt.<br />
«<br />
Es gibt viele Wege, Kindern zu helfen.<br />
Wir gehen sie! Bitte unterstützen Sie<br />
unsere Hilfen für kranke, behinderte<br />
und vernachlässigte Kinder.<br />
E-Mail: mail@stadtwerke-plattling.de<br />
www.stadtwerke-plattling.de<br />
Diese Ausgabe enthält folgende Beilage:<br />
Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen<br />
www.tricura.com, Beilage (Gesamtauflage)<br />
Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Beilage fehlen,<br />
rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />
Online spenden unter www.spenden-bethel.de<br />
310
01 | Januar 2015<br />
EnEV im Schwimmbadbau<br />
Anwendung und Auslegungsfragen<br />
Kongress für das Badewesen<br />
Bericht über die Fachtagung „Öffentliche Bäder“<br />
Marktübersicht<br />
Saunakabinen<br />
www.baederportal.com<br />
04 | April 2015<br />
Konstanz<br />
Saunaerweiterung der Bodensee-Therme<br />
Inklusion<br />
K Projekt „GemeinsamNass“<br />
K Schwimmkampagne für „Plexuskinder“<br />
K Gutachten zum Burkini in Bädern<br />
Bielefeld<br />
Bericht über die Ausschusssitzungen<br />
www.baederportal.com<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
(ALS PDF-DATEIEN)<br />
02 | Februar 2015<br />
Neckarsulm<br />
Neubau <strong>des</strong> AQUAtoll-Sportbads<br />
Fachtagung Schwimmbadpersonal<br />
Nachwuchsmangel, Teamentwicklung und Social Media<br />
Schulschwimmen in Niedersachsen<br />
Neuer Erlass zur Rettungsfähigkeit der Lehrkräfte<br />
www.baederportal.com<br />
05 | Mai 2015<br />
Neubau in Wil<strong>des</strong>hausen<br />
Das Krandelbad – eine Wand verbindet<br />
Aus- und Fortbildung<br />
K DGfdB-Projekt „Wir machen Schule!“<br />
K Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus“<br />
Regelwerk<br />
Aktivitäten der Arbeitskreise im Frühjahr<br />
www.baederportal.com<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
03 | März 2015<br />
Vom Militär- zum Sportbad<br />
Schwimmhalle Finckensteinallee in Berlin<br />
Wasseraufbereitung<br />
Parasitendauerformen in Beckenbädern?<br />
Überarbeitete Empfehlung <strong>des</strong> Umweltbun<strong>des</strong>amtes<br />
Erhalt und Einstellung der Säurekapazität<br />
EU-Biozid-Verordnung<br />
Forderungen der Bäder-Branche<br />
www.baederportal.com<br />
06 | <strong>Juni</strong> 2015<br />
Neubau in Schwerin<br />
Schwimmhalle Großer Dreesch<br />
Sauna<br />
Informationen zur Umsatzsteuererhöhung<br />
EU-Biozid-Verordnung<br />
Aktueller Sachstand zu Betreiberpflichten<br />
www.baederportal.com<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
365 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Stellenmarkt<br />
Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />
DVD „Das Bad“–<br />
„Das Deutsche Badewesen“<br />
(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, von 1906 bis<br />
1944)<br />
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und Produktinfos<br />
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Hefte können seitenweise oder komplett<br />
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Stadt Rödermark suchen<br />
wir zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine/n<br />
Meister/-in für Bäderbetriebe oder<br />
Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe<br />
Die ausführlichen Stellenbeschreibungen finden Sie auf<br />
der Homepage der Stadt Rödermark: www.roedermark.de<br />
(Bürger & Stadt/Stellenangebote).<br />
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1948 bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />
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Jahres-CD 2015<br />
12 AUSG<strong>AB</strong>EN – JANUAR BIS DEZEMBER 2015<br />
(12 Ausgaben von Januar bis Dezember<br />
2015)<br />
832 Seiten Fachartikel, Meldungen und<br />
Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen<br />
auf einer CD-ROM<br />
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Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />
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Schriftlich zu bestellen bei:<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />
Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com<br />
Die Jahres-CDs 2002 bis 2014 sind auch noch erhältlich!<br />
Stellenausschreibung<br />
Die Bäderbetriebe der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach<br />
(Moseltherme Traben-Trarbach und Freibad Kröv)<br />
suchen zum nächstmöglichen Termin eine/einen<br />
Meister/in für Bäderbetriebe<br />
für die Betriebsleitung<br />
(in Vollzeit = 39 Std./Woche)<br />
Nähere Einzelheiten zum Aufgabengebiet etc. finden Sie<br />
auf unserer Homepage www.vgtt.de<br />
Verbandsgemeindeverwaltung Traben-Trarbach<br />
– Personalabteilung –<br />
Am Markt 3, 56841 Traben-Trarbach<br />
Anzeigenschluss<br />
für die Juli-Ausgabe ist der<br />
10. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />
Erscheinungstermin: 1. Juli <strong>2016</strong><br />
Das Leben ist begrenzt.<br />
Ihre Hilfe nicht.<br />
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ärzte ohne grenzen e. V.<br />
Am Köllnischen Park 1<br />
10179 Berlin
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 366<br />
Sonstiges<br />
Stellenausschreibung<br />
Bei der Gemeinde Biebertal<br />
ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt in unserem Hallenbad<br />
eine Vollzeit-Stelle als<br />
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />
zunächst befristet für ein Jahr, zu besetzen.<br />
Bewerbungen bitte bis zum 30.06.<strong>2016</strong><br />
einreichen.<br />
Die ausführliche Stellenausschreibung<br />
finden Sie auf der Homepage der Gemeinde<br />
Biebertal unter: www.biebertal.de.<br />
Gemeinde Oberschleißheim<br />
Die Gemeinde Oberschleißheim mit rund<br />
12 000 Einwohnern sucht für das gemeindliche Hallenbad<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />
Meister/in für Bäderbetriebe,<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
oder<br />
Schwimmmeistergehilfin/-gehilfen<br />
Näheres ersehen Sie aus der Stellenausschreibung<br />
auf unserer Homepage www.oberschleissheim.de<br />
unter Aktuelles –> Stellenangebote.<br />
Miet-Schwimmeister-Service<br />
Gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung<br />
von Fachpersonal für Bäderbetriebe<br />
Neue Adresse und<br />
neue Telefonnummer<br />
0 57 71 - 95 13 45<br />
www.miet-schwimmeister-service.de<br />
Print<br />
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Tätigkeitsschwerpunkte, Unternehmensdaten)<br />
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Für weitere Informationen rufen Sie uns gern an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:<br />
Sebastian Friedrich · Telefon: 02 01 / 8 79 69-19 · E-Mail: s.friedrich@baederportal.com
Impressum | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 368<br />
Impressum<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
69. Jahrgang<br />
Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />
und Betriebswirtschaft<br />
ISSN 0932-3872<br />
Herausgeber<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />
info@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />
Annegret Jähner (aj)<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />
a.jaehner@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Redaktion<br />
Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich)<br />
Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />
j.heuser@baederportal.com<br />
Claus Guhde (cg)<br />
Taunusstraße 64, 12309 Berlin<br />
Telefon 030 / 7 46 46 51<br />
claus.guhde@web.de<br />
Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />
Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />
Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />
Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />
walter.richtsteig@t-online.de<br />
Anzeigenindex<br />
Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />
k.ziemke@baederportal.com<br />
Verlag und Anzeigen<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />
verlag@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Verlagsleitung<br />
Dr. Christian Ochsenbauer<br />
(verantwortlich für Anzeigen)<br />
Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />
Stellenanzeigen und Vertrieb<br />
Annegret Jähner<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
a.jaehner@baederportal.com<br />
Werbeanzeigen und Vertrieb<br />
Sebastian Friedrich<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />
s.friedrich@baederportal.com<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17,<br />
gültig ab 01. 01. <strong>2016</strong>.<br />
Layout<br />
catsnfrogs medical art<br />
Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan<br />
info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de<br />
Produktion<br />
Peetz GmbH<br />
Ihr Partner für die Druckvorstufe<br />
Eichendorffstraße 3, 40474 Düsseldorf<br />
Telefon 01 72 / 2 10 22 53<br />
Telefax 02 11 / 94 25 95 03<br />
info@peetz-dtp.de<br />
www.peetz-dtp.de<br />
Druck und Vertrieb<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, am Anfang <strong>des</strong> Monats. Bei unverschuldetem<br />
Nichterscheinen besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung.<br />
Bezugskosten<br />
Jahresabonnement 72,- €<br />
inkl. MwSt. und Versand,<br />
Ausland zzgl. Versandkosten.<br />
Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt.<br />
zzgl. Porto- und Versandkosten<br />
Hinweise<br />
Beiträge, die mit Namen oder Initialen <strong>des</strong> Verfassers<br />
gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />
die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />
Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten<br />
wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />
Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />
Informationen liegen in der Verantwortung<br />
der bezugnehmenden Unternehmen.<br />
Alle Rechte, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen Nachdrucks<br />
und der Vervielfältigung, insbesondere<br />
die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm<br />
oder andere Verfahren sowie die Übertragung in<br />
eine von Maschinen verwendbare Sprache und<br />
die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben<br />
nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen<br />
Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso<br />
bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />
Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />
oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />
© 2008 - <strong>2016</strong> by Deutsche Gesellschaft für das<br />
Badewesen e. V., Postfach 34 02 01,<br />
45074 Essen<br />
aquila wasseraufbereitungstechnik gmbh, Wertheim<br />
www.aquila-wasser.de Seite 327<br />
Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />
www.beierlorzer-gmbh.de Seite 347<br />
Bodan-Werft Metallbau GmbH & Co. KG, Kressbronn<br />
www.bodan-werft.de<br />
3. Umschlagseite<br />
BSA-Akademie, Saarbrücken<br />
www.dhfpg-bsa.de Seite 344<br />
Constrata Ingenieur-Gesellschaft mbH, Bielefeld<br />
www.constrata.de Seite 333<br />
Exito GmbH, Ungenach (A)<br />
www.exito.at Seite 351<br />
Hinke Schwimmbad Deutschland GmbH, Berlin<br />
www.hsb-bad.de<br />
4. Umschlagseite<br />
IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />
www.iba-aqua.com Seite 322<br />
Ilisin & Sohn GmbH Duschsysteme, Henstedt-Ulzburg<br />
www.handduschbrause.de Seite 315<br />
Kasagranda Systemmandat GmbH, Bad Homburg<br />
www.kasagranda.com Seite 339<br />
Klingenberger GmbH, Wernigerode<br />
www.klingenberger.de Seite 344<br />
Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart GmbH, Stuttgart<br />
www.interbad.de Seite 323<br />
Metallbau Emmeln GmbH & Co. KG, Haren<br />
www.metallbau-emmeln.de Seite 346<br />
PAM Pionier Abdecksysteme-Technik GmbH, Putzbrunn<br />
www.pam-abdecksysteme.de Seite 331<br />
Planteam Ruhr, Gelsenkirchen<br />
www.planteam-ruhr.de Seite 335<br />
Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />
www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 353<br />
ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg<br />
www.prominent.com Seite 355<br />
RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />
www.baederroste.de Seite 342<br />
Schäfer Bädertechnik GmbH, Essen<br />
www.baedertechnik.com Seite 349<br />
Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />
www.supergrip.de Seite 332<br />
SuV Service und Vertriebs GmbH, Berlin<br />
www.socialwave.de Seite 343<br />
Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen<br />
www.tricura.com<br />
Beilage (Gesamtauflage)<br />
two sense GmbH, Waldems-Esch<br />
www.twosense.de Seite 350<br />
Zeller Bäderbau GmbH, Berlin<br />
www.zeller-baederbau.com<br />
2. Umschlagseite
Bodan Schwimmbadbau GmbH & Co. KG<br />
Im Heidach 27<br />
88079 Kressbronn<br />
Telefon: +49-7543-607-14<br />
Telefax: +49-7543-607-75<br />
info@bodan-sbb.com<br />
www.bodan-sbb.com<br />
www.waterclimbing.com
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