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AB Archiv des Badewesens Juni 2016

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K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

06 | <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads<br />

Neues Sportleistungsbad in Düsseldorf<br />

DGfdB<br />

Zwei neue Blaudrucke<br />

Frühjahrssitzungen der technischen Arbeitskreise<br />

Bäder & Co. im Internet<br />

Im World Wide Web gefunden<br />

www.baederportal.com


313 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Editorial<br />

Multifunktionale Flexibilität<br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Schwimmbäder sind für alle da, ganz einfach. Zu jeder Jahreszeit,<br />

für jede Altersgruppe, auch für den kleinen Geldbeutel.<br />

So weit, so gut dieser Gemeinplatz. Schwimmbäder sollen<br />

auch für Nichtschwimmer geeignet sein, für Seh- und Gehbehinderte,<br />

für Jung und Alt, die über Vereine, Schulen, Kurse<br />

oder einfach als Bewohner oder Besucher der Stadt ins Bad<br />

gehen. So weit, so gut und nach wie vor bekannt. Die Freibäder<br />

sind der älteste Bädertyp, dann wurden Hallenbäder (zunächst<br />

zur Reinigung) gebaut, heute gibt es viele kombinierte<br />

Bäder. So weit, so bekannt. Hallenbäder werden vielfach neben oder auf einem Teil der<br />

großen Liegeflächen von Freibädern gebaut; ihre Erweiterungen finden dann in Zwischenräumen,<br />

durch Aufstockungen bis hin zu grundlegenden Gesamtneuordnungen<br />

statt.<br />

So weit, so gut. Aber nicht mehr einfach, sondern – baulich – fast nur noch durch<br />

Fachplaner der Architektur- und Ingenieurgewerke machbar und betrieblich durch ein<br />

professionelles Management steuerbar. Was an Wasserflächen geboten wird, entscheidet<br />

eine differenzierte Analyse von Standort, Stadtsäckel, Interessen zahlreicher (für<br />

manchen Beteiligten sicher gefühlt aller) Gruppierungen rund ums Schwimmen. Und<br />

hat man erst mal einen Plan, hat man noch keine Planung: Die Bestandsgebäude müssen<br />

passend gemacht, will sagen, mit minimalem Aufwand bestmöglich umgebaut<br />

werden.<br />

So weit, so gut im Rheinbad gelungen – wie in dem Bericht (siehe ab Seite 324) über<br />

das neue Sportbecken als wesentliche Ergänzung der Stadt Düsseldorf zu lesen ist.<br />

Entstanden ist ein Leistungszentrum für Schwimmen und Wasserball, baulich eingebettet<br />

in das im Jahr 2000 eröffnete Hallen- und Freizeitbad nahe der Messe. Für die<br />

Nutzung <strong>des</strong> 50-m-Sportbeckens gibt es allein fünf verschiedene Varianten, die sich<br />

aus Kombinationen von Wettkampf und Training von Schwimmern und Wasserballern<br />

zusammensetzen – ganz abgesehen von den klassischen Nutzungen durch Schulen,<br />

Vereine, Bun<strong>des</strong>wehr, Feuerwehr, der Öffentlichkeit etc. Seit Anfang April hat die<br />

Sportstadt Düsseldorf ein angemessenes Schwimmsportleistungsbad. Soweit – das ist<br />

gut!<br />

Wer mag, kann sich – wenn schon nicht aktiv, so doch aber als Zuschauer bei einem<br />

der vielfältigen Wettkämpfe – von dieser multifunktionalen Flexibilität überzeugen.<br />

Viel Spaß dabei und erst einmal bei der Lektüre unseres neuen <strong>AB</strong> wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

Dipl.-Ing. Architektin<br />

Konstanze Ziemke-Jerrentrup,<br />

Redakteurin und Projektleiterin<br />

<strong>des</strong> Public Value Awards


Inhalt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 314<br />

324<br />

Bäderbau<br />

Kongresse und Messen<br />

322<br />

317<br />

Startblock<br />

Verbände<br />

j Thema<br />

Bäderbau<br />

Schwimmsportleistungsbad in Düsseldorf<br />

Das Hallen- und Freizeitbad „Rheinbad“ hat ein 50 x 25 m-Becken mit entsprechender Infrastruktur erhalten, das neben der<br />

Versorgung von Schulen, Vereinen und der Öffentlichkeit alles für den Wettkampf- und Leistungssport im Schwimmen und<br />

Wasserball bietet. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 324.<br />

350


315 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Inhalt<br />

j Editorial<br />

313 . . . . . . . . . Multifunktionale Flexibilität<br />

j Startblock<br />

316 . . . . . . . . . Ausschusssitzungen in Wuppertal: Wahlen und Regelwerke<br />

316 . . . . . . . . . Bäderland Hamburg: 10-km-Schwimmen als „Kult-Einheit“<br />

317 . . . . . . . . . Römerthermen Zülpich: Ausstellung über Bademode im<br />

Wandel der Zeit<br />

317 . . . . . . . . . DGfdB: Regelwerkverfahren für die Kontrolle der Betriebssicherheit<br />

eingeleitet<br />

317 . . . . . . . . . Deutscher Heilbäderverband: Neues Präsidium und neuer<br />

Geschäftsführer<br />

318 . . . . . . . . . Für Flüchtlinge: Baderegel-Comics aus Düsseldorf und Köln<br />

318 . . . . . . . . . Festakt <strong>des</strong> DOSB: DGfdB-Präsident gratulierte zum Zehnjährigen<br />

318 . . . . . . . . . DGfdB-Freibadbefragung ist jetzt gestartet<br />

319 . . . . . . . . . Vitus-Bad in Everswinkel: Schulung zum Thema Falschgeld<br />

319 . . . . . . . . . ÜÖBV 2015: Ergebnisse <strong>des</strong> 1. Teils ab sofort erhältlich<br />

319 . . . . . . . . . Arbeitskreis Aus- und Fortbildung beschließt 4. Betriebsleiterlehrgang<br />

<strong>2016</strong>/17<br />

320 . . . . . . . . . Pondy Award 2015: IOB prämiert Freibäder mit biologischer<br />

Wasseraufbereitung<br />

320 . . . . . . . . . Erster Spatenstich beim Hallen- und Naturfreibad in Neustadt<br />

am Rübenberge<br />

j Kongresse und Messen<br />

322 . . . . . . . . . Informationen zum 66. Kongress für das Badewesen<br />

j Bäderbau<br />

324 . . . . . . . . . Multifunktionale Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads: Neues Sportleistungsbad<br />

in Düsseldorf<br />

j Bäderbetrieb<br />

346 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden (181): Bäder & Co. im Internet<br />

j Verbände<br />

348 . . . . . . . . . Deutsche Gesellschaft für das Badewesen:<br />

348 . . . . . . . . . j Technischer Ausschuss verabschiedete zwei Blaudrucke<br />

350 . . . . . . . . . j Berichte über die Frühjahrssitzungen der technischen<br />

Arbeitskreise<br />

j Rubriken<br />

356 . . . . . . . . . Geburtstage<br />

356 . . . . . . . . . Personalien<br />

356 . . . . . . . . . Medien<br />

357 . . . . . . . . . Aus- und Fortbildung<br />

357 . . . . . . . . . Termine<br />

358 . . . . . . . . . Firmen und Produktinfos<br />

361 . . . . . . . . . Stellenmarkt<br />

368 . . . . . . . . . Anzeigenindex<br />

368 . . . . . . . . . Impressum<br />

Fotonachweis | Inhaltsverzeichnis<br />

Bäderbau<br />

| Foto: Christa Henke, Osnabrück<br />

Startblock<br />

| Foto: L. Schmidt GmbH, Kronach<br />

Kongresse und Messen | Foto: Messe Stuttgart<br />

Verbände<br />

| Foto: Michael Weilandt, Essen<br />

Fotonachweis<br />

| Titelseite<br />

Sportleistungsbad (Rheinbad), Düsseldorf; Foto: Christa Henke,<br />

Osnabrück


Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 316<br />

Ausschusssitzungen in Wuppertal<br />

Ausschussvorsitzende gewählt und Regelwerke verabschiedet<br />

Der Ausschuss Bäderbetrieb (<strong>AB</strong>B) und der Technische Ausschuss (TA) der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, tagten am 11. und 12. Mai auf<br />

Einladung der Bergischen Universität Wuppertal in der Stadt im Bergischen Land.<br />

Die Ausschüsse wählten ihre Vorsitzenden – Roland Kettler (<strong>AB</strong>B) und Hans-Helmut<br />

Schaper (TA) – und verabschiedeten insgesamt sechs Richtlinien und Arbeitsunterlagen.<br />

Der TA wählte Hans-Helmut Schaper zu seinem neuen Vorsitzenden. Er löst Kurt<br />

Pelzer ab, der dieses Amt vor drei Jahren übernommen und damals schon angekündigt<br />

hatte, nur eine<br />

Wahlperiode amtieren<br />

zu wollen, um dann den<br />

Vorsitz in jüngere Hände<br />

zu legen. Schaper<br />

führt ein großes Ingenieurbüro<br />

mit Hauptsitz<br />

in Hannover und ist<br />

langjähriges TA-Mitglied.<br />

Er hat zurzeit<br />

den Vorsitz <strong>des</strong> DGfdB-<br />

j Die frisch gewählten Ausschussvorsitzenden Roland Kettler<br />

(links) und Hans-Helmut Schaper; Fotos: Michael Weilandt, Essen<br />

Arbeitskreises Energie<br />

und Ressourcen inne,<br />

den er allerdings an<br />

Dr. Thomas Duzia von der Bergischen Universität Wuppertal abgeben wird. Zu<br />

Schapers Stellvertretern im TA wurden Kurt Pelzer (Oestrich-Winkel) und Prof. Dr.<br />

Gunther Gansloser (Hannover) gewählt.<br />

Im <strong>AB</strong>B gab es keine Veränderungen: Roland Kettler (Düsseldorf) wurde als Ausschussvorsitzender,<br />

Michaela Franke (Hof) und Martin Fromm (Mühlhausen) als<br />

stellvertretende Ausschussvorsitzende bestätigt.<br />

Die Ausschüsse verabschiedeten mehrere Richtlinien (R) und eine Arbeitsunterlage<br />

(A) als Weiß- und Blaudrucke:<br />

j DGfdB A 66 „Überwintern von Becken in Freibädern“ (Weißdruck)<br />

j DGfdB R 25.04 „Schwimm- und Badebecken aus Stahlbeton“ (Blaudruck)<br />

j DGfdB R 25.09 „Einsatz von Bauteilen aus Edelstahl oberhalb der Wasseroberfläche<br />

in Schwimmbädern“ (Weißdruck)<br />

j DGfdB R 64.01 „Thermische Schleuse zur Legionellenprophylaxe in Bädern“ (Blaudruck)<br />

j DGfdB R 94.10 „Einsatz von Rettungsschwimmern der Wasserrettungsorganisationen<br />

(WRO) in öffentlichen Bädern“ (Weißdruck)<br />

j DGfdB R 94.14 „Sicherheit bei der Organisation und Durchführung von Schwimmund<br />

auf das Schwimmen vorbereitenden Kursen“ (Weißdruck)<br />

Ein ausführlicher Bericht über die Ausschusssitzungen in Wuppertal ist für eine der<br />

nächsten <strong>AB</strong>-Ausgaben geplant.<br />

Michael Weilandt, Essen / jh<br />

10-km-Schwimmen als „Kult-Einheit“<br />

Bäderland Hamburg präsentiert<br />

Leistungseinheit mit Event-Charakter<br />

100 x 100 m ist eine sehr kraft- und zeitintensive<br />

Trainingseinheit im Leistungsschwimmen.<br />

Bäderland Hamburg und die<br />

„Swim“ haben aus diesem 10-km-Schwimmen<br />

eine – wie die Zeitschrift es formulierte<br />

– „Kult-Einheit“ gemacht, die am<br />

20. Februar als Event in der Hamburger<br />

Alsterschwimmhalle stattfand.<br />

100 Schwimmer konnten sich anmelden,<br />

89 Teilnehmer gingen letztlich an den<br />

Start, fast alle schafften die 200 Bahnen<br />

im 50-m-Becken. Moderiert wurde die<br />

vierstündige Veranstaltung von dem<br />

Welt- und Europameister Christian Keller,<br />

der auch Mitglied der Jury für den diesjährigen<br />

„Public Value Award für das öffentliche<br />

Bad“ der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB)<br />

ist. Keller hielt die Schwimmer bei Laune,<br />

gab Tipps zum Durchhalten und interviewte<br />

die Fans am Beckenrand.<br />

Jeder Teilnehmer, u. a. auch Elisabeth<br />

Pape aus der DGfdB-Geschäftsstelle, bekam<br />

am Ende einen kleinen Pokal überreicht<br />

und konnte sich am Büfett stärken.<br />

Die Rückmeldungen der Teilnehmer,<br />

die z. T. sogar aus Österreich angereist<br />

waren, waren nach Information der Zeitschrift<br />

sehr positiv. Weitere „Swim 100 x<br />

100“-Veranstaltungen sollen folgen. Zi<br />

j Jubel nach der sportlichen Höchstleistung;<br />

Fotos: Silke Insel/Swim<br />

j Christian Keller gratulierte Elisabeth Pape<br />

von der DGfdB


317 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Startblock<br />

Römerthermen Zülpich<br />

Ausstellung über Bademode im<br />

Wandel der Zeit<br />

DGfdB macht die Einleitung eines Regelwerkverfahrens bekannt<br />

Arbeitsunterlage „Checkliste für die Kontrolle der Betriebssicherheit vor<br />

Betriebsbeginn”<br />

Der Erweiterte Vorstand der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

(DGfdB), Essen, hat in seiner Sitzung am<br />

2. Februar die Einleitung <strong>des</strong> Regelwerkverfahrens<br />

zur Erarbeitung der Arbeitsunterlage „Checkliste für die Kontrolle der Betriebssicherheit<br />

vor Betriebsbeginn“ beschlossen. Die Bearbeitung der Arbeitsunterlage<br />

erfolgt im Arbeitskreis Schwimmbadpersonal <strong>des</strong> DGfdB-Ausschusses Bäderbetrieb.<br />

Die Einleitung <strong>des</strong> Verfahrens wird hiermit gemäß § 3.1.2 der Grundsätze für das<br />

Regelwerk der DGfdB bekannt gemacht. Nach § 3.1.3 der o. g. Grundsätze kann<br />

gegen die Aufnahme eines neuen Regelwerkvorhabens in das Arbeitsprogramm eines<br />

Ausschusses innerhalb von zwei Wochen nach der Veröffentlichung von den in § 3.1.1<br />

beschriebenen Kreisen beim Erweiterten Vorstand Einspruch eingelegt werden. Dieser<br />

entscheidet dann darüber, ob über die Aufnahme <strong>des</strong> Regelwerkvorhabens erneut<br />

entschieden werden soll.<br />

Dirk Hoffmann, Essen<br />

Startblock<br />

j Bikini-Dame mit Strohhut, Werbefotografie<br />

aus den 1960er Jahren; Foto: L. Schmidt<br />

GmbH, Kronach<br />

In den Römerthermen Zülpich – Museum<br />

für Badekultur findet vom 24. <strong>Juni</strong> bis<br />

25. September die Ausstellung „Ab in den<br />

Urlaub! Bademode im Wandel der Zeit“<br />

statt. Das Museum im Kreis Euskirchen<br />

zeigt dabei, wie Badebekleidung zur<br />

Mode wurde und sich bis heute verändert<br />

und entwickelt hat. Die Exponate<br />

präsentieren mehr als 100 Jahre Badegeschichte,<br />

von den ersten Badekostümen<br />

und -hemden zu Beginn <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts<br />

über die Schwimmtrikots erster bekannter<br />

Schwimmerinnen wie Annette<br />

Kellermann bis hin zur Aufsehen erregenden<br />

Bikini-Schau <strong>des</strong> Modemachers<br />

Luis Réard 1946. Die Kleidung zum Baden<br />

veranschaulicht auch die gesellschaftlichen<br />

Veränderungen bis heute ebenso<br />

wie zahlreiche Accessoires aus der eigenen<br />

Sammlung und gestiftete Objekte.<br />

Das Begleitprogramm sieht einen Vortrag<br />

und eine Führung vor, mehrere Workshops<br />

sowie Spezialveranstaltungen wie<br />

ein Summer-Fotoshooting und eine Bademodenberatung.<br />

Näheres ist unter<br />

www.roemerthermen-zuelpich.de zu finden.<br />

Zi<br />

Deutscher Heilbäderverband e. V., Berlin:<br />

Neue Präsidentin, neue Vizepräsidenten und neuer Geschäftsführer<br />

Der in Berlin ansässige Deutsche Heilbäderverband e. V. (DHV) hat<br />

sein Präsidium neu gewählt und mit Uwe Strunk einen neuen Geschäftsführer<br />

ernannt.<br />

DHV-Geschäftsführer Strunk folgt auf Rolf von Bloh, der den DHV<br />

übergangsweise für zwei Jahre geführt hatte und sich nun in den<br />

Ruhestand verabschiedet hat. Strunk, der als ausgewiesene Fachkraft mit Erfahrungen<br />

im Gesundheitswesen gilt, baut auf langjährige Erfahrungen als Geschäftsführer<br />

<strong>des</strong> Deutschen Hotel- und Gaststättenverban<strong>des</strong> (DEHOGA) Brandenburg und als<br />

Unternehmer an der Ostseeküste.<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung haben Ende März die Delegierten <strong>des</strong> DHV<br />

Brigitte Goertz-Meissner zur Präsidentin gewählt. Mit der Betriebswirtin und langjährigen<br />

Geschäftsführerin der Baden-Baden Kur und Tourismus GmbH und der Baden-Baden<br />

Events GmbH, Baden-Baden, die im In- und Ausland bestens vernetzt ist,<br />

hat der DHV eine anerkannte Kennerin der Heilbäderwirtschaft gewinnen können.<br />

Goertz-Meissner löst Ernst Hinsken ab, der im Januar 2015 zurückgetreten war.<br />

j Der neu gewählte vertretungsberechtigte<br />

Vorstand mit Geschäftsführer (von links):<br />

Andreas Kuhn, Markus Schäfer, Brigitte<br />

Goertz-Meissner und Uwe Strunk; Foto: DHV,<br />

Berlin<br />

Weiterhin wurden Andreas Kuhn, Präsident <strong>des</strong> Bäderverban<strong>des</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />

e. V. und Bürgermeister <strong>des</strong> Ostseeheilba<strong>des</strong> Zingst, und Markus Schäfer,<br />

stellvertretender Vorsitzender <strong>des</strong> Hessischen<br />

Heilbäderverban<strong>des</strong> e. V. und Bürgermeister<br />

der Gemeinde Bad Endbach,<br />

als Vizepräsidenten gewählt. Sie lösen in<br />

dieser Funktion Hans-Jürgen Kütbach,<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Heilbäderverban<strong>des</strong><br />

Schleswig- Holstein e. V. und Bürgermeister<br />

der Stadt Bad Bramstedt, und Prof.<br />

Dr. Ekkehart Meroth, Ehrenpräsident <strong>des</strong><br />

Heilbäderverban<strong>des</strong> Baden-Württemberg,<br />

ab. Als Schatzmeister wurde Bernhard<br />

Schönau, Vorsitzender <strong>des</strong> Thüringischen<br />

Heilbäderverban<strong>des</strong> e. V. und Bürgermeister<br />

der Stadt Bad Langensalza,<br />

im Amt bestätigt.<br />

jh


Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 318<br />

Hilfen für Flüchtlinge und das Badpersonal<br />

Baderegel-Comics aus Düsseldorf und Köln<br />

Ab sofort stellt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen,<br />

auch Baderegel-Comics zur Verfügung, die Flüchtlingen die Verhaltensregeln im<br />

Schwimmbad bildlich vermitteln sollen, aber auch dem Badpersonal als Hilfe im Umgang<br />

mit Flüchtlingen dienen können.<br />

In den Baderegel-Comics, welche die Arbeitshilfen und Informationen zum Thema<br />

„Hilfen für Badbetreiber im Umgang mit Flüchtlingen“ ergänzen, geht es u. a. um<br />

richtige Badebekleidung, Fotoverbot, gleichberechtigtes weibliches und männliches<br />

Personal, Belästigung, Nichtschwimmer und Elternaufsicht.<br />

j Auszüge aus den Baderegel-Comics: Jegliche Belästigung ist verboten (links; Quelle: KölnBäder);<br />

Kinder (Nichtschwimmer) müssen Schwimmhilfen tragen und von ihren Eltern beaufsichtigt<br />

werden (Quelle: Spring Werbeagentur, Osnabrück)<br />

Die Baderegel-Comics wurden von der KölnBäder GmbH und der Bädergesellschaft<br />

Düsseldorf mbH zur Verfügung gestellt; aus Düsseldorf kommen darüber hinaus<br />

noch Baderegeln in neun Sprachen. Die neuen Hilfen finden sich auf der Website der<br />

DGfdB unter www.baederportal.com/fluechtlinge und können von dort heruntergeladen<br />

werden.<br />

jh<br />

DGfdB informiert:<br />

Freibadbefragung ist jetzt gestartet!<br />

Ab sofort können Sie an der jährlich von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB), Essen, durchgeführten Freibadbefragung online teilnehmen.<br />

Neben den Stammdaten werden lediglich die monatlichen Besuchszahlen und Betriebstage<br />

abgefragt – der Aufwand bei der Teilnahme ist also gering.<br />

Nur wenn viele Freibäder an der Befragung teilnehmen, können wir eine aussagekräftige<br />

Auswertung erstellen und u. a. feststellen, wie groß die Abweichung bei der<br />

Anzahl der Besuche je Betriebstag gegenüber den Vorjahren ist. Und da die Befragung<br />

monatlich durchgeführt wird, können wir sogar die Abweichung der Besuche<br />

weiter eingrenzen – wichtige Informationen und Argumentationshilfen, die Sie vor<br />

Ort für Ihre Arbeit sicherlich gut verwenden können.<br />

Freibäder, die bereits an der Freibadbefragung 2015 teilgenommen haben, erhalten<br />

von uns eine E-Mail mit Link zur Freibadbefragung. Bäder die noch nicht teilgenommen<br />

haben, müssen sich auf der DGfdB-Website (www.baederportal.com/umfragen)<br />

kostenlos registrieren, wobei für je<strong>des</strong> Freibad eine separate Registrierung notwendig<br />

ist. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-Mail mit<br />

dem Link für die Befragung.<br />

Sobald Sie die ersten Daten der Monate April und Mai erfasst haben, erhalten Sie<br />

von uns automatisch eine Erinnerungs-Mail zur Erfassung <strong>des</strong> nächsten Monats.<br />

Selbstverständlich erhält jeder Teilnehmer, <strong>des</strong>sen Daten in die Auswertung eingeflossen<br />

sind, eine kostenlose anonymisierte Auswertung der Befragung.<br />

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, an der Online-Befragung teilzunehmen, können<br />

Sie die Angaben auch mithilfe <strong>des</strong> Papierfragebogens, der sich auf der o. g. Seite der<br />

DGfdB-Website befindet, per Telefax an 0201 / 87969-20 übermitteln. Wir übernehmen<br />

dann die Erfassung Ihrer Daten.<br />

Andrea Brettschneider, Essen / jh<br />

Festakt <strong>des</strong> DOSB:<br />

DGfdB-Präsident gratulierte zum<br />

Zehnjährigen<br />

Unter dem Motto „Wir sind Sportdeutschland“<br />

hatte der Deutsche Olympische<br />

Sportbund e. V. (DOSB) am 20. Mai zum<br />

Festakt anlässlich <strong>des</strong> zehnjährigen Bestehens<br />

<strong>des</strong> DOSB nach Frankfurt am<br />

Main geladen. Der Festakt fand in der<br />

Paulskirche statt.<br />

Prominente Rednerin – neben dem DOSB-<br />

Präsidenten Alfons Hörmann, dem DOSB-<br />

Vorstandsvorsitzenden Dr. Michael<br />

Vesper und dem Präsidenten <strong>des</strong> Internationalen<br />

Olympischen Komitees (IOC),<br />

Dr. Thomas Bach – war Bun<strong>des</strong>kanzlerin<br />

Dr. Angela Merkel. Unter den ausgesuchten<br />

Gästen war auch der Präsident der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB), Dr. h. c. Fritz Schramma,<br />

der zusammen mit DGfdB-Geschäftsführer<br />

Dr. Christian Ochsenbauer die<br />

Gelegenheit zur persönlichen Gratulation<br />

und zum allgemeinen Erfahrungsaustausch<br />

nutzte.<br />

Weitere Informationen zum Festakt „Zehn<br />

Jahre DOSB“ finden sich auf der DOSB-<br />

Website www.dosb.de.<br />

jh<br />

j DGfdB-Präsident Dr. h. c. Fritz Schramma<br />

(jeweils links) im Gespräch mit dem DOSB-<br />

Präsidenten Alfons Hörmann (Foto oben) sowie<br />

(Foto unten von rechts) dem DOSB-Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Michael Vesper und<br />

dem IOC-Präsidenten Dr. Thomas Bach; Fotos:<br />

DGfdB


319 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Startblock<br />

Schulung im Vitus-Bad in Everswinkel<br />

„Bäder Westmünsterland”<br />

thematisierten Falschgeld<br />

Erfahrungen weitergeben und Synergieeffekte<br />

zur Kosteneinsparung nutzen –<br />

das ist ein wesentlicher Aspekt <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />

„Bäder Westmünsterland“,<br />

der sich im Mai 2014 gegründet hat.<br />

j Zufriedene Teilnehmer der Schulung; Foto:<br />

Vitus-Bad, Everswinkel<br />

Am 14. April stand neben einer Produktvorstellung<br />

eines führenden Aqua-Fitness-<br />

und Bekleidungsherstellers das<br />

Thema Falschgeld auf dem Programm,<br />

welches das Vitus-Bad in Everswinkel für<br />

die Arbeitskreis-Mitglieder zusammengestellt<br />

hatte. Zu der eintägigen Schulung<br />

waren 16 Mitarbeiter mit dem Tätigkeitsbereich<br />

Kasse / Rezeption aus zahlreichen<br />

teilnehmenden Bädern in die Gemeinde<br />

im Kreis Warendorf angereist,<br />

namentlich aus Ahaus, Bocholt, Borken,<br />

Coesfeld, Dülmen, Haltern am See, Rheine<br />

und Steinfurt.<br />

Jörg Witkowski, Betriebsleiter Technik<br />

und Einkauf im Vitus-Bad, informierte<br />

die Teilnehmer über Falschgeld, genauer<br />

über das Erkennen von gefälschten<br />

Banknoten und Münzen sowie über die<br />

heikle Frage, wie man sich verhalten soll,<br />

wenn man Falschgeld erhält. Dazu hatte<br />

Witkowski im Vorfeld die Kriminalpolizei<br />

um Fachinformationen gebeten und von<br />

der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank eine detaillierte<br />

Übersicht über die Geldscheine erhalten.<br />

Hilfreich sei schon, so eine Quintessenz<br />

<strong>des</strong> Betriebsleiters, an der Kasse<br />

die zugelassenen Hilfsmittel zur Überprüfung<br />

– wie Stifte, UV-Lampe oder<br />

Münzprüfgerät – sichtbar, aber für den<br />

Badegast nicht in Reichweite zu positionieren.<br />

Zi<br />

Überörtlicher Betriebsvergleich Bäderbetriebe 2015<br />

Ergebnisse <strong>des</strong> 1. Teils sind ab sofort erhältlich<br />

Die Befragung zum Überörtlichen Betriebsvergleich<br />

Bäderbetriebe (ÜÖBV)<br />

2015, Teil 1, der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen,<br />

ist abgeschlossen. Darin wurden neben den Stammdaten nur die Gesamtbesuche,<br />

-erträge und -kosten ermittelt, um so einen ersten Überblick über das Verhältnis der<br />

Kosten zu den Erträgen zu gewinnen.<br />

Die 133 Teilnehmer, deren Daten in den ÜÖBV 2015, Teil 1, eingeflossen sind, haben<br />

bereits den Report kostenlos erhalten. Dieser Report enthält neben Rankings zum<br />

Kostendeckungsgrad und Zuschuss je Besuch auch zahlreiche Diagramme mit den<br />

Vergleichswerten ab 2004.<br />

Sie haben nicht teilgenommen, möchten aber trotzdem mithilfe <strong>des</strong> ÜÖBV 2015,<br />

Teil 1, und <strong>des</strong>sen verschiedenen Kennwerten – wie Betriebsergebnis, Kostendeckungsgrad,<br />

Zuschuss je Besuch usw. – die Wirtschaftlichkeit <strong>des</strong> eigenen Ba<strong>des</strong><br />

beurteilen? Dann können Sie den Report ab sofort zum Preis von 150 € im Shop der<br />

DGfdB (https://shop.baederportal.com/ueoebv) bestellen.<br />

Ab dem 16. <strong>Juni</strong> besteht für jeden Badbetreiber die Möglichkeit, am ausführlicheren<br />

Teil 2 <strong>des</strong> ÜÖBV 2015 teilzunehmen. Informationen hierzu werden den Teilnehmern<br />

<strong>des</strong> 1. Teils wie gewohnt rechtzeitig zugesandt bzw. stehen dann auf der DGfdB-<br />

Web site www.baederportal.com.<br />

Andrea Brettschneider, Essen / jh<br />

Sitzung <strong>des</strong> Arbeitskreises Aus- und Fortbildung<br />

4. Betriebsleiterlehrgang <strong>2016</strong>/17 beschlossen<br />

Auf der Tagung <strong>des</strong> Arbeitskreises (AK) Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB), die am 8. April in der Geschäftsstelle in<br />

Essen stattfand, lag der Schwerpunkt der Beratungen auf der Festlegung der Themen<br />

für die Betriebsleiterlehrgänge <strong>2016</strong>/17. Zurzeit laufen die Absprachen mit den<br />

vorgesehenen Dozenten dieser einwöchigen Veranstaltungen, die seit Jahrzehnten<br />

in Willingen im Sauerland durchgeführt werden.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage hat der AK Aus- und Fortbildung nun beschlossen,<br />

einen weiteren und damit 4. Lehrgang anzubieten. Die vier Seminare finden zu folgenden<br />

Terminen statt:<br />

j Seminar 1641-1, 7. - 11. November <strong>2016</strong>,<br />

j Seminar 1641-2, 28. November - 2. Dezember <strong>2016</strong>,<br />

j Seminar 1641-3, 20. - 24. Februar 2017, und<br />

j Seminar 1641-4, 13. - 17. März 2017.<br />

Die ersten beiden Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Das Seminarprogramm<br />

finden Interessierte ab Anfang August auf der DGfdB-Internetseite www.baeder<br />

portal.com (Menüpunkte „Ausund<br />

Fortbildung“, „Seminare“ und<br />

„Bäder-Management“).<br />

j Eric Voß gratulierte am Rande der Sitzung im Namen<br />

<strong>des</strong> Arbeitskreises Dr. Nicole Riedle zum runden<br />

Geburtstag; Foto: <strong>AB</strong>/jh<br />

Da zwei Tage vor der Sitzung<br />

AK-Mitglied Dr. Nicole Riedle ihren<br />

50. Geburtstag feiern konnte, gratulierte<br />

ihr Obmann Eric Voß im<br />

Namen dieses Gremiums und<br />

überreichte ihr einen Blumenstrauß<br />

(siehe auch <strong>AB</strong> 05/<strong>2016</strong>,<br />

S. 298). Dirk Hoffmann, Essen / jh


Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 320<br />

IOB prämiert Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung<br />

Pondy Award 2015 in der Kategorie „öffentliche Bäder” ging an Polyplan<br />

Die Internationale Organisation für naturnahe Badegewässer e. V. (IOB), Bremen, hat<br />

im vergangenen Jahr erstmals den Pondy Award für Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung<br />

(Schwimm- und Badeteiche) ausgelobt. Der Design-Preis der Branche,<br />

die weltweit 500 Firmen umfasst, wurde im Rahmen <strong>des</strong> 8. Internationalen<br />

Schwimmteich-Kongresses 2015 am 28. Oktober letzten Jahres in Köln vergeben.<br />

Um die IOB und ihre Interessen mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen,<br />

wurde der Pondy Award – eine Medaille und ein Zertifikat – gleich in vier Kategorien<br />

ausgelobt: Schwimmteich privat, Naturpool privat, Schwimmteichanlagen touristischer<br />

Nutzung, öffentliche Bäder mit biologischer Wasseraufbereitung.<br />

Zwei Preisrichter-Teams, jeweils zusammengesetzt aus internationalen Fachplanern<br />

und Journalisten, übernahmen die Auswertung der insgesamt 26 Bewerbungen aus<br />

14 Nationen und die Nominierung der drei besten Bewerbungen jeder Kategorie. Die<br />

Leitung der beiden Jurys oblag Peter Petrich, Biotop Landschaftsgestaltung Gesellschaft<br />

mbH, Klosterneuburg bei Wien, und Stefan Bruns, Polyplan GmbH, Bremen,<br />

aus dem IOB-Vorstand, beide nicht stimmberechtigt.<br />

j Übersichtsplan <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> Froschloch …<br />

j … und Beckendetail; Fotos: Polyplan, Bremen<br />

Bei der Bewertung der anonymen Einreichungen spielte nicht nur die gelungene<br />

fotografische Inszenierung der Anlagen eine Rolle; die Kandidaten mussten auch<br />

eine allgemeine und technische Beschreibung der Anlagen liefern, die Wasseraufbereitung<br />

und die Wasserkreisläufe beschreiben, einen Lageplan und aussagekräftige<br />

Fotografien beifügen. Zudem wurden aktuelle Wasseranalysen und Analysen der<br />

Ausgangsqualität <strong>des</strong> Füllwassers verlangt, um zu veranschaulichen, was die Badeanlage<br />

leistet. Im Bereich der touristischen und öffentlichen Anlagen wurden ebenfalls<br />

die Betreiber von der Jury kontaktiert und zur Anlage und zu deren reibungsloser<br />

Funktionstüchtigkeit befragt.<br />

IOB-Geschäftsführer Bruns koordinierte die Bewertung der Schwimmteiche touristischer<br />

und öffentlicher Nutzung. Die Jury bestand aus Dr. Arno Cor<strong>des</strong>, Mikrobiologe<br />

im Bereich Wasseranalytik, ASA Spezialenzyme GmbH, Wolfenbüttel, Jack Fluch, Betreiber<br />

eines öffentlichen Freiba<strong>des</strong> mit biologischer Wasseraufbereitung in Sigtuna<br />

(Schweden), dem Architekten Pat Hanson, Büro gh3 aus Toronto (Kanada), Prof. Dr.<br />

Mehdi Mahabadi, Velbert, Leiter der FLL-Normungsgruppe, sowie Michael Weilandt<br />

von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen.<br />

In der Kategorie „öffentliche Bäder mit biologischer Wasseraufbereitung” gewann<br />

die Firma Polyplan mit dem Freibad Froschloch in Dortmund-Hombruch den Pondy<br />

Award 2015.<br />

Zi<br />

Erster Spatenstich<br />

Hallen- und Naturfreibad in<br />

Neustadt am Rübenberge<br />

j Gebäudeidee der „schwebenden Leuchtbox“;<br />

Darstellungen: pbr Planungsbüro Rohling, Osnabrück<br />

In der niedersächsischen Stadt Neustadt<br />

am Rübenberge wird ein kombiniertes<br />

Hallen- und Naturfreibad errichtet. Es<br />

soll zwei in die Jahre gekommenen Bäder<br />

in der Gemeinde nahe dem Steinhuder<br />

Meer ersetzen. Am 7. April fand der erste<br />

Spatenstich für den Neubau statt. Bauherr<br />

sind die Wirtschaftsbetriebe Neustadt<br />

am Rübenberge GmbH. Die pbr<br />

Planungsbüro Rohling AG, Osnabrück, erbringt<br />

die Generalplanung.<br />

Entwurfsidee für das Gebäude ist eine<br />

„schwebende Leuchtbox“, die sich über<br />

dem Gelände erhebt und noch durch die<br />

dunkel gehaltene Fassade hervorgehoben<br />

wird. Das Schwimmbad sieht ein 25-m-<br />

Sportbecken mit Sprungturm vor, ein<br />

Nichtschwimmer- und Familienbecken,<br />

ein Kursbecken und einen Kleinkinderbereich.<br />

Ein Ganzjahresaußenbecken, ein<br />

Naturbadeteich sowie eine vielseitige<br />

Saunalandschaft und ein Saunagarten<br />

ergänzen das Angebot.<br />

Die Fertigstellung ist für den Herbst 2017<br />

geplant.<br />

Zi<br />

j Beim Spatenstich (von links): pbr-Vorstandsvorsitzender<br />

Heinrich Eustrup, Ratsmitglied<br />

Werner Rump, Bürgermeister Uwe Sternbeck,<br />

Ratsmitglied Klaus-Peter Sommer, Helmut<br />

Eisbrenner, Geschäftsführer der Stadtnetze<br />

Neustadt am Rübenberge, und Marco<br />

Hildebrand von Actic Fitness GmbH mit Sitz<br />

in Bonn


Bäderbetrieb: Mit uns Risiken beherrschen<br />

+ Personal effizient einsetzen<br />

= Sicherheit gewinnen, Kosten sparen!<br />

Wir zeigen Ihnen mithilfe unserer innovativen Konzepte zur Risiko bewertung<br />

und Personaleinsatzsteuerung, dass in der Sicherheit <strong>des</strong> Badebetriebs und<br />

einem optimierten Personaleinsatz kein Zielkonflikt liegt.<br />

DGfdB-Consulting<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

Jörg R. Suchanka<br />

Niederlassung Süd: Essener Straße 7, 71332 Waiblingen<br />

Telefon: 0 71 51/90 39 09-0, E-Mail: j.suchanka@baederportal.com


Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 322<br />

66. Kongress für das Badewesen <strong>2016</strong><br />

Highlights im Rahmen der Messe interbad<br />

Der 66. Kongress für das Badewesen<br />

im Rahmen der interbad <strong>2016</strong> findet<br />

in diesem Jahr vom 27. bis 29. September<br />

statt. Im Kongresszentrum der<br />

Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart trifft sich dann<br />

die Bäder-Fachwelt aus Deutschland<br />

und der ganzen Welt, um hochkarätige<br />

Fachvorträge und Diskussionen<br />

zu erleben und daran teilzuhaben.<br />

Die angebotenen Veranstaltungen vermitteln<br />

zusammen mit den übrigen<br />

Rahmenveranstaltungen und der interbad<br />

selbst gebündelte Kompetenz<br />

und praktisches Know-how für Entscheider<br />

und Macher der kommunalen<br />

und der privaten Schwimmbadbetriebe,<br />

für Hoteliers und schließlich auch<br />

für Unternehmer, die den Markt der<br />

Privatpools bedienen. Es werden vielfältige<br />

Anregungen geboten, eine eigene,<br />

zukunftsfähige Position zur Bewältigung<br />

der Herausforderungen der<br />

Zukunft zu entwickeln und durch geeignete<br />

Konzepte und Lösungen in die<br />

Praxis umzusetzen.<br />

Eine wesentliche fachliche Grundlage<br />

bietet nicht zuletzt die Arbeit der Ausj<br />

Wie in den Vorjahren auch findet der Kongress für das Badewesen im ICS, dem Internationalen<br />

Congresscenter Stuttgart, statt; Foto: Messe Stuttgart


323 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Kongresse und Messen<br />

schüsse, Arbeitskreise und Arbeitsgruppen der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, in denen Badbetreiber<br />

und -mitarbeiter, Architekten, Fachplaner und<br />

Unternehmensvertreter seit vielen Jahrzehnten gemeinsam<br />

die Herausforderungen der Bäderbranche aufgreifen<br />

und in Richtlinien und Arbeitshilfen Orientierung für die<br />

tägliche Arbeit schaffen.<br />

27. – 30. September <strong>2016</strong> / Messe Stuttgart<br />

Die Angebote zum Themenbereich „Öffentliche Bäder“ drehen<br />

sich um Erkenntnisse, Trends und Entwicklungen zu<br />

Technik, Bau und Betrieb kommunaler, aber auch privat<br />

betriebener öffentlicher Schwimmbäder. Schwerpunktthema<br />

wird u. a. das Konzept <strong>des</strong> „Building Information Modeling“<br />

(BIM) sein. Hierzu wird es mehrere Vorträge geben,<br />

die neben Modellen und Systemlösungen auch normative<br />

Perspektiven auf nationaler und europäischer Ebene<br />

sowie praktische Anwendungen im Bäderbereich thematisieren<br />

werden. Im Rahmen der Beiträge zum Bäderbetrieb<br />

werden die Ertrinkenden-Erkennungssysteme und<br />

Perspektiven für die Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes im<br />

Fokus stehen. Aktuelle Entwicklungen in der Badewasserhygiene<br />

werden den Themenbereich öffentliche Bäder abrunden.<br />

Gemeinsam mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V., Bielefeld,<br />

wird die DGfdB in den Fachtagungen zur Sauna aktuelle<br />

Aspekte beim Bau und Betrieb von Saunabädern beleuchten.<br />

Personalwirtschaftliche Probleme und Lösungsansätze<br />

stehen dagegen im Zentrum der Fachtagung „Schwimmbadpersonal“.<br />

Themen werden hier u. a. „Verhalten nach<br />

traumatischen Ereignissen“ und „Umgang mit der Presse<br />

in Krisensituationen“ sein. Hier wird auch die Ehrung der<br />

Sieger im Bun<strong>des</strong>wettbewerb Berufsfachangestellte/r für<br />

Bäderbetriebe erfolgen.<br />

Zum Themenbereich „Freizeitbäder und Thermen“ wird es<br />

eine Fachtagung in Kooperation mit der European Waterpark<br />

Association geben. Geplant ist schließlich noch ein<br />

internationaler Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern aus<br />

europäischen Ländern.<br />

Im Rahmen der interbad- und Kongress-Eröffnung am<br />

Dienstagvormittag werden – wie schon in den vergangenen<br />

Jahren – die Preisträger <strong>des</strong> „Public Value Awards für<br />

das öffentliche Bad“ der DGfdB ihre Awards erhalten. Die<br />

interbad-Party wird am Mittwochabend auf dem Wasen,<br />

dem traditionsreichen Cannstatter Volksfest, stattfinden.<br />

Das vollständige Kongressprogramm wird ab Juli vorliegen.<br />

jh j<br />

Visionen für<br />

Wasserwelten<br />

Lassen Sie sich inspirieren!<br />

Ob Planer, Bad betreiber oder Hotelier – erleben Sie<br />

mit allen Sinnen die neues ten Bäder-, Sauna-, Poolund<br />

Spa-Trends für Ihre Ziel gruppen. Wir sehen uns<br />

auf der interbad!<br />

www.interbad.de


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 324<br />

Bäderbau<br />

| 1<br />

Neues Sportleistungsbad in Düsseldorf<br />

Multifunktionale Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads für Schwimmen und Wasserball<br />

Dipl.-Ing. Architekt BDA Reinhardt Eule, Dipl.-Ing. Architektin Claudia Förster, Dipl.-Ing. Architekt Thomas<br />

Grootaarts, Planteam Ruhr, Gelsenkirchen<br />

Zur Unterstützung <strong>des</strong> Schwimmsports wurde das Rheinbad in Düsseldorf um ein<br />

50-m-Wettkampfbecken erweitert und somit zu einem Schwimmleistungszentrum ausgebaut.<br />

Der Wunsch nach einer optimalen Wettkampf- und Trainingsstätte für den<br />

Schwimm- und Wasserballsport war Grundgedanke der Neukonzeption. Mit der Erweiterung<br />

<strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> ist dieser Standort zu einem wichtigen Stützpunkt für den<br />

Schwimmleistungssport in der Region geworden.<br />

Nach seiner Erweiterung bietet das Bad im Nordwesten <strong>des</strong> Stadtzentrums ein vielfältiges<br />

Wassersportangebot für die verschiedensten Zielgruppen wie Vereins-, Freizeit- und<br />

Breitensportler.


325 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Bäderbau<br />

| 2<br />

| 3<br />

| 4<br />

1 | Multifunktionalität durch Netze und Hubbrücke<br />

2 | Klare Linien unterstreichen den Sportcharakter der Halle<br />

3 | Einheitliches Farbkonzept bis in die Garderobenschränke<br />

4 | Hightech unter Wasser<br />

Fotos: Christa Henke, Osnabrück


<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 326<br />

Anfang Mai 2014 erfolgte der erste<br />

Spatenstich für das Bauprojekt, das<br />

auf dem Gelände <strong>des</strong> bestehenden<br />

Hallen- und Freiba<strong>des</strong> realisiert wurde.<br />

Nach einer Bauzeit von etwa 20<br />

Monaten konnte die neue 50-m-Halle<br />

am 2. April der Öffentlichkeit präsentiert<br />

werden und ihren Betrieb<br />

aufnehmen.<br />

| 5<br />

| 6<br />

| 7<br />

5, 6, 7 | Bahnenführung im und unter Wasser<br />

Die Sportstadt Düsseldorf<br />

Düsseldorf ist die Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

Nordrhein-Westfalens und mit mehr<br />

als 600 000 Einwohnern die zweitgrößte<br />

Stadt <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong>. Sie liegt am<br />

Rhein, im Herzen der Metropolregion<br />

Rhein-Ruhr. Düsseldorf ist Messestadt,<br />

Sitz vieler börsenorientierter Unternehmen,<br />

besitzt mehrere Häfen und<br />

einen internationalen Flughafen.<br />

Düsseldorf ist eine Sportstadt, in der<br />

jährlich zahlreiche hochkarätige Sport-<br />

Events stattfinden und in der 85 % der<br />

Bevölkerung laut einer Studie (Studie<br />

„Sport und Bewegung, Kommunale Sozialberichterstattung“<br />

der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

Düsseldorf, Seite 35) sport- und<br />

bewegungsaktiv sind. Allein in den<br />

letzten fünf Jahren stieg die Zahl der<br />

Mitglieder in den 368 Düsseldorfer<br />

Sportvereinen um mehr als 25 %; bei<br />

den Kindern und Jugendlichen beträgt<br />

der Zuwachs sogar 40 %.<br />

Zu den Austragungsstätten für regelmäßige<br />

Sportgroßveranstaltungen gehört<br />

u. a. die unmittelbar in der Nähe<br />

zum Rheinbad gelegene Esprit-Arena.<br />

Die sportaktive Bevölkerung der Stadt<br />

fördert das Image der Sportstadt Düsseldorf.<br />

Es sind vielseitige Möglichkeiten<br />

für den Breitensport und somit für<br />

ein aktives Sporttreiben gegeben. Die<br />

Förderung heimischer Top-Athleten<br />

und talentierter Nachwuchssportler ist<br />

ein großes Anliegen aller Verantwortlichen.<br />

Hierfür stellt die Stadt über 150<br />

Sportanlagen und 200 Sporthallen zur<br />

Verfügung. 20 Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>leistungsstützpunkte<br />

<strong>des</strong> olympischen<br />

Sports sind in Düsseldorf ansässig.


327 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Das Bäderangebot umfasst sieben Hallenbäder,<br />

vier Freibäder, ein Freizeitbad<br />

und acht Lehrschwimmbecken.<br />

Hiermit sind ein vielfältiges Angebot<br />

für Menschen aller Altersklassen sowie<br />

ausreichend Möglichkeiten für Schulund<br />

Vereinsschwimmen gegeben.<br />

Stockumer Höfe<br />

Standort und städtebauliche<br />

Situation<br />

Das Grundstück befindet sich im Stadtteil<br />

Stockum in unmittelbarer Nähe zur<br />

Messe Düsseldorf und zur Esprit-Arena.<br />

Im direkten Umfeld befindet sich<br />

der Arena-Sportpark mit einer Leichtathletikhalle<br />

und mehreren Sportplätzen.<br />

Die Nutzung der Sportflächen im<br />

Arena-Sportpark durch Wassersportler<br />

ist geplant.<br />

Blau-Weiß-Allee<br />

N<br />

4<br />

2<br />

Europaplatz<br />

1<br />

Neben den sehr guten vorhandenen<br />

Strukturen sportlicher Art bietet der<br />

Standort in Stockum auch eine optimale<br />

Verkehrsanbindung. Er ist direkt<br />

an die Autobahn A 44 und den Flughafen<br />

angeschlossen und verfügt über<br />

eine unmittelbare Verbindung an die<br />

öffentlichen Verkehrsmittel über den<br />

Messeanschluss. Die vorhandene Infrastruktur<br />

<strong>des</strong> Messeparkplatzes P 2<br />

bietet ausreichend Parkmöglichkeiten<br />

für den öffentlichen Badebetrieb und<br />

darüber hinaus auch genügend Platz<br />

für geplante Veranstaltungen und deren<br />

Zuschauer.<br />

Das Rheinbad, bereits im Jahr 2000 eröffnet,<br />

wurde ursprünglich als Hallenund<br />

Freibad für den öffentlichen Ba-<br />

j Lageplan<br />

13<br />

15<br />

Bestand<br />

1 Parken<br />

2 Umkleidegebäude<br />

Freibad<br />

3 Eingang Freibad<br />

4 Freibadgelände<br />

5 Umkleidegebäude<br />

Hallenbad<br />

6 Hallenbad<br />

14<br />

8<br />

12<br />

Rheinbadstraße 11<br />

6<br />

7<br />

3<br />

9<br />

5<br />

Neu<br />

7 Umkleidegebäude Hallenbad<br />

8 50-m-Schwimmhalle<br />

9 Haupteingang öffentlicher Bereich, Schulen und Vereine<br />

10 Eingang Sportler bei Wettkämpfen<br />

11 Eingang VIP-Gäste und Medien bei Wettkämpfen<br />

12 Eingang Zuschauer<br />

13 Festzelt<br />

14 Eingang Festzelt<br />

15 Toilettenwagen (temporär)<br />

10


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 328<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

j Grundriss Erdgeschoss<br />

Bestand<br />

1 Haupteingang öffentlicher Betrieb,<br />

Schulen und Vereine<br />

2 Foyer<br />

3 Kasse<br />

4 WC<br />

5 Büro<br />

6 Personalräume<br />

7 Baby-Wickel-Raum<br />

8 Schwimmmeister<br />

9 Erste Hilfe<br />

10 Abstellraum<br />

11 Mehrzweckbecken<br />

12 Stiefelgang<br />

13 Sammelumkleiden<br />

14 Behinderten-Umkleide, -Dusche, -WC<br />

15 Duschen, WC Herren<br />

16 Duschen, WC Damen<br />

Neubau<br />

17 Foyer<br />

18 Eingang Sportler/Trainer/Betreuer<br />

19 Stiefelgang<br />

20 Sammelumkleiden<br />

21 Barfußgang<br />

22 Sanitätsraum (Wettkampf)/<br />

medizinisches Zentrum<br />

Dopingkontrolle im Wettkampf<br />

23 Putzmittel<br />

24 Behinderten-WC/<br />

Dopingkontrolle im Wettkampf<br />

25 Dopingkontrolle Flur/<br />

Warteraum im Wettkampf<br />

26 Duschen, WC Herren<br />

27 Duschen, WC Damen<br />

28 Eingang VIP-Gäste und Medien<br />

Temporäre Räume für den Wettkampf<br />

29 Aufenthaltsraum<br />

30 Massage<br />

31 Mixed-Zone, Aufruf/Bereitstellung<br />

32 Kontrollzentrum<br />

33 Medien<br />

34 Organisation/Wettkampfleitung<br />

35 Wettkampfbüro<br />

36 Auswertung<br />

37 Besprechung<br />

38 Eingang Zuschauer, Windfang Süd<br />

39 Windfang West<br />

40 Sitztribünen (teilweise mobil)<br />

41 50-m-Becken<br />

17<br />

12 13<br />

4<br />

2<br />

1<br />

19<br />

18 19<br />

16<br />

15<br />

14<br />

14<br />

3<br />

5<br />

6<br />

20 22<br />

20 23 24<br />

21<br />

20 20 20 20<br />

19<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

25<br />

11<br />

26<br />

27<br />

29<br />

30 31<br />

28<br />

32<br />

40<br />

33 34 35 36 37<br />

41<br />

38<br />

40<br />

40<br />

39


329 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

B<br />

A<br />

1<br />

2<br />

j Grundriss Obergeschoss<br />

1<br />

2<br />

5 6<br />

5<br />

4<br />

7<br />

3<br />

12<br />

8<br />

3<br />

9<br />

10<br />

11<br />

1 Dachterrasse<br />

2 Gründach<br />

3 Multifunktionsraum (mobile Trennwand),<br />

Treppenhaus<br />

4 Behinderten-WC<br />

5 WC Damen und Herren<br />

6 Aufzug<br />

7 Treppenhaus<br />

8 Flur mit Küchenzeile<br />

9 Hallenregie<br />

10 Lüftungszentrale<br />

11 Luftraum neue Schwimmhalle<br />

12 Luftraum Badehalle Bestand<br />

3 4<br />

5<br />

B<br />

A<br />

j Schnitt A - A<br />

Bestand<br />

1 Umkleiden<br />

2 Badehalle<br />

Neubau<br />

3 Beckenumgang/mobile Sitztribüne<br />

4 50-m-Becken<br />

5 Technik


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 330<br />

B<br />

A<br />

1<br />

12<br />

13 14<br />

15<br />

17 16<br />

18<br />

10<br />

11<br />

9<br />

8<br />

7<br />

1<br />

2<br />

5<br />

3<br />

j Grundriss Kellergeschoss<br />

1 Treppenhaus<br />

2 Aufzug<br />

3 Flur<br />

4 50-m-Becken<br />

5 Beckenumgang<br />

6 EDV<br />

7 Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

8 BHKW<br />

9 Einbringschacht BHKW<br />

6<br />

4<br />

7 8 9<br />

4 5 6<br />

2 2<br />

3<br />

B<br />

A<br />

10 Entrauchungsschacht<br />

11 Flur<br />

12 Hausanschlussraum<br />

13 Gas-Druckregelanlage<br />

14 Schaltschrankraum/Entrauchung<br />

15 Batterieraum<br />

16 Elektroakustische Anlage<br />

17 Brandmeldeanlage<br />

18 Niederspannungshauptverteilung<br />

j Schnitt B - B<br />

1 Badehalle mit 50-m-Becken<br />

2 Technik<br />

3 Technik (Bestand)<br />

4 Geräteraum<br />

5 Umkleidetrakt<br />

6 Foyer<br />

7 Mehrzweckraum<br />

8 Dachterrasse<br />

9 Gründach


331 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

debetrieb sowie für das Schul- und Vereinsschwimmen<br />

genutzt. Der Ausbau<br />

zu einem Schwimmsportleistungszentrum<br />

soll dem Lan<strong>des</strong>leistungsstützpunkt<br />

Wasserball sowie Leistungsschwimmern<br />

und Triathleten optimale<br />

Trainings- und Wettkampfbedingungen<br />

ermöglichen. Auf einem Teil<br />

der ehemaligen Liegewiese <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong><br />

wurde die neue 50-m-Halle, angrenzend<br />

an das bestehende Bad, realisiert.<br />

Im Osten, ebenfalls angrenzend<br />

an die bestehende Halle, wurden die<br />

zugehörigen Nebenflächen wie Umkleiden,<br />

Vorreinigungen und Lagerflächen<br />

in einem Gebäuderiegel untergebracht.<br />

Die Freiflächen stehen bei Großveranstaltungen<br />

temporär als Sportund<br />

Aufenthaltsflächen zur Verfügung.<br />

Eine Gastronomie, die bei Veranstaltungen<br />

genutzt werden kann, wird ebenfalls<br />

schon an diesem Standort betrieben.<br />

j Wandrelief <strong>des</strong> Künstlers Erich Kuhn im neuen Foyer<br />

Bäderbau<br />

Nutzungskonzept<br />

Ziel <strong>des</strong> Entwurfs war, eine optimale<br />

und multifunktionale Nutzung <strong>des</strong> neuen<br />

50-m-Sportbeckens in Kombination<br />

mit der bestehenden Anlage zu erreichen.<br />

Das Konzept sieht zwei Funktionsbereiche<br />

vor. Die neue Schwimmhalle<br />

wird neben dem Vereinssport bis 17 Uhr<br />

vorrangig durch städtische Schulen,<br />

Polizei, Feuerwehr und Bun<strong>des</strong>wehr<br />

sowie durch die Öffentlichkeit genutzt.<br />

Danach findet hauptsächlich der Vereinssport<br />

in Form von Trainings- und<br />

Spielbetrieb für Schwimmen und Wasserball<br />

statt. Am Wochenende wird das<br />

50-m-Sportbecken vorrangig dem Wettkampfsport<br />

und Spielbetrieb zur Verfügung<br />

gestellt. Dabei ist die Nutzung<br />

j Der Neubau im Bestand<br />

der neuen Tribünenanlage in der 50-m-<br />

Schwimmhalle für externe Besucher<br />

problemlos möglich. Die parallele Nutzung<br />

zweier Wasserballfelder ist durch<br />

das Hängen von Netzen gegeben, eine<br />

flexible Unterteilung <strong>des</strong> Beckens durch<br />

eine Hubwand im 50-m-Becken.<br />

Die zusätzliche Wasserfläche führt zu<br />

einer Entlastung der umliegenden Bäderstandorte,<br />

von der die Besucher der<br />

benachbarten Schwimmbäder profitieren.<br />

Ebenso bietet das neue Sportbecken<br />

Zeiten für den öffentlichen Badebetrieb<br />

an. Das 33-m-Sportbecken<br />

der bestehenden Halle wird weiter für


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 332<br />

Für den Betrieb war die Errichtung<br />

neuer Technikflächen im Kellergeschoss<br />

und ausreichender neuer Funktionsflächen<br />

im Erdgeschoss notwendig.<br />

Hier wurde konsequent auf eine flächenoptimierte<br />

Planung geachtet.<br />

Zur Förderung <strong>des</strong> Behindertensports<br />

wurde das neue Bad mit allen Nebenflächen<br />

komplett barrierefrei ausgebildet.<br />

j Blick von der Hallenregie auf das Sportbecken ...<br />

Für die verglasten Fassadenbereiche<br />

der neuen Schwimmhalle wurde eine<br />

Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Aluminium<br />

(zusätzlich mit Sonnenschutzverglasung<br />

auf der Süd-West-Seite)<br />

vorgesehen, unterteilt in liegende Formate<br />

von ca. 2,50 bis 3,00 m Länge und<br />

ca. 0,95 m Höhe. Diesem Raster entsprechend<br />

gliedern sich die geschlossenen<br />

Fassadenbereiche, die aus vorgehängten,<br />

hinterlüfteten HPL-Platten<br />

(HPL = High Pressure Laminate) mit<br />

einer Oberfläche in Aluminium-Optik<br />

bestehen. So gelingt durch Form und<br />

Materialität der neuen Schwimmhalle<br />

der Bezug zu der die Nachbarschaft<br />

dominierenden Esprit-Arena.<br />

j ... und von gegenüber<br />

den Schulsport, für Aqua-Fitness-Kurse,<br />

zum Schwimmen lernen und zum<br />

öffentlichen Schwimmen genutzt. In<br />

den Sommermonaten wird das Freibad<br />

in seiner bestehenden Form weiter genutzt.<br />

Architektonisches Konzept und<br />

Gestaltung<br />

Aus der definierten Nutzung ergeben<br />

sich die Abmessungen der neuen Halle<br />

von ca. 37 m Breite, 66 m Länge und<br />

knapp 9 m Höhe. Trotz ihres Volumens<br />

wird durch die optische Abkopplung<br />

der neuen von der bestehenden Halle<br />

mit Hilfe der niedrigeren Anbindung<br />

zwischen Neubau und Altbau die Beibehaltung<br />

der künstlerischen und funktionalen<br />

Alleinstellung der Architektur<br />

<strong>des</strong> vorhandenen Ba<strong>des</strong> gewährleistet.<br />

Beide Gebäudekörper (Neubau<br />

und Altbau) sind optisch von außen<br />

ablesbar und verschwimmen nicht zu<br />

einem Volumen.<br />

Die untergeordnete Funktion <strong>des</strong> neuen<br />

Umkleidegebäu<strong>des</strong> spiegelt sich in<br />

einem in Breite und Höhe zurückspringenden<br />

Baukörper wieder, <strong>des</strong>sen Außenhaut<br />

durch ein Wärmedämmverbundsystem<br />

gebildet wird, analog zum<br />

bestehenden Umkleidegebäude <strong>des</strong> alten<br />

Rheinba<strong>des</strong>, an das es anschließt.<br />

Technik<br />

In Teilen war eine Ergänzung oder ein<br />

Austausch der vorhandenen Schwimmbadtechnik<br />

notwendig. Neue Technikflächen<br />

wurden vorwiegend im Untergeschoss<br />

der Schwimmhalle und dem<br />

teilunterkellerten neuen Umkleidegebäude<br />

geschaffen. Die neue Lüftungszentrale<br />

befindet sich im Obergeschoss


333 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

der 50-m-Halle. Der Keller unter der<br />

Schwimmhalle wird hauptsächlich als<br />

Stellfläche für die neuen Badewasserfilter<br />

und für die Leitungsführung der<br />

Lüftungstechnik genutzt. Der unterkellerte<br />

Umkleideriegel dient zur Unterbringung<br />

der neuen Betriebs- und<br />

Technikräume sowie <strong>des</strong> neuen Blockheizkraftwerks,<br />

das in die Gebäudekubatur<br />

integriert werden konnte.<br />

Dach- und Altbausanierung<br />

Im Zuge der Neubaumaßnahme wurde<br />

das Hallendach <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> infolge<br />

von Undichtigkeiten in der Dachhaut<br />

baukonstruktiv und energetisch<br />

saniert. Die Attika und der darunterliegende<br />

Fassadenteil bis zur Pfosten-<br />

Riegel-Konstruktion wurden ebenfalls<br />

erneuert und energetisch auf den aktuellen<br />

Stand der Technik gebracht.<br />

Die alte Dacheindeckung wurde bis auf<br />

die Tragkonstruktion aus Stahltrapezblech<br />

abgebrochen und als klassische<br />

„Warmdach“-Konstruktion gemäß der<br />

aktuellen EnEV erneuert. Die zusätzliche<br />

Wärmedämmung führt zu einer<br />

besseren Energiebilanz der gesamten<br />

Halle. Im Bereich der Attika erhielt die<br />

Fassade ebenfalls eine wirksamere<br />

Dämmung. Um die vorhandene Außengestaltung<br />

beizubehalten, wurde die<br />

Fassade wieder abschließend mit einer<br />

Bekleidung aus vorbewitterten Zink-<br />

Stehfalzprofilen versehen.<br />

An den Seiten, an denen die neue<br />

Schwimmhalle und der neue Umkleidetrakt<br />

an die bestehende Halle angebaut<br />

wurden, wechselte man die Fassade<br />

an den Schnittstellen aus und<br />

passte sie den neuen Gegebenheiten<br />

an.<br />

Kunst im Rheinbad<br />

Das Foyer schafft Platz für einen weiteren<br />

Aufenthaltsbereich bei Veranstaltungen<br />

und weist einen kulturellen<br />

Schatz der Düsseldorfer Bäder auf:<br />

Ein Wandrelief <strong>des</strong> Künstlers Erich<br />

Kuhn, das die Geschichte <strong>des</strong> Schwimmens<br />

erzählt, präsentiert sich in neuem<br />

Glanz, nachdem es vor Jahren im<br />

Schwimmbad an der Grünstraße demontiert<br />

wurde. Das Ausgangsmaterial<br />

<strong>des</strong> Reliefs ist ein Naturstein aus<br />

Muschelkalk und besteht aus 39 Einzelplatten,<br />

je mit einer Fläche von ca.<br />

97 x 97 cm, die 8 cm dick sind. Das<br />

Relief hat eine Gesamtlänge von etwa<br />

12,50 m und eine Höhe von 2,92 m.<br />

Erschließung und Zugang /<br />

Nutzungsbereiche<br />

Das Bad verfügt in der neuen Konzeption<br />

neben dem Haupteingang über drei<br />

weitere Eingänge, die je nach Nutzerprofil<br />

geöffnet und zur Verfügung gestellt<br />

werden können.


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 334<br />

Werden Sie Mitglied in der<br />

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• kostenlose Auskünfte und Sachhinweise<br />

• Rabatt bei Beratungen und gutachtlichen<br />

Stellungnahmen der „Zentralen Bäderberatungsstelle“<br />

• Rabatt bei Stellenanzeigen<br />

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und DGfdB-Arbeitsunterlagen (Mitgliedsgruppen<br />

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ausgenommen diejenigen, die zusammen<br />

mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V. herausgegeben<br />

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• Rabatt beim Besuch unserer Schulungen<br />

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Sie interessieren sich für eine<br />

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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />

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Telefon: 02 01 / 8 79 69-22,<br />

E-Mail: u.rueger@baederportal.com,<br />

Internet: www.baederportal.com<br />

j Sichtbezüge im Abendlicht: seitlich neben dem Sportbecken und dem temporären Festzelt, ...<br />

j ... vor Kopf das Panoramafenster zum Freibad ...<br />

j ... und gegenüber auf das Videoboard


335 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Haupteingang für den öffentlichen<br />

Betrieb, für Schulen und Vereine<br />

Der Hauptzugang für den öffentlichen<br />

Badebetrieb sowie für Schulen und Vereine<br />

hat sich vor der Erweiterung an<br />

der Nordseite <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> befunden.<br />

In dieser Funktion bleibt er auch<br />

weiterhin bestehen.<br />

Der im Nordosten angrenzende Umkleidetrakt<br />

war nicht Teil der Erweiterungsmaßnahme.<br />

Die Umkleiden, Vorreinigungen<br />

und der Behindertenbereich<br />

in diesem Trakt sind weiterhin<br />

dem öffentlichen Badebetrieb vorbehalten.<br />

Von hier gelangt der Badegast direkt<br />

in die bereits bestehende Schwimmhalle,<br />

die ebenfalls nicht von der jüngsten<br />

Baumaßnahme betroffen war. Das<br />

33 x 25 m große Becken kann über eine<br />

Hubwand in einen Schwimmer- und<br />

einen Nichtschwimmerbereich unterteilt<br />

werden. Neben diesen variablen<br />

Nutzungsmöglichkeiten gibt es ein 1-m-<br />

Sprungbrett und eine 3-m-Sprungplattform.<br />

An einer Stirn- und einer Längsseite<br />

<strong>des</strong> Beckens befinden sich Sitz- und<br />

Liegestufen, die zum Verweilen einladen<br />

oder auch bei Veranstaltungen als<br />

Tribüne genutzt werden können.<br />

Vereine haben die Möglichkeit, in dem<br />

neuen Erweiterungstrakt an der Süd-<br />

Ost-Seite die Umkleiden und Vorreinigungen<br />

zu nutzen. Auch aus diesem<br />

Teil der Anlage, der ebenfalls behindertengerecht<br />

ausgeführt wurde, gelangt<br />

man in die bestehende und in die<br />

neue Halle.<br />

Die multifunktionale neue Badehalle<br />

verfügt über Sitzstufen an den Längsseiten<br />

<strong>des</strong> Beckens, die bei Wettkampfveranstaltungen<br />

als Tribüne genutzt<br />

werden können. Die Tribünen bieten<br />

Platz für 190 Zuschauer. Über mobile<br />

Tribünenanlagen an beiden Längsseiten<br />

können die Plätze auf insgesamt<br />

400 erweitert werden.<br />

An der südöstlichen Stirnseite <strong>des</strong> Beckens<br />

wurden optionale Erweiterungsflächen<br />

vorgesehen, die bei Wettkampfveranstaltungen<br />

genutzt werden können.<br />

Durch das Aufstellen mobiler Wände<br />

können für den Wettkampf erforderliche<br />

temporäre Räume erstellt werden.<br />

Aus der neuen Halle ist der direkte<br />

Zugang in die alte Schwimmhalle<br />

möglich, sodass die Sportler das Bestandsbecken<br />

zum Einschwimmen nutzen<br />

können. Im Übergang von der neuen<br />

Schwimmhalle zum Umkleidetrakt<br />

an der Süd-Ost-Seite befindet sich ein<br />

großer Geräteraum, der bei Wettkampfveranstaltungen<br />

variabel genutzt werden<br />

kann: Dort kann zum einen die vielfältige<br />

Sportausrüstung untergebracht<br />

werden, und zum anderen kann der<br />

Raum bei nationalen Wettkämpfen auch


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 336<br />

zur Massage und zum Aufenthalt genutzt<br />

werden.<br />

j Hochfahren der Hubwand: Start, ...<br />

j ... etwa auf halber Höhe ...<br />

Eingang bei Wettkämpfen<br />

Für Sportler<br />

An der Ostseite der Anlage gibt es einen<br />

neuen Eingang, der den alten und<br />

neuen Umkleidetrakt verbindet. Sein<br />

großzügiges Foyer kann als optionale<br />

Event-Fläche und für andere Nutzungen<br />

vorgesehen werden. Während der<br />

Wettkämpfe wird diese Foyer-Fläche<br />

zur Einlasskontrolle, zur Information,<br />

zur Bewirtung der Sportler sowie als<br />

Eingang für Sportler, Trainer und Betreuer<br />

genutzt.<br />

Für VIP-Gäste und die Medien<br />

Darüber hinaus ist ein weiterer neuer<br />

Zugang an der Süd-Ost-Seite im Übergang<br />

zu der neuen 50-m-Halle geschaffen<br />

worden. Dieser Eingang ist für VIP-<br />

Gäste und die Medien vorgesehen. Über<br />

einen Aufzug und eine Treppenanlage<br />

wird der VIP-Bereich im Obergeschoss<br />

<strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> erschlossen. Hier ist ein<br />

großzügiger Multifunktionsraum mit<br />

direktem Blick in die neue 50-m-Halle<br />

entstanden. Aus diesem Raum gibt<br />

es die Möglichkeit, auf die Dachterrasse<br />

zu gelangen, die auch bei Veranstaltungen<br />

als zusätzliche Aufenthaltsfläche<br />

genutzt werden kann. Die Terrasse<br />

bietet durch ihren Holzbelag und<br />

dem angeschlossenen Gründach eine<br />

hohe Aufenthaltsqualität.<br />

Der Multifunktionsraum ist auch außerhalb<br />

der Wettkämpfe nutzbar. Eine<br />

mobile Trennwand unterteilt den Raum<br />

in zwei etwa gleich große Räume, die<br />

extern vermietet und für betriebliche<br />

Zwecke wie Konferenzen genutzt werden<br />

können. Die Räume haben jeweils<br />

einen eigenen Zugang. Ein weiterer<br />

Raum dient der Hallenregie.<br />

j ... und nahezu vollständig<br />

Um die Gäste bei Veranstaltungen direkt<br />

bewirten zu können, ist neben dem<br />

Aufenthaltsraum ein Catering-Raum<br />

mit einer kleinen Küchenzeile vorgesehen<br />

worden. Des Weiteren stehen den<br />

Gästen im Obergeschoss WC-Anlagen


337 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

j Abbildung 1: Wasserball-Wettkampf<br />

j Abbildung 2: Schwimmwettkampf und -training (50 m)<br />

j Abbildung 3: Schwimmwettkampf und -training (25 m)<br />

j Abbildung 4: Wasserballtraining und 25-m-Schwimmen<br />

wurden mobil ausgeführt und können variabel genutzt<br />

werden. Für den Wettkampf werden auf den Startblöcken<br />

Startplattformen mit zusätzlichen, individuell verstellbaren<br />

Abdruckblöcken aufmontiert, die mit einer großen,<br />

stirnseitig an der Hallenwand montierten Anzeigetafel<br />

(Abmessungen 4,50 x 2,60 m) gekoppelt ist. Dieses System<br />

zählt zu den derzeit modernsten Zeitmessanlagen und ermöglicht<br />

die Messung der Reaktionszeit beim Absprung<br />

<strong>des</strong> Sportlers.<br />

j Abbildung 5: Wasserballtraining in beiden Beckenhälften<br />

zur Verfügung. Auch hier wurde auf eine behindertengerechte<br />

Ausführung geachtet.<br />

Für externe Gäste<br />

Schließlich gibt es noch einen Eingang von der Süd-West-<br />

Seite direkt in die Schwimmhalle. Dieser Eingang ist für<br />

externe Gäste und Besucher mit direkter Verbindung zu<br />

der Tribüne vorgesehen, ohne dabei die Badefläche und<br />

den Beckenumgang kreuzen zu müssen.<br />

Das 50-m-Becken und seine verschiedenen Nutzungen<br />

Das neue Edelstahlbecken mit den Abmessungen 50 x<br />

25 m ist variabel nutzbar. Es erfüllt die Wettkampfkategorie<br />

„A“ nach DSV-Richtlinie. Die Beckentiefe beträgt<br />

2,10 - 2,15 m. Durch eine Hubwand kann das Becken in<br />

zwei Wasserflächen unterteilt werden. Alle Startblöcke<br />

Wasserball-Wettkampf (Abbildung 1)<br />

Bei Wasserball-Wettkämpfen wird das Becken in seiner<br />

vollen Länge und Breite von 50 x 25 m genutzt. In der<br />

Überlaufrinne wurden Steckvorrichtungen vorgesehen, an<br />

denen die Schwimmleinen zur Spielfeldbegrenzung und<br />

zur Fixierung der Tore befestigt werden können. Die Spielfeldgröße<br />

für Herren beträgt 30 x 20 m. An den Längsseiten<br />

<strong>des</strong> Spielfel<strong>des</strong> wird für den Wettkampf zusätzlich<br />

ein Catwalk als Schiedsrichterlaufsteg montiert.<br />

Schwimmwettkampf und -training (50 m) (Abbildung 2)<br />

Beim 50-m-Schwimmtraining und bei entsprechenden<br />

Schwimmwettkämpfen wird das Becken in seiner vollen<br />

Länge und Breite genutzt. Für den Wettkampf stehen zehn<br />

Bahnen zur Verfügung. An beiden Stirnseiten sind Startblöcke<br />

installiert, die für das Staffelschwimmen genutzt<br />

werden können. Die notwendigen Leinenhalterungen werden<br />

in der Schwallwasserrinne über Steckvorrichtungen<br />

fixiert.


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 338<br />

j Klare Linienführung: Schließfächer, ...<br />

j ... Tragkonstruktion und Beckenumgang ...<br />

j ... sowie wettkampfgerechte Startblöcke<br />

Schwimmwettkampf und -training<br />

(25 m) (Abbildung 3)<br />

Findet Schwimmtraining oder -wettkampf<br />

über 25 m statt, werden die<br />

Startblöcke von der 50-m-Wen<strong>des</strong>eite<br />

abmontiert und an die Längsseite <strong>des</strong><br />

Beckens versetzt. So können in Querrichtung<br />

<strong>des</strong> Beckens zehn Bahnen für<br />

25-m-Wettkämpfe genutzt werden. Auf<br />

dem Boden <strong>des</strong> Beckens sind zur Orientierung<br />

Schwimmstreifen eingebracht.<br />

In der Überlaufrinne befinden<br />

sich für diese Nutzung Steckvorrichtungen<br />

für die Schwimmleinen. Zur<br />

Fixierung der Rückwendeanzeiger und<br />

Fehlstartleinen stehen an der Startseite<br />

<strong>des</strong> 50-m-Beckens ebenfalls Steckvorrichtungen<br />

zur Verfügung. Auf der<br />

gegenüberliegenden Seite wird die in<br />

diesem Fall hochgefahrene Hubwand<br />

zur Fixierung der Leinen genutzt.<br />

Wasserballtraining und<br />

25-m-Schwimmen (Abbildung 4)<br />

Soll das 50-m-Becken sowohl für Wasserballtraining<br />

als auch für ein Schwimmen<br />

über 25 m genutzt werden, wird<br />

die Hubwand hochgefahren und das<br />

Becken in zwei Wasserflächen unterteilt.<br />

So können in Querrichtung <strong>des</strong><br />

Beckens vier Bahnen für das 25-m-<br />

Schwimmen genutzt werden. An beiden<br />

Längsseiten <strong>des</strong> Beckens können<br />

jeweils vier mobile Startblöcke installiert<br />

werden. Die Fixierung der Schwimmleinen<br />

erfolgt, wie in einigen bereits<br />

erwähnten Nutzungen, über Steckvorrichtungen<br />

in der Überlaufrinne.<br />

Wasserballtraining in beiden<br />

Beckenhälften (Abbildung 5)<br />

Für ein Wasserballtraining in beiden<br />

Beckenhälften steht eine maximale<br />

Spielfeldgröße von 30 x 20 m (Spielfeldgröße<br />

Herren) zur Verfügung. Eine<br />

flexible Nutzung der Wasserfläche<br />

für Damen-Wasserball (Spielfeldgröße<br />

25 x 20 m) und Jugend-Wasserball<br />

(zwei Spielfelder à 25,02 x 16,99 m) ist<br />

ebenfalls möglich. Für die jeweilige<br />

Nutzung sind auch hier in der Überlaufrinne<br />

Steckvorrichtungen vorgesehen,<br />

an denen Schwimmleinen zur


339 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

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Einsatz<br />

Spielfeldbegrenzung und zur Fixierung<br />

der Tore befestigt werden können.<br />

Technik<br />

Dr.-Ing. Siegfried Voran, Planungsgruppe<br />

VA, Hannover<br />

Technische Gebäudeausrüstung<br />

Als Zielsetzung stand die Energieeffizienz<br />

im Vordergrund, die bei den unterschiedlichen<br />

Nutzungen den geringstmöglichen<br />

Energiemengeneinsatz<br />

sichern sollte. Zusätzlich waren<br />

durch die „Anbausituation“ an das Bestandsgebäude<br />

mögliche Synergien<br />

auszuloten und planerisch umzusetzen.<br />

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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 340<br />

Mit Ausnahme der Lüftungsgeräte für<br />

die Schwimmhalle <strong>des</strong> neuen Beckens<br />

wurden alle wesentlichen gebäudetechnischen<br />

Anlagen im Keller <strong>des</strong> Neubaus<br />

untergebracht.<br />

j Sammelumkleiden<br />

Raumlufttechnische Anlagen<br />

Die beiden Lüftungsgeräte für die<br />

Schwimmhalle mit einer Leistung von<br />

jeweils 30 000 m 3 /h wurden im 1. Obergeschoss<br />

aufgestellt. Damit sind sehr<br />

kurze Wegstrecken für die Außen-, Abund<br />

Fortluftführung, verbunden mit<br />

minimierten Druckverlusten, gegeben.<br />

Ferner konnte durch die gewählte Anordnung<br />

eine gemeinsame Außenluft-Ansaugung<br />

für den Neubau und<br />

für das Bestandsbad für insgesamt<br />

100 000 m 3 /h aufgebaut werden. Die<br />

Außenluftführung kann damit zentral<br />

inspiziert und gewartet werden.<br />

Die Anlagen sind mit Gegenstromplattenwärmeüberträgern<br />

aus Polypropylen<br />

mit einem Gegenstromanteil von<br />

min<strong>des</strong>tens 80 % ausgestattet. Der Wärmerückgewinnungsgrad<br />

nach DIN EN<br />

308:1997 beträgt 88 %.<br />

Alle raumlufttechnischen (RLT-)Anlagen<br />

wurden nach VDI 2089, VDI 6022<br />

und DIN EN 13 779 konzipiert und errichtet.<br />

j Duschen<br />

j Fönbereich<br />

Die RLT-Einheiten teilen sich wie folgt<br />

auf:<br />

j kombinierte Zu- und Abluftanlage,<br />

Schwimmhalle: 2 x 30 000 m 3 /h<br />

j kombinierte Zu- und Abluftanlage,<br />

Umkleide und Duschen: Zuluft:<br />

9260 m 3 /h, Abluft: 11 540 m 3 /h<br />

j Zuluftanlage Mehrzweckraum:<br />

1340 m 3 /h<br />

j Zuluftanlage Foyer: 940 m 3 /h<br />

j Zu- und Abluftanlage für Elektroräume:<br />

440 m 3 /h<br />

j Entrauchung Technikkeller: 2 x<br />

5000 m 3 /h<br />

Die Duschbereiche für Damen und Herren<br />

werden über separate Nacherhitzer<br />

aus der RLT-Anlage Umkleide/Duschen<br />

versorgt.


341 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Die Abluft aus Foyer und Mehrzweckraum<br />

wird in Abhängigkeit <strong>des</strong> Luftstroms<br />

der separaten Zuluftanlagen<br />

über den Gegenstromplattenwärmeüberträger<br />

der RLT-Anlage Umkleide/<br />

Duschen geführt.<br />

Die Zuluftanlagen für Foyer und Mehrzweckraum<br />

werden über die Raumtemperatur<br />

und -feuchte gesteuert.<br />

Die installierten Rauchgasventilatoren<br />

werden, wechselweise über Raumtemperatur<br />

und -feuchte gesteuert, zusätzlich<br />

zur Durchlüftung <strong>des</strong> Technikkellers<br />

genutzt.<br />

Aufgrund der vorliegenden Trinkwasseranalyse<br />

waren keine weiteren Maßj<br />

Blick vom Multifunktionsraum in die Badehalle ...<br />

Wärmeversorgungsanlagen<br />

Zur Wärmeversorgung wurden in der<br />

Heizzentrale zur Grundlastversorgung<br />

ein BHKW mit einer Leistung von<br />

372 kW therm. und 239 kW elt. installiert.<br />

Zwei Pufferspeicher à 7500 l dienen in<br />

Schwachlastzeiten als Wärmespeicher<br />

und somit zur Verlängerung der Laufzeitzyklen<br />

<strong>des</strong> BHKWs. Es sind Laufzeiten<br />

von > 7000 Betriebsstunden/<br />

Jahr geplant. Zur Spitzenlastabdeckung<br />

und als Reservekessel für Wartungszeiten<br />

am BHKW wurden zwei Gas-Brennwertkessel<br />

mit 725 und 906 kW Leistung<br />

eingebaut.<br />

Die Gasversorgung wird über das Mitteldrucknetz<br />

der Stadtwerke Düsseldorf<br />

sichergestellt. Es war somit eine<br />

Gasdruckmess- und -regelstation nach<br />

den Vorgaben G 491 DVGW im Gebäude<br />

aufzubauen.<br />

Die Wärmeversorgungsanlage dient<br />

sowohl der Versorgung <strong>des</strong> Bestandsba<strong>des</strong><br />

als auch der Erwärmung <strong>des</strong> neuen<br />

50-m-Sportbads. Zur Anbindung<br />

<strong>des</strong> Bestandsba<strong>des</strong> wurde eine Nahwärmeleitung<br />

im Erdreich verlegt. Aufgrund<br />

der unklaren hydraulischen Verhältnisse<br />

im Bestandsbad wird der Altbau<br />

über einen differenzdruckunabhängigen<br />

Volumenstromregler versorgt.<br />

j ... und auf die Dachterrasse, bei geöffneter mobiler Trennwand<br />

Durch die Einbindung beider Bäder<br />

kann eine optimale Laufzeit der BHKW-<br />

Anlage garantiert werden. Auch kommt<br />

der durch das BHKW erzeugte Strom<br />

beiden Verbrauchseinheiten zugute.<br />

Der Plattenwärmeüberträger für die<br />

Beckenwassererwärmung <strong>des</strong> 50-m-<br />

Beckens wurde in den Rücklauf <strong>des</strong><br />

Heizkreises eingebunden, wodurch eine<br />

Absenkung der Rücklauftemperatur<br />

< 50 °C möglich wird.<br />

Umkleiden, Duschen und Schwimmhalle<br />

werden über die Lüftungsanlagen<br />

beheizt; Flachheizkörper sind nur<br />

in den Nebenräumen installiert.<br />

Die Warmwasserversorgung wird über<br />

eine Speicherladeeinheit mit zwei Warmwasserspeichern<br />

à 1000 l sichergestellt.<br />

Wasser- und Abwasseranlagen<br />

Die Trinkwasserversorgung <strong>des</strong> Neubaus<br />

erfolgt über den erweiterten Trinkwasserverteiler<br />

im Bestandsbad. Das<br />

Trinkwassersystem wurde aus Edelstahlrohren<br />

mit Pressverbindungstechnik<br />

hergestellt und entsprechend den Regelwerksvorgaben<br />

gegen Erwärmung<br />

diffusionsdicht gedämmt.


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 342<br />

standsleitungen erforderlich, da diese<br />

größtenteils im Baufeld verliefen. Während<br />

der gesamten Rohbauphase musste<br />

das Schmutzwasser <strong>des</strong> Bestandsbads<br />

über eine Hebeanlage provisorisch<br />

umgepumpt werden.<br />

j Die zwei Blockheizkraftwerke<br />

Der Neubau wird über Schmutz- und<br />

Regenwassergrundleitungen aus HDPE-<br />

Rohren (HDPE = High density polyethylene)<br />

entwässert. Unter der Kellersohlplatte<br />

wurden PP-Rohre (PP = Polypropylen)<br />

eingebaut, die in zwei zentralen<br />

Pumpensümpfen enden. Der unterhalb<br />

der Rückstauebene liegende<br />

Technikkellerbereich muss über zwei<br />

Doppelpumpen-Hebeanlagen entwässert<br />

werden.<br />

Zur Entleerung <strong>des</strong> Edelstahlbeckens<br />

wurden zwei Becken-Entleerungsstutzen<br />

geschaffen, sodass der 2,10 m tiefe<br />

Beckenbereich im Freispiegelgefälle<br />

entleert werden kann. Nur das verbleibende<br />

Beckenwasservolumen von<br />

ca. 120 m 3 im tiefen Teil der Hubbrücke<br />

muss über die Doppelpumpenhebeanlage<br />

abgepumpt werden.<br />

j Schwallwasserbehälter<br />

nahmen zur Trinkwasserbehandlung<br />

notwendig.<br />

Großer Wert wurde auf den Schutz vor<br />

Legionellen gelegt. Es wurden elektronische<br />

Duscheinrichtungen mit Feldbus-Technologie<br />

zur thermischen Desinfektion<br />

installiert. So kann der Betreiber<br />

in Abhängigkeit der betrieblichen<br />

Gegebenheiten auf unterschiedliche<br />

Varianten der Hygienespülung<br />

zurückgreifen.<br />

Die Entwässerung der Liegenschaft<br />

erfolgt nach dem Trennsystem. Zur<br />

Schmutz- und Regenwasserentwässerung<br />

<strong>des</strong> Neubaus waren zunächst umfangreiche<br />

Umverlegungen der Be-<br />

Badewassertechnik<br />

Die Badewasseraufbereitung für das<br />

neue Sportbecken wurde gemäß den<br />

Vorgaben der DIN 19 643 geplant und<br />

errichtet. Um für die Nennbelastung<br />

DIN-konform hygienisch einwandfreies<br />

Wasser zur Verfügung stellen zu<br />

können, sind 550 m 3 /h Badewasser<br />

aufzubereiten. Hierzu wurden sechs<br />

drucklose Rechteckfilter mit einer Filterfläche<br />

von je 3 m 2 errichtet.<br />

Als Verfahrenskombination wurde Flockung<br />

– Mehrschichtfiltration an adsorptiver<br />

Kohle – Chlorung gewählt.


343 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Als Desinfektionsmittel kommt Calciumhypochlorit<br />

zum Einsatz, das vor<br />

Ort aus Chlorgranulat hergestellt und<br />

in einem Vorratsbehälter zwischengespeichert<br />

wird. Es werden die Synergien<br />

zum Bestandsbad (Hallenbad<br />

875 m 2 Wasserfläche, Freibad 1895 m 2<br />

Wasserfläche genutzt, d. h. die bestehende<br />

Trockenchlor-Dosieranlage wurde<br />

um ein Modul erweitert, um einerseits<br />

dem rechnerischen Mehrbedarf<br />

an Desinfektionsmittel gerecht zu werden,<br />

andererseits die Anlagenverfügbarkeit<br />

durch geschaffene Redundanz<br />

zu erhöhen. Die produzierte, ca. 4%ige<br />

Ca(OCl) 2 -Lösung wird mittels Dosierpumpen<br />

bedarfsgerecht den einzelnen<br />

Beckenwasserkreisläufen zudosiert.<br />

Zur pH-Korrektur kommt Schwefelsäure<br />

zum Einsatz. Das pH-Korrekturmittel<br />

wird in einem zentralen Vorratstank<br />

gelagert und wiederum über<br />

Dosierpumpen auf alle Aufbereitungskreisläufe<br />

verteilt. Das Flockungsmittel<br />

wird dezentral in Vorratstanks gespeichert,<br />

und dem Beckenwasserkreislauf<br />

werden Umwälzmengen proportional<br />

zugegeben.<br />

Zu beachten war, dass das Rheinbad<br />

in der Wasserschutzzone IIIa liegt und<br />

sämtliche Anlagen und Anlagenteile<br />

so beschaffen sein müssen, dass wassergefährdende<br />

Stoffe, hier die Aufbereitungschemikalien,<br />

nicht austreten<br />

können. Undichtigkeiten aller Anlagenteile,<br />

die mit wassergefährdenden Stoffen<br />

in Berührung stehen, müssen schnell<br />

und sicher erkannt werden. Auffangwannen,<br />

doppelwandige Rohrleitungen<br />

und Leckage-Anzeigegeräte waren<br />

einzurichten. Das Edelstahlbecken<br />

wird mittels Bodenkanälen vertikal<br />

durchströmt und das Badewasser zu<br />

100 % über eine umlaufende Rinne abgezogen.<br />

Die umlaufende Edelstahlrinne<br />

ist als Doppelrinne ausgebildet, d. h.<br />

beckenseitig wird das Überlauf- und<br />

Schwallwasser dem Rohwasserspeicher<br />

zugeführt, beckenumgangsseitig wird<br />

das Schleppwasser in den Schmutzwasserkanal<br />

abgeführt.<br />

j Lüftungsanlage mit Zu- und Abluft<br />

Zur Filterspülung wurde ein separater<br />

kellergeschweißter PP-Spülwasserspeicher<br />

geschaffen, der mittels Stetsablauf<br />

aus der Reinwasserleitung gespeist<br />

wird. Das Spülwasser wird im Behälter<br />

stetig umgewälzt sowie nach messund<br />

regeltechnischer Anforderung mit<br />

Desinfektionsmittel versetzt.<br />

Das Spülabwasser der sechs Rechteckfilter<br />

wird in den bestehenden Spülabwasserspeicher<br />

<strong>des</strong> Bestandsba<strong>des</strong> gesammelt<br />

und mittels Spülabwasser-Aufbereitungsanlage<br />

(Ultrafiltration mit<br />

nachgeschalteter Umkehrosmose) nach<br />

DIN 19 645 zu Betriebswasser Typ 1<br />

aufbereitet. Um die bestehende Infrastruktur<br />

optimal nutzen zu können,<br />

musste die vorhandene Spülabwasser-Aufbereitungsanlage<br />

nur um ein<br />

Modul auf insgesamt 5 m 3 /h erweitert<br />

werden. Voraussetzung war, dass sechs<br />

drucklose Mehrschichtfilter eingesetzt<br />

wurden, die sich einerseits durch einen<br />

geringen Spülwasserverbrauch<br />

auszeichnen, andererseits nacheinander<br />

gespült werden können. Der zusätzliche<br />

Spülabwasseranfall aus dem<br />

Neubau konnte so auf ein gleichmäßig<br />

niedriges Niveau gebracht werden. Damit<br />

war keine Erweiterung <strong>des</strong> bestehenden<br />

Spülabwasserspeichers notwendig.<br />

Das Permeat wird nach Aufhärtung<br />

programmgesteuert den einzelnen Aufbereitungskreisläufen<br />

(= Zugabe in die<br />

Wasserspeicher) zugeführt. So können<br />

bis zu 80 % <strong>des</strong> stetig entnommenen<br />

Reinwassers den einzelnen Badewasseraufbereitungs-Kreisläufen<br />

wieder<br />

rückgeführt werden. Damit können signifikante<br />

Wasser- und Energieeinsparungen<br />

bei einem Gesamt-Spülabwasseranfall<br />

von ca. 20 000 m 3 /Jahr realisiert<br />

werden.<br />

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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 344<br />

Zusätzlich kann ein Teil <strong>des</strong> Permeats<br />

ohne weitere chemische Behandlung<br />

in einen Zwischenspeicher abgeleitet<br />

werden und steht dann mittels Druckerhöhungspumpen<br />

über separat geführte<br />

Rohrleitungen an Zapfventilen<br />

zu Reinigungszwecken in den Schwimmhallen<br />

zur Verfügung.<br />

Mess-, Steuerungs- und<br />

Regelungs-(MSR-)Technik<br />

In Hinblick auf eine langfristige Erweiterbarkeit<br />

<strong>des</strong> Systems wurde eine<br />

herstellerneutrale und offene Datenkommunikation<br />

gemäß BACnet-Protokoll<br />

von den Automationsstationen bis<br />

zur Gebäudetechnik gewählt.<br />

Die eigenständigen Regelungen der badewasser-<br />

und raumlufttechnischen<br />

Anlagen werden über BACnet-Schnittstellen<br />

ausgelesen und können an den<br />

installierten Touch Panels im definierten<br />

Umfang beeinflusst werden.<br />

Die sonstigen technischen Anlagen<br />

werden von der zentralen Gebäudetechnik<br />

aus gesteuert und geregelt. Die<br />

zentrale Gebäudeleittechnik nimmt Einfluss<br />

auf Sollwerte, Schaltzeiten, Regler<br />

und Funktionen.<br />

Der Anwender kann mit Hilfe von Dokumentationsfunktionen<br />

sowie Ergebnis-<br />

und Trendprotokollen gezielt Anlagenzustände<br />

auswerten und so Optimierungspotenzial<br />

erkennen. Bedientableaus<br />

wurden am MSR- und Badewasser-Schaltschrank<br />

sowie im Schwimmmeisterraum<br />

installiert.<br />

Elektrotechnik<br />

Dipl.-Ing. Joachim Stolze, Planungsbüro<br />

Neubauer & Stolze GmbH, Bramsche<br />

Die Stromversorgung <strong>des</strong> Sportleistungsba<strong>des</strong><br />

wird über die kundeneigene<br />

Transformator-Kompaktstation,<br />

Nennleistung 1000 kVA, die in die Außenanlagen<br />

integriert wurde, sichergestellt.<br />

Im Untergeschoss befindet sich ein<br />

BHKW, das die erzeugte elektrische<br />

Energie auf der Niederspannungsseite<br />

in die Niederspannungshauptverteilung<br />

einspeist. Leistungsüberschüsse<br />

werden in das Netz <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Energieversorgers eingespeist.<br />

Auf der Dachfläche <strong>des</strong> Neubaus wurde<br />

eine Photovoltaikanlage, bestehend<br />

aus 380 Modulen mit einer Gesamtleistung<br />

von 91,6 kwp, errichtet. Diese<br />

sollen bis zu 90 000 kWh/Jahr erzeugen.<br />

Die Einspeisung erfolgt ebenfalls<br />

niederspannungsseitig.<br />

Die Ausleuchtung der Wasserfläche in<br />

der Schwimmhalle erfolgt über Beleuchtungskörper,<br />

die außerhalb <strong>des</strong><br />

Beckenbereiches an entsprechenden<br />

137.282 kWh Stromeinsparung pro<br />

Jahr im Heinrich-Völker-Bad in<br />

Worms<br />

Fotograf @R.Uhrig<br />

Schwimmbadelektronik<br />

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345 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Traversen montiert wurden. Um die erforderlichen<br />

Beleuchtungsstärkewerte<br />

sicherstellen zu können, wurden zuvor<br />

aufwendige Beleuchtungssimulationen<br />

erstellt.<br />

Soweit technisch möglich, gelangten<br />

im gesamten Sportbad wartungsfreundliche<br />

LED-Leuchten zum Einsatz – dies<br />

gilt auch für die kellerseitig zugänglichen<br />

und damit wartungsfreundlich<br />

installierten Unterwasserscheinwerfer.<br />

Die Beleuchtungssteuerung erfolgt über<br />

einen EIB/KNX-Bus. Hierüber lassen<br />

sich verschiedene Lichtszenen realisieren.<br />

Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten,<br />

ist das komplette Gebäude<br />

mit einer flächendeckenden Brandmeldeanlage<br />

nach DIN VDE 0833 ausgestattet.<br />

Bei Bedarf erfolgt die Alarmierung<br />

der Besucher über die nach DIN<br />

VDE 0833-4 installierte Sprachalarmierungsanlage.<br />

Ferner wurde das Gebäude mit einer<br />

Sicherheitsbeleuchtungsanlage nach<br />

DIN EN 1838 ausgerüstet. Die hierbei<br />

zum Einsatz gelangten LED-Sicherheits-<br />

und Rettungszeichenleuchten<br />

werden von einer Zentralbatterieanlage<br />

gespeist. Das sicherheitstechnische<br />

Paket wird durch den Einbau einer Einbruchmeldeanlage<br />

und den Einsatz von<br />

Kameratechnik abgerundet.<br />

Für die Wettkampfnutzung <strong>des</strong> Beckens<br />

ist ein Videoboard (4,50 x 2,60 m) installiert<br />

worden, auf dem die Wettkampfzeiten,<br />

die aus einem mobilen<br />

Zeitmesssystem übertragen werden,<br />

angezeigt werden. Des Weiteren besteht<br />

die Möglichkeit, hier Videosequenzen<br />

anzuzeigen.<br />

Das Zeitmesssystem kann flexibel für<br />

Wettkämpfe auf der 50- und der 25-m-<br />

Bahn eingesetzt werden.<br />

Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />

sind Anschlussmöglichkeiten<br />

für Fernsehübertragungen vorgerüstet.<br />

Zi<br />

Projekt<br />

Neubau <strong>des</strong> Sportleistungsba<strong>des</strong> in Düsseldorf<br />

(Rheinbad)<br />

Europaplatz 1<br />

40474 Düsseldorf<br />

Projektbeteiligte<br />

Bauherr und Betreiber<br />

Städtische Bäder BgA<br />

c/o Bädergesellschaft Düsseldorf mbH<br />

Kettwiger Straße 50<br />

40233 Düsseldorf<br />

Generalplanung, Architektur und Bauleitung<br />

Planteam Ruhr<br />

Rheinelbestraße 51<br />

45586 Gelsenkirchen<br />

Projektsteuerung<br />

Constrata Ingenieur-Gesellschaft mbH<br />

Oberntorwall 16 - 18<br />

33602 Bielefeld<br />

Statik<br />

Ingenieurbüro Grage<br />

Gesellschaft für Tragwerksplanung mbH<br />

Bielefelder Straße 9<br />

32051 Herford<br />

Gebäudetechnik, Planung und Bauleitung<br />

Planungsgruppe VA<br />

Expo Plaza 10<br />

30539 Hannover<br />

Elektroplanung<br />

Planungsbüro Neubauer & Stolze GmbH<br />

Wackumer Weg 7<br />

49565 Bramsche<br />

Bauphysik<br />

Graner + Partner<br />

Ingenieure GmbH<br />

Lichtenweg 15 - 17<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Brandschutz<br />

Brandschutzbüro Eger<br />

Brüsseler Allee 23<br />

41812 Erkelenz<br />

Eintrittspreise<br />

Projektdaten<br />

Beratung Barrierefreiheit<br />

burkhardt usability architects<br />

Fürstenwall 228<br />

40215 Düsseldorf<br />

Landschaftsarchitektur<br />

Wiebold LandschaftsArchitektur GmbH<br />

Ziegelstraße 26<br />

49074 Osnabrück<br />

Kenndaten<br />

Bauablauf<br />

Erster Spatenstich Anfang Mai 2014<br />

Baubeginn <strong>Juni</strong> 2014<br />

Richtfest 5. Dezember 2014<br />

Eröffnung 2. April <strong>2016</strong><br />

Baukosten<br />

KGR (Kostengruppe) 300 7942 000 €<br />

KGR 400 4 819000 €<br />

KGR 500 173 000 €<br />

Flächen und Volumen<br />

Bruttogrundrissfläche 9115 m 2<br />

Nettogrundrissfläche 8210 m 2<br />

Bruttorauminhalt 38 585 m 3<br />

Wasserflächen<br />

Becken Bestand<br />

33 x 25 m 825 m 2<br />

WT 0,30 - 3,80 m, Wtemp. 28 °C<br />

Sportbecken neu<br />

50 x 25 m 1250 m 2<br />

WT 2,10 - 2,15 m, Wtemp. 26 °C<br />

Hallenbad insg. 2075 m 2<br />

Freibad Bestand 1895 m 2<br />

Wasserfläche insg. 3970 m 2<br />

Erwachsene 10er-Karte Ermäßigte 10er-Karte Ermäßigte<br />

Frühschwimmen* 3,70 € 33,30 € - -<br />

Tag 4,10 € 36,90 € 2,90 € 26,10 €<br />

* 6.00 - 8.00 Uhr<br />

Ermäßigungen auf diverse Familientarife und für BäderCard-plus-Inhaber<br />

Öffnungszeiten (für die Öffentlichkeit)<br />

Montag bis Freitag Samstag/Sonntag<br />

Rheinbad gesamt 14.00 - 21.00 Uhr 8.00 - 16.00 Uhr<br />

50-m-Beckennutzung 6.00 - 8.00 Uhr 8.00 - 15.00 Uhr<br />

17.00 - 19.00 Uhr<br />

25-m-Beckennutzung 8.00 - 14.00 Uhr -


Marketing · Bäderbetrieb | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 346<br />

Bäder & Co.<br />

im Internet<br />

Im World Wide Web gefunden | 181<br />

In Offenburg wurde eine Bäder-Site<br />

ins Netz gestellt, die einem Bäderneubau<br />

gilt. Dort wurden und werden<br />

die Bürger umfassend über Planung<br />

und Bau, aber auch über Machbarkeitsstudien<br />

und Finanzielles informiert.<br />

Das erzeugt Interesse, stärkt<br />

die Identifikation mit dem Objekt und<br />

schafft Transparenz – ein gutes Beispiel<br />

der Bürgerbeteiligung.<br />

www.offenburger-freizeitbad.de<br />

Bei diesem Offenburger Bad handelt es<br />

sich um ein Projekt! Die Homepage informiert<br />

über den Planungs- und Bauablauf,<br />

will Vorfreude wecken und<br />

zeugt nicht zuletzt vom Enthusiasmus<br />

der Beteiligten. Dabei gehen die Verantwortlichen<br />

auch ins Detail: Von der<br />

Finanzierung über Gutachten und den<br />

Zeitplan bis hin zu den Lage- und<br />

Grundrissplänen ist eigentlich alles zu<br />

sehen. Eine reich bestückte Fotogalerie<br />

zeigt den Bauablauf, bei „Fragen<br />

und Ideen“ kann jeder, der möchte, seine<br />

Wünsche äußern. Die vorherigen<br />

Ereignisse erfährt man aus den Pressemitteilungen.<br />

Per Stellenausschreibung<br />

sucht man den bzw. die Geschäftsführer/in.<br />

Die Oberbürgermeisterin begrüßt<br />

die Besucher der Site und erwähnt<br />

die Investitionskosten: 36,6 Mio. €.<br />

Man liest weiter, dass die Fertigstellung<br />

noch in diesem Jahr (Freibad Frühjahr<br />

2017) erfolgen soll.<br />

www.962353.de<br />

Diese merkwürdige Internet-Adresse<br />

gehört dem Opptimare, einem Erlebnisbad<br />

in Oppenheim in Rheinland-Pfalz.<br />

„Eine Oase mit Stil“ liest man da. Dem<br />

Menü vorangestellt sind die News mit<br />

werbewirksamen Flyern und derzeit<br />

einer Stellenausschreibung. Weiter geht<br />

es mit einer Vorstellung der Bäderanlage<br />

mitsamt Umfeld, der Sauna und<br />

<strong>des</strong> Café-Restaurants, das im Umbruch


347 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Bäderbetrieb · Marketing<br />

zu sein scheint. Die zahlreichen Kurse<br />

werden aufgelistet; die Preise dafür<br />

finden sich aber erst im Anmeldevordruck.<br />

Unter „Veranstaltungen/Infos“<br />

erscheinen dieselben Mitteilungen wie<br />

unter „News“; das Gleiche gilt für den<br />

Belegungsplan, den man auch bei „Öffnungszeiten“<br />

zu sehen bekommt. Dafür<br />

ist der Menüpunkt „virtueller Rundgang“<br />

ohne Inhalt – eine Homepage<br />

mit Op(p)timierungs-Potenzial.<br />

www.kur-schlema.de<br />

Das Radon-Heilbad Schlema im Erzgebirge<br />

zeigt auf der Homepage sehr umfassend,<br />

aber unaufdringlich sein Angebot;<br />

dazu gehören auch Links zu<br />

Hotel, Kulturhaus und Kur, als Schwerpunkt<br />

jedoch das „Actinon“ mit Gesundheitsbad,<br />

Sauna, Wellness und<br />

Physiotherapie. Ein ausführlicher Imagefilm<br />

und Rundum-Panoramen vermitteln<br />

einen guten Eindruck von Gebäuden<br />

und Einrichtungen. Man erläutert<br />

die Indikationen und besonderen Wirkungen<br />

<strong>des</strong> Heilwassers. Bei vielen Abhandlungen<br />

sind weitere Ausführungen<br />

verlinkt, was der Übersichtlichkeit<br />

der sehr inhaltsreichen Homepage<br />

zugutekommt. Das Menü auf der linken<br />

und „Aktuelles“ auf der anderen<br />

Seite bleiben immer präsent, sodass<br />

man stets den Zugriff auf alle Inhalte<br />

der Site hat.<br />

www.pb-gmhuette.de<br />

Hinter dieser Adresse verbirgt sich das<br />

Panoramabad Georgsmarienhütte (Kreis<br />

Osnabrück). Die Startseite offeriert<br />

„Aktuelles“, darunter auch Stellenausschreibungen<br />

sowie Hinweise zu Kursangeboten<br />

und Vergünstigungen. Das<br />

Menü führt wie üblich zu den Bereichen<br />

wie Freibad, Hallenbad, Sauna,<br />

Kinderparty und anderem. Mit dem<br />

Weiterklicken wechseln Bilder und einladende<br />

Texte; fast überall kann man<br />

die (gestalterisch zur Homepage passenden)<br />

Flyer zum Thema downloaden.<br />

So noch nie gesehen: Kurse mit „Belegungsampeln“!<br />

Genannt werden Tag<br />

und Uhrzeit, und je nach Möglichkeit<br />

kann man sich online anmelden oder<br />

auf eine Warteliste setzen. WJR j<br />

Bäderbetrieb


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 348<br />

Richtlinien-Beschlüsse <strong>des</strong> Technischen<br />

Ausschusses<br />

Der Technische Ausschuss verabschiedete im Mai zwei Blaudrucke<br />

Annette Kopec, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Der Technische Ausschuss (TA) der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB), Essen, verabschiedete<br />

während seiner Sitzung am<br />

11. Mai in Wuppertal zwei Richtlinien<br />

als Entwurfsfassungen, also als<br />

Blaudrucke. Für die Blaudrucke gilt<br />

eine Einspruchsfrist bis zum 1. August<br />

<strong>2016</strong>.<br />

Nach den Grundsätzen für das Regelwerk<br />

der DGfdB werden Blaudrucke<br />

auf blauem Papier gedruckt. Zur besseren<br />

Lesbarkeit wird hiervon jedoch<br />

künftig abgesehen; ein blauer Streifen<br />

an der linken Blattseite kennzeichnet<br />

die Richtlinien nun als Blaudrucke.<br />

Verfahren und Abwicklung <strong>des</strong><br />

Einspruchsverfahrens<br />

In den Grundsätzen für das Regelwerk<br />

der DGfdB ist die Abwicklung <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens<br />

festgelegt. Danach<br />

können Einsprüche und Kommentare<br />

ausschließlich auf einem vorgegebenen<br />

Formblatt eingereicht werden, einem<br />

Word-Dokument, das auf www.<br />

baederportal.com unter dem Menüpunkt<br />

„Regelwerk“ zum Download zur<br />

Verfügung gestellt wird. Die Einsprüche<br />

sind per E-Mail an die eigens für<br />

Regelwerkseinsprüche eingerichtete<br />

E-Mail-Adresse regelwerk@baeder<br />

portal.com zu schicken.<br />

Einsprüche, die auf dem Postweg eingehen<br />

oder an eine andere E-Mail-<br />

Adresse geschickt werden, sollen nach<br />

Möglichkeit berücksichtigt werden; für<br />

die Bearbeitung kann aber keine Gewähr<br />

übernommen werden. Dieses Verfahren<br />

ist notwendig, weil ein möglicherweise<br />

umfangreiches Einspruchsverfahren<br />

nur auf diese Weise rationell<br />

und sachgerecht abgewickelt werden<br />

kann; es ist überdies auch bei anderen<br />

regelwerksgebenden Einrichtungen,<br />

wie z. B. dem Deutschen Institut<br />

für Normung (DIN), üblich. Weiterhin<br />

sind alle Einsprecher aufgefordert, das<br />

Word-Dokument, das als fertiger Einspruch<br />

an die Geschäftsstelle geschickt<br />

wird, so umzubenennen, dass der Name<br />

<strong>des</strong> Einsprechers erkennbar ist.<br />

Verabschiedung von Richtlinien zum<br />

Blaudruck<br />

Die nachfolgend vorgestellten Blaudrucke<br />

wurden in Wuppertal vom TA als<br />

Entwurfsfassungen verabschiedet, die<br />

gemäß den Grundsätzen für das Regelwerk<br />

der DGfdB einer am 1. August<br />

<strong>2016</strong> ablaufenden Einspruchsfrist unterliegen.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt können<br />

Einsprüche oder Kommentare bei<br />

der DGfdB-Geschäftsstelle eingereicht<br />

werden, die dann in einem Einspruchsverfahren<br />

beraten werden.<br />

DGfdB R 64.01 „Die Thermische<br />

Schleuse zur Legionellenprophylaxe<br />

in Bädern“<br />

Die Thermische Schleuse ist ein System<br />

zur thermischen Desinfektion <strong>des</strong><br />

gesamten Duschwassers. Das Verfahren<br />

ist besonders für Sanierungsfälle<br />

geeignet, da hier in der Regel das bestehende<br />

Leitungssystem nicht ersetzt<br />

werden muss. Diese Richtlinie ergänzt<br />

für überschaubare Netze in Schwimmbädern<br />

die bestehenden Regelwerke –<br />

z. B. die allgemeinen Hinweise <strong>des</strong> Umweltbun<strong>des</strong>amtes,<br />

insbesondere Bun<strong>des</strong>gesundheitsblatt<br />

7 2006, und die<br />

Arbeitsblätter <strong>des</strong> DVGW. Wo abweichende<br />

Regelungen getroffen werden,<br />

ist durch geeignete Maßnahmen – z. B.<br />

regelmäßiger Verbrauch an allen Entnahmestellen<br />

– sicherzustellen, dass<br />

das Schutzziel erreicht wird.<br />

Als Grundvoraussetzung für dieses<br />

System gilt, dass an allen Warmwasser-Entnahmestellen<br />

eine einheitliche,<br />

festgelegte Auslauftemperatur angeboten<br />

wird. Die Ausgabe der Richtlinie<br />

von 2011 wurde durch ein ausführ-


349 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände<br />

liches Kapitel mit allgemeinen Anforderungen an die Thermische<br />

Schleuse und ihren Betrieb und damit zur Beschreibung<br />

der Anwendungsmöglichkeiten ergänzt.<br />

DGfdB R 25.04 Schwimm- und Badebecken aus<br />

Stahlbeton<br />

Die Richtlinie DGfdB R 25.04 gibt Hinweise für die Planung,<br />

die konstruktive Durchbildung und die Ausführung<br />

von Schwimm- und Badebeckenkonstruktionen aus schwindarmem<br />

Stahlbeton mit hohem Wassereindringwiderstand.<br />

Diese Informationen sollen Planern, Ausführenden und<br />

Betreibern eine Übersicht über einige wichtige, zu beachtende<br />

Regeln der Technik und ergänzende Hinweise zu den<br />

Besonderheiten für den Bau von Schwimm- und Badebecken<br />

aus Stahlbeton geben.<br />

Die Ausgabe der Richtlinie von 2011 wurde durch eine umfangreiche<br />

Ergänzung zur Betonüberdeckung der Bewehrung<br />

in Stahlbetondecken ergänzt. Weiterhin wurde der<br />

Verweis auf die Risikobeurteilung nach DIN EN 15 288 für<br />

die Beurteilung der Nenndruckfestigkeit gestrichen.<br />

Preise und Bestelladresse<br />

Die Blaudrucke sind ab dem 1. <strong>Juni</strong> verfügbar. Die Einspruchsfrist<br />

für die Blaudrucke endet am 1. August <strong>2016</strong>.<br />

Die Preise der Blaudrucke sind im Einzelnen:<br />

j DGfdB R 64.01 „Die Thermische Schleuse zur Legionellenprophy<br />

laxe in Bädern“: 30,00 €<br />

j DGfdB R 25.04 „Schwimm- und Badebecken aus Stahlbeton“:<br />

42,00 €<br />

Seit dem 1. Januar 2015 erhalten DGfdB-Mitglieder (ausgenommen<br />

die Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI) das Regelwerk<br />

der DGfdB (Richtlinien und Arbeitsunterlagen, ausgenommen<br />

diejenigen, die mit dem Deutschen Sauna-Bund<br />

e. V. herausgegeben werden) kostenlos. Diese stehen auf der<br />

Web site www.baederportal.com zum Download zur Verfügung.<br />

Die Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI erhalten auf<br />

Richtlinien und Arbeitsunterlagen 75 % Rabatt.<br />

Nichtmitglieder und Mitglieder der Mitgliedsgruppen AI,<br />

AIII und CI können die Richtlinien und Arbeitsunterlagen<br />

auf der Grundlage der o. g. Preise im DGfdB-Webshop unter<br />

der Internet-Adresse https://shop.baederportal.com und<br />

unter der E-Mail Adresse s.reisner@baederportal.com bestellen.<br />

j


Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 350<br />

Die Frühjahrssitzungen der technischen<br />

Arbeits kreise der DGfdB<br />

Tagungsorte waren Berlin, Bamberg und dreimal Hamburg<br />

Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Die technischen Arbeitskreise der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB) – Arbeitskreis<br />

(AK) Wasseraufbereitung, AK Heizungs-,<br />

Lüftungs-, Sanitär- und Energietechnik,<br />

AK Bäderbau sowie AK<br />

Energie und Ressourcen – bereiteten<br />

auf ihren Frühjahrssitzungen diverse<br />

Richtlinien für die Tagung <strong>des</strong> Technischen<br />

Ausschusses in Wuppertal<br />

vor und berieten wichtige technische<br />

Themen, die für den Betrieb und den<br />

Bau von Bädern wichtig sind. Die Arbeitskreise<br />

waren in verschiedenen<br />

Städten bei den jeweiligen Bäderbetrieben<br />

zu Gast; allein die Bäderland<br />

Hamburg GmbH beherbergte die Sitzungen<br />

von drei Arbeitskreisen: Im<br />

wunderschön sanierten Kaifu-Bad<br />

wurde nicht nur gearbeitet, sondern<br />

die Mitglieder der drei Arbeitskreise<br />

hatten auch die Gelegenheit, das Bad,<br />

insbesondere das neue Sole-Bad, zu<br />

besichtigen.<br />

Der AK Wasseraufbereitung tagte in<br />

Berlin<br />

Auf Einladung der Beuth-Hochschule<br />

für Technik Berlin, vertreten durch Dr.<br />

Ines Rohlfing, traf der AK Wasseraufbereitung<br />

der DGfdB in Berlin zusammen.<br />

Auf dem Programm dieser Sitzung<br />

standen sowohl die Bearbeitung<br />

von Arbeitsunterlagen und Richtlinien<br />

als auch innovative Ansätze für die<br />

Wasseraufbereitung.<br />

j Der AK Wasseraufbereitung tagte in der Beuth-Hochschule in Berlin (von links): Dr. Daniel<br />

Pacik (Dresden), Thomas Beutel (Halle an der Saale), Jörg Rosbach (Frankfurt am Main) und<br />

Stefan Mersmann (Essen); Fotos: Michael Weilandt, Essen<br />

So ist der AK Wasseraufbereitung an<br />

Punkt 5 „Badewasseraufbereitung“ der<br />

Richtlinie DGfdB R 60.07 „Instandhaltung<br />

technischer Anlagen in Bädern“<br />

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351 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />

beteiligt. Der AK sah einen Bedarf zur<br />

Ergänzung der Inhalte zur Wasseraufbereitungsanlage<br />

und bereitete seinen<br />

Beitrag für die nächste Überarbeitung<br />

der Richtlinie vor. Eine weitere Kooperation<br />

<strong>des</strong> AK besteht mit dem AK Bäderbau,<br />

der zurzeit seine Arbeitsunterlage<br />

A 66 „Überwintern von Freibädern“<br />

überarbeitet. Der AK Wasseraufbereitung<br />

stellte in Berlin einen Textvorschlag<br />

fertig, der diese Arbeitsunterlage<br />

um das Ein- und Auswintern<br />

von Wasseraufbereitungsanlagen ergänzen<br />

soll.<br />

Verbände<br />

Zur DIN 19 643, Teil 5 (Brom-/Ozon-<br />

Verfahren), wurde der Stand <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens<br />

erläutert. Ein weiteres<br />

Thema ist die Funktionsprüfung<br />

der Aufbereitungsanlagen von Freibädern<br />

mit biologischer Wasseraufbereitung;<br />

hier ist eine Arbeitsgruppe dabei,<br />

ein praktikables Verfahren für die<br />

biologische Funktionsprüfung zu entwickeln.<br />

Vom AK Wasseraufbereitung<br />

wurde vorgeschlagen, eine Richtlinie<br />

mit dem Titel „AOX-Eintrag von<br />

Schwimmbädern in öffentliche Abwassersysteme“<br />

zu erarbeiten. Hierzu soll<br />

zunächst eine Stoffsammlung erfolgen,<br />

bevor in der nächsten Sitzung an<br />

konkreten Texten gearbeitet wird.<br />

Es gibt immer wieder neue Systeme<br />

oder Produkte auf dem Markt; der AK<br />

Wasseraufbereitung hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, solche Produkte<br />

frühzeitig zu beobachten. Aus diesem<br />

Der AK Elektrotechnik in Hamburg<br />

Der AK Elektrotechnik befasste sich<br />

mit einigen neuen Themen aus seinem<br />

Bereich; zunächst wurde allerdings die<br />

Richtlinie DGfdB R 94.06 „Blitzschutz<br />

für Bäder und Badebetrieb bei Gewitter“<br />

noch einmal angesprochen, die<br />

seit Januar als Weißdruck verfügbar<br />

ist. Während der Sitzung <strong>des</strong> Technij<br />

Der AK Elektrotechnik im Kaifu-Bad (von links): Wolfgang Kleiber (Günzburg), Toni Drescher<br />

und Andreas Kreft (beide Bäderland Hamburg), Christian Reichert (Trier), Bärbel Schmoll (Düsseldorf),<br />

Jan Behner (Wertheim) und Steffen Neubauer (Bramsche)<br />

Grund war für die Firma Saint-Gobain<br />

Okan Güdükkurt aus der Deutschland-<br />

Niederlassung in Rödental eingeladen,<br />

zur keramischen Mikrofiltration vorzutragen.<br />

Die Firma hat ein Filtersystem<br />

erarbeitet, bei dem das Wasser auf<br />

einem ausgeklügelten Weg durch feinste<br />

Keramikporen geleitet wird. Es gibt<br />

kleinere Schwimmbadanlagen, in denen<br />

das System installiert ist. Güdükkurt<br />

stellte Messungen vor, die in diesen<br />

Anlagen gute Ergebnisse zeigten.<br />

Der AK Wasseraufbereitung beschloss,<br />

dieses System weiter zu beobachteten<br />

und bat darum, weitere Messergebnisse<br />

zu erhalten.


Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 352<br />

Der AK befasste sich dann mit der Frage,<br />

welche Themen aus dem Bereich<br />

der Elektrotechnik vorrangig bearbeitet<br />

werden sollen. Hier ist zunächst die<br />

Energieeffizienz zu nennen. Der AK<br />

wird sich wiederum an der Überarbeij<br />

Der AK Bäderbau tagte im Hallenbad St. Pauli – in unmittelbarer Nachbarschaft zum FC St.<br />

Pauli.<br />

j Eine schlanke Schönheit aus Beton – die<br />

Sprunganlage <strong>des</strong> Kaifu-Freiba<strong>des</strong><br />

schen Ausschusses in Berlin, wo die<br />

Richtlinie verabschiedet wurde, gab es<br />

auch kritische Anmerkungen in der<br />

Richtung, dass es Probleme geben könnte,<br />

Schwimmbäder konform zu dieser<br />

Richtlinie zu planen. Der AK Elektrotechnik<br />

beschloss, den AK Bäderbau<br />

zu dieser Frage hinzuzuziehen und bei<br />

Bedarf einen erläuternden Artikel in<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> zu veröffentlichen.<br />

tung der Richtlinie DGfdB R 60.04 „Einsparung<br />

natürlicher Ressourcen in Bädern“<br />

beteiligen. Zu Energieeffizienz<br />

gehört auch die LED-Beleuchtung in<br />

Bädern. Der AK beschloss <strong>des</strong>halb, der<br />

LED-Beleuchtung bei der nächsten<br />

Überarbeitung der Richtlinie DGfdB R<br />

66.01 „Beleuchtungsanlagen in Bädern“<br />

einen eigenen Abschnitt zuzuordnen.<br />

Darüber hinaus soll eine Arbeitsunterlage<br />

erarbeitet werden, in der<br />

die Vor- und Nachteile der einzelnen<br />

Beleuchtungsarten gegenübergestellt<br />

werden. Weiterhin soll ein Forschungsprojekt<br />

zur Unterwassserbeleuchtung<br />

in Bädern angeschoben werden, bei<br />

dem die LED-Beleuchtung ebenfalls<br />

eine große Rolle spielen wird.<br />

Die Wirkungsgrade von Motoren sind<br />

ein weiterer Aspekt der Energieeffizienz<br />

in Bädern, wozu der AK Vorschläge<br />

erarbeiten wird. Da diese Motoren<br />

vor allen Dingen bei den Pumpen in<br />

der Wasseraufbereitung und Aggregaten<br />

in der Lüftung eingesetzt werden,<br />

sollen die entsprechenden Arbeitskreise<br />

beteiligt werden. Als weiteres Thema<br />

wurde die Medientechnik in Bädern<br />

diskutiert. Hier ist zu klären, inwieweit<br />

elektrotechnische oder auch<br />

betriebliche Ansprüche an Medientechnik,<br />

z. B. Lautsprecher und Verstärker-Anlagen,<br />

zu stellen sind. Auch zu<br />

diesem Thema werden zunächst weitere<br />

Arbeitskreise angefragt, ob es hierzu<br />

bereits Erkenntnisse gibt.<br />

Jeden Monat neu!<br />

05 | Mai <strong>2016</strong><br />

Sanierungen<br />

04 | April <strong>2016</strong><br />

Neubau<br />

Hallenbad in Oberursel<br />

interbad <strong>2016</strong><br />

Gute Vorzeichen für die Bädermesse<br />

Energiee fizienz<br />

Geothermie im Ne tebad in Osnabrück<br />

Normungsarbeit<br />

Internationales Engagement der DGfdB<br />

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<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

06 | <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Erweiterung <strong>des</strong> Rheinbads<br />

Neues Sportleistungsbad in Düsseldorf<br />

DGfdB<br />

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<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

Niedrige Betriebskosten durch<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Zwei neue Blaudrucke<br />

Frühjahrssitzungen der technischen Arbeitskreise<br />

Bäder & Co. im Internet<br />

Im World Wide Web gefunden<br />

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353 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />

Legionellen? Pseudomonaden?<br />

Wir reinigen und<br />

<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />

j Im Kaifu-Bad (von links): Hans-Dieter Pasemann (Bäderland Hamburg) erläutert seinen<br />

Kollegen vom AK HLSE, Frank Peters (Köln) und Hans-Helmut Schaper (Hannover), Details der<br />

Sole-Halle.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

j Technik macht auch Spaß (von links): Hans-Helmut Schaper und Prof. Dr. Gunther Gansloser<br />

(beide Hannover), Stefan Kawalski (Wuppertal), Hans-Dieter Pasemann (Hamburg), Frank Peters<br />

(Köln) und Jörg Steinweg (Bremen)<br />

Vorbeugend oder im Fall<br />

einer Verkeimung sollten Sie<br />

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j Der AK Energie und Ressourcen tagte im Passivhaus-Bad Bambados in Bamberg (von links):<br />

Johannes Gehlen (Köln), Ingo Schütz (Hamburg), Werner Bonertz (Trier) und Hans-Helmut<br />

Schaper (Hannover)<br />

zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008


Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 354<br />

in Bädern und Akustik in Schwimmhallen.<br />

Weiterhin wurde die Bitte <strong>des</strong> AK Elektrotechnik<br />

besprochen, zu klären, ob<br />

die Umsetzung der Richtlinie DGfdB<br />

R 94.06 in der Planung von Schwimmbädern<br />

Probleme bereiten könnte, insbesondere<br />

in Bezug auf die Trennungsabstände<br />

zu möglicherweise leitenden<br />

Bauteilen. Der AK Bäderbau stellte hierzu<br />

fest, dass es unproblematisch sei,<br />

diese Planungsvorgaben in Schwimmbädern<br />

zu erfüllen.<br />

j Esther Gollwitzer vom Passivhaus-Institut in Darmstadt stellte das Monitoring für das Bambados<br />

vor.<br />

Der AK Bäderbau im Kaifu-Bad und<br />

im Hallenbad St. Pauli (Hamburg)<br />

Der AK Bäderbau war ebenfalls bei der<br />

Bäderland Hamburg GmbH zu Gast.<br />

Die Sitzung fand am ersten Tag im Kaifu-<br />

Bad und am zweiten Tag im Hallenbad<br />

St. Pauli statt; beide Bäder stießen auf<br />

großes Interesse bei den Architekten<br />

<strong>des</strong> AK. Insbesondere beim Kaifu-Bad,<br />

dem Bad am Kaiser-Friedrich-Ufer <strong>des</strong><br />

Ise-Kanals, beeindruckte die behutsame<br />

und sehr gelungene Entwicklung<br />

der Jugendstil-Architektur hin zu einer<br />

modernen Nutzung. Großen Eindruck<br />

machte auch der 10-m-Turm <strong>des</strong><br />

Freiba<strong>des</strong>, der trotz seiner außerordentlich<br />

filigranen Betonkonstruktion seit<br />

fast 80 Jahren seinen Dienst tut.<br />

Der AK bearbeitete zunächst die Arbeitsunterlage<br />

DGfdB A 66 „Überwintern<br />

von Becken und Wasseraufbereitungsanlagen<br />

in Freibädern“ und diskutierte<br />

vor allem die Zuarbeit <strong>des</strong> AK<br />

Wasseraufbereitung. Die Textvorschläge<br />

wurden eingearbeitet; die Arbeitsunterlage<br />

enthält nun einen vollständig<br />

neuen Abschnitt über das Ein- und<br />

Auswintern von Wasseraufbereitungsanlagen<br />

in Freibädern.<br />

Die Richtlinie DGfdB R 25.09 „Einsatz<br />

von Bauteilen aus Edelstahl oberhalb<br />

der Wasseroberfläche in Schwimmbädern“<br />

befand sich im Einspruchsverfahren;<br />

es gingen jedoch keine Kommentare<br />

zum Blaudruck ein. Der AK<br />

diskutierte noch einige redaktionelle<br />

Verbesserungen, insbesondere in der<br />

Tabelle <strong>des</strong> Anhangs 1, und stellte den<br />

Weißdruck zur Vorlage im Technischen<br />

Ausschuss fertig. Einen breiten Raum<br />

nahm die Überarbeitung der Richtlinie<br />

DGfdB R 25.04 „Schwimm und Badebecken<br />

aus Stahlbeton“ ein. Hier wurde<br />

eine umfangreiche Ergänzung zur<br />

Betonüberdeckung der Bewehrung in<br />

Stahlbetondecken eingefügt. In den<br />

KOK-Richtlinien für den Bäderbau ist<br />

diese Betonüberdeckung mit 50 mm<br />

angegeben, in der Richtlinie DGfdB R<br />

25.04 wird auf die DIN 1045 verwiesen,<br />

die eine Betonüberdeckung von<br />

40 mm fordert. Um diesen Widerspruch<br />

aufzulösen, wurden nun verschiedene<br />

Betonüberdeckungen für unterschiedliche<br />

Einsatzgebiete, insbesondere in<br />

Bezug auf die Wasserqualität, eingearbeitet.<br />

Neue Richtlinien plant der AK<br />

Bäderbau zu den Themen Brandschutz<br />

Der AK Heizungs-, Lüftungs-,<br />

Sanitär- und Energietechnik in<br />

Hamburg<br />

Der AK Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärund<br />

Energietechnik (HLSE) tagte ebenfalls<br />

in Hamburg, ebenfalls im Kaifu-<br />

Bad, und auch die Experten dieses AK<br />

zeigten sich von diesem Bad beeindruckt.<br />

Ein Arbeitsschwerpunkt der<br />

Sitzung war die Vorbereitung der Richtlinie<br />

DGfdB R 64.01 „Die Thermische<br />

Schleuse zur Legionellenprophylaxe in<br />

Bädern“ zur Verabschiedung zum Blaudruck.<br />

Hier wurde diskutiert, ob die Richtlinie<br />

zurückgezogen werden sollte. Es<br />

gibt Beispiele, in denen das in der Richtlinie<br />

vorgeschlagene System nicht einwandfrei<br />

funktioniert.<br />

In der Diskussion wurde klargestellt,<br />

dass das System funktionsfähig ist,<br />

dass es allerdings im Betrieb besondere<br />

Aufmerksamkeit erfordert. Ein Problem<br />

könnte darin bestehen, dass bei<br />

einer Reparatur oder einem Ausfall der<br />

Warmwasserversorgung Legionellen-<br />

Nester im System entstehen, die dann<br />

durch die thermische Schleuse nicht<br />

mehr erreicht werden können. Ein weiteres<br />

Problem, das mittlerweile festgestellt<br />

wurde, ist, dass die thermische<br />

Desinfektion auch nicht immer zu einer<br />

völligen Legionellen-Freiheit führen<br />

kann. Der AK entschied sich dennoch,<br />

diese Richtlinien nicht zurückzuziehen,<br />

sondern als neuen Blaudruck<br />

zu veröffentlichen.


355 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />

Dies geschah zum einen, damit bestehenden<br />

Anlagen die normative Grundlage<br />

nicht entzogen wird, zum anderen<br />

aber auch, weil für bestimmte Sanierungsprojekte<br />

das System der Thermischen<br />

Schleuse besonders geeignet<br />

ist. Ein ausführliches Kapitel zur Beschreibung<br />

der Anwendungsmöglichkeiten<br />

mit einer Definition von Voraussetzungen<br />

für den Einsatz der Thermischen<br />

Schleuse wurde eingefügt.<br />

Eine weitere Richtlinie <strong>des</strong> AK HLSE<br />

ist die DGfdB R 60.04 „Optimierung<br />

<strong>des</strong> Einsatzes von Energie und Wasser<br />

in öffentlichen Bädern“. Hier werden<br />

noch Zuarbeiten anderer Arbeitskreise<br />

erwartet; die Richtlinie soll in der<br />

Herbstsitzung <strong>des</strong> AK dann zum Blaudruck<br />

fertiggestellt werden. Die Richtlinie<br />

DGfdB R 60.07 „Instandhaltung<br />

technischer Anlagen in Bädern“ wurde<br />

im Jahr 2015 bereits als Weißdruck<br />

verabschiedet; hier soll noch eine Ergänzung<br />

zum Themenbereich Wasseraufbereitung<br />

eingefügt werden. Diese<br />

Änderungen wurden vom AK HLSE<br />

verabschiedet und sollen bei der nächsten<br />

Überarbeitung der Richtlinie berücksichtigt<br />

werden.<br />

einmal festzustellen, inwieweit sich<br />

das Bambados als Passivhaus-Bad von<br />

einem energieeffizienten herkömmlichen<br />

Bad unterscheiden könnte.<br />

Der AK Energie und Ressourcen wird<br />

bei einem Forschungsprojekt, das die<br />

DGfdB gemeinsam mit der Bergischen<br />

Universität Wuppertal beim Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Wirtschaft und Energie<br />

einreichen wird, die Federführung<br />

übernehmen. Bei diesem Projekt wird<br />

es darum gehen, einen Leitfaden für<br />

die energieeffiziente Planung von Bädern<br />

zu erarbeiten. Der Antrag für dieses<br />

Projekt ist in Vorbereitung und wird<br />

in Kürze abgegeben werden. Im Rahmen<br />

dieses Projekts ist die Einbindung<br />

der interessierten Öffentlichkeit außerordentlich<br />

wichtig, weshalb es vom AK<br />

Energie und Ressourcen fachlich betreut<br />

wird. Die Umsetzung wird von<br />

einer AG Leitfaden geleistet, in der die<br />

unmittelbaren Projektbeteiligten zusammenkommen<br />

werden. Weiterhin<br />

wird dieses Projekt ein ständiges Thema<br />

in den Ausschüssen der DGfdB sein.<br />

<br />

jh j<br />

Der AK Energie und Ressourcen in<br />

Bamberg<br />

Der AK Energie und Ressourcen tagte<br />

auf Einladung der Stadtwerke Bamberg<br />

im Bambados, einem der beiden Passivhaus-Bäder<br />

in Deutschland. Naturgemäß<br />

war das Thema Passivhaus-Bad<br />

auch ein Schwerpunktthema <strong>des</strong> AK,<br />

und vom Passivhaus-Institut, Darmstadt,<br />

konnte Esther Gollwitzer als Referentin<br />

und Gesprächspartnerin gewonnen<br />

werden. Sie stellte die wesentlichen<br />

Kenndaten und auch die Ergebnisse <strong>des</strong><br />

Monitorings für dieses Bad vor und<br />

diskutierte mit den AK-Mitgliedern die<br />

wichtigsten Punkte. Ein wichtiges Ergebnis<br />

war, dass ein guter Teil der Energieeinsparung<br />

durch das Monitoring,<br />

d. h. durch Justierung der Anlagen und<br />

auch Unterweisung <strong>des</strong> Personals, erreicht<br />

werden konnte. Der AK schlug<br />

vor, Vergleichsbilder zu suchen, um<br />

Spürbar mehr Leistung.<br />

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Geburtstage · Personalien · Medien · Rubriken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 356<br />

Geburtstage<br />

08.07.1936<br />

Rolf Burhenne<br />

Theodor-Heuss-Straße 2<br />

34346 Hann. Münden<br />

25.07.1941<br />

Dipl.-Ing. Tillo Seeling<br />

Wenkbacher Straße 5<br />

35096 Weimar<br />

Personalien<br />

Dirk Hoffmann seit 30 Jahren im<br />

Verband<br />

j DGfdB-Geschäftsführer Dr. Christian<br />

Ochsenbauer gratulierte Dirk Hoffmann (links)<br />

zum Dienstjubiläum und dankte ihm in seiner<br />

Laudatio für den bisherigen Einsatz; Foto: <strong>AB</strong>/jh<br />

Am 16. April konnte Dirk Hoffmann<br />

in der Geschäftsstelle der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen<br />

(DGfdB), Essen, ein seltenes Jubiläum<br />

feiern: die 30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

in unserem Verband. Auch<br />

wenn die durchschnittliche Verweildauer<br />

in der DGfdB-Geschäftsstelle<br />

sehr hoch ist – Mitarbeiter, die noch<br />

keine zehn Jahre dabei sind, befinden<br />

sich im Prinzip noch in einer Art<br />

erweiterten Einarbeitungsphase, wie<br />

DGfdB-Geschäftsführer Dr. Christian<br />

Ochsenbauer in seiner Laudatio<br />

meinte –, so ist Dirk Hoffmann nicht<br />

nur amtierender Rekordhalter in Sachen<br />

aktiver Betriebszugehörigkeit,<br />

sondern auch Allzeitrekordhalter.<br />

In Schwelm geboren und dort und<br />

am Möhnesee aufgewachsen, war<br />

Dirk Hoffmann nach seiner Berufs-<br />

ausbildung zunächst bei der Gemeinde<br />

Möhnesee tätig, bevor er am<br />

16. April 1986 seinen Dienst beim<br />

Verein Deutscher Badefachmänner<br />

antrat – wie die Vorgängereinrichtung<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>fachverban<strong>des</strong> Öffentliche<br />

Bäder früher hieß. Längst<br />

zum Bereichsleiter aufgestiegen, betreut<br />

er zuverlässig das Fachgebiet<br />

Aus- und Fortbildung, gibt qualifizierte<br />

Auskünfte zu den Themen Personaleinsatz<br />

und Aufsicht, betreut<br />

mehrere DGfdB-Arbeitskreise und<br />

die Sitzungen <strong>des</strong> Reinigungsmittelkuratoriums<br />

(Listen RK und RE).<br />

Da Dirk Hoffmann 55 Jahre jung ist,<br />

können wir glücklicherweise davon<br />

ausgehen, dass er noch lange seine<br />

Erfahrungen und sein großes Wissen<br />

in den Dienst der Bäder stellt und bei<br />

der DGfdB noch das eine oder andere<br />

Dienstjubiläum feiern wird (35, 40,<br />

vielleicht sogar 45 Jahre …). jh<br />

Medien<br />

Energetisch optimiertes Bauen<br />

Technische Vereinfachung –<br />

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wirtschaftliche Bauweisen<br />

Autoren: Thomas Duzia und Rainer<br />

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Verlag: Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart<br />

1. Auflage <strong>2016</strong>, 175 Seiten, 150 Abbildungen<br />

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Buch: ISBN 978-3-8167-9507-0, 39 €<br />

E-Book: ISBN 978-3-8167-9508-7,<br />

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BuchPlus (Kombi Buch und E-Book):<br />

ISBN 978-3-8167-9616-9, 50,70 €<br />

Die Entwicklung in der technischen<br />

Gebäudeausstattung weist Parallelen<br />

zu dem auf, was in der Automobilindustrie<br />

schon lange stattzufinden<br />

scheint. Was erst als Innovation gefeiert<br />

wird, sorgt später dafür, dass<br />

die Wartung nur noch von spezialisierten<br />

Betrieben übernommen werden<br />

kann.<br />

In diesem Buch verdeutlichen die<br />

Autoren ihren Standpunkt, dass Installationen<br />

entwickelt werden sollen,<br />

die von den Nutzern ganz einfach<br />

selbst gewartet und repariert<br />

werden können. Dabei wird die Frage<br />

erörtert, wie bei Gebäuden einerseits<br />

der Energieverbrauch gesenkt werden<br />

kann, ohne dass sich der Nutzer<br />

andererseits in Abhängigkeit von einer<br />

Technik begibt, die zusätzliche<br />

Kosten für Installation und Wartung<br />

nach sich ziehen.<br />

Mit einem Blick auf die Baugeschichte<br />

wird anhand von historischen Beispielen<br />

beschrieben, wie durch einfache<br />

konstruktive Maßnahmen der<br />

sommerliche Wärmeschutz gewährleistet<br />

werden kann oder sich solare<br />

Gewinne durch differenzierte Gebäudegeometrien<br />

und Konstruktionen<br />

zur Unterstützung von Heizung und<br />

Lüftung nutzen lassen. Diese Betrachtungen<br />

folgen zusätzlich dem Aspekt<br />

<strong>des</strong> regionalen und nachhaltigen<br />

Bauens. Es geht dabei nicht nur um<br />

die prognostizierten Verbrauchswerte,<br />

wie es mit der Energieeinsparverordnung<br />

und der Bewertung zum<br />

Jahresprimärenergiebedarf geschieht,<br />

sondern auch um eine ganzheitliche<br />

Betrachtung, die den Lebenszyklus<br />

von der Erstellung bis zur Entsorgung<br />

oder dem Wiederverwenden<br />

von Baustoffen berücksichtigt.<br />

Der Autor Thomas Duzia, Dr.-Ing.,<br />

Dipl.-Ing. Architekt, arbeitet nach<br />

langjähriger Tätigkeit als Projektleiter<br />

in einem auf Schwimmbadbau<br />

spezialisierten Architekturbüro heute<br />

als wissenschaftlicher Mitarbeiter an


357 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Rubriken · Medien · Aus- und Fortbildung · Termine<br />

der Bergischen Universität Wuppertal<br />

im Lehr- und Forschungsgebiet<br />

Baukonstruktion, Bauphysik und<br />

Holzbau im Fachbereich D – Bau ingenieurwesen.<br />

Darüber hinaus ist er<br />

staatlich anerkannter Sachverständiger<br />

für Schall- und Wärmeschutz<br />

und Sachverständiger für Schäden<br />

an Gebäuden und Gebäu<strong>des</strong>anierung<br />

(TÜV), Mitglied im Normenausschuss<br />

Bauwesen – N<strong>AB</strong>au-Arbeitsausschuss<br />

„Sporthallen, Eissporthallen und Eissportanlagen“<br />

sowie Referent im Studiengang<br />

MSc REM + CPM für Wärme-,<br />

Feuchteschutz und Energieeinsparverordnung<br />

der Bergischen Universität<br />

Wuppertal.<br />

Dr. Duzia wirkt nicht nur im Technischen<br />

Ausschuss der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V.<br />

(DGfdB), Essen, mit, sondern ist auch<br />

stellvertretender Obmann <strong>des</strong> DGfdB-<br />

Arbeitskreises Energie und Ressourcen.<br />

In der Fachzeitschrift <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> sind zahlreiche Beiträge,<br />

u. a. gemeinsam mit seinem<br />

Co-Autor Rainer Mucha, von ihm erschienen,<br />

so z. B.: „Thermografische<br />

und numerische Untersuchung bestehender<br />

Schwimmbadaußenhüllen“<br />

(<strong>AB</strong> 08/14) und „Bauphysikalische<br />

Bewertung der Oberflächentemperaturen<br />

von Schwimmbadaußenhüllen“<br />

(<strong>AB</strong> 04/14).<br />

Zi<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />

Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />

E-Mail: info@baederportal.com<br />

Internet: www.baederportal.com<br />

(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />

Änderungen vorbehalten; die Programme<br />

können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />

angefordert werden.<br />

Seminar 1652:<br />

Rechtsgrundlagen für das Kassenpersonal<br />

6. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Berlin<br />

Themen:<br />

K Anwendung der Haus- und Badeordnung<br />

K Hausrecht und Hausverbot<br />

K Gültigkeit von Eintrittskarten<br />

K Befristung und Verjährung von Gutscheinen<br />

K Zutrittsrecht von Kindern und Behinderten<br />

K Behandlung von Fundsachen<br />

K Diskriminierung von Besuchern oder<br />

Gruppen<br />

K Mankogeld<br />

K Zahlung mit Kredit-/EC-Karten<br />

K Haftungsfragen bei Beschädigungen<br />

von Gegenständen der Besucher<br />

K Diebstahl von Sachen der Gäste<br />

Kosten:<br />

395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminare 1677:<br />

Training in der Gestaltung von<br />

Schichtplänen in Bäderbetrieben<br />

Seminar 2, 9. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Seminar 3, 24. November <strong>2016</strong><br />

Fulda<br />

Themen:<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen der Dienstplangestaltung<br />

K Begriff der Arbeitszeit und Höchstarbeitszeit<br />

K Ruhezeit und Ruhepausen<br />

K Schichtarbeit<br />

K Sonn- und Feiertagsarbeit<br />

K Rufbereitschaft<br />

K Mehrarbeit und Überstunden<br />

K Umfang und Grenzen <strong>des</strong> Direktionsrechts<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

K Rechte <strong>des</strong> Betriebs-/Personalrates<br />

K Arbeitsschutz (Mutterschutz, schwerbehinderte<br />

Menschen, Jugendliche)<br />

Begriff, Ziele und Bedeutung <strong>des</strong> Dienstplans<br />

K Definition <strong>des</strong> Dienstplans und Rahmendienstplans<br />

K Zu berücksichtigende Aspekte bei der<br />

Dienstplangestaltung<br />

K Der Dienstplan als juristisches Dokument<br />

Die Technik der Dienstplangestaltung<br />

K Das Dienstplanformular und seine<br />

Bestandteile<br />

K Die Vorgehensweise bei der Planung<br />

K Dienstplangestaltung und Personalausfälle<br />

Überprüfung von Dienstplänen im Rahmen<br />

einer praktischen Übung<br />

Kosten je Seminar:<br />

435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminar 1674:<br />

Allgemeine Fragen <strong>des</strong> Arbeitsrechts in<br />

öffentlichen Bädern<br />

16. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Essen<br />

Themen:<br />

K Geltungsbereich und Struktur <strong>des</strong><br />

TVöD und <strong>des</strong> TVV<br />

K Besondere Vertragsgestaltungen<br />

K Flexible Arbeitszeitgestaltung<br />

K Nebentätigkeit <strong>des</strong> Badpersonals (z. B.<br />

Er teilen von Kursen)<br />

K Reaktionen auf Störungen <strong>des</strong><br />

Arbeitsverhältnisses und Beendigung<br />

<strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

K Arbeitsrechtliche Folgen bei der Privatisierung<br />

eines Ba<strong>des</strong><br />

K Aktuelle arbeitsgerichtliche Rechtsprechung<br />

Kosten:<br />

395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminare 1657:<br />

„Ganz nah am Kunden ...“ –<br />

Kommunikation und Interaktion für<br />

Fachkräfte in der Reinigung und im<br />

Service<br />

Seminar 2, 12. Oktober <strong>2016</strong>, Stuttgart<br />

Themen:<br />

K Bedeutung der Reinigungskräfte im<br />

Bad und im Team<br />

K Grundlagen der Gesprächsführung<br />

K Macht der Körpersprache<br />

K Umgang mit unterschiedlichen Gästetypen<br />

K Professionelles Verhalten im Service<br />

K Befugnisse und Kompetenzen einer<br />

Reinigungsfachkraft<br />

K Fallbeispiele aus der Praxis<br />

Kosten:<br />

395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Termine<br />

Akademie für Aus- und Fortbildung im<br />

Badewesen <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong> e. V.<br />

Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld<br />

Telefon: 05 21 / 9 66 79-0<br />

Telefax: 05 21 / 9 66 79 19<br />

E-Mail: info@sauna-bund.de<br />

Internet: www.sauna-bund.de<br />

14. - 16.06.<strong>2016</strong><br />

Ausbildung in der Seifenschaummassage<br />

Bielefeld<br />

Rubriken


Firmen und Produktinfos | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 358<br />

Firmen und Produktinfos<br />

Weda Wassertechnik GmbH, Magdeburg:<br />

Unterwasserreiniger – Zeichen stehen bei der Weda Wassertechnik auf Expansion<br />

Mit Christer Larsson wurde ein ausgewiesener<br />

Fachmann für Schwimmbadtechnik<br />

engagiert, der seit dem 1. Februar<br />

als Geschäftsführer Deutschland<br />

fungiert. Die Deutschland-Zentrale hat<br />

ihren Sitz weiterhin in Magdeburg.<br />

j Mit einer Palette an innovativen Beckenreinigern,<br />

hier das Modell Weda W2000, wird<br />

Weda Wassertechnik auf der interbad in Stuttgart<br />

vertreten sein; Foto: Weda Wassertechnik,<br />

Magdeburg<br />

Bereits gebucht hat Weda dieses Jahr<br />

die interbad, vom 27. bis 30. September<br />

in Stuttgart. Weda wird auf der<br />

Messe seine Modellpalette innovativer<br />

Beckenreiniger zeigen, aber auch einige<br />

Neuheiten sind vorgesehen. Weda<br />

baut und verkauft Unterwasserreiniger<br />

für kommunale Schwimmbäder<br />

und kommerzielle Schwimmbadanlagen<br />

mit hohen Anforderungen an Leistung<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Weda Wassertechnik GmbH,<br />

Berliner Chaussee 106 - 112,<br />

39114 Magdeburg,<br />

Telefon: 03 91 / 81 89 80-0,<br />

Telefax: 03 91 / 81 89 80-29,<br />

E-Mail: weda.wassertechnik@t-online.de,<br />

Internet: www.weda.se/de<br />

dinotec GmbH, Maintal:<br />

Spektakulär und einzigartig: das Rogner-Bad Blumau – mit Wasseraufbereitung von dinotec<br />

Das 1997 eröffnete Rogner-Bad Blumau<br />

im steirischen Thermenland gehört<br />

zu den beeindruckendsten Erholungswelten<br />

in Österreich. Die Hotelund<br />

Thermenanlage wurde von Friedensreich<br />

Hundertwasser gestaltet und<br />

vom Architekten Peter Pelikan geplant.<br />

Organische Formen, bewachsene Dächer,<br />

bunte Fassaden, goldene Kuppeln<br />

und Vielfalt, wohin man auch blickt,<br />

prägen diese wunderbar andere Welt.<br />

Die Gäste können 14 unterschiedliche<br />

Innen- und Außen-Thermalbecken und<br />

zwei Thermalquellen genießen – allen<br />

voran die heiße, natürlich solehaltige<br />

Vulkania®-Heilquelle. Auch ein nach<br />

FINA-Reglement wettkampftaugliches<br />

25-m-Sportbecken gehört zum Angebot.<br />

j Die heiße Vulkania-Quelle liegt fast 3000 m<br />

unter der Erde; Foto: Rogner-Bad, Blumau<br />

(Österreich)<br />

Die Steuerung der Wasseraufbereitung<br />

wird bereits seit Jahren mit Mess- und<br />

Regelsystemen der dinotec GmbH durchgeführt.<br />

Auch die Produktion <strong>des</strong> Wasserpflegemittels<br />

folgt den ökologischen<br />

Ansprüchen der Inhaber. Aus Salz,<br />

Wasser und Strom wird vor Ort mit einer<br />

dinotec-Membranzellen-Elektrolyse<br />

(MZE) frisches Chlor erzeugt.<br />

2015 wurde die Anlage nach über<br />

15 Jahren zuverlässigen Dienstes durch<br />

eine neue dinotec-MZE mit einer Produktionsleistung<br />

von 3000 g Chlor/h<br />

ersetzt. Überzeugt hat das Rogner-Team<br />

vor allem die neue dinotec-Marathon-<br />

Technologie, ein langlebiges, zuverlässiges<br />

System mit geringeren Energiekosten<br />

und einer fünfjährigen Werksgarantie.<br />

„Seit der Inbetriebnahme läuft<br />

die Anlage problemlos. Wir wissen<br />

schon, warum wir wieder dinotec gewählt<br />

haben“, so Josef Probst, Technischer<br />

Betriebsleiter der Rogner-Therme.<br />

j Weitere Informationen:<br />

dinotec GmbH,<br />

Spessartstraße 7,<br />

63477 Maintal,<br />

Telefon: 0 61 09 / 60 11-0,<br />

Telefax: 0 61 09 / 60 11-90,<br />

E-Mail: mail@dinotec.de,<br />

Internet: www.dinotec.de


359 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Firmen und Produktinfos<br />

BSA-Akademie, Saarbrücken:<br />

Den Meister in der Tasche – BSA-Teilnehmer absolvieren erfolgreich Prüfung zum „Meister für Bäderbetriebe”<br />

Sie haben es geschafft. Im April stellten<br />

sich sechs „Fachangestellte für Bäderbetriebe“<br />

der Prüfung zum „Meister<br />

für Bäderbetriebe“, die vom saarländischen<br />

Ministerium für Bildung<br />

durchgeführt wurde. Ende April erfolgte<br />

dann die feierliche Übergabe der<br />

Meisterbriefe an die frisch gebackenen<br />

„Meister für Bäderbetriebe“. Mit ihrem<br />

Meisterabschluss in der Tasche sind die<br />

Absolventen nun in der Lage, den Badebetrieb<br />

erfolgreich zu leiten.<br />

Meisterprüfung: Vorbereitung<br />

ist flexibel und berufsbegleitend<br />

Auf ihre Meisterprüfung hatten sich<br />

die Teilnehmer mit dem staatlich geprüften<br />

und zugelassenen BSA-Lehrgang<br />

„Führungskraft für Bäderbetriebe“<br />

vorbereitet. Im berufsbegleitenden<br />

Lehrgang erwerben die Teilnehmer in<br />

zehn Modulen, wie z. B. Wirtschaftslehre,<br />

Bädertechnik oder Schwimmen<br />

und Rettung, umfassende Kenntnisse,<br />

Fertigkeiten und Kompetenzen, um die<br />

Aufgaben einer leitenden Führungskraft<br />

in Bäderbetrieben wahrzunehmen<br />

und dabei sowohl den Badebetrieb<br />

als auch die technischen Anlagen zu<br />

überwachen. Zusätzlich werden sie für<br />

Tätigkeiten in der Verwaltung, im Marketing,<br />

im Management und in der<br />

Teamführung vorbereitet. Durch die<br />

vermittelten Inhalte sind die Teilnehmer<br />

optimal auf die Prüfung zum „Meister<br />

für Bäderbetriebe“ vorbereitet.<br />

Dabei profitieren die BSA-Teilnehmer<br />

auch vom professionell konzipierten<br />

Lehrgangssystem aus Fernunterricht<br />

und kompakten Präsenzphasen.<br />

j Weitere Informationen:<br />

BSA-Akademie,<br />

Hermann-Neuberger-Sportschule 3,<br />

66123 Saarbrücken,<br />

Telefon: 06 81 / 68 55-0,<br />

Telefax: 06 81 / 68 55-1 00,<br />

E-Mail: info@bsa-akademie.de,<br />

Internet: www.bsa-akademie.de<br />

Firmen und<br />

Produktinfos<br />

Zephyrus Bäder-Events GmbH, Oerlinghausen:<br />

Sommer-Pool-Partys: Discoteam mit großer Erfahrung verwandelt Freibäder in Feierbäder<br />

Auch in diesem Sommer verwandelt<br />

das Zephyrus-Discoteam Deutschlands<br />

Freibäder wieder in grandiose Feierbäder.<br />

Mit Erfahrung von über 700<br />

Pool-Partys, allein aus den vergangenen<br />

vier Jahren, gewährleisten die Profi-Animateure<br />

einen reibungslosen Ablauf<br />

der Events im, am und auf dem<br />

Wasser. Und sie haben immer ein wachsames<br />

Auge auf das Geschehen; der<br />

DLRG-Schein wurde gerade im Mai<br />

aufgefrischt.<br />

j Viel los ist auf Sommer-Pool-Partys<br />

von Zephyrus (hier im Freibad Uelsen); Foto<br />

Zephyrus, Oerlinghausen<br />

Das Highlight auf der Spielwiese ist<br />

EM-tauglich. Wie die Bayern-Profis<br />

im Training können die Besucher der<br />

Zephyrus-Sommer-Pool-Party ihr Geschick<br />

beim Dosenschießen beweisen.<br />

Nach dem riesigen Erfolg im vergangenen<br />

Jahr ist auch der Pustefix-Seifenblasenspaß<br />

wieder mit von der Partie;<br />

gesucht wird Deutschlands schillerndste<br />

Seifenblase.<br />

„Die noch engere Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden und Partnern, exakte<br />

Kommunikation sowie konsequente<br />

Absprachen im Vorfeld und während<br />

der Veranstaltung werden auch weiterhin<br />

das Fundament für gemeinsame<br />

erfolgreiche Bäder-Events sein“,<br />

so der Veranstaltungskaufmann Tim<br />

Beimel.<br />

Wann und wo die Pool-Party-Spezialisten<br />

live das Wasser zum Brodeln<br />

bringen, können Interessierte auf der<br />

Facebook-Seite von Zephyrus herausfinden.<br />

Ungeduldig? Erste Impressionen<br />

gibt es schon jetzt auf dem hauseigenen<br />

YouTube-Kanal.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Zephyrus Bäder-Events GmbH,<br />

Währentruper Straße 48 - 50,<br />

33813 Oerlinghausen,<br />

Telefon: 0 52 02 / 97 79 90,<br />

Telefax. 0 52 02 / 97 79 99,<br />

E-Mail: nils.schueler@zephyrus.de,<br />

Internet: www.zephyrus.de


1<br />

3<br />

www.baederportal.com:<br />

j <strong>AB</strong>-Artikeldatenbank (<strong>AB</strong> und Vorgängerzeitschriften)<br />

für Mitglieder und Abonnenten<br />

(über 15 000 Artikel seit 1906 zum Download)<br />

NEU<br />

j Downloads zu häufig gestellten Fragen – nur für Mitglieder<br />

So funktioniert das Log-in:<br />

1 www.baederportal.com<br />

2 Auf dem Postauslieferungsaufkleber Ihres <strong>AB</strong>-Exemplars finden Sie (über Ihren<br />

Adressdaten) die fünfstellige Kundennummer zum Log-in (Ziffern vor der #).<br />

3 Die fünfstellige Kundennummer tragen Sie nun bitte bei „Benutzer“ und Ihr per Post<br />

zugesandtes Passwort unter „Passwort“ ein.<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

Haumannplatz 4 · 45130 Essen<br />

ZKZ 04358 · PVSt<br />

54321#1/2014<br />

Herrn<br />

Frank Mustermann<br />

Musterstraße 1<br />

12345 Musterstadt<br />

4 Bei erfolgreichem Log-in sehen Sie die Seite „Herzlich willkommen!“. Sollte das Log-in nicht erfolgreich sein, rufen Sie uns<br />

bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />

5 Nun haben Sie als Abonnent oder Mitglied die Möglichkeit, über 15 000 Artikel aus unserer Datenbank einzusehen<br />

(von 1906 bis heute) und herunterzuladen. Außerdem können<br />

Sie die aktuelle Ausgabe bereits etwa eine Woche vor Erscheinen<br />

lesen (u. a. den umfangreichen Stellenmarkt).<br />

6 Zusätzlich erhalten Sie als Mitglied u. a. die Möglichkeit, die<br />

Urteilssammlung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> ebenso einzusehen bzw.<br />

herunterzuladen wie Verbandsmitteilungen und Informationen<br />

zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische<br />

Gebäudeausstattung.<br />

53<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6


361 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Stellenmarkt<br />

Stellenmarkt<br />

Die Stadt Eggenfelden sucht zur Verstärkung <strong>des</strong> Teams<br />

ab sofort für das städtische Freibad eine/n<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

in Voll- oder Teilzeit.<br />

Unser Freibad umfasst eine Wasserfläche von 1700 qm<br />

und wird von ca. 80 000 Badegästen jährlich besucht.<br />

Stellenmarkt<br />

Zu Ihren Aufgaben gehören vor allem die Aufsicht und<br />

Überwachung <strong>des</strong> Badebetriebs, die Pflege und Instandhaltung<br />

<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> einschließlich der technischen<br />

Anlagen sowie die Pflege der Außen- und Grünanlagen.<br />

Die Stadt Kehl sucht in Vollzeit zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine/n<br />

Fachangestellte/n für<br />

Bäderbetriebe<br />

Der vollständige Ausschreibungstext erscheint im Internet<br />

www.kehl.de/stellenangebote<br />

Auskunft erteilt:<br />

Benjamin Göhringer, Personal & Organisation<br />

07851 88-1118<br />

b.goehringer@stadt-kehl.de<br />

Wir bieten eine unbefristete Beschäftigung in Entgeltgruppe<br />

6 TVöD sowie die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong><br />

öffentlichen Dienstes.<br />

Bei der Wohnungssuche sind wir Ihnen gerne behilflich.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an die<br />

Stadt Eggenfelden<br />

Rathausplatz 1, 84307 Eggenfelden<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Moosburger,<br />

Telefon 0 87 21/ 7 08 42, gerne zur Verfügung.<br />

w w w . k e h l . d e<br />

Die Stadt Wernau (Neckar) sucht für ihren Eigenbetrieb „Wernauer<br />

Bäder“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine(n)<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

in Vollzeit (derzeit durchschnittlich 39 Wochenstunden).<br />

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen folgende Tätigkeiten:<br />

• Aufsicht über den Badebetrieb<br />

• Pflege und Wartung der technischen Anlagen<br />

• Mitwirkung bei Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />

• Erarbeitung und Durchführung von Angeboten und Aktionen<br />

• Unterstützung bei Saunaaufgüssen<br />

Wir erwarten von Ihnen fundierte Fachkenntnisse, überdurchschnittliches<br />

Engagement sowie freundliches und verbindliches Auftreten.<br />

Die Bereitschaft zum Schichtdienst sowohl an Wochenenden<br />

als auch an Feiertagen setzen wir voraus.<br />

Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

mit wechselnden Einsätzen sowohl in unserem Hallenbad im Quadrium<br />

mit angegliederter Sauna- und Wellnesslandschaft als auch in<br />

unserem attraktiven Freibad. Sie erhalten einen Arbeitsvertrag nach<br />

dem TVöD mit allen im öffentlichen Dienst üblichen Leistungen.<br />

Interessiert? Dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bitte<br />

an die Stadt Wernau, Kirchheimer Straße 68-70, 73249 Wernau (Neckar).<br />

Fragen zur Stelle und zu unseren Bäderbetrieben beantworten<br />

Ihnen gerne Personalsachgebietsleiterin Iris Pöschke, Telefon<br />

07153 9345-210, E-Mail ipoeschke@wernau.de sowie der leitende<br />

Schwimm-meister Karl-Heinz Schlee, Telefon 07153 9345-851.<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.wernau.de • www.wellness-wernau.de


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 362<br />

Die Stadt Neresheim (8 000<br />

Einwohner) sucht zum frühestmöglichen<br />

Zeitpunkt für den<br />

Bäderbereich eine(n)<br />

Fachangestellte(n)<br />

für Bäderbetriebe<br />

oder eine/n Mitarbeiter/in mit vergleichbarer Ausbildung.<br />

Es handelt sich dabei um ein interessantes, abwechslungsreiches<br />

und auch verantwortungsvolles Aufgabengebiet,<br />

bei dem der kundenfreundliche Umgang mit<br />

unseren Badegästen oberste Priorität hat. Die Stelle erfordert<br />

ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Engagement,<br />

Pflichtbewusstsein und zeitliche Flexibilität. Von dem/<br />

der Stelleninhaber/in wird neben der körperlichen und<br />

fachlichen Eignung auch ein Gespür für Sauberkeit und<br />

Ordnung erwartet.<br />

Im Bäderbereich sind Sie selbständig für die technische<br />

Ausstattung sowie für die Organisation <strong>des</strong> Dienstbetriebs<br />

verantwortlich. Die Wasseraufsicht wird dabei von<br />

dazu qualifiziertem Personal sowie den ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern der DLRG Ortsgruppe Kösingen unterstützt.<br />

Die Anstellung erfolgt im Angestelltenverhältnis mit tariflicher<br />

Vergütung (eine Teilzeitbeschäftigung ist unter<br />

bestimmten Voraussetzungen denkbar).<br />

Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung unter<br />

Beifügung Ihrer Ausbildungsnachweise richten Sie bitte<br />

schriftlich bis spätestens 17.06.<strong>2016</strong> an die<br />

Stadtverwaltung Neresheim<br />

Hauptstr. 20, 73450 Neresheim<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie von<br />

Herrn Hauptamtsleiter Klaus Stiele, Tel. 073 26/81 14<br />

oder Stellv. Hauptamtsleiterin Frau Weber, Tel. 0 73 26/81 18<br />

oder e­mail an info@neresheim.de<br />

Der Markt Frammersbach, Landkreis Main-Spessart<br />

sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

auch zur Ausbildung/Umschulung<br />

für das gemeindliche Terrassenfreibad.<br />

Für die Berufsausübung ist eine gute körperliche Konstitution<br />

notwendig. Das Aufgabengebiet umfasst alle dem Berufsbild<br />

entsprechenden Tätigkeiten der Aufsicht, Wartung und Pflege<br />

der technischen Anlagen, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />

in den Badeanlagen sowie Animation und Betreuung<br />

der Badegäste und die Pflege der Außenanlagen.<br />

Während der Ba<strong>des</strong>aison erfolgt die Tätigkeit im Schichtbetrieb;<br />

bei Bedarf ist auch eine Arbeit im gemeindlichen<br />

Bauhof vorgesehen.<br />

Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen<br />

Dienst (TVöD).<br />

Bei der Wohnungssuche sind wir gerne behilflich.<br />

Wir erwarten:<br />

— Verantwortungsbewusstsein<br />

— ausgeprägte Teamfähigkeit<br />

— freundliches und gästeorientiertes Auftreten<br />

— Flexibilität<br />

— Kenntnisse in der Bädertechnik<br />

— handwerkliches Geschick und eigenständiges Arbeiten<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />

freuen wir uns auf Ihre aussagefähige und vollständige<br />

Bewerbung bis spätestens 17.06.<strong>2016</strong> an den<br />

Markt Frammersbach, Marktplatz 3, 97833 Frammersbach.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie<br />

im Rathaus bei Herrn Rüppel, Zimmer 3, Tel. 0 93 55 / 9712-13<br />

armin.rueppel@frammersbach.bayern.de.


363 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Stellenmarkt<br />

MEHR ERFOLG MIT UNSEREN IT-LÖSUNGEN<br />

Unter dem Dach der<br />

Schulte-Schlagbaum AG<br />

sind im Systemhaus<br />

Gästemanagement-Systeme<br />

die drei 100%igen Tochtergesellschaften<br />

eccos pro gmbh,<br />

novacom software gmbh und<br />

EDV-Service Schaupp GmbH<br />

angesiedelt.<br />

Das Systemhaus zählt in seinen Zielmärkten<br />

zu den führenden Lösungsanbietern<br />

für:<br />

Zutritts- und Zahlungssysteme,<br />

Gastronomie-Kassensysteme,<br />

Online-Bestell- und Abwicklungssysteme.<br />

Wir planen, realisieren und betreiben<br />

IT-Systemlösungen aus einer Hand.<br />

Dabei sind unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, ihr Wissen und ihr<br />

Engagement, unser wertvollstes<br />

Kapital. Sie entwickeln und verwirklichen<br />

die Ideen, die für nachhaltige<br />

und langfristige Kundenbeziehungen<br />

sorgen.<br />

Als Lösungsanbieter für integrierte Zutritts-, Zahlungs- sowie Bestellund<br />

Buchungssysteme suchen wir für die Weiterentwicklung der<br />

Bestandskunden und den Aufbau neuer Kundengruppen im Direktvertrieb<br />

(Projektgeschäft) vom Home-Office im Vertriebsgebiet eine/n<br />

Sales-Manager/-in<br />

für das Vertriebsgebiet Süddeutschland.<br />

Schwerpunkte Ihres Verantwortungsbereiches sind:<br />

die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender<br />

Vertriebspotenziale,<br />

die nachhaltige Steigerung der Marktanteile und <strong>des</strong> Umsatzes,<br />

die Neukundenakquisition und die Kontaktpflege insbesondere zu<br />

den Key-Accounts,<br />

die Präsentation auf Geschäftsleitungsebene und -niveau,<br />

die Mitwirkung bei der Erstellung von Marketingplänen und<br />

Vertriebsstrategien,<br />

aktives Einbringen in die Produkt- und Marktentwicklung.<br />

Sie haben nach abgeschlossener kaufmännischer oder technischer<br />

Ausbildung und/oder eines entsprechenden Studiums bereits Berufserfahrung<br />

im Vertrieb gesammelt und bringen darüber hinaus ein<br />

hohes Maß an persönlicher und sozialer Kompetenz sowie Eigeninitiative,<br />

Team- und Kommunikationsfähigkeit mit. Auch Quereinsteiger(inne)n<br />

geben wir gern die Chance, sich in den Vertrieb unserer<br />

IT-Lösungen zu entwickeln.<br />

Unsere Erwartungen sind Zielorientierung, strukturierte Vorgehensweise,<br />

eine hohe Eigenmotivation sowie Abschluss- und Verhandlungssicherheit.<br />

Wenn Sie Interesse an einem langfristig angelegten Arbeitsverhältnis<br />

mit soliden Entwicklungsperspektiven haben und an der Realisierung<br />

ehrgeiziger Ziele mitwirken wollen, sollten wir uns bald persönlich<br />

kennen lernen.<br />

Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns.<br />

Das Systemhaus der<br />

Schulte-Schlagbaum AG<br />

eccos pro gmbh<br />

Personalleitung<br />

Gunar Rusack<br />

Postfach 10 02 20<br />

42502 Velbert<br />

Fon 0 20 51/ 20 86-142<br />

gunar.rusack@eccos-pro.com<br />

www.eccos-pro.com


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 364<br />

Das Freizeitbad AQUAtoll ist ein Eigenbetrieb der Stadt<br />

Neckarsulm und sucht Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt als<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w)<br />

Dies sind Ihre Aufgaben:<br />

• Sie beaufsichtigen und betreuen unsere Gäste<br />

• Sie führen Saunaaufgüsse durch<br />

• Sie betreuen aktiv Wassergymnastik- und Schwimmkurse<br />

sowie Animationsveranstaltungen<br />

• Sie leisten ggf. Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

So überzeugt Ihr Profil:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung zum/r Fachangestellten für<br />

Bäderbetriebe<br />

• Freundliches und dienstleistungsorientiertes Auftreten<br />

gegenüber den Besuchern<br />

• Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit<br />

• Bereitschaft zur Schicht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit<br />

Unser Angebot für Sie:<br />

• Sie werden gründlich eingearbeitet und mit Weiterbildungsmaßnahmen<br />

gezielt gefördert<br />

• Sie profitieren von einem unbefristeten Arbeitsverhältnis,<br />

einer leistungs- und tarifgerechten Bezahlung nach<br />

E5 TVöD und sonstigen Leistungen <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Dienstes auf Grundlage <strong>des</strong> TVöD – daneben sind zusätzliche<br />

Leistungen möglich<br />

• Sie beziehen Fahrtkostenzuschüsse bei Nutzung <strong>des</strong><br />

ÖPNV, Maßnahmen <strong>des</strong> betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

und erhalten eine zusätzliche Altersvorsorge<br />

• Sie arbeiten in verkehrsgünstiger Lage mit bester ÖPNV-<br />

Anbindung<br />

Für Fragen stehen Ihnen unsere Werkleiterin,<br />

Frau Stiefken, Tel. 0 71 32/20 00-10 und<br />

Frau Gleissner, Haupt- und Personalamt, Tel. 0 71 32/35-46 67<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Wenn Sie Freude an der Arbeit im Team eines serviceorientierten<br />

Freizeitunternehmens haben, freuen wir uns auf Ihre<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen unter der<br />

Verfahrens-Nr. 14-<strong>2016</strong><br />

über www.neckarsulm.info/bewerberportal oder alternativ<br />

per Post oder per E-Mail an claudia.gleissner@neckarsulm.de<br />

Stadtverwaltung Neckarsulm,<br />

Haupt- und Personalamt<br />

Marktstraße 18, 74172 Neckarsulm<br />

Die Gemeinde Biberach und die Gemeinde Seelbach<br />

suchen zum nächstmöglichsten Zeitpunkt einen<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

in Vollzeit<br />

Die Beschäftigung erfolgt bei der Gemeinde Biberach und<br />

ist als Saisonbeschäftigung (Mai - September) oder<br />

alternativ als Ganzjahresbeschäftigung möglich.<br />

Den vollständigen Ausschreibungstext mit Informationen<br />

zu Aufgabengebiet und Anforderungen finden Sie unter<br />

www.biberach-baden.de oder www.seelbach-online.de<br />

Strom . Wasser . Abwasser . Fernwärme . Freibad<br />

Simon-Ohm-Straße 1<br />

94447 Plattling<br />

Telefon (0 99 31) 91 66-0<br />

Telefax (0 99 31) 91 77 -46<br />

... gut bedient<br />

aus einer Hand<br />

Stadtwerke<br />

Die Stadtwerke Plattling stellen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

ein, oder<br />

bei fachlicher Eignung eine/n Facharbeiter/in mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

im Metall- oder Elektrofach mit Rettungsschwimmerausbildung<br />

(DRSA in Silber) und der Bereitschaft zur Weiterbildung als<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe.<br />

Das Aufgabengebiet umfasst vor allem die Aufsicht und Überwachung<br />

<strong>des</strong> Badebetriebes sowie die Pflege und Instandhaltung <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> einschließlich<br />

der umfangreichen technischen Anlagen sowie die Pflege der<br />

Außen- und Grünanlagen <strong>des</strong> Erlebnisfreiba<strong>des</strong>.<br />

Außerhalb der Ba<strong>des</strong>aison erfolgt die Beschäftigung in weiteren Bereichen<br />

der Stadtwerke.<br />

Das verantwortungsbewusste Arbeiten nach Schichtplan, auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen, setzen wir voraus.<br />

Bei der Stelle handelt es sich um eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung<br />

mit derzeit 39 Wochenstunden.<br />

Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst.<br />

Geboten werden außerdem die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Dienstes.<br />

Sollten Sie Interesse an der Stelle haben, reichen Sie bitte eine aussagekräftige<br />

Bewerbung (Lebenslauf, Zeugnisse, Tätigkeitsnachweise) bis spätestens<br />

17. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong> bei der Stadt Plattling, Personalamt, Preysingplatz<br />

1, 94447 Plattling ein.<br />

Auf Wunsch erteilen wir auch gerne nähere Auskünfte (Telefon:<br />

0 99 31 / 91 66 - 0).<br />

gez. Erich Schmid, Erster Bürgermeister<br />

»<br />

Je<strong>des</strong> Kind ist ein<br />

Zeichen der Hoffnung<br />

für diese Welt.<br />

«<br />

Es gibt viele Wege, Kindern zu helfen.<br />

Wir gehen sie! Bitte unterstützen Sie<br />

unsere Hilfen für kranke, behinderte<br />

und vernachlässigte Kinder.<br />

E-Mail: mail@stadtwerke-plattling.de<br />

www.stadtwerke-plattling.de<br />

Diese Ausgabe enthält folgende Beilage:<br />

Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen<br />

www.tricura.com, Beilage (Gesamtauflage)<br />

Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Beilage fehlen,<br />

rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />

Online spenden unter www.spenden-bethel.de<br />

310


01 | Januar 2015<br />

EnEV im Schwimmbadbau<br />

Anwendung und Auslegungsfragen<br />

Kongress für das Badewesen<br />

Bericht über die Fachtagung „Öffentliche Bäder“<br />

Marktübersicht<br />

Saunakabinen<br />

www.baederportal.com<br />

04 | April 2015<br />

Konstanz<br />

Saunaerweiterung der Bodensee-Therme<br />

Inklusion<br />

K Projekt „GemeinsamNass“<br />

K Schwimmkampagne für „Plexuskinder“<br />

K Gutachten zum Burkini in Bädern<br />

Bielefeld<br />

Bericht über die Ausschusssitzungen<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

(ALS PDF-DATEIEN)<br />

02 | Februar 2015<br />

Neckarsulm<br />

Neubau <strong>des</strong> AQUAtoll-Sportbads<br />

Fachtagung Schwimmbadpersonal<br />

Nachwuchsmangel, Teamentwicklung und Social Media<br />

Schulschwimmen in Niedersachsen<br />

Neuer Erlass zur Rettungsfähigkeit der Lehrkräfte<br />

www.baederportal.com<br />

05 | Mai 2015<br />

Neubau in Wil<strong>des</strong>hausen<br />

Das Krandelbad – eine Wand verbindet<br />

Aus- und Fortbildung<br />

K DGfdB-Projekt „Wir machen Schule!“<br />

K Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus“<br />

Regelwerk<br />

Aktivitäten der Arbeitskreise im Frühjahr<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

03 | März 2015<br />

Vom Militär- zum Sportbad<br />

Schwimmhalle Finckensteinallee in Berlin<br />

Wasseraufbereitung<br />

Parasitendauerformen in Beckenbädern?<br />

Überarbeitete Empfehlung <strong>des</strong> Umweltbun<strong>des</strong>amtes<br />

Erhalt und Einstellung der Säurekapazität<br />

EU-Biozid-Verordnung<br />

Forderungen der Bäder-Branche<br />

www.baederportal.com<br />

06 | <strong>Juni</strong> 2015<br />

Neubau in Schwerin<br />

Schwimmhalle Großer Dreesch<br />

Sauna<br />

Informationen zur Umsatzsteuererhöhung<br />

EU-Biozid-Verordnung<br />

Aktueller Sachstand zu Betreiberpflichten<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

365 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> | Stellenmarkt<br />

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />

DVD „Das Bad“–<br />

„Das Deutsche Badewesen“<br />

(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, von 1906 bis<br />

1944)<br />

über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

Volltextsuche in allen Artikeln möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Für das Badehaus der<br />

Stadt Rödermark suchen<br />

wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine/n<br />

Meister/-in für Bäderbetriebe oder<br />

Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe<br />

Die ausführlichen Stellenbeschreibungen finden Sie auf<br />

der Homepage der Stadt Rödermark: www.roedermark.de<br />

(Bürger & Stadt/Stellenangebote).<br />

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Doppel-DVD 1948 bis 2010<br />

(Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang<br />

1948 bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />

über 10 000 Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

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Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Jahres-CD 2015<br />

12 AUSG<strong>AB</strong>EN – JANUAR BIS DEZEMBER 2015<br />

(12 Ausgaben von Januar bis Dezember<br />

2015)<br />

832 Seiten Fachartikel, Meldungen und<br />

Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen<br />

auf einer CD-ROM<br />

Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Schriftlich zu bestellen bei:<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />

Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com<br />

Die Jahres-CDs 2002 bis 2014 sind auch noch erhältlich!<br />

Stellenausschreibung<br />

Die Bäderbetriebe der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach<br />

(Moseltherme Traben-Trarbach und Freibad Kröv)<br />

suchen zum nächstmöglichen Termin eine/einen<br />

Meister/in für Bäderbetriebe<br />

für die Betriebsleitung<br />

(in Vollzeit = 39 Std./Woche)<br />

Nähere Einzelheiten zum Aufgabengebiet etc. finden Sie<br />

auf unserer Homepage www.vgtt.de<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Traben-Trarbach<br />

– Personalabteilung –<br />

Am Markt 3, 56841 Traben-Trarbach<br />

Anzeigenschluss<br />

für die Juli-Ausgabe ist der<br />

10. <strong>Juni</strong> <strong>2016</strong><br />

Erscheinungstermin: 1. Juli <strong>2016</strong><br />

Das Leben ist begrenzt.<br />

Ihre Hilfe nicht.<br />

Ein Vermächtnis zugunsten von ärzte ohne grenzen schenkt<br />

Menschen weltweit neue Hoffnung. Wir informieren Sie gerne.<br />

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ärzte ohne grenzen e. V.<br />

Am Köllnischen Park 1<br />

10179 Berlin


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 366<br />

Sonstiges<br />

Stellenausschreibung<br />

Bei der Gemeinde Biebertal<br />

ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt in unserem Hallenbad<br />

eine Vollzeit-Stelle als<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

zunächst befristet für ein Jahr, zu besetzen.<br />

Bewerbungen bitte bis zum 30.06.<strong>2016</strong><br />

einreichen.<br />

Die ausführliche Stellenausschreibung<br />

finden Sie auf der Homepage der Gemeinde<br />

Biebertal unter: www.biebertal.de.<br />

Gemeinde Oberschleißheim<br />

Die Gemeinde Oberschleißheim mit rund<br />

12 000 Einwohnern sucht für das gemeindliche Hallenbad<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

Meister/in für Bäderbetriebe,<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

oder<br />

Schwimmmeistergehilfin/-gehilfen<br />

Näheres ersehen Sie aus der Stellenausschreibung<br />

auf unserer Homepage www.oberschleissheim.de<br />

unter Aktuelles –> Stellenangebote.<br />

Miet-Schwimmeister-Service<br />

Gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung<br />

von Fachpersonal für Bäderbetriebe<br />

Neue Adresse und<br />

neue Telefonnummer<br />

0 57 71 - 95 13 45<br />

www.miet-schwimmeister-service.de<br />

Print<br />

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Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:<br />

Annegret Jähner · Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · E-Mail: a.jaehner@baederportal.com<br />

Bitte beachten Sie, dass eine Übernahme der Stellenanzeigen im Stellenmarkt der Internetseite<br />

nur in Verbindung mit der identischen Stellenanzeige in der Print-Ausgabe möglich ist!<br />

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Firmenstandort, Kurzinfo zum Unternehmen,<br />

Tätigkeitsschwerpunkte, Unternehmensdaten)<br />

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Für weitere Informationen rufen Sie uns gern an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:<br />

Sebastian Friedrich · Telefon: 02 01 / 8 79 69-19 · E-Mail: s.friedrich@baederportal.com


Impressum | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2016</strong> 368<br />

Impressum<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

69. Jahrgang<br />

Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />

und Betriebswirtschaft<br />

ISSN 0932-3872<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />

info@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />

Annegret Jähner (aj)<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Redaktion<br />

Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich)<br />

Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />

j.heuser@baederportal.com<br />

Claus Guhde (cg)<br />

Taunusstraße 64, 12309 Berlin<br />

Telefon 030 / 7 46 46 51<br />

claus.guhde@web.de<br />

Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />

Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />

Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />

Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />

walter.richtsteig@t-online.de<br />

Anzeigenindex<br />

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />

k.ziemke@baederportal.com<br />

Verlag und Anzeigen<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

verlag@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Verlagsleitung<br />

Dr. Christian Ochsenbauer<br />

(verantwortlich für Anzeigen)<br />

Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />

Stellenanzeigen und Vertrieb<br />

Annegret Jähner<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

Werbeanzeigen und Vertrieb<br />

Sebastian Friedrich<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />

s.friedrich@baederportal.com<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17,<br />

gültig ab 01. 01. <strong>2016</strong>.<br />

Layout<br />

catsnfrogs medical art<br />

Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan<br />

info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de<br />

Produktion<br />

Peetz GmbH<br />

Ihr Partner für die Druckvorstufe<br />

Eichendorffstraße 3, 40474 Düsseldorf<br />

Telefon 01 72 / 2 10 22 53<br />

Telefax 02 11 / 94 25 95 03<br />

info@peetz-dtp.de<br />

www.peetz-dtp.de<br />

Druck und Vertrieb<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, am Anfang <strong>des</strong> Monats. Bei unverschuldetem<br />

Nichterscheinen besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung.<br />

Bezugskosten<br />

Jahresabonnement 72,- €<br />

inkl. MwSt. und Versand,<br />

Ausland zzgl. Versandkosten.<br />

Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt.<br />

zzgl. Porto- und Versandkosten<br />

Hinweise<br />

Beiträge, die mit Namen oder Initialen <strong>des</strong> Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />

Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />

Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />

Informationen liegen in der Verantwortung<br />

der bezugnehmenden Unternehmen.<br />

Alle Rechte, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen Nachdrucks<br />

und der Vervielfältigung, insbesondere<br />

die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm<br />

oder andere Verfahren sowie die Übertragung in<br />

eine von Maschinen verwendbare Sprache und<br />

die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben<br />

nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen<br />

Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso<br />

bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />

Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />

oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />

© 2008 - <strong>2016</strong> by Deutsche Gesellschaft für das<br />

Badewesen e. V., Postfach 34 02 01,<br />

45074 Essen<br />

aquila wasseraufbereitungstechnik gmbh, Wertheim<br />

www.aquila-wasser.de Seite 327<br />

Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />

www.beierlorzer-gmbh.de Seite 347<br />

Bodan-Werft Metallbau GmbH & Co. KG, Kressbronn<br />

www.bodan-werft.de<br />

3. Umschlagseite<br />

BSA-Akademie, Saarbrücken<br />

www.dhfpg-bsa.de Seite 344<br />

Constrata Ingenieur-Gesellschaft mbH, Bielefeld<br />

www.constrata.de Seite 333<br />

Exito GmbH, Ungenach (A)<br />

www.exito.at Seite 351<br />

Hinke Schwimmbad Deutschland GmbH, Berlin<br />

www.hsb-bad.de<br />

4. Umschlagseite<br />

IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />

www.iba-aqua.com Seite 322<br />

Ilisin & Sohn GmbH Duschsysteme, Henstedt-Ulzburg<br />

www.handduschbrause.de Seite 315<br />

Kasagranda Systemmandat GmbH, Bad Homburg<br />

www.kasagranda.com Seite 339<br />

Klingenberger GmbH, Wernigerode<br />

www.klingenberger.de Seite 344<br />

Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart GmbH, Stuttgart<br />

www.interbad.de Seite 323<br />

Metallbau Emmeln GmbH & Co. KG, Haren<br />

www.metallbau-emmeln.de Seite 346<br />

PAM Pionier Abdecksysteme-Technik GmbH, Putzbrunn<br />

www.pam-abdecksysteme.de Seite 331<br />

Planteam Ruhr, Gelsenkirchen<br />

www.planteam-ruhr.de Seite 335<br />

Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 353<br />

ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg<br />

www.prominent.com Seite 355<br />

RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />

www.baederroste.de Seite 342<br />

Schäfer Bädertechnik GmbH, Essen<br />

www.baedertechnik.com Seite 349<br />

Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />

www.supergrip.de Seite 332<br />

SuV Service und Vertriebs GmbH, Berlin<br />

www.socialwave.de Seite 343<br />

Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen<br />

www.tricura.com<br />

Beilage (Gesamtauflage)<br />

two sense GmbH, Waldems-Esch<br />

www.twosense.de Seite 350<br />

Zeller Bäderbau GmbH, Berlin<br />

www.zeller-baederbau.com<br />

2. Umschlagseite


Bodan Schwimmbadbau GmbH & Co. KG<br />

Im Heidach 27<br />

88079 Kressbronn<br />

Telefon: +49-7543-607-14<br />

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