AB Archiv des Badewesens Dezember 2022
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K 4358<br />
12 | <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
www.dgfdb.de<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Badewesens</strong><br />
Energiefresser<br />
Ganzjahresaußenbecken<br />
Haben die beliebten Becken<br />
eine Perspektive?<br />
12 | <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
Google My Business<br />
Die lokale Sichtbarkeit<br />
optimieren<br />
DGfdB-<br />
Mitgliederversammlung<br />
Krisen, Wahlen, Ehrungen<br />
KOK digitaler und grüner<br />
Die neue Ausgabe<br />
ist auf dem Markt
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Machen Sie Ihre Saunalandschaft<br />
energetisch und<br />
optisch fit für die Zukunft!<br />
20%<br />
Energieeinsparung*<br />
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit<br />
sind das Gebot der Stunde - gerade<br />
im intensiv genutzten gewerblichen<br />
Saunabereich.<br />
B+S Finnland Sauna hat sich aktiv auf<br />
die aktuellen Herausforderungen eingestellt<br />
und Saunakonzepte entwickelt,<br />
die absolute Energiekosteneffizienz<br />
mit hohem Komfort und Langlebigkeit<br />
verbinden. Natürliche, hocheffektive<br />
Dämmstoffe, wärmespeichernde<br />
Natursteine und moderne Saunaöfen<br />
mit flexiblen, effektiven Heizlinien<br />
sorgen in Kombination miteinander für<br />
einen kostensparenden und energie-<br />
effizienten Saunabetrieb – und das<br />
auf Dauer! Mit der Kombination aus<br />
neuen, hochwertigen Materialien erreichen<br />
wir Energieeinsparungen von<br />
20 Prozent und mehr gegenüber traditionellen<br />
Saunabaukonzepten.<br />
Sprechen Sie uns an! Wir nehmen uns<br />
jeder Herausforderung an, beraten Sie<br />
individuell und unterstützen Sie dabei,<br />
Ihre Saunaanlage sowohl energetisch<br />
als auch optisch fit für die Zukunft zu<br />
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Saunabau für sich ein. Wir<br />
freuen uns auf Sie!<br />
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Till Determann – td@finnland-sauna.de<br />
* gegenüber traditionellen Saunabaukonzepten<br />
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<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
EDITORIAL | 809<br />
Auf einen Laugenring<br />
in 2024!<br />
Wasser ist unser Element –<br />
Kompetenz unser Angebot.<br />
– unter diesem Motto ist in Stuttgart am 28. Oktober die<br />
interbad erfolgreich zu Ende gegangen. 296 Aussteller:innen<br />
aus 23 Ländern präsentierten an vier Tagen den rund<br />
8 500 Messebesucher:innen ihre innovativen Produkte<br />
und Dienstleistungen – darunter natürlich auch die DGfdB.<br />
An dieser Stelle möchten wir allen danken, die uns an unserem<br />
Stand besucht und zu dieser einmaligen Atmosphäre<br />
beigetragen haben. Ein großes Dankeschön geht auch an<br />
die Staudt Lithographie GmbH, mit der wir seit der Ausgabe<br />
04/2020 das <strong>AB</strong> produzieren, für die zuverlässige und<br />
kreative Umsetzung der Designs für unseren Messestand.<br />
In dieser Ausgabe dreht sich auch nochmal einiges um<br />
die interbad, z. B.:<br />
• Sieger <strong>des</strong> interbad Innovation Awards <strong>2022</strong> ab Seite 818<br />
• Verleihung <strong>des</strong> Public Value Awards ab Seite 820<br />
• Infos zu Tresoren von unserem Mitaussteller ab Seite 826<br />
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2024 – gerne auch<br />
wieder bei einem Laugengebäck in Rettungsring-Optik!<br />
Euer Team der DGfdB<br />
P.S.: Eines noch in eigener Sache: Unsere E-Mail-Adres-<br />
sen wurden im November auf die Domain dgfdb.de<br />
umgestellt, sodass alle E-Mails von uns mit der neu-<br />
en Endung versendet werden und nicht mehr mit<br />
baederportal.com. Der Empfang von E-Mails, die an<br />
baederportal.com adressiert sind,<br />
ist weiterhin möglich. Wir bitten<br />
allerdings darum, die neue<br />
dgfdb.de-Adresse abzuspeichern.<br />
SAVE THE DATE:<br />
Messe Stuttgart | 25.– 28. Oktober <strong>2022</strong><br />
22. bis 25. Oktober 2024 · Messe Stuttgart
810 | INHALT <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Energiefresser Ganzjahresaußenbecken:<br />
Handlungsalternativen für<br />
einen „postfossilen“ Betrieb<br />
Im DGfdB-Leitfaden „Schwimmbäder in der Energiekrise“<br />
stehen Ganzjahresaußenbecken ganz oben auf<br />
der Abschussliste. Jörn Kaluza zeigt in seinem Artikel<br />
nun auf, was in Sachen Energieoptimierung getan<br />
werden muss, damit diese beliebten Attraktionen doch<br />
noch eine Perspektive haben.<br />
840<br />
BÄDERBETRIEB<br />
837<br />
VERBÄNDE<br />
857<br />
BÄDERTECHNIK<br />
850
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
INHALT | 811<br />
EDITORIAL<br />
809 Auf einen Laugenring in 2024!<br />
STARTBLOCK<br />
812 AquaFun Soest gewinnt den Aquamax mit digitaler Saunanacht<br />
812 DGfdB-Seminare: Jahresprogramm 2023 liegt vor<br />
813 Marco Lassnig neuer Vorsitzender <strong>des</strong> interbad-Fachbeirats<br />
813 Lindenau-Bad in Hanau-Großauheim eröffnet<br />
814 Freibad Sömmerda mit Thüringer Inklusionspreis <strong>2022</strong> ausgezeichnet<br />
815 Jahresprogramm <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong><br />
815 Deutschlands beste F<strong>AB</strong>-Azubis<br />
816 Grenzübergreifender Erfahrungsaustausch auf der Swiss Bad <strong>2022</strong><br />
816 Betriebsferien in der DGfdB-Geschäftsstelle<br />
Ihr<br />
Spezialist ...<br />
KONGRESSE UND MESSEN<br />
818 „Pool Chiller“ – DIE Innovation auf der interbad <strong>2022</strong><br />
BÄDERBETRIEB<br />
820 Public Value Award für das öffentliche Bad 2020:<br />
Nachträgliche Preisverleihung<br />
826 Tresore: Bargeld im Bäderbetrieb effizient schützen<br />
828 Prävention und Deeskalation im Bad, Teil 4: Haltung einnehmen und bewahren<br />
833 Google My Business: Die Sichtbarkeit im Internet optimieren<br />
837 Gesundheitsangebote im Wasser und an Land<br />
BÄDERTECHNIK<br />
840 Haben Ganzjahresaußenbecken eine Perspektive?<br />
850 Geothermische Lösungen für jeden Bäderstandort<br />
VERBÄNDE<br />
854 DGfdB-Mitgliederversammlung: Gemeinsam Krise(n) bewältigen<br />
857 Die neuen KOK-Richtlinien für den Bäderbau sind auf dem Markt<br />
SAMMELBECKEN<br />
863 Interdisziplinäres Azubi-Projekt: Energie aus dem Wasserkreislauf<br />
... für<br />
Grossbad-<br />
Abdeckungen.<br />
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RUBRIKEN<br />
866 DGfdB-Seminare<br />
868 Dr. Friedrich Jentschs 90. Geburtstag<br />
869 Michael Kriegers 65. Geburtstag<br />
870 Stellenmarkt<br />
880 Impressum<br />
880 Anzeigenindex<br />
Fotonachweis Titelseite<br />
Ganzjahresaußenbecken,<br />
Foto: istockphoto.com/xenotar<br />
Hinweis: Titelthemen sind im Inhaltsverzeichnis markiert.<br />
Fotonachweis Inhaltsverzeichnis<br />
INCO<br />
Akademie für Prävention & Fitness<br />
DGfdB/Ann-Christin von Kieter<br />
NotusPid<br />
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812 | STARTBLOCK <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Startblock<br />
AquaFun Soest<br />
gewinnt mit digitaler Saunanacht<br />
Zum Sieger <strong>des</strong> Marketing-Awards Aquamax in <strong>2022</strong> ist das<br />
AquaFun Soest gekürt worden. Die 21. Auflage <strong>des</strong> von der<br />
Arbeitsgemeinschaft Bäder, agbad e. V., jährlich ausgelobten<br />
Wettbewerbs richtete sich wie immer an Bäder- und<br />
Saunabetriebe mit herausragenden Marketingkonzepten.<br />
Das Team um Geschäftsführer Timo Schirmer erhielt die begehrte<br />
Auszeichnung für die Durchführung der weltweit<br />
ersten digitalen Saunanacht.<br />
Foto: Altenburg Unternehmensberatung GmbH<br />
Um während der Corona-bedingten Schließung die<br />
Kundenbindung nicht zu verlieren, wurde eine Saunanacht<br />
mit Aufgüssen, Massage und Live-Musik digital zelebriert.<br />
Dazu konnten Stammgäste im Vorfeld Fotos von sich<br />
einsenden, die dann als „Papp-Zuschauer:innen“ in der<br />
Anlage verwendet wurden. Das neugeschaffene Ruhehaus<br />
wurde im Rahmen <strong>des</strong> Events präsentiert.<br />
Die Preisträger:innen <strong>des</strong> Aquamax <strong>2022</strong>:<br />
Timo Schirmer, AquaFun Soest (zweiter von links); Sonja Tippelt,<br />
Plytje Leer; Christian Schebetka, Panoramabad Freudenstadt; und<br />
Markus Tippelt, Plytje Leer. Es gratulierten: Christoph Schlupkothen,<br />
Schatzmeister agbad e.V. (links) sowie (von rechts) Gerhild Neumann,<br />
Stellvertretende Vorsitzende agbad e.V., und Dietmar Altenburg,<br />
Geschäftsführer Altenburg Unternehmensberatung GmbH<br />
Platz 2 ging an das Panoramabad in Freudenstadt, das<br />
ebenfalls über äußerst kreative Social-Media-Beiträge den<br />
Kontakt zu den Kund:innen während der Pandemie pflegte.<br />
Den 3. Platz sicherte sich das Hallenbad Plytje in Leer, das<br />
auch beim „Public Value Award für das öffentliche Bad 2020“<br />
(siehe Seite 818) erfolgreich war, mit einer originellen<br />
Lösung zum Vertrieb von Spind-Münzen.<br />
Veranstaltungsort der von der Altenburg Unternehmensberatung<br />
GmbH, Düsseldorf, durchgeführten Veranstaltung<br />
war dieses Jahr Goch.<br />
AvK<br />
DGfdB-Seminare: Jahresprogramm 2023 liegt vor<br />
Fortbildung<br />
Programm<br />
2023<br />
Unser Fortbildungsprogramm für 2023 finden Sie ab sofort auf www.dgfdb.de/seminare als<br />
E-Paper. Die detaillierten Seminarprogramme stehen wie immer etwa zwei Monate vor dem<br />
jeweiligen Veranstaltungsbeginn zur Verfügung. Einige Seminare finden Sie auch ab Seite 866.<br />
Das Team der Aus- und Fortbildung freut sich auf das kommende Jahr mit Ihnen!<br />
Sie interessieren sich<br />
für ein Seminar?<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Beate Wagner<br />
0201 87969-13<br />
b.wagner@dgfdb.de<br />
0201 87969-20<br />
www.dgfdb.de/seminare
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STARTBLOCK | 813<br />
Marco Lassnig neuer Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> interbad-Fachbeirats<br />
Marco Lassnig, Geschäftsführer der Zeller Bäderbau GmbH, im Foto zu<br />
sehen zwischen DGfdB-Geschäftsführer Christian Mankel (links) und<br />
DGfdB-Präsident Dr. h. c. Fritz Schramma auf dem Messestand der<br />
DGfdB, ist neuer Vorsitzender <strong>des</strong> Fachbeirats zur interbad.<br />
Er folgt auf Norbert Pohlen, der von 2018 an die Fachbeiratssitzungen geleitet<br />
hat und sich im Sommer aus dem Gremium verabschiedete. Die Messe<br />
Stuttgart und die DGfdB danken ihm für sein Engagement und wünschen<br />
ihm viel Erfolg für seine neuen Aufgaben außerhalb der Bäderbranche. AvK<br />
Foto: DGfdB<br />
Lindenau-Bad in Hanau-Großauheim eröffnet<br />
Großauheim liegt am nördlichen Mainufer und ist<br />
der bevölkerungsreichste Stadtteil von Hanau im<br />
hessischen Main-Kinzig-Kreis. Um in Zukunft der<br />
Daseinsfürsorge der wachsenden Bevölkerung sowie<br />
dem Schul- und Vereinssport angemessen gerecht werden<br />
zu können, hatte die Hanau Bäder GmbH eine Grundlagenstudie<br />
mit Potenzialanalyse durchführen lassen. Als<br />
erstes Projekt wurde daraufhin das Hallenbad aus den<br />
1970er-Jahren in Großauheim grundsaniert. Das neue<br />
Lindenau-Bad konnte trotz Beeinträchtigungen durch die<br />
Pandemie und gestörte Lieferketten am 1. Oktober pünktlich<br />
zur Hallenbadsaison öffnen.<br />
Die funktionale Neukonzeptionierung ermöglicht auch<br />
eine barrierefreie Nutzung sowie eine klare Trennung<br />
von Stiefel- und Barfußgang. Das Gestaltungskonzept<br />
entstand in Zusammenarbeit mit der Designagentur<br />
„einzigkartig – werbung + <strong>des</strong>ign“ und der Bauherrin,<br />
die technische Gebäudeausrüstung hat das Büro Aqua<br />
Consulting GmbH Tino Krebs aus Marktheidenfeld geplant.<br />
Zur feierlichen Eröffnung durchschnitten die politisch<br />
Verantwortlichen, Oberbürgermeister Claus Kaminsky<br />
und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, das symbolische,<br />
rote Band. Die Hanau Bäder GmbH wurde überraschend<br />
durch den Hessischen Schwimmverband gewürdigt<br />
und im Rahmen der Initiative „Hessen lernt Schwimmen“<br />
ausgezeichnet. Das Land Hessen beteiligt sich mit einer<br />
Fördersumme von 1 Mio. € am Bau <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> [Schwimmbadinvestitionsprogramm<br />
(SWIM)]. <br />
Zi<br />
Die Beckenlandschaft mit<br />
Nichtschwimmerbecken im<br />
Vordergrund und Mehrzweckbecken<br />
dahinter<br />
Das Bad wurde, so der verantwortliche Architekt Matthias<br />
Marhöfer von BZM ARCHITEKTEN, Wiesbaden, „in den funktionalen<br />
Abläufen neu strukturiert, die gesamte Badeplatte<br />
mit den Becken grundhaft saniert und die Technik komplett<br />
erneuert“. Er ergänzt: „Dabei waren umfangreiche Betonsanierungsarbeiten<br />
und sogar die Kompletterneuerung der<br />
schadhaft abgedichteten und substanziell geschädigten<br />
Beckenköpfe maßgeblich für eine zukünftige Nutzung.“<br />
Bürgermeister Axel Weiss-Thiel<br />
(links) und Oberbürgermeister<br />
Claus Kaminsky durchtrennen<br />
das rote Band.<br />
Fotos: Medienzentrum Hanau-Bildarchiv
814 | STARTBLOCK <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Digitaler Rechnungsversand:<br />
DGfdB bittet um Ihre E-Mail-Adresse!<br />
Um in Zukunft Rechnungen digital an unsere Mitglieder zu verschicken, benötigen<br />
wir die entsprechende E-Mail-Adresse, an die die Rechnungen gehen sollen<br />
(z. B. die Ihrer Buchhaltung). Senden Sie diese bitte an die zuständige Mitarbeiterin:<br />
Sonja Dördelmann s.doerdelmann@dgfdb.de.<br />
Vielen Dank!<br />
Freibad Sömmerda mit Thüringer Inklusionspreis <strong>2022</strong> ausgezeichnet<br />
Der Freistaat Thüringen<br />
hat in diesem Jahr erstmals<br />
den Inklusionspreis<br />
„Gemeinsam MitEinander“<br />
ausgelobt. Das „Inklusionsbad<br />
Freibad Sömmerda“<br />
in der Kreisstadt Sömmerda<br />
nördlich von Erfurt<br />
hat den 1. Preis erhalten.<br />
Insgesamt gingen 20 Bewerbungen,<br />
darunter regionale<br />
Projekte und Initiativen<br />
aus den Bereichen Sport, Bildung, Teilhabe am<br />
Arbeitsmarkt und Kultur, ein. Die Jury war mehrheitlich<br />
aus Mitgliedern <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>behindertenbeirates zusammengesetzt.<br />
Die Preisverleihung und Bekanntgabe der<br />
Gewinner fand am 3. September statt.<br />
In der Bewerbung erläutern die Planer ihr Konzept: „Zusammengefasst<br />
kann man sagen, dass für seh-, gehund<br />
gehörgeschädigte oder geistig behinderte Menschen<br />
sowie Menschen ohne Behinderung eine<br />
Gleichstellung in der Funktion <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> erreicht wurde<br />
und damit absolut Barrieren abgebaut werden, um die<br />
Inklusion als einen wichtigen Bestandteil der Gesellschaft<br />
umzusetzen.“<br />
Das 8,9 Mio. € teure Projekt wurde vom Land Thüringen<br />
und dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung<br />
(EFRE) gefördert.<br />
Den 2. Preis teilten sich das Erfurter „Bilinguales Bildungs-<br />
und Begegnungsprojekt“ für hörende und<br />
hörbehinderte junge Menschen und eine auf ehrenamtliche<br />
Mitarbeit basierende AG im Rehasportverein<br />
Mühlhausen e. V.<br />
Zi<br />
Das Bad in Sömmerda war von einem klassischen Freibad<br />
zu einem expliziten Inklusionsbad umgebaut und<br />
im Frühsommer eröffnet worden. Trägerin <strong>des</strong> Vorhabens<br />
ist die Stadtwerke Sömmerda GmbH unter der<br />
Geschäftsführung von Sven von der Weth. Architektur<br />
und Technik verantworten das Erfurter Architekturbüro<br />
Casparius Architekten & Ingenieure sowie das Ingenieurbüro<br />
Müller + Meyer Gotha.<br />
Die 45 cm hohe Beckenumrandung <strong>des</strong> Schwimmerbeckens<br />
dient gemäß Bewerbungsunterlagen „als Barriere für<br />
Kleinkinder, Sitzfläche zur Kommunikation, Hochwasserschutz<br />
und als Ein- und Ausstieg für Rollstuhlfahrer ohne Lift“.<br />
Foto: Marcel Krummrich
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STARTBLOCK | 815<br />
Jahresprogramm <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong><br />
Die Akademie <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong> setzt in ihrem Programmheft für 2023 auf Bewährtes sowie neue Trends<br />
und bietet zahlreiche Theorie- und Praxis-Angebote, Kurse und Workshops.<br />
Zu den Klassikern unter den Angeboten gehört z. B. das Seminar „Basiswissen für SaunamitarbeiterInnen“, das neuen<br />
Beschäftigten den Einstieg in die Saunabranche erleichtert. Mit frischen Kursideen wie „How to become a Master of<br />
Showaufguss“, „Kommunikation im Beruf“, „Arbeiten mit ätherischen Ölen in der Sauna“, „Saunabaden mit Kindern“ oder<br />
„Massieren lernen“ bekommen auch Fortgeschrittene immer wieder neue Impulse.<br />
Seminar- und Lehrgangstermine 1. Quartal 2023<br />
• Online Saunameister-Lehrgang mit<br />
• Kommunikation im Beruf<br />
Präsenzphase in Bielefeld<br />
(Bielefeld, 15. Februar 2023)<br />
(Januar, Februar und März 2023)<br />
• Räucherzeremonien<br />
• Ausbildung zum Fachpersonal für Saunaaufgüsse (Andernach, 27./28. Februar 2023)<br />
– Theorie und Praxis (Bielefeld, 1./2. März 2023) • Erfolgsfaktor Führung<br />
• Trainingscamp Aufguss<br />
(Bielefeld, 4./5. März 2023)<br />
(Beuren, 24./25. Januar 2023)<br />
• Saunazeremonien zum Genießen und<br />
• How to become a Master of Showaufguss Träumen (Markranstädt, 15. März 2023)<br />
(Badegärten Eibenstock, 7./8. Februar 2023) • Update für Saunameisterinnen<br />
• Basiswissen für SaunamitarbeiterInnen,<br />
und Saunameister (Webinar/Seminar<br />
(Webinar/Seminar in Bielefeld, 14. Februar 2023) in Bielefeld, 30./31. März 2023)<br />
https://sauna-bund.de/akademie/<br />
Direkt zum PDF (1,37 MB)<br />
Deutschlands beste F<strong>AB</strong>-Azubis<br />
Im Anschluss an die Eröffnung der<br />
interbad wurden die beiden Sieger:innen<br />
im „Bun<strong>des</strong>wettbewerb im Beruf<br />
Foto: Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart GmbH<br />
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />
2021/22“ am Stand der DGfdB geehrt.<br />
Vreni Hölldampf (19) vom Oskar Frech<br />
Foto: DGfdB<br />
SeeBad in Schorndorf, Schülerin der<br />
Heinrich-Lanz-Schule in Mannheim,<br />
und Ralph Bathmann (42) von der<br />
carpesol SPA Therme in Bad Rothenfelde,<br />
Schüler am Berufsschulzentrum<br />
am Westerberg in Osnabrück, legten<br />
beide ihre Prüfung mit 96 von möglichen<br />
100 Punkten ab.<br />
DGfdB-Präsident Dr. h. c. Fritz Schramma<br />
überreichte den beiden Vorzeige-Azubis<br />
je eine Urkunde und einen Bildungsgutschein<br />
im Wert von 500 €.<br />
<br />
Eric Voß, Bereichsleiter<br />
Aus- und Fortbildung der DGfdB
816 | STARTBLOCK <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Grenzübergreifender<br />
Erfahrungsaustausch auf der<br />
Swiss Bad <strong>2022</strong><br />
Austausch in der Schweiz (von links): Roland Bächler (Vizepräsident<br />
OdA igba), Tobias Bernhard (Leiter Bäder Stadt Zürich und<br />
Präsident OdA igba), Christian Mankel (Geschäftsführer der DGfdB),<br />
Sarah Müller (Stellvertretende Geschäftsführerin OdA igba),<br />
Anita Hunziker (Leiterin Administration OdA igba), Norbert Hüsken<br />
(Geschäftsführer OdA igba) sowie Riccardo Mero (<strong>des</strong>ignierter<br />
Nachfolger als Geschäftsführer OdA igba); Foto: OdA igba<br />
Rund zwei Wochen nach der Messe interbad in Stuttgart<br />
fand in Zürich-Regensdorf das Schweizer Gegenstück, die<br />
Swiss Bad <strong>2022</strong>, statt. Die Bädertagung mit Fachausstellung<br />
und spannenden Referaten verzeichnete in diesem<br />
Jahr einen neuen Besucherrekord und hat gezeigt, dass<br />
ein persönlicher fachlicher Austausch, das Kennenlernen<br />
technischer Neuheiten und das Networking für die Branche<br />
zentral sind.<br />
Unverzichtbar sind dabei auch die internationale Zusammenarbeit<br />
und ein verbandsübergreifen<strong>des</strong> Wirken:<br />
Christian Mankel, Geschäftsführer der DGfdB, hat die Chance<br />
genutzt, um u. a. den intensiven Kontakt zur OdA igba, der<br />
Ausbildungsorganisation für Fachleute in Sportanlagen in<br />
der Schweiz, weiter zu stärken. Deren Geschäftsführer<br />
Norbert Hüsken hatte zuvor bereits die interbad besucht.<br />
Beide Gelegenheiten verdeutlichten erneut, dass die Herausforderungen<br />
in beiden Ländern ähnlich sind und insbesondere<br />
die Themen Fachkräftemangel und Energiekrise<br />
die Bäderbranche stark beschäftigen.<br />
Durch den laufenden Austausch zwischen den beiden<br />
Ländern kann von Erkenntnissen und erfolgreichen Maßnahmen<br />
gegenseitig gelernt werden. So waren dann auch<br />
Schweizer Vertreter zur DGfdB-Ausschusssitzung eingeladen:<br />
Norbert Hüsken, Geschäftsführer OdA igbA, und<br />
Tobias Bernhard, Leiter Bäder Stadt Zürich und Präsident<br />
der OdA igba, waren im November in Trier dabei, um ihre Erfahrungen<br />
aus der Schweiz zu teilen – und ihrerseits wertvollen<br />
Input aus Deutschland mit nach Hause zu nehmen.<br />
Sarah Müller, Leiterin Marketing, Finanzen & BBF<br />
sowie stellvertretende Geschäftsführerin OdA igba, Zürich<br />
Betriebsferien in der DGfdB-Geschäftsstelle<br />
Foto: pixabay.com<br />
Unsere Geschäftsstelle bleibt zwischen den Feiertagen, also vom 27. bis<br />
30. <strong>Dezember</strong>, geschlossen. Ab Montag, 2. Januar 2023, sind wir wieder<br />
telefonisch unter den bekannten Durchwahlnummern oder der Zentralnummer<br />
0201 87969-0 und natürlich per E-Mail erreichbar (Kontaktdaten auf<br />
www.dgfdb.de/ueber-uns/geschaeftsstelle).<br />
Der Vorstand, der Geschäftsführer und die Mitarbeiter:innen der DGfdB wünschen allen Ehrenamtlichen <strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong> sowie den DGfdB-Mitgliedern und <strong>AB</strong>-Leser:innen frohe Weihnachten, schöne Feiertage und einen<br />
erfolgreichen Start ins neue Jahr! <br />
AvK
Unser geschützter Abound<br />
Mitgliederbereich<br />
So loggen Sie sich in den internen Bereich ein,<br />
um auf geschützte Inhalte zugreifen zu können:<br />
www.dgfdb.de<br />
1. Gehen Sie auf unsere Website<br />
www.dgfdb.de und klicken Sie<br />
auf den Button „LOGIN“<br />
2. Geben Sie Ihre Zugangsdaten bei<br />
Benutzername und Passwort ein.<br />
3. Sie werden zu den geschützten<br />
Inhalten weitergeleitet, die für Sie<br />
freigeschaltet sind. Klicken Sie<br />
auf die entsprechende Kachel,<br />
um zu dem gewünschten Bereich<br />
zu gelangen.<br />
Probleme beim Login?<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Sonja Dördelmann<br />
0201 87969-22<br />
s.doerdelmann@dgfdb.de
818 | KONGRESSE UND MESSEN | interbad <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
„Pool Chiller“ –<br />
DIE Innovation auf der interbad <strong>2022</strong><br />
Auf der interbad <strong>2022</strong> konnten die Aussteller:innen wieder ihre neuesten Produkte beim<br />
Innovation Award einreichen, und die Besucher:innen haben vor Ort oder bereits im<br />
Vorfeld online unter den 14 Einreichungen ihren Favoriten bestimmt. Den ersten<br />
Platz belegte die Firma Metzger MSK mit ihrer Anlage „MSK HPX WW Pool Chiller“, die<br />
einen Kalt- und einen Warmpool gleichzeitig temperieren und steuern kann.<br />
Es ist für uns eine große<br />
Ehre, dass wir so viel positive<br />
Resonanz auf unser<br />
Produkt bekommen […].<br />
Unsere Kalt- und Warmwasser-Wärmepumpe<br />
trifft<br />
mit ihrer Energieeffizienz<br />
den nachhaltigen Zeitgeist<br />
und reduziert die Energieverluste<br />
auf den geringstmöglichen<br />
Wert.<br />
Berin Metzger,<br />
Geschäftsführer von Metzger MSK
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
interbad | KONGRESSE UND MESSEN | 819<br />
Legionellen? Pseudomonaden?<br />
1Über die MSK HPX WW Pool Chiller<br />
Während konventionelle Wärmepumpen<br />
entweder die Kühl- oder<br />
die Heizfunktion – somit also nur<br />
eine Energiequelle – nutzen, können<br />
mit der Anlage MSK HPX WW ein<br />
Kalt- und ein Warmpool gleichzeitig<br />
betrieben werden.<br />
Wir reinigen und<br />
<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />
1<br />
Mit der MSK Pool Control können die<br />
Pools und deren Zubehör über ein<br />
Touchdisplay gesteuert werden.<br />
2<br />
3<br />
Die Plätze 2 und 3<br />
2<br />
Saunum Primary Spa Heater von<br />
Saunum<br />
Den zweiten Platz machte die Firma<br />
Saunum mit ihrem Saunaofen mit<br />
Klimasystem, der dank patentiertem<br />
Luftschichten-Mischsystem eine<br />
gleichmäßigere Dampftemperatur<br />
gewährleistet und das Atmen durch<br />
mit Sauerstoff angereichertem<br />
Dampf erleichtert. Verschiedene<br />
Saunasteine, Himalaya-Salzkugel<br />
und weitere Komfort-Funktionen<br />
sorgen ebenfalls für ein entspanntes<br />
Spa-Erlebnis zuhause.<br />
3<br />
Auf Platz 3 wählten die interbad-<br />
OXY-3 von NoviNato<br />
Gäste ein innovatives Wasseraufbereitungssystem<br />
zur Wasser<strong>des</strong>-<br />
infektion und Reduzierung von Chloraminen.<br />
OXY-3 ermöglicht einen<br />
niedrigen freien Chlorwert von 0,20–<br />
0,40 mg/l und einen niedrigen gebundenen<br />
Chlorwert von < 0,20 mg/l. Es<br />
werden drei oxidative Elektro-Desinfektionsprinzipien<br />
ohne die Zugabe<br />
oder Produktion von Chemikalien<br />
oder Gasen sowie ohne die Bildung<br />
schädlicher Nebenprodukte kombiniert.<br />
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820 | BÄDERBETRIEB | Public Value Award <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Public Value Award<br />
für das öffentliche Bad 2020:<br />
Nachträgliche Preisverleihung<br />
Autorin:<br />
Dipl.-Ing. Architektin Konstanze Ziemke,<br />
Projektleiterin Public Value Award<br />
für das öffentliche Bad, DGfdB<br />
Die Corona-bedingt ausgefallene Preisverleihung <strong>des</strong><br />
„Public Value Awards für das öffentliche Bad 2020“<br />
wurde auf der in diesem Jahr wieder durchgeführten<br />
Messe interbad in Stuttgart nachgeholt. Zudem zeigte<br />
die DGfdB als Ausloberin <strong>des</strong> Wettbewerbs auf ihrem<br />
Messestand einen Film, der im Nachgang zum diesjährigen<br />
Public Value Award entstanden war.<br />
Kurzer Rückblick: Die Bewerbungen zum „Public Value<br />
Award für das öffentliche Bad 2020“ mussten im Mai<br />
<strong>des</strong> Jahres 2020 eingereicht werden – Corona hatte<br />
Deutschland bereits fest im Griff –, die Jury konnte<br />
Anfang Juli 2020 noch mit Abstand und Maske<br />
physisch zur Preisrichtersitzung zusammenkommen,<br />
die offizielle Preisverleihung<br />
im Rahmen der interbad im<br />
darauffolgenden Herbst fand jedoch<br />
nicht mehr statt – die komplette Messe war<br />
bekanntermaßen Pandemie-bedingt abgesagt<br />
worden. Die Preisträger:innen erhielten zwar ihre individuellen<br />
Award-Skulpturen, Urkunden und Plaketten per<br />
Post, doch die persönliche Würdigung in einem größeren<br />
Rahmen fehlte.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Public Value Award | BÄDERBETRIEB | 821<br />
Um diese jetzt gebührend nachzuholen, gab es am<br />
24. Oktober auf der diesjährigen interbad eine nachträgliche<br />
Preisverleihung. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier<br />
der Messe fanden sich zahlreiche Gäste auf dem<br />
Messestand der DGfdB ein, darunter vor allem die Preisträger:innen,<br />
einige Juroren und der Präsident der<br />
DGfdB, Dr. h. c. Fritz Schramma.<br />
Dieser begrüßte die Anwesenden herzlich und zeigte<br />
sich über die Möglichkeit, auch in punkto Wettbewerb<br />
dort wieder anknüpfen zu können, wo sozusagen höhere<br />
Gewalt den Faden hatte abreißen lassen, sehr erfreut.<br />
Prof. Dr. Timo Meynhardt, Begründer <strong>des</strong> wissenschaftlichen<br />
Public-Value-Ansatzes und langjähriger Juryvorsitzender<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs um den Gemeinwohl-Preis<br />
der DGfdB, betonte in einer kurzen Einführung, wie<br />
Die vollständigen Jurybegründungen<br />
TIPP<br />
im <strong>AB</strong> 09/2020, Seite 606 ff.<br />
wichtig gerade in den gegenwärtig schwierigen Zeiten<br />
die Existenz und der Fortbestand <strong>des</strong> öffentlichen Ba<strong>des</strong><br />
sei. Die Preisträger:innen von 2020 hätten die große<br />
Bandbreite von unterschiedlichen Bädern gezeigt sowie<br />
in jeweils individueller Form überzeugend dargestellt,<br />
dass und warum das Bad ein wichtiger Bestandteil für<br />
die Menschen vor Ort ist.<br />
In der Reihenfolge aufsteigend würdigte der Juryvorsitzende<br />
zunächst die Preisträger:innen in der Kategorie<br />
„Hallen-, Freizeit und Kombibäder“ und ging auf das<br />
Wesentliche der 2020 formulierten preiswürdigen<br />
Bewertungen ein.<br />
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822 | BÄDERBETRIEB | Public Value Award <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Die anwesenden Vertreter:innen der prämierten Bäder<br />
erhielten als symbolische Geste noch einmal eine Urkunde.<br />
Zudem gratulierten nicht nur Dr. Schramma und<br />
Prof. Meynhardt, sondern auch Dr. Michael Groß, mehrfacher<br />
Olympiasieger und Weltmeister im Schwimmen in<br />
den 1980er-Jahren. Der ehemalige Leistungsschwimmer<br />
hatte zuvor auf der Eröffnungsfeier einen Vortrag zum<br />
Thema „Sport und Kommerz“ gehalten, der eine ganz<br />
andere Seite als die Gemeinwohl-Aufgabe eines öffentlichen<br />
Ba<strong>des</strong> im Breitensport beleuchtete.<br />
Video zum Public-Value-Beitrag<br />
öffentlicher Bäder <strong>2022</strong><br />
War der „Public Value Award für das öffentliche Bad<br />
2020“ schon von der Pandemie beeinträchtigt, konnte<br />
der regelrechte siebte Wettbewerb im ersten Halbjahr<br />
dieses Jahres mangels Beteiligung gar nicht stattfinden.<br />
Badbetreiber:innen, die auf das Jahr <strong>2022</strong> zurückblicken,<br />
erinnern sich an die Verschärfung der ohnehin<br />
schon schwierigen Situation in den Bädern.<br />
An dieser Stelle seien die Preisträger:innen und der Titel ihrer Laudatio aufgeführt:<br />
Die Preisträger:innen <strong>des</strong> 1. Preises in der Kategorie „Hallen-, Kombi- und Freizeitbad“:<br />
1 2 3<br />
Erlebnisbad AquaFit, Waldmünchen<br />
„Regionale Randlage mutig als Chance genutzt: Wasser, Natur und Europa“<br />
Die Preisträger:innen <strong>des</strong><br />
1. Preises in der Kategorie „Hallen-,<br />
Kombi- und Freizeitbad“:<br />
Das AquaFit in Waldmünchen<br />
wurde vertreten von Stefan<br />
Höcherl, Werkleiter (2. v. l.),<br />
und Magdalena Bindl, stellvertretende<br />
Betriebsleiterin, im<br />
Mittelpunkt der Gratulanten:<br />
Prof. Dr. Timo Meynhardt (links),<br />
Dr. h. c. Fritz Schramma (rechts)<br />
und Schwimm-Olympiasieger<br />
Dr. Michael Groß (hinten); Foto:<br />
Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart GmbH<br />
21<br />
Plytje, Leer<br />
3<br />
„Ein junges Bad mit Herkunft, Herz und Zukunft“<br />
1 2 3<br />
fresch – Freisinger Erlebnis Schwimmbad, Freising<br />
„Das ‚fresch‘ – ein Bad mit hohem Anspruch an Ästhetik und Angebot“
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Public Value Award | BÄDERBETRIEB | 823<br />
Klare Worte fand auch der Präsident der DGfdB, Dr. h. c.<br />
Fritz Schramma, der vor dem interessierten Kreis der<br />
Anwesenden noch einmal das Wort ergriff: „Corona hatte<br />
inzwischen den Alltag der Bäder landauf, landab derartig<br />
im Griff, dass zum großen Bedauern vieler potenzieller<br />
Teilnehmer:innen schlichtweg keine Chance zur<br />
Bewerbung bestand. Als Stichworte seien nur genannt:<br />
Badschließungen oder Teilöffnungen unter unterschiedlichsten<br />
Hygienemaßnahmen, hohe Personalausfälle<br />
durch Corona-Erkrankte oder in Quarantäne befindliche<br />
Mitarbeiter:innen, Kurzarbeit. Sie alle, meine Damen und<br />
Herren, werden die Liste der teils extremen Situationen<br />
in den Bädern und in der Verwaltung ergänzen können.<br />
Dabei hatten wir genau das Thema Corona als Sonderpunkt<br />
in die Bewerbungsunterlagen aufgenommen! Uns<br />
war es ganz wichtig, den Badebetrieb oder genau den<br />
durch Corona kaum stattfindenden Badebetrieb einzuordnen<br />
und zu bewerten – nie zuvor hätte der Beitrag<br />
zum Gemeinwohl in der Gesellschaft so deutlich gemacht<br />
werden können!<br />
In der Kategorie „Freibäder“ wurden folgende Bäder ausgezeichnet:<br />
Frei- und Seebad Fischbach, Stadt Friedrichshafen 1 2 3<br />
„Das Frei- und Seebad Fischbach – eine geradezu ideale Verbindung“<br />
Die Preisträger <strong>des</strong> 1. Preises<br />
in der Kategorie „Freibad“:<br />
Die Urkunde für das Frei- und<br />
Seebad Fischbach in der Stadt<br />
Friedrichshafen nahmen entgegen:<br />
Christine Kirchner, Betriebsleiterin<br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> (links),<br />
und Daniela Zweifel, Abteilungsleiterin<br />
der Bäderbetriebe<br />
Stadt Friedrichshafen; Foto:<br />
DGfdB/Ann-Christin von Kieter<br />
NaturErlebnisBad Großenhain<br />
21<br />
„Das Bad mit Gemeinwohlnutzen für Umwelt und Umfeld“<br />
3<br />
NaturSportBad mit Camp, Bad Düben 1 2 3<br />
„Ein Freizeithit, der Standards setzt und soziale Begegnungen neu definiert“
824 | BÄDERBETRIEB | Public Value Award <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Beispielhafte Kernaussagen der Vertreter aus dem<br />
Kieler „Hörnbad“ und dem „Panoramablick“ in Eschenburg;<br />
Screenshots: PVA-Video <strong>2022</strong> „Krisenerprobt in die Zukunft“<br />
Direkt zum Video „Krisenerprobt in<br />
die Zukunft – Public Value stärkt<br />
öffentliche Bäder“ auf YouTube<br />
Kurzum – der Public Value eines öffentlichen Ba<strong>des</strong> in<br />
diesen Zeiten ist wichtiger denn je! Aus diesem Grund<br />
haben wir die Bewerbungen von zwei Bädern zum Anlass<br />
genommen, beispielhaft den Umgang mit Corona<br />
im Badebetrieb in einem Video darzustellen. Es handelt<br />
sich um das Freizeitbad „Panoramablick“ im hessischen<br />
Eschenburg und das „Hörnbad“ in Kiel.“<br />
Der Präsident begrüßte die Vertreter aus Kiel, Nina Heike<br />
und Christian Jacobsen, sowie Frank Happelt und Martin<br />
Weber aus Eschenburg, die eigens zur Prämiere <strong>des</strong> kurzen<br />
Films angereist waren.<br />
Diskussionsstoff, aber auch Freude, aus den kritischen<br />
Entwicklungen kreativ im Team gelernt zu haben, gab es<br />
anschließend am Stand genug.<br />
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826 | BÄDERBETRIEB | Sicherheit <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Bargeld im Bäderbetrieb<br />
effizient schützen<br />
Beim Schwimmbadbesuch sollen die Erholung und der Sport zum Badevergnügen werden. Und <strong>des</strong>halb hat die<br />
gefahrenlose Nutzung und somit die Sicherheit für Besucher:innen und Mitarbeiter:innen die höchste Priorität.<br />
Neben den offensichtlichen potenziellen Risiken, die in Bädern im Fokus stehen, muss auch der sichere Umgang<br />
mit Bargeld und Wertgegenständen berücksichtigt werden. Die DGfdB hat mit Hartmann Tresore nun einen<br />
Partner im Boot, der ausgewiesener Experte für Qualitätstresore ist. Das Unternehmen unterstützt die DGfdB in<br />
Fragen zum Betrieb und zur Tresorsicherheit.<br />
Autorin:<br />
Sabine Hartmann-Schupke,<br />
Vertriebsleiterin Banken & Behörden,<br />
Hartmann Tresore AG, Paderborn<br />
Beim Thema Tresorsicherheit geht es insbesondere um<br />
spezielle Anforderungen <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> an Tresortechniken.<br />
In der neuen, 6. Ausgabe der KOK-Richtlinien für<br />
den Bäderbau (siehe Seite 857) wurden erstmals Empfehlungen<br />
für den Standort, die Verankerung, den Anschluss<br />
an Einbruchmeldeanlagen etc. aufgenommen. „Bei dem<br />
Einsatz von Tresoren geht es zum einen um den Widerstandsgrad<br />
<strong>des</strong> Wertschutzschrankes und zum anderen<br />
um die richtigen baulichen Maßnahmen, um den bestmöglichen<br />
Schutz zu erzielen“, weiß Markus Hartmann,<br />
Vorstand Vertrieb Hartmann Tresore AG. Einen umfassenden<br />
Überblick zum Thema Tresorsicherheit gab er in<br />
seinem Vortrag auf der interbad.<br />
Tresor Poseidon mit persönlichen Schließfächern<br />
Neben den klassischen Einwurftresoren, die häufig in<br />
kleineren Bädern zum Einsatz kommen, bietet Hartmann<br />
Tresore auch spezielle Wertschutzschränke für den<br />
Schwimmbadbereich. Der Tresor Poseidon verfügt über<br />
Markus Hartmann, Vorstand Vertrieb Hartmann Tresore,<br />
und Christian Mankel, Geschäftsführer der DGfdB, bekräftigen<br />
auf der interbad die Partnerschaft zwischen dem Tresorexperten<br />
und der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen;<br />
Fotos: Hartmann Tresore
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Sicherheit | BÄDERBETRIEB | 827<br />
Den Tresor Poseidon entwickelte Hartmann Tresore speziell<br />
für den Bäderbetrieb. Jede Kassenkraft erhält ein eigenes,<br />
verschließbares Fach für die Kasseneinsätze.<br />
diverse Funktionen. Das herausragende Merkmal sind<br />
weitere einzelne Schließfächer, die sich hinter der Haupttresortür<br />
befinden. Passend für die Kasseneinsätze lassen<br />
sich diese vom Kassenpersonal nach den Schichten sicher<br />
unterbringen und verschließen. Jede:r Mitarbeiter:in kann<br />
im Poseidon sein/ihr persönliches Schließfach erhalten. Zusätzlich<br />
befindet sich im Tresor noch ein offenes Fach, das<br />
für Fundsachen von Badbesucher:innen genutzt werden<br />
kann und schon beim Öffnen der Tresortür zugänglich ist.<br />
Eine zusätzliche Schlüsselleiste bietet Platz für Schlüssel,<br />
die für das Personal greifbar sein, aber gleichzeitig vor unbefugtem<br />
Zugriff geschützt werden müssen.<br />
Um die Einnahmen, die in der Regel von Werttransportunternehmen<br />
abgeholt werden, sicher zu sammeln, ist der<br />
Tresor ebenfalls mit einem Fach versehen, in das ein Safebag<br />
mit dem Bargeld eingeworfen werden kann.<br />
Wertsachen bis 50.000 € versichert<br />
Der Poseidon-Tresor wird auf Kundenanforderung maßgeschneidert<br />
angefertigt. Die Praxis zeigt, dass kleinere<br />
Bäder mit vier einzelnen Schließfächern auskommen, größere<br />
Bäder nutzen häufig acht bis zwölf Fächer. Für diesen<br />
gewerblichen Bereich sind bei Tresoren im Widerstandsgrad<br />
II – jeweils nach Einigung mit dem Versicherer – Wertsachen<br />
bis zu 50.000 Euro versichert. Der Kassenraum, in<br />
dem sich der Tresor befindet, sollte alarmgesichert sein.<br />
DGUV fordert Öffnungszeitverzögerung ab 2023<br />
Auch der Tresor kann an die Einbruchmeldeanlage angeschlossen<br />
werden. Dies erfolgt über ein intelligentes<br />
elektronisches Schloss. Dieses ist auch mit der Funktion<br />
der Verzögerung für die Öffnung ausgestattet. Das ist insofern<br />
relevant, da die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
(DGUV) zur verbesserten Überfallprävention ab<br />
2023 eine Öffnungszeitverzögerung für Verkaufsstellen,<br />
die mit Bargeld agieren, fordert.<br />
Die Forderung der DGUV besagt, dass größere Bargeldbestände<br />
in einem sich verzögert öffnenden und sicheren<br />
Behältnis untergebracht sein müssen. Die DGUV-Regel<br />
sieht eine Zeitverzögerung von min<strong>des</strong>tens fünf Minuten<br />
vor. So sollen Mitarbeitende bei Überfällen besser geschützt<br />
werden. Täter:innen, die Raubüberfälle verüben,<br />
stehen unter einem enormen Zeitdruck. Die Zeitverzögerung<br />
soll als Intervention dazu führen, dass ein Überfall<br />
abgebrochen wird, bevor sich das Zeitschloss öffnet und<br />
größere Summen ausgehändigt werden. <br />
Mehr dazu unter:<br />
https://www.hartmann-tresore.de/index.php?id=1417<br />
Unbenannt-1 1 09.03.2020 12:54:35
828 | BÄDERBETRIEB | Personal <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Prävention und Deeskalation im Bad, Teil 4:<br />
Haltung einnehmen und bewahren<br />
Autor:<br />
Dirk Sauerborn, Polizeihauptkommissar<br />
a. D.,<br />
Verhaltenstrainer und<br />
Lehrbeauftragter<br />
Im vierten Teil unserer Serie lernen<br />
Sie, wie Sie mit einer selbstbewussten<br />
Haltung Ihren Worten<br />
noch mehr Ausdruck verleihen und<br />
Konflikte meistern – alleine und im<br />
Team.<br />
Daniels Kommunikationsstil hat dazu<br />
beigetragen, die Situation, auch<br />
wenn sie sehr emotional und konfliktgeladen<br />
war, nicht eskalieren zu<br />
lassen.<br />
Präventiv, zur Vermeidung von Eskalationen,<br />
wirkt aber nicht nur das<br />
gesprochene Wort – die nonverbale<br />
Kommunikation, dazu gehören u. a.<br />
Mimik, Gestik und Körperhaltung,<br />
trägt entscheidend dazu bei, Situationen,<br />
in denen es „hoch hergehen“<br />
kann, zu entschärfen. Kommunikationsexpert:innen<br />
sagen, dass der<br />
nonverbalen Kommunikation sogar<br />
mehr Wert beizumessen ist als der<br />
verbalen. Neben der Körperhaltung<br />
kommt es auch auf die innere Haltung<br />
an.<br />
Wir erinnern uns:<br />
Daniel, der Fachangestellte für Bäderbetriebe, hat den Verdächtigen einer Straftat nach § 201 a StGB festgenommen.<br />
Der Mann hatte die 15-jährige Michelle in der Umkleidekabine <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> unter der Tür hindurch<br />
fotografiert, das stellt eine Verletzung <strong>des</strong> höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen dar.<br />
Er war in seiner Ansprache konsequent, beharrlich und zielorientiert, aber nicht unfreundlich (freundlichdirektive<br />
Ansprache), Vorwürfe und Anfeindungen gegen ihn („Ich zeige Sie an, Sie werden schon sehen, was<br />
Sie davon haben!) hat er „gelöscht“, er hat sich nicht von der Erreichung seines Ziels abbringen lassen und ist<br />
durchgängig auf der Sachebene (Stichwort: vier Seiten einer Nachricht) geblieben.<br />
<strong>AB</strong> 08/<strong>2022</strong>, Seite 501 ff., <strong>AB</strong> 09/<strong>2022</strong>, Seite 572 ff., <strong>AB</strong> 10/<strong>2022</strong>, Seite 666 ff.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Personal | BÄDERBETRIEB | 829<br />
In diesem Beitrag geht es genau<br />
um diese Dinge: um eine respektvolle<br />
Grundhaltung gegenüber den<br />
Kund:innen und um den persönlichen<br />
Schutz durch eine angemessene,<br />
sichere Körperhaltung.<br />
Respektvolle Grundhaltung<br />
– auf die innere Einstellung<br />
kommt es an<br />
Der Kunde ist König – eine antiquierte<br />
Binsenweisheit und leere Floskel?<br />
Nein. Der Kunde ist tatsächlich König<br />
und die Kundin Königin – auch wenn<br />
er oder sie sich mal daneben benommen<br />
hat. Dann gilt es, ihn oder<br />
sie behutsam, aber eindringlich und<br />
nachhaltig wieder auf den Pfad der<br />
Tugend [= Einhaltung der Haus- und<br />
Badeordnung (HBO)] zurückzuführen.<br />
Dabei gelten ein paar Regeln,<br />
die eine respektvolle Haltung auch<br />
gegenüber den die Regeln verletzenden<br />
Kund:innen manifestieren.<br />
Zu vermeiden sind Pauschalurteile.<br />
„Ach, die schon wieder, das gibt Ärger!“<br />
– so werden sicherlich die meisten<br />
schon einmal gedacht haben.<br />
Allen eine Chance zu geben, ist aber<br />
der bessere Weg, bei gleichzeitiger<br />
Achtsamkeit und Sensibilität. Selbsterfüllende<br />
Prophezeiungen 1) sind vermeidbar,<br />
wenn man den Grundsatz<br />
beachtet: „Auf den Einzelfall kommt<br />
es an, jede Situation ist anders.“ Auch<br />
Neutralität ist gefragt, die eigene<br />
Meinung bleibt in der professionellen<br />
Situation außen vor, und es herrscht<br />
eine angemessene Distanz.<br />
Nähe und Distanz – Dialog auf<br />
Augenhöhe<br />
Beim beruflichen Umgang mit Menschen<br />
– nicht nur in Konfliktsituationen<br />
– muss man ständig Nähe<br />
und Distanz austarieren: nah genug<br />
dran sein, um auf angemessene Art<br />
und Weise mit den Gästen zu sprechen,<br />
aber auch weit genug weg,<br />
um sicher vor plötzlichen Angriffen<br />
zu sein. Der „Eine-Armlänge-Abstand“<br />
ist bestimmt vielen bekannt,<br />
nicht selten reicht aber genau dieser<br />
Abstand nicht, um auf der sicheren<br />
Seite zu sein. Bei der sog. „sozialen<br />
Distanz“ spricht man von 1,20 bis<br />
3,00 m Abstand. Als Faustegel gilt:<br />
Je emotionaler die Situation, je aggressiver<br />
und weniger einschätzbar<br />
der Kunde/die Kundin ist – eventuell<br />
durch übermäßigen Alkohol- oder<br />
Drogenkonsum – <strong>des</strong>to größer sollte<br />
der Abstand sein. Dazu gleich mehr.<br />
Wichtig ist es auch, auf eine komplementäre<br />
Körperposition zu achten:<br />
Für viele wirkt es bedrohlich, wenn sich<br />
der/die „Bademeister/in“ vor dem/der<br />
auf der Liegewiese auf einer Decke<br />
Liegenden „aufbaut“ und von oben<br />
herab anspricht. Den Oberkörper ein<br />
wenig nach unten zu neigen, eine Hand<br />
auf dem leicht nach vorn gebeugten<br />
Knie abzulegen, ohne ganz in eine sehr<br />
unsichere, weil instabile Hocke zu gehen,<br />
kommt dem Ziel eines Dialogs auf<br />
Augenhöhe deutlich näher.<br />
Auf körperliche Berührungen sollte<br />
man grundsätzlich verzichten – es<br />
gibt nicht wenige Menschen, die<br />
sich nicht gerne anfassen lassen<br />
und verärgert oder gar aggressiv<br />
reagieren.<br />
Und nun zum sicheren Stand und zur<br />
persönlichen Schutzhaltung.<br />
Sicher stehen, wirken, sein!<br />
Probieren Sie es aus: Stellen Sie sich<br />
hin, stehen Sie gerade, Ihnen gegenüber<br />
Ihr/e Kollege/Kollegin in einem<br />
Abstand von einem knappen Meter.<br />
Ihre Füße stehen fast parallel nebeneinander,<br />
die Fußspitzen zeigen nach<br />
vorn, der Abstand zwischen beiden<br />
Füßen beträgt ca. 25 cm (die Länge<br />
einer DIN-A4-Seite). Ihr Gegenüber<br />
schubst Sie nun von vorn – und was<br />
passiert? Sie machen mit einem Bein<br />
einen Ausfallschritt nach hinten, Sie<br />
stabilisieren sich. Das macht Ihr Körper<br />
ganz automatisch, um nicht umzufallen.<br />
Genau dieser Ausfallschritt<br />
ist die Grundlage für den sicheren,<br />
stabilen Stand – Ihre persönliche<br />
Schutzhaltung.<br />
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Dabei liegt der Fokus auf bester Qualität und Verarbeitung.<br />
Alle Artikel sind „Made in Germany“.<br />
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830 | BÄDERBETRIEB | Personal <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Badpersonal muss nicht gleich zu Hilfspolizist:innen ausgebildet werden,<br />
aber es lohnt sich, einen sicheren Stand und eine selbstbewusste Körperhaltung<br />
zu trainieren; Illustration: pixabay.com/mohamed_hassan<br />
Nehmen Sie ein Bein<br />
nach vorn, das andere leicht<br />
nach hinten, und gehen Sie dabei<br />
ein wenig in die Knie, der Oberkörper<br />
bleibt möglichst mittig, ein wenig abgewinkelt<br />
zur gegenüberstehenden<br />
Person. Die Hände halten Sie offen,<br />
locker, etwa in Bauchhöhe, jederzeit<br />
einsetzbar, also weder in den Hosentaschen<br />
vergraben, noch vor dem<br />
Bauch oder hinter dem Rücken verschränkt.<br />
Aus dieser Grundhaltung<br />
können Sie nun im Falle eines Angriffs<br />
rasch und effektiv agieren:<br />
• Mit nur einem Ausfallschritt nach<br />
hinten haben Sie die Distanz deutlich<br />
über einen Meter vergrößert.<br />
• Sie bieten durch die etwas schmalere<br />
Silhouette eine etwas geringere<br />
Angriffsfläche.<br />
• Sie können in Bruchteilen einer<br />
Sekunde die Hände schützend vor<br />
Ihren Körper halten, um Abstand<br />
zu signalisieren – und dabei ggf.<br />
laut „Stopp“ rufen, wenn Sie einen<br />
Angriff erkennen sollten.<br />
• Entscheidend ist, dass Sie mit<br />
Ihrer Körperhaltung dem/der anderen<br />
nonverbal sagen: „Ich bin<br />
aufmerksam!“ (Deshalb sagt man<br />
auch „aufmerksame Schutzhaltung“.).<br />
Der/die andere nimmt –<br />
bewusst oder unbewusst – wahr,<br />
dass hier jemand steht, der sicher,<br />
selbstbewusst und vor allem sehr<br />
aufmerksam agiert und reagiert.<br />
Er/sie wird sicher auch von Ihrer<br />
Körpervorspannung Notiz nehmen<br />
und spüren, dass Sie mit allen Sinnen<br />
und mit Ihrem Körper „da sind“.<br />
Und Sie selber werden es auch spüren:<br />
Der sichere Stand, den Sie nun<br />
ganz bewusst, später, nach zahlreichen<br />
Trainings 2) , auch unbewusst einnehmen,<br />
vermittelt Ihnen Sicherheit –<br />
ein nicht zu unterschätzender Faktor<br />
in konfliktträchtigen Situationen.<br />
Die eskalierende Situation<br />
einfrieren<br />
Es gibt Situationen, in denen es brisant<br />
werden kann. Jemand kommt entweder<br />
aggressiv, wild gestikulierend, erbost<br />
und aufgeregt sprechend oder<br />
schreiend, oder aber ganz leise, katzengleich,<br />
bedrohlich wirkend auf Sie<br />
zu, will Sie eventuell angreifen – jedenfalls<br />
interpretieren Sie das so.<br />
In dieser Situation macht es Sinn,<br />
eine Interventionsmarke zu setzen.<br />
Rufen Sie, noch bevor der/die potenzielle<br />
Angreifer/in die sog. öffentliche<br />
Zone 3) durchbrochen hat, ganz<br />
laut, einem Peitschenknall ähnlich,<br />
„Stopp!“ Damit können Sie den/die<br />
potenziell Angreifende/n schocken,<br />
und die Chance ist sehr groß, dass<br />
er/sie unvermittelt kurz innehält –<br />
für Sie der entscheidende Zeitvorteil<br />
für eine Flucht (geordneter Rückzug)<br />
oder den Aufbau einer Verteidigung.<br />
Dazu nehmen Sie beide Arme mit<br />
nach oben gestreckten Händen hoch<br />
und signalisieren auch nonverbal<br />
diese Aufforderung zum Anhalten.<br />
Ein weiterer Vorteil: Sie entladen mit<br />
dem lauten Stopp-Ruf Ihren – in derartigen<br />
Situationen sicherlich mehr oder<br />
auch weniger vorhandenen – Stress.<br />
Teamplayer: zu zweit geht es<br />
meist besser<br />
Es gehört zum Alltag der Beschäftigten<br />
im Bäderbetrieb, mit Gästen<br />
nach einem Verstoß gegen die HBO<br />
oder wegen eines Delikts nach dem<br />
Strafgesetzbuch Kontakt aufzunehmen.<br />
So hat es Daniel gemacht, er ist<br />
auf den Verdächtigen zugegangen<br />
und hat ihn angesprochen. Seine<br />
Kollegin hat sich derweil um das betroffene<br />
Mädchen gekümmert. Eine<br />
dritte Person war zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht frei – den Verdächtigen<br />
zu zweit anzusprechen, war aus personellen<br />
Gründen also nicht möglich.<br />
Ein Vorgehen im Team bietet sich aber<br />
grundsätzlich immer an: Man kann<br />
sich besser sichern, sich abwechseln<br />
und ergänzen, man nimmt mehr wahr<br />
und man kann zudem personelle Stärke<br />
demonstrieren. Dazu gehört aber<br />
unabdingbar eine vorherige konkrete<br />
Absprache. Jede:r der beiden Agierenden<br />
muss wissen, welche Rolle er/<br />
sie übernimmt – die der/<strong>des</strong> Ansprechenden<br />
oder die der/<strong>des</strong> Sichernden?<br />
Bei eingespielten Teams reichen dafür<br />
meist wenige Worte oder eine knappe<br />
nonverbale Kommunikation.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STELLENMARKT | 831<br />
seit rund 50 Jahren<br />
Aktive Sicherung mit 360-Grad-Rundumblick<br />
Doch wie geht man nun zu zweit konkret vor? Das Team,<br />
nehmen wir Daniel und seine Kollegin Yvonne, begibt<br />
sich zum Verdächtigen auf die Liegewiese. Daniel geht<br />
auf die Person zu und spricht sie noch aus der Bewegung<br />
heraus an: „Guten Tag, mein Name ist Daniel Fechter …“<br />
Yvonne geht gleichzeitig am Tatverdächtigen vorbei<br />
und stellt sich in einem Abstand von ca. zwei Armlängen<br />
hinter ihn – sodass er sie nicht mehr sehen kann, auch<br />
nicht aus den Augenwinkeln. Betrachtet man die Situation<br />
von oben aus der Vogelperspektive, sähe man nun<br />
ein „L“ mit einem leicht herabhängenden unteren Strich.<br />
Daniel setzt seine Kommunikation fort, er bindet den Verdächtigen<br />
mit seinen Worten. Die Chance ist groß, dass der<br />
Verdächtige Yvonne, die hinter ihm steht, einfach „vergisst“.<br />
Als Sichernde kommt ihr eine wesentliche und gar nicht<br />
passive Rolle zu: Sie hat ihre volle Konzentration auf den<br />
Verdächtigen gerichtet, registriert jede seiner Bewegungen<br />
und ist bereit, einzugreifen, falls es zu einem Angriff auf Daniel<br />
kommen sollte. Und sie kann den Weg nach hinten abschneiden,<br />
falls der Verdächtige sich zur Flucht nach hinten<br />
oder zur Seite entschließt – sie macht hinten zu, wie man<br />
im Fußball sagt. Sie sieht aber auch, was hinter Daniel passiert<br />
– kommen dem Verdächtigen etwa von hinten Freunde<br />
zu Hilfe? Und Daniel sieht, was hinter Yvonne passiert – die<br />
beiden verfügen über einen 360-Grad-Rundumblick.<br />
Situativ flexibel reagieren<br />
Nicht immer kann man genau diese Stellung beim Vorgehen<br />
zu zweit einnehmen – oft, weil es der Raum gar nicht<br />
hergibt. Dann gilt es, ihr so nah wie möglich zu kommen,<br />
vor allem dafür zu sorgen, dass man nicht direkt nebeneinander<br />
steht und sich vieler Vorteile gänzlich beraubt.<br />
Wichtig sind die ständige Beobachtung der Person und<br />
<strong>des</strong> Umfel<strong>des</strong> sowie die Gefahrenanalyse (z. B. Welche<br />
Gegenstände könnten mir/uns gefährlich werden?).<br />
Schwimmbeckenabdeckungen<br />
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wichtige Ressourcen<br />
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Sparpotential<br />
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Ein weiterer Vorteil der optimalen Team-Stellung: Bemerkt<br />
Yvonne, dass der Verdächtige nicht auf Daniel eingehen<br />
will oder dass sich das Gespräch „hochschaukelt“,<br />
kann sie ihn laut und deutlich von hinten ansprechen und<br />
die Kommunikation übergangslos fortsetzen – allein der<br />
Überraschungseffekt („Oh, da ist ja noch jemand!“) kann<br />
einen enormen Vorteil verschaffen. Daniel würde dann in<br />
die Rolle <strong>des</strong> Sichernden switchen.<br />
Thomas Herrmann GmbH<br />
Höfer-Ohl 12 · 51645 Gummersbach<br />
Tel.: 02261 - 66258 · Fax 02261 - 21741<br />
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832 | BÄDERBETRIEB | Personal <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Ausblick auf Teil 5:<br />
Mentale Einstimmung<br />
In der nächsten Folge wird<br />
das Thema der mentalen Einstimmung<br />
auf sicherlich nicht<br />
ganz so oft vorkommende<br />
Situationen kurz vertieft werden,<br />
um dann auf den Umgang<br />
mit schwierigen (oder besser:<br />
anspruchsvollen) Badegästen<br />
zu sprechen zu kommen. In<br />
diesem Zusammenhang wird<br />
auch der Begriff „Ambiguitätstoleranz“<br />
erklärt werden.<br />
Eigenschutz an erster Stelle<br />
An dieser Stelle möchte ich betonen,<br />
dass das Personal im Bad nicht zu<br />
Hilfspolizist:innen ausgebildet werden<br />
soll. Ich werde immer wieder mal<br />
darauf angesprochen, dass die Mitarbeitenden<br />
doch gar nicht solche<br />
verfeinerten Vorgehensweisen für<br />
den Umgang mit schwierigen Badegästen<br />
brauchen. Dafür sei doch die<br />
Polizei da! Und außerdem: Die meisten<br />
Badegäste benehmen sich doch.<br />
Dazu sage ich ganz klar: Erstens, die<br />
Polizei kann nicht überall und sofort<br />
da sein und zweitens – noch wichtiger<br />
– geht es um die Sicherheit <strong>des</strong><br />
Personals. Und dabei hilft unstreitig<br />
ein strategisches Vorgehen nach<br />
den einschlägigen Regeln <strong>des</strong> Eigenschutzes.<br />
Und ja, die meisten Badegäste<br />
halten sich an die HBO. Aber es<br />
gibt viele Ausnahmen.<br />
Anmerkungen<br />
1) Das Vorhergesagte tritt durch bewusstes<br />
oder unbewusstes Agieren einer Person<br />
schlussendlich auch ein.<br />
2) Stellen Sie sich einmal in einen Kreis Ihrer<br />
Kolleg:innen und lassen sich von allen Seiten<br />
schubsen – Sie werden ganz klar die<br />
Vorteile dieses sicheren Stands erkennen.<br />
Nicht zu heftig vorgehen!<br />
3) Diese Schutzzone umfasst einen Umkreis<br />
mehr als 3,60 m und ist für die meisten<br />
Menschen unproblematisch. Bei dieser<br />
Entfernung fühlen wir uns grundsätzlich<br />
nicht bedroht.<br />
Innovation beginnt ...<br />
Ihre Ansprechpartner:innen:<br />
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vielfältiges Aus- und Fortbildungsprogramm!<br />
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Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“<br />
Animation/Angebot Badegast: z. B. „Schwimmen lernen:<br />
Kindgerecht und vielseitig vermittelt“<br />
Kommunikation: z. B. „Die Kasse als ‚point of sale‘ –<br />
Service, Verkauf und Sicherheit“<br />
Inhouse: z. B. „Das Team als Motor – Teamcoaching“<br />
Die nächsten Termine fi nden<br />
Sie in dieser Ausgabe ab<br />
Seite 866<br />
Beate Wagner<br />
0201 87969-13<br />
b.wagner@dgfdb.de<br />
Eric Voß<br />
0201 87969-10<br />
e.voss@dgfdb.de
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Marketing | BÄDERTBETRIEB | 833<br />
Die Sichtbarkeit<br />
im Internet optimieren<br />
Maximale Sichtbarkeit im Internet war für lokale Schwimmbäder noch nie so wichtig wie jetzt,<br />
denn sie führt zu mehr Bekanntheit und somit auch zu mehr Besuchen. 46 % aller Google-Suchanfragen<br />
beziehen sich auf lokale Informationen, und laut Studien suchen vier von fünf Personen bei<br />
Google nach Informationen in ihrer unmittelbaren Umgebung. Wenn Sie in den Suchergebnissen nicht<br />
auftauchen, dann ist nur die Konkurrenz zu sehen und schnappt Ihnen womöglich die Badegäste weg.<br />
Autor:<br />
Maximilian Göhler,<br />
Deutschlands jüngster BAFA-Berater,<br />
Firma Digitaler Unternehmenserfolg<br />
Lokale Suchergebnisse sind nicht nur normale Such-<br />
ergebnisse, die Sie auf eine Website führen. Sie sind so<br />
relevant, weil sie dank dem sog. „Local Pack“ von „Google<br />
My Business“ wesentlich mehr Informationen enthalten<br />
als ein klassischer Brancheneintrag. Beim Local Pack auf<br />
Google handelt es sich um den Bereich der Suchergebnisse,<br />
in dem lokale Unternehmen aus Ihrer Region dargestellt<br />
werden.<br />
Das Google Knowledge Panel<br />
Das sog. Knowledge Panel ist der Kasten mit Informationen,<br />
der oben rechts bei den Suchergebnissen (am Desktop)<br />
oder oben auf der Seite (mobil) ausgespielt wird,<br />
wenn jemand gezielt nach einem Unternehmen sucht<br />
(siehe Abbildung 1).<br />
Das Knowledge Panel stellt grundsätzliche Informationen<br />
über ein Unternehmen zur Verfügung, wie z. B. Öffnungszeiten,<br />
Telefonnummer, Website und sogar eine<br />
Wegbeschreibung. Somit haben Interessent:innen alle<br />
wichtigen Informationen direkt auf einen Blick. Bei der<br />
Einrichtung Ihres Google-My-Business-Eintrages lohnt<br />
es sich daher, ein paar Minuten einzuplanen, um alle
834 | BÄDERBETRIEB | Marketing <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Bilder<br />
Welche Bilder sind in Ihrem Google-My-Business-Eintrag<br />
hinterlegt? Sie haben die Möglichkeit, eigene Bilder<br />
hochzuladen und zu hinterlegen. Nutzen Sie die Chance,<br />
bevor Google sich selbst Bilder sucht und diese für Ihr<br />
Bad ausspielt. Die Reihenfolge der Bilder lässt sich nicht<br />
bearbeiten, jedoch können Sie ein Titelbild festlegen, das<br />
oben links direkt zu sehen ist. Dabei können Sie das Bild<br />
nehmen, das Ihr Bad am besten repräsentiert. Dadurch<br />
erhalten zukünftige Besucher:innen einen direkten Eindruck,<br />
der den Unterschied zwischen Ihnen und der Konkurrenz<br />
ausmachen kann.<br />
Einzugsgebiet<br />
Legen Sie ein sinnvolles Einzugsgebiet fest. Woher kommen<br />
Ihre Gäste? Aus der unmittelbaren Umgebung, etwa<br />
im Umkreis von zwei bis fünf Kilometern? Oder nehmen<br />
sie, um zu Ihnen zu kommen, auch weitere Wege auf sich?<br />
Stellen Sie ein für Sie sinnvolles Einzugsgebiet bei Google<br />
ein, damit Google weiß, in welchem Umkreis Ihr Eintrag<br />
ausgespielt werden sollte (siehe Abbildung 2).<br />
1 | Beispiel <strong>des</strong> Google Knowledge Panels<br />
<strong>des</strong> Unternehmens unseres Autors<br />
2 | Standorte und Einzugsgebiete bei Google anpassen<br />
Informationen zu hinterlegen. Interessent:innen finden<br />
Sie so nicht nur einfacher, sondern Google kann Ihren<br />
Eintrag auch besser ausspielen, da Sie mehr Informationen<br />
liefern, mit denen eine Suchmaschine arbeiten<br />
kann. Mit Ihrer Unternehmensbeschreibung runden Sie<br />
Ihr Profil ab und zeigen (potenziellen) Besucher:innen,<br />
welche Leistungen Sie anbieten und was Ihr Schwimmbad<br />
besonders macht.<br />
Den Eintrag auf Google My Business anpassen<br />
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.<br />
Das gilt auch online. Wann haben Sie Ihr Bad zuletzt gegoogelt?<br />
Und viel mehr: Hat Ihnen gefallen, was Sie dort<br />
gefunden haben? Nachfolgend ein paar Impulse, worauf<br />
Sie achten sollten.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Keywords<br />
Leider stelle ich in vielen Gesprächen mit Unternehmensinhaber:innen<br />
fest, dass sie glauben, ihren Google-My-<br />
Business-Eintrag mit möglichst vielen Keywords, also<br />
Suchbegriffen zu füllen, mit denen Sie gefunden werden<br />
möchten. Die im Profil hinterlegten Texte haben jedoch<br />
keinen Einfluss darauf, wie gut Sie gefunden werden.<br />
Nutzen Sie den Platz daher für eine authentische Unternehmensbeschreibung.<br />
Bewertungen<br />
Sammeln Sie aktiv Bewertungen von Ihren Besucher:innen<br />
und fragen Sie regelmäßig nach, ob sie zufrieden sind.<br />
SPEZIALIST FÜR<br />
BECKEN<strong>AB</strong>DECKUNGEN<br />
Für Aussen- und Innenbecken<br />
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Mehr als 40 Jahre Erfahrung.<br />
Ein bekannter Name seit 1978.<br />
Marketing | BÄDERTBETRIEB | 835<br />
Unser Prozess von A bis Z<br />
1. Aufnahme<br />
Auf der Suche nach der am besten geeigneten Lösung.<br />
2. Ingenieurwesen<br />
Entwerfen und Zusammenbauen von Komponenten.<br />
3. Produktion<br />
Eigenfertigung der Lösung.<br />
4. Montage<br />
Vormontage in den Niederlanden, Installation vor Ort.<br />
5. Service<br />
Geplante Wartungs- und Serviceintervalle.<br />
• Energieeffiziente Schwimmbadabdeckungen<br />
• Umweltfreundlich und finanziell attraktiv<br />
Die wärmeisolierende Schwimmbadabdeckung von Inducon spart ihnen die<br />
Energie, die erforderlich ist, um das Becken auf der richtigen Temperatur zu halten.<br />
Dies gilt sowohl für Außen- als auch für Innenbecken. Das ist nicht nur finanziell<br />
attraktiv, sondern auch gut für die Umwelt. Darüber hinaus reduziert eine Inducon<br />
Schwimmbadabdeckung die Verdunstung, einschließlich <strong>des</strong> Einsatzes von Wasser<br />
und Chemikalien. In Hallenbädern führt dies zu weniger Korrosion und<br />
geringeren Wartungskosten.<br />
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Im Markt realisierte Projekte,<br />
z. B. auch in Bad Kreuznach.<br />
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je<strong>des</strong> Detail nach.<br />
* Kein Schwimmbad ist genau gleich.<br />
Suchen sie mit uns nach der besten Lösung für ihr Bad.<br />
5 Tipps für<br />
regelmäßige Bewertungen<br />
TIPP<br />
1. Stellen Sie QR-Co<strong>des</strong> aus, die direkt zu Ihrem<br />
Google-Eintrag führen, wo Sie ganz einfach bewertet<br />
werden können.<br />
2. Bitten Sie zufriedene Besucher:innen aktiv um<br />
eine Bewertung.<br />
3. Kommentieren Sie positive Bewertungen und<br />
bedanken Sie sich bei Ihren Gästen.<br />
4. Machen Sie Kundenzufriedenheitsbefragungen,<br />
z. B. auch in Ihrem Newsletter. Dadurch zeigen<br />
Sie Ihren Gästen nicht nur, dass sie Ihnen wichtig<br />
sind, sondern Sie erhalten zudem einen Einblick in<br />
ihre Gedankenwelt und können gezielt auf Wünsche<br />
und Verbesserungsvorschläge eingehen.<br />
5. Nutzen Sie das Marketing Kit von Google, um<br />
für Ihr Unternehmen einfacher an Bewertungen<br />
zu kommen und mehr Sichtbarkeit zu erzielen.<br />
Dabei handelt es sich um Vorlagen, die Ihnen von<br />
Google zur Verfügung gestellt werden, um Ihre<br />
lokale Sichtbarkeit auszubauen.<br />
In der Praxis erlebe ich sehr oft, dass hierfür keine Zeit<br />
bleibt oder man erst aktiv wird, nachdem man eine<br />
schlechte Bewertung erhalten hat und die Bekanntenbzw.<br />
Freun<strong>des</strong>kreise nach positiven Bewertungen fragt,<br />
um die negativen auszugleichen.<br />
Inducon Zwembadtechniek b.v.<br />
Bathoorn 3<br />
9411 SE Beilen<br />
Niederlande<br />
Tel.: +31 (0)593 745 040<br />
E-Mail: verkoop@inducon.nl<br />
https://inducon.nl/de/
836 | BÄDERBETRIEB | Marketing <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
3 | Einblick in die Unternehmensinformationen<br />
Dabei ist es für Ihr Ranking sehr wichtig, regelmäßig neue<br />
und gute Bewertungen zu erhalten. Durch Ihren Google-<br />
My-Business-Account weiß Google, dass Sie ein lokales<br />
Unternehmen betreiben. Dass Sie jedoch gut darin sind<br />
und viele zufriedene Gäste haben, das weiß Google nur,<br />
wenn Sie das regelmäßig bestätigt bekommen. Sie verbessern<br />
somit nicht nur Ihr Ranking, sondern bauen auch<br />
mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf, da Interessent:innen<br />
all Ihre positiven Bewertungen sehen.<br />
Alleinstellungsmerkmalen, die Sie zu Ihrem Account hinzufügen<br />
können. So können Sie sicher sein, dass Sie möglichst<br />
viele Facetten Ihres Ba<strong>des</strong> präsentieren.<br />
Fragen und Antworten<br />
Beantworten Sie mehrfach täglich dieselben Fragen, die<br />
Besucher:innen sich stellen oder rufen Interessent:innen<br />
bei Ihnen an, weil sie bestimmte Dinge einfach immer<br />
wieder wissen wollen?<br />
Übrigens: Sollten Sie zu Unrecht negativ bewertet werden,<br />
so können Sie Bewertungen auch löschen lassen.<br />
Dazu gibt es spezielle Versicherungen, die den Teil <strong>des</strong><br />
„Online-Reputationsschutzes“ mit anbieten. Somit können<br />
anfallende Anwaltskosten gedeckt werden. Wichtig<br />
ist nur, dass Sie eine negative Bewertung auf keinen Fall<br />
melden oder kommentieren. Dies senkt die Chance, die<br />
Bewertungen erfolgreich zu löschen.<br />
Attribute<br />
Was ist das Alleinstellungsmerkmal Ihres Schwimmba<strong>des</strong>?<br />
Können Sie etwas besonders gut oder besser als<br />
alle anderen?<br />
Dann können Sie bei Google My Business „Häufig<br />
gestellte Fragen“ hinterlegen. Diese Einstellung garantiert,<br />
dass Antworten ganz leicht zu finden sind. Dies ist<br />
sinnvoll, schließlich signalisieren Sie so, dass Sie Ihren<br />
Gästen auf unkomplizierte Art helfen möchten – und das<br />
kommt immer gut an.<br />
Fazit<br />
Wenn Sie vor Ort gefunden werden möchten und Personen<br />
aus der lokalen Umgebung erreichen möchten, sollten<br />
Sie die zahlreichen Vorteile, die Google My Business<br />
bietet, in jedem Fall nutzen.<br />
Dann können Sie das auch den Suchenden mitteilen, die<br />
Ihren Google-My-Business-Eintrag sehen. Sie können<br />
bei Google sog. Attribute hinterlegen, das sind Aspekte,<br />
die Ihr Bad besonders machen und die Ihre Gäste besonders<br />
zu schätzen wissen.<br />
Sie haben die vollständige Kontrolle über die Attribute, die<br />
Sie in Ihrem Eintrag anzeigen lassen können. Angefangen<br />
bei Gratis-WLAN über Barrierefreiheit bis hin zu „von<br />
Frauen geführtes Unternehmen“ gibt es eine Vielzahl von<br />
Legen Sie die richtige Grundlage und nutzen Sie alle<br />
relevanten Funktionen, um Ihrer Konkurrenz immer einen<br />
Schritt voraus zu sein. Leider beschäftigt sich ein<br />
Großteil der Unternehmen nur einmal mit dem Google-<br />
My-Business-Eintrag und hinterlegt bei der Einrichtung<br />
nur grundlegende Informationen, was ein Nachteil ist,<br />
da Sie bei einer regelmäßigen Pflege Ihres Eintrags<br />
bessere Ergebnisse erzielen können. Mit einem aktiven<br />
und gut gefüllten Eintrag, der regelmäßig 5-Sterne-<br />
Bewertungen erhält, machen Sie alles richtig.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Aus- und Fortbildung | BÄDERBETRIEB | 837<br />
Gesundheitsangebote<br />
im Wasser und an Land<br />
Da sich das Personal im Freizeit- und Fitnessbereich neu orientiert, müssen auch Bäder bereit dazu sein, diese<br />
neuen Schritte mitzugehen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Denn nur wer Mitarbeitenden eine professionelle<br />
Weiterbildung ermöglicht, kann sie langfristig an sich binden.<br />
Autor:<br />
Christian Kunert, Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer der Akademie für<br />
Prävention & Fitness GmbH, Hamm<br />
Der zweite Gesundheitsmarkt mit seinen präventiven<br />
und gesundheitsorientierten Kursangeboten im Selbstzahlerbereich<br />
wächst immer stärker und wird aktuell<br />
von vielen unterschiedlichen Protagonist:innen mit den<br />
verschiedensten Qualitäten besetzt. Auch für die Bäder<br />
bietet er eine gute Möglichkeit, sich als lokaler Gesundheitsanbieter<br />
nicht nur im Wasser, sondern auch an Land<br />
zu positionieren und neue Kundengruppen und somit<br />
Einnahmemöglichkeiten zu generieren.<br />
Auch beim Angehen der Herausforderungen <strong>des</strong> Marktes<br />
im Hinblick auf die Mitarbeiterbindung und das Recruiting<br />
kann dieser Ansatz hilfreich sein. Individuelle Bildungsangebote<br />
für die Beschäftigten können genutzt werden,<br />
um nachhaltig und zukunftsorientiert die eigenen Positionen<br />
zu stärken. Denn Unternehmen im Bäderbereich<br />
müssen sich, genau wie ihre Pendants im Fitnessbereich,<br />
dem Wandel der Zeit stellen und alte Strukturen hinter<br />
sich lassen.<br />
Erfahrene Dozent:innen vermitteln in Theorie<br />
und Praxis Wissenswertes und Interessantes<br />
zur Durchführung von Präventionsangeboten;<br />
Foto: Akademie für Prävention & Fitness
838 | BÄDERBETRIEB | Aus- und Fortbildung <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Mitarbeiter:innen qualifizieren und binden<br />
Qualifizierung als Aufstiegschance steht mittlerweile auf<br />
einer Ebene mit einer attraktiven Vergütung oder modernen<br />
Arbeitszeitmodellen, wenn es um die Zufriedenheit<br />
der Belegschaft geht.<br />
Somit ist es umso wichtiger, das bestehende Personal im<br />
eigenen Haus so zu qualifizieren, dass ein attraktives Berufsbild<br />
mit guten Entwicklungsperspektiven entsteht.<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildungen sind hier ein probates<br />
Mittel, um Mitarbeitende an sich zu binden und es ihnen<br />
leichter zu machen, sich mit ihrer/ihrem Arbeitgeber:in<br />
zu identifizieren.<br />
Diese Ansätze wirken insbesondere bei Berufseinsteiger:innen<br />
der Generation Z attraktiv. Familie und Privates<br />
haben Priorität, der Job spielt nur eine untergeordnete<br />
Rolle, soll aber angenehme Rahmenbedingungen sowie<br />
Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung bieten.<br />
Neue Raum- und Angebotsstrukturen<br />
sind gefragt<br />
Genau hier kommt der zweite Gesundheitsmarkt mit seinen<br />
Möglichkeiten und Potenzialen ins Spiel, der sowohl<br />
im Kontext <strong>des</strong> demographischen Wandels, aber auch<br />
vor dem Hintergrund eines gesteigerten Gesundheitsbewusstseins<br />
in der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnt.<br />
Dabei handelt es sich um die Schnittstelle zwischen der<br />
Therapie und dem reinen Fitnessmarkt, die aus Angeboten<br />
im präventiven Gesundheitssport sowie im Bereich<br />
Medical Fitness besteht. Grundsätzlich beschreibt der<br />
zweite Gesundheitsmarkt eine Vielzahl an Angeboten<br />
auf Selbstzahlerbasis, die aber teilweise auch von den<br />
Krankenkassen unterstützt werden.<br />
Dass dieser Markt immer größer wird, zeigt eine Studie<br />
aus diesem Jahr 1) , nach der sich rund 21 Mio. Menschen<br />
ab 14 Jahren in Deutschland zur Gruppe derer zählen, die<br />
sehr auf ihre Gesundheit achten und auch bereit sind,<br />
dafür zusätzlich Geld auszugeben.<br />
Hier die richtigen Angebote – sowohl im Wasser als auch<br />
an Land – zuschaffen und diese Zielgruppe abzuholen,<br />
bietet große Potenziale für die Bäder. Denn das Element<br />
Wasser hat auch für Gesundheitsbewusste eine enorme<br />
Anziehungskraft, die weit über den Charakter eines<br />
Spaßba<strong>des</strong> mit Aquafitness hinausgeht. Doch auch bestehende<br />
Landflächen – indoor und/oder outdoor – können<br />
eingebunden werden, um bspw. ein Rücken- oder<br />
Faszientraining anzubieten.<br />
Neue Raum- und Angebotsstrukturen, die die Umsetzung<br />
gesundheitsorientierter Angebote für die unterschiedlichsten<br />
Zielgruppen erlauben. müssen demzufolge geschaffen<br />
werden.<br />
Aquafitness für Senior:innen oder auch Präventionskurse<br />
in Kooperation mit den Krankenkassen sind hier<br />
weitere von unzähligen Beispielen dafür, was in diesem<br />
Rahmen möglich ist.<br />
Zusatzqualifikation für den<br />
zweiten Gesundheitsmarkt<br />
Doch um diese aktuellen Themen zukünftig anbieten<br />
zu können, ist es zwingend notwendig, den entsprechenden<br />
Know-how-Transfer in den Reihen <strong>des</strong> bestehenden<br />
Personals zu leisten. Denn die wenigsten<br />
Fachangestellten besitzen eine entsprechende Zusatzqualifikation<br />
für den zweiten Gesundheitsmarkt.<br />
Dabei wäre genau hier eine entsprechende Positio-<br />
nierung für das Bad von Vorteil, kann man sich doch<br />
ZELLER<br />
Anzeige_177x30mm_<strong>AB</strong>_achtel<br />
Freitag, 12. August 2016 21:55:06
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Aus- und Fortbildung | BÄDERBETRIEB | 839<br />
damit ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den<br />
Mitbewerber:innen verschaffen, wenn die angebotenen<br />
Kurse dem Zeitgeist entsprechen und dabei sogar<br />
noch von den Krankenkassen nach § 20 SGB V refinanziert<br />
werden.<br />
Zudem bilden die Mitarbeiter:innen das schlagkräftigste<br />
Potenzial eines Ba<strong>des</strong>, da sie im täglichen Kontakt<br />
mit den Gästen, ob nun als Schwimmmeister:in oder<br />
Kursleiter:in, das erste Aushängeschild einer jeden Einrichtung<br />
sind.<br />
Grundvoraussetzungen, auf die es ankommt<br />
Im Rahmen der Professionalisierung sind zunächst die<br />
Grundqualifikationen <strong>des</strong> Personals entscheidend. So<br />
ist es nicht die Frage, wie gut Fachangestellte grundsätzlich<br />
ausgebildet sind. Vielmehr werden Qualitätskriterien<br />
für den Kursalltag in der Außendarstellung<br />
definiert, an denen sich einerseits die Kund:innen, andererseits<br />
aber auch die Krankenkassen orientieren.<br />
Neben vertiefenden Grundlagen der Sportmedizin und<br />
Trainingswissenschaft werden auch moderne Ansätze<br />
der Sportpsychologie und Sportpädagogik im Gesundheitssport<br />
vermittelt. Zusätzlich werden innerhalb der<br />
Ausbildung verschiedene Trainer-B-Lizenzen im Bewegungsbereich<br />
an Land und im Wasser erworben.<br />
Darüber hinaus können weitere Zusatzqualifikationen<br />
erworben werden, die im Fitness- und Gesundheitssport<br />
inhaltliche Impulse für den Kurs- und Trainingsalltag<br />
liefern und so Anreize zur Neukunden-Gewinnung oder<br />
zur Kundenbindung schaffen. Hierzu zählen insbesondere<br />
BASICfitness-Ausbildungen und zahlreiche Kursformate<br />
nach § 20 SGB V, so z. B. „Aqua-Pilates“ oder<br />
„Faszien Vital“.<br />
Anmerkung<br />
1)<br />
Pawlik, V. (<strong>2022</strong>): Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse -<br />
AWA <strong>2022</strong>. IfD Allensbach bei statista<br />
Und da fehlt es für die Positionierung im zweiten Gesundheitsmarkt<br />
viel zu oft an relevanten Kompetenzen.<br />
Doch anstatt sich jetzt auf die Suche nach Sportlehrer:innen<br />
oder Physiotherapeut:innen zu machen, die<br />
schon fit für die Umsetzung im zweiten Gesundheitsmarkt<br />
wären, gilt es zu überlegen, wie man seine bestehenden<br />
Mitarbeitenden entsprechend weiterqualifiziert.<br />
In zwölf Monaten zur Bewegungsfachkraft Prävention<br />
Eine gute Möglichkeit stellt bspw. die Ausbildung zur<br />
Bewegungsfachkraft Prävention an der Akademie für<br />
Prävention & Fitness dar.<br />
In einer zwölfmonatigen nebenberuflichen Ausbildung<br />
werden erstmals in Deutschland die Türen zum zweiten<br />
Gesundheitsmarkt für die Fachangestellten geöffnet.<br />
Nach Abschluss der überwiegend semivirtuellen<br />
Ausbildung können die Teilnehmer:innen Präventionskurse<br />
gemäß § 20 SGB V im Wasser und an Land anbieten<br />
und mit den Krankenkassen abrechnen. In Bezug<br />
auf die Anbieterqualifikation für Präventionskurse sind<br />
sie somit mit Physiotherapeut:innen, Sport- und Gymnastiklehrer:innen<br />
bzw. Sportwissenschaftler:innen<br />
gleichgestellt.<br />
Nachträgliche<br />
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Vom Beckenrand über den Wellnessbereich zur<br />
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840 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
TITELTHEMA<br />
Haben<br />
Ganzjahresaußenbecken<br />
eine Perspektive?<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. Jörn Kaluza, Geschäftsführer<br />
der INCO Ingenieurbüro GmbH in Aachen,<br />
Mitglied der DGfdB-Arbeitskreise HLSE<br />
sowie Energie und Ressourcen<br />
Ganzjahresaußenbecken sind in Bädern eine beliebte<br />
Attraktion – aber sie sind eben auch große Energiefresser,<br />
weshalb ihre Außerbetriebnahme im DGfdB-<br />
Leitfaden „Schwimmbäder in der Energiekrise“ als<br />
zweitwichtigste Maßnahme nach der Reduzierung der<br />
Beckenwassertemperaturen genannt wird. Doch welche<br />
langfristige Perspektive besteht für die Außenbecken?<br />
Um eine Diskussionsgrund lage zu bieten,<br />
werden in diesem Artikel die Berechnungsgrundlagen<br />
erläutert und verschiedene Handlungsoptionen für die<br />
Energieoptimierung aufgeführt.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Energie | BÄDERTECHNIK 841<br />
Ganzjahresaußenbecken (GJ<strong>AB</strong>) werden mit sehr hohen<br />
Wassertemperaturen betrieben und haben selbst<br />
mit Abdeckung einen enormen Wärmebedarf. So haben<br />
2 m² Beckenfläche den Wärmeverbrauch eines Einfamilienhauses.<br />
Der Energieverbrauch von Außenbecken<br />
verursacht häufig 50 % <strong>des</strong> Wärmebedarfs <strong>des</strong> gesamten<br />
Schwimmba<strong>des</strong> – und dies, obwohl Außenbecken<br />
nur einen verhältnismäßig geringen Teil der gesamten<br />
Wasserfläche ausmachen. Die dadurch verursachte<br />
CO 2<br />
-Belastung ist sehr hoch. In der Schweiz dürfen Außenbecken<br />
bei Neubauten daher nur 100 % regenerativ<br />
beheizt werden. 1)<br />
Es ist davon auszugehen, dass für kommunale Freizeitbäder<br />
und Saunen kurzfristig die Abschaltung von<br />
GJ<strong>AB</strong> aufgrund der Gaspreis-Explosion notwendig wird,<br />
obwohl hier das Kerngeschäft tangiert wird. Einige<br />
wollen nicht abschalten und warten auf die Gassubvention,<br />
viele haben schon abgeschaltet. Einige Becken in<br />
Saunen werden als Kaltschwimmbecken, ohne Nachheizung,<br />
betrieben. Andere würden gerne abschalten,<br />
befürchten jedoch die Abwanderung von Kund:innen<br />
zur Konkurrenz. Die von Wirtschaftsminister Dr. Robert<br />
Habeck gelobte „eigenverantwortliche Regulierung<br />
der Bäderbranche“ funktioniert an der Stelle nicht<br />
so gut.<br />
Mittelfristig wird es regenerative Energie „im Überfluss“<br />
geben. Bis dahin wird sie jedoch Mangelware bleiben.<br />
Das sehen wir bereits jetzt: Der Preis für Holzpellets<br />
ist um ca. 400 % gestiegen. Es ist kurz bis mittelfristig<br />
von einem Verteilungskampf um regenerative Energien<br />
auszugehen. Der Schweizer Ansatz, für die Beheizung<br />
von Außenbecken nur regenerative Energien zuzulassen,<br />
ist sicher richtig, aber bis zum finalen Ausbau von<br />
Photovoltaik- und Windenergie zu kurz gegriffen. Eine<br />
Priorisierung ist zusätzlich erforderlich: Die knappe regenerative<br />
Energie sollte zunächst allen kommunalen<br />
Hallenbädern gleichmäßig zur Verfügung gestellt werden,<br />
bevor diese in GJ<strong>AB</strong> „verheizt“ wird.<br />
Bestimmung <strong>des</strong> Wärmeverbrauchs<br />
Obwohl der Energieverbrauch von GJ<strong>AB</strong> so dominant<br />
ist, hat nahezu kein Bad hierfür eine separate Energieerfassung.<br />
Der Verbrauch und die Kosten sind da-<br />
her nicht transparent zuzuordnen. Sehr häufig sind die<br />
Außenbecken auch mit einer gemeinsamen Filteranlage<br />
mit den Innenbecken verbunden. Eine fatale Allianz,<br />
wie viele Betreiber:innen jetzt feststellen mussten. Man<br />
kann nämlich die Temperatur <strong>des</strong> Außenbeckens nicht<br />
absenken, da sie dann mit der Beheizung <strong>des</strong> Innenbeckens<br />
versorgt werden. Die mögliche Temperaturabsenkung<br />
beträgt nur ca. 0,5 °C. Auch die alleinige Stilllegung<br />
<strong>des</strong> Außenbeckens ist vielfach nicht möglich. Baulich<br />
muss erst nachgerüstet werden: mit Absperrklappen in<br />
Rohrleitungen und ggf. einer Beckentrennwand.<br />
Da der Wärmeverbrauch <strong>des</strong> GJ<strong>AB</strong> so dominant ist, sieht<br />
man bei Abschaltung sofort auch einen Effekt am Hausanschluss<br />
für Gas oder Wärme: Einen Tag vorher messen,<br />
ausschalten, einen Tagesverbrauch nachher messen<br />
und die Differenz ist das GJ<strong>AB</strong>.<br />
Eine genauere und direktere Kontrolle von Verbrauch<br />
und Maßnahmen bietet jedoch die Nachrüstung eines<br />
Wärmemengenzählers.<br />
Das Simulationsprogramm SW-SIMU<br />
In den meisten Fällen ist allerdings nicht die Messung,<br />
sondern die Berechnung der Verluste einfacher und<br />
ausreichend. Zumal man dann mögliche Verbesserungen<br />
rechnerisch vorhersagen kann.<br />
Hierfür wurde das Simulationsprogramm SW-SIMU vom<br />
Umweltbun<strong>des</strong>amt (UBA) gefördert, entwickelt und<br />
evaluiert. Damals noch DOS-basiert, läuft es heute auf<br />
Windows mit unveränderter Oberfläche. In der Eingabe<br />
ist es etwas sperrig, in der Genauigkeit der Ergebnisse<br />
aber unschlagbar. Es berücksichtigt alle wesentlichen<br />
Einflussfaktoren:<br />
• Wärmeverluste bei Verdunstung, Konvektion und Strahlung<br />
• Windexposition aufgrund der Lage<br />
• Nachheizung und deren mögliche Limitierung der Leistung<br />
• Einfluss von Solarabsorberanlagen<br />
• Einfluss von Beckenabdeckungen<br />
• Nachspeisung von Kaltwasser<br />
• Abwärme der Pumpen<br />
• Jahresgang der Klimawerte<br />
(verschiedene Orte wählbar)
842 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Die Berechnung erfolgt in 5-Minuten-Schritten für das<br />
ganze Jahr. Der Betrachtungszeitraum (Jahreszeit) ist<br />
frei wählbar.<br />
Wer das Programm nicht bemühen will, kann den Verbrauch<br />
in der VDI 2089, Teil 2 (Seite 33) einfach grafisch<br />
ermitteln. Das Arbeitsblatt wurde auch mit dem SW-SIMU<br />
erstellt. Die grafische Lösung ist leicht auszuführen und<br />
für die meisten Fragestellungen genau genug.<br />
Eckdaten für eine erste Einschätzung<br />
Für eine erste Einschätzung reicht es auch, sich folgende,<br />
auf die Beckenwasser fläche bezogenen Eckwerte zu merken.<br />
Bei ganzjährigem Betrieb, 32 °C:<br />
Jahres-Energieverbrauch:<br />
8 000 kWh/m²a<br />
Mit Abdeckung -25 % (siehe unten): 6 000 kWh/m²a<br />
Leistungsbedarf Wintertag:<br />
2 kW/m²<br />
Für ein 200 m² großes Außenbecken<br />
(32 °C mit Abdeckung) ergeben sich hieraus<br />
Wärmebedarf:<br />
1 200 000 kWh/a<br />
Kosten bei 20 Cent/kWh: 240.000 €/a<br />
Heizleistung Winter:<br />
400 kW<br />
CO 2<br />
-Immissionen,<br />
Gasheizung 250 g/kWh 300 000 kg CO 2<br />
/a<br />
Ursachen für die hohen Energieverluste<br />
• hohe Beckenwassertemperatur gegenüber Außentemperatur<br />
• ungeschützte Oberfläche, keine Wärmedämmung – zum<br />
Vergleich:<br />
Wärmedämmung 20 cm: ca. U=0,2 W/m² °C<br />
ungeschützte Außenfläche ca. U=20 W/m² °C<br />
• Energieintensive Verdunstung, verstärkt durch niedrige<br />
absolute Außenfeuchte: Die absolute Feuchtedifferenz<br />
(bzw. Dampfdruckdifferenz) ist um ca. Faktor 2 höher<br />
gegenüber der Hallenbadsituation.<br />
• Im Hallenbad ist die Lufttemperatur 2 °C höher als die<br />
Beckentemperatur und die Temperatur-Schichtung an<br />
der Beckenoberfläche reduziert die Verdunstung erheblich.<br />
Bei GJ<strong>AB</strong> ist die Lufttemperatur ca. 20 °C niedriger<br />
als die Beckentemperatur. Zu den hohen Temperaturunterschieden<br />
kommt ein starker dichtebedingter Konvektionsstrom<br />
nach oben, der kalte Luft nachzieht. Die<br />
Wärme- und Verdunstungsverluste erhöhen sich ca. um<br />
Faktor 4. Der Windeinfluss verstärkt diesen Vorrang.<br />
• Bei klarem Himmel kommt es zum „Strahlungsaustausch<br />
mit dem Universum“:<br />
Strahlungstemperatur<br />
ca. -50 °C ; 400 W/m²<br />
• ggf. Verstärkung der Wärmeübergänge durch Attraktionen<br />
• sensible Wärmeverluste und Verluste über Beckenverdunstung<br />
im Jahresdurchschnitt etwa gleich groß<br />
2 | Energiebedarf eines Ganzjahresaußenbeckens<br />
im Jahresverlauf<br />
in %, erstellt mit SW-SIMU
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Energie | BÄDERTECHNIK 843<br />
Maßnahmen zur Reduzierung <strong>des</strong><br />
Energieverbrauchs<br />
Windschutz<br />
Bei windexponierter Lage (bis zu 40 % Mehrverbrauch),<br />
kann ein Windschutz in Form von Wänden oder Bepflanzung<br />
sehr hilfreich sein. Im Weiteren wird dies bereits<br />
vorausgesetzt und es wird bei GJ<strong>AB</strong> mit einem „normalen<br />
Windschutz“ gerechnet.<br />
Beckenabdeckung<br />
Eine Beckenabdeckung ist in der Regel sinnvoll und quasi<br />
als Standardlösung zu bezeichnen. Sie reduziert die Wärmeverluste<br />
um ca. 70 %. Zu beachten ist, dass die Einsparung<br />
nur im geschlossenen Zustand wirkt (proportional<br />
zur Schließzeit). Dies verringert die durchschnittliche<br />
Einsparung deutlich in Abhängigkeit von den Öffnungs-<br />
und Reinigungszeiten. Ist die Abdeckung bspw. nur von<br />
22:00 bis 7:00 Uhr im Einsatz, reduziert sich die Einsparung<br />
auf 25 %.<br />
Beckenabdeckungen leisten einen effektiven Beitrag zur<br />
Reduzierung <strong>des</strong> Energieverbrauchs. Unter den geänderten<br />
Vorzeichen der Gas- und Klimakrise reicht dies für ein<br />
GJ<strong>AB</strong> als einzelne Maßnahme jedoch bei weitem nicht aus.<br />
Im Freibad kann man mit einer guten Abdeckung meist<br />
komplett auf eine Nachheizung verzichten. Alternativ –<br />
oder in Ergänzung zur Abdeckung – kann auch mit einer<br />
Solarabsorberanlage beheizt werden.<br />
Verkürzung der Ba<strong>des</strong>aison<br />
Um eine Verkürzung der Ba<strong>des</strong>aison zu beurteilen, ist<br />
es hilfreich, den Wärmebedarf im Jahresverlauf anzusehen.<br />
Man mag meinen, dass der Wärmeverbrauch im<br />
Winter gravierend und im Sommer eher gering ist. Dies<br />
trifft für extreme Temperaturen 32 °C zu.<br />
Die Monatsdurchschnittswerte aber spiegeln diesen<br />
Eindruck nicht wider: Ein Sommermonat hat noch 50 %<br />
<strong>des</strong> Wärmebedarfs eines Wintermonats. Dies liegt daran,<br />
dass schon im Sommer die Beckentemperatur deutlich<br />
über der Außentemperatur liegt.<br />
Die Darstellung in Abbildung 2 erfolgt in „% vom Jahresverbrauch“.<br />
Plant man eine saisonale Reduzierung, kann<br />
man sich ansatzweise an den Monatswerten orientieren.<br />
Die Beckenabdeckung ist dann ggf. abzuziehen. Als<br />
Wärme-Input ist die Solarstrahlung ins Becken im Sommer<br />
nicht unwesentlich, daher wurde diese mitaufgeführt.<br />
Ist das Becken stark verschattet, muss jedoch noch die<br />
fehlende Solareinstrahlung dem Verbrauch hinzugefügt<br />
werden.<br />
Die eingezeichnete beispielhafte Reduzierung auf den<br />
Sommerbetrieb Mai bis einschließlich September hätte<br />
eine Einsparung von 65 % zur Folge. Oktober und April<br />
haben schon einen erhöhten Verbrauch.<br />
Temperaturabsenkung im Becken<br />
Die Einsparung durch das Absenken der Beckentemperatur<br />
ist nicht proportional zur Differenz zur Jahresmittel-<br />
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844 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
3 | Einsparung <strong>des</strong> Jahreswärmebedarfs<br />
eines Ganzjahresaußenbeckens bei<br />
Reduzierung der Beckentemperatur<br />
temperatur, sondern deutlich höher. Daher wurde die Einsparung<br />
wiederum mit SW-SIMU ermittelt.<br />
Die grafische Ermittlung nach VDI 2068 ist hiervon nur<br />
leicht abweichend. Die prozentualen Einsparungen beziehen<br />
sich auf eine Ausgangstemperatur von 32 °C und Becken<br />
ohne Abdeckung. Becken mit Abdeckung haben, rechnerisch,<br />
eine geringfügig höhere prozentuale Einsparung.<br />
Abbildung 3 zeigt: Eine geringe Temperaturreduzierung um<br />
2 °C auf 30 °C hat „nur“ eine Einsparung von 16 % zur Folge.<br />
Dies ist zur „Bewältigung der Gas- und Klimakrise“ nicht ausreichend.<br />
Eine Reduzierung der Beckentemperatur auf Freibadniveau<br />
von z. B. 23 °C hätte eine signifikante Einsparung<br />
von ca. 60 % zur Folge.<br />
Für Saunen und Freibäder interessant: In Abbildung 4 dargestellt<br />
sind die Beckenwassertemperaturen, die sich tagsüber<br />
einstellen, wenn auf eine Nachheizung verzichtet wird<br />
und das Becken zwölf Stunden abgedeckt ist.<br />
Gut zu sehen ist, dass bei Verzicht auf eine Nachheizung<br />
in den Sommermonaten (wie bei Freibädern) nur an wenigen<br />
Tagen die Beckenwassertemperaturen unter 23 °C<br />
fallen. Einsparung: 100 %.<br />
Überdachung im Hallenbad<br />
Vielfach sind die GJ<strong>AB</strong> in freien Formen gestaltet, sodass<br />
eine Abdeckung nicht möglich ist. Damit die Investition in<br />
diese Becken nicht verloren ist, kann der Bereich überdacht<br />
werden. Das GJ<strong>AB</strong> wird somit in eine Hallenbad-Situation<br />
überführt. Die Beziehung zum Außenbereich kann durch<br />
einen großzügigen Glas-Anteil erhalten bleiben.<br />
4 | Beckentemperaturen Ganzjahresaußenbecken<br />
unbeheizt<br />
(Abdeckung von 21:00 bis 7:00 Uhr)
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Energie | BÄDERTECHNIK 845<br />
Baulich ist dies mit den Anschlüssen an den Bestand<br />
sicherlich eine Herausforderung. Im Boden muss das neue<br />
Fundament ausreichend tief wärmegedämmt werden.<br />
Die Verluste ans Erdreich sind dann nicht so gravierend<br />
(Grundwasserstrom ist zu beachten). Eine Lüftungsanlage<br />
(Heizen, Entfeuchten) ist erforderlich.<br />
Auch ein Hallenbad braucht viel Energie. Eine gute Gebäudehülle<br />
und die Wärmerückgewinnung der Lüftung lassen<br />
jedoch eine Einsparung von ca. 80 % erwarten (GJ<strong>AB</strong>:<br />
8 000 kWh/m²a, Hallenbad: 1 600 kWh/m²a).<br />
Reduzierung der Beckenwasserfläche<br />
Die reale Nutzung durch Gäste, sprich die Auslastung von<br />
GJ<strong>AB</strong>, schwankt sehr stark. Es folgen Überlegungen, wie<br />
die Anpassung der Beckenwasserfläche an das Besucheraufkommen<br />
aussehen könnte.<br />
Auswahl der Beckengröße<br />
Der Energieverbrauch ist in erster Näherung proportional<br />
zur Beckenwasseroberfläche. Die Größe der GJ<strong>AB</strong> kann<br />
bei kommunalen Bädern sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Von einem eher kleinen Becken mit 30 m² bis hin zu sehr<br />
großen mit mehr als 300 m². Auch mehrere Außenbecken<br />
für verschiedene Nutzungsbereiche, z. B. mit und ohne<br />
Sole usw. sind nicht selten.<br />
Teilen mit Beckenschott<br />
Ein Teilen <strong>des</strong> Beckens mit einem Beckenschott ist eher<br />
saisonal einzusetzen. Im Freibad Stromberg bspw. ist ein<br />
schmaler Schwimmkanal bis zur Vorderkante mit Sicht<br />
übers Rheintal im Winter GJ<strong>AB</strong>, im Sommer jedoch mit den<br />
anderen Becken verbunden.<br />
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846 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Fahrbares Innen-Außenbecken<br />
Für den Neubau eines Ba<strong>des</strong> haben wir folgende Lösung<br />
vorgeschlagen: ein fahrbares Becken, das über Rollen<br />
mit Motor-Antrieb nach außen gefahren werden kann.<br />
Durch die Anwendung der Carbonbeton-Technologie<br />
wird eine schlanke und korrosionssichere Konstruktion<br />
gewährleistet. In der Nacht wird das Becken nach innen<br />
„eingefahren“ und so vor der Witterung geschützt. Am<br />
Tag kann der Außenbeckenanteil frei gestaltet werden.<br />
Wenn die Witterung oder das Energieangebot den Außenbetrieb<br />
nicht zulassen, kann die Beckenfläche innen genutzt<br />
werden. Die Gesamtfläche steht immer zur Verfügung.<br />
Leider wurde die Idee bisher noch nicht umgesetzt,<br />
es wird noch ein:e Bauherr:in gesucht.<br />
5 | Skizze eines nach innen fahrbaren Beckens aus Carbonbeton<br />
Schiebepo<strong>des</strong>t<br />
Als weitere Variante, um die Beckenfläche variabel gestalten<br />
zu können, haben wir ein Holzpo<strong>des</strong>t vorgeschlagen:<br />
• Über Rollen gelagert kann es einfach horizontal von<br />
Hand bewegt werden. Alternativ ist es auch sicher und<br />
robust motorisch betreibbar.<br />
• Eine wirkungsvolle Wärmedämmung mit ca. 20 cm Dämmstärke<br />
sorgt für einen Wärmedurchgang U = 0,2 W/m²K<br />
statt bisher U = 3,0 W/m²K. Im Vergleich zu einer Standard-<br />
Beckenabdeckung ist das eine Verbesserung um ca. 95 %.<br />
• Ein Unterschwimm-Schutz ist vorgesehen, um Teil-<br />
Öffnungen realisieren zu können.<br />
• Es ist als Liegepo<strong>des</strong>t nutzbar, es können aber auch<br />
Bereiche mit Bepflanzung oder einer PV-Anlage gestaltet<br />
werden.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Energie | BÄDERTECHNIK 847<br />
6 | Skizze eines Schiebepo<strong>des</strong>t aus Holz<br />
Abdeckungen für private Pools als Schiebepo<strong>des</strong>te sind<br />
bereits üblich, jedoch ohne Wärmedämmung (siehe Abbildung<br />
8).<br />
In der Nacht ist das Becken geschlossen mit einer vollwertigen<br />
Wärmedämmung versehen. Tagsüber kann die<br />
Fläche dem Besucheraufkommen angepasst werden.<br />
Zudem besteht die Möglichkeit, an sehr kalten Tagen das<br />
Becken ohne große Verluste geschlossen zu halten.<br />
Handlungsalternativen<br />
Attraktionen<br />
In den vorstehenden Berechnungsansätzen ist ein erhöhter<br />
Wärmebedarf durch Attraktionen nicht berücksichtigt.<br />
In der VDI 2068 ist für Hallenbäder die Erhöhung<br />
der Verdunstung durch Attraktionen abgebildet.<br />
Für GJ<strong>AB</strong> sind mir keine Messwerte oder Berechnungsansätze<br />
bekannt. Der Einfluss von Attraktionen muss im<br />
Einzelfall abgeschätzt oder gemessen werden. In jedem<br />
Fall lohnt es sich, sie nur zu betreiben, wenn sie auch genutzt<br />
werden. Eine Auslösung durch Benutzer:innen mit<br />
Taster vom Beckenrand aus ist daher empfehlenswert.<br />
Sehr gravierend ist der Wärmebedarf beim Betrieb<br />
von offenen Rutschen- oder Wildwasseranlagen. Eine<br />
Breitrutsche kann schon im Freibadbetrieb die Beckentemperatur<br />
<strong>des</strong> angeschlossenen Nichtwimmerbeckens<br />
empfindlich reduzieren.<br />
7 | Mögliche Einsparung<br />
für Außenbecken mit 32 °C<br />
Wassertemperatur
848 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
8 | Liegepo<strong>des</strong>t aus Holz im Privat-Bereich,<br />
Foto: Pooldocks.eu<br />
9 | Drehtür, Foto: Boon Edam Nederland B.V.<br />
Ausschwimmkanäle<br />
Ausschwimmkanäle, die direkt im Hallenbereich enden,<br />
durchdringen die Gebäudehülle. Oft werden hier Vorhänge<br />
mit Kunststoff-Bahnen eingesetzt, um den Luftzug zu<br />
reduzieren. Diese sind jedoch nicht geeignet, um einen<br />
permanenten Gegendruck aufzubauen. Der Gebäudedruck<br />
wird an dieser Stelle „genullt“. Der thermische Druck<br />
über die Gebäudehöhe und der Temperaturunterschied<br />
zwischen Innen und Außen wirken als Überdruck auf die<br />
Dachkonstruktion. Undichten führen zu Tauwasserausfall.<br />
Die entweichende Luft durch Undichten im Gebäude<br />
wird über den Einschwimmkanal ausgeglichen. Noch stärker<br />
wirken sich Drücke durch Windlasten aus.<br />
Um Überdruck an der Gebäudehülle zu vermeiden, werden<br />
Hallenlüftungsanlagen mit Abluft-Überschuss betrieben.<br />
Das funktioniert mit einem offenen Ausschwimmkanal<br />
nicht mehr. Es würde nur die nachströmende Luftmenge<br />
über den Ausschwimmkanal erhöht.<br />
In der Schwimmhalle führt die nachströmende Kaltluft zur<br />
„Zugluft“. Sie kann die Raumluftströmung unterwandern.<br />
Im Nebelversuch zeigte sich, dass diese Kaltluft auch über<br />
große Becken fließt. Häufig ist der Kleinkinderbereich betroffen,<br />
da dieser durch die hohe Temperatur Kaltluft „ansaugt“<br />
(aufsteigende Luft).<br />
Um die negativen Auswirkungen offener Ausschwimmkanäle<br />
zu vermeiden, werden aktuell meistens Vorräume als<br />
Schleuse mit Türen gebaut.<br />
In Hotelanlagen sind auch Automatik Schiebetüren zu<br />
finden, die das Problem auf die kurzen Öffnungsphasen<br />
reduzieren.<br />
Eine Sanierung ist auch durch den Einsatz von Drehtüren<br />
möglich, die bis einige Zentimeter unter die Wasseroberfläche<br />
reichen (siehe Abbildung 9).<br />
Ausblick in die Zukunft – wie kann ein<br />
GJ<strong>AB</strong> „postfossil“ betrieben werden?<br />
GJ<strong>AB</strong> haben einen sehr großen Wärmeverbrauch. Über die<br />
plakative Forderung „Fossile Beheizung von GJ<strong>AB</strong> sofort<br />
stoppen“ hinaus haben wir versucht, Hintergründe sowie<br />
Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die auch langfristig<br />
den Betrieb ermöglichen.<br />
So planen wir derzeit im „Nullenergiebad Vonderort“ eine<br />
Kombination aus GJ<strong>AB</strong> mit Schiebepo<strong>des</strong>t und einer sehr<br />
großen PV-Anlage mit Wärmepumpe kombiniert, um die<br />
Beckenwasserfläche dem zeitlichen Angebot regenerativer<br />
Energien anpassen zu können.<br />
Wird die unterlaufende Strömung nicht ausreichend abgebaut,<br />
wächst ein Polster hoher Feuchte bis in die Aufenthaltszone<br />
(siehe „Luftführung in Schwimmhallen in Zeiten<br />
von Corona“ im <strong>AB</strong> 10/2020, Seite 704 ff.).<br />
Quelle<br />
1)<br />
GJ<strong>AB</strong> und Freibäder; MuKEn 2014 Mustervorschriften der Kantone im<br />
Energiebereich
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850 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong>
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In der Juli-Ausgabe (siehe Seite 440 ff.) hat Frits van de Sande, basierend auf seinem Vortrag bei den Ausschusssitzungen<br />
in Itzehoe, erläutert, wie Schwimmbäder ihren Energiebedarf mithilfe eines innovativen Einzelbrunnensystems<br />
decken können, und bekanntgegeben, dass noch ein Pilotstandort in Deutschland gesucht<br />
wird. Knapp 20 Rückmeldungen hat er daraufhin erhalten. Nun hat sich aber gezeigt, dass es für ein zuverlässiges<br />
Angebot unerlässlich ist, die geologischen Gegebenheiten vor Ort genau zu kennen. Aus dem diesem Grund<br />
hat das belgische Forschungsinstitut Vito zusammen<br />
mit einem geologischen Institut in Deutschland sowie<br />
Autor:<br />
Frits van de Sande, NotusPid v.o.f. (NL) und<br />
externer Business Developer bei Vito (BE)<br />
der niederländischen Firma NotusPid einen Vorschlag<br />
entwickelt, den er beim DGfdB-Kongress in Stuttgart<br />
vorgestellt hat. Es geht darum, den Interessierten einen<br />
Überblick über die geothermischen Möglichkeiten<br />
an ihrem jeweiligen Standort zu geben.<br />
Der Vorschlag der deutsch-niederländisch-belgischen<br />
Forschungsgemeinschaft<br />
sieht die Erstellung eines<br />
detaillierten Gutachtens vor, das eine<br />
gründliche Analyse <strong>des</strong> geologischen<br />
Untergrunds, eine Bestimmung<br />
<strong>des</strong> effektiven Wärmebedarfs <strong>des</strong><br />
Schwimmba<strong>des</strong> und einen Abgleich<br />
der Ergebnisse mit den geothermischen<br />
Möglichkeiten beinhaltet. Der<br />
Bericht schließt mit einer wirtschaftlichen<br />
Analyse der Machbarkeit einer<br />
geothermischen Lösung ab.<br />
Geothermische Bohrung,<br />
Foto: NotusPid v.o.f.<br />
Darüber hinaus wird das Gutachten<br />
so erstellt, dass die Analysen bei späteren<br />
Genehmigungsanträgen integral<br />
verwendet werden können. Vito<br />
hat es so eingerichtet, dass die Kosten<br />
für dieses Gutachten so niedrig<br />
wie möglich bleiben (35.000 €), um<br />
die Zugänglichkeit zu maximieren.<br />
Sollte der Bericht zu einem konkreten<br />
Projekt führen, können diese Kosten<br />
in den Vertragspreis einkalkuliert<br />
werden.<br />
Ablauf <strong>des</strong> Gutachtens<br />
Untersuchung <strong>des</strong> Potenzials der<br />
geothermischen Beheizung von<br />
Schwimmbädern<br />
Geothermische Systeme können<br />
Niedertemperaturwärme (< 70 °C)<br />
aus dem Untergrund liefern, entweder<br />
direkt oder über Wärmepumpen.<br />
Eine Kombination mit Kühlung ist in<br />
bestimmten Fällen möglich.<br />
Es gibt verschiedene geothermische<br />
Systeme:<br />
• geothermische Dublette: offenes<br />
System, das aus zwei Bohrungen<br />
besteht und dem Untergrund<br />
durch Zirkulation durch eine<br />
durchlässige Bodenschicht Wärme<br />
entzieht<br />
• geothermisches Monoloch: offenes<br />
System, das dem Boden durch<br />
die Zirkulation von Wasser durch<br />
das Bohrloch und die gestörte<br />
Umgebung <strong>des</strong> Bohrlochs Wärme<br />
entzieht<br />
• geothermische Tiefbohrung: geschlossenes<br />
System, das dem Erdreich<br />
Wärme durch die Zirkulation<br />
eines Kühlmittels im Bohrloch entzieht<br />
• geothermischer U-Loop: geschlossenes<br />
System, das aus zwei vertikalen<br />
Bohrungen besteht, die<br />
unterirdisch durch eine oder mehrere<br />
horizontale Bohrungen miteinander<br />
verbunden sind, und das<br />
dem Erdreich durch die Zirkulation<br />
eines Kühlmittels durch den<br />
U-Loop Wärme entzieht
KASSENSYSTEM<br />
GESUCHT?<br />
852 | BÄDERTECHNIK | Energie <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
INTERBAD<br />
BESUCHT?<br />
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LÖSUNGEN<br />
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und Ansätzen fragen Sie sich: Wie soll man da eine<br />
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Inhalt der Bewertung<br />
Zielsetzung ist die Bewertung der<br />
Durchführbarkeit eines oder mehrerer<br />
geothermischer Systeme zur Beheizung<br />
<strong>des</strong> Schwimmba<strong>des</strong>.<br />
Dazu gehören:<br />
• eine geologische Studie zur Abschätzung<br />
der Temperaturverteilung<br />
und der Gesteinseigenschaften<br />
im Untergrund<br />
• eine Bewertung der zu erwartenden<br />
Wärmeproduktion (Produktionstemperatur<br />
und Leistungsabgabe)<br />
verschiedener Arten von<br />
geothermischen Systemen<br />
• Vergleich der erwarteten Wärmeerzeugung<br />
mit dem Wärmebedarf<br />
• Eine Bewertung der wirtschaftlichen<br />
Machbarkeit einer oder mehrerer<br />
geothermischer Anlagen<br />
• Simulation der Anwendung eines<br />
einzelnen Brunnens auf der<br />
Grundlage der aus der geologischen<br />
Studie gewonnenen Daten<br />
Fünf Phasen<br />
Phase 1:<br />
Geologische Studie<br />
Die geologische Untersuchung konzentriert<br />
sich auf die Umgebung <strong>des</strong><br />
Projektstandorts bis zu einer Tiefe,<br />
die durch die gewünschte Vorlauftemperatur<br />
für die Heizungsanlage<br />
bestimmt wird. Dabei wird sowohl die<br />
Möglichkeit der direkten Beheizung<br />
(durch höhere Zirkulationstemperaturen)<br />
als auch der indirekten Beheizung<br />
durch Wärmepumpen untersucht.<br />
Die Studie konzentriert sich auf die<br />
für geothermische Anwendungen relevanten<br />
Aspekte:<br />
• Eigenschaften der Bodenschichten:<br />
Lithologie, Durchlässigkeit, thermische<br />
Eigenschaften, mechanische<br />
Eigenschaften<br />
• Temperaturverteilung im Untergrund<br />
• Lokalisierung wichtiger Kluftsysteme<br />
und das Vorkommen von<br />
Grundwasserschichten und hydrogeologischen<br />
Randbedingungen<br />
Phase 2:<br />
Erwartete Wärmeerzeugung<br />
Die zu erwartende Wärmeleistung<br />
verschiedener Arten von geothermischen<br />
Systemen wird berechnet.<br />
Vorbedingungen für die Berechnung:<br />
• Die lokale Geologie (Phase 1)<br />
• Merkmale der verschiedenen Systeme<br />
• Vor- und Rücklauftemperatur der<br />
Heizungsanlage (von dem/der antragstellenden<br />
Schwimmbadbetreiber:in<br />
anzugeben)<br />
Inhalt der Berechnung:<br />
• Erstellung eines Entwurfs für die<br />
geothermische Anlage<br />
• Erstellung eines dynamischen Modells<br />
zur Berechnung <strong>des</strong> Wärmeflusses<br />
zum geothermischen System<br />
• Berechnung der zu erwarteten<br />
Produktionstemperatur als Funktion<br />
der Leistung<br />
• Schätzen der zur Erzeugung der<br />
Wärme erforderlichen Pumpleistung<br />
• Sensitivitätsanalyse<br />
Phase 3:<br />
Vergleich der Wärmeerzeugung mit<br />
dem Wärmebedarf<br />
Das Bedarfsprofil der Anwendung<br />
wird verglichen mit der erwarteten<br />
Leistung der Systeme.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Energie | BÄDERTECHNIK | 853<br />
Inhalt der Berechnung:<br />
• Ermittlung der Wärmeproduktion<br />
der geothermischen Anlage über<br />
den Zeitraum von einem Jahr<br />
• Vergleich <strong>des</strong> Wärmebedarfs (am<br />
besten auf Stundenbasis) mit der<br />
Wärmeerzeugung<br />
• Berechnung <strong>des</strong> Prozentsatzes<br />
<strong>des</strong> Wärmebedarfs, den die geothermische<br />
Anlage decken kann<br />
INFO<br />
Sollten Sie Fragen zu dem Gutachten<br />
haben oder ein solches für Ihr Schwimmbad<br />
beantragen wollen, können Sie sich gerne direkt an<br />
Frits van de Sande wenden:<br />
+31 61 79 51 862<br />
frits.van<strong>des</strong>ande.ext@vito.be<br />
tionstemperaturen) unterschieden, Die Simulation wird mit den aus<br />
die dann mittels Wärmepumpentechnik<br />
die benötigte Energie liefern gewonnenen thermodynamischen<br />
der geologischen Voruntersuchung<br />
kann.<br />
Eigenschaften durchgeführt. <br />
Phase 4:<br />
Wirtschaftliche Machbarkeit<br />
Berechnung der wirtschaftlichen<br />
Machbarkeit <strong>des</strong> geothermischen<br />
Systems, das dem Wärmebedarf<br />
<strong>des</strong> Schwimmba<strong>des</strong> am besten<br />
entspricht.<br />
Inhalt:<br />
• Planung der geothermischen Anlage<br />
• Erstellung eines thermodynamischen<br />
Modells auf der Grundlage<br />
der örtlichen Geologie und <strong>des</strong><br />
Designs<br />
• Berechnung der thermischen Leistung<br />
(Produktionstemperatur und<br />
-leistung während der Projektlaufzeit)<br />
• Kalkulation von CAPEX und OPEX<br />
Phase 5:<br />
Simulation Einzelbrunnensystem<br />
(NotusPiD)<br />
Wenn die vorläufige Analyse zeigt,<br />
dass die Anwendung einer Einzelbrunnenlösung<br />
die besten Möglichkeiten<br />
bietet, wird der Bericht durch<br />
eine Simulation eines auf den ermittelten<br />
Wärmebedarf zugeschnittenen<br />
Einzelbrunnensystems ergänzt.<br />
Auch bei dieser Simulation wird zwischen<br />
direkter Wärmeversorgung<br />
(d. h. mit hohen Zirkulationstemperaturen)<br />
und indirekter Wärmeversorgung<br />
(mit niedrigeren Zirkula-<br />
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854 | VERBÄNDE | DGfdB <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Der DGfdB-Vorstand musste diesmal ohne seinen Vorsitzenden Berthold Schmitt auskommen. Hier im Bild (von links): Jürgen Elgg und<br />
Michaela Franke sowie Geschäftsführer Christian Mankel und Präsident Dr. h. c. Fritz Schramma; Fotos: DGfdB/Ann-Christin von Kieter<br />
DGfdB-Mitgliederversammlung:<br />
Gemeinsam Krise(n) bewältigen<br />
Autor:<br />
Christian Mankel,<br />
Geschäftsführer<br />
der DGfdB<br />
Die diesjährige, vom Präsidenten Dr. h. c. Fritz Schramma moderierte<br />
Mitgliederversammlung am Rande der Messe interbad am 26. Oktober<br />
stand im Zeichen von gelebter Tatkraft und praxisnahen Angeboten der<br />
DGfdB in den vergangenen beiden Krisenjahren.<br />
Schweigeminute<br />
für Rudolf J. Hansen<br />
Von Dr. h. c. Fritz Schramma als Versammlungsleiter<br />
wurde zunächst<br />
dem Lebenswerk <strong>des</strong> verstorbenen<br />
Rudolf J. Hansen gedacht und für<br />
eine Schweigeminute innegehalten.<br />
Fast 30 Jahre lang brachte dieser<br />
seinen ehrenamtlichen Einsatz im<br />
Arbeitskreis Elektrotechnik ein und<br />
leistete mit seiner großen Fachkompetenz<br />
wertvolle Beiträge für die<br />
KOK-Richtlinien für den Bäderbau (siehe<br />
Nachruf im <strong>AB</strong> 04/<strong>2022</strong>, Seite 255).<br />
Verbandsarbeit 2020 und 2021<br />
In den anschließenden Berichten<br />
zur stattgefundenen Verbandsarbeit<br />
und der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> in den beiden<br />
Geschäftsjahren 2020 und 2021<br />
referierte DGfdB-Geschäftsführer<br />
Christian Mankel und ging auf einige<br />
realisierte Meilensteine besonders ein.<br />
Der Pandemieplan Bäder wurde zum<br />
meistgeklickten Downloaddokument<br />
seit Bestehen der DGfdB-Website.<br />
Die Projekte der Modernisierung <strong>des</strong><br />
Onlineauftritts und <strong>des</strong> neuen Designs<br />
im <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
konnten realisiert werden. Mit den<br />
interbad Innovation Days wurde im<br />
September 2021 eine sehr gut angenommene<br />
Networking-Veranstaltung<br />
durchgeführt, die einen wichtigen<br />
Beitrag dazu leistete, den Namen<br />
interbad im Kopf der Branche zu hal-
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
DGfdB | VERBÄNDE | 855<br />
Personalia<br />
Bei den, nach dem Kassenprüfungsvortrag<br />
von Frank Achtzehn, einstimmig<br />
angenommenen Jahresabschlüssen<br />
von 2020 und 2021 wird im<br />
Vergleich die hohe Kostendisziplin<br />
deutlich, die das Ergebnis nach dem<br />
schwerwiegenden Pandemieeinten<br />
und die erste richtige Messe seit<br />
vier Jahren in diesem Jahr wieder<br />
zu ermöglichen.<br />
Auch die Arbeit der ehrenamtlichen<br />
Gremien kam trotz der Coronavirus-<br />
Pandemie nie vollends zum Erliegen.<br />
Die Arbeitskreise setzten weiter<br />
wichtige fachliche Impulse, es<br />
wurden digitale Veranstaltungsangebote<br />
etabliert und auch die<br />
sechste, runderneuerte Ausgabe<br />
der KOK-Richtlinien konnte so weit<br />
vorangetrieben werden, dass sie<br />
nunmehr fertig zum Erwerb steht<br />
(siehe Seite 857).<br />
bruch in 2020 signifikant nach oben<br />
zog und das Jahr 2021 im Ergebnis<br />
mit einem Plus von über 100.000 € in<br />
den Büchern stehen lässt. Rücklagen,<br />
die notwendig sind, da die gegenwärtige<br />
Vielfachkrise besonders die Kommunen<br />
trifft, und Planungssicherheit<br />
für alle in der Branche schwierig<br />
bleibt.<br />
Der alte und neue Schatzmeister<br />
Dirk Schumaier (links), hier mit<br />
Hans-Helmut Schaper und Roland Kettler<br />
Zentrale Bäderberatungsstelle<br />
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856 | VERBÄNDE | DGfdB <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Kassenprüfer Frank Achtzehn<br />
ist ab sofort hauptamtlich in der<br />
DGfdB-Geschäftsstelle tätig.<br />
Buchhalterin Ruth Kawka<br />
verabschiedet sich in den<br />
Ruhestand.<br />
vollen und loyalen Einsatz in der<br />
Buchhaltung dankten Präsident und<br />
Geschäftsführer altersbedingt ausscheidender<br />
Ruth Kawka. Neu im<br />
Team wurde Frank Achtzehn vorgestellt,<br />
der die Geschäftsbereiche<br />
der Regelwerksarbeit und der Bäderberatungsstelle<br />
strategisch enger<br />
verzahnen soll.<br />
Bäderpolitik: Brief an Herrn<br />
Minister Dr. Habeck<br />
Dem Schatzmeister und dem Vorstand<br />
wurden in der Folge der Vorträge<br />
einstimmige Entlastung aus<br />
dem Auditorium erteilt. Einziges<br />
Direkt zum<br />
Brief der Verbände<br />
(PDF, 705 KB)<br />
Vorstandsmandat zur Neuwahl war<br />
die Position als Schatzmeister. Dafür<br />
wurde aus dem bestehenden Vorstand<br />
der bisherige Amtsinhaber,<br />
Dirk Schumaier, zur Wiederwahl vorgeschlagen.<br />
Die Wahl erfolgte ebenso<br />
einstimmig wie die Annahme <strong>des</strong><br />
Doppelhaushaltsplanes für die Geschäftsjahre<br />
<strong>2022</strong> und 2023.<br />
Ferner wurde über Veränderungen in<br />
der Hauptamtlichkeitsstruktur der<br />
DGfdB-Geschäftsstelle informiert.<br />
Für ihren langjährigen, vertrauens-<br />
Politisch wurde aus dem Auditorium<br />
ein neuer verbändeübergreifender<br />
Impuls angeregt, in dem gegenüber<br />
dem BMWK die erforderliche Anpassung<br />
der Referenzzeiten bei der<br />
Gas- und Wärmepreisbremse begründet<br />
werden muss. Rasche Umsetzung<br />
wurde vor Ort zugesagt und<br />
ist im unmittelbaren Nachgang zur<br />
Mitgliederversammlung erfolgt. Am<br />
11. November wurde ein gemeinsames<br />
Schreiben der Verbände der Bäderund<br />
Gesundheitswirtschaft an Herrn<br />
Minister Dr. Habeck verschickt.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
DGfdB | VERBÄNDE | 857<br />
Die neuen KOK-Richtlinien<br />
für den Bäderbau sind auf dem Markt<br />
Die ersten Bücher wurden in Stuttgart übergeben an: Julia Jung, Günter Schlesiger, Kurt Pelzer,<br />
Dr. h. c. Fritz Schramma, Marco Troll, Michael Weilandt, Miriam Möller-Boldt, Udo Janßen,<br />
Wolfgang Scheibenpflug, Christoph Keinemann und Stanimira Markova (von links). Fotos: DGfdB<br />
Autor:<br />
Michael Weilandt,<br />
DGfdB<br />
Nach neun Jahren gibt es endlich eine Neuausgabe der KOK-Richtlinien<br />
für den Bäderbau, die sechste Ausgabe seit 1977. Es hatte etwas länger<br />
gedauert als geplant, aber es gab viel neuen Stoff zu verarbeiten, immerhin<br />
ist die neue Ausgabe etwa 140 Seiten stärker als die von 2013.<br />
Es wird eine Reihe von digitalen, aber auch von analogen Innovationen<br />
beschrieben und endlich ist das gesamte aktuelle DIN-Regelwerk zu<br />
Schwimmbädern eingearbeitet. Die Richtlinie wurde auf dem DGfdB-<br />
Kongress <strong>2022</strong> am 27. Oktober in einer eigenen Veranstaltung, moderiert<br />
von Miriam Möller-Boldt, stellvertretende Vorsitzende der IAKS Deutschland,<br />
vorgestellt und dann zu einem Vorzugspreis am Messestand der<br />
DGfdB verkauft. Nun ist es erhältlich unter www.dgfdb.de/shop
858 | VERBÄNDE | DGfdB <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Drei Verbände tragen die KOK-Richtlinien<br />
In den 1970er-Jahren gab es langwierige Verhandlungen<br />
darüber, wie man die Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen (DGfdB), <strong>des</strong> Deutschen<br />
Schwimm-Verban<strong>des</strong> und <strong>des</strong> damaligen Deutschen<br />
Sportbun<strong>des</strong> in Bezug auf die Bäderberatung und die Regelwerksgebung<br />
verbinden könnte. Immerhin hatte die<br />
DGfdB schon 1952 erste Baurichtlinien für Bäder herausgegeben,<br />
parallel dazu gab es Baurichtlinien <strong>des</strong> Deutschen<br />
Schwimm-Verban<strong>des</strong>.<br />
Das Ergebnis war die erste Ausgabe der KOK-Richtlinien<br />
für den Bäderbau im Jahr 1977. Bis heute hält diese Kooperation<br />
in dem mit jeweils drei Vertreter:innen je<strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong> besetzten Koordinierungkreises Bäder. Bei der<br />
offiziellen Vorstellung der neuen Ausgabe waren in Stuttgart<br />
<strong>des</strong>halb auch die Präsidenten bzw. Vorstandsmitglieder<br />
der drei Verbände mit Grußworten vertreten, um<br />
die Bedeutung <strong>des</strong> Buches aus der Sicht ihres Verban<strong>des</strong><br />
herauszustellen. Sie nahmen dann auch die feierliche<br />
Übergabe der ersten Bücher an die Autoren <strong>des</strong> Koordinierungskreises<br />
Bäder und an die Mitautorinnen der sechsten<br />
Ausgabe vor.<br />
Die KOK-Themen auf dem DGfdB-Kongress <strong>2022</strong><br />
Meike Hermanns stellte die Zwischenergebnisse <strong>des</strong> Beratungsprojektes<br />
der DGfdB zur Nachhaltigkeitsbewertung<br />
<strong>des</strong> Neubaus „Blütenbad Leichlingen“ vor. Für dieses<br />
Projekt wurde auf der Grundlage <strong>des</strong> Planungswerkzeuges<br />
„Nachhaltiges Bauen in Baden-Württemberg (NBBW)“<br />
ein bäderspezifischer Kriterienkatalog erstellt, und es<br />
konnten im Planungsprozess wertvolle Hinweise zur Verbesserung<br />
der Nachhaltigkeit gegeben werden. Bei der<br />
Vorstellung <strong>des</strong> Buches gab es neben den formalen Akten<br />
aber auch interessante Fachvorträge zu Themenkomplexen<br />
der KOK-Richtlinien.<br />
BIM-Planung in der Praxis<br />
Olaf Rothauscher vom Büro janßen bär partnerschaft mbB<br />
zeigte, wie das Lehrschwimmbecken <strong>des</strong> neuen Hallenba<strong>des</strong><br />
West in Bremen komplett mit dem Building Information<br />
Modeling (BIM) geplant wurde. Er startete von hinten,<br />
indem er zunächst darstellte, welche Informationen für<br />
welche Zwecke aus dem Planungsprozess generiert werden<br />
sollen. Da gibt es die Nutzungs- und Wartungsintervalle<br />
oder Informationen zum Austausch von Bauteilen,<br />
aber eben auch Daten für das Facility Management und<br />
das Energiemanagement. Für den Planungsprozess selbst<br />
stellte er die wirtschaftlichen Vorteile <strong>des</strong> BIM-Prozesses<br />
dar, die sich aus der Kollisionsprüfung, dem Planungsabgleich<br />
im Modell, der Datenübernahme in die AVA-Software<br />
für Kostenermittlungen und Leistungsverzeichnisse,<br />
dem Soll-Ist-Abgleich auf der Baustelle sowie der Dateneinpflege,<br />
z. B. aus dem Brandschutzkonzept oder der<br />
Tragwerksplanung, ergeben.<br />
Die innovativen Kapitel wurden bei der offiziellen Buchvorstellung<br />
erläutert, aber bereits zwei Tage vorher trugen im<br />
Themenblock „Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Bäderbau“<br />
zwei Mitautorinnen ihre Kapitelthemen vor. Prof. Dr.<br />
Yvonne-Christin Knepper-Bartel erläuterte die Grundlagen<br />
der Dach- und Fassadenbegrünung sowie der Regenwasserversickerung<br />
und deren Potenzial zur Bewältigung<br />
von Klimawandelfolgen.<br />
BIM ist kein Hexenwerk; Olaf Rothauscher berichtete aus<br />
dem Planungsalltag mit dem Building Information Modeling.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
DGfdB | VERBÄNDE | 859<br />
Mit Stanimira Markova verbindet die<br />
DGfdB eine lange Zusammenarbeit, in<br />
Stuttgart ging es um die Bewertung der<br />
Ressourceneffizienz auf der Basis von<br />
BIM-Daten.<br />
Nachhaltigkeit und BIM<br />
Dr. Stanimira Markova nahm den Ball von Meike Hermanns<br />
vom Dienstag auf und erläuterte die Grundlagen der<br />
Nachhaltigkeit, hier aber vor allem vor dem Hintergrund<br />
der Ressourceneffizienz.<br />
Die Bautätigkeiten auf der Welt verursachen einen erheblichen<br />
CO 2<br />
-Ausstoß und Beton ist dabei einer der Haupttreiber,<br />
der auch soziale Probleme aufwirft. Sand wird nicht nur<br />
von Stränden, sondern auch von afrikanischen Äckern geklaut<br />
– es gibt also viele Gründe, mit dem Beton sparsamer<br />
umzugehen. Dies kann durch die Verwendung von Recyclingbeton<br />
geschehen, wie bei dem Projekt Leichlingen, oder<br />
durch die Konstruktion mit Carbonbeton, ebenfalls vorgestellt<br />
im Themenblock Bäderbau <strong>des</strong> DGfdB-Kongresses.<br />
Facility Management bei den Max-Planck-Instituten<br />
Im Zusammenhang mit dem BIM wird immer wieder das<br />
Facility Management (FM) erwähnt, das die Daten aus der<br />
BIM-Planung übernehmen kann. Mit dem FM geht es in<br />
der Bäderszene nicht so recht voran, <strong>des</strong>halb sollte beim<br />
DGfdB-Kongress über den Tellerrand geschaut werden.<br />
Vom Max-Planck-Institut in München war Anke Hülter<br />
eingeladen worden, um zu beschreiben, wie das Computer<br />
Aided Facility Management (CAFM) an 86 Standorten<br />
<strong>des</strong> Instituts in ganz Deutschland eingeführt wird.<br />
Eindrucksvoll schilderte sie den Aufwand, der betrieben<br />
werden musste. Neben der Bestandsaufnahme der Gebäude<br />
musste auch das Personal der Institute mitge-<br />
Dr. Markovas Firma GREENbimlabs verwendet – auf der<br />
Grundlage von BIM-Daten – zur Bewertung der Ressourceneffizienz<br />
einer Planung die Software AIKANA, die in<br />
langjähriger Forschungsarbeit unter ihrer Federführung<br />
an der RWTH Aachen entwickelt wurde. Diese Software<br />
wird auch beim geplanten Projekt <strong>des</strong> ersten Carbonbetonbeckens<br />
in Friesoythe zum Einsatz kommen, wenn<br />
die Ressourceneffizienz dieser Konstruktion mit der <strong>des</strong><br />
Stahlbetonbeckens im Hallenbad West in Bremen verglichen<br />
werden soll.<br />
Anke Hülter beschrieb das<br />
Facility Management für 86 Max-Planck-Institute.
10.00 Planungsgrundlagen<br />
• Nachhaltigkeit im Bäderbau<br />
• Energieeffizienz in Bädern<br />
• Planung für eine barriere- und<br />
diskriminierungsfreie Nutzung<br />
• Ergänzende Einrichtungen<br />
• 50.00 Objektplanung Naturbäder<br />
• Konstruktiver Ausbau von<br />
860 | VERBÄNDE | DGfdB <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
• Gebäudebegrünung und<br />
• Städtebauliche und landschaftliche Aspekte<br />
Regenwasser versickerung<br />
• Eingangsbereich<br />
• Allgemeine Sicherheitsanforderungen<br />
• Umkleidebereich<br />
• Brandschutz<br />
• Sanitärbereich<br />
• Wasser- und Freiflächenbereich<br />
• Ergänzungsbereich<br />
• Digitales Planen, Bauen und Betreiben<br />
von Bädern<br />
• Bauphysik<br />
60.00 Schwimm- und Badebecken<br />
• Konstruktion <strong>des</strong> Beckenbereichs<br />
• Beckenmaterialien<br />
20.00 Objektplanung Hallenbäder<br />
• Beckenauskleidung<br />
• Eingangsbereich<br />
• Umkleidebereich<br />
• Sanitärbereich<br />
• Schwimmhalle<br />
• Beckenbereich<br />
Schwimm- und Badebecken<br />
• Beckenarten<br />
• Sprunganlagen<br />
• Wasser-Kletterwände<br />
• Wasserrutschen und Wildwasserkanäle<br />
• Beckenausstattung<br />
30.00 Objektplanung Freibäder<br />
• Wasserspielplätze<br />
• Eingangsbereich<br />
• Umkleidebereich<br />
70.00 Bädertechnik<br />
• Sanitärbereich<br />
• Grundsätze für Planung und Ausbau<br />
• Beckenbereich<br />
Michael Weilandt stellte die neuen Inhalte<br />
der KOK-Ausgabe <strong>2022</strong> vor;<br />
• Anlagen zur Bewirtung<br />
• Freiflächenbereich<br />
• Wege und Entfluchtung<br />
• Bepflanzung<br />
• Raum- und Flächendimensionierungen<br />
für die technischen Anlagen<br />
• Heizung, Raumlufttechnik und<br />
Warmwasser bereitung<br />
• Sanitäre Anlagen<br />
• Zusätzliche Anforderungen an Flächen von<br />
• Physikalisch-chemische Aufbereitung<br />
nommen werden. Im Vordergrund<br />
stand die Wahrung der Betreiberverantwortung,<br />
die nicht nur sichere<br />
Anlagen fordert, sondern<br />
auch eine saubere, haftungssichere<br />
Dokumentation. Der Vorteil<br />
<strong>des</strong> eingeführten CAFM-Systems<br />
lässt sich zurzeit wirtschaftlich<br />
von Schwimm- und Badebeckenwasser<br />
• Biologische Aufbereitung von Schwimm-<br />
Freibädern mit biologischer Wasser aufbereitung und Badebeckenwasser<br />
• Elektrotechnische Anlagen<br />
40.00 Objektplanung Kombibäder<br />
• Zusatzdaten für die Bädertechnik in Freibädern<br />
• Eingangsbereich<br />
• Akustik und Lärmschutz<br />
• Umkleide- und Sanitärbereich<br />
• Beckenbereich<br />
80.00 Verzeichnisse<br />
• Freiflächenbereich<br />
• Verzeichnis der bisherigen Mitarbeiter<br />
• Bewirtungsbereich<br />
• Literaturverzeichnis<br />
• Technischer Bereich<br />
• Stichwortverzeichnis<br />
noch nicht beschreiben, aber die organisatorischen und<br />
zeitlichen Fortschritte sind deutlich erkennbar und offensichtlich<br />
anerkannt, denn in vielen Branchen wird das<br />
CAFM schon lange verwendet.<br />
beschrieben sind, wichtige Ergänzungen im neuen Buch.<br />
Was ist neu im Buch?<br />
Auch sind in Schwimmbädern viele neue Ausstattungen im<br />
Einsatz, z. B. Wasserkletterwände, Wasserspielgeräte und<br />
Die normativen Verweise sind aktualisiert<br />
Boulderwände auf der Liegewiese, die inzwischen alle in<br />
Michael Weilandt stellte in Stuttgart die neuen Themen <strong>des</strong> DIN-EN-Normen geregelt sind.<br />
Buches vor, viele digitale, aber auch analoge Innovationen,<br />
und ging zunächst die auf die zusätzlichen normativen Zitate<br />
ein. Es war aufgefallen, dass in den vergangenen Aus-<br />
Einen breiten Raum nehmen die verfügbaren digitalen<br />
Der digitale Planungsprozess<br />
gaben zwar Beckenbreiten, Wassertiefen, Umkleideräume Hilfsmittel für die Bäderplanung ein, im Buch ist der gesamte<br />
digitale Planungsprozess vom digitalen Raumbuch über<br />
und -schränke wohl detailliert beschrieben waren, aber zu<br />
Fangstellen oder zur Rutschhemmung las man nichts. Also die digitale Bestandsaufnahme, das Building Information<br />
wurden die wesentlichen Anforderungen der DIN EN 13451, Modeling (BIM), den digitalen Zwilling bis hin zur Übergabe<br />
Teil 1 im Überblick beschrieben und auch zu den Wasserrutschen<br />
gibt es mehr zu lesen, z. B., dass es zehn verschiedene schrieben. Nicht alles davon ist heute üblich oder möglich,<br />
an das Computer Aided Facility Management (CAFM) be-<br />
Rutschentypen gibt, die in der DIN EN 1069, Teil 1, genauer aber ein Ansporn für die Zukunft ist dieses Kapitel allemal.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
DGfdB | VERBÄNDE | 861<br />
Sie führte gekonnt durch die Veranstaltung:<br />
Miriam Möller-Boldt.<br />
Fachartikel zur Gebäudebegrünung<br />
im <strong>AB</strong> 05/<strong>2022</strong>, Seite 288 ff.<br />
TIPP<br />
Das Freibad wird biologischer<br />
Innovation kann auch ganz grün sein, es hat aber nicht<br />
nur die Gebäudebegrünung Eingang in das Buch gefunden.<br />
Erstmals werden in den KOK-Richtlinien für den Bäderbau<br />
die Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung<br />
beschrieben. Die Aufbereitungsanlagen dieser Bäder können<br />
sehr flächenaufwändig sein, dann reichen die „normalen“<br />
Flächenangaben der KOK-Richtlinien nicht mehr<br />
aus. Im neuen Buch werden Richtwerte angegeben, die<br />
einer ersten Orientierung dienen. Die exakten Flächenbe-
862 | VERBÄNDE | DGfdB <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
darfe hängen von der Art der Wasseraufbereitung ab und<br />
müssen nach der FLL-Richtlinie für Freibäder mit biologischer<br />
Wasseraufbereitung kalkuliert werden. Im Teil 70.00<br />
„Bädertechnik“ werden die verschiedenen Aufbereitungsarten<br />
kurz beschrieben.<br />
Autoren der 6. Ausgabe<br />
(Koordinierungskreis Bäder)<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
• Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser, Hannover<br />
• Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Scheibenpflug,<br />
Gelsenkirchen<br />
• Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Essen<br />
Deutscher Schwimm-Verband e. V.<br />
• Dipl.-Ing. Architekt Udo Janßen,<br />
Bad Zwischenahn<br />
• Dipl.-Ing. Architekt Christoph Keinemann,<br />
Hamm<br />
• Dipl.-Ing. Architekt Hans-Joachim Tröger,<br />
Deisenhofen/München<br />
Eine weitere grüne Neuerung findet sich im Kapitel über<br />
die Freibadbepflanzung. In der Ausgabe 2013 findet man<br />
den Hinweis, dass die verwendeten Pflanzen keine Insekten,<br />
vor allem keine stechenden, anlocken sollten. Wir<br />
sind nun fast zehn Jahre weiter und solch eine Aussage<br />
ist angesichts <strong>des</strong> Insektensterbens sicherlich nicht<br />
mehr zeitgemäß. Es gibt in Deutschland viele politische<br />
und praktische Aktivitäten, um Grünflächen biologisch<br />
aufzuwerten. Dazu gehören vor allem in den Städten z. B.<br />
private Gärten, öffentliche Grünflächen, Parks und Friedhöfe,<br />
die Tieren, Insekten und Pflanzen eine Heimat geben<br />
sollen. Auch die Freibäder könnten in diese Überlegungen<br />
einbezogen werden.<br />
Der Stellenwert der KOK-Richtlinien<br />
Die KOK-Richtlinien für den Bäderbau tragen zwar das Wort<br />
„Richtlinien“, aber das ist eher traditionell bedingt. Sie sind<br />
keine Richtlinie im normativen Sinne, wie z. B. DIN-Normen<br />
oder DGfdB-Richtlinien, sie werden nicht nach den<br />
Grundsätzen für das Regelwerk der DGfdB verfasst und<br />
veröffentlicht. Sie enthalten aber sehr viele Verweise auf<br />
Normen und Richtlinien und die müssen natürlich in ihrem<br />
Rahmen eingehalten werden.<br />
Deutscher Olympischer Sportbund e. V.<br />
• Dipl.-Ing. Architekt Michael Palmen, Bonn<br />
• Dipl.-Ing. Architekt und Stadtplaner Kurt Pelzer,<br />
Oestrich-Winkel<br />
• Dipl.-Ing. Architekt Günter Schlesiger, Brühl<br />
Mitautorinnen der 6. Ausgabe<br />
• Dr. Ilka May, Darmstadt<br />
• B. A. Architektin Julia Jung, Düsseldorf<br />
• Dr.-Ing. Stanimira Markova, Aachen<br />
• Dipl.-Math. Stefanie Samtleben, Magdeburg<br />
• Dipl.-Ing. Eva Reckmann, Herford<br />
• M. Sc. Architektin Meike Hermanns, Hamburg<br />
• Prof. Dr.-Ing. Ines Rohlfing, Berlin<br />
• Prof. Dr.-Ing. Yvonne-Christin Knepper-Bartel,<br />
Lemgo<br />
Beratende Arbeitskreise der DGfdB<br />
• AK Bäderbau, AK Elektrotechnik und AK Energie<br />
und Ressourcen<br />
Sie sind allerdings eine anerkannte Regel der Technik, das<br />
lässt sich aus der großen Akzeptanz in der Fachwelt ableiten.<br />
Wer ein sicheres und funktionieren<strong>des</strong> – also ein<br />
gutes – Bad bauen will, baut es „nach KOK“. Die KOK-Richtlinien<br />
wurden und werden in sehr vielen Bäderbauprojekten<br />
zum Bestandteil <strong>des</strong> Vertrages gemacht. Damit sind<br />
sie dann verbindlich und das wird in Bezug auf das neue<br />
Buch interessant.<br />
Es war und ist natürlich nicht so, dass alles, was im Buch<br />
steht, auch gebaut werden muss. Dies wird auch im Umgang<br />
mit der neuen Ausgabe nicht anders sein, insbesondere<br />
weil einige Texte sich, zumin<strong>des</strong>t für deutsche Verhältnisse,<br />
wie Science Fiction lesen. Natürlich wäre es gut,<br />
wenn deutsche Bäder mit BIM geplant würden, aber wenn<br />
es nicht geht, dann muss man dies nun aktiv ausschließen.<br />
Das digitale Raumbuch für Bäder gibt es noch gar<br />
nicht, also wird man es auch nicht zum Vertragsbestandteil<br />
machen. Das Structural Health Monitoring könnte aber<br />
eine Option sein. Im Buch steht das neue Normal, Abweichungen<br />
davon müssen also benannt werden.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Projekte | SAMMELBECKEN | 863<br />
Interdisziplinäres Azubi-Projekt:<br />
Energie aus dem Wasserkreislauf<br />
Vier Azubis der NEW AG in Mönchengladbach<br />
haben im Rahmen<br />
eines IHK-Wettbewerbs eine Turbine<br />
entwickelt, die Energie aus<br />
dem permanenten Wasserkreislauf<br />
eines Ba<strong>des</strong> gewinnt. Ob sich die<br />
Technologie auf Dauer durchsetzen<br />
kann?<br />
Autorin:<br />
Ute Kraemer,<br />
DGfdB<br />
Julia Krieger, Jens Tissen, Anna-Lena Münster<br />
und Martin Fiedling (von links) bei der<br />
Siegerehrung in Berlin; Fotos: NEW AG<br />
Auszubildende können, im Hinblick<br />
auf eine erfolgreiche Energiewende<br />
und gelebte Ressourcenschonung,<br />
einen nicht zu unterschätzenden<br />
Unterschied im Betrieb machen. Vor<br />
allem dann, wenn sie sich, so wie<br />
Anna-Lena Münster, Julia Krieger,<br />
Martin Fiedling und Jens Tissen, von<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) zu „Energie-Scouts“ ausbilden<br />
lassen. Die vier Auszubildenden der<br />
NEW AG in Mönchengladbach aus<br />
unterschiedlichen Bereichen (von<br />
der Industriekauffrau bis zum Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe) haben<br />
als erste Azubi-Generation ihres<br />
Betriebs an dem Projekt teilgenommen<br />
und sich zu den Themen Klimaschutz<br />
sowie Energie- und Ressour-<br />
ceneffizienz weitergebildet. Dass sie<br />
aber mit ihrem Nachhaltigkeitskonzept<br />
mit dem Titel „Platschis NEW<br />
green home“ für ein Schwimmbad<br />
in Viersen gleich unter die Top 3 der<br />
großen Unternehmen kommen würden,<br />
damit hatte keiner von ihnen<br />
gerechnet.<br />
Innovationen für das<br />
Bad Ransberg<br />
Ein Energieprojekt für das Bad Ransberg<br />
sollte es werden, lautete die<br />
einzige Vorgabe der NEW an ihre<br />
Azubis. Von der IHK gab es zunächst<br />
drei jeweils halbtägige Schulungen,<br />
in denen LED-Beleuchtung, Optimierung<br />
der Lüftung und der Umgang<br />
mit Messtechnik thematisiert, aber<br />
auch Anregungen zu Kommunikations-<br />
und Präsentationstechniken<br />
sowie Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
vermittelt wurden.<br />
Dann ging es an die Praxis: In einem<br />
ersten Schritt trafen sich die vier<br />
Auszubildenden im Bad für eine Begehung<br />
der Schwimmhalle sowie der<br />
Technik- und Büroräume, immer mit<br />
der Frage im Hinterkopf: Wo kann<br />
man besonders Energie und CO 2<br />
einsparen?<br />
Die ersten Vorschläge bei<br />
einem Brainstorming umfassten die<br />
Installation einer Photovoltaik-Anlage<br />
auf dem Dach <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> oder die<br />
Errichtung einer kleinen Flugwindkraftanlage<br />
mittels SkySail auf dem
864 | SAMMELBECKEN | Projekte <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Wenn es nach den Azubis geht, soll eine<br />
solche Turbine in Bädern bald für Energieeinsparung<br />
sorgen.<br />
Außengelände – beide Ideen mussten<br />
aufgrund von Sicherheitsrisiken<br />
verworfen werden.<br />
„Wassermühle“ soll 3.360 €<br />
jährlich einsparen<br />
Eine innovative Idee der Teilnehmer:innen<br />
aber, die bislang noch in<br />
keinem deutschen Bad genutzt wird<br />
und die die NEW zukünftig umsetzen<br />
möchte, ist der Einbau einer Turbine,<br />
um den permanenten Wasserkreislauf<br />
<strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> in Energie umzuwandeln.<br />
Im Modell der Azubis soll die Turbine<br />
direkt in der Rohrleitung vor dem<br />
Wasserspeicher im Keller verbaut<br />
schied von zwei Metern gewonnen<br />
wird. Das über den Beckenrand<br />
laufende Wasser zweier Becken<br />
(ein Sport- und ein Rutschenlande-<br />
werden, wodurch ein Höhenunterbecken)<br />
fließt hinab ins Sammelbecken<br />
und wird auf dem Weg dahin<br />
mit einem Volumenstrom von<br />
0,1 m 3 /s durch die Turbine geleitet.<br />
Die vier standen auch in Kontakt<br />
zu einer Firma, die ähnliche Geräte<br />
baut (siehe Abbildung). Doch die<br />
konkrete Umsetzung scheitert momentan<br />
an der Finanzierung.<br />
Bei einmaligen Umbaukosten von<br />
etwa 50.000 € würde die Implementierung<br />
einer solchen „Wassermühle“<br />
eine prognostizierte Einsparung<br />
von jährlich etwa 3.360 € sowie<br />
die Erzeugung von ca. 14 609 kWh<br />
bedeuten, wäre also nur sehr langfristig<br />
gedacht wirtschaftlich. Allerdings<br />
wäre der generierte Strom<br />
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<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Badewesens</strong><br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Badewesens</strong><br />
Neubau nach<br />
Naturkatastrophe<br />
ril 2020<br />
Der Sportkomplex<br />
04 | April 2020<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Badewesens</strong><br />
Neubau nach<br />
Naturkatastrophe<br />
„Badylon“ in Freilassing<br />
Der Sportkomplex<br />
„Badylon“ in Freilassing<br />
04 | April 2020<br />
Neubau nach<br />
Naturkatastrophe<br />
Der Sportkomplex<br />
Themenschwerpunkt<br />
Bäderbetrieb<br />
„Badylon“ in Freilassing<br />
Themenschwerpunkt<br />
Bäderbetrieb<br />
Corporate Identity | Stichtag für Kassen<br />
ohne TSE | das „Projekt 500“ der DGfdB<br />
Corporate Identity | Stichtag für Kassen<br />
ohne TSE | das „Projekt 500“ der DGfdB<br />
Themenschwerpunkt<br />
Bäderbetrieb<br />
Corporate Identity | Stichtag für Kassen<br />
ohne TSE | das „Projekt 500“ der DGfdB<br />
04 | April 2020<br />
Gesundheit<br />
im Fokus<br />
Gesundheit<br />
im Fokus<br />
Gesundheit<br />
im Fokus<br />
Sauna gegen Hitzestress | Akustik-<br />
Sauna gegen Hitzestress | Akustik-<br />
Maßnahmen gegen Lärm<br />
Sauna gegen Hitzestress | Akustik-<br />
Maßnahmen gegen Lärm<br />
04 | Mai 2020<br />
DLRG-Statistik<br />
2019<br />
Maßnahmen gegen Lärm<br />
04 | Juni 2020<br />
DLRG-Statistik<br />
2019<br />
DLRG-Statistik<br />
2019<br />
100 Ertrinkungstote weniger<br />
als im Vorjahr<br />
100 Ertrinkungstote weniger<br />
als im Vorjahr<br />
100 Ertrinkungstote weniger<br />
als im Vorjahr<br />
12 Ausgaben für<br />
95 €<br />
Mini-Abo für<br />
20 €<br />
Annegret Jähner<br />
Annegret Jähner<br />
0201 87969-18<br />
a.jaehner@dgfdb.de<br />
0201 87969-18<br />
a.jaehner@baederportal.com
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Projekte | SAMMELBECKEN | 865<br />
zu 100 % CO 2<br />
-neutral, und das Bad<br />
Ransberg ist eher ein kleines Bad.<br />
Bei großen Bädern mit einem entsprechenden<br />
Volumenstrom und<br />
idealerweise einer noch größeren<br />
Fallhöhe könnte das Thema Turbine<br />
in Zukunft noch eine Rolle spielen.<br />
Kostenlose Einsparmaßnahmen<br />
on top<br />
Gänzlich ohne Investitionskosten<br />
kamen drei weitere Einsparmaßnahmen<br />
aus: Der Volumenstrom der<br />
Umwälzpumpen sowie die Luftumwälzung<br />
der Lüftung wurden beide<br />
auf eine dem Bedarf entsprechende<br />
Leistung reduziert, was pro Jahr<br />
364 052 kWh und 83.730 € einspart<br />
(bei einem angenommenen Preis<br />
von 0,23 €/kWh). Auch die Überholung<br />
<strong>des</strong> veralteten Filterspülprogramms,<br />
die Verringerung der<br />
Spülhäufigkeit und die Verlegung<br />
<strong>des</strong> Spültages auf einen Zeitpunkt<br />
zwei Tage nach dem Warmwassertag<br />
stellt für das Bad eine große Optimierung<br />
dar. Dieselben Maßnahmen<br />
sollen nun auch bei den anderen Bädern<br />
der NEW umgesetzt werden.<br />
Unter den Top 3 im Finale<br />
Nachdem das Konzept der NEW<br />
AG neben dem eines Krefelder Betriebs<br />
bei der Abschlussveranstaltung<br />
am 26. April die Fachjury am<br />
meisten überzeugen konnte, durften<br />
beide Sieger-Teams den IHK-<br />
Bezirk Mittlerer Niederrhein am 29.<br />
und 30. Juni bei der bun<strong>des</strong>weiten<br />
Bestenehrung in Berlin vertreten.<br />
Obwohl das Projektteam um das Bad<br />
Ransberg in seiner Kategorie der großen<br />
Unternehmen gegen klassische<br />
Industrieunternehmen <strong>des</strong> verarbeitenden<br />
Gewerbes antrat, schaffte es<br />
es auch hier unter die Top 3.<br />
Für Anna-Lena, Julia, Martin und<br />
Jens konnte das Projekt nicht nur<br />
wichtige Schlüsselqualifikationen für<br />
die Zukunft in Sachen Nachhaltigkeit<br />
vermitteln, sondern auch ein wenig<br />
für verloren gegangene soziale Begegnungen<br />
während der Ausbildung<br />
in Corona-Zeiten entschädigen.<br />
TICKET-CONTROL<br />
Das vollautomatisierte Zugangskontrollsystem von ECS<br />
Besuchermanagement • Ticketautomaten • Abrechnungssysteme • Sonderlösungen<br />
Metallbau Emmeln GmbH & Co. KG<br />
Eichenstraße 58<br />
49733 Haren (Ems)<br />
Tel.: +49 (59 32) 72 55-0<br />
Fax: +49 (59 32) 72 55-20<br />
E-Mail: info@metallbau-emmeln.de<br />
Internet: www.metallbau-emmeln.de<br />
Unbenannt-1 1 24.03.2020 14:54:58
866 | RUBRIKEN <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Seminare<br />
Veranstalter<br />
Deutsche Gesellschaft<br />
für das Badewesen e.V. (DGfdB)<br />
Postfach 340201<br />
45074 Essen<br />
2377-1<br />
Rechtliche Aspekte<br />
bei der Dienstplangestaltung<br />
in Bäderbetrieben<br />
26. Januar 2023 Fulda<br />
Themen:<br />
• Arbeitsrechtliche Grundlagen der<br />
Dienstplangestaltung<br />
• Begriff der Arbeitszeit und<br />
Höchstarbeitszeit<br />
• Ruhezeit und Ruhepausen<br />
• Schichtarbeit<br />
• Sonn- und Feiertagsarbeit<br />
• Rufbereitschaft<br />
• Mehrarbeit und Überstunden<br />
• Umfang und Grenzen <strong>des</strong> Direktionsrechts<br />
<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />
• Rechte <strong>des</strong> Betriebs-/Personalrates<br />
• Arbeitsschutz (Mutterschutz,<br />
schwerbehinderte Menschen,<br />
Jugendliche)<br />
• Begriff, Ziele und Bedeutung <strong>des</strong><br />
Dienstplans<br />
• Definition <strong>des</strong> Dienstplans und<br />
Rahmendienstplans<br />
• Zu berücksichtigende Aspekte<br />
bei der Dienstplangestaltung<br />
• Der Dienstplan als juristisches<br />
Dokument<br />
• Die Technik der Dienstplan-<br />
gestaltung<br />
• Das Dienstplanformular und seine<br />
Bestandteile<br />
• Die Vorgehensweise bei der Planung<br />
• Dienstplangestaltung und<br />
Personalausfälle<br />
• Überprüfung von Dienstplänen im<br />
Rahmen einer praktischen Übung<br />
Leitung:<br />
Das<br />
Jahresprogramm<br />
2023<br />
finden Sie unter<br />
www.dgfdb.de/seminare.<br />
Rechtsanwältin Ruth Böckmann-Beeker,<br />
PIW Schlüchtern<br />
495 €* einschl. Verpflegung<br />
2375<br />
Dienstleistung<br />
in Bädern – mit Herz<br />
und Verstand<br />
13.–15. Februar 2023<br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
• Zielgruppen und<br />
deren Bedürfnisse<br />
• Was ist Dienstleistung?<br />
• Kundenkommunikation<br />
• Körpersprache in der<br />
Dienstleistung<br />
• Wertschätzung und Anerkennung<br />
(Kunde und Mitarbeiter)<br />
• Service und Qualität in der<br />
Dienstleistung<br />
• Kundenbeziehungsmanagement<br />
• Der Kunde ist König!?<br />
Leitung:<br />
Dipl. Soz.päd. Eric Voß, Geprüfter<br />
Schwimmmeister, Bereichsleiter<br />
Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />
Thomas Schmitt, Betriebsleiter<br />
der VG Werke-Schweich, Meister<br />
für Bäderbetriebe, Obmann <strong>des</strong><br />
AK- Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />
950 €* einschl. Unterkunft und<br />
Verpflegung<br />
Sie interessieren sich<br />
für ein Seminar?<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Beate Wagner<br />
0201 87969-13<br />
b.wagner@dgfdb.de<br />
0201 87969-20<br />
www.dgfdb.de/seminare
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
RUBRIKEN | 867<br />
2371 2373 2374<br />
Workshop<br />
Ausbildung<br />
27. Februar –1. März 2023<br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
• Forum – Austausch unter Ausbildern<br />
– Rekrutierung von Auszubildenden<br />
• Soziale Medienarbeit<br />
• Auswahlverfahren<br />
• Kommunikation und Gesprächsführung<br />
zwischen Ausbilder und<br />
Auszubildenden<br />
• Herausforderungen im Umgang<br />
mit den Generationen Y und Z<br />
• Überbetrieblicher Unterricht<br />
• Lernkonzept – Lerntyp-Analyse<br />
• Organisation der Ausbildung<br />
• ...und alle Themen, die von den<br />
Teilnehmer:innen kommen<br />
Leitung:<br />
Dipl. Soz.päd. Eric Voß, Geprüfter<br />
Schwimmmeister, Bereichsleiter<br />
Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />
Thomas Schmitt, Betriebsleiter<br />
der VG Werke-Schweich, Meister<br />
für Bäderbetriebe, Obmann <strong>des</strong><br />
AK- Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />
950 €* einschl. Unterkunft und<br />
Verpflegung<br />
Workshop<br />
Low-Budget-Animation/<br />
Kindergeburtstage<br />
3. März 2023 Fulda<br />
Themen:<br />
• Zielgruppenanalyse<br />
• Planung<br />
• Organisation<br />
• Ideenfindung/Erstellung von<br />
Spiel-Konzepten<br />
• Sicherheitsaspekte bei der<br />
Durchführung<br />
• Rahmenbedingungen<br />
• Personelle Ressourcen/<br />
Voraussetzungen<br />
Leitung:<br />
Dipl. Soz.päd. Eric Voß, Geprüfter<br />
Schwimmmeister, Bereichsleiter<br />
Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />
495 €* einschl. Verpflegung<br />
Hinweis:<br />
Änderungen vorbehalten;<br />
die Programme stehen unter<br />
www.dgfdb.de/seminare<br />
zum Download bereit oder<br />
können angefordert werden.<br />
*Mitgliederrabatt: 50 €<br />
Arbeitnehmerüberlassung<br />
in Bäderbetrieben<br />
– Fallstricke<br />
und Praxishinweise<br />
13. März 2023 Online<br />
Themen:<br />
• Wie ist Arbeitnehmerüberlassung<br />
definiert?<br />
• Was ist zu beachten, wenn Arbeitnehmerüberlassung<br />
erfolgt?<br />
• Haftungsfragen: Sozialversicherungsrechtliche<br />
Probleme /<br />
Haftung im Schadensfall<br />
• Austausch und Diskussion<br />
Durchführung:<br />
Dr. Dagmar Keysers,<br />
Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />
Kanzlei Dr. Eick & Partner, Hamm<br />
Leitung:<br />
Dipl. Soz.päd. Eric Voß, Geprüfter<br />
Schwimmmeister, Bereichsleiter<br />
Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />
350 €*<br />
Begleitlektüre?<br />
TIPP<br />
264 Seiten voll theoretischem Wissen, Tipps und Anregungen<br />
zum Selbstmanagement sowie praktischen Übungen zur Kommunikation<br />
und Konfliktbewältigung.<br />
Autoren: Thomas Schmitt & Eric Voß<br />
39,95,00 €<br />
www.dgfdb.de/seminare<br />
Direkt zum Artikel im DGfdB-Shop
868 | RUBRIKEN <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Personalien<br />
90<br />
Glückwünsche<br />
zum 90. Geburtstag!<br />
Am 3. November feierte Dr. Friedrich Jentsch aus Kiel<br />
seinen 90. Geburtstag. Auch wenn er nicht mehr aktiv an der<br />
Regelwerksarbeit für Badewasser aufbereitungsanlagen<br />
beteiligt ist, verdient er wegen seiner Verdienste auf diesem<br />
Gebiet einen Rückblick auf seine Tätigkeit.<br />
Dr. Friedrich Jentsch war schon zu<br />
Beginn der Regelwerksbearbeitung<br />
mit seiner Erfahrung in der Wasseraufbereitungstechnik<br />
eingebunden<br />
– und zwar 1972 in die Bearbeitung<br />
der KOK-Richtlinien für den Bäderbau,<br />
die auch Grundlage für die DIN<br />
19643 „Aufbereitung von Schwimmund<br />
Badebeckenwasser“ waren und<br />
an deren weiteren Bearbeitung er<br />
immer beteiligt war. Er hat sein<br />
Fachwissen jedoch nicht nur in die<br />
Regelwerksarbeit ein gebracht, sondern<br />
auch in Fachartikeln die physikalisch-chemischen<br />
Zusammenhänge<br />
erläutert.<br />
Wegen der Nähe seines Tätigkeitsfel<strong>des</strong><br />
zum Meerwasser war Dr.<br />
Friedrich Jentsch auch mit den anders<br />
gelagerten Problemen von<br />
Sole bädern befasst, insbesondere<br />
die Reaktionsabläufe mit Chlor und<br />
Ozon unterscheiden sich. Hier hat er<br />
durch eigene Untersuchungen und<br />
Forschungen wesentliche Beiträge<br />
zum Verständnis von Reaktionsabläufen<br />
geliefert und sich daraus ergebende<br />
Vorgaben in zutreffenden<br />
Normen bewirkt.<br />
Dr. Friedrich Jentsch hat nicht nur die<br />
Entwicklung der Badewasseraufbereitungstechnik<br />
begleitet, er hat sie<br />
auch gefördert. Aus hygienischen<br />
Gründen ist es zwingend erforderlich,<br />
dass in allen Beckenbereichen zu jeder<br />
Zeit eine nahezu gleiche Konzentration<br />
an freiem Chlor gegeben ist.<br />
Dr. Friedrich Jentsch hat schon früh<br />
erkannt, dass dies nur möglich ist,<br />
wenn das Zusammenspiel zwischen<br />
Beckendurchströmung, Messung der<br />
Chlorkonzentration im Beckenwasser<br />
sowie Ort und Menge der Chlorzugabe<br />
bekannt sind. Daraus entwickelte er in<br />
Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />
Hygiene und Mikrobiologie der Universität<br />
Kiel die heute praktizierte<br />
Auto mation der Schwimmbeckenwasser-Desinfektion.<br />
Die Aktivitäten von Dr. Friedrich<br />
Jentsch wurden auch in einer Vielzahl<br />
von ihm organisierten Seminaren erkennbar,<br />
deren Themen nicht immer<br />
nur eng auf die bekannte Technik beschränkt<br />
waren, sondern sich auch<br />
auf neue Verfahren und Besonderheiten<br />
im Zusammenhang mit Solewasser<br />
sowie auf Fragen der Energieeffi-<br />
zienz, <strong>des</strong> umweltschonenden<br />
Betriebs von Bädern usw. bezogen.<br />
Bei der Zusammenarbeit mit<br />
Dr. Friedrich Jentsch wurde schnell<br />
erkennbar, dass für ihn die Bewertung<br />
zutrifft, dass ein Mensch einen<br />
Beruf ergreift, dass dann aber auch<br />
der Beruf den Menschen ergreift.<br />
Solange er beruflich tätig war, war er<br />
ein begeisterter Wasserfachmann,<br />
dabei nie ein Eiferer, sondern immer<br />
ein Fachmann, der in ruhiger und<br />
verbindlicher Art sachlich seine<br />
Argumente vortrug. Die Wertschätzung,<br />
die er heute noch genießt,<br />
wird am besten daran erkennbar,<br />
dass er noch immer in Fachdiskussionen<br />
zitiert wird.<br />
Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
RUBRIKEN | 869<br />
Glückwünsche<br />
zum 65. Geburtstag!<br />
Am 16. November feierte Michael Krieger seinen 65. Geburtstag. Ein<br />
Datum, an dem es sich lohnt, auf Erreichtes zu blicken – und da lässt<br />
sich bei Michael Krieger etliches aufzählen.<br />
65<br />
Beruflich sind das der Eintritt in das<br />
und die Übernahme <strong>des</strong> väterlichen<br />
Architekturbüros KRIEGER Architekten<br />
| Ingenieure in dritter Generation<br />
sowie die Weiterentwicklung <strong>des</strong><br />
Büros zu einem der führenden Generalplaner-Büros<br />
für kommunale<br />
Schwimmbäder und Freizeitanlagen.<br />
Gemeinsam mit seinem rund 50-köpfigen<br />
Team verantwortete er in den<br />
vergangenen 35 Jahren rund 270 Bäder-Projekte.<br />
Von Velbert und Koblenz<br />
aus planen und bauen die Architekt:innen<br />
und Ingenieur:innen in<br />
allen Himmelsrichtungen prämierte<br />
Freizeitanlagen. Egal, wo man sich<br />
befindet, man muss nicht weit fahren,<br />
um ein KRIEGER-Bad erleben zu können.<br />
Mit den DTF-Ingenieuren und<br />
der DSBG ist Michael Krieger außerdem<br />
in den Bereichen der innovativen<br />
Gebäudetechnik und <strong>des</strong> nachhaltigen<br />
Betriebs von Freizeitanlagen engagiert.<br />
Zu seinem aktuellen Bauvorhaben reiste<br />
er etwas weiter. Im Top-Touristenziel<br />
Ischgl entstand eine der aktuell innovativsten<br />
Multifunktionsanlagen im<br />
deutschsprachigen Raum. Die Silvretta<br />
Therme wird in den Monaten rund um<br />
seinen Geburtstag eröffnet. Ein wunderbares<br />
Geburtstags-Geschenk, das<br />
er sich da gemacht hat. Man kann sich<br />
gut vorstellen, dass dem passionierten<br />
Skifahrer nach getaner Arbeit in den<br />
Bergen nicht langweilig wird.<br />
Auch mit Blick auf die Zukunft wünschen<br />
wir Michael Krieger alles Gute.<br />
Er wird zuversichtlich sein können,<br />
denn die Nachfolge für das Traditionsbüro<br />
ist längst geregelt, wurde<br />
doch seit Jahren auf vier Partner aus<br />
nächster Generation gebaut. Er ist<br />
eben ein guter Architekt und Planer.<br />
Herzlichen Glückwunsch und viel<br />
Gesundheit weiterhin! Wir sind gespannt,<br />
was kommt. <br />
aj<br />
NBLICK<br />
RCHBLICK<br />
EITBLICK<br />
EINBLICK<br />
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WEITBLICK<br />
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r sind Generalplaner im Bäderbau<br />
t der Erfahrung aus über 250 realisierten<br />
jekten. www.architekt-krieger.de<br />
Wir sind Generalplaner im Bäderbau<br />
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Projekten. www.architekt-krieger.de<br />
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870 | STELLENMARKT <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
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Kaiserstraße 7, 35410 Hungen oder per E-Mail an<br />
personal@hungen.de<br />
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<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STELLENMARKT | 871<br />
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persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln können.<br />
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sowie ein neu gestaltetes Umkleide- und Sanitärgebäude<br />
inklusive Büro- und Aufenthaltsraum für das<br />
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ndet sich auf aktuellem Stand.<br />
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und endet mit der Nachbereitungszeit Ende Oktober.<br />
Während der Freibadsaison von Mitte Mai bis Mitte<br />
September erfolgt die Arbeit im Schichtbetrieb, auch<br />
am Wochenende.<br />
Ihr Profil:<br />
• abgeschlossene Berufsausbildung als<br />
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Freude am Umgang mit Menschen<br />
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bei Fahrradkauf<br />
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Nähere Auskünfte erhalten Sie gerne von Sandra Feigl,<br />
Abteilungsleitung Kultur, Freizeit & Sport, unter Tel.<br />
07159/ 924-728.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen<br />
Unterlagen bis spätestens 01.01.2023 an die Stadtverwaltung<br />
Renningen – Abteilung Personal und<br />
Organisation, Hauptstr. 1, 71272 Renningen oder<br />
per E-Mail an Bewerbung@Renningen.de.
872 | STELLENMARKT <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
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Stadtwerke Winsen (Luhe) GmbH<br />
Personalabteilung<br />
Schloßring 50 21423 Winsen (Luhe)<br />
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Gemeinde Waldbrunn/Neckar-Odenwald-Kreis<br />
www.waldbrunn-odenwald.de<br />
Gemeinde Waldbrunn/Neckar-Odenwald-Kreis<br />
www.waldbrunn-odenwald.de<br />
Die Katzenbuckel-Therme ist eine touristische Attraktion weit über die Grenzen der Gemeinde<br />
Waldbrunn hinaus, die jährlich ca. 110.000 Badebesucher verzeichnen kann.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt (unbefristet) in<br />
Vollzeit/Teilzeit oder auf Minijobbasis<br />
Die Katzenbuckel-Therme ist eine touristische Attraktion<br />
weit über die Grenzen der Gemeinde Waldbrunn hinaus,<br />
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
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(Dienstort: 82362 Weilheim) ein:<br />
Meister/in (m/w/d) bzw. Fachangestellte/r (m/w/d) für<br />
Bäderbetriebe als stellvertretende Badbetriebsleitung (EGr. 8 / 7 TVöD)<br />
Weilheim (Dienstort: 82362 Weilheim) ein:<br />
sowie<br />
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Fachangestellte/r (m/w/d) für Bäderbetriebe (EGr. 5 TVöD) oder<br />
Rettungsschwimmer/in (m/w/d) (EGr. 4 TVöD)<br />
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<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STELLENMARKT | 873<br />
Das städtische Schwimmbad in Heusenstamm sucht ab sofort<br />
eine stellvertretende Betriebsleitung (m/w/d)<br />
- unbefristet in Vollzeit -<br />
(Stellennummer: 45-152-<strong>2022</strong>)<br />
Die Stadt Heusenstamm liegt mitten im Rhein-Main-Gebiet zentral und verkehrsgünstig zwischen Frankfurt und<br />
Hanau. Das städtische Schwimmbad befindet sich in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof mit Anschluss der Bahnlinie<br />
S 2 und dem zentralen Busbahnhof.<br />
Das Schwimmbad besteht aus:<br />
• 25 Meter Sport- und Lehrschwimmbecken (auch für<br />
Trainings- und Wettkämpfe geeignet)<br />
• Ein-Meter-Sprungbrett und Drei-Meter-Sprungturm<br />
• Nichtschwimmerbecken<br />
• Kleinkindbereich mit Planschbecken<br />
• sowie einem Saunabereich mit finnischer Sauna,<br />
Dampfbad und Infrarotkabine<br />
Die Außenanlage besteht aus einer Terrasse sowie einer Liegewiese, die ganzjährig geöffnet sind. Das Schwimmbad<br />
ist Senioren-, familien- und babyfreundlich, ideal für Sport- und Fitnessbegeisterte, barrierefrei und bietet<br />
Schwimmkurse für verschiedene Alters- und Fähigkeitsstufen an.<br />
Ihre Aufgabenschwerpunkte:<br />
• Vertretung der Betriebsleitung bei deren Abwesenheit<br />
in personellen, technischen sowie verwaltungsorganisatorischen<br />
Abläufen<br />
• Mitarbeit im allgemeinen Badebetrieb<br />
• Betreuung von Auszubildenden<br />
• sowie technische Leitung im Bereich der Badewasseraufbereitungsanlagen<br />
u. a.:<br />
Ihr Profil:<br />
• abgeschlossene Berufsausbildung zum geprüften<br />
Meister für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
• oder abgeschlossene Berufsausbildung zum Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe, vorzugweise mit Abschlussprüfung<br />
als Badbetriebsleitung (m/w/d)<br />
• gute Kenntnisse der gängigen Regelwerke (z. B. Infektionsschutzgesetz,<br />
Trinkwasserverordnung, Unfallverhütungsvorschriften,<br />
einschlägige DIN-Normen)<br />
sowie in der Bädertechnik für die Überwachung<br />
und Betreuung der technischen Anlagen<br />
Das bieten wir Ihnen:<br />
• stabile Gehaltsstruktur durch zugehörigen Tarifvertrag<br />
TVöD-VKA/ Bäderbetriebe<br />
• hohe Arbeitsplatzsicherheit<br />
• Überstundenregelungen durch Arbeitszeitkonto/<br />
planungssichere Arbeitszeiten<br />
• betriebliche Altersvorsorge<br />
• jährliches Bruttogehalt bis zu 52.000€/ Vollzeit in der<br />
Entgeltgruppe 9a/ Endstufe (entsprechend der nachgewiesenen<br />
Ausbildung und Qualifikation)<br />
– Wasser- und Badeaufsicht im Hallen- sowie<br />
Schwimmbadbereich<br />
– Betreuung der Bädertechnik sowie Wartungs- und<br />
Reparaturarbeiten<br />
– Durchführung von Schwimmkursen und Erste-Hilfe-<br />
Maßnahmen<br />
• selbstständige, engagierte Arbeitsweise<br />
• Verantwortungsbewusstsein und Durchsetzungsvermögen<br />
• Bereitschaft zum Schicht-, Wochenend- und Feiertagsdienst<br />
sowie für Rufbereitschaft, auch nachts<br />
• Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft mit der Betriebsleitung<br />
kooperativ zusammenzuarbeiten<br />
• Teilnahme an fachlichen Fort- und Weiterbildungen<br />
• Anerkennung und Übernahme der Stufenlaufzeit<br />
beim direkten Arbeitsgeberwechsel im öffentlichen<br />
Dienst gemäß Tätigkeit und Nachweis<br />
• umfangreiche Sozialleistungen im Bereich <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Dienstes (u.a. Jahressonderzahlung, leistungsorientierte<br />
Bezahlung, Teilnahme an einem Sozialwerk)<br />
• eine anspruchsvolle, vielseitige Aufgabe mit einem<br />
hohen Maß an Eigenverantwortung<br />
Für weitere Fragen steht Ihnen die Betriebsleitung Herr Daniel Rau unter der Telefonnummer 06104/ 94735-0<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bis zum 19. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> mit Ihren aussagekräftigen<br />
Bewerbungsunterlagen per Email unter der angegebenen Stellennummer beim Magistrat der Stadt Heusenstamm.<br />
bewerbung@heusenstamm.de<br />
Hinweis: Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen im Anhang ausschließlich als eine einzige PDF Datei, die<br />
eine Größe von maximal 10 MB aufweist.
874 | STELLENMARKT <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Bei der Stadt Werther (Westf.) ist zum nächstmöglichen Termin die Stelle<br />
einer/eines Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
in Teilzeit (mit 30 Wochenstunden und Jahreszeitenausgleich)<br />
zu besetzen.<br />
Bei der Stadt Werther (Westf.) ist zum<br />
nächstmöglichen Termin die Stelle<br />
Den vollständigen Text der Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.stadt-werther.de. Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15.01.2023 an die<br />
Stadt Werther (Westf.), Fachbereich<br />
zu<br />
1,<br />
besetzen.<br />
Mühlenstr. 2, 33824 Werther (Westf.).<br />
einer/eines Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
Den vollständigen Text der Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
www.stadt-werther.de. Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 28.02.<strong>2022</strong> an die<br />
Stadt Werther (Westf.), Fachbereich 1, Mühlenstr. 2, 33824 Werther (Westf.).<br />
Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:<br />
European Waterpark<br />
Association e.V. Nürnberg<br />
www.european-waterparks.com<br />
(Gesamtauflage)<br />
Hygiene-Reinigung-Service,<br />
Garrel<br />
www.hrs-gbr.de<br />
(Gesamtauflage)<br />
Sollte in Ihrer Ausgabe eine der oben genannten Beilagen fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 0201 87969-19 an.<br />
Für den Inhalt der Beilage sowie deren rechtliche und inhaltliche Unbedenklichkeit ist ausschließlich der Auftraggeber verantwortlich.<br />
LEITUNG MOSKAUBAD<br />
und KURSORGANISATION<br />
Sie suchen nicht nur einen Job sondern eine echte<br />
Aufgabe? Dann sind Sie bei uns in den Bädern richtig!<br />
Wir bieten ein attraktives Aufgabenfeld als Badleitung<br />
unseres Moskauba<strong>des</strong> und als standortübergreifende<br />
Leitung für die Kursorganisation und das<br />
Wasserflächenmanagement.<br />
Die Stadtwerke Osnabrück gehören mit ihren drei<br />
Bädern zu den großen regionalen Badbetreibern in<br />
Niedersachsen. Das Bäderangebot umfasst das Nettebad<br />
als eines der größten Sport- und Freizeitbäder, die<br />
Loma-Sauna, das Schinkelbad als Gesundheitsbad mit<br />
Soleangebot im Cabriosol sowie das Moskaubad, das<br />
klassische Freibad und Kombibad im Herzen<br />
Osnabrücks.<br />
Wir freuen uns jährlich über ungefähr<br />
1,3 Millionen Besucherinnen und Besucher.<br />
Fragen beantwortet Ihnen gerne die<br />
Leiterin Bäderbetrieb Gerhild Neumann<br />
unter 05 41 20 02-2410.<br />
Jetzt bewerben: www.swo.de/karriere<br />
Mitgliederrabatt für Stellenanzeigen!<br />
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10 % Rabatt auf den s/w-Preis und auch auf den Farb-Preis.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STELLENMARKT | 875<br />
www.stellen.friedrichshafen.de<br />
Friedrichshafen sucht Sie!<br />
Wir haben in der Abteilung Bäderbetriebe folgende Stelle<br />
(m/w/d) zu besetzen:<br />
Fachangestelle/r für Bäderbetriebe<br />
Ihre Hauptaufgaben<br />
• Aufsichts- und Rettungsdienst sowie Durchführung<br />
von Saunaaufgüssen und Kursen<br />
• Betreuung der technischen Anlagen<br />
• Kontrolle der Einhaltung von Maßnahmen zur<br />
• Betriebssicherheit und Verkehrssicherung<br />
Ihr Profil<br />
• Abgeschlossene Ausbildung zum/zur Fachangestellten<br />
• für Bäderbetriebe<br />
• Fundierte EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Outlook etc.)<br />
• Erfahrung in der Bädertechnik<br />
• Freundliches, kundenorientiertes Auftreten<br />
• Schichtdienstbereitschaft und Bereitschaft zu regelmäßigen<br />
Arbeitseinsätzen auch an Wochenenden und Feiertagen<br />
Wir bieten<br />
• Unbefristete Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit<br />
• Eingruppierung bis EG 6 (TVöD); zzgl. tariflichen<br />
• Jahressonderzahlung, leistungsbezogenen Prämie u. v. m.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Syhre gerne unter<br />
der Telefonnummer 07541 203-1144 zur Verfügung.<br />
Gemeinde Rottach-Egern<br />
Für die Freibadsaison 2023 sucht die Gemeinde Rottach-Egern zur Verstärkung<br />
Ihres Badeteams eine/n<br />
Für die Freibadsaison 2023 sucht die Gemeinde Fachangestellte/n Rottach-Egern für Bäderbetriebe zur Verstärkung Ihres Badeteams eine/n<br />
in Vollzeit für das See-und Warmbad<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Fachangestellte/n • Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong> gesamten Badebetriebes für in Bäderbetriebe<br />
den Becken und am See<br />
• Betreuung der Badegäste<br />
• Durchführung von Reinigungs- Desinfektionsarbeiten<br />
• Arbeiten in den Grünanlagen und/oder<br />
der Anlage<br />
Ihr Profil:<br />
• Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum „Fachangestellter für Bäderbetriebe“<br />
Rettungsschwimmer/in<br />
• Umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten in der Bädertechnik<br />
• Bereitschaft zu wechselndem Schichtdienst, auch am Wochenende und Feiertage<br />
• Freundliches Auftreten, Belastbarkeit, selbstständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit<br />
in Wir Vollzeit bieten: für das See-und Warmbad<br />
• Einen verantwortungsvollen und vielseitigen Arbeitsplatz<br />
• Tarifgerechte Vergütung nach TVöD je nach Qualifikation<br />
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte • Die im unserer öffentlichen Dienst üblichen Homepage:<br />
Sozialleistungen<br />
• Beschäftigungsumfang Teil/ Vollzeit nach Vereinbarung<br />
www.gemeinde.rottach-egern.de/Rathaus-Bürgerservice/Weitere-Services/Stellenangebote<br />
• Gerne auch Bewerber/innen, die ihre ersten Erfahrungen einem attraktiven Berufsfeld<br />
sammeln möchten.<br />
• ggf. Bereitstellung einer Gemeindewohnung<br />
• Als Ergänzung zur saisonalen Anstellung wird eine Beschäftigung im gemeindlichen Bauhof<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen freuen wir<br />
bzw. evt. in anderen Bereichen für die Monate außerhalb der Saison angeboten.<br />
uns. Diese senden Sie bitte an die Gemeinde Haben wir Ihr Interesse Rottach-Egern, geweckt? Auf Ihre aussagekräftige Bewerbung Nördliche mit den üblichen Hauptstr. 9, 83700 Rottach-Egern.<br />
Unterlagen freuen wir uns. Diese senden Sie bitte an die Gemeinde Rottach-Egern,<br />
Auskünfte erteilt Herr Hofmann unter Nördliche der Hauptstr. Tel. 9, 83700 08022/6713-22 Rottach-Egernen. Auskünfte erteilt oder Herr Hofmann e-mail: GHofmann@rottach-egern.de.<br />
unter der Tel. 08022/6713-22 oder e-mail: GHofmann@rottach-egern.de.
876 | STELLENMARKT <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Wir, die Stadtwerke Huntetal, sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen<br />
mit Sitz in der Kreisstadt Diepholz. Mit unseren 120<br />
engagierten Mitarbeitern versorgen wir über ein Leitungsnetz von<br />
ca. 3800 km Haus-halte und Unternehmen zuverlässig mit Strom,<br />
Erdgas, Wasser und Fernwärme. Energiedienstleistungen und diverse<br />
Services runden unser Portfolio ab. Darüber hinaus betreiben wir<br />
drei Freibäder und ein Hallenbad. Mit einem Umsatz von rund 100<br />
Mio. Euro sind wir erfolgreicher Partner in der Region.<br />
Wir sind leistungsfähiger Anbieter von Strom,<br />
Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser und<br />
be-treiben in Hamm den öffentlichen Personennahverkehr,<br />
den Hafen und die Bäder. Mit<br />
rund 900 Beschäftigten im Gesamtkonzern<br />
stehen wir im Dienst der Menschen und Unterneh-men<br />
unserer Stadt.<br />
Für unseren Bäderbetrieb suchen wir zum<br />
nächstmöglichen Zeitpunkt eine<br />
Leitung Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Sicherstellung <strong>des</strong> Bäderbetriebs<br />
• Steuerung der Betriebsabläufe und<br />
kontinuierliche Prozessoptimierung<br />
• Verantwortung <strong>des</strong> wirtschaftlichen<br />
Ergebnisses<br />
• Führung und Entwicklung der Mitarbei<br />
ter:innen<br />
• Initiierung und Betreuung von Bau<br />
maßnahmen zur Sanierung und Erneu<br />
erung der Bäder<br />
Zum Verantwortungsbereich gehören drei<br />
Hallen- und zwei Freibäder, der technische Betrieb<br />
von elf Schulbädern und die technische<br />
Betreuung <strong>des</strong> Erlebnisba<strong>des</strong> Maximare.<br />
Weiter Informationen finden Sie unter<br />
www.stadtwerke-hamm.de/das-unternehmen/jobs-karriere<br />
Ihr Kontakt:<br />
Katharina Holtmann<br />
+49 2381 2741054<br />
jobs@stadtwerke-hamm.de<br />
Stadtwerke Hamm GmbH<br />
Südring 1<br />
59065 Hamm<br />
Wasser ist Ihr Element und Sie haben Freude an der Arbeit im<br />
Team? Sie zeigen Flexibilität und eine verantwortungsbewusste<br />
Arbeitsweise? Sie legen Wert auf einen zukunftssicheren, gut<br />
bezahlten Job? Dann sind Sie genau richtig bei uns!<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />
Fachangestellten für<br />
Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
Interessiert?<br />
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen! Bitte bewerben<br />
Sie sich unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung sowie Ihres<br />
frühestmöglichen Eintrittstermins. Fragen beantwortet Ihnen<br />
gerne Bianka Werner unter (05441) 903 232.<br />
Anzeigenschluss<br />
für die Januar-Ausgabe 2023 ist am 14.12.<strong>2022</strong>.<br />
Erscheinungstermin<br />
ist der 02.01.2023.<br />
Nachhaltig investieren & Geld sparen?<br />
Bondrucker*:<br />
4 Metaspace Bondrucker<br />
(Thermodrucker, Schnittstellen LAN, RS232)<br />
1 DigiPos Bondrucker<br />
(Thermodrucker, Schnittstellen LAN, RS232)<br />
1 Orderman Bondrucker<br />
(Thermodrucker, Schnittstellen LAN, RS232)<br />
Tischleser*:<br />
6 Tischleser Hitag (RFID-Leser)<br />
Kundendisplay*:<br />
6 DigiPos (Customer Terminal)<br />
Switch*:<br />
6 MoxaNPort 5410 Serial Device Server<br />
(Verbindung der Endgeräte Kasse ohne USB-Anschluss)<br />
Tastatur*:<br />
6 programmierbare POS-Tastaturen von PreyKeyTEC MCI 128<br />
* gebrauchte Kassensystemteile, günstig, o. Gewährleistung/Garantie<br />
Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse unter:<br />
info.LSB@luebeck.de<br />
Lübecker Schwimmbäder, Ziegelstraße 152, 23556 Lübeck
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STELLENMARKT | 877<br />
Profis für Profis<br />
Unser Mandant, die Stadtwerke Schweinfurt GmbH, betreibt mit dem<br />
Sport- und Freizeitbad Silvana einen der vielseitigsten, attraktivsten und erfolgreichsten<br />
Bäderbetriebe in Franken. Erlebnis-, Sport- und Freibad sowie<br />
Saunalandschaft und Gastronomie erfreuen sich größter Beliebtheit. Rund<br />
300.000 Besucher jährlich sprechen für die hohe Akzeptanz.<br />
Im Rahmen einer klassischen Nachbesetzung wird die Position<br />
Bädermanager<br />
(m/w/d)<br />
zuständig für die gesamtverantwortliche Leitung neu vergeben.<br />
Wir wünschen uns eine souveräne Führungskraft mit umfassendem Bäder<br />
Know-how und starker Dienstleistungsorientierung. Ihr Augenmerk liegt<br />
gleichermaßen auf Qualität und Wirtschaftlichkeit. Sie haben ein gutes<br />
Gespür für Markttrends und eine Affinität zum Marketing. Die gesteckten<br />
Ziele verfolgen Sie in großer Selbständigkeit und berichten an die Geschäftsleitung<br />
der Stadtwerke. Mit Ihrer positiven, offenen und motivierenden Art<br />
begeistern Sie Mitarbeiter wie Gäste. Teambuilding ist eine Ihrer Stärken.<br />
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Aufgabe mit breitem Aktionsradius<br />
in einem tollen Produkt. Es erwarten Sie ein sympathisches Team<br />
sowie eine langfristige Perspektive. Mobilem Arbeiten stehen wir in sinnvollem<br />
Umfang aufgeschlossen gegenüber, eine Residenzpflicht in Schweinfurt besteht<br />
nicht. Zudem erwartet Sie eine attraktive Dotierung mit großzügigen<br />
Sozialleistungen.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an<br />
Unternehmensberatung<br />
Unternehmensberatung und Führungskräftevermittlung für<br />
Bäder-, Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />
Barmer Straße 28 40545 Düsseldorf Telefon: 0211/55 94 50 www.altenburg-gmbh.de
878 | STELLENMARKT <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Du suchst einen Job bei einem familienorientierten Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeitmodellen?<br />
Center Parcs Deutschland<br />
Allgäu - Bispinger Heide - Bostalsee - Eifel - Hochsauerland - Nordseeküste<br />
Teil unseres Teams zu werden bedeutet:<br />
einen saisonunabhängigen Job in unvergleichlicher Arbeitsatmosphäre<br />
auszuführen.<br />
flexible Arbeitszeitmodelle nutzen zu können.<br />
nie alleine am Beckenrand zu stehen und dennoch eigene<br />
Verantwortungsbereich zu übernehmen.<br />
Sinnhaftigkeit und Spaß bei der Arbeit zu verbinden.<br />
eine verantwortungsvolle Tätigkeit zu übernehmen und diverse<br />
Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu bekommen.<br />
Dann bewirb Dich jetzt im AQUA MUNDO bei CENTER PARCS!<br />
Unsere Jobs:<br />
Rettungsschwimmer*in<br />
Fachangestellte*r für Bäderbetriebe<br />
Wasseraufsichtskraft<br />
Dein Profil:<br />
Du verfügst über eine entsprechende Ausbildung oder kannst sicher schwimmen und bist bereit eine Prüfung<br />
zum Rettungsschwimmer abzulegen.<br />
Du bist teamfähig und möchtest im Job gerne Verantwortung übernehmen.<br />
Du sprichst sicher Deutsch und behältst auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf.<br />
Deine Ansprechpartnerin:<br />
Frauke Schneider<br />
+49 170 9370615<br />
jobs.headoffice@groupepvcp.com<br />
Center Parcs Headoffice Köln, Kaltenbornweg 1-3, 50679 Köln<br />
Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />
Dann bewirb Dich jetzt online, via Xing/ LinkedIn<br />
oder per Mail.<br />
Der Markt Ottobeuren sucht zum 01.04.2023 für das Freibad einen<br />
Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/d) oder<br />
Rettungsschwimmer (m/w/d)<br />
Die Einstellung erfolgt entweder ganzjährig und unbefristet in Vollzeit oder auf Wunsch auch saisonal von April bis Mitte<br />
Oktober. Bei ganzjähriger Beschäftigung sind Sie im Herbst/Winter im gemeindlichen Bauhof bzw. als Hausmeister/in<br />
von gemeindlichen Immobilien tätig.<br />
Die Beschäftigung erfolgt nach den Bestimmungen <strong>des</strong> TVöD samt allen üblichen Leistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes.<br />
Die Marktgemeinde liegt in Alpennähe und verfügt über vielfältige Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer<br />
Umgebung, ein breit gefächertes Kultur- und Vereinsangebot, eine gute Infrastruktur und eine perfekte Verkehrsanbindung.<br />
Nähere Informationen unter: www.ottobeuren.de/stellenangebote<br />
Bewerbungsschluss: 08.01.2023<br />
Unser Crossmedia-Paket<br />
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Sebastian Friedrich<br />
0201 87969-19<br />
s.friedrich@dgfdb.de<br />
* Bitte beachten Sie, dass die Anzeigen für Print und Online identisch sein müssen.
<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
STELLENMARKT | 879<br />
Die Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen sucht für das Hallenbad mit angeschlossenem Saunabereich zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt unbefristet in Vollzeit<br />
einen Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
Das Arbeitsgebiet umfasst alle Tätigkeiten, die dem Berufsbild einer ausgebildeten Fachkraft in der Wasser- und<br />
Betriebsaufsicht entsprechen. Die Schichtleitung, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten der modernen technischen<br />
Anlagen und Einrichtungen sowie die Mitwirkung bei Aktionen und Veranstaltungen gehören ebenfalls zu Ihren<br />
Arbeitsaufgaben. Im Vertretungsfall sind Sie auch zuständig für die Koordination <strong>des</strong> Personaleinsatzes.<br />
Wir erwarten von Ihnen:<br />
• eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe bzw. zum<br />
Schwimmmeistergehilfen (m/w/d)<br />
• das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen in Silber<br />
• eine aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung<br />
• sehr gute technische Kenntnisse im Bereich Badewassertechnik/Wasseraufbereitung sowie sanitäre Anlagen<br />
• eine fl exible, dynamische und einsatzbereite Persönlichkeit mit dienstleistungsorientierter Denkweise sowie<br />
der Fähigkeit zur kooperativen und teamorientierten Zusammenarbeit<br />
• eine selbstständige Arbeitsweise, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit<br />
• Kundenorientierung und Freude am Umgang mit Menschen<br />
• Bereitschaft zum Schichtdienst und Einsatz an Wochenenden und Feiertagen<br />
• Erfahrungen im Saunabereich wären wünschenswert<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• einen abwechslungsreichen und modernen Arbeitsplatz<br />
• Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst<br />
• die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes sowie einen<br />
zusätzlichen Arbeitgeberzuschuss zur Altersvorsorge<br />
• die Möglichkeit <strong>des</strong> Fahrradleasings sowie einen Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte<br />
bis spätestens 15.01.2023 über unser Bewerberportal unter www.stellen.egg-leo.de stellen.<br />
Weitergehende Informationen erhalten Sie unter Tel. Nr. 0721/786779 (Leitung Hallenbad, Herr Gerloff)<br />
oder 0721/97886-72 (Leiter Personalwesen, Herr Bott).<br />
Gemeindeverwaltung Eggenstein-Leopoldshafen<br />
Thomas Bott | Friedrichstraße 32 | 76344 Eggenstein-Leopoldshafen<br />
Tel. 0721 97886-72 | personalamt@egg-leo.de
880 | IMPRESSUM <strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />
Impressum<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
75. Jahrgang<br />
Fachzeitschrift für Praxis, Technik,<br />
Wissenschaft und Betriebswirtschaft<br />
ISSN 0932-3872<br />
Herausgeber<br />
Deutsche Gesellschaft<br />
für das Badewesen e.V.<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
0201 87969-0<br />
0201 87969-20<br />
info@dgfdb.de<br />
www.dgfdb.de<br />
Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />
Annegret Jähner (aj)<br />
0201 87969-18<br />
a.jaehner@dgfdb.de<br />
Chefredakteurin<br />
Ann-Christin von Kieter (AvK)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
0201 87969-12<br />
a.vonkieter@dgfdb.de<br />
Redakteurin<br />
Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke (Zi)<br />
0201 87969-17<br />
k.ziemke@dgfdb.de<br />
Verlag und Anzeigen<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
das Badewesen GmbH<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
0201 87969-18<br />
0201 87969-21<br />
www.dgfdb.de<br />
Verlagsleiter<br />
Christian Mankel<br />
Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />
Anzeigen und Vertrieb<br />
Sebastian Friedrich<br />
0201 87969-19<br />
s.friedrich@dgfdb.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25,<br />
gültig ab 01.01.<strong>2022</strong>.<br />
Layout<br />
giftGRÜN GmbH Digitalagentur<br />
Pascalstraße 6, 52076 Aachen<br />
www.giftgruen.com<br />
Satz und Bildbearbeitung<br />
Staudt Lithographie GmbH<br />
Kohlenstraße 34, 44795 Bochum<br />
www.staudt-online.de<br />
Druck und Vertrieb<br />
Druckerei Silber Druck oHG<br />
Otto-Hahn-Straße 25, 34253 Lohfelden<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, am Anfang <strong>des</strong> Monats.<br />
Bei unverschuldetem Nichterscheinen<br />
besteht kein Anspruch auf Nachlieferung<br />
oder Erstattung.<br />
Bezugskosten<br />
Jahresabo 95,- € inkl. MwSt. und Versand,<br />
Ausland zzgl. Versandkosten.<br />
Einzelhefte 10,- € inkl. MwSt.<br />
zzgl. Porto- und Versandkosten<br />
Hinweise<br />
Beiträge, die mit Namen oder Initialen<br />
<strong>des</strong> Verfassers gekennzeichnet sind,<br />
stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion dar. Für die Einsendung von<br />
nicht angeforderten Beiträgen wird keine<br />
Gewähr übernommen. Die in der Rubrik<br />
„Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />
Informationen liegen in der Verantwortung<br />
der bezugnehmenden Unternehmen.<br />
Alle Rechte, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen<br />
Nachdrucks und der Vervielfältigung,<br />
bleiben nach Maßgabe der gesetzlichen<br />
Bestimmungen Herausgeber und Verlag<br />
vorbehalten.<br />
©<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
das Badewesen e.V.<br />
Anzeigenindex<br />
AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International,<br />
Karlsruhe<br />
www.antislide.de Seite 839<br />
B+S GmbH, Dülmen<br />
www.finnland-sauna.de<br />
BAC pool systems GmbH, Ettlingen<br />
2. Umschlagseite<br />
www.bac.ag Seite 811<br />
Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />
www.beierlorzer-gmbh.de Seite 861<br />
dp Poschen Wasseraufbereitung,<br />
Solingen<br />
www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 819<br />
eccos pro gmbh, Velbert<br />
www.eccos-pro.com Seite 821<br />
ECS - Emmeln Control Systems, Haren<br />
www.ecs-emmeln.de Seite 865<br />
EWA European Waterpark Association e.V.,<br />
Nürnberg<br />
www.freizeitbad.de<br />
Beilage (Gesamtauflage)<br />
FWT GmbH Flamingo water technology,<br />
Vogtei OT Langula<br />
www.flamingo-group.de Seite 843<br />
HRS-GBR Hygiene-Reinigung-Service,<br />
Garrel<br />
www.hrs-gbr.de<br />
hsb germany gmbh, Berlin<br />
www.hsb.eu<br />
IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH,<br />
Philippsburg<br />
Beilage (Gesamtauflage)<br />
4. Umschlagseite<br />
www.iba-aqua.com Seite 824<br />
Inducon Zwembadtechnik B.V.,<br />
SE Beilen (NL)<br />
www.inducon.nl Seite 835<br />
Kasagranda Systemmandat GmbH,<br />
Bad Homburg<br />
www.kasagranda.com Seite 852<br />
Kemitron GmbH, Wendlingen<br />
www.kemitron.eu Seite 829<br />
KRIEGER Architekten | Ingenieure GmbH,<br />
Velbert<br />
www.architekt-krieger.de Seite 869<br />
Ledos AG, Mülheim an der Ruhr<br />
www.ledos.de Seite 853<br />
RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />
www.baederroste.de Seite 838<br />
Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />
www.supergrip.de Seite 827<br />
Thomas Herrmann GmbH swimroll,<br />
Gummersbach<br />
www.swimroll.de Seite 831
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V.<br />
BäderAtlas<br />
Öffentliche Schwimmbäder auf einen Blick<br />
Ca. 6 000 Bäder in ganz Deutschland, selektierbar nach den Badtypen Hallenbad,<br />
Freibad und Kombibad sowie den Nutzungsarten Sportbad, Freizeitbad und Schul-/<br />
Lehrschwimmbad. Außerdem über 2 400 Ba<strong>des</strong>tellen und ca. 570 Naturbäder.<br />
interaktive Deutschlandkarte zum schnellen Finden von Bädern<br />
am PC und auf mobilen Endgeräten<br />
Bädersuche auch nach Gemeinden, unterstützt durch die Umkreissuche<br />
aktuelle Bäderstatistik für ganz Deutschland und nach Bun<strong>des</strong>ländern<br />
Basisinformationen und Link zur Website verknüpft mit jedem Bad<br />
wertvolle Informationen für politische Entscheidungsträger:innen, öffentliche<br />
und private Badbetreiber:innen, Architektinnen und Architekten, Planer:innen,<br />
Ausstatter der Bäderbranche, Medien sowie private Nutzer:innen<br />
Datenbasis für die repräsentativen DGfdB-Bäderbefragungen<br />
www.baederatlas.com
ecreating pools<br />
feel the future!<br />
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Matern Creativbüro<br />
hsb group<br />
hsb austria gmbh · hsb germany gmbh ·<br />
hsb switzerland inc · hsb france sas<br />
www.hsb.eu