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Rheologie – Teil 2

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Er gibt das Verhältnis zwischen der Größe der dissipierten und der gespeicherten<br />

Energie, also auch zwischen dem viskosen und dem elastischen Anteil der<br />

Messprobe an.<br />

Weitere Größen lassen sich aus folgenden Gleichungen bestimmen:<br />

G"<br />

τ<br />

Realteil der Viskosität: η '= = sinδ<br />

ω ω⋅γ Er steht für das viskose Verhalten.<br />

G ' τ<br />

Imaginärteil der Viskosität: η " = = cosδ<br />

ω ω⋅γ Er steht für das elastische Verhalten.<br />

(Also gilt für den Verlustfaktor auch:<br />

Wichtig!<br />

η '<br />

tanδ<br />

= )<br />

η "<br />

In jeder Substanz treten bei der Deformation gleichzeitig einerseits das viskose und<br />

andererseits das elastische Fließverhalten auf. Beide <strong>Teil</strong>e lassen sich mit Hilfe eines<br />

Vektordiagramms getrennt veranschaulichen.<br />

Auf der Abszisse, der so genannten Realachse, wird der Speichermodul G’<br />

aufgetragen. Die Ordinate, die so genannte Imaginärachse, zeigt den Verlustmodul<br />

G“.<br />

Als die Summe dieser beider Vektoren lässt sich der komplexe Schubmodul G*<br />

darstellen.<br />

Im<br />

G´´<br />

Abb. 1.7<br />

δ<br />

G*<br />

G´<br />

Re<br />

Für den Betrag, d.h. für die Größe von G* gilt:<br />

G G G<br />

2<br />

* = ( ') + ( ")<br />

2 (nach dem Satz von Pythagoras)<br />

0<br />

0<br />

10<br />

G* komplexer Schubmodul<br />

G’ Realteil von G* (Speichermodul)<br />

G“ Imaginärteil von G* (Verlustmodul)

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