Deutsche Immobilienmesse 2016 Messemagazin

denken Sie nur an all die sinnlosen
Termine vor Ort, die sich
viele Makler-Kollegen heute
über 360-Grad-Objektbegehungen
des Kunden vom heimischen
Rechner aus ersparen.
Bei uns können beispielsweise
Makler und Sachverständige aus
ihrer Wertermittlungslösung
heraus aktuelle Markdaten, detailliertes
Kartenmaterial und
Grundbuchauszüge direkt in ihre
Bewertung ziehen und sparen
sich auf diesem Wege viel Zeit
bei der Bearbeitung des Auftrages.
Zeit, die sie prima in die
Akquise des nächsten Auftrages
investieren können.
Wie stark belasten Makler die
ständig neuen Regulierungen?
Es lässt sich freilich besser arbeiten,
wenn man nicht ständig vom
Gesetzgeber Knüppel zwischen
die Beine geworfen bekommt.
Denken wir nur an die letzten 24
Monate zurück, was hatten wir in
dieser kurzen Zeit nicht schon
alles für Themen: Geldwäschegesetz,
Widerrufsrecht und Bestellerprinzip.
Zeit, die für die Erfüllung
bürokratischer Anforderungen
verbrannt wird, kann leider
nicht für die Objekt-Akquise verwendet
werden. Umso wichtiger
ist eine Digitalisierung der Branche,
die diese Aufgaben erleichtert
und an anderer Stelle sogar
wieder Zeit herausschlägt.
Das Thema Sach- und Fachkundenachweis
köchelt aktuell zwar
auf kleiner Flamme und für diese
Legislaturperiode wird es
schon wieder eng, vom Tisch ist
es damit aber nicht. Aber auch
das alles wird nicht den
Untergang des abendländischen
Maklerwesens nach sich ziehen.
Lassen Sie mich mit einem positiven
Beispiel schließen: Erst kürzlich
kippte der BGH etwa die bisherige
10%-Regelung bezüglich
der maximalen Abweichung der
Wohnfläche. Die Anforderungen
an die richtige Flächenermittlung
für Mieterhöhungen, Nebenkostenabrechnungen
und Angaben Sebastian Schmitt
in Kauf- und Mietverträgen
wachsen damit stetig. Daraus ergeben sich neue
Auftrags- und Umsatzchancen für Immobilien -
makler. Sie merken, wir schließen wieder den Kreis
zu den vorhin angesprochenen drei Säulen, hier
speziell der Fachkompetenz. Makler können sich
punktuell zu diesem Thema in kurzer Zeit fortbilden
und diesen Service mit ins Portfolio aufnehmen.
Was ist die größte Herausforderung, vor der
Makler derzeit stehen?
Was ich aus den Gesprächen mit Marktteil -
nehmern mitbekomme, ist die Objektakquise
momentan die Problematik. Das mag ein Makler
in der Eifel oder auf dem Land in Brandenburg
sicherlich anders sehen, aber für die Kollegen in
den Ballungsgebieten ist das aktuell die Heraus -
forderung Nummer 1 – und das wird auf Sicht
leider auch erst einmal so bleiben.
Schauen Sie sich die Inhalte der diversen Maklerveranstaltungen
an, dort steht dieses Thema meist
im Fokus der Referenten. Wir beispielsweise
starten jedes Jahr im Januar in Fulda mit unserer
mittlerweile fest etablierten Innovationstagung für
Immobilienmakler und geben neue Impulse für
die Objektakquise an die Hand. Wobei wir da ja
wieder bei dem Thema von vorhin, also den starken
und zukunftsfähigen Maklern sind. Nun ist es bis
Januar ja noch etwas hin, daher veranstalten wir auf
der Deutschen Immobilienmesse in Dortmund am
22.06.2016 das SPRENGNETTER Akquise-Forum
mit vier praxisnahen Vorträgen zu diesem
wichtigen Thema.
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