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Deutsche Immobilienmesse 2016 Messemagazin

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„Ein anfassbares 3D-Modell macht die<br />

Wohnung viel erlebbarer“<br />

Interview mit Laurent Altenburger, Gründer und Eigentümer von FREEFORMA<br />

FREEFORMA präsentiert auf der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Immobilienmesse</strong> <strong>2016</strong> eine Weltneuheit:<br />

3D-Druckerzeugnisse von Wohnungen auf Basis einer Technologie, die bisher vor allem<br />

in der Automobilindustrie zum Einsatz gekommen ist. Die Modelle eignen sich nicht<br />

nur für Immobilienkäufer, sondern auch für Bauträger und Makler.<br />

Herr Altenburger, 3D-Produkte stehen in der<br />

Immobilienwirtschaft hoch im Kurs. Die Bandbreite<br />

der Angebote ist dabei groß. Was genau<br />

bieten Sie und Ihre Firma FREEFORMA an?<br />

Wir gestalten mit einem Team von Architekten aus<br />

2D-Informationen von Wohnungen fertige<br />

3D-Druckerzeugnisse. Der Kunde kann so seine<br />

Wohnung zum einen durch eine frei zugängliche<br />

Software dreidimensional am Bildschirm ansehen,<br />

die Gestaltung ändern und zum anderen auch ein<br />

Modell davon in der Hand halten bzw. dieses seinen<br />

Interessenten präsentieren.<br />

Woher stammt die Technologie und warum ist<br />

sie auch für Immobilien gut geeignet?<br />

„Nur ganz wenige Menschen haben ein<br />

gutes Raumvorstellungsvermögen.“<br />

Die Technologie wurde maßgeblich von der<br />

Automobilindustrie geprägt. Hintergrund ist,<br />

dass nur ganz wenige Menschen ein gutes Raumvorstellungsvermögen<br />

haben. Wenn man aber<br />

ein reales 3D-Modell vor sich hat, können sich<br />

die meisten Menschen gut vorstellen, wie ein Objekt<br />

oder eben auch eine Wohnung real wirken<br />

wird. Produktgestalter<br />

der<br />

Automobilindustrie<br />

arbeiten<br />

daher seit<br />

vielen Jahren mit dem sogenannten Lasersintern-<br />

Verfahren als schnelle Prototyping-Methode.<br />

Lasersintern bietet letztlich maximale Form -<br />

freiheit und Hochauflösung als Weiterentwicklung<br />

des 3D-Druckens.<br />

Warum starten Sie jetzt mit<br />

diesem Angebot?<br />

Die Technologie des selektiven<br />

Lasersinterns (SLS), die wir benutzen,<br />

ist seit 20 Jahren auf<br />

dem Markt. Nun ist aber ein<br />

Patent frei geworden und dadurch<br />

kann sich die Technik<br />

besser verbreiten. Deswegen<br />

wollen wir sie nun auch auf die<br />

Immobilienbranche übertragen.<br />

Hier sind Modelle bisher<br />

relativ teuer. Nach dem Ende<br />

des Bauprojekts werden sie<br />

aber ohnehin entsorgt. Die<br />

3D-Druckmodelle sind dagegen<br />

günstiger und Bauträger<br />

können sie ihren Kunden auch<br />

anschließend zur Wohnungsplanung<br />

überlassen.<br />

Wie lange dauert der Prozess<br />

der Erstellung eines solchen<br />

3D-Modells?<br />

Sofort nach dem Erhalt der 2D-<br />

Grundrisse entwerfen unsere<br />

Architekten im Computer eine<br />

3D-Simulation. Fehlen noch<br />

Daten, fragen wir diese bei den<br />

Kunden nach. Danach folgen<br />

Produktion, Nachbearbeitung<br />

und Versand. Pi mal Daumen<br />

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